Allergnädigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.
Jahrgang.
Einhundert u. zwölfter - decte.
1849.
Samstag den 3. Februar
Num. H.
B i e t u a l i e n p r e i ſ e vom 5. bis 11. Februar 1849.
Fei l s cha kte n:
kr.
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
Nierenfett das Pfund
bei Loͤwenſtein, G. Dreſſel u. Wtb. Ohl .
bei Nungeſſer, Geiſt, Har u. B. Rummel.
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.
bei Muͤller
Kuh= der Rindfleiſch das Pſd.
bei Muͤller.
Nierenſett das Pfund 28 kr., bei Schneider
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schneider
C. ber Kalbs=u. Hammelsmetzger.
12
30
Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
28 ½Bratwurſt das Pfund
bei B. Schmidt
24 Leverwurſt das Pfund
bei D. Linß, Ph. Schaͤffer u. Fz. Schaͤffer
9 Blutwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt das Pfund
.
E. der Bäcker.
E.
20
20
18
15
14
16
Kalbfleiſch das Pfund
bei Egner, Wilh Schmitt u. Ad. Koch:
Hammelfleiſch das Pfund
bei Egner
Hammelofett.
bei Marſteller.
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund.
bei Fiſcher
10
9
10
9
24
9
8 =Gemiſchtes Brod 5 Pfd.beſtehend aus halb Weiß=/
dergleichen 2½ „
und halb Roggenmehl
Noggenbrod 5 Pfd. beſtehend aus 3 Korn= und
dergleichen 2½
½ Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brod7 Loth-Q. fur
9
desgl.
14 Loth fuͤr
8 Noggenbrod in kleinen Laiben 50 Loth für.
desgl.
desgl. desgl. 20 Loth fur
9 Waſſerweck 5 Loth1 Q. fur .
=
24 Milchweck 4Loth 2 2. fur
29 Milchbrod 4 Leoth 2 Q. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth 22. fur
113
20
13
6½
11
5½
1
W. der Bierhrauer.
28 Jungbier
pr. Maasl
24 Tagerbier „ 12
rucht prei fe nach dem Durchſchnitt.
Bezirkeund Datum. Korn,
das Malter, Gerſte
das Malter Waigen;
das Malter Spelz
das Malter Haſer,
das Malter Fruchtmärkte. ſGewicht Gewicht/ Gewicht Gewicht Gewicht Monat Tag fl. kr. Pfund fl. kr. Pfün=
Eon
2 fl. kr. Pfund fl.
2 kr. Pfund fl. er. Pfund Darmſtadt. Jan. 23 5 4. 137 4 2 16 8 45 2)0 3 10 — 2 55 E Bensheim.. — — — — Dieburo... — — Mainz in der Hall= Jan. 26 5½ 57 200 5 43 200 866 200 — 5 50 200 Wormo... Jan. 25 5 21 188 4 21 109 8 45 200 — — 2 50
13
[ ← ][ ][ → ] B e k a n n t m a ch u n g.
Es ſind zwei, wahrſcheinlich geſtohlene, ſilberne Kaffeeloͤffel, W. B. gezeichnet, mit einem farbigen
Taſchentuch dahier aufgefunden worden.
Eigenthumsanſprüche an dieſe Gegenſtände ſind innerhalb 14 Tagen auf hieſigem Polizeibuͤreau
vor=
zubringen und zu begründen.
Darmſtadt am 13. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Regierungs=Commiſſion des Regierungsbezirks Darmſtadt.
v. Starck.
Elwert.
—
391)
Amtliche Bekanntmachung.
Saͤmmtliche Herren Zunftmeiſter dahier lade ich ein, in Betreff ihres Geſuchs um Aufhebung der
Militaͤrwerkſtaͤtte und um Verbot des Gewerbsbetriebs in der Caſerne, von der hierauf erfolgten
hoͤch=
ſten Entſchließung auf meinem Büreau Kenntniß zu nehmen.
Darmſtadt den 30. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
242) Mit Beziehung auf die Bekanntmachung vom 17. Dezember 1847, nach welcher für 1848
von den 3½ % ſtaͤdtiſchen Obligationen auf Inhaber fl. 10,000 und für folgende Jahre fl. 5000
zur Abtragung kommen ſollen, ſind in Folge der in der heutigen oͤffentlichen Sitzung des
Gemeinde=
raths ſtattgehabten Verlooſung für 1848 nachſtehende Obligationen:
Lit. A. Nr. 105. 118. 141. 157. 184. 321. jede über fl. 1000.
Lit. B. Nr. 69. 75. 99. 165. 235. 250 jede über fl. 500.
Lit. C. Nr. 185. 232. 237. 364. 414 jede über fl. 200,
am 1. April 1849, und für 1849:
Lit. A. Nr. 97. 130. 138 jede über fl. 1000,
Lit. B Nr. 3. 202 jede über fl. 500,
Lit. C. Nr. 28. 86. 270. 367. 550 jede über fl. 209
am 2. Januar 1850 rückzahlbar geworden.
Indem ich die Beſitzer dieſer Obligationen hiervon in Kenntniß ſetze, fordere ich ſie auf die
be=
treffenden Kapitalbetraͤge am 1. April d. J. und beziehungsweiſe am 2. Januar 1850 nebſt Zinſen bis
dahin in der hieſigen Stadtcaſſe, gegen Rückgabe der betreffenden Obligationen mit ihren Zinscoupons
in Empfang zu nehmey, widrigenfalls eine weitere Zinszahlung als bis zu dieſem Termin ſie nicht zu
erwarten haben.
Darmſtadt den 18. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
Edictalcitation.
369) Oeffentliche Aufforderung.
In Folge der Concurseroͤffnung über das
Ver=
moͤgen des Lohnkutſchers Ludwig Kramer, der
ſich heimlich von hier entfernt hat, ſind Anſprüche
jeder Art an die Concursmaſſe
Mittwochden 28. Februar 1849,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichnetem Gerichte unter dem
Rechtsnach=
theile des ſtillſchweigend eintretenden Ausſchluſſes
anzumelden.
Von Glaͤubigern, welche ſchriftlich oder durch
nicht genügend bevollmächtigte Vertreter ſich an=
melden, wird angenommen, daß ſie mit allen
Be=
ſchlüſſen der Erſchienenen, insbeſondere hinſichtlich
eines etwaigen Arrangements einverſtanden ſeyen.
Zugleich wird Ludwig Kramer, da ſein
gegenwaͤr=
tiger Aufenthalt unbekannt iſt, hiermit von der
Con=
curseröffnung in Kenntniß geſetzt und aufgeforderr,
bis zu dem angegebenen Termin ſeine
Rechtszuſtaͤn=
digkeiten zu wahren, widrigenfalls im
Concursver=
fahren vorgeſchritten würde.
Darmſtadt, den 17. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Dr. Breidenbach.
77
Verſteigerungen.
281) Die Erben des verſtorbenen hieſigen
Bür=
gers und Particuliers Anton Leydhecker beabſichtigen
ihren Garten in der Flur 36, Nr. 6, 279⬜Klftr.
enthaltend, im hohlen Weg gelegen, am
Eingang=
des Carlshofs, mit Gartenhaͤuschen und Brunnen
verſehen, Montag den 5. Februar d. J.,
Nachmit=
tags 2 Uhr, auf hieſigem Rathhauſe meiſtbietend
verſteigern zu laſſen.
Darmſtadt, den 25. Januar 1849.
J. A.
H. Boͤttinger.
175) Samſtag den 10. Februar, Abends 6 Uhr,
wird in dem Rathhauſe zu Beſſungen, die früher
dem Jeremias Geyer, daſelbſt zugeſtandene
Hof=
raithe mit Garten in der Kirchſtraße Flur 1 Nr.
433 u. 434. 113 Klftr. enthaltend, verſteigert und
unbedingt zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 9. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
392) Montag den 5. Februar, Morgens 9 Uhr,
ſollen die zum Nachlaſſe der Barbara Walloth
da=
hier gehörigen Mobilien in der Behauſung des
Bar=
bier Walloth in der kleinen Ochſengaſſe, Lit. B.
Nr. 44., verſteigert werden.
Zugleich haben Glaͤubiger ihre Forderungen
bin=
nen 14 Tagen gerichtlich bei Vermeidung der
Nicht=
berückſichtigung anzuzeigen.
Darmſtadt den 27. Januar 1849.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Dr. Siebert.
393) Immobilien=Verſteigerung
Die in dem Wochenblatt Nr. 4. naͤher
verzeich=
neten Immobilien: 1) dem Ackermann Valentin
Schwarz, 2) den Erben des Zimmergeſellen Adam
Miſchlich, 3)dem Ackermann Georg Peter Reitz
dahier, ſollen Montag den 5. d. M., Nachmittags
2 Uhr, nochmals auf hieſigem Rathhaus zur
Ver=
ſteigerung gebracht und alsbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1. Februar 1849.
J. A.
H. Böttinger, R.
394) Donnerſtag den 8. Febr. d. J., von
Mor=
gens 9 Uhr an, werden auf dem Forſthaus
Kalko=
fen gegen baare Zahlung verſteigert:
2 junge friſchmelkende Kühe, 1 Rind u. 1 Kalb,
60 bis 70 Malter Kartoffeln, 12 bis 15 Mltr.
Korn, circa 7Ohm Apfelwein mit Füſſern,
Faͤſ=
ſer, Bütten, Züber, Eimer, Pfuhlfaß,
Balkenkel=
ter, Mahltrog mit Stein, Windmühle, Siebe,
Stoßtrog, Hackbrett, Mehlkaͤſten, Backtrog, Pflug,
eiſerne Egge, Schiebkarrn, Apfelgerüſt, kieferne
Borde, Lattengerüſte, Steigleidern, eiſerne
Keſ=
ſel, Wagen= und Kuhketten, circn 15 Centner
Grummet, Kohlraben, Dickwurzel u. Weisrüben,
Pferdegeſchirr, Sattel, Dung, Baumſtützen,
Boh=
nenſtangen. Nachmittags: Tiſche, eine
Wand=
uhr und ſonſtiger Hausrath.
Kalkofen den 30. Jan. 1849.
Cullmann.
395) Verſteigerung von Glaſerarbeiten.
Die Unterhaltung der zur Eiſenbahn gehörigen
Gebaͤude, ſowie die hier ſtationirten
Transportwa=
gen in Bezug auf Glaſerarbeit, ſollen an
nachſiehen=
den Orten und Zeiten oͤffentlich verſteigert werden:
1) Die Gebaͤude im Bahnhofe dahier und die
Transportwagen: Mittwoch den 7ten Februar,
Vormittags 10 Uhr, im Werkſtaͤttenbau;
2) Die Gebaͤude im Bahnhofe und
Bahnmeiſte=
reibezirk Langen: Donnerſtag den 8. Februar,
Vormittags 10 Uhr, im Bahnhofe zu Langen;
3) Die Gebaͤude der Station Eberſtadt und im
Bahnmeiſtereibezirk Darmſtadt: Freitag den 9.
Februar, Vormittags 10 Uhr, auf der
Sta=
tion Eberſtadt;
4) Die Gebaͤude im Bahnhofe zu Zwingenberg,
Bensheim und Heppeuheim und der
Bahnwär=
terwohnungen in dieſen Bezirken: Samſtag den
10. Februar, Vormittags 10 Uhr, im
Bahn=
hofe zu Bensheim.
Darmſtadt, den 31. Januar 1849.
Aus Auftrag der Direction der Main=
Neckar=Eiſenbahn:
Tie Bahnverwaltung Darmſtadt.
Lichthammer.
396) Lieferung zinnener Montirungsknöpfe
be=
betreffend.
Freitag den 9. dieſes Monats, Vormittags 10
Uhr, ſoll die Lieferung der für das Jahr 1849 u.
1850 für das Garderegiment Chevauxlegers
erfor=
derlich werdenden zinnernen Montirungsknoͤpfe (circa
900 Dutzend jaͤhrlich) auf dem Summiſſionswege
in Accord gegeben werden. Die
Lieferungsbeding=
ungen, ſowie der Muſterknopf, liegen zur Einſicht
auf dem Verwaltungsbüreau bereit.
Darmſtadt den 2. Februar 1849.
In Auftrag:
Zoͤller
Stabsquartiermeiſter.
397) Holzverſteigerung. Dienſtag den 6ten
Februar ſollen außer dem im letzten
Verordnungs=
blatt vom Regierungsbezirke Darmſtadt bezeichneten
Holze auch noch 6 Kiefern=Bauſtämme und 30 Ge=
13*
rüſtſtangen aus dem Diſtriet Baſſintheil in der Naͤhe
der Mittel=Salzlackſchneiſe verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt Nachmittags 3 Uhr auf
der Geraͤuer Chauſſe an der Mittelſchneiſe.
Darmſtadt den 2. Februar 1849.
v. Klipſtein.
Holzverſteigerung.
398)
Nächſten Donnerſtag den 8. Februar,
Nachmit=
tags um 2 Uhr, wird im Großh. Luſtgarten zu
Beſ=
ſungen eine bedeutende Quantitaͤt Scheit, Ober==
Stock, Stamm= und Reisholz von Roßkaſtanien
oͤffentlich verſteigert.
Noack.
Feilgebotene Sachen.
4776) Neue ausgezeichnet ſchöne Federn,
Flaumen und Eiderdaunen äußerſt billig, bei
Joſeph Duft, Ludwigsſtraße
in dem Hauſe des Herrn Materialiſt Clauer.
2968) Gute Kornkleie per Centner 2 fl. 24 kr.,
ſowie Futtermehl bei
Baͤcker Ehatt.
178) ⁶⁄₄ breiten aͤchtfarbigen dunklen Kattun in
türkiſchen Muſtern, ganz fein, iſt eine große
Aus=
wahl eingetroffen per Elle 16 kr., bei
Joſeph Stade.
6187) Orientaliſcher Haarbalſam,
das wirkſamſte Mittel gegen das Ausfallen der
Haare, zur Wiedererzeugung und Erhalrung
derſel=
ben, das Glas zu 48 kr. ſammt Atteſten und
Ge=
brauchsanweiſung, bei
Struve, Hof=Friſeur.
372) Naſſan=Selterſer und Ludwigsbrunner
Waſſer von ganz friſcher Füllung iſt
ange=
kommen, bei
Friedrich Orth.
Withelminenſtraße.
Bremer Cigarren.
Ich erhielt eine neue Sendung
Bremer Cigarren, für deren Aechtheit
ich garantire, welche ich zu
außer=
gewöhnlich billigen Preiſen erlaſſen
kann.
399)
Sigmund Blumenthal.
400) In der großen Bachgaſſe Nr. 16. ſind zwei
Schweine zum Einlegen zu verkaufen.
78
401) In der Paͤdagoggaſſe Nr. 78 ſind
Schnitz=
ſpaͤhne zum Feueranmachen zu verkaufen, pr. Korb
voll 3 kr.
402) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß alle
Sorten Züber, auch Breitreißige, und alle Arten
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Rev. Beſſungen. Bütten um billige Preiſe bei mir zu haben ſind.
H. Kinkel, Küfermeiſter,
in der Paͤdagoggaſſe Nr. 78.
405) Braunen Sammet, gute
Qua=
lität, der ſich für Kinder=Kleider eignet,
er=
laſſe ich zu 28 kr. die Elle;
ſerner eine große Parthie Schirtings
unterm Fabrikpreiſe.
S. Rosenheim,
vormals
B. Blumenthal.
404)
Holzverkauf.
Fortwaͤhrend werden noch Beſſellungen auf 1ter
und 2ter Sorte Buchen Stauden Prügelholz zu
herabgeſetzten billigen Preiſen angenommen bei
Bord=
haͤndler Roll.
405)
Saamen=Empfehlung.
Die Wochentage wird mein Stand mit guter
Waare am Marktbrunnen aufgeſtellt ſein.
Rupp.
406) Kanarienvögel, gedoͤrte Ameiſeneier, zwei
Klaviere, Glasgemälde, mehrere Kunſtſachen ſind in
Nr. 52 hinter der Waiſenpumpe zu verkaufen.
407) Ein zweithü iger Kleiderſchrank von
Gichen=
holz iſt in Lit. H. Nr. 12 a. billig zu verkaufen.
408) Selterſer Waſſer von der dießjahrigen
Fül=
lung iſt angekommen bei
Carl Walther,
Ludwigsplatz.
409) Ich beabſichtige mein Wohnhaus mit
Gar=
ten und Stallunz, Soderweg Lit. H. Nr. 136,
aus freier Hand zu verkaufen.
G. Krafft.
310) Feinſtes Schwingmehl der gewogene
Kumpf 44 kr. bei
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
411) Boullion=Tafeln, ſüße Orangen und
Citronen bei
Theodor Walther.
412) Engliſche Blechſcheeren per Stuͤck 1 fl.,
Spuiſigen das Stück 2 fl 30 kr. bei
P. Damm, Wittwe,
in der Kirchſtraße.
79
Auf vielfache Anfragen zur Nachricht.
Das vergriffen geweſene freie heſſiſche Volksblatt Nr. 8:
413)
Kataſteroperationen im Großherzogthum Heſſen
iſt wieder neu gedruckt 3 kr. per Abdruck, ſowie die von Herrn Steuerrath Debus verfaßte
Er=
wiederung ebenfalls 3 kr. per Exemplar zu haben in der Expedition des freien heſſiſchen Volksblatts
Lit. F. Nr. 97 in der Rheinſtraße.-
Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 47,
P IS empfieblt ihr dermalen vollſtändig aſſortirtes Lager der geſchmackvollſt
Ae gearbeiteten Möbels zum Verkauf wie zum Vermiethen zu den billigſten Preiſen.
L4.
p7
4½
v. Mf. M. Ade d. M. 1de. 4kr M6. U. ué . e 1
4e,
d AN Oad a rdaa id
148) Der Reſidenzkalender für 1849 iſt aufgezogen 20 kr. und unaufgezogen
10 kr. bei uns zu haben; ebeuſo Comptoirkalender für 1849 in Folio=Format, aufgezogen
6 kr. unaufgezogen 3 kr.; in Briefformat auf Cartonpapier 3 kr.
Darmſtadt im Januar 1849.
Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Welnverhwufe.
414) Unterzeichneter verkauſt ſolgende Weine zu den beigeſetzten Preiſen.
816er zu 9, 10, 12 und 16 kr. per Scheppen
134der 6 und 8 kr.
1
„
Da es mein Grundſatz iſt, nur reine gute Ware zu verkaufen, ſo unterlaſſe ich
jede weitere Anpreißung und kann ſich Jedermann von der Vorzüglichkeit dieſer
Weine überzeugen, welche nicht leicht ſo rein gehalten we dieſe, gefunden werden
dürf=
ten. Für die Abnehmer eines Quantums von ½ ½ Ohm oder mehr, ſtehen mit
Vergnügen Proben zu Dienſten.
Philipp Reiß,
Rheinſtraße, Lit F. 97.
293) Marengograue (ſchwarzgraue) 4 draͤthige
Strickwolle deren frühern Preis 2fl 8 kr. ver Pſd.,
der Farbe wegen, herabgeſetzt, zu 1 fl. 20 kr. per Pfd.
C. A. Stein.
294) Bei meinem Lager in ſeinen weißen
Leinen unterhalte ich auch ein großes Lager in
Hemden=Schrting, worin ich ſehr gute Waare
zu billigen Preiſen abgeben kann.
Römer.
260) Sehr ſchönes Schwingmehl, der gewogene
Kumpf 44 kr, ſowie auch ſehr gute Korn= und
Waizenkleien per Ctr. 2 fl. 24 kr. bei
Paulus Ensling.
259) Ich liefere in Commiſſion frei ins Haus
grünes Buchenſcheitholz 1ter Klaſſe zu 6 fl. 30 kr.;
dürres 1ter Klaſſe zu 7 fl. 20. kr.; dürres
Tannen=
ſcheitholz 1ter Klaſſe 4 fl. — Meine Wohnung iſt
bei Hrn. Dachdecker Geider an der Aiche.
Philipp Stein,
ſtädtiſcher Kalk= und Holzmeſſer.
185) Wolle=Mouſſelin in ganz kleinen Deſſin per
Elle 18 kr. neu angekommen bei
Joſeph Stade.
415) Erbſen und Linſen, die ſich ſehr gut kochen,
per Kumpf 40 kr., bei
J. Thun Wittwe,
Eck der Schirm= und gr. Ochſengaſſe.
80
181) 50 Stück ⁶ dicht geſchlagene
Lederlein=
wand, beſtehend in 3 Sorten, per Elle 14, 16 u. 18 kr.
und per Stück 65 Ellen haltend 15, 16 und 18 fl.
ſind friſch eingetroffen bei
Joſeph Stade.
304) Blühende Blumenzwiebeln
in allen Farben, gefüllte und einfache Hyacinthen
ꝛc., ſo wie noch mehrere andere blübende Gewaͤchſe
nebſt alle Gattungen Blumentiſche, Epheuwaͤnde ꝛc.
empfiehlt zu billigen Preiſen
C. Voͤlker, Gaͤrtner, Hügelſtraße.
299) Eine große Parthie Halbwolle in
verſchie=
denen Farben zu beſonders billigen Preiſen.
C. A. Stein.
416) Mannheimer Kunſtmehl per Pfund
7 kr., bei
Paul Ensling.
308 0) Durch vielſeitige Anfragen veranlaßt,
zeige ich hiermit an, daß die erwartete
Sen=
dung Pariſer Glaçé-Handſchuhe
eingetroffen und jetzt wieder eine große
Aus=
wahl in allen Farben und Qualitäten bei
mir zu finden iſt.
Guſtav Hickler,
im Hauſe des Hrn. Kaufmann Römer.
417) Citronen in ſchoͤnſter Auswahl ſind bei mir
zu haben per Stück 3 bis 5 kr., ſowie auch
Oran=
gen in ſchönſter Auswahl per Stück 8 bis 10 kr.
bei
Frau Grünert
auf dem Markt.
von
L. Schneeberger
ſind alle Arten Gemüße=, Blumen=, Feld=
Gras= und Waldſaamen friſch und acht zu
haben, worüber Preisverzeichniſſe gratis ertheilt
werden.
419) Neuſilberblech und Drath, verſilberten
Kupferdrath in allen Nummern, beides unter dem
Fabrikpreis in der Lederhandlung von
P. Damm Wittwe,
in der Kirchſtraße.
420) Haͤringe 2. 3. 4 kr. per Stück bei
Ludwig Müller, auf dem Brückchen.
422) Ein Rollwaͤgelchen mit vier, und Eins mit
zwei Raͤdern, ein Kinderſchlitten, ein Heckkäfig, ein
langer Infanterie=Saͤbel, ſind zu verkaufen kleine
Arheilgengaſſe G. 86.
300) In Lit. E. Nr. 36 der Schulſtraße iſt
zwei Stiegen hoch ein liegender Flügel ſehr billig
zu verkaufen.
297) Ein großer Glasſchrank nebſt zwei
zwei=
thürigen Kleiderſchraͤnken ſind billig zu verkaufen.
L. Fuld, Wittwe, kleine Ochſengaſſe.
423) ⁶⁄₄ breite ⬜ Kleiderzeuge in ſchoͤner und
aͤchter Farbe per Elle 14 kr., ⁶⁄₄ breiten weißen
Piqué per Elle 12 kr., ſind gegenwaͤrtig zu haben
bei
Joſeph Stade.
424) Eine Kaute Pfuhl iſt abzugeben
Eliſabethenſtraße Lig. J. Nr. 47.
Vermiethungen.
742) Die mittlere Etage meines auf der
Som=
merſeite gelegenen Hauſes, beſtehend aus 6
Zim=
mern, Küche und den hierzu ſonſt noͤthigen Raͤumen
iſt ganz oder getheilt zu vermiethen.
Carl Gerſchlauer,
Eck der Hügel= und Neckarſtraße.
330) Lit. J. Nr. 264 der obern Sandſtraße,
im unteren Stock, ein geraͤumiges moͤblirtes
Zim=
mer und Cabinet zu vermiethen.
265) B. 75 der kleinen Bachgaſſe iſt ein
Dach=
logis zu vermiethen und ſogleich beziehbar.
373) In dem ehemals v. Roſenberg'ſchen Hauſe
am Mainthor ſind im unteren Stock zwei Zimmer
und im oberen Stock auch zwei Zimmer mit oder
Moͤbel zu vermiethen.
374) In dem ehemals Amend'ſchen, nun dem
Advokat Hofmann gehoͤrigen Hauſe vor dem
Main=
thor an der Anlage, Lit. F. Nr. 171, iſt im
zwei=
ten Stock ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend aus
vier Piecen nebſt Zubehoͤr zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
375) An der Krone, Lit. B. Nr. 86, iſt ein
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
5242) Zu vermiethen in eit F. Nr. 197 vor
dem Rheinthor; einzelne Zimmer mit oder ohne
Moͤbel, ſowie eine Scheuer.
4383) Der 3te Stock meines Hauſes,
Neckar=
ſtraße, Nr. 204, beſtehend in 5 heitzbaren Piecen,
Magdkammer ꝛc., iſt anderweit zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
Schnell.
4617) In Lit. F. Nr. 37 naͤchſt der Münze iſt
ein moͤblirtes Zimmer mit oder ohne Cabinet zu
ver=
miethen.
J. Noack.
5385) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 18 iſt
im Seitenbau das von Herrn Schreinermeiſter
Schmitz bewohnte Logis ganz oder getheilt zu
ver=
miethen.
81
5384) Ein Logis nebſt Mitgebrauch der
Waſch=
küche iſt zu vermiethen.
A. Geider Dachdeckermeiſter,
an der Aich Lit. D. 66.
5414) Die bel etage des den Erben des
ver=
ſtorbenen Generalgouverneurs de Erens gehoͤrenden
Hauſes in der verlaͤngerten Wilhelminenſtraße iſi
mit und ohne Stallung u. ſ. w. zu vermiethen.
Nä=
here Nachricht ertheilt Schreinermeiſter Fehring
Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 44.
6234) Der obere Stock meines Hauſes, aus
5 Zimmern, Küche u. ſ. w. beſtehend, ſogleich zu
be=
ziehen.
P. Eiſenmenger am Ludwigsplatz.
5913) Lit. H. Nr. 51. ein Logis zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
Emmerich, im Kiesweg.
6036) Im Karlshofweg Lit. G. Nr. 278 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen und bald zu beziehen.
Conrad Hirſch.
6046) Im rothen Loͤwen iſt im 3. Stock vorn
heraus ein ſchoͤnes Logis, an eine ſtille Haushaltun=
und ſogleich beziehbar, zu vermiethen.
6123) In der Bleichſtraße Lit. F. Nr. 114a.
in der Manſarde eine Stube mit Cabinet, Küche ꝛc.;
H. Brikk.
6128) In der Marſiallſtraße Lit. F. Nr. 61 iſt
ein Manſardenlogis mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und gleich zu beziehen. L. Ihm.
173) Langegaſſe Lit. B. Nr. 117 ſind 2 Logis
zu vermiethen.
L. Frank.
286) Ein moͤblirtes Zimmer iſt zu vermiethen
in der Ludwigsſtraße Nr. 52.
4995) In Lit. A. Nr. 39. der alten Vorſtadt
ſind zwei vollſtaͤndige Logis ſogleich zu beziehen.
Auch iſt daſelbſt ein geraͤumiger Keller zu
ver=
miethen.
288) Lit. D. Nr. 94 Eck der Brand= und
Paͤ=
dagoggaſſe iſt ein Logis zu vermiethen, bei
Joh. Jacob.
402) In der Steinſtraße Lit. J. Nr. 247 ein
Zimmer mit Kabinet, mit oder ohne Moͤbel, ſogleich
zu beziehen.
518) Ein ſchoͤnes Manſardenlogis bei
J. Wieſenbach, Eliſabethenſtraße.
4-
383) Die obere Etuge, beſtehend aus 4 Piecen
nebſt allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſogleich
be=
ziehbar zu vermietheu.
Felixp Hochſtaͤdter,
vor dem Neckarthor.
1776) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz, ein Logis
im Vorderhaus zwei Stiegen hoch, welches gleich
bezogen werden kann.
629) Ein freundliches Logis zu vermiethen bei
H. Schober, am Schloßgraben.
522) In der verlaͤngerten Eliſabethenſtraße Lit.
E. Nr. 197 eine Stiege hoch iſt eine freundliche
Wohnung, beſtehend aus Zimmer und Kabinet, zu
vermiethen und kann jeden Tag bezogen werden.
649) Georgſtraße Lit. F. Nr. 119 iſt der
mitt=
lere Stock mit 6 Piecen und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen.
J. Kriechbaum.
650) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 133 ein Logis im
untern Stock, beſtehend aus 2 Zimmern, 3 Kabinets,
Küche, Bodenkammer und ſonſtigen
Bequemlichkei=
ten, gleich zu beziehen.
862) Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße ein Logis
im Hinterbau, beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kammer
Holzplatz ꝛc., gleich zu beziehen.
Kratz.
3819) Lit. E. Nr. 101 der Rheinſtraße im
obe=
ren Stocke ein geraͤumiges Zimmer mit Cabinet.
5743) Lit. F. Nr. 130 der Bleichſtraße ein
vollſtaͤndig moͤblirtes Zimmer.
864) Das ſeither von Herrn Drehermeiſter
Gei=
der bewohnte Logis iſt anderweit zu vermiethen.
Carl Netz.
534) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 15 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen.
F. Heyn Wittwe.
869) Lit. J. Nr. 37 auf dem Ludwigsplatz
iſt das Logis im mittleren Stock, beſtehend aus
5 ſehr geräumigen Zimmern, einem Saale ꝛc., zu
vermiethen und bald zu beziehen, auf Verlangen
kann auch ein Theil Garten mitvermiethet werden.
876) Lit. F. Nr. 79 der Spitalſtraße im
Hin=
terhauſe ein kleines Logis zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
989) In der alten Vorſtadt Nr. 26 iſt im
Vor=
derhauſe ein freundliches Logis; desgleichen eines im
Hinterhauſe. Gleich zu beziehen. W. Sturm.
1996) Lit. A. Nr. 7 Alexanderſtraße iſt im
Vorderhauſe der untere Stock zu vermiethen.
1111) Louiſenplatz Lit. E. Nr. 97 im 2ten Stock
zwei Zimmer und ein Cabinet, ſogleich zu beziehen.
1211) 1 Stube mit 2 kleinen Nebenkammern iſt
an 1 oder 2 ledige Herren bei J. G. Naumann,
Mühlweg Lit. H. Nr. 175, zu vermiethen.
1223) Lit. D. Nr. 93 in der Brandgaſſe iſt ein
Logis im unteren Stock zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
1242) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158 ein
Zim=
mer mit Bett und Moͤbel, auf Verlangen kann auch
die Koſt dazu gegeben werden.
982) Eine Wohnung im Hinterhaus,
Ludwigs=
ſtraße E. 45.
82
1219) Die Manſarde meines Hauſes, beſtehend
aus 3 Piecen, ſowie ein Logis im Hinterbau ſind
weiter zu vermiethen.
H. Schuchard.
301) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195. im
Hinter=
bau 2 Stuben, Küche, Keller ꝛc., ſogleich
be=
ziehbar.
6230) Zwei geraͤumige Logis, bei
Baͤckermeiſter Hax.
1421) Spitalſtraße Lit. F. Nr. 76 iſt ein
klei=
nes Logis mit Werkſtaͤtte ꝛc. zu vermiethen.
1332) Zwei Logis mit Stube und Kabinet,
deß=
gleichen eins für eine einzelne Perſon, ſodann 2
Stuben mit oder ohne Moͤbel, auch kann auf
Ver=
langen Koſt dazu gegeben werden.
Louis Meyer jun.,
Schloſſermeiſter.
1534) Vorm Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 220 iſt
ein Logis von 3 Stuben, Küche u. ſ. w. zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
Koͤhl.
1550) Bei Poſamentier Schmitt am
Schloß=
graben iſt ein Keller und eine Stube zu vermiethen.
1543) In der oberen Schützenſtraße J. 232 eine
freundliche Wohnung im 2. Stock von 3 Stuben, 2
Kabinetten, Küche, Magdkammer und ſonſtigem
Zu=
gehoͤr und befindet ſich im Hof ein laufender
Brun=
nen und großer Bleichplatz.
J. Weiler.
1544) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2. der 2.
und 3. Stock zu vermiethen.
1652) In Lit. E. Nr. 203 der Neckarſtraße iſt
im dritten Stock ein ſchoͤnes vollſtändiges Logis zu
Dr. Briel.
vermiethen.
1649) In der Hügelſtraße J. 98. auf dem
Hin=
terbau, iſt ein angenehmes Logis an eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen.
F. Hax, Hofweisbinder.
1659) Lit. E. Nr. 149 ein kleines Logis,
be=
ſtehend in 2 Zimmern, 1 Kabinet, Küche,
Boden=
kammer, Keller und Holzplatz nebſt Mitgebrauch
der Waſchküche, gleich beziehbar.
P. Habermann, Hofweisbinder.
1650) Im Hauſe des Gymnaſiallehrer Haas Lit.
J. Nr. 224, naͤchſt der kath. Kirche, ein kleines
Logis im Seitenbau, 1 Stube und 2 Kabinette,
Küche u. ſ. w. gleich zu beziehen.
1655) In der Bleichſtraße Nr. 131 iſt ein
Zim=
mer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
866) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr. 83 iſt
im obern Stock ein Logis von 5 Zimmern,
Magd=
ſtube, Küche, Bodenkammer, Holzſtall und Keller
baldigſt zu vermiethen.
2010) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 121 eine
Woh=
nung gleicher Erde ſogleich zu beziehen.
1498) Neckarſtraße J. 84 gleicher Ende ſind 2
ſchoͤne Zimmer, die eben erſt neu hergeſtellt wurden,
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
2013) Waldſtraße E. 174 ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
Chr. Kichler.
295) In Lit. H. Nr. 124 iſt ein vollſäͤndiges
Logis zu vermiethen.
Heinrich Mendel.
2027) In Lit. A. Nr. 67 der Schloßgaſſe ein
Logis im Hinterhaus bis Neujahr zu beziehen.
Obenauer, zur Roſe.
2139) In meinem Eckhaus vor dem Jaͤgerthor,
ſind im untern Stock zwei Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
P. Koch.
2145) In der unteren Etage des Eckhauſes der
Grafen= und Eliſabethenſtraße iſt eine Wohnung
von 5 Piecen, ganz oder theilweiſe, zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
1775) Carlsſtraße Lit. J. Nr. 12 im
Vorder=
haus zwei Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis zu
vermiethen, auf Verlangen gleich zu beziehen.
C. Schafer.
2151) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel iſt zu
vermiethen. Kirchſtraße Lit. E. Nr. 20.
2149) In dem Achtelſtaͤdter'ſchen Hauſe, in der
Großen Arheilgerſtraße im Seitenbau iſt ein
klei=
nes Logis zu vermiethen, das Naͤhere bei
P. Klein.
1046) Eine Stube mit oder ohne Mobel zu
ver=
miethen in der alten Vorſtadt Lit A. Nr. 35.
2156) Bei Uhrmacher Kaufmann iſt ein
Pfer=
deſtall nebſt Zugehoͤr zu vermiethen.
2159) Lit. J. Nr. 36. Schützenſtraße eine Stiege
hoch, vorn heraus ein Zimmer mit Moͤbel zu
ver=
miethen.
2160) In Lit J. Nr. 264 nahe bei der
Katho=
liſchen Kirche iſt ein Dachlogis, beſtehend in 2
Stuben, Küche, Kammer und allen übrigen
Be=
quemlichkeiten, an eine ſtille Haushaltung zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
2264) An der Waiſenpumpe bei Maurer Joſt
iſt ein Logis zu vermiethen.
2267) Mehrere Logis, 2 gleicher Erde, für geringe
Geſchäftstreibende geeignet, 1 kleine Feuerwerkſtaͤtte,
2 Schweineſtaͤlle gleich beziehbar bei
V. Moͤſer, Oekonom,
gr. Kaplaneigaſſe.
1220) Zwei einzelne Stuben, mit oder ohne
Moͤ=
bel, ſind zu vermiethen, bei G. Noldt im Kiesweg.
2342) Ein angenehmes Manſarden=Stübchen im
Vorderhauſe und eins desgleichen im Hinterbau, bei
Joh. B. Fries, Schreinermſtr.,
Waldſtraße.
83
2397) Ein geräumiger Laden nebſt
vollſtaͤn=
diger Wohnung ſogleich beziehbar, Eck der
Loui=
ſen= und Eliſabethenſtraße.
2403) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 108 iſt ein
freund=
liches Logis im Hinterbau meines Hauſes bis zum
Februar k. J. beziehbar, zu vermiethen.
Chriſtian Köhler.
2404) Mühlweg Lit. H. Nr. 223 iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zu vermiethen; Ebendaſelbſt auch
ein großer gewoͤlbter Keller.
2406) Rheinſtraße, Nr. 90, ein Pferdeſtall von
3 Staͤnden, mit Heubühne und Kutſcherſtube.
2408) In der Niederramſtaͤdter Straße H. 28
iſt eine Stube mit oder ohne Koſt zu vermiethen.
2530) Eliſabethenſtraße Lit. J. 67 im Seitenbau
iſt ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
1098) F. 120 Eck der Georg= und Bleichſtraße
ſind zwei geraͤumige Logis, jedes aus ſieben Piecen,
Magd= und Bodenkammer, Keller, Holzraum und
Waſchkuche beſtehend, zu vermiethen, und kann das
eine ſogleich, das andere Anfang Maͤrz bezogen
werden.
F. Schenk.
2270) In Lit. D. Nro. 107 der Stadtkirche
gegenüber iſt im Vorderhauſe ein Logis mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und bald zu
be=
ziehen. Näheres bei Carl Stumpf am Markt.
2696) Heinheimerſtraße Lit. G. Nro. 322 iſt
der mittlere Stock, beſtehend aus 2 Stuben,
Ka=
binet und Küche, nebſt Zugehoͤr zu vermiethen und
bis den 1. Marz 1849, auf Verlangen auch
als=
bald zu beziehen.
2532) Ludwigsſtraße E. 44, im Seitenbau, eine
Manſardenwohnung, beſtehend aus drei Zimmern,
Küche, Boden, Keller, Holzplatz. — Naͤheres bei
Advokaten Zimmermann, F. 81.
2535) Bei Unterzeichnetem iſt ein Logis,
beſte=
hend in zwei Zimmern, Ausſicht auf die Straße,
Keller, Holzplatz, Küche ꝛc. zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
J. N. Gütlich.
2697) Mathildenplatz Lit. F. Nro. 27 iſt der
untere Stock, auf Verlangen mit Stallung, zu
vermiethen und Ende d. J. beziehbar.
2813) Lit. A. Nr. 19. in der alten Vorſtadt iſt
ein vollſtändiges Logis im untern Stocke mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen.
G. Leißler.
2820) Hügelſtraße Lit. J. Nr. 99 parterre zwei
Zimmer ohne Moͤbel.
2818) Nr. 233 in der Holzhofſtraße iſt im
mitt=
leren Stock ein Logis von 3 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu beziehen.
2819) Eliſabethenſtraße J. 58 ein großes moͤb=
lirtes Zimmer auf die Straße mit oder ohne
Ka=
binet. — Ebenſo ein kleineres Zimmer; auf
Ver=
langen auch Koſt.
2824) Eine ſehr ſchoͤne Stube bei
J. P. Wambold, Kaufmann.
2688) Eine Wohnung aus 2 Zimmern, 1
Cabi=
net Kuͤche ꝛc. (Vorderhaus) im Februar zu
be=
ziehen. Eliſabethenſtraße E. 74.
Loͤwer.
2982) In der Belletage meines Hauſes am
Thea=
terplatze iſt ein moͤblirtes Zimmer mit Cabinet zu
jeder Stunde zu beziehen.
Birnſtill.
2984) In Lit. A. Nr. 31 iſt ein Logis zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
J. M. Boͤttinger.
2986) Ein Laden mit oder ohne Logis auf
Ver=
langen alsbald beziehbar; dann 2 Manſardenzimmer
in Lit. E. Nr. 46 der Ludwigsſtraße.
2987) Lit. J. Nr. 3 der Rheinſtraße ein Logis
von 3 Piecen, Küche ꝛc.
2988) In dem Eckhauſe des Schloſſermeiſter
Pe=
ter Koch vor dem Jägerthor iſt der untere Stock
bis zum 1. Februar 1849 anderweit zu vermiethen.
Das Naͤhere bei Weißbindermeiſter Baptiſt Weber
Lit. G. Nr. 241.
33) Bei Martin Roll iſt ein kleines Zimmer
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
2990) Lit. E. Nr. 164 der Grafenſtraße ein
Lo=
gis im Seitenbau zu vermiethen und bald zu
bezie=
hen.
2993) Ein ſchöner Laden mit oder ohne
Woh=
nung iſt in meinem Hauſe zu vermiethen.
M. Homberger,
Ludwigsſtraße.
2995) Ein Zimmer mit Moͤbel und Koſt iſt
gleich zu vermiethen bei
G. Hofmeiſter in der Carlsſtraße
Lit. J. Nr. 7.
2997) Bei mir ſind einige Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
Robert Lautz vor dem Jaͤgerthor.
2996) Im mittleren Stock iſt ein Logis von 4
Piecen nebſt Zübehoͤr zu vermiethen bei
Martin Traiſer Ludwigsſtraße.
23) In der Rheinſtraße Nr. 90 im zweiten
Stocke iſt ein Zimmer zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
27) Die mittlere Etage des Eckhauſes der
Eli=
ſabethen= und Grafenſtraße, beſtehend aus ſieben
Piecen, iſt nebſt allen Zugehoͤr zu vermiethen und
Ende Maͤrz zu beziehen.
29) Waldſtraße 180, Vorderhaus 2ter Stock,
2 Zimmer, 1 Kabinet, Küche u, ſ. w. Daſelbſt im
Seitenbau ein kleines Logis, gleich beziehbar.
14
84
4 Leidhecker auf dem Markt bewohnte Laden 4 zu vermiethen.
14
A mit zwei daran ſtoßenden Zimmern iſt zu 3
vermiethen und den erſten April zu beziehen.
„4
4 Logis dazu gegeben werden. Das Naͤhere P
von 7 Piecen und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten,
E zu erfragen bei Herren Gebrüder
Homber=
ä ger auf dem Markt.
zuſammen oder getrennt, zu vermiethen und gleich
1101) Lit. J. Nr. 267a Eckhäus an der kath.
4. 28) Der bisher von Herrn Kaufmann ä Kirche iſt die bel élage, beſtehend aus 5 Zimmern,
Fr iedr. Roͤhrich.
109) Auf dem Marktplatz, E. 12, ein Laden mit
32 Auf Verlangen kann auch ein vollſtändiges X Comptoir, ſo wie eine Wohnung in der 2ten Etage
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₈..
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25) Lit. J. Nr. 29 der Schulſtraße der
mitt=
lere Stock, beſtehend in 6 heizbaren Zimmern, Küche,
Keller, Boden und Magdkammer, Holzplatz u. ſ. w.,
den 1. April zu beziehen.
beziehbar.
Trier Sohn.
34) Zwei Logis, be
Bäcker Bücking. ziebbar.
112) Lit. H. Nr. 168 am kleinen Woog ein
Lo=
gis im oberen Stock, beſtehend in Stube, Kammer,
Küche, Keller und ſonſtigem Zugehoͤr, im April be=
V. Gehbauer.
38) Das vormals von Moranville'ſche Haus, 113) Ein Laden mit ſchoͤner Wohnung iſt im
Koͤhlers Gaſthof gegenüber, iſt ſammt Zubehoͤr und Wancke'ſchen Hauſe, Ludwigsſtraße, auf den erſten
Garten in naͤchſtem Frühjahre zu vermiethen. Zu April zu vermiethen.
erfragen Rheinſtraße Lit. F. Nr. 96.
114) In der oberen Schützenſtraße Lit. J. Nr. 239
des Seitenbaues, ſodann nach Belieben auch
Stal=
lung nebſt Remiſen, zu vermiethen.
iſt der mittlere Stock zu vermiethen, mit Anfang im dritten Stock und allen ſonſiigen Bequemlich=
April beziehbar.
Jacob Herrmann, Weißbindermeiſter.
118) Drei freundliche ſchöne Zimmer und
41) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 87, Commerſeite, ein Kabinet auf der Sommerſoite, mit Küche,
keiten, bis Ende Maͤrz beziehbar in m. Hauſe Lit. E.
43) Lit. H. Nr. 49 vor dem Beſſungerthor iſt Nr. 44 am Beſſungerthor. Das Nähere bei Hrn.
ein großes Logis mit allen Bequemlichkeiren verſe= W. Pfeil daſelbſt.
hen, wozu auch Garten gegeben werden kann, auch
Heinrich Walter I.
ein desgl. im Seitenbau, bald zu beziehen.
Eben=
daſelbſt ſind Zimmer mit und ohne Moͤbel zu ver=
miethen.
194) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 179
ſind mehrere ſchöne Zimmer mit oder ohne
G936ZGsoovoaaiiauvoapanst Möbel zu vermiethen.
197) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
G 2695) Ein ſchoͤnes Logis, Sommerſeite, von H
5 4 großen und 3 kleinen Zimmern, Küche, d ein vollſtaͤndiges Logis.
198) Ein Zimmer vorn heraus, mit Moͤbels,
G Keller, Holzplatz ꝛc., neu tapeziert und im
G Maͤrz zu beziehen. Lit. F. Nr. 128 Bleich=
G
4 ſtraße bei
J. Jordan, Stadthaumeiſter.
1
WhalGtGGiGoondtuoiu cihtzndhch Lit. E. Nr. 156 a.
107) Hinter dem Burgerhoſpital, Lir. F. Nr. 176,
ſind zwei geraͤumige Logis nebſt Mitgebrauch der einige kleine Logis mit Zubehorungen in der Kürze
bald zu beziehen.
108) Bei Uhrmacher Dilger ſind mehrere Logis 2018) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 232 die obere
an ledige Herren oder an eine kleine Haushaltung Etage mit allen Bequemlichkeiren in voͤllig bewohn=
Eliſabethenſtraße E. 74a.
Loͤwer.
199) Stube mit Kah., Küche ꝛc., Grafenſtraße
200) In Lit. A. Nr. 120 der Obergaſſe ſind
Waſchküche und des Bleichplatzes zu vermiethen u. zu beziehen und das Naͤbere darüber abzuſprechen
mit
J. W. Wenk, Kirchgaſſe D. 109.
zu vermiethen und können gleich bezogen werden. barem Zuſtande und ſogleich zu beziehen, wozu auch
110) In dem Hauſe des Herrn Buchhändler im mittleren Stocke ein Zimmer mit Kabinet gege=
Lange (Rheinſtraße) zwei ſchoͤne geräumige Zimmer ben werden kann.
im Entreſol, zuſammen oder getreunt. Anfang Feb= 203) Lit. A. Nr. 88. der Obergaſſe iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen.
ruar zu beziehen.
Stock des Vorderhauſes, ein großes und ein klei= G 201) Louiſenplatz Lit. F. Nr. 68 zu ebner 8
bis 1ten Maͤrz, auch früher, beziehbar.
G. F. Germann.
then und in einem Vierteljahre zu beziehen.
207) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 64
iſt Stube, 2 Cabinetten, Küche u. ſ. w. gleich zu
Ph. Rühl.
beziehen.
209) In der Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206 iſt
ein Logis nebſt Zugehoͤr, auf Verlangen mit
Stal=
lung, zu vermiethen.
262) In meinem Vorderhauſe, Schützenſtraße
J. 235 a, iſt der mittlere Stock, beſtehend aus 2
großen Zimmern, Kabinet, Küche, Magd= und
Vo=
denkammer, Keller, Holzſtall, Mitgebrauch der Waſch=
20 April zu beziehen.
C. Scharch.
wohnte Logis in meinem Hauſe, nebſt Bedienten= miethen. Lit. D. Nr. 17.
ſtube und Stallung für 3 Pferde iſt zu vermiethen.
G o l dmann.
ziehen.
1428) Lit. A. Nr. 37 in der alten Vorſtadt
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
5974) In dem vormals Hahn'ſchen Hauſe,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 94, iſt im Hinterbau eine
vollſtaͤndige Wohnung zu vermiethen.
4759) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83 in der bel
étage 2 Zimmer nach der Straße mit Moͤbeln
ſo=
gleich zu beziehen.
210) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 53 iſt ein
klei=
nes Logis gleich zu beziehen.
211) In meinem Seitenbau iſt ein großes und
ein kleines Zimmer (getrennt) zu vermiethen.
Knaub, Hofſtuhlfabrikant.
Nr. 50, iſt die mittlere Etage, beſtehend aus zwei
geraͤumigen Zimmern, Kabinet, großer Magdkammer Erde.
ꝛc. zu vermiethen und kann gleich bezogen werden.
K. Federlin, Schreinermeiſter.
218) In der Hoͤlgesſtraße Lit. J. Nr. 243 iſt der
untere Stock in 3 Zimmern und allen
Bequemlich=
beziehen.
F. Pretſch.
219) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 37 ſind
2 große Zimmer im unteren Stock zu vermiethen. 324) Bei Hrn. Friſeur Doͤpfer auf dem Lud=
Das Naͤhere bei Hauptmann Maurer in der
Hü=
gelſtraße.
85
204) Sandſtraße Lit. J. Nr. 196, im unteren G0866000020900so0e0sao00g
nes Zimmer, Küche und ſonſtige Bequemlichkeiten, 8 Erde iſt ein vollſtaͤndiges, ſeither von
G Herrn Baron v. Trotha bewohntes, Logis 6
G nebſt Garten, Stallung für mehrere Pferde H
206) Im Gaſthaus zum Roͤmerberg, große Och= 8 und einer Remiſe für eine ruhige
Haus=
ſengaſſe, iſt eine Stiege hoch ein Logis zu vermie= H haltung mit dem 1. Maͤrz k. J. zu beziehen
G und täglich von 10 — 11 Uhr einzuſehen.
GgogZoooogagoooogooeogs28
220) In meinem Hauſe, Waldſtraße E. 175,
der untere Stock und ſonſt noͤthige Raͤume zu
ver=
miethen.
Maurer, R. K. Rth.
309) Lit. D. Nr. 103 der Stadtkirche
gegen=
über ſind 2 Logis und ein Laden zu vermiethen.
B. Horn, Strumpfwebermeiſter.
310) Ein tapezirtes Zimmer mit Bett und
Moͤ=
bel Lit. D. Nr. 103 der Kirchſtraße.
311) Bei Ernſt Büchler, Lit. A. Nr. 20, iſt
küche und Bleichplatz, zu vermiethen, und bis den im Vorderhauſe der untere Stock zu vermiethen
und im Maͤrz zu beziehen.
312) Mit der Ausſicht auf den Markt ein Zim=
263) Das bisher von Hrn. Oberſt Glock be= mer und Cadinet in der mittleren Etage zu ver=
J. V. Cramer.
313) Lit. D. Nr. 27 in der Schuſtergaſſe iſt
261) In der Louiſenſtraße Lit. E Nr. 80 iſt ein im Vorderhauſe ein Logis zu vermiethen und bis
möblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu be= zum 1. April zu beziehen. Wtb. Dreſſel.
314) Vor dem Jaͤgerthor, bei G. Schneider,
iſt ein Logis im Seitenbau zu vermiethen.
315) Der obere Stock meines Wohnhauſes, Lit.
A. Nr. 17 am Ballonplatz, iſt anderweit zu
ver=
miethen und in einem Vierteljahr zu beziehen.
Auch ein einzelnes Zimmer mit oder ohne
Moͤ=
bel.
Herbſt, Schreinermeiſter.
316) Ein Dachlogis Lit. E. Nr. 4 in der
Rhein=
ſtraße, ſogleich beziehbar.
317) Ein Logis für eine ſtille Familie, bei
P. Gelfius.
Lit. A. Nr. 102.
318) Marktſtraße Lit. D. Nr. 15 iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
212) An der Promenade des Mainthors, Lit. F. 320) Ein freundliches Logis iſt an mehrere
Her=
ren zu vermiethen. Zu erfragen im Ochſen gleicher
321) In der Beſſunger Karlsſtraße iſt ein Logis
von 4 heizbaren Zimmern und allem Zugehoͤr zu
vermiethen. Bei Schreinerm. Fei zu erfragen.
322) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 17 ein ſchoͤnes
keiten beſtehend, zu vermiethen und den 1. April zu moͤblirtes Zimmer, mit der Ausſicht auf die Straße.
Das Naͤhere zu erfragen daſelbſt im mittleren Stock,
von 1- 2 oder von 5 — 6 Uhr.
wigsplatz, Lit. J. Nr. 35, iſt ein moͤblirtes
Zim=
mer mit Cabinet zu vermiethen.
14*
86
5387) In der Dieburgerſtraße, Lit. H. Nr.
235, iſt der untere Stock mit allen Bequemlichkei=
Heß.
ten zu vermiethen.
325) Birngarten Nr. 58 im Seitenbau ein
Lo=
gis zu vermiethen.
326) Lit. H. Nr. 60 im Kiesweg ein Logis
gleicher Erde zu vermiethen und den 7. April zu
beziehen. Daſelbſt eins im Hinterbau bis den 19.
April beziehbar.
327) Lit. B. Nr. 23, große Ochſengaſſe am
Ludwigsbrunnen, ein vollſtaͤndiges Logis Ende April,
oder auch früher beziehbar.
116) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 107 der
Rheinſtraße wird die mittlere Etage, beſtehend aus
6 Piecen, mit allen Bequemlichkeiten, Anfangs April
Küchler.
leihfaͤllig.
331) Ein Zimmer mit oder ohne Möbel,
ebenſo mit oder ohne Koſt, gleich zu beziehen
in Lit. E. Nr. 31 dem Gaſthof zum =Prinzen
Carl; gegenüber.
332) (Beſſungen.) In meinem Vorderhauſe
iſt der mittlere Stock, beſtehend in 5 geraͤumigen
Zimmern, mit allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, zu
vermiethen und in der zweiten Haͤlfte des Monats
April zu beziehen.
Zoͤller, Stabsquartiermeiſter.
333) Zwei große freundliche Zimmer, im
erſten Stock, Sommerſeite in der Rheinſtraße,
ſind zu vermiethen und täglich beziehbar, bei
H. Neuſtadt.
334) In der Alexanderſtraße Nr. 57 auf dem
Seitenbau ein Logis für eine kleine Familie.
425) Ein moͤblirtes Zimmer im Hinterbau bei
Wittwe Kaiſer am Lattenthor.
426) Ein freundliches Logis eine Treppe hoch
im April zu beziehen bei
J. Thun Wittwe,
Eck der Schirm= und großen Ochſengaſſe.
427) (Beſſungen.) Im Heerdweg iſt ein
freundliches Logis an eine ſtille Haushaltung zu
vermiethen und bald zu beziehen.
Konrad Geyer.
428) Eine Wohnung im Nebenhauſe aus 3
Stu=
ben, mit Küche, Boden und Holzplatz, iſt Anfangs
Maͤrz zu vermiethen.
W. Kraußer.
429) Ein vollſtaͤndiges Logis in der Pancratius=
Kaiſer Wittwe.
gaſſe gleich zu beziehen.
430) Ein Zimmer mit Moͤbel iſt zu vermiethen
in der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 47.
431) Ein Logis iſt zu vermiethen bei
H. Orlemann in der kl. Kaplaneigaſſe.
432) Ein ſchönes kleines Logis, aus 1 bis
2 Stuben und 2 Kabinetten, Küche, Keller und
Holzplatz ꝛc. für eine Familie (ohne kleine
Kin=
der) im Hinterbau bei G. G. Lange in der
Rheinſtraße am 1. Juni zu beziehen.
433) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel 9
8
G Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 44.
GGLGaaa0saaoograeeoosse,
434) In der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 63 iſt ein
Logis im unteren Stock nebſt Schweinſtall zu
ver=
miethen.
435) Bleichſtraße Nr. 135 ein Logis im zweiten
Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, mit
abge=
ſchloſſenem Vorplatz, Küche, 2 Kammern, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche.
Das Naͤhere bei Schreinermeiſter Heckel.
436) Ein Zimmer nebſt Cabinet mit Moͤbel, iſt
an einen oder zwei ledige Herren zu vermiethen u.
bis den 1. Maͤrz zu beziehen, bei
Wirth Schmidt in der Carlsſtraße.
437) Bei Schuhmacher Seibels Wittwe, vor
dem Sporerthor, iſt ein Logis zu vermiethen und
bis Anfang April zu beziehen.
438) Lit. A. Nr. 50. am Ballonplatz ein Logis
im Hinterbau, eine Stiege hoch, bis Anfang April
beziehbar.
439) Lit. E. Nr. 161 in der Grafenſtraße iſt
ein Logis im Vorderhaus, beſtehend aus 3
heitz=
baren Stuben, 1 Kabinet, bis den erſten Mai zu
beziehen. Zu erfragen eine Stiege hoch.
440) In der Grafenſtraße Lit. E. 164 iſt ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen
441) Es ſind zwei ſchoͤne Zimmer 1 auf die
Straße gehend und 1 hintenausgehend zuſammen
oder getheilt zu vermiethen in der Louiſenſtraße
Lit. F. Nr. 21.
J. Schmitt, Schneidermeiſter.
442) In Lit. J. Nr. 62, Eck der Eliſabetheu=
und Neckarſtraße, iſt die mittere Etage, beſtehend
aus 8 Zimmern ganz oder getheilt zu vermiethen u.
gleich zu beziehen.
Adam Rummel.
443) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 61
iſt das ſeither von Fräulein Haas bewohnte Logis
wieder anderweit zu vermiethen.
444) Bei Amtsdiener Noack ein Manſarden=Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Bodenkammer,
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
welches alsbald bezogen werden kann.
1561) In der Schulſtraße J. 32 iſt im
Hinter=
bau ein Logis von 6 Piecen zu vermiethen, welches
auch auf Verlangen getheilt wird.
445) In Lit. B. Nr. 54 der kleinen
Ochſen=
gaſſe ſind zwei Logis im Hinterbau zu vermiethen.
446) Steinſtraße Lit. G. Nr. 249 iſt ein
moͤb=
lirtes, hübſch tapeziertes Zimmer und Kabinet zu
vermiethen und taͤglich zu beziehen. Auf
Verlan=
gen kann auch Frühſtuck und einfacher Mittagtiſch
gegeben werden.
447) In meinem Hauſe in der Steinſtraße in
Nr. 249 iſt der untere Stock mit 5 heitzbaren
Zimmern, Küche, Boden= und Magdkammer nebſt
Keller und Holzplatz, Waſchküche und Mitgebrauch
des Bleichplatzes bis den 1. April 1849 zu
ver=
miethen.
L. Amendt.
448 In dem schön gelegenen Eckhause Lit. F.
Nro. 14 auf dem Louisenplatze ist vom 16. April
die bel Etage in 12 Zimmern nebst Luhchör von
Stallung und Remisen etc. weiter zu vermiethen,
und kann täglich besehen werden. Näheres bei
dem Eigenthümer in Lit. F. Nro. 11.
Vermiſchte Nachrichten.
Die Sitzungen der Sparkaſſen=Verwaltung
wer=
den im erſten Semeſter 1849, an folgenden Tagen
Nachmittags von 2 bis 5 Uhr auf dem Rathhauſe
ſtattfinden, nämlich:
Mittwoch den 14. Februar
„ 28.
„
„
„ 14. März
„
„ 28.
„
„ 4. April
„
„ 18.
„
„ 2. Mai
„
„ 16. „
„
„ 30. „
„
„ 13. Juni
„
27. „
„=
Darmſtadt den 28. December 1848.
Names des Verwaltungs Raths der Sparkaſſe:
J. J. Diefenbach.
365)
Ball=Anzeige.
Samſtag den 3. Februar findet mein erſter
Repetitions=Ball im Saale zur Traube ſtatt.
Indem ich dies zur Kenntniß der reſp. Eltern
und Vorgeſetzten meiner Schüler und
Schüle=
rinnen bringe, zeige ich zugleich an, daß für
die ſchon vorgemeldeten Theilnehmer, wie für
die verehrten Herren und Damen, welche noch
Theil zu nehmen wünſchen, von jetzt an
Bil=
lets in meiner Wohnung, Ballonplatz Nr. 52
zu haben ſind.
C. Teſcher
Hoftanz= und Balletmeiſter.
87 „
247) 2600 — 2700 fl. in Güter=Kaufſchillingen
zu Beſſungen, worauf groͤßtentheils die Hälfte
be=
zahlt iſt, ſind abzugeben. Näheres bei
Hofgerichts=
advokat Stahl.
321) In der Waldſtraße Lit E. Nr. 148 können
zwei ledige Herrn Koſt und Logis mit Bedienung
billig erhalten.
338) Der Unterzeichnete wohnt jetzt bei Herrn
Schneidermeiſter Geilfuß, Schulſtraße Lit. E. Nr.
36 zwei Treppen hoch, und iſt taͤglich Nachmittags
zwiſchen 1 und 3 Uhr zu ſprechen.
Dr. K. Tenner,
prakt. Arit.
379) Ein reinliches Maͤdchen wünſcht Laufdienſt
anzunehmen. Gr. Bachgaſſe D. 61 dem grünen
Laub gegenüber.
358) Einen braven Lehrjung ſucht
Schloſſermeiſter Sauerweins Wttb.
449) Die im Großh. Holzmagaiin am 1 Febr.
d. J. abgehaltene Holzverſteigerung iſt genehmigt.
Mayer.
450) Durch eine von dem Unterzeichneten in
hieſiger Stadt angeſtellte Sammlung für die
Hin=
terbliebenen Auerwalds ſind im Ganzen 187fl. 15 kr.
eingegangen, welche unterm 30. v. M. an die
Re=
daction der Ober=Poſt=Amts=Zeitung zu Frankfurt
zur weiteren Befoͤrderung überſandt wurden.
Die aufgeſtellte Rechnung, ſowie die eingegangene
Quittung liegen bei Herrn Buchhaͤndler Jonghaus
zur Einſicht für die Betheiligten acht Tagelang auf.
Darmſtadt den 1. Februar 1849.
Muͤller, Poſtſecretaͤr.
451) Die vorige Woche verlor ein
Dienſtmaͤd=
chen eine einzelne ſchwarze Herrn=Mantel=Quaſte,
um deren Zurückgabe Schützenſtraße Lit. J. Nr. 240
gebeten wird.
452) In Nro. 4 des Wochenblatts, Art. 350
muß es bei den zu Gemeinderaths=Mitgliedern
vor=
geſchlagenen Perſonen unter Nro. 27 heißen:
Wilhelm Wagner, Schuhmachermeiſter.
Gartenbau=Verein.
453) Monatsverſammlung, Mittwoch den 7.
Fe=
bruar Nachmittags 3 Uhr in dem bekannten
Lo=
cale.
Der Vorſtand.
454) Sonntag den 4. Februar iſt Reſtauration
bei
Jung, Wirth am Woog.
[ ← ][ ][ → ]Gemeinderaths=Wahl.
Der unterzeichnete Verein ſchlägt bei der eben Stattfindenden Gemeinderaths=Wahl
die nachſtehenden Perſonen als Candidaten vor, wobei er ſich, um die Zerſplitterung
der Stimmen möglichſt zu vermeiden, dem Vorſchlag des vaterländiſchen Vereins
vollſtändig angeſchloſſen hat.
1) Appfel, Heinrich, Gemeinderath.
2) Appfel, Georg, Bierbrauer.
3) Bopp Gemeinderath.
4) Böttinger, Heinrich, Particulier.
5) Berntheiſel, Schreinermeiſter.
6) Dieffenbach, J. J., Gemeinderath.
7) Duller, Dr.
8) Fuchs, Gemeinderath.
9) Felſing, H., Kupferdrucker.
10) Fehrer, J., Kaufmann.
11) Gärtler, Wilhelm, Ofenfabrikant.
12) Göbel, Johann Jacob, Schneidermeiſter.
13) Harres, Gemeinderath.
14) Holzmüller, Gemeinderath.
15) Kahl, Wilhelm, Bäckermeiſter.
16) Klein, Chriſtoph, Schuhmachermeiſter.
17) Köhler, Gaſtwirth.
18) Lautenſchläger, Chr., Zimmermeiſter.
19) Lerch, Gemeinderath.
20) Lipp, Caſſier.
21) Pabſt, Buchhändler.
22) Schenk, Oberapp=Ger=Rath.
23) Schmidt, J. J., Schloſſermeiſter.
24) Schröder, Gaſtwirth.
25) Sues, Advokat.
26) Schwarz, Carl, Kaufmann.
27) Weber, Georg, Gemeinderath.
28) Wolfskehl, Carl, Kaufmann.
29) Winter, Bezirksrath.
30) Zöppritz, Ludwig, Gemeinderath.
Darmſtadt den 31. Januar 1849.
455)
Der conſtitutionell-monarch'ſche Verein.
[ ← ][ ][ → ]89
Berliniſche Lebensverſicherungs=Geſellſchaft.
Das eben beendete Jahr, reich an gropen und ſchweren Ereigniſſen, hat auch das Vetſicherungs=
Ge=
häft ungewöhnlich berühren müſſen.
Ein namhaſtes Ausſcheiden von früheren Mitgliedern aus der Geſellſchaft iſt die nothwendige Folge
avon geweſen. Außergewöhnliche Todesfälle, durch Selbſtmord, Cholera, Typhus u. ſ. w. haben die
Ge=
llſchaft betroffen. Die Anmeldungen zu neuen Verſicherungen ſind gegen frühere Jahre geringer, und
ieſerhalb ergiebt ſich auch nur ein unerheblicher Zuwachs.
Ende 1847 war ein Beſtand von 6415 Perſonen mit 7593700 Thalern, und Schluß 1848 zeigen
ch 6486 Perſonen mit Sieben Millionen 604,900 Thalern verſichert. Von Todesfällen wurden
70 Perſonen mit 209,900 Thalern angemeldet. Es iſt daher die Mittheilung um ſo erfreulicher, daß
lbſt für das Jahr 1848 eine gute Dividende erübrigt werden wird, und daß die Geſellſchaft keine
Ver=
ſte, weder an Kapital, noch an Zinſen zu erleiden gehabt hat; eine Auszeichnung, für die bis jetzt
die=
lbe gute Ausſicht bleibt.
Geſchäſts=Programme und Antrags=Formulare ertheilen die Herren Agenlen der Geſellſchaſt, ſo wie
mterzeichneter (Spandauer Brücke Nr. 8) bereitwilligſt und unentgeldlich.
Berlin den 17. Januar 1849.
Lobeck, General=Agent.
Vorſtehende Bekanntmachung bringe ich hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, mit dem ergebenen
Be=
erken, daß Geſchäfts Programme bei mir unentgeldlich ausgegeben werden.
Darmſtadt den 30. Januar 1849.
Heyer,
Haupt=Aaent der Berliniſchen Lebensverſicherungs=Geſellſchaft.
450)
eugt, daß vielen unſerer Mitbürger es wünſchenswerth iſt, etwas Näheres über das Schickſal dieſer aus
inſerer Stadt Ausgewanderten zu erfahren, verſehlen wir nicht die nachſtehenden, dem eingegangenen
Be=
ichte beigeſchloſſenen zwei Actenſtücke zu veröffentlichen. Das Actenſtück Nr. 1 enthält die Erklärung der
rei von der Auswanderungsgeſellſchaft ſelbſt gewähilen Obmänner, welches hinlänglich nachweiſt, daß der
Heſſ. Zweigverein vollſtändig ſeine Verſprechungen gelöſt hat. Das Actenſtuͤck Nr. 2 weiſt leider eine
Sterbeliſte von 12 Perſonen nach, worunter 7 Erwachſene, unter dieſen eine Wöchnerin, und 5 Kinder
und unter dieſen 4 Säuglinge ſich befinden. Hierbei unterlaſſen wir nicht zu bemerken, daß, nach dem
oben erwähnten Berichte, durch Hrn. Honold in Neu=Orleans, die von dem unterzeichneten Comite
be=
ſtimmte Summe nach Vorſchriſt unter die Auswanderer bei ihrer Landung ausgetheilt worden iſt. Leider
waren übrigens die Verhältziſſe für die Auswanderer im Augenblicke ihrer Ankunft in Neu=Orleans, wegen
der daſelbſt herrſchenden Cholera nicht günſtig. Viele unſerer Landsleute wollten daher ſogleich weiter ins
Land gehen, die meiſten zogen jedoch vor zu bleiben, mietheten ſich ein und erhielten Arbeit.
Was das Schickſal der nach Neu=York Beſörderten betrifft, ſo ſind uns noch keine officiellen Berichte
hierüber zugekommen. Einzelne von dieſen Auswanderern haben jedoc ihre glückliche Ankunft gemeldet
und ihre Briefe, die uns vorliegen, ſind voll des Dankes gegen Alle, welche zu ihrer Ueberſiedelung nach
Amerika, dem Lande ihrer Sehnſucht und Hoffnung beigetragen haben.
Nr. 1. Erklärung.
„Wir die unterzeichneten Obmänner der am 20. October d. J. von Darmſtadt nach Neu=Orleans
abgereiſten Auswanderungsgeſellſchaft ſehen uns veranlaßt hiermit zu erklären: daß wir mit den für unſere
Reiſe getroffenen Vorkehrungen vollkommen zufrieden ſind; daß wir überhaupt alles das gegen uns und
die Geſellſchaft in vollem Maße erfüllt jahen, was uns in Darmſtadt vor unſerer Abreiſe verfprochen
wurde, daß wir ferner mit der Behandlung und Beköſtigung an Bord des Schiffes Uhland - bis auf
einige wenige Ausſtaͤnde (ſoll wahrſcheinlich heißen, Ausſtellungen oder Anſtaͤnde) zufrieden ſind und daß
Klagen, wie ſie namentlich über Beköſtigung von einigen Wenigen laut wurden, entweder in
unvernünfti=
gen überſpannten Anſprüchen oder in den unvermeidlichen Folgen einer ſo weiten Seereiſe zu ſuchen ſind.
Neu=Orleans den 23. Dezember 1848.
J. D. Ditſchler. Heinrich Vierach. Georg Philipp Heyl.
Nr. 2.
Auszug aus dem von Hrn. Georg Fiſcher, Ageuten des Nalionaloereins für deuſche Auswanderung
und Anſiedelung, während ſeiner Reiſe von Bremerhafen nach Neu=Orleans geführten Tagebuch:
„ Von der am 20. October 1848 von Darmſtadt nach Neu=Orleans abgegangenen
Auswanderungs=
geſellſchaft ſind am Bord des Schiffes Uhland
a) geſtorben:
1) Den 14. Rovenber des Morgens zwiſchen 4 und 5 Uhr, 8d. Ludw. Kahrhofj, Schreinermeiſter,
geb. den 2. September 1805.
2) Den 14. Aovember, ds Mogens zwichen 8 und 9 Uhr, J. Gg. Ph. Ditſchler, geb. den
20. Juli 1845, Sohn des Buchd. J. D. Ditſchler,
3) Den 15. Rovember, des Morzens zwiſchen 4 und 5 Uhr, Charl. Kath. Biller, geb. Graſ aus
Darmſtadt, geb. den 14. Auguſt 1814.
4) Den 15. Rovember, des Abends 6 Uhr, Jacob Handſchuh, geb. den 16. Mai 1848, Sohn
des Buchdruckers H. Handſckuh.
5) Den 16. Rovenber, des Abends 7 Uhr, Suſanne Bierach, geb. 1808 in Dieburg, Cheſrau
des Juſtus Bierach aus Darmſtadt.
6) Den 16. November, des Abends 8 Uhr, Mathias Schütz, Hutmacher, geb. 1795 in
Lurem=
burg.
7) Den 18. November, des Morgens 2 Uhr, Mathias E. F. Billers Tochter, geb. am Bord des
Schiffes Uhland, am 12. deſſ. Monats.
8) Den 21. Rovember, des Morgens 4 Uhr, Jacobine Louiſe Sophie, geb. den 7. Ocober 1848,
Tochter des Weißb. G. P. Heyl.
9) Den 22. November, des Abends 8 Uhr, Gg. Carl Caſtritius, geb. den 24. Dezember 1815.
10) Den 23. November, des Morgens zwiſchen 4 und 5 Uhr, Anna Juſine, geb. den 14. Juli
1848. Tochter des Juſtus Bierach.
11) Den 24. November, des Nachts zwiſchen 12 und 1 Uhr, H. Wirthwein, Buchdrucker, alt
39 Jahr, laut Reiſepaß.
12) Den 28. November, Vormittags zwiſchen 11 und 12 Uhr, Joh. Gg. H. Windecker, geb. den
28. Dezember 1846, Sohn des Schneiders G. F. Windecker.
b) geboren wurden:
Den 12. November zwiſchen 4 und 5 Uhr, eine Tochter dem Mathias Eſt. Fd. Biller und deſſen
Ehefrau, Ch. Huth."
Darmſtadt den 1. Februar 1849.
Das Comite für Unterſtützung hilſsbedürftiger Auswanderer.
zwiſchen
am 1ten und 15ten jeden Monats.
Am 1ten Maͤrz wird expedirt:
das gutgekupferte amerikaniſche Dreimaſterſchiff „Luconia„ von 650 Tonnen Capt. Hamilton.
Am 15ten Maͤrz: das gutgekupferte amerikaniſche Dreimaſterſchiff Hector von 706 Tonnen Capt.
Poſt.
Das letztere Schiff hat eine zweite Cajüte im Hauſe auf dem Verdeck.
Naͤhere Auskunft wegen der billigſt geſetzten Preiße für Zwiſchendeck= u. Cajüttn=Paſſagiere bei
dem Agenten
Philipp Leber,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 12.
Darmſtadt im Januar 1849.
[388)
[ ← ][ ][ → ]91
Eisenbahn-Anlehens-Lotterie
des
Großherzogthums Baden
von
14 Millionen Gulden,
elche unter Zuziehung der Zinſen bis zur gänzlichen
uszahlung durch 400000 Looſe wovon ein jedes
winnen muß, mittelſt einer Geſammtſumme von
33 Millionen und 261,495 Gulden
rückbezahlt werden.
Die Rückzahlung findet ſtatt durch vierteljährige
iehungen:
am 31. Auguſt
am 28. Februar
„ 30. November,
„ 31. Mai
denen die herauskommenden Looſe einen der fol=
„ 12 „ „ „ „ 35,000 fl. 23 „ „ „ 15,000 fl.
„ 2 „ „ „ „ 12000 fl. 55
„ „ „ 10,000 fl.
„
40
„ „ „ 5,000 fl.
„
2
„ „ „ „ 4,900 fl. 58 „ „ „ „ 4000 fl. 366 „ „ „ „ 2000 fl. 1944
„ „ „ „ 1000 fl. 395660 „ „ 75 bis 42 fl.
Da j de Verlooſung für ſich allein daſieht und
re beſondere Gewinne hat, ſo iſt der Einleger nach
derlauf einer Ziehung durchaus nicht zur Fortſetzung
es Spieles verbunden.
Die Einlage eines Looſes beträgt 1 fl. 30 kr.
Die Ziehungsliſten werden nach der Verlooſung
ünktlichſt an die Theilnehmer zugeſandt, und hat
aan ſich bei Ertheilung von Auſtraͤgen zu wenden an
(457)
Siegmund Blumenthal.
Gemeinderathswahlangelegenheit.
458) In einem der vielen ausgegebenen Vorſchlaͤge
u Gemeinderathsmitglieder, iſt mein Haus genannt,
aß in dieſem zur Bequemlichkeit der Abſtimmenden
in Schreibbüreau errichtet ſei; mein Haus iſt
ſei=
er geographiſchen Lage wegen nicht geeignet hierzu
nd überhaupt will ich frei von jeder Einmiſchung
n die Wahl bleiben, und bitte dieſes zu
be=
chten.
Carl Koͤhler, Gaſtwirth.
Wohnungs=Veränderung
459) Ich wohne nunmehr im Hauſe des Hrn.
Kauf=
nann Schaffner, der Stadtkirche gegenüber.
W. Wetteroth,
Verdingerin der weiblichen Dienſtboten.
Verlorenes Taſchentuch.
460) Am vergangenen Mittwoch den 31.
Januar, wurde vom Louiſenplatz durch
die Wilhelminenſtraße, nach der
Hügel=
ſtraße ein Batiſt=Taſchentuch mit
brei=
ter Spitze beſetzt und dem Namen der
Eigen=
thümerin in verzierter Schrift drauf geſtickt,
verloren, man erſucht den redlichen Finder
das=
ſelbe gegen eine angemeſſene Belohnung
zu=
rück zu geben. Zu erfragen bei der
Expe=
dition.
G23ARRARAAAAnAAA338
461) Nach einem Studium von 1½
4
R Jahren im Conſervatorium zu Brüſſel
unter Leitung der berühmten Meiſter, dé
E Beriot und Fetis iſt mein Sohn, Friedrich K
„.
4)
Thomas Mitglied der hieſigen Hofka=
E pelle, zurückgekehrt und ſeinem Wunſche, H
in einem Concert aufzutreten, wurde al= 4
8
K lerhöchſten Orts gnädigſt willfahrt, wo= P
E durch ich ein geehrtes Publicum mit dem K
R Bemerken benachrichtige, daß das Con=
R cert am 9. Februar in dem Großh. Hof=
R Theater ſtatt findet.
4
Mit dieſer Nachricht verbinde ich zu=
B.
p gleich an alle diejenigen, die es mit mir
4
g wohl meinen, die freundlichſte Bitte, das
Concert mit ihrem Beſuche zu beehren,
R damit mir wenigſtens eine Entſchädigung
E für die vielen Opfer, welche ich bringen
R mußte, zu Theil werde.
4
Fr. Thomas,
D
Kammermuſikus.
v6A4=
0 ½
3.
2N
Hy 5at
Eal
Guzanunttum AuuarAaAiid
462) Eine geſetzte Perſon, welche Küche und
Haushalt vorſtehen kann, wird ſogleich geſucht. Bei
der Expedition zu erfragen.
Wachedienſt der Bürgerwehr.
Montag d. 5. Feb. d. Turn.=Cp., Hptm. Dern.
Dienst. „ 6. „
„ Brüchweh.
5
6
Stumpf.
Mittw. „ 7. „
Donnerst. 8. „
Gengenbach.
7
8
„ Frey.
Freitag „ 9. „
Samst., 10. „ d. Schützen=Ep. des I. Bat.
Hauptm. Baur.
Pabſt.
Sonntag, 11. „
Keil, Oberſt der Bürgerwehr.
15
472) Auf dem Wege, von dem Gaſthauſe zur
Sonne (MarktſtraßspyſbissLanz dieb alte Woſt. iſt
ver=
gangenen=Donnerstag Abendenach 8 Uhrl eim
ſeid=
ner=Geldbeufel,ſchwarz. roth und gold, mit=
Stahl=
perlenquaſten, perloren worden. — Der redliche
Fin=
der erhaͤlt. 1 fl. 30 kr.: Belbhnung bei Rückgabe an
die Erp. d. Bl.
Cei.
464)) Nr. 113 und 139 haben die Bügeleiſen
gewonnen.
166). Eine=Galgenpreſſe; miti' einer= eiſernen
Schraube wird zu kaufen geſucht. Bei der= Re= das Nähere.
—
2407 Die dem Peter=Koch gehoͤrigen Bauplaͤtze
in deri Holzhofſtraße vor dem=Sporerthor ſind zu
verkäufen oder als Gartenland zu vermiethen; das
Naͤhere bei Weisbindermeiſter Baptiſt Weber
da=
hier zu erfahren.
92
463) In dem Eckhauſe Lit. E. Nr. 66 am
Lud=
wigsplatz ,kann, Bauſchüth abgeladen wekden pifür
jede Fuhre werden 3 kr. verguͤtet.
Braun.
353) 6000 fl. koͤnnen im Ganzen, auch getheilt,
gegen genuͤgende, Sicherheit ausgeliehen werden.
S.=Erlanger;
großg=Ochſengaſſe, Bei62
354) Es ſucht=Jemand Beſchaftigung im Copiren.„
Näheres= bei der Expedition.
65). Gegenwaͤrtig wird im Gr. Holzmahazin
Preiſe
ausgegeben:
per Stelcken=
8 fl.
1) Büchen=Scheitholz
5 fl. 12
2) AsPen=Scheitholz
5fl. 12
3) Kiefern=Scheitholz
3 fl. 36
4) Aspen=Prügelholz
3 fl. 36
5) Kiefern=Prügelholz
H
5
.2.
389) Bei Beſprechnng einer Anzahl Bürger,
meinderathswahl als Candidaten vorgeſchlagen: die
1) Apfel, Heinr.
2) Bopp
3) Diefenbach, J. J
2
4) Fuchs
5) Holzmüller
6) Schmidt.
7) Keller H:
3
8) Lerch:
22
9) Maurer
10) Kern
23
11) Stumpf
12) Winter, Juſtizrath.
13) Jungmann, Großh. Leibſchneider:
14) Bechtold, Heipr. Ph., Schreinermeiſter.
15) Goͤbel, Joh. Jakob, Schneidermeiſter.
Darmſtadt, den 30. Januar 1849.
wurden folgende Bürger zur bevorſtehenden Ge=
Herren
J
16) Kahl, J. Wilh. (Sohn) Baͤckermeiſter.
17) Lautenſchlaͤger, Ehriſt., Zimmermeiſter.
18) Schmidt, Fried., Seifenſieder.
19) Nutz, Joh., Gaſtwirth.
20) Jaͤger, J., Schneidermeiſter.
21) Gärtler son., Ofenfabrikant.
22) Apfel, Georg, Bierbrauer.
23) Mahr, Fried., Zimmermeiſter.
24) Opel, Peter, Schreinermeiſter.
25) Ruths, Joh. Heinr., Oekonom.
26) Marſteller, J., Metzgermeiſter.
27) Liebig, Karl, son,, Kaufmann.
28) Rummel, Joh, 3on., Metzgermeiſter.
29) Boͤttinger, J. M., Frachtfuhrmann.
30) Graͤff; G. F., Spenglermeiſter.
Mehrere Bürger.
166)
Deutſch-Amerikauiſcher Verein.
Montag den 5ten Februar, Abends 7½ Uhr;, im Gartenſaale des
Herrn J. Frei.
T a g e s o r d n u n g:
1) Mittheilungen über Miſſouri (ortſetzung) von Herrn Künzel aus Miſſouri.
2) Ueber die Kenntniß der engliſtchen Sprache in Nordamerika.
3) Mittheilungen aus Sheboygan in Wisconſin.
4) Briefe und allgemeine Mittheilungen.
93
Zur gegenwaͤrtigen Gemeinderathswahl hiermit auch einige Worte.
Die öffentlichen Vorſchlaͤge, bisher reckt viele zweckmäßige und vereinigende Anſichten enthaltend,
fangen nun ſichtbar an mehr privaten Beſtebungen und Abſichten zu dienen. Vor Zeiten=hat ein, in
Wahloperationen kluger Mann ein und das andere Quartier der Stadt beſucht, und beglückende Abſichten
für neue Umbauung jener Stadttheile verkündet. Er hat, ſo unwahrſcheinlich die Sache auch klingen
mochte, ſeine perſönlichen Wünſche damit erreicht, denn er wurde gewählt, indem er dem Einen in
die=
ſer Weiſe mit Vortheil, dem Anderen mit einem ſeinen Namen tragenden Wahlvorſchlag geſchmeichelt
hat; alles das aber nur in dem eigenen Intereſſe, mehr Stimmen bei der Wahl für ſich zu erwerben.
Die Zeit iſt neu geworden, aber es ſcheint, noch nicht ſo alle Menſchen, denn immer noch wird, wenn
nicht alle Zeichen trüͤgen, auf menſchliche Schwächen ſpeculirt, wie früher. Es werden vorgebliche
Sonder=
intereſſen heraufbeſchworen, als wenn nicht alle unſere Bedürfniſſe in der gemeinſamen Wahl ſachkundiger
erfahrener Maͤnner vertreten waͤren und als ob die Gewerbe, welche zufällig oder vermöge ihrer größeren
Zahl Angehöriger - bisher im Gemeinderath zahlreicher repraͤſentirt waren, auch größere Vortheile als
Andere damit erreicht hätten. Auch kein Beiſpiel iſt bekannt, das eine derartige Unterſtellung zu
rechtſer=
tigen vermöchte. Private Vortheile, welche Einzelne durch das Amt erlangt haben, können nicht als
Vor=
theile eines repraͤſentirten Standes oder Gewerbes überhaupt angeſehen werden, wovon eben die Rede
war; ſie werden auch fortan nicht mehr vorkommen können, da die Berechtigung aller Bürger zu
ein=
träglichen ſtäͤdtiſchen Dienſten und Verwaltungen gleich iſt, und ferner nur Qualification zunachſt
ein=
ſcheiden kann.
Wollen wir eine tüchtige Gemeinde=Verwaltung, ſo müſſen wir von allen eingebildeten Sonderintereſſen
abſtehen; wir müſſen ferner abſehen von aller perſönlichen Gunſt, die, wie viele Beiſpiele zeugen, nur
zu oft zum Schaden aller Theile führen.
Wir müſſen uns aber auch in der Mahl ſachkundiger erfahrener Männer, welche dem Amte auch
die nöthige Zeit widmen können, möglichſt einigen. — Möchte darum jeder Bürger unbeirrt ſeiner beſſeren
Ueberzeugung folgen, und ſich denjenigen Wahlvorſchlägen anſchließen, welche in ihrer Mehrheit jene
nothwendigen Erforderniſſe am meiſten vereinigen.
Das Mitbürger! ruſt Euch die Stimme eines wohlmeinenden Wählers zu.
(467)
„
H.
G 465) Samstag den 10. Februar, Abends um 8 Uhr,
im Saale des Darmſtädter Hofes
Faſtnacht=Ball der Liedertafel.
4
Den Mitgliedern werden im Laufe der naͤchſten Woche durch den Diener Karten
zugeſtellt, welche, ſowohl bei dem Eintritte zu dieſem Balle als auch zu den
Abendunter=
haltungen jedesmal vorzuzeigen ſind, um dem unbefugten Eindringen von Nichtmitgliedern
Schranken zu ſetzen.
Diejenigen Mitglieder, welche Fremde zu dieſem Balle einführen wollen, werden
erſucht, dem unterzeichneten Praͤſidenten laͤngſtens bis Donnerſtag den 8. d. M.,
Nach=
mittags 3 Uhr, hiervon Anzeige machen zu wollen.
Darmſtadt, den 2. Februar 1849.
Dirnſtill.
468) Mehrere Bürger bringen den ſeitherigen Gemeinderath Germann, der ſich ſtets ohne
Ei=
gennutz dem Intereſſe ſeiner Mitbürger unterzog und das Gemeindewohl nach allen Kraͤften foͤrdern
half, zur jetzigen Wahl in Vorſchlag.
15*
[ ← ][ ][ → ] 94
473) Staats= und Stͤdtiſche Obligationen von fl. 100. fl. 200 u. fl. 500. ſind zu verkaufen.
Lenz. Ludwigsſtraße.
469)
Ae
Paterländiſcher Verein
Sitzung, Dienſtag den 6. Februar 1849, Abends 6 Uhr,
im Saale des Darmſtädter Hofes.
T a g e s o r d n u n g:
Berathung über den Antrag des neuen vaterlaͤndiſchen Vereins in Mannheim zum Schutze der
deutſchen Induſtrie.-
4aPUh.
Nachricht für Auswanderer.
nez
Duch den Generalagenten Herrn J. B. Adams in Worms koͤnnen Reiſende nach Newyork
am 20. Februar und nach Neworleans am 5. Maͤrz von Antwerpen aus, befoͤrdert werden,
außer=
dem gehen am 1. und 15. jeden Monats regelmaͤßige Schiffe nach jenen Haͤfen ab. —
Ueberfahrtsver=
traͤge koͤnnen zu billigen Preiſen abgeſchloſſen werden, bei
Carl Seriba, Special=Agent,
Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 50 in Darmſtadt.
400)
Unſeren werthen Mitbürgern hiermit ein Wort freundlicher
Verſtändigung.
Die gegenwaͤrtige Gemeinderathswahl unſerer Stadt hat in der Würdigung ihrer Wichtigkeit
mannigfache Wahlvorſchlaͤge hervorgerufen, und wohl alle haben freundliche Beurtheilung gefunden, da
ſie als Meinungsaustauſch nur zu beſſerer Verſtaͤndigung beitragen konnten, ohne die freie Wahl ſelbſt
zu beengen, und das gute Einvernehmen überhaupt irgend zu ſchwaͤchen.
Ob dieſes glückliche Verhaͤltniß, welches unſere Stadt vor manch Anderer immer ausgezeichnet
hat, aber nicht getrubt werde, wenn die Wahl zum Gegenſtand des Ringens gemacht, und damit der
Weg ruhiger Beſprechung verlaſſen würde, das moͤchten doch Alle bedenken, welche, wenn auch nur
mittelbar - dazu den Anlaß geben. Ein ſolcher Anlaß wird aber allgemein in der Errichtung von
Bureaux gefunden, welche ſich dem Schreiben von Stimmzetteln einer Richtung widmen. Sie wecken
Rivalitaͤt, werden gegenſeitig gehaͤſſig, und die ruhige bedichte Wahl, die allein ein ſegensreiches
Er=
gebniß ſichern kann - muß nothwendig darunter leiden. Wer ſeinen Stimmzettel geſchrieben zu haben
wünſcht, dem ſtehen ja hierzu verpflichtete Maͤnner im Wahl=Bureau ſelbſt, und alſo auf die bequemſte
Weiſe zu Dienſten.
Wahlvorſchlaͤge, wie ſie alle erſchienen, ſind ja für Niemand bindend; Jeder kann die ihm
belie=
bige Perſonen bezeichnea, und im Wahllokal ſeinen Zettel ſchreiben laſſen, und gewiß liegt darin auch
die freiſte unabhaͤngigſte Wahl, wie ſie dem wahren Bedürfmß zumeiſt entſpricht. Daß neben der
noͤthigen Kenntniß oͤrtlicher Verhaͤltniſſe, beſonders aber auch Zeit zu allſeitiger Amtsthaͤtigkeit in der
Verwaltung erforderlich iſt, bedarf wohl keiner weiteren Eroͤrterung. Für die Unterzeichneten,
ge=
ſchäftlich in Anſpruch genommen, waͤre dieſe erſte Nothwendigkeit eine Verhinderung, der Verwaltung
genügend zu dienen, und hiernach, perſoͤnlich nicht betheiligt, glauben ſie dieſe wohlgemeinte Worte
ohne Gefahr der Verkennung und Mißdeutung ausſprechen zu dürfen, indem ſie ihren werthen
Mitbürgern zugleich nahe legen, doch ja zu wählen.
Darmſtadt den 2. Februar 1849.
P. Bechtold. W. Diefenbach. J. Dingeldey. J. L. Eichberg. Chr. Fritſch.
J. G. Leuthner. G. Merck. R. L. Venator. C. Zöppritz.
95
Angekommene und durchgereiſte Fremde
vom 31. Januar bis zum 2. Februar.
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Stoll von Niederwöllſtadt,
Hr. Keil von Melbach, Hr. Ramſpeck von Alsfeld, Hr.
Kloch vom Schleyfelderhof, Hr. Mohr von Ingelheim, Hr.
Grode von Odernheim, Hr. Heldmann von Selters,
Hr. Dr. Zitz von Mainz, Hr. Behlen von Armsheim,
Land=
tagsabgeordnete; Hr. Beyerink, Hauptmann von Indten:
Hr. Kühn, Dekan von Schotten; Hr. Landmann, Cand.
Theol. von Rendel; Hr. Weißheimer, Gutsbeſitzer von
Oſt=
hofen; Hr. Pauer, Muſikdirektor von Mainz; Hr. Kuſel
von Hamburg, Hr. Brand von Hanau, Hr. Meper von
Duisburg, Hr. Linnemann von Wien; Hr. Müller von
Als=
feld, Hr. Weſthof von Düſſeldorf, Hr. Brandenburger von
Berlin, Hr. Löhr, Hr. Ruilling von Frankfurt, Hr Jordau,
Hr. Schöffer von Elberfeld, pr. Eck von Ißny, Hr. Mara
von Mannheim, Hr. Braun von Ronsdorf, Kaufleute
Im Darmſtädter Hof. Hr. Miniſter v. Gagern
von Hornau; Hr. v. Günderode, Oberſt und Flügeladjudant
von Höchſt; Hr. v. Breidenſtein, wirkl. Geh. Rath von
Brei=
denſtein; Hr. Dr Birnbaum, Univerſitätskanzler, Hr. Schmitt,
Prof ſſor von Gießen; Hr. Dr. Lehne von Alzey, Hr. Dr.
Langen vom Windhäuſerhof, Hr. v. Steinherr von Bingen,
Gutsbeſitzer und Landtagsabgeordnete; Hr v. Operoff nebſt
Gemahlin; Rentier von Rußland; Hr. Moſettes, Dr. jur.
von Griechenland; Hr. Schach, Gutsbeſitzer von Offnein;
Hr. Souchay, Rentier von Lüveck; Hr. Blueß von Lörrach,
Hr. Semmiellos von Achaffe,burg, Hr. Meißer, Hr.
Ritt=
mann von Frankfurt, Hr. Scheuermann von Bremen, Hr.
Reinhardt von Muhlhauſen, Hr. Hochſtädter von Fulda, Hr.
Meyri von Düren, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Hof. Se. Durchlaucht der Herr
Fürſt zu Penburg=Büdingen von Büdingen, Se. Erlaucht
der Herr Graf zu Aſenburg=Philipseich von Philipseich,
Hr. Freiherr v Rabenau nebſt Gemahlin, Legations=
Secre=
tar von Ffrankfurt, Hr Freiherr v Nordeck zu Rabenau,
großh. heſſ. Oderſt von Londorf, Hr. Köſter, Hofgerichtsrath,
Hr. v. Willich, großh.heſſ. Regierungsrath von Gießen,
Land=
tagsabgeordnete; Hr. Frey, Geiſtlicher von Regensburg;
Hr Michelſtäder, Landgerichtsſecreiär von Michelſtadt; Hr.
Hieber, Gutsbeſitzer von Cöln; Hr. Jacob, Oeconom von
Sinsheim; Hr. Engel, Hr. Rumbold, Hr. Hemeroth von
Heidelberg, Studenten; Frau Wagner von Speier; Hr.
Jäger von Elberfeld, Hr. Sum von Reppo dsau, Hr. Klep
von Mannheim, Hr. Hofmann von Frankfurt, Kaufleute.
Im Prinzen Karl. Hr. Borger, Speoneur von
Offenbach; Hr Portmann, Privatmann von Darmſtadt;
Hr Freund, Kaufmann von Elberfeld; Hr. Schulz, Hr.
Bode von Offenbach, Lehier, pr Mayſamen,
Geſchäfts=
mann von Fürb; Frau Pennrich von Bingen; Fräul.
Ruaßell von Steinheim.
Im Hotel Kohler. Hr. Baron v. Schulz nebſt
Familie, Rentier von Hamburg; Hr. Köhler, Particulier
von Heppenheim; Hr Georg, Gaſtwirth von Biedesheim;
Hr. Thaler, Gutsbeſitzer, Hr. Braunwarth, Oeconom von
Sammheim; Hr Baier, Oeconom von Steinach; Hr.
Goſter von Mainz, Hr. Kunſt von Lichtenfels, Kaufleute.
Im goldnen Löwen. Hr. Löniger von Neuwied,
Hr. Hartmann von Gundersblum, Oeconomen; Hr. Kitz,
Gaſtwirth von Bingen.
In der alten Poſt. Hr. Franck, Landtagsabge=
ordneter von Reddighauſen; Hr. Seip, Spediteur von
Mi=
chelſtadt; Hr. Storch, Particulier von Ingelheim; Hr.
Schmidt, Pfarrvikar von Auerbach; Hr. Wollweber von
Gumersbach, Hr. BLuͤbinger von Cronſtadt, Hr. Storch von
Worms, Kaufleute.
Im weißen Schwanen. Hr. Schmitt,
Landtags=
abgeordneter von Rodau; Hr. Claus, Lehrer von Oberau;
Hr. Gros, Pfarrer, Hr. Köchler, Eſigſieder, Hr. Knell,
Lehrer von Bornheim; Hr. Moritz, Hr. Hänlein, Hr. Rockel
von Mainz, Militär; Hr. Schwan, Gaſtwirth von Gießen.
Im wilden Mann. Hr. Roßel, Prioatmann von
Bamberg.
Im Landsberg. Hr. Liſt, Specileur von Erbach;
Hr. Boller, Oeconom von Sprendlingen; Hr. Enſinger,
Fuhrmann von Michelſtadt.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Nellen,
Seminarleh=
rer von Bensheim; Hr. Fingernagel, Oeconom von
Stum=
bertenroth; Hr. Delarum, Poſtmentier von Bensheim; Hr.
Barth, Schreinermeiſter von Merk fritz; Hr. Friedrich,
Kauf=
mann von Mainz; Hr. Haun, Fuhrmann von Dornheim.
In der StadtFrankfurt. Hr. Salmon von Mainz,
Hr. Blum von Lofheim, Hr. Berg nebſt Sohn von
Wat=
tenheim, Hr. Lehmann nebſt Sohn von Landau, Hr. Stern
von Bensheim, Hr. Oreifuß nebſt Schweſter von Wimpfen,
Hr. Goloſchmidt von Hochſtadt, Hr. Haas von
Gauböckel=
beim, Hr. Ettlinger von Diedelsheim, Hr Kaufmann von
Manndeim, Hr. Spies von Biblis, Hr. Sinsheimer von
Beerfelden, Kaufleute.
Im rothen Löwen. Hr. Witzelier, Student von
Wiesbaden; Hr. Bauetel, Handelsmann von Gernsheim;
Hr. Wagner, Geſchäfismann von Darbergen; Hr. Müller,
Hutmachermeiſter, Hr. Müller, Oeconom von Quecborn.
Im grlnen Laud. Hr. Spamer !, Hr. Spamer II.,
Hr. Rühl, Hr. Schlöp von Schotten, Wurſthändler; Hrn.
Gebr. Barbon, Handelsleute von Wattenheim.
Im Weinderg Hr. Binn, Müllermeiſter von
Rom=
rod; Hr Söllheim, Bürgermeiſter, Hr. Lotz, Gemeinderath
von Affolterbach; Hr. Keil, Bote von Fürty; Hr. Göhrig,
Schneidermeiſter von Butzbach; Hr. Höhl von Gellenhaar,
Hr. Menzer von Bellbrunn, Oeconomen. Hr. Wagner,
Saa=
menhändler von Gemmingen; er. Weirich Kuiſcher von
Vellbrunn; Hr. Senz nebſt Knecht, Papierfabrikant von
Wyher; Hr. Bernhard, Bürgermeiſter von Angenrod; Hr.
Röger von Neuhütten, Hrn. Gebr, Klingelhöfer von
Botten=
horn, Handelsleute.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Fräulein von Steinäcker: Frau Major Schwartz
nebſt Familie von Luxemburg.
Bei Frau Kirchenrath
Lichtenberg: Fräulein Prinz von Heppenheim. - Bei
Hrn. Hauptmann Schleußner: Fräulein Cramer von
Ber=
ſtadt - Bei Frau General=Staatsprocurator Weber: Hr.
Hauptmann Weber von Ludwigshafen und Frau Deurer von
Mannheim. - Bei Hrn. Geheimerath Zimmermann: Fräul.
Muller von Karlsruhe. - Bei Hrn. Hofapotheker Martiny:
Hr. Dr. Martiny von Liebenſtein. - Bei Frau General von
Lynker: Fräul. von eynker von Heubach. - Bei Hrn.
Oberſt=Lieutenant Graff: Herr Lieutenant Keim von
Worms. - Bei Hrn. Geh. Aichivar Bauer: Herr
96
Hölder von Michelſtadt. - Bei Hrn, Lieutenant Rütt:
Fräul. Hofmann von Seligenſtadt - Bei Hrn. Regierungs=
Rath Küchler: Hr. Obereinnebmer Küchler von Biedenkopf.
Bei Hrn. Hauptmann Schleußner: Fräul. Schleußner
von Homburg. - Bei Hrn. Poſtſecretär Alefeld: Hr.
Getaufte, Kopulirte und
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 27. Januar: dem Oberlieutenant im Großherzogl.
erſten Infanterie=Regiment. Emil Ludwig Wilhelm Weber
dahier ein Sohn, Johann Wilhelm Guſtav, geb. den
9. December v. J.
Den 28.: dem Canzlei=Gehülfen bei Großherzoglicher
Regierungscommiſſion dahier, Johann Valentin Metz ein
Sohn, Carl Ferdinand; geb. den 6. Januar.
Eod.: dem Ortobürger zu Appenheim bei Bingen, und
Gärtner in dem Garten Sr. Großherzogl., Hoheit des
Prinzen Carl, Philipp Müller eine Tochter, Margarethe
Marie Eliſabethe; geb. den 14. Januar.
Eod.: dem Bürger und Küfer Conrad Dreieicher ein
Sohn, Johann Jacob; geb. den 1. Januar.
Eod.: dem Bürger und Weißbinder Johann Jacob Beſt
eine Tochter, Johanne Eliſabethe; geb. den 9. Januar.
Eod.: dem Bürger und Maurer Johann Martin Treß
ein Sohn, Johann Martin; geb. den 10. Januar.
Eod.: dem Bürger u. Ackermann Johann Juſtus Stumpf
eine Tochter, Anna Eliſabethe; geb. den 5. Januar.
Eod.: dem Fourier in der dritten Compagnie des
Großherzogl. zweiten Infanterieregiments, Johann Daniel
Schmidt eine Tochter, Louiſe Marie Catharine; geb. den
6. Januar.
Den 29.: dem Bürger und Weißbinder Johann Adam
Weber Zwillingstöchter, Philippine Catharine u. Margarethe
Eliſabethe; geb. den 12 Januar.
Eod.. eine uneheliche Tochter, Eva Friederike Margarethe;
geb. den 15. Januar.
Den 30. dem Bürger zu Pürnberg u. Grapeur dahier,
Chriſtian Gottfried Schein ein Sohn, Friedrich Daniel
Wilhelm; geb. den 25. December v. J.
Den 1. Februar: dem Feldwebel in der Großherzoglichen
Pionnier=Compagnie, Johann Wilhelm Schenck eine Tochter,
Mathilde Eleonore Eliſabethe; geb. den 6. Januar.
Den 2. dem Expeditor bei der Eiſenbahn, Carl
Chriſtian Seipp eine Tochter, Dorothee Juliane; geb. den
11. Januar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde
Den 27. Januar: dem Ortsbürger zu Bürſtadt,
Regie=
rungsbezirk. Heppenheim, und Gensdarmen 1. Claſſe zu
Pferd dahier, Franz Alberty eine Tochter, Catharine;
geb. den 19. Januar.
Den 28.: eine uneheliche Tochter, Marianne; geb. den
2. Januar.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 27. Januar: der Großherzogl. Oberforſtdirections=
Poſtaſſiſtent Alefeld von Offenbach. - Bei Hrn.
Miniſte=
ſterialrath Emmerling: Hr. Lientenant v. Hombergk nebſt
Gattin von Butzbach - Bei Hrn. Rittmeiſer Mohr: Fräul.
Linß von Koblenz.
Bei Hrn. Invalid Weiß: Hr.
Stef=
fen, Particulier von Oſthofen.
Beerdigte in dieſer Woche.
Regiſtrator Johann Conrad Bork, 64 Jahre und 11 Monate
alt; ſlarb den 25.
Den 28.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Johann
Georg Becker ein Sohn, Johann Georg, 3 Monate weniger
1Tag alt; ſtarb den 27.
Den 29.: der Feldwebel in der fünften Compagnie des
Großherzogl. zweiten Infanterie=Regiments, Peter Högt
dahier, 44 Jahre, 6 Monate und 5 Tage alt; ſtarb
den 27.
Den 30.: der venſionirte Großherzogl. Oberfinanzrath
Carl Heinrich Friedrich Wilhelm Philipp Anton Müller,
58 Jahre, 7 Monate und 27 Tage alt; ſlarb den 27.
Eod. dem Bürger und Weißbindermeiſter Johann
Philipp Rühl eine Tochter, Amalie Wilhelmine, 9 Monate
und 27 Tage alt; ſtarb den 28.
Eod.: dem Ortsbürger zu Leeheim und Poſtllon auf
der hieſigen Poſt, Ludwig Wilhelm Wieſenecker ein Sohn,
Ludwig. Wilhelm, 2 Jahre, 1 Monat und 13 Tage alt;
ſtarb den 28.
Eod.: Ferdinand Böhler, ehelicher Sohn des verſtorbenen
Bürgers und Färbermeiſters Johann Heinrich Böhler,
11 Jahre, 10 Monate und 7 Tage alt; ſtarb den 28.
Eod.: dem Bürger und Schreinermeiſter Georg Conrad
Olff ein Sohn, Georg Philipp Chriſtoph Friedrich, 4 Jahre,
10 Monate und 19 Tage alt; ſtarb den 30.
Eod.: Marie Catharine, geborne Döll, Ehefrau des
Großherzogl. inactiven Grenzaufſehers Johann. Friedrich
Jacoby, 48 Jahr, 7 Monate und 1Tage alt; ſtarb den 30.
Den 31.: eine uneheliche Tochter, Erneſtine Wilhelmine,
3 Monate und 8 Tage alt; ſtarb den 29.
Den 1. Februar: der penſionirte Caſernenwärter Georg
Jacob Schneider, 55 Jahre und 2 Monate alt; ſtarb
den 30. Januar.
Den 3.: dem Bürger und Weißbindermeiſter Johann
Philipp Höhner ein Sohn, Johannes, 4 Jahre, 5 Monate
und 10 Tage alt; ſlarb den 1.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 28. Januar: Michael Miehler, Fahnenträger im
Großherzogl. Heſſ. 2. Infanterieregiment, 48 Jahre, 8
Mo=
nate und 4 Tage alt; ſlarb den 27.
Den 30. Januar: Andreas Maſſot, Musketier von der
ſebenten Compagnie des Großh. Heſſ. dritten Infanterie=
Regiments, gebürtig aus Weißkirchen, Regierungsbezirks
Darmſtadt, ehelich lediger Sohn des daſigen Ortsbürgers
Martin Maſſot, 22 Jahre, 6 Monate und 19 Tage alt;
ſtarb den 28.
Den 2. Februar: dem Großherzogl. Garde du Corps
Andreas Sulzbach ein todtgeborner Sohn; geb. den
31. Januar.
91
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Am Sonntag Septuageſima den 4. Februar 1849 predigen:
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 0 Uhr: Heiliges Abendmahl.
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Meyer.
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Dr. Palmer.
Vormittags.
In der Hofkirche:
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
In der Milttaͤrkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Guntrum.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Schmidt.
Anmerkr: Dielanfenden Amtsgeſchäſte bei der ev. Gemeinde belorgt in der nähſen Boche: Herr Panrnr Dr. Ludwig.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Sonntag Septuageſima (Feſt Maria Lichtmeß).
Nachmittags.
Von3 Uhr an: Beichte und Austheilung des helligen
Vermittags.
Abendmahls.
Um 8 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: das feierliche Hochamt=
Um 10 Uhr: die Predigt: Hr. Kaplan Haas.
Um halbd 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Um halb3 Uhr: die Andacht.
Gottesdienſt bei der deutſch=katholiſchen Gemeinde.
Am Sonntag Septuageſima, den 4. Februar, Vormittags um halb 11 Uhr, in der Stadtkapelle.
Engüish Divine Service
Sunday at 11¾. a. m. in the Stadtkapelle.
23
Cours der Staats-Papiere. Frankfurt, den 2. Februar 1849. (1 Ur.)
pot. Papier. Geld. pot. Papier. Geld. Oestreich Hetalliq. Obligat. 5 76 75¾⁄ Würtember. Obligationen b. Roths. 3½ 78⁵⁄₈ 78½ ditto ditto 61 60¼ „ Neue Würtemberg. 4½ 93⁵₈ 83¾ „ ditto ditto 2½ 40¼ 39¼ Nassau Obligat. b. Rothsch. 3½ 80½ 80 „ Bank - Actien 1205 1200 fl. 25 Loose — „ fl. 250 Loose b. Roth. 80¾, 80¼ Frankfurt. Obligationen 77½. 763 fl. 500 „ ditto 135½ „ ditto v. 1839 5½ 91¾ 91¼ Bethmann. Obligat. 1½ 74¼ 14 „ ditto v. 1846 3¼ 87¾₈ 87 „ dittoditto 65 „ Taunusbahnactien 283 280 Preussen Staatsschuldscheine 3¼ 80½ 80 Holland.. Integrale 2½ 49¾ 49¹ Prämienscheine . 98 „ Holländische.. 4 — 77 Baierp. Obligationen ½ 27³₈ 77½ „ Syndicats. 3½ — 76¾ Darmstadt fl. 50 Loose 705 70½ Spanien Activsch. incl. 14 Cp. 5 „ fl. 25 ditto 25⁵⁄₈ „ Innere Sch. neue Obl. 3 20½ 20 „ Obligationen 3½ 79 78½ Polen. fl. 300 Lott. Loos Ith. 101 ditto 7½ 87 Obligationen de fl. 500 1 75 74⁄ Bader.. Obligationen v. 184½ 3½ 73 771 RussLand. in R. fl. 2. b. Grun. et C. 4 82¼ fl. 50 Loose v. 1840. — „ ditto b. Stieglita et C. 4 — 82 fl. 35 Loose 28 27¾₈ GOLD. f. kr. EILSEA. u. Kr. Viverse Actier und Loose. Brief. Geld. Pistolen 9 54 Laubth., ganze .. 2 13½ Kurhessische Loose..... 26¾ 26³⁄₈ Pr. Friedrichsd'or 9 55 Preuss. Thaler — Sardinische Loose 27½ „7 HL0Il. 10 fl. Stück= 10 5 Frankenthaler — Cöln-Aachen Rand-Ducaten 5 Hochhaltig Silber. 24 28 Cöln Minden
. 79½ 78⁵⁄₈ 20 Francs-Stücke 9 35 Gering- u. mittelh. 24 20 Ludwigsh.-Bexbach 707 70½ Engl. Souverains. 12 Frdr.-Wilhs.-Nordbahn 37¼ 37„ Gold al Marco .. 382 — Disconto. 1½ Geld. Mhnie. beeid. Makler.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.