uzubyttovIil,
Adonmmenthpteis
18 t äEc inc. Brmge dohn.
Zwärs verden von aulen
Pöſt=
tern Beyellungen intgegengerom
nudE prCnarta inel
Poſ=
aufſchiag und Berelgeduhr
Frng- und Anzeigeblutt.
131 Jahrgang.
Amtliches Grgan ſür die Behannkmachungen des Großherzoglichen Treigamts Darmſtadl.
daeruls.
werden augenömigen in. Darmſtar.
vor der Etped ton Rhäaſii Mr 2s
m Bejſungen van Friedr. Bößer,
Fredriahsiſt M. 1 jowie auswahelz
vor allen ſolider Annoncen=
Expe=
dionen
RLEA5.
Mittwoch den 16. Dezember
1874
Gefundene Dachen.
m Laufe der letztvergangenen 8 Tage ſind nachverzeichnete gefundene Gegenſtäude hier angezeigt beziehungsweiſe abgegeben worden:
1) ein goldner Manſchettenknopf, — 2) ein Gebund Schlüſſel,
3) ein weißes Herrenhemd, — 4) eine Fuhrmannspeitſche,
5) ein großer Schlüſſel, - 6) ein Pelzſtauchen, — 7) ein Portemonnaie mit einigen Kreuzern Inhalt, — pos. 2 befindetgſich
n Verwahr des Finders.
Die Eigenthümer werden aufgefordert, ſich zur Begrundung ihrer Anſprüche innerhalb 4 Wochen um ſo gewiſſer zu melden,
ls ſonſt nach Vorſchrift der Armenordnung über dieſe Gegenſtände verfügt werden wird.
Darmſtadt amz15. Dezember 1874.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g, den Sicherheitsdienſt betr.
Nachdem das hieſige Polizei=Aufſichtsperſonal mit Signalpfeiſen verſehen worden iſt, bringen wir dies mit dem Anfügen zur
ffentlichen Kenntniß, daß der unbefugte Gebrauch der angeordneten Signale, nämlich eines Doppel=Signals mit der Pfeife zur
derbeirnfung von Hülfsmannſchaft, und eines Alarmzelchens mit der Huppe bei Feuerausbruch nach Art. 80 des Polzeiſtrafgeſetzes
mie Geldſtrafe von füuf bis fünfzig Gulden oder Haft bis zu vierzehn Tagen beſtraft wird.
Darmſtadt, am 7. Dezember 1874.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a n u k m a ch u n g,
die Einführung der Reichsmarkrechnung betreffend.
Nach der Allerhöchſten Verordnung vom 31. Auguſt l. J. (Reg.=Blatt Nr. 43) wird für den Verlehr bei den oͤffentlichen
Kaſſen und für den allgemeinen Verkehr des Großherzogthums die Reichsmarkrechnung am 1. Januar k. J. eingeführt.
In Folge davon iſt durch Bekanntmachung Großh. Finanz=Miniſteriums am 14. September l. J. in Nr. 45 des Regierungs=
Blatts publicirt worden, daß vom 1. October l. J. an die Umwechſelung der Münzen ſüddeutſchen Geprägs gegen Reichsmünzen
oder gegen ſolche des Thalerfußes, außer bei der Hanptſtaatskaſſe, auch bei ſämmtlichen Großherzoglichen Rentämtern
Ober=Ginnehmereien und Diſtriets=Einnehmereien ſtattfinden könne.
Mit der Einziehung der Zweiguldenſtücke, Einguldenſtücke, Halbguldenſtüͤcke und Sechskreuzerſtücke iſt bereits ſelt längerer Zeit
begomen, bezüglich der Erſteren ſogar durch Bundesraths=Beſchluß beſtimmt worden, daß ſolche vom 1. September 1874 an
nicht ſerner mehr als geſetzliches Zahlungsmittel gelten ſollen, daß dieſelben vielmehr nur noch bei den vorher benanuten
fisca=
liſchen Kaſſen für Rechnung des Deuiſchen Reiches ſowohl in Zahlung genommen, als auch gegen Reichsmünzen und Münzen des
Thalerfußes umgewechſelt werden können. Vom 1. Januar 1875 an kann ſonach mit Zweiguldenſtücken weder Zahlung
ge=
leiſtet werden, noch Umwechſelung ſtatfinden.
Um die Einwohner des Kreiſes vor etwaigem Nachtheil zu bewahren, bringen wir das Vorſtehende hiermit unter dem
An=
fügen zur öffentlchen Kemtniß, daß die Zweiguldenſtücke, ſowle die übrigen benannten Münzen, bei den genannten Kaſſen jederjeit
umgewechſelt werdm koͤnnen, da dieſelben hinlänglich mlt den entſprechenden Mitteln verſehen ſind, um allen Anforderungen
Ge=
nuge zu leiſten.
Die Großherzoglichen Bürgermeiſtereten des Kreiſes werden beauftragt, in ihren reſp. Gemeinden auf jede mögliche Weiſe
dleſe Bekanntmachung zur Kenntniß der Ortgangehörigen, insbeſondere auch der Gemeinderechner zu bringen.
Darmſtadt, am 26. September 1874.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
10936) Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen ſeder Art an den Nachlaß
des im Jahre 1869 verſtorbenen Joſeph
Joſeph, Handelomann zu Griesheim,
ſo=
wie an die Wittwe deſſelben Babette geb.
Kapp, ſind binnen 14 Tagen dahier zur
Anzeige zu bringen, wenn ſolche bei der
heantragten Vermbgens=Regulirung berück=
ſichtigt werden ſollen. Rechtsgeſchäfte mit der
Wittwe Joſeph, für welche, da ſie ihre
Vermö=
gens=Verwaltung nicht ſelbſt beſorgen kann,
Heyum Joſeph inGriesheim als
Curatorgericht=
lich verpflichtet wur de. können nur unter deſſen
Zuſtimmung gültig abgeſchloſſen werden;
deßgleichen haben die Schuldner des Nach=
laſſes, ſowie der Wittwe Joſeph nur an
den genannten Curator bei Meidung der
Doppelzohlung zu zahlen.
Darmſtadt, den 7. Dezember 1874.
Großherzogliches Landgericht Darmſtadt.
Gutfleiſch,
Walther,
Landrichter.
Landgerichts=Aſſeſſor.
655
2426
10798) Forderungen und Anſprüche jeder
Art an den Nochlaß der Wittwe des
Weichen=
wärters Johannes Fey, Magdalene,
geborne Lindenmeyer dahier ſind um ſo
ge=
wiſſer binnen 14 Tagen von dem erſten
Erſcheinen dieſer Aufforderung in den
öffent=
lichen Blättern an gerechnet, vor
unter=
fertigtem Stadtgericht zur Anmeldung zu
bringen, als ſie ſonſt bi Regulirung und
Vertheilung des Nachlaſſes keine
Berück=
ſichtigung finden können.
Darmſtadt, am 30. Novbr. 1874.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
J. V. d. St.=R.
Joſt,
Weyland, Stadtgerichts=Aſſeſſor.
Hofgerichte rath.
f.
r.
Verſteigerungen.
Bekanntmachung.
Dienſtag den 22. Dezember l. J.,
Vormittags 11 Uhr, ſoll auf unſerem
Bü=
reau der Abfall aus den Küchen der Kranken=
Anſtalt und des Arbeitshauſes, an Geſpül
und Gekrötze an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
Die Verſteigerunasbedingungen liegen bei
uns zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 15. December 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
10937) Ohly, Bürgermeiſter.
Bekanntmachung.
Die hinſichtlich der Anlieferung des
Schwarzbrodes für die Armen= u.
Kranken=
anſtalten hieſiger Stadt per 1875
einge=
reichten Sonmiſſionen haben die
Genehmi=
gung nicht erhalten.
Es wird hiermit neuer
Soumiſſionster=
min anberaumt und andere
Uebernehmungs=
luſtige erſucht, ihre Offerten bie länuſtens
Montag den 21. December d. J.
Vormittags 11 Uhr
in den vor dem Bürgermeiſtereibüreau
auf=
gehängten Soumiſſionskaſten einzulegen. Die
Soumiſſion erſtreckt ſich nurzzauf das 1.
Se=
meſter 1875 und iſt die Forderung, vom
Ladenpreis unabhängig, für ein Pfund zu
ſtellen.
Darmſtadt, 15. Decbr. 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
10938) Ohlh, Bürgermeiſter.
„
HBekanntmachung.
Für die ſädtiſche Krankenanſtalt ſoll die
Lieferung der im Jahr 1875 erforderlichen
Milch. durchſchuittlich per Tag 35 Maas
oder 70 Liter auf dem Wege der
Soumiſ=
ſion vergeben werden.
