Darmstädter Tagblatt 1849

Allergnädigſtprivilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.
Jndicu.
Jahrgang.
Einhundert u. zwölfter
Samstag den 10. Februar
1849.
Num. 6.

P i c t u a l i e n p r e i ſ e vom 12. bis 18. Februar 1849.

Fei l s Ghäftez:
1 kr.

A. der Ochſenmetzger.

Ochſenfleiſch das Pfund
=
Nierenfett das Pfund.
bei Loͤwenſtein, G. Dreſſel u. Wtb. Ohl .
bei Nungeſſer, Geiſt, Hax u. B. Rummel:
Ochſeuleber das Pfund
W. der Rindsmetzger.
Ochſenlleiſch das Pfd.
bei Muͤller
Kyh= oder Rindfleiſch das Pfd.
bei Muͤller.

Nierenſett das Pfund 28 kr., bei Schneider.
Leber von Ochſen, Küheu oder Rindern das Pfd.
bei Schneider

=
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Egner u. Wilh. Schmitt
Hammelfleiſch das Pfund
bei Egner
Hammelsfett
bei Marſteller,

12
28
30
24
9

ſ⁄10
9
10
9
24
9.

Schmalz das Pfund.
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwürſt das Pfund
bei B. Schmidt
Leberwurſt das Pfund
bei D. Linß, Ph. Schaͤffer u. Fz. Schaͤffer
Blutwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt das Pfund

k.
10
20
18
15
14
16
14
8

½½

5½

W. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund.
bei Fiſcher.

G. der Bäcker.
8 Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſtehend aus halb Weiß= 13
dergleichen 2½ "
und halb Roggenmehl
Noggenbrod 5 Pfd. beſtehend aus 3 Korn= und 111
dergleichen 2½
; Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brod7 Loth -Q. fuͤr
1
desgl.
14 Loth fuͤr
8 Roggenbrod in kleinen Laiben 50 Loth für:
10
desgl.
desgl. desgl. 20 Loth fuͤr 2
9 Waſſerweck 5 Loth! Q. für .

24 Milchweck 4Loth 2 2. für .
20 Milchbrod 4 Loth 2 2. fur
Franz. Milchbrod 4 Loth 2 Q. für .

13
W. ber Bierbrauer.
20
28 Jungbier
pr. Maas 8
24 Lagerbier
„ „ 42

Fruch z pzei ſe nach dem Durchſchnitt.

Bezirke
und
Fruchtmärkte.
Darmſtadr.
Bensheim..
Dieburg,
Mainz in der Halle
Vorms..

16

100
B e k a n n t m a ch u n g.
Eine ziemlich große Steigleiter iſt in Verwahrung genommen worden.
Eigenthumsanſpruͤche an dieſelbe ſind binnen 14 Tagen auf hieſigem Polizeibüreau vorzubringen
und zu begründen.
Darmſtadt den 8. Februar 1849.
C.
Großherzoglich Heſſiſche Regierungs=Commiſſion des Regierungs=Bezirks
D a r m ſt adt.
v. Gtarck.
Elwert.
Die Rechnung der Stadtkaſſe vom Jahr 1847 liegt vom 7. bis 15. d. Mts. auf dem Rathhauſe
zu Jedermanns Einſicht offen.
Darmſtadt den 4. Februar 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
[474]

Edictalcitationen.
369) Oeffentliche Aufforderung.
In Folge der Concurseroͤffnung über das Ver=
moͤgen des Lohnkutſchers Ludwig Kramer, der
ſich heimlich von hier entfernt hat, ſind Anſprüche
jeder Art an die Concursmaſſe
Mittwochden 28. Februar 1849,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichnetem Gerichte unter dem Rechtsnach=
theile des ſtillſchweigend eintretenden Ausſchluſſes
anzumelden.
Von Glaͤubigern, welche ſchriftlich oder durch
nicht genügend bevollmächtigte Vertreter ſich an=
melden, wird angenommen, daß ſie mit allen Be=
ſchlüſſen der Erſchienenen, insbeſondere hinſichtlich
eines etwaigen Arrangements einverſtanden ſeyen.
Zugleich wird Ludwig Kramer, da ſein gegenwaͤr=
tiger Auſenthalt unbekannt iſt, hiermit von der Con=
curseröffnung in Kenntniß geſetzt und aufgefordert,
bis zu dem angegebenen Termin ſeine Rechtszuſtaͤn=
digkeiten zu wahren, widrigenfalls im Concursver=
fahren vorgeſchritten würde.
Darmſtadt, den 17. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Dr. Breidenbach.
490)
Oeffentliche Ladung.
Ueber das Vermoͤgen des Literaten Ferdinand
Linz dahier, der ſich ſchon ſeit laͤngerer Zeit mit
verſchiedenen Handelsgeſchäften befaßt hat, iſt der
foͤrmliche Concurs erkannt worden, weßhalb alle An=
ſprüche an dieſe Concursmaſſe, bei Vermeidung des
ſtillſch veigend eintretenden Ausſchluſſes, Donnerſtag
den 15. Maͤrz 1849, Vormittags 11 Uhr, bei un=
terzeichnetem Gerichte geltend zu machen ſind. Von
den Gläubigern, welche ihre Forderungen blos ſchrift=
lich anmelden, wird ſtillſchweigende Genehmigung

