144.
Jahrgang.
Wbonnementspreis
dierkellächrlich 1 Mark 50 Pf. id
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal indk. Poſtaufſchlag.
lGrog= und Arzergeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen; mDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
mBeſſungen von Friedr. Bllßer,
Holzſtraße N. 2, ſowie auzwärt
von allen Annoneen-Expeditionen
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behärden.
R75.
Samstag den 16. April.
188I.
h. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼. Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Ochſen= und Aindleiſch ½½ Kilogr.
6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch ½ Kilogr.
Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
Victualienpreiſe vom 16. April bis 23. April 1881.
Pf.
66
70
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kllogr.
Schinken ¼⁄ Kilogr.
Dörrfleiſch 1⁄ Kllogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼⁄, Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, 1 Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
Pf.
66
100
92
106
80
64
60
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½⁄ Kilogr.
„ 1½ „
Schwürzes
2 „
Röggenbrod 2 Kilogr.
Weck
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
4
86
66
52
24
Gefunden: 1 leeres Portemonnaie, ein Cigarren=Etui, 2 Schlüſſel.
Verloren: 1 Haararmband mit goldenem Schloß und rothem Stein.
Darmſtadt, den 14. April 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Muſterungs=Geſchäft im Kreiſe Darmſtadt im Jahre 1881.
Für den Kreis Darmſtadt wird das Muſterungs=Geſchäft für das Jahr 1881 vom 20. April bis incl. 29. April in der
ſtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle dahier, vorgenommen werden.
Die Muſterung findek in folgender Weiſe ſtatt:
Mittwoch den 20. April: Muſterung der Angehörigen der Gemeinden Arheilgen, Beſſungen und Braunshardt.
Donnerstag den 21. April: Darmſtadt 4 bis F und Nieder=Beerbach.
Freitag den 22. April:
Samstag den 23. April:
Montag den 25. April:
G „ L.
M „ 8.
„
7
2. Eberſtadt, Erzhauſen und Eſchollbrücken.
Dienstag den 26. April: Gräfenhauſen, Griesheim, Hahn mit Eich, Malchen und Traiſa.
Mittwoch den 27. April: Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach, Ober=Ramſtadt, Roßdorf und Wirhauſen.
Donnerstag den 28. April: Meſſel, Pfungſtadt, Schneppenhanſen und Weiterſtadt.
Sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1861 geboren und im Kreiſe Darmſtadt geſtellungspflichtig ſind, die
Ueberzühligen (dienſttaugliche Leute aus früheren Jahren, welche in Folge hoher Loosnummer nicht eingeſtellt worden ſind und
über die noch nicht definitiv entſchieden iſt, die alſo keine andere Militär=Legitimation haben, als ihre Looſungs= und
Geſtellungs=
ſcheine), ſowie die Zurückgeſtellten aus früheren Jahren werden hiermit aufgefordert, ſich an den vorbezeichneten Tagen
jedesmal pünktlich ½8 Uhr Vormittags zur Muſterung einzufinden.
Die Miltarpflichtigen aus früheren Jahren haben ihre Looſungsſcheine, ſofern dieſelben nicht ſchon bei der Anmeldung zur
Stammrolle abgegeben worden ſind, bei der Muſterung vorzulegen, damit ſie ergänzt und berichtigt werden können.
Auch werden unter Bezugnahme auf diesbezügl. Bekanntmachung vom 15. Febr. l. Js. (agblatt Nr. 38) die im Jahr
1861 geborenen, im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjührig freiwilligen Zienſt befindlichen Militärpflichtigen,
welche bis jetzt ihre Zurückſtellung vom Militärdienſt noch nicht beantragt haben, wiederholt aufgefordert, dies alsbald und
ſpäteſtens im Muſterungstermin zu thun.
Freitag den 29. April, Vormittags 118 Uhr, findet die Looſung ſtatt.
Von der perſönlichen Geſtellung vor der Erſatz=Commiſſion ſind nur entbunden:
1) Diejenigen im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Leute, welche
vorſchriftsmäßig ihre Zurückſtellung bei der Erſatz=Commiſſion beantragt haben.
2) Diejenigen, welche wegen ihres Geſundheitszuſtandes, z. B. Blödſinn, Verkrüppelung ꝛc., nicht perſönlich ſich ſtellen
können, was durch einen ärztlichen Befundſchein und eine Beſcheinigung der betreffenden Bürgermeiſterei beſtätigt
ſein muß.
207
2
D
8
⁄e.
2
H.
2
K 75
780
Die Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Entſchuldigungsgrund ſich zur Muſterung nicht ſtellen oder nicht pünktlich
zu derſelben erſcheinen, haben die Nachtheile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Erſatz=Ordnung feſtgeſtellt ſind.
Die=
ſelben verlieren insbeſondere unter Umſtänden die Berechtigung an der Looſung Theil zu nehmen, ſowie die aus
Reklamations=
gründen erwachſenden Anſprüche und werden neben Verurtheilung in eine Geldſtraſe bis zu 30 Mark oder 3 Tagen
Gefängniß=
ſtrafe vorweg zum Militärdienſt herangezogen.
Das perſönliche Erſcheinen bei der Looſung bleibt den Militärpflichtigen überlaſſen.
Bezüglich der Geſuche um Zurückſtellung und Befreiung vom Militärdienſt in Berückſichtigung häuslicher,
gewerblicher und Familien=Verhaͤltniſſe ꝛc. wird auf die 88 30 und 31 der Erſatz=Ordnung vom 28. September 1875
(Reg.=Bl. Nr. 55) das Reglement vom 12. Mai 1868 (Reg.=Bl. Nr. 26 von 1868) und die diesſeitige Bekanntmachung
vom 18. März l. Js. (Tagblatt Nr. 61), mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Perſonen, zu deren Gunſten
wegen Arbeits= und Aufſichtsunfähigkeit die Zurückſtellung eines Militärpflichtigen in Anſpruch genommen wird (Eltern und
Ge=
ſchwiſter ꝛc. desſelben) vor der Erſatz=Commiſſion an den Tagen zu erſcheinen haben, an welchen die Muſterung der
be=
treffenden Militärpflichtigen ſtattfindet. Die Geſuche ſind alsbald, ſoweit noch nicht geſchehen, bei den Großherzoglichen
Bürger=
meiſtereien vorzubringen.
Ebenſo haben diejenigen Reklamanten, deren Söhne 1879 und 1880 wegen häuslicher ꝛc. Verhältniſſe zurückgeſtellt worden
ſind, inſofern ſie weitere Zurückſtellung bezw. die Befreiung vom Militärdienſt für die Friedenszeit glauben in
An=
ſpruch nehmen zu lönnen, ihre desfallſigen Geſuche bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien zu erneuern und mit ihren Söhnen
vor der Erſatz=Commiſſion zu erſcheinen, gegenfalls ihre Reklamationen unberückſichtigt bleiben.
Zugleich wird bekannt gemacht, daß über die von Reſerve= und Landwehrmannſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten
1. Klaſſe eingereichten Geſuche um Zurückſtellung wegen häuslicher, gewerblicher oder Familien=Verhältniſſe, an den Tagen
ver=
handelt wird, an welchen die Muſterung der betr. Ortsangehörigen angeſetzt iſt ſiehe diesſeitige Bekanntmachung vom 15. Febr.
l. Js., Tagblatt Nr. 41).
Darmſtadt, den 1. April 1881.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
v. Zangen.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir geben hierdurch bekannt, daß mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom 29. März
d. Js. zu Nr. M. J. 6762 eine Veränderung der Grenzen der vier Polizeireviere in Darmſtadt angeordnet worden iſt.
Die Reviereintheilung nimmt hiernach folgende Geſtalt an:
I. Polizeirevier: Reſidenzſchloß, große Bachgaſſe, kleine Bachgaſſe, Beckſtraße Nr. 69, Brandgaſſe, Capellplatz,
Capell=
ſtraße, große Caplaneigaſſe, kleine Caplaneigaſſe, Darmſtraße, Döngesborngaſſe, Ernſt=Ludwigsplatz, Ernſt=Ludwigsſtraße,
Geiſt=
berg, Hinkelsgaſſe, Holzſtraße, Kirchſtraße, Langegaſſe, Lindenhofſtraße, Ludwigsſtraße, Marktplatz, Marktſtraße, Mühlſtraße Nr. 37.
39, 45 - 74, Neugaſſe, große Ochſengaſſe, kleine Ochſengaſſe, Pädagogſtraße, Paradeplatz, Rittergaſſe, Roßdörferſtraße,
Schirm=
gaſſe, Schloßgraben Nr. 1-11, Schulzengaſſe, Schuchardſtraße, Schuſtergaſſe, Soderſtraße, Stiftſtraße 16-65, Teichhausſtraße,
Wienersſtraße 46-62, 63, 65, 69, Woogsplatz, Woogsſtraße.
I. Polizeirevier: Alexanderſtraße, Arheilgerſtraße, Ballonplatz, Beckſtraße Nr. 2-25, Blumenſtraße, Dieburgerſtraße,
Dreibrunnenſtraße, Erbacherſtraße, Fuhrmannsſtraße, Gardiſtenſtraße, Heinheimerſtraße, Hoftheaterplatz, Hohlerweg, Kaupſtraße,
Kranichſteinerſtraße, Lauteſchlägerſtraße, Lichtenbergſtraße, Liebfrauenſtraße, Löffelgaſſe, Magdalenenſtraße, Mauerſtraße, Mühlſtraße
Nr. 2-33, 42, 44, Mühlweg, Müllerſtraße, Obergaſſe, Pankratiusſtraße, Ringſtraße, Rundethurmſtraße, Ruthsſtraße,
Sack=
gaſſe, Schloßgarten, Schloßgartenſtraße, Schloßgaſſe, Schloßgraben Nr. 13-15, Schwanenſtraße, Stiftſtraße Nr. 4-12,
Taunus=
ſtraße, Wenkſtraße.
Ml. Polizeirevier: Aliceplatz, Aliceſtraße, Alle, Bahnhofplatz, Bahnhofſtraße Nr. 1-5, Bleichſtraße, Blumenthalſtraße,
Caſerneſtraße Nr. 4-46, Caſinoſtraße, Dornheimerweg, Emilplatz, Emilſtraße, Fabrikſtraße, Feldbergſtraße, Frankfurterſtraße,
Friedrichsſtraße, Gartenſtraße, Georgenſtraße, Grafenſtraße Nr. 1-22, 25, 27, 29, 31, 33, 35, Griesheimerweg, Hofſtallſtraße,
Ireneſtraße, Kahlertſtraße, Lagerhausſtraße, Landwehrſtraße, Landwehrweg. Liebigſtraße, Louiſenplatz, Louiſenſtraße Nr. 1-10,
Mathildenplatz, Neckarſtraße Nr. 1-5, 6, 8, 10, Pallaswieſenſtraße, Promenadeſtraße, Rheinſtraße, Saalbauſtraße Nr. 2-17,
Sensfelderweg, Bictoriaſtraße, Waldſtraße, Weiterſtädterweg, Wendelſtadtſtraße, Wieſenſtraße, Wilhelminenſtraße Nr. 1, 2, 3, 5,
7, 9, 11, 13, Wilhelmsplatz, Zeughausſtraße.F
I. Polizeirevier: Artillerieſtraße, Bahnhofſtraße Nr. 7. Caſerneſtraße Nr. 50-64, Eliſabethenſtraße,
Eſchollbrücker=
ſtraße, Grafenſtraße Nr. 24, 26, 28, 30, 37-45, Grünerweg, Heidelbergerſtraße, Heinrichſtraße, Hochſtraße, Hölgesſtraße,
Holz=
hofallee, Hügelſtraße, Karlsſtraße, Kiesſtraße, Louiſenſtraße Nr. 12-42, Ludwigsplatz, Marienplatz, Neckarſtraße Nr. 7, 9, 1
bis 28, Nieder=Ramſtädterſtraße, Riedeſelſtraße, Saalbauſtraße Nr. 18-77, Sandſtraße, Schützenſtraße, Schulſtraße, Stadtallee,
Steinſtraße, Wienersſtraße Nr. 64, 66, 68, 70-9l, Wilhelminenplatz, Wilhelminenſtraße Nr. 2a, 4, 6, 8, 10, 14-43,
Zimmerſtraße.
Die neue Eintheilung tritt ſofort in Wirkſamkeit.
Darmſtadt, den 7. Aprl 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Den Beginn des neuen Schuljahres.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das neue Schuljahr für die ſtaͤdtiſchen Schulen (eigentliche Vollsſchulen
und Mittelſchulen) am 2. Mai l. Js. beginnt.
Die Eltern, Pflegeltern und Vormünder ſchulpflichtiger, d. h. ſolcher Kinder, welche am 1. Mai l. 38. das 6. Lebensjahr
zurückgelegt haben, werden hiermit aufgefordert, dieſe Kinder, ſoweit dieſelben nicht in andere Schulanſtalten eintreten, rechtzeitig
anzumelden und in die betr. Schulen aufnehmen zu laſſen. Bei der Anmeldung iſt der Impfſchein, oder Beſcheinigung über
Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Dan
ank
al
B=
15
14
8
[ ← ][ ][ → ] R75
781
Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder, welche bei vollendetem 14. Lebensjahre die Schule
nicht volle 8 Jahre beſucht haben, alsdann nicht aus der Schule entlaſſen, ſondern noch ein meiteres Jahr zur Schule
zuge=
zogen worden.
Die Anmeldungen haben zu erfolgen: Freitag den 29. April und Samstag den 30. April, Vormittags von 8-12 Uhr,
und zwar:
für die Knaben=Mittelſchule im Schulhaus in der Friedrichsſtraße;
für die Stadt=Knabenſchule im Schulhaus auf dem Ballonplatz;
für die Mädchen=Mittelſchule im Schulhaus hinter der Stadtkirche:
für die Stadt=Müdchenſchule im Schulhaus in der Blumenſtraße (Eingang in der großen Caplaneigaſſe).
Die Nichtanmeldung in den vorgeſchriebenen Terminen kann bei den Mittelſchulen die Folge haben, daß bei ſpüterer
Anmeldung die Aufnahme auf Schwierigkeiten ſtößt.
Darmſtadt, am 12. April 1881.
D e r Schu l v o r ſt a n d.
Ohly. Oberbürgermeiſter.
(3518
B e k a n n t m a ch u n g.
Aeferung von Petrolelm.
Das Hebregiſter der directen Steuern pro 1881-82 liegt von Donnerstag den Samstag den 23. April d. J., Vor=
14. d. Mts. an drei Tage auf unſerem Bureau zu Jedermanns Einſicht offen.
mittags 10 Uhr, ſoll die Lieferung von
Darmſtadt, den 12. April 1881.
Petroleum für das Provinzial=Arreſthaus
dahier auf die Zeit vom 1. Mai bis
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
31. October 1881 in Submiſſion vergeben
(3519
Ohly.
werden. Die Anerbieten ſind,
wohlver=
ſchloſſen, mit der Aufſchrift: „ Bewerbung
Großherzogliche Realſchule zu Darmſtaͤdk.
zur Petroleum=Lieferung; bei der unter=
Realſchule 1. und 2. Ordnung mit Vorſchule.
zeichneten Verwaltung, woſelbſt auch die
Das Sommerſemeſter beginnt Donnerstag den 28. April. Anmeldungen zur Bedingungen angeſehen werden können, zu
Vorſchule, welche Knaben vom vollendeten 6. Jahre an aufnimmt, können Mittwoch genanntem Termine einzureichen.
den 27. April, Vormittags von 9-12 Uhr, im alten Pädagoggebäude geſchehen. Darmſtadt, den 4. April 1881.
Schüler, welche in die Realſchule eintreten ſollen, haben ſich Donnerstag den! Großherzogliche Arreſthaus=Verwaltung.
28. April, Vormittags 8 Uhr, einer Prüfung zu unterziehen; Anmeldungen hierzu
Lauckhard.
[3160.
werden Mittwoch den 27. April, Vormittags von 9-12 Uhr, im Realſchulgebäude
entgegengenommen.
Submiſſion.
Großherzogliche Direction der Realſchule.
Die Bekleidungs= Commiſſion des
Profeſſor Albert.
[3264)l. Großherzoglich Heſſiſchen Dragoner=
Bekanntmachung.
Das in der Artillerie=Kaſerne zu Beſſungen zur Ausfüllung kommende alte
Lagerſtroh ſoll in kleinen Partien an Ort und Stelle
Mittwoch den 20. April er., Vormittags 10 Uhr,
unter den bei der Verſteigerung bekannt zu machenden Bedingungen an den
Meiſt=
bietenden verkauft werden.
Die Abfuhr des alten Strohs hat noch an demſelben Tage bis ſpüteſtens
6 Uhr Abends zu erfolgen.
Darmſtadt, den 9. April 1881.
(3437
Großherzogliche Garniſon=Verwaltung.
Bekanntmachung.
Mittwoch den 20. d. Mts.,
Vor=
mittags 11 Uhr, ſoll die Planirung der
abgetriebenen und zur Wieſenanlage
be=
ſtimmten Waldfläche der ſtädtiſchen Tanne
auf unſerem Bureau in vier Abtheilungen
an die Wenigſtfordernden mittelſt
öffent=
licher Verſteigerung in Accord gegeben
werden. - Voranſchlag und Bedingungen/
liegen auf unſerem Bureau zur Einſicht offen.
Dakmſtadt, den 12. April 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3520
Ohly.
Stammholz=Verſteigerung.
Mittwoch den 20. April l. J.,
Vormittags 10 Uhr anfangend, kommen
im ſtädtiſchen Oberwald zur öffentlichen
Verſteigerung:
73 Eichſtämme von 11860 Cbmtr.,
darunter Stämme v. 5-950 Cbmtr.
385 ſchwüchere Eichen, 65,07 Cbmtr.
haltend, meiſtens für Wagner geeignet,
61 Buchenſtämme von 48.54 Cbmtr.
3 Lindenſtämme
„ 175 „
1 Elsbeerſtamm „ 029
„
45 Birkenſtämme „ 8.19
96 Eichen=Derbſtangen. 6,60 „
11 Rm. Eichen=Nutzknüppel v. 180 Em. L.
Das Holz lagert größtentheils an der
Straße Darmſtadt=Dieburg.
Zuſammenkunft: Dieburgerſtraße und
Schirmſchneiſe.
Forſtwart Weber (Darmſtädter
Forſt=
haus) wird auf Verlangen das Holz
vor=
zeigen. Darmſtadt, den 30. März 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter. 12970
Regiments Nr. 23 in Darmſtadt hat pro
188182 zu beſchaffen:
weißen Futtercallicot, graue
Futter=
leinwand, blaues Schoßfutter, Jacken=
und Hoſen=Drillich, ſilberne Treſſen,
ſilberne Kragen= und Aermel=Litzen,
Halsbinden, gewebte Unterhoſen, Leder=
Handſchuhe, Hemden; ferner: Helme,
Portepees, Fauſtriemen, Sporen,
Woh=
lach, Futterſäcke, Freßbeutel und
Kardätſchen.
(3438
Offerten, nebſt Proben ſind, bis
23. April 1881 einzuſenden.
Lieferungs=Bedingungen können hier
im Bureau, Grafenſtraße 41. 2. Etage,
eingeſehen, auch abſchriftlich bezogen werden.
Holz=Verſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes derOberförſterei Nieder=Ramſtadt
Donnerstag den 21. April l. J.
werden in dem Diſtrict Kahlberg bei
Nieder=Ramſtadt verſteigert:
Holzart. Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Rm. Rm. Wellen. Rm.
Buchen 284 64 3350 111
Eichen
2
Nadelholz 75 8
550
22
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr im
Holzſchlag auf dem Ludwigsweg hinter der
Papiermühle.
Nieder=Ramſtadt, den 10. April 1881.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
(3436
Löwer.
782
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die
Hof=
raithe des Schloſſermeiſters Karl Schnabel
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
760
1oo 1048 Hofraithe, Eſcholl=
8
brückerſtraße,
Montag den 16. Mai l. J.,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 30. März 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[2969
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben des
Rentners Karl Keſting laſſen dieſelben
nachſtehende Hofralthe, und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mir.
2 169 254 Hofraithe
Lange=
gaſſe
Montag den 11. April, Vormittags
10 Uhr,
an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigern.
Darmſtadt, den 8. April 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[3211
Berntheiſel.
Werk= und Nutzholz=
Verſteigerung.
Die am 4. d. Mts. abgehaltene
Ver=
ſteigerung von Stamm= und Stangenholz
iſt nicht genehmigt und wird daſſelbe,
be=
ſtehend, in: 164 Eichen=Stämmen von
11-26 Etm. Durchm. u. 5 -10 M. Länge,
1 Eſchen=Stamm von 20 Etm. Durchm.
u. 10 M. Lünge, 2 Buchen= u. 1 Birken=
Stamm von 11-18 Ctm. Durchm. und
7-8 M. Lünge, 179 Eichen=Stangen von
7-.14 Etm. Durchm. u. 4-12 M. Länge,
8 Buchen=Stangen von 8-12 Ctm. Durchm.
u. 5-7 M. Lünge, 33 Fichten=Stangen
von 6-12 Ctm. Durchm. u. 7-8 M.
Länge, ſowie 410 Reisſtangen von 3-5
Ctm. Durchm. u. 4-6 M. Länge,
Dienstag den 19. April,
Vormittags 9 Uhr,
im Diſtrict Franzoſenberg an Ort und
Stelle wiederholt verſteigert.
Die Zuſammenkunft der Steigerer iſt
an der ſ. 9. Gänsbrücke (ebergang an
der Ludwigs=Eiſenbahn).
Beſſungen, den 9. April 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Nohl.
[3392
Holzverſteigerung
in der Oberförſterei Eberſtadt.
Freitag den 22. April ſollen im
Domanialwalde Frankenſtein verſteigert
werden:
34 Rmtr. buchen Scheiter,
324 „
Knüppel,
14
kiefern
6300 Wellen buchen Reiſig.
1400
eichen und kefern Reiſig,
„
55 Rmtr. buchen Stöcke,
225 kiefern Bohnenſtangen,
136 haſeln Stangen für Bierbrauer.
R 75
Die Zuſammenkunft iſt Vormittags 9 Uhr,
am Hüttenhäuschenplatze
Eberſtadt, am 13. April 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
(3521
Joſeph.
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Schloßgraben 3 (im Hauſe des Herrn Schloſſermeiſters Hauff
eröffnet habe, und empfehle mich in allen Neuarbeiten, ſowie Reparaturen,
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fertigung von Gas= und Waſſerleilungen bei ſolider Arbeit und prompter Bedienung.
Für das ſeit 9½ Jahren in ſo reichem Maße geſchenkte Vertrauen beſtens
dankend, bitte ich dasſelbe mir auch ferner bewahren zu wollen.
Hochachtungsvoll
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Meinen gehrten Kunden zur gefülligen Rotiz, daß das Waſchen, Färben/
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Heiſer=
keit, entzündlichen Zuſtänden d
Schleim=
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des Kehlkopfes, Verſchleimung der
Athmungs=Organe, Bleichſucht ꝛc.
Dieſelben ſind auf das Dringendſte zu
empfehlen und verdanken ihre
ausge=
zeichneten Erfolge der naturgemäßen
Wirkung ihrer kräftigen Beſtandtheile.
Ein vernachläſſigter Huſten kann der
Keim von Uebeln werden, welche in
ihrer Entwickelung das Leben bedrohen.
Kein Huſtender darf deshalb ganz
orglos ſein. Wir machen darauf
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2065
[ ← ][ ][ → ] N. 75
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Die officielle deutsche Fachpresse schreibt darüber u. A.: „Diese
Hüte imponiren durch ihre eloganten Formen und feinen Tournüren,
namentlich aber durch ihre Elasticität und Federleichtigkeit, der 80
leicht keine männliche Kopfbedeckung gleichkommt. — Der Verkauf
dieses in der allgem. deutschen Patentausstellung zu Frankfurt a. M.
vertretenon Pabrikates ist für Darmstadt den hervorragenden Détall-
(3290
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und Manschettenknöpks.
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Magenleiden, alle angewandten Mittel waren vergeblich. Ich kaufte mir nun
1 Fläſchchen des mir beſtens empfohlenen Bernhardiner Alpenkränter=
Liqueurs von Herrn Wallrad Ottmar Bernhard in München in der
Niederlage bei Herrn Weckerle in Scheer a. D.
Schon bei dem erſten Fläſchchen ſpürte ich
bedeu=
tende Beſſerung und bin nun wieder vollſtändig
her=
geſtellt und kann wieder eſſen wie früher.
Einem jeden Magenleidenden rathe ich den
allein ächten Bernhardiner von Wallrad
Ottmar Bernhard in München zu gebrauchen.
Scheer a. D. (Württemberg). 10. Nov. 1880.
Karl Hieule.
Der Bernhardiner iſt nur ücht zu haben in Flaſchen Ml. 1.05 Pfg.,
Mk. 2 und Mk. 4 in Darmstadt bei Herrn Carl Sattes, vormals
Höhn, Mathildenplatz; Bensheim: H. J. Schuſter;
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burg; A. Bittinger; Worms: A. Bevilaqua; Rüsselsheim;
Jac. Diehl jun.; Prungstadt: Th. Küchler; Hiederrad: Ga.
Gaß; Gernsheim: Franz Medikus; Reinheim: Joh. Schmidt
(3526
Dieburg; J. Nachor.
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4
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ponirt durch ihre Größe; er wählt und
wohl in den meiſten Fällen das
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vermeiden und ſein Geld nicht unnütz
ausgeben will dem rathen wir, ſich
von Richter's Verlags=Anſtalt in
Leip=
zig die Broſchüre „Gratis=
Auszug-
kommen zu laſſen, denn in dieſem
Schriftchen werden die bewährteſten
Heilmittel ausführlich und ſachgemäß
beſprochen, ſo daß jeder Kranke in
aller Ruhe prüfen und das Beſte für
ſich auswählen kann. Die obige,
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Broſchüre wird gratis und franco verſandt,
es entſtehen alſo dem Beſteller weiter keins
Koſten, als 5 Pfa. für ſeine Poſtkarte.
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Remiſe, Wohnung ꝛc. enthaltend, iſt auf
den Abbruch zu verkaufen.
[3488
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209
[ ← ][ ][ → ]786
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von Mk. 3 an.
Griechische Weine.
Mk. 1.90.
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Vino Hoscaio. 2.
Aechter Cyprier 2.80.
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Priorato, alter, Mk. 1.35.
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Obengenannte Fabrikate, deren
Aechtheit durch Fabrik-Marke
ga-
rantirt ist, repräsentiren das Beste,
was auf diesem Gebiete geleistet
wird Weiche Herrenhüte kommen
immer stärker in Aufnahme.
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Hakart, Lincoln, Jahn & Piloty.
Obige Hüte sind aus-ebliesslich
in den bedeutenderen
Detailge-
schäften am biesigen Platze vor.
(3533
räthig.
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Stock mit Garten und allen Bequemlich
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Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
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meinem Hauſe ein Laden für den jährl.
Preis von 700 Mark zu vermiethen.
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9060) Sandſtraße 4L iſt die Atanjarden
Wohnung zu vermiethen.
11385) Wilhelminenſtraße 35, Ecke
der Hügelſtraße, iſt im oberen Stock eine
Wohnung, beſtehend aus 7 Zimmern ꝛc.,
zu vermiethen. Nüher. im Hauſe parterre.
16) Nieder=Ramſtädterſtraße 13 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
218) Eliſabethenſtraße 22 Laden
mit Comptoir zu vermiethen.
209) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 ein großer Laden
u. Comptoir mit oder ohne Wohnung
zu veraiethen.
323) Schulſtraße 4 iſt ein Laden,
3 m. 65 em. breit und 4 m. 53 em. tief,
mit Logis, beſtehend aus 3 Zimmern u. allem
Zubehör, Waſſerleitung per 1. April zu
vermiethen. Preis 850 Mk.
Näheres im 3. Stock links.
430) Alexanderſtraße 4 iſt die bel
Etage, beſtehend aus 6 Zimmern nebſt
allem Zubehör und Waſſerleitung zu
ver=
miethen und am 25. März zu beziehen.
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646) Eliſabethenſtraße 32 iſt der
3. Stock von 4 Zimmern und
abgeſchloſſe=
nem Vorplatze zu vermiethen.
797) Eliſabethenſtr. 37 im
Vorder=
hauſe der 2. Stock zu vermiethen.
P. Flaſchenträger.
944) Laden mit Wohnung, neu
her=
gerichtet, zu vermiethen.
Philipp Schäffer, Hofmetzger.
1014) Louiſenſtraße 14 zwei ſchöne
möblirte Zimmer zu vermiethen.
1239) Nieder=Namſtädterſtraße 25
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1036) Dreibrunnenſtraße 9 iſt der
l. und der 3. Stock ſofort beziehbar, Stock
4 Zimmer, Waſſerleitung, Cloſets, Garten,
mit allen hierzugehörigen Bequemlichkeiten.
Peter Wagner, Maurermeiſter.
1042) Heidelbergerſtraße 105 erſter
und zweiter Stock, beſtehend je aus 4
Zim=
mern und Küche nebſt Magdkammer, Keller,
Waſchküche, hübſcher Garten ꝛc. zu
ver=
miethen und baldigſt zu beziehen. Zu
er=
fragen Bleichſtraße 40.
1237) Eliſabethenſtraße 26 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Glasabſchluß,
Bleichplatz, nebſt Zubehör für 1. April
zu vermiethen.
1243) Der Laden des Herrn Conditor
Roeſch, obere Rheinſtraße, iſt mit oder
ohne Wohnung zu vermiethen.
Ferdinand Sander.
1244) Lauteſchlägerſtraße 12 iſt der
2. Stock zu vermiethen.
Gg. Art.
1259) Bleichſtraße 27 1 freundl.
Woh=
nung, enthaltend 5 Zimmer, Waſſerleitung
u. ſ. w. pr. 1. Juni zu vermiethen.
1366) Kl. Ochſengaſſe 14 eine
Woh=
nung im 3. Stock, 3 Zimmer, 1 Küche,
Keller, Mitgebrauch der Waſchküche und
Waſſerleitung, iſt per Mitte April
ander=
weitig zu vermiethen.
1402) Bleichſtraße 48 eine Wohnung
von 4 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
zwei Manſarden und ſonftigem Zubehör.
1404) Ecke der Wiener= und
Kies=
ſtraße 80 eine hübſche Wohnung von 5
Zimmern mit ſehr ſchöner Ausſicht nebſt
allem Zubehör, im oberen Stocke zu
ver=
miethen. Nüheres Neckarſtr. 18, parterre.
1423 Roßdörferſtr. 1 (Fürſtenauer Hof)
der mittlere Stock, beſtehend aus 5
Zim=
mern mit Balkon nebſt allem nöthigen
Zu=
behör, zu vermiethen. Näheres
Neckar=
ſtraße 18, parterre.
1424) Roßdörferſtr. 1 (Fürſtenauer Hof)
der obere Stock, beſtehend aus zwei
Woh=
nungen von je 3 und 4 Zimmern nebſt
Zubehör, billig zu vermiethen. Näheres
Neckarſtraße 18, parterre.
1469) Heinheimerſtraße 2, 1Treppe
hoch, im Hauſe des Herrn Bäckermeiſters
Lautz vor dem Jägerthor, iſt ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
1412) Der von Herrn Major v.
Hom=
bergk bewohnte mittlere Stock des
Hau=
ſes Waldſtraße Nr. 30 iſt zu Anfang
Juni anderweit zu vermiethen. Einzuſehen
Vormittags 11-1 Uhr.
1488) Friedrichsſtraße, Bel=Etage,
5 Zimmer zu vermiethen nebſt
Zube=
hör. Näheres bei
L. Wolff, Georgsſtraße 12.
1474) Friedrichſtraße 14½ kleine
Manſarde, daſelbſt= ich ein möbl. Zimmer=
1641) Mühlſäzaße 18 der 3. Stock,
aus 5 Zimmern nebſt ſämmtlichem
Zube=
hör, Waſſerleitung und C -tenantheil bei
ſtehend, zu verm. und 1 zuni zu beziehen.
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1494) Mathildenplatz 1. Eine
Wohnung, 2 Stiegen hoch, von 9
Zimmern, Küche mit Waſſerleitung.
u. Waſſerableitung, Bodenkammer,
Waſchküche mit Regenbrunnen,
Bleich=
platz und ſonſtigen Bequemlichkeiten,
zu vermiethen, im Mai beziehbar.
Zu erfragen 1 Stiege hoch bei
Christ. Höhm.
1726) Caſtnoſtraße 21 eine
Woh=
nung. 4 Zimmer enthaltend.
1737) Saalbauſtraße 26 im Hinter
haus zweiter Stock 1 Logis, 2 Zimmer,
2 Bodenkammern u. ſ. w.
1736) Schloßgraben 11 ein ſchönes
unmöblirtes Zimmer.
1741) Grafenſtr. 16,3. St. 1möbl. Zimm.
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1746) Aliceſtraße 20 iſt die bel
ſtage per 15. Mai zu vermiethen.
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Blumenthal u. Comp.
A
1813) Lauteſchlagerſtraße 30 iſt ein
Logis von 5 kleinen Zimmern bis Ende
April zu beziehen.
1818) Rheinſtraße 47 Laden nebſt
Ladenzimmer und Wohnung, 3 Zimmer,
Küche, Keller ꝛc., zuſammen M. 720.
1850) Schönes Manſarden=Logis.
Näheres Expedition.
1905) Rundethurmſtraße 15 ein
freundl. Zimmer zu vermiethen mit und
ohne Koſt und gleich zu beziehen.
1947) Dieburgerſtraße 45 ein
Wohn=
haus mit Stallung und Garten, auch für
einen Geſchäftsmann geeignet, zu vermiethen.
1949) Beſſungen. Schulſtraße 24
ein freundl. Parterre=Logis, 2 Zimmer und
Cabinet bis 1. Juni zu verm. Näheres
im 2. Stock.
-aden
mit oder ohne Wohnung zu vermiethen.
Ludwigsplatz 3.
1971) Aliceſtraße 8 iſt der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern und allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und den
15. Mai zu beziehen.
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Zim=
mern, Küche ꝛc Gartenantheil, Preis
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Logis von je 3 Zimmern nebſt allen
Be=
quemlichkeiten, auf Wunſch Waſſerzuleitung
in die Küche, baldigſt beziehbar bei
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8 Liebigplatzes u. Landwehrſtraße H
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Geiß, Lehrer.
2216) Kirchſtraße 9 ein Laden mit
Logis zu vermiethen.
8
F
2196) Wilhelminenſtraße im 3.
B Stock iſt ein ſchönes Logis, beſtehend
K aus 3 oder 5 Zimmern, nebſt Küche ½
F und ſonſtigem Zubehör an eine ruhige
E Familie vom 1. Mai ab zu vermiethen. F
Näheres bei
zoſeph Trier,
L
25 Wilhelminenſtraße.,
VrAauaAt AAggguL Rrgas
2206) Erbacherſtraße 69 mittl. Stock,
6 Zimmer u. Salon, Garten ꝛc., ſowie
1 Manſarde zu verm. Näheres im dritten
Stock daſ.
L. Paſſet.
2217) Sandſtraße 26 iſt die Parterre=
Wohnung und die Manſarde an eine
ruhige Familie zu vermiethen und im
Juni zu beziehen.
2219) Carlsſtraße 27 ein Logis mit
Werkſtätte und ein Logis mit 4 Zimmern
und Waſſerleitung.
2224) Wienersſtraße 58 ein kleines
Dachlogis.
2230) Wienersſtraße 66 eine Wohnung,
5 ſchöne Zimmer mit allen
Bequemlich=
keiten, preiswürdig zu vermiethen. Näheres
bei J. Blümlein, Kunſtgärtner.
2327) Stiftſtraße 50, Vorderhaus
2 Stiege hoch, 1 freundl. möbl. Zimmer.
2330) Waldſtraße 20 1. Stock ein
großes hübſch möbl. Zimmer an einen Herrn.
2332) Ein Laden mit oder ohne
Woh=
nung. Näheres Ludwigsplatz 10.
2336) Ludwigsſtraße 3 ein
kleiner Laden mit Manſarde,
Waſſer=
leitung u. ſ w. bis 1. Juni, aud
früher, beziehbar.
Ferd. Mann.
GaeruzunAaaaum
G 2337) Ernſt=Ludwigsſtraße OE
G Laden vom Juli a. c. ab zu verm. H
GrtAtAAAAIA
2363) Lauteſchlagerſtraße 14, im
Seitenbau ein Logis zu vermiethen.
2367) Friedrichsſtraße 36 iſt die
bel Etage, enthaltend 6 Zimmer mit Balkon
und allen Bequemlichkeiten, bis zum 15. Jun
zu vermiethen.
2458) Ernſt=Ludwigſtraße 17 ein
gut möbl. Zimmer, alsbald zu beziehen.
2461) Nahe dem Markt ein ſchönes
Logis von 4-5 Zimmern mit Zubehör
und Waſſerleitung zu vermiethen und
als=
bald beziehbar. Zu erfragen in der Exp=
2466) Carlsſtraße 23 eine geräumige
Werkſtätte zu vermiethen.
2469) Niederramſtädterſtraße 36
2. Stock ein kleines einfach möbl. Zimmer
ür 1 ruhigen Herrn od. Schüler paſſend.
2471) Ein in der Mitte der Stadt
gelegenes Logis, 3. Stock, beſtehend aus
4 ſchönen Zimmern, Küche, Magd= und
Bodenkammer, Waſſerleitung und allen
an=
deren Bequemlichkeiten iſt per 1. Juli d. J.
anderweitig zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt J. Glückerrs
Logisnachweiſungs=Bureau.
2467) Beſſ. Carlsſtr. 56 die
Man=
ſarde, 1 Zimmer, 2 Kabinette, Küche ꝛc.
2475) Schützenſtraße 12 ein kleines
Logis mit Waſſerleitung ſofort zu beziehen.
Preis 150 M.
2484) Dieburgerſtraße 22 ein
hüb=
ſches, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2485) Karlsſtraße 40 ein kl. freundl.
Logis im Seitenbau 1 Stiege hoch, bis
Mitte Mai beziehbar, zu vermiethen.
2488) Neckarſtraße 10 iſt die Bel
Etage, enthaltend 8 Zimmer, Waſſerleitung
und alle Bequemlichkeiten anderweitig zu
vermiethen. Auch kann ein Pferdeſtall
da-
zu vermiethet werden. Franz Fehrer.
2490) Ecke der Alice= und
Bictoria=
ſtraße 42 iſt der 1., 2. und 3. Stock,
beſtehend aus 1 Salon und 8 Zimmern
nebſt allem Zubehör zu vermiethen und
bald zu beziehen.
2492) Wendelſtadtſtraße 30.
Parterre=Wohnung von 7 Zimmer
mit allen Bequemlichkeiten.
Bezieh=
bar am 15. Juni. Näheres bei
J. Bruchfeld, Zeughausſtr. 3.
geeOeOooeeloeOoooeel
0 2610) Rheinſtraße 47 bel Etage,
Salon, 7 Zimmer und aller
Zube=
hör. Auf Verlangen Stallung für
y 2-3 Pferde und Remiſe.
veeeeeoeeeneeeeeeeees
2724) Beckſtraße 69,
Manſardewoh=
nung, 4 Zimmer, allem Zubeh., Gartenanth.
GaaaaaagzeaAatasoazaaaaat
2643) Steinſtraße 15 der obere
Stock, beſt. aus 6 Zimmern, Küche
4 mit Waſſerl. u. all. Zub., Anf. Juli.
Laaaaaaauaut,
2733) Zeughausſtraße 3 zwei große
ſchöne Zimmer alsbald zu vermiethen.
Jonas Meyer.
2735) Zeughausſtraße 3 eine
Man=
ſarde, 3 gerade Zimmer, Küche u. ſ. w.,
bis 1. Mai beziehbar.
Jonas Meyer.
2736) Soderſtraße 9 iſt der 3. Stock
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
2739) Ernſt=Ludwigſtraße 11 der
2. Stock, 4 Zimmer, Küche, Waſſerleitung
u. ſ. w. per 1. Juli zu vermiethen. Zu
erfragen im 1. Stock.
2751) 22 Wendelſtadtſtraße 22
eine neu hergerichtete Wohnung, bel Etage,
von 7 Zimmern nebſt Zubehör, gleich
be=
ziehbar, zu verm. Zu erfr. im Laden.
2752) Wendelſtadtſtraße 32 iſt der
3. Stock, 6 Zimmer enthaltend, mit allen
Bequemlichkeiten zu verm. u. alsb. beziehb.
2753) Heidelbergerſtr. 571 Logis u.
Chr. Eß.
fein möbl. Zimmer bei
2885) Marktplatz 4 iſt die aus 6
Zim=
mern, Küche, Waſſerleitung ꝛc. beſtehende
Manſarden=Wohnung im Vorderhaus, ab
1. Juli beziehbar, zu vermiethen.
Näheres daſelbſt im erſten Stock.
2889) Ecke der Magd.= u.
Lauten=
ſchlägerſtr. ¼ ein Laden mit Wohnung
per 1. Juni, eine Manſarden=Wohnung.
2. Zimmer mit Küche ꝛc., per 15. Juni.
2890) Lautenſchlägerſtraße ½ ein
kleines Haus, enthält Werkſtätte nebſt drei
Zimmern mit Küche, ſofort.
2891) Arheilgerſtraße 68 iſt ein
Manſarden=Logis uebſt ſchöner Waſchküche,
Bleichplatz u. ſonſtigem Zubehör zu verm.
beziehbar 1. Juli. Zu erfr. im 2. Stock.
2892) Beſſunger Carlsſtraße 49
ein ſchönes Logis im Seitenbau mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
2893) Rheinſtraße 28 ein helles
Zim=
mer im Seitenbau mit Keller für monatlich
5 M. 50 Pfg. zu vermiethen.
2884) Waldſtraße 17 erſte Etage
ein ſchönes gut möblirtes Zimmer
ſo=
ort zu vermiethen.
2923) Eine Wohnung von 5
Zim=
mern und ein Manſarden=Logis ſind zu
vermiethen. Näheres Liebigſtraße 25.
2924) Hoftheaterplatz 2 der obere
Stock, 5 Zimmer, 3 Cabinette nebſt
Zu=
behör; Ausſicht auch in den Hoftheatergarten.
2926) Heerdwegſtraße 30 iſt der
zweite Stock zu vermiethen.
2994) Promenadeſtraße 44 der
mittlere Stock, beſtehend aus 6
ge=
räumigen Zimmern mit ſonſtigem
Zu=
behör und Vorgarten, per 1. Auguſt.
Preis 1050 M.
2997) Heidelbergerſtraße 7 zwei
möbl. Zimmer an einen Herrn oder Dame.
2998) Kahlertſtraße 37 (
Blumenthal=
viertel) mittlerer Stock zu vermiethen.
3000) Ecke der Promenade= und
Wendelſtadtſtraße iſt wegen Verſetzung
der 2. Stock anderweitig zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
3002) Bictoriaſtraße 46 eine
Man=
ſarden=Wohnung an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Näheres Liebigſtraße 25.
3006) Ecke der Zeughausſtraße und
Mathildenplatz der mittl. Stock, 5
Zim=
mer, Bleichplatz ꝛc., 1. Juli beziehbar.
R76
2886) In angenehmer Lage, unweit
der Bahnhöfe, iſt 2 Treppen hoch eine
chöne Wohnung von 7 Zimmern mit
Zubehör, Waſſer=u. Gasleitung für 1040 M.
incl. Waſſer) an eine ſolide Familie zu
verm. Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
2927) Eliſabethenſtraße 48 ein möbl
Zimmer zu vermiethen. Ausſicht durch die
Saalbauſtraße bis in die Rheinſtraße.
Auch finden 2 Schüler gute Aufnahme.
Frau Mayer.
2957) Eliſabethenſtraße 1 die bel
Etage mit allem Zubehör, Waſſerleitung ꝛc.
alsbald zu vermiethen.
3004) Mühlſtraße 26 2 kleinere möbl.
Zimmer, für einen Einjährigen paſſend.
3011 Carlsſtraße 49 der untere Stock,
4 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, per
1. Juli zu vermiethen.
3015) Eine Wohnung, 3 Zimmer ꝛc.
im Vorderhaus zu vermiethen.
Gärtner Schmidt, Niederramſtädterſtr.
3018) Schulſtraße 12, parterre, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2
MAAAA
83020) Zu vermiethen.
4
4
Der obere Stock meines Hauſes,
H.
beſtehend aus 6 Zimmern, Glasab=
G abſchluß, Waſſerleitung ꝛc. iſt per
1. Juni zu vermiethen.
4
H. Neuſtadt Wwe.,
4.
Rheinſtraße 32, 1. Stock.
pG.
H1
BEhUUAAtAAut
3021) Magdalenenſtraße 1ein kleines
Logis an 1-2 Perſonen zu vermiethen.
OOOOOOOOOOOOOOO,
3022) Saalbauſtraße 7, naͤchſt
der Rheinſtraße, Logis, beſtehend aus
2 5 großen Zimmern nebſt allem Zu=
0 behör zu vermiethen.
OOOOOOOOOOOOOOOOOe
3024) Muhlſtraße Nr. 68, der neuen
Stadtkapelle gegenüber, der 1. Stock vier
große Zimmer, Vorplatz, Glasabſchluß,
Waſſerleitung, auch Bodenraum, ſofort zu
beziehen.
3026) Heinrichſtraße 43, Hochpart,
6 Zimmer per 1. Juli zu vermiethen.
Näheres im oberen Stock.
3028) Wendelſtadtſtraße 30, zwei
Treppen hoch, 3 Zimmer und
Manſarde=
zimmer mit Zubehör pr. 1. Juni.
Land=
wehrſtraße 33, 2 Treppen hoch, 3
Zim=
mer und Manſardezimmer mit Zubehör
per 10. Mai.
J. Bruchfeld.
3031) Große Ochſengaſſe Nr. 8
ein Logis an eine ruhige Familie. Pr. 120M.
3033) Heinrichſtraße 8 ein ſchönes
Logis aus 4 Zimmern ꝛc.
3132) Dreibrunnenſtraße 8 Manſarde,
4 Piecen, Küche mit Waſſerleitung.
3134) Arheilgerſtraße 37 ein kleines
Logis zu vermiethen u. ſogleich zu beziehen.
3182) Ludwigſtraße 4 ein fein möbl
Zimmer ſofort beziehbar.
3223) Rheinſtraße 25 iſt die
Par=
terre=Wohnung mit 6 Zimmern, Küche,
1 Dienſtbotenzimmer ꝛc. zu vermiethen und
kann alsbald bezogen werden.
3224) Grafenſtraße 33 ein möblirtes
Zimmrr zu verm. Näh. Seitenbau rechts.
791
3225) Hügelſtraße 35 2 möblirte
Zimmer zu vermiethen.
3301) Schirmgaſſe 16 ein kl. Logis
per 18. Juni zu verm. Näh. im 1. Stock.
3302) Rheinſtraße 49 freundl.
Par=
terre=Wohnung, Hinterbau, 3 Zimmer,
Küche ꝛc., für 170 M. Näh. 2 Tr. hoch.
3303) Eliſabethenſtraße 53 im
Vor=
derhaus ein ſchönes Logis, 3 Zimmer,
Keller, Bodenkammer und Waſſerleitung in
der Küche per 1. Juli an eine ſtille
Fa=
milie zu vermiethen.
Im Seitenbau eine Wohnung von 2
Zim=
mern, Küche ꝛc. nebſt gr. Werkſtütte pr. 1 Juli.
3304) Nieder=Ramſtädterſtraße 63
eine Wohnung im 1. Stock von 4 Zimmern
mit allem Zubehör zu vermiethen.
3305) Carlsſtraße 20 Stube u. Küche
im Seitenbau parterre an ein einzelnes
Frauenzimmer zu vermiethen.
3306) Aliceſtraße 16 eine Wohnung,
2. Etage, enthaltend 6 Zimmer nebſt
Magd=
kammer, Bodenraum, Keller, Mitgebrauch
der Waſchküche u. Bleichplatz, Waſſerleitung,
zu vermiethen. Preis 860 M.
3307) Carlsſtraße 22 iſt ein
freund=
liches Logis, beſtehend in 4 Zimmern,
Küche nebſt Zubehör, zu verm. u. gl. zu bez.
3303) Brandgaſſe 4 ein ſchönes Logis
von 3 Zimmern, Küche und Zubehör.
3309) Berläng. Kiesſtraße 74 eine
ſchöne Wohnung, bel Etage, 4 Zimmer nebſt
allen Bequemlichkeiten, bis 15. Junt beziehb
3311) Bleichſtraße 11 Vorderhaus
2 Manſarden=Logis; ebendaſelbſt im
Hinter=
bau ein Logis mit Werkſtätte zu verm.,
bis Anfangs Juli zu beziehen.
OOOOSOOOOOOOOO00
C
3312) Obere Hugelſtraße 37,
8 Sommerſeite, der 3. Stock, 6 Piecen,
8 Waſſerleitung nebſt allem Zubehör, zu
9 verm. Anfragen parterre.
OOOOOOOOOOOOO
3313, Mieder=Ramſtadterſtraße 6s
aine ſchöne Manſarden=Wohnung.
3314) Mühlſtraße 5 ein ſchön möbl.
Zimmer zu vermiethen.
5
3315) Wilhelmſtraße 10 die
14.
ſeither von Herrn Regierungsrath
von Gagern bewohnte bel Etage,
5
46 Piecen ꝛc. ꝛc. vom 1. Juli ab be=
4
ziehbar. Näheres Beſſ. Carlsſtr. 37
P bei
Prof. Seeger Wtw.
4
Haun
3317) Schwanenſtraße 12 ein Logis
nebſt Werkſtätte zu vermiethen.
3318) Untere Bleichſtraße 37. 1.Stock,
ein freundl. ſchön möbl. Zimmer zu verm.
3320) Noßdörferſtraße 26 iſt der
3. Stock mit Waſſerleitung und allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen.
3322) Kapellplatz 64 eine geräumige
Manſarde-Glasabſchluß,
Waſſerleitung-
zu vermiethen. Näheres daſelbſt parterre.
3323) Louiſenſtraße 28 eine
Man=
ardenwohnung, 3 Zimmer, 1Cabinet und
Zubehör, beziehbar ſofort oder am 1. Juli.
3325) Aliceſtraße 30 zwei fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
210
192
3324) Obergaſſes mehrere ſchön möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang an Herren
oder Damen zu vermiethen.
3326) Ballonplatz 11 1 freundliche
Manſarde im Vorderh., gleich zu beziehen.
3328) Wienersſtraße 85 eine Treppe
elegant möbl. Zimmer ſofort zu verm.
3330) Beſſunger Friedrichſtraße 10
der untere Stock, 3 Zimmer, Küche u Zubeh.
33329
Alexanderſtraße Nr 16
iſt der mittlere Stock, beſtehend aus fünf
Piecen, anderweitig zu vermiethen und
An=
fangs Juli zu beziehen.
82LLLLLLLLLLL8LLLLLLLL2L8888
4
83333) Ludwigſtraße 3
3 der 2 Stock, 5 Zimmer H
F
6 Waſſerleitung, bis 1. Juni
beziehbar, zu vermiethen.
289
Ferd. Mann.
Cö5TTEIESSTTSIUITTIN8
3334) Wienersſtraße Nr. 59 iſt der
mittlere Stock, 4 geräumige Zimmer
nebſt allem Zubehör, einſchließlich
Waſſer=
leltung, enthaltend, per 1. Juli zu verm.
3335) Kranichſteinerſtraße 11 iſt eine
Manſarde=Wohnung mit allem Zubehör zu
vermiethen. Preis 190 M.
3356) Heidelvergerſtraße,
gegen=
über der Heinrichſtraße per
als=
bald zu vermiethen:
Nr. 25. Bel=Etage, 6 Zimmer mit
Balcon und Hausgarten
Nr. 25. Parterre, 4 Zimmer und
Vorgarten.
Nr. 19. 3. Etage halb, 3 Zimmer.
Sämmtliche Wohnungen neu
her=
gerichtet, mit Cloſet, Waſſerleitung
und allen Bequemlichkeiten.
C. Rückert Wwe.
3339) Ob. Niederramſtädterſtr.7, 1. St.,
3 heizbare Zimmer, Magdſtube nebſt
Zu=
behör. Gleich beziehbar. Preis 140 fl.
3340 Eliſabethenſtraße 46 iſt der
2. Stock meines Vorderhauſes mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und vom
1. Juli cr. an beziehb. Gg. Herrmann.
3341) Marienplatz 6 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt, an 1 auch 2 Herren,
ſofort zu beziehen.
3342) Rückertſtraße 8 zwei einzelne
Zimmer, mit oder ohne Möbel, zu verm.
3344) Beckſtraße 4 iſt der 1. u. 2.
Stock zu vermiethen. 1. Stock ſofort
be=
ziehbar, Stock enthält 6 Zimmer mit
Waſſerleitung und allen erforderlichen
Be=
quemlichkeiten nebſt freier Ausſicht.
Peter Wagner, Maurermeiſter,
Dreibrunnenſtraße 11.
3345) Heinheimerſtraße Nr. 4 im
1. Stock eine Wohnung von 5 Zimmern
nebſt Zugehör auf 1. Juli zu vermiethen
Nüheres bei
Carl Mauck,
untere Waldſtraße Nr. 46.
3346) Mittl. Louiſenſteaße 2 ein
un=
möbl. Parterrezimmer mit ſeparatem Eing.
R6 75
3385) Eliſabethenſtraße 16 Laden
Fr. Groß.
mit Wohnung.
3386) Carlsſtraße 44 im
Hinter=
bau, ein Logis, 3 Zimmer ꝛc. enthaltend
an ruhige Leute zu vermiethen.
3408) Magdalenenſtraße 13 iſt der
mittl. Stock bis 1. Juli, auch früher, zu verm.
3409) Lauteſchlagerſtraße 23 ein
ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3410) Arheilgerſtraße 51 eine
Man=
arde Anfangs Juli zu beziehen.
MAAAaaaaguAa
3411) Theaterplatz lzwei Treppen 8.
hoch eine ſchöne Wohnung, 5 Zimmer,
4
Küche und, alles Zubehör, an eine
3 ruhige Familie zu vermiethen.
AmAAAaniagat,
3471) Hofſtallſtraße 6 1. Stock ein
reundl. Logis, 3-4 Zimmer, mitall. Zubeh.
3452) Kirchſtraße 4 im Vorderhaus
ein Manſardenlogis, beſtehend aus 3
Zim=
mern mit Küche, Waſſerleitung und allem
ſonſtigen Zubehör, alsbald an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
AAadee
G 3403) Noßdorferſtraße 46 ein 9
G Logis, 2 Zimmer, Küche, Keller und 1
G Bleichplatz, bis 1. Juni oder auch 8
4.
G bis zum 15. Mai.
WtAAgaAgged
3454) Wendelſtadtſtraße 13 die
Man=
ſarde mit 3 Zimmern und allem Zubehör
Waſſerleitung) ſofort und
Wendelſtadtſtraße 11 die Parterre=
Wohnung, beſiehend, aus 4 Zimmern,
2 Entreſols u. allem Zubehör, per 1. Juli.
3455) Beſſungen. Heidelbergerſtr. 54
der 2. Stock, 4 Zimmer mit allen
Be=
quemlichkeiten, zu vermiethen.
3456) Darmſtraße13 ein Logis zu verm.
WaAtAAzAAAAG
5
3457) Roßdörferſtraße 46 ein
G Logis, 2 kleine Zimmer, Keller, Bleich
glatz, an eine einzelne Perſon zu
ver=
miethen. beziehbar am 1. Mai.
Ggunaud,
3458) Beſſungen. Eine freundliche
chöne Wohnung. 3-4 Zimmer, Küche, Keller,
Souterrain u. ſ. w. zu vermiethen und bis
1. Juli beziehbar. Näheres Klappacherſtr. 66.
3459) Beſſungen. Sandſtraße 35
ein Logis von 3 Zimmern, Küche und
Zu=
behör zu verm. bei G. W. Knauf, Metzger.
3460) Hölgesſtraße 6 ein hübſches
Manſardenlogis im Seitenbau. Preis 120 M.
3461) Neue Kiesſtraße 53 bel Etage
einige ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
F 3462) Aliceſtraße 20 Parterre &F
E einige ſchön möbl. Zimmer, zuſ. oder 8.
getrennt, mit oder ohne Penſion ſo=
4
F fort zu vermiethen.
3463) Landwehrſtraße Nr. 25 ein
Logis, 4 Zimmer, Glasabſchluß und alle
Bequemlichke,ten zu verm., gleich zu beziehen.
3490) Beſſungen. Ludwigſtraße 9
ſind verſchiedene Wohnungen von 2-3
Zim=
mern mit Zubehör zu vermiethen. Näheres
Sandſtraße 9.
3491) Obergaſſe 18 eine ſchöne
Woh=
nung zu vermiethen und ſofort beziehbar.
3492) Caſerneſtraße 18, den
Bahnhöfen gegenüber, iſt das ſeither
von Frau Appfel bewohnte Logis,
enthaltend 6 Zimmer, Küche,
Magd=
ſtube, abgeſchloſſenen Vorplatz,
Waſſer=
eitung ꝛc., anderweitig zu vermiethen.
Georg Schmitt.
3494) Alexanderſtraße 15 ein Logis.
3495) Waldſtraße 25 der mittlere
Stock, 5 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung,
Magd. u. Bodenkammer, Keller, Holzſtall,
Mitgebrauch der Waſchküche, Bleichplatz u.
Garten zu vermiethen.
3496) Bleichſtr. 5 freundl. Logis Seitenb.
3535) Hügelſtraße 2, 1. Stock, zwei
ſchön möbl. Zimmer zuſammen oder getrennt
ſofort zu vermiethen; auch werden dieſelben
an Schüler höherer Lehranſtalten mit
Penſion vermiethet.
1
B 3536) Rheinſtr. 18 im 2. Stock
5 9 Zimmer nebſt allem Zubehör und
Waſſerleitung - mitod. ohne Stallung
A und Remiſe - per 1. Juli oder
A früher zu vermiethen.
8 Näheres Steinſtraße 38 oder bei
GHerrn B. L. Trier.
3537) Ludwigsplatz 9 die Manſarde,
beſtehend in 2 Zimmern, Küche nebſt
Zu=
behör, bis 1. Juli zu vermiethen. Preis
175 M. Zu erfr. Schulſtraße 2 2. Stock.
3538) Louiſenſtraße 28 im Hinterbau
eine Wohnung, 3 Zimmer, 1 Cabinet nebſt
Magazin reſp. Werkſtätte mit Zubehör, für
ein ſtilles Geſchäft, beziehbar Anfang Juli
der auch früher.
3539) Große Bachgaſſe 3 ein Logis
an eine ſtille Familie zu vermiethen.
3540) Kapellplatz 10 ein Logis, enth.
1 Salon, 4 Zimmer, Küche, Magdkammer,
Kellerräume, Waſchküche, Bleichplatz,
Waſſer=
leitung, auf 15. Juli zu vermiethen. Zu
erfragen in der Manſarde.
3541) Hinkelsgaſſe 11 ein Logis.
3542) Mauerſtraße 8 eine Parterre=
Wohnung mit abgeſchloſſenem Vorplatz und
Zubehör zu vermiethen.
3543) Eine neu hergerichtete Eck=
Wohnung, beſtehend, in 4 Zimmern,
Küche, Mitgebrauch der Waſchküche u. des
Bleichplatzes, iſt zu vermiethen und alsbald
zu beziehen. Näheres bei Carl Heß,
Ecke der Soder= und Stiftſtraße im Laden.
3544) Wilhelminenſtraße 9
iſt in meinem Hauſe der obere Stock
zu vermiethen und am 15. Juli zu
beziehen. Adelheid Schwab.
3545 Hölgesſtraße 13, nahe der kath.
Kirche, iſt die Manſarde, 6 Piecen, Küche ꝛc.
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
3546) Bleichftr. 461 möbl. Zimmer part.,
Ausſicht nach der Straße, gleich zu bez.
3547) Schloßgaſſe 281Logis an 1 Perſon
gleich zu bez., desgl. 1 Logis bis 1. Juni.
793
3548) Lauteſchlägerſtraße 24 ein
möblirtes Zimmer per Monat 1 Mark.
449) funher Anduiasets
ſtraße 84 die bel Etage, 3 große
elegante Wohnzimmer nebſt ſonſtigen
Bequemlichkeiten ſofort zu beziehen. F
360) NeerNamſtadterftraße 15.
ein kleines Dachlogis an eine ruhige
Haus=
haltung zu vermiethen.
3551) Schützenſtraße 9 1. Stock
ein möbl. Zimmer. Auf Wunſch mit Koſt.
3552) Gardiſtenſtraße 5 ein Logis
zu vermiethen.
3553) Steinſtraße 21 im Garten
möbl. Zimmer mit Kabinet.
3554) Heinheimerſtr. 11 ſind 2 Logis
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
Vermiſchte Nachrichten.
1l.
ih.
Protektorin: J. K. H. Frau Prinzeſſin Karl.
Künſtlerſchule: Rmk. 30,
Dilettanten=
chule Rmk. 25, Vorbereitungsſchule Rmk. 15
vierteljährlich.
Beginn des Semeſters: Montag 25. April.
Anmeldungen nimmt entgegen:
Der Director:
Kapellmeiſter Martin Wallenstein,
Großh. Kammervirtuos. (3056
Die Schule der Unterzeichneten
kann von Kindern vom vierten bis
zum zurückgelegten achten Jahre
be=
ſucht werden. Ferien bis zum 21. April.
W. Zattiſte,
Hölgesſtraße 13. (355.
Siermit die ergebenſte Anzeige, daß meine
2 Wohnung ſich nunmehr
Heinheimer=
ſtraße 15 befindet. Zugleich erlaube ich mir
meine Kunſtwaſcherei, ſowie das Waſchen
von Glacs- u. Uniformshandſchuhen.
ebenſo das Kräuſeln und Waſchen vor
Federn in empfehl. Erinnerung zu bringen.
C. Hohmeier Wiwe. (3556
Wohuungs=Veränderung.
Meine Wohnung und Bureau befindet
ſich nunmehr Püdagogſtraße Nr. 16
in der Nähe der Stadtkirche.
Hochachtungsvoll
Friedrich Keller,
Großh. Geometer. (3557
5 Alle Haararbeiten
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen= u. Saalbauſtraße 29.
RN
Grossherzogliche Hofbibliothek.
Autolge der Hofbibliothek-Ordnung 8 23 sollen einmal in jedem
Jahre alle aus der Hofbibliothek entliehenen Bücher ohne Ausnahme
an dieselbe zurückgeliefert werden. Als Leitpunkt für diese
allge-
meine Lurücknahme ist die erste Woche nach Ostern festgesetzt.
Demgemäss werden alle Diejenigen, welche noch Bücher der
Gross-
herzoglichen Hotbibliothek in Händen haben, hiermit aufgefordert,
dieselben
in der Leit vom 19. bis 23. Apri d. J.
Morgens von 9-12 oder Nachmittags von 2- 4 Uhr (mit Ausnahme
des Samstags) an die Hofbibliothek zurückaugeben.
Im Interesse des Dienstes, wie nicht minder im
Interesse des benutzenden Publikums würe es sehr
wün-
schenswerth, dass die persönlichen Mahnungen, welche nach
Ablaut der bezeichneten Woche ertolgen müssen, möglichst
ver-
mieden werden.
Die Bestimmung, dass in der Ablieferungswoche kein Buch
ausgeliehen wird, findet auch bei verspäteier Abheferung Anwendung.
Die Benutzung der Hofbibliothek im Lokale erleidet in der
Ablieferungswöche keinerlei Beschränkung; die Abgabe von Büchern
zur Benutzung ausserhalb des Lokals beginnt bereits wieder am
25. April.
Darmstadt, den 12. April 1881.
Grossherzogliche Hofbibliothek-Direction.
(3466
Dr. Walther.
RSAAAT TAId
Montag den 25. April.
Abends 8 Uhr:
zum Beſten des
Makional Denkmals
auf dem Fiederwald.
(3558
Alles Nähere ſpäter.
Der Vorstand.
gooooooooooogoooooooooooOe
Carneval-Geſellſchaft.
Unſere Mitglieder und Freunde laden wir hiermit zu unſerer Samstag den
16. April, Abends 8 Uhr, im Saalbau ſtattfindenden
General=Verſammlung
höflichſt ein. Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht, Beſchluß über Verwendung
des Ueberſchuſſes.
Nach der General=Verſammlung findet ein Abendeſſen, pr. Couvert M. 1.50,
ſtatt. Einzeichnungsliſten liegen bei den Herren Fair & Söhne, Wilh. Pfeil,
Ph. Weber und in der Saalbau=Reſtauration.
(3465
Um recht zahlreiche Betheiligung bittet
das Comité.
RN
794
Das Sommerſemeſter in meiner Schule
beginnt den 2. Mai. Es werden Kinder vom 6. Jahre an aufgenommen.
Minna Lanz,
Sandſtraße 20.
[3418
Darmstädter Pferde- &ép Fohlenmarht
am 25., 26. und 27. April.
Preisverthellung am 25. April, Hachmittags 3 Uhr.
Verlooſung am 27. April, Nachmittags 5 Ahr
von ſchönen Reit= und Wagenpferden, Fohlen, einem eleganten
Zwei=
ſpänner mit zwei Pferden und completem Geſchirr, vielen=Reit= und Fahr=
Gegenſtänden ꝛc. ꝛc.
Der Vertrieb der Looſe 2 Mark per Stück iſt dem Herrn Moritz Strauß
(3559
junior in Mainz im einzigen General=Debit übertragen.
Der Darmstädter Pferdemarkt-Verein.
Kaufmänniſcher Verein.
Samstag den 30. April, Abends 8½ Uhr:
General=Verſammlung
im Vereinslocal.
Tagesordnung: 1) Bericht des Vorſtandes über die Thätigkeit des Vereins.
2) Vorlage des Rechnungsabſchluſſes.
3) Antrag des Hrn. M. Meyer, Statutenänderung betr.
4) Wahl des Vorſtandes.
(3560
5) Wahl von zwei Rechnungsreviſoren.
Der Vorstand.
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich meinen Arbeitsplatz aus der
Friedrichs=
ſtraße in die Promenadeſtraße Nr. 78 verlegt habe und empfehle mich in allen
in dieſes Fach einſchlagenden Arbeiten bei prompter und billigſter Bedienung.
Grabeinfaſſungen, Grabdenkmüler in Sandſiein, Marmor und
Shenit=
werden billigſt angefertigt.
Darmſtadt, im März 1881.
Achtungsvoll
Hehmrich Wamlbold
(3561
Steinmetzmeiſter.
Wirthſchafts-Perpachtung.
Wegen vorgerückten Alters beabſichtige ich meine an der
Beſſunger Herrngarten=Allee gelegene und gut frequentirte
Wirth=
ſchaft alsbald zu verpachten.
Soliden zahlungsfähigen Bewerbern ſtelle ich ſehr günſtige
Bedingungen.
(3562
C. Haas,
Beſſunger Bolzſtraße Nr. 8.
fl.
Geſangverein „Sängerluſt
[3563
Am Oater-Montag.
gemeinſchaftlicher Ausſſu,
nach Pfungſtadt.
Zuſammenkunft um halb 2 Uhr am Marienplatz (Odeon).
Stotterer,
auch Solche, welche andere Anſtalten ohne
Erfolg beſuchten, finden in kurzer Zeit
ſichere Heilung in der Heilanſtalt von
Rudoh bershos
aus Burgſteinfurt.
Nieder=Ramſtädterſtraße 26, 3. Etage.
Honorar nach Erfolg.
Notoriſch Arme unentgeltlich.
13500
2556) Annafraße 15 ein moduiries
Parterrezimmer mit Kabinet zu
ver=
miethen. Auf Verlangen mit
Burſchen=
zimmer. Eingang ſeparat.
Den Wheſtele
für einen jungen Mann mit guten
Schul=
kenntniſſen in einem hieſigen Mode= und
Kurzwaarengeſchäft. Adreſſe in der Exped.
zu erfragen.
(3085
E
3196
inen Lehrling ſucht
J. Petri, Spengler, Schloßgraben 3.
brave Jungen können die Schloſſerei
erlern. bei R.Aoeser, Hochſtr. 23. (3070
ſEin Mädchen, welches hieſige Schulen
C beſucht, kann Penſion erhalten.
Bleichſtraße 1I.
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen=
W. Eurioh, gaſſe 31.
1i
O=
nen braven Lehrling ſucht 13236
Otto Momberger, Spenglermeiſter.
6 Herren= u. Frauenkleider, Uni=
9 c formen, Schuhwerk, Möbel,
Betten, Papier, ſowie im Haushalt
Vacantes kauft zu reellem Preiſe.
Beſtellungen erbitte per Poſt.
Friedrich Bauer, Langegaſſe 49.
ſEinen Lehrling ſucht
C. J. Röttinger,
Tapezier. (3142
AAAAnAAunaATAanazunnaui
4 Hagazin-Vermiethung.
Aliceſtraße Nr. 27. zunächſt des
R Fulda'ſchen Holzlagers. Das Ma=
E gazin iſt durch einen Strang mit der
E Ludwigsbahn verbunden. Auskunft
T ertheilt
8 2844) Blumenthal & Co.
aaaAazuuzzauaAzaAzuzte
S (Fine Schreinerwerkſtätte zu ver=
8 C miethen, auch für andere Geſchäfte
geeignet. Magdalenenſtr. 1.
[3369
Einen Lehrling ſucht
Fr. Groß, Spenglermeiſter.
F
F
inen Lehrling ſucht gegen Lohn L. Koch,
C. Schloſſer, Dieburgerſtraße 5. (3383
in Lehrjunge kann das Tapeziergeſchäft
= erlernen. H. Helfrich, Tapezier,
Grafenſtraße 27. (3055
795
R6 75
Privatſchule für Mädchen.
Das Schuljahr in der Anſtalt des Unterzeichneten beginnt Montag den 25. April.
Ich erlaube mir die verehrlichen Eltern darauf aufmerkſam zu machen, daß Kinder,
welche das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben, oder die dasſelbe im Laufe des Jahres,
erreichen, Aufnahme finden können und daß ein gleichzeitiger Eintritt der Schülerinnen
zu einem geſicherten, gleichmäßigen Fortſchreiten unerläßlich iſt. Im Herbſte können
nur Aufnahmen unter beſonderen Verhältniſſen ſtattfinden. — Unterſtützt durch
lang=
jührig erprobte Kräfte, geſunde, freundliche Localitäten und Einrichtungen, welche den
ſtrengſten pädagogiſchen Anforderungen entſprechen, glaubt die Anſtalt das Vertrauen,
deſſen ſie ſich ſeit 30 Jahren erfreut, auch in der Folge verdienen zu können.
Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen: Zimmerſtraße 5.
(3351
H. Reineck.
adbutd, , ol doum uug d Voubiiuvud
1.
zul Prankfurt a. H. und Mainz.
Zu Abſchlüſſen von
Verſicherungen gegen Feuersgefahr
empfiehlt ſich
J. F. Henigst,
Haupt=Agent,
Frankfurterſtraße Nr. 16.
3358
GomdurSSrHOffOO,
extra großbohnig, hochfein von Geſchmack,
per halb Kilo Mark 1, - früher Mark 1. 30 Pfa.
desgleichen gebrannt und candirt, per halb Kilo 1 Mark 25 Pfg.
Philinp Weber
Carlsſtraße 24.
(3564
inem hohen Adel und verehrlichen Publikum hiermit die ergebene Anzeige,
daß ich meine beiden Landauer, die ſich im beſten Zuſtande befinden, zu
8 Hochzeiten und Leichenbegängniſſen beſtens empfehle.
Preiſe: Für Hochzeiten 5 Mk. Für Leichenbegängniſſe Ml. 4.
Ferner ſtehen auf Verlangen mehrere Wagen zur Verfügung.
Auch empfehle noch zu Spazierfahrten und Waldpartieen mein achtſitziges Break
oder Jagdwagen zu mäßigen Preiſen. Pünktliche Bedienung wird zugeſichert.
Hochachtungsvoll
PEülpp Schöfer,
Lohnkutſcher,
(3565
Ballonplatz Nr. 2.
Reſtauration Markuort.
Am 2. Feiertage:
Canzvergnugen.
Entree für Herren 1 Mark. 13566
Anfang Abends 8 Uhr.
Lehrlinge,
[3423
denen gleich ein kleiner Wochenlohn gezahlt
wird, geſucht von der Maſchinenfabrik von
Beck u. Roſenbaum in Darmſtadt.
Sin braver Junge kann die Stuhlſchreinerei
E erlernen.
J. Gerhard. (349.
Finen braven Lehrling ſucht
Karl Schimmer, Zimmermeiſter,
Pankratiusſtraße 32. (3497
Hin Schüler des Gymnaſiums oder der
C= Realſchule findet in gebildeter Familie
gute Penſion und freundliche Aufnahme.
Sandſtraße 12.
(3420
Wilhelm Müller,
Dieburgerſtraße Nr. 56,
Darmſtadt.
Möbel=Transport
jeder Art.
Zuſicherung ſorgfältiger, prompter und
billiger Bedienung.
(2796
1Fs können noch einige Kinder, welche
L zarter Geſundheit wegen eine Schule
nicht beſuchen ſollen, an dem
Privat=
unterricht einer gepr. Lehrerin Theil
nehmen. Honorar quartalsweiſe. Näheres
in der Expedition d. Bl.
[3434
M. 10,000
auf prima Nachhypothek bei mehr als
doppelter Sicherheit zu leihen geſucht.
Näheres in der Exped. d. Bl. (3432
Fine junge zuverläſige Frau ſucht Lauf=
C dienſt. Näheres Dieburgerſtraße 44
Seitenbau.
[3428
(Ein Engländer, der in Orford ſein Examen
S mit Auszeichnung gemacht hat, wünſcht
Unterricht zu ertheilen im Engl., Franz.
u. den alt=claſſiſchen Sprachen. Die beſten
Empfehlungen in Darmſtadt ſtehen demſelben
zur Seite.
(3191
Adr.: Major Ewen, Wilhelmſtraße 12.
Dr. Ph. Hangen, Wienerſtr. 54.
Dwei tüchtige Schneiderinnen ſuchen
2) Beſchäftigung in und außer dem Hauſe.
Zu erfr. b. Frau Hahn, Waldſtr. 11. (3480
Entflog e n
ein Hahn (Goldpaduaner).
Abzu=
geben oder Auskunft erbeten
Stift=
ſtraße Nr. 48.
(3517
Geſucht
ein Lehrling für's Comptoir.
Heinr. Jac. Lampe,
Feldbergſtraße 58.
(3502
Fs wird ein gewandter Diener
ge=
ſucht, welcher gute Zeugniſſe aufweiſen
kann. Zu erfr. bei der Exp. d. Bl. (3504
OOeOOOeeOOeeOOeeee
2063) Eine Wohnung von circa F
12 Zimmer, wenn möglich mit Gar=
9 ten, oder auch ein Haus von ent=
9 ſprechender Größe zum Alleinbewohnen
G wird zu miethen geſucht. Gefl.
ſchrift=
liche Offerten unter F Nr. 2063 an,
die Expedition d. Bl. erbeten.
voooooooooooooooooes
Einen Lehrling ſucht
C Wilhelm Müller, Schloſſermeiſter,
neue Kiesſtraße 55. (3508
211,
8 einer werthen Kundſchaft, Geſchäftsfreunden, ſowie
geehrtem Publikum ſei hiermit bekannt, daß ich
mein Weißbinder=Geſchäft nichl, wie ein Gerücht
O
verbreitet iſt, aufgegeben habe, ſondern dasſelbe
nach wie vor weiter betreibe, und empfehle mich hiermit beſtens.
Beſſungen, im April 1881.
Conrad Greter,
herdwegſtraße A.
3567
Heiliger Hreuzberg.
Unterzeichneter bringt ſeine Wirthſchafts=Localitäten auf die Feiertage einem
geehrten Publikum in empfehlende Erinnerung. Insbeſondere empfehle einen
vorzüg=
lichen Wein, Apfelwein und Flaſchenbier aus der Brauerei C. Fay, ſowie kalte
und warme Speiſen.
Chh. Josl. 356.
3049
Die Agentur der
Schönfärberel und chem. Kunstmascherel
von
J. C. Böhler in Frankfurt a. M.
empfiehlt ſich im Waſchen und Fürben der einfachſten wie koſtbarſten Damen=
und Herren=Garderoben, Teppiche, Kleider, Tücher, Bänder, Blonden,
Federn ꝛc. ꝛc. Letztere werden auf Wunſch im Zeitraum einer Stunde ſchön
auf=
gekrauſt. — Reſſortfärberei für ſeidene Kleider und verlegene Stoffe in den neueſten
brillanteſten Farben. — Uniformen mit Silber= und Goldſtickerei, ſowie alle Arten/
Stickereien werden unter Garantie aufs Beſte gereinigt. - Aechter Sammetchemiſch
gewaſchen und gefärbt und vorzüglich aufgedämpft. - Druckerei der neueſten Deſſins,
wozu eine reichhaltige Muſterkarte zur gefl. Anſicht bereit liegt. — Aechte Spitzen
aller Art, die feinſten Points, Valenciennes, Guipüres, Tüll, Blonden, Crspetücher
werden wie neu gewaſchen.-
Das Waſchen der Glacshandſchuhe wird ſehr ſchön
und raſch beſorgt, ſowie dieſelben in allen Farben gefärbt.
Gewiſſenhafte Annahme bei
Chartatte Fey Wuve., gob Böhlor,
Hofſtallſtraße Nr. 6.
Tanzvergnügen
Montag am 2. Feiertag,
wozu ich höflichſt einlade.
(3586
Cornelius Cuntrum.
ſFin Mädchen oder ein junger Mann,
C welche das Einlegen bei einer
litho=
graphiſchen Schnellpreſſe verſtehen, finden
dauernde Beſchäftigung.
F. C. Schüler, Graſenſtraße 1I. 13590
Geſucht
eine Wohnung mit Lagerraum oder
Werkſtätte. Offerten unter H. beſorgt
die Expedition d. Bl.
[359½
Finen Lehrburſchen ſucht
(3569
Phil. Höhner, Weißbindermeiſter.
Verſchiedene Lehrſtellen mit Anfangs=
S verdienſt ſind zu beſetzen in dem Patent=
Pfeifen=Fabrikations=Geſchäft:
Frankfurter=
ſtraße Nr. 20.
[3571
Fin junger Mann mit guter Bildung
E kann in ein größeres Geſchäft als
Lehrling eintreten. Offerten an die Exp.
unter 4 1090.
(3572
Dwei kräftige Lehrjungen ſucht
H. Wamboldt,
Steinmetzmeiſter. (3573
(Eine reinliche Frau ſucht Laufdienſt.
C Liebfrauenſtraße Nr. 49.
[3574
Finen Lehrling ſucht
[357⁄₈
J. Schüfer, Spenglermeiſter.
Venſee's, Eilenen=Vergißmeinnicht=
Pflanzen und Spinat empfiehlt
B. Roth, Herdweg 91. 13576
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
der Chriſtoph Dillich Wittwe zu
Beſ=
ſungen gehörigen Immobilien= und zwar:
Mittwoch den 20. April d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus einer einmaligen
Verſteigerung ausgeſetzt und ſoll bei
an=
nehmbarem Gebot die Genehmigung
als=
bald erfolgen.
Beſſungen, den 13. April 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
Weimar.
- 357)
p.
—
Friſch eingetroffen:
Cothaer Cervolatwurst, im
Hochſeinste Salamiwurst,, Aus=
Hamburger Rauchfleisch, ſchnitt.
Westphäl. Schinken,
Feinste Trüffelwurst,
Philipp Weber
Carlsſtraße 24. (3578
Leere Kiſten,
ca. 80 J 56 J. 25 Ctmr., von Tannen=
und Pappelholz, werden billig abgegeben.
Nähere Auskunſt ertheilt
(3579
Carl Brass in Mainz.
Verloren
ein Battiſttaſchentuch mit einem großen
geſtickten G. Man bittet um gefl. Abgabe
in der Exp. d. Bl.
3580
( ſchöne unmöblirte Zimmer
2
2 mit Keller und event.
Be=
dienung werden für Mai oder Juni von
einem feinen Herrn zu miethen geſucht.
Bevorzugt der ſüdl., ſüdweſtl. und weſtl.
Stadttheil. Offerten mit Preisangabe
er=
beten an die Exp. unter L 99. (3581
BOEnlaufen Sonnag ein junger
Hund, gelb (Dächſel), Markes22.
H
E
EMeſſinghalsband. Dem
Wieder=
bringer gute Belohnung:
Lauteſchläger=
ſtraße Nr. 12.
(3582
3583) Bleichſtraße 23 das Parterre=
Logis, 3 Zimmer mit Zubehör, an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
3584) Gardiſtenſtraße 25 ein l. Logis
mit allem Zubehör. Preis 75 Mark.
3585) Schnlſtraße 7 der obere Stock,
6 Zimmer, auf Mitte Juni zu vermiethen.
R7
797
In unterzeichnetem Verlage iſt vorräthig:
Rleinigkeiten
Durmatädter Hiatoriache
336 Seiten groß Octav. Preis 1 Mark 50 Pf.
Inhaltsüberſicht: 1) Name der Stadt, Stadtmauern und Stadtthore, Bevölkerung.
2) Ein Geſammtbild von Darmſtadt, wie es war vor 100 Jahren und wie es darin herging.
3) Straßen=Namen und Beleuchtung. die Häuſer einzelner Straßen und ihre Beſitzer. 4) Plätze
der Stadt. 5) Kirchen und Kapellen, Geiſtliche, Confeſſionelles. 6) Das Reſidenzſchloß und ſeine
Umgebung. Namhafte Häuſer. 7) Leben am Hofe und in der Geſellſchaft. 8) Waſſerverſorgung,
Brunnen und Teiche. 9) Ackerbau, Weinbau und Gartenbau. 10) Gewerbeweſen, Handel und
Reiſeverkehr. 11) Preisverhältniſſe. 12) Juſtiz und Polizei. 13) Gemeindeverwaltung. 14) Schöne
Künſte, Malerez, Muſik und Theater. 15) Feſtlichkeiten. 16) Brände. 17) Kriegsnöthen.
18) Sagen. 19) Oertlichkeiten bei Darmſtadt.
L. C. Wittlich'ſche Jofbuchdruckerei in Darmſtadt.
Auſtruſt
zur
Errichtung des Leſſtng Denſmaſs in Berkin.
Der Name Gotthold Ephraim Leſſing erweckt in jedem Deutſchen den Gedanken/
geiſtiger Freiheit. Als Denker und Dichter iſt er das Vorbild unermüdlichen Ringens
nach Wahrheit.
Deß zum Zeugniß ſoll in unſerer Stadt, wo er einen beträchtlichen Theil ſeines
arbeitsvollen Lebens geführt hat, ſein Standbild errichtet werden. Die Denkmäler
Schiller's und Göthe's ſchmücken ſie bereits. Mit dem Standbilde Leſſing's ſollen
die Drei vereint in der Hauptſtadt des erneuten und geeinten Reiches das Wahrzeichen
werden, daß unſer deutſches Volk ſeines Ehrenberufs eingedenk bleibt, den
unzerſtör=
baren Gedanken der Humanität zur ſchönen That ausdauernd zu verwirklichen.
Wer dem Geiſte Leſſings huldigt, wird gerne bereit ſein, zur Errichtung ſeines
Denkmals beizuſteuern.
Das Comits richtet dieſen Aufruf an die Deutſchen aller Lande und wird über
die Beiträge ſeiner Zeit öffentliche Rechenſchaft ablegen.
Berlin, am Geburtstage Leſſings 1881.
Im Auftrag des Berliner Comits's:
Darmſtadt, im April 1881.
A. von Le Cog-
Zur Entgegennahme von Beiträgen erklären ſich ferner bereit die Herren:
Arnold Bergſträßer, Hauptmann Fr. Maurer, Bankdirector C. Parcus,
Pro=
feſſor Dr. O. Roquette, R. Wittich, Otto Wolfskehl, Hoftheater=Director
[3471
Th. Wünzer.
Todes=Anzeige.
Das heute Morgen um 7½ Uhr
im 89. Lebensjahre plötzlich erfolgte
Ableben meines lieben guten Vaters,
des Großherzoglichen Majors a. D.
Faul Behrmann,
zeige ich Verwandten und Freunden,
ſtatt jeder beſonderen Anzeige, mit
der Bitte um ſtille Theilnah me, hier=
3598)
mit an.
Beſſungen, den 15. April 1881.
Die trauernde Tochter:
Louiſe Behrmann.
Die Beerdigung findet Sonntag den
17. April, Nachmittags um 4 Uhr,
auf dem Beſſunger Friedhofe ſtatt.
RG24 Offerte einreichen. (3587
Fin Flaſchenzug=Seil wird zu kaufen
geſucht. Wo? bei der Exped. (3588
Ein braver kräſtiger Junge kann die
Steindruckerei erlernen
F. C. Schüler, Grafenſtraße 17. 13589
Bekanntmachung.
Zu der Schlußvertheilung im Konkurſe
des Bierbrauers Heinrich Lutz von hier
iſt eine Maſſe von 160 Ml. 71 Pfg.
ver=
fügbar und ſind an Forderungen zu
be=
rückſichtigen:
bevorrechtigte
663 M. 40 Pfg.,
unbevorrechtigte 18519 M. 95 Pfg.,
Darmſtadt, den 14. April 1881.
Der Konkursverwalter:
(3596
C. Pettmann.
2 Das Haus Döngesborngaſſe 2
z1I iſterbtheilungshalber preiswürdig zu
11911
Aanl verkaufen. Näheres Wienersſtraße 60
[3129
parterre.
pe geſucht bei (3570
Poſamentit: pau wadſchmidt
in Mainz. Roſengaſſe 13. OE 10757)
Dankſagung. o597
Für die vielen Beweiſe herzlicher
Theil=
nahme an dem uns betroffenen ſo herben
Verluſt unſeren innigſten Dank.
Familie Karl Heyl.
Bekanntmachung.
In den Konkurſen Karl Schnabel
hier und Ehefrau ſind zur Schlußvertheilung:
1) im Konkurſe des Ehemanns als Maſſe
verfügbar M. 2045. 2 Pfg.,
bevor=
rechtigte Forderungen (in Summe)
M. 28, 226. 40 Pfa., unbevorrechtigte
M. 18.431. 46 Pf.;
32) im Konkurſe der Ehefrau verfügbar
M. 2004. 13 Pfg., Forderungen
M. 14074. 10 Pfg.
Darmſtadt, den 14. April 1881.
Der Konkursverwalter:
Heinrich Störger.
(3592
Bekanntmachung.
Mittwoch den 20. l. Mts.,
Nach=
mittags 3 Uhr, ſoll eine Partie Dung
aus den Stallungen des Viehmarkts
öffent=
lich an den Meiſtbietenden unter den bei
der Verfleigerung bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen verkauft werden.
Darmſtadt, den 13. April 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3593
Ohly.
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 2. Mai 1881,
Vor=
mittags 9 Uhr,
kommen in dem Khritz'ſchen Hauſe,
Kirch=
ſtraße 22, aus dem ſtädtiſchen Oberwald,
Diſtrikt Hinterhecke, Weidenlache ꝛc.,
nach=
verzeichnete Holzſortimente zur
Ver=
ſte igerung:
13 Buchen, 1 Birken=, und 85 Rm.
Eichen=Scheiter.
20 Buchen=, 6 Birken=, 97 Eichen=
und 3 Rm. Aspen=Knüppel.
1740 Buchen=, 9000 Eichen= und 420
Weichlaub=Wellen, ſowie
84 Rm. Eichen=Stockholz.
Darmſtadt, den 14. April 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter.
(3594
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
Rentners Karl Keſting laſſen dieſelben
nachſtehende Hofraithe und zwar:
Flur. Nr.
Mtr.
46
2
56 Hofraithe
Markt=
ſtraße
Dienstag den 19. April Vormittags
10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 8. April 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[3272
BTIEISn allhors.
Tauchuitz edition
to be sold at C. Köhler,
Bookseler and stationer,
4 Elisabethenstr. 4. (3595
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 2. April: Dem Eiſenhändler Moſes Mayer ein S., Joſeph
Ludwig. Am 7.: Dem Lohnkutſcher Chriſtoph Auguſt Büchler ein S.,
Ernſt Auguſt. Am 4.: Dem Schuhmachermeiſter Johann Leonhard
Röder ein S., Philipp. Dem Hauptmann und Batteriechef im
Feld=
artillerie=Regiment Nr. 31 Hermann Scheche ein S., Carl Auguſt
Bern=
hard. Am 8.: Dem Gardeunteroffizier i. P. Adolph Bernius eine T.,
Marie. Am 9.: Dem Eiſengießer Ludwig Lenzer eine T., Katharina
Lina. Am 6.: Dem Schreiner Wilhelm Würthele eine T., Karoline.
Am 9.: Dem Schuhmachermeiſter Guſtav Otto Friedrich ein S., Ernſt
Heinrich. Dem Schloſſer Adam Hoffmann ein S., Philipp Adolph.
Am 6.: Dem Schmiedmeiſter Philipp Kullmann eine T., Maria
Eliſa=
bethe. 2 Am 7.: Dem Landwirth Heinrich Friedrich Philipp Stößel eine
T., Johannette Katharine Eliſabeth. Am 8. Dem Feldwebel im Großh.
1. Inf.=Reg. Nr. 115 Karl Adam Wenzlau ein S., Heinrich. Am 10.:
Dem Schuhmachermeiſter Heinrich Sommerkorn ein C., Karl Ludwig.
Am 5.: Dem Schloſſer Karl Wenz ein S., Karl. Am 6: Dem
Schneider=
meiſter Wilhelm Müller eine T., Eliſabetha. Am 9.: Dem Herdfabrikant
Leonhard Ludwig Röder ein S., Hans. Am 8.: Dem Hausburſche
Wil=
helm Mohr eine T., Margaretha. Am 13.: Dem Hofgartenkanzliſt i. P.
Ludwig Chriſtian Appel ein S., Hermann Ludwig. Am 9.: Eine unehel.
T., Philippine. Am 12.. Dem Gasfabrikarbeiter Auguſt Friedrich
Mö=
ſer eine T., Anna Marie Eliſabeth. Am 9.: Dem Kaufmann Johann
Heinrich Keßler ein S., Friedrich Karl. Am 6.: Dem Stallmeiſter
Hein=
rich Dietrich Meyer ein S., Georg Jakob Friedrich Wilhelm.
Auswärtige Geburtsfälle:
Zu Girgenti auf Sieilien: Dem Kaufmann und Kaiſerl. Deutſchen
Vice=Conſul Leopold Ludwig Heinrich Alexander Dietzſch aus Darmſtadt
am 24. October 1877 eine T., Maria Auguſta; am 4. Februar 1879
eine T., Julie Eliſe Antonietta Ebe; am 16. April 1880 eine T., Elvira
Federica.
Proclamirtals Verlobte:
Am 7 April: Sattler Heinrich Sand zu Sachſenhauſen, mit
Friſeurin Eliſabethe Margaretha Fröhlich zu Offenbach a. M., T. des
Handelsmanns Balthaſer Fröhlich 11. Am 6.: Maſchinentechniker Ignatz
Bernard Maria Bahlmann hier, mit Friedericke Emilie Barbara
Ar=
mand zu St. Johann, T. des Grenzaufſehers Wilhelm Armand.
Am 10.: Geometer Anton, Kraß zu Kempten, mit Katharina
Hemmes zu Gaulsheim, L. des Landwirths Sebaſtian Hemmes. Am
11.: Muſiker Franz Joſeph Gremm von hier, derzeit zu Nizza, mit
Ca=
roline Neshöver zu Barmen, L. des verſt. Kleidermachers Philipp
Nes=
höver. Hutfabrikant Heinrich Lutz hier, mit Kleidermacherin Maria
Hofmann hier, L. des Hutmachers Johann Philipp Hofmann zu
Lieg=
nitz. Mechanikus Carl Baumann hier, ein Wittwer, mit Köchin Katha=
rina Schmidt hier, T. des verſt. Maurermeiſters Chriſtian Schmidt zu
Schlitz. Am 12.: Weichenwärter bei der heſſ. Ludwigsbahn Johann
Konrad Petri hier, mit Köchin Eliſabetha Roth hier, L. des Leinwebers
Balthaſer Roth zu Sickenhofen. Am 13.: Schuhmachermeiſter Ludwig
Kern hier, mit Chriſtine Greuling hier, L. des verſt. Dachdeckermeiſters
Daniel Greuling zu Rotenburg an der Fulda.
Cheſchließungen:
Am 9. April: Schneider Joſeph Woyezechowsky hier, mit Katharina
Gebhard, Hausmädchen hier, L. des verſt. Taglöhners Jakob Gebhard
zu Schönen. Hülfsgerichtsſchreiber Leonhard Schmitt hier, mit Maria
Uhrig hier, T. des verſt. Pfarrers Konrad Uhrig zu Hirſchhorn. Dreher
Ludwig Germann hier, mit Margarethe Sitzler, L. des verſt.
Zimmer=
manns Joſeph Karl Sitzler hier. Am 12.: Bierbrauer Philipp Laber
hier, mit Büglerin Auguſte Bär von hier.
Geſtorbene:
Am 6. April: Dem Güterbodenarbeiter bei der Main=Neckarbahn
Heinrich Götz eine T., Friedericke, 1 J. 7 M. 19 L., ev. Dem Schneider
Philipp Welter eine T., Margarethe Eliſabethe, 2 J. 11 M. 14 T., ev.
Am 8.: Katharina Eleonore Harbordt geb. Wittich, Wittwe des Großh.
Kammermuſikers Philipp Harbordt, 74 J. 4 M., ev. Am 7.:
Schreiner=
meiſter Johann Ludwig Hefermehl, 73 J. 3 M., ev. Am 8.: Eine T.
Julie Seibert, 2 J. 3 M., ev. Am 7.: Marie Margarethe Lack geb.
Kronenberger, Ehefrau des Graveurs Friedrich Carl Lack, 61 J. 8 M.,
ev. Am 8.: Sophie Trompp, L. des Ofenſetzers Friedrich Wilhelm
Trompp, 29 J. 9 M., ev. Am 9. Dem Kaufmann Guſtav Friedrich
Rimmels ein S. Emil, 9 M. 7 T., ev. Dem Taglöhner Karl Kramm ein
S., Auguſt, 4 M. 14 T., ev. Katharine Reiland geb. Pühler, Ehefrau
des Bildhauers Franz Joſeph Reiland, 30 J. 19 T., ev. Am 10.:
Rent=
ner Johann Ludwig Diehl, 67 J. 9 M., ev. Margarethe Achen geb.
Scheuermann, Ehefrau des Bierbrauereibeſitzers Georg Friedrich Carl
Achen, 37 J. 1 M., kath. Dienſtmagd Barbara Luft, L. des Taglöhners
Peter Luft, 16 J. 4 M. 8 T. kath. Am 11.: Dem Proviant=
Magazins=
aufſeher Heinrich Auguſt Wilhelm Böttcher ein S., Heinrich. Adolph
Alois Wilhelm, 5 J. 9 M., ev. Katharine Koch geb. Diefenbach,
Ehe=
frau des Rentners Johannes Koch, 72 J. 8 M., ev. Kaufmann Karl
Peter Heyl, 65 J. 4 M., ev. Am 12.: Katharina Jacobi geb.
Braun=
ſchweig, Ehefrau des Schloſſers Otto Jacobi, 23 J. 2 M., ev.
Jo=
hannette Strack geb. Rieb, Ehefrau des Großh. Diviſionspfarrers Carl
Strack, 55 J. 1 M. 20 T., ev. Maurer Carl Heege aus Erfurt,
57 J., kath.
Auswärtige Sterbefälle:
Am 26. Februar zu Freiburg in Baden: Der Königl. Preuß.
Gene=
ralmajor 3. D. Friedrich Arnold, 57 J. 5 M., ev. Am 4. März: In
der Krankenanſtalt zu Bremen: Adolf Knös, 19 J., Kellner zu Bremen,
S. von Commiſſionär Heinrich Knös hier, ev. Am 2. April zu
Eber=
bach in Baden: Der Ingenieur Auguſt Strecker von Darmſtadt, 31 J.
7 M., ev.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 15. April.
Am Donnerstag wurde über das Befinden Sr. Großh. Hoheit
des Prinzen Heinrich nachfolgendes Bulletin ausgegeben: „Der
geſtrige Tag verlief befriedigend. In der Nacht zwar wenig Schlaf, doch
kein Schmerz, geringere Athemnoth und weniger Huſten.
Dr. Fuchs. Dr. Jäger.
— Nach einer amtlichen Ueberſicht üb er den Telegraphenverkehr
im Großherzogthum Heſſen im Jahr 1880 betrug die Zahl der
Telegraphenämter bezw. Stattonen 157, wovon 9 in vollem und 148 in
beſchränktem Tagesdienſt ſtanden. Die Telegraphenlinien hatten eine
Länge von 1224.3 Kilometer, die Leitungen eine ſolche von 3981.3
Kilo=
meter. Im Betrieb befanden ſich 260 Apparate, wovon 30 Fernſprecher;
beſchäftigt waren in demſelben 50 Beamte und 17 Telegraphenboten. Die
Zahl der aufgegebenen Telegramme umfaßte 172822 inländiſche und
44,068 ausländiſche oder im Ganzen 216,890 Stück, wofür an Gebühren
200,71 Mark erhoben wurden. Im Vergleich zu dem Stand bezw. den
Ergebniſſen von 1879 ſind die Stationen um 13, die Apparate um
17 vermehrt worden, ebenſo haben die Linien und Leitungen eine
ent=
ſprechende Erweiterung erfahren. Die aufgegebenen Telegramme zeigen eine
Vermehrung von 17660 Stück, die erhobenen Gebühren von 10,774 Mark.
An dem Telearaphenverkehr waren im Jahre 1880 die Provinzen
Starken=
burg mit 67153 aufgegebenen Depeſchen und einem Gebührenertrag
von 63584 Mark, Oberheſſen mit 35,876 Stück und 27.991 Mark
und Rheinheſſen mit 113951 Stück und 108,596 Mark betheiligt. Die
Zahl der aufgegebenen Telegramme beträgt daher für letztere Provinz
52.6 pCt., für Starkenburg 30.9 und für Oberheſſen 16.5 pCt. der im
Großherzogthum überhaupt aufgegebenen Depeſchen. Die beſonders
hervorragende Stellung, welche Rheinheſſen in dieſer Beziehung behauptet,
erklärt ſich durch den verhältnißmäßig ſehr umfangreichen Verkehr von
Mainz. der mit 332 pCt. des Geſammt=Telegraphenverkehrs unſeres
Landes denjenigen der Provinz Oberheſſen um das Doppelte überragt
und ſelbſt noch über denjenigen der Provinz Starkenburg beträchtlich
hinausgeht. In den 5 größten Städten des Landes wurden Telegramme
aufgegeben und an Gebühren erhoben: Mainz 72,090, Stück,
71.709 Mark; Darmſtadt 35,122 Stück, 35.274 Mark; Offenbach
9939 Stück, 10358 Mark; Worms 15.266 Stück, 15,680 Mark;
Gießen 15,071 Stück, 11,157 Mark, An aufgegebenen Telegrammen
kamen im Jahre 1880 auf 1000 Einwohner: Großherzogthum Heſſen 23.1,
Provinz= Starkenburg 18.0, Oberheſſen 13.5, Rheinheſſen 41.1 Stück.
In den Städten Mainz 117.2, Darmſtadt 85.0, Offenbach 34.4, Worms
80.2, Gießen 887 Stück. Auffallend iſt es, daß Offenbach, mit ſeiner
weit ausgedehnten Thätigkeit in Handel und Induſtrie, unter dieſen
Städten die letzte Stufe einnimmt. Als nicht unintereſſantes Factum
mag endlich noch erwähnt ſein, daß in Jugenheim a. d.
Berg=
ſtraße im jüngſten Jahre 1179 Telegramme aufgegeben und an
Ge=
bühren 1501 Mark erhoben wurden, wogegen im Jahre 1879, bei der
Anweſenheit Ihrer Majeſtät der höchſtſeligen Kaiſerin von Rußland die
Zahl der Telegramme 2333 Stück und die daraus erwachſene Einnahme
6759 Mark betragen hatte.
- In der Märzſitzung des Mittelrheiniſchen Fabrikanten=
Vereins wurde der Unfallverſicherungsgeſetzentwurf in
der Faſſung des Bundesrathes gegenüber der urſprünglichen
Präſidial=
vorlage und den hierzu vom Verein gemachten Abänderungsvorſchlägen
einer eingehenden Beſprechung unterzogen. Wir heben hieraus das
Nach=
ſtehende bervor: Im 9 1 ſei zunächſt in Uebereinſtimmung mit dem
erſten Entwurf jedes Einkommen bis 2000 Mark voll für
verſicherungs=
pflichtig erklärt und der Antrag des Vereins, nur diejenigen Arbeiter,
welche nicht mehr als 900 Mark Jahreslohn beziehen, mit ihrem vollen
ſEinkommen, dagegen diejenigen Arbeiter, deren Jahresverdienſt zwiſchen
900 und 2000 Mark betrage, nur mit einem Einkommen von 900 Mark zur
Verſicherung zuzziehen, nicht berückſichtigt worden. Ein Gleiches ſei geſchehen
verſicherungskaſſe entbunden werden zu können, wenn die Verſicherung zufügen.
im Sinne des Geſetzes und mit mindeſtens gleich hohen Bezügen in
anderer Weiſe nach der Anſicht des Bundesraths gewährleiſtet erſcheine.
In ( 5 (neu) ſei eine Zuziehung der Betheiligten zur Antheilnahme an
höhung des Bezugs der Wittwe von 20 pCt. auf 25 pCt. und des erſten 2. Qual.- Pf.
ganz verwaiſten Kindes von 10 pCt. auf 20 pCt. ſei nicht eingetreten. 2. Qual. 40 bis 50 Pf.
Dem Wunſche des Vereins, daß für minorenne Arbeiter bei der Berechnung per ³¾ Kilo.
der Entſchädigung ein Lohn zu Grunde gelegt werde, der dem Bezuge
eines 2ljährigen Arbeiters in der gleichen Branche entſpreche, ſei inſofern
entſprochen, als nach 8 11 (neu) Perſonen, welche wegen noch nicht
beendigter Ausbildung keinen oder einen niedrigen Lohn beziehen, mit
dem niedrigſten Satze vollgelohnter Arbeiter derjenigen Beſchäftigung,
für welche die Ausbildung erfolge, jedoch höchſtens mit 306 Mark zur
Verſicherung zugezogen werden Jſollten. Bei dem Cardinalpunkt des
Geſetzes, der Zahlung der Beiträge, ſei der Vereinsſtandpunkt in keiner
Weiſe berückſichtigt worden, vielmehr hätte die betreffende Beſtimmung
gegen den erſten Entwurf eine weſentliche Verſchlechterung erfahren. Die
Beitragsleiſtung verſchieden für die einzelnen Lohnſtufen zu geſtalten, ſei
unmottvirt und unpractiſch; gänzlich zu verwerfen ſei aber der Erſatz
der Landarmenverbände durch das Reich. Die Induſtrie habe eine
In=
anſpruchnahme der Reichsalmoſenbüchſe nicht noͤthig und wolle dieſelbe
nicht, die betreffende Beſtiminung neige in bedenklicher Weiſe zu
unge=
ſunden ſtaatsſocialiſtiſchen Problemen hin. Der reichspatriotiſche Grund
der betreffenden Veränderung ſolle hiermit in keiner Weiſe beanſtandet
werden. Daß nach 8 35 (neu) dem Verletzten ein Anſpruch in
Gemäß=
heit des Geſetzes nichk zuſtehe, wenn er vorſätzlich die Verletzung ſich
zu=
gefügt habe oder durch einen Andern habe zufügen laſſen, entſpreche den
geäußerten Wünſchen des Vereins; da nur derjenige, der unſittlich handle,
beſtraft werden ſolle, ſei der Nachſatz, nach welchem die Anſprüche der
Hinterbliebenen nicht berührt würden, nur zu billigen. Gleiches gelte
von 8 46 (neu), der als eine weſentliche Verbeſſerung des 8 42 (alt)
anzuſehen ſei. Indeſſen müſſe, da auch für Unfälle von weniger als
4 Wochen Dauer, beziehungsweiſe für die erſten 4 Wochen dem
Ver=
letzten kein Anſpruch gegen den Arbeitgeber oder ſeine Bevollmächtigten
mehr vorliege, Umſomehr gewünſcht werden, daß geregelte Vorſorge für
dieſe Zeit geſetzlich getroffen werde. Der 8 47 (neu) habe gegen den
8 46 ſalt) die Verbeſſerung erfahren, daß der Arbeifgeber bei
vorſätz=
licher Herbeiführung des Unfalles der Kaſſe regreßpflichtig erſcheine;
dieſe Verbeſſerung entſpreche den Beſchlüſſen des Vereins. Dagegen ſei
das grobe Verſchulden mit gleichen Folgen beſtraft geblieben und müſſe
durch ſtrafbare Fahrläſſigkeik erſetzt werden. Anzuerkennen ſei, daß 845
(alt) in der Faſſung des Bundesrathes nicht wieder erſcheine. Den
Ab=
ſchluß von gewöhnlichen Lebensverſicherungsanträgen der Reichsanſtalt
zu übertragen, liege kein Bedürfniß vor, und das geſetzliche Verſprechen
auf ſtaatliche Regelung der Altersverſorgung, deſſen Einlöſung nicht
abzuſehen ſei, hätte ungünſtig auf die freiwillige Verſicherungsnahme
und lähmend auf die humanitäre Vereinsthätigkeit eingewirkt. Der
Vor=
ſtand wird beauftragt, dem Reichstage eine entſprechende Petition zu
unterbreiten, in welcher unter Stellung der erforderlichen
Abänderungs=
vorſchläge der dringende Wunſch des Vereins, daß die vaterländiſche
Volksvertretung das Unfallverſicherungsgeſetz möglichſt bald annehmen
möge, zum kräftigen Ausdruck gebracht werden ſoll.
— Nachdem der Stadtvorſtand der freireligiöſen Gemeinde den
Gebrauch eines Lokales in der höheren Töchterſchule aufs Neue beſtätigt
hat, wird die religiöſe Erbauung im Turnſaale genannter Schule
ge=
halten. Am erſten Oſterfeiertag um 10 Uhr Vormittags hält Herr
Ronge die Oſterrede über das Thema: „Der Materialismus und
Nihilismus im Lichte der Oſteridee der neuen
Weltan=
ſchauung oder gemäß den religiöſen Anſchauungen der
Reformgemeindenunſrer Zeit.
- Für den nordweſtlichen Theil Darmſtadts ſoll die Conceſſion zu
einer neuen Apotheke ertheilt werden und haben ſich Bewerber
inner=
halb 4 Wochen zu melden.
0 Am Mittwoch Abend fand, wie an jedem zweiten Mittwoch im
Monat, im „Schützenhof” dahier die Monatsverſammlung der hieſigen
Section des Starrenburger Bienenzüchtervereins ſtatt, in
der eine Reihe intereſſanter Fragen beſprochen und eine Menge
gemach=
ter Erfahrungen umgetauſcht wurden. Nachdrücklichſt wurde die
Wich=
tigkeit der ſogenannten ſpeculativen Fütterung bei ſtarken
Völ=
kern betont, zumal der Anbau von zweiſchüriger Eſparſette eine
Bedeu=
tung gewinnt, wodurch es möglich iſt, daß in der Volltracht ein Stock
an einem Tag 16 Pfund zunehmen kann, ſodann darauf hingewieſen, daß
es jetzt hohe Zeit ſei weiſelloſe oder ſchwache Stöcke mit einander zu
vereinigen und den dazu geneigten Völkern das Räubern zu legen,
was am einfachſten durch Verengung des Fluglochs geſchieht,
nöthigen=
falls aber dadurch zu erfolgen hat, daß der Räuber etwa 2 Tage in den
Keller geſtellt wird. Ebenſo erſcheint es geboten, zur Vertilgung der
R75
499
mit dem Wunſche des Vereins, von dem Beitritt zur Reichsunfall=1 Spinnen zu ſchreiten, da dieſe den Bienen empfindlichen Schaden
Die Nachtigallen laſſen ſich bereits im Herrngarten hören.
- Getreide=undFettviehpreiſe im Großherzogthum
der Verwaltung entgegen den Beſchlüſſen des Vereins nicht vorgeſehen. Heſſen in der Woche vom 5. bis 12. April: Weizen: hierländi=
In 8 8(neu) ſei bedauerlicherweiſe dem Wunſche des Vereins, die ſcher pro 100 Kilo M. 24 bis 24.50, ungariſcher M. 25 bis 26.
Koſten der verſuchten oder erfolgten Heilung auch in den erſten vier amerikaniſcher M. 2450 bis 25. — Roggen: hierländiſcher M. A
Wochen durch die Unfallverſicherungskaſſe tragen reſp. zum Erſatz bringen bis 21.75, franzöſiſcher M. 21.50 bis 22. - Gerſte: M. 19 bis 20. laſſen, nicht entſprochen worden. In 8 9 (neu) ſei ſtatt eines Satzes Hafer: M. 15.50 bis 1650. - Ochſen 1. Qual. M. 65 bis 67,
von 10 pCt. ein feſter Betrag von 60 Mark als Erſatz der Beerdigungs= 2. Jual. M. 58 bis 60. — Kühe 1. Qual. M. 55 bis 60, 2. Qual.
koſten in Ausſicht genommen. Die von dem Verein gewünſchte Er= M. 45 bis 50 pro 50 Kilo. - Kälber: 1. Qual. 40 bis 60 Pf.,
Hämmel: 1. Qual. 58 bis 60 Pf.
- Schweine nach Qualität 60 bis 65 Pf.
(Zeitſchrift f. d. landw. V. d. G. H.)
Eingeſandt.
In jüngſter Zeit wurden die vier unterſten Claſſen
der Mädchen=Mittelſchule einer eingehenden Viſitation durch die Kreis=
Schulcommiſſion unterworfen und ſoll das Reſultat derſelben ein ſehr
günſtiges geweſen ſein. Am verfloſſenen Mittwoch, den 6. April, fand
unter zahlreicher Betheiligung, namentlich von Lehrern und Lehrerinnen
der übrigen ſtädtiſchen Schulgruppen, Eltern und Freunden der Schule,
in der L und 2. Claſſe dieſer Anſtalt eine öffentliche Prüfung ſtatt.
Einſender dieſes hatte Gelegenheit, die Leiſtungen dieſer Schule kennen
zu lernen. Nachdem Herr Mitprediger Ritſert Religion examinirt hatte,
prüfte Herr Oberlehrer Voltz Rechnen und Aufſatz. Mit
ſtaunenerregen=
der Geſchwindigkeit und ſeltener Gleichmäßigkeit löſten die Mädchen die
ſchwierigſten Aufgaben im Kopf und zwar nach den verſchiedenſten
Me=
thoden, was den Beweis liefert, daß die Kinder zu logiſchem Denken
angehalten werden. Die Schülerinnen verliehen ihren Gedanken über
das geſtellte Aufſatzthema in ſchwungvoller, nach Form und Inhalt
muſterhafter Weiſe Ausdruck. Nachdem Herr Magel mit den beiden
Claſſen einige, mit großer Meiſterſchaft eingeübte Lieder geſungen hatte,
prüſte Herr Reeg in der 2. Claſſe Geographie, Geſchichte uns
Nätur=
lehre. Die ſchlagenden Antworten zeigten, daß die Kinder in dieſen
Gegenſtänden zu Hauſe ſind. Höchſt intereſſant war es zu ſehen, wie
Herr Reeg in der Naturlehre immer auf das praktiſche Leben verwies.
Fräulein Anton prüfte in beiden Claſſen das Franzöſiſche und bewies
uns, daß auch in dieſem Gegenſtande recht Schönes geleiſtet wird. Die
ausgelegten Handarbeiten legten davon Zeugniß ab, daß die Mädchen
auch in dieſer Hinſicht fürs Leben gut vorbereitet werden. Der Herr
Ober=
bürgermeiſter hat gewiß im Sinne aller Zuhörer geſprochen, wenn er
am Schluſſe der Prüfung die Mädchen=Mittelſchule als eine
Muſter=
ſchule, eine Zierde der Stadt, bezeichnete. Zuletzt wurden werthvolle
Prämien, durch den Herrn Oberbürgermeiſter und Herrn Rentner Diehl
ge=
ſtiftet, einigen Schülerinnen überreicht.
Fremdenverkehr in Darmſtadt.
Hotel Traube. Heſſel und Familie von London. Max Braun,
Vergrath von Aachen. Springmann, Director von Elberfeld. v. Freyhold,
Carſen und Kuehne, Offiziere von Gießen. Zoberg von Osnabrück. Otto
Dornewaß, Kgl. Hofopernſänger von Wiesbaden. Roſendahl und Frau von
Augsburg. Freund, Bankdirector von München. Pohlmeyer,
Maſchinen=
meiſter von Dortmund. v. Steinau, Premierlieutenaͤnt von Babenhauſen.
Dr. Grimm, Profeſſor von Wiesbaden. Wiegand von Annaberg, Steffen
von Bremen, Ermerl von Cöln, Quadt von Malmedy, Richers von
Frank=
furt, Lee von Stuttgart, Ritter von Berlin, Manes von Poesneck,
Dauben=
ſpeck von Aachen, Tittel von Elberfeld, Kaufleute. Frau Preyer, geb. v.
Hof=
mann mit Sohn von Jena. Batz, Schriftſteller, und Frau von Wiesbaden.
Braunſchweig von Remſcheid, Sieglitz von Mainz, Vorn von Stuttgart,
Golls von Cöln, Buſſs von Chauxdefords, Liſſer von Hamburg, Deigg, J. C.
von Pirna i. S., Weiffenbach von Ingelheim, Wilde von Neuſtadt, Alt von
Cöln, Simons von Hückeswagen, Krüger von Leipzig, Myrrhs von
Augs=
burg, Brunell von Goerlitz, Kaufleute. Meyer und Frau von Nürnberg.
Linsheimer von Hanau, Kaufmann von Lahr, Jakobi von Grünſtadt, Groeck
von Verlin, Lehmann von Bremen, Hönkel und Magerſtedt von Cöln,
Schmutzler von Crimmitſchau, Sunkel von Leipzig, Krauß von Ravensburg,
Heintz von München, Roß von Cöln, Rothenſtein von Hamburg, Petzold
von Naumburg, Ohl von Hanau, Boek von Berlin, Butſcher von London,
Kaufleute.
Tuges=Kalender.
Samstag 16. April: General=Verſammlung der Carneval=Geſellſchaft.
Montag 18. April: Ausflug des Geſangbereins Sängerluſt.
Tanzver=
gnügen bei Markwort.
Montag 25. April: Außerordentliches Concert des Mozart=Vereins.
Montag 25. bis Mittwoch 27. April: Darmſtadter Pferde= und Fohlenmarkt.
Täglich bis 28. April: Gemälde=Ausſtellung des Rhein. Kunſtvereins.
Samstag 30. April: Generalverſammlung des Kaufm. Vereins.
Gold=Courſe.
Ruſſiſche Imperials 16 M. 70-75Pf. Engl. Sovereigns 20 M. 41-46 Pf.
20 Frankenſtücke 16 M. 17-20 Pf. Dollars in Gold 4 M. 27 Pf.
212
550
en Verſprechungen leiten ließen und
Gothn, welcher, nebenbei bemerkt, ſehr
Oſ Ueberzeit= oder Nachtarbeit verdient
Vormittags. Der ſichere Unterhalt iſt auf
In der Hofkiſe ſind die Sorgen für die Zukunft
Um 10 Uhr:
In der Stad.
Um 10 Uhrixte Lehrlingsausnutzung für den ge=
In der Staddruckergewerbes von größtem Schaden
Um 9 Uhr: ülfen um ſein Brod und ſeine Familie
Tert=ur allzu häufig beobachtete Thatſache.
Lied: alte
neuroßen Theile der Buchdruckereibeſitzer
19 Uhr: Vorbn nur noch zu aushülfsweiſen Arbeiten
In der Milihe dann ſoforz, wenn die be=
Um 8 Uhr:
Nachmittags. jeder entlaſſen zu können.
In der Hofkützungsvereins Deutſcher Buchdrucker,
Um 24 Uhr der geſammten Buchdrucker Deutſch=
In der Stad
Um 2 Uhr: Ha drei Jahren arbeitslos:
Reiſe: Zuſammen: 362 387 749 Anmerk.: Die la 392 846 1238 Pfarrer Ding 332 1206 1539 Herr Paſto.
machen über die 491 878 1369 milde Gaben mi 461 435 896 In der St= 598 928 1526 Am Oſter=C
für den hieſigen 623 1330 1953 656 832 1488 573 339 912 G, 599 870 1469 646 1454 2100 Er 682 1055 1737
Vormittags. och um etwa ³⁄, wenn man diejenigen
Von 5 Uhr atz dem „Unterſtützungsverein Deutſcher
Um 6 Uhr: d
Um 7 Uhr: 2
Um 8 Uhr: Ind bei dem Eintritt eines Lehrlings
Um 310 Uhr.rwähnt wurde, deſſen
Körperbeſchaffen=
biläums, hierau.
Um 11 Uhr: ſtand. Man weiß recht gut, daß der
Nachmittags. en pro Tag, ja theilweiſe auch des
Um 13 Uhr: jen muß und daß dadurch nicht allein
litor, hierauf
per Beichte. ewegung und bei gleichzeitiger geiſtiger
ſig erwüdet und erſchlafft wird,
weß=
entlich Kuf geſunden und kräftigen
iß, daß burch das gleichmäßige und
Arme beim Setzen die Bruſt ſehr in
ge höchſt nadhtheilig eingewirkt wird,
Gottt,
Montag deen Haupterfordeerniſſen eines Setzers
W. Hieronyte Augen ein Baichdrucker kaum zu
jällen wird darauf micht geachtet und
arkeit ein, die für die Bogtreffenden im
Gottesſt.
Sonntager Körperbeſchaffenheit übt der=Berul.
höheren Töchterſen Wirkungen aus, welche noch durch
Thema: „2
ne uen Welte mangelhafte Beleuchtung, übermäßige
formgemeihſt in denjenigen Orten, wo die Lokale
achtarbeit nur in ſeltenen Fällen
ſtatt=
eziffern der Buchdrucker
bei=
leiter gehören.
tem neueſten Werke „Die gewerblichen
Vormittund Armen=Geſetzgebung; das durch=
Dr. Krayingerk.
(Feier des heiligen Abendmahls.)
Nachmittags 2 Uhr: Herr Pfarrer
Dr. Kräzinger.
47 Jahre
Fleiſcher, Böttcher
48 „
Tuchmacher, Weber.
49 „
Zimmerleute, Bierbrauer
50 „
Gärtner.
51 „
Müller, Kutſcher.
Das durchſchnittliche Lebensalter der Buchdrucker iſt ſomit von allen
Gewerben beinahe das niedrigſte.
Eine der am meiſten auftretenden Krankheiten bei den Buchdruckern iſt
die Lungenſchwindſucht. Ueber ¾⁄₄ ſämmtlicher Buchdrucker fallen dieſer
Krankheit zum Opfer.
Von den übrigen Krankheiten, die ebenfalls ſehr ſtark unter dem
ange=
gebenen Berufe graſſiren, ſind noch zu nennen: Bleikolik, ſowie Fuß= und
Augenkrankheiten.
Nach einer ſchon ffrüher von einem Breslauer Arzte vorgenommenen
Unterſuchung der Augen einer größeren Anzahl Buchdrucker hat ſich ergeben,
daß über die Hälfte allerUnterſuchten als kurzſichtig befunden
wurde, welche aber beim Eintritt in die Lehre zum größten Theil noch frei
von dieſem Uebel waren.
Wenn wir nun auch die hochwichtigen Punkte der Ueberproduction an
Arbeitskraft und die Geſundheitsfrage bei Seite ſetzen, ſo ſteht der Ergreifung
des Berufs als Buchdrucker noch ein weiteres wohl zu beachtendes Bedenken
gegenüber.
Der Buchdrucker, hauptſächlich aber der Setzer, iſt faſt ausnahmslos auf
Deutſchland beſchränkt. Im Auslande ſind die Anforderungen weſentlich andere,
die Verſchiedenheit der Sprache hat bedeutende Arbeitserſchwerungen im Gefolge,
und ſo muß ein Setzer, der nicht fremde Sprachen erlernt hat
lund ſolcher ſind es ſehr viele) ſein Arbeitsgebiet lediglich
auf Deutſchland beſchränken, während andere Gewerbsgehülfen
faſt durchgehend im Stande ſind, ihr Brod in jedem Lande zu
ver=
dienen. Dazu kommt noch die Erfindung der Setzmaſchine, welche neueſtens
zu einer Vervollkommnung gebracht wurde, daß ſchon jetzt manche Setzerhand
entbehrlich geworden iſt und mit der Zeit es noch mehr werden wird. Ebenſo
werden die Stellen der Drucker mit jedem Jahre geringer, indem durch die
größeren Fortſchritte auf dem Gebiete des Maſchinenweſens überhaupt immer
weniger Arbeitskräfte gebraucht und dieſe ſchließlich gleichwie die Setzer
ge=
zwungen werden, nach langer Conditionsloſigkeit ſich einem anderen Berufe
zuzuwenden.
Neben den vorerwähnten Uebelſtänden und ungünſtigen Verhältniſſen iſt
es aber vor allem die gewiſſenloſe Lehrlingszüchterei, welche das jetzt ſchon
gewiß nicht beneidenswerthe Loos eines Buchdruckergehülfen für die Zukunft
noch trüber erſcheinen läßt. Wohl wurden ſchon Verſuche gemacht, das
Lehr=
lingsweſen wieder in naturgemäße Bahnen zu lenken, aber die eine Aenderung
hierin wollten, konnten nichts thun, und die es konnten, wollten
nicht. Und ſo iſt es nunmehr ſo weit=gekommen, daß ſelbſt diejenigen
Prin=
zipale, welche bisher den diesbezüglichen Klagen lgegenüber ſich theilnahmlos
verhielten, anfangen einzuſehen, daß es ſo nicht weiter gehen darf und über
Mittel und Wege nachſinnen, wie man dieſen Krebsſchaden im
Buchdrucker=
gewerbe, der auch für ſie die größten Nachtheile im Gefolge hat, am ſicherſten
und ſchnellſten heilen kann.
Wir erachten dieſe auf Thatſachen beruhende Auseinanderſetzung und
-üruno als eine Pflicht gegenüber dem geſammten deutſchen Gehülfenſtand,
AuftincA-Auſe .4 anderen Gewerbetreibenden gegenüber ſich im Nachtheil
be=
der ſchon dadurch 220eCr — igenen Geſchäfts ein großes Kapital gehört
findet, daß zur Gründung eines Cg=u2 Aun 5k der Buchdrucker möglich
und es ſomit nur einem ganz geringen 29ceuig üus größte Zahl
ge=
gemacht wird, ſelbſtſtändig zu werden, während die weitu-4 : des abhängigen
zwungen iſt, das ganze Leben hindurch die Unannehmlichkeiten v. „lojdmmt, je
Gehülfenſtandes zu genießen, deſſen Verdienſt immer mehr abnt. hxend
Fiur
älter der Gehülfe wird und je mehr die Kräfte nachlaſſen, wäu
Achen, 31 J. au; ſaro 1
Den 13. April: Barbara Luft, Dienſtmagd, 16
L.u. L A. alt; ſtarb 10.
Hierzu eine Beilage. Betreffend: Aufruf an Eltern, Vormünder und Erzieher.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.