Abonnementpreis
Uhrlic 6 Mark incl. Bringerlohn
Auzwärtz werden von allen Poſt=
Emtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 3o Pf. pro Quartal
nedl Voſſauſihlag und Beſtellgeollhr.
Mit der Sonntags=Beilage:
141. Jahrgang.
Inlerate
venden engenommer unDarnkan
den der Expedition Rhelnſtr. Rr. 2.
WBeſſungen von Friedr. Bllher.
Holzſtratze Nr. 18. ſowie anzwirn
dr allen ſolldn AnnoneEpe
dihna
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Rreigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Parmſtadt.
W248.
D o n n e r stag den 10. Dece m b er
1878
Brod=Lieferung.
Die Lieferung des Brods für die
Ge=
fangenen in dem Großherzoglichen
Gefäng=
niſſe dahier für das l. Semeſter 1879 ſoll
im Wege der Soumiſſion vergeben werden
Diejenigen Bäckermeiſter, welche dieſe
Lieferung zu übernehmen wünſchen, werden
daher eingeladen, die Lieferungsbedingungen
auf dem Büreau der Großherzoglichen
Gefängnißverwaltung dahier einzuſehen, ihre
ſchriftlichen Soumiſſionen, welche auf Laibe
zu 3 Pfund mit feſtem vom
Laden=
preiſe unabhängigen Preiſe zu richten
ſind, bis zum 23. d. Mts. ſpäteſtens um
11¼ Uhr Vormittags verſiegelt in den
daſelbſt aufgeſtellten, von uns verſchloſſenen
Kaſten einzulegen und
Montag den 23. d. Mts.,
Mittags 12 Uhr,
in dem genannten Büreau der Eröffnung
der eingelaufenen Soumiſſionen beizumohnen.
Darmſtadt, den 16. December 1878.
Großherzogliche Provinzial=Direction
Starkenburg.
In V. d. Dir.:
Spamer, Regierungsrath.
Bekanntmachung.
Die auf Mittwoch den 18. d. Mts. in
dem Verſteigerungslokal am Jägerthor
an=
beraumte Verſteigerung von Möbeln ꝛc.
konnte an dieſem Tage wegen Beiſetzung
Ihrer Kgl. Hoheit der Frau Großherzogin
zur ſeſtgeſetzten Zeit nicht ſtattfinden und
wird daher die Verſteigerung auf=
(Montag den 23. December l. J3.,
Vormittags 9 Uhr,
verlegt
Es wird darauf aufmerkſam gemacht,
daß ſich gutes Porzellan, Glaswerk, ferne,
2 Sopha, Pfeilerſchränke ꝛc. und andere zu
Weihnachtsgeſchenken geeignete Sachen bei
den zu verſteigernden Gegenſtänden befinden.
Darmſta t, den 17. December 1878.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10829)
Berntheiſel.
VerſteigerungvonFrüchten in Arheilgen
Freitag den 20. d. Mts, Nachmittags 1 Uhr,
werden auf landgerichtliche Verfügung die zum Schuldenweſen des Heinrich Benz V.
gehörigen Früchte, als: 12 Säcke Korn, 20 Säcke Hafer, circa 100 Centner Korn=
und Haferſtroh öffentlich meiſtbietend verſteigert.
10830)
1 Landgerichts=Taxator.
Große Mobiliar=Verſteigerung.
Freitag den 20. und Samstag den 21. December,
Vor=
mittags 9½ Uhr und Nachmittags 2 Uhr,
im Hauſe Promenade Nr. 13 (Ir Stock), ſoll ſämmtliches Möbel aus einem
Herr=
ſchaftshauſe, beſtehend in Eichen: reich geſchnitzte Speiſeſaal=Einrichtung; in
Schwarz: eine elegante braune Pelüſche=Garnitur und Tiſch; in Nußbaunk: ein
Spiegelſchrank mit Cryſtallglas, Schreibſekretär, ovaler Tiſch, 2 Nähtiſche, kleine Tiſche,
ein Dutzend Wiener Stühle, 6 Rohrlehnſtühle, Kleiderſtänder, Wandriegel, Waſchtiſch
und Nachttiſch mit Marmor, Bettſtellen mit Sprungfedern, geſchnitzte Notenſtänder,
Zeitungsmappen, Etagere. Eine Salon=Garnitur, roth Pelüſche, eine grüne
Ripsgarnitur. In Gold: 3 ovale Spiegel, Pfeilerſpiegel und kleinere, Goldtiſche
mit weißer Marmorplatte, ſämmtliches Möbel faſt neu, zu Feſt=Geſchenken paſſend,
gegen Baar verſteigert. Zur Anſicht ausgeſtellt.
A. Kammler, TLaxator.
10830a
Arbeits= und
Materiallieferungsvergebung.
Die bei zwangsweiſer Herſtellung des
Trottoirs vor den Hofraithen Heinrichs
ſtraße Nr. 45 und 47 vorkommenden
Ar=
beiten und Lieferungen, ſollen im
Submiſ=
ſionsweg vergeben werden. Zu dieſem
Zweck werden die diesbezüglichen
Koſten=
voranſchläge und Bedingungen am 23. u.
24. d. Mts. im Polizeiamtsdienſtgebäude
Hütelſtraße 3133 parterre, Zimmer Nr. 3,
in den Büreaudienſtſtunden zwiſchen 10 u.
12 Uhr Vormittags zur Einſicht der
In=
tereſſenten offengelegt und ſind daſelbſt, die
betreffenden Offerten bis zum
28. d. Mts., Vormittags 12 Uhr,
verſchloſſen und mit der entſprechenden
Auf=
ſchrift verſehen einzureichen.
Darmſtadt, am 17. December 1878.
J. A.:
10831) Schwalb, Bau=Controleur.
Holz=Verſteigerung
zu Arheilgen.
Freitag den 20. December d. 3s.,
Vormittags 10 Uhr
anfangend, ſollen in dem Saale zum Löwen
dahier aus den hieſigen Pfarrwaldungen
Täubcheshöhle und Leonhardstann
nachver=
zeichnete Holzſortimente verſteigt werden:
Scheidh. Knüppel. Reis. Stöcke.
96 Kiefern.
56
919
28
Wer das Holz einzuſehen wünſcht, hat
ſich an Forſtwart Schmitt dahier zu
wenden.
Arheilgen, am 13. December 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
10741)
Benz.
Caſſa=Schränke,
faſt neu, verſchiedener Größe, ſind billig zu
verkaufen. Näh. in der Exp.
655
R 248.
9794)
Durch Preisermäßigung vieler einzelner Kleider und
einer großen Anzahl Reſte der verſchiedenartigſten Kleiderſtoffe
biete auch dieſes Jahr Gelegenheit zu ſehr vortheilhaftem Einkauf.
Tbeodor Sehuab,
Zu Weihuacht=Geſchenken
geeignet empfehle ich in vorzüglichen Qualitäten bei
billigen Preiſen:
Weisse leinene Taschenlücher, für Damen
u. Herren von M. 3.20 pr. Dtzd. an.
Woisse leinene Taschentücher für Kinder,
von M. 250 pr. Otd. an.
Weisse Taschenlüoher mit jarbig. Hanten
und farbige Taſchentücher für Kinder
und Erwachſene in großartiger Aus.
wahl.
Batlisl- u. Linontücher, geſäumt, ungeſäumt
und mit Hohlſaum.
Pariser Fhanlasietüicher von den billigſten
bis zu den allerelegunteſten.
Das Sticken der Namen laſſe ich in feinſter Arbeit
zu ſehr mäßigen Preiſen herſtellen.
Vorzährige Phantasie-Taschentücher
wer=
den zu halben Br iſen vorkauft.
Gohbor''s Aachfolger,
10330
Großherzogl. Hoflieferant.
Neue Ernte, vorzügl. Qualität,
insbeſondere:
Mark.
3
Congo, feinſt. per Pfund
Sonchong, Miſchung, per Pid. 3 50
(ſehr beliebte Sorte).
Souchong. feinſt ruſſiſcher „ 4u. 6.
Peccoe, jehr blüthenreich „ 4 -
Theespitzen, ſo lange Vorrath, 2-
Ecke der Caſino=
A. P. Polh, u. Bleichſtraße.
vait
R Bitterwaſſer
Hunyadi Janos). pro Flaſche 50 Pfg,
aus der Fabrik künſtlicher Mineralwaſſer
von Rind., Sehneſer,
3117)
Martinſtraße 14.
Niederlagen in den Apotheken der Herren
Merck, Scriba u. Lauer, ſowie bei den
Herren Friedr. Schaefer, Fr. Ebert.
Fuhrmannsſtraße.
3471
Dauiel Sebadt, Sattler
Schulſtr. 5.
vorm. G. Weppler,
Schulſtr. 5.
empfiehlt zu Weihnachtsgeschenken ſeinen Vorrath in Herren=, Damen=
und Handkoffern, Reiſe, Courier=, Umhäuge=, Touriſten= und Patenttaſchen:
Ganz beſonders mache auf eine große Auswahl in
Schulranzon, Taschen & Mappen
iu nur ſolider Waare und zu äußerſt billig geſtellten Preiſen aufmerkſam.
Beſtellungen ſowie Reparaturen prompt und billigſt.
NB. Verkaufslocal im Hinterbau.
1037
Kracdtiueinerthe oferd.
2ur fehns
44
G0.
1 Au.
00, N, 00, 100, 10
rhd leo kerk.
Brzordirte Havzue 1 Mile 66 HarL.
Leisaoroiu. Röis bar
Packetan ie æostck 1 Uiſie Cut
Aazuizdzuru Tuui C uk;
Hevan tsaciurarurR iorish.
Lator töö'Stück i’ Rüüs G uk.
Jarn-Br. M derien. guto Cualitz
ülz SSdtU
FüineſioastoutLaictturhlntz
Mutr vo Stner nnde Ruke
L. Gouschior, Breslau..
10686) Auf bevorſtehende Feiertage
em=
pfehle meine vorzüglichen .
Weine
in Flaſchen zu 45, 50, 60, 70, 90 und
1 M. Lö Pf.
Vordenuz-Wein 1 M. bis 1 M.
40 Pf.
W. Gchench,
Kiesſtraße 27.
NB. Sämmtliche Weine werden in
Ge=
binden zu ermäßigten Preiſen abgegeben.
10801) Ein ſchöner Ein= u. Zweiſpänner=
Schlitten iſt billig zu verkaufen.
Wienersſtraße Nr. 50.
2407
46
8.
Weihnachts=)
von
Schützenſtraß=
Schützenſtraße
Fryodriohhartler
I.
Lürſtenfabrik.
Hiermit beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß mein Lager auf das Reichhaltigſte ausgeſtellt iſt, und zwar in
ſelbſtge=
fertigter Waare von ſolider Arbeit und guter Qualität. Beſonders mache auf die beliebten
„
Eussbürsten, Alelder., Haar. &E; 1ateibürsten
aufmerkſam. Dieſelben ſind theils für und mit Stickereien eingerichtet. - Sodann empfehle ich das
Neueſte in Nagel=, Zahn= und Kammbürſten,
ſehr hübſche Abſtaubbeschen, mit langem und kurzem Stiel, vorzügliche Arbeit. Auch meine beliebten Wollebord.,
Japan- & Victoria-Matten, in allen Größen und hübſchen Deſſins, empfehle beſteus. Alles zu den billigſten Preiſen.
Etwas ganz Neues, nämlich 1 Kehrwalze für Teppiche
und 1 Bohnſchrupper
mit Wachsplatte auf der einen und mit Bürſte auf der anderen Seite, zur höchſt bequemen und leichten Handhabung beim
Wichſen der Zimmer, habe zur gefl. Anſicht ausgeſtellt und ſehe ich geneigtem, recht zahlreichem Beſuche eutgegen.
Hochachtungsvoll
Friedrich Hartter.
Großh. Hoflieferant,
Weiler
Geore
8 Wilhelminenſtraße 8.
empfiehlt als
praßtiſche (eihnachts=Geſchenße
ſein aus engliſchen, franzöſiſchen und ſelbſtgefertigten Artikeln beſtehendes Lager, als:
Tranſchir, Tafel= u. Deſſert=Beſteck,
Vor=
leggabeln Fiſchgabeln, Auſtermeſſer,
in Elfenbein, Ebenholz und imitirtem Holze.
C0
r. von den feinſten Lupus= bis zu den gewöhnlichſten
Taſchenmeſſer: Brodmeſſern, jeine Kuabenmeſſen mit 2 Klingen 1 M.
desgl. mit 1 Klinge von 49 Pf. an.
Raſirmeſſer aller Arten, nebſt dazu paſſenden Streichriemen.
Schneider=, Garten= und Blumenſcheeren, Weißzeug=
Scheeren, al3: und Stichcheeren von 60 Pf. an.
Küchen= und Haushaltungs=Gegenſtände:
Knochen=, Hack= und Wiegemeſſer. Brod= und Buttermeſſer.
Hxr von 35 Pf. an. Schmirgel und Streichſtähle. Spick=
Propfenzteht: Nadeln, Schinken. u. Specͤmeſſer, Büchſenſcheeren u. ſ w.
10643) VW. Reparaturen aller genannten Artikel wöchentlich zweimal.
10792)
S. RuUEUIo
Eliſabethenſtraße Nr. 19,
empfiehlt
ſchwarze, geſtrickte Damenhandſchuhe.
AEmser Pastillen.
aus den festen Bestandtheilen des
Emser Wassers unter Leitung der
Administration der König-
Wil-
helms Felsenquellen bereitet, von
bewährter Heilkraft gegen dei
Leiden der Respirations- u.
Ver-
dauungs-Organe, in plombirten
Schachteln mit Controllstreiten
vorräthig in Darmstadt bei
Apotheker E. Calmborg und bei
Dr. A. Tenyor's Adler-Apotheke.
Engros=Versandt: Magazin der
Emser Felsenquellen in Cöln.
Chhdhhn
beſtens empfohlen.
4 Looſe der Ludwigshafener
Kirchenbau=Lotterie.
4 Geld=Prämiencollecte, genehmigt durch
allerhöchſten Erlaß von 13. Auguſt 1878.
Zahl der Looſe 160,000 Stück,
mit 8080 Geld=Gewinnen im Betrage
von M. 115,490.
Haupttreffer M. 30,000.
Prels des Looses Hark 2.
Zu beziehen durch den General=Debit.
A. C. Voltz - Jul. Goldschmit,
Ludwigshafen a. Rh.
— Wiederverkäufern Rabatt. - (10177⁄
2408
M 248
4
Für den Weihnachtstiſch.
Da die Rühl'ſchen Kinder= und Geſellſchafteſpiele im vorigen Jahre eine ſo große Zahl von
Gönnern und Freunden gefunden, ſo habe ich dieſe Spiele auch für dieſes Jahr kommen laſſen. — Um jedoch
nach jeder Richtung hin Genüge leiſten zu können, halte ich außer den erwähnten noch ein großes Lager der
prächtigſten, unterhaltendſten, wie preiswürdigſten Spiele aus den renommirteſten Anſtalten Deutſchlands vorräthig,
welche in meinem Geſchäfts=Lokale zur Auſicht ausgeſtellt ſind.
L. W. Rühl's Buchhandlung.
10746)
Baſſonplaz. DARUsTADT. Baſſonplatz.
5 Iimmer-Douche-Apparate,
leicht trausportabel,
empfiehlt
Alicestr. 5. P. Graef, Rheinstr. 3.
ginnnrannunanunanairnLuzeie
4
4
4
45
4
14
8 10403)
4
ge=
H
Eturm und Wind
4
4
4
empfehle
4
„
0-Lips-
43
45
15
Roronschume
83
Als zuverläſſi=
Leonhard Wils,
12 Ludwigsſtraße 12.
R in allen Qualitäten zu billigen und feſten Preiſen.;
4
41
WW. Dieſe Lock=Nips=Geſtelle ſind derart
4
44
L conſtruirt, daß ſie bei Sturm und Wind weder
4
F umſchlagen noch brechen.
2
1
44
Gaunnnauannrnnnunnnunagauune
10650
Zu Weihuachtsgeſchenken
geeignet empfehle mein reichhaltiges Lager
Bremer & Hamburger Cigarren,
von geringeren bis zu den feinſten Sorten. - Beſonders erlaube ich mir auf elegante
Packung zu 50, 100 und 250 Stück aufmerkſam zu machen.
4
4
Georg Philippi.
10576) Mein
großes Lager
in ſehr elegant gebundenen
Musikalien,
Bilderbüchern
Jugendschriſten und
ſeschenk- Literalur,
ſempfehle ich bei Einkauf von
Weihnachts geſchenken
beſonderer Berückſichtigung.
Georg Thies,
Eliſabethenſtraße 26.
Empfehle in ſchönſter
Prima=Waare:
Franz. Welſche Hahnen v. M. 9 pr. St.
Welſche= Hühner „ 5 „
Capaunen
„ 4 „
) „
„ Poularden
„
Hahuen
150 „
„
Enten
„ 280 „
Metzer u. Wetterauer Gänſe, 15 pf.
per ½ Kilo.
Heinr. Röhrich,
1081))
Großh. Geflügelhof.
10753)
Brandholz.
Die Holzhandlung von H. Grimm
in Eberſtadt liefert ganz trockenes Bu
chen u. Tannen Scheitholz aus dem
Schup=
pen im Scheid ſowie auch kleingemacht per
Rmtr. und per Ctr., letzteres jedoch nur zu
5- 10 Ctr. um ſehr billigen Preis unter
raſcher und reeller Bedienung.
Prima
10755)
Goth. Cervelatwurſt
in allen Größen wieder eingetroffen.
G. P. Poth,
Eck der Caſino= und Bleichſtraße.
M 248
10444
Huſnagoh,
2409
Ecke der Eliſabethen= und
Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtraße 17.
Wilhelminenſtraße I7.
empfiehlt zu Feſt=Geſchenken ſein ſolides
Led er waar en-Lager.
Ecke der Schul- und Kirchſtraße,
hältßſich ſeinen Freunden und Bekannten mit ſeiner
STlhuuuutdr=Opue,ubuUIbo
10527
beſteus empfohlen.
Für bevorſtehende Weihnachten/
erlaube ich mir mein großes
Kamm- & Bürstenlager
in gefällige Erinnerung zu bringen.
Giraffkämme in Schildpatt, Büffel und Imitation, zu möglichſt
bil=
ligſt geſtellten Preiſen.
Ferner eine ſchöne Auswahl in Friſir=, Toupir=, Taſchen=, Staub=,
Etuis= und Reifkämmen.
Broſchen, Ohrringe, Manſchettenknöpfe in Schildkrot,
Elfen=
bein und Büffel.
Haar., Zahn=, Nagel=, Kleider= und Haarbürſten.
Talatbeſtecke, Pfeffer, Salz=, Eier, Obſtmeſſer= u.
Toilet=
tenkäſtchen.
Zugleich enpfehle ich das Reueſte in Kinder=Haarhaltern in
Schild=
krot und in Büffel.
Giraffkämme von 50 Pfa. an, in Schildkrot von M. 3 bis 20 M.
Reparaturen werden wie ſeither, ſchnell und billig ausgeführt
1 M. Kllul
10626)
Hof=Kammmacher, Ludwigsplatz 4.
10658)
Weihnachtsausſtellung.
Selbſtverfertigte Artikel für Puppenküchen, als Kochherdchen, ſehr fein,
mit meſſ. Gallerie, zum Kochen mit Spiritus von 70 Pf. bis 3 M. mit Geſchirr;
ferner Spielwaaren in reicher Auswahl empfiehlt billigſt
Beſſungen.
Chr. Wamboldt Fr., Spenglermeiſter
Karlsſtraße 60.
Operngucker
in Elfenbein, Perlmutter, Schildpatt,
Leder, Knochen ꝛc., unter Garantie für
gute achromatiſche Gläſer, empfiehlt
Bapt. Jos. Hermes,
Eliſabethenſtraße 4.
Wachsſtöcke in allen Größen,
Chriſtbaumlichter von Wachs
und Stearin, empfiehlt
Carl Watzinger,
Louiſenplatz 4.
19832)
Amerikaniſche
Ochſen=u. Kalbs=Zungen
in Gelée wieder eingetroffen.
Bleichſtraße.
G. P. Poth,
8
Operagläſer,
Feldſtecher,
Brillen, Lorgnetten,
Vergrößerungsgläſer
zu jeglichem Zweck,
Reißzeuge von M. 135 an,
Ferner eine Parthie
Böhm. Eryſtall=Wearen,
die ich zu wahren Spottpreiſen verkaufe.
F
W. Piersdorf,
10834)
Louiſenplatz 4.
656
2410
10763
16
Nr. 9 Ludwigsſtraße Nr. 9
Lach. Oppenheimer.
von
Manufactur- und Modewaaren,
Herren- und Knabenkleidern
wigen bevorſtehender baulicher Veränderung meines Lokals.
PRElS-CoURAnT.
A. Manufactur=Woaren.
Eine Parthie Kleiderſtoffe, moderne Farben, 50,
60, 70 und 80 pf. per Meter.
Eine Parthie ganz wollene Ripfe, 1 Mark u.
1 Mark 40 per Meter.
Eine Parthie ⁵⁄. Plaidſtoffe, 90 pf., 1. 50 und
2. Mk. pr. Met.
100 Stück feine Hemden und Kleider=Lama's,
Mk. 1.70, 2 und 2.50 pr. Met.
Eine Parthie ächtfarbiger Hausmacher
Bett=
zeug, 50, 60, 70 und 80 pf. pr. Met.
50 Stück Elſäſſer we ße Hemden=Creton 6s
60 und 70 pf., pr. Met. und noch viele andere
Artikel zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
B. Herren= u. Kuaben=Kleider.
Ratins= und Double=Ueberzieher 18-20 M.
25, 30136
Rein wollene Floconns
„
und 40 M.
Rein Wollene Eskimo
„ 24, 28 u. 32 M.
Menzikoff, neueſte Facons, 28-30 - 32 M.
„ 24-28 M.
Schuwaloff, „
Knaben=Ueberzieher, alle Größen, von 7 M. an.
Knaben=Anzüge alle Größen von 4 M. an.
Schwere Winter=Anzüge für Herren von 28 M.an.
„ 8 M.an.
Schwere Winterhoſen „
Schwere Anzüge in Kammgarnſtoffe M. 36-40 an.
Schlafröcke in großer Auswahl Mark 16-24.
Schützenjöppen 7 9 und 12 M.
Alle Artikel ſind von guten Stoffen, gediegener
Arbeit und nach neueſtem Dresdener Schnitt gemacht.
Nicht Paſſendes wird ſtets umgetauſcht.
Als willkommene Weihnachtsgabe
empfehle ich meinen geehrten Abnehmern
Farbige &a veisse 2knöpf. Damen
ulaoe-Aandsenthe,
Mark l. 50 das Paar,
in ganz vorzüglicher Qualität, friſcher und tadelloſer
Waare, außerdem mein reichhaltiges Lager in den feinſten und beſten
Fabri=
katen, ſowie auch alle Arten Winter-Mandschuhe in Waſchleder,
Bucks=
kin ꝛc. für Damen, Herren und Kinder.
1 10634
Hustau Waklay.
AAizzainaaaaam
4
* Preis 50 Pfg., vorräthig in L. W.
Rühl's Buchhandl., welche daſſelbe gegen
60 Pfg. in Briefmarken franco überallhin
(10835
verſendet.
H. Klein
10836)
„zur goldnen Kette”
empfiehlt ein gutes Glas
Bier,
10745
Befeſtigung des Baumes
R248
10837)
D e r
neueſte, einfachſte
und ſolideſte
241)
9.
G. L20N
Magazin für
Haus= und Küchen=Einrichtung.
Gevhahonudhonnd, Gdhud d.
in einfarbig. geſtr ift u. karrirt;
halb=
wollene und reinwollene
RohAamelte
empfehle in nur guten Fabrikaten.
0659)
OC1OCII16,
Ludwigsſtraße 17.
Gäuſe
Wetterauer
trifft die letzte Sendung vor Weihnachten Freitag den 20. December Nachmittags
5 Uhr, im Gaſthaus zur „Goldnen Roſe=, Schloßgaſſe 2. ein.
Auf bevorſtehende Feiertage erlaube ich mir mein reich aſſortirtes Lager
in
In- E ausländischen Weiner,
Nousseuz & Gampagner.
Laqueure & Spirituoser,
in gefl. Erinnerung zu bringen.
10838.
8.
GnheIn akver,
Eliſabethenſtraße 14.
5l07O2 Prämirt Danuover 187.
Kaſſel 1877. Hannover 1878.
„0
zum De
C7I
iſt nichts Feineres und Delikateres
herzuſtellen, als ein Pudding aus
In wenigen Minuten iſt ein Vanille=,
Mandel=, Citron=, Orange=,
Caffee= oder Chocolade=Pudding.
für 6 Perſonen hinreichend,
fertig=
geſtellt.
Niederlagen bei
R. H. Jochheim, Hoflieferant.
Emanuel Fuld, in Darmſtadt.
Liebigs Hanulactury, Hannover.
10105) Klopſtocks ſammt. Werke,
18Bde.1823- 30)ſind ſehrbillig abzugeben
Näheres in der Exp.
Atrappen von Seife,
Atrappen gefüllt m. Chocolade
mpfiehlt
Carl Watzinger,
10839)
Louiſenplatz 4.
Barometer,
Thermometer,
Elinkerſues Patent Ayeromeler
ſog. Wetterpropheten,
empfiehlt als paſſende Weihnachtsgeſchenle
h.
W. Pfersdorſſ.
15840)
Louiſenplatz 4.
10704) Abſchriften, auch
wiſſenſchaft=
licher Arbeiten werden geliefert. Näheres
in der Exp.
248
2412
Bank für Handel und Industrie.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die Actienzinſen 4 pCt. für den
Zeitraum vom 1. Juli bis 31. December d. Js gegen den Coupon Nr. 18
mit 8 M. 57pf.
vom kommenden 1. Januar ab bis 31. Januar incl erhoben werden können:
bei unſeren Kaſſen dahier und in Berlin (Schinkelplatz 3),
„ unſerer Filiale in Frankfurt a. M.,
ſowie bei den ſonſt bekannt gegebenen Stellen.
Die Coupons bitten wir in Begleitung arithmetiſch geordneter Nummern=
Verzeichniſſe, zu welchen an den vorgenannten Stellen Formulare zu erhalten ſind,
ein=
zureichen.
Nach dem 31. Januar wird der Coupon nur bei unſeren Kaſſen in
Darm=
ſtadt, Berlin und Frankfurt a. M. ausbezahlt.
Darmſtadt, 17. December 1878.
10841
Die Mirection.
066)
Zn
außergewöhnlich billigen Preiſen
offerire ich, unter vielen anderen praktiſchen und ſchönen Weihnachts=Artikeln, eine
große Auswahl in wollenen, halbwollenen und ſeidenen ꝛc. Unterjackem für
Herren und Damen, ſeidene und wollene Cachener, franzöſiſche und ächt
oſt=
indiſche Foulards, höchſt elegante Theater-E Ballfächer, ſowie das
Neueſte u. Schönſte in ſeidenen Damen-Echarpes & Fichus.
Gostaru Mickker"
Aechte deutſch, enzliſche und frauzöſiſche
Bahn- und Nagelbürſten
empfiehlt unt r Garantie der Haltharkeit
Ph. Eling
10672)
Hof=Kammmacher, Ludwigsplatz 4.
W. Rothweiler Vergolder,
Eliſabethenſtraße 35,
empfiehlt ſich mit
Spiegel, Tiſche, Neuvergolden, Einrahmen der Bilder in
Gold, Antik und Politurleiſten zu herabgeſetzten billigen
10842)
Preiſen.
Die Kleinkinderſchule zu Darmſtadt,
wird, wie in früheren Jahren Entſchuldigungskarten wegen der conventionellen
Neujahrsbeſuche abgeben, und in dieſem Jahre, wo ſie eine ungewöhnlich große Zahl
von Kindern zu verpflegen hat, wird ſie den gütigen Abnehmern um ſo mehr zu
herzlichem Danke verpflichtet ſein.
Die Ausgabe der Karten haben freundlichſt übernommen die Herren: Dr. Bennighof,
Polizeicommiſſär Bichmann, Obermaſchinenmeiſter Brandt, Stadtverordneter Dr.
Fölſing, Stadtverordneter Gauls, Stadtverordneter Gerſchlaner Finanzrath
Hörr, Oberſteuerdirektor Hügel, Stadtverordneter Jordis, Dr Leydhecker,
Haupt=
mann Maurer, Maler Müller, Poſtrath Müller, Oberbürgermeiſter Ohly,
Rech=
nungsrath Petſch, Polizeicommiſſär Seim, Rentner Gottfried Schwab, Wilhelm
Schwab senior, Geheimerath von Willich, Buchdruckerei=Beſitzer Ferd. Wittich.
Die Veröffentlichung der Namen der Entſchuldigten wird vor Neujahr
ſtattfinden.
[10843
Vermiethungen.
4007) Roßdörferſtr. 9 iſt eine ſchöne
Manſarde von 4 Piecen ſofort zu vermiethen.
8015) Gartenſtraße 7 iſt der untere
Stock, 5 Zimmer, Küche, Magdkammer,
2 Kellerräume, Waſchküche, Bleichplatz, zu
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2413
N 24N
S
Katharmen=Kirche Lotlerie.
Die Beſitzer von Looſen der Katharinen=Kirche=Lotterie, welche dieſelben bei der
Expedition dieſes Blattes entnommen haben, werden hiermit erſucht, ihre betr. Looſe,
welche nicht mit einem Hauptgewinn herausgekommen, innerhalb 3 Tage anher
abzu=
liefern, um die auf jedes Loos entfallenden Kunſtblätter gegen eine Emballagevergütung
von 10 Pfg. pro Exemplar nach vorheriger Bekanntmachung bei uns in Empfang nehmen
zu können.
Expedition des Tagblatts.
„
Ihee.
Lager von Herrn J. T. Ronneſeld
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10776) Es wird ein gebrauchtes Piamimo
ſofort zu kaufen geſucht.
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Am Sabbath des Weihefeſtes.
Samstag den 21. December: Vorabendgottesdienſt um 4 Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr:
Predigt um 9½ Uhr.
Nachmittagsgottesdienſt um 3½ Uhr. - Habbathausgang um 4 Uhr 40 M.
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bei
Wachslichter
G. L. Krregk.
10846) Wilhelminenſtraße 10,
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Alte Poſt, Zimmer Nr. 43.
10847)
Verloren.
Am Sonntag Abend zwiſchen 5u. 6 Uhr
wurde in der Rheinſtraße, zwiſchen
Caſino=
u. Saalbauſtraße, ein Pelzkragen verloren.
Der Wiederbringer erhält eine Belohnung.
Herdwegſtraße Nr. 55.
Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 19. Dezember.
Geſtern Morgen begaben ſich Tauſende, in die Schloßkirche
um den mit Kränzen, Bouquets und Palmzweigen überdeckten Sarkophag
der höchſtſeligen Großherzogin zu ſehen. Um 3 Uhr Nachmittags
fand die Beiſetzung ſtatt, nach vorheriger Einſegnung der Leiche durch den
Hofprediger Bender unter Aſſiſtenz des Hofpredigers Grein und des
eng=
liſchen Geiſtlichen Sillitoe. Der evangeliſche Kirchengeſangverein verlieh
dem ernſten Arte eine erhöhte Weihe. Der Trauerzug bewegte ſich in
der im Programm vorgeſchriebenen Reihenfolge unter dem Gelaute aller
Glocken über den Markt und Paradeplatz, durch die Alexander=, Mühl=
und Erbacherſtraße, in welchen eine große Menſchenmenge in ernſter
würdiger Haltung ſich aufgeſtellt hatte und damit Zeugniß ablegte von
der aufrichtigen und herzlichen Theilnahme an dem herben Verluſte,
welchen unſer Fürſtenhaus und mit ihm das ganze Land erlitten hat.
Den Landſtänden iſt Seitens des Großh. Miniſteriums des
Innern ein Geſetzentwurf zugegangen, wonach wenn das Vorhandenſein
der Reblaus (Phyllorerz vastatriz) auf einem zur Rebenkultur benutzten
Grundſtück oder an einzeln ſtehenden Rebſtöcken von den durch das
Reichsgeſetz vom 6. Marz 1875 beſtimmten Organen oder anderen
Sachverſtandigen feſtgeſtellt worden iſt, 1) verboten werden kann, daß
Reben und Rebtheile, ſowie andere Pflanzen und Pflanzentheile,
gleich=
viel ob bewurzelt oder unbewurzelt, von dieſem Grundſtücke abgegeben
überhaupt entfernt werden, 2) die Vernichtung der inficirten Rebkulturen
und die Desinfection des Bodens angeordnet und ausgeführt werde,
3) die Benutzung des desinficirten Bodens zur Rebkultur für einen
be=
ſtimmten Zeitraum unterſagt werde.
Am 11. Juni 1879 feiern J. M. der Kaiſer und die Kaiſerin
das Feſt der goldenen Hochzeit, wozu in Berlin jetzt ſchon
Vorbe=
reitungen getroffen werden.
Die Frequenz der Landesuniverſität ſtellt ſich üim
Winter=
ſemeſter 1878,9 auf 352 Studenten, wovon neu immatriculirt 93. Von
der Geſammtzahl ſind 98 Juriſten, 64 Mediciner. Philoſophie,
Natur=
wiſſenſchaften ꝛc. ſtudiren 38, klaſſiſche Philologie 29, Mathematik 29,
Pharmacie 23, Theologie 17, Forſtwiſſenſchaft 16, Chemie 15,
Thier=
arzneiwiſſenſchaft 10, neuere Philologie 8, Cameralia 5. Von den
Studirenden ſind 266 Heſſen, 76 Nichtheſſen.
Der Appellhof hat in ſeiner am Dienstag ſtattgehabten
Sitzung, der Beruſung des Polizeiamts ſtattgebend die vom
Stadt=
gericht gegen mehrere Milchverfälſcher ausgeſprochenen Geldſtrafen
Weiter wurde ein von dem Bezirksſtrafgericht
auf 30 M. erhöht. Körperverletzung zu 8 Wochen Gefängniß verurtheilter Ober=
Ramſtädter Einwohner auf Appell der Staatsbehörde mit einer
15monatlichen Gefängnißſtrafe belegt.
Im verfloſſenen Jahr waren in 797 Gemeinden unſeres Landes
bereits Fortbildungsſchulen errichtet und von 18563 Schülern
beſucht. Gemeinden ohne Fortbildungsſchulen waren noch 129 vorhanden,
davon 63 in Oberheſſen, 62 in Starkenburg und nur 4 in Rheinheſſen.
Freitag den 20. d. M. findet keine Wochenverſammlung
derzMitglieder des Lokalgewerhvereins ſtatt.
Wie die O. Z. mittheilt, iſt Forſtwart Anthes in Heuſenſtamm
der am Samſtag Morgen ſeine Wohnung verließ um ſeinem gewohnten
Dienſt nachzugehen, bis jetzt noch nicht wieder dorthin zuruckgekehrt.
Alle Nachforſchungen nach ſeinem Verbleib waren erfolglos.
Die Leiche des Diſtrictseinnehmers Schmitt von Worms wurde
am Montag im Rhein bei Rhein=Dürkheim geländet. Es wird die
Ver=
muthung ausgeſprochen, daß Herr S., der am Sonntag mit einigen
Collegen in einer hieſigen am Bahnhof gelegenen Reſtauration eine
Zu=
ſammenkunft hatte und in heiterer Stimmung Abends gegen 8 Uhr mit
der Riedbahn in einem Coupe allein zurückfuhr, in demſelben eingeſchlafen
war, erſt ſpäter aus dem auf der Station Roſenhöhe gebliebenen Zuge
ausſtieg und während des heftigen Schneeſturms die Brücke verfehlte
und ſo in den Rhein ſtürzte.
Ertrag der Weinſteuer. Nach den Zuſammenſtellungen der
Hauptſteueramtsbezirke in Heſſen ſind im verfloſſenen Jahre im Ganzen
469,920 M. 53 Pf. für Weinſteuer an dieſelben abgeliefert worden. An
dieſer Steuer betheiligten ſich 13,980 Weinhändler und Weinwirthe; von
dieſen entfallen allen 7701 Betheiligte auf Rheinheſſen. Sämmtliche
Weinhändler des Landes zahlten von dieſer Summe 65,058 M. 42 Pf.,
davon entfallen auf die Weinhändler im Steueramtsbezirke Mainz 40,196 M.
M. A.
Dem B. T. zufolge hat die Tabaks=Enquete=Commiſſion in ihrer
letzten Sitzung mit 8 gegen 3 Stimmen die Einführung der
Tabaks=
monopols a bgelehnt, ebenſo die Einführung der amerikaniſchen
Tabak=
ſteuer, dagegen mit großer Majorität die Einführung der Tabaks=
Gewichtsſteuer analog der früher von dem Miniſter Camphauſen
ausgearbeiteten Geſetzvorlage, jedoch mit einigen Abänderungen,
ange=
nommen.
Warnung vor trügeriſchen Geſchäfts=Annoncen.
Verführt durch den verlockenden Wortlaut einer, in einem hieſigen Blatte
erſchienenen Annonce, beſtellte ſich der Einſender Dieſes gegen Nachnahme
eine von den angeprieſenen Favorita=Bernſtein=
Cigarren=
ſpitzen 3 M. Dieſelbe kam auch alsbald gegen Berichtigung dieſes
Betrages und weiteren 55 Pf. für Porto und Speſen in ſeinen Beſitz
und veranlaßte denſelben, ob ihres zweifelhaften Ausſehens, die Spitze
vertrauensvoll einem hieſigen achtbaren Fachmann zur Beurtheilung
vor=
zulegen. Da ſtellte ſich nun heraus, daß der angeprieſene Favorita=
Bernſtein nichts weiter iſt, als eine ſchon ſeit einer Reihe von Jahren
im Handel befindliche, gänzlich werthloſe und unhaltbare ordinäre
Compoſition, aus Kopal und Bernſteinabfällen beſtehend, welche in allen
Geſchäften diel ſich überhaupt mit ſolch unſolide Fabrikation abgeben,
ungefähr für die Hälfte des obigen Betrages zu kaufen iſt. Möge dieſe
Warnung eines Hereingefallenen Andere vor Schaden bewahren. Die
famoſe Favorita=Spitze aber kann in der Expedition dieſes Blattes
an=
geſehen werden.
- Bekanntlich wurde das Waſſerglas ſchon Mitte der zwanziger
Jahre von Fuchs in München erfunden, der von der bayeriſchen
Regie=
rung, nachdem das kaum neuerbaute Theater in Folge der
Entzündun=
der Couliſſen abgebrannt war, den Auftrag erhielt, für die Couliſſen des
neuen Theaters einen Anſtrich zu erfinden, welcher ſolchen leicht
entzünd=
lichen Stoffen gegen Feuersgefahr Schutz gewährt. Troßzdem ſich Fuchs
dieſer Aufgabe in höchſt befriedigender Weiſe entledigte, hat ſeine Erfin=
65]
N6
2414
dung immer noch nicht in der Ausdehnung Allwendung gefunden, in
der ſie ſolche verdient. So iſt z. B. bei dem Brande der van
Baerle=
ſchen Fabrik in Worms alles Holzwerk, welches mit Waſſerglas
ange=
ſtrichen war, nicht verbrannt, ſondern nur verglimmt, während das nicht
angeſtrichene, den Dachſtuhl bildende Gehölz vollſtändig verbrannte.
Sicherlich hätte das Feuer eine viel größere Ausdehnung gewonnen, wenn
nicht dieſe leicht anzuwendende Vorſichtsmaßregel bei einzelnen Theilen
gebraucht worden wäre.
- In der zweiten Sitzung des weſtfäliſchen Städtetages, welcher
in Dortmund abgehalten wurde, gelangte ein Antrag des Referenten,
Bürgermeiſter Lindemann aus Dortmund, zur Annahme, welcher dahin
lautet: „Der Städtetag erklärt es für die Aufgabe des Bürgerthums,
ſpeziell der Vertreter und Beamten der Gemeinden, die Arbeiter
heran=
zuziehen zu gemeinſamer Arbeit, insbeſondere behufs Förderung aller auf
die Hebung der ſittlichen und materiellen Lage der Arbeiter gerichteten
Beſtrebungen und zu gemeinſamer Geſelligkeit, damit alle rohen und
un=
ſittlichen Vergnügungen beſeitigt und der vaterländiſche Sinn
ge=
pflegt werde.
Inhalt der „Neuen Illuſtrirten Zeitungs Nr. 10.
Illuſtrationen: Leopold Schulz v. Straßnitzki. — Empfang der
Occupations=Truppen in Wien. Original=Zeichnung von Vincenz Katzler.
Die kleine Zeichnerin. Gemälde von L. Knaus. Photographie=Verlag
von V. Angerer in Wien. — Die Abmarſch=Ordre wird erwartet.
Typen aus Afghaniſtan. Typen aus Kabul. Typen aus dem Kaiber=
Patz. - K. k. Schiffs=Ambulanze auf der Cave. Nach der Natur
ge=
zeichnet von J. J. Kirchner. - Bosniſche Bauernhäuſer. Nach der
Natur gezeichnet von J. J. Kirchner. - Illuſtrirte Muſik=Ausdrücke.
Von A. Palm. - Texte: Die Freiheit unter dem Schnee, oder: Das
grüne Buch. Roman von Moriz Jokai. (Fortſetzung.) — Leopold Schulz
v. Straßnitzki. — England und Afghaniſtan. Von Emil v.
Schlagint=
weit. — Die Luftſchifffahrt II. Von A. 8. — Der Afghanen=Krieg.
Empfang der Occupations=Truppen in Wien.- Schiffs=Ambulanzen auf
der Save.— Der Jager Bartl. Erzählung von Heinrich Noe.(Fortſetzung.) -
Bosniſche Bauernhäuſer. — Die kleine Zeichnerin.— Kleie Chronk.-
Schach. — Röſſelſprung. — Silbenräthſel. — Correſpondenzkaſten.
Wochenkalender.
Verwaltungsbericht des Großherzoglichen Bürgermeiſters der
Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt für das Jahr 1877.
(Fortſetzung.)
Die Octroi=Einnahmen der Stadt beliefen ſich im Jahr 1877
auf 320,371 M. 33 Pf., auf 3363 M. 18 Pf. weniger als im Jahr 1876.
156 Octroi=Defraudationen wurden angezeigt; hiervon wurden 138 auf
dem Adminiſtrativwege mit dem Geſammtbetrage von 610 M. 42 Pf.,
18 gerichtlich mit dem Geſammtbetrage von 299 M. 40 Pf.
geahndet.
Die Einnahmen für die Benutzung der ſtädtiſchen Brückenwaagen
betrug im Jahr 1877 die Summe von 5013 M. 41 Pf., 411 M. 1 Pf.
mehr als im Jahr 1876.
Für die im Hauptzollamte gelagerten zollpflichtigen
Gegen=
ſtände erreichte das Lagergeld im Jahr 1877 die Summe von 718 M.
68 Pf., wodurch es um 31 M. 61 Pf. Uber das Jahr 1876 hinausging.
Die Gebühren für Lagerung octroipflichtiger Gegenſtände im neuen
ſtädtiſchen Lagerhaus am Bahnhof umfaßten 1561 M. 5 Pf.
(Dieſe Einrichtung wurde erſt im Laufe des Jahres 1876 veranſtaltet.)
Außerdem brachte 1877 das neue Lagerhaus 5449 M. 33 Pf. Miethe ein.
Im Ganzen ſind die Erträge des Lagerhauſes höher als die 4½ pCt.
betragenden Zinſen des aufgewandten Baukapitals.
Die Gemarkung der Stadt umfaßt - neben 135,92 ha
Hof=
raithen - 113813 ha Ackerland und Grabgärten, 302,30 ha Wieſen
und Grasgärten, 1642,80 ha Wald und 26555 ha
unbeſteuer=
bare Fläche.
Das der Stadt zuſtehende, verpachtete oder als Beſoldung
hinge=
gebene Acker= und Gartengelände iſt nicht erheblich. Es lieferte 1877
einen Ertrag von 1056 M. 1 Pf. - 194 M. 86 Pf. mehr als 1876.
Bedeutender ſind die in eigener Verwaltung ſtehenden Wieſen der Stadt
beſonders die 316 ha umfaſſenden Pallas= und Nachtweidwieſen), die
1877 8580 M. ergaben — 940 M. 58 Pf. weniger als 1876.
Die werthvollen ſtädtiſchen Waldungen gedeihen in ſorgſamer
Pflege unter techniſcher Leitung der Großh. Forſtbehörde. Sie umfaſſen
87998 ha, - die „Tanne” 28778 he, der „Oberwald: 592,20. Seit
dem Jahr 1873 werden in der Tanne per ha durchſchnittlich im Jahre
625 im, ſeit dem Jahr 1877 im Oberwalde 6,75 fm gehauen.
Im Ganzen werden in den ſtädtiſchen Waldungen von rund 880 ha
jährlich 5800 fm etatsmäßig gehauen, alſo pro ba - 66 fm abgenutzt.
Durch die Betriebsregulirungen von 1873 und 77 wurde der frühere
Etat um circa 25 pCt. geſteigert, was im Durchſchnitte aller Sortimente
einer jährlichen Mehreinnahme von etwa 10,000 M. entſprechen würde.
Der Bau der Realſchule, deſſen Grundſtein am 6. Juni 1877
gelegt wurde, ſieht der baldigen Vollendung entgegen. Von den 3 neuen
Volksſchulhäuſern konnte eines ſchon zu Ende des Jahres 1877 bezogen
werden und erreichten die beiden anderen jüngſt ihren Abſchluß.
Der Durchbruch aus der großen Kaplanei= in die Langegaſſe koſtete
circa 18745 M., die Uebernahme der Straßen= und Beleuchtungsanlagen
248.
im nordweſtlichen Stadttheile circa 42754 M., die Herſtellung der
Stiftsſtraße zwiſchen Soder= und Darmbach faſt 5800 M.
Die Anlegung der neuen ſich längſt des Exercierplatzes zwiſchen
Rheinthor und Holzhof hinziehenden Promenade koſtete 12,104 M.
34 Pf., wovon einge unſerer Mitbürger 3000 M. beſtritten.
In voller Blüthe ſteht das öffentliche Unterrichtsweſens
unſerer Stadt. Die techniſche Hochſchule fällt zwar als die zweite
Landesuniverſität in die Kategorie der ſtaatlichen Lehranſtalten, verdankt
aber die Einräumung, Unterhaltung, Beleuchtung und Heizung ihres
Hauptgebäudes der Stadt, die im Jahre 1877 für dieſe Zwecke eine
Cumme von 5869 M. 29 Pf. aufwandte. — Die techniſche Hochſchule
iſt, wie es in ihrem Programm für das Studienjahr 1878-1879 heißt,
dazu beſtimmt, die vollſtändige wiſſenſchaftliche und künſtleriſche
Aus=
bildung für den techniſchen Beruf, insbeſondere für den Beruf der
Archi=
tekten, Bau=Ingenieure, Maſchinen=Ingenieure und Chemiker zu gewähren,
und außerdem iſt ſie auch den Fabrikanten, Kunſt= und
Gewerbetreiben=
den, Pharmaceuten, Geometern und anderen Fachgenoſſen zur Erwerbung
der für ihren Beruf nothwendigen Kenntniſſe behilflich. Die
Vorberei=
tung zum höheren Großh. Staatsdienſte können Architekten und
In=
genieure vollſtändig, Cameraliſten und Forſtmänner theilweiſe auf der
techniſchen Hochſchule erlangen.
Für die Vorbereitung zum Gymnaſial= und Realſchul=Lehramte in
der Mathematik und den Naturwiſſenſchaften ſteht die techniſche Hochſchule
der Univerſität gleich.
Die Anſtalt zerfällt in 5 Abtheilungen: eine
Bauſchule, eine Ingenieurſchule, eine Maſchinenbauſchule, eine
chemiſch=
techniſche und eine mathematiſch=naturwiſſenſchaftliche Schule. Außerdem
werden für den Zweck der allgemeinen Bildung Vorträge über Geſchichte,
Literatur= und Kunſtgeſchichte, neuere Sprachen, Rechts=, Staats= und
Handelswiſſenſchaften gehalten und praktiſche Uebungen in den
darſtellen=
den Künſten veranſtaltet.
Die Beſucher der techniſchen Hochſchule unterſcheiden ſich in
Stu=
dirende d. h. ſolche, die den planmäßigen Unterricht einer Abtheilung
empfangen, und Hoſpitanten d h. ſolche, die ſich nur an einzelnen
Vor=
leſungen und Uebungen betheiligen.- Aufnahmen fallen regelmäßig nur
in den Beginn eines Studienjahres.
Zur Aufnahme unter die Studirenden berechtigt unbedingt das
Maturitätszeugniß eines Gymnaſiums, einer Realſchule eiſter Ordnung
oder einer dieſen Schulen im Range coordinirten Anſtalt. Ferner ſind
Studirende aller übrigen techniſchen Hochſchulen zum Eintritte
berech=
tigt. Ohne dieſe Vorbedingungen können auch ſolche bis auf Weiteres
den Studirenden eingereiht werden, die wenigſtens ein Alter von 17
Jah=
ren erreicht haben und durch eine Aufnahmeprüfung oder durch
beige=
brachte Zeugniſſe die erforderlichen Vorkenntniſſe und Fertigkeiten
nach=
weiſen. Nur ſolche, die, wenigſtens 17 Jahre alt, vermöge ihrer
Lebens=
verhältniſſe nicht als Studirende eintreten können oder ein Fachſtudium
an einer Hochſchule vollendet haben, ſind als Hoſpitanten zuläſſig.
Der Unterricht wird nach einem verzeichneten Studienplane ertheilt.
Abgangszeugniſſe werden nach Abſolvirung der Anſtalt auf Grund
eingehender Prüſung und mit Berückſichtigung der früheren Leiſtungen
ausgeſtellt und können als Diplome mit dem Ausdrucke ertheilt
wer=
den, daß der Studirende ſich eine vorzügliche Vorbildung für ſſeinen
Beruf erworben habe. — Der Lehrkörper der techniſchen Hochſchule
be=
ſteht aus 30 ordentlichen und außerordentlichen Profeſſoren,
Privatdocen=
ten und Aſſiſtenten. Außerdem wirken an der Anſtalt 3 Lehrer. - Die
Zahl der Studirenden betrug im Studienjahre 1876 77 254, darunter
159 aus dem Großherzogthum Heſſen.
Bei dem von den Zwecken der techniſchen Hochſchule vorgeſchriebenen
Ineinandergreifen wiſſenſchaftlicher und praktiſcher Aufgaben war es nicht
wohl ausführbar, ſie mit der Großh. Landesuniverſität, die doch in den
meiſten ihrer Disciplinen einen vorzugsweiſe theoretiſchen Weg
einzu=
ſchlagen hat, in Eine Unterrichtsanſtalt zu verſchmelzen. Auch läge theils
in dem Unterſchiede zwiſchen der als Vorſtufe des akademiſchen Studiums
im älteren Sinne des Wortes nicht zu beſeitigenden Gymnaſialbildung
und der den künftigen Technikern mit gutem Grund eröffneten
Möglich=
keit, ihre Vorbereitung für den Beſuch der techniſchen Hochſchule durch
Kenntniſſe auf anderen Gebieten nachzuweiſen, theils in dem
unaus=
bleiblichen Auseinandergehen der zumeiſt in den mathematiſch=
natur=
wiſſenſchaftlichen und der vorwaltend in den philoſophiſch=
philologiſch=
hiſtoriſchen Fächern arbeitenden Gelehrten, zumal bei dem zu bedenklichen
Extremen fortgebildeten Prinzip der wiſſenſchaftlichen Arbeitstheilung,
der Keim zu einer Auflöſung der wiſſenſchaftlichen Univerſitas (
Allge=
meinheit).
Laſſen wir jede dieſe Hauptrichtungen ihren beſonderen Weg
fort=
ſetzen und freuen wir uns von Herzen, daß unſere Stadt eine mit
vor=
trefflichen Lehrern und Bildungsmitteln verſehene techniſche Hochſchule
beſitzt. Vor der einſeitigen Abſchließung dieſer Anſtalt von den
Wiſſens=
gebieten, die ſich unmittelbar mit Ideen beſchäftigen, ſchützen unter
An=
derem die obenerwähnten, der allgemeinen Bildung dienenden Vorträge
und Uebungen, die im unſerer Stadt reichlich gebotenen künſtleriſchen
An=
regungen und Belehrungen und die in zahlreichen hieſigen Kreiſen
ver=
breitete geiſtige Vielſeitigkeit.
4 Wir geſtatten uns, die zunächſt folgenden Theile unſeres Auszuges
aus dem Verwaltungsberichte des Großh. Oberburgermeiſters mit
ſer=
gänzenden Anmerkungen zu begleiten.
(Fortſetzung folgt.)
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.