dt,
de
e.
9)
69
835
959
121
228
5¼
547)
748
11½
¾20l
940
158
72¼
031
2⁄r.
8₈
922
214
723
1000
8
6
855
1126
351
os
Heuk
thenen.
lzüge
144.
Jahrgang.
Wemnementspreib
blertelſhrlich 1 Mark 50 Pf. md
Bringerlohn. Auzwärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
end=
gegengenommen zu 1 Mark bo Pf.
pw Quarial unck Poſauficlag
rag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: u Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
mBeſſungen von Friedr. Bllßer
Holzſtraße Nr. 2. ſowie aufwärta
von allem Annaneen=Eppeditionen
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Volizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
145.
Donnerstag ben 28. Juli.
1884.
Betreffend: Die Schießübungen auf dem Artillerie=Schießplatze bei Griesheim.
Darmſtadt, den 26. Juli 1881.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien Eberſtadt. Eſchollbrücken, Griesheim, Hahn und Pfungſtadt.
Wir beauftragen Sie, in Ihren Gemeinden bekannt machen zu laſſen, daß das 1. Großherzogliche Dragoner=Regiment
(Garde=Dragoner=Regiment) Nr. 23. am 2. 1 Mts. Vormittags auf dem Artillerie=Schießplatze bei Griesheim Geſechtsſchießen
abhalten wird.
Küchler.
B e k a n n t m a ch u n g.
An Sonntagen und geſetzlichen Feiertagen finden bis auf Weiteres nur noch um
7½ und 111 Uhr Vormittags Orts=Briefbeſtellungen ſtatt.
Darmſtadt, den 26. Juli 1881.
Kaiſerliches Poſtamt I.
J. V.: Goerke.
B e k a n n t m a ch u n g.
Der hieſige Ortsbürger Heinrich Münch iſt als Hülfsfeldſchütze
ange=
nommen und von Großherzoglichem Amtsgericht Darmſtadt I. auf den Feldſchutz
verpflichtet worden.
Darmſtadt, den 23. Juli 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.: Hickler, Beigeordneter.
(6738
Vergebung von Holzfuhren.
Freitag den 29. d. Mts.,
Vormit=
tags 11 Uhr, ſollen die im Laufe des
Etatsjahres 1881-82 vorkommenden
Holz=
fuhren aus dem ſtädtiſchen Holzmagazin
im Armenhaus an der Pallaswieſe in die
verſchiedenen Schulen und Anſtalten unter
den im Termin bekannt gemacht werdenden
Bedingungen auf unſerem Bureau durch
öffentliche Verſteigerung vergeben werden.
Darmſtadt, den 21. Juli 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter. 6712
Bekanntmachung.
Die Brennholz=Verſteigerung vom
26. d. Mts. iſt genehmigt.
Abgabe der Abfuhrſcheine durch Großh.
Rentamt Darmſtadt von Freitag den 29.
d. Mts. an. —- Abfuhrtermin vom 29. Juli
bis 19. Auguſt d. J.
Darmſtadt, am 21. Juli 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
(6739
v. Werner.
Holz=Verſteigerung
in den Domanialwaldungen der Oberförſterei
Mörfelden.
Montag den 1. Auguſt wird im
Diſtricte Wieſenthal der Reſt der 18808ir,
Holzernte verſteigert:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke,
I. Cl. II. Cl.
Eiche 30 4
110 56 1800 — Kiefer 11 7 2860 41 Erle, Aspe 21
nckhor nhrt. Mönesdue ½
nächſt der Mittelſchneiſe Bei ungünſtiger
Witterung wird das Holz am Forſthaus
Wieſenthal ausgeboten und iſt vorher
ein=
zuſehen.
Mörfelden, den 25. Juli 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Mörfelden.
Marr.
(6740
Verſteigerungs=Anzeige.
Freitag den 29. Juli 1881, Vormittags
9 Uhr,
ſanfangend, werden in der Ritſert'ſchen
Brauerei „zum Schützenhof” dahier
un=
widerruflich nachverzeichnete Sachen, als:
94 Kiſtchen Cigarren (zum Theil nicht
ganz vollh, 9 Kiſtchen Cigarretten, circa
140 leere Cigarren=Kiſtchen, 1 Pack
ſchwediſche Streichhölzer, 1
Decimal=
waage, 7 Säcke Soda, ½ Sack Mehl,
1 Sack gedörrte Zwetſchen, 1kleine Kiſte
Roſinen, 1 angebrochener Ballen Kaffee,
1 Dute Nägelchen, 1 Reſt Würfelzucker,
1 Reſt Schnaps in Fäſſern, 14 Flaſchen
Branntwein, eine Partie leere Flaſchen,
4 Töpfe Oel, 1 Kiſte mit Bürſten,
1 Sack Schwämme, 19 Pack Lichter,
1 Partie Nachtlichter, 2 Kiſtchen Seife,
6 Päckchen Surrogat, 1 Päckchen
Kräuter=
thee, ſowie (Ladentheke, 1 Cigarrenkaſten
mit Glasdeckel, 1 Wachtelkäfig und
Anderes mehr,
offentlich gegen gleich baare Zahlung
meiſt=
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 26. Juli 1881.
Wittich,
Großh. Gerichtsvollzieher. (6741
Feilgebotenes.
Büllige Panloffeln;
2379) Die ſo beliebten Frauenpantoffeln,
das Paar zu 3 Mark= friſche Sendung
Frauen=, Männer= und Kinderſtiefel in
bekannter Güte eingetroffen.
Bahnhofsſtraße 1, 1 St. hoch.
402
1515
Verſteigerungs=Anzeige.
Samstag den 30. Juli 1881,
Vor=
mittags 9 Uhr,
werden durch den Unterzeichneten im
Rit=
ſert'ſchen Saale „ zum Schützenhofu dahier
nachverzeichnete Gegenſtände öffentlich
meiſt=
bietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert, als:
verſchiedene Möbel, Bettſtellen,
Kom=
moden, Tiſche, Sopha's, Uhren, Spiegel,
Kleider= und Küchenſchränke, 1 feiner/
Klavier=Drehſtuhl und noch diverſe andere
Gegenſtände;
eine Buchdrucker=Handpreſſe mit dem
nöthigen Werkzeug, ein Schrank mit einer
Bibliothek, ein Glasſchrank mit Meyer's
Converſations=Lexikon.
Darmſtadt, den 27. Juli 1881.
Engel,
Großh. Gerichtsvollzieher. 6774
16765
Geſu ch.
Ein Mädchen aus guter Familie ſucht/
eine Stelle als Stütze der Hausfrau.
Ein=
tritt könnte baldigſt erfolgen. Es wird
mehr auf eine liebevolle Behandlung als
auf hohen Lohn geſehen. Reflectanten
be=
lieben ſich zu wenden sub P 12 an die Eep.
Tüchtige
Feuerschmiede, Eisengiesser,
Dreher & Honteure
geſucht.
Coliet & Engelhard,
Werkzeug=Maſchinenfabrik,
(6767
Offenbach a. M.
G
Fin gebildetes, junges, einfaches Müdchen
von angenehmem Aeußern wird als
Ladnerin
in eine Conditorei geſucht. Offerten
unter Beifügung der Photographie, ſowie
Zeugniſſe sub f. 6961a an
Haasem-
stein & Vogler, Karlsruhe. 16768
Darlehu auf Hypotheken
4½ pCt. pr. Jahr von einem Inſtitut
zu vergeben. Näh. sub H. 11993 durch
D. Frenz in Mainz.
(6769
Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
ſtatt beſonderer Anzeige hierdurch die
Nachricht, daß unſere liebe Schweſter
und Schwägerin Eliſe Kling nach
längerem Leiden heute Morgen ſanft
verſchieden iſt.
Die Beerdigung findet Freitag 4 Uhn
Nachmittags ſtatt.
Darmſtadt, den 27. Juli 1831.
Im Namen der Hinterbliebenen:
(6770
L. Singer.
von
Studirenden der techniſchen Hochſchule
findet Samstag den 30. und Sonntag den 31. Juli im Hauptgebäude (
Kapell=
ſtraße 5) ſtatt. Die Ausſtellungs=Locale im zweiten Obergeſchoß ſind Vormittags
9-12, Nachmittags 3-6 Uhr geöffnet.
Wir laden zum Beſuche der Ausſtellung hiermit ein.
Die Direction der Großherzoglichen techniſchen Hochſchule.
H. Wagner.
(6771
Darmstädter Eicher- Chmb.
Jhub ar
Samstag den 30. Juſi d. J. auf dem Carlshof.
Anfange 8 Uhr.
Bei ungünſtiger Witterung am darauffolgenden Samstag.
(6772
Wei meinem Lager in großen Sürgen halte einen Vorrath in kleineren
2 lfeinſten und gewöhnlichen) in allen Größen, und erlaſſe dieſe zu ganz
billigem Preis.
C. Rederlin.
Promenade
Nr. 14.
4
eſchafts=Oderlegung.
Von Donnerstag den 28. Juli an befindet ſich meine
Hetzgerol
nicht mehr in der Carlsſtraße, ſondern iu dem nicht weit davon gelegenen Hauſe de=
Herrn Telegraphen=Aſſiſten Henkel - Ecke der Kirch- & Hügelstrasse.
Für das mir ſeither bewieſene Wohlwollen danke ich verbindlichſt mit der
er=
gebenſten Bitte, mir dasſelbe auch ferner gütigſt bewahren zu wollen.
Beſſungen, den 25. Juli 1881.
Helzger Spengler Frau.
5
Grösste ſevinnhoſuung
bietet ein in der Serie gezogenes, am 1. August sicher gewinnendes
Cöln-Mindener 100 Thlr. Loos. Haupttreſter 165,000 M.
Niedrigster Treffer 330 M., ausser diesen sind Gewinne von 30,000 M.
12,000 H., 6000 H., 3000 M., im Ganzen sind 4 Serien 50
Num-
mern gezoçen, welche 270,000 Mark gewinnen müssen. 8o
lange der Vorrath reicht, verkaufen wir ein ganzes Original-
Loos 2000 M. die Hälfte von demselben 1000 M., ein viertel
500 M., ein achtel 250 Ml., ein sechszehntel 125 M. ohne Vorauskürzung,
sondern bei Rückzahlung sämmtlicher Gewinne. Gewinnlisten gratis.
Bank- und Effektengeschäft
(6570
Grünwald, Saluborgor & Co. in Cöln a. Rh.
J6raelitiſcher Gottesdienſt.
Haupt=Synagoge).
Camstag den 80. Juli: Vorabendgottesdienſt un 7½ Uhr. Morgengottsdienſt um 8 Uhr.
Schrifterklärung.
Nachmittaggottesdienſt um 4 Uhr. - Sabbathausgang umn 8 Uhr 30 Min.
Gottesdienſt in der Synagoge der israel. Religionsgeſellſchaft.
Samstag 30. Juli: Vorabend 7 Uhr.
Morgens 7 Uhr 30 Min., Nachmittags 5 Uhr,
Sabbathausgang 8 Uhr 35 Min.
Wochengottesdienſt: Von Sonntag den 31. Juli an: Morgens 6 Uhr, Nachmittags 6 Uhr 30 Min.
NB. Donnerstag den 4. Auguſt Faſttag (9 Ab.)
R6145
Saalban Darmstadt.
Donnerstag den 28. Juli:
„.
Cxktzn; CoAt-LzuL,
ausgeführt von der
Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Infanterie= CLeibgarde=) Regiments Nr. 115,
unter Leitung ihres Muſildirectors Herrn Th. Adam.
Zweite Abtheilung: Heyorbeer-Abend.
Anfang präcis 8 Uhr.
6377
Eintritt Perſon 30 Pfg., für Actionäre 25 Pfg.
151)
Wirthſchaft und Wohnung unter
Co günſtigen Bedingungen zu vermiethen
Offerten unter K. 8 an die Exp. (6766
zinen Lehrling mit guten Schul=
= kenntniſſen ſucht
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
Lodes=-nzeige.
Freunden und Bekannten die
ſchmerz=
liche Nachricht, daß heute Morgen
16 Uhr nach mehrtägigem ſchweren
Leiden die Frau
Josephine Relchel,
geb. Weioner, Wittwe,
dem Herrn ſanft entſchlafen iſt.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Beſſungen, 26. Juli 1881. (6773
Die Beerdigung findet ſtatt Freitag
Nachm. 5 Uhr vom Sterbehauſe, Beſſ.
Wilhelmſtr. 10, auf d. Darmſt. Friedhof.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 28. Juli.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Hofgärtner
Sr. G. H. des Prinzen Alexander, Joh. Gernet zu Jugenheim, die
Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der ihm von Sr. H. dem
Fürſten von Bulgarien verliehenen Verdienſtmedaille ertheilt.
— Militärdienſtnachrichten. B. Davans (früher im Großh.
Art.=Corps), Pr.=Lt. im 1. Brandenb. Feld=Art.=Rgt. Nr. 3, zum
Haupt=
mann und Batt.=Chef befördert; Huggershof, Pr.=Lt. vom Großh.
Feld=Art.=Rgt. Nr. 25, unter Belaſſung in ſeinem Commando zur
Dienſt=
leiſtung bei der Militär=Intendantur, dem Regiment aggregirt; Aull,
Sec.=Lt. von der Landw.=Feld=Art. des 1. Bats. (Mainz) 4. Großh.
Landw.=Rgts. Nr. 118, der Abſchied bewilligt; Wiegmann,
Zahl=
meiſter=Aſpirant beim Füſ=Bat. 2. Großh. Inf.=Rgts. Nr. 116, zum
Zahlmeiſter ernannt.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 17 vom 25. Juli
ent=
hält: Anweiſung für die Eichmeiſter des Großherzogthums Heſſen
be=
bezüglich ihrer Mitwirkung bei den polizeilichen Reviſionen der Maße,
Gewichte, Waagen und Schankgefäße.
Stadtverordneten=Sitzung vom 26. Juli 1881. Die
Sitzung wurde durch Großh. Beigeordneten Hickler mit Bekanntgebung
eines Schreibens des Comites des VII. deutſchen
Bundes=
ſchießens in München eröffnet, welches ſeinen Dank für die von
der Stadt geſtiftete Ehrengabe, eine werthvolle goldene Uhr, ausſpricht.
- Behufs Wahl der Einſchätzungs=Commiſſion für die
Ein=
kommenſteuer des Jahres 1882-83 war, der geſetzlichen Vorſchrift
gemäß, Großh. Steuerrath Rau zugezogen. Auf deſſen Vorſchlag hin
wurden, unter Erſatz eines verſtorbenen Mitgliedes der 1. Abtheilung
durch Herrn Bauunternehmer Müller und eines die Wiederwahl nicht
wünſchenden Mitglieds der 2. Abtheilung durch Herrn Rentner Georg
Gräff, ſämmtliche übrigen ſeitherigen Mitglieder wieder gewählt. E3
beſteht hiernach die Commiſſion der 1. Abtheilung aus den Herren
Beige=
ordneten Riedlinger, Stadtverordneten Berbenich, Blumenthal und
Laute=
ſchläger, Bauunternehmer Müller, Rentner Faiz und Jacobi,
Rechnungs=
rath Petſch und Hofjuwelier Wondra; als Erſatzmänner: Herren F.
Mahr, Stadtverordneten Kahlert und Ritſert. Die Commiſſion der
2. Abtheilung beſteht aus den Herren Beigeordneter Hickler,
Stadtver=
ordneten Diehl, Lautz, Lehr, Weißbindermeiſter Bäſſel, Rentner Gräff,
Hofſpenglermeiſter Hiſſerich, Rentner Dintelmann und Möſer,
Schloſſer=
meiſter Möſer, Hofſchreinermeiſter Schorlemmer und Maurermeiſter
Vogel, als Erſatzmänner Herren Steinhauermeiſter Beſt,
Stadtverord=
neter Ganß, Fr. Hochſtädter und Zimmermeiſter Spieß.- In die
Com=
miſſion zur Ermittelung des Ernteertrages wurden gewählt die Herren
Stadtverordneten Gehbauer, Lautz, Ritſert, Schneider, Oberverwalter
Dettweiler, Landwirth Ludwig Möſer II. und Pächter Pitthahn.-
Ueber die Steinkohlenlieferung für 1881-82 referirte
Stadtver=
ordneter Diehm. Man habe die Lieferung wie gewöhnlich ausgeſchrieben
und über 40 Offerten erhalten. Die Commiſſion habe ſich für die
Zeche „Vereinigte Hamburg” entſchieden, weil man deren Kohlen ſchon
mehrere Jahre beziehe und ſehr gut befunden habe und der Anfangs
etwas hohe Preis von der Zeche erheblich herabgeſetzt worden ſei, ſo daß
der Doppelwaggon von 200 Centner jetzt 62 Mk. und die Fracht koſten
werde. Stadtverordneter Gräff ſprach ſich gegen Vergebung an die
Zeche Hamburg aus. Man ſolle einen hieſigen Händler wählen und nicht
durch direkte Verhandlung mit der Zeche hieſige Geſchäftsleute um ihren
Verdienſt bringen. Nachdem der Stadtverordnete Lehr u. A.
hervorge=
hoben, daß man bei einmal erprobter Zeche bleiben und ſich nicht auf
neue Verſuche einlaſſen ſolle, daß dieſe Zeche auch wie die anderen einen
hieſigen Vertreter habe, dem ſein Verdienſt keinenfalls entgehen werde,
wurde der Commiſſionsantrag angenommen.- Beigeordneter Riedlinger
trug die Anträge der Waſſer=Commiſſion in Betreff des
Probe=
pumpens aus der Eſchollbrücker Brunnenanlage vor. Man
beabſichtigte, die Pumpverſuche jetzt anzuſtellen, weil die Ergiebigkeit der
Brunnen nach einigen heißen Monaten und mit Rückſicht darauf, daß
der Grundwaſſerſtand im Auguſt erfahrungsgemäß am niedrigſten ſei,
zu gegenwärtiger Zeit auf das Genaueſte geprüft werden könne. Die
Koſten würden für ein Pumpen von 4 Wochen mit täglich 4000
Cubik=
meter Waſſerförderung 1300 Mk. über die gewöhnlichen
Betriebsaus=
gaben betragen. Das Waſſer wolle man zum Ausſpülen der Kanäle,
hauptſächlich aber zum Straßenſprengen mittelſt der Hydranten benutzen.
Es ſolle hierbei zugleich feſtgeſtellt werden, wie hoch ſich die Koſten der
Straßenbeſprengung mit Hydranten ſtellen würden, wobei man nach
dem Vorbild Würzburg's verfahren wolle, welches die Hydranten zu
dieſem, und wie es ſcheint, mit gutem Erfolge benutze. Die Verſammlung
erklärte ſich nach Beſprechung des Gegenſtandes, insbeſondere der
Con=
trolmaßregeln, mit welchen das Stadtbauamt betraut werden ſoll, mit
den ſämmtlichen Anträgen einverſtanden. — Der Zeitpunkt, bis zu
welchem der Waſſerzins von den alten Abſtichen erhoben werden
ſoll, iſt nunmehr feſtzuſetzen. Stadtverordneter Rückert referirte. Die
Bürgermeiſteret hatte, theils aus Gründen der Billigkeit, theils zur
Ge=
ſchäftsvereinfachung die Erhebung des Waſſerzinſes nur bis Ende März
d. Js. beantragt. Die Commiſſion ſchloß ſich an, und es wurde
dem=
gemäß von der Verſammlung beſchloſſen. - Bezüglich der Frage. ob
Beſitzer verſchiedener Hofraithen bei Erreichung eines Geſammtconſums
von mindeſtens 1005 Cubikmeter Waſſer jährlich als
Großcon=
ſumenten zu betrachten ſeien, referirte Stadtverordneter Blumenthal.
Die Waſſer=Commiſſion hat auf ſeinen Vorſchlag beantragt, daß Jeder,
welcher im Voraus mindeſtens 1000 Cubikmeter jährlichen
Waſſerver=
brauchs declarire, als Großconſument zu betrachten und mit der
ge=
ringeren Abgabe zu belegen ſei, möge er nun das Waſſer in einer oder
in mehreren Hofraithen verbrauchen. Dagegen müſſe er aber auch
ge=
halten ſein, unter allen Umſtänden 1000 Cubikmeter zu zahlen, auch
wenn er weniger verbrauche. Gegen dieſen Antrag erhob ſich lebhafter
Widerſpruch, indem man nur Gewerbsanlagen und ſolche
Waſſerab=
nehmer von 1000 Cubikmeter und mehr als Großconſumenten anſehen
wollte, welche dieſen Verbrauch in einem Anweſen erzielen. Schließlich
ſetzte man den Gegenſtand ſür heute von der Tagesordnung ab. — Eine
Reihe neuer Waſſerbezugs=Anmeldungen wurde genehmigt und
zugleich der Waſſer=Commiſſion die Befugniß zugeſprochen, in Zukunft
über ſolche Meldungen ſelbſtſtändig zu entſcheiden. - Zum
Straßen=
beſprengen wurde zum Beſten der Erſparniſſe des vorigen Jahres
ein weiterer Credit von 3000 Mk. bewilligt. — Die Gaswerkskaſe hat
beantragt, daß die Poſtſcheine über geleiſtete Einzahlungen
bis zu gewiſſer Höhe ohne Empfangsbeſcheinigungen der Intereſſenten
als rechnungsmäßige Quittungen gelten möchten, womit ſich die
Ver=
ſammlung eruverſtanden erklärte. - Herr Regiſtrator Mahr wünſcht in
der Roßdörferſtraße jenſeits der Beckſtraße ein Haus zu bauen.
Die Baucommiſſion, Namens deren Stadtverordneter Rückert referirt,
ſpricht ſich gegen Genehmigung aus, da das Gelände außerhalb des
Stadtbauplans liegt und eine Erweiterung desſelben eben durchaus
nicht angezeigt erſcheine. Dagegen iſt ſie der Anſicht, daß die äußere
Seite der Beckſtraße zu bebauen ſein möchte und daß das vorliegende
Geſuch alsdann genehmigt werden könnte, wenn das fragliche, als
Eck=
haus der Beck= und Roßdörferſtraße projectirte Gebäude ſo zu ſtehen
käme, daß es als zur Beckſtraße gehörig erſcheint und nach der
Roß=
dörferſtraße hin mindeſtens 3 Meter Raum bleiben, um bei etwaiger
ſpäterer Regulirung der Fluchtlinie letzterer Straße nicht gehindert zu
ſein. Die Verſammlung ſchloß ſich dieſen Anträgen an. — Ehe ſodann
zur geheimen Sitzung übergegangen wurde, theilte Großh. Beigeordneter
Hickler noch mit, daß Frau Regierungsrath Kohlermann in ihrem
Teſtament der Stadt zu Gunſten den Armen 200 fl. ausgeſetzt habe, und
wurde dieſes Legat von der Verſammlung dankend acceptirt.
O Der 54 Vereine mit 5100 Mitgliedern umfaſſende Verband der
ſüddeutſchen landwirthſchaftlichen Creditgenoſſenſchaften
hat einen ſolchen Aufſchwung genommen und iſt der Geldverkehr der
Vereine ein ſo erheblicher geworden, daß der Verbandsausſchuß die
An=
ſtellung beſonderer Verbandsreviſoren beſchloſſen hat. Dieſelben
haben auf Verlangen gegen einen mäßigen Tarif die Rechnungen und
403
1512
K. 145
Jahresbilanzen der einzelnen Vereine eingehend zu prüfen, eine für die
Entwicklung der Genoſſenſchaften höchſt förderliche, ſeither vermißte
Ein=
richtung. Der genannte Verband erſtreckt ſich auf das Großherzogthum
Heſſen, die Provinz Heſſen=Naſſau, Weſtfalen, ſowie das
Großherzog=
thum Baden. Zum Verbandspräſidenten iſt auch für 1881-83 Herr
Polizeirath Haas dahier gewählt worden. — Der Geldverkehr wird durch
die Ausgleichungsſtelle in Frankfurt - landwirthſchaftliche Creditbank
- vermittelt. Dieſelbe vergütet den Vereinen für ihre Einlagen
der=
malen 4 pCt., berechnet dagegen bei Entnahme 5 pCt.
Auf eine von dem akademiſchen Verein der hieſigen
tech=
niſchen Hochſchule an die „Leſe= und Redehalle; als Vertretung der
deut=
ſchen Studenten in Prag ergangene Adreſſe iſt nachſtehende Antwort
eingetroffen: „Prag, 22. Juli. An den verehrlichen Ausſchuß des
akademiſchen Vereins in Darmſtadt. Liebe Commilitonen! Im Beſitze
Eurer Zuſchrift vom 17. d. M. erfüllen wir eine angenehme Pflicht,
indem wir Namens der Leſe= und Redehalle der deutſchen Studenten in
Prag für Eure Sympathiekundgebung Euch den beſten, herzlichſten Dank
ſagen. Wenn etwas geeignet iſt, uns für raſtloſen Kampf und Ungemach,
dem jeder deutſche Student in dieſer Stadt, umgeben von einer dem
Deutſchthum feindlichen Bevölkerung, ausgeſetzt iſt, zu entſchädigen, ſo
iſt es die allgemeine Theilnahme, die allgemeine Anerkennung, die uns
von unſeren deutſchen Brüdern aus Nah und Fern zu Theil wird.
Wir erblicken darin einen neuen troſtkündenden Beweis der idealen
Zu=
ſammengehörigkeit aller Deutſchen, wir ſehen darin einen Sporn,
aus=
zuharren in unſerem Kampfe um deutſches Weſen - treu und
uner=
ſchrocken wie bisher - ſtets feſtzuhalten an dem, was uns das Höchſte
giltl„Dann muß der Kampf zum Siege führen; — Euch, Commilitonen,
nochmals unſeren Dank! Wir geben uns gerne der Hoffnung hin, daß
dauernde freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen uns hiermit begründet
ſeien. Indem wir unſere Satzungen ſowie den Bericht unſeres letzten
Vereinsjahres gleichzeitig überſenden, erlauben wir uns, auch Sie um
Ihre Statuten und Vereinspublicationen zu bitten. Mit deutſchem Gruß!
Fur den Ausſchuß: gez. M. Halphen, Obmannſtellvertreter. Richard
Kind, Schriftführer.
- Gegenwärtig iſt man damit beſchäfligt, die neue Waſſerleitung
in den Brunnen auf dem Mathildenplatz einzuführen.
- Am Montag Nachmittag ereignete ſich in dem Hauſe des
Schmied=
meiſters Valentin in der Karlsſtraße folgender Unfall: Frau B. war
gerade in der Küche beſchäftigt, als plötzlich unter furchtbarem Krach ein
Theil des Küchenbodens einſtürzte und die Frau mit in den Keller
hinab=
geriſſen wurde, Da mehrere Steinplatten auf dieſelbe nachſtürzten, hat
Frau V. leider ſchwere. wenn auch glücklicherweiſe nicht lebensgefährliche
Verletzungen davongetragen. Nur mit größter Anſtrengung gelang es
ihrem aus dem Nebenzimmer herbeigeeilten Manne, dieſelbe mit Hülfe
anderer Perſonen aus dem Schutt herauszuarbeiten. Um ein Haar wäre
ein ſchwerer Küchenſchrank, welcher gleichfalls umfiel, auf die Frau
nach=
geſtürzt, und würde dieſelbe in dieſem Falle ſicher zerſchmettert worden
ſein. Wie ſich jetzt herausgeſtellt, war vor einer Reihe von Jahren, ehe
das Haus dem jetzigen Beſitzer gehörte, welch Letzterer hiervon auch gar
keine Kenntniß hatte, in der Küche eine ſog. Fallthüre geweſen, welche
vermuthlich in leichtfertiger Weiſe zugemauert worden, ſo daß das
Mauer=
werk endlich von ſelbſt zuſammenſtürzte. Jrgend welche Anzeichen waren
zuvor nicht bemerkt worden.
(N. H. V.)
In den nächſten Tagen wird ein zweiter Komet, wenn auch
für das unbewaffnete Auge nur ſehr ſchwach, ſichtbar werden.
0 Das entſchiedene Vorgehen gegen die,Verbeſſerungen” des Weins
mit Kartoffelzucker u. ſ. w. beginnt bereits heilſame Früchte zu
tragen, wie der uns zu Geſicht gekommene gedruckte Vermerk auf einer
Nota beweiſt, worin geſagt iſt, daß unter 50 Mark per Hectoliter keine
Garantie für „Naturwein' geleiſtet werde.
Im Großherzogthum Heſſen ſind in dem Etatsjahre
188081 an Zöllen und gemeinſchaftlichen Verbrauchsſteuern im Ganzen
6,017286 Mk. 46 Pfg. eingegangen.
In der Sitzung der Mainzer Stadtverordneten vom
Dienstag den 26. d. M. wurde nach mitunter ſehr lebhaften Debatten
in der Brückenbaufrage dahin entſchieden, daß mit 17 hgegen
17 Stimmen der Antrag des Oberbürgermeiſters, die Auffahrt zur Brücke
auf die große Bleiche zu legen, angenommen wurde und wird das
Pro=
ſect Nr. 2 der Großh. Regierung zur Annahme empfohlen werden. Bei
der Abſtimmung hatte die Stimme des Vorſitzenden den Ausſchlag
gegeben.
— Wie aus Mainz berichtet wird, war am verfloſſenen Montag der
Zudrang auf dem Büreau des Steuererhebers ſo groß, daß diejemgen,
die bereits gezahlt hatten, den Rückweg durchs Fenſter nehmen
mußten.
- In dem Etatsjahr 1880,81 ſind in der Stadt Mainz für
940 Hunde 10 Mark 8400 Mark vereinnahmt worden. Die Hälfte
dieſer Summe wurde an die Hauptſtaatskaſſe als Staatsſteuer
abge=
führt, die andere Hälfte fällt der Stadtkaſſe anheim.
Schreiber ds. hatte kürzlich Gelegenheit das Innere des Scating=
Rink in der Frankfurter Ausſtellung reſp. im Palmgarten einzuſehen,
welches bekanntlich zu einer natürlichen Cisbahn eingerichtet wird.
Auf der 550 Quadrat=Meter haltenden Fläche liegen ca. 5500 laufende
Meter gezogene ſchmiedeiſerne Rohre, welche mit Waſſer bedeckt ſind. In
Folge der bis jetzt ſtattgehabten Hitze hatte das Waſſer ſelbſtverſtändlich
einen bedeutenden Wärmegrad. Es war nun keine Kleinigkeit, dieſe
ſtehende Waſſermaſſe allmahlich ſo weit abzukühlen, daß an die Bildung
von Eis gedacht werden konnte. Durch zden raſtloſen Eifer der
Ma=
ſchinenfabrik Augsburg iſt es nun ſo weit gekommen, daß, wie wir mit
Vergnügen conſtatiren können ſich bereits Eis auf der Fläche bildet.
Hoffentlich wird es den Tag und Nacht unausgeſetzten Bemühungen der
genannten Fabrik gelingen, im Laufe der nächſten Woche die Eisbahn
dem Publikum übergeben zu können.
Die „ Conditor=Zeitung' ſchreibt aus Frankfurt: „Welchem
Be=
ucher der Patent= und Muſterſchutz=Ausſtellung iſt nicht das aus
Choco=
lade hergeſtellte Portal der bekannten Chocoladen=Fabrik von Gebr.
Stollwerck in Köln aufgefallen? Dieſer in Art der Triumphbogen
großer Reſidenzen, wie uns mitgetheilt wurde, aus über 5000 Kilo
Chocolade gemachte Aufbau hat auch ſtark von der Hitze zu leiden.
Die Chocoladen=Baumeiſter haben in den frühen Morgenſtunden täglich
mehrere Stunden zu ergänzen und zu repariren, und wenn die tropiſche
Hitze anhält, wird der ganze Bau noch wegfließen, zum großen
Ver=
gnugen der zahlreichen jugendlichen Beſucher, welche ſich mit den
ab=
fallenden Bauſteinen und Ornamenten ſehr befreunden. Das Arrangement
von Schauſtellung und Fabrikation der renommirten Chocoladen=zabrik
iſt gefällig und impoſant und eine würdige Vertretung deutſcher
Choco=
lade=Induſtrie; es wäre recht bedauerlich, wenn der Chocoladenbau
entfernt werden müßte.”
Worms, 25. Juli. Nach einer ſoeben veröffentlichten Ueberſicht
beträgt in unſerer Stadt bei einer Einwohnerzahl von 19,035 die Zahl
der Einkommenſteuerpflichtigen 5274.
W. B.
— Ueber das tragiſche Ende des Herrn Oberamtsrichter zu D.
Willich wird aus Dillenburg berichtet, daß derſelbe auf dem Weg nach
ſeiner Wohnung ein friſch geſchliffenes Tranchirmeſſer, in Papier
einge=
wickelt, bei ſich trug. Als er vor ſeiner Hausthüre angekommen war,
glitt das Meſſer aus der Umhüllung und fiel zu Boden, jedoch ſo
un=
glücklich, daß es Herrn Willich den Fuß durchbohrte. Trotz aller von
Seiten der Aerzte angewandten Hülfe und Mittel war die Verblutung
eine ſo ſtarke, daß in der Nacht noch der Tod eintrat.
Das „Deutſche Montagsblatt” erzählt: Vor kurzer Zeit
ver=
ſammelten ſich in einem badiſchen Städtchen eine Anzahl Vereine, um
ein Kirchengeſangfeſt zu begehen. Der allezeit wohlwollende Landesfürſt
verſprach inmitten der liederfrohen Schaar zu erſcheinen. Entzückt über
dieſe Huld, beſchloß der Gemeinderath, dem gütigen Sereniſſimus auf
Koſten des Stadtſäckels ein Frühſtück anzubieten und die Lieferung des
letzteren dem erſten Hotel Heidelbergs anzuvertrauen. Der feierliche
Tag kam, der Großherzog kam, das Frühſtuck— Mayonaiſe von Lachs,
Poularden, Portwein, Bordeaux und Champagner
- kam ebenfalls.
Das Feſt verlief in erwünſchter Weiſe; der Landesherr dankte für den
ihm bereiteten Kunſtgenuß und verweilte plaudernd noch etwa ¼ Stunden
inmitten ſeiner getreuen Unterthanen, bis der fällige Schnellzug ihn nach
ſeiner Reſidenz zurückführte. Kaum waren die Eiſenbahnwagen den
Blicken der ehrerbietigen Menge entſchwunden, als die Mitglieder des
Gemeinderaths einander verblüfft anſahen. Und das Frühſtück? Keiner
hatte gewagt, Se. Königl. Hoheit auf das Vorhandenſein des Imbiſſes
aufmerkſam zu machen! Aber das Frühſtück war da und die Rechnung
auch. Auf Koſten der Stadt durfte wohl der Großherzog ſpeiſen, aber
wer ſollte jetzt das leckere Mahl verzehren?, An eine Vertheilung war
nicht zu denken. Deshalb verfiel der Gemeinderath auf den Gedanken,
die einzelnen Beſtandtheile des Frühſtücks ſofort gegen Baarzahlung zu
verſteigern, den Erlös zur Befriedigung des Wirthes zu verwenden und
nur, was an dem Betrage der Rechnung noch fehlte, auf die Stadtkaſſe
zu übernehmen. Und ſo geſchah es - im Sommer 1881.
Polizei=Bericht vom 27. Juli.
Einem Kellner in der Schloßgaſſe wurden in verfloſſener Nacht aus
ſeinem Zimmer 5 M. und in der Eliſabethenſtraße von dem Vorplatz einer
Wohnung ein Ueberzieher entwendet. — Von einem Bleichgarten der
Bleich=
ſtraße kam eine ziemliche Parthie Wäſche abhanden.
Tages=Kalender.
Donnerstag 28. Juli: Großes Concert im Saalbau.
Samstag 30. Juli: Zweites Stiftungsfeſt des Darmſtädter Zitherclubs auf
dem Carlshof.
Samstag den 30. und Sonntag 31. Juli: Oeffentliche Ausſtellung
graphi=
ſcher Arbeiten von Studirenden der techniſchen Hochſchule.
Gold=Courſe.
Ruſſiſche Imperials 16 M. 73-78 Pf. Engl. Sovereigns 20 M. 41-46 Pf.
20 Frankenſtücke 16 Mt2z-27 Pf. Dollars in Gold 4 M. 19-23 Pf.
Gedaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.