Darmstädter Tagblatt 1868

4
SEUuskoge
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Darmſtädter Frag= und Anzeige=Blatt.
N. 18.
Dienſtag den 5. Mai
1868
Das Frag= und Anzeige=Blatt, die Beilage hierzu, ſowie das Verordnungs=Platt für den Kreis Darmſtadt erſcheinen wöchentlich; Erſteres Samſtags, die Beilage
Vienſtags ünd Lezteres Dönnerſtags. Jahres=Abonnement der drei Blätter zuſammen 2 fl. Auswärts kann man bei allen Poſtämtern abonniren. In Darmſtadt
bei der Expedition Rheinſtraße, Nr. 23 neu

Verſteigerungen.
2930)
Bekanntmachung.
Aus der Debitmaſſe des Handelsmanns Jo=
hann Werner Raab werden in deſſen
Wohnung in der großen Ochſengaſſe:
Mittwoch den 6. Mai 1868
Vormittags 9 Uhr
die zur Debitmaſſe gehörigen Ghpsfiguren, ver=
ſchiedenes Porzellan und 1000 Stück Cigarren
gegen baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 1. Mai 1868.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Piſtor.
Verſteigerug gebrauchter Kleidungs=
ſtücken, Bettrequiſiten ꝛc.
Künftigen Mittwoch den 6. d. Mts.
des Vormittags von 8 Uhr an, werden in
dem hieſigen Militärhospital getragene Mäntel,
Zwilchwämſe, Zwilchhoſen, wollene Strümpfe,
Socken, Hemden, Betteppiche, Bettücher, Hand=
tücher, altes Holzwerk ꝛc. gegen gleich baare
Zahlung öffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 1. Mai 1868.
Großherzogliche Hospital=Commandant.
von Zangen, Major.
2803)
2805)
Fohlen=Verkauf.
Samſtag den 9. Mai d. J. Vormittags 10 Uhr
werden in der Reiter=Caſerne dahier zwei Hengſt=
fohlen ungariſcher Rage, 8 Wochen alt, gegen
Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 30. April 1868.
Die Kaſſen=Commiſſion des 2. Reiter=Regiments.
Frhr. v. Bouchenröder.
Bekanntmachung.
2807)
Brennholz=Verſteigerung
in den Domanial=Waldungen der Oberförſterei
Ernſthofen.
Freitag den 8. Mai l. J. ſoll im Diſtrict
Oberwald nachſtehendes Holz zur Verſteigerung
kommen:
Scheidholz. Prügelhlz. Stockhlz. Reisholz
Stecken. Stecken. Stecken. 100Well.
Buchen 343½
114½ 83½ 30½
Eichen
3
4½
1
Erlen
2
Die Zuſammenkunft iſt des Morgens um
8 Uhr auf dem von Brandau nach Neunkirchen
führenden ſog. Kirchenpfad an der Einmündungs=
ſtelle der den ganzen Diſtrict Oberwald durch=
ziehenden langen Schneiße, der ſog. Bogen=
ſchneiße, und nimmt die Verſteigerung ihren
Anfang mit Nr. 1 des aufgeklafterten Holzes.
Rohrbach, am 29. April 1868.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
In Verhinderung des Oberförſters:
Bornemann, Oberförſterei=Verwalter.

2819)
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienſtag den 12. Mai l. J., von Morgens 10 Uhr an, laſſe ich auf meinem Felſen=
keller an der Dieburger Straße nachbenannte Gegenſtände gegen gleich baare Zahlung ver=
ſieigern, als:
1 Zugpferd, Wallach, ſchwarz, 6 Jahre alt, zugfeſt und eingefahren,
1 elegautes Chaischen (Tilburh) mit Glasabſchluß,
1 zweiſpännigen ſtarken Wagen mit Weinbäumen,
1 Wagen mit Flaſchengeſtell, der ſich auch zum Möbelwagen eignet,
Verſchiedenes Sattel= und Reitzeug, ſowie 1 Chaiſen, 2 Acker=, Fuhr= und 2 Ochſengeſchirre,
1 gute Windmühle, 1 Malzfege, 1 gut erhaltene Kelter mit eiſerner Schraube, 1 Apfel=
mühle mit Bütten, ſodann eine kupferne Bierpumpe, 1 ſchweres eiſernes Schwungrad, 1 Con=
trol=Uhre, 2 Buchen=Klötze. 1zöllig geſchnitten, Daubholz für 1. ½ und ½ Ohmige Bierfaß
ausgehauen, 9 neue Wirthstiſche, 12 Mauerbogen, verſchiedenes Eiſenwerk und ſonſtige Ge=
räthſchaften.
Wilhelm Diehl, zum rothen Löwen.

