Monnewentspretls
Kelſährlich 1 Mark 50 Pf. nel
ngelohn. Auswaͤrtz werden von
a Paſtämtern Beſtellungen
ent=
engenommen zu 1 Mark 50 Pl.
w Onartal ineL Voſtaufſglag.
Srag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: in
Darmſtad=
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 28.
inBeſſungen von Friedr. Blößez.
Holzſtraße Nr. 25, ſowie zuhwaͤrts
von allen Annoncen=Exbeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Bolizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Mittwoch den 7. December.
2 240.
185b.
funden: 1 Handbeil, 1 Paar Kinderhandſchuhe, 2 Portemonnaies ohne Inhalt, 1 Schloßbeſchlag,. 1 weißes Taſchentuch, gez.,
1 Brille, 1 Eintrittskarte für Vorleſungen, 1 Trauring, gez., 1 Poſtſchein, 1 Kiſte Käſe, 1 Paar Glaceehandſchuhe.
rloren: 1 goldene Brille, 400 Mark in 100 Mark=Scheinen, 1 goldene Brille.
gelaufen: 1 kleiner grauer Windhund.
Darmſtadt, den 6. December 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Die Abfuhr des Kehrichts, der Aſche,
Excremente und des Urins aus den
ſchiedenen Gruben der hieſigen Garniſon=/
ſtalten ſoll vom 1. April 1882 bis
März 1885 an den Meiſtbietenden/
pachtet werden.
Wir haben hierzu einen Licitationstermin
Donnerstag den 29. December er.,
Vormittags 10 Uhr,
Bureau der unterzeichneten
Garniſon=
rwaltung, Riedeſelſtraße 60, anberaumt,
welchem Unternehmungsluſtige
einge=
en werden.
Darmſtadt, den 5. December 1881.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung.
110953
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die
nmobilien des früheren Todtengräbers
acob Beſt dahier, und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
28 153 1344 Acker bei der
Martins=
mühle,
29 155 906 Acker daſelbſt,
Nittwoch den 21. December l. J.,
Vormittags 11 Uhr,
it unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſt=
tenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 5. November 1881.
Hroßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
19969
Berntheiſel.
Für Fuhrleute.
dienstag den 13. December d. J,
Vormittags 11 Uhr,
rd in unſerem Bureau ein am großen
oog gelegener Compoſthaufen zum
Abfahren nach Büttelborn an den Wenigſt=/
nehmenden verſteigert.
Näheres bei Gunder.
Darmſtadt, den 6. December 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(10954
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die
Immobilien des Spenglermeiſters Ludwig
Friedrich Eberhardt dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
I 51 3165 Grabgarten mit
Gartenhäuschen am Wingertsberg,
Montag den 12. December l. J.,
Vor=
mittags 10 Uhr mit unbedingtem Zu
ſchlag. an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 5. December 1881.
Großherzogliches Ortsger icht Darmſtadt.
(16955
Berntheiſel.
Bekanntmachung
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die
Immobilien des Zimmermanns Ludwig
Storck dahier, und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
3 145⁄₁₀ 384 Grabgarten mit
Gar=
tenhaus,
Kranichſteiner=
ſtraße,
Mittwoch den 18. Januar 1882,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. November 1851.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10956
Berntheiſel.
Freitag den 9. December,
Vor=
mittags halb 10 Uhr, werden
Stein=
ſackerſtraße 14 aus der Konkursmaſſe des
Glaſermeiſters Peter Günther etwa
200 Glastafeln verſchiedener Größe, eine
Partie Goldleiſten, 1 Kübel Kitt, 17
Vor=
fenſterrahmen, 1 Hobelbank mit
Werk=
zeug, 1 Handwagen gegen Baarzahlung
verſteigert.
Darmſtadt, den 6. December 1881.
Der Konkursverwalter:
C. Pettmann.
10957
Holzverſteigerung.
Montag den 12. December,
Vor=
mittags 9 Uhr, werden auf hieſigem
Rathhauſe nachverzeichnete Holzſortimente
aus dem Gemeinde=Tannenwald
meiſt=
bietend verſteigert:
Kiefern: 98 Rm. Scheiter, 150 Rm.
Knüppel, 1570 Wellen u. 53 Rm. Stöcke,
ſo=
wie Nachmittags 2 Uhr an Ort und Stelle:
16 Stämme = 17,90 Kbm. enthaltend.
Die Zuſammenkunft der Steigerer für
das Stammholz iſt Nachm.½2 Uhr am
Bahnhof dahier.
Das Holz ſitzt zerſtreut in den
Diſtric=
ten: Kaiſerſchlag, Köhlertanne, Saufang,
Maitanne, Eichbaumeck, Texas und Pelz.
Weitere Auskunft ertheilt Forſtwart
Vollhardt.
Beſſungen, den 1. December 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Nohl.
(10802
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R 239
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1095₈
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„
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„
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werden jetzt zu Mk. 8, 10, 12, 15 und 20 verkauft.
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375
[ ← ][ ][ → ] M 239
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„
„
„
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„ „
„
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48 „ der beſten
„
„
„
„
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1 „
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„ 52
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10967
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Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 7. December.
O Die am Montag bei Biblis ſtattgehabte Hofjagd, welcher
Se. Königl. Hoheit der Großherzog, Se. Großh. Hoheit der Prinz
Alexander und eine Reihe geladener Gäſte beiwohnten, nahm einen
überaus glänzenden Verlauf. Der Ort war feſtlich geflaggt, Böllerſchüſſe
begrüßten die Hohen Herrſchaften. Erlegt wurden 21 Rehe, 76 Haſen,
4 Füchſe und ein Faſan.
Die Großh. Miniſterialabtheilung füröffentliche
Ge=
ſundheitspflege hat nachfolgendes Ausſchreiben erlaſſen:
Es iſt wiederholt vorgekommen, daß bei Ankündigungen und
An=
preiſungen von Geheim=oder Schwindelmitteln in Inſeraten oder Beilagen
öffentlicher Blätter auch Apotheken des Großherzogthums als
Verkaufs=
ſtellen für die betreffenden Fabrikate bezeichnet wurden, obwohl die
Apo=
theker keineswegs zugeſagt hatten, ſich mit dem Vertrieb der fraglichen
Mittel befaſſen zu wollen.
In einer ſolchen wahrheitswidrigen Annonce liegt die öffentliche
Be=
zichtigung, daß der Apotheker ſeine Verpflichtungen und die für ihn
unter Strafandrohung beſtehenden Vorſchriften offen übertrete, es liegt
darin alſo eine verleumderiſche Beleidigung des Apothekers, welche
un=
zweifelhaft den Strafbeſtimmungen der 58 185-188 des
Reichsſtraf=
geſetzbuches verfällt.
Da ſogar Reclamationen der betreffenden Apotheker bei den Zeitungen
oder den Inſerenten ſchon unbeachtet gelaſſen worden ſind, in ſolchem
Fall aber dem Apotheker nicht füglich zugemuthet werden kann, die Sache
im Wege der Privatklage weiter auszutragen, während es gleichwohl im
öffentlichen Intereſſe liegt, die pflichttreuen Apotheker des Großherzogthums
gegen injurioſe Aufdringlichkeit der Geheimmittelfabrikanten zu ſchützen, ſo
haͤk Großherzogliches Miniſterium des Innern und der Juſtiz die
Staats=
anwaltſchaft angewieſen, auf ergehenden Antrag des betroffenen Apothekers
aus Anlaß eines derartigen Inſerats die Verfolgung des Inſerenten
und geeigneten Falls des Redacteurs des Blattes im Wege der
öffent=
lichen Klage gemäß 6 416 der Strafproceßordnung in die Hand zu
nehmen. Uebrigens iſt ſeitens der Apotheker Strafantrag bei der
Staats=
anwaltſchaft erſt zu erheben, nachdem eine Reclamation gegen das Inſerat
auf privatem Wege, insbeſondere auch bei der Zeitungsredaction,
er=
folglos geblieben iſt.
Die ordentliche Delegirten=Verſammlung des
Verbands der heſſiſchen landw. Conſumvereine findet am
Mittwoch den 14. December, Vormittags 10 Uhr, dahier im Saale des
Darmſtädter Hofs ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt: 1)
Rechenſchafts=
bericht des Verbandspräſidenten. 2) Geſchäftliche Angelegenheiten und
Mittheilungen und Anfragen der Vereinsdelegirten. 3) Antrag des
Ausſchuſſes auf Abänderung des 57 des Verbandsſtatuts, dahin gehend,
daß künftighin die Zahl der Ausſchußmitglieder für jede Wahlperiode
vorher durch die Delegirtenverſammlung feſtzuſetzen ſei - eventuell
Feſt=
ſetzung dieſer Zahl. 4) Neuwahl des Ausſchuſſes. Der Ausſchuß
be=
ſtand ſeither aus folgenden Mitgliedern: Biegler=Dorndürkheim,
Curt=
man Friedberg, A. Dettweiler=Mainz, Dörner=Pfungſtadt, Dörr=
Metten=
heim, Groh=König *, Haas=Darmſtadt, Dr. Heidenreich=Affolderbach,
F. Keil=Melbach, Mattes=Wöllſtein, dOrville=Michelſtadt, Ramge=Ueberau,
Schaad=Erfelden, Wernher=Nierſtein, Secretär Cullmann=Darmſtadt.
5) Der Erlaß eines neuen Genoſſenſchaftsgeſetzes. — Bericht der
Ver=
bandscommiſſion I. 6) Die Betheiligung der landw. Conſumvereine
und des Verbandes an der 1882er heſſiſchen landw. Landesausſtellung.
239
2535
Bericht der Specialcommiſſion. 7) Wahl des nächſten
Verſammlungs=
ortes. Nach Schluß der Verſammlung, jedenfalls nicht ſpäter als 2 Uhr,
findet ein gemeinſchaftliches Mittageſſen ſtatt. - Das Couvert koſtet
einſchließlich einer halben Flaſche Wein 3 M. — Dem Beſchluſſe der
letzten Delegirtenverſammlung, durch welche Frankfurt a. M. als
Ver=
ſammlungsort bezeichnet worden war, konnte wegen Mangels eines
ge=
eigneten Locals nicht nachgekommen werden.
Wie man uns aus Bern mittheilt, hat Herr Hofſchauſpieler
Julius Fiala an den Stadtheatern von Luzern und Bern vor
aus=
verkauften Häuſern als Nordeck in Vineta, Hamlet, Egmont und
Schum=
rich in Zärtl. Verwandte gaſtirt, undfwurde der Künſtler ſowohl vom
Publikum als auch der Preſſe durch verſchiedene Ovationen gefeiert;
Herr Fiala mußte ſchließlich Vineta und Hamlet wiederholen und
ver=
ſprechen wiederzukommen. Auch hier waren wieder die Damen die
be=
ſonderen Gönnerinnen Herrn Fiala's.
Das zweite Concert des Muſikvereins in dieſer Saiſon
brachte eine Wiederholung des Liedes von der Glocke in Max
Brüch's farbenreicher Compoſition. Der zahlreiche Beſuch des Concertes
bewies zur Genüge, daß der Verein mit dieſer Repriſe einen vielfach
gehegten Wunſch erfüllt hat. Eine der letzten Nummern dieſes Blattes
enthielt einen von anderer Seite herrührenden Vorbericht, worin das
Werk einer ſehr wohlwollenden Beſprechung unterzogen wurde. Es ſind
dort die wirkungsvollſten und charakteriſtiſchen Stellen der Compoſition
aufgezählt, und wir können uns dem in dieſer Hinſicht dort Geſagten
anſchließen. Als Rummern von beſonderem Reiz ſeien der Chor „Ozarte
Sehnſucht: mit ſeinem breiten und vollen melodiſchen Fluß, ferner das
Arioſo „Lieblich in der Bräute Locken; vor allem aber das herrliche
Quartett mit Chor: „Ein ſüßer Troſt=, und aus dem zweiten Theile der
Chor „O heilige Ordnung= noch einmal ſpeciell hervorgehoben, die auch
ſämmtlich von der Zuhörerſchaft mit Beifall aufgenommen wurden. Die
Inſtrumentationskunſt iſt eine beſondere Stärke Max Bruchs, das iſt
aus Schön Ellen, aus Frithiof, aus dem Odyſſeus längſt bekannt; in
der Glocke ſind Proben von ſeiner Virtuoſität auf dieſem Gebiete u. a.
die Einleitung zu dem Chor „Hört ihr's wimmern= wo mit den
ge=
ſtopften Hörnern ein eigenthumlich naturaliſtiſcher Effect erzielt wird,
und die hübſche Tonmalerei des Orcheſters zu dem Solo „Weiße Blaſen”.
Der Chor erfüllte ſeine Aufgabe aufs Löblichſte, ja wir möchten
be=
haupten, daß wir ihn ſelten oder nie ſo prompt, ſo friſch auf dem Platze
und ſo kräftig gefunden haben, als diesmal. Auch die Soli waren aufs
glücklichſte beſetzk von Künſtlern, deren Vorzüge hier längſt bekannt und
oft beſprochen ſind; es waren Frl. Fillunger, Frl. Kling, Herr
Gum und Herr Knapp. Da auch das Orcheſter das Seine that, ſo
darf der Muſikverein auf dieſes Concert mit Genugthuung zurückblicken.
Eines aber können wir nicht verſchweigen, und mit aller Achtung vor
Bruch's Tonſchöpfung ſei es geſagt: der Schiller'ſchen Dichtung nach ihrem
gewaltigen und tiefen Gehalte mit den Mitteln der Tonkunſt völlig gerecht zu
nerden iſt ſchwer, unendlich ſchwer, vielleicht unmöglich; von den heute
lebenden Meiſtern kennen wir nur Einen, deſſen Kräfte, unſerer
be=
ſcheidenen Meinung nach, wir ſagen ausdrücklich vielleicht, einer
ſolchen Aufgabe gewachſen wären. Dieſer Eine iſt Jöhannes Brahims.
Einſtweilen wollen wir die Bruchſche Glocke in Ehren halten, äber
Schillers Glocke uns zu tieferem Verſtändniſſe und innerlich näher
bringen, als es die einfache Lectüre thut, das vermag ſie nicht, bei allem
Glanz des äußeren Rüſtzeuges, mit dem ſie unſer Ohr in buntem Wechſel
zu ergötzen weiß.
4 In welchem Umfang ſich die ſtädt. Sparkaſſe zu Darmſtadt in den letzten 10 Jahren entwickelt hat, ergibt die nachſtehende Ueberſicht,
bei welcher zu bemerken iſt, daß die Ziffern für 1881 nur wahrſcheinlich, aber auf Grund des dermaligen Bücherſtandes ſorgfältig veranſchlagt
ſind. Schon jetzt ergibt ſich hieraus ein Bild von der Wirkſamkeit der Pfennigſparkaſſe, welche ihre Einlägen zur Verzinſung an die ſtädt.
Spar=
kaſſe abgibt. Für 1880, wo die Pfennigſparkaſſe erſt im Herbſt ins Leben trat, wurde eine ſolche Einwirkung noch nicht ſo ſichtbar; auch hat ſich
die Pfennigſparkaſſe ſeit ihrem Beſtehen zuſehends und ſtändig ſteigend entwickelt. Im Uebrigen mögen die Ziffern für ſich ſelbſt ſprechen.
der
neuer.
Ein=
eger. Anzahl der
Einleger
Ende des
Jahres. Betrag
der neuen Ein=
lagen im Jahr. Zahl der
Einlage=
poſten. Betrag des Ein=
leger=Guthabens
Ende des Jahres. Rückzahlungen.
Betrag. Poſten. Neu ausgeliehene
Kapitalien. Kaſſeumſatz.
Betrag. M. Pf. M. Pf. M. P M. Vf.) M. Vl. 1870 1112 2505 443600 46 7800 2157894 86 510788 20 1724 26573 14 1.449085 71 1871 1386 7597 540506 74 7860 2222348 23 532647 57 1776 224631 43 17798,285 1872 1460 7629 597993 62 8560 2261,646 34 615,243 60 1904 228226 29 1973142 2⁄. 1873 1575 7974 702108 77 9100 2467640 31 557110 43 2779 338124 57 2129143 92 1874 1904 8784 895326 10,920 2824,817 74 609,085 171 3679 467069 14 2651736 69 1875 1943 9546 1,048,868 14⁄₈ 111796 3248882 14 624,803 35 4102 484727 39 2752525 7) 1876 2043 10281 1,070876 4 11,859 3,560583 8⁷ 759174 70, 5011 650881 3242552 50 1877 1818 10,650 1,007,769 11526 3,707623 35) 360729 64 5347 363,410 6) 2941,850 48 1878 1979 11,230 1,036,325 12477 3916671 60 827277 47 5545 534043 29 3.170,119 36 1879 2043 11729 1,091,738 13369 4091,192 98 917216 94 5867 478.353 82 3.266,706 60 1880 4433 14610 1224,363 81 17789 4.410,115 905,441 76 6087 820891 84 3.933885 25 1881 5700 20,310 1,500,000 30,000 5,000,000 — 1,100,000 58000 600,000 4800,000
Poſten.
(
Kaſſe=
umſatz.)
11,100
11669
13,06)
13,483
16546
18,352
19578
19528
20724
22,117
26,94]
40,000
2536
B239
4 Der am Montag Abend im Kaufmänniſchen Verein von
dem bekannten Schriftſteller Herrn E. Jeruſalem aus Leipzig gehaltene
Vortrag über „Licht und Schatten der Gegenwart” war wie alle
Vor=
träge, die der Verein bis jetzt veranſtaltet, und trotz des an dieſem Abend
ſtattgefundenen Muſikverein=Concerts, ſehr zahlreich beſucht. Mit einem
Rückblick auf die gute, alte Zeit, die uns von unſeren Großeltern ſtets
in roſigſtem Lichte geſchildert wurde, in Wirklichkeit aber mit den
An=
nehmlichkeiten der Neuzeit auch nicht den entfernteſten Vergleich zulaſſe,
begann Redner ſeinen äußerſt anziehenden und durch viele intereſſante
Beiſpiele gewürzten Vortrag. Wir können nur bedauern, daß wir nicht
in der Lage ſind, denſelben wortgetreu wiederzugeben, und uns des
mangelnden Raumes wegen darauf beſchränken müſſen, nur
hervorzu=
heben, daß es bis jetzt noch wenige Redner verſtanden hatten, die Licht=
und Schattenſeiten, unſerer gegenwärtigen Zeitverhältniſſe, in ſo
ungeſchminkter Wahrheit vor Augen zu führen, wie dies Her
E. Jeruſalem, in ſeinem 1½ ſtündigen freien Vortrag gethan.
Der reiche Beifall, der dem Redner am Schluſſe ſeines Vortrags zu Theil
wurde, war der beſte Beweis für die günſtige Aufnahme desſelben, und
wohl Mancher wird durch dieſen Vortrag die Ueberzeugung gewonnen
haben, daß auch er berufen ſein muß, mitzuwirken an der inneren
Be=
feſtigung und dem Ausbau unſerer ſtaatlichen und geſellſchaftlichen
Ent=
wickelung, und ſei es auch nur in ſeinem engeren Familienkreiſe.
5 Dienstag Mittag erſchoß ſich in der Heinrichſtraße ein
Ofi=
ciersburſche.
O Die vor nicht Jahresfriſt ins Leben gerufene Molkerei in
Brensbach erzielt gegen alles Erwarten befriedigende Reſultate.
44 Theater= und Kunſtnotizen. Die Geſammtzahl der
Dramen, deren Verfaſſer ſich um den vom Großherzogl. Hoftheater=
Comité zu Mannheim ausgeſetzten Preis zu Ehren der am 13.
Ja=
nuar 1882 dort ſtattfindenden 100jährigen Feier der erſten
Aufführung von Schillers=Räuberni beworben haben,
be=
trägt nicht weniger als einhundertfünfundfünfzig. — Von den
ſchönſten Tanagra=Figuren des königl. Muſeums zu Berlin ſind
Nachbildungen hergeſtellt und in Terracotta vervielfältigt worden. Dieſe
griechiſchen, dem 3. und 4. Jahrhundert vor Chriſti entſtammenden
Thonfiguren aus den Gräbern von Tanagra, welche ſeit 1872, dem
Jahre ihrerkEntdeckung, zu raſcher Berühmtheit gelangt ſind, erzielen
noch heute als unübertroffene Meiſterſtücke der antiken Thonplaſtik
außerordentliche Preiſe, in Folge deſſen die feineren Exemplare bisher
nur den großen Muſeen undſwenigen wohlbegüterten Liebhabern
zugäng=
lich wurden. Es iſt daher in hohem Grade erfreulich, dieſe Perlen der
griechiſchen Kunſt als Schmuck des Hauſes, der Salons, wieder Eingang
ſinden zu ſehen. - Am 21. November fand die feierliche Einweihung
des Kunſtgewerbe=Muſeums zu Berlin ſtatt, ein Creigniß,
wel=
ches auch ganz Deutſchland angeht, inſofern es eine Muſteranſtalt
ge=
worden, von der aus der neue Aufſchwung der deutſchen Induſtrie immer
weiter gefördert werden ſoll und deren Bedeutung auch das Ausland
anerkannte, indem es zu dem feierlichen Acte die Träger wohlbekannter
Namen entſendete. Von London, Kopenhagen. Wien, von Karlsruhe,
Nürnberg, Stuttgart, Leipzig, Dresden waren die Directoren der
Kunſt=
muſeen herbeigeeilt. — Ein ehemaliger Operndirector in Wien iſt von
dem Mailänder Verleger der Werke Verdis verklagt, daß er
widerrecht=
lich ohne Einholung der Erlaubniß die Oper „Troubadouru
aufge=
führt habe. Der Prozeß ſteht für den Verklagten ſehr ſchlecht, und er
ſieht keinen andern Ausweg, als das Urtheil ſo lange als möglich
hinaus=
zuſchieben, und hierzu giebt die öſterreichiſche Civilprozeßordnung,
bekannt=
lich aus dem vorigen Jahrhundert ſtammend, ganz vorzügliche Handhabe.
Man kennt ja das Syſtem des Widerſpruchs. Alſo der Verklagte
wider=
ſpricht, daß es eine Oper „Troubadours giebt, widerſpricht, daß,
ange=
nommen es wäre eine ſolche vorhanden, dieſe von Verdi ſei ꝛc. und
ver=
langt, daß der Kläger hierüber einen actenmäßigen Beweis erbringe.
Als erſter Abonnent auf die Pariſer Theater=Telephone
hat ſich der Pröſident Jules Grsvy gemeldet. Von nun an wird man
im Palais Elyſée die Vorſtellungen der großen Oper, der komiſchen Oper
und der Comédie française aus der Ferne anhören können. - Director
Neumann, welchem Richard Wagner das ausſchließliche
Aufführungs=
recht ſeiner Opern „Tannhäuſer= und „Lohengrin” für Frankreich
über=
tragen hat, erſchien vor einigen Tagen in Paris, um die einleitenden
Schritte für eine Serie von Aufführungen des „Lohengrinz im Théätre
des nations zu thun. Zu ſeiner nicht geringen Ueberraſchung erfuhr er
hier, daß ein Pariſer Muſiker, Lamouroux, damit umgehe, im Chätear
d’Eau-Théätre und zwar ſchon in einigen Wochen, den „Lohengrin” zu
Gehör zu bringen. Herr Lamouroux hatte von der Muſikalien=
Hand=
lung Durand, Schönewerk und Comp., welche von dem Componiſten
die Partitur des „Lohengrin” als ihr ausſchließliches Eigenthum
für Frankreich erworben, die Ermächtigung zur Aufführung der Oper
erwirkt. Herr Neumann will nun den Rechtsweg beſchreiten. Abgeſehen,
von dieſer Ausſchließlichkeit des Aufführungsrechtes bleibt die
Aufführung einer Wagnerſchen Oper in Paris unter den obwaltenden
Verhältniſſen immer ein gewagtes Unternehmen. Einem kürzlich in einem
Pasdeloup=Concert mitwirkenden Violinvortrag des Herrn Waldemar
Mayer ging unmittelbar das Lohengrin=Vorſpiel voraus. Ueber die
ſtürmiſchen Scenen, die ſich da entwickelten, ſchreibt der Künſtler dem
„Berliner Tageblatt': „Ich habe noch nie ein ſo aufgeregtes Publikum
geſehen als das geſtrige! Nach dem Lohengrin=Vorſviel hat man gebrüllt,
geklatſcht, gepfiffen, mit Händen und Füßen geſtampft; - dazu das
klirrende franzöſiſche Organ - ich kann Ihnen nur geſtehen, daß der
Ausdruck der Meinungsverſchiedenheit nach der erſten Aufführung der
„Meiſterſingers in Berlin mir wie „Waldwehen” dagegen erſchien. Es
war unmittelbar vor meiner Salonnummer. Mir zitterte das Herz.
Nach dem erſten Satz von Raff ſchrien denn auch einige Stimmen:
Gest un Prussien, il a joué assez! Aber die Schreier wurden ſofort
zur Ruhe gebracht, das große Publikum nahm ſehr energiſch für mich
Parteib. -
Das Germaniſche Muſeum in Nürnberg iſt in
neueſter Zeit wieder durch Zuwendung zweier Sammlungen bedeutend
bereichert worden. Die eine iſt ein Vermächtniß des verſtorbenen
Gra=
fen Botho von Stollberg=Wernigerode und umfaßt ungefähr 30,000
Blätter Abbildungen zur Geſchichte des Baues von Burgen und
Wohn=
häuſern, des Turnweſens und der Volkstrachten. Die andere Sammlung
iſt das Vermächtniß des kürzlich verſtorbenen Landgerichtsraths
Roſen=
berg aus Berlin und enthält mehrere tauſend Nummern prähiſtoriſcher
Funde von der Inſel Rügen und aus anderen Gegenden. Zum Bau
des Städteſaales im Muſeum haben die Städte Eiſenach, Gießen und
Weimar ihre Betheiligung zugeſagt.
Wir entnehmen der „Concordia”, Zeitſchrift des Vereins zur
För=
derung des Wohles der Arbeiter, das Nachſtehende:
Ausgabenbücher für Arbeiterfrauen.
Zugleich ein Wort an die Volksſchule.
