Darmstädter Tagblatt 1863


07. März 1863

[  ][ ]

2. 10.

Allergnädigſt privilegirtes
Da rmſtädter

Einhundert und ſechsundzwanzigſter Jahrgang. Bæs--

Samſtagdent. Marz

1868.


ictualienpreiſe vom 9. bis 15. März 1863.

Feilſchaften

A. der Ochſenmetzger.

chſenfleiſch das Pfund
tierenfett das Pfund
bei Enes 20 kr., bei Ohl und Ch. Nungeſſer
ſchſenleber das Pfünd
bei Scharff,
eſalzener Bruſtkern.
bei L. Lautz

W. der Rindsmetzger.
chſenfleiſch das Pfund
bei Schmidt Wtwe
uh= oder Rindfleiſch das Pfund
bei Schmidt Wiwe.
ierenfett das Pfund
bei Alleborn und Hiſſerich Wiwe.
eber von Ochſen, Kühen oder Nindern das Pfd.
bei Hiſſerich Btwe.
C. der Kalbs= und Hammelsmetzger,
zalbfleiſch das Pfund
bei Hönig 12 kr., bei Eguer, Koch und Schmidt.
ammelfleiſch das Pſund
bei Hönig
-
Hammelsfett das Pſund

bei Guntrum, G. Müller, P. Arnheiter, Dreſſel,
Hein, Daudt


W. der Schweinemetzger.

Schweinefleiſch das Pfund

bei Ewald, Warnecke
Schinken das Pfund
bei P. Schmidt,

Oörrfleiſch das Pfund
bei D Ewald, Fuchs, Joſt, Petermann Wtwe.,
P. Schmidt und Warnecke.

kr.
17
24
30
10
9
17
20

16
5
16
15
24
20
9.
10

14½
13½
16½
15½
28
24
17
18
26
24
24
26

Geräucherte Kinnbacken das Pſund
bei H. u. L. Apſel, Hönig, Jacobi, Joſt, Schäffer,
Rummel, B. u. P. Schmidt, Warnecke, Zimmer
bei F Fiſcher

Speck das Pfund

Schmalz das Pfund

bei Linß
bei P. Schmidt, F. Fiſcher, P. Joſt
.
Bratwurſt das Pſund

bei Fuchs u. Lutz Wiwe.
.
bei Joſt und Peter Schmidt

Leberwurſt das Pfund
Blutwurſt das Pfund

Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei H. Apfel, Fuchs, P. Schmidt u. Petermann Wtwe.
Anmerkung. Bei einer Quautität Fleiſch von 10 Pfd. dürſenl
im ſteigenden und fallenden Verhältniß nicht mehr als 1½ Pfund
Zugabe befindlich ſein.


A. der Bäcker.

Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſiehend aus halb Weiß=
desgleichen

2½ und halb Roggenmehl
Noggenbrod.... 5 Pfd. beſtehend ans 3 Korn=
desgleichen

2½
und 15 Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brod in kleinen Laiben 6 Loth..
Waſſerweck 4½ Loth für .
.
Milchbrod 3½ Loth für.
Franz. Milchbrod 3½ Loth für

E. der Bierbrauer.

Mainzer Actien=Jungbier
Jungbier

kr.
22
2)
18.
28
24
22
28
24
2.
20
20
18
8
6

20
10
18
9
1
1

0
16

Frucht prei ſe nach dem Durchſchnitt.

Fruchtmärkte.
D a t u m. Waizen,
das Malter. Korn,
vas Malter. Gerſte,
das Malter. Spelz,
das Malter. Hafer,
das Malter. Kartoffeln,
1a8 Malter. Gew. Gew. Gew. Gew. Gew. Gew Monat. Tarz fl. kr. Pfund. fl.
kr. Pfund fl. kr. Pfund fl. kr. Pfundk fl. r. Pfund. fl. r. Pfd. gernsheim... Februar N . g
gießen 27 11 40 200 9 11 180 6 19 160 3 50 120 2 48 200 Brünberg. 28 11 22) 200 8 50) 180 6: 8 160 42 120 2 i61 200 lauterbach.. 28 10 58 200 8. 16 180 6 18 160 - 120
25 120 200 Mainz in der Halle 27 12 8 200 8 23 180 6 48 160 4 2 12 200 Vorms.... 27 12 4 210 8 38 180 6 38 160 5 15 120

30

[ ][  ][ ]

1258)
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Hebregiſter der Communalſteuer für das Jahr 1863 liegt von heute an acht Tage lang zur
Einſicht der Intereſſenten auf dem Bürgermeiſtere=Büreau offen.
Darmſtadt den 7. März 1863.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Fu ch 8.
1259) Montag den 9. d. Mts. wird die Herſtellung der Flurſteine und derjenigen an den ſtädtr
ſchen Wegen und Gräben vorgenommen und im Niederfelde damit der Anfang gemacht.
Da gleichzeitig Parcellenſteine für Private=geſetzt werden können, ſo werden dieſelben hiermit auf=
gefordert
, ihre deßfallſigen Geſuche bei Herrn Geometer Leiſtert, Beſſunger Carlsſtraße 83 ſchriftlich,
unter Angabe der Flur und Nummer des betreffenden Grundſtücks, vorzubringen.
Darmſtadt den 5. März 1863.

Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Verhinderung des Bürgermeiſters:
Klein, Beigeordneter.

Edictalcitationen.
1108) Oeffentliche Aufforderung.
Anſprüche jeder Art an den überſchuldeten, aus
wenigen Mobilien beſtehenden, von den Erben
unter der Rechtswohlthat des Inventars angetrete=
nen
Nachlaß des Handelsgärtners Guſtav Chriſtian
Laubitz von hier ſind binnen vier Wochen von
heute an hier anzumelden und zu begründen, wenn
ſie bei Regulirung des Nachlaſſes, berückſichtigt
werden ſollen.
Darmſtadt den 14. Februar 1863.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Weyland.
Piſtor,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
1260) Oeffentliche Aufforderung.
Erbanſprüche, ſowie Forderungen und Anſprüche
irgend einer Art an den überſchuldeten und von
der Wittwe des Erblaſſers ausgeſchlagenen Nach=
laß
des Silberarbeiters Johann Wilhelm Enk=
hauſen
von hier ſind binnen vier Wochen dahier
anzuzeigen, wenn ſie bei Verfügung über die Maſſe
berückſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt den 20. Februar 1863.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Weber,
Piſtor,
Stadtrichter.
Stadtgerichts=Aſſeſſor.
1261) Oeffentliche Aufforderung.
Die Erben des Großherzoglichen Rentmeiſters
Georg Simon dahier haben nachſtehende Immo=
bilien
:
alt Flur neu Nr.
1184 I. 480 Hofraithe, Waldſtraße,
481 Grabgarten daſelbſt mit Gar=
184 I.
tenhäuschen,
welche auf den Namen des Erblaſſers im Grund=
buche
eingetragen ſind, und ſeit eirca 30 Jahren
von ihm ungeſtört beſeſſen wurden, verkauft, ohne
Eigenthumsurkunde beibringen oder ſich über Be=
zahlung
des Kaufſchillings ausweiſen zu können.

Es werden daher etwaige Berechtigte aufgefordert
ihre Eigenthums oder Kaufſchillings=Anſprüche bin=
nen
vier Wochen von heute an um ſo gewiſſer
hier anzuzeigen, als ſonſt der Verkauf ohne Rück=
ſicht
hierauf beſtätigt und der Eintrag in das Mu=
tationsverzeichniß
auf den Namen des Käufers voll=
zogen
werden wird.
Darmſtadt den 20. Februar 1863.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Weyland,
Piſtor,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.
1262)
Edictalien.
Nachdem die Schneidermeiſter J. Jäger u. Georg
Karp in Darmſtadt, welche daſelbſt unter der
Firma: J. Jäger und Sohn ein Schneidergeſchäft
und eine Kleider=Handlung betreiben, mit ihren
gerichtsbekannten Gläubigern unterm 5. Januar
d. J. ein Arrangement abgeſchloſſen haben, ſo wer=
den
nunmehr deren etwaige noch unbekannte Gläu=
biger
unter Geſtattung der Acteneinſicht hiermit
aufgefordert: ihre Forderungen - ſoweit ſolche
ſchon vor Abſchluß des Arrangements exiſtent ge=
weſen
- anzuzeigen und zu begründen, ſowie et=
waige
Einwendungen gegen das abgeſchloſſene
Arrangement binnen 14 Tagen vom Tage des
erſten Erſcheinens in dieſen Blättern gerechnet, bei
unterzeichneter Behörde vorzubringen, widrigenfalls,
ohne Rückſicht auf ſie, das Arrangement beſtätigt
und vollzogen und falls ſie Forderungen noch gel=
tend
machen könnten und würden, ihr Beitritt zum
Arrangement unterſtellt werde.
Darmſtadt am 28. Februar 1863.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Piſtor.
1263) Oeffentliche Aufforderung.
Nachdem der Antrag geſtellt worden iſt, den
Reſt der Coneursmaſſe des verſtorbenen
Baumeiſters G. F. Bruſt von hier, welche
im Weſentlichen noch in zwei Häuſern beſteht, deren

[ ][  ][ ]

211

M10.

Nietherträgniſſe ſeit dem Jahre 1849 zur Amor=
iſation
anerkannt bevorzugter Hypothekfo= derungen
erwendet wurden, nunmehr zu veräußern und zu
ertheilen, haben in der Tagfahrt, welche auf den
14. v. Mts. zum Behufe der in Gemäßheit frü=
erer
Gläubiger=Beſchlüſſe ſeither noch theilweiſe
uusgeſetzten, Verhandlung und Beſchlußfaſſung über
ie Liquidität und Priorität der noch nicht feſtge=
tellten
Forderungen anberaumt worden war die
rſchienenen unbevorzugten Gläubiger einſtimmig
beſchloſſen, die geſammte Activmaſſe denjenigen
Bläubigern zu überlaſſen, welche Vorzugsrechte an=
geſprochen
haben. Da jedoch die Ladung zu der
vorerwähnten Tagfahrt mehreren Gläubigern, welche
rüher (im Jahr 1849) Forderungen angemeldet
hatten, nicht hat zugeſtellt werden können, weil die=
elben
entweder ohne bekannten Aufenthaltsort von hier
abweſend oder inzwiſchen verſtorben ſind, ſo werden
dieſelben und beziehungsweiſe deren Erben und
Rechtsnachfolger, ſowie alle ſonſtigen etwaigen In=
tereſſenten
bei dieſer Concursmaſſe, denen eine La=
dung
zum jüngſten Termin nicht zugegangen ſein
ollte, hiermit öffentlich aufgefordert, um ſo ge=
wiſſer
innerhalb zwei Monaten ihre Rechts=
zuſtändigkeiten
dahier geltend zu machen, insbeſondere
twaige Einwendungen gegen die Liquidität und
Priorität derjenigen Forderungen, welche Vorzugs=
rechte
in Anſpruch genommen haben, dahier vorzu=
bringen
, als ſonſt ihre Anerkennung dieſer Anſprüche
und ihr Beitritt zu dem ohen erwähnten Beſchluß
der unbevorzugten Gläubiger unterſtellt und dem=
gemäß
auf ſie bei der Vertheilung der Maſſe keine
Rückſicht mehr genommen werden würde.
Darmſtadt den 19. Februar 1863.
Großherzogliches Stadtgericht Darmſtadt.
Piſtor,
Weber,
Stadtrichter. Stadtgerichts=Aſſeſſor.

Verſteigerungen.
1110) Montag den 9. März Vormittags 9 Uhr
werden in dem Hauſe des Philipp Göller I. zu
Beſſungen, Carlsſtraße Nr. 339, verſchiedene Klei=
dungsſtücke
und Bettwerk gegen baare Zahlung
verſteigert.
Darmſtadt am 23. Februar 1863.

In Auftrag
Großherzoglichen Stadtgerichts Darmſtadt.
Momberger, Stadtgerichts=Actuar.
1002) Mittwoch den 11. Wärz Vormittags
9 Uhr ſollen in meiner Behauſung wegen Nieder=
lage
des Geſchäfts ſämmtliches Schmiedwerkzeug,
als: 1 Blasbalg, 2 Amboſe, 2 Horn, 2 Schraub=
ſtöcke
, 1 Bohrmaſchine, 8 Schneidkluppen, Bohrer,
Zangen, Hämmer, altes und neues Eiſen und vor=
räthig
verfertigte Waaren verſteigt werden.
Eberſtadt den 17. Februar 1863.
Adam Müller, Schmiedmeiſter.

515)
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben des Groß=
herzoglichen
Oberſtabsarztes Dr. v. Siebold dahier,
ſoll die denſelben eigenthümlich zuſtehende Hofraithe:
Flur. Nr. ⬜Klftr.
408 950⁄₁₀ Hofraithe in der Waldſtraße.
409 156⁄₁₀ Grabgarten mit Gartenhaus
daſelbſt.
Montag den 9. Märzl. J.
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden
und ſoll bei annehmbarem Gebot der unbedingte
Zuſchlag erfolgen.
Darmſtadt den 28. Januar 1863.
Der Vorſteher des Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt.
J orda n.

685)
Bekanntmachung.

Auf freiwilliges Anſtehen der Wittwe des Satt=
lermeiſters
Gduard Schmidt dahier, ſollen die der=
ſelben
zuſtehenden Immobilien und zwar:
Flur. Nr.
Klftr.
IV. 382 54⁸⁄₁₀ Hofraithe Eck der Fuhr=

manns= und kleinen Ar=
heilgergaſſe
.
XXXV. 95 164 Acker hinterm Bangert.
XXXV. 96 172 Acker daſelbſt.
XXXV 114 173 Acker daſelbſt.
Montag den 23. März 1863,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigert werden.
Bemerkt wird, daß die beiden erſteren Grund=
ſtücke
Baumſtücke ſind, worauf ſich ein Brunnen
und ein Gartenhäuschen befindet; ſämmtliche Items
werden einzeln verſteigt.
Darmſtadt am 6. Februar 1863.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt.
Jordan.

1233)
Backhaus=Verpachtung.
MRaunheim) Donnerſtag den 19. März d. J.
Mittags 12 Uhr ſoll das hieſige, in der Mitte des
Orts, an dem ſchönſten Platze gelegene Gemeinde=
Backhaus mit entſprechenden Nebengebäuden, wel=
ches
neu und ſehr angenehm bergerichtet iſt, auf
eine weitere Beſtandzeit von neun Jahren und zwar
anfangend vom 1. Inni 1863 bis dahin 1872 ander=
weit
in Pacht gegeben werden. Die Bedingungen
können ſchon vor der Verpachtung auf dem Büreau
des Unterzeichneten eingeſehen werden. Bemerkt
wird, daß die Bäckerei auch ſchon früher, den
20. Mai, angetreten werden kann.
Raunheim am 21. Februar 1863.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Raunheim.
Michel.
30=

[ ][  ][ ]

M110.

212
995)
Bekanntmnchung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben der Oeconom
Heinrich Klein's Wittwe dahier ſoll die denſelben
eigenthümlich zuſtehende Hofraithe:
Klftr.
Flur. Nr.
WV. 177 91⁄₁₀ Hofraithe in der Holzhof=
ſtraße
.
Montag den 9. März d. J.
Vormittags 10 Uhr,
öͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Die Hofraithe beſteht aus dem zweiſtöckigen
Wohnhaus mit Balkenkeller, Thorhalle und Pferde=
ſtall
, ſodann ein einſtöckiger Seitenbau mit Man=
ſarde
, worin ſich früher eine Oelmühle befand, ein
einſtöckiger Hinterbau mit Manſarde, worin ſich
eine große Scheune und ein Rindviehſtall befindet,
endlich mehrere Gefach Schweinſtälle, Miſtſtätte
und ſonſtige zu einem Oeconomiegebäude gehörige
Räumlichkeiten. Ihrer günſtigen Lage und großen
Räunlichkeit wegen iſt dieſelbe zu jedem Geſchäft
geeignet.
Wegen Beſichtigung des Hauſes beliebe man ſich
an Wagnermeiſter J. Holtz zu wenden.
Darmſtadt den 19. Februar 1863.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt.

Jordan.
1116)
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen des Landgerichtsdieners
Johannes Reiter und Bürger dahier ſollen die dem=
elben
eigenthümlich zuſtehende Bauplätze und zwar:

Flur. Nr. ⬜Klftr. II. 1084 58¾ Bauplatz Mühlſtraße. II. 54 Bauplatz daſelbſt. II. 71⁷⁄₁₀ Bauplatz Roßdörferſtraße. II. 67¹⁄=Bauplatz daſelbſt.

Montag den 9. März 1863,
Vormittags 10 Uhr

unter den bei der Verſteigerung bekannt zu machen=
den
Bedingungen öffentlich verſteigert und bei an=
nehmbarem
Gebot ſogleich der Zuſchlag ertheilt
werden; es wird nur eine Verſteigerung abgehulten.
Die= Bauplätze werden erſt einzeln, ſodann das
Haus mit Garten zuſämmen verſteigert.
Der=Garten enthält 329¹ Klafter.
Das Haus enthält 63⁴⁄₁₀ Klafter.
Das Ganze grenzt an die Hauptſtraße nach Roß=
dorf
und Mühlſtraße und eignet ſich zu einer größe=
ren
=Geſchäftsanlage.
1Wer das=Gebäude und=Garten vor der Verſtei=
gerung
einzuſehen wünſcht, beliebe ſich an den Ver=
käufer
zu wenden.
Darmſtadt, den 27. Februar 1863.
Der Vorſteher Großherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt:
Jordan.

Stammholz=Verſteigerung.
Montag den 9. März d. J. Vormittags 9 Uh
ſoll im Roßdörfer Gemeindewald, Diſtrict Mar
und Hundsruck, nachverzeichnetes Stamm= un
Stangenholz meiſtbietend öffentlich verſteigert werden
10 buchen Stämme von 6-16 Zoll Durchmeſſe=
und 20- 39 Fuß lang,
114 eichen Stämme von 6-30 Zoll Durchmeſſer
und 10-53 Fuß lang,
3 lärchen Stämme von 6-10 Zoll Durchmeſſer
und 35-50 Fuß lang,
3 ſichten Stämme von 6 Zoll Durchmeſſer und
45 - 55 Fuß lang,
1 Obſtbaum=Stamm von 10 Zoll Durchmeſſer
und 20 Fuß lang,
10 kiefern Stämme von 8-18 Zoll Durchmeſſer
und 1560 Fuß lang,
14 Stück buchen Stangen von 4 Zoll Durchmeſſer
und 15-26 Fuß lang
6 Stück eichen Stangen von 4 Zoll Durchmeſſer
und 15-20 Fuß lang,
23 Stück birken Stangen von 4 Zoll Durchmeſſer
und 15-20 Fuß lang,
8 Stück ſichten Stangen von 5 Zoll Durchmeſſer
und 31-40 Fuß lang,
zuſammen 7810 Cubikfuß enthaltend.
Es wird bemerkt, daß ſich unter den eichen Stäm=
men
namentlich zu Schiffbau geeignetes Holz be=
ſindet
und daß die Zuſammenkunft auf der Cubig
am Eingang des Waldes ſtattfindet.
Gegen vorſchriſtsmäßige Bürgſcheine wird Zah=
lungsfriſt
bis Michaeli d. J. geſtattet.
Roßdorf den 23. Februar 1863.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
1093)
Müller.
1231) Bekanntmachung.
KommendenMontag den 9. I. Mts. ſollen 30
Haufen Pappel=Abfallholz von den Alleen an der
Krauichſteiner Straße, an den Feldwegen und den
Feldbrücken an Ort= und Stelle öffentlich verſteigert
werden. Das Holz eignet ſich beſonders zu Erbſen=
und Bohnenreiſern, ſowie zu Baumſtützel.
Die Zuſammenkunft iſt auf der Kranichſteiner
Straße an der Ziegelhütte Nachmittags 2 Uhr.
Darmſtadt am 2. März 1863.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Verhinderung=des Bürgermeiſters:
Klein, Beigeordneter.
1239) Montagl den 9. und Dienſtag=den 10.
März, Morgens 9. Uhr anfangend, Läßt Georg
Gaydoul ovon Groß=Bieberau in ſeinem
Wald Schaubach 600 Kiefern=Stämme, wovon
ſich 300: zu Schüeidklötzen und 1300. zum Bauen
eignen, öffentlich verſteigern. Die=Stämme haben
10-25 Zoll Durchmeſſer=und 16-80. Fuß Länge.
Groß=Bieberau am 26==Februar 1863.
Georg=Gahdoul.

[ ][  ][ ]

N 10.

213

vofraithe= und Mühl=Verſteigerung.
Nontag den 9. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr ſoll
vi zur Concursmaſſe ndes=Heinrich=Wagner von
Rder=Ramſtadt gehörige Hofraithe,=Mühle und
lerfeld in der Mordach, nach Inhalt der Be=
kantmachung
im Verordnungsblatt Nr. 2 vom 14.
Juar 1863, Art. 230, durch uns auf hieſigem
Nhhaus nochmals verſteigt werden und wird unter
Uſtänden die Genehmigung erfolgen.

sberſtadt den 1. März 1863.
In Auftrag
Großherzoglichen Landgerichts Darmſtadt.
Der Ortsgerichts=Vorſteher:
Harniſchfeger.
134)

36) Gußrohr=Lieferung.
Mittwoch den 11. d. Mts. Nachmittags 3 Uhr
fl auf dem hieſigen Rathhaus die Lieferung von
cca 330 Stück 6 Fuß langen, 2½ Zoll im Lichten
niten, ſauber und gut gegoſſenen Brunnenröhren,
läufig 150 Centner, wenigſtnehmend verſteigt
reden.
Fberſtadt den 1. März 1863.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eherſtadt.
Harniſchfeger.
au=Werk=u. Brennholz=Verſteigerung.
In den Ober=Ramſtädter=Gemeinde=Waldungen
llen folgende Holzſortimente öffentlich verſteigert
rden, nämlich:
1) Donnerſtag den 12. März d. J. im
ſtrict Silberberg:
17=Eichenſtämme von 20-48 Fuß Länge und
15- 31 Zoll. Durchmeſſer, zuſammen 1583
Cubikfuß enthaltend.
66 Kiefernſtämme von 30-70 Fuß Länge und
12-32 Zoll Durchmeſſer, zuſammen 17,807
Cubikfuß enthaltend.
2) Freitag den 13. März d. J. im Diſtrict
eorgberg=und Silberberg
3 Kiefernſtämme von 60 75 Fuß Länge und
15 17 Zoll Durchmeſſer, 355 Cubikfuß
enthaltend.
15 Stecken eichen Scheidholz,
14
- Stockholz,
24½ kiefern Stockholz,
325 eichen Wellen,

375 kiefern
Die Verſteigerung beginnt jedesmal um 9. Uhr
ormittags. Die Zuſammenkunft iſt zam verſten
erſteigerungstag im Silberberg an Nr. 4 auf der
ten Modauer Straße, am zweiten Tag im Georg=
erg
, an Nr. 1. Gegen vorſchriftsmäßige Bürg=
heine
wird Zahlungsfriſt bis,Bartholomäustag
J. geſtattet.
Ober=Namſtadt den 2. März 4863.
Großherzogliche Büngermeiſterei Ober=Rayſtadt.
237)
Breitwieſer.

1964) Die am 2. d. Mts. auf hieſigem Rath=
haus
abgehaltene Verſteigerung von Brennholz aus
der ſtäbtiſchen Tanne iſt genehmigt und wird Ter=
min
zur=Abfuhr vom 10. bis zum 17. d. Mts.
hiermit=anberaumt.
Darmſtadt den 6. März 1863.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
In Verhinderung des Bürgermeiſters:
Klein, Beigeordneter.
1265)
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 9. März d. J. Vormittags 9 Uhr
ſoll der in dem Valentin Schleidt'ſchen Hauſe
Alexanderſtraße Lt. A. Nr. 9 - befindliche Nach=
laß
der Wittwe des=Weisbinders-Georg=Daniel
Feidner von hier, beſtehend aus allerlei Haus=
mobilien
u. ſ. w., gegen =gleich baare Zahlung
öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 5. März 1863.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel, Gerichtsmann.
1266)
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges =Anſtehen der Erben des Metzger=
meiſtes
Louis=Apfel ſen. ſoll der denſelben eigen=
thümlich
, zuſtehende Grabgarten


Flur. Nr. ⬜Klftr.
II. 990 245⁄₁₀ Grabgarten im Soder,
Montag den 9. März 1863
Vormittags 10 Uhr
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 6. März 1863.
Der Vorſteher Graßherzoglichen Ortsgerichts
Darmſtadt.
Jordan.
Vergebung von Bauarbeiten.
Dienſtag. den 17. d. Mts.Vormittags 9 Uhr
ſollen in dem Geſchäßtslokal des=Kriegsrechnungs=
Amts die zur Herrichtung von Fenſtern in der
hieſigen Reitercaſerne erforderlichen Arbeiten, als:
Maurerarbeit, veranſchlagt zu 40 fl.
kr.
Steinhauerarbeit, 55 fl. 12 kr.
Schloſſerarbeit,
80 fl.
57
auf dem=Wege der= Soumiſſion in Accord gegeben
werden. - Die Voranſchläge und Bedingungen
liegen vom 9. d. Mts. in den Stunden von
2-5 Uhr Nachmitttags in obigem Geſchäfts=
Lokal zur Einſicht der Intereſſenten offen.
Darmſtadt den 5. März. 1863.
Großherzogliches=Kriegsrechnungsamt.

1267) Wiegand; Rechnungsrath.
1268) Montag den 9. März d. J., Vormittags
9 Uhr, ſoll in meiner Behauſung in= Beſſungen
Nr. 213 in- der Schulſtraße, eine= große Parthie
altes Bauholz, welches= ſich auch zu Lagerholz eignet,
in mehreren Parthien gegen gleich =haare Zahlung
verſteigert werden.
Eberhardt Eigenbrodt.

[ ][  ][ ]

214
1269

10.

Bücher=Verſteigerung.


Montag den 9. März Nachmittags 2 Uhr

wird die Juſtizrath Theobaldiſche Bücherverſteigerung fortgeſetzt.
M. Neuſtadt,
Hoftaxator

Verſteigerung von Maurergerathen.

Dienſtag den 10. d. Mts. Vormittags 9 Uhr
werden im Hauſe der Wittwe des Maurermeiſter Adolph Möſer (am kleinen Woog) nachver=
zeichnete
Maurergeräthſchaften, als: Diele, Stangen, Hebel, Kellerbögen, Seiler, Speißkäſten,
Züber, Handwagen und Schubkarren, ein Dreiſuß nebſt Zugflaſche und ſonſtige Gegenſtände
gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigt.
M. Neuſtadt,
Hof=Taxator.
1270)
1271)

ſücher=Verſteigerung.

Verſteigerung von Brenn=, Stamm= und
Stangen=Holz
in den Domanial=Waldungen der Oberförſterei
Woogsdamm, Forſtes Groß=Gerau.
Montag den 9. und Dienſtag den 10. März
ſollen in den Domanialwald=Diſtricten Heeggrund
und Faulbruch verſteigert werden:
Scheidholz. Prügelholz. Stockholz. Reisholz.

Buche
Birke
Eiche
Erle

Stecken. Stecken. Stecken. Wellen. 16½ 105 5½ 11000 6
42½ 198½ 10½ 12125 65½ 50 17 4775


Dienſtag den 10. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr
werden im oberen Saale des Gaſthauſes zum Schwanen eine juriſtiſche Bibliothek, worunter ſih
namentlich werthvolle Geſetzſammlungen und Werke über franzöſiſch=rheiniſches Recht be=
finden
, verſteigt.
M. Neuſtadt,
Hof=Taxator.
Verſteigerung von Eichen=u. Buchen=Dielen.
Dienſtag den 17. l. Mts. Vormittags 10 Uhr
werden im Hauſe der Wittwe des Zimmermeiſters Georg Mahr, Heinheimerſtraße Litr. G.
Nr. 331, eine große Parthie trockene eichene und buchene Diele von 1 bis 41 ſtark, gegen
gleich baare Zahlung öffentlich verſteigt.
Bemerkt wird, daß den Steigerern bei annehmbarer Bürgſchaft eine Zahlungsfriſt geſtattet wind.
Mr. Nenskabkt,
1272)
Hoftaxator.

ferner:
67 Fichten=Stämme von 5½-10½ mittl. Durch=
meſſer
bis 75½ Länge = 1223 Ebfß.,
361 Fichten=Stangen von 2½- 5 mittl. Durch
meſſer bis 55½ Länge - 1199 Ebfß.
Das Stamm= und Stangen=Holz, welches ſich
beſonders zu Gerüſtſtangen eignet, wird Montag
den 9. Vormittags 9 Uhr zuerſt ausgeboten und
nach Beendigung dieſer Verſteigerung mit der Brenn=
holz
=Verſteigerung ſogleich begonnen.
Die Zuſammenkunft iſt an beiden Tagen Vor=
mittags
9 Uhr an dem Forſthaus Nikolauspforte.
Nikolauspforte am 1. März 1863.
Großherzogliche Oberförſterei Woogsdamm.
1273)
Frey.

[ ][  ][ ]

124)

410.

215

erſteigerüngs=Anzeige.

Künftigen Donnerſtag den 12. März Vormittags 9 Uhr
ſoen in dem Gaſthaus zur Stadt Frankfurt (Alexanderſtr. A 63) nachverzeichnete Gegen=
ſide
, als: 4 Kanapee's mit Stühlen, mehrere Küchen= und Kleiderſchränke, Kommode,
1 Pfeilerſchrank, Spiegel, 12 Stroh= und 6 Polſterſtühle, mehrere Wirthstiſche, 1 Secretär,
1 Pult, 1 Zulegtiſch, mehrere Waſch= und Nachttiſche, 6 wollene Bettteppiche, Couverten,
Ttoh= und Seegras=Matratzen, Weißzeug, Bettwerk u. ſ. w. gegen gleich baare Zahlung öffent=
J. A.:
ci verſteigert werden.
B. H. Hachenburger,
Taxator.

Holzverſteigerung
im Eichwäldchen bei Griesheim.
Im Eichwäldchen bei Griesheim ſollen verſtei=
t
werden:
Rttwoch den 11. d. M. Morgens 10 Uhr,

4½ Stecken Eichen=Scheidholz l. Cl., 15½ Buchen, Eichen= u. Kiefern=Scheid.
holz II. Cl. 95 Buchen=, Eichen= und Birken= Prü=
gelholz
, 49½ Buchen= und Eichen=Stockholz, 175 wellen Buchen=Reisholz, 550 Eichen=Reisholz. 100 Weichlaub= und Kiefern=Reisholz. onnerſtag den 12. d. Mts. Morgens
10 Uhr:

3 Eichen=Stämme = 3170 Ebfß. enth,
1 Kiefern= = 776
0 Linden= = 529

Ver die Hölzer vorher zu ſehen wünſcht, wende
an den Großh. Forſtwart Huck II. zu Griesheim.
Dornberg am 3. März 1863.
Großherzogliche Oberförſterei Griesheim.
Klipſtein.
75)

16)
Holz=Verſteigerung
1 den Domanial=Waldungen der Oberförſterei
Koberſtadt.
onnerſtag den 12. März werden in dem Diſtricte
Zirmſtädter=Koberſtadt verſteigert: 147½ St. Bu=
ein
= und 12½ St. Eichen=Scheidholz II. Claſſe;
St. Buchen=, 11½ St. Birken= und 28. St.
Apen=Prügelholz; 139½ St. Buchen= u. 5 St.
Ehen=Stockholz; 7000 Wellen Buchen=, 325
Laller Birken=, 1600 Wellen Aspen= u. 25 Wellen
ödelholz=Reisholz; 6 Birken=Stämmchen mit
4 Ebfß. und 29 Birken=Stangen.
Die Verſteigerung beginnt um 9 Uhr Vormittags
4 der Speierhügelſchneiße nächſt der Kuhlachſchneiße.
Loberſtadt am 4. März 1863.
Großherzogliche Oberförſterei Koberſtadt.
Cellarius.



1277)
Holzverſteigerung.
(Gräfenhauſen) Montag den 9. u. Dienſtag
den 10. März ſoll in dem hieſigen Gemeindewald
verſteigert werden:
Scheidholz. Prügelholz. Stocholz. Wellen.
343½
156
61
6225
133 Staͤmme - 7904 Ebfß. haltend,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werdenden Bedingungen öffentlich verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt des Morgens 9 Uhr auf
der Lange= und Alteſchlagſchneiße.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſcheine wird Zah=
lungsfriſt
bis Ende September d. J. geſtattet.
Bemerkt wird, das das Stammholz den erſten Tag
zur Verſteigerung kommt und einige Stämme dabei
ſind, welche 18-20 Zoll Durchmeſſer und 70 Fuß
Länge haben.
Gräfenhauſen am 3. März 1863.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Gräfenhauſen.
Seeligmann.
Fourniere=Verſteigerung.
1278) Kommenden Montag den 9. März 1063
Vormittags 9 Uhr wird der Unterzeichnete dahier
in Mainz im Karmeliter=Kloſter eine große Partie
Nußbaum=Fonrniere, worunter ſich mehrere Maſer
befinden, gegen baare Zahlung verſteigern.
Sieglitz,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher in Mainz

Werk= und Nutzholz=Verſteigerung.
Dienstag den 10. März, Nachmittags
2 Uhr, werden in dem Großherzoglichen Garten
zwiſchen der Hügel= und der Sandſtraße dahier
meiſtbietend verkauft:
16 Kaſtanienbäume im Durchmeſſer von 1- 2½.
2 Ahornbäume
1½

1 Silberpappel
4.

2 Lindenbäume

1½
Darmſtadt den 5. März 1863.
Großherzogliche Cabinets=Güter=Direction.
Menges.
1279)

[ ][  ][ ]

1282)
Holzverſteigerung
Montag den 8. d. M. ſoll, in der ſtädtiſchen
Promenade eine Parthie Ahorn= u. Lindenreiſer, zu
Erbſenreiſern geeignet, öffentlich verſteigert werden.
Zuſammenkunft Mittags 2 Uhr vor dem Main=
thore
.
Klett,
Verwalter der Knabenarbeitsanſtalt.
1283) Holzverſteigerung.
Freitag 13. März Morgens 9 Uhr kommt auf
dem Gemeindehaus in Beſjungen nachbezeichnetes
Holz zur Verſteigerung.
1. Aus dem Diſtrict am grünen Teich: 1 St.
Birken=, 28 Erlen=, ½ Aspenſcheith., 5 St.
Buchen= 1½ Birken, 5 Eichen=, 5 Kiefern=,
46½ Erlen=, 9½ Aspenprügel; 1¾ St. Buchen=,
1 Birken=, 2 Eichen=, 2 Aspenſtockh.; 1200 Bu=
chen
= 1475 Eichen=, 5150 Erlen=, 200 Aspen=,
75 Kiefernwellen.
2. Aus dem Diſtrict an der Katzenſchneiſe:

N.10.
216
1280) Dienſtag den 17. März. Vormittags
10 Uhr werden in Großherzoglicher Hofmeierei dahier
50 Malter Korn,
20 Waizen,
14. Reps,
20 Hirſen,
20 Gerſte,
10 Haidekorn

patthieenweiſe verſteigett.

Darmſtadt, den 4. März 1863.
Großherzogliche Hofmeierei=Verwaltung.
Kehres.
1281)
Holzverſteigerung.
In dem Klein=Zimmerer Gemeinde= genäht und gewebt, kür Erwachsene von
Wald, in der Naͤhe der= Main=Rhein=Eiſenbahn= fl. 1. 36. für Einder von 30 kr. an.
Station Meſſel, ſoll nachſtehend bezeichnetes Holz
öffentlich verſteigert werden, und zwar:
1. Möntag den 16. und Dienſtag den
17. März d. J., jedesmal von Vormittags
146)
um 10 Uhr au:
494-Stück Eichen=Staͤmme von 10- 25 Zoll
züglicher Güte, ſodann
279 Eichen=Nutzſtöcke.
II. Mittwoch den 18. März d. J. von
Vormittags 9 Uhr an:
227 Stecken Eichen Scheitholz,
10 Erlen und Aspen Scheitholz,
98 Eichen Prügelholz
6 Erlen ꝛc.
554
Eichen Stockholz,
in
5800 Stück Eichen Wellen,
125 Erlen ꝛc. Wellen.
Klein=Zimmern den 3. März 1863.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Klein=Zimmern.
Kiefer.

1 St. Buchenſcheith., 180 St. Buchen= 26½
Eichen=, 2 Aspenprügel; 5 St. Buchen=, 6 Eichen,
31 Aspenſtockh.; 4000 Buchen=, 500 Eichen=
56 Aspenwellen.
Darmſtadt den 6. März 1863.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.

v. Klipſtein.

Feilgebotenes.
FabrilagornCoroetten
C. F. Heumler,
2666)
Ludwigsplatz.
L. A. Burckhardtb,
obere Rheinſtraße E. 5,
mittlerem Durchmeſſer und 15-55 Fuß empfiehlt ſein reichhaltiges Lager von Bremer
Länge, zuſammen 27.930 Cubikfuß, von vor= und Hamburger Cigarren und verkauft zu
den billigſten Preiſen die vorzüglichſten Qualitäten.
El
48e40
L. A. Mruyardt,
1009)
obere Rheinſtraße,
empfiehlt, außergewöhnlich ſein reichhal=
zu
billigen Preiſen, tiges Lager
Hemden, Chemiſetten,
KragenuBruſteinſätzen
in vorzüglicher Waare, bei bekannter ſolider Ar=
beit
und ſtets neuſter und eleganteſter Façon.
Gefällige Aufträge auf Mem den nach.
Maaß iſt derſelbe vermöge hinlänglicher Arbeits=
kräfte
im Stande, in wenigen Tagen auszuführen,
ohne der
Eleganz und Solidität
der Arbeit im geringſten Eintrag zu thun.
7290)
Ruhrer Steinkohlen.
Die Aufuhr von Kohlen ausgezeichneter Qua=
lität
, findet noch fortwährend, direct aus den
Gruben ſtatt.
Der Preis für den Centner ohne Octroi beträgt
für Fettſchrot 1. Qualität 34 kr.
Schmiedegries 36 kr.
Beſtellungen und Zahlungen nehmen die Herren
C. C. Kleber, Mathildenplatz; Carl Gerſch.
lauer, Marienplatz; Fr. Orth, Wilhelminen=
ſtraße
; L. Hein, Ludwgsſtraße und Ph. Witt=
mann
, Schulſtraße in Beſſungen, entgegen.
Darmſtadt, im November 1861.

Die Commiſſion
Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft.

[ ][  ][ ]

217

410,


Gebrüder Blum, Tapezter, Rheinſtraße, früher Kratz'ſches Lokal,
empfehlen ſich zur Uebernahme von allen Arten Tapezier=Arbeiten insbeſondere das Tapezieren von
Wohnungen, ſowie ganzer Häuſer, und halten ſtets die neueſten Muſter deutſcher und franzöſiſcher
Tapeten und Stoffe zur Auswahl auf Lager und ſind durch genügende Arbeitskräfte in den Stand
[121]
geſetzt, alle vorkommende Aufträge ſofort ausführen zu können.
1067) Einem geehrten Publikum beehre ich mich hiermit meine Vermittlung beim
An= und Verkauſ
von Häuſern, Gütern und ſonſtigen Immobilien in empfehlende Erinnerung zu bringen und
erbinde gleichzeitig die ergebene Anzeige, daß ich gegenwärtig eine Anzahl Häuſer verſchiedener Gat=
ungen
in der neuen und alten Stadt zu verkaufen im Auftrage habe.
A. Goldschmidt, Beſſ. Carlsſtraße Nr. 4.
Web= und Strickgarne.
Engliſche Einſchlagbaumwolle roh und gebleicht in allen Nummern, ächt indigo=
blaue
u. türkiſcherothe, ſowie vorzügliche leinene Maſchinengarne aus den erſten
Spinnereien empfehle beſtens.
Deutſche und engliſche Strickgarne, Eſtremadura, ſehr ſchöne ungebleichte und
praune 6drähtige Garnſorten, Vicognia's u. ſ. w. größtentheils noch zu den ſeit=
verigen
billigen Preiſen bei

272)

vo Sehueider,
am Markt.

pCLLTLTTT-Ces
708) Vanille= Gewurz, Geſundheits= und
Mediziniſche Chocolade, per Pſund
fl. 2. 30. - fl. 2. - fl. 1. 36. - fl. 1.12. f
fl. 1. - 48. - 36. - 32. 30 und 24 kr.
Cacoigna per Pfund fl. 1.36.. 1. 12. - fl. 1. und 54 kr.
Uhee ſchwarze und grüne Sorten von
fl. 2. bis fl. 6. per Pfd.
Hiqueure feinſte mittelfeine und or=
dinäre
per Fl. fl. 2.- fl. 1. 24. - fl. 1. 12.
fl. 1. und 48 kr. Ausgemeſſen per Schop=
pen
fl. 1. - 48 kr. 32. - 24. und 16 kr. h
Arrac, Rum, Cognac, Kirſchwaſſer, Schw.
Abſyuthe, Boonekamp of Magbitter.
Wunsch-Essenzen. Orangen=Rum 9
Orangen=Arrac, Ananas Portwein
und Römiſche Punſcheſſenz, Burgunder.
Rum und Arrae P. E. per Fl. fl. 1. 36., f
fl. 1. 24., fl. 1. 12. fl. 1. und 48 kr.
5. Weine als: Malaga, Madeira,
Sherry, Bordeaux, Rouſillon, Muscat Lunel,
Biſchoff, Johannisbeerwein, Champagner ꝛe.
empfehlen in vorzüglicher Qualität
Friedr. Michberg,
Rheinſtraße.
Carl Hichberg.
Ludwigsſtraße. Hofconditor.
CLLLLCLLLLD;
Friſchen Himbeer Syrup
sgemeſſen und in Fläſchchen empfehle beſtens
491)
Carl Gaulé.

6102) Der wegen ſeiner außerordentlichen Güte
wohlbekannte
Weiße Bruſt=Tyrup
aus der Fabrik von
H. Leopold &a Comp. in Breslau
iſt für Darmſtadt und Umgegend ächt zu haben bei
C. S. Weil.
7112) Reinen Deidesheimer Wein
von 15 kr. die Maas ab.
E. A. Mellmich in Deidesheim.
ſ
Hoffſcher Malz=Extract.
Preis per Flaſche 28 kr. nebſt Gebrauchsanweiſung.
Kraft=Bruſt=Molz per Schachtel 18 und
36 kr. nebſt Gebrauchsanweiſung.
4398)
Carl Gaulé.
aTTTTTTTTN
6 8072)

Ruhrkohlen
beſter Qualität in das Haus geliefert der
P Centner 38 kr., in großen Quantiläten billiger,
h empfiehlt
L. Daum,
Carlsſtraße H 12.

per Pfund 48 kr., pr.
pr. Schachtel
18 kr. Alleinige Niederlage
zarl Gaulé.
31

[ ][  ][ ]

der Paquet 8gr. in Origiginalverpackun,
oder 14 kr. 14 kr. ſtets ächt vo=
räthig
hier in Darmstai
ſusa bei Carl Gauls
b. FR44
antaerzy und am Bahnhof
E, Um. Köhler,
)
6955a

Feiſter Mediztnalthran
von friſchen 1862r Dorſchlebern - kryſtallhell
und reinſchmeckend,
die ¼ Flaſche mit Glas und Marke fl. 1. 10.
42 kr.


iſt wieder zu haben bei
Carl Gaulé.
3531)

7108) Holz zum Ausſchneiden, Muſter= Vor=
lagen
, Sägen, Glaspapier und Sägenbogen zu
J. Heberer
ſehr billigen Preiſen.
Möbelfabrikant.

154) Apfelkraut feinſter Qualität per
Martin Leußler.
Pfd. 8 kr. bei

Buchene Holzkohlen,
C. Trieberk.
6245)

871) Starke bis zu 10 Fuß hohe Rebſtöcke
in Scherben in den beſten Sorten zu haben in F.
37 nächſt der Münze.
J. Noack.

273) Alpen=Schmelzbutter, deren Güte
von mir garantirt wird, empfehle
per Pfund brutto mit Kübel 31 kr.
netto ohne 34 kr.

Carl Gaulé.

0LL.2L-. AL. AL. H.-9
9 Bayeriſcher Malzzucker,

deſſen vortreffliche Wirkung, wie in anderen
Städten, ſo auch hier bereits die verdiente

9 Anerkennung gefunden hat, empfehlen per 9
8 Pfd. zu 44 kr. die alleinigen Niederlagen von 6
Friedrich Eichberg,. 9
Rheinſtraße.
4H
4
Carl Eichberg,
9721)
Ludwigsſtraße. Hofconditor. h
42x. D C.L zAD.O9
873)
Lattigſalat
fortwährend friſch bei C. Völker, Handelsgärtner

885) Vor dem Mainthor im Frankfurter Hof
iſt eine hölzerne Staketenwand mit 10 Stück ſtei=
nernen
Pfeilern 71 hoch zu verkaufen.

Doppelk reckiſicirtes Petroleum
(amerik. Erdöl) ganz waſſerhell bei
C. S. Weil.
1021)

973) 40¹Ruthen Acker im Löcherfeld aus
freier Hand zu verkaufen.

882)
Cparkaffee.
Ich erlaube mir hiermit, ein verehrliches P.

blikum auf meinen ſo ſehr beliebten Sparkaff=
aufmerkſam
zu machen. Derſelbe kommt von alle=
Surrogaten dem Kaffee im Geſchmacke am ähn
lichſten, und wenn man davon zu einem Lo=
Kaffee einen kleinen Theelöffel voll nimmt, ſ
kann dadurch die Hälfte Kaffee erſpart werden
auch reicht man mit einem Paquet (¼ Pfund
ſoweit, wie mit 2 Paquets ordinären Cichorien.
Ich bitte, bei dem Einkaufe von benannten
Sparkaffee ſowohl auf meinen Namen, als auh
auf die beigedruckte Preis=Medaille und mein Fe=
milienwappen
zu achten, damit man keine nachg=
machte
Waare, welche wegen leichtem Gewich
und geringer Qualität fl. 2. per Centner wenige=
Werth hat, ſtatt der meinigen erhält.
Joh. V. Jungbluth,
Fabrikant zu Worms a. Rhein.

Franzbranntwein mit Sal
empfiehlt in ganzen, halben und viertel Flaſchen
P. S. Rombach in Mainz.
Einzige Niederlage für Darmſtadt bei Herrn
705)
C. Gaulé.

1020) Unterzeichneter empfiehlt ſein voll=
ſtändiges
Lager in vergoldeten Pfeiler
und Sopha=Spiegel in ſolider, gediegen=
ſelbſtgefertigter
Vergoldung.
Ebenſo branne Pfeiler= und Oval=
ſpiegel
und Nußholz=Spiegel.

Geſchmackvolle goldene Conſoltiſche.

Gold= und braune Rahmen zum
rahmen von Photographien.

Gold= und braune Leiſten in allen Breit=
zum
Einrahmen von Bildern, Tapetenleiſte=
zum
Einfaſſen von Zimmern, zu reellen Preiſen=

Viſiträhmchen in großer Auswahl und
zu allen Preiſen.
Büttner, Hofvergolder.

1135) Uebereife Limburger=Käſe,
Pfd. 19 kr. bei Emannel Fuld, am Markt

[ ][  ][ ]

219

N 10.
103)
Die A. Wölk'ſche Hof=Schönfärberei,
Hofſtallſtraße
Zact ſich den verehrlichen Damen anzuzeigen, daß ſie bei ihrer Seiden= und Wollenfärberei eine
Auwahl moderner Druckmuſter für Kleiderſtoffe aller Art verfertigt hat und in den Stand geſetzt iſt,
allgütige Aufträge auf das Beſte und Schnellſte zu beſorgen.
41)
Herrnhemden,
Frauenheimden, Knaben= und Mädchenhemden in großer Auswahl und möglichſt billigen
uſen bei
Elise Eichberg.
9 Carl Geninat- Stuhlfabrikaut,
Eck der kl. Ochſen= und Neugaſſe
mſiehlt alle Sorten Strohſtühle ſolid und dauerhaft gearbeitet. Auch werden ſtets alte zum
5lchten angenommen und prompt beſorgt.
65)
Hermann Götz, Kirchſtraße E 22,
mfiehlt ſein wohlaſſortirtes Lager abgelagerter Cigarren und macht beſonders auf mehrere
(3ten 6 Stück zu 7 kr., ſowie einige Sorten 1 Er. aufmerkſam.

76)
Georg Amendt,
in Frankkurt a. M., der Börſe gegenüber,
empfiehlt ſein Lager in
Bettfedern, Flaum, Daunen und Roßhaaren,
ie in fertigen Wetéen jeder Art unter Garantie, zu billig bekannten feſten
ziſen, en gros et en détail.

18)

Surrogat oder Auszug und Kaffee=Eſſenz
von P. Pisomi in Weißenburg (Niederrhein).
Wenn mit dieſer Eſſenz, welche auf eine ausgezeichnete Art fabricrt iſt, man den Kaffee nur
ntfarbig röſtet, ſo kann man 1 Loth mit ¼ Pfund gemahlenem Kaffee miſchen, und man wird finden,
v kein Mocca=Kaffee einen ſo guten Geſchmack haben kann, als wenn von dieſem Pulver darin iſt,
erhält auch zugleich eine hübſche Farbe.
Alleinige Riederlage für Darmſtadt und Umgegend bei
G. L. Hrievk, Rheinſtraße, neben der Poſt.
10)
1023) Meine beiden Wohnhäuſer in der
Flülſige Gelaline.
Schloßgaſſe ſind ſowohl zuſammen, als auch Jedes
Einzeln zu verkaufen.
Gelatine française double.
G. H. Schmidt.
Vorzügliches Mittel zum Klären von Wein, Bier,
6sig und Spirituoſen; per Flaſche mit Gebrauchs=
1025) Ein faſt noch neuer Erker, an jedes
Aveiſung 48 kr., ſtets in beſter Qualität vor= Fenſter paſſend mit ſteinernem Sockel iſt zu ver=
igig
in der
kaufen. Wo? ſagt die Expedition.
Fabrik chemiſch= techniſcher Producte

von Adolf Friedrich;
Weinbergſtraße 223.
5
grima Stearmlichter
3 5r, 6r empfehle ich ohne Verpackung bei Ab=
nme
von mindeſtens 5 Pfund zu 10 kr. das
noogene Pfund.
J. F. Henigſt,
13)
Bleichſtraße.

1028) Lit. B 35 kleime Ochſengaſſe iſt ein faſt
neuer Ladentiſch, ein gelernter Amſelhahn und ein
Paar Kanarienvögel zu verkaufen.
1030) Eine Staketenwand 281 lang mit eiſernem
Querſtab und Mauerdeckplatten, eine zweiflüglige
Thüre mit Beſchlägen und ſteinernen Gewänden,
ſowie mehrere noch brauchbare Fenſter ſind billig
zu verkaufen in der Carlsſtraße bei
Friedrich Kuhn, Schreinermeiſter.

[ ][  ][ ]

220

M10.
1122) Wer das billigſte, ſchönſte und gefahrloſeſte Licht wünſcht, der beſtelle ſich zur Probe
Steh=, Hange, Wand=Lampen' und Laternen
zu den billigſten on gros Preiſen aus dem
Fabriklager amerikaniſcher Erdöl=Lampen von
Ae
d. öv. Rhonnabs, ohe Baanthunhe .
in Frankfurt a. M.
1123)

LApCten=UIICauT

in großer Auswahl zu den Fabrikpreiſen in der Tapetenfabrik
W. Schmidt, obere Eliſabethenſtraße.

Gebrüder Blum, Tapeler, Mikiher Lhn Aroſöos aud
empfehlen Vorhangſtoffe, Möbelkattune, Damaſte in Halhwolle, Baumwolle, ganz Wolle, Ripſe
und Laſtings Pelüſche in allen Farben, Ledertuch, Nouleaux, ſowie Bronce-Verzierungen in
[1124
ſehr ſchöner Auswahl zu billigen Preiſen.

1125)

Wilh. Hallenberger, Tapezier,

Eck der Grafen= und Waldſtraße,
empfiehlt feinſte Bettfedern und Flaum zu den billigſten Preiſen.
Auch übernehme ich die Anfertigung ganzer Betten unter Garantie zu den billigſten Preiſen.
Das grotze Möbel=, Spiegeſ= und Holz=Lager
1127)
von . Heberer, obere Laldſtraße E 246,
iſt wieder auf das Reichhaltigſte aſſortirt, und mache ganz beſonders auf einen großen Vorrath ſolid und
modern mit guten Stoffen überzogene Polſtermöbeln aufmerkſam, wovon ich eine Sorte Kanapee's
zu 27 fl. erlaſſe.

1133)

Schuhverkauf.

Mein Vorrath von Stiefeln und Schuhen für Damen und Linder, welche ich dieſen Winter arbei=
en
ließ, empfehle ich für dieſes Frühjahr zu herabgeſetztem Preis. Auch habe ich eine Parthie älterer
Schuhe in Zeug und Leder, welche ich ſämmtlich ausverkaufen will, ganz unterm Preis.
J. Kriechbaum, Georgſtraße.

134)

Trotz Aufſchlag der Tabake
empfiehlt D. FGE- Marripiſtz

ſolgende alte Cigarren zum früheren Preis, nämliche

5

9
2

4
42
5


pr. Stck. pr. Mill. pr. Stck. pr. Mill. pr. Stck. kr. LI. kr. fl. kr. Java
3 Stck. 2 11 India 24
Biffle 2½ La Fama 1 14½ Vguez 24
Cinto 2½ Canaster. 1 15 Espartero 24 Craspo Rosa 15 Fiadosa. 24 Cinto 3 Malang 1 15 Victoria 24 Londres 3 Industria 16 Trabucos 24 Aecht Manilla 3 Londres 16 Vevey longs 22 Montijo 3 Abajo 1 16 Regalia 2 30 Crugado 3 Flora 16 Carbajal 2 32 Espana 4 Exhibition 1½ 20 Ambrosia 2 30 Conchas 4 Rio Hando 1½ 22 P L MN 2 32 Louis Hilles 6 Jaquez
1½ 91 Marinero 2 30 Virginia 3 Perla
1½ 22 Hong-Kong 2 32 Cigarretts. La Fama 1½ 24 El Ebro 2½ 38 Alle Sorten In= und Ausländ'ſche Tabake.

fl.

42

48
46
48
45
45

8
90

[ ][  ][ ]

410.

221

84)

Mehrſeitige Anfragen veranlaſſen mich, ergebenſt
azuzeigen, daß ich bereits einige Hundert Stück
camenkleiderſtoffe der neueſten und ſchönſten
sachen empfangen habe.
Diefenbach=Römer.
1285) Meinen ſehr werthen Kunden und Gönnern hiermit die ergebene Anzeige, daß
na Waarenlager für die Frühjahr- und Jommer Saiſon in engliſchen, franzöſiſchen und nieder-
üiſchen
Fabrikaten, aufs Geſchmackvollſte mit dem Neueſten aſſortirt iſt, und verbinde ich
neit eine reiche Auswahl in allen Arten Bruſtbinden, Cravatten, Shlips und Hoſenträger.
W. vam der Hors, Schneidermeiſter,
obere Wilhelminenſtraße.
286)
Gekochter chinken in bekannter Güte enpfiehlt
Balthaſar Schmitt, Obergaſſe.

zu verkaufen. Nähere
28)
Ein Eſel Auskunft bei
Wirth Molter hinterm Rathhaus.
9)
Land=Honig
Pſd. 14 kr., im ¼ Ctr. 12 kr. per Pſd.
49½
Th. Toalther.
Beiße Damaſte
4 U.
breite in prachtvollen
ſuſtern für Blumeaux=
eberzüge
empfiehlt zu bil=
gem
Preiſe.
1134a)
. Hoelshdussor.
39)
Hausmacher Lenen
were Bauernwaare in verſchiedener Qualität
nd billigſten Preiſen, ſowie Handtücher, Tiſchtü=
r
, Taſchentücher, Secvietten, Bett= u. Schürzen=
ge
, Bettzwilch und Barchend empfiehlt
J. Schweitzer,

Eliſabethenſtraße.
1140) Spargelpflanzen 2= und 3jährige, friſche
lirten=Sämereien empfiehlt billigſt
H. Jakob Schubkegel Wittwe.
1141) Schulſtraße J. 31 iſt ein Regenfaß
tückfaß) mit allem Zugehör billig zu verkaufen.

1142) Unterzeichnete empfiehlt Kronen, Kränze=
Guirlanden, Braut= und Ballkränze, auch
werden alte Blumen neu hergerichtet und unge=
bunden
zu billigen Preiſen.
Suſanna Seriba,
Beſſungerſtraße bei Bäckermeiſter Har.
Eine Parthie Tricot-Handschuhe,
worunter geſtickte, per Paar 10 kr., ſowie ſeidene
Damenhandſchuhe, bunt geſteppt 24 kr. per Paar
empfiehlt
Heinrich Münch, Marktplatz.
1145)
1240) Für Inſectenſammler.
Zum Verkauf: Käſten von Holz von verſchiedener
Größe, oben und unten mit Glas.
Ober=Beerbach im Pfarrhaus.
l9 1863r Labberdan, Stocfiſche
Dund Bückinge bis Oſtern bei
Bambold.
J. P. ½.
1244) Verkauf auf den Abbruch.
Ein im Garten des Hofſchreiners Reh an der
Nieder=Namſtädter Straße ſtehender 40: langer
neuer Holzbau, ganz aus hieſigem Kiefernholz, zu
Holzſchuppen ꝛc. vorzüglich geeignet, wird aus der
Hand auf den Abbruch vergeben.
Näheres zu erfragen Sandſtraße J. 183.
1287) Wollene und baumwollene
Unterjacken für Herren und Damen von
den billigſten bis zu den feinſten Qualitäten bei
Guſtav Hickler,

Ludwigsſtraße.

[ ][  ][ ]

222
1288)

. 10.

2. 24
2. 24
3.

Presulasto

des
Schuh=, Stiefel=
und Schäften=Lagers.
von
Carl Sehissler,
Hof=Schuhmacher, Ludwigsſtraße.
Für Herren:
Kiddſtieflett mit Lackbeſatz per Paar

fl. 7. - kr.

Lederbeſatz,
6.


Pelüſchpantoffel
"
Lederpantoffel


ſtarke für Arbeiter


F ü r Damen:
Zeugſtiefel mit Abſätzen vorn und neben geſchnürt
fl. 3. - kr.
ohne Abſätze

2. 42

mit Abſätzen und Gummizügen

3. 30
Beſetzte Zeugſtiefel mit Abſätzen zum Schnüren
3. 48
Kiddlederſtiefel mit Lackbeſatz
L. 30

Kalblederſtiefel mit Abſätzen
3. 30



Hohe Zeugſchuhe
2. 12
Ausgeſchnittene Zeugſchuhe mit Abſätzen
2. 12
Hohe Lederſchuhe
2. 20
.
Bocklederſchuhe mit Abſätzen

2. 18
Goldlederſchuhe



2. 30
Pelüſchpantoffel

2. 12
Kalblederpantoffel (ſtarke)
2. 12
Saffianpantoffel
1. 45.
Für Kinder:
Knabenſtieflette mit Zügen
Mädchenſtiefel in Zeug und Leder in allen Größen
zu entſprechend billigen Preiſen.
Schäften aus den beſten Stoffen und Lederſorten:
Herrnkiddſchäft mit Lederbeſatz und Wolle=Zug per Paar
fl. 2. 24 kr.

Seide=
2. 36

ohne Beſatz mit Wolle=
I. 18

Seide=
1. 30

Kalblederne Herrnſchäft
Wolle= 2. 18
Damenkiddſchäft mit Lackbeſatz und Neſtel
2. 12

Damen=Zeugſchäft neben geſchnürt
54

mit Neſtel

56
Wolle=Zug

1. 18

Seide=
L. 30
"

1289)

Empfehlung von Korbwaaren.
Der Unterzeichnete empfiehlt hiermit einen großen Vorrath von Korbwaaren,
namentlich: ſehr elegaute Damenkörbchen, Blumentiſche in allen Größen, Kinderkorb=
wagen
mit drei und vier Rädern ꝛc. ꝛc.
He Huaul, obere Schützenſtraße.
1290) Sehr elegante Kleiderſchräuke in Mahagoni und Rußholz mit einer und zwei Thüren
in ſehr großer Auswahl und zu außergewöhnlich billigen Preiſen empfiehlt die Hofmöbelhandlung von
B. L. Hrier, Ludwigsſtraße.

[ ][  ][ ]

M10.

223

1291)
Aechten Lyoner Tafft der beſten und
orzüglichſten Waare empfehle ein ſehr reichhaltiges

Diefembach-Röuer.
lager.

1292) Den Herrn Tapezierern empfehle einen großen Vorrath in Cauſeuſe, Stuhl= und Seſſeiges
ſllen in Mahagoni= und Nußholz zu ſehr billigen Preiſen.
B. L. Vrier.
Ludwigsſtraße.

1293) Strohhüle in reicher Auswahl, beſonders eine Parthie dunlle Kinderhüte em=
iehlt
billigſt
Ecke des Ludwigsplatzes.
F. Vandel.

94)
Die Corſetten=Fabrik und Couvertenſtepperei
von G. Schulz, vorm. Feuchtmann,

Ludwigsſtraße, Nr. 42,
npfiehlt eine große Auswahl in Corſetten mit und ohne Nath, worunter auch die ſo beliebten kurzen
ariſer Corſetten, ebenſo bringe ich mein Couverten= u. Röckeſteppen, ſowie fertige Couverten, Steppröcke,
upons, Shirting=Unterröcke, Hängjäckchen, Herrn=u. Frauenhemden, Moire=Röcke, Rollen=u. Stahlerino=
nes
, Netze ꝛc. in gefallige Erinnerung. Auch wird das Waſchen u. Repariren von Corſetten übernommen.
295) Meinen geehrten Gönnern die höfliche Anzeige, daß mein Schirmlager für gegen=
ärtige
Saiſon das Neueſte in Crinolin=Knicker und Entre-deux zu bieten
n Stande iſt und eine gute Waare mit den billigſten Preiſen verbindet.
Ph. Lind, am Markt,
Schirmfabrikant.
1299)
Zu verkaufen:
296
Ich empfing eine Sen=
1 großer feiner Civil=Staatsdiener=Mantel
(erſt zweimal getragen) zu 25 fl. (neu 42 fl.)
ung ſehr ſchöne Mull für
1 Uniformshut, faſt neu, 1 Degen mit
Portépée, ſowie 1 Gold= und 1 Lederkuppel,
Rleider 15, 16, 18, 20, zſanmen zu 25 fl. Wos ſagt die Epedition.
1300) Hinter der katholiſchen Kirche Nro. 287
14 bis 30 kr. per Elle. ſchöner Lata zu haben.
1301) Eine Thüre von Eichenholz mit Fenſter
C. Vobelshimsser.
und Läden, ſowie 1 Aushänge=Käſtchen von Meſing
297)
Zur Commiſſion
mit Glas ſind zu verkaufen. Schulſtr. E 38.
at unterzeichnete Firma blauen Kalk prima
1302) An der Waiſenpumpe ſind gute rothe
Aualität, ſowie Schieferſteine aller Dimenſionen Frühkartoffeln zu verkaufen.
u den äußerſt billigſten Preiſen. Proben von
Louis Beſt.

Schieferſteinen können täglich in unſerem Lager,
Main=Rhein=Bahnhof Darmſtadt, zur Einſicht ge=
ommen
werden.
Beſſungen bei Darmſtadt.
A. Schmidt & Comp.,
Ruhrkohlen= und Bordhandlung.
1298) Friſche Cabliau;
Turbolts,
Seexungen
ind ſoeben eingetroffen.
Carl Gaulé.

1303)
Ein Theil meiner Früh=
jahrsmäntel
und moderner
Kleiderſtoffe iſt angekomnen.
S. Roſenheim.
1304) Ein wohlerhaltener Doppel=Erker mit
Thüre, ſteineruem Poſtament iſt billig abzugeben bei
W. Ollweiler.

[ ][  ][ ]

224
1305)

M.

Steungut=Röhren

zur Be= und Entwäſſerung für Abtrittsleitungen,
Kaminrohre und Schornſtennaufſätze bei
Friedr. Hicbtren in Frankfurt a. M.
Mechaniſches Etabliſſement.

Empfehlung von Strohſtühlen.
Der Unterzeichnete erlaubt ſich hiermit
einen großen Vorrath von Strohſtühlen
eigner Fabrik zu billigen feſten Preiſen zu
eimnpfehlen.
Auch übernimmt fortwährend alte Stroh=
und Rohrſtühle zum flechten
1306) H. Hnamb, obere Schützenſtraße.

1306a) In der Roßdörfer Straße H 2176 ſind
20- 30 Malter gute Kartoffeln zu haben.
Schirmfabrik W. Keller
am Ludwigsplatz
empfiehlt alle Sorte 8 o n n e n-
S C h i rme in neueſter Facon in
größter Auswahl zu billigſten Preiſen. 1307
1308) Unterzeichneter empfiehlt eine große Aus=
wahl
hochſtämmiger Roſen in den neueſten und
ſchönſten Sorten, Zwergbäume auf ächten Unter=
lagen
in den beſten Sorten Tafelobſt zu den bil=
ligſten
Preiſen, ſowie kleine und größere Bouquets,
auch Rebſtöcke, weiße Gutedel ꝛc. 4 kr., per Hun=
dert
5fl. Beſſungen. Henrich Henkel,
Kunſt= und Handelsgärtner.
1309) In Lit. G. Nr. 343 iſt ein Actenſchrank
(derſelbe iſt auch leicht in einen Kleiderſchrank um=
zuändern
) billig zu verkaufen.
1310) Fertige Kinderkleidchen bei
Margarethe Weingarten an der Canzlei
1311) Ich bringe meine Niederlage von Sand=
ſteinen
, weißen und rothen ſowie Schichtenplatten,
guten Schleifſteinen von verſchiedenen Brüchen, alle
Gattungen Ofenſteine, Thonröhren von jeder Weite
mit und ohne Hut, ferner meinen friſch gebrannten
Eyps und Traß in Erinnerung.
Heinrich Schuchmann Maurermeiſter.
1312) Die Knabenarbeitsanſtalt
empfiehlt Blumenſtäbe von 1 bis 5 Fuß lang,
Nummerhölzer verſchiedener Art, ferner blühende
Hyacinthen, Agalea u. ſ. w. zu billigen Preiſen.
1313) Eine große Parthie Ochſenmiſt iſt abzu=
geben
. WoL ſagt die Expedition.
1314) Friſch erhaltene Gartenſämereien, Eden=
dörfer
runde gelbe Dickwurzſaamen, Steckzwiebel,
Winterſalatpflarzen und Erbenreiſer zu verkaufen
bei
Louis Miſchlich,
hinter dem neuen Arreſthaus.

10.

Friedr. Würtz, Ludwigsſtraße E. 54, bietet an
Das Großherzoglich Heſſiſche Regierungs
blatt, Jahrgang 1819 bis 1862. Ein
ſehr ſauber und untadelhaft gehaltenes Exemplar
in Pappband gebunden. Preis fl. 70.
Pierer's Univerſallexikon, Bd. 1- 26.
1835. 1836. nebſt 1. Supplemente, 6 Bde. 1841
bis 1847. II. Supplemente zur 1. und 2. Auf=
lage
, 6 Bde. 1851 bis 1854. Neueſte Ergän=
zungen
zu ſämmtlichen Auflagen 2 Bde. 1855.
1856. Jr sgeſammt 40 ſehr gut gehaltene Papp=
bände
fl. 30.
Schloſſers Veltgeſchichte 19 Bbe., conpl.
gebunden in Pappband. Sehr gut gehalten.
fl. 21.
L1315)
1316) Die allgem. deutſche Handels=
und Wechſeigeſetzgebung nebſt ſämmtlichen
im Großherzoothum Heſſen erlaſſenen, darauf be=
züglichen
Geſetzen und Verordnungen, vervollſtändigt
durch einen Anhang, betr. in Kraft bleibende ältere
Geſetze, Preis geheftet 1 fl. 30 kr., iſt zu haben
bei
H. L. Schlapp,
Buch= und Antiquariatshandlung.
1317) Langegaſſe Nr. 104 iſt ein Flaſchenzug,
ein Handwagen, ein Kuhgeſchirr, eine kleine Hobel=
bank
mit Werkzeug und ein kleiner Waſchkeſſel billig
zu verkaufen.
1318,
Neue und gebrauchte
Fruchtſäcke, Schwarzmehl,

Korn= und Weizenklete,
Leinkuchen ganz und ge=
mahlen
bei
Paul Ensling.
Eine Turneinrichtung
Reck, Barren und Springgeräthe zu verkau=
fen
. Näheres bei der Exped.
1319
M
Popb5
74
11
19
4
tt AAtuutihuuu Atad
1320) Frühbohnen und Ruſſen=
Ekartoffel ſind zu verkaufen auf dem
62 Chauſſeehaus.
En pessIpi,
AusurAauaaun

Vermiethungen.
6232) Zwei möblirte Zimmer zu vermiethen
Beſſunger Carlsſtraße Nr. 403.
1516) Vor dem Jägerthor Lit. H. N. 259 ein
vollſtändiges Logis, im 3. Stock, ganz oder getheilt
an ledige Herrn oder Damen zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

225

294) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Fririchsſtraße, dem Bahnhof gegenüber, iſt der
mitere Stock nebſt allen Bequemlichkeiten zu
veriethen und ſogleich zu beziehen.
G. Schneider.
189) Es ſind möblirte Zimmer zu vermiethen
ak der Eiſenbahn. Näheres in der Expedition.
531) Lit. A. Nr. 36 eine vollſtändige Wohnung.
104) Ein freundliches Logis Lit. B. Nr. 112
zmegaſſe.
95) Mauerſtraße G 370 ein möblirtes Zim=
für
einen Schüler oder älteren Herrn.
546) Obere Rheinſtraße E 2 ſind im 2. und
3tock einzelne Zimmer mit Cabinet an einzelne
Dein oder Damen zu vermiethen.
19) Eckhaus der Friedrichs= und
Caſinoſtraße:
der obere Stock, beſtehend aus Salon,
immern, Vorplatz, Küche, den nöthigen Bedie=
8=, Speicher= und Kellerräumen.
uskunft ertheilt: C. Schauppner,
velbergerſtraße 3 306a.
99) Sommerſeite nahe am Rheinthor
3. Stock des ehemals Zimmermann Heyl'ſchen
ſes ein ſchönes Logis, beſtehend aus 4 bis 5
mern, wovon eins mit reinem Nordlicht
Malerfeuſter, Küche, Keller, Bodenkammer ꝛc.
Guſtav Georg Lange.
144) F. 61 Hofſtallſtraße nahe am Mathilden=
iſt
ein Logis, eine Stiege hoch, von 4 bis
immern zu vermiethen. Wölk, Hoſſchönfaͤrher.
7) Ein Laden mit Logis zu vermiethen.
Schuſtergaſſe D. 27.
3) Lit. E. 227 Eliſabethenſtraße iſt der zweite
ck meines Hauſes zu vermiethen.
Louis Appfel.
58) Mauerſtraße 369 ein möblirtes Zimmer
vermiethen bei
Kurz Wittwe.
59) Grafenſtraße E 158 ein Logis im 2. Stock
e Hinterhauſes mit allem Zugehör, ſogleich be=
bar
. Preis 100 fl.
60) Große Arheilgerſtraße in A. 24 ſind im
tenbau zwei freundliche Logis mit allen Be=
mlichkeiten
zu vermiethen.
63) Beſſungen. In der Nähe vom Chauſſee=
6 Nro. 163 iſt ein Logis im Hinterbau zu
niethen.
67) Obere Eliſabethenſtraße E74ein unmöblirtes
läumiges Manſardenzimer ſogleich beziehbar.
70) Steinſtraße J 247 im April 2 Zimmer,
abinette, Küche, Magdkammer, Keller u. ſ. w.
71) F. 19 Louiſenſtraße an der Kanzlei ein
ſches Logis von 4 Zimmern, Küche, Kammorn,
vler zu vermiethen. Näheres im Laden.
180) Der erſte Stock in meinem Hauſe, dem
hnhofe gegenüber, iſt zu vermiethen und bis den
April zu beziehen. J. Appfel.

183). Rheinſtraße E. Nr. 3 iſt die erſte
Etage von 7 bis 9 Zimmern, Küche ꝛc. zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen.
186) Georgſtraße F. 115 im dritten Stock
ein Logis von 6 Zimmern, Küche, Magdſtube ꝛc.,
Anfang April zu beziehen.

241) In meinem Hauſe, Schulſtraße E. 31
iſt der Eckladen mit der damit verbun=
denen
Wohnung anderweitig zu vermiethen,
und kann ſogleich bezogen werden.
Heinrich Hofmann, Bäckermeiſter.
90
Rs AenruAioN AuNe
41
2N
AnAAnnnAnndm Au nAR RA AARN
E 293) Zwei ſchön möblirte Zimmer für 4
K einen Herrn, bei J. Volz, Ochſenmetzger. M
1½₈
A.rAUzur u ARtAArei
545 544
¾
ARRRRAuhitu. Aunn inum urit R K
313) Roßdörfer=Straße H 218 ein Logis mit
3 heizbaren Zimmern, Küche, Keller, Dachſtube
heizbar) Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleichplatzes zu vermiethen und gleich beziehbar.
323) Niederramſtädter=Straße H. 27.
der untere Stock, zwei Zimmer und Cabinet mit
allem Zugehör, ſehr wohl erhalten, täglich beziehbar.
433) Waldſtraße Litr. E. Nro. 144 iſt in der
mittleren Etage auf der Sommerſeite ein Logis von
8 bewohnbaren Piecen, worunter 7 heizbar ſind,
nebſt Zubehör vom 1. April d. J. an anderweit
zu vermiethen.
442) Untere Eliſabethenſtraße J 65 ebener
Erde 6 Zimmer, Küche, Magdſtube und ſonſtiges
Zugehör gleich beziehbar.
Conrad Olff, Schreinermeiſter.
449) Im mittteren Stock meines Hauſes iſt ein
vollſtändiges Logis zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen
. Jean Kühn, gegenüber der Stadtkirche.
454) Ein Zimmer mit oder ohne Möbel gleich
beziehbar. G 337, Heinheimerſtraße.
456) Holzhofſtraße Nr. 340, in der Nähe des
Landkrankenhauſes, iſt im 11. Stocke ein großes
freundliches Zimmer, auf die Straße, mit Möheln
zu vermiethen und kann alsbald bezogen werden.
GP c ApDDd
4 457) Eliſabethenſtraße J. Nr. 55a 9
5 iſt der 3. Stock, beſtehend aus 6 Zim= o
9 mern ꝛc. zu vermiethen.
84. x. D. C..r. D. DD.L.et
576) Grafenſtraße Litr. E Nro. 162 gleicher
Erde eine vom 1. Mai an beziehbare Wohnung
von 5 Piecen - an eine ſtille Haushaltung.
583) Ein möblirtes Zimmer nebſt Kabinet an
einen jungen Mann zu vermiethen und gleich be=
ziehbar
. Näheres Obergaſſe Lit. A. Nr. 110.

4

141

Hauſe in der Rheinſtraße iſt der untere Stock M
zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu W
Jacob Winter.
beziehen.

32

[ ][  ][ ]

226
.
585) Der obere Stock und die Manſarde
in meinem Hauſe ſind zuſammen zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
J. Veith, Louiſenſtraße E. 82.
665) In meinem neu erbauten Hauſe, Grafen=
ſtraße
nächſt der Promenade, iſt der mittlere Stock
von 6 Piecen, Corridor, Magdſtube ꝛc. zu vermiethen.
Joh. Ph. Schmidt.
Hof=Weißbindermeiſter F. 52.
668) Litr. E. Nro. 80 der Louiſenſtraße im
Seitenbau ein Logis eine Stiege hoch von 2 Zim=
mern
, Cabinet, Boden, Küche, Keller, Holzſtall und
ſonſtigen Bequemlichkeiten in einem Vierteljahr zu
beziehen.
5 722) Eck der Grafenſtraße E. 230 im unteren
Stock des Vorderhauſes Zimmer und Cabinet ohne
L. Rummel.
Möbeln baldigſt zu beziehen.
723) Ein möblirtes Zimmer Langegaſſe B 102.
Reinhardt.
724) Wilhelminenſtraße E 95 iſt die bel Etage,
beſtehend in 6 Piecen, Küche und Zubehör, zu ver=
miethen
.
727) Zwei möblirte Zimmer zu vermiethen
Carlsſtraße (Schwarzwald) Nr. 410 eine Stiege hoch.
728) Beſſunger Carlsſtraße 407 iſt die
erſte Etage zu vermiethen.
731) Ludwigsplatz J. 36
ein möblirtes Zimmer parterre vom 1. April d. J.
an zu vermiethen.
733) Der untere Stock meines Hauſes, J 72
Caſernenſtraße, gegenüber den ſtädtiſchen u. Eiſen=
bahn
Anlagen, iſt zum 1. Mai anderweit zu ver=
miethen
. Einſicht und gefällige nähere Auskunft
ertheilt der jetzige Bewohner Herr Apotheker Faber.
Rückert Zimmermeiſter.
736) In meinem Hauſe, Neckarſtraße Litr. J.
Nr. 84, iſt die bel Etage, 6 Zimmer nebſt Zugehör
zu vermiethen und bis Ende April zu beziehen.
737) In meinem neu erbauten Hauſe, Eck der
Friedrichs= und Caſinoſtraße, iſt der erſte u. zweite
Stock, je aus 6 Zimmern beſtehend und allem Zu=
behör
, im Mai beziehbar.
Joh. Heinr. Reinhard.
W.ur.
2e
REAaAAAAAA
T
740) Ein ſehr ſchön möblirtes Zim=
E mer zu vermiethen.
Sal. Joſeph, Lederhandlung.

10.

10
Lu= H. M W E

747) Obere Hügelſtraße Lit. J Nr. 162 iſt
ein möblirtes Zimmer nebſt Cabinet zu vermiethen.
748) Beſſungen. Schulſtraße iſt der obere Stock
in meinem Vorderhauſe mit allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Heinrich Kropp, Wittwe.
749) In der alten Vorſtadt Lit. A Nr. 37 iſt
der mittlere Stock zu vermiethen.

752) Wieſenſtraße 3 173 iſt die bel Etage
beſtehend aus 5 Zimmern, Küche und allen Be=
quemlichkeiten
zu vermiethen.
753) Die untere Etage meines Hauſes ( Walb=
ſtraße
Lit. E Nr. 145 Sommerſeite), beſtehend
in 5 Zimmern Magdkammer, Küche und ſonſtigem
Zubehör iſt an eine ſtille Familie zu vermiethen
und gegen Mitte Mai d. J. beziehbar. v. Starck.
900) B 35 kleine Ochſengaſſe ſind 2 kleine
Logis zu vermiethen.
904) Ein freundliches Logis iſt zu vermiethen
bei
F. Seibel, Conditor.
906) Zwei ſchöne Zimmer und Küche, bel Etage,
wozu noch ein Cabinet in der Manſarde gegeben
werden kann, bald zu beziehen bei Th. Walther.
907) 2 ledige Herrn können Logis erhalten
Holzſtraße Nr. 88.
909) Eck der Sand= und Steinſtraße Lit. J
225 iſt der untere Stock, beſtehend aus 7 Piecen,
zu vermiethen und Anfangs Mai zu beziehen.
G. Markwort.

1
E 911) Ein Logis, beſtehend aus
5 Piecen, ganz oder getrennt, zu
E vermiethen.
Sal. Joſeph,
Lederhaudlung.
1
lvl
Eiſg-igole-iſe-
Ee
E.
1
AzhGa=HsililSikntazitenzazneit
915) Ein Logis mit 3 Zimmer und 2 Cabinet iſt
bis 1. Mai zu vermiethen.
Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 50.
916) Lit. A. Nr. 53 am Ballonplatz iſt ein
freundliches Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
975) J. 82 Neckarſtraße; der mittlere
Stock, 4 Zimmer mit Kammern, Küche und Zu=
behör
.
Weidenbuſch.
1032) Beſſunger Carlsſtraße 19 ein Logis von
5 Piecen mit oder ohne Pferdeſtall. Das Nähere
im oberen Stock, oder Darmſtadt Hügelſtraße Ma=
rienplatz
J 87.
1035) In meinem Hauſe, Eck der Eliſabethen=
und Neckarſtraße, iſt der mittlere Stock, beſtehend
aus 8 Zimmern, Magdſtube und Küche, zu ver=
miethen
und bis Mitte Mai zu beziehen.
Georg Rummel, Brauerei zur Eiſenbahn.
1036) Langegaſſe Nr. 92 ſind 2 vollſtändige
Logis zu vermiethen, ſowie eine Schloſſer= oder
Mechanikus=Werkſtätte.
1037) Nieder Ramſtädter Straße Lit. H. Nr.
1069 iſt ein freundliches Zimmer mit Möbeln zu
vermiethen.
1038) In meinem Eckhauſe der Frankfurter
Straße iſt ein Logis zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
Chr. Lauteſchläger.
1043) Ein Logis, beſtehend in Stube, Cabi=
net
, Küche und Bodenkammer iſt zu vermiethen
und Anfaugs April beziehbar bei
Ph. Bierbauer, zur Roſe.

[ ][  ][ ]

N 10.
1041) Holzhofſtraße Nro. 373 eine Stube zu
ermiethen.
1044) Schloßgraben Lit. A 144 iſt ein freund=
ches
Manſardenzimmer mit oder ohne Möbel zu 1158)
ermiethen und gleich zu beziehen. J. A. Vilhauer.
eſtehend aus 5 Zimmern, Küche und ſonſtigem, miethen.
ugehör, zu vermiethen u. Mitte Mai zu beziehen.
ermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
1054) In der Holzhofſtraße G 347 iſt der ſtraße 8 51. Näheres im Mittelſtock daſelbſt.
ntere Stock, aus 3 Zimmern, Cabinet, Küche und
llem Zugehoͤr au eine ſille Familie zu vermiethen, Zimmer mit Cabinet an einen ledigen Herrn mit
is den erſten Mai zu beziehen.
Daſelbſt ein Logis im Seitenbau von Stube,
habinet, Küche ꝛc.
errn zu vermiethen. Näheres bei Wittwe Leißler, 1 Stiege hoch.
n Bäcker Har'ſchen Hauſe.
1058) Obere Eliſabethenſtraße Lit. E 238 iſt
ie belle Etage zu vermiethen.
leine Wohnung im 2. Stock an eine ſtille Familie
u vermiethen. Einige Gartenbeete werden hinzu=
egeben
. Auskunft bei Dr. J. Fölſing vor Rebengebäude zu vermiethen, das ſich für einen
em Jägerthor.
1100) Zwei möblirte Zimmer an jolide Herren
u vermiethen. D 13 Marktſtraße.
1146) In der Schützenſtraße Nro. 133 iſt ein
küche, Keller und Bodenkammer (Sommerſeite) im miethen.
Hinterhaus zu vermiethen.
J. P. Gandenberger.
1147) Ein freundliches Logis im Vordethaus
m zweiten Stock bei
J. Böttinger, Maurermeiſter.
1148) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Jarlsſtraße, zunächſt dem Großherzoglichen Garten,
ſt der untere Stock, beſtehend aus 4 Piecen, bis
1. April beziehbar.
C. Guntrum, Metzgermeiſter in Beſſungen.
1149) Wieſen= u. Grafenſtraße=Ecke iſt die
Manſarde mit 3 Piecen und allem Zubehör ander= und alsbald zu beziehen. Th. Hof Wittwe.
weit zu vermiethen.
Carl Auguſt Schmidt, Schloſſermeiſter.
1150) In dem Eckhauſe Lit. E Nr. 142 Neckar=
und Waldſtraße auf der Sommerſeite parterre ein
neu eingerichtes Logis von vier Zimmern nebſt gx=.=. x. a. c. D.æ. =eo
Magdſtube, Küche und ſonſtigem Zubehör - vom
l. April an beziehbar.
In demſelben Hauſe ſind auch Stallungen zu
vermiethen.
1156) Ballonplatz A 51 partere 2 in einander
gehende Zimmer mit Ausſicht auf die Straße an
einen ledigen Herrn zu vermiethen und am 1. April
zu beziehen.
1157) Ein Zimmer mit Möbeln Wilhelminen=
ſtraße
Lit. J Nr. 116 Seitenbau.

227
1154) Schloßgaſſe A 71 iſt eine Werkſtätte mit
Remiſe zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Ph. Fr. Wertſch Wittwe.
Nicht zu überſehen!
In meinem Hauſe, Kiesſtraße H. Nr. 78, iſt ein
1048) Hügelſtraße J110 iſt der mittlere Stock, freundliches Logis an eine ſtille Familie zu ver
Vormet, Hautboiſt.
1159) Eine ſehr freundliche Wohnung von drei
51051) Kirchſtraße D 110 iſt ein Logis zu Zimmern mit abgeſchloſſenem Vorplatz und allen
Bequemlichkeiten iſt zu vermiethen. Untere Grafen=
1160) Obere Sandſtraße Nr. 203 ein großes
oder ohne Möbel zu vermiethen.
1161) Wilhelminenſtraße J 121 ein freundlich
1057) Lit. D Nr. 86 iſt ein freundliches Zim= möblirtes Zimmer iſt ſogleich oder auch 1. April
er mit Möbeln und Bedienung an einen ledigen zu beziehen. Näheres Wilhelminenſtraße J 118a

4 1163) Möbl. Zimmer, Grafenſt. E. 156 a). 8
RDJaN.DLAxADx
1164) Eine Stube mit Bett und Möbeln iſt in
1059) Soderſtraße Nr. 125 eine ſchöne Lit. G. Nr. 229 a) in der Eliſabethenſtraße in der
Manſarde zu vermiethen. Preis 6 fl. monatlich.
1166) In meinem Hauſe iſt ein Logis mit
Bauhandwerker eignet. A. Repp,
Schuhmachermeiſter, am neuen Thor.
1168) In dem Eckhauſe der Langen= und runden
Thurmgaſſe ein freundliches Logis: 2 Stuben, Ca=
vollſtändiges
Logis mit 2 Stuben, 1 Cabinet, binet, Keller, Boden, an eine ſille Familie zu ver=
Jac. Hugenſchütz.
1172) In der Pädagoggaſſe D. 78 ein Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
1173) Ein kleines Logis in der Schloßgaſſe
Lit. A. 141 nebſt Mitgebrauch der Waſchküche.
1174) Lit. F. Nr. 138 der Bleichſtraße ſind eine
ſchöne Stube mit Cabinet nach der Straße, bel
Etage, möblirt, zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen
.
1175) Der mittlere Stock meines Hauſes Schwa=
nengaſſe
G. 49 dem Herrngarten gegenüber mit
einer ſchönen Ausſicht in denſelben iſt zu vermiethen
1176) Der obere Stock meines Vorderhauſes
iſt, wegen Verſetzung des jetzigen Bewohners, au=
derweit
an eine ſtille Familie zu vermiethen.
Berntheiſel.
6 1246)
Beſſungen.
In einem in der Wilhelmſtraße gelegenen
4 Wohnhaus iſt der mittlere und untere Stock
ß aus je 6-7 Piecen beſtehend, zuſammen oder
getheilt zu vermiethen, Anfangs Juni zu be=

ziehen. Stallung nebſt Remiſe kann dazu ge=
P geben werden.
Bei wem ? ſagt die Expedition.
2TTTTTTTTTTON
32¾

[ ][  ][ ]

228

N. 10.

RLTTLALLLLALOn
6 1321) Neckarſtraße Lit J. Nr. 80 parterre 9
ſind 5 Zimmer, Küche, Magdkammer, Bleich=
platz
nebſt allem Zubehör au eine ruhige Fa= h
4 milie zu vermiethen und bis 1. Juni zu beziehen.
9.J.u. . = . . D n
1322) In der Holzſtraße Litr. B. Nro. 5 am
Röhrbrunnen ſind mehrere Logis zu vermiethen.
1323) Zwei kleine freundliche in einander gehende
Zimmer in der unteren Rheinſtraße (Parterre) mit
oder ohne Möbel zu vermiethen an einen einzelnen
Herrn. Adreſſe bei der Expedition.
1324) Lit. F. Nro. 78 in der Grafenſtraße iſt
die mittlere Etage von 6 Piecen, im Mai zu be=
ziehen
. Auf Verlangen kann auch Garten dazu
G. Wagner.
gegeben werden.
1325) Ein freundliches Zimmer mit
Möbeln und Koſt für junge Herren gleich zu
beziehen in Carlsſtraße Nr. 14.
1326) In dem Eckhauſe der Beſſunger Carls=
und Wilhelminenſtraße Nr. 24 iſt der mittlere Stock
von 7 Zimmern nebſt allem Zugehör zu vermiethen.
F. Herrmann.
1327) Ein kleiner Laden nebſt Wohnung zu
vermiethen. Magazinſtraße Nr. 92.
CTTLTLTLALxTTe.

4 1328) Ein freundliches Logis im Hinterbau, 9
4 mit Ausſicht auf die Straße und nach dem
9
Herrngarten, iſt an eine ſtille Familie zu ver=
9
9 miethen und 1. Juni beziehbar bei
Carl Groß, im Prinzen Alexander.c
4DD.DD. D. D..0
1329) Litr. F. Nro. 18 ein kleines Logis im
Seitenbau zu vermiethen, 1. April zu beziehen.
1330) Lit. J Nro. 60 in der Eliſabethenſtraße
Stube und Kabinet ohne Möbel 1. April zu beziehen.
1331) Kleine Schwanengaſſe Lit. G 61 iſt ein
Logis zu vermiethen.
1332) Ein möblirtes Zimmer im Hinterbau
4 fl. per Monat zu vermiethen. E. Bornhauſer.
1333) Darmſtädter Carlsſtraße J Nr. 4 iſt ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen und am 1. April
zu beziehen.
1334) Waldſtraße 148 iſt der 2. Stock, Som=
merſeite
, beſtehend in 4 Zimmern mit allem nöthigen
Zubehör, bis 1. Juli beziehbar.
P. Keller, Schuhmachermeiſter.
H1
woON
46
EanuEAAinam
1335) Verlängerte Waldſtraße nahe der
4 Anlage Lit. E Nr. 187 eine Manſarde mit 4
F allem Zugehör den 1. April beziehbar, weiter
4
G ein ſchönes vollſtändiges Logis mit 4 ſchö
nen Zimmern und Magdſtube, Mitgebrauch H
E der Waſchküche, 2 Keller und alle Bequem=
F lichkeiten zu vermiethen. Zu erfragen Hinter=
V bau 2 Treppen hoch.
Heinr. Röth, Schreinermeiſter. H
E0
RL
1AAAD
Wt.

1336) Ein Laden nebſt Logis iſt zu vermiethe
Carlsſtraße Lit. H Nr. 14.
1337) Eliſabethenſtraße E. 239 Sommerſeite,
der 2. Stock mit allen Bequemlichkeiten zu ve=
miethen
und bis den 1. Juli zu beziehen.
1338) Ja meinem Hauſe Lit. G. 134 in d,
kleinen Arheilgergaſſe iſt im 2. Stock ein Logis;
vermiethen und kann gleich bezogen werden.
Friedrich Ganz.
1339) Heinheimerſtraße Nr. 250 ein Logis h
1. Mai beziehbar.
1340) In meinem neu erbauten Seitenbau ſin=
3 vollſtändige Logis, mit allen Bequemlichkeiten,
vermiethen.
Gg. Repp, Zimmermeiſter
Roßdörferſtraße H. 208.
1341) Ein Logis in der großen Bachgaſſe Dsl
1342) Ein freundliches Zimmer mit Möbeln,
Beſſunger Carlsſtraße 3.
1343) Lit. J. 139 obere Hügelſtraße ein kleins
Dachlogis.
1344) Obere Sandſtraße Lit. J. 245 iſt der
3. Stock zu vermiethen.
G. Frank.
1345) Ein Zimmer mit Möbeln zu vermiethen
und gleich zu beziehen bei J. H. Döpfer
Friſeur, Grafenſtraße E. 164
1346) 2 Logis und 1 Manſarden=Logis H. 217.
der Roßdörferſtraße ſind bald zu beziehen.
1347)
Zu vermiethen:
1 Stiege hoch: 1 hübſches einzelnes Zimmer
ohne Möbel; 2 Stiegen hoch: 1 kleines Logis
(2 Zimmer, Küche, Bodenraum u. ſ. w.) an ſtll
Leute, gleich beziehbar.
Schneider, am Markt D. 19.
1348) Lit. A. Nr. 32 große Arheilgerſtraße
im Hinterbau ein neu eingerichtetes Logis müt
Stallung zu vermiethen.
J. Stumpf.
1349) In meinem Hauſe den Bahnhöfen gegen
uber iſt der 2. Stock zu vermiethen. G. H. Schmidt.
Loiilsitrazirrizen

Vermiſchte Nachrichten.
1350) Der Clavier=Catalog der Muſikalien=
Leihanſtalt der Détail-Musikhandlung B. Schotts
Söhne in Mainz iſt ſoeben erſchienen. Dieſer Katalog
iſt circa 400 Seiten ſtark und enthält die beſten
und b liebteſten Klavier=Compoſitionen. Preis 54kr.
Für Darmſtadt zu haben bei Hrn. W. Schneider
(Schloßgraben) und wird Herr Schneider auch Auf=
träge
auf das Abonnemententgegennehmen und den
Austauſch der Muſikalien an beſtimmten Tagen be=
ſorgen
. Verzeichniß der Abonnementsbedingungen
daſelbſt gratis.
5237) Für einen jungen Mann, der ſich dem
Kaufmannsſtande widinen will, iſt eine Lehrlings=
ſtelle
offen. Näheres bei der Expedition.
5179) Ein Pianino zu vermiethen Eck der Gra=
en
= und Promenadeſtraße F. 50.
830) Ein braver Junge kann in die Lehre treten
bei Georg Schmitt, Schloſſermeiſter, Carlsſtraße.

[ ][  ][ ]

N10.

229

351)
Bekanntmachung.
Bei dem Oberpoſtamte zu Darmſtadt lagern
ußer drei mit den nachverzeichneten Adreſſen,
ämlich: Schneller in Amberg, P. Schmitt in
Mainz, H. Schmitt in Alsfeld verſehenen unan=
ringlichen
Retourſtücken, die nachverzeichneten
Begenſtände, welche von einem Poſtunterbedienſteten
nterſchlagen worden ſind, nämlich:
1) ein Stück Seidenzeug aus einem Paket nach
Heidelberg,
2) ein 20 Thlr. Schein aus einem Brieſpaket
von Heidelberg nach Cöln,
3) ein Halstuch und ein Sonnenſchirm, welche
in dem zwiſchen Dieburg und Erbach cour=
ſirenden
Poſtwagen zurückgelaſſen worden ſind.
Die Abſender der erſt genannten Retourſtücke
werden aufgefordert, ſolche gegen Entrichtung des
darauf haftenden Poſtgeldes binnen ſechs Monaten
in Empfang zu nehmen, widrigenfalls anderweit
darüber verfügt werden wird. Ebenſo wollen ſich
die Eigenthümer der sub 1, 2 und 3 angeführten
Gegenſtände zu deren Empfangnahme nach vor=
heriger
Legitimation in gleichem Termine melden.
Darmſtadt den 24. Februar 1863.
Großherzogliches Oberpoſtamt.
In Erledigung der Oberpoſtmeiſterſtelle:
Müller, Poſtmeiſter.
vdt. Holzamer.
1352)
Bekanntmachung.
Bei der Poſteppedition Pfungſtadt lagert unter
der Adreſſe Knierim in Darmſtadt ein unan=
bringliches
Retourſtück, deſſen Abſender hiermit auf=
gefordert
wird, ſolches binnen ſechs Monaten gegen
Entrichtung des darauf haftenden Poſtgeldes in
Empfang zu nehmen, widrigenfalls anderweit darüber
verfügt werden wird.
Darmſtadt den 24. Februar 1863.
Großherzogliches Oberpoſtamt.
In Erledigung der Oberpoſtmeiſterſtelle:
Müller, Poſtmeiſter.
vdt. Holzamer.
1180) Den verehrlichen Damen zeige ich er=
gebenſt
an, daß das Umändern und Waſchen der
Strohhüte ſeinen Anfang genommen.
Eliſe Wambold, Waldſtraße 180.
1181) Das Waſchen und Umändern der Stroh=
hüte
hat ſeinen Anfang genommen.
M. Rold, untere Rheinſtraße.

Geſchäfts=Empfehlung.
Ich mache hiermit die ergebene Anzeige, daß ich
mich als Schuhmachermeiſter dahier etablirt habe,
und empfehle mich meinen Freunden und Bekannten
beſtens. Meine Wohnung iſt kleine Bachgaſſe
Lit. B. Nr. 80.
1353)
Franz Jordan.

1182) Die Rechnung über Einnahme und Aus=
gabe
der Privat=Mädchen=Arbeits=Anſtalt dahier
vom Jahr 1831 kann in der Schule der Anſtalt
den verehrlichen Mitgliedern zu jeder Zeit zur Ein=
Der Vorſtand.
ſicht vorgelegt werden.
GL . .e.

6

Schreib=Unterricht.
9 Die Kunſt, jedem Schlechtſchreibenden
4 in 8 Lectionen eine ſchöne, geläufige Hand=
5 ſchrift beizubringen, iſt von dem vielbeſuchten
Herrn Bäum'l lt. deſſen Zeugniß in d. Bl.
g auf mich übertragen, und wird in und außer
meiner Wohnung ausgeübt.
Zugleich mache ich darauf aufmerkſam, daß
4 in derſelben Zeit die ſchönſten Reſultate auch
h nach der gewöhnlichen Methode bei mir bereits
erzielt wurden, wovon man ſich durch Anſicht
9 überzeugen kann.
Aumeldungen werden noch entgegengenommen
Mittwoch und Samſtag von 12 bis 5 Uhr.
f Louiſenſtraße Nr. 80.
E. Bachmann.
1252)
GAATTTTTALA.Ael
Aohnungs=Verlegung und
Geſchäfts=Empfehlung.
Einem verehrten Publikum die ergebene Anzeige,
daß ich Mathildenplatz bei Buchbinder Greſſer
wohne u. mich in allen Tapezier=Arbeiten auf das
Billigſte bei guter u. ſolider Arbeit empfehle.
1354)
Kreuter, Tapezier:

Nicht zu überſehen.
4 1355) Auszuge und Ueberzüge beſorge ich
14
beſtens unter Garantie u. verſpreche dem geehr=4
Ften Publikum pünktliche u. reelle Behandlung. ½
W. Schuchmann, Möbel Transporteur.
Wohnhaft kleine Ochſengaſſe B 54.
Azs AuiA af ali RiiG xii
0 Oug
2449 8
Hato Oiie Sis ons beine dino Ehno ons virz dſs Guous
1356) Um Irrthum zu vermeiden, zeige ich
meinen geehrten Kunden an, daß meine Wohnung
nach wie vor Nieder=Ramſtädterſtraße H 68 bei
Herrn Oberrechnungsprobator Scharch iſt, woſelbſt
ſich auch meine Handelsgärtnerei befindet.
Ph. Engel I.
1357) Diejenigen Mädchen, welche im Kleider=
machen
geübt ſind und bei mir Unterzeichneter das
Zuſchneiden nach einer neuen Erfindung in einer
halben Stunde gründlich erlernen wollen, empfangen
eine Tabelle mit allen Muſtern von dem kleinſten
bis zum größten Maaß. Preis 1 Thlr.
Gretha Zimmer
wohnhaft bei Kaufmann Leußler, Ballonplatz.

[ ][  ][ ]

230
M. 10.
1358) Ich zeige hiermit ergebenſt an, dap ich
noch immer zerriſſene Strohſtühle annehme, welche kann ein lediger Herr Koſt und Logis erhalten,
von Rohr ſchlangenförmig und ſpiegelich geflochten Daſſelbe könnte bis 1. April bezogen werden.
werden, ſowie auch die löcherigen Rohrſtühle. So=
danz
empfehle ich meine gut geklöppelten Waſchſeile. wird ertheilt.
Der blinde Friedrich Batzler,
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe C. 30.
203) Ein Lehrling kann in einer Dreher= und
Bildſchneiderei ſogleich eintreten.
Näheres bei der Exp. d. Bl.
617) Eine einzelne Frau, welche ſchön und ſehr, bein finden danernde und lohrende Beſchäfligung
ſchnell ſchreibt, ſucht Beſchäftigung für Herren
Advokaten und ſonſtige Privatleute.
610) Ein braver Junge kann ſogleich in die
Lehre treten bei J. Heberer, Möbelfabrikant. erhalten Kiesſtraße Lit. H. Nr. 68.
Druckerei von G. u. F. Groll ſogleich eintreten. ſellſchaft zu miethen geſucht. Anmeldungen beliebe
lernen bei
Chr. Zimmer.
H
712) Unterzeichneter ertheilt Unterricht im La=
teiniſchen
und Griechiſchen.
J. Wabst, cand. Philol.,
Bleichſtraße F. 123, 2 Treppen hoch. E meine
777) Auszuleihen: 1400 fl. auf Hypothek.
In der Expedition zu erfragen.
949) Zwei junge Leute, welche die hieſigen
Lehranſtalten beſuchen, können in einer guten Fa=
milie
Koſt u. Logis erhalten. Näheres bei der Erp. ½eaeaaiaGGaie
1075) Wohnung geſucht. Mitte der Stadt,
ziehbar. Näheres bei der Redaction d. Bl.
in einem Manufactur= oder ähnlichen Geſchäft be=
endet
hat und ein gewandter Verkäufer iſt, iſt eine
Commis=Stelle offen. Gefällige Offerten unter der ſchinenführer und Heitzer gegen guten Lohn.
Adreſſe A. B. poste restante Frankfurt a. M.
1185) Ein Junge kann in die Lehre treten, ſtellen.
bei
H. Heß, Maler und Lackier.
1186) En der engliſchen u. deutſchen Correſpon= Rechtschaffene L-eute,
denz vollſtändig mächtiger, ſowie mit allen Comptoir= g die Lust haben, sich für einen leicht und
Arbeiten vertrauter junger Mann ſucht unter be= z übernl verkäuflichen Artikel zu interes-
ſcheidenen
Anſprüchen, vorläufi; für einige Stunden
per Tag, auf einem hieſigen Comptoir Beſchäfti= f Vergütung in Commission zu nehmen,
gung, und könnte bis 1. April dauerndes Engage=
ment
übernehmen.
Näheres bei Herrn C. A. Stein, Marktſtraße
Lit. D. Nr. 8.
42TATTATAOOx
4 1187) Eine Perſon von geſetztem Alter, h ſehener junger Manir kann unter vortheilhaften
welche bürgerlich kochen und einer Haushaltung
gehörig vorſtehen kann, kann unter annehm=
h
baren Bedingungen auf Oſtern oder auch
früher eintreten. Zu erfragen G374 Jägerthor.,

=LTTTAAON

1193) Kurchſtraße Lit. E Nr. 107 im 3. Stol
1194) Unterricht in der franzöſiſchen=Sprah
1195) Für ein Waarengeſchäft wird ein Lehy
ling geſucht. Rheinſtraße E Nr. 3.
1196) In meinem Geſchäfte iſt eine Lehrlings=
A. L. Sander.
ſtelle frei.
1197) Bier bis 6 Bildſchneider in Elfen=
L. Lautz in Offenbach.
bei
1199) Es können ledige Herrn Koſt und Logis
1200) Es wird ein Logis aus 4 oder 5 Zim=
620) Ein ſtarker Junge kann in die lith. mern beſtehend, worunter ein größeres für eine Ge=
768) Ein Junge kann das Tapeziergeſchäft er= man in der Exp. d. Bl. unter Nr. 1200 abzugeben.
1GAGOAON
Böttinger's Felſenkeller.
1201) Hiermit die ergebenſte Anzeige, daß
Felſenkellerwirthſchaft
G von heute an wieder eroͤffiet iſt; zahlreichem
H Beſuche entgegenſehend, ladet freundlichſt ein.
Georg Dittmann.
1256) Eine junge Engländerin wünſcht in eine
Vorderhaus, 3-4 Piecen. Mai oder Juni be= deutſche Familie einzutreten, um daſelbſt gegen freie
Station und Erlernung der deutſchen Sprache
1184) Für einen jungen Mann, der ſeine Lehre, Unterricht in der enaliſchen Sprache zu ertheilen.
257⁄₈
Oppenheim a. Rhein.
Wir ſuchen einen lüchtigen verheiratheten Ma=
Reflectirende wollen ſich perſönlich bei uns vor=
Eebrüder Hertz.
rTLLTr.Lr.rc.LOOx
siren und solchen gegen Augemessehe
wollen sich in frankirten Briefen unter den
Buchstaben P. P. Nr. 10 an die Bæpedition
9 dieser Blätter wenden.
(12549
Ex.L.. L. ATxTTaAOx
1359) Ein mit nöthigen Vorkenntniſſen ver=
Bedingungen. in einem hieſigen Colonial-Waaren=
und Cigarren=Geſchäft als Lehrling eintreten.
Näheres bei der Expedition d. Bl. )
1360) Einen Lehrjungen ſucht
Lonis Lanth, Schuhmachermeiſter.

[ ][  ][ ]

1361)

Geſchäfts=Empfehlung.
Ich mache hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich mich als Schuhmachermeiſter dahier etablirt habe.
C wird ſtets mein eifrigſtes Beſtreben ſein, mir durch gute und geſchmackvolle Arbeit das Vertrauen
ees hochgeehrten Publikums zu erwerben und bitte um geneigtes Wohlwollen.
Heinrich Storck, Schuhmachermeiſter,
wohnhaft bei Frau Friedr. Aug. Schneider, B 95, Eingang Neugaſſe.
1362) Unterzeichnete macht hiermit die ergebenſte Anzeige, daß bei ihr das

Naſchen und Umändern der Strohhüte ſeinen Anfang genommen hat.
Darmſtadt, im März 1863.
Gertraude Schuvenmer,
wohnhaft neben Herrn Knaub in der Schützenſtraße.

63)

Chemiſches Laboratorium in Darmſtadt.

In dem von mir in hieſiger Stadt errichteten und am 1. März d. J. eröffneten Privatla-
oratorium
werden alle für den Produkten=, Metall= und Waarenhandel, für Boden=
ultur
und landwirthſchaftliche Gewerbe, für den Fabrik, Gewerbe=, Bergbau=, Sa=
lnen
= und Hüttenbetrieb geforderten chemiſchen Unterſuchungen ausgeführt.
Dr. W. Hallwachs,
Hügelſtraße J. 112.

184)

Geſchäfts=Eröffnung.

Ich mache hiermit den Eimnwohnern der hieſigen Stadt ergebenſt die Anzeige, daß ich mich hier als
ſchloſſermeiſter etablirt habe, und empfehle mich zugleich in allen in die Schloſſerei, ſo wie auch in's
chaniſche Fach einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung reeller und pünktlicher Bedienung.
. Ladario, Schloſſermeiſter,
wohnhaft Carlsſtraße Lit. J. Nr. 16 bei Herrn Schmiedmeiſter Weigold.
1365) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß das 1371) Junge Leute, welche die Hut=
nändern
und Waſchen der Strohhite ſeinen An= m a che r e i erlernen wollen, finden nach
ng genommen hat.
kurzer Zeit ſchon guten Verdienſt bei
Wilhelmine Melchior
H. Schuchard.
bei Herrn Hegendörfer, neben der Stadtkirche.

1366) Ein Mädchen empfiehlt ſich im Ausbeſſern
d Weißzeugnähen in und außer dem Hauſe.
ühlſtraße H. 168.
1367) Ein mit der nöthigen Schulbil=
ung
verſehener junger Menſch kann als
ſchriftſetzer=Lehrling eintreten.
1368) Es können noch einige Mädchen gründ=
chen
Unterricht unentgeldlich im Weißzeugnähen
halten.
M. Münch, obere Schützenſtraße.
1369) Sehr geübte Stramin=Stickerinnen fin=
n
Grafenſtraße Nro. 158 dauernde Beſchäfti
ung. Es wollen ſich jedoch nur ſolche Damen
elden, die ſchön arbeiten und nicht Anfängerin=
en
ſind.
1370) Ein Mädchen welches im Weißzeug=
ähen
, Ausbeſſern und Kleidermachen geübt iſt,
ünſcht noch einige Tage in der Woche beſetzt zu
aben. Wohnh. gr. Kaplaneig. Dachlogis Nr. 114.

1372) Vier geübte Schriſtſetzer finden dauernde
Condition in H. L. Brönner's Druckerei
in Frankfurt a. M.
1373) Für einen jungen Mann mit den nöthi=
gen
Vorkenntniſſen, der die Handlung erlernen
will, iſt eine Stelle offen. J. G. Kling.
1374) Es können einige Mädchen das Putz=
geſchäft
erlernen bei C. Henß, Eliſabethen=
ſtraße
E. Nr. 238.
1375) Ein ſolides Mädchen das fein Waſchen,
Bügeln, fein Nähen, Stopfen und Friſiren kann
und ſonſt, alle weibliche Handarbeiten verſteht,
ſucht eine Stelle als Kammerjungfer oder bei er=
wachſenen
Kindern. Näheres in der Exped. d. Bl.
1376) Einen zweiten Seribenten ſucht zum
ſofortigen Eintritt
Hofg=Adv. Dr. Seibert.
1377) Es wird eine Laufmagd geſucht. Naͤheres
Alexanderſtraße Nr. 4 eine Stiege hoch.

[ ][  ][ ]

R 10.

232
1378)
Odenwalsbahn.
Sonntag den 8. März, Nachmittags 2 Uhr,
Verſammlung in der Turnhalle.

Berathungsgegenſtände:
1) Bericht des am 8. Februar gewählten Ausſchuſſes.
2) Beſchlußfaſſung über die Bahnlinie und die geeigneten Petitionen.
Alle unſere Mitbürger, die ſich für dieſen hochwichtigen Gegenſtand intereſiren, ſind freund=
lichſt
eingeladen.

1204)
Gewerbehalle Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die zur VIII. Verlooſung, welche

nunmehr definitiv Montag den 16. März d. J.
dahier ſtalfindet, beſtimmten Gegenſtände bereits im Halle=Lokal zur Anſicht
des Publikums ausgeſtellt ſind.
Looſe ſind forthin noch bei den Vorſtandsmitgliedern, ſowie im Halle=Lokal
bei dem Geſchäftsführer zu haben.
Darmſtadt den 27. Februar 1863.
Der Ausſchuß.

eonn Onnde in in e in en dumn Arohde
übernimmt und beſorgt beſtens

Miua
Mittel= und Weſtdeutſcher Eiſenbahn=Verband.

Die Beſtimmung §. 3 Ziffer 3 des Reglements für den Transport von Gütern auf den Bahnen
a) des Mitteldeutſchen Eiſenbahnverbandes vom 1. Mai 1862,

b) des Weſtdeutſchen Eiſenbahnverbandes vom 1. Juli 1862
wird wie folgt abgeändert:
Die Ballons, in denen Mineralſäuren (Schwefelfäure, Salpeterſäure, Salzſäure ꝛc.) verſchickt
werden, müſſen wohlverpackt in einem beſonderen Gefäße (wozu auch geflochtene Körbe dienen
können) eingeſchloſſen ſein. Sie werden zum Trausport nicht angenommen:
a) wenn die Verpackung nicht mit Sorgfalt ausgeführt iſt;

b) wenn die Kiſten reſp. Gefäße nicht mit Vorrichtungen zum bequemen Handhaben
verſehen ſind;
e) wenn das einzelne Collo mehr als einen und einen halben Gentner wiegt.
Die ſo abgeänderte Beſtimmung tritt vom 1. Octoher laufenden Jahres ab in Kraft.
Darmſtadt, den 16. Februar 1863.
Für den Mittel= und Weſtdentſchen Eiſenbahn=Verband.

1208)
Die Dirertion der Maiu=Neckar=Bahn.

Güterverkehr mit Sachſen und Berlin.
Mit bem 1. März l. J. tritt für den Güterverkehr zwiſchen unſeren Statlonen Darmſtadt,
Mainz, Bingen und Worms und den Sächſiſchen Stationen Dresden, Rieſa, Leipzig,
Chemnitz, Zwickau, ültenburg; Reichenbach, Planen und Glauchau und der Station
Berlin der Berlin=Anhaltiſchen Bahn ein neuer Tarif, ſowie neue Transportbedingungen, unter Auf=
hebung
der ſeitherigen in Kraft.
Die neuen Vorſchriſten und Tariſe ſind bei den Güterepeditionen uſerer genannten Stationen
zu 9 kr. per Stück zu haben.

Mainz den 25. Februar 1859. Im Auftrage des Verwaltungsrathes:
1213)
Der Director: Kempf.

[ ][  ][ ]

233

M10.
Mathildenſtiſtung für bie Provinz Starkenburg.
1379) Indem wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, daß des Großherzogs Königliche Hoheit
er Mathildenſtiſtung;, unter Genehmigung der Statuten, Corporationsrechte zu verleihen geruht haben,
den wir auf Grund des §. 10 der Statuten2) die Mitglieder der Stiftung aus der Provinz Starken=
urg
zur erſten ordentlichen Hauptverſammlung auf
Samſtag, den 14. März l. J., Nachmittags 3 Uhr,

n den großen Saal des hieſigen Rathhauſes ein.
Da nach den Statuten nur Derjenige Mitglied der Stiftung iſt, welcher ſich zur Entrichtung eines
ährlichen Beitrags verpflichtet, ſo wird vor Beginn der Berathung die Einzeichnungsliſte im Rath=
ausſaale
für Solche offen liegen, die durch Zeichnung eines jährlihen Beitrags das Recht, an der
Verſammlung Theil zu nehmen, noch erwerben wollen.
Der proviſoriſche Vorſtand.
Darmſtadt den 27. Februar 1863.
gez. Weitzel.
7) Die betreffende Stelle des §. 10 der Statuten lautet:
Die ordentliche Hauptverſammlung der Mitglieder eines Provinzialvereins findet alljährlich am
Mathildentage (14. März) auf öffentliche Einladung des Vorſtandes ſtatt. In dieſer Haupt=
verſammlung
wird über die Verwaltung des vorhergehenden Jahres, unter Vorlage der betreffenden
Einnahme= und Ausgaberechnung Bericht erſtattet. Alsdann erfolgt Berathung und Beſchlußfaſſung
über Anträge des Vorſtandes, worunter der Voranſchlag fürs nächſte Rechnungsjahr und über ſolche
Anträge von Stiftungsmitgliedern, welche mindeſtens acht Tage vor der Hauptverſammlung ſchriftlich
beim Vorſtand eingereicht worden ſind. Schließlich finden die Neuwahlen ſtatt.
-l
Wiſmaauznan
Paygggraggrararaariangrſvi cie.
1
2¾5
1446
WiUUUUtuiturutucAAatuiutsutusAEäXauiu,
1380)
14
42

Ecrhv 1ARAI,1o
Das dritte Concert zum Beſten des Wittwen- und
Waiſenſonds der Großherzoglichen Hofmuſik

14

5 findet Sanustag den J. März im großen Saale der Vereinigten Geſellſchaft ſtatt.
4
Amkang S Uhr.
4
Eintrittskarten ſind bei Herrn Hofbuchhändler Jonghaus und bei Herrn Buch= und Kunſt=
händler
K. Köhler jun. zu haben.
Darmſtadt im März 1863.
4
Der Vorſtand.
wO
M
44
gng
14.
Vamag.
24
4Aanaggnag.
ggaugagnguauarggugni
Wtta

WNuuuuitaauiaAsiNtatutuittaaRAuauatata5is,
1381)
4.
hat ſeinen Anfang genommen. Solche
Tas GCerOhhutſarven werden auf Verlangen geändert und nach
neueſter Facon gebügelt. - Federn werden gefärbt und gekräußelt.
4. iis
A. Wölk, Hofſchönfärber.
824
32
44l
BaAvlge
29)
2c4
L22 4
2ARRAAIRRGAAAAGs
1
iu. ldel.
Aöp M
1382) Das conceſſionirte
Logis=Nachweiſungs=Büreau
Für Darmstadt & Vnigegend
befindet ſich im Geſchäftslocale der Hofmöbelhandlung
B. Lie Vrier.

b5. Ludwigsſtraße. 29
Eo
=T6

14.
glta, gdte a60. udte, dute., 22½.
Heiſteabl
16..90
4. 2.N. AtadoAe
WMss un ud' Mui. das ua- hrs un udi unUiuiUi Ae Aauu und nao na moik
50
Co Loscauiſche Centralbahn=Prtoritaten 500
Fres.
rückzahlbar innerhalb 70 Jahren mit 700 Franes; Zinſen, Capital und Rückzahlungs=
prämie
vom Staate garantirt und bei HH. M. A. v. Nothſchild u. Söhne in Frank=
furt
a. M. zahlbar, empfiehlt zu Capitalanlagen zum billigſten Courſe.
1383)
H. Neustadt.

33

[ ][  ][ ]

234

N 10.

1384) Alle Diejenigen, welche einen Beitrag
für das auf dem Grabe des verlebten Oberſtabs=
arztes
Dr. Carl v. Siebold zu errichtenden Mo=
nument
geleiſtet haben, werden hierdurch zu einer
Beſprechung über die Ausführung deſſelben auf
Dienſtag den 10. d. Mts., Nachmittags
3 Uhr,
in den oberen Saal des Rathhauſes dahier mit dem
Bemerken eingeladen, daß die von dem hieſigen Hof=
bildhauer
Scholl entworfene Zeichnung des Monu=
ments
nebſt Koſtenüberſchlag auch ſchon vorher in
der Hofbuchhandlung G. Jonghaus dahier, Rhein=
ſtraße
Lit. F Nr. 71 eingeſehen werden kann.
Darmſtadt den 3. März 1863.
Da s Comits.

Arbeiter=Bildungs=Verein.
Hauptverſammlung Mittwoch am 11. März
Abends präcis 8 Uhr im großen Ritſert'ſchen Saal.
1385)
Der Vorſtand.

1386

Bürger=Verein.
General=Verſammlung

Montag den 16. März d. J. Abends 7 Uhr
im Vereins=Lokal.
Der Vorſtand.

1387) Es wird auf Oſtern eine Köchin und ein
Hausmädchen geſucht, welches ſchön nähen und
bügeln kann. Lit. F Nr. 99 Rheinſtraße (bel Etage).

1388) Ein geſetztes ordentliches Mädchen wird
zu einer ſtillen Familte in Dienſt geſucht.
Ludwigsſtraße E 48 im Laden.

1389) Ein Lehrling kann gleich eintreten bei
Philipp Höhner, Weißbindermeiſter.

1390) Jemand, der eine ſchöne und geläufige
Hand ſchreibt, ſucht Beſchäftigung. Auch ertheilt
er Unterricht in der deutſchen, lateiniſchen, franzöſi=
ſchen
und engliſchen Sprache, ſowie Elementar.
Unterricht.

1391) Ein Gehund Schlüſſel (4 größere und
2 kleinere an einem Stahlring) wurden verloren.
Dem redlichen Finder 30 kr. Belohnung bei der Exp.

1392) In der Waldſtraße oder deren Umge=
bung
wird ein Zimmer zu miethen geſucht zur
Aufbewahrung von Möbeln.
Das nähere Waldſtraße E. 143.

1393) Ein verlorener Grundrentenſchein wurde
abgegeben an
G. S. Geyer, Lehrer.

1394)

Verloren.

Eine Rolle in ledernem Umſchlag, enthaltend
2 Muſikhefte, ging vor einigen Wochen auf dem
Wege von der Grafenſtraße nach der Steinſtraße
verloren. Der Finder wolle dieſelbe Grafenſtraße
E. 231 zwei Treppen hoch gegen Belohnung abgeben.

1395) Nro. 14, 22, 37 und 127 haben die
vier Waſchſeiler gewonnen.

NADNADAAADl
4 1396) Mittwoch den 11. d. M.
ſindet im Hauſe der Vereinigten Ge=
ſellſchaft
ein Ball ſtatt.
Anfang Abends 8 Uhr.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
8 Einlaßkarten für Fremde werden an dem=
1 ſelben Tage von 3 bis 5 Uhr auf
) ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der
4 zur Einführung berechtigten Mitglieder
im Geſellſchaftshauſe ausgegeben.

Die verehrlichen Geſellſchaftsmitglieder
d werden zugleich darauf aufmerkſam gemacht,
5 daß nach 8. 13 der Statuten nur die Töchter
der Geſellſchaftsmitglieder zum Beſuche der

Geſellſchaft ohne Weiteres berechtigt ſind,

7 daß dagegen für die zur Einführung ge=
eigneten
Söhne der Mitglieder Eintritts=
karten
erforderlich ſind.
Darmſtadt den 6. März 1863.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft./
42) A.n.
D. ADAuDl.
1397) Verfloſſene Woche wurde vom Löwen=
brunnen
an durch den Herrngarten, Pankratius= n.
gr. Arheilgerſtraße ein lederner Damenſtiefel ver=
loren
und bittet man den Finder denſelben bei
Hrn. Schuhmacher Reinhardt, Ballonplatz, abzugeben.

H y l z a ſ ch e
wird fortwährend angekauft auf
1398
ACheusmiihle

1399) Bei der am erſten März ſtattgefundene:
Verlooſung ſind folgende Nummern mit Gewinnſten
gezogen worden, und können die betreffenden Ge=
winnſte
in meinem Laden in Empfang genommen
werden: 55l. 250. 400. 47. 21. 601. 597. 724.
736. 169. 68. 176. 754. 627. 518. 476. 200.
207. 114 81. 56. 521. 393. 493. 150. 583.
450. 611. 668. 219. 495. 248. 45. 383. 175.
444. 16. 253. 394. 693. 699. 290. 603. 618.
502. 580. 333. 539. 524. II.
J. Heberer, Möbelfabrikant.

1400) Ein Landmann verlor am Donnerſtag von
meinem Laden bis in die Louiſenſtraße eine Brief=
taſche
mit einem fl. 10 Schein. Der Finder wird
gebeten, ſolche gegen eine Belohnung bei mir ab=
zugeben
.
J. G. Jordis.

1401)
Heute Samstay den 7. März 1863
Metzelſuppe
bei Jacob Schuchmanr, Roßdorferſtr.

1402) Allen Freunden und Bekannten, die meine
geliebte Schweſter au ihre letzte Ruheſtätte gelei=
teten
, ſage ich meinen tiefgerührteſten Dank.
Der trauernde Bruder:
Chriſtian Schlegel.

[ ][  ][ ]

235

N 10.

103)

Sitzung des Vereins Heſſiſcher Aerzte.

Montag den 9. März 1863 Abends 6 Uhr.
Herr Dr. Hegar Fortſetzung ſeines Vortrags.

Ang kommene und Hurchgereiſte Fremde.

In der Traube. Se. Erl. der Hr. Graf Solms=
Libach von Laubach; Se. Erl. der Hr. Graf Erbach=
Erſtenau von Fürſtenau; Se. Erl. der Hr. Graf Görtz
r. Schlitz; Hr. Baron v. Riedeſel, Erb=Marſchall von
Lenburg: Hr. Frhr. v. d. Pfordten, Bundestags=Geſandter
11 Frankfurt; Hr. Baron v. Inglhoeff von Belluno, Hr.
2ter v. Breithaupt von Wien, K. K. Oeſterr. Majore; Hr.
shücker, K. K. Oeſterr. Ober=Lieutenant von Mainz; Hr.
spenheim, Geh. Commerzien=Rath, Hr. Meviſſen, Hr.
Kpenheim, Hr. Greglinger, Commerzien=Räthe, von Köln;
g. Chriſt, Bank Director von Heidelberg; Hr. Hendſchel,
(genteur von Schweinfurt; Hr. Held von Nürnberg, Hr.
achim von Frankfurt, Hr. Rentrop von Hagen, Hr. Meine
n Wernigerode, Hr. Lender von Rheydt, Hr. Böttcher von
besden, Hr. Espenſchied, Hr. Wolff, Hr. Rumpel, Hr.
fnagel, von Mannheim, Hr. Auffarth von Offenbach, Hr.
app von Mülheim, Hr. Müller von Stuttgart, Hr. Wittig
in Sulzbach, Hr. Hensberg von Remſcheidt, Hr. Merzenich
n Köln, Hr. Langlotz von Freudenberg, Kaufleute:
Hr.
iger, Advocat von Friedberg; Hr. Heymann, Apotheker,
1. Moͤller, K. Preuß. Lieutenant, von Koblenz; Hr. Koch,
gierungs=Rath von Berlin.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Gutsbeſitzer Wernher
n Nierſtein, Hr. Ober=Studien=Rath Thudichum von
idingen, Hr. Gutsbeſitzer Eigenbrodt vom Hof Lauterbach,
Gutsbeſitzer Gllmer von Birkenau, Hr. Profeſſor Soldan
n Gießen, Hr. Landrichter Brumhard von Zwingenberg,
Profeſſor Hildebrand, Hr. Decan Thudichum, v. Rödelheim,
. Bürgermeiſter Soherr v. Bingen, Landtags=Abgeordnete;
. Baron v. Hinkeldey, K. K. Oeſterr Officier aus Ungarn;
. Loning, Hauptmann a D. von Köln; Hr. Auerbach von
ndon, Hr. Sammet von Mannheim, Hr. Lindemann von
erlin, Hr. Hilſer von Frankfurt, Hr. Bender von Loblenz,
. Kaiſer von Heidelberg, Hr. Wagner von Mainz, Hr.
enges von Aſchaffenburg, Kaufleute; Hr. Menſing von
ankfurt, Hr. Höver von Homburg, Rentiers; Hr. Guntrum,
utsbeſitzer von Oſthofen; Hr. Schwab, Fabrikant von
unchen.
Im Hôtel Köhler. Hr. Hilz, Fabrikant von Zürich;
1. Janatz, Aſſeſſor von Aſchaffenburg; Hr. Rezioth von
ichelſtadt, Hr. Hanſtein von Gießen, Hr. Daum von Mainz,
r. Grode von Friedberg, Hr. Ehrenburg von Würzburg, Hr.
ung v. Eislingen, Hr. Dahlinger v. Buſen, Hr. Remſch von
rüſſel, Hr. Wirdbach von Amſterdam, Kaufleute; Madame
chlagen nebſt Familie von Genf; Hr. Röder nebſt Familie,
entier von Berlin; Hr. Brauer, Student von Hannover.
Im Prinz Karl. Hr. Grimminger, Hof=Opernſänger
n Darmſtadt; Hr. Höff, Buchhändler von Heidelberg
r. Fiſcher, Pfarrer von Ober=Moſſau; Hr. Forſter von
eidhecken, Hr. Spenker von Bingen, Geometer; Hr Galſer
on Stuttgart, Hr. Jenſer von Frankfurt, Hr. Ullrich von
Larkammer, Hr. Wöhler von Calb, Hr. Gernsheim von
Jorms, Hr. Seideberger von Schwetzingen, Kaufleute; Hr.
uhlmann, Oekonom von Rimhorn; Hr. Fireiß, Student

von Worms; Hr. Stober, Apotheker von Bühl; Hr. Geiſe
von Geddenberg, Hr. Ret von Seligenſtadt, Doctoren; Hr.
Dörrſam, Holz=Händler von Gras=Ellenbach.

In der alten Poſt. Hr. Danſay nebſt Familie, Hr.
Forbs, Rentiers, u. Mad. Adams nebſt Tochter von London;
Fräul. Molnar, Hof=Opern=Sängerin von Darmſtadt; Hr.
Hofmann, Landrichter v. Friedberg; Hr. Berdells, Architekt
von Worms; Hr. Könitz von Schweinfurt, Hr. Kattwinkel
von Wermelskirchen, Hr. Fuß, Hr. Wagenberg, Hr Falkenſtein,
von Köln, Hr. Gutenberg von Koblenz, Hr. Franke von
Chemnitz, Hr. Albert von Brandenburg, Hr. Stücklh von
Elberfeld, Hr. Fiſcher aus Holſtein, Hr. Dierloh von Lennetp,
Hr. Krönig von Mainz, Hr. Stettenheimer von Frankfurt,
Kaufleute; Hr. Schönbart, Literat von Berlin; Hr. Klunk,
Gutsbeſitzer von Kaſſel; Hr. Metzler, Finanz=Acceſſiſt von
Mainz.
Im weißen Schwan. Hr. Schuchmann von Köln,
Hr. Müller von Bremen, Kaufleute; Hr. Steuernagel, Hr.
Hirſch, Privatleute von Frankfurt; Hr. Toggendorf, Gärtner
von Berlin; Hr. Kopp, Lehrer von Ober=Ingelheim; Hr.
Rühl, Geometer von Eberſtadt; Hr Leonhard, Conditor von
Würzburg; Hr. Rathgeber, Handelsmann, Hr. Rathgeber,
Spediteur, von Obernheim.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Kaſſelen von Baden,
Hr=Schäfer von Heidesheim, Kaufleute; Hr. Brauß von
Rödelheim, Hr. Jacobs von Hahnheim, Hr. Pfeifer von
Gonſenheim, Geometer; Hr. Köhler, Monteur von Hannover;
Hr. Rohr, Vergolder von Bern; Hr. Bundſchuh, Steiuhauer=
meiſter
von Heubach; Hr. Schmidt, Schloſſermeiſter von
Worms; Hr. Uhl, Schneidermeiſter von Fürth; Hr. Bajus,
Reiſender, Hr. Schnittſpahn, Mechanicus, von Darmſtadt.

Außer Baſthäuſern.
Bei Frau Medie=Rath v. Plönntes: Hr. v. Plönnies von
Waſhington.
Bei Hrn. Finanz=Aeceſſiſt Cämmerer:
Frau Reviſions=Rath Lennig mit Familie von Wies=
baden
.
Bei Herrn Geh. Hofrath Pabſt: Hr. Pabſt,
Cadet aus Venetten. - Bei Frau R. L. Venator: Fräul.
Walther aus Straßburg. - Bet Hrn. Major Dittmar: Hr.
Lieutenant Ehrhard von Wien. - Bei Hrn. Mit=Prediger
Strack: Fräul. Strack von Ober=Roybach. - Bei Hrn.
Inſtitutsvorſteher Eyſenbach: Fräul. Creuze von London.
Bei Hrn. Stabs=Audteur Eigenbrodt: Fräulein Süffert von
Friedberg. - Bei Hrn. Rentner W. Schwab: Fräulein
Lünenſchloß von Nauborn.
Bei Hrn. Hofgerichts=Rath
Eigenbrodt: Fräulein Brandt von Dirmſtein. - Bei Hrn.
Lieutenant v. Wedekind: Fräulein v. Wedekind von Eupen.
Bei Hrn. Geh. Cabinets=Rath Zimmermann: Fräulein
Schmidt von Jugenheim in Rhein=Heſſen. - Bei Hrn.
Elſen=Händler . Marz: Frau Feiſt von Feudenheim.-
Bei Hrn. Ober Appellations=Gerichts Präſident v. Heſſe: Frau
Feldmarſchall=Lieutenant v. Abele aus Joſephſtadt. - Bei
Hrn. Polizeirath Petſch: Frau Inſpector Noll von
Schaffhauſen.

Getaufte, Kophlirte und Beerdigte in dieſez Woch:
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Eod.: dem Bürger und Buchhalter Johann Jakob
Den 1. März: dem Bürger u. Dachdeckermeiſter Johannes, Schleuning eine Tochter, Marie Veronika Eliſe Wilhelmine
ochließmann ein Sohn, Heinrich; geb. den 11. Februar.
Johanne; geb. den 13. Januar.
Eod.: dem Bürger und Büreau=Gehülfen bei Großherzog=
Eod.: dem Wachtmeiſter in der Leib=Schwadron Großher=
ſcher
Polizei Vetwaltung Karl Ludwig Gengenbach ein Sohn, zoglichen erſten Reiter=Regiments Johannes Mink ein Sohn,
Vilhelm Karl; geb. den 28. Januar.
Ludwig Anton; geb. den 4. Februar.
Eod.: dem Bürger und Octrot=Auſſeher Martin Theodor
Eod.: ein uncheicher Sohn, Georg Philipp Wilhelm;
Schmidt eine Tochter, Anna Margarethe; geb. den 23. Febr. geb. den 16. Februar.
Eod.: dem Bürger und Schrifiſetzer Karl Graulich ein
Den 3.: etn unehelicher Sohn, Adolph; geb. den
Sohn, Karl Auguſt; geb. den 9. Februar.
16. Februar.

[ ][  ][ ]

236

Den 5.: dem Bürger in Beſſungen und Zahn=Arzt dahier
Emma Eliſabethe; geb. den 7. Februar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 22. Februar: dem Bürger und Schuhmachermeiſter
Heinrich Brauburger eine Tochter, Kathartna Eliſabetha;
geb. den 10. Februar.
Den 4. März: dem hieſigen Bürger und Beinknopf=
Fabrikanten Jakob Geiß eine Tochter, Maria; geb. den
2. Februar.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 1. März: der Bürger und Hand=Arbeiter Johann
Ludwig Gründler, ein Wittwer, und Anna Katharine Schott,
des Ortsbürgers Johann Georg Schott zu Nieder=Modau
ehelich ledige Tochter.
Den 5.: der hieſige Bürger und Schloſſer Peter Anton
Reinhard, des verſtorbenen Ortsbürgers Michael Reinhard
zu Niedernberg, im Königreich Bayern, ehelich lediger Sohn,
und Marte Katharine Finck, des verſtorbenen Bürgers und
Gärtners Auguſt Finck ehelich ledige Tochter.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 27. Februar: der Buchhalter bei der Großherzoglichen
Haupt=Staatskaſſe Friedrich Ludwig Georg Hoppé, 44 Jahre,
1 Monat und 11 Tage alt; ſtarb den 25.
Den 28.: Eliſabethe Johannette, geb. Maret, des verſtor=
benen
Bürgers und Uhrmachers Johann Adam Neuenhagen
nachgelaſſene Wittwe, 78 Jahre, 2 Monate und 12 Tage alt;
ſtarb den 26
Eod.: dem Großherzoglichen Hof=Wagenwärter u. Bürger
Chriſtian Gebhard eine Tochter, Auguſte Marie Dorothee,
21 Tage alt; ſtarb den 26.
Eod.: dem Ortsbürger zu Caſtel bei Mainz u Mechanteus
dahier Paul Rath eine Tochter, Louiſe Franziske Charlotte,
5 Monate alt; ſtarb den 27.

M10.
Den 1. März: Margarethe Eliſabethe, geb. Endner:
Heinrich Cornelius Schmidt eine Tochter, Suſanne Wilhelmine, verſtorbenen Bürgers und Sattlermeiſters Juſtus Ph,
Schmitt nachgelaſſene Wittwe, 70 Jahre und 16 Taghl,
ſtarb den 27. Februar.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Philipp Heinrich Lu,

12

3 Jahre, 5 Monate und 12 Tage alt; ſtarb den 27. Felhl
Eod.: der Waiſen=Knabe Wilhelm Kaufmann

Gammelsbach, 10 Jahre alt; ſtarb den 26. Februar.
Den 2.: der Hausbeſchließer im Großherzoglichen Hofghls

Den 3.: Eliſe, geb. Koch, des verſtorbenen Kön
Preußiſchen Ingenieur=Hauptmanns a. D. und Inſpectors!go=
Taunus Eiſenbahn zu Mainz Otto Meller nachgelaſſene Wit
51 Jahre, 5 Monate und 17 Tage alt; ſtarb den 28 Febr
Eod.: Joſephine Schlegel, des verſtorbenen Bildhaz 7 iürs
Johann Chriſtian Schlegel ehelich ledige Tochter, 31 Aa gll
5 Monate und 3 Tage alt; ſtarb den 1.
51½
Den 4.: Albertine Margarethe, geb. Bader, des verſtorb V.,
Bürgers und Rentners Friedrich Philipp Valentin Gliſch
Beſſunge; nachgelaſſene Wittwe, 80 Jahre, 2 Monate jhad=
19 Tage alt; ſtarb den 2.
Eod.: Anna Eliſabethe, geb. Möſer, des Buͤrgers Mhli=
ſond

Kurzwaaren=Händlers Georg Wilhelm Keßler Ehefr
35 Jahre, 5 Monate und 7 Tage alt; ſtarb den 2.
Den 5.: der Hand=Arbeiter Martin Kielholz, eheligho
Sohn des Bürgers und Hand=Arbetters Chriſtoph Philzbel
Kielholz,. 19 Jahre, 11 Monate und 7 Tage alt; ſtarb den=
Den 6.: der penſionirte Großherzogliche Leibreitkn,
Karl Wilhelm Engel, 32 Jahre und 18 Tage alt; ſt=
den
4.
Eod: dem Bürger und Weißbinder Martin Petri al=
Tochter, Marie Eliſabethe, 4 Jahre, 3 Monate und 9 Ta
ret.
alt; ſtarb den 4.

Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Am Sonntag Oculi, den 8. März, predigen:
Nachmittags.

Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Viear Dr. Köhler.
In der Militürkirche:
Um 8 Uhr: Herr Garniſonsmitprediger Dr. Krätzinger.

In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Hildebrand.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Pfarrer Ewald.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Dreſcher.
In dem Eliſabethen=Stift:
Um 3 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.

Anmerküng: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der evanſt. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche Hr. Pfarrer Dr. Ludwi=
Wochengottesdienſt in der Hofkirche: Montag den 9. März Abends 6 Uhr: Miſſions=
ſtunde
: Hr. Miſſionar Hoch.
Mittwoch den 11. März, Abends 6 Uhr: Paſſions=Andacht: Herr Hofprediger Bender.
Freitag den 13. März: Paſſionsgottesdienſt in der Stadtkirche: Herr Pfarrer Kitſert.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Samſtags um 5 Uhr Beichte.
3. Faſtenſonntag (Oculi). Beginn der öſterlichen Zeit.
Vormittags.
Nachmittags:

Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der heiligen Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Predigt: Herr Kaplan Radh.
Um 310 Uhr: Hochamt;
Predigt: Hr. Kaplan Koſer.
Um 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.

Emglish Wivine Service in the Palace Church at ½ past 11 o=Gock in the forenoon
Herzun uie Ertul Belnther boelr Oenvab Vhn=
Bebaeim und Vanlag: A. C. Wöltichöhh; Hoſömndvusersi.

Um 13 Uhr: Chriſtenlehre. Hierauf die Andacht.

Den Dienſtag und Freitag Abends um 5 Uhr: Faſten=
andacht
; den Freitag mit Predigt: Hr. Kaplan Radh.

[ ][  ][ ]

Extra=Beilage zum Frag= und Anzeigeblatt Nr. 10 vom 7. März 1863.



Odenwaldbahn.
Die Verſammlung von Intereſſenten für die Oden=
aldbahn
, welche am 8. Februar in der Turnhalle zu
armſtadt gehalten wurde, wählte einen Ausſchuß, um
e Frage der Richtung der Bahn zu prüfen und einer
muächſtigen beſchließenden Verſammlung Bericht zu
ſtatten. In der am 22. Februar gehaltenen Bera=
ſung
dieſes Ausſchuſſes legte das Mitglied für Darm=
adt
eine Denkſchrift vor, deren Motiven und Folge=
ngen
die Mehrheit der Anweſenden ſich anſchloß.
der Gemeinderath von Darmſtadt, welchem dieſe Denk=
hrift
in ſeiner Sitzung vom 27. Februar vorgetragen
urde, erklärte ſich einſtimmig mit allen Theilen der=
elben
einverſtanden, und beſchloß, daß dieſelbe, als
eſonders geeignet, dieſe hochwichtige An=
elegenheit
nach allen Seiten in klares Licht,
zu ſtellen, durch den Druck der Oeffentlichkeit über=
ſeben
werde.

Von den Bahnprojecten, welche im Großherzogthum
zur Vollendung ſeines Eiſenbahnſyſtems vorgeſchlagen
verden, gehören zu den nothwendigſten und nützlichſten,
die Bahn durch den Odenwald, und die von
Offenbach nach Hauau.
Wir unterlaſſen eine Motivirung der Nothwendig=
keit
und Nützlichkeit einer Bahn durch den Odenwald,
weil ſolche allgemein anerkaunt iſt, und gehen ſofort zu
der die Provinz bewegenden Frage, der Richtung der
Bahnlinie, über.
Die Odenwaldbahn, wie alle Bahuprojecte, bietet,
zu ihrer Betrachtung zwei Geſichtspunkte:
1) der Bahn für den großen Verkehr;
2) der Bahn für den Nutzen der Gegend,
für welche ſie gebaut wird, und es gilt nun zu erwä=
gen
, welcher dieſer Geſichtspunkte ſeiner natürlichen Noth=
wendigkeit
wegen vorzugsweiſe berückſichtigt werden muß,
und ob ſich beide oft widerſtreitenden Intereſſen zum
Nutzen der betreffenden Gegend verſöhnen laſſen.
Der große Verkehr könnte die Odenwaldbahn
als ſeine Straße benutzen:
1) für die Verbindung von Norden nach Südoſten,
2) für die Verbindung der Rheingegend mit Würt=
temberg

Für die Verbindung von Norden nach Süden und
Südweſten beſteht bereits die Main=Neckarbahn als kürzeſte
Linie, und für den erübrigenden Südoſten möchte es
ſchwer, ja unmöglich ſein, mit einer von Frankfurt aus
durch den Odenwald gehenden Bahn gegen die Main=
Neckarbahn zu concurriren, die in der Ebene in ſchuur=
gerader
Linie dahinzieht, während im Odenwald die Bahn
ſich durch die Thäler winden muß, und Steigungen
nöthig macht, welche den Güterverkehr weſentlich erſchweren.
Etwas beſſere Chancen, jedoch gleichfalls nur für
den Verkehr von Norden nach Südoſten, alſo insbeſon=
dere
nach dem heſſiſchen und badiſchen Odenwald, nach
Württemberg und der öſtlichen Schweiz, würde eine
Bahn direct von Hanau nach Höchſt, Eber=
bach
und Heilbronn haben, ſobald die Bahn von
Hanau nordwärts über Fulda gebaut ſein wird.
So ſicher indeſſen die Bahn von Hanau nordwärts
eine Bahn für den Weltverkehr werden wird, ebenſo ſicher
läßt ſich vorausſagen, daß der Verkehr nach Süden und
Südweſten ſich wie bisher über die Main=Neckar= und
heſſiſche Ludwigsbahn bewegen, und ſelbſt nach Württem=
berg
zu die Odenwaldbahn kaum mit dieſen viel vor=
theilhafter
ſituirten Bahnen wird concurriren können.
Wir ſprechen natürlich hier nur von derjenigen
Concurrenz, bei welcher Perſonen und Güter frei
den Weg wählen, auf welchem ſie am ſchnellſten,
ſicherſten und wohlfeilſten können befördert werden.
Anders läge aber die Sache, wenn z. B. der
künftige Hauptknotenpunkt Hanau in den
Händen derſelben Direktion läge, welcher
auch die Bahn durch den Odenwald gehörte;
dann würden nicht nur die Güter nach Württemberg,
ſondern auch der ganze Verkehr nach Baden, der Schweiz
und Frankreich auf dieſe Bahn gelenkt werden, denn in
einem ſolchen Falle kommt es auf einen Umweg nicht an.
Was wir von dem nordiſchen Verkehr geſagt, gilt
auch von dem rheiniſchen. Bis die feſte Brücke in
Mannheim gebaut ſein wird, iſt die Bahn von Mainz
nach Darmſtadt der zuverläſſigſte Weg, namentlich für;
den Güterverkehr vom Rhein nach Baden, Württem=
berg
ꝛc.; ob der württembergiſche Antheil dieſes Ver=
kehrs
künftig durch die Odenwaldbahn vermittelt werden
wird, hängt davon ab, wie dieſelbe unter den erwähnten
natürlichen Hinderniſſen mit der Main=Neckarbahn wird
concurriren können.
Außerdem hängt aber jeder Antheil der Odenwald=
bahn
am durchgehenden Verkehr von der Einwilligung
Badens ab, daß die Bahn ſüdlich in gerader Linie nach
Eberbach gebaut wird, und von da ihre Fortſetzung
über Neckarelz nach Heilbronn finde, eine Einwilligung,

zu welcher ſicherem Vernehmen nach wenig Ausſicht
ſein ſoll.
Es iſt hiernach nicht wahrſcheinlich, daß
eine Eiſenbahn für den großen Verkehr mit
Ausſicht auf Erfolg durch den Odenwaldlſpren
gebaut werden könne, und nun tritt die Frage an
uns heran, ob es überhaupt zu verantworten
ſein würde, einem ſolchen Projekt den größ=
ten
Theil der Vortheile zu opfern, die derſund dieſelbe wird namentlich von denen, welche das
Odenwald mit Recht von der neuen Eiſen=ſProject einer Bahn von Dieburg nach Frankfurt
bahn erwartet.
Eine Bahn für den Weltverkehr, die mit Hintan=
ſetzung
der localen Iutereſſen den geradeſten Weg ein=
geſchlagen
hat, beſitzen wir bereits in unſerer Main=
Neckarbahn; ſollen wir mit gleicher Rückſichts=
loſigkeit
eine unnöthige Parallelbahn durch
den Odenwald bauen?
rönne ſich nicht reutiren, wenn ſie nur von dem Lokal=
verkehr
leben müſſe; wie wenig aber die Rentabilität Intereſſe nützen joll muß dahin gebaut werden,
Bau beurtheilt werden könne, beweiſen zahloſe Beiſpiele. der hinziehen, wo ſie den Verkehr heben und be=
Wir möchten dagegen fragen, aus welchen Quellen und
zu welchen Zwecken wohl der vielgenannte durchgehende
Verkehr beſteht? Nur der wohlgepflegte Lokal=
verkehr
, welcher die Bodenprodukte in Waare
verwandelt, ſie entfernteren Gegenden zu=
führt
, die ſie bedürfen und theuer bezahlen,
während ſie zu Hauſe faſt werthlos waren,
Verkehr die unverſiegbare Quelle bilden, und der endliche
Zweck des großen Verkehrs kann wieder nur das Be=
dürſniß
des Lokalverkehrs ſein. Deßhalb ſollen wir
in unſerer Provinz dem Lokalverkehr, deſſen
Schwierigkeit die Urſache iſt, daß in einem,
großen Theile des Odenwaldes Armuth
herrſcht, die nöthige Erleichterung zu ver=
chaffen
ſuchen.
Wir ſagten im Eingang, daß das Bedürfniß einer
Eiſenbahn für den Odenwald ein allgemein anerkanntes
und dringendes ſei. Weun es nun auch nicht möglich
ſein wird allen Theilen des Odenwaldes gleichmäßig
den vollen Nuzen der erſehnten Eiſenbahn zuzuwen=
den
, ſo kann dieſelbe doch glücklicherweiſe ſo gebaut
werdeu, daß die wichtigſen Thäler auf ſie ausmün=
deu
, damit der Verkehr, da wo er die Vahn
nicht ganz benutzen kann, doch durchſie Er=
leichterung
und Beſchleunigung finde, und
den bedeutenden Orten die gebührende Be=
rückſichtigung
werde.
Von dieſen Motiven ausgehend, bezeichnen wir die
Bahulinie von Darmſtadt nach Ober=Ramſtadt,
Reinheim, Habitzheim, Groß=Umſtadt, Höchſt,
König, Michelſtadt, Erbach, und von da durch
das Ulvathal über Hirſchhorn nach Neckar=
ſteinach
, als diejenige, welche den Bedürſuiſſen des
Odenwaldes am beſten entſpricht.
Die Ausmündung in Darmſtadt bildet
für den ganzen Odenwald:
I) durch die Main=Rheinbahn die kür=
zeſte
Verbindung mit der Rheingegend, Bel=
gien
, Holland, Frankreich, England und dem
überſeeiſchen Handel;
2) die Verbindung mit dem Norden durch
die Main=Neckar=Bahn in der Richtung nach
Frankfurt;
3) für den vordern Theil des Oden=
waldes
den kürzeſten Weg nach Süden.
Die Eigenſchaft Darmſtadts als Reſi=
denz
unſres allerhöchſten Landesherrn, als
Sitz der hohen Miniſterien und aller Central=
wie
der betreffenden Prvinzialbehörden, macht es
ſwerth mit Darmſtadt in möglichſt directer
Verbindung zu ſtehen. Handel und Induſtrie
hat ſich in den letzten 20 Jahren in Darmſtadt zu
einer Blüthe und Bedeutung entfaltet, die
man früher nicht für möglich gehalten; beide, nament=
lich
aber der Detailhandel und die Gewerbe ſind
in tauſendfacher Beziehung mit dem inneren/
ſowohl als beſonders dem vordern Odenwalde,hierzu, daß bei den Tunnels das zu durchbrechende
und würden ebenſo ſicher neues Leben aus der
Eiſenbahuverbindung ſchöpfen, als es verderblich für
ſie wäre, wenn die Odenwaldbahu, wie ein anderes
Project es will, drei Stunden von hier quer
vorüber nach Offenbach resp. Frankfurt ge=
führt
würde.
Hier ſind auf einer Seite die mannigfal=
tigſten
tief in das Leben eingreifenden Ver=
bindungen
, die ſeit alten Zeiten beſtehen, und
dort müßten die Beziehungen erſt neu und jeden=
falls
auf Koſten der Blüthe Darmſtadts ge=
ſchaffen
werden.
Von Darmſtadt würde die Bahnlinie über

den wichtigen Verkehr des Modauthales auf=
zunehmen
, und dann weiter durch das reiche Vorland

eßt, über Habitzheim nach
Umſtadt.
Für die Mainz=Aſchaffenburger=Bahn be=
teht
zwar bereits die Strecke Darmſtadt=Dieburg,
begünſtigen, als ein Erſatz für die Linie Darmſtadt=
Reinheim=Umſtadt hingeſtellt. Aber die Bahn
von Darmſtadt nach Dieburg wurde eben, im
Intereſſe des durchgehenden Verkehrs vom
ſhein nach Bayern, weitab von den Wohnungen
und dem Verkehr der Menſchen durch eine Waldöde
gebaut, und durch eine faſt ebenſo unbewohnte
Die Geguer unſerer Auſicht behaupten, eine BahnſGegend würde die Bahn nach Offenbach führen.
Eine Bahn aber die dem Odenwald und ſeinem
einer Bahu nach den Verkehrsverhältuiſſen vor deren ſwo täglich Hunderte von Wagen der fleißigen Odenwäl=
chleunigen
wird.
Von Umſtadt würde die Bahnlinie nach Höchſt
und über König, Michelſtadt und Erbach im
Mümlingthal zu führen ſein.
Von König über Beerfelden iſt das Müm=
ingthal
mit ſeinen Hauptplätzen Michelſtadt und
Erbach, und zahlreichen auch in den Seitenthälern zer=
nur
ein ſolcher Lokalverkehr kann für den großenſ ſtreuten Ortſchaften, der Sitz einer vorgeſchrittenen und
bedeutenden Induſtrie, und zahlreichen Arbeiterbevölkerung.
Die Woll= und Baumwollweberei, namentlich Tuch=
fabrikation
, Wollſpinnerei, Horn= und Beinſchneiderei,
Eiſenwerke, Streichhölzerfabrikation ꝛc. werden ſchwung=
haft
betrieben, und erfreuen ſich eines weithin verbrei=
teten
guten Namens.
Die Bedeutung des Mümlingthals als Mittelpunkt
der Odenwälder Induſtrie, die Wichtigkeit ſeiner Orte,
die ſtarke Bevölkerung und günſtige Bodenbeſchaffenheit
wirten zuſammen, um es als paſſendſtes Längenthal einer
Eiſenbahuanlage durch dieſe Gegend erſcheinen zu laſſen.
Die Richtung der Bahn von Erbach ſüdwärts
unterliegt größerem Bedenken. Wenn die Bahn auf
den ohne Zweifel höchſt wichtigen durchgehenden Verkehr
vom Rhein nach Württemberg Anſpruch machen
will, ſo müßte ſie im Mümlingthal bis Beerfelden und
nach Durchbohrung der Beerfelder Höhe, im Gammels=
bacherthal
nach Eberbach geführt werden.
Die Gegner dieſer Richtung werfen ihr die geringe
Bevölkerung des von ihr berührten heſiſchen Gebietes und
die bedeutenden Terrainſchwierigkeiten vor, welche letztere
ſehr koſtſpielige Kunſtbauten, insbeſondere einen Tunnel
von ca. 1500 Klafter Länge wöthig machen ſollen.
Das Gegenproject iſt eine von Beerfelden weſt=
lich
nach dem Ulvathal und dann ſüdwärts nach
Hirſchhorn und Neckarſteinach ziehende Bahu=
linie
, welche den bevölkertſten Theil des ſüdlichen Oden=
walds
und deſſen durch Induſtrie und Handel wichtigſte
Orte berühren würde, und auch den innern Odenwald bis
Lindenfels mittelbar an den Seguungen der Eiſenbahn
Theil nehmen ließe.
Durch Benutzung der paſſenden Thäler ſoll dieſe
Bahn mit auſehnlich geringeren Koſten per Wegſtunde
ausführbar ſein.
Bei Abwägung dieſer Jutereſſen wird die Weige=
rung
Badens, eine Linie Eberbach=Heilbronn
zu geſtatten, ſchwer in die Wagſchale zu Gunſten der
Nichtung Hirſchhorn=Neckarſteinach fallen, be=
ſonders
da die Stadt Beerfelden, (ſüdwärts vom
Mümlingthal der einzige wichtige Ort,) beiden Bahn=
linien
faſt gleich nahe liegen würde.
Der Geſtattung eines Anſchluſſes an die
für die Bewohner des Odenwaldes höchſt wünſchens=ſbadiſche Odenwaldbahn in Neckargemünd ſoll
nichts im Wege ſtehen.
Die Odenwaldbahu wird nur bei ihrem Ein=
tritt
in das Mümliugthal und dann am Ende deſſelben
bedeutende Kunſtbauten nöthig machen und wir dürfen, ge=
ſtützt
auf die Auſichten erfahrener Fachmänner, die Zu=
verſicht
ausſprechen, daß ſie durchſchnittlich nicht mehr
als fl. 700,000 pr. Stunde koſten wird. Wir bemerken
Gebirge nicht nur ſelbſtſtändig die Gewölbe bilden,
ſondern auch gleichzeitig das vortrefflichſte Material für
alle Bauten liefern wird.
Was die Mittel und Wege zum Bau der
Bahn betrifft, ſo ſind wir der Anſicht, daß der Staat
ſie in jedem Falle ſelbſt bauen müſſe. Eine
Geſellſchaft, die eine Odenwaldbahn bauen würde, wie
ſie dem wahren Intereſſe des Landes ent=
pricht
, wird ſich ſchwerlich finden, denn für die
Actionäre einer Eiſenbahngeſellſchaft ſind eben nur
die in Ausſicht ſtehenden Dividenden maßgebend;
ür den Staat gibt es aber, außer der un=
nittelbaren
Verzinſung ſeines Capitals auch
Traiſa nach Ober=Ramſtadt ziehen, um dortſnoch eine mittelbare, durch ihre Folgen weit

[ ][  ]

wichtigere und nachhaltigere und das iſt dieſ
Blüthe der betreffenden Gegend.
Der Odenwald erſtreckt ſich über die Hälfte
der Provinz Starkenburg, und eine Eiſenbahn
nach unſerem oben angeführten Plane gebaut, würde
dem größten Theile deſſelben zu gut kommen. Handel
und Induſtrie, welche bei ungünſtiger Witterung und
namentlich im Winter, wegen faſt unmöglichen Transports,
ſo gut wie gelähmt ſind, würden ſich nicht nur zu un=
geahnter
Blüthe entfalten, ſondern auch die zahlreichen
und werthvollen bisher gar nicht oder nur ſchlecht be=
nutzten
Waſſerkräfte in ihren Bereich ziehen; die
Bodenproducte würden leichter und höher ver=
werthet
und die Bedürfniſſe von außen raſcher und
billiger zugeführt werden können.
Die zuverläſſige Geſammtwirkung die=
ſer
Bewegung würde ein ſtetiger Fortſchritt des
Wohlſtandes der ganzen Bevölkerung und der Er=
höhung
des Bodenwerthes ſein. Dieſe Wohl=
habenheit
und dieſer Bodenwerth bedingen
aber die Conſumtions= und Steuerkraft
einer Gegend, und das finanzielle Ergebniß
für den Staat würde alſo eine zunehmend
größere Theilnahme des Odenwaldes an
den directen und indireeten Laſten des
Staates ſein.
Iſt ein ſolcher Erfolg der Odenwaldbahn,
den wir als ſicher annehmen dürfen, nicht ein genü=/
gender Grulnd für den Staat, das oben genannte

Die Stadt Offenbach, an Selenzahl die
nicht erfüllen kann, weil ſie eben anderel

Rückſichten, namentlich die möglichſt hohe,
Dividende in den Vordergrund ſtellen muß:
Das Phantom einer Militäreiſenbahn in
ſeiner Gegend, wo man niemals daran dachte, eine
Militär= oder Etappenſtraße anzulegen, bedarf keiner
Erörterung; es wäre eben Sache des Bundes, auf
ſeine Koſten die zu dieſem Zwecke nöthigen Ver=
bindungsſtrecken
der Odenwaldbahn anzu=
fügen
. Wohl aber möchten wir Denen, welche be=
gaupten
, die Regierung könne es nicht ver=
lantworten
, auf Einen Landestheil eine
ſolche Summe zu verwenden, weil ſie keine,
ſichere Rente verſpreche, entgeguen:
1) daß zahlreiche Beiſpiele anderer Staaten vor=
liegen
, die ebenſoviel und mehr auf Laudes=
theile
verwendet, um ſie, wie wir oben ausgeführt,
blühend und damit für die Staatswirthſchaft
productiv zu machen.
2) Daß die in der Provinz Starkenburg
bereits beſtehende Eiſenbahn eine ſo hohel
Rente abwerfe, daß ſich der Bau einer Eiſenbahn
in der von der Natur minder begünſtigten anderen
Hälfte derſelben Provinz, wenn ſie auch in den
erſten Jahren eine genügende directe Rente nicht geben
ſollte, den übrigen Landestheilen gegenüber vollkom=
men
wird rechtfertigen laſſen.
3) Daß eine Parallelbahn für den durch=
gehenden
Verkehr nur auf Koſten der Main=

zweite der Provinz Starkenburg, an induſtrieller
Bedeutung die wichtigſte des Landes, hat bis
ietzt nur eine Zweigbahn, welche ſie mit dem großen
Verkehr verbindet.
Wir erkennen es als höchſt wichtig und nütz=
lich
, daß die Offenbacher Eiſenbahn durch
Ueberbrückung des Mains bei der Mainkur
in Verbindung mit der Hanauer Eiſenbahn ge=
bracht
werde.
Die induſtrielle Thätigkeit Offenbachs würde
durch die directe Verbindung mit Bayern, und die
demnächſt von Hanau über Fulda herzuſtellende
kürzere Bahn nach dem Norden ſicher viel gewinnen.
Außerdem wird der auf der neuen Hanau=
Fulda=Linie von Nord nach Süd gehende Verkehr
zum Vortheil der Main=Neckarbahn die
Offenbach=Frankfurter Bahn benutzen können,
ſobald ihre Verbindung mit Hanau hergeſtellt ſein wird.
Aus den ausgeführten Gründen empfehlen wir der
Verſammlung ſich unſerer Anſicht anzuſchließen, daß:
1) Die in Ausſicht genömmene Oden=
ſwaldbahn
von Darmſtadt über Ober= Ram=
ſſtadt
, Reinheim, Umſtadt, Höchſt, König,
Michelſtadt nach Erbach und von da nach dem
Ulvathal, Hirſchhorn und Neckarſteinach zum
Anſchluß an die badiſche Odenwaldbahn ge=
führt
werde.
2) Die Frankfurt=Offenbacher Bahn

Kapital in einer Eiſenbahn anzulegen, auch wenn die=Neckarbahn gut rentiren könnte, und dieldurch Ueberbrückung des Mains bei der
ſelbe u den erſten Jahren eine große RentelVerleihung einer betreffenden Conceſſionl Mainkur mit der Hanauer Bahn verbunden
deshalb dem Lande gegenüber nicht zu recht=lund
3) beide Bahnen auf Koſten des Staates.
4) Daß es für die dem Staate zukommendenſmöchten hergeſtellt werden.
ihu dafür entſchädigen, daß die zu er: Grundrentenablöſungsſummen wohl keine paſ=
Ueber die geeignetſten Mittel, die Ausführung dieſer
bauende Eiſenbahn ihre volkswirthſchaft= ſendere und zeitgemäßere Anlage geben kann, als die Bahnlinien zu verwirklichen, bitten wir die Verſammlung,
alsbald Beſchluß zu faſſen.

nicht bringen ſollte?
Kanu, fragen wir weiter, die Steuer, welche lfertigen ſein würde.
eine Actiengeſellſchaft an den Staat zahlt,
lichen Zwecke für die betreffende Provinz vorliegende.

Hierzu eine Extra=Beilage, betr.: Odenwald Bahn !.
Rebſtctiont und Verkag: A. C. Wittih'ös Hofstsboridterel.