Erln,
obei b
147.
Wonnementspreis
rtannhnlich 1 Mart 50 P. hd.
Lehgerlohn. Uuswärtz werden von
A ei, Poſtämtern Peſtellungen end
zgengenommen. zu 1 Märk 5o Hf.
vn. Quartel inck. Poſtaufſchlaz
Irag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Ereditionen
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
72.
Donnerstag den 10. April.
1884.
Darmſtadt, am 9. April 1884.
Betreffend: Das Muſterungsgeſchäft pro 1884 im Kreiſe Darmſtadt, insbeſondere die Reclamationen.
Der Civil=Vorſitzende der Großh. Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
an die Größherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Ich erinnere diejenigen von Ihnen, welche mit der Einſendung der Reclamationen, insbeſondere ſoweit ſie ſich auf
Mili=
ſipflichtige des Jahrgangs 1884 beziehen, noch im Rückſtande ſind, an deren unverzüßliche Vorlage.
v. Zangen.
[3866
eichte
etreffend: Das Muſterungsgeſchäft pro 1884 im Kreiſe Darmſtadt.
Darmſtadt, am 8. April 1884.0
Der Civil=Porſitzende der Großh. Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie einlade, ſich an den bereits bekannt gemachten Tagen in der ſtähtiſchen Turnhalle, gegenüber der
Stadt=
ipelle dahier, mit den Militärpflichtigen aus Ihren Gemeinden einzufinden und dafür beſorgt zu ſein, daß dieſe pünktlich um
8 Uhr anweſend ſind, empfehle ich Ihnen gleichzeitig, darauf aufmerkſam zu machen, daß ohne Entſchuldigung fehlende
der zu ſpät kommende Militärpflichtige nach 8 24 der E.=O., ſofern ſie nicht eine härtere Strafe verwirkt haben, mit
Geld=
frafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu beſtrafen ſind, ihnen unter Umſtänden ſogar die Vortheile der Looſung
tzogen werden können.
Die Militärpflichtigen ſind außerdem darauf hinzuweiſen, daß ſie ſich ſowohl während des Muſterungsgeſchäfts als vor
nd nach demſelben, vor dem Muſterungslocal und in den Straßen der Stadt anſtändig zu benehmen haben. Ausſchreitungen
pürden unter keinen Umſtänden geduldet werden.
Sie ſelbſt mache ich ſchließlich noch darauf aufmerkſam, daß diejenigen Stammrollen, in welchen inzwiſchen noch
ſngänge ſtattgefunden haben, alsbald, die übrigen aber bei der Muſterung vorzlegen ſind.
3861³⁄₈
v. Zangen.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Berichtigung der im Monat März gerichtlich erkannten Forſt= und Feldſtrafen hat bis Ende des Monats April
i den Zahltagen Dienstags und Freitag an Großherzogliche Diſtricts=Einnehmerei Darmſtadt zu geſchehen,
widrigen=
ills das mit Koſten. für die=Schuldner verbundene Beitreibungsverfahren eingeleitet wird.
Auf Erſüchen der gedachten Großherzoglichen Diſtricts=Finnehmerei hringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß.
Darmſtadt, den 8. April 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[3868
Ohly.
Bekanntmachung.
In-unſer Firmenregiſter wurde
ein=
rägen:
die Firma Wilhelm Büchner zu
Pfungſtadt iſt ſeit dem 8. März d.
Js. erloſchen.
Darmſtadt, den 8. April 1884.
Ußherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
3869
Lauer.
Uhrig.
Bau=, Nutz= u.
Brenn=
holz=Verſteigerung.
Dienstag den 15. April, Vormittags
9 Uhr,
werden in dem oberen Local der
Turn=
gemeinde, Woogsplatz Nr. 5.
nach=
ſtehende Holzſortimente aus den Diſtricten
„Nachtweide, Lichtſchlag, Kühlache und
Spitz a. Zaun des ſtädtiſchen Oberwaldes
öffentlich verſteigert:
33 Eichſtämme von 13. 1 Fichtenſtamm
von 143 und 55 Buchen=
Derb=
ſtangen von 212 Cbm.,
365 Rm. Buchen=, 4 Rm. Birken= und
12 Rm. Eichen=Scheiter I. Cl.,
94 Rm. Eichen= und 1 Rm. Linden=
Scheiter,
221
9
S
S.
„
G
T.
2
1S
e S.
¾
O
re.
.
72⁄
22
822
200 Rm. Buchen= und 117 Rm. Eichen=
Ra Stöcke.
Mittwoch den 16. April, Vormittags
9 Uhr, in demſelben Local:
464 Rm. Buchen=Knüppel,
11130 Buchen= 1060 Eichen= und 100
Weichlaub=Wellen.
Nähere Auskunft ertheilt Forſtwart
Weber, „Forſthaus Darmſtadt.
Darmſtadt, den 1. April 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
3514
Hickler, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
I. Montag den 21. April d. J3.,
Vormittags 9 Uhr,
ſoll im Gaſthaus zum „Frankfurter Hof”
dahier
das Anfahren der Unterhaltungsſteine
und
2. Dienstag den 22. d. Mts.,
Vor=
mittags 9 Uhr,
daſelbſt das Zerſchlagen derſelben für
die Straßen des Baubezirks Darmſtadt
öffentlich wenigſtfordernd verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. April 1884.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
[3870
Wieſſel.
R 72
Esirsrrire.
Aerztlich empfohlen.
DodthioblIUhuſ ol holl,
wie Stearinkerzen zu brennen, entfernen
raſch alle Gerüche in Krankenzimmern und
in Leichenzimmern, zerſtören ſicher allen
Anſteckungsſtoff in geſchloſſenen Räumen.
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6 4
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6
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iſt eröffnet und laden wir zu deren Beſuch ergebenſt ein.
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Hoflieferanten,
Dampf=ghocoſade= e Gonditoreiwaaren=Jaßrik,
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per Flaſche 20 Pfa. bei
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Gefl. Beſtellungen werden entgegen genommen bei unſerer
Nie=
derlage in DARmsTADT, Wendelstadtstrasse 13.
Offenbach a. M., den 9. April 1884.
GE8 SOAAIIOT8N
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Rrichert,
Tritz
Markt.
(3871
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Louisenplatz.
Louisenplatz
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Stellung und Größe, Eier in Conſerven, Chocolade, Liqueur,
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ſind in allen Größen zur geneigten Anſicht und Abnahme zu
billigſt geſtellten Preiſen empfohlen.
