Abonnementspreis
6Mark jährlich incl. Bringerlohn.
Auswärtz werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen
entgegengenom=
men zu,1 Mark Jo Pf. pro Quartal
incl. Poſtaufſchlag und Beſtellgebülhr.
(Frag= und Anzeige6(att.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
werden angenommen in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Friedrichsſtr. Nr. 7, ſowie auswärts
von allen ſoliden Annoncen=
Eppe=
ditionen.
139. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, ſowie des Großh. Polizeiamts Darmſtadt.
Donnerſtag den 30. März
1876
1. Sorte Brod 21 Kilogr.
Feilſch
A. Sorte Brod 2½ „
58 „
. Sorte Brod 2½
51 „
„
1.Weck
„
ochſenfleiſch 1 Kilogr...
6 „
Kuh= oder Rindfleiſch
58
„
Merenſett 52 Pf., Sackſer
57 „
„ Leberwurſt. 1. 30 „ Speck 92
„ Blutwurſt. 60 Geräucherter Kinnbacken 74 „ Kalbfleiſch;. 57 Schweineſchmalz 80
„ Hammelfleiſch 52 „ „ ausgelaſſenes. 72 „
B e k a n n t m a ch u n g.
Letreffend: Das neue ſtädtiſche 4½ pCt. Anlehen von 772,000 Mark.
Nach unſerer früheren Bekanntmachung ſoll vom 1. April d. J. ab die
Aus=
gabe der neuen Obligationen ſtattfinden. Da dieſelben in Druck und ſonſtiger
Aus=
fertigung indeß noch nicht fertig geſtellt werden konnten, wird deren Ausgabe erſt vom
15. Mai d. 33. ab möglich werden, was wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß
bringen.
Das Aulehen iſt noch nicht vollſtändig gedeckt und können fortwährend noch
Darlehusbeträge von 200 Mark an täglich an unſre Stadtkaſſe eingezahlt werden,
welch Letztere ermächtigt iſt, auf den Inhaber lautende Anerkenntniſſe kurzer Hand
einſtweilen auszugeben.
Darmſtadt, den 27. Mürz 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
2561)
Ohly.
32) Oeffentliche Anfforderung.
Nachdem Großh. Hofgericht der Provinz
Starkenburg über das Vermögen des
ab=
weſenden Ernſt Mahr von Tralſa,
vor=
mals Sergeant in der Leib=Escadron Großh.
Heſſ. 2. Dragoner=Regiments Nr. 24, den
formellen Concurs erkannt hat, werden
ſammtliche Glänbiger deſſelben zur Anmeldung
hrer Forderungen und Geltendmachung
et=
waiger Vorzugsrechte in dem auf
Montag den 24. April d. J.,
Vormittags 9 Uhr,
uberaumten Liquidationstermin bei
Ver=
meidung des ſillſchweigend eintretenden
Ausſchluſſes von der Maſſe geladen.
In dieſem Termin ſoll zugleich über die
weitere Behandlung dieſer Debitſache,
ins=
beſondere Beſtellung eines Maſſ=curators
und Beräußerung des bewegliche= und
un=
beweglichen Vermögens beſchloſſen werden;
die nicht erſcheinenden oder durch
Bevoll=
mächtigte nicht vertretenen Gläubiger werden
den in dieſer Beziehung, ſowie hinſichtlich
eines Arrangements von der Mehrheit der
anweſenden Gläubiger gefaßt werdenden
Be=
ſchlüſſen für zuſlimmend erachtet.
Darmſtadt, den 5. Januar 1876.
Großherzogliches Lundgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch,
Walther,
Landtichter. Land gerichts=Aſſeſſor.
Betreffend: Schuldenweſen des Kaufmanns
Michael Schmidt in Darmſtadt.
Beſchluß.
Sämmtliche Gläubiger des
überſchulde=
ten Kaufmanns Michael Schmidt von hier
werden zur Anmeldung ihrer Forderungen
und Vorzugsrechte ſowie zum Verſuche eines
Arrangements auf
Donnerſtag den 20. April 1876
Vormittags 9 Uhr
Amt szimmer Nr. 4
unter dem Rechtsnachtheil geladen, daß die
ſausbleibenden oder nicht durch gehörig
legi=
timirte Bevollmächtigte vertretenen
Gläu=
biger den Beſchlüſſen der Mehrheit der
Erſchienenen, beitretend erachtet werden
ſollen. Mit Rückſicht auf die große Anzahl der
Gläubiger empfiehlt es ſich, die Forderungen
ſchriftlich auf Stempel zu 20 Pfennigen
anzumelden oder gemeinſchaftliche Vertreter
zu beſtellen. Auch iſt es zuläßig, den
pro=
viſoriſchen Maſſecurator Kaufmann Heinr.
Störger dahier, welcher ſich hierzu erboten
hat, durch ordnungsmäßige Vollmacht mit
Vertretung im Termin zu beauftragen.
Darmſtadt. den 20. März 1876.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
2604)
Hallwachs.
Verpachtung von Hofmeierei=
2526)
Gelände.
Dienſtag den 4. April d. J., von
Vor=
mittags 8 Uhr an, werden in dem Schul=
Lokale der hieſigen Ackerbauſchule im Großh.
Waſchhaus (neben den Hofmeiereigebäuden)
ein Theil der am 11. April 1867
verpach=
teten Hofmeierei=Grundſtücke, deren
Beſtand=
zeit nach der einmaligen Ernte dieſes Jahres
abläuft, auf weitere neun Jahre
parcellen=
weiſe verpachtet.
Darmſtadt, am 25. März 1876.
Großherzogliche Hofmeierei=Adminiſtration=
153
„
BUUIkk- Ll. NratthtifIh.
Unterzeichnete laſſen gleich nach der am 10. April a. cr. 11½ Uhr,
Vormit=
tags ſtattgefundenen Verſteigerung ihrer Papierfabrik und nöthigenfalls am folgenden
Tage, in deren Räumlichkeiten, unmittelbar an der Bahnſtation Eberſtadt,
bei Darmſtadt gelegen, Nachverzeichnetes meiſtbietend gegen Baarzahlung bei
Empfang=
nahme verſteigern:
gelb und braun Strohpapier,
grau Halbſtoff und grau,
Maculaturpapiere
in Formaten und Nollen, in größeren und kleineren Parthien; ſowie verſchiedenes
Material zur Papierfabrikation, Comptoir= und Fabrik=Utenſilien.
Eberſtadt, bei Darmſtadt, den 20. März 1876.
Coup.
AAOU,
2605)
in Liquidation.
GID.
Vergebung von Pflaſterarbeit.
„B. Im Auftrag Großherzoglichen
Polizei=
amts Darmſtadt ſoll die bei Pflaſterung
des vor den Hofraithen des Metzgermſtrs.
Maas, der Decan Klotz Wwe. und der
Fräul. Germann in der Hügelſtraße
her=
ziehenden Trottoirs nöthig werdende Arbeit
mit Material=Lieferung auf dem
Submiſ=
ſionsweg an den Wenigſtnehmenden vergeben
werden Voranſchlag u. Bedingungen können
bei dem Unterzeichneten in den
Vormittags=
ſtunden von 10 bis 12 Uhr eingeſehen
werden, bei welchem die Offerten bis zum
1. April Vorm. 11 Uhr abzugeben ſind.
Darmſtadt, den 28. März 1876.
2606) Schulz, Bautechniker.
Feilgebotenes.
140) Die P. neiſel'sche
Haurtimetur,
von den renommirteſten Aerzten ſſiehe die
Gutachten) auf das Wärmſte empfohlen,
ſanerkannt beſtes, wo nicht einziges wirklich
reelles Mittel, nicht allein das Ausfallen
der Haare ſofort zu verhindern, ſondern
wie unzählige, ſelbſt polizeilich beglaubigte
Fälle, bezeugen, wirklich Kahlköpfigkeit zu
beſeitigen, iſt nur zu haben in Darmſtadt!
bei W. Schäfer, Coiff., Wilhelminenſtr. 23.
In Flaſchen zu 1, 2 u. 3 Mark.
1691)
GussGga
1 St. 4 Pfg., 100 St. 3 M. 70.
1 „ 5 „ 100 „ 4 70.
8 „
100
1
ögarren la Vordelais
per 25 Gtück 40 u. 60 Pfg.
G. L. Kriegk.
6690) Schönes Abfallholz, trocknes
in ganzen u. halben Wagen (8u. 16 Ctr.)
Fortwährender Verkauf Neckarſtraße 26.
flohlte ur brabe
Allen Kranken wird das Buch.
Hr. Retan's„
Colbsthewahrung=
oder „Hilfe in allen Schwüche=
Zuſtänden des männlichen
Ge=
ſchlechtz” Preis 3 Mark, ange=
36694)
legentlich empfohlen.
Zu beziehen durch jede Buchhandlung
oder von G. Poenicke's
Schul=
buchhandlung, Leipzig.
Dieſes Buch wurde von
Regie=
rungs= und Wohlfahrtsbehörden
1124
empfohlen.
Man achte genau auf den Titel.
Wi
„s
4
„
2537)
Starke Lagerregale.
eich. Doppelthüre, 234 Mtr. h., 148
Mtr. br., verſchied. Gaslampen bill. 3. verk.
Eliſabethenſtraße 9.
CJobormehor
Fröhha
17
2425
grossartiger Auswahlzz sehr billigen Preisen bei
Verdinand
Hann
2532)
HaDetem.
Wir empfehlen unſer für die diesjährige Saiſon wohlaſſortirtes Lager in den
feinſten und gewöhnlicheren Sorten, nach dem jetzigen Zeitgeſchmack, ſpeciell in unſerer
Fabrik angefertigten Tapeten und Dekorationen.
Reſte in beſtimmter Stückzahl, ſowie Parthieen vorjähriger Tapeten werden zu
außerordentlich billigen Preiſen abgegeben.
E. Rochsläler ≈ Söhne,
Tapeten=Fabrik.
92304) Alter reingehaltener
Rheingauer Wein
wird in ¼ u. ¹e Ohm abgegeben per
Liter 80 Pfg. Auch Proben in
Fla=
ſchen werden abgegebeu.
1 Caſinoſtraße 26 parterre.
634) 2 neue große Commoden und 2
tann. Bettladen zu verkaufen. Beſſ. Carlſtr. 14.
2638) Wilhelminenplatz 2 ein Klavier
halkl halt!
hall!
Wegen Aufhebung eines Geſchäftes ſoll im Laden des
Metzger=
meiſters D. Ewvald
12 Ludwigſtraße 12
ein großes Waarenlager zu dem Preiſe von 50 Pfa. pro Stück ausverkauft
wer=
den. Daſſelbe beſteht aus engliſchem Berliner und ſächfiſchem Porzellan, einer großen/
Parthie engliſcher Glaswaaren, ſowie Galanterie=, Bijouterie und Kurzwaaren, zum
Preiſe von 50 Pfg. pro Stück.
Verzeichniß einiger Artikel
Kurz=, Galanterie= und Lederwaaren,
als: Roſen=, Honig=, Veilchen= und Glyce=16 Wiener Löffel für 50 Pf. Wirklich echte
rinſeife Carton 50 Pf., Gardinenroſetten Wiener Meerſchaumſpitzen mit Bernſtein=
2 Stück 30 Pf., Hals=Colliers für Damen ſſpitzen verſehen; ditto mit Weichſelrohr u.
in allen Farben, ditto in Roſenholz=Gar= Kernſpitze. Brejer=, Holz, Thon=u.
Fuhr=
nituren für Damen, als: Broches und l mannspfeiffen. Portemonnaies, Kinder= u.
Ohrgehänge in 20 verſchiedenen Muſtern; Bieruhren mit langer Kette. Notiz=,
Ta=
ditto für Herren, als: Manſchetten=u. Che='ſchen= u. Tagebücher, ſowie Cigarren=Etuis.
miſettenknöpfe in den modernſten Muſtern, Geſchnitzte Holzfächer für Damen. Spa=
Gummi=Armbänder, Medaillons= u. Kopf=zierſtöcke in großer Auswahl. Eine Parthie
nadeln, Schablonenkäſtchen zur Wäſche=Schrei= u. Wachspuppen, ſonſt 1 Mk jetzt
ſtickerei, Nadelkiſſen und Drahtkörbe mit 50 Pf. pro Stück, Galerie=, Tiſch= und
Einrichtung, Näh=, Holz=, Handſchuh=, Ar= Taſchen=Schreibzeuge. Franzöſiſche Trau=,
beits= und Federkäſtchen mit Schloß, ſowie Schmuck= und Siegelringe. Oeldruck=Ge=
Koberkäſtchen und Cartonnagen. Zahnſtocher Imälde in 29 verſchiedenen Genres.