aller Beſchlüſſe hinſichtlich der allgemeinen Maſſe=
Angelegenheiten angenommen werden.
Darmſtadt, den 23. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
491) Im Schwab'ſchen Hauſe am weißen
Thurmplatz, eine Stiege hoch, werden Mitt=
woch den 14. Februar, Nachmit=
1a9s 2 Uhr, eine Parthie Maskenkleider,
verſchiedene Möbels, als nußholzene Tiſche,
darunter mehrere Spieltiſche, Strohſtühle,
ſodann mehrere noch brauchbare Billard=
tücher, eine Parthie Pyramidebälle, mehrere
Blumengeſtelle, eine Orcheſter=Bühne, meh=
rere Transparent=Gemälde und mancherlei
andere Gegeſtände öffentlich verſteigt.
Bekanntmachung.
492)
Donnerſtag den 22. dieſes, ſollen mehrere Re=
miſen im Ober= und Heinheimerfeld, Darmſtädter
Gemarkung, Reviers Steinbrückerteich, unter an=
nehmbaren feſtgeſetzten Bedingungen an den Meiſt=
bietenden auf 3 Jahre verpachtet werden; man la=
det hierzu Pachtluſtige hoͤflichſt ein.
Die Zuſammenkunft iſt Morgens 9 Uhr an den
Dreibrunnen, naͤchſt der Roßdorfer Chauſſee, und
wird jede Remiſe an Ort und Stelle ſelbſt ver=
pachtet.
Nachgebote werden nicht angenommen.
Steinbrückerteich den 8. Februar 1849.
Der Großh. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers
Steinbrückerteich.
Schott.

101

493) Mittwoch den 21., Donnerſtag den 22. und Freitag den 23. d. M., jedesmal Morgens um
9 Uhr ſollen auf dem hieſigen Rathhaus nachſtehende Holzſortimente Meiſtbietend verſteigert werden.
Anfang der Nr. an jedem Tag:
28 Stecken Birken=Scheitholz II. Claſſe den 21. mit Nr. 7, den 22. mit Nr. 68, den 23. mit Nr. 89.

2
23
26
293
807
2

„
„
„

„
„

I. „ den 21.
Eichen= „
„ „
„ II. „
„
„
Aspen=
„ II. „
Buchen=Stangenprügelholz l. Claſſe
„
II.
16½ „ Birken= u. Eichen= „
„
„ II.
„
„ Aspen=

„ „

„ „
„ „
den 21.
desgl.
„
den 21.

77.
15.
4.

„
„
„

„
„
„

„
„
„

„ 378.
„ 242.
„ 352.

„
„
„

„
„
„

„
„
„

I. 5. „ „ „ „ 427. „ „ „
297 „ Buchenſtockholz
3. „ „ „ 367. „ „ „ „ 647.
34½ „ Eichen= „
7½ „ Aspen= „
„ 2. „ „ „ „ 402. „ „
16100 Stück Buchen=Wellen
„ 1. „ „ „ „ 425. „ „ „
1250 „ Birken= u. Eichen=Wellen
„
Aapen=Wellen
425
Das Holz ſitzt in den Diſtricten Woogsberg, woſelbſt es jeden Tag eingeſehen werden kann.
Gegen vorſchriftsmaͤßige Bürgſcheine wird eine geraume Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt den 9. Februar 1849.
J. A.
Der 2. Beigeordnete,
Klein.

„ 783.
„ 501.
„ 606.
„ 743.

„ „
den 21.

„ 788.
„ 846.

494) Verpachtung: Montag den 19. Februar ſollen nachbezeichnete in der Gemarkung Darm=
ſtadt gelegene Remiſen als:
Flur 18 Nro. 2 - 4 Morgen 3 Viertel 30 Klafter; Kiefernblöſe an der Neuwieſe,
„ 19 „ 1 = 5 „
3
„ 98 „ Eichenniederwald an der Nachtweide,
3
„ 22 „ 47— 1 „
09 „ Acker im tiefen See,
„ 23 „188 2 „ 3
„ 10 „ Kiefernbloͤſe am Rabenberg,
„ 30 „
„ 25 „102 1 „ 1
Eichenniederwald an der Täubcheshoͤhle,
„
„ 26 „ 17 — 1
„ 29

auf drei Jahre, (bis nach der Erndte 1851) zur Benutzüng als Ackerland unter Vorbehalt hoͤherer
Genehmigung öffentlich an den Meiſtbietenden verpachtet werden. Die Ausſtöckung der Remiſen ha=
ben die Paͤchter ſelbſt zu beſorgen, wie ſie auch das vorhandene Gehölz zu beziehen haben.
Die Zuſammenkunft iſt Montag den 19. Februar, Morgens 9 Uhr auf der Arheiliger Chauſſee
und Chauſſee nach der Windmühle.
Darmſtadt den 8. Februar 1849.
Der Großh. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers Beſſungen:
v. Klipſtein.

