(Frag= und Anzeigeßlatt)
Abonnementsptels
6 Mark jähtlich inck. Gringerlohn.
Auswätts werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark 30 Pf. pro Quartal
nc. Nohansshl aa und M.c.ellgebrhirt
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerete
werden angenommen inDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Friedrichsſtr. Nr. 7. ſowie auswärti
von ellen ſoliden Unnonecu=
Exhe=
ditlonen.
139. Jahrgang.
Amlliches Grgan füc die Bekanntmachungen des Großh. Areigamts, ſowie des Großh. Volizeiamts Darmſtadt.
M155
Donnerſtag den 13. Juli
Aus dem Großh. Regierungsblatt Nr. 35 vom 4. Juli 1876
iſt pos. 2) Bekanntmachung, Abänderung der Statuten der Bank für Handel und Induſtrie betr.;
3) Bekanntmachung, die Einführung des Berggeſetzes betr.,
vorſchriſtsmäßig zu publiciren.
Darmſtadt, am 6. Juli 1876.
Betreffend: Beſtimmungen über die Behandlung nachgemachter und verfälſchter, ſowie beſchädigter und unbrauchbar gewordener
Reichskaſſenſcheine.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Das abſchriflich nachſtehende Ausſchreiben Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 20. Juni d. J. ¾. Nr. M. d. J.
8320 theilen wir Ihnen zur Kenntnißnahme und Bedeutung der Gemeinde=Einnehmer und Sparkaſſerechner mit.
Küchler.
Zu Nr. M. d. J. 8320.
Darmſtadt, am 20. Juni 1876.
Betreffend: Beſtimmungen über die Behandlung nachgemachter und verfälſchter, ſowie beſchädigter und unbrauchbar
ge=
wordener Reichskaſſenſcheine.
Das Großherzogliche Miniſterium des Innern
an die Großherzoglichen Kreisämter.
Mit Bezug auf unſer Ausſchreiben vom 21. Februar l. J. zu Nr. M. d. J. 2530 theilen wir Ihnen die in Abſchrift
nachſtehenden, vom Bundesrath des Deutſchen Reichs beſchloſſenen Beſtimmungen über die Behandlung nachgemachter und
ver=
fülſchter Reichskaſſenſcheine unter beſonderem Hinweis auf die einſchlägigen Vorſchriften des Strafgeſetzbuchs in den 88 146 bis
152 und namentlich in 8 300 Ziffer 4-6 zur Nachachtung mit und beauftragen Sie zugleich, die Rechner der bedeutenderen
unter Ihrer Verwaltung und Aufſicht ſtehenden Kaſſen, insbeſondere größerer Gemeindekaſſen und Sparkaſſen, entſprechend zu
inſtruiren.
Was die Behandlung beſchädigter und unbrauchbar gewordener Reichskaſſenſcheine anlangt, ſo verweiſen wir auf die deßfalls
in Nr. 120 der Darmſtädter Zeitung vom laufenden Jahr publicirte Bekanntmachung vom 1. v. M. und empfehlen Ihnen,
in=
ſoweit dies noch nicht geſchehen ſein ſollte, deren Abdruck in den Kreisblättern zu veranlaſſen.
v. Starck.
Rautenbuſch.
Abſchrift.
Beſtimmungen
über die Behandlung nachgemachter und verfälchter, ſowie beſchädigter und unbrauchbar gewordener Reichs=
Kaſſenſcheine.
L. Nachgemachte und verfülſchte Reichskaſſenſcheine.
Verfahren bei den Kaſſen.
I. 1) Sämmtliche Reichs= und Landkaſſen haben die bei Ihnen eingehenden nachgemachten und verfälſchten
Reichskaſſen=
ſcheine (88 146-148 des Strafgeſetzbuchs) anzuhalten.
2) Wird ein eingehendes Falſchſtück als ſolches von den Kaſſenbeamten ohne Weiteres erkannt, ſo hat der Vorſteher der
Kaſſe ſofort der zuſtändigen Juſtiz= oder Polizeibehörde Anzeige zu machen und das angehaltene Falſchſtück vorzulegen, unter
Bei=
fügung des eingegangenen Begleitſchreibens, Etiquetts ꝛc. beziehungsweiſe der über die Einzahlung aufzunehmenden kurzen
Verhandlung.
343
3) Erſcheint die
, ſo iſt derſelbe, nachdem dem bisherigen Inhaber eine Beſcheinigung
über den Sachverhalt ertheilt
nverwaltung (Königlich Preußiſche Hauptverwaltung der Staatsſchulden,
Berlin S.=W. Oranienſtraße
rd dieſe Scheine einer Unterſuchung unterwerfen, und
Lſer,
2) im Falle der Aechtl
Rechnung des Reichs den Werth der einſendenden Kaſſe zur Aushändigung an den
Ein=
zahler zuſenden, die Schein
zum Umlauf nicht geeignet ſind, einziehen laſſen;
r, ſo
77.
F.
b) im Falle der Unächtheit das
Falſchſtück an die einſendende Kaſſe zurückgeben, damit dieſelbe in Gemäßheit der
Vor=
ſchriften unter I. 2 verfahre.
Anzeige von Unterſuchungen.
II. Der Reichsſchuldenverwaltung iſt von jeder, wegen Fälſchung oder Nachahmung von Reichskaſſenſcheinen erfolgten
Ein=
leitung eines Unterſuchungs= oder Ermittelungsverfahrens ſofort Mittheilung zu machen und, ſobald es ohne Nachtheil für das
Verfahren geſchehen kann, das Falſchſtück vorzulegen. Auch iſt die Reichsſchuldenverwaltung von dem Fortgange des Verfahrens
in Kenntniß zu erhalten und von dem ſchließlichen Ergebniſſe deſſelben unter Vorlegung der Acten und Falſchſtücke, zu
benachrich=
tigen. Letztere ſind von der Reichsſchuldenverwaltung aufzubewahren.
B. Beſchädigte und unbrauch bar gewordene Reichskaſſenſcheine.
20.
ꝛc.
ꝛc.
C. Portofreiheit.
Poſtſendungen, welche in Ausführung der gegenwärtigen Beſtimmungen zwiſchen Landesbehörden und Landeskaſſen einerſeits,
ſowie der Reichsſchuldenverwaltung und der Königlich Preußiſchen Kontrole der Staatspapiere andererſeit s erfolgen, ſind als Reichs=
Dienſtſachen portofrei zu befördern.
B e k a n n t m a ch u n g.
Gemäß der Beſtimmung in pos. 6 Abſatz 5 der Inſtruction zur Ausführung des Geſetzes über die Natural=Leiſtungen für
die bewaffnete Macht im Frieden ſReichsgeſetzblatt Nr. 20 von 1875) wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für den
Monat Juni 1876 als Durchſchnittsmarktpreiſe für
Hafer 20 Mark 58 Pfg. - Heu 8 Mark 58 Pf., - Stroh 8 Mark 58 Pfo.
per 100 Kilogramm ermittelt worden ſind.
Darmſtadt, den 6. Juli 1876.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
Bekanntmachung.
Samſtag den 15. d. Mts.,
Vormit=
tags 10 Uhr, ſoll die bei Erneuernng der
Kandel an dem Pädagoggebäude
vorkom=
mende Spenglerarbeit durch Soumiſſion
ver=
geben werden. Voranſchlag u. Bedingungen
liegen auf dem Stadtbauamt zur Einſicht
offen, woſelbſt auch die Soumiſſions=Offerten
einzureichen ſind.
Darmſtadt, den 12. Juli 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
5932)
Bekanntmachung.
Samſtag den 15. d. Mts.,
Vormit=
tags 10 Uhr, ſoll das Ausweißen einiger/
Schul=Lokalitäten, ſowie das Lackiren
ver=
ſchiedener Schulrequiſiten durch Soumiſſion
vergeben werden. Voranſchlag und
Be=
dingungen liegen auf dem Stadtbauamt zur
Einſicht offen, woſelbſt auch die Soumiſſions=
Offerten einzureichen ſind.
Darmſtadt, am 11. Juli 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
5933)
Holzverſteigerung
Montag den 17. Juli l. J.,
Vor=
mittags 9 Uhr anfangend, ſollen in dem
Gräfenhäuſer Gemeinde=Wald verſteigert
werden:
586 Amtr. kiefern Scheidholz,
261 „
„ Prügelholz.:
220
„ Stockholz,
4720 Stück „ Wellen und
20
Stämme, 6-13
Meter lang und 25- 40 Etmtr.
dick.
Zuſammenkunft auf dem Kreuz der Langen=
und Müllerwieſenbergſchneiße.
Gräfenhauſen, am 11. Juli 1876.
Großherzogliche BürgermeiſtereiGräfenhauſen
5934)
Hönig.
Feilgebotenes.
5315)
Friſche Sendung
10
Strassbu ger Chocoladon.
Franzöſiſches Fabrikat
in anerkannt vorzüglicher Qualität, als:
Vanille=, Gewürz= und Geſundheits=
Chocoladen, Pralinees und
Choco=
ladeplützchen in feinen Cartons zu 50 u.
60 Pfg., ſowie die allen Schwachen und
Reconvalescenten ſo nützliche Cacoigna zu
2 Mark per Pfund empfiehlt
Georg Liebig Sohn.
3553) Zimmerſpühne zu verkaufen.
Schloßgartenſtraße 15.
billigſt bei
5873)
8
Canmachglaſer
A. Vanauie,
Ernſt=Ludwigſtraße 7.
H ä u f e r
5914) Korn=Verſteigerung.
Dienſtag den 18. d. Mts., Vormittags
5 Uhr, ſoll die diesjährige Korn=Erndte in in den beſten Lagen, mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
ſchö=
dem Wolfskehl'ſchen Garten, Beſſ. Karl=ſnen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
ſtraße, öffentlich an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
M. Neuſtadt,
Alexanderſtraße.
[ ← ][ ][ → ] 8er vorgerückter Zaiſon verkaufe.
Moderne Heimem glatt u. geſtreift, Met. M. 1. - Pf.
Woige, neue moderne Deſſins
„ 60 „
do.
do.
do.
„ 1. — „
diverſe Elsässer Cretommes,
Rattume u. Sacommet,
„ 50 „
Einfarbige wollene Hafelas
90 „
„
ſEine große Parthie Reste Met. 30, 40 u. 50 „
LOufs Preuss.
5893)
Die Weihe=Rede
von Herrn Pfarrer Dr. Sell, ſowie die Anſprache an die Krieger bei Uebergabe der
Fahne an den Krieger=Verein Darmſtadt von Frln. S. v. Wedekind ſind zu 10 Pfg.
in den Buchhandlungen der Herren A Bergſträßer und Klingelhöffer, ſowie in der
Exp. d. Bl. zu haben.
5684)
Nächſten Freitag Abens den 14. Juli
„o
EJ. SS ch u u N.
vom
A u s v e r k a u f
des weltberühmten
Mainzer Schuhwaaren=Lagerg.
Verkaufs=Lokal:
Im Hauſe des Herrn Theodor Schwab,
am weißen Thurm.
4644) Alter reingehaltener
ſllorgleinor Woin
wird abgegeben in Flaſchen 50. 75 Pfg.
u. 1 Mrk. Caſinoſtraße 26 parterre.
5539) Magdalenenſtraße 12 im mittleren:
Stock iſt eine gut erhaltene Zimmer=
Douche zu verkaufen.
5340) ½ Morgen Heugras nächſt der
Gasfabrik abzugeben. Näheres bei der Exp.
5895) In dem Garten der Familie
Schneeberger in der Promenadenſtr. ſind
Dickwurz=, Sellerie= und Gemüſepflanzen
zu verkaufen. Eingang an der Gasfabrik.
Loos, Gärtner.
5896) In meinem Blumenladen, Markt 6,
ſind Goldſiſche zu haben.
Blümlein,
Kunſt= und Handelsgärtner.
3559) Dieburgerſtraße 60 2r Stock
(4 Zimmer ꝛc.) zu vermiethen u. bis 1. Juli
zu beziehen.
Wilh. Schupp.
3966) Promenadeſtraße 35 parterre zwei
ineinandergehende Zimmer mit Möbeln.
3717) Eliſabethenſtraße 21 iſt der
3. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern mit
allen Bequemlichkeiten, alsbald beziehbar, zu
vermiethen.
B. Katzenſteihn.
4282) Bleichſtraße 40 ein Zimmer mit
oder ohne Möbel ſofort zu beziehen.
4781) Wendelſtadtſtraße 48 iſt eine
Wohnung von 3 Zimmern, Manſardenſtube
mit Glasabſchluß und ſonſt allen
Bequem=
lichkeiten, neu hergerichtet, zu vermiethen.
4794) Zwei ineinandergehende ſchöne
möblirte Zimmer, auf die Straße ſehend,
ſofort zu vermiethen Eliſabethenſtraße 4,
nahe dem Ludwigsplatz.
4990a
Bleichſtraße 45
ſind 2 fein möblirte Zimmer für 1 oder
2 Herren zu vermiethen und ſofort beziehb.
Näheres daſelbſt im 3. Stock.
5264) Bleichſtraße 35 ein möblirtes
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
5544) Ein neu möblirtes Zimmer zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
Volz, am Markt.
1250
5296) Ein lleines Logis 2
Nr. 37 zu verm. und ſog
4655) Waldſtraße 2 dritter Stock möbl.
Stube u. Kabinet ſogleich zu
96
5633)
Schulſtraße Nr. 4.
Im oberen Stock 3 Zimmer mit allem
Zubehör zu vermiethen und alsbald zu
be=
ziehen. Näheres im Laden.
5693) Bleichſtraße 15. Zimmer mit
Ca=
binet, bel Etage, gut möblirt, an einen
ruhigen Herren ſofort zu vermiethen.
5698) Ein freundlich möblirtes Zimmer
zu vermiethen. Ludwigſtraße 7, 1. Etage.
5750) Heidelbergerſtraße 41 iſt der zweite
Stock von 5 Zimmern, Stallung und
Be=
dientenſtube Garten nebſt einer großen
Manſarden=Wohnung mit allem Zubehör
bis Anfangs October beziehbar, zu verm.
Beſſungen. Schulz, Glaſermeiſter.
5775) Rheinſtraße 23 im oberen
Stock eine neu hergerichtete Wohnung,
7—8 Piecen, Gartenvergnügen ꝛc., ſofort
zu beziehen.
5823) Grafenſtraße 35 ft ein Ecladen
mit großem Weinkeller nebſt Logis zu verm.
5828) Wilhelminenſtraße 19 bel Etage
alsbald beziehbar.
5829) Eine neuhergerichtete Manſarde
an eine ſtille Familie zu vermiethen
Lud=
wigſtraße 20.
5844) Kirchſtraße 14 ein Logis, beſtehend
aus 2 Zimmern, 1Cabinet, Küche, Keller,
Bodenraum und ſonſtigen Bequemlichkeiten,
zu vermiethen.
A. Horn.
5877) Carlſtraße 12 die Partere=
Wohnung, beſtehend aus 7 Zimmern mit
abgeſchloſſenem Vorplatz, Küche, Keller,
Magdkammer, Antheil der Waſchküche,
Bleichplatz ꝛc. zu vermiethen und bis zum
1. October zu beziehen.
Cxu=ar”
pLOd
.
TALLALLLATTAAo,
XX
p807)Promenadeſtraße 5s das von
2 Frl. Keim bewohnte Logis 2 Tr. hoch
5 4 Piecen, Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz ꝛc.
3 zu vermiethen und Anfangs Octbr. M
zu beziehen.
T2TTATTATATATAAzzxxzL!
5899) Rückertſtraße 10 iſt die Parterre=
Wohnung ſogleich zu beziehen.
ex
Saalbauſtraße 28.
8
2. Stock 1 großes freundl. möbl. Zimmer,
ſofort beziehbar.
5936) Lautenſchlägerſtraße 36 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 1 Zimmer, 2
Ca=
binetten, Kammer und allem Zubehör, zu
vermiethen und Ende Auguſt zu beziehen.
5937) Ein möbl. Zimmer Rheinſtr. 28.
5938) Ein vollſtändiges Logis gr.
Bach=
gaſſe 21. Zu erfragen 1 Stiege hoch.
5939) Ein Zimmer mit od. ohne Küche.
Liebfrauenſtraße 67.
5940) Kiesſtraße 3 iſt ein frenndliches
Manſarden=Logis an eine kinderloſe Familie
zu vermiethen und am 1. Septbr. zu
be=
ziehen. Zu erfragen Kiesſtraße 18.
M. 185.
B e k a n n t m a ch u n g.
von Großherzoglichem Miniſterium des Innern executoriſch erklärte
Heb=
ſter über die von den Wahlberechtigten zu den Kanzleikoſten der Großherzoglichen
Handelskammer Darmſtadt für das Jahr 1876 zu entrichtenden Beiträge liegt vom
13. bis 20 Juli d. J. bei dem unterzeichneten Präſident der Handelskammer in deſſen
Amtslocal — Caſernenſtraße 6 - zur Einſicht der Intereſſenten mit dem Anfügen
offen, daß Einwendungen gegen daſſelbe binnen dieſer Friſt bei der Großherzoglichen
Handelskammer ſchriftlich vorzubringen ſind, ſpäter vorgebrachte Beſchwerden jedoch
keine Berückſichtigung finden werden.
Darmſtadt, den 11. Juli 1876.
Großherzogliche Handelskammer.
5941)
Schwarz.
Wendelſtadt.
5942)
Abrechnung
über Verwendung der geſammelten Gelder zur Auſchaffung einer Fahne
für den Kriegerverein in Darmſtadt.
Einn ahme:
Ertrag aus 31 Sammelliſten
Zinſen
Aus ga be:
Schreibmaterial und Porto's
14 Mark 90 Pfg.
Druckſachen und Inſerate
70 „ 33 „
Für Dienſtleiſtungen und Reiſe
50 „ 60 „
Eine Fahne von W. Lieber
1350 „ „
Dem Kriegerverein Darmſtadt für Vereinszwecke
477 „ 5 „
Summa 1962 Mark 88 Pfa.
1959 Mark 88 Pfg.
3
Summa 1962Mart 8s Pig.
Für Intereſſenten liegen Bücher und Atten bei Herrn P. Berbenich, Ludwig
ſtraße 17, zur Einſicht offen.
Jurngemeinde Darmstadt.
1)
Sonntag den 16. Juli 1876
Waldfest an der Ludwigsbuche.
Zuſammenkunft Nachmittags 2 Uhr im Turnhauſe.
Der Vorſtand.
N8. Die Circus=Vorſtellung beginnt um 5 Uhr.
5943)
Das Comits.
Geſang=Verein ,Liedertafel!
Sonntag den 16. Juli 1876
WGldparthie am Woogsberg.
Abgang um 2 Uhr am hohlen Weg.
5944)
Der Vorſtand.
5864) German, French, Latin.
Dr. Herher, Kiesstr. 3.
5662) Das Aufpoliren und Repariren
der Möbel übernimmt zu billigen Preiſen.
H. Wörner, Schreinermeiſter,
Carlſtraße 22.
5875) Ein auch zwei ſolide Schläfer
werden angenommen Sackgaſſe Nr. 6.
5903)
Lehrlingſtelle.
In einem größeren Detail=Geſchäfte
Frankfurt's iſt einem braden Jungen aus
einer Beamten=Familie Gelegenheit geboten,
unter günſtigen Bedingungen Lehrlingſtelle
zu erhalten. Gefl. Offerten beſorgt die Exp.
5945) Frankfurterſtraße, Eck der
Aliceſtraße 2, ein elegantes Zimmer mit
Bedienung zu vermiethen.
5549)
Moderne Laahensradumhäuse. aauettes,
Costunes, Juzpous, Reſssannämtel CtC.
ver=
kaufe bei vorgerückter Caiſon billigſt aus.
Louss Preuss
.
Perein Darmſtadt.
REEEU11
Unſereu werthen Mitgliedern hiermit zur Kenntniß, daß die dem
Verein von den Frauen und Jungfrauen Darmſtadts geſtiftete prachtvolle
Fahne nächſten
Samſtay Abend 9 Uhr.
im grossen Saale des Schülzenhoſs
zur ei ngehenden Beſichtigung ausgeſtellt ſein wird.
Nächſten Sonntag Ausflug nach Nieder=Namſtadt zur
Fahnen=
weihe des dortigen Krieger=Vereins.
5927)
Der Vorsland.
5906a)
Alice=Bazar.
Einige Damen, welche im Weißſticken,
beſonders Namen, geübt ſind, finden
Be=
ſchäftigung.
5907) Saͤmmtliche Haararheiten
wer=
ben zu äußerſt billigen Preiſen gefertigt.
Beſſungen, Sandſtraße 14. 1 Treppe.
Daſelbſt können auch Haarzöpfe
ge=
fürbt werden.
rrvruivree.
hAAAAArAA AxArAxxx4]
5910) Zum ſofortigen Eintritt wird
d4
4)
ein Mädchen zur Küche und
Haus=
d4 Arbeit geſucht oder auch zur Aushülfe. ds
0)
Friedrichſtraße 22 dritter Stock.
Co..
wexueoe.
Cne
TAhAixTAAAAAATATAL..
5916) Ein Canarienvogel entflogen (
Männ=
ſchen, ſchwarz u. gelb). Gegen gute Belohn.
ſabzugeben Promenade 56, 3. Stock.
44)
F. Wir erſuchen das geehrte inſerirende Publikum, bei Abbe=
14)
ſtellungen, Aenderungen, ſowie bei verlangter Auskunſt über einzelne
Annoncen immer die denſelben beigefügten fortlaufenden Inſeraten=
Num=
mern gefälligſt augeben zu wollen, indem nur dadurch eine raſchere und
ſichere Beförderung ermöglicht wird.
Die Expedition des Tagblatts.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge.)
Sanstag den 15. Juli Vorabendgottesdienſt um 75 Uhr. Morgengottsdienſt um 8½ Uhr.
Schrifterklärung.
Nachmittagsgottesdienſt um 3½ Uhr.
Sabbathausgang 8 Uhr 55 Min.
5912)
Geſucht!
Man ſucht zu ſofortigem Eintritt eine
tüchtige Perſon geſetzten Alters, welche die
ſelbſtändige Führung einer ökonomiſchen
Haushaltung übernimmt und Liebe zu
Kin=
dern hat. Näheres Beſſ. Kirchſtraße 32.
5356) Mit einem anſtändigen, von Herren
und Damen leicht verkäuflichen Artikel, iſt
ohne Zeitverluſt anſehnlicher Nebenverdienſt
zu erlangen. Adr. zub W. M. 90 bei
Hanſenſtein K Vogler, Halle aſS., frei
[15530b)
niederzulegen.
5947) Einige Arbeiter können Koſt und
Logis erhalten. Ochſengaſſe 10 Vorderhaus.
5948) Eine Friſeurin kann noch einige
Kunden annehmen. Blumenthalſtraße 59.
5919) Am Montag wurde in der unteren
Waldſtraße ein Brief, bez. Muſter ohne
Werth, enthaltend eine Manſchette,
irrthüm=
lich abgegeben. Der unbekannte Abſender
wird gebeten, dieſelbe in der Exp. d. Bl.
in Empfang zu nehmen.
4506) Ein mit den nöthigen
Schulkennt=
niſſen verſehener junger Mann wird auf
unſer Comptoir als Lehrling geſucht.
Schlager u. Beſt, Waldſtr. 22.
Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten
hiermit ſtatt beſonderer Mittheilung die
traurige Nachricht, daß es dem Allmächtigen
gefallen, unſer innigſt geliebtes Söhnchen
Guſtav Kühnly nach langen u. ſchweren
Leiden heute Morgen ¾5 Uhr in ein
beſſeres Jenſeits abzurufen.
Darmſtadt, den 11. Juli 1876.
Um ſtille Theilnahme bitten:
Die tiefbetrübten Eltern.
für alle hieſigen u. auswärtigen Zeitungen zu
gleichen Preiſen wie bei den Zeitungs=
Expe=
ditionen ſelbſt, ohne Porto u. Speſen befinden ſich
in der Annoncen=Expedition von WesLelp. Mosse, Frankfurt a. H.
General=Agentur in Darmſtadt. W. A. Hürtner, Woogsplatz 3.
Leil 45
[ ← ][ ]K 235
125.
Gefällige Aufträge erbitte unfrankirt per Poſt.
gegen Brand, Blilzsahlag
g E Ezulosions-Schäden
LIIzu billigen u. feſten Prämien empfiehlt ſich die
General=Agentur.
11
A. Haertner,
Comptoir: Kl. Woogsplatz 3.
E Agenten werden an allen Orten des Großherzogthums gegen hohe Proviſion von mir angeſtellt.
Mittheilungen aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 13. Juli.
- Vielfach wird der Wunſch ausgeſprochen, daß die Zahl der Bänke
in der neuen Anlage an den Bahnhöſen (bis jetzt nur 2) recht bald
ver=
mehrt werden mögte. Es dürfte denn auch nicht von Ueberfluß ſein, wenn
auf einige derſelben die Worte angeſchrieben würden „Nicht für
Kinder=
maͤdchen”
Geinsheim. Anſtatt, daß mit der Zeit das Waſſer aus unſerer
zerſtoͤrten Gemarkung abzieht, wird der Schaden von Tag zu Tag größer.
Die geöffneten Schleußen führen weniger Rheinwaſſer unterhalb unſerer
Gemarkung ab, als oben durch die gebrochenen Dämme zeintritt, und ſo
wüchſt das Waſſer zwiſchen dem Sommerdamm und dem Landdamm von
Stunde zu Sturde. In Folge deſſen ſteigt das Grundwaſſer hinter den
Dämmen immerwährend noch und iſt nicht eher das Ende abzuſehen, als
bis die Damme an i zn gebrochenen Stellen wieder hergeſtellt ſein werden.
Mit jedem Tag wird ein weiteres Stück Ackerſeld von dem unter dem
Damm austretenden Waſſer überſchwemmt und nimmt der Nachtheil ſtetig
noch zu, denn während anderwärts das Waſſer zurückläuft, ſteigt es bei
uns höher und höher.
N. H. V.
Frankfurt, 12. Juli. Dieſe Woche werden die Fangdaͤmme für die
neue Brücke am Obermain geſchlagen. Die Bauzeit iſt auf zwei Jahre
be=
rechnet. — Am Sonntag Morgen gegen 10 Uhr kam von Offenbach die
von den HH. Gebrüder Schmaltz neu erbaute Dampf=Pacht hier vorüber.
Dieſelbe hatte 38 Perſonen an Bord und wurde die Strecke von Offenbach
bis zur Brücke in 25 Minuten zurückgelegt. Die ſchöne Pacht „Felicitas”,
kein Raddampfer, führt eine Schraube, iſt nach der Zeichnung des Hrn.
Schmaltz gebaut und hat alle Erwartungen übertroffen, und wird nicht
wenig zur Belebung des Maines beitragen. Hoffentlich werden auch
Frank=
furter dem Beiſpiel der Offenbacher folgen. — Die Unterſuchung wegen
des Brandes des Skating=Rinks wurde, nachdem Freiſprechung von der
Anklage fahrläſſiger Brandſtiſtung erfolgt war, in der Richtung, ob nicht
ein Betrug vorliege, geführt. Doch auch in dieſer Beziehung ging der
Eigenthümer glänzend gerechtigt hervor, denn nachdem ſich herausgeſtellt,
datß keine Ueberverſicherung ſtatt hatte, wurde das ganze Verfahren eingeſtellt.
— Ein Hundebeſitzer, der trotz aller Warnungen ſeinen Hund maulkorblos
umherlaufen ließ, wurde in 150 M. Geldſtrafe genommen.-Die Fontaine
auf dem Kaiſerplatze wird bei der demnächſtigen Zurückkunſt des Hrn. v.
Erlanger, welcher dieſem Akte beiwohnen will, aufgeſtellt werden. F. A.
- Witterungsbericht der deutſchen Seewarte in Hamburg vom
11. Juli: Der tieſſte Druck liegt im noͤrdlichen Norwegen. Auf den
briti=
ſchen Inſeln iſt das Barometer ſtark geſtiegen und ſind daſelbſt wie auf
dem Kanal ſchwache bis friſche NW.=Winde eingetreten, die ſüdweſtliche
Luftſtrömung dauert nur in Weſtdeutſchland und in Schweden fort,
theil=
weiſe als ſtarker Wind bei erheblich geſunkener Temperatur und wolkigem
Himmel, mit ſtrichweiſen Regenſchauern.
— NNeue Art von Telegraphie) Vor einigen Wochen wurde
den Berlinern das ſonderbare Schauſpiel bereitet, daß plötzlich einzelne
Stellen am dunklen Nachthimmel hell beleuchtet waren: bald gingen
glän=
zende Strahlen von einem Punkte aus, bald ſah man leuchtende Linien,
ab und zu von dunklen Stellen unterbrochen, dann ſtrahlende Punkte und
ſchließlich glänzende, helle Flüchen. Alles das folgte in verſchiedenartiger
Reihefolge auf einander und feſſelte durch die Eigenart der Erſcheinung die
Blicke der Zuſchauer. Es waren, ſo erfuhr man bald, Verſuche, mit dem
elektriſchen Licht Signale auf weite Entfernungen zu geben, und zwar nach
dem Syſtem des franzöſiſchen Telegraphenbeamten Leard. Derſelbe hat
nämlich vorgeſchlagen, ein Strahlenbündel elektriſchen Lichtes auf weite
Entfernung mittelſt eines paraboliſchen Spiegels zu werfen, ſo am Himmel
eine leuchtende Flaͤche herzuſtellen, welcher man durch Brehung des
reflec=
tirenden Spiegels eine ſolche Stellung geben kann, daß ſogar eine
dazwi=
ſchen liegende Hügelkette die Beobachtung nicht ſtört. Auf dieſer
glänzen=
den Fläche will man nun durch Einbringung undurchſichtiger Körper in
das Lichtſtrahlenbündel dunkle Zeichen erzeugen, welche ein Beobachter noch
bei einer Entfernung von 4 bis 5 Meilen deutlich ſoll erkennen können.
Geben dieſe Verſuche ein gutes Reſultat, ſo ſind die erſchöpfendſten
Mit=
theilungen durch dieſes Signalſyſtem möglich, und eine in einer Feſtung
eingeſchloſſene Armee kann ſich bei Anwendung eines feſtgeſetzten
Chiffern=
ſyſtems ganz ungenirt mit ihren Freunden außerhalb der Feſtung unter=
halten, ohne durch die Cernitungstruppen geſtort zu werden. Man ſcheint
aber jetzt das elektriſche Licht nicht nur für kriegriſche Zwecke, ſondern auch
für Zwecke des wirthſchaftlichen Lebens dienſtbar zu machen; aus Paris
wird gemeldet, daß ein Verſuch, die große Gepäckammer auf dem Bahnhof
der Nordbahn durch eine elektriſche Lampe zu beleuchten, vollſtändig
ge=
lungen ſei. Ebenſo hat man auf demſelben Bahnhof die etwa 3000
Quadratmeter große Halle, in welcher die ankommenden Paſſagiere
aus=
ſteigen, durch vier elektriſche Lampen tageshell erleuchtet. Abgeſehen von
allen anderen Vortheilen einer ſolchen Beleuchtung muß die Benutzung des
elektriſchen Lichtes in den Gepäckammern die Feuersgefahr ſehr weſentlich
vermindern.
- Im Verlage von Theobald Grieben in Berlin iſt etſchienen und
in allen Buchhandlungen 3 M. zu haben: Aus der Provinz.
Be=
trachtungen politiſchen, volkswirthſchaftlichen und moral=philoſophiſchen
In=
halts von Otto Jung. Wir können dieſe zu verſchiedenen Zeiten
nieder=
geſchriebenen Betrachtungen über die verſchiedenen unſere Zeit bewegenden
Tagesfragen nur aufs Beſte empfehlen, da ſich in denſelben eine von
Partheitendenzen entfernte, aber darum um ſo tiefere und richtigere
Auf=
faſſung ausſpricht.
Verſchiedenes.
Vor einiger Zeit hat ein Unternehmer dem öſterreichiſchen
Mini=
ſterium des Innern die Bitte unterbreilet um die Konzeſſion zur Errichtung
einer Anſtalt in Wien, welche den Titel „Fortuna' oder: „Das
häus=
liche Glücku führen ſoll. Das Inſlilut ſollte nach drei Richtungen hin
wirken: 1) die Lehrabtheilung, in welcher die der Schule bereits
entwachſe=
nen, aber noch minderjährigen Mädchen die in das Leben eingreifenden
Kenntniſſe, Wiſſenſchaften und Handarbeiten ſich aneignen könnten.
Nach=
dem die Zöglinge die Fühigkeiten erworben haben einem Gewerbe, einer
Profeſſion oder den Erforderniſſen der ökonomiſchen Hausfrau mit Ehren
vorſtehen zu können, werden ſie in die zweite Abtheilung „den Tempel des
Hymen' eingeführt, wo ſie durch Verlooſung zu einer Partie und zu Ehren
gebracht würden. 3) Dieſem „moraliſchen Prinzipe; ſollte auch durch
Herausgabe eines Wochenblattes'unter dem Titel „Das häusliche
Glück=
gehuldigt werden. Proponent hat Statuten vorgelegt, nach welchen in die
Anſtalt Mädchen von 18 bis 26 Jahren aufgenommen würden, die aber
einen gewiſſen Grad von Bildung und ein unbeſcholtenes Vorleben
nach=
weiſen müſſen. Dem Programm lag auch ein Verlooſungsplan bei.
ſZum Trinkgelder= und ſonſtigen Gaſthoſsunfug
ſchreibt man der „M. Z. ſolgendes: Zunächſt ſoll im Voraus gern
und willig anerkannt werden, daß man in den Schweizer Gaſthöfen,
ſo=
wohl was Verpflegung, als auch was Wohnung anlangt, recht gut
aufge=
hoben iſt. Trotz alledem muß aber behauptet werden, daß in den meiſten
Gaſthöſen die berechneten Preiſe eine Höhe errreicht haben, die das Reiſen
in der Schweiz nur noch den ſehr wohlhabenden Claſſen ermöglichen. Dies
hat ſeinen Grund zum großen Theil mit darin, daß die Caſthofsbeſitzer
den Anſprüchen des einen Tbeils der Reiſenden nur durch glänzende
Aus=
ſtattung ihrer Gaſthöfe nach Innen und Außen genügen zu können
glaub=
ten. Der dabei getriebene, für einen deutſchen Touriſten ſehr wenig
an=
ſprechende Luxus, hat die Folge gehabt, daß jeder Reiſende, auch der
an=
ſpruchsloſe, ihn mit bezahlen mutz. Anſtatt nun einfach die Logispreiſe zu
ethöhen, hat man dieſes Odium dadurch zu umgehen geſucht, daß man eine
jede, auch die geringſte Leiſtung ſich theuer bezahlen ließ. Es entſtanden
die Rechnungspoſten „Service- (edienung) und „Bougies” (Licht); es
wurde theilweiſe ſogar das etwa genoſſene Brod noch beſonders angeſetzt
ebenſo erhielten die Preiſe für Getränke und Lebensmittel eine ſehr
erheb=
liche Steigerung. Von großem Einfluß hierbei war die immer luxuriöſer
werdende ſog. table Chéte. Um die Gäſte zu zwingen, ſich an ihr zu
betheiligen, ſetzte man die Preiſe der Einzelgerichte in einer Höhe an, daß
ſie faſt dem Fable Chste=Preiſe gleichkamen. Außerdem machen auch
Kellner, Kellnerin, Zimmermädchen und Hausknecht Anſpruch auf
Trink=
gelder. Was ſoll man dazu ſagen, wenn für das Bringen des
Abend=
eſſens und Frühſtücks, ſo wie fuͤr das Leuchten nach dem Zimmer der
Be=
trag von 1-1½ Franes und für das vielleicht 5 Minuten gebrannt
ha=
bende Licht ebenfalls ein Betrag von 1 Franc angeſetzt wird, und
außer=
dem noch daß Gaſthausperſonal Anſpruch auf Trinkgelder erhebt! Kurz,
das Reiſen in der Schweiz iſt ſo koſtſpielig geworden, daß ſelbſt der
an=
ſpruchloſeſte Touriſt nicht wohl unter 5 Thalern täglich auskommen kann
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.