Mobi=
in Elfenbein und Schildplatt. Wirklich f lien=Abſtäuber mit Neuſilber=Beſchlag.
Pi=
chte Talmi=Uhrketten mit Carabiner und ſ ſtolen für Knaben in verſchiedenen Sorten.
Uhrſchlüſſel: ditto in Stahl, Portemonnaiesſ Engliſche Theebretter, Brodkörbe,
Kinder=
mit Stahl= u. Meſſingbügel, Salatbeſtecke, Waſſereimer, Sparbüchſen, fein lackirt, far=
Kleider=, Hut=, Kopf=, Nagel= u. Zahnbür= bige Oelkreide und Bleiſtifte, 12 Stück im
ſten, Feder=Taſchen=,Trenn=,Raſir=u Tiſch= Etui, Schlüſſelhalter. Engl. Damen=
Plaid=
meſſer, Gabeln, Feuerzeuge in Holz, Leder u. riemen. Hoſenträger mit Gummizug. Tuſch=
Metall. Fernröhre, Mikroskope, Lorgnetten !kaſten, echt in allen Farben. Tiſch= und
und Brillen für jedes Auge und Alter paſ==Handleuchter in Neuſilber. Holz= u.
Bade=
ſend. Amerikaniſche Gummi= u. Kautſchuk= Thermometer. Per Zufall: Eine Parthie
lämme. Roulette=Spiele, 6 Photographie==Oeldruckbilder, 2 Stück 50 Pf.
Rahmen für 50 Pf. Mund=Harmonika's.
E Nicht zu überſeheal x
Porzellan= und Glaswaaren,
als: Waſſerflaſche mit Glas 50 Pf.
50 Dzd. Zuckerdoſen in Glas= u. Kryſtall,
20 Dtzd. Rahmtöpfe in Glas u. Kryſtall,
500 Dtzd. Glasteller, Compotièren u.
Sa=
latièren, rund, oval und quadrat,
Blumen=
baſen in Glas mit Malerei, 100 Dtzd.
Comptoir= und andere Taſſen, 20 Dutzend
Hühner mit Unterſätzen als Butterdoſen,
50 Dutzend, Schmuck= und Nadeldoſen,
Sparbüchſen, Atrappen, Uhrhalter und
Figuren u. ſ. w. u. ſ. w., Senfmenagen,
3theilig.
So ſind Tauſende von Gegenſtänden vorzüglich paſſend zu Gelegenheits=
Ge=
ſchenken für Jung und Alt, für Herren und Damen. Da die Waaren bedeutend
unterm Preis verkauft werden, erſuche um geneigten Zuſpruch.
Aagusst Herdiug
aus Hamburg.
Der Verkauf befindet ſich in der Ludwigſtr. 12, im Laden
des Metzgermeiſters D. Ewald.
8Ruhrkohlen 1. Qual.,
ſowie Buchen=, Eichen= und Tannen=
Scheidholz, klein gemacht, zu den
billig=
ſten Preiſen, zu beziehen bei
Ludwig Schuchmann,
Dieburgerſtraße 40.
Beſtellungen werden angenommen bei
Karl Edelmann, gr. Ochſengaſſe,
Gebr. Edelmann, am Schloßgraben,
M. Melsheimer, Wilhelminenſtraße.
Ruhrkohlen.
Pr. Qualitst Fettſchrot für Ofen= und
Heerd=Feuerungen.
In ganzen u. halben Wagenladungen
per Ctr. 1 Rmk. 6 Pf. ohne Octroi.
Sack=Centner incl. Octoi 1 Rmk. 20 Pf.
Buchen=Scheidholz klein gemacht per
Ctr. mit Octroi
2 Rmk. 20 Pf.
Tannen=Scheidholz klein gemacht per
Ctr. mit Octrot
1 Amk. 80 Pf.
Prügelholz geriſſen per Rmtr. ohne
Octroi 12 Rmk.
G. Stammler
Holz= u. Kohlen=Handlung, Waldſtr. 17.
Ruhrkohlen
Prima Qualität, ſehr ſtückreich.
Bei Beſtellung von 15 Centner an und
mehr 1 M. 14 Pf. Bei Beſtellung von
weniger 1 M. 18 Pf.
Tannen Holz pr. Ctr. 1 M. 80 Pf.
Buchen Holz pr. Ctr. 2 M. 20 Pf.
Octroi iſt dabei nicht mitgerechnet.
Georg Delp,
Schloßgartenſtraße Nr. 47.
830)
Gemüſe= 8 Blumenſamen
beſter Qualität und Preisliſten darüber gratis empfiehlt
Heinrich Voack, Handelsgärtner in Beſſungen.
(Alle Beſtellungen per Poſt werden franco zugeſendet.)
2387) Ein noch ſehr gut erhaltener
Sommerwagen mit vollſtändigem
Som=
merverdeck und ledernem Halbverdeck iſt
preiswürdig zu verkaufen bei
Fr. Gieſecke, Sattler, Eliſabethenſtr. 36.
Sauerkraul, Lonnen,
furken und Hartokoln
von bekannter Güte bei
29
G
G. Herrmanu.
„
Gartenpfähle
von Fichtenſtämmchen, rein geſchält, geſpitzt
und ganz trocken von 1.25, 1.50, 175 u.
2 Meter Höhe empfiehlt
Die Handelsgürtnerei von
Balth. geh6auer,
Mühlſtraße 52.
2444) Ein ſolid gebautes, kleineres
Wohnhaus mit anliegendem Garten iſt zu
verkaufen. Kranichſteinerſtraße 30.
1501) Schöner Garten=Kies billigſt
in's Haus geliefert. Wienerſtraße 6.
sind sämmtliche Stoffe zur Frübsahrs- und Son.
ner-satsom in grosser Auswahl bei mir eingetroffen.
der Füllung von
Malürk. Phh
ist in allen Mineralmasser.
Handlungen und Apotheken zu haben.
Dasselbe verdankt scinen hohen Rut, den es seit mehr wie einem
Menschenalter bei Aeraten und Laien geniesst, weniger der Henge der in
ihm enthaltenen Salze, als dem überaus glücklichen Verhältnisse derselben
Obelldt i Olupf; uno Gellvi=ghll.h,
ſowie
2607)
OOUUOTARRASTUUAON
E
Großes Lager maſchizengeſtrickter Strümpfe und Socken, von
welchen ich von jetzt ab einen größeren Poſten in vorzüglichen Qualitäten
u. ächten Farben zu beſonders billigen Preiſen zum Verkauf bringe.
LarL Tassius,
Frankturt 2. H.
Götheplatz 5,
zul einander. Hierauf beruht seine unübertreffliche Wirkung und
bier-
durch ist es zu einem razauvsasn’chen und mRchtbehrsſonon 5
Heilmittel geworden, nam ntlich für Diejenigen, die längare Leit solche
Hittel zu brauchen genöthigt sind. Vewährt u. zuverlässich wirken i ist es bei:H
Verstopfung, Trägheit der Verdanung, Blähsucht, Verschleimung,
Hämorr-
hoiden, chronischen Hagen- u. DarmKalarrhen, Frauen-Trankheiten. Gicht,
Blntwallungen, trüber Gsmüthsstimmung, mangolnder Arbeitslust, Cureinig.
keiten des Blutes und der Haut ete.
Brunnenschriſten, welche jedoch äratlichen Rath im einzelnen Pall
nicht zu ersetzen vermögen, bei uns und in allen Mineralwasser
Hand-
lungen „gratis.”"
H. 31441.
BrunnenDireation C. Oppel &a Co. in Friedrichshallh
2003)
bei 3½½uRAusen.
2609) Ein Tapezier= und ein 2 räd.
Wagen neu ſtehen zu verkaufen:
Kl. Kaplaneigaſſe 3.
2610) Ein Kinderwägelchen (
Chais=
chen), ſelbſt verfertigt, zu verkaufen bei
Wolfſturm, Wagner.
2240) Ein alterer Dorzel')
lanofen wird billigſt abgegeben
Näheres im Verlag d. Bl.
pAO
1
2573) Beſſunger Candtr. 157f ül=
Kaute Dung zu verkaufen.
Feisches Oslérz-Conleo
in allen Sorten zu haben bei
L. Mainzer, Bäcker,
2577)
Bleichſtraße 13.
2611) Ein großes Regal nebſt
Laden=
tiſch zu verkaufen. Wo? ſagt die Exp.
2612) Wein= und Wilde=Reben, Bur,
Spargelpflanzen bei Heinr. Schubkegel.
Auch wird, alle vorkommende Garten=
Arbet angenommen bei Wilh.
Schub=
kegel, Gärtner, Liebfrauenſtraße 21.
2613) Kartoffel=Verkauf.
Rothe und gelbe Frühkartoffeln (ſog. Jo
hanniskart.), ſowie weißgelbe.
Arheilgerſtraße 33.
174) Der Ecke des Heirdwegs u.
Nieder=Ramſtädier Straße gelegene,
zu Bauplätzen geeignete Garten iſt
nter annehmbaren Bedingungen zu
verkaufen.
Georg Harmſtädter ſeu. Willoe.
N 64
[ ← ][ ][ → ] gLutietuetulaonPAeuiie
41455)
Mein Camen=Geſchäft,
8
Markt=Paſſage ſim Hauſe des Hrn. Gaydouh,
4
O iſt mit für die hieſigen Bodenverhältniſſe paſſenden Gömerolom reichlich
G verſehen und ſteht an Aechtheit der Qualität ſowie billigen Preiſen keinen
4 auswärtigen Samengeſchäften nach.
G
Fa
H. Henß, Kunſt= u. Handelsgärtner.
ggaaitaugarie
Die Holzhandlung von H. Erimm
in Eberstadt,
empfiehlt ihr reiches Lager in altem und trockenem, ſowie auch friſches Buchen=
und Tannen=Scheidholz, im Scheid oder klein gemacht, pr. Rmtr. oder pr. Ctr.
zum äußerſt billigſten Preiſe. Accorde auf größere Lieferungen für jetzt oder Herbſt,
oder das ganze Jahr lieferhar je nach Bedarf, werden jeden Tag abgeſchloſſen.
Achtungsvoll
i=
H. 1UaaD,
Vermiethungen.
10931) Zu vermiethen:
Eliſabethenſtraße 1 der erſte Stock,
bis 8 größere und kleinere Piecen nebſt
allen Bequemlichkeiten per 1. April 1876
beziehbar.
259) Aliceſtraße 5, zunächſt dem
Herrn=
garten, iſt der mittlere Stock, beflehend aus
5 Zimmern und mit allen Bequemlichkeiten,
Gas= und Waſſerleitung verſehen.
1232) Beſſunger Annaſtraße 38 iſt
die Parterre=Wohnung, beſtehend aus
6 Zimmern nebſt Vorgarten,
Mit=
gebrauch der Waſchküche nebſt
Bleich=
platz ꝛc., bis zum 1. Mai zu beziehen.
Näh. Auskunft ertheilt Schmidt,
Hügelſtraße Nr. 61.
389) 2 nmöblirte Zimmer bel Etage.
Ludwigſtraße 7.
636) Grafenſtraße 35 iſt die Bel=Etage
beſtehend aus 8 Zimmern u. allen übrigen
Zugehörigkeiten zu vermiethen und ſofori
beziehbar.
1348) In der Nähe der Bahnhöſe
ſchöne Wohnung - 5 Zimmer, Küche
und alle Bequemlichkeiten - ganz neu
hergerichtet, billigſt zu vermiethen.
und per 1. April zu beziehen.
Näheres. Blelchſtraße 45 im Comptolr.
Hauzor
po. Furuspup.
XTATAlLuAAAAAATxx.
Ve1701) Rheinſtraße 35 der mittlere
Stock, 1 Zimmer und abgiſchloſſenen 2
N Vorplatz enthaltend, und 1 Stube der
1 Manſarde. Auf Wunſch Stallung für
1
N3 Pferbe und Bedlientenſtube.
TxxxzzuTAzzrxzrAxx.
1702) Eliſabethenſtraße 31 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 5 Piecen mit allen
dazu gehörigen Bequemlichſeiter, per 15.
Mai er. beziehbar, zu vermiethen.
1842) Zwei möbl. Zimmer ſind zu
ver=
miethen. Schützenſtraße 9 zwei Tr. hoch.
1843) Unmöbl. Zimmer. Gartenſtr. 13.
1704) Roßdörferſtraße Nr. 10 ein Logis
im 1. Stock, 4 Zimmer mit Alkoven,
Man=
ſardenzimmer und alle ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten, bis Mitte Mai zu vermiethen.
F. Brückner.
urvvpuzpuoi
2XTTTLzAAar.
5 1791) Wegen Verlegung der
Ver=
de ſuchsſtelle des Landwirthſchaftlichen
d4 Vereins iſt deſſen ſeitheriges
Labora=
torium, ſowie im Vorderhauſe Hrn. d=
4 Dr. Wagners Wohnung, bel Etage,
5 Zimmer, Küche und ſonſtigen Be=
5.
quemlichkeiten, Waldſtraße 50 ander=
54 weit zu vermiethen.
ppxuup”
„0
70
TaaaAazrrrxrzz Axxx.
1849) Eine Manſarde zu vermiethen.
Carlſtraße 22.
1976) Ein freundl. Logis 3. Stock 5
ge=
räumige Zimmer, Glasabſchluß ꝛc., bis Mai
an eine ruhige Familie anderweit zu verm.
Näheres Mühlſtr. 39. A. SchmidtWtw.
1992) Waldſtraße 50 iſt der untere
Stock, 3 Zimmer, Küche mit allen
Bequemlichkeiten am 1. Mai
ander=
weit zu vermiethen.
AAm
2158) Ein möblirtes Manſardenzimmer
gleich beziehbar. Beſſ. Karlſtr. 3 Nordſeite.
2159) Ein kleines Logis Arheilgerſtr. 37.
2227) Ein möblirtes Zimmer zu ver
miethen. Karlſtraße 23.
2308)
Ein möblirtes Zimmer ſofort
billig zu vermiethen. Lautenſchlägerſtr. 48.
2309) Eine Stube mit Küche alsbald
zu vormiethen. Lautenſchlägerſtraße 48.
2810) Eck der Hoch= und Nieder=
Ram=
ſtüdterſtraße eine freundliche Manſarden=
Wohnung zu verm. und gleich zu beziehen.
K. G. Köhler.
2389) Zwei möblirte Zimmer ſind an
junge Leute, die die hieſigen Lehranſtalten
beſuchen, mit Verköſtigung zu vermiethen.
Große Ochſengaſſe Nr. 2.
2478) Arheilgerſtraße 35 ein ſchönes
Dachlogis, 1 Zimmer, 2 Kabinette, zu
vermiethen.
561
2448) Ein gut möbl. Zimmer zu
ver=
miethen, paſſend für Einjährige, in der
Nähe der Infanterie=Caſerne,
Heinheimer=
ſtraße Nr. 3.
2477) Bleichſtraße 40 ein Zimmer mit
Balkon nebſt Kabinet mit oder ohne Möbel
zu vermiethen und bis zum 1. Mai zu
beziehen.
Ein do. mit oder ohne Möbel ſofort
zu beziehen.
2479) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen Karlsſtraße 29 mittlerer Stock.
2540) Mehrere Zimmer mit oder ohne
Möbel zu verm. Grafenſtr. 2, zwei Stiegen.
2584) Ein Zimmerchen zu vermiethen.
Preis 8 Mark. Caſinoſtraße 12.
2585) Ein freundlich möbl. Zimmer zu
vermiethen. Carlſtr. 45 eine Stiege hoch.
2614) Eine kleine Wohnung, 2 Zimmer
nebſt Küche und allem Zubehör, zu verm.
Näheres Karlſtraße Nr. 49.
2615) Ein Zimmer mit oder ohne Möbel
Beſſunger Karlſtraße 43.
2616) Wendelſtadtſtr. 48 iſt eine Wohnung
im 1. Stock von 3 Zimmern,
Manſarden=
ſtube, abgeſchl. Vorplatz, Bleichplatz u. ſonſt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
2617) Fuhrmannſtraße Nr. 1 iſt ein
kleines Logis zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
8
Pianoforte=Lager
0
von
Wilk. Sohulz
befindet ſich von heute au
Grafenſtraße 25 zunächſt der
Rheinſtraße.
2275) Das Aufpoliren und Repariren
der Möbel übernimmt zu billigen Preiſen
H. Wörner, Schreinermeiſter,
Saalbauſtraße 26 (im Hauſe der Frau
Hofvergolder Büttner).
710)
Geld
in beliebigen Beträgen fortwährend
auszu=
leihen. Strengſte Verſchwiegenheit. Geſuche,
perſönliche wie briefliche, werden ſofort
er=
ledigt. S. Bendorf, Soderſtr. 33parterre.
1094) Mehrere Herren können
Schlaf=
ſtellen erhalten. Karlſtraße 22.
1933) Wüſche zum Bügeln wird
ange=
nommen: Neckarſtr. 1 Hinterhof im Seitenbau.
1920) Ein Junge kann unter günſtigen
Bedingungen in die Lehre treten.
Beſſungen. Schulz, Glaſermeiſter.
2493) Ein junger verheiratheter Mann,
der ſchon längere Zeit als Caſſier und auf
Büreau's beſchäftigt war, ſucht ähnliche
Verwendung. Franco Offerten unter Nr. 333
befördert die Exp. d. Bl.
2556) Es wird ein braves Hansmädchen
geſucht. Wilhelmſtraße 15.
154
Das Büreau des Bezirks=Commandos Darmſtadt I.
befindet ſich von jetzt ab
2619)
Waldſtraße 54 eine Treppe hoch.
von Hombergk,
Hauptmann z. D. und Bezirks=Commandeur.
8
Hausfrauen=Verein.
Montag den 3. und Montag den 10. April iſt das Lokal wie an den
ge=
wöhnlichen Tagen zum Verkauf geöffnet.
Darmſtadt, den 30. März 1876.
Der Vorſtand.
Auſforderung der
Die Schuldner des hieſigen Privat=Pfandhauſes von Lorenz Becker, deren
Pfänder in den Monaten November, December, Januar, Februar, März 1876 fällig
waren, werden hierdurch aufgefordert, ſolche vor dem 30. März 1876 auszulöſen
oder die Pfandſcheine prolongiren zu laſſen, widrigenfalls ſolche am 4. April zur
Verſteigerung kommen.
Die Verſteigerung findet Dienſtag den 4. April 1876 bei Reſtaurateur
Gießmann ſtatt, anfangend 9 Uhr.
Im Auftrag des Taxator Strauß:
Lovene Becler
Nr. 39 Langegaſſe Nr. 30.
2514)
Das Leihhaus iſt von Morgens 8 bis Abds 8 Uhr geöffnet.
Pereiigte Geſellſchaft.
Samſtag den 1. April Abends 8 Uhr
H. AöonnCnent-Comcert
für Mitglieder der Geſellſchaft.
Ausgeführt von der
Capelle des Leibgarde=Regiments Nro. 115
unter Leitung des Muſikdirectors Th. Adam.
Tageskarten ſind bei dem Hausmeiſter der Geſellſchaft, ſowie Abends an der
Kaſſe zu haben.
(2496
W. Zur erfolgreichen Verbreitung von Anzeigen in Oberheſſeu,
namentlich unter der wohlhabenden Bevölkerung der Wetterau, kann das in
Fried=
berg wöchentlich dreimal erſcheinende Blatt
„Oberheſſiſcher Anzeiger
Auflage 2600.
enpfohlen werden, da es das verbreitetſte, am meiſten geleſene Blatt in Oberheſſen,
vornehmlich aber in der Wetterau iſt.
Die große Verbreitung dieſes Blattes ſichert den durch daſſelbe veröffentlichten
Anzeigen einen erwünſchten Erfolg; die Juſeratgebühren ſind billig, nur 11 Pf. für
die kleine Heile. Bel größeren Aufträgen entſprechender Rabatt.
In Frankfurt nehmen Aufträge an die Herren: G. L. Daube u. Comp.,
Haaſenſtein u. Vogler, Jäger'ſche Buchhandlung, R. Moſſe.
Friedberg (Heſſen
Die Expedition des Oberheſſiſchen Anzeigers.
767 34⁄
354
2621) Rechnungsauszug
über Einuahme und Ausgabe des
Vereius zur Unterſtützung armer Kranken
vom Lande „Mathilden=
Landkranken=
hausz für 1874.
I. E i n n a h m e.
fl. kr.
Kaſſevorrath aus voriger
Rech=
nung
Ausſtände aus vorhergehenden
Jahren
Beiträge von Allerhöchſten Herr=
Herrſchaften 150
Privaten 587 39
Außergewohnliche Beiträge u.
Collecten.
1534 9
Schenkungen u. Vermächtniſſe
einſchließlich des abermaligen
Geſchenkes Sr. Königlichen
Hoheit des Großherzogs im
2224 51
Betrage von 300 fl.
Vergütung für Krankenpflege 5138 50
728 43
Kapitalzinſen
Ertrag der Oeconomie und
11 30
des Gartens
Einnahmen verſchiedener Art 12 54
Zurückempfangene Kapitalien 1010-
2. A u s g a b
Kapitalzinſen
Steuern und ſonſtige Abgaben
Unterhaltung der Gebäude
Mobilien und Hausgeräthe
Weißzeug, Bettwerk, Kleider.
Heizung und Beleuchung
Lebensmittel
Arzneimittel
Inſtrumente und Bandagen
Gehalte, Lohn und Gebühren
Bureaukoſten
Uneinbringliche Poſten und
Nachläſſe
Ausgaben verſchiedener Art
Nu ausgeliehene Kapitalien:
Abgetragene Kapitalten:
C.
fl.
89
151
242
124
288
pN2
713
5642
523
40
1642
407
kr.
39
32
2
24
15
57
2
9
25
47
11
53
9
2050
33
36
43
Summe aller Ausgaben 12050 37
Indem wir vorſtehenden
Rechnungs=
auszug zur allgemeinen Kenntniß bringen,
bemerken wir, daß die revidirte Rechnung
nebſt Urkunden auf dem hieſigen Rathhaus
zur Einſicht der Vereinsmitglieder 4 Wochen
lang offen liegt.
Darmſtadt im März 1876.
Der Vorſtand
des Vereins zur Unterſtützung armer
Kranken „Mathilden=Landkrankenhaus.
2284) Gute und billige
Penſion
für 2 Schüler, welche die hieſigen
Lehr=
anſtalten beſuchen.
Näheres Rheinſtraße 5, Hinterbau.
Summe aller Einnahmen 12170 M
[ ← ][ ][ → ] 4622
Abonnements=Einladung.
Mit dem 1. April 1876 beginnt das erſte Quartal des
5=
„Neuen wichelſtädter Anzeigers”
und laden wir zu erneuertem und weiterem Abonnement hiermit ergebenſt ein; erſuchen
beſonders unſere verehrlichen auswärtigen Abonnenten, ihre Neubeſtellung möglichſt
frühzeitig bei den betreffenden Poſtſtellen zu machen, um Unterbrechungen in der
Ver=
ſendung zu vermeiden.
Wie ſeither, ſo werden wir auch fort und fort bemüht ſein, unſerem Programm
gemäß nicht nur unſern verehrten Leſern Auserwähltes aus Politik u. Literatur
vorzu=
tragen, ſondern auch unſeren lokalen Verhältniſſen jederzeit die vollſte Theilnahme
widmen, und beſonders allen berechtigten Forderungen an die Aufgabe eines Lokalblattes
im vollſten Umfange nachkommen, dem geſunden Sinne unſerer Leſer die richtige Deutung
und Beurtheilung zu deſſen Benutzung vertrauensvoll überlaſſend.
Der ungeheure Einfluß, den in der gegenwärtigen Zeit das Iuſeratenweſen auf
das ganze Geſchäftslebeu übt, möchte wohl auch für unſere Verhältniſſe ſeine Wirkung
nicht verfehlen, und glauben wir, bei der allmälig immer mehr zunehmenden Verbreitung
unſeres Blattes daſſelbe gerade für Lokalanzeigen beſonders empfehlen zu können,
zumal der geringe Inſertionspreis, ſowie außerdem bei öfterer Annoneirung ein
be=
ſonderer Rabatt, auch dem geringeren Geſchäftsmanne die Benutzung dieſer Vortheile
geſtatten.
Die Expedition.
Häu ſ e r
in den beſten Lagen, mit u. ohne Geſchäfte, ſowie Herrſchaftshäuſer mit
ſchö=
nen Gartenanlagen, Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verkaufen.
Alexanderſtr.
M. Neeuſtadt,
8.
treten in der
L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei.
2546) Eine mit guten Zeugniſſen
verſehene Köchin wird auf Oſtern
gegen guten Lohn in dauernde an=
genehme Stellung geſucht. Näheres
Promenadeſtraße 25. 2629) Verfloſſenen Sonntag wurde in
der Garderobe der Fauteuils im Theater
ein kleiner Herren=Filzhut aus Verſehen
vertauſcht. Man bittet denſelben gegen Rück=
gabe des Mitgenommenen in Empfang zu
nehmen. Rheinſtraße 2 zwei Tr. hoch. f42630) Ein geſetzter Herr ſucht auf
Dauer ein Zimmer mit Cabinet mit
oder ohne Möbel. Gef. Offerten durch die
Exp. d. Bl. erbeten. halt gegen guten Lohn ein junges kräfti=
ges Mädchen, das von der bürgerlichen/
Küche etwas verſteht und alle Hausarbeit
thun will. Nur Solche mit guten Zeug=
niſſen wollen ſich melden: Rheinſtraße 29
Manſarde.
2623) Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen u. Putzen. Langegaſſe 13, 2 Tr.
2624) Eine reinliche Frau ſucht Lauf=
dienſt. Große Ochſengaſſe 31.
2625) Eine eingeführte Feuerver=
ſicherungs=Geſellſchaft ſucht einen Haupt=
Agenten für das Großherzogthum Heſſen.
Nüheres bei der Exp. 2626) Als Aufſeher ein ſolder Mann auf der Dampfziegelei Geh=
pitz bei Neu=Pſenburg geſucht.
2627) Vor längerer Zeit blieb in mei=
nem Geſchäftslokal ein ſchwarz=ſeidener
Sonnenſchirm liegen.
Carl Hornmann.
2628) Zwei junge Engländer ſuchen
drei Zimmer mit Koſt in einer reſpectablen Familie, wo nur Deutſch geſprochen wird.
Offerten unter H an die Expedition.
2634) Es iſt ein
Kanarienvogel
entflohen. Der Ueberbringer deſſelben
be=
kommt eine gute Belohnung. Abzugeben
in der „alten Poſt!, Hintergebäude, beim
Circus=Director Wulff.
E
V.
AAArausCtulſ.
Heute Donnerſtag den 30. März 1876
Vorstehlung.
Anf. 74 Uhr. Kaſſe=Eröffung 6½ Uhr.
Zum 4. Male: Aſchenbrödel,
Zauber=Märchen in 5 Abtheilungen,
arrangirt v. Hrn. Ed. Wulff, unter
Mitwirkung einer namhaften Anzahl
hieſiger dazu einſtudirter Kinder. Dieſe
Pantomime iſt auf das Eleganteſte
ausgeſtattet. Coſtüme, Geſchirre und
Equipagen ſind neu. — Vorher:
Vor=
führung der ſchwediſchen Rappſtuten
Domino und Caprici, vorgeführt von
Frau Anna Wulff jun. - Soliman,
Springpferd. — Caid, geritten von
Hrn. Ed. Wulff. — Die Equilibres
auf dem Eiſendraht. — Der fliegende
Mann. Productionen der höhern Luft=
Gymnaſtik v. Hrn. L Eclair.
Alles Uebrige bekannt durch die
Plakate und Programme.
Hochachtungsvoll
L. SGmbfk, Director.
Täglich
G; Vorſtellung. : 2 Vorſtellungen.
Ler eine Annonce hier oder auswärts
50
2O veröffentlichen und Zeit reſp. Geld
paren will, der beauftrage damit die
Anon=
cen=Expedition von Hansensteln
&a. Vogler in Tramizſurtz. Mh.,
deren jausſchließliches Geſchäft es iſt,
Anzeigen in alles Zeitungen der Welt billigſt
zu vermitteln.)
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, den 28. März.
L. a Txurlata,
oder:
die Dame mit den Camelien.
Oper mit Tanz in 4 Akten. Muſik von Joſeph Verdi
Perſonen:
Fr. Mayr=Olbrich.
Violetta Valery
Frl. Andrs.
Flora Bervoiz
Hr. Bußmann.
Alfred Germond,
Georg Germont, ſein Vater Hr. Becker.
Gaſton, Vicomte von Lstoisres Fr. Jaide.
Hr. Bogel.
Baron Douphal-
Hr. Mendel.
Marquis von Obigni.
Hr. Leib.
Doctor Grenoll
Anfang halb 7 Uhr. Ende 9 Uhr.
Freitag 31. März.
Orpheus in der Unterwelt.
Burleske Oper mit Tanz in 4 Tableaux.
Muſik von J. Offenbach.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr.
10
Verſteigerungs=Anzeige.
Freitag den 31. März d. J. Vorm. läßt der Unterzeichnete an ſeinen Magazinen
am Weiterſtädter Weg verſchiedene Parthien Kornwirrſtroh gegen Baarzahlung öffentlich
meiſtbietend verſteigern.
H. Bodenheimer
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge.)
Samstag den 1. April: Vorabendgottesdienſt um 6½ Uhr. Morgengottesdienſt um 8½ Uhr.
Schrifterklärung.
Nachmittagsgottsdienſt um 4 Uhr. - Sabbathausgang 7 Uhr 10 Min.
L. Bröchweh,
Hof=Lieferant.
2637) In meinem Kurz= und
Galante=
riewaaren=Geſchäft iſt eine Lehrſtelle offen.
Carl Hornmann.
133)
290
DUusslwuhr ovsushuſLo
Gefällige Aufträge erbitte unfrankirt per Poſt.
W. A. Gaertner.
gegen Brand, Blilasohlag
&a; Explosions-Schäden
4zu billigen u. feſten Prämien empfiehlt ſich die
General=Agentur
Comptoir: Kl. Woogsplatz 3.
WAgenten werden an allen Orten des Großherzogthums gegen hohe Proviſion von mir angeſtellt.
Mittheilungen ans Stadt und Land.
Nach einer Mittheilung des Vorſtandes des Lokalgewerbvereins
ſind in die betr. Commiſſionen für die hieſ. Induſtrie=Ausſtellung
nachfol=
gende Herren gewahlt worden:
1) Bau= und Auſtellungs=Commiſſion: Oberbaurath Pfannmüller,
Fabrikant J. Schröder, Architekt Hug, Proſeſſor Lincke,
Maſchinenfabri=
kant Beck.
2) Aufſichts=Commiſſion: Fabrikant E. Reuter, Rentner G. Schwab,
Rentner A. Jakobi. Rentner W. Haares und Avotheker E. Scriba.
3) Finanz=Commiſſion: Finanztath Lindeck, Fabrikant H. Blumenthal
und Techniker L. W. Möſer.
4) Comite für die junſthiſtoriſche Abtheilung: Profeſſor Hofmann,
Geh. Oberbaurath Dr. Müller, Proſeſſor Noack, Hofg=Advokat E. Wörner
und Architekt H. Müller.
Die Reſtauration Stengel nebſt Haus iſt für 58000 fl. an
Herrn Reſtaurateur Schmitt verkauft worden.
0 Der Thierſchutzverein hat jür hieſige Stadt einen eigenen Auiſeher
in Perſon des penſionirten Unteroffiziers Kel ler angenommen. Derſelbe
wird mit einer entſprechenden Dienſikleidung verſehen werden.
( Wie wir hören hat ſich eine Anzahl Behoͤrden zum Ankauf von
Extincteurs, welche ſich bei den unlängſt ſtattgehabten Proben gut
be=
währt, entſchloſſen.
di=
0 Im Kreis Darmſtadt betrug die Ernte des Jahres 1874 -
Zablen für 1875 ſind noch nicht feſtgeſtellt - ungefähr 71.760 Ctr. Korn,
41666 Ctr. Gerſte, 33679 Ctr. Hafer, 24624 Ctr. Waizen, 14.966 Ctr.
Spelz, 2900 Ctr. gemiſchte Frucht, 3422 Ctr. Hirſen wozu noch kleinere
Quantitäten Buchwaizen, Erbſen, Bohnen, Linſen, Reps, Wicken u. ſ. w.
treten. Die Kartoffelernte iſt mit 902494 Ctr. die von Rüben mit
503540 Ctr. angegeben. Die erzielte Heu= und Grummeternte
repräſen=
tirt ein Geſammtgewicht von mehr als 200,000 Ctr., wozu noch 69,858
Ctr. Futterkräuter hinzukommen.
Trotz gegentheiliger Befürchtungen war der heutige
Zuchtvieh=
markt vom 28. dſs. Mts. gut befahren und wurde ein bedeutender
Um=
ſatz erzielt. Es waren angefahren ca. 100 Kühe und Rinder, 40 Schweine
und cc. 30 Kälber, von welchen nur wenige unverkauft wieder abgetrieben
wurden. Bedauerlich iſt es, daß nur eine geringe Anzahl Verkäufe
proto=
kollirt werden, ſo daß eine eigentliche Controle über die ſtattgehabten
Ver=
käufe fehlt, was doch gewiß im Intereſſe aller Hündler gelegen ſein dürſte.
So viel iſt conſtatirt, daß der Darmſtaͤdter Zuchtviehmarkt durch ſeine
Ver=
wehrung zu größerer Bedeutung gelangen wird.
M. 319.)
Wie wir vernehmen wird der K. Preuß. Hofkluſtler Proſeſſor
K. Stengel, welcher durch ſeine ausgezeichneten und amüſanten
Leiſtun=
gen im Fache der Salon=Magie von vorigem Jahre her noch in gutem
Andenken ſteht, kommenden Montag eine Vorſtellung dahier geben, auf
welche wir jetzt ſchon aufmerſam machen.
0 Wie es früher mit dem Maß beſtellt geweſen, darüber giebt ein
Bericht des Baumeiſte 8 des hieſigen neuen Reſidenzſchloſſes de la Posse
genülgende Kunde. Derſelbe klagt: „daß faſt jeder Zimmermann, Maurer
und Schreiner differente Weikſchuhe haben und alſo kein gewiſſer Maßſtab
in der ganzen Obergrafſchaft Katzenellenbogen vorhanden” und beantragte
deßhalb ehe zum Bau geſchritten werden konnte, die Schaffung eines
Nor=
malmaßes, welches auf dem hieſigen Rathhaus niedergelegt wurde und nach
welchem ſich ſämmtliche Handwerker bei hoher Strafe zu richten verpflichtet
war. Es geſchah dieß im Jahr 1716.
Hier iſt das Klopfen verboten.” Aus Langenlois erzühlt man
ſolgende ergötzliche Schulgeſchichte: An der B=ünner Straße ſteht hier in
Schulhauſe gerade unter dem Wohnfenſter des Lehrets eine ziemlich große
leere Tonne, und den Schuljungen machte es beſondere Freude daran zu
pochen und an dem lauten hellen Klange ſich zu erzötzen. Dem Lehrer,
eigentlich der Frau Lehrerin war das ewige Gepoche und Giöne zuwider,
da es ſchon oft ih en jüngſten Sprößling aus dem Schlafe brachte, und
wurde das Klopfen den Kindern wiederholt nachdrücklichſt ve. boten; zuleht
klebte er einen mit großen Buchſtaben beſchriebenen Zettel auf den
Fuß=
boden, worauf zu leſen, war: „Hier iſt das Klopfen verboten! Eines
La=
ges jedoch trommelte trotz des vor Augen habenden Verbotes des
Bach=
bauers luſtiger Micheil nach Herzensloſt auf dem Faſſe, bis ihn von dem
Wohnzimmer herab die zornige Stimme des Lehrers mit den drohenden
Worten: „Warte nur Schlingel! von ſeinen muſikaliſchen Uebungen
ab=
ſchreckte. Betroffen ſchlich ſich Micherl in den entfernteſten Winkel des
Hofes, im Stillen datülber nachbrütend, ob nicht einmal „Schulſchwenzen'
ihn von der drohenden Züchtigung befreien könne. Plötzlich kam ihm ein
rettender Gedanke. Im letzten Augenblicke vor Schulbeginn trat er i8
Schulzimmer und ſchlüpfte in ſeine Bank. Doch der Lehrer hatte ein
ſcharfes Auge und den Deliguenten bemerkt. Nach Ende des Gebetes rief
er mit barſcher Stimme den Micherl vor ſeinen Thron. „Du haſt geklopſt!
herrſchte er ihn an; ein zögerndes, ſchüchternes „Ja', ertonte als Antwort.
Nach dieſem Geſtändniſſe ergriff der Lehrer den geſtändigen Uebelthäter,
und ihn mit der linken Hand mit langgellbter pädagogiſcher Sicherheit
ber das vorwärts geſetzte Knie beugend, wollte ſoeben die mit dem eigenen
Lineal bewaffnete Rechte niederzucken, um auf der Kehrſeite von Micherl;
Ich die verwirkte Zahl von Hieben niederfallen zu laſſen, als ſein Blick
auf der Rückſeite von Micherls Hö'chen erſtaunt haſten blieb; denn dort
ſtand von des Lehrers eigener Hand geſchrieben: „Hier iſt das Klopfen
verboten 1 — Der pfiſfige Micherl hatte von dem Faſſe den lehreriſchen
Ukas abgelöſt und damit ſeine Höschen 2 posteriori verſehen. Die Straſe
wurde ihm diesmal geſchenkt.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.