Darmstädter Tagblatt 1848


21. Oktober 1848

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

oodlau.
Jahrgang.
Einhundert u. eilfter
18.
Samstag den 21. Oetober
m. 43.
Z k k u a l t e n p r ez d e vom 22. bis 29. Oct. 1848.

dchſenfleiſch das Pfund.

bei Geiſt

Lierenfett das Pfund.
bei Loͤwenſtein, G. Dreſſel u. Wtb. Ohl .
bei Nungeſſer, Geiſt, Hax u. B. Rummel:
chſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.

chſenfleiſch das Pfd.
bei Lautz u. Muͤller
Uh= oder Nindfleiſch das Pfd.
bei Lautz u. Muͤller
vierenfett das Pfund 28 kr., bei Schneider.
eber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd. 9
bei Schneider
8

eils Gakte

Schmalz das Pfund
bei Petermann, Jacobi, Fiſcher, Friedrich. D. Linß, F Schaͤffer,
12
Ph. Schaͤfferu. Fuchs 20 kr., bei Hiſſerich, Frei u Rummel
13 Schmalz, ausgelalſenes, das Dtund
30 f. bei Petermann, Jacobi, Fiſcher, Friedrich. D. Linß, F. Schaͤffer,
Ph. Schaͤffer u. Fuchs 20 kr., bei Hiſſerich, Frei u. Rummel
24 Bratwurſt das Prund

bei Pitz, P. Schmitt u. B. Schmitt
Leberiwurſt das Pfund
bei D. Linß, Friedrich, Herweg, Joſt, Ph. Schäffer,
3 Schaͤffer, Jacobi, Fuchs u. L. Apfel II..
110 Blutwurſt das Pfund
11 h bei Joſt

. 10 (Gemiſchte Wurſt das Pfund
111 bei B. Schmitt, B. Schmitt, Lutz, Frey, Petermann u.
24
Friedrich

28
9

kr.
24
22
24
22
18
16
114
16
14
116
5
6

der

G.

1. H

albfleiſch das Pfund
bei Egner u. Schmitt
ammelfleiſch das Pfund
bei Egner u. Schmitt
ammelsfett,

bei J. Arnheiter
B. der Schweinemetzger.
ſchweinefleiſch das Pfund
ſchinken oder Dörrfleiſch das Pfund
ſpeck das Pfund
bei P. Schmitt, Pietz Fiſcher u. Fuchs

10
10
9
24
26

14
20
28
24

Gemiſchtes Brod 5 Pfd.beſtehend aus halb Weiß=3
dergleichen 2½ "
und halb Roggenmehl 6½
Noggenbrod 5 Pfd. beſtehend aus 3 Korn= und 1
dergleichen 2½
½ Gerſtenmehl
Gemiſchtes Brod? Loth-2. fur
desgl.
14 Loth fuͤr
Roggenbrod in kleinen Laiben 10 Loth fuͤr.
desgl.
desgl. desgl. 20 Loth fur
Waſſerweck 5 Loth 1Q. fuͤr

1
Milchweck 4Loth 2 2. fur

Milchbrod 4 Loth 2 Q. für.
Franz. Milchbrod 4 Loth 2 2. fur .
.
1

Jungbier
Lagerbier.

W. der Bierbrauer.

ru ch t prei fe nach dem
Durchſchnitt.

Bezirke
und
ruchtmärkte Datum. Korn,
das Malter Gerſte;
das Malter Waizen,
das Malter Spelz,
das Malter, Hafer,
das Malter fl. kr. Gewicht und fl. kr. Gewicht in fl. kr. Gewicht kr. Gewicht fl. kr. Gewicht 7 Tag ind 1 fl. armſtadt. Ar. 20 1. l. 200 ½ 162 9 20 290 3 3 Ansheim.. Aeburg... Ainz in der Halle Oct. 12 25 200 5 58 200 99) 200 200 Lorms. Oct. 12 02 58 188 4 46 169 9 37 200 2

127

[ ][  ][ ]

890
1737)
Die Wahl der Mitglieder des Bezirksraths.
1r Wahldiſtrikt.
Regierungsbezirk
Wahl=Gemeinde
Darmſtadt.
Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
In Gemaͤßheit des Art. 22 des Geſetzes vom 31. Juli 1848 iſt angeordnet worden, daß die Ge=
meinden
Darmſtadt und Beſſungen einen Wahldiſtrikt bilden und zur Wahl von vier Mitgliedern des
Bezirksraths im Regierungsbezirke Darmſtadt berechtigt ſein ſollen.
Die Wahl dieſer Mitglieder des Bezirksraths wird in der hieſigen Gemeinde Donnerſtag den 26.,
Freitag den 27. und Samſtag den 28. d. Mts. von Vormittags 9 - 12 Uhr und Nachmittags von
2 4 Uhr vorgenommen werden.
Alle ſtimmfaͤhigen Einwohner der hieſigen Gemeinde werden eingeladen, an dem gedachten Termine
perſoͤnlich ſich einzufinden und ihre Stimmen abzugeben, wobei man namentlich bemerkt, daß jeder
ſtimmfäbige Einwohner aus allen Gemeinden des ganzen Regierungsbezirks wählbar iſt.
Darmſtadt den 19. October 1848.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.

Edictalcitation.
1186) In Folge der Concurseroͤffnung über das
Vermoͤgen des Wirths und Schuhmachermeiſters
Johannes Daum, dahier, ſind alle Anſprüche
an dieſe Concursmaſſe, bei Vermeidung des ſtill=
ſchweigend
eintretenden Ausſchluſſes,
Montag den 23. October Vormittags 11 Uhr,
bei unterzeichnetem Gerichte geltend zu machen.
Darmſtadt den 5. September 1848.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
1612) Montag den 6. November, Nach=
mittags
2 Uhr, werden in dem Stadtgerichts=
lokale
folgende zur Concursmaſſe der Chriſtoph
Nutz Wittwe dahier gehoͤrige Liegenſchaften:
Flur Nr. Klft.
1) 4 489 u. 490, 66 Hofraithe mit 51 Klft. Grab=
garten
in der Gardiſtengaſſe.
1198 Acker über der Pallaswieſe.
2) 19 124
247 Acker hinter der Prinzen=
3) 20 99
ſchanze.
511 Acker neben der Loͤhnerwieſe.
4) 25 65
287 Acker bei der Martinsmühle.
5) 28 143
242 Acker bei der Martinsmühle.
6) 28 153
391 Acker daſelbſt verſteigert
7) 29 168
und bei Erreichung der Schatzungspreiſe baldigſt
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 7. October 1848.
Großherzogl. Heſſiſches Stadtgericht.
Strecker.
1617) Dienſtag den 24. d., von Vormittags
9 Uhr an, ſollen in dem Hauſe des Hoftapezier

Kratz in der Rheinſtraße, aus dem Nachlaſſe des
Großh. Archivar Rabenau I., Silber, gute Herrn=
kleider
, Leibweißzeug, insbeſondere Hemden, Bett=
werk
; Moͤbels, als Tiſche, Stühle, Commoden,
Spiegel, Schraͤnke, Haus=, Küchen= und Keller=
Geräthſchaften, ſodann das vollſtaͤndige Pierer'ſche
Lexicon gegen gleich baare Zahlung verſteigert werden.
In Auftrag:
Beſſunger,
beeidigter Ger.=Taxator.
1709) Mittwoch den 25. d. M., Vormittags
10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe die Lie=
ferung
von 90 Centner Stroh zur Einwinterung
der Brunnen ꝛc. an den Wenigſinehmenden verſteigt
werden.
Darmſtadt, den 12. October 1848.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
1738) Montag den 30. October l. J., Nach=
mittags
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale
die zur Concursmaſſe des Lehrers Krichten da=
hier
gehoͤrige (vormals Otto'ſche) Hofraithe in der
Schulſtraße, mit 177 Klafter Flaͤcheninhalt, unter
ungewoͤhnlich erleichterten Zahlungsbedingungen,
nochmals verſteigert werden.
Die unteren Raͤume des Wohnhauſes und der
Gartenplatz ſind zu dem Gebrauche als Schulan=
ſtalt
beſonders zweckmaͤßig eingerichtet und bleibt
dem Hauskaͤufer die Gelegenheit vorbehalten, auch
die zu jenem Zwecke vorhandenen Moblilien anzu=
kaufen
.
Darmſtadt den 17. October 1848.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.

[ ][  ][ ]

891

1739) Kommenden Montag den 23. d. M., von Vormittags 9 Uhr an, ſollen
in dem Hauſe des Zimmermann Engel im Kieswege, Lit. H. Nr. 53, eine ſehr ſchöne
Frauengarderobe, in ſeidenen, wollenen und anderen Kleidern, Mänteln, Shawls, Hemden,
Strümpfen ꝛc. beſtehend, ſodann einige Möbels, wobei eine Kommode, Schrank ꝛc., gegen
gleich baare Zahlung verſteigert werden.
In Auftrag:
J. Beſſunger, beeidigter Gerichts=Tarator.
1740) Kommenden Donnerſtag den 26. d. M., Vormittags 9 Uhr, ſollen im dritten
Stock des Hrn. Kaufmann Bermann'ſchen Hauſes, Lit. E. Nr. 45 in der Ludwigsſtraße,
Silber, Weißzeug, Betten, Möbel, wobei Kommode, Schränke, Spiegel, ein nußbau=
mener
Eckſchrank, ein Sopha mit 6 Stühlen ꝛc., ſodann Haus=, Küchen= und Keller=
Geräthſchaften ꝛc., gegen baare Zahlung verſteigert werden.
J. Beſſunger, beeidigter Gerichts=Taxator.

1610)
Pferdeverſteigerung.
Montag den 23ten October d. J., des Vormit=
tags
von 9 bis 12 Uhr und des Nachmittags von
2 Uhr an, ſollen in der Artilleriecaſerne etwa 50
Pferde, groͤßtentheils gute Zugpferde, gegen gleich
3
baare Bezahlung verſteigert werden.
Darmſtadt den 12. October 1848.
Der Verwaltungsrath Gr. Artilleriecorps.
1619) Micht zu überſehen!!
Lür Blumenfreunde.

Eine ſchöne Sammlung Camellien und
Rhododendron, die neueſten Sorten namentlich
Preis=Blumen meiſtens mit Knöpfen ſollen
den 23. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr im
Gaſthauſe zum Prinzen Carl gegen gleich
baare Zahlung verſteigert werden.
B. H. Hachenburger,
Taxator.

1708) Dienſtag den 24. d. M., Vormittags
10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe die Lie=
ferung
von Steinkohlen, Fettſchror erſter Qualitaͤt,
zur Heizung der Schulen und ſonſtigen ſtaͤdtiſchen
Localitaͤten im Jahre 1849, an den Wenigſtverlau=
genden
verſteigt werden.
Darmſtadt, den 12. October 1848.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
1702) Für die hieſige Beleuchtungsanſtalt ſollen
20 Ohm beſtgelaͤutertes Lampenoͤl, und
40 Ohm trübfreies altes Pfaͤlzer=Rüboͤl
ohne Beimiſchung von andern Oelſorten auf dem
Soummiſſionsweg an den Wenigſtnehmenden unter
denſelben Bedingungen vergeben werden, wie ſolche
unterm 12. Juli d. J. in dem Wochenblatte Nr. 29 be=

kannt gemacht worden ſind, jedoch mit der Modifica=
tion
, daß drei Monate nach der geſchehenen Liefe=
rung
die Bezahlung aus der Stadtkaſſe erfolgt.
Diejenigen Herrn Kaufleute, welche dieſe Liefe=
rung
übernehmen wollen, fordere ich auf, ihre Sou=
miſſionsbriefe
laͤngſtens bis zum 26. dieſes Monats
Mittags 12 Uhr in den auf dem Rathhauſe vor
dem Bürgermeiſterei=Bureau befindlichen verſchloſſe=
nen
Soumiſſionskaſten ſchriftlich und verfiegelt ein=
zulegen
. Darmſtadt den 12. October 1848.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
1706) Montag den 23. d. M., Vormittags
10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe die Lie=
ferung
von
3 Ries Fichtenbaumpapier,
3 blau Conceptpapier,
8 weiß Conceptpapier,
dann die erforderliche Buchdrucker= und Buchbinder=
Arbeit für die Octroiverwaltung an die Wenigſt=
nehmenden
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 12. October 1848.
Der Bürgermeiſter
Kahleri.
1707) Dienſtag den 24. d. M., Vormittags
10 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhauſe die Lieferung
des im Jahre 1849 für die Wachen, die Schulen
und für die anderen ſtaͤdtiſchen Anſtalten erforder=
lichen
Brenn=Oels und der Talglichter an den We=
nigſtnehmenden
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 12. October 1848.
Der Bürgermeiſter
Kah l e r t.
1741) Dienſtag den 24. d. M., des Vormit=
tags
um 10 Uhr, kommen im Großh. neuen Mar=
ſtalle
dahier 3 traͤchtige Stuten und ein 2 ½jähri=
ges
Stutenfohlen, ſodann 2 complett gut gerittene
127*

[ ][  ][ ]

892

Reitpferde, wovon das eine ein Damenpferd iſt,
meiſtbietend zur oͤffentlichen Verſteigerung.
Darmſtadt am 18. October 1848.
In Auftrag:
Korndörfer,
Secretaͤr.
1742) Holzverſteigerung in den Domanialwal=
dungen
des Rev. Mitteldick, Forſts Langen.
Dienſtag den 31. October, ſollen in den Di=
ſtricten
Bachgrund, Stangenruhe, Widderſtalltanne
und Gundwald:

4 Stecken Buchenſcheidholz 2. Claſſe 7 Birken
2. 36
Eichen 2. 62½ Kiefern 1. 38 Kiefernprügel 6 Buchenſtockholz 25½ Lichen 140 Kiefern

1¾⁄ Hundert Fichtenwellen und
"
Kiefern
34½
Die Zuſammenkunft iſt Vormittags halb 9 Uhr
an dem Forſthauſe Mitteldick.
Gegen Bürgſchaft wird Zahlungsfriſt bis Ende
d. J. gegeben.
Forſthaus Mitteldick, den 17. October 1848.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Rev. Mitteldick.
Kekule.
Torf=Verſteigerung.
1743)
Künftigen Montag den 23. October, des Vor=
mittags
um 10 Uhr, wird in dem neuen Marſtalle
eine bedeutende Quantitaͤt ganz trockenen Torfes,
ſowie ein hollaͤndiſches Kamin von Gußeiſen uud
Blech, an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert.
1311) Samſtag den 4. November, Abends 5
Uhr, werden auf dem Rathhaus in Beſſungen fol=
gende
dem Weißbindermeiſter F. Bender daſelbſt
gehoͤrige Grundſtücke:
Flur. Nr. Klftr.
4 193 118 Acker auf dem Seibertsweg.
14 145 170 Acker im Hoͤllchen.
4 576 144 Acker am Heinrichswingerts=
weg
.
verſteigert und bei Erreichung der Schatzungspreiſe
alsbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 14. September 1848.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Feilgebotene Sachen.
1623) Gut gemaͤlztes Malz iſt ſtets zu haben,
L. Heß,
bei
im grünen Laub.

4776) Neue ausgezeichnet ſchöne Federn,
Flaumen und Eiderdaunen äußerſt billig, bei
Joſeph Duft Ludwigsſtraße
in dem Hauſe des Herrn Materialiſt Clauer.
1317) Ein noch guter liegender Flügel für 66fl.
3373) Eiderdaunen Flaumen und Fe=
dern
, wobei eine ſchöne weiße Sorte,
empfiehlt ſtets in beſter Qualität zu billi=
gen
Preiſen
Löw Wolfskehl, Sohn.
1088) Zwei große eiſerne Geldkiſten ſind billig
zu verkaufen bei
H. Neuſtadt, Rheinſtraße.
1394) Ruhrer-Steinkohlen.
friſche beſte Qualitaͤt Fettſchrot den Entr.
frei ins Haus geliefert
48 ke.
deßgleichen Stuͤckkohlen
1 fl. 12 kr.
vom Schiff in Gernsheim genommen
den preuß. Scheffel
31 kr.
empfiehlt zu gefaͤlligen Aufträgen
Ph. Eiſenmenger,
am Ludwigsplatz.
1400) Langegaſſe Lit. B. Nr. 99 iſt ein Fleiſch
ſtaͤnder zu verkaufen.
1514) Guter reingehaltener Pfälzer Wein
wird zu fl. 16, 18 und 20 pr. Ohm, ſowie
auch feinere Sorten billig abgegeben Dönges=
gaſſe
Nr. 6 (neu) (alt H. Nr. 163) im Hofe
in Frankfurt a. M.

1588) In der kleinen Arheilgergaſſe Lit. G. Nr.
99. iſt Haferſtroh Gebundweis zu verkaufen.
6187) Orientaliſcher Haarbalſam,
das wirkſamſte Mittel gegen das Ausfallen der
Haare, zur Wiedererzeugung und Erhaltung derſel=
ben
, das Glas zu 48 kr. ſammt Atteſten und Ge=
brauchsanweiſung
, bei
Struve, Hof=Coiffeur.

1710) Ganz vorzüglicher Traubenmoſt 8 kr.
ſowie ausgezeichneter überrheiner rother und weißer
Wein 9 kr., auch ein trinkbarer 4 und 6 kr.
per Schoppen, ſind in Zapf genommen bei
C. Sack im Ochſen.

1712) Eine große Waſſerwaage und ein Meßtiſch
nebſt Stativ, eine Kipregel und großer Stangen=
zirkel
ꝛc. ſind billig zu verkaufen. Ausgeber ſagt wo.

[ ][  ][ ]

893
1744) Wollene und baumwollene Unterkleider, Winterſchuhe, worunter die beliebten Litzen= und ge=
ruckten
Filzſchuhe, und alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel in großen Vorraͤthen zu den billigſten
A. Roſenthal auf dem Markt.
breißen, bei
BuiveriVereirnrurnrDr venn nerishsdr har Atnrnigutzrnaniepentenene ue neur naprurzepyu prurrrr.
ndrtsantionidndentireirtnd i ninideit bididod ndint arindtantien dondk nidi ieihid idinderiteitonirtihrtantana Mae N

54⁄₈
81628)
4

Bekanntmathung.
Die ſeither unter der Firma G. Walter beſtandene Conditorei habe ich von heute an auf
eigne Rechnung übernommen, was ich einem verehrungswürdigen Publikum mit dem Bemer=
ken
ergebenſt anzeige, daß auf alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel, ſowohl auf Conſitu=P
ren, als auch aller Arten Torten, Kuchen, Theebackereien in großer Auswahl, ſowie Paſteten,
gefüllt und ungefüllt, Beſtellungen beſtens und aufs pünktlichſte beſorgt und die moͤglichſt bil=
4 ligſten Preiſe geſtellt werden.
Zugleich empfehle ich nachſtehende in= und auslaͤndiſche Weine, als:

K verabreicht.

pr. Flaſche 1 fl. - kr.
1 30

Malaga

Madeira,


Muscat Lunel

Rouſſillon

Burgunder


Bordeaux Medoc

Punſch=Eſſenz

ditto feinſte

Rum

Arrac
Nebſt verſchiedenen Liqueuren.
Sodann noch verſchiedene rothe und weiße Rheinweine.
Saͤmmtliche vorſtehende Weine werden auch bis zur kleinſten Quantität in meinem Locale

1
1
1
1 6
1
1 12
1
1 6

A. L. Schneider, Conditor.
Wilhelminenſtraße vis a vis dem Herrn Gaſtwirth Frey.

RiinAnAneineinininintnenenanenieninininihenntnngeiGAnAnntrintnnnnink
1629) Unterzeichneter empfiehlt hiermit ſein aufs Beſte ſortirtes Lager in engliſcher Strickwolle
allen Farben und Qualitaͤten.
Zugleich bringe ich mein Lager in gewebenen Unterhoſen, Kamiſölern und von den ſo beliebten
zeſundheits=Jacken und Sohlen in gefaͤllige Erinnerung.
J. G. Kling, Kirchſtraße D. 111.
1745)
Strohtaſchen
W..
großer Auswahl zu den billigſten Preiſen, bei
A. Roſenthal auf dem Markt.

1630) Sehr gute gedoͤrrte Zwetſchen per Pfund
kr., bei Abnahme von ¹⁄₈ Centner billiger, empfiehlt
Joſ. Fertig, der Krone gegenüber.
1631) Neue holl. Haͤringe 3 und 4 kr. per
Stück bei
Joh. Ph. Traiſer.
1633) Hoͤlzerne Strickſtoͤcke ſind jederzeit vor=
aͤthig
bei
J. Waas, Ludwigsſtraße.
1528) Drei, faſt noch ganz neue, Krautſtaͤnder
ind in Lit. J. Nr. 87 am Marienplatz billig ab=
ugeben
.

1746) Neue holl. Vollhäringe empfiehlt bil=
ligſt

H. Kramer,
Niederramſtädterſtraße.
1747) Sehr ſchoͤnes Schwingmehl der gewogene
Kumpf 48 kr., in der Louiſenſtraße im Schneider=
meiſter
Schmidt'ſchen Hauſe, bei
Paulus Ensling.
1748) In Lit. C. Nr. 36 der kleinen Kaplanei=
gaſſe
iſt vom 23. October an jeden Tag friſches
Brandweingetraͤnk zu haben.

[ ][  ][ ]

894

1749)

Wachstuch

in allen Sorten, nach den neueſten Deſſins, empfiehlt

A. Roſenthal auf dem Markt.

1749 a)

Waaren=Empfehlüng.

Bei Unterzeichnetem ſind folgende Waaren eingetroffen, welche zu ſehr billigen Preiſen erlaſſen
werden, als:
Die Elle fl. kr.

⁄₄ breites graues und dunkelblaues Tuch, zu Arbeitshoſen geeignet,

⁵⁄
⁵⁄.
¾
⁵⁄





naturgraues




verſchiedene Zwirn= und Jagdtücher

geſtreifte und Tücher, ſehr ſchoͤn,
weiße Halbleinen per Stück 66 Ellen fl. 10,
es werden auch halbe Stuͤcke abgegeben.
⁶⁄₄ weißen Schirting zu Hemden
54
Leder=Barchend zu Unterhoſen
ſchwarzen Orleans
7½.
½. ſarbigen ombrirten Thibet, ſehr ſchön,
⁵⁄₄ weiße hausgemachte Leinen.
weißen Piqué
5 Ellen breiten weißen Flanel, pur Wollen,

beſſer u. feiner, zu Arbeitshoſen geeignet,
noch beſſer,
von fl. 1. 20 kr. bis
von fl. 2. bis

per Elle

45
12
24
36
40
40
11

9 - 10 und 12
12 14 18
von 20 kr. an bis zu 45
36
von 14 kr. an bis zu 20
12
zu fl. 2
fl. 2. und fl. 3

ſchwarzen Seiden=Sammt.
ſowie verſchiedene Sorten Hals= und Taſchentücher, Bettzeuge, gedruckte Zeuge, Zwilch und Barchend,
alle Sorten Futterzeuge, welche eben ſo billig abgegeben werden.
J. L. Trier,
wohnhaft bei Herrn Buchbinder Leuthner am Markt.
1750)
Regenſehirme
ſeidene und baumwollene, in reichhaltiger Auswahl, empfiehlt zu den niedrigſten Preiſen
A. Roſenthal auf dem Markt.

1751) Bei Ernſt Kern in Darmſtadt erſchien
ſo eben:
Ein merkwürdiger Bericht in der laͤngſt und
allgemein bekannten Angelegenheit des
Pfarrers Dr. Hofmann
von Sprendlingen.
Von ihm ſelbſt mitgetheilt; als Seitenſtück zu
dem merkwürdigen Fragment aus dem Tagebuch des
vorigen Herrn Miniſters du Thil und der von
demſelben zur landesherrlichen Beſtaͤtigung vorge=
legten
und empfohlenen falſchen Urkunde.
Preis 15 kr.
Haus=Verkauf.
1635)
In der Altſtadt iſt ein Haus nebſt Stallung,
Brunnen und Hausgarten, aus der Hand zu ver=
kaufen
. Naͤheres bei der Expedition.
1640) Roͤmiſche Violin= und Guitarre=Saiten
von vorzuͤglicher Güte, bei
J. Waas, Ludwigsſtraße.

1643) Hiermit empfehle ich mein Kaffee=Lager,
beſtehend in allen reinſchmeckenden Sorten: Mocca,
braunen und gelben Java, Surinam, Havanna,
grünen Java ꝛc., die ſich durch ihre Güte und Preis=
würdigkeit
ſehr auszeichnen.
A. Amelung.
E6o Frharter venttu C5. Lzken
2
-.
H2h
24
2
GEGGvAAEiAaagaatr GAtrig
1644) Im grünen Laub iſt ſüßer
5 Traubenmoſt, wie auch Federweißen,
4 der Schoppen 8 kr. in Zapf genommen.

GRIRRRnRRAAnis
3336
1752) Landsberg's erprobtes Kräuterwaſſer
zur ſpurloſen Vertilgung von Fettflecken aus Seide,
Wolle u. d. gl. iſt zu fl. 1. d. Flacon wieder ange=
kommen
bei
W. Ollweiler,
Rheinſtraße E. 5.
1753) Friſche holländiſche Vollbückinge
per Stuck 3 kr., bei
J. G. Jordis.

[ ][  ][ ]

895

Steinkohlen.
1625)
Wegen der Anlieferung der Steinkohlen in die=
em
Herbſte bemerken wir hiermit, daß bis Ende
November unausgeſetzt Steinkohlen vom Schiff ge=
iefert
werden. Die Preiſe für dieſes Jahr ſind:
für den preuß. Scheffel Fettſchrot 30 kr.

Schmiedegries 38 kr.
m Schiff in Stockſtadt.
Beſtellungen koͤnnen bei den Einnehmern der Ge=
ellſchaft
:
Herrn C. C. Kleber am Mathildenplatz,
Fried. Orth in der Wilhelminenſtraße,
Louis Hein in der Ludwigsſtraße,


Carl Gerſchlauer am Marienplatz,
Ph. Wittmann, Schulſtraße in Beſſungen
emacht werden.
Zugleich machen wir wiederholt die Anzeige daß
ie Fuhrleute, welche die Steinkohlen vom Schiff
ringen, außer der Fracht von 6 kr. vom Centner,
ur das ſtaͤdtiſche Octroi von 4 kr. vom Centner,
nd kein Pflaſtergeld noch Chauſſeegeld in Anſpruch
1 nehmen haben.
Darmſtadt den 13. October 1848.
die Commiſſion der Steinkohlen=Actien=
Geſellſchaft.

3
i3
3
iszAB.AAiAiBA33
1754) Traubenmoſt, ſüßen und fe=
derweißen
, der Schoppen zu 6 kr., ſo=
z
wie auch vorzüglicher 1846r Wein, 8
eigenes Gewächs, der Schoppen zu
12 kr., iſt bei mir über die Straße 4
im Zapf.
14
Th. Dudenhöfer,
Bäckermeiſter, auf dem Ritzſtein. F

i1tiit ieein n Annne
755) Chocolade
us der berühmten Fabrik in Dresden von
inſter Cacao=Maſſe 36 kr. bis fl. 1. 45 kr.
er Pfund, in friſcher Waare, bei
Theodor Walther.

1756) Geſchlumpte Wolle zu Couverten
nd wattirten Frauen=Röcken, bei
G. P. Römer.

1757) 2 Lagerfaß von 12 und 13 Ohm, ſowie
Stückfaß, ſaͤmmtlich ſehr gut gehalten und ſeither
it 1846er Weinen gelagert, ſind zu verkaufen.
Laͤheres bei Hofküfer Küchler, Ballonplatz Lit. A.
r. 53.

1758) Comptoir=Kalender für das
Jahr 1849, in Folio=Format, aufgezogen 6 kr.,
unaufgezogen 3 kr., in Briefformat auf Car=
tonpapier
3 kr., ſind zu haben in der
Laduig Carl Wilkich’schen
Hofbuchdruckerei.
1759) Bei mir ſind erſchienen:
Verhandlungen
des
erſten deutſchen Handwerker= und
Gewerbe=Congreſſes,
gehalten zu Frankfurt am Main im Juli
und Auguſt 1848.
Herausgegeben
von
G. Schirges.
16 Bogen. gr. 8. geh. 54 kr.

Denkſchrift
über
den Entwurf einer allgemeinen
deutſchen Gewerbe=Ordnung.
Verfaßt.
von dem allgemeinen deutſchen Arbeiter=
Congreß zu Frankfurt am Main in den
Monaten Auguſt und September 1848.
8. geh. 6 kr.
Ich habe nicht noͤthig auf die Wichtigkeit beider
Schriften für den Gewerbeſtand aufmerkſam zu
machen.
L. Pabſt.
1760) Es ſind bei der Unterzeichneten drei Cla=
rinetten
, aus den Tonarten A, B und C zu kaufen,
nebſt einer Herrenkleidung.
Beſſungen am 17. October 1848.
Carl Richters Wittwe.
1761) Papiere unterm Preis gegen baar!
Poſtpapier per Nies 1 fl. 48 kr.; Schreib=
papier
per Ries 2 fl. 15 kr., 2 fl. 27 kr., 2 fl.
48 kr. und 3fl.; Conceptpapier per Ries 2fl.,
2 fl. 6 kr. und 2 fl. 24 kr. Saͤmmtliche Pa=
piere
ſind ſehr ſchoͤn.
Darmſtadt.
L. Pabſt.
1762) Im Soderweg Lit. H. Nr. 124 iſt eine
nußbaumene Wiege zu verkaufen.
1763) Stearinlichter 1. Sorte per Pfund 36 kr.,
bei Abnahme von mehreren Pfunden 34 kr., weißer
Arak fl. 2. 8 kr., Rum de Jamaica fl. 2. 8 kr.,

[ ][  ][ ]

896
alten franzoͤſiſchen Cognac fl. 1. 20 kr., Doppel=
kümmel
, Pomeranzenliqueur, Mannheimer Waſſer
32 kr. - 40 kr., alter Fruchtbrandwein 24 kr.
per Maas.
Carl Walther,

Ludwigsplatz.
1764) Neu angekommen ſind:
Zwetſchen, ſüße Bamberger, 8 kr. per Pfd.,
Kirſchen, Mirabellen, Malaga=Trauben, Krach=
mandeln
, Taſelfeigen und franzöſ. Tafelobſt.
1½
Für Suppen.
Macaroni, Ital. Nudeln, Grieſe und Sup=

peinteige, oſtind. Sago, Reis und Gerſte.
Orangen=Punſch=Eſſenze, feinſten Arae,
Rum, Cognae und franzöſ. Liqueure, bei
Theodor Walther.
1765) Indem wir hiermit die in der Knaben=
Arbeitsanſtalt zu den billigſten Preiſen gefertigten
Strohdecken aller Art, Strohſchuhe, Mooskiſten,
Strohſeilmatratzen ꝛc. zur geneigten Abnahme em=
pfehlen
, machen wir zugleich edle Menſchenfreunde
darauf aufmerkſam, daß die Knaben an dem Erloͤſe
aus dieſem Verkaufe einen im Verhaͤltniß mit ihrer
Arbeit ſtehenden Antheil haben, welcher zur An=
ſchaffung
von Kleidungsſtücken ꝛc. verwendet wird.
Der Verkauf findet außer der Anſtalt auch in
der Gewerbehalle ſtatt, woſelbſt auch Beſtellungen
ſiets entgegen genommen werden.
Der Vorſtand.


Vermiethungen.
131) In der Hügelſtraße Marienplatz J. 86 ſind
2 Logis, die bel étage aus 6 Piecen u. ſ. w. be=
ſtehend
, auf Verlangen mit Pferdeſtall und Remiſe,
ſodann der dritte Stock von 7 Piecen, ganz oder
getheilt zu vermiethen.
742) Die mittlere Etage meines auf der Som=
merſeite
gelegenen Hauſes, beſtehend aus 6 Zim=
mern
, Küche und den hierzu ſonſt noͤthigen Raͤumen,
iſt ganz oder getheilt zu vermiethen; ſowie auch ein
Logis für einen einzelnen Herrn, nach Verlangen
mit oder ohne Moͤbel.
Carl Gerſchlauer,
Eck der Hügel= und Neckarſtraße.
1288) Vor dem Neuenthor im Mühlweg Lit. H.
Nr. 186 iſt ein Logis im Hinterhaus, beſtehend
aus 3 Zimmern, Küche, Bodenkammer u. ſ. w., an
eine ſtille Familie zu vermiethen und auf Verlan=
gen
bald zu beziehen bei
J. L. Buſchbaum.

1342) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 79 eine Stube
in der Manſarde mit Moͤbel, ſogleich zu bezie=
hen
.
Gesttæs.tas.ss.tas 13s.1D.l3s. BrlBet3s. 13s.13s. 1D. A.B. 31 9

6172) Waldſtraße Lit. E. Nr. 172 iſt ein

. freundlich moͤblirtes Manſardenzimmer mit Ca=
E binet zu vermiethen.

Oeesr Mttdr. Antdri. ath. 4. Edti lrlis. 4nr=Atat.tu. 42³⁄
1716) (Beſſungen.) In der Heerdwegsſtraße iſt
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Küche,
Keller und Holzſtall, zu vermiethen.
Boßler.

1497) Zwei freundliche moͤblirte Kabinette zuſam=
men
oder=getrennt fuͤr junge Herrn, billig und
ſogleich zu beziehen. Steinſtraße Lit. J. Nr.
250.
1495) Lit. E. Nr. 166 der Waldſtraße eine
vollſtaͤndige Manſarde nebſt Küche, Keller, Holz=
platz
ꝛc. zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1382) In Lit. G. Nr. 44 der großen Schwanen=
gaſſe
im unteren Stock, ein Zimmer mit Cabinet,
Kuͤche und Küchenkammer, Keller und Holzſtall in
der Kürze zu beziehen. Das Naͤhere zu erfragen
bei
J. W. Wenck,
Kirchſtraße D. 109.
1383) Ein ſchoͤnes Logis von 2 großen und 3
kleinen Zimmern, Küche, Keller, Holzplatz ꝛc. neu
tapeziert und ſogleich zu beziehen. Lit. F. Nr. 128
in der Bleichſtraße bei
J. Jordan, Stadtbaumeiſter.
5323) Zwei einzelne Zimmer mit oder ohne Moͤ=
bel
zu vermiethen im wilden Mann.
1171) Zimmer und Cabinet mit Moͤbel zu ver=
miethen
und kann gleich bezogen werden; Lit. J.
Nr. 56 Eliſabethenſtraße.
455) In der Schulſtraße Lit. J. Nr. 31 iſt
im mittleren Stock ein Logis ganz neu hergerichtet,
ganz oder getrennt, mit oder ohne Moͤbel gleich
beziehbar.
1046) Eine Stube mit oder ohne Moͤbel zu ver=
miethen
in der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 35.

234) Georgſtraße Lit. F. Nr. 119 iſt die mitt=
lere
Etage zu vermiethen.
J. Kriechbaum.

1428) Lit. A. Nr. 37 in der alten Vorſtadt
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.

235) Die untere Etage meines Hauſes, Wald=
ſtraße
Nr. 146, Sommerſeite, wird miethfrei und

bis Ende October d. J. vielleicht ſchon früher
wieder beziehbar. Das Logis beſteht aus 6 heitz=
baren
Piecen, Küche ꝛc.

v. Starck.

[ ][  ][ ]

897
3841) Ein freundliches Zimmer auf der Som=
leich
zu beziehen. Naͤheres, Bleichſtraße Lit. F. ſogleich beziehbar, Louiſenſtraße Lit. E. Nr.
Nr. 130.
5974) In dem vormals Hahn'ſchen Hauſe,
ollſtaͤndige Wohnung zu vermiethen.
3689) Langegaſſe Nr. 118 bei Wittwe Schüler miethen.
n Hinterbau iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu ver=
iethen
.
3710) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz ein Logis
n Hinterbau gleicher Erde, welches gleich bezogen
J. Hirſch Wittwe.
erden kann.
4068) In der Schloßgaſſe A. 80. iſt ein ſchönes
ogis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
tage 2 Zimmer nach der Straße mit Moͤbel ſo= Hauſes in der verlaͤngerten Wilhelminenſtraße iſt
eich zu beziehen.
wohnte Laden iſt mit oder ohne Logis zu ver= Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 44.
iethen und ſogleich zu beziehen.
J. N. Gütlich,
auf dem Markt.
4277) Ein Logis von 2 Stuben, Alkoven, Küche ꝛc.,
it und ohne Garten, ſogleich beziehbar, bei
5242) Zu vermiethen in Lit F. Nr. 197 vor und gleich zu beziehen.
m Rheinthor: einzelne Zimmer mit oder ohne beſtehend in Stube, Kabinet, Kammer, Kuche, Keller
oͤbel, ſowie eine Scheuer.
4383) Der 3te Stock meines Haußes, Neckar=
aße
, Nr. 204, beſtehend in 5 heitzbaren Piecen, Steinſtraße iſt die obere Etage, beſtehend aus 7
nagdkammer ꝛc. iſt anderweit zu vermiethen und Piecen nebſt allen Bequemlichkeiten, auch ein Theil
gleich zu beziehen.
Schnell.
4743) Lit. H. Nr. 31 in der Niederramſtaͤdter, beziehen.
traße iſt ein moͤblirtes Ziwmer zu vermiethen.
4617) In Lit. F. Nr. 37 naͤchſt der Münze iſt
n moͤblirtes Zimmer mit oder ohne Cabinet zu ver= mit Moͤbel, wozu auf Verlangen auch die Koſt ge=
ethen
.
J. Noack.
4995) In Lit. A. Nr. 39. der alten Vorſtadt
ſid zwei vollſtaͤndige Logis ſogleich zu beziehen.
4996) Hügelſtraße Lit. J. Nr. 99 parterre ein
raͤumiges Zimmer.
Auch eine Remiſe für drei Wagen.
4891) Bei Schreinermeiſter Ernſt L. Stoll
dittwe in der Hundſtaͤllergaſſe ein freundliches
t Alkov, nebſt Küche und Bodenraum, ſogleich net, Küche, Keller u. ſ. w. zu vermiethen und ſo=
iehbar
.
5906) In der Alexanderſtraße A. 62 ein Logis Zimmer in der unteren Etage dazu abgegeben wer=
eicher
Erde für eine ſtille Familie. Sogleich be= den.
ubar.

4774) Eine geraͤumige freundliche Manſarden=
erſeite
, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen und wohnung mit Zubehoͤr und allen Bequemlichkeiten
75.
J. H. Köhler.
5385) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 18 iſt
ſheinſtraße Lit. F. Nr. 94 iſt im Hinterbau eine im Seitenbau das von Herrn Schreinermeiſter
Schmitz bewohnte Logis ganz oder getheilt zu ver=
5384) Ein Logis nebſt Mitgebrauch der Waſch=
küche
iſt zu vermiethen.
A. Geider, Dachdeckermeiſter,
an der Aich Lit. D. 66.
5689) Zwei vollſtaͤndige Logis bei
J. P. Wambold.
5414) Die bel étage des den Erben des ver=
4759) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83 in der bel ſtorbenen Generalgouverneurs de Erons gehoͤrenden
mit und ohne Stallung u. ſ. w. zu vermiethen. =
4177) Der ſeither von Herrn Philipp Landau here Nachricht ertheilt Schreinermeiſter Fehring,
5543) In der Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 210
iſt ein moͤblirtes Zimmer an einen ledigen Herrn zu
vermiethen.
G. Sperb.
5569) Lit. E. Nr. 163 der Grafenſtraße iſt zwei
Ph. Ludw. Schmitt vor dem Mainthor. Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen
5570) Lit. J. Nr. 40 am Ludwigsplatz ein Logis,
und Holzplatz.
5690) In meinem Hauſe, Eck der Hoͤlges= und
des Hausgaͤrtchens zu vermiethen und baldigſt zu
C. Lauteſchaͤgers Wittwe.
5223) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 101 ein Zimmer
geben wird.
G. Walb.
5923) Ein Laden mit und ohne Logis iſt zu ver=
miethen
, bei
J. C. Cramer Sohn.
Lit. D. Nr. 111.
5802) In der Rheinſtraße iſt ein Laden nebſt
vollſtaͤndiger Wohnung zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
W. Warnecke.
5809) Schützenſtraße Lit. J. Nr. 237. iſt die
igis, beſtehend in einer geraͤumigen Stube, Cabinet mittlere Etage, beſtehend aus 5 Zimmern, 1 Cabi=
gleich
zu beziehen; auf Verlangen kann noch ein
W. Kriegck.
5924) Lit. G. Nr. 228 nahe am Jaͤgerthor iſt
128

[ ][  ][ ]

898
der 1te und 2te Stock mit oder ohne Garten zu
vermiethen.
J. Schmidt.
5913) Lit. H. Nr. 51. ein Logis zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
Emmerich, im Kiesweg.
6024) Lit. J. Nr. 226 Eck der Hoͤlges= und
Steinſtraße iſt das ſchöne Logis im zweiten und
Dachſtock zu vermiethen.
Chr. Lauteſchlaͤger.
5934) Kleine Arheilgerſtraße Lit. G. Nr. 144,
ein vollſtaͤndiges Logis beziehbar bei
M. Fink.
6033) Lit. B. Nr. 60. in der großen Ochſen= zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
gaſſe ein kleines Logis im Hinterbau, gleich zu be=
ziehen
.
Carl Heißner, Kupferſchmied.
6036) Im Karlshofweg Lit. G. Nr. 278 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen und bald zu beziehen. im Ganzen oder in 2 Theilen zu vermiethen.
Conrad Hirſch.
ner Erde, 2 Zimmer, gleich beziehbar.
6046) Im rothen Loͤwen iſt im 3. Stock vorn vermiethen.
heraus ein ſchoͤnes Logis, an eine ſtille Haushaltung
und ſogleich beziehbar, zu vermiethen.
6122) Lit. G. Nr. 374 ein geraͤumiges Schul=
lokal
und Stallung, beides auch zu Magazinen ge=
eignet
, gleich zu beziehen.
6123) In der Bleichſtraße Lit. F. Nr. 114a. einem Monat zu beziehen.
in der Manſarde eine Stube mit Cabinet, Küche ꝛc.;
H. Brill.
6128) In der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 61 iſt
ein Manſardenlogis mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und gleich zu beziehen. L. Ihm.
6233) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 88 iſt ein nes Zimmer, desgleichen ein Zimmer mit Cabinte
gaͤnzlich neu hergeſtelltes Logis von 4-5 Piecen, an ledige Perſonen ſogleich zu vermiethen.
ſowie ein ſolches in dem Hinterbau von 3 großen
Stuben und 2 Kammern, beide nebſt Küche und miethen.
Zubehoͤr an ſtille Bewohner zu vermiethen.
49) Ein Logis von 2 - 3 Zimmern u. ſ. w.
in der Eliſabethenſtraße bei
J. Wieſenbach, Goldarbeiter.
69) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer am Sporer= miethen.
thor, iſt zu vermiethen, das Naͤhere bei Metzger=
meiſter
Pietz.
6234) Der obere Stock meines Hauſes, aus
5 Zimmern, Küche u. ſ. w. beſtehend, ſogleich zu be= dagoggaſſe iſt ein Logis zu vermiethen, bei
ziehen.
P. Eiſenmenger am Ludwigsplatz.
56) Im wilden Mann, im Hinterbau, iſt ein Lo= kammern, Küche, Keller, Mitgebrauch der Waſch=
gis
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
5092) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 61 hen.
iſt im unteren Stock ein Logis zu vermiethen und
gleich zu beziehen.

62) Der obere Stock in meinem Hauſe in der
Schulſtraße, beſtehend in 6 Pieçen, iſt gleich zu be=
jiehen
.
Geilfus.
68) Lit. A. Nr. 65 nahe am Theater iſt ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
84) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 121 eine Woh=
nung
gleicher Erde, beſtehend in 2 heizbaren Zim=
mern
, 2 Kabinetten, wovon das groͤßere heizbar,
Küche, Keller, Bodenkammer, Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes, ſogleich zu be=
ziehen
.
85) In der Weinbergſtraße iſt der mittlere Stock
Friedrich Sonnthal,
Schloſſermeiſter.
191) In Lit. A. Nr. 31 iſt der mittlere Stock
184) Lit. B. Nr. 15 der großen Ochſengaſſe
6137) Mathildenplatz F. 31 im Hinterbau ebe= im Vorderhaus im 2. Stock ein Logis, beſtehend
aus zwei Zimmern, Kabinet, Keller und Boden zu
172) Ein Zimmer, die Ausſicht auf die Straße,
ſogleich zu beziehen bei
Rummel, Eliſabethenſtraße.
170) Ein vollſtaͤndiges Logis iſt zu vermiethen
und bald zu beziehen; daſelbſt iſt ein Zimmer binnen
Faͤrber Boͤhler Wittwe,
auf dem Brückchen.
173) Langegaſſe Lit. B. Nr. 117 ſind 2 Logis
zu vermiethen.
L. Frank.
179) Mathildenplatz Lit. F. Nr. 27 ein einzel=
Auch iſt daſelbſt ein geraͤumiger Keller zu ver=
190) In der bel étage meines Hauſes am Ma=
rienplatz
iſt ein Logis, beſtehend in 5 Pieçen, Küche,
Boden und Magdkammer ꝛc. und in dem Entre-sol
Stube mit Kabinet, mit oder ohne Moͤbel zu ver=
T. Schenck.
286) Ein moͤblirtes Zimmer iſt zu vermiethen
in der Ludwigsſtraße Nr. 52.
288) Lit. D. Nr. 94 Eck der Brand= und Paͤ=
Joh. Jacob.
302) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 51
im zweiten Stock, 3 Zimmer, 1 Kabinet, 2 Boden=
küche
und des Bleichplatzes, ſogleich zu bezie=
Hermann Haſſinger.
310) Die obere Etage des Eckhauſes der Gra=

[ ][  ][ ]

899

n= und Eliſabethenſtraße iſt nebſt allem Zugehör,
1 vermiethen, und auf Verlangen bald zu bezie=

201) Lit. E. Nr. 67. Ludwigsplatz, 4
iſt ein Laden nebſt Wohnung (oder
auch das Ganze als Wohnung) zu
vermiethen.
14
E0EOGgoGid Gid Eiala EcCatEtaEdta éio tau"a
LztatzaaiaiiaGaGaaiG
312) Lit. A. Nr. 79 iſt ein Logis zu vermietheu
nd bald zu beziehen.
P. Koch.
316) Ein Zimmer und Cabinet bei
Joh. Mart. Helfmann, Wittwe.
383) Die obere Etage, beſtehend aus 4 Piecen
bſt allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſogleich be=
ehbar
zu vermiethen.
Felix Hochſtaͤdter,
vor dem Neckarthor.
390) Der Laden auf dem Marktplatz E. 11, iſt
it vollſtaͤndiger Einrichtung, nebſt der Wohnung
der 2. Etage, zu vermiethen und gleich zu be=
ben
, ſodann 2 Zimmer in der dritten Etage, mit
oͤbel ebenfalls gleich beziehbar.
Trier, Sohn.
402) In der Steinſtraße Lit. J. Nr. 247 ein
immer mit Kabinet, mit oder ohne Moͤbel, ſogleich
beziehen.
508) Kirchſtraße Lit. D. Nr. 107 iſt ein moͤblir=
3 Zimmer zu vermiethen.
Georg Hammon.
189) Kiesweg H. 53 ein kleines Logis im Hin=
bau
.
411) Eine Stube gleich zu beziehen bei
Baͤcker Kocl, am Ludwigsplatz.
512) Ein möblirtes Zimmer ſogleich zu beziehen
E. Nr. 74a.
518) Ein ſchoͤnes Manſardenlogis bei
J. Wieſenbach, Eliſabethenſtraße.
510) Eck der Neckar= und Eliſabethenſtraße, Lit.
Nr. 62 ſind 2 Logis, die bel étage aus 8
ecen u. ſ. w. beſtehend, auf Verlangen mit Pfer=
ſtall
und Remiſe, ſodann der dritte Stock von
Piecen mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen,
d kann bald bezogen werden.
533) Zwei freundliche Logis gleich zu beziehen in
r Holzhofſtraße bei
Auguſt Kling.
516) Die untere Etage meines Hauſes in der
Aſſunger Karlsſtraße, beſtehend aus 3 Zimmern,
binet, Küche, Magdkammer ꝛc., ſogleich beziehbar.
Volhard,
Stabsquartiermeiſter.

519) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 173 der
obere Stock des Seitenbaues ſogleich zu beziehen.
Das Naͤhere bei Schreinermeiſter Herbſt am Bal=
lonplatz
.
522) In der verlaͤngerten Eliſabethenſtraße Lit.
E. Nr. 197 eine Stiege hoch iſt eine freundliche
Wohnung, beſtehend aus Zimmer und Kabinet, zu
vermiethen und kann jeden Tag bezogen werden.
534) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 15 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen.
F. Heyn Wittwe.
531) Ein kleines möblirtes Zimmer iſt zu ver=
miethen
bei
Wittwe Kaiſer,
Lit. J. Nr. 241 am Lattenthor.
629) Ein freundliches Logis zu vermiethen bei
H. Schober, am Schloßgraben.
630) Das von Herrn Kuchenbaͤcker Schüler be=
wohnte
Logis und Laden iſt anderweitig zu ver=
miethen
.
J. Frei.
635) Ein Logis bei
Baͤcker Voͤglein, in der Schuſtergaſſe.
637) In der Wilhelminen Straße J. 119 ein
moͤbelirtes Manſardenzimmer.
645) Lit. F. Nr. 9 der Rheinſtraße ein Man=
ſardenlogis
, aus 2 Stuben, Kabinet, Küche, Boden=
kammer
ꝛc. beſtehend, zu vermiethen.
G. P. D a m b ma n n.
648) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 230 iſt
Stube und Kabinet zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
652) Lit. E. Nr. 37 in der Schulſtraße iſt im
unteren und oberen Stock ein Logis zu vermiethen.
626) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 92 iſt
ein kleines Logis zu vermiethen.
K. Witzler.
295) In Lit. H. Nr. 124 iſt ein vollſtaͤndiges
Logis zu vermiethen.
Heinrich Mendel.
649) Georgſtraße Lit. F. Nr. 119 iſt ein Lo=
gis
im 3. Stock mit 3 Zimmer und ſonſtigen Be=
quemlichkeiten
zu vermiethen.
J. K r ie ch b a u m.
650) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 133 ein Logis im
untern Stock, beſtehend aus 2 Zimmern, 3 Kabinets,
Küche, Bodenkammer und ſonſtigen Bequemlichkei=
ten
. gleich zu beziehen.
749) Waldſtraße Lit. E. Nr. 179 ſind 2 Zimmer
zuſammen oder getheilt mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen.
758) Ein kleines Logis im Seitenbau gleich be=
ziehbar
bei
Schreiner Herbſt, am Ballonplatz.
128)

[ ][  ][ ]

900

754) Lit. F. Nr. 24 Mathildenplatze 2
große geräumige Zimmer im mittleren Stock
zu einem Arbeitslokal geeignet, ferner 2 kleine
freundliche Zimmer gleicher Erde in demſel=
ben
Hauſe.
755) In meinem Hauſe iſt ein freundliches Dach=
logis
zu vermiethen, und gleich zu beziehen.
P. Beyer, Hoflakier.
Ge8.3.ö.ass3. b7s. 633. s. Cs. Ciy.böhrtös .2. 33. a. 33 9)
L. 741) In unſerem Vorderhauſe iſt ein Zim= ¾
E mer, auf Verlangen auch zwei, mit der Aus=
4 ſicht auf den Markt, zu vermiethen und kann
⁄H gleich bezogen werden.
Gebrüder Homberger.
Hrststisrtstlsttidt Birtintoiten si eih. din beih.ldintlisti,O
756) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel iſt zu
vermiethen und gleich zu beziehen bei
J. Engel, Goldarbeiter
in der Ludwigsſtraße.
766) In dem neuerbauten Zwillingshauſe
der Bleichſtraße F. 113 iſt der 2te Stock zu
vermiethen.
3819) Lit. E. Nr. 101 der Rheinſtraße im obe=
ren
Stocke ein geräumiges Zimmer mit Cabinet.
764) In meinem Eckhauſe der Neckarſtraße Lit.
J. Nr. 86. iſt in dem unteren Stocke ein Logis
beſtehend aus 2 Zimmern, 2 Kabinetten, Küche
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, complett moͤ=
blirt
ſogleich zu beziehen, auf Verlangen kann ſol=
ches
auch ohne Moͤbel abgegeben, und Stallung, Re=
miſe
nebſt Kutſcherſtube beigegeben werden. Nähe=
res
in der Eliſabethenſtraße J. 49.
M. Harres.
5743) Lit. F. Nr. 136 der Bleichſtraße ein
vollſtaͤndig moͤblirtes Zimmer.
859) Ein freundliches Logis: Stube, Kabinet,
Küche, Boden, Bodenkammer und ſonſt alle Bequem=
lichkeiten
iſt zu vermiethen, und kann gleich bezogen
werden; zu erfragen Grafenſtraße E. 168.
862) Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße ein Logis
im Hinterbau, beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kammer,
Holzplatz ꝛc., gleich zu beziehen.
Kratz.
864) Das ſeither von Herrn Drehermeiſter Gei=
der
bewohnte Logis iſt anderweit zu vermiethen.
Carl Netz.
973) Zwei Kabinette mit oder ohne Moͤbel an
ledige Perſonen zu vermiethen Lit. G. Nr. 159.
871) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 17. ein
Logis, beſtehend aus 2 Zimmern, Kuͤche u. ſ. w., zu
vermiethen.
869) Lit. J. Nr. 37 auf dem Ludwigsplatz

iſt das Logis im mittleren Stock, beſtehend aus
5 ſehr geräumigen Zimmern, einem Saale ꝛc., zu
vermiethen und bald zu beziehen, auf Verlangen
kann auch ein Theil Garten mitvermiethet werden.
970) Lit. D. Nr. 103 der Stadtkirche gegen=
über
im Hinterbau iſt ein Logis zu vermiethen.
875) Das von Schneidermeiſter Rimmler be=
wohnte
Logis mit Laden iſt zu vermiethen.
H. Schuchmann, Maurermeiſter.
876) Lit. F. Nr. 79 der Spitalſtraße im Hin=
terhauſe
ein kleines Logis zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
972) Ein großes Zimmer mit Kabinet, mit oder
ohne Moͤbel iſt zu vermiethen, verlaͤngerte Eliſa=
bethenſtraße
Lit. E. Nr. 200.
983) In dem Oberlieutnant Künſtler'ſchen
Hauſe Beſſunger Carlsſtraße Nr. 197 iſt ein Lo=
gis
von 4 Piecey, auf Verlangen mit Manſarde,
Stall, Remiſe u. ſ. w. zu vermiethen.
988) Neckarſtraße Lit. E. Nr. 205 ſind in den
drei Etagen, nach Auswahl, Wohnungen zu ver=
miethen
; moͤblirt oder nicht moͤblirt.
eay eo.)
349
L.jD
Siii.
24)
it ihhi.rid
v Ge
B⁄
2)
978) Lit. E. Nr. 67, Ludwigoplatz,
44⁄₈
iſt ein freundliches Zimmer und Ka=
binet
mit der Ausſicht auf die Straße
12
zu vermiethen.
2
rahiool
Denda) a.
2..
2½
14
3) 23 13 GöthiOhii.i A nh chu is iss eiedl
E.
989) In der alten Vorſtadt Nr. 26 iſt im Vor=
derhauſe
ein freundliches Logis; desgleichen eines im
Hinterhauſe. Gleich zu beziehen. W. Sturm.
1996) Lit. A. Nr. 7 Alexanderſtraße iſt im
Vorderhauſe der untere Stock zu vermiethen.
Daſelbſt im Hinterbau ein kleines Logis.
1098) Lit. F. Nr. 120 Eck der Georg= und
Bleichſtraße iſt der 4. Stock zu vermiethen und kann
ſogleich bezogen werden.
858) Im Hauſe E. 102 der Rheinſtraße ſind
zu vermiethen:
1) der mittlere Stock nebſt zwei anſtoßenden
Zimmern des Seitenbaues; Stallung und Re=
mieſe
nach Belieben:
2) zwei Zimmer nebſt einer Kammer im Seiten=
tenbau
, mit der Ausſicht in die Gaͤrten.
Beide Wohnungen auf Verlangen ſogleich oder
auch in einem Vierteljahr zu beziehen.
1101) Lit. J. Nr. 267a Eckhaus an der kath.
Kirche iſt bel étage, beſtehend aus 5 Zimmern,
zu vermiethen.
Fried. Röhrich.
1116) Lit. E. Nr. 163 der Graſenſtraße ſind
2 moͤblirte Zimmer zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.

48

[ ][  ][ ]

901

1102) Lit. E. Nr. 95 in der Wilhelminenſtraße
ei Gebrüder Siener im Seitenbau eine für ſich
anz abgeſchloſſene Wohnung von 3 Piecen ꝛc. für
ine kleine ſtille Familie, ſogleich zu beziehen.
1103) Eine Stube im Vorderhauſe mit oder
hne Moͤbel Lit E. Nr. 13 auf dem Markt.
1109) Vor dem Jaͤgerthor Heinheimerſtraße Lit.
5. Nr. 335 iſt der mittlere Stock, beſtehend aus
heizbaren Zimmern, 1 Kabinet und ſonſtigem Zu=
ehoͤr
, zu vermiethen.
G. Schneider.
1111) Louiſenplatz Lit. E. Nr. 97 im 2ten Stock
wei Zimmer und ein Cabinet, ſogleich zu beziehen.
1120) Lit. E. Nr. 41 auf dem Ludwigsplatz iſt
in ſehr freundliches Logis zu vermiethen und gleich
u beziehen.
1215) In der Hügelſtraße Lit. J. Nr 162 iſt
in moͤblirtes Manſardenzimmer zu vermiethen.
1121) Im Hauſe des Hrn. Kalbsmetzger Müller
ſt ein kleines Zimmer mit Bett und Moͤbel zu ver=
iethen
.
1122) In Lit. F. Nr. 37 naͤchſt der Münze ſind
Stuben, 1 Cabinet und Küche u. ſ. w. zu ver=
iethen
.
J. Noack
1126) Rheinſtraße 1. Stock auf der Sommerſeite
nd 2 große freundliche Zimmer mit oder ohne
Noͤbel zu vermiethen und täglich beziehbar.
H. Neuſtadt.
1211) 1 Stube mit 2 kleinen Nebenkammern iſt
n 1 oder 2 ledige Herren bei J. G. Naumann
Nühlweg Lit. H. Nr. 175 zu vermiethen.
1212) In der verlaͤngerten Eliſabethenſtraße J.
4. iſt 1 Zimmer, 2 Kabinette, Küche ꝛc. zu ver=
Ph. Rühl.
iethen.
1213) In meinen neuerbauten Häuſern in der
Steinſtraße iſt ein mittlerer Stock zu vermiethen
nd gleich zu beziehen.
Ch. Lauteſchläger.
1216) Lit. A. Nr. 25. ſind zwei Logis zu ver=
iethen
.
1218 Zwei kleine Logis ſind zu vermiethen, bei
J. Herling, Hofſpengler.
1219) Die Manſarde meines Hauſes, beſtehend
us 3 Piecen, ſowie ein Logis im Hinterbau ſind
eiter zu vermiethen.
H. Schuchard.
1220) Zwei einzelne Stuben, mit oder ohne =
el
, ſind zu vermiethen, bei G. Noldt im Kiesweg.
1222) In meinem Eckhauſe vorm Jaͤgerthor iſt
in Zimmer und zwei Kabinette zu vermiethen und
leich zu beziehen.
Peter Koch.

1223) Lit. D. Nr. 93 in der Brandgaſſe iſt ein
Logis im unteren Stock zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
1224) Ein moͤblirtes Zimmer Lit. D. Nr. 103
zwei Stiegen hoch, Kirchſtraße.
1225) Eine Stube mit Bett und Moͤbel ſogleich
zu beziehen, Schulſtraße Lit. A. Nr. 32.
977) Lit. D. Nr. 92 in der Brandgaſſe ein
kleines Logis für eine ſtille Familie, bei
L. Meſſelhaͤuſer.
1230) Lit. J. Nr. 153 auf dem Schießplatz iſt
im mittleren Stock ein ſchönes Logis neu hergeſtellt,
beſtehend in 2 Zimmern, Küche, Küchenkammer und
ſonſtigem Zugehoͤr, zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen
.
1226) Ein kleines Logis im Seitenbau Lit. G.
Nr. 232. Holzhofſtraße.
1229) In Lit. A. Nr. 19 in der alten Vor=
ſtadt
ein Logis mit Stall, Scheuer, Bemiſe, Kel=
ler
und Boden u. ſ. w. zu vermiethen.
Carl Arnold.
1232) Mauerſtraße Lit. G. Nr. 365. iſt der
mittlere Stock zu vermiethen, und in einem Vier=
teljahr
auf Verlangen auch früher zu beziehen.
1234) Im dritten Stock meines Hauſes am Bal=
lonplatz
iſt ein Logis zu vermiethen und taͤglich zu
beziehen.
Fehrer.
1242) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158 ein Zim=
mer
mit Bett und Moͤbel, auf Verlangen kann auch
die Koſt dazu gegeben werden.
1245) Lit. J. Nr. 264 der verlaͤngerten Sand=
ſtraße
ein moͤblirtes Zimmer mit Cabinet im unteren
Stock zu vermiethen.
1048) Lit. A. Nr. 10 in der Alexanderſtraße
ſind zwei Zimmer gleicher Erde zuſammen oder ge=
trennt
und mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen
und ſogleich beziehbar.
982) Eine Wohnung im Hinterhaus, Ludwigs=
ſtraße
E. 45.
301) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195. im Hinter=
bau
2 Stuben, Küche, Keller ꝛc., ſogleich be=
ziehbar
.
6230) Zwei geraͤumige Logis, bei
Baͤckermeiſter Hax.
1330) Lit. A. Nr. 72. im Vorderhauſe ein
freundliches Logis von 3 Piecen nebſt Zugehoͤr, bei
Ph. Fd. Wertſch.
1334) In den Peter Koch'ſchen Haͤuſern vor
dem Jaͤgerthor iſt ein ſchoͤnes Dachlogis anderweit
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen. Näheres
bei Weißbindermeiſter Baptiſt Weber vis a vis.
1337) Bei Kammermuſikus Niebergall ein
Zimmer, mit oder ohne Moͤbel gleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

902

1336) Zwei kleine Logis im Hinterbau bald zu
beziehen große Arheilgerſtraße.
H. Diderichſen.
1332) Zwei Logis mit Stube und Kabinet, deß=
gleichen
eins für eine einzelne Perſon, ſodann 2
Stuben mit oder ohne Moͤbel, auch kann auf Ver=
langen
Koſt dazu gegeben werden.
Louis Meyer jun.,
Schloſſermeiſter.
1340) Bei Hofſchloſſer Germann in der =
gelſtraße
ein Manſardenzimmer für einen ledigen
Herrn beziehbar.
1341) Eine ſchöne Stube und Cabinet mit Moͤ=
bel
Lit. E. Nr. 230 im Seitenbau ſogleich zu ver=
miethen
.
1343) Lit. C. Nr. 48 an der Waiſenpumpe ein
Logis im unteren Stock in einem Vierteljahr be=
ziehbar
.
1344) Zu vermiethen iſt ein gewoͤlbter Keller
von 271 Laͤnge, 171 breit, vor dem neuen Thor,
bei
J. L. Buſchbaum.
1345) Bei Uhrmacher Dilger iſt Stube und
Cabinet im Seitenbau zu vermiethen und kann
gleich bezogen werden.
1346) An eine kleine brave Familie iſt ein ſchoͤnes
Logis ſehr billig zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen
. Im Hinterbau des Kutſcher'ſchen Hauſes
in der Alexanderſtraße das Naͤhere.
1414) Eine Wohnung im 2. Stock in drei Mo=
naten
oder auch früher zu beziehen, Ludwigsſtraße
E. 45.
1416) Waldſtraße Lit. E. Nr. 178 im Seiten=
bau
ein Logis von 2 Zimmern und allen Bequem=
lichkeiten
zu vermiethen.
1418) Ein moͤblirtes Zimmer iſt zu vermiethen,
Kreim.
Schützenſtraße Lit. J. Nr. 240.
1419) Sackgaſſe Lit. C. Nr. 86 ein Logis zu
Meuer.
vermiethen.
1421) Spitalſtraße Lit. F. Nr. 76 iſt ein klei=
nes
Logis mit Werkſtaͤtte ꝛc. zu vermiethen.
1422) Der untere Stock meines Hauſes in der
Grafenſtraße, beſtehend in drei Zimmern und einem
Kabinet nebſt Magdſtube, iſt zu vermiethen und im
Monat November zu beziehen.
Hoffmann, Oberauditeur.
1424) In der Niederramſtaͤdterſtraße H. 28 iſt
ein Dachlogis zu vermiethen.
1428) Schützenſtraße J. 243 iſt ein ſchoͤnes
Zimmer zu vermiethen.
F. Pretſch, jun.
1429) Ein Manſardenlogis nebſt Zugehoͤr für
eine kleine Familie, Soderweg Nr. 135.
1430) Lit. F. Nr. 9 in der Rheinſtraße ein

Logis von 6 Zimmern mit allem übrigen Zubehoͤr
iſt zu vermiethen, und kann gleich oder in einem
Vierteljahr bezogen werden.
G. P. Damb man n.
1333) Ein Logis aus 3 - 5 Piecen beſtehend
iſt im mittleren Stock bei Baͤcker Darmſtaͤdter
zu vermiethen und kann bald bezogen werden.
1432) In Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße, dem
Darmſtaͤdter Hofe gegenüber, iſt im oberen Stock
des Vorderhauſes ein aus 4 heizbaren Stuben,
Küche und ſonſtigem Zugehoͤr beſtehendes Logis zu
vermiethen und nach Umſtaͤnden in der Kuͤrze zu
beziehen.
1433) Lit. J. Nr. 265 iſt gleicher Erde ein
moͤblirtes Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
1434) Birngarten Nr. 58 ein Logis von 2 heiz=
baren
Zimmern und ſonſtigem Zubehoͤr zu vermie=
then
.
1435) Ein freundliches Stübchen mit oder ohne
Moͤbel, Schloßgraben Lit. A. Nr. 145 im Seiten=
bau
billig.
1437) In dem Hauſe Lit. J. Nr. 54 der
Eliſabethenſtraße, ſind zu vermiethen:
a) im 2. Stock des Vorderhauſes ein freund=
liches
moͤblirtes Logis, aus zwei auf Verlangen
auch aus drei Zimmern beſtehend;
b) im Seitenbau ein Zimmer mit Kabinet, mit
oder ohne Moͤbel, an ledige Perſonen;
und endlich:
c) ein trockener 401 langer und 251 breiter ſchrot=
maͤßiger
Keller.
1531) In der Bleichſtraße bei Ph. Jung iſt
im mittleren Stock ein ſogleich beziehbares Logis
von 2 Zimmern, einem Kabinette, Keller, (jedoch
ohne Küche) zu vermiethen, und zwar für das halbe
Jahr von 1. October 1848 bis Ende März 1849
für 30 fl. Das Nähere hierüber iſt im dritten Stock
der Chrhard'ſchen Hofapotheke zu erfragen.
1532) Ein Zimmer mit oder ohne Kabinet und
Moͤbel gleich zu beziehen, Eck der Grafen= und
Waldſtraße Lit. E. Nr. 155 gleicher Erde.
1534) Vorm Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 220 iſt
ein Logis von 3 Stuben, Küche u. ſ. w. zu ver=
miethen
und den 2. December d. J. zu beziehen
Koͤhl.
1540) Im Beſſunger Heerdweg iſt ein vollſtaͤn=
diges
Logis nebſt Gärtchen zu vermiethen.
Wittwe Jung.
1536) Zwei ſchoͤne Zimmer zu vermiethen bei
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
1538) Lit. E. Nr. 164 der Grafenſtraße iſt ein
Logis im Seitenbau zu vermiethen und bald zu be=
ziehen
.

[ ][  ][ ]

903
1537) Ein ſchoͤnes Logis im mittleren Stock, be=
tehend
aus 3 Stuben, 1 Küche, Keller, Holzplatz
c., iſt zu vermiethen.
G. Linß.
1539) Ein kleines Logis gleicher Erde in der
angengaſſe B. 102. ſogleich zu beziehen.
Reinhardt.
Daſelbſt 2 Zimmer im Vorderhauſe zuſammen
der auch getheilt zu vermiethen und ſogleich zu
eziehen.
1543) In der oberen Schützenſtraße J. 232 eine
reundliche Wohnung im 2. Stock von 3 Stuben, 2
Labinetten, Küche, Magdkammer und ſonſtigem Zu= mer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
ehoͤr und befindet ſich im Hof ein laufender Brun=
en
und großer Bleichplatz.
1544) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2. der 2.
nd 3. Stock zu vermiethen.
1545) Im Birngarten Lit. A. Nr. 9 iſt ein
immer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und
ogleich zu beziehen.
1546) Im Birngarten Nr. 9 iſt ein gewoͤlbter
deller zu vermiethen.
1550) Bei Poſamentier Schmitt am Schloß= und gleich zu beziehen.
raben iſt ein Keller und eine Stube zu vermiethen.
1551) Beſſunger Karlsſtraße 199b bei Regi=
rator
Krebs eine Stube und ein Weinkeller.
1552) Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 23 iſt ein voll=
ändiges
Logis zu vermiethen.
1553) Ein kleines Logis gleich zu beziehen bei
B. Rummel, Obergaſſe.
1560) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel iſt zu
ermiethen, Altevorſtadt Nr. 22, bei
Conrad Scheerer.
1561) In der Schulſtraße J. 32 iſt im Hinter=
au
ein Logis von 6 Piecen zu vermiethen, welches
uch auf Verlangen getheilt wird.
immer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und zu vermiethen.
leich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch die
oſt dazu gegeben werden.
1647) Im Niederramſtaͤdter Weg ein Logis an
ne kleine Haushaltung.
Wtb. Goͤckel.
1649) In der Hügelſtraße J. 98. auf dem Hin=
rbau
, iſt ein angenehmes Logis an eine ſtille Haus=
altung
zu vermiethen.
F. Hax, Hofweisbinder.
1650) Im Hauſe des Gymnaſiallehrer Haas Lit.
ogis im Seitenbau, 1 Stube und 2 Kabinetke,
uche u. ſ. w. gleich zu beziehen.
1651) Ein freundliches Logis, beſtehend in zwei,
oͤthigenfalls drei Zimmern uns ein Cabinet, gleich liches Zimmer mit Kabinet, die Ausſicht auf die
eziehbar, an der Stadtkirche bei
Jacob Schaffner Sohn.

1652) In Lit. E. Nr. 203 der Neckarſtraße iſt
im dritten Stock ein ſchoͤnes vollſtändiges Logis zu
vermiethen.
Dr. Briel.
1653) Ein ſchoͤn moͤblirtes Zimmer mit Cabinet,
die Ausſicht auf den Ludwigsplatz, iſt zu vermie=
then
und Anfangs November zu beziehen, bei
J. H. Doͤpfer, Friſeur,
auf dem Ludwigsplatz.
1654) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 11 iſt
ein Logis, beſtehend aus 2 Stuben, Küche u. Holz=
platz
, zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1655) In der Bleichſtraße Nr. 131 iſt ein Zim=
1656) In meinem Hauſe Paterre ein ſchoͤn ge=
raͤumiges
Zimmer nebſt Kabinet mit oder ohne
Moͤbel zu vermiethen und baldigſt zu beziehen, auf
Verlangen kann das Zimmer ohne Kabinet abge=
geben
werden.
Holzmüller, Bleichſtraße 113.
1657) Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 56 iſt eine
Wohnung aus fünf heizbaren Zimmern, Kabinet,
Küche, Holzplatz u. ſ. w. beſtehend, zu vermiethen.
1658) Rheinſtraße E. 103 ein Logis im Seiten=
bau
für einen einzelnen Herrn, beſtehend aus Stube
nebſt Alkoven und Kabinet.
1659) Lit. E. Nr. 149 ein kleines Logis, be=
ſtehend
in 2 Zimmer, 1 Kabinet, Küche, Boden=
kammer
, Keller und Holzplatz nebſt Mitgebrauch
der Waſchküche gleich beziehbar.
P. Habermann, Hofweisbinder.
1660) Lit. B. Nr. 15 der großen Ochſengaſſe
iſt im Seitenban ein Logis, beſtehend aus zwei
Zimmern, Küche, Bodenkammer und Keller zu ver=
miethen
und baldigſt zu beziehen.
1661) Vor dem Sporerthor in der großen
1646) Grafenſtraße 156a iſt 2 Stiegen hoch 1 Schwanengaſſe G. 75 iſt ein vollkommenes Logis
1662) Ein Zimmer mit Moͤbel iſt gleich zu be=
ziehen
bei
Heyl, Baͤckermeiſter.
1665) Im Hauſe, dem Gymnaſium gegenüber, iſt
im obern Stock ein moͤblirtes Zimmerchen zu ver=
miethen
.
1667) Im mittlern Stock ſind bei mir 3 Zimmer,
Kabinet, Küche ꝛc. zu vermiethen.
Stoͤrger am Beſſunger Thor.
866) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr. 83 iſt
5. Nr. 224, naͤchſt der kath. Kirche, ein kleines im obern Stock ein Logis von 5 Zimmern, Magd=
ſtube
, Küche, Bodenkammer, Holzſtall und Keller
baldigſt zu vermiethen.
1669) Lit. F. 82 in der Rheinſtraße ein freund=
Straße, im Seitenbau zu vermiethen.
Schilling.

[ ][  ][ ]

1668) In Nr. 105 der Rheinſtraße iſt ein
Zimmer im Seitenbau zu vermiethen.

G. Sinnigſohn.
1670) Ein kleines Zimmer mit zwei Betten, ſo=
wie
ein ditto mit einem Bett ſind im Ritter zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
D. Huͤter.
1671) Ein großes und ein kleines Zimmer, Rhein=
ſtraße
Lit. E. Nr. 6 im Seitenbau an einen Herrn
oder Frauenzimmer zu vermiethen.
Cath. Georg.
1672) In meinem von Herrn Kauſmann
Cramer erkauften Hauſe, Eck der Kirchſtraße
Litr. D. 111 iſt der zweite Stock im Vor=
derhaus
zu vermiethen, beſtehend in vier Zim=
mern
, Küche, Keller, Bodenkammer und
ſ
itgebrauch der Waſchküche, auch kann das=
ſelbe
gleich oder in einem Viertehahr bezogen
werden.
Ebendaſelbſt ein kleines Logis im Sei=
tenbau
gleich beziehbar.
J. G. Kling.
1674) In der Sackgaſſe Lit. C. Nr. 85 iſt ein
Logis zu vermiethen.
1675) Ein Logis am neuen Thor bei Maurer=
meiſter
Muͤller.
1496) Mathildenplatz Lit. F. Nr. 64 die
mittlere Etage mit allen Bequemlichkeiten bal=
digſt
beziehbar.
1766) Bleichſtraße F. 138, Sommerſeite, ſind
2 große und 2 kleine tapezirte Zimmer, alle heiz=
bar
, nebſt Küche und ſonſtigem Zugehoͤr, auch et=
was
Garten, zu vermiethen. Das Naͤhere zu er=
fragen
F. 136.
1767) Lit. J. Nr. 62 am Ludwigsplatze iſt
ein oder zwei moͤblirte Zimmer zu vermiethen.
5793) In der Hügelſtraße Nr. 113 im Seiten=
bau
, iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen wo=
zu
auf Verlangen die Koſt gegeben werden kann.
1498) Neckarſtraße J. 84 gleicher Ende ſind 2
ſchoͤne Zimmer, die eben erſt neu hergeſtellt wurden,
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
1768) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 44 ſind zwei
Zimmer für ledige Herren zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
1769) Fuͤr eine ſtille Familie ein kleines Logis,
gleich zu beziehen.
J. Kuhn, Drehermeiſter am Arreſthaus.
1770) In der Carlsſtraße Lit. J. Nr. 8 ein Lo=
gis
an eine ledige Verſon, gleich beziehbar.
1771) Brandgaſſe D. 87 im Vorderhauſe ein
A. Drach, Weißbindermeiſter.
Logis, bei

1772) Ein kleines Logis im Hinterbau iſt gleich
zu beziehen Schulſtraße bei
Ettenſperger.
1773) Im Karlshofwege iſt ein Dachlogis bei
Hautboiſt Laumann zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
1774) Im Ochſen zwei Stiegen hoch iſt im
Vorderhauſe ein moͤblirtes Zimmer an zwei ledige
Herrn zu vermiethen.
72
1115) Carsſtraße Lit. J. Nr. 12 im Vorder=
haus
zwei Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis zu
vermiethen, auf Verlangen gleich zu beziehen.
C. Schaͤfer.
1776) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz, ein Logis
im Vorderhaus zwei Stiegen hoch, welches gleich
bezogen werden kann.

1111) Ein vollſtaͤndiges Logis Ende der Bleich=
ſtraße
im mittlern Stock iſt jeden Tag beziehbar.
Jacob Herrmann.
1778) In dem Hauſe des Herrn Particulier
Walloth, obere Rheinſtraße, Zimmer und Cabinet
an einen Herrn oder Frauenzimmer zu vermiethen.
1779) In der Langengaſſe B. 93 iſt ein Logis
zu vermiethen.
1780) Bei Wittwe Geiſt am Ludwigsbrunnen iſt
ein Wirthſchaftslokal, welches ſich zu jedem Ge=
ſchaͤfte
eignet, zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen
. Auch ein Logis für eine kleine Haushaltung
oder ledige Perſon.
1781) 5 Piecen, Küche ꝛc., ſowie einzelne Zimmer
billig, Neckarſtraße J. 85.
1782) Bleichſtraße Nr. 135 ein freundliches
Logis für eine kleine Familie nach Belieben zu be=
ziehen
.
1783) Eine Wohnung im erſten Stock aus 6
oder auch 7 Piecen beſtehend, mit allen Bequem=

lichkeiten, iſt Lit. D. 116 der Stadtkirche gegen=

über bis zum 15. November oder 15. Januar 1849
zu vermiethen.
1784) In der Hoͤlgesſtraße Lit. J. Nr. 228 iſt
in der Manſarde eine Stube nebſt Kabinet, daſelbſt
eine einzelne Stube mit oder ohne Moͤbel zu ver=
miethen
und kann gleich bezogen werden.

Vermiſchte Nachrichten.

1730) Einem verehrlichen Publicum zeige ich
iermit ergebenſt an, daß ich ein Kurz=Waaren=
Geſchaͤft in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17
tablirt habe und empfehle alle in dieſes Fach ein=
ſchlagende
Artikel unter Zuſicherung reeller und bil=
iger
Behandlung.
Friedr. Stiefbold.

[ ][  ][ ]

905

Bitte an die Bewohner Darmſtadts.
Schon ſeit mehreren Jahren wurden auf Koſten der Armenkaſſe be=
dutende
Vorräthe von Kartoffeln angekauft, um ſie im Winter an die
Ldurftigen unſerer Stadt zu verabreichen. Dieſer Ankauf hatte viel
achtheiliges in ſeinem Gefolge. Ich habe nicht nöthig, dieſe Nachtheile
nher anzuführen, es genügt wohl, zu verſichern, daß die Anhäufung
goßer Vorräthe von Kartoffeln in einem Locale nicht räthlich und zu
lntſpielig iſt.
Indeſſen iſt aber die Anſchaffung eines nahmhaften Vorraths von
artoffeln für dieſen Winter im Intereſſe der Bedürftigen, dringend
gboten, indem es vorauszuſehen iſt, daß der, durch das Stocken des
kandels und der Gewerbe hervorgerufene, Zuſtand der Dürftigkeit ſich
cht verbeſſern, vielmehr in den künftigen Wintermonaten noch fühlbarer
rvortreten werde.
Um dieſen Zweck einfacher und beſſer zu erreichen, richte ich an die
ewohner Darmſtadts die Bitte, bei dem gegenwärtigen Einkauf ihres
Aedarfs von Kartoffeln einige Malter mehr, als ſie gebrauchen, anzu=
jufen
, dieſelben aufzubewahren und gegen Erſtattung des Einkaufs=
weiſes
aus der ſtädtiſchen Armenkaſſe im Laufe des bevorſtehenden Win=
3 wieder abzugeben.
Es bedarf wohl nur dieſer Bitte um recht Viele für deren Erfüllung
meigt zu machen und indem ich mir erlaube, dazu aufzufordern, werde
auf meinem Büreau eine Liſte eröffnen, um die Quantität, welche
der Einzelne für den genannten Zweck beſtimmt, beliebigſt einzeichnen
können.
Darmſtadt, den 17. October 1848.
Der Bürgermeiſter
[1785)
Kahlert.

zeige, daß ich in meinem Hauſe eine Weinwirthſchaft eröffnet habe, wozu
ß6
ich höflichſt einlade.
Chriſtian Metzger,
am Sporerthor.
H.
44t.de
104., WCd. W. Me8=
589
6. M4. Uſ. Ate Me
4. acſte, d04=
Par va uad 1N. Dadvavdor vunen vne r nei vnr ud a ni idere ins nd vnrde Noldk

129

[ ][  ][ ]

906
Bekanntmachung.
1596)
Die Beſtellung einer Einquartierungs=Commiſſion für Darmſtadt betreffend.
Der unterzeichnete Bürgermeiſter benachrichtigt hiermit die Bewohner der Reſidenz, daß der Ge=
meinderath
dahier in Folge des im Großh. Regierungsblatt Nr. 44 d. J. erſchienenen Geſetzes, di
Einquartierung und Verpflegung der Großherzogl. Truppen bei den Landes=Einwohnern betreffend, au
ſeinen Antrag ſich veranlaßt gefunden hat, für hieſige Stadt eine beſondere Einquartierungs=Commiſſiol.
unter dem Vorſitze des Unterzeichneten zu beſtellen und dazu noch die Herren:
1) Gemeinderath, Rechnungsrath Bopp,
2) Major a. D. Dietz,
3) Gemeinderath Fuchs,

4) Gemeinderath Holzmüller,
5) Oberfinanzrath Dr. Hügel und
6) Archivrath Strecker
zu ernennen, welche ſich ſaͤmmtlich bereit erklaͤrt haben die Wahl anzunehmen.
Dieſe Commiſſion wird daher von nun an alle auf die Einquartierung und Verpflegung Großh
Heſſiſcher ſowohl, als auch anderer deutſcher Reichs=Truppen ſich beziehenden Geſchaͤfte in hieſiger Stad
in Gemaͤßheit des erwaͤhnten Geſetzes übernehmen, weßhalb ſich in Einquartierungsangelegenheiten alz
dieſelbe zu wenden iſt.
Darmſtadt, den 7. October 1848.

Der Bürgermeiſter.
Kahlert.
Unter Bezugnahme auf vorſtehende Bekanntmachung beehrt ſich die unterzeichnete Commiſſion dil
Bewohner von Darmſtadt zu benachrichtigen, daß ſich dieſelbe heute unter dem Vorſitze des Großh.
Bürgermeiſter Kahlert conſtituirt und den Großh. Oberfinanzrath Dr. Hügel zum Stellvertreter

terialien oft unvermeidlich geweſenen, Ungleichheiten in der Vertheilung der Einquartierungslaſt in hieſiger
Stadt nicht allein für die Zukunft zu vermeiden und zu beſeitigen, ſondern auch jetzt noch ſo gut als
moͤglich auszugleichen.
So ſehr die Commiſſion auch bemüht ſein wird, in dieſer Beziehung moͤglichſt bald einen geordneten
Zuſtand herbeizuführen, ſo kann dieſes bei dem erwaͤhnten Mangel an ganz zuverlaͤßigen Materialen und=
den
ſonſt ziemlich verwickelten Verhaͤltniſſeu doch nicht auf einmal gelingen, namentlich wird die Auf=
ſtellung
der nach Art. 8 des Einquartierungsgeſetzes vorgeſchriebenen Normal=Einquartierungsrolle noch
laͤngere Zeit erfordern. Auch ſetzt die vollſtaͤndige Erreichung jenes Ziels die moͤglichſte Unterſtützung
der Einquartierungs=Commiſſion in Ausübung ihres Amts von Seiten der Einquartierungspflichtigen/
ſelbſt voraus, um welche man daher bittet.
Zugleich werden in Gemaͤßheit des Art. 6 des mehrgedachten Geſetzes ſowohl diejenigen Einquartie=
rungspflichtigen
, welche von der ihnen nach dieſem Artikel zuſtehenden Befugniß Gebrauch machen und
die ihnen zugetheilt werdende Mannſchaft an andere Einwohner in Quartier und Verpflegung geben
wollen, als auch diejenigen Einwohner, welche geneigt ſind, Mannſchaft von andern Einquartierungs=
pflichtigen
in Quartier und Verpflegung zu übernehmen, aufgefordert, die deßfallſige Anzeige, wenn
ſolche bis jetzt noch nicht geſchehen ſein ſollte, baldigſt an die Commiſſion gelangen zu laſſen.
Schriftliche Eingaben in Einquartierungsangelegenheiten ſind unter der Adreſſe der: Einquar=
tierungs
=Commiſſion von Darmſtadt: auf der Bürgermeiſterei dahier abzugeben.

Darmſtadt, den 7. October 1848.

Die Einquartierungs=Commiſſion für die Stadt Darmſtadt.
K a h l ert.

[ ][  ][ ]

907

3733) Staatspapiere in allen Gattungen ſind zu den billigſten Courſen

Hrrn G. Kling verkauften Hauſe (Eck der Schuſter= und Kirchſtraße Lit. D. Nr. 111
nächſt dem Markt) betriebene Spezereigeſchäft, habe ich unterm heutigen Datum für
nine Rechnung übernommen und empfehle mich mit allen in dieſes Geſchäft einſchla=
iden
Artikeln beſtens.
Durch fortwährend gute Waare und reelle Bedienung werde ich mich ſtets beſtreben
r Zutrauen zu erwerben und daſſelbe zu erhalten ſuchen.
Darmſtadt den 14. October 1848.

Da mir von verſchiedenen Seiten Gerüchte zu Gehoͤr gekommen ſind, welche ſich eignen, das
üblikum in Betreff meiner Anſtalt irre zu führen, ſo ſehe ich mich zu ſolgender Erklaͤrung veranlaßt:
Ich war noch niemals weiter davon entfernt meine Anſtalt aufzuloͤſen, als gerade jetzt, da ſich
dieſelbe beſtaͤndiger Zunahme erfreut. Sie zaͤhlt gegenwaͤrtig 84 Kinder in drei verſchiedenen
Schulſaͤlen.
2) Die Spielelaſſe (Kleinkinderſchule) beſieht als untere Claſſe meiner Anſtalt genz in ihrer früheren
Weiſe fort.
5) In den oberen Claſſen für Kinder von 7 bis zum 14. Jahre beſtimmt, wird in Allem, was zur
Ausbildung von Maͤdchen erforderlich iſt, gründlicher Unterricht ertheilt. Den franzoͤſiſchen Un=
terricht
leitet eine als Lehrerin geprüfte Franzoͤſin, welche ſich, ſo weit es für die Zoͤglinge zweck=
dienlich
, nur der franzoͤſiſchen Sprache bedient, welche ſich aber auch in der deutſchen Sprache
verſtändlich zu machen im Stande iſt, ein bei dem Unterricht im Franzoͤſiſchen für Anfänger noth=
wendiges
Erforderniß.
Schließlich noch die Bemerkung, daß die verehrlichen Eltern, welche entweder mir ſchon Kinder
Avertraut haben oder dieß noch zu thun beabſichtigen, jederzeit freundlichſt eingeladen ſind, meine An=
ſtt
waͤhrend des Unterrichts zu beſuchen, womit ich zugleich einen Wunſch aller an meinem In=
jute
thaͤtigen Lehrer und Lehrerinnen ausſpreche.
Darmſtadt den 20. October 1848.

1789) Tanzbeluſtigung! Sonntag den 22. Oe=
1791) In der Naͤhe vor dem Beſſungerthor
ler bei L. Doll vor dem Rheinthor.
wird ein geraͤumiger guter Keller zu miethen ge=
1790) Ein goldner Ring wurde verloren, der ſucht. Bei der Expedition zu erfragen.
liche Finder erhaͤlt den Werth des Ringes als 1792) Eine reinliche Frau ſucht Laufdienſt oder

erhalten, bei

Hermann Neuſtadt.

Erklürung.

W. Bruere.

Jlohnung.

ſonſtige Beſchaͤftigung; große Bachgaſſe Nr. 71.

[ ][  ][ ]

908
1793) Der von dem Großh. Bürgermeiſter Herrn Kahlert unterm 17. d. M. veröffent=
lichte
Vorſchlag in Bezug auf die Art der Auſchaffung von Kartoffel=Vorräthen für den kom=
menden
Winter im Intereſſe der Bedürftigen, findet den entſchiedenſten Beifall und es läßt
ſich hieraus die Hoffnung ſchöpfen, daß eine recht große Anzahl hieſiger Einwohner
durch Auſchaffung eines etwas größeren, als des gewöhnlichen, Bedarfs
an Kartoffeln ihre Theilnahme an dem ſo wohlgemeinten Zweck bethä=
tigen
werden. Hier handelt es ſich ja nicht um Aufwendung bedentender Geldmittel,
vielmehr genügen für den angeregten Zweck ſehr geringe Vorlagen und außerdem wird
wohl Jedermann ſo viel Platz in ſeinem Keller übrig haben, um eine kleine Quantität Kar=
toffeln
(ſey es ſo wenig, als es wolle, denn viele kleine Parthieen bilden auch eine Maſſe)
auf kurze Zeit aufzubewahren.
Darmſtadt am 20. October 1848.
Ein hieſiger Einwohner, der bereits 2 Malter Kartoffeln
zur Dispoſition geſtellt hat.

4
Fünktes Concert
des
Muſikvereins für Dilettanten.

Donnerſtag den 26. October 1848.

Ein Päan in 2 Abtheilungen von G. Logan.

Muſik von C. A. Mangold.
Anfang präcis halb 7 Ende gegen 9 Uhr.

Einlaßkarten für einzufihrende Fremde werden
ſchaftshauſe ertheilt.

an dieſem Tage von 4-5 Uhr im Geſel=

1795)

Bei der Verlegung meiner Wirthſchaft verfehle ich nicht, meinen Mittagtiſch und Aus=
ſpeiſung
in gefällige Erinnerung zu bringen. Zugleich empfehle ich einen ſehr guten
Rheinwein zu 6, 8. 10, 12 kr., vorzügliches Brombacher Bier pr. Flaſche 6 kr., ſehr gu=
tes
Glas=Bier, und Borſtorfer Aepfelwein pr. Schop. 4 kr.
Phil. Bierbauer Ludwigſtraße.

1796)

Sitzung Dienſtag den 24. October 1848, Abends 6 Uhr,
im Saale des Darmſtädter Hofes.
T a g e s o r d n u n g:
Berathung über das Verhäluiß des Darmſtäͤdter Journals zun vaterländiſchen Berein.

[ ][  ][ ]

=
909

1797) Der Voranſchlag der hieſigen Pfandhaus=
und Vergantungs=Anſtalt für das Jahr 1849 liegt
vom 19. bis incl. 27. d. M. auf dem Rathhauſe
zu Jedermanns Einſicht offen.
Darmſtadt, den 16. October 1848.
Der Bürgermeiſter
Kahlert.
Ge3e3sl3z.13.1N.133.133.t V.3h.13813.13b. Nb. 35. 138. Br.133 G
k 1798) Geſchäfts=Empfehlung.
Unterzeichneter erlaubt ſich einem hohen
Aroch
Adel und verehrten Publicum hierdurch anzu= 4
E zeigen, daß er die neueſten Pariſer Maͤntel=
Moden in verſchiedener Auswahl beſitzt, wie ¾
z auch Mantille.
Georg Zoͤller, Damenkleidermacher,
in der Rheinſtraße Nr. 11 bei Hrn. Juwelier
Schreger.
GAAAAA A An. . Ar. Ar. A. enr. At Ar. A. eld.
1799)
Gewerbverein.
Die kurze Zeit ausgeſetzten, regelmaͤßigen Si=
tzungen
der Lokalſektion des Gewerbvereins werden
mit naͤchſtem Donnerstag den 26. October
wieder aufgenommen.
HoossosssooeessegssessssiD
8 1800) Chauſſechaus.
ſ
Sonntag den 22. d. M. Reſtauration
4
E
G im geheizten Gartenſaale daſelbſt.

1805) Die Unterzeichneten fühlen ſich verpflich=
tet
, dem verehrlichen Comits zur Unterſtützung der
Auswanderer nach Nordamerika, ſowie ſaͤmmtli=
chen
ihrer werthen Mitbürger, welche ihnen zu die=
ſem
Vorhaben hülfreiche Hand boten, bei ihrer Ab=
reiſe
nach New=Orleans den tiefgefühlteſten, in=
nigſten
Dank auszuſprechen. - Zugleich ſagen ſie
Allen, welche Antheil an ihrem Schickſale nahmen,
hiermit ein herzliches Lebewohl, verbunden mit der
Bitte; ihnen auch jenſeits des Oceans ein freund=
liches
Andenken zu bewahren.
Darmſtadt den 18. October 1848.
Heinrich Bierach. Juſtus Bierach.
Philipp Heyl.
Johann Daniel Ditſchler.
Friedrich Viller.
6on-
GRAnnnnnnnnannnnuns
1
1806) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß
ich neben meinem Kurzwaaren=Geſchaͤft
4
einen Dürrgemüß=Handel unterhalte und
empfehle einem geehrten Publikum alle in
dieſes Fach einſchlagende Artikel zur ge=
neigten
Abnahme. Große Ochſengaſſe Lit.
4. B. Nr. 17.
Fried. Stiefbold.

1800) Ein Maͤdchen, welches ſchoͤn Weißzeug
naͤht und bügelt, auch haͤusliche Arbeiten verrichten
kann, wünſcht gleich eine Stelle. Das Naͤhere
in der Schulzen=Gaſſe Lit. C. Nr. 47 zwei Trep=
pen
hoch.
Ge3s. Fid Bl. nläs.täs. 42). 4) 33. 133. rad.45)tB.tI. t3.t3. 3.9
1801) Sonntag den 22. October wird das 4
2
4 Traubenfeſt durch Reſtauration und
4 Tanz im Wilden Mann gefeiert.
4.
GdsrAnrkzrPrR rnrn nGd einr frr er. r elis
1802) In meinem Glashaus koͤnnen mehrere
hundert Blumentoͤpfe überwintert werden.
Gaͤrtner Hufnagel,
in der Karlshofſtraße.
Gs0a399LS00sgsooss0vo0000N
9 1803)
Eberſtadt.
Sonntag den 22. dieſes Monats iſt die H
Nachkirchweihe, wozu hoͤflichſt einladet
H. P. Eiſenbach.
4H
G9SGSSSs3SsSsOOss8ess80
1804) Es koͤnnen noch mehrere Schüler und
Schülerinnen unter billigen Bedingungen meinem
Unterricht in der engliſchen Sprache beiwohnen.
Holzſtraße Nr. 233 vor dem Jaͤgerthor.
E. Grünewald,
Lehrer der engl. Sprache.

Car tearv Ear C0r 600 fion Hen 6ſor Hler 1a1) Eiz 132. )
H0
Ge a z Ar a G a dr k,
rGSEG3N
1807) Da ich das Geſchaͤft im Verfertigen von
Couverten und Reifroͤcken aufgegeben habe, ſo
bringe ich allen Denjenigen die mir ihr Zutrauen
ſchenkten, meinen herzlichſten Dank mit der Bitte,
das mir geſchenkte Vertrauen auf die Frau Jo=
hanna
Battenfeld übergehen zu laſſen, welche bei
mir 17 Jahre mit Zufriedenheit gearbeitet hat.
C. Bender,
Schneidermeiſters Wittwe.
Auf obige Anzeige erlaube ich mir noch beizufügen,
daß es mein Beſtreben ſein wird, durch gute Ar=
beit
und ſchnelle Bedienung mir Zutrauen zu er=
werben
.
Johanna Battenfeld,
wohnhaft bei Herrn Kaufmann Traiſer
in der Langengaſſe.
1733
Tanzunterricht.
Ich habe die Ehre anzuzeigen, daß mein Tanz=
unterricht
mit dem 16. d. M. begonnen hat. Die Eltern
und Vormünder, welche mich mit ihrem Zutrauen
beehren, belieben ihre gefaͤllige Anzeige in meiner
Wohnung, große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 8 im
Ochſen, oder Abends in meinem Lokale in der alten
Vorſtadt unter der Armenſchule, bald zu machen.
Aug. Hainfeld,
Tanzmeiſter.
1718) Man empfiehlt ſich gegen billiges Honorar
zum Unterricht im Planzeichnen. Ausgeber ſagt wo.

[ ][  ][ ]

910

1636)
Kunſtausſtellung.
Von denjenigen, welche nicht Mitglieder des
Kunſtvereins ſind und die Kunſtausſtellung von
Mittwoch den 18. d. M. an bis Sonntag den 22.
d. M. beſuchen, wird ein ermäßigtes Eintrittsgeld
vdn nur 6 kr. erhoben werden.
Darmſtadt, den 16. October 1848.
Der Ausſchuß des Kunſtvereins.
Ge3s.134.13.433.133.) 3.133.13b.133. 3rtöh. i3h. 3. 138.13.13.131. 8
1731) Ich habe die Ehre hiermit anzu= 4
4 zeigen, daß mein Tanzunterricht Montag den
4 23. dieſes Monats ſeinen Anfang nehmen wird.
4 Alle Schüler die ſchon eingeſchrieben ſind,
c wie dieſe die ſich noch einſchreiben wollen,
ſind gebeten, Donnerſtag und Freitag von
3-5 Uhr zu mir zu kommen.
* Die Herren Schüler ſind gebeten, unter
E ſich Geſellſchaften zu bilden von 8-10 Per=4
ſonen, um Quadrillen zu bilden, und Samſtag 4
4
= und Sonntag zu mir zu kommen, um die
.
Stunden und Tage beſtimmen zu koͤnnen.
Laépitre,
erſter Hof=Tanz= und Fechtmeiſter.
O4d3s. 33 t34.135.13.131.24.13. 134.135. t3b. 13s. M. lis. 13.738
1808) Ich empfehle mich zum Krauteinſchneiden;
Meine Wohnung iſt bei Herrn Schmiedmeiſter
Wertſch, Schloßgaſſe A. 72. Auch koͤnnen Be=
ſtellungen
bei meiner Frau auf dem Markt an dem
grünen Kaffeetiſch, zunaͤchſt der Hofapotheke ge=
macht
werden.
Jacob Feick, Leinwebermeiſter.
1809) Die Mitglieder der hieſigen Turn=
gemeinde
werden hiermit, in Ausführung des Be=

ſchluſſes der Hauptverſammlung vom 10. October
d. J., betreffend die Abhaltung eines Schauturnens
und Feſtballs am 29. d. Mts., benachrichtigt, daß
die Eintrittskarten ſowohl für die Mitglieder ſelbſt
als auch für die, von ihnen Einzuführenden von
naͤchſtem Mittwoch den 25. d. M. an bei Herrn
Kaufmann A. Amelung in der Ludwigsſtraße in
Empfang genommen werden koͤnnen. Zugleich wird
bemerkt, daß ohne ſolche Eintrittskarten weder der
Eintritt zu den Zuſchauerräumen bei dem Schau=
turnen
, noch zu dem Feſtballe geſtattet iſt,
Darmſtadt den 20. October 1848.
Der Vorſtand.
1728) Bei Gaͤrtner Keller vor dem Mainthor
koͤnnen noch Blumenſtoͤcke zur Ueberwinterung an=
genommen
werden.
1810) Eine achtbare Familie wünſcht einen Gym=
naſial
= oder Realſchüler in Koſt und Logis aufzu=
nehmen
. Wo2 ſagt die Expedition.
321) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 148 koͤn=
nen
zwei ledige Herrn Koſt und Logis mit Bedie=
gung
billig erhalten.
Wachedienſt der Bürgergarde.
Montag den 23. Oct. 5. Cp. Hptm. Brüchweh.

Dienst. 24. 6. Stumpf. Mittw. 25. 7. Gengenbach. Donnerst. 26. 8. Frey. Freitag 27. 9. Cp. Pabſt. Samst. 28. 10. Hemmerde. Sonnt. 29. 11. Bechtold.

Keil,
Oberſt der Bürgergarde.

Für die ſchwer verwundeten heſſiſchen Krieger
iſt ſeit dem 14. d. M. ferner eingegangen:
(Transport 216 fl. 24 kr.) Bei Hrn. W. Kohlermann: von Hrn. S. S. 2 fl.; von Hrn. v.
M. B. 5 fl.; von Hrn. L. W. in M. 2 fl.
Bei Herrn C. Schwarz: von Hrn. J. W. aus Neu=Yſenburg 1 fl. 45 kr.; von Hrn. J. B.
1 fl.; von Hrn. Dr. Britſch 1 fl.; von Hrn. S. in N. 1 fl.; von Hrn. Ch. K. 2 fl.; von
O.= A.=R. Knor 5 fl. 24 kr.; von Hrn. W. L. 3 fl. 30 kr.
Bei der Redaction der Darmſtaͤdter Zeitung: von 8 Ortsbürgern aus Babenhauſen
3 fl. 8 kr.; von Hrn. H. B. 1 fl. 45 kr.; von Hrn. Fhrn. d. T. 12 fl.; von Hrn. W. O.
1 fl.; durch Hrn. St... J. in Großgerau als Betrag einer Sammlung 25 fl. 54 kr.; von
Hrn. E. J. 3 fl. 30 kr.; von Hrn. F. W. Kaſt 3 fl. 30 kr.; durch Hrn. Comm=R. Keim aus
einer Sammlung in Marienſchloß 11 fl.; von Hrn. v. C. 5 fl.; von Hrn. B. O. 1 fl.; von
Hrn. O.=F=R. v. D.9 5 fl. 24 kr.; von Hrn. D.=St.=E. Habich in H. 2 fl.; von v. St.
2 fl. 42 kr.; von Hrn. G. P. G. 5 fl.
Bisherige Summe 323 fl. 56 kr.
Die Redaction der Darmſtädter Zeitung.
Darmſtadt, 20. October 1848.

Angekommene und durchgereiſte Fremde
vom 18. bis zum 20. October.
jor, Hr. Habermehl, großh. heſſ. Lieutenant von Worms;
1) In Gaſthäuſern.
Hr. v. Jagemann, Geh. Rath von Wertheim; Hr. Werner,
In der Traube. Hr. Dingeldey, großh. heſſ. Ma= Finanzkammerdirektor von Reutlingen; Hr. Dr. Luck von

[ ][  ][ ]

911

Michelſtadt; Hr. Dr. Jacobi von Straßburg; Hr. W. Frickel,
Künſtler von Athen; Hr. Gramlich, Privatmann von Ham=
burg
; Hr. Dr. Glaſer, Reallehrer von Biedenkopf; Hr.
Hofnagel, Privatmann von Zürich; Hr. Friedrich, Fabrikant
von Eiſenberg; Hr. Wippermann, Particulier von Gießen;
Hr. Bäckmann, Ingenieur von Mainz; Hr. Cahn von Frank=
furt
, Hr. Kröber von Michelſtadt, Hr. Nöther von Mann=
heim
, Hr. Stiller von Cöln, Hr Fuhrmann von Hückeswa=
gen
, Hr. Berninghaus von Velbert, Hr. Reutter von Offen=
bach
, Hr. Juſt von Annaberg, Hr. Jäger von Blotho, Hr.
Weitz von Alsfeld, Hr. Beiſeler von Bingen, Hr. Quilling
von Frankfurt; Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Gerlach, großh. heſ.
Oberſt, Hr. Kronenbold, großh. heſſ. Major, Hr. Brodrück,
großh. heſſ. Oberlieutenant, Hr. Neuner, großh. heſſ. Stabs=
Arzt von Worms; Hr. Graf Jenißon, k. k. öſter. Rittmei=
ſter
von Darmſtadt; Hr. Gondolfi, Gutsbeſitzer von Genua;
Hr. Reifenſtein, Particulier von Frankfurt; Hr. Braun,
Pfarrer von Schwabenheim; Hr. Lich, Oeconomie=Rath von
Mannheim; Hr. Heyer von Gießen, Hr. Meißner von Frank=
furt
, Hr. Pietz von Erfurt, Hr. Weddigen von Barmen,
Kaufleute.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Zentgraf, Landrichter
von Höchſt; Hr. Zentgraf, Revierförſter von Beerfelden; Hr.
Robert nebſt Familie, Rentier von Paris: Hr. Gredy, Kreis=
richter
von Mainz; Hr. Starck, Poſtſecretär, Hr. Graf Rei=
chelsberg
, Officier von München; Hr. Mathern nebſt Fa=
milie
, Oeconom von Michelſtadt; Frau Winter von Trier;
Hr. Many, Particulier von Eßlingen; Hr. Scharpff, Sän=
ger
von Frankfurt; Hr. Mayer von Eßlingen, Hr. Fendt
von Hanau, Kaufleute.
Im Prinzen Karl. Hr. Borger, Spediteur von
Offenbach; Hr. Kraußkopf, Geometer von Biedenkopf;
Hr. Breſtell, Politechniker von Mainz; Hr. Weitner, stud.
med. von München; Hr. Walter, Künſtler von Stuttgart;
Hr. Groh, Gaſtwirth von Vielbrunn; Hr. Hofmann, Guts=
beſitzer
von Hohnheim; Hr. Bleiſtein, Gaſtwirth von Leng=
feld
; Hr. Dyraf, Gutsbeſitzer von Reinheim; Hr. Föppel,
Kaufmann von Cöln, Hr. Werle von Selzen, Hr. Knuß=
mann
von Zornheim, Hr. Beichel von Selzel, Hr. Eckert
von Künberg, Hr. Bromn von Vielbrunn, Oeconomen.
Im Hôtel Köhler. Hr. v. Martinovsky von Poſen,
Hr. Renslay von London, Rentier; Hr. Ahrens, Dr. med.
von Berlin; Hr. Flintſch, Gaſtwirth von Würzburg; Hr.
Meubus, Fabrikant von Neuchatel; Hr. Ruf, Aſſeſſor von

Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden:

Den (5. October: dem Bürger und Hofſchreinermeiſte:
Jacob Berntheilſel ein Sohn, Georg Wilhelm; geb. den
22. September.
Eod.: dem Bürger und Großherzoglichen Hofbuchhändler
Wilhelm Ernſt Ludwig Pabſt ein Sohn, Carl Heinrich;
geb. den 4. September.
Eod.: dem Bürger und Maurer Johann Jacob Weber
ein Sohn, Johann Heinrich; geb. den 7. October.
Eod.: dem Bürger und Maurer Johann Georg Winkel
ein Sohn, Ferdinand Auguſt; geb. den 5. October.
Eod.: dem Bürger zu Homberg a. d. O. und Expedienten
der allgemeinen Rentenanſtalt, Dietrich Wilhelm ein Sohn,
Friedrich Carl Adam; geb. den 14. September.
Eod.: dem Bürger und Fuhrmann Friedrich Conrad
Gebhard eine Zwillingstochter, Eliſabethe Barbara Wilhel=
mine
; geb. den 27. September.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Johann Georg; geb. den
5. October.

Hannover; Hr. Vogel von Straßburg, Hr. Neuling von
Stuttgart, Hr. Fechow von Berlin, Kaufleute.
Im goldnen Löwen. Hr. Feiſe, Vergolder von
Hannover; Hr. Wirthwein, Hr. Derſcheid von Kreuznach, Phar=
maceuten
; Hr, Schulz, Lehrer von Seligenſtadt; Hr. Fedelo
Hr. Krolo von Italien, Artiſten; Hr. Beißler von Frankfurt,
Hr. Michelſtädter von Bingen, Kaufleute.
In der alten Poſt. Hr. Seip, Spediteur von
Michelſtadt; Hr. Eſchborn von Erbach, Hrn. Gebr. Krangur
von Wiesbaden, Particulier; Hr. Weinsheimer, Dr. med.
von Butzbach; Hr. Kraft, Lehrer von Selzen; Hr. Eiſen
von Frankfurt, Hr. Falur von Bruchſal, Hr. Löw von
Worms, Kaufleute.
Im weißen Schwanen. Hr. Marx, Tuchfabri=
kant
von St Lambrecht.
Im wilden Mann. Hr. Lannert, großh. heſſ. Lieu=
tenant
von Frankfurt; Hr. Mies, Kaufmann von Trebur.
Im Landsberg. Hr. Liſt, Spediteur von Erbach;
Hr. Gunkel, Lehrer von Worms; Hr. Enſinger, Fuhrmann
von Michelſtadt; Hr. Müller, Kaufmann von Hamburg;
Hr. Kichlein, Metzgermeiſter von Gauböckelheim.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Spengel, stud. Phil.
von Heidelberg; Hr. Keßler von Unterbeſenbach, Hr. Kirch=
ner
von Einertshauſen, Oeconomen; Frau Schmidt von
Kaſſel; Hr Ahmreicher von Soden, Hr. Hinſenroder von
Widdersheim, Privatleute; Fräul. Roth von Nidda.
Im Prinzen Alexander. Hr. Löwenthal von Cöln,
Hr. Schneider von Mannheim, Hr. Wilhelmy von Linden=
ſcheid
, Kaufleute; Hr. Sommer, Privatmann von Mainz;
Frau Münch nebſt Sohn von Heilbronn.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Meyer; Kauf=
mann
von Hechingen.
Im rothen Löwen. Hr. Waldſchmidt von Himberg.
Hr Luppert von Neuburg, Hr. Reinl von Hohendorf, Han=
delsleute
.
Im Carlsſträßer Hof. Hr. Denhard, Gewerbſchü=
ler
von Homberg; Hr. Bauer, Geſchäftsmann von Bens=
heim
, Hr. Reichard. Handelsmann von Künzelsau.
Im Veinberg. Hr. Scharbach nebſt Gehülfen,
Backofenmacher von Bell; Hr. Dauber nebſt 3 Gehülfen,
Muſiker von Preßnitz; Hr. Keil, Bote von Fürth; Hr. Hu=
ber
, Oeconom von Oppenheim; Hr, Baumüller, Privat=
mann
von Homburg v d. öhe, Hr. Weber von Herzhauſen,
Hr. Götz von König, Hr. Pitzer von Bottenhorn: Hr. Bo=
nin
von Eſchollbrücken, Handelsleute.

Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Wilhelm
Melchior Spuck ein Sohn, Johann Peter; geb. den
29. September.
Eod.: dem Bürger und Dachdecker Johann Franz
Hackenſpiel ein Sohn, Johann Philipp; geb. den 5. Octbr.
Den 17.: eine uneheliche Tochter, Marie Louiſe Auguſte;
geb. den 6. October.
Den 18.: dem Bürger und Buchdrucker Johann Daniel
Ditſchler eine Tochter, Anna Magdalene; geb. den
18. October.
Eod.: dem Bürger und Weißbindermeiſter Georg Philipp
Heyl eine Tochter, Jacobine Louiſe Sophie; geb. den
17. October.
Den 19.: dem Großherzol. Rechnungskammer=Juſtificatur=
Acceſſiſten Johann Ludwig Hiſſerich eine Tochter, Anna
Margarethe; geb. den 23. September.
Eod.: dem Großherzogl. Hofgerichts=Aſſeſſor Dr. Emil
v. Grolman eine Tochter, Amalie Caroline Louiſe, geb.
den 10. September.

[ ][  ][ ]

912

Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 13. October: dem Ortsbürger in Ludwigshöhe, im
Regierungsbezirke Mainz. und Handarbeiter dahier, Johann
Zimmermann ein Sohn, Johann; geb. an demſelben.
Den 15.: dem hieſigen Bürger und Großherzoglichen
Polizeiſoldaten Peter Kräher eine Tochter, Friederike
Caroline; geb. den 3.
Geboren bei der israelitiſchen Gemeinde:
Den 4. October: dem Handelsmann Jſaac Levi aus
Aufholz in Frankreich, eine Tochter, Sara.
Den 14.: dem israelitiſchen Religionslehrer Moſes
Mannheimer dahier eine Tochter, Emma.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 18. October: der Lieutenant im Großherzoglichen
Garde=Regiment Chevauxlegers, Guſtav Wilhelm Georg
v. Hombergk zu Vach, des Großherzoglichen Geheimenraths
und Hofgerichts=Directors Friedrich Chriſtian Guſtav
v. Hombergk zu Vach dahier ehelich lediger Sohn, und
Chriſtiane Erneſine Louiſe Auguſte Emmerling, des
Großherzoglichen Miniſterialraths Georg Ludwig Auguſt
Emmerling dahier ehelich ledige Tochter.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 15. October: Erneſtine Pfeifer, geborne Schwarz,
des verſtorbenen Bürgers und Leinenweber Nicolaus Pfeifer
nachgelaſſene Wittwe, 62 Jahre, 1 Monat und 8 Tage alt;
ſtarb den 12.
Eod.: Marie Magdalene Schorlemmer, geborne Dickel,
des Bürgers und Gürtlers Georg Heinrich Schorlemmer
Ehefrau, 42 Jahre, 9 Monate und 22 Tage alt; ſtarb
den 13.

Den 17.: dem Bürger und Drehermeiſter Georg Adam
Adolph Wagner ein Sohn, Theodor Peter, 2 Jahre, 8 Mo=
nate
und 16 Tage alt; ſtarb den 15.
Eod.: dem Bürger und Bahnmeiſter bei der Eiſenbahn,
Joſeph Querner eine Tochter, Anna Marie, 18 Tage alt;
ſtarb den 15.
Den 17.: Helene Jacobine Rabenau, geborne Künzenbach,
des Decanats=Kirchenrechners zu Reinheim, Ludwig Chriſtian
Hans Rabenau Ehefrau, 27 Jahre, 11 Monate und 12 Tage
alt; ſtarb den 14. October.
Den 18.: dem Bürger und Zimmermann Johann Bal=
thaſar
Himmler ein Sohn, Johann Heinrich, 5 Jahre und
1 Tag alt; ſtarb den 15
Eod.: dem Bürger und Küfermeiſter Chriſtian Lorenz
Döll eine Tochter, Suſanne Marie Thereſe, 11 Jahre,
10 Monate und 11 Tage alt; ſtarb den 16.
Den 19.: dem Bürger u. Metzgermeiſter Georg Jacob
Geiſt ein Sohn, Johann Georg Balthaſar, 2 Jahre und
18 Tage alt; ſtlarb den 17.
Eod.: der Bürger und Mechanicus, wie auch Stempler
bei der Stemvelverwaltung, Johann Daniel Haaß, 47 Jahre,
4 Monate weniger 2 Tage alt; ſtarb den 17.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 13. October: dem Ortsbürger in Ludwigshöhe, im
Regierungsbezirke Mainz, und Handarbeiter dahier, Johann
Zimmermann ein Sohn, Johann, 25 Stunden alt; ſtarb
den 14.
Beerdigt bei der israelitiſchen Gemeinde:
Den 17. Juli: der Handelsmann Mendel Kronberger
dahier, 59 Jahre, 4 Monate und 2 Tage alt; ſtarb
den 16.

Kürchliche
Nachrichten.

Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Am 18. Sonntag nach Trinitatis den 22. October 1848 predigen:

Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Dr. Palmer.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsfreiprediger Thurn.

Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Wagner.

Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorat in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Dr. Ludwig
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
19. Sonntag nach Pfingſten.

Vormittags.
Um 8 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: das Hochamt.
Um 10 Uhr: die Predigt: Hr. Pfarrer Kr äm er.
Um halb 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.

Nachmittags.
Um halb 3 Uhr: die Andacht.

Gottesdienſt bei der deutſch=katholiſchen Gemeinde.
Am 19. Sonntag nach Pfingſten, den 22. October, Vormittags um halb 11 Uhr, in der Stadtkapelle.
English Diune dervice
at 11¾ a. m.
in the Stadtkapelle.
3½ P. M.

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

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P e r l o o ſ u n g


von

Gegenſtänden aus der Gewerbhalle zu Darmſtadt.
G-

Nach 5. 48 der Satzungen der hieſigen Gewerbhalle ſoll auf Wunſch der ausſtellenden Mitglieder dieſer Anſtalt, von Zeit zu Zeit und
möglich vor Weihnachten, eine Verlooſung von in der Halle ausgeſtellten Gegenſtänden vorgenommen werden.
Obgleich nun erſt vor Kurzem die Gewerbhalle errichtet worden iſt, ſo möchte doch der vielſeitig ausgeſprochene Wunſch der dabei bethei=
in
Gewerbtreibenden, ſchon jetzt eine ſolche Verlooſung vorzunehmen, in Betracht der gegenwärtig gedrückten Erwerbsverhältniſſe genügend
ichtfertigt ſein und der Beſchluß des Ausſchuſſes der Gewerbhalle, dieſem Wunſche Folge zu geben, umſomehr auf allſeitige Beiſtimmung rechnen
len, als der nachſtehende Plan der Verlooſung den Theilnehmern an derſelben gegen eine geringe Einlage die günſtigſte Ausſicht auf den Gewinn
3 jedeufalls nützlichen und mitunter auch ſehr werthvollen Gegenſtandes eröffnet.



Plan und Beſtimmungen für die Verlooſung.

1. Der Preis eines Looſes beträgt Ein Gulden.
2. Auf jedes ſechſte Loos fällt ein Gewinn, deſſen geringſter Werth dem Betrage von 1 fl. gleichkommt.
3. Die Ausgabe der Looſe und der Ankauf der Gewinnſte ſoll in der Vorausſetzung, daß im Ganzen 300 Looſe abgſetzt werden, ſerien=
e
und nach nachſtehendem Plane ſtattfinden:
H. Serie. 1284 Looſe.

1 Preis 140 fl. 140 fl. 1 95 95 2 70 140 2 50 100 6 25 150 16 10 160 46 5 " 230
93 1 1½
93 167 Preiſe 1108 fl.

Für Koſten der Verlooſung ꝛc.
126
1284 fl.

17 10
93 4

Ml. Serie. 911 Looſe.
3 Preiſe 50 fl.
150 fl
7 25
175
170

47 5
235
.

93

167 Preife
Für Koſten der Verlooſung ꝛc.

823 fl.
88

341 fi
III. Serie. 855 Looſe.

2 Preiſe 50 fl.
7 25
17 10
47 5
93 1

166 Preiſe
Für Koſten der Verlooſung ꝛc.

100 fl.
425
110
235
95
778 fl.
82

855 fl.
Hiernach iſt die Geſammtzahl der Looſe 3000,
und die Geſammtzahl der Gewinnſte 500.
Es verſteht ſich von ſelbſt, daß bei der Verlooſung alle untergebrachten Looſe, ſeien dieſelben aus der 1. 2. oder 3. Serie, alle auf ein=
ebenſo
wie die verſchiedenen Preiſe der einzelnen Serten bis zu der Rummer, ſoweit ſolche untergebracht ſind, gezogen werden, ſomit die

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Serien=Einthelung auf die Auspielung ur den Einfluß übt, daß die eimal dem Hublilun als zur Vertlolung bezeihneten Gegenſtände 4
ſicher zur Verlooſung kommen.
4. Sollen indeſſen die Looſe einer der bezeichneten Serien nicht alle abgeſetzt werden, ſo ſindet eine verhältnihmäßige Beringerung
Preiſe der nicht vollſtändig ausgegebenen Serien ſtatt, wobei jedoch die höchſten Preiſe der ausgegebenen Serien zur Verlooſung unverkürzt
behalten werden.
5. Für den Fall dagegen, daß ſich das Bedürfuiß zeigen ſollte, noch eine weitere Anzahl Looſe auszugeben, als oben in Ausſicht gern=
men
ſind, ſollen keine geringere Treffer als im Werth von fünf Gulden ausgeſpielt werden.
6. Bei dem Ankauf der zur Verlooſung zu bringenden Gegenſtände werden die in obiger Serien=Eintheilung beſimmten Einzelbeträeo
weit immer möglich feſtgehalten werden.
2. Der Ankauf der zur Verlooſung kommenden Gegenſtände wird einer Commiſſin von 5 Mitgliedern die die Geſammtheit der gegenlu=
tig
bei der Halle beſtellten Experten aus ihrer Mitte wählt, übertragen. Die von der Commiſſion zur Verlooſung angekauften Gegenſtände we=
von
Montag den 30. October an in der Gewerbhalle dahier aufgeſtellt und als zur Verlooſung beſtimmt, mit rothen Zetteln, bezeichnet.
8. Die Verlooſung geſchieht demnächſt öffentlich auf hieſigem Rathhauſe und unter der Aufſicht der ſtädtiſchen Behörde.
9. Die Zeit der Verlooſung und das Reſultat derſelben wird in öfentlichen Blätten und insbeſondere in dem Frankſunter Journal bein
gemacht.
10. Dem Geviner wird auf Berlangen und gegen Einſendung des Looſes der auf daſſebe geſallene Gegenſtand auf ſeine Koſten
ſendet werden.

Darmſtadt, den 20. Oetober 1848.

Der Ausſchuß der Gewerbhalle.


Looſe zu Verloſung ſind in dem Local der Gewverbhalle und dem Bureau des Gr. Heſſ. Gewerbvereins, ſowie be=
Ausſchuhmitgliede Herrn Canzliſten Speyer, Herrn Kaufmann Schwarz in der Rheinſtraße, in dem Gaſthauſe zur Traube, im Darmſtaten
Hof, im Heſſiſchen Hof, im Hotel Köhler, in der alten Poſt, im Prinzen Karl, ſowie bei den Dienern der ſämmtlichen in Darnal
beſtehenden Geſellſchaften zu erhalten.
In den Buchhandlungen von Herrn Jonghaus und Pabſt, ſowie bei dem Vorſtande der Localſection Darmſtadt: Herrn Architekt 5ul.
und bei dem Gewerbhalle=Ausſchußmitgliede Herrn Kanzliſten Speyer, werden gegen portofreie Einſendung des Betrags die von außen eing tn
genen Anforderungen von Looſen pünktlich vollzogen werden.
Die Herrn Vorſtaͤnde der Localſectionen, die Hern Bürgermeiſter, ſowie jeder Freund des Geverbſtandes werden höflichſt erſuht zu=
Ihrige dazu beizutragen, daß dieſe Verlooſung in ihren Gemeinden bekannt gemacht werde.