144.
Anrgang
Monnementsdris
dtertellährlich 1 Mark 50 Pf. mel.
Bringerlohn. Answärts werden von
een Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pl.
vo Quarial incL. Poſtaufichleg.
Grag= und Anzeigebkatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Iluſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Alſerate
vendenangenomment uDarnſiadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
mBeſſungen von Friedr. Böößer.
Holzſtraßze L. 25. ſowie auzwärt
von allen AnnoneenExpeditionen
Amtliches Organ
flr die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Holizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
4240.
Di=
ſerstag den 24. November.
1881.
Bekanntmachung.
Durch Strafbefehle Großherzoglichen
Amtsgerichts Darmſtadt 1. iſt gegen die
nachbenannten Milchverkäufer eine
Geld=
ſtrafe von je fünfzehn Mark erkannt
worden:
1) Wegen Verkaufs gewäſſerter Milch
als ganzer Milch:
1881. Septbr. 12.: Georg Seipel zu
Gundernhauſen;
Eod.: Margarehe Schneider, Tochter
des Landwirths und Zieglers Philipp
Schneider II. zu Arheilgen;
Septbr. 22.: Franz Fiſcher VII. zu
Ober=Ramſtadt;
Septbr. 27. Carl Lennert zu Heubach,
in Dienſten des Valentin Hook III.
zu Lengfeld;
Eod.: Jacob Nungeſſer II. zu
Grä=
fenhauſen.
2) Wegen Verkaufs abgerahmter Milch
als ganzer:
Octbr. 22.: Amalie Benz, Dienſtmagd
bei Auguſt Brenner auf der
Au=
mühle bei Arheilgen;
Eod.: Georg Füllhardt, Kaecht bei
Oeconom Georg BauerzuUeberau;
Eod: die Ehefrau des Ludwig Hörr in
Darmſtadt (Geiſtberg 2).
Darmſtadt, am 21. November 1881.
Der Gerichtsſchreiber. 10471
Leilgebotenes.
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gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat, ſucht Stelle,
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C= Tage beſetzt zu haben im Waſchen und
Putzen. Magdalenenſtr. 6, Seitenb. (10425
Dür ein junges gebildetes Mädchen
28 wird eine Stelle geſucht zur Stütze
der Hausfrau. Zu erfr. in der Exp. (10426
Ein Schildpatt=Fücher auf dem Wege
E von der Eichbergſtraße nach dem
Saal=
bau am Sonnabend verloren worden.
Gegen Belohnung abzugeben
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ſtraße Nr. 6.
[10465
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Aushülfe durch
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für das „Berliner Tageblatt,
„Deutsches Hontags-Blatt, „Deutsches Reichs-Blattss,
( (die geleſenſte deutſche Zeitung),
„Mladderadatschéé, „Bazaréé, „Fliegende Blättere,
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Leitungt, „Cölnische Reitungt,„Frankfurter Leitungi,
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B 230
So vielfach das unterzeichnete Comits die wohlwollende Unterſtützung der Bewohner
7 Darmſtadts bei Erfüllung ſeiner Aufgabe bereits erfahren hat, ſo iſt demſelben
„ doch gelegentlich der am 19. d. Mts. ſtattgehabten Vorſtellung durch deren
zahlreichen Beſuch ſowohl als durch freigebige Ausſtattung des damit
ver=
undenen Buffets die allſeitige Theilnahme in ſo außergewöhnlich reichem Maße
be=
ätigt worden, daß es ſich gedrungen fühlt, hierdurch öffentlich ſeinen herzlichſten Dank
zuſtatten.
[1048.
Darmſtadt, den 22. November 1881.
Das Comits für Waiſenpflege.
Localgewerbverein Darmſtadt.
Freitag den 25. d. Mts., Abends 8 Uhr: 2. Verſammlung der Mitglieder
Saal der Reſtauration Bockshaut (Kirchſtraße).
Tagesordnung: Vortrag des Herrn Ober=Medicinalrath Dr. Pfeiffer über
e Krankheiten der Gewerbetreibenden.
Eröffnung des Saals um 7 Uhr, in welchem die neueren techniſchen
Zeit=
hriften aufgelegt ſind und der Fragekaſten aufgeſtellt iſt.
Darmſtadt, den 23. November 1881.
Der Vorſtand des Localgewerbvereins.
110490
Buſch.
7 4½.
WGAAAIN
41
Neununddreißigſtes Jahr.)
Samstag den 26. November 1881.
nnn Saullale
Anter Leitung des Hrn. Hofiapeſlmeiſlers W. de Haan
und unter gütiger Mitwirkung
des Herrn Heinrich Spangenberg und des Herrn Hofmuſiker
Unkenstein.
Anfang präcis 8 Uhr.
rROERAMN.
1. Suite EEdur) für Pianoforte und Bioline
2. Zwei Chöre:
a) Frühlingstroſt, b) Magreth am Thore.
3. Andante et Scherzo capricioso
Vorgetragen von Herrn Unkenſtein.
4. Zwei Lieder für Chor:
a) Ständchen, b) Gondellied.
5. Drei Stücke für Clavier, vorgetragen von
Herrn Spangenberg.
6. Eine Bauernhochzeit in Kärnthen
für Männerchor mit Clavierbegleitung.
Cark Goldmarß.
9tto Hofffeld.
Ferdinand David.
Franz Hchuberl.
Tſomas Koſchat.
2397
Samstag den 26. November:
Metzelſuppe.
Ueberrh. Federweißer, Schoppen 35 Pf.,
wozu freundlichſt einladet
H. Behlbserz,
Bleichſtraße 27. (10492
Rheinſalm, Stockfiſche,
Turbot, Laberdan,
Seezungen, Hechte,
Schellfiſche, Karpfen
Bärſche.
Gebr. Hösinget,
Hof=Lieferanten,
Graſenſtraße Nr. 19. 110493
HOOS0
der Frankfurter Ausſtellung
2. Serie
Hauptgewinn im Werth von
20000 Mark,
ſowie der
Wehnachts=AusFellung
hieſiger Gewerbehalle
ſind 1 M. in der Expeditton d. Bl.
zu haben.
Ziehung Ende December.
(Fine ſchwarze Katze hat ſich verlaufen.
C. Man bittet, dieſelbe Hügelſtraß. 37
gegen Belohnung abzugeben.
4
1
Con meiem Lokale iſt vor einiger Zel
2) ein feiner Herrenrock hängen
ge=
blieben, und kann der Eigenthümer
den=
ſelben nach gehörigem Ausweis u. Erſtattung
der Inſertionsgebühren in Empfang nehmen
in der Wirthſchaft von
Erbacherſtraße
Aug. Graß,
Nr. 9
Ebendaſelbſt ein Schirm vertauſcht.
Um gefl. Umtauſch wird gebeten. (10195
Bei dieſem Concerte iſt der Zutritt von Nichtmitgliedern
nur dann ſtatthaft, wenn ſolche durch Mitglieder eingeführt
werden und ſind Karten hierfür bei Herrn Wilh. Pfeil,
Eliſabethenſtraße Nr. 5, zu erhalten.
n5er Varstund. 11049
H ä n ſ e k
in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
ſchö=
nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
Alexander,
H. Heustadt,
ſtraße.
(Fin halber oder drittel Theaterplatz,
C= erſter Nang, zu abonniren geſucht.
Adreſſe zu erfahren in der Exp (10496
„
Specialarzt Dr. med. Hoyer,
Verlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
br ieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
(6899
Interzeichneter eupfiehlt ſich auf Weilh=
1é nachten im Anfertigen von kleinen
Möbeln, eleganten
Puppenbettläd=
chen, Kindertiſchchen, Puppenküchen
u. ſ. w. und bittet um zeitige Beſtellung.
Gottlieb Fey, (10387
Beſſunger Schulſtraße 6.
642
2398
R 230
Das Illuſtrirte Unterhaltungsblatt erſcheint von jetzt'bis Weih=
H
14
E-
L nachten mit der Freitags=Rummer unſeres Blattes, was wir den
verehrlichen Abonnenten hierdurch ergebenſt anzeigen.
Expedition des Tagblatts.
von
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge).
Samstag den 26. Rovember: Vorabendgottsdienſt um 4 Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
Schrifterklärung.
Nachmittaggottesdienſt um 3½ Uhr. - Sabbathausgang um 5 Uhr.
Gottesdienſt in der Synagoge der israel. Religionsgeſellſchaft.
Samstag, 26. November: Vorabend 3 Uhr 50 Min.
Morgens 8 Uhr, Nachmittags 3 Uhr 30 Min.
Sabbath=Ausgang 5 Uhr.
Wochengottesdienſt: Von Sonntag den 27. November an: Morgens 6 Uhr 30 Min.
Nachmittags 3 Uhr 45 Min.
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Carlsſtraße 24.
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bekannt aus dem Circus Renz, Salomonsky, Carré, ſowie G
) Paris, London, St. Petersburg, wird in einigen Tagen hier
eintreffen und ihre Vorſtellungen in der Dreſſur mit Löwen,
[10497
Bären, Hyänen geben. Näheres durch Zettel.
g00000oooooooatooooooooooooo,
Besounger älterer Gesangverehn.
Samstag den 26. November Abends 8 Uhr,
in der Reſtauration Markwort:
Abend=Anterhaltung mit Cheater.
(zu Gunſten des Theaterfonds).
Zur Aufführnng kommen:
1) Die Aerstreuten, Poſſe von A. v. Kotzebue.
2) Das Räuschchen, Luſiſpiel nach Bretznet, von E. Kierſchner.
Von den männlichen Mitgliedern wird ein Entrée von 20 Pfg., von fremden
männlichen Perſonen ein ſolches von 50 Pfg. erhoben.
Zwiſchen den beiden Stücken werden Tableaux geſtellt mit bengaliſcher
Beleuchtung.
(10361
Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein
Der Vorstand.
Colonialwaaren., Delicatessen-,
Seeſisch- &am; Mineralwasser-
Handlung.
En gros &am en detall.
SpRGlAbIpär:
Kafee, Zucker,
Landesproducte, Sämereien,
Delicatessen. Weine,
Mineralwasser & Seeſsche.
VHIIIPP IBVBR,
Garlsſtraße 24.
