144.
Jahngang.
Wonementspreid
viertkeliſhrlich 1 Mark 50 Pf. ud.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pw Ouartal uck Poſtauficlag
144.
Jhrgung.
Grag= und AnzeigebCafk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Phüuſtltetes auttrhuttutgooutt.
Rſerate
werden angenommen: iDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſt. Nr. 2.
mBeſſungen von Friedr. Blßer.
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auswirz
von allen Annoneen-Expeditionn
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behärden.
Ro2.
Donner stag den 12. Mai.
188I.
B e k a n n t m a ch u n g.
Zur Vermeidung von Verkehrsſtockungen und zur Verhütung von Unglücksfüllen während der diesjährigen Frühjahrsmeſſe
iſt das Fahren durch die Reihen der Verkaufsbuden verboten und darf über den Ludwigs= und Ernſt=Ludwigsplatz an den Carouſſels
und Schaubuden vorüber nur im Schritt gefahren werden.
Zuwiderhandlungen ſind nach 8 366 pos. 10 des Reichsſtrafgeſetzes ſtrafbar.
Darmſtadt, den 6. Mai 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Abſtiche von den alten ſtädtiſchen Waſſerleitungen betreffend.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß ſümmtliche Privatabſtiche von den alten ſtädtiſchen Waſſerleitungen,
ſoweit ſolche nicht auf Rechtstiteln beruhen, nach Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom 15. Mai d. Js. an
ge=
ſchloſſen werden. Es iſt den Beſitzern freigeſtellt, ob ſie die Abſtiche vollſtändig aufgeben, oder ſich die Benutzung derſelben für
Rothfälle vorbehalten wollen. Nachſtehend folgen die Bedingungen, unter welchen die Schließung auf eine oder die andere
Art erfolgt.
Wir erſuchen hiermit alle Abſtichbeſitzer, bis längſtens 15. Mai d. J8. bei uns zu Protokoll zu erläͤren, in welcher
Art ſie die Schließung bewerkſtelligt zu ſehen wünſchen. Erfolgt in dieſem Termin keine Erklärung, ſo wird angenommen, daß
die Schließung nach Poſ. A 1 der Bedingungen gewünſcht wird.
Darmſtadt, den 28. April 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
B e d i u g u n g e n
unter welchen die Schließung der Abſtiche von den alten ſtädtiſchen Waſſerleitungen ſtattfindet.
A. Vollſtändige Aufgabe der Zweigleitung.
1) Die Abſtichbeſitzer, welche die Abſtiche vollſtaͤndig aufgeben, ſo daß die Zweigleitungen von der Hauptleitung
abge=
trennt werden können, erhalten auf ſtädtiſche Koſten die Krahnenkaſten beſeitigt, zugeworfen und gepflaſtert, wenn dieſelben auf
die Kaſtendeckel und ſonſtigen Materialien der Krahnenkaſten keinen Anſpruch erheben.
2) Wollen dieſelben aber von dieſen Materialien Gebrauch machen, ſo haben ſie die durch Beſeitigung der Zweigleitungen
insbeſondere der Krahnenkaſten, entſtehenden Koſten der Stadt zurückzuvergüten.
B. Einfache Schließung der Zweigleitung.
3) Wird von den Abſtichbeſitzern nur gewünſcht, daß der Waſſerzufluß abgeſtellt werde, die Zweigleitung aber in
Ver=
bindung mit der Hauptleitung verbleibe, ſo daß eventuell der Abſtich wieder zu benutzen iſt, ſo kann dieſem Erſuchen unter
folgenden Bedingungen entſprochen werden.
4) Anſtatt der hölzernen Deckel werden ſolche von Gußeiſen gelegt und mit Verſchlußvorrichtung verſehen. (Wegen der
großen Unterhaltungskoſten der Holzdeckel.)
5) Der Abſtellahn wird plonbirt, der Oeckel verſchloſſen und der Schlüſel von dem Stadthauamt in Vervahrung
genommen.
6) Sowohl die Anſchaffungskoſten der eiſernen Deckel mit Beſchlägen, wie die Unterhaltungskoſten des ganzen
Krahnen=
kaſtens ſind von dem Abſtichbeſitzer zu tragen und alsbald auf jeweilige Anforderung an die Stadtkaſſe zu zahlen.
260
974
7) Für die Beibehaltung der Abſtichleitung mit Krahnenkaſten iſt eine Recognitionsgebühr von 1 Mark pro Jahr an die
Stadtkaſſe zu entrichten, die am 1. Apil für das ganze Etatsjahr erhoben wird, auch wenn im Laufe des Jahres auf die
Bei=
behaltung der Abſtichleitung ꝛc. verzichtet wird.
8) Eine Benutzung der alten Leitung kann nur für den Fall geſtattet werden, daß die neue Leitung verſagt.
Für dieſe Benutzung iſt jedesmalige Genehmigung Großh. Bürgermeiſterei nöthig.
Das Stadtbauamt wird mit dem Oeffnen des Hahns beauftragt; der Abſtichbeſitzer darf unter keiner Bedingung ein
Oeffnen des Deckels und Hahnes ſelbſt vornehmen.
9) Für die Benutzung der alten Leitung iſt der Waſſerzins eben ſo hoch, wie bei der neuen Leitung. Der Conſum aus
der alten Leitung wird toxirt nach dem Verbrauch aus der neuen Leitung im vorausgegangenen Monat.
10) Bei etwaigem Aufgeben des Abſtichs werden die Deckel und Materialien des Krahnenkaſtens von der Stadt in Beſitz
(4063
genommen und hierfür die nöthigen Arbeiten zur Beſeitigung und Straßenbefeſtigung ꝛc. bewirkt.
Bekanntmachung.
Im Firmenregiſter des unterzeichneten/
Gerichts wurde heute folgender Eintrag
vollzogen:
Conrad Egenolf von Darmſtadt iſt ſeit
1. Mai 1851 gleichberechtigter Theilhaber
der Firma „Louis Hein Nachfolgern.
Darmſtadt, den 3. Mai 1881.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
[4417
Küchler.
Bartha.
Aufgebot
wird auf Antrag der Katharina, geb.
Gott=
ſchalk, Wittwe des Schuhmachermeiſters
Johann Philipp Reinhardt zu Darmſtadt.
als Schweſter und, ſoviel bekannt, nächſten
Verwandten - und auf Antrag weiter
des Jacob Flaſchenträger zu Darmſtadt,
als Curator der am 9. Mai 1809
ge=
borenen, ſeit über 50 Jahre unbekannt wo
abweſenden Johann Friedrich Gottſchalk,
Sohn des zu Darmſtadt verſtorbenen
Friedrich Chriſtian Gottſchalk, hierdurch
erlaſſen mit der Aufforderung an den
ge=
nannten Johann Friedrich Gottſchalk, an
etwaige Leibeserben desſelben, ſowie an
etwaige Seitenverwandte - außer der
Antragſtellerin Reinhardt - gleicher
Erb=
rechts=Klaſſe, ſich und bezw. ihrez
Erb=
rechts=Anſprüche an das curatoriſch hier
verwaltete, am 24. März 1880 auf
1367 Mk. 3 Pf. nebſt Zinſen vom 1.
Ja=
nuar 1880 an berechnete Vermögen des
Johann Friedrich Gottſchalk ſpäteſtens in
dem auf
Mittwoch den 13. Juli 1881,
Vor=
mittags 9 Uhr,
hierher (Zimmer Nr. 3) anberaumten
Auf=
gebotstermin anzumelden, widrigenfalls
Johann Friedrich Gottſchalk für todt
er=
klärt und ſein bezeichnetes Vermögen den
ſich meldenden nächſtberufenen Erben,
zu=
nächſt und bis zum 9. Mai 1899 gegen
Sicherheitsleiſtung ausgehändigt, werden
wird.
Darmſtadt, den 7. Mai 1881.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Bekannt gemacht
Der Gerichisſchreiber:
14418
Kümmel.
Das Konkursverfahren über das
Ver=
mögen des Kaufmanns Franz Bender zu
Darmſtadt iſt, weil die Maſſe zu einer
Vertheilung an die unbevorrechtigten
Kon=
kursgläubiger nicht ausgereicht hat, durch
gerichtlichen Beſchluß eingeſtellt worden.
Der Gerichtsſchreiber
Großherzoglichen Amtsgerichts Darmſtadt I.
((4419
Kümmel.
Oeffentliche Aufforderung.
Betr.: Konkurs der Firma
Theo=
dor Rodberg und ihres Inhabers
Arthur Rodberg hier,
ſind etwaige gerichtsunbekannte Anſprüche
an die Konkursmaſſe oder die Gemeinſchaft
der Konkursgläubiger bis 27. d. Mts. bei
Meidung der Nichtberückſichtigung hierher
anzumelden und zu begründen.
Darmſtadt, den 9. Mai 1881.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Veröffentlicht
Der Gerichtsſchreiber:
4420
Kümmel.
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 18. Mai d. J.,
Vor=
mittags 10 Uhr, werden
Kranichſteiner=
ſtraße Nr. 39: 4 Stück Eichenſtämme,
20 Diele, 1 Kleider= und 1 Küchenſchrank,
1 Spiegel gegen Baarzahlung öffentlich
verſteigert.
Darmſtadt, den 10. Mal 1881.
14421
Naumann.
Vergebung von Pflaſterer=
Arbeit.
Montag den 16. Mai d. J.,
Vor=
mittags 10 Uhr, ſoll die Pflaſterer=Arbeit,
beſtebend in einer Floßrinne in der unteren
Anna ſtraße und in der Eichbergſtraße,
ſo=
wie die Verbreiterung der weſtlichen
Floß=
rinne in der Heidelbergerſtraße, zuſammen
veranſchlagt zu 1237 M. 50 Pf. in Sub
miſſion vergeben werden.
Voranſchlag und Bedingungen liegen bis
zum genannten Tage auf unſerem Büreau
zur Einſicht offen.
Submiſſionsformulare 5 Pf. ſind von
uns zu beziehen und müſſen die Offerten
verſiegelt eingereicht werden.
Beſſungen, den 7. Mai 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
14221
Nohl.
Bekanntmachung.
Dienstag den 17. Mai,
Nachmit=
tags 2 Uhr, werden in dem Locale des
Herrn Gießmann, Schloßgraben dahier,
folgende Gegenſtände zwangsweiſe gegen
Baarzahlung verſteigert:
1 Kleiderſchrank, 1 Wanduhr, 2 Kiſten,
1 Arbeitstiſch mit Regal, 1
Oeldruck=
bild, 1 Bettdecke, 1 Ueberzug, 1
Lein=
tuch, 1 woll. Frauenunterrock; ferner
2 ſ. 9. Sockentauben.
Darmſtadt, den 6. Mai 1881.
Dieter,
Großh. Gerichtsvollzieher. (4422
Verſteigerungs=Anzeige.
Freitag den 13. Mai, Vormittags 9 Uhr,
werden Neugaſſe Nr. 8 nachverzeichnete zum Weißbindergeſchäft gehörige
Gegenſtände, als: 50 Diele, 60 Stangen, 1 Partie Hebel, Seile,
Stell=
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ſonſtige Gegenſtände gegen baare Zahlung verſteigert.
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50=
12 5⁄ 1) 12⁄₈ leö 36 9 ⁄ 10 I2 2 6= 4½ S 5. ſiz 5⁄ [ ← ][ ][ → ]E92
977
½.
⁄₈
H1
e8e
Nioeo
M1zo
Mez=
320
742
820
101
¼a=
4en
oßüge.
Lortſetzung des Tokal Auoverkaufg,
Wilhelminenſtraße.
Da der Total=Ausverkauf nur noch einige Tage dauern darf, habe ich, um das
Lager ſchnell zu räumen, die Preiſe nochmals herabgeſetzt und verkaufe von heute ab
zu jedem annehmbaren Gebot.
Ganz beſonders empfehle ich eine große Parthie schwarzen & farbigen
Sammt, Sommer- u. Winter-Bukskius, Bardges, rein woll.
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wirk=
lich erſtaunlich billigen Preiſen.
Es iſt daher betr. Intereſſenten eine Gelegenheit geboten, ſo billig wie noch nie
einzukaufen, worauf ich ganz beſonders aufmerkſam mache.
Hochachtungsvoll
[4344
Heinrioh Neber.
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Rehwild,
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[4429
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gegenüber der katholiſchen Kirche.
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„ 50 „
Kalbfleiſch
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[4432
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Eck=
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7. Februar 1881, auch früher beziehbar.
zu vermiethen.
Joh. Ludwig.
1971) Aliceſtraße 8 iſt der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern und allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und den
5. Mai zu beziehen.
2095) In meinem Hauſe, Ecke des
1⁄
H Liebigplatzes u. Landwehrſtraße
19½ iſt der 2. Stock, enthaltend 6
8 Zimmer mit Erker, Küche, Speiſe=
F kammer ꝛc., Gas= und Waſſerleitung,
8 bis 1. Juni, auf Verlangen früher, zu
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8 in meiner Wohnung.
L. Harres.
2336) Ludwigsſtraße 3 ein
kleiner Laden mit Manſarde,
Waſſer=
leitung u. ſ w. bis 1. Juni, auch
früher, beziehbar. Ferd. Mann.
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2610) Rheinſtraße 47 bel Etage. 2
4 Salon, 7 Zimmer und aller Zube
8 hör. Auf Verlangen Stallung für 9
9 2-3 Pferde und Remiſe.
S0000000000000000000
3325) Aliceſtraße 30 zwei fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
3493) Heinrichſtraße 10 ein
geräumi=
ges, freundlich möblirtes Zimmer zu verm.
2886) In angenehmer Lage, unweit
der Bahnhöfe, iſt 2 Treppen hoch eine
ſchöne Wohnung von 7 Zimmern mit
Zubehör, Waſſer=u. Gasleitung für 1040 M.
(incl. Waſſer) an eine ſolide Familie zu
verm. Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
3760) Kapellplatz 10 ein Logis, enth.
Salon, 4 Zimmer, Küche, Magdkammer,
Waſchküche, Bleichplatz, 2 Kellerräume,
Waſſerleitung, auf 15. Juli zu vermiethen.
Zu erfragen in der Manſarde.
3845) Friedrichſtraße 21 iſt der
mittlere oder untere Stock, beſtehend
aus 10 Zimmern nebſt allen
Bequem=
lichkeiten, wegen Abreiſe Mitte Mai
zu vermiethen.
6 3333) Ludwigſtraße 3 g.
8
S.
8 der 2. Stock, 5 Zimmer,
⁄6 Waſſerleitung, bis 1. Juni
6 beziehbar, zu vermiethen.
G
I
Ferd. Mann.
E
VVVVIIIITIISIs',
3943) Dieburgerſtraße 41 ein kleines
Logis beziehbar am 1. Juni.
4170) Ob. Heinrichſtraße 60 iſt die
Parterrewohnung, aus 6 Zimmern ꝛc.
be=
ſtehend, zu verm. u. bis Auguſt zu bez.
4272) Beſſung. Bruchwieſenſtr. 14
Wittmannsſtraße) eine ſehr ſchöne
Par=
erre=Wohnung, 3 Zimmer, Küche mit
Veranda, und eine Manſarden=Wohnung,
4 Zimmer mit Balkon und allen
Bequem=
ichkeiten ſofort billigſt zu beziehen.
4293) Liebigſtraße T parterre 1 auch
2 möblirte Zimmer ſofort zu vermiethen.
4358) Arheilgerſtraße 37 ein kleines
freundliches Logis zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen. Preis 104 Mark.
4359) Rheinſtraße 47 iſt eine
Man=
ſarde=Wohnung mit Ausſicht auf Bergſtraße
und Taunus, beſtehend aus 3 event. auch
4 Zimmern mit allem nöthigen Zubehör,
per ſofort zu beziehen.
Köhler, Rheinſtraße 49, III.
4402) Ruthsſtraße 8 ein freundliches
Logis zu vermiethen. Preis 110 M.
4405) Darmſtraßel3 und Gr.
Ochſen=
gaſſe 22 iſt je ein Logis zu vermiethen.
A. Neumeyer.
4433) Kl. Ochſengaſſe 7. 2. St., ſein
freundl. Logis zu verm., im Juli zu beziehen.
4434) Frankfurterſtraße 32, dem
Herrngarten gegenüber, iſt die bel Etage,
beſtehend ans 8 Zimmern, Gas=u.
Waſſer=
leitung und ſonſtigem Zubehör, vom 1. Juli
ab zu vermiethen.
Evendaſelbſt eine Manſarde
4455) Feldberguraße 26 ein Zimmer
zu vermiethen mit oder ohne Möbel.
Zugleich können 2 bis 3 Herren Koſt
und Logis erhalten.
4436) Landwehrſtraße 17 Manſarden=
Wohnung per 1. Juli beziehbar, zu verm.
Auskunft Landwehrſtraße 15 Parterre.
4437) Schützenſtraße20 iſt im 1. Stock
ein hübſches Logis von 3-4 Zimmern,
Küche mit Waſſerleitung ꝛc. per Anfang
Auguſt an eine ſehr ruhige Familie billigſt.
4438) Ein in der Mitte der Stadt
gelegenes Logis, 3. Stock, beſtehend aus
4 ſchönen Zimmern, Küche, Magd= und
Bodenkammer, Waſſerleitung und allen
an=
deren Bequemlichkeiten iſt per 1. Juli d. J.
anderweitig zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt J. Glückerr's
Logisnachweiſungs=Bureau.
4439) Obere Hügelſtraße 26
Man=
ſarden=Wohnung.
4440) Ecke der Wieners= und
Roß=
dörferſtraße 26 iſt eine Wohnung mit
Waſſerleitung und allem Zubehör zu
ver=
miethen. Zu erfr. Parterre im Hof.
261
978
Verſteigerungs=Anzeige.
Freitag den 13. Mai 1881,
Nach=
mittags 3 Uhr,
werden durch den Unterzeichneten im
Rit=
ert'ſchen Saale „zum Schützenhof”
da=
hier nachverzeichnete Gegenſtände, zum
größten Theil beſonders für Wirthe
ge=
eignet, öffentlich meiſtbietend gegen gleich/
baare Zahlung verſteigert:
13 Wirthstiſche mit Eiſengeſtell und
Marmorplatten, 1 Eisſchrank, 40
Strohſtühle, 1 Gläſergeſtell, 1 Buffet,
1 Bierpreſſion, 4 Luſtre mit Lampen,
7 Gardinen mit Rouleaux, 2
Kleider=
ſchränke, 1 Waſchtiſch, 1 große
Deci=
malwaage mit Gewichten, 1
Tafel=
waage mit Gewichten, 1 große
Schrot=
leiter, 1 Ladeneinrichtung für
Spezerei=
händler und noch verſchiedene ſonſtige
Gegenſtände, ſowie 1gut erhaltenes
Klavier Flügel!.
Darmſtadt, den 11. Mal 1881.
Engel,
Großh. Gerichtsvollzieher. (4441
Vermiſchte Nachrichten.
Johnungs=Veränderung.
Ich benachrichtige meine werthen Kunden
und Gönner, daß ich non heute an
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[4442
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Franz Harres
beſindet ſich uunmehr
Aauerſtraße Nr. 8.
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brave Jungen können die Schloſſerei
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F. Büdinger, Waldſtraße 2.
Finen cchrling ſucht
E J. Röttinger, Tapezier. (3142
ſinen kräftigen Lehrjungen ſucht
C. F. J. Best, Steinmetzmſtr. (4206
Vlle Sorten Gemüſepflanzen, ſehr
24 ſtarke blühende Penſee und Vergiß.
R. Arheilger,
meinnicht.
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Lundwohnung.
Minuten von Bensheim, 6 Zimmer,
Küche, Magdzimmer enthaliend, auch ewas
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321 Mark zu vermiethen.
Auskunft in der Expedition. 4150
(Eine geprüfte Lehrer in eitheilt, gegen
C- mäßiges Honorar, Nachbülfe in allen
Fächern. Näheres Schulſtraße 7. 14305
R 92
Einladung.
Der unterzeichnete Vorſtand des Vereins der Freunde in der Noth beehrt
ſich, die Mitglieder deſſelben hiermit auf Freitag den 13. Mai, Nachmittags 5 Uhr,
zur diesjährigen
GeneralVersammlung
in den Sitzungsſaal der hieſigen Renten= und Lebensverſicherungs=Anſtalt,
Eliſabethen=
ſtraße Nr. 60, ergebenſt einzuladen. Berathungsgegenſtände werden insbeſondere ſein:
1) Rechenſchaftsbericht der Jahre 1879 und 1880.
(4369
2) Rechnung der Jahre 1879 und 1880.
Darmſtadt, den 9. Mai 1881.
Der Vorſtand des Vereins der Freunde in der Roth.
Einkadung.
Für das Ehrengedächtniß der Stadtpfarrer Keim und Dr. Ludwig ſind
weiter eingegangen von A. H. 3 Mk., A. K. 2 Mk. Zuſammen 952 Ml. 50 Pfg.
Herr Profeſſor Müller hatte die Güte uns eine Zeichnung des projectirten
Denkmals zu entwerſen, und laden wir nun Alle, die Beiträge dazu verwilligt haben,
oder noch zu verwilligen geſonnen ſind, zu einer
General=Verſammlung,
in welcher dieſer Entwurf beſichtigt. geprüft und genehmigt, überhaupt die Ausführung
berathen und beſchloſſen werden ſoll, auf Montag den 16. d. M., Nachmittags
5 Uhr, in die Stadtkapelle ein.
Darmſtadt, den 11. Mai 1881.
Das Comité.
Ewald. H. Müller. Jordis. Kleber. Ohly. (443
Mein
Zimmergeſchäft, Holzhandlung und Dampfholzſchneiderei
befindet ſich von jetzt ab
Pallaswiesenstrasse Mr. 24 neben dem
ſtädtiſchen Armenhauſe.
Beſtellungen werden auch in meiner Wohnung, Victoriaſtraße Nr. 32, entgegen
genommen.
Ceorg Halhr,
aln2
Hofzimmermeiſter.
Sonntag den 15. Mai, Nachmittags 3½ Uhr,
mit
grossem Conoerk,
ausgeführt von der ganzen Kapelle des Heſſ. Füſilier=Rats. Nr. 80
aus Wiesbaden,
unter der Leitung des Kapellmeiſters Herrn Friedr. Wilh. Münch.
Entree Perſon 40 Pfennig.
Hochachtungsvoll
V. Schüfor,
Reſtaurateur.
4444
Lur Heuso-4
empfehle ich mich mit allen Arten Sehreibmaterialien in größter Auswahl.
25 Stück Brief=Couverte in allen Größen, beſte Papier=Qualität, zu 10
bis 15 Pfg. Dienſt= und Leinwand=Couverte für Geldſendung, in allen Größen,
25 Stück zu 15 bis 30 Pfg. Briefpapier, ſchwere Papier=Qualität, 24 Bogen zu
18, 20 bis 25 Pfg.
WDie Bude befindet ſich zweite Schloßreihe mit Firma verſehen.
Johann losepb Braunois.
(4452
[ ← ][ ][ → ]R 92
979
udt
ede
49.
Dankſagung.
Verwandten, Freunden und Bekannten, welche unſeren guten Vater, fein eingerichtet, mit Waſſerleitung, Garten,
Schwiegervater, Großvater und Onkel
Lelnrioh Praohl.
Großherzoglicher Hoſſattler,
zu ſeiner letzten Ruheſtätte geleiteten, ſowie für die zahlreichen
Blumen=
ſpenden ſagen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank.
Darmſtadt, den 11. Mai 1881.
(4445
Die trauernden Hinterbliebenen.
C1i¼
(Hin hieſiges Fabrikgeſchäft ſucht einen
Lehriing
mit guter Schulbildung. Nüheres durch
die Expedition d. Bl.
4313
Mehrere Hausmüdchen mit guten
1 Zeugniſſen ſuchen Stelle durch Frau
Cohn, Beſſunger Ludwigsſtraße 61. (4446
1) Maurerarbeiten, ſowie Feuerungs= Georæg Hof, Hofpapierhandlung. (4326
ſanlagen und Herd= wie Ofen=Putzen.
H. Dotzenrod, Maurer,
Sackgaſſe 12.
E.
„=
ine Frau ſucht Laufdienſt.
Langegaſſe Nr. 29.
[4447)
Für die Verunglückten der Inſel „Chios= ſind uns noch weiter zugekommen:
Von den Herren Otto Wolfskehl 20 M. Fr. K. 1 M. Frau Decan Conſchuh Wwe. 2 M.
Renter Ohl 3 M. G. Lautenſchläger 3 M. Zuſammen 29 M. Hierzu früher veröffentlicht
624 M. 60 Pf. Demnach im Ganzen 653 M. 60 Pf.
Nachdem wir bereits am 3. dſs. Mis. 500 M. an das K. türtiſche Conſulat in Frankfurt a. M.
übermacht, wurde heute der Saldo von 153 M. 60 Pf. an die gleiche Stelle übermittelt.
Indem wir den ſämmtlichen freundlichen Gebern unſern Dank ausſprechen, erklären wir
hiermit dieſe Sammlung für geſchloſſen.
Darmſtadt den 11. Mai 1881.
Becker, Geh. Ober=Schulrath. Beyer, Oekan. A. Bergſträßer, Buchhändler. W.
Diefenbach, Kaufmann. Ewald, Dekan. C. Gaulé, Stadtverordneter. Hickler,
Beigeord=
neter. Jordis, Rentner. Küchler, Provinzial=Director. K. Kahlert, Stadtverordneter. Dr.
Landsberger, Rabbiner. K. Lautenſchläger, Stadtverordneter. W. Merck, Fabrikant.
Ohlh, Oberbürgermeiſter. Parcus, Bankdirector. L. Trier, Kaufmann. F. Wittich,
Büchdiuckerei=Beſitzer. L. Wondra, Hofjuwelier. S. Löwenthal=Rheinberg, kaiſ. türk. Conſul.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
Haupt=Synagoge).
Samstag den 14. Mai: Vorabendgottesdienſt um 7 Uhr. Morgengottesdienſt um 8 Uhr.
Pretiet um 84 Uhr.
Nachmittagottesdienſt um 4 Uhr. - Sabbathausgang um 8 Uhr 25 Min.
Gottesdienſt in der Synagoge der israel. Religionsgeſellſchaft.
Samstag, 14. Mai: Vorabend 7 Uhr.,
Morgens 7 Uhr 30 Min., Nachmittags 5 Uhr,
Sabbathausgang 8 Uhr 30 Min.
Wochengottesdienſt: Von Sonntag den 15. Mai an: Morgens 6 Uhr, Nachmittags 6 Uhr 30 Min.
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Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag 12. Mai.
8. Vorſtellung in der 9. Abonnements=Abtheilung.
Die weiße Dame.
Komiſche Oper in 3 Akten von Boyeldieu.
Perſonen:
Gaveſton, Verwalter
Herr Hofmann.
Anna, ſeine Mündel
Fr. Mayr=Olbrich
George, ein engliſcher Offizier Herr Bär.
Dickſon, Pächter
Herr Reichhardt.
Jenny, ſeine Frau.
Frl. Schütky.
Margarethe, Dienerin: Frau Pichon.
Gabriel, Knecht.
Herr Franke.
Mac=Irton, Friedensrichter. Herr Leib.
Ein Pächter
Herr Hedrich.
Anfang 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.
Freitag 13. Mai.
9. Vorſtellung in der 8. Abonnements=Abtheilung.
Die Journaliſten.
Luſtſpiel in 4 Akken von Guſtav Freytag.
Anfang halb 7 Uhr. Ende vor halb 10 Uhr
594
942)
2½
66⁷
927
„
„
Getaufte, Getraute und Beerdigte bei der Beſſunger Gemeinde.
Getaufte.
Am 3. April: Dem Weißbinder Wilhelm Erbes
ein S., Wilhelm, geb. 17. März. Dem Bahnbeamten
Chriſtian Reitz ein S. Karl Auguſt Wilhelm,
geb. den 1. März. Am 5.: Eine unehel. T.
Char=
lotte Suſanne, geb. den 24. April 1880. Am 8.
Eine unebel. L. Margarethe, geb. zu Darmſtadt
den 13. November 1880. Am 10.: Dem
Weiß=
binder Heinrich Jäger ein S., Wilhelm Nicolaus,
geb. den 16. März. Dem Mäurer Ludwig Henkel
eine T., Luiſe, geb. den 16. März. Am 15.:
Dem Bildhauer Heinrich Reinhardt ein S.,
Bern=
hardt, geb. den 15. Januar. Dem Weißbinder!
Konrad Aßmuth 11. eine T., Martha Eliſabeth,
geb. den 4. Februar. Dem Monteur Ludwig
Rühl I1. eine T. Eliſabeth, geb. den 1. März.
Im Monat April.
Am 18.: Dem Handarbeiter Johann Peter Lenz
eine T. Eva Marie, geb. den 25. Februar. Dem
Schloſſer Konrad Rühl ein S., Heinrich, geb.
den 10. April. Eine unehel. T. Chriſtina Linda,
geb. den 24. Februar. Dem Bahnbeamten
Kon=
rad Grasmück eine T., Luiſe Johanna, geb. den
2. April. Dem Schloſſer Heinrich Henkel ein
S., Ludwig, geb. den 23. Februar. Dem
Glöck=
ner Georg Beck ein S., Hans Chriſtian, geb.
den 19. Februar.
Getraute.
Am 18. April: Hofkutſcher Johann Philipp
Haun, ein Wittwer, und Margaretha Löffler von
Darmſtadt. Schutzmann Johann Georg Roßmann,
und Sophie Friedericke Feldmann von
Darm=
ſtadt. Am 24.: Maurer Georg Geyer, und Ka=
tharine Gümblein. Am 20.: Gepäcktraͤger
Frled=
rich Dieter, ein Wittwer, und Anna Franziska
Korn.
Beerdigte.
Am 12. April: Heinrich Weckler, Ackersmann
und Fuhrmann dahier, ſtarb am 9. April, 47 J.
Am 17. Der Gr. Major i. P. Paul Behrmann,
ſtarb am 15. April, 88 J. Anna Maria Kufer,
T. von Katharina Kufer, ſtarb am 14. April,
18 J. Am 30.: Eliſe Fritſch geb. Petri.
Ehe=
frau des Königl. Preuß. Reviſors an der Main=
Neckarbahn, ſtarb am 27. April. 42 J.
Marga=
retha Wamboldt, geb. Schmidt, Ehefrau von
Lud=
wig Wamboldt, Landwirth dahier, ſtarb am
2. April, 72 J.
980
R6.
Aus Stadt und=Land.
Darmſtadt, 12. Mai.
Geſtern Mittag um 2 Uhr fand in dem Großherzoglichen Palais
zu Mainz Galadiner ſtatt, an welchem u. a. Ihre Königl. Hoheit die
Frau Großherzogin von Baden, Se. Königl. Hoheit der Landgraf von
Heſſen, und Se. Großherzogl. Hoheit Prinz Alexander ſich betheiligten.
Mainz. 10. Mai. Die Ovation, welche Donnerstag den 12. d. M.
Abends von Seiten der hieſigen Bürgerſchaft ihrem Landesfürſten gebracht
werden wird, wird nach den bis jetzt getroffenen Dispoſitionen großartig
werden. Die Aufſtellung des Zuges wird auf dem Boulevard vor ſich
gehen, und wird derſelbe ſich in nachſtehender Ordnung nach dem
Groß=
herzoglichen Palais begeben: 1) die Mitglieder des Mainzer Reitervereins
zu Pferd. 2) Feuerwehr mit Muſik und Fackeln, 3) die
Großher=
zogliche Bürgermeiſterei und die Stadtverordneten, 4) der
Gewerbe=
verein, 5) der Gartenbauverein, 6) Kunſt= und Literaturverein, 7) die
Geſellſchaft „Germania- 8) der Verein „Moguntia= 9) der Verein
„Schaluppe , 10) der Verein Freundeskranz. 11) der philharmoniſche
Verein, 12) die Schützengeſellſchaft, 13) das Muſikcorps des 117.
In=
fanterie=Regiments, 14) die Mitglieder des Turnvereins, 15) die
Lieder=
tafel, 16) der Liederkranz, 17) der Männergeſangverein, 13) der Sänger=
21) die
kranz. 19) der Liederzweig, 20) der Geſangverein „Einigkeit=
Turngeſellſchaft, 22) das Muſikcorps des 118. Inſanterie=Aegiments,
23) die Baugewerkvereine mit ihren Fahnen und zwar a. Maurer,
b. Steinhauer, c. Zimmerleute, d. Dachdecker, 8. Spengler, k. Tüncher,
8. Lackirer, h. Glaſer, i. Schreiner, L. Bildhauer, 1. Dreher, m. Schmiede,
n. Schloſſer, 0. Wagner, p. Pfläſterer, 9. Tapezierer, 24) der Fechtelub,
25) der Ruderverein und Ruderclub, 26) die ſämmtlichen Zünfte mit
ihren Fahnen, 27) der katholiſche Geſellenverein, 28) ein Muſikeorps,
29) der Ludwigsverein, 30) der Veteranenverein =Stegerkranz=, 31) der
Verein der Krieger der heſſiſchen Diviſion, 32) die ſich dem Zuge
an=
ſchließenden ſonſtigen Bürger der Stadt Mainz, und 33) die Feuerwehr
der Heſſiſchen Ludwigsbahn. Zu beiden Seiten des Zuges werden die
Mitglieder der Feuerwehr, der Turnvereine, des Fechtelubs ꝛc. mit
Fackeln und Lampions einherſchreiten. In dem Hofe des Großherzoglichen
Schloſſes werden alsdann der Großherzoglichen Familie die Ovationen
dargebracht werden.
(D. 3.)
Tagesordnung für die öffentliche Sitzung der
Stadtver=
ordneten=Verſammlung am Donnerstag den 12. Mai l. J.
Nach=
mittags präcis 3 Uhr. 1) Mittheilungen. 2) Bauliche Veränderungen
und Erweiterungen im chem. Laboratorium der techniſchen Hochſchule.
3) Wahl einer Commiſſion zur Auslooſung ſtädtiſcher Obligationen.
4) Vertrag betr. die Unterhaltung des Mathilden=Platzes. 5) Benutzung
des zur Waſſergewinnung nicht erforderlichen Geländes der
Pump=
ſtation. 6) Benutzung der Keller im Rathhaus. 7) Unterhaltung der
Orgeln in der Stadtkirche und Stadtkapelle. 8) Geheime Sitzung:
a. Vergebung von Stipendien aus der Günther=Stiftung. b. Sonſtige
perſönliche Angelegenheiten.
Herr Hofſchauſpieler Edward hat ſich, wie mit allſeitigem
Be=
dauern vernommen wird, durch Erkältung ein Gehörübel zugezogen,
wel=
ches wohl eine längere ärztliche Behandlung erfordern durfte Eine
Störung des Repertoires unſerer Hofbühne iſt ſelbſtverſtändlich hierdurch
veranlaßt.
— Ein in ſeiner Art ſeltenes Jubiläum wird der Obermarqueur
der „Vereinigten Geſellſchaft” Herr Landzettel, nächſten Montag den
16. Mar feiern, indem derſelbe an genanntem Tage 40 Jahre
ununter=
brochen in Dienſten der Geſellſchaft iſti.
N. H. V. Bl.
Frankfurt a. M. 11. Mai. Die ſolenne Eröffnung der Patent=
und Muſterſchutz=Ausſtellung fand heute Vormittag 11 Uhr
in Anweſenheit zahlreicher geladener Ehrengäſte ſtatt. Nach Abſpielung
eines Feſtmarſches (componirt vom Großh. Heſſ. Muſikdir. Adam)
hielt Herr Director Schiele die Feſtrede, worin er zunächſt dem
Be=
dauern Ausdruck gab, daß Se. Majeſtät der Kaiſer verhindert waren,
der Eröffnungsfeier, wie beabſichtigt beizuwohnen, ſprach hierauf allen
Mitwirkenden bei dem großen, in vielen Beziehungen durch die
Neuheit der zu Grunde liegenden Gedanken Epoche machenden
Werke, ſeinen Dank aus und erklärte ſodann die Ausſtellung
für eröffnet. Hierauf ergriff Herr Volongaro=Crevenna das
Wort zu einem mit Begeiſterung aufgenommenen Toaſt auf Se. Majeſtät
den Kaiſer. Herr Polizeipräſident Hergenhahn ſprach im Namen der
Regierung deren Theilnahme und Anerkennung aus und brachte ein
Hoch auf Frankfurt, worauf der Rundgang der verſammelten Gäſte
durch die großartigen Ausſtellungsräume erfolgte.
- Das Großh. Schloß in Mainz, auch das deuiſche Haus
ge=
nannt, in welchem Se. Königl. Hoheit der Großherzog eben reſidirt,
gehörte früher dem deutſchen Orden und wurde in den Jahren 1731 bis
1739 erbaut. Das Palais hat im Wandel der Zeiten den Trägern
weltgeſchichtlicher Creigniſſe zur Wohnung gedient. Napoleon 1.
be=
wohnte es mit ſeinen Gemahlinnen Joſephine und Marie Louiſe und
kehrte immer gerne darin ein. Mehrere Möbel von Napoleon, wie Bett,
Tiſch u. ſ. w. befinden ſich noch immer in den Gemüchern des Schloſſes.
Im Arbeitszimmer des Großherzogs ſteht der Schreibpult Napoleon's.
In den letzten kurfürſtlichen Zeiten bewohnte das Schloß der Coadjutor
Dalberg, ſpäter Fürſt Primas. Im Jahre 1793 tagte darin der
rheiniſche National=Convent, auch diente es den franzöſiſchen
Comman=
danten als Logis. Später reſidirten hier Erzherzog Karl und manchmal
die Gouverneure der Feſtung. Im Jahre 1842 fand im Großh. Schloſſe
die erſte allgemeine deutſche Induſtrie=Ausſtellung ſtatt. Daß König
Wilhelm von Preußen, unſer jetziger Kaiſer, es in der Zeit des
deutſch=
franzöſiſchen Krieges. während das große Hauptquartier ſich in Mainz
befand, bewohnte, und von hier aus am 1. Auguſt 1870 nach
Frank=
reich ſich begab, iſt noch in friſcher Erinnerung.
M. N.)
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 10. Mai.
8 Haſemanns Töchter, Original=Volksſtück von
PArronge.
Mit„Mein Leopold= hatte PArronge einen glücklichen Griff gethan.
An Stelle der ausſterbenden Poſſe ſtellte er als ein Mittelding zwiſchen
dieſer, beziehentlich dem Schwanke und dem Luſtſpiele die Specialität des
Volksſtückes auf. Der ausnahmloſe Beifall, der ihm deswegen zu Theil
wurde, ließ ihn in dieſem Genre ſeine beſondere Begabung erkennen und
ermunterte ihn, die eingeſchlagene Bahn weiter zu verfolgen; mit welchem
Glück er dies gethan, beweiſen die Namen „Haſemanns Töchter” und
„Dr. Klaus” durch welche er ſich den Ruf eines Meiſters dieſer Gattung
von Bühnenwerken, par excellence erwarb. Dieſe Werke ſind ſo populär
geworden, ihre allgemeine Beliebtheit ſo unbeſtritten, daß es keines
Zeug=
niſſes mehr für ſie bedarf. Die heutige Beſprechung hat daher nur den
darſtelleriſchen Leiſtungen zu gelten. — Obenan ſtand Herr
Butter=
weck als der Kunſt= und Handelsgärtner Anton Haſemann. Er wußte
dieſer prächtigen Geſtalt ſoviel Humor und Leben einzuflößen, ſie mit
ſoviel komiſchen Zuthaten zu würzen, daß man dieſen alten Haſemann
ordentlich lieb gewinnen mußte. Da war Ton, Miene und Haltung von
echter Komik, und mit ſeinem Auswendiglernen des Cursbuches,
über=
haupt mit allem, was mit Haſemanns Reiſe=Manie zuſammenhängt, rief
er jederzeit herzliches Gelächter hervor. Einen Glanzpunkt ſeiner
Dar=
ſtellung bildete die große Scene mit Frau Haſemann, in der er den
Pantoffelhelden auszieht und durch ſein entſchiedenes Auftreten ſeiner
Frau die Herrſchaft im Hauſe entwindet und ſelber als der Herr des
Hauſes und der Situation auftritt. Er traf da in Stimme, Geſten und
Geberden derart das Richtige, daß keine Illuſion mehr aufkommen
konnte, wie ſehr er ſeiner Frau imponirte. Eine würdige Partnerin
hatte er in Frau Steck, welche die eitle, hochfahrende Mutter
Haſe=
mann gleichfalls höchſt wahr und trefflich zeichnete. — Dem Elternpaare
ebenbürtig ſich anzureihen verſtanden: Frl. Schütky (Emilie), Frl.
Ethel (Roſa) und Frau Kläger (Franziska). Frl. Schütky gab die
natürliche, einfach=friſche, temperamentvolle Schloſſersfrau zur
Zufrieden=
heit. Frl. Ethel machte durch ihre Erſcheinung den Stolz der Mutter
Haſemann auf dieſes ihr Lieblingskind wohl begreiflich und erklärte das
Geheimniß ihres Vielumworbenſeins; auch fehlten ihr nicht für das
herzliche Gefühl die warmen Accente. Frau Kläger war ein allerliebſter
Backfiſch, dem die Ungezogenheit - pardon Verzogenheit - ſehr gut zu
Geſichte ſtand, das rechte enfant gäte. Von Herrn Steude (Fabrikant
Körner) ſind wir eine diſtinguirte Repräſentation gewohnt, er ſchlug in
der Scene des dritten Actes, wo er ſich mit ſeiner Gattin
auseinander=
ſetzt, ergreifende, innige Löne an. Herr Franke ſtellte den biderben,
innerlich braven, aber in den Umgangsformen ungeſchliffenen
Schloſſer=
meiſter Knorr recht befriedigend dar. Die poetiſche Figur des
ſentimen=
talen, mit der Zunge anſtoßenden ſwarum nicht blos lispelnden ?)
Pro=
viſors Klein lag bei Herrn Hacker, der dieſer kleinen, aber dankbaren
und anſprechenden Partie durchaus gerecht wurde.-Die übrigen Rollen
ſind untergeordneter Natur, gelangten aber in einer ein
zufriedenſtellen=
des Enſemble herbeiführenden Weiſe zur Darſtellung. Das Haus war
ſchwach beſetzt.
Polizei=Bericht vom 11. Mai.
In der Beſſunger Hermannſtraße wurde von einem Bauplatze eine
größere Quantität gelöſchter Kalk geſtohlen. Den Diebſtahl führten zwei
Burſchen aus, welche den Kalk mittelſt eines Karrens hinter das
Hof=
thor eines Weißbindermeiſters verbrachten.- Ein Frauenzimmer wurde
wegen Unfug und Scandaliſiren in Polizeigewahrſam genommen.
Die=
ſelbe zerſchlug in der Arreſtzelle ſieben Fenſterſcheiben und wird
dieſer=
halb wegen Sachbeſchädigung beſtraft werden. — Ein Individuum
ver=
übte auf der Meſſe groben Unfug dadurch, daß es eine Dame
inſul=
tirte, was die Verhaftung desſelben zur Folge hatte.
Lages=Kalender.
Freitag 13. Mai: Generalverſammlung des Vereins=Freunde in der Noth”
Sonntag 15. Mai: Eröffnung des Saalbau=Gartens mit Concert.
Gold=Courſe.
Ruſſiſche Imperials 16 M. 72 Pf. Engl. Sovereigns 20 M. 41-45 Pf.
20 Frankenſtücke 16 M. 18-22 Pf. Dollars in Gold 4 M. B.28P.
Hierzu eine Beilage, betreffend: „A. Kraehmer's electro=galvaniſche Kettenbäuder.
Redactlon und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerel.