Gonementopreis
Nerntehährtlich 1 Mart 50 Pf. md
Bringerlohn Anzwartz werden von
allen Poſtümtern Beſtellungen
em=
egengenommen w 1 Mar 50 P.
w Ouartel hck. Poſtauffchlag
rag= und AnzeigebLatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Aſerate
werden angenommen: iDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. x. V.
mBeſſungen von Friedr. Blbher
Holzſtraße A. 2. ſowie auzwim
von allen Aunomeen Erpedittonc
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Donnerstog den 3. November.
188.
R 215.
B e k a n n t m a ch u n g.
Auf Grund der 88 11 und 12 des Reichsgeſetzes vom 21. October 1878 gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der
Socialdemokratie ſind verboten worden:
1. laut Bekanntmachung des Königlichen Regierungspräſidenten zu Königsberg vom 25. October 1881: Das als
Wahl=
aufruf für den Drechslermeiſter Auguſt Bebel aus Leipzig beſtimmte, in Druck und Verlag von H. Zimmer & Co. in Breslau erſchienene
Flugblatt, welches an die „Arbeiter Königsberg;, d. d. Königsberg im October 188½ - gerichtet mit „Mehrere
Arbeiter=
unterzeichnet iſt;
2. laut Bekanntmachung der Königlichen Regierung, Abtheilung des Innern zu Schleswig vom 24. October 1881: Das
bei C. W. Vollrath in Leipzig gedruckte, von W. Haſenclever in Wurzen verlegte Flugblatt „An die Wähler des 8. Schleswig=
Holſtein'ſchen Wahlkreiſes;;
3. laut Bekanntmachung der Königlichen Regierung, Abtheilung des Innern, zu Wiesbaden vom 24. October 1881:
Die nicht periodiſche Druckſchrift, Flugblatt; „An die Wähler des Wahlkreiſes Frankfurt a. M. gerichtet und im Verlag von
Richard Kirſte in Frankfurt a. M. erſchienen;
4. laut Bekanntmachung der Königlich Sächſiſchen Kreishauptmannſchaft zu Zwickau vom 27. October 1881: Das
Flug=
blatt mit der Ueberſchrift: „ An die Wähler des 19. ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſes; und unterzeichnet „Eine Anzahl Wähler
des 19. ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſes;, auf welchem als Verleger Auguſt Bebel in Dresden, als Drucker Franz Goldhauſen
in Leipzig angegeben iſt;
5. laut Bekanntmachung der Königlich ſächſiſchen Kreishauptmannſchaft zu Zwickau vom 26. October 1881: Das
Flug=
blatt mit der Ueberſchrift: „Wähler des 22. Wahlkreiſes; und unterzeichnet „Viele ſocialiſtiſche Wähler; auf welchem Verlag
und Druck der Vereinsbuchdruckerei Hottingen=Zürich angegeben iſt und Louis Viereck, Kammergerichtsreferendar a. D. in München
zum Reichstagsabgeordneten empfohlen wird;
6. laut Bekanntmachung der Königlichen Regierung von Mittelfranken, Kammer des Innern zu Ansbach, vom
24. October 1881: Das in der Schweizeriſchen Vereinsbuchdruckerei Hottingen-Zürich gedruckte, an die Wähler des
Reichs=
tags=Wahlbezirks Fürth-Erlangen-Lauf-Hersbruck gerichtete Flugblatt, anfangend mit den Worten: „Wiederum ſind 3 Jahre
verfloſſen; an deſſen Schluſſe Gabriel Löwenſtein in Fürth, als Candidat für die bevorſtehende Reichstagswahl, empfohlen iſt;
7. laut Bekanntmachung der Königlich Sächſiſchen Kreishauptmannſchaft zu Dresden vom 25. October 1881: Das
Flugblatt: „An die Wähler von Neuſtadt-Dresden und Umgegend: von Wilhelm Liebknecht, d. d. Borsdorf bei Leipzig, den
15. October 1881 - Verleger A. Härter in Zürich — Druck der Vereinsbuchdruckerei Hottingen-Zürich;
8. laut Bekanntmachung der Königlich Sächſiſchen Kreishauptmannſchaft zu Bautzen vom 19. October 1881: Das
Flugblatt; „ An die Wähler des 1. ſächſiſchen Reichstagswahltreiſes die Stadt Zittau und die Amtsgerichtsbezirke Zittau,
Großſchönau, Herrenhut, Oſtritz, Reichenau) zu Gunſten von Biereck in München, Kammergerichtsreferendar a. D., Verleger
A. Härter, Zürich, Vereinsbuchdruckerei Hottingen-Fürich;
9. laut Bekanntmachung des Großherzoglich Badiſchen Landes Commiſſärg zu Karlsruhe vom 26. October 1881: Die
Druchſchrift, mit den Worten anfangend: „Wähler des 9. Badiſchen Wahlkreiſes, auf den 27. October, ohne Angabe
des Druckers;
10. laut Bekanntmachung der Königlich Württembergiſchen Regierung des Jardkreiſes zu Ellwangen vom 27. October 1881:
Das anonyme Flugblatt mit den Anfangsworten: „Wählerl Der Wahltag ſteht unmittelbar bevorl ꝛc.½; Druck und Verlag der
ſchweizeriſchen Vereinsbuchdruckerei Hottingen-Zürich;
11. laut Bekanntmachung der Königlich Bayeriſchen Regierung der Pfalz, Kammer des Innern zu Speyer vom
26. October 1881: Das in der Vereinsbuchdruckerei Hottingen- Zürich gedruckte, in Verlag und Redaction von Robert Kramer
in Mannheim erſchienene Wahlflugblatt mit der Ueberſchrift; „Wähler, Organ zur Orientirung bei Reichstagswahlen” und der
Bezeichnung „Probenummer”;
12. laut Bekanntmachung der Königlichen Regierung, Abtheilung des Innern zu Düſſeldorf vom 19. October 1881: Die
ohne Angabe des Druckers und Verlegers verſehenen Flugblätter: 1) Zum Beweiſe, was Kriege koſten', mit einer
nach=
gedruckten Empfehlung von Bebels Broſchüre: „Die parlamentariſche Thätigkeit der Reichstage und Landtage 18777; 2 „ Zur
Agitation' (vertraulich und nur Rednern einzuhändigen).
Darmſtadt, den 1. November 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
596
Haas.
2220
M 215
B e k a n n t m a ch u n g.
Die am 14. v. Mts. für die Kiesſtraße angeordnete Sperre wird aufgehoben.
Darmſtadt, den 1. November 188l.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen und Anſprüche aller Art
an den Nachlaß des Gg. Hch.
Lauten=
ſchläger von Nieder=Ramſtadt ſind
binnen 14 Tagen um ſo gewiſſer bei
unter=
zeichnetem Gerichte geltend zu machen, als
ſie ſonſt bei der bevorſtehenden Regulirung
dieſes Nachlaſſes nicht berückſichtigt werden
würden.
Darmſtadt, den 27. Ocober 188l.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
(9731
v. Diemar.
Uſinger.
Bekanntmachung.
Die auf dem vorderen und hinteren
Hofe der Train=Kaſerne an der
Eſcholl=
brückerftraße befindlichen älteren Gebäude
und zwar:
ein Wachthaus mit 2 Latrinen,
eine offene Halle und
ein Schmiedegebäude,
ſollen Mittwoch den 16. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend
auf den Abbruch verkauft werden.
Die Verkaufs=Bedingungen liegen in
dem diesſeitigen Geſchäfts zimmer,
Riedeſel=
ſtraße 60, zur Einſicht aus.
Darmſtadt, den 1. November 1881.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (9810
Feilgebotenes.
Rheinſalm,
Schellfiſche,
Turbot,
Hechte,
Seezungen, Karpfen,
Cabliau,
Hummer,
friſch, lebend und billigſt.
ſebr. Hösinger,
Hof=Lieferanten,
(9811
Grafenſtraße 19.
Jur Rosenhöhe.
Ausgezeichneten Nierſteiner
Traubeu=
moſt in Zapf.
D. Orb.
Friſche Schellfiſche
heute eintreffend.
9813
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Specialilät.
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Lebkuchen- und Anisbächerei,
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Schloßgaſſe 22.
g0aoodas
Jupams CUmterrachastofe),
per 60 Ctm. 29 Pfg., ſind nur noch wenige Stücke vorhanden und erlaube ich
mir deshalb Intereſſenten aufmerkſam zu machen, daß ich ſpäter dieſe Waare nur
95 Pfg. per Meter nachzuliefern im Stande bin.
L. Boetbinger
19814
Eliſabethenſtraße 2.
Cierhandlung.
Meinen verehrten Abnehmern die ergebene Nachricht, daß ich von heute
ab Italieniſche und Landeier, nur Prima=Eier, kein Schundzeug, zu 4, 5. 6,
7 und 8 Pf. abgebe. Goldgelbe Niederbayeriſche Kartoffeln pro 100 Kilo
6 M. frei ins Haus geliefert. Meerettig, ſehr ſchöne und gute Sorten, im
Großen ganz geringe Preiſe. Unter Garantie für gute Waare ſehe zahlreichem
Zuſpruch entgegen.
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Weihnacht 1881.
Zur bevorſtehenden Weihnachts=Saiſon bringen wir unſere ſeit vielen Jahren
beſtehende allgemein bekannte
Central-Annoncen-Expedition
der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen
empfehlend in Erinnerung. - Die Beforderung von
Welaaſ
64
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SUhnuGh”
Anzeigen
jeder Art erfolgt auf das Prompteſte und Billigſte und wird auf Wunſch
ſtets Rath über die für die betreffenden Anzeigen geeignetſten Zeitungen,
über das typographiſch wirkungsvollſte Arrangement, ſowie auch über
zweck=
mäßige Abfaſſung der Annoncen ertheilt. — Beſonders günſtige Verträge mit
vielen Blättern des In= und Auslandes ermöglichen es uns, in den meiſten Fällen
den Inſerenten vortheilhafte
Ausnahmapreise
zu ſtellen. Koſtenvoranſchläge werden bereitwilligſt geliefert.
Gefällige Aufträge, insbeſondere für illuſtrirte Zeitſchriften, erbitten wir
möglichſt bald, damit die Aufnahme der Annoncen rechtzeitig und an guter Stelle
erfolgen kann.
G. H. Waube & Co.
Bureau in Darmstadt, Grafenſtraße 30,
ferner vertreten in allen größeren Städten.
Leitungsverzeichniss gratis.
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Condens. Alpenmiloh,
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Backmehl,
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Puddingpulver,
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Gder 1. und 2. Stock mit allen Be=
Gquemlichkeiten zu vermiethen und als=
Hbald zu beziehen. Näh. Kahlertſir. 7.
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Theil der Beletage, 5 Zimmer, Küche mit
Waſſer, nebſt allem Zubehör, zu verm. und
ſofort zu beziehen. Heinrich Ritſert.
8979) Ludwigſtraße 1 möbl. Zimmer
ſofort zu bez. Georg Lerch, Ludwigsplatz.
8997) Dieburgerſtraße 9, 2. Stock,
ein möblirtes Zimmer mit oder ohne
Penſion billig zu vermiethen.
9078) Louiſenſtraße 40, gegenüber
dem Palaisgarten, ein ſchön möbl Zimmer
bis 1. Nov. zu vermiethen.
49337) Schönes möblirtes Zimme:
zu vermiethen Waldſtraße 17, 1. Etage.
6895) Rheinſtraße 23
ſind 2 Läden mit Comptoir zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
944) Waldſtraße 25 Hinterhaus ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9615) Alexanderſtraße 8 ein ſchönes
Zimmer im 3. Stock mit oder ohne Möbel
zu vermiethen und gleich beziehbar.
9679) Friedrichſtraße 24, l. Etage,
Ecke der Caſinoſtraße, möblirtes Zimmer
mit Schlafſtube ſofort zu vermiethen.
9682) Hochſtraße 23 ein Manſarden=
Logis, daſelbſt Stube und Kabinet.
9828) Marktplatz 5 ein Logis zu
ver=
miethen und alsbald zu beziehen.
9829) Bleichſtr. 9 1 möbl. Stübchen.
9830) Riedeſelſtraße 35 iſt die Bel=
Etage, 8 Zimmer, Küche ꝛc., per ſofort zu v.
Ebendaſelbſt im 2. Stock 3 Zimmer nebſt
Küche. — Näheres Schützenſtraße 17.
9831) Ludwigſtraße 6 ein fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9832) Heinrichſtraße 43 die Beletage,
beſtehend aus 6 Zimmern, neu hergerichtet,
dazu 1 Manſardenzimmer, ſofort beziehbar.
9833) Soderſtraße 52 iſt der 2. Stock
von 5 Zimmern nebſt Waſſerleitung und
ſonſt allen Bequemlichkeiten ſofort zu verm.
2223
Vermiſchte Nachrichten.
Anzeige.
Von heute an habe ich meine
Sprech=
ſtunde auf Nachmittags von 3- 4 Uhr
täglich, mit Ausnahme der Sonn=
und Feiertage, verlegt.
Darmſtadt, den 1. November 1881.
(9834
Dr. Schäfer.
Mühlſtraße 72. Kreisthierarzt.
Dr. Draudt
hat ſeine ürztliche Prapis wieder an=
[9752
getreten.
anterricht in den Elementarfächern wird
I ertheilt. Nähere Auskunſt bei der
(9753
Expedition d. Bl.
Fin braves, in jeder Hausarbeit tüchtiges
C. Mädchen, das gute Zeugniſſe
aufzu=
weiſen hat, ſofort geſucht. Näheres in der
(9616
Expedition d. Bl.
S ür ein hieſiges Engrosgeſchäft wird ein
4 junger Mann mit guten
Schulkennt=
niſſen als Lehrling geſucht. Schriftliche
Offerten nimmt unter D Nr. 105 die Exp.
[8683
d. Bl. entgegen.
Die vormals A. Wölk'ſche
8
G0, Kryonpatvttrl uW hem souflyore”
jetzt
J. C. Böhler,
Frankſurt a. M. und hier Hoſstallstrasse Mr. 6,
empfiehlt ſich im Färben und chemiſchen Reinigen aller Stoffe, von Wolle, Seide,
Peluche, Federn ꝛc. ꝛc. Herren= und Damenkleidern, unzertrennt,
Seiden=
zeug rossort. Aufdämpfen üchter Sammetmäntel, unzertrennt, Neuwaſchen
von Spitzen, Tüllen, Crspetüchern und Federn, letztere ſchön gekräuſelt. Glacs=
(8925
Handſchuhe werden gewaſchen und gefärbt.
er Localgewerbverein Darmſtadt ſucht ein mit guter Bierwirthſchaft
verbundenes, möglichſt in Mitten der Stadt gelegenes, größeres Local für
ſeine Wochenverſammlungen (an jedem Freitag, Abends) von Mitte Nov. l. J.
S.
bis zur Woche vor Oſtern 1882. Anerbietungen wolle man recht bald an
den Vereins Vorſitzenden, Großh. Baurath Buſch dahier, gelangen laſſen. (9835
(Din unverheiratheter, tüchtiger Kauf=
E mann, 32 Jahre alt, der gegenwärtig
noch einen Vertrauenspoſten bekleidet,
wünſcht ſich an einem nachweislich rentablen
Geſchäfte mit Kapitaleinlage activ zu
betheiligen.
Gefl. Offerten sub L. c. 62829 an
Haasenstein & Vogler,
Frank-
furt a. M. erbeten.
19622
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L Mann mit guten Schullenntniſſen bei
Georg Hol, Hofpapierhandlung. (4326
Puf meinem Comptoir kann ein Lehrling
21 unter günſtigen Bedingungen eintreten,
demſelben iſt Gelegenheit geboten, ſich auch
(9836
techniſch auszubilden.
P. Graef.
Ein gebildetes Müädchen von guter Famille
Ekann ich den geehrten
Herrſchaftenempfeh=
len zu größeren Kindern oder ähnlicher Stelle=
Stellenbur. Röſe, Friedrſtr. 14½. (9837
597
2224
Theater=, Hochzeit= und
Viſiten=Fahrten
werden jederzeit gerne entgegen genommen
Carl Walther,
Poſthalter, Wilhelminenſtr. 3. (983½
Bierpreſſionen.
Umänderungen nach Beſtimmung billigſt.
9839) H. Molter, gr. Ochſengaſſe 10.
Turbots,
Séezungen,
vdUllall,
per Pfund 45 Pfg.,
oohollhwoud,
pr. Pfund 30 Pfg.
Lahberdan,
Phil.
Carlsſtr. ostend. Nativ-
Hhoilh,
per 100 Stück
16 Mk.
Hummer.
Aechte,
pr. Pfund 90 Pfg.
Larpien,
pr. Pfund 90 Pfa.
ſober,
aße 24. (9840
Verman lady vho has Aken Her.
A diploma, wishes to givelessons to
young English ladies in German, French
and the elementary branches of education.
Good references given.
Adress J. Nro. 2 poste restante
984!
Darmstadt.
ſeſucht ein feineres Hausmädchen,
das alle häuslichen Arbeiten,
ins=
beſondere auch bürgerlich zu kochen, bügeln ꝛc.
verſteht. Eintritt möglichſt bald.
Vorzüg=
liche Zeugniſſe erfordert. Näh. Heinrich=
(9706
ſtraße 47 parterre.
Geſucht
ein gebrauchter Oſſicierssübel
ſLöwen=
kopf). Näheres in der Expedition. (9805
(Ein mit allen Gerichtsſchreiberei=Arbeiten
C= vollſt. vertr. Gehülfe ſucht anderweite
Stelle. Näher. b. d. Expedition. 9804
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Theil=
nahme, welche uns bei dem Verluſte unſeres
innigſtgeliebten Sohnes, Bruders,
Schwa=
gers und Onkels,
Kaufmann Wilhelm Schneider,
zu Theil wurden, ſowie allen Denjenigen,
welche denſelben zur letzten Ruheſtätte
ge=
leiteten, ſagen wir hiermit unſeren
tiefge=
fühlteſten Dank.
9849
Darmſtadt, den 2. November 1881.
Die trauernden Hinterbliebenen.
3
R 215
Verſammlung
Beſprechung der Hlichwahl
ur
Freitag den 1. November 1881
im Lokal des Katholiken=Vereins.
[98.
Gexen Blähungen,
Magensäure,
Hämorrhoiden,
Leibesverstopfung,
beber- und Gallenleiden,
Tnroinos Blut.
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=Churg.
n. A. auch zahlreiche
Urtheile aus
Fach-
kreisen über die Wir.
kung und
Unschädlich-
keit enthalten, sind in
den nachverzeichneten
Apotheken gratis zu
ha-
bev. — Man verlange aus-
Absolut unschädlioh. SAOIIL- ana Anotneuer
Rlch. Frandt's
Gehwelxerpillen,
welche nur in Bleohdosen, enthaltend 50 Pillen M.1 und kleineren Versuchsdosen, 15 Pillen
35 Pfg. zu haben sind. Jede Schachtel ächter Schmeizerpilien muss obiges Etiquett, das weiss=
Sohweizerkreuz in rothem Grund darstellend und den Namensiuæ dea Verfertigers fraçen.
Lu haben in Frankfurt a. H.; Adlerapotheke; Biebrich; Apotheker
Vigener; Heidelberg: Hirschapotheke; Hannheim: Pelikan-Apotheke;
7154
Aschaffenburg; Hofapotheke.
72
2
ine tüchtige Verkäuferin geſucht.
Räheres in der Expedition. (9844,
F
8
in Engländer ſucht 2 möblirte
Zim=
mer, wo möglich mit Koſt, in der
Nähe der Heinrichſtraße. Offerten unter
9845
B W110 Heinrichſtraße.
Geſucht
im unteren Stadttheil eine Wohnung von
3 — 4 Zimmern nebſt Küche u. Zubehör.
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19846
an die Expedition.
1.
„
in auf einem hieſigen Bureau beſchäftigter
junger Mann ſucht ſeine freie Zeit
durch Anfertigen von Abſchriften ꝛc.
aus zufüllen. Wo? ſagt die Exped. (9847
2 Ein Trauring. K. J.
Verloren. 2. 2.1880 gezeichnet.
Der redliche Finder wird gebeten, denſelben
Schützenſtraße Nr. 6, 3. St., gegen eine
19848
gute Belohnung abzugeben.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag den 3. November.
1. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung.
Figaro's Hochzeit.
Komiſche Oper in 4 Atten von W. A. Mozart.
Perſonen:
Graf Almaviva
Hr. Kraze.
Frl. Roth.
Die Gräfin
sherubin, Page des Grafen Fräul. Simony
Herr Köhler.
Figaro, Kammerdiener
Fr. Mayr=Olbrich.
Suſanne, Figaro's Braut
Marzeline, Ausgeberin
Frau Pichon.
Herr Leib.
Bartolo, Arz.
Baſilio, Muſikmeiſter
Hr. Reichhardt.
Herr Lang.
Don Gußmann, Richter
Herr Bögel.
Antonio, Gärtner,
rl. Krickſer.
Bärbchen, ſeine Tochter
Anfang 7 Uhr. — Ende gegen 10 Uhr.
Freitag den 4. November. 2. Vorſtellung
in der 3. Abonnements=Abtheilung: Die
Neu=
vermählten. Schauſpiel in 2 Aufzügen von
Biörnſtierne Biornſohn. Hierauf: Der Kranke
in der Einbildung. Luſtſpiel in 1 Aufzug
(3 Abtheilungen) von Molisre.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
Haupt=Synagoge).
Samstag den 5. Rovember: Vorabendgottesdienſt um 4½ Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
Predigt um 9¼ Uhr.
Nachmittaggottesdienſt um 3½ Uhr. - Sabathausgang um 5 Uhr 30 Min.
Gottesdienſt in der Synagoge der israel. Religionsgeſellſchaft.
Samstag, 5. November: Vorabend 4 Uhr 20 Min.
Morgens 8 Uhr, Nachmittags 3 Uhr 30 Min.
Sabbath=Ausgang 5 Uhr 30 Min.
Wochengottesdienſt: Von Sonntag den 6. November an: Morgens 6 Uhr 30 Min.
Nachmittags 4 Uhr.
Für Familien und Leſecirkel Bibliotheken, Hotels, Cafés und Reſtaurationen.
Probe=Tummern gratis und franco.
Abonuementz=Preis vierteljährlich 6 Mark. - Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Poſtanſtalan.
Expedition der Illuſtrirten Zeitung in Leipzig. „
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 3. November.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 23 vom 2. November
hält: 1) Bekanntmachung, die Beſtimmungen über Aufnahme und
tlaſſung der Pfleglinge in den Landes=Irrenanſtalten, hier insbeſondere
Abänderung der 55 22 des Hofheimer und 26 des Heppenheimer
gulativs betr. - 2) Bekanntmachung, die Mitgliederzahl der
indelskammer zu Gießen betr.
— Militärdienſtnachricht. Homann, Lazareth=Inſpector
inter. in Darmſtadt wurde zum Lazareth=Inſpector ernannt.
— Poſtperſonalnachrichten. Ernannt: Die Ober=
Telegraphen=
retäre Hadank in Darmſtadt und Paſchburg in Mainz zu
Tele=
aphendirectoren. Angeſtellt: Poſtpraktikant Schwarz in Mainz als
ſtſek retär, Poſtaſſiſtent Volk in Reichelsheim i. O. als Poſtverwalter.
rſetzt: Poſtverwalter Leibfried von Biblis nach Groß=Umſtadt,
legraphenaſſiſtent Maurer von Oppenheim nach Mainz. Geſtorben:
ſtmeiſter a. D. Graul in Mainz.
Tagesordnung für die öffentliche Sitzung der
Stadtver=
odneten=Verſammlung, am Donnerstag, 3. November,
Nach=
ittags 3 Uhr. 1) Mittheilungen. 2) Uebernahme der
Vicinalſtraßen=
nterhaltung durch den Kreis. 3) Erweiterung des Hofes der
Knaben=
ittelſchule. 4) Rechnungsangelegenheiten, insbeſ. Uebertragung von
reditreſten in das Etatsjahr 1881-82, Verausgabung bereits
geneh=
igter Poſten zu Laſten des 1877r Bauanlehens=Reſtes, Verwendung
on Einnahme=Ueberſchüſſen aus 1880-81 zu bereits genehmigten
Aus=
tben. 5) Herſtellung der GBahnhofsſtraße im Anſchluß an den
Bahn=
fsplatz. 6) Verſchiedene Straßenbeleuchtungsanlagen. 7) Definitive
eſtſtellung des Zuſchuſſes zur Polizeikaſſe von 1880-81. 8)
Waſſeran=
legenheiten. Geheime Sitzung. 9) Vergebung des Fuhr'ſchen Legates.
)) Sonſtige perſönliche Angelegenheiten.
4 Das Programm des Handelsvereins für das Winterſemeſter
t feſtgeſtellt und wird deſſen nächſte Vereinsverſammlung am 7.
No=
ember dem Vortrag des Herrn Dr. Meiſel, Secretair der
Handels=
mmer gewidmet ſein. Das ſehr anziehende Thema gilt dem
Reichs=
empelgeſetz und erwirbt ſich Herr Dr. Meiſel unläugbar das
Ver=
ienſt durch Interpretation des neuen Geſetzes eine allen Intereſſenten
7 hr erwünſchte Aufklärung zu geben. Für die darauf folgende Vereins=
S erſammlung, gegen Ende November, hat Herr Rechtsanwalt, Stadtver=
5 rdneter Krug ein ebenfalls vielſeitig debattirtes Thema gewählt und
9 yird einen Vortrag über das Tabaks=Monopol halten. Beide Vor=
21 räge ſind von allgemeiner Bedeutung und werden deßhalb auch Gäſte
2 ingeladen, dieſen beiden Verſammlungen des Handelsvereins
beizu=
oohnen, laut der bei demſelben eingebürgerten Gepflogenheit die Freunde
er Vereins=Aufgaben ſtets willkommen zu heißen. Wir verſäumen
deß=
alb nicht auf dieſe beiden Vereins=Abende die Aufmerkſamkeit unſerer
eſer zu lenken.
Immobilienverkauf. Das Haus von Bäckermeiſter
Miſch=
er Niederramſtädterſtraße Nr. 54 ging mit Inventar für die Summe
von 24700 M. an Herrn Bäckermeiſter A. Olbert von Neckarſteinach bei
Heidelberg käuflich über. Der Verkauf wurde durch Herrn Carl Schnabel
abgeſchloſſen.
Mainz, 31. October. Die Octoberſitzung des Mittelrheiniſchen
Fabrikantenvereins wurde in unſerer Stadt abgehalten und
ſtan=
den die Erſtattung der üblichen Monatsüberſicht, welche ſich diesmal mit
Rückſicht auf die vorausgegangenen Sommerferien zu einer
Vierteljahres=
überſicht geſtaltet hatte und die Berichterſtattung über die
Delegirten=
verſammlung des Centralverbands deutſcher Induſtrieller zu Dresden am
25. und 26. September d. J. auf der Tagesordnung. In der erſteren
wurde die dermalige Lage der Induſtrie, insbeſondere die erfreuliche
Be=
lebung auf dem Gebiete der Eiſen= und Montan=Induſtrie hervorgehoben,
die neueſten in die Erſcheinung getretenen Zollwunſche beleuchtet und die
Zollanſchluß=Aneelegenheit beſprochen. Im weiteren wurden die Export=
und Auswanderungsfrage, die Reſultate der Ein= und Ausfuhr in 1880
die wiederholt im Vollzug befindliche Verſtaatlichung preußiſcher
Eiſen=
bahnen, die Frage der Eiſenbahnbeiräthe und Eiſenbahnconferenzen, die
Einführung ſolcher Juſtitutionen in Baden, Bayern, Sachſen und Heſſen
und die ſo wünſchenswerthe Errichtung eines Eiſenbahngerichtshofes einer
Beſprechung unterzogen. Bei der Erwähnung der Entladefriſten und
ihrer Beſchränkungen wird ein energiſches Vorgehen des Vereins bei den
competenten Organen beſchloſſen. - Zu dem zweiten Punkt der
Tages=
ordnung wurden die bekannten Reſolutionen des Centralverbandes
deut=
ſcher Induſtrieller, welche er in ſeiner Delegirtenſitzung in Dresden
ge=
faßt hat, mitgetheilt. — Bezüglich der Unfallverſicherung wird conſtatirt,
daß der mittelrheiniſche Fabrikantenverein ſich im Allgemeinen mit dem
Inhalte der geſammten Reſolutionen einverſtanden erklären könne. Es
gelte dies aber nicht für Theſe 3 (der Dresdener Reſolutionen), da an
eine Einbeziehung der landwirthſchaftlichen Arbeiter vorerſt nicht zu
denken ſei und hieran u. A. das ganze Geſetz ſcheitern könne. Auch
Theſe 9 ſei nur dann acceptabel, wenn hier nicht indirect auf einen
Staatszuſchuß hingewieſen, ſondern nur bekräftigt werden ſolle, daß
Arbeitgeber und Arbeiter die Prämien tragen müßten. Was die
Alters=
verſorgung betreffe, ſo könne nicht ſofort ein Urtheil abgegeben werden.
Die gefaßten Reſolutionen erſchienen von vornherein durchaus ſachgemäß,
aber es müſſe doch hier, wo es ſich um ein verhältnißmäßig fremdes
Gebiet handle, eine eingehende Prüfung ſtattfinden. Referent für ſeinen
Theil nehme indeſſen keinen Anſtand, ſeine Anſicht dahin auszuſprechen,
daß eine allgemeine Durchführung der Alters= und Invalidenverſicherung
auf dem Wege des geſetzlichen Zwangs mit Entſchiedenheit bekämpft
werden müſſe, da wenigſtens ein Theil unſerer Induſtriezweige die
re=
ſultirenden Laſten nicht zu ertragen vermöge. Zudem walte zwiſchen
obligatoriſcher Unfallverſicherung und obligatoriſcher Altersverſicherung
ein weſentlicher Unterſchied in 3 Punkten ob; es handle ſich a. bei der
Unfallverſicherung im Gegenſatz zu der Altersverſorgung um Laſten,
deren Höhe und Größe wenigſtens annähernd und innerhalb gewiſſer
Grenzen im Voraus ermeſſen werden könnten;) b. es bilde und müſſe
bilden bei der Unfallverſicherung im Gegenſatz zu der Altersverſorgung
ein acuter Fall die Veranlaſſung der Penſionsberechtigung, die Simulation
ſei hier viel ſchwerer als bei der Invaliden= und Altersverſicherung;
c. es werde bei der Unfallverſicherung im weſentlichen Gegenſatz zu der
Altersverſorgung niemals der Fall eintreten, daß ein Arbeiter ſeine
Prämie nicht zahlen könne, da immer ein eliquoter Theil des Lohnes
hierfür Verwendung finde und, wenn kein Lohn bezahlt, der Arbeiter
nicht beſchäftigt ſei, ſomit auch die Verſicherung ruhe. Referent
bean=
tragte ſchließlich den Gegenſtand auf die Tagesordnung der nächſten
Sitzung zu ſetzen, welchem Antrag die Verſammlung zuſtimmte.
Seit einiger Zeit iſt in Frankfurt durch den dortigen„Frauen=
Bildungs=Verein' eine Reſtauration für Damen= gegründet
wor=
den, deren Exiſtenz noch wenig bekannt zu ſein ſcheint und auf welche
wir um ſo lieber aufmerkſam machen, als deren Benutzung bei dem
ſtarken Verkehr zwiſchen unſrer Stadt und Frankfurt vielen ohne
männ=
liche Begleitung dorthin reiſenden Damen oft recht gelegen ſein kann.
In dieſer Reſtauration, in den Parterre=Räumlichkeiten, Holzgraben
Nr. 11 und Töngesgaſſe Nr. 40, iſt täglich zwiſchen 12-2 Uhr ein gutes,
kräftiges und ſchmackhaftes Mittagseſſen für den ſehr mäßigen Preis
von 70 Pf. im Abonnement zu haben. Außerdem Speiſen und Getränke
jeder Art nach der Karte. In dem geräumigen Local befindet ſich eine
hübſche, mit Sorgfalt gedeckte Tafel, auch liegen Zeitungen und ſonſtige
Lektüre zur Benutzung der Gäſte bereit. Einige Bamen des Vorſtandes
2226
16
ſind ſtets anweſend, um das Ganze zu überwachen. Trotz allen
gebote=
nen Annehmlichkeiten wird dieſe Reſtauration lange nicht ſo beſucht, wie
es zu wünſchen und für den gedeihlichen Beſtand des Unternehmens
erforderlich wäre, und mußte der Verein bereits große Opfer bringen,
um im Intereſſe der Koch=Schülerinnen dieſe Anſtalt zu erhalten. Möchte
das Publikum die gemeinnützigen Beſtrebungen des Vereins immer mehr
durch freundliche Unterſtützung und rege Theilnahme fördern helfen.
Sein Hauptzweck, Mädchen und Frauen zu ſelbſtſtändigem Erwerb
aus=
zubilden, iſt hinlänglich bekannt.
- Ziehung der Braunſchweiger 20 Thlr=Looſe vom
Jahre 1868 vom 1. November 1881. Gezogene Serien: Nr. 257 282
352 506 961 1120 1412 1591 1856 1980 2309 2364 2760 2770 3073
3160 3333 3346 3499 3572 3744 392 3928 3991 4029 4032 4131 4204
4472 4780 4862 4928 4990 5149 5313 5318 5426 5433 5526 5623 5771
5856 6024 64676594 6615 6630 6816 7136 7269 7421 7552 7713 7780
78178092 8509 8677 8906 8931 9003 9680 9812. Die Prämienziehung
findet am 31. December d. J. ſtatt.
Großherzogliches Hoftheater.
Darmſtadt, 2. November.
In einigen Monaten werden es hundert Jahre, daß Schiller's
Räuber zuerſt das Licht der Lampen erblickten. Die geſtrige Aufführung
dieſes Schauſpiels auf unſerer Hofbühne kann man daher mit einigem
Rechte als Jubiläumsvorſtellung betrachten, womit den Manen unſeres
großen dramatiſchen Dichters gegenüber ein Act der Pietät vollzogen
wurde. Nicht jedoch zeugt es unſeres Erachtens von gleicher Pietät,
wenn, der leidigen Tradition folgend, wie an anderen Orten, ſo auch
hier, der Aufführung noch immer die Theater=Ausgabe des Stückes zu
Grunde gelegt wird, die Schiller auf Veranlaſſung des Mannheimer
Intendanten v. Dalberg, zum Theil gegen eigene beſſere Ueberzeugung,
veranſtaltete. Wir können und mögen uns, um von Anderem zu
ſchweigen, nicht mit dem Verletzenden des Schluſſes einverſtanden
er=
klären, welches darin liegt, daß Franz lebend in die Hände ſeines Bruders
gelangt und von dieſem in den Hungerthurm geſtoßen wird; wir können
uber das faſt Lächerliche der Situation nicht hinweg ſehen, daß Karl die
Räuber mit ruhiger, verſöhnender Anrede und der Aufforderung entläßt,
nützliche Mitglieder der menſchlichen Geſellſchaft zu werden. Man ſollte
in ſolcher Frage doch billig das Urtheil berückſichtigen, welches de=
Dichter ſelbſt über ſeine Bühnenbearbeitung fällte: „Die Zeit wurde
verändert, Fabel und Charaktere blieben. So entſtand ein buntfarbenes
Ding, wie die Hoſen des Harlekin; alle Perſonen ſprechen zu ſtudirt,
jetzt findet man Anſpielungen auf Sachen, die ein paar hundert Jahre
nachher geſchehen oder geſtattet werden durften.
Von obigen Ausſtellungen abgeſehen, iſt die Inſcenirung des Dramas,
wie ſie geſtern geboten wurde, eine recht gelungene zu nennen; es waren
gegen früher eine Reihe von paſſenden Aenderungen, namentlich
hinſicht=
lich des die Uebergänge vermittelnden Wortlautes vorgenommen worden;
ferner war das Zuſammenſpiel meiſt exact, und die Einzelleiſtungen faſt
ausnahmslos der unumwundenſten Anerkennung werth, obgleich mehrere
Mitwirkende ihre Rollen zum erſten Male zu vertreten hatten. Unter
dieſen erwähnen wir an erſter Stelle Herrn Edward, der für die
blendende Wiedergabe des „großen Räubers Moor- des lebhafteſten,
wohlverdienten Beifalls eines gut beſetzten Hauſes ſich erfreute. Es will
wahrlich viel heißen, ein ſo gewaltiges Stück hindurch, um des Dichters
eigene Worte über dieſe Rolle zu gebrauchen, „auf der Folter des Affectes
geſpannt zu liegen= Herr Edward wurde allen den großartigen
An=
forderungen ſeiner Aufgabe in einer Weiſe gerecht, die kein Erlahmen,
ſondern faſt noch einen Ueberſchuß der Kräfte erkennen ließ; im Uebrigen
beſitzt der geſchätzte Künſtler genug Streben nach Vervollkommnung, um bei
ſpäteren Wiederholungen hin und wieder vielleicht anderer Auffaſſung
und Geſtaltung ſeiner Partie ſich zuzuneigen. Wir rechnen dahin die an
und für ſich ſchon höchſt effectvolle Schlußſcene des 2. Actes. Hier ſollte
wie uns däucht, der Räuberhauptmann in Gegenwart des Paters durch
den Einfluß auf ſeine Leute, deſſen er ſich wohl bewußt iſt, nicht
durch eine auf die Spitze getriebene Leidenſchaft zu wirken ſuchen.
Weniger wäre hier entſchieden mehr. — Die ſchwärmeriſche, heldenmüthig
liebende Amalie der Frl. Weigel konnte auch den ſtrengſten
Anforder=
ungen genügen, und ebenſo waren die Rollen Schweizer's bei Herrn
Dalmonico, Hermann's bei Herrn Steude, beſonders aber
Koſins=
ky's bei Herrn Hacker aufs Beſte aufgehoben. Auch ſei des Herrn
Stury (Roller) lobend gedacht. Dagegen wollte uns der Spiegelberg
des Herrn Francke wenger zuſagen. Das Exaltirte in dieſer Partie
verfehlt gewiß nicht, eine Art von komiſcher Wirkung auszuüben; nur
darf ſolche nicht in den Mitteln der Darſtellung geſucht werden: ein
Komiker iſt hier nicht recht am Platze.
Wir ließen den Mitwirkenden, die uns in ihren Rollen neu waren,
den Vortritt, ſonſt wäre ſchon längſt der meiſterhaften Leiſtung Herrn
Werner's als Franz Erwähnung gethan, der namentlich den
Gewiſſens=
qualen des Böſewichts erſchütterndſten Ausdruck verlieh. Reicher
Bei=
fall und Hervorruf auch da, wo derſelbe aus ſeeniſchen Rückſichten ſonſt
meiſt unterbleibt, lohnte den vortrefflichen Darſteller. Gleichfalls längſt
bewährt iſt der Pater des Herrn Butterweck und der alte Moor de=
Herrn Knispel. — Der Totaleindruck des klaſſiſchen Abends war,
wi=
ſchon geſagt, ein höchſt günſtiger.
Literatur.
In neuer Ausgabe erſchien ſoeben Grobe's Portemonnaie=
Eiſenbahn=Kursbuch für Mittel= und Weſtdeutſchland, Winter 188182,
Preis 40 Pf. VVerlag von H. Grobel in Frankfurt a. M.) Mit dieſem in
dem denkbar kleinſten Format erſchienenen Kursbuch erreicht man die
ent=
fernteſten Orte in Süd=, Mittel= und Weſtdeutſchland. Die
Zuſammen=
ſtellung der Fahrpläne iſt überſichtlich und wird das Aufſuchen der Routen
durch ein ausführliches Inhaltsverzeichniß ſowie durch ein ſauber gearbeitetes
Eiſenbahnkärtchen, in welchem auch die Seitenzahlen des Kursbuches
ange=
geben, weſentlich erleichtert.
F. W. Hackländers ausgewählte Werke. In 60
zehn=
tägigen Lieferungen 50 Pf. oder in 20 monatlichen Bänden M. 1. 50.
Stuttgart, Verlag von Carl Krabbe. Wenn von irgend einem
Schrift=
ſteller der Gegenwart geſagt werden kann, er ſei der erklärte Liebling der
Leſewelt, ſo iſt es F. W. Hackländer, deſſen Hauptwerke nunmehr in
einer handlichen und wohlfeilen Ausgabe erſcheinen ſollen. Es gibt wohl
kaum einen Erzähler, deſſen Schriften ſich eines größeren Beifalls in den
verſchiedenſten Schichten der Geſellſchaft rühmen dürften. Seine kleinen
Bil=
der und Geſchichten aus dem bürgerlichen und Soldatenleben, wie ſeine
größe=
ren Romane ſind in allen Kreiſen der gebildeten Welt eine wohlbekannte,
willkommene Erſcheinung, in den Prunkzimmern der Vornehmen nicht minder
als am häuslichen Herde der mittleren Stände und auf den Brettern, welche
die Welt bedeuten. - Hackländer's Talent iſt ein durchaus
originelles-
unnachahmlich iſt ſein Humor, der ſtets erheitert und erfreut, nie verletzt;
an=
heimelnd und feſſelnd iſt das Gemüth, das mit ſeinen Erzühlungen zum
Leſer ſpricht. Eine Auswahl der beſten Schöpfungen Hackländer's darf einer
allſeitigen freundlichen Aufnahme gewiß ſein. — Die Auswahl wird folgende
Werke enthalten: Eugen Stillfried. Handel und Wandel. Soldatenleben im
Frieden. Europäiſches Sklavenleben. Wachtſtubenabenteuer. Namenloſe
Geſchichten. Der letzte Bombardier. Der Roman meines Lebens. - Die
erſte und zweite Lieferung liegen bereits in handlicher hübſcher Ausſtattung
vor und enthalten den überaus feſſelnden Roman „Eugen Stillfrieds.
- Illuſtrirte Geſchichte der Buchdruckerkunſt, ihrer
Er=
findung durch Johann Gutenberg und ihrer techniſchen
Ent=
wicklung bis zur Gegenwart. Von Karl Faulmann. Mit 14
Tafeln in Farben= und Tondruck, 12 Beilagen und 300 in den Text
Lge=
druckten Illuſtrationen, Schriftzeichen und Schriftproben. In 25 Lieferungen
30 Kr. - 60 Pf. = 80 Cts. (A. Hartleben's Verlag in Wien.) — Der
Verfaſſer der „Illuſtrirten Geſchichte der Schrift;, Karl Faulmann, bietet in
der vorliegenden „Illuſtrirten Geſchichte der Buchdruckerkunſt' eine
Specialge=
ſchichte, welche nicht nur für die Fachkreiſe, ſondern für alle Gebildete ein
großes Intereſſe durch die Art und Weiſe gewinnt, wie der Verfaſſer ſeinen
Gegenſtand behandelt Nach dem Plane, wie er in der Einleitung entwickelt
wird, ſoll das Dunkel, welches die Perſon des Erfinders der Buchdruckerkunſt
und die Entſtehung ſeines Werkes umgibt, beleuchtet und darauf
nachge=
wieſen werden, daß Deutſchland ſich der Ehre, die Wiege der
Buchdrucker=
kunſt zu ſein, ſtets würdig bewieſen hat, indem es in allen Jahrhunderten
mit anderen Ländern wetteiferte, gute und ſchöne Bücher zu drucken. Durch
die Darſtellung des Verhältniſſes der Behörden zur Buchdruckerkunſt und der
ſocialen Lage der Buchdrucker wird die Culturgeſchichee der letzten
Jahr=
hunderte manche Bereicherung erfahren und ſchließlich ſoll der jetzige
Auf=
ſchwung der Bücher= und Zeitungsfabrikation in umfaſſender Weiſe geſchildert
werden. Im erſten Abſchnitt, welcher von der „Buchdruckerei' handelt,
ver=
bindet der Verfaſſer die Beſchreibung der Druckwerkzeuge mit der Geſchichte
der Entſtehung derſelben in der anziehendſten Weiſe; Abbildungen von
Druckerpreſſen aus dem XVL. Jahrhundert nach Bildern von Zeitgenoſſen
zeigen das Druckverfahren jener Zeit bei Deutſchen, Franzoſen und
Eng=
ländern, und an Schriftproben der älteſten Donate wird das Letternweſen
erläutert. Die beiliegende 1. Tafel, eine photo=lithographiſche Copie des
An=
fangs der 36zeiligen Bibel mit dem Initial in Farben= und Golddruck, ſowie
die 1. Beilage, welche eine gleiche Copie eines Donatsdruckes enthält, ſind
wie der von der k. k. Staatsdruckerei in Wien hergeſtellte Druck des Textes
prachtvoll ausgeführt. Dieſes ebenſo ſchöne als anziehende Werk empfiehlt
ſich wegen ſeines außerordentlich billigen Preiſes zur allgemeinſten Verbreitung,
es wird eine Zierde jeder Bücherſammlung bilden.
Tuges= Aalender.
Freitag 4. November: General=Verſammlung der Saalbau=Actien=
Geſell=
ſchaft.
Samstag 5. November: Abendunterhaltung des Geſangvereins
Lieder=
tafel.
Donnerstag 10. November: General=Verſammlung des Alice=Vereins für
Frauenbildung und Erwerb zu Darmſtadt.
Gold=Courſe.
Ruſſiſche Imperials 16 M. 70-75 Pf. Engl. Sovereigns 20 M. 32-37 Pfg.
20 Frankenſtücke 16 M. 17-21 Pf. Dollars in Gold 4 M. 21-25 Pfg.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.