M.
H2
5a=
735
915,
114
122
13=
2i
455
540
838
018
12⁷
20)
318
5-
735
836
040
13⁄₈
840
5 020
128₈
252
3
322
555
740
840
O0
135
nen
ige.
143.
Jahrgaug
NLoLUovUUOLz CGvIOON
143.
Jahrgaug.
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. incl.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſiaufſchlag.
(rag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen; in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſir. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 25, ſowie auzwärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Lreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Ne 152.
Freitag den 6. Auguſt.
1880.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die erforderlichen Nachweiſe für Herſtellung von Hauseinrichtungen haben ferner
erbracht: 1) Schuchmann, Mechanikus, 2) Geiger, Kupferſchmied.
Darmſtadt, den 3. Auguſt 1880.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
7091)
J. B.. Hickler, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Die Maurer=, Steinhauer=, Zimmer=,
Dachdecker=, Glaſer=, Schloſſer=, Schreiner.,
Weißbinder=, Spengler=u. Pflaſterarbeit bei
verſchiedenen Herſtellungen in der Großh.
techniſchen Hochſchule, ſowie die
Porzellan=
ofen= und Gußeiſen=Lieferung ſoll im Wege
der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 12. Auguſt l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf
dem Stadtbauamt zur Einſicht offen, bei
welchem auch die Formulare für die Offerten/
zu erheben ſind.
Darmſtadt, den 31. Juli 1880.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
7114) Niedlinger, Beigeordneter.
Verſteigerungs=Anzeige.
Samstag den 7. Auguſt 1880,
Mor=
gens 11 Uhr, werden in dem Gaſthauſe
„zum weißen Schwanen” dahier, im Saale
links, die folgenden Pfänder gegen
Baar=
zahlung öffentlich verſteigert, als: 1
Kom=
mode, 1 Kanapee, 1 Kleiderſchrank, (runder
Tiſch, 1 Schreibtiſch, 10 Bilder, 1
Küchen=
ſchrank, 1 Nähtiſchchen, 1 Spiezel in Holz
rahmen, 1 Handnähmaſchine.
Darmſtadt, den 5. Auguſt 1880.
Kaiſer,
7115) Großh. Gerichtsvollzieher.
7650) Freitag den 6. Auguſt,
Nach=
mittags 3 Uhr, werden Schloßgaſſe 25.
braunes Wallachpferd,
2 Schweine
gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 2. Auguſt 1880.
Der Konkursverwalter:
C. Pettmann.
Keilgelbolenes.
Besten Weinessig,
Prima Gewürze
ſempfiehlt
Carl Wahzinger,
Lahnkörner (unfehlbar)
ſtillen ſofort den heftigſten Zahnſchmerz
für immer, geprüſt und genehmigt vom
Ober=Medicinalausſchuß und dem Königl.
Staatsminiſterium; ſind zu haben für
50 Pfg. bei Herrn
H. W. Prassel
5418) in Darmſtadt, Rheinſtr. 14.
Louiſenplatz 4.
7053) Wegen Abreiſe läßt Unterzeichnete ſehr
gut gehaltene Möbel, als: Sopha, Secretär,
Stühle, Schränke, vollſtänd. Betten,
Küchen=
ſchrank, Pult, Bilder u. allerlei Hausrath ans
der Hand verkaufen.
Canzliſt Ulrich Wtw., Magdalenenſtr. 12
7116)
Wien 1873: Anerkennungs=Diplom!
E Der einzig ächte E
oes Wermhardtmer 3eo
ApenFräuter Liqueur
von
Valtrad Oltmar Vernhard,
Kgl. Hofdeſtillateur in Muͤnchen,
iſt nach den wiſſenſchaftlichen Gutachten der Herren Univeritätsproſeſſoren
Dr. L. A. Buchner, Dr. G. C. Wittſtein, Dr. Kayſer und vieler
rühmlichſt bekannter Aerzte der vorzüglichſte Geſundheits=Liqueur und
dabei ein ebenſo anmuthendes als Geſundheit förderndes Genußmittel,
frei von allen ſchädlich und draſtiſch wirkenden Stoffen, er regelt die
Functionen des Magens unglaublich raſch, führt deshalb normale
Ver=
dauung und geſunde Bluthildung herbei, macht bedeutenden
Appe=
tit, reinigt Eingeweide und Maſtdarm, macht regelmäßigen Stuhlgang,
ſtärkt Nerven und Muskeln, gibt dem Körper neue Lebensfriſche und
ein geſundes, blühendes Ausſehen.