Metzelſuppe
Samstag den 26. Novbr. d. J. in der
Lind'ſchen Wirthſchaft, Kirchſtraße 35
in Beſſungen, wozu freundlichſt einladet
10499)
N. Scoralick.
jeder Art von Behörden und Privaten in ſämmtliche
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Wunſch erhält der Inſerent gewiſſenhaften auf
langjährige Erfahrung baſirenden Rath über die
für ſeinen Zweck beſtgeeignete Zeitung,
Styli=
ſirung der Annonce, das typographiſch
wirkungs=
vollſte Arrangement, ferner vorher Mittheilung
über die Höhe der Koſten. Zeitungs=Kataloge
gratis und franco. Bureau in Darmstadt,
Grafenſtraße 30.
[1007]
Die Hof=Parfümerie Guſtab Lohſe, Berlin,
Jägerſtraße 46, hat wiederum ein neues Parfüm
komponirt und ihm den Namen „Edelweiß
gegeben. Nach dem Urtheile von Sachkennern
iſt daſſelbe dem berühmt gewordenen
Maiglöck=
chen=Parfüm deſſelben Erfinders vollkommen
ebenbürtig und wird bald die Toilettentiſche der
Damen erobert haben.
(10498
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag den 24. November.
13. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung.
Der Barbier von Sevilla.
Komiſche Oper in 2 Akten von Roſſini.
Perſonen:
Graf Almaviva.
Herr Bär.
Doctor Bartolo.
Herr Köhler.
Roſine, ſeine Mündel
Fr. Mayr=Obrich.
Baſilio, Muſikmeiſter
Herr Baumann.
Marzeline, Haushälterin.
prau Pichon.
Figaro, Barbier.
Herr Kraze.
Fiorillo, des Grafen Diener Herr Reichhardt.
Ein Offizier
Hr. Bögel.
Ein Notar
Herr Bormuth.
Ambroſio, Bartolos Diener Herr Leib.
ſEinlage im 2. Akt:
Bravour=Variationen von Adam über ein Thema
von Mozart, geſungen von Frau Mayr=Olbrich.
Anfang 7 Uhr. Enge gegen halb 10 Uhr.
Freitag den 25. November.
14. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung
Precioſa.
Schauſpiel mit Geſang und Tanz in 4 Akten
von C. M. v. Weber.
R 231
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. November.
- Geſtern Mittag gegen 1 Uhr traf Prinz Leopold von
Eng=
and mit ſeiner Braut Prinzeſſin Helene von Waldeck und deren
Rutter, Fürſtin Helene, eine Stiefſchweſter des Herzogs Adolf von
aſſau, zu Beſuch hier ein.
— Militärdienſtnachricht. Premier=Lieut. Frhr. v. Schenck
u Schweinsberg, perſönl. Adjutant Sr. Großh. Hoh. des Prinzen
Heinrich, wurde zum Rittmeiſter, vorläufig ohne Patent, ernannt.
- Das Großh. Muſeum, ſowie die Bildergallerie ſind
etzt Sonntags von 11-1 Uhr, die übrigen Wochentage, mit Ausnahme
Montags und Samstags, von 11-12 Uhr geöffnet.
Die „Darmſt. Itg.' ſchreibt in ihrer geſtrigen Rummer:½Wir
laſen oder hörten ſchon ſeit einigen Wochen von Beſtrebungen, welche auf
das Abtragen des weißen Thurms gerichtet ſeien. Wir hatten ſeither
denſelben keine weitere Aufmerkſamkeit gewidmet, da wir es nicht für
im Bereich der Wahrſcheinlichkeit liegend erachteten, daß das alte
Wahr=
zeichen Darmſtadt's vernichtet werden könnte. Ganz neuerdings ſcheinen
aber jene Beſtrebungen einen Charakter angenommen zu haben, der uns
nöthigt, das Wort zur Verwahrung gegen die beabſichtigte Niederreißung
zu ergreifen, nicht als ob wir die dringende Befürchtung hätten, es könne
ſo bald dazu kommen, ſondern weil wir es auch nur angeſichts der
Mög=
lichkeit einer ſolchen Thatſache ſchon für unſere Pflicht erachten, das zu ſagen,
was im Intereſſe der Erhaltung des charakteriſtiſchen Baudenkmals
geſagt werden muß. Der weiße Thurm iſt bekanntlich auf dem
Unter=
bau des alten Rundthurmes errichtet, welcher den nordweſtlichen Winkel
der mittelalterigen Stadtmauer beſchützte; er markirt nach dieſer Seite
hin die Grenze der alten Stadt. Er erhielt 1704 die heutige Geſtalt,
die allerdings hervorgegangen iſt aus dem Geiſt jener Epoche, aber
immer noch von ſo viel Erfindungskraft und Schaffensvermögen zeugt,
daß neben manchen und auch manchen prätentiöſen Bauten ſpäterer
Zeiten ſich das Werk der oft ſo ungerecht geſchmähten Rococozeit recht
wohl ſehen laſſen kann. Der Landgraf Ernſt Ludwig erbaute den
Thurm, der Landgraf, von deſſen Kunſtſinn auch der Bau unſeres
Reſi=
denzſchloſſes Zeugniß ablegt. Wie berichtet wird, wurde auf dem weißen
Thürm die Sterbeglocke aufgehängt, welche bei Beerdigungen von
Hof=
bedienſteten geläutet werden ſollte. Generationen haben zu dem Thurm
hinaufgeſchaut; Erzählungen mancherlei Art knüpfen ſich an ihn an; wie
er auf den alten Gemälden von Darmſtadt erſcheint, ſo gehört er auch
zur Signatur des modernen Darmſtadt; er iſt in der thurmarmen Stadt
ein hervorragendes Denkmal. Und das ſollte abgetragen werden, um an
die Stelle das Nichts zu ſetzen?”
