144.
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allem Poſtlmtern Beſtellungen
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Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
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von der Expediton, Rheinſt. xr. 2.
mBeſſungen vn Friedr. Bhr.
Holzftratze Nr. 2 ſovie alvin
vun allen Annonen Ergedittua.
Amtliches Organ
fuͤr die Bekanntmachungen des Großh. Areisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
R240.
Mittwoch den 21. December.
188)
Gefunden: mehrere Taſchentücher, eine Hälelnadel, ein Pfandſchein, ein Quantum Kopfnetze, 120 Mark in Gold, ein
Porte=
monnaie mit Inhalt, ein wollener Fingerhandſchuh, eine Petroleumkanne, ein Drücker, verſchiedene Schlüſſel.
Verloren: ein Ohrring mit Muſchel, ein Filzhut.
Entflogen: eine junge rothſcheckige Bagdetten=Taube.
Darmſtadt, den 19. December 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die
Immobilien des Zimmermanns Ludwig
Storck dahier, und zwar:
Flur. Nr.
Mtr.
3 145⁄₁₀ 384 Grabgarten mit
Gar=
tenhaus,
Kranichſteiner=
ſtraße,
Mittwoch den 18. Januar 1882,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden
Darmſtadt, den 26. November 1851.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[0556
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die Hof.
raithe der Metzgermeiſter Heinrich Merz
Ehefrau dahier, und zwar:
Fl. 4. Nr. 478. ⬜Mtr. 439 Hofraithe
Arheilgerſtraße
Mittwoch den 4. Januar 1882,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden
Darmſtadt, den 5. December 188½.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[11274
Berntheiſel.
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111018
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neuer Haare an veralteten kahlen Stellen? Deshalb kann man bei den ſich
maſſen=
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von allen Autoritäten empfohlene, wegen ſeiner wirklichen Güte und Billigkeit ſich
(3440
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aufmerkſam machen, welches wirlich leiſtet, was es verſpricht, nämlich: Conſervirung
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[ ← ][ ][ → ]N 249
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breit, rein Wolle, für Kleider und Hemden, 1 M. 45, 1 M.
⁵⁄
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1großen Poſten Betttuchkeinen s Grekonnes, und 1 M. 60 per Meter.
welcher etwas
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1 großen Poſten Betkdecken, farbig u. weiß, v. 2 M. an pr. Stück.
ein
1großen Poſten Tiſchdecken, wu, 1 M. 50, 1 M. 70u. 2 M. p. St.
1großen Poſten Jama-- Angora-Hhawls, 4,6, Su. 10Mp. St.
Die Preiſe ſind ſo bedeutend herabgeſetzt, daß ſich wohl keine vortheilhaftere Gelegenheit zu Weihnachts=
Einkäufen bieten wird.
[11521
Ludwigsſtraße
Ludwigsſtraße
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7.
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ge=
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und 9 M. 60 Pfg. offerire. Mälzl's Metronome mit und ohne Uhrwerk.
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Abonnements=
betrag Muſikalien als Eigenthum auszuwählen. Vierteljahr 8 Mk. Halbjahr 14 Mt.,
Jahr 24 Mk.
Abonnemenls ohne Prämie: Bieteljahr 4 Ml., Halbjahr 7 Mt., Jahr 12 Mt.
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[1522
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8
8
„
3
5
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(11524
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[11525
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wer über alle Vorgänge auf finanziellem Gebiete sachgemäss
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Frank-
kurt a. M. erscheinende „Allgemeine Börsen- & Verloosungs.
Blatt.: Sämmtliche Postanstalten nehmen kür nur
Eime Marh viertelhöhrlich
Abonnements entgegen. Neu eintretende Abonnenten erhalten das
Vorzoichniss der bisher unerhobenen Treſferloose und den
Verloosungs-
kalender pro 1882 unentgoltlich. Probeblätter vorsendet die
Expe-
dition in Frankfurt a. M. gratis und franco.
[11225
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Alzeyer Lebkuchen
ſind wieder eingetroffen.
11526
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Industria , „ 4.
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La Perla „ 5
Emillie „ „ „ 6.-
Skal
„ „ 6.—
E Felicitas „ „ „ 6.50
La Costa „ „ 7.
Caxadores . „ „ „ 7.50
Sphinx „ „ „ 8.-
Erikka „ „ 9.-
Flor de Cuba - „ „ 6.-
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Caroliva „ „ „ „ 250
La Melino, „ „ 3-
Sphinz „ „ 4.
Vigoroso „ „ „ 5.
In Packungen 25 Stück.
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pr. 25 Stück M. 3.
Pandango pr. 25 Stüc M.2.-
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„ „
150
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B 249
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„
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[11528
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zhaac uz uamnya ne jnzans maſang zm Hiſkupb
Mllo Gohoimmittel Gind ons opoollalion
auf die Leichtgläubigkeit. Die Zuſammenſetzung wird geheim gehalten und das
Mittel meiſt gegen alle möglichen Krankheiten ausgeboten. Doctoren und Profeſſoren,
die nirgends exiſtiren, werden als Erfinder oder Fabrikanten vorgeſchoben. Man
ſoll jedem Geheimmittel mit Mißtrauen begegnen, ſelbſt wenn es in einer Apotheke
verkauft würde - ſagt die, Pharm. 3tg.” denn die fremden, oft myſtiſchen Namen
bezwecken einzig das Publikum zu myſtficiren. Einfache Hausmittel, deren
Be=
ſtandtheile offen bekannt gegeben werden dürfen mit Geheimmitteln oder Arzneien
nicht verwechſelt werden. — Der rheiniſche 3
ſeit 16 Jahren aus Traubenhonig — T rauben=Bruſt=Honig
den edelſten theiniſchen Weintrauben gewonnen - und dreifach gereinigtem
Rohr=
zucker bereitet von W. H. Eickenheimer in Mainz, hat ſich in ſeiner
Einſachheit und Natürlichkeit einen Weltruf erworben. Durch ſeine Eigenſchaft bei
Katarrhen, Huſten, Heiſerkeit u. drgl. Erkältungsleiden, reizmildernd, ſchleimlöfend
2.prrr.
zu wirten, iſt derſelbe in vielen beſſeren Familien als unentbehrlicher
fE,
Hausſchatz beliebt und anerkannt. Der rheiniſche Trauben=Bruſi=
⁵⁄₈
Honig ſpeculirt nuicht auf die Lüſternheit der Menge; wenngleich von
½.
½4o Zi) löſtlichem Geſchmack, wird er ſchon ſeiner Natur nach nur in leinen
ahnl. Gaben genommen und ſind die Unkoſten beim Gebrauche äußerſt
Ae.
gering, faſt verſchwindend gegenüber dem oft überraſchenden Erfolge.
Jede Originalflaſche trägt nebige Verſchlußmarke, ſowie im Glaſe und auf Etikette
die volle Firma des Fabrikanten Verkauf in 3 Flaſchengrößen in Darmstadt
bei der Herren A. Fiſcher, große Ochſengaſſ 14; Gg. Liebig Sohn, Louiſen,
ſtlaße 16; M. W. Praſſel, vorm. Jordis Rheinſtr. 14; Emanuel Fuld,
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2 „ 89 „ Schalk
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2 „ 25 „ Kladderadatſch
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2 „ Berliner Wespen
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3. Stock, 6 Zimmer enthaltend, mit allen
Bequemlichkeiten zu verm u. als, beziehb.
4434) Frankfurterſtraße 32, dem
Herrngarten gegenüber, iſt die bel Etage,
beſtehend ans 8 Zimmern, Gas=u.
Waſſer=
eitung und ſonſtigem Zubehör, zu verm.
8755) Friedrichſtraße 12 6 Zimmer,
Gas= u. Waſſerleitung, mit allen
Be=
quemlichkeiten an eine ſtille Familie
ſofort zu vermiethen.
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mitt=
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kleinem Garten zu vermiethen und ſofort
zu beziehen.
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ofort beziehbar.
9112) Drei Logis, eins von 2 und
zwei von 3 Zimmern, gleich beziehbar.
Heinrich Lautz, Beſſ. Carlsſtraße 16
9226) Caſerneſtraße 50 der mittlere
Stock, 5 Zimmer, Magd=u. Bodenkammer,
nebſt allen Bequemlichkeiten, beziehbar Ende
December. Näh. bei Adler Georgſtr.
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Keller ſofort zu vermiethen, ſowie
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Manſarden=Wohnung an ruhige Miether
alsbald abzugeben.
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voll=
ſtändiges Logis zu vermiethen.
9236)
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1 „ 4 „
3 „
1 Werkſtätte, ferner 1 Manſarde für einen
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Burſchen=
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Näheres Neckarſtraße 5 parterre.
9396) Ludwigſtraße 20 Laden und
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Wohnung in der Nähe des Bahnhofs,
4 Zimmer mit allem Zugehör, Bleichplatz
und Pflanzgarten, ſofort zu vermiethen.
9786) Liebigſtraße 5 part. 5 Zimmer,
Vorgarten ꝛc. Zu erfr. Hügelſtraße 13.
9615) Alexanderſtraße 8 ein ſchönes
Zimmer im 3. Stock mit oder ohne Möbel
zu vermiethen und gleich beziehbar.
6895) Rheinſtraße 23
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und ſofort zu beziehen.
9788) Alexauderſtraße 11 ein neu
hergerichtetes Logis von 3 Zimmern, Küche
und Zubehör, gleich beziehbar, zu
ver=
miethen. Näheres im Seitenbau
9908) Liebfrauenſtraße 67 iſt ein
Logis zu vermiethen.
10223) Nundethurmſtraße 11 eine
Wohnung für eine Familie ohne Kinder.
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Hauſe der dritte Stock, 5 Zimmer, Küche
mit Waſſerleitung, Speiſekammer, Keller,
Waſchküche, 2 Bodenkammern, ſofort zu verm.
Louis Hein, gegenüber der Krone.
10357) Marktplatz 4 eine Werkſtätte
oder Magazin im Hinterhaus zu verm.
Näheres daſelbſt im Vorderhaus 1. Stock.
10454) Ein ſchönes möbl. Zimmer,
in der Nähe der Schulen, ſofort billig zu
vermiethen. Näh. in der Exp. zu erfr.
10567) Heidelbergerſtraße 37 iſt eine
elegante Wohnung, Beletage, beſtehend aus
5 Zimmern u. Näumen in der Manſarde
und Souterrain, wegzugshalber zu verm.
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elegante Wohnung von 4- Zimmern,
Zubehör und Garten zu vermiethen.
11029) Ecke der Martin= u.
Rückert=
traße 1 iſt die Beletage und Manſarde
zu vermiethen. Näheres bei
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11141) Wendelſtadtſtraße 15 ein
gut möblirtes Zimmer, ebendaſelbſt Stallung,
Remiſe und Burſchenzimmer zu vermiethen.
11299) Wilhelminenſtraße 21 ein
großer ſchöner Laden mit Comptoir
und verſchiedenen Räumlichkeiten alsbald zu
vermiethen.
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11366) Langegaſſe 4 eine Stube z. v.
1114) Obere Hügelſtraße 37
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Comptoir, neu hergerichtetes Logis
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Beletage: Sechs Zimmer, wobei
Salon, neu elegant hergerichtet,
mit allem Comfort und Zubehör.
Dritter Stock: Sechs Zimmer,
wobei Salon, neu hergerichtet, mit
allem Comfort und Zubehör.
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Vermiſchte Nachrichten.
Knaben=Arbeitsanſtalt.
Die Eltern und Lehrer der die Knaben=
Arbeitsanſtalt beſuchenden Kinder, ſowie
alle Freunde der Anſtalt werden hiermit
freundlichſt eingeladen, der
Chriſtbe=
ſcheerung, welche am zweiten
Weihnachts=
feiertag. Nachmittags 2 Uhr, ſtattfinden
ſoll, beizuwohnen.
Zur Annahme und weiteren
Beförderun=
von Gaben zur Unterſtützung der Feier
der Chriſtbeſcheerung ſind die
unterzeichne=
ten Mitglieder des Vorſtandes, ſowie der
Rechner, Herr Oberfinanzrath Hofmann,
und Herr Verwalter Zaubitz bereit.
Darmſtadt, am 16. December 1881.
Baur, Geh. Oberſteuerrath,
Ewald, Miniſterialſecretär,
Fink, Miniſterialrath,
Keil, Mitprediger,
Dr. Kleinſchmidt, Rechtsanwalt,
Michell, Hauptſtaatskaſſedirektor.
Schenk, Oberdomänenrath,
Stimmel, Secretär,
[11427
Welcker, Geheimerath.
R249
B e k a n n t m a ch u n g.
Der Entwurf zum Boranſchlag der Gemeinde Beſſungen für das Jahr 188283
liegt vom 21. December ab 8 Tage lang zur Einſicht auf unſerem Büreau offen.
Beſſungen, den 20. December 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Mohl.
[11543
Geſangverein
Melomanen.
Abend-Anterhaltung mit Ghriſtbeſcheerung
und
Verlooſung.
Sonntag den 1. Feierlag, im großen Rilſert'ſchen Saale.
Anfung Abends 8 Uhr.
Eintritt für Nichtmitglieder 50 Pfg.
Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein
(1544
Der Vorstand.
firosse Frankfurter
L.OETOTiD.
Zweite Serie.
Ziehung Il. Deebr.
1. Hauptgewinn:
Prachtvoller Brillantſchmuck.
Werth 20,000 Mk.
2. Hauptgewinn:
Hochelegante Zimmereinrichtung
(Damen=Salon).
Werth 12,000 Mk.
3. Gewinn:
Ein Brillant=Schmuck.
Werth 6000 Mr.
4. Gewinn:
Ein Flügel von Steinway in
New=York.
Werth 5000 Mk.
3500 Gewinne im Werthe von
160,000 Mk.
L00s 1 Mark.
Franco=Zuſendung der Looſe und
Ziehungsliſte gegen Beifügung von
20 Pfa. (Ausland 30 Pfg.)
B. Magnus, General=Debit,
Frankfurt a. M. (1264
einer geehrten Kundſchaft die ergebene
cl Anzeige, daß ich von heute an
Mauerſtraße 8,
gegenüber der Kleinkinderſchule, wohne.
Caroline Raab.
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kenntniſſen für ein hieſiges Producten=
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Wohnung unverändert (3230
Ludwigsplatz 5, Hinterhaus.
Winen Lehrling mit guten Schul=
C kenntniſſen ſucht
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
(üchtige, ſolide Colporteure finden
T, ſtets lohnende Beſchäftigung in der
Buchhandlung von
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C. Hoffmann,
Darmſtadt. Ballonplatz.
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Wohnung von ca. 6 Zimmern und
Werkſtätte für ein ſauberes und ruhiges
Geſchäft per 1. Axril geſucht. Offerten
unter F R 200 an die Exp. erbeten.
ſin verheiratheter Scribent ſucht auf
= dem Bureau, oder auch außerhalb
desſelben bei einem hieſigen Anwalte oder
auch auf einem Comptoir Beſchäftigung.
Näheres Louiſenſtraße 18.
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In guter Lage der Altſtadt ein Laden
15 nebſt Wohnung zum Betrieb eines
Specerei=Geſchäfts per 15. Januar 1882
zu miethen geſucht. Zu erfragen in der
Expedition dieſes Blattes.
(11546
Achens Brausrei.
Mittwoch den 21. December:
Metzel ſuppe.
Achens Brauerel.
Mittwoch und die folgenden Tage:
Auſtreien
der beſtrenommirten Sänger=Geſellſchaft
GRTtuer,
unter Leitung des Pianiſten Hrn. Schüler
Jahier. — Entree frei.
[11548
728
2533
R249
Einladung zum Abonnement
auf das
Dar m ſtä dter Tagblatt
[44. Jahrgang)
zugleich Amtliches Orgau für Stadt und Kreis Darmſtadt.
Daſſelbe iſt von allen in Darmſtadt und Umgebung erſcheinenden Blättern wie das älteſte, ſo auch das
verbreitetſte in allen Kreiſen. Es iſt gleichzeitig das Organ für die amtlichen Bekanntmachungen des
Großh. Kreisamts, der Polizei und ſämmtlicher Behörden und eignet ſich durch ſeine Verbreitung zu Inſeraten
jeder Art, welchen es durch ſeinen großen Leſerkreis den beſten Erfolg ſichert. Unterhaltung wird durch das damit
verbundene „Illuſtrirte Unterhaltungsblattu mit Beiträgen namhafter Schriftſteller und jährlich an
250 vorzüglichen Illuſtrationen geboten, wie auch den localen Nachrichten beſondere Sorgfalt gewidmet wird.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie von allen ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn, durch die Poſt bezogen M. 1. 50 einſchl. Proviſion.
Abonnements werden jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 23, entgegengenommen.
Annoncen von Wanderlagern finden principiell in unſerem Blatte keine Aufnahme.
Die Expedition.
Abannement=Einladung
auf die
14
Zeitung.
„Offenbacher
Mit dem 1. Januar k. J. beginnt ein neues Abonnement auf die „Offenbacher
Zeitung: die ſich ſeither die Vertretung aller nationalen Intereſſen, Förderung
liberaler Beſtrebungen auf ſtaatlichem, kirchlichem wie communalem Gebiete, zur
Auf=
gabe geſtellt hat und dieſen Grundſätzen auch ferner treu bleiben wird.
Der Inhalt des Blattes iſt ein möglichſt erſchöpfender. Neben den täglich
einlaufenden Depeſchen der Continental=Telegraphen=Compagnie (Wolffs telegraphiſches
Büreau) in Berlin bringen wir gute, liberal gehaltene Original=Leitartikel, möglichſt
ausführlich die Verhandlungen des deutſchen Reichstags und der heſſiſchen Kammer,
ſowie auch die der übrigen deutſchen Staaten. Gute Correſpondenzen, die
Sitzungs=
berichte des Schöffengerichts, ſowie der Strafkammern und Geſchworenenkammer
in Darmſtadt, des Kreistages, der Stadtverordneten=Verſammlung und der
Handels=
kammer hier gelangen regelmäßig zum Abdruck. Auch dem Kunſt= und localen Leben
hieſiger Stadt öffnen wir, ſoweit es möglich iſt, die Spalten unſeres Blattes, das
täglich, mit Ausnahme Sonntags, erſcheint und welchem als Feuilleton das
„Anterhaltungs6latt der Oſſenbacher
Zeilung=
beigegeben iſt, in welchem neben ſpannenden Original=Romanen und Novellen,
wiſſen=
ſchaftliche Abhandlungen, gediegene Aufſätze jedweden Inhalts, Theaterreferate ꝛc. ihre
Stelle finden. Auch über die neueſten Erſcheinungen auf dem Gebiete der Literatur
wird dem Publikum Mittheilung gemacht und der Humor findet in den Miscellen
ſeinen Raum ꝛc.
Die „Offenbacher Zeitung” iſt amtliches Organ für alle Behörden des Kreiſes,
deßhalb in der Stadt, im ganzen Kreiſe und darüber hinaus weit verbreitet und eignet
ſich darum mehr wie alle anderen Blätter der Umgegend zur weiteſten Verbreitung von
Inſeraten für die Stadt und den Kreis Offenbach.
Der Abonnementspreis des Blattes beträgt, trotz ſeines reichen Inhalts,
viertel=
jährlich für Offenbach nur 2 M. 10 Pf.; für außerhalb, durch die Poſt bezogen,
er=
höht ſich dieſer Betrag um den Poſtaufſchlag, und iſt daſſelbe ſomit die billigſte Zeitung
Offenbachs und der Umgegend.
Auch der Inſertionspreis derſelben iſt ein äußerſt niedriger, indem wir für die
einſpaltige Petitzeile nur 10 Pf., für die zweiſpaltige 20, für die dreiſpaltige 30, für
die vierſpaltige 40 Pf. berechnen und bei mehr als dreimaliger Aufnahme eines
In=
ſerats entſprechenden Rabatt verwilligen
Indem wir hiermit zum neuen Abonnement ergebenſt einladen, erſuchen wir
unſere auswärtigen und die neu hinzutretenden Abonnenten, ihre Beſtellungen bei der
nächſten Poſtanſtalt baldigſt zu machen, damit Störungen in der Lieferung
ver=
mieden werden.
Offenbach im December 188l.
Die Expedition der Offenbacher Zeitung.
[11649
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 22. December 188l,
Vormittags 10 Uhr,
werden durch den Unterzeichneten im
Rit=
ſertſchen Saale „ zum Schützenhof” dahier
nachverzeichnete Gegenſtlände öffentlich
meiſt=
bietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert:
4 Sopha's, 5 Kleiderſchränle, 4
Com=
moden, 3 Tiſche, 2 Spiegel, 1 Wand=
Uhr, 2 Küchenſchränte, 1 Cauſeuſe
mit 6 Stühlen, l Teppich von
grü=
nem Peluche, 1 Gasſchrank, 1
Pia=
nino, 1 Pfeilerſchrank, 1
Weißzeug=
ſchrank, 100 Centner Kalk, 2
Pferde, 1 Rolle für Bierbrauer,
Kaſtenwagen.
Um 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu
Beſſungen:
2 Kleiderſchränke, 2 Sophas, 1
Kü=
chenſchrank, 1 Commode, 1 Wand=
Uhr, 2 Spiegel, 7 Bilder.
Darmſtadt, den 21. December 1881.
[11550
Engel,
Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Neue holl. Häringe,
Marinirte Häringe.
Berliner Nollmöpſe,
Ruſſiſche Sardinen,
Neue Sardellen,
Speckbückinge,
empfiehlt billigſt
ſal. Schmah,
Ernſt=Ludwigsſtr. 11.11551
Eine, gebrauchte, Handnähmaſchine
= (Doppelſteppſtich iſt zu verkaufen.
Zimmerſtraße 10.
[11552
fffene Lehrlingsſtelle für einen jungen
L Mann mit guten Schulkenntniſſen bei
Georg Hof, Hofpapierhandlung. (326
E249
Dankſagung.
Für die ſo zahlreichen Beweiſe liebevoller Theilnahme bei
dem Ableben unſerer lieben
Heuxiette
ſagen hiermit ihren herzlichſten Dank
G. Ph. Ninder & Frau. (1553
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 21. December.
- Gerichtsvollzieher K. L. Velzberger zu Hungen wurde nach
Ortenberg und Gerichtsvollzieher W. Keil von Höchſt nach Hungen
verſetzt. Hülfsgerichtsſchreiber J. A. Carnier bei dem Amisgerichte Groß=
Gerau wurde zum Gerichtsvollzieher mit dem Amtsſitze zu Höchſt ernannt.
Dem Gerichtsvollzieher F. Wendeberg zu Offenbach wurde die
nach=
geſuchte Entlaſſung ertheilt und derſelbe zum Hülfsgerichtsſchreiber bei
dem Amtsgerichte Groß=Gerau ernannt.
4 Der „Reichsanzeigerü veröffemtlicht einen Circularerlaß des
könig=
lich preußiſchen Miniſteriums des Innern an die Provinzialbehörden
wegen Sicherung der Theater vor Feuersgefahr, worin dieſe
Behörden angewieſen werden, die gleichzeitig veröffentlichten, von der
„Akademie des Bauweſens; aufgeſtellten allgemeinen Grundſätze zu
be=
rückſichtigen. Es wird wohl vorausgeſetzt werden dürfen, daß auch bei
uns in ähnlicher Weiſe vorgegangen wird, und iſt nach verſchiedenen
Anzeichen anzunehmen, daß unſer Miniſterium die Sache bereits in die
Hand genommen hat. Was die Frage des eiſernen Vorhangs ins beſondere
betrifft, ſo mag es immerhin ſein, doß ein ſolcher Vorhang nicht für alle
Fälle ein abſolut ausreichendes Schutzmittel gegen Feuersgefahr ſein wird,
aber in manchen Füllen wird er es ſein, wie das bekannte Beiſpiel in
München lehrt, und das iſt gerade genug, um ſich für die
Nothwendig=
keit der Anbringung eines ſolchen Vorhanges zu entſcheiden. Bei uns
aber kann auch der Geldpunkt keinerler Bedenken veranlaſſen, weil gutem
Vernehmen nach die für einen eiſernen Vorhang erforderliche Summe
von Anfang an in den Voranſchlag aufgenommen und reſervirt worden
iſt. Es kommt nur darauf an, daß an entſcheidender Stelle das
ent=
ſcheidende Wort geſprochen wird; daß dies in Kürze erfolgen wird, wenn
es nicht bereits erfolgt iſt, darf man wohl als ſicher betrachten.
2733
gedenken. Es traten während des Krieges auf franzöſiſchem Boden
411 deutſche Poſtanſtalten mit 2140 Beamten in Thätigkeit und dieſe
bewältigten einen Verkehr von 101,267500 Briefen, 2500,000 Packeten,
263 Millionen baarem Gelde. Es wurden weiterhin 23510 Kilometer
Telegraphenleitung gelegt und 525 Stationen eingerichtet.
2 In dem Aliceſchulhauſe fand am Montag die zweite der 4 von dem
Alice=Verein für Frauenbildung und Erwerb veranſtalteten
Vorleſungen des Herrn Prof. Otto Roquette vor einem gewählten
Vublicum ſtatt, dem ſich J. D. Frau Prinzeſſin Battenberg zugeſellt hatte.
Gegenſtand derVorleſung war Roquette's hiſtoriſche Tragödie Gebaſtian.
König Sebaſtian von Portugal iſt in der Schlacht bei Alcazar in
Marokto gefallen (1578), Portugal ſchmachtet unter der despotiſchen
Herrſchaft Philipps von Spanien. Schon wiederholt hatten
Präten=
denten nach der portugieſiſchen Krone gegriffen und ſich gegen Spanien
aufgelehnt, aber ſtets ohne Erfolg, da ſtellt ſich der Held der Tragödie,
Sebaſtian von Menezes, in den Dienſt des Vaterlandes und der
Freiheit. Um das portugieſiſche Volk an ſich zu feſſeln, gibt er ſich
fälſchlich für den König Sebaſtian aus; er ſei nicht gefallen,
ſondern nur in langer Gefangenſchaft und Sklaverei gehalten
worden. Das Volk fällt ihm mit Begeiſterung zu, er ſelbſt aber,
den nicht egoiſtiſche Abſichten leiten, der die Krone vielmehr nur
erkämpfen will, um ſie, nach Abſchüttelung des fremden Joches
dem beſtberechtigten Hauſe Braganza zurück zu geben, fällt
im Kampfe gegen die Spanier. Um dieſe Haupt=Figur gruppirt
ſich eine Reihe feingezeichneter und intereſſanter weiterer Geſtalten,
na=
mentlich Katharina von Braganza, ihr Oheim Gasparo, der
tiefe Charakter Alexio de Menezes, einſt Staatskanzler, dann
Mönch, zuletzt muthiger Freiheitskämpfer, und der dem Helden mit
uner=
ſchütterlicher Treue ergebene Sortelja. Sebaſtian hat ſein
edelge=
meintes Werk auf unwahre Grundlage gebaut, dies iſt ſeine tragiſche
Schuld und daraus fließt der tragiſche Conflikt, den einzig der
Helden=
tod auf dem Schlachtfelde ſühnend zu löſen vermag. Die geſchmack= und
ausdrucksvolle Recitation hielt die Aufmerkſamkeit nahezu 2 Stunden
in ſteter Spannung und legte den Wunſch nahe, die kernigen Geſtalten
der Tragödie verkörpert ſehen und die edle Sprache der ſchwungvollen
Jamben von der Bühneherab hören zu dürfen.
Wie wir nachträglich erfahren, ſollen ſich die der deutſchen
Fortſchrittspartei bei der letzten Reichstagswahl im Kreis
Darm=
ſtadt=Groß=Gerau enſtandenen Wahl= und Agitationskoſten
auf etwa 4600 M. belaufen haben.
- Aus dem ſoeben ausgegebenen 20. (Schluß=) Hefte des
deut=
ſchen Generalſtabswerks über den Krieg von 1870-71
ent=
nehmen wir, daß durch das Central=Comits für freiwillige Krankenpflege der
im Felde ſtehenden Armee nicht weniger als 33,000,000 M. an baarem
Gelde und 15,000,000 M. an Naturalleiſtungen zugeführt wurden. Auch
das Ausland, namentlich die dort weilenden Deutſchen, haben in
hoch=
herziger Weiſe helfend eingegriffen, und außer werthvollen Liebesgaben
jeder Art auch noch 7½ Millionen Mark geſpendet. Es ergibt ſich
demnach die Summe von fünfundfünfzig Millionen Mark —
ungerech=
net den Werth der ausländiſchen Lieb=sgaben - welche durch
frei=
willine Beiträge zum Beſten des Heeres aufgebracht worden ſind:
Welches Elend aber auch ein großer Krieg im Gefolge hat, mögen
folgende Zahlen beweiſen. In 197 Feldlazarethen wurden innerhalb
7 Monaten 290,000 Kranke= und Vewundete aufgenommen. in 368
Re=
ervelazarethen 812,021 Kranke und Verwundete in 17613397
Be=
handlungstagen verpflegt. Der Verluſt der deutſchen Truppen beläuft
ſich auf 6247 Offiziere - außerdem 81 Aerzte, 4 Feldgeiſtliche, 3
Zahl=
meiſter -, 123.453 Mann; hiervon haben 40881 den Tod auf dem
Schlachtfelde, reſp. in Folge von Verwundungen und Krankheiten
ge=
funden. Tie Zahl Derjenigen, welche ſpeziell den Einwirkungen äußerer
Gewalt erlegen ſind, beträgt 28,628 und kommt 7003 pCt. ſämmtlicher
Todesfälle gleich, während nur cisca 30 pCt. auf Tod durch
Krank=
heiten entfallen. Dieſes Verhältniß muß als ein ſehr günſtiges bezeichnet
werden, da in früheren Kriegen bei Weitem mehr Leute den Krankheiten,
als dem Feinde erlagen. Die Urſachen dieſer Erſcheinung ſind ohne
Zweifel in dem hygieniſchen Fortſchritt zu ſuchen, der ja namentlich in
Bezug auf Desinfection, Barackenanlagen und raſche Evacuation ein
gegen die ſonſt übliche Maſſenbehandlung Kranker ungemein günſtiges
Reſultat ergeben hat. — Die Verluſte der Franzoſen ſind niemals genau
Das Generalſtabswerk gibt nur die Zahl der in
bekannt geworden.
deutſche Kriegsgefangenſchaft gerathenen an, und hiernach haben
insge=
ſammt 21,508 Officiere, 702,054 Mann die waffen geſtreckt. Die deutſche
Siegesbeute beträgt unter Anderem 107 Adler und Fahnen, 7441
Ge=
ſchütze, 855,000 Gewehre.
Enorme Zahlen weiſt fernerhin die Nachweiſung der deutſchen
Heeres=
ſtärke auf; ſie betrug 44420 Officiere, 1451,944 Mann, von denen
33,101 Officiere, 1113,254 Mann wirklich vor dem Feinde geſtanden
haben. Am 1. März 1871 befanden ſich 464221 Mann Infanterie,
55562 Pferde, 1674 Geſchütze der Feldarmee auf franzöſiſchem Boden.
Hierzu kommen noch die Beſatzungstruppen, ſo daß die Geſammtzahl
aller damals in Frankreich befindlichen deutſchen Truppen 569,493 Mann
Infanterie, 61243 Pferde, 1742 Geſchütze betrug. Hiergegen verfügte
Frankreich am Ende des Waffenſtillſtandes noch über 251,000 Mann
kriegstüchtiger Truppen.
Zum Schluſſe möchten wir noch kurz der überaus großartigen und
verdienſtvollen Leiſtungen der deutſchen Feldpoſt und der Feldtelegraphie
- Die Chriſt=Muſik vom Stadtkirchthurm herab findet auch
dieſes Jahr wieder, auf Anordnung der Stadtverordneten=Verſammlung,
durch eine vollſtändige Inſtrumental=Muſik ſtatt und zwar am 24.
De=
cember Nachmittags 5 Uhr unmittelbar nach dem Glockengeläute.
Folgen=
des Programm wird die hohen Feſttage würdig einleiten: I. Nach
Norden: 1) Allein Gott in der Höh ſei Ehr! Deutſcher Lobgeſang aus
1526; rhythmiſch, 2 Str.; 2) Lobt Gott, ihr Chriſten, freuet euch!
Weihnachtslied, 1554, 3 Str.; 3) Wunderbarer König, 1719 (1718),
2 Str.; 4) Es iſt ein Roſ entſprungen, Weihnachtslied, Melodie aus
dem 16. Jahrhundert, nach Prätorius 1609, 3 Str. I1. Nach Oſten:
1) Vom Himmel hoch, da komm ich her; Weihnachtslied, 1540, 3 Str.;
2) Abendlied von Rinck, Bedur, 2 Str.; 3) O du fröhliche
Weihnachts=
zeit, ſicilianiſche Volksweiſe, 2 Str. III. Nach Süden: 1) Jeſu, meines
Lebens Leben, F=dur, 1661, 2 Str.; 2) Fröhlich ſoll mein Herze ſpringen,
Weihnachtslied aus 1656. 2 Str. IV. Wieder nach Norden zum Schluß:
Ehre ſei Gott in der Höhe, der Herr iſt geboren! aus 1660; rhythmiſch,
2 Str.
1 Auf dem Hofgut Hopfengarten dahier ſollen bereits ca.
4 Morgen Korn von den Kaninchen vollſtändig abgeweidet ſein.
- Die ſchwarzen „Jubiläumsſänger welche im Winter
1878779 Curopa bereiſten und auch in Darmſtadt ein Concert gaben, um
Geld für eine Neger=Univerſität zu ſammeln, werden vielen unſerer Leſer
noch in Erinnerung ſein. Es iſt ihnen gelungen ihren Plan
durch=
zuführen: ein ſchönes Gebäude, das 600,000 Fr. koſtete, ſteht nun da,
und ein zweites, Livingſtone=Miſſionshalle genannt, geht der Vollendung
entgegen.
Nach Mittheilungen aus Mainz iſt Herr Dompräbendat
Schneider zum Probſt an der Hedwigskirche in Berlin beſtimmt,
während der ſeitherige Probſt Herzog zum Nachfolger des verſtorbenen
Fürſtbiſchofs von Breslau auserſehen ſein ſoll. Dieſe Stellung iſt der
eines Biſchofs faſt gleichbedeutend da der jeweilige Probſt der
Hedwigs=
kirche mit den Functionen eines Biſchofs über die Katholiken der
Mar=
ken und eines Theils von Pommern betraut iſt. Herr Schneider iſt
persona grata beim Kronprinzen des deutſchen Reichs, deſſen
Führe=
durch die Bauten und Alterthümer der Stadt Mainz er wahrend der
Anweſenheit des hohen Herrn zu wiederholten Malen war, und dann in
cordialſter Weiſe nach Wiesbaden zur Tafel des Kronprinzen gezogen
wurde. Man nannte Herrn Schneider ſelbſt unter den Candidaten für
den biſchöflichen Stuhl in Mainz. während genauere Kenner ihm ſchon
lange eine höhere geiſtliche Würde im preußiſchen Staate prognoſticirten,
was jetzt in Erfüllung gehen ſoll.
Neueren Nachrichten zufolge ſoll Dompfarrer W. Thoms in
Mainz die meiſte Ausſicht auf den erledigten Mainzer Biſchofsſtuhl
beſitzen und deßfallſige Verhandlungen bereits im Gange ſein.
B 249
2734
Mainz, 19. December. Geſtern früh begaben ſich die Herren
Oberbürgermeiſter Dr. Dumont, Beigeordnete Betz, Dr. Oechsner und
Reinach und ca. 20 Stadtverordnete, ferner Herr Gouverneur v. Woyna,
der Stadtbaumeiſter, Hr. Kreyſſig, der kal. Platzcommandant, der Chef
der Fortification und andere techniſche Beamte vom Ewil und Militär
in das Theatergebäude, um deſſen Feuerſicherheit zu prüfen. Die
Be=
ſichtigung ergab ein im Allgemeinen befriedigendes Reſultat. Nach
der Beſichtigung fand eine Uebung der Feuerwehr im Theater ſtatt.
— Dem Geſchäftsbericht der Mainzer Actienbrauerei iſt zu
entnehmen, daß das abgelaufene Geſchäftsjahr ein befriedigendes Reſultat
geliefert. hat. Die Bilanz hat einen Bruttogewinn von 290330 M. 57 Pf.
ergeben, von welchem Betrag 82,564 M. 57 Pf. für Abſchreibungen
ver=
wendet werden, ſo daß 216775 M. zur Vertheilung gelangen ſollen.
Die Direction der Brauerei ſchlägt vor, von dieſer Summe
190,950 M. - 7 pCt. Dividende zur Vertheilung zu bringen; 11306 M.
25 Pf. ſollen dem Reſervefonds überwieſen und 3768 M. 75 Pf. als
Tantieme an den Aufſichtsrath vertheilt werden; 10750 M. werden auf
neue Rechnung geſtellt. Die Geſammteinnahmen der Brauerei für Bier
und Bierabfälle betrugen 1713588 M. 96 Pf. und die Ausgaben für
Rohmaterial, Steuern, Octroi, Betriebsunkoſten ꝛc. 1414,249 M. 39 Pf.
Aus der Bilanz der Brauerei entnehmen wir, daß die Activas und
Paſſivas der Brauerei ſich auf 5.357528 M. 61 Pf. belaufen. Der
Bierverkauf in dem abgelaufenen Geſchäftsjahre betrug 91,244 Hectoliter.
Am Montag ereignete ſich in Mainz ein bedauerlicher Unfall.
Zwei höhere preußiſche Officiere, ein General und ein Major, welche in
einem offenen Wagen auf die Jagd fahren wollten, wurden auf der
Schillerſtraße durch das Scheuwerden des Pferdes heraus und der eine
Officier in das Schaufenſter eines Ladens geſchleudert. Der ſchwer
Ver=
letzte wurde ſofort von mehreren Aerzten in Behandlung genommen.
Am Sonntag Abend fiel Locomotioführer M. Schmuck in der
Nähe der Station Worms von der Locomotive und wurde ihm der
rechte Fuß abgefahren; am nämlichen Abend wurde zwiſchen Meſſel
und Dieburg ein Bahnwärter Namens Schlett überfahren und
getödtet.
Den Unterſchied zwiſchen Theorie und Praxis zeigt die Er
ledigung der Octroifrage in Mannheim. Vort iſt, wie
ander=
wärts, das Octroi eine ſehr ergiebige Einnahmequelle. Die demokratiſche
Partei, welche in der Mannheimer Stadtverwaltung die Mehrheit beſitzt,
hat an die Spitze ihres Programms geſtellt, daß ſie entſchiedene Gegnerin
jeder indirecten Steuer ſei und verkündet, daß von ihrer Seite „das
Brod des armen Mannes” nicht vertheuert werden ſolle. Man durfte
deshalb annehmen, daß in Mannheim das Wort in die That umgeſetzt
werde durch Abſchaffung des Octroi auf Brod und Mehl. Aber ſchon
vor Verhandlung der Frage wurde in Mannheimer Blättern deren
Ent=
ſcheidung angedeutet. Es wurde zugeſtanden: Man kann ein principieller
Gegner der indirecten Steuern ſein, ohne ſich indeſſen der Macht der
Thatſachen entziehen zu können. Dieſen Standpunkt hat ſeither der
Stadtrath eingenommen, indem er die ergiebige Einnahmequelle des
Octroi mit dem Bedauern über die Nothwendigkeit der Maßregel ſtets
von Neuem vorſchlug. Und in der That iſt das Octroi nicht zu
ent=
behren, denn die Beſeitigung desſelben würde eine enorme Erhöhung der
Steuern im Gefolge haben, ohne den einzelnen Steuerzahlern auch nur einen
Deut zu nützen. Dagegen helfen nun alle ſchönredneriſchen Phraſen und
Declamationen nichts. In Folge deſſen wurde das Octroi auf Mehl
und Brod von dem in der Mehrzahl demokratiſchen Collegium in
Mann=
heim abermals beibehalten.
Berth. Auerbach hat Cannſtadt verlaſſen und ſich in
Be=
gleitung ſeiner Tochter zu längerem Aufenthalt nach Cannes begeben.
Dem Vernehmen pach iſt der K. Ruſſiſche Staatsrath Dr. A.
v. Bulmerincg aus Wiesbaden zum Nachfolger des verſtorbenen
Profeſſor Dr. Bluntſchli an der Univerſität Heidelberg auserſehen.
v. Bulmerineg iſt eine Autorität auf dem Gebiete des Völkerrechts.
- In Folge des niederen Waſſerſtandes ging es mit dem
Salmen=
fang in letzter Zeit recht ſchlecht; um ſo erfreulicher war für die
Fiſcherei=
pächter in der Nähe der Loreley der Fang eines Salmen von 21 Kgr.,
für welchen bei der Verſteigerung der wohl noch nicht dageweſene Preis
von 12 M. 52 Pf. pr. Kilogramm erlöſt wurde.
Am 12. d. M. hatte ein Jäger auf der Jagd des Herrn Ober
förſter Siefert in St. Blaſien im Schwarzwald das außergewöhnlich
Jagdglück einen Gemsbock zu erlegen, der wahrſcheinlich aus dem All'
gäu dorthin verſprengt wurde.
Ueber das erſte Entſtehen des Brandes im Wiener
Ringtheater hat jetzt die Vernehmung der betr. Theaterarbeiter
folgendes ergeben: Die Soffitenbeleuchtung wird durch eine elektriſche
Beleuchtung entzündet. Dieſe iſt derart eingerichtet, daß in einem hohlen
langen Stabe die Doppelleitung läuft, dieoben durch einen Platinſchwamm
verbunden wird. Sobald durch die Leitung der electriſche Strom geht,
wird der Platinſchwamm glühend und an dieſer Gluth wird dus Gas
entzündet. An dem Unglücksabend ſoll aber die elektriſche Zündung
verſagt haben. Der betreffende Anzünder ſoll hierauf den elektriſchen
Stab niedergelegt und zur alten Methode, mittelſt eines in Spiritus
getauchten Schwammes die Lampen anzuzünden, gegriffen haben. Allein.
ſtatt vorher den Befehl zu geben, daß der Gashahn abgedreht werde,
damit nicht ſo viel Gas entweiche, unterließ er dieſe Vorſicht und ſo
ſtrömte fort und fort Gas aus den vielen kleinen Oeffnungen der
Soffitenbeleuchtung. Als er nun mit dem Zündſchwamm hinauflangte,
fand dieſer oben eine ſörmliche Gaswolke, die, in Flammen gerathend,
ſofort die Soffiten und Couliſſen ergriff. Daraus erklärt es ſich, daß
im Ru eine ungeheure Flamme entſtanden iſt. Der Regiſſeur des
Ring=
theaters Nötel (ein geborener Darmſtädter) der ſich ſchnell gerettet
hatte, erzähht noch über den Ausbruch des Brandes: „3ch ſtand in der
Heßgaſſe und that zunächſt einen tiefen Athemzug, dann wendete ich
mich nach dem Theater um und bemerkte gar nichts Außergewöhnliches.
Ich ſah noch keine Flamme. Da wird plötzlich von drei bis vier
Männern - ſie gehörten beſtimmt zu unſerem Arbeiterperſonale - die
große eiſerne Fallthüre, welche die Brücke von der Straße trennt, über
die man Dekorationen und große Verſatzſtücke gewöhnlich auf die Bühne
zu bringen pflegt, in die Höhe gezogen und ich blickte durch die
Oeff=
nung in ein Flammenmeer! Nach vielleicht zwei Minuten ſchienen die
Leute anderer Meinung geworden zu ſein, denn die Eiſenthür fiel
wie=
der herab. Wäre ſie nie aufgezogen worden! Ohne Zweifel war dies
der fürchterlichſte Fehler, der an jenem Unglücksabende begangen wurde.
Der Luftzug von der Straße trieb die Flammen und den dicken Rauch
in den Zuſchauerraum und war unſtreitig mit die Haupturſache an dem
Erſtickungstode ſo vieler Menſchen!
Aus Anlaß der Kataſtrophe im Ringtheater ließen ſich auch
verſchiedene Taſchendiebe, Einbrecher ꝛc., die ſteckbrieflich verfolgt waren,
auf der Polizeidirection als vermißt angeben, um dann als Opfer
des Theaterbrandes weiteren Verfolgungen zu entgehen.
57 Theater= und Kunſtnotizen. Ueberall hat das durch den
Brand des Wiener Ringtheaters veranlaßte ſchreckliche Unglück öffentliche
Vereine und private Geſellſchaften zur Wohlthätigkeit aufgerufen. In
Wiesbaden und Mainz werden zum Beſten der durch die Kataſtrophe
Betroffenen mehrere Veranſtaltungen eifrigſt vorbereitet. In der erſteren
Stadt wird Frl. Hedwig Rolandt, der anerkannte frühere Liebling
des dortigen Publikums, die zu den Weihnachtsferien dahin kommt, bei
dieſer Gelegenheit auftreten, und darob freuen ſich ſchon jetzt die,Rolandt=
Knappenz.- Der Geigerkönig Auguſt Wilhelmy, der erſte Künſtler,
der es unternommen hat, eine Kunſtreiſe um die ganze Welt zu machen,
iſt eben in Kanton. Er hat ganz Amerika durchreiſt, iſt dann nach
Neuſeeland und Auſtralien gegangen und wird von Kanton aus China
und Indien beſuchen. Nach kurzem Aufenthalt in Perſien wird er über
Kairo, Alexandrien, Griechenland und Italien im Laufe des künftigen
Sommers in die Heimath zurückkehren. — Calderons Schauſpiel
„ Ueber allen Zaubern Liebes iſt am 11. d. M. in Weimar zum erſten
Male in Deutſchland gegeben worden. — Das bisher obdachloſe,
viel=
beſprochene, ſchon vor dem Entſtehen durch die Uneinigkeit der
Kunſt=
heroinen gefährdete „Deutſche Theater”, die von L Arronge proiectirte
deutſche Nationalbühne, ſoll nun doch noch zu Stande kommen. Die
Herren Friedrich Haaſe, Ernſt Poſſart, Auguſt Förſter, ferner Ludwig
Barnay und Siegwart Friedmann halten an dem Plane feſt, und dieſer
Kerngenügt, um dasgerſten Theater des Reiches zu ſchaffen. Vor dem
15. September 1882 ſoll es nicht eröffnet werden. — Die=
Meininger=
beabſichtigen in Nürnberg im Juni k. J. während der dort ſtattfindenden
Landesausſtellung ein Gaſtſpiel zu veranſtalten.
Literariſches.
„Deutſche Jugends. Herausgegeben von Dr. Julius
Loh=
meyer. Künſtleriſcher Leiter Oscar Pletſch. Verlag von Alphons DUrr
in Leipzig. Wir machen Eltern und Erzieher, wie in jedem Jahr, auf
die=
ſes illuſtrierte Jugendwerk aufmerkſam, das an Schönheit und Gediegenheit
von keinem andern Werke Ubertroffen wird und für das auch aufs
neu=
wieder die glänzendſten pädagogiſchen Namen mit aller Wärme eintreten.
Alle Familien, denen die ſchönen Bände bekannt geworden ſind, begrüßen ſie
Auck
als einen lieben, jährlich wiederkehrenden Gaſt zur Weihnachtszeit. neueſten Bände 16, 17, 18, deren jeder ein abgeſchloſſenes Ganzes bildet
bringen wieder eine Fülle höchſt werthvoller Gaben. Außer Erzählungen
und Märchen von Victor Blüthgen, Heinrich Seidel, Auguſt Becker, Emil
Frommel, J. Ludwig, J. von Wildenradt, Julius Lohmeyer und A. finden
wir in buntem Wechſel markige hiſtoriſche Charakterbilder von Fedor von
Köppen; Natur= und Landſchaftsbilder von A. W. Grube, Karl und Adol
Müller, Georg Lang; Sagen, Balladen und Lieder von Feliz Dahn, Julius
Sturm, Adolf Frey, Kletke. Außerdem finden wir eine große Reihe überaus
ſinnvoller Verſtandesllbungen, Räthſel u. dergl.; auch des friſchen
Jugend=
humors entbehren die Blätter nicht. — Alle dieſe Beiträge ſind durch
muſter=
hafte Holzſchnitte nach Originalzeichnungen von Künſtlern wie Friedr. Preller,
Alfr. Rethel, Wold. Friedrich, Eugen Klimſch, W. Camphauſen, Fedor
Flinzer, Jul. Kleinmichel, W. Claudius, Paul Thumann u. A. illuſtrirt.
Wir empfehlen dieſe Feſtgabe, die ſich an Knaben und Mädchen wendet,
allen Eltern, denen eine ſorgfältige Auswahl der Lektüre ihrer Kinder am
Herzen liegt, auf das Nachdrücklichſte.
Lages=Kalender.
Mittwoch 21. December und folgende Tage: Concert der
Sängergeſell=
ſchaft Gärtner in Ackens Brauerei.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.