Darmstädter Tagblatt 1876

ARETUALIO

Adonnenentpreis
6 Mark jährlid incl. Bringerlohn
Auswärts werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen entgegengenom=
men zu 1 Mark öo Pf. pro Qnartal
ncl Poſiaufichlag und Beſtellgebllhe.

(Frag= und Anzeigeßlatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:

Inſerete
berden angenommen in Dermſtadt
don der Expedition. Rheinſtr. Nr. 28.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Friedrichsſtr. Nr. 7. ſowie auswärch
von aUen ſoliden Ennoneencwo
ditionen.

139. Jahrgang.
Amiliches Grgan füe die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadk.

W162

Sa u ſt a g d en 10. Auguſt

D. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Lilogr.
ſierenſet,
bei L. Lautz, Gg. Schuchmann 52 Pf.
Ochſenleber
Geſalzeuer Pruſtkern
Jaaſen bei 64. Schuchmann, L. Linden=
ſtruth:

b. Der Rindsmetzger.
Ochſen= und Rindleiſch ½ Kilogr.
bei Levy Leoy, H. Volz, R. Kahn 60 Pf.
Nierenſett.
=

bei L. Leoy
„
Leber ½. Kilogr.
bei L. Leoy

6 Der Kalb= u. Hammelsmetzger.

Vietnalienpreiſe vom 19. bis 26. Auguſt 1876.
Pf.
Pf

albfleiſch ½ Kilogr.
ſammelfleiſch

68
60
40

80

58
48
40

60
60

pruſt und Hal=
Vierenſett,

d. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.

Ichinhen 1⁄ Kilogr.

4l4tbalis
Geräucherte Kinnbacken:
Zpeck
bei Ph. Friedrich
Ichmalz unausgelaſſenes,
Ichmalz, ausgelaſſenes
Pratwurſt;
Leberwurſt.
1
intwurſt

Anmerkung. Bei einer Quantität Fleiſch von
5Kilogr. darfen im ſteigendem und fallenden
Verhäſtuis uicht mehr aks ¼ Klogr. Zugabe
befindlich jein.

52
60

70
100
92
86
78
100
88

3
64

C. Der Bäcker.
Geniſchte: Prod 2½½ Kilogr.
desgl. 1½ Kilogr.
Roggenbrod 22 Kilogr.
desgl. 1½ Kilogr.
weä

1876

Pf.

68
34
62

k. Der Bierbrauer.
Dier 1 Liter.

24

Gefundene Sachen.
1) ein Federmeſſer, vor mehreren Wochen gefunden, — 2) ein Spazierſtock, - 3) eine alte Uhrkette, - 4) ein israel.
Gebetbuch, - 5) ein Kinderhut, — 6) ein Portemonnaie mit Inhalt, - 7) ein Paar waſchled. Handſchuhe, - 8) 3 Pfandſcheine.
Darmſtadt, den 18. Auguſt 1876.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

6862)
8 e k a n n t m a ch u n g.
In Erinnerung an die glorreichen Kämpfe unſerer Armee beabſichtigen wir den 2. Ceptember d. J.
feſtlich zu begehen. Den Schwerpunkt des Feſtes wird die Enthüllung des Denkmals bilden, welches auf
hieſigem Friedhof aus ſtädtiſchen Mitteln zum Andenken an die im Kriege 1870-71 gefallenen fhieſigen
Ortsangehörigen errichtet iſt. Zu dieſer Enthüllungsfeier laden wir die Angehörigen der Gefallenen hiermit
ein und können Zutrittskarten bei uns in Empfang genommen werden.
Darmſtadt, den 16. Auguſt 1876.

Namens des Feſt=Comitos:
J. V. d. B.
Appfel, Beigeordneter.

