Darmstädter Tagblatt 1876

ATAOO CUTLAOII

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von der Expedition, Rheiſt E2.
mBeſſungen von Fudr. Eae
Friedrüchsftr. x. 1. fwü zn
von alle ſollden Eunnadpe
dilauen.

139. Jahrgang.
Amtliches Grgan für die Bekannkmachungen des Großh. Kreigamts, ſowie des Großh. PolizLamts Darmſtadt.
635
Hamgn p doen hL. Lepkuar
Ws

8. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ½ Kilogr.
uiekenfett
bei L. Lautz. Gg. Schuchmann 52 Pf.
Ochſenlebe,
Geſahener Pruſthern
bei Georg Schuchmann,
Zachſett bei Gg. Schuchmann, K. Linden=
ſtruth:

B. Der Rindsmetzger.
Ochſen- und Rindfleiſch ¼ Kilogr.
bei Leoy Leoy
Uierenſett.
bei L. Lepy

Vietnalierpreiſe vom 12. bis 19.

ſeber ⁄₈ Kilogr.
bei L. Lepy

e= Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Kalbſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammelfleiſch

Pf.
68
60
40
64
80

58
48
40

60
60

gruſt und Hals
lierenfelt

d. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch 1 Kilogr.
Schinken 1⁄ Kilogr.
bei Ph. Friedrich
Vörrfleiſch

.
bei Ph. Friedrich
Geräucherte Kinnbachen:

Februar
Pf.

1876.

dei Ph. Friedrich
Schmalz unausgelaſſenes
Schmalz, ausgelaſſenes
hratwukſt
geberwurſt
Alntwurſt

Anmerkung. Bei einer Quantität Fleiſch von
5 Kilogr. burfen im ſteigendem und fallenden
Verhältniß uicht mehr als ¼ Kilogr. Zugabe
befindlich ſein.

52
60

70
100
92
2
86
78
100
88
80
72
2
80
68
64

C. Der Bäcker.
Gemiſchtes Prod 214 Kiloar.
„
bei Fr. W. Jäger, W. Becker
bei W. Schneider, G. Delp
bei Chr. Straßburger lange
desgl. runde
desgl. 114 Kilogr.


bei W. Becker

„
Roggenbrod 214 Kilogr.
bei Carl Crämer rund
bei Peter Hartmann 3. Sorte
desgl. 2 Kilogr. bei Georg Achtelſtädter
desgl. 114 Kilogr.
Kornvorſchuß ein runden Laiben bei J.
Küßner 2 Kil.
Rundbrod 2 Kil. bei Ch. Böttinger

k. Der Bierbrauer.

Vier 1 Liter

64
60
63
60
54
32
30
58
52
52
48
29
45
46

24

Gefundene Gachen.
1) ein Regenſchirm, — 2) ein Lampenaufſatz, - 3) ein Portemonnaie,
4) eine goldene Vorſtecknadel und Ohrring,
5) ein weißes Taſchentuch,
6) zwei Handſchuhe.
Darmſtadt, den 11. Februar 1876.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Zurückſtellung Militärpflichtiger in Folge erlangter Berechtigung zum einjährig freiwilligen
Militärdienſt.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß diejenigen Militärpflichtigen welche im Beſitz des Berechtigungs=
ſcheins zum einjährig-freiwilligen Dienſt ſich befinden und ihre Zurückſitellung vom Militärdienſt behufs Vollendung ihrer Studien ꝛc.
zu beantragen beabſichtigen, dieſen Antrag nicht mehr wie dies ſeither Vorſchrift, bei der Erſatz=Behorde 3r Inſtanz, ſondern in
Gemäßheit des 8 27 poſ. 5 der Erſatz=Ordnung vom 28. Septbr. 1875 bei derjenigen Erſatz=Commiſſion einzureichen haben, in
deren Bezirk die Militärpflichtigen geſtellungspflichtig find, d. h. ihren dauernden Aufenthaltsort haben.
Darmſtadt, den 8. Januar 1876.
Her Eivil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
Dr. Momberger.
71

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Zurückſtellungen von Reſerve= und Landwehr=Manuſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten I. Claſſe
hinter den älteſten Jahrgang der Reſerve und bezw. Landwehr= und Erſatz=Reſerve I. Claſſe, in Folge
häuslicher Verhältniſſe.
Diejenigen Reſerviſten, Landwehrleute und Erſatz=Reſerviſten I. Cl., welche auf Grund der nachſtehend al=
gedruckten Beſtimmungen des 8 17. den Control=Ordnung vom 28. September 1875 eine Zurückſtellung hinter den älteſten Jahr=
gang der Reſerve und bezw. Landwehr= und Erſat=Reſerve I. Cl. in Anſpruch nehmen zu können glauben, werden hierdurch auf=
gefordert, ihre bezüglichen Geſuche baldigſt und ſpäteſtens bis zum L. März l. J., bei den betr. Großherzoglichen Bür=
germeiſtereien einzurelchen. Die nach dieſer Zeit eingehenden Geſuche können für das laufende Jahr (d. h. bis zum nächſtjährigen
Claſſiſications=Termin) keine Berückſichtigung mehr finden.
Die eingereichten Geſuche unterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Erſatz=Commiſſion, welche im Anſchluß an das
Muſterungs=Geſchäft in einem demnächſ publieirt werdenden Termin Stzung abhalten wird. Die Entſcheidungen der verſtärkten
Erſatz=Commiſſion behalten ihre Gültigkeit nur bis zum nächſten Claſſifications=Ter uin und ſind alsdann im Falle des Bedürf=
niſſes Anträge auf weitere Zurückſtellung zu erneyern.
Anßerterminlich kann dem Geſuche um Zurückſtillung durch ſchriftliches Uebereinkom en der ſtändigen Milglieder der
Erſatz=Commiſſion nach 8 19, 2 der Coulrol=Ordnung nur dann ſtattgegeben werden, wenn nach dem allgemeinen Entlaſſungs= Ter=
min der Reſerven dringende Verhältuaſſe die ſoſortige Zurückſtellung einzelner der entlaſſenen Mannſchaften gerechtfertigt er=
ſcheinen laſſen.
Darmſtadt, den 28. Januar 1876.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
Dr. Momberger.
Abdruck.
81I7. Kloſſificationsgründe.
1) Zurückſtellungen im Slnne der im 8 13, 3 und 15, 2 enthaltenen Feſiſetzungen dürfen aus folgenden Gründen ( Klaſſ=
fications=Gründen) eintreten:
a. wenn ein Mann als der einzige Ernährer ſeines arbeitsunfählgen Vaters oder ſeiner Mutter bezw. ſeines Groh=
vaters oder ſeiner Großmutter, mit denen er dieſelbe Fegerſtelle bewohnt, zu betrachten iſt, und ein Kuecht oder
Geſelle nicht gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei der Einberufung geſe tzlich zuflehende Unter=
ſtlützung der dauernde Ruin des elterlichen Hausſtandes nicht abgewendet werden könnte;
b. wenn die Einberufung eines Mannes, der das 30. Lebensjahr vollendet hat und Grundbeſitzer, Pächter oder Ge=
werbtreibender oder Ernährer einer zahlreichen Fan ilie iſt, den gänzlichen Verfall des Hausſtandes zur Folge haben
und die Angehörigen ſelbſt bei dem Genuſe der geſetzlichen Unterſtützung dem Eiende preisgeben würde;
c. wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurückſtellung eines Mannes, deſſen geeignete Vertretung auf keine Weiſe
zu ermöglichen iſt, im Iriereſſe der allgemeinen Landeskultur und der Volkswirthſchaft für unabweislich nothwendig
erachtet wird.
2) Mannſchaften, welcke in Genüöjeit ds 8 67 unb 8 69 des Reichs=Millicgeſetzes wegen Control=Ent jahung na dinn
müſſen, haben jedoch auch in den vorgenannten Fällen keinerlei Anſpruch auf Zurückſtillung.
690)
B e k a n n t m a ch u n g.
Durch häufiges Berufen auf Unkenntuiß der über die Erhebung und Controlirung des Octrois der Stadt Darmſtadt be=
ſtehenden Beſtimmungen, ſehen wir uns veranlaßt, nachſtehend die weſentlichſten Vorſchriſten des Octroi=Reglements vom 24. Aug.
1832 und des Octroi=Tarifs vom 15. December 1874 zur öffentlichen Kenntniß zu. bringen:
Octroipflichtig ſind die in dem Octroitarif vom 15. December 1874 verzeichneten Gegenſtände nach den daſelbſt angegebenen
Sätzen. Nach dieſem Tarif ſind, der Octroi=Abgabe unterworfen: Geiſtlige Geträuke aller Art, Spiritus, Schlachtvieh
(in die Stadt eingeführtes und in der Stadt oder deren Gemarkung gezogenes, darunter auch Zicklein, Lämmer und Span=
ferkel), Fleiſchwaaren (darunter auch Wildpret), Haſen, Welſchen und Gäuſe (eingeführte und in der Stadt ge=
zogene), Hülſeufrüchte, Mühlfabrikate, Bäckerwaaren, Brenumaterialien aller Art, darunter auch Braunkohlen
und Coaks.
An jeder Oetroierhebſtelle iſt ein Abdruck des Octroi=Tarifs zu Jedermanns Einſicht auf=
gehäugt.
Nach 8 2 des Octroi=Reglements dürfen octroipflichtige Gegenſtände nur an den Oetroierhebſtellen eingeführt ud
es muß, ſoweit nicht im Nachſtehenden Anderes beſtimmt iſt, die verordnete Abgabe gleich beim Einpaſſiren an die Erhele=
baar entrichtet werden. Das Creditiren von Octroi iſt den Erhebern ſtrengſtens unterſagt.
Bezüglich des Schlachtviehs gelten nachſtehende Beſtimmungen:
Das Schlachten von dem der Abgabe unterworfenen Bieh darf ohne beſondere Erlaubniß für einen jeden einzelnen Fl
nirgends als im ſtädtiſchen Schlachthauſe unternommen werden, bei Vermeidung der reglementsmäßigen Strafen.
Die hieſigen Metzger haben die Octroiabgabe in die Stadtkaſſe zu entrichlen und zwar in der Art, daß ſie bei der Stat=
kaſſe die für die einzelnen Sorten von Schlachtvieh beſtimmten Schlachtzeichen löſen. Sie empfangen für jedes Stück Vieh je zwei
Schlachtzeichen, wovon das Eine beim Eintries (weder früher noch ſpäter) des Viehs in die Stadt an den Oetroierheber
und das andere beim Eintrieb in das Schlachthaus an den Echirn=Juſpicienten (Schlacht=Aufſeher) abzugeben iſt.
Kauft ein Metzger Schlachtvieh von Einwohnern der Stadt oder Stadtgemarkung, ſo iſt dafür vor der Ueberlieferung in
der Stadtkaſſe ein Verabfolgungsſchein von dem Metzger zu löſen und beim Abholen des Viehs dem Verabfolger vorzuzeigen. Un=
terläßt ein Verkäufer ſich von dem abholenden Metzger den vorſchriftsmäßigen Verabfolgungsſchein vorzeigen zu laſſen, ſo verfüll
derſelbe gleichwie der Metzger, welcher es unterläßt, einen ſolchen zu löſen, in die reglementsmäßigen Strafen.
Private, welche in der Stadt oder deren Gemarlung wohnen, haben, bevor ſie ihr Bieh ſchlachten, einen Schlachſchen u
der Stadtkaſſe zu löſen und iſt derſelbe an den Schlachtaufſeher zu verabfolgen (8 6).
Für diejenigen octroipflichtigen Gegenſtände, welche nur durch die Stadt oder bewohnte Stadtumgebung paſſiren, werden vol
den Octroierhebern Durchgangsſcheine gegen eine Gebühr von 3 Pfg. ausgeſtellt. Dieſe Durchgangsſcheine müſſen beim Aus=

K. 81.
251
paſſiren dem entſprechenden Erheber zur Reviſion des Durchgangsguts vorgelegt und mit weiteren 3 Pfg. honorirt werden. In
den Durchgangsſcheinen muß die Zeit, innerhalb welcher der Transport durch die Stadtgemarkung beendigt ſein ſoll, bemerkt werden.
Machen Umſtände einen längeren Aufenthalt des Durchgangsguts zur Bedingung, dann müſſen die octroipflichtigen Gegen=
ſtände in das ſtädtiſche Lagerhaus verbracht werden. Wer die Vorſchriften üder das Verbringen in das Lagerhaus nicht beachtet,
wird in eine Geldſtrafe verurtheilt, welche dem halben Octroibetrage gleich iſt (8 9).
Ueber alle Octroi=Baarzahlungen müſſen die Octroierheber vorſchriftsmäßige Octroiſcheine ausſtellen und ſolche dem Decla=
laranten behändigen. Jeder Zahlungspflichtige hat anzugeben, was er zu veroctroiren hat und iſt für die Richtigkeit ſeiner An=
gaben verantwortlich (8 10).
Der Transport der octroipflichtigen Gegenſtände oder der Durhgangsgüter muß ſtets mit den von den Erhebern ausgefer=
tigten auf Verlangen allen Aufſichtsperſonen vorzuzeigenden Scheinen begleitet ſein (8 11).
Das Octroi=Aufſichtsperſonal hat alle Transporte in die Stadt, welche octroipflichtige Gegenſtände enthalten können, mögen
jene durch Perſonen, Schubkarren, Wagen, Chaiſen, Droſchken oder ſonſtige Fuhrwerke geſchehen, anzuhalten und die Transpor=
tanten zur gewiſſenhaften Angabe der Gegenſtände des Transports und deren Menge bei dem Erheber mit dem Anfügen auf=
zufordern, daß eine unrichtige Declaration die Nachtheile einer Defraudation nach ſich ziehen müſſe.
Haben auf Grund ihrer eigenen Angaben die Trausportanten den Octroi an den Erheber entrichtet, ſo erſcheint der Auf=
eher berechtigt und verpflichtet, die Angaben der Trausportanten durch Abwiegen, Abmeſſen oder Abzählen einer genügenden Unter=
uchung zu unterwerfen, jedoch, wie ſich von ſelbſt verſteht, mit der für die betr. Gegenſtände erforderlichen Schonung und Rückſicht.
Die Ortseinwohner ſind berechtigt, die Octroi=Aufſeher, Gendarmen, Polizei=Officianten und ſämmtliche ſtädtiſche Diener
aber verpflichtet, gegen Unterſchleiſe zu wachen und die Entdeckten dem Großherzogl. Bürgermeiſter ſogleich anzuzeigen.
Jedermann iſt den Aufſichtsperſonen Folge zu leiſten und Dasjenige zu unterlaſſen verpflichtet, wodurch ſie in Ausübung
ihres Amtes gehindert werden. Bei wirklich ſtattfindender Widerſetzlichkeit gegen die Aufſichts= oder gegen die mit der Octroi= Er=
hehung beauftragten Perſonen oder wenn wörtliche oder thätliche Beleidigungen gegen dieſelben verübt worden ſind, treten die all=
gemeinen ſtrafgeſetzlichen Beſtimmungen in Kraft (8 14).
Wer es unternimmt, bei der Ein= und Durchfuhr, ſowie beim Verbrauche octroipflichtiger Gegenſtände der Stadt die ihr
gebührenden Octroi=Abgaben zu entziehen, begeht eine Defraudation (8 15).
Die Defraudationen zur Tageszeit werden mit dem zehnfachen, alle zur Nachtzeit leine Stunde nach Sonnen=Untergang an=
fangend und eine Stunde vor Sonnen=Aufgang endigend) begangenen aber mit dem zwanzigfachen Betrage der defraudirten Abgabe
beſtraft und die Verurtheilten zugleich zur Nachzahlung des zu entrichten geweſenen Octrois angehalten. Die defraudirten Gegen=
ſtände;bleiben bis zur Bezahlung der Strafe und des Octrois in Beſchlag (8 17).
Sobald irgend eine Uebertretung gegen die Vorſchriften des OctroiReglements die Entziehung der Octroi=Abgaben mög=
licher Weiſe zur Folge haben konnte, ſo ſoll die Abſicht zu defraudiren immer vorausgeſetzt und ein Gegenbeweis nicht zuge=
laſſen, vielmehr die Uebertretung als Defraudation beſtraft werden. Unkenntniß der einſchlagenden Beſtimmungen oder Irrthum
entſchuldigt nicht. Auch kann ſich der Angeſchuldigte nicht darauf berufen, daß die Contraventionen nicht von ihm ſelbſt, ſondern
von ſeinen Leuten begangen worden ſeien, indem in dieſer Beziehung jeder für die Handlungen ſeiner Angehörigen, ſeines Geſindes
und der von ihm beauftragten Perſonen zu haften hat (8 20).
Ewaige Beſchwerden gegen das Octroiperſonal ſind bei Großherzogl. Bürgermeiſter anzubringen.
Darmſtadt, den 22. Januar 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.

105)
Bekanntmachung.
Diejenigen hieſigen Einwohner, welchen ihre directen Steuerzettel fü
das Jahr 1876 noch nicht behändigt worden ſind, wollen zur Ver=
meidung nachtheiliger Folgen innerhalb 8 Tagen auf dem Bür= mächtigte vertretenen Gläubiger wird man
germeiſterei=Büreau Anzeige davon machen.
Darmſtadt, den 8. Februar 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohlh.
Erer.
en.

1142) Veröffentlichung
aus dem Firmen=Regiſter des Großherzog=/
lichen Stadtgerichts Darmſtadt.
In dem Firmen=Regiſter des unterzeich=
neten Gerichts wurde heute folgender Ein=
trag vollzogen:
Seit dem 1. Februar 1876 iſt die
ſeither von Ferdinand Lange unter der
Firma „Ferdinand Langen dahier betrie=
bene Buchhandlung auf deſſen Bruder
Friebrich Lange übergegangen, welcher ſie
dahier unter der Firma,Friedrich Lange:
weiter betreibt.
Darmſtadt, den 5. Februar 1876.
Broßherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
Holzapfel,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.

731) Oeffentliche Aufforberung.
Nachdem Inſtrumentenhändler Joſeph!
Seydel dahler am 20. November 1875 ge=
florben iſt und nachdem deſſen Wittwe,
hierauf, für ſich und Namens ihrer Kinder,
die Erbſchaft ausgeſchlagen, und Elnleitung
eines Debitweſens auf deren Antrag über
den beſagten Nachlaß ſtattgefunden hat, wird
hiermit Termin zum Verſuche eines Ar=
rangements, ſowie zur Beſchlußfaſſung über
Bewahrung und etw eige Verſilberung der
Activmaſſe, beziehungsweiſe alle ſonſt ſich
ergebenden Punkte und endlich zur Anzeige
von Forderungen, Anſprüchen und Vorzugs=
rechten jeder Art gegen den erwähnten Nach=
laß auf
Montag den 21. Februar 1876
Vormittags 9½ Uhr

vor unterſertigtem Stadtgericht Amtszim=
mer Nr. 3 andurch vorbeſtimmt.
Bezüglich der nicht in Selbſiperſon
anweſenden oder doch durch gehörig Bevoll=
ſtillſchweigenden Beitritt zu allen von der
Mehrheit der erſcheinenden Creditoren ge=
faßt werdenden Beſchlüſſen lediglich unter=
ſtellen.
Darmſtadt, den 20. Januar 1876.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Königer,
Joſt,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.

Verſteigerungen.
1143)
Wagen=Verkauf.
Ein entbehrlich gewordener, für Privat=
Verwendung noch brauchbarer ſechsſitziger
Poſtwagen wird
Freitag den 25. Februar l. J.,
Vormittags 11 Uhr,
gezen ſogleich baare Zahlung in dem hleſi=
gen Poſthofe öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 11. Februar 1876.
Kaiſerliches Poſtarit.
Pfaltz.

252

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
dem Gärtner Johannes Stor4 dahier ge=

Montaz den 13. März d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an die Meiſibletenden verſteigert.
Darmſtadt, den 26. Januar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
742)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Hoftheater= Zim=
mermann Joſeph Engel Wittwe dahier
gehörige Hofraithe und zwar:
ſtiftr.
Fluc. Nr.
45 Hofralthe, Kies=
2 700
ſtraße
701
2
3⁴⁄₁₀ Grasgarten daſ.
ſoll Montag den 21. Februar d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteiger
werden. Darmſtadt den 21. Januar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
544)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Schuhmacher=
meiſters Ludwig Geiß gehörigen Immebi=
lten und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Klftr.
6 109 95 Acker im Bachgang,
6 110 110 Acker daſelbſt
ſollen Montag den 31. Februar
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 26. Januar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
734)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Das zum Nachlaß des Bahnwärters
Philipp Ganß dahier gehörige Grundſtück:
Flur. Nr. ⬜Klftr.
TX. 57 325 Acker am Groh=
berg.
ſoll Montag den 21. Febr. 1870
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigerl
werden. Darmſtadt, 26. Januar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
739)

VI. 143 350 do.

VI. 126 249 do.
VI. 127 246 do.

Jä 86
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Zimmer=
mann Balthaſar Himmlers Erben laſſen
dieſelben ihre ſämmtlichen Jamobilien und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Klft.
I. 91 24 Hofraithe Promena=
denſtraße,
I. 92 126 Bauplatz daſelbſt
V. 124 251 Acker im Bachgang
VI. 125 247 Acker daſelbſt,
XIX. 39 231 Acker unter der Wind=
mühle,
XIX. 38 225 Acker daſelbſt,
X1X. 169 192 Acker am Sandhügel,
XXI. 28 182 Acker rechts derWind=
mühle,
XXL. 105 506 Acker rechts der Wind=
mühle zwiſchen dem
Gräfenhäuſer Wei=
und dem Darmbach.
LAXVI. 56 178 Grabgarten i. Emſer
XXXVI. 56, 146 Grabgarten daſ. mit
Scheuer,
XXXVI. 56 239 Grabgarten daſ.,
XXXVI. 56, 417 Grabgarten daſ.,
XXXVII. 95 400 Acker hinter den Rö.
dern, Baumſtück,
XLI. 96 279 Acker neben der vor=
derſten Seiterswieſ=
XLII. 19 241 Acker an der Nacht=
weide
Montag den 14. Februar 1876
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an die Meiſibietenden mit unbe=
dingtem Zuſchlag verſteigern.
Darmſtadt den 14. Januar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
434)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Aeſtehen der Schreiner=
meiſter Georg Heil's Eiben laſſen dieſelben
erbtheiligshalber nachſtehende Hofraith=
und zwar:
Flur II, Nr. 577, ⬜ Klftr. 15⁄₁₀ Hof=
raithe Brandgaſſe
Moutag den 21. Februar d. J.
öffentlich an den Meiflbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 24. Januar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
733)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Wittwe
des Dienſtmanns Georg Witbatz lüßt die=
ſelbe nachsehendes Immobiliar und zwar:
vlur II. Ne. 492¾⁄₀, ⬜ Klftr. 10⁵⁄₁₀
Hofraithe Hinkelsgaſſe
Montag den 21. Februar d. J.;
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſibietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 26. Januar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
735)

G..

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Landwirth
Ludwig Leißler Wittwe dahier, läßt die=
elbe nachſtehend: Grundſtücke und zwar:
Flur. Nr.
Klftr.

Montag den 21. Februar d. J,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 21. Januer 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
345)

Bekanntmachung.
Die zum Schuldenweſeu des Zimmer=
manns Valentin Bell gehoͤrigen Immobilien
als:
Flur. Nr. ⬜ Klftr.

I. 962³⁄₁₀
II. 962⁵⁄₁ ₀

41

40
II. 9626⁄ro

Hofraithe mit Grab=
garten an der Roß=
dörferſtraße,
Baupletz mit Zim=
merwerkſtätte,
II. 962¾. 59⁷⁄₁₀ Hofraithe daſelbſt

ſollen
Montag den 21. Februar d. J.
Vormittags 10 Uhr
zum Letzienmale mit unbedingtem Zuſchlaz
öffentlich an den Meißtbietenden verſteigent
werden. Darmſtadt, den 2. Februar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
938)
Berntheiſel.
Stamm= und Brennholz=
Verſteigerung
zu Philippseich.
Dienſtag den 22. d. Mts., Vormittagl
9 Uhr, kommen zur Verſteigerung:
30 Eichenſtämme von 39 - 71 Cult.
Durchm., 3-13 Mt. Lünge =
5250 Cubmir.
50 Rmtr. Elchen=Stockholz und 19½5
Eichen= ꝛc. Wellen, im Diſtrict Fa=
anerie, ſodann:
7 Erlen= und Weidenſtämme v. 16-5l
Emtr. Durchm, 2-8 Mtr. Läng=
= 125Chlmtr., am Dreieichenhaluer
Weiher, ſowie
12 Rmtr. Obſtbaum=Scheid= ꝛc. Holz u.
275 Wellen beim Schloß Pgilippseich.
Gegen Bürgſchein Zahlungsfriſt.
Zuſammenkunft in dem Wirthshauſe zu
Philippseich.- Philippseich, 4. Febr. 187.
Gräflich Pſenbugiſche Cameral=Verwaltung.
1059)
Garnier.

263

Je. 31
GGuOIuaauagAteliLiggaurpsy
Verſteigerung von Bauplätzen 8
Sangerl.
Die Süddeutſche Immobilien=Geſellſchaft in Mainz hat uns keauftragt, E-

E die ihr eigenthümlich zuſtehenden Bauplätze:
Flar IV. Nr. 3413 mit 38⁸⁄₁₀ ⬜Klftr. an der Pankratiusſtraße,
„ 3423 „ 40
„ Ecke der Pankratius= und
1

51

Müllerſtraße,
3427 „ 45⁄₁₀ an der Müllerſtraße, an den 4.
vorſtehenden Platz anſtoßend,
4 einer öffentlichen Verſteitzerung auszuſetzen und findet dieſelbe ſtatt:
43
Montag den 28. Februar 1878,
8
9 Vormittags 11 Uhr, auf dem Büreau des Großherzoglichen
Hi
24)
V Ortsgerichts.
Bei Erreichung des Tapationswerthes erfolat der deſi=E
Guitive Zuſchlag ſofort.
Darmſtadt, den 9. Februar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
E1144)
Berntheiſel.
„3
GOzGaauunuggrgggggaiiia
Pfänder=Verſteigerung.
Die Pfand=Leihanſtalt von Georg Lepper
in Darmſtadt, gr. Ochſengaſſe 16, läßt Mittwoch den 23. Februar,
Vormittags 9 Uhr anfangend, alle bis zum 12. Februar d. J. verfallene und nicht
prolongirte Pfünder gegen baare Zahlung ohne Ausnahme an den Meiſtbietenden im
Saale der Reſtazration Gießmann am Schloßgroben öffentlich verſteigern.
Die ftaglichen Pfänder können nur noch bis zum 19. d. Mis. eingelbſt oder
prolongirt werden.
Im Auftrag:
K. Strauß, Larator.
935) Sonntag den 20. Februar iſt das Geſchäft von 12 Uhr an geſchloſſen.
31 Buchen=Stangen von 9-12 Emir.
1145) Bekanntmachung.

Auf freiwilliges Anſtetzen des Oeconomen
Friedrich Gebhard dahier ſollen
Donnerſtag den 17. Februar d. J.
Nachmittags 2½ Uhr
Par kratlusſtraße Nr. 21, ein braunes Zug=
pferd, zwei Wagen, ein Pflug und eine
Egne und ſonſtige Gegenſlände gegen Baar=
zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 11. Febr. 1876.
Geoßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
1100) Holz=Verſteigerung.
Montag den 14. d. Mts., Vormittags
von 9 Uhr ar, werden im Gemeindehauſe
zu Beſſungen folgende Holzſortimente aus
den Diſtricten Franzoſenberg und Dieter=
ſchlag verſleigert:
53 Rmtr. Buchen=Scheitholz. 46 Rmtr.
Bitken=Scheitholz, 266 Rmtr. Buchen= Prü=
gelholz, 18 Rmt. Eichen=Prügelholz, 8 Rui.
Birken=Prügelholz. 40 Rmt. Buchen- Stos=
holz, 20 Rmt. Eichen= u. Birken=Stockholz,
1550 Buchen=Wellen, 370 Eichen=Wellen,
570 Nadel=Wellen.
Mittwoch den 16. d. Mts., Vormittags
9 Uhr, an Ort und Stelle:
118 Stück Lerchen=Stümme von 15-24
Em. Durchm. u. 12-20 M. Lünge,

Durcha., 5 Mtr. Lünge,
169 Lerchen=Stangen von 9-14 Catr.
Durchm., 10-16 Mtr. Länge.
Sämmtliches Holz eignet ſich für Zim=/
merleute u. Wagner. Zur näheren Auskunfts=
Ertheilung iſt Forſtwart Volz und Stier
eauftragt.
Die Zuſammenkunft des Stammholzes
iſt ¼9 Uhr an der Gänsbrücke.
Beſſungen, den 9. Februar 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſtereil Beſſungen.
J. V. d. B.:
Berth, Beigeordueter.

Holzanfuhr=Veraccordirung
in der Oberförſterei Eberſtadt.
Freitag den 18. Februar, Vor=
mittags 10 Uhr,
ſoll im Gaſthauſe zum „Darmſtädter Hof=
in Eberſtadt, die Anfuhr von 100 R.=Mir.
Buchen=Scheidholz aus dem Domanialwalde
Frankenſtein in das Großherzogliche Holz=
Magazin zu Darmſtadt an den Wenigſt=
nehmenden in Accord vergeben werden.
Eberſtadt, den 9. Februar 1875.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
1146)
Joſeph.

Bekanntmachung
Auf freiwilliges Anſtehen des Wirths
Ludwig Schuchmann dahier läßt derſelhe
eine Hofraithe:
Flur Nr. ⬜Klftr.
III. 159. 54⁄₁₀ Hofraithe Die=
burgerſtraße,
III. 160 40⁄₁₀ Grabgarten da=
ſeilbſt, worauf ſich eine Wirthſchaft mit
Tanzſaal befindet, ſeiner Lage wegen auch
zu jedem anderen Geſchäft eignet, indem
ſich ein unverſiegbarer Brunnen darauf be=
findet,
Montag den 14. Februar 1876,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, 10. Februar 1876.
Großherzagliches Ortsgericht Darmſtadt.
1147)
Berntheiſel.
Schreiner=Arbeit.
[Traiſa.) Donnerſtag den 17. d. M.,
Vormittags 11 Uhr, ſoll auf dem hieſigen
Rathhaus die Anfertigung von 8 Schul=
ſubſellien, verüberſchlagt zu 274 Mark
40 Pfg., öffentlich wenigſtnehmend ver=
ſeigt werden.
Traiſa, den 8. Februar 1876.
Großherzogli se Bürgermeiſterei Traiſa.
1101)
Mahr.
Holz=Verſteigerung.
Moutag den 21. und Dienſtag den
22. d. M., Vormittags von 9 Uhr
an werden im Gemeindehauſe zu Beſſungen
aus den Diftricten Saufang und Pelz fol=
gende Holzſortimente verſteigert:
Montag:
983 R.=Mir. Klefern=Scheldholz,
Wingerts=Pfahlholz.
2 „
Dienſtag:
577
Kiefern=Prügelholz,
„
280
Stockholz und
„
18840 Kiefern=Wellen.
Mittwoch den 23. d. Mts, Vor=
mittags 9 Uhr,
an Ort und Stelle:
58 Stück Kiefern=Stämme von 47,37
Cubik- Met. Inhalt und
40 Stück Kiefern=Stangen vou 6 bis
10 Cubik=Met. Durchm. und 9
bis 11 Met. Länge.
Zu jeder räheren Auskunfts= Er=
theilung iſt Forſtwart Vollhardt beauf=
tragt. Die Zuſammenkunft zur Verflei=
gerung des Stammholzes iſt am Eingang
des Waldes am alten Griesheimer Weg.
Beſſungen, den 10. Februar 1876.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Verth,
Be'geordneter.
1148)
Die Holz=Verſteigerung
von heute iſt genehmigt. Erſter Zahl=und
Fahrtag
Dienſtag den 18. b. Mts.
Darmſtadt, den 10. Februar 1876.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
1149)
Muhl.
72

8 Die Waldwoll-Giefernadel) Fabrikate u. Präparate
).
werden diel aus der Bairita'echen Fabrik ia Gezmdz in Thüringen, seit langen

zum Nachlaß des Maſchinenfabrikamten Her=
Gemarkung belegenen, Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Klftr.
2 158 102⁄₁₀ Grabgarten Carl=
Hofraithe ſtraße,
2 159 80
Montag den 6. März l. J.,
früh 10 Uhr,
n hieſigen Rathhaus öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Beſſungen, den 17. Januar 1876.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen
Lantenſchläger,
älteſter Gerichlsmann.
1150)
Bekanntmachung.
Erbvertheilungshalber wird das zum
Nachlaß der Joſiph Engel Wittwe von
Darmſtadt gehörige, ia hieſiger Genakuing
gelegene Grundſtück.
Flur Nr. ⬜Klftr.
3 208 221 Grabgarten mit
Steinsäcker,
Vonnerſtag den 17. Febr. l. Js.,
früh 10 Uhr,
im hieſigen Rathhaus öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Das Grundſtück liegt im Bauplane und
läßt ſich zu einigen Bauplätzen vortheilhaft
eintheilen.
Beſſungen, den 9. Fesruar 1876.
Der Vorſieher:
H. Felſing.
1151)
Holz=Verſteigerung
im Domanialwald der Oberfoͤrfierei
Nieder=Ramſtadt.
18. Februar l. J., Vormittags 9 Uhr:
2 Rmtr. Buchen=Scheitholz l. Cl.,
2. „.
776 „ „
„
144 „
„ Prügelholz,
Stockholz.
493 „
Zuſammenkunft am 17. Februar am
Oberjägermeiſterteich, am 18. Februar auf

Jahren gegen Rhzeumatisrmes und äic. tausendfach bewährt, sind
mann Stielerdahier gehoͤrigen, in Beſſungen kür Darmstadt nur allein ächt zu haben bei Briedrich Sehaeſer,
Ludwigsplatz 7. und H. Röse, Ludwigsplats.

UE boould Raarou G
v=

J. Mochler, Ernſt=Ludwigsſtraße Nr. I.
empfichlt
Caviar, Sardines Thuile, Russ. Sardinen, Holl. 1a. Sardellen,
Holl. sup. Vollhäringe, sowie marinirte, Speckbückinge,
Hummern.
Trüffeln, Champignons, Capern, Petits Pois Grbsen). ſöt.
Emmenthaler-, Parmesan- und fst. Bahmkäse.
Pafelrosinen, Sultaninen, Tafelmandeln, Tatelfeigen, Hasel-
nüsse und Citronen in frischer Waare.
429
Gartanhus u. ſ3lb ſo-D.- Für MaskenbällellæN
Gh.
Auch in dieſem Jahr werden wieder biſtariſche, ſowie Fantaſis=Coſlüme für Damen
und Herren angefertigt, auch werden Beſtellungen ganzer Garnituren zu Qnadrillen und
Maskenſplele übernommen. - Gefällige Offeren bittet man Stiftſtraße Nro. 40 in
ſoberen Stock gütlgſt abgehen zu wallen.
C. Medrich.

H ä u ß e x
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen. in den beſten Lagen, mit und ohne Geſchäfte, ſowle Herſchaftshäuſer milt ſchönn
Garten=Anlagen. Bauplätze ſind durch den Unterzeichneten zu verlaufen.
L. Mayz Steinſtraße Nr. 6.
14)
897) 5
Aegen vorgerückter Saiſon
verkaufe Schmuckſachen, Fücher, wollene Tücher, Kopfſhwals, Strümpfe ꝛc.,
In dem Diſtrict Spleß werden verſteigett ſowie eine Parthie Herren=, Damen= und Kinderkragen, Glacs= u. woll.
1) Donnerſtag den 17. und Freitag den Handſchuhe um ſchnell damit zu räumen, unterm Einkaufspreis.
Hichael Sehuusdt.
Mein Lager in
10 Hundet Wllen Buchin=Relsholz SChwarzen Cachemirs, Herinos, Alpaocas
und Double Apaocas
dem Traiſaer Weg an der Lappenſchneiſe;
iſt durch friſche Zuſendungen vollſtändig ſortirt und kann
bei ungünſtiger Witterung wird die Ver=
ſteigerung auf dem Gemeindehaus zu Traiſa ſich die anerkannt ſoliden Qualitäten, welche ſich im Tra=
abgehalten.
gen vorzüglich gut bewähren zu billigſt geſtellten feſten
2) Samſtag den 19. Februar l. J.,
Preiſen beſtens empfehlen.
Vormittags 9 Uhr:
25 Stämme Buchen=Werkholz von 38 bis
54 Centim. m. Durchm. und 5 bis
C. Vebelshäusser
14 Meter Länge.

Zuſammenkunft im Holzſchlag auf dem
Eiſenweg.
Nieder=Ramſtadt, am 3. Februar 1876.
Großjerzogliche Oberförſterei Nieder=
Ramſtadt.
1152)
Löwer.
Sraan
3
12)
Wieſenerde
zu verkaufen. Martins=Mühle.

1123) Durch Gelegenheits=Einkauf von mehreren
Hundert Dutzend Paar Gummiſchuhen
für Herren, Damen und Kinder iſt es mir möglich, 25pCt. unter dem üblichen
Preiſe verkaufen zu löunen.
J. G. Jacol,
Ecke der Schirn= und großen Ochſengaſſe.

N. 21

255

945)
Eine Parthie vorjähriger Stoffe, als: Illskres, Doppol-
„. Eülstres, bends, Aemen & unerroosstohe a (0 Pfa. per Meter.

S. Bosnheio.

„

Empfehlung.

Hiermit die ergebenſte Anzeige, baß ich auf hiſigem Markt Nr. 6 eine
M
E Saamen=Handlung Ze
errichtet habe. Indem ich mit den erſten Häuſer in Verbindung flehe, kann ich für
die Aechtheit und Güte der Waare garantiren.
Auch empfehle ich Blumen, Bouquets und Pflanzen zu den möglichſt
billigen Preifen.
Darmſtabt, din 5. Februar 1876.
Johle Wlönnlehm,

1842)

1153)

ärtne
und
Handels

Eine gute Taſſe Kaffee
½
iſt geſchätzt und beliebt bei Jedermann. Hierzu empfehle einen ganz vorzüglichen
gebrannten Maſſee (Miſchuug) per Pfd. 1 Mk. 72 Pf. 11 fl),
überzeugt, daß er jeder Auforderung in Bezag auf käftigen und reinen Geſchmack ge=
nügt.
GM. GM. R60.

7.
Authentiſch empfohlen!
g erſte Preiſel
1 Verdierſt=Medaille!
2 Ehren=Diplome!
Gegenüber den zahleichen, nach veralteten Recepten vielfach
us ſcharfen ſitterſtoffen und draſtiſchen Jagredienzien, ſowi=
ndiffrenten Subſtanzen angeſertigten Magenbitter iſt der
Aerztliohe Magenbitter
gen. LEstomac von Dr. Schrömbgens, prakt. Arzt in
Kaldenkirchen (Rheinpreußen),
auf Grund der neueſten Lehre üder Magin= v. Darmverdauung, ſowie Magen=
ſchwäche, Gährungs= v. Zerſetz ngs=Prozeß (Prot. Dr. Freytag, Bonn) Pilzbildung
(Ruhr u. Cholera) receptirt, und wird unter genaueſter ärztlicher Controlle aus den
wirkſamſten und geſundeſten Ingredienzien präparirt.
Ein bis zwei Liqueurglas dieſes wehlſchmeckenden und geſunden Liqueurs nimm vor
oder gleich nach Tiſch, ſowie Abends vor dem Schlafengehen.
Zu haben in jeder namhaften Reſtauration und Liqueurhanblung der Stadt und
[X 481)
des Kreiſes Darmſtadt.
Beſteht ſeit 1847.
1154) Die Auerkennung eines Medicinal=Collegiums der ärztl.
Prapis und dle chemiſche Analyſe des Hrn. P of. Dr. Sonnen=
aſbarg
ſchein an der Berliner Univerſität beſtätigen, daß der

W Lubowsky'ſche Tokayer -W.
Sanitätswein — Vinum Hungaricum Tokayense - 1865r
Ernte, als das untrüglichſte Stärkungsmittel und von nachhalkiger
Wirkung des Wohlbehagens ſich ganz beſonders für Kranke ünd
u6
ſchwächliche Kinder auszeichnet. Unter geſetzlich deponirtem Marken=
verſchluß: Julius Lubowsky & Co., Berlin, ſind Flaſchengtößen mit ärztlicher
Gebrauchsanweiſung und amtſ. Beſtätig ngen zu 450 Mark, 3 Mark, 250 Mark,
150 Mark und 75 Pf. in Original=Verpackung zu beziehen aus der Apotheke des Hrn.
H. Cakmberg in Darmſtadt, Markt1
ſowie Lubowskyſcher mouſirender Tolayer — Magyar Tokaji Pezsgs - in
viertel Fl. Mk. 1. 75 Pf., halben Fl. Ml. 2. 75. und ganzen Flaſchen M. 5.

1140) Die P. Hneiſel'sche
HaArUimetur,
von den renommirteſten kerzten (ſiehe die
Gntachten) auf das Wärmſte empfohlen,
anerkannt beßtes, wo nicht einziges wirtlich
reelles Mittel, nicht allein bas Ausfallen
der Haare ſofoct zu verhinbern, ſondenn
wie unzählige, ſelbſt polizellich beglaubigte
Fälle, bezeugen, wirklich Kahlköpfigkeit zu
beſeitigen, iſt nur z1 haben in Darmſtadt
bei W. Bchäfer, Coiff, Wilhelminenſtr. 23
In Flaſchen zu 1, 2 u. 3 Mark.

40 Mn
O
rryueiie”
LTTzAAAAALAAXITN
9278) 2 Soalbau=Actien ſinb zu
L verkaufen.
2
Zu erfragen bei der Exp. d. Bl.
42
2up,
C.
Huwrergvsciv-Frvirist
TRTAAAAAAAAAAAAAA4]
9113) Neue unb gebrauchte Kanapee's,
ſowie Seegras=Matratzen ſtets vorräthig bei
„
1500
Heink. Jago,
Tapezier, Lautenſchlägerſtraße 24.