1.4
ARIUL½
16
RGuI4
(Frag= und Anzeigeblatt)
Wonnementspreis
6 Mark jährlich unck. Bringerlohn.
Ausmärts werden von allen
Poſt=
ämtern Veſeblungen
entgegengenom=
men zu 1 Mark Jo Pf. pro Quartal
mel. Pojiaufichlag und Beſtellgebühr.
Mit der Sonntags=Beilage:
llufrirtes Auterhaltungsblatt.
Inſeraie
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blßer,
Friedrichsſtr. Nr. 7. jowie auzwärtz
von allen ſoliden AnnonéenExpo
ditionen.
Amlliches
139. Jahrgang.
fuc die Behanntmachungen des Großh. Ereigamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Harmſtadt.
N O¾
Freitag den 12. Mai
1876
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Gewährung von nachträglichen Vergütungen für Kriegsleiſtungen der Gemeinden betreffend.
Indem wir das nachſtehende in Nr. 21 des Regierungsblatts vom Heutigen erſchienene Geſetz vom 5. l. Mts. zum
Ab=
druck bringen und die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien auf das ihnen zugegangene lithographirte Ausſchreiben verweiſen, fordern
wir hiermit die Intereſſenten auf, Anſprüche auf die nach Art. 1 und 2 des erwähnten Geſetzes zu gewährenden nächträßlichen
Vergütungen dem Art. 3 des Geſetzes gemäß, binnen ſechs Wochen vom Tage des Erſcheinens des Geſetzes bei uns
anzumel=
den und mittelſt ordnungsmäßiger Beurkundung liquid zu ſtellen.
Gemeinden und Privaten, welche dieſe Anſprüche bei dem Ablauf der bemerkten Friſt nicht angemeldet haben, bleiben von
der nach jenem Geſetz nachträglich zu gewährenden Vergütung ausgeſchloſſen.
Darmſtadt, den 25. April 1876.
Großherzögliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
Geſetz
die Gewährung von nachträglichen Vergütungen für Kriegsleiſtungen der Gemeinden betreffend.
Ludwig HI. von Göttes Gnaden Großherzog von Heſſen und bei Rhein ꝛc. ꝛc.
Nachdem den Gemeinden derjenigen Theilen des Großherzogthums, welche zu dem vormaligen Norddeutſchen Bund gehört
haben, für die aus Anlaß des Krieges gegen Frankreich auf Grund des 8 3 des Geſetzes wegen der Kriegsleiſtungen und deren
Vergütung vom 11. Mai 1851 (Bundes=Geſetz=Blatt von 1867, Seite 125) ohne geſetzlichen Anſpruch auf Entſchädigung erfolgten
Kriegsliſtungen nach Maßgabe des Geſetzes vom 23. Februar 1874 (Reichs=Geſetz=Blatt Seite 17) nachträglich Vergütung
ge=
währt worden iſt, — haben Wir, um die Gemeinden in den übrigen Theilen des Großherzogthums mit jenen Gemeinden hierin
gleich zu ſtellen und um ferner die Nachtheile auszugleichen, welche die zu Fourage=Lieferungen herangezogenen Gemeinden des
Großherzogthums und die Eigenthümer requirirter Geſpanne, welche nicht der mobilen Armee haben folgen müſſen, dadurch
er=
litten haben, daß die geſetzlichen Vergütungsſätze für Fourage zur Zeit des Krieges erheblich geringer waren, als die Preiſe, welche
die betreffenden Gemeinden zu deren Beſchaffung aufzuwenden hatten, und daß für die bei jenen Fuhrenleiſtungen zu Grunde
ge=
gangenen Pferde nach den ſeitherigen Beſtimmungen Vergütung uicht gewährt werden konnte, - mit Zuſtimmung Unſerer getreuen
Stände verordnet und verordnen hiermit, wie folgt:
Art. 1. Den Gemeinden derjenigen Theile des Großherzogthums, welche nicht zum vormaligen Norddeutſchen Bünde
ge=
hört haben, iſt für die aus Anlaß des Krieges gegen Frankreich auf Grund des 83 des Geſetzes wegen der Kriegsleiſtungen und
deren Vergütung vom 11. Mai 1851 ohne geſetzlichen Anſpruch auf Entſchädigung erfolgten Kriegsleiſtungen, welche nachſtehend
bezeichnet ſind, nachträglich Vergütung aus Landesmitteln zu gewähren.
Die Vergütung erfolgt:
1) für die Gewährung von Naturalquartier nach dem Servistarife, welcher dem Bundesgeſetze über die Qutartierleiſtung
für die bewaffnete Macht während des Friedenszuſtandes vom 25. Juni 1868 (Bundes=Geſetz=Btatt, Seite 523) beigefügt iſt;
2) für geleiſteten Vorſpann nach den bis zum 1. Juli 1875 für Friedenszeiten geſetzlich in Geltung geweſenen
Ver=
gütungsſätzen;
3) für die nach 8 3, Nr. 2 des Geſethes vom 11. Mai 1851 neben dem Vorſpanne bezeichneten Dienſte ꝛc. nach den am
Orte der Leiſtung in gewöhnlichen Zeitverhältniſſen üblichen Preiſen;
4) für Hergabe von Räumlichkeiten zu Wachen, Handwerlsſtatten und zur Unterbringung von Militäreffecten nach dem
von den Gemeinden dafür nachweislich gemachten Baaralfwaͤnde, ſoweit derſelbe von der oberen Verwaltungsbehörde als
ange=
meſſen beſcheinigt wird.
Für die übrigen im 8 3, Nr. 3 des Geſetzes vom 11. Mai 1851 bezeichneten Leiſtungen erfolgt keine Vergltung.
Art. 2. Die nach Maßgabe des Geſetzes vom 11. Mai 1851 den Gemeinden des Großherzogthütlts gewührte Vergütung
fir Fourage wird nachträglich auf den Betrag der Koſten, welchen die betreffende Gemeinde für die Anſchaffung der Fourage
nach=
weislich auf zuwenden hatte, erhöht.
285
[ ← ][ ][ → ]856
M. 92.
Den Eigenthümern der requirirten Geſpanne aus dem Großherzogthum, welche der mobilen Armee nicht haben folgen
müſſen, iſt für den Verluſt, welchen ſie durch das Fallen von Pferden unverſchuldet erlitten haben, Erſatz zu gewähren.
Die Beſtimmungen dieſes Artikets finden auch auf diejenigen Theile des Großherzogthums Anwendung, welche zu dem
vor=
maligen Norddeutſchen Bund gehört haben.
Art. 3. Die Anſprüche auf die nach dieſem Geſetze zu gewährenden nachträglichen Vergütungen ſind, bei Vermeidungldes Verluſtes
derſelben binnen ſechs Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſes Geſetzes an von den betheiligten Gemeinden bei dem Kreisamte
vorzubringen und mittelſt ordnungsmäßiger Beurkundung liquid zu ſtellen.
Von Unſerem Miniſterium des Innern ſind ſodann die Vergütungen nach vorgängiger Prüfung der Liquidationen durch
einen Commiſſaͤr und nach dem Ergebniß der hierüber ſtattgehabten Ermittelungen feſtzuſtellen und zur Zahlung auf die
Haupt=
ſtaatskaſſe anzuweiſen.
Diejenigen Gemeinden, welche innerhab der erwähnten Friſt bei dem Kreisamte die ausdrückliche und beſtimmte Erklärung
abgeben, daß ſie die Liquidationen, welche ſie bereits nach 8 21 des Geſetzes vom 11. Mai 1851 wegen der Kriegsleiſtungen und
deren Vergütung mit den erforderlichen Belegen eingereicht, allein, weil ſeither gar nicht oder nur theilweiſe vergütungsfähig, noch
nicht oder nur theilweiſe vergütet erhalten haben, als nunmehrige Liquidationen gelten laſſen wollen, können die nochmalige
Auf=
ſtellung und Einreichung der Liquidationen unterlaſſen.
Art. 4. Inſoweit einzelne Gemeinden ihren Angehörigen die nach dieſem Geſetze zu gewährenden Vergütungen für
Lei=
ſtungen, welche von Gemeindeangehörigen unmittelbar getragen worden ſind, bereits gewährt haben, fließen die entſprechenden
Be=
träge ebenſo in die betreffenden Gemeindekaſſen, wie die Vergütungen für Leiſtungen, welche von den Gemeindekaſſen ſelbſt
be=
ſtritten worden ſind.
Urkundlich Unſerer eigenhändigen Unterſchrift und beigedrückten Großherzoglichen Siegels.
Darmſtadt, am 5. April 1876.
L. 8.).
Ludwig.
v. Starck.
B e k a u n k m a ch u n g.
Straßenverkehr betreffend.
Die Durchfahrt durch die Reihen der Verkaufs= und Schaubuden auf dem Markt= und Ernſt=Ludwigsplatze wird hierdurch
auf Grund des Art. 56 der Städte Ordnung für die Dauer der diesjährigen Frühjahrsmeſſe bei einer Strafe bis zu 10 Mark
polizeilich verboten. Dieſe Anordnung erſtreckt ſich jedoch nicht auf ſolche Fahrzeuge, welche Geſchäfte halber auf einem der
ge=
nannten Plätze zu verkehren haben.
Die Schutzmannſchaft iſt angewieſen, alle Contraventionen zur Anzeige zu bringen.
Darmſtadt, am 9. Mai 1876.
Großherzogliches Polizeiamt Darmiſtadt.
Haa s.
B e l a n n k m a ch u n g.
Die Inſtandhaltung der ſtädtiſchen Promenaden und Raſenplätze in den Anlagen betr.
Wir bringen hierdurch in Erinnerung, daß die Beſchädigung und Verunreinigung der ſtädtiſchen Prom enaden und Raſenplätze
verboten iſt und bemerken, indem wir das Publikum vor derartigen Contraventionen ernſtlich verwarnen, daß Verfehlungen gegen
die deßfalls erlaſſenen Vorſchriften durch die Schutzmannſchaft unnachſichtlich zur Anzeige gebracht werden.
Darmſtadt, am 9. Mai 1876.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
H a a s.
4958)
Ediectalladung.
Nachbenannte Grundbeſitzer haben die
beibemerkten Immobilien veräußert:
I. Gemarkung Arheilgen.
Ludwig Schneider der Zweite zu Arheilgen:
Fl. VI. Nr. 392.
II. Gemarkung Eberſtadt.
Georg Diehl zu Eberſtadt:
Fl. I. Nr. 413.4. 413,7.
Heinrich Fiſcher Wittwe daſelbſt:
Fl. 1. Nr. 140, 141. Fl. I. Nr. 168.
Fl. Al. Nr. 676. XV. 302, 304.
XVI. 465.
II. Gemarkung Griesheim.
Valentin Nothnagel fünfter zu Griesheim:
Fl. I. Nr. 693, 694.
Valentin Melk daſelbſt:
Fl. XIII. Nr. 369.
IV. Gemarkung Ober=Namſtadt.
Großherzoglicher Baufiscus:
Fl. 51. Nr. 5.
Franz Krug der Erſte in Ober=Ramſtadt:
Fl. XIII. Nr. 13.
V. Gemarkung Pfungſtadt.
Valentin Gandenberger's Ehefrau von,
Pfungſtadt:
Fl. AV. Nr. 138. Fl. 32. Nr. 159.
Chriſtan Fey Zweiter u. Frau geb.
Gan=
denberger:
Fl. I. Nr. 839 und 840.
Jacob Gerhardt von da:
Fl. I. Nr. 389 u. Fl. 33. Nr. 9.
Heinrich Diehl Zweiter u. Valentin Diehl
von da:
Fl. V. Nr. 291.
Peter Dörner zu Eberſtadt:
Fl. V. Nr. 394.
V. Gemarkung Grüfenhauſen.
Philipp Dintelmann zu Wiphauſen:
Fl. VII. Nr. 523.
Joſeph Joſeph und Ehefrau geb. Kopp zu
Griesheim:
Fl. X. Nr. 186 u. Fl. V. Nr. 335.
VII. Gemarkung Nieder=Beerbach
Adam Frank der Erſte von da:
Fl. L. Nr. 6,
vermögen jedoch das Eigenthum,
beziehungs=
weiſe die Bezahlung des Kaufſchillings
ur=
kundlich nicht nachzuweiſen.
Es werden daher alle Diejenigen, welche
Eigenthums= oder ſonſtige dingliche
Rechts=
anſprüche an die vorbezeichneten
Immo=
bilien machen zu können glauben, hiermit
aufgefordert, ſolche ſo gewiß binnen vier
Wochen 2 dato bei unterzeichnetem
Ge=
richte anzuzeigen, als ſonſt die betreffenden
Veräußerungsverträge beſtätigt und wege=
Eintrags des Erwerbtitels in das
Muta=
ions=Verzeichniß das Erforderliche verfüg
werden wird.
Darmſtadt, den 1. Mai 1876.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch.
RO
Verpachtung von Lagerräumen im ſtädtiſchen Lagerhaus.
Im ſtüdtiſchen Lagerhaus ſollen folgende Rüume mit Wirkung vom 1. Juni l. J.
an die Meiſtbietenden öffentlich verpachtet werden:
1) Im Lagerhaus Nr. 1. (ſüdlicher Theil) die vierte Etage und der Bodenraum;
2) Im Lagerhaus Nr. ſlI. tnördlicher Theil) der Souterrainraum, die erſte, zweite,
dritte und vierte Etage und der Bodenraum.
Die Verſteigerungs=Bedingungen werden bei der Verſteigerung bekanut gemacht
Eönnen aber auch ſchon vorher auf unſerem Büreau eingeſehen werden.
Die Verſteigerung findet
Mittwoch den 17. Mai l. J. Vormittags 10 Uhr
in den zur Verſteigerung kommenden Lokalitäten ſtatt.
Darmſtadt, den 6. Mai 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
3945)
Ohlh.
von Brenn=, Bau=, Werk= und Nutzholz in den Domanial=
Waldungen der Oberförſterei Ernſthofen.
Montag den 15., Dienſtag den 16., Donnerſtag den 18. und Camſtag den
20. d. Mts., jedesmal von Morgens 8 Uhr au,
wird aus den Domanialwald=Diſtricten Hohenſtein, Heidkopf, Strüth, Diſtelgrund,
Raubhaus, Neuer Schlag, Großer Heegwald und Heegdittel nachbemerktes
Holz verſteigert:
Verſteigerung
Scheidholz.
Rmtr.
80
Buche
3
Eiche
Nadelholz 212
Erlen, Aspen 2
Prügelholz.
Rmtr.
29
109
Stockholz.
Rmtr.
38
150
Reisholz.
100 Wellen.
26¼⁄
52½
Ferner: 2 Eichenklöhe von 31 und 52 Em. mittl. Durchm. und 4u. 9 M.
Lünge mit 2.21 Em. Inhalt. 4 Buchenklötze von 38-45 Cm. Durchm. u. 5 M.
Länge mit 3.14 Cubikm. Inhalt. 1 Obſtbaum=Klotz von 24 Em. Durchm. und
13 Met. Länge mit 0.59 Cubikm. Inhalt. 214 Nadelholz=Stämme von 15-57
Em. Durchm. und 5-21 Met. Länge mit 140.40 Cubikm. Inhalt. 95 Nadelholz=
Stangen mit 13.32 Cubikm. Inhalt.
Das Brennholz kommt an den beiden erſten Tagen, das Stamm= u.
Stangen=
holz am 18. und 20. d Mts. zum Ausgebote. Die Zuſammenkunft iſt am 15. und
18. m Diſtrict Hohenſtein; am 16. und 20. d. Mts. im Diſtrict Neuer Schlag,
am Pflanzgarten.
Nur das in dem Diſtritte Hohenſtein ſitzende Brennholz, ſowie
ſämmt=
liches Stamm= und Stangenholz wird unter Vorzeigen der einzelnen Verkaufslooſe
an Ort und Stelle, alles übrige Brennholz dagegen am Pflanzgarten im Diſtrict
Neuer Schlag verſteigert. Die Steigerer werden daher darauf aufmerkſam gemacht,
letzteres Holz vorher einzuſehen und ſich wegen etwaiger Auskunft an den
Großherzog=
lichen Forſtwarten Schneider zu Groß=Bieberau zu wenden.
Sammtliches Holz lagert etwa 5—7 Kilometer von den beiden Bahnſtationen
Reinheim und Ober=Ramſtadt.
Ernſthofen, den 7. Mai 1876.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
4026)
Preuſchen.
Brennholz=Verſteigerung.
Mittwoch den 17. und Donnerſtag
den 18. Mai, jedesmal von Morgens
9 Uhr an,
ſollen im Nieder=Beerbacher Gemeindewald
Diſtrict Aulſtatt, Schöppenberg, Streit
taͤnne, Forſtbühl und Schweizerloch:
180 Cub=Mtr. Büchen=Scheidholz,
„ Prügelholz,
27 „
60
Stockholz,
„
Kiefern=Scheidholz,
54 „
66
„ Prügelholz,
„
54 Uub=Mtr. Kiefern=Stockholz,
6000 Stück
„ Wellen
verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt am erſten Tag
an der Götz'ſchen Mühle, in der Mordach,
am zweiten Tag in der Streittanne am
Eingang des Waldes.
Gegen vörſchriftsmäßige Bürgſchaft wird
Zahlungsfriſt bis Michaeli d. J. geſtattet.
Nieder=Beerbach, den 10. Mai 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=
Beerbach.
4059) Pritſch, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Samſtag den 13. d. Mts., Vormittags
um 10 Uhr, ſollen die bei der Umpfläſterung
der Fuhrmannsſtraße und der Pfläſterung
von Floßrinnen in verſchiedenen Straßen
der Stadt vorkommenden Pflaſterarbeiten
und Fuhren auf dem Stadtbauamt an die
Wenigſtnehmenden öffentlich verſteigert
wer=
den. Die Voranſchläge und Bedingungen
können vorher bei dieſer Behörde eingeſehen
werden.
Darmſtadt, den 8. Mai 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
3989)
Ohly.
Feilgebotenes.
140) Die P. Anelfel’sche
Haartmatur,
von den renommirteſten Aerzten ſſiehe die
Gutachten) auf das Wärmſte empfohlen,
ſanerkannt beſtes, wo nicht einziges wirklich
reelles Mittel, nicht allein das Ausfallen
der Haare ſofort zu verhindern, ſondern
wie unzählige, ſelbſt polizeilich beglaubigte
Fülle, bezeugen, wirklich Kahlköpfigkeit zu
beſeitigen, iſt nur zu haben in Darmſtadt
bei W. Schäfer, Coiff., Wilhelminenſtr. 23.
In Flaſchen zu 1,. 2 u. 3 Mark.
Lu haben in den Apotheken:
Engros=Miederlage bei Pr. Schaefer.
[1 62400)
8064)
1115) Für Hautleidende!
Bei allen Arten von Hautausſchlägen vielfach
bewährte, bei Salzfluß an den Füßen,
trock=
nen und näſſenden Flechten, Grindausſchlag,
Haar= und Juckflechten aber als beſonders
probat anerkannte Mittel ſendet bei brieflicher
Augabe eines dieſer Leiden.
C. A. Gabler.
Apotheker in Arnſtein bei Würzburg.
3855) Weißbuchene Erbſenreiſer
in Maſſe. Schloßgartenſtraße 47.
4060) Alte Reif=Räder u. Eiſen verkauft
C. Walther, Saalbauſtraße 24.
Traurss. Glocé-Hamdschuhe
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unter den Labrikpreiſen
vollſtändig ausverkauft.
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Handgeſteppte Herrenhandſchuhe M. 2.125.
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Bamen=Hemden,
5
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Julius Hayer, Hemdenfabrik,
7 Ludwigſtraße *
gegenüber der B. L. Trier'ſchen Hof=Möbelhandlung.
P. 8. Bitte genau auf meine Firma zu achten.
50
40
nu
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Orlando Jones, Engliſche Reis=Stkthl
pr. Pf. 48 ⁷
F. Heumann CyAnwers
Holl. Reis=Stärke „ 46
Schram'ſche Preis=Stärke „ „
Guilleaumes
„ 50
„
Amerikan. Mais „
„ „ 40„
Hoffmann'sWaizenſtärke, „
Tapezier „ „ „ 25 „ keit
Zwicks
„ „ 30„
„
Gewöhnliche „ Nr. III.„ „ 20
bei Quantitäten billiger.
Ferner empfehle flüſſiges Waſchbla
Indigo= und Ultramarin=Kugelbla
Neublau, Neuroth, fſt. Ultraminpn.
verblau, Javell=Waſſer zum Bleiche=
und Flecken ausmachen, Stärkeglanz
Tafeln und Pulver. Wallrath, weißel
Wachs und alle in dieſes Fach einſchlagen
Artikel, gute Qualitäten, billigſt.
Georg Liebig Sohn.
Großes Handſchuh=Lager
von
Gebrüder Wurm aus HIyrol.
Wir beehren uns ergebenſt anzuzeigen, daß wir wieder die hieſige Meſſe
bezie=
hen mit einer großen Auswahl in allen Sorten ledernen Handſchuhen, ſowie
Som=
mer=Handſchuhe für Herren, Damen und Kinder und empfehlen ſolche zur geneigten
Abnahme beſtens. Beſonders werden eine Parthie Damen=Glacehandſchuhe von
gutem Leder, nicht ganz rein in der Farbe, mit 1 Knopf, ſowle eine Parthie ganz
feine, auch mit 1 Knopf, um damit aufzuräumen, ferner Däniſche zum Fabrikpreiſe,
abgegeben. Die Bude befindet ſich, wie immer, gegenüber dem Homberger'ſchen Hauſe
und iſt mit der Firma verſehen.
Gebrüder Nurm
aus
Tyrol.
64061) Violin=Saiten empfiehlt zu
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Anfragen unter der Ueberſchrift oder Nähen=
40
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A echt e
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Lüſtre mit 6 Flammen, ca. 75
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93
369
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Geſchäfte mit Nahrungsmitteln ꝛc. mit
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Läden), für 72,000 Mark bei 20,000 Mark
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kann den Zinſen von 90,000 Mark
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H ä u ſ e r
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nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verakufen.
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mit Firma verſehen.
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2
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Frankfurterſtraße 27 (früher Nafziger).
4053)
Verloren!
Ein goldner Siegelring mit blauem
gravirten Stein in der Tanne bei der
Griesh. Chauſſee verloren. Dem Finder
eine ſehr gute Belohnung. Saalbauſtr. 75.
Vermiſchte Nachrichten.
4070) Eine junge Frau nimmt
Monat=
dienſte an. Ritzſtein 36 drei Stiegen hoch.
4071) Eine reinliche Frau ſucht
Lauf=
dienſt für Nachmittags oder Beſchäftigung
von 1-6 Uhr. Große Kaplaneigaſſe 66.½
4069) Im Orte Johannisberg in der
Nähe des Kurhauſes ſind ſchön möblirte
Zimmer zu billigen Preiſen zu vermiethen.
Müller, Schreinermeiſter,
Lit. B. Nr. 1 Nr. 31.
4973) Einige tüchtige
Kleidermacherinnen
werden geſucht. Näheres zu,
erfahren bei
Michael Schmidt,
Louiſenplatz 4.
pJrr
9
„9
pwN
TAAAAAzTTAzAAaArzx.
Geſucht
14074)
14
4 geübte Arbeiterinnen für Herrenhemden )
Ferdinand Carl Winter, d
Ludwigſtraße 19.
1
Em.
rxzzzzzzrzrzrzrzrrL
Ein Herrſchaftsdiener
(4075
geſucht. Näheres im Verlage.
3843a) Friſche Kuh= u. Geismilch iſt
zu haben bei Frau Vahnwärter
Bieden=
kopf an der Roſenhöhe.
3940) 12,000 Mark ſind gegen
ge=
richtliche Sicherheit und zu 5 pCt. Zinſen
ſogleich auszuleihen.
Näheres bei der Exped. d. Bl.
4078)
Verloren!
Vergangenen Montag zwei Anhänger
von einer Uhrkette, eine kl. ſilberne
Reiter=
figur und ein rothes in Silber gefaßtes
Steinchen. Gegen Belohnung abzugeben bei
der Exp. d. Bl.
Ner eine Annonce hier oder auswärts
O veröffentlichen und Zeit reſp. Geld
ſparen will, der beauftrage damit die
Anon=
cen=Expedition von Hanzenatelm
& Vagier in Frankfurta. M.,
deren ausſchließliches Geſchäft es iſt,
Auzeigen in alle Zeitungen der Welt billigſt
zu vermitteln.
Im Großherzoglichen Holzmagazin wird
gegen Baarzahlung abgegeben:
Buchen=Scheitholz pr. Rmtr. 17 Mark
Kiefern=
11
Beſtellzeit: Bienſtag, Freikag u. Samſtag
Vormittags von 8-1 Uhr.
Für das Verbringen von 1 Rmtr. Holz
nach Darmſtadt oder Beſſungen ſind 55 Pf
an den Fuhrmann zu entrichten.
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
Hauſer.
4016) Ein geſetztes Frauenzimmer, das
der deutſchen und engliſchen Sprache mächtig,
fein nähen und bügeln, ſowie alle häusliche
Arbeit verſteht, ſucht Stelle als
Kammer=
frau oder auch bei Kindern. Zu erfragen
bei der Expedition.
4077) 12-13,000 Mark gegen
ge=
richtliche Sicherheit zu leihen geſucht.
Schriftliche Offerten unter W. C. an
die Exp. d. Bl.
Cageskalender.
Großh. Muſenm und Billergalerie im Schloß,
geöffnet Sonntags von 11-1 Uhr, Dienſtag.
Mitt=
woch, Donnerſtag und Freitag von 11-12 Uhr
Großh. Hofbibliothel im Schloß, geöffnet täg!
lich von 9-12 Uhr Vormittags und ſaußer Samſtag)
von 2-4 Uhr Nachmittags.
Großherzogliche Gärten. Der Garten vor dem
Jägerthor (Mathildenhöhe) iſt dem Publikum jeden
Mittwoch, der Beſſunger Hofgarten jeden
Donners=
tag geöffnet.
Sparkaſſe. Zahltag an jedem Werktage von
9-12 Uhr Vormittags. Die Büchlein werden
ſo=
gleich ausgefertigt.
Darmſtädter Vollsbauk, eingetragene
Ge=
noſſenſchaft, verbunden mit Cpar=Kaſſe.
Geſchäftsſtunden täglich Morgens von 9-12 Uhr,
Nachmittags von 3-6 Uhr. Kaſſeſchluß um 5 Uhr
Nachmittags. Sparkaſſe=Bülchelchen werden ſogleich
bei der Einlage ausgefertigt
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M. v3
260
fuͤr alle hieſigen u. ausmürtlgen Heltungen zu
ſleichen Preiſen mſe bei den zeltunns=
Expe=
hlkmnen ſelhſt, ohne Porta n. Speſeu hefluden ſich
in der Annancen=Erpehlilan von WKavcseLp. Noroe, Frankfurl a. Hl.
General=Agentur in Tarmſtaht. WB. A. Mſr(mcer Wbavasplah u.
Leil 45
Mitthellaagen aab Eladt auh Baad.
Aarmſtadt, dau 11. Mal.
5us Grußihet ſunl Heſiſche Mecglsennashkattt Ne. 41 unn=
1 Anat enthalt; 1) Vokannlmmchunich, die lu uve Reoutug Mheinheſſen
le=
puliſſelen Geuanklaher hele. — 2) Ueherſicht her nan Ghruſeh Mniſierlum
ded Juneru fue bké nenhmigten Umlnhen zie Veſteritung unit
Cammn=
nalhehſtefuſſen zu den Gemelnhen vrd Keeſſed Filenhera. — 1) (eherſicht
dre fſte Urde hozi hungsmriſe U17I nenehminten Umldſen zus
Veſicet=
hundk Se, nenſiefniſſs dor ſärneliliſchen Mellaſönäur meinnen beä Kreſſes
Pu=
uen. — 1) (lehlerſlicht bee fulr 17⁄ genehmtuken Umlauen aue Vheſireltung
or Nohiſkefniſſie dvr Wrneliliſchen Melimsanäupmeinsen im Peeiſe Mainz-
6e) E. thoilung uan Erfinnngshtenlen. — t) Namensneräinvernngen
1) eienſtnncht ühlen; — 4) Tienſienkhelund. - I Muheſlanhsnerſehunnen
I Enen, vonſ G. uͤffnnng. —11 Stesbeſillo.
In Ne. hlli bos Reiahsnnſelgses nnnl ft. Mal ilt veraͤffentlah=
2 ¼ e Graßhergünl; Metilachule zi Tarmſlaht iſt uld eine im 6. inntſe dod
5 un ¼a bes erſten Uhrils hor deulſachen Maheordnunn ham 2½.
Sphlem=
ber ſhſike Lovſchlnle Meſlſchule l. Hrponung anerkannts u
Mll hu, Canficmalimm ſinm diesmal zl S chllek ausnektelen, eine Zuhl,
nleliche nun ſhlnn ſeil mehrerenl hachhen zlemklach ulelah bleibl. Leies
uenenl=
nafr lüge E.hüilerhuhl ver menlſohule hoichak nchih len. im Auſanar ded
Schulſahres unten ed 717.
Allenns unn auach im verhſt 1nki alle 6 baler dre 5her-irluia lach
heſtantnener Mctnehtaͤlspenhung ahuehen, und menll amh all= wchuler der
1. Mlaſſe her Menlshule f. ½) uun aus ürr Uher=Serunde emm ls-4
mil erlangier Verechlimung zum einſsheluen iFeeimlſmennſeuſt nnätrelen,
la hleilien Kunhs nahach nher ſum Schüler ſdle dru Mufann des nleuen
Echul=
ſuht s. 11 hun in Reul loßzlen Jahſenl iu ber Mul über 160) neu
anſir=
namnnen umrken unh dleſe zaehl ſich nuht erhehiluh inberu mſitb, ſa mien
dad nene Echuljahe mit hehenlenb nher 7en é’hüler 172 3u) anſelteten.
E4 giht alla unler hen 11 Klaſſen dee Renlſchule mnn miemr 1 mit nher
zu Eahſtlerit: hieſe mülſſen nalhmuenbia hun Natrallelklaſſen usktennt merhen.
Len mittchellunnen ner Gh, Centralſielle ſuͤe Panhesſt mit
ent=
nehmen wis 7Fulgenhes; Nach heul varlaufigen Grtehniſe hee Maltsjäh.
lun u numt 1. Der Iien heleua hie selsanmeſenbe Venälkerung des
Geoh=
heiſoulhumſs tn2.1 th Nepſonen es hut duhes ſeil hee Gthelluſtig nam
1e) k11, hiet mnelcher vie hienaͤlkerung räszud Vierſanen zlhlie, elne
Ulnhale um 28. 1nr. Jerkaten uler um 8. 4r4 Nement ſlalkgefunhen,
mſihrena in her narheraehenhen 3hluttissgeriahe 1sr his lis! eine
hu=
nnhme vant unr 21nmet 7erſauen uder 3 ku iedcehl ſich eraith.
Die nacuendinmene Uelchenſchn hat mie ſchuil ermähilt ergelhen,
daiß hielte Kliau'ſcho Cheflulten an Cthüktmnnden ueſkathen ſiud. Uue
naslieuentdw Umſtanhe hrſtatiun, duk mil beinerſeilluer Heneretnſimmntſiu
unh wahl Uherleuhem Untſutz uehenhell marden in= Hr. Kind hälls ein
eneſshufl hu elaie Amanen lu thenltiuen 8cäknenl zu ſerhiehmen, wamtt
mihr=
eheinkih elus wväßere Anhehlung uerkadgft mae und huille er feſt auf ule
elhülſe elned undmdteUuen Fhe=unged behihlt die ſich nicht venhſiele uib
mdhuen hieſe Anßere Ueriegenhellen wie ein Kiertetehened Chriefühl
zuſam=
meltuenlſiki hilien unt ben thmtigen Enlſahluſt eeiſen zu lal „ Eeu
an=
pelus aahe ned Flarhn Ehlarahurm laht barcanf ſhllehen, buh ßeen Kuing
ihren letzten Pampf uhne öhemnklhein nekämpſt hal. Uhre Bienſt pial
Eahuhinmnnſden, une ſih deren Galle beuil nuah ſellſi 2 Schulſe ueueben
hull. Den Mhenh nöther nerh;tlihle bas Palar in ſeiner Mahnnnu in
hei=
tosens Geſpelah hei einee Flaſihe Mlekinl mitt etnemt Vierſnndten, ſaͤr den die
Tuſirskunhe ſchun ueſcheleben beren lad
vlef beul uleheren Ankaſſeſſanh ber latzlen ahre musbe and dem=
Fluſnett des Wheines hei Matnt eine craße Hrmanität wichenhols gefäeders.
melthes nah voon her von ſarl v Ge erhainten Rheinhruͤte herrnhrl.
Nus vieſemt mehe uls Uſunshehen Materhal ſinn nun Elahle ſüe den
heusn Stzuſtasſaal, ner Mininſer e-kahlnerardnelen unſgeſerktut worden,
mnelche wuhl ſhmerlich ihres Gleihen haben
Uunteth hie Rahesheimer Ktalalicohhe verchnlaßt, ſand küleglich eine
ſellſelceuiſieon der Viekhslihe vesalicgate ſall=
Nach ancmaͤrtigen Mlattern iſt in Peſih der. flüchtlul nrranſens
Kauſmann mickerle melcher die dikekto Veranlaſſung zu ver Ollhaſe=
Enlaſirophe il, nerhaſlet zuurhen.
(Neue unc erſolarelchef Mehanhlung ber Hlphtertiſs) Tus
„ Känlgäh. Cnu. Dl. ” brtugt nachliehende Mittheilungt Uher elne
erſularelh=
neue öehlänklung hee norſenannten Krantheit, mrlache hährluch ſu Uhel=
Kinner hmmeneuſ. Uae etm 1 Machen erkrankte an der beanalſen
Weanne vas ſeinn eines Dansmerksmeiſters bierſelbſt. Lre leiher erſtim
letzlen Stadimumt ber Krankhrit hi Malhe nrqonene Regt ſhlua bei Elern hes
Kindes uls lehies Mutel eine C peranan durch Grſſuung des Halſes vor. Li
Ettern ſiräuhien ſich inneſſen „enen die Unmenhann dieſes Mittels und
nahmien erſt, als der Juſlund ſec brdenkluch nerſehlimmert hulte, die
Hlle=
hea Niſtrs m Naſpemh. In Petzierer ſuarſſen bnech andere Meaps „
Nuſpruh üenammen mne unh nuht zu Hauſe gefunhen wurbe, mandien ſie
ſlich an den Hr, Hekurlch Vhealen. Nachhem derſelhe den ¼zuſtand hes
Minürä unterſuht hatte, zan er anſtalt des uefllrchtelen Meſſers einen einn
1 3uſt langen Oalenſieknz- iiſt heiuar, heklehele ven Zelnefiuger ber
lin-
beu Dand mit einer Mekallhütſe, mrlche unten vermitteiſt eines Churulers
kewwenlich anar, Aoit oder drſitte nurth Uie bemenliche Klappe die : un w
hl=
uk und fuhr unn mit dem Cuſte mehtere Male lm Halſe umher. J
Fulhr dieſer Manlpukalfn erfalale ſaſoel ein kedſilaee Huſtenſtaß, uns Klaiu
murſ eine neuße Menpe Echlem aus, alhmete mehrere Male lief uuſ und
erhalto ſich ſichtlah. Nuhdem Hr. 3). nach elner Stunhe dleſes Verſahern
miekrehalt hulte unb dieſelben Etſcheinnngen einarkeeten maren,
werorünel=
er Udh en Munkmnſſer und erklärte vas Kind anſier Geſahe. Dhäſelbe
ſt benn auch qur graſrn fFrenne dre Eltern vollſtähndiſt ceneſen. Lus
Ae=
bei hleſer Aenluhen Nehanolunn beſteht zundhſt dirzs, daſl der Aezt vi=
Juſchwellunn her Lelärshee nicht — mle allgemeln Uhlich — burch einen
mit Hällenſtetm uetrankhe Uuſel, melcher ſelbſtveeſickm'ſuh bei her erſten=
Aanchtrung ſich mll Sihleim unhullt und hann ſeine Wiekung verſehl,
aſſnen ſuchte, jonnern mit Hͤllenſtelm ſeloſt; unn ſeener dartu, bah buch
die bemeylühe Klappe beä fhinſerpanzers dla Zunge heraufargouen
uub=
vem wlllie der ſreie Ingeaugh in die Maͤheneöhre eräffuet wuehe.
änttternngsherſcht der veuiſchen Geemarte im Hamburck von
10. Mat: Mitt Ausnahule noll Stldheniſchland int das PMromeler
al=
al rall, ſeßach nlcht hetenchilas, nehallen. Der Unterſichien imn Luſtbrul
zuiſchen Norh. und Sſtih=ucope hak abſenommief, und ber nhch immer
herrſheude Narhuſt hehil uut iu Eöſtinveſtdeutſchlanb friſch bis ſteiſ,
ſoul=
meiſt als leuhler ulltua auf, in Leulſchland meiſt milt velierem, ſchuͤurm
eller. Aſe Lemperalur iſt faſt anerall hoher als weſtern.
Uie Mi duchen ſein ſullen, Mauhchen ſallen alſo ſeln mle
ſh=
laſten. Geheimniſſe hrimahren, und ſtlicht mie Thlakeu iun der Neute Mimer
kammen. Lſe Wabchen fallen ſein mie eln Veſuchlmmer, Ummer
unſar=
raumt, unn wieherum niht mle ein Beſuchlimmer, ſe ſullen nlht Uur ſehen
jfremden auſtännlich ſeln. Ele Mſdehen ſahten ſeln mie ein Knſibullan, ſh
hen Khilſmel erheben, unb üleherum uſcht wie em Kuſthallon ber nlchl „
lenken at. Lie Mdmhen ſallen ſetn wie dſe Eonlſie, ſo ſreundluh und
mirm, und miedermnt u cht mie die Sanle, ſie ſollen keine Freiken haben.
Lie Mapehen ſallen ſein aule der Mand, ſich nicht non der Gobe verkieren,
unz miederum nuht gle der Mand. ber ſaſt alle Lage von der eechen
Bahl ahweſhl. Lie Mänhen ſollen ſein wie Sthlüſſel: Saehen von 2 rh
ur Liehen hemſtheen, und mleher um niht wſe Schlüſſel, ſie ſollen kenen
Phaͤre haben. Lie Mabhen ſallen fein mie Melanen, untokend durth ſhne
1buerundele FFarmen, und wiederum naht wie WMelonen, deren Innerss
uncheneſbar iſt. Lie Mddtheil ſallen ſein mie die Darſen, nicht einſalih=
und ſenerum nuhl wie die Kaiſen, leiht zu verſitmmen. Dte Mahehen
fallen ſein mie Spinnengemehe, Bhm ſiellen, und wiederum nlcht wie Con=
Uengenebe, zum fannen ueſebſckl. L.te Maͤdchen ſollen ſein wie Gaelſtele,
die heher hmhſthagt und in Ehten hult, und iiederuml niht wie Chelſlem= dem Melſtvietenden zufallen. Lie Mamhen ſollen ſein wie die
Aahr=
heit, ungelſchminkt, und wiebermm nicht wie die Ahtgehelte, ſie ſollen ſich
ſeht unverhalls zeten.
Vierſu zwel Viellanen fur Vilcht=Paſtahannenten. beir 1) „C=ommer=PFahrplan der Man=Neckar=Pahnr.
2) „ran Chrlſtoph's cußboden-Glanstack; von Friedrich Schuelel.
Nebastlont und Uerlag: V. C. At1ttch'ſche Doſbnchormkerel.