[3752
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Meine Wohnung befindet ſich nunmehr
Mathildenplatz Nr. 15,
Ecke der Promenadeſtraße, gegenüber dem neuen Juſtiggebäude.
Darmſtadt, den 1. April 1884.
(3709
Dr. Reuling, Rechtsanwalt.
lie=
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pagner, Südweine und Spirituoſen, laut Preis=Verzeichniß der Geſellſchaft.
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Schüſſeln und Portionen.
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Damen, per Paar M. 1. 70 bis M. 2. — Desgleichen für Kinder
per Paar M. 1., ſo lange Vorrath reicht.
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Brathückingr
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Mk. 1.50.
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3876
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Waschwusser,
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Friedr. Schaefer,
Ludwigsplatz 7. (3877
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Paletots
5.- 20 „
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Markt 4.
[3615
BEUhmuNN
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Ill
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Markt 7.
[3545
Osterkarten,
Nonheiton 1884.
angekommen.
[3756
C. Hoffmann,
Wilhelminenſtraße 21.
a dar
4)
38
74ASOuke"
gelb und weiß, die beſte Qualität, welche
es gibt, vorzüglich trocken,
Teig Seiſe, Ralliasser-Seiſe, Soda,
Rois=Stärke ünd Hoch-Stärke,
Stärke-Glanz, keine Bläue
zu hilligen Preiſen empfiehlt.
Friedr. Schaefer.
Ludwigsplatz 7. (3633
Jum Anſtreichen
empfehle ich alle Sorten
Collarbél,
namenlich in weiß, grün, duntkelgelb und
hellgelb.
Alle Farbentsue werden hergeſtellt.
Die Farben ſind aufs Feinſte in
Fit=
niß abgerieben. ſind daher haltbar, von
höchſter Deckraft und trocknen raſch.
Billigſte Preiſe, die bei größerer
Ab=
nahme noch etwas reducirt werden.
„)
Löinöl und Leinöthniss.
Lacke für Eisen und Holz.
Fussbodenlacke,
ausgezeichnete Qualitäten in allen Farben.
Größtes Lager
in allen Sorten
Pömsehm.
5
oſk lSban denVII,
Ecke d. Wilhelminen= und Eliſabethenſtraße
Die neueſten Sorten engliſcher
Geradehalter
von
1⁄0
Aoſ=
für Kinder und Erwachſene; zur= Verhih
derung des Vor= oder Seitwärtsneigens
des Körpers, ſind wieder in großer Auj
wahl vorhanden.
Ecke der Rhein= und Grafenſtraße,
empfiehlt
Georg.
Weiler
8.
hagarhier
8 Wilhelminenſtraße 8. (352,
G. L. Kriegk,
Billige und gute
Sonülersohuhe.
Straminpantoffel M. 1. 40, 1.7.
Eparhier Ghell, Wiener).
2 2
C..
Eparthier (dunkel, Erlanger)
2³₈
Book-Ae.
8.
Kagerbier
aus der erſten Actienbrauerei in Pilſen. mit Rahmen M. 3.- Zeugpantoffh
BerIiner Welssbier. M. 1.80, mit Zügen Mi2ißo, mit A)
atz M. 3.20, Peluchepantoffel, ſchö=
(3886
Preiſe billigſt.
braune, M. 2. 70, mit Abſatz M. 3.5l.
Lederpantoffel M. 2.80, mit Abſc
Hüözing's
.
M. 3.50, mit Zügen M. 3.20, do. und
Abſatz M. 3. 80. Alle übrigen
Schuhe und Stiefel
OisAtUhurzud,
billigſt und gut, empfiehlt
beſte Qualität,
L. Reilmann,
in allen Packungen:
Bogelhecke,
Salonkerzen,
Hlavierlichter,
Chöisenlichter,
Eatérnénlichter,
Fellernachtichter.
ſämmtlich 5 Pfg. billiger als ſeither
empfehlen
Löbstein E’Scholl,
[3881
am Ludwigsplatz.
1 1½.
Bergmanu's Hähinwassor
unübertroffen gegen Lahnschmerz, reibigt
und conservirt die Lähne und gibt dem
Schulſtraße 6. (356
Schönste RosinenzCorinthen,
Mandeln-und Gemürze,
Tafelmandeln, Tafelrosmen,
Blutorangen
empfiehlt,
Friedr. Schaefer
Ludwigsplatz 7. (381
ſölbe Ahssrosen
vorzügliche Bruthecke, billig zu
Neckarſtraße 8, 2 Stiegen hoch.
Mlarechäl Beh
Munde angenehmsten Wohlgeruch. Vorrätlig in Pl. 80 u. A. 1.50 bei ſtets friſch geſchuiten enpfiehltzo (882)
[3879 Alfred Graser.
(3246
Baltk. Gehbausr.
[ ← ][ ][ → ]826
in Flaſchen und, Gebinden,
ſicer=Sesl,
Monſſixender Aepfelwein
in hochfeiner Qualität
empfiehlt billigſt
(2542
Georg
Webe
„zur Ludwizshalle;
AdCCalol
Gruch)
das., Pfund 30 Pfa., ſo lange
Vorxath, bei.
WilEelm Mandk,
Ballonplatz 5. 13757
4.
rſch.Lebend.
Rheinſalm,
Aal,
Turböt,
Hechte,
Seezungen, Karpfen,
Cabliau,
Zander,
Schellfiſche, Backfiſche
Maifiſche,
Schollen zum Backen,
ſüße=Bratbückinge,
friſch gewäſſerten Stockfiſch
und feinſten Labberdan
Kieler Bückinge u. Sprotten,
Cavtar.
Gebr. Hösiger
Hoflieferanten.
MB. Todte Seehechte, Seekarpfen ꝛc.
wie ſolche andererſeits als lebend verkauft
[3820
werden, haben wir nicht.
Ri
EOSSIO10
von vorzüglicher Triehkraft in
täglich frischen Sendüngen
en-
pfiehlt
4. - dupp
Mehlhandiung.
3 Sökustergasse 3.
(lintor dom. Rathhaus.) 3811
Echie.
Halien. Haccaröni
(Amalti)
in allen Stärken 40, 50 und
60, Pfg.,
dgl. Bruch Hacsaroni
per Pfund 34 Pfg.,
Eer-Gömüss=Rüdeln
in beſter Quglität,
GemlsGhiéss Obsl
per=Pfund 40. Pfg.,
ſowie auch leinstes gemlschtes Obst
per Pfund 70 Pfg.
Philipp Webel
Carlsstragse 24. (3883
Töilétte’Seifen.