Jede Flaſche iſt mit meinem Namen verſchloſſen und liegt eine Gebrauchs=
Anweiſung von Dr. J. B. Kranz bei. Flaſchen Mk. 1.5. Mk. 2.
Mk. 4, ſind ächt zu haben in Darmſtadt bei Herren Carl Sattes,
vor=
mals Höhn, Mathildenplatz; Bensheim: H. J. Schuſter: Aſchaffenburg:
A. Bittinger; Worms: A. Bevilaqua; Rüſſelsheim: Jacob
Diehl jr.; Pfungſtadt: Th. Küchler; Niederrad: Gg. Gaß;
Gerns=
heim: Franz Medikus; Reinheim: Joh. Schmidt; Dieburg.
J. Rachor.
1
1484
R 152
Aunyadi lanos
von Andrens Jarlehner, Zudapeſt;
per Flaſche 80 Pf., per Fl. 60 Pf.,
ſowie
empfiehlt in friſcher Füllung
Philipp Weber,
Carlsſtraße 24.
7117)
Himbeersaft
garantirt zein, per ½ Liter 1 Mark.
Ch. Amend, Conditorei,
1118)
Ludwigsplatz 3.
Früh=Aepfel u. Aufles=Aepfel
7119) auf dem Carlshof.
7120) Frühäpfel ſind billig zu haben.
Bäckermeiſter Philipp Pullmann,
große Bachgaſſe 35.
Heue holländ. Vollhäringe
(superior Waare)
im Anbruch billigſt, ſowie in ¹ und
⁄s Tönnchen,
desgleichen marimirt,
Heue Rollmöpse per Stüc 8 Pfo.
in pikanter Sauce,
Nenue russ. Sardinen
per 10 Pfd. Füßchen M. 2.50.
Fhilipp Weber,
Carlsſtraße 24.
7121)
Vermiethungen.
3674) Ludwigſtraße 16 iſt ein
geräu=
miger Laden mit Comptoir und Wohnung
von 4 Zimmern ꝛc. zu vermiethen.
Ph. Wondra, Hofjuwelier.
6027) Bleichſtraße 9 1möbl. Zimmer.
6973) Eliſabethenſtraße Nr.
iſt der dritte Stock zu vermiethen, enthält
5-6Zimmer, wie alle anderen Räumlichkeiten.
7122) Hölgesſtraße 8 ein Logis
ſo=
fort beziehbar. Preis 190 M.
7123) Ecke der Stift=u.
Roßdörfer=
ſtraße 2 Stiegen hoch iſt ein Logis,
be=
ſtehend aus 5 Zimmern, Magdkammer,
Mitgebrauch der Waſchküche u. des
Bleich=
platzes, zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
Näheres Heinheimerſtraße 1
7124) Grafenſtraße A., 3. St., ein
Logis, 3 Zimmer, Küche, ſofort zu verm.
Preis 180 fl.
7125) Heidelbergerſtraße 25
Seiten=
gebäude eine Parterrewohnung von 2 Plecen,
Küche u. Zubehör an ruhige Leute pro 1. Sept.
Näheres Nr. 23.
Rückert.
Oaalball zll Darmstadt.
Samstag 7. Auguſt, Abends 7 Uhr:
Großrs Zommerſeſ.
Vereinigtes Sommer-Casino.,
Grosses Comcert
ausgeführt
von der ganzen Rapelle des l. großh. heſſiſchen
Leißgarde=Regiments Nr. 15,
unter Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Th Adam.
Brillante bengaliſche Beleuchtung des Gartens.
Von 10 Uhr ab:
Lanz im großen Saal.
Wir beehren uns hierzu höflichſt einzuladen:
1) Die Mitglieder der Vereinigten Geſellſchaft, Geſellſchaft Eintracht
und Bürgervereins. Die Eintrittskarten können von den betr. Hausmeiſtern
be=
zogen werden.
2) Die Mitglieder des Mozart= und Muſik=Vereins. Die Eintrittskarten
bitte man bei Herrn W. Pfeil, Eliſabethenſtraße 5 und bei dem Inſpector im
Saalbau zu beziehen.
3) Die Mitglieder des Kaufmünniſchen Vereins. Die Eintrittskarten
kön=
nen von dem Vereinsdiener bezogen werden.
4) Die Herren Officiere der Garniſon Darmſtadt und Beſſungen.
Eintritts=
karten bittet man bei dem Saalbau=Inſpector zu beziehen.
5) Die Herren Profeſſoren und Studirenden der techniſchen Hochſchule,
ſowie die Herren einjährig Freiwilligen der Garniſon Darmſtadt und Beſſungen
Die Eintrittskarten können bei dem Inſpector im Saalbau bezogen werden.
6) Die Actionäre der Saalbaugeſellſchaft. Die Eintrittskarten ſind bei
den Herren Kaufmann Lerch, Ludwigsplatz, D. Fair & Söhne, Kürſchner Nieder,
Rheinſtraße 12, ſowie bei dem Inſpector im Saalbau zu haben.
Der Eintrittspreis iſt feſtgeſetzt:
a) für Einzelkarten auf
Mk. I.) für Familienkarten 3 Perſonen auf
M. 2.50.
Sollten am 7. Auguſt Abends noch Karten ausgegeben werden koͤnnen, ſo wird
für jede Karte M. 1.50 erhoben.
Bei ungünſtiger Witterung wird das Concert im großen Saal abgehalten.
6887)
Das Comits für gesellige Vereinigung im Saalbau.
Speolalarzt Dr. mod. Heyer,
Berlin, Leipzigerſtraße 91, heilt aus
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
534)
7086) Eine reinl. junge Frau ſucht Lauſdienſt
oder andere Beſchäftig. Arheilgerſtr.35, 1 St.
ein Handkarren.
„
8 Geſucht, Martinſtraße 18.
2 Mls Stadt=Reiſender für ein ſo=
J ¼* lides Unternehmen wird ein
ge=
wandter Mann mit feinen Manieren und
den beſſeren Berufsklaſſen angehörig (
Tech=
niker oder Kaufmann) für einige Zeit gegen
Proviſion zu engagiren geſucht.
Selbſt=
geſchriebene Offerten ſind unter Chiffre P55
bei der Exp. d. Bl. niederzulegen.
7127) Geſucht zum Straßenreinigen
ein zuverläſſiger Mann. Rheinſtraße 35.
E 152
1485
83.
954
517
745
14₈
2.
21.
1
52.
Wilhelminenſtraße
7123)
empfiehlt
Elsässer Hemden-Chiffons
in ſoliden Qualitäten bei Abnahme von 25 Mtr. billigſt.
Die Waaren ſtehen den im vergangenen Jahre empfohlenen nicht nach und ſind
die Preiſe trotz des Aufſchlags der Rohmaterialien die gleichen wie im vergangenen Jahre.
Rheinſalm, Hechte,
Turbot,
Karpfen,
Seezungen, Krebſe,
friſch und lebend, bei
ſebr. Hösinger,
7131)
Hof=Lieferanten.
Adreßhuch1880.
Am Freitag den 6. Auguſt 1880 liegt
zur Einſicht der Iutereſſenten
1) im Zimmer Nr. 10 des Polizeiamts,
2) in den Büreaux der Polizeireviere
zu Darmſtadt und Beſſungen offen:
Correcturbogen Nr. 8.
enthält: Namens=Regiſter, Buchſtaben
Mohrhard bis Niedel.
(6855
5162) Handſchuhe werden ſchön
ge=
waſchen das Paar zu 15 Pfg.
Sandſtraße Nr. 10 eine Stiege hoch.
des Nurnſtaͤdter Vervſ. Pfrrde.
marktes ſind 2 Mark in der
Expedition d. Bl. zu haben.
7129) Ein tüchtiger jüngerer Mann wird
umgehend als Packer und Hausburſche
geſucht. Nur mit beſten Zeuguiſſen Verſehene
wollen ſich melden. Schulſtraße 7.
7130) Im Ausbeſſern von Kleidernu
Weißzeug bewandert, wünſcht 2 Tage in der
Woche beſetzt zu haben.- Maſchinenarbeiten
zum Steppen u. Kleideraufertigen zu Hauſe.
Frau M. Schubkegel, Liebfrauenſtr. 45.
—
3 LOdes=anzeige.
Verwandten u. Bekannten ſtatt
be=
ſonderer Anzeige die traurige Nachricht,
daß unſere liebe Mutter, Großmutter
und Schwiegermutter
Margaretha Pſeiſker, geb. Stilp,
heute früh nach kurzem Leiden ſauft
verſchieden iſt.
Darmſtadt, den 5. Auguſt 1880.
Die trauernden Hiuterbliebenen.
Die Beerdigung findet Samstag
Nach=
mittag 5 Uhr ſtatt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 6. Auguſt.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 21 vom
3. Auguſt enthält: 1) Verzeichniß der Vorleſungen, welche auf der Großh.
Heſſiſchen Ludewigs=Univerſität zu Gießen im Winterhalbjahr 1880,81
gehalten werden und am 1. November ihren Anfang nehmen.
2) Bekanntmachung, die für 1880 und das 1. Vierteljahr 1881 zur
Be=
ſtreitung der Communalbedürfnuiſſe der Stadt Worms zu erhebenden
Umlagen betr.