398

1446
R 162
Betreſſend: Das Amtslokal Großherzoglicher Provinzial=Direction Starkenburg und Großherzoglichen Kreis=
amts Darmſtadt:
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß ſich die Amtslokalitäten Großherzoglicher Provinzial=Direction
Starleuburg und Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt nunmehr in dem mittleren Stock des vormaligen Kriegsminiſterial=
Gebäudes, Neckarſtraße Nr. 3, befinden.
Die öfentlichen Sihungen des Provinzial= und Kreis=Ausſchuſſes werden in dem im füdlichen Thele des Hauſes befind=
lichen, neu hergerichteten Saale abgehalten.
Darmſtadt, am 17. Auguſt 1876.
Großherzogliche Provinziol=Direction Starkenburg.
Küchler.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Ausführung des Reichs=Impfgeſetzes vom 8. April 1874.
Wir b ingen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die durch das Rieichsgeſetz vom 8. April 1874 vorgeſchriebene dies=
jährige Impfung in der Zeit vom 22. Auguſt bis 22. September l. J. durch Großherzogliches Kreis=Medicinalamt Darmſtadt I.
vorgenommen werden wird.
Der erſten Impfung iſt jedes im Jahr 1875 geborene Kind zu unterziehen, ſofern nicht durch ärztliche Zeuguiſſe nachge=
wieſen wird, daß es die natürlichen Blattern überſtanden hat, oder ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit vorerſt nicht geimpft
werden kann.
Dieſe erſte Impfung geſchieht innerhalb des oben angegebenen Zeitraumes an jedem Dienſtag und Freitag, Nachmit=
tags von 3-5 Uhr in dem hieſigen Hoſpitalgebäude.
Die Eltern, Pflegeltern und Vormünder impfpflichtlger Kinder werden hiermit unter Hinweiſuug auf die in 8 12 u. 14
des Reichs Impfgeſetzes für die Unterlaſſung angedrohten Nachtheile und Strafen aufgefordert, die Kinder in einem der vorbe=
merlten Termine zur Impfung zu ſiſtiren, oder die erforderlichen Nachweiſe über bereits ſtattgehubte Impfung, ſowie über dau=
ernde, oder vorübergehende Vefreiung von der Impfung vorzulegen.
Auch die vor dem Jahr 1875 geborenen noch nicht geimpften Kinder ſind in einem der beſimmten Termine zur
Impfung zu ſtellen.
Die in einem Termin geimpften Kinder ſind in dem 8 Tage darauf folgenden Termin zur Reviſion vorzuſtellen.
Der diesjährigen Wieder=Impfung iſt jeder Zögling einer öffentlichen Lehranſtalt, oder einer Privatſchule zu unterziehen
welcher in dieſem Jahre das zwölfte Lebeusjahr zurückgelegt, ſofern er nicht nach ärztlichem Zeugniß in den letzten fünf Jahren
die natürlichen Blattern überſtanden hat, oder mit Erfolg geimpft wurde.
Auch dieſe Iupfung wird innerhalb des angegebenen Zeitraums durch Großherzogliches Kreismedieinal=Amt Darmſtadt I.
in den betreffenden Schullokalen vorgenommen werden und wird die genannte Behörde die Directoren, Vorſtände oder Ober=
lehrer der betreffenden Anſtalten jedesmal rechtzeitig von den abzuhaltenden Impf= und Reviſionsterminen in Kenntniß ſetzen.
Darmſtadt, den 16. Auguſt 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Appfel, Beigeordneter.
8 13. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder ſind gehalten, auf amtliches Erfordern mittelſt der vorgeſchriebenen Beſchei=
nigungen 8 10) den Nachweis zu führen, daß die Impfung ihrer Kinder und Pflegebefohlenen erfolgt oder aus einem geſetzlichen
Grunde unterblieben iſt.
5 1I. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, welche den nach 8 12 ihnen obliegenden Nachweis zu führen unterlaſſen,
werden mit einer Geldſtraſe bis zu zwanzig Mark beſtraft.
Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene ohne geſetzlichen Grund und trotz erfolgter amt=
licher Auſſorderung der Impfung oder der ihr folgenden Geſtellung 63 3) entzogen geblieben ſind, werden mit Geldſtrafe bis zu
fünſgig Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft.
(6863
B e k a n n t m a ch u n g.
Bekanntmachung.
Die Requlirung der allgemeinen Einkommenſteuer für das Jahr 1877betr.
Nach Iuhalt der Verordnung vom 3. Juli 1869, die Einführung einer allge=
Die zum Nachlaß der Schloſſermeiſter
meinen Einkommenſteuer betr., ſind die Beſitzer bewohnter Gebäude, die Haushaltungs=ſCarl Chriſtian Fink Eheleute hier gehö=
vorſtände, Gewerbtreibenden und ſonſtigen Arbeitgeber verpflichtet, auf Verlangen der ſrige Hofraithe und zwar:
Bürgermeiſterei nähere Auskunft über die bei der Regulirung der Einkommenſteuer in! Flur. Nr. VKlftr.
Betracht zu ziehenden Perſonen zu ertheilen.
IV.
55 42⁄₁₀ Hofraithe Mauer=
Mit Bezug hierauf erſuchen wir hierdurch alle Diejenigen, welche es angeht, un=
ſtraße,
ſerem Bureaubeamten Schmidt, der mit deßfallſigem Auftrag von uns verſehen iſt, auf IV. 56 13⁶⁄₁₀ Grabgarten daſ.,
mündliche Anfrage über alle ſeit der vorjährigen Steuer=Regulirung eingetretenen, die ſſoll Montag den 21. Auguſt d. J. Vor=
Steuerpflicht betreſſenden Veränderungen mündlich oder ſchriftlich die erforderliche Aus=
mittags 10 Uhr,
lunſt zu ertheilen.
öffentlich an die Meiſtbietenden mit un=
Wir glauben auf ein bereitwilliges Entgegenkommen Seitens der Hauseigenthümer, bedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Haushalungsvorſtände, Gewerbtreibenden ꝛc. rechnen zu können.
Darmſtadt, den 21. Juli 1876.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Appfel, Beigeordneter.
6103)
6168) Berntheiſel.

1447

R 162
B e k a n n t m a ch u n g.
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche im Laufe dieſes Jahres ihr ſeither betrie=
benes Gewerbe niedergelegt haben oder vor Anfang kommenden Jahres niederlegen
oder an einen Andern abtreten wollen, ſowie diejenigen, welche ſonſtige Veränderungen
im Gewerbsbetrieb vorzunehmen beabſichtigen, werden hierdurch aufgefordert, dieſes der
Bürgermeiſterei alsbald auzuzeigen, damit bei der bevorſtehenden Steuer=Regulirung
Rückſicht darauf genommen werden kann.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Appfel, Beigeordneter.
6701)
B e k a u n t m a ch u n g
für Haus= u. Güterbeſitzer dahier.
Die früher und ſeit vorjähriger Steuerregulirung in der Benutzungsweiſe der
Grundſtücke vorgenommenen Veränderungen, als 3. B. Anlegung eines Ackers zu einer
Wieſe ꝛc. ſind binnen 14 Tagen im Amtslokal Großherzoglichen Ortsgerichts dahier
anzuzeigen. Ebenſo ſind die durch Neubauten und Bauveränderungen ſowohl an Vor=
der= als an Hintergebäuden, vorgenommenen Ab= und Zugänge anzuzeigen.
Wenn dieſe Veränderungen an der Grundfläche der betreffenden Grundſtücke
oder Hofräume ſtatthaben, ſo haben die Eigenthümer vorſchriftsmäßige Meßbriefe bin=
nen 14 Tagen hierher vorzulegen und zwar bei Vermeidung der geſetzlichen Strafe
von 3 fl. - 5 Mark 14 Pfennige für jeden Unterlaſſungsfall.
Dies gilt auch für alle früheren Bau= und Culturveränderungen, welche zur
Anzeige zu bringen von den Intereſſenten bis jetzt verſäumt worden iſt und welche
darum und wegen Nichteinbringung der Meßbriefe in den Steuer=Kataſtern u. Grund=
büchern bis jetzt noch nicht gewahrt werden konnten.
Die Säumigen werden nach Ablauf obigen Termins mit Rückſicht auf 8 4
der Verordnung vom 8. December 1852 Nr. 59 des Regierungsblattes dem Groß=
herzoglichen Stadtgericht Darmſtadt angezeigt und haben ſich dann die geſetzliche
Strafe ſelbſt zuzuſchreiben. — Darmſtadt, den 18. Juli 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
6531)
Berntheiſel.

Bekanntmachung.
Montag den 21. Auguſt l. J., Vor=
mittags 11 Uhr, ſollen auf unſerem Bü=
reau die während der Herbſtübungen des
Militärs erforderlich werdenden Fuhren
unter den bei uns offenliegenden Bedingungen
an den Wenigſtverlangenden vergeben werden.
Darmſtadt, den 17. Auguſt 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V. d. B.:
6864) Appfel, Beigeordneter.
Bekanntmachung
Die zum Nachlaß der Oeconom Valen=
tin Möſer Wwe. dahier gehörigen Im=
mobilien und zwar:

wieſe
ſollen Montag den 21. Auguſt d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden mit un=
bedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. Juni 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
6167)
Berntheiſel.

Bekanntmachung.
Dienſtag den 22. d. Mts., Vor=
mittags 9 Uhr,
ſollen Eliſabethenſtraße Nr. 50, Rehbock=
ſtangen, Gemshörner, Hirſchhorn, Elfen=
bein= und Horn=Abfälle, 1 Parthie ange=
fangene u. fein geſchnitzte Elfenbeinwaaren
in 120 Abtheilungen, 1 Real mit 153
Kaſten, Schraubſtöcke, 1 großer Spiegel,
Tiſche. 1 Bettſtelle, Bilder, Herrenkleider
und ſonſtige Gegenſtände gegen baare Zah=
lung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 18. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
6865)
Berntheiſel.

Bekanntmachung.
Mittwoch den 23. d. Mts., Vor=
mittags 9 Uhr
anfangend, ſollen im Verſteigerungs=Lokal
am Jägerthor) 2 Brodregale, 9 Weck=
diele, 1 Backmulde, 17 Kuchenbleche und
Bretter, Körbe, Kleiderſchräuke, Tiſche,
Bettwerk, Bettſtellen und ſonſtige Gegen=
ſtände gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 18. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
16866)
Berntheiſel.

Bekanntmachuug.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen nach=
ſtehende Immobilien der Margaretha und
des Friedrich Ruck und zwar:

Löcherwieſe,
Montag den 4. September d. 3s.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden mit un=
bedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
6867)
Berntheiſel.
6868)
Eichen=
Stammholz=Verſteigerung.
Dienſtag den 22. Auguſt l. J., Vor=
mittags 9 Uhr, an der Krenzung des Damm=
wegs und der Brand=Schneiſe, ſollen aus
dem Diſtrict Darmſtädter Koberſtadt
16 Eichenſtämme mit zuſammen
753 Feſtmeter,
für welche Zahlung noch nicht erfolgt iſt,
einer nochmaligen Verſleigerung ausgeſetzt
werden.
Arheilgen, am 17. Auguſt 1876.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
In Verhinderung des Oberförſters:
Spieler, Forſtacceſſiſt.
Verſteigerungs=Anzeige.
Die zum Nachlaſſe des Hofgerichts= Ad=
vokaten Dr. K. J. Hoffmann in Darm=
ſtadt gehörige, in Beſſungen Heerdwegſtraße
Nr. 86 belegene
WiII2
ſoll erbvertheilungshalber auf dem
Nathhauſe dahier
Mittwoch den 20. September d. J.,
Vormittags 9 Uhr,
einer einmaligen Verſteigerung ausgeſetzt
und der Zuſchlag bei annehmbarem Gebote
alsbald ertheilt werden.
Die Villa, nur 5 Minuten von Darm=
ſtadt, in ſchönſter, geſundeſter Lage, mit
herrlicher Ausſicht nach Rhein, Tanuus,
Bergſtraße und dem nahen Laubwald, ent=
hält Salon, Veranda, Belvedere, 10 Zim=
mer ꝛc., Gas= und Waſſerleitung, ſowie
einen nahezu 4- Morgen großen Zier=,
Gemüſe= und Obſtgarten.
Wegen Auskunft u. Beſichtigung beliebe
man ſich an Dr. E. E. Hoffmann,
Schützenſtraße Nr. 5 in Darmſtadt, zu
wenden, woſelbſt auch die Pläue offen liegen.
Beſſungen, den 15. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
6869
H. Felſing.

Feilzebotenes.
6790) Aechte franz. Lapins mit Ställen
werden Roßdorferſtraße 13 abgegeben.

1446
R 163
Betreffend: Das Amtslokal Großherzoglicher Provinzial=Direction Starkenburg und Großherzoglichen Kreis=
amts Darmſtadt:
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß ſich die Amtslokalitäten Großherzoglicher Provinzial=Direction
Starkenburg und Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt nunmehr in dem mittleren Stock des vormaligen Kriegsminiſterial=
Gebäudes, Neckarſtraße Nr. 3, befinden.
Die öifentlichen Sizungen des Provinzial= und Kreis=Ausſchuſſes werden in dem im ſüdlichen Theile des Hauſes befind=
lichen, neu hergerichteten Saale abgehalten.
Darmſtadt, am 17. Auguſt 1876.
Großherzogliche Provinziol=Direction Starkenburg.
Küchler.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Ausführung des Reichs=Impfgeſetzes vom 8. April 1874.
Wir bingen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die durch das Reichsgeſetz vom 8. April 1874 vorgeſchriebene dies=
jährige Impfung in der Zeit vom 22. Auguſt bis 22. September l. J. durch Großherzogliches Kreis=Medicinalamt Darmſtadt I.
vorgenommen werden wird.
Der erſten Impfung iſt jedes im Jahr 1815 geborene Kind zu unterziehen, ſofern nicht durch ärztliche Zeugniſſe nachge=
wieſen wird, daß es die natürlichen Blattern überſtanden hat, oder ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit vorerſt nicht geimpft
werden kann.
Dieſe erſte Impfung geſchieht innerhalb des oben angegebenen Zeitraumes an jedem Dienſtag und Freitag, Nachmit=
tags von 3-5 Uhr in dem hieſigen Hoſpitalgebäude.
Tie Eltern, Pflegeltern und Vormünder impfpflichtliger Kinder werden hiermit unter Hinweiſuug auf die in 8 12 u. 14
des Reichs Impfgeſetzes für die Unterlaſſung angedrohten Nachtheile und Strafen aufgefordert, die Kinder in einem der vorbe=
merkten Termine zur Impfung zu ſiſtiren, oder die erforderlichen Nachweiſe über bereits ſtattgehubte Impfung, ſowie über dau=
ernde, oder vorübergehende Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Auch die vor dem Jahr 1875 geborenen noch nicht geimpften Kinder ſind in einem der beſtimmten Termine zur
Impfung zu ſtellen.
Die in einem Termin geimpften Kinder ſind in dem 8 Tage darauf folgenden Termin zur Reviſion vorzuſtellen.
Der diesjährigen Wieder=Impfung iſt jeder Zögling einer öffentlichen Lehranſtalt, oder einer Privatſchule zu unterziehen
welcher in dieſem Jahre das zwölfte Lebensjahr zurückgelegt, ſofern er nicht nach ärztlichem Zeugniß in den letzten fünf Jahren
die natürlichen Blattern überſtanden hat, oder mit Erfolg geimpft wurde.
Auch dieſe Impfung wird innerhalb des angegebenen Zeitraums durch Großherzogliches Kreismedicinal=Amt Darmſtadt I.
in den betreffenden Schullokalen vorgenommen werden und wird die genannte Behörde die Directoren, Vorſtände oder Ober=
lehrer der betreffenden Anſtalten jedesmal rechtzeitig von den abzuhaltenden Impf= und Reviſionsterminen in Kenntniß ſetzen.
Darmſtadt, den 16. Auguſt 1876.

Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Appfel, Beigeordneter.
8 13. Eltern, Pflegeltern und Vormünder ſind gehalten, auf amtliches Erfordern mittelſt der vorgeſchriebenen Beſchei=
nigungen 8 10) den Nachweis zu führen, daß die Impfung ihrer Kinder und Pflegebefohlenen erfolgt oder aus einem geſetzlichen
Grunde unterblieben iſt.
8 14. Eltern, Pflegeltern und Vormünder, welche den nach 8 12 ihnen obliegenden Nachweis zu führen unterlaſſen,
werden mit einer Geldſtrafe bis zu zwanzig Mark beſtraft.
Eltern, Pflegeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene ohne geſetzlichen Grund und trotz erfolgter amt=
licher Aufforderung der Impfung oder der ihr folgenden Geſtellung (8 3) entzogen geblieben ſind, werden mit Geldſtrafe bis zu
66863
fünfzig Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft.

B e k a n n t m a ch u n g.
Die Requlirung der allgemeinen Einkommenſteuer für das Jahr 1877betr.
Nach Inhalt der Verordnung vom 3. Juli 1869, die Einführung einer allge=
meinen Einkommenſteuer betr., ſind die Beſitzer bewohnter Gebäude, die Haushaltungs=
vorſtände, Gewerbtreibenden und ſonſtigen Arbeitgeber verpflichtet, auf Verlangen der
Bürgermeiſterei nähere Auskunft über die bei der Regulirung der Einkommenſteuer in
Betracht zu ziehenden Perſonen zu ertheilen.
Mit Bezug hierauf erſuchen wir hierdurch alle Diejenigen, welche es angeht, un=
ſerem Bureaubeamten Schmidt, der mit deßfallſigem Auftrag von uns verſehen iſt, auf
mündliche Anfrage über alle ſeit der vorjährigen Steuer=Regulirung eingetretenen, die
Steuerpflicht betreffenden Veränderungen mündlich oder ſchriftlich die erforderliche Aus=
kunft zu ertheilen.
Wir glauben auf ein bereiwilliges Entgegenkommen Seitens der Hauseigenthümer,
Haushaltungsvorſtände, Gewerbtreibenden ꝛc. rechnen zu können.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Appfel, Beigeordneter.
6703)

Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Schloſſermeiſter
Carl Chriſtian Fink Eheleute hier gehö=
rige Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Klftr.
IV. 55 42⁄₁₀ Hofraithe Mauer=
ſtraße,
IV. 56 13⁶⁄₁₀ Grabgarten daſ.,
ſoll Montag den 21. Auguſt d. J. Vor=
mittags 10 Uhr,
öffentlich an die Meiſtbietenden mit un=
bedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. Juli 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Berntheiſel.
6168)

R 162

1447

B e k a n n t m a ch u n g.
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche im Laufe dieſes Jahres ihr ſeither betrie=
benes Gewerbe niedergelegt haben oder vor Anfang kommenden Jahres niederlegen
oder an einen Andern abtreten wollen, ſowie diejenigen, welche ſonſtige Veränderungen
im Gewerbsbetrieb vorzunehmen beabſichtigen, werden hierdurch aufgefordert, dieſes der
Bürgermeiſterei alsbald auzuzeigen, damit bei der bevorſtehenden Steuer=Regulirung
Rückſicht darauf genommen werden kann.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Appfel, Beigeordneter.
6701)
B e k a n n t m a ch u n g
für Haus= u. Güterbeſitzer dahier.
Die früher und ſeit vorjähriger Steuerregulirnng in der Benutzungsweiſe der
Grundſtücke vorgenommenen Veränderungen, als z. B. Anlegung eines Ackers zu einer
Wieſe ꝛc. ſind binnen 14 Tagen im Amtslokal Großherzoglichen Ortsgerichts dahier
anzuzeigen. Ebenſo ſind die durch Neubauten und Bauveränderungen ſowohl an Vor=
der= als an Hintergebäuden, vorgenommenen Ab= und Zugänge anzuzeigen.
Wenn dieſe Veränderungen an der Grundfläche der betreffenden Grundſtücke
oder Hofräume ſtatthaben, ſo haben die Eigenthümer vorſchriftsmäßige Meßbriefe bin=
nen 14 Tagen hierher vorzulegen und zwar bei Vermeidung der geſetzlichen Strafe
von 3 fl. - 5 Mark 14 Pfennige für jeden Unterlaſſungsfall.
Dies gilt auch für alle früheren Bau= und Culturveränderungen, welche zur
Anzeige zu bringen von den Intereſſenten bis jetzt verſäumt worden iſt und welche
darum und wegen Nichteinbringung der Meßbriefe in den Steuer=Kataſtern u. Grund=
büchern bis jetzt noch nicht gewahrt werden konnten.
Die Säumigen werden nach Ablauf obigen Termins mit Rückſicht auf 8 4
der Verordnung vom 8. December 1852 Nr. 59 des Regierungsblattes dem Groß=
herzoglichen Stadtgericht Darmſtadt angezeigt und haben ſich dann die geſetzliche
Strafe ſelbſt zuzuſchreiben. — Darmſtadt, den 18. Juli 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
6531)
Berntheiſel.

Bekanntmachung.
Montag den 21. Auguſt l. J., Vor=
mittags 11 Uhr, ſollen auf unſerem Bü=
reau die während der Herbſtübungen des
Militärs erforderlich werdenden Fuhren
unter den bei uns offenliegenden Bedingungen
an den Wenigſtverlangenden vergeben werden.
Darmſtadt, den 17. Auguſt 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V. d. B.:
6864) Appfel, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Oeconom Valen=
tin Möſer Wwe. dahier gehörigen Im=
mobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Klftr.
IV.
60 35⁄₁₀ Hofraithe Mauer
ſtraße,
IV.
61 5 Grasgarten ( Bleich=
platz) daſelbſt,
XL1
90 191 Acker neben der vor=
derſten Seiters=
wieſe
ſollen Montag den 21. Auguſt d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden mit un=
bedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. Juni 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Berntheiſel.
6167)

Bekanntmachung.
Dienſtag den 22. d. Mts., Vor=
mittags 9 Uhr,
ſollen Eliſabethenſtraße Nr. 50, Rehbock=
ſtangen, Gemshörner, Hirſchhorn, Elfen=
bein= und Horn=Abfälle, 1 Parthie ange=
fangene u. fein geſchnitzte Elfenbeinwaaren
in 120 Abtheilungen, 1 Real mit 153
Kaſten, Schraubſtöcke, 1 großer Spiegel,
Tiſche, 1 Bettſtelle, Bilder, Herrenkleider
und ſonſtige Gegenſtände gegen baare Zah=
lung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 18. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
6865)
Berntheiſel.

Bekanntmachung.
Mittwoch den 23. d. Mts., Vor=
mittags 9 Uhr.
ſanfangend, ſollen im Verſteigerungs=Lokal
(am Jägerthor, 2 Brodregale, 9 Weck=
diele, 1 Backmulde, 17 Kuchenbleche und
Bretter, Körbe, Kleiderſchränke, Tiſche,
Bettwerk, Bettſtellen und ſonſtige Gegen=
ſtände gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 18. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
16866)
Berntheiſel.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen nach=
ſtehende Immobilien der Margaretha und
des Friedrich Rück und zwar:
Flur. Nr.
Klftr.
19 45
252 Acker unter der
Windmühle,
19 46
237 Acker daſelbſt,
26 33
196 Acker neben der
Löcherwieſe,
Montag den 4. September d. 33.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden mit un=
bedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
6867)
Berntheiſel.
6868)
Eichen=
Stammholz=Verſteigerung.
Dienſtag den 22. Auguſt l. J., Vor=
mittags 9 Uhr, an der Kreuzung des Damm=
wegs und der Brand=Schneiſe, ſollen aus
dem Diſtrict Darmſtädter Koberſtadt
i6 Eichenſtämme mit zuſammen
753 Feſtmeter
für welche Zahlung noch nicht erfolgt iſt,
einer nochmaligen Verſteigerung ausgeſetzt
werden.
Arheilgen, am 17. Auguſt 1876.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
In Verhinderung des Oberförſters:
Spieler, Forſtaceſſiſt.
Verſteigerungs=Anzeige.
Die zum Nachlaſſe des Hofgerichts= Ad=
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Rathhauſe dahier
Mittwoch den 20. September d. J.,
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und der Zuſchlag bei annehmbarem Gebote
alsbald ertheilt werden.
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ſtadt, in ſchönſter, geſundeſter Lage, mit
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Bergſtraße und dem nahen Laubwald, ent=
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mer ꝛc., Gas= und Waſſerleitung, ſowie
ſeinen nahezu 4- Morgen großen Zier=,
Gemüſe= und Obſtgarten.
Wegen Auskunft u. Beſichtigung beliebe
man ſich an Dr. E. E. Hoffmann,
Schützenſtraße Nr. 5 in Darmſtadt, zu
wenden, woſelbſt auch die Pläue offen liegen.
Beſſungen, den 15. Auguſt 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
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ſind, werden möglichſt raſch geliefert.

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6871) Nach vollſändiger Wiederherſellung der Oefen kömnen wir einen unge=ldas Beſſe im großer Auswahl.
ſobrten Betieb wieder auſuehnen und empiehlen deßhalb unſer Unternehnen wiederholl Bemalte Rouleaux
dem allgemeinen Wohlwollen.
Gleichzeitig fügen wir bei, daß unſere Verkaufsſtellen noch ein reines Kornvor=lzum Fabritpreis.
ſchußbrod abgeben, welches wir unter dem Namen „ Darmſtädter Kornbrod”
(3pfündig für 48 Pig. in Darmſtadt und für 46 Pfg. in Beſſungen) gleichfalls em=
pfehlen. - Darmſtadt, den 19. Auguſt 1816.
6812) Beſten Wein=Eiſig und
Fſt. Eſſig=Sprit
Darmſtädter Brod=Fabrik.
G. Wiefenbach,
empfiehlt
Hager & Hensel.
Eſſigfabrik in Beſſungen.

Tapeten=Geſchäf, W. Schmidt,
Schulſtraß. I.

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1450

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zu Reiſe=8 Regenmänteln geeignet,
empfiehlt Mark 12.
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S. Rosenheim.

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Flaſchenbier.
Ich empfehle feinſtes Lagerbier:
die ganze Flaſche zu 18 Pfg.,
„ halbe
10
Bei Abnahme von 6 und mehr Flaſchen franco in's Haus.
Wiederverkäufern gewähre ich einen entſprechenden Rabatt.

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Ludwigsplatz 8 eine Stiege hoch.

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6879 6
Tapeten=Ausverkau
„
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zur Hälfte der Faheren Preiſe.
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grziiien
rielnlitrseri vtlälk.

4
44
Anzu Oek!

6182) Bruſt= und Lungen= Lei=
denden kann kein angenehmeres und 5.
ſicheres zugleich rein diätetiſches Haus=
und Genußmittel empfohlen werden, H
Aals den rühmlichſt bekannten rheini=H
ſchen Tazzubin-Wrest-5i0.
„5g in Flaſchen 1, 1½ und 3
Mark; derſelbe allein ücht mit ne=
bigem Fabrikſtempel
auf dem Kapſel= Ver=
ſchluß, iſt känflich in
Darmſtadt, bei
den Herren A. Fiſcher
4½
große Ochſengaſſe 14;
Georg Liebig Sohn, Louiſenſtr. 10;
M. W. Praſſel, vorm Jordis,
Rheinſtraße 14; Hoflieferant Jakob
Röhrich, Delikateſſen=Handlung; Hof=
Hof=Apotheker M. Pöhn, 7 Markt.
rsrrararurzruzraatrtrany
Nenes Sauerkraul,
Heue Calz- & Essig-Curkon
E
Hh. Herrmann,
Eliſabethenſtr. 46.
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1 M. hoch, für Grabgitter geeignet, ſteht
billig zu verkaufen.
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und reine Milch zum Preiſe von 26 Pfg.
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6480) Prima ſtückreiches Fettſchrot
in ganzen Wagenladungen per Ctr. M.3 Pf.
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ſchweres Schmiedgries, „ 1 „ 9 „
ohne Octroi an's Haus geliefert.
Bei Abnahme von Doppelt=Waggons
entſprechend billiger.
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Grobes Fettſchroot M. 1. 6 pr. Ctr.
ſchweres Schmiedegries M. 1. 9 „
ohne Octroi frei an den Aufbewah=
rungsort ins Haus geliefert.
Zahlungsziel 3 Monat.
Bei Abnahme von mindeſtens 100 Ctr.
auf einmal gegen Baarzahlung Mk. 1. 3.
Beſtellungen nehmen die Herren A. An=
ton, Eck der Wilhelminen= u. Eliſabethen=
ſtraße, C. C. Kleber, Mathildenplatz,
Georg Philippi, Marienplatz, W.
Manck, Ballonplatz, J. Röhrich, kath.
Kirche, Ph. Wittmann, Beſſ. Carlſtraße,
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Die Commiſſion
der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft.

Bohnenſchneid=Maſchinen
eigener Conſtruction, auf jbeiden Seiten
Meſſer, ſtatt der früheren ſchädlichen Zink=
rolle; eine Verbeſſerung, welche die Bohnen
nicht quetſchen. Auch werden ſolche leih=
ſweiſe abgegeben bei
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Wilhelminenſtraße 8.

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æ Wilson, billigſt zu verkaufen.

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hütte zu verkaufen. Capellſtraße 2.
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TTAAAAäAAAxrxrXXX.
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vorräthig.
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6726) Neue Kleiderſchränke zu ver=
kaufen Herdweg 39.
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6324) Täglich friſche Zunge, Rauch=
fleiſch und Noulade zu haben bei
H. Wayner, Ochſenmetzger,
Mathildenplatz 3.