ELSGTI SOIII
Abonnementspreis
48 1 jähtlich inel Bringeclohn.
zwäris werden von allen
Poſi=
tern Benellungen enigegengenog
zu 59 ir peo Quarſäl incl
Poſit=
aufſchiag und Beſtellgeöübr
rng- und
137 Jahrgang.
Jaſerate
werden angenomtnen in. Darmſtat.
vor der Eiped ſion Rh.iyſt ur B
in Beſſungen von Friedr. Biößer.
Fr.edrichsm Mr 7 jowie auswart
von aben ſoliden Annoncen=Erpo
diſonen!
ſ
Amiliches Organ für die Bekanntmachungen des Großherzoglichen Kreisamts Varmſtadl.
25D.
Mittwoch den 23. Dezember
1874
Gefundene Dachen.
m Laufe der letztvergangenen 8 Tage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenſtäode hier angezeigt bezehungsweiſe abgegeben worden:
4) ein Kindertaſchenkuch, gez., - 5) eine Rettungs=
1) ein Schein Paviergeld, - 2) ein Fücher, - 3) ein Schleier,, — 6) ein Taſchentuch, gez; — 7) eine ungefertigte Weſte, - 8) eine Mütze, — 9) ein Taſchentuch, — 10) ein
totizbuch, — 11) ein Spazlerſtock mit beſonderem Kennzeichen, - pos. 1, 3, 5 und 6 befinden ſich im Verwahr der Finder.
Die Eigenthumer werden aufgefordert, ſich zur Begründung ihrer Anſprüche innerhalb 4 Wochen um ſo gewifſer zu melden,
o ſonſt nach Vorſchrift der Armeuordnung über dieſe Gegenſtände verfügt werden wird.
Darmſtadt am 22. Dezember 1874.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a
die Einführung
Nach der Allerhöchſten Verordnun, vom 31. Au
n n t ma ch u n g,
der Reichsmarkrechnung betreffend.
uſt l. J. (Reg.=Blatt Nr. 43) wird für den Verkehr bei den offentlichen
eu.
lerigz Laſſen und für den allgemeinen Verkehr des Großherzogthums die Reichsmarkrechnung am 1. Januar k. J. eingeführt.
In Folge davon iſt durch Bekanntmachung Großh. Finanz=Miniſteriums am 14. September l. J. in Nr. 45 des
Regierungs=
ſkem
Ihl. Glatts publicirt worden, daß vom 1. October l. J. an die Umwechſelung der Münzen ſüddeutſchen Geprägs gegen Reichsmünzen
nig nder gegen ſolche des Thalerfußes, außer bei der Hanptſtaatskaſſe, auch bei ſämmtlichen Großherzoglichen Rentämtern
mug Ober=Einnehmereien und Diſtricts=Einnehmereien ſtattfinden könne.
Mit der Einziehung der Zweiguldenſtücke, Einguldenſtücke, Halbguldenſtücke und Sechskreuzerſtücke iſt bereits ſeit längerer Zeit
egonnen, bezüglich der Erſteren ſogar durch Bundesraths=Beſchluß beſtimmt worden, daß ſolche vom 1. September 1874 an
Wim uicht ferner mehr als geſetzliches Zahlurgsmittel gelten ſollen, daß dieſelben vielmehr nur noch bei den vorher benannten
fisca=
urben
liſchen Kaſſen für Rechnung des Deutſchen Reiches ſowohl in 3 thlung genommen, als auch gegen Reichsmünzen und Münzen des
Gie=
emi Thalerfuges umgewechſelt werden können. Vom 1. Januar 1875 an kann ſonach mit Zweiguldenſtücken weder Zahlung
ge=
leiſtet werden, noch Umwechſelung ſtattfinden
Um die Einwohner des Kreijes vor etwaigem Nachtheil zu bewahren, bringen wir das Vorſtehende hiermit unter dem
An=
iu fügen gur öffentlchen Kenntniß, daß die Zweiguldenſtücke, ſowie die übrigen benannten Münzen, bei den genannten Kaſſen jederzeit
umgewechſelt werden können, da dieſelben hinlänglich mit den entſprechenden Mitteln verſehen ſind, um allen Anforderungen
Ge=
nüge zu leiſten.
Die=Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes werden beauftragt, in ihren reip. Gemeinden auf jede mögliche Weiſe
dieſe Bekanntmachnng zur Kenntniß der Octgangehörigen, insbeſondere auch der Gemeinderechner zu bringen.
Darmſtadt, am 26. September 1874.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
Darmſtadt, den 17. Dicember 1874.
Betreffend: Die Aufſtellung der Recrutirungs=Stammrollen für das Erſatz=Geſchäft im Jahr 1875.
Der Civil=Vorſitzende der Großherzoglichen Kreis=Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Sie wollen die Ree=utirungs=Stammrollen bezüglich der im Jahr 1856 in Ihren Gemeinden geborenen
Militür=
pflichtigen, nach den Geburtsliſten nunmehr in Angriff nehmen und ebenſo alle diejenigen Militärpflichtigen darin aufnehmen, welche
nach pos. 2 des 8 58 der Militär=Erſatz=Inſtruction im dieſſeitigen Bezirk geſtellungspflichtig ſind.
Ich empfehle Ihnen überhaupt bei Aufſiellung der Recutirungs=Stammrollen die genaue Beachtung der Beſtimmungen dieſes
8. wie Sie auch hinſichtlich des von den Militärpflichtigen gewählten Berufes ſich aufs eingehendſte verläſſigen wollen.
Die Recrutrungs=Stammrollen, nebſt dazu gehörigen Geburtsliſten, wollen Sie längſtens bis zum 5. Januar k. Js. zur
vorläufigen Reviſion hier vorlegen.
Die Stammrollen aus den Jahren 1873 und 1874 ſind alsbald zur Richtigſtellung einzuſenden.
J. V. d. V.
Dr. Momberger, Kreis=Aſſeſſor.
679
[ ← ][ ][ → ]2518
M 250
B e k a u n t m a ch u n g.
Einführung der Reichsmark=Rechnung, hier die Gebühren bei Einbringung der Communal=Intraden betr.
Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß nach Ausſchreiben Großherzoglichen Miniſteriums des Janern vom 11. d. M.
zu Nr. M. d. J. 14729 die Gebühren des Beitreibungeperſonals bei Einbringung der Communal=Intraden mit Wirkung vom
1. Januar 1875 folgendermaßen fefgeſetzt worden ſind:
1) die Mahngebühr auf 10 Pfennige;
2) die Piandungegebühren, weon die Schuld nicht mehr als 5 Mark beträgt, auf 40 Pfenuige; wenn ſie mehr als 5 Mark,
aber nicht mehr als 20 Mark beträgt, auf 60 Pſennige; wenn ſie mehr als 20 Marl, aber nicht mehr als 40 Mark beträgt,
anf 1 Mark; wenn ſie über 40 Mark beträgt, auf 1 Mart 20 Pfennige;
3) Die Verſteigerungsgebühren und zwar:
a) Tagge=der für den Presboten auf 2 Mark;
b) T ggelder für jeden Zeugen auf 1 Mark;
in beiden Fällen für halbe Tage nur die Hälfte;
0) für Poblicaton der Verſleigrung in Orten nnter 500 Eirwohnern auf 20 Pienuige, in großeren Orten auf die
ollgenein vorgeſchrlebenen Publicationsgebühren;
c) für Abſchrift des Verſteigerungeprotololls, wenn ſolche vom Schuldner verlangt wird, auf 25 Pfennige.
Darmſtadt, den 18. Degember 1874.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Ausleeren der Abtrittsgruben in Darmſtadt betreffend.
Den im Abdruck nochſthenden Beſtimmungen des Polizei=Reglements vom 10. September 1869, das Ausleeren der
Abtritts=
gruben in Darmſiodt betr, iſt in neuerer Zeit vielfach entgegengehandelt worden. Wir ſind daher veranlaßt, dieſelben zur
Nach=
achtung mit dem Anfügen in Erinnerung zu bringen, daß das Aufſichtsperſonal angewieſen worden iſt, Zuwiderhandlungen
unnach=
ſichtich anzuzeigen
Darmſtadt, den 18. Dezember 1874.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Gaas.
Polizei=Reglement.
Das Ausleeren der Abtrittsgruben in Darmſtadt betreffend.
Das Ausleren der Abtrittegruben dahier bei Tage war bisher nur unter der Vorausſetzung geſtattet worden, daß daſſelbe
völlig geruchlos geſchehen würde. Das dermalige Verbringen der Abtrittslauche aus der Stadt hak aber dieſen Borausſetzungen
nicht entſprochen, weßhalb, mit Genehmlaung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 1. d. Mts., Nr. M. d. J. 8635,
und unter Bezugnahme auf den Artikel 310 des Polizelſteofgeſetzes, dem Pollzei=Reglement vom 3. Juni 1867 und der
Bekannt=
machung vom 27. April 1868 noch Foigendes beigefügt wird:
8 f. Dus geruchloſe Aucleeren der Abtritszuben mitelſt des Saugapparats darf zur Tageszeit künftighin nur dann
ſtatt=
ſinden, wenn das Wegbringen des Grubeninhalts vermittelſt hermetiſch verſchloſſener, eiſerner Fäſſer geſchieht.
8 2. Das Aufſtellen der Wagen vor den Häuſern auf der Stroße in nur dann zuläſig, wenn das Elnfahren in die
Hof=
raithen nicht möglich iſt.
8 3. Mehr als höchſtens zwei Wogen dürſen zum Zweck des Ladens nicht auf der Straße ſtehen. Das Hereinfahren mit
Pfuhlwagen in die Gtadt, ohne vorher ſchon einen beſimmten Ladeort zu haben, alſo erſt eine Grube, die zu leeren iſt, aufzuſuchen,
iſt nicht geſtattet.
Geladene Wagen müſſen ſogleich weg und vor die Stadt und die bewohnte Stadtumgebung gebracht werden.
8 4. Der Uuterhaltung des Feuers zum Verbrennen der ausſtrömenden übelriechenden Gaſe iſt ſolche Aufmerkſamkeit
zuzu=
wenden, daß der Zweck erreicht wird.
8 5. Wer ſich der Benuhung eiſerner Fäſſer zum Wegführen des Grubeninhaltes nicht bedienen will, verzichtet damit auf
das Ausleeren der Abtriltogrube am Tage und darf das Ausleeren, ſowie das Wegfahren des Grubeninhalts in hölzernen Füſſern
nur zur Nachtzeit vornehmen laſſen.
Mit Ausnahme der Monate Juli und Auguft, in denen das Ausleeren der Abtrltsgruben und das Wegbringen des
Gruben=
inhaltes nur in beſonderen Nothfällen und dann nur, nach zuvor eingehotter polizeilicher Erlaubniß, geſtattet iſt, darf dieſes
Ge=
ſchäft nicht vor 11 Uhr Nachts vorgenommen werden und muß im Sommer um 4 Uhr und im Winter um 6 Uhr Morgens
be=
endigt ſein.
8 6. Wenn eine Abtriltgrube zur Nachtzeit, ohne Anwendung des Saugapparates, ausgeleert werden ſoll, ſo muß zuvor
für genügende Desinfection derſelben in der, in dem Reglement vom 3. Juni 1867 angegebenen Weiſe geſorgt ſein. Für die
Be=
folgung dieſer Vorſchrift iſt nicht nur der Haukeigenthümer, ſonderu auch der Abnehmer des Grubeninhaltes verantwortlich, und
Beide unterliegen im Unterlaſſungsfalle, oder wenn ungenüigend desinficirt worden iſt, der angedrohten Strafe.
Auch im vorliegenden Falle müſſen die Fäſſer, in denen der Grubeninhalt weggebracht werden ſoll, lufidicht verwahrt ſein.
8 7. Zuwiderhandlungen unterliegen der im Artikel 310 des Pollzel=Strafgeſetzes angedrohten Strafe.
Darmſtadt, den 10. September 1869
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Willich.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Benennung von Straßen.
Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben durch Allerhöchſte Entſchließong vom 1. I. Mts. zu beſtimmen geruht, daß:
1) derjenige Theil der bisherigen Weiterſtädter Straße, welcher von der Breilten Allee nach dem Landwehr=Weg und Pallas=
M 250.
2519
wieſen=Weg führt, lunftig „Feldberg=Straße= heißen, dagegen die von dieſer nach Weiterſtadt abführende Straße den
Namen „Weiterſtädter=Straße; behalten ſoll;
2) die längs des Dammes von der Frankjurter=Straße bis zur Erbacher=Straße außerhalb des Bahnkörpers führende Straße
„Aeußere Rinaſtraße” und die bisherige Ringſtraße, welche innerhalb des Bahnkörpers in derſelden Rchtung läuft „
In=
nere Ringſtraße' benannt werde.
Darmſtadt, den 19. Dec mber 1874.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. V. d. K.:
Dr. Momberger. Kreisaſſeſſor.
11150) Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen und Anſprüche aller Art
an den concursfälligen Nachlaß des
Wil=
helm Roth zweiter zu Gräfenhauſen ſind
nebſt Vorzugsrechten im Termin
Mittwoch den 24. Februar 1874
Vormittags 9 Uhr
bei Meidung des Ausſchluſſes von der
Maſſe und der Annahme des Verzichts auf
Vorzugsrechte bei unterzeichnetem Gerichl
anzumelden.
Die nicht peiſönlich erſcheinenden, auch
durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte
nicht vertretenen Gläubiger werden den im
Termin über Anerkennung der Liquidität
und Prioriät der angemeldeten
Forderun=
gen, über Veräußerung der Maſſe,
Beſtel=
lung eines Maſſecurators und weiter etwa
gefaßt werdenden Beſchlüſſen der Mehrheit
der Erſchierenen auch hinſichlich eines
et=
waigen Arrangements beitretend erachtet.
Darmſtadt, den 10 Dezember 1874.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch,
Rohde,
Landrichter
Landger.=Aſſeſſor.
11151) Oeffentliche Aufforderung.
Es wird hiermit bekannt gemacht, daß
der Miniſterialkanzliſt in Penſion Ludwig
Pfaff zu Beſſungen mit ſeinen
Gläubi=
gern ein Arrangement abgeſchloſſen hat, und
es werden daher etwaige nichtbekannte
Glät=
biger deſſelben aufgefordert, ihre
Einwen=
dungen gegen das Arrangement binnen 14
Tagen um ſo gewiſſer bei Gericht geltend/
zu machen, als ſonſt daſſelbe beſlätigt
wer=
den wird.
Darmſtadt, den 18. December 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.=R.:
Weyland,
Hirſch,
Hofgerichtsrath. Stadtger.=Aſſeſſor.
11152) Gläubiger=Aufforderung.
Forderungen und Anſprüche aller Art an
den Nachlaß der Wittwe des Peter Sturm I,
Anna Katharina geb. Zimmer von Roßdorf,
ſind bei unterzeichnetem Gericht binnen acht
Tagen anzumelden, wenn ſie bei der
Nach=
laßtheilung be=ückſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt, den 12. Dezember 1874.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch,
Bauer,
Landrichter. Landgerichts=Aſſeſſor.
11153)
Oeffentliche
Gläubiger=Aufforderung.
Forderungen und Anſprüche jeder Art
an das Vermögen der Wittwe des Ludwig
Schmitt III. von Arheilgen, Margarethe
geb. Reitz, find binnen 8 Tagen dahier
an=
zumelden, wenn ſie bei Regulirung der!
Vermögensverhältniſſe berückſichtigt werden
ſollen.
Darmſtadt, den 17. Dezember 1874.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch,
Bauer,
Landrichter.
Landger ichts=Aſſeſſor.
.
Wxcz h
Verſteigerungen.
Bekanutmachung.
Mittwoch den 30 December 1. J.
Vor=
mittags 10 Uhr, ſoll auf unſerem Büreau
die Aufuhr von ca. 1000 Raummeter
Brenn=
bolz aus dem ſtädtiſchen Oberwald und der
Tanne in das ſtädtiſche Holzmagazin an den
Wenigſtnehmenden unter den bei der
Ver=
ſteigerung bekannt gemacht werdenden
Be=
dingungen offentlich verſteigert werden.
An=
gebote werden ſchon jetzt und bis zum
Ver=
ſteigerungstage entgegengenommen.
Darmſtadt, den 18. December 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
11018)
Ohly.
Stammholz=Verſteigerung.
Dienſtag den 29. Dezember,
Nachmittags 2 Uhr, kommen in der
ſtäͤdtiſchen Tanne an Ort und Stelle
nach=
verzeichnete Stämme öffentlich zur
Ver=
ſteigerung. und zwar:
42 kliefern Stämme von 46.43 Cub=M.,
7 eichene
328 „
„
Die Zuſammenkunſt iſi an der Kreuzung
des Dornheimerwegs und der Mittelſchneiße.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
11019) Appfel, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Montag den 28. Deebr. l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
ſollen die im Jahr 1875 vorkommenden
Holzfuhren aus dem Holzmagazin,
Pallas=
wieſenweg Nr. 28 in die verſchiedenen
ſtädti=
ſchen Schulen und Anſtalten, auf dem Wege
der Verſteigerung auf unſerem Bureau
an=
derweit vergeben werden.
Darmſtadt, den 18. December 1874.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
11111)
Ohly.
rzurs
Bsznret.
Trri=
Feilgebotenes.
W Engelhard's 7
Isländisch-Poos-Pasta
gegen Huſten und Heiſerkeil.
Die Paſta bewährt ſich als ein vorzüglich
linderndes Mittel bei den katarrhaliſchen
Affectionen und chroniſchen Bruſtleiden.-
Die Zuſammenſetzung der Paſta iſt der Art
daß auch bei häufigem Genuſſe derſelben
der Mayen nicht geſäuert wird. - Das
Präparat zeichnet ſich vor ähnlichen, zu
glei=
chem Zwecke gebräuchlichen Mitteln durch
einen angenehmen, nicht allzu ſüßen
Ge=
ſchmack aus.
Preis per Schachtel 24 kr.
Roſen=Apotheke in Frankfurt a M=
Zu haben in den 1863200
5849) Apotheken.
5½⁄₈
AAik inirnrids.
Ds.
Korbwaaren=Ausſtellung!
Mein=Lager iſt auch dieſes Jahr wieder auf das Reichhaltigfie aſſortirt und empfehle
insbeſondere zu ſehr billigen ſeſten Preiſen:
Rohrſeſſel, ſehr elegant zu 5 fl. 30 kr. und höher,
Blumentiſche und Ständer, worunter ſehr billige, Kinder=
und Puppenſtühle, Kinder= und Puppenwagen, Arbeits=,
Papier= und Wandkörbe, Schlüſſel= und Viſitkartenkörbe ꝛc.
und noch ſehr viele feine Luxusartikel. Strohpuffs,
Stroh=
fußſchemel und Palmtaſchen, ſowie Damenhenkelkörbe in
nur neueſten Façons ſehr elegant und billig in ſehr großer
Auswahl.
10187)
HO
mDUI,
Obere Schützenſtraße.
2520
R250
903) Gegen hartnäckigen Huſten u. Heiſerkeit iſt bekanntlich das bewährteſte u. billigf
Hausmittel der auf der pfälziſchen Juduſtrie=Ausſtellung 1873 prämiirte Wruss-Syru
& -Bucher von Bockius Gr. Heſſ. Hof=Lieferauth. Darmſtadt: Hirſch=Apothek,
Af
„⁄
E2 Zur gefälligen Beachtung! g
Durch billige Einläufe größerer Poſten prima f. Melis offerire zu 18 kr. per
Pfd. in Hüten, ditto fein pulveriſirt per Pfd. zu 20 kr., bei 5 Pfd. zu 19kr. pr. Pfe.,
und garantire für vollkommene Reinhelt.
Feinſt gr. Elemi=Roſinen per Pf. 20 kr. Gultaninen per Pfd. 24 kr.
f. gr. Corinthen per Pfd. 20 kr., bei mehreren Pfunden zu 18 kr. per Pf., ſüße
und bittere Mandeln zu 36 und 40 kr. per Pfd.
Fſt. prima Citronat zu 1 fl. 10. und 1 fl. per Pfd., Orangeat per Pfd.
42 lr. cand. Ingwer per Lopf 3 fl. 30 lr.
Neue türk. Zwetſchen per Pfd. 16 kr., neue pr. Brüuellen pr. Pid. 36 kr.
Gereinigter Anis, r. Pottaſche, Ammonium, reine Gewürze aller Ait ꝛc.
empfiehlt beſtens
10550)
Geurg Liebig Sohn.
Heleuraareo.
Mein reichhaltiges Lager in Pelzwaaren jeder Art, empfehle ich
hiermit unter Zuſicherung beſter und billigſter Bedienung.
G. Wh. Nieder,
10371)
Schuſtergaſſe 3.
J. Ph. Leulhner
Markt!
10828)
empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in jeinen deutſchen, engliſchen und frauzöſiſchen
Post-Papierem
mit und ohne Embleme und Monogrammen.
Musik-, Schreib-, Leichen-, Untorlage-Mappen,
Sleinnenbücher, Photographie- Schreib- & Poosie
Album, Briof- a Visit-Täschchen, Notinbücher,
Loichenkasten, Reiszouge, Farbſaston, Schulranzen
& Taschen, Schreibnougleasten, feine Federhalter u.
Bleiſtifte, ſowie eine große Auswahl in Bureau- -p;
Schulartikel.
11035) Als vorzügliches Weihnachtsgeſchenk empfehle ich eine ſehr feine
Havannah-Cgurre, Creme dé Cuhm in Linchen von 50 Stück
13 fl. 30 kr.
Hanuil Lamg,
Chgorren=Geſchaſt. Ece der Ellobethen. n. Wlhelminenſtrahe.
W. W. Grodhaus.
9
kleine Ochſengaſſe 13.
empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in Stearinkerzen,
ferner für den Cbriſtbaum
Wachskerzchen,
ſowie die dazu paſſenden
Parafin „
Lichthalter,
Stearin
„
11035a
zu äuherſt blligen Preiſen.
Laher von
ächt chines. & ostind.
Hheo'e
in verſchiedenen Qualitsten.
Carl Walzinger,
Thee= amp Droguenhandlung,
Ja513
Louiſenplap Nr. 4.
Arttkel für Buchbindere
Bunlpüpier. Pappendeche
Camhrie. Whallgold ete.
G. Hland, Weißadlergaſſe 10,
9463) - Frankfurt a. M.
Feinſte Rum- und Arrao-Punsel
Essenz.
Aechten Rum de Jamaica,
„ Arrae de Batavia.
Französ. Cognao.
Schwarznälder Hirschnasser.
Eirsch Liqueur.
Feinſte weisse und Rothwelne.
Chines. und ostind. Theo.
Feinſtes Cacaopulver.
Vanille, Gesundheits- u. Genürz
Chocolade.
Prima ſothaer Cervolathurst
empfiehlt billigſt
Wilholm Hanch,
5, Ballonplatz 5.
10949)
10143) Friſches Avisgebackenei
und Nüſſe bei
Bäcker Mainzer, Bleichſtraßel3
⁄0 per ¼ Ko
Neue Wallnüſſe su.
Cca. 100 Stück 10 kr.) empfiehlt
Emanuel Fuld,
Kirchſtraße I.
10609)
Kührer Sleinbohlen.
Preiſe bei Abnahme von (7979
ganzen Wagenladungen
Grobes Fettſchrot 43 kr. pr. Ctr.,
ſchwer. Schmiedegries 44kr. „
ohne Octrol frek an den
Aufbe=
ſ wahrungsort in's Haus geliefert.
Zahlungsziel 3 Mouat.
Beſtellungen nehmen die Herren C. C.
Kleber, Mathildenplatz C. Gerſchlauer,
Marienplatz, L. Hein, Ludwigſtraße, W.
Manck, Ballonplatz, J. Röhrich,
ka=
tholiſche Kirche, Ph. Wittmann, Beſſ.
Carlſtraße, entgegen.
Die Commiſſion
der Steinkohlen=Aetien=Geſellſchaſt.
Jä 250
252
Buohbandin
h.
4
V.
Ernſt=Ludwigſtraße 19
mpfiehlt zu Weibnachts=Geſchenken ſein großes Lager von:
Jugendſchriften und Bilderbüchern zu allen Preiſen
von 4 kr. an.
Goethe, Schiller,
Lessing, Körner, Ghakespeare und die
Aibrigen Claſſiker in verſchiedenen ganz billigen und guten
Ge=
eſſammt= und Einzel=Ausgaben mit und ohne Illuſtrationen.
Geographiſche, geſchichtliche,
naturwiſſenſchaft=
ſalliche Werke.
Prachtwerke, Atlanten, Oeldruckbilder.
Bibeln in verſchiedenen Ausgaben. Evangeliſche u=
katho=
liſche Geſangbücher, Erbauungsbücher.
Einige zurückgeſetzte Jugenbſchriften zu herabgeſetzten Preiſen.
Sendungen zur Auswahl bin ich gern bereit in's Haus zu ſenden und das
uicht Behaltene wieder alholen zu laſſen.
Nach Auswärts franko gegen franko.
„ WIh,
G0Ghhahhlllt,
10384)
Ernſt=Ludwigſtraße 19.
10825)
ſe.
4
9
9½½.
=Heſchenße
84yRcsht.
597)
empfehlen unſer reich aſſortirtes Lager von:
Lustres, Lampen, Koch. & Heizappa.
rate, Bugeleisen & Christbæume für
Gas ete. Cte.
Kiio.
Fliale von WAI
21 Ecke der Schützen= u. Hügelſtraße 21.
680
2522
10595)
R 250.
D i e
Jugusl Hlingolböſter,
vorm. f. Jonghaus'ſche Hofbuchhandlung,
Eliſabethenſtraße,
empfiehlt bei Anſchaffung von
ihr reiches Lager von Prachtwerken, Glaſſiker=Ausgaben zu den verſchiedenſte,
Preiſen, Erbauungsſchriften, Dilderbücher für Kuaben und Mädchen jeden Alter/
Atlanten, Globen, wiſſenſchaftlichen Werken u. ſ. w.
Nicht Vorräthiges wird in kürzeſter Zeit beſchafft, Cataloge gratis und Franco.
Die Hut=Fabrik
hält zu bevorſtehenden Feſttagen ihr wohl aſſortirtes
Lage=
in Hüten jeden Genres hiermit beſtens empfohlen.
1105
10944a
12670) 1870r Goldeaux=Medo=
Indem ich zum Beſuche meiner
per Flaſche ohne Glas 36 kr. empfiehlt
C. Leinberger, Carlſtraße 6
1.
10311) Friedrichſtraße 14 ſind zwe
AQIhullahd- -udtte Auuy
freundlichſt einlade empfehle insbeſondere:
Album von 20 kr. - 20 fl. Briefmappen zum Schließen
von 30 kr. an u. höher. Portemonnaies u. Hotiabücher von
4 u. 6 kr. bis zu den feinſten. Papeterien u. Bonboniéres,
6 kr. - 10 fl. Cigarren-Rtuis u. brieftaschen gut lederne,
von 36 kr. an. Das Neueſte in Hodelirbogen, große
Feſtungen u. ſ. w. Schöne Garderobe, Schlüssel- u.
Hand-
tuchbalter. Wandtaschen, Schreibzenge, Cigarren- und
Schirmständer. Theckasten, Farbkasten, Federkasten,
Reis-
reuge. Gute ſelbſtverfertigte Schulmappeu für Mädchen
u. Knaben.K.
CarlHammer,Ochulſtt. 9.
Eiulegſchweine zu verlaufen.
Die Kunſt=L Handelsgärtnerei
von J. F. Hriok,
12. Frankfurterſtraße 12,
empfiehlt für die bevorſtehenden Weihnachten
Blatt=, ſowie blühende Pflanzen in ſchönſter Auswahl. Auch mache ich auf die
von mir eingeführten und ſo beliebt gewordenen Korallentiſchchen mit Pflanzen/
geſchmückt aufmerkſam, wovon ich eine Partie zur Anſicht aufgeſtellt habe. (11048
Steinkohlen.
Ich empfeble bei fortwährendem Bezug
beſtes Ruhrer Fettſchrot u.
ſchwe=
res Schmiedegries in jedem beliebigen
Quantum, in ganzen und halben
Wagenladungen, ſowie in Waggons von
200 Ctr. zu billigen Preiſen.
Carl C. Faber,
Steinkollehandlung. Eliſabethenſt. 26.
Vorzüglichen
10848)
Rheinwein
aus guter Lage, zu 12, 16, 18 u. 24kr.
ſowie
Ober=Ingelheimer Rothwein,
30 kr per Schoppen, friſch in Zapf
ge=
nommen, empfiehlt beſtens
C. C. Blech.
Alexanderſtr. 5.
611057) Waldſtraße 10 Seitenbau Harzer
Kanarienvögel billig zu verkaufen.
R250.
Leske's Schreib= u. Geſchäfts=Kalender
J. 1825 (64. Jahrg ) 20¹ Vog. ſturk, Preis 42 kr., den neueſien Verhält=
1 angepaßt, insbeſondere unſer Großherzogthum berückſichtigend und jedem Ein
er deſſelben von Nutzen und Intereſſe, iſt in jeder Buch= und Papier=Handlung,
beim Verleger C. W. Leske, zunächſt dem neuen Thor zum Herrngarten
der Münze) zu finden.
[10253a
Für die Winter=Salſon
9
L. Jamalca Dum ä cht
per ¼ Liter 48 kr.
I. 8t. Croir-Aum gut und billig „ „ „ 35 „
L. Arras de Coa feinſt
„ „ 48 „
H. Arrac de Batavia beſt
45 „
„
Rnn=PuuschEssonzen: Banille, Citron, Orange, Annanasſ per 1 Fl. -J Liter
Arrae Puusch-Essenzen: „
1 fl. 24 kr., per
„
„
„
frog’Extracte
⁄ Liter 48 kr.
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Chan-
er in 4 Quatttäten.
Ferner Parodon dulce rancis, teinſter und billigſter Sanitätswein für Kinder
Reconvalescenten empfiehlt einer geneigten Beachtung
30
Georg
Liebig Hohn.
62)
Spielwaaren und
Puppen
zu Fabrikpreiſen.
7 Blelchſtraße
2523
10097) Kleingemachtes Buchen=
und Launen=Scheitholz kann in jedem
beliebigen Quanium billigſ bezogen werden
bei
Georg Schneider,
Holz. u. Steinkohlenhandlung.
0145 Woll=Matratzen
c
billigſt bei
Carl Schmidt,
Eliſab=thenſtraße 26.
Tapezier.
10694) Primn Sual. Fückreiches
Ruhrer Fettſchrot, ſowie
Coarſtück=
kohlen (ganz Griesfrei) für Bäckereien
empfiehlt zu villigſten Breiſen
Georg Schneider,
Holz= und Steinkohler=Handlung.
Zur gefälligen Beachtung.
Auf bevorſtehende Feiertage erlaube meinen werthen Kunden anzuzeigen, daß ich
er den ſchon vielſeitig bekannten
ranzöſ. Weiß- und Rothweinen
noch verſchiedeve andere Sorten, in ebeufalls ausgeſuchter, reeller und feiner
are in decoritten Flaſchen auf Lager halte, zu nachſtehenden Preiſen:
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Unga'iſche Weine
„ 36 kr. „ fl. 1. 36 ko. „ „
Rheinweine
22 kr. „ fl. 4. - kr. „ „
Neue Rheinweine
„ 18 kr. „ fl - 35 kr. „ „
Franzöſiſche Weine
22 kr. „ fl. 1. 36 kr. „ „
„
ſIn Gevinden billiger, Proben und Abfüllen gratis.)
Da mein Beſtreben ſtets reelle Weine zu liefern, erlaube meinen werthen Kunden
Bitte zu ſtellen, mich gütigſt weiter recommandiren zu wollen.
In aller Hochachtung zeichnet
GG. Galfus, Küfer,
Wohnung: Langegaſſe 24.
Keller im alten Walſenhaus, geöffnet zu jeder Zelt.
11073
Wſaai½
„o7
Pur den Cuzrnbaum!
fehle Wachslichter in diverſen Farben und Wachsſtöcke, ſowie auch kleine
earinkerzen, ferner Gold= Km Eilberſchaum und zum Vergolden der Nüſſe,
mmilsſung und flüſſigen Leim in Gläſern mit Pinſel und bei Quantitsten.
42)
georg Liebig Sohn.
Hriedrich Hvich Jon,
8 Rheinſtraße 18.
fiehlt für den Wethnachtstiſch eine hübſche Anzwahl von
Blall und blühenden Loyipflanzen
Nouguzie
lebeaden und natürklich getrocneten Blumen in zierlichſter Ausführung.
(11046a
trocken, geſund, in jeder Schnittlänge,
klein gehauen, Cntr. 1 fl., frei ins
Haus geliefert.
h. Sehnchmanh,
10514) Grafenſtr. Nr. 1
Ecke der Eliſabethen=u.
Wilhelminenſtraße,
4 empfiehlt:
6
LLgAarran
in allen Qualitäten und Formen,
dar=
unter die beliebten
Ses
per 50 Stück=Kiſtchen,
Entre-Actos, fl. 1. 12.
Prota,
fl. 1. 30.
4 Moreno f.). fl. 1. 45.
Rosa-Palmito fl. 1. 36.
H bis zu den feinſten Havanna's.
Ferner:
Feinſte Chocolade,
von
Gebrüder
Thees,
„
Liqueurs u. Valdbaurß
„
in
Essenzen, Stuttgartz
3 zu billigen Preiſen.
Cognac vieux (864er).
fin Champagne,
ver Flaſche fl. 3. 30.
Um geneigten Zuſpruch bittet
11065)
Emil Lung.
Wxuraigraitaagnuuzu
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zu verkaufen. Kichſtraße 23.
2524
R6 250.
Auerkannt beſte
1AEISST UASERARUSGUUN8
für Herrem und Banmen,
in den feinſten und neueſten Farben; ferner eine große Parthi
aller Art, welche um damit zu raumen, bedeutend unter den
Preis verkaufe, empfiehl
Wichael Soſmidl,
hof=Poſamenlier und hof=Lieferant,
Louiſenplatz 4.
11149)
G
Hürnberger und Baseler Lebhuchen,
Ghocolade=Tigure
per Paquet 21 und 24 Kreuzer,
in großer Auswahl zu bil,
Maharonen-Laabhauchen,
ligen Preiſen.
per Schachtel 40 Kreuzer,
H2
G. H Kriegk,
fefferkuchen von Guotav Heese,
41
Rheinſtraße,
in Thorn,
10996)
neben der Poſt.
unter anderen Sorten Cathachinchen, pr. Ozd. 12 kr.,
bei
42
Punſcheſſenzen
G. 2. Kriegk,
von Ananas, Arao & Rum.
10991)
Rheinſtraße neben der Poſt.
ſehr ſchöne Frucht
En
Große ſpuniſche Orangen
und Citronen
empflehlt
Vr. Rehbero,
Rheinſtraße.
11047)
11120) Bluwentiſche, Drahl= u. Holz=
3
Wachsſtöcke,
körbchen mit Pflanzen garnirt, Goldfiſche,
Wachslichter,
Lichthalter.
G. L. Kriogl,
Rheinſtraße,
10994) neben der Poſt.
1085)) J0 eopfehle auf Wehnadten
ſelbſiverfertigte Knaben= u.
Mädchen=
ranzen zu den billigſten Preiſen.
Chr. Hüttenberger, Sattler,
große Ochſengaſſe 30.
Blatt= und blühende Pflanzen aller Art,
Booquets ꝛc.
W. Hobt nadel, Soderſtraße 15.
Txxxzrzrzzazzxrxxxx]
11121) Ein weingrünes Stückfaß ds
5
d2 kann durch die Exp. d. Bl. billig
abaegehen werden.
ppreo
ArzrzaAiAnzzxzzrzrd
Parlü verieneLonetteseiſen
in großer Auswahl und ſbilligen Preiſen
empfiehlt
Carl Watzinger,
11145)
Louiſenplatz 4.
Arae de Batavia, Rum de Jamaica
Cognae Sl. Onge, Schvarzvälde.
Kirschwasser, deutsche &aép;franzi
sische Liqueure ete.
empfiehit in beſten Qualitaten „
billigſt
Carl Wahzinger,
11069)
Louiſenplatz 4.
C
Cigarren,
Cigarrenſpitzen,
in reichhaltiger Auswahl
G. L. Hriegh.
Rheinſtraße
10997) neben der Poſt.
raunschweiger & Frankfurter
Chocoladen,
trappen gefüllt mit Chocolade,
lacoigna & Cacaomasse,
réme-Pralinés, Himbeer=Props,
Jhocolade Pastillen eto.
Vanille Bruch-Chocolade in
bekann=
ter guter Qualität empfiehlt
Carl Watzinger.
1156)
Louiſenplatz 4.
1157) Münchener Manſchetten=
Cier=Nudeln, ſowie beſtes
Pauir=
mehl empfiehlt billigſt
agean Kühn,
gegenüber der Stadtkirche.
Ml.
Barz
10122) Ein Laden in beſter Lage mil
der auch ohne Logis zu vermiethen.
Auskunft bei der Redaction.
894) Eck der Grafen= und Waldſtraße
Nr. 35 iſt die bel Etage mit 7 Zimmern,
Cabinetten ganz oder getrennt, ſodann im
weiten Stock ein Logis von 5 Zimmern,
Küche und allem Zubehör zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
Ein Laden in der Ludwigſtr.
mit Wohnung
ſofort zu beziehen.
163)
C. F. Kemmler, Ludwigsplatz.
465540) Shone Nanſarden uitk
4⁄ Bequemlichkeiten zu vermiethen.
8 Näheres Holzhof=Allee Nr. 1.
1
d
Gg. Mahr Wtwe.
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6669) Carlſtraße 39 die 1. Etage,
enth. 5 Piecen mit allem Zubehör,
zu vermiethen und bis 1. October zu
beziehen.
Georg Fey.
fl.
2x
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7307) Kirchſtraße Nr. 8 der 2. Stock,
beſtehend aus 4 Zimmern, 1 Kammer,
gro=
gem Boden und abgeſchloſſenem Vorplatz,
beziehbar am 1. September, iſt zu 300 fl.
zu vermiethen.
H. J. Pfeiffer.
7481) Marienplatz 10 ein Manſarden=
Logis, beſtehend in 5 Piecen, bis October
eziehbar, zu vermiethen.
Ph. Schütz, Hofdachdecker.
1850) Wendelſtadtſtraße Nr. 32
ſt der 3. Stock, beſtehend aus 6 Piecen,
und ſonſtigem Zubehör zu vermiethen.
Aus=
unft ertheilt Herr Hausverwalter Jung
garterre.
6374) Das ſeither von Fräulein Thomas
ſewohnte Logis, beſtehend aus 6 Zimmern
lg zebſt allem Zubehör iſt per Anf. October
mderweitig zu vermiethen.
lel
Näheres im Hauſe Wendelſtadtſtr. 13 part.
Joh. Heinr. Reinhardt Ww.
6457) In meinem Hauſe,
Heinheimer=
ſtraße Nr. 4, iſt die Manſarde, beſtehend
aus 3 großen Zimmern und 2 Kabinetten,
anderweit zu vermiethen.
N 250.
7709) Liebigſtraßte Nr. 6 iſt der
2. und 3. Stock meines neu erbauten Hauſes,
beſtehend aus je 5 Piecen mit
abgeſchloſſe=
nem Vorplatz, elegant hergerichtet,
Mitge=
brauch der Waſchküche und des Bleichplatzes,
zu vermiethen und ſofort zu beziehen. Auf
Verlangen kann Remiſe und Stallung für
2 Pferde dazu gegeben werden. Näheres
zu erfragen bei Metzgermeiſter G. Egner
in der Wendelſtadtſtraße Nr. 20, ſowie im
Hauſe ſelbſt.
K. Frank Hof=Pfläſterer.
7872)
L a d e n
zu vermiethen. Eliſabethenſtraße 36.
ATTxxxxxxxxzrxTTAxxh
7875) Eine Wohnung von 4 Zim=
4 mern ꝛc. im 2. Stock ſofort zu ver= ).
4 miethen.
0
Näheres Wienerſtr. 13.
TTTTTTTTTTRzTTxxTTxxN
8011) Eck der Mühl= und Erbacherſtr.
Nr. 14 lſt ein Manſardenlogis, 3 Zimmer,
abgeſchloſſener Vorplatz, mit allen Bequem,
lichkelten zu vermiethen und bald zu bezieh.
8022) Bleichſtraße 40 eine Wohnung im
2. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche ꝛc.
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen;
eben=
daſelbſt ein ſchönes Manſardenzimmer.
8085) Gteinſtraße Nr. 86 iſt die
vel Etage mit allen Bequemlichkeiten vom
1. Octbr. an Wegzugshalber anderweit zu
vermiethen.
8317) Zwei Zimmer nebſt Cabinet im
Seitenbau an eine ruhige Perſon zu
ver=
miethen. Marktſtraße 15.
8457) Rheinſtraße 25 (
Sommer=
eite) iſt die obere Etage aus 8 Piecen,
nebſt Küche, Mägde= und Bodenkammer ꝛc.
beſtehend, zu vermiethen und alsbald zu
beziehen. Näheres daſelbſt im Compioir.
8670) Wienerſtraße Nr. 37 iſt der 1.
2. und 3. Stock, enthaltend je 3 Piecen
Küche, Magd= und Bodenkammern,
Mit=
gebrauch der Waſchküche und Antheil am
Garten, für 140 fl., 190 fl. unb 160 fl.
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
8671) Wienerſtraße Nr. 39 iſt der
3. Stock, enthaltend 3 Piecen, Küche, Magd=
und Bodenkammer, Mitgebrauch der
Waſch=
küche und Antheil am Garten, für 160 fl.
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
8672) Stiftſtraße Nr. 65 iſt der untere
u. 3. Stock, enthaltend je 5 Piecen, Küche,
Magd= und Bodenkammern, für 280 fl.
und 270 fl. zu verm. und ſofort zu beziehen.
8703) Das in der Landwehrſtraße 19
an Hrn. Canzliſt Wilhelm Römer im
mitt=
leren Stock vermiethete Logis, welches durch
Sterbfall nicht bezogen werden konnte, iſt
anderweitig zu vermiethen und ſofort zu
be=
ziehen. Dasſelbe enthält 3 große Zimmer,
Boden und Magdkammer, abgeſchloſſenem
Vorplatz und ſonſt allen Bequemlichkeiten.
Näheres bei Zimmermeiſter Chriſtoph.
Rahn, Schwanenſtraße Nr. 27.
9248) Martinuſtraße 17 iſt der
3. Stock mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und gleich beziehbar. H. Lautz.
2525
7871) 18 Friedrichſtraße Manſarde
per 1. October zu vermiethen. Näheres bei
L. Wolff, Georgſtraße.
Ea
8825) Promeradeſtraße 36 iſt die
bel Etage, beſtehend aus 6, auf Verlangen
auch 7 Plecen, nebſt ſonſtigen
Näumlich=
keiten und Hausgarten, ſogleich zu beziehen.
Näheres im unterſteu Stock.
2
8829) Langegaſſe 24 iſt ein Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
9386) Karlsſtr. 33. 1. Stock ein gut möbl.
Zimmer nach der Straße gehend, wegen
Ab=
reiſe baldigſt zu beziehen.
9434) Darmſtädter Carlſtraße Nr. 29
im 3. Stock iſt ein möblirtes Zimmer zu
vermiethen. Preis 8 fl.
„
4N
TXAAAaTTTATrxrxXxXX.
9433) Ote vel Etage meines Hauſes,
Wilhelminenſtraße 21, beſtehend aus
6 Zimmern nebſt allem Zugehör,
Mit=
gebrauch der Waſchküche und des
4 Bleichplatzes, bis 18. Januar 1875,
Pe=
do oder auf Verlangen auch früher, zu
de beziehen. Näheres in meinem Laden,
d4 Wilhelminenſtraße 23.
W. Schüfer.
420
14
Vo.
ATTTTTTAAATTTTL-ATTT.
9468
Mathildenplat 4
eine Parterr==Wohnung, 6 ineinander gehende
Zimmer mit abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt
allen Bequemlichkeiten;
ebendaſelbſt im 2. Stock eine Wohnung:
4 Zimmer, 2 Cabinettn, Bodenkammer u.
Speicher mit abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt
Waſſerleitung und allen Bequemlichkeiten,
neu eingerichtet u. ſofort beziehbar.
9570) Rheinſtraße 17 möblirte Zimmer
zu vermiethen. Im oberen Stock zu erfragen.
9588) Ein Logis im Vorderhauſe zu 85fl.
zu vermiethen. Louiſenſtraße Nr. 22.
Georg Schmitt.
9831) Woogsplatz Nr. 13 eine Stlege
hoch ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
9855) Ein großer gewölbter Keller zu
vermiethen. Alexanderſtraße J. W. Wilke.
9891) Stiftſtraße Nr. 51 iſt ein kleines
Zimmer zu verm. und gleich zu beziehen.
9909) Mühlſtraße 8 zwei ſchön möbl.
Zimmer. Auf Wunſch auch Mittagstiſch
Ludwig Beutel.
bei
9970) Caſinoſtraße 14
eine Parterre=Wohnung von 4 Zimmern,
Küche, Magdſtube und allen Bequemlichkeiten
bis 1. Januar zu beziehen.
Näheres im Seitenbau.
10077) Löffelgaſſe Nr. 30b ein ſchönes
Logis ſofort zu beziehen.
10078) Zwei möblirte Zimmer zu
ver=
miethen Neckarſtraße 26 parterre.
10080) In meinem Hauſe,
Schwanen=
ſtraße Nr. 6, iſt der zweite Stock und ein
Zimmer mit Möbel zu verm ethen.
Hermann Fink.
10206) Ein kleines Zimmer, gut möblirt,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Aliceſtraße Nr. 14 parterre.
10433) Zwei Zimmer im erſten Stock,
zuſammen oder getrennt an 1 oder 2 Herrn
zu vermiethen, Caſernenſtraße 62.
381
2526
10439) Gardiſtenſtraße Nr. 7 ein Logis
zu vermiethen, gleich beziehbar. Preis 72 fl.
10505) Ein gnt möblirtes Zimmer.
Neckarſtraße 20.
10508) Ein Logis im Seitenbau, 3
Zimmer ineinandergehend nebſt Zubehör,
an eine kleine Familie, ſofort zu beziehen
Grafenſtraße Nr. 1.
10552) Ein kleines Zimmer, möblirt,
Beſſ. Carlſtr. 3 im 2. Stock.
10653) Dieburgerſtraße 8. möblirtes
Manſardenzimmer mit Cabinet.
10655) Frankfurter Straße 26.
der mittere Stock zu vermitthen und gleich
zu beziehen.
A. Gärtler.
13723) Heinheimerſtraße Nr. 42 eine
Wohnung mit allem Zubehör im 2. Stock
für 100 fl. zu verm. u. ſofort zu beziehen.
10745) Ein ſchönes Logis im Hinterhaus
47Piecen, Küche ꝛc., am 1. Januar zu
be=
ziehen; im Laden Ernſt=Ludwigſtraße 3.
10746) Aliceſtraße Nr. 6 nächſt der
Frankfurterſtraße ein Dach=Logis mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und alsbald
zu beziehen. Näheres Aliceſtr. 8ebener Erde.
10747) Schloßgraben 1 ein großes
möblirtes Zimmer für 1 auch 2 Herren
gleich zu beziehen.
10960) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
Louiſen=
ſtraße Nr. 16 eine Stiege hoch.
10961) Eliſabethenſtraße 47 erſter Stock
iſt ein freundlich möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen, in einem Monat beziehbar.
10959) Ein möbl. Zimmer zu verm.
Heidelbergerſtraße 91.
e
up ye
v
v0*
xTTTTaatAaAAazXXr.
10989) Gartenſtraße 13 ein kleines
z=
freundliches Logis mit allem
Zuge=
d hör ſogleich zu beziehen.
8.
r.
TTTTTTATTxrxrxx.
11080) Em Logis zu vermiethen.
Große Ochſengaſſe 16.
11089) Ein ſchöͤne. möblirtes Zimmer
im 2. Stock mit Ausſicht auf die Straße
iſt zu vermiethen.
Kiesſtraße 32.
11158) Keidelbergerſtraße 3 ein=
Manſarden=Wohnung an eine ruhige
Fa=
milie. Näheres Parterre daſelbſt.
11159) Ein möblirtes Zimmer mit
Ca=
binet Ludwigsplatz 5.
11160)
Sofort
beziehbar Zimmer mit Cabinet fein möblirt
Beſſ. Carlſtraße Nr. 1.
11161)
Magazin.
Ein helles geräumiges Magazin iſt zu
vermiethen. Näheres Frankfurterſtraße 32.
11162) Ein ſchönes freundliches Logis
mit Garten iſt in der Roßdörferſtraße zu
vermiethen, bis 1. Januar zu beziehen.
Näheres bei J. Knipp, Hügelftr. 16.
Vermiſchte Nachrichten.
10668) Lehrlingsſtelle. Bei
gedie=
genen Schulkenntniſſen iſt unter günſtigen
Bedingungen ſofort zu beſetzen bei
Mihelm Schula, Eliſabethenſtraße 25.
M 20.
Main=Neckar=Bahn.
Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Retour=Billete über
die Weihnachts=Feiertage.
Die Gültigkeitsdauer der Retour=Billete von und nach allen Stationen zwiſchen
Frankfurt und Heidelberg, einſchließlich der Badiſchen Strecke
Friedrichs=
feld-Mannheim, wird während der Weihnachts=Feiertage d. J. in der Weiſe
ver=
längert, daß die am 24., 25..und 26. December gelöſten Billete dieſer Art
Gül=
tigkeit bis einſchließlich den 28. December behalten.
Darmſtadt, den 19. December 1874.
11163)
Direction der Main=Neckar=Bahn.
68
0
Geſangberenn
Ldertafel.
11011)
Am zweiten Feiertag.
Weihnachtsfrier
im grossen Saale zur Hraube.
Anfang 8 Uhr.
Die Mitglieder ſind höflichſt erſucht, ſich mit ihren Perſonalkarten zu verſehen,
da ohne dieſe der Zutritt nicht geſtattet iſt. Nichtmitglieder können nicht eingeführt
werden.
Der Vorſtand.
Diejenigen, welche noch Forderungen an den Geſangverein Liedertafel
haben, wollen ihre Rechnungen bis längſtens Ende December an den Präſidenten,
Hof=
gemälde=Inſpector Kröh, Schützenſtraße Nr. 18 gelangen laſſer.
(11010
Geſanqverein Liederzweig.
Samſtag den 26. December, zweiter Feiertag:
Chriſt=Beſcheerung
im großen Ritſert'ſchen Saale.
Es können wie früher und unter denſelben Vorausſetzungen, Freunde und
Be=
kannte unſerer Mitglieder Zutritt zu obigem Vergnügen erhalten und beliebe man ſich
deshalb gefülligſt an die Herren Reuter, Schreinermeiſter, große Kaplaneigaſſe 29,
Tapezierer Scheuermann, kl. Ochſengaſſe 14, und Buchdrucker Kunze, gr.
Ochſen=
gaſſe 30, zu wenden.
11096)
Der Vorgtand.
99
66
GSOT.
11164)
Katholiken=Verein.
Am zweiten Weihnachtsfeiertage Abends 8 Uhr
Abend-Unterhaltung.
Am 1. Januar 1825 Abends 8 Uhr
BALL.
Die Vergnügungs=Commiſſion.
Ein Verein von Damen und Herren zur Pflege des gemiſchten= und Männer=
Chor=
geſangs unter der Leilung des Herrn Muſillehrers H. Hahn.
Erſte Abendunterhaltung a Weihnachtsſeier
Freitag den 25 December 1874 präcis ½8 Uhr
im ehemaligen Aſſiſſen=Saale des „Darmſtädter Hofes.
Das Programm enthält gemiſchte Chöre, Männerchöre, Frauenchöre, Duetten und
Sologeſänge der beliebteſten Componiſten, ausgeführt von lauter Kräften des Vereins.
Für Nichtmitglieder ſind Eintrittstarten für Herren zu 18 und für Damen zu
12 Kreuzer zu erhalten in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer &ap Klingelhöffer
ſowie bei den Vereinsmitgliedern:
Ph. Gerhard & Comp., Hutgeſchäft, Schloßgraben 13.
R. Heppenheimer, Niederramſtädterſtraße 26.
Kaufmann L. Wagner, Ecke der Mühl= und Roßdörferſtraße.
I1101
M 250
2527
Städtiſche Sparekaſſe in Darmſtadt.
Die Statuten der Sparkaſſe haben - mit Geltung vom 1. Januar 1875 an verſchiedene Aenderungen erfahren.
Letztere ſind aus den gedruckten Statuten zu entnehmen, welche den vom genannten Tag an auszugebenden Einlagebüchelchen
beige=
ruckt ſind, auch von den ſeitherigen Einlegern, die noch ältere Büchlein beſitzen, bei der Sparkaſſe erhoben werden lönnen.
So=
veit jene Aenderungen von allgemeinerem Intereſſe ſind, führen wir ſie nachſtehend an:
1) Die Geltung der Reichswährung vom 1. Januar 1875 an hat eine Umrechnung aller Summenangaben der
Statuten in Mark und Pfennig nöthig gemacht. Es wurde hierbei 1 Gulden in 2 Mark umgerechnet. Jedoch ſoll
a. der Mindeſtbetrag einer Einlage fortan 1 Mark (ſtatt ſeither 1 Guden) ſein.
b. Ein Sparkaſſebüchlein koſtet fortan 15 Pfennige (ſtatt ſeither 6 kr.)
c. Mit 4 pCt. werden verzinſt Einlagen bis zu 200 Mark (ſtatt ſeither 400 Gulden).
2) Die ſeitherige Beſtimmung, daß der Präſident des Verwaltungsraths die Einlagen im Büchlein mit zu unterzeichnen
gatte, fällt weg. In Folge hiervon erhalten die Einleger fortan nicht mehr Interimsſcheine, gegen welche ſie ihre Büchlein erſt
en nächſtfolgenden Dienſtag Nachmittag abzuholen haben, ſondern ſie erhalten ihre Büchlein alsbald mit von
Rech=
ter und Controleur vollzogenem Einlage=Eintrag zurück. Nur wenn Einlagen parthienweiſe in ſolchem
Um=
ang gemacht werden, daß durch deren alsbaldige Erledigung der laufende Geſchäftsbetrieb geſtört würde, ſteht es der Kaſſe frei
unächſt nur Interimsſcheine auszuſtellen und den Einleger auf einen ſpäteren Tag zur Empfangnahme der Büchlein wieder zu
eſtellen.
Da übrigens durch die für die Kaſſe überall nölhig werdende Umrechnung in Markwährung die Arbeit der Kaſſe ſich zu
geginn des Jahres 1875 vorübergehend in einer Weiſe vermehren wird, daß dieſelbe vorausſichtlich nicht bewältigt werden kann,
o ſollen ausvahmsweiſe, für diesmal, in den erſten 15 Tagen des Januar Einlagen überhaupt nicht
an=
genommen werden. Die Einleger erleiden hierdurch keine Einbuß, da die Einlagen doch früheſtens vom 1. Februar an
ver=
inſt werden.
Bei dieſer Gelegenheit machen wir wiederholt bekannt:
Die Zahlſtunden der Sparkaſſe ſind Vormittags von 9-12 Uhr an jedem Werktag.
Die Zinſen von Einlagen können nach 8 8 der Statuten nur im Monat Januar ausbezahlt werden.
Einleger, welche die Zinſen zum Kapital beigeſchrieben haben wollen, haben nicht nöthig, deßhalb ihr
Büchelchen vorzülegen; alle Zinsbeträge, welche im Januar nicht baar ausbezahlt werden, werden auch ohne Vorlage der
Büchelchen vom 1. Januar an zum Kapital geſchlagen und als ſolches verzinſt.
Echleßlich bitten wir die Einleger, im Intereſſe einer raſchen Beförderung ihre Einlagen möglichſt in Münzen
er Markwährung zu machen, um hierdurch ein läſtiges und zeitraubendes Umrechnen zu vermeiden.
Darmſtadt, im December 1874.
1165)
Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe.
Comptoir=Kalender für 1875
mufgezogen zu 6 kr., unaufgezogen zu 2 kr. zu haben in der
L. C. Wittich'ſchen Hoſbuchdruckerei.
ggrautfurter
Fournal.
4
Abonnements-Einladung.
Beſtellungen auf das mit dem 1. Januar beginnende neue Quartal des
Frankfurter Journals= und der „Didaskalia' wolle man baldigſt bei den
etreffenden Poſtämtern, für Frankfurt in der Verlags=Expedition, bewerkſtelligen.
Die Redaction wird es ſich auch ferner angelegen ſein laſſen, die Ereigniſſe
es Tages mit möͤglichſter Raſchheit und Zuverläſſigkeit zu melden und ſie von
ent=
chieden freiſinnigem Standpunkt aus zu beſprechen, wobei ſie ſich der bewährten
Unter=
lützung hervorragender Mitglieder des preußiſchen und anderer Landtage und des
Reichs=
ſ ags zu erfreuen hat.
Neben den Telegrammen des Wagner'ſchen Büreaus erhält das „Frankfurter
Journal” täglich telegraphiſche Privatberichte über den Verlauf der Börſen in Berlin,
Vien, London und Paris, denen ſich andere aus Brüſſel und allen Theilen des
deut=
chen Reiches anſchließen.
Die „Disdaskaliau bietet ihren Leſern Original=Erzählungen und
feuilleto=
iſtiſche Beiträge guter Autoren und eine bunte Reihe anregender und feſſelnder
Unter=
jaltung aus dem Gebiete der Literatur, der Kunſt und der Wiſſenſchaft.
Der vierteljährige Abonnementspreis für beide Blätter beträgt:
1. in Frankfurt, von der Verlags=Expedition bezogen, 6 Rmk.
2 im deutſchen Reich, in Oeſterreich und Luxemburg 6 Amk. 26 Pf.
ausſchließlich Beſtellgebühren.
Inſerate finden anerkanntermaßen die weiteſte Verbreitung. Der Preis für
ie fünfſpaltige Petitzeile oder deren Raum beträgt 30 Neupfennige, für Reclamen/
10 Neupfennige.
(11166
4906) Getragene Kleider, Schuhe und
Stiefel kauft zum höchſten Preis
Caurl Becker,
6 Holzſtraße 6.
Auf Beſtellung bin ich bereit, ins Haus
zu kommen.
11138) Ein zuverläſſiger Kutſcher,
der gute Zeugniſſe beſitzt, kann ſofort
ein=
trelen.
Beſſ. Carlsſtraße 39.
11167). In der letzten Verſammlung des
Gewerbvereins am 17. Dezbr. wurde ein
dunkelblauer Ueberzieher vertauſcht und
iſt er in der Drei=Brunnenſtraße !1 zu erhalten.
11168) e7
Lantſagung.
Allen Denjenigen, welche bei der
Be=
erdigung unſeres Bruders und Onkels
Carl Schuchmann, Schreinermeiſter,
Antheil nahmen und ihn zur letzten
Ruhe=
ſtätte geleiteten, ſagen wir hiermit unſeren
innigſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
ſer eine Annonce hier oder auswärts
44 veröffentlichen und Zeit reſp. Geld
ſparen will, der beauftrage damit die
Anon=
cen-Expedition von Mansenstcim &
Vogler in Frankſurt a. M.
deren ausſchließliches Geſchäft es iſt,
Anzeigen in alle Zeitungen der Welt billigſt
zu vermitteln.
2528
N. 250
Ee-Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Freitagsnummer unſeres Blattes
ausfällt; das Samſtagsblatt erſcheint dagegen am 2. Feiertag und bitten wir für dieſen
Tag beſtimmte Annoncen läugſtens Donnerſtag Vormittag aufgeben zu wollen.
Die Expedition des Darmſtädter Tagblatts.
Die Kleinkinderſchule zu Darmſtadt erfreut ſich nunmehr eines ſo
zahl=
reichen Beſuchs, daß an der heutigen Chriſtbeſcheerung 146 Kinder theilnahmen. Die
Einrichtungen, welchen dieſes neue Leben in der Schule zu danken iſt, erfordern aber
zu ihrer Erhaltung um ſo bedeutendere Mittel, je ſtärker der Beſuch der Schule iſt,
und bitten wir daher alle Freunde und Gönner dieſer gemeinnützigen Anſtalt, die
Ge=
legenheit des bevorſtehenden Jahreswechſels zu benutzen, um ihr durch Ankauf von
Ent=
ſchuldigungs=Karten wegen Neujahrsbeſuchen Geſchenke zuzuwenden.
Die Korten ſind zu haben bei Hrn. Dr. med. Bennighof, Hr.
Kam=
merſänger Becker, Hr. Pollzei=Commiſſär Freſenius, Hr. Inſtituisvorſteher
Dr. Fölſing, Hr. Bürgermeiſter Fuchs, Hr. Stadtverordnete Gerſchlauer. Hr.
Minifierialrath Göring, Hr. Geheimerath Hügel, Hr. Geheiwe Regierungsrath
von Jungenfeld, Hr. Rentner Kling, Hr. Dr. med. Leydhecker, Hr.
Geheime=
rath von Starck, Excellenz, Hr. Hauptmann Maurer, Hr. Poſtrath Müller,
Hr. Rechnungsrath Petſch, Hr. Kirchenrath Nitſert, Hr. Gottfried Schwab,
Hr. Wilhelm Schwab, Hr. Geheimerath von Willich, Hr. Ferdinand Wittich.
Die Namen der gütigen Geber werden rechtzeitig veröffentlicht.
Darmſtadt, 22. December 1874.
[1169
In dem Großherzoglichen Holzmagazin
wird gegen Vorausbezahlung
abge=
geben:
per Raummeter.
liefern Scheidholz L. Claſſe 4 fl. 40 kr.
Beſtelltage: Dienſtag, Freitag und
Samſtag, Vormittags von 8 bis 11 Uhr.
Großherzogliches Rentamt Darmſtadt.
Hauſer.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch 23. Decbr. 1. Vorſt. im 5. Abonn.
Schneewittchen und die Zwerge. Kinder=
Comodie in 5 Bildern don Görner. Hierauf
Ein Tag vor Weihnacht. Gemälde aus den
Bürgerleben in 2 Atten von Löpfer. Anfanz
5 Uhr.
Mittheilungen aus Stadt und Land.
— Unſern letzten Militärnachrichten haben wir noch
nachzu=
tragen: die Beſördetung der char. Portepeefahnr. Frhr. v. Malapert=
Neufville u. v Lindequiſt vom Großh. 1. Inf.=Reg. Nr. 115,
v. Carnap vom Gr. 3. Inſ.Reg Nr. 117 zu Port.=Fühnr.; die
Ver=
ſetzung des Hauptmann v. Platen vom Inf=Reg Nr. 26, unter
Ent=
bindung von ſeinem Commando als Adj. bei dem Göuvernement zu Raſtatt
als Comp. Chef in das 3. Gr. Inf.=Ref. Nr. 117, des Pr.=Lt.
Haber=
ling von dieſem Reg., unter Beſoͤrderung zum Hauptmann und Stellung
la guite des genannten Regiments als Lehrer zur Kriegsſchule in Caſſel.
— Nach den der BankGeſetz=Commiſſion vorgelegten Beſchlüſſen des
Bundesrathes wird die Reichsbank als Actienbank mit 120 Millionen
Mark Grundkapital auf 15 Jahre conſtituirt, von wo ab die Conceſſion
von 10 zu 10 Jahren verlängert werden kann. Die Antheils=Eigner der
preußiſchen Bank können an der Zeichnung participiren. Die Reichshank
ſteht unter Aufſicht und Verwaltung des Reiches, und verzinſt die Actien
mit 44 pCt. Der Gewinn=Reſt wird zwiſchen dem Reich und den
Actio=
nären zu gleichen Theilen getheilt. Die Uebergangsfriſt für die
Privat=
banten wird bis 1891 verlängert. Der Banknoken=Umlauf iſt derart
con=
tingentirt, daß gegen eine Steuer von 1 pCt. ungedeckt umlaufen dürfen
250 Mill. Mark bei der Reichsbank, 32 Mill. bei der bayeriſchen Bank,
12988000 Mark bei den preußiſchen Privatbanken, 24 Mill. Mark bei
der ſächſiſchen Bank, 40 Mill. Mark bei den ſüddeutſchen Guldenbanten,
21 Mill. Mark bei den Banken der Kleinſtaaten.
C Das Referat über die letzte Stadtverordneten=Verſamm=
Lung enthält inſofern eine kleine Ungenauigkeit, als bezüglich der
Ver=
handlung über das Droſchkenweſen angegeben iſt, der Stadtrayon ſolle
von der oberen Heinrichſtraße, Beſſunger Carlsſtraße und Beſſ.
Wilhel=
minenſtraße begranzt ſein. während ſtatt der letzteren Straße die
Wil=
helms ſtraße hälte genannt ſein müſſen. Es wäre ja auch ganz
wider=
ſinnig, die Wohnungen der Anna= und Wilhelmsſtraße die mit Darmſtadt
ein juniges Ganzes bilden und von dem eigentlichen Beſſungen durch den
großen f. g. Prinz Emil'ſchen Garten getrennt ſind, vom Stadtrayon
auszuſchließen und davon war denn auch die Stadtverordneten=
Verſamm=
lung bezw der Referent Herr C. Gaule weit entfernt.
Ein vielverſprechender hieſiger Stadtſchüler, noch dazu Confirmand,
überfiel dieſer Tage einen ſeiner Mitſchüler aus Rachſucht und verſetzte
ihm mit einem ſ. 9. Knickmeſſer 2 Stiche in den Hals und unter dem
meinde Beſſungen die vielverſprochnen Allmendnutzungen de=
„ Ortsbürger: Loosholz, Wellen, Streugeld ꝛc. wieder erſcheinen eine Ein
gabe an den Gemeinderath in Circulation geſetzt, welche ſich ſehr beſtimm
gegen eine derartige Bevorzugung der Ortsbürger ausſpricht. Es ſteht ins
beſondere in den ſ. 9. neuen Beſſunger Quartieren eine ſehr lebhafte Be
theiliguna an der Unterzeichnung in Ausſicht.
Der am 12. ds. bei Nieder=Ramſtadt verunglückte Güterſchaffne.
Schmauß von Manz, iſt, nachdem ihm beide Beine amputitt
worde=
waren, geſtern Abend im ſtädtiſchen Hoſpital ſeinen Leiden erlegen.
Einem Bauersmann paſſirte geſtern das Unglück, daß er durch
eine Spiegelſcheibe in den Noack'ſchen Laden auf dem Ludwigsplatz
ein=
treten wollte. — Der Mann hatte die Scheibe nicht geſehen und den einen
ſeiner mit ſchweren Stieſeln verſehenen Füße durch dieſſelbe geſtoßen und
blieb nun eine Zeit lang ſtarr vor Schrecken mit einen Bein im Laden,
mit dem andern auf der Straße ſtehen, zu nicht geringem Ergötzen der
zahlreichen Zuſchauer.
1 Sicherem Vernehmen nach iſt, um von vornherein zu verhindern,
daß auch in den für das nächſte Jahr beſtimmte Voranſchlag der Ge=
Polizeibericht Nr. VII.
Darmſtadt, am 21. December 1874. Am 18. Nachmittags
fan=
in der Louiſenſtraße eine kleine, aber Auſſehen errrgende Schlägerei zwi
ſchen einem bekannten hieſigen Individuum und einem Steinkohlenführ
mann ſtatt, wobei es ziemlich hart herging und Schippe und Beſen, di
Waffen der Kämpfenden tüchtig gehandhabt wurden. Die
Streitluſtige=
werden ſich wegen Uebertretung des 8 360 poſ. 11 des R. Str. Geſ. vo
Gericht zu verantworten haben.
Was bezüglich des durch einen Mehlwagen in der großen Caplanei
gaſſe verurſachten längeren Auſenthaltes eines Leichenconducts in einen
hieſigen Blatte erwähnt wurde, iſt dahin zu berichten, daß fragliche Ver
zögerung, die übrigens nicht vermieden werden konnte, nach desfalls ange
ſtellten Ermitelungen nur wenige Minuten gedauert hat.
Der Vater des Mädchens, welches ſich durch Exploſion von Knall
bonbons beſchädigte, iſt, weil er die zur Anfertigung jener erforderliche po
lizeiliche Genehmigung nicht eingeholk hat, zur Anzeige gebracht worden.
In der Nacht vom 17. auf den 18. dſs. Mts. würde in der Hochſtraß
ein Gartenthor ausgehängt und eine ziemliche Strecke fortgeſchleift.
Zwei hoffnungsvolle Jungen im Alter von 18 Jahren ſchlugen ſid
vergangenen Samstag Nachmittag in der Gegend des Sporerthors un
trieben die Sache ſo weit, daß ſie ſich gegenſeitig mit Meſſerſtichen tractir
ten, in Folge davon ſich der eine in ärztlicher Behandlung befindet.
Der unter der Bedingung der Auswanderung begnadigte Alleborn vor
hier ſiſtirte ſich vorgeſtern bei Großherzoglicher Bürgermeiſterei und bat un
Aufnahme in das ſtädtiſche Hoſpital. Hier wurde derſelbe, nachdem er fll.
transportabel erklärt worden, dm ſolgenden Morgen unter Gendarmerie
bedeckung abgeholt und vorläufig in das hieſige Arreſthaus verbracht.
D=
ſich Alleborn der ihm geſtatteten Vergünſtigung augenſcheinlich verluſtig ge
macht hat, ſo dürfte ſeine Wiedereinlieferüng in Großherzogliches Landes
zuchthaus nicht zweifelhaft ſein.
Eat Eine Anzahl hieſiger Kaufleute iſt, weil ſie die nach der Bekanntma
chung vom 17. October 1868 zum Händel mit Petroleum vorgeſchrieben
Erlaubniß nicht erwirkt, zur Anzeigs gebracht worden.
Johannes Sußner äus Neu Hſenburg, welcher ſich mehrſacher Dieb
ſtahe und des Betrugs ſchuldig gemacht, würde vorgeſtern Abend in einen
Hauſe an der Frankfurterſtraße in welches er ſich Stehlens halber einge
ſchlichen und auch bereits verſchiedene Effecten an ſich gebracht hatte, er
mittelt und verhaftet.
Hierzu eine Beilage von Carl Jordan in Darmſtadt, 8, Familien=Nähmaſchiner beireffend.
Redaction und Vrriaa: ?. C. Wittich'ſcke Hofbuchdruckerei.
Einzig bewährte
Pomilson-Nöhmosehiye
auls der Hähmaschinen-Pabrik
v. Jriſter & Roßmann 4k.
BERLIIN.
EBBl Duusre,
6gulDhisie)
Die Pabrik ist durchweg mit den neuesten amerikanischen Hülſsmaschinen
ausgerüstet und in Folge des bedeutenden Absatzes von circa 20,000 Stück per
Jahr in der Lage, nur durchaus mustergiltige Maschinen herzustellen.
Von diesen Maschinen wurden üher
15,000 Stüok
zur nachweislich vollsten Jufriedenheit an das Kaiserl. General.=Postamt, Königl.
Hinisterien und Begierungen, viele Kaiserl. Königl. Behörden und die meisten
deutschen Eisenbahn-Directionen für deren Beamte geliefert, nachdem die
ver-
schiedenen Sachverständigen sie nach eingehender Prüfung für zin joder Be-
Liehung vorzüglich: anerkannt hatton.
Für die Dauer und Güte jeder Maschine, welche die Fabrik-Pirma
„frister & Rossmannt nehst Fabrik-Marke auf der Nüh-Platte und das f. a. R.
im Gestell trägt, übernimmt die Fabrik volle Garantie.- Verpackung wird
nicht berechnet.- Gründlicher Unterricht wird gratis ertheilt.— Ilustrirte
Preiscourants gratis
Gaul Jordan, Hlechanikor,
Haupt-Agentur für OARu8 T90T, Schulstr. I.
Rückseite zu beachten!
⁄₈
[ ← ][ ].
4t,
Leugr1ss.
Berlin, den 5. März 1872.
Herren Frister & Rossmann hier.
Wir bescheinigen Ihnen gern, dass wir seit
dem Bestehen unseres Nähmaschinenſandls die
üheraus grösste Jahl der von uns ausgegehenen
Maschinen von Ihnen entnommen haben und Ihrem
Fabrikate, sofern es das s0 sohr, praklische
Wheeler & Wilson-System betriſſt, stets den
Vor-
zug geben konnten, da es den Vortheil hat, ge
werbliche Verwendung mit Privatgebrauch zu
ver-
einigen. Ebenso bescheinigen wir, dass sich Ihre
Maschinen ganz besonders gut und dauerhaft
gehalten haben.
Der Vorstand des Victoria-Bazars.
ſgen) A. Schepeler-Lette. Carl Weiss.
Stargard, den 26. October 1872.
An die Nähmaschinen-Pabrik ete.
Berlin.
G. No. 5432.
Nachdem nunnehr das Lieſerungs-Geschiäl
einer so bedeutenden Anzahl Nähmaschinen,
wel-
ches das diesseitige Directorium durch meine
Ver=
mittelung mit lhnon vereinbart hatte, erledigt ist,
unterlasse ich nicht, Ihnen hiermit meinen Dank
ausqusprechen für die prompte Erledigung s0, mit welcher die Lieferung an unl für
sich abgewickelt wurde, als auch für die Solidität
und äussere Sauberkeit, welche jede einzelne der
gelieferten Nähmaschinen dargeboten hat.
Lu dieser Anerkennung fühle ich mich durch
mein eigenes Interesse verpflichtet, da ich bei
diesem auf meine Empſehlung beuirkten
Lieſe-
rungs-Geschäfte sowohl dem mir vorgesetzen
Directorium, gegenüber, als auch dem die
Empfänger der fr. Nähmasciinen bildenden Be
amten=Personal gegenüher eine grosse
Verant-
wortlichkeit trug und ich bei etwaiger nicht
2ur Lufriedenheit, ausgefallener Lieferung mil
vielseitigem Verdrusse zu kämpfen gehabt haben
würde, vor dem ich durch die durchaus lobens
nerthe Erfüllung der von Ihnen eingegangen
ge-
wesenen Verpflichtungen bewahrt geblieben bin.
Deshalb zeichne ich mit besonderer
Hoch-
achlung
ergebenst
(gen.) Kretschmer,
Ober-Maschinenmeister der Verlin-Stettiner-Eisen
bahn-Ciescllschaſt.
Berlin, den 24. December 1872.
Raiserliches General-Post=hmt.
Das Schreiben, in nelchem die Nähmaschinen-
Fabrik den Vertrag negen Lieferung von
Nüh-
maschinen für Postbeaite aufkündigt, ist dem
Gieneral-Post-Amte am 20. Hecember zugegangen.
Der Vertrag erreicht daher mit dem 14. Febr.
k. J. Seine Endschaft.
Lur Abschliessung eines neuen Vertrages auf
den vorgeschlagenen Grundlagen ist das General-
Post-Amt bereit.
Das Gieneral-Post-Amt benutat gern diese
Gielegenheit, der Nähmaschinen-Pabrik
gegen-
über es anerkennend zu bestätigen, dass die
von derselben bis jetat, gelieferten Maschinen,
80 viel hier bekannt genorden, die ungetheilte
Lufriedenheit, der Abnehmer, gefunden und
noch zu keiner Klage Veranlassung gegeben
haben.
Stephan.
An die Nähmaschinen-Pabrik ete.
hier.
G. B. 7005.
Auf Ihre goehrte Auschriſt vom 18. ds.
be=
scheinigen wir Ihnen gern, dass von der
Näh-
maschinen-Pabrik vorm. Frister & Rossmann,
A. Ci. zu Berlin, im lauſenden Jahre über 180
Familien-Nähinaschinen an Beamte der diesseitigen
Vervaltung geliofert worden sind, und uns seither
von keiner Seiſe eine Klage über
Beschaſſen-
heit oder Leistung der gelieferten Maschinen
zu-
gegangen ist.
Saarbrückon, 22. August 1874.
Königl. Bergwerks-Direction.
(gez) Achenbach.
Auf Verlangen bescheinige ich hiermit geru,
dass die Nähmaschinen-Pabrik vorm. Prister &
Rossmann an Beamte der Forstdirection Colmar
Maschinen reell und prompt geliefert hat und
dass nach Aussage sämmtlicher Käufer die Maschine
bezüglich ihrer Güte, Brauchbarkeit und
Aus-
stattung der besten Empfehlung werth ist.
Colmar, den 17. Oetober 1874.
Ggen). von Bodolschwingh,
Kilseil. Oberſoskmeialer.
Gleiche Leuynisse lieyen noch in Monge vor
Druckeroi der „berliner Lopeblattr (udols Pove) derualemerat. 48.
Jl.
-N=Ol.
ENu