) Am Mittwoch begann vor der zweiten Strafkammer des
Land=
gerichts die Verhandlung gegen den kath. Pfarrer S. Seib von Ober=
Abtſteinach wegen Unterſchlagung von nahezu 28000 M. zum Nachtheil
der Spar= und Kreditkaſſe ſeines Kirchſpiels, ſowie etwa 600 M. zum
Nachtheil des dortigen Kirchenvermögens. Der Beſchuldigte war ſeit
Jahren Vorſitzender und zugleich Rechner der erwähnten Kaſe, beſtreitet
aber, daß er je einen Pfennig veruntreut, räumt nur ein, daß er die
Buchführung nicht ſo geführt hätte, wie es hätte ſein ſollen, wies darauf
hin, daß der Controleur Weber weſentlich mit Schuld des vorhandenen
Deficits trage, ihm wahrſcheinlich auch Geld geſtohlen worden ſei und
bezeichnet däs ganze gegen ihn eingeſchlagene Verfahren als auf Haß
und Neid ſeiner Gegner beruhend. Erſt als ihm die Verhängung der
Unterſuchungshaft gedroht, habe er ſich entſchloſſen nach Amerika zu reiſen,
um dort bei reichen Verwandten Geld für Cautionsſtellung zu holen,
was aber durch ſeine Verhaftung in Havre vereitelt worden.
Anderer=
ſeits wurde conſtatirt, daß ſehr bedeutende Einnahmepoſten z. B. für
verkaufte Staatspapiere nicht gebucht ſind, was der Angeſchuldigte
nicht zu erklären vermag. Nach dem ſehr eingehenden ſachverſtändigen
Gutachten ſteht feſt, daß die Käſſe durch den Beſchuldigten, wenn man
den Zinsverluſt und die Einbuße beim Verkauf von Effecten mit in
Rechnung zieht, um mehr als 34000 M. geſchädigt iſt. Dieſes Manko
wurde dadurch verſchleiert, daß zurückgezahlte Kapitalien mit 15000 M.
nicht in Einnahme gebracht, daß ſtatt des wirklichen Erlöſes für
verwerthete Effecten im Betrag von 31000 M. nur 18000 M. gebucht ſind
außerdem verſchiedene gemachte Spareinlageln nicht eingetragen wurden.
Die letzte Addition reſp. Abſchluß der Bücher erfolgte im Mar 1877 und
ſind nachträgliche Korrecturen nachweisbar; das ſogenannte
Control=
buch, deſſen Führung dem Controleur obgelegen hätte, iſt weiter Nichts
als eine übſchrift des von dem Angeklagten geführten Tagebuchs,
in dem übrigens eine große Unordnung, die freilich nicht auf eine
Abſicht ſchließen läßt, herrſcht.
5 Nach uns gewordener Mittheilung hat der Amtsanwalt gegen
den einen unlängſt vom Schöffengericht wegen fahrläſſigen Verkaufs von
mit Stärkezucker verſetzten Rothwein freigeſprochenen Reſtaurateur
Be=
rufung eingelegt und wird dieſer Fall, der darin gipfelt, ob eine
unter=
laſſene Unterſuchung der Weine dem Wirth als „Fahrläſſigkeit”
anzu=
rechnen iſt, demnächſt die Strafkammer des Landgerichts zu
beſchäf=
tigen haben.
Wie wir hören, findet die Hinrichtung des Raubmörders
Wett=
mann Donnerstag früh 7½ Uhr im Gefängnißhofe ſtatt. Es ſind Zittern, und zwar anwachſend, wie bei der erſten ' Erſchütterung am 26.
2397
alle Vorkehrungen getroffen, um das Zuſchauen von unbefugten
Per=
ſonen zu verhindern; während des traurigen Aktes wird auf dem
Rath=
hauſe das Armeſünderglöckchen geläutet.
1 Reichsſtempelgeſetz, Börſe, Actienl Von dieſer Trilogie
haben wir im Handelsverein bereits den erſten Theil vor wenigen
Tagen in Scene gehen ſehen. Nächſten Montag den 28. November wird
ſich der Verein wieder, unter beſonderer Rückſicht auf ſeine Gäſte, im
Vereinslokal (oberer Saal des Gaſthofs „Prinz Carla) verſammlen und
hat es Herr Handelskammer=Secretair Paul Steller aus Offenbach
über=
nommen die beiden Faktoren„Börſe und Actien; einer näheren
Be=
trachtung zu unterziehen. Der freie Vortrag wird in ganz populärer,
zwangloſer Weiſe gehalten. Die Myſterien, welche Börſe und Actien
umgeben, haben auch einigen Reiz für den Laien, deßhalb hat der
Handelsverein gewiß einen guten Griff gethan die erwähnten Themata
in aufeinander folgender Weiſe zu behandeln; für die gebildeten Kreiſe
unſerer Stadt wird es von Intereſſe ſein zu hören, daß Nichtmitglieder
dieſem Abend willkommen ſind.
