Darmstädter Tagblatt 1873


16. Dezember 1873

[  ][ ]

41

Abonnementspreis
3 fl. 8 kr. jährl. ind. Bringer=
lohn
. - Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
eutgegengenommen zu 59 kr. pro
Quartal inel. Poſtaufſchlag und
Beſtellgebühr.

Alergnädigſt privilegirtes

136. Jahrgang.

Halbres;
En deu angenommmi in Basz
P2dtvon der Expesiſiau. Ahér-
Baze Nr. 33. in Beſlunges
von Friedrish Aber, Rriedrich;
zeöhe Nr. 7 Fwisz anawäriz
var oen folden Angouren
Grbeditugen.



Amtliches Organ
fe die Belannimachungen des Großheizoglicher Rreisuznies Darmſtabt.

Dienſtag Fsz 16 Dezember
4875.
N 245



Deutſches Reich.
Reichstagswahlen betreffend.
Nach der im Reichsgeſetzblatt Nr. 31 enthaltenen Kaiſerlichen Verordnung vom 29. November 1873 ſind die Wahlen zum
Reichstag am 10. Januar 1874 vorzunehmen. Nach dem Wahlreglenent ſollen zum Zwecke der Stimmenabgaben Wahlbezirke
gebildet werden, deren jeder nicht mehr als 3500 Seelen nach der letzten allgemeinen Voltszählung enthalten ſoll. Unſere Stadt
hat hiernach in 10 Wahlbezirke zu zerfallen und iſt dieſelbe eingetheilt, wie folgt:
1. Wahlbezirk mit dem Wahllocal im Rathhaus und den Straßen:
Stiftſtraße, die ganze, Teichausſtraße, Roßdörſerweg. Wienerfraße, Nieder=Ramſtädterſtraße, Hochſtraße, Kiesſtraßze,
Karlſtraße, Schulftraße, Ludwigſtraße, Schützenſtraße und Marktplatz.
I. Wahlbezirk mit dem Wahllocal im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen:
Rheinſtraße mit Alle, Ernſt=Ludwigsſtraße, Cruſt=Ludwigsplatz, Paradeplatz und Schloß, Eſchollbrückerſtraße, Bleichſtraße,
Caſernenſtraße, Georgſtraße, Neckarſtraße, Saalbauftraße.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllocal im Blumenthal'ſchen Locale und den Straßen:
Frankfurterſtraße mit Grünewald's Fabrik und Martin's Mühle, Gartenſtraße, Wendelſtadtflraße, Lagerhausſtraße, Kah=
lertsſtraße
, Aliceſtraße, Wieſenſtraße, Landwehrſtraße, Fabrikſtraße, Victoriaſtraße, Bahnhofſtraße, Blumenthalſtraße, Ma=
thildenplatz
, Promenadeſtraße, Pallaswieſenweg mit Bahnwärterhaus Nr. 16, Weiterſtädterweg, Sensfelderweg, Zeughaus=
ſtraße
, Hofſtallſtraße, Caſinoſtraße, Friedrichsſtraße, Schloßgarten und Schloßgartenſtraße, Grafenſtraße von Rheinſtraße
bis zur Promenade.
Wahlbezirk mit dem Wahllocal in dem Schulhaus in der Graſenſtraße und den Straßen:
Waldſtraße, Wilhelminenſtraße, die ganze, und Wilhelminenplatz, Louiſenſtraße und Louiſenplatz, Ludwigsplatz und Eliſa
ethenſtraße.
V. Wahlbezirk mit dem Wahllocal in dem Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen:
Helnrichſtraße, Sandſtraße, Hügelſtraße, Marienplatz mit Reiterkaſerne, Hölgesſtraße, Steinſtraße, Riedeſelſtraße, Heidel=
bergerftraße
, Holzhof=Allee, Zimmerſtraße, Grafenſtraße, von der Rhein= bis Eliſabethenfiraße.
VI. Wahlbezirk mit dem Wahllocal im ſtädtiſchen Schulhaus=Pädagog= und den Straßen:
Mühlſtraße, von der Nieder=Ramſtädter= bis Erbacherſtraße, Mühlweg, große Caplaneigaſſe, kleine Caplaneigaſſe, Linden=
hofſtraße
, Brandgaſſe, große Bachgaſſe, Woogsplatz, Woogsſtraße, Döngesborngaſſe, Pädagoggaſſe, Soderſtraße, Kapell=
ſtraße
, Hinkelsgaſſe und Blumenſtraße.
V. Wahlbezirk mit dem Wahllocal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen:
Arheilgerſtraße, Ruthsſtraße, Fuhrmannsſtraße, Gardiſtengaſſe, Pankratiusſtraße mit Liebfrauenſtraße, Schwanenſtraßze.
Lauteſchlägerſtraße, Kranichſteinerſtraße mit Bahnwärterhaus Nr. 55, Karlsgof, Kranichſtein und Ziegelhütte.
VII. Wahlbezirk mit Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen:
Hohler Weg, Dieburgerſtraße mit Fallthorhaus, Einſiedel, Faſanerie, Heiligkreuz, Forſthaus Scheftheim und Stein=
brückerteich
, Mühlſtraße, von der Erbacherſtraße bis zum Jägerthor, Heinheimerſtraße, Erbacherſiraße und Roſenhöhe,
Beckſtraße und Dreibrunnenſiraße, Obergaſſe, Langegaſſe von der kleinen Ochſengaſſe bis zur Obergaſſe, Schloßgaſſe,
Runde=Thurmſtraße, Sackgaſſe, Geiſtberg und Schloßgraben.
E. Wahlbezirk mit Wahlokal im Nathhaus und den Straßen:
Langgaſſe, von der Holzſtraße bis zur kleinen Ochſengaſſe. große Ochſengaſſe, kleine Ochſengaſſe, Schulzengaſſe, Neu=
gaſſe
, kleine Bachgaſſe. Schirmgaſſe, Marktflraße, Rittergaſſe, Holzſtraße, Schuſtergaſſe und Kirchſtraße.
L. Wahlbezirk mit Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz, Theaterplatz und Alexanderſtraße mit Infanteriekaſerne,
Ballonplatz, Magdalenen= und Mauerſtraße.

579

[ ][  ][ ]

2120

RA.

Als Wahlvorſteher und Stellvertreter ſind beſtellt und zwar:
als Wahlvorſteher:
I. Wahlbezirk: Lanteſchläger, Beigeordneter.
Gerſchlauer Gemeinderathsmitglied.
II.
III.
Blumenthal Gemeinderathsmitglied.

1V.
Schroͤder, Gemeinderathsmitglied.

V.
Jacoby, Gemeinderathsmitglied.

VI.
Riedlinger, Gemeinderathsmitglied.

VII.
Appfel, Beigeordneter.

VIII.
Leutz, Gemeinderathsmitglied.

Ix.
Römer, Gemeinderathsmitglied.

x.
Röhrich, G meinderathsmitglied.

als Stellvertreter:
Hickler, Guſiav, Kaufmann.
Schneider, Karl, Hofſchreiner.
Möſer, Gg., Rentner.
Philippi sen., Hoflackirer.
Wagner, Eduard, Lithographle=Beſitzer.
Gaule, Karl, Generalagent.
Keßler, Chriſtoph, Rentner.
Ruths, Auguſt, Hofzimmermann.
Wondra, Ludwig, Hofjuwelier.

Spengler, Juſius, Rentner.
Die Wühliſten ſind laut beſonderer Bekanntmachung vom 10. bis inel. 17. December 1873 auf dem Rathhaus offengelegt
und bringen wer im Anſchius hieran obige Anordnungen einſiweilen zur offentlichen Kenniniß mit dem Anfügen, daß wir zur Wahl=
vornahme
demnüchſt noch beſonbere öffentliche Einladung mit Beifügung der näheren Beſtimmungen ergehen laſſen werden.
Darmſtadt, 12. December 1873.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
10484)
Fuchs.

fsrfirar shh g en.
10463 Bekanntmachung.
Die Goumiſſion über die in dem neu
erbauten Schulhauje, Eck der F iedrichs=
und Fabrlkſtraße, vo. kommende Schreiner=
arbeit
hat die= Genehmizung nicht erhalten
und ſoll dieſe Arbeit nochnais
Mittwoch den 33. d. M.
Vormittags 10 Ur
durch Soumiſſion vergeben werden.
Voranſchlag und Bedirgungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
woſelbſt auch die Soumiſſionsofferten bis
zum obigen Termine einzureichen ſind.
Darmſtadt, den 11. December 1873.
5Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fuchs.
Brennholz=Verſieigerung.
Donnerstag, den 18. December l. J.
Vormittags 9 Uhr ſollen im oberen Rath=
hausſaale
, dahier. nachverzeichnete Holzſorti=
mente
aus der ſtädtiſchen Tanne öͤffentlich
verſteigert werden, und zwar:
102 R.=M. kiefern Scheitholz
214 Prügelholz
Stockholz
74
Wellen
3500 Stück
Dag Holz ſitzt am hinteren Kugeljang
(Tambourwäldchen).
Darmſtadt, den 13. December 1873.
Großh. Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V. d. B.:
10490) Appiel, Beigeordneler.
Bekanntmachung.
Donnerſtag den 18. December,
Vormittags 9 Uhr,
werden im Jaſthaus zum Landsberg ( Jäger=
thor
) neue Herrnkleiber als: Ueber=
zieher
, Packröcke, Jaquets, Buks=
Linhoſen, Joppen, Weſten, ſchwar=
ze
Tuchröcke, Winter= u. Sommer=
ſtoffe
gegen gleich baare Zahlung ver=
ſteigert
.
Darmſtadt, den 12. December 1873.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
10187) Berntheiſel.

Corſetten=Verſteigerung.
Auf ſtadtgerichtliche Verfügung wird das
zur Debitmaſſe der Katharina Müller ge=
hörige
Lager von Corſetten und Leib=
chen
aller Art, ſowie eine Parthie Kurz=
waaren

Mittwoch ben 17. December l. J.
Vormittags 9 Uhr
im Ortsgerichtslokale gegen baare Zahlung
verſteigert.
Darmſtadt, den 8. December 1873.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
10497) Verntheiſel.
2ck

Bekanntmachung.
Die Reinigung des Parade= und Ma=
rienplatzes
ſoll für das Jahr 1874 an den
Mindeſtfordernden verdungen werden, wozu
ein Licitations=Termin auf
Donnerſtag den 18. December
Vormittags 10 Uhr
im Bureau der unterzeichneten Garniſon=
Verwaltung Alexanderſtraße Nr. 10 anbe=
raumt
iſt, zu welchem Unternehmungsluſtige
hierdurch eingeladen werden.
Darmſtadt, den 8. December 1873.
10498)
Garniſon=Verwaltunz. - r.
r.

Peilgebotenss.
9696)
Mi.
Gulboguren!
Mein Lager in Goldwaaren, welches auf bevorſtehende Weihnachten aufs Reich=
haltigſte
aſſortirt iſt, bringe hiermit in empfehlende Erinnerung.
Altes Gold u. Werthſieine nehme in Tauſch oder gegen baar zum höchſten Preiſe an.
Beſtellungen, ſowie Reparaturen werden auf das Beſte u. Billigfte von mir ausgeführt.
Vr. L=COmhard,
Schulſtraße 4.
Juwelier und Goldarbeiter.
9598)
5 Lallonplatz 5.
Zu Bäckereien empfehle:
Feinſt geſtoßenen Melis 18 kr. d. Pfd.,
ſeinſtes Kunſtmehl Nr. 0 u. 1. Citronen,
Citronat, Orangeat, Zimmt, Nelken, Anis,
Roſnnen, Corinthen, Manveln ꝛc. in prima
Waare zu billigſten Preiſen. Anisformen
Wülhehum Mameki,
leihweiſe.
Ballonplatz 5.

H.
Atunt Deraitttt=ozulluzrt
mit Einrichtung zu Stlckereien empfiehlt
9844)
C. F. Temmler, Ludwigsplatz.

[ ][  ][ ]

in großer Auswahl empfiehlt
die Eiſenhandſung von C..
10252)
obere Eliſabethenſtraße.
N. Hochdgalh, Zun J. C. Kenner,

Coiffeur Ihrer Kgl. Hoheit der Frau Prinzeſſin Ludwig,
empfiehlt ſein reich aſſottirtes Lager in deutſchen, franzöſiſchen und engliſchen Parfü=
merlen
, direct bezogen, ſowie ſein Kamm= K; Bürſteulager.
Durch Lieſerung für Ihre Kgl. Hoheit die Frau Prinzeſſin Ludwig bin ich ſtets
im Stande eine feine aus den erſten Fabriken bezogene Waare zu liefern.
Das Neueſte in Obeurs (Wlener Weltausſtellung=Bouquet von E. Pinaud in
Parls), ſowie alle andern Artikel der genannten Fobrik ſind zu haben und wird ſich
vieles als paſſendes Weihnachtsgeſchenk eignen.
[10436
Rheinweln-Monusseux von Chr. Adt. Kupferberg u. Co. in Mainz.
Champagner von Moet u. Chandon, Heidsieck u. Co., de Venoge u. Co.
empfiehlt in Originalpackung von 12-60 Flaſchen zu Fahrikpreiſen

5 t4n
is- Fallſucht, (Krämpfe,
6)
heilbar!
Eine Anweiſung. die
FFallſucht (Epilepſie), Krämpfel
bedurch ein ſeit 12 Jahren bewährtes nich=
ſcmedizin
. Univerſal=Geſundheitsmittels.
Hoinnen kurzer Zeit radikal zu heilenß.
4Herausge eben von Dr. Fr. A. Quante;
Inhaber der nhemiſchen Fabrik zu Wak
Preudorf in Weſlfalert welche gleichzeitieh
Hahlreiche, theils amtlich conſtatirte reſptz
gheiſelich erhärtete ätteſte u. Dankſugungs=ß
ſſhſchreigen von glückl. Geheilten aus aller
Pünf Wetttheilen eathält, wird auf di
Grecte Franco=Beſtellung vom Herausgebek
(8623
Haratit=franco verſandt.
x.
4.
E'
Mdai diditrui zil.
8095) Ein Haus in geſunder Laye mit
großem Hinterzon iſt preiswürdig zu ver=
laufen
.- Du erfraaen. In. her Ervcdikion.

10082)

Weinhandlung, Eliſabethenftraße 62.

Alle Sorten Waagen und Gewichte
zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen wegen Aufgabe dieſes Artikels empfohlen
10081
Gebruder Roeder, Aliceſtraße 3.

Ich empfeuͤle beſten ruh er Fettſchrot
in jedem believicen Quantum, in nanzen
und halben Wage labungen, ſowie in
einzelnen Sackerniuern zu mönlichſt
villigem Peeiſa.
Carl G. Faber. Steikohlenhandlung,
Eliſavethenſtraße Nr. 26.
10145) Puntratiusſtraße 33 ſind rothe
Salatkartoffeln zu verkaufen.
Papagei
10351)
zu verkaufen. Wo? ſagt die Exped.

[ ][  ][ ]

2122
Maizena,
Cornflower,
Stürke- u. Kartoffelmehl,
Wien Kaiserauszug Nr. OOlin Pag.
und
Feinstes Blumenmehl
loos,
Gemahl. Raffinade,
Melis,

empfehlen
10083

M245.
Stampfmelis,
Muscatblüthe
hanz u geſtoben,
Nelken
Vimmt in dio. Tottn
Cardamomen,
Anis,
Orangenblüthwasser,
P x R nan i6.

Citronat,
Orangeat,
Gultanini,
Rosiney,
Corinthen,
Citronen,

ächt;
Mur
00ON

G. H. Hiber & SSAme,
Großherzogliche Hof=Lieferanten.
Bur ächt!

MWOALOh

Durch das Eintreffen ſämmtlicher Neuheiten iſt mein Lager für die bevor=
ſtehenden
Feſttage ausnahmsweiſe reich mit allen möglichen Muſtern ausgeſtattet.
Die größte Preiswürdigkeit, unter Zuſicherung einer ſtreng reellen Bedie=
nung
laſſen mich auf einen recht zahlreichen Beſuch hoffen.

10470)

ohere Eliſabethenſtr.

H.

Ernſt=Ludwigſtr.
Nr. 19.

Ernſt=Ludwigſtr
Nr. 19.

Uhrmacher,
vormals: Ggflar,

empfiehlt zu Weihnachtsgeſchenken ſein wohl aſſortirtes Lager in:
Taſchenuhren in Gold und Silber für Herren und Damen,
Remontoirs, am Knopfe aufzuziehen,
Aechte Pariſer Pendules mit und ohne=Alabaſter,
Regulateure mit und ohne Schlagwerk,
Kuckuks= und alle anderen Sorten Schwarzwälder Uhren,
Talmi=, Tallois= und ſilberne Ketten.

10507

Ludwigsſtraße 20.
Ludwigsſtraße 20.
Die
Handſchuh=Fabrik

von

J. GepLardt
enpfahlt zu Weihnnchlsgesehenken paſſed hr wohlaſſetirtes Lager in
allen Arten Maisdlschumerz für Herren, Damen und Kinder.
Glaçéhandſchuhe in allen Farben.
Waſchlederne Handſchnhe in weiß und farbig.
Buckskinhandſchuhe mit und ohne Futter.
Glaçé- und waſchlederne Handſchuhe mit Pelz und Wollenfutter.
Shlipſe und Cravatten, das Neueſte und Feinfie in großer Auswahl.
Mandschuhe zu Feſtgeſchenken gegeben können im nicht convenirenden
Falle nach den Feſttagen wieder umgetauſcht werden. Daſelbſt werden Handſchuhe nach
[10224
Maß und Farbe angefertigt und Handſchuhe gewaſchen und gefärbt.

Ces- Aeeht amerikanische Original Hone Maschinen. 2. 0

rrnirr.
Eertasnchmintei-
finder
Rath.
8 Jeder Kranke ugiſedurs
das ſeit langer Zeit und überall auf dash
Rühmlichſte bekannte Buch:
. Dr. Werner's Wegweiſer für
alle Kranke.
N4- 800 Adreſſen von Verſonen, welche,
beſtäfigen, durch das Schriftchen Hilfeh
gefunden zu haben, ſind der neueſten Auf/
lage beigedruckt. Wa Vorräthig für nur
52½ Er. in jeder Buchhandlung.
10397) Anisgebackenes. Neuwieder
und gewöhnliche Honigkuchen bei
J. Kiſſel, untere Schützenſtraße.
Rechtzeitige Beſtellung wäre erwünſch.

[ ][  ][ ]

R2.
2123
Als Wellmaahtegeschemthie
empſehle in reichſter
Auswahl:
Erausengarnituren,
Fragen und Hanschetten,
Serviteurs in weiß und farbig,
Kapuzen in Cachemir u. Sammt, Colliers in Wolle, Seide u. Pelz, Ubeketten,
Foulards und Cachenez,
Sohleier,
Schleiſen und Eobarpes,
Wachs- und Lava-Colliers,
Broschen und Chrringe,
8 Schmuckgegen=
Damenſchleifen
ſtänden
offerire ich gleichzeitig eine große Parthie zurückgeſetzter Waaren weit unter dem Einkaufspreiſe.
Amtan Sahuuſdt, Ludwigsſtr. Nr. 8.
10423)

Shetlandlücher,
Kopishavls,
Basbüks,
Seide- und Moirseschürzen,
Huffe und Loas,
Voll-Trägen,
Glagé- und Winterhandschuhe,
Danennesten,
Weißwaaren,
In

Medaillons,
Biademe und Hämme,
Fäsher,
27
Manschetten=Knöpie,
Le
Hosenträger,
Portemonnaies,
Parſumerien u. ſ. w.

4
zeE;
Ehe Eldle Way
bewährte Amerikaniſche ſchiſſchen=
Doppelſteppſtich=Hand=Nähmaſchine
zum Hand= und Fußbetrieb,
ſehr einfach conſiruirt, leicht zu erlernen und dem Iu=
Unordnung=Gerathen nicht unterworfen.
In Großbritaunien ſind mehr als 50000 dieſer Ma=
ſchinen
für den Familiengebrauch abgeſetzt, und iſ: dieſelbe
von der Königlichen Commiſſion für Erziehungsweſen zur
Einführung in den 7000 Schuleu Irlands gewählt. Pro=
ſpecte
und Nähproben gratis.
Verkaufslocal:
Die Contrahenten der
65 Neuerwall 65. R. M. Wanzer & Co.
Nähmaſchinen:
Hamburg
(im Oppenheimerſchen Hauſe) Doubledan,. Von &6mp Co.
Niederlage für Darmſtadt und Umgegend bei Herrn Eichberg's Nachfolger.
Die Contrahenten der
Proſpecte, Nähproben und Unterricht gratis.
R. A. Danzer ∓ 80.
Nähmaſchinen:
Doubleday, Son & Co
Hamburg.
Unter Bezuguahme auf obige Annonce, kann ich die Little Wanzer=
Nühmaſchine, beſonders für den Familiengebrauch als ganz vorzüglich
empfehlen, da dieſelbe bei der größten Einfachheit, doch allen Anforderun=
gen
zu entſprechen vermag und bitte ich, ſich von der großen Leiſtungs=
fähigkeit
derſelben in meinem Locale überzeugen zu wollen.
Biehbergs Hachſolgo, Gr. Hoflieferant,
Ecke der Wilhelminen= und Eliſabethenſtraße.
10253)
10210) Mein Lager aller Arten
Taschemtücher
in Leine, Batiſt 8 Linon,
iſt von den billigſten bis zu den allerfeinſten Qualitäten vollſtaändig ſortirt.
Gesæumte Taschemtucher.
ſind ſtets vorräthig und werden die Namen in kürzeſter Zeit elegant
und ſorgfältig geſtickt.
Eichberge Nachſoyer
Hoflieferant.

d.
G

2
Di


H.
)

E
59
6
2
8.
2
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1
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4)
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3.

5
2⁄₈
5

H.


14.

H
2e
S
20

2½
2

2

2½
8
22
H.

lll

Unzerreißbare Bilderbücher.
Auf Leinwand gedruckt und in Leinwand
gebunden ſind ſolche das praktiſchſte Ge=
ſchenk
für kleine Kinder.
In gewöhnlichen Bilderbüchern
bietet gleichfalls mein Lager die giößte Aus=
wahl
von 4 kr. per Stück an.
G. C. Hebor,
Mathildenpiatz 19.
10438)
10573) Aechte Harzer Kauarienvögel
ſind zu verkaufen, Dieburgerſtraße 14.
580

[ ][  ][ ]

1224

RL45.

Zu Wehhnachts-Pächereien empfiehlt:
Zucker in Broten und geſtoßen, feinſte Raffinade,
Mandeln, große, ſüße und bittere,
Ceylon=Zimmt, ganz und geſtoßen,
Nelken, ganz und geſtoßen,
Citronat & Drangeai, ganz friſch,
Eitronen &a; Oranger, eben angekommen, prachtvolle Waare,
Avis, beleſen,
Roſinen, Sprinthen 8; Sultauinen,
Kaiſer= 8 Blun==Mehl,
Friſche Landeier H Butier,
Schweizer Alyenbutter und
Amerikaniſches Schweineſchmalz lächtes Wilcoks).
Ganz neue Holz= und Blochformen in genügendem Vorrath
werden gratis verliehen.
foorg Herrmann, öliſabethenſr. 46.
10424)

50
R SI

Von Samſtag den 18. habe ich meine Weihnaͤchts=Ausſtellung eröffnet, wozu ich
um recht zahlreichen Beſuch bitte
4n-
Tunnua, Conditor,

940
ELAIN

Wilhelminenſtraße 27.

ſolider Conſtruction, empfiehlt
1G3 . Wemsartam,

Rheinſtraße
5.

Die Thee= und Droquen=Handlung
von
10648)
Carl Watzimger, Louiſenplatz Nr. 4,
empfiehlt zu paſſenden Weihnachtsgeſchenken:
Curtonnagen & Atrazper, gefüllt mit Parfümerien u. Chocoladen,
Atrappen von Seifen,
Eam de Cologne, ächte, gegenüder dem Jülichsplatz,
eigenes Fabrikat, der ächten an Feinheit gleich=
dto
.
lommend und bedeutend billiger
Demtsehe, engl. & frauz. Double-Bxtraits in den feinſten
Blumengerüchen,
Accht türh. Wosensi in Originalflacons,
Naschen Refraichisseure & engl. Gprilzkorhe,
Wlutina-Könehur- Aanizpon nebſt Eſſenz,
Eagl. Wasædosen H ½½ und 1 Pfd. Inhalt,
Ruzsische Mlolubosken in verſchiedenen Größen,
Eugl. Leimtöpte, praktiſch und zum Privatgebrauch,
Eagi. Wiscuiag von Hanlley & Palmers in 1 Pfd. u. 2 Pfd. Doſen,
Aecht eäinestaane Wiice's in bekannten vorzüglichen Qualitäten,
Chorotadem aus renommirten Fabriken,
Veanz., & deulsenr Liauzure,
Punsch Essenzen aus der berühmten Fabrik von J. Banſi in Biele=
feld
ꝛc. ꝛc.
L o u i ſ e n pl a tz. 4.

An.
ge, mit gemalten
100l3)
Wchreiozeuge, ſowie Lopftrage! Porzellan=
töpfen
und vieles Andere empfiehlt
H. Scharmann, Ludwigſtraße I.

8
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5
G.2

229

4510536) Ein Kinderſchlitten, noch
neu (Chaischen) eine gepolſterte Thüre
zu verkaufen. Schulſtr. 16 im 3. St.
10469) Engl. Speckbückinge
zum Roheſſen, ſüße Monikey=
damer
Bückinge zum Braten,
ſoeben eingetroffen.
G. F. Foth,
vormals J. F. Henigſt.

Zu Packereien empfiehlt:
Feinſt geſt. Raffinade per Pſd. 18 kr.
Corinthen. Roſinen.
Citronen.
Anis.
Mandeln.
Formen in größter Auswahl werden
gratis geliehen.
P Castritius,
10474)
Mühlſtraße 20.
Feine Rheinweine
div. Jahrgänge,
Bordeauxweine
Madeira, Malaga, Sherry. Portwein in
Flaſchen und Gebinden billigſt bei
Rudolf Seligmann,
10088) Weinhandlung, Eliſahethenſtr. 62.
Chriſtbaum=Verzierungen!
empfiehlt J. Häskanky,Buchbinder,
10534)
13 Obergaſſe 13.

Cervelatwurſt
in bekannter Güte bei
L. Dietz.

10537

[ ][  ][ ]

N. 249

WAA ArU
141)
104)
Als außerordentlich billig empfehle eine große Aus=
wahl
Wönter-ämtel, Jächchon, Röder u.
Cotunmes.
Ferner kleine Gegenſtände für den WVehmachte
ES0h, als: Weſten, Schleifen,
Garnituren .

neisei;
er
AAhk;
474⁄₈
B½³⁄₈
4iiv ir i.
14
nte .
id tainic.
10616)
Meine
eihnachts=Ausſtellung
iſt eröffnet und wie
immer aud
das eichhaltigſte ausgeſtattet
und lade zu deren
Beſuch ganz ergebenſt ein.
Hof=Conditorei von S. Basop,

Allen Kranken Kraft und Geſundheit ohne Medicin und ohne Koſten.
n 76N Du Barry
RVAAhUA vn London
Seit 26 Jahren hat keine Krankheit dieſer angenehmen Geſundheitsſpeiſe wider=
ſtanden
und bewährt ſich dieſelve bei Erwachſenen und Kindern ohne Mediein und ohne
Koſten bei allen Magen=, Nerveu=, Bruſ= Lungen, Lebers, Drüſen=, Schleimhaut=,
Athein=, Blaſen= und Nierenleiden, Tuberkuloſe, Schwindſucht, Aſthma, Huſten, Unver=
daulichkeit
, Verſtopfung, Diarrhöen, Schlafloſigkeit, Schwäche, Hämorthoiden, Waſſer=
ſucht
, Fieber, Schwindel, Blukaufſieigen, Ohrenbrauſen, Uebelkeit und Erbrechen ſelbſt
während der Schwangerſchaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus,
Gicht, Bleichſucht. Ein Auszug aus 80,000 Certificaten über Geneſungen, die aller
Medicin widerſtanden, worunter Certificate vom Profeſſor Dr. Wurzer, Medicinalrath
Dr. Angelſtein, Dr. Shoreland, Dr. Campbell, Profeſſor Dr. Deds, Dr. Ure, Gräfin
Caſtleſtuart, Marquiſe de Brehan, Prinz Iſſenſtein, Premier=Miniſter von Mensdorff=
Pouilly und vielen anderen hochgeſtellten Perſonen, wird franco auf Verlangen eingeſandt.
Abgekürzter Auszug aus Certificaten.
Nr. 64210. Marquiſe von Brehan von 7jähriger Leberkranlheil, Schlafloſigleit,
Zittern an allen Gliedern, Abmagerung und Hypochondrie.
Nr. 79,810. FrauWittweKklemm, Düſſeldorf, von langjährigem Kopfweh u. Erbrechen.
Nr. 75,778. Florian Köller, K. K. Militärverwalter, Ofen, von Lungen= und
Luftröhrenkatarrh, Kopfſchwindel und Bruſtbeklemmung.
Nr. 75.970. Herr Gabriel Teſchner, Hörer der bffeutlichen höheren Handels=
Lehranſtalt Wien, in einem verzweiſelten Grabe von Bruſlübel und Nervenzerrüttung.
Nr. 65,715. Fräul. de Montlouis von Unverdaulichkeit, Schlafloſigkeit u. Abmagerung.
Nr. 75,028. Baron Sigmo von 10jähriger Lähmung an Händen und Füßen ꝛc.
Nahrhafter als Fleiſch, erſpart die Revalescière bei Erwachſenen und Keindern/
50 Mal ihren Preis in anderen Mitteln und Speiſen.
In Blechbüchſen von 3 Pjund 18 Sgr., Pfund 1 Thlr. 5 Sgr., 2 Pfund
1 Thlr. 27 Sgr., 5 Pfund 4 Thlr. 20 Sxr., 12 Pfund 9 Thlr. 15 Sgr., 24 Pfd.
18 Thlr. - Revalescière-Biscuiten: Büchſen 1 Thlr. 5 Sgr. u. 1Thlr. 27 Sgr.
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5 Sgr., 48 Taſſen 1 Thlr. 27 Sgr., 120 Taſſen 4 Thlr. 20 Sgr., 288 Taſſen
9 Thlr. 15 Sgr., 576 Taſſen 18 Thlr.; in Tabletten für 12 Taſſen 18 Sgr., 24 Taſſen
1 Thlr. 5 Sgr., 48 Taſſen 1 Thlr. 27 Sgr. - Zu beziehen durch Barrydu
Barrh u. Co. in Berlin, W. 178 Friedrichsſtraße, und in allen Städten bei vielen/
guten Apothekern, Droquen, Specerei= und Delicateſſenhändlern.
Zu haben in Darmſtadt bei den Herren: Georg Lerch, C. H. Huber &K Söhne,
Emanuel Fuld, G. P. Poth.

10543) Pariſer Kopfſalat und Blumen= 10544) Aepfel
kohl angekommen.
zu haben bei
Ludwig Gottmaun, Gemüſehandlung.

und Nüſſe fortwährend
Ludwig Gottmann,
Gemüſehandlung.

10542) Glasfrüchte aller Art zur
Verzierung der Chriſtbäume zu haben bei
Webelke Mutsehier,
gr. Ochſengaſſe 9.
Nicht zu überſehen!
Von heute an verkaufe ich das Pfund
Rindfleiſch zu 18 kr.
Moſes Mayer, Beſſungen,
Carlsſtraße 67.
10545)
10555) Reine trockene kiefern Diele
11
21 1zu ſtark, werden billig abge=
2½
2
geden. Wendelſtadtſtraße. Ni. 30.

10556) Solid gearheitete Schulranzen
u. Taſchen, Hoſenträger und alle paſſenden
Weihnachtsartikel empfiehlt bei ſchönſter
Auswahl zu billigſten Preiſen.
H. Buchhammer,
Satiler, Arheilgerſtraße 31.
4NAAUURARLAUTAATAAIA¾
K 10577) Promenadenſtrane F
4
8 Nr. 43, bel Etage, iſt ein
4 ſchön eingelegter antiker
24
2
Schranck zu verkaufen und
14)
E daſelbſt zu beſehen.
NAAUt LaArin AAAAInni
10617) Ein ſprungfähiger Faſſel=Ochs,
Berner Race, und eine gute tüchtige Zugkuh,
ſteht zu verkaufen bei Heinrich Storck
Bäcker in Arheilgen.

Gchulranzen
für Mädchen und Knaben
in Leber, Tuch &am; Grimmer,
ſehr elegant empfichlt
Joleph Münch,
Schulſtraße 6.
10618)

[ ][  ][ ]

2126
Warmstodt

0fhuvvotſer
Ihrer Haiserlichen und Königlichen Hoheil der Frau Hronprinzessin des Deutschen
Reiches und von Preussen;
Ihrer Höniglichen Hoheit der Frau Prinzessin Ludwig von Hessen;
Ihrer Höniglichen Hoheiten des Prinzen von Wales und des Herzogs von
Edinburgh;
49
GMRGASG GGGlZE UAA MN

2 6h
EGAuGOuON
neley ≈ poloh.
in ganz vorzüglichen Guali- vom einfachsten bis zum reich-
sten
Geure.
täten.
Billsste Berechauntz,
10502 Foste Proiso.

N245

Rheimotr. S.
onterie-Fabrikant

1
LASGGR-UAen
in Gold und Gilber aus den
ersten Fabriken der Schwein.
Einjährige farantio.

Zum Beſuche unſerer
4
Ge

laden wir hiermit ergebenſt ein.

E. H. Huber é Söhno,
Großherzogliche Hof=Lieferanten.

Exvort-Bierhandtung.

M1lt.
14
WAAAA


C12TL WI1, Schutzenſtraße O.

empfiehlt:
In= und ausländiſche Biere, in Flaſchen, ſowie in Gebinden in feinſter 4
D2.
und glanzheller Qualität.
zus
Ganz beſonders empfehle:
Hildebrand's, Mainzer, Pilſener, ächtes Erlanger Export=
B hier, ſowie Wiener Märzenbier von Anton Dreher, Klein
Schwechat., Gngliſche Biere, Palo Alo & Extra double Stout.
5
e3

5½₈
Hliiinitnaiiiii Cigurren & Tabaki. Frziai.
10621) Ich mache darauf aufmerkſam, daß ich in meinem
Pollſtändigen Wusverkauf
die Preiſe nochmals 10 pCt. heruntergeſetzt habe, da ich mein Lager keiner Verſteige=
rung
ausſetzen möchte.
Heinrich Damm,
Wollwaren=Geſchäft, Markt u. Kirchſtraßen Ecke.

=
1
24
4
5

2
29

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G.
S
S

84.
4
46

22

4

[ ][  ][ ]

2127
N245
10623)
Meine Welhuaehts-Ausstehlumg iſt eröffnet und
auf s Reichhaltigſte ausgeſtattet, zu deren Beſuch ich freundlichſt

einlade.

Ek

Ho

DO10
18

140

9

Eliſabethenſtr.

Nr. 9.

Sohlittschuh-Etuis
für Damen und Herren.

10624) Schulſtraße 6.
10625) Von einer fetten Kuh, welche
ich Ende dieſer Woche ſchlachten laſſe,
wird die Hälfte per Pfd. 18 kr. abgegeben.
Achens=Mühle.
Dehn.
10626)
Ausgeſetzt!
Eine Parthie 2knopfige Glatkhandſchuhe
1 fl.
W. Sehiler,
Wilhelminenſtr. 23. Herrn= u. Dameniriſeur.
10627) Hofmehl Nr. 1-2,
friſche Eier per Stück 3 kr.
bei J. Kiſſel, untere Schützenſtraße.

Eiszapfen, Verieren der Chiſi=

ſaͤme bei

roth und weiß zum
M. Arth.
Wilhelminenſtraße 29.

Vermiethungen.

3807) Die bel Etage, Steinſtraße 6,
5 heizbare Zimmer, Küche nebſt Zugehör,
iſt an eine ruhige Familie zu vermiethen
und aleich zu beziehen.
3880) Der mittlere Stock meines, Ecke
der Wald=u. Grafenſtraße, belegenen Hauſes
iſt mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
J. G. Keller.
7308) Zu vermiethen:
Obere Rheinſtraße 8 im Vorder=
haus
eine freundliche Wohnung mit allem
Zubehör.
447605) Kirchſtraße 8 im Hinterbau ein
Logis und eine Werkſtätte zu vermiethen.
rzm
GaAtuim
416966) Mühlſtraße Nr. 12 tan der
R Stadtkapelle) iſt ein ſchönes Logie
3 große Zimmer, Souterrain, zwei
Keller, Bleichplatz nebſt allen Bequem=
4 lichkeiten bis 7. Nov. d. J. zu beziehen. H
Wnuuaiuiiry
Hi
6903) Eck der orafen= u. Wsaldſpraße
Nr. 35 iſt ein Parterre=Logis von 4 Zim=
mern
und 1 Kabinet; deßgleichen die bel=
Etage und oberer Stock, jedes Stockwerk
zwei Logis enthaltend. Ein größeres mit
4 Zimmern und Kabinet, ein kleineres mit
3 Zimmern zu vermiethen und alsbald zu
beziehen. Jedoch kann jedes Stockwerk zu=
ammen
vermiethet werden. Auch iſt da=
ſelbſt
ein großer Weinkeller zu vermiethen.
Näheres zu erfragen im Hauſe ſelbſt
Parterre.
7881) Bleichſtraße 46 nächſt den Bahn=
höfen
1 unmöblirtes Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.

7539) Eine Scheuer mit gewölbtem Keller
ſowie Heuboden und unteren Raum, welche
ſich zu jedem Waaren=Magazin eignet, iſt
ſogleich zu vermiethen, Carlsſtraße Nr. 2.
8102) Roßdörferſtraße Nr. 26 iſt der
3. Stock, 5 Zimmer nebſi allen Bequemlich=
keiten
zu vermiethen. Daſelbſt eine Manſarde.
8166) Wienerſtraße Nr. 20 im Hinter=
bau
ſind 2 Wohnungen mit Ausſicht nach
der Straße, Parterre 3 Zimmer, oben 3
Zimmer, 2 Cabinette getrennt oder zuſammen
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
8238) Heinrichſtraße 100 zwei möblirte
Zimmer. Näheres eine Stiege hoch.
8549) In dem Hauſe Frankfurter Straße
Nr. 32 iſt eine Wohnung nebſt geräumigem
Magazin alsbald beziehbar zu vermiethen.
8579) Ein ſchönes möblirtes Manſarden=
Zimmer, Ausſicht nach der Rheinſtraße, ſo=
gleich
beziehbar, iſt zu vermiethen.
Näheres Rheinſtraße 50.
8766) Zwei elegant möblirte Zimmer
ſofort zu vermiethen. Beſſ. Carlſtraße 22.
8962) Wienerſtraße 20 iſt der mitt=
lere
Stock, 4 Zimmer, Glasabſchluß, Magd=
kammer
mit allen Bequemlichkeiten Umzugs=
halber
anderweit zu vermiethen.
9135) Alexanderſtraße Nr. 11 ſind der
eriſte und zweite Stock zu vermiethen.
Auskunft ebendaſelbſt.
9197) Ein möblirtes Zimmer für eine
einzelne Dame zu vermiethen.
Näheres in der Expeditien.
9254) Eine hübſche Manſarde, 2 Zim=
mer
ꝛc., ſodann 2 Zimmer zuſammen oder
getrennt, mit oder ohne Möbel billigſi zu
vermiethen.
Beſſungen. Eck der Kirch=u. Hügelftr. 25.
zintaurauirz,
G
9386) Zwer ſchön möblirte Zimmer
zu vermiethen parterre, Zimmerſtr. 2.
BrirAiAii Erarg.
Air
vAAA rr,
9338) In meinem neuen Hauſe in der
Liebigsſtraße, dem freien Platze gegenüber,
iſt der 1te, 2te u. 3te Stock, beſtehend aus
je 6 Zimmern, Küche, Vorplatz, Waſchküche,
Bleichplatz, nebſt Antheil am Garten, zu
vermiethen und baldigſt zu beziehen.
F. Büdinger, Schloſſermeiſter, Waldſtr. 2.
9536) Ein ſchön möblirtes Zimmer
Marktplatz Nr. 12 dritter Stock.
9363) Für einen Schüler oder anſtän=
digen
jungen Mann ein II. möbl. Zimmer
gleich zu beziehen.
Eck der Zimmer= u. Eliſabetheuſtr. 2.
9347) Hochſtraße 30 Parterre iſt ein
freundlich möblirtes Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
9751) Der ſeither von mir bewohnte
3. Stock des Traiſer'ſchen Hauſes Ludwig=
ſtraße
beſtehend in 5 Piecen und Zugehör
iſt zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
Heinrich Damm.

9754) Mehrere ſchone Zimmer mit oder
ohne Möbel zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen. Bleichſtraße Nr. 40.
9815) Ein ſchönes Zimmer mit oder ohne
Möbel zu vermiethen. Holzftraße Nr. 1
V. Witzler.
bei
9830) Ein bequem möblirtes Zimmer,
dem Ludwigs=Bahnhof gegenüber, alsbald zu
vermiethen. Näheres Caſerneſtraße 4, eine
Treppe hoch.
10095) Grafenſtr. 18 ſind 3 freundliche
möblirte Zimmer mit Glasabſchluß und
beſonderem Eingang zuſammen oder getrennt
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
10096) Dieburgerſtraße Nr. 40 iſt im
Hinterhaus ein Logis zu vermiethen und
koͤnnen auch 2 Herren Koſt u. Logis erhalten.
10099) Der mittlere Stock meines neu
erbauten Hauſes, beſtehend aus 5 Piecen,
Bodenkammern, Keller ꝛc. mit Gas= und
Waſſerleitung verſehen, iſt zu vermiethen u.
bald zu beziehen.
Ph. Roeder,
Aliceſtraße 3 zunächſt dem Herrngarten.
10150) Ein fein möblirtes Zimmer iſt
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Schulſtraße Nr. 9 dritter Stock.
10302) Ein kleines möblirtes Zimmer,
nahe an den Bahnhöfen, Bleichſtraße Nr. 39,
bei Hrn. Keil im Hinterbau.
10306) Eine freundliche Wohnung,
welche ſogleich oder Anfangs März bezogen
werden kann, iſt an eine ruhige Familie zu
vermiethen.
Teichhausſtr. 12.
10309) Ein Schlaßzimmer für einen ſo=
liden
Herrn, Bleichſtraße Nr. 29, Seitenbau.
10591a) Bleichſtraße 9 ein möblirtes
Zimmer im Seitenbau zu vermiethen.
10352) Ein Zimmer mit Möbeln. Magda=
lenenſtraße
Nr. 6 parterre. Schütz Wtwe.
10363) Neckarſtraße 18
iſt der obere Stock, beſtehend aus 710
Piecen, Bodenkammern, Keller nebſt allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und bis
1. März zu beziehen. Näheres Parterre daſ.
10447) In meinem Hauſe im Seiten=
bau
ein ſchönes Logis beſtehend in 2 Zimmer,
Kabinet, Küche und allen Bequemlichkeiten
an eine ſtille Familie zu vermiethen und
bis 1. Februar 74 zu bezieheu. Auf Ver=
langen
auch früher. G. Heß, Zimmermſtr.
Blumenſtraße 6.
10479) Rheinſtraße 13 ein möbl. Zimmer
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
10589) Eck der Wilhelminen= 7. Eli=
ſabethenſtraße
Nr. 17 iſt eins, auf Wunſch
auch zwei möblirte Zimmer zu vermiethen.
10591) Eck der Alexanderſtraße u. Ober=
gaſſe
, gegenüber der Iufanterliecaſerne, iſt
im mittleren Stock ein ſchönes Eckzimmer
mit Cabinet, möblirt, zu vermiethen.
10629) Georgſtraße 11 iſt im Hinter=
bau
der untere Stock zu vermiethen u. ſo=
S. Adler.
gleich beziehbar.
581

[ ][  ][ ]

2128
10630) Ein möblirtes Zimmer zu ver=
miethen
, mittlerer Stock, Anfang Januar
1874 zu beziehen. Ecke der Martin= und
Rückertſtraße 1.
10631) Eine Parterre=Wohnung, 2 Zim=
mer
, Küche, Keller, für 90 fl. zu vermiethen.
Rheinſtraße 47 im Hinterhauſe.
10632) Gut möblirtes Zimmer Louiſenſt. 8.
10633) 5 Zimmer mit Zubehör, Bel
Etage, Promenadenflr. 38 zu vermiethen und
alsbald zu beziehen. Näheres Carlsſtraße
41 parterre.
10634) Beſſunger Friedrichsſtraße Nr. 11
iſt ein freundliches Stübchen zu vermiethen.
10635) Neckarfiraße 20 im oberen Stock
1 möbl. Zimmer zu vermiethen.
1
pCiee.
V.
2
1)
E0.
Hermiſchte Nachrichten.
Siermit erſuche alle Diejenigen, welche
noch Zahlungen an mich zu leiſten
haben, dieſelben bis Ende dieſes Jahres zu
berichtigen, indem alsdann noch rückſtändige
Forderungen durch meinen Anwalt eehoben
werden.
C. Pröbſter,
19636) Ernſt=Ludwigſtr. 19.

E19334) Einen Lehrling ſucht
E Georg Wirthwein, Hofſpengler.
310454) Man wünſcht ein Mädchen im
Alter von 13 Jahrenkam 1. Januar in ein
Töchter=Penſionat
in Darmſtadt auf mehrere Jahre zu ge=
ben
. Vorſteher innen derſelben, werden erſucht,
ihre Proſpecte, aus denen die Aufnahms=
bedingungen
, Lehrplan ꝛc. zu erſehen ſind,
sub Chiffre W. 8320 an die Annoncen=
Expedition von Ridolf Honge in
Frankſurt a. H. einzuſenden.
8530) 15000 fl. habe ich im Auftrag
auszuleihen; auch können kleinere Beträge,
jedoch nicht unter 50 fl., verabfolgt werden.
S. Bendorf, Magdalenenſtr. 23, 2. St.
Auch briefliche Anfragen werden berückſichtigt.
NA4NNARTAAAAAAAAAALTT
10171) Ein Mätchen, welches ſeloſt=
ſtändig
kochen kann und ſich jeder ¾
5
24
5 Hausarbeit unterzieht, wird in eine ½
K kleine Haushaltung aufs Land auf
H Weihnachten in Dienſt geſucht.
F Näheres Rheinſtr. 23 eine Stiege hoch. H
RRAAAAAATTLurATATAAAIN
8736) Ein Schüler hieſiger Lehranſtalt
findet freundliche Aufnahme. Schützenſtraße
Nr. 2 im zweiten Stock.
10456) Etelle geſucht.
Ein Invalide ſucht Stelle als Portier,
Aufſeher oder Diener auf einem Büreau.
Näheres bei der Exp. d. Bl.

R 245
Verein hessischer Aerzte.
Ordentliche Ceneralversammlung
Donnerstag den 18 December 6½ Uhr im hinteren Saale der Bestauration Bühler-
Tagesordnung: Vericht des Secretärs, des Vibliothekars und des Rech-
nors
über das Vereinsjahr 1873. Vorstandswahl.
[10597
(Diejenigen, weiche noch Forderungen an den Bürger=Verein zu Darmſtadt zu
L= machen haben, werden aufgefordert, ihre Rechnungen vor Schluß des Jahres ein=
zureichen
, wenn ſie noch bei der Abrechnung berückſichtigt werden ſollen.
10416)
Der Vorſtand.

Chriſtbeſcheerung in der Kleinkinderſchule
zu Beſſungen.
Der Vorftand genannter Anſtalt beabſichtigt auch in dieſem Jahre den Kindern
eine Chriſtbeſcheerung und zwar am Sonntag vor Welhnachten - 21. December
Mittags um 2 Uhr zu veranſtalten und bittet die bewährten Freunde der Anſtalt, ihn
durch ihre Liebesgaben hierzu in den Stand zu ſetzen. Zu ſpendende Gaben beliebe
man im Pfarthauſe dahier oder bei Herrn Kanzliſt Langheinz abgeben zu laſſen, wo=
gegen
mit herzlichem Dank die Einladungskarten in Empfang genommen werden können,
nach dem Feſte aber die Namen der geehrten Geber in dieſem Blatte veröffentlicht
werden.
Für den Vorſtand:
110326
Noack, Pfarrer. Demmel, Großh. Bürgermeiſter. Schröder, Reviſor.
Werner, Gem=Rath. Langheinz, Kanzliſt. Löſch, Lehrer.
10161) 6s wird ein halber Fautenilplah Mlliliſiär. Vorbereitungs-Austall.
abgegeben. Mühlſtraße 60 parterre.

Straßburg. Schiffleutſtaden 40.
10483) Ein gebrauchtes Kinderkorbwägel=19644) Vorbereitung für das Einjährige=
chen
wird billig zu kaufen geſucht. Näh. Freiwillige=und Portepeejähnrichs=Eramen;
in der Exp. d. Bl.
Beginn der Curſe am 2. Januar. - Aus=
kunft
und Proſpecte gratis und franco.

Entlaufen.

ein kleiner weißer halbgeſchorener Bologneſer
Hund mit rothledernem Halsband, worauf
der Name des Beſitzers: Prem. Lt. Spohr.
Wiederbringer erhält gute Belohnung. Ne=
ckarſtraße
20 zwei Treppen hoch.
Vor Ankauf wird gewarnt. (10612
10637) Ein Schreiner ſucht auf Bau=
Arbeit Beſchäftigung.
Arheilgerſtraße bei Gaſtwirth Cramer.
ſin Penſionär (Militär), welcher
C. in ſchriftlichen Arbeiten bewandert iſt,
ſucht täglich einige Stunden Beſchäftigung
Wer 2 ſagt die Exp.
[1063:

H. 755b.)
19645)

v. Hartung, Lientenant a. D.

C
F.
Bn A2

10639) Eine Lauffrau für ſofort Carl=
ſtraße
3 im 3. Stock zu engagiren geſucht.

10610) Ein gebrauchtes Wiegenpferd zu
kaufen geſucht. Bleichſtr. 44. 1 Treppe hoch.

10641) Wäſche wird zum Bügeln an=
genommen
. Kiesſtr. 2 im Seitenbau.

10642
Verloren
am 12. Nachmittags eine goldne Anker=
Uhr mit geldner Kette. Zu erfragen auf
der Expedition. Gute Belohnung.

10643) Ein Blutſinke wird zu kaufen
geſucht. Derſelbe braucht nicht abgerichtet zu
ſein. Frankfurterſtr. 5 zwei Treppen hoch.

auf dem Lande, der geſonnen iſt, einen männ=
lichen
Patienten in ſein Haus aufzunehmen,
wende ſich sub Chiffre W. 8814. an die
Annoucen-Expedition von Reedolf
Moase in Fraukſurt C. M.
ſFin möblirles Zimmer ohne Bette, jedoch
C. möglichſt mit Mittagtiſch, wird zum
1. Januar oder 1. Februar 1874 von einem
einzelnen Herrn zu miethen geſucht.
Offerten mit Preis Angabe bittet man
sub A. B. Nr. 100 in der Exß. d. Bl.
abzugeben.
(10646
10647) Dem ungenannten Wohlthäter,
welcher mir am 13. d. für verſchämte Arme
5 fl. mit der Stadtpoſt zugeſendet hat, dankt
aufs Herzlichſte
R.

Groſtherzogliches Hoftheater
Dienstag, 16. Dec. 9. Vorſt. im 4. Abonne=
ment
: Dorf und Stadt. Schauſpiel in 5 Atten
nach B. Auerbach von Ch. Birch=Pfeiffer.
Donnerstag. 18. Dec. 10. Vorſt. im 4 Abonne=
ment
: Fidelio. Oper in 2 Akten; Muſik von
Beethoven: Im Zwiſchenact die Leonore= Ouver=
ture
.) Leonore, Fraͤulein Emilie Hartmann,
vom Stadttheater in Leipzig, als Gaſt.

In Luſtein Leid.
Von Friedrich Friedrich.
Gortſetzung.)
Es lag in ſeinen Worten etwas Haſtiges, Wildes. Was
in ihm tobte, wollte er betäuben und verbergen, als reue es ihn
ſchon, daß er ſein Inneres auf kurze Zeit offen gezeigt hatte.

Helm, Sie ſind toll iu rief Klinger, der durch die ſprin=
genden
, barocken Gedanken des Freundes in Staunen verſetzt
war. Seien Sie vernünftig, Freund, ich weiß, was in Ihnen
vorgeht - theilen Sie ſich mit."
Klinger, Sie ſind ein Narr - nichts geht in mir vor.
Sie haben Luſt über meine Beichte ein Protokoll auſzunehmen.
Ich weiß nicht, wie ich anders ſein ſoll. Sie träumen ſich

[ ][  ][ ]

2129

M25.
Sachen zuſammen, die nicht ſind. Ich haben Ihnen zugegeben,
daß die - die - ich meine die Tochter des Majors - ich
glaube, der Menſch bildet ſich jetzt noch ein, daß er geſunde,
Lungen hat alſo daß ſeine Tochter eine Jugendflamme von
mir geweſen iſt - ich war Student und ſie war Backſiſch
ſie trug damals immer hellblaue Kleider und ich will ehrlich
ſein, die gefielen mir ſehr; ſie lachte mich immer luſtig an 1 nicht ſo weit vorgeſchritten, daß auch die Damen der Küche ꝛc.
und dann lachte ich auch, wir waren überhaupt recht luſtig mit eine Tanzſtunde bei einem Tanzmeiſter nahmen, um franzöſiſche
einander und deshalb bildete ich mir feſt ein, daß ich ſie liebte, und andere ausländiſche Tänze zu erlernen. Sie begnügten ſich
und ich habe ſie auch geliebt, ſelbſt dann noch, als ich Waſſer mit ihrem angeborenen Anſtande und tanzten naturwüchſig ihren
und Brod und ihre hellblouen Kleider nur im Geiſte ſah. deutſchen Walzer in ihren Kaltunkleidern ohne Schleppen, ohne
Heute ſehe ich ſie nun nach Jahren zum erſten Male wieder, Glanzhandſchuhe und ohne Blumen im Haar, aber auch ohne
mir ſind die alten dummen Geſchichten durch den Kopf gefahren, gregarinenhaltige Chignons auf dem Kopfe. Darum waren auch
ich bin aber ſeit der Zeit ein ganz vernünftiger Mann gewor= ( damals 2 Tanzmeiſter für das Bedürfniß der Stadt mehr als
den, und deshalb haben mich die Erinnerungen verwirrt - mir ausreichend; ein franzöſiſcher maitre de danse und ein deutſcher
den Kopf verdreht. Da haben Sie meine ganze Beichte und Tanzmeiſter, deren erſterer vorzugsweiſe Damen und Herrn der
nun ſehen Sie mich nicht mehr ſo forſchend an, als wäre ich ſ ganz vornehmen Stände Tanzanſtand beibrachte und die Quadrillen
ein Globus und Sie wollten neue Welttheile auf mir ent= lehrte, während der der letztere die ſtrebſame Jugend der übrigen
decken!
Dector Doctor - Sie ſoottem über Ihre eigenen arten dreſirte. Dieſe beiden Künſtler bildeten im Aeuberen wie
Empfindungen. Es reut Sie ſchon, daß Sie mich einen Augen= in Manieren einen vollſtändigen Gegenſatz. Der Franzoſe war
blick in Ihr Herz haben ſehen laſſen. Und Vertha hat heute in ſeiner ganzen Erſcheinung ein feiner Mann bis in ſein höchſtes
keinen Eindruck auf Sie gemacht ? Ehrlich, Helm
Ich leugne es ja nicht. Sie iſt ſeit der Zeit, in der ich ſ wald deckte ſein Haupt; immer gleiche Roſenröthe ſchmückte ſeine
ſie nicht geſehen, mindeſtens noch eine Hand hoch gewachſen, das 1 Wangen, zwei Reihen Zähne, weiß wie Elfenbein zierten ſeinen
hat mir imponirt, denn früher war ſie eigentlich etwas zu klein. Mund, dem, ſo oft er ſprach, feine Redensarten im feinſten
Sie trägt auch die hellblauen Kleider nicht mehr, ſehen Sie, Franzöſiſch entſtrömten und Belehrungen über die Aufgabe, die
das verräth, daß ihr Geſchmack ſich mehr eutwickelt hat und l ihm das Leben ſtellte. Er hatte einen ungeheuer hohen Be=
ndlich

Seien Sie tuhig, Helm! unterbrach ihn Klinger unwillig. der wirkſamſten Mittel zu feiner Lebensart, aber nurl, wenn ſie
Sie haben nicht Luft vernünftig zu ſein, dann laſſen Sie uns richtig in Ausübung komme. Er hat ſeine Anſichten darüber in
lieber ſchlaſen!
Er lehnte ſich in die Wagenecke zurück und blickte hinaus ( den ganzen Mann kennzeichnet und die hohe Odie die er von ſei=
auf
das Feld und die Wieſen.
Sie thun mir Unrecht, Klinger, erwiderte der Doctor
mit ernſter Stimme. Ich weiß, daß ich ſehr vernünftig bin 1 den von ihm beklagten Verfall der feinen Tanzkunſt aus:
und das paſſirt jedem Menſchen nicht häufig. Aber ſo ſind die
Menſchen! Iſt demand wirklich einmal vermünflig, das heißt, glaubt, nach ſeinem Belieben tanzen zu lönnen.
handelt er ſo, wie die Vernunft es ihm vorſchreibt, ſo ſchreit
alle Welt über ſeine Unvernunft."
Auch er lehnte ſich im Wagen zurück. Es war ihm nniemals tanzen gelernt hatte, und als dieſe Herren ſich zum
lieb, daß er Zeit hatte, ſeine ſtürmende Bruſt zu beſchwichtigen. erſtenmal auf einem ſo glänzenden Balle befanden, waren ſie
Nur dies halte er erreichen wollen. Der Wagen rollte der in größter Verlegenheit, als ihnen die Aufgabe wurde, die
Stadt zu. Als er ſich dem Thore näherte, legte Helm die Hand franzöſiſchen Contretänze mit den graziöſen jungen Hofleuten
auf den Arm des Freundes, der noch immer ſchweigend, grollend zu tanzen. Was thaten ſie, um ihre Ungeſchicklichkeit nicht
und mit abgewandtem Geſichte daſaß.
Klingers, ſprach er. Kommen Sie, laſſen Sie uns aus= izer und Tänzerinnen luſtig zu machen, indem ſie dieſelben als
ſteigen und den kurzen Weg bis zur Stadt zu Fuß zurücklegen Ballettänzer der Oper bezeichneten. Dieſe edle Jugend bildete
Der Advokat antwortete nicht. - Ich habe Sie verletzt, nun, um nicht den Grobheiten der Herrn ausgeſetzt zu ſein,
fuhr Helm fort. Meuſch, wie Sie gleich ſo finſter ausſehen Quadrillen für ſich. Nun miſchten ſich die Vernichter der
können! Iſt es denn meine Abſicht geweſen, Ihnen wehe zu Grundſätze des Tanzes in dieſe Privatquadrillen; ſie vergrößer=
thun
? Sie müſſen nur nichts Unmögliches von mir verlang=n. ten die Quadrillen, daß der Saal faſt nicht ausreichte. Da
Werden Sie denn nie lernen mich begreiſen? Wenn andere das ) ſie nun die Perſonen, mit denen ſie tanzen ſollten, wenig oder
Bedürfniß haben, jeden Tag ihr Herz dreimal auszuſchütten und l gar nicht kannten, und da die Entfernung, welche ſie zu durch=
ihre
Freunde mit der ewigen Wiederholung ihrer Herzensgeſchich= eilen hatten, um die Figuren des Tanzes zu bilden, ſie nöthigte
ten halb zu Tode martern, wenn ſie ihre innerſten Empfindungen zu laufen, um den Platz mit ihrem Gegenüber zu wechſeln, ſo
mittheilen, wie man eine Kalenderanekdote erzählt, ſo habe ich nentſtand Unordnung und Verwirrung. Als dieſe ſchlechte Ma=
das
Bedürfniß zu ſchweigen und was nur mich angeht, in mir l ynier zu laufen nun in alle Privatgeſellſchaften ſich einbürgerte,
ſelbſt durchzuleben. Sehen Sie, die wenigen Jahre, welche ich l ſo ſahen ſich die feinen Tänzer und namentlich die jungen Da=
im
Gefängniß zugebracht habe, haben mich ſchweigen gelehrt. men von gutem Ton genöthigt, mit dem Strome zu ſchwim=
Damals hatte ich auch noch das Bedürfniß, mich mitzutheilen, ) men, um nicht mehr in den Augen dieſer Tanzverderber als
nur fehlten mir die Menſchen dazu. Es war mir ja ſogar lFiguranten des Ballets zu gelten., dem Gefängnißwärter, der mir des Morgens mein
Waſſer und Brod brachte, einen guten Morgen zu ſagen.
Klinger, durch die heftigen Aeußerungen des Freundes pein=U ſieht ſie mit vorgebogenen Knien, die Fußſpitze einwärts, die
lich berührt, ſuchte das Geſpräch auf andere Gegenſtände zu l Arme ſteif wie der eines Menſchen, der einen Einfaltspinſel
leiten, was ihm nur mit Mühe gelang. Endlich war die Stadt darſtellt, oder ſie eckig haltend, wie die Flügel eines Telegraphen,
erreicht und am Eingang derſelben trennten ſich die beiden Freunde wenn ſie gensthigt ſind, ihren Damen die Hand zu geben;
mit ſtummem Händedruck.
Fortſetzung folgt

Darmſtädter hiſtoriſche Rleinigkeilen.
Kleine Bilder aus dem kleinen Leben.
Mitgetheilt von M.
Die zwei Tänzmeiſter.
Vor 50 Jahren war die Eiviliſation in Darmſtadt noch
Stände in den Touren der Quadrille die verſchiedenen Schritt=
Greiſenalter; ein immer gleichfarbiger wohlgeordneter Haar=
griff
von dem Werthe der Tanzkunſt, er betrachtete ſie als eines
einer kleinen Broſchüre niedergelegt, die in ihrer ganzen Faſſung
uer Kunſt hatte.
In dieſer Broſchüre laßt er ſich in jolgender Weiſe über
In Folge der Revolution von 1830 hat ein jeder ge=
Als der König Louis Philipp die Offiziere der National=
garde zu den Hofbüllen zugelaſſen hatte, deren grözerer Theil
merken zu laſſen? Sie fingen an, ſich über die graziöſen Tän=


Auf dieſe Weiſe verlernten die Herrn Franzoſen zu tanzen.
Sie begnügten ſich zu gehen. Und wie gehen ſie ? Ach, man
densKopf bald hebend, bald ſenkend bei jedem Schritte indem
ſie glauben, ſich graziös zu zeigen, winn ſie ihre Füße betrach=

[ ][  ][ ]

M 215.

2130
ten, und ſich vorbeugen, linkiſch wie eine naive Bäuerin. und
dieſe Herren glauben Muſter des guten Tons zu ſein und
meinen, man müßte es ihnen nachmachen! Welche Abge=
ſchmacktheit!
Wie ſchon geſagt, bildete der deutſche Tanzmeiſter einen
vollſtändigen Gegenſatz zu dem Franzoſen, ebenſo in der äußeren
Erſcheinnng, wie in den Manieren! Wer ihn über die Straße
ſich ſchieben ſah, konnte ihn eher für irgend etwas an=
deres
als für einen Tanzmeiſter halten, wenn man ihn aber in
der Tanzſtunde die pas vormachen ſah, dann mußte man ſich
verwundern über die Leichtigkeit ſeiner Beinbewegung. Er hielt.
wie ſein franzöſiſcher College auf die Ausführung der pas, und
übte ſeine Schüler auf den gewöhnlichen pas wie auf den pas
do Lephir ein. Die terminici techni, wie ein alter Gieße=
uer
Tanzmeiſter zu ſagen pflegte, nahmen ſich in ſeinem Munde
oft wunderbar aus. Da hörte man von einem nachgeloffeneu
pas de Lephiru und von einer Tour, die nicht wie, Cavalier
Seuln ſondern wie Cavalerie seulen lautete. Als ihm die
Leitung des Hoffballs übertragen war, entbrannte in ſeines Col=
legen
Bruſt heftiger Zorn und trieb dieſen an, die oben citirte
Broſchüre zu ſchreiben, in der er ſeinem Aerger mit Seitenhie=
ben
auf ſeinen Concurkenten Luft machte.
Mittheilungen aus Stadt und Land.

Darmſtadt, 16. Decbr. S. Königl. Hoheit der Großherzog haben
dem Director des Großh. Hoftheaters, Hofrath Dr. Werther die Erlaub=
niß
zur Annahme und zum Tragen des ihm von S. M. dem König von
Bayern verliehenen Ritterkreuz I. Cl. des Verdienſtordens vom heiligen
Michael ertheilt
Nachdem der Großh. Provinzialdirector Geheimerath Schmitt in
Mainz auf ſeinen Sitz in der 1. Kammer der Stände Verzicht geleiſtet hat
und dieſer Verzicht von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog ange=
nommen
worden iſt; nachdem ferner der Prälat Dr. Simon ſowie der
Kanzler der Landesuniverſität Geheimerath Dr. Birnbaum ihre Verhinde=
rung
. auf dem Landtage zu erſcheinen, angezeigt haben, ſo haben S. Königl.
Hoheit der Großherzog ſolgende Mitglieder der erſten Kammer Allergnädigſt
zu ernennen geruht:
1) den Superintendenten von Rheinheſſen, Dr. Schmitt in Mainz,
als Stellnertreter des Prälaten auf die Dauer des Landtags,
2) den dermaligen Rector der Landes=Univerſilät, ordentl. Profeſſor
Dr. Streng in Gießen, als Stellvertreter des Kanzlers der Landes= Univer=
ſitäkt
auf die Dauer des Landtags,
3) den Präſidenten des Hofgerichs der Provinz Oberheſſen, Dr. Buff
in Gießen auf Lebenszeit,
4) den Commerzienrath C. F. Denninger in Mainz auf Lebenszeit.
- Das Großh. Regierungsblatt Nr. 48 vom 15. Decbr. enthält:
Verordnung. die Beſteuerung des Weins und Obſtweines betreffend.-
Bekanntmachung, die Organiſation der Lokalverwaltung der Branntwein=
und der Bierſteller betreffend.
Die Sammlungen des Großh. Muſeums werden vom 14. d. M.
an bis auf Weiteres Sonntags von 11-1 Uhr, und Dienſtags, Mittwochs,
Donnerstags und Freitags von 11-12 Uhr geöffnet ſein.
Der Bundesrath hat den Geſetzentiwurf über die Ausdehnung
der Geſetzgebungsgewalt des Reichs auf das geſammte
bürgerliche Recht mit allen gegen 4 Stimmen genehmigt.
Am Sonntag Abend ſand im Gartenſaale des Darmſtädter Hofes
eine zahlreich beſuchte Verſammlung von Vertrauensmännern der deutſchen
Fortſchrittspartei ſtatt zum Zwecke einer Beſprechung über die bevorſtehenden
Reichstaaswahlen lund die für dieſelben nöthige Organiſation.
Herr Geh. Oberſteuerrath Welker wurde als Candidat für Darmſtadt=
Groß=Gerau aufgeſtellt hat und ſich bereit erklärt eine auf ihn fallende Wahl
anzunehmen.
Der kaufmänniſche Verein theilt mit, daß der mit der Colportage
der Subſcriptionsliſten betraute Diener ſeine Funktion eingeſtellt hat.
Durch die ſtattgehabte Unterſuchung ſwurde conſtatirt, daß der
Fremde, welcher ſich der Verhaſtung durch Selbſtmord entzog, ſich mit
Queckſilberſublimat vergiſtet hat.
Die Bergbahn in Heidelberg ſoll nach der den badiſchen
Ständen zugegangenen Vorlage vonm Klingenthor nach Schloß, Molkenkur
und Königsſtuhl gehen, event. auch über den Kaiſerſtuhl zum Kohlhof.
Die Länge der Bahn bis zum Königsſtuhl beirägt 3 Kilometer, die Maxi=
malſteigung
20 pCt. Es ſoll für die Bahn zur Geländeerwerbung das
Expropriationsverfahren wegen ihres oͤffentlichen Nutzens in Anwendung
kommen können.
Wegen der Fortſetzung der Odenwaldbahn nach Erbach einer=
ſeits
und nach Hanau andererſeits, ſowie bezüglich der Umwandlung der
Riedbahn in eine Bahn Frankfurt=Mannheim ſind nun neuerdings Ver=
handlungen
zwiſchen der Großh. Regierung und dem Verwaltungsrarhe der
Heſſiſchen Ludwigsbahn eingeleitet. Letztere will die Strecke Erbach=Eber=

bach nicht ohne Staatsſubvention bauen, die Regierung aber beſteht auf
einer Beſchränkung der beſtehenden Zinsgarantie, wenn ſie die Conceſſion
Frankſurt=Mannheim ertheilen ſoll. Die Verhändlungen bieten hierdurch
große Schwierigkeiten. Eine Trennung der beiden Projekte iſt nicht mög=
lich
, weil die badiſche Regierung die Erbauung der Strecke Eberbach= Jaxt=
feld
von der Fortſetzung der Riedbahn bis Maͤnnheim abhängig macht und
auch die Ludwigsbahn ſich auf eine geſonderte Behandlung beider Projekte
nicht einlaſſen will.
Mainz. Vorſicht mit grünen Lampenſchirmen. In dem Stadthauſe
waren über den Gasflammen hellgrüne, glänzende Lampenſchirme in Ge=
brauch
. Ein Unwohlſein des Herrn Stadtbaumeiſters jedoch, was dieſer
dem Einfluß der grünen Schirme zuſchrieb, wurde die Veranlaſſung zu
einer chemiſchen Uſterſuchung der Farbe und es ergab ſich, daß dieſelbe
Arſenik in bedeutender Menge enthielt.
(Mz. Tagebl.)
Die Cholera iſt in München in Beſorgniß erregender Weiſe in
Zunahme begriffen. Von Sonntag den 7. bis Montag den 8. Abends
ſind 53 Erkrankungen und 24 Todesfälle zur Anzeige gelangt. Die Ge=
ſammtzahl
der Erkrankungsfälle beträgt bis dahin 1506, die der Todes=
ſälle
672. - Die Fahnenflucht des königl. Hofängers Nachbaur, der
ſich aus Furcht vor der Cholera ohne Wiſſen der Generalintendanz nach
Stuttgart begeben hat, erregt einiges Aufſehen. Nachbaur hat ſich in
einer Immediateingabe an den König gewendet, um ſich wegen des von
ihm gethanen Schrittes zu entſchuldigen. Von den Mitgliedern der königl.
Hofbühne ſollen mehrere, worunter Herr Maſchiniſt Brandt von der Krank=
heit
, jedoch nur leicht, erariffen ſein.
Das preußiſche Miniſterium für Handel und Gewerbe hat in einem
Circular=Erlaß die Special=Regierungen aufgefordert zum Zweck der Vor=
beugung
von Unglücksſällen, das bauende Publikum auf die verſchiedene
Beſchaffenheit und die daraus reſultirende größere oder geringere Brauch=
barkeit
der mehrfach Verwendung findenden ſogenannten Schwemm=
ſteine
, je nachdem dieſelben ſolide hergeſtellt und gut ausgetrocknet ſind,
oder in der einen oder anderen Beziehung Mängel zeigen, äufmerkſam zu
machen. Nach dem dem Miniſter vorliegendenden Gütachten ſoll von
Schwemmſteinen ein durch raſches Austrocknen und Trockenbleiben ſich vor=
züglich
auszeichnendes Mauerwerk von mäßiger Tragfähigkeit ſich herſtellen
laſſen, wenn dieſelben in dem Miſchungsverhältniſſe von 90 Gewichtstheilen
Bimſtein=Cand und 10 Gewichtstheilen Trier'ſchen Kalk kunſtgerecht ange=
fertigt
und vor der Vermauerung mindeſtens 6 Monate lang äusgetrocknſet
ſind. Derartiges Mauerwerk ſoll zugleich wetterbeſtändig ſein. Vorzüglich
ſollen ſich die Steine zur Herſtellung einer vollkommen trockenen inneren
Verblendung von Mauern in Wohnräumen und wegen ihrer Leichtigkeit
und poröſen Oberflaͤche zu Gewölben mit geringen Widerlagen eignen.
Großer Werth wird jedoch dabei darauf gelegt, daß der zu dieſem Mauer=
werk
zu verwendende Mörtel aus Trier'ſchem Kalk mit Zuſatz von Bim=
ſteinſand
ſtalt des Quarzſandes beſtehe. Dagegegen ſollen die Steine bei
nur geringem Drucke zerfallen, wenn ſie nicht in dem richtigen Verhältniſſe
oder gar ünter Verwendung gewöhnlichen Fettkalkes ſtatt des Trier'ſchen
mit Kalk gemengt und wenn ſie nicht gehörig ausgetrocknet ſind; auch ſoll
es bedenklich ſein, ſie überhaupt zu Schornſteinröhren zu verwenden, welche
wegen des Anſetzens von Glanzruß in Folge des Heizens der zu ihnen
gehörenden Herde und Oefen gelegentlich ausgebrannt werden müſſen.
Hochgrädiges Petroleum wird als ein vortreffliches Mittel
angegeben, um die der Feüchtigkeit und dem Waſier ausgeſetzten Gegen=
ſtände
, vor dem Anhaſten des Eiſes zu wahren. Selbſt die größten Ge=
genſtände
, wie hölzerne Waſſermühlenräder, Windmühlenflügel, Holzkuͤmme ꝛc.,
werden, wenn die der freien Luft oder dem Waſſer ausgeſetzten Theile im
trockenen Zuſtande mit Petroleum getränkt werden, weder geſrieren, lnoch
Waſſer, ſolglich auch keine Eisrindenbildung annehmen, wodurch jzahlrei=
chen
Induſtriellen gewiß ein willkommener Dienſt geleiſtet und eine weit=
tragende
Calamität bezwungen wäre.
Die N. F. Pr. brächte vor einigen Tagen einen Artikel über die
Bauthätigkeit in Darmſtadt, welcher mancherleiUlnrichtigkeiten ent=
hält
, die wie folgt berichtigt werden. So iſt angeführt, daß der Plan zum
Saalbau von Herrn Kreyßig herrühre und von Herrn Harres nur aus=
geführt
ſei. Herr Kreyßia hat allerdings den erſten Plan entworſen: Herr
Harres hat indeſſen auf Grundlage dieſes Planes mit beſonderer Berück=
ſichtigung
verſchiedener Wünſche, des Vorſtandes ſden detaillirten Plan ſge=
fertigt
, welcher der Ausſührung (die Hr. Harres ebenfalls geleitet) zu Grund
gelegt worden iſt. Ferner iſt bei der Beſprechung des Juſtizpalaſtes und
der neuen Synagoge nicht angegeben von welchen Architeiten dieſelben
eutworfen und ausgeführt worden ſind. Es ſind dieſes die Herren Bau=
rath
Köhler und Bauacceſſiſt Braden. Weiter iſt bei dem neuen Schul=
haus
(nicht für Elementarklaſſen, ſondern fuͤr die Mittelſchulen) angegeben,
daß die Pläne von Stadthaumeiſter Hechler und von dem Architekten Hug
entworfen worden ſeien. Auch dies iſt ebenfalls ganz unrichtig. Der Ent=
wurf
zu dieſem Gebäude rührt nur von Erſtgenanntem her. Herr Hug
war nur wenige Tage als Zeichner auf deſſen Bureau beſchäftigt, was zu
jener irrigen Auffaſſung Veranlaſſung gegeben haben mag. Auch die
Ausführung des Gebäudes iſt von dem Stadtbaumeiſter Hechler geleitet
worden. Der Entwurf zu dem Bankgebäude rührt (gleich dem des Bahn=
hofs
) von Hrn. Berdelle her, während Hr. Riedlinger (welchem die Aus=
ſuhrung
in jenem Artikel zugeſchrieben iſt) nur der Uebernehmer der Mau=
rerarbeit
iſt.

Dem heutigen Blatte liegt General=Anzeiger für Baden Nr. 11- bei. Die darin empfohlenen Bücher und Zeif=
ſchriften
halten vorräthig die Buchhandlungen von A. Bergſträßer, A. Klingelhöffer, F. L. Schorkopf, Buch=, Kunſt= und
Muſikalien=Handlung, Rühl u. Rettig, C. M. Kühn, H. L. Schlapp, A. Schödler, Würtz.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

[ ][  ][ ]

tend zweier Jahre der Meiſter der Ma=
taie
, entſeelt ſie, verklärt ſie wunderbar
Lund löſt ſie in ihr höchſtes ſpirituelles
Weſen auf. Oft freilich, daß der Geiſt
verzweiflungsvoll über dieſe Behandlung
ſeinen Kerker ſprengt und hohnlachend
ſich davon macht, dem Küfer die Scher=
ben
und den Eſſig hinterlaſſend, in den
6 der entronnene Wein ſich verwandelt.
Seinen Unglücksgejährten geht es aber
deshalb nicht beſſer. Wie die Bauers=
frau
mit gleichbleibender Zärtlichkeit ihre
Gans ſtopft und uudelt üur um deren
Leber willen, ſo rührt der Küfer die
Flaſchen, damit die Scheidung alles Ge=
meinen
vom edlen Theil ſich vollende.
Wie geſagt, es ſind ungeheure Keller=
räume
, in denen die Flaſchen in ſolcher
Kopfſtellung ſich zu unzähligen Maſſen
vorfinden. Man hat noch die alten
Bezeichnungen gelaſſen, die den einzel=
nen
Sälen und Gängen zur Orientirung
5 nothwendig haben gegeben werden müſſen;
aber das rieſige Faß, welches hier las
gerte und das an Umfang dem berühm=
ten
Heidelberger nur wenig nachgeſtanden
hjäben ſoll, iſt längſt verſchwunden. Da=
bei
ſind dieſe Verließe nicht die einzigen
des Keßler'ſchen Weingeſchäfts; es hält
z noch in mauchen der beſteni und nicht
minder alten, wiewohl lange nicht ſo
weitläufigen Kellern von Eßlingen ſeine
5 Gefangenen bewahrt. Iſt doch die Pro=
Luction eine ſtetig wachſende ſeither ge=
ß
weſen und ſoll in dieſem Jahre bis auf
200,000 Flaſchen gebracht werden, wozu
der liebe Himmel ſeinen Segen geben mag.
In einem beſondercn, geheimniß=
vollen
Raum, durch ſeine Maſchinen,
Werkzeuge, und Drath= wie Bindfaden=
vorräthe
einer Folterkammer nicht un=
ähnlich
, wird dann die letzte und ver=
5½Kinißmäßig wohlwollende Bearbeitung
des Schaulmweines vorgenommen. Iſt
die zweijährige Einzelhaft überſtanden,
h jo bringt der Kerkermeiſter den gefeſielten
Teufel hierher, um ſeine Bande zu löſen.
6 Der Kork ſliegt mit einem Kuall gegen
die Wand des Kübels, in deſſen Höhle
dieſe Handlung vor ſich geht und mit
Gewandheit läßt ſich dabei der Küfer
nur den im Hals der Flaſche aufge=
ſammelten
Hefenſchleim von dem wilden
Geiſt in derſelben hinausſchleudern, der
ſeinestheils am liebſten mit davonflöge.
Aber ſeine Ungebärdigkeit zügelt ſich
nach der erſten Hitze; was ihm an
Kohlenjäure entweichen darf, war eben
des Gilten zu viel und was man noch
von derſelben zurückhält, iſt gerade das
P reche Maaß, um das Schällmen und
Perien des in flüſſiges Gold verzau=
berten
Weines zum Entzücken für Auge
und Herz zu bewirken. Wie tröſtenden
Balſam tränkt man ihm nun in Wein
5 und feinſten Coguac geſchmolzenen wei=
ßen
Kandiszucker ein, den ſogenannten
Liqueur in der Sprache der Champagne,
um die in der Flaſchengährung verlorene
Süßigkeit wieder zu erſetzen. Ein neuer
Kork kommt auf die Flaſche, deſſen Be=
feſtigung
mit Schnur und Draht tact=/
voll durch eine ſilberne Haube verborgen
wird. Dann auf die Bruſt das deutſche
8 Zeichen von Keßler u. Comp. wohl
ehreureich genug, um ſich überall ſehen
zu laſſen
Denn Keßler's Schaumwein, ein
Sohn der Wittwe Eliquot, iſt doch ein
Kechter deutſcher Bürger geworden. Durch
L deutſchen Rebenſaft, dürch deutſche Ar=
beit
und Reellität hat er ſich zum wür=
digen
Nebenbuhler des beſten Cham=
pagners
gemacht. Nicht nuͤr iſt dies
ſeit vielen Jahren auf den Ausſtellungen,
jomehl in Deutſchland wie in Paris,
burch Ertheilung der Ehrenpreiſe aner=
kannt
worden - ſo 1871 in Ulm durch
Zuerkennung der großen Medaille mit dem
Zoldenen Krauz, zuletzt in Wien 1873durch
4 Ertheilung der Fortſchrittsmedaille, ſon=
(Schluß nächſte Seitel)

2 4.
WNeElG0ulk Heöinhbälhhzl Dulbt

bei Ludwigsburg
(9önigr. Württemberg.)
Das neue Kchukjaör beginnt am 1. Feteber. Röhere Auskuuft ertheilt auf Verlangen
W. Paulus.

der Inſpector
(3059 83.)

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der ſegensreichen Brochüre: Die
Geinzig wahre Natarheilerafei=
oder
Tichere Hilfe für' ſnnerlich
4 ſind äußerlich grauke jeder Arr=
auch
gegen alle Geſchlechtskrank=
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77
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der widrigiten Thüren, ſind unſtreitig die in
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zu beiehen.
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Vor gewiſſenloſer Ausbeitung zu ſchützen, von wem immer eine ſolche beabſichtigt ſei, betrachtet es als ſeine Haupt=Aufgabe und ſchreckt in Ausübung dieſes vor
keiner Schwierigkeit zurück; als Autorität in Kapitallſten=Kreiſen ancrkannt, vertritt es nur und ausſchleßlich die Inkereſſen derſelben. Abonnementspreis bei
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allen Poſtanſtaſten Netto 1 fl. 45 kr. pro Quartal.

[ ][  ][ ]

dern nicht minder darch die Aufuahme in
England, wo man überhaupt längſt dem
gaten deutſchen Champagner den Vorzug
vor dem franzöfiſchen von oft jehr zweiſel=
hafter
Güte gegeben hat. Und außer nach
England erſtreckt ſich der Abſatz dieſes be=
rühmten
älteſten deutſchen Schaumweinge=
ſchäfts
nach den entferzteſten überſeeiſchen
Lndern, nach China, Oſtindien=Auſtralien,
Californien und den Vereinigten Staaten.
1Der bdeutſche Gaſtwirth allein bleibt noch
mmer hartnäckig der verwälſchte Men=
ſſchenbruder
, welcherauch bezüglich des von
ihm ſeinen Gäſten dargebotenen Schaum=
weins
dem Kelluerſprichwort treu iſt:
Ein bischen Franzöſiſch iſt doch wunder=
ſchön'
Er muß ſeinen Sekt mit trü=
geriſchen
oder gefälſchten franzöſiſchen
Etüketten an den Manu bringen, indeſſen
er mit edlem dertſchen Schaumwein ſich
und ſein Vaterland und auch ſeine
Gäſte viel beſſer ehren würde.

Rewyork, den 4. November 1873.
(Per transatlantiſchen Telegraph.)
Das Poſtdampiſchiff des Baltiſchen Lloyd
Vashington, Capt. C. Arnold.
ging heute mit Paſſagieren und voller
Ladung nach Stettin in See.

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Von dieſer ſo bellebten cusgezeichnelen Qua=
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verkendet gegen Nachnahme das Pfd. 3 60 Cl=

61351

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mar. 17 Thle., in ſ.

Rriſche
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Thlr. 3 Faß; ger. ſchwed.
11ATIIIOO,äring. 2½ Lhlr., Kiſte
Pfund; ger. Aal2 Thlr.
Kiſte. Silbervs Redaille Ansstellung Berlin.
Barth a. v. Oiſe.
(5094 B. 3.)
Julias Joaepky.

2

B Fallſucht(Krämpſe)
heilbar!
Eine ,Anweiſung. die
Lallſucht (Epilepſie), Krämpfe
durch ein ſeil 12 Jahren bewährtes nicht med.
Univerſal=Geſundheitsmittelbinnen k
kurzer Zeit radikal zu heilen. Herausgeg. von
Dr. Hr. A. Quante, Inhaberd.chem
Fabrik zuwarendorfi.weſtkalen,ei
welche gleichzeinig zahlreiche, theils amt=
lich
cönſtatirte reſp. eidlich erhärtetek
Aleſte und Dankſagungsſchreiben von glückl.
Geheilten aus allen ſünf Welitheilen enthält,
wirb auf directe Franco=Beſtellungen vom
Herausgeber gratls=frinco verſandt.
(6i29 W. u. B. 4)

fhomas Francis & Cie in Birmingham
Alteſte Fabrikanten von ſchmledbaren Sohlen= und Abſaznägeln lang
nnter dem Ramen znene Patent=Schuhnägel= beiannth haben auf de
Wiener Weltausſtellung
bezen der Lollnbeten Form und vorzüglichen Qualilkit ihrer Fabrikate
die Jortſchrittsmedaille,
die einzige Kaszeichnung fuͤr ſchmiebbate Raͤgel, erhalten.
olt w. 1)
Frühere Prämlirungen: Paris 186. Havro 1s68.
Als alleiniger Depoſtteur des genannten Hauſes für den ganzen Zollverein unter
halte ich von deſſen Artikeln bedeutendes Lager und emplehle dieſelben zur genöigten
Abnahnie,
5ch mache noch beſonders darauf auſmerkſam, daß zum Unterſchlebe von anderm
uͤhnlichen Fadrilaſien jedes Packet dieſer Näͤgel eine Eliquette mit der Fabrikmarke (Ger
rrönter Löwe mit Kußel worauf die Buchſtaben C T) trägt.
Proben, Zeichnungen und Preiscoutante werden prompt verjand.
85ta, im Auguſt 1873.
C. Türks.
uea,
Metflacher Moſaikplatten.
2
Ehrendiplom auf der Weltausſtellung in Wien 1875.)
Die Unterzeichneten erlauben ſich hiermit anzüzeigen, daß ſie dem Herrn P. Giehr in
Straßburg 1E., die alleinige Bertretung für Elſaß, den ſüdlichen Theil von Lothringen und Baden
ükertragen haben, und erſüchen gleichzeitig die Herren Archltekten, Baumeiſter, Bauunternehmer
ſich bei ihrem Bedarf diret an ihn wenden zu wollen.
Mettkach, im Oeteber 1873.
Willexoy a Boch.
Bezugnehmend auf vorſtehende Annonce erlaube ich mir hiermit ergebenſt anznzeigen,
daß ich mich in Straßburg etabliren und vom 1. Nov. A. C ab, ein wohl aſſortirtes Lager der
ſo rühmlichſt bekannten Metlacher Moſalkplatteu Unlerhalten werde. Bei Bedarſ halik mich
beſtens empfohlen.
Straßsneg UF., im October 1873.
P. Sebr.
6450 b. 3)
Etelnſtraße 22.

pld.

(6072 B. 6.)

430
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vom diesjährigen Sommerfang. - Die
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4½
eingeſalgene, ſondern ſofort Nach dem Fange
r Ains
nach einer von mir neu erfundenen Melhode
L-o.
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maͤrinirt. Dauerhaft 9 Monate, empſehſe
allen Feinſchmeckern, ſowie allen Haus= obnazarrais
2 GBED-
wirthſchaflen
als elne billige und ganz
4073½N
beſondere Decaleſſe Faß von 4 Lilern
141.
2 Thlr., desgl. gebratene Heringe Faß
8³
4
2 Thlr. Feinſte Nordiſche Flomen=Heringe,
5⁄₈
geſalzene, Fah 1½. Thlr. Veipackug
gratis. Verſandt gegen Baar öder Nachnahme.

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G.
Patenk=Band=Dägen
G
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fache
, praktiſche Bauart, bequeme Handhabung und bisher
unübertroffene Leiſtungsfähigkeit bereits den Weg in die
29
fernſten Länder gebahnt.
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4s
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Erndt Vorlts Aradt, Frankiio, Humboldt, Wäshlrgton.
Expeditionen: am L0. November, 4. December, 18. December.
Paſſagepreiſe Incl. Bekoͤftigung: Käjüte Pr. Ctt. 80, 100 und 120 Thlr. Zwiſchendeck Pr. Ert.
55 und 65 Thlr.
Wegen Fracht und Paſſage wende man ſich an die Raenten des Baltiſchen Llohd, ſowie an
Die Pireeiton des Latiiſghen Ctoyd instatin.

1WI. W.
B. 2.)

Pcet;

7e
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Flüſſizkeiten, Hampi
Gaz=, Weinfiltrir=
Apparatecontinuislich.
C
4
Betrieb, div. Kellerei=
v

und Brauerei=Artlkel/
laut Zeichnungen em=k
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de jeweilligen Marktpreiſes ſtets von ſelbſt

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in Partien billigſt zu haben aus der Fabrik von
6180 B. 2.) Z. Ingermann,
Koldmoos pr. Geavenſein. Proo. Sdl.-Hohh.

BöEAE18]
. wrrn zus.
II. Miosba chsasse 16,
gegevUber dem Augarten.
4e

AusRüsrunaeh
roͤn
FEUERuEUféf

Oeſtreichiſche Sechskrenzerſtüicke
nehmen wir in kleinen Beträgen das Stück zu 4 Krenzer, in größeren beſſer. Für Oeſt=

reichiſche fl. 1. 10. Stücke, Holländiſches Silbergeld, Fünf=Franesſtücke und alle übrigen Sorten
in Gold und Silber, ſowie für in= und ausländiſche Coupons jeder Art haben wir ſtets zu höchſten
Courſen Verwendung. In allen Geldſorten, einheimiſchen und fremden Papiergeldern halten wir
Vorrath und ſind ſür die kleinſten Veträge Käufer wie Verkäufer. An= und Verkauf von

Effecten billigſt.
Stuttgart,

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[ ][  ][ ]

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5
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bietet
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graphie
und Geſchichte, zu deren beſſekem Verſtändniß und leichterer Auffaſſung neben
Bielen Vert=Abbilduͤngen noch acht Tondrucklaſeln beigegeden ſind, weiche die kulurgeſchichſs
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Kaſpar Hauſer,
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Dieſes Buch, hervorgeruſen dutch den aufs Reue entbrannten Streit über die räthſelhaſte Erſchei=
nung
des Nürnberger Findlings, macht Anſprüch darauf, den Schleier, der ſeit 40 Jahren'über Weſen
und Urſprung des unglücklichen Jürziings gelegen, vollſtuͤndig gehoben und unen Zweiſel darüber
für immer niedergeſchlagen zu haben.
[5134. B. 1
wird das garzs 5 7 und Aeſen des Findlings eingehead erbnert und auch ſein Urſprung
nachgewieſer, wobek einliſche. Lende Wichtigkeit auf das Geſlaͤndnlh des badiſchen Majors Hennenhoſe
gelegt wird, welcher Memoiren hirterlaffen hat welche noch exiſtiren, und aus welchen woͤrtlich die
Stelle mitgetheill iſt, weo die Eniführung des Findlings aus dem großherzoglichsbadiſchen Elternhauſe
durch die Aemreſſe Zogserg und den Balor Arünenhoſer beſchrieben wird. Pr. fl. 3. 30.I.B.

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ſelbſt leltert, auf die jetzige Hohe der
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W Ce.
aivHebniasr)
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gerl=

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ronomle von S.

(ptid'
v. Gabane.
4.

nit ven Reich=
Ehenlie von 6avarrb
cographie von Trau=
oendi

mſie von Paull.

14¾₈
ſch. d. Pädag. v. Druckbach.
Geſch. d. Philoſ. von Venſeh.
44)
Poͤhſit von Schucht.
5poeſic von Pauli.

ethölde.
4ol.
ony.
thogrüphie von Nemso

Tonkunſt von eE
7³
ooiogie vou H

H

E5 Dieſe Wegweiſer
ben in allgemein verſtändlicher Sprache von
ſeder Wiſſenſchaft dasjenige, was jeder Gel
bere viſſen muß. Die Samailung wird fortgeſegl

Evileytische Hrämpfe Callsucht)
hont biehich der Spocialarnt für Wpilepole, Dr. O. KiIIIV0h, Vorlln, Lonigon-
vfrave
25. Augenbllckleh üdef tanzend Patienton in Bohandlung.

2 Schnelles Rechnenz
iſt eine unbedingte Rothwendigkeit für leden
Geſchäſtsmann; wer ſich baher leicht u.
raſch in dem Geſammtgebiet des praktiſchen
gewerbl. Schnellrechkinz, von den Anfangs=
ſbeeies
bis zu den compickrteſten Agto=, Kours=
Wahrſcheinlichkeiteeu Raumberechnungen Lelb4
belehren will. dem wirb der bereits in C. Auſi.
und in vouſtaͤnd Reubearbet=ung nach der
neuen
aßen und chewichtenerſchieneneiNeue
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lehrer= vom Seminarlehter A. Vöhme
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Verlag von D. Geehagen in Verlin; 6.
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Zweite umgearbeitete Auflage.
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Die ſchnelle und bedeutende Verbreitung, deren ſich das Kolb'ſche Buch zu erfreuen hatte, lefert wohl den beſten,
nämlich den thatſächkichen Beweis von der Richtigkeit der Voraͤusſetzung des Verſaſſers, daß unſere Zeit eine andere;
als die altherkömmliche Art der Geſchichtsbehandlung fordert, bei welcher das Aufzähleln von Herrſchernamen, von bſiligen
Eroberungszügen und ähnlichen Staatsactionen als das Wichtigſte galt, während die Wohlfahrt und überhaupt das Leber.
der Böltek, 8ie Freiheitse und Culturfragen in den Hintergrund gebrängt, wohl ſogar kaum beachtet wurden. Bücerk's
Auſicht gelangt, iroy der Unzufriedenheit vieler Anhaͤnger der alten Methobe, in immer weiteren Kreiſen zur Gotung:
Nicht der aus dem Schutt der Zeten
Wühle mehr Erbaͤrmlichkeiten,
Sondern der den Plunder ſichte,
Und zum Bau die Steine ſchichtel
Das Werk, überall auf dem Standpunkte freießer Kritik und Foͤrſchung ſtehend, zeigt auch wiedct des Verſaſſers
großes Talent anziehender Darſtellung, welches ſeinem beräts in ſechs Auflagen erſchienenenHandbuch der vergleichenden
Staͤliſtik, der Völkerzuſtands und Stäatenkunde' in einer Wiſſenſchaft=alſof die bei dem größeren Publikum bis dahin
in dem Ruſe unbedingter Trockenhet und unüberwindbarer Langweiligkeit geſtanden hatte, einen früher nie geahnten/
(5190Wap1)
Erfolg verſchafft hat.

[ ][  ]

Im Eßlinger Champagnerieller.
Fertſetzung.)
In bieſem oberen Gewölberaum
Hliegen in gewaltiger Anzahl die großen
Fäſſer reihenweiſe und bilden die Gaſſen,
durch welche der Beſucher ſchreitet, ſinnend
darüber, eine wie ſchöne Eigenſchaft doch
der Wein hat. Da ruht er ſich nun
nach der Marterzeit unter der Kelter
verſöhnlichen Gemüths gegen die ihn
z heimſuchenden Meuſchen aus und klärt
z ſich langſam, füßt ſich, beſchwichtigt ſich
z wieder. Meiſt lauter brave Württem=
berger
ſind cs, die in dieſe Fäſſer ihr
Blut haben laſſen müſſen - die Trau=
ben
auf den Kalk= oder Gypsbergen am
Neckar und an der Rems, denen die
Sonne nicht minder ſtrotzende Fülle ver=
hleiht
, als denen auf dem Kreideboden
der Champayne. Sie eignen ſich vor=
züglich
zur Herſtellung von Schaumwein,
zbeſſer als Rhein= und ſelbſt Franken=
weine
, die zu volles Blut für die äthe=
friſche
Heiterkeit des Mouſſeux haben,
zu weng Leichtſinn und zu viel ererbte
Strenge des Geſchmacks. Neckar und
Rems rauſchen an dieſen Reben vorbei,
5 welche ihre Kinder zu einer ſo glücklichen
Nebenbuhlerſchaft mit denen der Chami=
vagne
befähigen; denn der Jerthum iſt
5 läugſt beſeitigt, daß es gleichſam gebo=
renen
Champagner gebe und ſchon der
Saft der Champagnertrauben an ſich,
etwa wie das Selterſerwaſſer, die prickelnde
zund perlende Teufelei beſitze. Dieſe;
treibt der Meuſch in ſeinem unzähm=
zbaren
Drange, die Natur zu verbeſſern,
mit der wälſchen Kunſt ebenſo gut wie
mit der deuiſchen erſt in den Saft hin=
zein
, und die braven Fabrikanten in
½ Rheims, Chalons und Epernai kaufen
Zauch maſſenhaft ihre Weine in Württem
berg, in Franken und im Elſaß, da die
Champagne beim beſten Willen nicht
⁄ſo vicl wachſen laſſen kann, als die
Welt in franzöſiſchen Etiketten an den
Sektflaſchen von ihr fordert. Nur kau=
1fen ſie hier nicht die beſten Sorten, weil
bei dem guten Glauben, mit dem ihr
Champagner! von den Schwärmern
dafür dem Magen anvertraut wird,
ſolche Verſchwendung vernünftiger Weiſe
nicht angebracht wäre; wogegen der
Leutſche Fabrikant, um das allmächtige
Vorurtheil im eigenen Lande zu beſiegen,
Lauf die geeignete Vorzüglichkeit des Wei=
nes
ſeiner Heimath ſelbſtverſtändlich mit
beſonderer Sorgfalt achtet.
Ein halbes Jahr etwa bleibt der
denen dieſe erbauliche Abſchweifung aus=
mitleidsloſer
Kuechte über ihn her und tion in Bruchsal Gaden)
reißen ihn aus ſeiner Neigung und
jeinem Bedürfniß zur Ruhe. In Form
der bekannten Champagnerflaſche wird
ihm die Einzelhaft auferlegt, um ſeine
Beſſerung nach dem lanniſchen Sinn
des Herrn und Meiſters zu bewirken.
Tief unten, an die fünfzig Stufen tief,
z wohin der Tag ſelbſt nicht einen Schim=
mer
wirft, in rieſige Hallen mit ellen=
z
dicken Mauern, berthin bringt man den
Gefeſſelten, ſpannt ſeinen Kopf in Eiſen=
draht
und ihn ſelbſt ſtülpt man mi=
dem
Haupt nach uiten in den Lochring
einer langen Holzplatte. So wird er
zu zwei Jahren ſolcher Folterung ver=
damimt
, ſo ſoll er die im Faß gewalt=
ſam
unterbrochene Gährung nun in der
Flaſche fortſetzen, um in der ſich ent=
wickelnden
Ueberfülle von Kohlenſäure
den ſchäumenden Eſprit zu erhalten,
durch den er Ehre bei den Zechern fin=
det
. Tagtäglich treibt ihn die Hand
des Küfers an, ſich zu dieſem ſchönen
Zweck des Weiteren zu vervollkommnen,
indem die Flaſche leicht in ihrem Loch=
ringe gerüttelt wird. Wohl oder übel
ſteigt ihm darüber das Blut zu Kopf,
das iſt die Hefe, welche ſich nun nach
und nach in brännlicher Schlammigkeit
vor dem Kork im Halſe ſammelt. Der
Geiſt in der gläſernen Zelle gehorcht;
er wird durch das tägliche Rütteln wäh=
(Fortſetzung nächſte Seitel)

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