hen
en
SUIO SOIIb
Abonnementspreis
6 Mark jährlich incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark Jo Pf. pro Quartal
lnck Cſtaufchlag und Beſtellgebühr.
(Frag= und Anzeige6katt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
lluftrirteg Auterhaltungsblall.
139. Jahrgang.
Inſerate
werdenangenommen in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28,
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Friedrichsſtr. Nr. 7, ſowie auswärts
von allen ſoliden Annonea=
Eppe=
ditionen.
Amtliches Grgan für die Bekanntmachungen des Großh. Lreigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
P.225.
Donnerſtag den hu. Dezember.
18755
Aus dem Großh. Regierungsblatt Nr. 50 vom 8. Dezember 1876
iſt pos. 1) Verordnung, die Vollziehung der Rechuungs=Abſchlüſſe der Ober=Rechnungskammer betr.;
2) Anweiſung für die Markſcheider und Geometer zur Anfertigung der Situationsriſſe für Muthungen und
Conſoli=
dationen (Art. 17 und 55 des Berggeſetzes)
vorſchriftsmäßig zu publiciren L.
Edictallad
Nachdem wider den Tambour Martin Ludwig Zenkert, aus Offenbach, Kreis Offenbach, gebürtig, der Deſertionsprozeß
eröffnet iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert, zu ſeinem Truppentheil zurückzulehren, ſpäteſtens aber in dem auf
Dienſtag den 20. März 1877, Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin ſich zu geſtellen, widrigenfalls die wider ihn eingeleitete Unterſuchung
ge=
ſchloſſen, er in contumaciam für fahnenflüchtig erllärt und in eine Geldbuße von 150 bis 3000 Mark verurtheilt werden würde.
Darmſtadt, den 9. Dezember 1876.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion.
10660 Gläubiger=Aufforderung.
Forderungen und ſonſtige Anſprüche an
das Vermögen des wegen Geiſteskrankheit
unter Curatel geſtellten Lithographen Robert
Nick dahier ſind binnen 14 Tagen auf
20 Pfennig=Stempel hier anzumelden,
widrigenfalls ſie nicht berückſichtigt werden.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1876.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Hallwachs,
Königer,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
Bekanntmachung.
Die Lieferung des Weins für das
ſtäd=
tiſche Hoſpital dahier ſoll auf das 1.
Se=
meſter 1877, in Soumiſſion vergeben/
werden.
Für gewöhnlichen Weiß= und Rothwein
wird ein leichter Rheinwein aus den
Jahr=
gängen 1872-74 und als beſſerer
Roth=
wein ein älterer guter Bordeaux
vorge=
ſehen.
Die verſiegelten Offerten, in welchen die
Preisangabe pr. geaichte Literflaſche,
ein=
ſchließlich Steuer und ausſchließlich Glas,
oder in Gebinden pr. 100 Liter zu
be=
rechnen ſind, ſind nebſt Proben bis
läng=
tens 18. d. Mts. auf dem Bureau des
Hoſpitalmeiſters abzugeben.
Darmſtadt, den 12. December 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
10661)
Bekanntmachung.
Auf Antrag der Erben des Großherzoglichen Oberſt von
Weſter=
weller dahier wird deren in der Rheinſtraße dahier belegene Hofraithe
und Grabgarten und zwar:
Flur. Nr. ⬜Klft.
1 343 80⁄₁₀ Hofraithe Rheinſtraße,
1 344 111⁄₁₀ Grabgarten mit Gartenhaus daſelbſt,
Montag den 18. December, Vormittags 10 Uhr,
ſöffentlich an den Meiſtbietenden mit unbedingtem Zuſchlaß
ver=
ſteigert.
Darmſtadt, den 24. November 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10590
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Landwirths
Lud=
wig Gründler gehörigen Mobilien, als:
Kleider, Weißzeug, Bettwerk, Möbel und
allerlei ſonſtiger Hausrath, ferner eine Kuh
und ſonſtige zur Oeconomie gehörigen
Ge=
genſtände ſollen
Freitag den 15. December d. J.,
Nachmittags 2½ Uhr,
in deſſen Wohnung, „Obergaſſe Nr. 8”
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 8. December 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10662)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Freitag den 15. Dezember l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
ſoll im unteren Sale des Turnhauſes,
Woogsplatz Nr. 5, dahier das Reinigen
der Straßen und freien Plätze vor den
herrſchaftlichen Civilgebäuden in Darmſtadt
für das Jahr 1877 an die
Wenigſtfor=
dernden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 11. December 1876.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
Köhler.
10591)
621
R2I8.
2274
Brenn= und Stammholz=
Verſteigerung.
Freitag den 15. December l. J.,
Vor=
mittags 9 Uhr, werden auf dem hieſigen
Rathhauſe aus dem Diſtrict Hopfengarten
folgende Holzſortimente verſteigert.
569 Rmt. Kiefern=Scheitholz,
Prügelholz,
30 „
"
Stockholz,
106 „
1960 Stück Kiefern=Wellen und
Nachmittags 2 Uhr an Ort und Stelle:
55 Stück Kiefern=Stämme von 30 bis
46 Em. Durchmeſſer und 8 bis 16
Meter Länge.
Die Zuſammenkunft für die
Steiglieb=
haber des Stammholzes iſt hinter dem
Hopfengarten.
Beſſungen, am 8. December 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
J. V. d. B.:
10453) Berth, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Die zur Verlaſſenſchaft des Rentners
Georg Wilhelm Marret von hier
gehöri=
gen Mobilien, als: Pretioſen, Gold und
Silber, Möbel aller Art, Kleider,
Weiß=
zeug, Teppiche, Vorhänge, Bettwerk, Bücher,
Weine und eingemachte Früchte ſollen
Montag den 18. Dezember,
Vormittags um 9 Uhr begiunend,
im Haufe Annaſtraße Nr. 44 meiſtbietend
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Es wird noch bemerkt, daß die Pretioſen,
Gold und Silber Mittwoch Vormittag um
10 Uhr und an demſelben Tage
Nachmit=
tags um 2 Uhr die Weine u. eingemachten
Früchte zur Verſteigerung kommen.
Beſſungen, den 8. Dezember 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
10592)
H. Felſing.
Feilgebotenes.
Leinster Dorsch-Aherthran
fast geruch- und geschmacklos in
Fla-
schen mit gestempeltem Metall-
Ver=
schluss 60 Pfg. und 1 Mark echt
zu haben bei
Emanuel Fuld in Darmetadt.
E. A. Jochhuie
„
G. L. Eriegk,
„
C. P. Poth
„
Carl Schweikert
„
G
I. Wüst
„
G. A. Gläser in Dieburg.
Paul Schuufdé,
Weingutsbeſitzer in Ober=Olm,
empfiehlt ſeine reingehalteneWeine billigſt.
„
Weißwein per Flaſche 60 Pfg.
75 „
„
M. 1.
Rothwein
„
Zu haben Caſinoſtraße 26.
Aufträge in Gebinden werden zu
ent=
ſprechend billigerem Preis direct effectuirt.
10388)
Ccavron
von den billigeren Sorten bis zu den feinſten importirten Havanna's,
Tabak- und Thee Jagor
empfiehlt in guten und preiswürdigen Qualitäten
Eliſabethenſtraße
Wälhelm Schuls,
Nr. 25.
Reyermäntel, Schlaſröcke,
Anaben-Garderobe
Ausverkauſepreisen.
Mdohb Drossoh,
Deutscher Bazar für Herren-Garderobe,
Mieubethenstruose D.
00)
GMRESEGIO Iueto.
Durch neue Fufuhr offerire ich meinen verehrten Kunden etwas Exquiſites in
Souchong.
No. I. M. 4. 40 Pf. Nr II. M. 3. 43 Pf. Nr. III. M. 3. Nr. IV.
M. 2. 50 Pf., und verfehle nicht auf den vorzüglichen Nr. I. aufmerkſam zu machen.
Pecco=Blüthen nur M. 6. Imperial Congo M. 3. 43 Pf.
Imperial oder Kaiſerthee I. M. 3. 50 Pf. Imperial II. M. 3. 20 Pf.
Souchong und Kaiſerthee, gemiſcht M. 3. 50 Pf.
Souchong und Pecco, gemiſcht M. 5.
Theeſpitzen mit Peccoblüthen M. 2. 40 Pf. Theegrus M. 2. pr. 1 Ko.
10392a)
Georg Laebeg Sole.
Die Holzwaaren=Handlung in der Kirchſtraße
empfiehlt polirte Rolltiſchdecken in allen Größen, Gewürzſchränke, Salz= und
Mehlfaß, Anisformen, Servirbretter, Eierſtäuder, Beſtecke, Schwammgeſtelle,
Garnwinden, Tintengefäße, Brod= und Obſtkörbchen, und noch Vieles für die
Haushaltung. Schachteln und Schiebkiſtchen zum Verpacken. Schönes
Puppen=
küchengeſchirr und weiß geſchnitzte Thiere für Kinder billigſt.
10393) E. Zimmer Wiwe., vormals J. B. Dilger.
9=
Hesllé's Eindermehl.
4
M
Nur äeht
4
wenn jede Dose nebenetehende Fabrikmarke trägt.
Engros Lager bei meinem Correspondenten
H. Calmberg (Hirsch-Apotheke) in Darmetadt.
Lu haben in allen Apotheken, grösseren Droguen-
und Specereihardlungen.
Heuri Hesté. Chemiker in Vevey (Schweiz).
2275
225
Joseph Hümch
19
Fabrik in Lederwaaren und Reiſeartikeln,
5 Eliſabethensraße 5,
empfiehlt für Weihnachten ſein überaus großes Lager in nur ſoliden Ledergalanterie=Waaren aller Art zu ſehr
billigen Preiſen, als: Damen= u. Herrenkoffer, Plaidriemen, Damen= u. Reiſetaſchen, Geld=
Courier= und Gürteltaſchen, Cigarren=Etuis, Portemonnaies, Viſites, Brieftaſchen und
Notizbücher, mit und ohne Stickereien, Schreibmappen, Neceſſaires für Damen und Herren.
Poeſie=, Schreib= u. Photographie=Albums mit u. ohne Muſik, Zeichnen=,
Photographie=
u. Muſikmappen, Schultaſchen u. Nanzen für Mädchen u. Kuaben, nur ſolid.
Damengürtel, Fächer, Fantuſie= u. Nippſachen aller Art ꝛc. ꝛc. Stickereien können in alle
bei mir gekauften Gegenſtände gratis eingezogen werden.
Ferner als ſehr empfehlenswerth
Rindslederne Portemonnaies unzerreißbar
in großer Auswahl außergewöhnlich billig.
10549
Delikateſſen=Handlung
1½
von
Wilhelm Hobor.
Eliſabethenſtraße 14,
empfiehlt in ſtets friſcher und vorzüglicher Waare:
Scotch Salmen in 2 Pfund=Doſen,
Kieler Sprotten,
zweimal
Bückinge, ) wöchentlich friſche
„
Flundern,
Sendung,
Engl. Speckbückinge zum Roheſſen,
Holl. Bückinge zum Braten,
Bremer Bricken (Neunaugen),
Loyal Sardines aur Pikles,
Aechte Chriſtiania=Anchovis,
Aechte Holl. Vollhäringe (Kronb.),
Astrachnn-Cavlar,
Brabanter Sardeller,
wöchentlich zweimal friſche
Schellfische, Cabliau, 8oles, Turbot, Sechechte eto.
Fleiſahwaaren:
Gänſeleberpaſteten von L. Henry in Sraßburg.
Günſeleberwurſt in Trüffel,
Trüffelwurſt,
Gothaer, Göttinger und
Braun=
ſchweiger Wurſt,
Sardellenwurſt,
Hamburger Rauchfleiſch,
Weſtphäl. Schinken,
Potted Ham,
Tongue )
Frühſtuckgpaſteten.
HösOe
Roquefort=Küſe,
Fromage do Brio,
Neuſchatel,
Thüringer Rahmkäſe,
Parmeſan
Gondakäſe,
Edamer Käſe,
Namadoux,
Prima Emmenthaler,
Grüner Kräuterkäſe.
Chesterkäse,
vorzügl. Limburgerkäſe.
Prima Goth. Cervelatwurst
in allen Groͤßen wieder eingetroffen.
10663)
G. P. Poth,
Eck der Caſino= und
Bleichſtraße.
Anven Spelsedl ſahteu,
Hohnöl (Salatsh von
vorzüg=
lich reinem Geſchmack empfiehlt
Lr. Schaeſer,
8239)
Ludwigsplatz 7.
Hüringe, marinirte,
Sardines 1Hullo, ½ ½ u. ¼. Doſen,
Thon 1Kulle,
Kronenhummern mit Scheer.u. Schwanz,
Halifar Lobſter,
Krebsſchwänze,
Cove Oyſters,
Oſtſee=Delikateß=Hüringe in Doſen,
Oſtſee=Häringe in Tomatenſauce,
Anchovis=Paſte,
Ehb-Caviar. erl.)
Schöne
10490)
CAtsthiune
ſind Soderſtraße Nr. 52 zu kaufen;
klei=
nere von 10 Pf. an.
Er=aAiiraitdazn Ezzr
Complet nur 6 Thaler.
3 In allen Buchhandl. zu haben. 8.
53₈
15
Rejoaze
Heiness
AtEskkAz5
l6
„½⁄₈
15
Zuoe
2½
4.
vämull. werke.
2
43 Vollſtändige Ausgabe in 12 Bdn.
32 Guter Druck. - Gutes Papier.
12½
2 Geſchmackvoller u. ſolider Einband. -
310311) Verlag von
4o Hoſſmann & Campe, Hamburg.
Complet nur 6 Thalee.
Waaia
4
1
½. Kl.
Nauſſe 2s Pfeunig.
Emanuel Fhld,
Kirchſtraße.
Alten Nordhäuſer
in Krügen, 50 Pfg. und 1 Mark incl.
Krug, empfiehlt
10100) ſeorg Licbig Cohn.
Scho's Bronchial-Pastillen
beſtes, ſicherſtes Mittel gegen
Halsſchmer=
zen, Huſten, Heiſerkeit, Catarrhe ꝛc.
von Aerzten empfohlen, Süngern,
Schau=
ſpielern, überhaupt Rednern bereits
un=
ſentbehrlich. Preis Käſtchen 1 M.
Depot in der Hof=Apotheke. (9870,
2276
z24k
L AAC
4o
Eliſabethenſtraße Nr. 26,
Mein überaus reich aſſortirtes Lager ſämmtlicher
Gelegenheit zu den vortheilhafteſten Einkäufen. Ich
bietet
empfehle:
Cattue u. Cretonne, d 35 Pf. bis M. 120 pr. Met.
Baumw. u. lein. Bettmöbel 55 „ „ „ 150 „ „
Barchert,
80 „ „ „ 2. „
Brett-Drelle, extra prima M. 3. „ „ 4.
„
Lein. u. baumw. Sehiirzenzeuge, Sherting, Madapolam,
Halbleiner und Leiner in reichhaltigſter Auswahl zu
enorm billigen Preiſen.
[10398
W.Das Geſchäftslokal iſt Sonntag den 3. Advent von Morgens bis Abends 8 Uhr geöffuet. W
10397)
Füllzhüte
für Herren u. Knaben in den neueſten Façons empfiehlt
G. Ph. Nieder
Schuſtergaſſe Nr. 3.
Schützenſtraße
1.
F. Harllor
Bürſtenfabrik
Schützenſtraße
1.
empfehle
auf bevorſtehende Weihnachten
mein reichhaltiges Lager in allen Sorten Bürſtenwaaren; als ſehr paſſend u.
praktiſch eine ſchöne Auswahl in Fußbürſten, Möbelbürſten für Seide, Rips,
Damaſt und Pelüſch, ſodann Tafel=, Klelder= und Sammetbürſten für und mit
Stickereien eingerichtet. Haar=, Zahn= und Nagelbürſten.
Schwämmen und
Lager in Kammen,
Fenſterleder.
Auch mochte noch beſonders aufmerkſam machen auf meine große Auswahl in
Cocos-
mmasdon, dieſelben ſind in allen Größen und in verſchiedenen Sorten vorräthig zu
(10600
den billigſt geſtellten Preiſen.
Den Hausfrauen
(10099
zu Bückereien empfehle:
Rein geſtoß. Zucker Pfd. 54 Pf.
bei
Weißen u. braun. Farin 45 „ garthien
60 „
Honig
34 u. 40 billiger.
Sprup
Bittere u. ſüße Mandeln Pfd. 1 M.- Pf.
Citronat, friſch
„ 1 „ 24 „
Orangeat
„ 1 „ 20 „
Roſinen, neue
„ 60 „
„
56 „
Corinthen, Pa. Zanthe „
„
75 „
Cand. Ingwer kl. Topf „ 2
Gewürze rein, unter meiner Aüfſicht
ge=
ſtoßen, Orangenblüthen=Waſſer,
Am=
monium und gereinigte Potaſche,
beleſe=
nen Anis, Bolus, Sandel ꝛc. ꝛc.
Gsorg biebig Cohn.
10489)
Feinſter
Raiſerauszug.
M. 2.40.
per gewogenen Kump
bei Abnahme von 12½ älo „ 650.
3 „ 28
empfiehlt
Lr. Ewald,
a. d. kath. Kirche.
P5
Ecke der Caſino= und Bleichſtraße,
empfiehlt zu
SEAAAAEEAUATEUUUAUAUAUI AEI WEAIUN
EUAAAAIU REEION
Melis. geſtoßen,
Citronat. &Ep;
Vanille, feinſt eryſtalliſirt,
friſcheſte Waare,
LclciofxdrLLrIGttC,
Orangeat,
Nelken,
ganz u. gemahlen,
Kunstmehl, fſi. Kaiſerauszug, Anis, beleſen,
Amboin2,
Maizena,
Corinthen,
Muskatnüsse. Muskatblüthe,
Waizenpuder
Bosinen,
neue, ſtielfrei, Gaffran,
Mandeln, ſüße
Sultaninen,
Ammonium,
große beleſ.
bittere
Limmt, Ceylon,
„
Honig,
ganz
Citronen, Me.
na,
„ Java,
u. gemahlen,
Backoblaten ꝛc.
10410)
Holz. E Beohlormen werden gratis verliehen.
G.
—
5
14
Oo
Ll.
25
S
F
2
„S
D=
2 2
Gdoe
F
GS
„9
J
309
.
1
75.
5.St.
Jezl.
14
„
E.
2
3
„
o=.
5⁄₈
25)
„
„
„
„
„4
2.
8.
O
G
Ce.
.
S
e7G
OH.
5.
S.
Sc.
. 6.
H.
1S
5.
2.
„
E
S
„
Ne.
„
54
5
121₈
.
C.
8
G2
He=
C
602
7³⁄₈
2
B:
⁵⁄₈
S.
L.
3
H;
„
„00
„
C
29
„72
2.
G)
J
1
12
Hf
7 E.
L.
5⁄₈
7;
2⁄5.
e.
H.
2.
1
C
maagu;
e.
¾.
2¾
G2
6
SS
D.
„ S
„.
2
De.
ſoiß
⁵⁄₈
E
J.
AL.
J...
O
„
5290¼
5
Jo
S.
E Ein neuer Noman von Georg Ebers,
110664) dem Verfaſſer von „Eine ügpptiſche Königstochter.”
4½ Aus dem Verlag von Eduard Hallberger in Stuttgart iſt ſoeben eingetroffen:
Rtsnra
aus dem alten Aegppten
von
UEAAAAN
deore Ebers
ohs. Wwilz in Darmstadt.
3 Bände. 8. Elegant broſchirt. Preis M. 12.; fein gebund. M. 15,
iper.
2278
M 219
Eliſabethenſtraße 26.
Durch perſönlichen Einkauf in Rheims, bin ich in Stand
geſetzt, Fabrikate ſchwarzer Cachemires u. Herinos der Herren
Bibuik Romagny & Ce.,
ſowie
Bertalotti Risvick & Cie.
zu erſtauulich billigen Preiſen zu verkaufen.
Gaunmnitliche Weuren zeichnen ſich durch vorzügliche Schwaͤrze
und durchaus egales Gewebe aus.
(o387
W. Das Geſchäftslokal iſt Sonntag den 3. Advent von Morgens bis Abends 8 Uhr geöfnet. -
L.
J½.
empfiehlt goldene und ſilberne Herren= und Damenuhren mit und ohne
Bügel=
aufzug, Standuhren in vergoldeten, broncirten und Marmor=Gehäuſen, alle Sorten
Regulateurs von den einfachſten an bis zu den feinſten Wiener Fabrikaten, ebenſo
reiche Auswahl in Schwarzwälder Uhren, Weckern, Nippuhren und Nacht=/
Uhren. Alle Werke werden gewiſſenhaft regulirt und bei billigſt geſtellten Preiſen
nur ſtreng geprüfte ſolide Fabrikate empfohlen.
Auſikwerke, Hpieldoſen und Auſik=Albums
aus den beſten Fabriken von St. Croix und Genf.
40612
Praktiſche
Einen Poſten billiger
AIGIeIEtote,
darunter ⁵⁄₄ breit ⬜Plaids, Mark 1. 20 pr. Met.,
empfiehlt
10666) Eoistwissenschattlichfestge
stellt, dass Cacao als
Mahrungs-
mittel von unschätzbarem Werthe,
dass eine reine unveifälschte
Cho-
colade das gesunderte Getränk
istl Die Stoilwerk’sche Hof-
Cho-
coladen-Fabrik in Cöhn haftet
je-
dem Con umenten ihrer mit
Stem-
pel und Siegel versehenen
Chocolsden für abvolute
Reinhei; ihr Peoduct wurde auf
der Welta-sstellung zu Wien im
J. 1873 als das vorzüglichste von
137 Coneurrenten prämürt und
ihr Etablissement zur Raiserlichen
Hof-Chocoladen-Fsbrik, der einzigen
im Deutschen Reiche ernannt.
Auf der Weltaustellung
in Philadelphiaerhieltdie
Fabrik, neuerdings die
Prois-Medaille.
Die Chogladen sind in den
meisten grösseren Geschäften vor.; Auttrüge von Privaten
werden nur nach Orten von der
Fabrik ausgeführt, we sich keine
Verkaufs. Niederlagen befinden.
1)
rininitririhc
Bixkzätk.
4
H
10497)
am Markt.
per Flaſche M. 2. 50.
Coleauz Frires i Reime:
Carte blanche
Comte de Hontieuie;
3.-
Verzenay, Grand Mousseuz
empfehle ich in ſehr feiner Qualität zu ganz aubergewöhnlich billigen Preiſen.
Eliſabethenſtraße
Wilhelm Schuls,
Nr. 25.
Noulls Bronn öoll
oup. Palo Alo (ass & Co.)
eingetroffen bei
5. Weber,
10361) Eliſabethenſtraße 14.
10498) Zwei neue Kommoden zu
verkaufen. Carlsſtraße 23.
Grosses Lager von Classikern
Jugendschriſten und
Bilderbüchern
. RAAtA
aller Ark,
geeignet
E
Fettes Hammelfleiſch
pr. ½ Kilogr. 44 Pf. bei
10670 Metzger Ek ahr, Schirngaſſe 10.
4é
215
Friſche Schellfiſche.
Prima Laberdan, friſch gewäſſert,
ſoeben eingetroffen.
G. P. Poth,
10673) Eck der Caſino. u. Bleichſtr.
22
1D
2
A
Diz
2
S.
55
G
5
„
E.
6
8
2
S¾
L
S
S
O01.
O
2
2.
S
G
ES
OS
EOO½
1OO
O
3e¾
8
Be
12
T
S
S
V=
E
S.
1
E
0
F
GO
S=.
G.S.
„
O
S
Te.
6
65
„)
M
10671)
Emnser
Viotoriaguehe I.
Emser Paslillen,
(in plombirten Schachteln)
stets vorräthig in Darmstadt bei
Herrn Ax. Ailezix Sthn.
König WilhelmzFelsenquellon, Ems.
3.
Barometer
„
in großer Auswahl, zu Feſtgeſchenkeu
ſehr geeignet, empfiehlt zu reellen Preiſen
Bapt. Jos. Hermes,
Optiker und Mechaniker.
10½
Post-
Geschenken
fur Jedermann auch zu den Bsllgsten
Preisen. Sendungen zur Einsicht auf
Wunsch ins Haus.
10667)
[10391
41)
Ele uovUhezi)
Eliſabethenſtraße 26.
Durch überaus vortheilhafte Comptant=Einkäufe bin ich in
Stand geſetzt eine Serie:
sohwarzer Alpaccas zu 50 Pf. den Met.
eine Serie
einfarbige und gestreifte Kleidersloſte,
zu 60 Pf. den Meter,
zu offeriren.
W. Das Geſchäftslokal iſt Sonntag den 3. Advent von Morgens bis
Abends 8 Uhr geöffnet.
Auo, nGkua”
Weisse, rein Woll. Herren.
und Damen-acken,
feinſtes Gewebe,
erlaſſe, um damit zu räumen, unter dem
Einkaufs=
preis.
EERA „hIUd,
10668)
Markt.
2280
R245
Huusch-Hsscuseo
10674)
eigenes Fabrikat
in bekannten reinen und vorzüglich feinen Qualitäten:
Aaauds-Ruu,
Aaunas-Arae,
Drangen-Ruu,
Giangen-Arac,
Alle in ganzen und halben Flaſchen, ſowie offen.
Ferner zu Bowlen:
Haiavein-Hasens,
Cardiuat-Hesens,
Wischot.-Hosenz.
Ludwigsplatz.
No-
SePaſon
Abonnements=Einladung.
D i e
Frankfurter Preſſe.
Neue
erſcheint täglich in zwei ganzen Bogen.
Ihre Tendenz bleibt unverändert dieſelbe: Vertretung der nationalen Intereſſen
im Reiche, Förderung der liberalen Beſtrebungen in Staat und Gemeinde. Ihr
In=
halt iſt weſentlich bereichert worden; derſelbe umfaßt raſche Berichterſtattung über alle
politiſchen Vorkommniſſe, namentlich ausführliche Berichte über die Reichstags= und
Landtags=Verhandlungen Preußens, wie ſämmtlicher ſüddeutſchen Staaten, orientirende
Leitartikel über alle Tagesfragen, gediegene wiſſenſchaftliche Abhandlungen und
Feuille=
tons und eine reichhaltige Kleine Chronik.
Die Börſenhalle bringt prompte und zuverläſſige Börſen= und Handelsberichte
von Frankfurt, Berlin, Wien, Paris, London ꝛc, nebſt Telegrammen über Politik,
Börſe und Handel aus allen Hauptplätzen, ein vollſtändiges Coursblatt der hieſigen
Börſe und ſämmtliche Verlooſungsliſten, welche für ſüddeutſche Leſer Intereſſe haben.
Unſer täglich belletriſtiſches Beiblatt:
„Das Huseumé,
iſt ein gern geſehener Gaſt in jeder Familie. Daſſelbe veröffentlicht Romane und
No=
vellen von den beſten Autoren, intereſſante Reiſeberichte, Schilderungen aus der Natur
und dem Leben. Theater und Kunſt finden darin beſondere Beachtung.
Der Abonnementpreis per Vierteljahr beträgt: in Frankfurt a. M., den Staaten
des Deutſchen Reiches, ſowie Oeſterreich und Luxemburg Mark 6. 25 Pfennig Reichs=
Währung.
Iuſerate ſind bei der großen Verbreitung der Neuen Frankfurter Preſſe, von
beſonderer Wirknng.
Neu hinzutretenden auswärtigen Abonnenten ſenden wir die bis Ende Decbr.
er=
ſcheinenden Nummern nach gefälliger Aufgabe ihrer Adreſſe unter Kreuzband franco.
Frankfurt a. M., im Decbr. 1876.
10675)
Die Expedition der Neuen Frankfurter Preſſe.
10409)
Eine leiſtungsfähige, guteingeführte
49929
VCUIſGESSGGumWCUU,,
brik
wünſcht den flaſcheuweiſen Verkauf ihrer Weine einem tüchtigen hieſigen
Laden= oder Conditoreigeſchäft
zu übertragen und erbittet ſich Offerten unter M. N. 1000 an die Expedition
ds. Blattes.
Geſchenke zur
10621)
Chriſtbeſcheerung im Katholiken=Verein
bittet man bis längſtens 23. d. Mts. bei Hausmeiſter Scherer, Waldſtraße 33,
abzugeben.
Heue getr. 8l8se Lepfel,
Vene Türk. Twetschen.
Emanuel Fuld.
Kirchſtraße.
10676)
Vermiethungen.
8255) Ein hübſches Zimmer mit oder
ohne Möbel zu vermiethen für
Polytech=
niker oder Einjährige beſ. geeignet.
Wilhelminenſtraße Nr. 35.
8263) 1 möbl. Zimmer zu vermiethen.
Mühlſtraße 20, v. Stock.
8839) Ein ſchön möblirtes Zimmer und
Cabinet iſt gleich beziehbar zu vermiethen
im 3. Stock Steinſtraße 6.
8861) Gardiſtengaſſe Nr. 18 iſt ein
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
8925) Dieburgerſtraße 8 ein ſchön
möbl. Zimmer nach der Straße. Nüheres
bel Etage.
9292) Ein aus 3 großen ſchönen
Zim=
mern mit Zubehör beſtehendes Logis.
Marktplatz Nr. 12.
9293) Ein freundliches Logis, beſtehend
aus 5 Zimmern mit allem Zubehör, auch
Garten. Martinſtraße 30.
Auch kann ein Manſardenzimmer dazu
gegeben werden.
9512) Eliſabethenſtraße 52.
zwi=
ſchen Neckar= und Saalbauſtraße, das
Manſarden=Logis zu vermiethen. Näh.
daſelbſt im 1. Stock.
9580) In der Soderſtraße eine ſchöne
Parterre=Wohnung, 3 Zimmer ꝛc., zu
ver=
miethen. Näheres bei Zimmermſtr. Spieß,
Stiftſtraße38.
9614) Bleichſtr. 9 ein möbl. Zimmer.
9798) Eine Stube nebſt Küche zu
ver=
miethen und ſogleich beziehbar.
Arheilgerſtraße 37.
9872) Bleichſtraße 48 eine Manſarde=
Wohuung; beſtehend aus 3 Zimmern,
Bo=
denzimmer ꝛc., ſofort zu vermiethen.
9967) Hügelſtraße Nr. 129
iſt die bel Etage, 5 Zimmer u. Zubehör,
per 1. Mürz 1877, event. auch früher, zu
vermiethen. Näheres parterre daſelbſt.
9978) Neckarſtraße 11, 2. Stock möbl.
Wohn= u. Schlafzimmer gleich zu beziehen.
10103) Stiftſtraße Nr. 46 der mittlere
Stock mit allem Zubehör bis 16. Februar
zu beziehen. Preis 250 M.
10131) Beſſ. Carlſtr. 6 eine große
möbl. Manſarde zu verm. Näh. im 1. St.
10315) Ein möblirtes Zimmer ſogleich
zu vermiethen Heinrichſtraße 47, 3. Stock.
10318) Ein hübſch möbl. Zimmer zu
vermiethen Obere Hügelſtraße 18, parterre.
10406) Soderſtraße 48. 2 Logis zu
vermiethen, eins davon mit Garten.
Nähe=
res bei Ph. L. Hummel Wwe.,
Eliſa-
bethenſtraße 46.
10616) Ein möbl. ſchönes Zimmer
im 2. Stock. Beſſ. Carlsſtraße 3.
10611) Rheinſtraße 47 drei Zimmer
Küche, Keller ꝛc. M. 172, per 1. Jan.
oder 1. Febr. zu vermiethen.
10671) Beſſunger Bruchwieſenſtraße 8
(Heerdweg) ein freundl. Logis zu verm.
10678) Heerdwegſtr. 15 ein freundl. möbl.
Zimmer parterre alsbald zu verm.
Vermiſchte Nachrichten.
Mathematik=Unterricht
insbeſ. zur Vorbereitung auf Maturitäts=
und Einj=Freiw=Prüf. wird ertheilt.
Auskunft gibt die Exped.
[10541
10437) Arbeiter können Koſt erhalten.
Schloßgaſſe 34.
10111) Straußfedern werden gewaſchen,
in allen Farben gefärbt und aufs Schönſte
Charlotte Böhler,
gekraust.
26 Eliſabethenſtraße 26.
G.
Glaſerarbeiten
ſehr gut und billig.
F. Caslan,
Lautenſchlägerſtr., frühere Holzhofftr. 10.
9884) Ein junger Mann mit der
nöthi=
gen Vorbildung findet eine Stelle als
Lehr=
ling bei
Johs. Waitz,
Darmſtadt.
Buchhändler.
10324) Lehrling=Geſuch.
Für mein Papier=Geſchäft en gros et
en détail ſuche ich einen jungen Mann mit
guten Schulkenntniſſen zum ſofortigen
Ein=
tritt. Georg Hof, Eliſabethenſtraße.
9903) Schutt kann abgeladen werden.
Caſinoſtraße 14.
10627 9
Vtelle=Geſuch.
k7 Ein gebildetes Frauenzimmer im geſetzten
Alter von auswärts, welches die
Haus=
haltung und Küche gründlich verſteht, ſucht
eine Stelle als Haushälterin. Gefällige
Offerten abzugeben in der Exped. d. Bl.
unter Chiffre J. St. Nr. 130.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag 14. December.
D e r Waffenſchmied.
Komiſche Oper in 3 Akten von A. Lortzing.
Perſonen:
Graf von Liebenau, Ritter
Hr. Becker.
Adelhof, Ritter aus Schwaben Hr. Butterweck.
Hans Stadinger, Waffenſchmied
und Thierarzt
Hr. Hienl.
Marie, ſeine Tochter
Irmentraut, Mariens Er=
144
zieherin
Brenner, Gaſtwirth und
Sta=
dingers Schwager
Hr. Bögel.
Georg. Liebenau's Knappe . Hr. Reichhardt.
Ein Waffenſchmiedsgeſelle,
Zr. Bitſch.
44 Marie.. Frau Winkelmann, vom
Herzogl. Hoftheater in Altenburg
2 4 1 Irmentraut . Fräulein Pichon, vom
Stadttheater in Gratz,
als Gäſte.
Akt 2. Lündlicher Tanz, ausgeführt vom Corps
do Ballet.
Anfang halb 7 Uhr. Ende 9 Uhr.
Freitag 15. December.
Dorf und Stadt.
Schauſpiel in 5 Akten von Charl. Birch= Pfeiffer.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
N. 345
2281
9
Oeforverung von ELpreßzut auſ ver
Main=Neckar=Bahn.
Vom 15. d. Mts. an werden von und nach allen Stationen der Main=Neckar=
Bahn, ſowie im Verkehr zwiſchen Marnheim, Station der Großherzoglich Badiſchen
Staatsbahnen und allen Stationen der Main=Neckar Bahn, Packete und Güter in jedem
Gewichte, bis 100 Kilogramm als Eilgut unter der näheren Bezeichnung „
Expreß=
gut” mit allen Perſonen= und Schnellzügen befördert. Vorausgeſetzt wird, daß das
Gut ſich zur Aufnahme in die Gepäckwagen nach Umfang und Beſchaffenheit eignet.
Die Taxen ſind die gleichen wie für die Beförderung des Reiſegepäcks und ſind bei
der Aufgabe zu entrichten.
Auf den Stationen Frankfurt, Darmſtadt, Bensheim, Heppenheim, Weinheim,
Friedrichsfeld, Heidelberg und Mannheim findet Zuſtellung in die Wohnung der
Adreſſaten ſtatt, wofür bei der Aufgabe eine beſondere Zuſtellgebühr erhoben wird.
dieſe Gebühr beträgt auf den Main=Neckarbahn=Stationen 25 Pfennige, nach
Darm=
ſtadt — Beſſungen 30 Pfennige für je augefangene 50 Kilogramm, auf der Station
Mannheim für 1 oder 2 Stücke ohne Rückſicht auf das Gewicht 30 Pfennig. Bei
einer größeren Stückzahl 25 Pfennig pro Stück.
Wo die Zuſtellung überhaupt oder nach dem Willen der Aufgeber nicht
ſtatt=
findet, bleibt es dem Aufgeber überlaſſen, den Adreſſaten zu aviſiren und kann Letzterer
bei Ankunft des betreffenden Zuges die Sendung bei der Gepäck=Expedition ablangen.
Die Aufgabe des Expreßguts bei den Gepäck=Expeditionen muß mindeſtens
eine halbe Stunde und zwar jeweils vor Abgang des Zuges, mit welchem die
Beför=
derung ſtattfinden ſoll, erfolgen.
Ein Frachtbrief iſt nicht erforderlich; das Gut iſt nur mit genauer Adreſſe,
welche zugleich am oberen Theile Name und Wohnort des Aufgebers enthalten muß,
zu verſehen.
Die Beförderung geſchieht im Algemeinen auf Grund des Betriebs=Reglements
für die Eiſenbahnen Deutſchlands vom 1. Juli 1874.
Die zuſätzlichen Beſtimmungen für die Beförderung des Expreßgutes ſind jedoch
beſonders gedruckt und um den Preis von 5 Pfennigen von allen Expeditionen zu
beziehen.
Nach welchen Stationen die Schnellzüge Expreßgüter aufnehnen können, ergibt
der Fahrplan, da ſelbſtverſtändlich dieſe Züge nur Güter nach jenen Stationen
auf=
nehmen können, an welchen ſie nach dem Fahrplan anhalten.
Darmſtadt, im December 1876.
10679
Direction der Main=Nekur=Pahn.
Gſchafts=Verlsgung u. -Meyung.
Ich beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich unterm Heutigen die
von mir betriebene Kaſſenſchrank= und Koch=Heerd=Fabrik, ſowie
Vauſchloſſerei aus meiner früheren Wohnung, Neckarſtraße Nro. 22,
in mein neuerbautes Fabriklokal:
1 8e
40
Neckarnraße Nr. 11
(ueben Großh Hauptſtaatskaſſe)
verlegt habe und halte mich auch ferner zu allen in mein Fach
einſchla=
genden Arbeiten, unter Zuſicherung prompter und reeller Bedienung,
em=
pfohlen. - Darmſtadt, den 8. Dezember 1876.
10680)
Hochachtungsvoll
Jos. Deutsch.
10681) Haararbeiten werden zu den billigſt. 10682) Eine reinl. Frau nimmt Monat=
Preiſen verfertigt. Beſſungen, Sandſtr. 14. ſtellen an. Zu erfr. Hinkelgaſſe 19.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge.)
Am Sabbath des Weihefeſtes:
Samstag den 16. Dezember: Vorabendgottesdienſt um 4 Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
Predigt um 9½ Uhr.
Nachmittagsgottesdienſt um 3¼ Uhr.
Sabbathausgang 4 Uhr 50 Min.
623
[ ← ][ ] 2282
10683)
Na. 215
riſche
GO
ſehe auf
Holl. geſ. Butter per Pfd. M. 1.20
empfiehlt die Fluß= und Seefiſch=Handlung von
B. Brüchueh, Hof=Lieferant,
Kirchſtraße 9.
10684) 20 Mark Belohnung.
Eine ſchwarz emaill. Damenuhr iſt
verloren gegangen. Dem ehrlichen Finder
obige Belohn. Aliceſtr. 23, 3 Tr.
10628)
Geſucht
ein gut möblirtes Parterre=Zimmer mit
ſeparatem Eingang. Offerten unter L. G.
100 in der Expedition zu hinterlegen.
10658) Neue Arbeit und alle
Repa=
raturen von Möbeln wird in und außer
dem Hauſe beſorgt Dieburgerſtraße 32.
Mittheilungen aus Stadt=und Land.
Darmſtadt, den 14. Dezember.
— Das Generalpoſtamt richtet auch in dieſem Jahre an das
Publikum in deſſen eigenem Intereſſe das Erſuchen mit der Einlieferung
der Weihnachtsſendungen bald zu beginnen, die Packete haltbar zu
ver=
packen, genau und deutlich zu adteſſiren, und, zur Beſchleünigung des
Be=
riebes, möglichſt zu frankiren.
- Von vielen Seiten wird der gewiß nicht unberechligte Wunſch
aus=
geſprochen, der Gottesdienſt in der Stadtkapelle möge waͤhrend
der Wintermonate ſtart um 9 erſt um 9½ Uhr beginnen.
- In der Generalverſammlung des Kleinkinderſchulvereins Samstag
den 16. d. Nachmitags 3 Uhr wird Herr Dr. Fölſing einen Vortrag
hal=
ten über das Thema: ndie deutſche Kleintinderſchuler mit
Be=
ziehungen zur Darmſt. Kleinkinderſchule.
Der Thierſchutz= Verein klür zdas Großherzogthum Heſſen
zählt bereits 4251 Mitglieder.
Vergiſtüng durch Petroleumrauch. Es iſt eine
Erfah=
rung, die gewiß ein allgemeines und hohes Intereſſe beanſprucht, ſchreibt ein
Arzt aus Smecna in Böhmen, welche ich in meiner Praxis gemacht,
nämlich die, daß auch durch Petrolenm Lampenrauch=Vergiſtungen
vorkom=
men können. Es verdient dieſes Vorkommniß um ſo mehr zur allgemeinen
Kenntniß gebracht zu werden, als es auch vielfach Gebrauch iſt,
Petroleum=
lampen als Nachtlichter zu verwenden, wobei die Flammen meiſt recht klein
gemacht und das Nauchen unvermeidlich hervorgerufen wird. Gegen 9 Uhr
Abenss brachte mir die Frau eines Bergmanns ihr dreizehn Monate altes
Kind, das nach vorhergegangen Kämpfen bewußtlos geblieben. In ihre
Wohnung zurückgekehrt, hörte die Mutter ihren fuͤnfjährigen Knaben klagen
über Kopfſchmerz. Ameiſenlaufen in den Füßen, woran ſich ſofort Krämpfe
und Bewußtloſigkeit anſchloſſen. Erſchreckt lief ſie zu mir, und ich ſand in
einer niedrigen, mit dichtem, drückendem Qualm erfullten Stube nicht blos
die beiden bewußtloſen Kinder, ſondern auch ihren Mann, der inzwiſchen
zuſammengeſtürzt war. Auf dem Tiſche brannte ein Lämpchen mit frei
hervortagendem, unbedecktem Dochte. Raſch wurden Thür und Fenſter
ge=
öffnet und alle drei wieder zum Bewußtſein gebracht, nachdem bei den
bei=
den Kindern noch Erbrechen vorausgegangen war. Jetzt erſt erzählte die
Mutter, daß auch ſie den Weg zu mir nür mühſam gemacht hätte, daß
Kopf und Füße ihr ungemein ſchwer waren und daß ſich ihr vor den
Au=
gen ſchwarze Räder gewälzt hätten. Da ich jede andere Urſache zu dieſer
plötzlichen Erkrankung bei einer ganz geſunden Familie ausſchließen
mußte, ſo bleibt nur der Lampenrauch zu beſchuldigen, in welchem ſie ſich
einige Stunden hindurch befanden, und der in der niedrigen Stube bei
feſt verſchloſſener Thür und Fenſtern um ſo ſtärker wirkte.
Im Verlage von Heinrich Killinger in Wiesbaden iſt ſoeben eine
wiſſenſchaftlich und künſilerlſch meiſterhaft ansgeführte Prachtausgabe von
„des Knaben Wunderhorns, alte deutſche Lieder, ſgeſammelt von
L. Achim von Arnim und Clemeyé Prentano, erſchienen. Jeder Gebildete
kann dieſes Buch als Zierde in ſeine Haus= und Familienbibliothek, in
ſeinen Salon aufnehmen; dem Gelehrten wird es ein unentbehrliches
Nach=
ſchlage= und Quellenbuch ſein; beiden iſt in gelungenſter Weiſe Rechnung
getragen. Die Ausſtattung iſt vortrefflich und lätßt kaum ſetwas zu
wün=
ſchen übrig. Was dem alten Wunderhorn vor 70 Jahren, der Wiegenzeit
unſerer deutſchen Alterthums= und Sprachſtudien abging: Echtheit der
Texte, ſprachliche Auſtlärung u. Literaturnachweis iſt hier in gewiſſenhafteſter
Weiſe gegeben; kurz, es iſt hier ein deutſches Nationalwerk wieder
lebens=
ſühig erſtanden, das in der Zeit der größten Erniedrigung des deutſchen
Volkes zur Erhebung durch alle Gaue des Vaterlandes rief und viel, ſehr
viel wirte und wünſchen wir dem Werke, deſſen Wiederauferſtehung mit
unſerer politiſchen Wiedergeburt zuſammenfallt eine weite Verbreitung.
- Eßbare Edelſteine. Der Chef eines großen Pariſer
Bank=
hauſes bereitete am letzten Sonntage ſeinen zum Diner geladenen Gäſten
eine Ueberraſchung, wie ſie herrlicher wohl noch nie bei einer Tafel das
Auge geblendet har. Es erſchien nämlich eine Schüſſel, gefüllt mit den
prachligſten Edeilſteinen: Rubinen- Saphiren Diamanten, Smaragden.
Amethiſten, Lopaſen u. ſ. w. Erſt wenn man die glitzerndenl Dinger
be=
rührte, erkannte man, daß ſie aus klarem, in Formen gegoſſenem Gelee
beſtanden. Jeder der imitirten Edelſteine lag auf einer Karte, auf welcher
der Werth aufgegeben war den er als ochter Stein reſpräſentiren würde.
Der Verichterſtatter eines Pariſer Blattes, welcher dieſe Geſchichte erzählt,
behauptet, für 1300,000 Franes Edelſteine verzehrt zu haben. Wie
klein=
lich erſcheint, dem gegenüber, Cleopatra, die ihrem Antonius nur einige
lumpige in Wein aufgelsſte Perlen vorjetzte!
Voranſchlag der Gemeinde Beſſungen für 1877.
II.
Die hauptſächlichſten Ausgaben ſind: Staatsſteuer 1000 M., Beitrag
zur Communalſteuer der Gemeinde 1130 M., Kapitalzinſen 6613 M. 7 Pf.,
für Unterhaltung der Gebäude 200 M., für Unterhaltung der Güter
800 M., leine Verbeſſerung der Gemeinde=Wieſen iſt nicht in Ausſicht
ge=
nommen). Koſten der Waldungen, hauplſächlich Holzmacherlohn 7108 M.
80 Pf.
Unter die Ortsburger ſollen vertheilt werden:
310 Meter kiefern Prügelholz im Anſchlag zu.
1302 M. - Pf.
buchen= u. 273 M. eichen Stocholz des=
40
„
gleichen zu
1030 M. 60 Pf.
7000 Stück Buchen=Wellen disgl. zu .
1260 M. - Pf.
Summa 3575 M. 60 Vf.
an Macherlohn werden ausgeſchlagen.
989 M. 50 Pf.
bleiben rein 2586 M. 10 Pf.
Der Reinerlös für Streu ſoll vertheilt werden mit 600 M. Die
noch lebenden 2 Gemeindsleute (Ortsbuͤrger der engeren Gemeinde)
erhal=
jeu obſervanzmäßig 16 M. 46 Pf. und 2 Wittwen von ſolchen 8 M.
24 Pf.
Im Verhältniß zur Zahl der Orlsbürger iſt der Nutzen der Einzelnen
ſomit ſehr gering und dürjte eine Herabſetzung des über 300 M.
betragen=
den Einzugsgeldes ſehr am Platze ſein Mit Rückſicht darauf, daß die
größte Zahl der Höchſtbeſteuerten keinen Theil am Gemeinde=Rutzen hat,
würde aber auch eine Aufhebung der Vertheilung gerecht und billig und
für den einzelnen Ortsbürger kaum ſühlbar ſein.
Für die Schulhäuſer und Schulen ſind 1925 M. 86 Pf darunter
für 2 Oberlehrer 200 M. und für Unterricht an der Fortvildungsſchule
400 M. vorgeſehen. Für die Unterhaltung ſämmtlicher Straßen, Brücken
und Wege hätte der Bauaufſeher der Gemeinde 1580 M. in Ausſicht
ge=
nommen, ein Betrag der dem Hrn. Bürgermeiſter doch zu gering ſchien,
weshalb er 920 M. zuſetzte und im Ganzen 2500 M. in Ausgabe ſtellte.
Der ſchlechte Zuſtand des Straßenpflaſters und vieler Goſſen kann aber
mit dieſem Betrage nicht weſentlich gebeſiert werden und wird hoffentlich
der Gemeinderath eine größere Summe dafür beſtimmen, was ohne
Erhoͤ=
hung der Umlagen möglich. wie weiter unten gezeigt w.rden wird.
Für die Straßenbeleuchtung ſind 2164 M. (500 M weniger als 1876)
vorgeſehen, eine beſſere Beleuchtung der Straßen iſt ſomit auch nicht in
Ausſicht genommen.
Für Anſchaffung und Unterhaltung des Faſſelviehs ſind 1880 Mark
vorgeſehen, rechnet man den Gehalt des Faſſelwärters und die Unterhaltung
des Gebaude hinzu, ſo ergibt ſich, daß die 139 Kuhe die Gemeinde theuer
zu ſtehen kommen.
Far Unterſiltzungen ſind 4300 Mi (nahe an 300 M. mehr als 1876)
vorgeſehen.
Die Beſoldungen betragen 37630 M. 35 Pf., hierunter irrigerweiſe
noch 85 M. 71 Pf. für den Pfarrer für Schreibhülfe bei der
Standes=
buchführung. 15.857 M. 17 Pf. für Lehrer, 2083 M. 11 Pf. Beitrag zur
Beſoldung des Oberförſters und für 2 Forſtwarte, 1714 M. 29 Pf. für
den Gemeinde=Einnehmer, für den Armen=Arzt 514 M. 29 Pf, für das
Polizeiperſonal, das durch einen Polizeidiener vermehrt werden ſoll,
4797 M. 68 Pf., für Nachtwächter 771 M. 42 Pf. und für 3
Feld=
ſchützen 2057 M. 13 Pf.
Fortletzung folat.
Der heutigen Nummer liegt für Nicht=Poſtabonnenten ein Proſpect über Muſikalien von L. W. Rühl's Buch= und Muſikalien=
Handlung am Ballonplatz bei, welchen wir Ihrer gef. beſonderen Beachtung empfehlen.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei=