Darmstädter Tagblatt 1876


10. Juni 1876

[  ][ ]

RuLuhuyuattvt,
1EEII

Wonn=menſpreis
6 Mall jährlid incl. Bringerlohn.
ſu awärtz werden von allen Voſt=
äm
tern Beſtellungen entgegengenom=
merr
zu 1 Marl 90 Pf. pro Quartal
ind. Polauſichlag und Beſtellgebühe.

[3rag= und Anzeigehtatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:

Inſerate
werden angenommem in Dermſtad
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23,
in Beſſungen von Friedr. Bllßer,
Friedrichsſtr. Nr. 7. jowle auzwärs,
von allen ſoliden UnnoncenExp
ditionen.

139. Jahrgang.
Amtliches Grgan füc die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. Bollzeiamts Darmſtadt.

l3

Samſtag den 10. Juni,

1870

d. Der Ochſenmetzger.
nfleiſch ¼ Zilogr.

Victualieupreiſe vom 10. bis


orth
n. 5.
jltu


4

½

Rierenſett.
bei L. Lautz, Gg. Schuchmann 52 Pf.
Ochſenleber
Gefalzener Pruſthern
Jadſen bei Gg. Schuchmann, K. Linden=
ſtruch
,

b. Der Rindsmetzger.
Ochſen- und Rindfleiſch ¼ Kilogr.
bei Leoy Leoy

Niereuſett.
bei L. Leoy
ſedet ö. Kilogr.
bei L. Leoy

c Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
albſteiſch ½. Kilogr.
.
Janmelheiſdh

Pf.
68
60
40

80

58
48
40

60
60

Broſt und Halz
kierenſet

17. Juni 1876.
Pf.
52
C. Der Bäcker.

d. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch 1 Kilogr.
Schinden 1 Kilogr.
Vörrſeiſch

bei Ph. Friedrich
Geräucherte Kinnbachen:

Zped
bei Ph. Friedrich
Ichmalz unausgelaſſenes:
Schmalz, ausgelaſſenes

Bratwürſt

Leberwurſt .
Hlutwurſt

Aumerkung. Bei einer Quartität Fleiſch von
5 Lilogr- 8rfen im ſteigendem und fallenden
Verhälinig nicht mehr alz ¼ Lilogr. Zugabe
beſtudlich ſein.

60

70
100
92
86
100
88
80
2
80
68
64

Gemiſchtes Prod 255 Kilogr.
bei G. Achtelſtadter, Ph. Bock, M. Bock,
G. Bopp, G. Breitwieſer, F. Brückner,
G. Deip, L. Hofmann, Chr. Elgert,
P. Engel, G. Gerbig, J. G. Haas.
K. Hiſſerich, P. Hufnagel. Fr. W. Jäger/
J. Küßner, L. Lautz, A. Lotz, L. Mainzer,
R. Sprengel, W. Vöglein, K. Vogt,
J. Schäfer, J. Schwab, J. Weber
J. Wagner

desal. 1½ Kilogr.

bei den oben Genannten
1
nloggtubrod 2½½ Kilogr.

bei den oben Genannten

desgl. 114 Kilogr.
bei den oben Genannten
Wech

I. Der Bierbrauer.
Dier 1 Liter

Pf.
68

64
31
32
62
58
29

24

Gefundene Sachen.
1) ein gewöhnliches Taſchenmeſſer, 2) ein Vorhang, - 2) ein Theil eines Medaillons mit Photographie, - 4) ein
5) ein goldner Ring, in einem Witthſchäftslokale gefunden, - 6) eine ſilberne Damenuhr, - 7) ein Sonnen=
Pfandſchein,
ſchirm, 8) eine Brille mit altem Futteral, - 5) ein Filzhut für einen Herrn, 10) eine Manſchette, - 11) ein Fächer,
13) ein Frauenhut, 14) ein Poſamentir=Spinnrad, 15) ein Portemonnaie, - 16) ein
12) ein kleines ſeidenes Tuch,
Kinderwägelchen, am Neckarbahnhof ſtehen geblieben, - 17) ein kleiner Hund, Pinſcher zugelaufen.
Darmſtadt, am 9. Juni 1876.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Ha a z.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Allerhöchſter Entſchließung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs
vom 28. Mai l. J. der zwiſchen der Alice=, Wendelſtadt= und Liebigſtraße liegende freie Platz die Bezeichnung Wilhelms=Platz
erhalten hat.
Darmſtadt, den 6. Juni 1876.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
Darmſtadt, den 7. Juni 1876.
Betreffend: Bezirks=Conferenz der Lehrer von Darmſtadt und Beſſungen.
Bie Grosßhernzoglche Treide hul Commiſſon Darmſtadr
an die Schulvorſtände zu Darmſtadt und zu Beſſungen.
Die auf Donnerſtag den 15. Juni angeſagte Bezirks=Conferenz der Lehrer von Darmſtadt und Beſſungen findet erſt Frei=
tag
den 16. Juni Morgens 9 Uhr ſtatt.
285
Küchler.

[ ][  ][ ]

1038

112
B e k a n n t m a ch u n g.
Straßen=Reinigung betreffend.
Wir bringen die 88 3. 4, 5 und 6 des Local=Polizei=Reglements vom 8. November 1856 mit dem Anfügen in Crimern,
daß Zuwiderhandlungen der geſetzlichen Ahndung unterliegen.
Darmſtadt, den 23. Mai 1876.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haa s.

Po l i zei=Regl eme n t.

ꝛc.
20.
20.
53. Die Straßen und Plätze müſſen in der Regel zweimal in der Woche und zwar Mittwochs und Samſtags gereinz
werden. Fällt auf einen dieſer Tage ein Feiertag, ſo iſt die Reinigung am vorhergehenden Werktage vorzunehmen. Die Reinizung
muß vor 1 Uhr Nachm. beendigt ſein. Dieſelbe umfaßt die Banketts und die Floßrinnen, ſoweit dieſelben vor den Hofraithen,
mit Einſchluß der an die Straße ſtoßenden Höfe und Gärten, herziehen, ſodann die Hälfte der Fahrbahn und die vor den Häujen
liegenden Brücken. Bei warmer trockener Witterung müſſen, inſöweit nicht Waſſermangel beſteht, die Straßen vor dem Kehnn
zur Vermeidung des Staubs mit Waſſer begoſſen werden.
Der zuſammengelehrte Koth iſt auf die Fahrbahn der Straße neben den Floßrinnen auf Haufen zu bringen. Den Ah
vor die Wohnung des Nachbars zu ſchieben, iſt unterſagt.
5 4. Bei anhaltend heißer und trockener Witterung haben die Hausbeſitzer, auf Aufforderung der Polizeibehörde, Banlan
und Straße vor ihrer Hofraithe ibis zur Mitte der Fahrbahn täglich zweimal und zwar Morgeus zwiſchen 6 und 7 Uhr ud
Abends zwiſchen 7 und 8 Uhr mit Waſſer begießen zu laſſen.
5 5. Auf Aufforderung der Polizeibehörde iſt für die Ausrottung des etwa vor den Hofraithen oder Gärten auf un
Straße und auf öffentlichen Plätzen wachſenden Graſes zu ſorgen.
86. Die Hauseigenthümer ſind für die Befolgung der Beſtimmungen über die Straßenreinigung allein verantworlich 9
iſt ihnen indeſſen überlaſſen, ſich über die Vornahme der Reinigung mit ihren Miethsleuten zu verſtändigen.
ꝛc.
20.
ꝛc.
Darmſtadt, am 8. November 1856.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
gez. Kritzler.

4873). Rückſtändige Steuern, Hundeſteuer, Polizeiſtrafen ꝛc., auf welche
Pfandung geſchehen iſt, müſſen bei Vermeidung des Verkaufs der aufgenommenen
Pfänder bis zum 14. d. Mts. an Großherzogliche Diſtricts=Einnehmerei Darmſtadt,
bezahlt ſein.
Keßler.

4925) Veröffentlichung
aus dem Firmen=Regiſter Großherzoglichen
Stadtgerichts Darmſtadt.
1) Seit dem 1. April 1875 betreibt
Auguſt Schmidt neben ſeiner Steinkohlen=
Handlung auch einen Handel mit Brenn=
Materialien und hat dem Aug. Hug neben
ſeiner Ehefrau Marie Schmidt, geb. Brun=
ner
Procura ertheilt.
2) Das ſeither von Ferdinand Wolff
unter gleicher Firma dahier betriebene
Wein= und Branntwein=Geſchäft wird von
deſſen Wittwe unter Beibehaltung der frü=
heren
Firma weiter geführt.
3) Eeit Februar d. Js. betreiben Fer=
dinand
Feitler und Michael Feitler/
unter der Firma Gebrüder Feitler einen
Frucht= und Fett=Handel.
Darmſtadt, den 3. Juni 1876.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Joſt,
Köuiger,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
4016) Oeffentliche Aufforderung.
Ueber das Vermögen des Bäckers Jo=
hann
Jacob Müller II. von Erbach iſt
Schuldenweſen eingeleitet.
Zum Zwecke der Feſtſtellung der Schul=
den
werden ſämmtliche Gläubiger deſſelben
aufgefordert, ihre etwaigen Anſprüche, wo
möglich ſpecificirt, binnen 14 Tagen dahier
zur Anzeige zu bringen, gegenfalls auf ſie,

ſoweit ſie nicht bekannt ſind, keine Rückſicht
genommen wird.
Michelſtadt, am 3. Juni 1876.
Großherzogliches Landgericht Michelſtadt.
Strauß,
Werle,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſſor.
4927) Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen an den Nachlaß der Eliſa=
betha
, geb. Daum, Ehefrau des Schneiders
Carl Hanmeſſer, frühere Wittwe des Schnei=
ders
Joh. Georg Wilhelm dahier, ſind
binnen 14 Tagen bei Meidung der Nicht=
berückſichtigung
bei Regulirung und Ver=
theilung
das Nachlaſſes dahier anzume den.
Darmſtadt, den 3. Juni 1876.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
Joſt,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.

Klee=Verſteigerung zu
Kranichſtein.
Mittwoch den 14. Juni, Nachmit=
tags
4 Uhr, wird die erſte Schur Lu=
zerner
Klee auf 4 Morgen nächſt dem
Jagdzeughaus dahier verſteigert.

Kranichſtein den 8. Juni 1876.
Großherzogliche Schloßverwaltung
Kranichſtein.
4928)
Seeling.

Bekanntmachung.
Für die Armen=Anſtalt und das H=
tal
dahier ſollen ca. 800,000 Stück Pfun=
ſtädter
Stechdorf, beſter Qualitt, auf an
Wege der Soumiſſion angekauft werder.
Hierauf bezügliche Offerten können nohſt
den entſprechenden Proben bis zum
12. Juni d. J., Mittags 12 Uhr,
auf dem Bürgermeiſterei=Büreau abgegebe=
werden
, woſelbſt auch die Bedingungen in
zuſehen ſind.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtah
4728)
Ohly.
Grasſamen=Verſteigerung
aus dem ſtädtiſchen Oberwald.
Im Anſchluſſe an die
Montag den 12. Juni d. Js., M=
gens
11 Uhr,
zu Traiſa im Darmſtädter Hof ſil
indende Grasſamen=Verſteigerung aus den
Domanialwaldungen des Forſts Darmſtadt
wird auch die Grasſamen=Erndte au=
dem
ſtädtiſchen Oberwald und von zn
Heegen an der Pallaswieſe durch
Großherzogliche Forſtbehörde öffentlich:
die Meiſtbietenden verſteigt werden.
Darmſtadt, den 7. Juni 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtall
4816)
Ohly.

Heugras=Verſteigerung.
Am Montag den 12. d. Mts., M=
gens
9 Uhr,
wird das Heugras im botaniſchen Gants=
verſteigert
.
Darmſtadt, den 8. Juni 1876.
Großherzogliche Direction des bota
uiſchen Gartens.
4929)

[ ][  ][ ]

1039

Bekanntmachung.
Die Lieferung des Schwarzbrodes für
die Armen= und Kranken=Anſtalten ſoll auf
dem Wege der Soumiſſion vergeben werden.
Uebernehmungsluſtige wollen ihre Offer=
ten
bis längſteus
Montag den 19. Juni d. Js., Vor=
mittags
1 Uhr,
in den vor dem Bürgermeiſterei=Büreau
aufgehängteu Soumiſſionskaſten einlegen.
Die Soumiſſion erſtreckt ſich auf das
zweite Semeſter 1876 und iſt die For=
derung
vom Ladenpreis unabhängig für!
⁵⁄₄ Kilo zu ſtellen.
Darmſtadt, den 6. Juni 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
4930)
Ohly.
Heugras=Verſteigerung.
Dienſtag den 13. Juni l. J., Nach=
mittags
3 Uhr, kommt die diesjährige
Heugras=Erndte von den ca. 125 Mor=
gen
enthaltenden ſtädtiſchen Pallaswieſen
an Ort und Stelle zur öffentlichen Ver=
ſteigerung
.
Darmſtadt, den 7. Juni 1876.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
4931) Appfel, Beigeordneter.
4932) Bekanntmachung.
Die am 29. und 30. Mai, ſowie 6.
und 7. Juni l. J. ſtattgehabten Holz=
verſteigerungen
im ſtädt. Oberwald, Diſtrict
Eichelacker ꝛc. ꝛc. ſind genehmigt und kann
die=Abfuhr von Donnerstag den 15. Juni d. J.
an beginnen. Die Bürgſcheine für die hie=
ſigen
Steigerer können Tags zuvor Vor=
mittags
auf unſerem Büreau entrichtet
werden. Die Ausgabe der Abfuhrſcheine
erfolgt auf der Stadtkaſſe von Donnerstag
den 15. Juni d. J. an.
Darmſtadt den 8. Juni 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
Appfel, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben des
Küfers Konrad Dreieicher laſſen dieſelben
ihre ihnen eigenthümlich zuſtehende Hof=
raithe
und zwar:
Flur II. Nr. 480 Klft. 11³⁄₁₀ Hof
raithe große Kaplaneigaſſe
Montag den 12. Juni 1876
Vormittags 10 Uhr
öffeutlich an den Meiſtbietenden mit un=
bedingtem
Zuſchlag verſteigern.
Darmſtadt, den 12. Mai 1876.
Großherzogliches Ortsgerichts Darmſtadt.
Der Vorſteher:
4084) Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die am 7. l. Mts. abgehaltene Brenn=
holz
=Verſteigerung iſt genehmigt u. können
die Abfuhrſcheine von Dienſtag den 13.
l. Mits. an bei Großh. Rentamt Langen
in Empfang genommen werden.
Abfuhrtermin: vom 13. bis 30. Juni.
Arheilgen, den 8. Juni 1876.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
v. Werner.
4933)

112

Verſteigerungs=Anzeige.
Freitag den 16. Juni, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe,Saalbauſtr. 361 nachverzeichnete, ſehr gut
erhaltene Gegenſtände, als: 1 Kanapee, 6 Stühle, Kommode, Pfeiler=
ſchränke
, Kleiderſchränke, Bettſtellen, Bettwerk, Weißzeug, 1 Küchenſchrank
mit Glasaufſatz, Küchen= und Kellergeräthe gegen baare Zahlung verſteigt.

M. Neuſtadt, g=Taator.
K.
Verſteigerung neuer eiſerner, feuerfeſter
und Diebesſicherer Caſſen= 8 Docu=
menten
=Schränke.
Dienſtag den 20. Juni, Vormittags 10 Uhr
werden wegen Aufgabe der Caſſenſchrank=Fabrikation Stadt=Allee Nr. 11
(vor dem Neckarthor) 10 Stück Caſſenſchränke nach neueſter Conſtruction
in kleinen, mittelgroßen und großen Dimenſionen gegen baare Zahlung
verſteigert.
NB. Die Schränke ſind mit den neueſten Sicherheits=Schlöſſern ver=
ſehen
, abſolut Diebſicher, bieten durch ihre eigene Conſtruction, ſowie be=
ſonders
ſtarken Bau gegen Feuer, ſowie Gewalt=Einbruch die größte Garantie.
Im Auftrag:
M.
Neuſtadt, Hof=Taxator.
4935)

Bekanntmachung.
Die zum Concurs der Stempelkaſſe=
diener
Gengenbach's Wittwe und deren
verſtorbenen Tochter Margaretha Gengenbach
gehörigen Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Klftr.
II. 8155 48h. Hofraithe, Hoch
traße,
II. 8162 10¼ Grabgarten daſ
ollen
Montag den 12. Juni d. J.,
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 2. Juni 1876.
Großherzogliches OrtsgerichtDarmſtadt.
Berntheiſel.
4732)
Bekanntmachung.
Die zum Debitweſen des Schneider=
meiſters
Friedrich Baier gehörigen Im=
mobilien
und zwar:
Flur. Nr. ⬜Kftr.
I. 641⁄₁₀ 60⁸₀ Hofraithe Ecke
der Soder= u.
Mühlſtraße,
ſollen Montag den 19. Juni d. 3s.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 19. Mai 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Berntheiſel.
4532a)
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Kaufmanns
Hermann Götz gehörigen Mobilien, als
Kleider, Weißzeug, Bettwerk, Möbel und
allerlei ſonſtiger Hausrath ſollen nächſten,

Dienſtag den 13. Juni d. J.,
Nachmittags 2½ Uhr,
in deſſen Wohnung, Ernſt=Ludwigſtraße
Nr. 25, gegen Baarzahlung verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 6. Juni 1816.
Großherzagliches Ortsgericht Darmſtadt.
4936) Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen nach=
ſtehende
Immobilien des Fuhrmanns Georg
Plößer dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Klftr.
IV. 497 20¼₁₀ Hofraithe Gar=
diſtenſtraße
,
IV. 498 11⁄₁₀ Grabgarten da=
ſelbſt
,
Montag den 24. Juni d. 3s.,
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 9. Juni 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
Berntheiſel.
4937)
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll nachſte=
hendes
Grundſtück des Fuhrmanns Philipp
Rück und zwar:
Flur 27 Nr. 5½⁄ ⬜Klftr. Acker an
der Täubches Höhle,
Montag den 24. Juli d. J., Vor=
mittags
10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden mit un=
bedingtem
Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Juni 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
4938)
Berntheiſel. ½

[ ][  ][ ]

1046
4939) Frucht=Verſteigerung.
Dieuſtag den 13. Juni, Vormittags
um 10 Uhr, werden in Großh. Hofmeierei
dahier etwa:
80 Sack Korn,
10 Hirſen
parthieenweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 7. Juni 1876.
Großherzogliche Hofmeierei=Verwaltung.
Holz=Verſteigerung
aus den Domanial=Waldungen der
Oberförſterei Meſſel.
Es ſollen verſteigert werden:
Mittwoch den 14. Juni d. J., von
9 Uhr Vormittags an
in den Diſtricten Gänspfad, Straßeneck,
Klöpperſchlag, Grenztheil und Neuwieſe in
der ſog, Rödermark:
32 R.=Mtr. Kiefe=n=Scheitholz.
5 Eichen=Prügelholz,
400
Kiefern=Prügelholz.

99 Kiefern=Stockholz,
14920 Stück Kiefern=Wellen,
1 Kiefernſtamm, 5 Meter lang, 30
Centim. dick.
Zuſammenkunft an der Meſſeler
Grenzſchneiſe auf der Straße von Meſſel
nach Urberach.
Sodann Freitag den 16. Juni d. 3s.,
von 9 Uhr Vormittags an,
in den Diſtricten Dreiſpitz, Altſchlag, Mit=
telſtück
, Hügeltheil, Stücksbühl und Zeil=
hard
in der ſog. Dieburger Mark.
Zuſammenkunſt an der Meſſeler Saat=
ſchule
auf der Hügel= und Waizenborn=
Schneiſe:
31 R.=Mtr. Kiefern=Scheitholz,
154 Prügelholz,
60
Stockholz,

5920 Stück Kiefern=Wellen und
380 Fichten=Wellen,
1 Lärchenſtamm, 23 Centim. dick, 7
Meter lang; 93 Stück zu Leiterbäumen,
Wiesbäumen, Baumſtangen, taugliche, ſehr
ſchöne Fichtenſtangen von 7-13 Etm.
Dicke und 4 bis 8 Meter Länge, zuſam=
men
2.11 Kub.=Met. enthaltend.
Alles Brennholz kann nicht an Ort u.
Stelle vorgezeigt werden, man wolle ſich
daher wegen Einſichtnahme vor der Ver=
ſteigerung
an den Großherzoglichen Forſt=
wart
Germann in Meſſel wenden.
Meſſeler Forſthaus, am 6. Juni 1876.
Großherzogliche Oberſörſterei Meſſel.
4940)
Prätorius.
Stammholz=Verſteigerung
In dem hieſigen Gemeindewald ſollen
Freitag den 16. Juni l. J.
91 Kiefernſtämme von 7265 Feſtmeter
öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert
werden und haben ſich die Kaufluſtigen, an
genanntem Tage
Vormittags 9 Uhr
auf der Mörfelder Straße am Eingang des
Waldes einzufinden.
Langen, den 7. Juni 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Langen.
Werner.
4941)

E 112
Verſteigerung eines Kaufſchillings.
Gueeeen.
Auf gerichtliche Verfügung wird
Montag den 10 Juni d. J., Vörmittags 10 Uhr,
ein Reſthofraithe=Steigſchilling im Betrage= von
11005 Mark 71 Pfg, zahlbar in 3 Jahreszielen
am 24. April 1877, 1878 und 1879, mit Zinſen
vom 24. April 1876
rn ehen
an den Meiſtbietenden verſteigert; ein Viertel des Steigpreiſes iſt als Al=
zahlung
geleiſtet. Nähere Auskunft, ertheilt Maſſe=Curator H. Störget,
Eliſabethenſtraße 41.

Darmſtadt, den 8. Juni 1876.

Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
4942)
Berntheiſel.

1028)

Pfanb==erſteigerung.
D i e
Privat=Leihanſtalt von L. Becker &amp G. Gundh
i ic
i n Da r m ſt a d t
lüßt am 26. Juni und die nächſtfolgenden Tage, Nachmittags von 2-5 u=
alle
Pfänder, welche bis zum 20. Juni verfallen ſind, öffentlich nur gegen Baa=
zahlung
an den Meiſtbietenden verſteigern.
Die Verſteigerung findet in dem Saale des Herrn Reſtaurateur Gießmam
Schloßgraben, ſtatt.

Main=Neckar=Eiſenbahn.
Die bei Verſetzung der hölzernen Wa=
genhalle
im Bahnhofe dahier vorkommen=
den
Arbeiten ſollen in Submiſſion ver=
geben
werden.
Nähere Auskunft wird auf dem Bureau
des Unterzeichneten ertheilt, woſelbſt auch
die Submiſſions=Offerten verſchloſſen und
mit der Aufſchrift Submiſſion betr. Ver=
ſetzung
der Wagenhaller verſehen, bis
längſtens
zum 24. Juui 1876, Vormittags
10 Uhr,
abzugeben ſind. Zu dieſer Stunde werden
die Offerten in Gegenwart der etwa jer=
ſcheinenden
Submittenten eröffnet.
Der Eiſenbahnbaumeiſter:
4943)
Dittmar.
Heugras=Verſteigerung.
Das Heugras von den Domanialwieſen
der Oberförſterei Lichtenberg wird in folgen=
den
Terminen an Ort und Stelle verſteigert:
1) Freitag den 16. Juni von 16 Hek=
taren
der Herrn= und Joſtſeewieſe bei Nie=
dernhauſen
.
2) Montag und Dienſtag den 19=
und 20. Juni von 75 Hekt. des Rein
heimer Teichs. Vor dieſer Verſteigerung
wird die daſelbſt befindliche Heuſcheuer auf
Jahr verpachtet.
Die Verſteigerungen beginnen Morgens
9 Uhr. Groß=Bieberau, 6. Juni 1876.
5Großherzogliche Oberförſterei Lichtenberg.
4877)
Morneweg.

Verſteigerungs=Anzeige.
Nächſten Montag am 19. 1. Mts, Lo
mittags 11 Uhr,
ſoll die Anlieferung von 230 Centner Eh=
kohlen
, Ruhrer Fettſchrot, Prima=Lnzl=
und 30 Centner Stückkohlen, zur, Heiz
der Kirche pro 1877, ſowie der pro,l
erforderliche Bedarf an Petroleum
Zwecke der Straßenbeleuchtung, jzunter .
bei der Verſteigerung bekannt gegeben w.
denden Bedingungen öffentlich auf dem h
ſigen Rathhauſe an den Wenigſtfordernd
verſteigert werden.
Beſſungen, am 8. Juni 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſung=
4944)
Demmel. 4½

Vergebung von Pflaſterarbe
Donnerſtag: den 15. Juni l. J., B=
. mittags 10 Uhr,
wird auf hieſigem Rathhaus die Anfertigus
des Pflaſters in der Fabrikſtraße. und zwi
ca. 500, MeterSchichtenpflaſte.
II.=Sorte, von Eberſtädter Steim
incl. Abrichten, veranſchl zu60½
und ca. 1750 ⬜Meter deßgleich=
von
gerichteten Baſaltſteinen, vern
ſchlagt zu 1225 M.
öffentlich wenigſtfordernd vergehen.
Voranſchlag und Bedingungen lezn
im Verſteigerungstermin zur=Einſicht of=
Pfungſtadt, den 8. Juni 1876.
Broßherzogliche Bürgermeiſterei Pfundgſtlt.
Spalt.
4945)

[ ][  ][ ]

2.

pr.
bi

Verſteigerungsanzeige.
Nächſten Montag den 19. l. M.
Vormittags 10 Uhr
ſoll die Anlieferung des für das 2. Sem.
1876 für die Faſſelochſen erforderlichen
Fouragebedarfs und zwar:
75. Centner Heu,
16 Malter Hafer,
18 Centner Kornſtroh in 100 Ge=
bund

unter den bei der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen öffentlich
auf hieſigem Rathhauſe an den Wenigſ=
nehmenden
verſteigert werden.
Beſſungen, am 8. Juni 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
4946)
Demmel.

Material= und Arbeitsver=
ſteigerung
.
Samſtag den 17. d. M., Nachmittags
1 Uhr, ſollen auf dem hieſigen Rathhaus
die zur Pflaſterung des Banquets an der
Heidelbergerſtraße, nöthigen Materialien,
beſtehend in Richten und Lieferung von
Schichtſteinen, Fuhr= und Setzerlohn, ſowie
Sandlieferung öffentlich an den Wenigſt=
nehmenden
in Accord gegeben werden.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf Großh. Bürgermeiſterei zur Einſicht
offen.
Beſſuugen, den 8. Juni 1876.
Geyer,
Kreisbauaufſeher.
4947)


Feilgebotenes.
116) Bei H. Berdnx am gr. Wooe
ſind ſtets Fonrniere ;aller Sorten in
großer Auswahl,billig zu haben.

3750) Ein ſolid gebautes kleineres
Wohnhans. mit gutem Garten zu ver=
kaufen
.- Kranichſteinerſtraße Nr. 30.

[3785) Zimmerſpühne ſind fortwährend
zu haben.- W. Beſt, Zimmermeiſter,
Erbacherſtraße.
es

5563) Zimmerſpühne zu verkaufen.
Schloßgartenſtraße 15.

Ruhr=Steinkohlen,
vorzügl. u. ſtückreich, liefere ich ab Waggon
bei Abnahme von mindeſtens 15 Centnern,
4 M. 1. Zahlungsziel 1 Monat.
E. Scharmann,
2953) Ludwigſtraße I7.

1894)

112

Bernstein- Fussbodenlack.

1041

anerkannt der beſte Lack zum Anſtreichen der Fußböden, Hausgeräthſchaften cc.,
empfiehlt in bekannter guter Qualität
Louiſenplatz
Carl Watzinger, 4.
ASthmd. AeuChhustem,
Redburg, Reg=Bez. Cöln, 23. Januar 1876.
Herrn W. H. Zickenheimer in Mainz.
Meine Frau, die an Aſthma leidet, hat Ihren Trauben=Bruſt=Honig verſucht und
findet ſich ſehr erleichtert. Bitte um 42 Fl. per Nachnahme. J. Bünnagel, Kaiſerl.
Poſt=Verwalter. Neuburg a. d. Donau, 22. Jan. 1876. Ihr Trauben=Bruſt=
Honig wurde im Herbſt bei dem hier herrſchenden Keuchhuſten mit beſtem Erfolge an=
gewendet
. A. Bruchlacher, Kaufmann.
des allein üchten rheiniſchen
Verkaufſtellen grauben=Bruſt=Honigs mit
41
nebigem Fabrikſtempel in Darmſtadt bei den Herren A. Fiſcher,
3) große Ochſengaſſe 14; Georg Liebig Sohn, Louiſenſtraße 10; M.
Cuulz= W. Praſſel, vorm. Jordis, Rheinſtraße 14; Hof=Lieferant Jacob
Röhrich, Delikateſſen=Handlung; Hof=Apotheker K. Lautenſchläger,
am Markt; in Eberſtadt bei Hrn. Feiſt Simon; in Bensheim bei Hrn.
L. Kern; - in Heppenheim bei Hrn. Leonhard Schunck; - in Groß=
Gerau bei Hrn. Apotheker Rübſamen; - in Michelſtadt bei Hrn. J. C. Kün=
zel
; - in Erbach i. O. bei Herrn Fr. Heguy; - in Fürth i. O. bei Hrn.
Apotheker Steffan; - in Seligenſtadt bei Hrn. Franz Hell.

Preisgekrönt
in Wien 1873.

Medaille
Be ſt e r
London 1874.
dauerhafteſter Fußboden=Anſtrich.
Die Flattnaustrichmaese, welche ſich hier ſo vorzüglich, ganz beſon=
ders
für obigen Zweck, eingeführt und bewährt hat und deren Preis von der Fabrik
bedeutend ermaßigt worden iſt, empfiehlt in allen Farben
August Wiener,
General-Agent für das Großherzogthum Heſſen,
2202)
Darmſtadt, Ecke der Wald= und Saalbauſtraße 18.

2
Preiß=Ermäßigung.
Von meiner ſo beliebt gewordenen Käffee=Miſchung kann den Preis (1 M. 72 Pf.)
per Pfd. gebrannt auf 1 M. 60 Pf. ermäßigen und verfehle daher nicht, dieſes
meinen geehrten Abnehmern ergebenſt anzuzeigen.
Chr. Wilh. Reh.

40)

Flaſchen=Dier.

Jannen=Abfallhohz.
Vom 27. März an 50 Kilogr. 1 M
50 Pf., frei ins Haus geliefert.
Kleingemachtes Buchenholz.
59 Kilogr. 1 M. 70 Pfg. frei ins Haus
geliefert.
L. Sohuohmann,
Grafenſtraße Nr. I.
2885)

Ich empfehle prima Flaſchen=Bier die ganze Flaſche zu 18 Pfg., die halbe
Flaſche zu 10 Pfg., bei Abnahme von 6 und mehr Flaſchen franco in's Haus ge=
liefert
. Beſtellungen werden gerne entgegen genommen auf dem Comptoir des Unter=
zeichneten
.
Carl G. Tabor,
Flaſchenbier= u. Steinkohlen Handlung, Ludwigsplatz 8 eine Stiege hoch

4545)
Gorgene Medaille, Hagenau 1874.
Asfammerm
und Eisschränke
in jeder Grösse nach
jamorikanischem System 5
1
ausgeführt von dem Eiskellerbau=Geſchäſt A. Neubecker in Aſchaffenburg
ſempfiehlt und hält Lager:
H. Fehrer in Darmſtadt.
286

[ ][  ][ ]

1042
4540)

R I.

Jur Commer-Cals,

empfehle ich
ür leichte Damenkleider ein ſehr reichhaltiges Lage=
der
neueſten
Hozambiquet, Lendei Réges
den Meter zu 65 Pfennig bis 1 Mark;
Foulardines
Elsässer Percals, Piqués,
und Jaconets
von 50 bis 90 Pfennig den Meter.
Diefenbach-Pamer.

Flaſchenbier.
Pilſener aus der erſten Pilſener Actien=Brauerei,
Wiener aus der Rhein. Bierbrauerei in Mainz,
Darmſtädter Lagerbier,
empfehle ich in ganzen und halben Flaſchen, in glanzheller, flaſchenreifer Qualität.
Für Wiederverkäufer die günſtigſten Bedingungen.
Genauere Preisliſten ſtehen gerne zu Dienſten.

4099)

Np. Neygand,

Schulſtraße

Zommer=Tricot-Paaren,
lengliſches und deutſches Fabrikat,
Hosen, Jackor, Cochen, Handschuhe
für Herren).
H. Roese, Ludwigsplatz.

4682)

F ü r

Garkeu= und Wirthſchafts=Beleuchtung
empfehle Albatringlocken, für Gaslampen zu bedeutend ermäßigtem Preis, größte
Sorte 1 Mark 60 Pf. Brönner's Patent=Brenner, amerikaniſche Regulir=
Arganer, verſchiebbare Schirmträger für jede Größe paſſend, ſowie alle für Gasbe=
leuchtung
verbeſſerte Theile ſtets vorräthig. Reparaturen und neue Anlagen für,
Gasbeleuchtung können jederzeit raſch und unter Garantie ausgeführt werden.
Lager in engl. Gas-Lüstres!
Sammtliche Lüſtres mit Waſſerzug und Kugelbewegung. Preiſe äußerſt billig
geſtellt. Eryſtallprismen vorräthig.
Ohr.
Wirthuein,
Geſchäft für Gas= und Waſſer=Leitung,
Eliſabethenſtraße 2.

8 Vorhang=Galerien
und Roſetten
in Gold u. braun, mit Verzierungen, z
ßerſt billig.
und Laͤr=
Bettunterlagen uherzm
das Beſte in großer Auswahl.
Bemalte Rouleaux
zum Fabrikpreis.
Tapeten=Geſchäft W. Schnſtz,
Schulſtraße I.
4344) Ein neues dreiſtöͤckiges Wehy
haus mit oder ohne Garten in einer ſchönn
Lage vor der Stadt iſt wegen Abreiſe bill=
zu
verkaufen. Zu erfr. in der Exp.

4273) Zimmerſpähne zu verlulſa=
Wienerſtraße Nr. 6.

Ruhrkohlen
Prima Qualität, ſehr ſückreih.
Bei Beſtellungen von 15 Ctr. an
mehr 1 M. 9 Pf. ohne Octroi.
Bei Beſtellung von weniger 14½.
mit Octroi.
Tannenholz per Ctr. 160 M.
Buchenholz per Ctr. 2 M.
Tannenholz in ½, ½ und 1 Metern
Schloßgartenſtraße 4I.

3308)

Ruhrkohlen.
12 Qualität ſehr ſtückreich.

Der einzelne Sack=Ctr. mit Octrol 1M9
Von 15 Ctr. an ohne Octroi 1 3.
Heinrich Jochheim.
7 4350) Eine in gutem Zuſtand beſiſd
liche zweiſpännige Chaiſe preiswürd,
abzugeben Carlſtraße Nr. 12.

[ ][  ][ ]

A 112
1043
Zur Roliz memer hochgeehrken Kunden.

an

Um vielfachen Jrrthümern vorzubeugen, zeige hiermit ergebenſt

nicht allein

Polſter=Möbel

Betten

ſondern auch

in Nußbaum, Mahagoni und
alle Holz=Möbel
Tannen, ſowie
eingelegte Pariſer Möbel
in großer Auswahl und gediegener Arbeit auf Lager halte.
Da die Reellität meiner Arbeiten hinreichend bekannt und die
Preiſe, verbunden mit Qualität der Waaren, die billigſten zu nennen
ſind, ſo ſehe, da ſolche Preiſe nur bei großem Umſatz möglich,
geneigteſtem Wohlwollen entgegen und zeichne Hochachtungsvoll
Saalbauſtraße 37,
Ludwig Alter,
zunächſt der Hügelſtraße.
454)
Möbel=Fabrikant und Hof=Tapezier.

Grohes Lager in allen Sonen enpfehlt unter Guranie ür geruchloſes und
dunſtfreies Brennen.
Lager in emaillirten und verzinnten Kochgeſchirren.

4683)

Chr. Wirthwein,
Eliſabethenſtraße 2.

G. 288)
Die Emaille=Ofenfabrik
von F. Hesch & Co. in Hagdeburg
empfiehlt ihr reichhaltiges Lager eleganter Kamin=, Grund= und Gitter=Oefen, ſo=
wie
Kochheerde für Privathäuſer und Hotels in bewüährten Conſtructionen.
Vertreter für Darmſtadt und Umgegend:
4542)
Herr Wm. Fehr in Darmſtadt.
4948)

Die Schram'ſche Preis=Stärke, welche frei von fremden Beimiſchungen,
Kußerſt fein weiß und haltbar iſt, entſpricht jeder Anforderung im vollkommenſten/
Maaße, welche nur immer an die beſte Stärke geſtellt werden kann.
Zu haben in jeder größeren Colonialwaaren=Handlung.
0 2558
Heinr. Müller, Agent für Darmſiadt, Soderſtraße Nr. 58.

8
. Ruhrtohlem
3.
1. Qualität.
Einzelne Sack=Ctr. mit Octroi M. l. 20.
Stückkohlen
1. 66.
Kleingemachtes Tannenholz 1. 71.
Buchenholz 2. 22.

Eichenholz
2. 20.
Gebrüder Haringer,
Holz= und Kohlen=Handlung
Nr. 18,. Kiesſraße Nr. 18.

4644) Alter reingehaltener
fierstenner Wein
wird abgegeben in Flaſchen aſib u. 5o Pfg.
Caſinoſtraße 26 parterre.

41652) Die diesjährige Klee=Ernte von
11 Morgen und das Heugras von zwei
Morgen Wieſen, beides im Soder gelegen,
zu verkaufen.
B. Becht, Wienerſtraße I.

Gefrorenes
täglich zu bekommen bei
Carl Watzenborn,
Hof=Conditor,
4754)
Eliſabethenſtr. Nr 4.

[ ][  ][ ]

1044

M u2.
Zieſiugs Jahupulver.

Unfehlbares Mittel zur Bleichung und Erhaltung der Zühne.
Geſetzlich deponirt und prämiirt in der Ausſtellung zu Cöln.

Dieſes Pulver reinigt die Zähne vom Weinſtein, übelem Geruch, ſchwarzen Flecken und=gibt denſelber eine elfenbeinartize
Schönheit lganz ohne ützende Wirkung). Selbſt bei cariöſen Zähnen tritt ein Stillſtand der Krankheit ein und werden dieſelben
noch Jahre lang erhalten. Perſonen, welche an Zahnſchmerzen leiden, fühlen beim Gebrauch des Pulvers ſofort Linderung, vem

der Schmerz nicht rheumatiſchen Characters iſt.
Dieſes Mittl beſteht aus verſchiedenen Alkallen, ſowie Rinden, Wurzeln, Kräutern und Blättern und iſt von den erſen
Zahnärzten empfohlen.
Zu haben bei:
H. Scharmann, Ludwigsſtraße 17.

isch Eruoor, ernrLähoiher 3.

Darmſtädter Eis=Verkauf.

Die Abgabe von Eis im Abonnement hat ihren Anfang genommen und werden
täglich Beſtellungen hierauf, wie auch für den Bezug von kleineren Quantitäten beiſ
Herrn A. Anton, Ecke der Wilhelminen= und Eliſabethenſtraße, ſowie im Lager,
Heidelbergerſtraße 4, angenommen.
4348)
Die Commiſſion der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft.

Außergewoͤhnlich blliges Pachabier.

Durch Uebernahme des großen Fabriklagers einer der größten in Liquidation ſich
befindenden Papierfabriken Deutſchlands bin ich in Stand geſetzt, eine ſehr große
Parthie beſſeres Packpapier in Formaten= und Rollenpapieren, auch ſehr gut zu
Poſtpaqueten geeignet, bedeutend unter dem Fabrikpreiſe geben zu können=
August Haimzer,
4905)
Papierhandlung on gros. Eliſabethenſtraße Nr. 66.

Anzeige und Empfehlung.
Hiermit beehre ich mich, die ergebene Anzeige zu machen, daß ich das ſeit 14
Jahren. von Herrn Hermann Götz betriebene Papier= und Schreibmaterialien=
Geſchäft nach deſſen Ableben heute käuflich erworben und daſſelbe unter der Firma.
Geinrioh Elbert, vorm. Hermann Götz,

ganz in ſeitheriger Weiſe fortführen werde. Genaue Kenntniß der Branche, ſowie hin=
reichende
Mittel ſetzen mich in den Stand, allen Anforderungen gerecht zu werden und
wird es mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch prompte und reelle Bedienung meine ge=
ehrten
Kunden in jeder Weiſe zufrieden zu ſtellen.
Mit der höflichen Bitte, das meinem Vorgänger geſchenlte Vertrauen gefäülligſt auf
mich übertragen zu wollen, zeichne
Darmſtadt, den 8. Juni 1876.
Hochachtungsvoll
Heinrich Wbert, Ernſt=Ludwigſtraße 25.

Die Belikateſſen-Yandlung

4812)
von
GUh- Weber, Eliſabethenſtr. 14,
empfiehlt in friſcheſter und beſter Waare:

Sardines a Thulle in 1, ½ und
(Doſen,
Sardlnes aux Piklos, loos und
in Fäßchen,
Sardellen,
Härüge neue,
do. marinirt in vorz. Qual.

Braunschweiger So hlacknurst
ſothaer Corvelatnurst,

Vollsatligon Schnelzorkäs, Extra=
Waare,
Edamer Eäse,
Romadonz.

1 Schwelzerkäso

von heute ab, ſo lange Vorrath, her P
90 Pfg.
4755)
Heinr. Jochheim.

4756) Schmiedeiſerne Gartenmöhel
neueſter Conſtruction empfiehlt
W. Wilke, Hofſchloſſer, Alexanderſtr. 9

5
Zu Maiwein.
empfehle ausgezeichn. ſelbſtgekelterten 18ſhr
Gau=Algesheimer per Liter 70 Pf.
H. Wilke, Alexanderſtraße Nr. 9.

Blumentopfgitter
verkaufe zum Fabrikpreiſe.
E. Scharmann,
4758)
Ludwigsplatz.

Chaupignons in 1. 1 u. 1 Doſn,
Trüſfel Cerigords) 1. ½. ½. ½ un
1 Gläſer,
petts pols lganz kleine Erbſen)
½ und 1 Doſen,
Tomates.

oüvey,
loos und in Glaſern,
Capern,
empfehle beſtens.
W. Weber,
Eliſabethenſtr. 14.
4818)
4651) Reuen geſchällen Hirſen, Kla=

and Futtermehl bei
Aug. Ereitwieser,
Beſſ. Fried richſtraße 14.
Daſelbſt'ſtehen eine Parthie große ul
kleine Bögen für=Maurer- zu verkauſu
D
Silberpütz.
S
Paquet 20 Pfg.
Beſtes Mittel, alle Metalle wieder nen
herzuſtellen, wieder eingetroffen bei.

Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 7.
Wiederverkäufer erhalten extra Rabat.

L. Blmanz,

[ ][  ][ ]

M 112

4950) Mein Lager in
HEneraluussek,
vollſtändig aſſortirt u. in friſcheſter Füllung,

enpfehle beſtens.

46
-Manuer zßU18, Kirchſtr. 1.

m.

W
Achtung! M
Um in einigen Tagen gänzlich zu räumen, erlaſſen wir den Reſt der noch vor=
handenen
Waaren zu nochmals bedeutend herabgeſetzten Preiſen, namentlich
Damen= und Kinderſtrümpfe, Herrnſocken in Wolle und Leinen, Herrnkragen
in Leinen und Papier, letztere per Otzd. 6 kr., Glacehandſchuhe per Paar 1 M.,
Terneaux=Wolle per Loth 4 kr., Serviteurs in weiß und bunt per Stück 30 Pf.,
Schellenzüge und Poſamente, nur eignes Fabrikat, Herren= und Damenhemden
Firma:
u. ſ. w.

Eermann Schweſiel, Hofpoſamentier,
Wilhelminenſtraße 17.

mn

5 Juduigstrasse 5
Georheub Uht Nu veuel Srthhl:
Durch das Falliment eines bedeutenden Geſchäftshauſes iſt es mir gelungen, einen
großen Poſten
Kleiderſtoffe ꝛc.
30-40 pCt. unter dem rellen Werthe zu kaufen und letze ich ſolchen, Raumverhält=
niſſe
halber, und um einen raſchen Abſatz zu erziclen, wie aus Nachfolgendem erſichtlich,
zu erſtaunlich billigen Preiſen einem Ausverkaufe aus, und empfehle:
20 Stück der feinſten Mohairs, Alpaca, Glacés und Luſtres in den
ſchönſten Farben zu 40 bis 50 Pfg. per 60 Ctm.
d⁄
100 Stück feine Grosgrains zu 36 Pfg.
100 gewürfelte Kleiderſtoffe zu 30 und 34 Pfa. per 60 Etm.
50 gewürfelte und glatte Bege zu 40 Pfg. per 60 Etm.
⁄₈
Einen Poſten Baumwollzeuge zu 34 Pfg. per 60 Ctm.
Cattune und Crettons zu 29 und 34 Pfg. per 60 Ctm.
Chirtings von 20 Pfg, Baumwollentuch, Chiffon und Halbleinen zu
30 und 40 Pfg. per 60 Etm.
Tisch-, Commode- & Bettdecken
zu außerordentlich reducirten Preiſen.

M. Oppenhemer
Ludwigſtraße 5,
im Hauſe des Herrn Hofmetzgers Ohl.

hifh
los

4853) Dickwurzpflanzen zu verkaufen.
Mühlſtraße Nr. 5.

Haſſee.

Hochlein braun Java,
perl Ceylon,
kein gelb Lava,
grossbohuige Ceylon, den billigſten
in div. Sorten,
Heigerry,
Speck lava,
ſiets friſch gebranute Kaffee's in zwei
Sorten, empfiehlt beſtens
Weber,
Eliſabethenſtraße 14.
4835)

in vorzügl.
Waare zu
Preiſen.

4880) In der Pankratiusſtraße 23 ſind
Dickwurz= und einige andere Gemüſe=
Pflanzen zu verkaufen.

Brod=Verkauf.
4883) Vorzüglich gut ausgebackenes
von ausgezeichne=
Bäckerbrod tem Geſchmack in
langen und runden Laiben:
4 Pfund 1. Sorte 49 Pfg.
3 desgl. 39
empfiehlt
Ph. Weber.
Carlſtraße 24.

4953) Ein Schrank und ein Damaſt=
Sophabillig zu verk. Grafenſtr. 37, ob. St.

1045
4885) Zu verkaufen: lackirte Ladentheke,
Schneppwaage, 5 pf. Dampfmaſchine lund
Keſſel, Transmiſſionswellen, großer Blaſe=
balg
, Ambos, 3 Pulte, eiſerne Pferdekrippe,
4 Thorflügel, 1 eiſerne Thür. Rheinſtr. 47.

Sauerkraut

und Salzgurken von bekannter Güte.
G. Herrmann, Eliſabethenſtr. 46.

4887) Sellerie (verſetzte) u. ſemüse-
Pſlanzen, Letkoyen (verſetzte I). Astern.
Petunion und alle anderen Blumenpflanzen
ſind noch vorräthig in der Handelsgärtnerei
C. Fölker, untere Hügelſtraße.

Täglich friſche Dickmilch
mit und ohne Rahm in Glas und Topf.
4888) G. Herrmann, Eliſabethenſtr. 46.

29)
In dem
Daubitz=Liqueur)
fabricirt vom Apotheker
B. F. Daubitz in Berlin,
Neuenburger Straße 28
findet man das geeignetſte
Hausmittel zur Erzie=
lung
einer geregelten
wie üverhaupt
Verdauung, dieſer Liqueur
bei vielen Unpüßlichkeiten nicht
genug empfohlen werden kann.
) Zu haben in Darmſtadt beiLud=
wig
Heyl Sohn.

Maſchinen=Brod.

1⁄₈ Kilogr. lange Laibe
49 Pf.
2
runde 1. Sorte 58
2
2. 53
2
3.
50


Verkaufsſtellen:
Herr Baum, Frankfurterſtraße,
Erck, Roßdorferſtraße,
Herrmann, Eliſabethenſtraße,
Hammann, Caſinoſtraße,
Kullmann, Louiſenſtraße 28,
Lerch, Ludwigsplatz,
Röhrich, Promenade,
Spieß, Lallonplatz,
Volk, Nieder=Ramſtädterſtraße,
Weber, Carlſtraße 24.
Darmſtadt, den 9. Juni 1876.
C. Stammler.

Gebrannter Caſſe,
täglich friſch,
M. 1.50, M. 160, M. 170, M. 180
per ½ Kilo.
Sämmtliche Sorten ſind von reinem,
delicatem Geſchmack.
Emanuel Fuld,
4955)
Kirchſtraße I.

4956) Soderſtraße 17 iſt ewiger Klee
und Dickwurzpflanzen zu verkaufen.
287

[ ][  ][ ]

M 112.

8 Limburger Käſe
empfiehlt äußerſt billig
gegenüber der
1ean Kühn, Stadtkirche.

4958) Eine Frau empfiehlt ſichl im
Nähen und Ausbeſſern. Näheres Magda=
lenenſtraße
16.

4959) 2 Morgen ewiger Klee
zu verkaufen bei
K. Hiſſerich, Eliſabethenſtr. 42.
4960) Magdalenenſtraße 20 ſind junge
Schweine (Ferkel) zu verkaufen.

4961) Neu erſchienen:
Sendſchreiben von Johannes Ronge
an die freigeſinnten Katholiken und Pr- te=
ſtanten
in Heſſen. Preis 10 Pf.

4962) Eine Nähmaſchine von Grover
u. Baker zu verkaufen.
Zu erfragen in der Exp. d. Bl.

4963) In der Arheilgerſtraße 51 ſind
mehrere Tauſend Dickwurzpflanzen u. alle
Sorten Gemüſepflanzen zu verkaufen.

4964) Ein junger Menſch, kann für
leichte Handarbeiten Beſchäftigung finden,
in der photographiſchen Anſtalt von
H. Thomas, Hofphotograph.

Bohnenſtangen

empfiehlt billigſt

Leopold Reinhard,
Holz=Handlung,
Nieder=Ramſtädterſtr. 8.

4966) Schöne Dickwurz=Pflanzen

Arheilgerſtraße 39.
4967) Arheilgerſtraße Nr. 68
Dickwurz=Pflanzen zu verkaufen.

ſind

6247) Eine Schener, ſeither als Lager=
platz
, zu vermiethen. Arheilgerſtraße 23.
259) Aliceſtraße 5, zunächſt dem Herrn=
garten
, iſt der mittlere Stock, beſtehend aus
5 Zimmern und mit allen Bequemlichkeiten,
Gas. und Waſſerleitung verſehen.
9352) Dieburgerſtraße Nr. 82¼ iſt eir
Wohnhaus, beſlehend aus 2 Etagen von je
4 Zimmern u. Küche, ſowie Keller, Waſch=
küche
, Bleichplatz und Gemüſegarten, gan,
oder getrennt zu vermiethen. Ferner:
Dieburgerſtraße 86 die Parterre=Wohnung.
mit allem Zugehör nebſt Werkſtätte, Zim=
merplatz
und Garten. Zu erfragen bei
Daniel Mater Friedrichſtr. 38.

387) In den von dem Bauverein für
Arbeiter=Wohnungen jenſeits, der Main=
Neckar=Bahn an der Feldbergſtraße neuer=
bauten
Häuſern ſind 8 Wohnuagen ſofort
zu vermiethen.

642) Eliſabethenſtraße 21 ein hübſch
möbl. Zimmer zu vermiethen, auf Verlangen
mit Koſt.

786) Ein großes freundlich möbl. Zim=
mer
, Ausſicht nach der Straße. zu verm.
Darmſtädter Karlſtraße 29, 3. St.
964)
Martinſtraße 9
eine ſchöne Wohnung, 5 Zimmer mit Zu=
gehör
, gleich beziehbar.
977) Ein ſehr freundl. geräumiges Man=
ſarden
=Logis nebſt allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen, 1. April zu beziehen. Durmſt.
Karlſtraße 29.
981) Beſſungen. Karlſtraße 52 die un=
tere
Wohnung (Hoch=Parterre) mit 6 Pl=cen
Küche ꝛc., nebſt Stall für 3 Pferde, Bur=
ſchenſtube
ꝛc. zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Auf Wunſch auch ohne Stall.
984) Beſſunger Schulſtraße 24, dem
Chauſſeehaus gegenüber, ein geräumiges
Logis mit allen Bequemlichkeiten u. Garten=
Antheil zu verm. u. ſofort zu beziehen.
988) Nahe am Bahnbof Stallung
und Magazin, wie auch kleine Logis zu
vermiethen. H. Mayer, Frankfurterſtr.
1337) Eine Werkſtätte nebſt großem Pla=
füͤr
ein Zimmer= und Maurergeſchäft iſt
billig zu vermiethen. Zu erfragen Alice
ſtraße 17 parterre.
pvDupAn.
TAAAAQaaTxTxzix]
1355) Der mittlere Stock,
Eliſabethenſtraße 24, beſtehend
Vin 8 Piecen mit und ohne Stall für F
4 Pferde, iſt anderweitig zu vermie.

Ithen und vom 8. April an beziehbar.
40
.
.
TXTXTTTTTARTTaTrzx-
1981) Beſſunger Karlſtraße Nr. 56 der
mittlere Stock, 5 Zimmer nebſt Zugehör.
Desgleichen die Manſarde, 1 Zimmer,
2 Kabinette, Küche ꝛc.
1842) Zwei möbl. Zimmer ſind zu ver=
miethen
. Schützenſtraße 9 zwei Tr. hoch.
1994) Wilhelminenſtraße Nr. 9 ein
Manſardenzimmer abzugeben.
2245) Ecke der Wiener= und Roßdor
ferſtraße 26 iſt der zweite Stock zu verm.
2343) Ein möbl. Zimmer Rheinſtr. 28
pe.
TTTTTTTTTTTTTTAN

d0 Promenadeſtr. 34 iſt die bel Etage
C oder der 3. Stock, beſteh. in je 6 Zim=
15
mern ꝛc., bis 22. Juni oder auch früher d
zu vermiethen. Auf Wunſch kann
8
1 Stallung für 2 Pferde, Burſchenzim=F
UC mer und Sattelkammer dazu gegeben de=
2453) d
A werden.
xxTATRAAAAxxxzTrxr2X
2455) Eine Wohnung im Seitenbau nebſt
Werkſtätte, am 1. Mai beziehbar, zu ver=
miethen
. Obere Hügelſtraße Nr. 15.
2541) Soderſtraße 16 1 möbl. Zim
mer mit Koſt ſogleich zu beziehen.
2702) Lagerhaus zu vermiethen Wen
delſtadtſtraße 40, direct am Schienenſtrang
enthaltend 300 Meter Lagerfläche nebſ
Kellerräumen.
2708) Eck der Kaup= u. Arheilgerſtr. 2
ein freundliches Logis zu vermiethen.
Karl Roth.
2716) Liebigſtraße 6 iſt der 3. Stock,
aus 5 Zimmern beſtehend nebſt Manſarde
anderweit zu vermiethen und per 1. Juli

zu beziehen.

728) Drei fein möblirte Zimmer,
einzeln oder getrennt, zu vermiethen
Eliſabethenſtraße 42, bel=Etage.
An
2802) Ein freundliches Logis im Seiten
bau, 3 Zimmer, Küche und allen Bequen
lichkeiten bis Anfang Juni an eine ruhi
Familie zu vermiethen.
Engelter, Kiesſtraße 27
2963) Kranichſteinerſtraße 11 iſt der
unterſte Stock mit Glasabſchluß und allen
Zugehör bis Mitte Juni zu vermiethen.
2968) In der Neckarſtraße eine ſehr
ſchöne Wohnung von 6 Zimmer,
Küche und allem Zugehör vom 11.
d. M. an um den Preis von 771 M.
zu beziehen. Näheres in dem Logis=
nachweiſungsbureau
von B. L. Trier.

2915)
Mtftraße Nr. 55
Parterre=Wohnung, 1. Stock, 2. Sto=
ſogleich
beziehbar. Näheres bei Holzhänd
Jonas Meyer, ſowie bei Schreinermeiſt
Ch. Debus.
2978) Im Eckhaus der Hügel=
Zimmerſtraße Nr. 14 iſt der untere
mittlere Stock, beſtehend aus je 5 Zimm
Küche und ſonſtigem Zugehör an u.
Familien zu vermiethen und am 1.
1876 zu beziehen.
2980) An eine einzelne Perſon
kleines Logis zu vermiethen Schloßgaſſe
3045) Mauerſtraße 8 ein ſchönes L=
im
3. Stock, 4 Zimmer, abgeſchloſ=
Vorplatz nebſt allem Zubehör, alsbald
beziehen.
M. Junghanz.
3100=Große Ochſengaſſe 29 iſt=
ſchöne
Wohnung zu vermiethen.
3137) 2 - 3 Zimmer, mit oder1
Möbel, nebſt Stallung für 3 Pferde
Remiſe gleich zu beziehen. Riedeſelſtr
3192) Große Ochſengaſſe Lzziſt
2. Stock im Ganzen oder getrennt zu
miethen und per 15. Juni c. beziehbar
Valentin Brückner. Lederhdlg
3200) Neue Kiesſtraße 57 iſt=die M.
arde an ruhige Leute zu vermiethen u=
baldigſt
zu beziehen.
Fr. Kuhn, Carlſtraße 33
3208) Mathildenplatz 9 an eine ruh
Familie 4 Zimmer mit allen Bequeml
keiten, Ausſicht Gartenſtraße, 1. Juli ev=
auch
früher beziehbar.
3209) Eck der Heinheimer und La=
ſchlägerſtraße
50 iſt die Parterrewohm
zu vermiethen und Ende Juni zu bezieh.
3213) Möblirte Wohnung in d
bevorzugteſten Lage der Stadt, beſtehend a
6-8 eleg. möbl. Zimmern mit nöthil
Betten nebſt eingericht. Küche u. ſo
Zubehör, ſowie ſchöner Garten ſofort ga
der getheilt zu verm. Näh. Redact.

3216) Ein möblirtes Zimmer m.
Kabinet, prachtvoller Ausſicht, nebſ.
Koſt an einen Herrn zu vermiethen
Wienerſtr. 1.

3316) Zwei möblirte Zimmer zu vem
u. ſofort zu beziehen. Mühlſtraße 52.

[ ][  ][ ]

ü4t.

12.

3217) Heidelbergerſtraße Nr. 23,
Seitenbau, eine ſchöne Wohnung von fünf
Piecen, per 1. Juli. Näheres Nr 21
parterre.

-N
40
C
7
ATxxxTTrAzTTaAaa1e.
3270) Aliceſtraße S nächſt der Frank=
5
5
d4 furterſtraße iſt der 3. Stock nebſt allen =
5)
d4 Bequemlichkeiten zu vermiethen und
2 bis 1. Juli zu beziehen.

TTTTTTTrzxxxzXTaXxzL.
3315) Schulſtraße Nr. 4.
Im oberen Stock 3 Zimmer mit allem
Zubehör zu vermiethen und vom 1. Juli
an oder auch früher zu beziehen. Näheres
im Laden.
3395) Die bel Etage, Wienerſtraße 37
bis Anfangs Juli beziehbar. Näh. parterre.
Jonas Meyer, Holzhandlg.
3349) Parterre=Wohnung Theaterplatz 2.
3433) Ein möblirtes Zimmer zu verm.
Magdalenenſtraße 1, Seitenbau.
3527) Eine freundl. abgeſchl. Wohnung
von 4-5 Zimmern nebſt allem Zubehör
iſt im 1. Stock Grafenſtraße 39 zu ver=
miethen
und alsbald beziehbar.
3528) Grafenſtraße 18 iſt der mittlere
Stock des Vorderhauſes, neu hergerichtet,
mit Zubehör zu vermiethen.
3646) Möblirtes Stübchen Alexander=
traße
7, Hinterhaus.
3522) Ein möbl. Zimmer zu verm.
Mühlſtraße Nr. 20, 3. Stock.
3653) Ein geräumiger Laden Lud=
wigsſtraße
ſofort zu beziehen. Näheres
Ludwigsplatz 10.
3550) Dieburgerſtraße 60 2r=Stock
14 Zimmer ꝛc.) zu vermiethen u. bis 1. Juli
zu beziehen.
Wilh. Schupp.
3717) Eliſabethenſtraße 21 iſt der
3. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern mit
allen Bequemlichkeiten, alsbald beziehbar, zu
vermiethen.
B. Katzenſtein.
3753). Ein ſchönes Logis, beſtehend in
3 Zimmern, Küche, Keller ꝛc., iſt ander=
weitig
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
Karl Stumpf, untere Hügelſtraße 73.
3754) Ein kl. möbl. Zimmer zu ver=
miethen
. Nieder=Ramſädterſtraße 59.
3758) Mühlſtraße 8 2 gutmöblirte
Zimmer zu vermiethen.
3858) In dem Hauſe des Herrn J.
Nold, Caſernenſtraße Nr. 52, iſt der
zweite Stock, beſtehend in fünf Zimmern,
Küche, Speiſekammer, Mitgebrauch der
Waſchküche, des Bleichplatzes und ſonſtigen
Bequemlichkeiten, anderweit zu vermiethen
und biz 1. Auguſt beziehbar. Näheres
Waldſtraße 23 Hinterbau.
3862) Heerdweg 18 eine freundliche
Manſarden=Wohnung, 4 Zimmer mit Zu=
gehör
u. Gartenvergnügen, alsbald zu bez.
3863) Stiftſtraße 56 iſt eine Wohnung
von 2 Zimmern, Küche, Keller, Holzſtall
zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
J. Schmahl.
werden.
3864) Zwei möblirte Zimmer zu verm.
Ende Mai zu beziehen. Näh. in der Exp
3883) Schuſtergaſſe 19 der mittlere
Stock mit Zubehör zu vermiethen.

N 112.

Ein Laden mit Logis,
Frankfurterſtraße 5a,
zu vermiethen bis 1. Auguſt. Näheres in
der Reſtauration oder Carlſtraße Nr. 39.
3885
G. Fey.
3890) Darmſtraße Nr. 52¾ iſt ein
Logis zu vermiethen. P. Spieß,
Maurermeiſter.
3892) Ecke der Roßdorfer= und Wiener=
ſtraße
21 der mittlere Stock ſowie eine
Manſarde alsbald zu beziehen.
3898) Martinſtraße ein ſchönes Man=
ſardenlogis
, 4 Piecen, zu vermiethen und
am 1. Auguſt zu beziehen. Näheres im
Haus im zweiten Stock und bei
Auguſt Ruths, Mühlſtraße 6.
8905) Gardiſtenſtraße Nr. 24 eine
freundliche Wohnung zu vermiethen.
3964) In frequenteſter Lage
der Stadt Laden nebſt Wohnung zu
vermiethen u. per 15. Auguſt zu beziehen.
Näheres in dem Logis=Nachweiſungs=Büreau
von J. Glückert, Bleichſtr. 32.
3966) Promenadeſtraße 35 parterre zwei
ineinandergehende Zimmer mit Möbeln.
4045) Die bel Etage meines neuen
Hauſes, Stadt=Allee Nr. 1, iſt mit oder
ohne Stallung zu verm u. ſofort zu beziehen.
1
4042) Muhlſtraße Nr. 26 der
mittlere Stock, beſtehend aus 6 großen,
Zimmern, Küche, Glasabſchluß, gro=
ßem
Keller und Bodenräumen, Waſch=
küche
, Magdkammer ꝛc.
B
9
4119) In meinem neu erbauten Hauſe,
obere Kiesſtraße 67, iſt die bel Etage und
das Dach=Logis zu vermiethen.
Nüheres bei Heinrich Keller,
Zimmermeiſter, Erbacherſtraße 6.
4125) Mauerſtraße 20 der mittl. Stock
Lina Fink Wtw.
zu vermiethen.
4129) Friedrichſtraße Nr. 9 iſt ein gut
möblirtes freundl. Parterrezimmer ſofort zu
vermiethen.
4130) Lautenſchlägerſtraße 8 ein Logis
mit Stallung, auch zu Werkſtätten oder
Magazinen ſich eignend, und Boden mit
Gebrauch der Scheuer zu vermiethen.
4133) Ein Parterre Logis mit 4 Zim=
mern
und 2 Kabinetten nebſt allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und Mitte
Auguſt zu beziehen. Zu erfragen Schützen
ſtraße 17 im 2. Stock.
4137) Heidelbergerſtraße 19 per Juni
beziehbar:
Parterre, Bel=Etage und 3. Stock je
4 Zimmer, Salon, Alkoven, Küche, Speiſe=
kammer
und Zubehör, elegant eingerichtet.
Zwei halbe 4. Stöcke, je 3 Zimmer
mit Küche und Zubehör.
Daſelbſt 2 Stallungen für je 3 Pferde,
nebſt Burſchenzimmer und Zubehör.
Näheres Nr. 21 P.
4144) Darmſtraße 73 iſt die Bel=Etage,
beſtehend aus 3 großen und 1 Manſarden=
zimmer
, Küche, Keller, Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes, zu verm.

1047
4140) Der zweite Stock me nes Hauſes,
Schwanenſtraße 37 iſt mit allen Bequem=
lichkeiten
für 130 fl. zu vermiethen und
im Auguſt zu beziehen.
H. Henß, Handelsgärtner.
4141) Caſernenſtraße 4, dem Ludwigs=
bahnhof
gegenüber, eine Wohnung mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich
beziehbar.
442) Ein freundliches Manſardenlogis
zu vermiethen Kiesſtraße 46.
4143) Ein Logis iſt zu vermiethen bei
Jean Kühn, gegenüb. d. Stadtkirche.

guFyriprym.
.
TaAnAhAnLxtaAzALaalF.
4148) Heinrichſtraße 108 iſt
44 die elegant hergerichtete Bel=Etage,
d beſtehend aus 6 Zimmern, Küche,

Speiſekammer, Waſchküche ꝛc. nebſt
½- 3 großen Manſardenzimmern u.
d6 Bodenkammern ſofort zu vermiethen.
84 Näheres daſelbſt.


TXTAAxL.ARTrxxAATxxX)
4154) Liebfrauenſtraße 61 eine hübſche
Wohnung, beſlehend aus 3 Zimmern, Küche
1. ſ. w. für 125 fl. zu vermiethen und
ofort zu beziehen. Zu erfr. Bleichſtr. 40.
Puie-
Suuaigu
50
TAAAaaAApAuaaxrzX2.
Waldſtraße 50
44150)
9)
44 iſt der untere Stock mit allen Be=
A quemlichkeiten ſofort zu vermiethen.

1
rTTTTLATRTATATTT.TxT
4156) Ernſt=Ludwigſtraße 5 im dritten
Stock ein großes unmöblirtes Zimmer zu
vermiethen.
4157) Liebfrauenſtraße 65 ein Zimmer
zu vermiethen und ſofort zu beziehen. Zu
erfragen Bleichſtraße 40.
4217) Zwei Zimmer zu vermiethen.
Karlſtraße 29 mittl. Stock.
4254) Nieder=Ramſtüdterſtraßes3 iſt der
mittl. Stock mit allem Zugehör zu verm.
4282) Bleichſtraße 40 ein Zimmer mit
oder ohne Möbel ſofort zu beziehen.
4283) Schloßgartenſtraße 45 ein Man=
ſarden
=Logis nebſt Waſchküche, Bleichplatz,
ſowie allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und ſofort zu beziehen.
4284) Bleichſtraße 40 eine Wohnung
im 2. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern,
Küche, Keller ꝛc., zu vermiethen.
4285) Ein möblirtes Zimmer zu verm.
Hügelſtraße 61.
4286) Bleichſtraße 40 ein Zimmer mit
Balkon nebſt Kabinet, auf Verlangen auch
Küche dazu, mit oder ohne Möbel zu ver=
miethen
und ſofort zu beziehen.
4303) In dem neu erbauten Wohnhaus,
Roßdörferſtraße 47, iſt der 1. u. 3. Stock
mit Manſarde, mit allen Bequemlichkeiten
ausgeſtattet, ſofort zu vermiethen.
Naͤheres bei meinem Bruder, Schreiner=
meiſter
Chriſtian Debus, Stiftſtr. 65.
Ludwig Debus von Gernsheim.
4355) Darmſtraße 75 iſt der 2. und
3. Stock alsbald zu vermiethen.
4362) 2 Zimmer ohne Möbel an eine
einzelne Perſon zu vermiethen im Heſſiſchen
Hof, 2 Trepp. Preis 60 fl.

[ ][  ][ ]

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Abtheilung 4.
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79
1014
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Abtheilung 6.
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[ ][  ][ ]

4356) Ein kleines Logis zu vermiethen.
Karlſtraße 22.
4357) Roßdorferſtraße 34 iſt der mittl.
Stock von 4 Zimmern mit Glasabſchluß
und allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und bald zu beziehen.
p..

py,
TAxTTRAuAxLAaAAxz').
4361) Waldſtraße v0 iſt die bel z.
Etage, beſtehend aus 5 Zimmern
d0 nebſt Zubehör, auf den 1. Juli ander= *
N weit zu beziehen.
Daſelbſt im Hinterbau ein Man= z=
de
ſarden=Logis mit 3 Zimmern ꝛc. an z.
eine ruhige Familie zu vermiethen. F=

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4364) Wilhelminenſtr. 18 ein Man
ſarden=Logis, 5 Zimmer, Küche, Boden=
kammer
, Keller ꝛc., ſogleich zu beziehen.
4366) Bel Etage, 7 Zimmer mit allem
Zugehör, für 450 fl. im Ganzen oder auch
getheilt zu vermiethen. Näheres Aliceſtraße
Nr. 30 parterre.

4251) Rheinstrasse 23
Eine vollständig neu herge-
richtete
Wohnung, 7-SPiecen,
abgeschlossener Vorplatz und
sonst allen Bequemlichkeiten,
Garteuvergnügen ete., als-
bald
zu beziehen.

4369) 2 große Zimmer ſogleich bezieh=
bar
.
Janas Mayer, Holzhandlung.
4370) Ein Logis im Hinterbau an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
Hufnagel, Karlſtraße.
4371) Ein Logis von 6 Zimmern mit
Küche, abgeſchl. Vorplatz u. ſonſt. Bequem=
lichkeiten
, desgl. eine Manſarde für eine
alleinſtehende Dame iſt zu vermiethen.
Nieder=Ramſtädterſtraße Nr. 43.
4374. Ein kleiner Laden nebſt Man=
ſardenlogis
zu vermiethen und per Auguſt
zu beziehen.
Leopold Kahn,
18 Ernſt=Ludwigſtraße 18.
4380) Untere Heinrichſtraße eine klein=
Wohnung, beſtehend aus zwei Zimmern,
Kammer, Küche und Kellerraum für erſter
Auguſt zu vermiethen. Näheres in dem
Logisnachmeiſungsbureau von B. L. Trier
Ludwigſtraße.
4381) Ein freundliches Logis, 5 Piecen
Küche, abgeſchl. Vorplatz u. ſ. w. zu verm
Näheres bei Jakob Moeſer, Karlſtr. 30.
4382) Alexanderſtraße 5 iſt der zweite
Stock, beſtehend aus. 7 Zimmern, Küche
abgeſchloſſenem Vorplatz, Keller und Mit=
gebrauch
. der Waſchküche nebſt Bleichplatz
zu vermiethen und bald beziehbar.

35 Eliſabethenſtr.35.
In meinem Vorderhauſe die Bel=
Etage, 3 Zimmer, Kabinet, Küche u.
ſ. w. per 1. Juni zu vermiethen.
4383) J. Schueitzer.

4387) Roßdörſerſtraße Nr. 25 iſt der
1. Stock mit 3 Zimmern, Küche, abge=
ſchloſſenem
Vorplatz und allen Bequemlich=
keiten
per Auguſt zu vermiethen.
Daſelbſt ein Manſardenlogis mit drei
Piecen und allen Bequemlichkeiten ſofort
zu vermiethen.
4389) Saalbauſtraße Nr. 12 parterre
zwei möblirte Zimmer zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
4391) Zwei Zimmer, fein möbl., ſind
ſofort oder ſpäter zu vermiethen Alexander=
ſtraße
Nr. 2 zwei Treppen hoch.
Ga
4393) Ecke der Mühl= und
Erbacherſtraße iſt der 3. Stock,
beſtehend aus 6 Zimmern und
abgeſchloſſenem Vorplatz, 2 Bo=
den
u. 2 Kellerräume, Mitge=
brauch
der Waſchküche und des
Bleichplatzes ſofort zu verm.
Ebendaſelbſt ein Manſardenlogis,
3 Zimmer mit allem Zubehör
vom 1. Auguſt an zu verm.
Näheres daſelbſt parterre.
Wmat
18
4453) Die aus 6 Zimmern, Küche ꝛc.
beſtehende Manſarde in unſerem Hauſe,
Steinſtraße Nr. 2, iſt zu vermiethen und
am 15. Auguſt zu beziehen.
Darmſtädter Volksbank, E. G.
4455) Ein Zimmer ohne Möbel zu
vermiethen. Eliſabethenſtraße 1 Vorderhaus.
4492) Soderſtraße 52 iſt der 2. Stock
von 5 Zimmern nebſt Zugehör zu ver=
miethen
und bis Mitte Juni zu beziehen.
4493) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
miethen
, Eliſabethenſtraße 21 oberſter Stock.
4494) Ein freundliches Logis, beſtehend
aus 2 Zimmern und 1 Kabinet, an eine
ruhige Familie zu vermiethen. Obere
Heinrichſtraße 63.
L. Schupp.
4496) Ein hübſches möbl. Zimmer ſo=
fort
zu vermiethen. Rieder=Namſtädterſtr. 45.
4497) Untere Riedeſelſtraße 68 ſind 2
ſchöne Zimmer möblirt an einen Herrn zu
vermiethen.
4557) Kiesſtraße 5 ſind zwei Logis zu
vermiethen.
4559) Wegen Abreiſe iſt ein auch zwei
elegant möblirte Zimmer bis 1. Juli preis=
würdig
zu beziehen. Es könnte auch ein
ſehr gutes Piano dazu gegeben werden.
Näheres Grafenſtraße Nr. 27, rechts eine
Treppe hoch.
4560) In dem neuerbauten Hauſe der
Dieburgerſtraße 62 ſind der erſte u. zweite
Stock zu vermiethen und alsbald zu bez.
Auf Verlangen kann auch Stallung einge=
räumt
werden.
Näheres zu erfragen Taunusſtraße I.
4562) In der neuen Verbindungsſtraße
zwiſchen Carlsſtraße und Martinſtraße ein
ſchönes Parterre=Logis, 4 Zimmer u. ſ. w.,
zu vermiethen. Näheres bei
Auguſt Ruths, Hofzimmermeiſter,
Mühlſtraße 6.

4568) In meinem Hauſe Mühlſtraße
Nr. 20 iſt im erſten Stock ein Logis, be=
ſtehend
aus 3 großen Zimmern, Küche, ab=
geſchloſſenem
Vorplatz, ſowie allen Bequen=
lichkeiten
zu vermiethen und baldigſt. zu
geziehen.
P. Caſtritius.
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TxTTTTTTTaxTTTTxXXNN

4569) Möblirte Zimmer, auf
2 Wunſch mit Penſion, Nieder=Ram=y
N ſtädterſtraße 49, dritter Stock.
N
50
yn
Lxx.
TTAAAAATATXTXI1
4574) Ein Laden nebſt Logis zu jedem
Geſchäft ſich eignend, iſt Lautenſchlägerſtraße
Nr 30 zu vermiethen.
4575) Martinſtraße Nr. 19 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4576) Schloßgartenſtraße 49
iſt ein kleines Manſarden=Logis an eine
einzelne Perſon zu vermiethen.
4577) In meinem neu erbauten Hauſe
untere Bleichſtraße 53, iſt die bel=Etage ſo=
wie
der 2. Stock, beſtehend aus je 5 Piecen,
Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz. Magd= u.
Bodenkammer, Mitgebrauch der Waſch
küche u. ſ. w. baldigſt zu vermiethen.
Georg Heyl, Hof=Zimmermeiſter.
7

XTTrLtzsiTxrzXAriz.
1 4578) Landwehrſtraße eine bel
N4 Etage, beſtehend aus 5 Zimmern
nebſt Zubehör, alles neu hergerichtet,
4 iſt mit oder ohne Stallung ſofort zu
U vermiethen.- Näheres in dem Logis=
N Nachweiſungs=Büreau von B. L.
Trier, Ludwigſtraße.
Cpl.

1TXRXTTxTxAArxATRALA4n
4580) In meinem Wohnhauſe, Caſino=
ſtraße
15, iſt der 3. Stock, beſtehend aus
3 großen Zimmern mit allem Zugehör
ſofort zu vermiethen.
Karl Bernet.
4551) Roßdorferſtraße 32 bel Etage. von
1 Zimmern nebſt Gartenantheil zu ver
miethen. Näheres bei J. Weber, Roh=
dorferſtraße
11.
4582) Schwanenſtraße Nr. 49, dem
rüheren botaniſchen Garten gegenüber, iſt
die bel Etage, 4 Zimmer nebſt Zugehör
und allen Bequemlichkeiten, ſowie Mitbe
nutzung des. Gartens, zu vermiethen.
4583) Untere Bleichſtraße 53 zunächſt
den Bahnhöfen, ein Laden mit dazu. ge=
hörigem
Logis zu vermiethen und alsbald
Georg Heyl,
zu beziehen.
Hof=Zimmermeiſter.
4623) Rückertſtraße 10 iſt das Parterr
Logis, nebſt, allen Bequemlichkeiten bis
1. Juli zu beziehen.
4625) In meinem Hauſe am Ernſt=
Ludwigsplatze iſt der 1. Stock, Ecke der
Ernſt=Ludwigſtraße, zu vermiethen u. ſofort
zu beziehen.
Frau Adelheid Schwab.
4653) Beſſunger Karlſtraße 47 iſt wege=
Verſetzung der untere Stock, beſtehend au=
3 Zimmern, Küche, Keller und mit aller
Bequemlichkeiten an eine ruhige Familie zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Nüheres parterre im Seitenbau.
4656) Waldſtraße 2 dritter Stock möbl.
Stube u. Kabinet ſogleich zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

4656) Beſſ. Schulſtraße 1 iſt der zweite
Stock, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
4687) Annaſtraße 10 iſt der 2. Stock
Zu vermiethen und gleich zu beziehen.

4688) In der Nähe des Saalbaus
ſind ſofort zu vermiethen:
Bel=Etage, enthaltend: 5 Piècen,
reſp. 7 Piécen, darunter 1 Salon,
Küche, ſchöne Magd= und Bodenkam=
mer
u. ſ. w., Stallung für 3 bis 5
Pferde, Remiſe, Gartenantheil u. lau=
fendem
Waſſer.
Ferner:
Ein Logis, 4 bis 5 Piécen, Küche,
Magd= und Bodenkammer, paſſend
ür eine Wittwe, oder eine ruhige
Familie.
Beide Logis ſind ſchön eingerichtet
und geſunde ſchöne Lage
Zu erfragen bei der Expedition.

In.

Ta4714) Bleichſtr. 9 ein möbl. Zimmer.
4767) Langegaſſe 6 ein kleines Logis
zu vermiethen.
4769) Ballonplatz 11 im Hinterhaus
3 Zimmer, Küche, mit Ausſicht auf die
Straße, September beziehbar.
4771)-Dreibrunnenſtr. Nr. 11, nächſt
Station Roſenhöhe und Mathildenhöhe, iſt
der 2. Stock für den Preis von 378 Mark,
der 3. Stock für deu Preis von 343 Mark,
der Dachſtock für 155 Mark zu vermiethen,
jeder Stock enth. 4 Zimmer, Küche, abge=
ſchloſſenen
Vorplatz, Keller, und Boden mit
Mitgebrauch der Waſchküche, Regenciſterne u.
Negenpumpe, Bleichplatz, Gartenantheil u.
Mitgebrauch des Gartenhäuschens.
4772) Kranichſteinerſtraße Nr. 11 iſt die
Manſarde, beſtehend in 3 Zimmern und
allem Zugehör, zu vermiethen.
4773) Friedrichſtraße 24, Eckhaus der
Caſinoſtraße, eine geräumige Wohnung von
6 Piecen nebſt Zubehör und Gartenantheil
zu vermiethen.
4774) Ein möblirtes Zimmer in bel
Etage zu vermiethen.
Obere Wienerſtraße Nr. 41.
u
n
TTTTAa4TTTLaaa,.
4776) Karlſtraße Nr. 39 der
mittlere Stock, 5 Zimmer, Küche,
abgeſchloſſener Vorplatz nebſt allem
N Zubehör zu vermiethen und alsbald
Gg. Fey.
beziehbar.
5½

wp,.


TLTTTaAALaaaaAan.
4777) In dem neuerbauten Hauſe in der
Liebigſtraße Nr. 7 iſt der mittlere Stock,
beſtehend in 5 Zimmern nebſt allen Be=
quemlichkeiten
bis zum 1. Juli zu beziehen.
Das Nähere im Hauſe Nr. 5 in der Par
terrewohnung zu erfahren.
4779) Eine Parterre= u. Manſarde=
Wohnung, aufs beſte eingerichtet, ſofort
zu vermiethen. Näheres bei Philipp
Jakobi, Glaſermeiſter in Beſſungen.
4781) Wendelſtadtſtraße 48 iſt eine
Wohnung von 3 Zimmern, Manſardenſtube
mit Glasabſchluß und ſonſt allen Bequem=
lichkeiten
, neu hergerichtet, zu vermiethen.

R6 112
4790) Stiftſtraße 63 ein Manſarde=
Logis von 3 Zimmern zu vermiethen.
4787) Im ſtädtiſchen Octroihaus, Roß=
dörferſtraße
23, iſt der mittlere Stock nebſt
einigen Räumlichkeiten in der Manſarde
und allen Bequemlichkeiten per 1. Auguſt
d. J. zu vermiethen. Näheres auf Großh.
Bürgermeiſterei.
4790) Schützenſtraße Nr. 9 ein ſchöner
Keller zu vermiethen.
4791) Eck der Wald= u. Saalbauſtraße
Nr. 19 ein freundliches möblirtes Eckzimmer.
4792) Wienerſtraße 21 ſind zwei Woh=
nungen
, je 5 Zimmer nebſt Zubehör ſowie
eine Manſardenwohnung preiswürdig zu
vermiethen. Näheres zu erfragen bei
Gebr. Guthmann.
zy.
9
TuAaxrzArxrzxTxAu. Axx.
4793)
Lousenstrasse 28
Gein aus 3 Limmern bestehendes F
Logis ist anderweit zu vermiethen )
und am 1. Juli zu beziehen.

earii auuay uu uuar
pEuuv..
LaaaaanaaTTaAaAaao.
4794)
Zwei ineinandergehende ſchön=
möblirte
Zimmer, auf die Straße ſehend,
ſofort zu vermiethen Eliſabethenſtraße 4
nahe dem Ludwigsplatz.
4795) Grafenſtraße Nr. 16 iſt im
Seitenbau ein Logis zu vermiethen und bis
1. Auguſt zu beziehen.
4796) Schloßgartenſtraße 55 ein Logis
zu vermiethen und gleich beziehbar. Zu
erfragen im Hinterbau.
4798) Dieburgerſtr. 3 ein kleines Logis
an eine einzelne Perſon. Ludw. Koch.
4801) Zwei möbl. Zimmer zuf oder
Reſt. Weber, Bleichſtr.
getrennt.
4802) Martinſtraße Nr. 20 der
2. Stock nebſt allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen.
4803) Friedrichſtraße, Neubau, iſt
das Parterre, 5-6 Zimmer ꝛc., bis Mitte
September beziehbar. Näheres Steinſtraße
Nr. 10, eine Stiege.
4804) Caſinoſtraße 14 iſt der untere
Stock mit allen Bequemlichkeiten zu verm
und bis Ende Auguſt zu beziehen.
Aug. Nold.
4805) Bleichſtraße 41 iſt der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern mit Zu=
gehör
an eine ſtille Familie für 350 fl.
reſp. 600 M. zu vermiethen.
4808) Dieburgerſtraße 18 ein Parterre=
Logis, 2 Zimmer mit Kabinet, an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
Eberhardt Wittwe.
ar
vG.
TTA ARTAATAATTATTTTx
4810) Rheinſtraße Nr. 33 der H.
2
d dritte Stock, beſtehend aus 7 Piecen d=
mit
allem Zubehör. Wird nach T
8
Uebereinkommen neu hergerichtet und
V kann dann ſogleich bezogen werden. F.
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4854) Ecke der Magdalenen= und
Lautenſchlägerſtraße pr. 1. Juli und
1. Auguſt zu vermiethen:
1 Laden mit Wohnung,
mehrere Wohnungen von 5, 4 und 3
Zimmern, Küche, Glasabſchluß ꝛc.
Näheres bei B. L. Trier, Ludwigſtr.

1051
4809) Ein Zimmer zu vermiethen
Teichhausſtraße 13.
4910) Waldſtraße 23 ein kleines Logis
im Hinterbau gleich zu beziehen.
4911) Gr. Kaplaneigaſſe69 ein Manſarden=
Logis, Stube u. Küche, ſofort zu beziehen.
4968) Ein Logis, 2 Zimmer, Küche,
neu hergerichtet, zu verm. Langegaſſe 3.
4969) Heinheimerſtraße 27 iſt ein klei=
nes
Logis zu vermiethen.
4970) Ein freundlich möblirtes Zimmer
Roßdorferſtraße 17. zwei Stiegen hoch.
4971) Ein möbl. elegantes Zimmer mit
ſchöner Ausſicht. Kapellplatz 12, 3. Stock.
4972) Heinheimerſtraße 15 ein Logis,
2 Zimmer mit Zugehör, zu vermiethen.
4973) Zwei kleine Logis zu vermiethen
und gleich zu beziehen. Langgaſſe 5.
4974) Eine freundliche Wohnung für
eine kleine Familie iſt zu vermiethen. Lang=
gaſſe
47.
Weinreich.
4975) Eck der Arheilger= und Caup=
ſtraße
, 2 Manſarden=Wohnungen zu ver=
miethen
. Zu erfragen Bleichſtraße 39.
4976) Hinkelgaſſe 11 ein Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
4977) Eck der Arheilger= und Caup=
ſtraße
, mehrere hübſche Wohnungen, be=
ſtehend
aus 3 Zimmern, Küche, mit abge=
ſchloſſenem
Vorplatz, nebſt allen Bequem=
lichkeiten
zu vermiethen und ſbaldigſt zu
beziehen. Zu erfragen Bleichſtraße 39.
4978) Eck der Arheilger= und Caup=
ſtraße
ein hübſcher Laden nebſt Wohnung
zu vermiethen. Zu erfragen Bleichſtr.39.
4979) Friedrichſtraße Neubau, wird
das Parterre, 5 bis 6 Piecen ꝛc., Mitte
September beziehbar. Näheres Stein=
ſtraße
10, 1. St.
4980) Beſſunger Schulſtraße Nr. 6,
iſt ein Logis zu vermiethen.
4981) Ein Logis im Vorderhaus,
3 Zimmer, Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz,
2 Bodenkammern, zu vermiethen bei
Bäckermeiſter Hiſſerich, Eliſabethenſtr.
4982) Eliſabethenſtraße 64 der untere
Stock, 6 Zimmer, Küche mit allem Zube=
hör
, gleich beziehbar.
4983) Friedrichſtraße 20 iſt der untere
Stock zu vermiethen. Zu erfragen Eliſa=
bethenſtraße
Nr. 49.
4984) In dem neuerbauten Hauſe,
Rundethurmſtraße 11, ein vollſtändiges
Logis zu vermiethen.
4985) Zimmer mit Cabinet, beſtens
möblirt, zu vermiethen.
Georg Lerch, Ludwigsplatz.
4986) Ein freundliches Logis mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und alsbald
zu beziehen. Carlsſtraße 36.

4987) Ein ſchön möblirtes Zimmer zu
vermiethen. Eck der Kaſernen= und Wald=
ſtraße
Nr. 55.

4988) Untere Eliſabethenſtraße 61 ein
kleines Logis im Seitenbau alsbald beziehb.
Näheres Vorderhaus 1 Treppe hoch.
4989) Ludwigſtraße Nr. 14 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

1052
4990) Mühlſtraße 72, am Kapellplatze
eine freundliche Wohnung von 3 Zimmern,
Küche ꝛc. zu vermiethen und am 1. Auguſt
d. J. zu beziehen.
Bleichſtraße 45
49900
ſind 2 fein möblirte Zimmer für 1 oder
2 Herren zu vermiethen und ſofort beziehb.
Näheres daſelbſt im 3. Stock.
4991) Kranichſteinerſtraße Nr. 7
iſt der mittlere Stock, beſtehend in fünf
Piecen, Küche u. ſ. w. zu vermiethen und
alsbald zu beziehen. Zu erfragen in Nr. 9
daſelbſt.
4992) Ein Logis Pankratusſtraße 9.
4993) Erbacherſtraße Nr. 5 iſt der erſte
Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, abge=
ſchloſſenem
Vorplatz ꝛc. per 1. September
zu vermiethen.
4994) Niederramſtädterſtraße 56 ein
Logis zu vermiethen an eine kinderloſe Fa=
milie
drei Zimmer, Küche nebſt ſonſtigem
Zubehör.
4995) Eine freundliche Manſarde mit
Küche und Zugehör im Hinterbau Rhein=
ſtraße
16, ſogleich beziehbar.
E
4996) Ein gut möblirtes Zimmer mit,

Cabinet, bel Etage, Bleichſtraße 19, iſt an
einen ruhigen Herrn von Mitte Juni an
zu vermiethen.

4997) Dieburgerſtraße 26, parterre,
ein möblirtes Zimmer alsbald zu beziehen.
4998) Ecke der Wendelſtadt= und Land=
wehrſtraße
Nr. 15 iſt der dritte Stock,
beſtehend in 6 Zimmern, Küche und allen
ſonſtigen Bequemlichkeiten, bis 1. October
beziehbar, zu vermiethen. Es können zwei
Zimmer in der Manſarde mitvermiethet
werden.
Georg Hinkel, Wittwe.
4990) Grafenſtraße 33 iſt ein kleines
Logis zu vermiethen.
5000) Alexanderſtraße 16
eine freundliche Wohnung, beſtehend aus
4 Piecen, Magdkammer und allem ſonſtigen
Zugehör und Bequemlichkeiten, als Waſſer
und Bleichplatz, iſt Anfangs Auguſt zu
vermiethen und beziehbar.
5001) Grafenſtraße Nr. 35 iſt die
bel Etage, 2 große Zimmer und Kabinet
unmöblirt, zu vermiethen.
Loey
7
BrT TTTTAAAAd. Axrarx.
d4 5002) Ecke der Soder= u. Stifts=
ſtraße
Nr. 44 iſt die Parterrewoh=
A nung mit Laden, worin ſeit 2 Jahren P.
8; eine Ochſenmetzgerei mit Erfolg be=
trieben
wird, bis Mitte September 5
d. J. anderweit zu vermiethen.
u,
popo.
L.AaaſxrinaaarD .

Vermiſchte Nachrichten.

Spoeial Ardt Dr. mod. Heyor,
heilt Unterleibs= und Hautkrankheiten nach
den neueſten Erfahrungen der Wiſſenſchaft
ſelbſt in den hartnäckigſten Fällen, gründlich/
u. ſchnell. Berlin, Leipzigerſtr. 91, 2 Tr.
von 8-, 4 -7. Auswärt. briefl. (1617

Ghubut.,erſhre in Suvik,ull.

Montag den 12. Juni, Abends 8 Uhr, beginnt ein neuer Curſus für den
Abendunterricht in der Handwerkerſchule.
Der Unterricht findet an drei Wochenabenden von 8-¼10 Uhr im ſtädtiſchen
Schulhaus auf dem Ballonplatz dahier in folgenden Fächern ſtatt: Rechnen,
Geometrie, Stylübungen, gewerbliche Buchführung, Naturlehre, Materialien
kunde, Technologie und Anfertigung von Voranſchlägen.
Anmeldungen für dieſen Unterricht und den damit verbundenen Zeichenunter=
richt
an den Sonntagen werden auf dem Büreau des Landesgewerbvereins, Rhen=
ſtraße
14, entgegengenommen.
Der Vorſtand
4585)
der Haudwerkerſchul=Commiſion des Lokalgewerbvereins.

4402)

Täglicher Poſt=, Perſonen= und Güter=Dienſt
Vüssingen-Aueenboro’London,
vermittelſt der prachtvollen und comfortabel eingerichteten
Miederländiſchen Poſt=Rüder=Dampfer der Geſellſchaft Zeeland.
Nachdem die ſpeciell für dieſen Dienſt conſtruirten großartigen Landungs=Anlge=
Queenboro' nunmehr vollendet ſind, erfolgt;
v. London 8.45 Abds.
v. Cöln 1.40 Nchm.
t ä gli ch
Venlo 4-
Bliſſingen 9.30 Mgs.
ausgenommen Sonntag, in Venlo 1.52 Nchu.
Bliſſingen8. 40
regelmäßiger Dienſt. in Cöln 4.40
in London 8.- Mrgs.
Dieſe Route iſt die bequemſte, ſicherſte, ſchnellſte und billigſte zwiſchn
dem Contiment und England.
Directe Billet=Ausgabe und Gepäck=Einſchreibung von allen Hauptſtationen.
Auskunft ertheilen alle Cours= und Reiſebücher, ferner die Agenten: J. P. Beſ=.
122 Cannon Street, London; Th. Cook E Sohn, London, Cöln, Brüſſel; J. J.
Nieſſen, Cöln, ſowie das Büreau der Geſellſchaft Zeeland in Bliſſingen und de
London Chatham & Dover Eiſenbahn=Geſellſchaft in London.

4892) Den gehrten Damen die ergebene Anzeige, daß Mitte Juni ein ner=
Curſus )
Anmeſſen, Zuſchneiden u. Kleidermachen.
im
nach bekannter Dresdener Methode beginnt. Anmeldungen hierzu werden jederzel

entgegen genommen.
Gleichzeitig empfehle ich mich im Anfertigen von Damen= u. Kinderkleidern.

Anna Schenk,

Mühlſtraß

Nr. 20.

5003)

Die

Hof-Schönfärberei und Chemiſch=Wäſchen,

vou

A. Wöll, Hofſtallſtraße 6
Alle Arten Herren=Garderobe und Damen=Coſtümes, mit jeder Verzierung
von Spitzen, Band und Sammet werden gewaſchen und von Flecken gereinigt, ohn
Verluſt der Farbe noch Façon und in beliebiger Farbe umgefärbt.
Alle Arten Möbelſtoffe, wie Pelüſche, Nips, Damaſt und gemiſchte Suh=
werden
zweifarbig gefärbt, Tiſchdecken mit geſchmackvollen Bordüren ſowie Kleider=
ſtoffe
mit den neueſten Muſtern bedruckt. Möbelkattune und alle leinene Stoff
werden gewaſchen und glänzend geglättet.
Handſchuhe und Straußfedern werden gewaſchen und gefärbt, letztere auf Al
Schönſte gelockert und gekräuſelt.
W. Trauerfälle werden beſonders berückſichtigt.

H ä u ſ e k
in den beſten Lagen, mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit ſch'=
en
Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen
M. Neuſtadt, Aexanderſuate.

[ ][  ][ ]

mi=

erhn

Jala
mnd

Mu2.

Ausſtellung und Verlooſung des Frauen=
Vereins der Guſtav=Adol=Stiftung.

Die Ausſtellung der Gewinne, wozu alle Freunde des Vereins höflichſt eingeladen
ſind, findet ſtatt: Montag den 12. und Dienſtag den 13. Juni, Morgens von 9--12
und Nachmittags von 2-6 Uhr, ſowie ſchließlich Mittwoch den 14. Juni von 9 bis
12 Uhr, in dem Lokale der Vereinigten Geſellſchaft.

Die Verlooſung wird Mittwoch den 14. Juni, Nachmittags abgehalten und die
Gewinn=Rummer alsdann in dem folgenden Samſtags=Anzeigeblatt bekannt gemacht.
Indem wir für die bisherige reiche Betheiligung unſern verbindlichſten Dank ſagen,
erlauben wir uns zu bemerken, daß Gewinne noch jeder Zeit dankbar angenommen
werden und Looſe auch während der Dauer der Ausſtellung zu haben ſind.
Der Vorſtand des Frauenvereins der Guſtav=Adolf=Stiftung.

Schreiblehrer Gander aus Mainz

n Ak.
ßen d.

b. 9.

eröffnet - (gleichwie alljährlich ſeit 1858 in Darmſtadt) - nächſten Montag
12. Juni abermals einen X11 Lehrſtunden umfaſſenden Cyelus, wonach Geſchäfts=
und Kaufleuten, Beamten, Studirenden, Gewerktreibenden ꝛc., eine ſchwung=
haſt
ſctöne den Forderungen der Zeit gemäß entſprechende: Handſchrift beige=
bracht
wird, und ſieht gefl. Anmeldungen Tags vorher (Sonntag von 9 Uhr Vor=
mittags
bis 3 Uhr Nachmittags; in der Wohnung deſſelben
Mathildenplatz 10
bei Herrn Metzgermeiſter Lautenschläger II., woſelbſt Schriftproben
aufliegen, entgegen.
Dieſe ſeine Schreib=Methode hat ſich in Anſehung der günſtigen Erfolge,
welche mittelſt derſelben erzielt wurden, von Seiten hoher und höchſter Regierungen,
von Herren Profeſſoren und Lehrern an reſp. Univerſitäten, Gymnaſien und
Nealſchulen, ſowie durch die Letheiligung - (factiſch nachweisbar 4430 Schülern)
Seitens des Beamten, Militär=, Gelehrten=, Geſchäfts= und Kaufmanns,
5004
Standes, ungetheilte Anerkennung erworben.

Baxar der Genoſſenſchaft deutſcher
Bühnen=Angehörigen.
Die Beſitzer nachverzeichneter Looſe, deren Adreſſen bis heute nicht zu ermitteln
waren, werden hiermit höflichſt erſucht, ihre Gewinne bis längſtens 1. Juli in meiner
Wohnung, Wendelſtadtſtraße 32, 2 Stiegen hoch, abholen zu laſſen, da nach Ab=
lauf
dieſer Zeit zum Beſten der Genoſſenſchaft anderweitig darüber verfügt werden ſoll.
Loos Nr. 25430: Ein Damen=Umhang.
25434: Ein Kinder=Kleidchen,

G0
2540: Eine große Photographie.

29340: Eine Paar kleine goldene Ohrgehänge.

Für den hieſigen Lokal=Ausſchuß:
Theodor Boellerl.


po=

in

5006)
Darmſtädter Zof, Traiſa.
Sonntag den 11. Juni
C11LA1
GROSSS

ausgeführt von der
Kapelle des 3. Brandenburgiſchen Fuß=Artillerie=Regiments G. F. 8.
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Hilze.
Anfang 4 Uhr. Entree 35 Pfg.
E. Riedmalter.
Hierzu ladet ergebenſt ein

4851) Haury Heslle's
Eindermehl u. Cond. Hilch
von Cham, Schweiz

ſempfiehlt
L. 1u8188.
Ecke d. Roßdörfer= n. Nieder=Ramſt. Str.

DIIOP8IO

(allsucht) heilt brieflich
der Specialarzt Dr. Eüllisch,
Neustadt Dresden. Bereits üb.
sooomitkrfolgbebandelt (4182

1097) Im goldnen Faß, Langegaſſe, ein
großer Lagerkeller für Bierbrauer oder zum
Weinlagern ſofort zu vermiethen.
H. Mayer, Frankfurterſtr. 36.

1643) Ein junger Mann mit guter Schul=
bildung
kann in meinem Geſchäft als Lehr=
ling
eintreten. A. Anton,
Magazin für Haus= u. Küchen=Einrichtung.

Anatherin=Mundwaſſer.
von Dr. J. G. Popp, k. k. Hof=
Zahnarzt in Wien,
reinigt die Zähne und Mund und ver=
leiht
angenehme Friſche. Haltbar und
vom feinſten Aroma iſt es der beſte
Schutz gegen Zahngeſchwüre, Zahnſtein,
rheumat. Zahnſchmerz, Lockerwerden
der Zähne und alle Krankheiten, welche
durch Miasmen und Contagien herbei=
geführt
werden. Preis per Flaſche 44 kr.,
1 fl. 10 und 1 fl. 45 kr.
Anatherin=Zahnpaſta,
Preis 35 kr. u. 1 fl. 10.
Vegetab. Zahnpulver, Preis 34 kr.
Zu finden in der Hirſch= Apo=
theke
Th. Calmborg; Markt Nr. 1
[633
in Darmſtadt.

141)
Be Pr. Rndhdlsche

Haartinatur,

von den renommirteſten Aerzten ſſiehe die
Gutachten) auf das Wärmſte empfohlen,
anerkannt beſtes, wo nicht einziges wirklich
reelles Mittel, nicht allein das Ausfallen
der Haare ſofort zu verhindern, ſondern
wie unzählige, ſelbſt polizeilich beglaubigte
Fälle, bezeugen, wirklich Kahlköpfigkeit zu
beſeitigen, iſt nur zu haben in Darmſtadt
bei W. Schäfer, Coiff., Wilhelminenſtr. 23.
In Flaſchen zu 1, 2 u. 3 Mark.

2499) Ein Lehrling geſucht gegen Wochenlohn
Obere Hügelſtraße Wilh. Hallenberger,
Nr. 15.
Tapezier.

2749) Getragene Herrn=und Frauen=
kleider
, Schuhwerk, Uuiformsſtücke,
Silber= und Goldborden ꝛc. ꝛc. kauft zu
reellem Preis,
Beſt. erbittet
F. Bauer,
p. Poſt.
Langegaſſe 49.

2764) Eine Bückerei zu vermiethen
und gleich zu beziehen. Magdalenenſtraße
Nr. 20.

3536) Ein Lehrjunge kann eintreten bei
P. Willenbücher, Schreinermeiſter,
Beſſungen.
289

[ ][  ][ ]

1054

Na 112.

99.
rae-
Mas
4
gaaagnmnr--aruguinn
6
Abucduichthugtuioouisd dud und dAdih
A.
85007)
SaAIbau-
Sonutag den 11. Auguſt Nachmittags 6 Uhr

9060 Ittttdt=Conéetl
ansgeführt von dem
Muſik=Corps des Großh. Garde=Dragoner=
Regiments Nr. 23
unter Leitung ihres Capellmeiſters Herrn Engel.
Eintrittskarten 40 Pfg. für Actionäre und deren Angehörige und 50 Pfg.
für Nicht=Actionäre, ſowie 20 Pfg. für Kinder. Abonnements=Karten für 12
Concerte für Actionäre Mark 4. 50., für Nicht=Actionäre Mark 5. 70. ſind
an der Kaſſe zu haben.
Muagnnangguagonnns
Heroami
maAr
7
32)
14
M4
GAtraninaah atttauadd mds AAnuutatA

5009

M
W
51.
E
4

1676) Einen Lehrling ſucht
H. J. Pfeifſer, Kirchſtraße 8.

3507) Waſche zum Waſchen u. Bügeln
wird angenommen. Heinheimerſtraße 9.

3768) Einen Lehrling ſucht
Gg. Wilh. Roth, Spenglermeiſter,
Mühlſtraße Nr. 68.

3805) Ein braver junger Mann kann
die Conditorei erlernen bei
Carl Watzenborn, Conditor,
vormals S. Baier Wtwe.
3767) Offene Handlungs=Lehrlings=
Stelle in einem hieſigen Engros=Geſchäft.
Auf Wunſch Wohnung im Hauſe des Prin=
zipals
. Offerten unter K ½ Nr. 10 poſt=
lagernd
Darmſtadt.

3922) Ein Junge kann die Schloſſerei
erlernen bei H. Moeſer, Kiesſtraße 18.
3936) Ein Lehrling kann eintreten bei
G. Lorz, Schreinermeiſter.

4179) Einen Lehrjungen ſucht
L. Rühl, Schloſſermeiſter.

4239) Offene Lehrſtelle bei
Ph. Wondra, Hof=Juwelier.

K.

fl. 25,000
Verwaltungsgeld iſt per 1. Auguſt
d. J. oder auch früher, ganz oder ge=
theilt
auszuleihen. Nähere Auskunft
ertheilt
Heinrich Störger.
Eliſabethenſtraße AI.

3233) Zwei zweithürige lakirte Kleider=
chränke
zu verkaufen.
H. Ruths, Schreinermeiſter,
Eliſabethenſtraße:53.

vollpugaid 1luruu
Tabak- u. Cigarretten-Pahrll
Em Heesden.
Neuerdings erschienene Fälschungen
veranlassen uns, darauf aufmerksam zu
machen, dass jede Verpackung underer
ächten
HafermeCigarretten und Tahake
mit der geeetzlich depouirten

Sehutz

Harhs

versehen ist - dass eine jede underer
Cigarretten unter dem, dem Gründer
der russischen u. Dresdener Cigarretten=
Cabriken als Auszeichnung zuerkannter
Muiserl.=Russlschen Relehs.
adler die Worte
CoUkAAUrE.
L.ATERUE
OREGOEN
trägt - dass auf unseren Banderollen
neben unserer Firma deren Domill
Dresden und die Worte
vorm. Joseph Huppmann, Pirma
Laferme
gonie die Leichnung des Directors R
Spios in Facsimile befindlich ist.
Jedo Abweichung hiervon ist ein=
Fälschung unserer Vorpackung.
Wir warnen die Händler schliess=
lich
vor Ankauf der Fälschungen u
serer Cigarretten, welche eine Pabrh
in Magdeburg lietert, gegen welche ni
[459)
Klagbar geworden sind.

4506) Ein mit den nöthigen Schullemnt=
niſſen
verſehener junger Mann wird au
unſer Comptoir als Lehrling geſucht.
Schlager u. Beſt, Waldſtr. 22.

3939) Kranichſteinerſtraße Nr. 11 ſind
8000 fl. aufzerſte Hypothek auszuleihen.

3679) 2 Lehrlinge ſucht
H. Heyl, Schreinermſtr., Brandgaſſe 12
4175) Einen Lehrling ſucht
G. Rühl, Hofſpengler.

4260)
Lehrlinge
werden angeuommen bei
Louis Hauff, Mechaniſche Werkſtätte,
Nieder=Ramſtädterſtraße 20.

4427)
Eine
Schloſſer=Werkſtätte
iſt zu vermiethen mit oder ohne Logis.
Landwehrſtraße Nr. 31.
H. Bensheimer.

4529) Zwei kräftige Lehrjungen geſuht.
F. J. Beſt, Steinmetzmeiſter.
4464) Ein Lehrling unter günſig
Bedingungen kann eintreten.
J. Nohl, Schloſſermeiſter, Martinſtr. 2.

3232) Einen Lehrling ſucht
Wilh. Müller, Schloſſermeiſter,
Neue Kiesſtraße 5l.

3108) Ich ſuche für mein Material=
Farbwaaren=Geſchäft einen Lehrling m
guter Schulbildung. J. G. Keller.
4633) Ein Schüler oder Schülerin, welz
die hieſigen Lehranſtalten beſuchen, finden
gute Aufnahme. Nüheres Landwehrſtr. 3.
dritter Stock.

[ ][  ][ ]

5010)
Leichte Unterkleider
für den Sommer, Hoſen, Jacken, wolleue Hemden, Strümpfe, Socken, Hand=
ſchuhe
, Hoſenträger u. ſ. w. in beſter Wahl empfiehlt
Christian Sehneider, Markt.

5011)

Alle Sorten,
Natürliches Mineralwaſſer
in ſtets friſcheſter Füllung empfiehlt
G. J. Polte-Mineralwaſſerhandlung,
Eck der Caſino= und Bleichſtraße.

2911) Große Scheuer und verſchiedene
trockene Lagerräume zu vermiethen.
Frankfurterſtraße 27 (früher Nafziger).

gute Zeugniſſe beſitzt, geſucht. Zu erfrag. loffen.
bei der Expedition.

Gulden kann cedirt werden.

det Beſchäftigung. Näheres in der Expe= Zu erfragen bei der Exp.
dition dieſes Blattes.

W. Gg. Otto, Metallgießerei.
E
E
1
4530) Für Schuhmacher.
Alle Arten gewende Arbeiten wer=
den
angenommen Soderſtraße 43.

44893) Geſucht wird in einen kleinenſgaſſe Nr. 8.
Haushalt auf Johanni ein braves Mäd=
chen
, das kochen und Hausarbeit verſteht.
Eliſabethenſtraße 45 eine Treppe hoch.

die wo möglich mit der Nähmaſchine ver=
traut
ſind, erhalten dauernde Beſchäftigung.
Lauteſchlägerſtraße 10.

4897) Ein gutes Pony oder auch
Doppelpony wird baldigſt zu kaufen ge=
ſucht
. Offerten mit Preisangabe unter R. 21
bei der Exp. d. Bl.

4914) Ein Müdchen, das in Flick=
Arbeiten ꝛc. geübt iſt, wünſcht nocheinige
Tage in der Woche beſetzt zu haben.
Näheres bei Frau Hanſtein, kleine
Ochſengaſſe.

Agenten=Geſuch.
Für eine ſolide ältere Lebens= u. Feuer=
Verſicherungs=Geſellſchaft wird für hier u.
Umgegend ein thätiger Mann als Vertreter
Geſuch' befördert die Redaction d. Bl.
4918) Eine ordentliche Lauffrau wird
geſucht. Obere Kiesſtraße 70.

4919) Ein Müdchen, das etwas vom
Kochen verſteht und ſich der Hausarbeit
unterzieht, auf Johanni geſucht. Hügel=
ſtraße
45 parterre.

Behufs Beſprechung der Grundſütze
und Verfaſſung der freien Kirchen=
gemeinde
und Beitritts, iſt meine Sprech=
ſtunde
Frankfurterſtraße Nr. 4, von 2 bis
3 Uhr täglich.
5024)
Johannes Ronge.

Glanzwäſcherei u. Plätterei,
4720) 46 Eliſabethenſtraße 46.
Meinen werthen Kunden zur Nachricht,
daß ich vom 6. Juni ab Hemden zum
Waſchen und Plätten übernehme in ge=
ſtickten
u. glatten Brüſten per Stück 27. Pfg.
Hochachtungsvoll.
Georg Uhrig.

5 4920) In unſerem Material=, Colonial=
lund
Farbwaaren=Geſchäft iſt eine Lehrſtelle
Gebr. Vierheller,
Schuſtergaſſe 14. 4921) Einige Arbeiter können Koſt und
Logis erhalten. Ochſeng.10 Vorderh. 1St.h. 4836) cGardiſtenſtraße 7 ein voll= 5012) Eine reinliche Wittwe ſucht einen
Monatdienſt. Sackgaſſe 7. 7 5013) In einen kleinen Haushalt ein
der Maſchine im Weißnähen geübt iſt, fin=Pgeſetztes Mädchen, das kochen kann, geſucht. 5014) Eine reinliche Frau ſucht Monat=
dienſt
. Obergaſſe Nr. 26. 5015) Einige fleißige Taglöhner werden
geſucht Rheinſtraße 53. 5016) Zwei Mädchen wünſchen Arbeit
im Waſchen und Putzen. Kirchſtr. 10. 5017) Eine reinliche zuverläſſige Frau
ſucht einen Laufdienſt. Zu erfragen Lange= .5 5018) Ein junger Herr ſucht ein
ſchön möblirtes Zimmer mit Kabinet zu
miethen. Offerten ſind in der Expedition
os. Blattes baldigſt abzugeben unter H. L. 5019) Eine frequente und wohlein=
gerichtete
Wirthſchaft kann unter günſti=
gen
Bedingungen ſofort in miethweiſen
Betrieb übergeben werden. Näheres bei
der Expedition. 5020) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Langegaſſe 23. Vorderhaus. 5021) Eine reinliche Frau wünſcht
Laufdienſt Langegaſſe 8. 5022) Laufmüdchen geſucht. Beſſ.
Carlſtraße 3 im 2. Stock. 5023) Donnerstag, 8. Juni, Abends
etwa 10 Uhr, wurde auf dem Wege vom
Saalbau, Riedeſelsſtraße, Neckarſtraße,
Rheinſtraße, nach dem Main=Neckar= Bahn=
geſucht
. Offerten unter AufſchriftAgenten= hof ein goldner Zwicker verloren. Der ſis
redliche Finder wird gebeten, denſelben ge=
gen
eine gute Belohnung Rheinſtraße 251
Comtoir abzugeben.
.

5025. Zu meinem Unterricht im
Schnittzeichnen, Zuſchneiden und An=
fertigen
von Damen= und Kinderklei=
dern
können fortwährend täglich Schüler=
innen
eintreten, ſowohl in einzelnen Curſen
als auch monatweiſe.
Auch werden daſelbſt Damen und Kin=

Marie Struth, Rheinſtraße 8. 3 Tr.
26)
Verloren.
Eine Brieftaſche von Juchtenleder mit

5027) Eine junge Frau ſucht Lauf=

5028) Holz wird klein gemacht bei

Heiliger Kreuzberg.
Sonntag den 11. Juni 1876
Camdert.
ausgeführt von der Darmſtädter
Civilkapelle.
Entrée 20 Pfennige.
Hierzu ladet freundlichſt ein
Chriſtian Joſt.
Gleichzeitig bemerke, daß fortwährend
auch Glasbier zu 15 Pf. verabreicht
wird.
5029)

30)
Verlobte.
Johann Peter Kindinger aus Reichen=

Wohnungsveränderungen.
Schuhmachermeiſter Lauth. früher Holzſtr. 12,
etzt Schulſtraße 14.
Hofprediger Grein, früher Wilhelminenſtr. 37.
z1 Neckarſtraße 5.
Inſtitutsvorſteher Stamm, früher Marien=
latz
11, jetzt Neckarſtraße 5.
Sprachlehrer Feder, früher Saalbauſtraße 37,

[ ][  ][ ]

Aetiuu.

1. Gaswerk, Immobilien und Einrichtung
II. Neberſchüſſe der Tilgungsreſerve, bei
der Sparkaſſe dahier hinterlegt
III. Betriebs=Kapital:
2) Gasmeſſer=Conto
31810. 86
ab 10%⁄ für Abnutzung., 3181. 09
b) Werth des vorräthigen Betriebs=Materials
und der Nebenproducte
c) Gaseinrichtungs=Gegenſtände ꝛc.
d) Diverſe Debitoren.
e) Kaſſevorrath
4) Vorſchuß der Mobiliar=Feuer=Verſicherungs=
Prämie
8) Vorſchuß der Unfallverſicherung:
Zahlung 2307 M.
Pf., ab ¹ für
1 Jahr mit 451 M. 40 Pf., bleiben Vor=
ſchuß
für die nächſten 4 Jahre

M. Pf. M. Pf. 580,845 87 96 20 28629 77 55826 75 20217 50 20871 48 733 76 213 11 1845 60 128,337 97

709,280

4

Paussiru.

M. Pf. M. Pf. 1. Actien=Kapital 257,142 86. II. Verzinsliche Schuld: a) 59⁄₈ Anlehen vom 11. Juli 1855 Lit. A, B und C. 58628 58 b) 5% Anlehen vom 12. April 1855 Lit. D. 8571 43 c) 59 1. Jnn. 1860 E. 8,571 43 d) 5
1. Juli 1863 F.

42857 15 G.
31. März 1865
e) 59 36,000 7) 59 1. Octbr. 1871 II. 42,857 15 8) 5½ 1. Octbr. 1874 I. 129,000 326,485 74 h) 59⁄₁₀ Kaſſe=Anlehen 1 12,000 d. II. Unverzinsliche Vorſchüſſe von der Stadt 06 Darmſtadt, 31,408 IV. Zinſen und Dividenden: a) fällige, noch nicht erhobene Zinſen 987 89 b) unerhobene Dividenden 1,401 47 c) Zinſen vom Actien=Kapital pro 1. Juli bis 30. September 1875 2571 43 4,960 79 V. Ausgelooſte, noch nicht erhobene Prio= 14 ritäts=Obligationen
VI. Dividenden=Reſerve aus vorderen Be= 857 Zur Ergänzung der 1873ſ74r Dividende, davon entnommen 797fl. 02 kr. 1366 34 35,266 47 VI. Betriebsreſerve aus vor= 7246 fl. 093kr.
deren Jahren Hierzu vom 19. Betriebsjahr 1340fl. 351 kr. 8586 fl. 45 kr. 14720 14 ab: die Ausgabe für Umbauten ꝛc.. 2871 29 11848 85 Tilgungsreſerve bei der Sparkaſſe deponirt 96 20 Diverſe Creditoren. 17859 74 Gewinn=Saldo 11,354 19 709,280 4

Darmſtadt, am 15. Mai 1876.

5031)

2
18
W
2

[ ][  ][ ]

R 183.

Wandtafeln über Ankunft und Abgang ſämmtlicher
Eiſenbahnzüge dahier im Sommerfahrplan 10b
Preis 10 Pf., ſowie
Fahrpläne in Taſchenuhr=Format
zum Einlegen in die Uhrdeckel, 5 Pf. in der
L. C. (ittichſchen Hoſbuchdruckerei.

1057
Ner eine Annonte hier oder auswärts
J veröffentlichen und Zeit reſp. Geld
ſparen will, der beauftrage damit die Anon=
cen
=Expedition von Klangeneteln
&Vogler in Vranhfurta. M.,
deren ausſchließliches Geſchäft es iſt,
Auzeigen in alle Zeitungen der Welt billigſt
zu vermitteln.

Mittheilungen aus Etaht und Land.
Darmſtadt, den 10. Juni.
Darmſtadt. 10 Juni. Das geſtrige Geburtsfeſt Seiner Königli=
chen
Hoheit des Großherzogs bezeichneten die gewohnten Kundgebungen der
Verehrung und Liebe fuͤr den Landesfürſten. Daſſelbe wurde durch Tages=
Reveille und Kanonendonner begonnen, die öffentlichen ſowie zahlreiche
Privat=Gebäude waren beflaggt und bei den verſchiedenen Religionsgemeinden
fanden Feſtgottesdienſte ſtalt. Eine goße Parade der Garniſon wurde
um 11 Uhr auf dem Paradeplatz abgehalten. Die Civilbeamten, ſtädtiſchen
Behoͤrden und zahlreiche Bürger vereinigten ſich zum ſeſtlichen Diner mit da=
rauf
folgendem Concert im Sualbau, während die Offizier=Corps und
Soldaten in ihren verſchiedenen Lokalitcten den ſeſtlichen Tag würdig
begingen.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 29 vom 9. Juni 1876
enthalt: 1) Bekanntmachung, den Bau einer feſten Brücke über den Rhein
bei Horchheim betr. - 2) Bekanntmachung, die Umfüh ung der in Mainz
einmündenden Linien der Heſſiſchen Ludwigs=Eiſenbahn um die Start
Mainz. ſowie die Verlegung des Mainzer Bahnhofs auf die Landſeite der
Stadt betr. - 3) Bekanntmachung, die Außerkursſetzung der Scheidemün=
gen
der Thalerwährung betr. - 4) Bekanntmachung, die Nichterhebung der
B erſten Ziele Communalumlage der Gemeinde Klein Krotzenbug für 1876
betr. - 5) Ueberſicht der von Großh. Miniſterium des Innern für 1876
genehmigten Umlagen zur Beſtreitung von Communalbeduͤrfniſſen in Ge=
meinden
des Kreiſes Darmſtadt.- 6) Ueberſicht der für 1876 genehmigten
Umlagen zur Beſtreitung der Bedürfniſſe der isrsel. Religionsgemeinden
des Kreiſes Erbach. - 7) Ueberficht der für 1876 genehmigten Umlagen
zur Beſtreitung der Bedürfniſſe der isracl. Religionsgemeinden des Kreiſes
Worms. - 8) Ordensverleihungen. - 9) Dienſtnachricht. 10) Mili=
UArnachricht. (Ernennung des Oberſten und 2. Inhabers des Gr. 3. Inſ.=
Reg. Nr. 117 Prinzen Wilhelm von Heſſen und bei Rhein Gr. Ho=
11) Dienſtentlaſſung. - 12) Concurrenz Eröff=
heit
zum Generalmajor
nungen. - 18) Sterbefälle. - 14) Berichtigung.
Der Landekausſchuß des Proteſtanten=Vereins beabſichtigt
naͤchſten Montag hier zu einer Sitzung zuſammenzutreten, um in der Kirchen=
ſteuerfrage
ſich zu beſprechen.
Nr. 23 des Gewerbeblatts für das Großherzogthum Heſſen
enthält: Hopfen als neues amerikaniſches Gährungsmittel. Die Dampf=
leſſel
=Exploſion auf dem Dampfer Louiſe' in Rudesheim am 30. April l. J.
Mügetheilt von Herrn Ingenieur Arnoldi zu Offenbach.) Ueber Zweck
und Ziel der Allgemeinen deutſchen Kunſt= und Kunſt=ewerbe=Ausſtellung
zu Munchen. - Schlackenwolle.
Wie uns mitgetheilt wird iſt vom Hoftheater=Orcheſter auch Herr
Hofmuſiler Neumann (Waldhorn) zu den Wagner'ichen Aufführungen
nach Bayreuth beruſen worden.
Nüchſten Sonntag ſindet im Darmſtädter Hof zu Traiſa ein Concert
des Brandenburgiſchen Feſtungsartillerie=Regiments (Generalfeldzeugmeiſter)
unter der Leitung des bekannten Piſton=Virtuoſen Herrn Capellmeiſter
Hilge ſtatt.
Der Abg. Wol, hat den Antrag eingebracht, die Regierung zu
erſuchen, mit Preußen und Bayern wegen Bau einer Bahn von Aſchaf=
fenburg
nach Gelnhauſen in Verhandlung zu treten und hierdurch
eine für die Rentabilität der oberheſſiſchen Bahnen wichtige Fortſetzung zu
chaffen. So viel bekannt iſt Bayern dieſem Proiekt ſehr gülnſtig geſtimmt.
Mainz. Nachdem die Militärbehoͤrde den Angriff der Arbeiten auf allen
Punkten geſtattet, wird an der Umführung der Bahn unter den
Feſtungswerken 1üſtig gearbeitet. Statt mehrerer Tunnels iſt ein einziger
adoptirt worden, ſo daß das Bahn=Planum innerhalb des Tunnels gerade
ſo hoch wie außerhalb deſſelben liegen wird. Der ganze Tunnel wird g=
gen
1200 Meter lang. Im Hauptgraben der Citadelle iſt bereits der erſte
Schacht in Angriff genommen, während an dem entgegengeſetzten noͤrdli=
chen
Ende, in dem Haupt=Graben der Baſtion Georg', der Firſt=Stollen
ſchon auf eine ziemliche Lünge in das Hügel=Terrain des Käſtrich' einge=
treten
iſt. Da die Höhe des künſtigen Haupt=Bahnhofes auf 7½ Meter
über 0 des Pegels angenommen iſt, ſo geht der Tunnel ungefähr 20 Me=
ler
unter der Erd Oberfläche, größtentheils unter einem Boden, auf wel=
chem
ſich vor zwei Jahrlauſenden das römiſche Caſtel und die Anſiedelung
außerhalb diſſelben befanden. Die Richtung des Tunnels weicht indeß
allen mit Gebauden beſetzten Stellen aus und bildet eine flache
S=Curve.

Stadtverordnetenſitzung vom 8. Juni. Hauptgegenſtand der
Verathung war die Polytechnikumsfrage und wurden die Verhand=
lungen
hierüber durch nachſtehenden Vortrag des Herrn Bürgermeiſters
Ohly eingeleitet:
Schon im Februar l. J. wurde die Stadt durch das Gerücht beun=
ruhigt
, in einer Sitzung des Finanzausſchuſſes II. Kammer ſei von
Seiten des damaligen Herrn Präſidenten des Miniſteriums des Innern
eine Aeußerung geſchehen, welche darauf hindeute, es ſei von Seiten der
Gr. Regierung eine Vereinigung der polytechniſchen Hochſchule mit der
Landes=Univerſität Gießen beabſichtigt. Obwohl eine von Seiten des da=
maligen
Herrn Miniſterpräſidenten Hofmann bezüglich der Intentionen
Gr. Staatsregierung in dieſer Angelegenheit die beruhigendſte Mittheilung
gemacht wurde, ſo hielt ich mich doch für verpflichtet, den damaligen Herrn
Präſidenten Gr. Miniſteriums des Innern über den Sachverhalt offiziell
zu befragen und theilte dann in der Sitzung vom 3. Februar l. J. deſſen
Antwort mit. Dieſelbe, ſſiehe Darmſtädter Zeitung vom 5. Februar l. J.)
lautete wie folgt:
Bei Gelegenheit der Budgetberathung in dem Finanzausſchuß ſei ihm
entgegengehalten worden, daß doch die Univerſität und das Polytechnikum
das Land ſehr viel Geld koſten, daß eine Erſparniß wünſchenswerth ſei
und daß man die Abſicht habe, nicht mehr zu bewilligen, insbeſondere für
das Polytechnikum, als in dem letzten Staatsbudget vorgeſehen geweſen ſei.
Daraufhin habe er erklärt, wenn man der Regierung die Mittel entziehe,
die Univerſität und das Polytechnikum weiter zu entwickeln und in einen
Stand zu ſetzen, daß dieſe Anſtalten befähigt ſeien, die Concurrenz mit
anderen auswärtigen Anſtalten auszuhalten, dann müſſe die Regierung
erwägen, ob nicht eine Vereinigung mit der Univerſität beſſer ſei. Dieſe
Erklarung ſei eine reine Privatanſicht von ihm geweſen, das Miniſterium
als ſolches habe damit gar nichts zu thun, und es ſei fur eine Erklärung
geweſen auf. die in Ausſicht geſtellte Nichtbewilligung der von der Regie=
rung
vorgeſehenen Mittel.
Nach dieſer Erklärung war man allgemein beruhigt und ſah von
weiteren Schritten, welche bereits zu Gunſten des Polytechnikums in Aus=
ſicht
genommen waren, ab.
Die Sache hat nunmehr eine andere Geſtalt angenommen, ſeit der
gedruckte Bericht über die das Polytechnikum betreffenden Verhandlungen
in den Finanzausſchüſſen der beiden Kammern an die Oeffentlichkeit ge=
drungen
iſt. Nach dieſem Bericht hätte der damalige Präſident des
Miniſteriums des Innern Freiherr v. Starck auf Aufragen eines Ausſchuß=
mitglieds
ob nicht eine Verlegung beider Anſtalten, der Univerſität und
des Polytechnikums ausführbar ſei und zu Erſparniſſen führen können,
geantwortet:
Die Gr. Regierung habe noch keine Veranlaſſung gehabt, dieſe Frage
in nühere Erwägung zu ziehen, er könne deßhalb auch über dieſelbe eine
Anſicht Gr. Regierung nicht mittheilen; allein er für ſeine Perſon glaube
allerdings. daß eine Zuſammenlegung beider Anſtalten an einem Ort aus=
führbar
ſei, auch Erſparniſſe erzielen würde; doch bedürfe die Sache der
gründlichen Erwägung.
Hieran reihen ſich dann nach weiteren Erörterungen verſchiedene An=
träge
des Ausſchuſſes an, darunter der Antrag der Majorität: ( Stadt=
richter
Königer, Kugler, Möllinger, Schröder) Die Kammer wolle an die
Gr. Regierung das Erſuchen richten:
zu erwägen, wie der die Steuerkräfte des Landes naturgemäß in
immer wachſendem Maße belaſtende Aufwand für die beiden Hoch=
ſchulen
(Umverſität und Polytechnikum) vermindert werden kann,
nöthigen Falles ſelbſt durch Aufhebung des Poly=
technikums
.
Der Ausſchuß der erſten Kammer hat ſich mit dem Antrag in dieſer
Faſſung nicht einverſtanden erklärt, will aber ein Geſuch an die Regierung:
in Erwügung zu ziehen, wie der die Steuerkräfte des Landes in
einem immer wachſenden Maße belaſtenden Aufwand für beide
Hochſchulen vermindert werden kann, nöthigen Falles durch
Vereinigung beider Anſtalten
der erſten Kammer empfehlen. Wenn auch dieſem Antrag des Ausſchuſſes
der erſten Kammer eine dem Polytechnikum günſtigere Anſchauung, als
diejenige der Majorität des Ausſchuſſes 11. Kammer zu Grunde liegt, ſo
würde durch deſſen Annahme immerhin die Stadt Darmſtadt der Gefahr
ausgeſetzt ſein, das Polytechnikum wieder zu verlieren. Denn daß es ſich
nicht etwa darum handelt, die Landesuniverſität hierher zu verlegen,
darüber beſteht wohl kein Zweifel.
Bei dieſer Sachlage muß ich mich für verpflichtet halten, zur Wahrung
290

[ ][  ][ ]

1058

Na 118.

der Rechte und Intereſſen unſerer Stadt und des Polytechnikums, welches
früher ſchon mit Recht als ein Kind unſerer Stadt bezeichnet worden iſt,
Ihre kraͤftigſte Unterſtültzung anzurufen. Wir würden uns geradezu der
ſchwerſten Verantwortung ausſetzen, wenn wir uns Angeſichts der Even=
tualitäten
, welche die Finanzausſchüſſe der beiden Kammern dem Polytech=
nikum
in Ausſicht ſtellen, ſtillſchweigend und zuſehend verhalten wollten.
Was zunächſt unſere Berechtigung, in der ſchwebenden Frage mitzu=
reden
, betrifft, ſo gründet ſich dieſelbe nicht etwa blos darauf, daß die
Bewohner unſeter Stadt aus der Exiſtenz des Polytechnikums Vortheile
ziehen und daß dasſelbe die Bedeutung und Entwicklung unſerer Stadt er=
höht
ſondern in vorderſter Linie auf das Vertragsverhältuiß, in
welchem wir bezüglich dieſer Anſtalt zu dem Staat ſtehen und in dem
Antheil, welchen wir an deſſen Errichtung und Entwicklung genommen haben
und noch nehmen. Es iſt in dieſer Beziehung Folgendes zu bemerken:
Das Polytechnikum iſt nicht auf Einmal neu gegründet und ins Leben
gerufen worden, ſondern aus der bereits vorhandenen techniſchen Schule,
welche aus der früherern höheren Gewerbeſchule hervorgegangen war
herausgewachſen. Wührend aber die höhere Gewerbeſchule und die techniſche
Schule mit der Realſchule in einem der Stadt gehörenden Gebäude ver=
einigt
waren, trat nach Umgeſtaltung der techniſchen Schule in eine Poly=
techniſche
Hochſchule in ſofern eine Aenderung ein, als von Seiten des
Staats das ganze Gebäude für das Polytechnikum in Anſpruch ge=
nommen
und dieſem Anſinnen von Seiten der Stadt dadurch bereitwilligſt
entſprochen wurde, daß man die von der Realſchule benutzten Lehrzimmer
und ſonſtigen Lokale räumte und die Realſchule nothdürftig in anderen Räumen
unterbrachte. Es wurde aber auch, um das vorhandene Gebäude dem
Polytechnikum dauernd zu ſichern, der Stadt die Erbauung eines
neuen Realſchulgebäudes angeſonnen und auch dieſem Anſinnen gab unſere
ſtets opferbereite Stadt nach, indem ſie einen im Beginn begriffenen Real=
ſchulbau
beſchloß, welcher die Schuldenlaſt der Stadt um 5600,000 Mark
vermehren wird. Die Stadt hat ſich ferner zur Unterhaltung des Gebäudes
des Polytechnikums verpflichtet, läßt faſt jedes Jahr mit erheblichen Koſten
und ohne rechtl. Verpflichtung bauliche Veränderungen, welche von der
Direktion gewünſcht wurden, in dem Gebäude vornehmen, ſtellt die Heizung
und Beleuchtung und faſt das ganze Inbentar, deſſen Ergänzung ihr eben=
falls
oblicgt.
Das Polytechnikum iſt nicht, wie es faſt ſcheinen könnte, eine
ſtädtiſche Anſtalt, ſondern eine reine Staatsanſtalt, für
deren ſachliche und perſönliche Koſten der Staat allein aufzu=
kommen
hätte. Wenn man nun bei ſeiner Errichtung gleichwohl der
Stadt ſo enorme Opfer zu ſeinen Gunſten zugemuthet und die Stadt
dem Staat einen Theil der Laſten, welche er eigentlich allein zu tragen
hätte, ab= und dauernd auf ſich genommen hat, ſo kann die Abſicht der
contrahirenden Theile doch unmöglich dahin gegangen ſein, daß etwa einmal
auf einige Jahre mit einem Polytechnikum ein Verſuch gemacht
werden ſolle, je nach Gutbefinden des Staats reſp. der Landſtände
aber daſſelbe wieder aufgehoben, oder an einen anderen Ort verlegt werden
könne. Der Schaffung und Organiſation des Polytechnikums waren die
gewiſſenhafteſten Erwägungen und Ermittlungen der Großh. Regierung und
anderer höchſt ſachkundiger Männer vorausgegangen, deren Ergebniß dahin
ging, daß das Polytechnikum wirklich einem Bedürfniß unſeres Landes
entſpreche, daß Darmſtadt die geeignetſte Stadt für daſſelbe ſei und daß
es bei entſprechender Dotation und Pflege einen gedeihlichen Aufſchwung
mit Sicherheit erwarten laſſe. Nur im Vertrauen hierauf und um den
dauernden Beſtand des Polytechnikums nach Kräften ſichern zu helfen, hat
ſich die Stadt Darmſtadt zu dauernden Opfern verſtanden, wie ſie
wohl von keiner anderen Stadt im ganzen Deutſchen Reich zu Gunſten
einer Staatsanſtalt gebracht werden. Werden doch die 5-600,000 Mark,
welche wir in den nüchſten 2 Jahren für die Realſchule ausgeben müſſen,
in Wirklichkeit für das Polytechnikum aufgewendet! Der Realſchul=
bau
würde niemals nothwendig geworden ſein, wenn wir nicht unſer Real=
ſchulgebäude
dem Polytechnikum ganz eingeräumt hätten.
Ich will vorerſt nicht auf die Erörterung der Frage eingehen, ob und
in wie weit der Stadt im Falle einer Aufhebung oder Verlegung des
Polytechnikums dem Staat gegenüber Nechtsanſprüche auf Entſchädigung.
oder in ſonſtiger Richtung zuſtehen, vielmehr wird es vorerſt wohl genügen,
an die Billigkeit und Loyalität der maßgebenden Perſonen zu appelliren.
Wie ich es für undenkbar halte, daß die Majorität der zweiten Kamme=
die
enormen Opfer, welche wir einer Staatsanſtalt bei deren von den
Landſtänden genehmigten Errichtung gebracht haben, fortwährend noch
bringen und auch für die Zukunfe ſelbſt in erhöhtem Maaße zu bringen
bereit ſind, als Nichts anſehen und gänzlich außer Augen ſetzen ſollte ſo
halte ich es auch für abſolut unmöglich, daß die Miniſter Sr. Königl. Hoheil
des Großherzogs, Allerhöchſtwelcher die Errichtung des Polytechnikums
kräftigſt gefördert und daſſelbe ſeither ſtets mit landesväterlichem Wohlwollen
behandelt haben, die Hände dazu bieten könnten daß die opferwillige und
ſo ſchon ſchwer genug belaſtete Haupt= und Reſidenzſtadt des Landes auf
eine ſolche Weiſe geſchädigt werde, wie es durch Aufhebung oder Verlegung
des Polytechnikums geſchehen würde. Es hieße das zugleich alle diejenigen
Männer, welche in amtlichen und bürgerlichen Stellungen die Errichtung
des Polytechnikums befürwortet und befördert haben, ſchwer compromittiren,
denn es würde denſelben dadurch der Vorwurf gemacht, daß ſie ohne ge=
nügende
Ermittlung und Feſtſtellung der Verhültniſſe, kurzſichtig und vor=
eilig
gehandelt und das Land in einen täglich wachſenden Schaden verſetzt

hätten. Wir verlangen für unſere Stadt keine Begünſtigung, ſondern
nur Gerechtigkeit bezüglich einer Anſtalt, welche ohne die reiche
Unterſtützung von Setten der Stadt nie ins Leben getreten ſein würde;
wir wehren uns nur dagegen, daß den ſchweren Opfern, welche wir in
Folge des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſitz und des maſſenhaften
Einzugs eines der Armenkaſſe zur Laſt fallenden Proletariats, ſowie durch
eine oft ſehr drückende, andere Landestheile gar nicht, oder nur in viel g=
ringerem
Maaße treffende Einquartierungslaſt, für das Land bringen
müſſen, ohne dringende Veranlaſſung neue ſchwere Schädigungen hinzug=
fügt
werden.
Fragen wir nun, ob eine ſolche dringende Beranlaſſung zu einer
Aufhebung oder Verlegung der polytechniſchen Hochſchule wirklich vor=
handen
ſet, ſo iſt nur zu beklagen, daß der Bericht des Finanzausſchuſſeh,
insbeſondere der Antrag der Majorität des Ausſchuſſes keinerlei that=
ſüchliches
Material enthält, ans welchem eine Begründung des ge=
ſtellten
Antrags zu entnehmen wäre. Gerade in dieſer Angelegenheit
welche das Intereſſe und man darf wohl ſagen auch die Ehre de
Landes, der Stadt Darmſtadt und vieler Münner, welche ſeither an dem
Polytechnikum gewirkt haben uud noch wirken, in ſo außerordentlicher
Weiſe berührt, hätte man eine ſehr eingehende Begründung des geſtellten
Antrags ſchon im Ausſchußbericht um ſo mehr erwarten müſſen, als es
ja ohne eine ſolche den einzelnen Mitgliedern der Ständekammern gar nicht
möglich iſt, ſich über die Richtigkeit der Gründe, welche die Antragſteller
im Sinne haben mögen, vor der Verhandlung und für dieſelbe
genau zu informiren.
Welche Gründe mögen nun aber wohl in den Finanzausſchüſſen der
beiden Kammern für die geſtellten Antrüge maßgebend geweſen ſein
Die Anträge ſprechen von dem die Steuerkräfte des Landes naturgemäß
in immer wachſendem Maße belaſtenden Aufwand für beide Hochſchulen:
Man ſollte faſt glauben, man ſtehe vor zwei die Kräfte des Landes zwar
conſumirenden, dem Land aber nichts nützenden Lurusanſtalten!
Wenn von Seiten des Staats eine Hochſchule begründet wird, ſo
weiß man im Voraus, daß dieſelbe nicht in einem Jahre fertig und aus=
gebaut
iſt, ſondern zu ihrer vollen Entwicklung eine Reihe von Jahren
erfordert. Man weiß aber auch ebenſo gut, daß eine ſolche Anſtalt in
pecuniärer Hinſicht nicht ſogleich und niemals ganz auf eigenen Beinen
ſteht, daß ſie zu ihrer Erhaltung und Entwicklung des Staatszuſchuſſes
bedarf und daß dieſer Zuſchuß allerdings naturgemäßn-ſ
lange ſteigen wird, bis die Anſtalt zu dem ihr vorgeſteckten
Ziel der Entwicklung gelangt iſt. Dann wird der Zuſchuh,
wenn auch nicht ganz aufhören, doch auch nicht in höherem Maße ſteigen,
als die ſocialen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe auf allen Gebieten des
öffentlichen Lebens nothwendig mit ſich bringen und die ebenfalls ſteigenden
Steuerkräfte des Landes zulaſſen.
Dies Alles haben auch bei Errichtung des Polytechnikums die Factoreu
der Geſetzgebung wohl gewußt und gleichwohl kein Bedenken getragen, das
Polytechnikum ins Leben zu rufen. Man hat wohl und gewiß mit Recht
erwogen, daß die Rentabilität einer Geldaufwendung von Seiten ds
Staats im wirthſchaftlichen Leben nicht in einem ſofort erkennbaren und
berechenbaren Betrag, ſondern in der Hebung der Intelligenz, der
Leiſtungsfähigkeit der Einzelnen und ſoweit auch der Steuerkraft, des Lan=
des
überhaupt beſteht.
Wollte man das kaum 7 Jahre zühlende Polytechnikum jetzt aus den
Grunde aufheben, weil es ſeither in ſteigendem Maße Geld gekoſtet hat und
loſten wird, ſo wäre das gleich dem Verfahren eines Vaters, welcher ſein
Kind aus der Welt ſchaffen will, weil ſeine Erziehung und Ausbildun=
auf
Jahre hinaus ſteigende Opfer koſtet, und es doch nicht gewiß iſt, ob
die Opfer in Zukunft ſich lohnen werden.
Dazu kommt noch weiter hinzu, daß, wie ich als notoriſch voraus=
ſetzen
kann, die ſeitherige Entwicklung des Polytechnikums eine naturge=
mäße
, ſtetige und geſunde geweſen iſt und in keiner Hinſicht zu der Be
jürchtung Veranlaſſung gegeben hat, daſſelbe werde nicht lebensfühig un
einer ferneren ſorgſamen Pflege und Weiterentwicklung nicht werth ſein
Wenn daſſelbe nicht jetzt ſchon einen ſo hohen Grad der Entwickung un
Frequenz erreicht hat, wie manche ihn bereits vor Augen ſehen moͤchten
o liegt der Grund nicht etwa in dem Boden, auf welchem die Anſtal=
teht
, auch nicht in der Ungunſt natürlicher Verhältniſſe und ebenſo weni
in der Qualität der Männer, welche an der Anſtalt wirken, ſondern darin
daß man die Anſtalt nicht zu der Ruhe und Sicherheit kommen läh
welche ſie zu ihrer Entwicklung bedarf. Schon ſeit Jahren, ja man kam
ſagen, ſeit dem Beſtehen der Anſtalt, wird faſt fortwährend öffentlich
an dem Beſtehen derſelben gerüttelt, es wird ihr die Lebensfühigkeit abge=
prochen
und ihre Wiederaufhebung in nahe Ausſicht geſtellt. Auch di
dermalen vorliegenden Verhandlungen der Ausſchüſſe beider Kammer
werden wieder ihr Theil dazu beitragen, das Vertrauen des Publikum
zu der Anſtalt zu erſchüttern. Eltern, welche ihren Söhnen eine polh
techniſche Ausbildung geben wollen, müſſen Anſtand nehmen, dieſelben
hierher zu ſenden, wenn ſie in den Zeitungen leſen, daß Kammerausſchlül=
und Regierung über Aufhebung oder Verlegung der Anſtalt verhandeh,
und daß derartige Maßregeln ſogar förmlich beantragt werden. Und
wie können wir gar auf Erhaltung unſerer tüchtigen Lehrkrüfte rechnen
wenn dieſelben niemals Sicherheit für eine dauernde Stellnung und Win
ſamkeit dahier haben? Wenn unſer Polytechnikum trotz ſolcher höchſt un=
günſtiger
Einwirkungen ſeither nicht zurück=, ſondern vorangegangen iſt, ſich

[ ][  ][ ]

M 112

1059

auch nach Aaßen hin volle Anerkennung erworben und in dieſem Semeſter
wieder einen ſehr namhaften Zuwachs an Stndirenden (dermalen 237)
aufzuweiſen hat, ſo wird man ſeine Lebens= und Entwicklungsfähigkeit
im Ernſte wohl nicht beſtreiten können, ſondern zugeben müſſen, daß es
einen ſehr geſunden und danerhaften Lebensorganismus beſitzt.
Daß wir die Beiträge, welche wir dem Polytechnikum ſeit ſeiner Ent=
ſtehung
geleiſtet haben, nicht nur fortzuentrichten, ſondern auch noch zu
ſteigern bereit ſind, das haben wir durch unſeren letzten Beſchluß, welcher
die Errichtung eines Neubaues für die polytechniſche Schule betraf, be=
ſtimmt
genug zu erkennen gegeben. Wir haben uns dahin ausgeſprochen,
daß wir auch nach Erbauung des Realſchulgebäudes noch bereit
ſind, zur Erbauung eines neuen gerkumigeren Gebäudes fuͤr das Poly=
technikum
einen namhaften Zuſchuß aus ſtädtiſchen Mitteln zu leiſten, einen
Zuſchuß, welchen wir wohl nicht geringer greifen würden, als den früher
offerirten. Wohl ſelten wird eine Regierung in der Lagk
geweſen ſein, in Errichtung und Pflege einer den Inte=
reſſen
des ganzen Landes dienenden höheren Bildungs=
anſtalt
eine ſolche Unterſtützung von Seiten einer ein=
zelnen
Stadt zu finden, wie es hier der Fall iſt. Im
Hinblick auf unſere ſeit Jahren bereits genugſam bethätigte Opferwilligkeit
dürfen wirnun aber auch wohl zu Gr. Staatsregierung
das feſte Vertrauen ausſprechen, daß ſie mit voller Ent=
chiedenheit
für die Erhaltung und Entwicklung des
Polytechnikums in die Schranken trete und das Ihrige
dazu beitrage, daß die ſeither ſtets wiederkehrenden
Angriffe auf daſſelbe unterbleiben, und der Anſtalt
die zu ihrer Entwicklung erforderliche Ruhe und
Zeit gelaſſen werde.
Auch der von den Majoritäten der Finanzausſchüſſe der beiden
Kammern beliebte Hinweis auf die Steuerkraft des Landes kann
unſerem gerechten Verlangen mit Erfolg nicht entgegengehalten werden.
Wenn eine landſtändiſche Vertretung mit Rückſicht auf die Steuerkraft des
Landes die außerordentliche Maßregel der Aufhebung einer erſt vor ſieben
Jahren mit Opfern gegruͤndeten, in beſter Entwickelung befindlichen höheren
Bildungsanſtalt beſchließen wollte, dann müßten ſich die Finanzzuſtände
des Landes in einem tief zerrütteten Zuſtande befinden, die Schulden= und
Steuerlaſt müßte unerträglich geworden und die Steuerkraft des Landes
in Rückgang oder in Stillſtand gekommen ſein. Landſtände und Regierung
müßten ſeit Jahren in der verſchwenderiſchſten Weiſe gewirthſchaftet haben.
So liegen aber die Finanzverhältniſſe unſeres Landes glücklicher Weiſe
nicht, vielmehr wiſſen wir gerade aus den Berichten der laudſtändiſchen
Ausſchüſſe, daß unſere Finanzverhältniſſe muſterhaft geordnet, die wirth=
ſchaftlichen
Zuſtände geſund, die Schulden gering und die Einkommenſteuer=
kapitalien
, namentlich diejenigen der Städte, ſeit Jahren im Wachſen be=
griffen
ſind. Nirgends iſt Rückgang, ſondern überall uur geſundes Leben
und Gedeihen bemerkbar. Und wenn auch, jedoch nicht blos bei unſeren
beiden Hochſchulen, ſondern auf faſt allen Gebieten unſeres öffentlichen
Lebens die Anforderungen an die Steuerkraft der Bevölkerung geſtiegen
ſind, ſo kann man doch mit Beſtimmtheit behaupten, daß dieſes Steigen
kein abnormes ſel, ſondern zu den geſtiegenen Stenerkräften des Landes
im richtigen Verhältniß ſiehe. Mag es auch wohl gerechtfertigt ſein, das
Ausgabebudget des Lan des möglichſt herabzudrücken, ſo mag man es mit
Erſparniſſen doch erſt auf anderen dazu geeigneten Gebieten verſuchen, ehe
man der einen der oberſten Bildungsanſtalten des Landes einen Todesſtoß
verſetzt und dadurch die Lage unſeres glücklichen Landes und der Haupt=
ſtadt
deſſelben vor den Augen von ganz Deutſchland in ein unrichtiges
Licht ſtellte. Es hieße meines Erachtens die Lebensfähigkeit unſeres
Staats als ſolchen in Frage ſtellen, wenn wir demſelben nicht
mehr die Fühigkeit zutrauen wollten, eine höhere Bildungsanſtalt, wie ſie
in anderen Staaten von ähnlicher Größe blühen, aufrecht zu erhalten und
zur gedeihlichen Entwicklung zu bringen. Gegen eine ſolche Anſchauung
über die Befähigung unſeres Landes in der Reihe der Staaten des
deutſchen Reiches und gegen die natürlichen Conſequenzen, welche ſich
daxan knüpfen müßten, wollen wir, die Stadtverordnetenverſammlung der
Haupt= und Reſidenzſtadt des Landes, uns feierlichſt verwahren.
Erwägen wir endlich noch, welche Opfer die Städte ihren Schnleu
und anderen öffentlichen Bildungsanſtalten bringen, daß wir z. B. hier
in Darmſtadt mit ſeinen ca. 37000 Einwohnern, unentgeltlichen
Unterricht in den Vollsſchulen gewähren, das Polytechnikum in der oben
angegbenen Weiſe ſnbventioniren, ein Gebäude für die ſtaatliche Real=
ſchule
ſtellen, alle ſachlichen Koſten derſelben ganz und die übrigen Koſten
zur Hälfte tragen, daß wir neben Mittelſchulen, welche erhebliche Zuſchüſſe
erfordern, eine höhere Bildungsanſtalt für das weibliche Geſchlecht, die
höhere Mädchenſchule, auf ſtädtiſche Koſten errichtet haben und auf unſere
alleinigen Koſten unterhalten, ſo darf ſich der Staat über den Zuſchuß,
welchen er zu den Koſten der polytechniſchen Hochſchule dermalen zu leiſten
hat, wahrlich nicht beſchweren. Ebenſowenig dürſten die Ständekammern
Veranlaſſung haben, am Budget der Anſtalt ſo üngſtlich zu ſparen, wie
es der Bericht des Finanzausſchuſſes in Ausſicht ſtellt.

Ich richte an die Stadtverordnetenverſammlung den Antrag:
Dieſelbe wolle:
1) eine Deputation an Se. Königl. Hoheit den Großherzog ſenden und
Allerhöchſt denſelben bitten laſſen, das dem Polytechnikum ſtets be=
thätigte
Allerhöchſte Wohlwollen gerade bei der dermaligen Lage dieſer
Anſtalt in geeigneter Weiſe Allergnädigſt zum Ausdruck und zur
Anwendung bringen zu wollen;
2) die Abgeordneten der Stadt erſuchen, die Rechte und Intereſſen
der Stadt und des Polytechnikums bei der Verhandlung des Gegen=
ſtandes
in der I1. Kammer mit aller Entſchiedenheit zu vertreten.
Eine weilere das Polytechnikum betreffende Angelegenheit, bezüglich
deren es Ihrer Entſchließung bedarf, iſt folgende:
Wie Ihnen bekannt, hatte uns Gr. Staatsregierung im vorigen
Jahr die Herſtellung eines Barackenbau's für das chemiſche Labora=
torium
der polytechniſchen Schute angeſonnen, ohne daß wir im
Stande geweſen wären, auf dieſes Anſinnen einzugehen. Gr. Mini=
ſterium
des Innern hat nun den erforderlichen Betrag mit
22430 M. in das Budget eingeſtellt und der Finanzausſchuß der
zweiten Kammer beantragt die Genehmigung der Forderung unter
der ausdrücklichen Vorausſetzung, daß die Stadt Darmſtadt die
für genannten Zweck zur Verwendung kommenden Summen dem
Staat zurückerſtatte, falls die Verwendung des Gebäudes, worin
ſich dermalen das Polytechnikum befindet, zu ſtaatlichen Zwecken
hinfällig wird.
Dieſe Bedingung iſt für die Stadt ganz unannehmbar.
Ich will zunächſt dahin geſtellt ſein laſſen, ob es billig iſt, der Stadt
Darmſtadt, nachdem ſie vielleicht Jahrzehnte dem Polytechnikum das ganze
Gebäude und eine Reihe anderer koſtſpieliger Bedürfniſſe geſtellt haben
wird, demnächſt überhaupt einen Erſatz für einen unbedeutenden Anbau
leiſten ſoll, welchen der Staat für Zwecke des Polytechnikums errichtet und
für welchen wir bei Rückgabe des Gebäudes vielleicht keine andere Ver=
wendung
, als den Abbruch haben. Wir wollen, wenn die Landſtände des
Großherzogthums dies verlangen zu dürfen glauben, eine Erſatzpſticht im
Allgemeinen übernehmen. Dagegen können wir uns meines Erachtens un=
möglich
verpflichten, die ganze Summe zu erſetzen, welche dermalen der
Barackenbau koſtet. Die Rückgabe erfolgt wohl erſt nach vielen Jahren,
bis wohin ein Barackenbau ſelbſt bei ordnungsmüßigem Gebrauch abgenutzt
und weſentlich im Werth vermindert iſt. Warum ſollen wir, die wir ja
für das chemiſche Laboratorium nicht zu ſorgen haben, einen Neubau be=
zahlen
, während wir doch nur ein abgenutztes Gebäude erhalten?
Ich ſtelle den Antrag:
Die Stadtverordneten=Verſammlung wolle ſich bereit erklären, bei
gänzlicher Rückgabe des Polytechnikums an die Stadt, als Ent=
ſchädigung
für den Barackenbau des chemiſchen Laboratoriums den=
jenigen
Betrag zu bezahlen, welchen zwei von Staat und Stadt
zu ernennende Sachverſtuͤndige und ein weiterer von dieſen zuzu=
ziehender
Sachverſtändiger als den wirklichen Werth bezeichnen
werden.
Darmſtadt, 7. Juni. 1876.
Ohly, Bürgermeiſter.
Nach Erſtattung dieſes Vortrags wurde die Diskuſſion eröffnet.
Herr Stadtverordneter Wolfskehl betonte ſeine Stellung als Land=
tagsabgeordneter
und Stadtverordneter und freut ſich, daß im vorliegenden
Fall die Intereſſen des Landes mit denen der Stadt zuſammenfallen und
mit dieſen identiſch ſeien und beleuchtet ſodann die Nachtheile, welche die
Stadt durch Verlegung des Polytechnikums treffen werden. Es iſt klar,
wenn in der Preſſe die Agitation gegen das Polytechnikum immer wach
gehalten wird, man es Außerhalb ſchließlich für eine Anſtalt von problema=
tiſcher
Natur halten und dazu kommen wird, es ſich wohl zu überlegen,
ehe man ſeine Söhne dahin ſchickt, es werden vorhandene tüchtige Lehrkräfte
paſſende Gelegenheiten zum Fortgehn benutzen und auswärtige Lehrer von
Ruf Anſtand nehmen, ſich hierher zu melden
Herr Wolfskehl ſtimmt ſchließlich den Anträgen des Großherzoglichen
Bürgermeiſters bei.
Stadtverordneter Gaule folgert aus den ſtändig wachſenden Steuer=
kapitalien
der Stadt deren ſteigenden Wohlſtand und weiſt folgerichtig da=
rauf
hin, wie dieſe wachſende Steuerkraft Einſchränkungen zum Nachtheil
der Stadt ſicher nicht rechtfertigen. Es ergreifen noch das Wort die
Herren Blumenthal, Kritzler, Lorey, Lauteſchläger, Oſann, Hauſer, Alle mit
den Antrügen des Gr. Bürgermeiſters übereinſtimmend, welche ſchließlich
dann auch einſtimmig genehmigt werden. Als Deputation werden gewählt:
Der Gr. Bürgermeiſter ſammt den beiden Beigeordneten.
Kaufmann Heiner (Firma Heiner und Miſchler) wird als Bürger
hier aufgenommen.
In der Lagerhausfrage wird der Gr. Bürgermeiſter ermächtigt,
die Weitervergebung der Lagerräume auf 1 Jahr aus der Hand vorzu=
nehmen
.

[ ][  ]

1060

Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 3. Juni: dem Schuhmacher Johann Lud=
wig
Deibel eine T., Philippine; geb. 28. April.
Eod: dem Gerber Peter Katzemeier ein S.,
Peter; geb. 22 Mai.
Den 4. Juni: dem Schuhmacher Heinrich Kunz
mann ein S, Georg Leinrich; geb. 17. März
Eod.: dem Tapezier Jokann Frieß ein S.,
Friedrich Wilhelm; geb. 1. Mai.
Eod.: dem Zimmermeiſter beimich Cornelins
Keller eine T., Emilie Eliſe Antonia Angelika; geb.
24. April.
Lod.: dem Peckmeiſter Ludaig Lich eine L.,
Lina Luiſe Kathariua; geb. 6. Mai.
Eod.: dem Fabrikabeiter Adam Eckert ein S.,
Adam; geb. 5. April.
Eod.: dem Landwirth Jakob Stumpf eine T.
Eliſe; geb. 26. Mai.
Eod.: dem Zimmermeiſter Wilhelm Beſt eine
T., Vabette Bertha; geb. 17. April.
Eod.: dem Spenglermeiſter Anton Franz Otto
Momberger ein S., Anton Franz Otto; geb. 7.
Mai.
Eod.: dem Conditor Ferdinand Ludwig Sauer
eine T., Johanna Emilie Sophie; geb. 12. Mai.
God.: dem Schreiner Wilh lm Peter Moll ein
S., Theodor; geb. 3. Mai.
Eod.: dem Schneider Adam Hörr ein S., Adam,
geb. 26. April.
Eod.: dem Schmiedmeiſter Georg Art ein L.
Gertrud; geb. 3. Mai
Eod: dem Kreieamtsgehülſen Philipp Heinrich
Greinert eine T., Marie Wilhelmine; geb. zu
Beſſungen 28. April.
Lod.: dim Gättner Jalob Schublegel ein S.,
Georg; geb. 16. Mai.
Eod.: dem Bürſtenmacher Konrad Steiner eine
T. Anna; geb. 4. Mai.
Eod.: dem Maurer Georg Franz Müller ein
S., Georg Jakeb Ludwig Friedrich; geb. 22.
April.
Eod.: dem Schreiner Georg Chrhardt eine L.,
Anna Marie; geb. 22. April.
Eod.: dem Waagmeiſter Georg Spieß ein S.,
Franz Chriſtoph; geb. 9. Mai.
Eod.: dem Handarbeiter Joh. P ilipp Schmidt
eine T., Margaretha; geb. 8. Mai.
Eod.: dem Trompeter i. P. und Diener am
Polytechnikum Bernhardt Schmidt ein S. Carl
Gnſtav; geb. 2. Mai.
Eod.: dem Gendarm zu Pferd Johann Georg
Steul in der Diviſien Starkenburg ein Z., Georg,
geb. 12. Mai.
Eod.: dem Großh. Caſerne Inlpector Reinhard
Ney ein S., Eruſt Reinbard Hugo; geb. 11. Mai.
Eod.: dem Sergeant Auguſt Theodor Schwarz
im 1. Großh. Heſſ. Dragonei=Regiment ein S., Her=
mann
Auzuſt; geb. 25. Mai.
Den 5. Juni: dem Sergeant Auguſt Klabande
bei Großh. Heſſ. Train=Comp. eine T., Emma
Luiſe Elſa; geb. 6. Mai.
Eod.: dem Vieceſeldwebel Chriſtoph Hammann
im 1. Großh. Leſſ. Inf. (Leibgarde ) Regiment
Nr. 115 eine T. Chriſtine Sophie; geb. 17. Mai.
Eod.: dem Großh. Hauptſtaatokaſſe=Calculator
Guſtav Poſeiner eine T., Eliſabeth Augnſte, geb.
1. Mai.
Eod.: dem Schleſſer Georg Honold Zwillinge,
Mattin und Adolf: geb. 16. April.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Johann Horn eine
T., Eliſabeth; geb. 19. Mai.
Eod.: dem Schneidermeiſter Franz Andreas Loh=
mann
eine T., Anna Marie Eliſabeth; geb. 22.
Mal.
Den 6. Juni: dem Schuhmacher Georg Fornof
ein S Georg; geb. 27 April.
Den 7. Juni: dem Großh. Hofgarten=Canzliſt
Ludwig Appel ein S., Friedrich Ludwig; geb. 30.
April.
Eod.: dem Großh. Hofſtall=Fourage= Magazins=
wätter
Adam Zinn ein S., Adam; geb. 5. April.
Eod.: dem Schuhmacher Peter Dillmann eine
T., Helene Pauline Eliſabeth; geb. 20. April.
Eod.: dem Bierbrauereibeſitzer Ludwig Heß ein
C. Georg Jalob: geb. 12. Mai.

Getaufte, Getraute und Beerdigte in dieſer Woche.

Den 8. Juni: dem Schutzmann deinrich Weitzel
ein S. Ludwig Heinrich; geb. 8. Mai.
Eod.: dem Hofbäckermeiſter Wilhelm Schneider
ein S., Georg; geb. 11. Mai.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 4. Juni: dem Kartenmacher Jakeb Ruppert
eine T. Anguſte; geb. 6. Mai.
Eod.: dem Hofinſtrumentenmacher Peter Wilhelm
Korn eine T., Helene; geb. 30. Mai.
Eod: dem Welſührer Ignaz Wallendorf iu
Biſſungen eine T, Eliſabeth: geb. 12 Mai.
Eod: dem Stationsdiener Johannes Klein ein
S. Johannes; geb. II. Mai.
Eod.: dem Schneider Michael Wißmann eine
T., Marie Eliſabeth; geb. 11. Mat.
Den 5. Juni: dem Schmied Adam Kaiſer eine
L., Anna Marie; geb 25. Mat.
Eod.: dem Mauter Jakob Wolf eine L., Mar=
garetha
Roſe; geb. 13. April
Eod.: dem Schuhmachermeiſter Matthäus Lenges
eine T., Marie Eliſabeth; geb 26. April.
Eod: dem Mechanikus Adolf Riedlinger ein S.,
Wilhelm Chriſtian; geb. 23. Mai.
Eod.: dem Handarbeiter Heinrich Schmidt ein
S, Kal; geb. 8. Mai.
Eod: dem Polizeirevier=Commiſſär Jalob Prä=
torius
eine T. Anua; geb. 16. Mai.
45 Eod.: dem Handarbeiter in Griesheim Johan=
nes
Obeile eine T., Margaretha; geb. 17. Mai.
Den 8. Juni: dem Schreiner Chriſtian Am=

broſius Zahn zu Eberſtadt ein S., Heinrich; gel.
20. Mai.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 4. Jnni: der Weißhinder Adam Beſt und
Helene Berz von hier,
Eod.: der Kaiſerliche Zollbeamte zu Burgfelden
im Elſaß Wilhelm Mälßer und Amalie Eliſabethe
Rühl von hier.
Den 7. Juni: der Schloſſer Georg Karl Frie=
drich
Wilhelm Stein und Karoline Eliſabeth Marie
Johanna Weber von hier
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde=
Den 4. Juni: der Zimmermann Nikolaus Ma=
inger
, ehelich lediger S. des hieſigen B. u. Kieſers
Auguſt Maringer und Anna Katharina Schmldt,
ehelich ledige L. des Hartmann Schmidt von hir.
Eod.: der Sattler Auguſt Wolf von Rockenberg
und Chriſtine Lotter, ehelich ledige T. des Adan
Lotter.
Beerdigte bei den evangel. Gemeinden.
Den 8. Juni: der Waffendirectionsdiener i. P.
Jakob Großkopf, 65 J. alt; ſtarb 6. Juni,
Eod.: Auguſte, geb. Kaſt, Wittwe des Großh.
Oberlientenants Künſtler. 64 J. alt; ſtarb 7. Inni.
Berichtigung.
Unter den Beerdigten des vorigen Wochenblatt=
in
zu leſen am 2. Juni: der B. u Zimmermeiſter
Johann Georg Schuchmann, verheirathet, 24 J,
11 M. u. 11 T. alt; ſtarb 31. Mal.

Kirchliche Nachrichten.
Gottesdieuſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sonntag Trinitatis.

Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Mitprediger Keil.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Diakonus Pfuor.

Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Linß.
Antrittspredigt
als Oberpfarrer der ev. Stadtgemeinde.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Her Pfarrer Ewald.
In der Militärlirche:
Um 8 Uhr: Hr. Digiſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Anmerk.:Die laufenden Antsgeſchäfte bei der ev. Gem. beſorgt inſ der nächſten Woche Hr. Pfarrer Dingeldey.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde

Samſtags um 4 Uhr: Beichte.
Feſt der Allerheiligſten Dreifaltigkeit.
Vormittags.
Von 5 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: vie erſte heilige Meſſe,
darunter gemeinſame hl. Communion der Firmlinge.
Um 7 Uhr: Anstheilung der heil. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 9 Uhr: Feierliches Hochamt.
Predigt durch den Hochwürdigſteu Herrn Bi=
ſchof
von Mainz Emmanuel Freiherr von
Ketteler, nach der Predigt Ausſpendung des hl.
Sakramentes der Firmung.
Um 112 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um ½3 Uhr: Feierliche Andacht.

Mittwochs um 5 Uhr: Beichte.
Frohnleichnamsfeſt (Donnerstag 15. Juni)
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 9 Uhr: Feierliches Hochamt
nach demſelben Prozeiſion mit dem Allerheiligſen
Um 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Nachmittags.
Um 3 Uhr: Andacht.
NB. Den Freitag und Samstag Abend 17 Uhr
Octav=Andacht.

Gottesdienſt bei der deutſch=katholiſchen Gemeinde.
Sonntag, 11. Juni, Vormittags ¼11 Uhr in der Stadtkapelle Prediger Herr W. Hieronhui
aus Mainz.
Nach dem Gottesdienſt: Religionsunterricht im Hauſe des Vorſitzenden.
English Divine Service in the Court Church,
by the Eind pormission of H. R. H. the drand Duke.
Sundays, at 11½: Morning Service, with celebration of the Holy Communio i.
6½: Evening Prayer and Germon.
Fridays. at 11. Morning Prayer and Litany. Revd G. G. Aoore Chaplain to Hor Majesty-Loçatiov-

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.