Darmstädter Tagblatt 1872


26. März 1872

[  ][ ]

Beilayt
um
Darmſtädter Frag=und Anzeige=Blatt.
M. 12.
Darmſtadt, den 26. März
1872.
Das Frag= und Anzeigeblatt, die Beilage hierzu. ſowie das Verordnungsblatt für den Kreis Darmſtadt erſcheinen woͤchentlich: Erſteres Samſtag
die Beilage Dienſtag und Lezteres Donnerſtag. Jahres=Abonnement der drei Blätter zuſammen 2 fl. 24 kr. Auswärts kann man bei allen Poſtämtern abonniren.
In Darmſtadt bei der Expedition: Rheinſtraße Nr. 23 neu.

Verſteigerungen.
Stamm= und Stangenholz=
Verſteigerung.
Dienſtag den 2. April d. J. von
Morgens 9 Uhr an, werden in dem Diſtrict
Waiſenhaustanne verſteigert:
156 kiefern Stämme von 26- 47 Centim.
Durchm. und 8-4 Meter Länge.
17 kiefern Stangen von 12 Centim.
Durchm. und 16 Meter Länge.
Zuſammenkunft auf dem Landwehrweg
am Eingang des Waldes.
Darmſtadt, am 25. März 1872.
Großherzogliche Landeswaiſenkaſſe.
2227) Kehr, Rechnungsrath.
Bekanntmachung.
Die am 20. d. Mis. abgehaltene Ver=
ſteigerung
von Druckwerken iſt genehmigt
worden.
Darmſtadt, den 25. März 1872.
Das Secretariat der Großherzoglichen Ober=
Oee.
2228) Forſt= u. Domänen=Direction.
2074) Holz=Verſteigerung
Mittwoch den 27. d. Mts., Morgens
9 Uhr, läßt Unterzeichneter neben dem hieſigen
Friedhof an Ort und Stelle:
200 Stecken kiefern Scheit= u. Prügelholz,
6000 Stück kiefern Wellen
öffentlich verſteigern.
Gegen vorſchriſtsmäßige Bürgſchaft wird
Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, 20. März 1872. Dehn.
2229) Fiſch=Verſteigerung.
Die auf den 26. d. Mts. ausge=
ſchriebene
Karpfeu=Verſteigerung findet
nicht ſtatt. Karpfen=Setzlinge ſind
jedoch jederzeit abzugeben.
K. Hofgärtnerei Schönbuſch
bei Aſchaffenburg.

Feilgebotenes.
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[ ][  ][ ]

1)

lr der Belher Kulngah)
zum Königtrank!
D
4
c

120953 a) Herrn Hygisiſt Carl Jacobi, Berlin, Friedrichſtr. 208.
Ew Wohlgeboren halte ich mich verpflichtet, für Ohren heilbringenden Königtrank, welcher bei mir Wunder gethan,
meinen aufrichtigſten, innigſten Dank zu ſagen.
Ich wurde von meinem Arzte, nachdem er mich mehrere Monate lang behandelt, und er meine Familie auf meinen
nahen Tod vorbereitet, *) in einem höchſt traurigen Zuſtande verlaſſen. Die Atteſte in den Zeitungen, namentlich das des
Herrn Geheimen Finanzrath Groß, gaben mir zu Ihnen das Vertrauen und veranlaßten mich, als letztes Mittel Ihren König=
trank
zu verſuchen, und zu meiner Freude trat ſchon nach dem Verbrauch der erſten 2 Flaſchen eine wunderbare
Beſſerungein. Allen Leidenden kann ich nur Ihr vorzügliches Heilmittel empfehlen.
Hochachtungsvoll
Gleichzeitig bitte ich um Zuſendung einiger Flaſchen Nr. I.
C. Liebig,
Berlin, den 21. Juni 18II.
Königl. Muſik=Director, Große Hamburgerſtr. 2.
4) Die geſchickteſten Operateure hatten hier eine Operation für tödtend erklärt!

Tödtlichſte Herz=Krankheit! Veitstanz! Diftheritis!
113816) Meine Tochter Anna, 12 Jahre alt, erkrankte vor einem Jahre (Ende October) an einer Herzbeutel=Entzündung
wie der Arzt es nannte. Die Krankheit wurde ſchlimmer und ſchlimmer, ging in eine Herz=Erweiterung über, und wir erwar=
teten
- etwa 6 Wochen nach Beginn der Krankheit - den Tod, welchen ſowohl der bis dahin behandelnde Hausarzt, als auch
ein zur Conſultation hinzugezogener zweiter Arzt als nahe bevorſtehend und zugleich als wünſchenswerth bezeichneten. In der
der darauf folgenden Nacht, während das Kind, dem Erſticken nahe und unter heftigem Huſten, ſchrecklich litt, fiel mir plötzlich
ein, daß ich doch, da die Aerzte ſelbſt erklärt hatten, ihre Kunſt kenne kein Mittel mehr, (meine natürliche Abneigung gegen
Quackſalberei überwindend) mich an Herrn Karl Jacobi wenden ſollte, zu dem ich wenigſtens das Vertrauen hatte, daß er ſelbſt
von der Vortrefflichkeit ſeiner Erfindung überzeugt ſei, und daß er ſicherlich ſeine zahlreichen Atteſte über ganz wunderbare Kuren
nicht ſelbſt fabrizirt habe. Als das Kind in der Nacht nicht ſtarb, ging ich am folgenden Morgen, Sonntag früh, zu Herrn
Jacobi. Er kam mit mir, ſah das Kind, gab ihm von dem Königtrank, ſprach aber noch kein Urtheil aus. Wir gaben im
Laufe des Sonntags noch mehrmals von dem Trank, ſahen aber unſererſeits nichts, was uns zu Hoffnungen ermuthigt hätte.
Am Abend kam zuerſt der Arzt, er hatte keine Hoffnung mehr. Gleich nach ſeiner Entfernung kam Herr Jacobi: er ver=
ſicherte
, das Kind werde binnen Kurzem wieder hergeſtellt werden! Ich war über die Kühnheit dieſes Ausſpruches gwiſſer=
maßen
empört; hatte doch der Arzt, dem ich Vertrauen ſchenkte, vor kaum 5 Minuten das Gegentheil erklärt. Montag fiel
uns die Beſſerung des Kindes auf; der Arzt hatte aber noch am Abend des Montags keine Hoffnung, - die Beſſerung, die
wir zu ſehen glaubten, war in ſeinen Augen noch nichts: er bat uns dringend, uns nicht thörichten Hoffnungen hinzugeben!-
Mit jedem Tage nahm beim Gebrauch des Königtranks (alle Mediein hatte ich, ohne Wiſſen des Arztes, eingeſtellt) die Beſſerung
zu; am Donnerſtag und Freitag ſchon - an ihrem Geburtstagel konnte das Mädchen einige Stunden auf ſein; ſeitdem,
alſo ſeit einem Jahre, halten wir das Mädchen für geheilt. Der Arzt nannte die Beſſerung ſelbſt eine überraſchende; Axiom
nur iſt ihm, daß der Königtrank uicht geholfen haben kann; daß er aber nicht weiß, woraus derſelbe beſteht, kann er nicht
beſtreiten. Seit dieſer Erfahrung in meiner eigenen Familie habe ich mich gedrungen gefühlt, mich näher um die Sachlage
zu bekümmern. Herr Jacobi ſtellte mir Hunderte von Original=Briefen zur Verfügung. Dieſelben enthielten Dankſagungen der
verſchiedenſten Perſonen über Heilung von den mannigfachſten Krankheiten; ihre Echtheit iſt zweifellos, und mein Vertrauen iſt
ſo groß geworden, daß ich bei jeder vorkommenden Gelegenheit in der Familie ſtets den Königtrank gebe. Bisher iſt dies Ver=
trauen
nicht getäuſcht worden. Stets war jedes Uebel bald vorüber. - Ich habe auch mehrfach Gelegenheit gehabt, das Mittel
in Freundeskreiſen zu empfehlen, es hat ſich überall bewährt. Beſonders erwähne ich den Fall einer Heilung von Veitstanz,
welcher überraſchend ſchnell vorüber war, und einen Fall von Diftheritis bei einem meiner Mündel. Das letztere, ein erwachſenes
Mädchen, glaubt durch warme Umſchläge von dieſem Trank und innerlichen Gebrauch deſſelben - beides gab ihr ſiets große
Erleichterung, und beſonders waren die Umſchläge ſehr wohlthuend - von der Diftheritis gerettet worden zu ſein. Der Arzt
hatte den Zuſtand für ſehr gefährlich erklärt.
Berlin, den 20. November 1870.
Groß,
geheimer
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Prinzenſtraße Nr. 85.

18305 a.)
Waſſerſucht im höchſten Stadium!
Der Königtrank hat bei meiner Frau bei ausgeſprochener Waſſerſucht weſentliche Hilfe
gekeiſtet.
Nach ſeinemt Gebrauche ſtellte ſich alsbald ein Abzug des Waſſers nach den untern
Beinen ein und brachte Linderung der großen Bruſtbeklemmungen (Althe,

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[ ][  ][ ]

1930k 2.)

Waſſersucht im höchſten Stadiuz ’Mas=-ucht tuekauthiche Sils=

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geleiſtet. Nach ſeinem Gebrauche ſtellte ſich alsbald ein Abzug des Waſſers nach den untern
Beinen ein und brachte Linderung der großen Bruſtbeklemmungen (Athemnoth). Nachdem
die Kranke länger als ein Jahr im Stuhle ſſitzend) zugebracht, wurde derſelben eine Arſenik=
kur
() verordnet, und nachdem dieſe durch ſechs Wochen gebraucht, vollendete der wiederholte
Gebrauch des Königtranks volle Wiederherſtellung.*)
Den 7. Mai 71.
Graf v. Wartensleben,
auf Schwirſen.

7) Sonntag den 19. Juni 1870 erſchien Herr Rittmeiſter Graf v. Wartensleben aus Potsdam im Comtoir des Hygieiſt
Jacobi in Berlin, ſelbigen über den ſchweren Krankheitszuſtand ſeiner Mutter, der Frau Gräfin von Wartensleben auf
Schloß Schwirſen in Pommern, zu conſultiren. Da ſie nur noch Flüſſigkeit theelöffelweiſe mit großer Mühe genießen konnte,
ſo gab Jacobi dem am nächſten Morgen zu ſeiner Mutter reiſenden Herrn Grafen gleich 1 Flaſche von dem gegen Waſſerſucht
ſpeciell bereiteten Königtrank Nr. 6 mit. Am 25. Juni telegraphirte derſelbe an Jacobi: Bitte dringend ſchleunig 3 Flaſchen
Nr. 6 nach Schwirſen. Unterm 27. zeigte derſelbe Herr brieflich an, daß ſeine Mutter mehrere Eimer Waſſer verloren= und
daß die ſo fürchterlichen Beklemmungen, entſtanden aus der Luftloſigkeit, bedeutend nachgelaſſen, ebenſo die ſchrecklichen Krämpfe,
welche ſich ſchließlich in entſetzlichem Schreien äußerten. Gleichzeitig ſprach der Schwager des Herrn Grafen, Herr von
Bülow auf Barkow bei Plathe, brieflich ſeinen Dank aus für die der Frau Schwiegermutter durch den Königtrank gewährte
ſichtliche Erleichterung; er fährt aber wörtlich fort: Hilfe iſt natürlich nicht mehr zu hoffen bei einem Körper, der vollſtändig
in der Auflöſung begriffen; ich glaube, daß der liebe Gott die Mama dieſe Woche noch von ihrem Leiden erlöſen wird. Un=
term
17. d. M. endlich ſchreibt der Gatte der ſo entſetzlich Leidenden in einem vier Seiten langen Bericht unter vielem Andern
Folgendes: Die erſte Nr. 6 war von ausgezeichneter Wirkung, nicht blos, daß die Beine aufgingen, das Waſſer abzog; es
ſtellte ſich in hohem Grade verbeſſerte Athmungsfähigkeit ein. - Ich halte meine Frau durch Ihren Wundertrank eigentlich für
geneſen, wenn kein Wiedereintritt des Waſſers ſtattfindet. Die Füße verlieren täglich an Röthe. Athem iſt gut, Appetit gut,
und wird ſich auch die Reizbarkeit der Nerven legen welche jetzt durch den Abgang von 5 Söhnen zur Armee natürlich ge=
ſteigert iſt. Nächſt Gott Ihnen herzlichen Dank.: (Alſo nicht der Arſenikkur)
14109) Zezmar, 12. 12. 70. Nachdem die Frau Gräfin von Wartensleben auf
Schwirſen, wie ich in nächſter Nähe derſelben wohnend, beſtimmt weiß, durch Ihren Königtrank von
ihrer ſchweren Kraukheit geneſien iſt, gegen die ſie bei verſchiedenen Aerzten Hilfe geſucht hat, ſo kann ich die Hoffnung
nicht unterdrücken, daß auch meiner Schwiegermutter durch Ihren Trank geholfen werden möchte. (Folgt Beſtellung.) - Dorn, Lehrer.
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mit rochf gutem Erſolgs Verwendung gefunden ꝛc.
Königliche Lazareth=Commiſſion.
Bneb,
Dr. Steinrück,
Kornatis,
Major.
Oberſtabs= u. ſtellv. Garniſonarzt. Ober=Inſpector.
Garniſon=Lazareth Bresden: Die unterzeichnete Commiſſion kann ſich nicht verſagen
hiermit anzuerkenuen, daß ſie die Sohweizer Kräuter Präparate in den geeigueten
Füllen mit secht erspriesslichem Erfolge angewendet hat ꝛc.
Für die Lazareth=Commiſſion.
Dr. Hauck, Oberſtabsarzt und Lazareth=Dirigent.
Lazareth in der L. Garde=Dragoner=Caſerne: Wir benachrichtigen Sie ganz erg. beuſt,
daß der Hagen-Elixir, Brust-Cara-ellen und Horvengeist, vielkach mit gutem
Erfolge Verwendung gefunden hat ꝛc.
Königliche Lazareth=Commiſion.
V. Eleissenborg.
Läpke.
Dr. Ressler.
Einzig-Beste-Mellaittel.
Der Antoni Tonoasi Hervengoiot gegen Gicht, Krampf, und rheumatiſche Leiden
als: Geſicht, Kopf, Zahn, Gelenk und Gliederreißen, Lähmungen, Verrenkungen ꝛc.
zur Kräftigung nach Arm= und Beinbrüchen, ſowie der Gelenk=, Glieder=und Muskel=
ſchwäche
jüngerer Kinder. Flacon 16 Sgr.
Das Schmeiner Fräuter Hagen Elixir: gegen Magen und Unterleibsleiden als:
ſchwächlichen Magen, Appetitloſigkeit, Magencatarrhen, Gaſtralgien und dyspeptiſchen
Zuſtänden, ſchlechter Verdauung, nnregelmäßigem Stuhlgange, Hypochondrie ꝛc.
. ¼ Flaſche 22 Sgr. ½ Fl. 12 Sgr. Die Schweizer Kränter Brust Caramellon
gegen Hals und Bruſtleiden als: Bluſpeien, Lungencatarrhen, Heiſerkeit, ſich
löſendem zoder trockuem Huſten, Kehlkopf u. Luftröhren=Verſchleimung ꝛc. Doſe 6 Sgr.
Vorſtehende Heilpräparate werden vom General Depoſitair Eustav Handscheck
Verlin, Kurfürſtenſtraße 1491150 auf fr. Beſtellung, hier am Orte fr. zugeſendet.
Beſtell. von außerhalb, denen der Betrag franco beizufügen iſt, werden von 1 Thlr.
90
an emballagefrei, von 2 Thlr. an emball. und vortofrei zugeſendet.
225.

Charfreitag den 30. März 1872,
Abends halb 7 Uhr in der Stadtkirche,
unter gütiger Mitwirkung der Großherzoglichen Hofjängerin Frau Jaide, des Großher=
zoglichen
Hofſängers Herrn Greger, der Fräulein Luiſe Müller von hier, des Herrn
Mar Huber von Würzburg. mehrerer Mitglieder des Mozart=Vereins, einer Anzahl
Schülerinuen, des Herrn Stadtcantor Völſing, des Herrn Stadtorganiſten Anton, ſowie
der Großherzoglichen Hofmuſik und unter Leitung des Großherzoglichen Hofmuſik=Directors
C. A. Mangold.
S Do
Die große Paſſionsmuſik,
nach dem Evangeliſten Matthäus,
für Soloſtimmen, Doppel=Chor, Doppel=Orcheſter und Orgel, componirt von
Johann Sebaſtian Bach.
Eintrittskarten: a) für die nummerirten Plätze der Emporbühne an der Orgel
1 fl. 24 kr.; b) für alle übrigen Näumlichkeiten der Kirche 54 kr.; c) Familien=
karten
für 3 Perſonen gültig) 2 fl., ſowie Programme 3 kr. ſind in den Buch=
handlungen
der Herren Bergſträßer, Klingelhöffer und Schorkopf, ſowie bei
Herrn Kaufmann Kühn an der Stadtkirche (neben dem Schwanen) zu erhalten.
An den Kirchenthüren werden keine Programme ausgetheilt.
Zu der Donnerſtag den 28. März, Abends 6 Uhr, beginnenden General=
probe
werden bei Kauſmann Kühn Eintrittskarten 30 kr. ausgegeben.
Am Tage der Aufführung wird die Kirche um 6 Uhr geöffnet. Der Eingang in
das Schiff der Kirche findet von dem Schulhofe aus ſtatt.
2203)
Der Vorſtand des Muſikvereins.

55
der neue Curſus in meiner Lehr=
T= Anſtalt fängt Donnerſtag den
R. April an.
Minna Lanz,
Eliſabethenſtraße Nr. 36.

M
Heſſiſche
87
14
Ludwigs=Eiſen=
Aibahn=Geſellſchaft.
Mit dem 1. April l. J. wird die Station
Buchy (transit) an der franzöſiſchen Nord=
bahn
in den Rheiniſch=Belgiſch=Franzöſiſchen
Güter=Verkehr aufgenommen und ſind die
Frachtſätze bei unſeren Güter= reſp. Eilgut=
Expeditionen Mainz, Worms, Darm=
ſtadt
und Frankfurt zu erfahren.
Von demſelben Datum ab erhöht die
Franzöſiſche Nordbahn die Sätze für Eil=
gut
=Sendungen nach und von Le Hävre
in genanntem Verkehre um Fres. 1. 24 Cts.
pro 100 Kilogramm.
Mainz, den 20. März 1872.
2253)
Der Verwaltungsrath.
Handlungs=Lehrlingen
iſt Gelegenheit geboten, ſich an einem am
2. April a. C. beginnenden
Curſus in doppelter Buchführung
gegen billiges Honorar zu betheiligen.
Näheres ſagt die Exp. d Bl. (2092
2097) Ein Mädchen, das gut kochen
anch waſchen und alle Hausarbeit verſteht
wird gegen guten Lohn auf Oſtern geſucht
Näheres Eichbergſtraße 11 eine Treppe hoch
der Unterzeichnete empfiehlt ſich in
T allen vorkommenden Bauarbeiten als:
Thüren, Fenſterläden, Rolläden ꝛc., über=
haupt
in allen Arbeiten nach Maaß und
Zeichnung bei ſchneller Beförderung und
rcellen Preiſen.
Ignaz Herke, Schreinermeiſter,
2101)
hintere Bleiche 36 in Mainz.
2206) Schreiner, für genaue Arbeit
befähigt, finden dauernde Beſchäftigung bei
Ed. Kühnſt, Pianofortefabr.
2208) Auslaufer oder Hausburſche, oder
dergleichen Beſchäftigung, ſucht ein junger
zuverläſſiger Mann, welcher auf Verlangen
gute Zeugniſſe aufweiſen kann. Zu erfragen
Ecke der Schulzengaſſe 22 im Laden.
2210)
Geſucht
wird per 1 Mai ein unverheiratheter zu=
verläſſiger
Diener. Nur Solche, welche be=
reits
in gleicher Eigenſchaft eine Stelle
bekleidet und gute Zeugniſſe aufzuweiſen
haben, wollen ſich melden: Wilhelminenſtr.43.
Eingang Heinrichſtraße.
2211) Ein braves Dienſtmädchen wird
auf Oſtern geſucht, gegenüber dem Arreſt=
ſaus
Nr. 59 Parterre.
Zwei junge Pinſcherhunde,
ſog. Rattenfänger;, Männchen, werden
zu kaufen geſucht. Von Wem ? ſagt die
12219
Expedition.
2224) Ein Mädchen mit guten Zeug=
niſſen
und welches bürgerlich kochen kann,
wird auf Oſtern geſucht. Hügelſtr. 39 parterre.