Diejenigen, welche hierauf reflectiren,
wollen ihre Offerten mit der Aufſchrift
„ Milch=Lieferung- für die ſtädtiſche
Kranken=
anſtalt betr.: bis zum 22. December d. J.,
Vormittags 11 Uhr, in den vor dem
Bürgermeiſierelbüreau aufgehängten Kaſten
einlegen.
Darmſtadt, den 15. December 1874.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
0939) Ohly, Bürgermeiſter.
N. 245
Holz=Verſteigerung.
Freitag den 18. d. Mts. Vormittags
9 Uhr wird im Gemeindehauſe zu Beſſungen
nachverzeichnetes Dürrholz aus den Diſtricten
Burgwald und Baſſintheil und den
Hof=
heimer Hospitalwaldungen (in der Tanne
und am Schleßhauſe) verſteigert:
1 Rmtr. Eichen=Scheidholz,
212 „ Kiefern=
6 „ Eichen=Prügelholz,
216 „ Kiefern=
68 „ Kiefern=Stockholz,
29 Buchen=, 20 Eichen= und 2300
ſie=
fern=Wellen.
Darmſtadt, den 12. Dezember 1874.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
10910)
Muhl.
10945 Holz-Verſteigerung.
Nächſten Donnerſtag den 17. Dezember,
Vormittags 10 Uhr, wird auf dem
Marien=
platz eine Parthie Platanus-Oberholz, auch
zu Erbſenreiſer, Bohnenſtargen und
Baum=
ſtützen geeignet, gegen baare Zahlung
ver=
ſteigt werden.
Feilgebotenes.
10073) Cölner Dombau=Looſe
1 Thlr. bei C. Leinberger. Carlftr. 6
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Hoſenträger
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Papier= und Wandkörbe, Schlüſſel= und Viſitkartenkörbe ꝛc.
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1
Be
23
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allein nicht mehr genügt, empfohlen.
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E. Fuld, Kirchſtraße,
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B. Wernor, Eliſabethenſtraße,
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CReinemer, Nieder=Ramſt.=Str.
und in allen Apotheken in Darmſtad
und Beſſungen.
Ruhrer Steinkohlen.
Preiſe bei Abnahme von (7979
ganzen Wagenladungen
Grobes Fettſchrot 43 kr. pr. Str.,
ſchwer. Schmiedegries 44kr. „
ohne Octroi frei an den
Aufbe=
wahrungsort in's Hans geliefert.
Zahlungsziel é Monat.
Beſtellungen nehmen die Herren C. C.
Kleber, Mathildenplatz, C. Gerſchlauer,
Martenplatz, L. Hein, Ludwigſtraße, W.
Manck, Ballonplatz, J. Röhrich,
ka=
tholiſche Kirche, Pb. Wittmann, Beſſ.
Carlſtraße, entgegen.
Die Commiſſion
der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaſt.
10094) Prima Qual. Kückreiches
Ruhrer Fettſchrot, ſowie
Saarſtück=
kohlen lganz Griesfrei) für Bäckereien
empfiehlt zu billigſten Preiſen
Georg Schneider,
Holz= und Steinkohlen=Handlung.
2428
R 246.
4½
Buchbandlung.
1
19)
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Preiſen=
von 4 kr. an.
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Ge=
ſammt= und Einzel=Ausgaben mit und ohne Illuſtrationen.
Geographiſche, geſchichtliche, naturwiſſenſchaft
liche Werke.
Prachtwerke, Atlanten, Oeldruckbilder.
Vibeln in verſchiedenen Ausgaben. Evangeliſche u= katho
liſche Geſangbücher, Erbauungsbücher.
Einige zurückgeſetzte Jugendſchriften zu herabgeſetzten Preiſen
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nicht Behaltene wieder abholen zu laſſen.
Nach Auswärts franko gegen franko.
Wkd, Duohbandlunz
12
8)
10394)
Ernſt=Ludwigſtraße 19.
10395)
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Pelsuraaren.
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G. Ph. Hieder,
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D. O.
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Schloßgartenſtraße 45.
Steinkohlen.
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Quantum, in ganzen und, halb
Wagenladungen, ſowie in Waggons
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die Bitte zu ſtellen, mich gütigſt weilter recommanditen zu wollen.
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[0578
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Sacaranda-
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EDer berülmte Pianist,
Herr Rafael Josolſy aus Pest,
gandte uns nach einer von ihm
vorgenommenen speciellen Prütung
unserer Pianinos ein Schreiben
dem wir Folgendes eitnehmen:
Mit besonderem
Ver-
gnügen machte ich die
Bekanntschaft Uhrer
Pia-
ninos, Schöner
gesangvol-
ler Ton, schr angenehme
Spielart, verbu den mit
präcisester Repetition im
Anschlag, sovie eine
minu-
tiöse Ausarbeitung des
gan-
zen Mechanismus, sind die
Vorzüge, wodurch sich
diese Instrumente
haupt-
süchlich auszeichnen.
Es ist nur zu Wimschen,
dass dieselben bald die
grosse Verbreitung finden,
die sie mit vollem Recht
verdienen.
Fabrik in Darmstadt,
(am grossen Woog).
Eillate Frankifurt a. Vy.
110740) l, grosse Gallusstrasse1
Reine Kornkleie
iſt täglich bei mir zu haben. Auch kauſe
ich zu jederzeit Korn um den Tag (preis.
10741) Bäcker Mainzer, Bleichſt= 13.
10743) Friſches Anisgebackenes
und Nüſſe bei
Bäcker Mainzer, Bleichſtraße 3.
656
2430
K 245
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Wölbnachtgeschenhen
ihr reichhaltiges Lager von:
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Pphische und naturwissenschaſtliche WVerke, Allanten,
Jugemdschriſtem, Bilderbücher, Musikalien, Oel.
druokbülder, ſowie das Neueſte von Minder- & Ge-
SCEkschattsspielem.
10612
W.Anſichtsſendungen werden auf Wunſch gerne gemacht.
W1)
4
ihnaeht.
14
„=Heſchenſte
empfehlen unſer reich aſſortirtes Lager von:
Lustres, Lampen, Koch. & Heizappa.
rate, Bugeleisem
& Christbaume für
Gas CtC. Cte.
ſſic.
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ür die Winter=Saiſon
per ¼ Liter 48 kr.
L. Jamaica Aum ächt
I. St. Croir-Aum gut und billig „ „ 35 „
L. Arrace de 6on feinſt
„ „ 48 „
45
H. Arrac de Batavia beſt
„
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1 fl. 24 kr., per
H. Arrac Puusch-Essenzen: „
⁄ Liter 48 kr.
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Ghan-
paguor in 4 Qualitckten.
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M 245
2431
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neuer Jugendſchriften, neue belletriſtiſche und wiſſenſchaftliche
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110895
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10858)
Wilhelminenſtraße 27.
9153) Ein in beſtem Zuftande befindliches
ovales Stückfaß wird abgegeben. Näheres
bei der Expedition.
2432
R 245
4000onnNoonnooaugaaaeaaguaneoaon
GNe
Gpooſ.
„
pper Ausvrrrauf.
44
Hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich wegen Geſchäfts=Veränderung mein ſehr großes
10942)
Kirchſtraße 5.
W
RoGt-earanaanaaaoonoaraneaaaaeaaaaaeoon
Deutſche
G. 1 D. - 00oon,
Schaumweine,
Markt I.
Actien=Geſellſchaft Hochheim,
10828)
emplichlt ſein teichhaliges Lager in ſeinen deuſcheun, engliſchen und franßöſiſchen
(vorm. Burgoſl & Co..
2
Post-Papierem
E. J. Lang, Würzburg.
mit und ohne Embleme und Monogrammen.
Champagner.
Musike-, Schreib- Leichen, Interlage-Mappen, vve. Glioquot Ponsardln.
Skiazenbücher, Photographie, Schreib- & Poosie- Host und Chandon.
Album, Briof- & Visit-Täschchen, Votizbücher, Chaus und Duchatel.
Loichenkasten, Roiszcuge, Parbkasten, Schulranzen P. Plbert.
Ioh. Rlsert,
&ap. Taschen, Schreibzougkasten, feine Federhalter u.
Hoflieferant.
Bleiſtifte, ſowie eine große Auswahl in Bureau- cp;
10943)
Wilhelminenſtr. 17.
Schulartikol.
Karl Manck,
6. Eliſabethenſtraße 6,
empfiehlt in bekannter beſter Qualität
Thee, in ſchwarzen u. grünen Sorten von neuer Ernte,
Cervelatwurst, ſothaer, friſch eingetroffen,
Blook-Chocolade, pr. gew. Pfd. 28 kr., ſowie andere
Chocolade aus der Fabrik von Jordan & Timäcus,
Bum, Arrac, alten abgelagerten,
grange Rum & Ananas-Arrao-Punsch-Essenz. 10835
Huchen Hrennhohz
trocken, geſund, in jeder Schnittlänge,
klein gehauen, Cntr. 1 fl., frei ins
Haus geliefert.
. Sehuchmann,
10514) Grafenſtr. Nr. 1.
Papageien
gahm und ſprechend, und heute und
di=
zwei nächſtfolgenden Tage zu verkaufen im
10917
weißen Schwan.
und reichhaltig aſſortirtes Wollen=, Weiß= u. Kurzwaaren=Loger ausverkaufe. Jedermann: 68
iſt daher die Gelegenheit geboten, ſich billige als auch ſchöne Welhnachts-Geschenho,3f
zu kaufen, als: Geſtrickte und Kaſchmir=Shäwlchen per St. 4 kr., zephhrwollene Shäwlchen, feine
25
3 Sorte, per Stuck 12 und 15 kr., ſeidene Shäͤwlchen 9 kr., Kopf=Shawls von 24 kr. an, Kopf=
Tüchelchen von 9 kr. an, ſeidene Knüpf=Tüchelchen von 15 kr. an, das Neueſte in feinen Fou= H
lards von 1 fl. 18 kr., gefütterte Pulswärmer von 9 kr. an, geſtrickte Kinderhandſchuhe von
O
⁵1
2 12 kr. an, Buckskin=Damenhandſchuhe das Paar 21 kr., ſeidene Herren=Binden (zum Binden und
S
832 Anhängen) von 9 kr. an, Seelenwärmer von 40 kr. an, Taſchentücher von 5 kr. an, Battiſt= 32
29
Z=
Taſchentücher ſeideähnlich per St. 18 kr., Halstücher für Herren und Damen in Wolle u. Baum=
4
1
wolle ſehr billig; geſtrickte Kaputzen von 24 kr. an, Kragen und Manſchetten von 6 kr. an, Gar= 3
Hs nituren 15 kr., geſtickte weiße Bindchen zu 6 kr., Verneaux=Wolle per Loth von 5 kr. an,
„
½
2
. Strickwolle per Pfd. von 32 kr. an, geſtrickte Socken per Paar 24 kr., Strümpfe 36 kr.,
T.
S8
28 Leibbinden 30 kr. Ferner empfehle ich Unterhoſen für Knaben und Mädchen von 21 kr. an,
26
Be=
e Herren= und Damen=Unterhoſen, ſowie Jacken von 36 kr. an, wollene Geſundheits=Jacken von
1 fl. 36 kr. an, und wollene Herrenhoſen für 1 fl. 54 kr., Flanellhemden von 1 fl. 48 kr. an,
J
Lzs ſowie noch viele andere in dieſes Fach einſchlagende Artikel.
8.
Preis=Courant zu unbedingt feſten Preiſen.
53
2.
A. Harx.
R2.
2423
Für den Weihnachtstiſch.
Da die Ruhl'ſchen Kinder=Geſellſchaftsſpicle im vorigen Jahre eine ſo große Zahl von Gönnern und
Freunden gefunden, ſo habe ich dieſelben auch für dieſes Jahr kommen laſſen. - Um jedoch in jeder Richtung
hin Genüge leiſten zu können, halte ich außer drn erwähuten noch ein großes Lager der prächtigſten,
unter=
haltendſten wie preiswürdigſten Spiele aus den reuommirteſten Anſialten Deutſchlands vorräthig, welche in
meinem Geſchäfts=Lokal zur Auſicht ausgeſtellt ſind. Ganz beſonders empfehle:
Theater plastischer Bilder in Preis.
kr.
magischer Beleuchtung fl. 5.
Loologischer Garten.
5. „
„
Neues Aufstellſiguren-Spiel y l. 36
Schnipp, Schnapp, Schnurr y 1. 10 „
Die musikalischen Komiker y - 54. „
Das Wetireunen mit
Hin-
dernissen
„ I. 28 „
Das. grosse Eisenbahn-
Domino
l.28 „
Das prachtvolie Kaleidos
kop kl. Ausg.
„ 1. 28 „
Die Jugend im Sommer
(Kubusspiel)
„ 1. 24 „
Characterköpfe
„ I. 30 „
Malerische Ansichten
Ku-
busspiel).
Die Hasenjagd
Dis Abendgesellschaſt
Neues Soldatendomino
Das grosse Sternschiessen
Damenbrett mit Mühle u.
Puffspiel.
Sieben Lauberkarten
Das prachtvolle Kaleidos
kop gr. Ausg.
Carrikaturen.
Neuestes Eisenbahn Lotto
Müuzen- u. Flaggonlotto
Segel Club.
Eine Künstlertruppe
Extrafahrt.
Preis.
fl. 110 kr.
54 „
1 10 „
110 „
25 „
9 „
2 20 „
54 „
54 „
48 „
10 „
42 „
54 „
Mosaik Album Hleine Aus Preis.
gabe
Ein unterhaltendos Kiee
blatt
Sammlung von Lieblings
spielen
Das deutsche Reich
Plänkler-Schach .
Réchen-Lotto.
Bruder und Schwestor
Oie vier Bestien
Katze und Maus
Kegelbahn auf dem Tioche
Mosaik-Album grosse
Aus-
gabe.
Omnibusspiel..
fl. 1 3
42
10
28
48
45
45
54
10
54
45
28
10934)
Lostrope oder Lebensräder von fl. 1. 12. bis fl. 2.42 kr.
Achtungsvoll
L. W. Röhl vrnae G. H. Hüchler,
Alexanderhraße Nr 25.
ſrosso Coya
AG4OSaNN
in Holz=Schnitzereien, als:
Rauck- und Blumen-Tische, Noten=, Journal, Messer- und Schirmständer, Wandtaschen, Klapp-Sessel
Schreibtisch- und Klavier Stühle, Löffel, Visits- und Arbeitskörbe, Eck-, Wand- und Pfeiffen-Etagères,
Hesser- und Gabelkasten, Cigarren-Ständer, Aschabstreicher, Feuerzeuge, Stiefelaicher, Kleider-, Handtuch-
Schlüssel, Uhren- und Plaschen-Halter, Pussbänke, Brod., Butter- und Käse-Teller, Plaschen- und Kannen-
Untersätge, Kartenpressen, Cigarren- und Schlüssel-Schränke, Hausapothéken; Brief--Handschnh--und
Cigarren-Kasten, Ofen- und Lichtschirme, Dessert-Schaalen, Thermometer, Schreibzeuge, Pedermischer,
Brief-
marken,, Couverts- und Theekasten, Lesepulte, Servietten-Ringe, Schwammhalter, Jahnbürsten- und Lahn-
Stocherhalter, Knäuelbecher, Bürstenkasten, Wandkörbe, Feldstühle, Schaukel-Schemel, Blumentöpfe;
Motiz-
tafeln, Kalender, Spuck-Näpfe, Holzkasten eto. ete.
Sämmtliche Artikel ſind direct von den Arbeitern bezogen, weshalb ich im Stande
bin jeder Concurrenz, ſowohl bezüglich der Qualität der Waare wie der Billigkeit der
Preiſe, die Spitze zu bieten.
Zum Beſuche meiner Ausſtellung lade ergebenſt ein.
4
10944)
Kemmler,
4.
Ecke der Lüdwigſtraße und des Ludwigsplatzes.
zxazzzzzzzzzr,
„zAAAAAx
täglich friſch in der
HofConditors vol S. Baier.
10834)
Ezzzzzzrzzzuart
Husih-Instruments
billig zu veikaufen Biöliüen, Cellos ꝛc.,
Halz=-u. Metall=Inſtrumente jeder, Art, u.
Harmonikäs; ferner. in Commiſſion ein paar
gute kupferne Keſſel=Pauken und einige alte
italieniſche Viollenen, gut erhälten.
E. Pullmann,
10859)
15 Große Ochſengäſſe, 16.
657
[ ← ][ ][ → ]2434
M 216
Havanna-Cigarren.
Eilli
Ich verlaufe einige Reſte allerer, ächter Havanna=Ligarren verſchiedener
Matken zu den herabgeſetzten Preiſen von fl. 40. ver Mille an aufwärts und mache
hiermit auf die Gelegenheit aufmerkſam, ſich eine feine und dabet außerordentlich billige
üchte Cigarre anzuſchaffen.
Wilhelm Schulz,
10832)
5
4uON
F
GGUOn
4
vorm. Wh. HAmd,
S35mittlere Eliſabethenſtraße 35,
3
empfiehlt als
paſſende Weihnachts-Geſchenke
ſein Lager von
Regen= und Sonnenſchirme
in größter Auswahl von den gewöhnlichſten bis
feinſten Arten in reeller Waare zu äußerſt
bil=
ligen Preiſen.
1013) Giſtricke und geharele Kinderkleidchen- Roccen und
Jä=
ſowie wollene Tücher, Unterhoſen und Jacken zu billigen Preiſen.
D. Rülhuoht,
8 Schützenſtraße 8.
Indem ich zum Beſuche meiner;
16844
SeUUUlyez-GOReUluh
freundlichſt einlade empfehle insbeſondere:
Album von 20 kr. - 20 fl. Briefmappen zum Schließen
von 30 kr. an u. höher. Portemonnaies u. Hotizbücher von
4 u. 6 kr. bis zu den feinſten. Paneterien u. Bonbonisres,
6 kr. - 10 fl. Cigarren-Etuis u. brieftaschen gut lederne,
von 36 kr. an. Das Neueſte in Hodelirbogen, große
Feſtungen u. ſ. w. Schöne ſarderobe, Sohlüssel- u. Hand.
tuchhalter. Wandtaschen, Schreibzeuge, Cigarren- und
Sohlrmständer. Theekasten, Farbkasten, Federkasten, Reis-
7euge. Gute ſelbſtverfertigte Schulmappe” für Mädchen
u. Knaben.
Lart Dammer,Ochulſtl. 9.
10867) Ein noch gutes Schankelpferd zu
Victorlaſtraße Nr. 26.
verkaufen.
10945a) 8 neue Packkiſten ſind billig
zu verkaufen bei
A. Marx, Kirchſtraße 5.
10916) Neue n. Alte (ital) Streich=
Inſtrumente, Kaſten und Bogen,
Ita=
lieniſche Saiten ꝛc. empfiehlt
F. Wiehl, Hof=Inſtrumentenmacher,
Nieder=Ramſtädterſtraße 26.
10061)
Feinſte
Nürnberger Lebkuchen,
braune und weiße, ſowie ulle bekannte
Weihnachts=Bäckereien
in vorzüglicher Güle be=
1
Ch. Tuma, Conditor,
Wilhelmmenſt aße 27.
10945)
Achtung!
Feinſtes Waizenmehl (Kaiſerauszug)
der gewogene Kumpf 1 fl. 20 kr., ver Pfun)
10 kr., 2 Pfund 19 k. bei Abnahme vo=
25 Pfund 9 kr.
Anis und Buttergebacknes 36 kr. das
Pfond, ſowie feinſte Honiglebkuchen alles in
vekoniter Güte. Achtungsvoll
Adam Lotz, Päckermeiſter,
48 Ecke der Wendelſtadt u. ſtahlertſtraße 48
Blumenthalsviertel.
Deutſche
E65- Ulll ROUIEllb,
Bordeaux. Burgunder,
Madeira, Halaga.
Marsala, Portwein,
Sherry,
in reeller Waare,
unter billigſter Berechnung.
Geh. Winserd,
Hoflieferant,
10946) Wilhelminenſtraße I7.
Hammelfleiſch
per Pfund 15 kr.
10947)
L. Dietz.
10948) Friſches Avis= und
Butter=
gebackenes, ſowie Lebkuchen in vorzüglicher
Qual. bei Frau Sergeani Nietrich Wiwr.,
Pankratlusſtraße 16.
Feinſte Rum- und Arrac-Punsoh-
Essenz.
Aechten Rum de Jamaioa.
„ Arrao de Batavia.
Französ. Cognao.
po.
Schmarenälder Eirschmasser.
Eirsch- Liqueur.
Feinſte weisse und Rothweine.
Chines. und ostind. Thee.
Feinſtes Cacaopulver.
Vanille, Gesundheits- u. Gewürz-
Chocolade.
Prima ſothaer Cervelatnurst
empfiehlt billigſt
Wilhelm Hanch,
5. Ballonplatz 5.
10949)
19070) 1870r Bordeaux=Medoe
per Flaſche ohne Glas 36 kr. empfiehlt
C. Leinberger, Carlſtraße 6.
10951) Fe i n ſt e s
Anisgebackenes, Brenden,
Butter=
gebackens, Baum=Confecte, Atrapps,
Cartonnagen, Nitps in der Conditorel von
Wilk. Himmel.
Punſch=Eſſenzen
in ganzeu und halben Flaſchen ebendaſelbſt.
10952) Zwei Herren=Röcke und eine
Schuhmacher=Einrichtung zu verkaufen.
Magdalenenſtraße 3 zwei Stiegen hoch.
Hormiethungen.
10122) Ein Lodeu in befier Lage
mi=
oder auch ohns Logis zu vermiethen.
Auskunft bei der Redaction.
894) Eck der Grafen= und Waldſtraße
Nr. 35 lfl die bel ELage mit 7 Zimmert,
2 Cahinetten ganz uder getreupt, ſodann im
zweiten Weck ein Logik von 5 Zimern,
Küche un. „ßer Zibeför zu vermiether
und ſogleich zr bezichen.
Ein Laden in der Ludwigſtr.
mit Wohnung
ſofort zu beziehen.
C. F. Kemmler, Ludwigsplotz.
163)
RAT4ARAAATAAATATAALADN
X 5350) Schör= Manſarden mit allen 4
H Bequemlichkeiten zu vermiethen.
E Näheres Holzhof=Allee Nr. 1.
„
4NAAAUchAiAiAAAAiAAAratz.
5850) Wendelſtabtſtraße Nr. 32
iſt der 3. Stock, beſiehend aus 6 Pieceu
und ſonſtigem Zubehör zu vermiethen.
Aus=
lunft ertheilt Herr Hausverwalter Jung
ppe.
parterte.
R245
6374) Des ſeither von Fräulein Thomas
hewohnte Lozis, beſtehens aus 6 Zimmern
nebſ allem Zubehör iſs per Anf
Octobe=
anderweitig zu vermiethen.
Näheres im Hauſe Wendelſtadtſtr. 13 part.
Joh. Heinr. Reinbardt Ww.
6457) In meinem Hauſe, Heinheimer
Fraße Nr. 4, iſt die Manſarde, beſtehen.
aus 3 großen Zimmern und 2 Kabinetten
anderweit zu vertiethen
Gg. Mahr Wiwe.
prpb-ppupaar-wug,
pVOD.
AaAnTTTrA AAAAAaAark
Fé10953) Eine Parthie Gachets (
par=
fümirte Seidenkiſſchen) zu 48 kr., d egl.
eine Parthie Pariſer Toilettekäſtchen,
Hand=
ſchuh=E Taſchentücherkäſtchen mit Parfümerie
gefüllt zu Einkaufspreiſen bei
Wilhelminenſir.
W. Schäfer,
23.
Herren= u. Damen=Friſeur.
Chriſtbaumkerzchen
von Wachs, Stearin und Parafſin
Wachsſtöcke
in allen Größen und befier Qual. empfiehlt
Cerk Walziugék,
10954
Lou ſenplatz 4
10955) Geſchmiedete Bügeleiſen flache
empfiehlt als praktiſches Weihnachtsgeſchenk.
L. Hufnagel, Schloſſermeiſter,
Lauteſchlägerſtraße 36.
10956) Zu verkaufen: 2 Vettladen und
1 Koffer. Dieburgerfiraße 10.
10957) Ein vieröhmiges Regen= oder
Pfnhlfaß iſt billig zu verkaufen.
H. Wecker, Pankratiusſtraße 9
10958) Chriſbäume ſind zu
ver=
kaufen. Eck der Wiener= u. Soderſtraße 56
6669) Cartſtraße 39 die 1. Etage,
enth. 5 Piecen mit allem Zubehör,
zu vermiethen und bis 1. October zu
sheorg Fey.
beziehen.
7307) Kirchftraße Nr. 8 der 2. Stock
beſtehend aus 4 Zimmern, 1 Kammer,
gro=
zem Boden und abzeſchloſſenem Vorplatz,
beziehhar am 1. Sepiember, iſt zu 300 fl.
zu vermiethen.
H. J. Pfeiffer.
7481) Marienplatz 10 ein Manſarden=
Logis, beſtehend in 5 Piecen, bis October
beziehbar, zu vermiethen.
Ph. Schütz, Hofdachdeckr.
7871) 18 Friedrichßr=ße Mayſarde
per 1. Oclober zu vermiethen. Näherss bei
L. Wolff. eorgſtraße.
14
Erai
1705) Liebigſtraße Ar. 6 iſ ber
2. und 3. Stock meines neu erbauten Hauſes,
beſtehend aus je 5 Piecen mit
abgeſchloſſe=
nem Vorplatz, eiegint hergerichtet.
Mitge=
brauch der Weſchküche und drs Vleichpl tes,
zu vermlethen und ſojort zu beziehen. Auf
Verlangen kann Remiſe und Stalluns für
2 Pferde dazu gegeben werden. Näheres
zu erfragen bei Metzgermeiſter G. Lguer
in der Wendelſtadtſtraße Nr. 20, ſowie ig
Hauſe ſelbſt.
k. Frank, Hof=Pfläſterer.
177)
Lazl-
zu vermiethen. Eliſabethenſtraße 36.
Our
TTTTTTTTAAATTTTN
7875) Eine Wohnung von 4 Zim pe=
4 mern ꝛc. im 2. Stock ſofort zu ver
5
dA miethen.
84. Näheres Wienerftr. 13
Rrr. vved.
vWO
Pu.
l. L. AckAA.AAAAAaAAAAAAAe”
8011) Eck der Muhl= und Erbacherfir.
Nr. 14 iſt ein Manſardenlogis, 3 Zimmer,
obgeſchloſſener Vorplatz, mit allen Bequem.
lkeiten zu vermiethen und bald zu bezieh.
5022) Bleichſtraße 40 eine Wohnung im
2. Siod, b. ſirheab aus 3 Zimmern, Küche ꝛc.
zu vermiethen und ſogieich zu eziehen; eben
daſelbſt ein ſchönes Maujardenzimeer.
8085) Dteinkraße Nr. 36 iſt die
el Etage mit allen Bequemlichkeiten vom
1. Ocibr. un Wegzugshalber anderweit zu
vermiethen.
8317) Zwei Zimmer nebſt Cabinet im
Seitenbau an eine ruhige Perſon zu
ver=
miethen. Markſtraße 15.
8457) Rheinſtraße 25 (
Gommer=
ſeite) iſt die obere Etage aus 8 Piecen, zu vermiethen. Im oberen Stock zu erfragen.
nebſt Küche, Mägde= und Bodenkammer ꝛc.
beſtehend, zu vermiethen und alsbald zu zu vermiethen. Louiſenſtraße Nr. 22.
beziehen. Näheres daſelbſt im Comptoir.
2435
8670) Wienerſtraße Nr. 37 iſt der 1.
2. und 3. Stock, enthaltend je 3 Piecen,
Küche, Magd= und Bodenkammern,
Mit=
gebrauch der Waſchküche und Antheil am
Garten, für 140 fl, 190 fl und 160 fl.
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
8671) Wienerſtraße Nr. 39 iſt der
3. Stock, entyaltend 3 Piecen, Küche, Magd=
und Bodenkammer, Mitgebrauch der
Waſch=
küche und Anthell am Garten, für 160 fl.
zu vermiethen und ſy=leich zu beziehen.
8672) Stiftſtaße Nr. 65 iſt der untere
u. 3. Stock, enthaltend je 5 Piecen, Küche,
Magd, und Bodenkammern, für 280 fl.
und 770 fl. zu verin. und ſofort zu bezieyen.
8688) Eine Wohnung im
3. Stock meines Hauſes aus
4Zimmer. ü eꝛc.beſtehend,
ſofort beziehba bei
Em. Fuld, Kirchſtraße.
8703) Das in der Landwehrſtraße 19
an Hrn. Canzliſt Wlhelm Römer im
mitt=
leren Stock vermiethete Logis, welches durch
terbfall nicht bezogen werden konnte, iſt
anderweitig zu vermiethen und ſofort zu
be=
ziehen. Dosſelbe enthält 3 große Zimmer,
Boden und Magdkammer, abgeſchloſſenem
Vorplatz und ſonſt allen Bequemlichkeiten.
Naͤheres bei Zimmermeiſter Chriſtoph
Rahn, Schwanenſtraße Nr. 27.
8825) Langegaſſe 24 iſt ein Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
EitiArrrik AAviAnti
ArxinirAiatraa
8325) Promenndeſtraße 36 iſt die
bel Etage, beſtehend aus 6, auf Verlangen
auch 7 Piecen, nebf ſonſtigen
Räumlich=
keiten und Hars garten, ſogleich zu bezithen.
Näheres im unterſteu Stock.
893D) Elſabetenſra. Nr. O ſn. Der
3. Btock, veſtehend aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehö. zu vermniethen und gleich
zu beziehen.
9248) Martinſtraße 17 iſt der
3. Stock mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und gleich beziehbar. H. Lautz.
9386) Karlsſtr. 33, 1. Stock ein gut möbl.
Zimmer nach der Straße gehend, wegen
Ab=
reiſe baldigſt zu beziehen.
9434) Darmſtädier Carlſtraße Nr. 29
im 3. Stock iſt ein nöblirtes Zimmer zu
vermieti. n. Preis 8 fl.
975) Di Ml. dido ndhes Joſer.
2 Wilhelminenſtreße 21, beſſehend aus
d6 Zimmern rebſ- allem Zugehör,
Mit=
gebrauch der Waſchküche und des
d4 Bleichplatzes, bis 18. Januar 1875, 9.
2
de oder auf Verlangen auch früher, zu
d4 beziehen Näheres in meinem Laden,
de Wilhelmivenſtraße 23.
W. Schöfer.
141
W
TTxLTTTTTTaAxrz
9570) Rheinſtraße 17 möblirte Zimmer
9588) Ein Logis im Vorderhauje zu 85 fl.
Georg Schmitt.
2436
9468) Mathildenplatz 9
eine Parterr==Wohnung, 6 ineinander gehende
Zimmer mit abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt
allen Bequemlichkeiten;
ebendaſelbſt im 2. Stock eine Wohnung:
4 Zimmer, 2 Cabinettn, Bodenkammer u.
Speicher mit abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt
Waſſerleitung und allen Bequemlichkeiten,
neu eingerichtet u. ſofort beziehbar.
3. 9831) Woogsplatz Nr. 13 eine Stiege
hoch ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
k9855) Ein großer gewölbterſ Keller zu
vermiethen. Alexanderſtraße 9. W. Wilke.
9891) Stiftſtraße Nr. 51 iſt ein kleines
Zimmer zu verm. und gleich zu beziehen.
9909) Mühlſtraße 8 zwei ſchön möbl.
Zimmer. Auf Wunſch auch Mittagstiſch
Ludwig Beutel.
bei
9970) Caſinoſtraße 14
eine Parterre=Wohnung von 4 Zimmern,
Küche, Magdſtube und allen Bequemlicrkeiten
bis 1. Januar zu beziehen.
Näheres im Seitenbau.
10077) Löffelgaſſe Nr. 30b ein ſchönes
Logis ſofort zu beziehen.
10078) Zwei möblirte Zimmer zu
ver=
miethen Neckarſtraße 26 parterre.
10080) In meinem Hauſe,
Schwanen=
ſtraße Nr. 6, iſt der zweite Stock und ein
Zimmer mit Möbel zu verm ethen.
Hermann Fink.
10206) Ein kleines Zimmer, got möblirt,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Aliceſtraße Nr. 14 parterre.
10434) Beſſ. Karleſtraßen6 ſind zwei
Mauſarden=Logis mit allen Bquemlichkeiten
zu vermiethen und gleich beziehbar.
10439) Gardiſtenſtraße Nr. 7 ein Logis
zu vermiether, gleich beziehbar. Preis 72 fl.
10504) Zwei ſchöne freundliche Wohnungen
mit oder ohne Girten ſind Roßdorfer Stroße
zu vermiethen und bis 1. Januar beziehbar.
Näheress Hügelfiraße 16. J Kuipp.
10505) Ein gut möbl. Zimmer.
Neckarſtraße 20.
10508) Ein Logis im Settenbau. 3
Zimmer ineinandergehend nbſt Zubehör
an eine kleine Familie, ſofort zu beziehen
Grafenſtraße Nr. 1.
10552) Ein lleines Zimmer, möblirt,
Beſſ. Carlſtr. 3 im 2. Stock.
10653. Dieburgerſtraße 8. möblirtes
Manſardenzimmer mit Cabinet.
10655) Frankfurter Straße 26.
der mittlere Stock zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
A. Gärtler.
13723) Heinheimerſtraße Nr. 42 eine
Wohnung mit allem Zubehör im 2. Stock
für 100 fl. zu rerm. u. ſofort zu beziehen.
13745) Ein ſchönes Logis im Hinterhaus,
4 Piecen, Küche ꝛc, am 1. Januar zu
be=
ziehen; im Laden Ernſt=Ludwigſtraße 3.
10746) Aliceſtraße Nr. 6 nächſt der
Frankfurterſtraße ein Dach=Logis mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und alsbald.
zu beziehen. Näheres Aliceſtr. 8 ebener Erde
10747) Schloßgraben 1 ein großes
möblirtes Zimmer für 1 auch 2 Herren
gleich zu beziehen.
N 248.
10878) Kranichſteinerſtraße 20 ſind in
dem Neubau mehrere freundliche Logis mit
allen Bequemlichkeiten zu dem Preis von
75-110 fl. zu vermiethen.
10883) Rheinſtraße Nr. 17, Seitenbau,
ein ſchönes möblirtes Zimmer zu
vermie=
then. Ausſicht auf die Straße.
10959) Ein möbl. Zimmer zu verm.
Heidelbergerſtraße 91.
10960) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
Louiſen=
ſtraße Nr. 16 eine Stiege hoch.
10961) Eliſabethenſtraße 47 erſter Stock
iſt ein freundlich möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen, in einem Monat beziehbar.
10962) Ein kleines Logis zu vermiethen.
Große Ochſengaſſe Nr. 30.
10963) Geſucht gegen hohen Lohn ein
Mädchen für Küche und Hausarbeit.
Neckarſtraße 20 mittlerer Stock.
Vermiſchte Nachrichten.
4906) Getragene Kleider, Schuhe und
Stiefel kauft zum höchſten Preis
Carl Becker,
3 Holzſtraße 6.
Auf Beſtellung bin ich bereit, in's Haus
zu kommkn.
10668) Lehrlingsſtelle. Bei
gedie=
genen Schulkenntniſſen iſt unter günſtiger
Bedingungen ſofort zu beſetzen bei
Wilhelm Sechulz, Eliſabethenſtraße 25.
10681) Ein Mädchen, welches im
Kleider=
machen, Ausbeſſern, Bügeln geübt iſt bittet un
Beſchäftigang. Zu erfragen bei Herr=
Kaufmann Störger im Laden in der
Kirch=
ſtraße.
Nachdem von den Preisrichtern der Plan für den Bahnhofplatz mit dem Motto:
Promenade: allein prämirt worden, bitten wir die geehrten Einſender der übrigen
Pläne, ſolche gegen Legitimation wieder abholen zu laſſen.
10964)
Gartenbauverein zu Darmſtadt.
22D10t04d 1oaeNoo00 200000an 4048.
8
2069,
12₈
BhönioGrhonarauLNuunses zis
Ich zeige hierdurch ergebenſt an, daß durch das Ableben meines
4
R Gatten in dem von dieſem ſeit 36 Jahren betriebenen
4
4
Conditorei-Geſchäfte
4)
4
v0 keinerlei Veränderung eintritt, und daß ich daſſelbe unter gleicher P
4
8 Firma und Leitung meines Sohnes, welcher dem Geſchäfte ſeit 4
E
2 Jahren ſelbſtändig vorſtand, fortführen werde. Ich bitte, das
4
83
4)
meinem Gatten ſo vielfach bewieſene Vertrauen auch auf mich 4
44
„w4 übertragen zu wollen.
44
V
K 10965)
A R. EEUd 2Nk.
H
AAOMk
Mei
9462
L4E4e
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GonsLanRnRR A nu RRtö nrh a n nunnn
EiraxriAha
Eine tüchtige Einlegerin (Punttirerin)
E= wird zum baldigſten Eintritt geſucht.
L C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei
10935) Es wird für Answärts zi
er=
ſwachſenen Kindern eine Bonne geſucht,
ſwelche der franzöſiſchen Sprache machtig
und in weiblichen Arbeiten erfahren iſt.
Näheres Rheinſtraße 2 erſter Stock.
10966) Geſtern Abend wurde auf
dem Muſikvereins=Concert von dem
Concertſaal aus durch die
Saalbau=
ſtraße, Sandſtraße nach der
Heidel=
bergerſtraße zu eine goldne Bamenuhr
nebſt Kette, Medaillon, 2
Photogra=
phien enthaltend, Uhrſchlüſſel und
Kolben verloren. Man bittet den
redlichen Finder, dieſelbe
Heidelberger=
ſtraße Nr. 5 mittlerer Stock gegen
ſeine gute Belohnung abzugeben.
10967) Aufforderung.
Diejenigen, welche noch eine Forberung
an den Bürger=Verein zu machen haben,
erſuchen wir vor Schluß des Jahres ihre
Rechnungen einzureichen.
Der Vorſtand des Bürgervereins.
10968) Verwandten und Freunden mache
ich die Anzeige von dem am 5. d. Mts.
erfolgten Ableben meines lieben Mannes,
des Hutmachers Philipp 4oth.
Der=
ſelbe, ſchon ſeit einem halben Jahre leidend,
war im Begriffe nach ſeiner Heimath
zu=
rückzukehren, als er bei Götzenhain als eine
Leiche Morgens am Wege vorgefunden wurde
Aerztliche Beſichtignng hat dargethan, daß.
der Tod weder durch Selbſtmord noch durch
Veranlaſſung eines Dritten, ſondern durch
Krankheit erfolgt iſt.
Frau Philipp Roth Wittwe.
5
Kin
urt=
R215
2437
3413)
Schüler
rhalten Penſion. Soderſlr. 56, 1 St h
16969) Geſucht: für März eine
Wohnung von 5 Zimmern in der Mitte der
Stadt für eine Beamtenfamilie mit 2 größeren
Kindern. Offerten mit Preis angabe a. d. Exp.
unter Nr. 10969.
Wer eine Annonce hier oder auswätts
veröffentlichen und Zeit reſp. Geld
ſparen will, der beauftrage damit die
Anon=
cen-Expedition von Maasenstoin &
Vogier in Frankſurt a. M.,
deren ausſchließliches Geſchäft es iſt,
Anzeigen in alle Zeitungen der Welt billigſt
zu vermitteln.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag 17. Decbr. 12. Vorſt. im 4. Abonn.:
Don Juan. Oper in 4 Atten mit Recitativen;
Muſik von Mozart.
Freilag 18. Decbr. 13. Vorſt. im 4. Abonn.:
Die Waiſe aus Lowood. Schauſpiel in 4 At.
von Ch. Birch=Pfeiffer.
Herr und Kn e ch t.
Novelle von L.
Gortſetzung.)
Nach einer Zögerung von etwa zehn Minuten, während
welcher der Graf wiederholt ſich in die Lippen gebiſſen, erſchien
ein Heiduke und berichtete mit verlegner Miene, der Janko ſei
nicht im Schloſſe.
„ Nicht im Schloſſe Lu donnerte der Graf und ſeine
Stirn=
adern'ſchwollen an, zwo ſteckt der Hund ?-
Die Andern glauben, verſetzte der Heiduk, ner werde im
Dorfe ſein beim alten Turok -
„Ich laß ihn todt prügeln - „
Siſt ſeine Braut begraben worden, wagte dersHeiduk
einzuwerſen.
„Was fkümmerks mich, wenn ſolche Beſtien verrecken,„
zürnte der Graf, deſſen Wuth nach echt ungariſcher Weiſe, wenn
ſie einmal entfeſſelt war, keine Schranken kannte; „hier ſoll er
ſein, hier iſt ſein Platz; weh ihm wenn er kömmt; zuerſt ſoll
er ſeinen Schuß thun, dann macht mir den Deres z) zurecht.”
„Ho hol Herr BruderI rief Vilaghy, „nicht ſo hitzig-
„Aber Vater - „ verſuchte ſchüchtern der junge Graf zu
beſänftigen.
„Laßt mich, grollte der Alte, nicht mehr ſo laut, aber
ſichtlich mit verbiſſener innerer Wuth, „laßt mich; er ſoll mirs
büßen, mir den heutigen Freudentag ſo zu verbittern. Gott's
Donner! wenn mir der Adler davon fliegt, laß ich ihn
hän=
gen, ſo wahr ich Uvar heiße. Sind Pferde geſattelt ?u
„Der Solnok und der Pizta, antwortete der Heiduk.
„Gut, ſitz auf, reit hinunter zum alten Turok, pack mir
den Janko bei den Haaren und ſchleif ihn herauf. Bringſt du
mir ihn, bevor der Adler davon fliegt, ſo bekommſt du einen
Dukaten; fliegt er davon, dann laß ich dich hauen, daß die Sonne
durch dich ſcheint.”
Der Heiduk ſtrich ſeinen pechſchwarzen Bart und meinte,
unter ſolchen Umſtänden ſei es wohl kein Zweifel, daß er den
Janko bringen werde. Dann eilte er wie der Blitz davon.
Eine Pauſe der Erwartung trat ein, die wir dazu benützen
wollen, um unſern Leſern das, was in dieſer Szene oder in der
folgenden ihnen unnatürlich ſcheinen könnte, aufzuklären. Das
Verhältniß zwiſchen Herr und Knecht war in Ungarn bis weit
hinauf in die neueſte Zeit beinahe daſſelbe wie zwiſchen Herr
und Sklave. Unmenſchliche Herren machten ſich kein Gewiſſen
daraus einen Knecht zu erſchießen, hängen oder todtprügeln zu
laſſen. Nichts deſtoweniger beſtand auch eine gewiſſe
Anhäng=
lichkeit zwiſchen Herrn und Knecht, denn der Herr beſann ſich
keinen Augenblick, in einer Türkenſchlacht einen bedrohten Knecht, Adlers und verſetzte dann: „Der Vogel ſteht zu hoch, Herr.
der des Hauſes Rock trug, mit Gefahr des eigenen Leben zu
retten. Auch war es der Stolz des Adels, ihren Leuten nichts geſchoßen ?„
abgehen zu laſſen, und der unterſte Knecht eines Herrenhauſes
lebte in einem Ueberfluſſe, von dem ſich mancher deutſcher
Bür=
ger keinen Begriff macht und die ungariſchen Leibeigenen hätten
ſich, was materielles Wohlſein betrifft, nicht zu beklagen gehabt,
wenn ſie nicht den Zornausbrüchen und Sultanslaunen ihrer
Ge=
bieter ausgeſetzt geweſen wären.
2) Die Prügelbank, die in der ungariſchen Jaſlipflge weniglens
ehe=
mals eine bedeutende Rolle ſpielte.
Eine Viertelſtunde war verfloſſen, während welcher Uvar
herumging wie ein angeſchoſſener Eber, die Unterlippe zwiſchen
die Zähne geklemmt, die Hände auf den Rücken gelegt und von
Zeit zu Zeit Flüche ausſtoßend, an denen die ungariſche Sprache
bekanntlich ſehr reich iſt. Von Zeit zu Zeit verſuchte es lder
junge Graf ſich ihm zu nähern, allein der Alte wies ihn zurück
und der Reſpekt des Sohnes vor dem Vater war nach
altunga=
riſcher Sitte viel zu groß, als daß er nach dieſer Zurückweiſung
es gewagt hätte, in ihn zu dringen. Uebrigens ſchien es, als
ob ſich der Adler den Spaß machte, den alten Grafen und die
Geſellſchaft zu necken; denn mit einigen Stößen ſeines
gewalti=
gen Flügelpaares ſchwang er ſich zu wiederholten Malen aus
dem Geſichtskreiſe der Harrenden; dann entfuhr ein leiſer Schrei
jeder Bruſt, das Auge des alten Grafen blitzte vor Horn und
ſein Geſicht wurde weiß wie die Felſen im Mondeslicht; aber
nach wenigen Augenblicken ſchon erſchien der Königsvogel wieder
und nahm in ſtolzer Ruhe ſeinen Platz über den
Felſen=
gipfeln ein.
Endlich vernahm man im Hofe Roßgetrabe, der Graf fuhr
auf, als ob ihm eine ſchwere Laſt vom Herzen gefallen wäre;
wenige Augenblicke darauf trat der Heiduk mit Janko in den
Saal. Janko war bleich, ſein Auge verdüſtert und roth von
Weinen.
„Da iſt der Janko,n rief der Heidnk.
Der Graf warf ihm einen Dukaten zu; dann trat er hart
vor Janko und mit den Worten:„Biſt du endlich hier, Hundju
ſchlug er ihm ins Geſicht, daß der arme Burſche zurück
taumelte.
Die Gäſte ſahen gleichgiltig zu, wars doch nur ein Knecht,
der geſchlagen wurde.
„Wo warſt du zu donnerte der Graf.
„Beim alten Turok, antwortete der Janko finſter, indem
er ſich mit dem Aermel das Blut aus dem Geſichte wiſchte.
„Sollteſt du nicht hier ſein?u
„ Ja, Herr.”
„Was kann dich vom Dienſte deines Herrn abhalten.”
„Man hat meine Braut begraben.”
„Kein Schade um die Dirne.-
Der Janko fuhr zuſammen, als ob man ihm eine Nadel durch
das Herz geſtoßen, doch bezähmte er ſich und ſchwieg.
„Siehſt du den Adler dort zu fragte der Graf wieder.
„Ja, Herr.”
„Den ſollſt du mir herunterſchießen.”
„Das wird nicht gehen.”
Und warum nicht, verfluchter Knecht Zu
Janko maß mit den trüben Augen den Standpunkt des
„War der Habicht nicht höher, denn du am Sündenkreuz
„ Ja, Herr, doch das war ein leichterer Schuß.
„ Und warum ?”
„Weil damals Herz und Hand ruhig waren, verſetzte
Janko bitter, indeß ein paar Thränen über ſeine braunen
Wan=
gen rollten, „doch heute iſt der Kopf mir wüſt von dem Schlage,
den Ihr mir gegeben, und mein Auge trübe vom Weinen um
meine arme Braut. Ich werd den Bogel ſehlen."
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M 245
Der Graf ward roth vor Zorn, und mitzeinem Blicke der
furchtbarſten Verachtung ausſpuckend, rief er:
„Hund und Sohn eines Hundes! Weiberknecht, elender
Feigling!
Bei, jedem dieſer Worte wechſelte der Janko die Farbe, zu
letzt blieb er leichenblaß und die purpurnen Flecken des Blutes
ſahen ſchauerlich aus dem bleichen Geſichte hervor.
„Willſt du nicht ſchießen, Memme ?u fragte der Graf noch
einmal.
„Ich will,” ſagte der Janko dumpf.
„Bringt ihm die Büchſe.”
Die Büchſe ward gebracht.
„Da nimm und triff, grollte der Graf, „ſonſt, bei meines
Vaters Seelenheil.
Er vollendete ſeinen Satz nicht, aber das flammende Auge,
die zuckende Lippe ſagte mehr als es jede Ergänzung im Stande
geweſen wäre.
Der Janko nahm mechaniſch die Büchſe in die Hand, prüfte
das Schloß, dann die Ladung in dem Laufe und ſpannte den
Hahn mit todtenbleichem Geſicht und ſo gleichgiltigem Ausdruck,
als ob nichts vorgefallen wäre; nur ein leiſes Zucken der
Mund=
winkel ließ errathen, daß es in ſeinem Innern ſtürmte.
Nun wird's 2u donnerte der Graf.
Janko=legte an.
Eine Todtenſtille, erzeugt durch die größte Spannung, trat
ein. Die Gäſte waren durch die vorausgegangene Szene
aufge=
regt worden; ſie kannten die Wildheit des alten Grafen und
wenn es auch keinem einfiel, etwas darnach zu fragen, wenn der
Graf den Janko erſchlagen,hätte, ſo war ihnen die Sache doch
unangenehm, weil die Freuden des Gelages durch das Toben
des alten Uvar=Grafen unterbrochen worden wären. Der
Vize=
geſpann hatte noch das Privatintereſſe ſeiner Wette.
Janko zielte noch immer.
„Schieß Hund!” brüllte der Graf.
Der=Schuß fiel.
Einen Augenblick raubte der Rauch — der Janto hatte
aus dem Fenſter geſchoſſen - den Gäſten die Ausſicht.
(Fortſetzung folgt)
—
Mittheilungen aus Stadt und Land.
- Die Stele eines Kanzliſten bei der Ordens=Kanzlei iſt dem
Mi=
niſterial=Kanzliſten Ludwig Nick als Nebenſtelle Abertragen worden.
Stadtverordneten=Verſammlung, Oeffentliche Sitzung.
Donners=
tag den 17. Dezbr., Nachmittags präcis 2½ Uhr.
Tages=Ordnung: 1) Riglement für das zum öffentlichen Dienſt
aufgeſtellte Fuhrweſen; 2) Vorunſchlag der Pfandhauskaſſe für 1875:
3) Ernennung der Wahl=Commiſſion; für die Wahl eines Vertreters der
Forenſen; 4) Straßenanlagen! im Blumenthal=Viertel, hierzu Abrechnung
mit Blumenthal und Comp.; 5) Koſten der Anſchaffung eines Fuſſelebers;
6) Geſuch der Bewohner der Eſchollbrücker=Straße, um Uebetwölbung eines
Grabens: 7. Einfriedigung von Pelaͤnde an der Lagerhausſtraße.
Der Handelsverein hat in ſeinerſ öffentlichen Sitzung vom
7. December beſchloſſen, an Stelle der aus der Handelskammer durch Loos
ausſcheidenden Mitglieder, nämlich der Herren. Bergſträßer, Gaule, Hickler,
Schüfer, O. Wolfskehl, denen ſich zu allgemeinem Bedauern Herr=F. Weber
freiwillig anſchloß und nachdem die Herren Gaule und Schäfer ebenfalls
baten ſie nicht wiederzuwählen, als Candidaten vorzuſchlagen die Herren Beck
(Firma Kleyer=u. Beck), A.=Bergſträßer, C. Kahlert, W. Merck, Th. Trier,
O.=Wolfskehl für die beporſtehende, Handelskammerwahl. Es wurde in die
Lagerhaus=Commiſſion des Handelsvereins gewählt, an Stelle des verſtorbenen
C. Huber und an Stelle der in der Lagerhaus=Commiſſion des
Stadtvorſtan=
des fungirenden Herren Blumenthal und Gaule die Herren J. Wolff, A.
Bo=
denſtein und: G., Habich.
Wegen Beurtheilung der Pläne für die Ahlage des
Bahnhofplatzes. verſammelten ſich am 11. December Nachmittags
3 Uhr die vom Gartenbauverein gewühlten Preisrichter, namlich die Herren:
Geheimecommerzienrath Wendelſtadt, Geheimehaurath Lichthammer,
Hof=
gartendirector Geyger, Stadtrath,Hickler und Verwalter Klett, in dem
Directionsbureau der Main=Neckarbahn.
Unter den vorliegenden zwölf Plänen erkannten die Preisrichter nach
ein=
gehender Prüſung dem mit dem Motto:Promenade- bezeichneten einſtimmig
Redaction und Verlaa: L. C.
den Erſten Preis zu, und erklaͤrten weiter, ebenſo einſtimmig, den
aus=
geſetzten zweiten Preis keinem der übrigen Pläne verleihen zu können.
Da=
gegen einigten ſich die P eisrichter dahin, d m Verfaſſer des Plan's,
Pro=
menade: ouch den zweiten Preis unter der Bedingung zuzuerkennen, daß er
ſeinen Plan mit einigen vorgeſchriebenen Aenderungen umzeichne, (
Ein=
rückung der weſtlich n Allee um einige Fuß. ſo daß die Anſicht des
Mittel=
baues des heſſ. Ludwigsbahnhofs frei wird, ſowie Fahrwege gegenüber=der
Bleichſtraße und dem ſüdlichen Ausgang des Main=Neckarbahnhofs,) und
daß er ihn mit einem Koſtenvoranſchlag begleite.
Es wurde hierbei anerkannt, daß mit dieſen kleinen Aenderungen der
Plan geradezu ausgeführt werden könne, und allen Anforderungen des
Verkehrs und der Schönheit entſpreche, wobei vorausgeſetzt wurde, daß das
Gitter vor dem Main=Necka=bahnhof wegfalle, und die Hoffnung
ausge=
ſprochen wurde, daß der Stadtvorſtand an den Koſten der Ausſtattung
dieſes wichtigen und belebteſten Platzes nicht ſparen werde.
Von den verſiegelten Motto's wurde nunmehr nur das mit „
Prome=
nade: bezeichnete eröffnet und darin der Name des preisgekrönten
Ver=
faſſers: C. Rückert, Architect, Heinrichſtraße 102 gefunden.
Ueber die Verhandlungen wurde ſchließlich ein Protocoll aufgenommen
und von den Preisrichtern unterzeichnet.
r. Das Decemberheft Nr. 8 der Zeitſchrift des Thierſchutz=
Vereins enthält einen aus der gewandten Feder des Oberförſter Muhl
gegebenen Aufſatz „Jagd und Thier=Schutz, den wir unſeren Jägern zur
Durchleſung und mehr oder weniger zur warmen Beherzigung - noch im
alten Jahre - empfehlen moͤchten!
Wer vergangenes Jahr das zahlreiche Auditorium, die freudigen
Ge=
ſichter von Jung und Alt ſah, welche ſich zur Weihnachtsmuſik an der
Stadtkirche eingefunden, fand ſich gewiß für ſeinen Beitrag. zur Muſik
reich=
lich belohit. — Aufgemuntert durch die große Betheiligung von Gebern,
moͤche man auch für dieſes Jahr unſer altes Herkommen der
Weihnachts=
muſik am Chriſtabend zur Ausſührung bringen, und iſt Herr Kaufmann
Kühn an der Stadtkirche wieder gern erbötig. freiwillige Gaben
hiezzu in Empfang, zu nehmen. Die kleinſte Gabe genügt ja wo Viele
geben. Dem Wunſche vieler Geber zu entſprechen, ſollen dieſes Jahr
an=
gemeſſene kirchliche Muſikſtücke zum Vortrage kommen.
Bekanntlich tritt mit dem kommenden 1. Jan. 1875 eine
Verdrei=
ſachung der ſeitherigen Hundeſteuer ein. Wie uns mitgetheill wird, hat
die bevorſtehende Maßregel indeß nicht, wie vorausgeſetzt, zu zahlreichen
Abmeldungen bis jetzt geführt - im Gegentheil ſind ſeither täglich dem
Hunderegiſter eine Reihe neuer Ameldungen zugegangen.
— Am letzten Samstag Abend hat im Hotel Schröder das erſte
Ver=
eins=Kaninchen=Eſſen ſtattgefunden. Die geſtifteten Lapins hatten
nahezu 1 Centner Fleiſch ergeben. Für den Küchenzettel war eine
culi=
ndtiſche Commſſion eingeſetzt und daß dieſe ihre Schuldigkeit gethan, wurde
ihr ihr in anerkennendſter=Weiſe mit dreiſachem Hoch am Feſt=Abend=
ge=
lohnt. Aber auch der Frau Gaſthalter wurde ihr Lorbeerkranz. denn ſie
hat dem= Verein erſt eigentlich 9zeigt, was man Feines und Delicates aus
Kaninchenfleiſch bereiten kann. Wer noch einen Dsgout vor
Kaninchen=
fleiſch hat, wäre ihn ſicher hier los yeworden' ſchon durch den
verführeri=
ſchen Duft den die Gerichte verbreiteten. Küche und Keller wurde alle Ehre
angethan und hat Hr. Schröder verſprochen, für die Folge Lapin in den
verſchiedenen Zubereitungen auf die Speiſekarte zu ſetzen. In der
freund=
lich hergerichteten Lokalität verlief das kleine Feſt in ungetrübter Freude
und werden alle Theilnehmer noch lange ſich des genußreichen Abends mit
Vergnügen erinnern!
Die häufigen Unglücksfälle, zwelche in der letzten=Zeit unter dem
Bahnperſonal vorkommen und erſt kürzlich wieder einem Schaffner der
heſſiſchen Ludwigsbahn beide Beine koſtete, geben Einſender dieſes
Veran=
laſſung zu der Bemerkung, ob dem Uebelſtande, daß Conducteure dem ſchon
abfahrenden Zuge nachſpringen und dabei mitunter noch Paſſagieren beim
Einſteigen behülflich ſind, nicht durch Einfüh= ung, eines ſpeciellen Signals
abgeholſen werden koͤnnte, welches vor Abfahren des Zugs das
Bahnper=
ſonal auf ſeinen Poſten in den Wagen beordert?
Rheiniſche Prauerei in Mainz. Am Samstag Morgen
11 Uhr fand eine Verſammlung von Actionären in der Reſtauration des
Herrn Falk ſtatt. Sicherem Vernehmen nach wurde eine Commiſſion von
3 Perſonen gewählt, welche mit der von den Gläubigern im holländiſchen
Hof ernannten Commiſſion in Fühlung treten wird. Außerdem ſoll ein
Vorſchlag des Herrn Fulda. die Actien von 200 Thlr. auf 151 Thlr.
herab=
zuſetzen eine Priorttäts=Anleihe von 200,000 Thlr. aufzunehmen und für
den vielbeſp ochenen Poſten von circa 180,000 fl den Verwaltungsrath
verantwortlich zu machen, einſtimmig angenommen worden ſein.
Die Verluſte einzelner Mainzer Firmen bei der
Zahlungseinſtellungs=
einſtellung der Actienbrauerei (Mortz) werden auf 86,000 fl., 60,000 fl.,
20,000 fl. die zweier Nürnberger=Firmen auf 75,000 fl. und 78,000 fl.,
u. ſ. w. angegeben. Außerdem ſollen viele kleine in den Actien angelegte
Erſparniſſe mit Verluſten bedroht und ebenſo die im Ganzen nicht
unbe=
deutenden Forderungen von Gewerbsleuten und Handwerkern ſür laufende
Arbeiten fraglich geworden ſein.
—
ttich'ſche Hofbuchdruckerei.