Darmſtädter
N. 31.
Beilage
um
4
Dienſtag den 3. Auguſt
z6i
latt.
1860.
Das Frag= uud Anzeige=Blatt, die Beilage hierzu, ſowie das Verordnungs=Blatt für den Kreis Darmſtadt erſcheinen wöchentlich; Erſteres Camſtags, die Beilage
Vienſtags und Leyteres Dönnerſtags. Jahres=Abonnement der drei Blätter zuſammen 2 fl. Auswaͤrts kann män bei allen Poſtämtern abonniren In Varmſtabt
bei ber Expedition. Rheinſtraße, Nr. 23 neu
B e k a n n t m a ch u n g.
Peter Gernand von Griesheim und ſein vierjähriger Sohn Georg ſind am 29. l. Mts. durch Exploſion einer Granate, welche der Vater
im Felde in der Nahe des Landgrabens gefunden und mit nach Hauſe genommen halte, au ihrem Körper der Art verletzt worden, daß der Sohn
in Folge ſeiner Verletzung bereits geſtorben und der Vater an einem Arme amputirt worden iſt.
Wir ſehen uns daher veranlaßt, unter Bezugnahme auf unſere bereits unterm 20. l. Mis. erlaſſene Bekanntmachung, wiederholt und dringend
Jedermann zu warnen, nicht=pplodirte Granaten an ſich zu nehmen, und fordern die Finder auf, von dem Auffinden derartiger Geſchoſſe beziehungsweiſe
deren Auifindungsorte ſo raſch als möglich der Großherzoglichen Feldartillerie zu Beſſungen Nachricht zu geben.
Darmſtadt, den 31. Juli 1869.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Ia Verhinderung des Kreisraths:
Strecker, Regierungsrath.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Den Ausbruch der Wuthkrankheit zu Darmſtadt.
Da die Section des getödteten Pferdes ſolche Ergebniſſe geliefert hat, die zuſammengeſtellt mit den vorhergehenden Krankheits=Erſcheinungen
für das Beſtehen der Wuthkrankheit als hinlänglich beweiſend angeſehen werden müſſen, ſo bleibt die unter dem 27. vorigen Monats getroffene
Anordnung bis auf Weiteres in Kraft.
Um jedoch Mißdeutungen vorzubeugen, machen wir die Hundebeſitzer darauf aufmerkſam, daß das Herumlaufen der Hunde an Stricken, oder
das freie Herumlaufen derſelben mit Maulkörben nicht geſtallet iſt, daß vielmehr alle Hunde ohne Ausnahme eingeſperrt gehalten werden
müſſen. - Zugleich werden die nachſtehend abgedruckten Beſtimmungen der Artikel 259 und 260 des Polizeiſtrafgeſetzes hiermit eingeſchärft.
Darmſtadt, den 2. Auguſt 1869.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Iu Verhinderung des Kreisraths:
Strecker, Regierungsrath.
Art. 259. Wenn bei einem Hunde oder bei einem anderen Thiere die Wuth (Waſſerſcheu) ausbricht, oder auch nur Anzeichen des drohenden
Ausbruchs der Wuth ſich einſtellen, ſo iſt der Eigenthümer oder Beſitzer, oder derjenige, deſſen Obhut das Thier anvertraut iſt, ſobald ihm dieſes
bekannt wird, verpflichtet, das Thier gehörig zu verwahren und die Anzeige bei der Polizeiverwaltungsbehörde zu machen, widrigenfalls denſelben
eine Straſe von 5 bis 20 fl. trifflt. Es iſt zwar auch dem Eigenthümer u. ſ. w. eines von der Wuth befallenen Thieres unbenommen, daſſelbe
ſogleich zu 1ö0ten, er muß aber auch in dieſem Falle den Cadaver gehörig verwahren und der Polizeiverwaltungsbehörde die Anzeige machen, bei
Vermeidung einer Strafe von 3 bis 10 fl.
Art. 260. Iſt ein Hund oder ein anderes Thier von einem wirklich oder auch nur dem Anſcheine nach tollen Thiere gebiſſen worden, ſo
iſt der Eigenthümer oder Beſitzer des gebiſſenen Thieres oder derjenige, deſſen Obhut das letztere anvertrant iſt, ſobald er davon Kenntniß erhält.
verpflichiet, das gebiſſene Thier gehörig zu verwahren und den Vorfall zur Kenntniß der Polizeiverwaltungsbehörde zu bringen. Iſt ein Menſch von
einem ſolchen Thiere gebiſſen worden, ſo iſt derſelbe oder derjenige, deſſen Obhut und Pflege er anvertraut iſt, verpflichtet, hiervon der
Polizei=
verwaltungsbehörde oder einem Arzie die Anzeige zu machen.
Unterlaſſangen dieſer Vorſichtsmaßregeln werden mit 1 bis 10 fl. beſtraft.
B e k a n n t ma chun g.
Die Regulirung der allgemeinen Einkommenſteuer für das Jahr 1870 betreffend.
Durch die Großherzogliche Verordnung vom 3. Juli d. J, betreffend die Einführung einer
allgemeinen Einkommenſteuer, ſind die Beſitzer bewohnter Gebäute oder deren Stellvertreter, die
Haushaltungsvorſtände, ſowie die Gewerbtreibenden und ſonſtigen Arbeitgeber verpflichtet, auf
Ver=
langen der Bürgermeiſterei über die bei der Regulirung der Einkommenſteuer in Betracht zu ziehenden
Perſonen Auskanſt zu ertheilen.
Zu dieſem Zwecke laſſen wir durch dazu Beauftragte vom 2. Auguſt d. J. an in gleicher
Weiſe, wie bei der Vollezählung, gedruckte Aufforderungen für jeden Hauseigenthümer, ſowie für
all= in Miethe wohnenden Haushaltungs=Vorſtände und einzeln lebende Perſonen an die
Haus=
beſitzer abgeben.
Letztere ſind hierdurch dringend erſucht, dafür zu ſorgen, daß die Verzeichniſſe über den
Perſonen=
ſtand der einzeinen Haushaltungen ꝛc. nach der in der Aufforderung enthaltenen Anleitung
inner=
halb drei Tagen von der Zuſtellung an gerechnet, ſorgfältig aufgeſtellt und zum alsbaldigen
Abholen bei ihneu, den Hausbeſitzern, bereit gehalten werden.
Die geſetzliche Mitwirkung der Bürgermeiſterei bei der Requliruug der allgemeinen
Einkommen=
ſteuer hängt weſentlich davon ab, daß die Eincohner der Stadt ſich angelegen ſein laſſen der an
ſie ergehenden Auffonderung pünktlich nachzukommen. Wir glauben auf ein bereitwilliges
Entgegen=
kommen rechnen zu dür fen.
Darmſtadt, den 27. Juli 1869.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. L. B.:
4887
Appfel, Beigeordneter.
Verſteigerungen.
Vergebung von Bauarbeiten.
Montag den 9. d. M. Vormittags 10 Uhr
ſollen die durch bauliche Veränderungen
der Arreſtlocale in den Caſernen ent=
auf dem Büreau der Garniſon=Verwaltung
durch Soumiſſion vergeben werden. Voranſchlag
und Bedinguißheft liegen daſelbſt zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 1. Auguſt 1569.
Großherzogliche Garniſon=Verwaltung.
Korwan.
5019)
Fauſt.
Feilgebotenes.
4894) Neue arüne Kern in ſchönſter Waare.
Emanuel Fuld, am Markt.
31
116
M. 31.
5030) Soeben iſt erſchienen und in allen Buchhandlungen zu haben:
G r a b r e d e
auf die ehrwürdige Profeßſchweſter Emlalia.
Gehalten von J. B. Beyer, Pfarrer zu Darmſtadt. - Preis 6 kr.
iſt für die Armen.
Der Reinertrag
4700)
M Aſerkallur gurer Bacon ſind ſehr wieder in auen Nummern
G vorraͤthig.
S. Arnheiter.
4927)
Neue Patent-Damp-Waſchkeſſel,
eine der nützlichſten Erſindungen.
Dieſelben reinigen Wäſche jeder Art ohne Reibung, ohne Arbeit, nur mit Waſſer
und Seife, mit abſoluter Schonung der Wäſche. Preis 9-18 fl. Verliehen werden
Apparate gegen eine Vergütung von 1 fl. per Tag.
L. W. Moeſer, Marierplatz 7.
täglich in verſchiede=
3 Gefrorenes nen Sorten, ebenſo
Gelters. 8p; Hoda-Wasser bei
Carl Eichberg, Hof Conditor,
Ludwigs= und Soderſtraße.
4469) Cölner Zucker, milchweiß (ohne Bläue,)
mit Stempel verſehen; ſowie gebrannten
gelben Java Caffee, zartſchmeckend, per Pfd.
48 kr. empfiehlt
G. Ameyd. vorm. G. Kraus.
4895) In einer ſehr bedeutenden Fabrikſtadt
in der Nähe Frankfurt's iſt ein
Barbier=Geſchäft
mit guter Kundſchaft und in beſter Lage der
Stadt unter ſehr vortheilhafter Bedingung zu
verkaufen. Luſtragende belieben ihre Offrten
unter Chiffre L. V. 418 an die Annoncen=
Expedition der Herren G. L. Daube & Comp.
in Franlfurt a. M. gelangen zu laſſen.
1
Brodſchneidmaſchinen,
für Gaſt= und Privathäuſer, etwas ſehr
Prakti=
ſches, billigſt bei
4933) ſleorg Weiler, Rheinſtraße 5.
4942) Zwei Einlegſchweine zu verkaufen.
Beſſunger Ludwigſtraße Nr. 220.
Meuen Ancaruat-Aleesamen
S
Holz=
R -empfiehlt
Judw. Hoyl Cohn, ſr 17
3 6Fine Parthie leere Kaffee=Säcke billigſt.
CG Ecke der Carls= und Kiesſtraße.
4954)
Neue breite Linſen
in ausgezeichneter
Qna=
lität ſind eingetroffen bei
Carl HAROI¾,
obere Eliſabethenſtraße 6.
4615) Haidegrütz und Haidemehl,
neuen Reis per Pfund 8, 10, 12, 14 und
16 kr. empfiehlt
G. Amend, vorm. G. Kraus.
5031) Ein Morgen Hafer iſt zu verkaufen.
Schloßgaſſe Nr. 2.
Vermiethungen.
4203) Nr. 3. dem Offiziers=Caſino
gegen=
über 2 geräumige Zimmer, eine Stiege hoch,
alsbald zu beziehen.
4251) Beſſungen. Kirchſtraße 145 iſt eine
ſehr ſchöne elegante Wohnung mit 3 Zimmern,
Küche, Keller, Speicher, Mitgebrauch der
Waſch=
küche und des Bleichplatzes nebſt etwas Garten=
Antheil zu vermiethen und ſofort oder bis Ende
Auguſt zu beziehen. Preis 85 fl.
8 4583) Zu vermiethen
5
H ein großes möblirtes Zimmer, Alexander=
R ſtraße Nr. 5 Vorderhaus, im 1. Stock,
8 beziehbar den 1. Auguſt l. J. mit oder
Fohne Koſt.
P4AAA AeA A.A a a ga
„O
4ank auan ua nn n n nnnnttrrAnt
4640) Dem Gymnaſium gegenüber, bei
Buchbindermeiſter Pfersdorf, der
eine Laden nebſt Logis für fl. 150. jährl.
4647) Schulſtraße I1 eine Werkſtätte mit
Logis im Seitenbau Anfang Octbr. zu beziehen.
4652) Neckarſtraße Nr. 15 iſt in der bel Etage
ein ſchön möblirtes, freundliches Zimmer zu
ver=
miethen. Zu erfragen Parterre.
4906) Beſſunger Carlsſtraße Nr. 88 iſt eine
Schenne ganz oder getheilt zu vermiethen.
4808) Karlsſtraße Nr. 14 im Seitenbau eine
geräumige Werkſtätte mit Logis zu
ver=
miethen und alsbald zu beziehen.
4814) Alexanderſtraße Nr. 15 im Vorderhaus
ein großes möblirtes Zimmer.
4875) Dieburger Straße Nro. 16 iſt ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4876) Beſſunger Carlsſtraße Nro. 51 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4897) Carlsſtraße Nro. 51 iſt der untere
Stock mit oder ohne Garten zu vermiethen.
4898) Ein ſchön möblirtes Zimmer iſt zu
vermiethen. C. Greter, Ernſt=Ludwigsplatz.
4986) Ein geräumiges Manſarden=Logis von
4 Zimmern iſt an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Teichhausſtraße Nr. 14.
5032) Beſſungen. Friedrichſtraße Nr. 263d
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
3131) G)ie Knabenerziehungs=Anſtalt
2 des Dr. Guspey in
Heidel=
berg, von vielen Ausländern beſucht, nimmt
deutſche Zöglinge zu ſehr mäßigem Preiſe auf.
Eintritt zu jeder Zeit. Vorbereitung für den
einjährigen Militärdienſt. — Proſpecte auf
Verlangen.
4414) Geübte Strickerinnen finden
dau=
ernde Beſchäftigung bei
Ad. Horn, Kirchſtraße Nr. 14.
1011) Ein Lehrling wird geſucht in der Leder=
und Eiſenhandlung von J. P. Wambold.
SKnaben=Arbeits=Anſtalt.
Nachſtehender Auszug aus der Rechnung der
Knaben=Arbeits=Anſtalt für 1868 wird mit dem
Bemerken bekannt gemacht, daß die Rechnung
während der nächſteu 8 Tage in dem Lokale der
Anſtalt zu Jedermann's Einſicht offen liegt.
E i n n a h m e.
Ordentliche:
Beiträge:
fl. kr.
a) Von Allerhöchſten Herrſchaften 129
b) Von Privaten.
652 54
c) Von der Gemeindekaſſe zu
Darm=
ſtadt
349 30
Feld= und Garten=Erzeugniſſe:
2790 47
Ans der Gemeindekaſſe zu Darmſtadt
für Arbeiten in den ſtädtiſchen Alleen
und Promenaden=Anlagen, ſowie für
Unterhaltung der Baumſchule .. 409 49½
Winterarbeiten
1161 10
Verliehene Grundſtüdke u. Gebäude. 326 7
Einnahme verſchiedener Art
80 7½
Aus dem Frank'ſchen Legat. . 429 12
Summe der ordentlichen Einnahmen 6328 37
Außerordentliche:
Kaſſevorrath aus voriger Rechnung . 421 6½
Ausſtände
13 44
Verkaufte Grundſtücke und Gebäude 1185 30
Schenkungen und Vermächtniſſe
13 50
Summe der außerordentlichen Einnahme 1634 10½
Wiederholung:
Ordentliche Einnahme
6328 37
Außerordentliche Einnahme . . . 1634 10½
Summe aller Einnahmen 7962 47¾
A u s g a b e.
Ordentiiche:
Oeffentliche Laſten und Grundzinſen 178 11
Geliehene Grundſtücke und Gebäude 10.
Kapitalzinſen
892 27
Feld= und Gartenkultur
901 24½
Unterhaltung der Gebäude
93 5
Hausgeräthſchaften
154
Material u. Werkzeuge zu den Winter=
Arbeiten
433 49½
Heizung und Beleuchtung
342 53
Gehalte, Taglohn u Remunerationen 2916 37
Schreibmaterialien, Druckſachen,
Buch=
binderlohn
32 25
Porto und Verſendungskoſten
1 33
Verdienſt der Knaben
452 34
Feſtlichkeiten
179 29
Ausgaben verſchiedener Art
43 46
Summe der ordentlichen Ausgabe 639) 8.
Außerordentliche:
Erbauung von Gebäuden .. . . 1538 44
Summe der außerordentlichen Ausgabe 1538 44
Wiederholung
Ordentliche Ausgabe
6390 8
Außerordentliche Ausgabe
1538 44
Summe aller Ausgaben 1928 52.
Abſchl u ß:
Summe aller Einnahmen . . 7962 47½
Summe aller Ausgaben
7928 52
Verglichen bleibt Vorrath. 33 55¾
Darmſtadt, am 2. Auguſt 1869.
Der Vorſtand der Kuaben=Arbeits=Auſtalt.
4616) Offene Stelle.
Ein braver, flinker, junger Menſch, der die
Photographie erlernen will und ſogleich guten
Verdienſt erhält, findet nähere Auskunft bei
G. G. Lange, in der Rheinſtraße.
Rsl.
5034)
Starkenburger Bienenzüchter=Verein.
Donnerſtag den 5. Auguſt l. J. ſiadet in Altheim bei Dieburg die 7. General=
Verſammlung des Starkenburger Bienenzüchter=Vereins ſtatt, mit welcher zugleich eine
Aus=
ſtellung und Prämlirung von Bienenvölkern, Bienenproducten u. Bienengeräthichiften verbunden iſt.
Der Verwaltungsrath der Heſſ. Ludwigsbahn=Geſellſchaft hat bereitwilligſt geſtattet, dag die Züge
Nr. 70 (Abgang in Mainz Morgens 6 Uhr 5 Min., in Darmſtadt 6 Uhr 55 Min.) und
Nr. 89
Aſchaffenburg Abends 8 Uhr, Ankunft in Darmſtadt 8 Uhr 55 Min.),
die ſonſt an Altheim vorüber fahren, an genanntem Verſammlunastage daſelbſt anhalten.
4997)
Aufforderung und Anzeige.
Etwaige Gläubiger meines Ehemannes, des Schweinemetzgermeiſters Peter Joſt,
fordere ich hiermit auf, ihre Anſprüche innechalb der nächſten vier Wochen bei Herrn Hofgerichts=
Advokaten Lauteren dahier anzumelden.
Zugleich zeige ich an, daß durch die Abreiſe meines Mannes nach Amerika das Metzgerei=
Geſchäft keinerlei Störung erleidet, daß ich daſſelbe vielmehr unter tüchtiger Hülfe fortbetreibe,
und mich bemühen werde, meine verehrlichen Kunden in jeder Beziehung zufrieden zu ſtellen.
Darmſtadt, den 28. Juli 1869.
Marie Joſt, geb. Hottes.
Die Gartenwirhſchaft des Darmſtädter goſes
bleiot Dienſtag den 3. ds. für Nachmittag und Abend geſchloſſen, und werden die geehrten
Gäſte gebeten, dieſe eintägige Unterbrechung entſchuldigen zu wollen.
Darmſtadt, den 1. Auguſt 1869.
L. Wiener,
5935)
zum Darmſtädter Hof.
5016) Unterzeichnete Bäckermeiſter erklären hiermit, daß die bisher übliche Dreingabe bei
Weißbrod Zeitverhältniſſe wegen mit dem 1. Auguſt aufhört.
Darmſtadt, den 31. Juli 1569.
Achtelſtätter. Buer. Ch Böttinger. Breiwieſer. Lud. Bücking. Ludw. Daum. Ditrich.
Franz Emich. Fr. Ewald. P. Fries. Gans. Geiß. Haas. Hamm. Georg Hax. Hechler.
Ch. Heil. Wilhelm Hindel. Conrad Hiſſerich. Heinrich Hoffmann. Ch. Hufnagel.
Ferdinand Jacobi. Fried. Jäger. Heinrich Joſt. Keßler. Kisner. Heinrich Koch. Johannes
Koch. Karl Krämer. Robert Lautz. Müller. Friedrich Orlemann. Philipp Röhrich.
Adam Schäffer. Joh. Schäffer. Schrumpf. Johannes Schwab. Wilbelm Spengler.
Jahrrenplane ves Gommerviennrs 1ö60
(mit den neueſten Veränderungen)
der Main=Neckar=Bahn, — Main=Rhein=Bahn, - Ried=Bahn, — Main=Weſerbahn, —
Maximiliansbahn; — Offenbacher=Bahn, — Frankfurt=Homburger=Bahn, - Hanauer=
Aſchaffenburger Bahn, — Taunus=Bahn, - Bad. Bahn, — Naſſauiſche Staatsbahn,-
Württemberg. Staatsbahn, — Heſſiſchen u. Pfälziſchen Ludwigsbahn, — Rhein=Nahe=Bahn,
der Paris=Straßburger=Bahn, — Linksmainiſchen Bahn, — Gießen=Deutzer=Bahn,
in Briefformat, zu 6 Lr. das Stück ſind in der G. Jonghaus'ſchen
Hefbuch=
handlung, ſowie auf unſerem Comptoir zu haben.
Ludw. Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
4903)
Verloren!
5003) Ich wohne jetzt Sandſtraße
Am Samſtag auf dem Bürgervereins=Caſino
Nr. 28. Landenheimer, Hofg=Adv. ein Spitzen=Taſchentuch ohne Namen. Ler
RAARRTRAAAANURAAAAAIT Finder wird gebeten, daſſelbe Eliſabethenſtraße
4 4693) Ein Kindermädchen wird zum ſofor=E Nr. 40 abzugeben.
1
Etigen Eintritt geſucht Ludwigsſtraße Nr. 10. F
BRATATTTARRRLAARTTAAATT¾
4850) Ein tüchtiger Steinhauer ſogleich
geſucht.
A. Foelix, Bildhauer,
Nieder=Namſtaͤdterſtraße Nr. 66.
3
G ſſein braves williges Mädchen wird
18 für Küche und Haus zu einer ruhigen
Familie ſogleich in Dienſt geſucht. Näheres Ernſt=
Ludwigſtraße Nr. 19 im Laden rechts.
4884) Ein Kuecht bei Pferden geſucht.
5037) Geſucht ein Mann zur Straßen Reinigung.
Zimmerſtraße 2.
Rheinſtraße Nr. 35.
117
5W0in geübter Einleger oder Ein=
V legerin wird geſucht in der
5
L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei.
ie Wuth kann am 9. Tage, in der
C
I g. Woche, aber auch noch im
J9. Monate nach dem Biß aus=
6
„ brechn. Sollte wider Verhoffen
die Hundeſperre nicht bis zum 9. Monate
auf=
recht erhalten werden, ſo wird das Publikum
doch darauf rech en dürfen, daß in den nächſten
9 Monaten die Hunde Maulkörbe tragen müſſen,
jedoch keine bloßen „Phantaſiekörbe, ſondern
wirklich ſchützende.
4759) Badebillete im Abonnement, 12 Stück
zu 1 fl. 12 kr., für Rheinbäder im neuen
Badhaus des Hrn. Sebaſtian Nagel,
ober=
halb der Metzler'ſchen Bade=Anſtalt zu
Gerns=
heim, ſtets vorräthig im Büreau des
Dienſt=
manu=Inſtitutes Expreß, Eliſabethenſtr. 46.
Darmſtadt, im Juli 1869.
Georg Herrmann.
5008) Zwei tüchtige Filzzurichter finden
bei einem wöchentlichen Verdienſte von 10 bis
12 fl. beſtändige Beſchäftigung in der Hut=Fabrik
on G. A. Comturier in Zweibrücken;
ebenſo fände ein ſolides Frauenzimmer zur oberen
Leitung im Garniren angenehme Stellung.
5026) Zu Miethen wird geſucht: ein
ver=
ſchließbarer trockener Naum in einer Hofraithe
gelegen, oder auch ein Zimmer zum Aufbewahren
von Möbeln. Offerten werden entgegengenommen
Schützenſtraße Nr. 5 im Laden.
Jagd=Antheil geſucht.
Ein Herr wünſcht an einer guten Jagd Theil
zu nehmen, eventuell eine ſolche zu pachten.
Offerten erbittet man zu richten an Hrn. Carl
Köhler, Rheinſtraße 49 Darmſtadt. (5038
5940) Sonntag den 1. Auguſt wurde eine
auf dem
goldene Chlinderuhr Weg von
Eberſtadt über den Judenbrunnen nach dem
Mathildentempel über den Bordenweg und die
Hüttenſchneiße verloren. Dem Finder eine gute
Belohnung bei der Expedition d. Bl.
5039) Allen Freunden und Bekanuten die
traurige Nachricht, daß unſer Sohn Georg in
Treuchtlingen (Bahern) in ſeinem Beruf durch
einen unglücklichen Fall verſchieden iſt Um ſtille
Theilnahme au dieſem ſchmerzlichen Verluſte
bitten die trauernden Eltern und Geſchwiſter:
Kloß.
Aus der Praxis.
Von einem ſchleſiſchen Juſtizbeamten.
(Fortſetzung.)
Unterwegs wurde von dem Aſſeſſot die Landſtraße ſcharf beobachtet.
Anfangs ging es noch ein Stuck durch hohen Kiefernwald, der allmühlich
in jungen Anwuchs überging, und bald darauf zeigte ſich das erſte Dorf;
es hieß Polzin. Die Straße war nicht breit, voller Biegungen, eine
Menge Holzwege liefen kceuz und guer durch den Wald und mußten den
Wey bedeutend abkürzen; ja der Scholze erklärte, daß ſogar von ſeinem
Gehöft aus über die Wieſe hinweg direct ein Pfad in den Wald führe
Es war dunkel geworden, als man in der Scholtiſei ankam. Der
Aſſeſſor ſchritt nun zum Verhör. Der junge Burſche war vor der Hand
in eine Kammer geſperrt worden und der Aſſeſſor befahl, ihn ſorgfältig
zu bewachen
Zuerſt mußte der Scholze berichten. Dieſer konnte nur wenig zur
Aufhellung der. Sache beitragen. Die beiden Viehhändler waren heute
morgen mit ihrem Treiber bei ihm eingekehrt, hatten in der Schenke ihre
letzten Schweine verkauft und waren, nachdem ſie mit den Bauern noch
etwas gezecht, um die Mittagszeit in munterer Laune fortgefahren. Der
Treiber war ihnen eine halbe Stunde darauf nachgegangen und eine Stunde
darauf hatte ein junger Burſche des Nachbardorſes, der des Weges
ge=
kommen, die Anzeige des Mordes gebracht.
„Wie hieß dieſer Menſchzu fragte der Aſſeſſor.
„Johann Pfenningl war die Antwort.
Augenblicklich wurde nach Johann Pfenning ein Bote geſchickt.
Dieſer kam mit der Nachricht zurück, daß der Genannte wieder in
die Stadt gegangen und noch nicht zurückgekehrt wäre.
Noch erklärte der Scholze, daß auf ſeine Anweiſung von den Bauern
118
R. 31.
der Wald ſofort durchſucht, aber lein verdächtiges Subiect gefunden wor= er fühlte, daß ſich der fürchterliche Berdacht des Mords auf ihn ſelbſt
den wäre.
Weiter wußte er nichts. Der Bericht des gedienten Soldaten war Bauern wegen
Handel-
kurz und bündig.
Die Frau des Scholzen =wurde ebeyfalls herbeigerufen und vernom= heimlich zu warf der Aſſeſſor
ein-
men . Sie erſchien anfangs blöde und ſchüchtern, zupfte beim Eintritt an
ihrem Schürzenbaude und machte einen tiefen, ebenſo ehrerbietigen als Zank und wieder freundlich —
ungeſchickten Knix, der ihrer kurzen Perſon etwas Komiſches gab—
„Sprechen Sie nur ungenirtIu wandte ſich der Aſſeſſor ermuthigend Geſteh es nur, die Werthin hat dich mit ihm ſprechen ſehen!„
an die kleine Frau. „3ch werde Ihnen ſehr dankbar ſein, wenn Sie
etwas zur Aufhellung der Sache beitragen können!
Wie lange waren die beiden Händler bei Ihnen zu fragte der Aſſeſſor. kannt! Es iſt ja - „
Eine reichliche Stunde etwal war die Antwort.
„Waren viele Gäſte in der Stube und darunter vielleicht einige ver=l ſcken auf das breite, runde Geſicht der Scholzenfrau. Er las dort
augen=
dächtige Subjecte ?
„Subjecte? O nein, Herr Aſſeſſor, keine Subjecte !
Die Wirthin ſprach dies Wort mit einer Sicherheit aus, die zeigen ſah er dem Aſſeſſor ruhig ins Antlitz.
ſollte, daß ſie es verſtanden
Ueber ihre Belanntſchaft mit dem Worte „Subject= und die dem= ihm erwachten Berdacht bis zur Evidenz - der Burſche war an dem
nach der Beweis ihrer Bildung war, thaute die kleine Scholzenfrau auf. Doppelmord betheiligt
Ihr blödes Schweigen ging in die grenzenloſeſte Geſchwätzigkeit über.
lahmen Fleiſcher zwei verkauft, dann dem ſchwarzen Krauſe eins, dem haben, dich darauf zu beſinnen!”
Flachsbirnbauer Walther zwei! Sie haben ein ſchönes Geld gemarkiet
und wie war ihre Geldkatze voll! Aber aus dem Dorfe iſi's niemand!
Wir ſind alle ehrliche Leutel Hier gibt's gar keine Subjecte
der jungen Frau und fragte: „Sie hatten einen Treiber mit, wie Ihr l er wieber ruhiger und ließ ſich ohne Widerſtand hinausführen-
Mann ſagte?”
eilig nachgelaufen und hat die Doppelflinte mitgenommen! Richtig, die l ſchen hinausjühren und rief erſtaunt: „Ja, aber - was machen Sie
Doppelflinte, die ſie vergeſſen hatten, weil ſie etwas trunken waren! Eine denn, Theuerſier”"
Doppelflinte warsl Und zwei ſind erſchoſſen worden! Na, ich habls
dem Kerl doch gleich angeſehen! Mein Vetter ſagte es auch "„
„Weib, biſt du verrückt” rief ihr Mann dazwiſchen. „Weißt du
nicht, der Verdacht iſt des Teufels!
„Ich weiß alleslu entgegnete die Fran wichtigthuend und auf die
Warnung ihres Mannes nicht achtend. „3ch weiß noch mehr! fuhr ſie liche Natur ?„
fort. „Wenn ich nur reden dürfte!”
„Sprechen Sie ungehindert!u entgegnete der Aſſeſſor freudig zuſtim= ich, Gie würden ihn nicht für ſchuldig halten 1
mend. Doch bevor beantworten Sie mir noch ſolgende Fragen: Wann
fuhren die Händler fort?=
„Nachmittags 1 Uhr - „
„Woher wiſſen Sie das ſo genau ?
fuhren; wir eſſen erſt um 1 Uhr, wenn wir Gäſte haben, aber wir eſſen des echten und falſchen Schmerzesi
pünktlich und ich ſah vorher nach der Uhr."
„Wann folgte ihnen der Treiber ?„
„In der halben Stunde, denn ſo lange eſſen wir, und wir waren die Richter haben Gelegenheit, in die Tiefen der meyſchlichen Sele zu
gerade fertig. als er ſich die Flinte auf denu Rücken hing und hinavslief-
„Und eine Stunde darauf iſt ſchon die Anzeige des Mordes gekommen?”
„Es muß wohl ſpäter geweſen ſein!- entgegnete die Frau, die ein=l eines Schuſſes iu
mal im Zuge und glücklich war, etwas erzählen zu können. Sie fuhr
daher eifrig fort: lber ich weiß noch mehr! Wie die Haͤndler heute Falſch wie Katzen! Uebrigens iſt es klar, er hat den Mord nicht allein
morgen ankamen, tü hat der junge Treiber mit einem Manne hinten an ſ vollführt und ſeine Complicen herauszuinquiriren, das iſt jetzt meine
der Hofthür geſtanden und leiſe mit ihm geſprochen. Der andere Kerl nächſte Aufgabe —
hatte einen großen, ſchwarzen Bart und ſah wild aus. Als er mich ſah,
da duckte er ſich, aber ich hatte ihn ſchon geſehen und das Geſicht kam mein Todter wieder lebendig wirdl Das ſcheint das einzige Mittel zu
mir bekannt vor; ich wußte nur nicht, wohin ich's thun ſollte. Ich ging ſein, den Polen dem ſchonungsloſen Arme der Juſtiz zu entreißen”
dann wieder in die Stube und wußte genngl”
„ Und ſie vermögen ſich nicht zu beſinnen, wer der wohl geweſen
ſein lönnte Zu
„Reinlu entgegnete die Frau. „3ch erblickte das Geſicht nur einen
Augenblick aber ich muß es ſchon früher geſehen haben”„
Die Wiſſenſchaft der rerſeligen Frau war nun erſchöpft. Aber immer
dichter zogen ſich ſchon die Wollen um das Haupt des polniſchen Burſchen. Ermittelung und Verhaftung des Raubmörders die ganze Stadt.
Das Nachgehen mit der Doppelflinte, ſeine Beſtürzung beim Finden der:
Doſe und die heimliche Unterredung mit dem Fremden - das waren des Aſſeſſors weiter geführt worden - aber alle wußten, daß es ein
Momente, die wenigſtens ſeine Mitſchuld an dem Verbrechen dem Inqui= Pole und ein großer, ſtarker Menſch mit einem fürchterlichen Bart u.ſ w.
renten entſchieden zweiſellos machten. Der Aſſeſſor ließ ihn noch einmal war. Alle bewunderten den Aſſeſſor der ſo raſch den Thäter ermittelt
vorkommen und fragte ihn, mit wem er heute früh heimlich am Hofthorl hatte, und wollten es vorausgewußt haben, daß es ſo kommen würde.
geſprochen.
Stanislaus ſchien jetzt gefaßter und vorſichtiger zu werden, ſeitdem
lenkte. Er entgegnete: „Kenne nicht alle - habe viel geſprochen mit
„Da ſteckt man doch nicht die Köpje zuſammen und ſpricht ganz
„Doch, gnaͤdiger Herr! Erſt ganz leiſe und freundlich, dann wird
„Aber den Kerl mit dem ſchwarzen Bart haſt du doch gekannt ?
„Weiß ich nicht entgegrete der Burſche hartnäckig.
„Siehſt du, Burſche, ich wollte nur deine Offenherzgkeit auf die
„D ich bitte iu entgegnete die Wirthin mit bäuriſcher Geziertheit. Probe ſtellen! Die Within hat deinen Spießgefährten vollkommen er=
Ohne ſich einſchüchtern zu lſſen, blickten die hellen Augen des
Bur=
blick ich deren Unwiſſenheit. Ein faſt tückiſches Lächeln g1 tt jetzt entſiellend
über ſein hübiſches Geſicht. Als wartete er auf Nenn ug des Namens,
Dieſer war ebenſo erſtaunt als erfreut über die Verſchmitztheit, die
„Wem haben die Händler hier verkauft2 Wiſſen Sie das vielleicht?u l jetzt der junge Burſche entwickelte. Denn ſie beſtätigte ſeinen raſch in
„Ich will den Namen gerade von dir haben 1u ſagte jetzt der Aſſeſſor
Alles hab' ich geſehen!ü begann ſie geſchäftig. „Zuerſt haben ſie dem ſtreng. „Und wenn er dir jetzt entfallen, ſo wirſt du im Gefängniß Zeit
Damit rief er einige Burſche herein und befahl den Polen zu feſeln.
Bei dem Anblick der Stricke, die un ſeine Hände und Fuße gelegt
wurden, verlor er die Faſſung. Thränen ſürzten aus ſeinen Augen —
Der Aſſeſſor horchte verwundert auf den jtzt entfeſſelten Redeſtrom Er ſtieß in ſeiner Mutterſprache einige llagende Worte aus, dann wurde
In dieſem Augenblick trat aus dem Rebenſtübchen, in das der Ver=
„Gewißl' begann wieder die Fran. „Nichtig, richtig! Der iſt ihnen wundete geſchafft worden wor, der Doctor, ſah noch den gefeſſelten Bur=
„Ha. hal Ich laſſe den Schurken feſinehmen, um ihn zum
Geſtänd=
niß zu bringen iu entgegnete der Aſſiſſor triumphirend-
„Alſo Sie glauben witlich, daß dieſe kindliche Natur ein
heimtücki=
ſcher Mörder!"
„Sie glauben wirklich, daß dieſer heimtückiſche Mörder eine lind=
„Hätten Sie ihn an den Leichen der beiden Ermordeten geſehen wie
Der Aſſeſſor lehnte mit der Hand ab-
„Ich verſtehe Sie; das war das Erſchrecken einer kindlichen Seele
über eine fürchterliche That und der Aushruch des reinſten Schmerzes
um den Verluſt ſeiner Herren! Glauben Sie mir, ich weiß Lüge von
„Ich trug gerade für uns das Eſſen auf, als ſie zum Thore hinaus=(Wahrheit zu unterſcheiden! An Todtenbetten hat man die ganze Scala
„Ich wünſchte, Sie hätten vorhin den verſchmitzten Burſchen geſehen !”
entgegnete der Aſſeſſor, ebenſo von ſeinen Erfahrungen eingenommen. „Auch
ſteigen.”
„Aber bedenken Sie nur! An dem Gewehr iſt nicht die Spur
„Sie lennen dieſe Polen nicht! Sie ſind ſchmiegſam wie Wachs!
Der Doctor ſchüttelte mißmuthig den Kopf. „3ch wünſche nur, daß
Der Aſſeſſor ſchwieg jetzt und ließ ſich nur erzählen, daß der
Ver=
wundte ohne Bewußtſein wäre und für heute keinen weitern Transport
überleben würde.
„
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Am andern Morgen durchlief ſchon die Kunde von der ſo raſchen
Niemand hatte ihn geſehen - er war im Finſtern und im Wagen
GFortſetzung folgt.)
Möndier no vansr 3 6. Mliotae Oehaſendtel.