Mediciniſche= Seifen, alle Sorten, in
bekannten vorzüglichen=Qualitäten empfiehlt
Frisdr. Schaster.
Ludwigsplatz 7.
[3882
4.
ſEinige gebrauchte Möbel, Bettſtellen,
C=Sopha, Seſſel. ꝛc. und ein guter
Flügel, (Klapier) verkäuflich. Näheres
durch die Exped.
[3772
Für die Feiertage empfehlen.
Feinem
Skärkenburger Käse
(nen)
50 Pfennig per Pfund.
Schatz &Em.Prexel,
Elisabethenstr. 66. (3883a
Tuch- E Bukskins
empfiehlt in großer Auswahl zu den
billig=
ſten Preiſen
I. Lehmann Simon.
Markt L. ſ3884
Rösinsn, Corintüsn,
Sultanznen
in friſcher, ſchöner Waare.
Ferner
prachlv. Eierſarben
in allen möglichen Nüancen
(3885
empfiehlt
Emanuel Füld
„
ſEin gut erhälter Confirmandenrock
zu verk. Soderſtr. 7.Vorderh. (3638
Wath,
Frels-goUran”
von
G. L. Krlegk.
Ecke der Rhein= und Grafenſtraße.
Weisse Weine: per Flaſche
Alsheimer
M. -. 60,
Laubenheimer.
„ —— 90,
Forster Riesling.
„ 1. 10,
Graacher MMoselwein) „ 1. 20,
nothe Weine:
Ahrweiler
M. 1.10,
Ahrweiler Berg
„ 1. 25,
Bordeaux-Neine
von:
Dienatbuch Freres & Co.
Cotes Saint-Loubes M. 1.
Bonnes Cötes
„ 1. 25.
St. Emilion Bourgeois „ 1. 50.
Bei Abnahme von 12 Flaſchen 3% Sconto
für leere Flaſchen berechne 10 Pf.
vessert-Wöine:
Portwein, Sherry, Maderra, Malaga
Marsala, Stachelbeerwein
per Flaſche M. 2.20.
Deutsche Schaumveine:
Michsel Oppmann M. 3.
Söhnlein & Cie. 3. -. (3886
Spirſtuosen:
Cognaé- (üne Champagne), Kron-
Arac, Rum, Kirschwasser, Genever,
Whisky, alten Nordhäuser.
Malakoſ. russ. Magenbitter.
Georg Schüssler,
14 Ludwigſtraße 14,
empfiehlt:
Damen-Lugstiefel,
nur gute Qualitäten, M. 5. 50, 6. 50
u. ſ. w.,
Lougstiefel M. b. 2,
Herrenstiefetten,
ſolide Arbeit, M. 7.- 8. 50, 9.
Größte Auswahl in
Bamtpkkehm.
8
Ochſenmiſt zu verkaufen. Näheres be
H. Volz, Metzgermeiſter,
222
Marktplatz.
[3889
billig und in großer Aus=
wahl.
Anlon Sohmid,
Ludwigſtraße 8. (3583
Alle Sorten getrocknetes obst,
Echte Eier-Gemüse Nudeln,
Echte Ital. Maccaroni (Amalk)
empfehle in den vorzüglichſten Qualitäten
[3889
und billigſten Preiſen.
Emante vII0
Elas- und Tleiderschränke sowie
[3828
Brandkisten
empfiehlt billigſt H. Sohulz- Carlsſtr.45.
8tereter-karven.
prachtvolle Farben in großer
Aus=
wahl.
Friedr. Schaefer.
(3815
Ludwigsplatz 7.
Feinſte Gothaer
Lrperatuuth.
und
ausgebeinte Schinkchen
empfieht in allen Größen
PhIIpp Wooor,
Carlsſtraße 24. (3816,
Feinsten Taſelsenf aus England,
Sonkmehl, Düsseldorfer Sonf,
Colmann's Senfmehl,
Französisches Senfmehl
empfiehlt
Friedr. Hchäfer,
Ludwigsplatz 7. (3202
VEr-Liqueu,
von hochfeinem Geſchmack,
empfiehlt
Friedr Schaefer
Ludwigsplatz 7. (3196
Eindersizwagen,
weiß, ſehr gut erhalten, zu verkaufen.
Wilhelminenſtraße 10 im Laden. (3761
Ein guter Porzellanheerd
zu verkaufen Eichergſtraße 16. (3584
R7
in ſtets friſcher Füllung:
Carlsbader Mühl, Schloss & Sprudel,
Emser Krähnchen, Friedrichshaller
Bitterwasser, Saxlehner's sohtes
Nunyadi-länos-Bitterwasser,Kissinger
Rakoezy, Krankenheiler,
Ludwigs-
brunner von Leonhardi, Marienbader
Kreuzbrunnen, Schwalbacher,
Seltors-
wasser, Solzerwasser von Leonhardi
Sodener Vichy, Weilbacher,
Wil-
dunger und alle anderen.
Kreuznacher und Hauheimer Laugen-
und Badesalze, Krankenheiler Salz,
Soesalz, Carlsbader Salz.
Krüge und Flaſchen nehme zurück.
Eriedr. Schäfer.
Ludwigsplatz 7. (3570
Feinſte
von vorzügl. Geſchmack empfiehlt
Ppeedr Schäfer
(3239
Ludwigsplatz 7.
Gohr gute Bettfodor!
empfiehlt zu den billgſten Preiſen.
Heinrioh Arimm,
Schulſtraße 16. (1043
Preis M. 44.
Preis M. 38 ohne Geſtell.
Alleinige Niederlage bei
3573
Virthwein & Co.,
Chr.
DARusrAOT.
eingeſtreut oder in Säckchen vertheilt, ſchützt
es Kleider und Pelzwerk gründlich vor
Motten und Schaben. - Zu haben
35 Pfg. bei E. Scharmann,
Hoflieferant. (3577
darten. und Feld.
Sämereien
in garantirt keimfähiger Qualität.
4
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Dieburgerſtraße 9. (2447
Drlfarbsn
in allen Nuancen zum ſofortigen An
ſtrich fertig, alle trockenen Farben,
Lelm,
Pinsel mit feinſten geſchliffenen und
ge=
wöhnlichen Borſten und Haaren,
Leinöl, abgelagert holländiſches.