476) Den 14. dieſes, Nachmittags 2 Uhr, wer=
den im Gr. Holzmagazin dahier weiter 250 Stck.
kiefern Scheid= und Prügelholz verſteigert. Die
Verſteigerung wird im Wohnhaus abgehalten.
Darmſtadt den 5. Februar 1849.
Der Gr. Forſtrath
Meyer.
495)
Strohlieferung.
Die Lieferung von ungefaͤhr 1700 Gebund Korn=
ſtroh für das Großh. Artilleriecorps ſoll auf dem
Sonmiſſionswege vergeben werden. Die deßfallſigen
Soumiſſionen ſind bis Dienſtag den 20. d. M.,
des Vormittags um 10 Uhr, in unſer Soumiſ=
ſionskaͤſtchen mit der Aufſchrift „Strohlieferung

betr.” einzulegen. Die Bedingungen koͤnnen in un=
ſerm Verwaltungsbüreau eingeſehen werden.
Darmſtadt den 8. Februar 1849.
Der Verwaltungsrath Gr. Artilleriecorps.
496) Mittwoch den 14. d. M., Vormittags 10
Uhr, kommt dahier die Lieſerung von 40 Malter
Kornmehl, 20 Malter Gerſtmehl, 3 Malter Wai=
zenmehl, 3 Mltr. Kornvorſchuß, 2 Mltr. geſchaͤlte
Gerſte u. 2 Mltr. Linſen mittelſt oͤffentlicher Ver=
ſteigerung zum Ankaufe; ſodann zum Verkaufe
9½ Mltr. Malzkeimen, 1 Mltr. Abbruch und 26
Mltr. Kleien.
Hofheim den 7. Februar 1849.
Gr. Oekonomie= und Kaſſe=Verwaltung daſ.
16*

192

497) Immobilien=Verſteigerung.
Die hier näher verzeichneten Güterſtücke, dem
Ackermann Georg Peter Reitz dahier gehoͤrig,
ſollen Montag den 19. d. M., Nachmittags um 2
Uhr, auf hieſigem Rathhaus nochmals mit dem
Bemerken verſteigert werden, daß der unbe,
dingte Zuſchlag erfolgt:
Flur Nr. Klftr.
Benennungen.
1) 2 1086 86¹⁄₁₀ Hofraithe u. Garten an
2) 2 1087 422⁶⁄₁₀ der Roßdorfer Straße,
3) 2 975 232⁸⁄₁₀ Grabgarten im Soder
mit Gartenhaͤuschen,
4) 19 130-131 1396 Acker am Sandhügel,
5) 22 55 188 Acker in der Roͤhre,
6) 28 327 262 Acker am Adamsbirn=
baum,
7) 28 328 196 Acker daſelbſt,
8) 37144-146 1100 Grabgarten in den Roͤ=
dern mit den ſchoͤnſten
Bäumen, alte Obſt=
ſorten,
Wieſe, die Mittelſte=
9) 40. 243 638
ſeiterswieſe,
10) 41 45551 734 Baumſtück auf dem
Heiligenkreuz,
11) 41 39 213 Acker daſelbſt.
Unter oben angefuͤhrter Zeit und Bedingungen
werden mitverſteigert: die ſchon 2mal der Verſtei=
C.
gerung ausgeſetzt geweſenen Immobilien des Acker=
manns Valentin Schwarz dahier, als: Hofrai=
the, Aecker und Wieſenſtücke, ebenfalls mit
unbedingtem Zuſchlag.
Ebenſo wird der Garten, den Erben des Par=
ticuliers Anton Leidhecker gehoͤrig, in der Flur
36, Nr. 6, 279 ⬜Klftr. enthaltend, am Eingang
des Carlshofs gelegen, am 19. d. M., Nachmit=
tags halb 3 Uhr, auf hieſigem Rathhaus noch=
mals mit dem Bemerken verſteigert, daß der un=
bedingte Zuſchlag hiermit erfolgt.
Darmſtadt, den 8. Februar 1849.
J. A.
H. Boͤttinger, R.
498)
Bekanntmachung.
Montag den 19. d. M., des Morgens von 8
Uhr an, ſoll in unſerm Verwaltungs=Büreau eine
Parthie alter Montirungsſtücke, Caſernerequiſiten
und Reitequipageſtücke gegen gleich baare Zahlung
verſteigert werden.
Darmſtadt den 8. Februar 1849.
Der Verwaltungsrath Gr. Artilleriecorps.
Bekanntmachung.
499)
Montag den 26. dieſes ſoll der pachtfaͤllig ge=
wordene, naͤchſt den Frauenbaͤdern am gr. Woog
gelegene Bleichplatz im Revier Steinbrückerteich,

unter feſtgeſetzten Bedingungen auf weitere 6 Jahre
meiſtbietend verpachtet werden und ſind Pacht=
luſtige hierzu hoͤflichſt eingeladen.
Die Zuſammenkunft iſt Morgens 9 Uhr an Ort
und Stelle des Bleichplatzes ſelbſt.
Nachgebote werden nicht angenommen.
Steinbrückerteich den 7. Febr. 1849.
Der Großh. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers
Steinbrückerteich.
Schott.
Feilgebotene Sachen.
4776) Neue ausgezeichnet ſchöne Federn,
Flaumen und Eiderdaunen äußerſt billig, bei
Joſeph Duft, Ludwigsſtraße
in dem Hauſe des Herrn Materialiſt Clauer.
2968) Gute Kornkleie per Centner 2 fl. 24 kr.,
ſowie Futtermehl bei
Baͤcker Ehatt.
Bremer Cigarren.
Ich erhielt eine neue Sendung
Bremer Cigarren, fürderen Aechtheit
ich garantire, welche ich zu außer=
gewohnlich billigen Preiſen erlaſſen
kann.
399)
Sigmund Blumenthal.
404)
Holzverkauf.
Fortwaͤhrend werden noch Beſtellungen auf 1ter
und 2ter Sorte Buchen Stauden Prügelholz zu
herabgeſetzten billigen Preiſen angenommen bei Bord=
haͤndler Roll.
405)
Saamen=Empfehlung.
Die Wochentage wird mein Stand mit guter
Waare am Marktbrunnen aufgeſtellt ſein.
Rupp.
410) Feinſtes Schwingmehl der gewogene
Kumpf 44 kr. bei
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
412) Engliſche Blechſcheeren per Stuck 1 fl.,
Spaltſaͤgen das Stück 2 fl. 30 kr. bei
P. Damm, Wittwe,
in der Kirchſtraße.
500). Eine ſehr gute tragbare Ziege iſt zu ver=
kaufen. Nr. 108 der Viehhofsgaſſe.
501) Ein ganz wenig gebrauchtes ſchoͤn beſchla=
genes Kinderſtühlchen iſt Grafenſtraße Lit. E. Nr.
156a zwei Stiegen hoch zu verkaufen.

103

Welmvertzauſ.
414) Unterzeichneter verkauft folgende Weine zu den beigeſetzten Preiſen.
1846er zu 9, 10, 12 und 16 kr. per Schoppen
1848er , 6 und 8 kr.
Da es mein Grundſatz iſt, nur reine gute Waare zu verkaufen, ſo unterlaſſe ich
jede weitere Anpreißung und kann ſich Jedermann von der Vorzüglichkeit dieſer
Weine überzeugen, welche nicht leicht ſo rein gehalten wie dieſe, gefunden werden dürf=
ten. Für die Abnehmer eines Quantums von ½ ½ Ohm oder mehr, ſtehen mit
Vergnügen Proben zu Dienſten.
Philipp Reiß,
Rheinſtraße, Lit F. 97.

3080) Durch vielſeitige Anfragen veranlaßt,
zeige ich hiermit an, daß die erwartete Sen=
dung Pariſer Glaçé-Handſchuhe
eingetroffen und jetzt wieder eine große Aus=
wahl in allen Farben und Qualitäten bei
mir zu finden iſt
Guſtav Hickler,
im Hauſe des Hrn. Kaufmann Römer.
417) Eitronen in ſchoͤnſter Auswahl ſind bei mir
zu haben per Stück 3 bis 5 kr., ſowie auch Oran=
gen in ſchönſter Auswahl per Stück 8 bis 10 kr.
Frau Grünert
bei
auf dem Markt.

In der
418)
Saumenhandlung
von
L. Schneeberger
ſind alle Arten Gemüße=, Blumen=, Feld=
Gras= und Waldſaamen friſch und acht zu
haben, worüber Preisverzeichniſſe gratis ertheilt
werden.
419) Neuſilberblech und Drath, verſilberten
Kupferdrath in allen Nummern, beides unter dem
Fabrikpreis in der Lederhandlung von
P. Damm Wittwe,
in der Kirchſtraße.
420) Haͤringe 2. 3. 4 kr. per Stück bei
Ludwig Müller, auf dem Brückchen.
424) Eine Kaute Pfuhl iſt albzugeben
Eliſabethenſtraße Liz. J. Nr. 47.

502) In Beſſungen, Nr. 87 der Sandſtraße, iſt
eine Sammlung ausgeſtopfter Voͤgel im Ganzen
oder auch Einzeln zu verkaufen; auch werden bil=
lig Voͤgel ausgeſtopft und Unterricht darin ertheilt.

503) Ein noch wenig gebrauchtes vollſtaͤndiges
Buchbinderwerkzeug iſt zu verkaufeu.

Big.

L504) Brombacher=
Bier
4.
14
K iſt wieder eine friſche Sendung von K
A vorzüglicher Güte angekommen, per F
4 Flaſche 6 kr., bei
Ph. Bierbauer.

505) Gemüße=, Feld=, Wald=, Gras=
und Blumen=Saamen, Obſt= und Zierbäume,
Roſen, Spargelpflanzen, fertiges Gartengeſchirr ꝛc.
worüber Preißverzeichniſſe unentgeldlich abgegeben
werden, bei
G. R. Zaubitz,
in der Starkenburg, nächſt der
Stadtkirche.
506) Spinn= und Schuhmacherhauf in vorzüg=
licher Waare empfiehlt
Carl Stumpf,
am Markt.

507) Ich empfehle hiermit eine ſchoͤne amp;
E Auswahl von ſchwarzen nähſeidenen Franſen &K
L eigenes Fabrikat, die ich zu äußerſt billigen
2 Preiſen erlaſſen kann. Zugleich empfehle ich 4
Lächtengliſche Strickbaumwolle zum 4
8 Fabrikpreis in allen Nummern, weiße Nr.
A 24 mit roſa unterbunden per Pfund 1 fl.
4 18 kr.
Julius Gebhardt,
4
am Beſſungerthor.

505) öbor den oilen voerieonenen biensbilech
in kleinen Deſſins iſt wieder eine friſche Sendung
eingetroffen, per Elle 18 kr. bei
Joſeph Stade.

104

509) Von den beliebten Wormſer Striegeln habe
ich eine reiche Auswahl zu billigen Preiſen.
Carl Stumpf,
am Markt.
510) Ein neues maſſiv gebautes Haus in einer
der beſten Lage der Neuſtadt, worin ein Geſchaͤft
mit dem beſten Erfolg betrieben wird, und eine
Hausmiethe von 11= bis 1200 fl. eintraͤgt, wird
wegen Wohnortsveraͤnderung unter guter Bedingung
abgegeben. Es kann hierbei auch ein Tauſch gegen
ein Haus in der Altſtadt oder einen Garten ſtatt
ſinden.
S. Erlanger, große Ochſengaſſe B 62.
511) Eine Parthie ⁶⁄ breiten dunkelgrundigen
Kattun, ſowie mehrere Kiſten Leinwand (wobei zu
9 kr. die Elle) zu ſehr billigen Preiſen.
Vermann & Comp.
512) ⁶ ⬜Kleiderzeuge ſchön und aͤcht in Furbe
per Elle 14 kr., ⁶⁄ breiten franzoͤſiſchen Kattun in
türkiſchen Deſſins 16 k., friſch angekommen bei
Joſeph Stade.
747
513) „onnheimer Kunſtmehl,
welches ſich zu allen feinen Backereien eignet, per
Pfund 7 kr., bei
Paulus Ensling.
514) Sehr guter reiner Aepſelwein habe ich
in Parthien von ¹⁄₈ bis ¼ Ohm abzugeben.
C. W. Lange,
Rheinſtraße.
515) Eine geſchmackvolle Auswahl der neueſten
pur wollenen gewirkten Chäles, ſowohl Longchäles
als viereckig, iſt angekommen bei
Bermann & Comp.
Eine neue Sendung
516)
10⁄ breites ſchwarzes Tuch, niederlaͤndiſche Fabri=
kation, iſt bei mir eingetroffen per Elle fl. 2. 30 kr.,
und ruſſiſchgrün u. braun ditto ſehr fein per Elle
fl. 2. 48 kr. Kleine Probemuſter werden gerne er=
Joſeph Stade.
theilt.
517) Vorm Jaͤgerthor Lit. G. Nr. 379 ſind
vier Schweine zum Einlegen zu verkaufen.
518) Eine anſehnliche wohlgeordnete Sammlung
ausgezeichneter Siegel. Sandſtraße J. 197.
519) Lit. C. Nr. 114, Viehhofsgaſſe, ſind vier
Schweine zum Einlegen zu verkaufen.
520) Einen außergewöhnlich guten Kaſſee von
reinem ſtarken Geſchmack empfehle ich per Pfund
24 kr., im ¹⁄ Cntr. zu 23 Er., hierdurch beſtens.
Meine ſich gut kochende Hülſenfrüchte bringe ich
2½ kr. das Maͤschen, in gefaͤllige Erinnerung.
Emanuel Fuld,
dem Rathhauſe gegenuͤber.

Vermiethungen.
742) Die mittlere Etage meines auf der Som=
merſeite gelegenen Hauſes, beſtehend aus 6 Zim=
mern, Küche und den hierzu ſonſt noͤthigen Raͤumen,
iſt ganz oder getheilt zu vermiethen.
Carl Gerſchlauer,
Eck der Hügel= und Neckarſtraße.
330) Lit. J. Nr. 264 der obern Sandſtraße,
im unteren Stock, ein geraͤumiges moͤblirtes Zim=
mer und Cabinet zu vermiethen.
5242) Zu vermiethen in Lit F. Nr. 197 vor
dem Rheinthor; einzelne Zimmer mit oder ohne
Moͤbel, ſowie eine Scheuer.
4383) Der 3te Stock meines Hauſes, Neckar=
ſtraße, Nr. 204, beſtehend in 5 heitzbaren Piecen,
Magdkammer ꝛc., iſt anderweit zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
Schnell.
4617) In Lit. F. Nr. 37 naͤchſt der Münze iſt
ein moͤblirtes Zimmer mit oder ohne Cabinet zu ver=
miethen.
J. Noack.
5385) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 18 iſt
im Seitenbau das von Herrn Schreinermeiſter
Schmitz bewohnte Logis ganz oder getheilt zu ver=
miethen.
5414) Die bel étage des den Erben des ver=
ſtorbenen Generalgouverneurs de Erens gehoͤrenden
Hauſes in der verlaͤngerten Wilhelminenſtraße iſt
mit und ohne Stallung u. ſ. w. zu vermiethen. Nä=
here Nachricht ertheilt Schreinermeiſter Fehring.
Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 44.
6234) Der obere Stock meines Hauſes, aus
5 Zimmern, Küche u. ſ. w. beſtehend, ſogleich zu be=
ziehen.
P. Eiſenmenger am Ludwigsplatz.
5913) Lit. H. Nr. 51. ein Logis zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
Emmerich, im Kiesweg.
6036) Im Karlshofweg Lit. G. Nr. 278 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen und bald zu beziehen.
Conrad Hirſch.
6046) Im rothen Loͤwen iſt im 3. Stock vorn
heraus ein ſchoͤnes Logis, an eine ſtille Haushaltung
und ſogleich beziehbar, zu vermiethen.
173) Langegaſſe Lit. B. Nr. 117 ſind 2 Logis
zu vermiethen.
L. Frank.
286) Ein moͤblirtes Zimmer iſt zu vermiethen
in der Ludwigsſtraße Nr. 52.
288) Lit. D. Nr. 94 Eck der Brand= und Paͤ=
dagoggaſſe iſt ein Logis zu vermiethen, bei

Joh. Jacob.

105

4995) In Lit. A. Nr. 39. der alten Vorſtadt
ſind zwei vollſtaͤndige Logis ſogleich zu beziehen.
Auch iſt daſelbſt ein geraͤumiger Keller zu ver=
miethen.
518) Ein ſchoͤnes Manſardenlogis bei
J. Wieſenbach, Eliſabethenſtraße.
402) In der Steinſtraße Lit. J. Nr. 247 ein
Zimmer mit Kabinet, mit oder ohne Moͤbel, ſogleich
zu beziehen.
383) Die obere Etage, beſtehend aus 4 Piecen
nebſt allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſogleich be=
ziehbar zu vermiethen.
Felix Hochſtaͤdter,

vor dem Neckarthor.
1776) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz, ein Logis
im Vorderhaus zwei Stiegen hoch, welches gleich
bezogen werden kann.
629) Ein freundliches Logis zu vermiethen bei
H. Schober, am Schloßgraben.
649) Georgſtraße Lit. F. Nr. 119 iſt der mitt=
lere Stock mit 6 Piecen und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen.
J. Kriechbaum.
862) Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße ein Logis
im Hinterbau, beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kammer
Holzplatz ꝛc., gleich zu beziehen.
Kratz.
3819) Lit. E. Nr. 101 der Rheinſtraße im obe=
ren Stocke ein geräumiges Zimmer mit Cabinet.
864) Das ſeither von Herrn Drehermeiſter Gei=
der bewohnte Logis iſt anderweit zu vermiethen.
Carl Netz.
534) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 15 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen.
F. Heyn Wittwe.
869) Lit. J. Nr. 37 auf dem Ludwigsplatz
iſt das Logis im mittleren Stock, beſtehend aus
5 ſehr geräumigen Zimmern, einem Saale ꝛc., zu
vermiethen und bald zu beziehen, auf Verlangen
kann auch ein Theil Garten mitvermiethet werden.
876) Lit. F. Nr. 79 der Spitalſtraße im Hin=
terhauſe ein kleines Logis zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
989) In der alten Vorſtadt Nr. 26 iſt im Vor=
derhauſe ein freundliches Logis; desgleichen eines im
Hinterhauſe. Gleich zu beziehen. W. Sturm.
1996) Lit. A. Nr. 7 Alexanderſtraße iſt im
Vorderhauſe der untere Stock zu vermiethen.
1111) Louiſenplatz Lit. E. Nr. 97 im 2ten Stock
zwei Zimmer und ein Cabinet, ſogleich zu beziehen.

1211) 1 Stube mit 2 kleinen Nebenkammern iſt
an 1 oder 2 ledige Herren bei J. G. Naumann,
Mühlweg Lit. H. Nr. 175, zu vermiethen.
1223) Lit. D. Nr. 93 in der Brandgaſſe iſt ein

Logis im unteren Stock zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
1242) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158 ein Zim=
mer mit Bett und Moͤbel, auf Verlangen kann auch
die Koſt dazu gegeben werden.
982) Eine Wohnung im Hinterhaus, Ludwigs=
ſtraße E. 45.
1219) Die Manſarde meines Hauſes, beſtehend
aus 3 Piecen, ſowie ein Logis im Hinterbau ſind
weiter zu vermiethen.
H. Schuchard.
301) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195. im Hinter=
bau 2 Stuben, Küche, Keller ꝛc., ſogleich be=
ziehbar.
6230) Zwei geraͤumige Logis, bei
Backermeiſter Hax.
1332) Zwei Logis mit Stube und Kabinet, deß=
gleichen eins für eie einzelne Perſon, ſodann 2
Stuben mit oder ohne Moͤbel, auch kann auf Ver=
langen Koſt dazu gegeben werden.
Louis Meyer jun.,
Schloſſermeiſter.
1534) Vorm Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 220 iſt
ein Logis von 3 Stuben, Küche u. ſ. w. zu ver=
miethen und gleich zu beziehen.
Koͤhl.
1550) Bei Poſamentier Schmitt am Schloß=
graben iſt ein Keller und eine Stube zu vermiethen.
1543) In der oberen Schützenſtraße J. 232eine
freundliche Wohnung im 2. Stock von 3 Stuben, 2
Kabinetten, Küche, Magdkammer und ſonſtigem Zu=
gehoͤr und befindet ſich im Hof ein laufender Brun=
nen und großer Bleichplatz.
J. Weiler.
1640) In der Hügelſtraße J 98. auf dem Hin=
terbau, iſt ein angenehmes Logis an eine ſtille Haus=
haltung zu vermiethen.
F. Hax, Hofweisbinder.
1650) Im Hauſe des Gymnaſiallehrer Haas Lit.
J. Nr. 224, naͤchſt der kath. Kirche, ein kleines
Logis im Seitenbau, 1 Stube und 2 Kabinette,
Küche u. ſ. w. gleich zu beziehen.
1655) In der Bleichſtraße Nr. 131 iſt ein Zim=
mer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
866) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr. 83 iſt
im obern Stock ein Logis von 5 Zimmern, Magd=
ſtube, Küche, Bodenkammer, Holzſtall und Keller
baldigſt zu vermiethen.
2010) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 121 eine Woh=
nung gleicher Erde ſogleich zu beziehen.
2145) In der unteren Etage des Eckhauſes der
Grafen= und Eliſabethenſtraße iſt eine Wohnung
von 5 Piecen, ganz oder theilweiſe, zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.

106

1498) Neckarſtraße J. 84 gleicher Erde ſind 2
ſchoͤne Zimmer, die eben erſt neu hergeſtellt wurden,
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
2013) Waldſtraße E. 174 ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
Chr. Kichler.
2139) In meinem Eckhaus vor dem Jaͤgerthor,
ſind im untern Stock zwei Zimmer zu vermiethen
P. Koch.
und gleich zu beziehen.
1775) Carlsſtraße Lit. J. Nr. 12 im Vorder=
haus zwei Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis zu
vermiethen, auf Verlangen gleich zu beziehen.
C. Schaͤfer.
2151) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel iſt zu
vermiethen. Kirchſtraße Lit. E. Nr. 20.
2149) In dem Achtelſtaͤdter'ſchen Hauſe, in der
Großen Arheilgerſtraße im Seitenbau iſt ein klei=
nes Logis zu vermiethen, das Naͤhere bei
P. Klein.
2159) Lit. J. Nr. 36. Schützenſtraße eine Stiege
hoch, vorn heraus ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
miethen.
2160) In Lit J. Nr. 264 nahe bei der Katho=
liſchen Kirche iſt ein Dachlogis, beſtehend in 2
Stuben, Küche, Kammer und allen übrigen Be=
quemlichkeiten, an eine ſtille Haushaltung zu ver=
miethen und gleich zu beziehen.
2264) An der Waiſenpumpe bei Maurer Joſt
iſt ein Logis zu vermiethen.
2267) Mehrere Logis, 2 gleicher Erde, für geringe
Geſchäftstreibende geeignet, 1 kleine Feuerwerkſtaͤtte,
2 Schweineſtaͤlle gleich beziehbar bei
V. Moͤſer, Oekonom,
gr. Kaplaneigaſſe.
1220) Zwei einzelne Stuben, mit oder ohne Moͤ=
bel, ſind zu vermiethen, bei G. Noldt im Kiesweg.
2397) Ein geräumiger Laden nebſt vollſtaͤn=
diger Wohnung ſogleich beziehbar, Eck der Loui=
ſen= und Gliſabethenſtraße.
2403) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 108 iſt ein freund=
liches Logis im Hinterbau meines Hauſes bis zum
Februar k. J. beziehbar, zu vermiethen.
Chriſtian Köhler.
2404) Muhlweg Lit. H. Nr. 223 iſt ein voll=
ſtaͤndiges Logis zu vermiethen; Ebendaſelbſt auch
ein großer gewoͤlbter Keller.
2406) Rheinſtraße, Nr. 90, ein Pferdeſtall von
3 Staͤnden, mit Heubühne und Kutſcherſtube.
2408) In der Niederramſtaͤdter Straße H. 28
iſt eine Stube mit oder ohne Koſt zu vermiethen.
2530) Eliſabethenſtraße Lit. J. 67 im Seitenbau mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
iſt ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
ſind zwei geraͤumige Logis, jedes aus ſieben Piecen, hen.

Magd= und Bodenkammer, Keller, Holzraum und
Waſchküche beſtehend, zu vermiethen, und kann das
eine ſogleich, das andere Anfang Maͤrz bezogen
werden.
F. Schenk.
2270) In Lit. D. Nro. 107 der Stadtkirche
gegenüber iſt im Vorderhauſe ein Logis mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und bald zu be=
ziehen. Näheres bei Carl Stumpf am Markt.
2696) Heinheimerſtraße Lit. G. Nro. 322 iſt
der mittlere Stock, beſtehend aus 2 Stuben, Ka=
binet und Küche, nebſt Zugehoͤr zu vermiethen und
bis den 1. Marz 1849, auf Verlangen auch als=
bald zu beziehen.
2535) Bei Unterzeichnetem iſt ein Logis, beſte=
hend in zwei Zimmern, Ausſicht auf die Straße,
Keller, Holzplatz, Küche ꝛc. zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
J. N. Gütlich
2813) Lit. A. Nr. 19. in der alten Vorſtadt iſt
ein vollſtändiges Logis im untern Stocke mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen.
G. Leißler.
2818) Nr. 233 in der Holzhoſſtraße iſt im mitt=
leren Stock ein Logis von 3 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu beziehen.
2819) Eliſabethenſtraße J. 58 ein großes moͤb=
lirtes Zimmer auf die Straße mit oder ohne Ka=
binet. — Ebenſo ein kleineres Zimmer; auf Ver=
langen auch Koſt.
2688) Eine Wohnung aus 2 Zimmern, 1 Cabi=
net, Kuͤche ꝛc. (Vorderhaus) im Februar zu be=
ziehen. Eliſabethenſtraße E. 7½.
Loͤwer.
2982) In der Belletage meines Hauſes am Thea=
terplatze iſt ein moͤblirtes Zimmer mit Cabinet zu
jeder Stunde zu beziehen.
Birnſtill.
2984 In Lit. A. Nr. 31 iſt ein Logis zu ver=
miethen und gleich zu beziehen.
J. M. Boͤttinger.
2986) Ein Laden mit oder ohne Logis auf Ver=
langen alsbald beziehbar; dann 2 Manſardenzimmer
in Lit. E. Nr. 46 der Ludwigsſtraße.
2987) Lit. J. Nr. 3 der Rheinſtraße ein Logis
von 3 Piecen, Küche ꝛc.
2988) In dem Eckhauſe des Schloſſermeiſter Pe=
ter Koch vor dem Jägerthor iſt der untere Stock
ſogleich anderweit zu vermiethen. Das Naͤhere
bei Weißbindermeiſter Baptiſt Weber, Lit. G.
Nr. 241.
33) Bei Martin Roll iſt ein kleines Zimmer
2990) Lit. E. Nr. 164 der Grafenſtraße ein Lo=
1098) F. 120 Eck der Georg= und Bleichſtraße gis im Seitenbau zu vermiethen und bald zu bezie=

107

2993) Ein ſchöner Laden mit oder ohne Woh=
nung iſt in meinem Hauſe zu vermiethen.
M. Homberger,

Ludwigsſtraße.

2995) Ein Zimmer mit Moͤbel und Koſt iſt
gleich zu vermiethen bei
G. Hofmeiſter in der Carlsſtraße
Lit. J. Nr. 7.
2997) Bei mir ſind einige Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
Robert Lautz vor dem Jaͤgerthor.
2996) Im mittleren Stock iſt ein Logis von 4
Piecen nebſt Zübehoͤr zu vermiethen bei
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
23) In der Rheinſtraße Nr. 90 im zweiten
Stocke iſt ein Zimmer zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
27) Die mittlere Etage des Eckhauſes der Eli=
ſabethen= und Grafenſtraße, beſtehend aus ſieben
Piecen, iſt nebſt allen Zugehoͤr zu vermiethen und
Ende Maͤrz zu beziehen.
29) Waldſtraße 180, Vorderhaus 2ter Stock,
2 Zimmer, 1 Kabinet, Küche u. ſ. w. Daſelbſt im
Seitenbau ein kleines Logis, gleich beziehbar.

4
28) Der bisher von Herrn Kaufmann 4
Leidhecker auf dem Markt bewohnte Laden
mit zwei daran ſtoßenden Zimmern iſt zu 4
vermiethen und den erſten April zu beziehen. 4.
Auf Verlangen kann auch ein vollſtändiges 4
4 Logis dazu gegeben werden. Das Naͤhere
3 zu erfragen bei Herren Gebrüder Homber=
14
3 ger auf dem Markt.

34) Zwei Logis, bei

Bäcker Bücking.
38) Das vormals von Moranville'ſche Haus,
Koͤhlers Gaſthof gegenüber, iſt ſammt Zubehoͤr und
Garten in naͤchſtem Frühjahre zu vermiethen. Zu
erfragen Rheinſtraße Lit. F. Nr. 96.
39) Ein Logis in der Langengaſſe im Baͤcker
Lautz'ſchen Haus. Naͤheres bei
Baͤcker Bücking.
40) In Lit. E. Nr. 102 der Rheinſtraße iſt
der mittlere Stock nebſt zwei anſtoßenden Zimmern
des Seitenbaues, ſodann nach Belieben auch Stal=
lung nebſt Remiſen, zu vermiethen.
41) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 87, Sommerſeite,
iſt der mittlere Stock zu vermiethen, mit Anfang
April beziehbar.