3) Ermächtigung zur Annahme und zum Tragen
eines fremden Ordens. - 4) Concurrenzeröffnungen.
K. Strafkammer I. Sitzung vom 5. Auguſt 1880. Heute
wurde Folgendes verhandelt und abgeurtheilt: 1) Joſeph Oswald,
Sohn des Jacob Oswald von Offenbach, hat, kaum aus der
Strafan=
ſtalt entlaſſen - er iſt 16 Jahre alt -, ſeinem Vater einen Koffer
erbrochen, ihm aus demſelben 78 Mk. und eine Haarkette mit Gold
ent=
wendet und am ſelben Tage der Wittwe Silz von Offenbach eine
Kom=
mode erbrochen und ihr 24 Mk. nebſt etlichen Gegenſtänden geſtohlen.
Der eigene Vater hat ihn angezeigt, weil er ihm ſchon zum dritten
Male den Koffer erbrochen. Er iſt ſchor einmal wegen Diebſtahls mit
6 Monaten beſtraft worden, und wird heute in eine Strafe von 1 Jahr
3 Monaten Gefängniß verurtheilt, woran 1 Monat Unterſuchungshaft
aufgerechnet wird. 2) Leonhard Straub von Brandau, Dienſtknecht bei
Müller Eis in Ober=Ramſtadt, ſteht wegen Diebſtahls in Unterſuchung.
Er iſt beſchuldigt, ſeinem Mitknecht Georg Ackermann eine Joppe, eine
Weſte und auch Geld geſtohlen zu haben. Er iſt des Diebſtahls der
Kleider geſtändig und leugnet, das Geld, 1 Mk. 85 Pfg., geſtohlen zu
haben. Einem Mitknecht Kohlbacher ſind 7 Mk. entwendet worden, doch
konnte Niemand als Dieb bezeichnet werden. Er iſt ſchon zwei Mal
wegen Diebſtahls beſtraft worden und wird in eine Gefängnißſtrafe
von 6 Monaten verurtheilt. 3) Peter Stroh von Frankfurt a. M. iſt
beſchuldigt, eine dem Weisbinder Buch in Offenbach gehörige ſilberne
Cylinderuhr geſtohlen zu haben. Er iſt ſchon mit Zuchthaus wegen
Diebſtahls beſtraft worden. Er iſt geſtändig und wird in eine
Zucht=
hausſtrafe von 1 Jahr verurtheilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden
ihm auf die Dauer von 2 Jahren aberkannt, und die Zuläſſigkeit der
Polizeiauſſicht ausgeſprochen. Ein Monat Unterſuchungshaft wird
auf=
gerechnet. 4) Eliſabetha Seemann von Vielbrunn hat am 12. Juni
d. J3. eine dem Anton Holler von Ober=Ramſtadt gehörige ſilberne
Cylinderuhr entwendet, und von einer Wieſe bei Roßdorf ein auf der
Bleiche liegendes baumwollenes Herrenhemd und ein Betttuch geſiohlen.
Sie iſt geſtändig. Sie wird in eine Gefängnißſtrafe von 8 Monaten
verurtheilt, woran 14 Tage Unterſuchungshaft aufgerechnet werden.
5) Friedrich Wilhelm Lorenzen aus Lüttich, Bierbrauer, hat in
Offen=
bach drei leinene Hemden geborgt, und von Bernhard Levi einen Anzug
auszuſchwindeln geſucht. Die Verhandlung wird, da man wegen der
Vorſtrafen nicht ganz im Klaren war, und es noch der Einholung
ver=
ſchiedener Acten bedarf, ausgeſetzt. 6) Der Cigarrenmacher Konrad
Berres von Darmſtadt hat dem Wirth Philipp Schäfer in
Sprend=
lingen einen geringwerthigen Spiegel geſtohlen. Er iſt geſtändig und
wird in eine Strafe von 3 Monaten 2 Wochen Gefängniß, wovon
6 Wochen Unterſuchungshaft abgehen, verurtheilt. Auch werden ihm
die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer eines Jahres aberkannt.
7) Wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit ſteht Georg Roßmann von
Lichtenberg vor Gericht. Die Verhandlung wird bei geſchloſſenen Thüren
geführt. Der Angeklagte wird in eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten
verurtheilt, woran 1 Monat Unterſuchungshaft aufgerechnet wird.
— Der ſoeben ausgegebene Jahresbericht der techniſchen
Hochſchule zu Darmſtadt ſagt in ſeiner Einleitung: Die
Neurege=
lung der Beziehungen zwiſchen den Staatsprüfungen des
Großher=
zogthums im Hochbau=, Bauingenieur= und
Maſchinenbau=
ſach und den entſprechenden Abgangs=Prüfungen an der techniſchen
Hochſchule, welche im vorjährigen Jahresbericht als unmittelbar
bevor=
ſtehend bezeichnet werden konnte, iſt durch Erlaß der Verordnung vom
31. Juli 1870 über die allgemeinen Staatsprüfungen in dem Finanzfach
und den techniſchen Fächern verwirklicht worden. Dadurch iſt die
bis=
herige erſte Staatsprüfung in den techniſchen Füchern in Wegfall
gekom=
men; ſie wird erſetzt durch die Abgangs=Prüſung an der lechniſchen
Hoch=
ſchule, deren Ablegung Bedingung iſt für die Zulaſſung zu den
Staats=
prüfungen des Großherzogthums für das Hochbau= Bauingenieur= und
Maſchinenbaufach. Die bereits im Vorjahre neu feſtgeſtellten „
Beſtim=
mungen über die Abhaltung der Abgaugs=Prüfungen an der techniſchen
Hochſchule zu Darmſtadt” ſind bei den zu Beginn des Winter=
Se=
meſters 1878779 abgehaltenen Abgangs=Prüfungen in Kraft getreten.
Nachdem nun auch für die Staatsprüfung, welche nach erſtandener
Hoch=
ſchulprüfung, Acceß und praetiſcher Thätigkeit abgelegt wird, die
Tren=
nung des Hochbau=, Bauingenieur= und Maſchinenbaufaches durchgeführt
iſt, ſind als Mitglieder der Staatsprüfungs=Commiſſion Herr Profeſſor
Dr. Schäffer für das Bauingenieurfach, Herr Profeſſor (Werner
für das Maſchinenbaufach, ernannt worden
Die Neuregelung des Aufnahmeweſens, deren Nothwendigkeit
in den vorhergehenden Jahresberichten ſchon betont wurde, bildete
wiederum den Gegenſtand eingehender Berathung für die Organe unſerer
Hochſchule. Hiernach wird, von Beginn des Studienjahres 188081, bei
gleichzeitigem Wegfall der bisher beſtandenen Aufnahmeprüfung, zur
Aufnahme als ordentlicher Studirender das Reifezeugniß eines
Gymnaſiums, einer Realſchule L. Ordnung, oder einer dieſen Schulen
gleichgeſtellten Lehranſtalt gefordert, während zur Aufnahme als
außer=
ordentlicher Studirender nicht ſo weitgehende Anforderungen
geſtellt werden. Die Zulaſſung von Hoſpitanten wird auch fernerhin
mit den bisherigen Beſchränkungen ſatffinden.
Die Zuſammenſetzung des Lehrkörpers der Hochſchule hat int
verfloſſenen Studienjahre Veränderungen erfahren. Herrn Profeſſor Dr.
Lebrecht Henneberg wurde unter gleichzeitiger Ernennung zum
ordent=
lichen Profeſſor, außer graphiſcher Statik, Mechanik L. und 11.
über=
tragen. Für das erledigte Fach der ſynthetiſchen und darſtellenden
Geometrie wurde Herr Dr. Carl Rodenberg, vordem ſtändiger
Ober=
ehrer an der Gymnaſial= und Realſchulanſtalt zu Plauen, als
ordent=
licher Profeſſor berufen. Ein als Mathematiker wie als Lehrer gleich
hochgeſchätzter College, Herr Profeſſor Dr. Ludwig Kiepert, folgte einem
Rufe an die K. Preußiſche techniſche Hochſchule in Hannover. Es iſt
ge=
lungen, für die vacant gewordenen Lehrfächer der Differential= und
1486
M. 152
Integralrechnung, ſowie der Analytiſchen Geometrie Herrn Dr. Sigmund
Gundelfinger, vordem außerordentlichen Profeſſor an der
Univerſi=
tät Tübingen, zu gewinnen und durch ſeine Berufung als ordentlicher
Profeſſor den Lehrkörper wieder zu vervollſtändigen. Der Lehrer für
Planzeichnen, Herr Georg Seip, Buchhalter der Großh. Haupt=
Stempel=
verwaltung, ſchied mit Ende des verfloſſenen Studienjahres wegen
ver=
mehrter Inanſpruchnahme in ſeinem Hauptamt, aus dem Verbande der
Hochſchule. Die dadurch erledigte Stelle eines Lehrers für Planzeichnen
wurde Herrn Kataſter=Ingenieur Heinrich Göbel übertragen. Das
durch den am 4. December 1879 erfolgten Tod des Herrn C. Schwarz
erledigte Amt des Rechners wurde dem Hauptmann a. D. Herrn
Hein=
rich Maurer übertragen.
Unſere Hochſchule hat, ſo wie ſämmtliche techniſche Hochſchulen, eine
weitere Abnahme der Frequenz zu verzeichnen. Die Geſammtzahl der
Studirenden und Hoſpitanten im Studienjahre 1879-80 betragt 185.
Davon gehören 114 dem Großherzogthum Heſſen, 41 dem Königreich
Preußen, 21 anderen deutſchen Staaten und 9 dem Auslande an. An
den Abgangs=Prüfungen im Herbſt 1879 betheiligten ſich 18
Cau=
didaten, wovon 12 die Vorprüfung und 6 die Schlußprüfung
er=
ledigten. Unter den Candidaten der letzteren befinden ſich zwei für den
höheren Staatsdienſt.
Seitens der Großh. Staatsregierung wurde der techniſchen Hochſchule
auch in dieſem Jahre mannigfache Unterſtützung und Förderung,
nament=
lich auch durch Zuwendung beſonderer Mittel für Studienreiſen von
Do=
centen zu Theil. Die Stadt Darmſtadt hat neuerdings wieder reichliche
außerordentliche Mittel für bauliche Herſtellungen am Hauptgebäude
ſowie für die innere Einrichtung des in Verbindung mit dem chemiſchen
Laboratorium gebrachten ſtädtiſchen Schulgebäudes verwilligt. Die
Directionen der Main=Neckarbahn und der heſſiſchen Ludwigsbahn haben
fortdauernd Fahrpreis=Ermäßigungen für die an Excurſionen
theilnehmen=
den Studirenden gewährt. Auch Seitens zahlreicher Behörden und
Pri=
vaten wurden der Anſtalt werthvolle Geſchenke zu Theil. Aumeldungen
zur Aufnahme bis zum 7. October bei der Direction. Aufnahme und
Immatriculation vom 8. October an. Beginn der Vorleſungen
und Uebungen: im Winter=Semeſter am 13. October 1880, im
Sommer=Semeſter am 25. April 1881.
O In der am Mittwoch ſtattgehabten Sitzung des Gartenbau=
Vereins hielt Herr Hofgärtner Rud. Noack einen ebenſo intereſſanten,
wie lehrreichen Vortrag über die Düngung der Obſtbäume, und
wies nach, daß man aus Unkenntniß oder Bequemlichkeit noch viel zu
wenig Gewicht hierauf lege, was die Hauptveranlaſſung ſei, daß ſo viele
Obſtbäume kümmern und frühzeitig abſterben. In jedem, ſelbſt dem
beſten Boden ſei es nothwendig, die durch den Baum nach und nach
verbrauchten Nährſtoffe, namentlich Stickſtoff, Kali und Phosphorſäure,
zu erſetzen, und zwar entweder durch eine Geſammtdüngung, oder
Zu=
fuhr einzelner dieſer Stoffe, ſo z. B. des Stickſtoffs bei kränklichen,
ma=
geren, durch den Froſt zurückgekommenen Bäumen, der am zweckmäßigſten
durch Chiliſalpeter zugeführt werde, oder der Phosphorſäure, wenn es
ſich darum handle, Bäume, die nicht mehr recht tragen wollen, wieder
zur Fruchtbarkeit zu bringen, wozu Cuperphosphate, Jauche u. ſ. w.
ſehr geeignet ſind. Mit Ausnahme des zum Harzfluß ſehr geneigten
Steinobſts, der Aprikoſen, Kirſchen und Pfirſiche, welche einer
Compoſt=
düngung bedürfen, trat der Vortragende für Anwendung des Düngers
in flüſſiger Form ein, da derſelbe tiefer in den Boden eindringt und
ſchneller von den Saugwurzeln aufgenommen wird und bezeichnete, was die
Zeit der Düngung anlangt - im Gegenſatz zu der ſonſt allgemein
ver=
breiteten Meinung, daß man nur im Spätherbſt düngen ſolle - die
Dauer der ganzen Vegetationsperiode als hierzu geeignet, wenn ſich
auch für Anwendung der ſtickſtoffhaltigen Dünger in erſter Linie das
Frühjahr empfiehlt.
Die Vorbereitungen für das am 22. l. Mts. im Saalbau dahier
ſtattfindende Concert des „Kölner Männergeſangvereins” zu
Gunſten des Vogler=Denkmals ſind in vollem Gange. Das beſtehende
Comite hat ſich verſtärkt und wird demnächſt Aufruf und Programm
veröffentlichen. Die Preiſe der Plätze ſind auf M. 3.50, 2.20, 1 M.
und 50 Pf. feſtgeſetzt und iſt zu erwarten, daß eine lebhafte Betheiligung
der Bewohner Darmſtadts und Beſſungens ſtattfinden wird.
Donnerstag Vormittag wurde Herr Hofkellermeiſter Ritſert
in ſeinem Bureau — Reſidenzſchloß - vom Schlag gerührt und
ver=
ſchied ſofort.
Am Mittwoch Nachmittag ging ein von Ochſenmetzger R. gekaufter
Ochſe beim Ausladen auf dem Ludwigsbahnhofe dem ihn führenden
Metzgerburſchen durch und lief über den Main=Neckarbahnhof der ganzen
Bahnlinie entlang bis nach Eberſtadt, allen ihm begegnenden
Bahn=
zügen ſich entgegenſtellend, die denn auch gezwungen waren, in ihrer
Fahrt einzuhalten und durch heißen Waſſerſtrahl auf den Vierfüßler ſich
reie Bahn zu ſchaffen. Nach vieler Mühe gelang es den ihm
nacheilen=
den Metzgerburſchen den Ochſen einzufangen und an den Vorderfüßen
gefeſſelt nach Darmſtadt zu transportiren. Uebrigens hat das Thier einem
Bahnwärter verſchiedene Verwundungen beigebracht.
B. Beſſungen. Der Ludwigsweg, einer der beliebteſten
Spaziergänge nach der Ludwigshöhe, iſt dermalen in einem recht
troſt=
loſen Zuſtande. Nicht allein iſt der Fahrweg für Fuhrwerke ſtellenweiſe
nicht ohne Gefahr zu paſſiren, denn durch die im Frühjahr ds. Js.
ſtattgefundene, vom Verſchönerungsverein vorgenommene Entfernung der
weſtlichen Kaſtanienbaum=Allee ſind Löcher entſtanden, die ſofort wieder
Redaction und Verlag: L. C.
hätten zugeſtampft werden müſſen, - ſondern auch der ſehr primitiv
angelegte neue Fußweg läßt vieles zu wünſchen übrig. So viel Einſender
dieſes bekannt iſt, hat der Verſchönerungsverein, auf deſſen Veranlaſſung
die Baumreihe entfernt wurde, auch die Herſtellung des Wegs
über=
nommen und wäre es denn doch unſeres Erachtens nun an der Zeit,
daß damit begonnen werde. Man gibt ſich der Hoffnung hin, daß es
nur dieſer Erinnerung bedarf, den Vorſtand des Verſchönerungsvereins,
dem ja auch hieſige Einwohner angehören, zu veraulaſſen, für
paſſir=
baren Zuſtand zu ſorgen.
S. Beſſungen. Einſender dieſes glaubt=die dringend nöthig
ge=
wordene Ueberkieſung der nach dem Großh. Hoforangeriegarten führen
den Allee, bei der jetzt noch hierzu günſtigen Witterung, wiederholt in
Erinnerung bringen zu ſollen.
Oppenhelim. Mit dem Wiederaufbau des Thurmes derkhieſigen
Katharinenkirche iſt ſeit einigen Tagen thatſächlich der Anfang
gemacht, indem bereits drei neue Eckſteine verſetzt ſind, ſo daß der
Auf=
bau jetzt raſch voranſchreiten dürfte. Auch an den beiden Seitenſchiffer
und am Oſtchor wird rüſtig gearbeitet. Die Dächer wurden abgebrochen,
die verwitterten Geſimsſteine werden herausgenommen und durch neue
erſetzt. Um das Eindringen des Regenwaſſers in die Gewölbe zu
ver=
hüten. würden dieſelben mit Cementdecken überzogen. welche Arbe
immerhin Zeit in Anſpruch nehmen. Die Bauleitung hofft, den Thu 1
bis zum Herbſt 1881 fertig hergeſtellt zu haben.
Ldskr.
- Sterblichkeitsſtatiſtik. In der Woche vom18. bl.
24. Juli verſtarben in Mainz mit Caſtel 20, in Darmſtadt mit
Beſſungen 18, in Offenbach 18, in Worms 8 in Gießen 4
Perſo=
nen. Hiervon verſtarben an Diphteritis 2 (1 in Mainz, 1 in Offenbach),
an Keuchhuſten 3 (Darmſtadt), an Unterleibstyphus 2 (Mannz), an
Diarrhöe und Brechdurchfall 18 (6 in Mainz, 4 in Darmſtadt, 6 in
Offen=
bach, 2 in Worms), an Lungenſchwindſucht 12 (6 in Mainz, 2 in
Darmſtadt, 3 in Offenbach, 1 in Gießen), an entzündlichen Krankheiten
der Athmungsorgane 4 (2 in Darmſtadt, 2 in Worms), an
Schlag=
fluß 2 (1 in Darmſtadt, 1 in Gießen), durch gewaltſamen Tod 2 (in
Worms).
Die Eröffnung der Vorſtellungen an dem neuen Frankfurter
Opernhaus wird vorausſichtlich am 15. October ſtattfinden. Als
Maſchinenmeiſter für das neue Haus ſoll Herr Rudolph von hier,
ein Schüler Brandts, engagirt ſein.
Wie der F. P. mitgetheilt wird, ſollen einige der bei dem
Feuer=
werk in Frankfurt Verunglückten beabſichtigen, ſich behufs Erlangung
von Schadenerſatz an den Feſt=Ausſchuß zu wenden, denſelben
eventuell gerichtlich zur Leiſtung eines ſolchen zu veranlaſſen.
Bewahr=
heitet ſich dieſes Gerücht, ſo ſtande ein intereſſanter Proceß in Ausſicht,
da keineswegs auf der Hand liegt, ob der Feſt=Ausſchuß von Rechts
wegen für das Unglück verantwortlich gemacht und demnach zur Schad
loshaltung, ſoweit hiervon die Rede ſein kann, dürfte angehalte. werder.
andererſeits aber den Geſchädigten ein Forderungsrecht in r Sache
juriſtiſch wohl nicht abgeſprochen werden kann.
Die Pfalzgau=Ausſtellung in Mannheim iſt neuerlich
durch ein zwar kleines, aber heutzutage für die Geſchäftswelt namentlich
ſehr nützliches Object bereichert worden, wir meinen die ,Balance
inter=
nationale von S. Horn in Offenbach a. M. (Patent Albrecht und
Horn) eine ungemein ſinnreich conſtruirte und zierlich und exact
ausge=
führte Waage zum Ermitteln des Gewichts von Briefen, Waarenproben,
Druckſachen, die, indem ſie das Gewicht anzeigt, zugleich den Betrag des
Poſtportos angibt und zwar ſowohl im Deutſch=Oeſterreichiſchen Verkehr,
wie auch im Verkehr des Weltpoſtvereins.
- Getreidebericht. Die Erntearbeiten haben in der vorigen
Woche nur wenig Unterbrechung erlitten und die bis jetzt hierüber
ein=
gelaufenen Berichte ſchildern die Ergebniſſe ſowohl in Orantität als
in Qualität zum größten Theil ſehr befriedigend. Auch die Kartoffeln
verſprechen faſt überall eine reiche Ernte und dieſelbe wird jedenfalls
auf die Getreidepreiſe einen nicht unerheblichen Druck ausüben. Im
Ge=
treidehandel war die Tendenz an allen größeren Plätzen flau und die
Kaufluſt äußerſt ſchwach, trohdem aber bewegten ſich die Preiſe nur
langſam rückwärts, weil die noch geringen Angebote von effectiver
Waare blos den laufenden Conſum zu verſorgen vermögen. Es wird
überhaupt trotz der guten Ernteausſichten ein bedeutender Rückgang der
Preiſe vorerſt nicht zu erwarten ſein, indem dabei in Betracht kommt,
daß man in Folge der faſt gänzlich aufgezehrten Vorräthe die neue Ernte
ſofort in Angriff nehmen muß, während dies nach einem normalen
Jahr=
gang gewöhnlich erſt nach einigen Monaten der Fall iſt, und es werden
daher an die diesjährige Ernte außergewöhnliche Anforderungen geſtellt.
In Amerika waren die Verladungen, namentlich nach England, wieder
ſehr belangreich, und dieſelben finden auch in letzterem Lande noch willig
Abnehmer. Aus Frankreich wird berichtet, daß die Ernte bei günſtiger
Witterung begonnen habe. wodurch die Käufer ſehr zurückhaltend
wur=
den, die Kurſe büßten aber wenig ein. Belgien und Holland hatten
bei weichenden Preiſen ſtilles Geſchäft. In Oeſterreich=Ungarn waren die
Verkäufer nachgiebig und in Folge deſſen hat ſich das Exportgeſchäft
ſchon ziemlich lebhaft geſtaltet.
W. Z.
Gold=Courſe.
Ruſſiſche Imperiales 16 M. 70-75 Pf. Engl. Sovereigns 20 M. 38-42 Pf.
20 Frankenſtücke 16 M. 20-24 Pf. Dollars in Gold 4 M. 18-21 Pf.
Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.