Darmstädter Tagblatt 1849


20. Januar 1849

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

D a r m ſt ä d t e r.
Frag= und Anzeigeblatt.

Jahrgang.
Einhundert u. zwölfter -odecur-
Samstag den 20. Januar
Num. 3.

1849.

Victu al i e n p rei ſe vom 22. bis 28. Januar 1849.

Reil scha kten:
kr.

A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
Nierenfett das Pfund.
bei Loͤwenſtein, G. Dreſſel u. Wtb. Ohl .
bei Nungeſſer, Geiſt, Har u. B. Rummel:
Ochſenleber das Pfund

E. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.
Muͤller
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
bei Muͤller
Nierenfett das Pfund 28 kr., bei Schneider.
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
Schneider

C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund.
bei Wilh. Arnheiter, Egner u. Wilh. Schmitt..
Hammelfleiſch das Pfund
=
Hammelsfett

D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund

bei Fiſcher

12
28
30
24
9

110
9
110
9
24
9
8

9
8
8
24

13
20
28
24

Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwurſt das Pfund
bei B. Schmidt

Leberwurſt das Pfund
bei D. Linß, Ph. Schaͤffer u. Fz. Schaffer.
Blutwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt das Pfund

E. der Bäcker.

Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſtehend aus halb Weiß=13

dergleichen 2½ "
dergleichen 2½

und halb Roggenmehl
Noggenbrod 5 Pfd. beſtehend aus 3 Korn= und
½ Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brod 7 Loth-Q. für
1
desgl.
14 Loth fuͤr .
Roggenbrod in kleinen Laiben 10 Loth fuͤr..
desgl.
desgl. desgl. 20 Loth fur ..
Waſſerweck 5 Loth 1 Q. fuͤr

Milchweck 4Loth 2 2. fur
Milchbrod 4 Loth 2 Q. für.
Franz. Milchbrod 4 Loth 2 2. fur.

ſr.
20
20
18
15
14
16
14

E. der Bierbrauer.

Jungbier
Tagerbier

pr. Maas

6½
11
5½
1

8
12

zy rucht prei fe nach dem Durchſchnitt.

Korn, Gerſte, Waizen; Spelz, Haſer, Bezirke
und Datum. das Malter das Malter das Malter das Malter das Malter Fruchtmärkte. fl. kr. Gewicht Gewicht Gewich, ſGewicht Gewicht Monat. Tag Pfund. fl. kr. Pfund fl. kr. Pfund fl. kr. Pfund fl. kr. Pfund Darmſtadt- Jan. 16 5 22 187 4 12 162 41 200 5 5 ½ 150) Bensheim. Dieburg.. . Mainz in der Hallel Jan. 12 5 49 200 5 48 200 8 56 200 200 Worms.... Jan. 11 5 32 188 4 31 169 8 56 200 2 45 [ ][  ][ ]

34

Edictalcitationen.
170
Edictalladung.
Anſprüche jeder Art an den von der Wittwe
nur unter der Rechtswohlthat des Inventars an=
getretenen
Nachlaß des am 23. v. M. geſtorbenen
Baͤckermeiſters Sebaſtian Perſchbacher da=
hier
, ſind binnen vier Wochen bei uns anzuzeigen,
wenn ſie bei der Verfügung über den Nachlaß be=
rückſichtigt
werden ſollen.
Darmſtadt den 5. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Reuling.
Edictalladung.
Anſpruͤche jeder Art an den nur unter der
Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß
des am 12. v. M. dahier geſtorbenen Bauaufſehers
1r Claſſe Friedrich Chriſtoph Kiſtner ſind binnen
vier Wochen dahier anzuzeigen, wenn ſie bei der
Verfügung über den Nachlaß berückſichtigt werden
ſollen. Darmſtadt, den 5. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Reuling.
Verſteigerungen.
88)
Bekanntmachung.
Georgenhauſen. Mittwoch den 31. d. Mo=
nats
, Vormittags um 11 Uhr, werden hier nach=
ſtehende
Gebaͤude auf den Abbruch meiſtbietend ver=
ſteigert
:
1) Ein Wohnhaus, zweiſtoͤckig, von Holz erbaut,
noch ganz gut, = 46 Fuß lang u. 30 Fuß breit.
2) Ein dergleichen zweiſtoͤckig, 33 Fuß lang u.
30 Fuß breit, mit 2 Anbauen.
3) Ein dergleichen einſtoͤckig, 38 Fuß lang u.
28 Fuß breit, erſt vor fünf Jahren erbaut.
4) Eine Scheuer, - 51 Fuß lang u. 32 Fuß breit.
5) Vier Gefach Schweinſtalle.
6) Ein Schoppen, = 45 Fuß lang.
Georgenhauſen am 6. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter
Lautenſchlaͤger.

zur Concursmaſſe der Chriſtoph Nutz Wittwe
dahier gehoͤrige Liegenſchaften:
Flur. Nr. Klftr.

1) 4 489 u. 490 66 Hofraithe mit 51 Klftr. Grab= garten in der Gardiſtengaſſe, 2) 19 124 1198 Acker über der Pallaswieſe, 3) 20 99 247 Acker hinter der Prinzen= ſchanze, 4) 25 65 511 Acker neben der Löcherwieſe, 5) 28 143 287 bei der Martinsmühle, 6) 28 153 242 bei der Martinsmühle, 7) 29 169 391 daſelbſt

nochmals verſteigert und unbedingt zugeſchla=
gen
werden.
Darmſtadt, den 29. Dezember 1848.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.

172) Holzverſteigerung. Freitag den 26ten
d. M. ſollen die, im Diſtrict Tannacker an der
Chauſſee ſitzenden Holzſortimente, unter den vor
der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be=
dingungen
verſteigert werden und zwar:
a) von Morgens 9 Uhr an, im Holzſchlage
15 Stück Buchen=Stämme, 779 Cubikfuß
haltend,
wozu die Zuſammenkunft auf der Pechofen=
und Ohlenbergſchneiſe ſtatt findet;
b) von Mittags 12 Uhr an, auf dem Rath=
hauſe
zu Arheilgen:

143¾ Stck. buchen
Scheidholz 2. Claſſe,
31½ eichen
18½ buchen Prügelholz,
294¾ buchen) Stockholz,
20½ eichen
51½ Hundert buchen

Wellen.
"

eichen

1¾
Wer vor der Verſteigerung das Holz einzuſehen
wünſcht, wolle ſich an den Großh. Forſtſchützen
Bohl zu Arheilgen wenden.
Kalkofen den 17. Januar 1849.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Rev. Kalkofen.
Cullmann.

171) Montag den 5. Februar, Nachmittags um
2 Uhr, ſoll in dem Stadtgerichtslocale das zur Con=
cursmaſſe
des Baͤckermeiſters Kleinhans dahier ge=
hoͤrige
Wohnhaus, in der Waldſtraße, mit Neben=
gebauden
und Backhaus, Lit. E. Nr. 148, oͤffent=
lich
meiſtbietend verſteigert werden.
Darmſtadt den 9. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Heid.
69) Montag den 22. Januar 1849, Nachmitt.
2 Uhr, werden in dem Stadtgerichtslocale folgende

173.
Holzverſteigerung im Revier Nieder=
ramſtadt
.
Montag den 22. dieſes Monats, Vormittags 9
Uhr, ſollen in den Domanialwalddiſtricten Borden=
berg
und Billerſtein nachfolgende Holzſortimente oͤf=
fentlich
meiſtbietend unter den bei der Verſteige=
rung
bekannt zu machenden Bedingungen verſteigert
werden:

1½ Stecken kiefern Scheidholz,
364
Prügelhoz,

10430 Stück Nadelholz=Wellen,

[ ][  ][ ]

35

5 Fichten=Bauſtaͤmme,
75 Stück Kiefern=Stangen.
Gegen vorſchriftsmaͤßige Bürgſchaft wird eine
Zahlungsfriſt bis zum 1. Juli dieſes Jahrs geſtat=
tet
. Die Zuſammenkunft iſt im Diſtrict Borden=
berg
an der Vogelſchneiſe. Tritt ſchlechtes Wette=
ein
, ſo wird die Verſteigerung im Mahr'ſchen
Wirthshauſe zu Traiſa abgehalten.
Niederramſtadt den 16. Januar 1849.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers Nieder=
ramſtadt
.
Loͤwer.
174) Haus= und Güterverſteigerung.
Der Ackermann Valentin Schwarz dahier be=
abſichtigt
ſeine hier naͤher verzeichnete Immobilien
meiſtbietend Montag den 29. d. M., Nachmittags
2 Uhr, auf hieſigem Rathhaus verſteigern zu laſſen:
Flur Nr. Klftr.
1) 4 482 61³⁄₁₀ Hofraithe mit Stallung
ꝛc. in der Gardiſtengaſſe.
4 481 11³⁄₁₀ Grabgarten daſelbſt.
2)
3) 25 26 194 Acker in den Waitzenaͤcker.
4) 43 48 414 Acker am Wüſtenhügel.
5) 50 77 524 Wieſe auf dem Scheftheim.
Darmſtadt den 19. Januar 1849.
J. A.
H. Böttinger, R.
175) Samſtag den 10. Februar, Abends 6 Uhr,
wird in dem Rathhauſe zu Beſſungen, die früher
dem Jeremias Geyer, daſelbſt zugeſtandene Ho=
raithe
mit Garten in der Kirchſtraße Flur 1 Nr.
433 u. 434. 113 Klftr. enthaltend, verſteigert und
unbedingt zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 9. Januar 1849.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
176) Donnerſtag den 25. Januar l. J.
ſoll in dem Gemeinde=Faſſelſtall zu Beſ=
ſungen
ein 4½ jähriger gutgehaltener Faſſel=
ochs
an den Meiſtbietenden öffentlich gegen
gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Beſſungen, den 19. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter
Wittmann.
177) Mittwoch den 24. Januar, von Vormit=
tags
9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr an, werden
in dem vormals Otto'ſchen Hauſe in der Schul=
ſtraße
, verſchiedene gute Moͤbel und Bet=
ten
, welche noch wenig in Gebrauch waren, gegen
baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt den 20. Januar 1849.
Großherzgl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.

Feilgebotene Sachen.
8)
Holzverkauf.
Aus den Waldungen des Herrn Gaſtwirth Schnei=
der
in Niederramſtadt wird wieder Buchen=Scheit=
und Prügelholz in bekannter Güte zu aͤußerſt billi=
gen
Preiſen frei ins Haus geliefert, abgegeben.
Auftraͤge übernimmt Holzhaͤndler Roll am
Jaͤgerthor, woſelbſt Probeſtecken zur Einſicht auf=
1tzen.
C27
4111) Neue ausgezeichnet ſchöne Federn,
Flaumen und Eiderdaunen äußerſt billig, bei
Joſeph Duft, Ludwigsſtraße
in dem Hauſe des Herrn Materialiſt Clauer.
6104) Orientaliſcher Haarbalſam.
Dieſes durch die berühmteſten deutſchen Che=
miker
und Aerzte geprüfte und mit deren empfeh=
lenden
Zeugniſſen verſehene neue Mittel gegen das
Ausfallen der Haare, zur Wiedererzeugung und Er=
haltung
derſelben, iſt aus den wirkſamſten und un=
ſchaͤdlichſten
Extracten zuſammengeſetzt und verbindet
mit ſeiner vielſeitig erprobten Wirkſamkeit die An=
nehmlichkeit
im Gebrauche, daß es vermoͤge ſeiner
ätheriſchen Beſchaffenheit ſchnell von der Haut ein=
geſogen
wird, nicht die entfernteſten Fetttheile zu=
rücklaͤßt
und unter Verbreitung des angenehmſten
Aromas die Haut von jeder fettigen Unreinlichkeit
befreit.
Die alleinige Niederlage befindet ſich, das Glas
zu 48 kr. ſammt Atteſten und Gebrauchsanweiſung
bei Herrn Hof=Friſeur Struve in Darmſtadt.
1881
Ruhrer Steinkohlen.
Friſche beſte Qualitaͤt Fettſchrot, den Centner,
frei ins Haus geliefert
48 kr.
empfiehlt zu gefaͤlligen Auftraͤgen
P. Eiſenmenger.
Auch wird Hr. Kaufmann Fehrer am Bal=
lonplatz
, wie voriges Jahr, Beſtellungen für mich
annehmen.

2681) Lit. E. Nr. 169 in der Waldſtraße iſt
ein hollaͤndiſcher Sparheerd zu verkaufen.
2968) Gute Kornkleie per Centner 2 fl. 24 kr.,
owie Futtermehl bei
Baͤcker Ehatt.
97)
Feinſtes Kunſtmehl
per Pfund 8 kr.,
bei W. Kohlermann.

178) ⁶⁄₄ breiten aͤchtfarbigen dunklen Kattun in
türkiſchen Muſtern, ganz fein, iſt eine große Aus=
wahl
eingetroffen per Elle 16 kr., bei
7* Joſeph Stade.

[ ][  ][ ]

36

12777)

Punſch= Eſſenz=Niederlage.
Feinſte Annanas=Arrae=Punſcheſſenz, die Flaſche fl. 1. 20 kr., bei
A. Amelung, Ludwigsſtraße.

179) Wegen Mangel an Raum erlaſſe ich eine große Parthie Strickbaumwolle
um ganz herabgeſetzte Preiſe, als:
4 dräth. blau melirte Garne per Pfund von 36 kr. bis fl. 1. 12 kr.,
8 blau melirte
fl. 1. 8 kr., ganz feine Waare,
8
blau mit roth
fl. 1. 16 kr. bis fl. 1. 24 kr.,
weiße Skrickbaumwolle nach Verhältniß zu eben denſelben billigen Preiſen.
Ferner empfehle ich mein auf das Beſte aſſortirtes Lager in Webbaumwolle,
Strickwolle, wollenen und baumwollenen Jacken, Unterhoſen, Nähgarnen, Schnüren,
Bändern, Kordeln, gedrehten ſchwarzen wollenen und ſeidenen Franſen, Kleiderfranſen,
Gimpen, Litzen, allen Arten Knöpfen, Baumwollewatten, Couvertenwolle, Nadeln u. ſ. w.
C. A. Stein,
Marktſtraße Lit. D. Nr. 8.

180) Täglich friſch gewäſ=
41
G
Eſerter Labberdan und Stockfiſche,
Bückinge ꝛc., bei
J. P. Wambold.
181) 50 Stück dicht geſchlagene Lederlein=
wand
, beſtehend in 3 Sorten, per Elle 14, 16 u. 18 kr.
und per Stück 65 Ellen haltend 15, 16 und 18 fl.
ſind friſch eingetroffen bei
Joſeph Stade.
94) Ich mache hiermit die höfliche An=
zeige
, daß ich in Hemden=Leinen von den
geringſten bis zu den feinſten friſche Waare
beſitze, die ich beſtens empfehle.
G. P. Römer.

2433

3.31m 3n
Steinkohlen=Verkauf.
4
182) Da ich noch einen bedeutenden Vor=
P rath von Steinkohlen beſter Qualitaͤt habe,
6 ſo erlaſſe ich den Zentner von nun an fre
in das Haus geliefert zu 45 kr. Halbe und
viertel Zentner bleiben beim früheren Preiſe
ſtehen.
G. Hofmeiſter,
vor dem Beſſungerthor.

4

183) Taͤglich friſche Berliner Kreppel, Blech=
Stautze= u. Roſenwecke, Offenbacher Zwieback bei
Karl Kern, Neckarſtraße Nr. 84.

101) Wollene Unterkleider, als Herrn=u. Damen=
Jacken, Beinkleider, ſowie auch Winterſchuhe, wor=

unter die beliebten Litzen und gedruckten Filzſchuhe,
Jagdkamaſchen u. ſ. w., zu billigſten Preiſen, bei
A. Roſenthal auf dem Markt.
Steinkohlenlager
184)
von Gebrüder Hehl
frei ins Haus geliefert.
Fettſchrot 1. Qualitaͤt per Centner . . 48 kr.
Stückkohlen 1fl. 12 kr.
185) Wolle=Mouſſelin in ganz kleinen Deſſin per
Elle 18 kr. neu angekommen bei
Joſeph. Stade.
186) Hausgemachte und Leder=Leinwand, ſowie
feine und ordinaͤre Hemden zu billigſten Preiſen
empfiehlt beſtens
Ph. Landau
auf dem Ludwigsplatz.
187) Bei mir iſt ausgezeichnet gute ſchwarze
Tinte, per Schoppen 10 kr. zu haben, welche ich
beſonders den Herrn Advokaten und Kammeran=
waͤlten
empfehle.
G. Liebig, Sohn,
der Kanzlei gegenüber.
188) Vorm Sporerthor in der großen Schwa=
nengaſſe
G. 75 ſind 3 Schweine zum Einlegen zu
verkaufen.
189) Lit. H. Nro. 49 im Kiesweg iſt eine große
Parthie ſchöne gelbe Rüben zu verkaufen.
190) Eine Parthie zurückgeſetzte Herrnhemden
zu außerſt billigen Preiſen bei
Geſchwiſter Burkhard.
Marktſtraße.

[ ][  ][ ]

37

148) Der Reſidenzkalender für 1849 iſt aufgezogen 20 kr. und unaufgezogen
10 kr. bei uns zu haben; ebenſo Comptoirkalender für 1849 in Folio=Format, aufgezogen
6 kr. unaufgezogen 3 kr.; in Briefformat auf Cartonpapier 3 kr.
Darmſtadt im Januar 1849.
Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

191)
Eigenes Fabrikat.
⁵⁄₄ breites leinenes Bettzeug per Elle 12 kr.
Schürzzeug 12 kr.
ditto
bei Geſchwiſter Burkhardt.
192) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 32, dem
Prinzen Carl gegenüber, im Hinterbau, ſteht ein
Canapee mit 6 Stühlen und ein Seſſel billig zu
verkaufen.
74)
Ruhrer Steinkohlen.
In Ginsheim a. Rhein habe ich mehrere Schiffe
mit ausgezeichneten Kohlen liegen, wovon ich das
Scheffel=Malter zu fl. 2. abgebe; in Parthieen bil=
liger
.
Zu Auftraͤgen empfehle ich mich beſtens.
Mainz den 6. Januar 1849.
Johann Dollhofen.
151) Taͤglich friſche Kreppel, bei
Theodor Amendt,
Conditor, am Ludwigsplatz.
72) In der Lederhandlung von P. Damm Wtb.,
in der Kirchſtraße, werden verkauft:
Schlittſchuhe zu 12, 18 u. 30 kr. d. Paar,
Polſternaͤgel, rothe u. weiße pr M. fl. 1.24 kr.,
ſchw. Sattlernägel das Pfd. 24 kr.,
Federndrath, pr. Ring von 9 Pfd. fl. 1. 24kr.,
Moͤbelgurten pr. Stück 50 kr,
gegen baare Zahlung.
11) Auf der Neumühle dahier iſt eine bedeutende
Quantitaͤt vorzüglichen Heu's und Grummets zu
verkaufen.
193) Feiner Brockelmelis, bei Abnahme von we=
nigſtens
1 Pfund zu 18 kr., bei
Larl Walther,
Ludwigsplatz.

2594) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 110 Parterre
Zimmer und Cabinet mit der Ausſicht auf die
Straße zu vermiethen und Anfangs Januar 1849
zu beziehen. Auf Verlangen kann es mit oder ohne
Moͤbeln abgegeben werden.
31) Ein tapeziertes Zimmer, auf die Straße ge=
hend
, iſt mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen. Lud=
wigsſtraße
Lit. E. Nr. 44.
36) Bei Wittwe Geiſt am Ludwigsbrunnen
iſt das Wirthſchaftslocal zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
37)
Louiſenſtraße J. 76 im Hinterbau eine
Schlafſtelle für einen jungen Menſchen.
26) Eine kleine vollſtaͤndig moͤblirte Stube für
einen Gymnaſiaſten, Gewerbſchuͤler u. d. m., iſt in
dem Hinterbau der Saamenhaͤndler Keller'ſchen
Hofraithe, Eck der Hügel= und Wilhelminenſtraße,
zu vermiethen und ſogleich zu bezieheu.
155) Ein freundliches Manſardenlogis iſt an eine
ſtille Familie in Lit. H. Nr. 186 im Mühlweg zu
vermiethen und im Maͤrz zu beziehen.
1832) Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206 im dritten
Stock ſind ein auch zwei Zimmer auf die Straße
gehend mit oder ohne Moͤbels zu vermiethen und
koͤnnen gleich bezogen werden.
1428) Lit. A. Nr. 37 in der alten Vorſtadt
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
5974) In dem vormals Hahn'ſchen Hauſe,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 94, iſt im Hinterbau eine
vollſtaͤndige Wohnung zu vermiethen.
3710) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz ein Logis
im Hinterbau gleicher Erde, welches gleich bezogen
werden kann.
J. Hirſch Wittwe.
4759) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83 in der bel
étage 2 Zimmer nach der Straße mit Moͤbeln ſo=
gleich
zu beziehen.
5242) Zu vermiethen in Lit F. Nr. 197 vor
dem Rheinthor: einzelne Zimmer mit oder ohne
Moͤbel, ſowie eine Scheuer.

Vermiethungen.
742) Die mittlere Etage meines auf der Som=
merſeite
gelegenen Hauſes, beſtehend aus 6 Zim=
mern
, Küche und den hierzu ſonſt noͤthigen Raͤumen,
iſt ganz oder getheilt zu vermiethen.
Carl Gerſchlauer,
Eck der Hügel= und Neckarſtraße.

4383) Der 3te Stock meines Hauſes, Neckar=
ſtraße
, Nr. 204, beſtehend in 5 heitzbaren Piecen,
Magdkammer ꝛc., iſt anderweit zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
Schnell.
4617) In Lit. F. Nr. 37 naͤchſt der Münze iſt
ein moͤblirtes Zimmer mit oder ohne Cabinet zu ver=
miethen
.
J. Noack.

[ ][  ][ ]

38

5385) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 18 iſt
im Seitenbau das von Herrn Schreinermeiſter
Schmitz bewohnte Logis ganz oder getheilt zu ver=
miethen
.
5384) Ein Logis nebſt Mitgebrauch der Waſch=
küche
iſt zu vermiethen.
A. Geider, Dachdeckermeiſter,


an der Aich Lit. D. 66.
5414) Die bel étage des den Erben des ver=
ſtorbenen
Generalgouverneurs de Erens gehoͤrenden
Hauſes in der verlaͤngerten Wilhelminenſtraße iſt
mit und ohne Stallung u. ſ. w. zu vermiethen. =
here
Nachricht ertheilt Schreinermeiſter Fehring
Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 44.
6234) Der obere Stock meines Hauſes, aus
5 Zimmern, Küche u. ſ. w. beſtehend, ſogleich zu be=
ziehen
.
P. Eiſenmenger am Ludwigsplatz.
5913) Lit. H. Nr. 51. ein Logis zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
Emmerich, im Kiesweg.
6036) Im Karlshofweg Lit. G. Nr. 278 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen und bald zu beziehen.
Conrad Hirſch.
6046) Im rothen Loͤwen iſt im 3. Stock vorn
heraus ein ſchoͤnes Logis, an eine ſtille Haushaltung
und ſogleich beziehbar, zu vermiethen.
6123) In der Bleichſtraße, Lit. F. Nr. 114a.
in der Manſarde eine Stube mit Cabinet, Küche ꝛc.,
H. Brill.
6128) In der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 61 iſt
ein Manſardenlogis mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und gleich zu beziehen. L. Ihm.
184) Lit. B. Nr. 15 der großen Ochſengaſſe
im Vorderhaus im 2. Stock ein Logis, beſtehend
aus zwei Zimmern, Kabinet, Keller und Boden, zu
vermiethen.
173) Langegaſſe Lit. B. Nr. 117 ſind 2 Logis
zu vermiethen.
L. Frank.
286) Ein moͤblirtes Zimmer iſt zu vermiethen
in der Ludwigsſtraße Nr. 52.
4995) In Lit. A. Nr. 39. der alten Vorſtadt
ſiud zwei vollſtaͤndige Logis ſogleich zu beziehen.
Auch iſt daſelbſt ein geraͤumiger Keller zu ver=
miethen
.
288) Lit. D. Nr. 94 Eck der Brand= und Paͤ=
dagoggaſſe
iſt ein Logis zu vermiethen, bei
Joh. Jacob.
402) In der Steinſtraße Lit. J. Nr. 247 ein
Zimmer mit Kabinet, mit oder ohne Moͤbel, ſogleich
zu beziehen.
518) Ein ſchoͤnes Manſardenlogis bei
J. Wieſenbach, Eliſabethenſtraße.

383) Die obere Etage, beſtehend aus 4 Piecen
nebſt allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſogleich be=
ziehbar
zu vermiethen.
Felix Hochſtaͤdter
vor dem Neckarthor.
629) Ein freundliches Logis zu vermiethen bei
H. Schober, am Schloßgraben.
522) In der verlaͤngerten Eliſabethenſtraße Lit.
E. Nr. 197 eine Stiege hoch iſt eine freundliche
Wohnung, beſtehend aus Zimmer und Kabinet, zu
vermiethen und kann jeden Tag bezogen werden.
649) Georgſtraße Lit. F. Nr. 119 iſt der mitt=
lere
Stock mit 6 Piecen und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen.
J. Kriechbaum.
650) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 133 ein Logis im
untern Stock, beſtehend aus 2 Zimmern, 3 Kabinets,
Küche, Bodenkammer und ſonſtigen Bequemlichkei=
ten
, gleich zu beziehen.
862) Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße ein Logis
im Hinterbau, beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kammer
Holzplatz ꝛc., gleich zu beziehen.
Kratz.
3819) Lit. E. Nr. 101 der Rheinſtraße im obe=
ren
Stocke ein geräumiges Zimmer mit Cabinet.
5743) Lit. F. Nr. 130 der Bleichſtraße ein
vollſtaͤndig moͤblirtes Zimmer.
864) Das ſeither von Herrn Drehermeiſter Gei=
der
bewohnte Logis iſt anderweit zu vermiethen.
Carl Netz.
534) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 15 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen.
F. Heyn Wittwe.
869) Lit. J. Nr. 37 auf dem Ludwigsplatz
iſt das Logis im mittleren Stock, beſtehend aus
5 ſehr geräumigen Zimmern, einem Saale ꝛc., zu
vermiethen und bald zu beziehen, auf Verlangen
kann auch ein Theil Garten mitvermiethet werden.
876) Lit. F. Nr. 79 der Spitalſtraße im Hin=
terhauſe
ein kleines Logis zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
989) In der alten Vorſtadt Nr. 26 iſt im Vor=
derhauſe
ein freundliches Logis; desgleichen eines im
Hinterhauſe. Gleich zu beziehen. W. Sturm.
1996) Lit. A. Nr. 7 Alexanderſtraße iſt im
Vorderhauſe der untere Stock zu vermiethen.
Daſelbſt im Hinterbau ein kleines Logis.
1111) Louiſenplatz Lit. E. Nr. 97 im 2ten Stock
zwei Zimmer und ein Cabinet, ſogleich zu beziehen.
1215) In der Hügelſtraße Lit. J. Nr 162 iſt
ein moͤblirtes Manſardenzimmer zu vermiethen.
1211) 1 Stube mit 2 kleinen Nebenkammern iſt
an 1 oder 2 ledige Herren bei J. G. Naumann,
Mühlweg Lit. H. Nr. 175, zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

39
1223) Lit. D. Nr. 93 in der Brandgaſſe iſt ein
Logis im unteren Stock zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
1219) Die Manſarde meines Hauſes, beſtehend
aus 3 Piecen, ſowie ein Logis im Hinterbau ſind
weiter zu vermiethen.
H. Schuchard.
982) Eine Wohnung im Hinterhaus, Ludwigs=
ſtraße
E. 45.
1242) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158 ein Zim=
mer
mit Bett und Moͤbel, auf Verlangen kann auch
die Koſt dazu gegeben werden.
301) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195. im Hinter=
bau
2 Stuben, Küche, Keller ꝛc., ſogleich be=
ziehbar
.
6230) Zwei geraͤumige Logis, bei
Baͤckermeiſter Hax.
1334) In den Peter Koch'ſchen Haͤuſern vor
dem Jagerthor iſt ein ſchoͤnes Dachlogis anderweit
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen. Näheres
vis vis bei Weißbindermeiſter Baptiſt Weber.
1421) Spitalſtraße Lit. F. Nr. 76 iſt ein klei=
nes
Logis mit Werkſtaͤtte ꝛc. zu vermiethen.

1432) In Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße, dem
Darmſtaͤdter Hofe gegenüber, iſt im oberen Stock
des Vorderhauſes ein aus 4 heizbaren Stuben,
Küche und ſonſtigem Zugehoͤr beſtehendes Logis zu
vermiethen und nach Umſtaͤnden in der Kuͤrze zu nung gleicher Erde ſogleich zu beziehen.
beziehen.
1332) Zwei Logis mit Stube und Kabinet, deß=
gleichen
eins für eine einzelne Perſon, ſodann 2
Stuben mit oder ohne Moͤbel, auch kann auf Ver=
langen
Koſt dazu gegeben werden.
Louis Meyer jun.,
Schloſſermeiſter.
1534) Vorm Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 220 iſt
ein Logis von 3 Stuben, Küche u. ſ. w. zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen.
Koͤhl.
1550) Bei Poſamentier Schmitt am Schloß=
graben
iſt ein Keller und eine Stube zu vermiethen.
1543) In der oberen Schützenſtraße J. 232 eine
freundliche Wohnung im 2. Stock von 3 Stuben, 2
Kabinetten, Küche, Magdkammer und ſonſtigem Zu=
gehoͤr
und befindet ſich im Hof ein laufender Brun=
nen
und großer Bleichplatz.
J. Weiler.
und 3. Stock zu vermiethen.
1561) In der Schulſtraße J. 32 iſt im Hinter=
bau
ein Logis von 6 Piecen zu vermiethen, welches
auch auf Verlangen getheilt wird.
1652) In Lit. E. Nr. 203 der Neckarſtraße iſt
im dritten Stock ein ſchoͤnes vollſtändiges Logis zu
vermiethen.
Dr. Briel.

1649) In der Hügelſtraße J. 98. auf dem Hin=
terbau
, iſt ein angenehmes Logis an eine ſtille Haus=
haltung
zu vermiethen.
F. Hax, Hofweisbinder.
1650) Im Hauſe des Gymnaſiallehrer Haas Lit.
J. Nr. 224, naͤchſt der kath. Kirche, ein kleines
Logis im Seitenbau, 1 Stube und 2 Kabinette,
Kuche u. ſ. w. gleich zu beziehen.
1655) In der Bleichſtraße Nr. 131 iſt ein Zim=
mer
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
1659) Lit. E. Nr. 149 ein kleines Logis, be=
ſtehend
in 2 Zimmern, 1 Kabinet, Küche, Boden=
kammer
, Keller und Holzplatz nebſt Mitgebrauch
der Waſchküche, gleich beziehbar.
P. Habermann, Hofweisbinder.
866) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr. 83 iſt
im obern Stock ein Logis von 5 Zimmern, Magd=
ſtube
, Küche, Bodenkammer, Holzſtall und Keller
baldigſt zu vermiethen.
1498) Neckarſtraße J. 84 gleicher Ende ſind 2
ſchoͤne Zimmer, die eben erſt neu hergeſtellt wurden,
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
2012) Die untere Etage meines Hauſes, Wald=
ſtraße
Nr. 146, Sommerſeite, iſt zu vermiethen.
Das Logis beſteht aus 6 heizbaren Piecen, Küche ꝛc.
v. Starck.
2010) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 121 eine Woh=
2013) Waldſtraße E. 174 ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.

Chr. Kichler.
295) In Lit. H. Nr. 124 iſt ein vollſtändiges
Logis zu vermiethen.
Heinrich Mendel.
2027) In Lit. A. Nr. 67 der Schloßgaſſe ein
Logis im Hinterhaus bis Neujahr zu beziehen.
Obenauer, zur Roſe.
2031) Ein elegant moͤblirtes bequemes Zimmer,
eine Stiege hoch nach der Straße - Obereſchützen=
ſtraße
J. 238 - wünſcht man an einen Herrn
Landſtand zu vermiethen.
2139) In meinem Eckhaus vor dem Jaͤgerthor,
ſind im untern Stock zwei Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
P. Koch.
2145) In der unteren Etage des Eckhauſes der
Grafen= und Eliſabethenſtraße iſt eine Wohnung
1544) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2. der 2. von 5 Piecen, ganz oder theilweiſe, zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
1775) Carlsſtraße Lit. J. Nr. 12 im Vorder=
haus
zwei Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis zu
vermiethen, auf Verlangen gleich zu beziehen.
C. Schaͤfer.
2151) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel iſt zu
vermiethen. Kirchſtraße Lit. E. Nr. 20.

[ ][  ][ ]

40

2149) In dem Achtelſtaͤdter'ſchen Hauſe, in der 2270) In Lit. D. Nro. 107 der Stadtkirche
Großen Arheilgerſtraße im Seitenbau iſt ein klei= gegenüber iſt im Vorderhauſe ein Logis mit allen
nes Logis zu vermiethen, das Naͤhere bei
P. Klein.
2152) D. 13. der Marktſtraße ein Logis, 2696) Heinheimerſtraße Lit. G. Nro. 322 iſt
an eine ſtille Familie, oder ledigen Herrn.
1046) Eine Stube mit oder ohne Mobel zu ver=
miethen
in der alten Vorſtadt Lit A. Nr. 35.
2156) Bei Uhrmacher Kaufmann iſt ein Pfer=
deſtall
nebſt Zugehoͤr zu vermiethen.
2159) Lit. J. Nr. 36. Schützenſtraße eine Stiege
hoch, vorn heraus ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
miethen
.
2160) In Lit J. Nr. 264 nahe bei der Katho=
liſchen
Kirche iſt ein Dachlogis, beſtehend in 2
Stuben, Küche, Kammer und allen übrigen Be=
quemlichkeiten
, an eine ſtille Haushaltung zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen.
2264) An der Waiſenpumpe bei Maurer Joſt
iſt ein Logis zu vermiethen.
2267) Mehrere Logis, 2 gleicher Erde, für geringe
Geſchaͤftstreibende geeignet, 1 kleine Feuerwerkſtaͤtte,
2 Schweineſtaͤlle gleich beziehbar bei
V. Moͤſer, Oekonom,
gr. Kaplaneigaſſe.
1220) Zwei einzelne Stuben, mit oder ohne Moͤ=
bel
, ſind zu vermiethen, bei G. Noldt im Kiesweg.
2342) Ein angenehmes Manſarden=Stübchen im
Vorderhauſe und eins desgleichen im Hinterbau, bei
Joh. B. Fries, Schreinermſtr.,
Waldſtraße.
2397) Ein geräumiger Laden nebſt vollſtaͤn=
diger
Wohnung ſogleich beziehbar, Eck der Loui=
ſen
= und Eliſabethenſtraße.
2403) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 108 iſt ein freund=
liches
Logis im Hinterbau meines Hauſes bis zum
Februar k. J. beziehbar, zu vermiethen.
Chriſtian Köhler.
2404) Mühlweg Lit. H. Nr. 223 iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis zu vermiethen; Ebendaſelbſt auch
ein großer gewoͤlbter Keller.
2406) Rheinſtraße, Nr. 90, ein Pferdeſtall von
3 Staͤnden, mit Heubühne und Kutſcherſtube.
2408) In der Niederramſtaͤdter Straße H. 28
iſt eine Stube mit oder ohne Koſt zu vermiethen.
2530) Eliſabethenſtraße Lit. J. 67 im Seitenbau
iſt ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
1098) F. 120 Eck der Georg= und Bleichſtraße
ſind zwei geraͤumige Logis, jedes aus ſieben Piecen,
Magd= und Bodenkammer, Keller, Holzraum und
Waſchküche beſtehend, zu vermiethen, und kann das
eine ſogleich, das andere Anfang Maͤrz bezogen
werden.
F. Schenk.

Bequemlichkeiten zu vermiethen und bald zu be=
ziehen
. Näheres bei Carl Stumpf am Markt.
der mittlere Stock, beſtehend aus 2 Stuben, Ka=
binet
und Küche, nebſt Zugehoͤr zu vermiethen und
bis den 1. Marz 1849, auf Verlangen auch als=
bald
zu beziehen.
2532) Ludwigsſtraße E. 44, im Seitenbau, eine
Manſardenwohnung, beſtehend aus drei Zimmern,
Küche, Boden, Keller, Holzplatz. Naͤheres bei
Advokaten Zimmermann, F. 81.
2535) Bei Unterzeichnetem iſt ein Logis, beſte=
hend
in zwei Zimmern, Ausſicht auf die Straße,
Keller, Holzplatz, Küche ꝛc. zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
J. N. Gütlich.
2685) In der Wilhelminenſtraße J. 119, ein
moͤblirtes Manſardenzimmer.
2695) Ein ſchoͤnes Logis, Sommerſeite, von 4
großen und 3 kleinen Zimmern, Küche, Keller,
Holzplatz ꝛc. neu tapeziert und im Maͤrz zu bezie=
hen
. Lit. F. Nr. 128 Bleichſtraße bei
J. Jordan, Stadtbaumeiſter.
2693) Ein ſchoͤnes Zimmer, hübſch tapeziert, mit
einem Kabinetchen, iſt zu vermiethen und taͤglich zu
beziehen. Steinſtraße, Lit. J. Nr. 249.
2697) Mathildenplatz Lit. F. Nro. 27 iſt der
untere Stock, auf Verlangen mit Stallung, zu
vermiethen und Ende d. J. beziehbar.
2700) Zwei Zimmer mit Moͤbel ſind zu vermie=
then
und gleich zu beziehen, bei Baͤckermeiſter
Darmſtaͤdter in der Eliſabethenſtraße.
2813) Lit. A. Nr. 19. in der alten Vorſtadt iſt
ein vollſtändiges Logis im untern Stocke mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen
.
G. Leißler.
2820) Hügelſtraße Lit. J. Nr. 99 parterre zwei
Zimmer ohne Moͤbel.
2818) Nr. 233 in der Holzhofſtraße iſt im mitt=
leren
Stock ein Logis von 3 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich zu beziehen.
2819) Eliſabethenſtraße J. 58 ein großes moͤb=
lirtes
Zimmer auf die Straße mit oder ohne Ka=
binet
. Ebenſo ein kleineres Zimmer; auf Ver=
langen
auch Koſt.

2824) Eine ſehr ſchoͤne Stube bei,
J. P. Wambold, Kaufmann.
2898) In der Langengaſſe Nr. 107 iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis Ende Februar zu beziehen, bei
Philipp Hugenſchütz.
2985) In der Alexanderſtraße Nr. 59 iſt im
Hinterhaus eine freundliche Stube zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

41

2901) Vor dem Jaͤgerthor Lit. G. Nr. 384 iſt
die zweite Etage, beſtehend aus 7 Piecen und Bal=
kon
, zu vermiethen.
Achenbach.
645) Lit. F. Nr. 9 der Rheinſtraße ein Manſar=
denlogis
, aus 2 Stuben, Kabinet, Küche, Bodenkam=
mer
ꝛc. beſtehend, zu vermiethen.
G. P. Dam b man n.
2688) Eine Wohnung aus 2 Zimmern, 1 Cabi=
net
, Küche ꝛc. (Vorderhaus) im Februar zu be=
Loͤwer.
ziehen. Eliſabethenſtraße E. 74.
2982) In der Belletage meines Hauſes am Thea=
terplatze
iſt ein moͤblirtes Zimmer mit Cabinet zu
Birnſtill.
jeder Stunde zu beziehen.
2984) In Lit. A. Nr. 31 iſt ein Logis zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen.
J. M. Boͤttinger.
2986) Ein Laden mit oder ohne Logis auf Ver=
langen
alsbald beziehbar; dann 2 Manſardenzimmer
in Lit. E. Nr. 46 der Ludwigsſtraße.
2987) Lit. J. Nr. 3 der Rheinſtraße ein Logis
von 3 Piecen, Küche ꝛc.
2988) In dem Eckhauſe des Schloſſermeiſter Pe=
ter
Koch vor dem Jägerthor iſt der untere Stock
bis zum 1. Februar 1849 andermeit zu vermiethen.
Das Naͤhere bei Weißbindermeiſter Baptiſt Weber
Lit. G. Nr. 241.
2990) Lit. E. Nr. 164 der Grafenſtraße ein Lo=
gis
im Seitenbau zu vermiethen und bald zu bezie=
hen
.
2993) Ein ſchöner Laden mit oder ohne Woh=
nung
iſt in meinem Hauſe zu vermiethen.
M. Homberger,
Ludwigsſtraße.
2994) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 61
iſt ein Logis zu vermiethen.
2995) Ein Zimmer mit Moͤbel und Koſt iſt
gleich zu vermiethen bei
G. Hofmeiſter in der Carlsſtraße
Lit. J. Nr. 7.
2997) Bei mir ſind einige Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
Robert Lautz vor dem Jaͤgerthor.
2996) Im mittleren Stock iſt ein Logis von 4
Piecen nebſt Zübehoͤr zu vermiethen bei
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
23) In der Rheinſtraße Nr. 90 im zweiten
Stocke iſt ein Zimmer zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
27) Die mittlere Etage des Eckhauſes der Eli=
ſabethen
= und Grafenſtraße, beſtehend aus ſieben
Piecen, iſt nebſt allen Zugehoͤr zu vermiethen und
Ende Maͤrz zu beziehen.
29) Waldſtraße 180, Vorderhaus 2ter Stock,

2 Zimmer, 1 Kabinet, Küche u. ſ. w. Daſelbſt
Seitenbau ein kleines Logis, gleich beziehbar.

im

4 28) Der bisher von Herrn Kaufmann
4 Leidhecker auf dem Markt bewohnte Laden
E mit zwei daran ſtoßenden Zimmern iſt zu
A vermiethen und den erſten April zu beziehen.
4 Auf Verlangen kann auch ein vollſtändiges
4 Logis dazu gegeben werden. Das Naͤhere

a zu erfragen bei Herren Gebrüder Homber=
E ger auf dem Markt.

H.

33) Bei Martin Roll iſt ein kleines Zimmer
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
25) Lit. J. Nr. 29 der Schulſtraße der mitt=
lere
Stock, beſtehend in 6 heizbaren Zimmern, Küche,
Keller, Boden und Magdkammer, Holzplatz u. ſ. w.,
den 1. April zu beziehen.
34) Zwei Logis, bei
Bäcker Bücking.
35) Lit. J. Nr. 29. der Schulſtraße auf dem
Seitenbau ein Logis, beſiehend in Stube, Cabinet,
Küche, Keller und großen Bodenraum.
38) Das vormals von Moranville'ſche Haus,
Koͤhlers Gaſthof gegenüber, iſt ſammt Zubehoͤr und
Garten in naͤchſtem Frühjahre zu vermiethen. Zu
erfragen Rheinſtraße Lit. F. Nr. 96.
104) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 121 iſt
ein Logis zu vermiethen.
39)
Ein Logis in der Langengaſſe im Baͤcker
Lautz'ſchen Haus. Naͤheres bei
Baͤcker Bücking.
40) In Lit. E. Nr. 102 der Rheinſtraße iſt
der mittlere Stock nebſt zwei anſtoßenden Zimmern
des Seitenbaues, ſodann nach Belieben auch Stal=
lung
nebſt Remiſen, zu vermiethen.
41) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 87, Sommerſeite,
iſt der mittlere Stock zu vermiethen, mit Anfang
April beziehbar.
43) Lit. H. Nr. 49 vor dem Beſſungerthor iſt
ein großes Logis mit allen Bequemlichkeiten verſe=
hen
, wozu auch Garten gegeben werden kann, auch
ein desgl. im Seitenbau, bald zu beziehen. Eben=
daſelbſt
ſind Zimmer mit und ohne Moͤbel zu ver=
miethen
.
105) In meinem Hauſe in der Steinſtraße, in
Nr. 249, ſind zwei Logis, jedes von 5 heizbaren
Zimmern, Magd= und Bodenkammer, Keller, Holz=
platz
, Mitgebrauch der Waſchküche, bis April zu
beziehen.
E. Amend.
106) Lit. B. Nr. 54 der kleinen Ochſengaſſe iſt
ein Logis im Hinterbau zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
107) Hinter dem Bürgerhoſpital, Lit. F. Nr. 176,
ſind zwei geraͤumige Logis nebſt Mitgebrauch der

[ ][  ][ ]

42

Waſchküche und des Bleichplatzes zu vermiethen u.
bald zu beziehen.
108) Bei Uhrmacher Dilger ſind mehrere Logis
an ledige Herren oder an eine kleine Haushaltung
zu vermiethen und können gleich bezogen werden.
109) Auf dem Marktplatz, E. 12, ein Laden mit
Comptoir, ſo wie eine Wohnung in der 2ten Etage
von 7 Piecen und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten,
zuſammen oder getrennt, zu vermiethen und gleich
Trier Sohn.
beziehbar.
110) In dem Hauſe des Herrn Buchhändler
Lange (Rheinſtraße) zwei ſchoͤne geraͤumige Zimmer
im Entreſol, zuſammen oder getrennt. Anfang Feb=
ruar
zu beziehen.
111) Ein Logis im Seitenbau, gleich zu beziehen.
Daſelbſt ein großer gewoͤlbter Keller.
J. G. Kling, Kirchſtraße D. 111.
1101) Lit. J. Nr. 267a Eckhaus an der kath.
Kirche iſt die bel élage, beſtehend aus 5 Zimmern,
zu vermiethen.
Friedr. Roͤhrich.
1776) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz, ein Logis
im Vorderhaus zwei Stiegen hoch, welches gleich
bezogen werden kann.
112) Lit. H. Nr. 168 am kleinen Woog ein Lo=
gis
im oberen Stock, beſtehend in Stube, Kammer,
Küche, Keller und ſonſtigem Zugehoͤr, im April be=
V. Gehbauer.
ziehbar.
113) Ein Laden mit ſchoͤner Wohnung iſt im
Wancke'ſchen Hauſe, Ludwigsſtraße, auf den erſten
April zu vermiethen.
114) In der oberen Schützenſtraße Lit. J. Nr. 239
iſt ein Logis in der zweiten Etage, beſtehend aus
3 Zimmern, Kuͤche ꝛc., zu vermiethen. Groll.
115) Ein moͤblirtes Zimmer iſt an zwei ledige
Herren zu vermiethen, auf Verlangen kann die Koſt
dazu gegeben werden. Holzſtraße Lit. D. Nr. 47.
117) In meinem Zwillingshauſe, Ende der Bleich=
ſtraße
, iſt der untere Stock, welcher in zwei voll=
ſtändigen
Wohnungen beſteht, jeden Tag beziehbar.
Jacob Herrmann, Weißbindermeiſter.
118) Drei freundliche ſchöne Zimmer und
ein Kabinet auf der Sommerſeite, mit Küche,
im dritten Stock und allen ſonſtigen Bequemlich=
keiten
, bis Ende Maͤrz beziehbar in m. Hauſe Lit. E.
Nr. 44 am Beſſungerthor. Das Nähere bei Hrn.
W. Pfeil daſelbſt.
Heinrich Walter I.
194) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 179
ſind mehrere ſchöne Zimmer mit oder ohne
Möbel zu vermiethen.

195) Zwei Zimmer ſind mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen im Hauſe von
S. Baier, Conditor.
196) Am Mathildenplatz Lit. F. Nr. 28 der
dritte Stock mit allen häuslichen Bequemlichkeiten,
am 1. April zu beziehen.
197) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
ein vollſtaͤndiges Logis.
198) Ein Zimmer vorn heraus, mit Moͤbels,
Eliſabethenſtraße E. 74a.
Loͤwer.
199) Stube mit Kab., Küche ꝛc., Grafenſtraße
Lit. E. Nr. 156 a.
200) In Lit. A. Nr. 120 der Obergaſſe ſind
einige kleine Logis mit Zubehoͤrungen in der Kürze
zu beziehen und das Naͤhere darüber abzuſprechen
mit
J. W. Wenk, Kirchgaſſe D. 109.
201) Louiſenplatz Lit. F. Nr. 68 zu ebner Erde
iſt ein vollſtaͤndiges, ſeither von Herrn Baron
v. Trotha bewohntes, Logis nebſt Garten, Stallung
für mehrere Pferde und einer Remiſe für eine ruhige,
ſtille Haushaltung mit dem 1. Maͤrz k. J. zu bezie=
hen
und täglich von 10 11 Uhr einzuſehen.
2018) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 232 die obere
Etage mit allen Bequemlichkeiten in voͤllig bewohn=
barem
Zuſtande und ſogleich zu beziehen, wozu auch
im mittleren Stocke ein Zimmer mit Kabinet gege=
ben
werden kann.
202) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 32, dem
Prinzen Carl gegenüber, eine kleine und eine groͤßere
Stube in der Manſarde, mit Bett und Moͤbel,
gleich zu beziehen.
203) Lit. A. Nr. 88. der Obergaſſe iſt ein Lo=
gis
zu vermiethen.
204) Sandſtraße Lit. J. Nr. 196, im unteren
Stock des Vorderhauſes, ein großes und ein klei=
nes
Zimmer, Küche und ſonſtige Bequemlichkeiten,
bis 1ten Maͤrz, auch früher, beziehbar.
G. F. Germann.
205) Ein Frauenzimmer kann bei einer kinderlo=
ſen
Wittwe Logis erhalten.
206) Im Gaſthaus zum Roͤmerberg, große Och=
ſengaſſe
, iſt eine Stiege hoch ein Logis zu vermie=
then
und in einem Vierteljahre zu beziehen.
207) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 64
iſt Stube, 2 Cabinetten, Küche u. ſ. w. gleich zu
Ph. Rühl.
beziehen.
208) In der Pancratiusſtraße Lit. G. Nr. 173
Wtb. Kaiſeſr.
iſt ein Logis zu vermiethen.
209) In der Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206 iſt
ein Logis nebſt Zugehoͤr, auf Verlangen mit Stal=
lung
, zu vermiethen.
210) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 53 iſt ein klei=
nes
Logis zu beziehen.

[ ][  ][ ]

43
211) In meinem Seitenbau iſt ein großes und
ein kleines Zimmer (getrennt) zu vermiethen.
Knaub, Hofſtuhlfabrikant.
212) An der Promenade des Mainthors, Lit. F.
Nr. 50, iſt die mittlere Etage, beſtehend aus zwei hierher zu machen. Die Saͤumigen haben ſich dem=
geraͤumigen
Zimmern, Kabinet, großer Magdkammer
ꝛc. zu vermiethen und kann gleich bezogen werden.
K. Federlin, Schreinermeiſter.
213) Heinheimerſtraße G. 323 iſt die untere
Etage, 2 Stuben, 1 Cabinet, Küche u. ſ. w., An=
fangs
April zu beziehen; auch kann Garten dazu
gegeben werden.
214) Ein Logis und ein Laden mit Logis, gleich
Schuchmann,
zu beziehen, bei
Maurermeiſter.
215) Lit. G. Nr. 369 in der Mauerſtraße, iſt
ein großes und ein kleines Logis zu vermiethen. Zu werden, was mit dem Anfügen zur öffentlichen
216) Auf dem Seitenbau in der Waldſtraße die Art nur dann ihre Erledigung finden koͤnnen, wenn
obere Etage, beſtehend in 4 Piecen, Küche, Boden,
Holzſtall, Keller, Mitgebrauch der Waſchküche und
des Bleichplatzes, und ſonſtigen Bequemlichkeiten,
bis 19. April zu beziehen.
Warnecke, Wtb.
217) Beſſunger Niedergaſſe 130 iſt die untere
Etage zu vermiethen und gleich zu beziehen.
218) In der Hügelſtraße Lit. J. Nr. 243 iſt der
untere Stock in 3 Zimmern und allen Bequemlich=
keiten
beſtehend, zu vermiethen und den 1. April zu
beziehen.
F. Pretſch.
219) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 37 ſind
2 große Zimmer im unteren Stock zu vermiethen.
gelſtraße.
220) In meinem Hauſe, Waldſtraße E. 175,
der untere Stock und ſonſt noͤthige Raͤume zu ver=
miethen
.
Maurer, R. K. Rth.
Vermiſchte Nachrichten.
221) Der Voranſchlag der Hospitalkaſſe pro
Einſicht auf meinem Bureau offen.
Darmſtadt den 19. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter.
Kahlert.
123)
Bekanntmachung.
Die Ortsmuſterliſte der Gemeinde Darmſtadt
angeheftet.
Wer gegen die darin befindlichen Eintraͤge glaubt, franco Frankfurt a. M. erbeten.
reclamiren zu koͤnnen, muß das Erforderliche auf
dem Bureau des Unterzeichneten vorbringen, damit
erledigt werden kann.

Diejenigen, welche ihren Namen in dieſer Orts=
muſterliſte
nicht eingetragen finden und als im Jahr
1829 geboren, zu den Militärpflichtigen des Jahres
1849 gehoͤren, haben ungeſaͤumt davon die Anzeige
naͤchſt die Nachtheile lediglich ſelbſt beizumeſſen,
welche ihnen durch Nichtbeachtung dieſer Auffor=
derung
entſtehen.
Darmſtadt den 12. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter.
Kahlert.
119)
Bekanntmachung.
Die Geſuche wegen Verſetzung von, zur Muſte=
rung
des Jahres 1849 gehoͤrigen, Militaͤrpflichtigen
in das Depot ꝛc. koͤnnen vom 15. bis 29. Januar
1849 auf dem Büreau des Unterzeichneten vorgebracht
erfragen bei Jacob Schmidt, Schloſſermeiſter. Kenntniß gebracht wird, daß ſpaͤtere Geſuche der
gemaͤß §. 32 der Verordnung vom 30. April 1831
die, eine Depotverſetzung ꝛc. begruͤndete Umſtaͤnde
erſt nach Abnahme der Ortsmuſterliſte eingetreten
ſind, oder wenn dem Depotanſprechenden wegen ver=
ſpaͤteten
Vorbringens ſeines Geſuchs genügende
Entſchuldigungsgründe zur Seite ſtehen.
Darmſtadt, den 12. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter
Kahl er t.
222) Die Gewerbs=Patente für 1849
ſind von den Gewerbtreibenden bis zum 10. k. M.
Das Naͤhere bei Hauptmann Maurer in der = bei der Diſtricts=Einnehmerei dahier in Empfang
zu nehmen.
Darmſtadt den 16. Januar 1849.
Kramer, Rendant.
164) Hauptverſammlung der hieſigen Schützen=
geſellſchaft
zur Berathung und Beſchlußnahme uber
einen von dem Ausſchuſſe vorzulegenden Entwurf
neuer Statuten auf Montag den 22. l. M. Abends
1849 liegt vom 22. bis 29. d. M. zu Jedermanns 6 Uhr in dem Saale des Herrn Bierbauer, Lud=
wigsſtraße
Lit. E. Nr. 44. Saͤmmtliche Geſell=
ſchaftsmitglieder
werden hierzu eingeladen.
165)
Agentengeſuch
für ein lucratives Geſchaͤft, welches ohne Fonds in
allen deutſchen Laͤndern betrieben werden kann. Die
Proviſion iſt 33 Prozent und wird nur ausgebrei=
pro
1849 iſt vom 15. bis zum 29. Januar 1849 tete Bekanntſchaft und Reelitaͤt verlangt. Beſon=
an
hieſigem Rathhauſe zu Jedermanns Einſicht ders Bewohnern kleiner Orte anzuempfehlen. An=
meldungen
werden unter C. B. Nr. 1 Post restante
166) Eine Galgenpreſſe mit einer eiſernen
nach Befund das weiter Noͤthige angeordnet und Schraube wird zu kaufen geſucht. Bei der Re=
daction
das Nähere.
8*

[ ][  ][ ]

44

Verzeichniß
223)
22) du Gaben an die Maundedohule Hr Luboudigung wegen der

Gratulationsbeſuche für Nenjahr 1849.

N.
der
Karten. Gaben, N3.
der
Karten. Gabe: N3.
der
Karten. Gaben. N.
der
Karten. Gaben fl. kr. fl. kr. 1 l. 122 1 f. 226 L4 286 1 5 136 30 227 24 287 36 3 2 42 137 30 241 12 316 36 16 1 138 242 24 317 17 45 151 1 243 36 331 36 60 . k. 152 2 244 30 332 35 61 153 24 245 36 333 1 . 62 36 154 1 246 30 334 63 1 155 247 30 335 64 30 156 30 248 24 336 - 30 65 7 157 1 249 24 0
357 1 . 66 30 158 30 250 30 338 1 67 181 251 30 339 - 30 68 30 182 1 45 252 30 346 1 69 145 183 1 253 24 347 30 10
70 184 30 254 30 91 1) 185 1 C,
211 1 45 IV. 1153 92 1 196 1 272 1 l. 13139 93 1 197 1 273 1 II. 19 39 94 211 30 274 1 I. 23 27 95 145 212 30 ½
21 30 121 30 213 2 276 1 Summe 6838 23 27 II. 1939 III. 13 39

224) Bei offner Schifffahrt expediren wir am 1ten und 15ten jeden Monats gutgekupferte, vor=
zugsweiſe
amerikaniſche, Dreimaſterſchiffe erſter Klaſſe von Antwerpen nach Reuyork, und waͤh=
rend
des Frühjabrs und Herbſtes monatlich mehrmals nach Neu=Orleans.

Bei möglicher Sperre der Elbe und Weſer im Frühjahr können wir den Reiſenden
den ſicheren Weg über Antwerpen beſtens empfehlen.
Naͤheres uͤber die billigſt geſtellten Preiſe der Plaͤtze für Cajüten und Zwiſchendeckpaſſagiere, ſowie
über den Preis der Frachten für Waarentransport bei Strecker, Klein & Stöck in Antwerpen, den

Unterzeichneten und ihren Agenten, in Darmſtadt bei Herrn Philipp Leber, Rheinſtraße F. 12.
Dr. G. Strecker
Aut. J0). Klein
30 Uröck

in
Mainz.

in
Vingen

in
Creuznach.

[ ][  ][ ]

45
Ziehungen am 1. Februar 1849
225)
der
Großherzogl. Badiſchen fl. 50 Looſe
mit Hauptpreiſen von fl. 35,000, 10,000, 5000, 3000, 2 1500, 441000 ꝛc.
und
Herzogl. Naſſau'ſchen fl. 25 Looſe
mit Hauptpreiſen von fl. 15,000, 3000, 2000, 1000, 2 100, 2 200 ꝛc.
Original=Obligationslooſe hierzu coursmäßig zu verkaufen und fl. 1. 45 kr. zu
vermiethen bei
Aron Messel.

226)

mäſige Packetſchi
zwiſchen
Antwerpen & Neuyork.

Sobald die Schiffahrt offen iſt, expedirt der Verein zur Befoͤrderung deutſcher Auswanderer
von Antwerpen nach Neuyork
das ſchoͤne gutgekupferte amerikaniſche Dreimaßerſchiff
Laconici Capt. Hamikton,
ſowie nach Neu=Orleans ein gleiches ſchoͤnes Dreimaſterſchiff erſter Klaſſe.
Reiſende und Auswanderer, welche von dieſen erſten Gelegenheiten Gebrauch machen wollen, be=
lieben
ſich recht bald durch Abſchluß einer Vertrags die noͤthigen Plaͤtze zu ſichern, und ertheile ich
gerne jede nähere Auskunft.
Darmſtadt im Januar 1849.
Philipp Leber,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 12.

p
H.
Liedertafel=Anterhaltung des Jahres 1849,
im Darmſtädter-Hof.
Nach beendigter Unterhaltung: Wahl der Vergnügungs=Räthe.

)
1

)
Zugleich wird hier bemerkt, daß kein Mitglied berechtigt iſt, Töchter
aufnahmsfähiger Eltern einzuführen, und der Commiſſär des Abends die
ſchärfſte Controle auszuühen hat.
5

Der Anfang iſt um 7 Uhr.
Darmſtadt den 19. Januar 1849.
Der Vorſtand.

4

[ ][  ][ ]

228)

46

Deutſch-Amerikauiſcher
Verein.
Montag den 22ten Januar, Abends 7½ Uhr, im Gartenſaale des
Herrn J. Frei.

1) Mündliche Mittheilung eines im Staate Miſſouri wohnenden Landsmannes.
2) Ueber deutſche Anſiedelung in Texas.
3) Briefe und allgemeine Mittheilungen;
NB. Man ſieht ſich veranlaßt hiermit zu veroͤffentlichen, daß Nichtmitgliedern des Vereins nur ein
zweimaliger Beſuch geſtattet werden kann, dagegen bittet man, etwaige Anmeldungen zum
Eintritt an Herrn G. Liebig, Sohn, gelangen zu laſſen.
229) Unter den vielen Verdaͤchtigungen, welche Uebelwollende, in hieſigen Blaͤttern, gegen den nun
aus unſerer Mitte geſchiedenen Prinzen von Wittgenſtein, auszuſtreuen ſich bemüht haben, ſind auch
neuerdings in Nr. 3 des rheiniſchen Volksblattes, die Creditverhaͤltniſſe Sr. Durchlaucht berührt und
in ein nachtheiliges Licht geſtellt worden.
Die Unterzeichneten, welche mit dem Prinzen in vieljaͤhriger Geſchaͤftsverbindung geſtanden, und
von ihm, mit vielen zum Theil bedeutenden Auftraͤgen beehrt wurden, fühlen ſich mit Rückſicht auf jene
frivolen Verdaͤchtigungen gedrungen, hierdurch im Intereſſe der Wahrheit die Erklärung abzugeben, daß
ihre Guthaben an Se. Durchlaucht ſtets aufs Nobelſte bezahlt worden ſind; und daß ſie überhaupt
den Prinzen als einen Ehrenmann kennen und achten gelernt haben.
Unſere Stadt hat durch die Ueberſiedlung nach ſeinem Stammſchloß nichts gewonnen, und dürfte
auch in aͤhnlichen Faͤllen nichts gewinnen, wenn achtbare Familien von höherer geſellſchaftlicher Stellung
genoͤthigt werden, ſich in der Ferne einen friedlichen Wohnſitz aufzuſuchen.
Darmſtadt den 18. Januar 1849.

Verſammlung, Dienſtag den 22. Januar 1849, Abends 6 Uhr,
im Saale des Darmſtädter Hofes.

1) Berathung über einen Vorſchlag des Wormſer Buͤrgervereins in Betreff ſchriſtlicher Abſtimmung
bei politiſchen Wahlen; 2) Berathung über einen Antrag in Betreff der Poſtverwaltung.

T a g e s o r d n u n g:

H. Schuchard.

H. Rauchs Wittwe.
Geilfuß, Schneidermeiſter
Baier, Conditor.
F. Braun.
V. Hebermehl.
Vorraſch.
Th. Walther.

J. H. Kratz.
Gebr. Heyl.
Val. Weber.
L. Habicht.
H. Maurer.
G. Rube.

230)

T a g e s o r d n u n g

232) Die verehrlichen Mitglieder des literari=
Das Gerauer und Dieburger

Wochenblatt

ſchen Vereins werden hierdurch in Kenntniß ge=

erſcheinen, nach wie vor im Verlage des Unter= ſetzt, daß Bücher aus der Vereinsbibliothek von
laͤngſtens Samſtags früh 10 Uhr einzuſenden. Samſtag, künftig jeden Montag, Vormittags von

zeichneten und wird hoͤflichſt gebeten: Inſerate Montag den 29. Januar an, ſtatt wie bisher jeden

11 bis 12 Uhr, ausgegeben werden.

(120)

Bekker,

Der Vorſtand d. l. V8.

Hofbuchdrucker.

[ ][  ][ ]

47
03
3195) Staatspapiere in allen Gattungen ſind zu den billigſten Courſen
zu erhalten, bei
Hermann Neuſtadt.

163) Der Holzhauer Peter Fritz von Darmſtadt
treibt mit Einſammlung von Geld zur Wiederan=
ſchaffung
von Arbeitsgeſchirr welches ihm und dem
Peter Schließmann und Conſorten aus der Holz=
hauerei
entwendet wurde, großen Mißbrauch, indem
er einestheils den Werth des gemeinſamen Verluſtes
bereits weit überſteigende Beitraͤge erhoben haben
ſoll, anderntheils aber bis jetzt den ſeinen Conſor=
ten
zukommenden Antheil an den eingeſammelten
bedeutenden Unterſtützungen vorenthalten hat. Es
wird dieſes zur Warnung vor ferneren Beiträgen
zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht.
233) Ich habe mich hier als praktiſcher Arzt
niedergelaſſen und bin taͤglich in dem Hauſe meines
Vaters in der Grafenſtraße anzutreffen.
Darmſtadt, 18. Januar 1849
Dr. L. Büchner.

234) Mittwoch den 17. d. M. iſt von der Lud=
wigsſtraße
bis zur katholiſchen Kirche eine Broſche
von emaillirtem Gold mit hellrothem Stein und
rückwaͤrts einer Haarkapſel verloren gegangen, der
Finder erhaͤlt bei Ruͤckgabe derſelben 2 fl. 42 kr.
bei der Expedition dieſes Blattes zur Belohnung.
235) Ein Damenſchneider, der gute und moderne
Arbeit liefert und bei den geehrten Kunden im
Hauſe zu arbeiten beabſichtigt, wünſcht einige Tage
in der Woche beſetzt.
168) Ich warne hiermit Jedermann meinem
Sohne Karl etwas zu borgen und noch weniger et=
was
abzukaufen, indem ich für nichts hafte.
Wittwe Eimer.
236) Ein Clavier, für Anfaͤnger, iſt billig zu
verkaufen. Bei wem ſagt die Expedition.

Bekanntmachung,
237)
die Wahl eines neuen Gemeinderaths in der Reſidenz Darmſtadt betreffend.
Nachdem durch hoͤchſte Entſchließung vom 17. Mai d. J. der Ruͤcktritt der Gemeinderathsmit=
glieder
: Borraſch, Harres, Weber, Germann, Lung, Fuchs, W. Amend, Stumpf, Söder, L. Amend,
Keller, Heyler, Holzmüller, Bopp, Maurer, Geilfus, Appfel, Schmidt, Zoͤppritz, Lerch, Kern, Diefen=
bach
, Reh, Pfeiffer, Wiener und Emmerling genehmigt worden, auch einige Mitglieder in andere
dienſtliche, mit ihrem Dienſte als Gemeinderathsmitglieder unvereinbarliche Stellungen getreten, andere
geſtorben ſind, iſt die Nothwendigkeit eingetreten, den ganzen Gemeinderath der hieſigen
Reſidenz durch eine Wahl zu erneuern.
Der Unterzeichnete, durch die Großherzogl. Regierungscommiſſion des Regierungs=Bezirks Darm=
ſtadt
beſtellte Wahlcommiſſaͤr macht hiermit bekannt, daß die Wahl des Gemeinderaths für die Reſi=

denz Darmſtadt in dem oberen Saale des hieſigen Rathhauſes

Dienstag 6.

Mittwoch 7.
Donnerstag 8.
taͤglich, von Vormittag 9 bis 12 Uhr, und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr unter ſeiner

Montag den 5. Februar d. J.

Mittwoch den 31. Januar d. J.
Donnerstag 1. Februar
2.
Freitag
Samstag 3.
genommen werden ſoll.
Wer innerhalb der bemerkten Zeit nicht abſtimmt, wird angeſehen als trete er dem
erfolgten Abſtimmung bei.
Sammtliche ſtimmfähige hieſige Ortsbürger werden eingeladen, an dieſer Wahl Antheil zu

Leitung vor=
Ergebniß der

nehmen, bei deren Vornahme folgende geſetzliche Beſtimmungen zu beobachten ſind.
1) Abſtimmen koͤnnen alle hieſige Ortsbürger (Art. 34 der Gemeinde=Ordnung), welche nicht in
Folge des neuen Criminalſtrafgeſetzbuchs rechtskraͤftig in eine Zuchthausſtrafe oder wegen Mein=
eids
in eine Correctionshausſtrafe verurtheilt worden ſind.
2) Die Abſtimmenden erhalten von dem Wahlcommiſſaͤr Stimmzettel, die mit fortlaufenden Zahlen

3)

verſehen ſind,
daß nur dieſen

und den Abſtimmenden nach vorheriger Miſchung dergeſtalt behaͤndigt werden,
allein die Nummer ihres Stimmzettels bekannt iſt (Gem=Ord. Art. 37, 1).

fügung des Vornamens, Standes oder Gewerbes, der Straße oder Platzes, wo ſie wohnen,

[ ][  ][ ]

A.

B.

48
gen au bezeichnet werden, damit über die gewaͤhlte Perſon kein Zweifel entſtehen kann, und die
gegebene Stimme nicht als ungewiß verloren gehi. Enthaͤlt ein Stimmzettel mehr als
dreißig Namen, ſo wird er als ungültig betrachtet.
4) Waͤhlbar zum Mitglied des Gemeinderaths ſind alle hieſigen Ortobürger, welche zu=
gleich
Staatsbürger ſind, d. h. welche das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, in keinem perſoͤn=
lichen
fremden Unterthansverbande ſtehen, und wenigſtens 3 Jahre im Großherzogthum wohnen.
Ausgeſchloſſen von der Wählbarkeit zum Mitglied des Gemeinderaths ſind:
Nach dem Art. 35 der Gemeinde=Ordnung
a) die Militaͤrperſonen im Dienſt; b) die Geiſtlichen und Schullehrer, und o diejenigen activen
Staatsdiener, welche einer dem Ortsvorſtande vorgeſetzten Verwaltungsbehoͤrde ( Regierungs=
commiſſion
; Miniſterium des Innern) angehoͤren.

a) zu einer peinlichen im Zuchthaus zu verbüßenden Straſe; h) wegen Ehebruch (Gem=Ord.
Art. 34), pder 0) zufolge des neuen Strafgeſetzbuchs (Art. 22, 23 u. 235) zu einer Cor=
rectionshausſtrafe
von wenigſtens einem Jahr oder wegen Meineids, endlich
C. Diejenigen Ortsbürger, welche in Ausübung ihrer Staatsbürgerrechte gehindert ſind (Art. 16 der
Verfaſſungsurkunde), naͤmlich diejenigen:
a) welche ſich in einer Speialunterſuchung befinden; b) über deren Vermoͤgen ein gerichtliches
Concursverfahren beſteht und deren Glaͤubiger noch nicht ihre volle Befriedigung erhalten
haben; c) welche unter Curatel ſtehen und d) welche gegenwaͤrtig für die Bedienung der
Perſon oder der Haushaltung eines Anderen Koſt oder Lohn empfangen.
5) Ueber die Waͤhlbarkeit der Ortsbürger gibt die Ortsbürgerliſie den nöthigen Aufſchluß,
welche waͤhrend der Wahlhandlung zur Einſicht offen liegt, und wovon eine angemeſſene Anzahl
gedruckter Exemplare ausgegeben werden wird.
6) Die zurücktreteuden Gemeinderaths=Mitglieder ſind nach Art. 14 der Gem.=Ord wieder
vaͤhlbar.
7) Die beſchriebenen Stimmzettel, auf welche der Abſtimmende ſeinen Namen nicht zu ſetzen
hat, werden in ein verſchloſſenes Stimmgefaͤß geworfen (Gem=Ord. Art. 37. 2).
Endlich macht man auf die nachſtehenden, im Geſetzbuch enthaltener Artikel wegen Ver=
letzung
der geſetzlichen Wahl und Stimmenrechte aufmerkſam:
Art. 202. Wer in Bezug auf vorzunehmende, geſetzlich anzuordnende Wahlen, oder in Bezug auf
eine in der Staͤndeverſammlung abzugebende Stimme, einem Waͤhler oder einem Staͤndemitgliede
mittel= oder unmittelbar Geld, oder andere Vermoͤgensvortheile zum Geſchenke giebt, oder ver=
ſpricht
, ſoll ebenſo wie der Wähler oder das Staͤndemitglied, welche das Geſchenk oder das Ver=
ſprechen
annehmen, mit Gefaͤngniß oder Correctionshaus bis zu einem Jahre beſtraft werden.
Die Beſtimmungen des Art. 455 kommen auch hier in Anwendung.
Art. 203. Wer Wahlzettel bei geſetzlich angeordneten Wahlen verfaͤlſcht, oder unterdrückt, oder be=
trüglich
austauſcht oder abſichtlich einen andern Namen darauf ſetzt, als ihm angegeben worden,
ſoll mit Correctionshaus bis zu einem Jahre beſtraft werden.
Schließlich glaubt man die Hoffnung ausſprechen zu dürfen, daß die Waͤhler, eingedenk ihrer Bür=
gerpflicht
und der Wichtigkeit der bevorſtehenden Wahl, nur denjenigen ihre Stimme geben, von deren
Tüchtigkeit und redlichen Willen, das Staats= und Gemeindewohl zu foͤrdern, ſie vollſtaͤndig über=
Darmſtadt den 19. Januar 1849.
zeugt ſind.
Der Wahlcommiſſair

238) Ich wohne gegenwaͤrtig wieder bei Herrn
Hoflakirer Beyer und empfehle eine große Auswahl
von Ballkränzen und Bouquets in feinen Pariſer
Blumen. Zu gleicher Zeit zeige ich an, daß ich
Kronen und Kränze zu allen Preiſen verfertige.
Chriſtina Kleinboͤhl,
Blumenmacherin.
239) 3700 Gulden werden in hieſiger Stadt
gegen gerichtliche Sicherheit zu leihen geſucht.

240) Die dem Peter Koch gehoͤrigen Bauplaͤtze
in der Holzhofſtraße vor dem Sporerthor ſind zu
verkaufen oder als Gartenland zu vermiethen; das
Naͤhere bei Weisbindermeiſter Baptiſt Weber da=
hier
zu erfahren.
169) Im Laufe dieſes Monats werden Kochge=
ſchirre
verzinnt bei
E. Kraͤtzinger,
Ludwigſtraße.

[ ][  ][ ]

49

4

I
R84
Ro)LGIRsAittaan
7.
Zur Cinführungs=Feier der Grundrechte
des deutſchen Volkes:

Sonntag den 21. Januar,

R e ſt a u r a t i o

241)

Enn Wildem Hamm.
466
B6s
Wönpt- ſn=
ber
=ue.
10
45
Pil=
ſ
.
GAAuhhhuzultauluN,

242) Mit Beziehung auf die Bekanntmachung
vom 17. Dezember 1847, nach welcher für 1848
von den 3½% ſtaͤdtiſchen Obligationen auf In=
haber
fl. 10,000 und für folgende Jahre fl. 5000
zur Abtragung kommen ſollen, ſind in Folge der
in der heutigen oͤffentlichen Sitzung des Gemeinde=
raths
ſtattgehabten Verlooſung für 1848 nachſtehende
Obligationen:

245) Die Nachfolge Chriſti wurde gefunden.

8 246) Künftigen Samſtag 27. Jan. Abend= 9
G unterhaltung der

Lit. A. Nr. 105. 118. 141. 157. 184. 321.
jede über fl. 1000.
Lit. B. Nr. 69. 75. 99. 165. 235. 250 jede
über fl. 500.
Lit. C. Nr. 185. 232. 237. 364. 414 jede über
fl. 200,
am 1. April 1849, und für 1849:
Lit. A. Nr. 97. 130. 138 jede über fl. 1060,
Lit. B Nr. 3. 202 jede über fl. 500,
Lit. C. Nr. 28. 86. 270. 367. 550 jede über
fl. 200
am 2. Januar 1850 rückzahlbar geworden.
Indem ich die Beſitzer dieſer Obligationen hier=
von
in Kenntniß ſetze, fordere ich ſie auf die be=
treffende
Kapitalbetraͤge am 1. April d. J. und be=
ziehungsweiſe
am 2. Januar 1850 nebſt Zinſen bis
dahin in der hieſigen Stadtcaſſe, gegen Rückgabe
der betreffenden Obligationen mit ihren Zinscoupons
in Empfang zu nehmen, widrigenfalls eine weitere
Zinszahlung als bis zu dieſem Termin ſie nicht zu
erwarten haben.
Darmſtadt den 18. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter.
Kahl ert.
243) Wohnungs=Veränderung.
Ich wohne wieder bei Herrn Hofkutſcher Andreß
große Schwanengaſſe Lit. G. Nr. 75 am Herrngarten.
Frau Helfrich Wittwe.
244) Auf einem Steuercommiſſariatsbüreau in
der Provinz Starkenburg wird ein tüchtiger Ge=
hülfe
geſucht. Bei der Redaction zu erfragen wo?

im Darmſtädter Hof
G Anfang praͤcis ½8 Uhr.
4
Der Vorſtand.
G20sasa0naoassanooosses.
247) 2600 2700 fl. in Güter=Kaufſchillingen
zu Beſſungen, worauf groͤßtentheils die Hälfte be=
zahlt
iſt, ſind abzugeben. Näheres bei Hofgerichts=
advokat
Stahl.

GUnRnAGnini Annnanuae

248) Donnerſtag den 25. Januar d. J. wird
im Saale der vereinigten Geſellſchaft ein
Tanz=Caſino gehalten.
Der Anfang iſt Abends um 8 Uhr.
Einlaßkarten für Fremde und auf die Gal=
lerie
werden an demſelben Tage von 3 bis
5 Uhr im Geſellſchaftshauſe ausgegeben.
Darmſtadt den 17. Jan. 1849.
Der Ausſchuß der vereinigten
Geſellſchaft.

Gelegenheit zu Schreibverdienſt für einen
jungen Mann.
249) Hierauf Reſlectirende, welche eine ausge=
bildete
ſchoͤne Handſchrift beſitzen, wollen Probe
davon und ihre Adreſſe abgeben
an die Hofbuchhandlung von
G. Jonghaus dahier.
250) Ein hieſiger Anwalt ſucht einen geübten
Scribenten.

9

[ ][  ][ ]

50

126) Alle diejenigen, welche für Arbeiten= Liefe=
rungen
aus dem Jahre 1848 an die Stadt= Hos=
pital
= Armen=Pfandhaus=Armenſchul= und Arbeits=
anſtalts
=Kaſſe noch Forderungen zu machen haben,
werden aufgefordert, ihre Rechnungen bis zum 15.
k. M. an die betreffenden ſtaͤdtiſchen Beamten zur
Atteſtation und Beſorgung an mich um ſo gewiſſer
abzugeben, als die Zahlungsanweiſungen für ſpaͤter
einkommende Rechnungen mit Schwierigkeiten ver=
bunden
ſind.
Darmſtadt den 8. Januar 1849.
Der Bürgermeiſter.
Kahlert.
145) Eine ſtille Familie ſucht ein freundliches,
im Mai d. J. beziehbares Logis, beſtehend aus 3
geraͤumigen Zimmern, Küche, Magd= und Bo=
denkammer
ꝛc. Offerten mit Angabe des Preiſes
wolle man unter der Adreſſe A. B. in Darmſtadt
poste restanten der Poſt übergeben.
321) In der Waldſtraße Lit E. Nr. 148 können
zwei ledige Herrn Koſt und Logis mit Bedienung
billig erhalten.

251) Sonntag den 20. iſt Reſtauration mit
Harmoniemuſik bei
Wirth Jung am Woog.
Wachedienſt der Bürgerwehr.
Montag d. 22. Jan. die 6. Cy. Hauptm. Stumpf.

Dienst. 23.
Mittw. 24.
Donnerst. 25.
Freitag 26.
Samst. 27.
Sonntag 28.

7.

Gengenbach.
8.
Frey.
Schütz=Ep. des 2. Bataillon
Hptm. Baur.
9. Cp. Hauptm. Pabſt.
10.
Hemmerde.
11. Bechtold.
Keil, Oberſt der Bürgerwehr.

65)
Gegenwaͤrtig wird im Gr. Holzmagazin
ausgegeben:
Preiſe;
per Stecken.
1) Buchen=Scheitholz 8 fl.
2) Aspen=Scheitholz
5 fl. 12
3) Kiefern=Scheitholz

5 fl. 12
4) Aspen=Prügelholz
3 fl. 36
5) Kiefern=Prügelholz 3 fl. 36

Angekommene und
vom 17. bis
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Stoll von Niederwöllſtadt,
Hr. Keil von Melbach, Hr. Ramſpeck von Alsfeld, Hr.
Kloch vom Schleyfelderhof, Hr. Mohr von Ingelheim, Hr.
Grode von Odernheim, Hr. Heldmann von Selters
Hr. Dr. Zitz von Mainz, Hr. Behlen von Armsheim, Land=
tagsabgeordnete
; Hr. Maier, Miniſterkalrath von Karls=
ruhe
; Hr. Kühslos, Particulier von Brüſſel; Hr. Baxuel,
Negociant von Paris; Hr. Kilian, Hammerbeſitzer von
Kilianshütte; Hr. Strzemiezny, Kammerrath von Beerfel=
den
; Hr. v. Seckendorf, Particulier von Freiburg; Hr.
Zinßer, Lehrer von Oberflörsheim; Hr. Friedrich, Fabrikant
von Eiſenberg; Hr. Moſtert von Koblenz, Hr. Bernus von
Runkel, Hr. Röder von Mainz, Hr. Röder, Hr. Götz, Hr.
Horkhetmer, Hr. Bapt, Hr. Herget, Hr. Wittich, Hr. Creu=
zer
, Hr. Schäffer, Hr. Stöcker von Frankfurt, Hr. Schmidt
von Stuttgart, Hr. Marx von Mannheim, Hr. Lind=
heimer
von Friedberg, Hr. Gillmann von Elberfeld, Hr.
Carxp von Rheydt, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Miniſter v. Gagern
von Hornau; Hr. v. Günderode, Oberſt und Flügeladjudant
von Höchſt; Hr. v. Breidenſtein, wirkl. Geh. Rath von Brei=
denſtein
; Hr. Dr. Birnbaum, Univerſitätskanzler von Gießen;
Hr. Dr. Lehne von Alzey, Hr. Dr. Langen vom Windhäu=
ſerhof
, Hr. v. Steinherr von Bingen, Gutsbeſitzer und Land=
tagsabgeordnete
; Hr. Moſer, Hospital=Einnehmer von Mainz;
Hr. Wilhelmi von Hannover, Hr. Albert von Berlin, Par=
ticulier
; Hr. Müel, Forſt=Acceſſiſt von Homburg; Hr.
Beckenhaupt von Mainz, Hr. Heidenheimer von Frankfurt,
Hr. Martenſtein von Worms, Hr. Waldhauſen, Hr. Jelling=
haus
von Lennep, Hr. Schulz von Mainz; Hr. Möhlau von
Cöln, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Hof. Herr Fürſt zu Pſenburg= =
dingen
von Büdingen; Hr. Freiherr v. Rabenau nebſt Ge=

durchgereiſte Fremde
zum 19. Januar.
mahlin, Legationsrath von Frankfurt, Hr. Freiberr v. Nor=
deck
zu Rabenau, großh. heſſ. Oberſt von Londorf, Hr.
Köſter, Hofgerichtsrath, Hr. v. Willich, großh. heſſ. Regie=
rungsrath
von Gießen Landtagsabgeordnete; Hr. v. Willich,
großh. heſſ. Rittmeiſter von Butzbach; Hr. Volk, Poſt=
meiſter
von Reichelsheim; Hr. Cohn, Negociant von Bel=
gien
; Hr. Klein, Hr. Reith von Hechtheim, Oeconomen;
Hr. Habermayer, Hr. Glaſer nebſt Sohn und 2 Töchtern
von München, Particulier; Hr. Fraivl nebſt Tochter, Oeco=
nom
von Sinsheim; Hr. Schmidt, Privatmann von Mainz;
Fräul. Hoffmann, Fräul. Schwarzſchild von Frankfurt; Hr.
Hr. Mathay, Kaufmann von Elberfeld.
Im Prinzen Karl. Hr. Borger, Spediteur von
Offenbach; Hr. Kraft, stud. med. von Gießen; Hr. Müller,
Gutsbeſitzer von Oppenheim; Hr. Groß, Opernſänger von
Peſth; Hr. Schanz, Müllermeiſter von König; Hr. Uhl,
Geſchäftsmann von Fürth; Hr. Portmann, Privatmann von
Darmſtadt; Hr. Dörrer von Frankfurt, Hr. Heil von Butz=
bach
, Kaufleute.
Im Hôtel Köhler. Hr. Brandes nebſt Familie,
Rentier von Leipzig; Hr. Otto, Pfarrer von Bechtheim;
Hr. Dr. Hepp nebſt Familie, Advocat von Elberfeld; Hr.
Immerſchitt, Gaſtwirth von Mainz; Hr. Schäfer, Fabrikant
Frankfurt; Hr. Schweigert, Oeconom von Heidenheim; Hr.
Jennigſen von Bremen, Hr. Weitner von Frankfurt, Hr. Neller
von Elberfeld, Hr. Horner von Mannheim, Hr. Schreier
von Heidelberg, Hr. Jungbluth von Worms, Hr. Wenzel von
Altenfeld, Hr. Mannheim von Worms, Kaufleute.
In der Krone. Hr. Volk, Poſtexpeditor von Rei=
chelsheim
; Hr. Ginſenberger, Gutsbeſitzer von Ulfa.
Im goldnen Löwen. Hr. Königer, Oeconom von
Neuwied; Hr. Kunnell, Privatmann von Amerikz; Hr. Kuͤr=
dorf
, Schieferhändler von Caup: Hr. Baier, Hr. Bar von
Augsburg, Tonkünſtler; Hr. Schott, Oeconom von Uff=

[ ][  ]

51

hoffen; Hr. Gundrum von Oſthofen, Hr. Beißler von Frank=
furt
, Fabrikanten:
In der alten Poſt. Hr. Franck, Landtagsabge=
ordneter
von Reddighauſen; Hr. Seip, Spediteur von Mi=
chelſtadt
; Hr. Bondenbach, Lehrer von Roſenheim, Hr.
Schulz, Hr. Habermann von Frankfurt, Hr. Stroh von
Großgerau; Hr. Harins von Aſchaffenburg, Kaufleute.
Im weißen Schwanen. Hr. Schmitt, Landtags=
abgeordneter
von Rodau; Hr=Wageſtein, Gaſtwirth von Offen=
bach
; Hr. Weinold Bürgermeiſter, Hr. Kurz= Landwirth von
Stockhauſen; Hr. Eberhart, Bürgermeiſter, Hr. Winter, Ge=
meinderath
von Echſeln; Hr. Specht, Reiſender von Laden=
burg
; Hr= Netz, Drehermeiſter von Friedberg; Hr. Pilger,
Privatmann von Frankfurt.
Im wilden Mann. Hr. Scriba Verwalter von
Dieburg; Hr. Schilling, Tapezier von Mainz; Hr. Müller,
Weinhändler von Eltville; Hr. Schach, Oeconom von Göll=
hauſen
; Hr. Mölius von Erfurt, Hr. Märken von Durlach,
Hr. Fröhlich von Offenbach, Kaufleute.
Im Landsberg. Hr. Liſt, Spediteur von Erbach;
Hr. Beck, Oeconom von Bulau; Hr. Enſinger, Fuhrmann
von Michelſtadt.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Krämer, Hr. Schall II.
von Eſſenheim, Hr. Klein von Niederolm, Hr. Schreiber
von Niederolm, Kaufleute; Hr. Köhler, Oeconom von Freien=
ſteinau
; Hr. Volk, Reiſender von Butzbach; Hr. Scherer,
Privatmann von Gundsheim; Hr. Bodenheim, Fuhrmann
von Biblis.
Im grünen Laub. Hr. Spamer, Hr. Hofmann
von Schotten, Wurſthändler.

Getaufte, Kopulirte und
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 14. Januar: dem Bürger, Wirth und Küfermeiſter
Maximilian Nold ein Sohn, Johann Auguſt; geb. den
18. December.
Eod.: dem Bürger und Bäckermeiſter Johannes Storck
eine Tochter, Anna Margarethe Eliſabethe; geb. den
28. December.
Eod.: dem Bürger und Küfermeiſter Matthias Prosper
eine Tochter, Juliane Philippine; geb. den 23. December.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter Johann Heinrich
Schenck eine Tochter, Eliſabethe Catharine; geb. den
30. December.
Eod.: dem Bürger und Ackermann Peter Steuernagel
ein Sohn, Johann Carl; geb. den 5. Januar.
Eod.: dem Großherzogl. Garniſonsſchullehrer Johannes
Fölſing dahier ein Sohn, Friedrich Carl Julius Leopold;
geb. den 18. December.
Eod.: dem Feldwebel in der ſechsten Compagnie des
Großherzogl. erſten Infanterie=Regiments, Friedrich Wilhelm
Heß eine Tochter, Catharine Eliſabethe; geb. den
17. December.
Den 15.: eine uneheliche Tochter, Catharine Eliſabeihe;
geb. den 28. December.
Den 16.: dem Großherzoglichen Cabinetsſecretär Hofrath
Georg Carl Chriſtian Ernſt Zimmermann eine Tochter,
Henriette Louiſe Charlotte Auguſte; geb. den 16. December.
Den 17.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Johann
Heinrich Reining ein Sohn, Johann Ernſt Andreas; geb.
den 3. Januar.
Den 18.: dem Bürger und Hofuhrmacher Peter Daniel
Reichard ein Sohn, Johann Friedrich, geb. 27. December.

Im Carlsſträßer Hof. Hr. Karl, Privatmann
von Obermoos.
Im Weinberg. Hr. Keil, Bote von Fürth: Hr.
Gelitz, Kammerjäger von Stirnberg; Hr. Müller, Hr.
Klingelhöfer von Bottenhorn, Handelsleute; Fräul. Levil,
Parfümeriehändlerin von Holland.
2)
Außer Gaſthäuſern.
Bei Fräulein von Steinäcker: Frau Major Schwartz
nebſt Familie von Luxemburg. - Bei Frau Kirchenrath
Lichtenberg: Fräulein Prinz von Heppenheim. - Bei
Hrn. Hauptmann Schleußner: Fräulein Cramer von Ber=
ſtadt
. - Bei Frau General=Staatsprocurator Weber: Hr.
Hauptmann Weber von Ludwigshafen und Frau Deurer von
Mannheim.- Bei Hrn. Geheimerath Zimmermann: Fräul.
Muͤller von Karlsruhe. - Bei Hrn. Hofapotheker Martiny:
Hr. Dr. Martiny von Liebenſtein. - Bei Frau General von
Lynker: Fräul. von Lynker von Heubach. - Bei Hrn.
Oberſt=Lieutenant Gräff: Herr Lieutenant Keim von
Worms. - Bei Hrn. Geh. Archivar Bauer: Herr
Hölder von Michelſtadt. - Bei Hrn. Lieutenant Rüty:
Fräul. Hofmann von Seligenſtadt. - Bei Hrn. Miniſter
Zimmermann: Hr. Rittmeiſter v. Kopp nebſt Familie von
Butzbach u. Frau v. Dewall nebſt Familie von Mainz. - Bei
Hrn. Hofgerichtsrath Gerau: Fraul. Pauli von Aſchaffen=
burg
.
Bei Hrn. Medicinal=Direktor Dr. Graff:
Hr. Pfarrer Fertſch von Kaichen. - Bei Hrn. Regierungs=
Rath Küchler: Hr. Obereinnehmer Küchler von Biedenkopf.
Bei Hrn. Hauptmann Schleußner: Fräul. Schleußner
von Homburg. - Bei Hrn. Reviſor Kares: Hr. Aſſeſſor von
Pilger von Schotten.

Geboren bei der israelitiſchen Gemeinde:

Den 26. December v. J.: dem Bürger und Großherzogl.
Ober=Poſtinſpections=Expedienten Bernhard Beſſunger ein
Sohn, Theodor.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 14. Januar: der Bürger und Weißbinder Georg
Martin Möſer, ein Wittwer, und Anna Margarethe, des
zu Auerbach verſtorbenen Ortsbürgers Caspar Heppenheimer
nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Bürger und Handarbeiter Georg Wilhelm
Hildebrandt, des verſtorbenen Bürgers und Weißbinders
Ludwig Hildebrandt nachgelaſſener ehelich lediger Sohn,
und Marie Margarethe, des zu Oberramſtadt verſtorbenen
Ortsbürgers und Zimmermanns Peter Kehr nachgelaſſene
ehelich ledige Tochter.
Den 15.: der Königlich Preußiſche Premier=Lieutenant
im fünfunddreißigſten Infanterie=Regiment, Auguſt Ewald
Sigismund v. Tippelskirch zu Mainz, des zu Tilſit verſtor=
benen
Königlich Preußiſchen Capitaͤns und Brigadiers von
der Gensdarmerie, Friedrich Wilhelm v. Tippelskirch nach=
gelaſſener
ehelich lediger Sohn, u. Joſephe Louiſe Meiſenzahl,
des zu Mainz verſtorbenen Großherzoglichen Salzmagazins=
Verwalters Johann Claudius Meiſenzahl nachgelaſſene ehelich
ledige Tochter.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 11. Januar: der Schuhmacher Philipp Kraß, des
Bürgers und Schuhmachermeiſters Daniel Kratz ehelicher
Sohn, 22 Jahre, 6 Monate und 11 Tage alt; ſtarb
den 9.