Darmstädter Tagblatt 1881


24. Mai 1881

[  ][ ]

Monnementspreis
Verntelſihrlich 1 Mart vo Pf. ud.
Bringerlohn. Uuswürtz werden von
alla Poſtämtern Beſtellungen m
gegengenommm zu 1 Mark 50 Pf.
ww Quanal ind. Poſtaufſchlag.

Srag= und Anzeigeblafk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Phulſterltp zuntttquitungpolui.

Meaz
dnangmnnien: nDarmſtadt
vn de Epediton, Fhehſte. Rr. D.
mBeſſungen uu Ridr. Ehr.
Holzſtraße R. B ſovie aiz
vn altn Cunvenen Eeoedithiun.

Amtliches Organ
fuͤr die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

N 100.

Dienstag den 24. Mai.

1881.

Ueberſicht der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden vom 12. bis 18. Mai 1881.
Butter per ½ Ko. M. 1.10, ditto in Partieen 100 Ko. 4 M. 1. Eier per Stück 6 Pfg., ditto per 25 Stück Ml. 1.25. Kartoffeln
per 100 Kilo Ml. 6. ditto per 25 Kilo Mk. 1.50. Kornſtroh per 50 Kilo Mk. 3.25. Heu per 59 Kilo Ml. 4.
Darmſtadt, den 19. Mai 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Konkursverfahren.
Ueber den Nachlaß des Kaufmanns
Guſtav Böhme, in Firma A. Köhler's
Nachfolger, zu Darmſtadt wird heute am
21. Mai 1881, Vormittags 10¼ Uhr,
das Konkursverfahren eröffnet.
Der Agent Leopold Schünemann hier
wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen ſind bis zum 30. Juni
1881 einſchließlich bei dem Gerichte anzu=
melden
.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Wahl eines Verwalters, ſowie über die Be=
ſtellung
eines Gläubigerausſchuſſes, und,
eintretenden Falls, über die in 8 120
der Konkursordnung bezeichneten Gegen=
ſtände
- auf:
Montag den 20. Juni 1881,
Nachmittags 3 Uhr,
und zur Prüſung der angemeldeten Forder=
ungen
auf:
Mittwoch den 20. Juli 1881,
Nachmittags 3 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte Termin,
anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur Konkurs=
maſſe
gehörige Sache in Beſitz haben, oder
zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird
aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner
zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die
Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze
der Sache und von den Forderungen, für
welche ſie aus der Sache abgeſonderte Be=
friedigung
in Anſpruch nehmen, dem Kon=
kursverwalter
bis zum 15. Juni 1881
einſchl. Anzeige zu machen.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Zur Beglaubigung:
Kümmel,
(4764
Großh. Gerichtsſchreiber.

Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Ver=
mögen
des Kaufmanns Chriſtian Steinle
zu Beſſungen iſt nach erfolgter Abhaltung
des Schlußtermins durch gerichtlichen Be=
ſchluß
aufgehoben worden.
Kümmel,
Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen
Amtsgerichts Darmſtadt 1. (4765

Bekanntmachung.
Die bei verſchiedenen Herſtellungen in
den Schulhäuſern in der Friedrichſtraße und
am Ballonplatz vorkommenden Schreinere,
Glaſer= und Weißbinderarbeiten ſollen im
Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Freitag den 27. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf
dem Stadtbauamt zur Einſicht offen, bei
welchem auch die Formulare für die Offerten
zu erheben ſind.
Darmſtadt, den 20. Mai 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(4766
Ohly.

Klee=Verſteigerung.
Nüchſten Mittwoch den 25. Mai l. J.
Vormittags 8 Uhr, ſoll der Klee an den
Böſchungen der Odenwaldbahn in hieſiger
Gemarkung an den Meiſtbietenden an Ort
und Stelle verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt am Biaduct an
der Frankfurterſtraße.
Darmſtadt, den 21. Mai 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(4767
Berntheiſel.

Submiſſion.
Zur Vergebung von Entwäſſerungs=
Arbeiten, beſtehend in der Anlage eines
Kanals von dem Zeughaushofe in den
ſtädtiſchen Kanal in der Zeughausſtraße,
veranſchlagt zu 800 Mark, auf dem Wege
der öffentlichen Submiſſion iſt Termin auf:
Montag den 30. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
im dieſſeitigen Bureau feſtgeſetzt.
Verſiegelte Offerten, welche die Gebote
in Procenten der Abſchlagsſumme, ſowie
die Anerkennung der Bedingungen enthalten
müſſen, ſind mit dem Vermerk: Sub=
miſſion
auf Entwäſſerungsarbeiten ver=
ſehen
, bis zu genanntem Termine portofrei
einzuſenden.
Die Bedingungen liegen im dieſſeitigen
Bureau zur Einſicht offen, können auch
gegen Einſendung von 05 Mark Schreib=
gebühr
abſchriftlich bezogen werden.
Darmſtadt, den 19. Mai 1881.
(4768
Artillerie=Depot.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
dem G9. Karl Diehl zu Beſſungen zu=
ſtehenden
Immobilien und zwar:
Fl. Nr. ⬜Meter.
727
719 Grabgarten, die Kle=
mensgärten
,
1 728 500 Grabgarten daſelbſt,
Montag den 13. Juni d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus wiederholt öffentlich
meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 23. Mai 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[4769
283

[ ][  ][ ]

1060

Main=Neckar=Bahn.
Lieferung von Uniformen.
Die Lieferung der für das Dienſtperſonal
erforderlichen Uniformen, und zwar von:
158 großen Paletots,
92 kleinen Paletots,
158 Tuchröcken,
37 Leinwandröcken,
338 Tuchhoſen,
37 Leinwandhoſen und
517 Mützen
ſoll durch Submiſſion vergeben werden.
Angebote hierauf ſind verſchloſſen und
mit der Aufſchrift: Lieferung von Uni=
formen
bis zum
31. Mai l. J., Vormittags 10 Uhr,
bei dem Hauptmagazins=Verwalter dahier
einzureichen=Die Eröffnung der Submiſſionen,
welcher die Submittenten beiwohnen können,
findet in vorgenanntem Termine ſtatt.
Die Bedingungen ſind bei dem Haupt=
magazins
=Verwalter, ſowie bei den Maga=
zins
=Verwaltern zu Frankfurt und Heidel=
berg
zur Einſicht offen gelegt.
Darmſtadt, den 11. Mai 1881.
Der Betriebs=Inſpector:
Geßner.
14654

