144.
144.
Jahrgang.
Wenneentsreis
BertéEhrlich 1 Marl 50 Pf. hd
Binelohn Auwärtz werden von
da Poſtämtern Beſtellungen a
egengenomman m 1 Mark 50 Pf.
we Quarie het Pſtauſichlag
Grag= und Anzeigebkaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerat=
werden angenommen: iDermſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. V.
mBeſſungen von Friedr. Puher.
Holzſtraße R. E ſovie anzwir
ven allen Aunemeen-Eoeditſanen
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
212
Samstag den 20. October.
Victualienpreiſe vom 29. October bis 5. November 1881.
l. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Ochſen= und Rindfleiſch 1 Kilogr.
fl. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1⁄ Kilogr.
Humimelfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
Pf.
66
56,
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¹ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹ Kilogr.
Leberwurſt ¼⁄ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
Pf.
66
100
92
78
100
80
9
64
60
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
„ 14 „
Schwürzes
2½⁄ „
Röggeubrod 2 Kilogr.
Weck
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
74
37
66
54
24
Gefunden: 11 ſeidener Regenſchirm, 1 Portemonnaie mit Inhalt, 1 Hausmiethbuch, 1 Briefmappe mit Quittungen, 1 brauner
Handſchuh.
Verloren: 2 Paar Glacehandſchuhe und Shlips, 1 goldner Zwicker mit weißen Gläſern, 1 Meerſchaumſpitze, 1 goldner
Fingerhut, 1 ſchwarzes Cachemirtuch mit Franzen.
Entlaufen: 1 junges, kleines, gelbliches Hündchen ohne Zeichen (Art Pinſcherchen).
Darmſtadt, den 28. October 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g,
die Wahlen zum Reichstage betreffend.
Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Montag den 31. October l. J., Vormittags 11 Uhr, in dem
Sitzungsſaale des Kreis= und Provinzial=Ausſchuſſes dahier (Neckarſtraße 3) die Durchſicht der Protokolle über die Wahlen zum
Reichstage in den einzelnen Wahlbezirken des 1V. Wahlkreiſes (Darmſtadt-Groß=Gerau) und die Zuſammenſtellung der Reſultate
der Wahlen ſtattfinden, auch das Ergebniß verkündigt werden wird.
Der Zutritt zum Lokal ſteht jedem Wähler frei.
Darmſtadt, am 21. October 1881.
Der Wahl=Commiſſär für den IV. Wahlkreis im Großherzogthum.
v. Marquard.
Betreffend: Die Herbſt=Controlverſammlung im Kreiſe Darmſtadt pro 188I.
Darmſtadt, am 14. October 188I.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die nachſtehende Belanntmachung wollen Sie in Ihren Gemeinden auf ortsübliche Weiſe zur öffentlichen Kenntniß bringen
und namentlich darauf Bedacht nehmen, daß die Beſitzer von Fabrilen ꝛc. dieſelben den Betheiligten mittheilen.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Herbſt=Control=Verſammlungen pro 1881 im Kreiſe Darmſtadt, beſtehend aus der 1. und 2. Compagnie des I.
Ba=
taillons (Darmſtadt 1) 1. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 115, werden in nachſtehender Weiſe abgehalten:
2. Compagule.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exercierplatzes zu Darmſtadt.
a) L. Appell.
Montag den 14. November 1881, Vormittags 8 Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten und Dispoſtions=Urlauber
aller Waffen und ſonſtigen Kategorien mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aus den
584
2176
M 213
Bürgermeiſtereien Arheilgen, Beſſungen, Braunshardt, Eberſtadt, Erzhauſen, Eſchollbrücken und Griesheim. Von Wehrleuten
ſind nur diejenigen zur Theilnahme an dem Appell verpflichtet, welche beſondere Ordres erhalten werden.
5) VI. Appell.
Montag den 14. November 188l, Vormittags 8. Uhr. Für dieſelben Mannſchaften des Beurlaublenſtandes
aus den Bürgermeiſtereien Gräfenhauſen, Hahn mit Eich, Malchen, Meſſel, Nieder=Beerbach, Nieder=Namſtadt mit Waſchenbach,
Ober=Namſtadt, Pfungſtadt, Roßdorf, Schneppenhauſen, Traiſa, Weiterſtadt und Wixhauſen.
I. Cempuguie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exercierplatzes zu Darmſtadt.
8a) H. Appell.
Montag den 14. November 1881, Vormittags 9½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten der Infanterie vom
Jahr=
gang 1871 bis 1877 und ſämmtliche Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber aller Jahrgänge der Oeconomie=Handwerker in der
Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt. Von Wehrleuten ſind nur diejenigen zur Theilnahme an dem Appell
ver=
pflichtet, welche beſondere Ordres erhalten werden.
b) Bh. Appell.
Montag den 14. November 1881, Vormittags 10½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber
der Iufanterie vom Jahrgang 1878 bis 1880 ſowie ſämmtliche Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber aller Jahrgänge der
Cavallerie, Artillerie, Jäger, Pioniere, des Trains, der Marine, des ärztlichen und ſanitätlichen Perſonals und ſonſtigen
gategorien mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften in der Haupt= und Reſidenzſtadt
Darmſtadt.
Sämmtliche genannten Mannſchaften ſind zur Theilnahme an dieſen Control=Verſammlungen geſetzlich verpflichtet und
werden hierzu mit dem Bemerken aufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung fehlenden oder zu ſpät kommenden Leute die
geſetz=
liche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militairpapiere ſind mit zur Stelle zu bringen.
Darmſtadt, den 14. October 1881.
von Hombergk zu Bach,
Major z. D. und Bezirks=Commandeur.
B e k a n n t m a ch u n g.
Unterricht im Hufbeſchlag betreffend.
Der Großh. Hof= und Landgeſtüts Veterinärarzt Dr. Müller hat ſich wiederum in dankenswerther Weiſe bereit erlärt,
en Unterrichts=Curſus im Hufbeſchlag für junge Huſchmiede aus den Provinzen Starkenburg und Rheinheſſen unentgeltlich
ab=
zuhalten, bezw. zu leiten. Hinſichtlich der Einrichſung des Unterrichtscurſus iſt Folgendes beſtimmt:
1. Der Unterricht iſt für die Schüler unentgeltlich, indem die entſtehenden Koſten von dem Provinzialvereine getragen
werden. Wegen etwa nöthiger Unterſtützung zur Beſtreitung der Koſten des Aufenthalis in Darmſtadt haben ſich die der Provinz
Starkenburg angehörenden Schüler an den Herrn Direktor des betreffenden landwirthſchaftlichen Bezirksvereins zu wenden.
2. Der Curſus beginnt am 14. November l. Js. und dauert etwas über drei Monate (bis Ende Februar künſtigen
Jahres)., mit etwa 14tägiger Unterbrechung während der Weihnachtszeit.
3. Die Schiler werden während des ganzen Vormittags und am Nachmittag noch etwa 2 Stunden theils praktiſch, theils
theoretiſch im Hufbeſchlag unterrichtet, bezw. beſchäftigt.
Indem der unlerzeichnete Präſident Vorſtehendes zur öffentlichen Kenntniß bringt, fordert er diejenigen jungen Schmiede
aus der Provinz Starkenburg, welche an dem Unterricht theilnehmen wollen, auf, ſich unter Vorlegung einer Erklärung ihres
Vaters, daß die Meldung mit ſeiner Einwilligung geſchehe, ſowie eines Zeugniſſes der Großh. Bürgermeiſterei über ihr ſeitheriges
Verhalten und darüber, daß und wie lange ſie in dem Hufſchmiedegewerbe thätig geweſen ſind, endlich eines Zeugniſſes des
Schulvorſtandes über Fleiß und Leiſtungen in der Volksſchule und Fortbildungsſchule bis ſpäteſtens den 4. November auf
dem Bureau des landw. Provinzialvereins Jagdhaus, Paradeplatz Nr. 4) anzumelden. Wenn nicht alle Anmeldungen
berück=
ſichtigt werden lönnen, ſo wird bei der Auswahl der Zulaſſenden neben der früheren Meldung auf die Schulzeugniſſe beſonderer
Werth gelegt werden.- Darmſtadt, den 15. October 1881.
Der Präſident des landwirthſchaftlichen Vereins für die Provinz Starkenburg.
Dr. Goldmann.
Donnerstag den 8. December 1881,
B e k a n n t m a ch u n g.
Nachmittags 3 Uhr,
Sämmtliche hieſige Gebäude=Beſitzer, welche im Laufe dieſes Jahres in ihren
vor dem unterzeichneten Gerichte Termin
Hofraithen Bauveränderungen vorgenommen, oder Neubauten errichtet haben, werden
hiermit aufgefordert, längſteus bis Ende November d. J. behufs Wahrung im Brand=ſ anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur
Kon=
lataſter auf unſerem Bureau während der Vormittagsſtunden davon Anzeige zu machen.
Im Unterlaſſungefalle haben die Intereſſenten ſich die ihnen entſtehenden Nachtheile lursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben
ſoder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind,
ſelbſt zuzuſchreiben. — Darmſtadt, den 12. October 188I.
wird aufgegeben, nichts an den Gemein=
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten,
Ohln.
9185
auch die Verpflichtung auferlegt, von dem
Beſitze der Sache und von den Forderungen,
Konkursverfahren.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die für welche ſie aus der Sache abgeſonderte
Ueber das Vermögen des Baukiers(Wahl des Verwalters, ſowie über die Vefriedigung in Anſpruch nehmen, dem
D. Nathau zu Darmſtadt wird heute Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und, Konkursverwalter bis zum 26 Rovemberl881
am 26. October 1881, Nachmittags 5 Uhr, eintretenden Falls, über die in 8 120 der ſeinſchl. Anzeige zu machen.
das Konkursverfahren eröffnet.
Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Rechtsanwalt Dr. Weuck hier wird zum ſauf:
Konkursverwalter ernannt.
Zur Beglaubigung:
Donnerstag den 17. November 188½.
Konkursforderungen ſind, bis zun
Kümmel,
Nachmittags 3 Uhr,
Gerichtsſchreiber.
26. Rovember 1851 einſchl. bei dem Gerichte ſund zur Prüfung der angemeldeten Forder=
09595
anzumelden.
ungen auf:
[ ← ][ ][ → ]f 22
2177
Bekannimachung.
Die Anlieferung v n Kartoffeln für
das ſtädtiſche Hoſpital und
Armrn=
haus betr.
Der Kartoffelbedarf vorſtehender
Anſtal=
ten für die nächſten 8 Monate (bis Ende
Juni 1882) ſoll auf dem Submiſſionsweg
vergeben werden.
Es ſind zu liefern:
1. In das ſtädtiſche Hoſpital:
Alsbald:
11500 Kg. (115 Malter 100 Kg.) gute
Speiſekartoffeln.
2000 „ (20 Malter 100 K9.)
Sa=
latkartoffeln.
Im März 1882:
5000 Kg. (50 Malter 100 Kg.)
blau=
augige Kartoffeln.
7500 Kg. (75 Malter 100 K9.) gute
Speiſekartoffeln.
2. In das ſtädtiſche Armenhaus,
alsbald:
15,600 Kg. (150 Malter 100 Kg.) gute
Speiſekartoffeln, Alles in beſter Qualität.
Die Lieferung kann ſowohl einem
ein=
zigen, wie mehreren Uebernehmern
über=
tragen werden, und laden wir
Lieferungs=
luſtige ein, ihre Offerten mit Preisangabe,
die mindeſtens eine Lieferung von 25
ge=
wogenen Maltern 100 Kg. umfaſſen
müſſen, bis längſtens Montag den 7.
No=
vember d. J., Vormittags 12 Uhr,
in den vor unſerem Bureau aufgehängten
Submiſſionskaſten einzulegen. Gleichzeitig
ind Proben von mindeſtens 6 Stück jeder
Sorte mit genauer Bezeichnung bei uns
abzugeben. Die näheren Bedingungen
können bei uns eingeſehen werden.
Darmſtadt, am 27. October 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O=B.:
Hickler,
Beigeordneter.
(9629
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
Zimmermanns Johann Peter Mathes
dahier laſſen dieſelben ihre Hofraithe, und
zwar:
Flur 2 Nr. 478 ⬜Mtr. 63 Hofraithe,
Hinkelsgaſſe,
Montag den 31. October l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſt=
bietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 20. October 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[9408
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben
des Fuhrmanns Martin Hildebrand
dahier laſſen dieſelben nachſtehende
Immo=
bilien und zwar:
Caplaneigaſſe, II. 484⁵ ¹⁄o ¹ Brunnen da=
ſelbſt, 21 10 409 Acker, im tiefen
See, „ 27 16⁵⁄₀ 2010 Acker an der
Täubcheshöhle, 29 176 750 Acker bei der Mar=
tins mühle, 29 208 3063 Acker, auf der
Haardt, 38 79 1619 Grabgarten rechts
der Dieburgerſtraße, 38 80 831 Grabgarten daſ, 38 82 1225 Acker daſ.,
Montag den 31. October d. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 24. October 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
(9631
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Kaufmann Karl
Heiner's Eheleute gehörigen Mobilien,
als: Gold und Silber, ins beſondere zwei
werthvolle goldene Taſchenuhren mit Kette,
Ohrringe mit guten Steinen und
werth=
volle goldene Ninge u. ſ. w. Ferner gut
erhaltene Möbel, als: 1 Sopha mit 6
Stühlen und 2 Seſſeln mit Peluche, ein
Ausziehtiſch, ein Spiegelſchrank, ein Spiegel
und Trumeau, Kleiderſchränke, Tiſche,
Stühle, ein großer Schreibpult und dergl.
mehr; ſodann Kleider, Weißzeug, Bettwerk,
Küchengeräthſchaften und allerlei ſonſtiger
Hausrath ſollen
nächſten Dienstag den 1. November
d. J., Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung, Ludwigsſtraße Nr. 2,
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. October 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(9630
Berntheiſel.
Streulaub=Verſteigerung.
Dienstag den 1. November,
Vor=
mittags 9 Uhr, wird im Gemeindehaus
zu Beſſungen das Laub von den Wegen
und Schneiſen der Domanialwaldungen
verſteigert.
Darmſtadt, den 25. October 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
(O574
Muhl.
Bekanntmachung.
Samstag den 29. October,
Vor=
mittags 10 Uhr,
werden auf hieſigem Rathhaus 300
Ge=
bund Fichtenreiſer (zu Deckreiſern für
Gärtnereien geeignet) ſowie das Laub von
den Schneiſen und Wegen aus dem
Ge=
meindelaubwald an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert.
Beſſungen, den 22. October 188½.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[9488
Nohl.
in der Oberförſterei Nieder=Ramſtadt.
Das Streulaub von den Wegen,
Schnei=
ſen und Waldanlagen in den Waldungen
des Großherzoglichen Hauſes wird in
nach=
ſtehenden Terminen verſteigert:
1. Montag den 7. November 1881
in der Forſtwartei Traiſa, Vormittags
9 Uhr, am Forſthaus Eiſernhand, woſelbſt
auch das Schilfrohr im Ludwigs= und
Oberjägermeiſtersteich verſteigert wird.
2. Dienstag den 8. November 1881
in den Forſtwarteien Nieder=Ramſtadt und
Waſchenbach, Vormittags 9 Uhr, an der
Emmelinenhütte, woſelbſt auch ca. 4000
Ginſterwellen aus dem Diſtrict Kohlberg
verſteigert werden.
3. Donnerstag den 10. November
1881 in der Forſtwartei Hahn,
Vormit=
tags 9 Uhr, am Pflanzgarten im Diſtrict
Dörnbach.
Nieder=Namſtadt, am 24. October 1881.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Namſtadt.
Löwer.
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Nur echt, weun die vorgedruckte
Schutz=
marte auf den Etiquetten ſteht.
I. H.
4 Co.
Malzertract u. Caramellen:
von
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Ihren Malz=Extract (Huſte=Nicht=
Schutzmarke) habe ich ſpeciell geprüft
und empfehle ſelbigen als diätetiſches
Genußmittel ſowohl bei katarrhaliſchen
Affectionen der Athmungsorgane, als
auch bei chroniſchen entzündlichen
Zuſtänden der Lungen und des
Kehl=
kopfes, bei anhaltendem quälendem
Huſtenreiz und beginnender
Tuber=
culoſe.
Dr. med. Michaelis,
prakt. Arzt. (0633
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h.
5
n-
324
L. - UEIIUU. A
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Vormittags 10 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr die Colonial=,
Material=
nd Farbwaaren=Vorräthe, ſowie Emballagen der Firma:
Hachfolgor, Schulſtraße 16.
f. Höhler
illigſt gegen baare Zahlung verkauft werden.
(9634
Darmſtadt, den 26. October 1881.
Leopold Schiinemann.
Mein Lager in
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Baumnollene Unterjacken do. do. (ehr preiswürdig) 1 Mk.
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Hafurich Hoesek,
Ludwigsſtraße 12.
(9575
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per halb Liter 25 Pfg.
Gau-Ageshemer Traubenmost,
[949)
per halb Liter 40 Pfg.,
wes
empfiehlt
GOnd U.
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vorzüglicher Süße, neue Mirabellen, neue Kirschen,
Apfelschnitzen, Brünellen, Catharinen-Pflaumen,
ächte italienische Maccaroni
[9584
empfiehlt zu den billigſten Preiſen
EGAAUOl CUIIU.
FinelHerrenzimmer=Einrichtung, ein=
Nierſteiner Traubenmoſt. C ſagsgoth. Syl, von dem erſenKunſt=
Kltiſchler Nürnbergs gefertigt, zu verkaufen.
Borhaut.
8 Mühlſtraße 68 I.
(7853
Prima ſtückreiches
2181
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gewaſchene Rußkohlen,
ſowie klein gemachtes Tannen-
und Buchenholz billigſt bei
D. Sobernheim,
Bleichſtraße 40. (9211
Engl. Speckbüekinge,
russ. Sardinen,
Berliner Rollmöpse,
holländ. Vollhäringe,
desgl. marinirt,
Honikendam. Sardellen
billigſt bei
WIhelm Hanok,
Ballonplatz 5.