Die von dem Alice=Frauen=Verein, Abtheilung für Waiſenpflege,
zum Beſten der Waiſen veranſtaltete Vorſtellung nebſt Buffet, hat dem
Vernehmen nach über 1000 Mark Reinertrag geliefert.
4 Immobilienverkauf. Das von Herrn Ingenieur
Eſſel=
born neu erbaute 1½ ſtöckige Wohnhaus, Ecke der Kahlert= und
Victoria=
ſtraße wurde an Herrn Profeſſor von Koch für die Summe von
16500 M. verkauft. Der Verkauf wurde durch Herrn Carl Schnabel,
Kapellplatz, abgeſchloſſen.
- Herr Bankdirector Friedrich Bodenſtedt in Berlin iſt am
Dienstag den 22. d. Mts. an einem typhöſen Fieber, im Alter von
45 Jahren, verſtorben.
Offenbach, 22. November. In unſerem benachbarten Bürgel iſt
man mit dem Neubau eines Schulhauſes beſchäftigt und ſtießen die
Arbeiter beim Ausgraben des Fundaments auf einen Friedhof, der viele
Menſchenknochen enthält; auch ein Grabſtein wurde ausgegraben, der
folgende Inſchrift hat: „Anno 1686 den 10. Hornung zwiſchen 11 12 Uhr
iſt Katharina Rubertin geſtorben. 1519 geboren, im Eheſtand 13 Jahre
gelebt, gezeugt 7 Kinder, vier Jahre kindiſch.; Sie wäre demnach
167 Jahre alt geworden.
Am Mainufer bei Bürgel beſchäftigte Arbeiter fanden dieſer Tage
unter einem Weidenbuſch 73 Goldſtücke im Werthe von 1200 Mark,
darunter Louisdors, 20= und 10.Franesſtücke und einen Heller. Das
Gold ſtammt ſammt und ſonders aus dem 19. Jahrhundert und ein
Stück trägt die Jahreszahl 1863, es muß alſo nach dieſer Zeit an dem
Fundorte verſteckt worden ſein. Dem Kreisamte Offenbach iſt, wie wir
hören, von dieſem Funde, der gewiß aus irgend einem Diebſtahl
her=
rührt, Mittheilung gemacht worden.
(O. 3.)
- Wie den M. N.u aus Bingen mitgetheilt wird, hat die in
der geſtrigen Rummer d. Bl. erwähnte eigenthümliche Jagd auf Schweine
leider ein ſehr trauriges Nachſpiel gefunden. Der Beſitzer der Villa G.
wollte dieſelben nicht als ſein Eigenthum anerkennen, Und wurden
des=
halb die Thiere, von denen das eine 234 Pfund, das andere 205 Pfund
wog, öffentlich verſteigert. Zwei Binger Aetzger ſteigerten die Schweine,
welche alsdann unter dem Jubel der Straßenjugend heimgetrieben und
ſogleich geſchlachtet wurden. Der Erlös war 251 M. und kam dieſe
Suͤmme der Armenkaſſe zu gut. Leider wurden die Schweine nicht
unter=
ſucht und hat ſich jetzt herausgeſtellt, daß dieſelben voller Trichinen waren.
Wahrſcheinlich haben ſich die Thiere von Ratten genährt. Da das Fleiſch
reißenden Abſatz fand, liegen jetzt über 380 Perſonen ſchwer erkrankt an
der Trichinoſe darnieder. Faſt in jedem Hauſe der Schmittſtraße ſind
ein oder mehrere Erkrankte, während in der Grube ganze Familien dem
Tode nahe ſind. Dank den energiſchen Bemühungen unſerer tüchtigen
Arrzte iſt bis heute noch kein Todesfall vorgekommen. Das noch
vor=
räthige Fleiſch iſt von der Polizei confiscirt worden.
Außer den ſchon erwähnten Berichten über das letzte
Erd=
beben ſind der „Köln. Ztg.- noch aus folgenden Orten Nachrichten
zu=
gegangen: Ehrenfeld (11.15). Kalk (125 Richtung O. nach W.).
Königswinter (gleich nach 11.15 heftiges Erdbeben; in Niederdollendorf
ſprang hierbei eine halbzöllige Auterkette an einem im Rhein liegenden
Schiffe entzwei). Honnef a. d. Sieg (11.19). Bröl bei Honnef.