empfiehlt zu dieſer Meſſe ſein ſehr großes, ſchon längſt bekanntes Leinenwaarenlager
eigener Fabrik, als: 6' breite Leinen, 12 breite Leinen zu Bettücher ohne Nath, ſowie eine große
Parthie Fruchtſäcke u. ſ. w.
Er bittet unter Zuſicherung der billigſten Preiſe und reellſten Bedienung um zahlreichen Zuſpruch.
Seine Bude befindet ſich in der erſten Schloßreihe an Schuhmachermeiſter Boch.

Apollinaris=Mineralbrunnen
doppelt-Kohlensaure Füllung.
Dieſes Mineralwaſſer, unter Zupreſſung der den Quellen ausſtrömenden Gaſe gefüllt, vereint
den hohen Kohlenſäure=Gehalt der künſtlichen mit der Milde und dem Wohl=
geſchmack der natürlichen Mineralwaſſer und findet in allen Kreiſen, wo es noch be=
kannt geworden, viele Freunde. — Gleich dem Selters= u. Sodawaſſer, denen er von
Vielen vorgezogen wird, wird der Brunnen hauptſächlich als angenehmes und erfri=
ſchendes Getränk pur oder in der Miſchung mit Wein und Zucker genommen, doch wird er
nicht minder vielfach zu diätetiſchen u. Heilzwecken verwandt, namentlich bei Heiſerkeit, bei
friſchen u. chroniſchen Catarrhen, bei Magenſäure, Verſchleimung, beim Erbrechen der Schwangern
bei Gries u. bei trägem oder unregelmäßigem Stuhl. — Viele Zeugniſſe renommirter Aerzte liegen
hierüber vor und finden ſich theiſlweiſe mit Gebrauchs=Auweiſung in der Brunnenſchrift, welche
gratis auf Verlangen zu haben iſt, abgedruckt.
Depot in Darmſtadt bei
C. H. Huber & Söhne, HofLieferanten.
W. Zur gef. Beachtung! 2 Die Originalflaſchen tragen die Aufſchrift: „Natürliches
Mineralwaſſer, doppelt=kohlenſ. Füllung des Apollinarisbrunnen= und allen Stopfen
iſt der Name,Apollinaris=Brunnen” eingebrannt.
(2933

1)

Gebrauchte Clablere und Flhͤaek.
Gebrauchte Claviere und Flügel, für deren Dauerhaftigkeit und gut herge=
richtete Mechanik Garantie leiſte, kann ich zu billigen Preiſen abgeben.
A. W. Limnermamm.
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M. 18

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Großer Ausverkauſ.M
Aois Fiin Damen
Dieſe Meſſe zum 14. Mal.
Einzig und allein 6ei
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kaufen Sie die Berliner Terneauxwolle
ſchwarz und weiß per Loth 7 kr., farbige 8 kr., feinfarbige 8 kr.,
5
ſämmtliche Zollgewicht.
Ich zeige dem hohen Adel und geehrten Publikum der Stadt Darmſtadt und Um=
4 gebung hiermit an, daß ich auch dieſe Meſſe wieder mit dem großen Wollen= und
Baumwollen=Lager beſuche und Tauſende von neuen Gegenſtänden mitgebracht habe.
141
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Zugleich danke ich dem hohen Adel und geehrten Publikum vielmals für das mir bisher
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Ms geſchenkte Vertrauen und bin überzeugt, daß daſſelbe mir fortwährend erhalten wird,
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indem ich ſtets darauf bedacht bin, bei feſten Preiſen gute Waare einzuhalten; auch be= K
A merke ich dem hohen Adel und geehrten Publikum, daß ich wegen zu ſtarken Andranges auch
4 ſchriftliche Commiſſionen ausführen werde.
Meine Bude befindet ſich wie immer
14
E Zweite Reihe und zweite Bude vom Schloß rechts, wie bekannt mit Firma verſehen.
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M. Marx aus Wetzlar.
TREIS-COURAVI:

Berliner Fernenuz-Wolle:
per Loth, gewogen
7 8 kr.
Kaſtorwolle, per Loth
6 u. 7 kr.
Niederländ. Strickwolle, per ¼ Pfd. 24 kr.
Hamburger Wolle, per ¼ Pfd.. 30 kr.
A Engliſche Wolle, per ¼ Pfd.
45 kr.
Gexwirnte Garne.
Brabanter Zwirn, ¹⁄ Pfd. 7 bis 15 kr.
Broocksſpuls, das Dtzd. von 18bis 1 fl. 12 kr.
Kartenzwirn, per Dutzend,
7 kr.
Elſäßer Faden ohne Holz. per Dutzend 24 kr.
Scide.
4 Lhoner Seide, per Loth
30 kr.
Stieſehnestel.
Leinene, per Dutzend von
2 kr. an.
Kameelhaarriemen von
4 bis 6 kr.
Runde Kameelhaarriemen
6 kr.
4 Seidene
14 und 18 kr.
Wadeln.
Nadeln in Döschen
2 kr.
Schwarze Shawlnadeln, 6 Stück
1 kr.
2 Amerikan. Verſicherungsnadeln, 6 Stück 1 kr.
1. Qual. engl. Nähnadeln aus der Fabrik
Beiſel und Comp., 100 Stück 12 kr.
22. Qual. engl. Nähnadeln aus der Fabrik
Beiſel und Comp, 100 Stück. 7 kr.

Karlsbader Stecknadeln, 100 Stück 2 und 3 kr R6
Stricknadeln für Baumwolle, 5 Stück 1 krH
Stricknadeln für Wolle, 5 Stück
2 kr.4.
3 kr.4k,
Haarnadeln, 2 Paquets
Hmöpſe.
Verlmutterknöpfe von
3 bis 5 kr.g
Vorzellanknöpfe, 36 Stück
1 kr.¾
Kleiderknöpfe in den neueſten Facons
u. in allen Deſſins, das Obzd. 6bis 10 kr.tk.
Stahlknöpfe
3 kr.5
Seiſe.
Mandelſeife, in Silberpapier, per Otzd. 30 kr
Honigſeife, per Dutzend
45 kr.
Transparentſeife, das Stück
5 r.ch.
Mautschukhämme.
Runde für Kinder, per Stück von 3 bis 6 kr. K
Friſirkämme, per Stück
6 kr.
Metallwanren.
Theelöffel, per Dutzend von 18 bis 24 kr.

Eßlöffel,
„
Fingerhüte, per

48 kr.

Stück

Haken und Schlingen, 16 Dutzend
ſilberne, 16 Otzd.
„ „
Diverse.
Zeichnengarn, per Dutzend.
Kleiderhalter, per Stück
Soutaches, per Dutzend

Aechte Stopfnadeln, 6 Stück . . 1 kr. Einnähkordel
6 kr.z

100 Pfund ungebleichte Baumwolle, das Pfund zu 40 kr.
100 Pfund weiße engliſche Baumwolle, das Pfund von 45 kr. bis 1 fl. 12 kr.
4
M.
100 Pfund Eſtremadura=Baumwolle von M. Hauſchild in allen Rummern, das Pfund
1 fl. 36 kr. bis 1 fl. 42 kr.
4
Gereifte Wolle für Socken und Strümpfe, das Loth zu 4 kr.
500 Pfund graue, ſchwarze und weiße Wolle, das Pfund vollſtändig Gewicht 1 fl. 36 kr.z
1000 Milles langöhrige Nähnadeln, 1. Qualität, 25 Stück 4 kr., goldöhrige 4 kr.
50 Gros Neifkämme für Kinder, das Stück zu 3 und 6 kr.
Friſirkämme in Kautſchuk, das Stück 5 kr.
Außer dieſen angeführten Artikeln ſind noch circa Tauſend in dieſes Fach einſchlagende
zu haben.
M. Marx aus Wetzlar.
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141)
C2 Zweite Reihe und zweite Bude vom Schloß rechts, wie
bekannt mit Firma verſehen!
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2938) Bei Küfer Gelfius ſind eichene
Aushauſpähne zu haben.

7939) Verlag von k. I. Schorkopf,
Wilhelminenstrasse:
Als zuverlässigste Karte für kleinere
Touren empfiehlt sich der
Führer durch die Wald-Anlagen
der Umgegend von
Darmstadt.
Sechste berichtigte Auflage:
Umfang: Vom Hesseler Forsthaus und
Arheilger ſemeindewald im Norden bis
Hieder-Modau u. Frankenstein im Süden.
Preis 36 kr. Auf Leinen in Etuis 1 fl.
Lu haben in allen hiesigen Buchhandlungen.

2940) Pianino 6¾ Octav, zu verkaufen
Promenadeſtraße Nr. 12.
Wuuuuae
Tapeten von 8,. 9 u. 10 kr. an.
Hapetenreste für kleine und große
(264¼
Zimmer paſſend, empfehlen
C. Hochslätter & Söhne.
Verdruckte oder zerriſſene Tapeten werden,
Awenn ſolche vorkommen ſollten. gratis gegeben.

2 EEs wird Jemand geſucht, welcher wöchentlich
3 Cetwa 30 Centner Abfallholz zum

gole
Feueranmachen und unter den Waſchkeſſel für
feſte Rechnung übernehmen will. Von wem?
ſagt die Exp. d. Bl.

M. 18.

67

2837)

Meß=Anzeige.
Dem verehrten Publikum hiermit zur Nachricht, daß ich dieſe Frühjahrsmeſſe
mit einem großen Lager ſelbſtverfertigter guter Arbeit wieder beziehe. Große Aus=
wahls in Knaben=, Mädchen= und Kinderſtiefeln aller Art in farbigem Zeug
und Leder, ſowie in Damenſtiefeln, Schuhen und Pantoffeln.
Um ſchnell zu räumen wird daſelbſt zu herabgeſetzten Preiſen verkauft.
Ch. LOfssler, Hofſchuhmacher.
A Die Bude befindet ſich wie immer Schloßreihe.
Na
Sehr wichtig für Damen!
5
Einzig und allein bei
„2
LJ. Volfuderushoio

in der großen Boppelbnde auf d. Marhtplatz, 4. Reihe vom Schloß, Schuhmacherreihe;
Mit Firma verſehen.
Ich zeige dem hohen Adel und Publilum der Stadt Darmſtadt und Umgebung an,
daß ich auch dieſe Meſſe wieder mit einem großen Wollen= u. Baumwollen=Lager beſuche
und Tauſeude von neuen Gegenſtänden mitgebracht habe. Ich habe mir viele Mühe gege=
5 ben, durch vortheilhafte Einkäufe, trotz aller Waaren=Aufſchläge, den Preis wie früher bei= H
zubehalten. Zugleich danke ich dem hohen Adel und Publikum vielmals für das mir
geſchenkte Vertrauen und bin überzeugt, daß daſſelbe mir fortwährend erhalten wird, indem
ich ſtets darauf bedacht bin, bei feſten Preiſen gute Waare einznhalten; auch bemerke ich
dem hohen Adel und Publikum, daß ich wegen zu ſtarken Andranges auch ſchriftliche Com=
miſſionen ausführen werde.
ERElS-CoUAD:

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4

Terneauz=Wolle
in allen Farben, gewogen, per Loth, weiß
7 kr.
und ſchwarz zu
gewöhnliche Farben 8 und feinfarbig 8 kr.
Wolle.
Niederländ. Strickwolle, per ½ Pfd. 24 kr.
Hamburger Wolle, per ½ Pfd. 30 kr.
42 kr.
Engliſche Wolle, per ½ Pfd.
Gezwirnte Garne.
8. 18 kr.
Brabanter Zwirn, ¹5 Pfd.
2 bis 7 kr.
Broocksſpuls von
7 kr.
Kartenzwirn, per Dutzend.
24 kr.
Elſäſſer Faden, per Dutzend
Seide.
30 kr.
Lhoner Seide, per Loth
Stiefelneſtel.
6 kr.
Kameelhaarriemen
6 kr.
Runde Kameelhaarriemen
14 bis 18 kr.
Seidene
Nadeln.
Schwarze Shawlnadeln, 6 Stück . 1 kr.
Amerikan. Verſicherungsnadeln, 6 St. 1 kr.
1 Qual. engl. Nähnadeln aus der Fabrik
Beiſel und Comp., 100 Stück . 14 kr.
2. Qual. engl. Nähnadeln aus der Fabrik
Beiſel und Comp., 100 Stück . 7 kr.
Langöhrige Nähnadeln, 25 Stück zu 4 kr.

Aechte Stopfnadeln, 6 Stück.
1 kr.
Karlsbader Stecknadeln, 100 Stück 2 u. 3 kr.
Stricknadeln für Baumwolle, 5 Stück 1 kr.
Stricknadeln für Wolle, 5 Stück
2 kr.
Haarnadeln, 2 Paquets
3 kr.
Kuöpfe.
Verlmutterknöpfe von
3 bis 6 kr.
Vorzellanknöpfe, 36 Stück
1 kr.
Kleiderknöpfe in allen Deſſins, 12 Stück von
6 bis 10 kr.
Stahllnopfe
3 kr.
Seife.
Mandelſeife in Silberpapier, per Otzd. 30 kr.
Kautſchukkämme.
Friſirkämme, per Stück 8, 10 und 12 kr.
Metallwaaren.
24 kr.
Theelöffel, per Dutzend
Eßlöffel, per Dutzend,
kr.
1 fl.
Fingerhüte, per Stück
1 kr.
Haken und Schlingen, 16 Dutzend. 3 kr.
Diverſe.
Zeichnengarn, per Dutzend
2 kr.
3 kr.
Kleiderhaken „ „
Soutaches,
42 kr.
„
„
Einnähkordel
6 kr.

„
K
1
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25 goldöhrige Nähnadeln zu

4 kr.

Auch empfehle ich noch 100 Otzd. Toiletteſeifen, welche ich per Stück zu 6 u. 9 kr. verkaufe.
Wegweiſer um nicht irre zu gehen.

Wo?

E nur auf dem Marktplatz, 1. Reihe vom Schloß, Schuhmacherreihe ;
4 Das größte Kurz=,Wollen=, Baumwollen=u. Nadelwaaren=Lager.
Jh. 280lf, aus Gernsheim.
4
g

N. Hirſch, Graveur aus Offenbach a. M.,
emfiehlt ſich in allen Graveur=Arbeiten, in Achat=Steinen ſowohl in Meſſing wie in Stahl; Amts=
ſiegel, Giro's, Briefſtempel mit Farbeneinrichtung, Pettſchaften, Schablonen, Firmaſchilden in Zink,
wie auch in Meſſing, Brenneiſen für Bierbrauer, ſowie auch Blindpreſſen, um Papier zu ſtempeln.
Sein Stand befindet ſich vor dem Hauſe des Hrn. Joh. Ph. Leuthner am Markt. (2942

Vermiethungen.
841) Läden zu vermiethen und ſogleich be=
ziehbar Nr. 13 am Schloßgraben.
Näheres bei H. Maher, Langegaſſe.
844) Mehrere Logis zu vermiethen Nr. 13
am Schloßgraben.
Näheres bei H. Maher, Langegaſſe.
1854) Louiſenplatz Nr. 4 im 3. Stock ſind
mehrere Zimmer mit Küche und allem Zubehör
zu vermiethen und alsbald zu vermiethen.
2419) Ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern,
Kabinet, Küche und ſonſtigen Bequemlichkeiten, iſt
zu vermiethen Mühlſtraße 25.
2514) Eine freundliche Wohnung von drei
Zimmern, Küche mit abgeſchloſſenem Vorplatz,
Magdkammer u. allen weiteren Bequemlichkeiten
iſt zu vermiethen und Anfangs Juli zu be=
ziehen. Näheres Wilhelminenſtraße 9, dritter
Stock, links.
2793) Grafenſtraße Nro. 27 iſt eine ſchöne
freundliche Wohnung, die Ausſicht in Gärten,
um den Preis von 100 fl. an eine ruhige Fa=
milie zu vermiethen.
2943) Eine ſchöne Wohnung von 5 Piecen,
mit abgeſchloſſenen Vorplatz und allen Bequem=
lichkeiten, ſogleich beziehbar. Steinſtraße Nr. 8.
Näheres im unteren Stock.

Vermiſchte Nachrichten.
Bekanntmachung.
Vom 5. d. Mts. ab werden abgefertigt:
Die Perſonenpoſt II. von Worms nach
Bensheim um 345 N. M. aus Worms,
Die Perſonenpoſt II. von Lampertheim nach
Bürſtadt um 3357M. aus Lampertheim.
Darmſtadt, den 2. Mai 1868.
Der Ober=Poſt=Director:
Vahl.
2944)
Die Hade=Saiſon am großen Woog
hat begonnen und lade hiermit ergebenſt ein.)
2945)
G. Gunder.

116) Ein junger Mann mit den nöthigen
Vorkenntniſſen kann in einem Waarengeſchäfte
als Lehrling eintreten. Rheinſtraße 8 neu.
C=Ein junges, beſcheidenes Mädchen, das
3 UC ſeither in einem Kurzwaaren=Geſchäft
außerhalb conditionirte, mit guten Zeugniſſen
verſehen, ſucht eine Stelle.
2570) Einige Schüler lönnen noch Koſt und
Logis erhalten. Nieder=Ramſtädterſtraße Nr. 73.
2610) Ein Junge kann in die Lehre treten
bei Carl Schnabel, Hof=Schloſſermeiſter.
2615) Einen Lehrling ſucht
H. Klinger, Schloſſermeiſter.
2772) Ein braver Junge kann unter günſtigen
Bedingungen bei mir in die Lehre treten.
G. Beck, Schreinermſtr., Louiſenſtraße 40.
2908) Einen Lehrling ſucht
J. Schäfer, Schloſſermeiſter, ſCarlsſtraße 23.
2922) Ein Mädchen wünſcht noch einige Tage
im Nähen, Stopfen und Bügeln Beſchäftigung.
Markt Nr. 9, im Laden zu erfragen.

2925) 9h dor eingen Tagen ließ ich einen
9 neuen ſchwarz=ſeidenen

Regenſchirm mit gelbem Griff
irgend wo ſtehen, um deſſen Rückgabe ich
freundlichſt erſuche. Dem Bringer eine Be=
lohnung.
Marloff, Rendant.

68
2946)

R.18.

Verlin, den 24. April 1863.

B e k a n n t m a ch u n g.
Zwiſchen dem Norddeutſchen Bunde und Dänemark iſt am 78. April l. J. ein Poſtvertrag abgeſchloſſen, welcher am 1. Mai d. J.
in Kraft tritt.
In Folge dieſes Vertrages kommen für den Correſponden=Verkehr zwiſchen dem Gebiete des Nordeuiſchen Bundes und Dänemark folgende
Portoſätze zur Anwendung.
Das Geſammtporto beträgt bis zum Gewicht von 1 Loth incl. für frankirte Briefe nach Dänemark 2 Groſchen oder 7 kr., - für unfran=
kirte Briefe aus Dänemark 4 Groſchen oder 14 kr. - mit der Maßgabe, daß für gewöhnliche Briefe, welche aus den Herzogthümern Schleswiz
und Holſtein mit Einſchluß des Fürſtenthums Lübeck, ſowie aus den freien und Hauſeſtädten Lübeck nebſt Travemünde und Hamburg herrühren und
nach Dänemark beſtimmt ſind et vice versa, das Porto bis zum Gewicht von 1 Loth incl. frankirt nach Dänemark auf 1½ Groſchen, - unfran=
Lirt aus Dänemark auf 3 Groſchen feſtgeſetzt iſt und daß für Local=Briefe im Verkehr zwiſchen den Norddeutſchen und däniſchen Grenzorten das
Porto von 1 Groſchen für frankirte Briefe und von 2 Groſchen für unfraͤnkirte Briefe Anwendung findet.
Ueberſteigt das Gewicht des Briefes ein Loth, ſo wird das Doppelte des betreffenden vorſtehenden Satzes für Briefe bis zu dem zuläſigen
Maximal=Gewicht von 15 Loth erhoben.
Druckſachen und Waarenproben können gegen ein ermäßigtes Porto von ¾ Groſchen reſp. 3 kr. für je 2½ Loth incl. abgeſandt werden.
Ueberſteigen jedoch die hiernach ſich ergebenden Beträge das Doppelke des Portos für frankirte Briefe, ſo iſt nur dieſes zu entrichten.
Die Druckſachen und Waarenproben müſſen frankirt werden, thunlichſt unter Verwendung von Poſtfreimarken. Im Uebrigen unterliegen Drud=
ſachen und Waarenproben denſelben Verſendungs=Bedingungen, welche für den innern Verkehr des Norddeutſchen Poſthebiets maßgebend ſind.
Es iſt zuläſſig, Briefe, Druckſachen und Waarenproben unter Recommandation abzuſenden. Recommandirte Sendungen müſſen ſtets fran=
kirt werden und unterliegen demſelben Porto, wie gewöhnliche frankirte Sendungen gleicher Art, jedoch unter Hinzutritt einer Recommandations=Gebühr
von 2 Groſchen oder 7 kr. Der Abſender einer reeommandirten Sendung kann durch Vermerk auf der Adreſſe verlangen, daß ihm das vom Empfin=
ger vollzogene Recepiſſe zugeſtellt werde. Für die Beſchaffung des Recepiſſe iſt vom Abſender eine weitere Gebühr von 2 Groſchen oder 7 kr. zu
entrichten.
Nach allen Poſtorten in Dänemark können Zahlungen bis zum Betrage von 59 Thalern im Wege der Poſt=Anweiſung überwieſen werden.
Die Einzahlung erfolgt auf ein gewähnliches Poſt=Anweiſungs=Formular.
Die Gebuhr beträgt ohne Unterſchied des Betrages der Poſt=Anweiſung 4 Groſchen oder 14 kr., mit der Maßgabe, daß für Poſt=Anweiſungen
aus den Herzogthümern Schleswig und Holſtein nebſt dem Fürſtenthum Lübeck, ſowie aus Hamburg und Lübeck nebſt Travemünde nach Dänemark
bei Beträgen unter und bis 25 Thaler eine Gebühr von 2 Groſchen Anwendung findet. Die Gebühr iſt ſtets vom Abſender zu entrichten, thunlichſt
unter Verwendung von Poſtfreimarken.
Expreßbriefe ſind zulaſſig nach ſolchen Orten in Dänemark, in denen ſich eine Poſt=Anſtalt befindet. Für dergleichen Briefe iſt das Porb=
und die Expreßgebühr ſtets vom Abſender im Voraus zu entrichten, es beträgt die Expreßgebühr bei Briefen nach Dänemark 2 Sgr.
Ueber die Behandlung und Taxirung ber Fahrpoſiſendungen nach Dänemark ertheilen die Poſt=Anſtalten auf Verlangen Auskunft.
General=Poſt=Anſt al t:
von Philipsborn.

„i0)

Lebensverſicherungs- und Erſparnißbank
im Stuttgurt.

Stand pr. ult. December 1867:
10994 Perſonen mit fl. 21876467) Verſ=Summe.
Neu eingekommene Anträge im Jahre 1868: 710 „
„ „ 11373,600.
Bankfonds.
über „ 3600,000.

Jahres=Einnahme an Praͤmien und Zinſen
1,000,000.
„
Durch die aus dem Jahre 1862 ſtammende und derzeit vertheilt werdende Dividenoe von
38 Procent ermäßigt ſich die jährliche Prämie einer Verſicherung von fl. 1000. z. B.
für den 25=, 30=, 35= 40= 45= 50= 55= C0jährigen
auf fl. 135⁄₈. fl. 15½ fl. 17¹⁄₈. fl. 19½. fl. 23. fl. 28 fl. 35½. fl. 43½
Die Stuttgarter Bank verbindet mit abſoluter Sicherheit die billigſten Prämien, daher
das große Vertrauen, das ihr in immer weiteren Kreiſen zu Theil wird!
Der mit einem ſehr güuſtigen Ergebniſſe abſchließende Rechenſchafts=Bericht pr. 1867
iſt erſchienen und ſind Exemplare davon, ſowie Statuten, Proſpecte ꝛc. unentgeldlich zu haben
bei den Vertretern:
Leorp Fh. Höbler, General=Agent in Darmſtadt;
K. Baſt in Offſtein: Emil Gail in Gießeu; G. Kämmerer in Caſtel; J. Faatz
in Friedberg; G. Rahn in Kirchgöns; G. Naas in Michelſtadt; J. G. Fraucke
in Offenbach.
E.
Große Menagerie auf dem Ludwigsplatze.
Jeden Tag während der Meſſe zwei große außerordentliche Vor=
ſtellungen in Dreſſur und Abrichtung, ſowie auch Fütterung von ſämmt=
lichen Raubthieren. Bei der Vorſtellung werden die jungen Leoparden
und die jungen Schakals die hier geboren ſind, jedesmal den verehrten
Herrſchaften vorgezeigt. Die erſte Vorſtellung Nachmittags 4 Uhr, die
zweite Abends 8 Uhr. — Preiſe der Plätze: Bei Tag außer der Vor=
ſtellung auf dem 1. Platz 12 kr., auf dem 2. Platz 6 kr. In den beiden
Vorſtellungen 1. Platz 24 kr., 2. Platz 12 kr., 3. Platz 6 kr. Kinder
zahlen die Hälfte. Die Menagerie iſt von Morgens 9 bis Abends 10 Uhr zu ſehen.
2948)
Um zahlreichen Beſuch ladet höflichſt ein Karl Trawer, Menageriebeſitzer.

OO
ſſte.
10

ine weiße Taube, Kopf, Flügel
und Schwanz ſchwarz, iſt entflogen.
Dem Wiederbringer eine gute Belohnung
Nieder=Ramſtädter Straße 17.

2950) Ein Mädchen, welches mit Kindern
umzugehen weiß und im Waſchen und Bügeln
bewandert iſt, wird geſucht zum alsbaldigen Ein=
tritt. Das Nähere Wilhelminenſtraße Nr. 9.

2951) In den nächſten Tagen wird eine
Schrift von Heinrich Becker erſcheinen:
Die Anklage Peter Keller's wegen Kir=
chen=Diebſtahls, ſeine Freiſprechung, der
denkwürdige Wahrſprnch der Geſchworenen.
Preis etwa 6-12 kr. Beſtellungen wolle man
beim Verfaſſer machen (Wohnung Steinſtraße 9
in Darmſtadt).
2952) Einen Geſell und einen Lehrjungen
P. Wagner, Schuhmachermeiſter,
ſucht
große Ochſengaſſe 36.
G4Stünl Coupous des
xron löſterr. 1860er Loos=
Verlorrn
M
Anlehens und zwar
Serie 721 Gw.=Nro. 7
13
9687
„
„
4
6495
„
„
E=
3
„ 14678
fällig den 1. Mai l. J. Vor deren Ankauf
wird gewarnt.
Dem Finder reſp. Ueberbringer, iſt ein Fried=
richsdor Belohnung zugeſichert, welche ſofort von
der Exp. d. Bl. erhoben werden kann. (2959
Großherzogliches Hoftheater.
Dienſtag. 5. April 15. Vorſt. in der 8.
Abonn.=Abth. Erſte Gaſtdarſtellung des Herr
Heinrich Marr, Oberregiſſeur des Thalia=Theaters
in Hamburg, zum Erſtenmal: Der Kaufmann,
Familiengemälde in 5 Akten von Rod. Benedir.
Donnerſtag 7. Mai Abonnement suspendu,
Beneſiz für Hrn. u. Frau Deetz: Oberon, vom
Feenoper in 3 Akten, Muſik von C. M. v. Weber=
Rezia, Frau Zademak=Doria, als Gaſt.
Freitag 8. Mai 1. Vorſt. im Abonn.=Anhang
neu einſtudirt: Helene v. Segliere, Schauſpi=
in 5 Akten nach J. Sandeau. Marquis Hr. H.
Marr, Ober=Regiſſeur des Thalia=Theaters h.
Hamburg, als Gaſt.
Sonntag 10. Mai 2. Vorſt. im Abonn=
Anhang: Romeo und Julie, große Oper in