9209
Jüngſt friſch erhaltenen
boſſſee,
per Pfund 90, 100, 110, 120,
roh
130, 140 und 156 Pfg.;
per Pfund 120, 140,
gebrannz, 160. und 170 Vfa.
ſämmtlich rein von Geſchmack, empfiehlt
zur geneigten Abnahme
Franz Ebert,
Arheilgerſtraße. 19220
Narima Qualität, ſtückreiches
Mfl Ruhrer Fettschrot, Stück-
1 Eohlen und gewaſchene Huss-
Eohlen, Anthracitkohlen für
amerikaniſche Oefen,
Briquettes von Braunkoblon,
Marke B, Holzkohlen, buchene
und tannene. Buchen- u. Tannen-
Scheitholz. kleingemacht, empfiehlt
zu den billigſten Preiſen (9247
Georg Schneider
Holz= und Steinkohlenhandlung.
ſ Seiſen Extraok,
per Pfund 30 Pfg.,
in kurzer Zeit ſehr beliebt geworden, zum
Waſchen und Putzen, erhielt wieder friſche
Sendung.
Eherl,
Fran,
Arheilgerſtraße. (9246
2182
K 22
C8ooooooooooooooooooocoooooeoooooooooooos=
9
hOhn
4EG
empfiehlt für die Saiſon ſein auf das großartigſte
ausgeſtattetes
Haulol, Coslüme- é GoffJago.
Gaoſle, ſowie ferdge Geyemstönde ſind
3 bei ſorgfältigſter Wahl äußerſt preiswirdig.
Beſtellungen nach Maß ohne Aufſchlag werden
19635
3 ſchnellſtens ausgeführt.
Alle Sorten,
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H. J. HovOr,
Ludwigsſtraße 6.
2183
E 212
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Lieferung erſuche ich meine
ver=
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ür Weihnachten
Wric
beſtimmte gefällige Aufträge
moglichſt bald
nir übergeben zu wollen.
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Eliſabethenſtraße 10.
(9633
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Wbilligſt. u.
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r WürthuOim,
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[9639
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getrieb 10 Lrennöfen,
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ſchiedenen Muſtern. - Briefe erbitte nach Berlin.
9640
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Sophakiſſen, Eckbretter u. Garderobe=
halter. Muſterfertige Pantoffeln von
1 Mk. 30 Pfg. an. Bürſten u. Bett=
taſchen, ſowie alle möglichen Silber=
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ganz billigen Preiſen.
Ph. Versbaeh
Darmſt. Carlsſtraße 29. 9217 Beſtellungen
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Qualität, pro 200 Pfd. 6 Mark, können
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Gartenhaus.
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kühlen und nie Flecken in den Taillen der
Kleider entſtehen laſſen, halten für Darm=
tadt und Umgegend wie bisher in beſte=
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Arheilgerſtraße. 9262
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in empfehlende Erinnerung. Das Repariren
u. Verändern von getragenen Pelzen werde
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Geſchäftslokal befindet ſich bei Hrn.
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Wintermäntel
E Regenmäntel
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Jond „CRmUhU,
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O422
HAfO0
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115, 120 Pfg. und mehr;
gebrannt per Pfund 100, 110, 120, 140,
150, 160 Pfg. und mehr:
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Heinrich Keßler,
10 Wilhelminenſtr. 10. (9424
Mein
in den beliebten Sorten bringe in
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2184
R 23
AGatsvUhidr albl16
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und Waſchleder=Handſchuhe, ſowie Winter=Handſchuhe, Hoſenträger und
Cravatten zu billigſten Preiſen. Eine Partie Damen=Handſchuhe zu M. 1.50, 2kpf.
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Gebrüder EahzGrt,
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Rheinſtraße 19.
nch d Uhuuu.
Gelbe Roſe
Goldgelbe
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ſpäte blaue v. Cladow , „ „ 8 „
Sächſiſche rothe „ „ 7
6 „
Paterſon's Victoria „ „ „
Richter's Edelſtein „ „ „ 6
Irländer
„ 6 „
Vr. Hlefm,
19425
Martinsmühle.
Vorſenster
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Lauteſchlägerſtraße 9. (9431
Glearillohter
beſter Qualität, aus den renommirteſten
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Emanuel Fuld.
TTOUHLELA. M.
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In der Nähe des Oſtbahnhofes, in
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ſtöckiges Wohnhaus mit Garten und großem
Platz (mit Zufahrt), zu jedem Geſchäfte,
welches größeren Raum beanſprucht,
vor=
trefflich geeignet, ſehr preiswürdig und
unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen.
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Bau=
platz vortheilhaft verwendet werden.
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Hansenstein & Vogler in Frank=
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9511
36 Pfg.
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Saalbauſtraße 19.
Proben ſtehen zu Dienſten.
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Wand=
armen, Laternen und Erkerlampen für
Gasbeleuchtung, nach den neueſten Modellen,
empfiehlt zu billigen Preiſen
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Aliceſtraße.
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RüULEohGh-
Sehr ſtückreiches Fettſchrot der Zeche
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ſowie Stück- & Nusskohlen
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Grafenſtr. 18.
Alexanderſtr. 15. W. Hoffmann.
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Stückkohlen zu den billigſten
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Waldſtraße 17. (604
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werden in 5 Tagen zart und weiß
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(Zeche „Ringeltauber), Nuß= und
Stück=
kohlen, Tannen=Abfallholz und
klein=
gemachtes Tannen= u. Buchen=
Scheit=
holz empfiehlt unter Garantie beſter
Waar=
zu billigſten Preiſen
4. Casirikius,
Mühlſtraße 20.
(7554
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Mathildenplatz 18. (9580
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M&alognae
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Eliſabethenſtraße 25. (9606
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Ludwigsplatz 7.
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ſchö=
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Eskimo=Damenbeinkleider, 1 modernen
Filzunterrock, 1 pommer'ſche Schürze,
1 elegantes Damencachenez, 1 Paar
Manchetten, 1 Damenkragen, 1
Gar=
nitur Sophadecken und ½ Dutzend rein
leinene Taſchentücher. Dieſe 9
Gegen=
ſtände verſende franco gegen Nachnahme
oder vorherige Einſendung des Betrages.
Das Berliner Waarenhaus:
L00 beske,
9644) Berlin 0. Grüner Weg 49.
Apiß
hazugd,
ver Stück G aze 3 Pf.,
von bekannter Güte empfiehlt
[9645
A. Fischer.
gr. Ochſengaſſe 14.
EReue- M
große Kaſtanien
billigſt bei
Carl Sattes.
vormals Christ. Möhn,
Mathildenplatz 1. (9646
leingemachtes Tannenholz frei ins
L Haus geliefert per 50 Kilo M. 160.
G.
C
W. 5oss,
große Bachgaſſe Nr. 9.
[ ← ][ ][ → ] Empfehle beſtens mein
Thee=Lagor
in guten preiswürdigen Qualitäten.
Wilhelmi Schillz,
Eliſabethenſtraße 25. (9648
ChocOladem,
Caand-Falven
in vorzüglichen Qualitäten von
Joh. Phu. Wagndr é Co.
Hof=Chocoladefabrik, Mainz.
empfiehlt
M. Arth,
Wilhelminenſtraße 29.
(9649
Mo
2Oadtou 1Gotwaht,
nach Pilſener Art gebraut, aus der Hen=/
ninger'ſchen Bierbrauerei in
Frank=
furt a. M., empfiehlt
GAnGG OGnUl,
Eliſabethenſtraße 25. (9650
2185
4 212
Exfrateine Liqueure.
„Uch der -Pahr.
Alascb, Anisette,
Die Wahlſchlacht iſt geſchlagen,
Benedietiner,
Nun gibt es wieder Ruh;
Boneozmp,
Man wendet ſich mit Freuden
Curagao, Eilka,
Jetzt wieder Anderm zu.
Hamburger Tropfen,
Beim Weine ſucht Erholung
Gar mancher wackre Mann,
Caſé, Eirsch, Fümmel,
Und ſieht beim vollen Glaſe
Harasquino, Huss,
Jetzt Alles freudger an.
Pfeffermünz, guitten,
Da trinket er den „Neuen”
Vanille, Ingyer, ächt,
Sucht ſich mit Fleiß zu laben,
empfiehlt
Doch will er recht ſich freuen,
Lr. Schaefer,
So muß er Brenden haben.
Ludwigsplatz 7. (9654
Der „Neuen mit den Brenden,
Das Neueſte für den Herbſt
und Winter in großer friſch
ſortirter Auswahl, vom
einfachſten bis zum eleganteſten
Genre, zu ſehr, billigen
(9655
Preiſen.
Cos0pu daaao.
Neue
Cerrinen und Blechdoſen Hlempfiehlt
in allen Größen, von
Lis Heury in Strassburg,
friſch eingetroffen.
Wober,
TPhiupp
L
v0
Carlsſtraße 24. (9651
Tokayer
Femste Ess-Chocolade sherry,
in Päckchen 25 und 35 Pfg. Harsala,
empfiehlt
Friedr. Schaefer, Madeira,
per Pfund 35 Pfg.,
Gelurioh Lesslet,
10 Wilhelminenſtraße 10. (9656
in
Ludwigsplatz 7. (9652
Nicht zu überſehen!
Rindfleiſch 1a Qualität 50 Pfg.
Kalbfleiſch „
50 „
Lenden täglich im Ausſchnitt.
Pauully,
Bleichſtraße. (9653
Portwein,
MuscatLünel.
2 und ¼⁄ Flaſchen,
Sämmtliche Weine
ſind von mir
direkt importirt u.
garantire ich für
abſolute Reinheit.
221h. ebel,
Hoflieferant.
(9657
Paum=Stangen, Gartenerde und
Granit=Felſen liefert billigſt (9658
Soderſtraße 52.
D e h n.
Das ſchmeckt fürwahr nicht ſchlecht,
Den „Neuen” haben Wirthe,
Amend die Brenden ächt!
In keiner Weinſtube, überhaupt wo
Wein getrunken wird, ſollten jedoch die
Ameud'ſchen Brenden fehlen, da
dieſelben als Zuſpeiſe wie als Nachtiſch,
zum „Neuen', wie zum „Alten', gleich
gut ſich bewähren.
Den Herren Wirthen und
Wieder=
verkäufern, deßhalb einen ganz be=
(9659
deutenden Rabatt.
bin ich
„Heyr dannbat für die
Zuſendung der kleinen Schrift; „
Ur=
theile aus ärztlichen Kreiſen”
denn ich erſehe daraus, daß es
viel=
fach ſelbſt für Schwerkranke noch
Hilfe gibt, wenn nur die
rich=
tigen Mittel zur Hand ſind.”
So und ähnlich lautende Briefe laufen
faſt täglich ein, und ſollte daher jeder
Leidende dieſe kleine Broſchüre bei
Richter's Verlags=Anſtalt in Leipzig
beſtellen, umſomehr als die Zuſendung
(9660
koſtenlos erfolgt.
Ein gebrauchter Kaſſenſchrank billigſt
2 zu verkaufen. Näh. in der Exped. (9661
Vermiethungen.
1042) Heidelbergerſtraße 105 erſter
und zweiter Stock, beſtehend je aus 4
Zim=
mern und Küche nebſt Magdkammer, Keller,
Waſchküche, hübſcher Garten ꝛc. zu
ver=
miethen und baldigſt zu beziehen. Zu
er=
fragen Bleichſtraße 40.
2752) Wendelſtadtſtraße 32 iſt der
3. Stock, 6 Zimmer enthaltend, mit allen
Bequemlichkeiten zu verm. u. als, beziehb.
3002) Bictoriaſtraße 46 eine
Man=
arden=Wohnung an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Näheres Liebigſtraße 25.
2186
3771) Schulſtraße 9 ſind im
Vorder=
hauſe ſofort beziehbar im 3. Stock 2 große
Zimmer u. Küche mit Manſarde,
Speicher=
raum und allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen. - Auskunft bei M. Fulda,
Promenade 57 und Aliceſtraße 39.
4197) Eliſabethenſtraße 9 zwei
unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
RERAAAAAAAARarRRRAzArAtTrzxs
2
3774) In der oberen Wilhel=
12¾
K minenſtraße iſt ein elegantes Par
terre=Logis, beſtehend aus 3-4 zim=
E mern, aber ohne Küche, zu vermiethen.
D
Näheres bei Joſeph Trier,
25 Wilhelminenſtraße.
Fr
2
AunanuuununnuuunnauuuuAns
4081) Nieder=Aamſtädterſtraße 35
der mittlere Stock, beſtehend aus 5
Zim=
mern, ſonſtigen Bequemlichkeiten u.
Waſſer=
leitung zu vermiethen. Zu erfr. Parterre.
4436) Landwehrſtraße 17 Manſarden=
Wohnung ſofort beziehbar, zu vermiethen.
Auskunft Landwehrſtraße 15 Parterre.
4434) Frankſurterſtraße 32, dem
Herrngarten gegenüber, iſt die bel Etage,
beſtehend ans 8 Zimmern, Gas=u.
Waſſer=
leitung und ſonſtigem Zubehör, zu verm.
EAAzu
4731) Promenadeſtraße 54 ein möbl.
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
4714) Friedrichſtraße 26 im 2. St.
Logis vou 5 Zimmern und allem Zubehör.
Näheres Wendelſtadtſtraße 13 Parterre.
4924) Der mittlere Stock meines
Hauſes, 6 Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung ꝛc., iſt anderweitig zu
ver=
miethen, ſofort beziehbar.
Heinr. Fehrer,
45 Promenadeſtraße 45.
5250) Verläng. Kiesſtraße 93 ein
hübſches Logis, 2 Zimmer, Küche und
Zu=
behör, ſofort beziehbar, zu vermiethen.
5367) Darmſtraße 13 eine Stube zu verm.
5565) Promenadeſtraße 54 ein
Man=
ſarden=Logis zu vermiethen.
5799) Langegaſſe 41 ein Logis bei
Mayer, Frankfurterſtraße 36.
5803) Schwanenſtraße 7 ein freundl
Logis mit allen Bequemlichkeiten zu verm.
5804) Rheinſtraße 8 zwei hübſche
Wohnungen zu vermiethen.
5998) Gartenſtraße 16 ein ſchönes
Logis alsbald beziehbar.
5865) Raupſtraße 10 erſter u. zweiter
Stock mit Garten und allen
Bequemlich=
keiten ſofort zu vermiethen.
Mayer, Frankfurterſtraße 36.
5983) Caſerneſtraße 4, in der Nähe
der Bank und den Bahnhöfen, eine
Wohn=
ung von 5 Zimmern und allen
Bequem=
lichkeiten zu vermiethen.
6062) Bleichſtraße 40 ein Stall für
2-3 Pferde nebſt Kutſcherſtube ꝛc. zu verm.
6240) Obere Rheinſtraße ein großer
Laden mit Comptoir, mit oder ohne
Wohnung zu vermiethen.
Ferdinand Sander.
N 212
6231) Eliſabethenſtraße 46 eine
Woh=
nung im Hinterbau, beſtehend aus 3
Zim=
mer, Küche ꝛc., zu vermiethen und alsbald
zu beziehen.
G. Herrmann.
6356) Arheilgerſtraße 51 eine
Man=
ſarde mit Waſſerleitung ſogleich zu beziehen.
6357) Grafenſtr. 16, 3. St.,1 möbl. Zimm.
6433) Bleichſtraße 28 der untere Stock,
3 Zimmer, Alkoven, 2 Entreſols, Waſſer.
6438) Waldſtraße 21 iſt im 1. Stock
eine ſchöne Wohnung mit 2
Manſarden=
zimmern zu vermiethen und ſogleich zu bez
Näh. bei Georg Karp, Uhrmacher.
6446) In meinem Hinterhauſe iſt ein
ſchönes Logis zu verm. P. Flaſchenträger.
GaAetaAtAlSiGgzAvtG.
8 6443) Eine Wohnung von 3 Zim=8
A mern, Küche, verſchl. Vorplatz ꝛc. gleich 8
S
8 beziehbar. Näheres Ludwigsplatz 10.
Asuiaraugenuauod
6505) Wendelſtadtſtraße 29 iſt der
mittlere Stock, 5 Zimmer enthaltend, bis
1. Sept. zu verm.
Gebr. Nover.
6543) Mauerſtraße 22 iſt der
mitt=
lere Stock mit allen Bequemlichkeiten nebſt
kleinem Garten zu vermiethen und bis
1. September zu beziehen.
6624) Carlsſtraße3, dem Gymnaſiun
gegenüber, iſt der mittlere Stock, 5 Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung ꝛc., wegen Domicil=
Wechſel anderweitig zu vermiethen.
G
B
6648)
Marktplatz Nr. 10
iſt der von Hrn. Hofmetzger J. Poth
gemiethete Laden nebſt allen Geſchäfts=
A räumlichkeiten und Wohnung unter
4 günſtigen Bedingungen pr. 1. Noobr.
anderweitig zu vermiethen.
Theodor Kalbfuß.
4
Esa
6606) Altceſtraße 6 iſt die Beletage
zu vermiethen und Mitte Sept. zu beziehen.
Zu erfragen Aliceſtraße 8.
6697) Bleichſtraße 30 iſt eine
ſchöne Wohnung, beſtehend aus 5
Zim=
mern mit Glasabſchluß, Küche, 2
Man=
ſarden, Waſſerleitung, Garten ꝛc.,
ſo=
fort zu vermiethen.
6895) Rheinſtraße 23
ſind 2 Läden mit Comptoir zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
0751) Ruthsſtraße Jen Logis, 3
Zim=
mer, Waſſerleitung. Preis 228 M.
683¾) Alexanderſtraße 11 ein ſchönes
Logis von 3 Zimmern, Küche u. Zubehör
per 1. October zu vermiethen.
Ebendaſelbſt auch Stallung mit Heuboden.
6833) Ecke der Eliſabethen= u.
Wil=
helminenſtraße 17 iſt der von Hrn. Marx
Söhne bewohnte Laden mit od. ohne Wohnune
per 1. Januar zu verm. A. Hufnagel.
6836) Schwanenſtraße 43 iſt die
ſeit=
her von Hrn. Poſtſecretär Schlegel bewohnte
möbl. Wohnung bis 1. September
ander=
weit zu vermiethen.
6847) Louiſenſtraße 30 im
Hinter=
bau, ein Logis, beſtehend aus 4 Zimmern
nebſt Zubehör, beziehbar Ende October.
Näheres bei
H. Schuchard.
7029) Eliſabethenſtraße 26 neue
Man=
ſarde nebſt allem Zubehör alsbald zu verm.
6849) In meiem Neubau Heide
bergerſtraße 11 die Parterre=Wohnunz
Salon, 5 Zimmer Bade Cabinet mit
Ei=
richtung u. ſ. w. zu vermiethen. Nähere
C. Vogel, Maurermeiſter,
Schloßgartenſtraße 15.
6851) Carlsſtraße 36 ein ſchöne
Logis mit allen Bequemlichkeiten, welche
ſich zum Betriebe eines ruhigeren
Ge=
ſchäftes eignet, zu vermiethen.
6933) Magdalenenſtraße7Hinterba
ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Küche ꝛc
ſofort beziehbar, an eine ruhige Familie ;
verm. J. Berntheiſel, Ortsger.=Vorſtehe.
7031) Eliſabethenſtraße 6s Beletag=
5 Zimmer mit allem Zubehör, Waſſer
leitung ꝛc., zu vermiethen und ſofort;
beziehen. Näheres bei Hrn. B. L. Trie=
Ludwigſtraße 10.
7035) Kaupſtraße 1 eine Wohnunz
beſtehend aus 3 Zimmern, Küche,
abg=
ſchloſſenem Vorplatz ꝛc., nebſt Gartenanthei
billigſt zu verm. Zu erfragen Bleichſtraße 40
7043) Ob. Hügelſtraße 37(Sommer
ſeite), 6 Piecen, Waſſerleitung nebſt aller
Zubehör zu vermiethen. Anfragen Vor
mittags Parterre.
7170) Ecke der Schützen= u. Hügel
ſtraße 20 iſt die Beletage im neuer
Hauſe, enth. 3 Zimmer nebſt Kabinet unl
allen nöthigen Räumen, Waſſerleitung, etwa=
Bleichplatz ꝛc., ſofort zu vermiethen.
L. Vogelsberger.
7177) Bleichſtraße 40 eine Wohnun,
im 3. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern
Küche, Keller mit Waſſerleitung ꝛc., zu verm
7185) Aliceſtraße 28 eine Parterre=
Wohnung, beſtehend in 3 Zimmern, Küche
Keller, Boden u. Waſſerleitung u. ſonſtiger
Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
Nähere=
im Hauſe parterre.
7199) Riedeſelſtraße Nr. 48 iſ
im Hinterbau ein Logis für Mk. 185 an
eine kinderloſe Familie zu vermiethen und
am 1. November zu beziehen.
7205) Obere Hügelſtraße 13 eine
reundliche Parterre=Wohnung, beſtehend
aus 5 Zimmern, Küche, Waſſerleitung und
allen Bequemlichkeiten.
7266) Frankfurterſtraße 36
Hinter=
bau, ein Logis an eine ſtille Familie zu
vermiethen.
7287) Rheinſtraße 47. 3. St., 1 gut
möblirtes Zimmer. 12 M. monatlich.
4
E
E
7264) Caalbauſtraße?, nächſt der
Rheinſtraße, neu hergerichtetes
Logis, beſtehend aus 5 Zimmern
Waſſerleitung und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten, ſofort beziehb. zu verm.
7380) Soderſtraße 49 iſt der 2. Stock,
beſtehend aus 4 Zimmern, Küche,
Waſſer=
leitung, nebſt allem Zubehör, ſogleich zu bez.
7378) Ecke der Eliſabethen= u.
Wil=
helminenſtraße 17 iſt ein kl. Logis nach
der Straße, Zimmer, Kabinet, Küche,
Bo=
den, an ruhige Leute zu vermiethen.
7382) Liebigſtraße 32 eine
Man=
ſarden=Wohnung von 3 Zimmernꝛc. billigſt.
7387) Schloßgartenſtraße 47 iſt ein
ſchönes Logis, beſiehend aus 6 Zimmern,
Küche mit Waſſerleitung u. allem Zubehör,
per 1. Sept. zu verm. Volksbank.
„
7389) Promenadenſtruße 42 iſt eine
Wohnung von 5 Zimmern und allem
Zu=
behör, mit herrlicher Ausſicht und ohne
Vis-A-vis, zu vermiethen und ſogleich zu
bezieben. Näheres im Laden.
E
„
7334) Magdaleuenſtraße Nr. 14
iſt im Vorderhaus im 3. Stock ein Logis
zu vermiethen, nach Wunſch gleich zu bez.
7447) Heidelbergerſtraße Nr. 19
3 Treppen, ſchöne Wohnung von 3
Zim=
mern nach der Straße, Küche, Magd= und
Bodenkammer, Waſſereinrichtung, herrliche
Ausſicht. Näheres Nr. 23, I.
7473) Grüner Weg 9, nächſt der
Hein=
richſtr., die von Hrn. Major v. Böhn bewohnte
Beletage, 5 3., alle Bequemlichk., pr. 1. Oct.
7474) Ecke der Wilhelminen= und
Eliſabethenſtraße 17, gegenüber dem
Großh. Palaisgarten, eine ſchöne Wohnung
von 3 Zimmern, 2 Kabinetten Glasabſchluß
4.
E
1
7476) Victoriaſtraße 48. Beletage,
elegante Wohnung von 5-6 Zimmern
mit Balkon und allem Zubebör.
Preis 750 Mk. Näheres Parterre
7553) Martinſtraße 32 ein freundlich
möbl. Zimmer mit ſeparat. Eingang preisw.
7556) Heinheimerſtraße 35 ein Logis,
3 Zimmer, Küche ꝛc., 3. St., ſofort zu bez.
7557) Woogsplatz 13 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
7650) Louiſenſtraße 40 eine kleine
Wohnung zu vermiethen, gleich zu beziehen.
7654) Ein Herrschaitshans mit
Salon, 11 Zimmer, Küche,
Stal=
lung für 3 Pferde nebſt großem
Garten, zu verm. per 15. October.
Näher. bei E. Strauss,
Alexander=
ſtraße Nr. 18.
7695) Mühlſtraße 60 am Kapellplatz
gegenüber dem neuen Realſchulgebäude, iſt
die Beletage mit allen Bequemlichkeiten
anderweit zu vermiethen und im November,
auf Verlangen auch ſchon früher zu beziehen.
Nüheres im Hauſe parterre.
7766) Carlsſtraße 12 eine Wohnung
von 6-7 Zimmern ganz oder getrennt.
7771) Arheilgerſtraße 57 ein
Man=
ſardenlogis zu vermiethen.
7793) Martinſtraße 19 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
7798) Landwehrſtraße 31 ein Logis
2 Zimmer, 1 Kabinet, Küche, Garten
antheil und allen Bequemlichkeiten, gleich
beziehbar.
Bensheimer.
R6 212
7785) Hinkelgaſſe 7 ein Logis.
7801) Langegaſſe Nr. 47 iſt
Wohnung zu vermiethen.
2187
eine
7860) Beſſ. Eichbergſtraße 27die
Man=
ſarde, 5 Piecen enthaltend, billig per Mitte
November zu vermiethen. Näheres im Hauſe
oder Ludwigſtraße 8 in Darmſtadt
E
7909)
Markt Nr. 1
Laden mit Comptoir,
der 2. Stock und ein Manſardenlogis,
alles neu hergerichtet, zu vermiethen.
8602) Caſinoſtraße 21 4 Zimmer
wegen Verſetzung ſofort beziehbar.
Einzu=
ſehen zwiſchen 9 u. 12 Uhr Vormittags.
GSAAGtAGasGAGAaAGGatGOO,
1
8005) Zu jedem größeren Ge= H
H
4
ſchäfte oder anderen Zwecken iſt;
mein 3ſtöck. Hinterbau, ein Theil des
6 Seitengebäudes nebſt Gartenantheil
H zu verm. B. M. Hachenburger
Eliſabethenſtraße 42. 8
GGLGAAGGatAdiAAAaAatGGOt,
8014) Marienplatz 8 ein Logis im
Seitenbau. Anfangs November beziehbar.
8023) Dieburgerſtraße Nr. 11 iſt
der erſte Stock, 5 Zimmer, Waſſerleitung
und allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Zu erfragen Magdalenenſtraße 13.
8028) Beſſunger Schulſtraße 24
eine Manſarde billig an eine ſtille Familie
gleich zu vermiethen.
8032) Alexanderſtraße 19 eine
Woh=
nung, beſtehend aus 3 Zimmer, Küche
nebſt Zubehör, an eine ruhige Familie
zu vermiethen.
8035) Martinſtraße 1½ iſt die
Parterrewohnung, enthaltend 6 Zimmer ꝛc.,
zu vermiethen und per 1. October zu
be=
ziehen. Näheres bei A. Schmidt.
arhr rarzauiruAAAirzy.
8014) Saalvauſtraße 6o, Hoch=
4
H parterre, eine elegante Wohnung, 7 ½
9 Zimmer, Küche und Zubehör, mit
2
„ Gas= und Waſſerleitung ſof. zu bez.
4 Näheres bei Herrn B. L. Trier, H
w Ludwigsſtraße.
ArzzuurariarurrAittarehr
8093) Ein Laden mit Logis
ſowie allen Bequemlichkeiten per
1. October beziehbar zu vermiethen.
Moritz Hathan,
Schirmgaſſe Nr. 2.
8094) Rheinſtraße 8 eine Wohnung
3 Stiegen hoch von 5 Zimmern und 2
Ka=
binets ꝛc. neu hergerichtet.
8097) Ecke der Soder= und
Teich=
hausſtraße iſt der 1. Stock mit Zubehör
zu vermiethen. Zu erfr. Wienersſtr. 51.
3127) Heinrichſtraße 43 die Beletage,
beſtehend aus 6 Zimmern, dazu 1
Man=
jardenzimmer, am 15. October beziehbar.
8237) Friedrichſtraße 14½ ein Man
ſarden=Logis, 2 möbl. Zimmer gleich beziehb.
8238) Gr. Kaplaneigaſſe 42 ein neu
hergericht. Logis an kinderloſe Familie zu verm.
8242) Beſſ. Forſtmeiſterſtraße 20.
ein Logis zu vermiethen.
7504) Rheinſtraße 23 Beletage,
Wohnung von 6 Zimmern mit allem
Zubehör, per 1. Januar, event. auch
früher, zu vermiethen.
Untere Waldſtraße 46
eine freundliche Wohnung im Hinterbau,
3 Zimmer, Kabinet und ſonſtiges Zubehör,
zu vermiethen.
Ludwig Manck.
G93GOeseedeesieisdssaiaes
68239) Heinheimerſtraße 4, Beletage,
G)
95 Zimmer nebſt Zubehör und
Waſſer=
leitung, ſofort billig zu vermiethen.
2 Näheres bei Carl Chr. Manck
8)
e3 untere Waldſtraße 46.
65
S3sAaaieaangaugeoaaaggade
8243) Hölgesſtr. 13 1 gut möbl. Zimmer.
8241) Möbl. Zimmer, beſ. für Einj.=Freiw.
geeignet, nächſt der Artill.=Caſ. bei Chr. Eß.
8249) Steinſtraße 21 eine Wohnung,
Seitenbau, 3 Zimmer und Kabinet, zu
250 M. - oder auf Wunſch auch 5
Zim=
mer zum Preiſe von 300 M.
ſofort
beziehbar. Nähere Auskunft im
Vorder=
hauſe daſelbſt.
8252) Schloßgraben 11 ein ſchönes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
G23LriGaLssSsdlssDa0s003
8253) In meinem Hauſe Marktt;
Nr. 3 iſt ein Laden mit Comptoir
per 1. März 1882 event. auch früher
zu vermiethen.
v⁄₈
M. Homberger,
4
Näheres Comptoir Marktpaſſage.
L=
8262) Beſſunger Kirchſtraße 62
ein Logis zu vermiethen.
8337) Schulſtraße 14 ein Manſarden=
Logis, mit Waſſerleitung verſehen, an eine
einzelne Dame zu vermiethen.
8379) Mühlſtraße 15 Beletage iſt das
von Hrn. Archivar Paul bewohnte Logis
anderweit zu vermiethen.
8381) MauerſtraßeS zwei kleine Logis
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
8332) Gartenſtraße 1 ein freundliches
Zimmer nebſt Küche und Keller an 1 auch
2 Damen zu vermiethen.
8383) Beſſ. Carlsſtraße 8 der mittl.
Stock mit Glasabſchluß ꝛc. ſofort beziehbar.
Beſſ. Carlsſtraße 8 ein Manſarden=
Logis, 2 Zimmer und 1 Kabinet, event.
gleich beziehbar.
8499) Mühlſtraße 68, der Realſchule
gegenüber, eleg. möbl. Zimmer, auf Wunſch
mit Küche, zu vermiethen.
8501) Friedrichſtraße Nr. 22
Parterre 3- 4 Zimmer unmöblirt
ſofort beziehbar.
8503) Ernſt=Ludwigſtraße 7 2 Stieg.
hoch 1 auch 2 möblirte Zimmer zu verm.
587
2188
8504) Ecke der Alice= und
Victoria=
ſtraße 42 iſt der 3. Stock, beſtehend aus
1 Salon und 8 Zimmern, nebſt allem
Zu=
behör zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
8505) Schützenſtraße 20 iſt ein Logis
im 1. Stock von 2 Zimmern, Küche ꝛc. an
eine ſehr ſtille Familie per 1. Jan. 1882,
auf Wunſch auch früher, zu beziehen.
8506) Waldſtraße 34 Hochparterre
2 freundliche Zimmer unmöblirt zu verm.
8513) Friedrichſtraße 14½ ein
abge=
ſchloſſ. Parterre=Logis für 320 M. gl.beziehb.
8517) Kl. Ochſengaſſe 5
ein Logis zu vermiethen.
8521) Ecke der verläng. Kies= und
Wienersſtraße ſind in dem Neubau der
I. u. 2. Stock, enth. je 4 Zimmer, mit
Waſſerleitung verſehen bis 1. Oct. zu verm.
8522) Beſſ. verläng. Schulſtraße 53
1-2 Zimmer mit oder ohne Möbel zu verm.
5544) Wilhelminenplaß 3 der
2. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern,
2 Kammern, neu hergerichtet, nebſt
Zu=
behör u. Wiſſerleitung, ſofort zu bez.
GSAAAAADAdAAGAAAGGAOſ
A 5582) Kahlertſtraße 7der 2. Stock,
Victoriaſtraße 55. 57 und 59 je;
C
Gder 1. und 2. Stock mit allen Be=F
Bquemlichkeiten zu vermiethen und als=E
14
Bbald zu beziehen. Näh. Kahlertſtr. 7.9
WAGGadagtAgaGd
8631) Wendelſtadtſtraße 51 freundl.
abgeſchloſſenes Logis, 2 Zimmer und Zu
behör, 1 Stiege hoch, per ſofort.
8632) Wendelſtadtſtraße 13 Stall für
2Pferde, Remiſe, Speicher u. Burſchenzimmer.
8755) Friedrichſtraße 12 Parterre=
Logis, 6 Zimmer, Gas= u. Waſſer
leitung, mit allen Bequemlichkeiten an
eine ſtille Familie ſofort zu vermiethen.
Nüh. Rheinſtraße 23 erſte Elage.
8747) Langegaſſe 31 ein Laden mit
Logis zu vermiethen.
8749) Neckarſtraße 24 im Seitenbau
2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
8760) Landwehrſtraße 21 ein Logis
zu vermiethen. Näheres Kirchſtraße 23.
8764) Promenadenſtraße 28 iſt eine
ſehr freundliche Wohnung, 3 Zimmer,
Ka=
binet, Küche mit allen Annehmlichkeiten für
300 M. zu vermiethen.
8771) Grafeuſtraße 16 iſt im
Seiten=
bau ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern,
nebſt Zubehör zu vermiethen.
8826) Carlsſtraße bei Bäckermeiſter
Hindel ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
8829) Neckarſtraße 10 iſt der zweite
Stock, enth. 9 Piecen, Waſſerleitung nebſt
allen Bequemlichkeiten, auf 1. Januar
anderweit zu vermiethen.
8913) Kirchſtraße 9 ein Logis im
Seitenbau zu vermiethen.
R 212
8831) Wilhelminenſtraße 17 derkleine
Theil der Beletage, 5 Zimmer, Küche mil
Waſſer, nebſt allem Zubehör, zu verm. und
ſofort zu beziehen. Heinrich Ritſert.
8873) Untere Eliſabethenſtraße 66
zu vermiethen: Ein Logis von 3 Zimmern
mit Küche und Keller, und ein Manſarden=
Logis von 2 Zimmern gleich beziehbar.
F. 5 Zimmer u. Zubehör,
B
2
J. Stol. Victoriaſtraße 46
ſofort beziehbar.
8979) Ludwigſtraße 1 möbl. Zimmer
ſofort zu bez. Georg Lerch, Ludwigsplatz.
8989) Alexanderſtraße11 Vorderhaus
1 Stiege hoch 1 möbl. Zimmer zu verm.
8990) Erbacherſtraße 13 ein kleines,
ſehr freundliches Logis an eine kinderloſe
Familie zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
AATTARTTATAARTTTTATAAATAATN
8 8991) Eine ſehr ſchöne Beletage F
F von 6 Zimmern mit Balkon, ſowie ;
K ein Manſardenzimmer, Ecke der Wil=
4 helms= und Eichbergſtraße, iſt zu ver=
4
miethen u. bald zu beziehen. Näheres
F in dem Logis=Nachweiſungs=Bureau von
2 B. L. Trier Ludwigſtraße.
AAAAAAAUUrAAARAAAAAAnarns,
8992) Wendelſtadtſtraße 32 iſt die
Beletage, 6 Zimmer nebſt Zubehör, zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
8997) Dieburgerſtraße 9, 2. Stock,
ein möblirtes Zimmer mit oder ohne
Penſion billig zu vermiethen.
9000) Magdalenenſtraße 1 ſind im
mittleren Stock 1-2 möblirte Zimmer
(Ausſicht auf den Ballonplatz) zu verm.
9002) Wendelſtadtſtraße 30 eine
Parterrewohnung von 3 himmern, Küche ꝛc.,
mit Antheil Garten, ſofort beziehbar.
Daſelbſt eine Manſardwohnung von drei
Zimmern und Küche am 1. November
be=
ziehbar. Näheres bei J. Bruchfeld,
Zeughausſtraße 3.
9012) Saalbauſtraße 26 im
Vorder=
haus der untere Stock, 4 Zimmer, Küche
u. ſ. w., als Geſchäftslocal oder Logis.
9003) Landwehrſtraße 33, 2 Treppen
hoch, 1 Logis, 3 Zimmer und
Manſarde=
zimmer mit abgeſchloſſenem Vorplatz, ferner
ein Manſardelogis von 3 Zimmern ſofort
beziehbar. Näheres bei J. Bruchfeld,
Zeughausſtraße 3.
9005) Brandgaſſe 10 2 kleine Logis.
eine Par=
2
Liebigſtraße e terre=
„.
wohnung, enthaltend 3 Zimmer, 2 Cabinette,
Küche mit allen Comfort, alsbald zu
be=
ziehen. Näheres Liebigſtraße 15, parterre.
9077) Dieburgerſtraße 44 2 Logis
das eine bald, zu beziehen.
9078) Louiſenſtraße 40, gegenüber
dem Palaisgarten, ein ſchön möbl. Zimmer
bis 1. Nov. zu vermiethen.
9112) Drei Logis, eins von 2 und
zwei von 3 Zimmern, gleich beziehbar.
Heinrich Lautz, Beſſ. Carlsſtraße 16.
9223) Mathildenplatz 9 zwei kleine
Logis, Ausſicht Gartenſtraße, Mk. 200,
reſp. Mk. 306, am liebſten an eine Familie
per ſofort zu vermiethen.
9167) Promenndeſtraße 48, 2 St.
hoch, Wohnung von 5 Zimmern, Küche
nebſt allem Zubehör u. Waſſerleitung, nach
Wunſch alsbald oder per Januar beziehbar.
Zu erfragen daſelbſt im 1. Stock.
G.GAO.
9321) Meine ſeither innegehabten
H Geſchäftsräumlichkeiten, als: Laden, H
4 Werkſtätte ꝛc., nebſt Wohnung
H ſind per 15. Nov. a. c. zu verm.
F. Nothnagel, Saalbauſtr. 22.
GeeGGeGGggge
9224) Grafenſtraße 35 iſt der
Eck=
laden nebſt vollſtändigem Logis und ein
kleineres Logis im Seitenbau ſogl. zu bez
9225) Kirchſtraße 14 im Hinterhaus
ein kleines Logis zu vermiethen.
9226) Caſerneſtraße 50 der mittlere
Stock, 5 Zimmer, Magd=u. Bodenkammer,
nebſt allen Bequemlichkeiten, beziehbar Ende
December. Näh. bei Adler Georaſtr. 11.
4 9227) Die ſeither von Herrn
Pro=
vinzialdirector Küchler benutzte
Woh=
nung in der Beletage des Hauſes
Aliceſtraße 23 beſtehend aus ſechs
Zimmern, Küche, Keller, Kammer und
2 Cabineten, preiswürdig zu
vermie=
then und ſofort zu beziehen.
Näheres Kahlertſtraße Nr. 7.
Wi
4.
9428) Niedeſelſtraße 66, Beletage
2 große Zimmer, Cabinet und Küche mit
oder ohne Möbel gleich zu beziehen. Auch
kann Stallung für 3-4 Pferde,
Burſchen=
zimmer und Remiſe beigegeben werden.
9231) Laden nehſt Wohnung und
Keller ſofort zu vermiethen, ſowie
noch=
mals ein extra großer gewölbter Keller.
Michael Schmidt, Louiſenplatz 4.
GS0SOSSSSOSSSOOOOO6
9 9232) Waldſtraße 30 iſt der
8 2. Stock, neu hergerichtet, aus 6½
Zimmern, Küche und ſonſtigem
Zu=
g behör beſtehend, zu vermiethen und
G gleich zu beziehen.
Goooooooeooooooe00
9234) Frankfurter Straße Nr. 20
im Hinterbau eine ſehr ſchöne Wohnung
baldigſt zu beziehen. Preis 350 Mark.
In Nr. 16, parterre, Näheres.
9235) Heinheimerſtraße Nr. 1 eine
Wohnung zu vermiethen, gleich zu beziehen.
S
9236)
Zu vermiethen.
1 Wohnung von 7 Zimmern,
„ 5 „
4
„
„
„
1
„ 3
„
1*
1 Werkſtätte, ferner 1 Manſarde für einen
einzelnen Herrn oder Dame. Näheres
Neckarſtraße 18 parterre.
9168 Marienplatz 7, 2. Stock, zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
9305) Schwanenſtraße Nr. 8 ein
Logis zu vermiethen.
9306) Neckarſtraße 5 eine freundliche
Manſarden=Wohnung an ruhige Miether
alsbald abzugeben.
L.O.O.iOdAOdd.ddiddd.
9141) In nächſter Nähe der Dra= H
goner=, Artillerie= und Train=Kaſerne H
iſt ein Haus, beſtehend aus drei
voll=
ſtändig neu hergerichteten
Woh=
nungen 6 Piecen mit Boden und
Souterrain=Räumen, ſonſtigen Be= F
8
quemlichkeiten, Garten, Stallung,
Remiſe ꝛc., per I. Nov. zu verm.
8
Näheres in der Exp. d. Bl.
H
prreeeceoaoe
9330) Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 14
Stock, ſind 2 gut möblirte Zimmer mit
enſion an 1 oder 2 Damen zu verm.
9332) Nieder=Namſtädterſtraße 15,
Treppen, 2 gut möbl. freundl. Zimmer,
einandergehend, mit ſep. Ausgang vom
November ab zu vermiethen.
9335) Gr. Kaplaneigaſſe 64 ein
voll=
ündiges Logis zu vermiethen.
ROcaor.
0
EVAO48
WEUUGA88
9336) Stall, Remiſe, Burſchen=
Hſtube alsbald zu verm. MarienplatzlI.
9 Näheres Neckarſtraße 5 parterre.
5GGRRASGGALGsG30
9337) Schönes möblirtes Zimmer
u vermiethen Waldſtraße 17, 1. Etage.
9437) Grafenſtraße 24, Beletage,
Zimmer, Glasabſchluß, Küche mit
Waſſer=
eitung, Mitgebrauch des Bleichplatzes und
er Waſchküche, ſowie Zubehör.
9438) Magdalenenſtraße 16 ein
chönes Logis im Vorderhaus, gleich.
9440) Schloßgaſſe 13 1 kleines
Stüb=
hen an 1 auch 2 Perſonen.
9441) Saalbauſtraße 70 die
Man=
arde nebſt Zubehör an einen oder mehrere
Herren zu vermiethen.
9442) Langegaſſe I7Vorderhaus ſofort
in Logis an eine ſtille Familie.
000000S0000000000000
9443) Caſerneſtraße 18 iſt die
ganz neu hergerichtete, von Frau Rentier H
Schwarz bewohnte Beletage meines
Hauſes anderweitig zu vermiethen und 9
Z baldigſt zu beziehen.
Georg Schmitt,
früher C. A. Stengel.
Looeooocooooooooooe
8444) Große Bachgaſſe 31 ein Logis
gleich zu beziehen.
9446) Gartenſtraße 20 ein möbl.
Zimmer ſogleich beziehbar.
9447) Gardiſtenſtraße 24 ein Logis
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
9448) Grafenſtr. 33 ein gut möbl.
Zim=
mer zu vermiethen. Näh. Seitenbau rechts.
GaGSOSSSSSSOSOOO
8 9449) Ludwigsplatz 9 der zweite
8 Stock, 4 ſchöne Zimmer, Küche mil
9 Waſſerleitung Mitgebrauch der Waſch=
8 küche und des Bleichplatzes, zu 625 M. 6
) ſofort zu beziehen.
9l
Ebendaſelbſt die Manſarde, zwei
8 große Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung, zu 175 M. zu vermiethen.
Auf Wunſch kann die Manſarde mit 9
9 dem 2. Stock vermiethet werden.
8
G
Nüheres Schulſtraße 2, 2. Stock.
eSeOOOO
M 213
9396) Ludwigſtraße 20 Laden und
Wohnung im Rabenau'ſchen Hauſe zu verm.
Näheres bei Director Bernhardt.
9451) Wienersſtraße 50 eine Wohnung
im 2. Stock mit 3 Zimmern, Küche und
allen Bequemlichkeiten ſofort zu vermiethen.
8452) Rundethurmſtraße 11 eine
Wohnung für eine Familie ohne Kinder.
Desgl. im Hinterhaus eine Wohnung
für eine einzelne Perſon.
9454) Carlsſtraße 36 ein ſchönes
leines Logis mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
9455) In meinem Hauſe
Ludwigs=
platz Nr. 4 zwei freundliche Zimmer,
neu hergerichtet (nicht möblirt) zu vermieth.
C. Uebelshäuſſer.
9171) Ecke der Magdalenen= und
Lautenſchlägerſtraße ½ eine hübſche
Wohnung von 4 Zimmern mit Zubehör,
Küche m. Waſſerl., Glasabſchluß per Ende
November und auch ſofort zu vermiethen.
Daſelbſt eine Manſarde, 4 Zimmer,
Küche, Waſſerl., für 230 M. per ſofort.
9514) Schulſtraße! Seitenbau mehrere
kleine Logis gleich beziehbar.
9515) Gartenſtraße 13 ein Logis zu verm.
9517) Beſſunger Carlsſtraße 47 der
mittlere Stock, beſtehend aus 3 Zimmern
mit allem Zubehör, zu verm. u. gleich zu bez.
9552) Gervinusſtraße 77 eine ſchöne
Manſarde mit allen Bequemlichkeiten
als=
bald zu beziehen.
9553) Runde=Thurmſtraße 1 ein Stall
mit Boden zu verm, ſofort zu beziehen.
9554) Nunde=Thurmſtraße lein kleines
Logis mit Laden zu vermiethen.
9555) Mühlſtraße 25 Manſarden=
Wehnung, 3 Zimmer, Küche ꝛc.
9556) Große Kaplanelgaſſe 33 ein
Logis zu vermiethen.
9557) Ein ſchöner, geräumiger
Laden in der Ludwigſtraße auf
1. Januar zu vermiethen. Näheres
Ludwigsplatz Nr. 10.
9558) Feldbergſtraße 5 eine ſchöne
Wohnung in der Nähe des Bahnhofs,
4 Zimmer mit allem Zugehör, Bleichplatz
und Pflanzgarten, ſofort zu vermiethen.
Logis zu vermiethen.
9560)
Louiſenſtraße 16
ind 2 große, elegant möblirte Zimmer zu
vermiethen und ſofort zu beziehen. Auſ
Wunſch mit Klavier.
9144) Waldſtraße 23 Hinterhaus ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9615) Alexanderſtraße 8 ein ſchönes
Zimmer im 3. Stock mit oder ohne Möbel
zu vermiethen und gleich beziehbar.
9662) Wienersſtraße 48 zweite Etage
55 Zimmer mit allem Zubehör, etwas
Garten, ſogleich zu beziehen.
9663) Kahlertſtraße 15 4 ſchöne
Zim=
mer, etwas Garten u. alles Zubeh. ſogl. zu bez.
2189
9664) Dieburgerſtr. 120½ 2. Etage mit
Garten u. Zubehör ſogleich zu beziehen.
9665) Nieder=Namſtädterſtraße 61
ein Parterre=Logis per 1. Januar zu verm.
Näheres Manſarde.
9666) Obergaſſe 20 ein kl. Logis an
eine ſtille reinliche Perſon zu vermiethen.
9667) Soderſtraße 13, 2. Stock, ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Koſt zu verm.
9668) Heinheimerſtraße 48 iſt ein
Logis von 3 Zimmern, abgeſchl. Vorplatz,
Küche ꝛc. und Waſſerleitung zu vermiethen.
Näheres bei Frau J. Müller Wwe.
am Arreſthaus.
9669) Erbacherſtraße 10 zwei Logis
nit Zubehör gleich zu beziehen.
9670) Kl. Ochſengaſſe 7 ein freundl.
Logis gleich zu beziehen.
9671) Hinkelsgaſſe 11 ein Logis.
9672) Carlsſtraße 20 drei Zimmer
und Küche zu vermiethen.
9673) Carlsſtraße 20 Laden mit
Wohnung zu vermiethen.
9674) Magdalenenſtraße 16
Vorder=
haus 1 Logis, Stube, Küche und Kabinet.
9675) Ernſt=Ludwigſtraße 10 eine
Treppe hoch 2 möblirte Zimmer zu verm.
9676) Steinſtraße 21 ein gut möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang.
9677) Gardiſtenſtraße 5 ein Logis
zu vermiethen.
9678) Im ſüdweſtlichen Stadttheile,
Stadt=Allee 1, dicht bei der
Heidelberger=
ſtraße, eine ſchöne große 2. Etage, 6
Zim=
mer ꝛc. ꝛc, mit Waſſerleitung, wegen
Ver=
ſetzung ſofort zu vermiethen. Zu erfragen
daſelbſt bei J. Conr. Mahr.
9679) Friedrichſtraße 24, 1. Etage,
Ecke der Caſinoſtraße, möblirtes Zimmer
mit Schlafſtube ſofort zu vermiethen.
9650) Schulſtraße 4 iſt ein geräumiger
Laden mit Logis ſofort zu verm. Näh.
3. St. links.
Geſchw. Leonhard.
9681) Erbacherſtraße 69 eine
Man=
ſarde und ein ſehr ſchönes Logis mit 3-4
Zimmern im 3. Stock nebſt Waſchküche u.
Bleichplatz ꝛc. zu vermiethen.
9682) Hochſtraße 23 ein Manſarden=
Logis, daſelbſt Stube und Kabinet.
9683) Elegante Wohnung
in der Beletage von 4-5 Zimmern mit
9559) Gr. Kaplaneigaſſe 18 ein Zubehör und großem Vorgarten zu
ver=
miethen: Kranichſteinerſtraße 17.
9684) Caſinoſtraße 17 eine Manſarde
3 Stuben, 2 Kammern, Küche,
Waſſer=
leitung an eine ſtille Familie.
Vermiſchte Nachrichten.
Die französische
Kunſtwäſcherei
verlängerte Kiesſtraße 87,
empfiehlt ſich zur vollſtändigen Reinigung von
Kleidern in Seide=, Woll=u. Tuchſtoffen,
ſo=
wie Chales, Bändern, Spitzen, Blonden,
Decken, Glacshandſchuhen ꝛc. Prompte
[9123
Bedienung, billigſte Preiſe.
2190
M. 212
Landesbaugewerkſchule Darmſtadt.
Beginn des ſechsten Jahres=Curſus am 15. November l. J.; Dauer
deſſelben bis zum 15. März 1882. Anmeldungen nimmt entgegen das Bureau
Großherzoglicher Centralſtelle für die Gewerbe und den Landesgewerbverein,
Neckar=
ſtraße 3, woſelbſt auch das Programm der Anſtalt abgegeben und Auskunft über
disponible Wohnungen, Verköſtigung, deren Preiſe ꝛc. ertheilt wird.
19685
zehr gut erhaltene Möbel, welche ſich
beſonders zur Ausſtattung eignen, als:
Sopha mit Stühlen, Seſſel, Glasſchrank,
Spiegel mit Trumeau, Schreib= u.
Spiel=
tiſche, Herren= und Dienerſchaftsbetten,
Schränke und vieles Andere, umzugswegen
zu verkaufen. Näheres in der Exped. (7901
G. GEtuUAAd-
WusshiVereims
im Winter 1881-82. 50. Vereinsjahr,
StUlUhu
Montag den 31. October 1881,
Anfang präcis halb 8 Uhr. - Ende gegen 10 Uhr.
Die Jahreszenten.
Cext von Baron v. Swielen, nach dem Engliſchen des Chomſon,
in Muſik geſeht von
Voseph Haydm.
Alnter Zeitung des Yerrn Muſikdirectors C. A. Mangold
und unter gütiger Mitwirkung der Soliſten:
Sopran: Fräul. Luise Kuispel, Concertſängerin von hier,
Tenor: Herr Rermann von der Meden, Concertſänger aus Berlin,
Baß: Herr Plank, Hofopernſänger aus Mannheim, ſowie der
drossherzoglichen Hofmusik.
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen lletztere zum Preis von 20 Pf.)
findet in den Buch= und Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer, Bölling,
Klingelhöffer und Thies - am Concerttage ſelbſt nur bis 5 Abends - ſowie
im Saalbau Abends an der Kaſſe von 6½ Uhr an ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
1) für die beſonderen Sperrſitze.
4 Mk. 50 Pfg.
2) für die numerirten Plätze im Saal, auf den
Eſtraden und in den Logen
3 „
„
3) für die nichtnumerirten Plätze in den Logen (2. Reihe) 2 „
„
50
4) für den Vorſaal
Zu der Sonntag den 30. October, Vormittags halb 10 Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie an
der Kaſſe Eintrittskarten zu 1 Ml. 50 Pfg. ausgegeben. Ohne eine ſolche Karte iſt,
außer den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet,
Für Nichtmitwirkende iſt auch in der Hauptprobe der Eingang von der
Riedeſelſtraße (Hauptportal) aus. Für die Mitglieder des activen Chors und des
(9465
Orcheſters iſt der Eingang neben dem Podium (Südſeite) reſervirt.
14
6
2.
1.
z9ortwährender Anrauf
46
von getragenen Kleidern aller Art, Schuhen, Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uniforms=
ſtücken, Reitzeug, Gold= und Silber=Borden, ſowie Roßhaaren, Zeitungspapier, alten
Büchern, Lumpen und Metall u. ſ. w., zu den höchſten Preiſen.
Adam Hooh,
[827³₈
Beſtellung erbitte per Poſt.
Langegaſſe Nr. 5.
üchtige Porzellan=Ofenſetzer erhalten 15 xta 25,000 Mark auf erſte gute
(9587C Hypothek zu 4½ pCt. auszuleihen.
L= dauernde Arbeit.
(9534
Gſenfabrik A. D. Schödell, Wiesbaden. Wo? ſagt die Expedition.
Alle Haararbeitens
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen=und Saalbauſtraße 29.
0.
2) Werkſtütten, oder auch als Lager=
S räume zu benutzen, ſind zu vermiethen
durch B. Mayer, Kapellplatz 56. (4054
In meinem Kurz= u. Galanteriewaaren=
2) geſchäft iſt für einen jungen Mann
(6873
eine Lehrſtelle offen.
Carl Hornmann.
Fetragene Herren=u. Frauenkleider,
Schuhe und Siiefeln werden
an=
gekauft: kleine Ochſengaſſe Nr. 1. 19248
Stahl.
5 Herren= u. Frauenkleider, Uni=
8 formen, Schuhwerk, Möbel,
Betten, Papier, ſowie im Haushalt
Vacantes kauft zu reellem Preiſe.
Beſtellungen erbitte per Poſt.
Friedrich Bauer, Langegaſſe 49.
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen=
„½
W. Emah, gaſe 31.
ö3
.
— 6000 Mark
ſind gegen erſte Hypothek vom 1. December
ab aus zuleihen.
Näheres bei der Expedition. (7706
ür ein hieſiges Engrosgeſchäft wird ein
2F junger Mann mit guten
Schulkennt=
niſſen als Lehrling geſucht. Schriftliche
Offerten nimmt unter D Nr. 105 die Exp.
d. Bl. entgegen.
[8683
H ſolide Arbeiter oder Schüler
1-- können ſofort ein heizbares, einfach
möbl. Zimmer bez. Neckarſtr. 9 Seitb. (9026
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern aller Art, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
Fried. Kräckmaun,
Langegaſſe 18. (9086
Steinſtraße 5 ein größerer, zum
Ein=
ſtellen von Möbeln geeigneter Raum
im Hinterbau zu vermiethen.
19266
Fine Kommode mit verſchließbarem
Auf=
ſatz und Meſſing=Griffen zu kaufen
geſucht. Näheres in der Expedition. (9403
Ein junger tüchtiger Kaufmann ver=
E heirathet) wünſcht ſich an einem guten
und ſoliden Geſchäfte mit M. 10,000
Ka=
pitaleinlage zu betheiligen. Offerten L. S.
l9481
82 an die Exped. d. Bl.
B 212
Parbige wollene
Gallerne-Prannen.
mpfiehlt
Aül 2 Mark per Meter,
H. Sbudtttv-hadUbu,
Hof=Poſamentier,
Ernſt=Ludwigsſtraße 15.
(9686
werden ſchön
Arten Handſchuhe gewaſchen.
Gebrüdor Lokerl,
nd geruchlos
[9562
Rheinſtraße
19.
Um mein großes Lager raſch zu räumen, habe von heute an
einen 14tägigen Ausverkauf.
In den Ausverkauf kommen eine ſchöne Auswahl in wollenen Kinderſachen, als:
Kleidchen, geſtrickt und gehäkelt, von 2 M. 40 Pfg. an; Röckchen, Jückchen von
90 Pfg. an; Höschen, Hütchen, Pelz und Müffchen, Gamaſchen und Shäwlchen.
Sodann alle Arten wollene und halbwollene Herren=Hemden, dito für Knaben von
1 M. 50 Pfg. an. Unterjacken von 1 M. an. Hoſen in Lama, Vigogne,
Baumwolle und ganz Wolle. Strümpfe und Socken, Leibbinden, Damenweſten,
Unterröcke in Lama, Alpacca, Zanella und Filz, letztere von 2 M. 50 Pfg. an,
vollſtändig groß. Handſchuhe jeder Art, gefüttert von 50 Pfg. an. Tücher,
ge=
ſtrickt, gewebt, in Chenille und Lama, letztere mit Franzen, groß, von 1 M. 40 Pfg.
an. Große baumwollene Tücher zu 40 Pfg. Strickwolle in bekannter guter
Qualität von 2 M. 80 Pfg. an pr. Pfund. Schöne Auswahl in Straminſtickereien.
Muſterfertige Schuhe von 1 M. 20 Pfg. an. Filzſtiefel und Filzpantoffeln
von 1 M. 15 Pfg. an, für Kinder dito von 1 M. an. Kinder=Pantoffeln von
80 Pfg. an.
Es iſt Jedermann Gelegenheit geboten, bei friſcher guter Waare billig zu
kaufen und empfiehlt ſich hiermit beſtens
Phélipp VersbacD,
29 Darmstädter Carlsstrasse 20.
(9687
M iermit erlaube mir die ergebenſte Anzeige, daß ich die in meinem Hauſe,
1)
Erbacherſtraße Nr. 69, beſtehende Restauration nun=
G mehr ſelbſt übernommen habe, und werde ich bemüht ſein, mit ihrem
Beſuch mich beehrende Gäſte ſtets zur Zufriedenheit zu bedienen.
Darmſtadt, den 27. October 1881.
(9688
Liouis Passet.
Lebeusverſicherungsbank für Deutſchland in Gotha.
Stand am L. October 188h.
Verſichert 57072 Perſonen mit.
389572,700 Mark,
Bankfonds
100,250,000 „
Die Bank vertheilt alle Ueberſchüſſe voll und unverkürzt an die Verſicherten und
gewährt auf jede Normalprämie Dividende. Die letztere beträgt in dieſem Jahre
399 der Jahresprämie, wird aber in den nächſten Jahren vorausſichtlich noch
weiter ſteigen, nämlich auf 42½ im Jahre 1882, auf 43%⁄ im Jahre 1883 und
auf 44% im Jahre 1884.
Zur Beſtellung von Dienſtkautionen gewährt die Bank Darlehen unter
außer=
gewöhnlich günſtigen Bedingungen.
Verſicherungsanträge vermittelt:
Dr. Ernst Emil Hoffmann, Rechtsanwalt,
Schützenſtraße 5.
(968
2191
Negen Geſchäftsaufgabe werden die
Schuldner des Leih= und
Pfand=
geſchäftes W. Fey aufgefordert, ihre
Pfänder bis zum 30. November 1881
auszulöſen, widrigenfalls werden dieſelben
nach Ablauf der Friſt ſofort verſteigt. (9690
Tüchtige Keſſelſchmiede
geſucht bei Andreae & Comp.,
Keſſelfabrik,
E62803) Mannheim. (564
Fin braves, in jeder Hausarbeit tüchtiges
C. Mädchen, das gute Zeugniſſe
aufzu=
weiſen hat, ſofort geſucht. Näheres in der
Expedition d. Bl.
(9616
(Vroßes Lager mit Scheuer,
unmittel=
bar an der Main=Neckar=Bahn
ge=
legen, mit Schienengeleiſe mit derſelben
ver=
bunden, iſt zu vermiethen und per ſofort
zu beziehen. Nähere Auskunft bei (7674
A. Schmidt, Beſſ. Carlsſtr. 12.
ſGeſucht wird ein Primaner des
Gym=
naſiums, der geeignet wäre, einem
Schüler der unteren Klaſſe Nachhülfe=Stunde
im Lateiniſchen zu geben. Gefl. Offerten
nimmt die Exped. d. Bl. unter D. 9623
entgegen.
(9623
Nach Paris
gegen hohen Lohn eine tüchtige Köchin mit
mehrjährigen Zeugniſſen geſucht. — Offerten
unter P. F., Lindenſtraße 17,
Frank=
furt a. M. (162830)
(9626
(Lute Wohnung und Koſt bei Bäcker
2 Gerbig, Arheilgerſtraße.
(9627
(Ein Kaufmann, repräſentationsfähige
C= Perſönlichkeit und ſelbſtſtändiger Leiter
eines größeren Geſchäfts ſucht
anderwei=
tiges Engagement an hieſigem Platze. Gefl.
Off. unter J. L. an die Exp. d. Bl. (9482
Drau Rühl empfiehlt ſich zum Kraut
25 einſchneiden. Schulſtraße 22 im
Seitenbau in Beſſungen.
(9484
Alle Schuhmacherarbeiten nach Maß
21 ſehr billig. Herrn=Sohle und Fleck
M. 2.50. Damen=Sohle u. Fleck M. 1.70.
Garantie für Güte. Soderſtr. 43. (8600
M. 50,000
zuſammen oder getheilt auf erſte Hypothek
per Januar 188 auszuleihen.
Näheres bei der Expedition.
09489
(Ein im Heerdſetzen und Ofenputzen
C tüchtiger Mann empfiehlt ſich in reellſter
Bedienung A. Poth, Ofenputzer,
gr. Bachgaſſe 14. (9691
MltelWein=, Bier=u. Vordeaupflaſchen
5L kauft, auch werden dieſelben abgeholt.
Ph. Barth, Schloßgaſſe 29. (9692
2-3 Füll= oder Säulenöfen
zu kaufen geſucht. Wo? ſagt die Exp. (9693
Draut ſchneidet ein
56 Sackgaſſe 12.
588
[9694
Dotzenrod.
2192
M 211
106
veaufmauuiſcher
Verein.
Syrach-Gubs.
Neben den ſeither beſtandenen franzöſiſchen und engliſchen Sprach=Clubs für
Fortgeſchrittene beabſichtigen wir. auch ſolche für Anfänger zu errichten, und haben
zu dieſem Zwecke Einzeichnungsliſten im Vereins=Locale aufgelegt.
[9695
Ber Vorslatid.
und Confections-Geſchäft
Putz
von
Havoinz Sehiituhorger,
Eruſt=Ludwigsſtraße Nr. 24, eine Treppe hoch,
empfiehlt ſich in allen in das Fach ſchlagenden Artilein, bei geſchmackvoller Ausführung
19696
der Arbeit.
ReSTAurad
WITI
5
Beſter Schutz gegen kalte und naſſe Füße!
Die Compaguie Hationale du Caoutschouc souple in Phkls
hat uns den Verkauf ihrer renommirten
für Herren, Damen
14
T
GUUUslOhue”
und Kinder,
übertragen und empfehlen wir ſolche zu ſehr billigen Preiſen.
Die Sohlen werden einfach auf die Lederſohlen geſchraubt, ſchützen abſolut
gegen Feuchtigkeit und gegen das Ausgleiten bei Glatteis, halten die Füße warm
und bewirken eine viel längere Dauer der Fußbekleidungen.
Darmstadt.
Gebrüder Vierheher,
Hapital-GeSueh.
24000 Mark zu 4½ pCt. werden als 1. Hppothek auf ein Haus mit
19699
M. Neuſtadt, Aexanderſtraße 8.
Ce=
„44
Freiwill. Lurner=Feuerwehr.
Sonntag, 30. October, Nachm. 3 Uhr:
HSUPIPTObe.
Dispenſationen ungüttig!
Die Obmannschalt.
Phpn Pho wm,
AAAhOhhhGnICiLua -azustagt.
(970
Sonntag, 30. October, Abends 8 Uhr:
4. Cslztes) Abonnaments-Conoarl.
(Hine Wittwe mit einer Tochter wünſcht ein
E=Kind in die Pflege zu nehmen. Gute
Behandl. wird zugeſichert. Näh. Exped. (9702
8
NToujours mais jamais.
Hoffen und harren
8
Macht Manchen zum Marren.
1o0S0
der Frankfurter Ausſtellung
2. Serie
Hauptgewinn im Werth von
20,000 Mark,
ſowie der
Weihnachts=Ausſtellung
hieſiger Gewerbehalle
ſind 1 M. in der Expeditton d. Bl.
zu haben.
Ziehung Ende December.
23 Eliſabethenſtraße 23.
empfiehlt für Samstag den 29. October: Vorzüglichen neuen
Becht-
heimer Wein, ſeinstes Bock-Ale, ſowie Dippe-Haas mit
Hartoſfelklös.
Jear Sclatz. 9r
14 Schuſtergaſſe 14.
N. S. Alle Größen wieder vorräthig. Dieſe Sohlen ſind mit der
Schutz=
marke und mit der Firma der Fabrik verſehen.
E Vor nachgemachter, geringer Waare aus gebrauchtem altem Gummi
wird gewarit!
Schuhmacher erhalten die Gohlen zum En=gros-Preis der Fabrik.
(9698
RAlEo
gebrannt, von Ml. 1.20 bis Mt. 170
per halb Kilo,
roh, von 90 Pfa. bis Mt. 155 per
halb Kilo, insbeſondere
Raſſee Candirh,
Mk. 1.56 per halb Kilo,
empfiehlt in preiswertheſten Qualitaten
wo,
de. vv. T106SCI.
Sämmtliche gebrannte Kaffee's
[8420
laſſe im Hauſe brennen.
G Angokömmem (
neue Sendung des vorzüglichen
rhei=
niſchen
aus der alleinigen Fabrik von W.
H. Zickenheimer in Mainz bei
4. Eisoher,
9703)
gr. Ochſengaſſe 14.
Garten zu leihen geſucht.
9760
ſFin leeres gr. Zimmer ſof. bill. z. verm.
Daſelbſt werd. Handſchuhe ſchön
ge=
waſchen u. alle Ausbeſſerung in
Herren=
kleidern beſtens beſorgt. Ballonplatz 11,
Hinterhaus 1 St. hoch, links. (9704
Fin geſetztes Fräulein aus guter Fa=
C. milie, welche in allen Zweigen des
Haushaltes gründlich erfahren, in der
fei=
neren und bürgerlichen Küche ganz perfekt,
ſucht Stelle zur ſelbſtſländigen Führung
eines Haushaltes oder als Stütze der
Hausfrau. Wo? ſagt die Exp. (9705
Feſucht ein feineres Hausmädchen
das alle häuslichen Arbeiten,
ins=
beſondere auch bürgerlich zu kochen, bügeln ꝛc.
verſteht. Eintritt möglichſt bald.
Vorzüg=
liche Zeugniſſe erfordert. Näh.
Heinrich=
traße 47 parterre.
(9706
1Hin anſtändiges Müdchen lann
Schlaf=
ſtelle erhalten. Näh. Exped. (9707
M 212
2193
Eine Hymne für das deulſche Bokk in Heſlerreich.
(Aufruf zur Preisbewerbung.)
Die Seele einer Nation, ihr Ringen und Streben lebt in Liedern, prägt ſich aus in jenen einfachen Offenbarungen des
Volksgeiſtes, in denen Wort und Weiſe zuſammenwirken, um in den national=gleichgeſtimmten Liedern die mächtigſte, weil von
Allen empfundene Wirkung zu üben.
Die Deutſchen Oeſterreichs durchleben jetzt eine in ihrer Geſchichte ewig denlwürdige Zeit; die welthiſtoriſche führende
Stellung in einem der größten Staaten Europas, welche die Bäter durch harte Arbeit errungen, ſie muß jetzt von den
Söhnen vertheidigt werden.
Solch eine die Gemüther tief erregende, die beſſen Kräfte erweckende Zeit bringt die dichteriſche Saite der Volksfeſte zu
ſchöpferiſchem Erzittern; es bedarf oft nur anregender Berührung und es entſteht ein Lied, welches der Nation als unvergeßliche
Erinnerung kampfes= und weihevoller Stunden erhalten bleibt.
Wir wagen es, in ſeſtem Vertrauen auf die dichteriſche Kraft in unſerem Bolke, eine ſolche Anregung zu geben; wir wagen
den Appell an alle warmgeſinnten, ſangesgeübten Söhne des deutſchen Volkes, in den Wettbewerb einzutreten, um dem deutſchen
Stamme an der Donau eine Hymne zu ſchaffen, würdig deſſen nationalen Aufgaben, würdig ſeiner künſtleriſchen Empfindung.
Es iſt wahr, wir beſitzen eine Fülle der ſchönſten Vaterlandslieder. Uns liegt der pietätloſe Gedanke ferne, die Schöpfungen
der Vergangenheit zu verlleinern, die Freude an den bereits im Volke lebenden Geſängen zu trüben.
Allein es fehlt uns doch bei all' dem ein Lied, deſſen Entſiehung verknüpft wäre mit den Geſchicken der Deutſchen in
Oeſterreich; es fehlt uns ein Lied, welches, wenn auch dichteriſches Eigenthum der geſammten Nation und die untrennbare geiſtige
Gemeinſchaft aller deutſchen Stämme betonend, die nationale Miſſion verherrlichte, welche dem deutſchen Stamme in
Oeſterreich geworden.
Das „ deutſche Vaterland: von Arndt - dieſes ſchöne Lied klingt wie ein Proteſt gegen die politiſche Wiedergeburt
Deutſchlands; „Die Wacht am Rhein= — es erſcheint faſt als eine Anmaßung. wenn die Deuiſchen Oeſterreichs ſie anſtimmen,
denn es war ihnen leider nicht vergönnt, wie 1813 auch 1870 den großen Vertheidigungskampf für Deutſchlands Weſtgrenze
mitzukämpfen; das „Deutſche Lied: von Kalliwoda, deſſen Beſitz auch uns mit Freude erfüllt, preiſt nur das deutſche Lied ſelbſt,
es klingt nur wie eine Vorrede zu einem mächtigern Sange, welcher die Geiſter mit den höchſten nationalen Zielen vertraut
machen ſoll.
Ein deutſches und dabei öſterreichiſches Lied wollen wir der Seele des Volkes entlocken.
Die „Deutſche Zeitung= ſetzt den Preis von hundert Ducaten für den Text des beſten ſangbaren
National=Liedes aus, welches die Deutſchen Oeſterreichs in der Vertheidigung ihres Volkethums zu beſtärken geeignet iſt
Zwei Neben=Preiſe von je zehn Ducaten ſollen den Dank für die nächſten glücklichen Mitbewerber bilden. Die Namen
der Preisrichter, zu deren Amt wir eine Reihe unſerer hervorragendſten ſanges= und volkskundigen Mitbürger berufen wollen,
ſollen rechtzeitig bekanntgegeben werden.
Ein Gedanke, entſprungen warmem Nationalgefühle, wird damit dem deutſchen Volke empfohlen. Durch den Aufruf zur
Preisbewerbung verſuchen wir, was unſere ſchwache Kraft vermag. Das Weitere geben wir dem dichteriſchen Genus des
Volkes anheim.
Wien, 16. October 1881.
Die Redaction der „Deutſchen Zeilung.:
Bedingungen der Breis-Kusſchreibung:
1. Die „Deutſche Zeitung= ſetzt den Preis von hundert
Ducaten für den Text des beſten ſangbaren National=
Liedes aus, welches die Deutſchen Oeſterreichs in der
Ver=
theidigung ihres Volksthums zu beſtärken geeignet iſt.
2. Zwei Neben=Preiſe von je zehn Ducaten ſollen
den Dank für die nächſten glücklichen Mitbewerber bilden.
3. Die Namen der Preisrichter, zu deren Amt wir eine
Reihe unſerer hervorragendſten ſanges= und volkskundigen
Mit=
bürger berufen wollen, ſollen rechtzeitig bekanntgegeben werden.
4. Es wäre erwünſcht, wenn das Gedicht einer einfachen,
ſchönen, leicht ſangbaren Melodie, etwa der eines Volksliedes,
als Tert untergelegt wäre. Sollte der Dichter eine
ſelbſt=
ſtändige Melodie für die Hymne bereits gewonnen haben und
die neue Melodie ſich als geeignet herausſtellen, ſo nehmen
wir es für uns als Recht und Pflicht in Anſpruch, dem
be=
treffenden Tonkünſtler einen beſonderen Ehrenſold zuzu
erkennen. Wir behalten uns übrigens vor, falls dem Gedichte
keine Melodie zu Grunde liegen ſollte, oder falls die
mit=
eingeſandte Tonweiſe ihrem Zwecke nicht entſpricht, einen zweiten
Preis für die ſchönſte Melodie zu der Hymne
auszu=
ſchreiben.
5. Der Termin zur Einſendung des Preis=Gedichtes
läuft bis zum 1. December d. J3.
6. Am 17. December d. Js. wird von den Preisrichtern
die Entſcheidung über die eingeſandten Dichtungen bekannt
gegeben werden.
7. Die Einſendung des Gedichtes hat in verſchloſſenem
Couvert unter folgender Adreſſe ſtattzufinden: „An die
Redactionder „Deutſchen Zeitungr in Wien.
Zur Preisbewerbung.
8. Jedes Gedicht iſt mit einem Motto zu verſehen.
9. In dem Couvert muß ein verſiegelter Zettel mit
dem Namen und dem Wohnort des Dichters euthalten ſein.
Dieſer Zettel hat an ſeiner Außenſeite gleichfalls das Motto
des Gedichtes zu tragen.
10. Die „Deutſche Zeitung! wahrt ſich das Verlagsrecht
bezüglich der preisgekrönten Gedichte, ſowie aller jener, welche
von den Preisrichtern als zur Veröffentlichung geeignet
be=
zeichnet werden, und behält ſich vor, dieſelben nach Proclamirung
des Reſultats zu publiciren. Die Namens=Angabe der Autoren
unterbleibt nur dann, wenn die Letzteren dieſelbe ausdrücklich
ablehnen ſollten.
(9708
2194
N6 212
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Polizeireviere L-IV
von Großherzoglichem Polizeiamt Darmſtadt beauftragt worden ſind, die Anmeldungen
zu dem von uns zu vergebenden Stiftungsholze für den bevorſtehenden Winter in
der Zeit vom 31. October bis 5. November d. Js., Vormittags von 9-11 Uhr
und Nachmittags von 3-5 Uhr entgegenzunehmen.
Darmſtadt, den 28. October 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
19709
Ohly.
B e l a n n P m a h u n g.
Ein 2., 3. und 4. Hebregiſter über Communal= und Kirchenſteuer pro
1881-82 liegt von heule ab 8 Tage lang zur Einſicht eines jeden Intereſſenten offen.
Es wird dieſes mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß Beſchwerden gegen die
im Regiſter enthaltenen Anſätze binnen der erſten vier Wochen nach Ablauf der
Offen=
legungsfriſt entweder ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei Großh. Kreisamt
Darmſtadt vorgebracht werden müſſen, und daß ſpäter vorgebrachte Beſchwerden keine
Berückſichtigung mehr finden können.
Darmſtadt, den 28. October 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
19710
Ohly.
Saalbau=Actien-Geſellſchaft
zll Darmstadl.
Freitag den 4. November 1881, Abends 7½ Uhr, findet im
Garten=
ſaale des Saalbaues die ſtatutenmäßige
ordentliche General=Verſammlung
der Saalbau=Actien=Geſellſchaft zu Darmſtadt ſtatt, zu welcher die Herren Actionäre
hierdurch ergebenſt eingeladen werden.
Die Tagesordnung wird durch 8 17 der Statuten beſtimmt.
Neu oder wieder zu wählen ſind zwei Mitglieder des Aufſichtsraths, ſowie ſechs
Mitglieder des Vorſtandes auf 3 Jahre.
Die geprüfte Jahresrechnung nebſt Bilanz und Urkunden liegen für die
Herren Actionäre vom 28. October an im Bureau des Saalbau=Inſpectors zur
Ein=
ſicht offen.
Für den Vorſtand:
Der Schriftführer:
Der Vorſitzende:
Dr. E. E. Hoſtmann, Rechtsanwalt.
Hickler.
Abweſende Actionäre können ſich durch andere, zur General=Verſammlung
ange=
meldete Actionäre vertreten laſſen. Die hierüber zu ertheilenden Vollmachten ſind bei
der Anmeldung einzureichen. Kein Actionär darf indeſſen in ſeiner Perſon mehr als
[9711
10 Stimmen kraft Bevollmächtigung und eigenen Beſitzes erringen.
ſ6.
Heſangverein „iedertafel
Samstag den 5. November, Abends 8 Uhr:
Abend-Uulerhallung
[9712
im Saale zur Traube.
Friſche Helgoläuder
dohelfsche
und
Fablall.
Gebrüderlösingor,
Hoflieferanten,
Grafenstrasse 19. (9713
Sehr gute Spätroſe, Weißgelbe u.
Salat=Kartoffeln zu verkaufen.
A. Gärtner, Schießhaus. (9714
Stenografe
nach Gabelsbergers Syſtem, auch im Hauſe
des Schülers, lehrt
[9715
L. Hahn, Aliceſtraße 30.
üchtige Arbeiterinnen, ſowie Lehr=
L. müdchen werden angenommen.
Erwine Schlitzberger,
24 Ernſt=Ludwigsſtraße. (9716
44NN UNARAAUAAAUAUUNN
2
9717) Marktplatz Nr. 10 ein 8.
21
Laden mit oder ohne die dazu ge=
214
8 hörigen Geſchäftsräumlichkeiten und
E Wohnung per ſofort zu ver miethen.
Th. Kalbfuß
H
Bekanntmachung.
Montag den 31. October, Vormit
tags 9½ Uhr, kommt im Khyritz'ſcher
Hauſe, Kirchſtraße 22, das Laub von den
Schneiſen und Wegen des ſtädtiſchen
Ober=
waldes zur Verſteigerung.
Darmſtadt, 24. October 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter. 19569
Keine Exploſionsgefahr mehr
bei Petroleum=Lampen!
Läuterndes Pulver
Hofkmann.
Die Hälfte der Schachtel von dieſem
läuternden Pulver in eine Lampe
ge=
ſchüttet, wird während 6 Monaten
unten beſchriebene Eigenſchaften
er=
zeugen.
Es macht Petroleum, Neolin
oder jedes andere Mineralöl
uner=
plodirbar.
Es erhöht die Leuchtkraft
be=
deutend und bewirkt ſo eine
Er=
ſparniß von ungefähr 35 pCt.
Es vermindert die Hitze derart,
daß ſelbſt Perſonen mit ſehr ſchwachem
Geſichte ohne Mühe bei dem Schein
der Petroleumlampe arbeiten können.
Es verhindert das Springen
der Cylinder, in gleichviel welcher
Temperatur, wovon man ſich leicht
überzeugen kann, indem man einen
ſolchen naß macht und auf eine
brennende Lampe ſetzt.
Bei jeweiligem Eingießen von
Pe=
troleum ꝛc. muß man die Lampe
ſchütteln, damit ſich das Pulver mit
dem Brennſtoff miſche.
Die Erfindung dieſes läuternden
Pulvers ſchließt fortan jede Gefahr
von Exploſion der Petroleumlampen
aus und gewährt Sicherheit und
bedeutende Erſparniß an
Brenn=
ſtoff und Cylindern.
Dieſe verſchiedenen reellen Vorzüge
ſind, geſtützt auf angeſtellte Verſuche,
von verſchiedenen Autoritäten bezeugt,
von welchen nur einige hier bemerkt:
Stadtrath u. Feuerpolizei=
Commiſ=
ſion v. Chaux=de=Fonds.
Gemeinderath v. Brenets.
Feuerwehr=Commiſſion v. Luzern.
Stadtrath v. Biel.
Locle.
Gemeinderath v. Oftringen.
Polizei=Amt v. Zug.
Polizei=Inſpectorat v. Bern ꝛc. ꝛc.
Preis der Schachtel 75 Pf.
Zu haben an allen Orten Deutſchlands.
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Gebrüder Vierheller,
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„ 212
Der Ausverhau
meiner
zurückgeſetzten Mheiderstoſto
1 Zolle und Seide beginnt
Dienstag den I. November.
Frankfurt a. M.
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Nuf Allerheiligen und Allerſeelen
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Guirlanden, Bouquets von Lorbeer,
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greſſen, Fichten und Moos von den
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ringſten bis zu den feinſten; ſowie blühende
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ligſten Preiſen beſtens empfohlen.
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u. hochgeſchätzt wegen ſeiner vorzüglichen
Wirkung auf die Verdauung u.
Blut=
reinigung.
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gen= u. Darmkatarrh, bei Ueberſchuß
an Magenſäure, Appetitloſigkeit,
Sodbrennen, Hämorrhoidalleiden,
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Darmſtadt,
9721)
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Geſucht
zum 1. November ein freundliches möbl.
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des Marienplatzes und Riedeſelſtraße.
Offerten bittet man in der Exp. d. Bl.
9724
unter H H24 abzugeben.
2195
Wednesday. Hovember 2.
English Leoture
by
19726
BAr. Wöizougka:
bes Préoleusos.
35 Grafenstrasse. Halt past Six.
Ludwigshöhe.
Ludzz. Iruwoul
9728) Münchener Biere. Die Münchener
Biere, welche ſeit einigen Jahren in allen
größe=
ren Städten Deutſchlands und des Auslandes
ſehr in Aufnahme gekommen ſind, ſcheinen bei
den Verehrern Gambrinus' immer mehr Anklang
zu finden, und iſt deren Export beſonders in der
gegenwärtigen Jahreszeit ſehr ſtark.
Wie wir vernehmen, wird in der Reſtauration
Mengeringhauſen dieſer Tage ein Partie echt
Münchener Löwenbräubier in Zapf genommen,
und iſt zu erwarten, daß dieſer vorzügliche Stoff
auch den Beifall der hieſigen Bierkenner finden
werde.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag den 30. October.
14. Vorſtellung in der 2. Abonnements=Abtheilung.
F a u ſt.
Große romantiſche Oper mit Ballet in 5 Alten
von Gounod.
Perſonen:
Fauſt
Herr Bär.
Mephiſtopheles Hr. Baumann.
Margarethe.
Frl. Czerwenka.
Valentin, ihr Brüder, Soldat Hr. Bogel.
Marthe Schwerdtlein
prau Pichon.
Siebel, ) Studenten
Wagner,)
1r. in tüchtiger Keſſelſchmiede=Vorarbei=
1 ter und ein Monteur für
Loco=
motivbau finden dauernde Stellung. 19725
Locomotiofabrik Hagans, Erfurt.
Frl. Simony.
Herr Leib.
Vorkommendes Ballet. Akt 2. Großer
Volks=
tanz, ausgeführt vom Corps de Ballet. Akt5
Bacchanale, ausgeführt von den Fräul. Bohne:
Dittmann und dem Corps de Ballet
Anfang 6 Uhr. — Ende halb 10 Uhr.
Dienstag den 1. November. 15. Vorſtellung
in der 2. Abonnements=Abtheilung.
Neu
ein=
ſtudirt: Die Näuber. Schauſpiel in 5 Akten
von Schiller.
Standegamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 2. Oetober: Dem Steinhauer Karl Cornelius Juſtus Philipp
Chriſt ein S., Adam. Am 15.: Dem Tapezier Georg graſt ein S.,
Adelbert Nicolaus. Am 18. Dem Großh. Hoflaquai Peter Reiß eine
T., Sybilla Anna Babette. Am 19.: Dem Hofſchneider Friedrich
Schar=
mann ein S., Ludwig Otto. Am 17.: Dem Amtsgerichtsdiener=Subſtitut
Georg Adam Bauer eine T., Anna Eliſabeth. Dem Steindrucker Joſeph
Renneis eine T., Louiſe. Am 20. Dem Küfer Wilhelm Döll ein S.,
Wilhelm. Am 21.: Dem Gärtner Friedrich Jacobi ein S., Chriſtian.
Am 20.: Dem Lakirer Johann Jakob Jordan ein S., Ludwig. Am
17.: Dem Fuhrmann Matern Fuchs eine T., Margaretha. Am 19.
Dem Taglöhner Chriſtian Trautmann ein S., Georg. Am 18.: Dem
Fabrikarbeiter Johann Schwärzel ein S., Johann Georg. Am 19.:
Dem Schuhmacher Adam Metz eine T., Katharine. Am 20.: Dem
ver=
ſtorbenen Fuhrmann Jakob Nutz eine T., Marie Katharine. Am 21.:
Dem Briefträger Johann Jakob Heckmann ein S., Heinrich. Am 18.:
Dem Schloſſer Johann Friedrich Hildebrandt ein S., Johann Friedrich.
Am 19.: Dem Landwirth Heinrich Herche ein S., Johann Heinrich.
Am 23.: Ein unehel. S. Johann. Am 26.: Dem Schneidermeiſter
Ge=
org Weber eine T., Marie. Am 22.. Dem Handarbeiter Joh. Philipp
Friedrich eine T., Eliſabeth. Am 24.: Dem Schuhmacher Johannes Luft
eine T., Eliſabethe.
Proclamirt als Verlobte:
Am 21. October: Kaufmann Samuel Stern zu Offenbach a. M.,
mit Friedericke Neu hier, L. von Kaufmann Elias Neu. Winzer Adam
Kratz zu Oppenheim, ſeither in Garniſon hier, mit Barbara Rupp zu
Oppenheim, L. des verſt. Taglöhners Caspar Rupp II. Locomotivheizer
Georg Danz hier, mit Dienſtmagd Chriſtina Garth zu Mainz. T. des
verſt. Maurers Michael Garth. Am 24.. Küfer Richard Kirchner zu
Frankfurt a. M., mit Henriette Berſch hier, L. von Reſtaurateur Joh.
Adam Berſch hier. Metalldreher Johann Adam hier, mit Köchin
Magda=
lena Hain zu Koſtheim, T. des verſt. Zieglers Franz Hain von
Seligen=
ſtadt. Am 25.: Winzer Friedrich Kraft zu Nierſtem, vorher hier, mit
Katharina Margaretha Trumpfheller zu Georgenhauſen, vorher hier, T.
des Taglöhners Chriſtian Trumpfheller. Schornſteinfeger Johann
Nicolaus Kolb zu Langen, mit Eliſabethe Ranft zu Gundernhauſen, T.
des verſt. Zimmermanns Georg Heinrich Ranft. Am 26.: Kaufmann
Guſtav Fehrer hier, mit Caroline Frank, T. des verſt. Rentners Johann
Georg Frank hier. Am 27.: Schuhmacher Joh. Georg Vetter zu
Arheilgen, vorher hier, mit Schuhmacher Carl North Wittwe, Magdalene,
geb. Stork zu Arheilgen, L. des verſt. Landwirths Peter Stork II.
Kupferſchmied Adolf Sigel hier, mit Barbara Diem hier, ſeither Köchin
zu Mainz, T. des Landwirths Johann Michael Diem zu Gründelhardt.
Cheſchließungen:
Am 22. October: Der practiſche Arzt Dr. Heinrich Erbach zu
Flon=
heim, mit Anna Schott von da, L. des Ackermanns Johann Wendel
Schott. Schuhmacher Valentin Bock zu Bensheim, mit Regina Stumpf
daſelbſt, T. des Weißbinders Joſeph Stumpf. Der Bankbeamte Andreas
Schließmann, ein Wittwer, hier, mit Helene Stürtz zu Beſſungen, T. des
Hofofficianten i. P. Werner Stürtz Am 24.: Kaufmann Samuel
Stahl zu Würzburg, mit Regina Bodenheimer zu Biblis, T. des verſt.
Kaufmanns Salomon Bodenheimer. Am 25.: Inſtallateur Johannes
Bauſcher zu Bergen, mit Katharina Schäfer hier, T. des verſt.
Hand=
arbeiters Carl Schäfer.
Geſtorbene:
Am 20. October: Rentner Johann Chriſtoph Hufnagel, 74 J. 4 M.,
ev. Kaufmannlehrling Auguſt Rech, E. des zu Gießen verſt. Kaufmanns
589
2196
4
Heinrich Rech, 18 J. 2 M., ev. Am 23.: Louis Barsdorf, S. des verſt.
Rentners Salomon Barsdorf, 12 J. 10 M., ev. Am 22.. Dem
Stein=
drucker Joſeph Renneis eine T., Louiſe, 4 T., ev. Am 23.: Feldlazareth=
Rendant i. P. Ludwig Schütz, 48 J. 9 M. kath. Am 22.. Dem Gärtner
Friedrich Jacobi ein S. Chriſtian, 1 T. 3 St., ev. Eliſabethe Schmidt,
geb. Wiegandt, Wittwe des Heizers Martin Schmidt, 80 J. 11 M. 16 T.,
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 29. October.
Weitere Reſultate im Wahlkreis Darmſtadt=
Groß=
gerau:
53 Thiel. Goldmann.
48 Trebur. 72 24 14 Braunshardt 2 2 15 Gräfenhauſen 62 13 ( Weiterſtadt, 24 3 14 Erzhauſen 42 1 Hahn=Eich 86 14 35 Nauheim, 4 35 Wahlkreis Bensheim= Erbach ..
Gadernheim: Abgegebene Stimmen 9l. Provinzialdirector Küchler
89 St. - Reichelsheim: Provinzialdirector Küchler 125 St.
Kreis=
aſſeſſor Frhr. v. Löw in Heppenheim 19 St.
Jugenheim an der
Bergſtraße: Provinzialdirector Friedrich Küchler von ſämmtlichen 135
Stimmenden gewählt.
Wahlkreis Dieburg=Offenbach:
Groß=Zimmern, 2. Oetbr. Wahlreſultat. Hallwachs 108 St.,
Wolz 80 St., Weidenhammer 29 St., Liebknecht 38 Ct.
Wahlkreis Gießen=Grünberg.
Nach einer Depeſche von Wolf's Telegr.=Bureau hat Dr. Gutfleiſch
gegen Frhrn. v. Rabenau geſiegt.
(D. 3tg.)
- Von Reichstagswahlen im Großherzogthum ſind noch weiter
bekannt geworden:
Offenbach: Liebknecht 2409, Weidenhammer 1152. Wolz 213,
Hall=
wachs 197 Stimmen. — Langen: Liebknecht 316, Weidenhammer 90,
Hallwachs 30, Wolz 3 St. - Groß=Bieberau: Hallwachs 91, Wolz
25, Liebknecht 1 St. - Brensbach: Hallwachs 42, Liebknecht 37,
Weidenhammer 4 St. — Werſau: Hallwachs 91, Liebknecht 5 St.=Crumbach: Hallwachs 105, Wolz 10, Weidenhammer 4,
Liebknecht 1 St. — Mainz: Liebknecht 5933, Philipps 4807, Frank
3907 St. 11 Landorte ſtehen noch aus. - Worms: Ebert 1387
Falk 1202, Frank 220 St. In dem geſammten Wahlkreis erhielten:
Dr. Falk 4589, Dr. Ebner 2843, Dr. Frank 1881 St. - In dem
Wahl=
kreis Bingen erſcheint die Wahl Bambergers geſichert, in Gießen
die=
jenige von Gutfleiſch.
Bensheim=Erbach=Neuſtadt=Lindenfels: Wahrſcheinlich
Stichwahl zwiſchen Provinzialdirector Küchler und v. Löw.
In dem den Ständen vorliegenden Staatsbudget für die
Finanz=
periode 1882,85 iſt für Anſchaffung einer neuen Thurmuhr für
den weißen Thurm, welche im Geh= und Schlagwerk die
Viertel=
ſtunden anzeigt und mit zwei neuen Zifferblättern zu verſehen iſt, der
Betrag von 1700 M. in Ausgabe vorgeſehen. Es wird hiermit einem
ſchon Jahre alten Deſiderium entſprochen, da die alte Uhr ganz
untaug=
lich iſt.
(D. 3.)
- Gartenbauverein. In der bevorſtehenden
Monatsverſamm=
lung ſoll ein durch mehrjährige ungewöhnlich ſchöne und reiche Ernten
bewährtes Verfahren bei Cultur der Reben erläutert werden, und ebenſo
eine in gleicher Weiſe erfolgreiche Art der Anzucht von Reben aus
Steck=
lingen, unter Vorzeigung ſowohl der geſchnittenen Stecklinge als der in
Einem Jahre erwachſenen, reich bewurzelten Reben. Von den
neuer=
dings als Dungmittel empfohlenen Abfällen der Cocosfaſer wird ein
Mitglied des Vereins eine größere Anzahl von Päckchen zur Anſtellung
von Verſuchen vertheilen. Bei der jetzt noch günſtigen Pflanzzeit für
Obſtbäume jeder Art, aber Mangel an Hochſtämmen, iſt fortgeſetzte
Be=
rathung über den Bezug der letzteren nothwendig, ſowie über den
einſt=
weiligen Erſatz bezüglich der Ernte durch niedere Formbäume, welche
chon nach 2 bis 3 Jahren tragfähig ſind. Es kann nicht oft genug
darauf hingewieſen werden, daß Obſtzucht bei den jetzigen
Verkehrsver=
hältniſſen den höchſten Ertrag des Landes gibt, wenn mit Sachkenntniß
auf jedem Boden ſolche Sorten gepflanzt und richtig gepflegt werden,
welche dort am Beſten gedeihen. Seine Königliche Hoheit der Großherzog
hat eine Baumſchule anlegen laſſen, welche in einigen Jahren ca. 7000
Obſtbäume, gerade in ſolchen bei uns gedeihenden, werthvollen Sorten,
jährlich abgeben kann, aber es iſt dringend nothwendig, daß die Kreiſe
und Gemeinden dieſem erhabenen Beiſpiele alsbald nachfolgen. Dabei
werden ſolche Baumſchulen auf lange Jahre hinaus eine ſichere Rente
abwerfen. Der Gartenbauverein iſt unabläſſig bemüht, durch ſeine
Obſt=
bauſection ſachverſtändigen Rath für ſolche Anlagen wie für die
Pflan=
zungen der Grundbeſitzer durch gedruckte Veröffentlichungen zu verbreiten,
aber er bedarf der allſeitigen eifrigen Theilnahme der Intereſſenten, um
das gemeinnützige Ziel, die Hebung der Obſtzucht im Lande, zu erreichen.
— Wie wirhören, ſollen die Einquartierungsgelder für die bei
den diesjährigen Herbſtübungen in hieſiger Stadt einquartiert geweſenen
212
ev. Am 25.: Juwelenhändler Salomon Hartoch, 48 J. 5 M., iſ,
Am 26.: Dem Gardeunterofficier Martin Scherf ein S., Otto, 15 T.,
Kaufmann Georg Schmitt, 35 J. 8 M. 26 T., ev. Am 27.: Feldw
im Großh. 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Heinrich Friedrich Kühn, 29 J. 8
13 T., ev.
Officiere, Unterofficiere und Mannſchaften ſchon in nächſter Woche
Auszahlung gelangen.
Eingeſandt.) Innerhalb der evangeliſchen Gemeinde iſt n
übereingekommen, die alljährlich übliche Schmückung der Gräl
auf dem hieſigen Friedhofe am Lodtenfeſte der evangeliſchen Ki
(20. Nov. l. J.) vorzunehmen.
— Den Herren Lehrern des Großherzogthums diene zur Mittheilu
daß ein durch das neue Geſangbuch nothwendig gewordenes Suppleme
des im ganzen Lande eingeführten Thurn'ſchen Choralbuches de
nächſt erſcheinen wird. Der Verleger, Herr E. Roth in Gießen, w
einen ſehr mäßigen Preis ſtellen und außerdem einen Antheil in
Caſſe des Lehrer=Waiſenſtiftes fließen laſſen.
— Dem Vernehmen nach iſt D. Nathan in Köln verhaftet wor=
und wird ſich demnächſt hier zu verantworten haben. Nathan ſoll
Börſenſpiel ganz bedeutende Summen, man ſpricht von 300,000 M.,
wonnen, dann aber noch größere Verluſte gehabt haben, bis er ſich
letzt an fremdem Eigenthum vergriff.
- Getreide= und Fettviehpreiſe im Großherzogth.
Heſſen in der Woche vom 18. bis 25. October: Weizen: hi
ländiſcher pro. 100 Kilo M. 24.75 bis 25, ungariſcher M. 26 bis
amerikaniſcher M. 26.50 bis 27. — Roggen: hierländiſcher M. 20.
bis 21, franzöſiſcher M. 21 bis 22. - Gerſte: M. 19 bis 20.
Hafer: M. 17 bis 18.-Ochſen: 1. Qual. M. 63 bis 66., 2. Qu
M. 58 bis 60. — Kühe: 1. Qual. M. 54 bis 56, 2. Qual. M.
bis 50 pro 50 Kilo. - Kälber: 1. Qual. 52-55 Pf., 2. Qu
40-50 Pf. - Hämmel: 1. Qual. 54-58 Pf., 2. Qual. 40-45
- Schweine nach Qualität 59 bis 62 Pf., Ungarn 56 Pf. per ½ K.
(Zeitſchrift f. d. landw. V. d. G. H.)
- In Frankfurt haben vorigen Sonntag nicht weniger als
ſe=
große Hochzeiten ſtattgefunden. Bei einer derſelben waren über 300¼
ſonen anweſend und es koſtete das Couvert 40 Mark. Jeder The
nehmer erhielt ein Geſchenk aus Gold.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag den 28. October.
Fidelio, große Oper in 2 Acten von Beethoven.
Es hat bekanntlich einer Reihe von Jahren und der Bemühung
ungewöhnlich großer künſtleriſcher
Kräfte-
einer Schröder=Devrie
u. A. - bedurft, um dem Fidelio ſeiner Zeit das Bürgerrecht auf d
deutſchen Bühnen zu erobern, und noch bis auf den heutigen Tag
dies Wunderwerk weit entfernt von jener Popularität, wie ſie ein D=
Juan, ein Figaro oder ein Freiſchütz genießen, um von Opern der re
melodiſchen Richtung ganz zu geſchweigen. Die große Maſſe des Pub
kums ſteht dem Fidelio noch immer mit einer Art achtungsvoller
Sch=
gegenüber, und nur eine verhältnißmäßig kleine Gemeinde weiß das We
nach ſeiner ganzen Bedeutung und Tiefe zu würdigen. Der Grund hie
von liegt in der vornehmen Erhabenheit der Tonſprache Beethovens u
in der ſtreng=ſittlichen Unnahbarkeit ſeines künſtleriſchen Weſens. Währe=
Mozart mit warmer Theilnahme ſich zu allen nur denkbaren Vorgang=
und Situationen des menſchlichen Lebens herabläßt, ſie innig umfa
und kraft der wunderbaren Objectivität ſeines Genius mit dem golden,
Schimmer ewiger Schönheit umwebt und verklärt, wandelt
Beethov=
ſtets in ſtolzer Höhe, und fordert von dem Hörer, daß er ſich zu ih
emporhebe in das Bereich des ſtreng Moraliſchen und Idealen. Nich
iſt nach dieſer Richtung hin bezeichnender, als jenes bekannte ſtren,
Wort Beethovens: „Stoffe wie den Figaro oder Don Juan könntei
nie componiren” So wunderbar daher auch im Fidelio der melodiſd
Reiz iſt, ſo gewaltig die harmoniſche Tiefe, ſo großartig die muſikaliſs
Charakteriſtik, wie ſie ſich namentlich auch in der Verwendung d=
Orcheſters zeigt, das einem Chor die Handlung theilnahmsvoll begleite
der beſeelter Individuen mit Recht verglichen werden kann - ſo wil
ſich die Wirkung dieſer Oper doch ſtets mehr in andächtigem und weih
vollem Schweigen, als in lautem, lärmendem Beifall kund thun. C
auch bei der geſtrigen Aufführung, zu deren Beſprechung wir uns nu
wenden. In erſter Linie heben wir die trefflichen Enſembles lobend
he=
vor. Die beiden Finali, zumal das zweite, gingen mit muſterhafter Pri
ciſion und kräftigem Schwung. Unter den Soliſten ragte Fräul. Rot
hervor. Bereits gelegentlich ihres Gaſtſpiels im vorigen Winter hat
ſich als vortreffliche Leonore ausgewieſen. Meiſterhaft iſt ihr Vortra
der großen Arie und von packender Kraft ihr Antheil an dem
Quarte=
des II. Actes, beſonders die berühmte Stelle „Tödt erſt ſein Weib= m
dem gefährlichen Sprung nach dem hohen B. Im Spiel ſchien ſich Fr
Roth durch das unvortheilhafte Coſtüm ein wenig beengt zu fühlel
Fräul. Simony hatte als Marzelline einige Mühe ihre Vorgängeri
in dieſer Partie zu erſetzen. Doch ſang ſie die Arie des 1. Actes rec
anerkennenswerth und füllte auch ihren Part in den Enſembles, namen
lich in dem herrlichen Quartett=Kanon, löblich aus. Herr Bär ſchie
nerk
iten
eha
½
No. 212
wirkte im Terzett und im Duett ganz vorzüglich. Zur beſonderen nur ganz im Allgemeinen auf den Gedankengang des Werkes beziehen.
de gereicht es Uns, auch des Herrn Kraze diesmal mit entſchiedener
wilich, ſehr gut, und geſanglich wußte er ſich gegen die wuchtige Schilderungen der „seasonsü veröffentlicht, die von den erſten damaligen
eſterbegleitung, die gerade die Rolle des Pizzaro bekanntlich ſehr er= Literatur=Größen ſehr beifällig beurtheilt und auch vom Publikum mit
Grt, waͤcker zu behaupten. Seltener als ſeither ſtörten Ungenauig= wachſender Bewunderung aufgenommen wurden. Zuerſt war der
4ke n der Intonation. Herr Baumann gab den Rocco durchaus bei= „Winteru erſchienen, dann kam der „Sommer= (1727); „Frühlings und
ſ6 werth; die Rolle bewegte ſich vorzugsweiſe in der mittleren Stimm= „Herbſt= folgten nach. Später wurden nun dieſe vier Jahreszeiten zu
und gerade da hat Herr Baumann ſeine Stärke. Herr Bögel einem Werke vereinigt und bilden ſo das Hauptwerk Thomſons.
te die kurze aber herrliche Partie des Miniſters zu ſchöner Wirkung,
Orcheſters war tadellos; beſonders vorzüglich ging die, alter guter den Vorboten eines neuen Lebens in der damaligen engliſchen Literatur
e zu Folge, im Zwiſchenact geſpielte große Leonoren=Quverture, jene gerechnet wird. Die engliſche Dichtkunſt war allzulange der franzöſiſchen
heifßß lio=Symphonie, wie Nohl ſie treffend nennt, die den ganzen geiſtigen Mode unterthan geweſen, gerade wie auch das übrige Europa; da begann
bers alt der Oper in verklärter Schönheit zuſammenfaßt. Sie wurde mit mit Anfang des 18. Jahrhunderts ein Rückſchlag ſich bemerkbar zu
ſ aftem Beifall aufgenommen.
Joſeph Haydn's ,Jahreszeiten”
Ein Haydn'ſches Werk in unſrer Zeit aufzuführen, der Zeit der Wag= ruie the waves - Britons never shall be slaves!
wel
Brahms und Berlioz, einer Zeit, die Schumann ſchon hinter ſich
l0.
ſich
den iſt, und während die Welt nur immer nach „Zukunfts=Muſik= ſchön darzulegen. Beſonderes Geſchick zeigt Thomſon in der Schilderung
igen? Wenn man nur der Mode oder Tagesſtrömung huldigt und auf Gedichtes athmet Wohlwollen und tiefes Gefühl für die Majeſtät Gottes.
ſtändiges Urtheil verzichtet - dann nicht; wenn man aber ſich wieder Thomſons Jahreszeiten ſind in eminentem Sinne auch ein religiöſes
bisEs nal erfriſchen und ſammeln will, wenn man vergleichen will zwiſchen Gedicht. Man kann es ein philoſophiſches Gedicht nennen, inſofern der
ſauch wieder vergegenwärtigen will, wenn man dem Früheren, das doch ſich vollziehenden Wechſel zu der Urſache all dieſer Wunder und zu den Geſetzen
geſchichtlichen Boden für die Gegenwart bildet, Gerechtigkeit wider= dieſer Wandlungen aufſteigt. Doch iſt der Haupttheil des ganzen Werkes
Mſten laſſen will - dann wohl. Haydn bietet heutzutage nicht etwa immerhin beſchreibend und ſchildernd. Um dieſe Schilderungen zu beleben,
b6l(indpunkt, über den man mitleidig hinwegſehen kann, als wenn er ein weniger nahe gelegt werden. So gibt er im „Winters eine Erzählung
4¼ rwundener wäre. Nein, Haydn hat auch jetzt noch volle Berechtigung, von einem im Schnee ſich verirrenden und umkommenden Schäfer, im
rtrifft er ſie, in wie mancher Hinſicht ſteht er noch unerreicht da!
Es ſei uns geſtattet, das Werk, das uns vom hieſigen Muſik= Geſchichte von der Aehrenſammlerin Ruth und Boas.
A rein nächſten Montag vorgeführt werden wird, die „Jahres=
A. Frau Peſchka=Leutner als Coliſtin mit. Zum erſten Mal Verſchiedenheit. Hier iſt van Swieten ganz ſelbſtändig verfahren und
rhaupt wurde es im Jahre 1801 in Wien gegeben. Es erregte bei nach Molieres Grundſatz: Je prends mon bien ol je le trouve, hat er
ander (am 24. und 27. April und 1. Mai) im Schwarzenbergiſchen men, ſowie das Lied in der Spinnſtube (,Ein Mädchen, das auf Ehre
ale aufgeführt. Berichte aus jener Zeit ſprechen in den höchſten Aus= hielt ꝛc.7)aus der Weißſchen Ueberſetzung von Annette et Lubin.„
icken über den Eindruck, den das Werk auf die Hörer machte. „Die Das Libretto iſt alſo faſt gänzlich van Swietens Werk; merkwürdig,
ſeurſ vergleichliche Fülle glücklicher Ideen überraſchte und überwältigte die daß er anfangs gar nicht als Verfaſſer hervortrat, wenigſtens findet
onſte Einbildung. (Allg. Muſ.=3tg.) Ein anderer Berichterſtatter ſich ſein Name nicht auf dem Titel des Libretto's, wie es von der
¼. April folgendermaßen: „Sie und die Leſer Ihrer Zeitung kennen war der Baron van Swieken? Er war Leibarzt in Wien und wird
chaus früheren Berichten und wiſſen, daß ich weder unter die ſo= nebſt Anderen genannt, die Haydn zu der Compoſition der
Jahres=
ich entzündbaren Schwärmer, noch unter die Alles, was die Reſidenz zeiten veranlatzt haben ſollen. 6s hatte ſich in Wien eine Geſellſchaft
Ht, höfelnd Rühmendengehöre. Darum eben muß ich ſprechen von von Freunden der Tonkunſt gebildet, die jährlich einige Aufführungen
1 einem gegenwärtigen Entzücken über die Aufführung des Haydn'ſchen (.Akaͤdemien= genannt) veranſtalteten. Als Mitglieder dieſer Geſell=
P.2.
Itho..
eiſterwerks, der „Jahreszeiten” Selten hat eine muſikaliſche
Pro=
ction einen ſolchen Eindruck auf mich gemacht.” Bei dieſer
Auf=
hrung hatte man naus Mangel an guten deutſchen Sängern”
italieni=
ſe Geſangskräfte nehmen müſſen; die Sopranpartie ſang ein Sign.
aſſaroli, Tenor Sign. Penelli und Baß Sign. Perotti.
Zwei Jahre vor der Aufführung der „Jahreszeiten! war Haydn's
ſtes Oratorium: „Die Schöpfung= gegeben worden, und die
Er=
heinung dieſer beiden Werke muß geradezu als epochemachend
be=
ichnet werden. Weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus zeigte ſich
e Wirkung dieſer Werke. In Paris war man ſo begeiſtert von
aydn'3 neuen Tonſchöpfungen, daß die vereinigten Tonkünſtler der
roßen Oper (127 an der Zahl) eine große goldene, von dem
ſten Graveur der damaligen Zeit geſtochene, mit Haydn's Bildniß
ge=
hmückte Medaille an Haydn überſandten und zugleich ein ſehr
ehren=
ſolles Schreiben an ihn richteten.
Seit Händel, Bach und Gluck war ein ſolcher Meiſter in
Deutſch=
nd, ja in Curopa nicht aufgetreten. Und wenn auch Haydn wie dies
ei einer geſunden geſchichtlichen Entwickelung ſelbſtverſtändlich iſt, im
Proßen und Ganzen auf den Schultern dieſer ſeiner Vorgänger ſteht, ſo
nuß man doch mit Rückſicht auf ſeine beiden Oratorien: Schöpfung und
Jahreszeiten, ſagen, daß er neu und originell war. Er iſt gerade durch
eine Oratorien ein „Anfangspunkt für die Neuzeit= (ſ. Brendel, Geſch.
der Muſik, Pag. 273), er hat die Richtung vorgezeichnet, welche dieſe
nuſikaliſche Dichtungs=Gattung hinfort einſchlagen ſollte. Die
charak=
eriſtiſchen Merkmale dieſer neuen Richtung ſind: Das Verlaſſen des
überlieferten kirchlichen Bodens und Hinwendung zur Natur. Haydn
ſtand in dieſer Beziehung nicht allein; er war ein Kind ſeiner Zeit ünd
ſolgte der allgemeinen Strömung, die ſich auch ſonſt in der Poeſie und
Lunſt ſchon ſeit geraumer Zeit geltend gemacht hatte.
Der Text der„Jahreszeiten= rührt von dem Baron van Swieten
her. Man könnte ganz einfach ſagen, er ſei „gedichtet: vom Baron
2197
ingang der großen Arie mit einigen Schwankungen in der Intonation 7 van Swieten, denn den Zuſatz, der auf dem Titel ſtehk; nach dem
impfen, doch nur ganz vorübergehend; bald war die Stimme klar Engliſchen des Thomſon kann man nach näherer Unterſuchung
Der engliſche Schriftſteller und Dichter James Thomſon (geb. 1700
kennung gedenken zu können. Maske und Spiel waren, wie ge= und geſt. 1748) hatte vom Jahre 1726 an eine Reihe von poetiſchen
Bei aller Verſchiedenheit der Urtheile über Thomſon und ſeine
Herr Reichhardt konnte als Jacquino befriedigen. - Die Leiſtung „Jahreszeiten; iſt doch ſo viel allgemein anerkannt, daß ſein Werk zu
machen. Ein neuer Frühling belebt die engliſche Literatur wieder und
James Thomſon iſt einer dieſer Frühlingsverkünder. Nebenbei bemerkt
iſt Thomſon auch der Dichter des ſtolzen engliſchen Nationalliedes, das
von ſeinem Refrain den Namen hat: Bule Britannia, Britannia
In ſeinen„Soasonsi durchſchreitet Thomſon den Kreislauf der Jahres=
- das ſcheint fürwähr ein Wagniß. Man fragt ſich: iſt es wirk= zeiten, wie er ſich bei uns in der gemäßigten Zone vollzieht, und weiß
rathſam, nächdem die Muſik ſcheinbar in ganz andre Bahnen gelenkt die wechſelſeitigen Beziehungen des Lebens der Natur und der Menſchen
angt. noch etwas von dem einfachen, naiven, gemüthvollen Haydn zu der Gewohnheiten der Vögel und der Hausthiere. Jede Zeile ſeines
und einſt, wenn man das Gute, das die Vorzeit hervorgebracht, Dichter von den ſich darbietenden Gegenſtänden und von dem um ihn herum
noch ein rein hiſtoriſches Intereſſe, er ſteht nicht etwa auf einem fügt der Verfaſſer Epiſoden ein, die durch den Gegenſtand mehr oder
kann mit den Lebenden vollaͤuf concurriren; ja, in mancher Beziehung „Sommer= die Geſchichte von Celadon und Amelia, Damon und
Muſi=
dora, im „Herbſt” die Erzählung von Lavinia, eine Nachahmung von der
Wenn wir nun mit dieſem Gedichte das Libretto zu Haydn's „Vier
teni, etwas näher zu betrachten. Das Werk iſt hier in Darmſtadt/ Jahreszeiten” vergleichen, ſo ergibt ſich nur eine gewiſſe Aehnlichkeit in
Jahre 1866 zum letzten Male aufgeführt worden: damals wirkte Bezug auf die allgemeine Anlage, aber in Betreff der Ausführung totale
em Erſcheinen ungeheures Aufſehen. Es wurde gleich dreimal hinter= aus Bürgers Gedichten das Spinnerlied im =Winter=
herübergenom=
ſelben Zeitung ſchreibt von einer Aufführung in Dresden vom Allg. Muſikaliſchen Zeitung: im Jahre 1801 angegeben wird. Wer
ſchaft werden genannt: Lichtenſtein, Eſterhazy, Schwarzenberg, Auersperg,
Lobkowitz. Lichnowsky, Trautmannsdorf, Swieten, Czernin, Fries,
Apponyi, Sinzendorf, Kinsky, Erdödy, Harrach. In dieſem Zirkel wurde
unter dem leitenden Einfluſſe des Barons van Swieten
Haydn zur Compoſition ſeiner beiden Oratorien „Schöpfung= und
Jahreszeiten” veranlaßt. Hier fand Haydn ein gebildetes und
empfäng=
liches Publikum und Aufmunterung, wie ſie in Deutſchland nicht häufig
vorkommt (ſ. „Allg. Muſ. 3tg.-).
Und nun kommen wir zur Compoſition ſelbſt. Sollen wir eine
Inhaltsangabe des klaſſiſchen Werkes geben 2 Sollen wir von Abtheilung
zu Abtheilung, von Nummer zu Nummer eilend, den muſikaliſchen
Reich=
thum des Werkes herzählen? Bei dem einfachen und klaren Gang des
Werkes halten wir dies für Unnöthige Mühe; wir haben in Obigem
nur wenige einführende Bemerkungen, die für die Würdigung des Ganzen
von Intereſſe ſind, geben wollen. Was die muſikaliſche Wirkung der
Compoſition anbelangt, ſo braucht ſich der Hörer nur mit
Aufmerkſam=
keit dem Genuſſe der ſchönen Klänge hinzugeben, er wird dann ſchon
ſelber klar werden über Werth und Wirkung von Chören wie; „Komm
holder Lenzl” oder über den fugirten Sonnenchor im „Sommers:
„Heill o Sonne Heil! oder über den Gewitterchor: „Ach, das
Unge=
witter naht!, den Jägerchor: „Hörtl hört das laute Geiön ꝛc. und
den Winzerchor: „Juchhel Juchhel der Wein iſt dal- — Auch auf die
herrlichen Recitative und Arien brauchen wir nur hinzuweiſen; manche
von ihnen ſtellen hohe Anforderungen an die Vortragenden, wie z. B.:
„ Welche Labung für die Sinne= (Sopran), „Schon eilet froh der
Ackers=
mann'(Baß), „Seht auf die bunten Wieſen hin” (Baß); „Hier ſteht
der Wanderer nun= (Tenor). Von ganz eigenthümlicher Wirkung iſt das
Spinnerlied und zuletzt das Märchen, das in der humoriſtiſchſten Weiſe
von dem Lachen der verſchiedenen Stimmen durchbrochen wird. Am
Schluſſe ſammelt Haydn noch einmal alle Kraft in dem Chor mit Soli:
Dann bricht der große Morgenan. - Des Himmels Pforten
2198
Eö.
öffnen ſich. — Ein ewger Frühling herrſcht." — Dann die Fuge: „Uns
leite deine Hand, o Gott! Dann gehen wir ein in deines Reiches
Herr=
lichkeit. Amen.”
Die Soli ſind jolchen Kräften anvertraut, daß man das vollſte
Vertrauen auf virtuoſe Durchführung ihrer Aufgaben haben darf.
212
CrDzseee,
Polizeibericht vom 28. October.
In Folge angeſtellter umfangreicher Recherchen iſt es der Polizei
ge=
lungen, den wegen Veruntreuung von Geldern ſteckbrieflich verfolgten
Banquier Nathan heute in Köln zu verhaften, und wird deſſen
Hierher=
lieferung alsbald erfolgen.
Lages=Kalenber.
Camstag 29. October: Abendunterhaltung des Geſangvereins Sängerluf
Sonntag 30. October: Schlußprobe mit Inſpection der Beſſung=
Turnerfeuerwehr. - Hauptprobe der Darmſtädter freiwilligen Turne
feuerwehr. - Abonnementsconcert im Katholiken=Verein.
Montag 31. October: Concert des Muſikvereins im Saalbau. - Qua
tal=Verſammlung der Darmſtädter Volksbank.
Freitag 4. November: General=Verſammlung der Saalbau=Actien=Geſel
ſchaft.
Samstag 5. Rovember: Abendunterhaltung des Geſangvereins Liede
tafel.
Getau'te bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 22. October: dem Kürſchner Ludwig
Tho=
mas Leonhard Karp eine T., Maria Anna
Eliſa=
beth; geb. 4. Oct.
Eod.: dem Taglöhner Johann Peter Quick eine
T., Rebecka; geb. 15. Juni.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Johannes Schnell
eine T., Marie Frieda; geb. 20. Sept.
Eod.: dem Bantſecretär Paul Friedrich
Wald=
mann ein S., Georg; geb. 14. Aug.
Den 23. October: dem Rentner Heinrich Diebel
ein S, Johann Heinrich Albert; geb. 21. Aug.
Eod.: dem Kaufmann Ferdinand Franz Wagner
ein S., Ludwig Ferdinand; geb. 4. Aug.
Eod.: dem Schreinermeiſter Georg Karl
Schor=
lemmer ein S. Georg Karl; geb. 23. Sept.
Eod.: dem Portier bei der Main=Neckar=Bahn
Ludwig Luckhaupt eine T., Louiſe; geb. 5. Oct.
Eod.: dem Kunſt= u Handelsgärtner Conrad
Krick eine T., Henriette; geb. 4. Sept.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Wilhelm Schlander
ein S., Karl Wilhelm; geb. 14. Oct.
Eod.: dem Gefangenwärter Ludwig Fiſcher
ein S., Friedrich Karl; geb. 3. Oct.
Eod: dem Wachtmeiſter Karl Fleiſcher im
2. Großh. Heſſ. Drag.=Reg. Nr. 24 ein S., Emil
Hermonn; geb. 28. Cept.
Den 24. October: dem Steinbruchbeſitzer Jakob
Auguſt Alefeld ein S., Hermann Auguſt; geb.
27. Mai 1880.
Eod.: eine unehel. T., Margarethe Eliſabeth;
geb. 13. Oct.
Eod.: dem Handarbeiter Franz Heberer eine T.
Wilhelmine; geb. 7. Oct.
Eod.: ein unehel. S., Karl; geb. 16. Oct.
Den 25. October: eine unehel. T., Suſanne
Marie; geb. 19. Sept.
Den 26. October: eine unehel. T., Eliſabeth
Charlotte Henriette; geb. 8. Aug.
Den 27. October: dem Bahnmeiſter Ernſt
Lud=
wig Schuchmann ein S., Karl Hermann Georg;
geb. 17. Sept.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 23. October: dem verſtorb. Krankenwärter
Balthaſar Scharf ein S., Georg Adam; geb.
den 15.
Eod.: dem Weißbinder Valentin Theodor
Früh=
wein ein S., Johann Baptiſt; geb. 9.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 22. October: der Bankbuchhalter Andreas
Schließmann u. Helene Stürtz.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 22. October: der Schuhmacher Valentin
Bock u. Regine Stumpf, beide aus Bensheim.
Eod.: der praktiſche Arzt zu Flonheim Dr.
Heinrich Erbach u. Anna Schott.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 20. October: der Landwirth Jacob Nutz,
54 J. alt; ſtarb 17.
Edd.:. zu Beſſungen: Anna Maria Freund, geb.
Lautz, Wittwe des Kaufmanns Heinrich Auguſt
Freund in Groß=Umſtadt, 64 J. alt; ſtarb 18.
Den 21. October zu Beſſungen: der Schloſſer
Wilhelm Hechler. 32 J. alt; ſtarb 18.
Den 22. October: der Rentner Chriſtoph
Huf=
nagel, 74 J. alt; ſtarb 20.
Eod.: Auguſt Rech, led. S. des verſtorb.
Kauf=
manns Heinrich Rech zu Gießen, 17 J. alt; ſtarb
den 20.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 22. October: Adam Michael Winter, ein
Wittwer, aus Oberroden, 50 J. alt; ſtarb 19.
Den 26. October: der Rendant Ludwig Schütz,/
48 J. alt; ſtarb 26.
re;
e Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
20. Sonntag nach Trinitatis.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 24 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Diakonus Pfnor.
In dr Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Sell.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Anmerk.: Die lauſenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Her=
Pfarrer Ewald.
Sonntag, den 6. November, wird das Reformationsfeſt gefeiert und in der Hofkirche
das heilige Abendmahl gehalten werden. Die Beichte iſt am Tage vorher um 3 Uhr.
Am Reformationsfeſt wird in der Stadtkirche das heilige Abendmahl gehalten. Di=
Beichte iſt am Tage vorher um 3 Uhr.
Im Eliſabethenſtift: Montag Abend um 7 Uhr: Vortrag des Reiſepredigers Herrn
Pfarrer Deggau.
In den evangeliſchen Kirchen wird Vor= und Nachmittags eine Collecte für den Guſtav=
Adolf=Verein erhoben werden.
Gottesdienſt bei der katholiſchen
21. Sonntag nach Pfingſten.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
Gemeinde.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
m ¼10 Uhr: Hochamt und
Predigt: Herr Kaplan Molitor.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 3 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Feſt Allerheiligen.
Dienstag, den 1. November.
Montags um 4 Uhr: Beichte.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Predigt: Herr Kaplan Schaefer.
Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittuge.
Um ½3 Uhr: Feierliche Vesper, hierauf
Predigt: Herr Kaplan Miſchler, nach der
Predigt Beichte.
Allerſeelen.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 und 47 Uhr: hl. Meſſen.
Um 18 Uhr:) hl. Meſſe (für die Schulkinder).
Um 310 Uhr: Feierliches Seelenamt für alle
Abgeſtorbenen, insbeſondere für die der hieſigen
Pfarrgemeinde.
Nachmittags.
Um 5 Uhr: Andacht für die Abgeſtorbenen.
NB. Den Donnerstag Abend um 5 Uhr und
ſo die Octav hindurch iſt Andacht für die
Ab=
geſtorbenen.
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
Vormittags.
Nachmittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger. Um 2 Uhr: Vortrag über innere Miſion. (Die
deutſche Auswanderung und die chriſtliche Kirche.
Nächſten Sonntag als am Reformationsfeſte wird in der Kirche zu Beſſungen das
heilige Abendmahl gefeiert. Die Beichte findet Samstags Mittags 2 Uhr ſtatt.
English Service in the Hof-Kirche.
8y the gracions permission of H. R. H. the Grand Duke.
Sunday Oetober 30 there will be Horning Divine Service at 11.30; Evening Divine Service
at 6.30.
Wednesday November 2there vill be Evoning Prayer, with Choir practice at 3.
J. E. Cnmmin H. A., Chaplainz-
ſiedaction und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerei.