Beilnge
zum
Darmſtädter Frag=und Anzeige=Blatt.
N 28.
Darmſtadt, den 16. Juli
1872.
Das Frag= und Anzeigeblatt, die Beilage hierzu, ſovie das Verordnungsblatt für den Kreis Darmſtadt erſcheinen wochentlich; Erſteres Samſtag
die Beilage Dienſtag und Lepzteres Donnerſtag. Jahres=Abonnement der drei Blütter zuſammen 2 fl. 24 kr. Auswärts kann man bei allen Poſtämtern abonniren.
In Darmſtadt bei der Expedition; Rheinſtraße Nr. 23 neu. - Inſeratenpreis für locale Anzeigen per Zeile 3 kr.
Verſteigerungen.
5111) Bekanntmachung.
Nächſten Mittwoch den 17.I. Mts.,
Abends 6 Uhr, läßt der Landwirth
Jacob Fey in der Nähe der Windmühle:
2¾ Morgen Korn,
2½ „ Hafer und
„ ewigen Klee,
2¼
an Ort und Stelle an den Meiſtbietenden
verſteigern.
Die Zuſammenkunft iſt an der Windmühle.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſcheine wird
Zahlungsfriſt bis Michaeli d. Js. geſtattet.
Darmſtadt, den 12. Juli 1872.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher: Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Nächſten Dienſtag den 16. d. Mts.,
Abends 6 Uhr, läßt der Oeconom
Naffziger hier, an der Schneid= und
Martinsmühle hier:
4 Morgen Gerſte und
Korn
3½ „
an Ort und Stelle an den Meiſtbietenden
verſteigern.
Die Zuſammenkunft iſt an der
Frank=
furter Straße, Octroi=Erheber=Wohnung.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſcheine wird
Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 12. Juli 1872.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
5113)
Berntheiſel.
b237) Klee=Verſteigerung.
Mittwoch den 17. d. Mts., Abends
6 Uhr, wird die zweite Schur Klee im
Karlshofgarten loosweiſe verſteigert.
vaæ
Mus
f. G.
Feilgebotenes.
4549)
Die Heugras=Ernte
von ¾ Morgen Wieſen an der Gasfabrik
iſt zu verkaufen. Näheres bei der Exped.
Buschenthals Floisch-Extract
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Hirſchapotheke Darmſtadt.
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ſtraße Nr. 26.
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53
120
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zu haben iſt, giebt Aufſchluß über
Zweck und Erjolg dieſes Buches und
zeigt, daß nicht durch ſchwindelhafte,
übermäßig therere Geheimmittel,
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Heil=
verfahren Geneſung möglich iſt.
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den Halmen zu verkaufen. Näheres Nieder=
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Marktpreis. Hohler Weg Nr. 7.
5239) Bei Bäckermeiſter
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mann, Bachgaſſe Nr. 35 iſt Dienſtags,
Donnerſtags, Samſtags u. Sonntags, ſtets
friſcher Käskuchen zu haben.
guterhaltene Hofthore zu verkaufen.
Näheres Alexanderſtraße Nr. 21.
5242) Oleander in Kübeln zu
ver=
kaufen. Eliſabethenſtraße Nr. 27.
Vermiethungen.
4978) Ein Stall für 3 Pferde nebſt
Burſchenzimmer iſt zu vermiethen.
Eliſabethenſtraße Nr. I.
2623) Allein ſtehender Hinterbau, zu
jedem Geſchäft paſſend, zu vermiethen.
Carlſtraße Nr. 40.
3042) Zu vermiethen: Steinſtraße 21
eine Wohnung im Garten, beſtehend aus
2 Zimmern, 3 Piecen mit Zugehör und
gleich zu beziehen.
3088) Zwei unmöblirte Zimmer
Martin=
ſtraße Nr. 14.
3690) Ein freundliches Zimmer, möblirt,
iſt an einen ſoliden Herrn zu vermiethen
Preis 5 fl Stiftſtraße 54 zweiter Stock.
4029) Ludwigſtraße Nr. 7 der obere Stock
5 Zimmer mit allen dazu gehörigen
Räum=
lichkeiten zu vermiethen. M. Traiſer.
4242) Eine Werkſtätte
für einen Schloſſer, Gpengler u. ſ. w.
groß, hell und geräumig, bei
G. G. Lange, in der Rheinſtraße.
4425) Ein ſchönes großes möblirtes
Zimmer iſt zu vermiethen.
Ludwigsplatz Nr. 4, 3. Stock.
AETTTATAAERUAAAARRUN
8 4533) Eine ſchön möblirte Manſarde F
E mit freundlicher Ausſicht.
Grafenſtraße Nr. 29.
H
2
BEALTARRRRAATAAALRRAA8
4625) Ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen. Lindenhofſtraße Nr. 1 bel Etage.
4717) Obergaſſe Nr. 38 iſt zu vermiethen:
eine Wohnung im erſten Stock, beſtehend
in 3 Zimmern, Küche, Keller u. Holzraum.
4787) In der früher Marr Geier'ſchen
Behauſung in Beſſungen iſt eine Scheuer
zu vermiethen. Näheres bei der Exp. d. Bl.
4882) Sandſtraße Nr. 10 im 1. Stock
ein möblirtes Zimmer ſogleich zu beziehen.
4884) Schulſtraße Nr. 10 der zweite
Stock, beſtehend aus 6 Piecen mit allem
Zugehör, ſofort zu beziehen.
4974) Der halbe untere Stock meines
Hauſes, Frankfurterſtraße 32, beſtehend aus
4 Zimmern, Küche ꝛc., iſt zu vermiethen
und baldigſt zu beziehen. Ph. Röder.
4989) Wohnung nebſt Atelier.
Das ſeither von Herrn Tylograph Pfnor
bewohnte Logis nebſt Atelier in meinem
Seitenbau, iſt anderweitig zu vermiethen;
auch kann daſſelbe im Ganzen als ein=
Wohnung vermiethet werden.
Joh. Heinr. Reinhardt,
Landwehrweg Nr. 7.
5002) Weinbergſtraße Nr. 21 nach der
Straße 3 ineinaudergehende Zimmer, Küche
hinter Glasabſchluß, Keller und
Boden=
kammer alsbald zu beziehen.
5050) Hügelſtraße 45 drei möblirte
Zimmer zuſammen oder einzeln zu vermiethen.
5051) Zwei ineinandergehende möblirte
Zimmer in ſchöner und geſunder Lage der
Stadt ſind bis 1. Auguſt d. J. zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition.
5053) Ein ſchönes Manſardenzimmer mit
Kammer, Küche und Speiſekammer nebſt
ſonſtigem Zubehör iſt für 80 fl. per Jahr
an eine einzelne Dame oder ſtille Familie
bis zum 8. October zu vermiethen.
Wilhelmſtraße Nr. 16.
5082) Kiesſtraße Nr. 28 der untere Stock
und die Manſarde zu vermiethen u. gleich zu
beziehen. Aug. Maringer, Zimmermſtr.
5084) Steinſtraße Nr. 8 eine Wohnung
mit außergewöhnlichen Bequemlichkeiten zu
ver niethen, 4 bis 5 Stuben, Magdkammer.
Näheres Parterre.
5087) Bleichſtraße 9 ein möbl.
Zimme=
beziehbar den 1. Aug. - zu vermiethen.
5153) Bleichſtraße 38 in der
Nähe der Bahnhöfe der unteree Stock,
beſtehend aus 5 heizbaren Zimmern,
Magd=
kammer ꝛc., bis zum 1. October beziehbar.
5180) In meinem Hauſe, Eck der
Nieder=
ramſtädter= und Teichhaus=Straße Nr. 38
iſt der 2. Stock, beſtehend aus 4 Piecen
mit allem Zubehör vom 1. October an zu
vermiethen. F. J. Beſt, Steinmetzmeiſter.
5186) Louiſenſtraße Nr. 18 ein Logis
zu 80 fl. zu vermiethen.
5182) Rheinſtraße Nr. 18
iſt die bel Etage, beſtehend aus 11 Piecen,
Küche ꝛc. zu vermiethen. Ebendaſelbſt auch
Stallung und Remiſe.
Näheres Heinrichſtraße 103 zu erfragen.
5234) Schwanenſtraße 7 iſt ein
freund=
liches Logis nebſt allen Bequemlichkeiten zu
verm. und gleich zu beziehen.
5243) Schwanenſtraße Nr. 33, dem
bo=
taniſchen Garten gegenüber, iſt eine ſehr
reundliche Wohnung (bel Etage), beſtehend
aus 4 Zimmern, Küche unter Glasabſchluß,
Magd= und Bodenkammer, Keller, Holzſtall,
Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleich=
platzes, zu vermiethen.
5244) Bleichſtraße Nr. 40 eine Stiege
hoch eine ſeparate Wohnung im Hof,
be=
ſtehend aus 3 ineinandergehenden Zimmern
nebſt Küche, Holz= und Kohlenplatz, ertraem
Keller, zu vermiethen und gleich zu beziehen.
5245) Rheinſtraße Nr. 8 im
Vor=
derhaus eine Wohnung von 3 Zimmern mit
allem Zubehör zu vermiethen.
5246) Ecke der Stein= u. Hügelſtraße 2
iſt die bel Etage, beſtehend in 7 Piecen,
alsbald zu beziehen.
W. Endner.
5247) Bleichſtraße Nr. 44 ein großes
Carterrezimmer unmöblirt zu vermiethen.
Näheres Alexanderſtraße 21.
5248) Ein freundliches, möblirtes Zimmer
mit Kabinet. Näheres im Hauſe des Herrn
Beſt, Nieder=Ramſtädterſtraße Nr. 4.
5249) Promenadeſtraße 56 der dritte
Stock nebſt Manſarde an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen u. am 15. Octbr. beziehbar.
5250) Martinſtraße Nr. 12 ein neues
Parterre=Logis aus 5 Zimmern mit
abge=
chloſſenem Vorplatz, Souterrains und allem
Zugehör alsbald zu beziehen. Näheres bei
Apotheker Scriba an der Stadtkirche.
Vermiſchte Nachrichten.
5251) Dr. Eigenbrodt iſt vom 18. bis
27. Juli abweſend. Stellvertreter ſind:
Dr. med. Jaeger, Hügelſtraße 30.
Dr. med. Orth, Steinſtraße 25.
Dr. med. Verdier, Sandſtraße 24.
Guter Bauſand
kann unentgeldlich abgeholt werden von dem
Magazin der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft
an der Heidelberger Straße.
5032) In der Druckerei von C.
Welz=
bacher wird ein Junge geſucht.
2 ſſin gebrauchtes, aber gut erhaltenes
C=Rollwägelchen wird zu kaufen
2
geſucht. Zu erfragen bei der Expedition.
4107) Einen Lehrling ſucht gegen Lohn
Ludwig Wenz, Schloſſermeiſter.
Kiesſtraße Nr. 5.
5090) Eine Köchin und ein
Haus=
mädchen mit guten Zeugniſſen werden
jür eine nach Straßburg überziehende deutſche
Beamtenfamilie geſucht. Die Reiſekoſten
werden vergütet werden. Das Nähere iſt
bei Frau Zimmermann, Kiesſtraße Nr. 28,
zu erfragen.
5190)
R28.
Geſchäfts=Eröffnung.
Hiermit beehre ich mich das geehrte Publikum ergebenſt davon zu benachrichtigen,
daß ich unter Heutigem mich als Kürſchner und Mützenmacher Eliſabethenſtraße 17
etablirt habe.
Ich werde bemüht ſein, durch reelle Geſchäftsführung und billige Preiſe meine
wer=
then Abnehmer auf das Beſte zu bedienen, und erlaube mir unter dieſer Verſicherung
mich ihrem geneigten Zuſpruch beſtens zu empfehlen.
Hochachtungsvoll ergebenſt
OLaND RaUD
5093) Ein zuverläſiger, erfahrener Bäcker,
Schießer, wünſcht alsbald eine gute Stelle.
Zu erfragen Schloßgartenſtraße Nro. 55
eine Stiere hoch.
5209) Schreiner finden dauernde
und lohnende Beſchäftigung bei L.
Kühuſt, Pianofortefabrikant.
5216) Ladenmädchen=Geſuch.
Ich ſuche für meinen Laden per Ende
Auguſt ein qualificirtes, geſetztes
Frauen=
zimmer, das dem Geſchäfte ſelbſtſtändig
vor=
zuſtehen vermag. Nur ſchriftliche Anerbieten
unter Beifögung von Zeugniß=Abſchriften
werden erbeten.
F. Flöring, Hofſchönfärber.
; Haushälterin geſucht.
Ein gebildetes Frauenzimmer reiferen
Alters. welches alle häuslichen Arbeiten
ver=
ſteht, wird unter günſtigen Bedingungen zur
Führung der Haushaltung einer ſtillen
Fa=
milie geſucht. Nähere Angaben über
bisheri=
gen Wirkungskreis bittet man sub Chiffre
P. 4909 an die Annoncen=Expedition von
Rudolf Mosse in
Pranle-
ſuré a. M. einzuſenden.
5206) Eine Lauffrau wird geſucht.
Ma=
gazinſtraße 7 parterre.
5225) Ein gut erhaltener größerer
Comptoir=Pult wird zu kaufen geſucht.
Offerten sub A. B. an die Exp. d. Bl.
5252) Junge Leute,
welche ſich zum Bücherverkauf auf dem
Bahnhof eignen, finden bei einem
Einkom=
men von ca. 50 fl. per Monat ſogleich
dau=
ernde Stellung. Caution erwünſcht. Zu
melden am 16. d. Mts. Nachmittags
zwi=
chen 3-4 Uhr Caſinoſtraße Nr. 25
par=
terre rechts.
5253) Ein Mann mit guter Handſchrift,
in der Buchhaltung erfahren, kann einige
Stunden des Tages gegen hohe Vergütung
Beſchäftigung finden. Frankfurterſtraße 42.
5254) Geſucht werden
7— 10 Zimmer für Comptoir und
Lager=
raum paſſend, im erſten oder zweiten Stock,
im Vorderhaus oder Seitenbau iſt gleich.
Offerten mit Angabe des Miethpreiſes
ſind an die Expedition d. Blattes unter
Nr. 1872 zu richten.
121
Heſſiſche Ludwigs=
Eiſenbahn=
Geſell=
ſchaft.
Wir bringen hiermit zur allgemeinen
Kenntniß, daß wir am 15. l. Mts. in
un=
ſerem proviſoriſchen Bahnhofsgebäude in
Darmſtadt den Dienſt eröffnen und daß
alſo vom genannten Tage ab die Billet=
Ausgabe und Gepäck=Expedition in dieſem
Gebäude ſtattfinden wird.
Mainz, den 12. Juli 1872.
3255)
Der Verwaltungsrath.
Restauration Dietz.
5256) Dienſtag den 16. Juli
ComCOrl.
Bei ungünſtiger Witterung im Saal.
Anfang halb 8 Uhr. Entree 6 kr.
5257) Eine Laufrau geſucht.
Magdalenenſtraße 6. 3r Stock.
5258) Ein Mädchen, im Kleidermachen
und Ausbeſſern geübt, wünſcht noch einige
Tage beſetzt zu haben. Gr. Kaplaneigaſſe I.
5259) Ein Canarienvogel (
Männ=
chen) iſt entflogen. Man bittet denſelben
gegeu eine gute Belohnung abzugeben
Heidel=
bergerſtraße 21 (3. Stock.)
5260) Von der Aunaſtraßeidurch die
Hein=
richſtraße u. Alexanderſtraße bis zum
Carls=
hof wurde ein Ohrring mit einem blauen
Stein verloren. Der Finder wolle denſelben
gegen gute Belohnung Annaſtr. 42 abgeben.
Lokale Notizen.
1 Darmſtadt, 15. Juli. S. Gr. H. Prinz Ludwig, welcher am
11. 12. 13. behufs ökonomiſcher Muſterung der dortigen Garniſon in Gießen
anweſend war, hat ſich heute zu demſelben Zwecke nach Friedberg begeben.
— Der Präſident Gr. Miniſteriums des Innern, Wirkl. Geheimerath von
Bechtold Exc., hat einen vierzehntägigen Urlaub angetreten.
Am 11. d. ſtarb, vermuthlich ausgeglitten beim Pflücken einer Blume,
der Apotheker und Parfümeur J. Widmann durch Ertrinken in dem
Kranich=
ſteiner Teiche in ſeinem 77. Lebensjahre. Der Verſtorbene gehörte zu den
bekannteſten und beliebteſten Darmſtädter Perſönlichkeiten. Herr Widmann
trat 1822 als Proviſor in die hieſige ehemals Rube'ſche Apothele ein, in
welcher er bis zum Jahr 1852 verblieb, wo er ſich ſelbſtändig etablirte.
Seiner Beliebtheit hatte die Rube'ſche Apotheke lietzt Calmberg einen großen
Theil ihrer Kundſchaft zu danken und wurden ſeine Leiſtungen nach ſeinem
Austritt aus dem Geſchäft durch Verleihung einer Penſion durch die Rube'ſchen
Erben anerkannt. Leider wurde der brave Mann in ſeinen alten Tagen
mehrfach hintergangen und ſoll er durch gewiſſenloſe Menſchen um nicht
un=
beträchtliche Theile ſeiner Erſparniſſe gebracht worden ſein.
Das Bild von Hünten, die Schlacht von Gravelotte, iſt ſeit
ver=
gangenen Freitag in der Gr. Gallerie ausgeſtellt. Das Publikum iſt ſo
zahlreich, daß es kaum möglich iſt, das Bild zu beſichtigen und wäre es
wünſchenswerth, daß die Gallerie während der Dauer der Ausſtellung des
Gemäldes, um alle die zahlreichen Kunſtfreunde, ſowie die noch zahlreicheren
Neugierigen zu befriedigen, täglich geöffnet würde.
Das geſtrige Regenwetter verhinderte die Abhaltung des von der
Capelle des Herrn Adam annoncirten Concerts auf dem Chauſſeehauſe.
Herr Capellmeiſter Sedlmayr iſt zum Gr. Hofcapellmeiſter ernannt
worden.
Verſchiedene Mitglieder unſerer Hofbühne haben ſich zu einem
Gaſt=
ſpiele während der Dauer der großen pfälziſchen Induſtrieausſtellung nach
Kaiſerslautern begeben.
Herr Dr. Po ckh iſt heute, nachdem er ſein Gaſiſpiel in Stuttgart
beendet, von da zurückgekehrt.
Darmſtädter hiſtoriſche Rleinigkeiten.
Darmſtadt's Geſellſchaftliche Zuſtände
in den letzten Jahren des verfloſſenen und in den erſten des jetzigen Jahrhunderts.
Mitgetheilt von W.
(Fortſetzung.)
Mehrentheils ſah ich ſchlank gewachſene Perſonen und
wohl=
gebiloete Geſichter unter dem weiblichen Geſchlecht, das mehrentheils
ſehr geſchmackvoll gekleidet war. In Hinſicht des Putzes hat hier
die franzöſiſche Revolution das Verdienſt, daß ſie die ehemals
herrſchende Einförmigkeit, womit die Modegöttin manch ſchönes
Kind tyranniſirte, verbannt und eine große Mannigfaltigkeit der
Formen, die vielen günſtig iſt, erzeugt hat. Da ich kein
Herzens=
kundiger bin, ſo will ich nicht im Allgemeinen über die Sittlichkeit
des weiblichen Geſchlechts an dieſem Orte urtheilen. Ich will das
Urtheil der Männer vortragen. Es gibt unter denen, die Weiber
ernähren können, erſtaunlich viele Eheloſe, alte Hageſtolze. Diejenige
hieſige Männer, welche heirathen, wählen mehrentheils auswärts:
vorzüglich ſuchen ſie weibliche Tugend, Häuslichkeit, Sittſamkeit,
Daher findet
Sparſamkeit, Wirthſchaftlichkeit auf dem Lande
man unter den höheren Ständen gewöhnlich Fremde, welche
ein=
heimiſche Schönen, und einheimiſche Herren, die Weiber von fremden
Orten heirathen.”
„ Letzt will ich meine Leſer in die Cirkel führen, wo ich meine
Beobachtungen machte."
„Ich abbonnirte 6 fl. für 16 Konzerte, eine Summe, die
klein oder groß iſt, je nach dem man ſich ergötzte. Der
Konzert=
ſaal war in dem Gaſthof zu der Trauben. Die Feuchtigkeit der
erſt fertig gewordenen Wände ſtörte durch häufiges Kopfweh zwar
A2s
122
das Bergnügen, verminderte aber nicht die erſtaunliche Frequenz in Philoſophie; ſein Auditorium beſtand aus Geiſtlichen, Räthen,
einem Saale, der bequem einige Hundert Perſonen faßte.- Der Aſſeſſoren bei den Landescollegien und anderen wiſſenſchaftlichen
größte Theil war weiblichen Geſchlechts, das durch den mehrjährigen Männern; ihre Anzahl belief ſich auf einige dreißig. Es war für
Krieg auch hier in einem ſehr üblen Mißverhältniß gegen das mich ein ehrwürdiger Anblick, Geſchäftsmänner hier zu ſehen, die
männliche ſich befindet. Haufenweiſe ſtrömten aus den benachbarten uach vollbrachter Tagesarbeit die Muße ihrer Abende ſo nützlich
Kantonirungen die preußiſchen Officiere herbei, füllten den Konzert= auszufüllen ſuchten. - — Oft beſuchte ich Bouterweks Vorleſungen
ſaal, und ſtatt des Konzerts ließen ſie ſich öfters ſehr laut hören; und fand ihn die trockenſten Gegenſtände deutlich und anmuthig
ſie umlagerten das weibliche Geſchlecht, ergötzten ſich, die Melodien vortragen, ſo viel es nur die Darſtellung des idealiſtiſchen Syſtems
der ſchönen Jungfern zu hören, oder wohl ſelbſt mit der Erzählung erlaubt. Die Zuhörer ſaßen auf Stühlen im Kreiſe; hinter einem
ihrer Heldenthaten gehört zu werden. Wenn etwa die Bravour Tiſche mit zwei Lichtern ſtand der Lehrer. — Unter den jüngeren
mit zu ſtarken Zügen geſchildert wurde und Bedenklichkeit in den 1 Geiſtlichen in Darmſtadt gibt es Freunde der Kantiſchen Philoſophie;
Mienen zu leſen war, ſo hörte ich oft den Nachbar mit den Worten 1 einige Anhänger der Barth'ſchen Glückſeligkeit unter den Männern
zu Zeugen rufen: „Nicht wahr Herr Bruder ?u Dieſer war dann im reiferen Alter. Die älteren bleiben ſtrenger bei den ſymboliſchen
manchmal ſo gefällig, ſo viel Zuſätze zu machen, daß der Erſte Büchern und anathematiſiren die Andersdenkenden. Kurz ein Jeder
ſehr beſcheiden in den Erzählungen von ſeiner werthen Perſon zu thut und lehrt, wie er durch ſein Zeitalter gebildet ward.
ſein ſchien. Mich beluſtigten dergleichen Auftritte, da ich manchmal
Augenzeuge vom Gegentheil geweſen war 1 Oft hatte das Konzert nicht Ich trat in die Kirche, als er von den Schickſalen des h. Polykarpus
eher Intereſſe für dieſe größtentheils jungen Kriegsmänner, als 7 erzählte. Sein herzlicher Ton, ſeine unterhaltende Erzählungsweiſe
bis die Pauken und Trompeten erſchallten, dann konnten ſie nicht ſpannten die Aufmerkſamkeit. Als er aber aber auch das Wunder
ihre eignen Worte verſtehen und horchten hoch auf. Einer verſicherte mit aufnahm, daß bei Verbrennung des Heiligen der Scheiterhaufen
ſehr naiv: daß ſie auf die ſanfte Muſik nicht achteten, käme daher, 1 icht gebrannt habe, erkannte ich eine Predigt nach dem Zuſchnitte
weil der zu öftere Kanonendonner ihr Gehör dagegen abgeſtumpft des 17. Jahrhunderts. Ihr Eingang dauerte eine halbe Stunde.
hätte. Schon vor der Erſcheinung der preußiſchen Ofſiziere hatten Mich fing an zu frieren. Der Uebergang war: wie Polykarpus
ſonſt Hofleute und adliche Kavaliers ſich die Unart erlaubt, laut, ſo habe Chriſtus gelitten. Darauf zeigte er: 1) wie er litt, 2) wie
während der Muſik ſich zu unterhalten. Die Preußen gingen noch er belohnt ward.”
einen Schritt weiter, ſie hatten manchmal die edle Dreiſtigkeit, ſie
zu überſchreien. - — Daß öftere Disharmonien daraus entſtanden, Immer ſprach er ſehr gründlich, aber eintönig und ohne die Hände
läßt ſich wohl leicht denken; ſie maßten ſich oft ungeheure Vorzüge zu bewegen. Wir fügen dieſen paar Worten über den gelehrten
vor den Fürſtlich Heſſiſchen an. Duelle und Verbote der Chefs, Mann noch einiges Weitere aus einer anderen uns vorliegenden
nach Darmſtadt zu reiten, waren die Folge.
„Soviel von den Zuhörern, unter denen ſich manchmal der ) Geſtalt, mit monokonem, dumpfen Vortrage ohne Leben und Be=
Erbprinz, die Prinzeſſin und der junge Herzog von Mecklenburg ſ wegung. Damit er einige Zuhörer hatte, wurden einige alte
befanden. —
„Der Muſikdirector Mangold, der noch 3 ebenſo muſi= „durchgeſchlafene: Predigt belohnt. Wenn er eine feierliche
Amts=
kaliſche Söhne hat, zeichnete ſich durch den naiven Vortrag des handlung zu verrichten hatte, ließ er ſich in einer Porte=chaiſe an
Preſto vor dem Bruder auf dem Violoncell aus. Der
Kammer=
muſikus von Heß, Sohn des Geheimeraths, dem die Natur ein einem kurzen dicken Manne mit Säbelbeinen getragen wurde, und
ſehr mangelhaftes Sprachorgan gegeben hatte, erwarb ſich (nachdem das Herauskriechen des langen geiſtlichen Herrn aus dem Kaſten
er von dem berühmten Violoniſten Fränzel 6 Jahre unterrichtet bot der Jugend beſonders immer ein beluſtigendes Schauſpiel.
ward) durch den unnachahmlich ſanften Vortrag des Adagio den Der würdige Mann hatte einſt auf der Kanzel unter einem komiſchen
verdienteſten Beifall.
„Wöchentlich ward in eben dieſem Saale ein Ball gegeben, daß am Sonntag vor dem Bußtage die vom Landesherrn gewählten
wozu das Entree einen Speciesthaler koſtete; hier tanzte eine ſehr Bußtagterte von den Kanzeln verkündigt wurden. Die Mittheilung
brillante Geſellſchaft faſt beſtändig von Anfang bis zu Ende. der Bibelſtelle, welche den Text enthält, erfolgte ſchriftlich. Durch
Dieſe Angelegenheit wurde mit ſolchem Eifer betrieben, daß ſchon ein Verſehen des Schreibers erhielt nun eines Tages Peterſen die
die Engagements unter den Tänzern den Tag zuvor feſt gemacht Stelle des Jeſ. 24, 15 ſtatt Joſ. 24, 15 und als er auf der
wurden. Auch hier machte ſich häufig Eigendünckel - breit.”
In einer Stadt von 9000 Einw., wo alle Landeskollegien aber ſo mager? Wie bin ich ſo mager! Wehe mirl Denn die
ſich befinden, muß es eine gute Anzahl honetter Familien geben, Verächter verachten, ja die Verächter verachten!u ſtatt der eigentlich
in denen Artigkeit und Vertraulichkeit, ein gebildeter Anſtand und gewählten Worte: „ Gefällt es aber nicht, daß ihr dem Herrn
geiſtreiche Unterhaltung das Vergnügen der Geſelligkeit befördern. dientet, ſo erwählet euch heute, welchem ihr dienen wollt ꝛc.
Außer Heidelberg fand ich in meinen Bekanntſchaften keinen Ort,
der ſich ſo vortheilhaft in dieſem Puntte auszeichnete, als Darmſtadt. 40 Zuhörer; jein Aeußeres war nicht gefallend; er lehnte ſich im
Von den mir bekannt gewordenen häuslichen ECirkeln nenne ich nur Stehen auf die linke Seite; ſein Dialect klang wie die unangenehme
den, welchen die verwittwete Generalin v. Schaumberg! Mundart eines Polen, der Deutſch lernt; er ſprach im ſtrengen
unterhielt. Dieſe ſchon bejahrte Dame fand ein großes Vergnügen kirchlichen Sinn.
daran, junge, artige und gebildete Leute, ohne Unterſchied des
Standes und des Geſchlechts, des Abends um ſich zu ſehen; er geſchmackvoll, liberal und dem Geiſt der Zeit gemäß; die jüngeren
ward von mehreren preußiſchen Officieren frequentirt. Wenn das l geſielen mir durch äußeren Anſtand und durch gute Kenntniſſe.
Tagewerk vollendet war, erholte man ſich hier in geſellſchaftlichen Man ſagte mir, der Landesherr überließe das Urtheil über theo=
Unterredungen, oder verkürzte die Zeit mit einem Geſellſchaftsſpiel. logiſche Meinung dem Conſiſtorium, denn ſie als Urheber der
Da die meiſten Herren und Damen muſikaliſch waren, ſo endigte kirchlichen Uebel ſowohl im Regiment als in den Vorträgen können
ſich der Abend oft mit einem kleinen Conzert oder Ball. Die allem die ſchicklichſten Mittel finden, ſolchen abzuhelfen.
munteren Mädchen ſangen aus den beliebten Operetten von Mozart
und Dittersdorf mit Anſtand und Ausdruck. Freilich trugen die und katholiſche Gemeinde. Beide haben treffliche Prediger; der
feine und belehrende Unterhaltung der Dame des Hauſes, ihre reformirte heißt Baar. Dieſer junge Mann ſprach gründlich, ſchön
Anſtalten und Vorkehrungen nicht wenig zu dem Genuß der Ge= und mit Anſtand. Die denkenden Religionsfreunde in Darmſtadt
ſelligkeit bei; ſie war die Seele der Verſammlung und leitete alle beſuchten ihn fleißig; ſeine luther. Amtsbrüder, bei denen
Schloß=
durch ihren Geiſt; ihr gebildeter Verſtand, der mit ihrem guten und Stadtkirche leer bleibt, behaupten, die Converſationen junger
Herzen in Harmonie dachte und handelte, machte ſie Allen ver= Leute auf der ſchönen Promenade zur reformirten Kirche verſchafften
ehrungswürdig. Sie war, wie Engel im Edelknaben ſagt: „ſo gut ihm viel Zuhörer; als ich ihn aber hörte, war es Winter und
wie eine Mutter, ſo fein wie ein Frauenzimmer."
„Der Rath Bouterwek lietzt Profeſſor in Göttingen) las
im Winter 1794 in Darmſtadt wöchertlich 4 Stunden über Kantiſche
In Darmſtadt hörte ich zuerſt den Superintendenten Olf.
„Der Hofprediger Peterſen hatte höchſtens 20 Zuhörer.
Mittheilung bei. „Peterſen war eine überlange, hagere, ernſte
Frauen und Männer mit je 24 Kr. für eine jede von ihnen
den Schauplatz bringen, die von einem langen ſpindeldürren und=
Mißverſtändniß zu leiden. Ehedem war es wie jetzt gewöhnlich,
Kanzel die Stelle aufſchlug und verlas, lautete ſie: „Wie bin ich
„Der bekannte Doctor der Theologie Starck hatte etwa
„Die übrigen lutheriſchen Prediger, die ich hörte, ſprachen
Außer den lutheriſchen Proieſtanten iſt hier noch eine reformirte
Schlackerwetter und doch fand ich ſeine Kirche gedrängt voll.
Gortſetzung folgt.)
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.