Leinöl, gebleichtes,
Leinölfirniſſe, gut trocknend,
Lacke und Firuiſſe in Asphalt,
Bern=
ſtein, Copal, Damar,
Eiſenlack,
Buchbinderlack,
Petersburger Möbellack
empfiehlt
Friedr. Sobäfer,
Ludwigsplatz 7. (3574
Glveerin-Sehweſelmich-Seiſo
aus der Kgl. Bayr. Hofparfümerie=Fabrik
C. D. Wunderlich, Nürnberg.
Entſchieden eine der beliebteſten und
angenehmſten Toiletteſeifen zur Erlangung
eines ſchönen, ſammetartigen weißen Teints
iſt dieſe Seife vorzüglich geeignet zur
Rei=
nigung von Hautſchärfen, Hautausſchlägen
Jucken der Haut, Flechten, ſowie zur Zer
theilung von Geſchwülſten ꝛc.
Alleinverkauf 35 Pf. bei
E. Scharmann,
Hof=Bürſtenfabrikant,
Ludwigsplatz Nr. 2. (2911
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Mottenſpiritus und
Mottenpulver
vorzüglicher Qualität empfiehlt,
Eriedr. Schäfer,
Ludwigsplatz 7. (3576
Vergmauu's
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AllliEtroſſönd Haa, 1arne Tindtur
färbt graue oder rothe Haare augen.
blicklich andauernd schwarz. Erfoltz
garantirt. Preis 3 Mk. Vorräthig bei
Alfred Graser.
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zu Blumenkübeln zu verwenden, billig
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zugeben. Näher. Expedition.
[3582
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alle Sorten. Arheilgerſtr. 33. (363]
Feinstes Hiaza-Oliven-Tafelöl,
Peinstes Hohnöl von ganz reinem
Geſchmack
⁄₈ Liter 80 Pf. und 60 Pf.,
Feinsten BargunderEssig,
Wein-Essig
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Friedr. Schäfer,
Ludwigsplatz 7. (3232
357
291
und
[35
hig
350)
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st das vor 40 Jahren von Dr. Borg.
mann erfundene allein von Bergmann
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haben Stück 40 und 50 Pf. bei
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Katharinenpflaumen,
Türkiſche Zwetſchen
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Eriedr. Schäfer,
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Waaren), Hotels, Krankenhäuſer und
Privatgebäude (Speiſen, Perſonen und
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firt, empfiehlt
Fried. Schäfer
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Monat 9 Mk. zu vermiethen. G. Gerbig.
3544
Neckarſtraße 15
1) Hochparterre, z-5 Zimmer,
2) Belelage, 4-5 Zimmer,
zu jeder dieſer beiden Wohnungen
gehö=
ren ferner: je 3 Kämmerchen, Küche,
Waſſer, Bleiche, zettweiſe Garten, billig
zu vermiethen, getrennt oder vereinigt.
3677) Kranichſteinerſtr. 22 iſt der
erſte Stock, beſt. aus 3 Zimmern und
Zu=
gehör, Mitgebrauch der Waſchküche, des
Bleichpl. ꝛc. zu verm. Näh. Schloßg. 10
3890) Soderſtraße 46
Parterrewoh=
nung, 3 Zimmer, Küche, Waſſerltg. u. allem
Zubehör zum 1. Juli zu vermiethen.
3891) Nieder=Namſtädterſtraße 38.
Ecke der Teichhausſtraße, die Beletage,
be=
ſtehend aus 4 Zimmern mit allem
Zube=
hör, an eine ruhige Familie zu vermiethen.
3892) Rheinſtraße 28 Beletage eine
Wohnung von 3-4 Zimmern nebſt
Zu=
behör per 1. Juli zu vermiethen. Näh.
ebendaſelbſt im Laden, Nachmittags zwiſchen
3 und 5 Uhr. Dr. A. Moldenhauer.
Läden, Hagazine sto
11958) Eliſabethenſtr. 49 ein großer
gewölbter Keller zu vermiethen.
4
4
2874) Parterre zwei fein möblirte
Zimmer bis 1. April zu vermiethen.
Näheres Soderſtraße 47.
3216) Louiſenſtraße 8, gegenüber der
Canzlei, ein ſchön möblirtes Zimmer.
3217) Hochſtr. 17 ein freundl.
Zim=
mer mit Penſion, gleich zu beziehen.
3587) Mathildenplatz 6 im
Seiten=
bau ein unmöblirtes Zimmer zu verm.
3893)
Sofort,
2 elegante möbl. Zimmer mit ſchöner
Aus=
ſicht und Benutzung des großen Gartens,
ſowie ein möblirtes Manſardenzimmer zu
vermiethen Dieburgerſtraße 45.
pe el.
ſEine perfekte Büglerin empfiehlt ſich
C- den geehrten Herrſchaften beſtens im
Hauſe zu bügeln. Schwanenſtr. 12. 13798
827
3894) Ein junges, gewandtes
Mäd=
chen ſucht Stelle als Verkäuferin in
einer Conditorei. Beck, Mathildenpl. 11.
Ae-
LO
3895) Geſucht von einer einzelnen
Dame ein geſetztes Mädchen, welches
kochen kann. Dieburgerſtraße 76.
3896) Mädchen, welche kochen können,
ſowie einige junge Leute im Alter von
15-16 Jahren erhalten Stelle.
Beck, Mathildenplatz 11.
3897) Mädchen mit guten Zeugniſſen
erhalten gute Stellen.
Frank's Stellenbureau, Caſinoſtr. 2.
3898) Brave Mädchen erhalten ſehr
gute Stelle. K. Knecht, Beſſ. Kirchſtr. 12.
3846) Ein zuverläſſiges, tüchtiges
Lauf=
mädchen für ſofort. Näheres Exped.
3498) Zwei Mädchen von 14 bis
16 Jahren geſucht. Näheres Carlsſtraße
Nr. 12, Hinterbau.
3502) Mehrere im Nähen geübte junge
Frauen finden dauernde Beſchäftgung.
Näheres Carlsſtraße 12, Hinterbau.
3851) Ein im Garmren geübte
Putzmacherin wird ſof. zu engagiren
geſucht.
L. Preuß.
3852) Ein junges Mädchen,
welches das Kleidermachen perfekt
er=
lernen will, findet ſofort Stellung.
L. Preuß.
4
3590) Eine kräftige reinliche Perſon
geſucht zum Fahren eines Fahrſtuhles von
11 bis 1 Uhr täglich. Obergaſſe 1,
mittlerer Stock.
3853) Die Roſenthal'ſche
Puppen=
fabrik ſucht einige gewandte Mädchen
zum ſofortigen Eintritt.
3720) Eine zuverläſſige Lauffrau
ge=
ſucht. Näheres Marienplatz Nr. 8.
Ein Tapeziergehülfe
ſofort geſucht.
G. Haag vorm. F. Hothnagel,
Tapezier, Saalbauſtr. 22. (3856
3722) Tüchtige Inſtallateure für Gas
und Waſſer finden dauernde Arbeit.
Gebrüder Becher.
3899) Ein tüchtiger Schreiner
ge=
ſucht Klappacherſtraße 66, Beſſungen.
Tüchtige Maſchinenſchloſſer,
ſowie auf der Bohrmaſchine geübte Leute
[3725
auf dauerde Arbeit geſucht.
Gebr. Schultz, Mainz.
3504) Eine Lehrlingſtelle offen bei
A. Sperber, Uhrmacher.
828
3120) Für ein hieſiges, feineres
Ge=
ſchäft en gros a; endétail wird ein junger
Mann als Lehrling mit Anfangsgehalt
geſucht. — Selbſtgeſchriebene Offerten ſin
abzugeben bei der=Expedition d. Bl. unter
E. M. 10.
3130) Ein Lehrling mit den nöhigen
Schulkenntniſſen und ſchöner Handſchrift
für das Comptoir geſucht.
Gebr. Röder.
3505) Für mein Conptoir ſuche einen
jungen Mann in die Lehre.
C. Naumanm,
Caͤrlsſtraße 45.
3226) Einen Lehrling ſucht
Ch. Nämboldt ir., Spenglermeiſter,
8 . Grafenſtraße 29.
2896) Ein braver Junge kann die
Glaſerei erlernen bei Ludwig Rettig.
Lßhrling
mit guten Schulkennniſſen, gegen
Ver=
gütung geſucht.
Hermann Löb,
7 Ludwigsſtraße 7. (3366
0090900000a00e
2
Die Schulé
2 der Unterzeichneten für Kinder
von 4-8 Jahren beginnt wieder
am 17. April.
Monatliches Schulgeld M. 1.20.
W. Battiste.
go00000ooooooo
Wohnungsveränderung.
Meinen werthen Kunden und Gönnern
zur gefälligen Nachricht, daß ſich mein
Ge=
ſchäft nicht mehr Schützenſtraße 14, ſondern
Louiſenſtraße 4, gegenüber der Kanzlei,
befindet.- Für das mir ſeither geſchenkte
Vertrauen beſtens dankend, „bitten ich mir
daſelbe auch fernerhin, zu bewahren.
5390
Hochachtungsvoll
E. oylormant, Schneidermeiſter.
3840)
Pension.
Schüler, welche die höh. Lehranſtalten
beſuchen wollen, finden bei einem
Gymna=
ſiallehrer freundl. Aufnahme und
ſorgfül=
tige Ueberwachung ihrer= häusl. Arbeiten.
Näheres Martinſtraße 13. 1. Stock.
Nan ſucht einen Lehrer oder Lehrerin
1
O)E für italieniſchen Sprachunterricht.
Gefällige Offerten nebſt
Bedin=
gungen, bittet man unter Nr. 100 an
die Expedition abzugeben.
(3783
Hiermit beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich mein Uhrengeſchäft
nach
19 Ernſt=Ludwigsſtraße 19
verlegt habe. ½ Mein Lager in. goͤldenen und ſilbernen Taſchenuhren,
Regulateuren, Stand= und Wanduhren, Weckern, ſowie alle Arten
Uhrketten in größerer Auſwahk halte beſtens empfohlen.
Hochachtungsvoll
L. Rarmé, Ahrmucher,
19 Ernſt=Ludwigsſtraße 19.2
Reparaturen. Billigſte Preiſe. Garantie. (3841
Erossnerzoghehe zzdtobaothek.
Lutolge der Hotbibliothek-Ordnung 8 23-zöllen einmal in jedem
Jahre alle aus der Hofbibliothek entliehenen Bücher ohne Ausnahime
an dieselbe zurückgeliefert werden. Als Leitpünkt für diese-
Anlge-
meine Jurücknahme ist die erste Woche nach Ostern festgesetzt.
Demgemäss werden alle Diejenigen, welche noch Bücher der.
Gross-
herzoglichen Hofbibliothék in Händen haben, hiermit autgefordert,
dieselben
in der Zeit vom 15. bis 19. April d. I.
Morgens von 9-12 oder Nachmittags von 22.4 Uhr. (mit Ausnahme
des Samstags) an die Hofbibliothek zurückaugeben.
Im Interesse des Dienstes, wienicht minder im
Interesse des benutzenden Publikums wäre es sehr
wün-
schenswerth, dass die pérsönlichen Mahnungen, welche nach
Ablaut der bezeichneten Woche erfolgen müssen, möglichst ver,
mieden werden.
Die Bestimmung, dass in der Ablieferungswoche kein Buch
ausgellehen wird, findet aüch bei verspüteter Abliéferung Anwendung.
Die Benutzung der Hotbibliothek im Lokale exleidet in der
Ablieferungswoche keinerlei Besebränkung; die Ahgahe von Büchern
zur Benutzung ausserhalb des Lokals beginnt bereits, wiedey, am
21. April.
Darmstadt, den 7. April 1884.
Grossherzogliche Hofbibliothek-Direction.
Dr. Walther.
3842
Institut Eirschbaum.
Das neue Schuljahr beginnt Dienstag den 22. April. Die Aufnahme von
Schülerinnen findet vom 6. Lebensjahr an=ſtatt. — Anmeldungen nehmen die
Vor=
ſteherinnen, Sandſtraße 20, entgegen.
3447
ſFinige Schüler der unteren
=Klaſſen derRealſchule können
von einem'ülteren Schüler
Nachhülfsunterricht erhalten.
Näheres. j. d. Exped. d. Bl. (3782
L½. pG. Fyanthſurter
5½.
Hypothekenbank-Pfandbriete.
Die Convorüirüng dieſer Pfandbriefe wird prompt durch mich
beſorgt und=bitte ichrum Zuſtellung, derſelben vor dem 21. April.
Ferdinana Sahter,
DArusraur,
ERATTEURT a. M.
Luiſenplatz 7.
Roßmarkt 16. (3503
829
4 72
Pfennigſparkaſſe dahier.
Wegen der bevorſtehenden Feiertage findet
künftigen Samstag den 12. d. Mts.
keine Erhebung von Einlagen zur Pfennigſparkaſſe dahier ſtatt, dagegen können an
dem darauf folgenden
Samstag den 19. April d. J3.
doppelte Einlagen zu der genannten Kaſſe bewerkſtelligt werden.
Darmſtadt. den 8. April 1884.
63903
Das Curatorium der Pfennigſparkaſſe dahier.
E.
wurde am Dienstag
bGT10T8N Abend von der oberen
4Ch. Adt. Kupferberg & Cie.,
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keiten der Haut und Hautkrankheiten.
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haut der Kinder.
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Samstag den 12. April: Vorabendgottesdienſt um 6½ Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
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Volltiſche Aeverſicht.
Darmſtadt, 10. April.
Teutſches Reich. S. M. der Kaiſer erfreut ſich fortwährender
Beſſerung ſeines Befindens und empfing am 8. d. M. Hofmarſchall
v. Perponcher und General v. Albedyll.
Miniſier v. Puttkamer hat eine Reiſe nach der Schweiz und
Ober=
italien angetreten.
Die Nordd. Allg. 3tg." tritt der Behauptung entgegen, der
Bun=
desrathsbeſchluß betreffs der Reichsminiſterien ſei ein großartiger
Triumph für die deutſch=freiſinnige Partei, und bemerkt, daß zu dem
Vorgehen des Bundesraths ein dringender Anlaß vorhanden geweſen
ſei. Wenn man die Beſtrebungen der ſogenannten freiſinnigen Partei
nicht ſofort als dasjenige gekennzeichnet hätte, was ſie ſind: als den
Verſuch, die beſtehende Verfaſſung und das monarchiſche Princip zu
beſeitigen und eine parlamentariſche Regierung einzuführen, ſo würde
ſich nach kurzer Zeit der Sprachgebrauch herausgebildet haben, wonach
das Erſtreben von verantwortlichen Reichsminiſterien und ähnlichen
Verfaſſungsbrüchen als ein ganz natürliches und erlaubtes erſchienen wäre.
Nach den Erklärungen, welche die preußiſche Regierung in der
Bun=
destathsſitzung vom 5. April abgegeben hat und denen die ſämmtlichen
übrigen Bundesregierungen beigetreten ſind, kann man den Gedanken
der Einſetzung eines verantwortlichen Reichs=Miniſteriums als bei Seite
gelezt betrachten. Daß indeſſen die deutſch=freiſinnige Partei auf
den=
ſelben, als eine der Hauptforderungen ihres Programmes, nicht ſo
leicht verzichten wird, iſt mit Gewißheit anzunehmen, andererſeits kann
man aber ebenſo entſchieden annehmen, daß die verbündeten Regierungen
auf ihrem ablehnenden Standpunkt verharren werden und ſomit liegt
in dieſer Frage wieder ein Conflictsſtoff für die nächſte Zukunft
ver=
borgen.
Der bayeriſche Reichsrath ſtimmte am 8. April einſtimmig dem
Finanzetat in der Faſſung des Abgeordnetenhauſes und ebenſo dem
Etat der unvorhergeſehenen Ausgaben zu. Beide Häuſer wurden
ſo=
dann vertagt.
Oeſterreich=Ungarn. Aus den Wiener Regierungsregionen weht
den Deutſchböhmen wieder einmal ein ſcharfer Wind entgegen. Dies
beweiſt ſchon die Auflöſung der bisher in ihrer Majorität deutſchen
Prager Handelskammer; die Neuwahlen zur Kammer ſollen nach einem
veränderten Wahlmodus vorgenommen werden, welcher den Czechen
künftig das unbedingte Uehergewicht in derſelben ſichert. Weiter
ver=
lautet, daß für die nordböhmiſchen Bezirke „Ausnahme=Maßregelnu in
Sicht ſtünden, welche nach der Auſicht der ezechiſchen Blätter ſich durch
die angeblich in Nordböhmen herrſchende Erregung rechtſertigten. Die
Nachricht, dan von Prag ein Polizei=Commiſſar und zwanzig Poliziſten
nach Reichenberg detachirt worden ſeien, um die dortige deutſch=nationale
Communal=Wache abzulöſen, wird zwar wieder dementirt, immerhin
erſcheinen aber ſolche Schritte unter dem Regime des Grafen Taafſe
nicht ausgeſchloſſen. Im Uebrigen beſchäftigt ſich die öffentliche
Mei=
nung in Oeſterreich mit dem Conflict, welcher zwiſchen Cis=und
Trans=
leithanien ausgebrochen iſt und zwar in Folge des bekannten Erlaſſes
der Wiener Regierung, wonach die Viehzufuhr vom Preßburger
Schlacht=
viehmarkte nach Nieder=Oeſterreich bedeutend erſchwert wird. In Ungarn
herrſcht hierüber eine hochgradige Aufregung und droht man dem
öſter=
reichiſchen Nachbar mit verſchiedenen Repreſſalien.
Auf desfallſige Anfrage des Magiſtrats von Wien gab der
Vor=
ſtand der Fleiſchmarktkaſſe die Erklärung ab, daß in den öſterreichiſchen
Provinzen genügendes Vieh zur Verfügung ſtehe, um den Wiener Martt
unabhängig von Ungarn auf Wochen hinaus zu verſorgen.
Frankreich. Der Senat genehmigte am 8. d. M. die Finanz=
Convention mit Tunis und vertagte ſich ſodann bis zum 20. Mai.
Die Kammer beſchloß, die Specialberathung des Rekrutirungsgeſetzes
nach dem Wiederzuſammentritt am 20. Mai zu beginnen. Clovis
Hugues interpellirte wegen der Intervention der Truppen bei dem
Strike in Auzin. Der Miniſter des Innern erklärte: Die Regierung
entſandte vorſichtshalber Truppen nach Anzin, weil man dort verſuchte,
den Strike in eine politiſche Bewegung zu verwandeln. Die Kammer
nahm mit 327 gegen 66 Stimmen die Tagesordnung an, worin dieſelbe
ihr Vertrauen zu den guten Abſichten der Regierung bezüglich der
Ar=
beiter ausſpricht. Fallieres beantragte einen Credit von 785,000 Fr.
für die Miſſion Brazza's. Die Kammer hat ſich bis zum 20. Mai
vertagt.
Der „Temps= bringt nachſtehende Depeſche aus Hanoi, 6. April,
4 Uhr Abends; „Der Vormarſch auf Hong=Hoa hat heute begonnen.
Die Brigade Briere de ⬜Jsle iſt heute früh nach Son=Tay abgegangen.
223
830
Die Brigade von Regrier, welche auf der Straße nach China aus Bac=
Ninh eintraf, ſetzt ſich morgen nach derſelben Richtung in Bewegung.
Man ſchätzt die Zahl der feindlichen Kräfte in Hong=Hoa auf 4000
Schwarzflaggen, unter der Führung von Liu=Ninh=Loc, und 6000
reguläre chineſiſche Truppen aus dem Viee=Königthum Punnan. Die
Berichte der Tonkingeſen laſſen einen ziemlich ernſten Widerſtand
vorausſehen. Die Temperatur iſt noch nicht allzu hoch. Der General
Millot beſchäftigte ſich ſeit der Einnahme von Bac=Ninh mit der
Organiſirung des Landes. Er wird das Effectiv der tonkingeſiſchen
Tirailleurs, das augenblicklich 2500 Mann beträgt, auf 6000
brin=
gen. Die Submiſſion des Opiumhandels erfolgt in nächſter Zeit.
Sofort nach der Einnahme der Citadelle von Hong=Hoa tritt Herr
Roſſigneux, Verwalter der einheimiſchen Angelegenheiten in
Cochin=
china, den Poſten eines Reſidenten in der Provinz von Son=Tay an."
Die Operationen auf Madagascarsſollen in nächſter Zeit wieder
aufgenommen werden. Der Contre=Admiral Miot, der neue
Ober=
befehlshaber im Indiſchen Ocean, wird am 9. d. von Marſeille nach
der Inſel Reunion abgehen.
England. Die Abreiſe der Königin mit Prinzeſſin Beatrice nach
Darmſtadt iſt auf den 15. April feſtgeſetzt.
Im Unterhauſe wurde am 8. d. M. die Wahlreformbill in zweiter
Leſung mit 340 gegen 210 Stimmen angenommen. Fitzmaurice gab die
Erklärung ab, der engliſche Vertreter in Lima ſei angewieſen, die
Re=
gierung des Präſidenten Igleſias von Peru anzuerkennen. Die Bill
betr. die Reform der Municipalität von London wurde in erſter Leſung
ohne Debatte angenommen.
Am Abend des 7. April brach in Kiddermünſter in Folge eines
Strikes der Teppicharbeiter ein Krawall aus, welchen die Polizei erſt
nachdem mehrere Häuſer geplündert waren, unterdrücken konnte. Viele
Perſonen wurden durch Steinwürfe verletzt.
Italien. Am 8. April übernahm Biancheri das Präſidium der
Kammer, indem er erklärte, er werde ſeiner Pflicht wie ſeinem Charakter
gemäß, welcher allen Parteileidenſchaften unzugänglich ſei, in gerechter
und unparteiiſcher Weiſe die Verhandlungen leiten.
Die Convention, wonach der Betrieb des adriatiſchen
Eiſenbahn=
netzes der Geſellſchaft der ſüditalieniſchen Eiſenbahnen übertragen wird,
wurde am L. d. M. unterzeichnet.
Rumänien. Am 8. April gab das Cabinet ſeine Entlaſſung in
Folge einer vorhergegangenen Feſtſtellung der Tagesordnung der
Kam=
mer, welche den Vorſchlägen des Miniſteriums nicht entſprach. Der
Senat votirte einſtimmig die Motion, Bratiano erſuchend, ſeine
Demiſ=
ſion zurückzuziehen. — Die Kammer beſchloß gleichfalls mit 98
Stim=
men (25 Abgeordnete enthielten ſich der Abſtimmung) ein
Vertrauens=
votum. Man glaubt, in Folge dieſer Voten werde Bratiano bleiben.
Schweden=Norwegen. Die Subſcription für die verurtheilten
Miniſter beträgt 95,000 Kronen, alſo mehr als nöthig, um die
Geld=
ſtrafen und Koſten zu decken.
Das norwegiſche Storthing hatte, weil mehrere demſelben
vorge=
legte königliche Reſolutionen noch die Unterſchrift des Staatsminiſters
Selmer trugen, nachdem derſelbe bereits von dem Reichsgericht zum
Verluſt ſeines Amtes verurtheilt worden war, auf Grund des 5 75 der
Verfaſſung die Vorlage jener Staatsrathsprotokolle verlangt, in
wel=
chem die Verhandlungen über die erwähnten Reſolutionen aufgenommen
ſeien. Das Protokollcomite des Storthings, dem die vorgelegten
Staatsrathsprotokolle überwieſen wurden, hat nunmehr ſein Gutachten
erſtattet und beantragt, alle betreffenden von Selmer contraſignirten
Reſolutionen und Regierungsanträge ad acta zu legen und die in dem
königlichen Dictamen enthaltene Einmiſchung der Union in die inneren
Verhältniſſe Norwegens entſchieden zu mißbilligen. Die Verhandlung
über dieſe Anträge wird am Donnerstag nach Oſtern ſtattfinden.
Vereinigte Staaten. Das Repräſentantenhaus lehnte am
8. ds. Mts. die Bill ab, durch welche für Wolle die Zollſätze
wieder=
hergeſtellt werden ſollten, welche vor dem gegenwärtigen Zolltarif
be=
ſtanden haben.
R 72
Darmſtadt, 10. April.
Wie wir hören, hat die Bürgermeiſterei bereits Auftrag
er=
halten, die Liſte der Urwähler für die Landtagswahlen
alsbaldauf=
zuſtellen. (Als Urwähler berechtigt ſind alle hier wohnhaften heſſiſchen
Staatsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurückgelegt haben und ſeit
dem 1. April d. J. Einkommenſteuer bezahlen).
Unſere Stadt hat bei einer Einwohnerzahl von 42,000 Perſonen
nach der letzten Volkszählung, neben 30 Gaſthäuſern und
Reſtau=
rationen, noch 324 conceſſionirte Zäpfereien, darunter 135 zum
Verzapf im Hauſe und 189 zum Verzapf über die Straße. Es kommt
alſo auf etwa 130 Perſonen eine Zäpferei.
Im Monat März d. J. ſind im Armenhaus 12 Perſonen
ab= und 9 zugegangen, ſo daß am Schluſſe des erwähnten Monats 78
Perſonen (40 Männer, 28 Frauen und 10 Kinder) in der Anſtalt
ver=
blieben.
Da. Geſtern Morgen um 7 Uhr ſtürzte Mühlſtraße 15 ein ſchon
range baufälliger aus Mauer= und Fachwerk beſtehender, mit Ziegeln
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
gedeckter Schuppen, welcher zur Aufbewahrung von Brettern diente
unter fürchterlichem Getöſe zuſammen. Da die Unglücksſtätte ein
be=
liebter Kinderſpielplatz iſt, darf man von Glück ſagen, daß kein Menſchen
leben dabei geſchädigt wurde. Wenige Minuten vorher war der dor
wohnende Tiſchler noch unter dem Schuppen beſchäftigt.
) Geſtern taate hier eine Sitzung der Sectionsvorſtände de=
Starkenburger Bienenzüchtervereins, der zur Zeit 338 Mit,
glieder zählt. Beſchloſſen wurde, daß die Generalverſammlung verbun
den mit einer Ausſtellung am 10. September d. J. dahier ſtattfinden
ſoll. Eine Anzahl bewährter Practiker hat die Abhaltung intereſſanter
Vorträge aus dem Gebiet der Bienenzucht zugeſichert.
C Geſtern Nacht wurden auf der Mathildenhöhe 2 Grad Kälte
beobachtet, während es z. B. in der Gegend von Lengfeld nicht
ge=
froren hat.
Beſſungen. Am Charfreitag=Abendgottesdienſt wird der hieſigel
evangel. Kirchengeſangverein ſich durch den Vortrag
nach=
ſtehend gewählten Paſſionsprogramms betheiligen: 1) Offertorium von
Zingarelli; 2) Kyrie eleison, von Paleſtrina; 3) Sogehſt du nun
mein Jeſu hin, von Homillius; 4) Herzliebſter Jeſu, von Krüger; 5)
O Haupt voll Blut, von J. S. Bach; 6) Ein Blümlein geht, von
Bulpius; 7O Welt, ſieh hier dein Leben, von Praetorius; 8) Stabat
mater, von G. Maria Manini; 9) Tenebrae factae, von M. Haydn;
10) Chriſte, du Lamm Gottes, von Praetorius; 11) So ſchlummerſt
Du, von Knüpfer.
Beſſungen. Vielfach wird hier die Anſicht ausgeſprochen, daß
wenn die Octroiabgabe eingeführt ſei, die Vereinigung mit Darm
ſtadt weniger Gegner hier zühlen würde. Ganz natürlich hatten Bäcker ꝛc.
ein beſonderes Intereſſe an der Löſung der Octroifrage. Aber dies
iſ=
keine Frage mehr. Die Erhebung dieſer Abgabe iſt ſchon im vorigen
Jahre von dem Gemeinderathe beſchloſſen und von der
Regierungsbe=
hörde genehmigt und der jetzige Gemeinderath hat durchaus keine
Ver=
anlaſſung von dieſem Beſchluſſe abzugehen. Täuſche ſich Niemand in
dieſer Hinſicht, die Abgabe wird eingeführt ob mit oder ohne
Vereini=
gung; in letzterem Falle wahrſcheinlich eher, da durch den Beſchluß auf
Vereinigung längere Zeit hingehen wird, bis alles Nöthige geregelt iſt.
Mainz. 9. April. In der am 8. d. Mts. im „Hofe zum
Guten=
berg; dahier abgehaltenen 5. ordentlichen Generalverſammlung der
„ Concordia: Verein zur Förderung des Wohles der Arbeiter, wurde
u. A. der in dem Reichstage zur Vorlage gebrachte
Unfallver=
ſicherungsgeſetzentwurf berathen und gelangte nachſtehende
Re=
ſolution zur einſtimmigen Annahme:
„Der zur Förderung des Wohles der Arbeiter gegründete Verein
Concordia hat wiederholt gefordert, daß dem bei der gewerbs= oder
berufsmäßigen Arbeit verunglückten Arbeiter beziehungsweiſe ſeinen
Hinterbliebenen in allen Fällen, nur den der Abſichtlichkeit auf
Seiten des verletzten Arbeiters ausgeſchloſſen, eine auskömmliche
Zu=
wendung geſetzlich geſichert werde. Eine endliche Regelung der
Un=
fallverſicherungsmaterie iſt nicht allein im Intereſſe der Betheiligten
erwünſcht, ſondern im Intereſſe der Geſammtheit dringend geboten.
Indem der Verein daher die unbedingte Nothwendigkeit des baldigen
Zuſtandekommens eines Unfallverſicherungsgeſetzes wiederholt auf das
lebhafteſte betont, glaubt er ſowohl die Reichsregierung als die
Volks=
vertretung auffordern zu dürfen, bei den bevorſtehenden Berathungen
von vorhandenen Meinungsverſchiedenheiten über nebenſächliche Punkte
Abſtand zu nehmen und die Erreichung eines Einverſtändniſſes in
den wichtigeren und insbeſondere grundſätzlichen Punkten unter
Be=
thädigung eines möglichſt weitgehenden gegenſeitigen Entgegenkommens
herbeizuführen. Als ſelbſtverſtändlich erſcheint es hierbei, daß nur
in der Sache ſelbſt liegende Gründe und Geſichtspunkte, nicht aber
politiſche und Parteiintereſſen, maßgebend ſein dürfen. Die neueſte,
dermalen in Berathung der vaterländiſchen Volksvertretung
befind=
liche Unfallgeſetzesvorlage der Regierung erſcheint geeignet, die
Grund=
lage eines entſprechenden und zweckmäßigen Unfallverſicherungsgeſetzes
darzuſtellen. Wir möchten indeſſen im Intereſſe der Sache wünſchen,
daß a. die Bildung und territoriale Abgrenzung der
Berufsgenoſſen=
ſchaften ſoviel als möglich der Initiatwve und Beſchlußfaſſung der
einzelnen Induſtriezweige überlaſſen werde; b. der Geltungsbereich
des Geſetzes mindeſtens auf den in Ausſicht genommen geweſenen
Umfang des vorletzten Geſetzentwurfes Ausdehnuug finde: c. die
Arbeiter nicht in beſonderer Organiſation den Arbeitgebern
gegen=
übergeſtellt, ſondern denſelben in den Vorſtänden der Genoſſenſchaften
Sitz und Stimme eingeräumt werde. Um die Arbeiter in dieſer
Art gleichberechtigt mit den Arbeitgebern an der Verwaltung
theil=
nehmen laſſen zu können, müſſen dieſelben als Mitglieder der
Ge=
noſſenſchaft angehören und iſt ihnen daher die Zahlung eines wenn
auch noch ſo kleinen Theiles der Prämie aufzuerlegen.
Tages=Kalender.
Charfreitag, 11. April: Außerordentliches Concert des Muſikvereins
(Stadtkirche).
21., 22. und 23. April: Darmſtädter Pferde= und Fohlenmarkt.
Donnerstag, 1. Mai: ordentl. Generalverſammlung der Bank für
Handel und Juduſtrie.
Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.