Abonnementspreis
vlerteljſhrlich 1 Mark 50 Pl. mdl.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pw Quartal incl. Poſtaufichlag.
Grag= und Anzeigebcaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Böößer,
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auswärts
von allen Annoncen=Ewpedltionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
R3I.
Sa m s t a g den 12. Februa r.
Wol.
Victualienpreiſe vom 5. Februar bis 12. Februar 1881.
l. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch 1½ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Ochſen= und Rindfleiſch 1½ Kilogr.
6l. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1 Kilogr.
Hammelſleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch 1 Kilogr. 66
100
92 Gemiſchtes Brod 2⁄ Kilogr.
„ 1½ „
Schwärzes
2½ „
1 70 Geräucherte Kinnbacken ¼⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr. ſe
100
80 Köggenbrod 2 Kilogr.
Weck 50 68
80 k. Der Bierbrauer. 60 Leberwurſt ¼ Kilogr. 64 Vier 1 Liter. 50 Blutwurſt ¼ Kilogr.
.
60
Pf.
72
36
66
52
3
24
Gefunden: 1 Waage oder Laternenhalter, 1 Klingel Wolle, 3 Regenſchirme, 1 Serviette gez., 1 Paar Kinderhandſchuhe,
1 Farbzeichen G. B. 241,
Arbeitstäſchchen mit Strickzeug, 1 Schlüſſelchen, 1 Thürſchild (W. Markwart),
1 Granatenarmband, 1 Drücker, 1 Pfandſchein.
Verloren: 1 Arbeitstüſchchen mit Stickerei und Fingerhut, 1 Stück von einem Stocdegen (Elfenbeingriff, 3 kleine Schlſſe,
1 Milchkanne.
Zugeflogen: 1 Lachtaube.
Darmſtadt, den 11. Februar 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir ſind wiederholt veranlaßt darauf hinzuweiſen, daß die Schutzmannſchaft die ſtrenge Weiſung hat, in allen Brandfällen
den Brandplatz ſogleich gänzlich abzuſperren, ſowie beim Eintreffen der Feuerwehr den Platz von allen Unberufenen ohne
An=
ſehen der Perſon und des Standes ſofort vollſtändig zu räumen. Auch an ſolche Perſonen, welche im erſten Augenblicke ſich an
den Löſch= und Rettungsarbeiten freiwillig betheiligen, muß, ſo dankenswerth ihre Hülfeleiſtung erſcheint, beim Beginn der
Thätig=
keit der Feuerwehr im Intereſſe der den Erfolg allein garantirenden Ordnung und der Einheitlichkeit der von der Löſchdirection
anzuordnenden Maßregeln, die Aufforderung zur Entfernung gerichtet werden.
Denjenigen Perſonen, deren Anweſenheit auf dem Brandplatze in Folge ihres Amtes oder aus ſonſtigen Gründen
erforder=
lich erſcheint, werden wir auf Wunſch Legitimationskarten zufertigen. Diesbezügliche Anträge ſind ſchriftlich hierher zu richten.
Wir dürfen erwarten, daß das Publikum den jeweils im Intereſſe der Sache zu treffenden Anordnungen ſich unweigerlich fügt.
Darmſtadt, den 7. Februar 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
an der Vergstrasse.
Montag den 14. März 1881, Vormittags 11 Uhr,
läßt G. Meckel, Bauunternehmer von Auerbach, auf dem Rathhaus zu Bensheim
ſeine neuerbaute Villa mit großem Garten, ferner an demſelben Tag
Nach=
mittags 3 Uhr auf dem Rathhaus zu Auerbach: ein Landhaus mit großem
Garten und Seitengebäude und ein kleines Landhaus in dem Hochſtädter
Mühl=
thal, in der Nähe vom Fürſtenlager, auf freiwilligen Antrag verſteigern.
Bemerkt wird, daß bei jedem Beſitzthum Waſſer iſt, dasſelbe in ſchöner Lage ſteht
[719
und bei annehmbarem Gebot der Zuſchlag ſogleich ertheilt wird.
Pferde=Verkauf.
Montag den 14. d. Mts.,
Vormit=
tags 11½ Uhr,
ſoll ein zum Reildienſt nicht geeignetes
Remontepferd auf dem Hofe der Cavallerie=
Kaſerne hier öffentlich und meiſtbietend
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. Februar 188I.
2. Großh. Heſſiſches Dragoner=Rgmt.
1191) (Leib=Dragoner) Nr. 24.
276
R 81
Bekanntmachung.
Die zum Konkurs des Maurermeiſters Conrad Gauß dahier gehörigen
Immobilien:
Flur 5 Nr. 71¹⁄₁₀₀ ⬜Meter 182 Hofraithe
7145
Kahlertſtraße,
100 „ 100 Grasgarten
„ 5 „
7.
50
l1oo
125 Grabgarten
1250 Acker am Bahnhof
werden
Montag den 14. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 5. Februar 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
1100)
Verſteigerung
von Porzellan= und Glaswaaren.
Dienstag den 15. Februar, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Aufgabe des Geſchäfts (im Hauſe Rheinſtraße Nr. 2) feines
und gewöhnliches Porzellan, desgleichen Glaswerk, Blumenvaſen, Fiſchglocken,
Eſſig= und Oelgeſtelle und ſonſtige Gegenſtände; ferner: eine vollſtändige
Ladeneinrichtung, beſtehend in 3 Glasſchränken, 1 Ladentiſch, Regalen,
1 Schreibpult, gegen baare Zahlung verſteigert.
Ml. Neuſtadt, Hei=Tapalor.
1214)
Brennholz=Verſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Kranichſtein.
Es ſollen verſteigert werden:
Mittwoch den 16. Februar d. J.,
Vormittags 9 Uhr,
beginnend, im Saale des Gaſtwirths
Tho=
mas Brücher zu Arheilgen aus den
Diſtricten Darmſtädter Koberſtadt der
Forſt=
wartei Steinacker, Rauſchen und Stockſchlag
der Forſtwartei Kranichſtein
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Rm. 100 W. Rm.
Rm.
1.Cl. u. Cl.
42
Buche 403 15 159 145
Birke 84 9 199
13
22)
2
Eiche
—
Nadelh.
26 08
Erle ꝛc. 1
Donnerstag den 17. Februar d. J.,
Vormittags 10 Uhr
beginnend, am Forſthaus Einſiedel das
zerſtreut lagernde Dürrholz aus der
Forſt=
wartei Einſiedel
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 17. Februar, Vormittags 9 Uhr,
werden im Gartenſaale des „Gaſthauſes zum Landsberg; nachverzeichnete
Gegenſtände, als: 1 Kanapee, 6 Stühle mit Peluche, 2 Kanapee's,
18 Rohrſtühle, 1 eichener, 2 nußbaumene Ausziehtiſche, 2 Kommoden,
2 ovale Tiſche, 2 Ladenſchränke mit Glasthüren, 1 Partie Baukaſten
ver=
ſchiedener Größe; ferner: 1 Klavier und 2 Harmoniums gegen baare
Zahlung verſteigert.
M. Neuſtadt, Hof=Tarator.
1215)
Brennholz=Verſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei
Woogsdamm.
Dienstag den 15. Februar,
Vor=
mittags 10 Uhr beginnend, ſollen aus
den Diſtricten: Großes Herrnſtück,
Hoch=
tanne und Trieſch verſteigert werden:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Rm.
Rm. 100 Well. Am.
58
Kiefern 159
703 153
Die Zuſammenkunft iſt zur bezeichneten
Stunde an der Bahnwärterwohnung auf
dem von Darmſtadt nach Gräfenhauſen
führenden Vicinalwege. Das in dem
Diſtrict Trieſch zerſtreut ſitzende Reisholz,
welches bei der Verſteigerung nicht
vorge=
zeigt werden kann, wollen die
Steiglieb=
haber vorher einſehen.
Woogsdamm, den 9. Februar 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Woogsdamm.
1216)
Frey.
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 14. Januar 1881,
Vor=
mittags 9 Uhr anfangend,
werden in dem Hauſe Hügelſtraße Nr. 73
nachverzeichnete Gegenſtände, als: 1 Ofen,
1 Nähtiſch, 1 runder Tiſch, 2 Kommoden
mit Decke, 1 Pfeilerſchrank, 5 Rohrſtühle
1 altes Kanapee, 1 Wanduhr, 1 Lampe,
11 Bilder, 1 Toilettenſpiegel, 1 kleines
Schränkchen, 1 Waſſerbank, 1
Waſſerge=
ſtell, verſchiedene Herren= u. Frauenkleider,
verſchiedenes Weißzeug, worunter 2 gelbe
Vorhänge, 3 weiße Röcke, 16 Taſchentücher,
Ring, 1 Reißzeug, 2 Uhrgehäuſe nebſt
Gewichten, 1 Handwagen und verſchiedene
Hausgeräthe gegen gleich baare Zahlung
meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, 11. Februar 1881.
Wittich,
1217) Großh. Gerichtsvollzieher.
Eiche 12 443 852 Nadelholz 3 Erle 47 15
Rm.
Wegen vorheriger Einſichtnahme des
Holzes wollen ſich Kaufliebhaber an die
Großh. Forſtwarte Löſch zu Koberſtädter
Fallthorhaus, Ergel zu Kranichſtein und
Breitwieſer zu Einſiedel wenden.
Darmſtadt, am 9. Februar 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
1218)
v. Werner.
Holz=Verſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Niederramſtadt.
In dem Diſtrict Spieß werden
ver=
ſteigert:
1) Montag den 14. und Dienstag
den 15. Februar l. J.:
64 Rm. Buchenſcheiter 1. Cl., 840 Rm.
Buchenſcheiter 2. Cl., 250 Rm.
Buchen=
knüppel, 11660 Wellen Buchenreiſer,
539 Rm. Buchenſtöcke.
Das Buchenſcheitholz 1. Claſſe wird
Dienstag den 15. l. M. am Schluß der
Verſteigerung ausgeboten.
2) Donnerstag den 17. Februar l. J.:
46 Buchenſtämme von 20 bis 60 Emt.
mittlerer Durchmeſſer, 2 bis 15 Meter
Lünge.
Zuſammenkunft jeden Verſteigerungstag
Vormittags 9 Uhr auf dem Traiſerweg
am Pflanzgarten.
Bei ungünſtiger Witterung wird die
Verſteigerung des Brennholzes im
Gaſt=
haus zum „Darmſtädter Hofu zu Traiſa
ſabgehalten.
Nieder=Ramſtadt, am 3. Februar 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=
Ramſtadt.
1145)
Löwer.
Pferde=Verkauf.
Montag den 14. d. Mts.,
Vormit=
tags 11 Uhr,
wird ein unbrauchbares Reitpſerd auf dem
Hofe der Cavallerie=Kaſerne hier gegen
Baarzahlung an den Meiſtbietenden
ver=
ſleigert.
Darmſtadt, den 10. Februar 1881.
L. Großh. Heſſiſches Dragoner=Rgmt.
193) CLeib=Dragoner) Nr. 24.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die
Hof=
fraithe des Joſeph Fauſt dahier und zwar:
Flur 2, Nr. 93, ⬜Mtr. 31 Hofratthe
Ecke des Geiſtbergs und der großen
Ochſengaſſe
Samstag den 12. Februar 1881,
Vormittags 11 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſt=
bietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. Januar 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
612)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des
Hofſchloſſermei=
ſiers Johann Peter Schmidt gehörigen
Mobilien, als: Kleider, Weißzeug,
Bett=
perk, Möbel und allerlei ſonſtiger
Haus=
frath; ferner 18 Stück neue eiſerne
Bett=
laden, 1 eiſerner Kinderwagen, mehrere
eiſerne Fenſter, 1 Partie Brennholz,
ver=
ſchiedene alte Balten und ſonſtiges Gehölz
ſollen
nächſten Dienstag den 15. Febr. 1881,
Vormittags 9 Uhr,
in deſſen Wohnung, Schloßgaſſe Nr. 12,
gegen Baarzahlung an den Meiſtbietenden
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 8. Februar 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
1219)
Berntheiſel.
&Re 31
„277„
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Frau
Kaubitz dahier läßt dieſelbe nachſtehende
bauplätze und zwar:
ramſtädterſtraße, 2 8361⁄₁₀₀ 386 Bauplatz daſelbſt, 2 8361⁵⁄vo 369 Bauplatz daſelbſt, 2 837³⁄₀ 330 Bauplatz daſelbſt, 2 837⁵⁄₁₀ 377 Bauplatz daſelbſt, 2 837⁷⁄₁₀ 305 Bauplatz daſelbſt, 2 837⁄₁₀ 258 Bauplatz daſelbſt
4
Seit 1867 bewährt und beliebt.
4
Schloß Billigheim, Amt
Mosbach, in Baden.
rauben.
Herrn W. H. Zickenheimer in Mainz!
Cw. Wohlgeboren kann ich nur
bezeugen, daß wohl kein Mittel
ge=
eigneter ſein dürfte, ſchneller und
gual Duudt=Roultz.
ſicherer bei Kindern wie Erwachſenen
Etautt-y hartnäckige Huſten und ſonſt
anhal=
tende Heiſerkeit zu beſeitigen und verſchwinden zu machen, als der aus
Ihrer Fabrik bezogene Trauben=Bruſt=Honig. — Er hat die
treff=
lichſten Dienſte geleiſtet, und werden wir in ähnlichen vorkommenden
Fällen auf weitere Zuſendungen reflectiren.
Es zeichnet ergebenſt
Graf zu Leiningen=Billigheim.
Die geehrten Conſumenten wollen beim
An=
kauf auf nebige Verſchlußmarke achten, da nur dieſe
nebſt dem Original=Etikett eine Garantie für die Aecht=
⁵⁄) heit bietet. Verkaufs=Depots in Darmatadt,
12
bei den Herren A. Fiſcher, große Ochſengaſſe 14- Georg
hant:
2⁄₈
Liebig Sohn, Louiſenſtraße 10; M. W. Praſſel,
vormals Jordis, Rheinſtraße 14; Em. Fuld, Kirchſtraße;
Apo=
theker W. Lauer in Beſſungen.
10128)
Von köſtlichem intenſivem Traubengeſchmack.
P
Montag den 14. Februar l. Js.,
Nachmittags 3 Uhr,
imn den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 4. Februar 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
979)
Berntheiſel.
Die ausgereichnete Qualität der
Cho-
colade aus der rühmlichst bekannten
Fabrik von
PH. SVCTTARD
in Nouchatel (Schweiz)
4
findet mit jedem Tage mehr die ihr
ge-
bührende Anerkennung: der stets
stei-
gende Absatz bietet dafür den besten
A
Beweis.
Wegen ihrer musterhaſten
zuberei=
tung aus den besten Rohstoſſen ist sie
als leichtverdauliches Stärkungsmittel
für Reconvalescenten sehr zu empfehlen.
Colk
41
44)
Das entölte Cacao-Pulver zoichnet
E
sich in dieser Veriehung noch besonders fkess343)
ELuz
aus
Für Touristen. Speziell im Cahirpo, ist Chactiule vorzüglich.
Entrepst général Paris, 16, rue Montmoreney.
Londres. 36 & m. 37. Uneing Lane.
ſo911
992)
vA rAAuuvahu”
empfehle: Larven, Gold- m Silberborden, Spitzen, Franzen,
Sterne, Fütter, Kordeln, Stoffe zu den billigſten Preiſen.
vomino's zu verlethen.
H. Höörl,
3 Rheinſtraße 3.
W
WFortwährender Ausverkauf m
E
Um bis Ende Februar mit meinem Waarenvorrath vollſtändig geräumt zu
haben, verfehle ich nicht, ein geehrtes Publikum nochmals auf billigſten Einkauf
der verſchiedenartigſten Artikel aufmerkſam zu machen.
R. Femdt Woue,
Ludwigsſtraße 19.
832)
276
1.
Cop
= und einzelnen Bedarf empfehle in allen
Holz=
arten von der einfachſten bis zur feinſten Gattung:
Büſſets, Silber=, Gewehr=, Bibliothek=,Bücher=, Kleider=, Spiegel= und Bouleſchräuke, Eckbiffets, Cylinder=
Büreaux, Herren und Damenſchreibtiſche, Comptoirpulte, Säulen mit Büſten, Pfellerſchräuke, Kommoden,
Waſchſchränke, Waſchkommoden, Nachtſchränke, gewöhnliche, ½ franz. und franz. Bettſtellen, eiſerne
Bett=
ſtellen, Kinderbettſtellen, Auszug=, Sopha=, Zuleg=, Klapp= Näh=, Spiel=, Rauch=, Blumen= u. Nipptiſche.
Toilette=, Oval=, Viereck= und Pfeilerſpiegel, Schaukel=, Klapp=, Rohr= und Strohſeſſel, Comptoir=,
Speiſe=, Clavier=, Fantaſie= und Kinderſtlühle. Waſchſäulen mit Einrichtung. Büchergeſtelle, Notenetagdres,
ſtumme Diener, Kleider= und Schirmſtänder, Kleider= und Garderobehalter, Raſirſpiegel, Handtuchhalter,
Holzkaſten, Cachepots mit Blumenvaſen Küchen= und Speiſeſchränke, Brandkiſten, Schulbuch= und
Schuh=
ſchränke, Aurichte, Treppenſtühle, Waſſerbänke, Bügel=, Schüſſel, Topf= und Ablaufbretter.
Ottomans, Divans, Cauſeuſes, Kanapees, Chaiſelongues, Ruhebetten, türkiſche Sophas, Nachtſeſſel,
Backen=
ſeſſel, Polſterſtühle, Pouff. Sprung=, Roßhaar=, Woll=, Seegras= und Strohmatratzen. Deckbetten, Kiſſen,
Steppdecken. Bettfedern, Flaumen, Eiderdaunen. Cretonne=, Jute=, Damaſt=, Rips=, Peluche=, Fantaſie=
und Seidenſtoffe. Smyrna=, Brüſſels=, Tapeſtry=, Holländer= und Cocusteppiche.
Alle Tapezierartikel: Roßhaar, Pflanzenhaar, Wolle, Werg, Seegras ꝛc. ꝛc. ꝛc.
8182)
Lardirig Alley.
Möbelfabrikant und Hoftapezier, 37 Caalbauſtraße 37.
Der Schluß meines
Mannfacurwaaren=Geſchäfls
erfolgt Ende dieſes Monats; bis dahins Ausverhauf des
Restlagers zu nochmals herabgeſetzten Preiſen.
W. REStuUhd-
WGEAIIOll
Gegonslände, Touren, Orden, Mütgen, Atrappen ete.
empfichlt die Fabrik von
ſielbke & Benedictus, Dresden.
Hustrirte Preisoouranto grais und frano-
Dur Ball-Satsom
empfehle billigſt weisse Handschuhe in großer Auswohl von M. 1.20 bis
zu den feinſten Sorten. — Daſelbſt werden alle Arten Handschuhe auf das
Beſte ſchnell gewaſchen.
Cravatten, Shlipse & Hosentrüger ſiets in guter Waare zu den
billigſt geſtellten Preiſen.
J. Gerhardt,
Ludwigsſtraße 20.
891)
M
151.
94l)
[ ← ][ ][ → ] R 31
Hortwährender Ausverkau
279
in
Gtas-ae Porzehham vaarem
u Fabrikpreiſen bei
⁄½.
Hormayn
Cohulz Willwo
45.
GElEAON
pruis
AwahIn
1876
Wa,
Hofmöbelfabrik mit Dampfbetrieb,
Bleichſtraße 29,
offerirt ſeine anerkannt gediegen und ſchön gearbeiteten
129)
Kaſten und Polſtermöbel
in reichhaltigſter Auswahl zu Fabrikpreiſen.
Vermanentes Ruſterlager.
ſEinrichtungen für Private, Hotels ꝛc. in kürzeſter Zeit.
— 2Interzeichneter beabſchtigt ſeinen im
A I oberen Herdweg gelegenen Bau
platz mit 72 Fuß Straßenfronte, nebſt
da=
ran ſtoßendem Garten aus freier Hand
um den Preis von 6000 M. zu
ver=
kaufen; letzterer iſt eingezäumt und befindet
ſich darin ein Brunnen, Gartenhaus,
Schuppen ꝛc. Die Größe d. ganzen Grund
ſtückes beträgt 1½ Morgen. Näheres
ſobere Hügelſtraße 18 parterre.
E. Harkwort.
Heierei Carlshol.
Zehn Maß abg. Milch liefere un
nehme dafür Brod ꝛc. entgegen.
Pitthan.
R31
8l6ll Udl vollaouon Wlotullt,, HAalGll
in Dresden.
Verdimamd Carl
Wimter,
1224)
Darmstadt, Elisabethenstrasse Nr. 10.
RuUrkohlem (Zeche Der. Zamburg.
von vorzüglicher Qualität und ſehr ſtückreich.
7741)
Eettschrot. - Stückkohlen.
Nusskohlen.
W Hofkmann,
Grafenſtraße Nr. 18.
Alexanderſtraße Nr. 15.
1
ſugenaè
Ebhö
P
ſik
O3,
AuLrzLk.
3.
⁷2⁄.
15.
25
2³⁄₈
28
Chalpagnor d Hol666II.
2. EI. Grand vin de Champagne 2. 60
1. 50
„
2. 10
l. „. Fiéur ds Siery
Rheinwein Champagner
Hoshheimer Mousseux
Moselwein.
Cider Bect l. Gualität
Cider Sect II. Cuälität
1. 15
1. 80
10
1. 60
1. 40
95
1. 40
90
1. 20
85
empfiehlt die allemnige Riederlage von
M, gegenüber der
3 ſlobr. Eichbors, neuen Realſchule.
1225) Der Bauplatz (am grünen Weg)
zwiſchen Herrn Oberconſiſtorialrath Köhler
und Herrn Lehrer Heck zu verkaufen.
Nüheres Schulſtr. 5 bei Hrn. Thüringer.
1839)
Freemay's
leicht verdauliches
Back=Pulver,
zur Selbſtbereitung von Backmehl, 1 Packet
zu 10 Pfa., genügt als Trieb für zwei
Pfund Mehl.
Vreeman's leicht verdauliches Ei-
Pulver für Kuchen, Backwerk,
Pfann=
kuchen ꝛc. Preis per Packet 10 Pfg.,
ge=
nügend für 2 Pfund Mehl.
Alleinige Niederlage für das Großher:
zogthum Heſſen bei
Gebr. Eichberg
gegenüber der neuen Realſchule.
RGIION
kandirt, in hochfeiner Qualität,
ſtets friſch gebrannt, per ½ Kilo
M. 1.50
empfiehlt
3
H. W. Prassel.
4
Nur ächt, wenn die vorgedruckte
Schutz=
marke auf den Etiquetten ſteht.
7113N
4
Malz=Extractu Caramellen.
höchſt wohlſchmeckende Genußmittel
von
L. H. Pietsoh 8 Co., Brtolan
Fabrik u. pharmaceut. Taboratorium.
Feder
Huſten kann höchſt geführlich
wer=
den. Aus einem einfachen Huſten
und Catarrh kann der Keuchhuſten,
die Bräune, chroniſcher Catarrh,
das Aſthma ꝛc. entſtehen. Der
Hebrauch
des Huſte=Nicht in den erwähnten
Fällen iſt in beſſeren Kreiſen
allge=
mein und beliebt.
Herrn I. I. Pletsch &ap Co.:
Durch Ihren
Huſte=Nicht
(Malz=Ertract) bin ich von meinem
drei Monate lang dauernden Huſten
ſo bald befreit worden, daß ich mich
veranlaßt ſehe, Ihnen hiermit meinen
wärmſten Dank auszuſprechen.
Wieruszow bei Wilhelmsbrück,
den 17. Mai 1880.
Georg Maluga, kaiſ. ruſſ.
Zoll=
kammer=Director.
Wir beſitzen zahlreiche Anerkennungen
und auch ein
Hegen ſpendendes
Dankſchreiben
Sr. Heiligkeit Papst
LC0TIII.
k Zu haben: Extract Flaſche
M. 2.50, M. l. 70 u. M. 1.;
Ca=
ramellen Beutel 50 und 30 Pfg.
in Darmſtadt bei G. L. Mriegk.
Scheller's condenairte
IV6
in 5 Sorten, 25 Pfennig die Tafel, zu
6 Teller voll Suppe empfehlen, in
Darm=
ſtadt:
Gebr. Vierheller,
180)
Emanuel Fuld.
3 Dwei Wohnhäuſer nebſt Garten,
) 535 Klafter enthaltend, eignet
ſich wegen ihrer Bauplätze für
Bauhand=
werker als auch für Gärtner ꝛc., ſind
unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen.
Näheres in der Exped.
R. 31
281
4r.
8
G.hb
eheen
noPhe.
Bei Durchſicht des iluſtrirten Buches:
Dr. Airys Hellmethode; werden ſogar
Schwerkranke die Ueberzeugung
ge=
winnen, daß auch fle, wenn nür die
richtigen Mittel zur Anwendung
ge=
langen, noch Hellung erwarten durfen.
Es Jſollte daher jeder Leidende, ſelbſt
wenn bei ihm bislang alle Mediein
er=
folglos geweſen, ſich vertrauensvoll dieſer
bewährten heilmethode zuwenden und
nicht ſäumen, obiges Werk anzuſchaffen.
Ein-Auszug' daraus grattz u. franco.
verreitem Bche„Die
Eichke=
finden Gicht=u. Rheumatismus=Leidend=
„
die bewährteſten Mittel gegen ihre oft
ſehr ſchmerzhaften Leiden angegeben,
ſndungvont Mr. zo pfa wird Br. Aku';
Heilmethoder u. fürsoPfg. das Buch=Ot=
Gicht;franco Uberall hin verſandt von
Richter'=Verlags-Anſtalt in geipig.
55
5⁵⁄5
Ek.
in reicher Auswahl!
Extra gut eingorogene Sorten
empfehle unter darantie eines jeden
einzelnen Stückes.
E. Scharmann.
789)
Hof=Bürſtenfabrik,
2 Ludwigsplatz 2.
TheeJagor
von
Herrn J. T. Ronnoſold
in Franſifurt a. M.
bei
L. Rriegß,
Ecke der Rhein= und
996)
Grafenſtraße.
792)
Neue türkische
AWetschem,
Neue amerikanische
Apfelspalton,
Ral. Macoaroni,
Cemüsenudeln
billigſt bei
. aahUh,
Ballonplatz 5.
5 Musgeſtopfte Bögel in 2 eleg. Glas=
3
1 ſchränken, ganz oder getheilt, zu
verkaufen. Wo? ſagt die Expedition.
Em vOrhauſtem.
Ein Haus mit Wirthſchaft und großen Räumlichkeiten iſt
durch den Unterzeichneten preiswürdig zu verkaufen.
M. Neuſtadt, Alexanderſtraße 8.
500 Stück
Wachstuoh Reste
für Möbel, Fußböden, Tiſche und
Schränke.
Ferner eine große Partie
Läuterteppich Reste
Weiße Damaſt=Gummi=Decken,
Leder- & Cummi-
Damen- amp; Einderschürzen,
Waſſerdichte
Bett=Einlagen
für Kinder und Erwachſene unter Garantie
für dauerhaft und waſſerdicht in 8
ver=
ſchiedenen Qualitäten. — Beſonders
em=
pfehle noch Bettvorlagen, ſowie Sopha=
Vorlagen in Velour, Tapeſtry ꝛc.
Gobelin-, Rips, Cachemir- und
Manilla Decken
zu ſpottbilligen Preiſen.
1229)
Ludwigſtraße 16.
Honik. FBullgunrill. e
C.
75 Pſ4.
W.
5
Iu DEll Arortrrtll.
Gerüſt=Stangen
Baum= und Bohnenſtangen,
Roſen=
ſtäbe in großer Auswahl zu billigem Preiſe
empfiehlt
Leopold Reinhard,
Holzhandlung,
1114a 8 Nieder Ramſtädterſtraße 8.
Prima Uührkohlen.
Schweres Schmiedegries,
Stück= und Nußkohlen,
Buchen= und Tannenholz
in Metern und Centnern liefern in beſte
Qualität und billigſt
Fadum & Wilks,
9012) Caſinoſtraße 18 u. Mühlſtraße 18.
Von unſerem Lager,
Dieburger-
strasse Nr. 10, empfehlen billigſt:
Waizenſchaaſen,
Feine Waizen= und
Noggenkſeien,
Futtermehl.
le helle Maſzſeime,
ſtaubfret,
Haferſchrot.
1 Württemb. Haſer.
G6uIE IlIIINalI.
Odenwälder
Bienennoulg
friſch eingetroffen, in bekannter Güte
lga=
rantirt rein) empfiehlt das Pfd. zu 60 Pf.
Bäcker Gerbig,
Arheilgerſtraße 37.
8)
aDohnhaus zuverkaufen.
Dasſelbe iſt vor einigen Jahren erbaut,
in angenehmer Lage, 3ſtöckig mit Veranda,
Balkon, Garten ꝛc. und wird Verhältniſſe
halber bedeutend unter den Selbſtkoſten
ab=
gegeben. Näheres bei der Exped. d. Bl.
Ruhrkohlen
prima Qual. zu den billigſten Preiſen.
G. Btammler.
Lohtlägiger
AUVo1küll
vorjähriger
Frühjahrs- & Sommor-
zu enorm billigen Preiſen.
Josopn StanC.
107=
[ ← ][ ][ → ] 282
ü 3
Tuch=Ausſtellung Augsburg.
Wir beehren uns unſere geſchätzten Abnehmer und alle Intereſſenten auf unſere
neue Collection in Tuchen, Burkins, Paletots=, Regenmäntel= und Kinder=
Garderobe=Stoffen für die Saiſon 1881 aufmertſam zu machen.
Unſere neue Frühjahrs= und Sommer=Collection enthält die geſchmackvollſten
Muſter der Tuchbranche; einerſeits durch große directe Abſchlüſſe, anderſeits als
Ver=
treter der bedeutendſten Fabriken des In= und Auslandes ſind wir in der Lage, ohne
jeglichen Zuſchlag zu Original=Fabrikpreiſen abgeben zu können, ſo daß unſeren ver
ehrlichen Abnehmern genau die Vortheile eingeräumt werden können, welche durch
directen Kauf bei Fabrikanten zu erlangen ſind.
Unſer Etabliſſement iſt ein altes und gut renommirtes; dasſelbe hat ſich durch
die reellen Grundſätze, mit welchen es geleitet wird, allgemeine Anerkennung verſchafft
und die Zufriedenheit unſerer zahlreichen Kundſchaft iſt wohl das ſprechendſte Zeugniß,
daß unſer Unternehmen das Vertrauen verdient, welches ihm ſeit langer Zeit von allen
Seiten entgegengebracht wird.
Wir bitten die geehrten Conſumenten, ſich unſere Muſter, welche wir auf
Ver=
langen bereitwillig franco überall hin verſenden, zur Anſicht kommen zu laſſen und ſich
durch Vergleiche zu überzeugen, daß wir nicht zu viel verſprechen, wenn wir ſagen, daß
eine vortheilhaftere Gelegenheit zum Einkauf von gleich guten und billigen Stoffen
nicht wohl geboten werden kann; durch die Zuſendung der Muſter iſt außerdem noch
Jedem die Annehmlichkeit geboten, die Prüfung und Wahl der Stoffe nach Geſchmack
frei von jeder Beeinfluſſung mit Muße vornehmen zu können.
Wir führen in allen Gattungen, für jeden Stand paſſende Stoffe, alſo
eben=
ſowohl mittlere Qualitäten, wie die allerfeinſten der Tuchmanufactur und liefern ſelbſt;
das kleinſte Quantum für Privatleute franco nach allen Gegenden; wir halten
per=
manent großes Lager und ſind, um nur ein Beiſpiel zu geben, im Stande, ſchöne
Burkins 130 Ctm. breit ſchon von M. 3. an per Meter, Regenmantelſtoffe 120 Ctm.
breit ſchon von M. 1. an per Meter, die neueſten, eleganteſten Burkins für Herren=
und Damen=Jaquets 130 Etm. breit von M. 3.70 an, reinwollene Sommer=Buxkins
und Paletotſtoffe 130 Ctm. breit von M. 4. an, engliſch Tweels, geeignet zu
com=
pleten Anzügen, für jede Jahreszeit paſſend, Breite 130 Ctm., zu M. 4. 50 per Mt,
für Feuerwehr und ſonſtige Vereine ſchwere Tuche in reiner Wolle, doppelbreit, von
M. 2.80 an, abgeben zu können.
Es wird uns angenehm ſein, zur Vorlage unſerer Muſter aufgefordert zu
werden, und wir ſichern im Voraus prompte und gute Bedienung zu.
Huster franco. Tuch=Ausſtellung Augsburg. Huster franco.
Wimpfheimer & Co.
1230) Adreſſe für Telegramme: Tuch=Ausſtellung Augsburg.
Alacc-Hamdschuhem
zu billigen feſten Preiſen
Gebrüder Lorn,
1 Schulſtraße 4.
WAnfertigung nach Maß ſchnellſtens.
[1231
Eliſabethenftr. 19. S. Arnheiker Eliſabethenftr. 19.
empfiehlt:
WVene Baumwolle in weiß, roh und farbig,
EDoppelgarne in ſchönen, waſchüchten Farben,
Vigonia in weiß und farbig, beſte Qualität,
Strümpfe & Beinlängen in großer Auswahl.
1232)
Nichtvorräthiges wird ſchnell und billig angefertigt.
Trockenes Birn=
und
Apfelbaumholz
geſchnitten, zu kaufen geſucht von
P. Grael,
Aliceſtraße Nr. 5.
1152)
p—.
BDürres buchenes Scheitholz
per Meter M. 10.80 frei an's Haus.
Beſtellungen beliebe man bei Konrad
Sorg, große Bachgaſſe l, zu machen.
8 Ein Geſchäftshaus
zu vermiethen oder zu verkaufen. Kleine
Ochſengaſſe Nr. 5.
Meine bekannten
fehmem Hehle
bringe per Kilo 4 Pf. billiger in
em=
pfehlende Erinnerung.
Fried. Ewald,
1057)
an der kath. Kirche.
eO
OO
2 Prima Buhrkohlen,
billigſt bei J. Wingeldey.
(Fine Partie Champagnerflaſchen
C, zu verkaufen. Hôtol zur Traubo.
Vermiethungen.
5718) Ecke der Arheilger= und
Kaupſtraße Nr. 1 eine Wohnung,
be=
ſtehend aus 3 Zimmern, Küche, Keller ꝛc.,
zu vermiethen. Zu erfr. Bleichſtraße 40.
3406) Schuſtergaſſe. Ein Laden zu
vermiethen und event. gleich zu bez. bei
G. Ph. Nieder.
4133) Promenadeſtraße 42 ein möbl.
Zimmer mit Cabinet ebener Erde zu verm.
1916) Kaupſtraße 10 erſter u. zweiter
Stock mit Garten und allen
Bequemlich=
keiten ſofort zu vermiethen.
Mayer, Frankfurterſtraße 36.
3007) Mechaniſche Werkſtätte ſammt
Wohnung, nebſt Werkſtätte für Wagner,
Schreiner u. dgl., zu vermiethen von
B. Mayer, Woogplatz 6.
5924) Wendelſtadtſtraße 40 iſt ein
Lagerhaus mit Schienengeleiſe zu verm.
Nüheres J. Spengler Grafenſtr. 33.
7376) Martinſtraße 15 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
7552) Aliceſtraße 350 der mläl.
Stock, vollſtändig neu hergerichtet, zu
vermiethen u. ſofort beziehbar. Preis
6110 M. Nüheres daſelbſt im 3. St.
E6 31
7579) Liebfrauenſtraße Nr. 61 ein=
Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche,
Keller, auf Verlangen auch Garten hierzu ꝛc.,
zu vermiethen. Zu erfragen Bleichſtraße 40.
7588) Ecke der Nieder=
Ramſtädter=
u. Roßdörferſtraße 1 (Fürſtenauer Hof)
der obere Stock, aus 8 Zimmern beſtehend,
auf Wunſch auch getrennt, ſofort beziehbar,
zu verm. Näheres Neckarſtraße 18 Parterre.
7976) Kranichſteinerſtraße 1 iſt eine
Manſarde=Wohnung mit Glasabſchluß und
allem Zubehör zu vermiethen.
7990) Kiesſtraße 26 ein Logis,
3 Zimmer, Küche, Keller, Waſſerleitung ꝛc.,
ſofort beziehbar.
7998) Carlsſtraße 3 dem
Ghm=
naſium gegenüber, iſt der obere Stock,
5 Zimmer nebſt ſonſtigem Zubehör, ſofort
zu beziehen.
8053) Schirmgaſſe 10 iſt der 1. Stock
zu vermiethen. Näheres Ochſengaſſe 3.
8059) Roßdörferſtraße 1 zwei ſehr
ſchöne unmöblirte Zimmer im mittleren Stock
an einen einzelnen Herrn oder Dame ſofort
zu vermiethen. Näheres Parterre.
8105)
Zu vermiethen
Trockene Lagerräume. Eliſabethenſtr. I.
8126) Untere Annaſtraße 34 nahe
der Artilleriekaſerne 2- 4 gut möblirte
Zimmer zuſammen oder getrennt.
8240) Dieburgerſtraße 60 iſt ein
Manſarden=Logis, beſtehend aus 4 Piecen,
Küche mit Glasabſchluß nebſt Bleichplatz,
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
8350) Rheinſtraße 8 im Vorderhaus
2 St. hoch eine neu hergerichtete Wohnung
von 3 Zimmern mit allem Zubehör zu verm.
8963) Ruthsſtraße 9 wegzugshalber
ein ſchönes Logis zu vermiethen.
8763) Bictoriaſtraße 44 iſt der 1.
und 2. Stock mit allem Zubehör ſofort zu
vermiethen. Näh. Magdalenenſtraße 13.
8936) Beſſ. Carlsſtraße 52 eine
reundliche Garçon=Wohnung (3 Piecen,
Hochparterre) zu vermiethen.
8709) Ernſt=Ludwigsplatz iſt in
meinem Hauſe ein Laden für den jährl.
Preis von 700 Mark zu vermiethen.
Adelheid Schwab.
8938) Victoriaſtraße 26 iſt ein
Man=
ſarden=Logis zu verm. und ſofort zu beziehen.
8941) Wienersſtraße 55 eine
Par=
terre=Wohnung im Seitenbau zu vermiethen.
Zu erfragen daſelbſt 1 St. hoch.
8686) Bleichſtraße 40 eine Wohnung
im Seitenbau zu verm. u. ſofort zu bez.
9212) Heidelbergerſtraße 15 ſind
möblirte Zimmer zu vermiethen.
9220) Caſerneſtraße 63 zweiter
Stock 4 Zimmer mit Zubehör.
9223) Beſſunger Carlsſtraße 6 eine
ſehr ſchöne Wohnung von 4 Zimmern ꝛc.
zu vermiethen, kann alsbald bezogen
wer=
den. Näheres Neckarſtraße 18.
9320) Aliceſtraße8 iſt das durch
Ver=
ſetzung des Herrn Poſtkaſſier Heft leer
ge=
wordene Logis alsbald zu beziehen.
3 Zu vermiethen.
Wendelſtadtſtraße 49 der zweite
und dritte Stock mit Balkon, ganz
neu und elegant hergerichtet, beſtehend
ſe aus 5 Zimmern, Küche, Keller,
Holzremiſe, nebſt allen
Bequemlich=
keiten. Auskunft bei M. Fulda,
Holzhandlung, Aliceſtraße 39.
9718) Rheinſtraße 25 iſt das
theil=
weiſe Parterre=Logis, aus 4 Zimmern,
Küche ꝛc. beſtehend, zu vermiethen und kann
ſofort bezogen werden.
Näheres daſelbſt im Comptoir.
9952) Eliſabethenſtraße 22 eine
Manſarden=Wohnung an eine ruhige Familie
zu verm. und auf Wunſch ſofort zu bez.
9956) Caupſtraße 1 eine Werkſtätte
mit oder ohne Wohnung zu vermiethen.
Zu erfragen Bleichſtraße 40.
9963) Heinheimerſtraße 33 iſt ein
Logis zu vermiethen.
9969) Sandſtraße 4 iſt die Manſarden=
Wohnung zu vermiethen.
10281) Aliceſtraße 5 iſt der 3. Stock,
beſtehend aus 4-5 Zimmern mit Gas=
und Waſſereinrichtung und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten, vom 15. ab zu vermiethen.
Näheres im 2. Stock.
10330) Frankfurterſtraße 32 ſind zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
10462) Promenadeſtraße 42 ein
möbl. Manſardenzimmer zu vermiethen.
10473) Mühlſtraße 52 ein Logis,
be=
ſtehend aus 3 Piecen nebſt allem Zugehör,
iſt zu 224 Mark an eine ruhige Familie
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
10560) Wilhelminenſtraße 6
ind im 2. Stock 2 elegante Zimmer
nach der Straße ohne Möbel gleich
oder ſpäter zu vermiethen.
Ferner die Manſarde: aus 4 Piecen,
Küche, Waſſerleitung und allen
Be=
quemlichkeiten, gleich oder ſpäter zu
vermiethen.
Chr. Klein.
10703) Rheinſtraße 3 ein Laden mit
Logis zu vermiethen.
10704) Rheinſtraße 3 iſt der ſeither
von Herrn Oberpoſtrath Huſadel bewohnte
mittlere Stock anderweitig zu vermiethen.
10768) Schloßgraben 11
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10926) Nieder=Ramſtädterſtraße 9
iſt der mittlere Stock an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen und gleich zu beziehen.
10990) Ecke der Hügel= und
Zimmerſtraße Nr. 11, ebener Erde,
eine hübſche Wohnung von 3
Zim=
mern, Küche und allem Zubehör zum
Preiſe von 350 Ml. alsbald
bezieh=
bar zu vermiethen.
11310) 1-2 ſchön möblirte Zimmer
billigſt zu vermiethen. Näh. in der Exped.
283
10993) Marktplatz 4 im Hinterhaus
ſind ſofort beziehbar zu vermiethen:
1 Magazin oder Werkſtätte,
2 Zimmer.
Nüheres daſelbſt im Vorderhaus 1. Etage.
11165) Caſinoſtraße 23 der mittlere
Stock mit allen Bequemlichkeitenſof. beziehbar.
11174) Kapellplatz 14 die Manſarde,
4 Zimmer, Waſſerleitung ꝛc., gleich beziehbar.
11172) Promenadenſtraße 44
iſt die bel Etage, beſtehend aus 6
Zim=
mern und ſonſt allen Bequemlichkeiten,
zu vermiethen.
11170) Heinrichſtraße Tæ iſtder mittlere
St., enth. 5 Zimmeru. Zubehör, zu vermieth.
11383) Wilhelminenſtraße 35. Ecke
der Hügelſtraße, iſt im oberen Stock eine
Wohnung, beſtehend aus 7 Zimmern ꝛc.,
zu vermiethen. Näher. im Hauſe parterre.
11463) Schwanenſtraße 31 ein Logis,
3 Zimmer, Küche u. ſ. w. zu vermiethen.
Zu erfr. A. Hufnagel, Eliſabethenſtr. 17.
11466) Zu vermiethen.
Untere Bleichſtraße bel Etage eine
hübſche Wohnung, 4 Zimmer,
Ca=
binet, Küche, Waſſerleitung,
abge=
chloſſener Vorplatz und ſonſtiges
Zu=
behör, - ſowie eine
Manſardenwoh=
nung, 3 Piecen, Küche,
Waſſer=
leitung und aller Zubehör. Beide
Wohnungen ſind bis 15. März oder
1. April 1881 zu vermiethen, durch
das Logisnachweiſungs=Bureau von
P. Thüringer, Schulſtraße 5.
11720) Magdalenenſtraße 14 iſt im
Vorderhaus ein Logis zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
11478) Alexanderſtraße 23 Parterre
eine Manſarden=Wohnung, beſtebend aus
3 Zimmern, Küche und Keller per 1.
Ja=
nuar an eine ruhige Famllie zu vermiethen.
12014) Landwehrſtraße
Nr. 15, mittlere Etage, 4 Zimmer mit
Zubehör, ſogleich beziehbar.
Nr. 17. Manſardenwohnung, 3 Zimmer,
per 1. April;
Daſelbſt Stallung mit Heuboden und
Kutſcherſtube per ſofort.
Auskunft wird im Hauſe Nr. 15,
Par=
terre, ertheilt.
13) Beſſ. Carlsſtraße 56, Bel=Etage,
5 Zimmer, Zubehör und Garten.
14) Liebigſtraße 5 6 Zimmern, Küche,
ꝛc., neu hergerichtet, ſofort zu verm. Preis
800 M. Zu erfr. ob. Hügelſtr. 13. (3
16) Nieder=Ramſtädterſtraße 13 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
53) Beſſungen. Heidelbergerſtr. 54
ein Manſardenlogis zu vermiethen.
98) Beſſ. Carlsſtraße Nr. 60 im
mittleren Stock iſt ein freundlich möblirtes
Zimmer zu vermiethen3
aid⁄.
107) Steinſtr. 5 bel Etage die
Woh=
nung von 6 Piecen mit allem Zubehör zu
vermiethen; desgl. daſ. im Hinterbau, ein
bisher als Schulſaal benutzter Raum. zu
76
284
130) Eine freundliche Wohnung, bel
Etage, von 7 Zimmern nebſt Bleichplatz, Logis für eine ſtille Familie, Mitte Mürz.
Waſchküche und Waſſerleitung und ſonſtigem
Zubehör per Anfang März zu beziehen.
Zu erfr. Wendelſtadtſtraße 22, im Laden
195) Ballonplatz 11 an eine ruhige
Familie 3 Zimmer, Küche und Zugehör.
196) Carlsſtraße 12 eine große helle
Werkſtätte mit Comptoir und Wohnung.
203) Dieburgerſtraße 8, Manſarde,
4 Zimmer ꝛc.
209) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17ein großer Laden
u. Comptoir mit oder ohne Wohnung
zu vermiethen.
v211)Kranſchſtetnerſtraße 7 der
mitt=
lere Stock, beſtehend aus 5 Piecen, Küche,
nebſt allen Bequemlichkeilen, wegzugshalber
zu vermiethen.
215) Ludwigsplatz Nr. 9 ein Laden
von März ab zu verm. Näheres daſelbſt.
216) Roßdörferſtraße 32 iſt der
dritte Stock, 4 Zimmer und Küche
enthaltend nebſt allem Zubehör, auf Wunſch
auch Gartenantheil, ſofort beziehbar. Näh.
J. Weber.
Roßdorferſtraße 11.
23) Theaterplay 1 ſchone
Woh=
nung im zweiten Stock, beſtehend aus
5 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
Bodenkammer und allem ſonſtigen
Zu=
behör per 15. April event. auch etwas
früher, an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Anzufragen im 1 Stock.
218) Eliſabethenſtraße 22 Laden/
mit Comptoir zu vermiethen.
219) Wienersſtraße 87
Parterrewoh=
nung, beziehbar 1. April. Näheres bei
Bordhändler Meyer.
220) Friedrichſtraße 11 iſt der mittl.
Stock, 5 Zimmer und alle
Bequemlich=
keiten bis April zu verm. Näh. Parterre.
259) Nieder=Ramſtädter Straße 26
zwei Treppen hoch, ein freundliches, möbl.
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
323) Schulſtraße 4 iſt ein Laden,
3 m. 65 em. breit und 4 m. 53 em. tief,
mit Logis, beſtehend aus 3 Zimmern u. allem
Zubehör, Waſſerleitung per 1. April zu
vermiethen. Näheres im 3. Stock links.
324) Schulſtraße 4 im mittl. Stock/
iſt ein ſchönes, ganz neu hergerichtetes Logis
von 3 Zimmern nebſt Zubehör zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen. Näheres daſelbſt
im 3. Stock.
428) Beſſ. Carlsſtraße 16 iſt ein
Logis von 3 Zimmern bis 1. April, auf
Verlangen gleich beziehbar.
430) Alexanderſtraße 4 iſt die bel
Etage, beſtehend aus 6 Zimmern nebſt
allem Zubehör und Waſſerleitung zu
ver=
miethen und am 25. März zu beziehen.
L. Heißner.
431) Ernſt=Ludwigsſtraße Nr. 10
1. Stock 6 Zimmer, elegante Wohnung,
Waſſerleitung ꝛc. zu vermiethen.
Franz Gaydoul.
N6 31
433) Brandgaſſe 4 ein geräumiges
434) Hofſtallſtraße 6 ein ſchönes
Parterrelogis von 3 Zimmern, Küche,
Kam=
mern und Zubehör an eine ruhige Familie.
442) Louiſenſtraße 30 eine
freund=
liche Wohnung von 5 Zimmern dem Palais=
Garten gegenüber ſogleich beziehbar.
451) Neckarſtraße 4 der mittlere Stock,
neun Zimmer nebſt Zugehör, vom 1. Mai
an, eventuell ſchon früher zu vermiethen.
Dazu oder beſonders: Stall nebſt
Dienerſtube, auf Verlangen auch Remiſe.
546) Martinſtraße 30 eine Treppe
hoch, 5 Zimmer mit allem Zubehör und
Gartenantheil. Näheres im
Logisnach=
weiſungs=Büreau von J. Trier,
Wilhel=
minenſtraße 25.
582) Hügelſtraße 2 erſter Stock zwei
ſchön möblirte Zimmer bis 1. Februar.
636) Schloßgaſſe 28 ein freundliches
Logis zu vermiethen und Anfangs April
zu beziehen.
638) Untere Sandſtraße Nr. 38
Wohnungen von 5 Zimmern, Küche und
Zubehör M. 450; von 2 Zimmern,
Küche und Zubehör M. 250; von zwei
Zimmern ohne Küche, parterre, M. 200,
von 3 Manſardenzimmern M. 150.
Werkſtätten und Bureauräume.
639) Magdalenenſtraße Nr. 21 ein
Logis und ein unmöbl. Zimmer zu verm.
643) 6 Schützenſtraße 6 der zweite
Stock beziehbar.
646) Eliſabethenſtraße 32 iſt der
3. Stock von 4 Zimmern und
abgeſchloſſe=
nem Vorplatze zu vermiethen.
697) 2 Ernſt=Ludwigsplatz 2
ein Laden mit oder Wohnung zu vermiethen
J. Ph. Leuthner.
794) Laden nebſt Wohnung in
beſter Geſchäftsgegend ſehr preiswerth
zu vermiethen. Zu erfr. in d. Exp.
764) Nieder=Ramſtädterſtraße 61
iſt der früher Gärtner
Zaubitz'ſche Laden
zu vermiethen. Näheres daſelbſt.
797) Eliſabethenſlr. 37 im
Vorder=
hauſe der 2. Stock zu vermiethen.
P. Flaſchenträger.
800) Heidelbergerſtraße,
gegen=
über der Heinrichſtraße Nr. 17½
bel=Etage mit Balcon, 3 Zimmern,
Alkoven, Küche, Cloſet ꝛc., am
paſſend=
ſten für einzelnen Herrn oder Dame.
Nr. 25 bel=Etage mit Balcon,
6 Zimmern, Küche, Speiſe= u.
Mäd=
chenkammer, Cloſet ꝛc. Beide
Woh=
nungen per 1. April.
C. Rückert Wwe., Heidelbrgrftr. 23.
801) Wendelſtadtſtraße Nr. 42 eine
Manſardenwohnung mit Waſſereinrichtung.
803) Liebigſtraße 7 iſt der untere
Stock baldigſt zu verm. Das Näh. daſ.
802) Promenadeſtraße 55 eine
Parterre=Wohnung mit Balkon, aus
3 Wohnräumen und Küche beſtehend,
ſofort zu vermiethen. Preis M. 500.
H. Blumenthal.
307) Kiesſtraße 25 en Logis zu
Müller.
vermiethen.
808) Wienersſtraße 77 iſt die
Par=
terrewohnung ſowie der 2. Stock, jede fünf
ſchöne Zimmer, Magd= und Bodenkammer,
Waſchküche mit Regenciſterne, Waſſerleitung,
und Benutzung des Gartens, pro Anfang
April zu vermiethen. Näheres bei
J. Blümlein, Kunſtgärtner.
509) Carlsſtraße 22 ein freundliches
Logis, beſtehend in 3 bis 4 Zimmern nebſt
Zubehör, zu verm. und bald zu beziehen.
811) 46 Promenadeſtraße 45
der mittlere Stock meines Hauſes, beſtehend
aus 6 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
Bodenkammer ꝛc. zu vermiethen.
Heinrich Fehrer.
818) Markt Nr. 1 iſt der ſeither von
Herrn J. Ph. Leuthner gemiethete Laden
nebſt Wohnung am 1. Aug. d. J.
ander=
weitig zu verm. Heß, Apotheker.
815) Soderſtraße 29 im Hinterhaus,
Stube, Cabinet, Küche ꝛc. an eine
kinder=
loſe Familie zu verm. Preis jährl. 120 M.
816)
Liebigſtraße 3
bel Etage, 5 Zimmer mit Zugehör, Ende
April zu beziehen. Näheres 3. St. daſ.
820) Rheinſtraße 47 4. Stock zwei
Zimmer, 4 Kabinets, Küche, Keller für
M. 150 an ſtille Familie.
822)
Ballonplatz 5
im Vorderhaus 1. Stock ein freundliches
Logis von 3 Zimmern, Küche u. Zubehör.
Im Seitenbau ein kleines Logis, ein
Zimmer und Küche ꝛc., alsbald zu verm.
824) Ludwigsplatz 5 im Hinterbau
ein freundliches Logis, 2 Zimmer, Kabinet,
Küche ꝛc., an eine kleine Familie alsbald
zu vermiethen.
877) Grafenſtraße 37 der mittlere
Stock, 6 Zimmer ꝛc., zu vermiethen; auf
Wunſch 2 weitere Zimmer im 3. Stock.
Auskunft Beſſung. Eichbergſtraße 19.
878) Beſſungen. Holzſtraße Nr. 7
ſind 3 ſchöne Logis zu vermiethen.
879) Rheinſtraße 47 freundl.
Woh=
nung im 3. Stock, 4 Zimmer, Küche,
Keller, Holzſtall, Kammer ꝛc. per 20. Mai.
Näheres 2. Stock.
382) Louiſenſtraße 38 ein Laden mit
Zimmer beziehbar alsbald.
883) Ecke der Riedesel- und
Heidelbergerstrasse 7 ist dis
Erkerwohnung mit freier Aussicht, aus
8 Eimmern mit allem nöthigen
Lube-
hör bestehend, aut ersten Juni
bezieh-
bar, zu vermiethen.
914) Neckarſtraße 26 iſt die bel
Etage, 7 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung,
Bleichplatz nebſt allem ſonſt. Zubehör zu
verm. Näheres 1 Treppe hoch.
911) Arheilgerftr. 55 ein kl. Logis.
Philipp Schäffer, Hofmetzger.
942) Saalbauſtraße 7 ein Logis,
be=
ſiehend aus 6-7 Zimmern nebſt allen
Bequemlichkeiten zu verm. u. gleich zu bez.
943) Ernſt=Ludwigſtraße 7der dritte
Stock mit Waſſerleitung per 1. Mai.
944) Laden mit Wohnung, neu
her=
gerichtet, zu vermiethen.
946) Rheinſtraße 47 bel. Etage mit
balkon, Salon, 7 Zimmer und allem
Zu=
be hör, auf Verlangen Stallung u. Remiſe.
1012) Dreibrunnenſtraße 8 zwei
Ammer und 1 Küche.
1013) Grafenſtr. 19, mittlerer Stock,
5 Zimmer ꝛc. und Erbacherſtraße 69
nttl. Stock, 6 Zimmer u. Salon,
Gar=
te ꝛc., ſowie 1 Manſarde daſ. zu verm.
ſäheres Erbacherſtr. 69 im 3. Stock.
L. Paſſet.
1014) Louiſenſtraße 14 zwei ſchöne
möblirte Zimmer zu vermiethen.
1015) Gr. Ochſengaſſe 26 ein Logis
u vermiethen, gleich beziehbar.
1016) Kahlertſtraße 12 (
lumen=
halviertel) eine Manſardenwohnung, drei
Emmer, Küche, Glasabſchluß mit Zubehör
zu vermiethen.
1017) Zu vermiethen: Bel=Etage,
5 Zimmer, in der Nähe der
Bahn=
höfe per Anfang Mai. Näheres bei
L. Wolff, Georgsſtraße 12.
1018) Gartenſtraße 16ein vollſtändiges
Logis alsbald zu vermiethen.
019) Dieburgerſtraße 106 ein ſchönes
Logis mit allem Zubehör zu vermiethen.
1020) Lauteſchlägerſtraße 20 iſt ein
Logis von 5 kleinen Zimmern bis Ende
Upril zu beziehen.
1021) Karlsſtraße 26 ein möblirtes
gimmer zu vermiethen.
1022) Darmſtraße 25 iſt zum 1. April
d. J. die Parterre=Wohnung und Garten
beZiehbar. Meyer, Frankfurterſtraße.
1023) Kaupſtraße 10 iſt Anfangs
April d. J. die Manſarde zu vermiethen.
Meyer, Frankfurterſtraße.
1024) Karlsſtraße 40 (oſengarten)
2 kleine Logis im Seitenbau gleicher Erde
zu vermiethen und bis 1. April zu beziehen.
1025) Feldbergſtraße 38 eine Wohnung
von drei Zimmern u. ſ. w. gleich beziehbar.
1026) Karlsſtraße 39 im Seitenbau
tln kleines Logis, beſtehend aus 2 Zimmern,
fliche und allem Zubehör, zu vermiethen.
1027) Arheilgerſtraße 57 ein
Man=
aden=Logis bis April beziehbar.
1028) Geiſtberg 5 ein Logis zu
ver=
mäethen und gleich zu beziehen.
1030) Kiesſtraße 16, eine Stiege hoch.
ein größeres freundliches Logis mit allen
Bequemlichkeiten an eine ſtille Familie.
1032) Stiftsſtraße 59 der mittlere
tock, beſtehend in 3 Zimmern nebſt
Zu=
ehör, zu vermiethen.
1033) Arheilgerſtraße 16 iſt ein Logis
von 2 ſchönen Zimmern, Küche u. ſ. w.
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
R 31
1031) Wilhelminenſtraße 9 im 2. Stod
eine abgeſchloſſene Wohnung von 4 Zimmern
mit Zubehör an eine ruhige Familie zu
vermiethen und alsbald beziehbar.
1034) Arheilgerſtraße 46 iſt Scheuer
und Stallung zu vermiethen, auf Wunſch
auch Logis.
1035) Aliceſtraße 14 iſt der 3. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern u. Salon, Küche
mit Waſſerleitung und allem Zugehör, nebſt
Garten=Antheil, bis 1. Mai zu beziehen.
Auf Wunſch kann die Wohnung auch früher
bezogen werden. Näheres ertheilt Karl
Bernet, Caſinoſtraße 15.
1036) Dreibrunnenſtraße 9 iſt der
1. und der 3. Stock ſofort beziehbar, Stock
4 Zimmer, Waſſerleitung, Cloſets, Garten,
mit allen hierzugehörigen Bequemlichkeiten.
Peter Wagner, Maurermeiſter.
1037) Beckſtraße 4 iſt der mittlere
Stock für 600 Mk. jährlich zu vermiethen
enthält 6 Zimmer mit Balkon und
Waſſer=
leitung, iſt ſchön und frei gelegen.
Peter Wagner, Maurermeiſter.
1038) Louiſenſtraße 10, 3. Stock
5 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung, per
l. Mai. Nüheres im 1. Stock daſelbſt.
1041) Schloßgaſſe 28 ein kleines Logis
an eine einzelne Perſon zu vermiethen.
1042) Heidelbergerſtraße 105 erſter
und zweiter Stock, beſtehend je aus 4
Zim=
mern und Küche nebſt Magdkammer, Keller,
Waſchküche, hübſcher Garten ꝛc. zu
ver=
miethen und baldigſt zu beziehen. Zu
er=
fragen Bleichſtraße 40.
1045) Beſſungen. Schulſtraße 24,
dem Chauſſeehaus gegenüber, ein großes
Logis mit Gartenantheil bis zum April
zu vermiethen; ebendaſelbſt eine Manſarde.
Näheres im Vorderhaus, 2. Stock.
1047) Große Bachgaſſe 3 ein Logis
an eine ſtille Familie zu vermiethen.
1049) Beſſungen. Karlsſtraße 60
ein ſogleich beziehbares kleines möblirtes
Zimmer zu vermiethen bei Wittwe Schulz
1118) Obere Annaſtraße 6 freundl.
Manſardenwohnung, 2 Stiegen hoch, 4 bis
5 Zimmer, Glasverſchluß, Küche und
ſon=
ſtige Bequemlichkeiten an eine ruhige Familie.
1154) Lauteſchlägerſtraße 17 drei
Zimmer mit Küche, Bodenraum,
Waſch=
küche, Keller ꝛc. bis Anfang Mai für M. 220
zu vermiethen.
1155) Kranichſteinerſtraße 17 eine
neuhergerichtete Wohnung von 7 Zimmern,
nach Bedarf auch mehr, mit Zubehör und
Garten zu vermiethen.
1156) Beſſungen, Karlsſtraße 5,
eine Parterrewohnung, 4 Zimmer ꝛc., kann
ofort bezogen werden. Näheres daſelbſt
im Gartenhaus.
1157) Beſſ. Ludwigsſtr. 3 iſt ein
Logis zu vermiethen.
1158) Arheilgerſtraße 68 iſt der
2. Stock mit 3 Zimmern, Küche,
Boden=
kammer, Bleichplatz und allen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen; beziehbar bis 1. Mai.
Zu erfragen im 2. Stock.
1159) Schützenſtraße I7 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung, Kabinet ꝛc., per 1. Auguſt oder
auch früher zu vermiethen.
1166) Schloßgartenſtraße 3 iſt ein
Manſardenlogis zu vermiethen, beziehbar
am 1. Mai.
J. G. Haas.
Aauanmuag
„m
G Alexanderſtraße 5 im Vorderhaus 8
„
iſt ein ſchön möblirtes Zimmer mit
Kabinet zu vermiethen.
(1167
Haaauuguun
1175) Caſinoſtraße 1T eine Manſarde.
1176) Mühlſtraße 23 ein Parterre=
Logis von 5 Zimmern, Küche zu vermiethen.
J. Böhler.
1177) Promenadeſtraße 16 zwei
helle Geſchäftsräume, auch zu Bureaus und
dergl. geeignet, auf Wunſch mit Wohnung.
1203) Hochſtraße 6 iſt der erſte und
zweite Stock, je 4 Zimmer nebſt allem
Zu=
behör, preiswürdig zu vermiethen.
1233) Brandgaſſe 10 ein kl. Logis
an eine einzelne Perſon.
1234) Heinheimerſtraße 23 iſt ein
Logis zu vermiethen.
1235) Große Ochſengaſſe5 ein Logis
von 3 Zimmern, Küche und ſonſtigem
Zu=
behör.
O. Hübner.
1236) Heinheimerſtraße 4 im
Haupt=
haus eine ſchöne Parterrewohnung von 5
Zimmern nebſt Zugehör pr. 1. Mai beziehb.
Ferner daſelbſt im Seitenbau 3 Zimmer
mit Zugehör ſofort beziehbar zu vermiethen.
Näheres zu erfragen bei Carl Manck,
untere Waldſtraße 46.
1237) Eliſabethenſtraße 26 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Glasabſchluß,
Bleichplatz, nebſt Zubehör für 1. April
zu vermiethen.
1238) Steinſtraße 29, Hinterbau, 3
Zimmer mit Küche und ſonſtigem Zubehör
an eine kl. ruhige Familie pr. April z. verm.
Anfr.: Vorderhaus Parterre.
1239) Nieder=Namſtädterſtraße 25
Werkſtätte und Lagerraum billig zu verm.
nebſt Wohnung zu verm.,
d
2 Laden beziehbar in 3 Monaten,
Ecke der großen Ochſengaſſe.
J. G. Jacob, Schuhfabrikant.
1241) Marienplatz 6 ein gut möbl.
Zimmer mit Cabinet an 1 auch 2 Herren
ſofort zu vermiethen.
Zwei Manſarde=Cabinete mit Betten an
2 auch 3 ſolide Arbeiter zu vermiethen.
1242) Landwehrſtraße 43 ein Logis
zu vermiethen.
1243) Der Laden des Herrn Conditor
Roeſch, obere Rheinſtraße, iſt mit oder
ohne Wohnung zu vermiethen.
Ferdinand Sander.
1244) Lauteſchlägerſtraße 12 iſt der
Gg. Axt.
2. Stock zu vermiethen.
1245) Gardiſtenſtraße 28 ein Logis
zu vermiethen und bald zu beziehen.
1246) Frankfurterſtraße 20,
Hinter=
bau, iſt eine Parterrewohnung zu verm.
und am 1. April zu beziehen. Näheres
Frankfurterſtraße 16.
R 51
186
1247)
Vermiethungen.
Ein Logis beſtehend aus 5 Zimmern, Küche ꝛc., Gartenantheil, Preis fl. 160.
„ „ 120.
5 „
„
Ein Logis
„ „
„
90.
„
„
Ein Logis
„ 3
„
„
H. Bensheimer Landwehrſtraße 31.
1248) Arheilgerſtraße 64 ein ſchönes
Zimmer mit oder ohne Möbel zu vermiethen
und gleich beziehbar.
1249) Georgſtraße 10 iſt ein ſchönes
Manſardenlogis mit Küche, Keller und
Waſſerleitung zu vermiethen.
1250) Roßdörferſtraße 11 die
Man=
ſarde, 2 Zimmer, 2 Cabinete, Küche nebſt
allem Zubehör zu verm. G. Becker.
1251) Bleichſtraße 9 ein möbl. Zimmer.
1252) Obere Nieder=Namſtädterſtr.7
der erſte Stock, drei Zimmer und
Magd=
ſtübchen mit allem Zubehör, im April
be=
ziehbar. Preis 140 fl.
1253) Obergaſſe 5 ein kleines Logis
zu vermiethen.
1254) Nieder=Ramſtädterſtraße 18
eine kl. Manſarde an eine kinderl. Familie.
1255) Zwei Logis, je 3 Zimmer mit
Zubehör, zu verm. und ſofort zu beziehen.
Näheres gr. Ochſengaſſe 1 im Bäckerladen.
1256) Waldſtraße 34 ein
Manſarde=
zimmer zu vermiethen.
1257) Louiſenſtraße 22 im Hinterbau
ein Logis mit geräumiger Werkſtätte und
Holzplatz anderweit.
1258) Kranichſteinerſtraße 17 neu
hergerichtete Wohnung von 4 Zimmern, bei
Bedarf mehr, mit Zubehör und Garten.
1259) Bleichſtraße 27 1 freundl.
Woh=
nung, enthaltend 5 Zimmer, Waſſerleitung
u. ſ. w. pr. 1. Mai.
1260) Große Bachgaſſe 21 ein Logis
zu vermiethen.
1261) Löffelgaſſe 6 ein Logis zu verm.
1262) Marienplatz 8 Manſardenlogis
mit Waſſerleitung pr. 1. März zu verm.
1263) Wendelſtadtſtraße 30, zwei
Treppen hoch, 3 Zimmer und
Manſarde=
zimmer mit Zubehör pr. 1. Mai.
Land=
wehrſtraße 33, 2 Treppen hoch, 3
Zim=
mer und Manſardezimmer mit Zubehör
pr. 10. Mai. Näheres bei J.
Bruch=
feld, Zeughausſtraße 3.
1264) Beſſungen. Kirchſtraße 7 ein
Logis ſofort zu beziehen. Preis 110 M.
EUOti
H 1265) Ein ſchönes Manſardenlogis
E in der Wilhelminenſtraße, beſtehend
1
aus 3 oder 5 Zimmern nebſt Küche
1
G und ſonſtigem Zubehör, iſt an eine
G ruhige Familie vom 1. Mai ab zu
H vermiethen. Näheres bei
41
Joſeph Trier,
H
Wilhelminenſtraße 25. H
Gamuuiuuiui
1266) Schloßgaſſe 14 Stube mit Keller.
267) Hinkelsgaſſe 12 ein Logis
be=
ſtehend in 2 Stuben zu vermiethen.
Ananas (our Bonle) feinſte
Qualität,
per I Doſe (ganze Frucht) M. 3.,
„ ½ (in Scheiben
„ 2.
II. Sorte M. 1.50.,
„
Glas.
„ 1. 20.,
ſowie ſämmtliche übrigen
Compot-Früchte.
Strassburger
Hansleberpaſteten
in Terrinen von M. 3 bis M. 25.
Vermiſchte Nachrichten.
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen, Stiefeln, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
Beſtellung erbitte per Poſt.
A. Hoch,
5 Langegaſſe 5.
„
NEUkhEAwULIOUk
in Jute, Cretonne, Wolle, Seide ſind in ganz wunderſchöner
Waare eingetroffen und empfehle dieſelben zu ſehr billigen
Preiſen.
Das Veberzichen alter Höbel
wird raſch und gut in meiner eigenen Werkstätte beſorgt.
Joseph Irier, 25 Wilhelminonstr.
in weißen Gläſern
Früffekn, Gas.
⁄. Gl. ½ Gl. ¹ Gl. Is Gl.
9.
1. 70
3.—
5.—
l. Doſe
Champignons 260.
½. Doſe ¼ Doſe ⁄ Doſe
l. 60
85
— 50
Franzöſiſche
26
frück eröſen
I Doſe ¼ Doſe ¼ Doſe
2.60 1.60 - 85
ſowie alle übrigen
femüse-Conserven
empfiehlt billigſt
Jacob Röhrich,
1270)
Hollieferant.
Von meinen eingeführten
be=
liebten Sorten gebranmter
Cafés empfehle ich
Holländische Hischung
140 Pf. per Pfd.
als ſehr preiswürdig und
fein=
ſchmeckend.
IR. RahGh,
271)
Ballonplatz 5.
PS. Eine Partie vorzähriger Stoſfe in jedem Geure empfehle
zu herabgeſetzten Preiſen; es befinden ſich darunter auch eine Partie
Rester, 150 Emt. lang, welche ſich ſehr gut als Tischdecken
[1269
verwenden laſſen.
und Aroma per 1 Pfd. M. 3.20, ½ Pfd.
M. 1.70. ¹ Pfd. 90 Pf.
empfiehlt
Ah. Prassel. Alleinige Niederlage von
B. A. Eill in London. [ ← ][ ][ → ]
287
R 31
Sehbekscher
ArUhur., ulb gcorüüſk; .rkm
für
Darmstadl & Lessungen.
XXL. ordentliehe
General-Perſammlung.
Sonntag den 27. Februar 1881, Nachmittags halb 4 Uhr, im Saale des
Herrn Gaſtwirth Osterrath, Mühlſtraße.
4agesordnung: 1) Rechnungsablage für das Jahr 1880.
2) Ergänzungswahl des Vorſtandes.
3) Wahl des Schiedsgerichts.
4) Erledigung der etwa bis zum 20. Februar l. Js.
einge=
laufenen Anträge.
Die geprüfte Rechnung pro 1880 liegt vom 20. Februar l. Js. an bei dem
mterzeichneten Vereinspräſidenten zur Einſicht der Mitglieder offen.
Anträge wegen Aufnahme als Mitglied des Vereins nehmen die Unterzeichneten
ſederzeit entgegen.
Vermögensſtand 13,800 Mk. Mitgliederſtand 850.
Darmſtadt, im Februar 1881.
Der Vereins=Sekretär:
Der Vereins=Präſident:
Jao. Schuchmann.
Balth. Emmel.
1274
General=Verſammlung
der
1½.
Dienstag, den 22. Februar, Abends 8 Uhr,
im Saale des Herrn Bierbrauer Heß, Kirchſtraße.
Tagesordnung: Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Jahr.
Rechnungsablage.
Neuwahl des Vorſtandes.
Darmſtadt, den 11. Februar 1881.
Der Vorſtand.
NB. Die Jahresrechnung liegt vom 19. bis 22. ds. zur Einſicht der Mitglieder
bei dem Vereinsrechner offen.
CArous LOreh.
OAA zuuu AtE UAhmurAu1.
Sonntag, den 13. Februar:
Zwer große Vorſtellungen
rum Benefz der Damen Anna und Rosa Loroh,
mit ganz neuem Programm und großartigen Productionen in der höheren Reitkunſt,
ausgeführt von den Benefiziantinnen, und großen Rieſen=Luftſprüngen über 30 Mann
mit aufgeſtecktem Bajonnet, ausgeführt von Herrn Becker ꝛc.
W. Das Nühere beſagen die Plakate und Programme. 2u
Anfang: Hachm. 4 & Abends S Uhr.
Ergebenſt
1275)
Adolph Liorch,
Director.
W
W. Conntag den 27. Februar: hetzte Vorstellung.
Hchwarze
vdtuutaaa oD,
ſchön in Farbe und vorzüglich
im Tragen, ſind nun in
be=
ſonders großer Auswahl auf
Lager.
Proiso ſost und billigst.
5⁄ Sconto bei Baarzahlung.
1181
Ludwigſtraße 17.
Das von mir ſeither mit gutem
Erfolge betriebene
Speoerei-Ekleisdhwaaren
lesohäſt
iſt wegen dringender Abreiſe von
hier anderweitig zu vermiethen.
Heury Saol,
1181a)
Obergaſſe 1.
(in geb. Fräulein wünſcht gegen
S C beſcheidene Vergütung Aufnahme
in guter Familie, wo ſie ſich im
Haus=
halt beſchäftigen könnte. Offerten befördert
unter L. 3601 Rudolf Mosse
Frank=
furt a. Main.
„Rattmussemi"
u. ſonſt. Blaſenl. in den ſchlimmſten
Fällen heile brieflich unter Garantie
ohne Beru'sſtörung. Proſpect und
Zeug=
niſſe gratis. F. C. Baner, Specialiſt,
[249
Wertheim a. M.
3 Gründlichen Klavier= und
Geſangsunterricht
ertheill ein Lehrer, dem von einem
Con=
ſervatorium die beſten Empfehlungen zur
Seite ſtehen. Näheres in der Expedition
dieſes Blattes.
; Hausverkauf.
Ein noch neues 2ſtöckiges Wohnhaus
mit ülteren Nebengebäuden, auch Scheuer
und Stallung, in guter Lage, paſſend für
jedes Geſchäft, iſt billig zu verkaufen.-
Auf dem Bureau der Bürgermeiſterei
Beſſungen wird nähere Auskunft ertheilt.
77
28
R31
Proteſtanten=Verein zu Darmſtadt.
Prediger Joh. Sehmeidler von Berlin wird Dienstag den 15. Februar,
Abends präcis 7½ Uhr, im großen Saale des „Darmſtädter Hofs” dahier
über das Thema:
1287)
„Die Stellung der gegenwart zu Chriſlus
einen freien Vortrag halten.
Der Vorstand.
Der Eintritt iſt für Herren und Damen frei.
Kaufmänniſcher Verein.
Montag den 14. Februar Abends 8 Uhr, im großen Caale des
Darmſtädter Hofes:
Vortraæ des Herrn Friedrich v. Hellwald aus Stuttgart über:
„ Nordenſkiöld und die Nordoſtpaſſage.”
Für Nichtmitglieder ſind Karten zu M. 150 in der Buchhandlung des Herrn
A. Bergſträßer, bei Herrn G. Ph. Nieder, Rheinſtraße, ſowie Abends an der
Kaſſe zu haben.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der für die Vorleſungen ausgegebenen
Mitglieder= reſp. Abonnements= oder Tageskarten geſtattet.
Schluß der Saalthür präcis 8¼ Uhr.
Der Vorſtand.
876)
Der Masken-Ball
„1
des Geſangvereins „Sängerluſt
wird Samstag, 26. Februar, im C. Ritſert'ſchen Saale ſtattfinden
Weitere Mittheilungen darüber erfolgen nächſte Woche.
Der Vorstand.
1285)
Geſangverein „Liedertafel”
Harrensitzung
Camstag den 12. Februar, Abends 8 Uhr 11 Minuten
im „Grünen Laubr=Gartenſaal.
Der Oberuarr.
1209)
Mittwoch den 16. Februar, Abends präcis 8 Uhr beginnend,
im grosson Saale des Saalbaues
1288)
KumstaVorsteltumg.
Hier in Darmſtadt neu und eigen in ihrer Art.
Erſte Abtheilung.
Nach der Natur aufgenommene Bilder durch elektriſches Licht, bis zu 12 Meter
Durchmeſſer vergrößert: Anſichten aus den Schweizer Alpen, Deutſchland, Frankreich,
ſowie Statuen und Portraits berühmter Größen. - Während der Pauſen Concert
von der Adam'ſchen Capelle und Beleuchtung des Saales durch die neueſte Erfindung
der dynamo=elektriſchen Maſchine.
Zweite Abtheilung.
Das Darmſtädter Waſſerwerk nach dem weltberühmten Kunſtwerk der Eremitage
in Bayreuth dargeſtellt, in 300 Waſſerſtrahlen zur Verherrlichung gebracht und durch
ein Farbenſpiel des elektriſchen Lichts beleuchtet.
Die Bilder erklärt das Programm und ſind letztere Abends an der Kaſſe zu
Achtungsvoll
haben.
F. Wranich, Großh. Hoftheater=Maſchinenmeiſter.
Preiſe der Plätze: Sperrſitz 3 M., 1. Platz 2 M., Saal und Gallerie 1 M. zu
haben bei den Herren Bergſträßer (Rheinſtraße), Thies (Eliſabethenſtraße) und
Abends an der Kaſſe.
Zur Anfertigung von
Grab=Denkmälern
in Sandſtein, Marmor, Granit ꝛc., nach geſchmackvollen Zeichnungen, gediegener
Ausführung und zur Lieferung von Grab=Einfaſſungen empfiehlt ſich
A. Foellx, Bildhauer,
Nieder=Ramſtädterſtraße 59.
Ein Geſchäftshaus
mit Garten in der Neuſtadt, das ſich gut
rentirt und zu jedem Geſchäft ſich eignet,
iſt ſofort billig zu verkaufen.
Offerten unter C. F. 497 befördert die
Expedition.
[1058
„
ſEin ſolides, tüchtiges Mädchen
w E, in ein hieſiges Ladengeschüft
D
geſucht. Eintritt ſogleich. Näheres in der
Expedition d. Bl.
- (Ein gut empfohlenes Müdchen,
5 L 20 Jahre alt, mit guten
Zeug=
niſſen, welchem allzuſchwere Arbeit ärztlich
verboten, ſucht Stelle bei einer kinderloſen
Familie oder einzelnen Dame, am liebſten
auf dem Lande. Gefl. Offerten an
Poſt=
beamten Roß in Merchingen bei
Oſter=
burken GBaden gütigſt einzuſenden.
- Sür zwei Damen wird im mittleren
2 25 Theile der Stadt ein Logis von
4 Zimmern mit Zubehör für Mai geſucht.
Offerten bittet man bei Herrn Ludwig
Alter, Saalbauſtraße 37, niederzulegen.
— Sür die Reſtauration „ Zum Odeon!
3.
38 ſuche einen tüchtigen cautionsfähigen
Zäpfer für April.
F. N. Schaffner.
⬜ Muf erſte Hypothek werden 7000 M.
S x1 gegen 5pCt. geſucht. Näheres in
8
der Expedition.
L2
653) Ein herrſchaft.
55)
14
Ellkad liches Wohnhaus in
GEU einer Kreisſtadt der Berg=
AUN
ſtraße, welche Gymnaſium
HHW und höhere Töchterſchule
beſitzt, iſt alsbald zu vermiethen.
Dasſelbe enthält 20 heizbare
Zim=
mer, Küche, Vorrathskammer, Speicher
und Keller, Pferdeſtall für 4 Pferde,
Remiſe und Kutſcherwohnung.
Der circa 4 Morgen haltende
Haus=
garten kann auf Verlangen mit
ver=
miethet werden.
Näheres bei B. L. Trier, Logis=
Nachweiſungsbureau in Darmſtadt.
Wermh. Cams
Rundethurmſtraße 11.
655
und
Hupferschmiederei.
Für jede meiner Einrichtungen
8 Jahre Garantie.
Rosten-Anschlag gratis.
Geſuch.
Ein zuverläſſiger Gehülfe und bewährter
Rechner empfiehlt ſich den Herren Architekten
und Bau=Unternehmern dahier in allen
vorkommenden Bureau=Arbeiten.
Näheres bei der Expedition d. Bl.
R6 31
GGbot hid mudtAiorouud
im Winter 188081 49. Vereinsjahr,
im
SaUbaU-
Hontag den 14. Fobruar 1881.
Anfang präcis 7 Uhr. — Ende 10 Uhr.
Frithzof,
Dramatiſches Gedicht nach Josaias legnér,
mit Benutzung der Ueberſetzungen von Mohnike und Amalle v. Helvig,
bearbeitet und für Solostimmen, Chor und orchester componirt
von
G. A. Rangold.
Unter gütiger Mitwirkung der Soliſten:
Sopran: Fräulein Marie Fillunger von Frankfurt,
Alt: Fräulein Hermine Spies von Wiesbaden,
Tenor: Herr Raimund von Zur Hühlen von Frankfurt,
Bariton: Herr Aug. Enapp, Hofopernſänger von Mannheim,
mehrerer Mitglieder des Mozartvereins, ſowie der drossherzoglichen
(1070
Hofmusik.
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen letztere zum Preis von 20 Pf.
findet in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer, Klingelhöffer, Thies und
Bölling - am Concerttage ſelbſt nur bis 5 Uhr Abends - ſowie im Saalbau
Abends an der Kaſſe von 17 Uhr an ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
1) für die beſonderen Sperrſitze:
4 Ml. 50 Pfa.
2) für die numerirten Plätze im Saal, auf den
3 „
Eſtraden und in den Logen
3) für die nichtnumerirten Plätze in den Logen (Gallerie) 2 „
„
50
3) für den Vorſaal
Zu der Sonntag den 13. Februar, Vormittags halb 1ö Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe werden an der Kaſſe Eintrittskarten zu 1 Ml. 50 Pfg. ausgegeben.
Ohne eine ſolche Karte iſt, außer den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet.
Für Nichtmitwirkende iſt auch in der Hauptprobe der Eingang von der
Riebeſelſtraße (Hauptportal) aus. Für die Mitglieder des activen Chors und des
Orcheſters iſt der Eingang neben dem Podium (Südſeite) rejervirt.
1076) Montag, 21. Februar, Abends 7 Uhr, findet im gronsen
GSaale des Saalbaues ein
92½
GGateizte
zum Besten der barmherzigen Schwestorn
ſtatt, unter gütiger Mitwirkung
der Frau Lili Wolfskehl,
der Großh. Hofopernſängerin Frau Mayr=Olbrich,
des Großh. Hofopernſängers Herrn Hofmüller,
der Großh. Hofopernſängerin Fräul. v. Müller aus Weimar,
des Großh. Hofconcertmeiſters Herrn Weber,
der Großh. Hofmuſiker Herren Petr und Reitz und
des hieſigen katholiſchen Kirchengeſangvereins.
Die Preiſe der Plätze ſind wie in früheren Jahren: Nummerirter Platz 3 M.,
Saalkarte und Gallerie 2 M., Vorſaalbillet 1 M.
Den Billetverkauf haben bereitwilligſt übernommen: Die Buchhdlg. von A.
Berg=
ſträßer und die Muſikalienhdlg. von G. Thies, ſowie die Herren Kaufmann Horn;
Kirchſtraße), Lithograph Welzbacher (Ecke der Stein=u. Hölgesſtraße,
Hofichneider=
meiſter Wiegandt (Soderſtraße).
Das ausführliche Programm wird in einigen Tagen veröffentlicht, und ſteht am
betr. Abend im Concertlocale zur Verfügung.
Das Comilé.
Ein ausgexeichnetes Plauino
ist sehr preiswürdig zu verkaufen.
Näheres in der Musikalien-Hand.
lung von
H. Bölling,
1277
Wilhelminenstrasse 17.
Ai
1278) Eine braune Stute,
74 ca. 10 Jahre alt, von eleg. Fi=
R.
gur, vor der Front geritten, ſteht
4
zum Verkaufe Neckarſtraße 4.
Ruhrkohlen!
Fettſchrot 95 Pfa., Stückkohlen
M. 1. 10, Tannenholz, klein gemacht,
M. l.20 per Centner liefere frei ins
Haus.
Leopold Reinhard,
1279) 8 Niederramſtädterſtr. 8.
7615) Bleichſtraße 40 ein großer
Weinkeller zu vermiethen.
10500) Eine helle, geräumige
Werk=
ſtätte iſt Neckarſtraße 22 alsbald
ander=
weit zu vermiethen.
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen=
W. Eurioh, gaſſe 31.
„.
3 Alle Haararbeiten
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen= u. Saalbauſtraße 29
— (ür eine Dame oder Herrn ein großes
8 2ß Zimmer mit Küche und Zugehör,
Waſſerleitung im 2. Stock Schützenſtr. 4.
(Fine kinderloſe Wittwe, ſehr erfah=
Uren in Küche und Haushaltung,
ucht in einer kleinen Familie Stelle; auch
nimmt ſie Aushülfſtelle an. Zu erfragen
in der Expedition d. Bl.
RunUhutſiege
von
ARAUuN
für alle hieſigen und auswärtigen Zeitungen
befindet ſich bei
Rüdolf Hosse
Trankfurt a. A.
gegenüber
gegenüber
der Hauptpoſt. Loil 45 der Hauptpoſt.
Vx. Gleiche Preiſe wie bei den
Zeitungs=Expeditionen ſelbſt. - Bei
grö=
ßeren Aufträgen hiervon noch entſprechende
Rabattbewilligung.
290
R 31
Hatholhenverein Darmstadt.
Sonntag den 13. Februar, im Vereinsloeale, um 4 Uhr präcls:
ordentliche Generalverſammlung,
behufs Rechnungsablegung pro 1880 und Erſatzwahl zum Vorſtand; um 8 Uhr:
CoNCrxT, ausgeführt von einem Mainzer Geſangverein, unter Leitung ſeines
Dirigenten, Herrn Ludwig Weber; nach demſelben: Tanz. Nichtmitglieder und
Kinder haben keinen Zutritt.
Verein für Vogel- und Geſlügelzucht „intrachl:.
Grosser Vogel- a; Gellügelmarkt
am 26. 27. 28. Februar und 1. Mürz 1881 im Gartenſaale des Hotels
zum Darmſtädter Hofe zu Darmſtadt.
Eintrittspreis 20 Pf., Einder 10 Pk,
und erhält jeder Beſucher des Marktes eine Freikarte zu dem im Marktlocale aufgeſtellten
Gücherade.
Zur Beobachtung des Ausſchlüpfens junger Küchlein iſt eine
Brutmaſchine
mit
künſtlicher Glucke
aufgeſtellt.
Reichhaltigſte Ausſtellung von ausländiſchen Bögeln, worunter eine große Anzahl
Popageien.
Mit dem Markte iſt eine Verloojung verbunden, wozu
Loose 20 Pfenuige
in den verſchiedenen Verkaufsſtellen zu haben ſind.
1281
Sonntag den 13. Februar, im Saale bei Harxwort:
Zwei große Vorſtellungen.
Anfang der 1. Vorſtellung um 4 Uhr, der 2. Vorſtellung um 8 Uhr, mit neuem Programm.
Erſtes Auftreten der Engliſchen Künſtlertruppe,
unter Leitung Mr. Willlams aus London.
Neue Pantomime, betittelt: Harlekin als Harmorstatue,
oder: Alles in Verwirrung.
Preiſe: I. Platz 40 Pfg., II. Platz 20 Pfg.
Es ladet ergebenſt ein
Die Direction Büſe.
Lebensverſicherungsbank für Deutſchland in Gotha.
Stand am 1. Januar 188I.
Verſichert 55930 Perſonen mit
377800,000 Mark,
Bankfonds
95880,000
Dividende der Verſicherten im Jahre 1881: 39 Procent der Jahresprämie.
Die Bank erhebt keine Aufnahme=Gebühren, gewährt alle Ueberſchüſſe voll und
unverkürzt an die Verſicherten zurück und zahlt nach dem Tode des Verſicherten die
Verſicherungsſumme ſofort nach Beibringung der vorſchriftsmäßigen Sterbefall=
Nach=
weiſungen ohne Zinsabzug aus.
Verſicherungsanträge werden vermittelt durch
Dr. Ernst Emil Hoffmann,
Rechtsanwalt.
1283)
s Unterzeichnete!
empfiehlt ſich hiermit dem
hoch=
geehrten Publikum und den
hieſigen Geſchäftsfreunden
er=
gebenſt zur Ausführung von
Haus-Wasserleitungen unter Zuſicherung reeller Bedienung, billiger Preiſe
und Garantie.
W. Wüdimger, Schloſſermeiſter,
Waldſtraße Nr. 2.
Stammholz=Verſteigerung.
Mörfelden). Montag den 14.
Fe=
bruar 1881 kommen in dem hieſigen
Ge=
meindewald (Diſtrict Unterwald) zur
öffent=
lichen Verſteigerung:
19 Stück Eichenſtämme v. 23- 49 Em
Durchm., 5-9 Met. Länge.
140 Stück Kiefernſtämme v. 26-52 Em.
Durchm., 5-16 Met. Länge.
204 Stück Eichen=Derbſtangen v. 9 bis,
14 Em. Durchm., 4-5 Met. Lünge.
Die Zuſammenkunft der Steigerer iſt
Morgens 10 Uhr auf der Langſchneiſe an
der Ginſterackerſchneiſe; bemerkt wird, daß
mit den Eichen=Derbſtangen der Anfang
ge=
macht werden wird.
Mörfelden am 9. Februar 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Mörfelden.
1283a)
Scherer.
2 Bei Anzeiger.
wie Geſchäfts=, Grundſtücks=An= und
Ver=
käufen, Stellen=Angeboten und =Geſuchen,
ſowie in den ſonſtigen vielen Füllen, wo
Inſerenten Bedenken tragen, ihren Namen in
den Zeitungen zu nennen, nehmen Offerten
von Reflectanten an ihrer Stelle wir
ent=
zegen und ſtellen ihnen ſolche am Tage des
Eingangs uneröffnet zu. — Auf Grund
langjähriger und vielſeitiger Erfahrungen
ertheilen wir Rath bei Abfaſſung von
An=
zeigen und der Wahl geeigneter Blätter.
Verſchwiegenheit ſtreng beobachtet.
MAAsrnsrrin & voalEn,
Annoncen-Expedition,
Frankfurt a. M., Karlsruhe, Stuttgart,
München u. a. O.
1284) Ein faſt neues
Pianino wirdbillig verkauft.
beſtehend aus 3 Piecen, Küche mit
Waſſerleitung nebſt Keller iſt zu ver=
miethen und alsbald zu beziehen.
Näheres Eliſabethenſtraße 12 beim
Hausverwalter.
1063) ud! Vun Fohb,
Rirchſtraße. LRGER
aller ins
Colontafwaarenfach
einschlagenden
Artikel.
Halzkager. SpEGtAIIüI:
Kaffee,
Landes=Producte,
Zekicateſſen,
Mineratwaſſer,
Hämereien. En gros &am; en dstail. GAIVVL LVIV,
7896)
Lirchſtraße. [ ← ][ ][ → ]
R81
251
Göchdche
Feuer=Verſicherungs=Genoſſenſchaft
zu Chemnitz.
Hierdurch benachrichtigen wir unſere Genoſſen, daß die in der General=Verſammlung vom 17. December v. J. gewählte
Lußerordentliche Reviſions=Commiſſion, beſtehend aus den Herren:
G. F. Grosser-Markeradorſ,
Carl Sehulze-Mainichen,
Carl Wilh. Würcker-Hohenstein,
Jul. Leonhardt-Mainichen,
Rich. Blaubach-Gera,
G. Rosainshy-Gera,
ſunter ſteter Anweſenheit des von der Königlichen Brandverſicherungs=Commiſion zu Dresden abgeordneten
Herrn Commiſſionsrath Freyborg,
ihre Arbeiten beendet und der Königlichen Brandverſicherungs=Commiſſion, ſowie auch uns den Bericht über das Ergebniß der
Rſeviſion vorgelegt hat.
Wir werden, ſobald der Abſchluß pro 1880 vollends fertig geſtellt iſt, die ordentliche Generalverſammlung einberufen und
in derſelben wird der Reviſionsbericht unſeren Genoſſen vollſtändig vorgetragen werden. Einſtweilen wollen wir zu Ihrer
Be=
ruhigung aus dem Berichte hervorheben, daß die Commiſſion einſtimmig ſowohl die Lebensfähigkeit der Genoſſenſchaft
als die ohne Verſchulden der Verwaltung eingetretene Nothwendigkeit der Einhebung des Nachſchuſſes und die
ſſadurch erzielte genügende finanzielle Selbſtſtändigkeit der Genoſſenſchaft anerkannt hat.
Chemnitz, den 7. Februar 188I.
Der Verwaltungsrath:
Die Direction:
1290)
Alexander Philipp. Vorſitzender.
Immenkamp. Wiede.
Lessingfeier
Mittwoch den 16. Februar 1881. Abends 8 Uhr, in der Turnhalle am
Woogs=
platz; unter Mitwirkung der Turnerſingmannſchaft, der Fräulein Emilie Glock, der
herren Hoffänger Bögel, Hofſchauſpieler Dalmonico und Wagner, ſowie der
Herren Hofmuſiker Petr und Reitz.
Feſtpredigt des Herrn Pfarrer Dr. Krumm von Groß=Winternheim:„Leſſing
s religiöſer Charakter.
Zur Deckung der Unloſten wird am Eingang ein Eintrittsgeld von 20 Pfg.
1 Perſon (Damen und Herren) erhoben.
Aie vereinigten Vorſtände des Volksbildungsvereins und der Turngemeinde.
Geſchäfts=Empfehlung.
Hierdurch erlaube ich mir den geehrten Herrſchaften ganz ergebenſt anzuzeigen,
dͤß ich unter Heutigem meine eigene
Gärtnerei in Beſſungen
egründet habe, und halte mich in neuen Gartenanlagen, ſowie Unterhalten der
Gärten, Binderei und überhaupt zu allen in das Gärtnerfach einſchlagenden
Urbeiten beſtens empfohlen. — Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch reelle
Eedienung und billigſte Berechnung die vollſte Zufriedenheit meiner Gönner zu
er=
verben. - Beſtellungen bitte ich freundlichſt in meiner Wohnung „Beſſunger/
Ergebenſt
Urchſtraße 34½ zu machen.
491)
Wilhelm Stelnmann, Kunſt= und Handelsgärtner.
Hauskaufgeſuch.
1292) Ein zweiſtöckiges Haus mit Garten, in jedem Stock 5-6 Zimmer, wird
urch den Unterzeichneten zu kaufen geſucht.
H. Neustadt,
Alexanderſtraße 8.
Dankſagung.
Allen hieſigen Bewohnern, welche bei dem am Sonntag Abend in meiner
Be=
auſung entſtandenen Brand Hülfe geleiſtet, insbeſondere der hieſigen Feuerwehr,
hreche ich hiermit meinen herzlichſten Dank aus.
P. Breitzvieser,
Sattlermeiſter.
„
(Ein zuverläſſiges Frauenzimmer ſucht
ucht Laufdienſt. Zu erfr.
Kirch=
ſtraße 9 im Laden des Herrn A. Marx.
(Es können 2 Herren Schlafſtelle
E, halten. Hinkelsgaſſe 13.
er=
Beiträge für das Ehrengedächtniß der
Stadtpfarrer Keim und Dr. Ludwig:
Rechtsanwalt Heumann 5 M. Ungenannt 4 M.
Zuſammen 813 M. 50 Pf.
Darmſtadt den 11. Februar 1881.
Für das proviſoriſche Comite:
Ewald, Stadtpfarrer.
Herr Bär.
Herr Hofmann.
frl. Schrötter.
Herr Bögel.
Herr Reichhardt.
Herr Hedrich.
Herr Leib.
Fr. Mayr=Olbrich.
Frau Pichon.
Herr Mayr.
Sonntag 13. Februar.
11. Vorſtelluing in der 6. Abonnements=Abtheilung.
Guſtav oder der Maskenball
Große Oper mit Ballet in 5 Atten von Auber.
Perſonen:
Guſtav III., König von
Schweden
Ankarſtröm
Melanie, deſſen Gemahlin
Graf Horn.
Fraf Kibbing
Der Kriegsminiſier
Der Juſtizminiſter
Oskar, des Königs Page
Arvedſon, Wahrſagerin
Chriſtian, Matroſe.
Maskenball im jünften ukt,
arranairt von Fräulein Dittmann.
1. Pas de Folier ausgeführt von Fräulein Röſch
und 8 Damen des Balletcorps.
2. Polka-piquante, ausgeführt von den Damen
Arheiliger, Schneider, Schweitzer u. Swoboda.
3. La Linda Citana, (Spaniſcher Nationaltanz),
ausgeführt von Fräulein Bohns.
4. Polonaise.
5. Pas de matelot, ausgeführt von Fräulein Röſch
und Herrn Wilhelm.
6. Les coquettes parisiennes, ausgeführt vom
Balletcorps.
7. Galoppade, ausgeführt vom Balletcorps.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 16 Uhr.
Dienstag 15. Februar.
12. Vorſtellung in der 8. Abonnements=Abtheilung.
Zum hundertjährigen Tobesztage Leſſings:
Emilia Galotti.
Trauerſpiel in 5 Alten von G1L. Leſſing.-
78
292
5
Sür ein Fabrikgeſchäft wird ein
8 25 thätiger, ſolider Mann, militärfrei
geſetzten Alters, jedoch nicht über 35 Jahre
alt, als beſſerer Arbeiter, event. als zweiter
Werkführer geſucht. Ein energiſcher
Buch=
binder, welcher befäühigt iſt, die theilweiſe
Beaufſichtigung zu übernehmen und der einige
Kenntniß von Maſchinen oder doch Intereſſe
dafür hat, dürfte ſich am Beſten eignen.
Schriftliche Offerten mit Angabe der
ſeit=
herigen Beſchäftigung und der
Gehaltsan=
ſprüche unter G. H. poſtlagernd erbeten.
3 (Eine erfahrene unabhängige ältere
C Perſon oder Frau wird au
„
3 (Eine geübte Einlegerin ſucht
Be=
ſchäftigung. Liebfrauenſtraße 49.
- (in junger Kaufmann ſucht ein
8 C möbl. Zimmer mit guter Penſion.
Offerten mit Preisangabe unter L. M. an
die Expedition.
T
1
10,000 Mk.
9
5
Reorg.. Technikum Burtehude
(6. Hamburg.) Laugewerk-, Mühlen= und
Maſchinenbau=, Liſchler=, Maler- u.
Archi=
tekturſchule. Wiſſ. Meiſter= 4. Dipl=Prfg.
Programme gratis d. d. Dir. Hittenkofor.
R 31
Feinster dienglanz
zum Schwärzen der Oefen Paquet '6 Pf.
Sämmtliche Auilintfarben
zum Selbſtfärben in Paquetchen 10 und
25 Pf. bei
Louis Hein Nachfolger,
1303)
Ludwigsſtraße 18.
S Hehrlinge ſucht gegen Lohn
Friedrich Vogt,
„ c
Hofweißbindermeiſter.
Oſtern zu 3 Kindern geſucht. Zeugniſſe
erforderlich. Näheres in der Expedition.
5 (ſine perfecte Putzmacherin und per=
3 C- fette Schneiderin ſofort geſucht
Zu erfragen Waldſtraße 11.
(ine ältere Dame wünſcht ein Zim=
E mer mit Cabinet und Zugehör zu
auf erſte Hypothel zu verleihen. Nüheres
bei Leop. Schünemann Hügelſtraße 18.
—
c (Geſucht wird von einer einzelnen Dame
2 ein freundl. Logis von ungefähr
3 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
ab=
geſchloſſenem Vorplatz u. ſ. w. bis zum
1. April. Offerten bef. die Exped. d. Bl.
unter S. R.
6
2 ſEin junger Mann, der viele freie Zeit
E hat, ſucht Beſchäftigung. Zu erfr.
Schloßgaſſe 12 zwei Treppen hoch.
; (Ceſucht ein tüchtiger Lehrer für höh.
G.
3 CMathematiku. Geometrie. Erwünſcht
wäre, demſelben, reſp. in deſſen Familie,
als Gegenleiſtung Muſikunterricht (Clavier
od. Violine) zu ertheilen. Näh. b. d. Exp.
miethen. Zu erfragen Schulſtr. 12 parterre.
ſFin Mädchen im Ausbeſſern und Putz=
S C arbeit geübt, ſucht Beſchäſtigung für
ganze und halbe Tage. Bleichſtraße 9.
c ſFine tüchtige Wartfrau, Kinder=oder
=
Krankenpflegerin ſucht Stelle für
S
hier und ausw. Eck d. Hoch=u. Kiesſtr. 14.
1309)
Tüglich
frische Milch, süssen, sauren
bei
ſan die Expedition d. Bl.
„
Capellplatz.
Samstag den 12. n. Sonntag
den 13. Februar:
5 Hetzelsuppe
mit muſikaliſcher Unterhaltung.
Morgens 9 Uhr:
Well-Flelsch.
6 (Eine tüchtige Reſtaurationsköchin
⁄ wird geſucht, nur ſolche woller
S
ſich melden, welche in größeren Geſchäften
thätig waren. Nüheres in der Expedition
— (Eine jurge unabhängige Wittwe ſucht
C.
- C= Laufdienſt. Zu erfr. Holzſtraße 6
im Laden.
Win allelastehender Horr oder eine
H
„
21 Dame finden bei einer gebildeten
„.
erfahrenen Dame (Wittwe) sehr gute
Aufnahme und Verpflogung, gegen
mässige Vergütnog. Geſl. Offerten unter
Chiffer J W. 81 a. d. Exped. erbeten.
Großherzogliches Hofthrater.
Samstag 12. Februar.
Abonnement, suspendu.
Zum 5jährigen Künſtler=Jubiläum und Benefiz
des Hoftheater=Regiſſeurs
Hermann Butterweck.
Neu einſtudirt:
Der Verſchw e n d e r.
Original=Zaubermärchen in 3 Abtheilungen von
Ferdinand Raimund.
Muſik von Conradin Kreuzer.
Erſte Abtheilung.
und Schlugrahm
L. Helsheimer.
Eliſabethenſtraße 17.
5 (Ein jungesgebildetes Mädchen wünſcht
S.
p.
C, Lehrſtelle in einem Manufactur= oder
Seißwaarengeſchäft. Offerten unter B. B.
5 ſEine perfecte Herrſchaftsköchin
= mit den beſten Zeugniſſen verſehen,
ſucht Stellung für ſogleich. — Daſelbſt
wird für einen Diener mit beſten
Reſe=
renzen Engagement geſucht. Näheres auf
dem Placirungsbureau von
Fr. Wagner, Mühlſtraße 14.
„
S Einträgliche Exiſtenz.
Eine Verlagsbuchhandlung ſucht für
Darmſtadt und Umgebung einen
Ver=
treter. Herren, welche mit der Colportage
vertraut ſind, werden bevorzugt.
Zuſchriften übernimmt das Bureau für
Literatur u. Kunſt in Mainz. (OF10565)
Fee Cheriſtane
Azur, ihr dienſtbarer Geiſt
Julius von Flottwell
Wolf, ſein Kammerdiener
Chevalier Dumont,
Herr von Pralling, Flottwells Herr Waaner.
Herr von Helm, Freunde
Herr von Walter,
Roſa, Kammermadchen
Valentin, Diener
Gründling.) Baumeiſter
Sockel,
Fritz,
Diener
Johann,
Zweite Abtheilung.
Julius von Flottwell
Chevalier Dumont.
Herr von Pralling
Herr von Helm.
Herr von Walter
Präſident von Klugheim
Amalie, deſſen Tochter
Baron Flitterſtein
Wolf, Kammerdiener
Ein Haushofmeiſter
Ein Diener
Roſa.
Valentin
Ein Arzt
Ein Juwelier
Ein Kellermeiſter
Ein Bettler
Ein altes Weib
Mar,
.
Schiffer
Thomas.
Betti, Amaliens,
Kammer=
mädchen
Dritte Abtheilung.
Frl. Weigel.
Herr Kraze.
Herr Edward.
Herr Werner.
Herr Steude,
Herr Mickler.
Herr Bögel.
Frl. Schütky.
Herr Butterweck.
Herr Knispel.
Herr Franke.
Herr Knörzer.
Herr Hartig.
Herr Edward.
Herr Steude
Herr Wagner.
Herr Mickler.
Herr Bögel,
Herr Wisthaler.
Frl. Ethel.
Herr Hacker.
Herr Werner.
Herr Leib.
Herr Weitgaß.
Frl. Schütky.
Herr Butterweck.
Herr Krüger.
Herr Schimmer.
Herr Dornewas.
Frau Eppert.
Herr Schör.
Herr Hedrich.
Frau Kilian.
Fee Cheriſtane
Frl. Weigel.
Lzur
Herr Kraze.
Julius von Fiottwell.. . Herr Edward.
Herr von Wolf
Herr Werner.
Valentin Holzwurm,
Tiſchler=
meiſter
Herr Butterweck.
Roſa, ſein Weib
Frl. Schütky.
Lieſe
Frau Kläger.
Hanſel
Michel,
Pepi,
Ein Gärtner
Anfang halb
Hieſel, Valentin's Kinder, Auguſte Wehn.
Uhr.
Marie Verleth.
Kathinka Röder.
Roſa Derleth.
Herr Dalmonico.
Ende nach halb 10 Uhr.
Itandegamtliche Nachrichten
ans Darmſtadt.
Geborene:
Am 3. Februar: Dem Schloſſer Johann Jakob Geilſus eine T.,
Chriſtiane Auguſte. Am 30. Januar: Dem Kartenmacher Georg Meyer
ein S., Georg. Am 3. Februar: Dem Schreiner Johann Georg Ludwig
Rühl eine T., Johanna Magdalene. Dem Octroiaufſeher Johann Philipp
Köhler ein S., Georg Auguſt. Am 2.. Dem Holzmacher Karl Martin
Möſer ein S. Karl Martin. Am 5.: Dem Profeſſor an der techniſchen
Hochſchule Alexander Erwin Marx eine T., Maria Eugenie. Am 3.:
Dem Hofbäckermeiſter Karl Ludwig Hechler ein S.,. Theodor Georg. Am
31. Januar: Dem Bildhauer Johann Ernſt Wurzel aus Hilsbach in
Laden ein S., Johann Ernſt. Am 5. Februar: Dem Privatkutſcher
Anton Sommerkorn ein S., Ludwig. Am 3.: Dem Schloſſer Johann
Veit Eichel eine T. Bertha. Am b.: Dem Muſikus Juda Sander ein
S., Siegfried. Am 3.: Dem Weißbinder Johann Georg Friedrich
293
lto
len
or
ſi
ſich
N.
Schauh eine T., Anna Magdalena. Am 5.: Dem Metzgermeiſter
Hein=
rich Bechthold ein S., Heinrich Guſtav. Am 2.. Dem
Miniſterialkanzlei=
gehülfen Ernſt Jakob Guſtav Klotz eine T., Theodore Magdalene. Am
6.: Dem Steinhauer Wilhelm Krichbaum ein S., Georg Friedrich
Au=
guſt.
Dem, Schreiner= Philipp Plößer 1ein S. Philipp, Karl
Am 3.: Dem Weißbinder Heinrich= Konrad Ludwig Volz eine T.,
Hen=
nette. Am 6.: Dem Hutmacher Johannes Duchardt ein S., Friedrich.
Proclamirtals Verlöbte:
Am 18. Januar: Droſchkenkutſcher Ferdinand Schütz, ein Wittwer
hier, mit Haushälterin Magdalena Lorz hier, T. des verſt. Lehrers Wilhelm
Lorz zu Wolfskehlen. Am 24.: Gaſtwirth Carl Molter, ein Wittwer
hier, mit Louiſe Dörner zu Eberſtadt, L. des verſt. Mühlenbeſitzers
Wilhelm Dörner II. Am 4. Februar: Sattler Johann Schweinem zu
Offenbach, vorher hier, mit Fabrikarbeiterin Eva Winnewiſſer zu
Offen=
bach, T. des Tuchmachers Johann Winnewiſſer, verſt. zu Mannheim.
Der kgl. preußiſche Grenzaufſeher Carl Hänſel zu Oudler, mit Katharina
Bangert, ſeither Büffetmädchen hier, T. des verſt. Schneiders Carl Bangert
m Vöhl. Am 5.: Taglöhner Adam Brücher zu Arheilgen, vorher hier,
mit Philippine Bötter zu Arheilgen, T. des Gärtners Valentin Bötter.
Handlungsgehülfe Franz Ebert hier, mit Anna Stützel, L. des
Schnei=
ders Georg Stützel hier. Hauſirer Carl Kornmann hier, mit Köchin
Franziska Gottſchalk hier, T. des Taglöhners Mathäus Gottſchalk zu
Cubighain. Am 7.: Hausburſche Dietrich Frieß hier, mit Katharina
Bechtel, ſetther Köchin hier, T. des Taglöhners Johann Adam Bechtel
zu Ellenbach. Am 8.: Müller Wenzeslaus Gilch zu Haßloch, mit
Näthe=
rn Eva Margaretha Amend daſ., vorher hier, T. des verſt Steinhauers
Leonhard Amend zu Hainſtadt. Handarbeiter Chriſtian Schmitt hier,
mit Wilhelmine Lang hier, T. des verſt. Steinhauers Philipp Lang zu
Hainſtadt. Weinhändler Friedrich Fiſcher zu Freiburg, mit Philippine
Walb hier, L. des verſt. Inſtrumentenfabrikanten Georg Walb zu
Heidel=
berg. Am 10.: Schneider Jacob Röder hier, mit Haushälterin Marie
Diel, L. des verſt. Schuhmachermeiſters Nicolaus Diehl zu Hahn.
Schneider Georg Weber hier, mit Schneiderin Katharina Feick hier, T.
bes verſt. Wagnermeiſters Joh. Philipp Feick zu Steinau. Fuhrmann
Facob Nicklas hier, mit Katharina Andres zu Arheilgen, T. des
Tag=
löhners Peter Andres V.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 12. Februar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog, welche am 9. dſs. den
Vorſtund des Kirchenbau=Vereins in Audienz empfingen, geruhten für
die Zwecke des Vereins eine Summe von 600 M. zu bewilligen und
gleichzeitig zu geſtatten, daß Höchſtdero Namen unter die Zahl der
Mit=
glieder des Kirchenbau=Vereins aufgenommen werde.
In dieſen Tagen gibt die Großherzogliche Handelskammer
hier, wie alljährlich, an die Handel= und Gewerbetreibenden ihren
Fragebogen behufs Sammlung von Material zur Erſtattung des
Fahresberichts für 1880 aus. Lie ſeitherigen ſchlechten Erfahrungen,
welche mit der Ausgabe dieſer Fragebogen reſp. der Beantwortung der
zeſtellten Fragen gemucht wurden, laſſen es nicht überflüſſig erſcheinen,
bie Intereſſenten nöch einmal ganz ſpeciell darauf hinzuweiſen, daß die
ln dem Jahresberichte der Handelskammer niedergelegten Wünſche und
Beſchwerden des Handelsſtandes jedenfalls eine größere Beachtung finden,
als die von Seiten Einzelner an geeigneter oder auch ungeeigneter Stelle
vorgetragenen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nicht allen Wünſchen ſofort
oder auch jeweils ſpäter Rechnung getragen, nicht allen Beſchwerden
ab=
geholfen werden kann, allein die Aufnahme derſelben in den
Jahresbe=
richt führt ſie jedenfalls, wenn möglich, ihrer Erledigung näher.
Man verſäume deßhalb nicht, die Fragebogen auszufüllen und alsbald
dem Secretariate der Handelskammer zuzuſenden.
1 Der Mozart=Verein wird, wie wir hören, in ſeinem großen
Concerte, neben der hier bereits bekannten Cantate „Rinaldov von Brahms,
ein neues Werk „Der Königsſohn” für Solis, Männerchor und Orcheſter
von W. de Haan, Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog gewidmet, zu
Gehör bringen. Die Muſikalienhandlung von M. Bölling dahier, in
deren Verlage das Werk erſcheint, hat auf den Klavierauszug eine
Subſcription eröffnet, und dürfte ſomit bei einem ermäßigten Preiſe den
zahlreichen Verehrern des Componiſten Gelegenheit geboten ſein, das
intereſſante Werk des Näheren kennen zu lernen.
Im Monat Januar 1881 hatte im ſtädtiſchen Hoſpital
dahier die Verpflegung von 280 Kranken, 46 Pfründnern und 29
Per=
ſonen des Hausperſonals, zuſammen: 355 Köpfen, mit 5975
Verpflegs=
tagen ſtatt.
In der am Freitag ſtattgehabten Sitzung des
Schöffenge=
richts wurde der Handelsmann D. M-r von ihier, der ein falſches
Einmarkſtück, das er für ächt eingenommen, aber nach erkannter Fälſchung
wieder für ächt ausgegeben, zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Tagen und
in die Koſten des Verfahrens verurtheilt.
n Der Volksbildungs=Verein und die Turngemeinde
ver=
aiſtalten gemeinſchaftlich Mittwoch den 16. Februar eine Leſſingfeier
31
Cheſchließungen:
Am 5. Februar: Schriftſetzer Otto Rahn hier, mit Eliſabeth
Hirſch=
mann hier, T. des Schmieds bei der Main=Neckarbahn Karl Hirſchmann.
Am 8.: Mechanikus Jakob Braun hier, mit Wilhelmine Lutz, L. des
Reſtaurateurs Johannes Lutz hier. Am 9.: Kaufmann Jacob Leoy zu
Diedenhofen, mit Sophie Reichmann zu Baiersdorf, T. des verſt.
Kauf=
manns Moſes Reichmann. Am 10.: Kaufmann Max Ettinghauſen zu
Höchſt a. M., mit Bettchen Feitler, L. des Kaufmanns Ferdinand
Feitler hier=
Geſtorbene:
Am 3. Februar: Dem Reſtaurateur Ludwig Frank ein todtgeb. S.
Sophie Eliſabeth Fiſcher geb. Germann, Wittwe des Großh.
Kammer=
officianten Bernhard Fiſcher, 83 J. 10 M., ev. Eierhändler Karl
Lud=
wig Bettenhäuſer 50 J. 2 M., ev. Schuhmachermeiſter Ludwig
Wam=
bold 70 J. 1 M. 28 L., ev. Privatin Barbara Götz, 76 J. 2 M., ev.
Am 5.: Kleidermacherin Karoline Heß, L. von Oberrechnungs=Canzliſt
Ludwig Heß. 29 J. 9 M., ev. Eliſabeth Roth geb. Gunſt, Wittwe des
Schneiders Karl Roth, 75 J. 1 M., ev. Dem Hofweißbinder Heinrich
Theodor Nover ein S., Jakob Auguſt, 4 M. 17 L., kath. Am 4.: Dem
Schuhmachermeiſter Friedrich Wiemer eine T., Anna Louiſe, 1 J. 6 M.
1 T., ev. Am 7.: Dem Schuhmachermeiſter Michael Helfrich eine T.,
Magdalene. 7 J. 11 M. 21 T. kath. Todtengräber Johannes Klein,
67 J 5 M., ev. Am 8.: Privatin Caroline Chriſtiane Henriette
Her=
tel, L. des verſt. Regierungsraths Georg Wilhelm Ernſt Hertel, 88 J.
8 M. 22 T., ev. Dem Pedell an Großh. Realſchule Johann Chriſtian
Weidner ein S., Johann Chriſtian, 2 M., kath. Am 9.: Dem Schloſſer
Michael Hauck ein S.. Carl Auguſt, 3 J. 11 M. 20 T., ev. Am 8.:
Katharina Schultheiß geb. Benning, Wittwe des Maurers Franz
Schul=
theiß von Heuſenſtamm, 44 J. 6 M. 7 T., kath. Dem Zimmermann
Philipp Roßmann ein todtgeb. S. Handarbeiterin Marie Günther,
51 J., ev. Katharina Louiſe Heyl geb. Wilhelm, Wittwe von
Stadt=
laglöhner Heinrich Heyl, 86 J. 11 M. 23 T. ev. Nätherin Eliſabethe
Müller, 40 J. 6 M. 6 T., ev. Am 9.: Chriſtine Flory geb. Kämmerer,
Ehefrau des Zieglers Johannes Georg Flory, 47 J. 5 M. 23 T., kath.
Am 10.: Dem Bäckermeiſter Johannes Ludwig Friedrich Schäfer ein S.,
Johann Georg, 2 M. 23 T., ev. Schloſſermeiſter Johann Philipp
Böffinger, 27 J. 7 M., ev.
zur Erinnerung an deſſen 100jährigen Todestag (15. Febr. 1781)
wo=
bei die Turnerſingmannſchaft, Fräulein Emilie Glock, die Herren
Hof=
ſänger Bögel, Hbfſchauſpieler Dalmonico und Wagner, ſowie die Herren
Hofmuſiker Petr und E. Reitz ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Den
Feſtvortrag hat Herr Pfarrer Dr. Krumm von Großwinternheim mit
dem Thema: „Leſſing als religiöſer Charakter” übernommen. Es ſollen
nicht wie im vergangenen Jahre bei der Schillerfeier unentgeltlich Karten
ausgegeben, ſondern von jedem Beſucher, Damen und Herren, am
Saal=
eingang zur Deckung der Unkoſten 20 Pf. Eintrittsgeld erhoben werden.
Geſtern wurde die Stadt durch das Gerücht allamirt, daß die
Leiche der verſchwundenen Frau Haenzel unweit des „Rizbrünnchens”
aufgefunden worden ſei, während in Wirklichkeit die dort ſtattgehabten
Nachforſchungen kein Reſultat ergeben hatten. Am Mittwoch Nachmittag
will nämlich eine Frau beim Holzſuchen in einem dortigen Dickicht ein
ungewiſſes Etwas bemerkt haben, aber weder ſie noch ihre in der Nähe
befindliche Begleiterin getrauten ſich, zumal die Dämmerung bereits
au=
gebrochen war, der Sache näher auf den Grund zu gehen, gelobten ſich
vielmehr unverbrüchliches Stillſchweigen, um unter Umſtänden am
Sonn=
tag in Begleitung ihrer Männer weiter nachzuforſchen, was ſie jedoch
nicht abhielt, natürlich im Vertrauen, weitere Mittheilung über ihre
angebliche Endeckung zu machen, wodurch die Sache zur Kenntniß der
Polizei gelangte.
= O Der Kreis Darmſtadt zählt gegenwärtig 7.landwirthſchaftliche
Conſumvereine mit 326 Mitgliedern, die Provinz=Starkenburg 50
Vereine mit etwa 2700 Mitgliedern.
0 An der Eſchollbrücker Pumpſtation wird dermalen, um
die Nachhaltigkeit des Waſſerentnahmegebiers zu prüfen, Agleichzeitig aus
den 6 vorhandenen Brunnen gepumpt. Das Reſultat ſoll ein
über=
raſchend günſtiges ſein.
0 Seitens des Verſchönerungsvereins wird mit Eintritt der
beſſeren Witterung zur Ausführung der neuen Anlagen auf dem
Mathilden=
platz geſchritten werden. Hoffentlich folgt in nicht allzuferner Zeit der
Theateaplatz nach.
L. Beſſungen. Intereſſenten dürfte es wohl zu erfahren angenehm
ſein, daß in aller Kürze eine größere Parthie Buchen=Brennholz aller
Art, ſowie Eichen= Lärchen=, Birken=Rutzholz aus dem Beſſunger
Ge=
meindewald zunächſt der Erbacherſtraße zur Verſteigerung kommt.
Das=
ſelbe iſt gut abzufahren und dürfte wohl vorausſichtlich eine recht rege
Theilnahme zu erwarten ſein.
Beſſungen. Dienstag den 15. d. M. feiert derlietzige Wegaufſeher
W. Karn ſein 25jähriaes Dienſtjubiläum. Derſelbe verſah 23 Jahre
mit der größten Gewiſſenhaftigkeit und Aufopferung den Dienſt fals
Polizeidiener in, der Gemeinde.;
294
In Mainz beabſichtigt man die beiden Feuerthürme (Quintin
und Stephan) mit den verſchiedenen Polizeirevieren durch
Telegraphen=
leitungen, wie in Frankfurt und Wiesbaden, zu verbinden. Aehnliches
ſoll auch hier projectirt ſein.
0 Dieſer Tage wurde in Nieder=Beerbach ein lebendes Kalb
mit 2 Köpfen geboren.
- Getreide=und Fettviehpreiſe im Großherzogthum
Heſſen in der Woche vom 2. bis 8. Februar: Weizen:
hierländi=
ſcher pro 100 Kilo M. 22.50 bis 23, ungariſcher M. 23 bis 24,
ameri=
kaniſcher M. 2350 bis 24. — Noggen: hierländiſcher M. 21 bis
21.50, franzöſiſcher M. 21.50 bis 22. - Gerſte: M. 18.50 bis 19.50.
- Hafer: M. 14.50 bis 15. — Ochſen 1. Qual. M. 67 bis 68,
2. Qual. M. 62 bis 64. - Kühe 1. Qual. M. 54 bis 56, 2. Qual.
M. 45 bis 50 pro 50 Kilo. - Kälber: 1. Qual. 56 bis 58 Pf.,
2. Qual. 45 bis 50 Pf. - Hämmel: 1. Qual. 60 bis 62 Pf.,
2. Qual. 45 bis 50 Pf — Schweine nach Qualität 62 bis 65 Pf.
(Zeitſchrift f. d. landw. V. d. G. H.)
per ³ Kilo.
- Frankfurt 10. Febr. Brand im Opernhauſe. Im dritten
Acte der „Jüdin;, als eben Kaiſer Sigismund Hof hielt, fiel ihm von
oben ein brennendes Stück Stoff auf die Krone, ſo daß er ſchleunigſt
Reißaus nahm, ſeine Völker, einſchließlich der leicht bekleideten Balleteuſen,
getreulich folgten und ihren Rückzug bis auf die Straße fortſetzten.
Trotzdem die Lampen mit einem dichten Drathgitter umgeben ſind, hatte
wahrſcheinlich ein Stück Schnur ſich in ein ſolches hineingeſchoben, brannte
ſofort wie Zunder, ſteckte zwei Sofitten an, ſo daß Funken und brennende
Stofftheile auf die Bühne fielen. Sofort fiel der eiſerne
Vor=
hang und der Regenapparat trat in Function, und als die
telegraphiſch herbeigerufene Feuerwehr ankam, war bereits jede Gefahr
beſeitigt. Die Decorationen zum dritten Acte ſind ſelbſtverſtändlich
ver=
nichtet. Nachdem die Bühne wieder aufgeräumt und in Ordnung
ge=
bracht war, konnte nach einer Pauſe der vierte Act in Scene gehen.
Herr Director Schwemer hatte ſofort nach dem Niedergang des eiſernen
Vorhangs das Publikum benachrichtigt, daß die momentane Gefahr
be=
ſeitigt ſei; daſſelbe verhielt ſich muſterhaft beſonnen und behielt zum
größten Theil ſeine Plätze inne. Eine große Menſchenmenge hatte ſich,
durch das Vorfahren der Feuerwehr angezogen, auf dem Opernplatze
verſammelt.
(F. P.)
— (Frankfurter Kinder.) In einer höheren Töchterſchule in
Frank=
furt war kürzlich den Mädchen aufgegeben worden, ein fünfſilbiges Wort
zu ſchreiben. Faſt die ganze Klaſſe hatte das Wort „Handelsgeſellſchaft;
gewählt.
— Die höchſte Penſion als Privatbeamter bezieht wohl Geh.
Kommiſſionsrath Grundmann in Kattowitz, welcher mit 90000 Mark
jährlicher Penſion in den Ruheſtand getreten iſt. Derſelbe iſt der
eigent=
liche Schöpfer und Begründer der großartigen Hütten= und Gruben=
An=
lagen des Herrn v. Tiele=Winkler in Oberſchleſien. Vom einfachen Hauer
hat er ſich zu ſeiner Stellung hervorgearbeitet.
44 Theater= und Kunſtnotizen. In Mainz wird am
Frei=
tag, den 11. d. M. in einem Symphonie=Concert der ſtädtiſchen Kapelle
eine Violinvirtuoſin, Frl. Babette Lobach aus Königsberg, mitwirken,
eine Künſtlerin, die bei ihrem jüngſten Auftreten in einem
Gewandhaus=
concert in Leipzig geradezu Senſation erregt hat. - „Der Wärwolf”
romantiſche Oper vom Grafen Hochbere, iſt in Dresden im neuen
Hof=
theater vor ausverkauftem Hauſe zum erſten Male am 6. Februar in
glänzender Ausſtattung in Ccene gegangen. — Richard Wagner iſt
be=
reits mit dem Engagement der künſtleriſchen Kräfte für die Aufführung
des „Parcifal” beſchäftigt. Soeben iſt ein Vertrag mit den beiden
Sängerinnen Lilli und Marie Lehmann zu Stande gekommen.- An dem
Wiesbadener Geſangwettſtreit deutſcher Geſangvereine in den Tagen
des 28.-30. Auguſt d. J. haben bis jetzt ihre Theilnahme zugeſagt:
Graz, Mannheim, Würzburg, Mühlhauſen in Thüringen, Bonn, Köln
Rheidt, Solingen, Mainz, Frankfurt, Offenbach.-„Gold und Eiſen”
ein Schauſpiel von H. Bürger gelangte in Hamburg zur erſten
Auf=
führung. Der „Bühnen=Moniteur” in Berlin erhielt nach der
Vor=
ſtellung folgendes Telegramm: „Bürgers beſtes Stück, größter Erfolg,
ſtürmiſche Bravos bei offener Scene, 20 Hervorrufe nach den
Act=
ſchlüſſen.” Unſere Schauſpieler und Sänger wiſſen am beſten, was von
den Hervorrufen zu halten iſt. — Lindaus „Verſchämte Arbeit” iſt
im Wiener Burgtheater entſchieden abgelehnt.
In Paris erlebt
A. Dumas im Théätre français mit ſeinem neueſteng Schauſpiel: „Die
Prinzeſſin von Bagdad' ein vollſtändiges Fiasco. Das Stück wurde
bei ſeiner erſten Aufführung ausgeziſcht. Wir kommen auf den Inhalt
bei einer andern Gelegenheit zurück. - In dieſen Tagen lief mit der
dreißigſten Wiederkehr des Todestages von Albert Lortzing der
Zeit=
raum ab, während deſſen den Hinterlaſſenen von den Aufführungen der
Opern des beliebten volksthümlichen Componiſten der Tantisme=Antheil
zuzufließen hatte.
2½ Zum Ehrentage unſeres Butterweck.
Heute Abend wird ſich ein zahlreiches Publikum, dem Drange ſeines
Herzens folgend, in feſtlicher Stimmung in dem Theatergebäude
ver=
ſammeln, um die Feier des fünfzigjährigen Künſtlerjubiläums unſeres
verehrten Regiſſeurs und Komikers Herrn Hermann Butterweck zu
hegehen.
Der Jubilar ſteht an einem Lichtpunkte ſeines Lebens! Gewiß wird
er mit frohen Empfindungen auf die zurückgelegte Bahn eines halven
Jahrhunderts zurückblicken! Wie viele Geſchlechter ſind ſeit jener Zeit,
wo er zuerſt die Bühne ſeiner Vaterſtadt Kaſſel betrat, dahingeſunken,
wie hat das Meinen und Denken der Menſchen gleich der Woge des
Meeres hierhin und dorthin geſchwankt, und doch dreht ſich noch heute
die Bewegung ſeines Daſeins gleichmäßig und feſt um denſelben
Mittel=
punkt, und unverrückbar gilt ihm die Kunſt für den Pol ſeiner
Lebens=
bahn, und mit derſelben Friſche wirkt er noch heute wie damals als
be=
gnadeler Prieſter der Thalia erheiternd und anmuthend.
Ja, er iſt mit Recht einer der bevorzugten Lieblinge des Darmſtädter
Theater=Publikums! Wenn wir die lange Reihe der ergötzlichen Geſtalten,
die uns ſo fröhlich lachen machten und über ſo manche Stunde Zeit
hin=
wegtäuſchten, an uns vorüberziehen laſſen, ſo ſind wir erſtaunt, welche
Fülle von liebenswürdiger Laune mit hervorragender Geſtaltungsgabe
ſich in dem Künſtler verkörpert. Da iſt die prächtige Figur des
Piepen=
brink, dieſes Modells eines echten Spießbürgers, in Freytags „
Jour=
naliſtens, der Commerzienrath im „Stiftungsfeſtr der Schuſte:
in „Mein Leopold=, Der Buchbinder im „Schwert des
Damokles=
der Schneider im Lumpaci=Vagabundus, der Knecht Ruprecht, der
Friedensrichter Schaal in „Heinrich IV.., der luſtige
Vaga=
bund in Robert und Bertram' der Papa Grieſinger dieſer
zärt=
liche Vater und Juwel eines Schwiegervaters, in „Dr. Klausi, Lebrecht
Müller in „Störenfried” und viele, viele andere draſtiſche und
origi=
nelle Figuren. In allen dieſen Rollen iſt Hr. Butterweck von
gemüth=
lichem und trockenem Witz, von wirkſamem Humor, luſtig, ohne ins
Extreme zu verfallen; er verzichtet auf das ſcharfe Gewürz des
Zwei=
deutigen und ſucht den Reiz vielmehr in dem Launigen, und
Drolligen. Unübertrefflich aber ſteht er da im Wechſel des tiefen
Ernſtes mit erheiternder Komik; kurz, ſeine ganze Darſtellungsweiſe
ver=
räth den Künſtler von ebenſoviel Begabung als Gediegenheit und Reife.
Die Anerkennungen und Auszeichnungen, die dieſer hochachtbaren
Künſtler=
ſchaft entgegen gebracht werden, ſind gerecht, ſie ſind verdient. Dieſe
ungetheilten Sympathien beſchränken ſich indeß nicht nur auf die
Theater=
kreiſe. Wir vernehmen, daß auch von anderen Seiten Ovationen
be=
reitet werden, um dem Menſchen, dem liebenswürdigen Geſellſchafter,
zu beweiſen, welche Anerkennung, freundſchaftliche Theilnahme und
Hoch=
ſchätzung er ſich hier erworben hat.
Keinen beſſeren Glückwunſch aber können wir dem geſchätzten
Jubi=
lar zu ſeinem Ehrenfeſte darbringen, als daß bei aller ihm eigenen
Be=
ſcheidenheit das Bewußtſein, mit welcher Liebe und Anhänglichkeit die
Bewohner Darmſtadts ihm ergeben ſind, in ihm hell auflammen möge!
Frithjof.
(Schluß.)
2. Wir geben im Folgenden eine kurze Inhaltsangabe der Frithiof=
Sage nach Jeſaias Tegner, indem wir dabei im Weſentlichen der
Ausgabe von Mohnike (neu bearbeitet von Zoller, Berlin, Reclam)
ſolgen.
Im Kirchſpiel von Bergen in Norwegen hat das Meer eine tiefe
Bucht in das Land hineingeſpült; dies iſt der in Nordlandsſagen ſo oft
genannte Sogne=Fjord. Zu beiden Seiten dieſes Meerbuſens lag das
kleine Reich des Königs Bele, der Sogni=Gau. An ſeinem
Nordweſt=
geſtade erhebt ſich ein ſteiler Felsvorſprung; an dieſer Stelle, die noch
heute den Namen Baldurshöhe führt, ſtand der Tempel des Gottes Baldur.
Auf einem anderen Felsvorſprung, gerade gegenüber, lag nach der Sage
Fremnäs, die Wohnung des reichen, freien Bauern Thorſtein Wikingsſon.
Dieſer war König Bele's Freund und der Vater des Helden unſeres
Gedichtes, Frithiof 3. König Bele hatte 3 Kinder, von dieſen hieß ein
Sohn Helge, der andere Halfdan, Ingeborg hieß die Tochter. Nach
alt=
ſkandinaviſcher Sitte war Frithiof mit der ſchönen Ingeborg bei dem
Bonden (d. i. Freiſaſſen) Hilding aufgewachſen; er zum kräftigen
Jüng=
ling, ſie zur blühenden Jungfrau, Beide haben ſich in inniger Liebe
ge=
funden (1. Geſang). Als König Bele und Thorſtein, die beiden Freunde,
ihren Tod herannahen ſahen, beriefen ſie ihre Söhne, jener Helge und
Halfdan, dieſer Frithjof, noch einmal zuſammen, um ſie zur Eintracht
und Freundſchaft zu ermahnen (2. Geſ.). Frithjof tritt nach des Vaters
Tod ſein herrliches Erbe an; Helge und Halfdan werden zu Königen
ge=
wählt und regieren gemeinſchaftlich (3. Geſ ). Frithiof lädt die beiden
Fürſten zu einem Gaſtmahl ein und ſaß zur Seite Ingeborgs. Dann
wirbt er um ſie bei ihren Brüdern, wird aber von dem ſtolzen, finſteren
Helge voll Hohn zurückgewieſen. Empört über dieſe Schmach zerſchlägt
er mit ſeinem Schwerte,Angurwadel: den Goldſchild Helges und kündigt
ihm Treue und Gehorſam (4. Geſ.). Im Oſten von Sogn lag das
ſchöne Land Ringariki, das Reich Ring's, jenes Königspatriarchen der
Sage. Trotz ſeiner alten Tage wirbt Ring um Ingeborg, aber auch ihm
wird ſie mit Spott und Hohn abgeſchlagen. Zornig über dieſen Schimpf
kündigt er den Brüdern den Krieg an. Um die Schweſter in den
Kriegs=
zeiten zu ſchützen, ſenden die Brüder ſie nach Baldurs Tempel, denn
daſelbſt war eine ſichere Freiſtatt G. Geſ.). Da ſie Frithiof's ſtarken
Arm und Anhang kennen, ſo laſſen ſie durch ſeinen Pflegevater Hilding
um ſeine Hülfe werben. Aber Frithjof, der gerade mit Biörn, ſeinem
Freunde, am Schachſpiel ſitzt, gibt anfangs kaum Antwort; auf
noch=
malige Mahnung aber erklärt er, daß „zwiſchen ihm und Bele's Söhnen
jedes Band gelöſt ſeir (6. Geſ.). Unter dem Schutze der Nacht fährt
Frithiof auf ſeinem Schiff Ellida ans gegenüberliegende Geſtade; es
gelingt ihm, in den Tempel Baldurs zu kommen und Ingeborg zu
M 31
[ ← ][ ][ → ] then (7. Geſ. ). Doch iſt dieſe Verletzung des Heiligthums dem König
etoͤnt zu Ruhm und Preis des Königs (1. Geſ.). Es findet Königs= das Ganze würdig zum Abſchluß geführt.
rahl ſtatt, bei der Frithiof zum Schützer des Reichs während der
Minder=
t3 er je zuvor geweſen. Bei der Einweihung desſelben ſöhnt ſich deren Namen das Programm mittheilt, haben ſich ſchon bei mehreren
brg. An dieſe Ideen der Verſöhnung ſchließt Tegner Beziehungen zu glieder des Mozart=Vereins verſtärkt.
ſhriſtus („Ein Baldur lebt im Süden ꝛc. 24. Geſ.).
Aus dieſer Sage hat ſich der Componiſt den Stoff zu ſeiner
Com=
pfition genommen. Das Libretto ſchließt ſich mit „möglichſt treuer
heibehaltung aller beſonders hervorragender Stellen und Situationen:
perkes zu vollenden.
önig Bele's und ſeines Freundes Thorſten (Nr. 1). Dann treten König
nierſtützen ſeine Werbung. Aber Helge verweigert ihm die Schweſter,
riederholten, langgezogenen, geiſterhaften: „ Friedlos” (Nr. 4).
hn Ingeborg. mit dem großartigen Duett zwiſchen den Beiden; dann
bfahrt. Die erſte Abtheilung ſchlietzt mit einem Chor, der das Herauf= naͤſchen. Man überlegt endlich nicht —
büige Beruhigung der „finſteren Sturmes=Mächte: meiſterlich ſchildert.
Die zweite Abtheilung beginnt mit einem lieblichen, Lebensluſt wenn ſie erſt groß geworden, im Großen fortſetzen.
ahmenden Frühlings=Chor. Ergreifend iſt der Gegenſatz zwiſchen dieſen nnbekannte Kinder, welche um Geld, Brod ꝛc. betteln, abweiſen, und lieber
ckgüſſen der Luſt und den nun folgenden Ausbrüchen des Schmerzes an Hülfsvereine oder Antibettelvereine verweiſen, damit die
Familienver=
ſin Beſitzthum von Helge verwüſtet findet und hören muß, daß ſeine gezogen werden.
gliebte Ingeborg von König Ring hinweggeführt worden (Nr. 11-13).
kelge zum Kampf auffordert und dann, indem er den Armring von der
üldſäule Baldur's reißen will, den ganzen Tempel in Brand ſteckt
Nr. 14-19).
1) Nordwärts von Schottland.
hrben, der fur ehrenvoller galt.
R 31
295
Die dritte Abtheilung führt uns in eine ganz andere Scenerie.
zelge nicht verborgen geblieben. Zur Strafe ſenbet er Frithiof nach den Wir ſind nicht mehr in den Nordlands=Geſtaden; der ſonnige Süden
ſrnen Orkney=Inſeln 1). um von dem tributpflichtigen Agänthr den aus= umgibt uns. Geächtet und flüchtig hat Frithiof mit ſeinen Gefährten, den
ebliebenen Schoß zu fordern. Nach ſchwerem Abſchied trennt et ſich Wikingern, auf ſeinem Schiffe Ellida alle Meere durchirrt. Hier finden
vn Ingeborg (8. Geſ.). Ingeborg ergießt ihr Herz in ſchweren Klagen wir an der Küſte Griechenländs die Ellida vor Anker und die Wikinger
02Geſ.). Frithiof aber ſteuert todesmuthig ſeinem Ziele zu (10. Geſ.). bei heiterem Geſang und Gelage. Die Wikingerbalk, das Seemannsgeſetz
d kommt auf der Inſel Agantyr's an, legt glänzende Proben ſeiner der nordiſchen Geefahrer, wird von Biörn dem treuen Gefährten
Frith=
lapferkeit und Kraft ab, findet übrigens freundliche Aufnahme bei jofs, und dem Chor in hinreißendem Wechſelgeſang vorgetragen (Nr. 20).
lgantyr, einem Freunde ſeines Vaters Thorſtein, und bleibt den ganzen Dieſe Nummer iſt eine der wirkungsvollſten im ganzen Werke. Der
Linter bei ihm 111. Geſ.). Als er endlich heimkehrt, findet er ſeinen Geſang iſt von urwüchſiger Kraft und zugleich von ſo geſunder
Origina=
of verwüſtet; Hilding erzählt ihm, daß dies ein Rachewerk Helge's ſei. lität, daß er die Hörer unwiderſtehlich mit ſich fortreißt. Nach einem
öönig Ring ſei mit großer Heeresmacht hereingebrochen und Helge habe, Recitativ zwiſchen Frithiof und Biörn folgt ein Frauenchor Nr. 21)
kſtegt, Ingeborg dem Sieger zum Weibe gegeben (12. Geſ.). Voll griechiſcher Mädchen, ein Chor, der bei der letzten Aufführung auf dem
orimms ſtürzt er in Baldur's Tempel, will dort mit Helge, dem Urheber Muſikfeſte im Jahre 1868 ſolche Wirkung hervorbrachte, daß er
wieder=
ſines Mißgeſchickes, auf Leben und Tod kämpfen, dabei veranlaßt er den holt werden muͤßte. Es folgt ein Alt=Arioſo, das als neue Compoſition
rand des Tempels (13. Geſ.). Nun wird er als Tempelſchänder vom bel dieſer Aufführung hinzukommt. Die folgenden Nummern führen uns
golk für vogelfrei (.Friedlosch erklärt (4. Geſ.). Dret Jahre fährt er wieder in den Norden. An König Rings Hofe wird das Julfeſt, das
vn Meer zu Meer (Wikingerbalk 15. Geſ.), bis ihn die Sehnſucht nach altnordiſche Feſt der Winter=Sonnenwende, gefeiert. Das Recitativ Nr. 26
er Heimat treibt. Der treue Gefährte Biörn räth ihm von der Heim= führt den zurückgekehrten Frithiof als Greis verkleidet in die
Verſamm=
ühr ab (16. Geſ.). Demungeachtet landet er in König Ring's Reich und lung der Feſtgäſte ein. In einem Quartett Nr. 27 für
Inſtrumental=
titt als Greis verkleidet in den Feſtſaal des Fürſten, wo gerade das Begleitung mit Anſchluß des Chors wird dem Erſtaunen Aller bei der
Aulfeſt gefeiert wird. Frithiof wird zwar von König und Königin er= Wiedererkennung Frithiofs lebhafter Ausdruck verliehen. Nach einem
uͤnnt, aber Beide verbergen ihre Gedanken. Frithiof bleibt den Winter Trinklied (Nr. 29). Inſtrumentale (König Ring und Frithiof auf der
an Hofe (7. u. 18. Geſ.). König Ring ſtellt Frithiofs Treue und Ehre Jagd, Nr. 30) folgt die ſehr lebhaft gehaltene Verſuchungs=Scene
Frith=
uf eine ſchwere Probe; auf einer Jagd legt er im Wald ſein Haupt jof's (-Eile Frithjof, triff den Altens ꝛc., Nr. 32). Nachdem Ring ſein
im Schlummer in Frithiofs Schooße. Die Verſuchung tritt an Frithiof Reich an Frithjof übergeben und dieſer zum Schützer des Sohnes erwählt
hran, den König, der in ſeiner Gewalt iſt, zu tödten; aber er widerſteht worden r. 35). nachdem der alte König ſich „Geirsodd geſchnitten”
lr. Run erklärt Ring, er habe nur zum Schein geſchlummert und ihn d. h. ſich tödtlich mit dem Speere getroffen, um nicht den „
Strohtod=
mr prüfen wollen. Gleich anfangs habe er ihn erkannt und wolle ihm, zu ſterben, der „den Herrſchern des Nordens nicht Ehre bringt= wird
4 er ſeine Treue erkannt, Reich und Gemahlin geben (19. Geſ.). Ring die Vermählung Frithiofs und Ingeborgs gefeierk 1Nr. 35). In einem
rdtet ſich 2). nimmt Abſchied vom Leben und befiehlt Ingeborg und Chor Nr. 36, werden die Beziehungen zum Chriſtenthum, dem Reich des
ſinen Sohn dem Schutze Frithiofs (20. Geſ.). Ein Drapa (Grabgeſang) Friedens und der Verſöhnung ergreifend zum Ausdruck gebracht und ſo
Die Soli ſind bewährten Händen anvertraut; wir brauchen nur auf
thrigkeit von Rings minderjährigem Sohne gewählt wird (22. Geſ.). die Concert=Anzeige zu verweiſen. Die Namen Fillunger (Sopran),
düe Nornen erſcheinen Frithiof und zeigen ihm durch Luftſpiegelung Spieß (Alth, von Zur=Mühlen aus Frankfurt (Tenor und Knapp
enen neuen ſchönen Tempel; er verſteht dieſe Mahnung (23. Geſ.) und aus Mannheim (ariton), die Vertreter der Haupt=Soli, leiſten für das
ült den von ihm zerſtörten Tempel Baldur's prachtvoller wieder auf, Gelingen der Aufführung die beſte Gewähr. Auch die übrigen Soliſten,
Feithiof mit ſeinen Feinden aus und feiert ſeine Vermählung mit Inge= Gelegenheiten in günſtigſter Weiſe eingeführt. Der Chor iſt durch Mit=
Kinderbettelei.
Es iſt Thatſache, daß die Verwilderung der Jugend in den letzten Jahren
a Tegner's geniales Gedicht an. Das Werk nennt ſich „dramatiſches in bedenklicher Weiſe um ſich gegriffen hat. Vor 50 Jahren gehoͤrte ein im
ledichk; es lehnt ſich alſo in Conception und Form jenen Werken Kindesalter ſtehender Selbſtmörder oder Verbrecher zu den größten
Selten=
chumann's und Mendelsſohns an, die für Concertaufführungen be= heiten. Heute ſind faſt täglich Berichte über jugendliche Verbrecher und
ſimmt ſind und deren Schwerpunkt in den in großem Maßſtab aus= Selbſtmoͤrder in den Spalten der Zeitungen zu leſen. Bieſe Verwilderung
gführten Chören liegt. Nach den bei früheren Aufführungen gemachten der Jugend mag einestheils in der auf Genußſucht hinarbeitenden materialiſts
Kittheilungen hat der Componiſt das Werk im Jahre 1851 entworfen ſchen Zeitrichtung, die ſich auch der Jugend mittheilt, und in der
Vernach=
nd benutzte alle bisherigen Aufführungen, um die Abrundung des läſigung der Erziehung ihren Grund haben, anderntheils iſt nicht zu
ver=
kennen, daß die Kinderbettelei an der Verwilderung der Jugend ebenſalls mit
Wir machen beſonders auf folgende Theile des Werkes aufmerkſam. Schuld trägt. Seitdem in Stadt und Land zahlreiche Vereine gegen Bettelei
Ein „Chör des Volkes= führt üns in ernſten Klängen zur Beſtattung gegründet wurden, hat dieſe Bettelei allerdings etwas nachgelaſſen, man gibt
den Kindern wenigſtens kein Geld mehr, aber Brodſpenden werden noch
ge=
ling's Heerboten auf und kündigen Helge und Halfdan den Krieg an nug verabreicht. Es iſt vielfach die Wahrnehmung gemacht worden, daß
Chor=Recitativ, Nr. 2). Frithiof wirbt um Ingeborg und die Krieger Kinder aus der Stadt und den umliegenden Ortſchäften von ihren Eltern
auf den Bettel geſchickt werden oder wohl auch auf eigene Fauſt Bettelreiſen
hleudert Frithiof den Voͤrwurf entgegen, daß er Baldur's Tempel ge= unternehmen. Meiſtens ſprechen dieſe Kinder um Brod an und die
mitlei=
händet (Nr. 35 und ſchickt ihn zur Skrafe zu Agantyr. Furchtbar trifft digen Hausfrauen können ſich nicht entbrechen, Brodſpenden zu verabreichen.
in dieſe Strafe Orcheſter und Chor bringen ſeine Empfindungen in Man überlegt dabei nicht, daß im Allgemeinen ſchon der ein vagirendes Leben
tarakteriſtiſcher Weiſe zum Ausdruck, beſonders der Chor mit ſeinem bedingende Bettel auf die Geſittung der Kinder einen ſchädlichen Einfluß aus=
Ubt. Man Uberlegt nicht, daß durch das Betteln den Kindern Gelegenheit
Die folgenden Rummern (5-9) behändeln den Abſchied Frithiofs zum Stehlen geboten und der Grund zu Verbrechern gelegt wird. Man
überlegt nicht, daß die Kinder in vielen Füllen des Brodes gar nicht
bedürf=
ſngeborgs Klage. Dazwiſchen tritt ein Inſtrumentalſatz: Frithiofs tig ſind, ſondern mit demſelben Handel treiben, um den Erlös dann zu
ver=
was die Hauptſache - daß die
rhen des Sturmes, ſein Wüthen, das Verziehen der Wolken und die Kinder durch Verabreichung von Gaben auf das Betteln als einen lucrativen,
müheloſen „Erwerb' aufmerkſam gemacht werden und das Bettelgeſchäft,
Möchte jede Hausfrau
nd der Verzweiflung Frithiofs, der, von ſeiner Meerfahrt zurückgekehrt, hältniſſe von denſelben unterſucht und nicht foͤrmliche Bettlerſchaaren groß
Viele der Eltern bettelnder Kinder begünſtigen leider den Bettel, ja
on höchſter dramatiſcher Wirkung ſind dann die folgenden Scenen, wie halten ihre Kinder dazu an. Beiſpiele liegen uns vor, daß Kinder. bevor
Kithiof mit ſeinen Gefährten in den Tempel Baldurs eindringt, dem ſie nicht ein beſtimmtes Quantum zuſammengebettelt hatten, aus Furcht vor
bönig Helge den von Agantyr mitgebrachten Tribut vor die Füße wirft, Schlägen nicht nach Hauſe zurückzukehren wagten. Exemplariſche Strafen
müßten auf ſolche ſyſtematiſche Erziehung zum Bettel geſetzt ſein.
In einer der letzten Vorſtandsſitzungen des Dresdener Vereins gegen
Armennoth und Bettelei wurde ein Fall erzählt, der recht deutlich illuſtrirt,
wie traurig es mitunter mit der Kindererziehung beſtellt iſt. Ein Dresdener
Burger würde in ſpäter Abendſtunde von einem Knaben unter der Angabe
5) Um nicht den -Strohtode zu erleiden, d. h. auf dem Sterbebette angebettelt, daß er nicht eher ſchlafen gehen könne, bis er nicht ſein
Schlaf=
enden, verwundeten ſich die Nordlandshelden, um den „Speertod= zu geld zuſammen habe. Unſerem Gewährsmann erſchien die Sache nicht recht
glaublich und er erkundigte ſich des Näheren. Leider war die Sache nur zu
79
96
298
wahr. Der noch ſchulpflichtige Knabe war von jeinem Vater, der ſich wer
weiß wo die Nacht herumtreiben mochte, in eine Herberge gewieſen worden
und mußte ſich ſein Schlafgeld erſt durch Betteln verdienen! Wo bleibt die
Reinlichkeit, die Geſundheit eines ſolchen Kindes, winn es auf ſchmutzigem
Lager in Ubelriechenden Pennen, unter der Ausdünſtung zahlreicher anderer
Schlafgenoſſen ſeine Nachtruhe abhält? Wo bleibt die geiſtige Ausbildung des
Kindes, wo macht daſſelbe ſeine Schularbeiten; Wo bleibt vor allen Dingen
die Moral, wenn ein noch ſchulpflichtiges Kind in Geſellſchaft erwachſener
Perſonen der niedrigſten Volksklaſſen die Nacht verbringt?
Gegen ſolche unnatürliche Eltern müßte durch Entziehung der Kinder,
durch Unterbringung derſelben in Anſtalten vorgegangen werden. Ehenſo müßten
Herbergswirthe unter Androhung von Strafe angewieſen werden, ſolche Fälle,
wie den mitgetheilten, zur Anzeige zu bringen.
Vermiſchtes.
Anekdoten von „Papa Wrangels. In einer Hofgeſellſchaft
wur=
den lebende Bilder geſtellt, die ſich auf „Jphigenie' beziehen ſollten. Wrangel
31
ließ ſich, ſeiner ſchwachen Augen wegen, das Programm von ſeiner
jugend=
lichen Nachbarin im Zuſchauerraum vorleſen; er unterbrach ſie mit der naiven
Frage: „Oreſt, wer iſt denn das ?u „Das war ja der Bruder Iphigeniens,
der ſeine Mutter, die Klytämneſtra, ermordete - „Das iſt ja abſcheulich,
aber woher wiſſen Sie denn das AllesLu ſagte der alte Haudegen, der wohl
niemals die alten Griechen recht ſtudirt hatte. — Als,Antigone” im
Opern=
hauſe gegeben wurde, ſagte er anderen Tages: „Wie hieß doch das geſtrige
langweilige Stück, es fing mit einem A anz=
Papa Wrangel bewies ſelber einmal, daß es ganz gleich ſei, ob man
mir oder mich ſpräche, und zwar folgendermaßen: Als ihm einſt ein Freund
Vorſtellungen machte, daß er ſich häufig - und, wie er wüßte, abſichtlich
falſch ausdrückte, wettete Wrangel um 500 Friedrichsdor, daß es ohne alle
Bedeutung ſei, wie man ſpräche, und gleich richtig ſei, ob man mir oder mich
ſpräche. Er ſchrieb 50 Einladungskarten zum Diner aus, und zwar 25 mit
„Ich gebe mir die Ehre= und 25 mit „Ich gebe mich die Ehre.” Alle 50
kamen. „Sehen Sie wohl=, ſagte Wrangel zu ſeinem Gegner, „daß es janz
einjal iſt””
Getanſte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 5. Februar: dem Taglöhner Johann Lang
ein S., Georg; geb. 15. Jan.
Eod.: dem Bahnarbeiter Adam Hundsdorf eine
T., Marie Katharine; geb. 9. Dec.
Eod.: dem Schneider Heinrich Faulſtich eine T.,
Anna Margarethe; geb. 27. Dec.
Den 6. Februar: dem Poſtſchaffner Heinrich
Voltz eine T., Wilhelmine; geb. 13. Sept.
Eod.: dem Octroiauſſeher Ernſt Winter eine T.,
Wilhelmine; geb. 1. März 1880.
Eod.: dem Privatkutſcher Philipp Bernius ein
S., Karl Philipp Jacob; geb. 9. Jan.
Eod.: dem Großh. Hofkutſcher Konrad Germann
eine L., Anna Katharina Wilhelmine; geb. den
28. Dec.
Eod.: dem Dachdeckermeiſter Georg Keller eine
T., Mathilde; geb. 20. Dec.
Eod.: dem Maſchinenheizer Sebaſtian Klooß
eine T., Eliſe; geb. 19. Jan.
Eod.: dem Hofſchmied Peter Philipp eine L.,
Johanna Marie; geb. 8. Dec.
Eod.: dem Schreiner Joſeph Blech eine T.,
Marie Henriette; geb. 11. Jan.
Den 8. Februar: dem Zahlmeiſter=Aſpirant
Jo=
hannes Kraft im 1. Großh. Heiſ. Inf. (Leibgarde)
Regiment Nr. 115 eine T., Getrude Johanna; geb.
27. Nov. 1880.
Den 9. Februar: dem Generalagent Karl
Höf=
linger eine T., Henriette Leontine Clotilde Melanie
Dora; geb. 22. Dec.
Eod.: dem Großh. Hoflakai Valentin Seibert
eine T., Eliſe Dorothea; geb. 22. Dec.
Eod.: dem Bäckermeiſter Konrad Hiſſerich ein
S., Konrad Ludwig; geb. 29. Jan.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. Februar: dem Zahlmeiſter=Aſpirant in
Beſſungen Georg Heinrich Prätorius eine T.,
Anna; geb. 23. Jan.
Eod.: dem Hoftheaterdiener Franz Karl
Bütten=
bender eine T., Ottilie Eliſabeth; geb. 22. Jan.
Den 8. Februar: dem Conducteur Jakob Michel
eine T., Ana Eliſabeth Katharine; geb. 6. Jan.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 26. December 1880 zu Groß=Gerau: der
Specereihändler Friedrich Kraft u. Anna Dorothea
Wenz.
Den 6. Februar: der Schriftſetzer Otto Rahn
u. Eliſabetha Hirſchmann.
Den 8. Februar: der Mechanikus Jak. Johann/
Friedrich Braun u. Wilhelmine Lutz.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 5. Februar: Katharine Leußler, geborene
Molter, Wittwe des Rentners Martin Leußler, 60
J. alt; ſtarb 2.
Eod: Eliſe Fiſcher, geb. Germann, Wittwe des
Großh. Kammerofficianten Bernhard Fiſcher, 84
J. alt; ſtarb 3.
Den 6. Februar: der Schuhmachermeiſter
Lud=
wig Wambold. 71 J. alt; ſtarb 3.
Eod.: der Gierhändler Karl Ludw. Bettenhäuſer,
51 J. alt; ſtarb 4.
Den 8. Februar: dem Rentner Philipp Joſeph
Becker eine T., Philippine Anna Chriſtine, 6 J.
alt; ſtarb 5. zu Beſſungen.
Eod.: dem Großh. Oberrechnungskammer=
Kanz=
liſten Ludw. Heß e. T., Karoline, 29 J. alt; ſtarb 5.
Den 10. Februar: der Todtengräber Joh. Klein,
ein Wittwer, 69 J. alt; ſtarb 7.
Den 11. Februar: Karoline Hertel, ehel. led. T.
des verſtorb. Großh. Regierungsraths Georg
Wil=
helm Ernſt Hertel, 89 J. alt; ſtarb 8.
Eod.: Katharine Louiſe Heyl, geb. Wilhelm,
Wittwe des Stadttaglöhners Heinrich Heyl, 87 J.
alt; ſtarb 8.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. Februar: Margaretha Strauß, geborne
Bickerle, Ehefrau von Georg Strauß, 58 J. alt;
ſtarb 3.
Den 8. Februar: dem Weißbinder Heinrich
Theodor Nover ein S., Jakob Auguſt, 4½ Monat
alt; ſtarb 5.
Den 9. Februar: dem Michael Helfrich eine T.,
Karoline, 8 J. alt; ſtarb 7.
Den 10. Februar: dem Pedell an der Großh.
Realſchule Johann Chriſtian Weidner ein S.,
Jo=
hann Chriſtian, 2 M. alt; ſtarb 8.
p.
.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sonntag Septuageſimä.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 13 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Candidat Grünewald
von Roßdorf.
Tert: Gal. 2. 17.
Lied: altes Geſangbuch Nr. 313.
neues Geſangbuch Nr. 271.
Vormittags
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Text: Matth. 6, 5-8.
Lied: altes Geſangbuch Nr. 391.
neues Geſangbuch Nr. 300.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Diakonus Pfnor.
Text: Joh. 8, 30-36.
Lied: altes Geſangbuch Nr. 322.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche: Montag den 14. Februar, Abends 6 Uhr:
Miſ=
ſionsſtunde: Herr Miſſionär Fritz.
Nächſten Sonntag Sexageſimä den 20. Februar wird in der Militärkirche das heilige
Abendmahl gehalten, wozu Camstags zuvor Nachmittags 3 Uhr die Vorbereitung ſtattfindet.
Im Eliſabethenſtift: Donnerstag Nachmittags 3 Uhr: Schriftauslegung.
Samstag 19. Februar: Nachmittags 3 Uhr: Beichte im Eliſabethenſtift.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
Sonntag Septuageſimä.
Nachmittags
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder von
7—10 Jahren, hierauf Andacht.
N. Den Dienstag, Freitag und Samstag
iſt die hl. Meſſe um 110 Uhr in der
Ka=
pelle.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Predigt: Herr Kaplan Miſchler.
Um 510 Uhr: Hochamt und
Predigt: Herr Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
Um 10 Uhr: Herr Candidat Wegfart ausſ Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
Schwanheim.
Church of England Service in the Hof-Kirche.
By gracious permission of H. R. H. the Grand Duke.
Sunday February 13 th. Morning Prayer and Holy Communion at 11.30.
C. B. Brigstocke, Chaplain von Homburg.
Redacſhoen und Berlag: L. C. Wittlchiſche Hofouchdruaderer.