Aus Anlaß des Preisausſchreibens unſeres Vereins Uber die rationellſte
Ernährung der weniger bemittelten, insbeſondere der handarbeitenden Klaſſe,
iſt uns vor einiger Zeit eine Zuſchrift zugegangen, worin wir aufmerkſam
gemacht werden auf ein von Herrn C. Gauls, Präſidenten des
Handels=
vereins in Darmſtadt, verfaßtes Ausgabebuch für einfache
Haus=
haltungen.
Muſter für Haushaltungs- oder Wirthſchaftsbücher giebt es ja ſchon
verſchiedene, u. A. eines für Beamten= und ähnliche Haushaltungen, verfaßt
von N. Boſſe, gegenwärtig Director im Reichsamt des Innern (Hannover,
Klindworths Verlag,, welches in ſeiner Art und zu ſeinem Zwecke
ausge=
zeichnet iſt. Für Arbeiterfamilien dagegen bedarf es möglichſt einfacher,
we=
nig complicirter Formulare, und ein ſolches iſt das von Herrn Gauls
ent=
worfene. Es enthält 7 Colonnen (1. Auslagen, 2. Salz, Fleiſch, Wurſt,
3. Brod, Colonialwaaren, 4. Milch, Eier, Butter, 5. Seife, Waſchnote,
Waſchfrau, Nätherin, 6. Obſt, Gemüſe, Salat, 7. Petroleum, ſodann eine
Addition der Poſten und end lich eine letzte: „Totals, in welche am Schluß,
jeder Seite die geſammten Additionszahlen notirt werden. Die Colonne 1
„Auslagen” iſt beſtimmt, der Hausfrau den Anſpruch auf Rückerſatz ſolcher
Auslagen zu wahren, die ſie, wenn ihr Ehemann im Beruf abweſend iſt, für
dieſen beſtreitet und die ſonſt leicht vergeſſen gehen.
Was wir gegen dieſe
Aufſtellung einzuwenden hätten, wäre nur etwa dies, daß einerſeitsLdieſe
ſieben Poſten doch wieder nicht die geſammten Ausgaben der Familie
re=
präſentiren, andrerſeits für gewöhnliche Arbeiterfrauen die Specification doch
ſchon wieder zu groß iſt; je weniger Colonnen für dieſe, um ſo beſſer. Wir
würden unmaßgeblich folgende Poſten vorſchlagen: 1. Hauptpoſten:
Nah=
rung, mit nur drei Unterabtheilungen: a) Fleiſch, Speck, Wurſt, b) Butter,
Eier, Milch, C) Brod, Gemüſe, Kaffee, Zucker u. ſ. w., ſodann 2. Kleidung
und Wäſche, 3. Heizung und Beleuchtung, 4. Alle ſonſtigen Ausgaben, oder
noch einfacher, alle Ausgaben für Nahrung zuſammen.
Doch hierüber läßt ſich ſtreiten. Unbedingte Unterſtützung aber verdient
unſeres Erachtens ein damit zuſammenhängender Vorſchlag des Herrn Gauls,
dahin gehend, daß auch'ſchon in der Volksſchule, ſpeciell in der
erſten Klaſſe, die Schülerinnen zur Führung eines
Wirth=
ſchaftsbuchs, und insbeſondere zur Entwerfung eines
Küchenvoranſchlags angewieſen werden möchten. Alſo z. B.
bei einem Einkommen von 750 - von 1000 - von 1500 Mark u. ſ. w.,
welche Summe und wie vertheilt iſt dabei auf die Ausgaben für Nahrung
in Anſchlag zu bringen? Wir denken, dieſer Gedanke ſpricht ſo ſehr für ſich
ſelbſt, die eminente Bedeutung einer richtigen, voraus berechnenden
Wirth=
ſchaftsführung für das häusliche Glück iſt ſo augenfällig, daß es einer
weiteren Motivirung gar nicht bedarf.
Vielleicht könnte man Ausgabebücher für Arbeiter= und ähnliche
Fa=
milien auch dadurch leichteren Eingang verſchaffen, daß man einen, natürlich
nicht allzu umfänglichen Volkskalender mit ihnen verbände, mit den
nöthigſten Notizen Uber die wiſſenswertheſten Dinge des täglichen Lebens und
den ſonſtigen üblichen Zuthaten. Es dürfte ſich empfehlen, einmal einen
Verſuch der Art zu machen.
Polizeibericht vom 6. December.
Ein Handarbeiter erſchwindelte 3 M. dadurch, daß er einem Manne
einen Acker verkaufte und ſich gedachten Betrag als Handgelo geben ließ,
obwohl er Grundeigenthum überhaupt nicht beſitzt. Verſelbe wurde in
Gewahrſam genommen. — Ein Taglöhner entwendete eine Art und
ver=
ſetzte ſie gegen 4 M. bei einem Trödler, weßhalb er verhaftet worden
iſt. — Ein Frauenzimmer wurde wegen eines nicht unbedeutenden
Geld=
diebſtahls feſtgenommen. - In letzter Zeit wurden Petroleumproben
erhoben und zur Unterſnchung der chemiſchen Verſuchsſtation übergeben.
Tages=Kalender.
Mittwoch 7. December: Generalverſammlung des Gartenbauvereins.
Vortrag zum Beſten des Kirchenbauvereins. - Auftreten des
Zauber=
künſtlers Profeſſor v. Merelli.
Redaction und Verlag: L. C. Wittta'ſche Hofbuchdruckerei.
[ ← ][ ][ → ]2635
L. 5 Zimmer u. Zubehör,
3. Stoc. Bictoriaſtraße 46
fort beziehbar.
8992) Wendelſtadtſtraße 32 iſthdie
eletage, 6 Zimmer nebſt Zubehör, zu
rmiethen und ſofort zu beziehen.
9112) Drei Logis, eins von 2 und
ei von 3 Zimmern, gleich beziehbar.
Heinrich Lautz, Beſſ. Carlsſtraße 16.
9225) Kirchſtraße 14 im Hinterhaus
1 kleines Logis zu vermiethen.
9231) Laden nehſt Wohnung und
eller ſofort zu vermiethen, ſowie
noch=
als ein extra großer gewölbter Keller.
Michael Schmidt, Louiſenplatz 4.
C
Zu vermiethen.
1 Wohnung von 7 Zimmern,
1
„ „ 4
„ 3 „
1
„
Werkſtütte, ferner 1 Manſarde für einen
zelnen Herrn oder Dame. Näheres
eckarſtraße 18 parterre.
9306) Neckarſtraße 5 eine freundliche
anſarden=Wohnung an ruhige Miether
sbald abzugeben.
9335) Gr. Kaplaneigaſſe 64 ein
voll=
ndiges Logis zu vermiethen.
BBEGAT38
9336) Stall, Remiſe,
Burſchen=
ſtube alsbald zu verm. Marienplatz! I8
Nüheres Neckarſtraße 5 parterre.
9396) Ludwigſtraße 20 Laden und
ohnung im Rabenau'ſchen Hauſe zu verm.
äheres bei Director Bernhardt.
9558) Feldbergſtraße 5 eine ſchöne
ohnung in der Nähe des Bahnhofs,
Zimmer mit allem Zugehör, Bleichplatz
d Pflanzgarten, ſofort zu vermiethen.
9786) Liebigſtraße 55 Zimmer,
Vor=
rten ꝛc. Zu erfr. Hügelſtraße 13.
9788) Alexanderſtraße 11 ein neu
rgerichtetes Logis von 3 Zimmern, Küche
d Zubehör, gleich beziehbar, zu
ver=
iethen. Näheres im Seitenbau.
9908) Liebfrauenſtraße 67 iſt ein
gis zu vermiethen.
9922) Marienplatz 7, Hinterbau
par=
re, hübſch möblirtes Zimmer für einen
ſtändigen Herrn.
10031) Rundethurmſtraße iſt
inſmei=
m Hauſe ein Logis, beſtehend aus 3
Zim=
ern nebſt Küche mit Waſſerleitung und
nſtigem Zubehör, zu vermiethen.
Jac. Stumpf.
10223) Rundethurmſtraße 11 eine
Johnung für eine Familie ohne Kinder.
10225) Hochſtraße 12 eine
abgeſon=
rte kleine Wohnung zu verm. Näh. bei
Klein, Nr. 70 an der Stadtkapelle.
10348) Schuſtergaſſe19 iſt in meinem
auſe der dritte Stock, 5 Zimmer, Küche/
it Waſſerleitung, Speiſekammer, Keller
Jaſchküche, 2 Bodenkammern, ſofort zu verm.
Louis Hein, gegenüber der Krone.
10346) Wilhelminenſtraße 1.
Laden u. Wohnung
zu vermiethen. Näheres 1 Stiege hoch.
10357) Marktplatz 4 eine Werkſtätte
oder Magazin im Hinterhaus zu verm.
Näheres daſelbſt im Vorderhaus 1. Stock.
10454) Ein ſchönes möbl. Zimmer,
in der Nähe der Schulen, ſofort billig zu
vermiethen. Näh. in der Exp. zu erfr.
10567) Heidelbergerſtraße 37 iſt eine
elegante Wohnung, Beletage, beſtehend aus
5 Zimmern u. Näumen in der Manſarde
und Souterrain, wegzugshalber zu verm.
10570) Rheinſtraße 49 im Seitenbau
Wohnung von 3 Zimmern, Küche und
Zubehör für 185 Mark ſofort beziehbar.
Näh. daſelbſt im Vorderhaus 3. Stock rechts.
10671) Bleichſtraße 45 Beletage 5
in=
einandergehende Zimmer nebſt Balkon, Gas=
und Waſſerleitung und allem nöthigen
Zu=
behör, per 1. Januar beziehbar.
10585) Beſſunger Herrngartenſtr. 15
iſt der 2. Stock, beſtehend aus 3 großen
Zimmern und Küche, zu vermiethen und
bis Anfang Februar zu beziehen.
Auch können 1-2 Cabinette im
Dach=
ſtock zugegeben werden.
10706) Ecke der Fabrik= u.
Bleich=
ſtraße 1 iſt ein freundliches
Manſarden=
zimmer mit Kabinet zu vermiethen und bis
1. Januar 1882 zu beziehen.
10754) Bleichſtraße 27, 3. Stock, ein
gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
10849) Ecke der Liebig= und
Land=
wehrſtraße 19¼ iſt der 1. Stock, enth.
6 Zimmer, Ecker, Gas=u. Waſſerleitung ꝛc.,
bis 1. April zu vermiethen.
L. Harres, Promenadeſtraße 23.
Zu vermiethen:
10861) Eine eleg. Wohnun=
Beletage, in ſchönſter Lage,
un=
mittelbar vor der Stadt,
Zimmer mit Balkon, Küche,
Magd=
zimmer nebſt ſonſt. Zubehör, Gas
und Waſſerleitung, Garten
iſt an eine ruhige Familie für
1000 Mark zu vermiethen. Au
Verlangen werden auch die
übri=
gen Räume des Hauſes (theilweiſe
oder ſämmtlich) mit vermiethet.
Näheres bei
P. Thüringer, Schulſtr. 5.
10976) Beſſ. Carlsſtraße 8 der mittl.
Stock mit Glasabſchluß ꝛc. ſofort beziehbar.
10977) Gardiſtenſtraße 18 kl. Logis.
10978) Mauerſtraße 8 2 Logis zu
vermiethen, 1 Parterre=Logis mit 4
Zim=
mern, 1 Logis 2 Treppen hoch, 2 Stuben
und Küche mit Zubehör, gleich beziehbar.
10979) Kranichſteinerſtraße 171 Tr.
elegante Wohnung von 4-⁄5 Zimmern,
Zubehör und Garten zu vermiethen.
10930) Promenadenſtraße 46, drei
Stiegen hoch, eine Wohnung von 7 Piecen,
Waſſerleitung ganz oder getheilt zu verm.
Vermiſchte Nachrichten.
Haarflechterei Gh. Wagner Wwe
Wohnung unverändert, (3230
Ludwigsplatz 5, Hinterhaus.
Saalbou;
Mittwoch den 7. December:
Nur noch einmaliges Auftreten des Reichszaußerkünſlers
Prof. von Merkiſil.
Neu: Mieg-Fu.) Der Kopf eines Chineſen, Ming-Eu weiß
und ſpricht Alles.
Darſtellung der weltberühmten
lebenden plaſtiſchen Marmor-Tableaux.
Massenöſtnung 7 Dhr. Anfane S Uhr.
[0932
Billets vorher in der Buchhandlung von Klingelhöffer zu haben.
Fine Köchin auf Weihnachten geſucht.
„
Wo?, ſagt die Expedition des
Blattes.
110937
Geſucht
zum 1. Januar 1881 eine geübte,
ſelbſt=
ſtändig arbeitende Modiſtin für die feinere
Putz=Confection, die gleichzeitig gewandte
Verkäuferin ſein muß. Offerten unter W.
an die Exp. dſs. Bl.
[10469
Sür eine werfecte Köchin Stelle geſucht
TF auf Weihnachten. Näheres, 110885
Eliſe Mattern, Waldſtraße 4.
Ner 1. Januar wird ein Lehrling mit
P' ſchöner Handſchrift und guten
Schul=
kenntniſſen für ein hieſiges Producten=
Geſchäft geſucht. Offerten erbeten unter
Chiffre H118 an die Exp. d. Bl. (0886.
679
Bijouterie- Fabrikant.
1
4e
Fy IN
4
94)
Hof-Juwelier
Ihrer Kaiserlichen Hoheit der Kronprinzessin des Deutschen Reichs und von Preussen,
Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Wales von England,
Seiner Königlichen Hoheit des Herzogs von Edinburg.
Grosses Laagor
in
chenes fein. goldenen Laschenuhren.
yoldenen Juwelen,
TAkutu rAL-,
5 Rhöinlstrasas 5.
[10981
40 inem hochgeehrten Adel und verehrlichen Publicum von Darmſtadt und Umgegend,
W ſowie Gönnern und Freunden die ergebene Anzeige, daß wir am hieſigen Platze eine
Photographische Anstalt.
errichtet haben. Es wird unſer eifrigſtes Beſtreben ſein, durch gute Arbeit, prompte
Bedienung und billige Preiſe unſere Auftraggeber auf das Beſte zu bedienen. (6982
WAuſnahmen ſinden bei jeder Witterung statt.
W
Hochachtungsvollſt
Gebrüder Hocl,
Grafenſtraße 17. der Poſteinfahrt gegenüber.
O1006 HaUElGuCCh
für das „Borliner Tageblatt (die geleſenſte deutſche Zeitung,
„Deutsches Hontags-Blatté, „Deutsches Reichs-Blattss,
„Madderadatsché, „Bararéé, „Fliegende Blätteré,
„Schalkéé, „ndépendance belget, „Wiener Allgemeine
Eeltungéé, „Cölnische Leitungé, „Frankſurter scitungé,
„Darmstädter Tagblatt”
ſowie für alle anderen Zeitungen, Provinzialblätter,
Fachzeit=
ſchriften befördert ohne Koſtenerhöhung am billigſten und prompteſten die
Zeitungs=Annoncen=Expedition von
2r
ImdoIſ Hosse, krankturk a. M.
Zeitungs=Verzeichniß (Inſertions=Tarifh, ſowie Koſten=Anſchläge gratis und franco.
Bei größeren Auftrügen höchſter Nabatt.
(8840
W. MCl. 40l,
prakt. Arzt.
Darmnstadt,
Marienplatz 9.
Sprechſtunden: Morgens vor ½9 U
Mittags von ½2-3 Uhr.
[108
ſEine Parterrewohnung (-6 Zi
C= mer) nebſt Garten oder Gartenanth
in der Nähe der Bahnhöfe alsbald od
per 1. Januar geſucht. Offerten bit
man mit Preisangabe unter R. S. Nr. 21
der Expedition dieſes Blattes gefl. übe
geben zu wollen.
1109
Fin Herrſchaftskutſcher, der auch
Serviren gut bewandert iſt, ſud
geſtützt auf Primazeugniſſe, alsbald Ste
[1091
als Kutſcher oder Diener.
Näheres auf dem Placirungs=Bür. v.
Dieburgerf
A. Lammiler,
5.
eſucht: ein kleines freundliches Log=
G bis März oder April beziehbar, u
einer gebildeten ruhigen Dame.
Offerten unter U5 an die
Expediti=
dieſes Blattes.
(1090
Sür ein junges gebildetes Müdche
F wird eine Stelle geſucht zur Stü
der Hausfrau. Zu erfr. in der Exp. 1109,
2537
4. 239
4 v0l. Hyvolhskarische Inlelhe
der Vereinigten Gesellschaft in Darmstadt von
168500 Mark.
Dieſe Anleihe wird aufgenommen, um höher verzinsliche Hppotheken und Obligationen im Betrag von 129500 Mark
zurückzuzahlen, und wird der Reſt zu baulichen Verbeſſerungen des Geſellſchaftshauſes verwendet.
Zur Sicherheit dieſer Anleihe wird eine Hypothek errichtet, in welcher die geſammte Liegenſchaft der Geſellſchaft,
welche von Großherzoglichem Ortsgericht auf Mk. 300,000 taxirt iſt, verpfändet wird, und bleibt dieſe Hypothek bis zur
vollſtändigen Rückzahlung dieſer Anleihe auf Großherzoglichem Amtsgericht I. hinterlegt.
Für den Betrag der Anleihe werden Theilſchuldſcheine von 1000, 500 und 200 Mk. ausgegeben, welche
nach dem feſtgeſtellten Tilgungsplan zurückbezahlt und halbjährlich am 1. Januar und 1. Juli verzinſt werden.
Verloſte Obligationen und Coupons ſind bei der Kaſſe der Vereinigten Geſellſchaft, ſowie bei Herrn Bankier
Ferdinand Sander in Darmstadt und Frankſurt a. M. zahlbar.
Bis zur Ausfertigung der Obligationen werden Interimsſcheine ausgegeben.
Darmſtadt, den 1. December 1881.
Für den Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft:
Der Präſident: Dr. Goldmann.
Ich habe vorſtehende Anleihe von 188500 Ml. ubernommen und kann dleſelbe bei ihrer faſt doppelten hypothekariſchen
Sicherheit als eine ſolide und ſichere Anlage empfehlen.
So lange Vorrath, werden die Obligationen in Stücken von 1000, 500 und 200 Ml. 100 abgegeben.
Verdinard Sander,
Darmstadt, Louiſenplatz 7.
Frankfurt a. M., Roßmarkt 16. 110903
OKaIL RI Darmstadt.
Cürams Althal.
Sonntag den II. December 1881
finden die
zwei großen Eröffnungs=Vorſtellungen
ſtatt; die erſte beginnt Nachmittags 4 Uhr, die zweite beginnt Abends halb
8 Uhr. — Die Vorſtellungen beſteben in der höheren Reitkunſt, Pferdedreſſur,
Gymnaſtik, Ballet und Pantomimen.
Die Geſellſchaft beſteht aus 40 Perſonen und 30 dreſſirten Pferden.
Das Vorſtellungs=Programm iſt an der Kaſſe zu haben.
Preiſe der Plütze: Erſter Platz 1 Mk., zweiter Platz 69 Pfg, dritter
Platz 30 Pfg. Militär ohne Charge und Kinder zahlen auf dem erſten und zweiten
Platz die Hälſte. — Es ladet ergebenſt ein
Der Circus iſt mit
(10985
W. Alhoff, Director.
Gas beleuchtet.
Im Ostenl 5
per Stück 30 Pf.
uOVL. RoEmger,
Hoflieferantz,
Grafenstrasse 19. (10986
Warm gefütterte Hausſchuhe in allen
T0 Größen, mit Holz genägelte
Tuch=
ſohlen, ſowie eine große Partie
Kinder=
tuchſtiefelchen werden billig abgegeben bei
J. B. Storck,
10987 Schloßgraben 1, 1 Stiege hoch.
Ei
C=
ine junge Frau ſucht Monatdienſt oder
ſonſt. Beſchäft. Schloßgaſſe 21. 110988
Winen Lehrling mit guten Schul=
1 kenntniſſen ſucht
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
Fi
ine geſunde kräflige Amme ſucht Stelle
Stelle. Näheres bei Frau
Conrad Schüfer,
Wolfskehlen.
(10989
Fine perfekte Herrſchaftsköchin, welche
5 Jahre in einer Stelle war, die
beſten Zeugniſſe beſitzt ſucht Stelle.
Mäd=
ſchen vom Lande, welche gedient haben,
gute Zeugniſſe beſitzen, ſuchen Stellen.
Ver=
miethbureau von Frau Reßling,
Louiſen=
traße 30.
[10890
E- Stellenſuchenden, jeder
Branche kann das ſeit Jahren
renom=
mirte Bureau,Germania1 in
Dres=
den aufs Wärmſte empf. werd. (10991
Fein im Oſten die Chineſen
Trinken Thee ganz maſſenhaft;
Aber auch in andern Ländern
Wird er dann und wann geſchafft.
Dieſer Thee, den die Chineſen
Trinken dort, von Allem frei,
Iſt z. B. auch zu haben
In
flo
und zwar in ½= und
1 M. u. 2 M.
.
⁄. Pfund=Packeten
[10992
Imsterdamer
Schellfiſche
friſch eingetroffen. 110993
G. A- u ohh,
Bleichſtraße.
Süße Bratbückinge,
geräucherte Lachsforellen.
GONT. KOEmgek,
Grafenſtraße 19. 110994
Ein ſeidener Regenſchirm iſt in mei=
C= nem Laden ſtehen geblieben. (10995
Jh. Hachenburger jr.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die am 19. v. Mts. für die Mühlſtraße angeordnete Sperre wird aufgehoben.
Darmſtadt, den 5. December 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
Die Mitglieder des Hülfsvereins im Großherzogthum Heſſen für die Kranken=
pflege und Unterſtützung der Soldaten im Felde werden hierdurch zur Theilnahme
an der
Montag den 19. December l. J., Nachmittags 3½ Uhr.
im Damenſalon des Saalbaues
ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung für die Jahre 1883 und 1881 ein=
geladen.
Gegenſtände der Tagesordnung ſind: Die regelmäßigen in 8 13 Ziſſer 3.
8 22 Ziffer l, 2, 3 und 4 verglichen mit 8 23 der Statuten bezeichneten.
Stimmberechtigt ſind nach 8 21 alle Perſonen, welche dem Verein als Mit=
glieder bereits vor der Einladung zur Hauptverſammlung beigetreten waren.
[12996
Darmſtadt, am 3. December 1881.
Der Vorſtand des Hülfsvereins im Großherzogthum Heſſen
für die Krankenpflege und Unterſtützung der Soldaten
im Felde.
A. Buchner,
A. Weber,
Rechtsanwalt.
Miniſterialrath. Aufforderung.
Forderungen und ſonſtige Anſprüche an
den verſtorbenen Generalmajor Laue wolle
man bei dem Unterzeichneten baldigſt an=
(10997
melden.
Darmſtadt, den 5. December 1881.
Namendorf, Stallmeiſter. Fin gebildetes, in der Haushaltung er=
C, fahrenes Fräulein ſucht Stelle als Stütze
„ der Hausfrau oder ſonſlige geignete Thätig=
e keit. Hoher Gehalt wird nicht beanſprucht,
= ſondern beſonders auf freundliche Behandlung
geſehen. Gefl. Offerten beliebe man in der
Expedition d. Blattes unter Chiffre E. K.
[11003
abzugeben. ehrere kleine neuerbaute Häuſer
D0 mit Stallung und Gartenanthei
ſind preiswürdig zu verkaufen. Näheres
16998
in der Expedition. Entlaufen.
Ein gelber Hühnerhund mit w. Ab=
⁵⁄zeichen. Wer ihn zurück bringt, empfängt;
zehn Mark Belohnung. Annaſtraße
[11004
Nr. 46. Wohnung
von 5 Z. mit Garten geſucht. Offert. mit
Preis unter J. R. an die Exp. (10999 ſEin halber Sperrſitz geſucht. Heerdweg=
(11000⁄d
C= ſtraße 56 II.
ſEin gebrauchter Officiersdegen zu kaufen
geſucht. Wo? ſagt die Exp. (1100¼h
ſFine Wagenremiſe oder Magazin ſofort!
[11002]
C. zu verm. Hölgesſtr. 10. 10) öhööbLe,
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 8. December 18.
Vormittags 10 Uhr,
werden durch Unterzeichneten im Hofe d
Bierbrauerei „zum Schützenhof” dahi
Hügelſtraße: 2 braune Stutenpferd
öffentlich meiſtbietend gegen gleich baa
verſteigert.
Darmſtadt, den 7. December 188l.
Engel,
Gerichtsvollzieher. (10
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 8. December 188
Vormittags 9 Uhr anfangend,
we=
den in der Ritſert'ſchen Brauerei, zu
Schützenhof dahier nachverzeichnete
Gege=
ſtände, als: 1 Secretär, 1 Canape
1 Commode, 2 vollſtündige Betten m
Bettladen und Bettwerk, 1 großer zwe
thüriger Kleiderſchrank, 1 Sopha, 1 ovale
Tiſchchen, 1 viereckiger Tiſch, 1 Nähtiſchchel
1 Nachttiſchchen, 1 Pfeilerſchränkchen, ei
Standuhr mit Glasglocke, 12 Rohrſtühl=
12 Tiſchtücher, 1 Partie Frauenkleide
1000 Cigarren guter Qualität, ſowie ferne
goldener Ring (Smaragd mit Brillante
beſetzt), 1 do. (Verle mit Roſetten, 2 d
Brillanten in Tafelform), öffentlich meiſ
bietend gegen Baarzahlung
unwiderruflit=
verſteigert.
Darmſtadt, den 6. December 1881.
Wittich,
(1100
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
NB. Die Steine ſind jour gefaßt.
Welche Mutter iſt nicht ſchon tief unzufriede
geweſen, gewahrte ſie, daß die oft ungleiche Kul
milch den Kindern übel bekam und ihre Liebling
durch Schreien, Durchfall und Erbrechen, di
Folgen ſchlechter Milch zeigten. Dieſen Mängel.
gründlich vorzubeugen iſt ſehr leicht. Man reich
die Kuhmilch mit einem Zuſatze der beliebte
Timpe'ſchen Kindernahrung und man wirl
ſtatt dieſer Unzuträglichkeiten bei geſunder Nah
rung ſeine Kleinen bluhend gedeihen ſehen. (100.
Amm, 564bbl
Probe=Aummern gratt= und franc.
mt=Pris vierteljährlich 6 Mark. - Zu beziehen duch alle Buchhandlugen ind Pftanz t.
Expedition der Illuſtrirten Zeitung in Leipzig.