Gras=Verſteigerungen.
Das diesjährige Heugras von den
Domanialwieſen und den Hofheimer Hoſpital=
wieſen
der Großherzoglichen Oberförſterei
Gernsheim wird in folgenden Terminen/
öffentlich verſteigert:
1) Dienstag den 7. Juni, Vormittags
9½ Uhr, auf dem Gemeindehaus zu
Biebesheim von 464 alten Morgen
(116 neuen Hect.) Luſthäuſer= und
Wörthwieſen.
2) Mittwoch den 8. Juni, Vormittags
9½ Uhr, auf dem Gemeindehaus zu
Groß=Rohrheim von 416 alten Mor=
gen
(104 neuen Hect.) Hammerau=
und Schenkenwieſe.
3) Mittwoch den 8. Juni, Nachmittags
4 Uhr, auf dem Gemeindehaus zu
Gernsheim von 52 alten Morgen
(13 neuen Hect.) der Roſengarten=
und Brückelswieſe.;
4) Donnerstag den 9. Juni, Vormittags
11 Uhr, bei Hoſpital Hofhelm von
24 alten Morgen (6 neuen Hect.)
der Hoſpitalwieſen.
5) Donnerstag den 9. Juni, Nachmit=
tags
2 Uhr, auf dem Hof Waſſer=
biblos
von 96 alten Morgen (24 neuen
Hectaren) der Hof= und Haſenwieſen.
Anmerkung: Bei ungünſtigem Wetter
werden die Verſteigerungen Nr. 4 u. 5 in
dem Gemeindehaus zu Crumſtadt abge=
halten
.
Gernsheim, den 20. Mai 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Gernsheim.
Pfannſtiel.
(4770

K 106
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 25. Mai, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe des Hrn. Mac. Murtrie, Landwehrſtraße Nr. 19½,
nachverzeichnete ſehr gut erhaltene Mobiliargegenſtände, als:
1 Kanapee, 6 Stühle, 2 Seſſel mit Peluche, 1 Chaiſelonque,
1 großer Goldſpiegel mit Trumeau und ſonſtige Spiegel, Tiſche,
Kleiderſchränke, worunter 1 antiker eingelegter Schrank, Waſchtiſche,
Kommode, 1 Spiegelſchrank, 1 Bücherſchrank mit Glasthüren,
1 Buffet, 1 Ausziehtiſch, 8 Stühle in eichenem Holz mit Schnitzerei,
1 Buffet, 1 Ausziehtiſch in Nußbaum, 1 engliſches Bett. 3 Fremden=
betten
, 3 Glaslüſtre, 1 Lefaucheur=Doppelflinte, 1 feines Diner=
Service, Porzellan und Glas, 1 großer Smyrna=Teppich, 1 großer
Zimmerteppich, verſchiedene Vorlagen, 1 Eisſchrank, Küchenmöbel
und Küchengeſchirr, 1 Partie Flaſchen und ſonſtiger Hausrath;
ferner: 1 wenig gebrauchtes Pianino, 1 ſehr gute Violine, ſämmt=
liche
Quartette von Haydn, gebunden,
gegen baare Zahlung verſteigert.
(4677
M. Neuſtadt, Hof=Taxator.
Oelanntmachung.
Die auf Donnerstag den 26. Mai anberaumte Pferde= und Wagen=
Verſteigerung findet erſt Donnerstag den 2. Juni ſtatt.
M. Neuſtadt, Hof=Tarator.
477)

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die dem
Johannes Loth und der verſt. Jacob Graf
Wittwe, geb. Loth, dahier zuſtehenden Im=
mobilien
, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
538 Hofraithe Nie=
32

1

7

33
90

504
3544

dergaſſe,
Grabgarten da=
ſelbſt
,
Acker große Ge=
wann
,
3544 Acker daſelbſt,
3544 Acker daſelbſt

* 91
T 92
Samstag den 28. Mai d. J.,
Vormittags 1½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich meiſtbie=
tend
verſteigert.
Beſſungen, den 23. Mai 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[4772

Feilgebotenes.
deue Lartoffeln
per ¼ Kilo 20 Pf.
N e u e
Matjes Häringe
per Stück 12 Pfg.
[4685
ſ.
Emanuer Fulb.

ſEine Partie große gebrauchte Dachſenſter
billig zu verkaufen.
(4079
H. Heinzerling, Grafenſtraße I.

äglich friſche Spargel ¼ Kilo 50 Pf.,
L. Suppenſpargel 30 Pf.
(4354
Aloys Roessmer, Kranichſteinerſtr. 51.

Rautt-Aduhide-
In Folge der neuerdings zurückgegangenen Kaffee=
Preiſe, habe ich meine ſämmtlichen Sorten um
5 Pfennig das Pfund niederer geſetzt, und empfehle
meine große Auswahl aufs Beſte.
Wilbelm Handt,

Ballonplatz 5.

4659

[ ][  ][ ]

K100

1061

Hchirm=Jabrik
EEOARATU uIL,
2 Ernst-Ludwigsplatz 2.

Reichhaltiges
H.AOIR
aller Arten
Sonnen-E;Regen-

in eintachster bis zur
elegantesten Ausführung.

Veste Preise
mit deutlichen Ziffern an jedem Schirm
angeschrieben.

Reelle Bedienung.

(3394

Ein Sortiment reinwollener Bsge,
ſowie
eine Partie Eleiderstoffe
gebe, um ſolche möglichſt vor dem Feſte abzuſetzen, ſehr billig ab. Letztere zu
55 Pfennig den Meter.
L. Roettimger,
Eliſabethenſtraße 2.
(4773

Erneuerter Haſee-Absohlag
Es iſt mir angenehm, meinen verehrlichen Kunden wiederum
einen Preisrückgang auf allen Kaffee=Sorten um
5 Pfennige per Kilo anzeigen zu können.
Insbeſondere empfehle hochfeine Sorten, als:
Braunen Java, Arab. Hooca, Henado, Surinam,
Perl-Ceylon, Demerary, Heilcherry eto.,
ſowie ſelbſtgebraunten Kaffee als auch candirten.

1 aOdlet TU0.

