147.
ahrgang.
84
AL uOIIUUAON
„BIANN
147.
Juhrgaug
Wbonnementgweis
Rertelſährlich 1 Mark 50 Pf. ind.
Bringerlohn. Uuswärtz werden von
Men Poſtämtern Beſtellungen
ent=
egengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
ro Quartal incl. Poſtaufſchlag.
Jrag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: n Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 86, ſowie auswärts
von allen Annonceu=Expeditionen
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
93 29.
Samstag den 9. Februar.
1884.
Victualienpreiſe vom 11. bis 18. Februar 1884.
4. Der Ochſenmetzger.
ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
mdfleiſch ¼ Kilogr.
Der Ralb=u. Hammelsmetzger.
albfleiſch 11 Kilogr.
Hammelleiſch 1 Kilogr.
„
ammelsbruſt „ „
Pf.
74
64
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kllogr.
Geräucherte Kinubacken ¼ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgeläſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt 1 Kilbgr.
Leberwurſt ¹⁄ Kilogr.
„
Blutwurſt ¼ Kilogr.
„
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Drod 2½ Klogr.
1½ „
2½
Schwürzes
Roggeubrod 2 Kilogr.
Wec .
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
2i
68
84
62
54
24
zefunden: 1 ledernes Beſteck. 1 Stückchen alte Leinwand, worin etwas Geld eingebunden. 1 Portemonnaie, Geld,
Schlüſſelchen ꝛc. enthaltend, 1 TaſchenkämmchenL. 1 Handſchuhk. 1 ſchwarzes Tuchs. 1 Shawl ¾. 1
Opern=
glas k. 1 Sparkaſſebuch. 1 Schlüſſel. 1 kleiner Hohlſchlüſſel. 1 kleiner Schlüſſel. 1 Schottenkäppchen von
Pelz. 1 ſchwarzer wollener Handſchuh. 1 Hemdenkragen. 1 Regenſchirm (in einer Droſchke liegen geblieben).
1 goldenes Medaillon. 1 Peitſche. 1 gelbe metallene Uhrkette.
Verloren: 1 Kinderohring mit Korallenglöckchen. 1 Portemonnaie mit einem gehnmarkſtück. 1 dunkelrother Jaspis mit
2 Köpfen. 1 Portemonnaie von ſchwarzem Leder, enthaltend ca. 5 Mk. 1 Zehnmarkſtück.
Hugelaufen: 1 braungelber Hund mit Marke 1899. 1 kleiner Hund. 1 tigerfarbiger Pinſcher mit weißer Bruſt und Pfoten.
NB. Die mit 7 bezeichneten Fundſtücke ſind im Gropherzoglichen Hoftheater gefunden und dort in Verwahr
ge=
nommen worden.
Darmſtadt, den 7. Februar 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß an Stelle des verſtorbenen Kreisboten Naumann der Schutzmann
Fohannes Kammer dahier proviſoriſch mit Wahrnehmung der Geſchäfte eines Kreisboten für die Landgemeinden und die
Hraelitiſchen Religionsgemeinden des KrLſes betraut worden iſt.
Darmſtadt, am 7. Februar 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
1286
Getreffend: Die Wiederbeſetzung der Kreisbotenſtelle im Kreis Darmſtadt.
Darmſtadt, am 7. Februar 1884.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien der Landgemeinden des Kreiſes.
Vorſtehendes wollen Sie in Ihren Gemeinden publiciren und durch ſpecielle Mittheilung zur Kenntniß der
Gemeinde=
chner bringen.
v. Marquard.
[128]
B e k a n n t m a ch u n g.
Gemäß der Beſtimmung in Poſ. 6 Abſatz 5 der Inſtruction zur Ausführung des Geſetzes über die Naturalleiſtungen für
ſie bewaffnete Macht im Frieden (Reichsgeſetzblatt Nr. 25 von 1815) wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für
ſen Monat Januar 1884 als Durchſchnittsmarktpreiſe für Hafer 15 Mk., für Heu 6 Mk., für Stroh 5 Mk. per
100 Kilogramm ermittelt worden ſind.
Darmſtadt, am 6. Februar 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
1286
78
280
Faſſelvieh=
Verſteigerung.
Mittwoch den 13. d. M., Vormittags
11 Uhr,
ſoll ein gut gehaltener, zum Sprunge
un=
tauglicher Faſſeleber im ſtädtiſchen
Faſſel=
ſtall, Arheilgerſtraße 43 dahier, öffentlich
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 7. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(1289
Ohly.
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 11. Februar, Vormittags
9¼ Uhr,
werden in dem oberen Local der
Turn=
gemeinde, Woogsplatz Nr. 5, nachſtehende
Holzſortimente aus dem ſtädtiſchen
Ober=
wald, Diſtrict „Eichelacker a. d. Ch.
öffentlich verſteigert:
819 Rm. Buchen=, 9 Rm. Eichen= und
2 Rm. Linden=Scheitholz; ferner
Dienstag den 12. Februar,
Vor=
mittags in demſelben Local:
257 Rm. Buchen=, 9 Rm. Eichen= und
2 Rm. Linden=Knüppelholz.
8180 Buchen=,140 Eichen=Wellen, 205 Rm.
Buchen=u. 1 Rm. Eichen=Stockholz.
Darmſtadt, den 2. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterer Darmſtadt
J. V. d. B.
4156
Hickler, Beigeordneter.
Freiwillige
Immobi=
lien=Verſteigerung.
Die zum Nachlaß des Hofſchneiders
Ph. J. Schulz dahier gehörige Hofraithe,
Sandſtraße Nr. 22, zwiſchen
Großherzog=
lichem Palaisgarten und dem
Saalbau=
garten belegen, beſtehend aus:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
I. 679 816 Hofraithe
Sand=
ſtraße,
l. 680 436 Grabgarten
da=
elbſt,
I. 681 94 Werkſtätte mit
Stal=
lung daſelbſt,
ſoll auf Antrag der Erben
erbtheilungs=
galber
Montag den 18. Februar d. J.
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich meiſtbietend verſteigert werden.
Die Hofraithe enthält insgeſammt 1346
Quadratmeter, hat ein einſtöckiges, mit
Manſarde verſehenes Wohngebäude nebſt
mehreren Seiten= und Hintergebäuden,
ſo=
wie in der Sandſtraße einen Bauplatz von
20 und in der Riedeſelſtraße einen ſolcher
von 2155 Meter Länge. Die Tiefe des
Grundſtücks iſt nahezu 65 Meter, ſo daß
ſich dasſelbe in 4 Hofraithen eintheilen
läßt und ſich hiernach für Bauluſtige
be=
ſonders eignen dürfte. - Bei
annehmba=
rem Gebot wird der Zuſchlag ſofort ertheilt
werden.
Darmſtadt, den 2. Februar 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
5290
N 29
Bekanntmachung.
Nächſten Donnerstag den 14. Februar
1884, Vormittags 9 Uhr,
wird durch die unterzeichnete Stelle in
deren Amtslokal, Kyritz'ſches Gebäude,
Kirchſtraße 22, ein Nachlaß, beſtehend
in Gold u. Silber, eine Frauengarderobe,
Weißzeug, Bettwerk und ſonſtige
Gegen=
ſtände, ferner Muſikalien und Inſtrumente,
als: 1 Klavier, 1 Cello und 1 Violine
gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 7. Februar 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[129)
Bau= und Nutzholz=
Verſteigerung.
Donnerstag den 21. d. Mts.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
werden in dem ſtädt. Oberwald in den
Diſtricten Eichelacker, Hitzberg, Lichtſchlag
u. ſ. w. nachſtehende Holzſortimente an
Ort und Stelle öffentlich verſteigert:
68 Eichſtämme von 98,18 und 17
Bu=
chenſtämme von 1751, ſowie
160 Buchenderbſtangen von 6,18 Cbm.
Unter den Eichen befinden ſich Stämme
von nahe 7 Cbm.
Zuſammenkunft an der Kreuzung
der Bernhardsacker= und Dachsbergſchneiſe
zunächſt der Dieburgerſtraße.
Darmſtadt, den 8. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.
Hickler, Beigeordneter. (1292
Bekanntmachung.
Der vom Gemeinderath genehmigte
Voranſchlag für das Jahr 1884-85 liegt
von heute an acht Tage lang zur Einſicht
auf unſerem Büreau offen.
Beſſungen, den 8. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen
Berth.
(1293
Heulieferung.
Die Anlieferung von 60 Centner
Wie=
ſenhen für das Faſſelvieh wird
Montag den I. Februar d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
durch Submiſſion auf hieſigem Rathhauſe,
woſelbſt die Bedingungen offen liegen,
ver=
geben.
Offerten ſind bis dahin verſiegelt bei
uns einzureichen.
Beſſungen, den 2. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(1157
auf dem Großh. Bürgermeiſterei=Büreau
in Empfang genommen werden.
Beſſungen, den 8. Februar 1884.
Großherzogl. Bürgermeiſterer Beſſungen.
Berth.
[129¾
Bekanntmachung.
Donnerstag den 14. Februar d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
ſoll das gemeinheitliche Grundſtück „Acker
am Hermannsſpiel; auf weitere 9 Jahre
verpachtet werden.
Beſſungen, den 8. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(129k
ltſten
Holzverſteigerung.
Dienstag den 12. Februar l. J.,
Vormittags 9½ Uhr,
werden auf dem Rathhauſe zu Beſſunger
aus dem Gemeindetannewald, Diſtrict Mai
tanne, folgende Holzſortimente verſteigert
660 Rm. Kiefernſcheiter,
15 „ Kiefernknüppel,
6590 Hundert Kiefernwellen,
15 Rm. Kiefernſtöcke,
ſowie
Mittwoch den 13. Februar, Vormit,
tags 9½ Uhr, an Ort und Stelle:
148 Stück Kiefernſtämme von 25- 54 Emt
Durchm. und 7-15 Mtr. Länge=
13950 Cbm. Inhalt.
Zuſammenkunſt der Steigerer für da=
Stammholz am Eingang des Beſſunge
Wegs um 9 Uhr.
Beſſungen, den 4. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſunger:
Berth.
[119.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Autrag werden di
zum Nachlaß des Bankbeamten Geor
Andreas von Darmſtadt gehörigen
der Gemarkung Beſſungen belegenen Im
mobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
weg nördlich, III. 172 2306 Acker daſelbſt, III. 205 1400 Grabgarten
Steinsäcker IV. 60 1394 Acker im Sode
ſn
Renl.
Mittwoch den 13. Februar d. Js.,
Vormittags 1 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſtbi=
tend verſteigert und kann bei annehmbare:
Gebot der Zuſchlag ſogleich ertheilt werde=
Beſſungen, den 4. Februar 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen
Weimar.
[123
Bekanntmachung.
Die am 4. und 5. Februar d. Js
abgehaltene Holzverſteigerung aus dem
Gemeindetannenwald, Diſtrict Saufang,
iſt genehmigt und können die Abfuhrſcheine
Donnerstag den 14. Februar
Bekanntmachung.
Die am 7. Februar d. J. abgehalter
Holzverſteigerung aus verſchiedenen
Doma=
nialwalddiſtricten der Forſtwarteien
Böllen=
fallthor und Beſſunger Forſthaus iſt 9
nehmigt. Die Abfuhrſcheine können von
Mittwoch den 13. d. M. an
Eim
ki Großherzoglichem Rentamt in Empfang
gnommen werden.
A.
Ueberweiſung des Holzes und erſter
m. Afuhrtag Donnerstag den 14. d. M.
lch
ltgter Abfuhrtag den 13. März d. J.
Darmſtadt, 8. Februar 1884.
g. Koßherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Preuſchen.
(1296
1.½
Bekanntmachung.
Die Holzverſteigerung vom 6. und 7.
M. iſt genehmigt. Die Abfuhrſcheine
imen vom 12. d. M. an bei Großh.
ſungl. Lertamt Darmſtadt in Empfang
genom=
lch. meit werden. Längſter Abfuhrtermin für
4 auf der Abtriebsfläche im Faulbruch
⁄ Fernde Holz
26. Februar d. J.;
ſi das übrige Holz
11. Mürz d. J.
4M Darmſtadt, den 8. Februar 1884.
ſpßherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
ſteigr
J. V. d. O.:
Bücking, Forſtaceſſiſt. 11297
pD.
Portweim
per Flaſche M. 2.40.
Feinſte Marken
Puuttals-
3
5=
m Chem. Unterſuchungsamt dahier auf
Reinheit geprüft.
Malaga u. Sherry
per ¼, Flaſche Mt. 165
0.95
G.
S.
Vordeuur. Redos
per I, Flaſche M. 1.10
Medicinal-Cokaye.
per ¼ Flaſche Mt. 40
2
1.30
„
lag auf Flaſchen gelagert, emrfiehit
Rudait selgiunn
ſnd deſſen Verkaufsſtellen:
Emanuel Fuld,
Kirchſtraße.
Friedrich Buß,
Dieburgerſtraße 9
Heinrich Keßler,
Wilhelminenſtraße 10.
C. Hammann,
Caſinoſtraße.
Auguſt Marburgz,
Beſſungen.
(11602
Zwei ſchöne kleine Hündchen, männlich
J und weiblich, billig zu verkaufen Beſ
herrngartenſtraße Nr. 25.
[126]
4
Oertan
einer Bierbrauerei.
Die Winter'ſche Brauerei zu Darmſtadt ſoll im Termin
Montag den 11. Februar 1884, Vormittags 10 Uhr und
Nachmittags 2 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Die Verſteigerung erfolgt mit unbedingtem Zuſchlag.
Das Etabliſſement liegt in beſter Lage der Stadt, umfaßt über 2400 ⬜ Met=
Land und enthält vorzügliche, geräumige Keller (circa 1000 ⬜ Meter). Die Ge.
bäulichkeiten ſind im beſten Zuſtande und erſt 1863 und 1870 erbaut. Ein Theil
des Geländes kann als Bauplatz verwendet werden. Mitverkauft wird das Brauerei=
und Wirthſchafts=Inventar.
Reflectanten, welche ſich über ihre Zahlungsfühigkeit zeitig ausweiſen müſſen,
erhalten jede gewünſchte Auskunft durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Kleinſchmidt in
Darmſtadt. Einſicht der Brauerei iſt geſtattet.
Die Verſteigerung findet in der Brauerei ſelbſt ſtatt.
Darmſtadt, den 29. Januar 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
1159
Berntheiſel.
Stamm= und Stangenholz=
Verſteigerung.
Montag den 11. und Dienstag den 12. Februar, jedesmal von Vormittags
9 Uhr anfangend,
werden im hieſigen Gemeindewald, Diſtrict „Malchertannen an Ort und Stelle:
390 Kiefern=Stämme von 32-58 Emtr. Durchmeſſer und 8-15 Met. Länge,
20 „ Stangen von 17 Emtr. Durchmeſſer und 12 Met. Länge und
Donnerstag den 14. Februar, Vormittags 9 Uhr anfangend,
Diſtrict „Klingsäckerntann” an Ort und Stelle:
83 Kiefern=Stamme von 20- 50 Emtr. Durchm. und 10-13 Meter Länge,
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt am 11. und 12. Februar am Eiſenbahnhäuschen am
Malcherweg, am 14. Februar auf dem Hahnweg an der Waldſchneiſe.
Gegen Bürgſchaft wird das Holz bis Michaelis d. Js. creditirt.
Pfungſtadt, am 5. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
Schiemer.
[266a
Holz=Verſteigerung.
Es ſollen verſteigert werden:
Donnerstag den 14. l. Mts., des Morgens von 9 Uhr an, auf dem
Nathhauſe zu Beſſungen aus den Domanialwald=Diſtricten Baſſintheil und
Burgwald: Buchen: 6 Rm. Knüppel, 730 Wellen; Akazien: 1 Rm. Knüppel,
30 Wellen; Eichen: 10 Rm. Scheiter, 2 Rm. Knüppel, 1200 Wellen, 2 Rm. Stöcke;
Kiefern: 1052 Rm. Scheiter, 353 Rm., Knüppel, 17780 Wellen, 290 Rm. Stöcke;
Linden: 2 Rm. Scheiter, 1080 Wellen. Nähere Auskunft über vorſtehendes Holz
ertheilt Großh. Forſtwart Nold zu Beſſungen.
Freitag den 15. l. Mts, an Ort und Stelle von Vormittags 9 Uhr an
in dem Domanialwalddiſtrict Burgwald 193 Kiefernſtämme = 20621 Uhm.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr auf der Eſchollbrücker Straße zwiſchen
Mühl=
weg und Eberſtädter Hausſchneiſe.
Samstag den 16. l. Mts. an Ort und Stelle von Vormittags 9 Uhr
an in dem Domanialwalddiſtrict Burgwald 193 Kiefernſtämme = 20b 21 Cbm.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr ebendaſelbſt.
Darmſtadt, den 2. Februar 1884.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Preuſchen.
[155
WAUmmd
zu Fabrikpreiſen.
Eduard Sohüsslor.
(851
[ ← ][ ][ → ] der vorjährigen
Frübsahrs- ame; Sommar-Hlefderetoſke
als: Rollſtoffe, Cattunr, Satins, Zephirs etr.
Nheodor Sebura.
flacé und dänische handschuhe
der königlichen Handſchuhfabrik von C. Holſter & Co.
in München
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12
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Dieſer Klee iſt ſo recht beruſen, Futterarmuth mit einem Male abzuhelfen,
denn er wächſt und gedeiht auf jedem leichten Boden. Sobald offenes Wetter eintritt,
geſäet, gibt er im erſten Jahre 3-4, im zweiten 5—6 Schnitt. Unter Gerſte und
Hafer geſäet, mit letzterem zuſammen geſchnitten, gibt er ein herrliches Futter für,
Pferde, auch ſeines großen Futterreichthums wegen ganz beſonders für Milchkühe
und Schafvieh zu empfehlen. Vollſaat per Morgen 12 Pfund, mit Gemenge ſechs
Pfund. Das Pfund Samen, echte Originalſaat, koſtet 3 M. Unter 1 Pfund wird
nicht abgegeben.
H. Engl. Riesen-Fulterrüben.
Dieſe Futtrüben, die ertragreichſten aller bisher bekannten, bedürfen nach
der Ausſaat keinerlei Bearbeitung mehr. Sie haben ausgewuchſen 1-3 Fuß im
Umfang und ſind 5-10, ja bis 15 Pfund ſchwer. Erſte Ausſaat im April, zweite
von Anfang Juni bis in den erſten Tagen des Auguſt. Letztere auf ſolche Felder,
auf denen ſchon eine Vorfrucht abgeerntet wurde. In 14 Wochen ſind die Rüben
ausgewachſen, die zuletzt gebauten werden, da ſie ihre Dauerhaftigkeit und Nährwerth/
bis zum hohen Frühjahr behalten, zum Winterbedarf aufgehoben. Das Pfund
Samen, größte Sorte, von den zuverläſſigſten Züchtern Großbritanniens bezogene
Originalſaat, koſtet 6 Mark, Mittelſorte 4 Mark. Unter ¼ Pfund wird nicht
abgegeben.
H. Schott. Riesen-Turnips, Runkeirüben Samen.
Dieſe Rüben werden im tiefgeackerten Boden 18-.22 Pfd ſchwer. Das Pfund
koſtet M. 1.50. Culturanweiſung füge jedem Auftrage gratis bei.
Brmst Lauge, Hipperwiosr, Bor. Gieltin.
Frankirte Aufträge werden umgehend per Nachnahme expedirt.
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(1239
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1302
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ſchönen Lichtfarben verkaufe ich, da ich dieſe Sorten für
die Folge nicht mehr führe, 30 Pfennige per Meter.
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aus dem Keller der Vereinigten Gexellschaft, auch an Nichtmitglieder
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Gohalt=
an Chloriden, von den orsten ärztlichen Autoritäten als müd
eröffnendes ünd Fräftig aut lösendes Hellmittel smpfohlen
verdiont namentlich bei längerem Gebrauch den Vorzug.
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Hämor=
rhoiden, Majen= und Darmikatarrh. Frauenkrankheiten,
Ver=
ſtimmung. Leberleiden, Feriſucht, Gicht, Blutwallungen ꝛc.
n nan Mcrahr
Friehri hsball hei Dildbnrahauhn
121
n
ſo=
⁷⁄
7 l6.
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o7
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[130]
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der Expedition zu erfragen.
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anerkannt, bewührteſten und beſten
diätetiſchen Genußmittel bei Huſten,
Reuchhuſten, Catarrh, Heiſerkeit,
Verſchleimung, Hals- u. Gruſtleiden,
vom einfuchen Catarrh bis zur Lun
genſchwindſucht. — Außer zahlreichen
Anerkennungen beſitzen wir auch ein
amtliches Dankſchreiben der
Haupt=
verwaltung des rothen Kreuzes in
St. Petersburg.
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Zu=
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untere Stock mit Scheuer, Stallung u. ſ. w.
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Näheres Frankfurterſtr. 36.
3394) Caſerneſtraße 4 eine Wohnung,
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.
6009) Untere Aliceſtraße 30 iſt
die Beletage, aus 5 Zimmern mit allem
Zubehör beſtehend, zu Mark 600 per
ofort zu vermiethen. Nüheres Aliceſtraße
Nr. 23 Parterre rechts.
6452) Ecke der Wiener= u. Kiesſtr.
der ohere Stock, beſtehend aus fünf
Zim=
mern nebſt allem Zubehör zu vermiethen.
Näheres Neckarſtraße 18.
6841) Frankfurterſtr. 26 Beletage
7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, auf
Wunſch mit Stallung. zu vermiethen.
7016) Niederramſtädterſtraße 36
der mittlere Stock, 5 Zimmer, Waſſerltg.
und allem Zubehör gleich zu beziehen.
7104) Langgaſſe 17 Neubau Wohnung.
7311) Steinſtraße 8 iſt die Beletage
beſtehend aus 5 ſchönen Zimmern nebſt
ſonſtigen Bequemlichkeiten per ſofort zu
ver=
miethen. Näheres Parterre.
7621) Taunusſtraße Nr. 1 auf dem
Seitenbau iſt eine kleine Wohnung von
drei Zimmern mit abgeſchloſſenem Vorplatz
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
7620) Dieburgerſtraße Nr. 68 iſt
der mittlere mit Balkon verſehene Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern, den nöthigen
Boden= und Kellerräumen alsbald zu
ver=
miethen und ſofort zu beziehen.
Waſſer=
leitung iſt im Hauſe. — Näheres
Tau=
nusſtraße Nr. 1
7636) Aliceſtraße 8 iſt die Beletage,
enthaltend 5 Zimmer, anderweitig zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen. Zu
er=
fragen Parterre.
7846) Mauerſtraße S2 Wohnungen
zu vermiethen, eine Parterre, eine 2 Stieg.
hoch, beziehbar gleich
8344)
Victoriaſtraße 44 iſt der
mittlere Stock, beſtehend aus 5 Zimmern
und allem Zubehör zu vermiethen. Zu
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90a) Hetnrichſtr. 21, im Neubau,
2. Stock und Manſarde zu vermiethen.
Näheres L. Schupp.
9087) Aliceſtr. 3, 3. St., 4 Piecen,
güche mit Waſſerleitung, Keller ꝛc.
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Manſarden=
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Alexanderſtraße 6.
8828) Promenadeſtraße 66 iſtzs
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ſchaftswohnung mit modernſtem
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bald zu beziehen. — Näheres bei.
L. Niedlinger, Mühlſtraße 32. 8
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3841) Dieburgerſtr. 5, Vorderh., 3. St.
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9373) Landwehrſtraße 42 eine ſchöne
Manſarden=Wohnung gleich beziehen.
9619) Mühlſtraße 28 die Manſarde,
7 Plecen, zu 340 M. zu vermiethen.
9622) Heidelbergerſtraße 105 eine
Nanſarden=Wohnung zu vermiethen. Zu
fragen Bleichſtraße 40.
9903) Gardiſtenſtraße 7 eine
Woh=
nang ſogleich zu beziehen.
10138) Promenadeſtraße 54 eine
Manſardewohnung an eine ruhige Familie.
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Aämmer neu hergerichtet, gleich zu beziehen.
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ſzweite Stock mit 3 Zimmer, Bodenkammer,
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freund=
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NLagd= und Bodenkammer, Keller ꝛc. nebſt
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und gleich zu beziehen.
11036) Loutſenſtraße 14 eine
Man=
ſardewohnung zu vermiethen.
11068) Rheinſtraße 6 iſt im oberen
Stock eine Wohnung von 6 Zimmern mit
ddlem Zubehör an eine ruhige Familie zu
rermiethen.
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Zimmer, ganz neu und elegant
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richtet, per ſofort oder ſpäler zu verm.
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Wohnungen gleich beziehbar. Zu erfragen
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Manſarde entweder dabei oder an ruhige
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11413) Lautenſchlägerſtraße¼ eine
eeg. Wohnung, 3-4 Zimm. m. Glas.
ſchluß, Küche m. Waſſer, ſofort zu bez.
Eine desgl. von 2-3 Zimm., moͤblirt
11620) Niederramſtädterſtraße 49
Geletage, 6 große Zimmer, Küche mit
Waſſerlg. ꝛc. per 1. Aprll. Näh. Kirchſtr. 18.
11618) Löffelgaſſe 19 eine Wohnung
m erſten Stock zu vermiethen.
12228) Roßdörferſtraße 12 iſt der
d. Stock anderweitig zu vermiethen und
geich zu beziehen.
46 29
12347) Wienerſtraße 60 im oberen
Stock 5 Zimmer, Küche mit Speiſekammer
nebſt allen erforderlichen Vequemlichkeiten
12390) Friedrichſtraße 36 Beletage
mit Balkon, 6 Zimmer, ſowie die
Man=
ſarde, 1 großes Zimmer mit 2 Cabinetten,
beide Wohnungen mit allen Bequemlichkeiten.
12469) Eliſabethenftr. 1 (ritter Stock,
6 bis 7 Piecen, event. alsbald beziehbar.
12470) Promenadeſtr. 46 Beletage,
6-7 Piecen und allem Zubehör ax eine
ruhige Familie per 1. April zu verm.
12489) Wilhelmſtr. 8. vierter Stock,
5 Zimmer mit Fubehör und Waſſerl.
12491) Saalbauſtr. 63, Parterre, eine
Wohnung, Preis 225 M. an eine rnhige
Familie im Februar beziehbar.
4
Ed
49) Eine aus 5 8. beſt. Wohnung
am Bahnhof Beſſungen mit
Waſſer=
leitung per 1. April.
H. Jacoby, Schulſtraße 49.
15) Promenade 50. Ainterhaus, zwei
Zimmer, Cabinet, Küche an eine kinderloſe
Familie zu vermiethen.
129) Grafenſtraße 18 eine Wohnunz
5-6 Zimmer. Näheres. daſ. Parterre.
132) Aliceſtr. 21 iſt der dritte Stock
5 Zimmer nebſt Zubehör, ſowie zwei dazu
gehörige, im 4. Stock gelegene Zimmer,
per 1. April l. J., event. ſchon früher
preiswürdig zu vermiethen. Näheres
Alice=
ſtraße 23, Parterre rechts.
133) Brandgaſſe 4 eine ſchöne Woh
nung, 3 Zimmer und Zubehör alsbald zu
beziehen. Ferner eine Wohnung im April.
143) Wendelſtadtſtr. 51, im 1. Stock,
2 Zimmer, Küche, Glasabſchluß u. Bodenk.
u. ſ. Bequemlichk., ſofort zu beziehen.
149) Neue Kiesſtr. 74, Beletage, vier
Zimmer, Küche; Manſarde drei Zimmer,
Küche abgeſchloſſen mit allen
Bequemlich=
keiten ſofort beziehbar.
156) Kiesſtraße 50 Beletage,
be=
ſtehend aus 5 Zimmern, Küche mit
Waſſer=
leitung, Gartenantheil per erſten April.
Näheres Kirchſtraße 18.
goooooooooooaaoeooooaooos
151) Heinrichſtraße 7, Vorderh.
1⁄
auf Oſtern 6 Zimmer, 2 Cabinette
3 nebſt allem Zubehör, Waſſerl.,
Bleich=
platz, auf Wunſch Gartenantheil.
GoOoaaaazoagooagaaooead
153) Graſenſtraße 16 im Seitenbau
eine Wohnung zu verm. u. gleich beziehb.
Heinrichſtraße 56,
AE0
2Balsiag” fünf Zimmer
Alko=
mit Zubehör, Baſſerleitung, Canal.
158) Steinſtraße 40 iſt die
Parterre=
wohnung, 4 Stuben, 2 Entreſols Cabinet,
Küche, Kammer, mit allem Zubehör, ſofort.
159) Schwanenſtraße 31 Wohnung,
3 Zimmer u. ſ. w. mit Waſſer für 220 M.
bald zu beziehen. Näh. Eliſabethenſtr. 17.
160) Ecke der Hügel= u.
Schützen=
ſtraße 20 eine Wohnung im 3. Stock,
enthaltend 2 Zimmer, Küche, Waſſerleitung,
abgeſchl. Vorplatz und allen
Bequemlichkei=
ten per 1. März.
287
225) Soderſtraße 68 im Neubau der
2. Stock ſofort beziehbar.
226) Schwanenſtraße 29 ſneuer Theil)
iſt der 8. Stock per ſofort oder ſpäter zu
vermiethen; 4 freundliche Zimmer, 1
Ca=
binet mit allem Zubehör, Waſſerleitung,
freie, geſunde Lage mit hübſchem Ausblick,
und allen Bequemlichkeiten.
260) Ealdelbargaarasss,
gegenüber d. Eoiurlahstrasse
Nr. 2325, Rwel Loshparlerre.
wohnungen zu je 4 und 5
Piecen nebſt allem Zubehör
per 1. April. — Auf Wunſch
Stallungen und Remiſe.
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263) Heidelbergerſtraße, gegenüber
der Artillerie=Caſerne, im 1. Stock eine
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Magdſtube ꝛc.
per 1. April zu vermiethen.
Näheres Riedeſelſtraße 35, 1. Stock.
265) Promenadeſtraße 60 Beletage,
6 Zimmer mit Balkon, großem
Manſarde=
zimmer ſowie allem Zubehör, zu verm.
268) Dieburgerſtraße 74 Parterre
oder 3. Stock, 5 Zimmer nebſt allem
Zu=
behör, per 1. April.
271) Wilhelminenſtr. 8 2 Zimmer
nebſt Alkogen zu vermiethen.
304) Neckarſtraße 15 im Hochparterre
eine Wohnung von vier heizbaren Zimmern
mit Zubehör, auch Waſſer und Bleichplatz,
vom 8. April d. J. an zu vermiethen.
374) Schulſtr. 3, Vorderhaus, 2. Etage,
eine freundl. Wohn., 3gr. Zimmer, Küche m.
Waſſerl., Bleichpl. nebſt ſonſt. Zub. a. e. r. F.
383) Niederramſtädterſtr. 8 eine
Parterrewohnung, enthaltend 3 Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung und ſonſt alle
Bequemlichkeiten per 1. Apr. Pr. M. 350.
384) Hochſtraße 10 eine kleine
Woh=
nung zu vermiethen.
885) Steinſtraße 10 mittlerer Stod
5 Zimmer zu vermiethen.
387) Niederramſtädterſtr. 69 eine
Wohnung, 8 Zimmer ꝛc., mit und ohne
Erker zu vermiethen.
391) Hochſtraße 13 eine Wohnung im
Seitenbau an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen und im März zu beziehen.
394) Neckarſtraße 16 der 3. Stock,
beſtehend aus 6 Zimmern nebſt einem
geräumigen, heizbaren und als
Zim=
mer benutzbaren Vorplatz und dem
üblichen Zubehör, insbeſondere
Gas=
einrichtung und Waſſerleitung, an eine
ruhige Familie zu vermiethen und
bis 1. April zu beziehen. Auf Wunſch
kann auch der beim Haus befindliche
Garten, in welchem ſich ein, 2 Piecen
mit Oefen enthalt. Pavillon befindet,
mitvermiethet werden. Näh. Parterre.
80
[ ← ][ ][ → ] 491) Promenadeſtraße 58 eine ſehr
ſchöne Wohnung von 3-4 Zimmern vom
15. März ab zu vermiethen.
609) Victoriaſtraße 57 iſt der zweite
Stock, 4 Zimmer, 2 Manſarden,
Waſch=
küche, Bleichplatz, Garten ꝛc. per 1. April
eventuell früher zu beziehen. — Näheres
Aliceſtraße 23 parterre rechts.
614) Gervinusſtr. 4 der mittl. Stock,
beziehbar gegen Ende April.
615) Saalbauſtraße 75. nahe d
Heinrich=
ſtraße, eine Hochparterre=Wohnung von 5
bis 6 Zimmern, Küche und Zubehör, vom
1. April ab. — Näheres in der
Hofmöbel=
handlung von J. Trier, Wilhelminenſtr
W
GAtIrITAAdz
623) In ſchöner, freier Lage iſt
eine bequeme Wohnung, Beletage,
mit 6 Zimmern, Küche und Zubehör
per 1. April zu verm., auf Wunſch
mit Gartenantheil. — Näheres zu
er=
fahren Heerdwegſtr. 56 (Villa) im
G oberen Stock.
625) Grafenſtr. 27. Die ſeither innegeh
Räume der Neuen Heſſ. Volksbl. F. Koch.
628) Aliceſtraße 1 eine Wohnung
Hochparterre mit Veranda, 7 Zimmer mit
Salon, comfortabel eingerichtet, alsbald zu
beziehen. Auf Verlangen mit Stallung
und Remiſe.
631) Gr. Ochſengaſſe 1 iſt der zweite
Stock zu vermiethen.
629) Beſſ. Carlsſtr. 49 der mittlere
Stock, 3 Zimmer nebſt allen
Bequemlich=
keiten per 15. April zu beziehen.
634) Niederramſtädterſtr 43 eine
ſchöne Wohnung, Hochparterre oder 1. Stock,
mit 6 Zimmern und ſonſtigen
Erforder=
niſſen an eine ſtille Familie zu vermiethen.
636) Beſſ. Carlsſtr. 8 das
Manſar=
denlogis, 2 Zimmer, Cabinet, Küche,
mit=
gebrauch der Waſchküche und Bleichplatz ꝛc.
per 1. April.
637) Neckarſtraße 4 der mittlere
Stock, 9 Zimmer nebſt Zubehör, von
Mitte April an zu vermiethen.
669) Erbacherſtr. 69, III. St., drei
ſchöne Zimmer per 1. April und 1
Man=
ſarde ſofort zu vermiethen. L. Paſſet.
G0900000ooeooocoaoooeoooadds
8 8uvermiethenper 15. April.
860) In meinem Vorderhauſe, ¾
Eliſabethenſtraße 42, der 2te F
Stock, aus 5 Zimmern, Küche,
2 nebſt Cabin.Magdſtube, Bleich
5
g platz und Waſſerleitung.
8
8 Bernhard H. Hachenburgar. 4
Loceoo2ooogoooegeooooooooooe
864) Darmſtraße -5 Wohnung und
Garten ſofort zu vermiethen oder preis
würdig zu verkaufen. Näheres Frank
furterſtraße 36.
865) Neckarſtr. 26, Beletage, 7
Zim=
mer mit Balkon, neu hergerichtet nebſ.
allem Zubehör ſofort bez. zu vermiethen.
Näheres 1 Treppe hoch.
871) Heinrichſtraße 47 die Beletage,
8 Zimmer, Veranda mit ſonſtigem Zu
behör und allen Bequemlichkeiten
abzu=
geben, per 1. April 1884 beziehbar.
Ebendaſelbſt die Manſarde, 5
Zimme=
mit Zubehör, an eine ruhige Familie
ab=
zugeben. Näheres Wilhelminenſtraße 9.
873) Gr. Caplaneigaſſe 42 zwei
Wohnungen, eine parterre, die andere, ein
kleineres, im 2. Stock ſofort.
875) Schloßgartenſtraße Nr. 8 eine
reundliche Wohnung, 4 Zimmer,
Waſſer=
leitung nebſt Zubehör, per 15. April.
876) Ecke der Arheilger= u.
Ruths=
ſtraße eine Wohnung nebſt Werkſtätte,
großem Leller, Hof= und Bodenraum, ir
welcher ein Sattlergeſchäft 12 Jahre mit
beſtem Erfolg betrieben wurde, zu verm.
Zu erfragen Ruthsſtraße 4.
877) Wienerſtraße 58 eine Wohnung,
5 Zimmer und alle Bequemlichkeiten.
Auf Wunſch mit Gartenantheil.
879) Dieburgerſtr. 106 eine
freund=
liche Manſardewohnung, auch Scheuer und
Stall, zu vermiethen.
880) Magdalenenſtr. 16 eine kleine
Wohnung gleich beziehbar.
882) Schulſtraße 6 der 3. St.,
6 Zimmer nebſt allem Zugehör bis
15. April zu vermiethen.
Julius Gebhardt.
741) Promenadeſtraße, 3
Zim=
mer mit Küche und Zubehör,
Hoch=
parterre, nebſt 2 Zimmer im 3. St.,
in einem eleganten Hauſe, mit
Glas=
abſchluß, zum Preis von M. 600
ſo=
fort zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Kxler, Ludwigsſtraße.
W
717) Ernſt=Ludwigſtraße 14 eine
Wohnung im Seitenbau, beſtehend aus
2 Zimmern, Cabinet und Küche ꝛc.,
als=
bald zu vermiethen.
861) Eliſabethenſtr. 34, Manſarde
1 großes und 2 kleine Zimmer, Bleichplatz
Waſſerleitung und alle Bequemlichkeiten zu
vermiethen.
884) Audwigsplah, Edke der Schul
u. Schützenſtraße, 3. Etage, beſtehend aus
5 Zimmern, Cabinet, Küche u. ſ. w., auf
1. Mai zu vermiethen.
888) Eliſabethenſtr. 44 der 1.
Stock, 7 Zimmer mit Zubehör auf
den 1. Mat, auf Wunſch auch früher,
zu vermiethen.
Cavit. Ai=rrdrniſtrern. Rrridny
FrIirenny
976) Mathildenplatz 7 iſt die
Bel=
etage, enthaltend 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, ſofort beziehbar, zu vermiethen.
977) Ecke der Hoch= u. Kiesſtr. 15
iſt der 1. Stock, 5 Zimmer mit Balkon
und Glasabſchluß nebſt Waſſerleitung zu
vermiethen und 1. Mai zu beziehen.
979) Grafenſtraße 17, gegenüber der
Poſtausfahrt, im Vorderhaus, 2 St. hoch,
1 freundliche Wohnung: 3 Zimmer, zwei
Cabinete, Küche ꝛc. mit Waſſerleitung, zu
vermiethen. Auf Verlangen am 1. Mürz
zu beziehen.
1018) Dieburgerftr. 120 eine ſchön.
Wohn., 3 Zimmer, Küche, Bleichplatz, ſogl.
1019) Stiftſtraße 56 iſt eine
Woh=
nung an eine ruhige Familie zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
1078) Eliſabethenftr. 45
Hinter=
bau eine Wohnung von 4 Zimmern,
Küche, Glasabſchluß ꝛc., an eine ruhige
Familie zu vermiethen, Anfang April
beziehbar.
go00oooooonoaooagotaaooos
1079) Verlangerte Kiesſtraße 86
Manſarde, beſtehend aus 2 Zimmern, Küche
mit Waſſerleitung ꝛc., ſofort zu beziehen.
1082) Beſſunger Carlsſtraße 56
Manſarde zu vermiethen.
1084) Bleichſtraße 26 iſt der mittl.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
Ca=
binet ꝛc., durch Verſetzung des ſeitherigen
Bewohners zu vermiethen.
ATT
RAAAIAd
1085) Beſſ. Carlsſtraße 25 eine
freundliche Wohnung, beſtehend in 2
Zimmern, Cabinet, Küche ꝛc. an eine
ſtille Familie Mitte April zu verm.
189) Reburgerftr. C5 de Veletage
mit Balkon, 5 Zimmer nebſt Zubehör,
Gartenantheil mit feinen Obſtſorten, ſowie
im 3. Stock 3 Zimmer, Küche ꝛc. vom 1.
April an getrennt oder zuſammen zu
ver=
miethen. Näheres im Hauſe ſelbſt und
Neckarſtraße 19.
Zu vermiethen.
I. Hugelſtraße Nr. 4 Beletage,
beſtehend in 6 Piecen, Küche und
einem großen Manſardezimmer
per 1. April.
II. Steinackerſtraße Nr. 13
Man=
ſardewohnung mit Balkon.
Alles Nähere bei Carl Schnahol,
Capellplat.
1090
1091) Kiesſtraße 16 eine ſchöne
Woh=
nung, 3 Zimmer, Küche ꝛc. Preis 230 M.
1095) Ecke der Victoria= u.
Alice=
ſtraße iſt die Beletage, beſtehend aus 1
Salon und 8 Zimmern nebſt Stallung und
Remiſe zu vermiethen und ſofort zu bez.
1096) Das Haus Wilhelmſtraße 36
mit Vor= und Hintergarten im ganzen
oder getheilt zu vermiethen und gleich
be=
ziehbar. Zu erfragen Caſinoſtraße 17.
1100) Pankratiusſtr. 51 eine
Woh=
nung, 3 Zimmer, Küche mit Glasabſchluß,
zu verm., im Mai beziehb. Preis 230 M.
1102) Martinſtr. 18, 2. Stock, ſchöne
Ausſicht, 4 Zimmer, 2 Kammern, Küche,
Keller, Garten ꝛc.
1170) Beſſ. Herrngartenſtraße 27
der mittl. Stock ſofort zu vermiethen.
beletage, 7 Piecen, enthaltend, zu
vermie=
hen. Auf Wunſch können weitere Räume,
benſo Stallung für 3 Pferde,
Kutſcher=
ube ꝛc. mitvermiethet werden. Beziehbar
im 1. Mai 1884.
1172) Wilhelmstrasse Nr. 20 schöne
Wohnung, 6 Iimmer, Wasserleitung,
om L. April ev. 1. Mai.
1173) Frankfurterſtraße 20 eine
große, helle Werkſtätte mit Wohnung zu
vermiethen und 1. Mai beziehbar. Näh.
hrankfurterſtraße 20, parterre.
1204) Große Bachgaſſe 3 eine
Woh=
ung an eine ſtille Familie zu vermiethen.
1205) Paneratiusſtraße 33
ein=
leine Wohnung.
1206) Langgaſſe 5 eine kleine
freund=
iche Wohnung zu vermiethen.
1207) Beſſ. Sandſtraße 38 eine
chöne Wohnung zu vermiethen.
1209) Saalbauſtraße
Hochpar=
terre eine Wohnung von 7 Zimmern,
nebſt 2 heizbaren Souterrainzimmern,
1 heizbares Zimmer in der
Man=
arde, Boden= und Kellerräumen,
Gartenantheil und allen ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten für den Haushalt per
1. Mai l. J. zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt
Herr B. L. Trier, Ludwigſtr. 10.
11 Lankeſchlagerftr. 527. Seſtenb.
ſchöne Wohnung mit abgeſchloſſ. Vorplatz.
1241) Kiesſtraße 5 iſt eine Parterre=
Cohnung zu vermiethen.
442) Ecke d. Eliſabethen=u.
Louiſen=
lraße 42 eine geräumige Manſarde.
Aus=
icht i. d. Palaisg., beſ. f. einzelne Dame.
um 5 Zimmern ꝛc. iſt in feiner Lage zu
ermiethen. Miethpreis 680 M.
Adreſſe unter W. A. an die
Expedi=
ſio n abzugeben. Discretion zugeſichert.
7319. Grafenſtr. 1 eine Reine Woh.
u ng im Hinterhauſe alsbald beziehbar.
Näheres im Laden daſelbſt.
1319) Lauteſchlägerſtr. 17 im
Hin=
erhaus eine ſchöne, für ſich abgeſchloſſene
Rohnung (Gartenwohnung) von 7
Zim=
nern, mit Gas= und Waſſerleitung und
alldem Zubehör, ſofort beziehbar.
1320) Hinkelgaſſe 1eine kl. Wohnung.
1321) Eine Wohnung, 2 Zimmer,
2 Cab., Küche, per Mai an eine ſtille
Fa=
melie zu verm. Näheres
Niederramſtädter=
ſtraße 15., mittlerer Stock.
1322) Eliſabethenftr. 48 zwei helle
Couterrain=Zimmer (für Wohnung und
Verkſtätte geeignet) zu vermiethen.
1323) Neckarſtraße 1, Baletage,
eu hergerichtet, 7 Zimmer, Küche, Gas,
Waſſer, Garten, ſowie alle
Bequemlich=
leten. Näheres 2 Treppen.
N 29
1324) Schulzengaſſe 10 eine Wohnung.
1325) Gardiſtenſtraße T eine ſchöne
Wohnung im Vorderhaus zu vermiethen.
1326) Krauichſteinerſtraße 22 ſind
zwei Wohnungen zu vermiethen. Näheres
Schloßgaſſe 10.
1327) Promenadeſtr. 16 die
Man=
ſarde, 2 Zimmer, Cabinet, Küche, an eine
ruhige Familie. Preis 230 M.
1328) Soderſtr. 49 der obere Stock,
4 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, neu
hergerichtet, ſofort zu beziehen.
1329) Noßdörferſtr. 1 eine ſchöne
Manſarde, 4 Piecen, Waſſerleitung, an
eine ſtille Familie zu vermiethen.
1330) Lauteſchlägerſtr. 28
Man=
arde, beſtehend in 1 Zimmer und 2
Ca=
bineten, an eine kinderloſe Fam. f. 170 M
1331) Carlsſtr. 29 eine kleine
Man=
ſardewohnung zu vermiethen. Karl Heß.
1332) Eliſabethenſtraße 4 eine
Man=
ardewohnung zu vermiethen.
333) Ecke d. Carls-u. Heinrichſtr. 72
der mittl. Stock an eine ruhige Familie.
1334) Kiesſtraße 58 iſt die Beletage,
5 große Zimmer, Küche mit Waſſerleitung
großem Boden und Kellerräumen u. allen
ſonſtigen Bequemlichkeiten per 1. Mai.
1335) Wilhelmineuſtr. 3
Parterre=
wohnung, 4 Zimmer ꝛc., per 1. Mai.
1336) Wienerſtraße 55 im
Seiten=
bau eine Manſarde an eine ruhige Fam.
1337) Mauerſtraße 18 Parterre:
2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu verm.
1338) Carlsſtr. 25 eine ſchöne
Woh=
nung nebſt allem Zubehör zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
1339) Zeughausſtr. 3 der 2. Stock
neines Hauſes, neu hergerichtet, beſtehend
aus 9 Piecen, incl. Badezimmer,
Garten=
antheil ꝛc. zuſammen oder getrennt, zu
vermiethen.
1340 Eine Manſardewohnung,
ent=
haltend 1 Zimmer, 2 Kabinete, Küche, Keller
und Waſſerleitung, an eine ruhige Familie
oder, an eine einzelne Dame, ſofort
zu vermiethen. Näheres bei P. Wagner,
Dreibrunnenſtraße 11.
289
11958) Eliſabethenftr. 49 ein großer
gewölbter Keller zu vermiethen.
12426) Schulſtraße 10 geräumiger
Laden mit 2 großen Erkern und 2
daran=
ſtoßenden Zimmern per ſofort oder ſpäter.
639) Schützenſtraße 8, ein Laden
für Putz= oder Weißwaarengeſchäft
geeignet, billig zu vermiethen und bald
beziehbar.
r.
Schirmgaſſe 12 ein Laden mit
Woh=
nung per 1. Mai zu verm. (496
Läden, Hagazhne 8lo.
2478) Eichbergſtraße 1 Stallung für
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per ſofort.
m. Entreſolwohng. gl.
8 Ein Laden bezieb. Lapellpl. 14.
9615) CouſenfrDe 4 geraumiger
Laden mit Comptoir neöſt Woh
nung und allem Zubehör pr. 15. März
1884 beziehbar.
10396) Georgſteaße 11 Partelrewoh
nung mit oder ohne Loden ſefort beziehbar.
Fliceſtraße 5 ſind große helle Räum=
(E als Werkſtätten oder Magazine per
[1155¾
ſofort zu vermiethen.
395) In meinem Hauſe
Rhein=
traße 19 iſt ein ſchöner Ladon
mit 2. Erker und Comptoir zu
verm. Wilh. Diefenbach.
Neinnraße 12 ein geräumiger Ladem
I6 nebſt Comptoir zu verm. 1433
890) Ernſt=Ludwigſtraße 20 ein
großes Magazin.
und Zimmer mit oder ohne
AAO4 Wohnung per ſofort zu verm.
A. Hufnagel, Eliſabethenſtr. 17. (1130
Ca1,
AöN
4
12.
Bbadlsl zun ZadAUH
zu vermiethen. Näh. Arheilgerſtr. 35. (1129
1210) Schulſtr. 1 ein großer Laden,
Comptoir, Wohnung, 1. Auguſt beziehbar.
1131) In beſter Lage der Stadt ein
LAdem
mit Hinterſtube zu vermiethen.
Zu erfragen bei der Expedition.
1341) Holzſtraße 24 ein Laden mit
oder ohne Werkſtätte zu vermiethen.
Eiltartusana-æurz.
Erniarnaiazirzrze.
9914) Steinſtraße 30 ein Zimmer
nit Cabinet, möhlirt.
0417) Marktplatz 4 Hinterban 1 oder
2 Zimmer möbl. oder unmöbl. zu verm.
10668) Niederramſädterſtr. 15 ein
gut möhl. Zimmer, auf Wunſch mit Penſion.
ge0ooaaaoneooooooaooooos
14
Höblirte Zimmer.
Zwei oder 3 möblirte Schlaf= und
8 Wohnzimmer, zuſammen oder einzeln,
8auf Wunſch mit Penſion, zu verm.
6 Näheres Liebigſtraße 5, HI. (1004e
2394) Waldſtr. 3 ein himmer im
3. Stock zu hermiethen.
19) Grafenſtraße 26, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
50) Schuſtergaſſe 17 ein Zimmer mit
2 Betten für zwei anſtändige Mädchen
oder Schüler zu vermiethen.
171) Liebigſtr. 7, 3. Stock, zwei kleine
möblirte Zimmer zu vermiethen.
892) Teichhausſtr. 2 ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion, auch für
eine Dame oder 2 Schüler paſſend.
893) Marienplatz 1 oberſter Stock
ein kl. möbl. Zimmer Mitte Februar.
942) Hermannſtr. 15 parterre zwei
Zimmer mit oder ohne Möbeln mit
ſepa=
ratem Glasthürabſchluß und Keller.
981) Waldſtraße 30, Hinterb. 1. St.,
ein ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen.
983) Steinſtr. 14 part. zwei gut möbl.
Zimmer zuſammen od. getrennt zu verm.
1020) Ein großes Zimmer, zwei
Kabinette, mit oder ohne Möbel, an einen
ruhigen Herrn zu vermiethen.
Adreſſen i. d. Exped. d. Bl.
1104) Schulſtr. 1 im Seitenbau ein
Parterrezimmer gleich beziehbar.
1106) Hofſtallſtr. 6 ein kleines, mobl.
Stübchen zu 8 M. zu vermiethen.
1109) Schulſtraße 16 1. Stock elegant
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1110) Neckarſtraße 16 zwei
geräu=
mige, unmöblirte Zimmer.
1211) Soderſtraße 52 ſind 2
inein=
audergehende gut möblirte Zimmer zu
ver=
miethen. Ausſicht nach der Straße.
1212) Promenadeſtraße 41 gl. Erde
2 gut möblirte Zimmer an eine Dame
oder Herrn vom 15. d. M. ab zu bez.
1213) Eliſabethenſtraße 37 zwei
möblirte oder ein unmöblirtes Zimmer
zu vermiethen.
1342) Schwanenſtraße 37 zwei kleine
Zimmer an eine oder 2 Perſonen, ſofort
beziehbar, per Monat M. 5. — Näheres
Gardiſtenſtraße 25.
1343) Soderſtr. 13, 2. St, ein oder
2 möbl. Zimmer, mit und ohne Koſt.
1344) Gr. Ochſengaſſe 12, Mittelbau,
ein möblirtes Zimmer ſofort zu beziehen.
1345) Kiesſtraße 54 ein kl. möbl.
Zimmer. Zu erfragen im 2. Stock.
1346) Grafenſtr. 27 Vorderh, links
1. Stock, 2 möbl. Zimmer, ineinanderg.
1347) Dieburgerſtr. 45 2 möblirte
Zimmer ſofort, ebendaſelbſt ein
Manſar=
denzimmer zu vermiethen.
Stauug,
des
Vereins Heſſiſcher Aerzte
zugleich
Hreisveraln Darmstadt-fross-Gerau
im ſtädtiſchen Hoſpital
Montag den I. Februar 1884,
Nachm. 7 Uhr präcig.
[348
Tagesordnung:
Herr Dr. Eigenbrodt: Ueber die
Ent=
wäſſerung und Reinigung Darmſtadts.
Plte Wein=, Bier= und Bordeaux=
1 flaſchen kauft, auch werden dieſelben
abgeholt. Ph. Barth, Schloßgaſſe 28. (1349
Fux'yJ.
WLRElRAuu18k,
Möbeltranaporteur,
BaRüsTAVI,
56 Disburgerstr. - Dieburgorstr. 56,
empfiehlt ſeine aufs Beſte eingerichtete
Höbel-Trausport-Wagon
zu allen vorkommenden
Wohnungsverände=
rungen. Möbeltransporte nach auswärts
werden aufs Pünktlichſte und
Gewiſſen=
hafteſte ausgeführt.
[1021
Garantie für alle Möbeltransporte.
M½
uaA ObiGIad,
Ueber dte im nächſten Concert des Muelk-Vorelus ſam 18. d. Mts.) zur
Aufführung kommende Miſſa Solennis von Beethoven wird Herr Hofmuſik=
Director Mangold nächſten
Donnerstag den 14. Februar l. Js.,
Abends 7 Uhr, in der Aula dor Realschule einen erläuternden
Vortrag
halten. Die Mitglieder des Muſik=Vereins, ſowie Alle, die ſich für das Werk
inter=
eſiren, ſind freundlichſt eingeladen.
(1350
Der Vorstand.
Seſbel'scher
Ww.
RLUuAoh, und vrWfadorOrdu
für
Darmſtadt und Beſſungen.
XXIV. ordentliche
General=Yerſammlung.
Sonntag den 24. Februar 1884, Nachmittags halb 3 Uhr, im Saale
des Gaſtwirths Herrn Orb, Mühlſtraße.
Tagesordnung:
1) Rechnungsablage für das Jahr 1883.
2) Ergänzungswahl des Vorſtandes.
3) Wahl des Schiedsgerichts.
4) Berles des Verbandſtatuts, insbeſondere Abſtimmung über den definitiven
Anſchluß an den Verband.
5) Erledigung etwa weiter eingelaufener Antraͤge 8 3b Abſ. 5 der Statuten.
Mitgliederſtand 913.
Kapitalvermögen 14,400 Mk.
Nichtmitgliedern des Vereins iſt der Beſuch der Verſammlung nicht geſtatt.
Darmſtadt, im Februar 1884.
Der Vereinspräſident:
Der Schriftführer:
Balth. Emmol.
Jacob Schuchmann.
(1351
Lebensverſicherungsbank für Deutſchland
El Gotha.
Begründet 1827.
Eröffnet 1829.
Verſich=Beſtand am 1. Januar 1884. 62210 Perſ. mit 442 Millionen Mark.
Bankfunds
115 Millionen Mark.
Verſicherungsſumme ausbezahlt ſeit Beginn
14750 Million. Mark.
Neuer Zugang im Jahr 1885.
38e Million. Mark.
Dividende 1884 für 1879. 44⁄ der Prämie.
Neben dem bisherigen Syſtem der Ueberſchuß=Bertheilung iſt Neubeitretenden
ein nenes (das „gemiſchte: Syſtem) zur Wahl geſtellt, deſſen Vorzug darin
beſteht, daß es, unbeſchadet gerechteſter Zumeſſung der Dividenden, zu
einer erheblichen Minderung der Prämie mit dem Verſicherungsalter, ja
in höheren Verſicherungsaltern - ſogar zu einer wachſenden, die
Prä=
mie überſteigenden Rückgewähr führt.
Alles Naͤhere zu erfragen bei
Chr. Friedr. Rossler,
Haupt=Agent,
Martinatrasso Nr. 35.
[352
Dio Höholschreinorei
vn b. SchmID,
Schloßgraben 130
empfiehlt ihr reichhaltiges Lager in ſolid gearbeiteten Ktaſten= u. Polſtermöbeln, ganz
beſonders mache ich auf meinen großen Vorrath in polirten und lackirten Beztladen,
Flaumen, Bettfedern, fertigen Betten zu den billigſten Preiſen aufmerkſam.
(1353
R25
bitto die Thüre lolso Allllashen
(1854
ſt nicht mehr nöthig durch den neuen pneumatiſchen
Thürzuschlag-Hinderer.
D. R. Patent Nr. 13839.
Aleinverkauf für Darmſtadt bei V. Eratt, Mechanikus.
Eſchollbrückerſtr. 6, woſelbſt auch das Anmachen übernommen wird.
Reskaur atlonRosenhöhe, Hrbachorstr.
Sonntag den 9. Februar, Abends 8 Uhr,
Abend-Uuterhaltung mit Concert,
(355
wozu freundlichſt einladet.
Heinrich Heiderich, Reſtaurateur.
Heuerverſicherungsbank für Deutſchland zu Goths.
Bekanntmachung.
Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Geſchäftsjahr 1883 beträgt
die in demſelben erzielte Erſparniß:
25 Procent
Beſſungen.
Heute Samstag Abend
Hetzelsuppo,
wozu freundlichſt einladet
[1359
Heinrich Waxner.
Alle Haararbeiten3
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen= und Saalbauſtraße.
Fin Schüler oder junges Mädchen
E, findet in einer bürgerlichen Familie
freundliche Aufnahme mit Peuſion.
Carlsſtraße 27.
[1143
91*) AoE asd amaaz usbunnailes
4 19 l'8 apa éuourg -1
Unozobuv uohioag uozwpah ne
nogzsa 4W aoie aounuziazp sjaol
G-S
490I5PpIOUE
Mrarrtraas
WAn
wei gut erhaltene Knderwagen zu
verkaufen. Kl. Ochſengaſſe 13. 1228
der eingezahlten Prämien.
Die Banktheilhaber empfangen, nebſt einem Exemplar des Abſchluſſes, ihren
Dividenden=Antheil in Gemäßheit des zweiten Nachtrags zur Bankverfaſſung der
Regel nach beim nächſten Ablauf der Verſicherung, beziehungsweiſe des
Verſicherungs=
jaͤhres, durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den in obigem Nachtrag
bezeich=
neten Ausnahmefällen aber baar durch die unterzeichnete Agentur, bei welcher auch
die ausführliche Nachweiſung zum Rechnungsabſchluß zur Einſicht für jeden
Bank=
theilnehmer offen liegt.
Darmſtadt, im Februar 1884.
Georg Hof,
Agent der Feuerverſicherungsbank f. D. zu Gotha. (1356
Geſangverenn,Liederzweig
„
Samstag den 16. Februar 1884, Abends halb 9 Uhr:
AdunGt-Idhb
im grossen Saale der Bestauratton Harkwort.
Jede Maske muß mit einer Marke verſehen ſein, ohne dieſe iſt Niemandem
der Eintritt geſtattet.
Nichtmitglieder können durch Mitglieder eingeführt werden und ſind Karten
fitr Herren Mk. 1, für Damen 50 Pfg, bei Herren Marquard, Friſeur,
große Ochſengaſſe Nr. 28, Kaufmann Frey, Schloßgaſſe Nr. 11 und bei Herrn
f. Helfmann, Arheilgerſtraße Nr. 66, zu haben.
(1857
Der Vorstand.
70
Jayoo aa
Gännargosangrarohn
Samstag den 16. Februar 1834, Abends 8 Uhr:
AE Im vGhllGGhIo.
ſEintrittskarten für Nichtmitglieder 1 Mk. ſind bei den Herren A. Schweizer,
große Ochſengaſſe 5, Friſeur Chr. Mattheis, Ballonplatz, ſowie Abends an der
[1358
Kaſſe zu haben.
Der Vorſtand.
Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein
Fine nur aus älteren Perſonen beſtehende
C. Familie ſucht eine ruhige Wohnung
von 5 Zimmern ꝛc. Gefl. Offerten mit
Preisangabe bittet man unter T. R. bei
der Expedition d. Bl. abzugeben. (1215
44 kann abgeladen werden La=
Schult gerhausſtraße, gegenüber dem
Eingang zur Gasfabrik, am früher
Schnee=
berger'ſchen Garten. Vergütung 10 Pfg.
per Wagen.
1273
Fortwährender Ankau,
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
E
12
S.
83
Pe
pöah gr. Ochſen=
W. EAhh, zaſſe 31.
Ein halber Sperrſitz
abzugeben. — Nüheres Ernſt=Ludwigſtraße
[1179
Nr. 25.
Gründlicher Zith runterricht
wird ertheilt. Näheres Exped. (1369a
Aia Kyru.
Drr Guprtrr,
mit der Bedienung von Holz
earbeitungs=
maſchinen vertraut, findet dauernde
Stellung bei
[1226
Bieh. lottermann, Haiuz,
Jalouslen- L; Rolllädenfabrik.
Fine Wittwe nimmt Wüſche u. Bügeln
T an, auch wird ſchön geflickt Alexan=
Pink. (1260.
derſtraße 15.
292
Na 29
Salban Darmsladl.
Sonntag den 10. Februar 1884, Abends 7 Uhr:
Arosses Comcert
von der
ganzen Capelle des 1. Gr. Heſſ. Iufanterie=(Ceibgarde=MRegts. Nr. 15,
unter Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Th. Adam.
Entre Perſon 40 Pfg, für Actionäre 30 Pfg.
Entrée für die Logen 50 Pfg., für Actionäre 40 Pfg.
Ende des Concerts 11 Uhr.
Es wird gebeten, während der erſten Abtheilung nicht zu rauchen.- 1137
H
GdutnnAA-untinh”
EUA
Montag den 11. Februar, Abends 8 Uhr,
Im groszen Saalo des „Durmntädter Hofest:
Außerprogrammmäßig
ge
Bmriter Dortrng
des Herr Capttän W. Bade aus Wendorf:
Ueber die deutſche Nordpol=Expedition 186970. Untergang
der „Hanſa”
Für Nichtmitglieder ſind Karten Mk. 1 in den Buchhandlungen der Herren
A. Bergſträßer und C. Hoffmann, zu haben.
Schülerbillets 50 Pfg., bei den Pedellen des Gymnaſiums, der Realſchule
und der höheren Töchterſchule.
Billets für unſere Mitglieder und Abounenten 50 Pfg. ſind beim
Vereinsdiener zu haben.
Abends an der Kaſſe findet ebenfalls Billetverkauf ſtatt.
Der Vortrag beginnt pünktlich um 8 Uhr.
[271
Der Vorstand.
Verrintgte Geſellſchuft.
Montag den 25. Februar 1884, Abends 8 Uhr:
EGGAGn-Dal,
Die verehrlichen Mitglieder werden gebeten, die Masken=Abzeichen beim Eintritt
in den Saal vorzuzeigen und bis zur Demaskirung aufzubewahren.
Dieſelben, ſowie Ballkarten für fremde Herren werden Samstag den 23. d.
Ms. von 3 bis 5 Uhr Nachmittags ausgegeben.
Galleriekarten in beſchränkter Zahl werden auf ſchriftliches oder perſönliches
Verlangen der zur Einführung berechtigten Mitglieder (8 9 der Statuten) am
Ball=
tage von 3 bis 5 Uhr Nachmittags ausgegeben.
Die Karten ſind nur für die Perſon gültig auf deren Namen ſie lauten.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 8. Februar 1884.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft. (360
ſleschäftsempfehlung und -Vorlogung.
Einem geehrten Publikum von Darmſtadt und Umgegend, insbeſondere meinen
werthen Kunden diene hiermit zur Nachricht, daß ich die ſeither von meinem Manne
betriebene Bnehbinderol in unveränderter Weiſe weiterführe.
Für das meinem Manne ſeither in ſo reichem Maße geſchenkte Vertrauen
dankend, bitte ich, dasſelbe auch auf mich übertragen zu wollen.
Hochachtungsvoll
Susanna.
Wandel.
NV. Meine Wohnung nebſt Werkſtätte befindet ſich vom 15. Februar ab im
Hauſe des Herrn Herz Hachenburger Sohn, Seitenbau
Rheinstrasse I.
(1188
1182) Ein älteres, geſetztes Mädchen,
das einen kleinen Haushalt ſelbſtſtändig
führen kann, ſucht Stelle auf Oſtern bei
einem ülteren Herrn oder Dame.
Näheres Ludwigsſtraße 3 im Laden.
1361) Ein junges Mädchen vom Lande
aus guter Familie, in allen häuslichen
Ar=
beiten bewandert, ſucht bei beſcheidenen
Anſprüchen eine Stelle als Stütze der
Haus=
frau oder zu Kindern. Nähere Auskunft
ertheilen Pfarrer Ritſert dahier u. Pfarrer
Bernhard in Sandbach, Poſt Neuſtadt i. O.
1362) Eine junge Frau ſucht
Lauf=
dienſt. Langgaſſe 26 im Laden zu erfr.
1363) Eine Frau ſucht Laufdienſt. Zu
ſ erfragen Langgaſſe 31, erſter Stock.
1364) Eine alleinſt. Wittwe, die Kochen
kann und im Waſchen und Putzen tüchtig
iſt, ſucht Stelle als Laufrau od. als
Aus=
hülfe. Zu erfr. Lauggaſſe 27.
1365) Eine reinl. unabh. Wittwe ſucht
Laufdienſt. Zu erfr. Holzſtr. 6, im Laden.
1183) Ein zuverläſſiger, mit guten
Zeugniſſen verſehener Mann, welcher
Caution ſtellen kann, ſucht Stelle als
Aus=
laufer oder ſonſtige Beſchäftigung.
Näheres in der Expedition.
1120) Ein braver, zuverläſſiger,
mit guten Zeugniſſen verſehener junger
Manu ſucht Stelle als Diener,
Aus=
laufer ꝛc. Näheres in der Expedition.
1121) Ein zuverlaſſiger Fuhrknecht
mit guten Zeugniſſen ſucht eine Stelle.
Näheres in der Expedition.
M
1126) Dionstsuchende Mädchen allor
Branchon erhalten gute Stollon u. billige
Wohnung durch Schug's Stollonbureau
in Hiesbadon, Hochſtätte 6.
1186) Es wird zum 15. Febr. ein
flei=
ßiges, braves Mädchen, welches gut
kochen kann u. die übrige Hausarbeit
ver=
ſteht, gegen guten Lohn nach Homburg
ge=
ſucht. Gute Zeugniſſe erforderlich.
Näheres in der Expediton d. Bl.
1124) Eine gewandte
Vorkinterh,
welche gute Zeugniſſe beſitzt, wird für ein
Kurz= und Modewaarengeſchäft geſucht.
Näheres in der Expedition.
Müdchen,
die mit der Nadel gellbt ſind, finden
dau=
ernde und lohnende Beſchäftigung bei
H. Schuchard. (1247
1366) Feine Hausmädchen, ſowie Mädchen
vom Lande u. Köchinnen m. gut. Zeugn., erh.
Stellen a. Oſtern. Frau Cohn, kl. Ochſeng. 9.
4 ein braves Mädchen mit
Geſucht guten Zeugniſſen, welches
lochen kann und alle Hausarbeit verſteht.
[1367
Wo? ſagt die Exped.
1248) Ein durchaus zuverläſſiger junger
Mann, der mit allen Comptoirarbeiten
vertraut iſt, findet zum 1. April Stellung.
Offerten nur mit prima Referenzen an die
Exped. d. Bl. unter Chiffre F. A. 1884
zu richten.
1368 ehrmädchenfMaſchinenſtrickerei
geſucht. Ecke der Eliſabethen= u. Louiſenſtr.
1369) Kellner, Hausburſchen können
ſicher placirt werden, durch Gaſtwirth
Conrath, Kirchſtraße 8.
1370) Ein ordentlicher Junge kann
ſo=
ſort in die Lehre treten bei Hoh. Hoimann,
Beſſunger Hügelſtraße 9.
P Knaben, im Alter von 14-16 Jahren
B erhalten leichte Beſchäftigung bei freier
Station und ſofortige Bezahlung. Frank'8
[1371
Stellen=Bureau, Caſinoſtraße 2.
Kine perfekte Büglerin, auch im Glanz=
E bügeln erfahren, wünſcht noch einige
Kunden anzunehmen. Näheres bei Herrn
Kaufmann Reinemer, Niederramſtädter=
[1372
ſtraße 71.
ooodidiaviaaioieeenaadooee
M 29
293
7 in Lehrling kann ſofort oder zu
E Otern eintreten bei
Emil Brlbach,
Uhrmacher. (1250
ſin kräftiger Junge, welcher die Holz=
E= und Kellerküferei erlernen will,
wird geſucht. Bei wem ſagt die Expe=
[1373
birtion des Blattes.
ſaaaaaaiaaaaaaooeoes
4Och ſuche zu Oſtern (Eintritt event.
1 auch früher) einen mit guten
Schul=
kenntniſſen verſehenen jungen Mann
[432
als Lehrling.
Goore Thles,
De
4 Muſikalien= u. Inſtrumentenhandlung.
Meziueuaaoaauaaaeoae
1127) Einen Lehrling ſucht
Forduand Carl Wiuter,
Eliſabethenſtraße 10.
Mi
Einen Lehrling.
ſucht unter ſehr günſtigen Bedingungen
das Manufacturwaarengeſchäft von
Hermann löd,
Ludwigſtr. 7. (692
1133) In meinem photogr. Atelier:
eine Lehrltugsſtelle offen.
C. Spamer.
1374) Eine kleine Familie ſucht bis
Enide d. M. eine Wohnung von zwei
ſimmern und Küche. Offerten mit
Preis=
mgabe beſ. die Exp. d Bl. unter M. M.
4
Darmſtädter
4d.
Carnoval-Gegollschaft
141)
&Emp Mittwoch 13. Februar, Abends 8 Uhr 11 Min. A. x.
K=
Herren=Hitzung
im grossen Gaale des Goalbaues.
Sterne für Nichtmitglieder Mk. 120, ſind zu haben bei den Herren
D. Faix &am Söhne, Buchhändler Hofmann, Wilhelminenſtraße, Friedr. Buß,
Dieburgerſtraße, Buchhändler Heß, Carlsſtraße, Inſpector Velten im Saalbau,
ſowie bei den Hausmeiſtern der Geſellſchaften „Eintracht= und „Bürgervereinv.
Abends an der Kaſſe Mk. 140.
Mitgliederkappe und Stern Mk. 2, welche zum Beſuche der noch
ſtatt=
findenden zwei Sitzungen berechtigen, können bei D. Fair &am; Söhne, ſowie bei
Herrn Inſpector Belten in Empfang genommen werden.
Etwaige Vorträge wolle man bei dem Secretär des Vereins Herrn H.
Hoh=
mann, Waldſtraße 21, anmelden.
Dus Comité.
[1219
19
GLzunANLrern
Atrvertafelt
Samstag den 16. Februar 1884, Abends 8 Uhr,
findet ein großer
EAASRUBan A UaAuvo0
H
ſtatt. Alle, welche muskirt erſcheinen, haben ſich mit einer Karte zu verſehen und
iſt ohne dieſelbe der Eintritt Niemanden geſtattet.
Für Nichtmitglieder, welche durch Mitglieder eingeführt werden koͤnnen, ſind
Karten (für Herren und Damen Mk. 150), bei den Herren Hoftapezier G.
Netz, Alexanderſtraße, Friſeur G. Frank, Ludwigsplatz, Kaufmann Theod.
Kalb=
fuß, Marktplatz, ſowie Friſeur L. Nachtigall, Wilhelminenſtraße, zu haben, und
ſind längſtens bis Donnerstag den 14. Februar einſchl. bei vorgenannten Herren
anzumelden, worauf dann die Karten Freitag den 15. und Samstag den 16. Februar
abzuholen ſind, — Mitglieder, welche im Ballanzuge erſcheinen, haben ihre
Perſonal=
arte mitzubringen.
Der Voratand. (985
Geſelligr Vrrrintgung
der
Mitglieder der dentſchen Fortſchrittspartei
Montag den 1. Februar, Abends 8 Uhr,
im Locale des Herrn Gehmilr. Lonlienakr., mittl. Saal.
Tagesordnung: Politiſcher Tagesbericht.
Der Geſetzentwurf, die Unfallverſicherung betr.
Beſprechung über die Abſtimmung der 2. Kammer bezuglich des
allgemeinen und directen Landtagswahlrechtes.
Gäſte, eingeführt durch unſere Parteigenoſſen, ſind uns willommen.
Der Vorſtand der deutſchen Fortſchrittspartei:
Prof. Dr. L. Büchnor. N. Langonbach. 1375
Hesssches
Einkassirungs-Bureau
in Darmotadt - Kiesſtraße 32 - übernimmt das Incaſſo an allen Orten
und berechnet nur von den eingangenen Gelder Proviſion.
(1376
wegen Inſeraten, über welche wir Auskunft
Bet Anfragen ertheilen,bitten wir ſtets die der betreffenden
Annonce beigefügte Nummer angeben zu wollen, indem nur hierdurch
ſetwaigen Verwechſelungen und Frrthümern vorgebeugt werden kann.
Expedition des Tagblatts.
294
N 29
Arbritanachmeig.
Unter dieſem Titel laſſen wir demnächſt in unſerer Samſtagsnummer regelmäßig
eine Zuſammenſtellung erſcheinen, in welcher alle Geſuche und Angebote von Arbeit
überſichtlich geordnet aufgeführt ſein werden.
Die Anzeigen werden neben der laufenden Ordnungsnummer nur den Namen
und die Angabe der Wohnung enthalten, ſo daß ſie anf eine bie zwei Zeilen redueirt,
nur 30 Pf. für zweimalige Inſertion koſten und zugleich das Geſuch entweder durch
perſönlichen Gang oder durch die Stadtpoſt leicht erledigt werden kann. Sollte das
Iuſerat ſchon durch einmaliges Erſcheinen im Arbeitsnachweis Erledigung finden,
ſo erfolgt entſprechende Rückvergütung.
Es können auch Geſuche ohne Nennung des Namens nur mit Berufung auf
die laufende Nummer inſerirt werden, unter welcher Rummer dann auf unſerem
Bureau Auskunft zu erfragen iſt.
Damit ſtets neue und keine veralteten Geſuche im Arbeitsnachweis ſtehen, haben
wir die Einrichtung getroffen, daß die Einrückungen ſtets für den halben Monat, vom
1. bis 15. oder vom 16. bis zum letzten Tage eines Monats einſchließlich gerechnet
werden; enthält dieſer halbe Monat 3 Samſtage, ſo wird dafür nicht mehr bezahlt.
Alle Einrückungen, welche nicht am letzten Freitag Vormittag vor Ende des
halben oder ganzen Monats erneuert find, werden als erledigt betrachtet und
hinweg=
gelaſſen.
Wir hoffen, mit dieſer neuen Einrichtung dem geehrten Publikum und
nament=
lich den Arbeitſuchenden nützlich zu ſein, denn die Enrückungen werden ſich
wohl=
feil, namentlich aber ſehr erfolgreich zeigen, weil das Geſuchte in gedrängter
Ueber=
ſicht und vollſtändig auf einem Blatte vereinigt im „Arbeitsnachweis” am Samſtag
nicht leicht zu überſehen iſt.
Die gewöhnlichen derartigen Inſerate im Tagblatt erleiden durch den „
Arbeits=
nachweis' keinerlei Aenderung.
Expedition des Tagblatts.
Saal Tur Traubo.
Montag, am 11. Februar 1884, Abends halb 8 Uhr:
BREéT EaUOIRUEE-ADond
des Ferrn de Haan und des Cuartett-Voreins.
ERooRAmm:
Franz Ries.
1. Streichquartett in B.dur, op. 22
(zum erſten Male)
Beethoven.
2. Glavior-Prio in Bdur, op. 97
Haydn.
3. Streichquartett in Dedur, op. 76
Proise dor Plätzo: Sperrſitz 3 Ml., Saal 2 Mk., Gallerie 1 Mk. (377
Billote bei den Herren Bergſträßer, Bölling und Thies, ſowie Abends au der Kaſſe.
pitiem.
möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang
und freier Ausſicht nach Wald oder
(1378
Garten.
Offerten beliebe man unter der Ehiffre
A. 0. in der Exped. d. Bl. zu ſenden. E
M
uinzer Looſe.
Ernenerungslooſe 2 Mark,
Kauflooſe 5 Mark,
ſowie für die Kinderheilſtätten
d 1 Mark ſind in der Expedition
d. Bl. zu haben.
[714 Fin Reſt gutes Heu zu verk. Beſſunger/
[1379
Ludwigsſtraße 5I. Selbituæterricht im Schnel. Sſönschreiben,
naci der Nil. J. X. K. Hohaſien den Prinzeis
Willieln und Manrich,son Preussen ange-
wandten Methodu An Proſessor Aldas,
Ritter etc. b. AuggsuVrospeit und Unter-
richbsglan groſfé und Jranco durch dis
Enhedition gér Profeasor Ad. -schen Unter. C
richtsmitzgs. Berlin 5, Luiser-Aſer 20.
und durch jede Buchbandlung. T
Pine Schlafſtelle zu vermiethen Schu=
E= ſtergaſſe 17.
[138. A
4 eine Wohnung GBel=
Go6tGueage), beſtehend aus
5-6 Zimmern nebſt entſprechendem
Zubehör wird fuͤr eine kleine Familie
per April zu miethen geſucht.
Offerten mit Preisangabe beliebe
man an die Cigarrenhandlung von H
C. Gerber zu ſenden.
[1383
RI
E
Freiwillige
Verſteigerung.
„
Montag den 11. d. M., Vormittags
von 10 Uhr ab,
verſteigert der Unterzeichnete, Ballonplatz 7,
wegen Abreiſe von anderwärts dorthin
ver=
brachten: 1 vollſtändiges Küferwerkzeug,
3 feine Fiegblöcke, 1 vollſtaͤndiges
Keller=
geſchirr, Schlauch u Schrotgeſchirr, Tiſche,
Stühle, 1 Wirthsbüffet, 1 großer
Küchen=
ſchrank, 2 Glas= und 1 Waſchſchrauk, ein
2thüriger Kleiderſchrank in Nußbaumholtz,
verſchiedene Granatbäume mit Kübel ꝛc.
Darmſtadt, den 9. Februar 1884.
Engel,
[1384
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Gous L. Loroh.
Darmstadt-Skating Rink.
Awei grosse
Brillant=Vorſtellungen.
Nachmittags 4 und Abends ¹8 Uhr
mit neuem Programm.
Abends zum erſten Male:
Der Einzug des Großmandrinen
Hia-Hing.
Großes Schau= u. Ausſtattunasſtuͤck,
aus=
geführt von 60 Perſonen mit Ballet=Einlagen.
Achtungsvoll
(1385
A. Lorch, Director.
9Nur noch wenige Vorſtellungen.
1386) Wir hatten dieſer Tage Gelegenheit in
der Reſtauration Weber, Bleichſtraße, einen
„pneumatiſchen Thürzuſchlag=Hinderer' zu
be=
wundern, welcher nicht nur das heftige
Zu=
ſchlagen der Thüre hemmt, ſondern ein abſolut
geräuſchloſes, ſelbſtthätiges Zugeben der Thuren
bewirkt. Der Apparat laͤßt ſich überall mit
Leichtigkeit anbringen und iſt beſonders für
viel=
benutzte Thüren als Hausthüren, Bureauthüren ꝛc.
zu empfehlen, da derſelbe die durch das heftige
Zukrachen der Thüren hervorgerufene Störung
u. ſ. w. vollſtändig beſeitigt. (ſ. auch.
Annoncen=
theil).
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 10. Februar.
15 Vorſtellung in der 6. Abonnements=Abtheilung.
Der Prophet.,
Große Oper in 5 Acten mit Ballet. Muſik
von G. Meyerbeer.
Anfang 6 Uhr.
Dienstag, 12. Februar.
Abonnement suspendu.
Zum Beſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen=
Angehörigen.
Neu einſtudirt:
Das Mädchen aus der Feenwelt.
oder:
Der Bauer als Millionär.
Romantiſche Original=Zaubermärchen in 3 Akten,
von Raimund.
Anfang halb 7 Uhr.
Todes=Anzeige.
(1387
Heute Morgen ½ 12 Uhr verſchied nach ſchwerem
Leiden unſer treuer, innigſtgeliebter Gatte, Vater,
Schwie=
gervater, Großvater und Onkel, der frühere
Schuhmacher=
meiſter
Johann Fhilipp Sachs,
was wir Freunden, Verwandten und Bekannten mit der
Bitte um ſtille Theilnahme hiermit anzeigen.
Beſſungen, den 8. Februar 1884.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag ½4 Uhr
vom Sterbehauſe aus, Beſſ. Holzſtraße 25, ſtatt.
N6 29
295
ſtadt, 5 J. 10 M. 25 T., ev. Am 4.: Friedrich Wilhelm Jacob Schaffner,
S. des Bureaugehülfen Georg Jacoh Schaffner, 1 J. 10 M. 12 T., ev.
Am 5.: Der Großh. Geheime Regierungsrath i. P. Guſtav Eduard
Staedel, 79 J. 8 M., ev. Am 6.: Eliſabethe Mersheimer, geb. Schmidt,
Ehefrau des Maurermeiſters Jacob Wilhelm Mersheimer, 57J. 2 M.,
ev. Am 5.: Schuhmacher Franz Eger aus Gernsheim, 41 J., kath.
Am 6.: Katharina Margaretha Noßmann, geb. Jährling, Wittwe des
Schullehrers Andreas Roßmann, 69 J. ev.
1388
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme bei dem
hinſcheiden unſerer undergeßlichen Gattin, Mutter,
Schwieger=
mtter und Großmutter
Elisabetha Hersheimer, geb. Schmidt.
wie für die zahlreichen Blumenſpenden und Begleitung zur
gten Ruheſtätte, ſagen wir Allen, nebſt den Mitgliedern des
ſeſangvereins Liedertafel unſeren innigſten Dank.
Darmſtadt, den 8. Februar 1884.
Die trauernden Hinterbliebenen.
ren
mit
loiel=
nꝛc.
ige
un
ten=
ung.
ten=
kten
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 80. Januar: Dem Schuhmachermeiſter Pius Ruf, S. Adolph.
m 1. Februar: Dem Barbier und Heilgehülfen Carl Marmor, T.
uͤr oline Chriſtine. Am 2. Eine unehel. T. Johanna Eliſabeth. Am
Jan.: Dem Dienſtmann Vaniel Duckheim, S. Karl. Am 28.
lem Metalldreher Johann Martin Ludwig Dörner, S. Johann. Am
2 Eine unehel. T. Frieda. Am 1. Febr. Dem Reſtaurateur Georg
iſolaus Fuchs, L. Louiſe Marie. Am 29. Ein unehel. S. Karl.
1. Febr.: Dem Weißbinder Nicolaus Blümlein, T. Anna Barbara
Rurgaretha. Am 29. Jan.: Dem Kaufmann Anton Caſtritius, T.
ſcharina. Am 31.: Dem Schneider Jacob Röder, T. Chriſtina
Eliſa=
ſtba. Dem Mechaniker Johann Friedrich Wilhelm Gerhard Müller,
Suſanna Julie. Am 3. Febr.: Eine unehel. T. Marie. Am 1.:
en Feldwebel im 1. Großh. Infanterie=Regt. Nr. 115 Heinrich Peter
iäinewald, T. Katharina. Am 4.: Dem Bahnbeamten bei der heſſ.
udwigsbahn Georg Wilhelm Heinrich Lochhaas, S. Hugo Reinhard.
lm 31. Jan.: Dem Poſtſecretär Otto Ludwig Chriſtoph Pabſt, S. Ernſt
ſeinrich Ludwig Guſtav.
Proclamirt als Verlobte.
Am 2. Februar: Schloſſer Adam Ahl hier, mit Chriſtina Kröber
ler, L. des Schreinermeiſters Georg Kröber zu Fränkiſch=Crumbach.
m 1.: Schriftgießer Heinrich Rüb zu Neu=Pſenburg, mit Auguſte
Groh=
lain daſelbſt. Der Rittmeiſter und Chef der Traincompagnie Benno
Ermann Kuckein hier, mit Flora Emilie Louiſe Helene Böhm zu
Bres=
lu. Am 5.: Sergeant Jacob Buſch zu Beſſungen, mit Barbara Maria
linmer hier. Am 4.: Taglöhner Philipp Müller zu Klein=Rohrheim,
Am 7.: Kaufmann Carl
Jung=
it Anna Katharina Mechler hier.
larin hier, mit Louiſe Axt, T. des verſt. Schmiedmeiſters Wilhelm Axt
ſon hier. Maurermeiſter Friedrich Delp hier, mit Marie Schwab, L.
44 Bäckermeiſters Johannes Schwab hier.
Eheſchließungen.
Am 3. Februar: Der Werkführer bei der Main=Neckarbahn Chriſtian
ſhüämling zu Frankfurt a. M., mit Anna Schuchmann, T. des
Maſchinen=
ſmpectors bei der Main=Neckarbahn Heinrich Schuchmaun hier.
Kauf=
nann Friedrich Sandmann hier, mit Anna Hein, L. des verſt. Rentners
hagann Adam Hein hier. Am 7. Febr.: Der Sergeant im Großh.
Infanterie=Regt. Nr. 115 Rudolf Auguſtin hier, mit Katharina
eiſſinger zu Selzen, T. des verſt. Landwirths Johannes Kiſſinger.
ederhandler Ludwig Joſeph hier, mit Eva Haas, L. des Fruchthändlers
eni Haas hier.
Geſtorbene.
Am 1. Febrüar: Buchbindermeiſter Johann Georg Ludwig Wandel,
6 J. 11 M. ev. Am 31. Januar: Der Großh. Rechnungs=Reviſor
B. Karl Wilhelm Schneider, 85 J. 5 M., ev. Am 1. Febr.:
Hand=
keiterin Helene Rahn, 82 J. 4 M., ev. Carl Leichtweiß, S. des
ſetggermeiſters Chriſtian Leichtweiß zu Crumſtadt, 3 J. 3 M., ev.
ſichanikus Theodor Anton, 32 J. 8 M., ev. Karl Wilhelm Guſtav
uhn, S. des Fuhrmanns Georg Johann Kuhn, 6 M. 17 T., ev.
Wil=
hlm Diel, S. des Reſtaurateurs Johann Diel, 5 J. 6 M. kath.
m 3.: Ludwig Geßner, S. des Landwirths Adam Geßner zu Crum=
Polztiſche Beverſicht.
Darmſtadt, 9. Februar.
Deutſches Reich. Am Berliner Hof iſt anläßlich des Ablebens
der Prinzeſſin Georg von Sachſen eine vierzehntägige Hoftrauer
ange=
jagt worden. Aus gleichem Grunde iſt der Hofball, welchen die
kron=
prinzlichen Herrſchaften im königlichen Schloß am Donnerstag zu geben
beabſichtigten, ausgefallen. Der Kaiſer richtete ſofort nach dem
Ein=
treffen der Trauerkunde ein äußerſt herzlich gehaltenes Beileidstelegramm
nach Dresden.
Aus dem Reichskanzleramt geht dem Vorſtand des Allgemeinen
deutſchen Realſchulmänner=Vereins Folgendes zu: „Der Vorſtand des
Allgemeinen deutſchen Realſchulmänner=Vereins hat laut der gefälligen
Zuſchrift d. d. Elberfeld, den 14. November 1883 meine Vermittlung
dafür in Auſpruch genommen, daß zwiſchen den deutſchen
Bundes=
regierungen in Betreff der Gültigkeit der Reifezeugniſſe der
Real=
gymnaſien (Realſchulen erſter Ordnung) eine ähnliche Vereinbarung
ge=
troffen werde, wie ſolche hinſichtlich der Reifezeugniſſe der Gymnaſien
im Jahre 1874 geſchloſſen worden iſt. Hierauf erwidere ich dem
Vor=
ſtand nach vorgängigem Benehmen mit dem königlich preußiſchen Herrn
Miniſter der Unterrichtsangelegenheiten ergebenſt, daß auch ich den
Ab=
ſchluß eines derartigen Uebereinkommens für wünſchenswerth erachte.
Der Verwirklichung dieſes Gedankens vermag ich jedoch erſt dann näher
zu treten, wenn in der Lehreinrichtung der Realgymnaſien in
ſämmt=
lichen oder doch wenigſtens in den meiſten Bundesſtaaten die zur Zeit
noch nicht vorhandene ſichere Unterlage für die Herbeiführung des
ge=
dachten Uebereinkommens geſchaffen ſein wird.
Das Unfallverſicherungsgeſetz dürfte. unbeſchadet deſſen, daß noch
einige Gutachten von Bundesregierungen ausſtehen, in Bälde an den
Bundesrath gelangen. Gegenwärtig findet die Schlußredaction des
Geſetzentwurfs ſtatt, welcher nebſt den Beſchlüſſen des
Volkswirth=
ſchaftsraths dem Reichskanzler wieder vorgelegen hat. Es verlautet,
daß einzelne kleine Abänderungen vorgenommen werden dürften. Da
die Abſicht beſteht, den Reichstag für die erſte Woche des März zu
be=
rufen und dieſem ſofort das Unfallgeſetz vorzulegen, ſo dürfte der
Bundesrath jedenfalls in der nächſten Woche ſchon ſich mit der Vorlage
zu befaſſen haben.
In Dresden hat am Mittwoch Abend die Ueberführung der Leiche
der Frau Prinzeſſin Georg von dem prinzlichen Palais in der
Lange=
gaſſe nach der Hauscapelle des Schloſſes am Taſchenberge ſtattgefunden,
welche dann bis auf Weiteres g ſchloſſen wurde. In der Stadt herrſcht
die tiefſte Trauer; zahlreiche Beileidstelegramme von den auswärtigen
Höfen ſind eingetroffen.
Frankreich. Die Kammer der Abgeordneten zog am 7. d. Mts.
einen Antrag auf Errichtung einer Fleiſchſchau für eingeführte
Fleiſch=
waaren in Erwägung. Die Kammerabtheilungen wählten eine
Commiſ=
ſion zur Vornahme der Unterſuchung über die wirthſchaftliche Kriſis.
Von 44 Mitgliedern der Commiſſion gehören 38 der miniſteriellen
Ma=
jorität an.
Am 7. fand das Leichenbegängniß Rouher'3 in der Kirche St.
Auguſtin in Paris ſtatt und wohnten demſelben alle hervorragenden
Bonapartiſten an; unter den zahlreichen Kränzen befand ſich auch ein
von der Kaiſerin Eugenie geſandter.
Der „Gaulois= bringt nachfolgende Stelle aus einem Brief aus
Gabon vom 7. December v. J. „Die Miſſion iſt zur Stunde gänzlich
geſcheitert. Von Anfang an herrſchte eine große Unordnung, als deren
Folgen ſich die Vergeudung und der Verluſt von drei Viertheilen der
Waaren, die von Meerwaſſer oder Regen geſchädigt waren, einſtellten.
Die meiſten Mitglieder der Expedition haben ſchon lange ihre
Ent=
laſſung genommen. Herr von Brazza hat den Fluß Ogoue abgeiperrt,
indem er Befehl ertheilte, auf alle Piroguen zu ſchießen, die den
Durch=
paß erzwingen wollten. Dadurch reizte er alle deutſchen und anderen
Kaufleute gegen ſich auf, die ſeine Waaren unentgeltlich auf ihren
Dampfern nach dem oberen Ogoue befördert hatten. Zugleich
ent=
fremdete er ſich die Uferbewohner, die ihren Gummi nicht mehr verkaufen
können und der europäiſchen Waaren beraubt ſind. Herr v. Brazza
hat ferner den Gouverneur ſchwer verletzt und auch die Patres vom
heiligen Geiſt führen gegen ihn Beſchwerde, weil ſeine Leute ihre Miſſion
zu Lambareni überrumpelt und darin wie in Feindesland gewaltet
haben. Brazzaville hat zu exiſtiren aufgehört, König Makoko iſt
ent=
fernt und durch einen der Expedition feindlichen Häuptling erſetzt. Ich
glaube nicht, daß Herr von Brazza bei der Aufregung der Eingeborenen
bis zu dieſer Reſidenz wird vordringen können. Leider triumphirt
Stanley und iſt Dank den begangenen Fehlern überall Herr und
Meiſter.”
England. Eine Specialausgabe der „Daily Rews vom 7. Februar
meldet, daß die Inſurgenten General Gordon gefangen genommen
haben.
82
N.29
296
Im Unterhauſe erklärte Hartington, die Regierung habe noch keine
Nachricht von Gordon's Gefangennahme. Northcote kündigt für Dienstag
ein Mißtrauensvotum an, welches beſagt, daß die jüngſten
beklagens=
werthen Ereigniſſe im Sudan der ſchwankenden und inconſequenten
Politik der Regierung zuzuſchreiben ſeien. Salisbury hat im Oberhauſe
dasſelbe Tadelsvotum angemeldet.
Auf einem Banket des nationalliberalen Clubs in London, welches
am 7. d. abgehalten wurde, ſagte Derby, die Regierung, welche die
Häfen des Rothen Meeres ſchützen wolle, würde nicht die Ehre und die
Hülfsquellen des Landes auf3 Spiel ſetzen, um den Sudan für Cgypten
wiederzuerlangen, was unmöglich ſei. Die Regierung beabſichtige
durch=
aus nicht, die gegenwärtige Occupation in eine dauernde Annectirung
zu verwandeln; ſie erkenne indeſſen die Pflicht der Verantwortlichkeit
für die Occupation vollkommen an.
Wie verlautet, hat der Commandirende des Mittelmeergeſchwaders
auf Malta Befehl erhalten, alle disponiblen Mannſchaften von Marine=
Infanterie nach Suakim abgehen zu laſſen. Die Zahl derſelben wird
auf 12 Mann geſchätzt. Aus England werden demnächſt 500 Mann
Matroſen und Marine=Infanterie nach Suakim abgehen.
Serbien. Am Mittwoch haben die Neuwahlen zur Skupſchtina
ſtattgefunden, nachdem ihnen vor einigen Tagen die Urwahlen
voraus=
gegangen waren. Die Betheiligung war eine ſehr rege; das in Belgrad
gewählte Wahlcomite iſt ein regierungsfreundliches. Auch im übrigen
Lande ſind die Wahlen größtentheils regierungsfreundlich ausgefallen,
ſo daß die neue Skupſchtina einen weſentlich anderen Charakter tragen
wird, als die vorige. Im Ganzen ſind 108 Regierungsfreundliche und
14 Radicale, ſowie 6 Anhänger Ruſtics zu Deputirten gewählt worden.
Cgypien. Rach in Kairo eingetroffenen Nachrichten würde Gordon
früheſtens am 7. d. Mts. in Berber erwartet; die Gerüchte über ſeine
Gefangennahme werden daher für erfunden angeſehen.
Der Totalverluſt der egyptiſchen Truppen bei Tokar beträgt 2250
Mann, darunter 96 Officiere, wovon 16 Stabsofficiere. Baker
telegra=
phirt, er verfüge jetzt noch über 3500 Mann, wovon jedoch ein Drittel
Unbewaffnet ſet.
Der Fall von Sinkat in Folge der Niederlage Baker Paſchas
be=
ſtätigt ſich. Der Befehlshaber, Tewfik Paſcha, verließ mit ſeiner
aus=
gehungerten Garniſon das Fort in der Hoffnung, ſich nach Suakim
durchſchlagen zu können. Die kleine Truppenmacht wurde jedoch vom
Feinde umringt und bis auf den letzten Mann niedergemetzelt.
Vereinigte Staaten. Im Ohio=Gebiet ſind in Folge heitiger
Regengüſſe und Schmelzen des Schnee's Ueberſchwemmungen eingetreten,
die Fluth ſteigt ſtetig und der Bahnverkehr iſt unterbrochen. Durch die
Ueberſchwemmung ſind große Verluſte herbeigeführt worden. Nach
Be=
richten aus Virginia, Weſt=Pennſylvanien und Ohio ſtocken in Folge
der Ueberſchwemmung die Mühlen. In Louisville und Pittsburg wurde
großer Schaden angerichtet. In Cincinnati wird eine ſtärkere Fluth
befürchtet, als in den letzten Jahren.
Den am 7. Februar bis Mitternacht in New=York eingegangenen
Berichten zufolge, nehmen die Waſſerfluthen im Weſten zu. Der Schaden
in Pittsburg wird auf eine Million Dollars geſchätzt; 5000 Perſonen
ſind obdachlos und vorläufig in öffentlichen Gebäuden untergebracht.
Süd=Amerika. Der chileniſch=peruaniſche Friedensvertrag liegt
jetzt im Wortlant vor; durch denſelben tritt Peru die Provinz Parapaca
definitiv ab; außerdem iſt beſtimmt, daß die chileniſchen Truppen die
Provinzen Arica und Tacua zehn Jahre beſetzt halten ſollen. Ein
Plebiscit wird dann entſcheiden, welchem Staate die beiden Provinzen
definitiv gehören ſollen.
Aus Stant und Lanb.
Darmſtadt, 9. Februar.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
außerordent=
lichen Profeſſor Dr. A. Birch=Hirſchfeld zu Gießen zum
außer=
ordentlichen Profeſſor in der philoſophiſchen Facultät der Landes=
Uni=
verſität, insbeſondere für das Fach der neueren Sprachen ernannt und
in der gedachten Eigenſchaft berufen.
O In geſtriger Sitzung zweiter Kammer wurde, und zwar mit
23 gegen 13 Stimmen, der Antrag des Abg. Metz auf Einführung
des Einkammerſyſtems der Regierung zur Erwägung überwieſen;
ferner in Gemäßheit eines Antrags des Abg. Dittmar die Regierung
erſucht, die auf die Jagd bezuglichen heſſiſchen Vorſchriften in dem
Sinne erſchöpfender, einheitlicher geſetzlicher Regelung einer Reviſion
zu unterziehen. Bei dieſer Gelegenheit kam wieder der Gedanke der
Ein=
führung eines für das ganze Reichsgebiet gültigen Jagdwaffenpaſſes,
ſowie die Ausgabe von Tagesjagdkarten zur Grörterung.
Hin=
ſichtlich des Geſetzentwurfs, die Gewann= und Parcellenvermeſſung betr.,
wurde beſchloſſen, auf dem früheren Beſchluß, wonach dieſes Geſetz erſt
dann zur zwangsweiſen Anwendung kommen ſolle, wenn ein neues
Conſolidationsgeſetz zu Stande gekommen ſein wird, zu beharren.
Schließlich bewilligte man für Wiederherſtellung der durch
Hoch=
fluthen zerſtörten oder beſchädigten Landdämme den angeforderten
Credit bis zu 510,000 Mark.
- Geſtern Vormittag hatte eine Deputation aus Beſſungen
eine Beſprechung mit Herrn Oberbürgermeiſter Ohly wegen
verſchie=
dener die event. Vereingung von Beſſungen mit Darmſtadt
berühren=
der Gegenſtände und zwar zunächſt wegen der Waſſerfrage.
Von dem Poſt= und Telegraphenverkehr unſeres
Groß=
herzogthums im Jahre 1882 entfallen auf die Stadt Darmſtadt
an eingegangenen Sendungen 2866,000 gewöhnliche Briefe, Poſtkarten
u. ſ. w., 198,700 Packete mit und 30,000 ohne Werthangabe.
Auf=
gegeben wurden 208,300 Packete mit und 24,200 ohne Werthangabe.
Der Betrag der eingejahlten und ausgezahlten Poſtſendungen war
7642518. bezw. 8,170,266 M. Zeitungsnummern wurden 3069,874
Stück befördert (nahezu die Hälfte von der ſich im ganzen Lande
er=
gebenen Zahl), an Telegrammen 36,739 hier aufgegeben, wahrend 42,051
eingegangen ſind. Die geſammte Einnahme des Poſt= und
Telegraphen=
amtes an Porto= und Telegrammgebühren belief ſich auf 397749 M.
Bei dem ganzen Verkehr iſt Beſſungen mit einbegriffen. — Der Verkehr
weiſt gegen das Vorjahr faſt durchweg höhere Zahlen auf, was ſich aus
der um über 13,000 M. geſtiegenen Gebühreneinnahme ergibt. Die
Gebühreneinnahme im ganzen Lande berechnete ſich auf 2707,409 M.
gegen 2596.051 M. im Vorjahr.
Pfennigſparkaſſe zu Darmſtadt. Die Büchlein der
tädtiſchen Sparkaſſe liegen nunmehr auf den Stationen zum Abholen
bereit. Es ſind 2767 ſchon vorhandene und 269 neu hinzugekommene,
zuſammen 3036 ſtädtiſche Büchlein, in welche M. 15,308 von den
Pfennigeinlagen des letzten Quartals 1883 übertragen wurden. Zur
Sparſamkeit gehört aber auch Ordnung, und es: wird daher dringend
erſucht, dieſe Büchlein nun nicht ſorglos auf den Stationen liegen zu
laſſen, ſondern daran zu denken, daß ſie dort beläſtigen, und daß ſie
auf Gefahr der Einleger dort liegen. Am 2. Februar 1884 wurden
M. 173075 in die Pfennigſparkaſſe eingelegt, - die höchſte Einlage
eines Tages ſeit dem Beſtehen der Anſtalt.
— Die dritte Kammermuſikſoirée, welche eingetretener
Hin=
derniſſe wegen verſchoben werden mußte, findet nunmehr beſtimmt
nächſten Montag, d. 11. d. M. ſtatt.
Die Rodberg'ſchen Fabrikgebäude an der Landwehrſtraße
wurden von Herrn Tapetenfabrikanten Ph. Renn für M. 25,000
er=
ſteigert.
Der Looſevertrieb der Darmſtädter Gold= und
Silber=
lotterie der Saalbau=Actiengeſellſchaft wurde dem Herrn L. F.
Ohn=
acker dahier übertragen.
Den vielen Beſuchern der freundlichen Neckarſtadt Hirſchhorn
wird es angenehm ſein, zu vernehmen, daß Herr Landtagsabgeordneter
Heinzerling den Antrag geſtellt hat, die Großh. Regierung zu
er=
ſuchen, auf die Zugängigmachung des Hauptthurms des Schloſſes zu
Hirſchhorn, insbeſondere durch Herſtellung einer ſoliden Treppe, ſowie
die Ausbeſſerung der geborſtenen Umfaſſungsmauer Bedacht zu nehmen.
ꝛ Am 7. I. Mts., Abends zwiſchen 7—- 19 Uhr wurden aus
einem Hofe in der Gervinusſtraße verſchiedene, zum Trocknen
aufge=
hängt geweſene Wäſchegegenſtände entwendet. - Am 5. v. Mts. logirte
ſich ein angeblicher Kaufmann in einer Wirthſchaft in der Ochſengaſſe
ein. Am 9. v. Mts. verduftete derſelbe, ohne ſeine Zechſchuld mit
7 M. 13 Pf. entrichtet zu haben. Derſelbe ſoll in Frankfurt a. M.
ähnliche Zechprellereien ausgeführt haben.
— Nachſtehend das Programm für das am Sonntag den
10. Februar ſtattfindende Concert im Saalbau. 1. Theil. 1)
Ouver=
türe zum Liederſpiel: „Heimkehr aus der Fremder von Mendelsſohn=
Bartholdy; 2) Serenade: „Valſe=Espagnole', von Metra; 3) Zum erſten
Male: Fantaſie a. d. Op. „Das Silberglöckchen: von Saint=Sasns;
4) Concert für die Poſaune, von Rex. (Poſaune Herr Schwarze.)
11. Theil. 6) Ouvertüre z. Op. „Die Zigeunerins, von Balfe; 6) Zum
erſten Male. „Schurr=Murr=, großes Potpourri, von A. Schreiner;
Zum erſten Male: Fantaſie a d. Op. „Romeo und Julier, von
Gounod: 8) Zum zweiten Male: Auf vielſeitigen Wunſch: „Eine Probe
im Dilletanten=Verein: Muſikaliſcher Scherz. von A Schreiner. Hierauf
eingelegt: Humoriſtiſche Variationen über das deutſche Volkslied „Lott
iſt todt” von Reinbold. III. Theil. 9) „Metzer=Vorpoſten=Marſch',
von Th. Adam; 10) Ouvertüre z. Op. „Tantalusqualens. von Suppé;
11) „Tauſend und eine Nacht=, Walzer. von Joh. Strauß; 12) Große
Fantaſie a. d. Op. „Carmens, von Bizet.
4 Wir machen auf den morgen (Sonntag Nachmittag)
ſtattfinden=
den „närriſchen Jahrmarkt in der Turnhalle am Woogsplatz
auf=
merkſam und iſt auch in dieſem Jahre wieder eine große Anzahl von
Schaubuden aufgeſtellt worden. Der Eintrittspreis iſt ſo gering, daß
Jedermann Gelegenheit nehmen kann, ſich dieſen,närriſchen Jahrmarkt”
anzuſehen.
- In der am Montag abgehaltenen Verſammlung des äͤlteren
Vereins für Vogel= und Geflügelzucht hielt Herr Feldwebel
Heß einen intereſſanten Vortrag „Winke über Hühnerzucht” dem
nachſtehendes zu entnehmen iſt. Wenn auch die Hühner von der
arkti=
chen bis zur tropiſchen Zone verbreitet ſind, ſo iſt doch ihre
Frucht=
barkeit im gemäßigten Klima am größten. Bei Auswahl der Raſſe iſt
auf die lokalen und klimatiſchen Verhältniſſe ſtets Rückſicht zu nehmen,
doch iſt für Durchſchnittsverhältniſſe das Italiener Huhn als beſtes
Leghuhn zu bezeichnen, wobei es ſich empfiehlt, den einmal gewählten
Farbenſchlag beizubehalten und weiterzuzüchten. Auch das Houdanhuhn
hat ſich, wenn es einmal eingewöhnt iſt, als recht dauerhaft erwieſen,
legt große und ſchöne Cier und bildet einen ſtarken Fleiſchanſatz. Soll
die Hühnerzucht richtigen Nutzen abwerfen, dann muß ihr auch die
nöthige Sorgfalt gewidmet werden, die Hühner ſollen bei Nacht vor
Näſſe und Kälte geſchützt ſein, es müſſen ihnen paſſende Lege= und
Brüteräume beſchafft werden, namentlich empfehlen ſich ſolche in warmen
Ställen, weil dann die Hühner früh zu legen beginnen und dadurch reichen
Gewinn gewähren. Das Hühnerhaus muß paſſend eingerichtet mit ent=
hrechenden Sitzſtangen verſehen ſein, die Reſter womöglich ſich auf dem
hoden befinden. Futter= und Trinkgeſchirre dürfen nur bei ſtrenger
älte in den Stall verbracht werden. Man ſorge ferner für
Gelegen=
eit zu Staubbäderr, indem man ihnen in einen Haufen trockenen Sand
twas Kalk und Holzaſche miſcht. die Hühner wälzen ſich darin mit
ſochagen und vertreiben ſich damit das Ungeziefer. Reinlichkeit und
ftung der Ställe iſt zur Vermeidung von Krankheiten abſolut nöthig.
luch für zweckmäßige Ernährung muß geſorgt ſein, und reiche man
er Hühnern abwechſelnd Körner=, Fleiſch= und Grünfutter. Vermiſchen
ier ſchiedener Futterſorten iſt nicht empfehlenswerth. weil die Thiere
aͤrin das ihnen nicht zuſagende liegen laſſen. Fleiſchfutter iſt
nament=
lich im Winter und zur Mauſerzeit zu empfehlen. Die Zuchtthiere ſind
orgfältig auszuwählen, man beziehe dieſe wie Bruteier nur aus
zuver=
üſigen Lzuellen. Hühner ſollen höchſtens bis zum 4., Hähne höchſtens
is zum 7. Jahre zur Zucht verwendet werden. Der Bruthenne lege
nan nur 13-17 Eier unter, bewahre ſie vor Störungen und ſtelle
llaſſer und Futter zum Neſt. Bei der Aufzucht der Küchlein darf
nit kräftiger Nahrung nicht gegeizt werden. Deutſchland kann weder
eimen Bedarfan Maſtgeflügel, noch den auf jährlich 70 Millionen Stück
ſperranſchlagten Bedarf an Ciern decken und ſchickt dafür enorme Summen
ins Ausland. Der Cierverkauf nach dem Gewicht iſt jedenfalls der
urtheilhafteſte für Käufer wie Verkäufer, er wrd auch zur Einführung
beſerer Raſſen Anlaß geben, die größere Eier legen ohne mehr Futter
m beanſpruchen. Auch die Hühnerfedern ſind mehr werth als man
ge=
wöhnlich annimmt, endlich iſt der Hühnermiſt ein vorzügliches
Dünge=
mttel. An den Vortrag knüpfte ſich eine längere Discuſſion, wobei
u. A. vor allzureichlicher oder ausſchließlicher Fleiſch= und
Wurmfütte=
ri ng gewarnt wurde. Für ländliche Verhältniſſe wurde empfohlen
efen Erdhaufen mit Blut zu vermiſchen und über Winter liegen zu
läſen. Im Frühjahr ſcharren die Hühner daraus die maſſenhaft
ent=
ſtndenen Würmer hervor, die gierig aufgefreſſen werden, und worauf
dſe Hühner fleißig Cier legen. Grünfutter muß ihnen dabei ausreichend
„ Gebote ſtehen. Auch die Fütterung mit Linſen und gekochtem Reis
mirde empfohlen. Der Vicepräſident Herr Hch. Göbel zeigte Proben
ſou ſog. Normalfutter für Hühner und Tauben vor, das zu 24 Pfg.
pu Kilo von ihm bezogen werden kann. Ferner wurden über die in
Frankfurt ſtattgehabte Ausſtellung des Vereins Canaria Mittheilungen
ſgunacht, das Referat über die Katzenfrage aber der vorgerückten
Exunde wegen, bis zur nächſten Verſammlung vertagt.
Vacante Stellen im Bezirk des 11. Armeecorps. Camburg,
Ferzogl Amtsgericht, Copiſt, 800 M. Caſſel, Stadtrath, Feldhüter,
w0 M. und freie Dienſtkleidung, ſowie bei guter Führung 150 M.
Gxatification. Ausſicht auf Gehaltsverbeſſerung vorhanden. Fulda,
Poſtamt, Poſtpacketträger, 700 M. und 108 M. Wohnungsgeldzuſchuß.
Gelnhauſen, Poſtamt, Landbriefträger, 450 M. und 72 M.
Wohnungs=
a ldzuſchuß. Langenſchwalbach, Bürgermeiſterei, Portier im ſtädtiſchen
Kurſaal, 500 M. und freies Logis, ohne Beköſtigung (Engagement erfolgt
arf 4 Monate, Saiſon 1884.) Näheres bei den Bezirksfeldwebeln.
Mainz, 8. Febr. Die hieſigen Altkatholiken hatten ſich wegen
d28 Rechtes der Beerdigung ihrer Glaubensgenoſſen auf dem
hie=
ſigen Friedhofe um eine Entſcheidung dieſer Frage an die Bürgermeiſterei
ſEwendet und iſt ihnen nun darauf der Beſcheid geworden, daß es
weder der ſtädtiſchen Verwaltung noch den Stadtverordneten zuſtehe,
zu entſcheiden ob die Betreffenden als zur katholiſchen Kirche gehörig
zu betrachten ſeien oder nicht, vielmehr möchten ſie ſich zur Sicherſtellung
Aeſer Frage an die Großh. Staatsregierung wenden. Ebenſowenig
ſkönne die ſtädtiſche Verwaltung über die bei der Einſegung einer Leiche
nach katholiſchem Ritus zur Verwendung kommenden Geräthſchaften
verfügen, da dieſelben Eigenthum der vereinigten Kirchenfabriken ſeien.
Mainz, 8. Februar. Vor ungefähr 20 Jahren vereinnahmte ein
heſiges Geſchäftshaus eine Summe von 2000 M. theils in damals gangbaren
Papieren, theils in Geldmünzen. In dem Momente, als der
Geſchäfts=
mhaber das Geld nachzählen wollte, wurde ihm der Beſuch eines
Freundes gemeldet, er legte das Geld raſch bei Seite, bewillkommte
ſeinen Freund, der ihn derartig in Anſpruch nahm, daß das Geld in
Vergeſſenheit gerieth oder der Kaufmann glaubte, dasſelbe in die Kaſſe
helegt zu haben. Eigenthümlicherweiſe ſcheinen keine Nachforſchungen
angeſtellt worden zu ſein, trotzdem ſich das Deficit von M. 2000 bei der
Kaſſenreviſion fand. Inzwiſchen ſtarb der Geſchäftsinhaber und ſein
Sohn trat an ſeine Stelle. In der jüngſten Zeit nun wurden in dem
Hauſe bauliche Veränderungen vorgenommen, zu welchem Zwecke auch
ſne in dem Arbeitszimmer ſtehende alte Standuhr entfernt und dem
Uhrmacher zur Reparatur übergeben wurde. Dieſer unterſuchte die ihm
ſehr ſchwer erſcheinende Uhr und da fanden ſich die zwei Decenien lang
trerſchwundenen 2000 M. in altem Gelde vor. Die Uhr hatte
doppel=
ten Deckel, deſſen oberer Theil ſich beim Darauflegen des Geldes geſenkt
und dann von ſelbſt wieder geſchloſſen hatte.
Bingen, 7. Febr. Ein hieſiger Kaufmann war angeklagt, bei dem
etten Binger Schützenfeſt einen Führer des Schießprotokolls zur
Fäl=
ſchung desſelben angeſtiftet zu haven. Das Gericht erachtete nicht der
Geweis für erbracht, daß Angeklagter dem Protokollanten Geld ver
prochen habe.
Frankfurt, 7. Februar. In einem hieſigen feinen Vierreſtaurant
efreut ſich ein Kellner, trotz ſeiner etwas ſocialdemokratiſchen
An=
ſchauungen. die er oft zum Beſten gab, ziemlicher Beliebtheit bei den
Stammgäſten. Vorgeſtern war einer der letzteren in beſonders guter
baune und machte den Vorſchlag, am ganzen Tiſche einmal einen geom=
N29
297
muniſtiſchen Bierſtaat= nach den Principien des „rothen Karl' zu
in=
auguriren und dieſen ſelbſt daher am Tiſch Platz nehmen zu laſſen. Es
wurden nun große Mengen Bier und Cognac aufgefahren: zum Ergötzen
der übrigen Gäſte bedienten ſich alle „communiſtiſchen Bierbürgers ſelbſt,
und auch, wenn ſich ein neuer Gaſt an des „rothen Karlzu Tiſche ſetzte,
bediente ihn einer der Bierbürger. Die „gleiche Pflicht zur Arbeit” und
das „gleiche Recht auf Genuß; waren ſomit gleichmätzig „vertheilt”
Als die Sache aber eine Zeit lang gedauert hatte, ſollten nun auch alle
ihre Conſequenzen gezogen werden. „Keine Bezahlung= lautete alſo die
Looſung, „denn die Kellner ſind abgeſchafft! Doch dieſe Kehrſeite der
Medaille war wenig nach dem Geſchmack Karl'3, und äußerſt froh war
er, als die „Bierbürger ihn mit einem guten Trinkgeld wieder in die
jetzige Staatsordnung zurückverſetzten.
F. J.)
Berlin. Aus Anlaß wiederholter Klagen von Seiten des reiſenden
Publikums über die geringe Zahl der Nichtraucher=Coupées in den
Eiſenbahnzügen hat der Herr Miniſter der öffentlichen Arbeiten die königl.
Eiſenbahndirectionen angewieſen, darauf zu halten, daß in jedem Zuge
ſchon auf der Abgangsſtation mindeſtens der ſechſte Theil der Coupées
(außer den Damen=Coupées) als Nichtraucher=Coupées bezeichnet wird.
München. Das reſtaurirte Liebig=Denkmal wurde am 6.
d. M. wieder enthüllt. Von den Flecken iſt nicht die geringſte Spur
übrig geblieben.
In Elſenz bei Eppingen wollte kürzlich der
Kirchengeſang=
verein ſeinem abziehenden Geiſtlichen ein Standchen bringen. Viele
Leute, namentlich Kinder, ſtellten ſich auf die Gartenmauer hinter dem
Pfarrhof, um beſſer zu ſehen und zu hören. Da ſtürzte die Mauer ein
und die Daraufſtehenden fielen in den Garten, wobei es glücklicher
Weiſe nur wenige Verletzungen gab. Unterdeſſen waren im erſten
Schreck viele der im Pfarrhof befindlichen Leute gegen das Haus
zu=
geeilt und hatten ſich auf die gedeckte Senkgrube geſtellt, da brach der
Deckel, und ungefähr acht Perſonen fielen in die Grube, wo ſie bis
unter die Arme verſanken. Doch konnten Alle ohne Verletzung gerettet
werden. Das ſo eigenthümlich geſtörte Ständchen wird indeß den
Elſenzern gedenken.
- Schiffsnachrichten, mitgetheilt von A. Rady, Rheinſtraße 47.
Der Poſtdampfer „Zeelands, Capitän Buſchmann, von der Red Star
Line, welcher am 19. Januar von Antwerpen abging, iſt am 4. Februar
in New=York angekommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag. 7. Februar.
E. „Hans Heilingl. Der heutige Opernabend gab unſerem
Bariton Gelegenheit, ſich wieder einmal in ſeiner ureigenſten Sphäre
zu zeigen. Herrn Feßlers Erſcheinung und Temperament, ſowie ſeine
muſikaliſchen Eigenſchaften weiſen ihn dem ernſten, hochdramatiſchen Fach
zu. Wenn ſein Organ für den „Holländers markig und ausgiebig
ge=
nug iſt, ſetzen Umfang und Kraft der Stimme ſelbſtverſtändlich auch
der Wirkung des „Hans Heiling' keine Grenzen. Herr Feßler bot uns
eine muſikaliſch durchaus ſichere und auch in anderer Hinſicht
abge=
rundete Leiſtung. Als Schauſpieler blieb der Künſtler auch den
Momenten dämoniſcher Wuth und ekſtatiſcher Liebesraſerei nichts ſchuldig.
Bedeutenden Erfolg erzielte Herr Feßler mit der Hauptnummer der
muſikaliſchen Partie der Arie „Seit jenem Tag= und in der ebenſo
wichtigen Scene mit den Geiſtern im dritten Act.
Neben dem unruhvollen, nach Erlöſung durch das Ewig=Weibliche
ſchmachtenden Geiſt, ſehen wir=Anna” ſeine Braut, ſchwankend zwiſchen
Liebe und ſcheuer Furcht, letzterer faſt erliegen, aber, mit aller Energie
des einfachen Naturkindes an dem Leben ihrer Umgebung hängend,
ſchließlich den finſteren Verlobten von ſich ſtoßen. Dieſe ſo ungemein
anſprechende Rolle wird, je naiver dargeſtellt, deſto unfehlbarer wirken.
Frl. Wooge hat darin durchaus den richtigen Ton getroffen, aber
geſanglich konnte ſich die Sängerin in ihrer Partie nicht mit Erfolg
behaupten. Die Königin der Erdgeiſter war vertreten durch Frl. Roth.
Die Dame muß ſich in dem Geiſterreich nicht ſehr behaglich gefühlt
haben, denn es konnte ihr trotz ſichtlichem Bemühen nicht gelingen, die
Muſik Marſchners mit jener Ueberzeugungstreue darzulegen, wie ihr
dies in hochdramatiſchen Partien ſtets gelingt. Herr Hofmüller
ſang den Jäger Conrad; ſein friſches, keckes Weſen bildete den
erforder=
lichen Contraſt zu der düſtern Erſcheinung des Hans Heiling; der
Vor=
trag der Arie „Gönne mir ein Wort der Liebe ... trug ihm einen
Applaus bei offener Scene ein.
Fr. Pichon, die überhaupt alle ihre Partien recht verſtändig
ver=
arbeitet, konnte uns auch als Muter Gertrud befriedigen; in dem
Melo=
dram des 2. Acts, als Gertrude auf ihre Tochter Anna wartet und ſich
Furcht und Warten verkürzt mit dem Liedchen „Des Nachts wohl auf
der Haiden - hatte ſie einige recht hübſche Momente; die Parlando=
Stellen werden von Fr. Pichon immer mit Ausdruck und Acurateſſe
gegeben. In dieſer Hinſicht ſollte ſich auch Frl. Wooge etwas mehr
anſtrengen; ihre geſprochenen Sätze ſind oft ſehr undeutlich und farblos.
Die komiſchen Rollen der beiden Bauern waren geeignet beſetzt durch
die Herren Bögel und Schimmer. Erſterer ſang das Lied mit
Chor: „Es wollte vor Zeiten ein Jäger freinu recht anerkennenzwerth.
Die irdiſchen und unterirdiſchen Chore thaten ihre Schuldigkeit.
298
Literariſches.
Na 29
- „Die Erde und der Mond= Verlag von G. Freytag.
Leipzig, und F. Tempsky. Prag. Preis 1 M.) Als zwanzigſter Band
der deutſchen Univerſabibliothek „Das Wiſſen der Gegenwart= iſt
ſoeben das Werk „Die Erde und der Mond von dem rühmlich
be=
kannten Berliner (Aſtronomen Paul Lehmann erſchienen. Erde
und Mond werden in dieſem inhaltsreichen, jedem Gebildeten
verſtänd=
lichen Buche vom aſtronomiſchen Standpunkte aus betrachtet. Dem
Buche ſind zur Orientirung und zum Schmucke 6 Vollbilder und 59 in
den Text gedruckte Abbildungen beigegeben; darunter ein ſehr hübſch
ausgefuhrtes Titelbild „Diana und Endymion” und ſehr ſchöne Dar=
Mit Lehmann's Werk, das allen
ſtellungen der Mondlandſchaften.
Freunden der Belehrung eine willkommene Gabe ſein dürfte, nähert
ſich die aſtronomiſche Bibliothek des „Wiſſens der Gegenwart; ihrem
Abſchluſſe.
— Die National=Zeitung= ſchreibt: Die „Memoiren Heinrich
Heine'su werden nun doch endlich erſcheinen. Das Manuſcript iſt
vor einigen Wochen in Paris geprüft und im Auftrage einer deutſchen
Verlagsbuchhandlung, der Gebrüder Kröner in Stuttgart, erworben
worden. Die Veröffentlichung wird zuerſt durch die „Gartenlaube”
erfolgen und zwar ſchon in allernächſter Zeit. Das Manuſcript iſt von
Anfang bis zu Ende in Heine's eigener Handſchrift und umfaßt die
Zeit bis zu ſeiner erſten Liebe. Ueber das Verhältniß dieſes
Memoiren=
werkes zu den angeblich im Beſitz des Herrn Guſtav Heine befindlichen
Memoiren, überhaupt uber die vielen ſich an die Frage der Heine'ſchen
Memoiren knüpfenden Möglichkeiten ſoll der eventuelle Herausgeber
dieſer Hinterlaſſenſchaft Heinrich Heine's in einer Einleitung zu deren
Veröffentlichung Auskunft geben.
— Druckfehler=Berichtigung. In unſerem Referat über
die Bilder von Herrn Prof. Schlöſſer muß es heißen von oben
ge=
leſen achte Zeile ſtatt „glatten Wirklichkeit= platten Wirklichkeit.
Tages=Kalender.
Samstag, 9. Februar: Masken=Ball der Vereine Bürgerverein und
Eintracht (Saalbau).
Sonntag 10. Februar: Zwei Vorſtellungen im Circus Lorch. -
Abend=
unterhaltung mit Concert in der Reſtauration Roſenhöhe. - Concert
im Saalbau (Adam).
Montag, 11. Februar: Zweiter Vortrag des Herrn Capitän W. Bade
im Kaufmänniſchen Verein (Darmſtädter Hof)
Geſeilige
Ver=
einigung der Mitglieder der deutſchen Fortſchrittspartei (Reſi ruration
Schmitz). — Kammermuſikabend des Quartettvereins (Traube).
Mittwoch, 13. Februar: Generalverſammlung der Verein. Geſellſchaft.
Herrenſitzung der Carneval=Geſellſchaft.
Samstag, 16. Februar: Masken=Ball des Geſangvereins Liedertafel
(Saalbau). — Maskenball des Geſangvereins Liederzweig( Markwort).
- Ball des Männergeſangvereins Concordia (Schutzenhof).
Montag 25. Februar: Maskenball der Verein. Geſellſchaft.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen
Gemeinden.
Sonntag Septuageſimae.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Köhler.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Der Wochengottesdienſt fällt am
Don=
nerstag aus.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
In der Stadtkapelle:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Montag, den 11. Febr., Abends 6 Uhr:
Miſ=
ſionsſtunde: Herr Miſſionar Bergfeldt.
Anm.: Nächſten Sonntag den 17. Februar
wird in der Militärgemeinde das heil.
Abend=
mahl gefeiert, wozu Samstag zuvor
Nach=
mittags 3 Uhr die Beichte ſtattfindet.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Ewald.
Gottesdienſt bei der katholiſchen
Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr Beichte.
Sonntag Septuageſimae.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder von
7—10 Jahren; hierauf Andacht.
Um 5 Uhr: Predigt für den Verein der chriſtl.
Mütter, hierauf Andacht mit Segen.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt um
¹2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht.
Gottesdienſt in der Turnhalle
zu Beſſungen.
(Ludwigsſtraße 40 neben dem neuen Schulhauſe.)
Am Sonntag Septuageſimae.
Vormittags
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Nachmittags.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Freiwillige Gaben für den evangeliſchen
Kirch=
bau können in die Opferſtöcke eingelegt werden.)
English Service in the
Hof-Kirche.
Sunday Pebruary 10.: Morning Service at 1180.
Bvening Service at 6.30.
Wednesday February13.: Evening Prayer at 330
J. R. Cummin hi. A. Chaplain.
In der Schloßcapelle zu
Kranich=
ſtein.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld von Arheilgen.
Arrairzrauzzaztrrra.
Wted
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 3. Februar: dem Poſtſchaffner Adam Stein
eine T., Anna; geb 15. Jan.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Valentin Schmidt ein
S., Nicolaus; geb. 1. Jan
Eod.: dem Schutzmann Georg Waldſchmidt eine
T., Klara Eliſabeth; geb. 24. Dec. 1883.
Eod.: dem Schloſſer Johann Georg Reinhard
eine T., Getrude; geb. 29. Oct. 1883.
Eod.: dem Bürſtenmacher Jacob Koch ein S.,
Jacob Adam; geb. 18. Nov. 1823.
Eod.: dem Lumpenſammler Leonhard Müllen
ein S., Ludwig; geb. 13. Sept. 1883.
Eod.: dem Oberfeldſchütz Joh. Heinrich Rühl
ein S., Valentin Heinrich Gottlieb; geb. 29. Dec.
1883.
Den 4. Februar: dem Holzdreher Friedrich Peter
Keil eine T., Marie; geb. 15. Auguſt 1883.
Eod.: dem Kaufmann Andreas Maximilian
Schüler eine T., Anna Marie Eliſabeth; geb. den
16. April 1883.
Eod.: dem Gärtner Wilhelm Schublegel ein S.,
Ludwig; geb. 12. Febr. 1883.
Eod.: desgl. ein S., Jacob Johann Georg;
geb. 5. Sept. 1881.
Den 5. Februar: ein unehel. S., Georg
Fried=
rich; geb. 28. Jan. 1883.
Den 6. Februar: dem Dachdecker Georg Otto
Stumpf eine T., Johanna Marie; geb. 22. Sept.
1883.
Eod.: eine Unehel. T. Auguſte; geb. 3. Sept.
1882.
Den 7. Februar: dem Pharmaceut Karl Müller
ein S., Heinrich Emil; geb. 27. Nov. 1883.
Getanſte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 3. Februar: dem Kaufmann Jean Wenz
ein S., Joſeph; geb. 25. Dec. 1883.
Den 4. Februar: dem Zimmermann Heinrich
Schütz ein S. Chriſtian; geb. 25. Jan.
Eod.: ein unehel. S., Karl; geb. 29. Jan.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 3. Februar: der Kaufmann Friedr.
Sand=
mann u. Anna Hein.
Eod.: der Wertführer Chriſtian Thümling und
Anna Schuchmann.
Den 7. Februar: der Sergeant Johann Rudolf
Auguſtin im 1. Großh Heſſ. Inf=Leibgarde=) Regt.
Nr. 115. von Groß=Kryſſahnen, Regier.=Bezirk
Gumbinnen und Katharina Kiſſinger, geb. von
Selzen, Kreis Oppenheim.
Beerdigte bei ben evangeliſchen Gemeinden.
Den 2. Februar: der Buchbinder Georg Wandel,
47 J. alt; ſtarb I.
Eod.: der Großh. Rechnungs=Reviſor i. P.
Karl Wilhem Schneider, ein Wittwer, 85. J., 5
M. u. 28 T. alt; ſtarb 31. Jan
Den 3. Februar: der Mechanikus Theodor
An=
ton, 33 J. u. 4 M. alt; ſtarb 1.
Eod.: Eliſe Pſeiff. geb. Götz. Wittwe des
Hei=
zers an der Main=Weſer=Bahn Georg Pſeiff, 77
J. u. 7 M. alt; ſtarb 30. Jan.
Eod.: die vandarbeiterin Helene Rahn, 82 J.
u. 8 M. alt; ſtarb 31. Jan.
Den 7. Februar: der Großh. Geh.
Regierungs=
rath i. P. Guſtav Eduard Städel, 79 J. u. 9. M.
alt: ſtarb 5.
Den 8. Februar: Karoline Sophie Chriſtiane
Flach. geb. Krebs, Wittwe des Gräflichen
Juſtiz=
amtmanns; 78 J. u. 9 M alt; ſtarb in
Heppen=
heim 6.
Eod.: Eliſabeth Mersheimer, geb. Schmidt,
Ehe=
frau des Maurermeiſters Jacob Wilhelm
Mers=
heimer, 57 J. u. 2 M. alt; ſtarb 6.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 2. Februar: Louiſe Boßler, Wittwe, 38 J.
alt; ſtarb 31. Jan.
Eod.: Eliſabeth Jäger, geb. Ring. Wittwe des
Maurers Wih. Jäger, 66 J. alt; ſtarb 1.
Den 4. Februar: dem Gaſtwirth Joh Diehl
ein S., Wilhelm, 5 J. u. 6 M. alt; ſtarb 1.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.