143.
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. incl.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Voſtaufſchlag.
(rag= und Anzeigeblafk.)
Inſerate
verdenangnommen= uDarmſtadt
Mit der Sonntags=Beilage:
von der Expedition, Rhelnſt. R. B.
mBeſſungen ven Friedr. Elher,
Holzftraße N. 2. ſwie auzwürts
2hlhntttres anteryſteulhhhiſtt. man ununtaaune
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmilicher Behörden.
Mittwoch den 2u. November.
R 230.
1880:
Gefunden: 1 wollenes Halstuch, 1 kl. Shawl, 1 Paar
verſchiedene Schlüſſel.
Verloren: 1 Portemonnaie mit 40 Mark Inhalt.
Zugelaufen: 2 Hunde.
Darmſtadt, den 23. November 1880.
Stiefel, 1 goldener Uhrſchlüſſe, 1 ledernes Hundehalsband mit Marke,
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen der Wittwe des
Bäckermeiſters Philipp Röhrich, Johannette,
geb. Har zu Darmſtadt, wird heute am
9. November 1880, Vormittags 10½ Uhr,
das Konkursverfahren eröffnet.
Der Kaufmann Heinrich Störger dahier
wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen ſind bis zum 4. Dezbr.
1880 einſchl. bei dem Gerichte anzumelden.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Wahl des Verwalters, ſowie über die
Be=
ſtellung eines Gläubigerausſchuſſes, und,
eintretenden Falls, über die in 8 120
der Konkursordnung bezeichneten
Gegen=
ſtände, und zur Prüfung der angemeldeten
Forderungen auf:
Montag den 13. Dezember 1880,
Nachmittags 4 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte Termin
anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur
Konkurs=
maſſe gehörige Sache in Beſitz haben, oder
zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird
aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner
zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die
Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze
der Sache und von den Forderungen, für
welche ſie aus der Sache abgeſonderte
Be=
friedigung in Anſpruch nehmen, dem
Kon=
kursverwalter bis zum 10. Dezember 1880
einſchl. Anzeige zu machen.
Darmſtadt, den 9. November 1880.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Zur Beglaubigung:
Kümmel,
10344) Großh. Gerichtsſchreiber,
Bekanntmachung.
Auf amtsgerichtliche Verfügungh
ſollen=
die Immobilien der Friedrich Kranich's
Eheleute dahier und zwar:
Meter.
Flur. Nr.
225 Hofraithe, Gar=
1 25⁵⁄₈
tenſtraße,
3
106
1823 Hofraithe,
zwi=
ſchen dem hohlen/
Weg und, der
Dieburgerſtraße,
Dienstag den 30. November d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. November 1880.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
10312)
Bekanntmachung.
Auf amtsgerichtliche Verfügung ſoll die
Hofraithe des Hofzimmermaler Johann/
Friedrich Karl Michael dahier, und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
731 463 Hofraithe, Steinſtraße
1 730 574 Grabgarten daſelbſt,
Mittwoch den 15. December l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den Meiſt
bietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 22. November 1880.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10783)
Berntheiſel.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 25. d. Mts.,
Vor=
mittags 9 Uhr anfangend, werden in
dem Seitenbau des Hauſes „Aliceſtraße
Nr. 277 die nachverzeichneten Gegenſtände
gegen baare Zahlung verſteigert, und können
dieſelben auch dorten eingeſehen werden:
5 Hobelbänke, eine große Partie Kehl=
und ſonſtige Hobeln, 5 Schraubſtöcke
24 Schraubknechte, 6 Dutzend
Schraub=
zwingen, 4 Keilzwingen, 1 Klopfſäge
und ſonſtige Schreinerwerkzeuge, 1 eiſerner
Schraubſtock, 1 hölzerner Schrauhſtock,
1 Schnitzbank, 1 Schreibtiſch, 1
zwei=
ſitziger Schreibpult, 4 Bettſtellen, 1
Ka=
napee, 1 Küchenſchrank und 1 Küchentiſch,
2 Kleiderſchränke, diverſe Bilder, 1
vier=
rädriger Handwagen, 1 großer
Werk=
ſtattofen, verſchiedenes Geräthe.
Darmſtadt, den 23. November 1880.
Engel,
10784) Großh. Gerichtsvollzieher.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 25. d. Mts.,
Nach=
mittags 2 Uhr anfangend, werden im
Ritſert'ſchen Saale „ zum Schützenhof”
nach=
verzeichnete Gegenſtände gegen baare Zahlung
verſteigert:
2 runde Tiſche, 7 verſchiedene Schränke,
1 alte Hobelbauk, 3 Kommoden, 1
Ku=
kuksuhr, 3 Sophas, 14 verſchiedene
Bilder, 2 Spiegel, 1 Glasſchrank,
4 Stühle, 3 Nachttiſche, 1 Schreibpult,
1 Klavier, 1 Mehlwage nebſt Gewichten
und verſchiedene ſonſtige Sachen.
Darmſtadt, den 23. November 1880.
Engel,
10785) Großh. Gerichtsvollzieher.
610
2250
E. 230
Bekanntmachung.
Ecke der Mühl= und
Rundethurm=
ſtraße,
Feilgebotenes.
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Frankfurterſtraße. Näheres bei
Heinrich Störger,
Eliſabethenſtraße 41.
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Zu erfragen in der Expedition d. Blattes
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Firma: Heinr. Jochheim,
Hügelſtraße 1.
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10556) In geſunder Lage iſt ein Haus
zu verkaufen. Anzahlung 5000 Mark.
Näheres in der Expedition.
Die zum Konkurs des Wirth Carl Oſterrath gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
2 317 183 Hofraithe,
2 315½ 511 Bauplatz,
2 316½ 390 Grabgarten,
ſollen Montag den 29. November d. J., Vormittags 10
Uhr=
au den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 19. November 1880.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10647
Berntheiſel.
Mobiliar=Verſteigerung.
Dienstag den 30. November d. Js.,
GOIeU.
Vormittags von 9 Uhr anfangend,
werden im Hauſe Kirchſtraße Nr. 37 zu Prima ſtückreiches Fettſchrot, Ruß=,
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1 Spiegel in Goldrahmen, l vollſtän== unter billigſter Notirung.
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Schwungrad, 1 Handdreſchmaſchine,
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3 Dickwurzmühlen, 1 Göpelwerk,
3
1 große Drehbank mit vollſtändigem
Schloſſerwerkzeug und andere Geräthe
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.
bedeutend h
Beſſungen, den 22. November 1880.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
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922 111 12
252 n. 535 630
725 830 [105 1130₈ 46 516₈
2 he 640 ſV. 853 922 115 11 12 N. 252 535 630, 725 830 10 113. Die mit
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[ ← ][ ][ → ]M 230
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geſtern Morgen ſanft entſchlafen iſt.
Darmſtadt, den 23. November 1880
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Mittwoch
halb 11 Uhr ſtatt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. November.
- Stadtverordneten=Verſammlung. Oeffentliche Sitzung
Donnerstag den 25. November l. J., Nachmittags präcis 3 Uhr.
Tages=
ordnung. 1) Mittheilungen; 2) Bildung einer Commiſſion für die
Wahl eines Vertreters der Forenſen; 3) die Unterſtützung der bedürftigen
Familien der zum Dienſt einberufenen Reſerve== Erſazreſerve= und
Land=
wehrmannſchaften; 4) Verſicherung der Dampfkeſſel und Maſchinen des
Waſſerwerks; 5) Geheime Sitzung: a. das Vertragsverhältniß zu der Firma
Bopp und Reuther und der Duisburger Actiengeſellſchaft für Gießerei;
b. die Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Angeſtellten; c. ſonſtige
perſön=
liche Angelegenheiten.
D. Beſſungen. Tagesordnung für die Donnerstag den
25. November, Nachmittags½5 Uhr, ſtattfindende Gemeinderathsſitzung:
1) Bauveränderung an der Kirche. 2) Büreaulocal für die Polizei.
3) Anſtellung eines Nachtwachemanns. 4) Beſondere Anträge, betr.:
Fütterung und Wartung des Faſſelviehs. 5) Geheime Sitzung:
Ver=
ſchiedene Angelegenheiten und Geſuche.
Die Großh. Centralſtelle für die Gewerbe und den
Landesgewerbverein hat nachſtehende Mittheilung, welche für die vielen
Beſchicker der in Oppenheim ſtattgefundenen Ausſtellung von
Lehrlings=
arbeiten von Intereſſe ſein dürfte, ergehen laſſen: „Bei der Rückſendung
der Ausſtellungsgegenſtände ſind Irrthümer dadurch entſtanden, daß
manche Ausſtellungsgegenſtände ohne Bezeichnung der Ausſteller
einge=
ſandt worden waren. Auch ſind durch nähere Beſichtigung der
Gegen=
ſtände von Beſuchern der Ausſtellung Aufſchriften, welche nicht haltbar
befeſtigt waren, gelöſt worden. Es werden daher alle verehrlichen Local=
Comites und Ausſteller ergebenſt erſucht, alle irrthümlich denſelben
zuge=
gangenen Gegenſtande an die Großh. Centralſtelle für die Gewerbe und
den Landesgewerbeverein in Darmſtadt zurückzuſenden."
- Schöffengerichtsſitzung bei Großh. Amtsgerichte
Darm=
ſtadt I. vom 23. November 1880. Heute wurden, nachdem die friſch
eingetretenen Schöffen Kaufmann Scharmann und Reſtaurateur Fauſt
von Beſſungen eidlich in Pflicht genommen waren, folgende
Straf=
ſachen abgeurtheilt: Der Monteur Franz Eduard Auguſt Lemſer von
Rothenthal hat am 30. Juli einen Gefangenen befreien wollen. Er
leugnet die That und die Abſicht und hat ſeiner Ausſage nach nur
ver=
langt, daß der blutende Arreſtant zuerſt verbunden werde. Der
Ge=
richtshof verurtheilte den Angeklagten in eine Gefängnißſtrafe von
3 Tagen und in die Koſten. - Adam Pathenſchläger von Ober Beerbach
hat ſemen Dienſt bei Leopold Haas in Beſſungen verlaſſen und bei
die=
er Gelegenheit ein Paar Schaftſtiefeln und eine Tuchmütze, die dem
früheren Knechte gehorten, mitgenommen. Er will Beides für 50 Pfg.
verkauft haben. Er wird in eine Gefängnißſtrafe von 1 Tage und in
die Koſten verurtheilt. - Eduard und Ludwig Wamboldt von hier haben
die Meldeordnung übertreten und einem Strafbefehl widerſprochen. Der
Einſpruch wird verworfen. — Der Cigarrenmacher Johann Morshäuſer
von Flörsheim hat am 8. November d. J3. der Frau A. Haas Wittwe
einen Handkoffer, der in der kl. Ochſengaſſe vor dem Laden ſtand, im
Werthe von 5 Mk., geſtohlen. Er iſt der That geſtändig und wird
wegen Diebſtahls im zweiten Betretungsfalle in eine Gefängnißſtrafe
von 5 Monaten und in die Koſten verurtheilt. — Seligmann Joſeph
von Kirn a. d. Nahe hat einem Strafbefehl wegen eines Bauvergehens
widerſprochen. Der Einſpruch wird verworfen und der Angeklagte in
eine Strafe von 10 Mk. verurtheilt. — Eine Privatklageſache von Karl
Steiner gegen Gebr. Feitler von hier wurde auf vier Wochen vertagt,
da Vergleichsverhandlungen im Gange ſind und eine gütliche Beilegung
zu erwarten iſt.
H. Das fünfte Concert des Mozart=Vereins am 20.
Novem=
ber erfreute ſich ungeachtet der ungünſtigen Witterung eines zahlreichen
Beſuchs, namentlich von Seiten der Damen. Sämmtliche Chöre wurden
mit der Präciſion, die man an dem Mozartverein ſeit lange gewöhnt iſt,
vorgetragen und fanden bei dem Auditorium die beifälligſte Aufnahme.
Von ergreifender Wirkung war „Meeresſtille und glückliche Fahrt” von
Fiſcher, vor Allem aber machte die neu einſtudirte Nr. 7. „Die
Bauernhochzeit von Koſchats einen mächtigen Eindruck, wofür lang
anhaltender Beiſall geſpendet wurde. Dem Herrn Hofmuſiker Helmer
gebührt ganz beſondere Anerkennung für den auch in techniſcher
Be=
ziehung ſchönen Vortrag der „Militärphantaſies für Violine von Léonhard.
Herr de Haau entledigte ſich ſeiner Aufgabe mit bekannter Meiſterſchaft.
In gleicher Weiſe wurde Herr Zaun ſeiner Aufgabe gerecht, er erfreute
das Publikum durch zwei mit wohltönender Stimme geſungene Lieder:
„Nachtlied= und „Wanderlied: von F. Mendelsſohn und erntete
für ſeine vorzügliche Leiſtung ſtürmiſchen Beifall. Nach einer einſtündigen
Pauſe traten 106 Paare zum Balle an, der die Mehrzahl bis zum frühen
Morgen zuſammenhielt.
K. Concert von Ludwig Dingeldey. Der Concertgeber iſt
ein vielverſprechender junger Künſtler; er zeichnet ſich durch weichen
An=
ſchlag, ſympathiſches Spiel und ſaubere Ausarbeitung des techniſchen
Details aus. Eröffnet wurde das Concert mit einem Nondo von
F. Schubert für Violine und Clavier; hierauf trug Herr Dingeldey
fünf Piecen von Chopin vor, darunter den marche funébre, der trotz
ſeines veränderten Tempo ſehr gefiel. Die,Widmung” von Schumiann=Liszt
gelang ſehr gut, weniger ſprach uns das Menuett von Morzkowski an. Von
Energie undKraft des Ausdrucks zeugte das letzte Stück: Vantaisie Hongroise.
Frl. Roediger gelangte mit ihrer reinen, jugendlich friſchen und
wohlgeſchulten Stimme im Concertſaal mehr zur Geltung, als auf der
Bühne. Von ihren Liedern verfehlte beſonders das letzte von Taubert
ſeine Wirkung nicht und erntete großen Beifall. — Ueber die beiden
Violinkünſtler: die Herren Weber und Petr, iſt des Bühmlichen ſchon
2288
Bä 230
ſo viel geſagt worden, daß wir uns beſcheiden dürfen, nur das Adagio
von Spohr als beſonders gelungen hervorzuheben. Uebrigens war das
Concert ſehr beſucht, und das Publicum lohnte durch reiche
Beifalls=
bezeugungen.
0 Da Mittwoch den 24. d. Mts. mit der verſuchsweiſen Füllung
des Hauptrohrſtrangs des Hochreſervoirs begonnen werden ſoll, hat die
Firma Bopp u. Reuther die Weiſung erhalten, für das Schließen und
Lüften der hier in Betracht kommenden Schieber Sorge zu tragen.
Hauszuleitungen ſind dermalen noch etwa 300 fertig zu ſtellen.
Eingeſandt. Die Mittheilung unſeres Herrn
Oberbürger=
meiſters in der letzten Stadtverordnetenverſammlung, daß das
Waſſer=
werk in den nächſten Tagen eröffnet werden ſolle, hat eine freudige
Be=
wegung in unſerer Stadt hervorgerufen. Jedermann ſieht geſpannt dem
Tage entgegen, in welchem das Werk in Thätigkeit geſetzt
wer=
den wird.
Wird die Waſſerverſorgung gelingen oder wird ſie nicht gelingen?
Dies ſind die Fragen, die man noch immer hören kann. Niemand wird
an dem Gelingen zweifeln, der ſich die Mühe genommen hat, die
Aus=
führung der Anlagen mit ihren Einzelheiten, wie Erbauung des
Reſer=
voirs, Legung der Röhren, Bohrung der Brunnen, Aufſtellung der
Ma=
ſchinen u. ſ. w. zu verfolgen. Das Werk wird gelingen, wenn auch im
Anfange hier und da Störungen durch Bruch von Röhren ꝛc. vorkommen
werden. Auch wird es nicht ausbleiben, daß wir nach Verlauf einiger
Zeit, durch Erfahrung klüger geworden, zu der Ueberzeugungs kommen
werden, daß Verſchiedenes beſſer hätte ausgeführt werden können.
Ge=
ſtatten Sie mir, der ich längere Zeit in einer Stadt wohnte, welche
Waſſerleitung in den Häuſern hat, einige Bemerkungen zur Sache.
Mit Einführung der Waſſerleitung werden in Geſchäften und
Haus=
haltungen Zeit und Arbeitskrafte geſpart. Wer Waſſer braucht, dreht
nur den Krahn in der Fabrik der Werkſtätte, in dem Hofe, dem
Kel=
ler oder in der Küche auf. Man ſpart den Gang zum Brunnen, erhält
das Waſſer, ohne ſeine körperlichen Kräfte anſtrengen zu müſſen, und
genau auf den Tropfen ſo viel wie man braucht. Wie oft kommt es
vor, wenn das Waſſer am Brunnen geholt werden muß, daß der
Ar=
beiter aus Faulheit oder Ermüdung zu wenig Waſſer pumpt, die Gefäße
nicht ordentlich gereinigt werden u. ſ. w., wie oft zankt die Hausfrau
mit der Magd, weil kein Waſſer in der Küche iſt, und wie oft ſchüttet
die Magd das Waſſer auf den Waſſerſtein, um nur Gelegenheit zu
ha=
ben, wieder an den Brunnen zu kommen. Die Arbeit des dienenden
Perſonals wird durch die Waſſerleitung bedeutend erleichtert, und vom
nächſten Jahre an wird von vielen Dienſtmädchen bei den Vermiethungen
die Frage geſtellt werden: „Haben Sie auch Waſſerleitung in der Küche z”
Dieſelbe Frage wird aufgeſtellt werden bei jedem Hausverkauf und beim
Vermiethen von Wohnungen. Aber auch viele kleinere Haushaltungen,
welche im Augenblicke noch Dienſtboten halten, und meiſtens nur wegen
der Arbeiten außerhalb der Wohnung, wie hauptſächlich Waſſerholen,
werden dieſelben abſchaffen können. Wieviel an Geld und
Widerwärtig=
keiten wird dadurch manchen Familien erſpart werden.
Welche Vortheile gewährt die Waſſerleitung bei einer Feuersbrunſt
und wie oft werden kleinere Brände, wie Zimmerbrände, mit Hülfe der
Waſſerleitung im Keime erſtickt. Welche Annehmlichkeit im Sommer,
wenn die Straßen in kürzeſter Zeit durch die Waſſerleitung beſprengt
werden. Wie leicht kann man ſich ſelbſt in den oberen Stockwerken ein
Vollbad bereiten, welches bei den jetzigen Verhältniſſen kaum auszuführen
iſt. Auch öffentliche Bäder mitten in der Stadt werden entſtehen und
vermöge der Leichtigkeit ihrer Beſchaffung für Jedermann zu
ha=
ben ſein.
Faſſen wir uns kurz: Mit der Einführung der Waſſerleitung wird
an Zeit, Geld und Arbeitskräften geſpart, die Stadt wird geſünder und
reinlicher werden und mehr Annehmlichkeiten bieten. Dank, herzlichen
Dank Denjenigen, welche mit zäher Ausdauer troßz aller
Widerwärtig=
keiten, welche ihnen bereitet wurden, das Werk förderten und endlich zum
Ziele führten.
k Die Spenden für ein projectirtes Reichswaiſenhaus zur
richtigen Pflege und Erziehung der armen elternloſen Kinder, durch
Sammeln von Cigarrenſpitzen und Pfennigen, finden immer
mehr und mehr einen erfreulichen Anklang und weitere Verbreitung, wie
nachfolgende Zeilen beweiſen. Es gingen ein: in Nieder=Ramſtadt bei
Gaſtwirth Dreſſel 5 M. 22 Pf., in Traiſa bei Gaſtwirth Riedmatter3 M.
38 Pf., in Darmſtadt bei Gaſtwirth Graß 2 M. 58 Pf., in Goddelau
bei Gaſtwirth Müller 2 M. 53 Pf., in Kelſterbach bei Gaſtwirth W.
Oppenheimer 2 M. 20 Pf., in Darmſtadt im Saalbau 1 M. 55 Pf.,
in Reinheim in der Reſtauration Block 1 M. 35 Pf., in Darmſtadt bei
Gaſtwirth Kleber 1 M. 7 Pf. und im Kaufmänniſchen Verein 34 Pf.,
in Höchſt bei Poſthalter und Gaſtwirth Olt 85 Pf., in Traiſa bei
Gaſt=
wirth Walter 6 Pf., zuſammen 21 M. 13 Pf. Die Sorge für die
Ver=
laſſenen ſoll aber auch bei dem Weihnachtsfeſt durch Anordnung
einer Chriſtbeſcheerung bethätigt und beſonders Kinder gefallener
Soldaten bedacht werden. Kleine Gaben an Kleidchen, Hemdchen und
ſonſtige kleine Geſchenke werden in der Reſtauration Fink,
Eliſabethen=
ſtraße, mit herzlichem Dank angenommen.
Bei der Ergänzungswahl zur
Stadtverordneten=
verſammlung in Mainz ſiegten die vereinigten Nationalliberalen
und Demokraten gegen die Ultramontanen. Erſtere erhielten ca. 1275,
letztere 750 Stimmen.
Mainz. In der Nacht vom Sonntag auf Montag bemerkte die
Schutzmannſchaft einen Feuerſchein in einem Fenſter des Holzthurms,
welcher grade eine größere Zahl von Vagabunden beherbergte. Als die
betr. Zelle von der Schutzmannſchaft geöffnet wurde, ſaß die ganze Bande
um ein auf dem Holzboden angezündetes Feuer. Die Strolche hatten die
an den Wänden angebrachten hölzernen Bänke abgeriſſen, dieſelben mittelſt
Taſchenmeſſer klein geſchnitten und, angeblich weil es ſie gefroren habe,
auf dem Boden das Feuer angezündet. Schon brannte der
Zimmer=
boden, als die Schutzmannſchaft in die Zelle drang. Die Ausrede der
Vagabunden, daß ſie gefroren hätten, iſt aus der Luft gegriffen, denn
um 11 Uhr des Abends brannte noch das Feuer im Ofen.
- Zu Ende voriger Woche fand vor dem Frankfurter Amlsgericht
eine Verhandlung zwiſchen einer Herrſchaft und ihrer Köchin ſtatt. Die
Letztere wurde nämlich aus dem Lienſt ſofort entlaſſen, und ihr neben
ihrem Lohne noch, wie es Vorſchrift iſt, 14 Tage 70 Pf. ausbezahlt.
Dieſelbe klagte nun darüber, daß 70 Pf. zu wenig ſeien, mindeſtens
er=
fordere die Cuſtentation einer Köchin täglich 1 M. 70 Pf. Dann
bean=
ſpruche ſie für die Zeit, daß ſie im Dienſt 5.. ., peben ihrem feſten
Gehalt von monatlich 30 Mark auch noch für die Rrin.-tung ihrer
Toilette pro Monat 15 Mark extra; denn eine Köchin muſſe eine
ent=
ſprechende Küchentoilette tragen und ſich in derſelben den Gäſten
präſen=
tiren können. Sie wurde mit ihrer Klage abgewieſen. Heiterkeit erregte
es, als der Durſt der Köchin zur Sprache kam und von ihr zugegeben
wurde, daß ſie in einer Woche 77 Glas Bier getrunken. Auch hierfür
hatte ſie ihre Motive: Den ganzen Tag am Herd ſtehen, iſt keine
Klei=
nigkeit; die Gluth deſſelben erregt Trockenheit und Durſt, für deſſen
Stillung die Herrſchaft aufzukommen hat. 77 Glas waren derſelben
je=
doch zu viel.
(F. A.)
Tages=Kalender.
Mittwoch 24. November: Concert zum Beſten der, aiſen, ausgehend von
dem Aliee=Frauenverein, im Saalbau. — Vorträge über kirchl. und relig.
Fragen zum Beſten des evangeliſchen Kirchenbau=Vereins in der Aula des
Gymnaſiums
Samstag 27. November: Abend=Unterhaltung des Geſangvereins Melomanen
mit Theater im großen Ritſert'ſchen Saale.
Am 4, 5. und 6. Dezember: Vogelmarkt des Vereins für Vogel= und
Geflügelzucht mit Verlooſung im Darmſtädter Hof.
Literatur.
54 Unſere Leſer werden ſich noch der von Friedrich Bodenſtedt
im Winter 1879,80 im Kaufmänniſchen Verein gehaltenen Vorleſung über
„drei berUhmte Männer des elften Jahrhunderts erinnern. Der eine unter
ihnen war der perſiſche Dichter und Gelehrte Omar Chajjam, deſſen
dichteriſchen Nachlaß Bodenſtedt in einer gedruckten Sammlung in der Wiener
Hofbibliothek vor einigen Jahren vorfand. Die Verſe des perſiſchen Dichters
hat nun Bodenſtedt verdeutſcht, und damit iſt der feine Kenner der perſiſchen
Poeſie wieder auf das Gebiet zurückgekehrt, wohin ihn ſeine eigentliche
Be=
gabung weiſt: zum Nachdichten orientaliſcher Poeſie. Hier begrüßen wir ihn
mit unverhohlener Freude: denn Wenige ſind ſo berufen, Goethes „künftigen
Divan” mitſchaffen zu helfen wie Bodenſtedt, der Dichter des,Mirza Schaffyv.
*f H. Normanns Klaſſiſche Dichterwerke aus allen
Literaturen inhaltlich entwickelt, kritiſch durchmuſtert und auf Grund
der vorzüglichſten Commentare erläutert. Leoy und Müller in Stuttgart.
Die „Breslauer Zeitung= ſchreibt in ihrer Nr. 552 vom 18. November 1880
über dieſes Buch: „Als vor Kurzem der erſte Band von Normanns
„Klaſſiſche Dichterwerke” erſchien, da haben wir unſern Leſern Bericht Uber
dieſes zeitgemäße Unternehmen erſtattet, und jetzt hat die Verlagshandlung
ſich veranlaßt geſehen einen zweiten Band auszugeben, der nicht minder
als der erſte geeignet erſcheint, die allgemeine Aufmerkſamkeit zu feſſeln.
Be=
kanntlich liegt es im Plane des Verfaſſers, die klaſſiſchen Dichtungen
ſämmt=
licher Culturvölker nach ihrem Inhalt zu entwickeln und an der Hand der
vorzüglichſten Interpreten kritiſch zu erläutern. Dieſe dankenswerthe Aufgabe
wird denn auch in ganz vortrefflicher Weiſe gelöſt. Neben durchſichtig klarer
Inhaltsangabe jedes einzelnen Werkes mit Einreihung von beſonders
in=
tereſſanten Textesſtellen bietet der Verfaſſer eine lebensvolle Charakteriſtik der
Ideen und Perſonen unter geiſtreicher Wurdigung des äſthetiſchen und
allge=
meinen Werthes der Dichtung ſelbſt. Der zweite Band behandelt: Plautus,
Der Goldtopf. — Arioſt, Der raſende Noland.- Byron Cain. — Tennhſon,
Enoch Arden. - Victor Hugo, Hernani. - Freytag, Die Journaliſten.
Halm, Der Fechter von Ravenna. Aus dieſer Inhaltsangabe möge man
er=
ſehen, ein wie reichhaltiges Material geboten wird. Der erſte Band
ent=
hält: Sophokles, Antigone. — Dante, Göttliche Komödie. — Camoéns, Die
Luſiaden. — Calderon, Das Leben ein Traum.-
Milton, Das verlorene
Paradies. — Molière, Tartüffe. — Gutzkow, Uriel Acoſta. Jeder Band iſt
einzeln zu 2 M. zu haben.
Von Neuigkeiten, die uns zugegangen ſind, verzeichnen wir, indem
wir eine Beſprechung nach Raum und Gelegenheit uns vorbehalten: Irmin
von Veitel=Müller, Die Nibelunge. Drameneyelus. 1. Theil:
Brün=
hilt, Schauſpiel in 5 Aufzügen. L. Götz, Pfungſtadt.- Henry George,
Fortſchritt und Armuth. Eine Unterſuchung Uber die Urſache der induſtriellen
Kriſen und der Zunahme der Armuth bei zunehmendem Reichthum. Deutſch
von C. D. F. Gütſchow. Berlin, E. Staude. — Walter Frei, Curopas
Wiedergeburt. Ein politiſch=wirthſchaftlicher Vorſchlag. Leipzig, C. Reißner.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.