1

feinſte ſaftige Waare.
G. P. Poth,
Bleichſtraße. (3842

Frima Spiritus,
Feinsten Schellack,
Goldsatinober,
ö. Venet. Terpentin,
Leinölfruiss
empfiehlt in beſten Qualitäten/
tarz Catungdr,
2556) Louisenplatz 4.
ok zahle ich dem, der
500 Mart beim Gebrauch von
Hothe's lahnwasser
Flacon 60 Pfg. jemals wieder Zahn=
ſchmerzen
bekommt oder aus dem Munde
riecht.
340.
Joh. George Kothe, Nachf. H. Gritters.
Berlin S., Prinzenſtr. 99.
In Darmstadt: Heinrich Albert.
Badewannen, Badeöken
Eimmerdouchen,
Gartenspritzen
empfiehlt
W. Eraof,
Aliceſtraße 5. (4077
Bergmanu's
4391
Theerſchwefel=Seife,
bedeutend wirkſamer als Theerſeiſe, ver=
nichtet
ſie unbedingt alle Arten Hautun=
reinigkeiten
und erzeugt in kürzeſter Friſt
eine reine, blendendweiße Haut. Vorräthig
Stück 50 Pfg, bei L. A. Burekhardt.
Ein vor mehreren Jahren erbautes 3ſtöckiges
mit Garten ꝛc., in
Wohnhaus feiner Lage, iſt billig
zu verkaufen. Näheres bei P. Thüringer,
Schulſtraße 5.
[3692
Büllige Pantofieln.
2379) Die ſo beliebten Frauenpantoffeln,
das Paar zu 3 Mark, Confirmandenſtiefel,
friſche Sendung Frauen=, Männer= und
Kinderſtiefel in bekannter Güte eingetroffen.
Bahnhofsſtraße 1. 1 St. hoch.
verſchiedener Größe,
Packkiſten bug abzugeben:
Grüner Weg 9 Parterre.
14661
Desinfectionspulvor,
(a774
Desinfectionstafoln
Georg Liebig Sohn.

[ ][  ][ ]

106=

K 100

Um ſofort damit zu räumen, verkaufe ich ſämmtliche auf
Lager habende

00
Altere Sommer-Alerderſtoſſe,

als:

Fallune, Oyſords, Jaconas Organdhs.
Barsgos, frenadines, Alvaecas, heinen elo.,
zu außerordentlich billigen Preiſen.
Theodor Schuvah.

Handbuch für Kapitaliſten.

Ein Sammel= und Nachſchlagewerk für Privatſeute
und Bankiers.
Herausgegeben von Faul Steller.
1100 Seiten ſtark. Preis: 71 Mark. Gut gebunden: 9 Mark.
Das Buch, das nach ſeinem Erſcheinen ſofort und allſeitig mit ungetheiltem
Beifall aufgenommen wurde, iſt das erſte ſeiner Art, das die Papiere ſämmt=
licher
deutſchen Börſenplätze (Berlin, Frankfurt a. M., Hamburg u. ſ. w.)
gleich eingehend behandelt. Von ſeiner Vollſtändigkeit gibt die Thatſache
Zeugniß, daß es u. a. in gründlichſter Weiſe die Finanzen von 45 Staaten und
112 Städten, die Verhältniſſe und den Werth von 171 Credit= und Hypotheken=
banken
, 66 Eiſenbahnen, 69 Verſicherungs=, 178 Induſtrie=Geſellſchaften, 80 Sorten
Anlehenslooſe u. ſ. w. beſpricht.
Der Verfaſſer ſpricht in anerkennenswerther Weiſe ſein ebenſo un=
parteiiſches
als wohlbegründetes und zutreffendes Urtheil über die einzelnen
Effecten aus, ein Moment, welches in anderen Werken ähnlicher Art nicht vor=
handen
zu ſein pflegt, aber für den Kapitaliſten gerade von der größten Be=
deutung
iſt."
Berl. Tageblatt.)
Verlag von W. Levvsohn in Grünberg i. Schl.,
Herausgeber von Levysohw's Ziehungsliſte ſämmtlicher
ausloosbaren Effecten.
4775

gin neues Stuhlwägelchen ſteht zu
= verkaufen bei
[4710
. Axt, Lauteſchlügerſtraße 12.

GOoolat alGharo
(4776
friſche Sendung.
Eüauuét Fakh.

Heue Harloſſoln per Pfd. 20 Pfg.,
Bohnen,
(4777
Erbsen,
Blumenkohl,
Spargel, ſowie alle anderen Gemüse
zn den billigſten Tagespreiſen bei

110ll orhur Ebldlauu.

Glärke

aus den renommirteſten Fabriken von
Hoſkmann, Heymann, Hielson,
Schramm ete.,
Stärkeglanz,
Büchner's Waschblaupastillen,
Weisse und gelbe Kernseite,
8oda, Bleichsoda, Teigseile,
Waschpulver, Fetllangenmehl,
Hudson's Seiſen-Extract eto.
ſempfiehlt in nur beſten Qualitäten und
billigſten Preiſen
(4778
ERaIGl FUd.

O* Hectoliter Aepfelwein, vorzüg=
Sed licher Qualität, im Ganzen oder auck
getrennt zu verkaufen bei
Chr. Schmidt in Auerbach,
4779
Bergſtraße.

Preiswürdig!

Wegen Abreiſe wird ein gut gehaltenes
Velocipede lengl. Fabrikat, 541 Durch=
meſſer
) für ein Viertel des Koſtenpreiſes
abgegeben. Näh. Wienersſtraße 54. 14780

das Anſtreichen der Fußböden, Trep=
T= pen, Vorplätze u. Küchen wird ſchnell
4781
und billig beſorgt durch
C. Hopp, gr. Ochſengaſſe 34

Oc
anl

8

5n
864
816
105

l2s
185
338
52
63¾
935.
10e

6
G6N

.
640½
853
922
1115
1252
165½
222
522
632
740

10*
112

5.

64
85

i90.

Li=
25.

2.
52=
63
7
83(
540
us,

[ ][  ][ ]

Ml
de

1.
IE.

ler alhten
nellhe.

Stollweraksche
Brust-Bonbons
eine nach ürztlicher Vorschriſt
vereitete Vereinigung von Lucker
u. Kräuter-Extrakten, welche bei
Hals- u. Brust-Affectionen unbe-
dingt
wohlthuend virken. Naturell
genommen und in heisser Milch
aufgelöst, sind dieselben Kindorn
vie Erwachsenen zu. empfehlen.
Vorräthig in versiegelten Packeten
mit Gebrauchsanweisung 50P.
In Darmetadt bei E. H. Joch.
heim, Hof-Liet., Georg Liebig Sohn,
H. Melsheimer, Hot Lief., G. P.
Poth, F. Pröscher, Carl Reinemer,
Jac. Röhrich, Hof Lief., Pr. Schaefer,
Carl Watzinger W. Röhler am
Bahnhof; in Gross-Geram bei
Jac. Schleicher; in Prungstadt,
bei L. Götz, Th. Kugler. (4806

Vermiethungen.
696) Grafenſtraße 27, Vorderhaus
links, 1 St. h., ein möbl. Zimmer zu verm.
1971) Aliceſtraße 8 iſt der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern und allen
Bequemlichkeiteu, zu vermiethen und den
15. Mai zu beziehen.
gausdeaaaaagaaagauesi
4
G 2095) In meinem Hauſe, Ecke des
Liebigplatzes u. Landwehrſtraße 5
8 19¼ iſt der 2. Stock, euthaltend 6
F Zimmer mit Erker, Küche, Speiſe=
kammer
ꝛc., Gas= und Waſſerleitung,
8 bis 1. Juni, auf Verlangen früher, zu
vermiethen.
Näheres im Hauſe 1. Stock oder
8 in mener Wohnung.

L. Harres.
Leaauaaaaoaaioauaaeen
2488) Neckarſtraße 10 iſt die Bel
Etage, enthaltend8 Zimmer, Waſſerleitung
und alle Bequemlichkeiten anderweitig zu
vermiethen. Auch kann ein Pferdeſtall da=
zu
vermiethet werden. Franz Fehrer.
geoeeeeeOsOeeeoOeoO
5 2610) Rheinſtraße 47 bel Etage.
Salon, 7 Zimmer und aller Zube=
hör
. Auf Verlangen Stallung für g
2-3 Pferde und Remiſe.
Cooooeooooeooooeoe
2923) Eine Wohnung von 5 Zim=
mern
und ein Manſarden=Logis ſind zu
vermiethen. Näheres Liebigſtraße 25.
3325) Aliceſtraße 30 zwei fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.

4005) W Promenadenſtraße 42
iſt der obere Stock, beſtehend aus 5 Zim=
mern
, zu vermiethen und am 1. Auguſt
zu beziehen.

3849) Schulſtraße 15 ein mbl. Zimmer.

100
4010) Soderſtraße 52 ein kleines
Logis ſofort zu vermiethen.
4926) Rheinſtraße 47 dritter Stock
ein gut möblirtes Zimmer, monatlich 10 M.
4030) Wilhelminenplatz 17 ein ſchö=
nes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4084) 3 ſchön möbl. Zimmer und
Garten zu verm. Kranichſteinerſtr. 17, 1 Tr.
4087) Grafenſtraße 1 iſt der mittlere
Stock im Vorderhaus, beſtehend aus 3 Zim=
mern
, Küche und ſonſtigem Zubehör, zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
4170) Ob. Heinrichſtraße 60 iſt die
Parterrewohnung, aus 6 Zimmern ꝛc. be=
ſtehend
, zu verm. u. bis Auguſt zu bez.
4359) Rheinſtraße Nr. 47, iſt eine
Wohnung mit Ausſicht auf Bergſtraße
und Taunus, beſtehend aus 3 event. auch
4 Zimmern mit allem nöthigen Zubehör,
per ſofort zu beziehen.
Köhler, Rheinſtraße 49, III.
4360) Obere Hügelſtraße 30 ein
möblirtes Zimmer.
4363) Eliſabethenſtraße 53 eine ge=
räumige
Werkſtätte als ſolche, oder zum
Lagern trockner Gegenſtünde zu vermiethen,
auch kann auf Verlangen Logis dazu ge=
geben
werden.
4646) Eliſabethenſtraße 53 im Vor=
derhaus
ein neu hergerichtetes Logis von
3 Zimmern, 2 Bodenkammern, 2 Kellern
und Waſſerleitung in der Küche, an eine
kleine Familie zu verm. u. alsbald zu bez.

4434) Frankſurterſtraße 33, dem
Herrngarten gegenüber, iſt die bel Etage,
beſtehend ans 8 Zimmern, Gas=u. Waſſer=
leitung
und ſonſtigem Zubehör, vom 1. Juli
ab zu vermiethen.
Ebendaſelbſt eine Manſarde.

4500) Bleichſtraße 23 Vorderhaus das
Parterrelogis, 3 Zimmer mit allem Zube=
hör
, an eine ruhige Familie zu vermiethen.
4637) Ludwigſtraße 4 zwei möblirte
Zimmer zu vermiethen.
4724) Wilhelmſtraße 40 der 3. Stock
mit 4 Zimmern u. Zubehör per Juli zu verm.
4727) Schloßgaſſe 32 iſt ein Logis zu verm.
4730) Beſſunger Ludwigſtraße 68
ein freundliches Logis zu vermiethen.
4731) Soderſtraße 5, 1. Stock, ein
gut möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
Penſion, zu vermiethen.

4782) Louiſenſtraße 28. 2 Treppen,
gegenüber dem Großh. Hofgarten, 2 ſchön
möblirte Zimmer, ſeit 3 Jahren von Hrn.
Hofopernſänger Hofmann bewohnt, ſind
an einen oder zwei Herren zu vermiethen
und alsbald beziehbar.
Alexanderſtraßesbel Etage:
1 Logis von 6 Zimmern, (4783
4 Zimm. u. 1Salon.
zu verm. Näheres Parterre rechts.
4784) Schützenſtraße 17 Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer, Küche mit Waſſer=
leitung
, Kabinet ꝛc. per 20. Aug. zu verm.

1063
Nuauu Naaunn Ar uuuuuua,
4785) Schloßgartenſtraße 41
8
4 Wohnung mit Scheuer und Stallung
K zu vermiethen u. ſogleich zu beziehen.
E Näheres im Eckladen 43.
NAAAAAAAAAAAuuu,
4786) Bleichſtraße 37 1. Stock ein
ein möblirtes Zimmer.
4787) Riedeſelſtraße 35 die Beletage
mit 8 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
Kabinet ꝛc. per 20. Auguſt zu vermiethen.
Näheres Schützenſtraße Nr. 17.
4788) Annaſtraße 44 iſt eine Wohnung
im Vorderhauſe mit allem Zubehör ſofort
beziehbar, zu vermiethen. Näheres daſelbſt.
4789) Gartenſtraße 20 ein möbl. Zim=
mer
billig zu verm. und ſofort beziehbar.

4790) Beſſ. Weinbergſtraße 3 ein
Manſarden=Logis gleich zu beziehen.
4791) Louiſenſtr. 34,3 Tr., 1 freund=
lich
möbl. Zimmer zu nermiethen.

Vermiſchte Nachrichten.
Iffene Lehrlingsſtelle für einen jungen
c Mann mit guten Schulkenntniſſen, bei
Georg Hof, Hofpapierhandlung. (4326

brave Jungen können die Schloſſerei
erlernen bei
[3918
F. Büdinger, Waldſtraße 2.

=)

rdentliche Mädchen können Koſtu. Logis
erhalten. Kiesſtraße Nr. 14. (4537

F
9.

nen kräftigen Lehrjungen ſucht
F. J. Best, Steinmetzmſtr. 1(4206

(4595
Pinen Lehrjungen ſucht
L. Fries, Schreinermeiſter.

4617
Finen braven Lehrling ſucht
Adam Scheid, Herrnkleidermacher,
Soderſtraße 16.

Fine alleinſtehende Frau enpfiehlt ſich
im Maſchinennähen, Weißzeug= Aus=
beſſern
und Bügeln, am liebſten in einem
Geſchäft. Beſſ. Carlsſtraße 50. (4641
ds wird aufsLand ein Hausmadchen,
S= welches auch 2 Kinder überwacht und
ſich jeder Hausarbeit unterzieht, nähen,
bügeln u. ſtopfen kann, geſucht. Eintritt ſofort.
Gute Zeugniſſe nöthig. Zu erfragen bei
Frau Mattern, Waldſtraße 4. (4665

Nür Paris. Gesellschaftsdame u. Er-
L vieherin für adliges Haus. 100 frs.
p. Hon. Freie Station. - Briefe froo.
[20 Pf. Marke z. Antw.) an d. Journal
Negociateur Parisien, 5 rue des
Martyrs.
4743

E

inen Lehrling ſucht
[4744
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284

[ ][  ][ ]

1064

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ertheilt ſin den Abendstunden in einem geeigneten Lokale in der Stadt) und
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ganzen Kapelle des 1. Gr. Heſſ. Infanterie=(Leibg.=Regts. Nr. 115.
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Ramſtädterſtr. 13, 1 St. hoch.
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Berlin, Leipzigerſtraße 91, heilt ans
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den hart=
näckigſten
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[534

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4
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hier ein und wird auf dem Platze vor
der Ritſert'ſchen Brauereiaufgeſtellt.
Daſſelbe übertrifft alles bisher Geſehene.
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Weib aus dem Stamme der Botokuden aus
Braſilien, ſie trägt zum Schmuck Holzſcheiben
im Munde und in den Ohren. 2. Abthetlung:
Präp. Natur= u. überſeeiſche Selten=
heiten
. 3. Abtheilung: Mumien aus
Coypten. 4. Abtheilung: Ethnologiſche
Sammlung. 5. Abtheilung=Mechaniſche
14799
Kunſtwerke.
Heinrich Platow.

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wärts ein einfaches evangel. Dienſt=
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ſein, gründlich im Putzen und Waſchen,
und das Gröbſte von Küche und Bügeln
verſtehen. Offerten Riedeſelſtraße Nr. 68
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Kurz= und Weißwaaren=Geſchäft
geſucht.
Dieſelbe muß die Artikel ver=
ſtehen
und gute Verkäuferin ſein.
Bei Offerten iſt genaue Angabe der ſeit=
herigen
Thätigkeit erforderlich.
Fritz Knoblauch,
gegenüber dem Frhrn. v. Gienant'ſchen Hauſe,
Ludwigshafen a. Rh. 14802

480:
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe inniger Theil=
nahme
, welche uns bei dem unerſetzlichen
Verluſte unſerer unvergeßlichen Gattin und
Mutter zu Theil wurden, insbeſondere allen
Denjenigen, welche ſie zur letzten Ruheſtätte
begleiteten, ſagen tiefgefühlten Dank
Die trauernden Hinterbliebenen:
Ernſt Mauer und Kinder.

[ ][  ][ ]

5

855
1120
351

1032
geb.
hienen
ülge.

4100
tt Guttkuohuotekin zu-hluſtuor
will die Liebe zur Blumenzucht bei dem hieſigen Arbeiterſtande auch in dieſem Jahre
befördern, nachdem er in den drei vorhergehenden Jahren ſo ſchöne Erfolge erzielt hat.
Zu dieſem Zwecke wird er drei Topfpflanzen zu 10 Pf. das Stück an jede betreffende
Familie abgeben. Eine Ausſtellung mit dieſen Pflanzen wird dann auch wieder nach
einigen Monaten erfolgen, und Prämien ſollen wieder für die Pflege derſelben vertheilt
werden. Diejenigen Arbeiterfamilien, welche ſich an dieſem ſchönen Unternehmen zu be=
theiligen
geneigt ſind, wollen ſpäteſtens bis zum 1. Juni d. J. ihren Namen, Stand,
und ihre Wohnung bei einem der nachbenannten Herren: Rentner Ganß, Frankfurter=
ſtraße
24, Rentner Möſer, Promenadenſtr. 33, Rentner G. Schwab, Blumenthal=
ſtraße
1, Kunſt= und Handelsgärtner Bölker, Hügelſtr. 75, Kaufmann C. C. Kleber,
Mathildenplatz 19, Rentner Faix, Ernſt=Ludwigsplatz 1, Kaufmann Müller, Schul=
ſtraße
14, Bildhauer Stock, Karlsſtr. 44, Oberlehrer Sauerwein, Niederramſtädter=
ſtraße
11, Rentner Fehrer, Niederramſtädterſtr. 39, Lehrer Koppl, Wienersſtr. 58,
Verwalter Zaubitz, Knabenarbeitsanſtalt, Kaufmann Roll, Dieburgerſtr. 2, Stadt=
verordneter
Lehr, Lauteſchlägerſtr. 16, Kunſt= und Handelsgärtner Ch. Henkel,
Herdweg, und Lehrer Offenbächer, Beſſunger Kirchſtraße, ſchriftlich abgeben.
(4804
Der Termin der Pflanzenabgabe wird ſpäter bekannt gemacht.
Die Commission der Pſlanzenvertheilung.

H ä u ſ e r
in den beſten Lagen mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit ſchö=
nen
Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
Glexander=
Me BeEStGU6,, ſtrabe.

Todeg-Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten ſtatt jeder beſonderen An=
zeige
die ſchmerzliche Nachricht, daß heute Nacht 12 Uhr unſer innigſt
geliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, Schwager
und Onkel,
Courad Hisserich, Bückermeiſter,
nach längerem ſchweren Leiden ſanſt verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
Die trauernden Hinlerbſießenen.
Darmſtadt, den 21. Mai 1881.
Die Beerdigung findet Dienstag den 24. Mai, Nachmittags
5 Uhr, ſtatt.
(4805

1065
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 25. Mai 1881, Vor=
mittags
9 Uhr, werden durch den Unter=
zeichneten
nachſtehende Gegenſtände im Rit=
ſert'ſchen
Saale zum Schützenhof da=
hier
öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare
Zahlung verſteigert:
9 vollſtündige Betten, Küchenſchränke,
Kleiderſchränke, Sophas, 6 Polſter=
ſtühle
, runde u. eckige Tiſche, Spiegel,
Stühle, Kommoden, 1 Nähmaſchine,
1 Ecſchränkchen, 1 Pferd, 8 Bände
Lexikon.
Darmſtadt, den 23. Mai 1881
(4807
Engel,
Großh. Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.

Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag 24. Mai.
16. Vorſtellung in der 8. Abonnements=Abtheilung
Ein Sommernachtstraum.
Luſtſpiel in 4 Akten von Shakeſpeare.
Muſik von Mendelsſohn.
Perſonen:
Theſeus, Fürſt zu Athen. . Herr Dalmonico.
Egeus, Vater der Hermia. Herr Mickler.
Liebhaber der, Herr Hacker.
Lyſander,
Demetrius.
Herr Steude.
Hermia
Philoſtrat, Aufſeher der Luſt=
Herr Schimmer.
barkeiten
Squenz, der Zimmermann . Herr Werner.
Herr Leib.
Schnock, der Schreiner,
Zettel, der Weber
Herr Butterweck.
Herr Franke.
Flaut, der Bälgenflicker
Herr Wisthaler.
Schnauz, der Keſſelflicker.
Schlucker, der Schneider
Herr Wagner.
Hyppolyta, Königin der Ama=
Frl. Berl.
zonen
I. Ethel.
Hermia, Tochter des Egeus
Helena, in Demetrius verliebt Frl. Weigel.
Herr Knispel.
Oberon, König der Elfen.
Titania, Königin der Elfen. Frl. Schütky.
Puck, oder Robin, Gutgeſell,
ein Elfe
Frau Kläger.
Bohnenblüthe,
Sophie Grimm.
Kathinka Röder.
Spinnwebe, Elfen

Motte,
Senfſamen,

Johanna Weiſſe.
Auguſte Wehn.
Frl. Czerwenka.
Frau Pichon.


Frl. Bernhard.
Die Elfentänze werden vom Balletcorps ausge=
führt
. - Akt 4. Rüpeltanz.
Nach dem 2. Arte findet eine längere
Pauſe ſtatt.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
(Letzte Vorſtellung vor den Ferien.)

Drei andere Elfen

Ans Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. Mai.
Mainz, 22. Mai. Seine Königliche Hoheit der Großherzog wohnten
heute Vormittag um 11 Uhr dem Symphonie=Concert des philharmoni=
ſchen
Vereins bei; dasſelbe fand in dem Akademieſaal des ehemaligen
kurfürſtlichen Schloſſes ſtatt.
Mainz, 22. Mai. Seine Königliche Hoheit der Großherzog beab=
ſichtigen
, am Dienstag eine Beſichtigung der hieſigen Feſtungswerke vor=
zunehmen
.
(D. 3tg.)
Die Reichstags=Commiſſion für das Trunkſuchtsgeſetz nahm fol=
genden
Paragraph (7) an: Inhaber von Gaſt= oder Schankräumlich=
keiten
, welche an Gäſte, die betrunken ſind, oder außer dem Falle des
Bedürfniſſes an Perſonen, die erkenntlich das 16. Lebensjahr noch nicht
erreicht haben und nicht in Begleitung großjähriger Perſonen erſchienen
ſind, geiſtige Getränke verabreichen oder verabreichen laſſen, werden mit
Geldſtrafe bis zu 100 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft."
Wir machen unſer kunſtſinniges Publicum auf eine höchſt
intereſſante Ausſtellung aufmerkſam. Von heute an ſind nämlich
in der permanenten Kunſtausſtellung über hundert Oel= und Aquarell=
ſtudien
aus dem Orient (Paläſtina und Aegypten) von unſerem Lands=

manne Eugen Bracht ausgeſtellt. Gewiß werden dieſe Werke nicht
verfehlen, allgemeine Aufmerkſamkeit zu erregen.
- Circa 25 Mitglieder des Wormſer Localgewerbevereins trafen
am Sonntag Vormittag dahier ein und wurden am Bahnhofe durch
den Vorſtand und Mitglieder des hieſigen Gewerbevereins begrüßt.
Man beſichtigte zunächſt die techniſche Muſterſammlung des Vereins und
nahm ſodann das Frühſtück in der Weber'ſchen Reſtauration ein.
Weiterhin wurde das Großh. Hoftheater ſowie das Muſeum einer ſehr
eingehenden Beſichtigung unterzogen und hierauf im Saalbau ein
durch Güte und Billigkeit allgemein befriedigendes gemeinſames
Mittagsmahl eingenommen. Den Nachmittag füllte ein Spaziergang
durch die Beſſunger Hofgärten und nach der Ludwigshöhe in angenehme
Weiſe aus.
1* Die bekannte, mit einigen zeitgemäßen Anſpielungen gewürzte
Localpoſſe Der Datterich; wurde am Samstag zum erſten Male
von Mitgliedern der Turngemeinde und des hieſigen Hoftheaters in einer
ſehr anerkennenswerthen Weiſe aufgeführt. Der natürliche, friſche
Humor, der in dem Stücke weht, übertrug ſich auch auf die den ganzen
Turnſaal füllende Zuhörermenge und erhielt ſie bis zum Schluß in
angenehmer Spannung und beifallsluſtiger Stimmung. Um die Auf=
führung
haben ſich in erſter Linie die Herren Kugler als Veranſtalter
und Knispel als Regiſſeur verdient gemacht. Von den Mitwirkenden,

[ ][  ]

R6
1066
die ſich ihrer Aufgabe mit ſichtlicher Liebe hingegeben hatten, erzielten
einen recht freundlichen Eindruck die Darſteller des Datterich, des Dreher=
meiſters
Dummbach, ſeiner Frau, ſeiner Tochter, des Schuhmachermeiſters
Bengler und des Drehergeſellen Schmitt. Die zum Eingange von den
Herren Kugler, Reitz, Engel, Buchner und Olff geſpielte
Luſtſpiel=Ouverture von Keler=Bela fand, wie das Stück ſelbſt, reichen
Beifall.
8 Geſtern feierte der Maſchinenmeiſter der J. C. Herbert'ſchen Hof=
buchdruckerei
, Wilhelm Landau, ſein fünfzigjähriges Berufsjubiläum. Vor
dem geſammten Geſchäftsperſonal in dem geſchmückten Arbeitsraum wurden
dem Jubilar die reichen Geſchenke von Frau Herbert und ſeinen Collegen
unter einer zu Herzen gehenden Anſprache dargebracht. Von Herrn
Oberbürgermeiſter Ohly wurde der Jubilar durch ein Glückwunſch=
ſchreiben
überraſcht, desgleichen von dem Meiſter des Stuhls der Loge
St. Johannes. Von Nah und Fern liefen Geſchenke und Grüße ein.
Unſere ſchönen Linden=Allee vor dem Rheinthor zeigt in dieſem
Frühjahr auf ihrer nördlichen Seite in den vor 2 Jahren auf Anregung
des Verſchönerungsvereins abgeworfenen Bäumen eine überaus üppige
Entwickelung, und muß ſonach das ſ. Z. vielfach bemäkelte und ange=
zweifelte
Experiment (welches wir nun baldmöglichſt auf die Südſeite
ausgedehnt wünſchen) als vollſtändig gelungen bezeichnet werden.
Ebenſo bieten die Linden=Alleen in Rhein= und Neckarſtraße, welche wir
ebenfalls dem Verſchönerungsverein verdanken, ſchon jetzt eine wahre Zierde
der genannten Straßen.
b. Beſſungen. In Folge Verlegung des Rechnungsjahres
(April zu April) werden die Communalſteuern für die erſten drei
Monate 1881 in 11 Ziel an den Zahltagen Montag und Donnerstag
- erhoben und können ſchon jetzt ohne Aufforderung Zahlungen geleiſtet
werden. - Communalſteuerzettel für das Rechnungsjahr werden in den
nächſten Tagen erſcheinen.
Der Bauder Mainzer Rheinbrücke ſoll nach einer
Mittheilung des Centralblatt der Bauverwaltung= noch im Laufe dieſes
Sommers begonnen werden. Der Bauausführung wird der mit dem
erſten Preiſe gekrönte Entwurf mit dem Motto Pons Palatinust zu
Grunde gelegt, bei welchem, wie die Preisrichter in ihrer Beurtheilung
hervorheben, die Gründlichkeit der Bearbeitung die Möglichkeit gibt, die
Ausführung unter Verwendung der eingereichten Pläne unmittelbar
einzuleiten.
Groß=Umſtadt, 17. Mai. Durch einige Zeitungen läuft die
Notiz, Herr Provinzialdirector Küchler habe die Candidatur zum Reichs=
tag
für unſeren Wahlkreis (Offenbach=Dieburg) abgelehnt und eine ſolche
für Darmſtadt=Groß=Geran angenommen. Wir ſind veranlaßt, dieſe
Mittheilung als völlig aus der Luft gegriffen zu berichtigen. Die Can=
didaturfrage
unſeres Wahlkreiſes liegt genau noch ſo, wie ſie durch die
Vertrauensmännerverſammlung des Kreiſes Dieburg ſich geſtaltet hat:
Herr Provinzialdirector Küchler iſt bekanntlich durch einſtimmige Er=
kärung
dieſer =Verſammlung als der geeignete Candidat für unſern
Wahlkreis anerkannt und eine diesbezügliche Verſtändigung mit Offenbach
in Ausſicht genommen worden. Dieſe Verſtändigung nun wird zu ge=
eigneter
Zeit ſtattfinden, im Augenblick aber iſt dafür der geeignete Zeit=
punkt
nicht, aus Gründen, deren Mittheilung zu weit führen würde.
(Gr.=Gerauer Kr.=Blatt.)
Bensheim. Am 14. Mai d. J. wurde durch Herrn Dr. Wadſack
dem Wirth Scheuermann in Langwaden aus dem linken Beine, unter=
halb
des Kniegelenkes, eine Kugel herausgeſchnitten, die demſelben in der
Schlacht bei Gravelotte oberhalb des Schenkels eingedrungen war. Fort=
während
ertrug Scheuermann große Schmerzen an dem hoch ange=
ſchwollenen
Beine und mußte er deßhalb ſein Bäckergeſchäft vor einigen
Jahren aufgeben.
- Für das Rothſchild'ſche Stammhaus in der Judengaſſe hat die
Stadt Frankfurt nach einem rechtskräftigen Urtheile 18000 Mark
zu bezahlen.
Neckarhauſen. Vor ungefähr 4 Wochen nahm der hieſige Bürger
und Bäckermeiſter Valentin Gropp, nach eingenommener Mahlzeit, eine
ſchon gebrauchte Stahlfeder, um ſich damit ſeine Zähne zu reinigen.
Dabei verletzte er ſich das Zahnfleiſch, ſo daß es zu bluten anfing. Es
entſtand nun ein Eiterungsproceß. Einige Zähne wurden gezogen, ſogar
mußte ihm das Zahnfleiſch aus dem Munde gelöſt werden. Derſelbe iſt
vor kurzer Zeit an einer Blutvergiftung geſtorben.
Großherzogliches Hoſtheater.
Freitag, 20. Mai.
14 Unter den Litteratur=Komödien - Schauſpielen oder Luſt=
ſpielen
, welche allgemein bekannte Geſtalten von Dichtern oder Denkern
zum Mittelpunkt der Handlung machen - nehmen Laube's Karls=
ſchülerz
jedenfalls eine hervorragende Stellung ein. Dieſes nament=
lich
in Deutſchland gepflegte Genre, welches in der Epoche zwiſchen der
Julirevolution und dem Jahre 1848 und auch in ſpäteren Reactions=
perioden
vielfach dazu benutzt wurde, um die politiſche Oppoſition in
einer den Machthaber täuſchenden Verkleidung von der Bühne predigen
zu laſſen, iſt in unſerer Zeit ſo ziemlich ausgeſtorben. Man denkt heute

100
zu realiſtiſch und hat ſich andererſeits auch dem Cultus geiſtiger Größen
zu ſehr entfremdet, um dieſen inſcenirten Memoiren - bei denen man
mit dem geſchichtlichen Stoff meiſtens willkürlich umſprang und durch
nachträgliche Zukunftsperſpectiven pietätvolle Gemüther zu erfreuen ſuchte
viel Intereſſe entgegenzubringen. Nur wo eine geſchickte Bühnen=
technik
eine entſprechende Gruppirung und Steigerung erzielt, erweiſen
ſich dieſe Stücke auch heute noch lebensfähig. Das iſt bei den im Jahre
1847 erſchienenen Karlsſchüler der Fall. Obwohl das rhetoriſche Ele=
ment
in dieſem Schauſpiel noch immer einen breiten Raum einnimmt,
und die Grundſtimmung ſelbſt hin= und herſchwankt: denn in den erſten
Acten waltet der Humor des Luſtſpiels, in der Mitte prävalirt der Ernſt
der Tragödie und der Schluß verſucht dem Ganzen den Charakter des
Schauſpiels aufzudrücken, ſo hat der Theaterpraktiker Laube es doch ver=
ſtanden
, aus den vielfachen Fäden der litterarhiſtoriſchen Tradition eine
abwechſelungsreiche, feſſelnde Handlung zu ſpinnen, eine Reihe von treuen
und farbenreichen Culturbildern zu bieten und die Charaktere, wenn
auch nicht mit geſchichtlicher Treue zu entwickeln und zu vertiefen, doch
anſprechend und intereſſant zu geſtalten. Wenn wir auch nicht von
einer Muſtervorſtellung ſprechen können, ſo ſind wir doch im Großen
und Ganzen befriedigt geweſen. Das Zuſammenſpiel war ein friſches
und lebendiges, und die einzelnen Darſteller waren bemüht, ihren Rollen
gerecht zu werden, welche Bemühungen auch von dem Publikum dankbar
aufgenommen wurden. Der Held des Schauſpieles, unſer Schiller, wurde
von Herrn Hacker anſprechend vermittelt; das warmblütige, ja leiden=
ſchaftliche
Naturell des geknebelten Dichters fand vollen, glaubwürdigen
Ausdruck. Den Herzog, dieſen äſthetiſirenden, jedoch willensſtarken Zopf=
despoten
, gab Herr Dalmonico recht löblich. Frl. Berl repräſentirte
als Gräfin Franziska das edle, hochherzige Weib in würdigſter Weiſe.
Frl. Ethel ſpielte die Laura mit jenem Hauch liebender Schwärmerei
und mädchenhafter Naivetät, der dieſe Geſtalt umweht, wenn ſie auch in
den erſten zwei Akten die Schalkhaftigkeit kaum durchſchimmern ließ.
Der General Rieger des Herrn Mickler war ganz von dem pietiſtiſchen
Starrſinn und Hochmuth dieſes berufsmäßigen Kerkermeiſters getränkt.
Der Hauptmann Silberkalb des Herrn Werner war eine gute Leiſtung,
ebenſo die Generalin Rieger der grau Eppert.
Sonntag, 22. Mai.
Der Rattenfänger von Hameln Nur die Aufführung
oder vielmehr Wiederholung einer Novität konnte in einer dem Theater=
beſuch
abholden Zeit die Uebermüdung oder Indolenz des Publikums ſo
weit beſigen, daß ſich eine einigermaßen zahlreiche Hörerſchaft einfand,
Um den Weiſen des wohlbekannten Sängers, des vielgereiſten Ratten=
fängers
zu lauſchen. Den Eindruck, den wir bei der erſten Vorſtellung,
am 8. Mai, empfanden, haben wir heute vollinhaltlich beſtätigt gefun=
den
. Eine große Oper zu ſchreiben iſt, obwohl zu ihrer Hervorbringung
es eines ungemein complicirten Apparates bedarf, etwas ſo Verlocken=
des
, daß, wenn kein rechter Stoff dafür mehr zu finden iſt, man ſeine
Zuflucht zu einem kleineren beſcheideneren nimmt, dieſen ausdehnt und
reckt und ſo zurecht ſtutzt, daß er ſich auf dem Cothurn ſehen laſſen
kann. Dem RattenfängervonHameln iſt dieſe Gewalt angethan. - Der
Sänger des Hunold Singuf, Herr Kraze, diesmal bei Stimme, wußte
ſeine Partie muſikaliſch ſo fein zu nüanciren und eine ſo ausdrucksvolle
Geberdenſprache zu entfalten, daß ſie zur vollen Wirkung gelangte. Die
äußere Erſcheinung, namentlich die Maske, erinnerte jedoch mehr an
einen Rattenfänger von echteſtem Localton, als an einen Spielmann
und fahrenden Sänger. Auch die anderen Mitwirkenden gaben das
Beſte, was ſie zu leiſten vermögen. Orcheſter und Chöre waren exact
und ſicher. Im zweiten und dritten Act trat ſtatt des Mondes eine
zweifelhafte bengaliſche Beleuchtung ein. Der Rothſtift hatte im Text=
buch
ziemlich ungenirt gehauſt.
Fremdenverkehr in Darmſtadt.
Darmſtädter Hof.
Staatsminiſter Hoffmann mit Familie von
Straßburg. Familie Ringelſtein von Kreuznach. Frl. Schmuck von Münſter.
Frl. Günther von Kreuznach. Wahlleben, Rentner von Kreuznach.
Irvin von England. Familie Keſſel von Selzen, Herr und Frau Dorn=
ſeif
von Gießen. Herr und Frau Profeſſor Hoffmann von Dresden. Herr
und Frau Dr. Dittmar von Gießen. Roth, Ingenieur von Hannover.
J. Freinsheim, Rentner von Wiesbaden. Chonipe von Paris. Oberſt v.
Schadow von Wandsbeck. v. Grolman von Waldmichelbach. dOrville von
Michelſtadt. v. Burrie, Oberſteuerinſpector von Emmerich. Diehm, Kaufmann
von Lauterbach. Etuderer von Heidelberg. Pilgram von Rheinboland.
Kreng von Crefeld, Danziger von Hannober, Kaufleute. Dr. Müller von
Warmbrunn. Bernhard von Frankfurt, Schmidt von Rürnberg, Kaufleute.

Briefkaſten.
Herrn W k. Sie ſind im Irrthuml In dem urſprünglichen Text
des Freiſchützz ſteht: Würfelluſt und Kartenſpiel, und ein Kind,
das mir gefiel, hilft zum ew'gen Leben1 Aber der Darſteller der Caspar=
rolle
hat die Ordnung umgekehrt und ſingt; Kartenſpiel und Würfel=
luſt
= und macht darauf in Anlehnung zan ein bekanntes Studentenlied
den bewußten Reim.

Tages Ralender.
Mittwoch 25. Mai: Militär=Concert im Saalbau.

Redaction und Verlag: L C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei