Darmstädter Tagblatt 1848


06. Mai 1848

[  ][ ]

Allergnädigſtprivilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.

Einhundert u. eilfter
Num. 19.

Ltt.

Jahrgang.

Samstag den 6. Mai

1848.

V i e tu al i e n p r e i ſ e vom 8.

14. Mai 1848.

Reil s chä kten:
Lr. h.
Schmalz das Pfund
ſ. der Ochſenmetger.

Ochſenfleiſch das Pfund
Nierenfett das Pfund.
bei Lowenſtein, G. Dreſſel, Lenz u. Wtb. Ohl
bei Nungeſſer u. Geiſt
Ochſenleber das Pfund
W. der Rindsmetzger.

Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
2Bratwürſt das Pfund
28

30
9

Ochſenfleiſch das Pfd.
bei Schneider, Schmitt und Alleborn
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
110
11
bei Schneider, Schmit und Alleborn
Nierenfett das Pfund 28 kr., bei Schneider. 24
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd. 9
bei Schneider

8
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.

bei Pitz, B. Schmitt u. P. Schmitt
24 Leberwurſt das Pfund
bei Friedrich, Ganz, A. Herweg, G. Linß u. D. Linß
bei Pitz, P. Schmitt u. B. Schmitt
Blutwurſt das Pfund


bei Pitz, P. Schmitt u. B. Schmitt

Gemiſchte Wurſt das Pfund
10 bei L. Apfel l., P. Schmitt, B. Schmitt, Lutz, Frey,
11
Petermann

kr.
24
24
18
16
16
18
14
16
14

Kalbfleiſch das Pfund.

bei Egner.
Hammelfleiſch das Pfund
bei Egner.
Hammelofett
bei J. Arnheiter.
W. ber Schweinemetger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund

Sheck das Pfund.

hei Herweg, Joſt, P. Schmitt u. G. Linß
bei L. Apfel, Frey, Jacobi, Lutz, Petermann, Ph. Schaͤffer,

E. der Bäcker.

Gemiſchtes Brod 5 Pfd. beſtehend aus halb Weiß=1
dergleichen 2½ "
und halb Roggenmehl
Noggenbrod 5 Pfd. beſtehend aus 3 Korn= und 12½
6½
dergleichen 2½
3 Gerſtenmehl

9 Gemiſchtes Brod'' Loth-Q. für

8
desgl.
14 Loth fuͤr
10 Roggenbeod in kleinen Laiben 10 Lott jür
9
desgl.
desgl. desgl. 20 Loth für
24 Waſerweck 5 Loth 1Q. für
26 Milchweck 4Loth 2 2. für
Milchbrod 4 Loth 2 2. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth 2 2. fur .

Fr. Schaͤfer u. Fuch=

14
20
30
24
28

2

W. der Bierbrauer.

Jungbier
pr. Maasl 8
Lagerbier bei C. Ritſert
16
bei Carl Boͤttinger, J. Appfel, L. Heß u. H. Walter 12

; Lz cht

nach dem Durchſchnitt.

Fruchtmärkte. Datum. Korn,
das Malter Gerſte,
das Malter, Waizen;
das Malter ülz=
das
Malter, Haſer,
das Malter, C Gewicht Gewicht Gewicht Gewicht Gewicht Monat. fl. kr. fl. kr. 3 fl. kr. l fl. kr. 7 Darmſtadt. 2 f. Bensheim.. .
Grosgerau. Mai 6 10 9 3 20 Dieburg... Mai. 20 115 10 3 15 1 Mainz in der Hallel April 6 30 200 5 29 200 9 27⁄₈ 200 30 200 Wimpfen... März 22 6 4 32

Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
55

[ ][  ][ ]

366

Verſteigerungen.
5065)
Teppichlieferung.
für das Gr. Artillerie=Corps.
Montag den 8. Mar d. J., des Vormittags um
10 Uhr, ſoll die Lieferung von 41 Stück einper=
ſoͤnigen
Bett= und 6 Stück ſchweren Pferde= Tep=
pichen
auf dem Soumiſſionswege vergeben werden.
Die deßfallſigen Soumiſſionen ſind bis dahin mit
der Aufſchrift Teppichlieferung, in das am Ein=
Eingange unſeres Büreaus aufgehaͤngte Kaͤſtchen
einzulegen. Der Muſterteppich und die Lieferungs=
bedingungen
liegen bei uns zur Einſicht bereit.
Darmſtadt den 26. April 1848.
Der Verwaltungsrath Gr. Artillerie=Corps.
5149) Mittwoch den 10. Mai d. J., Nachmit=
tags
2 Uhr und die folgenden Tage in den gewoͤhn=
lichen
Stunden, wird in dem Stadtgerichtslocale
eine ziemlich bedeutende Anzahl verſchiedener zu
einem ſ. g. Galanteriehandel gehoͤriger
Waaren, worunter namentlich Tabackspfeifen
nebſt Zugehoͤr, Doſen, Stöcke, Spielzeuge, Etuis=
arbeiten
, Bijouterie= und Metallwaaren u. drgl.
ſodann Kleider, Weißzeug, Bettwerk, verſchiedener
Hausrath und eine Parthie Schreinerwerk=
zeug
gegen baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt den 26. April 1848.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Stiecker.
5151) Montag den 8. d. M. Vormittags um
9 Uhr, ſoll auf dem Büreau der Section Darm=
ſtadt
im Centralbahnhof dahier, verſchiedenes altes
Eiſenwerk unter den vor der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen, an den Meiſtbie=
tenden
oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt am 2. Mai 1848.
Der Großh. Sections=Ingenieur
der Section Heppenheim.
Lichthammer.
5152) Montag den 8ten d. M., Vormittags 10
Uhr, werden in Gr. Hofmeierei dahier:
100 Mltr. Kartoffel
parthienweiſe verſteigert.
Darmſtadt den 1. Mai 1848.
Großh. Heſſ. Hofmeierei=Verwaltung.
5178a) Nutzreiſig=Verſteigerung.
Naͤchſten Montag den 8. dieſes ſoll im Diſtrikt
Ruͤcksbrünnchenſchlag, Reviers Steinbruͤckerteich,
nachverzeichnetes Nutzreiſig unter feſtgeſetzten Be=
dingungen
meiſtbietend verſteigert werden und zwar:
400 Gebund Buchen=Erbſenreiſer,
was mit dem Anfügen hierdurch zur oͤffentlichen
Kenntniß gebracht wird, daß Zahlungsfriſt bis Ende

September dieſes Jahrs gegeben werden kann und
die Zuſammenkunft des Morgens 9 Uhr auf dem
Rathhauſe zu Darmſtadt iſt.
Steinbruͤckerteich, den 3. April 1848.
Der Großherzoglich Heſſiſche Revierfoͤrſter
des Reviers Steinbrückerteich.
Schott.
5178b) Montag den 8. Mai d. J. Nachmittags
2 Uhr, ſollen im Bahnhofe dahier die bis Ende
vorigen Jahres auf der Main=Neckarbahn vorge=
fundenen
Herrenloſen Gegenſtaͤnde, als: Regen=
ſchirme
, Stoͤcke, Pfeifen, Hüte und Mützen, Etuis,
Geldbeutel, Taſchentücher und verſchiedene Klei=
dungsſtücke
oͤffentlich an die Meiſtbietenden gegen
gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt den 27. April 1848.
Die Direction der Main=Neckar=Eiſenbahn.
5178) Mittwoch den 10ten Mai dieſes Jahres
Vormittags um 9 Uhr, ſollen auf dem hieſigen
Rathhaus die Maurer= und Steinhauerarbeiten an
der Erweiterung des neuen Friedhofs, an den Min=
deſtfordernden
mittelſt Verſteigerung in Ackord ge=
gegeben
werden.
Voranſchlaͤge und Bedingungen liegen vom 7.
Mai an zur Einſicht auf meinem Büreau offen.
Darmſtadt den 2. Mai 1848.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
5179) Montag den 8. Mai, Nachmitt. 2 Uhr,
ſollen im Stadtgerichtslocale nachbenannte zum
Nachlaß der Bürgermeiſtereiſchreiber Heinrich Vo=
gel'ſchen
Eheleute gehoͤrigen Immobilien wieder=
holt
oͤffentlich verſteigt und bei annehmberen Geboten
zugeſchlagen werden.
Flur. Nr. Klftr.
4 312 368
Grabgarten im Bangert.
4
313 243⁵⁄₁₀
4 313⁄₁₀ 3⁸⁄oſFußpfad und Grabgarten mit
4
315 304 großem Gartenhaus im Bau=
gert
.
4
314 542¹⁄₁₀ Grabgarten mit Gartenhaͤus=
chen
im Bangert.
Darmſtadt den 3 Mai 1848.
Großh Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Dr. Siebert.

5180) Montag den 8. d. M., Vormittags 9
Uhr ſollen auf hieſigem Rathhaus
412 Gebund Erbſenreiſer
aus dem Revier Steinbrückerteich, Diſtrict Rücks=
brünnchenſchlag
, verſteigert werden.
Darmſtadt den 5. Mai 1848.
Der 2te Beigeordnete
Klein.

[ ][  ][ ]

367
4150) In dem bisherigen Geheime Staatsrath Scheuck'ſchen Hauſe, Rheinſtraße Lit. F.
Nr. 69, ſollen Montags den 8. d. M., Möbel (uamentlich ein ſchöner Blumentiſch, große und
kleinere Spiegel, Commoden, Sofa und Stühle, Tiſche und Schränke), ein Perlen=Fußboden,
Hausrath, ein Sparheerd, (worunter ein ſich ſelbſt wendender Bratſpieß), vrſchiedene Bau=
materialien
, ein Stadtwagen, ein Schlitten, ein Pferdegeſchirre, hundert Flaſchen alten Rhein=
wein
gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigt werden.
In Auftrag:
M. Nenſtadt, Taxator.
Mobiliarverſteigerung.
5181)
Donnerſtag den 11. Mai, Vormittags um 9 Uhr, ſollen in dem Hauſe des Herrn
Geh. Regierungsrath v. Rabenau, Wilhelminenſtraße Lit. J. Nr. 277. zwei Kanapee's,
ein Divan, Stühle, Bettſtellen, 1 Kleiderſchrank und ſonſtiger Hausrath gegen gleich baare

Zahlung öffentlich verſteigert werden.

5068) Hausverſteigerung.
Mehlhaͤndler Jacob Bernhard dahier hat die
Abſicht, ſeine Hofraithe Montag den 8 Mai d. J.,
Nachmittags 2 Uhr, auf hieſigem Rathhaus ver=
ſteigern
zu laſſen; in derſelben wird ſchon lange
Jahre der Mehlhandel mit dem beſten Erfolg be=
trieben
. Naͤhere Beſchreibung: Flur 2, Nr. 93.
5 ) Klftr. Hofraithe, Eck des Geiſtbergs und der
großen Ochſengaſſe; es kann auch ein Verkauf aus
freier Hand jeden Augenblick geſchehen.
Darmſtadt den 28. April. 1848
5182) Samſtag den 20ten Mai, Abends 6 Uhr
werden in dem Rathhauſe zu Beſſungen, die dem
Wirthe Jacob Schüler, daſelbſt gehoͤrigen Lie=
genſchaften
, nemlich Hofraithe mit Garten und
Acker an der Chauſſee, Flur 1, Nr. 253, 254,
255, 228 Klftr. enthaltend, nochmals verſteigert,
und unbedingt zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 28. April 1848.
Gr. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5183) Montag den 22. Mai, Nachmittags 2
Uhr, ſollen im Stadtgerichtslocale die zum Nachlaß
des Ackermanns Ph. Jacoby gehoͤrige Hofraithe
in der Paneratiusgaſſe, worauf das Wohnhaus Lit.
G. Nr. 209 mit Schweinſtaͤllen, neuerbauter Scheuer
und Ziehbrunnen, Flur 4. Nr. 343. 59⁸⁄₁₀ ⬜Klftr.
enthaltend, nebſt Grabgarten Nr. 34437⁸⁄₁₀ ⬜Klftr.
einer letzten Verſteigerung mit unbedingtem
Zuſchlage ausgeſetzt werden.
Darmſtadt den 2. Mai 1848.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Dr. Siebert.
5184) Donnerſtag den 11. Mai l. J., Vor=
mittags
9 Uhr, ſoll auf dem Rathhaus dahier die

M. Neuſtadt, Taxator.
Benutzung des Graſes in dem Chauſſeegraben und
an den Boͤſchungen der Straßen im Kreiſe Darm=
ſtadt
, oͤffentlich an die Meiſtbietenden verpachtet
werden.
Darmſtadt den 4. Mai 1848.
Vermoͤge Auftrags:
Haͤrter,
Gr. Bauaufſeher I. Claſſe.
5185) Stamm= und Stangenholzver=
ſteigerung
im Revier Koberſtadt.
Mittwoch den 10 Mai ſollen in den Domanial=
waldungen
des Reviers Koberſtadt oͤffentlich ver=
ſteigert
werden:
8 Eichenſtaͤmme, 826 Cub=Fuß enthaltend,
worunter ein Stamm von 431 Durchmeſſer
und 201 Laͤnge iſt.
18 Buchſtämme, 876 Cub=Fuß enthaltend.
172 Stuck Buchen=Stangen, 569 Cub.=Fuß ent=
haltend
.
26 Stück Birken=Stangen, 93 Eub=Fuß ent=
haltend
.
Die Zuſammenkunft iſt Morgens praͤcis 8 Uhr
an der Dreiſchlaͤger=Alleebrücke hinter der Baiers=
eichmühle
.
Koberſtadt am 3. Mai 1848.
Der Großherzogl. Heſſ. Revierfoͤrſter des
Reviers Koberſtadt.
Moter.
5196) Wegen Abreiſe des Königlich Preu=
ſiſchen
Geſandten Herrn von Bockelberg
werden Freitag den 12. d. M., Vormittags
9 Uhr, Beſſunger Wilhelminenſtraße Nr. 211,
ein ſehr brauchbares Reitpferd, Rapp=Stute,
3 Jahre alt, Sattelzeug, ein Leiterwagen mit
eiſernen Achſen, Stallrequiſiten, ferner Fou=

[ ][  ][ ]

368

rage, als Hafer, Heu und Stroh, öffentlich
gegen baare Zahlung verſteigt.
In Auftrag:
M. Neuſtadt.
Holzverſteigerung.
5187)
Donnerſtag den 11. d. M, ſollen im Reviere
Kalkofen, Diſtrikts Arheilger Wildpark:
43½ Stecken buchen Scheidholz 2te Claſſe,

1 = birken dto. 43½ = eichen dto. 3 = aspen dto. 56½ = buchen Stockholz, = birken dto. 38¾ = eichen dto.

2 Hundert Aspen=Wellen und
Eichen= dto.

5 eichene Klötze
oͤffentlich unter den vor der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft findet Morgens 8 Uhr am
Hanauer Fallthor ſtatt.
Kalkofen den 5. Mai 1848.
Der Groß. Revierfoͤrſter des Reviers Kalkofen.
Cullmann.

Feilgebotene Sachen.
4026) In Lit. E. Nr. 156a der Grafenſtraß=
in
neues Clavier billigen Preiſes.
4776) Neue ausgezeichnet ſchöne Federn
Flaumen und Eiderdannen äußerſt billig, bei
Joſeph Duft Ludwigsſtraße
in dem Hauſe des Herrn Materialiſt Clauer.

4452) In der Niederramſtadter Straße Lit. H.
Nr. 109 iſt eine Parthie Bux zu verkaufen.

