Allergnaͤdigſt privilegirte.
136. Jahrgang.
Abornementsveris
2 L. 48 kr. Uährl. inel. Brinzev=
U54 - Auzwürt werden von
axan Poſtämtern Beßelungen
engegengenemmen zu 50 k. pro
æartai incl. Poſtauſſchlag und
Reſtelnebübr.
für die
Jolerele
wezden engenammen: in D ä r m.
kadtvonder Expebiilon. Rbeie=
Fraße Nr. 73, in Beſſungen
zm Friedrld Bübhez. Friedeich,
zraßs Nr. 7. Jowie entulnts
von allen ſoliden Annoneen
Ewebidionen.
Amtliches Organ
Vekanntmachungen des Großherzoglichen Kreisamtes Darmſtadt.
4 200
Dienſtag den 14. October
483T.
Veröffentlichung
aus dem Firmen=Regiſter Großherzoglichen
Stadtgerichts Darmſtadt.
Am heutigen Tage wurde folgender
Ein=
trag vollzogen:
Die Inhaber der ſeither mit
Nieder=
laſſungen in Michelſtadt und Darmſtadt
unter der Firma „Ludwig Walzi
betriebe=
nen Wein= und Branntwein=Handlung,
Friedrich Wilhelm Walz und Karl Ludwig,
Walz haben ſich ſeit dem 7. April 1868
getrennt, und führt Karl Ludwig Walz das
zu Darmſtadt beſtehende Geſchäft unter der
Firma „Ludwig Walz in Darmſtadt; als
alleiniger Inhaber fort.
Darmſtadt, den 7 October 1873.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
8
Piſtor,
Bogel,
8 Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
pC
Verſteigerungen.
8415) Bekanntmachung.
Im Hofe der hieſigen Infanterie=Caſerne
in der Alexanderſtraße werden
Mittwoch den 15. October er.
Vormittags 10 Uhr
429 Bettſiellen von Holz, 115 Bettſtellſchlüſſel,
20 Em. weite Rohre, Latrinenſitze und
Rohr=
aufſätze von Eiſen gegen ſofortige
Baarzah=
lung meiſtbietend verſteigert, wozu
Kauf=
luſtige hierdurch eingeladen werden.
Darmſtadt, den 9. October 1873.
Garniſon=Verwaltung.
Bekanntmachung.
Montag den 20. October d. J.,
Vor=
mittags 9 Uhr, ſollen auf der Straße
Roß=
dorf=Aſchaſſenburg und,
Roß=
vorfecumpener=Kreuz zuſammen ca.
400 Eſchen=, Kirſchen= u. Vogelsbeerbäume,
in einer Dicke von 10 bis 30 Centimeter,
die ſich zu Werk= u. Brennholz eignen, auf
dem Stand an Ort und Stelle loosweiſe
verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft findet zu Roßdor
bei Gaſtwirth Günther ſtatt.
Darmſtadt, den 7. October 1873.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
8416)
Köhler.
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 16. October, Vormittags 9 Uhr
werden Dieburgerſtraße Nr. 52 folgende Gegenſtände, als: Zimmermanns=Werkzeuge,
Seiler, Eiſenwerk, ein kleiner Leiterwagen, verſchiedene Möbeln, Herrn= u. Frauenkleider
und ſonſtige Hausgeräthſchaften gegen gleich baare Zahlung verſteigert. J. A.:
O.
2.
K. Strauß, Larator.
5
Veratkordirung voli
Ball=
arbeiten
5
Die bei der Vergrößerung der Idioten=
Fluſtalt vorkommenden Arbeiten, als:
zuſ. ca. 11500 fl 2) Steinhauerarbeit „ „ 3000 „ 3) Zimmerarbeit „ „ 3870 „ 4) Dachdeckerarbeit „ 1000 „ 5) Spenglerarbeit „ „ 220 „ 6) Tüncher= u. Weiß= binderarbeit „ 3320 „ 7) Schreinerarbeit „ „ 5260 „ 8) Schloſſerarbeit „ „ 1750 „ 9) Glaſerarbeit „ „ 1530 „ 10) Guß= u. Walzeiſen „ „ 1745 „ 11) Oefen „ „ 505 „ 12) Asphaltarbeiten „ „ 1420 „ 13) Aeußerer Verputz „ " 775 „ 14) Waſſerleitung und Cloſets, „ „ 1200, 15) Glaſirte Thonröhren 1 „ 425 „
Hſollen auf dem Submiſſionswege an tücheß
4tige Meiſter vergeben werden.
Pläne und Voranſchlag liegen auf meinem,
Baubüreau zur Einſicht offen und zwartz
Hvon 9-12 und 2-5 Uhr.
4 Abgebote in Prozenten auf die einzelnen
HPreiſe, oder auf die eventuellen Summen
ßbeliebe bis Mittwoch den 22. Oesß
Ktober Mittag 12 Uhr in den aufF
Fgehängten Kaſten einlegen zu wollen.
Aug. Hug, Architett, „
88543)
Heinrichſtraße 46. 4
E
86544) 1 Zirkelſage
zum Handbetrieb, für Schreiner u. Glaſer
ſehr tanglich, wird Mittwoch 15. October
1 Uhr Mittags verfleigert bei Schreiner
Wilh. Barth in Langen und kann von
Liebhabern täglich eingeſehen werden.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerſtag den 16. d. Mts. Vormittags
9 Uhr werden in der Gendarmeriecaſerne
dahier, Grafenſtraße Nr. 6, eine Parthie
ausrangirter Bettteppiche, Bett= und
Hand=
tücher ꝛc. gegen gleich baare Zahlung
ver=
teigert.
Darmſtadt, den 10. October 1873.
Großh. Gendarmeriecorps=Verwallung.
8420) Schenck, Oberquartiermeiſter.
Feilgebotenes.
6371) Eine Gpecereiladen=
Gin=
richtung zu verkaufen. Alexanderſtraße 7.
5965) Zwei Häuſer mit Raum in
ſchöner Lage, das eine ſich für eine Fabrik
eignend, ſind unter günſtigen Bedingungen
zu verkaufen. Näheres Beſſ. Kirchſtr. 37.
8316a) Kaſernenſtraße Nr. 62 iſt ein
wenig gebrauchter vorzüglicher
Regulir=
ofen preiswürdig zu verkaufen.
ar.erstedau -.
rADna
Etierre.
„
ſindet Rathß
3
g aeder Kranke uHifedurch,
das ſeit langer Zeit und überall auf dash
Rühmlichſte bekannte Buch:
n Dr. Werner's Wegweiſer fürh
alle Kranke.
E. 800 Adreſſen von Perſonen, welche
beſtätigen, durch das Schriftchen Hilfes
ſgefunden zu haben, ſind der neueſten
Auf=
ſage beigedruckt.E Vorräthig für nur
21 kr. in jeder Buchhandlung.
„
8095) Ein Haus in geſunder Lage mit
großem Hinterbau iſt preiswürdig zu
ver=
kaufen. Zu erfragen in der Expedition.
8379) Kuh=Miſt, ſowie 40 bis 60
Centner füßes Wieſenhen auf
Achen's Mühle.
444
1622
M200
8203)
Portuvosm, Sharry Halas0, HarSaIlO]
direkt importirt, verzollt und unverzollt, in verſchiedenen Qualitäten.
in Original=Fäſſer bis zu den feinſten Hochgewächſen, im hieſigen Zollkeller unverſteuert lagernd
VordeauT in Flaſchen bis zu fl. 10. die Flaſche.
CNaanpdgoene verſchiedene Marlen.
Hochhciner HoussehuN von der Aeien=Geſellſchaft, vormals Burgoll &ap Conp.
ROd
Schloss Johammisherzer CabimetsaWehnd,
Original=Füllung der Fürſtlich Metternich'ſchen Domänen=Direction, die Flaſche von fl. 2½ - fl. 20.
in Fäſſern und
Feinste Rheinhessische,
Enenngausr a ; zdl38k v6I8 Flaſchen.
Zu beziehen durch
ColluecDno, Rheinſtraße Nr. I7.
Caol.
Poib
E3 Sämmtliche Weine ſind rein gehalten. 9.
GttutrssinatrAntnrntisi
Soeben iſt erſchienen die 33. Auſl.
des weltbekaunten lehrreichen Buchs:
Der persönliche Schutz
A von Lanrentins. In Umſchl. verſiegelt.
Tauſendfach bewährte Hilfe
und Heilung(20jährige
Erfah=
rungl) von
(1266
SehuichO”
Auständen des männl. Geſchlechts,
Nervenleiden ꝛc., den Folgen
üh-
ler Gewohnheiten und anderer
Ex-
ces3e. — Durch jede
Buchhand=
lung, auch in Frankfurt a. M. von
der Jäger'ſchen Buchhandlung, ſowie
von dem Verfaſſer, Hoheſtraße,
Leip=
zig, zu beziehen. Preis 5fl. 24 kr. SW.
Vor den Hachahmungen und Aus.
rügen meines Buchs,
kleinen
Sudelſchriften, die unter den
Ti=
teln Jugendfreund, Selbſterhaltung und
6 ähnlichen (- denen man ſchon an 4
ihrem deusseren ansieht, dass nicdts
zll ihnon ist -) in den Zeitungen 6
marktschreierisch angekündigt wer=
4
5 den - wird wohlmeinend gewarnt.
44 Daher achte man darauf, die echte 6l
Ausgabe, die
Original Ansgabe von Laurentius
zu bekommen, welche einen Oetav-Band
A von 232 Seiten mit 60 anatom.
Abbildungen
in Stahlſtich bildet und mit dem
Na=
mensſtempel des Verfaſſers verſiegelt iſt.
Nota bene. - Von meinem Buche
4 liegen bereits 4 Ueberſetzungen in frem=
4 den Sprachen vor ſder däniſchen,
6 ſchwediſchen, ruſſiſchen u.
ita=
lieniſchen, welche gleichfalls durch
den Buchhandel zu beziehen ſind. L.
Aiiaiituirrrtaaais
8442) In dem Eckhauſe der Beſſunger
Karls= u. Wilhelminenſtraße Nr. 35 ſind
eine Parthie Fäſſer verſchiedener Größe,
worunter 12 Stück noch ganz neue
Lager=
faß, von 9 bis 10 Ohm haltend, billig
abzugeben.
8545)
AIIe
G ch n l b ü ch e r
vorräthig bei
Voms. WVaitz,
Ernſt=Ludwigſtraße 19.
3546)
Das hier bekannte
Mainzer und Wiener Schuhgeſchäft
iſt mit den Herbſt=8 Winter=Nouveauté'3 in erſtaunlicher Auswahl
ange=
kommen und dauert der Verkauf nur bis zum 3½. October.
p.
Verkaufslokal: Laden bei Herrn Schlapp, Schulſtraße.
k.
la
Holzkörbe
Cothaar Cervelatwurst
leckig, brann lackirt, für Zimmer empfiehlt in friſcher Sendung empfiehlt
Karl Enaub,
G. P. Fath,
3446)
obere Schützenſtraße.
8448) Eine Bettſtelle mit
dreitheili=
ger Seegrasmatratze, eine
Commo=
de, 1 Seſſel, 1 Kanapee, 1 Nähmaſchine,
und 1 Schräukchen, noch vollſtändig neu,
wird Wienerſtraße Nr. 30. billig abgegeben.
8453) Eine große Parthie 4 und 5 Fuß
langes Tannen=Scheidholz J. Cl.
wird Meterweiſe billigſt abgegeben.
Jac. Gtumpf, Obergaſſe.
das beſte Mittel zum Warmhalten der Füße
ſ empfiehlt
Karl Kuaub,
obere Schützenſtraße.
8455)
8460) Ich habe wieder ein großes Lager
der feinſten Ceylon-Caſſees, den
ich wegen meiner vortheilhaften Einkäufe
Jedermann noch billigſt empfehlen kann.
Der Caffee wird nur gegen comptant
ſoder gute Referenz (Ziel 2 Monath zu jedem
beliebigen Quantum abgegeben.
Für reinſchmeckend wird garantirt.
Jac. Stumpl,
Obergaſſe.
8462) vormals J. L. Heuigſt.
222
Mver.
Vermiethungen.
3733) Carlsſtraße 22 iſt eine Scheuer
mit gewölbtem Keller u. ein Stall zu verm.
3807) Die bel Etage, Steinſtraße 6,
5 heizbare Zimmer, Küche nebſt Zugehör,
iſt an eine ruhige Familie zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
3880) Der mittlere Stock meines, Ecke
der Wald= u. Grafenſtraße, belegenen Hauſes
iſt mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
J. G. Keller.
5605) Im 3. Stock 2 geräumige ſchöne
Wohnungen von 5 und 7 Zimmern nebſt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
baldigſt zu beziehen. Bleichſtraße Nr. 40.
5991) Per 1. Septbr. a. c. iſt
Grafen=
ſtraße 39 ein Stall für 2 Pferde, eine
Stube und Heuſpeicher zu vermiethen.
Näheres Nieder=Namſtädterſtraße 25.
6194) Ein Manſarden=Logis nebſt
Zube=
hör alsbald. Karlsſtraß 27.
6558) Beſſunger Heerdwegſtraße 17 ein
Logis im unteren Stock, beſtehend in 3
Zim=
mern, 1 Cabinet nebſt Zubehör und allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
K 200.
1623
e
6966) Mühlſtraße Nr. 72 (an der H
Stadtkapelle) iſt ein ſchönes Logis, H vermiethen
3 große Zimmer, Souterrain, zwei
Keller, Bleichplatz nebſt allen
Bequem=
g lichkeiten bis 7. Nov. d. J. zu beziehen. H
Wa
eiAtttiT
6854) Mühlſtraße Nr. 56 an der
Stadt=
kapelle iſt eine ſchöne Manſarden=Wohnung
von 4 Zimmern nebſt Zubehör zu
ver=
miethen und den 20. September zu beziehen.
6903) Eck der Grafen= u. Waldſtraße
Nr. 35 iſt ein Parterre=Logis von 4
Zim=
mern und 1 Kabinet; deßgleichen die bel=
Etage und oberer Stock, jedes Stockwerk
zwei Logis enthaltend. Ein größeres mit
4 Zimmern und Kabinet, ein kleineres mit
beziehen. Jedoch kann jedes Stockwerk
zu=
ſammen vermiethet werden. Auch iſt
da=
ſelbſt ein großer Weinkeller zu vermiethen.
Näheres zu erfragen im Hauſe ſelbſt
Parterre.
7101) Die Manſarde, Ecke der Hügel=
und Steinſtraße Nr. 2, enthaltend 6
Zim=
mer, iſt bis Anfang October im Ganzen oder
getheilt zu vermiethen. W. Enduer.
7160) Gardiſtenſtraße Nr. 20 ſind zwei
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
7195) Steinſtraße 21 eine Garten=
Wohnung, beſtehend aus 8 Räumen nebſt
allen Bequcmlichkeiten kann ganz oder
ge=
theilt vermiethet werden und iſt alsbald zu
beziehen.
7224) Rheinſtraße 47 iſt die bel Etage,
6 Zimmer, Salon, Küche, Keller, Speicher ꝛc.
ſogleich auf mehrere Jahre zu vermiethen.
Näheres im Hauſe ſelbſt, Hinterbau eine
Treppe hoch.
7296) In meinem neu erbauten Hauſe
in der oberen Kiesſtraße 41 iſt der 2. Stock,
beſtehend aus 4 Zimmern, Küche,
Magd=
kammer und allen Bequemllichkeiten zu
ver=
miethen.
G. Jacobi.
7297) Ein Logis mit 4 Piecen
Arheilger=
ſtraße 66 bis 1. Dezember beziehbar.
7308)
Zu vermiethen:
Obere Rheinſtraße 8 im
Vorder=
haus eine freundliche Wohnung mit allem
Zubehör.
7331) Kranichſteinerſtraße Nr. 11 ſind
zwei Logis zu vermiethen.
7369) Ein kleiner Laden nebſt
Woh=
nung zu vermiethen. Holzſtraße 22.
7440) Heinheimerſtraße Nr. 7 iſt eine
freundliche Manſarde zu vermiethen und
Anfangs October beziehbar.
7441) In meinem ſeitherigen Wohnhaus,
Frankfurterſtraße Nr. 20, iſt in unteren
Stock ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern
nebſt Küche, ſowie der zweite Stock mit vier
Zimmern, Küche ꝛc., zu vermiethen und bis
7442) In meinem neu erbauten
Wohn=
hauſe, Victoriaſtraße Nr. 32, iſt der untere
Stock mit 4 Zimmern und Küche, ſowie
der dritte Stock mit 5 Zimmern, Küche,
Trocken= und Bodenkammern ꝛc., mit allen
baldigſt zu beziehen.
Gg. Mahr.
7454) Große Ochſengaſſe 19 iſt ein
möblirtes Zimmer mit 2 Vettſtellen zu
7539) Eine Scheuer mit gewölbtem Keller.
ſowie Heuboden und unteren Raum, welche
ſich zu jedem Waaren=Magazin eignet, iſt
ſogleich zu vermiethen, Carlsſtraße Nr. 22=
7561) Eine große Werkſtätte und ein
Pferdeſtall ſogleich zu vermiethen.
Carlsſtraße Nr. 22.
7603) Manſarde, hübſche Ausſicht.
1 oder 2 Zimmer, 2 Cabinette ꝛc. Garten.
Beſſungen, Kirchſtraße 25.
7605) Lirchſtraße 8 im Hinterbau ein
Logis und eine Werkftätte zu vermiethen.
7608) Epecerei= ꝛc. Geſchäft,
3 Zimmern zu vermiethen und alsbald zu ſ vortheilhafte Lage, alsbald unter jehr
an=
nehmbaren Bedingungen, auf Wunſch mit
größeren Näumen für Reſtauration.
24
R2EUPRRRRSRAARLAUN
7613) In meinem neu erbauten 4
Hauſe, Caſernenſtraße, gegenüber der
⁄.
E neuen Güter=Halle, iſt ber 1., 2. und
8 3. Stock, beſtehend je aus 5 Zimmern,
Küche, Vorplatz, Waſchküche und
Bleich=
platz, zu vermiethen und Ende Oe=
4 tober beziehbar.
1⁄₈
Auf Verlangen kann auch Stallung
2
für 3 Pferde dazu gegeben werden.
2
24
L. Geider, Hoſweißbinder,
13
Waldſtraße Nr. 23.
1
„2
RRTTRRATAExAPERRULAAAAN
RET
PTTISAUPATATTAEx
15
12
E 7769) Eliſabethenſtraßelnen 33
2
im Vorderhaus iſt der zweite Stock F
7⁄₈
56 mit allen Bequemlichkeiten zu vermie=
E then und eventuell ſofort zu beziehen.
„
4 Näheres parterre.
NNAAAUAAAAaAAAAANAgT¾
7781) Ein möblirtes Zimmer mit
Ca=
binet bis 1. October zu beziehen Mathil
denplatz Nr. 10 im 3. Stock.
PETTATTAAAAITAARATALg
8 7785) Beſſungen. Schöne Man= H
E ſarde=Wohnung mit Küche und allen
F ſonſtigen Bequemlichkeiten ꝛc. bis Mitte 4
B½October zu vermiethen Holzſtraße Nr. S. 4.
BBRTAAAAARAAETUTTATRAN
Wunſch mit Loſt. Näheres bei
J. W. Dietſche, Kürſchner.
7794) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen. Stiftſtraße 54.
7796) Alexanderſtraße Nr. 5 iſt die bel
Etage, beſtehend aus 7 Zimmern mit gro
ßem abgeſchloſſenem Vorplatz, neu
herge=
richtet, nebſt Bodenkammer, Keller,
Mitge=
brauch der Waſchküche und allen
Bequem=
lichkeiten, im October beziehbar, zu verm.
Zu erfragen kleine Ochſengaſſe 4-6.
7798) Stiftſtraße Nr. 58 iſt ein
hüb=
ſches Logis, beitehend aus 3 Zimmern,
Küche, Keller, Bodenkammer, Mitgebrauch
1. November zu beziehen. Gg. Mahr. der Waſchlüche, des Bleichplatzes ꝛc., zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
7953) In der Nähe der Katholiſchen
Kirche iſt ein einfach möblirtes Zimmer
ſo=
gleich zu vermiethen. Näheres bei der Exp.
920) Manſarde=Logis
Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen u. für 100 fl. an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Victoriaſtraße Nr. 46.
7921) Hölgesſtraße 13. Zimmer und
Cabinet ꝛc. im Vorderhaus, gleich beziehbar.
8025) Nr. 18 Friedrichſtraße iſt
der 1., 2. und 3. Stock, befiehend je aus
5 Zimmern, 2 Bodenkammern und ſonſt
alle Bequemlichkeiten, und Manſarde Logis
zu vermiethen und vom 15. October an
beziehbar. Näheres bei
L. Wolff, Georgenſtraße 12.
8030) Wilhelminenſtraße Nr. 9 iſt ;im
2. Stock eine freundliche Wohnung,
beſtehend in 3 Zimmern, abgeſchloſſenem
Vorplatz mit Zubehör zu vermiethen und
alsbald beziehbar. Ebenſo daſelbſt für
allein=
ſtehende ruhige Perſonen im 1. Stock 2
Zim=
mer und im 2. Stock 1 Zimmer abzugeben.
8032) Die Vel=Etage eines Hauſes in
der Promenadenſtraße, 5 Zimmer mit
Bal=
kon, Garten, Küche, Keller und ſonſtigem
Zubehör, zu vermiethen und per L.
Octo=
ber zu beziehen. Zu erfragen bei Herrn
Weinhändler Walz, Carlsſtraße Nr. 41.
8100) Mein neu erbautes Haus,
Riedeſelſtraße Nr. 35, wird Ende
October beziehbar und enthält der
Parterre=Stock 6 Zimmer, 2
Entre=
ſol=Zimmer, Küche, 2. und 3. Stock,
8 Zimmer, ſinel. je 2 Salons) nebſt
Küche; Manſarden=Logis, 4 Zimmer
und Küche. Dieſelben ſind ſowohl
im Ganzen als auch jeder Stock
ge=
trennt in 2 Logis mit abgeſchloſſenen
Vorplätzen und allen
Bequemlichkei=
ten verſehen zu vermiethen, und
er=
ſuche um gefällige Einſicht.
Stallungen können dazu gegeben
wer=
den. Friedrich Schröder Sohn.
8102) Roßdörferſtraße Nr. 26 iſt der
3. Stock, 5 Zimmer nebſt allen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen. Daſelbſt eine Manſarde.
8106) Wienerſtraße Nr. 20 im
Hinter=
bau ſind 2 Wohnungen mit Ausſicht nach
der Straße, Parterre 3 Zimmer, oben 3
Zimmer, 2 Cabinette getrennt oder zuſammen
7789) Ein ſchön möblirtes Zimmer, auf mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
8140) In meinem Hauſe, Hinterbau,
ein ſchönes Zimmer ohne Möbel an eine
einzelne Perſon zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Guſtav Heß, Zimmermeiſter,
Blumenſtraße Nr. 6.
8164) In dem neuen von mir erkauften
Hauſe Roßdörferſtraße Nr. 10 iſt der 2. u.
3. Stock, je 4 Zimmer, 1 Alkoven, Küche,
Magd= und Bodenkammer, Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
Ferdinand Brückner.
2 6Hin ſchön möblirtes Parterre=Zimmer,
19
C 52 auf die Straße gehend, ſogleich
„
zu verm. bei B. Felmer, Hölgesſtraße 8.
8238) Heinrichſtraße 100 zwei möblirte
Zimmer. Näheres eine Stiege hoch.
8240) Wendelſtadtſtraße Nr. 22 iſt ein
ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Parterre, gleich zu beziehen.
Zu erfragen im Laden daſelbſt.
M200.
1624
8241) Ein gut möblirtes Zimmer
mit=
ſeparatem Eingang zu vermiethen.
Rhein=
ſtraße 47, dritter Stock.
8254) Friedrichſtraße Nr. 26 iſt der
mittlere Stock, 5 Zimmer, Küche,
Boden=
kammer, Keller, nebſt Zubehör zu
vermie=
then, gleich beziehbar.
W. Schäfer.
8272) Zunächſt den Bahnhöfen.
Ein ſchön möblirtes Zimmer nach der
Straße zu vermiethen. Caſinoſtraße Nr. 18.
8324) Pankratiusſtraße 51 iſt ein ſchönes
Logis, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche und
onſtigem Zubehör, zu verm. u. gl. zu beziehen.
8325) Caſernenſtraße Nr. 64 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8328) Caſinoſtraße Nr. 14
Im Hinterbau ein Logis nebſt geräumiger
Werkſtätte zu vermiethen.
A. Nold, Schloſſermeiſter.
8329) Beſſunger Carlſtraße Nr. 57 iſt lenntniſſen verſehenen Lehrling.
ein freundliches Logis, Stube, Cabinet, Küche
und ſonſtiges Zubehör, an Loder 2 Perſonen
zu vermiethen.
8330) Beſſungen. Herdwegſtraße 35 ein
kleines Logis zu vermiethen.
8331) Eliſabethenſtraße Nr. 37 ein
un=
möblirtes Zimmer mit Ausſicht auf die Straße,
auf Wunſch mit Cabinet, zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
8332) Ein fein möblirt Zimmer zu
ver=
miethen. Marktſtraße 3.
8335) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen. Waldſtr. 2 zwei Stiegen hoch.
8360)
Waldſtraße 22
eine ſchön möblirte Manſarde=Wohnung zu
vermiethen und bis gegen Ende October
zu beziehen.
8382) Gn moblirtes Zimmer
Dieburger=
ſtraße 22 ſogleich zu beziehen.
8383) Noßdörfer Straße 21 zwei
Stiegen hoch ſind möblirte Zimmer zu
vermiethen.
8387) Ein lein möblirt Zimmer im
1. Stock für 5 fl. ſogleich zu beziehen bei
Baͤcker H. Hofmann Wtw. Eck d. Schulſtr. 27.
8388) Stiftſtraße 52 mittl. Stock
geräu=
miges möblirtes Zimmer an 1 auch 2 Herrn
zu vermiethen.
8402) Runde Thurmſtraße iſt
ein kleines Logis gleich zu beziehen.
miethen. Beſſunger Weinbergſtraße Nr. 34.
8468) Holzhofſiraße 11 ein Logis in
mittl. Stock des Vorderhauſes bald beziehbar.
8487) Obere Kiesſtraße Nr. 41¼ iſt
ein freundl. möbl. Zimmer zu vermiethen.
8491) Ein fein möblirtes Zimmer bil=
Alexanderſtraße 9.
8493) Für einen Herrn Ofizier
eine Wohnung, beſtehend aus einem Zimmer
u. zwei Cabinette, dazu Kutſcherſtube, Stall
für 2 Pferde u. Heuboden. Bleichſtraße 7.
Zimmer, für 2 Herren geeignet, iſt auf
1. November zu vermiethen. — Näheres
Beſſunger Carlſtraße 22.
gleich beziehbar.
8549) In dem Hauſe Frankfurter Straße
Nr. 32 iſt eine Wohnung nebſt geräumigem
Magazin alsbald beziehbar zu vermiethen.
8550) Ein möblirtes Zimmer, obere
Hügelflraße 13. Zu erfragen Thorhalle
links eine Treppe hoch.
8551) Zwei möblirte Zimmer zuſammen
oder getrennt zu vermiethen. Neckarſtraße
Nr. 26 parterre.
Erea.
Vermiſchte Nachrichtei
3529)
Offene
Handlungs=Lehrlings=Stelle.
Für ein Engros= und Agentur=Geſchäft
ſuche ich einen mit entſprechenden Schul=
C. F. Kemmler, Ludwigsplatz.
4762) Damen, welche im
Stra-
min- u. Tuch-Sticken geübt sind,
finden danernde Beschättigung bei
C. F. Eemmler.
8552) Donnerſtag den 16. d. Mts. wird
die unterzeichnete Stelle einen Zahltag
in Beſſungen abhalten und können, ia
der Zeit von Vormittags 10 Uhr bis
Nach=
mittags 2 Uhr alle an das Hospital
ſchul=
digen Gelder im Rathhauſe zu Beſſungen
ſan uns bezahlt werden.
Hofheim, den 9. October 1873.
Großherzogliches Hospital=Rentamt.
Dittmar.
5 Reisende ſesuch
für illuſtrirte Zeitſchriften und
No=
mane. Bedingungen außerordentlich
14
günſtig. C. H. HKüzli.
Colportage=Buchhdlg. Mathildenplatz 3.
5544) Zwei Schreiner können bei
mir dauernde Beſchäftigung finden
Ed. Kühnſt, Pianofortefabrik.
7394) In einer hieſigen gebildeteu
Fa=
milie werden mehrere Schüler, welche die
Lehranſtalten beſuchen, in Penſion geſucht.
Näheres zu erfragen Louiſenſtraße Nr 26.
im 3. Stock.
Vierter Prospectus 1873-74.
Aneeuhveemm für Dannen.
Der Alice=Verein für Frauen=Bildung und Erwerb wird in dieſem - vierten-
Winter das Alic=Lyeeum für Damen am 21. October eröffnen.
Je 16-- 20 Vorleſungen werden halten:
1) Herr Proſeſſor Dr. Roquette:
über Geſchichte des Drama's mit Vortrag ausgewählter Stücke,
Dienſtag 5-6 Uhr.
2) Herr Hofrath Dr. Schäfer:
über die geſchichliche Entwicklung der bildenden Kunſt der Etrusker und Römer,
ſowie in der frühchriſtlichen Epoche,
Mittwoch 5-6 Uhr.
3) Fräulein Louiſe Büchner:
üter neuere deutſche Geſchichte von 1815-1870,
Freitag 5-6 Uhr.
4) Herr Dr. med. Eigenbrodt:
über Geſundheitspflege (mit Einleitung über Bau und Functionen des
menſch=
lichen Körpers)
Samſtag 5-6 Uhr.
Das Honorar beträgt für jeden Lehrgegenſtand 6 fl. pränumerando. Werden
von derſelben Perſon 2, 3 oder 4 Lehrgegenſtände gehört, ſo ermäßigt ſich das Honorar
J. F. Böhler. ſauf 10, 13 und 17 fl. Gleiche Ermäßigung tritt für einen einzelnen Lehrgegenſtand
8493) Ein freundliches Logis zu ver=ſein, der von mehreren Schweſlern oder von einer Mutter und Töchtern gehört wird.
Anmeldungen werden in den Buchhandlungeu der Herren A. Bergſträßer und
A. Klingelhöffer entgegengenommen.
Das Local iſt der Saal des Kindergartens, Grafenſtraße 39.
Darmſtadt, den 29. September 1873.
Der Alice=Verein für Frauen=Bildung und Erwerb.
lig zu vermiethen (Ausſicht in Garten). In Auftrag der Präſidentin, Ihrer Königl. Hoheit der Prinzeſin Ludwig von Heſſer
und des Comite's:
8147
Fräulein Soſie von Follenius. Dr. von Wedekind.
8553)
Für Eltern!
Junge Leute, welche die hieſigen Lehranſtalten beſuchen, ſowie Ausländer, welche
8547) Ein geräumiges, ſchön möblirtesſ die deutſche Sprache raſch und gründlich erlernen wollen, finden in der
Pension Söhwarz
freundliche Verzflegung und gewiſſenhafte Ueberwachung. Zwei in der Anſtalt wohnende
8548) Gardiſtenſtraße Nr. 7 ein Logis Lehrer widmen ſich neben dem Director ausſchließlich den Penſionären. Gute
Gelegen=
heit zu franz. und engl. Converſation. Näheres im Proſpelt.
M200.
Geſchäfts=Verlegung u. Wohnungs=Veraͤnderung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ſich meine Werkſlätte und Wohnung in meinem
neuen Hauſe, Victoriaſtraße 26, befindet, und bitte um ferneres Wohlwollen.
Darmſtadt, den 6. October 1873.
8391)
G. W. Jacoby, Schreinermeiſter.
C
Geyrhäfts=Empfehlung.
Da ich vom 1. October an nicht mehr im Mainzer Hof, ſondern das Gaſthaus
zum „goldnen Löwen” übernommen, ſo erlaube ich mir meine geehrten Freunde und
Bekannte, ſowie der geehrten Nachbarſchaft meine Wirthſchaft in empfehleude
Erinnerung zu bringen.
Zugleich erlaube ich mir dem geehrten reiſenden Publikum meine aufs beſie
eingerichtete Logirzimmer unter guter und billiger Bedienung zu empfehlen.
Darmſtadt, den 9. October 1873.
C. Niederhof,
Gaſtwirth zum „goldnen Löwen” große Ochſengaſſe Nr. 4.
7387) Penſion für einen Knaben oder 8300) Gelder auf Hypotheken,
Mädchen aus guter Familie, die Schulen
in Darmſtadt beſuchen, vom 1. October d. J.
an in einem anſtändigen Hauſe zu finden.
Näheres über die Bedingungen iſt Beſſ.
Carlſtraße 37 zu erfahren.
7395) Ein Müdchen welches das Putz=
Geſchäft gründlich erlernen will, wird
ge=
ſucht. Näheres bei der Expedition d. Bl.
7626) Einige Mädchen können das Putz=
und Confections=Geſchäft gründlich erlernen.
B. E. A. Hiſſerich.
7457) Ein Haushurſche geſucht.
Zu erfragen bei der Exp. d. Bl.
7817) Schüler hieſiger Lehronſtalten
fin=
den freundliche Aufnahme.
Wilhelminenſtraße 21.
Wechſeln, Depot ꝛc. werden
ausge=
liehen bei
L. Diehl,
Soderſtraße Nr. 55.
8340) Ein braves Mädchen welches aus
geht arbeiten, kann Logis erhalten.
Auch iſt derſelben Gelegenheit geboten,
wenn ſie zu Hauſe arbeitet eine Nähmaſchine
mit zu benutzen. Wo? ſagt die Expedition.
8346)
Verpachtung.
In der Griesheimer Tanne nächſt dem
Rheinthor ſind mehrere Aecker, zuſammen
6 Morgen, zu verpachten. Näheres
Rhein=
ſtraße Nr. 47 im Hinterbau.
G
ſzin Kaufmann ſucht ſich bei
einem beſtehenden oder neu
3
8121) Einem jüngeren Schüler der hö= zu gründenden Geſchäft mit Capital
heren Lehranſtalten iſt gute Penſion geboten. zu betheiligen. Offerten unter B D
Verlängerte Heinrichſtr. Nr. 10. mittlerer b=ſorgt die Expedition.
Stock.
8503) Ein Hutmacher, der auf Phan=
8134) Mehrere Tauſend gebrauchte Dach laſiehüte gearbeilet, ſowie tin Kappenmacher
wird geſucht. Näheres bei J. H. Waſſer,
Gardiſtenſtraße 31 Darmſtadt.
8185) Einige Mädchen für leichte 8504) Ein Dienſtmädchen wird geſucht
Nieder=Ramſtüdter Straße Nr. 49.
8506) Geſucht wird ein Laufmädchen,
8338) Föir Vaterofkciore. - das 2 mal täglich kommen kann. Auskunf
Einem ſolchen, der gut empfohlen werden bei Frau Storck, Soderſtraße 7.
kann und eine hübſche Hand ſchreibt, wird, 8530) 15000 fl. habe ich im Auftrag
im Privatdienſt eine dauernde Stelle in der ſauszuleihen; auch können kleinere Beträge,
Nähe von Darmſtadt bei guter Bezahlung durch jedoch nicht unter 50 fl., verabſolgt werden.
S. Bendorf, Magdalenenſtr. 23, 2. St.
die Expedition dieſes Blattes nachgewieſen.
8339) Für mein Glas=, Porzellan= u. Auch briefliche Anfragen werden berückſichtligt.
Haushaltungswaaren=Lager, ſuche ich einen 5554) In ein Manufactur= und Kurz=
ziegel werden zu kaufen geſucht.
Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
und dauernde Arbeit geſucht.
Näheres im Verlag d. Bl.
Lehrling mit entſprechenden Schulkenntniſſen. waarengeſchäft wird eine tüchtige Ver=
F. Kraetzinger Sohn. käuferin geſucht. Eintritt baldigſt.
rAarrtrixtauuzheAtxian.
1625
Nächſten Samſtag den 18. October
CoNorkT
des
8555)
Schwedischen Damenquartetts.
Billets bei
L. L. Schorkopk.
8aͤß.
8556)
hur Damen!
Montag den 20. d. Mts. beginnt ein
neuer Curſus im Damenkleidermachen nach
vewährter amerikaniſcher Methode, wozu
noch Anmeldungen entgegen genommen
wer=
den: Carlſtraße Nr. 27.
K. Obenauer.
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für Dienſtſuchende.
Köchinnen, Haus= und Kindermädchen
können ſtets gute Stellen erhalten durch
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Frankfurt d. M. gr. Bockenheimergaſſe 28.
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Briefſiegeloblaten, mit Firmen geprägte
und bedruckte Couverte, Briefpapier,
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pfehlungs=, Adreß=, Viſit= und alle dergl.
Karten ꝛc. ꝛc.
Gravirarbeiten,
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Proviſion.
Nürnberger Briefſiegelob laten=Fabrik vond
G. D. Schvemmer in Nürnberg (Bahern).
8559) Ein Auslaufer wird geſucht.
C. M. Kühn'ſche Buchhandlung,
Comptoir: Mathildenplatz 3.
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Eine Wohnung
nebſt trockenem Magazin, oder erſtere mit
Boden, wird zu miethen geſucht. Gefl.
Offerten unter A. C. beſorgt die Exp. d. Bl.
8561) Krant wird eingeſchnitten bei
Lantermaun, gr. Caplaneigaſſe 26.
8562)
Verloren!
Am Samſtag Morgen wurde auf dem
Markt eine Börſe, einen Zehulhalerſchein
und 1 Gulden Silbergeld enthaltend,
ver=
loren. Der redliche Finder wird gebeten,
daſſelbe Frankfurter Straße 5 gegen eine
Belohnung abzugeben.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienſtag, 14. Oct. 6. Vorſt. im 2. Abonn.:
Die zärtlichen Verwandten. Luſtſpiel in 3 Acten
von R. Benediz.
L .
rnäitan.
Die Erben.
Novelle von Max Ring.
Siebentes Capitel.
Seit jenem Sonntag und dem Spaziergang nach dem
Ti=
voli, hatte ſich Hannchen mit ihrem Sattler ausgeſöhnt und wie
der gezankt und wieder ausgeſöhnt, wie das bei Verliehten öfters
zu geſchehen pflegt. An Urſachen für derlei kleine Zwiſtigkeiten
mangelte es aber nicht, denn die Eiferſucht des Sattlers fand
eine hinlängliche Nahrung in den hä uſigen Beſuchen des Couſins,
der ein faſt täglicher Gaſt in dem Hauſe des Kaſſenboten war
und ſich beſonders die Gunſt der Frau Bauer zu erwerben wußte,
indem er das alte Sprüchwort befolgte: Wer die Tochter haben
will, muß es mit der Mutter halten. Dieſe hatte ſich
vollkom=
men mit der Familie Haſenſritz in Folge der Erbſchaft
ausge=
ſöhnt und ſtand jetzt in dem beſten Vernehmen mit ihrer
Schwä=
gerin. Zwiſchen den beiden Frauen beſtand mit einem Male
wieder eine dicke Freundſchaft, wie man zu ſagen pflegt; ſie
konnten kaum ohne einander einen Tag ſein und hatten ſich
fort=
während Mittheilungen zu machen und mit einander zu ziſcheln
445
1626
5
und zu verkehren. Bei den Beſuchen im Hauſe des Schwagers
lernte die Kaſſenbotin die herrliche Einrichtung und den dort
herrſchenden Ueberfluß kennen, aber nicht etwa oberflächlich, wie
ihr Mann, ſondern mit erſchöpfender Gründlichkeit. Dafür ſorgte
die Haſenfritz, welche ſie vom Keller bis zum Boden herumführte
und jedes einzelne Stück bewundern ließ. Was gab es da für
Schätze, von denen ihr bisher gar nichts geträumt hatte, welche
ihre gerechte Bewunderung erregten. Da war ein Silberſchrank,
worin in zierlichen Kaſten Dutzende von Löffeln, Gabeln und
Meſſern verſchloſſen lagen, ausreichend für mehr als dreißig
Perſonen damit zu ſpeiſen; auch fehlte es nicht an Tortenſchiebern,
Zuckerſchalen, Salzfüßchen und großen Armleuchtern; Alles von
echtem Silber und ſo kunſtvoll gearbeitet, daß ihr die Augen
vor Erſtaunen und Entzücken übergingen und ſie die Hünde
ein=
mal über das andere über dem Kopfe zuſammenſchlug. Da
wurde jedes einzelne Stück hervorgelangt, von allen Seiten
be=
trachtet, gewogen und auf Heller und Pfennig abgeſchätzt. Dazu
erzählte die Schwägerin etwas weitläuſig, wann und wie ſie
die Löffel bekommen, daß die ſchweren Leuchter ein Geſchenk ihres
Mannes in ihrem Wochenbett ſei, daß die Meſſer und Gabeln
aus dieſer oder jener Hinterlaſſenſchaft herrührten und wie ein
Dieb einmal ſo verrucht geweſen, eine Suppenkelle ihr zu ſtehlen,
dafür aber ſchon zwei Jahre im Zuchthauſe ſitzen müſſe. Kurz,
jedes Stück hatte ſeine abſonderliche und höchſt intereſſante
Ge=
ſchichte, welche auch eine andächtige Zuhörerin fand. Dann kam
ber Schmuck, die ſchöne Kette, das Armband mit Demanten
beſetzt, die kleine Uhr, nicht größer wie ein Achtgroſchenſtück
und mit einem rothen Liebespaar auf blauer Emiaille gemalt.
Das war zu reizend, zu allerliebſt und es gehörte eine nicht
ge=
wöhnliche Seelenſtärke dazu, um nicht Neid zu empfinden. Aber
was bedeutet das gegen den gefüllten Wäſchſchrauk, ſo groß, daß
er die halbe Wand einnahm und von oben bis unten war er
an=
gefüllt mit dem feinſten Linnen, mit rieſigen Tiſchtüchern, unzähligen
Servietten und der zarteſten Wäſche, weiß wie friſch gefallener
Schnee und zart wie Spinnengewebe, immer zu Dutzenden geordnet
und jede Abtheilung zierlich mit rothen Bändern geknüpft. Es
war, als thäten ſich die Pforten des Paradieſes auf; denn für
eine gute Hausfrau giebt es keinen ſchöneren und erhabeneren
An=
blick in der ganzen Schöpfung. Stelli eine ſolche der herrlichſten
Natur gegenüber, zeigt ihr den Untergang der Sonne, das Glühen
der Alpen, die Herrlichkeit des Meeres, den Zauber der
Tropen=
gegenden, Raphael's Madonnen, Tizian's Venus, die erhabenſten
Denkmäler und Bauwerke des Alterthums; ſie wird nicht aus
der Faſſung kommen, aber einem gefüllten Wäſchſpind gegenüber
von einem ſinnberückenden Schwindel ergriffen werden. Die
Schlange im Paradieſe hätte mit Eva ein viel leichteres Spiel
gehabt, wenn ſie ihr ſtatt des verbotenen Apfels einen vollen
Wäſchſpind gezeigt und vielleicht noch einige Roben und Shawls
dazu gelegt hätte. Auch die Garderobe mußte noch die Muſterung
paſſiren, die ſeidenen und abgepaßten Kleider, die Sammetmäntel
mit und ohne Stickerei, die Hüte und Hauben nach dem neueſten
Modejournal gearbeitet; denn Herr Haſenfritz liebte es, wenn ſeine
Frau großen Staat machte, nicht, weil er ſie darum ſchöner fand,
oder ihr gein eine Freube machte, ſondern um ſeinen Reichthum
zur Schau zu fragen und damit zu prahlen. Wozu hat man denn
das Geld, pflegte er zu ſagen, wenn man es nicht zeigt.
Alſo
zeigte auch ſeine würdige Gattin der Schwägerin Alles, was ſie
beſaß und es war gewiß keine geringe Probe, auf welche Frau
Bauer geſtellt wurde, denn nur ein Dritttheil der vorhandenen
Herrlichkeit und Pracht hätte genügt, die innigſten Freundinnen
für immer zu verfeinden, da eine Frau Alles verzeiht, nur nicht,
daß eine andere feineres Linnev, ſchönere Kleider, Hüte und
Schmuck=
ſachen beſitzt. Nachdem aber einmal eine weibliche Freundſchaft
eine ſolche Feuerprobe überſtanden hat, dann iſt ſie gewiß
unzer=
ſtörbar= und von ewiger Dauer. Wenn ja noch ein Tröpfchen
giftigen Neides in der Seele des Gaſtes zurückblieb, ſo war der
auf dieſe Schauſtellung ſolgende Laffee ganz geeignet, denſelben
fortzuſpülen. War das aber auch ein Kafſee, kein ſolch dünnes
Getränk wie im Hauſe des Kaſſeuboten, nein, jeder Zoll ein
König, zu jeder Taſſe war ein Loth genommen; ſo ſtlark und
aro=
matiſch duftete er, daß ſchon der bloße Geruch Einen berauſchen
Redaction und Herlag: L. C.
200.
und entzücken mußte. Und dieſe Sahne, ſo dick, daß man ſie
ſchneiden konnte; dazu der beſte Kuchen aus der erſten Conditorei
aus der Reſidenz; freilich der ſchmeckte anders wie die trocknen
Dreierſemmeln vom Bücker. Den Frauen ging das Herz dabei
auf, grade wie den Männern beim Glaſe Wein und es fehlte
nicht viel, fo hätten ſie mit den vergoldeten Taſſen angeſtoßen
und einander ewige Liebe und Freundſchaft geſchworen, die
mit=
unter grade ſo lange dauern, wie der Weindunſt und der
Kaffee=
geruch. — Die Unterhaltuug zwiſchen den Beiden war ſehr
leb=
haft im Gange, denn der Kaffee ſoll auf Weiberzungen grade ſo
wirken, wie das Waſſer auf ein Mühlrad, das bei gehörigem
Zu=
fluß niemals in's Stocken kommt. Wie dieſes, drehte ſich aber
auch das Geſpräch im gewohnten Kreiſe der ſchlechten Dienſtboten,
der theueren Lebensmittel, der Nachbarn und der eigenen Familie herum.
„ Ja, jal” ſagte Frau Bauer zu ihrer Schwägerin. „Du
kannſt lachen, Du haſt es gut; brauchſt Dich nicht zu ſchinden
und zu plagen, ſo wie ich.
„Nun, lange wird es nicht währen und Du wirſit es auch
haben können, wie Du willſt. Der Prozeß kann nicht ewig dauern
und dann haſt Du, was das Herz begehrt.
„Das iſt ſchon wahr, aber bis wir ſo weit halten, wird es
noch manchen ſauren Tropfen Schweiß koſten. Vorläufig müſſen
wir uns mit Mühe und Noth durchbringen; mein Alter weiß nicht,
wo ihm der Kopf ſteht und wenn es nach ihm ginge, ſo würde
er ſchon längſt abgeſprungen ſein und die Erbſchaft gelaſſen haben.
Das gebe ich aber nicht zu; davor bin ich Mutter.
„Haſt Recht das ſind wir unſern Kindern ſchuldig. Du
beſonders, wo Du ſechs Stück zu verſorgen haſt, uns macht der
Eine ſchon genug zu ſchaffen.”
„Visher habe ich die Sechs noch nicht geſpürt; ſie waren
immer gut und fleißig, haben uns Freude gemacht und mehr
ein=
gebracht, als gekoſtet. Jetzt aber wollen ſie auch nicht mehr ſo
recht pariren; ſie werden größer und auch wilder und unbändiger
mit jedem Tage. Der Aelteſte möchte ſchon den Herrn ſpielen;
er läuft bis zum ſpäten Abend herum. Neulich hat ihn mein Alter
getroffen, wie er ſich eine Cigarre grade anrauchen wollte. Du
kannſt Dir denken, was es da für einen Skandal gegeben hat."
(Fortſetzung folgt.)
Mittheilungen aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 13. October. S. K. H. der Großherzog haben dem
evang. Pfarrer zu Bechtheim C. Draudt die evangeliſche Pfarrſtelle zu
Schwanheim übertragen und zu Lehrern am Gymnaſium zu
Darm=
ſtadt den Dr. H. Sauer zu Coblenz, den Lehrer J. A. Friedrich an
der hieſigen Gewerbſchule und den Gymnaſiallehrer Dr. 6. Bender zu
Büdingen ernannt.
Wie wir vernehmen, haben S. K. H. der Großherzog auf eine
deßfallſige Eingabe des Vorſtandes der Saalbau=Actien=Geſellſchaft erklären
laſſen, es ſei bereits früher beſtimmt geweſen, den von der Rheinſtraße zum
Saalbau führenden Straßen (Weinberg= und Magazinſtraße) den Namen
Saalbauſtraße zu geben und werde demgemäß in der Kürze Verfügung
ergehen.
Die I. Kammer der Stände verwarf in ihrer Berathung
über das Volksſchulgeſetz Art. 4 und 5 betr. Aufhebung der
Con=
feſſionsſchulen mit 16 gegen 10 Stimmen, ebenſo Art. 23, die obligatoriſche
Einführung der Fortbildungsſchulen betr., mit 14 gegen 12 Stimmen und
nahm ſchließlich den Entwurf mit den Aenderungen wie er aus den
Be=
rathungen hervorgegangen mit allen gegen 2 Stimmen an, worauf ſie ſich
auf unbeſtimmte Zeit vertagie.
— Die außerordentl. Landesſynode genehmigte in ihrer
Schluß=
ſitzung vom 11. ds. gegen 2 Stimmen den
Kirchenverfaſſungsent=
wurf, wie er aus der 2. Lejung hervorgegangen und ſprach ſich u. a.
noch für eine Reſolution, betr. die Aufhebung der Präſentations= und
Patronaisrechte aus.
Am 19. October wird dahier eine Verbands=Verſammlung der
rheiniſchen Gartenbau=Vereine abgehalten werden, in welcher
dem Vernehmen nach auch über eine möglichſt genaue Feſtſtellung des
dies=
jährigen Ernte=Ertrages der Obſibäume berathen werden ſoll, um für die
Umgegend Frankfurts, für Heſſen und Naſſau die nöthigen Erhebungen zu
veranlaſſen, da die durch den deutſchen Pomologiſchen Verein von Herrn
Director Dr. Ed. Lucas in Reutlingen aufgeſtellte Statiſtik der diesjährigen
Obſternte die enormen Erträgniſſe der oben genannten Landgebiete ganz
außer Acht gelaſſen hat. Es wird daher Aufgabe der einzelnen
Garten=
bau=Vereine der Rhein= und Maingegend ſein, in ihren Bezirken zuverläſſige
Erhebungen zu machen, die in einer Zuſammenſtellung ſodann
veröffent=
licht werden und die jedenfalls ein höchſt intereſſantes Bild der Erfolge
unſerer Obſtcultur in dieſem Jahre geben wird.
Von Seiten der preuß. Regierung iſt das Bundespalais in
der Eſchenheimer Gaſſe in Frankfurt für 800,000 fl. angekauft worden.
Vittich'ſche Hofbuchdruckerei.