Allergnädigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.
Einhundert u. zwölſter -oodecie.
Jahrgang.
Samstag den 24. Februar
1849.
Num. 8.
V i c t n a l i e n y r ei ſ e vom 26. Feb. bis 4. März 1849.
Fei l schskten:
kr.
A. der Ochſenmetger.
chſenfleiſch das Pfund
kierenfett das Pfund.
bei Loͤwenſtein, G. Dreſſel u. Wtb. Ohl
bei Nungeſſer, Geiſt, Hax u. B. Rummel:
ſchſenleber das Pfund
B. der Nindsmetzger.
dchſenfleiſch das Pfd.
bei Muͤller
kuh=oder Rindfleiſch das Pſd.
„
bei Muͤller.
Tierenfett das Pfund 28 kr., bei Schneider
eber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schneider
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
albfleiſch das Pfund
bei Egner u. Wilh. Schmitt
hammelfleiſch das Pfund
bei Egner
bei Marſteller .
W. der Schweinemetzger.
ſchweinefleiſch das Pfund
ſchinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Franz Schäffer
peck das Pfund
bei Franz Schaͤffer 22 kr., bei Fiſcher .
kr.
Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwurſt das Pfund
bei Franz Schaͤffer 16 kr., bei B. Schmidt
Leberwurſt das Pfund
bei D. Linß, Ph. Schäffer
Blutwurſt das Pfund
bei Franz Schaͤffer.
Gemiſchte Wurſt das Pfund
B. der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſtehend aus halb Weiß 3
dergleichen 2½ „
und halb Roggenmehl 6½
Noggenbrod 5 Pfd. beſtehend aus 3 Korn= und 11
dergleichen 2½
4 Gerſtenmehl
3.
Gemiſchtes Brod7 Loth-2.fur
desgl.
14 Loth fuͤr
Roggenbrod in kleinen Laiben 10 Loth für:
desgl.
desgl. desgl. 20 Loth für
Waſſerweck 5 Loth 1 2. für
Milchweck 4Loth 2 2. für.
Milchbrod 4 Loth 2 2. fur
Franz. Milchbrod 4 Loth 2 2. für:
W. der Bierbrauer.
ſungbier
pr. Maas' 8
lagerbier
12
Fruch t p rei ſe nach dem Durchſchnitt.
Bezirkeund Datum. Korn,
das Malter Gerſte,
das Malter Waizen;
das Malter Spelz,
das Malter Jaſer,
vas Malter ruchtmärkte. Gewicht Gewicht Gewicht Gewicht Gewicht Monat Tag. fl. kr. Pfund. fl. kr. Pfund- fl. kr. Pfund fl. kr. Pfund. fl. kr. Plund- darmſtadt. Febr. 20 6 190 4 50 170 9 10) 200 5 5 200 6 20) 200 ensheim.. — — G — ieburg — — Lainz in der Hallel Febr. 16 5 57 200 5 29 200 9 10 200 12) 200 orms... Febr. 15 5 25 183 4 23 169 8 49 200 2 51
22
[ ← ][ ][ → ]144
Edictalcitationen.
605
Edictalladung.
Anſprüche jeder Art an den bedeutend
überſchul=
deten Nachlaß des am 7. v. Mts. geſtorbenen
Hof=
gerichts=Schreibſtuben=Gehülfen, Gottfried
Baum dahier, deſſen Erbſchaft von ſeiner Wittwe
und ſeinen Kindern ausgeſchlagen worden iſt, ſind:
Donnerſtag den 8. Maͤrz d. J., Vormitt. 10 Uhr
bei der unterzeichneten Behoͤrde anzuzeigen, wenn
ſie bei der Verfügung über den Nachlaß
beruͤck=
ſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt den 10. Febr. 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Reuling.
Edictalladung.
606)
Anſprüche aller Art an den von den Erben
un=
ter der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen
Nachlaß des am 17. v. M. geſtorbenen Oberſten
Philipp Glock dahier, Commandeurs des Gr.
Garderegiments Chevauxlegers, ſind binnen 4
Wo=
chen bei dem unterzeichneten Gerichte ſpecificirt
an=
zumelden, wenn ſie bei der Verfügung über den
Nachlaß berückſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt den 13. Febr. 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Reuling.
Verſteigerungen.
607) Verſteigerung von Pferdedung.
Jeden Monat am 15., und wenn dieſer Datum
auf einen Sonntag faͤllt, am 16., des Vormittags
10 Uhr, findet die Verſteigerung des Pferdedüngers,
ohne weitere Bekanntmachung für die Folge, in
der Gendarmeriekaſerne dahier ſtatt, was hiermit
zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Darmſtadt den 16. Febr. 1849.
Der Verwaltungsrath.
711) Bundſchuhelieferung.
Montag den 26. d. M., des Vormittags 9 Uhr,
ſoll die Lieferung von 500 Paar Bundſchuhe auf
dem Soumiſſionswege vergeben werden: diejenigen,
welche ſich hierbei betheiligen wollen, werden
aufge=
fordert, ihre Soumiſſion - mit der Aufſchrift
„Bundſchuhelieferung betreffend„ - bis zu dem
erwaͤhnten Termin in dem am Eingange des
Ver=
waltungsbureau Gr. Heſſ. 2. Inf.=Regiments
an=
gebrachten Soumiſſionskaͤſtchen einzulegen. Die
Be=
dingungen, welche auch zugleich das
Soumiſſions=
verfahren enthalten, können des Vor= und
Nachmit=
tags auf dem erwaͤhnten Bureau eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 19. Februar 1849.
Der Verwaltungsrath des 2. Inf.=Regiments.
614) Samſtag den 3. Maͤrz, Abends 7 Uhr,
ſollen auf dem Rathhauſe zu Beſſungen die unten
naͤher bezeichneten Grundſtücke oͤffentlich verſteigert
und bei Erreichung des Schätzungspreiſes alsbald
zugeſchlagen werden:
Flur. Klftr.
Beſchreibung:
1 219⁷⁄₁₀ Hofraithe mit Garten in der
Schul=
ſtraße.
Beſſungen den 23. Februar 1849.
Johannes Geyer III.
615) Dienſtag den 27. d. M., Vormittags 10
Uhr, werden in Gr. Hofmeierei dahier
50 Malter Korn,
Waizen und
15 „
10 „ Reps
parthieenweiſe verſteigert.
Darmſtadt den 14. Februar 1849.
Gr. Heſſ. Hofmeierei=Verwaltung.
737) Die Hofraithe mit Garten den Erben des
Zimmergeſell Adam Miſchlich dahier, welche ſchon
145
mal der Verſteigerung ausgeſetzt war, ſoll
Mon=
ag den 26. d. M. Nachmittags 2 Uhr nochmals
auf hieſigem Rathhauſe verſteigert und alsbald
zu=
geſchlagen werden. Der Garten und Hofraithegrund
nthaͤlt 274 ⬜ Klafter und iſt in der
Runden=
hurmgaſſe am neuen Arreſthauſe gelegen.
Darmſtadt den 23. Februar 1849.
J. A.
H. Boͤttinger.
616) Samſtag den 31. Maͤrz, Abends 6 Uhr,
verden in dem Rathhauſe zu Beſſungen
fol=
gende dem Schuhmachermeiſter Michael Doͤrr
da=
elbſt gehoͤrige, in dortiger Gemarkung befindliche
iegenſchaften:
1) Hofraithe mit Garten in der Kirchſtraße,
Flur 1, Nr. 125 u. 126, 153 Klafter;
2) Wieſe in der Saubach, Flur 8, Nr. 134 u.
135, 114 Klafter;
3) Grabgarten im Holzweggarten, Flur 2, Nr.
394, 52⁄₁₀ Klafter,
ffentlich verſteigert, und bei Erreichung, des
Scha=
zungspreiſes alsbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt am 30. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht
Strecker.
117)
Bekanntmachung.
Fslgende zum Nachlaſſe des Thorſchreibers Georg
Ludwig Boßler dahier gehoͤrige, in hieſiger
Ge=
narkung gelegene, Aecker:
Flur 6. Nr. 163. 175 Klaftr. unter der hohen
Stube.
= 20. 97. 252 Klaftr. hinter der
Prin=
zenſchanze,
ollen
Montag den 26. l. M, Nachmittags 2 Uhr,
n dem Stadtgerichtslocal verſteigert werden.
Darmſtadt den 12. Februar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Reuling.
Verſteigerung von Poſamentierarbeiten.
738) Nächſten Donnerſtag den 1. Maͤrz d. J.
es Vormittags um 10 Uhr, ſoll die Lieferung
ilberner und wollener Litzenſchnüre für das
Garde=
egiment Chevaulegers auf die Jahre 1849 und
1850 auf dem Soumiſſionswege in Accord gegeben
verden. Die Lieferungsbedingungen und
Muſter=
itzen liegen auf dem Regimentsverwaltungsbureau
ur Einſicht bereit.
Darmſtadt den 22. Februar 1849.
In hoͤherem Auftrage:
Zoͤller, Stabsquartiermeiſter.
739) Der Gaͤrtner Johann Philipp Friedrich
ahier, welcher nach Amerika auszuwandern
geſon=
en iſt, läßt ſeinen Garten nebſt Wohngebaͤude, an
der Roßdoͤrferſtraße gelegen, Montag den 26.d. M.
Nachmittags 2 Uhr auf hieſigem Rathhauſe
ver=
ſteigern, der Garten iſt in 3 hier naͤher
verzeich=
nete Abtheilungen eingetheilt.
1) Nr. 1097 enthaͤlt 602 ⬜Klftr. mit Hofraithe
und Hofraithegrund,
2) Nr. 1098 enthält 602 ⬜Klftr. mit Hofraithe
und Hofraithegrund,
3) Nr. 1099 enthaͤlt 849⁸⁄₁₀ ⬜Klftr. Grabgarten
nebſt einem Acker hinter dem Heiligenkreuz in der
Flur 41, Nr. 75 und 76; 49¾ ⬜Klftr. enthaltend.
Darmſtadt den 23. Februar 1849.
J. A.
H. Bottinger.
2) 4
4) 4
712) Immobilien=Verſteigerung.
Die hier naͤher verzeichneten Immobilien dem
Gärtner Chriſtoph Fey dahier gehoͤrig, ſollen
Mon=
tag den 26. d. M, Nachmittags 2 Uhr, auf
hie=
ſigem Rathhaus meiſtbietend verſteigert werden:
Flur Nr.
Klftr. Benennungen.
1) 4 319-319⁴⁄₁₀ 129 Hofraithe mit
Hofrai=
thegrund und Garten in
der Pancratiusſtraße.
318⁷⁄₁₀ 130 Garten in der
Pancra=
tiusſtraße.
3) 4 318¾⁄₁₀ 159 Garten daſ.
318¾⁄₁₀ 155 Garten daſ.
5) 4 318½₀ 156 Garten daſ.
478 Acker, an der
Pallas=
wieſe.
307 Acker neben der
Loͤcher=
wieſe.
330 Acker neben dem
Wei=
ſenſec.
13-14 423 Acker rechts dem
Ju=
denbrunnen.
10) 29 27
265 Acker daſ.
11) 29 194
256 Acker bei der
Martins=
mühle.
12) 35 93
177 Acker, in den
Eltern=
aͤckern.
13) 35 156
157 Acker hinterm Bangerk.
Die Güterſtücke des Ackermanns Adam Knoͤs
werden nochmals hierbei verſteigert.
Darmſtadt den 20. Februar 1849.
J. A.
H. Boͤttinger, R.
740) Stammholz=Verſteigerung im Revier
Koberſtadt.
Mittwoch den 28. Februar, ſollen im
Domani=
alwald Damſtaͤdter=Koberſtadt verſteigert werden:
162 Eichen=Staͤmme, 11675 C. Fuß enthaltend,
39 Buchen=Staͤmme, 1185 „
„
22*
6) 19 111
7) 25
8) 27
9) 29
84
28
146
Die Zuſammenkunft iſt Morgens praͤcis 9 Uhr
auf der Meſſeler Straße, ohnweit des hieſigen
Forſt=
hauſes.
Koberſtadt am 19. Februar 1849.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Rev. Koberſtadt.
Moter.
741) Die Sommerſchafweide in den
Domanial=
waldungen des Reviers Mitteldick, Forſts Langen,
wird Freitag den 2. Maͤrz Vormittags 10 Uhr in
dem Gaſthaus zur Krone in Langen auf drei Jahre
verpachtet. Nachgebote werden nicht angenommen.
Mitteldick den 21. Februar 1849.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers
Mitteldick,
Ke k u l e.
742) Fourage=Lieferungs=Verſteigerung für den
Gr. Marſtall betr.
Dienſtag den 6. Maͤrz, des Vormittags um 10
Uhr, wird in dem Geſchaͤftszimmer der
unterzeich=
neten Behoͤrde, die Lieferung der im 2ten
Quar=
tal d. J. erforderlichen Fourage für die Großhgl.
Marſtalls Pferde und Landbeſchaͤler, unter den
bis=
herigen Bedingungen an den Wenigſtverlangenden
öffentlich verſteigert.
Darmſtadt den 21. Februar 1849.
Gr. Heſſ. Oberſt=Stallmeiſter=Amt.
743) Montag den 26. Februar, Morgens 10
Uhr, werden in dem hinteren Hofe des
Kametzki=
ſchen Hauſes eine Parthie Drathgitter, zu
Erd=
durchwürfen geeignet, altes Holz, ein
Taubenhaͤus=
chen, eine Hundshütte und verſchiedenes
brauchba=
res Schmiedeeiſen, gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert.
Darmſtadt den 23. Februar 1849.
Schnittſpahn.
713) Dienſtag den 27. l. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen in dem Hauſe des Hofvergolders Ritſert in
der Hölgesſtraße dahier die Mobilien des
verſtor=
benen Friſeurs Ludwig Weber, beſtehend in
Klei=
dern, Weißzeug, Bettwerk und Hausrath, gegen
gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1849.
Großherzogl. Stadtgericht daſ.
Strecker. Reuling.
716)
Pferdeverſteigerung.
Dienſtag den 27ten l. M., Vormittags 10 Uhr,
ſollen in dem Hauſe des Gr. Direktors
Gold=
mann in der Eliſabethenſtraße dahier *)
die zu dem Nachlaſſe des Großh. Oberſten Philipp
Glock, Commandeurs des Großh. Garderegiments
Chevauxlegers, gehörigen 3 Pferde:
1) eine Schimmel=Stute, 16 Fauſt hoch,
2) eine kaſtanienbraune Stute ohne Abzeichen,
16 Fauſt hoch,
3) eine dunkelbraune Stute ohne Abzeichen, 16
Fauſt hoch,
ſodann Sattelzeug, Schabraken, Zaumwerk und
Stallrequiſiten gegen gleichbaare Zahlung verſteigert
werden.
Darmſtadt den 17. Februar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Reuling.
5) Anmerk. Bei der erſten Ankündigung hieß es irtthümlich
„des Hofſchloſſermeiſters Borraſch.”
715)
Holzverſteigerung
im Revier Kalkofen.
Montag den 26. d. M. ſollen im
Domanial=
walddiſtrier Faulbruch verſteigert werden:
69¼ Stecken Eichen=Scheitholz 2. Claſſe,
47¾
Stockholz 1½ Hdt. Wellen,
8 Stück Eichen=Kloͤtze, und
Dienſtag den 27. d. M. im Domanialwalddiſtrict
Arheilgerwald:
22 Stecken Buchen
Scheitholz 2. Claſſe,
40 „ Eichen
„
Prügelholz,
1 „
31½ „ Buchen= u. Eichen=Stockhol; und
4 Hundert dergl. Wellen.
Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung
verleſen. Die Zuſammenkunft findet Morgens 9 Uhr
den 26. d. J. auf der Chauſſee am Kuhfallthorweg,
und den 27. d. M. am Triftenfallthor ſtatt.
Kalkofen, den 19. Februar 1849.
Der Großh. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers Kalkofen:
Cullmann.
Feilgebotene Sachen.
714) Montag den 26. Februar d. J.,
Vormit=
tags 9 Uhr, ſollen in dem Stadtgerichtslocale Kleider
Weißzeug, allerhand Hausrath, 40½ Elle
unge=
bleichte haͤnfene Leinwand und eine
Kup=
ferdruckerpreſſe, gegen baare Zahlung
verſtei=
gert werden.
Darmſtadt den 16. Febtuar 1849.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
802) Ein vollſtaͤndiger Seitenbau 38 Fuß lang
und 18 breit, iſt auf den Abbruch zu verkaufen.
Das Naͤhere Sandſtraße Lit. J. Nr. 195.
968) Gute Kornkleie per Centner 2 fl. 24 kr.,
e Futtermehl bei
744) Bückinge per Stück 2 kr. bei
Emanuel Fuld, Kirchſtraße.
147
745) Aecht farbigen dinkelgrundigen Kattun habe ich dieſe Woche ſriſch erhalten,
wovon ich die Elle zu 10 und 11 kr. verkaufe.
J. L. Trier am Markt.
29. ¼
P2. Ai. Ai gillg2l.
Wg2D,
44
g292
Vgie aigaun A
33
2½
22¾
Bil p.
BPe
5O0k
M' Dy'-P. N. rehor5p'Hoy. . Hp. Mapoe
Re5.
t5
8e.
619)
Für Gartenfreunde
empfehle ich eine ſchoͤne Auswahl ſelbſt gefertigter Gartenſcheeren, Garten= und Okulier=
Meſſer, für deren Güte garantirt wird.
„
G. H. Walb.
M½O O M ssig.
Lel2gD)
„2
2eP -Mo2;
2
4)
a.iabiDe yb- Br-Nipi Do. u. Hrw.Vab Hr cr.witx iho' iw. Dp av. B. N
746)
Weinv e r kauf.
Ich empfehle meine ſehr reingehaltene vorzügliche alte und neue Weine den Schoppen
zu 6, 8, 10, 12 und 16 kr., die Ohm zu 24 bis 50 fl.
Darmſtadt im Februar 1849.
Philipp Reiß.
418)
In der
Taamenhandlung
von
L Schneeberger
ſind alle Arten Gemüße=, Blumen=, Feld=
Gras= und Waldſaamen friſch und ächr zu
haben, worüber Preisverzeichniſſe gratis ertheilt
werden.
624) Alle Sorten reinſchmeckenden Kaffee von
24 - 48 kr. per Pfund, Candis und ſchoͤnen
Me=
lis per Pfund 20 — 24 kr. im Hut billiger, friſche
Roſinen, Mandeln, Citronen und Gewürze, feine
Spirituoſen, Liquere und Eſſenzen empfiehlt zu den
billigſten Preiſen
A. Amelung.
505) Gemüße=, Feld=, Wald=, Gras=
und Blumen=Saamen, Obſt= und Zierbäume,
Roſen, Spargelpflanzen, fertiges Gartengeſchirr ꝛc.
worüber Preißverzeichniſſe unentgeldlich abgegeben
werden, bei
G. R. Zaubitz,
in der Starkenburg. nächſt der
Stadtkirche.
623) Einen noch großen Vorrath von
Holz=
ſchrauben, Mutterſchrauben, meſſ. und eiſerne
Klei=
derhacken, meſſ. Knoͤpfe mit Schrauben und
Ohren=
ſchrauben werden noch billig verkauft bei
P. Damm Wittwe
in der Kirchſtraße.
721)
Lattig=Salat
iſt fortwährend zu haben bei
Gaͤrtner C. Voͤlker, verlaͤngerte Hügelſtraße.
.
625) Feinſtes Mehl erſte Sorte der gewogene
Kumpf 46 kr. und ſehr gute Hülſenfrüchte billigſt, bei
A. Amelung.
627) Meſſingene Schnallen, Ringe, Roſen und
Scheiben das Pfund 40 kr., Sattlerahlen und
Na=
deln ſehr billig, bei
P. Damm Wittwe,
in der Kirchſtraße.
747) Beſt marinirte Häringe 4kr.
per Stück, friſch gewäſſerten
Laber=
dan 7 kr. per Prund zu jeder Zeit
bei
Jacob Röhrich
an der katholiſchen Kirche.
748) Sehr ſchöner Reis per Piund 6 kr.
M. Sander,
bei
dem Canzleigebäude gegenüber.
630) Zimmer=Werkzeuge für deren Güte garantirt
wird, ſind billigſt zu haben bei
P. Damm Wittwe,
in der Kirchſtraße.
626) Marinirte Haͤringe per Stück 6 kr., ſehr
guten Schweizerkäs per Pfund 24 kr., empfiehlt
A. Amelung.
749) Linſen, das Maͤschen zu 2 und 3 kr., bei
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
750) Deutſche und engliſche Strickbaumwolle,
weiß und farbig, ſowie alle in das
Kurzwaarenge=
ſchäft einſchlagende Artikel billigſt bei
Chriſtian Schneider,
am Markt.
149
639) Rheinſtraße, Nr. 90, mehrere Tauſend
ſchon gebrauchter Backſteine billig zu verkaufen.
penurparranrrrgnn vrnrurnaprurur vurzzrezrn
sniz-aaaithunidnaairudAAqi
1
634) Eine ſchoͤne Auswahl in Ballkraͤn=
4 zen, ſowie für bevorſtehende Saiſon das
4 Neueſte und Eleganteſte in Richen, Hut=
K Bouquets u. ſ. w. in der
Blumenfabrik,
Darmſtadt, Ludwigsſtraße E. 52,
im Hauſe des Hrn. M. Traiſer.
Bei vorkommenden Sterbfaͤllen werden
gk auch Kronen und Kränze zu allen
Preiſen auf Beſtellung ſchnell und billigſt
F geliefert.
81
141
„eil
R23
636)
Hartenſreunden
empfehle ich meine große Auswahl hoch= und
nieder=
ſtaͤmmiger Roſen, Monatroſen in allen Farben,
Obſtbäume, Weinreben, Stachelbeeren,
Johannis=
beeren ꝛc., Zierſtraͤucher und Stauden,
Schlingpflan=
zen jeder Art, Spargelpflanzen, Gartenſämereien
und überhaupt, alle in mein Fach einſchlagende
Artikel, bei bekannter reeller und billiger Bedienung.
Heinrich Noack
in Beſſungen.
g009s00soggoeeoooooos
8751) Nicht zu überſehen:.
Ich erhielt dieſer Tage vorzügliche
Bett=
federn und Flaumen, die ich als ausgefallene
G Waare unter Zuſicherung billiger Preiſe em= 6
G pfehlen kann. - Zugleich bringe ich meinen 6
9 Dampfapparat zum Reinigen von Bettfedern
H u. ſ. w. in gefaͤllige Erinnerung.
3
B. Malfi
zur Sonne.
G9G6s0ggsosaa0a0oee809
640) Marmor. Beſtellungen auf Marmor=
Arbeiten als, Fußboͤden, Altaͤre, Saͤulen,
Monu=
mente, nach beliebigen Zeichnungen, Tiſchplatten,
Reibe=Moͤrſer und Platten, Fußwaͤrmer,
Tabackdo=
ſen, Beſchwerſteine, Schreibzeuge, Becher, Vaſen
und Eyer ꝛc., werden übernommen und beſorgt
burch
J. Wilh. Wenck
in der Kirchſtraße D. 109.
642) Bei Schmiedmeiſter Griebel in der alten
Vorſtadt ſteht ein neues ſtarkes Nollwaͤgelchen zu
verkaufen.
647) Bei Handelsmann Fr. Pfeiff in der
Schloßgaſſe ſind ausgezeichnet gute eingemachte
Bohnen zu verkaufen.
643) Bux zu verkaufen bei J. R. Eberhardt
vor dem Jägerthor Nr. 380.
752) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 121 iſt
eine Kaute Dung zu verkaufen.
753) Holzkohlen per Simmer 30 kr. bei Chriſtian
Sack, Zinngießer.
754) Vorm Sporerthor in der großen
Schwa=
nengaſſe ſind gelbe Frühkartoffeln zu verkaufen.
Joh. Andreß.
755) Einen vorzüglichen guten Wein per
Schop=
pen 5 Kreuzer in der Kaffee= und Speiſe=
Wirth=
chaft von
Fr. Bauſch,
Eck der Schuſter= und Kirchſtraße.
756) Ausgezeichneter Aepfelwein 3 kr., ſowie
vor=
zuͤglichen Traubenwein 46r weißen und rothen 9 kr.,
neuen 48r 6 kr. per Schoppen ſind in
Zapfgenom=
men im Ochſen.
757) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 iſt
ein gebrauchtes Kanapee, ſowie Stühle und Seſſel
zu verkaufen; im Hinterbau zu erfragen.
758) Ein Ladentiſch, eine Waage, eine
Mehl=
kaſten und einige Tiſche und Bänke ſind billigen
Preiſes zu verkaufen,
Große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17.
759) Spargelpflanzen, 2= und 3jährige, friſche
Gartenſaͤmereien billigſt, bei
Jacob Schubkegel,
hinterm Bürgerhospital.
760) Keine Huhneraugen mehr!
Ein probates Mittel gegen dieſe Plage iſt zu
18 Kreuzer zu haben bei
Lh. Hoppé,
Lit. A. Nr. 53 am Ballonplatz.
761) Bei Chriſtoph Fey, Gärtner vorm
Spo=
rerthor ſind ſtarke Aepfel= und Zwetſchen=Staͤmme
zu verkaufen.
762) Ein brauner 9jahriger Wallach, im Reiten
und Fahren gut eingeübt, ſieht wegen
eingetrete=
nem Sterbfall, aus freier Hand zu verkaufen. Zu
erfragen in der Expedition dieſes Blatts.
763) So eben iſt erſchienen und bei G. W.
Kuͤchler am Balloaplatz zu haben:
Für Auswanderer:
Karte
der
vereinigten Staaten von
Nord=Amerika.
Preis 6 Kreuzer.
764) Silberne Litzen, für ale Negimenter, bei
Joh. Ph. Schmitt am Schloßgraben.
149
765) Gekochten und rohen Schinken,
ausgeſchnit=
ten, das Pfund 32 kr.
Franz Joſeph Schaͤffer, Marktſtraße. ziehen.
766) Zwei neue Rollwaͤgelchen, ſind zu
verkau=
fen. Birngarten Nr. 58.
718) Eine Marktbude in der beſten Lage iſt billig und ſogleich beziehbar, zu vermiethen.
zu verkaufen. Bei Ausgeber dieſes das Naͤhere.
720) Eine große Parthie Bux wird billig ab= zu vermiethen.
gegeben bei
Schreiner Val. Merker in Griesheim.
767) Naturgrauen ſehr ſtarken Drill zu Arbeits, in der Ludwigsſtraße Nr. 52.
hoſen die Elle zu 10 kr. empfiehlt
Chriſtian Schneider,
am Markt.
768) Der unterzeichnete empfiehlt nachſtehend
billigen Preiſen, als: Commode, Thee= und Klapp= mierhen.
tiſche, Bettſtellen in verſchiedener Façon, ein= und
zweithürige Kleiderſchräuke, ſowohl von Nußholz
in Politur, als auch feinſt lakirte von gutem
Tan=
nenholz mit vorzüglichen Schloͤſſern verſehen,
des=
gleichen Küchenſchraͤnke mit Oelfarbeanſtrich in ver= nebſt allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſogleich
be=
ſchiedener Groͤße mit Glasaufſätzen und Küchentiſche; ziehbar zu vermiethen.
ſodann mehrere Dutzend vorzüglicher Brettſitzſtühle,
welche ſich ihrer Güte, Schoͤnheit und Billigkeit
Beſtellungen jeder Art, ſowohl im Bau=, als
Moͤbel=
fache werden jederzeit angenommeu und beſtens aus= bezogen werden kann.
geführt.
Carl Stoll,
Schreinermeiſter,
Vermiethungen.
5242) Zu vermiethen in Lit F. Nr. 197 vor
dem Rheinthor: einzelne Zimmer mit oder ohne
Moͤbel, ſowie eine Scheuer.
4383) Der 3te Stock meines Hauſes,
Neckar=
ſtraße, Nr. 204, beſtehend in 5 heitzbaren Piecen,
Magdkammer ꝛc., iſt anderweit zu vermiethen und mittlere Stock zu vermiethen.
ſogleich zu beziehen.
Schnell.
5385) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 18 iſt iſt das Logis im mittleren Stock, beſtehend aus
Schmitz bewohnte Logis ganz oder getheilt zu
ver=
miethen.
5414) Die bel étage des den Erben des
ver=
ſtorbenen Generalgouverneurs de Erens gehoͤrenden
Hauſes in der verlaͤngerten Wilhelminenſtraße iſt zu beziehen.
mit und ohne Stallung u. ſ. w. zu vermiethen.
Nä=
here Nachricht ertheilt Schreinermeiſter Fehring.
Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 44.
6234) Der obere Stock meines Hauſes, aus
5 Zimmern, Küche u. ſ. w. beſtehend, ſogleich zu be=
P. Eiſenmenger am Ludwigsplatz.
6046) Im rothen Loͤwen iſt im 3. Stock vorn
heraus ein ſchoͤnes Logis, an eine ſtille Haushaltung
173) Langegaſſe Lit. B. Nr. 117 ſind 2 Logis
L. Frank.
286) Ein moͤblirtes Zimmer iſt zu vermiethen
288) Lit. D. Nr. 94 Eck der Brand= und
Paͤ=
dagoggaſſe iſt ein Logis zu vermiethen, bei
Joh. Jacob.
4995) In Lit. A. Nr. 39. der alten Vorſtadt
verzeichnete gut gearbeitete Meubles zu moͤglichſt ſind zwei vollſtaͤndige Logis ſogleich zu beziehen.
Auch iſt daſelbſt ein geraͤumiger Keller zu ver=
518) Ein ſchoͤnes Manſardenlogis bei
J. Wieſenbach, Eliſabethenſtraße.
383) Die obere Etage, beſtehend aus 4 Piecen
Felix Hochſtaͤdter,
vor dem Neckarthor.
1776) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz, ein Logis
wegen beſonders für Wirthſchaften eignen würden. im Vorderhaus zwei Stiegen hoch, welches gleich
629) Ein freundliches Logis zu vermiethen bei
H. Schober, am Schloßgraben.
3819) Lit. E. Nr. 101 der Rheinſtraße im obe=
Lit. H. Nr. 27 Niederramſtädterweg, ren Stocke ein geraumiges Zimmer mit Cabinet.
862) Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße ein Logis
hinter dem neuen Realſchulgebaͤude. im Hinterbau, beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kammer
Holzplatz ꝛc., gleich zu beziehen.
Kratz.
864) Das ſeither von Herrn Drehermeiſter
Gei=
der bewohnte Logis iſt anderweit zu vermiethen.
Carl Netz.
534) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 15 iſt der
F. Heyn Wittwe.
869) Lit. J. Nr. 37 auf dem Ludwigsplatz
im Seitenbau das von Herrn Schreinermeiſter 5 ſehr geräumigen Zimmern, einem Saale ꝛc., zu
vermiethen und bald zu beziehen, auf Verlangen
kann auch ein Theil Garten mitvermiethet werden.
876) Lit. F. Nr. 79 der Spitalſtraße im
Hin=
terhauſe ein kleines Logis zu vermiethen und gleich
989) In der alten Vorſtadt Nr. 26 iſt im
Vor=
derhauſe ein freundliches Logis; desgleichen eines im
Hinterhauſe. Gleich zu beziehen. W. Sturm.
1096) Lit. A. Nr. 7 Alexanderſtraße iſt im
Vorderhauſe der untere Stock zu vermiethen.
1111) Louiſenplatz Lit. E. Nr. 97 im 2ten Stock
zwei Zimmer und ein Cabinet, ſogleich zu beziehen.
1211) 1 Stube mit 2 kleinen Nebenkammern iſt miethen und gleich zu beziehen.
an 1 oder 2ledige Herren bei J. G. Naumann,
Mühlweg Lit. H. Nr. 175, zu vermiethen.
1242) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158 ein
Zim=
mer mit Bett und Moͤbel, auf Verlangen kann auch
die Koſt dazu gegeben werden.
1219) Die Manſarde meines Hauſes, beſtehend
aus 3 Piecen, ſowie ein Logis im Hinterbau ſind
weiter zu vermiethen.
H. Schuchard.
6230) Zwei geraͤumige Logis, bei
Baͤckermeiſter Har.
1649) In der Hügelſtraße J. 98. auf dem
Hin=
terbau, iſt ein angenehmes Logis an eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen.
F. Hax, Hofweisbinder.
1655) In der Bleichſtraße Nr. 131 iſt ein
Zim=
mer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
866) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr. 83 iſt
im obern Stock ein Logis von 5 Zimmern,
Magd=
ſtube, Küche, Bodenkammer, Holzſtall und Keller
baldigſt zu vermiethen.
2010) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 121 eine
Woh=
nung gleicher Erde ſogleich zu beziehen.
2145) In der unteren Etage des Eckhauſes der
Grafen= und Eliſabethenſtraße iſt eine Wohnung
von 5 Piecen, ganz oder theilweiſe, zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
1498) Neckarſtraße J. 84 gleicher Erde ſind 2
ſchoͤne Zimmer, die eben erſt neu hergeſtellt wurden,
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
2013) Waldſtraße E. 174 ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
Chr. Kichler.
2139) In meinem Eckhaus vor dem Jaͤgerthor,
ſind im untern Stock zwei Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
P. Koch.
haus zwei Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis zu
vermiethen, auf Verlangen gleich zu beziehen.
C. Schaͤfer.
2151) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel iſt zu
vermiethen. Kirchſtraße Lit. E. Nr. 20.
2149) In dem Achtelſtaͤdter'ſchen Hauſe, in der
Großen Arheilgerſtraße im Seitenbau iſt ein klei= ziehen. Eliſabethenſtraße E. 74.
nes Logis zu vermiethen, das Naͤhere bei
2159) Lit. J. Nr. 36. Schützenſtraße eine Stiege
hoch, vorn heraus ein Zimmer mit Moͤbel zu
ver=
miethen.
150
2160) In Lit J. Nr. 264 nahe bei der
Katho=
liſchen Kirche iſt ein Dachlogis, beſtehend in 2
Stuben, Küche, Kammer und allen übrigen
Be=
quemlichkeiten, an eine ſtille Haushaltung zu ver=
2264) An der Waiſenpumpe bei Maurer Joſt
iſt ein Logis zu vermiethen.
2267) Mehrere Logis, 2 gleicher Erde, für geringe
Geſchaͤftstreibende geeignet, 1 kleine Feuerwerkſtaͤtte,
2 Schweineſtaͤlle gleich beziehbar bei
V. Moͤſer, Oekonom,
gr. Kaplaneigaſſe.
1220) Zwei einzelne Stuben, mit oder ohne
Moͤ=
bel, ſind zu vermiethen, bei G. Noldt im Kiesweg.
2397) Ein geräumiger Laden nebſt
vollſtaͤn=
diger Wohnung ſogleich beziehbar, Eck der
Loui=
ſen= und Eliſabethenſtraße.
2403) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 108 iſt ein
freund=
liches Logis im Hinterbau meines Hauſes bis zum
Februar k. J. beziehbar, zu vermiethen.
Chriſtian Köhler.
2530) Eliſabethenſtraße Lit. J. 67 im Seitenbau
iſt ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
2404) Muhlweg Lit. H. Nr. 223 iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zu vermiethen; Ebendaſelbſt auch
ein großer gewoͤlbter Keller.
2406) Rheinſtraße, Nr. 90, ein Pferdeſtall von
3 Staͤnden, mit Heubühne und Kutſcherſtube.
2408) In der Niederramſtaͤdter Straße H. 28
iſt eine Stube mit oder ohne Koſt zu vermiethen.
2270) In Lit. D. Nro. 107 der Stadtkirche
gegenüber iſt im Vorderhauſe ein Logis mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und bald zu
be=
ziehen. Näheres bei Carl Stumpf am Markt.
2813) Lit. A. Nr. 19. in der alten Vorſtadt iſt
ein vollſtändiges Logis im untern Stocke mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen.
G. Leißler.
2818) Nr. 233 in der Holzhofſtraße iſt im
mitt=
leren Stock ein Logis von 3 Zimmern mit allen
1775) Carlsſtraße Lit. J. Nr. 12 im Vorder= Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu beziehen.
2819) Eliſabethenſtraße J. 58 ein großes
moͤb=
lirtes Zimmer auf die Straße mit oder ohne
Ka=
binet. — Ebenſo ein kleineres Zimmer; auf
Ver=
langen auch Koſt.
2688) Eine Wohnung aus 2 Zimmern, 1
Cabi=
net, Kuͤche ꝛc. (Vorderhaus) im Februar zu be=
Loͤwer.
2984) In Lit. A. Nr. 31 iſt ein Logis zu ver=
P. Klein. miethen und gleich zu beziehen.
J. M. Voͤttinger.
2987) Lit. J. Nr. 3 der Rheinſtraße ein Logis
von 3 Piecen, Küche ꝛc.
151
2986) Ein Laden mit oder ohne Logis auf
Ver=
angen alsbald beziehbar; dann 2 Manſardenzimmer
n Lit. E. Nr. 46 der Ludwigsſtraße.
2988) In dem Eckhauſe des Schloſſermeiſter
Pe=
er Koch vor dem Jägerthor iſt der untere Stock
ſogleich anderweit zu vermiethen. Das Naͤhere
bei Weißbindermeiſter Baptiſt Weber, Lit. G
Nr. 241.
33) Bei Martin Roll iſt ein kleines Zimmer
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
2990) Lit. E. Nr. 164 der Grafenſtraße ein
Lo=
gis im Seitenbau zu vermiethen und bald zu
bezie=
hen.
2993) Ein ſchöner Laden mit oder ohne
Woh=
nung iſt in meinem Hauſe zu vermiethen.
M. Homberger,
Ludwigsſtraße.
2995) Ein Zimmer mit Moͤbel und Koſt iſt
gleich zu vermiethen bei
G. Hofmeiſter in der Carlsſtraße
Lit. J. Nr. 7.
2996) Im mittleren Stock iſt ein Logis von 4
Piecen nebſt Zübehoͤr zu vermiethen bei
Martin Traiſer Ludwigsſtraße.
27) Die mittlere Etage des Eckhauſes der
Eli=
ſabethen= und Grafenſtraße, beſtehend aus ſieben
Piecen, iſt nebſt allen Zugehoͤr zu vermiethen und
Ende Maͤrz zu beziehen.
28) Der bisher von Herrn Kaufmann 4
R Leidhecker auf dem Markt bewohnte Laden 4
3
K mit zwei daran ſtoßenden Zimmern iſt zu 4
A vermiethen und den erſten April zu beziehen. P
2 Auf Verlangen kann auch ein vollſtändiges 4
4 Logis dazu gegeben werden. Das Naͤhere 4
ß zu erfragen bei Herren Gebrüder Homber=
14
Eger auf dem Markt.
4
34) Zwei Logis, bei
Bäcker Bücking
38) Das vormals von Moranville'ſche Haus,
Koͤhlers Gaſthof gegenüber, iſt ſammt Zubehoͤr und
Garten in naͤchſtem Frühjahre zu vermiethen. Zu
erfragen Rheinſtraße Lit. F. Nr. 96.
40) In Lit. E. Nr. 102 der Rheinſtraße iſt
der mittlere Stock nebſt zwei anſtoßenden Zimmern
des Seitenbaues, ſodann nach Belieben auch
Stal=
lung nebſt Remiſen, zu vermiethen.
110) In dem Hauſe des Herrn Buchhändler
Lange (Rheinſtraße) zwei ſchoͤne geraͤumige Zimmer
im Entreſol, zuſammen oder getrennt. Sogleich zu
beziehen.
197) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
ein vollſtaͤndiges Logis.
108) Bei Uhrmacher Dilger ſind mehrere Logis
an ledige Herren oder an eine kleine Haushaltung
zu vermiethen und können gleich bezogen werden.
109) Auf dem Marktplatz, E. 12, ein Laden mit
Comptoir, ſo wie eine Wohnung in der 2ten Etage
von 7 Piecen und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten,
zuſammen oder getrennt, zu vermiethen und gleich
beziehbar.
Trier Sohn.
113) Ein Laden mit ſchoͤner Wohnung iſt im
Wancke'ſchen Hauſe, Ludwigsſtraße, auf den erſten
April zu vermiethen.
114) In der oberen Schützenſtraße Lit. J. Nr. 239
iſt ein Logis in der zweiten Etage, beſtehend aus
3 Zimmern, Kuͤche ꝛc., zu verwiethen. Groll.
117) In meinem Zwillingshauſe, Ende der
Bleich=
ſtraße, iſt der untere Stock, welcher in zwei
voll=
ſtändigen Wohnungen beſteht, jeden Tag beziehbar.
Jacob Herrmann, Weißbindermeiſter.
118) Drei freundliche ſchöne Zimmer und
ein Kabinet auf der Sommerſeite, mit Küche,
im dritten Stock und allen ſonſtigen
Bequemlich=
keiten, bis Ende Maͤrz beziehbar in m. Hauſe Lit. E.
Nr. 44 am Beſſungerthor. Das Nähere bei Hrn.
W. Pfeil daſelbſt.
Heinrich Walter I.
194) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 179
ſind mehrere ſchöne Zimmer mit oder ohne
Möbel zu vermiethen.
198) Ein Zimmer vorn heraus, mit Moͤbels
Eliſabethenſtraße E. 74 a.
Loͤwer.
200) In Lit. A. Nr. 120 der Obergaſſe ſind
einige kleine Logis mit Zubehoͤrungen in der Kürze
zu beziehen und das Naͤhere darüber abzuſprechen
mit
J. W. Wenk, Kirchgaſſe D. 109.
2018) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 232 die obere
Etage mit allen Bequemlichkeiten in voͤllig
bewohn=
barem Zuſtande und ſogleich zu beziehen, wozu auch
im mittleren Stocke ein Zimmer mit Kabinet
gege=
ben werden kann.
206) Im Gaſthaus zum Roͤmerberg, große
Och=
ſengaſſe, iſt eine Stiege hoch ein Logis zu
vermie=
then und in einem Vierteljahre zu beziehen.
204) Sandſtraße Lit. J. Nr. 196, im unteren
Stock des Vorderhauſes, ein großes und ein
klei=
nes Zimmer, Küche und ſonſtige Bequemlichkeiten,
bis 1ten Maͤrz, auch früher, beziehbar.
G. F. Germann.
207) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 64
iſt Stube, 2 Cabinetten, Küche u. ſ. w. gleich zu
beziehen.
Ph. Rühl.
263) Das bisher von Hrn. Oberſt Glock be=
23
wohnte Logis in meinem Hauſe, nebſt
Bedienten=
ſtübe und Stallung für 3 Pferde iſt zu vermiethen.
Goldmann.
4759) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83 in der bol
étage 2 Zimmer nach der Straße mit Moͤbeln
ſo=
gleich zu bezieben.
210) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 53 iſt ein
klei=
nes Logis gleich zu beziehen.
212) An der Promenade des Mainthors, Lit. F.
Nr. 50, iſt die mittlere Etage, beſtehend aus zwei
geraͤumigen Zimmern, Kabinet, großer Magdkammer
ꝛc. zu vermiethen und kann gleich bezogen werden.
K. Federlin, Schreinermeiſter.
218) In der Hoͤlgesſtraße Lit. J. Nr. 243 iſt der
untere Stock in 3 Zimmern und allen
Bequemlich=
keiten beſtehend, zu vermiethen und den 1. April zu
beziehen.
F. Pretſch.
219) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 37 ſind
2 große Zimmer im unteren Stock zu vermiethen.
Das Naͤhere bei Hauptmann Maurer in der
Hü=
gelſtraße.
1428) Lit. A. Nr. 37 in der alten Vorſtadt
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
GG66GGGGGSOSGGöS3ssss98
G 201) Louiſenplatz Lit. F. Nr. 68 zu ebner H
8 Erde iſt ein vollſtaͤndiges, ſeither von H
G Herrn Baron v. Trotha bewohntes, Logis
G nebſt Garten, Stallung für mehrere Pferde 6
4)
G und einer Remiſe für eine ruhige Haus=
4
8 haltung mit dem 1. Maͤrz k. J. zu beziehen
65 und täglich von 10 — 11 Uhr einzuſehen.
GG3O9SS3GSOOOssss3O33GN
220) In meinem Hauſe, Waldſtraße E. 175,
der untere Stock und ſonſt noͤthige Raͤume zu ver=
Maurer, R. K. Reh.
miethen.
309) Lit. D. Nr. 103 der Stadtkirche
gegen=
über ſind 2 Logis und ein Laden zu vermiethen.
B. Horn, Strumpfwebermeiſter.
310) Ein tapezirtes Zimmer mit Bett und
Moͤ=
bel Lit. D. Nr. 103 der Kirchſtraße.
311) Bei Ernſt Büchler, Lit. A. Nr. 20, iſt
im Vorderhauſe der untere Stock zu vermiethen
und im Maͤrz zu beziehen.
313) Lit. D. Nr. 27 in der Schuſtergaſſe iſt
im Vorderhauſe ein Logis zu vermiethen und bis
zum 1. April zu beziehen. Wtb. Dreſſel.
315) Der obere Stock meines Wohnhauſes, Lit.
A. Nr. 17 am Ballonplatz, iſt anderweit zu
ver=
miethen und in einem Vierteljahr zu beziehen.
Auch ein einzelnes Zimmer mit oder ohne Moͤ=
Herbſt, Schreinermeiſter.
bel.
325) Birngarten Nr. 53 im Seitenbau ein
Lo=
gis zu vermiethen.
317) Ein Logis für eine ſtille Familie, bei
P. Gelfius.
Lit. A. Nr. 102.
320) Ein freundliches Logis iſt an mehrere
Her=
ren zu vermiethen. Zu erfragen im Ochſen gleicher
Erde.
326) Lit. H. Nr. 60 im Kiesweg ein Logis
gleicher Erde zu vermiethen und den 7. April zu
beziehen. Daſelbſt eins im Hinterbau bis den 19.
April beziehbar.
327) Lit. B. Nr. 23, große Ochſengaſſe am
Ludwigsbrunnen, ein vollſtandiges Logis Ende April,
oder auch früher beziehbar.
5387) In der Dieburgerſtraße, Lit. H. Nr.
235, iſt der untere Stock mit allen
Bequemlichkei=
ten zu vermiethen.
Heß.
331) Ein Zimmer mit oder ohne Möbel,
ebenſo mit oder ohne Koſt, gleich zu beziehen
in Lit. E. Nr. 31 dem Gaſthof zum=Prinzen
Carl gegenüber.
333) Zwei große freundliche Zimmer, im
erſten Stock, Sommerſeite in der Rheinſtraße,
ſind zu vermiethen und täglich beziehbar, bei
H. Neuſtadt.
334) In der Alexanderſtraße Nr. 57 äuf dem
Seitenbau ein Logis für eine kleine Familie.
430) Ein Zimmer mit Moͤbel iſt zu vermiethen
in der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 47.
J. Arnheiter.
435) Bleichſtraße Nr. 135 ein Logis im zweiten
Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, nit
abge=
ſchloſſenem Vorplatz, Küche, 2 Kammern, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche.
Das Naͤhere bei Schreinermeiſter Heckel.
436) Ein Zimmer nebſt Cabinet mit Moͤdel, iſt
an einen oder zwei ledige Herren zu vermiethen u.
bis den 1. Maͤrz zu beziehen, bei
Wirth Schmidt in der Carlsſtraße.
438) Lit. A. Nr. 50. am Ballonplatz ein Logis
im Hinterbau, eine Stiege hoch, bis Anfang April
beziehbar.
439) Lit. E. Nr. 161 in der Grafenſtraße iſt
ein Logis im Vorderhaus, beſtehend aus 3
heitz=
baren Stuben, 1 Kabinet, bis den erſten Mai zu
beziehen. Zu erfragen eine Stiege hoch.
440) In der Grafenſtraße Lit. E. 164 iſt ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
441) Es ſind zwei ſchoͤne Zimmer 1 auf die
Straße gehend und 1 hintenausgehend zuſammen
oder getheilt zu vermiethen in der Louiſenſtraße
Lit. F. Nr. 21.
J. Schmitt, Schneidermeiſter.
442) In Lit. J. Nr. 62, Eck der Eliſabetheu=
153
nd Neckarſtraße, iſt die mittere Etage, beſtehend
us 8 Zimmern ganz oder getheilt zu vermiethen u.
Adam Rummel.
leich zu bezieben.
1561) In der Schulſtraße J. 32 iſt im
Hinter=
au ein Logis von 6 Piecen zu vermiethen, welches
uch auf Verlangen getheilt wird.
445) In Lit. B. Nr. 54 der kleinen
Ochſen=
gaſſe ſind zwei Logis im Hinterbau zu vermiethen.
446) Steinſtraße Lit. G. Nr. 249 iſt ein
moͤb=
irtes, hübſch tapeziertes Zimmer und Kabinet zu
vermiethen und taͤglich zu beziehen. Auf
Verlan=
gen kann auch Frühſtück und einfacher Mittagtiſch
gegeben werden.
448 In dem schön gelegenen Eckhause Lit. F.
Nro. 14 auf dem Louisenplatze ist vom 16. April
die bel Elage in 12 Zimmern nebst Zubehör von
Stallung und Remisen etc. weiter zu vermiethen,
und kann täglich beschen werden. Näheres bei
dem Eigenthümer in Lit. F. Nro. 11.
521) Vor dem Mainthor G. 7. iſt ein Logis
zu vermiethen und gleich beziehbar.
522) Eine freundliche Wohnung fuͤr eine ſtille
Familie, zu Anfang April beziehbar bei
H. Seibel's Wtb.
große Ochſengaſſe.
523) Vor dem Mainthor Lit. G. Nr. 8 ein
Logis, beſtehend in 5 Piecen, Küche nebſt Zubehoͤr,
in einem Vierteljahr zu beziehen.
525) Zwei Logis, und eine Stube, bei
J. P. Wambold, Kaufmann.
528) Auf dem Karlshof iſt eine
Wohnung von mehreren Zimmern,
Küche, Keller, nach Wunſch auch
ein Stückchen Garten, zu
vermie=
then.
529) In der Spitalſtraße Lit. F. Nr. 80 iſt
im Vorderhauſe ein Logis zu vermiethen und bis
den 1. Mai zu beziehen.
A. Bleſſing Wtb.
GGRGSöSAA53ss5OAsOOOO8¾
G
478) Am Mathildenplatz Lit. F.
G
14
8 Nr. 28, zwei Treppen hoch, eine voll= 8
g ſtändige Wohnung mit allen Bequem=g
G
G lichkeiten am 1. April zu beziehen.
S.
v03099090000000000ooooo,
530) In Lit. E. Nr. 203 der Neckarſtraße iſt
eine ſchoͤne Wohnung von 9 Piecen, mit allen
Be=
quemlichkeiten ganz oder getheilt, zu vermiethen.
Dr. Briel.
534) Kleine Arheilgerſtraße Lit. G. Nr. 144 iſt
ein freundliches Logis zu vermiethen und gleich zu
bezieheu.
535) In Lit. E. Nr. 149 ein Logis im
Hin=
terbau und ein Logis im Seitenbau, mit allem
Zu=
behoͤr, das eine ſogleich, das andere den 1. Mai zu
beziehen.
P. Habermann,
Hofweisbinder.
543) Lit. A. Nr. 1 ein moͤblirtes Zimmer den
1. Maͤrz oder auch früher zu beziehen.
544) Ein Logis zu vermiethen bei
Valentin Gehbauer am kleinen Woog.
545) Ein ſchoͤnes Logis im zweiten Stock im
alten Holzhof bei
Auguſt Kling.
547) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 109 iſt
ein Laden mit Logis zu vermiethen und im April
zu beziehen.
548) Ein kleines und ein großes Logis iſt zu
vermiethen Lit. D. Nr. 66 an der Aiche bei
Ad. Geider, Dachdeckermeiſter.
550) Lit. A. Nr. 136 auf dem Geiſtberg ein
Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
552) Lit. A. Nr. 88 in der Obergaſſe iſt ein
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
553) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2 eine
Woh=
nung 2 Stiegen hoch und ein Manſarden=
Logis zuſammen oder getrennt.
556) Lit. H. Nr. 123 am kleinen Woog iſt ein
Logis zu vermiethen. Zu erfragen bei
Schreiner=
meiſter Jung in der Carlsſtraße.
557) Rheinſtraße F. 11 (Sommerſeite) der
dritte Stock, beſtehend aus fuͤnf Stuben, zwei
Ka=
binetten, Kuͤche, Bodenkammer ꝛc.
B. Schreger.
558) Ein freundliches Manſardenlogis nebſt allem
Zugehoͤr für eine kleine Familie, Soderweg Nr. 135.
426) Ein freundliches Logis eine Treppe hoch
im April iu beziehen bei
J. Thun Wittwe,
Eck der Schirm= und großen Ochſengaſſe.
648) Bei Schneidermeiſter Thomas vor dem
Sporerthor iſt ein vollſtä viges Logis zu vermiethen
und Arfangs Mai beziehbar.
619) In der Holzſtraße Lit. D. Nr. 48 iſt ein
Logis zu vermiethen.
W. Rummel.
650) Rheinſtraße Nr. 85, Sommerſeite,
iſt eine Wohnung von 7 Pieçen mit allen
Bequemlichkeiten Anfangs Mai zu vergeben.
264) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 80 iſt ein
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen.
651) Ein vollſtaͤndiges Logis in der
Schuſter=
gaſſe mit oder ohne Moͤbel bei
Warnecke, Kürſchner.
652) Lit. C. Nr. 70 am neuen Thor iſt ein
Logis zu vermiethen.
23*
. k. i. nle. ebe. rie.
653) Lit. B. Nr. 33 der =großen=Ochſengaſſe
iſk ein Logis zu vermiethen und in der Kürze zu
beziehen.
G. Gloͤckner.
1654) Ein ſchoͤnes freundliches Zimmer mit oder
ohne Moͤbel, iſt in meinem Seitenbau zu
vermie=
then und Anfangs April beziehbar.
K. Knaub, Hofſtuhlfabrikant.
443) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 61
iſt das ſeither von Fraͤulein Haas bewohnte Logis
nebſt einem Viertel Garten anderweit zu
ver=
miethen.
655) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 87 zwei oder drei
Manſardenzimmer zu vermiethen; im April
be=
ziehbar.
657) Grafenſtraße 156 a 2 kleine Logis im
Sei=
tenbau.
659) Ein großes und ein kleines Zimmer mit
Alkoven, Küche und ſonſtigen Bequemlichkeiten in
einem Vierteljahr beziehbar. Näheres zu erfahren,
Lit. J. 219 gleicher Erde.
660) In der Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 50 iſt
ein freundliches Zimmer zu vermiethen; auf
Ver=
langen kann auch die Koſt gegeben werden.
661) In der Wilhelminenſtraße Lit. E. 93 im
Vorderhaus ſind 2 Stuben mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen, auch kann die Koſt dabei gegeben
Wittwe Schnell.
werden.
662) Ein kleines freundliches Logis, beſtehend in
Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc. mit der Ausſicht in
der Schulſtraße, beziehbar in drei Monaten, für
fl. 90 bei
B. Blumenthal.
N. B. Auf Verlangen kann noch ein weiteres
Zimmer dazu gegeben werden.
GGOSS3SGOssssOOos3s
722) Eine große Werkſtätte zu vermiethen 6
G Beſſunger Carlsſtraße Nr. 5 a.
7
154
725) Im Mühlweg Lit. H. Nr. 184 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen.
C. Riedlinger, Maurermeiſter.
666) Lit. A. 108 auf dem Ritzſtein iſt ein Logis
zu vermiethen
667) In der Magazinſtraße ein Logis im oberen
Stock, Stube, Kabinet, Küche u. ſ. w. gleich zu
beziehen.
L Meyer, Schloſſermeiſter.
670) Auf dem Markt Lit. E. Nr. 13 im
Vor=
derhauſe ein Zimmer.
671) Ein Gartenzimmer mit oder ohne Meubles,
Ludwigsſtraße E. 45.
673) In Lit. C. Nr. 142 ein kleines Logis von
Stube und Küche ſogleich zu beziehen.
672)„Die mittlere Etage des Vorderhauſes iſt
zu vermiethen.
Bach, Schloſſermeiſter:
674) In meinem Hauſe Lit. A. Nr. 42 am
Ballonplatz iſt ein, Logis zu vermiethen.
J. M. Pfeiffer.
675) Lit. J. Nr. 34 am Ludwigsplatz iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 5 Zimmern, 1 Kabinet
und ſonſt allen Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
677)
Zu vermiethen.
In der Neckarſtraße Nr. 204 im Hinterbau 2
Zimmer, Dachſtube, Küche, Keller und Holzplatz,
Anfangs April zu beziehen.
769) Mein auf dem Markt gelegenes Häuschen
iſt zu vermiethen.
L. Sander.
770) Beſſungen. Im Herdweg iſt ein
freund=
liches Logis an eine ſtille Familie zu vermiethen u.
bald zu beziehen.
Conrad Geyer.
771) Lit. A. Nr. 72 ein Logis im Seitenbau,
gleicher Erde, bei
Ph. F. Wertſch.
772) Die untere Etage in dem von Jaͤgerſchen
Hauſe vor dem Neckarthor, mit oder ohne Garten,
iſt zu vermiethen.
773) In der kleinen Schwanengaſſe, Lit. G. Nr.
57, iſt ein vollſtaͤndiges Logis gleich zu beziehen. Zu
erfragen: Heroldſtraße bei Wittwe Hoffmann.
774) Im Eckhaus der Eliſabethen= und
Zimmer=
ſtraße, Nr. 53, iſt der zweite Stock, beſtehend in
ſechs Piecen nebſt allem Zugehör, zu vermiethen u.
bis Mitte Mai zu beziehen.
P. Roͤder.
775) An der Krone B. 86 iſt ein freundliches
Logis zu vermiethen.
776) Niederramſtaͤdterſtraße H. 98 ein Logis,
beſtehend in 2 Zimmern, Kabinet, Bodenkammer,
Keller u. ſ. w.
J. Baltz.
poyd
711) In der Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206 iſt
ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern und Küche zu
vermiethen; auf Verlangen kann auch Stallung
da=
zu gegeben werden.
778) Lit. J. Nr. 267 an der katholiſchen Kirche
iſt die hel olage, aus 4 Piecen beſtehend, mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen.
Noͤtel, Garderobeverwalter.
779) Ein freundliches Logis in der kleinen
Och=
ſengaſſe iſt zu vermiethen und bald zu beziehen.
Wüſt, Schuhmachermeiſter.
780) F. 120, Eck der Georg= und Bleichſtraße,
iſt drei Stiegen hoch ein Logis mit 4 Zimmern,
Küche, Magdkammer und ſonſtigen Bequemlichkeiten
zu vermiethen.
781) In der Schloßgaſſe Nr. 140, nahe am
Schloßgraben, iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu
ver=
miethen.
155
540) In dem Eckhauſe am ſüdlichen Ende der
Steinſtraße Lit. J. Nr. 256 iſt der mittlere Stock,
eſtehend aus 5 Zimmern, 2 Bodenkammern, Küche
. ſ. w., zu vermiethen, auch kann das
Manſarden=
ogis, beſtehend aus 2 Zimmern, 2 Kabinetten,
Küche ꝛc. dazu gegeben werden.
782) Rheinſtraße Nr. 90, im Vorderhauſe,
Stube mit Kabinet.
783) Hinter dem Bürgerhospital Lit. F. Nr.
176 iſt ein Logis nebſt Mitgebrauch der
Waſch=
küche und des Bleichplatzes zu vermiethen und bald
zu beziehen.
784) Ein kleines Logis iſt zu vermiethen, bei
W. Arnheiter auf dem Ritzſtein.
785) Mehrere Logis, 2 Laden mit Logis, eine
Werkſtaͤtte, für einen Küfer oder Schreiner, zu
H. Schuchmann, Maurermſtr.
vermiethen.
786) Ein kleines Logis an eine ſtille
Haushal=
tung iſt zu vermiethen und kann gleich bezogen wer=
Jacob Schubkegel.
den.
787) In der Mauerſtraße ſind zwei vollſtaͤndige
Logis zu vermiethen.
J. J. Schmidt, Schloſſermeiſter.
788) Heroldſtraße G. 183 ein kleines Logis,
G. Klepper.
gleich beziehbar.
789) Birngarten Nr. 58 im Vorderhauſe, iſt
Parterre 1 Stube mit Kabinet zu vermiethen.
790) Lit. C. Nr. 117 an der Eich iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis gleich zu beziehen.
791) Ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
Stoͤrger, am Beſſungerthor.
792) Bei Amtsdiener Noack ein Logis mit
Möbel an einen Gewerb= oder Realſchüler, welches
ſogleich bezogen werden kann.
793) Heinheimerſtraße Lit. G. Nr. 322 im
mitt=
leren Stock ein Logis, beſtehend aus 1 Stube,
Ca=
binet, Küche n. ſ. w., an eine ſtille Haushaltung
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
794) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195 im
Hinter=
bau 1 Logis, aus 2 Piecen, Küche, Keller,
Holz=
platz ꝛc. beſtehend; ebendaſelbſt 2 freundliche
Zim=
mer mit oder ohne Moͤbel.
795) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 eine
Stube mit Bett und Moͤbel, gleich zu beziehen.
796) In der Steinſtraße Lit J. Nr. 247 zwei
Zimmer nebſt Cabinet, mit oder ohne Moͤbel.
541) In dem Eckhauſe am ſüdlichen Ende der
Steinſtraße ſind ein oder zwei Zimmer mit Moͤbel
zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
358) Einen braven Lehrjung ſucht
Schloſſermeiſter Sauerweins Wttb.
735) Alle diejenige, welche noch Wieſenbeſtand=
und Ackerpacht=Gelder in die Freiherrlich von
Ried=
eſel'ſche Oeconomiekaſſe verſchulden, werden erſucht,
dieſe innerhalb 14 Tagen um ſo gewiſſer zu
berich=
tigen, als nach Ablauf dieſer Friſt die Ausſtaͤnde
auf gerichtlichem Wege beigetrieben werden ſollen.
Darmſtadt, den 10. Februar 1849.
éo- fa- far tar 59½ Sar Cao- Cov.Far 6o- Cuv 6fo' Fon 501 10;
GuuadAaad. anatt dr
797)
Montag den 26. Februar:
im Saale des Darmſtädter Hoſes.
Anfang halb 8 Uhr.
Der Vorſtand.
El
½
⁄2)
2iz
3RARRARGAAm
4).
S
798) Some gentlemen of Mr. Aberk
Sekloss' acquaintance in this town are very
anxious to meet him before his departure for
England at a farewell party and respectſully
invite all those gentlemen whe had ever an
opportunity ofproving his kindness during their
visit in London to join them at this occasion
on Wednesday next, 284. February at 6oclock
at the Hessischen Hof here.
703) Es wird zur taͤglichen Benutzung während
2 Stunden ein Reitpferd zu miethen geſucht.
Bei der Expedition das Naͤhere.
799) Nr. 199 hat das Sophakiſſen,
Nr. 182 den Hoſentraͤger und
Nr. 163 den Wandkorb gewonnen.
Geſchwiſter Schack.
800) Mehrere hieſige Buͤrger, welche in allen
Gartenarbeiten erfahren ſind, ſuchen überhaupt oder
im Taglohn Beſchaͤftigung. Begraͤbniſſe in
Ord=
nung zu machen und waͤhrend des Jahres zu
unter=
halten, wird auch um die billigſten Preiſe
angenom=
men. Beſtellungen find zu machen im Kiesweg
Lit. H. Nr. 81.
801) Ein Maͤdchen, welches ſchon mehrere Jahre
in einem kurzen Waarengeſchäft conditionirte wünſcht
eine aͤhnliche Stelle. Naͤheres zu erfragen in der
Langengaſſe Lit. B. Nr. 97 eine Stiege hoch.
694) Eine Roſette mit aͤchten Steinen in
Sil=
ber gefaßt, die hintere Seite mit Gold belegt, mit
Haken zu einer Nadel, iſt verloren worden: der
redliche Finder wird gebeten, ſolche an die
Expe=
dition dieſes Blattes gegen eine gute Belohnung
abzugeben.
156
Allgemeine Rentenanſtalt zu Darmſtadt.
803)
B e k a n n t m a ch u n g.
Um haͤufigen Anfragen zu begeguen, bringt man folgende Beſtimmungen in Betreff der mit obiger
Anſtalt verbundenen Depoſitenkaſſe zur oͤffentlichen Kenntniß:
1) Unter 25 fl. koͤnnen nicht deponirt werden. Auf jede hinterlegte Summe werden jedoch weitere
Zahlungen, wenn ſie nicht unter 3 fl. betrageu, zugelaſſen.
2) Die Verzinſung der hinterlegten Gelder beginnt Einen Monat nach erfolgter Hinterlegung
und hoͤrt auf mit dem Tage der Rückzahlung, beziehungsweiſe dem Schluſſe der Kündigungsfriſt.
3) Der Zinsfuß betraͤgt dermalen 4% Zinſen; welche nicht baar erhoben werden, tragen vom
1. Januar, dem Verfalltage an, ſelbſt wieder Zinſen, indem ſie dem Kapital zinstragend
bei=
geſchrieben werden.
4) Die hinterlegten Gelder koͤnnen auch ſtückweiſe zurückgefordert werden.
5) Bei der Depoſitenkaſſe werden Zahlungen angenommen und geleiſtet:
jeden Montag Nachmittag von 3 -5 Uhr und an jedem der übrigen Wochentage
Vormittags von 11-12 Uhr.
Darmſtadt, den 19. Februar 1849.
Die Direction.
2
Regelmäßige Packelſchifffahrt 4
A
141
zwiſchen
Antwerpen 8 Neuyork.
am 1ten und 15ten jeden Monats.
Der Verein zur Befoͤrderung deutſcher Auswanderer expedirt nachfolgende Dreimaſterſchiffe erſter
Klaſſe nach:
Newyork
am 1. Maͤrz — Luconia — Capt. Hamilton,
am 6. Marz - Belvedere - Capt. Robertſon,
Hector - Cap. Poſt.
am 15. „
Neworleans
am 12. Maͤrz
Guropean - Capt. Whiting.
Naͤbere Auskunft wegen der billigſt geſetzten Preiße für Zwiſchendeck= u. Cajüten=Paſſagiere bei
dem Agenten
Philipp Leber,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 12.
Darmſtadt im Februar 1849.
[804)
[805)
Deutſch-Amerikauiſcher Verein.
Montag den 26ten Februar, Abends 7½ Uhr, im Gartenſaale des
Herrn J. Frei.
Die Tagesordnung der, am 19. nicht ſtattgefundenen, Verſammlung wird beibehalten.
[ ← ][ ][ → ] 157
683) Die 13. Serien=Ziehung der Großherzoglich Badiſchen fl. 35
Looſe findet ſtatt am 28. Febr. l. J zu Carlsruhe; wobei die Preiſe; fl. 50,000,
fl. 15,000, fl. 5000, fl. 2000 ꝛc. bis abwaͤrts fl. 42 gewonnen werden.
Original=Looſe (aber keine ſogenannte Actien) werden fl. 1.
30 kr. das Stück vermiethet, wie auch billigſt verkauft, bei
Hermann Neustadt, Rheinſtraße.
806)
Nicht zu überſehen!
Alle diejenigen Gewerbtreibenden Meiſter, welche ſich an dem Verfertigen von Militaͤr=Gewehren
be=
theiligen wollen und koͤnnen, wie z. B. Schloſſer, Schreiner, Mechaniker u. ſ. w. werden zu einer
Be=
ſprechung auf Montag Abend den 26. Februar im Frey'ſchen Gartenſaale eingeladen, wo zugleich der
Preis, nebſt den einzelnen Beſtandtheilen eines Gewehres eingeſehen werden kann. Um endlich zu einem
Reſultat zu gelangen wünſcht man es nicht auf weitere Beſprechungen zu verzoͤgern.
807)
Vaterländiſcher Verein
Verſammlung, Dienſtag den 27. Februar 1849, Abends 6 Uhr,
im Saale des Darmſtädter Hofes.
T a g e s o r d n u n g:
1) Vorſchlag, die Feier des 6ten Maͤrz betr; — 2) Antrag in Betreff der Competenz der
ver=
faſſunggebenden Reichsverſammlung, die Ausſchließung der Oeſtreicher aus dieſer ꝛc.; — 3) Einladung
des Marzvereins dahier zur Wahrung des Vereinsrechts gegen Eingriffe der Großh. Militaͤrbehörde.
808)
T u r n e r ka ll.
Zu dem, Samſtag den 3. März im Gaſthauſe zur Traube abzuhaltenden
Turner=
ball ſind die Eintrittskarten für die Turner bis längſtens Montag den 25. Februar,
Nachmittags 5 Uhr, bei Herrn Kaufmann Amelung in der Ludwigsſtraße abzuholen.
Die Ball=Commiſſion.
869) Mit dem 1. März nimmt meine Vorbereitungsſchule ihren Anfang, die ich Menſchenfreunden
beſtens empfehle mit dem Bemerken, daß von dem erwünſchten Fortgang derſelben meine und meiner
fünf noch unerzogenen Kinder Exiſtenz abhängt, und daß ich Alles aufbieten werde, den mir anvertrauten
Zöglingen das zu ſein, was die verehrten Eltern beanſpruchen.
Wittwe Hoͤgi. Lit. G. Nr. 239.
osa) Der Nationalverein
für deutſche Auswanderung u. Anſiedlung,
Heſſiſcher Zweigverein,
bringt biermit zur Kenntniß Derer, die nach Amerika auswandern wollen, daß im Monat Maͤrz
fol=
gende Dieimaſter=Schiſfe 1. Rangs von Bremen abfahren
nach New=York:
am 1. Maͤrz, das Schiff Minna, Cap. Dannemann,
„
am 15. „
Columbus, „ Frerichs.
Ueber die Bedingungen der Ueberfahrt wolle man ſich an unſre Bevollmachtigten in den betreffenden
Bezitken, oder an das Haopt=Bureau bei dem Unterzeichneten wenden.
Darmſtadt, im Februar 1849.
Carl Schwarz,
Hauptbevollmächtigter.
158
810)
Großherzogl. Badiſche fl. 35 Looſe,
deren Ziehung am 28. Februar d. J. ſtatt findet, wobei die Preiſe fl. 50,000, 15,000,
5000, 2000 bis abwärts fl. 42 gewonnen werden, ſind Original=Looſe fl. 1. 12 kr.
das Stück zu vermiethen bei
Löw Wolfskehl.
Converſation eines oli=garchiſch geſinnten Theater=Rezenſenten mit einer Sängerin auf dem
letzten Balle der vereinigten Geſellſchaft.
811) „Die Zauberfloͤte iſt eine recht dumme, langweilige Oper, und die Aufführung derſelben iſt
nur durch die Faſchingszeit gerechtfertigt; Sie, meine Verehrte und der Papageno haben die Ehre des
Abends ganz allein gerettet.
Wie wir hoͤren, wird in der naͤchſten Woche Fraͤulein Hausmann von
Frankfurt hier wieder auftreten; dieſe junge Schauſpielerin hat zwax einen großen Ruf, — wir werden
aber denſelben vernichten!
O weiſer und gerechter Richter! (Shakespeare)
der
Jahrgelegenheiten zwiſchen Havre und New=York & New-Orleans
C49.
Ich benachrichtige hierdurch alle ſolche Auswanderer, welche meine Fahrgelegenheiten zwiſchen
Havre und New=York und New=Orleans benutzen wollen, daß ſie ihre Einſchreibungen bei
meinem, am Fuße dieſer Bekanntmachung verzeichneten Herrn Agenten vornehmen koͤnnen, bei welchem
auch das Naͤhere über die Bedingungen, zu welchen ich Auswanderer annehme, zu erfahren iſt.
Die Fahrten zwiſchen Havre und New=York geſchehen regelmaͤßig das ganze Jahr hindurch,
und zwar alle 19 Tage; ebenſo die Fahrten nach New=Orleans in den Monaten Maͤrz, April, Mai
und waͤhrend der Herbſtmonate.
Saͤmmliche Schiffe ſind dem Publikum, ſowohl der Sicherheit ihrer Abfahrten, als auch ihrer
innern bequemen Einrichtung wegen ganz beſonders zu empfehlen.
Von Mannheim und allen unterhalb liegenden Rheinhaͤfen aus werden die bei mir
eingeſchrie=
benen Paſſagiere von einem meiner Conducteure bis Havre begleitet, der ihnen uͤberall, wo es noͤthig
ſein ſollte, mit Rath und That an die Hand gehen wird.
Die Reiſe geht entweder mit dem Dampfboote bis Coͤln und von da mit der Eiſenbahn
über Paris nach Havre, oder per Dampfboot über Rotterdam nach dieſem Seehafen.
Die Ueberfahrtszeit von Mannheim oder Mainz bis New=York kann durchſchnittlich auf
30 35 Tage, und jene für New=Orleans auf 40 45 Tage angenommen werden.
Gegen Bezahlung einer kleinen Aſſecuranzpraͤmie wird das Reiſegepaͤck von den rheiniſchen Haͤfen
aus bis Havre und auf Verlangen auch bis nach den Vereinigten Staaten verſichert.
Mainz, im Februar 1849,
Der General-Agent
Washington Finlay.
Naͤhere Auskunft ertheilt mein Agent
Carl Feiſt Mayer in Darmſtadt,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 12.
462) Eine geſetzte Perſon, welche Küche und zahlt iſt, ſind abzugeben. Näheres bei Hofgerichts=
Haushalt vorſtehen kann, wird ſogleich geſucht. Bei advokat Stahl.
der Expedition zu erfragen.
566) Offne Lehrlingsſtelle bei Buchbinder und
247) 2600 — 2700 fl. in Güter=Kaufſchillingen Etuisarbeiter Heinrich Pfersdorff, Schulſtraße
zu Beſſungen, worauf groͤßtentheils die Hälfte be= Lit. E. Nr. 38.
686)
159
Ziehung am 28. Februar
der
Großherzogl. Badiſchen fl. 35 Looſe.
Hauptpreiſe in dieſer Ziehung ſind fl. 50,000, 15,000, 5000, Umal fl. 2000,
Imal 1000, 20mal fl. 250 ꝛc. Original=Obligationslooſe hierzu ſind zum
Tages=
ours zu kaufen und für fl. 1. 30 kr. zu miethen bei
Aron Messel.
Bekanntmachung.
312)
Die Ausſtattung eines durch Sittlichkeit
ausge=
eichneten Braut=Paars aus der am 19. Februar
1827 gegründeten Stiftung iſt für dieſes Jahr dem
Schreiner Chriſtian Walker und ſeiner
Verlob=
en Marie Eliſabeth Stengel von hier zuerkannt
vorden.
Darmſtadt den 15. Februar 1849.
Der Ausſchuß der Vereinigten
Geſellſchaft.
v. Hombergk.
813) Die Mitglieder der Veteranen=Compagnie
werden eingeladen Sonntag den 25. d M.
Nach=
mittags 2 Uhr an der Wohnung des
Unterzeich=
neten zum Exerzieren ſich einzufinden.
Darmſtadt den 23. Februar 1849.
Freſenius, Oberſt.
321) In der Waldſtraße Lit E. Nr. 148 können
zwei ledige Herrn Koſt und Logis mit Bedienung
billig erhalten.
814) Die Damen, welche ihre Strohhüte durch
mich nach Frankfurt zum Waſchen beſorgt zu haben
wünſchen, bitte ich, dieſelben mir bald zu ſenden.
Ch. Münch,
wohnhaft am Mainthor.
815) Lit. C. Nr. 117 an der Aiche werden
anſtändige Herren zum Logiren geſucht.
816) Es wird ein Kinderwaͤgelchen mit Federn
zu kaufen geſucht. Ausgeber dieſes ſagt. von wem ?
Wachedienſt der Bürgerwehr.
Montag d. 26. Feb. d. Schützen=Comp. des 2. Bat.,
Hptm. Baur.
Dienst. „ 27. „ „ 9. Comp., Hptm. Pabſt.
Mittw. „ 28. „ „10. „
Hemmerde.
„
Donnerst. 1. Maͤrz „11. „ „ Bechtold.
Freitag „ 2. „ „12. „
„ Brandſtaͤtter
Samst. „ 3. „ „ 13.
Seippel.
Sonntag„ 4. „ „ Schützen=C. des 3. Bat.
(ſchwarze Schuͤtzen) Hptm. Lorey.
Oberſt der Bürgerwehr:
Keil.
K. 2 Der mit der heutigen Stadtpoſt eingeſandte Artikel über das beabſichtigte Concert zum
Beſten der Auerswald'ſchen Kinder, kann, ſo lange wir den Einſender nicht kennen, nicht
aufge=
nommen werden.
Bei dieſer Gelegenheit bemerken wir zugleich, daß wir Artikel, welche uns durch die
Stadt=
poſt von Ungenannten, oder wie dies bisher oft vorgefallen, mit falſchen Namensunterſchriften
zukommen, nicht aufnehmen. Bei den mit einer Unterſchrift verſehenen, durch die Stadtpoſt
ein=
gehenden Inſeraten, vergewiſſern wir uns immer vor der Aufnahme von der Aechtheit der
Unter=
ſchrift, und es wird daher bei ſolchen Verſuchen der Zweck ſtets verfehlt werden.
Darmſtadt, den 23. Februar 1849.
Die Redaction des Frag=und Anzeigeblatts.
Angekommene und durchgereiſte Fremde
vom 21. bis zum 23. Februar.
Kloch vom Schleyfelderhof, Hr. Mohr von Ingelheim, Hr.
1) In Gaſthäuſern.
Grode von Odernheim,
Hr. Heldmann von Selters,
In der Traube. Hr. Stoll von Riederwöllſtadt, Hr. Dr. Zitz von Mainz, Hr. Behlen von Armsheim, Land=
Hr. Kell von Melbach, Hr. Ramſpeck von Alsfeld, Hr. tagsabgeordnete; Hr. Freiherr von Gruben, großh. heſſ. wirkl.
24
160
chelſtabt; Hr. Rauſchenblatt, Profeſſor von Heidelberg; Hr.
Grau, Hoſſchauſpieler von Berlin; Hr. Sandmann, Hr.
Diehm von Lauterbach, Fabrikanten; Frau Wickard, Frau
Neubaur von Frankfurt; Hr. Beiſelen von Bingen, Hr. de
Nelles von Crefeld, Hr. Staudacher von Neviges Hr.
Härle von Heilbronn, Hr. -Grieb von Buchdörf in der
Schweiz, Hr. Trainé von Cöln, Hr. Lauten von Frankfurt,
Hr. Schirmer von Gießen, Hr. Schlefinger von Mainz,
Hr. Weiße von Waldenburg, Hr. Sandberger von=
Stutt=
gart, Hr. Krierim von Alsfeld, Hr. Bauer von Cöln,
Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Miniſter v. Gagern
von Hornau; Hr. v. Günderode, Oberſt und Flügeladjudant
von Höchſt; Hr. v. Breidenſtein, wirkl. Geh. Rath von
Brei=
denſtein; Hr. Dr. Birnbaum, Univerſitätskanzler, Hr. Schmitt,
Profeſſor von Gießen; Hr. Dr. Lehne von Alzey, Hr. Dr.
Langen vom Windhäuſerhof, Hr. v. Steinherr von Bingen,
Gutsbeſitzer und Landtagsabgeordnete; Hr. v. Egglofſtein,
Major von Bremen; Hr Kattreiner, Notar, Hr. Hoch,
Bür=
germeiſter von -Sprendlingen; Hr. Pfahler, Gaſtwirth von
Offeuburg; Hr. Frank, Hr. Welt von Frankfurt, Hr. Putz
von Erfurt, Hr. Hardt von Lenep, Hr. Eiſenlohr von Lahr,
Kaufleute.
Im Heſſiſchen Hof. Se. Durchlaucht der Herr
Fürſt zu Aſenburg=Büdingen von Büdingen, Hr. Freiherr
v. Rabenau nebſt Gemahlin, Legations=Secretär von
Frank=
furt, Hr. Freiherr v. Nordeck zu Rabenau, großh. heſſ.
Oberſt von Londorf, Hr. Köſter, Hofgerichtsrath, Hr. v.
Willich, großh. heſſ. Regierungsrath von Gießen,
Land=
tagsabgeordnete; Hrn. Gebr. Brall, Rentier von England;
Hr. Dureggen von Paris, Hr. Moreaux von Brüſſel,
Ne=
gocianteu; Hr. Baron v. Bibra, Gutsbeſitzer von Neuwied;
Hr. Wild, Pfarrer von Anßdach; Hr. Menden, Particulier
von Wiesbaden; Hr. Karnol, Oeconom von Bornheim; Hr.
Geyler von Eichelſachſen, Hr. Volkland von Buchholz,
Kaufleute.
Im. Prinzen Karl. Hr. Borger, Spediteur von
Offenbach; Hr. Portmann, Privatmann von Darmſtadt;
Hr. Dr. Haupt, Gymnaſiallehrer von Büdingen; Hr. Hirſch,
Particulier von Darmſtadt; Hr. Holiſchke nebſt Gemahlin,
Gutsbeſitzer von Lindau; Hr. Kirtorf, Schieferhändler von
Kaup; Hr. Gottwald, Geſchäftsmann von Michelſtadt; Hr.
Hölſcher, Hr. Kämmerer, Hr. Koch, Hr. Haidelbach, Hr.
Murſtius, Hr. Hortz von Alsfeld, Hrn. Gebr. Ihrig, Hrn.
Gebr. Heß, Hr. Kumpf, Hr. Steinherr, Hr. Weier, Hr.
Horn von Beerfelden, Tuchfabrikanten.
Im Hôtel Köhler. Hr. Müller, Profeſſor von
Heidelberg; Hr. Gruber nebſt Familie, Architect von Schönau;
Hr. Vandelli, Proprietar von Modena; Hr. Van der Melk,
Banquier von Brüſſel; Hr. Berger, Gutsbeſitzer von
Strau=
bing; Hr. Becker, Student von Gießen; Hr. Teichert,
Buch=
drucker von Königsberg, Hr. Carl Berk, Hr. H. Verk, Hr.
And. Berk von Alsfeld, Tuchfabrikanten; Hr. Moſer nebſt
Gemahlin, Kaufmann von Mainz.
Im Prinz Emil. Hr. Gruß, Zahnarzt von
Michel=
ſtadt; Hr. Hermann, Rentier von Cöln; Hr. Krausmann
von Bensheim, Hr. Weber nebſt Gemahlin von Frankfurt,
Kaufleute.
Im goldnen Löwen. Hr. Salomi, Sänger von
Ungarn; Hr. Königer, Oeconom von Neuwied; Hr.
Lieben=
berger nebſtFamilie, Mufiter von Prisnitz; Hr. Reis, Kauf=
Geheimerath von Frankfurt; Hr. Kröber, Bergrath von Mi= mann von Mannheim; Hr. Glänz, Hr. Lehr von Michelſtadt,
Hr. Schüttner von Genf, Fabrikanten.
In der alten Poſt. Hr. Franck,
Landtagsabge=
ordneter von Reddighauſen; Hr. Seip, Spediteur von
Mi=
chelſtadt; Hr. Bongard, Verwalter von Hochſtein; Hr. C.
Rexroth, Hr. W. Rexroth, Hr. Heilmann, Hr. Arzt, Hr.
Arzt, Hr. Lehr, Hr. Maper von Michelſtadt, Hr. Clarres von
Erhach, Hr. Backeng von Alsfeld, Hr. Schlorle wvoh,
Schot=
ten, Fabrikanten; Hr. Diederich, Hr. Mag, Hr. Scholz. von,
Mainz, Kaufleute.
Im weißen Schwanen. Hr. Schmitt,
Landtags=
abgeordneter von Rodau; Hr. Böhm, Architekt von
Die=
burg; Hr. Cumineti, Kaufmann von Mailand; Hr. Knoll,
Privatmann von Germersheim; Hr. Weygel, Tuchfabrikant
von Biedenkopf; Hr. Nadler, Poſamentier von Frankfurt;
Fräul. v. Leſtock von Bingen.
Im wilden Mann. Hr. Otto, Verwalter von
Aſchaffenburg; Hr. Weber, Gerbermeiſter von Heidelberg;
Hr. Bierbaum, Fabrikant von Lüdenſcheid; Hr. Müller,
Wein=
händler von Eltville; Hr. Nathan, Kaufmann von
Ober=
ingelheim; Hr. Hofferber, Privatleute von Höchſt; Hr. Halm,
Küfermeiſter von Hammerberg; Hr. Wiener,Oeconom von
Ilberſtadt.
Im Landsberg. Hr. Liſt, Spediteur von Erbach;
Hr. Enſinger, Fuhrmann von Michelſtadt.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Bröder von
Ober=
hörchen, Hr. Lautenſchläger, Hr. Becker von Wilſchboch,
Privatleute; Hr. Lang, Hr. Reinhard, Hr. Colin, Hrn.
Gebr. Stumpf von Beerfelden, Tnchfabrikanten.
In der StadtFrankfurt. Hr. Oppenheim,
Juwe=
lier von Hanau; Hr. Haas, Weinhändler von Gauböckelheim;
Hr. Emmanuel von Roßbach, Hr. Grünbaum von
Zünders=
dorf, Hr. Straus von Michelſtadt, Hr. Ehrmann von Groß=
Zimmern, Hr. Heß, Hr. Fleſch, von Frankfurt, Hr. Reiß
von Wellenburg, Hr. Küner von Vierfelden, Kaufleute.
Im rothen Löwen. Hr. Gmuͤnder, Zeichner von
Appenzell; Hr. Bell von Eſenheim, Hr. Plitt von
Bieden=
kopf, Geſchäftsleute.
Im grünen Laub. Hr. Rühl, Hr. Spamer von
Schotten, Wurſthändler.
Im Weinberg. Hr. Keil, Bote von Fürth.
2)
Außer Gaſthäuſern.
Bei Frau Kirchenrath Lichtenberg: Fräulein Prinz von
Heppenheim. - Bei Hrn. Hauptmann Schleußner: Fräul.
Cramer von Berſtadt.
Bei Frau General=
Stantsprocu=
rator Weber: Hr. Hauptmann Weber von Ludwigshafen.
Bei Hrn. Geheimerath Zimmermann: Fräulein Muller
von Karlsruhe.
Bei Frau General von Lynker:
Fräulein von Lynker von Heubach. - Bei Hrn. Geh.
Archi=
var Bauer: Hr. Hölder von Michelſtadt.- Bei Hrn. Lieutenant
Rüti: Fräulein Hofmann von Seligenſtadt. Bei
Herrn Hauptmann Schleußner: Fraulein Schleußner
von Homburg.
Bei Hrn. Poſtſecretär Alefeld: Hr.
Poſtaſſiſtent Alefeld von Offenbach.
Bei Hrn
Miniſte=
ſterialrath Emmerling: Hr. Lieutenant v. Hombergk nebſt
Gattin von Butzbach. - Bei Hrn. Rittmeiſter Mohr: Fräul.
Linß von Koblenz. - Bei Hrn. Poſthalter Wiener: Fräul.
Sicenius von Worms.
Bei Hrn. Tapetenfabrikant Felix
Hochſtädter: Fräulein Grebner von Ulm. - Bei Frau
Calculator Metzler: Fräul. Steltmann von Neuſtadt.- Bei
161
au Oberappellations=Gerichtsrath Meyer: Hr. v. Mont= Fräul. Vollmar von Ludwigshafen und Fräul. Pauli von
Bei Hrn. Oberappellations=Gerichts= Pfedersheim. - Bei Frau Secretär Ebenau: Fräul. Franke,
aw vön-Unkel.
Bei. Hrn. Lehrer Dr. Künzel: Hr.
ath. v. Herff; Hr. Dr. v. Herff von Neubraunfels in von Großgerau.
4ra64 - Bei Hrn. Director Goldmann: Fräulein Dietz, Schloß aus London. - Bei Hrn. Oberappellations=
Gerichts=
n Gießen. - Bei Hrn. Oberarzt Dr. Groß: Fräulein, Rath Krebs: Fräul. Krebs von Michelſtadt. - Bei Hrn.
Zangen von Pfungſtadt. - Bei Hrn. Rindsmetzger Handelsmann Duft; Hr. Kaufmann Fleſch von Frankfurt.
chmitt: Fraͤul. Schmitt von Worms.- Bei Hrn. Hofge= - Bei Hrn. Hofkapellmeiſter Mangold: Fräulein Hüffel
chts=Aſſeſſor Hoffmann: Hr. Pfarramts=Candidat Eigen= von Braunfels. - Bei Hrn. Muſeums=Inſpektor Walther:
odt vom Hof Lauterbach. - Bei Hrn. Lehrer Lochmann: Fräul. Keller von Oſthofen.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 18. Februar: dem Bürger und Ackermann Philipp
acpb Dickel, eine= Tochter, Johannette Eliſabethe; geb. den
7. Januar.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Carl
hottlieb ChriſtiauſC Amgelung eine Tochter, Catharine
liſabethe; geb. den 29. Januar.
Eod.: dem Bürger und Zimmermann Johann Conrad
hriſt ein Sohn, Carl Cornelius Juſtus Philipp; geb. den
Februar.
Den 19.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Ludwig
friedrich Alexander Ziſſel eine Tochter, Suſanne Marie
Thereſe; geb. den den 11. Februar.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Ludwig; geb. den
. Februar.
Den 21.: dem Fahnenträger in dem erſten Bataillon
des Großherzogl. zweiten Infanterie=Regiments, Conrad
Larl Haas eine Tochter, Anna Charlotte Helene; geb.
en 5. Februar.
Den 22.: dem Bürger u. Gürtlermeiſter Anton Wiemer
in Sohn, Ludwig Anton; geb. den 3. Februar.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 18. Februar: der Ortsbürger zu Kleingerau und
Bärtner dahier, Johann Peter Spieß, des zu Kleingerau
verſtorbenen Ortsbürgers und Ackermanns Johann Conrad
Spieß nachgelaſſener ehelich lediger Sohn, und Eliſabethe
Margarethe Sibylle, des Bürgers und Zimmermanns
Johann Peter Graulich ehelich ledige Tochter.
Den 17. zu Beſſungen: der hieſige Buͤrger und
Poſa=
mentier Heinrich Adolph Gebhard, ein Wittwer, und
Suſanne, des penſionirten Großherzogl. Brunneninſpectors
Johann Conrad Loos zu Beſſungen, ehelich ledige Tochter.
Kopulirte bei der katholiſchen Gemeinde:
Bezirks Darmſtadt, des weiland Johannes Schneider,
geweſenen Ortsbürgers zu Raunheim nachgelaſſener ehelich
lediger Sohn, 21 Jahre, 11 Monate und 28 Tage alt;
ſtarb den 16.
Den 18.: Johanne Philippine, geborne Netz, des
Großherzoglichen Raths Jacob Chriſtoph Friedrich Bernhard
Ehegattin, 56 Jahre, 3 Monafe und 14 Tage alt; ſtarb
den 16.
Eod.: der Großherzogliche Poſtillon Johann Peter
Baldewein, 30 Jahre, 3 Monate und 11 Tage alt; ſtarb
den 15.
Eod.: der Ortsbürger und Küfer zu Sichenhauſen,
Regierungs=Bezirks Nidda, Nicolaus Appel, 48 Jahre,
9 Monate und 7 Tage alt; ſtarb den 16.
Eod.: der Bürger und Weißbinder Johann Philipp
Schäfer, 71 Jahre, 4 Monate und 4 Tage alt; ſtarb
den 15.
Den 19.: Eliſabethe Catharine Braun, des zu
Oppen=
heim verſtorbenen Bürgers und Oeconomen Johann Philipp
Braun nachgelaſſene ehelich ledige Tochter, 45. Jahre,
10 Monate und 25 Tage alt; ſtarb, den 17.
Den 21.: der Leiendecker Georg Chriſtian Finck, des
verſlotbenen Fabrikarbeiters Johannes Finck nachgelaſſener
ehelich lediger Sohn, 26 Jahre, 2 Monate und 11 Tage
alt; ſtarb den 19.
Eod.: dem Großherzoglichen Correctionshauswerkmeiſter
Johann Balthaſer Förſter ein Sohn, Johannes, 8 Jahre,
5 Monate und 24 Tage alt; ſtarb den 20.
Eod.: der Poſamentiergehülfe Franz Lind aus Abo in
Finnland, des daſelbſt verflorbenen Schreiners Franz Lind
nachgelaſſener ehelich lediger Sohn, 22 Jahre und 9 Monate
alt; ſtarb den 19.
Eod.: dem Ortsbürger und Inſirumentenmacher zu
Beſſungen, Johann Georg Wiemer ein Sohn, Eduard
Adolph, 10 Monate und 1 Tag alt; ſtarb den 18.
Den 18. Februar: der Bürger, Küfermeiſter und
Gaſt=
wirth in Bensheim, Carl Blüm, ehelich lediger Sohn des daſigen
Bürgers und Küfermeiſters Conrad Blüm, und Mathilde
Hainbach, ehelich ledige Tochter des Großherzogl. Heſſiſchen
Reviſors an der Rechnungs=Kammer dahier, Johann
Hainbach.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 17. Februar: der Müsketier in der britten
Com=
pagnie des Großherzoglichen zweiten Infanterieregiments,
Jacob Schneider, gebürtig aus Raunheim, Regierungs=
Eod.: Anna Maria Barbara, geborne Boraſch, die
Ehefrau des geweſenen Bürgers und Conditors Philipp
Ernſt Wilhelm Knoß, 39 Jahre, 4 Monate und 4 Tage
alt; ſtarb den 19.
Den 22.: dem verſtorbenen Bürger und Faͤrbermeiſter
Johann Heinrich Böhler eine Tochter, Marie Hedwig,
7 Jahre und 21 Tage alt; ſtärb den 20.
Den 23.: der Küfer Gottlieb. Guſtav -Chriſtian Ludwig
Hofmann, ehelicher Sohn des verſtorbenen Hoffägers
Ludwig Georg Carl Hofmann, 67 Jahre alt; ſtarb
den 20.
162
Eod.: Caharine Margarethe Strecker, geborne Schenck,
des dahier verſtorbenen Großherzogl. Majors Carl Ludwig
Strecker nachgelaſſene Wittwe, 71 Jahre, 1 Monat und
12 Tage alt; ſtarb den 21.
Berdigt bei der deutſchekatholiſchen Gemeinde.
Den 16. Februar: dem Bürger und Weißbinder Huberk
Müller eine Tochter, Marie, 1 Jahr und 21 Tage alt;
ſtarb den 14.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen
Gemeinden.
Am Sonntag Invocavit den 25. Februar 1849 predigen:
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Prälat Dr. Zimmermann.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Kümmich.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
In der Militaͤrkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garmiſonsprediger Rinck.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Dr. Stromberger.
In der Stadtkirche:
Un 2 Uhr: Hr. Fuethuediger Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Olft.
Annerk.: Die lauſenden Amtsgelchäſte bei der ev. Gemeinde belorget in der nächen Boche: Her Pfarer D. Ludwig.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Erſter Sonntag in der Faſten (nvocavith.
Nachmittags.
Um 8 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Vormittags.
Um halb 10 Uhr: das Hochamt.
Um 10 Uhr: die Predigt: Hr. Pfarrer Dr. Lüft.
Um halb 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Um halb3 Uhr: die Andacht.
Nächſten Freitag (2. Maͤrz) Nachmittags um 4 Uhr: Faſtenandacht.
Gottesdienſt bei der deutſch=katholiſchen Gemeinde.
Am Sonntag Invocavit, den 25. Februar, Vormittags um halb 11 Uhr in der Stadtkapelle.
Engüish Divine Service
Sunday at 11½ a. m. in the Hofkirche.
Redaction und Verlag L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
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Extra=Beilage
zu Nr. 8 des Darmſtädter Frag= und A
OLachdem nunmehr die Wahl der Gemeinderathsmitglieder für die Reſidenz Darmſtadt
bewerk=
ſtelliget, und die Abſtimmungs= und rosp. Zählliſten aufgeſtellt worden ſind, ſo wird dieſes hierdurch
zur offentlichen Kenntniß gebracht und bemerkt, daß
1) die Ortsbürger:
mit
1) Appfel, G., Bierbrauer
„
2) Fuchs, J. A. Gemeinderath.
„
3) Harres, J. M.
„
4) Duller, Dr. Ed. Literat
„
Gemeinderath
5) Weber, G.
„
„
6) Diefenbach, J. J.
„
7) Holzmüller, Fr. Ph. „
„.
„
8) Appfel, H.
„
„
9) Keller, H.
„
10) Winter, Fr. C. Juſtizrath
11) Zoͤppritz, L. Gemeinderath
„
12) Lauteſchläger, Chr. Zimmermeiſter „
„
13) Hofmann, Dr. J. C.
14) Kahl jun., W. Bäckermeiſter
„
15) Amend, G. Zimmermeiſter
„=
„
16) Becht, G. Bäckermeiſter
4.
17) Lerch, Dr. G. A. Gemeinderath.
„
18) Gärtler, W. Ofenfabrikant
19) Jaͤger I., Joh. Schneidermeiſter „
20) Boͤttinger, H. Rentner
„
21) Hochſtaͤdter, Fel. Tapetenfabrikant „
„
22) Bopp, Fr. Gemeinderath
„
23) Manck, Carl Kaufmann
„
24) Hinkel, J. A. Weisbindermeiſter
„
25) Schwarz, C. J. Kaufmann
„
26) Lipp, Ph. Hoftheatercaſſier
„
27) Wetzel, H. W. Schmiedmeiſter
L
28) Seipel, H. W. Wirth
„
29) Germann, Leonh. Gemeinderath
„
30) Koͤhler, C. Gaſthalter
715 „ 694. „ 688 „ 585 „ 665 „ 647 „ 635 „ 619 „ 603 „ 593 „ 572 „ 572 „ 563 „ 544 „ 540 „ 506 „ 503 „ 499 „ 482 „
daß
als Mitglieder des Gemeinderaths dahier gewaͤhlt worden ſind,
2) jeder Ortsbürger berechtigt iſt, in Folge des Art. 37 der Gemeindeordnung, binnen 3 Tagen
das Wahlprotokoll und die aufgenommenen Abſtimmungs= und rosp. Zaͤhlliſten einzuſehen, um
ſich von der richtigen Zahlung der Stimmen ſowohl, als davon zu überzeugen, daß ſeine
Ab=
ſtimmung richtig eingetragen worden iſt, — zu welchem Behuſe ſaͤmmtliche Acten waͤhrend
dreier Tage und zwar am 26., 27. und 28. Febr. d. J. von Morgens 9½ — 12 und Nach=
mittags von 3-5 Uhr, unter Aufſicht des Großh. Bürgermeiſters, auf dem Rathhauſe da
hier zu Jedermanns Einſicht offen liegen und daß
3) jedem Ortsbürger nach Art. 38 der Gemeindeordnung frei ſteht, binnen derſelben 3 Tage
etwaige geſetzliche Einwendungen gegen die Wahl oder die Gewaͤhlten der Großh. Regierungs=
Commiſſion zur Einbeſoͤrderung an den Großh. Adminiſtrativ=Juſtizhof einzureichen.
Jeder waͤhlbare Ortsbürger iſt verbunden, das durch die Wahl, oder beziehungsweiſe
Be=
ſtaͤtigung, ihm zufallende Gemeindeamt auf erſte Aufforderung der betreffenden Behoͤrde
an=
zutreten.
Ausnahmsweiſe iſt zur Ablehnung berechtigt
a) allgemein
wer das 60. Lebensjahr zur Zeit, wo er von der Ablehnung Gebrauch macht, zurückgelegt hat.
Gem.=Ord. Art. 36.
b) der zum Mitglied des Gemeinderaths Gewaͤhlte, mag er diesmal in einer regelmaͤßigen
Ergaͤnzungs= oder in einer außerordentlichen Zwiſchenwahl gewaͤhlt ſein, wenn er ſchon
einmal in Folge einer regelmaͤßigen Ergaͤnzungswahl Mitglied des Gemeinderaths geweſen
iſt, und ſeit ſeinem Austritt, bis zur Zeit, wofür die neue Wahl beſtimmt iſt, noch keine
drei Jahre verfloſſen ſein werden, oder vielmehr noch keine regelmaͤßige Wahl= oder
Dienſtperiode abgelaufen ſein wird. Gem=Ord. Art. 27.
Außerdem koͤnnen ſolche Gewaͤhlte, welche durch ihre dienſtliche Stellung von dem Ortsvorſtande
abhaͤngig ſind, und ſolche, welche an Gebrechen leiden, die ſie zur Verſehung der Stelle untauglich
machen, von Uebernahme des Amts eines Ortsvorſtandsmitgliedes entbunden werden, ſowie auch ſolche
Staatsdiener, welche zu einer dem Ortsvorſtande vorgeſetzten Verwaltungsbehoͤrde nicht gehoͤren,
ſo=
bald ſie zum Gemeinderathsmitglied gewaͤhlt werden, die Wahl ablehnen.
Dieſe Ablehnung iſt eine freiwillige, und muß waͤhrend der anberaumten Friſt von
drei Tagen, binnen welcher, nach erfolgter Bekanntmachung des Wahlergebniſſes, die Wahlacten
zur Einſicht der Ortebürger offen liegen, ſchriftlich oder mündlich bei dem Wahlcommiſſair, der in
letzterem Falle die Anzeige actenmaͤßig zu machen, und in beiden Fällen dem Ablehnenden auf
Ver=
langen darüber Beſcheinigung zu ertheilen hat, vorgebracht werden.
Wer dieſe Friſt ungenützt verſtreichen laͤßt, wird ſo angeſehen, als habe er von ſeiner
Ableh=
nungsbefugniß keinen Gebrauch machen wollen.
Eine waͤhrend der erwaͤhnten anberaumten Friſt von 3 Tagen erklaͤrte Ablehnung kann nicht
wieder zurückgenommen werden.
Darmſtadt, den 24. Februar 1849.
Der W ahle om miſſär:
Grodhaus.