Gonuenſehiru=Lager.
XI5 Mit einer großen Auswahl ſeidnen,
d halbſeidnen und baumwollenen Sonnen=
ſchiemen
, nach den neueſten Muſtern, empfiehlt
ſich zu billigſten Preißen.
A. Roſenthal auf dem Markt,
neben der Hofapotheke.
4123)

4845) Nr. 29. im Niederramſtaͤdter Weg ſind
buchene Erbſenreiſer gebundweiſe zu verkaufen.
3275) Eiderdannen, Flanmen und Fe=
dern
, wobei eine ſchöne weiße Sorte
empfiehlt ſtets in beſter Qualität zu billi=
gen
Preiſen
Löw Wolfskehk, Sohn.
5085) Ein moderner ſchwarzer Frack für einen
Confirmanden iſt zu verkaufen.

4717
Brennholzverkauf.
Lit. F. Nr. 97 der Rheinſtraße iſt wieder
frei in's Haus geliefert, gegen baare Zahlung zu
haben:
Buchenſcheitholz 1r Claſſe per Stecken fl. 10.
Deßgleichen 2rClaſſe fl. 9.
Deßgleichen 3r Claſſe
fl. 8.
Buchenſtockholz per Stecken,
fl. 6.
Buchenwvellen, 10 Stück
fl. L.
30 kr.
Tannenwellen, 10 Stück
10 kr.
Erbſenreiſer, das Gebund
3 kr.
Hobelſpähne, der Korb
Das Scheitholz wird auch in und ½ Stecken
abgegeben.
4716) Schwarzes Wachstuch zu Kappen, ſowie
alle übrige Sorten ſind friſch angekommen bei
A. Roſenthal
auf dem Markt.

4720)
Strohwaaren.
Strohtaſchen, Gartenhüte, Kinderhüte, Kappen
und Spateriehüte in großer Auswahl bei
A. Roſenthal
auf dem Markt.
HeZrb33.2.s 2.69). D. bes. bes.533. 73.43 3 b l3. ö.b en. i.e ne.
4324) Um Platz zu gewinnen verkaufe ich
24
53⁄₈
fortwaͤhrend meine vorrathigen Moͤbel um die
billigſten Preiſe.
D. Weber, Schreinermeiſter.
Rheinſtraße, der Georgſtraße gegenüber.

G4)lss. dad n des. eis. 29. 2n. J2) Dr. bad H2). don ris s.bis.iH
4489)
Ausverkauf.
Da ich geſonnen bin mein Ladengeſchaͤft aufzu=
geben
, ſo verkaufe ich deßhalb von heute an alle
Sorten Gebild und ſonſtige Leinenbarchend, Zwilch,
Bettzeuge ꝛc. ꝛc. um ſo ſchnell als moͤglich damit
aufzuraͤumen, bedeutend unter dem Einkaufspreiſe
und ſehe deßhalb einem recht zahlreichen Zuſpruch
entgegen.
Zugleich mache ich einem verehrlichen Publikum
die ergebenſte Anzeige, daß ich nun fernerhin ein
Lager grauer Leinen, als: Sackleinen, Schock=
tücher
, Packtücher ꝛc. ꝛc. ſiets unterhalten werde,
mithin ein Verkauf dieſer Leinen, jedoch nur im
Großen, zu den billigſten Preiſen immerhin ſtatt=
findet
.
Darmſtadt im Maͤrz 1848.
Joh. Scheu,
Schutzenſtraße.

4974) Vorzüglich gute Zwetſchenlatwerge iſt in
der Holzſtraße Lit. D. Nr. 50 zwei Stiegen hoch zu
D. Traiſer Wittwe.
haben.

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369
5188) Ich empfehle hiermit mein vollſtaͤndig aſſortirtes Lager in Poſamentierwaaren.
Alles zu Verzierungen für Damenkleidern, Mantillen ꝛc., insbeſondere für dieſe Saiſon geeignete,
halte ſtets in allen Farben in den verſchiedenſten neueſten Deſſins und Qualitaͤten vorraͤthig, mit dem
Bemerken, daß ich alles hier auf dem Platze anfertigen laſſe und in dieſem Zweige ſeit der Zeit immer
30 40 Leute von hier und der Umgegend beſchaͤftigt habe.
Auton Schmidt, Ludwigsplatz.
2 9
3AN
22uaaus aure dizps aure azo 2uo 2ues Araſr;
Nang arogzs Dura 2uze Atzie Dirogr
1239
Rdirs Oits dins Oird Lins ons Eind diſſe Gd ons Unes SnVenbehe Oheldies Durs dis eitb Siz vund edio GOlk
5189) Wir haben eine Parthie feme Wollen=Muslin zurückgeſetzt, und um damit auf=
B.
G
zuraͤumen, deren Preiß auf 15 kr. per Elle reduzirt.
Bermann & Comp.

8ü=

5190) Wollene dauerhafte Flintenriemen, äußerſt billig, bei
Anton Schmidt,
Ludwigsplatz.

4480) Ruhrer Steinkohlen.
5192) Büchſeuriemen,
Von Montag den 27. Maͤrz an werden, die ſchoͤnſte Qualität, ſtets vorraͤthig bei Hermann
Sommermonate hindurch,
Schwefel, Poſamentier, obere Luiſenſtraße
Fettſchrot beſte Qualitaͤt, der Ctr. 48 kr.
Nr. 85.
=
= 1fl. 12
Stückkohlen
Ge3s.33.3.3. Lb3 B. ))LBbAdenn r. an. r. . ke . en e09
frei ins Haus geliefert, verkauft.
(5193)
7
Ebenſo werden Beſtellungen am Schiff genommen, ½ 2- Lagerbier den 7. Mai, per Maas:
der preußiſche Scheffel für 31 kr., jederzeit inner= ½ 12 kr. bei
halb 8 Tagen ausgeführt.
Jacob Nummel, zur Eiſenbahn. 4

P. Eiſenmenger.

Blum=Schwingmehl
4847)
Mühlweg ſind zu verkaufen.
52 kr. der gewogene Kumpf, empfiehlt
Friedrich Roͤhrich, Baͤckermeiſter
katholiſche Kirche.
4976) Eine vorzüglich gut gearbeitete Waſch= empfiehlt man hiermit wiederholt zur geneigten Ab=
mange
und eine dergl. Waſchpreſſe, ſind zu ver= nahme die bequemen und wohlfeilen Gartenſtühlchen
kaufen in der Moͤbelhandlung von

B. L. Trie r.

Senstsitsi. vrtilt ids ldis. ei. terireds. ran ren=oiteo gatzuch
5154) In der Knabenarbeitsanſtalt im
Salat und Frühkartoffeln, Gemüſſe und Blumen=
pflanzen
aus Erfurter Saamen gezogen. Zugleich
mit dem Bemerken, daß der Verkauf nicht allein
der Anſtalt und deren Kinder, ſondern auch hie=
ſigen
verdienſtloſen Handwerkern und Arbeitern
4366. Ein Blasbalg für einen Feuerarbeiter ſo=
wie
Kupferſchmied=Werkzeug, worunter ein guter

4979) Eine friſche Gendung ausgezeich zu gut kommt.
neter grünen und bemalten Nonleauz 5156) Zwei ſchwarze Tuchfraͤcke für Conſirman=
zu
2 fl. 42 kr., 3 fl. 30 kr. und 4 fl., bei, den zu verkaufen. Naͤheres im Verlage.
C. Hochſtätter,
Wilhelminenſtraße.
5086) Schwarz=Noth=Goldne Cocarden Schraubſtock, iſt zu verkaufen. Wo? ſagt die Ex=
Brochen, Vorſtecknadeln, Sehlüppen ꝛc. pedition
mit paſſender gepraͤgter Schrift in ausgezeigneter 5194) Unterzeichneter empfiehlt ſeinen Vorrath
Auswahl wurde mir ſoeben in Commiſſion geſandt von Moͤbeln und verkauft ſolche aͤußerſt billig.
die ich zu ſehr billigen Preiſen erlaſſe.
Adam Georg, Schreinermeiſter.
Obergaſſe.
Adolph Wagner, Dreher,
Eck der Eliſabethen= und Louiſenſtraße.
5195) Champagner= ſowie auch andere Flaſchen,
5191) Vorzüglichen Malaga pr. Flaſche 54 kr., ſind billig zu haben, bei

empfiehlt

Jacob Roͤhrich,
vis vis der kathol. Kirche.

Simon Roſenthal,
Eck am Schloßgraben.

[ ][  ][ ]

370

5196) Strickbaumwolle in vorzüglicher Qualiät empfiehlt zu billigen
Preiſen
Amton Schmidt,
Ludwigsplatz.

5197) Drei neue Rollwaͤgelchen, ein Lehn= und
drei Schaalkarren mit eiſernen Raͤdern, ſind im
Birngarten Nr. 58 zu verkaufen.
5198) Auf der Südſeite des Dorfes Graͤ=
WIII fenhauſen, - 1½ von Darmſtadt und ½
kll41 Stunde von der projectirten Anhalteſtelle
der Main=Neckarbahn zwiſchen Arheilgen und Wir=
hauſen
- iſt, Familien= und Geſchaͤftsverhaͤltniſſen
wegen, eine ſchoͤne Beſitzung aus freier Hand billig
zu verkaufen. Dieſelbe beſteht aus einem ſehr ge=
raͤumigen
und geſunden Wohnhauſe mit einigen
kleinen Nebengebaͤuden, dem Haupttheile des ehe=
maligen
Schloſſes daſelbſt, und einem großen mit
Weinreben und Obſtbaͤumen bepflanzten Grab= und
Grasgarten und dabeiliegendem guten Ackerfeld,
zuſammen 7½ Morgend enthaltend.
Das Ganze eignet ſich am beſten für einen pen=
ſionirten
Staatsdiener oder auch ſonſt für eine
Familie welche in der Naͤhe der Reſidenz auf dem
Lande zu leben wünſcht. Kaufliebhaber wollen ſich
an den Eigenthümer J. Roͤder zu Graͤfenhauſen
wenden, Plan und Ueberſicht dieſer Beſitzung kann
übrigens bei der Expedition dieſes Blattes einge=
ſehen
werden.
5199) Gelbe Setzkartoffeln ſind bei mir zu ver=
K. Knaub, obere Schützenſtraße.
kaufen.
5200) Bei Wirth Weller im Fürſtenauerhof
am Ludwigsbrunnen iſt eine gezogene Buͤchſe zu
verkaufen.
5201) Eine Parthie leere Champagner=Flaſchen
ſind wegen Mangel an Raum billig abzugeben, bei
Salomon Haas, Langegaſſe.
5202) Gurkenkerne, beſte lange
Sorte, zu billigſten Preiſen, bei
Carl Mauck,
hinterm Rathhauſe.
5203) Beſt engl. Wagenfett zu eiſernen
und hölzernen Achſen;
ſerner:
ſchönen ewigen und deutſchen Kleeſaamen
bei C. W. Lange
in der Rheinſtraße.
5204) Eine gute Büchſe, welche eine ſchoͤne
Kugel ſchießt, iſt zu verkaufen Lit. C. Nr. 4.
Holzſtraße.

5205) Eine Hand=Feuerſpritze ſteht zu verkaufen.
Bei der Expedition zu erfahren.
pV.
(5206
2 Empfehlung u. Anzeige.
Bei herannahender Konfirmation verfehlt Unter=
zeichnete
nicht, ſich in allen Arten Haarflechtereien
und im Verfertigen von Haarblumen zu empfehlen,
ſowie auch alle Poſamentierarbeiten in gefaͤllige
Erinnerung zu bringen.
Ch. Wagner, Poſamentiers=Wittwe,
wohnhaft auf dem Ludwigsplatz E. 73.
5207) Ich erhielt eine neue Sendung
Havanna-Cigarren.
Südamerikaniſche Cigarren.
Türkiſchen Canaſter in Original=Packet.
amerikaniſchen Kautabak, Lady Twiſt
beſonders für Auswanderer.
Für die Aechtheit genannter Artikel garautire
ich, und empfehle ſolche zu möglichſt billigen
und feſigeſetzten Preiſen.
Siegmund Blumenthal.
Feinſtes Blummehl l. Sorte der gew. Kmpf. 54kr.
II. =
= 52 =
Feines
do.
Macaroni ital. u. ſpan.; Suppenteig, Eiernudeln,
ſowie ſonſtige Suppenfrüchte und Doͤrrgemüſe zu
den billigſten Preiſen, empfiehlt
A. Amelung.
5208;
5209) Feinſte kleberfreie Glanz=Staͤrke in Paquets,
= Stengel= und Klumpenſtaͤrke, ſowie
Waſchblau
empfiehlt billigſt
A. Amelung.
5210)
Tapeten=Rester.
Vorzüglich gute Mittelfeine Tapeten von 6 bis
15 Stück werden ſehr billig abgegeben bei
C. Hochſtätter,
Wilhelminenſtraße.
5211) Ein Schrank mit einem Aufſatz von
Glasthüren, zu jedem Geſchaͤft brauchbar; ein
Ladentiſch und 60 Baumuſter für Treppengelaͤnder,
ſind Neckarſtraße J. 85, im 4. Stock, ſehr billig
zu verkaufen.
5212) Rothe Frühkartoffeln und gelbe Spaͤt=
kartoffeln
zum Setzen, ſind zu haben bei
C. Voͤlker,
verlaͤngerte Hügelſtraße.

[ ][  ][ ]

371

5213) Ein ſolider, noch beinahe neuer Schwein=
ſtall
, 1 Schubkarren und 1 Hundshütte, ſind ver=
kaͤuflich
und billig abzugeben. Wo2 im Verlag
d. B. zu erfahren.
Vermiethungen.
4327) Ein Logis im Seitenbau iſt zu vermiethen
und gleich zu beziehen. Es kann Stallung für
2 Pferde gegeben werden.
Wilkens,
Hauptmann.
4289) Hügelſtraße Lit. J. Nr. 86 am Marien=
platz
ein Logis im 3. Stock von 7 Piecen nebſt Zu=
behoͤr
, ganz oder getheilt zu vermiethen und im Mai
zu beziehen.
Ebendaſelbſt eine Wagenremiſe zu vermiethen.
4945) In der Hügelſtraße Lit. J. Nr. 102 iſt
ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
5047) In der Beſſunger Carlsſtraße, iſt eine
ſchoͤne Manſardenſtube und Kabinet an eine ledige
Perſon zu vermiethen und bald zu beziehen.
Bender.
4825) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 88 iſt ein
gaͤnzlich neuhergeſtelltes Logis von 4 - 5 Piecen
nebſt Küche ꝛc. an ſtille Bewohner im Ganzen oder
getheilt zu vermiethen.
4686) In der Bleichſtraße Lit. F. Nr. 135 iſt
ein freundliches Zimmer mit einer angenehmen Aus=
ſicht
nebſt Moͤbel und Bedienung an einen ledigen
Herrn zu vermiethen.
4687) Beſſunger Carlsſtraße Nr. 199b bei Re=
giſtrator
Krebs ein vollſtaͤndiges Logis aus 5
Piecen ꝛc.
5095) In der Beſſunger Karlsſtraße Nr. 194
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen, welches
ſogleich bezogen werden kann.
5107) Ein Logis im erſten Stock, beſtehend aus
3 heizbaren Zimmern, Küche, Keller, Boden, Holz=
ſtall
und Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleichplatzes, iſt in der Beſſunger Carlsſtraße Nr.
182 Sommerſeite zu vermiethen und Ende d. M.
zu beziehen.
5111) Vor dem Sporerthor, in der kleinen
Schwanengaſſe Lit. G. Nr. 65 iſt ein Logis mit
Stallung zu vermiethen und bald zu beziehen.
5158) Schützenſtraße im Hauſe des Herrn Scharch
iſt ein kleines Zimmer zu vermiethen mit oder ohne
Möbel und gleich zu beziehen.
4826) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 111 iſt ein
freundliches Zimmer, mit der Ausſicht auf den
Bahnhof, mit oder ohne Moͤbel billig zu vermiethen.
4574) Zwei neu tapezirte elegant moͤblirte Zim=
mer
bel étage ſogleich zu beziehen.
B. L. Trier, Ludwigsſtraße E. 47.