Weilers=
wiſt (1125). Euskirchen (11.20, nach anderer Angabe 11.17, W. nach
O., Bauer 1 Sec., aus einem vor der Stadt gelegenen Hauſe flüchteten
die Bewohner auf die Straße, weil das Haus aus Holz gebaut, ſo ſtark
krachte). Jülich (11.20). Linnich (11.20 Erderſchütterung ähnlich
den=
jenigen vor einigen Jahren, bei denen als Mittelpunkt Herzogenrath
an=
genommen wurde. W. nach O.2) Uerdingen a. Rh. 112G. Rheydt
(11.18, andere Angaben 11.20, O. nach W. Hochneukirch bei M.=
Glad=
bach (der Stoß ſcheint hier ſehr ſtark geweſen zu ſein; ich hatte den
Ein=
druck, als wenn plötzlich die in der Nähe befindliche Spinnerei in
Be=
trieb geſetzt würde, die Dampfmaſchinen mit ſchweren Zahnrädern ſich in
raſend ſchneller Bewegung befänden und mit außergewöhnlich heftigen
Stößen und dröhnendem Geräuſch arbeiteten. Die Glasprismen des
Kronleuchters klirrten heftig gegeneinander. In einem benachbarten
Hauſe fiel ein Spiegel von der Wand. Weſel (1.25). Hilden (11.30).
Buir (Genau 11.45 Berliner Zeit, Erſchütterung mehr Schaukeln als
2398
N6
Auguſt 1878. nur nicht ſo ſtark. Richtung von W. S. W.). Eſchweiler
(11,10, zwei andere Angaben 11.15, EW. nach NO., andere S. nach N.,
das Erdbeben war auch hier ſehr ſtark; man glaubte die Häuſer mußten
zuſammenſtürzen; zwei Stöße, wovon der letztere der heftigſte und längſte,
von eigentlichem Cauſen, als wenn der Wind durch die Föhren fegt,
begleitet, welches noch lange anhielt, nachdem die Bewegung vorüber.
Die Zeitdauer wird auf eine ganze Minute angegeben.) Eupen (11.10,
Dauer 3 Secunden, N. nach S., ein Zeiſig wurde durch den Stoß
er=
weckt und flatterte im Käfig geraume Zeit hin und her). — Eine genaue
Beobachtung, die in Köln gemacht worden, gibt die Dauer des
Erd=
bebens von 11 U. 17 M. 24 Sec. bis 11 U. 17 M. 29 Sec. (nach der
Uhr des Centralbahnhofes) an.
- Zu dem bedeutenden Poſtdiebſtahl in London macht
die dortige Criminalpolizei bekannt, daß außer 40 eingeſchriebenen Paketen,
welche rohe und geſchliffene Diamanten enthielten, noch geſtohlen worden
ſind: ein diamantenes, halb gereiftes Armband mit herabhängenden
Bommeln reſp. Quaſten; ſieben große Diamantſteine, welche ſämmtlich
mehr als 12 Karat wiegen; ein Paar ſilberner Armbänder; ein
hell=
goldener vierkantiger Draht nach franzöſiſchem Muſter; ein goldenes
Armband mit einem aus fünf Perlen zuſammengeſetzten Stern; ein
dia=
mantenes Armband mit drei Trauben; diamantene Ohrringe,
Gänſe=
blümchen= oder Maßliebchenmuſter; zwei Ohrringe aus rohen Diamanten,
von denen jeder 4-500 Lſtr. (- 8-10,000 Mark) werth iſt. — Ueber
die Ausführung des Diebſtahls ſelbſt gehen der „Madb. 3tg.” folgende
näheren Mittheilungen zu: Das Unterpoſtamt auf der Weſtſeite von
Hattongarden ſteht unter der Leitung von drei weiblichen Beamten,
welche, wie ſtets gegen Abend, ſehr mit Arbeit überhäuft waren. Die
ſortirten Briefe lagen bereits in Beuteln verpackt, die Werthbriefe in
einem grünen, die übrigen in einem grauen, und beide Beutel hingen an
beſtimmten Haken, den Blicken des außen befindlichen Publicums völlig
ſichtbar. Plötzlich ward das Gas abgedreht und dichte Finſterniß herrſchte
in dem Locale. Was in den wenigen Minuten vorging, bis wieder Licht
brannte, iſt bisher noch nicht aufgeklärt worden. Thatſache iſt nur, daß
die beiden Briefbeutel verſchwunden waren und es auch bis jetzt noch
ſind. In dem grünen Beutel befanden ſich Briefe mit Diamanten im
Werthe von 80,000 bis 100,000 Lſtr. oder 1,600,000 bis 2000,000 M.
Dieſelben ſind alle bei einer Verſicherungsgeſellſchaft verſichert, ſo daß die
Abſender keinen Schaden erleiden. Die Verſicherungsgeſellſchaft hat eine
Belohnung von 20,000 M. für die Wiederbeſchaffung der Diamanten
ausgeboten. Da ſeitens der Polizei vermuthet wurde, daß einige der
männlichen Poſt=Unterbeamten bei dem Diebſtahle die Hand im Spiele
haben könnten - denn der Gaſometer, welcher von den Dieben abgeſtellt
ward, befindet ſich in einem Zimmer, worin ſtets Unterbeamte ſich
auf=
halten - ſo fanden einige Verhaftungen ſtatt. Die Verhafteten wurden
jedoch bald wieder freigelaſſen, da ſich durchaus nichts Nachtheiliges
gegen ſie erwies.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch, den 23. November.
All der poetiſche Schimmer, mit dem Ferdinand Raimund
durch ganz eigenartige Einwebung märchenhafter Elemente, ja ſelbſt
alle=
goriſcher Züge und Figuren die dem wirklichen Leben entnommenen
Bilder zu umkleiden weiß, alle Schärfe und Klarheit in der Zeichnung
der Hauptfiguren, all der geſunde und tüchtige Sinn und die moraliſche
Lebensauffaſſung, die aus ſeinen dramatiſchen Gedichten ſprechen, üben
auf unſer heutiges, an ſtärker gewürzte Koſt gewöhntes Publicum keine
beſondere Anziehungskraft mehr aus, und ſo vermochte auch geſtern die
Aufführung des „Verſchwenders”, obwohl zu einem ſehr
unterſtützens=
werthen Zwecke, nämlich zum Beſten der deutſchen Bühnengenoſſenſchaft,
veranſtaltet, das Haus nicht zu füllen. Unter der langen Reihe von
Perſonen, die der Theaterzettel dieſes Stückes aufzählt, ſind nur wenige
für den Gang der Handlung von weſentlicher Bedeutung; es ſind:
„Cheriſtane;, „Azurz, „Flottwell, „Roſal und der„
Kammer=
diener Wolf”; alle übrigen ſind Nebenfiguren, und es ſei gleich von
vornherein bemerkt, daß dieſelben ohne Ausnahme befriedigend, zum
Theil ſogar, wie der Chevalier Dumont (Herr Steude) und „Das
alte Weib= (Frau Eppert) ſehr gut dargeſtellt waren. Fräulein
Weigel erfreute als „Cheriſtaner duch reizende, in Wahrheit
feen=
hafte Erſcheinung, und nicht minder ſachgemäß brachte Herr Kraze das
räthſelhafte Weſen „Azurz zur Erſcheinung. Von dieſen beiden
Ver=
tretern der überſinnlichen Welt hob ſich vor Allem die realiſtiſche
Ge=
ſtalt des Valentin's mit wirkungsvollſter Deutlichkeit ab, zumal da Herr
Butterweck dieſe ſeine Lieblingsfigur, ſicherlich eine der am meiſterhafteſten
ausgearbeiteten Geſtalten ſeines reichen Repertoirs, mit einer Fülle
lebenswahrer und individueller Züge auszuſtatten verſtand. Lie von
ihm geſungenen Couplets, namentlich die zugegebenen Strophen, wurden
mit jubelndem Beifall aufgenommen. Seine Geliebte und ſpätere Gattin
Roſa wurde von Fräulein Schütky in ebenbürtiger Weiſe verkörpert,
wie denn dieſe Künſtlerin überhaupt ein außerordentlich glückliches Talent
für Kleinmalerei und faſt photographiſch=genaue Abſpiegelung des
wirk=
lichen Lebens beſitzt. Der Kammerdiener Wolf, der ſich durch Ränke
und Betrug zu Reichthum und glänzender Lebensſtellung emporſchwingt,
allein unter den Qualen des böſen Gewiſſens ſeines Glückes nicht froh
zu werden vermag, desgleichen der Titelheld des Stückes, der edelſinnige
Verſchwender, fanden, erſterer durch Herrn Werner letzterer durch
Herrn Edward, wie ſich erwarten ließ, gediegenſte Darſtellung.
230
Einen werthvollen Reiz verlieh dem Abende das in die 2.
Abtheil=
eingeſchaltete Concert. Fräulein Roth, deren Geſangeskunſt längſt”
gemein gewürdigt wird, trug eine Arie aus der „Favoritinz ri
Donizetti mit vollendeter Technik und edlem Geſchmacke vor und
wies ſich in kleineren Stücken von Brahms, Hoffmann und Hölz
auch als wohlgeſchulte Liederſängerin. Stürmiſchem Verlangen folge
hatte Frl. Roth die Liebenswürdigkeit ein Lied, wenn wir nicht
irr=
gleichfalls von Hölzel, zuzugeben! Herr Hohlfeld ſpielte 2 Numme
(Adagio und Rondo) aus dem 7. Violinconcert von Spohr; währe
er in dem Adagio durch ſüßen geſangreichen Ton entzückte, gab ihm 1
2. Satz Gelegenheit ſeine brillante Technik an den Tag zu legen. Bei
Künſtler fanden für ihre Leiſtungen lebhaften Beifall, ja Herr Hoh
feld trug ſogar einen Lorbeerkranz davon.
Fremdenverkehr in Darmſtadt.
Hotel Traube. S. E. Graf zu Iſenburg von Phillippseic
Lord Charles Hamilton von Baden=Baden. Dr. Bode, Medicinalral
und Gemahlin von Bad Nauheim. Frhr. v. Pagenhardt, Premie
Lieutenant von Stuttgart. Schmidt, Sec=Lieutenant und Gemahlin vo
Hannover. Ehrlich, Profeſſor von Berlin. Beck, Ingenieur von Cöl:
Hornſchuh, Fabrikant von Fürth. J. J. Florack von Bradfort. K. C
Loeſer, Gaſtwirth von Homburg v. d. H. Wotruba, Fabrikant von Aacher
Carl Röhr von Hagen, Schultze von Hamburg, Langemann von Göppingen.
A. Schaller von Pforzheim, Pfeiffer, Bauer, Wickertsheim und Mülle
von Frankfurt a. M., Beier und Schuhmacher von Mainz, Joham
Adolf Schmidt von Breslau, Dornbuſch und Steinhaus von Bielefeld
Paulmann von Düſſeldorf, L. Kiſſel von Alzey, Tell, Stern, E. Dölle,
Steinthal, Magdeburg und Rohde von Berlin, Röhrig von Bingen
Wiedemann von Straßburg, Aron von Mühlhauſen, Hocke von Dresden,
Bernhardt von Eßlingen, Becker, Wecken, Schwed und Faßmann von
Cöln, Louis Diehl und Reineck von Hanau, Greiß von Stuttgart, Marx
von Freiburg, Homberger von Gießen, Klumm von Mainz, Stern von
Chemnitz, Leſſer von Waldkirch, Weißenborn von Frankenberg i. S.,
Geyer von Neuß, Henneberg von Gotha, Kleinobſt von Frankfurt, Eigener
von Chemnitz, Fudicker von Elberfeld, Keil von Schneeberg i S., Katz
von Fürth, Bodenheim von Nürnberg, Buhlmann von Elberfeld,
Theo=
dor Windel von Wüſtewaltersdorf in Schleſien, J. Wagener von Döhlen,
Zimmermann von Mannheim, Kaufleute.
Literariſches.
Im Verlage von Eduard Heinrich Mayer in Köln erſcheint ſoeben
ein neues Werk von E. F. Th. Moldenhauer: Das Weltall und
ſeine Entwickelung. Darlegung der neueſten Ergebniſſe der
kosmolo=
giſchen Forſchung, auf welches wir nicht verfehlen, die ſpecielle
Aufmerkſam=
keit unſerer Leſer hinzulenken. Der Name des Verfaſſers, welcher auf
die=
ſem Gebiete ein vielgerühmter iſt, bürgt für die wiſſenſchaftliche Bedeutung
dieſes Buchs. Daſſelbe erſcheint in 18 Lieferungen 080 Pfg., deren erſte
uns vorliegt. Indem wir uns vorbehalten ſpäter auf das intereſſante Werk
zurückzukommen, begnügen wir uns heute damit, aus der reichhaltigen
In=
halts=Ueberſicht nur die einzelnen Abtheilungen hier aufzuführen: 1. Das
All, 2. Das Sonnenſyſtem, 3. Die Erde, 4. Die Sonne, 5. Der Mond,
6. Die Planeten, 7. Feuerkugeln, Meteorite, Sternſchnuppen, Kometen,
8. Der Einheitsgedanke im Sonnenſyſtem, 9. Der Stoff und die Kraft,
10. Ballung und Umlauf, 11. Die Drehung, 12. Verdichtung und
Ring=
bildung, 13. Die Entfaltung unſerer Planetenwelt, 14. Der „kritiſche Punkt
in der Weltkörperentwickelung, 15. Der Geſtaltungs=Prozeß des Mondes,
16. Die Konſtituirung der Erde, 17. Der Erdvulkanismus der Vorzeit,
18. Der Sonnenvulkanismus, 19. Die Eiszeit der Erde, 20. Der
Erdvul=
kanismus der Jetztzeit, 21. Der Urſprung der Meteoritenſchwärme,
22. Perſpektiven.
— Einem Schreiben des Herrn Sacher=Maſoch entnehmen wir
Nachfolgen=
des: Ich beehre mich Ihnen mitzutheilen, daß die von mir geleitete Revue
„Auf der Höhe' ſchon in dem Januarheft mit der Veröffentlichung der
hinterlaſſenen Memoiren meines Vaters, des k. L. Hofraths Leop. Ritter von
Sacher=Maſoch, Polizeichefs von Galizien und Böhmen in den Jahren 1881
bis 1854 beginnen wird. Der Krieg von 1809 in Galizien bildet den
An=
fang dieſer Memoiren, die bis zum Jahre 1874 reichen und Alles übertreffen,
was die Memoirenliteratur ſeit den letzten 50 Jahren zu Tage gefördert
hat. Die großen hiſtoriſchen Ereigniſſe und Perſonen werden in ein neues
Licht geſetzt, die geheimen Vorgänge hinter den Couliſſen der Weltbühne
in einer Weiſe enthüllt, welche dieſe Memoiren zu einer der wichtigſten
Quellen für die Geſchichte des 19. Jahrhunderts insbeſondere in
Oeſter=
reich ſtempelt.
Polizeibericht vom 23. November.
Ein Kellner wurde geſtern Abend wegen groben Unfugs und
Wieder=
ſetzung gegen die Schutzmannſchaft in Haft genommen. — Ein
Hand=
werksburſche entwendete ſeinem Schlafkollegen in der Ritſert'ſchen
Her=
berge die Baarſchaft von 8 M.
Tages=Ralender.
Sonntag 27. November: Tanzkränzchen des Geſangvereins Melomanen.
Freitag 25. November: Verſammlung des Local=Gewerbvereins.
Samstag 26. November: Abendunterhaltung des Beſſunger älteren
Ge=
ſangvereins. — Concert des Mozartvereins.)
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckeret.