Darmstädter Tagblatt 1878


02. Oktober 1878

[  ][ ]

(Frag= und Anzeigeß(att.)

Abonnementpreiz
ſhrlich 6 Mark incl. Bringerlohn
Auswärtz werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen entgegengenom=
men
zu 1 Mark 30 Pf. pro Quartal
incl. Voſtaufſchlag und Beſtellgebllhr.

Mit der Sonntags=Beilage:

141. Jahrgang.

Inſerate
werden angenommem inDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
mBeſſungen von Friedr. Blbßer,
Holzſtraße Nr. 18, ſowie anzwärtz
von allem ſoliden AnnoneeExpe=
dithne

Amtliches Organ für die Bekanntmachungen des Großh. xreisamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
1878
Mittwoch den 2. October,
RlD2.

Zu publiciren iſt aus dem Regierungsblatt Nr. 20 und 21:
Geſetz, die bürgerlichen Wirkungen des Austritts aus einer Kirche oder Religionsgemeinſchaft betr.;
Geſetz, den Austritt aus den israelitiſchen Religionsgemeinſchaften betr.;
Geſetz. den Schutz der in fremde Verpflegung gegebenen Kinder unter ſechs Jahren betr.;
Geſetz, die Landesbrandverſicherungs=Anſtalt betr.
Gefunden: 1 Beſatz zu einem ſchwarzen Kleid, 1 altes grobes Handtuch, 1 Gebund Wolle, 1 Darmſtädter Pferdemarktloos,
1 farb. lein. Halstüchelchen, 1 altes farb. Taſchentuch, 1 Portemonnaie, 1 Kriegsdenlmünze, 12 Stück Schlüſſel
verſchiedener Größe.
Zugelaufen: 3 Hunde.
Verloren: 1 elſenbein. Broſche mit Krägelchen, 1 ſchwarzeſeid. Schirm mit Horngriff, 1 Brieſtaſche, enth. Notizbuch, 1 Brille
mit Futteral und 1 Patent auf den Namen Heinr. Kunz III., Makler von Schneppenhauſen, 1 Päckchen rothe
Stickbaumwolle.
Darmſtadt, am 1. Ocober 1878.

Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Kartoffel=Verſteigerung.
Mittwoch den 2. Oktober Ifd. J3.
Vormittags 11 Uhr,

ſollen ca. 10 Malter Kartoffeln in mehreren
Looſen, im Großherzoglichen Akaziengarten
gegen gleich baare Zahlung öffentlich ver=
teigert
werden.
Darmſtadt, den 30. September 1878.
Großherzogliches Hofmarſchall=Amt.
J. A.:
8184)
Nau, Hofſekretär.
Pferde=Verkauf.
Dienstag den 8. Oktober 1878
werden öffenflich und meiſtbietend gegen ſo=
fortige
baare Bezahlung verſteigert:
1) vom 2. Großherzoglichen Dragoner=
Regiment (Leib=Dragoner=Regiment)
Nr. 24 in der Kavallerie=Kaſerne hier
von Vormittags 10 Uhr ab circa 15
ausrangirte Dienſtpferde.
2) vom 1. Großherzoglichen Dragoner=
Regiment (Garde=Dragoner=Regiment)
Nr. 23 in der Kavallerie=Kaſerne hier/
von Vormittags halb 12 Uhr ab ca.
13 ausrangirte Dienſtpferde.
3) vom Großherzoglichen Feld=Artillerie=
Regiment Nr. 25 in der Artillerie=
Kaſerne zu Beſſungen von Vormittags
9 Uhr ab circa 12 ausrangirte Zug=
und Reitpferde.
Darmſtadt, am 28. Septbr. 1878.
2. Großherzogliches Dragoner= Re=
giment
(eib=Dragoner=Regiment
8185)
Nr. 24.

Bekanntmachung.
Donnerstag den 3. Oktober l. Js.
Nachmittags 3 Uhr,
ſollen im Hof des neuen Realſchulgebäudes
verſchiedene alte Baumaterialien, Holz ꝛc.,
öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, am 1. Oktober 1878.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
8186) Appfel, Beigeordneter.
Kartoffel=Verſteigerung.
Donnerstag den 3. October ſoll an/
Ort und Stelle verſteigert werden:
1) Vormittags 9 Uhr, zunächſt des
Forſthauſes Bayerseich beginnend, die
Kartoffel=Ernte von 25 Hect. Wald=
feld
des Diſtricts Faulbruch in 20
Looſen.
2) Nachmittags 3 Uhr, zunächſt des
Forſthauſes Faſanerie beginnend, die
Kartoffel=Ernte von 18 Hect. Wald=
feld
des Diſtricts Faſanerie in 14
Looſen.
Arheilgen, den 29. September 1878.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
8187)
v. Werner.
Die Holz=Verſteigerung
vom 27. d. Mts., ſowie
die Kartoffel=Verſteigerung
vom 30. d. Mts.
ſind genehmigt und können die Abfuhrſcheine
von Freitag den 4. October an bei Großh.

Mndt onnet nsatevetoses
werden.
Darmſtadt, den 30. Septbr. 1878.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
8188)
Muhl.

Feilgebotenes.
Frima
7952)
Nag dehur Hor Banerkraut
ſoeben eingetroffen.
G. F. Potiz,

Ecke der Caſino= u. Bleichſtraße.

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Bodartsartikeol für Mühlen und chemiſche Fabriken. An=
fragen
wegen Preis, Nos ꝛc. um welche ich bitte.
werden mit Wendung der Poſi beantwortet u. iſt mir
beim kleinſten Verſüch, ſalls weiterer Bedarf, Nach=
lieſerung
im Voraus geſichert, worüber ich verehrlichen
Reſlektanten gerne den Beweis liefere.
Ja.
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Geſchäfts=Uebergabe E; Empfehlung.
Meinen verehrten Freunden und Gönnern, ſowie einem geehrten Publikum hier=
durch
die ergebene Mittheilung, daß ich die ſeither von mir geführte Reſtauration
Gaſthaus zur Sonnel vom 3. October ab an den neuen Beſitzer Herrn Chr.
Berdux übertragen werde.
Für den geneigten Zuſpruch beſtens dankend, bitte ich denſelben auch auf meinen
Nachfolger übertragen zu wollen und zeichne
Hochachtungsvoll
Adann Halzk.
Unter Bezugnahme auf obige Anzeige wird es mein eifrigſtes Beſtreben ſein,
(wie mein Vorgänger) meine verehrtenzFreunde und Gönner, ſowie ein geehrtes Publi=
kum
zufrieden zu ſtellen.
Recht zahlreichem Beſuche entgegen ſehend, zeichnet Hochachtungsvoll
8193)
Chv. Vorduxa

REe nG.
Erlaube mir meine ſelbſtgezogenen
rheinheſſiſchen Weine in Flaſchen u.
Gebinden in empfehlende Erinnerung zu
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Elimens 1861, Chateau Jauem 1864,
Chablis 1870, Feinſt. Malaga=Wein.
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8198) 532 Beſſunger Carlsſtraße.
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Kartoffeln. Proben bei
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Porzellanofen billig zu verkaufen.

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527) Ein freundlich möblirtes Zimmer
zu vermiethen Mühlſtraße 20 Zr. Stck.
1604) Friedrichſtraße 24 eine geräu=
mige
Manſarden=Wohnung von 4 Piecen
mit Küche und ſonſtigem Zubehör, alsbald
beziehbar. Preis 180 Gulden.
1883) Grafenſtraße 35 iſt der ober
Stock, 7 Zimmer, 2 Küchen und allen
übrigen Bequemlichkeiten zuſammen, auch
getheilt, zu vermiethen.
1986) D. Carlsſtraße Nr. 29 iſt ein
freundl. möbl. Zimmer zu vermiethen; auch
können 2 Schüler gute Penſion erhalten.
2588) Aliceſtraße 30 iſt der 3. Stock,
meines Hauſes, beſtehend aus 5 großen
Zimmern mit allem Zubehör, zu vermiethen
und ſofort zu beziehen.
Ph. Hahn, Schreinermeiſter.
4183) Untere Eliſabethenſtraße 66
der obere Stock, beſtehend aus 7 Zimmern,
Küche, Keller, Holzſtall ꝛc., zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
4795) Die beiden Etagen des dermalen
als ſtädtiſches Schullokal benutzten, am
Eck der Frankfurter= und Kahlert=
Straße gelegenen Wohnhauſes Nr. 50
jede Etage aus 7 Zimmern und Küche be=
ſtehend
mit geräumigen Kellern u. Speicher=
räumen
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiter
nebſt großem Vorgarten, ſind vom 1. Sept.
d. J. ab anderweit zu vermiethen.
Maſchinenfabrik u. Eiſengießerei Darmſtadt.
5178) Bleichſtraße 39 die Manſarden=
Wohnung zu vermiethen.

474) Beichſtraße 1m mittleren
Stock ein ſchönes Logis zu vermiethen: ein;
großes Zimmer, 2 Cabinette, abgeſchloſſener
Vorplatz, Küche, Magdkammer, Keller und
Holzſtall, ſogleich beziehbar.
4923) Waldſtraße 54 der mittlere
Stock, 3 Zimmer, Küche mit allem Zube=
hör
, alsbald zu beziehen.
45626) Müllerſtraße 23 die Manſarde
ſogleich beziehhar; der mittlere Stock per
ſofort zu beziehen.
5812) Bleichſtraße45 bel Etage
5 Zimmer, Küche ſalles mit Gasein.
richtung), alle Bequemlichkeiten, Bal=
kon
ꝛc. zu verm. Näheres parterre.
5815) Promenadeſtraße 13 eine Stiege
2 ſchöne freundliche möblirte Zimmer mit
Schlafkabinet im Ganzen, auch getheilt, zu
vermiethen. Näheres daſelbſt.
5978) Nieder=Ramſtüdterſtraße 54
der zweite Stock, 6 ſchöne Zimmer mit
Zubehör, mit oder ohne Gartenantheil zu
vermiethen.
L. W. Moeſer.,
5996) Eoderſtraße 33 iſt die bel
Etage, 3 Zimmer mit allen ſonſtigen Be=
quemlicheiten
, zu vermiethen.

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S Parte,
mit Veranda,

ewohnung
Zimmern ꝛc., per
Anfang October, event. auch früher,

zu vermiethen.
Victoriaſtr. 46. A. Buſchbaum.

6004) Grafenſtraße 20 iſt ein Laden
ſogleich zu beziehen.
6099) Nieder=Ramſtädterſtraße 61
mittlerer Stock iſt das von Hrn. Major
Herpel bewohnte Logis per 1. Octbr. d. J.
ſanderweit zu vermiethen.
6201) Mühlſtraße 8 einige Zimmer
mit oder ohne Möbel zu vermiethen.
6202) Dieburgerſtraße 20, 3. St.
2 möblirte Zimmer zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
6204) Schützenſtraße 12 2r Stock ein
ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Auf Verlangen auch Koſt.
6288) Langegaſſe 17 Neubau mehrer=
Logis an ſtille Leute ſofort beziehbar.
6458) Beſſunger Carlsſtraße 16 ſind
2 Logis, je 3 Zimmer, ſowie 1 Zimmer
nebſt Bodenraum zu vermiethen.
6474) Marktplatz 12 zwei große Zim=
mer
elegant möblirt zu vermiethen.

6205) Karlsſtraße 32 iſt die Parterre=
Wohnung mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
6558) Alexanderſtraße 17 gegenüber
der Infanteriekaſerne ein möblirtes Zimmer
mit Kabinet zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
6562) Soderſtraße 55 ein kleines
freundl. Manſardenlogis an eine anſtändige
kinderloſe Familie zu verm u. ſofort zu bez.
6662) Ballonplatz 110 der mittlere
Stock zu vermiethen und auf Verlangen
ſofort zu beziehen. Preis 250 fl.
Jacob Ackermann.
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Lo.
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6669)
Wilhelmsſtraße 10 Hoch=
parterre
ſofort zu beziehen.
kr.el.
a
pwi Pr. r e.
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6761) Friedrichſtraße 19 die belfEtage
oder das Parterre=Logis mit je 5 Piecen,
abgeſchl. Vorplatz nebſt allem ſonſtigen Zu=
behör
, Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleichplatzes, bis Mitte October zu ver=
miethen
. Näheres parterre.
6852) Beſſungen. Sandſtraße 14
ſind 2 freundliche Logis zu vermiethen.
6869) Alexanderſtraße5 im Seitenbau
3 Logis zu vermiethen und bald beziehbar.
6968) Wendelſtadtſtraße 48 iſt eine
Wohnung von 3 Zimmern, 1 Manſarde=
ſtube
mit abgeſchloſſenem Vorplatz u. allen.
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
6969) Soderſtraße 51 zweiter Stuck
ein großes und ein kleines Zimmer mit
Möbel zu vermiethen.
A
6970) Martenplatz WIik die neu her.
gerichtete bel Etage mit 5 Zimmern und
allen Bequemlichkeiten alsbald zu vermiethen.
Nüheres Neckarſtraße 5 parterre.

Hn Nr ver Aiedr uind Mieder
Ramſtädterſtraße iſt in meinem neu er=
bauten
Hauſe der 1., 2. und 3. Stol
zu vermiethen und bis zum 1. Oktober z
beziehen. Näheres bei H. Keller, Zimmer=
meiſter
, Erbacherſtraße 6.
6972) Kiesſtraße 67 iſt der 1. Sto=
zu
vermiethen und bis zum 1. Novbr. zu
beziehen. Daſelbſt Näheres bei Hrn. Ho=
maler
H. Kröh.
7057) Eliſabethenſtraße 21 iſt del
Manſarde, beſtehend aus 4 Piecen mit allem
Zubehör, anderweit zu vermiethen.
7067) Eliſabethenſtr. 33 1-2 möbl.
Zimmer. Zu erfragen 1. Stock.
7068) Eliſabethenſtraße 12 in dem
Hauſe der Geſellſchaft Eintrachtu iſt das
größere Logis im 3. Stock, beſtehend au=
5 Zimmern nebſt Küche und Zubehör, per
l. October er. zu vermiethen. Nähere Aus=
kunft
wird von dem Hausmeiſter ertheilt.

[ ][  ][ ]

7061) Verläugerte Kiesſtraße 91 a
iſt in dem neu erbauten Hauſe ein Logis
mit Zubehör an eine ruhige Familie zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
7263) Schulſtraße 4 iſt ein ſchönes
Logis von 3 Zimmern ꝛc. zu vermiethen.
Näheres im Laden daſelbſt.
E9
Aizu
E
7103) Heinheimerſtraße 46 der mitt=
lere
Stock zu 240 M. ſogleich beziehbar.
J. Müller Wittwe,
dem Arreſthaus gegenüber.

iuaaiapy
wAuupiye
AAAAATTTiLAAAAtAtti
7156) Rheinſtraße 30 1. Stock z=
5½
A möbl. Zimmer u. Cabinet, ſep. Eingang. 2
pOrpzueoe
p

we.
1TTTTAT'TTA*
AAAAAuz;
274)
Löffelgaſſe 19 ein Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
7433) Arheilgerſtraße 25 ein Logis,
2 Zimmer, Kabinet, Küche nebſt Zugehör.
t41448) Wilhelmnenſtraße Nr. 31
möblirtes Zimmer mit Penſion.
7451) Heinrichsſtraße 58 ein möb=
lirtes
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen., Logis für eine kl. Familie, auf Wunſch auch
7456) Wendelſtadtſtraße 42 iſt der
3 Stock zu beziehen.
7459) Dieburgerſtraße 8. nahe der
Infanterie=Kaſerne, dem Theater und den
Schulen, ein ſchön möblirtes Zimmer und zu beziehen.
Kabinet. Ebendaſelbſt ſchöne Manſarden=
Wohnung v. 3 Piecen, Küche, Kammer ꝛc.
1025) Wienersſtraße 77 eine Wohnung
von 5 Zimmern, ſchön hergerichtet, mit
allen Bequemlichkeiten, preiswürdig zu ver=
Näheres bei Handelsgärtner
miethen.
Blümlein, Wienersſtraße 66.


1526) Dieburgerſtraße 11 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
7527) Mühlſtraße 37 die Parterre=
keiten
, an eine ruhige Familie ſofort zu
vermiethen. Näheres Mühlſtr. 39.
7528) Niedeſelſtraße 68 parterre ein
oder zwei möblirte Zimmer.
7530) Neckarſtraßel, möbl. Zimmerlim
Hinterbau gleicher Erde gleich beziehbar.
Hofſtallſtraße 6
nächſt dem Mathildenplatz iſt ein neuſ 7859) Karlsſtraße 40 verſchiedene
keiten, an eine ſtille Familie zu vermiethen
und ſofort zu beziehen.
Parterrezimmer mit ſeparatem Eingang zu
vermiethen.

7554) Eliſabethenſtraße 25 ein mohl.
Zimmer im Hinterbau ſofort zu verm.
der mittlere Stock zu vermiethen.
7628) Bleichſtraße 40 die Parterre-
Wohnung zu verm. und ſofort zu beziehen.

R 19¾
7624) Nieder=Ramſtädterſtraße 39
in meinem neu erbauten Hauſe iſt der 3.
Stock, enthaltend 5 Zimmer, elegant her=
gerichtet
, zu vermiethen und bis 15. October
zu beziehen. Manſardezimmer u. Kabinet
kann dazu gegeben werden. Näh. Hochſtraße
Heinrich Beſt.
Nr. 2
7644) Wendelſtadtſtraße 40 iſt ein
Lagerhaus, Comptoir und, Keller, am
Schienengeleiſe gelegen, zu vermiethen.
Zu erfragen Grafenſtraße Nr. 33.
7716) Dieburgerſtraße 22 (gegenüber
der Einfahrt der Mathildenhöhe) iſt ein
ſchön möbl. Parterrezimmer ſogleich zu verm.
7717) Gardiſtenſtraße 5 ein Logis
von 3 Zimmern nebſt Zubehör.
7718) Schützenſtraße 17 im Seitenbau
ein unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
117723) Beſſungen. Carlsſtraße 5 iſt
die bel Etage bis zum 10. October zu ver=
miethen
. Dieſelbe enthält 4 Zimmer, Kabi=
net
und Küche, Bodenkammer und Antheil
an Waſchküche und Bleichplatz.
Daſelbſt iſt ein geräumiges= Manſarden=
mit
Möbeln für einen Herrn oder Dame.
Daſelbſt imGartenbau eine große Wohnung,
neu, enth. 5 Zimmer und Zugehör, auch
Garten, wenn gewünſcht wird, im October
7745) Beſſ. Carlsſtraße 47 Man=
ſarde
im Vorderhauſe an eine ruhige Fa=
milie
zu verm. Näheres daſelbſt parterre.
7746) Eliſabethenſtraße 64 der mitt=
lere
Stock, 6 Zimmer, Kabinet, Magd= u.
Bodenkammer, mit Zubehör, Mitte No=
vember
beziehbar.
E 7832) Caſinoſtraße 26 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
7841) Beſſ. Carlsſtr. 58 iſt im Sei=
tenbau
ein kleines Logis, beſtehend aus 2
Wohnung (neu hergerichtet), 5 geräumige Zimmern u. 1 Küche, vom 18. Dez. a. c.
Zimmer nebſt allen ſonſtigen Bequemlich=ſan zu verm. Einzelne Herren erh. d. Vorzug.
7845) Roßdürferſtraße 28 ein Logis,
2 große Zimmer, Küche mit allem Zubehör
gleich zu beziehen.
7847) Kirchſtraße 25 iſt ein Logis,
7529) Caſinoſtraße 18 möblirte Zimmer, beſtehend aus 3 Zimmern, Kabinet, Küche
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, zu vermiethen
und baldigſt zu beziehen.
Paul Störger Sohn.
hergerichtetes Parterre=Logis, beſtehend ausi neu hergerichtete ihrer Umgebung halber
3 Zimmern, Küche nebſt allen Bequemlich=(geſunde Logis von je 3, 4 und 7 Zimmer
Glasabſchluß, Röhrwaſſerleitung, Bleichplatz
ſowie allem nöthigen Zubehör billig zu
7536) Annaſtraße 18 ein möblirtes vermiethen und beliebig beziehbar; weiter
ein neu eingerichteter freundlicher Laden mit
ſchönem Erker und Logis, zu jedem Geſchäft,
geeignet, zu vermiethen u. gleich beziehbar.
Daſelbſt 2 möblirte Zimmer an Schüler
oder ſonſtige ledige Herrn zu vermiethen,
auf Wunſch auch Koſt.
7861) Roßdörferſtraße 46 iſt in
meinem Seitenbau ein kleines Logis zu
7555) Beſſunger Carlsſtraße 59 iſt vermiethen und per Mitte October zu be=
ziehen
. Peter Bell, Weißbindermſtr.
7924) Fuhrmannſtraße 1 iſt ein klei=
nes
Logis zu vermiethen.

1735
7926) Kiesſtraße 25 ein ſchönes Logis
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
7978) Arheilgerſtraße 23 ein Logis
zu vermiethen.
7980) Neckarſtraße 15 bel Etage 4 bis
5 Zimmer, Kämmerchen, Küche, Bleichplatzꝛc.
Näheres oben.
7981) Soderſtraße 21 in der Nähe
der Realſchule iſt der mittlere Stock, beſtehend
aus 2 Zimmern mit Kabinet, zu vermiethen
und ſofort zu beziehen.
8045) Wilhelminenſtraße 6 ein, nach
Wunſch zwei ſchön möblirte Zimmer ſo=
fort
zu vermiethen.
8094) 147 Wienersſtraße 47
Eine Parterre=Wohnung, beſtehend aus
4 oder 5 Zimmern mit allem Zubehör, zu
verm. und ſofort zu beziehen. 4 Zimmer
200 fl., 5 Zimmer 250 fl. Ad. Abreſch.
8096) Caſinoſtraße 17 im Seitenbau
ein Logis zu vermiethen.
pyrrzeyyPrrnryuy.
LAAAAAtAAdtat Tkxrz,
12ͤ1
8201) Ecke der Soder= u. Wie=
nersſtraße
51 iſt ein ſchön möblirtes

d
Zimmer im 2. Stock an einen
.
Herrn oder Schüler mit voll=
4
ſtändigerPenſion zu vermiethen.
Cixurarvriyrprtuwri.
AAſAtAAAtan An AdAurL.
8202) Eliſabethenſtraße 44, möbl.
Zimmer, einzeln, monatweiſe zu vermiethen.
8203) Wendelſtadtſtraße II, 2 möbl.
Manſardenzimmer zu vermiethen.
8204) Lauteſchlägerſtraße 14 ein
kleines Logis ſogleich zu beziehen.
8205) Brandgaſſe 5 ein Logis zu ver=
miethen
gleicher Erde.
8206) Liebigſtraße 6 eine Wohnung
im 3. Stock, 5 Piecen mit allem Zubehör,
ſauch Garten, ſogleich zu vermiethen.
8207) Beſſungen. Wittmanns=
ſtraße
18 der mittlere Stock, enthaltend
4 Zimmer, Küche ꝛc., bis 1. December.
8208) Schützenſtraße Nr. 18. Ein
gut möbl. Parterezimmer iſt mit oder ohne
Bedienung billig zu verm.
RAAUAiAnAAArAaai9
8209) Neckarſtraße 24 (bel 5
Etage) vollſtändig neu hergerichtet, ent=
haltend
6 Zimmer nebſt allem Zube=
hör
ſofort zu vermiethen.

Vermiſchte Nachrichten.
Zur gefl. Beachtung!
Meinen verehrlichen Abnehmern die er=
gebene
Mittheilung, daß mein ſeitheriger
Fuhrmann Peter Baumann nicht mehr
in meinen Dienſten iſt.
Carl C. Faber,
Holz= und Steinkohlen=Handlung,
Promenadeſtraße 14.
7894) Den geehrten Frauen zur geſällig=
ſten
Notiz, daß ich mich als Hebamme
ausgebildet und meine Praxis eröffnet habe.
Margarethe Keller, Hebamme,
gr. Ochſengaſſe Nr. 10.
476

[ ][  ][ ]

B 192
1736
8018) Das Winterſemeſter in meiner Lehr= und Erziehungs=Auſtalt
für Mädchen beginnt Montag den 7. October. Es werden auch im Herbſt Schüler=
innen
ohne Vorkenntniſſe aufgenommen.
In Angelegenheiten der Schule bin ich täglich bis Nachmittags 3 Uhr zu ſprechen.
Jansie WVIldd-
Waldſtraße 21.

20
2ſs Wi

des Unterzeichneten beginnt Montag den 7. October.
H. Raiueeht.
Zimmerſtraße 5.

8
Der Unterricht an meiner Lehranſtalt
füͤr Knaben beginnt Donnerstag den 10. October.
Eliſabethenſtraße 34.
Hchmitz.
8
Dr. Maurer'ſches Juſtitut.
Das neue Schuljahr beginnt Montag den 14. October. Die Anſtalt gliedert
ſich in einen dreifachen Curſus.
1. Die Vorſchule, vorbereitend für den Eintritt in die unterſte Klaſſe des Gym=
naſiums
oder der Realſchulen.
2. Das Unterghmnaſium, vorbereitend für die Unter=Tertia des Gymnaſiums,
oder die Quarta und IV. Klaſſe der Realſchulen.
Der 3. Ober=Curſus, vorbereitend für die Unter=Secunda und I. Klaſſe der Real=
ſchulen
, ſetzt ſich als vornehmliche Aufgabe, in den Unterklaſſen des Gymnaſiums
überalteten Schülern den Uebergang in die realiſtiſche Bildungsbahn thunlichſt
mit Einbringen der verlorenen Zeit zu vermitteln.
Anmeldungen nimmt entgegen
Der prov. Director: Otto Feder.
Grafenſtraße Nr. 31.
8120)
Für Handwerker.
Unterzeichneter beabſichtigt während des bevorſtehenden Winters für Handwerker
reiferen Alters Unterricht im prattiſchen Rechnen zu ertheilen, mit beſonderer Be=
rückſichtigung
der neuen Maß= und Gewichtsordnung. Bei ſtarker Betheiligung billig=
ſtes
Honorar. Um baldgefällige Anmeldung bittet
Jaeger.
Darmſtadt, Stiftſtraße 50.

Die

der

ImdustrierGehule,
wird Montag 21. Oktober, Vormittags 10 Uhr,
im Schullokal, Liebigsſtraße 13, ſtattfinden und können beſchränkten Raumes wegen
nur noch Anmeldungen für den Unterricht in der Buchführung angenommen werden.
Der Vorstand
des Vereins für Frauenbildung und Erwerb.
8212)

8213)

KaIL EE Varmstadt.

den 2.

r.

ausgeführt

von der Kapelle des Großherzogl. Leibgarde=
Regiments Nr. 115,
unter
perſönlicher Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Tio Adam.
Italienische Wacht. Gubabend.
Anfang 5 Uhr.

8214) Gründl. Klavierunterricht ertheilt
man zu mäßigem Preiſe. Nüh. Muſikalien=
Handl. von G. Thies, Eliſabethenſtr. 26.
noye
Aripie
LP.LAtTAAAAt AXxAX4]

M. May,Darmſtadt,
84
7983) 18 Langegaſſe 18.
empfiehlt ſich im Ankauf von getragenen
4
Kleidern, Schuhen, Stiefeln, Bett=
werk, ſowie Untformen, abgängigen
d4 Reitzeugen, Gold= u. Silberborden,
8 nebſt allen in mein Geſchäft einſchla=
genden
Artikeln.- Beſtellungen wer=
2 den pünktlich ausgeführt.
wpi
pVGV.
3
AAAATl.zn AaAAxzz,
Xr.
70
77) In meinem Kurzwaarengeſchäft
iſt für eine in der Branche durchaus er=
fahrene
und ſchon thätig geweſene Ver=
käuferin
eine Stelle offen und alsbald
zu beſetzen.
Carl Hornmann.

als: Herrenkragen, Damenkragen, Man=
ſchetten
u. Herrnhemden werden wieder wie
neu gewaſchen und gebügelt.

2370)
Hochachtungsvoll
Beſſ. Carlſtr.22. G. Uhrig. Beſſ. Carlſtr. 22
7539) Einen Lehrjungen ſucht
Ph. Seipp, Schreinermeiſter,
Heinheimerſtraße 27.
7855) Schüler finden gute Penſion.
Roßdörferſtraße Nr. 1I.
7938) Ein Schüller höherer Lehranſtalten
indet gute Penſion. Näh. in der Exped.
7897) Ein Junge kann in die Lehre
treten bei E. Bieger, Schloſſermeiſter.
Waldſtraße Nr. 25.
7999) Namen werden ſchön u. billig geſtickt.
Auch wird Arbeit auf d. Nähmaſchine übernom=
men
. Näh. Eliſabethſtr. 48. Frl. Steingrübner.

3 Diener=Geſuch.
Zu baldigem Eintritt wird ein zuver=
läſſiger
, braver, unverheiratheter Mann ge=
ſucht
, der bereits als Diener thätig war
und gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat.
Wilhelminenſtraße Nr. 43.

Offene Lehrlingsstelle.
Ich ſuche einen jungen Mann mit
tücht ger Schulbildung.
8140) L. B. Müller, Papierhandlung.

8

raſch, ſauber u. billigſt
Coplon angefertigt.
Wor ſagt die Expedition.

8216)
Ein tüchtiger

welcher ſelbſtſtändig ein Geſchäft lelten
kann, ſucht per ſofort, geſtützt auf beſte
Empfehlungen, Stelle. Näheres Großer
Biergrund Nr. 10 (im Specereiladen) in
Offenbach a. M.

[ ][  ][ ]

K 192

1737

EGUUAIUIUISOaUN

iſt für Herbſt= u. Winter=Gaiſon aufs Reichſte ausgeſtattet.
ſEine Parthie reiwollener Lady's empfehle als durchaus
billig.
L. Boellinger
8217).

3u Darnetudt,
8
General-Versammlung.
Rittwoch den 9. Oktober 1878. Abends 8 Uhr, im oberen Saale der
Turngemeinde ſam Woogsplatz).
Tagesordnung:
1) Bericht über die Thätigkeit und Leiſtungen des Bereins im Verwaltungsjahr 187778.
2) Rechnungsablage für dieſe Verwaltungsperiode.
3) Voranſchlag für das Verwaltungsjahr 1878ſ79.
4) Antrag auf Errichtung von verſchiedenen Curſen.
5) Statutenänderung.
6) Bericht über die diesjährige am 29. und 39. Juni zu Crefeld ſtattgehabte
Generalverſammlung der Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung.
7) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes und Wahl eines Vorſitzenden.
Kindergarten zu Darmſtadt,
Grafenſtraße 30.
Montag den 7. Oktober wird der Kindergarten wieder eröffnet. Anmel=
dungen
nehme ich Vormittags in meiner Wohnung (Graſenſtraße 39) entgegen.
Junge Mädchen, welche ſich zu Familien=Kindergärtnerinnen oder Fröbel'ſchen
Bonnen ausbilden wollen, können einen theoretiſch=praktiſchen Lehreurſus erhalten.
TPerese Schultz.
3=Geſellſchaft
luObhltuuthUh'
9Friedeb
Die verehrlichen Mitglieder werden hiermit ergebenſt benachrichtigt, daß noch
ein nachträglicher Lieferungsvertrag zu dem bisherigen billigen Preiss mit der Zeche
abgeſchloſſen wurde. Es können deßhalb von denjenigen Mitgliedern, zwelche mit den erhal=
tenen
oder beſtellten Kohlen über den Winter nicht auszukommen glauben, Nachbe=
ſtellungen
bei dem Rechner Hrn. Th. Kalbfuß, welcher auch noch Anmeldungen neuer
Mitglieder entgegen nimmt, gemacht werden.
Darmſtadt, den 27. September 1878.
8116)
Der Vorſtand.

x Holzpreiſe
im Großherzoglichen Holzmagazin.
Buchenſcheiter pro 1 Rmtr. - 13 M.
Kiefernſcheiter
7
Beſtellung und Zählung bei Großherzog=
lichem
Rentamt (Paradeplatz 4).
Verwaltung des Großherzoglichen Holz=
Magazins.
Muhl.

Quitten=Verkauf.
Donnerstag den 3. und Freitag den
4. Oktober,
werden im Großherzoglichen Hoforangerie=
Garten die Quitten verkauft.
Großherzogliche Hofgärtnerei Beſſungen I.
Naack.
8223)

8224)

Prima

Ruhr=Steinkohlen
ſehr ſlückreich, empfiehlt billigſt
L. Sohwehzer,
Eliſabethenſtr. Nr. 35.
Verkaufsſtellen bei den Herren:
Wilh. Burmaler Ww., Markt Nr. 10.
A. Köhler, Carlsſtraße 26.
A. Schüfer, Landwehrſtraße 25.

Dankſagung.

AAtharimenzlaose iſ. October,

(Ziehung am
3 Mark, wobei jedes Loos gewinnt (Hauptgeſinne im Werth von 7000, 6000,
3000, 4000 Mark u. ſ. w.). ſind in der Expedition d. Bl. zu haben.
8220) Ich ſuche einen
braven Hausburſchen.:
L. B. Wller, Schulſtraße 14.
Apfelmof.
Züher
8221) Einige brave Mädchen können
Täglich friſch gekeltert,
das Kleidermachen gründlich erlernen.

Marg. Hein, Graſenſtraße 19. empfiehlt

7997) Kirchftraße 10 gegenüber der
Stadtkirche kann einHerr Koſtu. Logis erhalt.

dl. W. Hüter.

Für die ſo überaus zahlreiche und herz=
liche
Theilnahme bei dem uns ſo ſchmerzlich
betroffenen Verluſte unſeres innigſt geliebten
Gatten, Sohnes, Bruders, Schwagers und
Schwiegerſohnes
Karl Herwegh, Schloſſermeiſter,
insbeſondere ſeinen vielen Freunden und
dem verehrlichen Geſangverein, Melomanen
ſagen wir Allen unſeren tiefgefühlten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.

Tages=Kalender.
Mittwoch 2. Oktober: Dr. Hotop's Reitation
im Darmſtädter Hof. Großes Concert
im Skating=Rink.
Samstag b. Oktober: Vortrag im Kaufmänni=
ſchen
Verein.
Mittwoch 3. Oktober: General=Verſammlung des
Vereins für Verbreitung von Volksbildung zu
Darmſtadt.
Montag 14. u. Dienstag 15. Oktober: Prämirung
und Berlooſung des Pferde= und Fohlenmarkts;

[ ][  ][ ]

1738

R. 192.

Vermiſchte Mittheilungen.
Darmſtadt, 2. October.
- J. Kaiſ. Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzeſſin
des deutſchen Reichs werden heute auf der Rückkehr von Baden=Baden
einige Stunden hier verweilen.
Die löffentliche Sitzung der Stadtverordneten, welche
Donnerstag den 3. Oktober l. J. Nachmittags präcis 3 Uhr ſtattfindet
hat folgende Tagesordnung: 1) Mittheilungen. 2) Antrag der
Waſſer=Commiſſion betr. Anſtellung eines Technikers zur ſtandigen Beauf=
ſichtigung
des Reſervoirbau's auf der Mathildenhöhe. 3) Die Art der
Rechnungsſtellung der Stadtkaſſe in Betreff der ſtädtiſchen Schulen ꝛc.
4) Vergebung des Drucks neuer Coupon=Bogen für die Obligationen des
1872er Anlehens, aus freier Hand. 5) Geſuch, betr. waggonweiſe Decla=
ration
und Octroizahlung von Steinkohlen. 6) Die Aufſtellung von
Waagen auf den hieſigen Marktplätzen. 7) Die Rechnung der Polizei=
kaſſe
pro 1876.
8) Nachweiſung der bei der Pfandhausverwaltung im
Jahr 1877 verſetzten und ausgeloſten Pfänder und der auf nicht ausge=
loſten
Pfändern ausſtehenden Kapitalien. 9) Geſuch des F. Maringer um
Octroi=Rückvergütung. 10) Geheime Sitzung: Perſönliche Ange=
legenheiten
.
- Geſtern begannen die Schwurgerichtsſitzungen der Pro=
vinz
Starkenburg fur das 4. Quartal und kommen im Laufe der Woche
noch nachfolgende Anklageſachen zur Verhandlung: Mittwoch 2. Oktober
Ernſt Hippner, Schriftſetzer aus Löbau, wegen Diebſtahl.-
Ludwig
Höhler, Kaufmann zu Offenbach, wegen Urkundenfälſchung. Donners=
tag
den 3. Eliſabethe Bihn, Dienſtmagd von Hauſen, wegen Mord.-
Freitag den 4. Jakob Heimberger und Peter Wetzel, beide von Biblis,
wegen Verbrechen wider die Sittlichkeit. - Samstag den 5. Peter Stein,
Maurer von Ober=Scharbach, und deſſen Ehefrau Margaretha, geb. Keil.
wegen Meineid und Pfandveräußerung. Der geſtern verhandelte 1. Fall
betraf die Anklageſache gegen Taglöhner H. Hofmann von hier wegen
Urkundenfälſchung, Betrug und Verſuch des Betrugs; Hofmann wurde
zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, welche jedoch als durch die Unter=
ſuchungshaft
verbüßt erachtet werden.
Verkauft wurde das Haus Roßdörferſtraße 43 an H. Rentner
H. Hilcher für 7600 M. durch Vermittlung des Hrn. P. Thüringer.
0 Trotz der ſteigenden Bevölkerung iſt die Einfuhr von aus=
wärtigem
Bier in hieſiger Stadt in ſtetigem Rückgang begriffen.
Sie betrug im Jahr 1873 noch 34076 Hectoliter, war aber im verfloſſe=
nen
Jahre bereits auf 26564 Hectoliter herabgegangen.
Am Sonntag Abend brannten die Fabrikgebäude der Wagner=
ſchen
Chocoladenfabrik in Mainz ab.
Vorige Woche wurden in Sprendlingen i. Rh. 2 Brunnen durch
Hineinſchütten von Petroleum verunreimgt; als der That verdächtig
wurde der Nachbar des Beſchädigten durch die Gendarmerie verhaftet
und ins Gefängniß nach Wöllſtein abgeführt.
Frankfurt afM. Es läßt ſich kaum etwas Anziehenderes denken
als die Nubier und ihr Treiben, wie dies gegenwärtig im zoologi=
ſchen
Garten zur Anſchauung gebracht wird. Da ſehen wir das Catteln
und Beladen der hochbeinigen Reitkamele, wir ſehen die Karawane ſich
ordnen und ihren Zug durch die Wüſte, ſowie die Raſt nach vollendeter
Tagereiſe. Ferner führen die braunen Wüſtenſöhne Waffentänze und
Kampfſpiele auf, wobet die Handhabung des Schwertes und der Wurf=
ſpeere
, ſowie das Abfangen des Stoßes und Hiebes mittels der runden
Schilder aus Nilpferdehaut gezeigt wird, dann produciren ſich wieder
eimge Mitglieder der Geſellſchaft als außerordentlich gewandte Reiter
auf Dromedar und Eſel u. ſ. w. Dazwiſchen bewegen ſich anmuthig die
ſchlanken, langhälſigen Giraffen, junge Elephanten, ein zweihörniges Nas=
horn
und andere Thiere und erhöhen das Phantaſtiſche des unbeſchreib=
lich
ſchönen und merkwürdigen Bildes. Wie ſehr das Publikum das
hier Gebotene zu würdigen weiß, geht aus dem Umſtande hervor, daß
am vorigen Sonntage über elftauſend Perſonen die Ausſtellung beſuch=
ten
. Da rings um den Raum erhöhte Tribünen angebracht ſind, ver=
mag
Jedermann, ſelbſt bei ſolch enormem Andrang bequem Alles zu
überſehen.
- Sterblichkeitsſtatiſtik. In der Woche vom 15. bis 21. September
verſtarben an Maſern und Rötheln 1 (in Mainz), an Scharlau
an Diphteritis 4 (3 in Darmſtadt, 1 in Gießen), an Keuchhuſten 4,
3 in Darmſtadt, 1 in Offenbach), an Unterleibstyphus 2 (1 in Mainz,
1 in Darmſtadt), an Ruhr 1 ( in Gießen), an Diarrhöe und Brechdurch=
fall
13 (11 in Mainz, 2 in Offenbach), an Wochenbettkrankheiten
an Lungenſchwindſucht 18 (5 in Mamz, 3 in Darmſtadt, 3 in Offen=
bach
, 4 in Worms, 3 in Gießen), an entzündl. Krankheiten der Ath=
mungsorgane
2 (1 in Darmſtadt, 1 in Offenbach,) an Schlagfluß 1
(in Darmſtadt), durch gewaltſamen Tod
Der bleibende Ausſchuß des deutſchen Handelstages hat
beſchloſſen, die Plenarverſammlung des Handelstages auf den 30. und
31. Oktober dieſes Jahres nach Berlin zu berufen. Auf die Tagesord=
nung
wurde geſetzt:
Errichtung eines volkswirthſchaftlichen Senats
(Antrag Düſſeldorf und Genoſſen). 2) Abänderung der Statuten de=

(Antrag Mannheim).

deutſchen Handelstages (Antrag Poſen und Bielefeld). 3) Reform der
) Tabaksmonopol

kaufmänniſchen Zahlungsweiſe (Antrag Leipzig).

Das Reichs=Eiſenbahnamt hat unter dem 17. September
eine Verfügung an ſämmtliche Eiſenbahn=Verwaltungen Deutſchlands ge=
richtet
, in welcher dem 6 22 des Betriebs=Reglements für die Eiſenbahnen
Deutſchlands vom 11. Mai 1874 eine weitere Ausführung gegeben wird.
Es wird in Bezug auf dieſen Paragraphen bemerkt, daß bei Formirung
der Züge die Zahl der Nichtraucher=Coupees der Erfahrung ge=
mäß
ausreichend beſtimmt, und daß ferner den Zugführern durch Ueber=
weiſung
einer Anzahl entſprechender Schilder die Möglichkeit gegeben
werde, unterwegs dem hervortretenden Bedürfniß abhelfen zu können.
In gleicher Weiſe macht die Verfügung auf die Beſtimmung im 8 12
aufmerkſam, daß allein reiſende Damen auf Verlangen möglichſt
nur mit Damen in einem Coupee zuſammengeſetzt werden ſollen.

Unter der Ueberſchrift: Bezahlt Gure Rechnungen=, bringen
die N. H. V. folgenden recht beherzigenswerthen Artikel: Wiederum naht

für den Handwerker, den Ladeninhaber (Detailliſten) und andere kleine
Geſchäftsleute eine recht ſchlimme Zeit. Am 1. Oktober ſoll die Miethe
bezahlt werden. So manchem ordentlichen und ſoliden Manne mangelt
es nicht an Ausſtänden, aber was nützen ihm dieſelben? Mögen ſie auch
noch ſo ſicher ſein, ſo verlangt doch der Hauseigenthümer die Miethe in
Baarem, und woher ſoll der Miether unter ſo bewandten Umſtänden
baares Geld nehmen 2 Soll er mahnen ? Dadurch verdirbt er ſich vielleicht
einige ſonſt recht gute Kundſchaften; ſelbſt die berechtigtſte Mahnung wird
ihm leicht übel genommen. Ihm bleibt nichts übrig, als ſich Geld zn
hohen Zinſen, ja vielleicht Wucherzinſen anzuſchaffen und mit bitterem
Herzen denkt er derer, die aus purer Bequemlichkeit es verſäumten, die
Nota zu bezahlen, obgleich ſie recht gut dazu im Stande wären. In
dieſer Beziehung machen ſich erfahrungsgemaß eine Menge gut ſituirter
Leute der ſchlimmſten Unterlaſſungsjünden ſchuldig. Da werden die
Rechnungen einſtweilen zurückgelegt, bis ein ganzes Paquet vorhanden iſt,
damit dann Alles auf emmal berichtigt werde. Darauf, daß der mit ge=
ringem
Kapitale arbeitende Handwerker durch längeren Kredit, den er
nothgedrungen geben muß, in die ſchlimmſte Verlegenheit gerathen kann,
nimmt die beſitzende Klaſſe viel zu wenig Rückſicht. Vornehme Damen
tragen ſtolz die koſtbarſten Toiletten, aber erſt nach Jahr und Tag werden
Kleidungsſtücke und Zubehör bezahlt; angeſehene Kaufleute laſſen die
Contobücher bei Krämer, Metzger und Bäcker vollſchreiben, bis Beträge
darin verzeichnet ſind, welche dem Käufer geringfügig erſcheinen mögen,
die der Verkaufer aber ſchmerzlich entbehrt. Dafür muß Letzterer dann
nicht ſelten wiederum ſeinen Lieferanten ſchuldig bleiben, muß Waaren,
die er billig gegen baar haben könnte, zu viel höheren Preiſen auf Kredit
nehmen, muß ſich quälen und plagen, um die nöthigen Summen für
Geſellenlohn, Nahrungsmittel, Umlagen u. dergl. flüſſig zu machen. Daß
zur Zeit des Miethtermins ſelbſt mancher ganz ſolvente kleine Geſchäfts=
mann
die ſchwerſten Sorgen hat, bedarf wohl keiner weiteren Ausein=
anderſetzungen
. Wir mahnen deßhalb auch dringend: bezahlt Eure Rech=
nungen
! Jeder, der es irgend möglich machen kann, ſeine kleinen Schul=
den
der erwähnten Art zu tilgen, begeht ein ſchweres Unrecht, wenn er
dies unterläßtlug Aber nicht allein die kleinen Geſchäftsleute können
pünktliche Zahlung erwarten und brauchen, die größeren Geſchäfte eben=
ſogut
. Da ſollen am beſtimmten Tage Wechſel eingelöſt, Zinſen, Laden=
miethe
u. ſ. w. bezahlt werden, geliehene Gelder ſoll der Geſchäftsmann
retour geben, was Alles er mit Leichtigkeit könnte, wenn ſeine Ausſtände
regelmäßig eingingen. Allein das iſt nicht der Fall; von ausgegebenen
Rechnungen geht kaum bis zur nächſten Meſſe der dritte Theil ein, und
während der Kaufmann nicht allein für ſeine Ausſtände die Zinſen ver=
liert
, muß er noch Kapitalien bei Vorſchuß= und anderen Vereinen für
theure Zinſen ſelbſt leihen. Eine Mahnung um Zahlung aber wird
ſelbſt von guten Freunden meiſt übel genommen. Alſo kauft nicht mehr,
als ihr zahlen könnt, und dann - zahlt pünktlich! Dann erſt wird es
im Handwerkerſtande und im Kaufmannsſtande wieder beſſer, und erſt,
dann hat Handwerk wieder einen goldenen Boden.

S
Der berühmte Aeſthetiker Viſcher, deſſen Mode=Eſſay kürzlich
ſo viel Staub aufgewirbelt, hat ſoeben einen Roman vollendet,
- dell

erſten, der aus ſeiner Feder fließt, - welcher durch den Stoff, wie di,
Behandlung gleich großes Aufſehen machen wird. Der Roman wird
den erſten Tagen des Oktober bei Eduard Hallberger in Stuttgart er
ſcheinen. Wie uns mitgetheilt wird, führt der geniale Verfaſſer dar,
die kleinen und kleinſten Leiden des modernen ſozialen Lebens dem Leſe
in einem großartigen Charakterbilde vor Augen, das durch die eing=
flochtene
Pfahlbautennovelle noch den ganz beſondern Reiz des durs
Freitag, Ebers und Andere ſo beliebt gewordnen Kulturromans erhel
Wir glauben unſeren Leſern dieſes literariſche Creigniß= jetzt ſchons=
kündigen
zu ſollen.

- Juriſtiſcher Stil. Ein Opfer der, wie es ſcheint in Pe=
manenz
erklärten Krachperiode, von zahlloſen Gläubigern gedrängt un
verfolgt, überdies auf Grund einer rechtskräftig gewordenen Exekutio
klage total ausgepfändet, ſuchte und fand vor Kurzem bei Berlin ſein
Tod in den Wellen. Am Tage nach dieſem Ereigniſſe erſcheint abermal=
ein
Exekuthr in einer zweiten Pfändungs=Angelegenheit in der Behauſun,
des Selbſtmörders und gibt, nachdem er ſich von der Unmöglichtel
ſeinen Auftrag zu erledigen, überzeugt hat, die Erklärung zu den Akten=
Exekution fruchtlos; Exequent hat ſich bereits in einer anderen Sah=
ertränkt
.

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

[ ][  ][ ]

Verkaufs- In Darmstadt bei Herren A. Fiſcher, gr. Ochſengaſſe 14, Emanuel Fuld, Kirchſtraße,
Hiederlagen Hofapotheker K. Lauteſchläger, am Markt, - Georg Liebig Sohn, Louiſenſtraße 10,
M. W.
Praſſel, vorm. Jordis, Rheinſtraße 14, - und Jacobs Röhrig, Hoflieferant, - ferner in Eber=
zll

ſtadt bei Herrn Feiſt=Simon, in Beſſungen bei Hrn. Apotheker W. Lauer, - in Groß=
Fabrikpreisen: Gerau bei Herrn Apotheker W. Rübſamen.

München Frankfurta. M. Mainz 0
Wiesbaden Glückſtr. Nr. 1.
3 Schnurgaſſe 58. Schuſtergaſie 45. Schillerplatz 2.

De.
Hanpt-Mopdtz

⁵⁄

15

Darmſtadt, Mannheim Carlsruhe Stuttgart gr. Ochſengaſſe 14. B. 5. Nr. 10. Waldſtraße 10. Charlottenſtr. 19.
Hi

Der glückliche Gr.
Die überaus glücklichen Erfolge,

folg bei Leidenden.
welche der approbirte, allein ächte

=TUATTTTLATLAINN

von

W. H. Zickenheimer in Mainz,
dem gerichtlich anerkannten erſten Fabrikanten und Erfinder deſſelheu

hilie lDelbelbodlunte bindi dn nide bihinhdtilin nlbnin inheuthir
gehen dem Fabrikanten aus allen Weltgegenden und von Perſonen aus allen Staͤnden und Klaſſen tagtäglich Dank=und Anerkennungsſchreiben zu, von
denen anderſeits wieder eine Anzahl zur Veröffentlichung gelangen.
Der approbirte rheiniſche Trauben=Bruſt=Honig iſt von allen vorurtheilsfreien Aerzten verordnet und von Millionen Conſumenten ſeit einer
Reihe von Jahren erprobt und anerkannt als das angenehmſte und ſicherſte Genuß= und Hausmittel
gegen jeden veralteten Huſten
Bruſtſchmerzen, langjährige Heiſerkeit, Halsbeſchwerden, Bruſt=, Lungen= und Magenkatarrh, Engbrüſtigkeit (Aſthma oder Kurz=
alhmigkeit
), Keuch= und Stickhuſten der Kinder, Kehlkopf= und Lungenſchwindſucht in den beiden erſten Stadien. Dieſer nie ohne das
günſtigſte Reſultat in Anwendung gebrachte flüſſige Honig von köſtlichem Geſchmack wirkt reizmildernd, ſchleimlöſend, den Huſten ſchon beim erſten
Gebrauche beſänftigend, die Vernarbung beſtehender Geſchwüre (wie bei Tuberculoſe) der Lunge begünſtigend. Kranke, welche durch die Huſtenanfälle
ihres Schlafes beraubt werden, finden nach einigem Gebrauche des ächten Traubenbruſthonigs ihren Schlaf wieder - es wird daher, da ſich die
Kranken wieder eines regelmäßigen Schlafes erfreuen und ſich dadurch körperlich und geiſtig geſtärkt fühlen - die Wiedergeneſung auch in den ſonſt
hartnäckigſten Fällen ſehr raſch befördert. - Bei dem oft plötzlich auftretenden Keuch= und Stickhuſten der Kinder, welche bei geringſter
Vernachläſſigung das Leben der Kleinen gefährden, iſt dieſer löſende und beruhigende Saft ein geradezu unentbehrliches Hausmittel, das in jeder Familie
mit kleinen Kindern - namentlich auf dem Lande, wo Arzt und Apotheke oft entfernt - um ſo mehr vorräthig gehalten werden ſollte, als der Koſten=
preis
ein geringer und der Traubenbruſthonig - an einem kühlen Orte aufbewahrt - ſich gut conſervirt. Dieſer Saft hat in den ver=
zweiſeltſten
Fällen von Stickhuſten und Abmagerung, wo die Kräfte beinahe ſchon ganz aufgerieben waren, ſichere Hülfe gebracht,
wie durch taujende glänzender Zeugniſſe - theils autlich beglaubigt - beſtätigt iſt. Der rheiniſche Trauben=Bruſt=Honig wird von Perſonen jeden
Alters gleich gut vertragen; Kinder nehmen ihn für ihr Leben gerne.
Dieſe außerordentlichen Vorzüge waren es allein, welche es dem Fabrikanten gelingen ließ, dies wirklich werthvolle Präparat aus den
mahloſen Charlatanerie=Produkten zu retten, und ſo ſehen wir dies wohlthätig wirkende rein diätetiſche Haus= und Genußmittel, welches urſprünglich
wie ein Samenkorn dem Blick der Welt entzogen war, wie eine rieſig empor gewachſene Eiche ſeine Aeſte und Zweige nach allen Weltrichtungen aus=
ſtrecken
. - Von denen, die dieſen Traubenbruſthonig gebraucht, wird Niemand unbefriedigt geblieben ſein; Mißtrauiſche aber mögen die Mahnung beherzigen:
Prüfet und behaltet das Beſte!

2

v1

Baſel
Schiffland 1.

Vern Luzern Oeſt Conſtantinopel Bukareſt Lauſanne Gensve Marktgaſſe 74. Kapellplatz. Königsgaſſe 7. Pharmac. Britanique. C. Nogesos 72. Placs St. Laurent. Porrassisre 25.

Gürich
Marktgaſſe 6.

[ ][  ]

Mer rheiniſche Prauben=Bruſtſonig, erfunden und ſeik dem Fahre 1867 aſlein ächt bereitet von
99 B. H. Zickenheimer in Mainz; - wie dies gerichtlich anerkannt iſt - hat ſich durch ſeine
N42-³⁄ große Vorzuglichkeit in allen Ländern eingeführt und überall beliebt gemacht. Die ausgezeichneten Dienſte, welche dieſes
12396¾, höchſt wohlſchmeckende Hausmittel bei Huſten=, Hals=, Bruſt= und Lungen=Leiden, ſowie Huſten der Kinder leiſtet, ſind
von vielen vorurtheilsfreien hervorragenden Profeſſoren, Aerzten und Apothekern, ſowie durch unzühlige Auerkennungen und Dankſagungen
geneſener Perſonen aller Stände und Claſſen beſtätigt.
Soweit es der Raum geſtattet, geben wir nachſtehend wieder einige Auszüge älteren und neueren Datums.
An die Fabrikdes, rheiniſchen Trauben=Bruſthonigs
Von einem heftigen Katarrh befallen, ließ ich
Herrn W. H. Zickenheimer in Mainz. Durch
Herrn W. H. Zickenheimer in Mainz.
mir eine Flaſche von dem W. H. Zickenheimer'ſchen den von Ihnen bezogenen theiniſchen Trauben=Bruſt=
Schloß Billighein (Amt Mosbach in Baden),
Trauben=Bruſt=Honig aus der Niederlage des Herrn Honig habe meine völlige Geſundheit wieder erlaugt.
im Juli 1875. - Ew. Wohlgeboren kann ich nur be=
Auguſt Grülnzweig in Eßlingen bringen. Nach= Der entſetzliche Huſten plagte mich Tag und Nacht, ſo
zeugen, daß wohl kein Mittel geeigneter ſein dein alle zuvor gebrauchten Mittel vergebens waren, daß ich keinen ruhigen Augenblick hatte. Daß mich dieſer
Sürfte, ſchneller und ſicherer bei Kindern hat dieſe eine Flaſche ausgezeichnete und ſchnelle Wirkung angenehme Saft ſoö ſchnell von meinem Leiden befreit,
wie Erwachſenen hartnäckige Huſten und an mir gethan und mich von dem läſtigen Uebel be= weiß Ihnen, dem Erfinder desſelben, nicht genug Dank.
ſonſt anhaltende Heiſerkeit zu beſeitigen u.
freit. Mektingen bei Eßlingen, den 12. April 1872.
Schellenberg, 9. Jan. 1876
verſchwinden zu machen, als der von Ihrer
Weingärtner Seitz Ehefrau.
Hochachtungsvoll Gutsbeſitzerswittwe Zöllner
Fabrik bezogene Trauben=Bruſt=Honig. - Er
in Schellenberg, Landgericht Gräfenberg, Bayern.
Herrn W. H. Zickenheimer in Rainz.
hat die trefflichſten Drenſte geleiſtet und wer=
Dippoldiswalde (K. Sachſen). 13. Mai 1874. Herrn W. H. Ziſkenheimer in Mainz.
den wir in ähnlichen vorkommenden Fällen auf weitere

Zuſendungen reflectiren.
Es zeichnet ergebenſt
Graf zu Leiningen=Villigheim.
Herrn W. H. Zickenheimer in Mainz.
Schloß Billigheim, 4. Auguſt 1876.
Ew. Wohlgeboren erſuche mir umgehend 3 Flaſchen
Ihres vorzüglichen rheiniſchen Trauben=
Bruſt=Honigs zu ſchicken, da mir derſelbe
jederzeit gegen Huſten und Heiſerkeit die
beſten Dienſte geleiſtet hat. Bitte den Betrag
nachnehmen zu wollen. Mit vollkommener Hochachtung
Gräfin zu Leiningen=Villigheim.
Von einem hartnäckigen Huſten befallen, be=
zog
ich aus der Niederlage des Herrn Schlichtinger
hier einige Flaſchen Trauben=Bruſt=Honig, deren Ge=
brauch
mich und auch meine beiden Kinder, ebenfalls
von Huſten befallen, in kurzer Zeit hiervon gänzlich
befreike. - Dies beſtätigt der Wahrheit gemäß.
Aibling (ayern). 1. April 1874.
Sabaſtian Knabl, Oeconom.
Bei chroniſchem Huſten, Heiſerkeit ꝛc.
Bei Huſten der Kinder von unendlichem Segen.
Den rheiniſchen Trauben=Bruſt=Honig aus der
Fabrik von W. H. Zickenheimer in Mainz habe ich
oft und ſeit langer Zeit verordnet und ſtets gefunden,
daß derſelbe ein ausgezeichnet gutes Haus=
mittel
gegen chroniſche Hüſten, Heiſerkeit
u. ſ. w. iſt. Auch habe ich den Trauben=Bruſt=
Honig während einer Keuchhuſten=Epidemie anwen=
den
laſſen. Während dieſer Huſten, mit andern Mit=
teln
behandelt, ſtets circa ¹ Jahr angehalten hat, war
er bei Anwendung des Trauben=Bruſt=
Honigs in einigen Wochen beſeitigt. Ich kann
alſo den rheiniſchen Trauben=Bruſt=Honig als ein
ganz vorzügliches Mittel gegen Huſten=
Brüſt= und Halsleiden empfehlen. Grabow,
in Mecklenburg=Schwerin, 24. Mai 1875.
Dr. C. Rüſt, Medicinalrath.
Der Zickenheimer'ſche Trauben=Bruſl=Honig
bekoumt meiner Frau gegen den Huſten ſehr Fut.
Landrath v. Nieben.
auf Galenbeck bei Friedland (in Mecklenb=Strelitz)

Der von Ihnen bereitete rheiniſche Trauben=
B.uſt=Honig hat im hieſigen Publikum ſchnell Auf=
nahmie
gejunden und wird als angenehmes Mittek
gegen Heiſerkeit, Huſten u. ſ. w. von den betreffen=
Vei Conſumenten gerne angewendet und die Wirkung
gelobt ꝛc. ꝛc.
A. Nottmann, Apotheker.
..
14 halsverſchleimung und heftiger Huſten.
Der Untergefertigte beſtätigt mit Vergnügen, durch
den Gebrauch aus der Nieberlage des Hrn. J. Schlich=
linger
dahier bezogenen zwei halben Flaſchen rhein.
auben=Brüſk=Honig aus der Fabrik von
2ö. H. Zickenheimer in Mainz von einem hartnäckigen
Huſten, verbünden mit Halsverſchleimung, in
kurzer Zeitvollſtändigbefreitwordenzuſein.
Verſelbe kann dieſen Trauben=Bruſt=Honig ähnlich
Leidenden aufs Angelegentlichſte empfehlen.
Roſenheim (Oberbayern), den 12. Januar 1874.
Carl Sturm,
Verwalter der ſtädtiſchen Gasfabrik.
Schloß Theres, bei Obertheres in Bayern,
31. Dezember 1877. Ew. Wohlgeboren erſuche ich mir
wieder 3 halbe Flaſchen Ihres rheiniſchen Trauben=
Bruſt=Honigs 3 Mark, welcher ſich in meiner Fa=
milie
gegen Halsleiden, Huſten ꝛc. fets bewährt hat,
ſchicken zu wollen. Achtuͤngsvoll
Carl Freiherr von Ditfurth, Hauptmann a. D.
Durch die Anwendung des rheiniſchen Trauben=
Bruſthonigs aus der Fabrik des Herrn W. H. Zicken=
heimer
in Mainz bin ich von einem bösarkigen
Huſten=, Hals=und Bruſtleiden in überraſchender
Weiſe befreit worden und ſehe mich deßhalb veranlaßt,
auf dieſes ſchätzbare und köſtliche Hausmittel hiermit
aufmerkſam zu machen. - Senitz, Kreis Nimptſch
(Schleſien), den 30. November 1874.
C. Riekſch, Gutsbeſitzer.
Taß der von Herrn W. H. Zickenheimer er=
fundene
und fabricirte Trauben=Bruſt=Honig bei Ka=
karrhen
wie Huſten und Heiſerkeit von ausgezeichnet
guter Wirkung iſt, kann ich aus eigner Erfahrung
Verleburg (Weſtphalen).
beſtätigen.
Gräfin zu Sayn=Wittgenſtein.

Leipzig, 20. Juni 1870. Mit Gegenwärtigem
theile Ihnen mit, daß der von Ihnen fabricirte Trau=
ben
=Bruſt=Honig von Hals= und Bruſtleidenden bisher
nur mit gutem Erfolg angewendet wlrde und ſich da=
durch
am hieſigen Plaze ſehr gut eingeführt hat, da
er ſich zugleich durch mäßigen Preis auszeichner.
Apotheker R. H. Paulcke, Engel=Apotheke.
Saline Saſſendorfbei Soeſt (Weſtph. ) 8. Juli 1875.
Herrn W. H. Zickenheimer in Mainz.
Der von Ihnen bezogene Trauben=Bruſt=
Honig hat mich von meinem ſeitherigen
Krampfhuſten vollſtändig befreit, was Ihnen
mitzutheilen nicht verfehlen wollte.
Der Salinen=Rendant J. Bilke.

Bruſtſeiden mit Bkuthuſten.

Meine Mutter iſt ſchon mehrere Jahre mit Bruſt=
leiden
behaftet geweſen, ſo daß ſie fortwährend ſtark
huſten und öfter Blut ſpeien mußte, letztere Zeit auch
wenig Appetit hatte und dadurch ganz entkräftet wurde.
Nachdem ſie nun aber drei mittlere Flaſchen des heil=
kräftigen
Trauben=Bruſt=Honigs aus der Fabrik von
W. H. Zickenheimer genommen, iſt das Blutſpeien
verſchwunden und der Appetit wiedergekehrt. Sie em=
pfiehlt
daher jedem Bruſtleidenden dieſen Trauben=
Bruſthonig, indem ſie ihre Heilung nebſt Gott, einzig
und allein demſelben zu verdanken hat.
Freudenberg in Baden, den 18. Dec. 1870.
Lorenz König, Bäckermeiſter.
Beglaubigt, Freudenberg, den 18. Dec. 1870.
Stadtgemeinde Freudenberg.! Bauer, Bürgermeiſter.
(eberſetzung:) Der Unterzeichnete erklärt gerne,
daß nach dem Gebrauche des
rheiniſchen Frauben=Bruſthonigs
von W. H. Zickenheimer in Mainz durch zwei
ſeiner Kinder der beunruhigende Huſten und Halsſchmerz.
woran ſie während der Krankheit der Maſern leidend
waren, ſehr ſchnell geneſen ſind.
Kampen (Holland), den 24. Februar 1875.
V. C. Hoolboom, Oberſtlieutenaut.
Commandant der Cavallerie.

gonio doren

aulgweärbs

9af Da in neuerer Zeit wieder Ankündigungen von Nachahmungen des vom Unterzeichneten erfundenen und ſeit circa 12 Jahren hergeſtellten
WarmuhD; ichten rheiniſchen Trauben=Bruſt=Honigs in den Blättern auſtauchen und dieſe Nachahnungen in aufdringlichſter
Weiſe ſogar für allein ächten Trauben=Bruſt=Honig ausgegeben werden, um die Conſumenten zu täuſchen, ſo ſehen uns zu nachſtehender Erklärung veranlaßt:
Durch das Gr. Heſſiſche Bezirksgericht iu Mainz iſt in einer Prozeßſache gegen einen Nachahmer des Trauben=Bruſt=Honigs laut Urtheil von
6. Oktober 1876 u. A. ausgeſprochen: daß der kraufmann W. H. Zickenheimer in Mainz der erſte Fabrikant und Erfinder des Rheiniſchen
Trauben=Bruſt=Honigs ſei und daß der betr. Nachahmer wirklich zur weiteren Verbreitung reſp. beſſeren Einpfehlung ſeines Fabrikats Anpreiſungen und Ge=
brauchsanweiſungen von ganz ähnlicher Farbe und Form und faſt übereinſtimmenden Inhalts benutzt wie die, welche Zickenheimer ſeinem Trauben=Bruſt=Honig bei=
fügte, wie er (der Nachahmer) auch die Etiquetten der Fläſchchen denen des Zickenheimer ganz ähnlich machte, Zickenheimer alſo hierin eine bedemende Gefährdung
ſeiner (berechtigten) Intereſſen erblicken mußte: u. ſ. w. Aus diejer gerichtlichen Entſcheidung möge man entnehmen in welch jämmerlich gewinnſüchtiger Ablicht die
Nachäffer unſeres Traubenbruſthonigs verſuchen die Conſumenten zu täuſchen.
p.
Hchte-.
-cu-.4r) Man vermeide diejenigen Geſchäfte, welche ihren Kunden zumuthen für gutes Geld
⁵⁄₈
Tnachgeahmte d. h. unächte Waare zu nehmen und beachte genau die
80
A Verkaufsſtellen des allein ächten rheiniſchen Trauhen=Bruſt=Houigs, deſſen
Pheintsanst. 1alben
5.
Originalverſchluß hier unten angegebent iſt.
w.
Verkaufs=Preiſe in Deutſchland
GEALt.
Honis
p.
4 die ganze Flaſche R=Marks mit grünen
O1k.
die halbe Flaſche R.=Mart3 mit goldgelben 5
14⁄₈

55

die viertel Flaſche R.=Mark 1mit rothen
die achtel Flaſche R.=Mark 1 mit weißen
in der Schweiz einſchl. Fracht und Zoll
Fraues 10, 5, 2½ und 1½.
in Heſſerr.-Angarn einſchl. Fracht und Zoll
fl. 5. 2½, 1½ und 75 kr. Oeſterr. W.
Stopfenbrand der größeren und kleineren
Flaſchen.

okEl.
4
L.
2
Aandd;

mit dieſer
Verſchluß=
Marke.

L. L.
2½
Med

14

Druck von J. Gottsleben (Mainzer Anzeiger).

Comptoir
Schönbornstrasse No. 5