1222) In der Carlsſtraße Lit. G. N. 14. iſt
ein Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
1207) Bei Schweinemetzger Frei in der Schirm=
gaſſe
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
1333) Langegaſſe Nr. 121 ein Logis, und eins
mit Mobel.
1428) Lit. A. Nr. 37 in der alten Vorſtadt
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
1343) Lit. A. Nr. 8 Birngarten, ein Zimmer
und Kabinet, die Ausſicht nach der Sträße, an
eine ledige Perſon zu vermiethen.
1439) Das obere Logis in der Hofapotheke, aus
7 Pieçen beſtehend, und mit allen Bequemlichkeiten
verſehen, iſt zu vermiethen.
L. Zoͤppritz.
1584) Nr. 26 in der alten Vorſtadt iſt in
der mittleren Etage ein Logis, ſowie ein kleineres
zu vermiethen und bald zu beziehen.
4785) Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 26 am
Mathildenplatz iſt der dritte Stock, beſtehend
in 7 Stuben, Küche, Magdkammer und
ſonſtigem Zugehör, zu vermiethen.
5299) In der Carlsſtraße Lit. H. Nro. 14 iſt
ein Zimmmer mit oder ohne Moͤbel zu vemiethen
und bald zu beziehen.
2102) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 156 a ein ſchoͤ=
nes
Zimmer und Cabinet im 3. Stock des Vorder=
hauſes
mit oder ohne Moͤbel ſogleich zu beziehen; deß=
gleichen
im neuen Seitenbau zwei Manſardenzim=
merchen
.
2445) In dem Conditor Netz'ſchen Hauſe der
mittlere Stock zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen
.
1736) Ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, Küche,
Keller und Holzplatz, gleich zu beziehen bei
J. P. Wambold.
2328) Zwei Logis mit allen Bequemlichkeiten
gleich beziehbar in Lit J. Nr. 92 der Magazinsſtraße.
2713) In meinem Hauſe an der Infanterieca=
ſerne
iſt der mittlere Stock, aus vier heizbaren Zim=
mern
und ſonſtigem Zugehoͤr beſtehend, zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen.
Büchler.
3392) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 5 ein Zimmer
mit Cabinet.
3089) Bei Wittwe Betz in der Brandgaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch ſogleich zu be=
ziehen
.
3404) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel, Aus=
ſicht
auf den Ludwigsplatz und der Ludwigsſtraße
iſt billig zu vermiethen, Ludwigsſtraße Lit. E. 41.
3278) Der mittlere Stock in meinem neuerbau=
ten
Hauſe Lit. G. Nr. 228 nahe am Jaͤgerthor

[ ][  ][ ]

372
beſtehend aus drei Zimmern, Cabinet, Küche, Keller,
Waſchküche und Bleichplatz u. ſ. w. mit oder ohne
Garten zu vermiethen.
J. Schmidt.
3282) Hinkelpumpe Lit. C. Nr. 127 ein Logis
gleich zu beziehen.
3444) Bei L. Sander auf dem Markt ein
Logis im Hinterbau, beſtehend in drei Zimmern,
Küche, Bodenkammer, Keller, Holzſtall und Mitge=
brauch
der Waſchküche, im Monat April zu beziehen
3399) In Lit. G. Nr. 44 in der großen
Schwanengaſſe iſt ein Logis gleicher Erde, in Stube,
2 Kammern, Küche, Keller ꝛc. beſtehend, alsbald zu
beziehen. Naͤheres in der Kirchſtraße bei
J. W. Wenksen.
3573) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 74, ganz
nahe dem Ludwigsplatz, iſt ein Laden nebſt vollſtaͤn=
diger
Wohnung zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen
.
3693) In Lit. A. Nr. 49 am Ballonplatz iſt
im Vorderhaus ein Logis zu vermiethen.
3620) Die hel Blage meines neu erbauten
Hauſes in der oberen Louiſenſtraße, 8 Zimmern,
Kuͤche, und das Manſarden=Logis 3 Zimmern, Küche
enthaltend, iſt zu vermiethen und bald zu beziehen.
J. Veith.
3689) Langegaſſe Nr. 118 bei Wittwe Schüler
im Hinterbau iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu ver=
miethen
.
3696) In meinem Hauſe in der Beſſunger
Carlsſtraße iſt der mittlere Stock bis erſten April
Fey, Schreinermeiſter.
beziehbar.
3701) Im Seitenbau meines Hauſes iſt eine
Wohnung zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
Carl Netz.
3710) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz ein Logis
im Hinterbau gleicher Erde, welches gleich bezogen
J. Hirſch Wittwe.
werden kann.
3704) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 82 iſt
ein Logis zu vermiethen.
3828) Mehrere Logis und ein Laden mit Logis
gleich zu beziehen.
H. Schuchmann Maurermeiſter.
20=
3722) Ein Logis im dritten Stock, beſtehend
aus 7 Zimmern, Bodenkammer, Boden und die
Manſarde, nebſt allen Bequemlichkeiten, iſt zu ver=
miethen
bei
Joh. Arnheiter.
gleich beziehbar, zu vermiethen.
3819) Lit. E. Nr. 101 der Rheinſtraße im obe=
ren
Stocke ein geraumiges Zimmer mit Cabinet.
bewohnte Haus in der Eliſabethen= und Weinberg=

ſtraße, iſt entweder wieder ganz oder in 2 Logis
jedes von 3 bis 4 Zimmer nebſt allen Bequemlich=
keiten
zu vermiethen und bis zum 1ten Juni zu
beziehen bei
J. Wieſenbach.
3833) In Lit. H. Nr. 206 vor dem Jaͤgerthor
an der Roßdoͤrfer Straße iſt im 2ten Stock ein
Logis von 4 Zimmern, Küche, Bodenkammer, Keller
und Mitgebrauch der Waſchküche zu vermiethen und
kann ſogleich bezogen werden.
Peter Reitz.
3841) Ein freundliches Zimmer auf der Som=
merſeite
, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen und
gleich zu beziehen. Naͤheres, Bleichſtraße Lit. F.
Nr. 130.
3933) In der großen Ochſengaſſe Nr. 31 iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und gleich zu
Schaͤfer, Speiſewirth.
beziehen bei.
3917) Lit. D. Nr. 53 am kleinen Roͤhrbrunnen
ein Logis gleicher Erde zu vermiethen, welches ſo=
gleich
bezogen werden kann.
G. Becht.
4048) Wegen Wohnungsveraͤnderung in meinem
Zwillingshaus am Ende der Bleichſtraße iſt der
untere Stock bis den 1. Juni beziehbar.
Jacob Herrmann,
Weißbindermeiſter.
3705) In der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 61
iſt eine kleine Wohnung zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
4060) Schulſtraße Lit. J. Nr. 30 iſt die obere
Etage, beſtehend aus 6 Piecen, Küche, Keller u. ſ.
w. zu vermiethen und bis zum 1. July zu beziehen.
4063) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 89 iſt
der dritte Stock zu vermiethen und bis Mitte Maͤrz
zu beziehen, auf Verlangen kann auch noch das
Dachlogis dazu gegeben werden.
Fried. Metzger,
Kaffeewirth.
4068) In der Schloßgaſſe A. 80. iſt ein ſchönes
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
4071) Bei Weißbindermeiſter F. Beſt Wittwe
in der Niederramſtaͤdterſtraße Lit. H. 109 ein Lo=
gis
auf Verlangen gleich zu beziehen.
4074) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 28
iſt ein Logis, zwei Stuben, 1 Kabinet und Küche,
ſogleich zu beziehen.
4172) Waldſtraße Lit. E. Nr. 174 iſt derobere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche Magd=und
3809) Holzſtraße Lit. D. Nr. 47. ein Logis, Bodenkammer, ſowie allen ſonſtigen Bequemlichkei=
ten
, zu vermiethen und Mitte Juni zu beziehen.
Chr. Kichler, Buchdrucker.
4182) Schützenſtraße Lit. J. Nr. 237 iſt die
3832) Das von Herrn Buchdruckereibeſitzer Brill mittlere Etage, beſtehend aus 5 Zimmern, einem Ca=
binet
, Küche u. ſ. w., zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

373

4177) Der ſeither von Philipp Landau bewohnte
Laden iſt mit oder ohne Logis zu vermiethen und
den 9ten Juli dieſes Jahres zu beziehen.
J. N. Gütlich,
auf dem Markt.
4180) Louiſenſtraße Nr. 85 ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
4185) Auf dem Markt Lit. D. Nr. 17 ein La=
den
nebſt Logis, beides auch getrennt zu vermiethen.
4191) Im Eckhaus der Grafen= und Eliſabethen=
ſtraße
iſt die untere Etage mit allem Zugehoͤr ganz
oder getheilt zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
4189) Mühlweg, H. 223 iſt ein Logis zu vermie=
then
.
4190) Am Schluſſe der Spitalſtraße iſt ein Logis
zu vermiethen bei
Sauerwein, Schloſſermeiſter.
4276) Ein Laden mit vollſtaͤndiger Wohnung iſt
baldigſt zu beziehen bei
H. Seibels Wittwe, große Ochſengaſſe.
4277) Ein Logis von 2 Stuben, Alkoven, Küche ꝛc.,
mit und ohne Garten ſogleich beziehbar, bei
Ph. Ludw. Schmitt vor dem Mainthor.
4283) In der Spitalſtraße Lit F. Nr. 80 iſt
im Vorderhauſe der obere Stock zu vermiethen,
und Anfangs Juni zu beziehen.
A. Bleſſing Wittwe.
4376) Ein kleines Logis iſt in einem Viertel=
jahr
zu beziehen Lit. B. Nr. 87.
4290) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 130 iſt
ein Logis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
H. Kämpf,
Kupferſchmiedmeiſter.
4291) In der Beſſunger Carlsſtraße im Kupfer=
ſchmied
Frey'ſchen Hauſe iſt ein Logis zu vermie=
then
und ſogleich zu beziehen.
H. Kaͤmpf,
Kupferſchmiedmeiſter.
4383) Der 3te Stock meines Haußes, Neckar=
ſtraße
, Nr. 204, beſtehend in 5 heitzbaren Piecen,
Magdkammer ꝛc. iſt anderweit zu vermiethen und
Anfangs Juni zu beziehen.
Schnell.
4384) Bei Friedrich Vogel vor dem Sporerthor
ſind zwei Logis zu vermiethen.
4385) In der Paͤdagoggaſſe Nr. 78 ein kleines
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
4388) Zwei Kabinette für eine oder auch für
zwei ledige Perſonen. Wo? ſagt die Expedition.
4395) Im Beſſunger Heerdweg iſt ein Dachlogis
zu vermiethen und bis Ende April zu beziehen.
Heinrich May.
4399) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 157 iſt ein
großes und kleines Manſardenlogis zu vermiethen.

4396) An der Stadtkirche Lit. D. Nr. 105 ein
Logis gleicher Erde von 3 Piecen bald beziehbar.
Daſſelbe iſt auch fuͤr ein Ladengeſchaͤft geeignet.

4397) Bei Adam Rück, Lit. G. Nr. 85 der
kleinen Arheilgerſtraße, iſt ein Logis im Seitenbau
gleicher Erde zu vermiethen, es beſteht in einer
Stube, Kammer, Küche, Keller, Holzſtall und Mit=
gebrauch
der Waſchküche, und kann bis den 5ten
Juni bezogen werden.

8

Se

H

4408) Auf dem Mathildenplatz Lit. F. 35,
vormals Hertel'ſchen Hauſe, iſt die belle Etage
beſtehend. in 6 Zimmern und mit allen Be=
quemlichkeiten
verſehen, zu vermiethen, und
kann ſogleich bezogen werden. Näheres bei
H. u. D. Bendheim.
in der Rheinſtraße.

D
1
H.

3

G300,

58663

4411) Große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 15 iſt
ein Logis im Vorderhaus zu vermiethen und bis
den 1. Juni zu beziehen.
Wagner.
4412) Ein ſchoͤnes großes Zimmer mit Cabinet
an ledige Perſonen zu vermiethen. A. 61 im
Birngarten.
4498) In der Mauerſtraße zunaͤchſt dem Jager=
thor
ebener Erde zwei heizbare Zimmer mit der
Ausſicht nach der Straße.
J. Nutz
zum Landsberg.
4505) In Lit. A. Nr. 19 in der alten Vor=
ſtadt
iſt im Vorderhauſe der untere Stock nebſt
einem kleinen Garten, für einen Schreiner ſehr
geeignet, zu vermiethen.
Carl Arnold.
4506) Ein freundliches Zimmer im Seitenbau
Lit. E. 180 Waldſtraße, mit oder ohne Moͤbel.
F. D. Reh,
Schreinermeiſter.
4509) In Lit. E. Nr. 203 der Neckarſtraße
iſt ein ſchoͤnes Zimmer mit oder ohne Möbel zu
vermiethen.

4507) Langegaſſe Lit. B. Nr. 117 iſt ein Logis
und eine Stube zu vermiethen.
4512) In meinem Hauſe iſt ein neu herge=
ſtelltes
Logis, eine Stiege hoch, mit Ausſicht auf
die Straße zu vermiethen, beſtehend aus 3 Zim=
mern
, 1 Kabinet, Küche, Bodenkammer, Keller
und Holzplatz, ſogleich zu beziehen.
Stoͤrger, am Beſſunger Thor.
4510) Grafenſtraße Lit. E. 168 iſt ein Logis,
beſtehend aus 6 Pieçen, Küche, Keller und allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
56

[ ][  ][ ]

374

4514) In der Beſſunger Karlsſtraße ſind zwei
Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen
Hindel, Baͤckermeiſter.
4516) Die obere Etage meines Wohnhauſes in
der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 232enthaltend 3 Zim=
mer
, 2 Cabinetten, Küche, Magdkammer u. ſ. w. im
Monat Mai beziehbar.
Dr. Büchner.
3709) Lit. D. Nr. 93 in der Brandgaſſe glei=
cher
Erde iſt ein Logis zu vermiethen und im April
zu beziehen.
4522) Ein Logis gleicher Erde bei Baͤcker Har.
4613) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195 im Vorder=
hauſe
2 freundliche Zimmer, alsbald beziehbar.
4614) Im Soderweg Lit. H. Nr. 128 nahe
am kleinen Wog ein freundliches Manſardenlogis
gleich zu beziehen.
4616) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 125
iſt ein Logis zu vermiethen.
K. Klein.
4617) In Lit. F. Nr. 37 naͤchſt der Münze iſt
ein moͤblirtes Zimmer mit oder Cabinet zu vermie=
then
.
J. Noack.
4622) Bei Schuhmacher L. Noldt vor dem
Beſſungerthor, ſind zwei einzelne Stuben, mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
4625) Ein freundliches Zimmer mit oder ohne
Koſt an dem Ludwigsplatz, ebener Erde, bei zwei
einzelnen Perſonen, iſt billig zu vermiethen. Zu er=
fragen
in der Expedition.
4628) Ein ſchoͤnes Dachlogis im Vorderhauſe
iſt zu vermiethen bei
Bürſtenmacher Böhler Wtb,
Schirmgaſſe.
4636) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 50 ein Zim=
mer
mit Moͤbel.
4636) Lit. G. Nr. 379 iſt ein Zimmer zu ver=
miethen
auch kann die Koſt gegeben werden
4645) Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 17 ſind zwei
V. Goͤtz.
kleine Logis zu vermiethen.
4.42) In Lit. D. Nr. 19 iſt ein freundliches
Zimmer mit Moͤbel und mit der Ausſicht nach
dem Marktplatz und Schloß zu vermiethen und kann
ſogleich bezogen werden.
4736) In Lit. C. Nr. 42 der Kaplaneigaſſe bei
Baͤcker Heizenroͤder iſt ein Logis mit oder ohne
Moͤbel zu vermiethen.
4739) Eine Wohnung gleicher Erde auf die
Straße gehend, 2 Zimmer, Küche ꝛc., in der Schul=
ſtraße
E. 38 naͤchſt dem Ludwigsplatz, Anfangs
Juni zu beziehen.
4737) Lit. A. Nr. 59 ein Zimmer mit Moͤbel
zu vermiethen bei B. Stoͤhr Wittwe.

4740) In der Wilhelminenſtraße J. 119 ein
moͤbelirtes Manſardenzimmer.
4743) Lit. H. Nr. 31 in der Niederramſtaͤdter=
Straße iſt ein moͤblirtes Ziwmer zu vermiethen.
4745) Lit. E. Nr. 76 iſt ein Kabinet an ein
ſolides Fraucnzimmer zu vermiethen im Hinterbau.
4747) In der Bleichſtraße Nr. 131 iſt ein
Zimmer mit Moͤbel gleicher Erde zu vermiethen.
4749) Ein freundliches Zimmer mit Moͤbel in
der Carlsſtraße Lit. J. Nr. 10.
4751) Bleichſtraße F. 133. im Hinterhauſe zwei
Zimmer, Küche und Zugehoͤr auf 1 Juli zu ver=
miethen
.
4753) Ein Zimmer mit Möbel iſt gleich zu be=
ziehen
bei
Heyl, Bäckermeiſter.
4759) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83 in der bel
étage 2 Zimmer nach der Straße mit Moͤbel ſo=
gleich
zu beziehen.
4761) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 175 iſt
der untere Stock zu vermiethen und nach beendig=
tem
Landtage zu beziehen.
Maurer, Rechnungskammerrath.
4765) In Lit. A. Nr. 51 am Ballonplatz iſt
ein Logis im Vorderhauſe bis Mitte Juli, eines
deßgleichen im Hinterbau gleich beziehbar, zu ver=
miethen
.
4769) Lit. F. Nr. 31 am Mathildenplatze im
Vorderhauſe die mittlere Etage, beſtehend in 6 heiz=
baren
Piecen, Küche ꝛc. und im Hinterhaus 2 heiz=
bare
Stuben, ſowie der Hausgarten zuſammen oder
getheilt, bis zum 1ten Juli zu vermiethen.
4776) D. 13. Marktſtraße, ein Logis, für Ledige.
4774) Cine geraͤumige freundliche Manſarden=
wohnung
mit Zubehoͤr und allen Bequemlichkeiten
ſogleich beziehbar, Louiſenſtraße Lit. E. Nr.
75.
J. H. Köhler.
4867) Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 eine Stube
mit Bett und Moͤbel, gleich beziehbar.
4869) Lit. E. Nr. 78 ein Zimmer, gleich be=
ziehbar
; auf Verlangen mit Bett und Moͤbel.
J. B. Vierheller.
4870) In dem ſchoͤn gelegenen Eckhauſe auf dem
Louiſenplatz Lit. F. Nr. 14, iſt der mittlere Stock
in 11 heizbaren Zimmern, 2 Kammern, Küche,
nebſt Stallung für 3 Pferde und Kutſcherſtube,
Remiſe für 2 Wagen, nebſt ſonſtigem Zugehoͤr, zu
vermiethen und bis 1. October l. J. zu beziehen.
Naͤheres bei dem Eigenthümer in Lit. F. Nr. 11
im mittleren Stock.
4871) 1 moͤblirtes Zimmer E. 74a Eliſabethſtr.
4872) In der Hundſtaͤllergaſſe Lit. C. Nr. 63
iſt ein Dachlogis zu vermiethen und in 2 Monaten
zu beziehen.

[ ][  ][ ]

375

4873) In der Hundſtällergaſſe Lit. C. Nr. 63
ſind 2 Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
4874) Lit. J. Nr. 267b iſt die dritte Etage,
beſtehend aus 3 Zimmern, Cabinet, 2 Bodenkam=
mern
, Holzſtall, Mitgebrauch der Waſchküche zu
vermiethen und den 1. Juni zu beziehen.
Friedrich Roͤhrich, kath. Kirche.
GeZs.43s. tas.tss-tisvök. 35. Lis.1ös.b.b3s.ög. birlöh.ler.vis. .vre

4
4

4875) Der mittlere Stock des Hauſes Nr. 9
2
auf der Beſſunger Carlsſtraße, beſtehend aus 5
Piecen, nebſt Küche und allen übrigen Be=
quemlichkeiten
, iſt ſogleich zu beziehen.
F). ent äh hs. Bs. llter. teihr. gs. re. B. rs. les. Ge. ös. el ene.

4879) Niederramſtaͤdter Straße Lit. H. Nr. 98
ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern, 1 Cabinet, =
che
, Keller und Holzſtall; auch kann noch auf Ver=
langen
ein Stück Garten mit abgegeben werden, in
einem Vierteljahr, auch noch früher zu beziehen.
4883) Ein freundliches Stübchen mit Moͤbel,
vorn heraus, iſt mit und ohne Koſt zu vermiethen,
J. Wieſenbach, Juwelier.
bei
4885) Ein vollſtaͤndiges Logis im Vorderhaus iſt
anderweit zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
G. Bambach,
werden, bei
gr. Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 7.
4886) In der Wilhelmnenſtraße Lit. J. Nr. 121
Stube und Kabinet im 3ten Stock nach der Straße.
4888) Langegaſſe B. 99 iſt gleicher Erde ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
4895) Am Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 73 iſt der
mittlere Stock nebſt Zubehoͤr zu vermiethen.
Schaͤfer.
4898) Ein freundliches Zimmer mit oder ohne
Moͤbel iſt anderweitig zu vermiethen und kann gleich
bezogen werden bei
Martin Roll
Lit. G. Nr. 374 vorm Jaͤgerthor.
4899) Lit. E. Nr. 227 der Eliſabethenſtraße
ein Dachlogis im Vorderhaus, in einem Viertel=
jahr
oder auch früher beziehbar.
L. Appfel.
4900) In der Straße vom kleinen nach dem
großen Woog Nr. 127 iſt ein freundliches Logis
im Hinterbau mit allen Bequemlichkeiten an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen und ſogleich oder
Martin, Hoflaquai.
ſpaͤter zu beziehen.

4902) Die dritte Etage unſeres Vorderhauſes
mit der Ausſicht auf den Markt, beſtehend in 6
Zimmern, Küche, Magdcabinet, Keller, Boden,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküche iſt zu
vermiethen und den 1. Juli zu beziehen.
Gebrüder Homberger.
4906) In der Carlsſtraße bei Kreisdiener

Noack das Manſardenlogis, beſtehend in 2 Stu=
ben
, Küche, Keller, Holzſtall, Bodenkammer, und
Mitgebrauch der Waſchküche, an eine ſtille Fami=
lie
, welches ſogleich bezogen werden karn.
Gläs-ta.eos.-bis. vig.(33. däſ. ds. 138.139. b3b.133. 135.1 39.b33.b3o.14. D9
4904) Ein ſehr freundliches tapeziertes *
½⁄.
Zimmer an der Promenade des Mainthors iſt
H.
4 Lit. F. Nr. 50 mit oder ohne Einrichtung;
R ſogleich zu beziehen, bei
Karl Federlin, Schreinermeiſter.
¾⁄.
Gfntndz. tsi. Hni. yat3. Huthn.. hd Br13.4an4k2.410
4982) In der Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 59
eine Stiege hoch iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
miethen
.
4983) Ein Zimmer mit Bett und Moͤbel, 1
Stiege hoch Lit. E. Nr. 28 bei
F. J. Kraus.
4984) Ein kleines Logis iſt gleich zu beziehen.
Max Haller, Kammermuſikus,
vor dem Jaͤgerthor.
4986) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 28
iſt ein Logis zu vermiethen.
W. Pfaff.
4987) In Lit. E. Nr. 29 in der Beſſungerſtraße
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen, und ein
Zimmer mit Kuͤche gleich zu beziehen.
4991) In dem Kießweg Lit. H. Nr. 59 iſt ein
Logis zu vermiethen.
4992) Die bel étage meines dem Erbgroßher=
zoglichen
Garten vor'm Jaͤgerthor gegen über gele=
genen
Hauſes, aus 5 heizbaren tapezierten Zimmern,
Küche u. ſ. w. beſtehend, iſt zu vermiethen und
bis 18. Juli zu beziehen.
Karl Schloſſer Wittwe.
4993) In meinem Hauſe (Beſſunger=Heerdweg)
iſt der untere Stock mit allen Bequemlichkeiten an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und den 1. Juli
zu beziehen.
J. Reitz, Hofmuſicus.
4995) In Lit. A. Nr. 39. der alten Vorſtadt
ſind zwei vollſtaͤndige Logis ſogleich zu beziehen.
4198) In der Rheinſtraße iſt ein Laden, deß
gleichen im Hinterbau mehrere Logis, in wel
chen ſeit einer langen Reihe von Jahren verſchie=
dene
Geſchaͤfte mit Vortheil betrieben wurden, bis
zum 1. Juni zu vermiethen.
W. Warnecke.
4994) Bei Unterzeichnetem iſt ein vollſtaͤndiges
Logis im Vorderhaus zu vermiethen und den 15.
Mai beziehbar. - Ebendaſelbſt ein großes freundli=
ches
Zimmer im Seitenbau, gleich beziehbar.
K. Knaub
obere Schützenſtraße Nr. 242.
5001) Eck der Wald= und Weinbergsſtraße Lit.
E. Nr. 176 ein freundliches Zimmer.
56)

[ ][  ][ ]

376
4996) Hügelſtraße Lit. J. Nr. 99 parterre ein
geraͤumiges Zimmer.
Auch eine Remiſe für drei Wagen.
4997) Karlsſtraße Lit. H. Nr. 10 iſt ein moͤb=
lirtes
Zimmer zu vermiethen und ſogleich zu
Gg. Moͤſer Wittwe.
beziehen.
4998) Bei Brunneninſpector Loos in der Beſ=
ſunger
Carlsſtraße iſt ein Logis aus 2 Zimmern,
Kahinet, Küche u. ſ. w., ſogleich zu beziehen.
4999) Die untere Etage nebſt allem Zubehoͤr,
in dem vormals Hahn'ſchen Hauſe Rheinſtraße Lit.
F. Nr. 94, mit oder ohne Stallung u. ſ. w., zu
vermiethen und im Juli zu beziehen.
5002) Beſſungerſtraße Lit. D. Nr. 103 iſt im
Vorderhauſe 2 Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Lo=
gis
zu vermiethen.
5003) Im alten Waiſenhauſe gleicher Erde iſt
ein Logis zu jedem Geſchaͤft paſſend zu vermiethen.
A. Heckmann.
4202) In Lit. D. Nr. 59 dem gruͤnen Laub
gegenüber ein Logis, beſtehend in 1 Zimmer, 1 oder
2 Cabinet mit Zugehoͤr, gleich zu beziehen.
5087) In der Schloßgaſſe nahe am Schloß=
graben
, Lit. A. Nr. 71 iſt ein ſchoͤn möͤblirtes
Zimmer für einen, auch zwei ledige Herrn zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen.
5089) In Lit. H. Nr. 27 der Niederramſtaͤdter
Straße, ein Logis im mittleren Stock, beſtehend in
Stube, Kabinet und Küche, desgleichen ein Dach=
logis
, mit allen Bequemlichkeiten, entweder zu=
ſammen
oder getheilt zu vermiethen.
Stoll, Schreinermeiſter.
5092) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 61
iſt im unteren Stock ein Logis zu vermiethen und
gleich zu bezieben.
5093) In dem Hauſe Nr. 382 vor dem Jäger=
thor
, dem Erbgroßherzogl. Garten gegenuͤber, iſt:
a) die ganze obere Etage mit Garten und
b) in der untern Etage zwei Zimmer für eine
ledige Perſon zu vermiethen.
G. H. Schmidt.
5096) Lit. A. Nr. 32 in der alten Vorſtadt iſt
im Vorderhauſe gleicher Erde ein Logis zu ver=
miethen
und alsbald zu beziehen.
Jonas Meyer.
5097) In der Bleichſtraße Sommerſeite Lit. F.
Nr. 128 ein Logis im unteren Stock aus 3 klei=
nen
und 1 großen Zimmer iſt in der Kürze bezieh=
bar
bei
J. Jordan, Stadtbaumeiſter.
5098) Ein Zimmer mit Moͤbel gleich zu beziehen
S. Emmel.
Schloßgaſſe
5100) In der Heroldſtraße iſt ein Logis gleich
Kaiſer Wittwe.
zu vermiethen.

5099) Zwei vollſtaͤndige Logis, ſind zu vermiethen
und gleich zu beziehen bei
Faͤrber Boͤhlers Wittwe.
5103) Lit. E. Nr. 32 in der Schulſtraße eine
ſchoͤne Stube mit Moͤbel ſogleich zu beziehen; auf
Verlangen kann die Koſt gegeben werden.
5104) Nr. 53. Eliſabethenſtraße ein moͤblirtes
Zimmer gleich zu beziehen.
5105) In der Neckarſtraße Lit. E. Nr. 134 iſt
im Hinterbau ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen und gleich beziehbar.
5109) Ein Zimmer mit Ausſicht auf die Straße
in Lit. E. Nr. 46 der Ludwigsſtraße.
5110) Ein Zimmer und Kabinet iſt mit oder ohne
Moͤbel zu vermiethen; auf Verlangen kann eine
Küche dazu gegeben werden.
Goldarbeiter Engel in der
Ludwigsſtraße.
5112) Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 7 ein kleines
Logis, gleich zu beziehen.
5113) Ein ſeit langer Zeit mit gutem Erfolg
betriebenes Spezereigeſchaͤft, iſt bis zum 1ten July
1848 anderweit zu vermiethen.
Darmſtadt im April 1848.
H. Walther.
5115) Karlsſtraße Lit. J. Nr. 14 der mittlere
Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, neu hergerichtet,
ſogleich zu beziehen.
M. Struve.
5116) Ein Stübchen iſt zu vermiethen. Hügel=
ſtraße
Lit. J. Nr. 115.
5118) Bei Hofmuſikus Kaiſer Wittwe am
Lattenthore iſt im Hinterbau ein klein moͤblertes
Zimmer zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
5120) Vorm Sporerthor in der großen Schwa=
nengaſſe
Lit. G. Nr. 75 iſt ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen.
5121) Niederramſtaͤdterſtraße Nr. 114. iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und gleich zu be=
Wittwe Goͤckel.
ziehen.
5122) Zwei Stuben, eine mit Alkoven, bei
Baͤcker Koch am Ludwigsplatz.
5123) Eine ſchoͤn gelegene Manſarde mit Moͤ=
bel
iſt zu vermiethen. Hügelſtraße J. 115.
4077) Ein Logis für einen ledigen Herrn mit
Koſt und Möbel zu vermiethen. Carlsſtraße J. 7.
4529) Lit. A. Nr. 136. auf dem Geiſtberg
ſind 2 vollſtaͤndige Logis im Hinterbau zu vermie=
then
und bald zu beziehen.
4891) Bei Schreinermeiſter Ernſt L. Stoll
Wittwe in der Hundſtaͤllergaſſe ein freundliches
Logis, beſtehend in einer geraͤumigen Stude, Cabinet
mit Alkov, nebſt Küche und Bodenraum, bis den
1. Juli beziehbar.

[ ][  ][ ]

377

4985) Ein Logis zu vermiethen in der großen
Bachgaſſe Lit. C. Nr. 9 bei Wittwe Stork.
L. cin die tiod fe' 6Odi ffar CB. Krs Cen 400.
.
1243 3D
GöG GGiA. Ai Ai n en Gn. V amr Di
E.
5216) 4
KpDts
=
186
Im mittleren Stock meines Hauſes 4
2 4N
; in der Schulſtraße ſind 3 Zimmer nebſt Küche
3 und Zubehoͤr zu vermiethen und können ſo=
¾ gleich bezogen werden.
Carl Ettensberger.
41
4

Eibiki EiGlimi Ai ui riEitleik
5217) In der Schulſtraße Lit. J. Nr. 32 wer=
den
1 oder 2 Zimmer mit Bett und Mobel billi=
vermiethen
.
5218) In der Heinheimerſtraße Nr. 321 iſt die
mittlere Etage, mit allen Bequemlichkeiten zu ver=
miethen
, und den 4. Auguſt zu beziehen.
5219) In meinem Vorderhauſe iſt ein vollſtaͤn=
diges
Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermie=
then
und Mitte Juli beziehbar.
J. Nutz,
zum Landsberg.
5220) In der Langengaſſe B. 108 ſind zwei
Logis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
5221) In der Alexanderſtraße Nr. 57 eine
Wohnung in dem Seitenbau, taͤglich zu beziehen.
5222) In der Bleichſtraße ein Manſardenlogis
fuͤr einen ledigen Herrn, mit oder ohne Moͤbel oder
an eine ſtille Familie zu vermiethen.
G. Kühnſt, Inſtrumentenmacher.
5223) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 101 ein Zimmer
mit Moͤbel, wozu auf Verlangen auch die Koſt ge=
geben
wird.
G. Walb.

5224) Billig und gleich zu beziehen:
6 Zimmer, Küche ꝛc., ſowie einzelne Piecen mit
oder ohne Moͤbel Neckarſtraße J. 85.
5225) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 5 ein
Zimmer mit Kabinet gleich zu beziehen
5226) Ein freundlich moͤblirtes Zimmer iſt billig
zu vermiethen, und in der Grafenſtraße Lit. E.
Nr. 156 zu erfragen.
5227) Lit. A. Nr. 109 iſt ein Logis zu ver=
miethen
und bis Juni zu beziehen bei
Adam Petermann,
Metzgermeiſter.
5228) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 4, ein
freundliches Logis im Hinterbau mit der Ausſicht
in die Gärten, beſtehend aus 4 heizbaren Stuben,
Küche, Kammer, und allen ſonſtigen Bequemlich=
keiten
, kann auch getheilt abgegeben werden und
iſt ſogleich zu beziehen.
C. Diehl.
5229) In der Sandſtſtaße Lit. J. 196 im Sei=
tenbau
2 Stuben, Küche, Kaͤmmerchen und ſonſtige
Bequemlichkeiten.

Desgl. im Vorderhaus im erſten Stock 1 großes
und 1 kleines Zimmer, Küche, Magd= und Bo=
denkammer
, Keller und ſonſtige Bequemlichkeiten.
Beides bald beziehbar.
G. F. Germann.
5230) Lit. H. Nr. 64 im Kießweg iſt ein Logis
mit Möbel gleich zu beziehen.
5231) In Lit. C. Nr. 123, Hinkelsgaſſe, iſt
ein Logis zu vermiethen.
5232) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195 im dritten
Stock ein Logis aus 2 Zimmern und 2 Kabinetten,
Küche, Keller ꝛc. beſtehend, und ſogleich beziehbar.
5233) Lit. G. Nr. 386 in der Dieburgerſtraße
vor dem Jaͤgerthor iſt ein Logis zu vermiethen.
5234) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 111 iſt
ein Laden nebſt 2 Logis zu vermiethen und in einem
Vierteljahre zu beziehen.
J. C. Cramer Sohn.
Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 208, ein
5235)
rmiethen.
Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu
5236) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor
ſind noch einige Logis zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
Peter Koch.
5237) Eine Wohnung von mehreren Zimmern
iſt auf dem Karlshof zu vermiethen; nach Belieben
kann auch ein Stück Garten dazu gegeben werden.
Das Naͤhere iſt auf dem Karlshof zu erfahren.
5238) Mehrere Logis gleich und bald zu beziehen
bei
V. Moͤſer, gr. Caplaneigaſſe.
5239) In Lit. H. Nr. 218 vor dem Jaͤgerthor
iſt der mittlere Stock, beſtehend aus 4 heizbaren
Zimmern nebſt allen Bequemlichkeiten, zu vermie=
then
und bis den 3. Auguſt d. J. zu beziehen.
5240) Lit. A. Nr. 25 iſt ein kleines Logis im
Vorderhauſe zu vermiethen.
5241) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 161
ein Logis im Vorderhaus gleicher Erde, Anfangs
Auguſt, auf Verlangen auch früher zu beziehen.
5242) Zu vermiethen in Lit F. Nr. 197 vor
dem Rheinthor: einzelne Zimmer mit oder ohne
Moͤbel, ſowie eine Scheuer.
5243) Eine Stube mit oder ohne Möbel, gleich
beziehbar, Schützenſtraße Lit. J. Nr. 235 b. Zu
erfragen gleicher Erde.
5244) Lit. A. Nr. 43 am Ballonplatz ein klei=
nes
Logis im Seitenbau.
H. Held.
5245) Kirchſtraße Lit. E. Nr. 21 ein Logis be=
ſtehend
in zwei Zimmer, Kammer, Küche, Keller und
Holzſtall, gleich zu beziehen.
5246) Bei Kammermuſikus Niebergall iſt ein
moͤblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
5247) Ein vollſtändiges Logis, bei
Doͤhn, Schreinermeiſter.

[ ][  ][ ]

378

5248) Stube und Kabinet, mit oder ohne Moͤ=
bel
, Lit. E. Nr. 163, gleich zu beziehen.
5249) Lit. B. Nr. 86 der Holzſtraße ein Logis,
gleich zu beziehen.
5250) Lit. D. Nr. 57 bei Georg Enes am
kleinen Roͤhrbrunnen, iſt im Hinterbau ein geraͤu=
miges
Logis zu vermiethen.
5251) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 164
im Vorderhauſe eine Treppe hoch ein Zimmerchen
mit Moͤbel und Bedienung, ſehr billig zu vermie=
then
.
5252) In der Sackgaſſe Lit. C. Nr. 85 iſt ein
Logis zu vermiethen.
5253) (Beſſungen.) In dem Hauſe der Zoll=
inſpector
Rückert Wittwe, (in der Naͤhe des
Chauſſeehauſes) iſt der obere Stock, beſtehend aus
5 - 6 Piecen nebſt allen Bequemlichkeiten, zu
vermiethen und Anfangs Auguſt zu beziehen. Auch
kann Stallung, Scheuer, Kutſcherſtube und Garten
dazu gegeben werden.
5254) Ein Logis von 7 Zimmern iſt zu vermie=
then
und kann in einem Vierteljahr, auch früher,
G. P. Dambmann,
bezogen werden.
Lit. F. Nr. 9 in der Rheinſtraße.
5255) In der kleinen Ochſengaſſe B. 40 iſt ein
Logis zu vermiethen; daſſelbe eignet ſich für jedes
Geſchaͤft.
5256) Eine Stube, Kammer, Küche und Keller
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen, bei
Anton Meyer, Baͤckermeiſter.
5257) Obergaſſe Lit. A. Nr. 88 iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis und ein Zimmer für eine ledige
Perſon zu vermiethen.
5258) In Lit. F. Nr. 93 der Rheinſtraße ſind
auf dem Seitenbau eine Stube und ein Kabinet
mit der Ausſicht auf die Straße zu vermiethen.
5259) Beſſunger=Carlsſtraße Nr. 2 iſt ein ſchoͤ=
nes
Manſardenzimmer mit Möbel zu vermiethen
und gleich beziehbar.
5260) Am Mathildenplatz Lit. F. Nr. 30 im
Seitenbau gleicher Erde, Sommerſeite, iſt ein Logis
von 4 bis 5 Zimmern, Küche, Keller u. ſ. w. zu
vermiethen, und Anfangs Auguſt zu beziehen.
5261) Lit. F. Nr. 171 an der Promenade, zu=
naͤchſt
des Mainthors, iſt ein moͤblirtes Zimmer mit
ſchoͤner Ausſicht zu 4 fl. monatlich zu vermiethen
und gleich zu beziehen. Naͤheres eine Stiege hoch
daſelbſt.
5262) Bleichſtraße F. 128, ein freundliches
Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, bei
Frau Hofgerichts=Secretaͤr Meyer, Wittwe.
5263) Ein Zimmer mit Bett und Moͤbel iſt zu
J. H. Held, Conditor,
vermiethen bei
Louiſenſtraße.

5264) Wilhelminenſtraße J. 120. Stall für 3
Pferde, Heu, und Haferboden.
5265) In der großen Schwanengaſſe Lit. G.
Nr. 74 iſt ein Logis zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
5266) In meinem Wohnhauſe der Mauerſtraße,
vor dem Jaͤgerthor, iſt der zweite Stock mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und den 1. Auguſt
d. J. zu beziehen.
Fritz Mahr,
Zimmermeiſter.
5267) Louiſenſtraße Lit. E. 84, ein freuudliches
Logis, beſtehend in 3 Stuben, Küche, Keller ꝛc. ꝛc.,
im oberen Stock des Vorderhauſes gleich beziehbar.
Vermiſchte Nachrichten.
5162) Alle diejenige Perſonen, welche Einquar=
tierung
getragen haben, werden aufgefordert, um ſo
mehr ihre Billete zur Eintragung der getragenen
Tage in die Quartierliſte bei mir auf dem Büreau
vorzuzeigen, als mir ſonſt keine Kenntniß wird, ob
und wie lange die Einquartierung getragen wurde,
indem ſonſt der Fall eintritt, daß Leute damit in
kurzer Zeit wiederholt belaſtet werden.
Wer Einquartierung kurfürſtlich heſſiſcher Trup=
pen
, vom Unterofficier abwaͤrts getragen hat, kann
auf Vorzeigung des Billets, aber wegen der bevor=
ſtehenden
Wahl erſt vom 15. Maian, bei mir
die Entſchaͤdigung für den Mann per Tag 18 kr.
gegen Namensunterſchrift in der auf dem Rathhauſe
offen gelegt werdenden Liſte in Empfang nehmen.
Darmſtadt, den 29. April 1848.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
5165) Der Gemeinderath hat, veranlaßt durch
die gegenwaͤrtigen hoͤchſt ungünſtigen Zeitverhaͤlt=
niße
, in ſeiner Sitzung am 25ten. d. M. beſchloſ=
ſen
, daß die Abhaltung des dießjaͤhrigen Frühjahrs=
marktes
in hieſiger Stadt nicht ſtattfinden ſoll,
was man dem handel= und gewerbtreibenden Pub=
likum
hiermit zur Kenntniß bringt.
Darmſtadt den 28. April 1848.
Der Bürgermeiſter
Bruſt
5268) Der erſte Abfuhrtag des am 17. und 18.
v. M. auf hieſigem Rathhaus verſteigten Brenn=
holzes
aus dem Gemeinſchaftlichen Oberwalde iſt auf
Mittwoch den 10. d. M. feſtgeſetzt und muß dieſes
Holz binnen acht Tagen abgefahren ſein.
Darmſtadt den 5. Mai 1848.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
5269) Eine Wittwe ſucht noch einen oder zwei
Laufdienſte. Sie wohnt in der Grafenſtraße Lit.
E. Nr. 156.

[ ][  ][ ]

379
fl. 10 Vereinslooſe
5270)
werden am 15. Mai verlooſt, worin Hauptgewinne von fl. 25,000, fl. 5000, fl. 1500,
gewonnen werden. Dieſelben ſind für dieſe Ziehung 36 kr. zu vermiethen und werden auch
zum billigſten Cours verkauft. - Darmſtadt.
M. Ettling.
5271) Mit dem heutigen iſt meine Gartenwirthſchaft eröffnet, deren
Beſuch ich hiermit empfehle.
Darmſtadt am 6. Mai 1848.
Schröder, zum Bergſträßerhof.
5272)
Berichtigung von Lügen.
Der Schwagersbruder des Herrn Gymnaſiallehrers Dr. Soldan hat, um Vorurtheile gegen mich
zu Hülfe zu rufen, Seite 81 des ſogenannten deutſchen Volksblatts unter dem Titel Iſt Freiherr
von Wedekind der geeignete Mann für das deutſche Parlament= ein Gewebe von Lügen gegen mich
abdrucken laſſen. Obgleich die Angaben, ſelbſt wenn ſie nicht erlogen waͤren, durchaus nicht meine Un=
tüchtigkeit
beweiſen, ſo glaube ich doch es der Wahrheit ſchuldig zu ſeyn, ſie nachſtehend zu widerlegen.
1) Es iſt gelogen, daß ich zu Kiel davon abrieth, die Verſammlung der deutſchen Land= und Forſt=
wirthe
nach Mainz zu verlegen. Ich habe darüber nur mit den Deputirten und mit dem Grafen
Reventlow=Farve, dem damaligen Praͤſidenten, geſprochen und dieſen kann man fragen, welche
Auskunft ich ihm ertheilte. Ich ward bekanntlich zu Kiel nicht allein zum erſten Praͤſidenten der
daſigen Forſtſection, ſondern auch zum zweiten Geſammtpraͤſidenten für Mainz erwaͤhlt.
2) Es iſt gelogen, daß ich mir bei der Verſammlung der ſüddeutſchen Forſtwirthe im Jahr 1845
Beſchraͤnkung, der Waldſtreuabgabe und hohe, Forſtſtrafen zum beſondern Verdienſt an=
gerechnet
habe. Die von Herrn Kolb (damaligen Stenographen der zweiten Kammer unſerer Land=
ſtände
) wortgetreu nachgeſchriebenen Protokolle (abgedruckt Seite 32 und 185 des 30ten Hefts
der neuen Jahrbucher der Forſtkunde) widerlegen dieſe Lüge.
3) Es iſt gelogen, daß ich mich darauf beſchraͤnkt habe, am 8ten Maͤrz die Supplikanten an den
Praͤſidenten der Oberforſtdirection zu verweiſen. Statt mich hinter meine Waͤnde zurückzuziehen,
ging ich, als ich vernahm, daß vor der Kanzlei viele Menſchen mit forſtlichen Geſuchen verſam=
melt
ſeien, aus freien Stuͤcken dahin und machte ſie mit der Verfügung zur Vermehrung der
Streuabgaben bekannt. Als nach einem mir gebrachten Lebehoch Manche mich Oberforſtdirector=
titulirten
, erwiderte ich, daß ich dieſes nicht ſei, und daß wenn die Supplikanten dieſen ſuchten,
ſie ſich an den Herrn Praͤſidenten wenden moͤchten.
Da ich im Vorhergehenden die angeblichen Thatſachen widerlegt habe, ſo waͤre ich nach dem
Schlußſatze des Eingangs erwaͤhnten Artikels des Schwagerbruders des Herrn Soldan zur Wahl für
das Parlament geeignet. Allein ich glaube, daß die Eignung eines Mannes für die conſtituirende Reichs=
verſammlung
durchaus nicht nach ſolchen Angaben beurtheilt werden kann und daß der Schreiber des
Lügenartikels, indem er ſolche Waffen gegen mich brauchte, die Urtheilsfaͤhigkeit der Wahlmaͤnner belei=
digt
und ſeinem achtbaren Herrn Brudersſchwager einen ſchlechten Dienſt geleiſtet hat.
Darmſtadt den 3. Mai 1848.
Wedekind.
Verlooſung zum Beſten der hieſigen deutſch=katholiſchen Gemeinde.
Unbekümmert um alte oder neue Glaubensſtreitigkeiten und die Schranken der Confeſſionen, ha=

geſchehen, die Gewinnſte den betreffenden Gewinnern zugeſtellt worden ſind und die Verlooſungsproto=
kolle
bei Herrn Gemeinderath Holzmüller zur Einſicht offen liegen, erfüllen die Unternehmerinnen ihre

tiefgefuͤhlte Pflicht: ſie ſagen allen denen welche ſich durch Einſendung von Gaben oder durch Abnahme
der Looſe daran betheiligt haben, ihren innigſten Dank.
(5272a)

[ ][  ][ ]

5273)

380
Zehn Gulden Vereins=Looſe.

Ziehung in Wiesbaden am 15. Mai 1848.
Hauptpreiſe ſind: fl. 25,000, 5000, 1500, 600 ꝛc.
Original=Obligations=Looſe für alle Ziehungen giltig zum Tagescours zu verkaufen und
für obige Ziehung billigſt zu vermiethen bei

Aron Hessel,
auf dem Ludwigsplatz.
20NaggAvaaa gaerevevagraagoeengaarooe
1890
pePaAas
41
26
2Aaei
G4.X4
4.).
24=
P.ce Nr=
MachrAe:
PeckecrAeAeRRAiAeAie edah
H
11)
GaddaddaddadacAdATachd Gdaaodaiaadaaeaddadcdac,

L i e d e r tafel

2)
A4t
Künftigen Montag, am 8. dieſes Monats, Abendunter
141)
8
haltung im Darmſtädter Hof. Anfang halb 8 Uhr.
Der Vorſtand der Liedertafel.
141

5275) Den verehrten Damen, welche Gaben für den zum Vortheile des Deutſchen Hospi=
tals
in London veranſtalteten Bazar geliefert haben, zur Nachricht, daß heute dieſe Gaben nach
London abgeſendet worden ſind. Für den Fall, daß noch andere Damen Gegenſtaͤnde für den bezeich=
neten
Zweck liefern wollen, werden dieſelben gebeten, dieß ſobald als moͤglich zu thun, indem der Ba=
zar
gegen Ende Mai wird abgehalten werden, und daher alle dafür beſtimmten Gaben ſchon in der
Mitte des naͤchſten Monats in London angekommen ſeyn müſſen. Ein Verzeichniß der Damen, welche
dieſes wohlthaͤtige Unternehmen durch Gaben unterſtützt haben, wird demnaͤchſt bekannt gemacht werden.
Darmſtadt den 29. April 1848.
Charlotte von Bechtold,
M. Zöppritz,
geb. Weidenbuſch.
geb. Engelbach.
5276)
Hauptverſammiung
Man=
96 Hooas
gxhrash)ener,
He3 Luzuvereags
Dienſtag, 9. Mai,
Abends 6½ Uhr, im Bierbauer'ſchen Locale vor dem Rheinthor.
Der prooiſ. Vorſtand.
5278) Naͤchſten Montag den 8. d. M. Vormit=
5127) Wohnungs=Veraͤnderung.
Ich mache hiermit die Anzeige, daß ich meine tags 10 Uhr, werden auf unſerem Büreau zuge=
frühere
Wohnung verlaſſen und jetzt am Mathil= ſchnittene Militaͤrkleider an tüchtige Schneider zum
denplatze Lit. B. Nr. 35 wohne. Für das mir Fertigen vergeben, wo zugleich die naͤheren Bedin=
bisher
geſchenkte Zutrauen dankend, empfehle ich gungen eingeſehen werden koͤnnnen.
mich zu ferneren gütigen Auftraͤgen, die ich jeder= Darmſtadt am 5. Mai 1848.
Der Verwaltungsrath des 2. Infanterieregiments.
zeit pünktlich erfüllen werde.
F. T. Kloͤß, Damenkleidermacher.
Ludwigsbad in Darmſtadt.
5277) Montag den 8. d. M. nimmt der Unter=
richt
an meinem Knabeninſtitute wieder ſeinen An= 5167) Ich zeige ergebenſt an, daß meine Dampf=
ſowie
auch meine Wannenbad=Anſtalt eroͤffnet iſt.
fang.
Warthorſt, Hofchirurg.
Candidat Schwalbach.

[ ][  ][ ]

381
5279) Verſtändigung über das oͤffentliche Wohl, insbeſondere über gewerbliche Angelegenheiten
wie das letzte Verordnungsblatt ſie gebracht hat, iſt wohl wenig geeignet den angekündigten Zweck zu
erfüllen.
Darum ſeye lieber von derartiger Verſtaͤndigung abgeſehen!
Die vorher zegangenen Artikel, wovon die Rede - haben ihrem Inhalte nach nur die Sache, die
offen und wahrheitsgetreu
Benachtheiligung der Gewerbe, und die Mittel wie demſelben zu helfen-
beſprochen
. Mehr als Einer hat ſeinen Senf dazu gegeben, aber gewiß nur, ohne andre Abſicht, als, der
Sache zu dienen, und alſo ihr zu Liebe, ſo, wie die erſte Anregung, der erſte Vorſchlag, das ſind Alle
überzeugt - ebenfalls nur aus wohlmeinender Geſinnung entſprungen iſt.

5170) In eine hieſige Buchhandlung kann ein
junger Menſch unter vortheilhaften Bedingungen
als Lehrling eintreten.
5175) Nach dem Beſchluß in der Verſammlung
am 30. April d. J., iſt die Liſte zur Einzeichnung
fuͤr den Bürgergardedienſt, in dieſer Woche noch
bei Herrn Salzverwalter Marloff aufgelegt, und es
findet naͤchſten Sonntag den 7. d. M., Nachmit=
tags
3 Uhr in dem neuen Schulhaus an der Stadt=
kirche
eine nochmalige Verſammlung ſtatt, bei wel=
cher
die Wahlen der Führer erfolgen; weßhalb
gebeten wird, daß ſich moͤglichſt alle Mitglieder dabei
einfinden wollen.
Darmſtadt am 2. Mai 1848.
Freſenius,
Oberſtlieutenant.

3. 1.
10
igs Gik,
GLuAnAnnAnnnni
4 5035) Ich wohne jetzt nicht mehr in der 8
53 Grafenſtraße, ſondern in der Alexanderſtraße 8
5
8 Nr. 58 bei Herrn Schmiedmeiſter Noͤll.
5
14
Jacob Jungmann junior,
Damenſchneider.
LeuzCazEenEus sean LezsezCeiEen ser. Aisöifsr eusutartg.
14
GLönözei ai æi voi . Tor. Zu. 1. Eo dor don ꝛo. Een D0

4784)
Schullocal.
Ein aus zwei zuſammenhaͤngenden Zimmern be=
ſtehendes
, möglichſt in der Mitte der Stadt gele=
genes
Schullocal, das bis zum 1. Juli l. J. zu
beziehen iſt, wird geſucht. Das Naͤhere ſagt die
Expedition dieſes Blattes.

Stelle für einen Handlungslehrling.
4230) Ein geſitteter junger Menſch, welcher
die Handlung erlernen will, kann auf einem Comptoir
hier ein Engagement finden. Naͤheres bei Buch=
halter
Bonnet. Carlsſtraße Lit. H. Nr. 2a.

G9888s8OsssSS0sGGGS3s,030
9 5053) In den ſchönern Lagen der H
G
G Neuſtadt wird ein Logis von 3 Pieçen 9
8 baldigſt zu miethen geſucht.
4
G8go0s000sssaeoossoseseseb
5280) Erdkarren mit ein und zwei Raͤdern
werden gekauft. Naͤheres bei
Stadthaumeiſter J. Jor dan.

5051)
Aufforderung.
Diejenigen welche noch Zahlungen oder Forderun=
gen
an den verſtorbenen Hofetuisarbeiter Joſeph
Friedel zu machen haben, werden hiermit aufge=
fordert
, ſie binnen vierzehn Tagen von heute den
26. April au bei Unterzeichnetem einzureichen, in=
dem
es nach Verfluß dieſer Zeit dem Gerichte über=
geben
wird.
Um Unordnungen zu vermeiden, bittet
man Zahlungen an die Friedel'ſche Maſſe
nur in meiner Wohnung abzugeben.
In Auftrag
H. Pfersdorff
Buchbinder und Etuisarbeiter,
wohnhaft bei Herrn Baͤckermeiſter Koch
am Ludwigsplatz.
5281) Hiermit wollte ich meine Kunſtwaſcherei
ergebenſt in Erinnerung bringen, als: ſil d’Ecosse
und Glaçé=Handſchuhe, Blonden, Spitzen, ſeidne
und wollne Kleidung, Caſimir, jede Art Shawls,
Crepp und alle Art Baͤnder auf jede beliebige
Weiſe zu faͤrben. Schnelle und billige Be=
dienung
verſpricht
Caroline Feilé geb. de Sevrin,
im Kiesweg Nr. 56.

69

186

5282) Sountag den 7. Mat
iſt gutbeſetzte Tanzmuſik anzutreffen bei
Philipp Bierbauer
vor dem Rheinthor.

5283) In eine gebildete Familie hieſiger Stadt
koͤnnen ein oder 2 junge Leute, welche eine der
hieſigen Lehranſtalten beſuchen, in Koſt, Logis und
wohlwollende Ueberwachung aufgenommen werden.
Das Naͤhere bei der Redaction zu erfragen.
5284) Es wird ein Kapital von fl. 6000 und
8000 gegen doppelten gerichtlichen Einſatz zu leihen
geſucht.
Naheres bei der Expedition dieſes Blattes.
5285) Am letzten Sonntag wurde eine goldene
Vorſtecknadel, deren Roſette aus einem Kranz von
hellen Steinchen, mitten ein blaues, beſtehend, eine
57

[ ][  ][ ]

382

Roſe darſtellt auf dem Markt oder der Ludwigs=
ſtraße
bis in die Bauſtraße verloren; man bittet
den Finder, ſolche gegen eine gute Belohnung
zurückzugeben. Naͤheres bei der Expedition dieſes
Blattes.

½½
52)
G)
14) ih.
GErAii;
Gürtizini Bi
B1
2)
4.
4
Kunſt= und Strohhutwaſcherei
140.
4.
5286) Alle in dieſes Fach einſchlagende
Artikel als: Shwals, ſeidene Kleider, Blon=
R den, Krepp, Federn, Baͤnder u. ſ. w. zu wa
z ſchen und zu farben habe ich Gelegenheit ge=
14.
8 habt, gründlich zu erlernen. Ich verſprech=
K eine prompte und billige Beſorgung und bitte
4
K um geneigten zuſpruch.
3
Gertrude Schwemmer,
514
wohnhaft bei Herrn Hofmaler Backofen,
13
Sandſtraße Lit. J. Nr. 185.
24
6a. Har Fol dr Hr Her . ei Hor Hor Hen Hern Her 6an durr Ces Her. Ezs
Gadn de de rs die dis de Ci Wide' ein der den 2or 13n D
5287) Sonntag den 7. dieſes iſt gutbeſetzte Tanz=
muſick
anzutreffen bei
G. Hofmeiſter,

zum Carlsſtraßer Hof.
5288) Sonntag den 7. d. M. Harmoniemuſik
wobei Abends ein Taͤnzchen ſtattfindet.
J. Nutz,
zum Landsberg.
5280) Die auf Sonntag den 7. d. Mts.
anberaumte Generalverſammlung des Spar=
kaſſe
=Vereins der Fürſorge; kann, da der
Rathhausſaal wegen der Wahl der Wahl=
manner
zur conſtituirenden National= Ver=
ſammlung
nicht disponibel iſt, nunmehr erſt
Sonntag den 14. d. Mts abgehalten wer=
den
, wovon man die Mitglieder hierdurch
in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt den 5. Mai 1848.
Der Vorſtand.
5290) Meine Badeanſtalt iſt wieder er=
öffnet
. - Zugleich erlaube ich mir zu bemerken,
daß ſowohl in als außer dem Hauſe Kreuznacher
Mutterlauge verabreicht wird.
N. Jochheim.
D
5291) Chauſſeshons.
Sonntag den 6. Mai iſt bei günſtiger
Witterung Harmoniemuſik daſelbſt.
5142) Gründlicher Klavierunterricht wird gegen
ſehr annehmbares Honorar ertheilt. Wo, ſagt die
Expedition dieſes Blattes.

Anfrage von mehreren hieſigen
Burgern.
Warum will der Gemeinderath ſein Mandat
niederlegen in einer ſo aufgeregten Zeit?
Wer iſt das Comits von welchem dieſe An=
zeige
in Nr. 14 des freien heſſiſchen Volks=
blattes
ausgegangen ?
Und von wem wurde dieſes (Comité) ge=
(5292
wählt;
4DLDTLLLLLLLO
4 5293) Sonntag den 7. Mai wird die Wirth=
ſchaft
auf meinem Felſenkeller eroͤffnet.
Preis des Biers 12 kr. per Maas.
K. Böttinger.
2
42TTTLCLCTLLLDi.
5294) Glaͤubiger=Aufforderung
Alle diejenigen, welche Forderungen oder ſon=
ſige
Anſprüche an die ledige Chriſtine Weber
von hier, dermalen zu Frankfurt ſich aufhaltend,
zu machen haben, werden hiermit aufgefordert,
ſolche binnen 14 Tagen bei dem Unterzeichneten zu
begründen widrigenfalls nach Ablauf dieſer Friſt
nicht darauf Rückſicht genommen werden kann.
Darmſtadt den 4. Mai 1848.
Philipp Schmitt,
Obergaſſe A. 86.

383GGGöLVkSGSGGG368

G
45)
C

H
5295) Sonntag den 7. dieſes iſt Harmo= G
D niemuſik im Garten, Abends Tanzbeluſtigung.
Philipp Jung,
Wirth am Woog.
4

GGO
L gr.d
22
70 2 2
GcwuwosésrsidausstG-ssuds
5296) Dieſenigen hieſigen Einwohner, welche wün=
ſchen
, daß der Frühmarkt wie bisher gehalten wer=
den
moͤchte, werden eingeladen, ſich Sonntag den
7. Mai, Nachmittags 3 Uhr in dem Wirthſchafts=
Local des Herrn Kling, obere Schuͤtzenſtraße, zu
einer Beſprechung einzufinden.
F. Pſeiff.
5297) Alle diejenigen, welche an den Koͤnigl.
Preuß. Geſandten, Kammerherrn von Bockel=
berg
dahier noch irgend eine Forderung machen
zu koͤnnen glauben, werden erſucht, ihre Rechnun=
gen
baldigſt in deſſen Wohnung abgeben zu laſſen.
5309) Sonntag den 7. Mai nehme ich mein Lager=
Carl Baltz.
bier, per Maas 12 kr., in Zapf.
4456) Gegenwaͤrtig wird im Gr. Holzmagazin

ausgegeben:
1) Buchen Scheitholz
2) Kiefern=Scheitholz
3) Erlen=Scheidholz

Preiſe
per Stecken.
10 fl. 12 kr.
6 fl. 42 kr.
6 fl. 42 kr.

[ ][  ][ ]

383

3733) Staatspapiere in allen Gattungen ſind zu den billigſten Courſen
zu eehalten, bei
Hermann Neuſtadt.

5298) Die verſchiedenen Erwiederungen auf den Vorſchlag der Frau Prinzeſin Wittgenſtein
im vorigen Wochenblatte haben alle mehr oder weniger darzuthun geſucht, daß ein Verein, wie er beab=
ſichtigt
werde, ziemlich unnuͤtz ſei, und daß es für das Wohl des Gewerbſtandes von ungleich groͤßerer
Wichtigkeit waͤre, wenn die gekauften Waaren baar bezahlt würden. Man erlaubt ſich, hier nun auch
zu Gunſten des vorgeſchlagenen Vereins eins Erinnerung zu machen. Soll naͤmlich der gute Zweck
nicht vereitelt werden, ſo iſt es nicht genug, ſelbſt keine fremde Waaren anzuſchaffen, ſondera es muͤſſen
ſich die Theilnehmenden auch verpflichten, keine auslaͤndiſchen Erzeugniſſe als Geſchenk
anzunehmen.

5299) Montag den 8. dieſes wird meine
Gartenwirthſchaft eröffnet, zu deren Beſnch
ich ergebenſt einlade.
J. Frey.
5300) Naturhiſtoriſcher Verein.
Excurſion auf den Melibokus am 10. Mai l. J.
Zuſammenkunſt um 11 Uhr Vormittags in Zwingen=
berg
bei Gaſtwirth Diefenbach.
Die Direction.
5144) Zur Hülfe beim Ausziehen empfehle ich
mich mit meinem Moͤbelwagen. Carl Klein,
Langegaſſe B. 125.
5145) Ein geſitteter Junge kann in die Lehre
treten bei

G. H. Walb,
chirurziſcher Inſtrumentenmacher, Meſſerſchmied
und Bandagiſt.
5301) Möbel aufzupoliren, ſowie in jeder Re=
paratur
dieſer Art, und auch zur Hülfe bei dem
Ausziehen empfiehlt ſich unter Zuſicherung der
pünktlichſten und billigſten Bedienung.
Wilh. Feilé, Schreinermeiſier,
bei Schneidermeiſter Diehl im Kiesweg wohnhaft.
4848) Schüler, welche eine der hieſigen Lehran=
ſtalten
beſuchen, koͤnnen bei Wittwe Caſtritius
Grafenſtraße E. 156a Koſt und Logis erhalten.
4695) Eine Hypothek von 800 fl., mehr denn
doppeltem Werth, iſt zu eediren. Ausgeber dieſes
ſagt, wo.
4658)
Strohhut=Waſche.
Meine Strohhut=Waſche hat ihren Anfang ge=
nommen
.
Theodora Grönrich,
geborne Triebert.
5302) Eine Frau ſucht einen Laufdienſt. Zu er=
fragen
bei Wittwe Keller, Viehhofsgaſſe.
5303) Ein Maͤdchen, welches im Bügeln ſehr
geübt iſt, wünſcht einige Tage beſetzt zu haben.
Zu erfragen am Loͤwenbrunnen Nr. 65 B.

5304) Geſchäfts=Anzeige.
Der Unterzeichnete zeigt einem geehrten Publi=
kum
hiermit an, daß er in Verbindung mit ſeinem
Schwager, A. Gruber, eine
Knopf-Fabrik
in
Ml
z Apier-Haclé
auf hieſigem Platze etablirt habe. Durch eine eigens
von uns zuhereirete Maſſe, welche an Dauerhaf=
tigkeit
alle bis jetzt daraus gemachten Fabrikate
weit übertrifft, iſt es uns gelungen unſer Fabrikat
in allen Muſtern und Farben, namentlich Jagd=
und ſchottiſch=carirte Knoͤpfe, herzuſitellen, und
empfehle dieſelben unter der Zuſicherung moͤglichſt
billiger Preiſe, ſowohl in en gros als detail- Ver=
kauf
zur gefaͤlligen Abnahme.
Darmſtadt den 29. Maͤrz 1848.
H. Jacohy & Comp.
Schloßgaſſe 132.
3859) Einer auch zwei Gymnaſiaſſen oder Ge=
werbſchüler
koͤnnen auf Oſtern in Logis und Ver=
pflegung
aufgenommen werden, am Jaͤgerthor Lit.
G. Nr. 374.
5305)
Sonntag den 7. Mai
wird die Lagerbierwirthſchaft auf dem Felſenkeller
an dem ſ. g. Heerdweg zwiſchen Darmſtadt und
Beſſungen eroͤffnet.
5306) Alle Arten von Waſche, als: Stroh=
hüte
, Blonden, Spitzen, Flor, Krepp, Baͤnder,
Atlas, Seidne Strümpfe, Shawlchen und Hand=
ſchuhe
werden übernommen, billig und auf das
pünktlichſte beſorgt, vor dem Jaͤgerthor im Hanauer=
hof
, eine Stiege hoch.
5307) Daß das Hundſcheeren ſeinen Anfang
genommen, bringe ich hiermit in Erinnerung.
Fried. Beck,
kl. Ochſengaſſe bei Backer Jacobi.
5308) Ein Specerei=Geſchäft, das ſich gut ren=
tirt
, iſt zu vermiethen. Ausgeber dieſes ſagt wo.

[ ][  ][ ]

4430) Zwei Gymnaſiaſten oder Gewerbſchüler Koſt und Logis erhalten. Zu erfahren bei der Re=
koͤnnen
bei einer Familie, nahe an dem Gymnaſium daction.

Angekommene und durchgereiſte Fremde

1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Herr Graf Otto zu Solms=
Laubach nebſt Dienerſchaft von Laubach; Dr. Heldmann von
Selters, Hr. Cretzſchmar von Rödelheim, Landtagsabgeord=
nete
; Hr. Hartmann, Hofmaler von Fürſtenau; Hr. Walloth,
Particulier von Reichenweyer; Hr. Beck, Bürgermeiſter von
Gaubückelbeim; Hr. Fuchs, Pfarrer von Worms; Hr. Unger
Fabrikant von Gleisweiler; Hr. Freiherr v. Gruben nebſt
Dienerſchaft, wirkl. Geh. Rath; Fräul. Lobens, Hr. Zabn,
Lehrer, Hr. Bonnet, Kaufmann von Frankfurt; Fräul. Otte
von Vaihingen; Hr. Geith von Heilbronn, Hr. Lenz von
Frankfurt, Hr. Grube von Rheydt, Hr. Dens von Düſſel=
dorf
, Hr. Hahn von Cöln, Hr. Huthmacher von Neuſtadt a.
d. H., Kaufleute; Madame Happ von Michelſtadt.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Baron v. Günde=
rode
, Oberſt und Flügel=Adjutant S. K. Hoheit des Groß=
herzogs
von Heſſen von Höchſt; Hr. Freiherr v. Breiden=
ſtein
nebſt Dienerſchaft, wirkl. geh. Rath von Breidenſtein;
Hr. v. Firnhaber nebſt Dienerſchaft, Gutsbeſitzer von Frank=
furt
; Hr. Baron v. Halberg, Oberſt von Mainzz; Hr. v.
Brandenſtein nebſt Gemahlin und Dienerſchaft von Wein=
heim
, Hr. v Thurneiſen von Paris, Rentier; Hr. Merkel,
Oberappellationsgerichtsrath von Mainz; Hr. Heinrichs von
Heßloch, Hr. Behlen von Armsheim, Hr. Mohr von
Ober=Ingelheim, Gutsbeſitzer und Landtagsabgeordnete; Hr.
Seidel, Particulier von Mainz; Hr. Baumann nebſt Fa=
milie
, Künſtler von München; Hr. Finkel von Heilbronn,
Hr. Lindheimer, Hr. Pbilippi von Frankfurt, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Hof. Herr Erbprinz zu Iſenburg=
Büdingen nebſt Dienerſchaft von Büdingen; Herr Graf
Rudolf zu Stollberg Wernigerode nebſt Dienerſchaft von
Gedern; Hr. Freiherr v. Nordeck zur Rabenau nebſt Die=
nerſchaft
, Oberſt von Londorf; Hr. Baron v. Mertens,
nebſt Familie und Dienerſchaft von Belgien; Hr. Köſter,
Hofgerichtsrath und Landtagsabgeordneter von Gießen; Hr.
Ponly nebſt Familie und Dienerſchaft, Rentier von Paris;
Hr. Baron von Gaiſar nebſt Dienerſchaft, Gutsbeſitzer von
Wien; Hr. v. Becking, Fabrikant von Alsfeld.
Im Prinzen Karl. Hr. Borger, Spediteur von
Offenbach; Hr. Webel, Privatmann von Zweybrücken; Hr.
Degent, Weinhändler von Spiesheim; Hr. Friedrich, Mecha=
nikus
von Schönberg, Hr. Heidelbach, Tuchfabrikant von
Alsfeld; Hr. Melior, Forſtcandidat von Büdingen; Hr.
Becker, Oeconom von Echzel; Hr. Rexroth, Kaufmann von
Michelſtadt; Hr. Gehardt, Hr. Gaier, Hr. Steinert, Hr.
Eidmüller, Hr. Grenz nebſt Frau von Erbach, Hr. L. Fees,
Hr. Enſinger, Hr. Lohnes, Hr. Kiſſeberth, Hr. G. Fees, Hr.
Halbing, von Michelſtadt, Schuhmachermeiſter.
Im Hôtel Köhler. Hr. Graf v. Salmetzia nebſt
Familie und Dienerſchaft von Galizien; Hr. Freiherr v
Schawetzky nebſt Familie und Dienerſchaft von Polen; Hr
Muli von Michelſtadt, Hr. Schwabamer von Schw.= Ge=
münd
, Mr. und Mrs. Dailey Stockbrockers, Mr. Gordon von
Blackwall, Mr. Janus von London, Rentier; Hr. Baron v.
Gualges nebſt Familie und Dienerſchaft von New=York;
Hr. Grimm von Wien, Hr. Helms von Mainz, Particulier;
Hr. Ebener, großh. bad. Officier von Raſtadt; Hr. Müller,

vom 3. bis zum 5. Mai.
Gaſthofsbeſitzer von Arolſen; Hr. Spengel, Conditor
von Heidelberg; Hr. Kötz, Pfarramts=Candidat von
Mainz; Hr. Kehrer, Pfarrer von Ober=Ingelheim; Hr.
Schmidt, Candidat von Schlächtern; Hr. v. Eberes, Archi=
tekt
von Bernburg; Hr. Gerhard, Oeconom von Waller=
ſtätten
; Hr. Reder, Lehrer von Neuwied; Hr. Illig, Pa=
pierfabrikant
ivon Rauenthal; Hr. Darb von Ems, Hr.
Hirſch von Karlsruhe, Hr. Stein von Neuſtadt, Hr. Kehl
von Mannheim, Hr. Uria von München, Kaufleute.
In der Krone. Hr. Reitz, Geſchäftsmann von
Merlau.
Im goldnen Löwen. Hr. Schäfer von Offen=
bach
, Hr. Höfling nebſt Gemahlin von Seeligenſtadt, Actua=
riatsgehülfen
; Hr. Hoffmann, Forſtkandidat von Königsberg;
Hr. Machalet, Hr. Keßler von Schmiedefeld, Fabrikanten;
Hr. Gröll, Hr. Köhl von Gernsheim, Hr. Preſt von Mainz,
Hr. Oker von Hechingen, Kaufleute; Hr. Schäfer nebſt Toch=
ter
, Oeconom von Herbſtein.
In der alten Poſt. Hr. Frank, Landtagsabge=
ordneten
von Reddighauſen; Hr. Seip, Spediteur von Mi=
chelſtadt
; Hr. Hoffmann, Forſtmeiſter von Mainz; Hr. Eichs=
beck
, Bauaufſeher von Michelſtadt; Hr. Heydger, Sprachleh=
rer
von Oppenheim; Hr. Brigleb, Candidat von Hirzenhain;
Hr. Bardollo von Neuſtadt, Hr. Rinteln von Mainz, Kauf=
leute
; Hr. Lambert von Hahnheim, Hr. Falm von Gunters=
blum
, Hr. Zing, Hr. Hoffmann von Hahnheim, Oeconomen.
Im weißen Schwanen. Hr. Schmidt, Landtags=
abgeordneter
von Rodau; Hr. Weigel, Tuchfabrikant von
Biedenkopf; Hr. Schaller, Muſiklehrer von Dresden; Hr.
Weyl, Cand. Thcol. von Steinfurt; Hr. Volz, Einnehmer von
Langen; Hr. Herzberg, Pfarrer, Hr. Weil, Müllermeiſter
von Königsberg; Hr. Martäl, Hr. Max von Lambrecht,
Tnchfabrikanten.
Im Landsberg. Hr. Liſt, Spediteur von Erbach;
Hr. Müller, Geometer von Zell.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Beſſunger,
Kaufmann von London.
Im grünen Laub. Hr. Rühl, Wurſthändler von
Schotten; Hr. Becker, Privatmann von Bensheim.
Im Carlsſträßer Hof. Hr. Wolf von Weigerts=
heim
, Hr. Bergt von Langewaden, Hr. Link von Lauſen,
Hr. Millwert von Stockſtadt, Privatleute; Hr. Bruſt, Han=
delsmann
von Waldmichelbach; Hr. Schneider, Oeconom
von Neuſtadt
Im Weinberg. Hr. Scharbach, Backofenmacher
von Bell; Hr. Keil, Bote von Fürth; Hr. Schäfer, Kut=
ſcher
von Heppenheim; Hr. Möhr, Bauaufſeher von Gins=
heim
; Hr. Stotz, Hr. Schmidt von Wiesbaden, Militär;
Hr. Rothermel, Hr. Krämer von Unterſcharbach, Hr. Kumpf
von Falkengeſaͤß, Hr. Römer von Larggäns, Oeconomen; Hr.
Mähn, Bauaufſeher von Ginsheim; Hr. Bläſſing, Handels=
mann
von Hüningen; Hr. Ockel, Spediteur von Nidda;
Hr. Elver nebſt Frau, Muſiker von Nancy; Hrn. Gebr.
Mutti, Künſtler von Parma.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Herrn Oberappellations= Gerichtsrath Weiß:
Fräulein Abegg von Emden. - Bei Herrn Oberfinanzkam=
mer
=Secretär Langsdorf: Fräulein Langsdorf von Salz=

[ ][  ][ ]

385
hauſen. - Bei Herrn Rechnungs=Probator Schulz: kapell=Acceſſiſt, Sänger und Schauſpieler Thomas nebſt Fa=
Hr. Dr. Schulz von Zürich. - Bei Herrn Stadt= milie von Frankfurt.- Bei Hrn. E. E. Hoffmanns Wittne:
Bei Hin.
baumeiſter Jordan: Fräulein Hildebrand von Louiſenluſt. Hr. Dr. Soldan nebſt Familie von Gießen.
- Bei Hrn. Oberfinanzrath Görtz: Hr. Dr. Hoffmann Dr. Briel: Frau Advocat Briel nebſt Familie von Gießen. Gießen. - Bei Hrn. Dr. Wolf: Frau Ober= Bei Hrn. Finanzminiſter Zimmermann: Frau v. Dewall
medicinalrath Leisler von Hanau. - Bei Frau Kirchenrath, nebſt Familie von Coblenz.- Bei Hrn. Buchhalter Bonhard;
Lichtenberg: 2 Fräul. Prinz von Gießen. - Bei Frau Frau Dr. Bonhard von Wächtersbach. - Bei Hrn. Proba=
Oberappellations=Gerichtsrath von Stein: Fräul. von Stein tor Uhrig: Hr. Dr. Uhrig nebſt Frau von Gießen. - Bei
von Wimpfen. - Bei Hrn. Oberappellations=Gerichtsrath Hrn. Oberappellatjons Gerichtsrath Krebs: Hr. Juſtizamt=
Müller: Hr. Kreisrath Dr. Müller von Alzey. - Bei Hrn. mann Flach von Erbach. - Bei Hrn. Staatsrath Knapp:
Hofkapellmeiſter und Muſik=Direktor Thomas: Hr. Hof= Hr. Atchiorath Kehrer von Erbach.

Getauſte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 30. April: dem Bürger und Schuhmachermeiſter
Heinrich Hoffmann eine Tochter, Wilhelmine Philippine
Caroline; geb. den 17. April.
Eod.: dem Ortsbürger zu Viebesheim, im Kreiſe
Großgerau, und Kutſcher in Privatdienſien dahier, Johannes
Molter ein Sohn, Carl Friedrich; geb. den 24. April.
Eod.: dem Muſikmeiſter im Großherzoglichen zweiten
Inſanterie=Regiment, Anton Ackermann dahier ein Sohn,
Ludwig Friedrich; geb. den 21. April.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Anna Marie Margarethe;
geb den 16. April.
Den 1. Mai: dem Bürger und Kutſcher in Privatdienſten
Johann Philipp Klein ein Sohn, Johann Philipp; geb.
den 21. April.
Eov.: dem Großh. Kammerherrn und Oberlieutenant
in der Großh. Garde du Corps, Wilhelm Franz Anton
Philipp Joſeph Freiherrn v. Normann eine Tochter, Virginie
Joſephine Mathilde Marie Thereſie; geb. den 27. März.
Den 2.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Philipp
Friedrich Seibel eine Tochter, Marie Friederike; geb. den
27. April.
Eod.: dem Hauplmann und Brigade=Adjutant der Großh.
erſten Infanterie=Brigade, Philipp Georg Frey dahier eine
Tochter, Caroline Louiſe Auguſte Marie; geb. den 18. März.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 30. April: dem hieſigen Bürger und Buchbinder=
meiſter
Franz Ludwig Scheidel ein Sohn, Friedrich; geb.
den 22. April.
Kopulirte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 29. April: der Bürger und Uhrmacher Peter Franz
Wendel Berbenich, des verſtorbenen Großherzogl. Hausver=
walters
Gottfried Peter Berbenich zu Mainz, nachgelaſſener
ehelich lediger Sohn, und Friederike Loui'e Sophie Dorothee
Wancke, des verſtorbenen Bürgers und Kaufmanns Friedrich
Wancke nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Eod. zu Höchſt: der Bürger und Buchdruckerei=Beſitzer
Johann Georg Schmitt, des Bürgers und Buchdruckerei=
Beſitzers Johann Jacob Schmitt ehelich lediger Sohn, und
Eliſabethe Rauth, des Großherzogl. Landgerichtsdieners zu
Höchſt, Johannes Rauth ehelich ledige Tochter.
Den 30.: der Bürger und Holzmacher Johann Heinrich
Fertig, ein Wittwer, und Anna Eliſabethe Finck, des
Bürgers und Gärtners Juſtus Finck eheliche ledige Tochter.
Den 2. Mai: der Großherzogl. Poſtmeiſter zu Gießen,
Jacob Eduard Schön, des Großherzogl. Diſtrictseinnehmers
Friedrich Auguſt Schön zu Worms, ehelich lediger Sohn,

und Eliſabethe Auguſte Reuning, des Großherzogl. Ober=
Poſtmeiſters Auguſt Reuning ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Bürger und Kaufmann Theodor Walther,
des verſtorbenen Großherzogl. Pfarrers Georg Gottlieb
Walther zu Eſchollbrücken, nachgelaſſener ehelich lediger
Sohn, und Eliſabethe Johannette Ensling, des verſtorbenen
Bürgers u. Gaſthalters zum goldnen Hirſch dahier, Philipp
Ensling nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Eod: der Großherzogl. Heſſiſche und Gräfl. Erbachiſche
Juſtizamtmann zu Michelſtadt, Johann Michael Flach, ein
Wittwer, und Caroline Chriſtiane Sophie Krebs, des ver=
ſtorbenen
Großherzogl. Hofkammerſecretaͤrs Johann Georg
Krebs nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Den 3.: der Bürger und Weißbinder Johann Caspar
Petri, des Bürgers und Ackermanns Ludwig Petri ehelich
lediger Sohn, und Catharine Margarethe Stephan, des
Bürgers und Ackermanns zu Rheindürkheim, im Kreiſe
Worms, Jacob Stephan ehelich ledige Tochter.
Kopulirte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 4. Mai: der hieſige Bürger, Schneidermeiſter und
katholiſche Kirchendiener Johann Bernhard Dinslage, ein
Wittwer, und Margaretha Barbara Weber, gebürtig aus
Dieburg, Kreiſes daſelbſt, ehelich ledige Tochter des daſigen
verſtorbenen Bürgers Adam Weber.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden:
Den 29. April: Sophie Friederike Charlotte, geborne
Heiß, die Ehefrau des Bürgers und Privatdieners Auguſt
Schmidt, 27 Jahre, 3 Monate und 25 Tage alt; ſtarb
den 27.
Den 30.: Eliſabethe Wilhelmine Appfel, geborne Heyn,
Ehefrau des Bürgers und Metzgermeiſters Johann Heinrich
Appfel, 22 Jahre, 5 Monate und 15 Tage alt; ſtarb
den 28.
Den 1. Mai: dem Bürger und Schuhmacher Chriſtian
Philipp Kielholz eine Tochter, Chriſtine Eleonore, 2 Jahre,
2 Monate und 22 Tage alt; ſtarb den 29. April.
Den 2.: Marie Regine, geborne Seekatz, des verſtor=
benen
Großherzogl. Steuerrectiſicators Heinrich Friedrich
Chriſtoph Lenz nachgelaſſene Wittwe, 66 Jahre weniger
5 Tage alt; ſtarb den 30. April.
Deu 3.: der Großherzogl. Leiblaquai Johann Heinrich
Nau, 45 Jahre, 2 Monate und 24 Tage alt; ſtarb den 1.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Johannes
Boos ein Sohn, Heinrich, 4 Jahre, 10 Monate und 9 Tage
alt; ſtarb den 2.
Den 4.: der Erbgroßherzogliche Gartengehülfe Adam
Wilhelm Blöcher, 63 Jahre, 6 Monate und 5 Tage alt;
ſtarb den 2.
57*

[ ][  ][ ]

386

Den 1.: dem Ortobürger und Taglohner zu Ehengeſäh,
im Landrathsbezirke Breuberg, Johannes Preiß eine Tochter,
Catharine Eliſabethe, 12 Jahre, 3 Monate und 1 Tag alt;
ſtarb den 2.
Berdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 30. April: dem hieſigen Bürger und Weißbinder

Zaeob Stumpf eine Zwllnglochler, Anna Coa, 10 Tage
alt; ſtarb den 28.
Den 3.: der penſionirte Großherzogl. Mundloch Heinrich
Haneſſe, 76 Jahre, 5 Monate u. 22 Tage alt; ſlarb den 1.
Den 5.: dem Ortsbürger in Horchheim, im Kreiſe
Worms, und Briefträger dahier, Philipp Götz ein Sohn,
Ludwig Philip, 6 Monate und 4 Tage alt; ſtarb den 2.

Kirchliche Nachrichten.

Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Am Sonntag Miſericordias Domini den 7. Mai 1848 predigen:

Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Stadtkapelle:
Um halb 9 Uhr: Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.

Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde

Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat D. Römheld.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Guntrum.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Cellarius.
beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Dr. Ludwig.

Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
2. Sonutag nach Oſtern (lisericordius).
Oeſterliche Zeit.

Vormittags.
Von halb 6 Uhr an: Beichte und= Austheilung des hei=
ligen
Abendmahls.
Um 8 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: das Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Pfarrer Krämer.
Um halb 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.

Nachmittags.
Um halb 3 Uhr: die Andacht.

Gottesdienſt bei der deutſch=katholiſchen Gemeinde.
In der Stadtkapelle: Am Sonntag Miſericordias Domini den 7. Mai, Vormittags um 10 Uhr.

Engüish Divine Service
at half past 11 o'clock in the Stadtkapelle.

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

Hierzu eine Extra=Beilage.

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Extra=Beilage
zu Nr. 19. des Darmſtädter Frag= und Anzeige=Blatts.
OG

Tlie veranſtaltete Geldſammlung für gemeinnützige Beſchäftigung unſerer arbeitſuchenden
Mitbürger hatte den günſtigen Erfolg, daß bis daher die Summe von circa fl. 2500 eingegangen
iſt, welche bis zur Verwendung und zum Bedarf - in die hieſige Sparkaſſe niedergelegt iſt. Dank, war=
men
Dank den wohlwollenden Gebern! mit der ergebenen Bitte an diejenigen hieſigen Einwohner, welchen
die circulirenden Subſcriptionsliſten etwa nicht zugekommen ſind: Ihre beliebigen Verwilligungen gefälligſt
Hrn. Bechtold, Schreinermeiſter, Rheinſtraße, und Hrn. Jordan, Stadtbaumeiſter, Birngarten, allwo
die erwähnten Liſten nun aufliegen - geneigteſt mittheilen zu wollen. Nach beendigter Sammlung wer=
den
wir den eingegangenen ganzen Betrag veröffentlichen, und nach geſchehener Verwendung unverzugliche
Rechnungsablage folgen laſſen.
In Ausſicht genommene gemeinnützige Arbeiten ſind:
1) Wiederherſtellung des Waſſergrabens und eingeriſſenen Weges hinter dem Eiſen bahnhof.
2) Chauſirung des Brunnerswegs, von der Oppermannswieſenſchneiße, ſoweit die dazu vorgeſehenen
Mittel reichen - nach des Brunners Forſthauſe zu.
3) Culturverbeſſerung und Ausdehnung der Großenwoogswieſe, für den Fall der Acquiſition derſelben
und des Woogs ſelbſt, ſeitens der Stadt.
4) Baumpflanzungen an verſchiedenen von der Stadt auslaufenden Wegen, verbunden mit etwa =
thiger
Beſſerung derſelben.
5) Seidenraupenzucht, und zwar mit beſonderer Rückſicht auf Oekonomie und Rentabilität.
Bemerkungen:
zu 1) Es liegt die Wiederherſtellung jenes Grabens und Weges noch im Prozeß zwiſchen der ſtädti=
ſchen
Behörde und der Eiſenbahnverwaliung. Längerer Aufſchub der nicht ſehr erheblichen
Arbeit würde aber den Schaden, beſonders ſtädtiſcherſeits wegen geſtörter Bewäſſerung der un=
teren
ſtädtiſchen Wieſe bedeutend vermehren, auch den Feldweg dahin völlig unbrauchbar ma=
chen
. Koſtenerſtattung von Seiten der Eiſenbahnverwaltung wird erfolgen, wenn das richter=
licke
Erkenntniß ſeiner Zeit zu Gunſten der Stadt entſcheidet.
zu 2) Der Brunnersweg führt mitten durch den Parktheil, welcher der Stadt durch frühere provi=
ſoriſche
Verlooſung zugefallen iſt, und nun wohl in der Kürze überwieſen werden wird. Es
iſt das der Hauptweg, auf welchen die Seitenſchneißen ausmünden. Er iſt ſomit der frequen=
teſte
Weg in jenem Walde; aber in ſo üblem Zuſtande, daß er an vielen Stellen ſchwer, zu
Zeiten gar nicht zu befahren iſt, daher der Holztransport ſehr erſchwert und demgemäß auch
koſtſpieliger iſt. Die Chauſſirung dieſes Wegs war daher von der Forſtbehörde ſchon vorge=
ſehen
. Aufnahmen und auch theilweiſe Nivellirungen hatten ſchon ſtattgefunden. Steine lie=
fert
ein naher Bruch in jenem Walde, und es kann der Anfang mit der Arbeit daher ohne
größere Vorbereitung gemacht werden; die Fortſetzung der Arbeit könnte dann nach und nach
ſtattfinden, wie es das allgemeine Intereſſe der Stadtverwaltung an die Hand geben wird.
zu 3) Culturverbeſſerung und Ausdehnung der Großenwoogswieſe:
Ueberall hat man die Wieſencultur als eins der bedeutendſten Mittel erkannt, den Na=
tionalwohlſtand
zu heben, und Verbeſſerungen vorgenommen, die, wenn auch theils koſtſpielig,
doch andererſeits in viel höherem Maaße nutzbringend geworden ſind. Einmal, durch die Be=
ſchäftigung
arbeitſamer Hände, anderntheils und hauptſächlich durch den weit über den Koſten=
aufwand
ſteigenden Nuzertrag. Sehen wir nun auf den Großenwoog mit ſeinen ausgedehn=
ten
Sümpfen! Der Woog, insbeſondere die Sümpfe, liegen noch ſo da, wie vor langen
Jahren, und welcher Wieſengewinn wäre zu erzielen, wenn das Waſſer ſelbſt in engere Grenze

[ ][  ]

gebracht, wenn der Woog gegen die Sümpſe hin etwas tieſer gelegt, ein Damm von dem
ausgehobenen Grunde von der Pferdeſchwemme oder Bleiche, ſüdlich herüber gezogen, und das
ſo gewonnene Gelände zu Wieſen angelegt würde. Viele Morgen der Grunbflüche, die jetzt
ganz ertragloſer Sumpf iſt, der das Waſſer im Wooge und die Luft weithin verunreinigt,
würden nach dem Urtheile Sachverſtaͤndiger zu einträglichen Wieſen gewonnen, und die an=
grenzenden
vorhandenen Wieſen bedeutend verbeſſert werden können. Würde der Koſtenauf=
wand
aber auch dem Werthe der ſo gewonnenen Wieſen gleich kommen, alſo ein pecuniärer
Vortheil gerade nicht erreicht werden, ſo bliebe ſchon die Beſchäftigung vieler Hände, und die

wohl ſchon in Vereinigung mit der nahen Waldtheilung ſtattfinden, wenn die betreffenden bei=

derſeitigen Behöͤrden, welchen wir den Gegenſtand empſohlen haben, wie wir nicht zweifeln-
geneigt
dazu ſind. Baare Herauszahlung würde die Stadt für den Woog mit Wieſen nicht
zu machen haben, wenn ſie dafür die ihr mit dem Oberwaldtheil zufallenden hinteren Grenz=
wieſen
in Tauſch abträte, wozu auch ſiskaliſcherſeits gewiß gerne die Hand dargeboten wird.
4) Baumpflanzungen an den Wegen und Beſſerung derſelben verbinden das Nützliche mit dem Ange=
nehmen
, und die Zweckmäßigkeit derſelben bedarf daher wohl keines weiteren Nachweiſes.
5) Seidenraupenzucht, als alleinige Beſchäftigung kräſtiger Hände, und mit beſonderem Localkoſtenauf=
wande
, würde wohl ſchwerlich vortheilhaft beſtehen können. Als Nebenerwerb aber, beſonders für alte
Leute, für Kinder und überhaupt diejenigen, welche leichtere Arbeit meiſt in der Stube hält, für dieſe
gewährt wohl die Seidenraupenzucht erſprießliche Beihülfe, zumal beſondere Vorrichtung nicht erfor=
derlich
iſt. Auf welche Höhe dieſer Erwerbszweig zu bringen iſt, das beweiſt uns das franzöſiſche
Nachbarland, und dieſem ſtehen wir in Anſehung der Mittel zur Seidenraupenzucht nicht nach, da
der Maulbeerbaum hier eben ſo gut wie dort gedeiht. Btſchäftigung und Verdienſt brauchen wir,
und daraus ſolgt unſere Abſicht auf wiederholten möͤglichſt praktiſchen Verſuch, ohne erhebliche Ko=
ſten
, indem nach unſerer Abſicht nur die geringen Koſten für's Sammeln der Maulbeerblätter aus
der Unterſtützungskaſſe beſtritten, die ordnungsmäßig geſammelten Blätter alſo frei an die Raupen=
züchter
abgegeben werden ſollen. Weiteres darüber und die nöthige Anleitung demnächſt.
Die eingehenden Geldmittel reichen zur Koſtenbeſtreilung der unter 2 und 3 projectirten Arbeiten na=
türlich
lange nicht aus. Ueber die Zweckmäßigkeit jener Arbeiten aber iſt allem Anſehn nach wohl kein Zwei=
fel
, und legt unſere Gemeindeverwaliung, nach näherer Verläßigung darüber, vereint mit ihren Gemeindean=
gehörigen
rüſtig Hand an das Werk, ſo werden auch die weiter nöthigen Geldmittel zur voͤlligen Ausführung
nicht fehlen.
Darmſtadt den 3. Mai 1848.
von Dörnberg. Bechtold. Bloch. Dingeldey. Holzmüller. Liebig. Külp.
Diefenbach. Gärtler. Dr. Fries. J. Jordan.