Allergnadigſtprivilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Cag= us Anzeigeblatt.
Num. 44. Samstag den 1. November 1845.
V i e tu a l i e n p rei ſ e vom 3. bis 9. Nov. 1845.
Reil
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
bei Nungeſſer Wtb.
Nierenfett das Pfund
Ochſeuleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.
bei P. Schmidt
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
.
bei P. Schmidt
Nierenfett das Pfund.
bei Muͤller u. Alleborn
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schmidt, Hiſſerich, B. Rummel, Lautz
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
hei Egner und Roth
Hammelfleiſch das Pfund
bei Chr. Jacobi, Egner u. Roth
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
.
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Schaͤffer, Pietz, Apfel l., Apfel II., Fuchs W.
Speck das Pfund 21 kr.; bei Pietz u. Fuchs W...
Schmalz das Pfund.
bei Schaͤffer, Pietz, L. Apfel I., L. Apfel II., Fuchs W.
Petermann.
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
bei Schaͤffer, Pietz, L. Apfel l., L. Apfel II., Fuchs W.
Petermann
12
11
24
20
8
9
10
9
12
18
16
20
20
18
20
18
Bthakten:
kr.
Bratwurſt das Pfund
13
bei Fuchs, L. Apfel I., L. Apfel II., Jacobi, Peter=
1½
mann 16 kr.; bei Pietz,
24
Blutwurſt das Pfund
1
9
bei P. Schmitt Wtb.
Leberwurſt das Pfund
bei L. Apfel l., Fiſcher, Fuchs, Frei, Jacobi, Schmitt,
L. Apfel II. u. Petermann 14 kr.; bei Pietz
12 Gemiſchte Wurſt das Pfund
11 M bei Frey, L. Apfel I., L. Apfel I.
E. der Bäcker.
Ein Laib gemiſchtes Brod 5 Pfund
Ein Laib Roggenbrod 5 Pfund
Noggenbrod in kleinen Laiben 15 Loth für
bei Heil, Ewald, Engel u. Kahl 14 Lth. fuͤr
bei Meier 13 L.; bei Pfaff, Ohl, Seeger 12 L. fuͤr
Waſſerweck 4 Loth fuͤr .
bei Koch, Perſchbacher, Heil, Weimar 4 L. 2 Q. fuͤr
bei Seeger 5 L.
Milchbrod 4 Loth fur
bei Perſchbacher, Roͤhrich, B. Lautz, Weimar 3 L. für= 1
bei Schmitt, Ewald, Buͤcking, Koch, Meier, Ohl u.
Kahl 3 L. 2 Q. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Perſchhacher, B. Roͤhrich, Buͤcking, Lautz, Pfaff,
Engel, Meier, Ohl, Darmſtaͤtter, Gerold 3 L. fuͤr
bei Ewald, Schmitt, Koch, Metzger Weimar und
Ehatt 3 L. 2 Q. fuͤr
lbei Kahl 3 L. 3 Q. fuͤr
1
W. der Bierbrauer.
Jungbier
pr. Maas 10
ke.
48
14
12
14
116
12
20
19
1
1
Frucht prei ſ e in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Im Kreis Darmſtadt - den 23 Sept. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte - fl. - kr., Waizen - fl.- kr.
Spelz - fl. - kr., Hafer 3 fl. 40 kr.
Im Kreis Bensheim - den 15. Oct. - pr. Malter:Korn 9fl. 15 kr., Gerſte 7 fl. 12 kr., Waizen 10 fl. 30 kr.
Spelz 4fl. 24 kr., Hafer 4fl. - kr.
Im Kreis Großgerau - den 28. Oethr. - pr. Mltr.: Korn 9fl. 30 kr., Gerſte 7fl. 20kr., Waizen 13 fl. - kr.
Spelz 4fl. 30 kr., Hafer 4 fl. 15 kr.
Im Kreis Dieburg - den 29 Oebtr. - pr. Malter: Korn 9 fl. 40 kr., Gerſte 7fl. 6kr., Waizen 11 fl. 20kr.
Spelz 4 fl. 35 kr., Hafer 4fl. - kr.
Im Kreis Wimpfen - den 23. Oct. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte 8fl. - kr., Spelz 4fl. 40kr.
Hafer 3 fl. 21 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
118
810
Mahnungen und Rathſchläge in Bezug auf die dießjährige
Kartoffelernte.
I. Die Behandlung der angefaulten oder der Fäule verdaͤchtigen Kartoffeln.
Vor Allem muß der hin und wieder verbreiteten Auſicht, als ſeyen Kartoffeln dieſer
Art für den meuſchlichen Genuß überhaupt, ja nicht einmal für Thiere ohne
Benachthel=
ligung der Geſundheit zu gebrauchen, als durchaus unbegruͤndet widerſprochen werden.
Eines=
theils haben die mit der Trockenfäule behafteten Kartoffeln nicht nur faſt denſelben Gehalt
an Stärkemehl, ſondern es läßt ſich darin auch nicht der mindeſte Stoff von Schädlichkeit
auffinden. So verhält es ſich auch bei den naßfaulen Kartoffeln; das Einzige aber, was ihnen
entgegen ſtünde, der faul gewordene Eiweißſtoff, läßt ſich ja durch Ausſchneiden oder Abſtoßen
mit ſtumpfen Beſen ganz leicht entfernen.
Das einfachſte Mittel zur Nutzbarmachung angefaulter oder der Fäule verdächtiger
Kar=
toffeln für den menſchlichen Gebrauch iſt wohl das, daß man ihnen das Clement der Ver=
delt man ſie in gedörrte Schuitzen ꝛc., oder in Mehl. Erſterer Weg iſt der einfachſte und hat
noch den beſonderen Vortheil voraus, daß man dabei auch noch die übrigen feſten Beſtandtheile
der Kartoffeln, die Faſern, behält, während dieſe, bei der Verarbeitung der Kartoffeln auf Mehl
ausgeſchieden werdend, für ſich weniger gut zur menſchlichen Nahrung verwendbar ſind.
indem man das Stärkemehl aus dem zerriebenen Faſerſtoff mit friſchem Waſſer, dieß
mehr=
mals wiederholend, ausſchwemmt. Sehr fordern läßt ſich dieſe Arbeit, wenn man das
Reib=
blech flach machen und darüber ein in Ruthen laufendes Käſtchen, wie bei den Krauthobeln,
anfertigen läßt, nur etwas ſchmäler, um die zu reibenden Kartoffeln leichter feſthalten zu
kön=
nen. Der ausgeſchwemmte Faſerſtoff iſt, mit Salz gegeben, ein außerordentlich beliebtes
Vieh=
futter und läßt ſich, mit ſolchem wie Sauerkraut behandelt, lange Zeit aufbewahren.
Will man die Kartoffeln, was, wie geſagt, immerhin das Einfachſte iſt, in Schnitzen ꝛc.
ſchneiden, ſo werden dieſe im Backofen getrockuet und dann in Mahlmühlen zu Mehl gemahlen.
Das Schwarzwerden der Kartoffeln bei dieſer Manipulation läßt ſich ganz einfach durch
folgendes Mittel vermeiden. Man bringt nämlich die geſchälten und in Scheibchen
geſchnit=
tenen Kartoffeln in ein hölzernes Gefäß und übergießt ſie mit Waſſer, zu welchem auf
99 Maas eine Maas engliſche Schwefelſäuere gemiſcht worden iſt, bis die Brühe darüber
geht. MMit der reinen Schwefelſäuere muß übrigens ſehr vorſichtig umgegangen werden. Das
Waſſer darf nicht in die Säuere, ſondern dieſe muß langſam in das Waſſer geſchüttet werden.)
2.
In der oben bemerkten Flüſſigkeit bleiben die Schuitzen ſtehen, bis ſie eine mehr weiße Farbe
an=
genommen haben und die natürliche Farbe verſchwunden iſt, was gewöhnlich in 24 Stunden
der Fall. Nun wird das geſäuerte Waſſer ab= und die Kartoffeln ſo lange mit reinem Waſſer
übergoſſen, bis der ſauere Geſchmack ganz abgewaſchen iſt. Die Kartoffeln werden alsdann, wie
vorbemerkt, getrocknet. In dieſem Zuſtande laſſen ſie ſich ſehr leicht aufbewahren, leicht
bröckeln und zerſtoßen, und geben, auf der Mühle gemahlen, ein ſchönes weißes Mehl.
Die im Vogelsberge in Fällen vorliegender Art gebräuchliche Manier, die Kartoffeln zu
dämpfen und die gedämpften, zuvor ausgepreßten, Kartoffeln im Backofen zu dörren, wobei
ſich eine recht ſchmackhafte Grütze erzielen läßt, gehört ebenfalls hierher.
811
Sind die Kartoffeln der Faͤule nur verdaͤchtig, man will aber Kartoffeln dieſer Art
in ihrer eigenthümlichen Form aufbewahren, ſo läßt ſich dieß durch Behandlung mit Chlor
dieſelben während 20 Minuten in Waſſer, worin auf 25 Maas 1 Pfund Soda aufgelöſt iſt.
Die uun herausgenommenen Kartoffeln werden mit kaltem Waſſer abgeſpült, an der Luft
getrock=
net und auf gewöhnliche Weiſe aufbewahrt. Ein Pfund Chlorkalk (10 kr. koſtend) und ein
Pfund Soda (koſtet 9 kr.) reichen hin, um 500 Pfund (circa 2½ Malter) Kartoffeln auf
dieſe Art zu behandeln.
Will man die Kartoffeln mit Schwefel behandeln, was ſich auch ſchon bei uns, nach
Verſuchen des Herrn Weinhändlers Heckler zu Bensheim, bewährt hat, ſo geſchieht es
ent=
weder im Freien, oder in Fäſſern. Im letzteren Falle nimmt man ein nicht zu kleines
geſun=
des Weinfaß (da die kleinen keine Thürchen haben), kehrt es um, ſo daß der Spunden nach
Faß kommt und durch die ſämmtlichen Zwiſchenräume der Kartoffeln dringt.
Beim Schweſeln im Freien verfährt man auf folgende Weiſe: Der Boden, auf den der
Kartoffelhaufen zu liegen kommen ſoll, wird gut zuſammengetreten; dann nimmt man zwei ſtarke
Bord, ſtellt ſolche ſchräg gegen einander, ſo daß ſie eine Rinne bilden. In dieſe legt man einen
den hierbei vollkommen trocken und zeigen ſich im Frühjahre noch ſchöner, als andere nicht ſo
behandelte. Bei Kartoffelu, welche ſchon Fäuluiß angeſetzt hatten, war ſogar bei dieſem
Verfah=
ren die Wunde ausgetrocknet und der übrige Theil ganz geſund.
Sind die Kartoffeln bereits in einen Grad von Fäuluiß übergegangen, daß ihre
Benutzung zum menſchlichen Gebrauch (was vor Allem das Wünſchenswertheſte bleibt) nicht
wie ſonſten. Iſt der Vorrath zu groß, um ſie auf dieſe Weiſe ſchnell genuug verbrauchen zu
können, ſo iſt das Einſalzen derſelben ein ganz entſprechendes, läugſt bewährtes
Auskunfts=
mittel. Zu dem Ende läßt man die Kartoffeln ſo viel wie möglich reinigen, dann zerkleinern, und
ihre wäſſerigen Theile ausdrücken, worauf das Einſalzen derſelben in Kufen, Erdgruben mit feſten
Wänden ꝛc. ſo vorgenommen wird, daß das Salz ſchichtweiſe darüber hergeſtreut, das Ganze
mit einem Deckel oder mit Brettſtücken bedeckt und beſchwert wird.
Den letzten Ausweg, der aber immer nur im größten Nothfalle betreten werden ſollte,
damit die Kartoffeln zur menſchlichen Nahrung ſo viel als thunlich erhalten werden - was
auf dem oben angedeuteten Wege auch ganz leicht möglich iſt - bietet die Verarbeitung der
Kartoffeln auf Branntwein, Stärkemehl und Hefe; denn der Stärkemehlgehalt ſelbſt der
ange=
faulten Kartoffeln iſt, wie im Eingang geſagt, nur ganz wenig verändert. Wenn ſie
da=
her für dieſen Zweck nicht zu entſprechenden Preiſen verwerthet werden können, ſo wird man
immerhin noch beſſer thun, ſie auf eine der oben beſchriebenen Arten ſelbſt zu verwenden.
118¾
812
II. Aufbewahrung der geſunden Kartoffeln.
Indem man ſich in dieſer Beziehung lediglich auf die Bekanntmachung der Großh.
Gentral=
behorde der landw. Vereine vom 19. Oetober beziehen zu können glaubt, fügt man nur
über die Aufbewahrung der Kartoffeln in Gruben noch Folgendes bei.
In einigen Riedorten (Kreis Großgerau) beobachtete man beim Eingruben der Kartoffeln
das Verfahren, dieſe Gruben nur auf die Hälfte ihrer Länge mit Kartoffeln anzufüllen und Letztere
vorerſt nur handhoch mit Sand oder leichter Erde zu bedecken, die zweite Hälfte der Grube hatte
die Beſtimmung, um circa 8-14 Tage ſpäter, nach erfolgtem Schwitzen der Kartoffeln, zum
Ausleſen derſelben benutzt zu werden. Erſt nach dieſer Vorarbeit ging man an das endliche
Eindecken der Gruben. Diejenigen, welche ihre Kartoffeln nicht ſo behandelten, ſieht man ſie
bereits wieder aus den Gruben nehmen und gleicher Behandlung unterwerfen. Uebrigens empfiehlt
ſich die Aufbewahrung der Kartoffeln im Freien über der Erde, ſtatt in dieſer, dießmal ganz
beſonders.
Noch iſt hier nachzutragen, daß Karloffeln, die nur von der Trockenfäule ergriffen, bei
ganz dinnem Ausbreiten in Zugluft meiſtens in ſich ſelbſt wieder austrocknen.
III. Reſervirung der Kartoffeln zum nächſtjährigen Saatbedarf.
Es bedarf wohl keiner näheren Begründung, daß dieſer Punkt von der höchſten
Wich=
tigkeit erſcheint. Bei dem ſorgſamen Landwirthe wird er auch um ſo gewiſſer alle
Aufmerk=
ſamkeit finden, als dadurch die wirthſchaftliche Exiſtenz der kommenden Jahre ſo weſentlich
be=
dingt iſt. Um des Saatbedarfs für das nächſte Jahr ſich zu verſichern, empfiehlt ſich vor Allem
deſſen Abſonderung von den übrigen Kartoffeln, unter Auswahl der tauglichſten Exemplare,
deren Verbringung nach dem geſundeſten Theile des Aufbewahrungslocals und Aufſchichtung in
ganz dünnen Lagen unter ſich ſelbſt. Wo man Kalk= und Kohlenſtaub, Aſche ꝛc. zur
Ver=
fügung hat, durchſchichte man ſie damit; bei kleineren Parthien empfiehlt ſich auch die oben
beſchriebene Behandlung mit Chlorkalk und Schwefel, da dieſe keine Fäulmiß aufkommen laſſen
und andererſeits der Keimkraft nicht im geringſten ſchaden.
Darmſtadt den 29. October 1845.
Großh. Heſſ. Centralbehörde der landwirthſchaftlichen Vereine.
Edictalcitationen.
1708) Gläubigeraufforderung.
Nachdem der im Teſtamente der abgeſchiedenen
Ehefrau des hieſigen Uhrmachers Andreas Hirt
eingeſetzte Erbe die ihm angebotene Erbſchaft nur
unter der Rechtswohlthat des Inventars
angetre=
ten hat, ſo werden alle diejenigen, welche
Forderun=
gen au die gedachte Verlaſſenſchaftsmaſſe zu haben
glauben, aufgefordert, ſolche um ſo gewiſſer binnen
4 Wochen von heute an bei unterzeichnetem
Ge=
richte anzuzeigen und zu begründen, als ſie ſonſt
bei den weiteren Verfuͤgungen über den Nachlaß
unberückſichtigt bleiben ſollen.
Darmſtadt, den 22. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1672) Oeffentliche Aufforderung.
In dem Nachlaſſe des dahier verſtorbenen
Mu=
ſicus Valentin Liem befindet ſich die demſelben
auch im Flurbuche zugeſchriebene Hofraithe und
Garten hinter der Kapelle, Flur 19, Nr. 115,
über welche eine Erwerbsurkunde nicht beigebracht
werden kann, weßhalb etwa an jene Liegenſchaften
noch zuſtehende Eigenthums= oder aus früheren
Uebertragungen herruhrende ſonſtige Anſpruche,
na=
mentlich wegen Kaufſchillings oder Erbgelds,
bin=
nen Sechs Wochen bei unterzeichnetem Gerichte
geltend zu machen ſind, widrigenfalls jene
Gegen=
ſtaͤnde, als von Erwerbslaſten freies Eigenthum
der Erben des letzten Beſitzers behandelt werden
würden. Darmſtadt, den 17. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1822) Glaͤubigeraufforderung.
Nachdem zwiſchen den bekannten Glaͤubigern des
bedeutend uberſchuldeten hieſigen Schneidermeiſters
Leonhard Lippert, ein Arrangement zu Stande
gekommen iſt, werden nunmehr alle unbekannten
Glaͤubiger deſſelben, auf
Freitag den 28. November
Nach=
mittags 3 Uhr,
vorgeladen, um in dieſem Termine ihre Forderungen
anzuzeigen, zu begründen und ſich über Beitritt
zu dieſem Arrangement zu erklaͤren, widrigenfalls
ſolches vollſtreckt werden wird.
Darmſtadt, den 27. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Dr. Siebert.
Strecker.
Verſteigerungen.
1602) Verſteigerung getragener
Montirungsſtücke und Bettteppiche.
Dienſtag den 4. und Mittwoch den 5. November
d. J. des Vormittags von 8 und Nachmittage
von 2 Uhr an werden in dem Magazin des 1.
Infanterie=Regiments, getragene
Montirungs=
ſtücke, als: Maͤntel, Roͤcke, Spencer, Handſchuhe,
wollene Hoſen, Hemden, ſodann ausrangirte Czakos,
Czakofilſe, Torniſter und Bettteppiche gegen
gleich=
baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 18. October 1845.
Der Verwaltungsrath des Regiments.
1675) Den Dünger in der Infanterie=
Caſerne betreffend. Donnerſtag den 6.
No=
vember d. J., des Vormittags um 9 Uhr, ſoll der
Dünger aus den Senkgruben der Infanterie=
Ca=
ſerne dahier unter den, bei der Verſteigerung
be=
kannt gemacht werdenden Bedingungen, auf 4 Jahre
meiſtbietend, mit dem Bemerken auf unſerm
Ver=
waltungsbüreau oͤffentlich verſteigt werden, daß nur
ſolche Steigerer zugelaſſen werden, welche ihre
Zahlungsfähigkeit gerichtlich nachweiſen koͤnnen.
Darmſtadt, den 18. October 1845.
Die Maſſeverwaltung des 1. Infanterieregiments.
1677) Schuhmacher=Arbeit. Der
Be=
darf neuer Schuhe, Sohlen und Flecken, für das
1. Infanterieregiment im Jahr 1846 ſoll Montag
den 17. November d. J, des Vormittags um
9 Uhr auf den Buͤreaus derſelben, Wenigſtnehmend
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 20. October 1845.
Der Verwaltungsrath des 1. Infanterieregiments.
1679) Straßen=Reinigung betreffend.
Freitag deu 7. November d. J., des Vormittags
um 9 Uhr, ſoll das Reinigen der Straße ꝛc. vor
den beiden Jufanterie=Caſernen dahier ſowie die
Wegſchaffung des Kehrigts und Eiſes aus
denſel=
ben und das Herbeifahren des erforderlich
werden=
den Sandes, im Jahr 1846 auf unſerm
Verwal=
tungsbüreau oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 18. October 1845.
Der Verwaltungsrath des Großh. Heſſiſchen
1. Infanterieregiments.
CUmſtadt). Verſteigerung ge=
1679)
tragener Montirungsſtucke. Dienſtag den
11. November d. J. und die folgenden Tage, des
Vormittags von 8 und des Nachmittags von
2 Uhr an ſollen zu Umſtadt auf dem Rathhauſe
nachſtehende getragene Montirungsſtücke, als:
Maͤn=
tel, Roͤcke, Spencer, Fauſthandſchuhe und wollene
Hoſen gegen gleich baare Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt, den 18. October 1845.
Der Verwaltungsrath des 1. Infanterieregiments.
1683) Montag den 3. November,
Nachmit=
tags 2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale der
zum Nachlaſſe des Wirths Balthaſer Hirſch
dahier gehoͤrige Garten in folgenden Abtheilungen
1) 281 Klafter an die Pankratiusgaſſe ſtoſſend;
2) 282 Klafter daſelbſt;
3) 217 Klafter au die kleine Arheilger Gaſſe
ſtoſſend;
4) 254 Klafter daſelbſt;
verſteigert und bei Erreichung des
Schatzungsprei=
ſes asbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 17. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Mobilien=Verſteigerung.
1713) Montag den 3. November d. J.,
Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr,
ſollen im Kratz ſchen Hauſe Rheinſtraße
Lit. F. Nr. 70, Gold, Silber, Weißzeug,
ſehr gutes Bettwerk, Möbels als Canapees
mit Stühlen, Spiegel, Schränke, Commode,
Tiſche, Bettladen, Küchen= und
Kellergeräth=
ſchaften und ſonſtiger Hausrath, ferner eine
Parthie Tapeten und Bronceverzierungen
gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert
werden.
Bekanntmachung.
1792)
In der Saamenhaͤndler Zaubitz'ſchen Wohnung
dahier ſollen Mittwoch den 5. November l. J.,
Vormittags 9 Uhr, eine große Quantitat Saͤme=
814
reien, Blumen und Gewaͤchſe, desgleichen Miſtbeete
ein Treibkaſten und Ladengeraͤthe, ſodann das auf
dem von ihm erpachteten Gelände, naͤchſt dem
Carls=
hofe befindliche Grummetgras meiſtbietend gegen
baare Zahlung verkauft werden.
Hierbei wird zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht,
daß Schuldner des Saamenhandlers Zaubitz
gül=
tige Zahlung nur an den beſtellten Maſſe=Curator,
Kaufmann Konrad Stoͤrger dahier leiſten koͤnnen.
Darmſtadt, den 24. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Heid.
1793) Kochvictualien=Lieferung. Die
Lieferung der Kochvictualien für das hieſige
Mili=
taͤrlazareth auf das 1. halbe Jahr 1846, als:
Schwingemehl,
gerollte Gerſte,
Spelzengries,
Hafergries,
gedoͤrrte Zwetſchen und
Reis,
ſoll auf dem Soumiſſionswege vergeben werden,
wovon man die hieſigen Mehlhaͤndler und Backer ꝛc.
mit dem Anfügen in Kenntniß ſetzt, daß die
Pro=
ben und naͤheren Bedingungen dahier eingeſehen
werden koͤnnen, und daß die Soumiſſionen bis
laͤngſtens den 17. künftigen Monats November
Vormittags um 9 Uhr, in dem am Eingange des
Lazareths angebrachten Soumiſſionskaſten eingelegt
ſein müſſen. Formulare zu den Soumiſſionen
können dahier ebenfalls in Empfang genommen
werden. Darmſtadt, am 27. Oct. 1845.
Großherzogliche Lazarethinſpection.
1794) Fleiſch= und Brod=Lieferung.
Die Lieferung des Ochſen= Kalb= und
Hammel=
fleiſches, ſowie das Brod ꝛc. für das hieſige
Mi=
litaͤrlazareth ſoll auf das Jahr 1846 auf dem
Sou=
miſſionswege vergeben werden, wovon man die
hie=
ſigen Metzger und Baͤcker mit dem Anfügen in
Kenntniß ſetzt, daß die Lieferungsbedingungen
da=
hier eingeſehen werden koͤnnen und, daß die
Sou=
miſſionen bis langſtens den 18. kunftigen Monats
November, Vormittags um 9 Uhr in dem am
Eingange des Lazareths angebrachten
Soumiſſions=
kaſten eingelegt ſein müſſen.
Darmſtadt, am 27. Oct. 1845.
Großherzogliche Lazarethinſpection.
1795) Arbeits=Verſteigerung. Mittwoch
den 19. künftigen Monats November, Vormittags
um 10 Uhr, ſoll die Schumacherarbeit und
Unter=
haltung des Bettwerks für das hieſige
Militaͤr=
lazareth auf das Jahr 1846, an die Wenigſtver=
langenden oͤffentlich vergeben werden wovon man
die hieſigen Schuſter= und Sattlermeiſter in
Kennt=
niß ſetzt, zur beſtimmten Stunde die vorliegenden
Bedingungen zu vernehmen und hiernach ihre
Of=
ferten zu Protocoll zu geben.
Darmſtadt, am 27. Oct. 1845.
Großherzogliche Lazarethinſpection.
1796) Montag den 3. November l. J.,
Vormit=
tags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr ſollen die
zum Nachlaſſe der abgeſchiedenen Ehefrau des
Uhrmachers Hirt dahier gehoͤrigen Mobilien in der
Behauſung des Schloſſermeiſters Ihm in der
Mar=
ſtallſtraße oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 22. Oct. 1845.
Gr. Stadtgericht
Strecker.
1797) Verſteigerung. Donnerſtag den 20.
künftigen Monats November, Vormittags um 10
Uhr, ſoll die Reinigung der Abtritte an den
Meiſt=
bietenden, ſodann das Herbeifahren des
erforder=
lichen Streuſandes und Wegfahren des Kehrigts
an den Wenigſtverlangenden in dem hieſigen
Mi=
litaͤrlazareth auf das Jahr 1846 oͤffentlich
verge=
ben werden, wovon man die hieſigen Fuhr= und
Ackerleute zur beſtimmten Stunde in Kenntniß ſetzt,
um die weiteren Bedingungen zu vernehmen und
hiernach ihre Offerten zu Protocoll zu geben.
Darmſtadt, am 27. Oct. 1845.
Großherzogliche Lazarethinſpection.
1798) Leinwand=Lieferung. Die Lieferung
der alten Leinwand zur Behandlung der Kranken
in dem hieſigen Militarlazareth auf das Jahr 1846
ſoll auf dem Soumiſſionswege vergeben werden,
wozu man die hieſigen Handelsleute ꝛc. mit dem
Anfügen in Kenntniß ſetzt, daß die Soumiſſionen
bis längſtens den 21. kunftigen Monats November,
Vormittags um 9 Uhr in dem am Eingange des
Lazareths angebrachten Sonmiſſonskaſten eingelegt
ein müſſen.
Darmſtadt, am 27. Oct. 1845.
Großherzogliche Lazarethinſpection.
Pekanntmachung.
1836)
Montag den 3. November d. J., Vormittags
9 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhauſe die Lieſerung
von Papier, ſowie die Fertigung von Druck= und
Buchbinderarbei für die Schlachtoctroiverwaltung
an die Wenigſtverlangenden mittelſt Verſteigerung
vergeben werden, wovon man die betreffenden
Steigliebhaber in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 27. October 1845.
Der 1. Beigeordnete
Kahlert.
815
1824) Endpapier=Verſteigerung.
Donnerſtag den 6. November d. J.,
Nachmit=
tags um 2 Uhr, ſoll auf dem Bureau Großh. Heſſ.
Haupt=Stempelverwaltung, in dem neuen Kanzlei=
Gebaͤude, eine Parthie Endpapier gegen baare
Zah=
lung oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 30. October 1845.
Bernhard, Rath.
1825) Vieh und Victualien.
Montag den 10. November d. J., Vormittags
10 Uhr, ſollen in der Behauſung des Ackermanns
Heinrich Klein, zunaͤchſt dem Sporerthor,
nach=
ſtehende Gegenſtande meiſtbietend oͤffentlich
verſtei=
gert werden:
1) ein Pferd,
2) eine Kuh, zwei Rinder und 4 Schweine,
3) Hey, Stroh, Kartoffeln, Dickwurz,
Gelbe=
rüben, Dung ꝛc.
Darmſtadt, den 30. October 1845.
1826) Naturallieferung und
Arbeits=
verſteigerung für die Eiſenbahn in der
Provinz Starkenburg. Samſtag den 8.
No=
vember d. J., Vormittags 10 Uhr, ſollen in
Koͤh=
lers Hôtel, die Lieferung der zur Erbauung von
zwei Kanaͤlen im Centralbahnhofe dahier,
erforder=
lichen Sandſteine, aus den Brüchen bei Langen,
ſowie die Maurerarbeit, unter den bei der
Verſtei=
gerung eroͤffnet werdenden Bedingungen an die
We=
nigſtfordernden in Accord gegeben werden.
Die Arbeiten ſind veranſchlagt:
1) Die Lieferung von circa 5000 Cubikfuß
Langer Sandſteinen, zu 2000 fl.
2) Die Maurerarbeit ohne Material, zu 475 fl.
In demſelben Termin um 11 Uhr wird das
Oe=
len der Sandſteine an der Umfangsmaner des
Cen=
tralbahnhofs an die Wenigſtfordernden in Accord
gegeben werden.
Darmſtadt, den 29. October 1845.
Der Gr. Sections=Ingenieur der Section Darmſtadt.
Lichthammer.
1827) Donnerſtag den 6. und Freitag den 7.
November ſollen in den gewoͤhnlichen Vor= und
Nachmittagsſtunden in dem Hauſe am Ballonplatz
Lit. A. Nr. 16 verſchiedene Mobilien, als:
Weiß=
zeug, Bettwerk und Moͤbel, namentlich Kanapee
und Stühle, Spiegel, Schranke, Commode, Tiſche
und Bettladen, - ferner Porzellan, Keller= und
Küchengerathe, worunter eine Dampfwaſchmaſchine,
und ſonſtiger Hausrath, gegen baare gahlung
oͤffent=
lich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 30. October 1845.
1828) Verſteigerung getragener
Mon=
tirungsſtuͤcke und Bettteppiche. Dienſtag
den 11. und Mittwoch den 12. November d. J.,
des Vormittags von 8 und Nachmittags von 2 Uhr
an, werden im Magazin des 2. Inſanterieregiments
getragene Maͤntel, Roͤcke, Fauſthandſchuhe, Spencer,
wollene Pantalons ꝛc., ſodann ausrangirte Czako's,
Czakoſilſe, Torniſter und Bettteppiche gegen gleich
baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 30. October 1845.
Der Regiments=Verwaltungsrath.
1829) Verſteigerung des Düngers in
den Senkgruben der Artillerie=Caſerne.
Mittwoch den 12. November l. J., Vormittags
um 11 Uhr, wird in unſerem Verwaltungsbureau
der Dünger aus den in der Artillerie=Caſerne
be=
ſindlichen Senkgruben und deren Ausleeren auf
mehrere Jahre, unter den bei der Verſteigerung
bekannt gemacht werdenden Bedingungen, an den
Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert; wobei bemerkt
wird, daß nur ſolche Steigerer zum Mitbieten
zu=
gelaſſen werden, welche im Stande find, über ihre
Zahlungsfaͤhigkeit ſich gerichtlich auszuweiſen.
Darmſtadt, den 30. October 1845.
Die Maſſe=Verwaltung des Gr. Artillerie=
Corps.
1830) Lieferung von Gerſtenſchrot und
Waizenkleie für das Großh. Artilleriecorps.
Dienſtag den 11. November, des Vormittags um
halb 9 Uhr, wird die Lieferung unſeres Bedarfs
an Gerſtenſchrot und Waizenkleie für das 1.
Se=
meſter 1846 auf dem Soumiſſionswege in Accord
gegeben. Diejenigen, welche ſich hierbei betheiligen
wollen, werden aufgefordert, ihre Soumiſſionen
bis zu dem bemerkten Termin, mit der Aufſchrift
„Gerſtenſchrot ꝛc. Lieferung, in das am Eingange
unſeres in der Artilleriekaſerne befindlichen Bureaus
aufgehaͤngte Kaͤſtchen einzulegen. Die
Bedingun=
gen ꝛc. koͤnnen taͤglich in unſerem Bureau
einge=
ſehen werden.
Darmſtadt, den 29. October 1845.
Der Verwaltungsrath des Gr. Artilleriecorps.
1831) Hellthran=Lieferung für das Großh.
Artilleriecorps. Dienſtag den 11. November, des
Vormittags um 9 Uhr, ſoll die Lieferung von circa
60 Maas Hellthran für 1846 auf dem
Soumiſ=
ſionswege vergeben werden. Die deßfalls
einge=
henden Soumiſſionen ſind mit „
Hellthranlieferung=
zu überſchreiben.
Darmſtadt, den 29. October 1845.
Der Verwaltungsrath des Gr. Artilleriecorps.
816
1832) Del= und Stearin=Lichter=
Lie=
ferung für das Großh. Artilleriecorps. Dienſtag
den 11. November, des Vormittags um 9½ Uhr,
wird unſer Oel= und Stearin=Lichterbedarf für
das 1. Semeſter 1846 durch das
Soumiſſions=
verfahren in Accord gegeben. Die deßfallſigen
Soumiſſionen ſind mit der Aufſchrift „Oel= und
Lichter=Lieferung” zu verſehen.
Darmſtadt, den 29. October 1845.
Der Verwaltungsrath des Gr. Artilleriecorps.
1833) Dienſtag den 4. November,
Nach=
mittags um 2 Uhr, wenn die Witterung
es erlaubt, ſollen im Garten des Geh.
Hof=
raths Feder, Beſſ. Wilh. St. 212
gegen=
über, gut gehaltene Granatbäume, Oleander,
eine große Camelie und andere Ziergewächſe
verſteigert werden.
Eben daſelbſt im oberen Stocke ſteht ein
6 octav. Flügel aus ſreier Hand zu verkauſen.
1837) Donnerſtag den 6. November d. J.,
des Vormittags 10 Uhr, ſoll in dem Baͤckermeiſter
Ganſert'ſchen Hauſe vor dem Sporerthor ein
un=
tauglich gewordener Faſſel=Eber gegen gleich baare
Zahlung öffentlich verſleigert werden.
Darmſtadt, den 31. October 1845.
J. A.
Der 2. Beigeordnete
Klein.
1838) EEberſtadt.) Mittwoch den 5.
No=
vember, Jeachmittags 2 Uhr, wird in meinem
1834) Holzverſteigerung im Revier
Mörfelden.
Donnerſtag den 6. November d. J., ſoll in dem
Domanial=Walddiſtrict Schluͤchter verſteigert
wer=
den:
2½ Stecken Scheidholz, 2r Klaſſe,
„ Birken Scheidholz 2r Klaſſe,
18
„ Eichen Scheidholz 1r „ mei=
9
ſtens zu Werkholz brauchbar.
Eichen Scheidholz 2r Klaſſe,
187
8 Eichene Staͤmme 442 Cbfuß.
Das Brennholz iſt meiſtens dürr. Die
Ver=
ſteigerung nimmt an dem oben angegeben Tage des
Morgens 9 Uhr in dem offenen Schlüchter bei
Walldorf an dem ſogenannten Kühfallther ihren
Anfang.
Moͤrfelden, den 30. October 1845.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers
Moͤrfelden.
Nievergelder.
1835) Der der hieſigen Stadt in der
Roß=
doͤrfer Gemarkung zuſtehende Steinbruch 893 ⬜
Klafter enthaltend, ſoll Dienſtag den 10.
Novem=
ber l. J., Vormittags 9 Uhr, auf hieſigem
Rathhauſe einer nochmaligen Verſteigerung
ausge=
ſetzt werden, wovon man die Steibliebhaber in
Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 28. October 1845.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
Hauſe ein ſtarkes Pferd Schimmel von Farbe,
ein Wagen, mehrere Faͤſſer, ſo wie ein großer
Doggenhund, beſonders bei Fuhrwerk gut geeignet,
gegen baare Zahlung oͤffentlich verſteigert.
Eberſtadt, den 30. October 1845.
Johannes Buchhammer, Wittwe.
Feilgebotene Sachen.
1179) Das Neueſte in Tuch, Buck=skin
Paletots und Weſtenſtoffe empfehle ich zu
außerordentlich billigen Preiſen.
Brauchbare Gegenſtände aller Art werden
höchſtmöglichſt an Zahlungsſtatt angenommen.
M. B. Hachenburger
kleine Ochſengaſſe, Hrn. Kutſcher Dern
gegenuber.
1508) Ein guter Mackiſcher Kochofen iſt zu
ver=
kaufen. Sandſtraße Lit. J. Nr. 197.
4
⁵⁄₈
1392) Mein Wachstuchlager iſt wieder
y aufs vollſtaͤndigſte aſſortirt.
„
A. Roſenthal
H
a. d. Markt.
1803) Vorm Sporerthor bei Kutſcher Andreß
iſt Nieder=Wieſenerde und Kühdung zu verkaufen.
1823) In meinem Commiſſions= Lager von
Schlitzer Leinwand, gefertigt aus reinem
Handgeſpinnſt, iſt wieder eine Sendung
ange=
kommen, beſtehend in glatter Leinwand, Gebild und
Damaſtgebild, worunter Damaſt=Tiſch= und
Tafel=
gedecke mit 6 und 12 Servietten, Handtücher ꝛc.
ſich wegen ihrer Schoͤnheit Güte und ihres
bil=
ligen Preiſes beſonders zu Chriſtgeſchenken eignen.
Emmeline Wagner.
Corſettenfabrik, Waldſtraße Lit. E. Nr. 180.
1872) Bei J. Heitzenroͤder in der
Viehhofs=
gaſſe ſind gute Kartoffeln ſowie Holz und trockener
Torf ſtets zu verkaufen.
817
1685) 3 ſehr gut ſchließende innere pariſer
Dach=
vorfenſter nebſt grün überzogenen
Vorziehraͤhm=
chen: ſowie 2 gewoͤhnliche Vorfenſter, 67h.
371 br., ſtehen billig zu verkaufen bei Schreiner
Schneider. (wohnhaft bei Wirth Frey=
G99sGGsaaosaagsaaossoioss.
E
1395) Mit einer großen Auswahl ſeidener 6
G
G und baumwollener Regenſchirme empfiehlt ſich
G
G zu den billigſten Preiſen
Z3
„
A. Roſenthal
S.
8
a. d. Markt.
1802) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit 6
ver=
ſchiedenen Sorten Dampfmehl:
Kunſtmehl, der gewogene Kumpf 1 fl. 8 kr.
„
1. Sorte „
fl. 2 kr.
„
„
„
„
2. „
56
„1
„
„
3. „
52 "
„
„
4. „ „
48 „
„
„
„
5. „
44 „
aus den hieſigen Mühlen der gew. Kumpf 1fl. 4kr.
Darmſtadt, den 28. Oct. 1845.
Jakob Lautenſchläger
in der Kirchſtraße.
Gisb.teitis es. Wulsi et Mietead.-Bieblis s rat. uis 1ar.tes.4anſ6.
3
„
1398) Wollene und baumwollene Unter=
æ kleider, in allen Sorten ſind ſtets vorräthig
4 bei
A. Roſenthal
4
a. d. Markt.
4.
Gtästsatäh.vsrusushnkidtAiaes relad.Mtsr tkft tas assasach
1719) Ein Garten, circa 1 Morgen, mit 2
ſchoͤnen Haͤuschen, Pumpe und laufendem
Brun=
nen ꝛc. iſt unter annehmbaren Bedingungen zu
verkaufen. Naͤheres bei der Expedition.
Ge4Z.ſæörtss. 2s.lDu.b55.t23.135.bö3 b33.5 38.133.v35.b33.t33.b38. 133. D
2
1402) Pulverhoͤrner, Schrotbeutel und 3
* Jagdkamaſchen bei
A. Roſenthal
2
a. d. Markt.
„⁄2
Gese.ls. sis. i 134. 3. 13.34.133. B. IB.tN. tI. bög. 1B.34.13, 0)
1516) Blumenzwiebeln.
Eine reichliche Auswahl hollaͤndiſcher
Blumen=
zwiebeln in allen Farben, gefüllte und einfache
Hiacinthen, Tazetten, Narciſſen, Jonquillien, Duc
v. Toll, gefüllte und einfache Tourneſol, Crocus ꝛc.
C. Völker
ſind zu haben bei Gaͤrtner
in der Hügelſtraße.
1522) In der kleinen Ochſengaſſe Nr. 38 ſint
6 vollſtaͤndige Fenſter mit ſehr gutem Glas billig
zu verkaufen.
1170) Der an meinem Hauſe ſich befindliche
Ercker iſt zu verkaufen, auch kann ich einige Glas=
Schraͤnke aus meinem Laden abgeben.
F. Weber, Wittwe.
1622) Unterzeichneter bringt hiermit ſein aufs
voll=
ſtaͤndigſte aſſortirtes Lager gewebener und geſtrickter
Woll= und Baumwoll=Waaren, beſtehend in Herren=
und Frauen=Unterhoſen, Unterjacken,
Geſundheits=
kamiſoͤlern, Leibbinden, Kinderkleidern, Struͤmpfen,
Socken und Handſchuhen, ſowie auch alle Sorten
Strick= und Naͤhgarne in empfehlende Erinnerung.
B. Horn, Strumpfweber,
neben dem weißen Schwanen.
1724) Von den ſo bald vergriffenen 1 br.
Lamas 1 fl. 12 kr. haben wir eine zweite ſehr
ſchoͤne Sendung erhalten, ſowie eine Parthie
Halb=
ſeidenzeuge zu Maͤntelfutter per Elle 16 kr.
Bermann & Comp.
früher Baſt.
1725) Sattler= und
Schuhmacherwerk=
zeug von Blauchard und Comp. in Paris
iſt umer vorräthig bei
J. P. Wambold.
1727) Limburger Käſe, das Pfund zu 12 kr.,
zu haben bei
J. Walloth,
kl. Kaplaneigaſſe.
1729) Drei Kleiderſchraͤnke, jeder mit einer
Thüre, für deren Güte garantirt wird ſind in
Lit. H. Nr. 12 a. billig zu verkaufen.
1730) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 121
ſind zwei Schweine zum Einlegen und eine Kaute
Dung zu verkaufen.
1731) Meinen Garten an der Niederramſtaͤdter
Straße, enthaltend einen neuen Morgen und
et=
liche Klafter mit zwei Gartenhaͤuschen, bin ich
Willens zur Haͤlfte zu verkaufen.
G. Hammon.
G98S0ss0GGGGGG0G830.
E.
1732) Den verehrten Damen empfehle ich 6
G mein wieder aufs Beſte aſſortirtes Corſetten=
G lager aller Art, mit glatten Achſeln zu 1
G
40 kr., auch farbige Leibchen zu 54 kr., ſo=
E.
G wie Corſetten, vorn zum binden, um billiz
9 Preiſe.
P. Krichbaum
an der Aiche.
G66600saaassaaggoosaooos,
1736) Façonnirte Thibets in neuer, ſehr ſchwerer
Waare und allen Farben, per Elle 48 kr. bei
Bermann & Comp.
119
818
25 Stück von den beliebten Sehreibfedern
für 3- Kreuzer,
werdel ſoeben wieder abgegeben in der Schreibfedernfabrlk von
Joſeph Duft;
(Laden Mkarktplatz neben der Großherzoglichen Hofapstheke.)
Wer von dieſer unerhoͤrten Billigkeit Gebrauch machen will, wolle ſich beeilen, da es laͤngere
Zeit dauert, bis daß wieder von dieſen Federn Vorrath da iſt.
1 und 2 gutgeſchnittene Federn für 1 kr. liegen zu jeder Zeit bereit.
[1715]
1738) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 49
ſind noch gute engliſche Kartoffeln zu verkaufen.
1739) Soeben iſt erſchienen, und in allen
Buch=
handlungen, ſowie bei Herrn J. G. Leuthner
auf dem Markt zu haben:
vor der deutſch=katholiſchen Gemeinde
zu Darmſtadt.
von Herrn Pfarrer W. Hieronymi.
Preis 6 Krenzer.
Der Ertrag iſt zum Beſten der hieſigen
deutſch=
katholiſchen Gemeinde.
1804) Garten=Verkauf.
In den Roͤdern iſt ein 817 Klftr. haltender
Gar=
ten, mit einem der beſten Boden um Darmſtadt,
150 tragbaren verſchiedenen Obſtbaͤumen, einer
Laube, ſteinernem Gartenhaus, Brunnen, benebſt
einem in Felſen gehauenen 27 Fuß langen und 16
Fuß breiten gewoͤlbten Keller um den Preis von
1000 fl. zu verkaufen.
Das Naͤhere in der kleinen Bachgaſſe Lit. B.
Nr. 82.
1805) In der verlaͤngerten Hügelſtraße Lit. J.
Nr. 76 ſind engl. Kartoffeln zu verkaufen.
1806) Schöne Kaſtanien das Pfund 10 kr.
bei
J. G. Jordis.
1807) So eben erhielt ich eine große Auswahl.
Damaſt=Schürzen, die neueſte, pr. Stück 30 kr.
ditto
mit Atlasſtreifen pr. „ 36 kr.
Joſeph Stade.
1808) Unterzeichneter empfiehlt ſich im
Anferti=
gen von Gummiſchuhen und Kaloſchen, auch
koͤnnen dieſelben zur Einſicht genommen werden.
Georg Hebermehl,
Schuhmachermeiſter in der Schützenſtraße
bei Herrn Baͤckermeiſter Koch.
1791) Friſche Vollbückinge pr. Stück 3 kr.
bei
Joh. Georg Jordis.
Waarenempfehlung.
1809)
Ich verkaufe jetzt die ſchoͤnſte Poil de chévres
pr. Elle
12 kr.
⁵⁄₄ breite ⬜ wollene Mierino pr. Elle. 10 kr.
½. ⬜ Lama für Kinderkleider und
Maͤnteln pr. Elle
30 kr.
½₄ ⬜ Napolitain für Kinderkleider
und Maͤnteln pr. Elle . 30 kr.
⁶⁄₄ breiter franzoͤſiſcher façonirter Thihet
ſehr fein pr. Elle
45 kr.
Alle moͤgliche Sorten Tuch Bieber, Caſtorin,
Buck=skin, Sammetweſten nebſt einer Parthie
Or=
leans ſehr billig.
Joſeph Stade.
1839) ⁶⁄ br. ⬜te Merinos 8 kr. pr. Elle
habe ſo eben erhalten.
B. A. Wolff's Wittwe.
1840) Eine neue Aeoline von 6 Octaven mit
vollem ſtarken Ton iſt zu verkaufen bei
Ch. Kloͤß, Hofinſtrumentenmacher.
27D— Meine Conditorei=Artikel, Kuchen
T und Theebackereien bringe ich in
ge=
faͤllige Erinnerung mit dem Bemerken, daß alle
Arten Torten mit den geſchmackvollſten Garnituren
und zu den moͤglichſt billigen Preiſen auf
Beſtel=
lung gefertigt werden. Außerdem ſind jeden Tag
friſche Rahm=, Obſt= und gefüllte Mandel=Torten
ꝛc. ꝛc. zum Ausſchneiden vorraͤthig.
G. C. Hisgen
11841)
in der Ochſengaſſe.
1842) Ein gebrauchter wohlerhaltener kleiner
Saͤulenofen iſt zu verkaufen. Auskunft ertheilt
die Expedition.
1843) ³⁄ br. naturel=Tuch fl. 1. 12 kr. pr.
Elle bei
B. A. Wolffz Wittwe.
1844) Ein Clavier iſt billig zu verkaufeu.
Wie=
ſenſtraße Lit. F. Nr. 173 zwei Treppen hoch.
819
1249)
Nicht zu
en 11
Da ich wegen Mangel an Raum geſonnen bin, einen Thel
meines Lagers zu räumen, ſo werden nachſtehende Artikel bedeutend
unter dem Fabrikpreiſe abgegeben, als:
50 Stück 64 breiten franzöſiſchen Kattun, für deſſen Güte und
Farbe garantirt wird, hell= u. dunkelgrundig, 9 kr. pr. Elle,
54 breiten deßgl.
7 kr. „ „
Poil de chévre
10- 12 kr. „ „
1044 breiten pur Leinen=Bettzwilch . 24, 30- 36 kr. „ „
alle Gattungen Vorhangſtoffe, verſchiedene Sorten Shwals und
Halstücher, Herren= und Damen=Unterhoſen, Kamiſöler.
Ferner werden noch 30 Stücke achtfarbigen Baumwolle=Bieber
vor=
züglicher Qualität, welche ſich zu Kleidern und Unterröcken ſehr gut
eignen, in
644 breiten 18 kr.
544 „ 14 kr. abgegeben.
Auch erhielt ich dieſer Tage eine Sendung Hannöveriſche Hanfleinen,
völlig 644 breit, 16 u. 18 kr., ſodann beſitze ich noch eine Partie
Rein=
heimer und Oberramſtädter Hanfleinen, deren Güte ſchon längſt bekannt
iſt, 644 breites hausmachendes Bettzeug 14 kr. pr. Elle.
Zugleich empfehle ich eine ſehr ſchöne Auswahl in Tuch, Buck=skin,
Kaſtorin, Bieber und Weſtenſtoffe zu den billigſten Preiſen.
Um baldigſt aufzuräumen, werden bei bedeutender Abnahme die
Preiſe noch etwas billiger geſtellt.
Carl Homberger,
wohnhaft in der Ludwigsſtraße bei Herrn Mehlhändler
Darmſtätter.
119*
820
Unterm Preiß verkaufe ich Niederländiſchen Winter=Buck=skin
pr. Elle fl. 1,
wovon der gewöhnliche Preiß fl. 1.45 kr. iſt.
Ludwigsſtraße.
A. Strauß,
[1846)
1847) Empfehle eine ſchoͤne Auswahl in Russie, Sibirienne, Caſtorin, Tuch, Buck=skin, Zwirn=
Tuch, Sammt=, ſeidene und wollene Weſten, ferner Lama, Mandarin, Stoffe zu Maͤntel, Moussoline
de laine, Poil de chévre, Cachemirionne, Tibet und Orleans, Bieber, Flanell, weiß und farbig,
zu ſehr billigen Preiſen.
J. G. Paumann.
1848)
Wolken=Muslin.
Eine Parthie, das Kleid 2 fl. 30 kr., früherer Preis 4 fl.
Eine ditto „ „ 4 fl.
„ 8 fl.
„
Eine ditto
„ 10 fl.
5 fl.
79
Breite geſtruifte Seidenzenge.
Eine Parthie, der Staab 1 fl. 15 kr.
Eine ditto
„ 1 fl. 45 kr. bei
Bermann ≈ Comp. früher Baſt.
1849)
Unterm Preiß wird verkauft
1½ Ellen breiter
Kattu n zu 9, 10, 11 und 12 kr. die Elle.
N. Strauss, Ludwigsſtraße.
L. Reichenbach,
Ludwigsſtraße.
1850) Auf die den 2. November ſtatt findende 1854) Eine Parthie Napolitain, welche gewöhn=
Kirchweihe empfiehlt ſich der Unterzeichnete mit lich 36 und 40 kr. koſten, erlaſſe ich zu 28 und
allen Sorten Kuchen beſtens.
30 kr.
Heinrich Andes,
Bäckermeiſter zu Arheilgen
988099Ossssssssssssossssss
S
am Rathhauſe.
1855) ⁶⁄₄ breite ſehr gute hausmachende F
Gogassssssgseooeoogosooo0o 8
Leinwand die Elle 16 kr., bei
H
S
1851) Von der gewünſchten Sorte g
Ph. Landau am Markt.
1H1
8 Leinwand habe ich wieder eine Partie 9
Sooo0o000go9000eveoosoness
c von circa 75 Stück pur Leinen zu 14 ⁄
1856) Darmſtädter Orange=Punſch=Eſſenz
8 und 16 kr. pr. Elle erhalten.
98
per Flaſche 1 fl. 30 kr., Grog und Biſchoff=
L. Reichenbach, Ludwigsſtraße. *
Eſſenz, feine Liqueurs, Chocolade, isländiſch
Loggoosogoogoogoogososooed Moos Chocolade von bekannter Güte zu 1 fl.
1852) Aechtes Dampfmehl ausge= 4 kr. per Pfd., ſowie dürre u. eingemachte Früchte,
zeichnet ſchoͤn, ſowie alle Colomalwaaren empfiehlt Himbeer=, Johannisbeer=und Quitten=Gelée,
billig
Himbeer=Sirupp und Himbeer=Eſſig p. Sch. 48 kr.
Louis Br e ider t. empfehle ich, nebſt meinen übrigen Conditorei=Ar=
1853) Teppichſhwals von 2 fl. 45 kr. bis zu tikeln zu den biligſten Preiſen.
5 fl. empfiehlt beſtens
G. C. Hisgen
L. Reichenbach, Ludwigsſtraße.
in der Ochſengaſſe.
821
1857) Pariſer Glaçe=Handſchuhe und oſtindiſche Foulards, für Herren und Damen, ſind ſo eben
angekommen bei
J. G. Naumann.
1858)
4½ Ellen breiten Flanell die Elle fl. 2,
Bett- und Zügel-Teppiche, ſchwere Waure,
das Stück fl. 3. 30 kr.
N. Strauß, Ludwigsſtraße.
1859) Ich bringe meine Niederlage von
Sand=
ſteinen, blauem Kalk, Traß, Cement und gebranntem
Gyps in Erinnerung.
Heinrich Schuchmann, Maurermeiſter.
1860) Unterzeichnete empfiehlt wieder eine
Aus=
wahl in Winterſchuhen jeder Sorte, und hofft, da
dieſelbe als ſolid gearbeitet bekannt ſind, einem
zahlreichen Zuſpruch entzegen ſehen zu duͤrfen.
Frau Heß,
Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 129.
30⁄₈
„ovodsGssssrsSogoosös3sgi;
1861) Alle Sorten geſtrickte und ge= 6
18=
B webene wollene Waaren, als Kamiſoͤler
g und Unterhoſen, Strümpfe und Socken ſind
G ſehr billig zu haben bei
G
Ph. Landau am Markt.
S
GsgsavoasLsssssasssesosgoé
1862) Ein faſt noch neuer blautuchener
Man=
tel iſt billig zu verkaufen, Wieſenſtraße Lit. F.
Nr. 173 zwei Stiegen hoch.
1863) Von heute an iſt wieder
D
G
E friſch gewaͤſſerter und Salz=
Lapper=
dan zu haben bei
Carl Stumpf.
1864) Steinkohlen=Lager Lit. J. Nr. 7
in der Karlsſtraße. Dem Unterzeichneten iſt von
Herrn Kaufmann Kaſt zu Stockſtadt der
Com=
miſſionsverkauf von Steinkohlen übertragen worden.
Indem ich dieſes zur oͤffentlichen Kenntniß
bringe, bemerke ich zugleich:
1) der heſſ. Gentner Fettſchrot beſte Qua=
50 kr.
litaͤt koſtet im Lager
52 kr.
desgl. frei in das Haus geliefert
2) der heſſ. Centner Stückohlen im Lager 1 fl. 20 kr.
1 fl. 22 kr.
desgl. frei in das Haus geliefert
Ich empfehle mich zu recht zahlreichen Auftraͤgen.
Darmſtadt, den 30. Oct. 1845.
Georg Hofmeiſter,
Gaſtwirth zum Karlsſtraͤßer=Hof.
1865) In Lit. B. Nr. 19 iſt eine Kaute Dung
zu verkaufen.
1866) Mein Lager in den feinſten
Parfüme=
rien und beſten Qualitäten iſt auf das
Vollſtän=
digſte aſſortirt. Darunter befindet ſich ein
vor=
züglicher Naͤucherbalſam und Raͤucherpulver,
wel=
ches zu den Fabrikpreiſen abgegeben wird.
A. Brauneck, Hofparfuͤmeur.
1867) Arrae de Batavia die ganze Flaſche
48 kr. in beſter Qualitaͤt empfiehlt
Carl Stumpf.
514) Die zweite Etage meines Hauſes iſt
an=
derweit zu vermiethen.
Joh. Mart. Helfmann, Wittwe.
1227) Ein Logis von 5 Zimmern, Küche,
Maͤgde=
kammer ꝛc. iſt zu vermiethen bei
Hebberling, Birngarten Lit. A. Nr. 61.
Daſelbſt ein Pferdeſtall für 3 Pferde mit
Heu=
boden und Kutſcherſtube.
836) Bei Hofſchloſſer Germann in der
Hügel=
ſtraße ſind zwei Manſarden=Zimmer zu vermiethen.
1581) In der belle étage meines Hauſes Lit. A.
Nr. 3, Alexanderſtraße, ſind 2 Zimmer mit oder
Birnſtill.
ohne Moͤbel gleich zu beziehen.
941) Ein Dachlogis mit Zubehoͤr iſt zu
ver=
miethen, bei
C. L. Lang.
1745) Lit. J. Nr. 153 auf dem Schießplatz,
dem Ludwigsbad gegenüber iſt ein Logis in der
mittleren Etage mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und kann auf Verlangen gleich bezogen
werden.
1811) Nr. 41 am Ballonplatz eine freundliche
Stube im Hinterbau gleich beziehbar.
1812) In meinem in der Schützenſtraße
ſtehenden Hauſe kann der unterſte Stock mit
einem Laden zuſammen, oder getrennt zu zwei
Läden mit beliebigen ſonſtigen Räumen, ebenſo
im Nebenhaus Logis von 3 bis 9 Zimmer ꝛc.
gleich in Miethe gegeben werden.
Ernſt Emil Hoffmann.
822
1695) Auf dem Ludwigsplatz Lit J. Nr. 34
iſt ein ſchönes Zimmer mit oder ohne Moͤbel an
einen ruhigen Herrn oder eine einzelne Dame zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
1228) Ein Logis, beſtehend in zwei Zimmern.
Alkoven, Küche, Keller und ſonſtigem Zugehoͤr, iſt
zu vermiethen und kann ſogleich bezogen werden
Heinrich Schubkegel
bei
vorm Mainthor Lit. F. Nr. 201 a.
5293) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2 ein moͤblirtes
Zimmer, parterre.
4398) Lit. E. Nr. 227 in der Eliſabethenſtraße
iſt der zweite Stock im Vorderhauſe zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
L. Appfel.
619) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 82 iſt im
un=
teren Stock ein Logis von 4 Zimmern und 1
Ca=
binet u. ſ. w., auf Verlangen mit Pferdeſtall und
Fouragemagazin, ſogleich zu beziehen.
3755) Lange Gaſſe Nr. 121 ein Logis mit Moͤbel.
4035) Im Eckhauſe der Grafen= u.
Eliſabethen=
ſtraße iſt die mittlere Etage, aus 5 bis 7 Pieçen
beſtehend, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Auf Verlangen auch Pferdeſtall.
4763) Eine Stube und Kabinet mit Moͤbel und
Koſt iſt gleich zu beziehen in der Carlsſtraße Lit. J.
Nr. 7.
4782) Lit. J. Nr. 18 vor dem Beſſungerthor
iſt der untere Stock meines Hauſes ganz oder getheilt
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Kiſtner.
52) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 82 ein Zimmer im
Seitenbau (Ausſicht auf die Straße).
459) Bei L. Noldt im Kiesweg iſt ein
ge=
raͤumiges Logis mit allen Bequemlichkeiten ſogleich
beziehbar zu vermiethen.
379) Ein Logis von fuͤnf Pieçen nebſt Küche,
Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchküche
im unteren Stocke des dem Palais Sr Großh.
Hoheit des Prinzen Carl gegenüber gelegene
Eck=
hauſes, ſogleich beziehbar.
5330) Nahe an der Realſchule hinter der
Ka=
pelle Lit. H. Nr. 118 iſt ein Zimmer mit Moͤbeln
zu vermiethen.
538) Ein Logis 2 Treppen hoch im
Vorder=
hauſe, 2 Stuben, Cabinet, Bodenkammer, Küche,
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche,
ſogleich zu beziehen bei
W. Krauß, Gürtlermeiſter.
778) Im dritten Stock iſt ein Logis nebſt
Küche zu vermiethen.
Löw Wofskehl Sohn, am Markt.
658) Im Enes'ſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
685) Lit. B. Nr. 88. in der Holzſtraße iſt ein
Logis zu vermiethen.
765) Ein Logis nebſt Mirgebrauch der
Waſch=
kuͤche Lit. A. Nr. 141.
776) In mieinem Vorderhauſe vorm
Beſſunger=
thor iſt gleicher Erde ein Logis, beſtehend aus zwei
bis drei Zimmern und allen ſonſtigen
Bequemlich=
keiten, zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
Ch. Hufnagel, Backermeiſter.
887) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nr. 81
iſt ein Logis zu vermiethen und binnen einem
Viertel=
jahr zu beziehen.
882) In der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 87 iſt
ein ſchoͤn moͤblirtes Logis mit Koſt und
Bedie=
nung an zwei ledige Herren zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
Schloſſermeiſter Lorenz Wittwe.
1207) Ein vollſtaͤndiges Logis iſt zu vermiethen
bei
J. Schmalz, Maurermeiſter.
980) In der kleinen Ochſengaſſe Nr. 38 iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und bald zu
be=
ziehen.
989) In der Schützenſtraße Lit. J. Nr. 238
im zweiten Stock iſt ein Zimmer mit Moͤbeln zu
vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Koſt
gegeben werden.
999) Eine Manſarden=Wohnung mit 2 Zimmer,
2 Kabinetten, ſogleich beziehbar. Lit. J. Nr. 117.
Wilhelminenſtraße.
997) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 157 ein
Man=
ſardenzimmer und Kabinct an eine ledige Perſon
zu vermiethen.
1081) In meinem Vorderbau zwei Stiegen hoch
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
R. Loͤwenſtein,
in der Marktſtraße Lit. D. Nr. 8.
1004) In Lit. F. Nr. 37, naͤchſt der Münze,
ſind zwei meublirte Zimmer mit oder ohne Cabinet
J. Noack.
zu vermiethen.
1006) In Nr. 90 der Rheinſtraße, im
Hinter=
bau, eine Stube mit Kabinet, Ende November
zu beziehen.
1082) In meinem neu erbauten Wohnhauſe in
der Naͤhe des Palais Sr. Großherzogl. Hoheit des
Prinzen Carl, iſt der mittlere und obere Stock zu
vermiethen und taͤglich zu beziehen.
Croͤßmann, Maurermeiſter.
1085) In der Hügelſtraße Lit. J. Nr. 113 im
Seitenbau iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und zu beziehen.
[ ← ][ ][ → ]823
1286) Bei B. Rummel in der Obergaſſe ſind
mehrere Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
1287) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 83 ein Zimmer
mit Moͤbel ſogleich beziehbar.
Ritſert, Mundſchenk.
1288) Lit. D. Nr. 103 der Stadtkirche
gegen=
über iſt eine Stiege hoch im Vorderhauſe ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, gleich beziehbar, zu vermiethen.
1291) Louiſenſtraße Nr. 85 zwei Zimmer für
ledige Herren.
1292) Ein Zimmer zu vermiethen in Lit. G.
Nr. 380.
1198) Lit. E. Nr. 227 der Eliſabethenſtraße
ein Zimmer mit Moͤbel.
L. Appel, Metzgermeiſter.
1301) Lit. H. Nr. 12 a. in der Carlsſtraße iſt
ein freundliches moͤblirtes Zimmer ſogleich zu
ver=
miethen.
1303) Ein moͤblirtes Zimmer für einen ledigen
Herrn, Schloßgaſſe Nr. 71, gleich zu beziehen.
1528) Schulſtraße Lit. J. Nr. 31 im dritten
Stock, können ein auch zwei Gymnaſiaſten oder
Gewerbſchüler Koſt und Logis haben.
⁄.
6GSSOLIGSIGGsö3O6
1306) Ein Laden nebſt vollſtändigem
S
S
Logis iſt Lit. B. Nr. 60 große
Ochſen=
g gaſſe zu vermiethen.
Carl Heißner, Kupferſchmiedt. 6
14)
1531) In der Carlshofſtraße Lit. G. Nr. 311 iſi
ein freundliches Zimmer zu vermiethen.
Wittwe Großmann.
1533) Ein Stuͤbchen mit Bett, Moͤbel und Ofen
ür einen oder auch zwei ledige Herrn bei
F. Knoß.
1535) Bei Kammermuſikus Niebergall,
Hoͤlges=
traße, iſt ein moͤblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
1534) Ein Laden mit Logis iſt zu vermiethen
und baldigſt zu beziehen.
Daſelbſt ein Logis im Vorderhaus mit 2 Stuben,
Labinet und Küche, und im Hinterbau ein Logis
nit Stube, Kabinet und Küche kann ſogleich be=
Louis Meyer jr.,
ogen werden.
Schloſſermeiſter.
1538) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 210 iſt
Stube und Kabinet mit Moͤbel zu vermiethen und
ogleich zu beziehen.
1539) In meinem Hauſe Lit. H. Nr. 124 am
leinen Woog iſt im Hinterbau ein Logis von Stube
nd 2 Kabinetten und im Vorderhauſe ein Dach=
logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
bald zu beziehen.
Heinrich Mendel, Hoflaquai.
1541) Eine Wohnung aus 4 Stuben, 2 größeren
und 2 kleineren beſtehend, nebſt Magdſtube, Küche,
Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche iſt zu ver=
Kirchſtraße Lit. D. Nr. 106.
miethen.
1543) Ein Logis gleicher Erde iſt im
Vorder=
hauſe ſogleich beziehbar zu vermiethen.
Kichler, Hofinſtrumentenmacher,
Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 228.
1544) Nr. 29 im Niederramſtadter Weg, eine
Stube mit Moͤbel nahe bei der Gewerbſchule gleich
zu beziehen.
1628) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Hospitalſtraße, iſt der 2te Stock mit 3 heitzbaren
neu tapezirten Stuben, Magdkammer, Küche,
Bo=
denkammer, und Mitgebrauch der Waſchküche und
Bleichplatz ſogleich zu beziehen.
J. P. Schmidt, Weißbindermeiſter.
1629) Lit. B. Nr. 107 in der Langegaſſe iſt
ein vollſtaͤndiges Logis gleich zu beziehen.
1631) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
iſt im Vorderhauſe die mittlere Etage zu
vermie=
then und gleich beziehbar.
1633) (Beſſungen.) In der Carlsſtraße bei
Ch. Loͤffler Schoͤnfaͤrber, iſt ein Logis zu
ver=
miethen und bald zu beziehen.
1635) In dem Kiesweg Lit. H. Nr. 41 iſt ein
moͤblirtes Zimmer an einen ledigen Herrn zu
ver=
miethen.
1636) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 15 ein
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
1637) Lit. J. Nr. 161, dem Polizeibüreau
gegenüber zwei Manſarden=Logis ohne Moͤbel für
ledige Perſonen.
1639) Ein vollſtaͤndiges Logis iſt zu vermiethen
und in 2 Monaten zu beziehen.
Ch. Hahn, Schuhmachermeiſter.
1640) In Lit. J. Nr. 243 in der Hoͤlgesſtraße
iſt ein Logis von 2 Stuben, Kabinet, Magdkammer,
Küche und allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
F. Pretſch.
und ſogleich zu beziehen.
1641) In der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 61
im zweiten Stock ſind zwei Wohnungen, eine
große und eine kleinere zu vermiethen, beide gleich
zu beziehen.
1645) Ein Zimmer mit Bett und Meubles, mit
der Ausſicht auf die Straße, iſt an Herren zu
vermiethen und bis 3. November zu beziehen.
Kirchſtraße Lit. D. Nr. 101 zwei Stiegen hoch.
824
1646) In der großen Bachgaſſe Lit. C. Nr. 9
iſt ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde zu
ver=
miethen.
1648) In der Wilhelminenſtraße Lit. E. Nr. 93,
eine Treppe hoch, ſind 2 Stuben für einen oder
2 Herren zu vermiethen, auch kann die Koſt dabei
gegeben werden.
1740) In der Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 52
eine Stiege hoch iſt eine Stube mit oder ohne
Moͤbel alsbald zu beziehen.
1741) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 79 auf
dem Seitenbau ein geraͤumiges Zimmer, beſonders
paſſend für einen Gymnaſiaſten oder Gewerbſchüler.
1742) Lit. D. Nr. 63 in der kleinen Bachgaſſe
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
1743) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 156 im
Vor=
derhauſe 1 Zimmer mit Kabinet mit oder ohne
Möbel bei Keßler.
1744) Bei Wirth Schaͤfer in Beſſungen iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
1746) Lit. G. Nr. 383 dem Erbgroßh. Garten
gegenüber, ein Logis an eine ſtille Familie zu
ver=
miethen und gleich beziehbar.
Pfeiffer, Kellermeiſter.
1747) Lit. C. Nr. 129 an der Hinkelpumpe iſt
M. Stoͤffan.
ein Logis zu vermiethen.
1748) In der Wilhelminenſtraße im
Warneck=
ſchen Hauſe iſt auf dem Seidenbau ein kleines
Zimmer mit Bett und Moͤbeln zu vermiethen.
F. Georg, Tapezier.
1749) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 110 ein
Zimmer, Küche und Küchenkammer, nebſt ſonſtigen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
1750) Ein freundliches Stübchen im
Seiten=
bau mit Moͤbel, Schloßgraben Lit. A. Nr. 145,
gleich zu beziehen.
1751) Muͤhlweg Lit. H. Nr. 175 (hinter dem
Lindenhof) die mittlere Etage, beſtehend in 5
Piecen, nebſt allem Zubehoͤr und Garten; zu
be=
ziehen erſten Januar 1846; auf Verlangen auch
früher.
In demſelben Hauſe drei freundliche
Man=
ſardenlogis für Ledige; ſogleich zu beziehen.
Naͤheres Carlsſtraße Lit. J. Nr. 6 bei
Hauptmann Vogel.
1752) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195 im dritten
Stock ein Logis aus 2 Zimmern, Küche,
Magd=
kammer, Keller u. ſ. w., ſogleich beziehbar.
1753) Bei Uhrmacher Dilger ſind mehrere
Zim=
mer an ledige Herren mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen und gleich zu beziehen, und auf
Ver=
langen kann auch die Koſt gegeben werden.
1755) Bei A. Gottlieb, große Ochſengaſſe, ein
Logis im Vorderhauſe.
1757) In meinem Zwilling=Haus in der
Bleich=
ſtraße iſt der untere Stock jeden Tag beziehbar.
Jacob Herrmann, Weißbindermeiſter.
1758) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 49
iſt in dem Hinterbau ein kleines Zimmer zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden.
1868) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 80, nahe bei
der Realſchule, iſt ein Logis an einen ledigen Herrn
oder eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen.
1869) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 34 iſt
die mittlere Etage von 5 heitzbaren Pieçen, oder
die untere, mit allen Bequemlichkeiten zu
vermie=
then.
Kramer.
1870) Ein Logis: 2 Zimmer, 2 Kabinette,
Küche und ſonſtiges Zugehoͤr, an eine ſtille
Fami=
lie zu vermiethen und ſogleich zu beziehen, bei
Heorg Möſer
Karlsſtraße Lit. H. Nr. 10.
1871) Ein neutapeziertes Logis im Entresol
von einer Stube, 2 Cabinetten, Küche ꝛc., iſt von
8 Tagen an bis in 11 Jahr zu beziehen bei
Louis Breidert,
am Neckarthor.
1872) Bei J. Heitzenroͤder in der
Vieh=
hofsgaſſe iſt ein reinliches Zimmer mit Moͤbel für
mehrere ledige Perſonen zu vermiethen, welches
ſogleich bezogen werden kann.
1873) Im Eckhauſe der Eliſabethen= und
Zim=
merſtraße Nr. 53 ein moͤblirtes Zimmer gleich zu
beziehen.
P. Roͤder.
1874) Eine moͤblirte Stube iſt zu vermiethen im
Kiesweg. Zu erfragen bei Wittwe von der Au.
1875) In meinem Vorderhauſe in der
Wald=
ſtraße iſt das Logis im Knieſtock an eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen.
Joh. B. Fries.
1876) Eine Manſarde mit Küche ꝛc.
Ein neu tapeziertes Zimmer mit Moͤbeln ſogleich
zu beziehen.
E. Loͤwer am Ludwigsplatz.
1877) Ein kleines Logis iſt zu vermiethen und
bald zu beziehen bei
Heinrich Schuchmann, Maurermeiſter.
1878) Im Hauſe der Herrn Gebruͤder
Hom=
berger auf dem Markt, iſt ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel im Seitenbau partorre zu vermiethen.
825
1879) In Lit. B. Nr. 19 der großen
Ochſen=
gaſſe, ein kleines Logis ſogleich zu vermiethen.
1880) In der Schutzenſtraße ein Dachlogis,
beſtehend in 3 Pieçen und Zugehoͤr, ſowie ein
Zim=
mer gleicher Erde.
Klotz.
1881) Durch Veberzug meiner Kinder in
mein neues Haus werden 2 schr schöne Logis
in meinem in der Neckarstrasse stehenden
Hause in einigen Monaten beziehbar, frei.
Ernst Emil Hoffmann.
1882) In der Schützenſtraße Lit. J. Nr. 135
iſt ein moͤblirtes Zimmer eine Stiege hoch zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
1883) In der großen Arheilgerſtraße Lit. A.
Nr. 34 iſt ein kleines Logis im Seitenbau zu
ver=
then, auf Verlangen gleich zu beziehen.
1884) In Lit. C. Nr. 114 gr. Caplaneigaſſe
iſt ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1885) In meinem Hauſe vor dem Jagerthor iſt
ein kleines Logis zu vermiethen.
M. Haller.
1886) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 121
ſind zwei Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
1887) In der Brandgaſſe Nr. 93 iſt fuͤr eine
Perſon ein Logis zu vermiethen und kann gleich
Helfrich.
bezogen werden.
1888) In der Langengaſſe im alten Waiſenhaus iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und bald zu
beziehen.
A. Heckmann.
1889) Zwei Stuben, Küche Bodenkammer,
Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche bei
J. P. Wambold, Kaufmann.
Vermiſchte Nachrichten.
1651) Einem verehrlichen Publikum zeige ich
hiermit ergebenſt an, daß ich mein ſeither
bewohn=
tes Logis verlaſſen und das, ſonſt der Wittwe
Schorlemmer gehoͤrige Haus, Ecke des Brückchens
und der langen Gaſſe bezogen habe. Zugleich
em=
pfehle ich mich im Krauthobeln in und außer dem
Hauſe und bemerke, daß immer ſehr gutes
Sauer=
kraut zu haben iſt.
G. Wuͤrtenberger.
1890) Gartenbau=Verein.
Monats=Verſammlung: Mittwoch den 5.
No=
vember, Nachmittags 3 Uhr, in dem bekannten
Locale.
Der Vorſtand.
1763)
Zahltage
bei Gr. Diſtrikts=Steuereinnehmerei
Da r m ſt a d t:
Montag, Mittwoch und Freitag
und zwar
in der erſten Hälfte jeden Monats auf
be=
nannte Tage:
Vormittags von 8bis 12 Uhr und
Nach=
mittags von 2 bis 5 Uhr;
in der zweiten Hälfte des Monats genannter Tage:
nur Vormittags von 8 bis 12 Uhr.
Darmſtadt den 24. October 1845.
Der Gr. Diſtriktseinnehmer.
Kramer, Reudant.
1891) Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe
da=
hier, beſteht in der Verwaltungsperiode von 1845
und 1846 aus folgenden Mitgliedern, naͤmlich
1) Herrn Gemeinderath Diefenbach,
Bopp,
2) „
„
Schmidt,
3) „
„
Holzmüller,
4) „
5
5)
Kaufmann Orth,
„)
6
Hemmerde,
„e
„
A. Jungmann.
„
Nach 5. 4 der Statuten waͤhlten dieſelben für
dieſe Verwaltungsperiode:
zum Praͤſidenten das Gemeinderathsmitglied
1)
Herrn Kaufmann Diefenbach,
2) zu deſſen Stellvertreter das
Gemeinderaths=
mitglied, Herrn Rechnungsrath Bopp
3) zum erſten Controleur, das
Gemeinderaths=
mitglied Herrn Kaufmann Schmidt,
4) zum zweiten Controleur, Herrn Kaufmann
Orth,
welches man hierdurch zur öffentlichen Kenntniß
pringt.
Darmſtadt, den 23. Oct. 1845.
Der Bürgermeiſter
Bru ſt.
1769) Meinen verehrten Kunden mache ich die
ergebenſte Anzeige, daß ich jetzt im Hauſe des
Kammerdieners Herrn Struve vor dem
Beſſunger=
thor Lit. J. Nr. 14 wohne und bitte um ferneres
Wohlwollen.
H. Pfeiffer,
Damenſchneidermeiſter.
1589) 1500 fl. ſind ganz oder getheilt
auszu=
leihen.
120
[ ← ][ ][ → ] 826
Bekanntmachung.
Vom 1. November l. J. aufangend treten auf dem Courſe zwiſchen Darmſtadt und
Frank=
furt, dann Frankfurt, Gießen, Marburg und Caſſel folgende Veraͤnderungen im
Poſten=
laufe ein:
Die Eilwagen von Frankfurt nach Caſſel werden abgefertigt:
um 11 Uhr Vormittags (ſtatt um 10 Uhr) und
um 9 Uhr Abends:
aus Caſſel nach Frankfurt wie bisher um 8 Uhr Morgens und um 6 Uhr Abends.
2) Neben dieſen taͤglich zweimaligen Eilwagen=Verbindungen mit unbeſchraͤnkter Perſonen=Annahme
Abgang aus
Darmſtadt
taͤglich:
6 Uhr Morgens.
10½ = Morgens.
7 = Abends.
Marburg
taͤglich:
6 Uhr Morgens.
Ankunft resp.
Abgang zu
Frankfurt
taͤglich:
8 -9 U. Morgens.
1½ —2 = Nachmitt.
9¾= Abends.
6 = Abends.
Aus
Gießen
6 Uhr Morgens.
950 Morgens.
Ankunft resp.
Abgang zu
Friedberg.
taͤglich:
124-12¾ U. Mitt
525= Abds.
5½
94 = Abds
Aus
Friedberg
taͤglich:
6 Uhr Morgens.
95= Morgens.
2=
= Nachmitt.
Ankunft resp.
Abgang zu
Gießen
taͤglich:
4½ - 44 U. Abends.
9½ = Abends.
Durch
Frankfurt
taͤglich:
94-10N. Vormitt.
14 - 2= Nachmitt.
Ankunft in
Marburg
taͤglich:
820 Uhr Abends.
—
Zu
Darmſtadt
täglich:
124 Uhr Mittags.
4¾ Abends.
8¾ Abends.
beſchraͤnkt.
Das Perſonengeld betraͤgt zwiſchen Darmſtadt und Frankfurt 1 fl. (bei den Eilwagen 1 fl.
12 kr.), zwiſchen Frankfurt und Marburg 18kr. (oder 5 Sgr., per Meile im Innern des
Wa=
gens, 21 kr. (oder 6 Sgr.) per Meile im Coupée.
Auf den Wagen, welcher um 10½ Uhr Vormittags aus Darmſtadt nach Frankfurt abgeht,
beilaͤußig um 3 Uhr Nachmittags aus Darmſtadt abgehende Heidelberger Eilwagen.
Ferner inſluirt die von Frankfurt um 125 Uhr Mittags zu Darmſtadt eintreffende Poſt
auf die Perſonenpoſt nach Erbach und der um 4½ Uhr Abends zu Darmſtadt ankommende
Wa=
gen auf die Poſt nach Worms und Fürth.
olgendem Laufe eingerichtet:
P
taͤglich 6 Uhr Morgens. 1tagl. 1250 -1'otl. Nachmſtaͤglich 24 Uhr Nachmitt. taglich 64 Uhr Abends.
Das Perſonengeld betraͤgt 5 Sgr. pr. Meile im Innern des Wagens, 6 Sgr. im Coupée.
Die Annahme der Reiſenden iſt auf die 9 Plaͤtze des Wagens beſchrankt.
Frankfurt, den 29. October 1845.
Geueral=Poſt=Direction.
Freiherr von Vörnberg.
vdt. Laurich.
827
von
Herrmaun Neuſtadt
hält ſich zu den bekannten billigen Bedingungen ſowohl im An= wie im
Ver=
kauf jeglicher Art beſtens empfohlen.
Allgemeine Rentenanſtalt zu Darmſtadt.
O44
Bekanntmachu ng.
1657)
Mit dem 30. November d. J. wird die 11. Jahresgeſellſchaft der hieſigen Allgemeinen
Renten=
anſtalt geſchloſſen, worauf man diejenigen, welche dieſer Geſellſchaft noch beitreten, oder Nachzahlungen
auf frühere Einlagen bewerkſtelligen wollen, hierdurch aufmerkſam macht.
Darmſtadt, den 13. October 1845.
Die Direktion.
1221) fl. 100, fl. 200, fl. 500 und fl. 1000 Staatsobligationen, fl. 25, fl. 35 und fl. 50 Looſe
werden coursmaͤßig an= und verkauft bei
F. A. Lenz am weißen Thurmplatz.
2p4
Pevirueieprregienzxenaru,
Eenr venae
PEziiVen
Reirs=dAenlDini neihriGriiiniiidididlitisicirstitiiliini AnnAinin diasidnrtiaes;
Don
Große muſaliſche Abendunterhaltung
mit Ball.
1892) Das aus 30 Mitgliedern beſtehende Orcheſter la Strauss, welches unter der
Direction des Herrn M. Heinefetter aus Mainz ſeinerZeit ſo großen Beifall durch ſeine
141
ausgezeichneten Leiſtungen im Bade Homburg erhielt, beabſichtigt im Laufe des Monats
Circulation geſetzt, und zu recht zahlreichen Unterſchriften ergebenſt eingeladen.
vrvievrharnae hehrna nedar nanzniehrurharururururhr nniegihrururururue.
Pdevievenevevereueven
Miid=CiatnCitsidinis ididiestdidididbitrit itrEididie ierdi inrdie is i i dirnt batostatuirkiratnes
1893) Einem geehrten Publicum zeige ich
hier=
durch ergebenſt an, daß ich das Geſchäͤft meines
verſtorbenen Mannes unter Leitung und thaͤtiger
Mitwirkurg eines erfahrenen Geſchaͤftsfreundes
deſ=
ſelben fortſetze, und bitte deßhalb, das uns bisher
geſchenkte Zutrauen, mir auch ferner nicht zu
ent=
ziehen. Ich werde Alles anwenden, mich deſſelben
würdig zu zeigen.
Die Wittwe des Baͤckermeiſters
Wilhelm Ewalb.
1894) Gegen 50 Stück Akazienbaͤume von
2 - 3 Zoll mittlerem Durchmeſſer werden billig zu
kaufen geſucht. Alexanderſtraße Nr. 10 zu erfragen.
1817) Ein Frauenzimmer von geſetztem Alter,
von ſanftem, verſtandigem, zuverlaſſigem Weſen,
das der Küche und dem Haushalt gehoͤrig
vorzu=
ſtehen weis, dabei auch im fein Stopfen u. Flicken,
ſowie im Bügeln und Falteln geſchickt iſt, wird in
Condition geſucht. Bei Ausgeber dieſes, ein Weiteres.
1895) Forderungen an meine verſtorbene
Schwie=
germutter, die Wittwe des Hoftapeziers Kratz
bitte ich, mir baldigſt anzuzeigen, damit ſie vor
der Erbvertheilung berichtiget werden koͤnnen.
Darmſtadt, den 31. October 1845.
Petſch, Polizeirath.
120*
[ ← ][ ][ → ]823
1896)
K. C. uer geſonnen iſt, an den
Turn=
übungen für dieſen Winter Theil zu nehmen,
wird erſucht, ſich Sonntag den 2. November,
Vormittags 11 Uhr, in dem Hauſe des Herrn
Eberhard (Dieburger Straße Lit. G. Nr. 380,
zu einer Beſprechung einzufinden.
F. Wilh. Metz.
2⁄₈
69)
G
H
1⁄₈
4)
„
29
Wohnungsveränderung.
1764) Ich mache hiermit einem
verehr=
lichem Publikum die ſchuldige Anzeige, daß
ich wegen Veraͤnderungen nicht mehr im
Winkelgaͤßchen, ſondern in meinem
neuerkauf=
ten Hauſe auf dem Bruͤckchen (Hr.
Hofſpeng=
ler Herling vis-i-vis) wohne, und hoffe das
mir ſeither geſchenkte Zutrauen, ſowohl in
meinen Geſchafte der Leinweberei, als auch
im Krauteinſchneiden auch hier gefaͤlligſt über=
W. Blumer.
tragen zu wollen.
G
14₈.
31
1897) Die Rechnung der hieſigen Stadtkaſſe
vom Jahr 1844, worin als Anhang die Rechnung
der Eliſe Jockel'ſchen Stiftung von genanntem
Jahr zugleich enthalten iſt, liegt zu Jedermanns
Einſicht vom 3. bis incl. 10. November dieſes
Jahrs auf hieſigem Rathhauſe offen.
Darmſtadt, den 30. Oktober 1845.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
1898) (Arheilgen.) Sonntag den 2ten,
Montag den 3ten, findet die Arheilger Kirchweihe
ſtatt, wozu hoͤflichſt einladet
W. Steingötter, Gaſtwirth.
1899) Ein Candidat der Theologie ertheilt
Unter=
richt in der lateiniſchen, griechiſchen und
hebraͤi=
ſchen Sprache, in den Elementen des Franzoͤſiſchen
und auf Verlangen auch in den übrigen
Gegen=
ſtaͤnden des Gymnaſialunterrichts. Naheres bei
der Expedition dieſes Blattes.
1900) Lit. G. Nr. 368 in der Mauerſtraße
vor dem Jaͤgerthor werden alle Arten Stramin=
und Perlenſtickerei übernommen.
1901) Ein Notizbüchelchen iſt von der
Roſen=
hoͤhe nach Beſſungen verloren gegangen, der
Fin=
der wird gebeten, ſolches bei der Expedition dieſes
Blattes gefaͤlligſt abzugeben.
1789) Einige Hundert Gulden Vormunds=Gelder
ſind gegen doppelt gerichtliche Sicherheit auszuleih en.
Das Naͤhere Schuſtergaſſe Lit D. Nr. 37.
1707) Einige brave Jungen werden geſucht
von der
L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei.
1819) Ein junger Milikar, mit den beſten
Zeug=
niſſen verſeheu, wünſcht bei einer Herrſchaft
Unter=
kunft als Kutſcher oder Bediente. Naͤheres bei
Oberfeldwebel Kühn im Großh. Artill.=Corps.
1820) Ich wohne anjetzo in der Louiſenſtraße
neben Hrn. Huthfabrikant Schuchhard und Hrn.
Kaufmann Schmidt Nr. 76.
Ludwig Kern,
Schuhmachermeiſter.
1818) Ein mit grünem Leder überzogenes
Luft=
kiſſen wurde am Samſtag Abend in der Rheinſtraße
verloren. Man bittet um Rückgabe bei der
Ex=
pedition gegen eine Belohnung.
1774) Dieſer Tage empfing ich eine ſehr ſchoͤn=
Auswahl Pariſer Gibushüte und empfehle
ich dieſelben ſo wie mein übriges Hutlager, weiches
in allen Sorten aufs Vollſtaͤndigſte aſſortirt iſt,
H. Schuchard.
beſtens.
1779) Ich bringe mein Krautſchneiden wieder
in gefallige Erinnerung.
Jacob Kröh,
wohnhaft in der Schloßgaſſe Nr. 80.
1782) Ich mache meinen Freunden und
Goͤn=
nern hiermit ſchuldigſt bekannt, daß ich noch jederzeit
wie früher Kraut ſchneide und bitte um geneigten
B. Foͤrſter,
Zuſpruch.
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe zunaͤchſt
der Waiſenpumpe.
1771) Friedrich Blumer
große Bachgaſſe (neben dem grünen Laub) wohnhaft,
empfiehlt ſich dem geehrten Publikum zum
Kraut=
einſchneiden.
1667) Die Verlegung meiner Wohnung aus
der großen Bachgaſſe in mein neu erkauftes Haus
in der Padagoggaſſe Nr. 78, zeige ich hiermit
ergebenſt an. Ph. H. Kinkel jun., Küfermeiſter.
1788) Alexanderſtraße Nr. 58 zwei Stiegen hoch
iſt ein Clavier zu vermiethen.
203) Gegenwaͤrtig wird im Gr. Holzmagazin
aus=
gegeben:
Preis pr. Stecken, fl. kr.
1) Buchen=Scheitholz 1. Kl.
10 12
2) Kiefern=Scheitholz 1. Kl.
6 42
3) Aspen=Scheitholz 1. Kl.
6 42
Darmſtadt, den 26. September 1845.
829
Deutſch-katholiſche Gemeinde.
Sonntags, dem 2. November, Vormittags um 10 Uhr, im oberen Saale des Rathhauſes:
Gottesd i e u ſt.
Der proviſoriſche Vorſtand.
1902) Ich beehre mich meinen verehrten
Freun=
den, ſo wie einem verehrten Publikum die
erge=
benſte Anzeige zu machen, daß ich meine bisherige
Wohnung bei Hrn. Seifenſieder Schmidt verlaſſen
habe, und jetzt in der großen Ochſengaſſe Lit, B.
Nr. 62 bei Hrn. Kaufmann Beſſunger, früher
Kahlert'ſche Behauſung, wohne, für das mir
ſeit=
her geſchenkte Zutrauen ſtatte ich hiermit meinen
innigſten Dank ab, und bitte mich auch in meiner
jetzigen Wohnung mit recht zahlreichem Zutrauen
zu beehren.
Eliſabetha Seipp, Hebamme.
Gäs M. Hri Dral esh. Entsi. a eis eis.t3. (äſrſö, 13r. is e3 G
2
1903) Donnerſtag den 6. Nov. d. J. wird
im Saal der vereinigten Geſellſchaft ein Tanz=
2
Caſino gehalten.
Der Anfang iſt Abend's um 8 Uhr.
Darmſtadt, den 31. Oct 1845.
Der Ausſchuß der vereinigten Geſellſchaft.
Gx tir. i. ei. eier teie. e. e. eren. en.en tin. eind tönres.eedisich
1904) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C.
Nr. 28, eine Treppe hoch, übernimmt Jemand
Laufdienſt.
1905) Eine kinderloſe Wittwe ſucht ein
ledi=
ges Frauenzimmer zu ſich in's Logis zu nehmen.
1906) Ein Junge von vierzehn Jahren wuͤnſcht
die Schreiner Profeſſion zu erlernen. Naͤheres
ſagt die Expedition dieſes Blattes.
1907) Wittwe Hottes empfiehlt ſich ihren
geneigten Goͤnnern und Freunden wieder im
Kraut=
hobeln. Ihre Wohnung iſt bei Hrn. Laufer
Nun=
geſſer Lit. C. Nr. 127 an der Hinkelpumpe.
1908) Nr. 21 hat das Sophakiſſen gewonnen.
1909) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 109
liegen 1000 Gulden zum Ausleihen bereit.
1910) Alle Arten Glaçehandſchuhe werden auf
dem Geiſtberg Nr. 133 das Paar zu 6 Kreuzer
ſchoͤn gewaſchen.
1911) Ich beehre mich meinen verehrten
Kun=
den und Freunden die ergebenſte Anzeige zu machen,
daß ich meine Wohnung bei Herrn Seifenſieder
Schmitt verlaſſen habe und jetzt in der großen
Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 62 bei Herrn Kaufmann
Beſſunger, früher Farber Kahlert'ſche
Be=
hauſung wohne, für das mir ſeither geſchenkte
Zutrauen ſtatte ich hiermit meinen innigſten Dank
ab und bitte mich auch in meiner jetzigen
Woh=
nung mit recht zahlreichem Zuſpruch zu beehren,
indem ich alles aufbieten werde, den Wunſchen
meiner verehrten Goͤnner zu entſprechen.
Carl Seipp,
Damenſchneidermeiſter.
Ge3e3s.säs.Grdss. 173. b3s.4ah.bsBd.13or.s33.b3. b38. N. P.lss. 1338
4 1912) Geſchäfts=Empfehlung.
4 Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß vermoͤge einer
4 neuen Einrichtung, jede Art von Galanterie=,
4 Ctuis=, Portefeuilles=Arbeiten, Einziehen 4
von Stickereien, ſowie alle Gattungen von
4 eleganten und ord naͤren Einbände in Leder
L oder Sammt, mit oder ohne Vergoldung ver=
E fertigt, zugleich bemerke ich, daß Etuis für
Gold= und Silberwaaren, nach der neuen be=
4 liebten Facon von Holz gearbeitet werden.
3.
L. L. Pfersdorff Wittwe
auf dem Markt.
G4burth. kertkeir doekbaedeueheutear. adu. kenchne Bnedhe. at.tar z.5
A n g e komme n e F re m d e.
Vom 29. bis 31. October haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Glogau nebſt Mutter,
Parti=
kulier von Gießen; Hr. Troſtorff, Particulier von Aachen;
Hr. Stiauß nebſt Frau, Partikulier von Mainz; Hr. Gibbon
nebſt Sohn, Rentier von Hedelberg; Hr. Mattbias nebſt
Familie, Pfarrer von Rosdorf; Hr. Baron v. Schröder,
Partikulier von Curland; Hr. Dornſeif, Oekonom von
Ludwigedorf; Hr. Hemefener von Mainz; Hr. Wolf,
Partikulier von Robrbach; Hr. v Bykemim, Partikulier
von Curland; Hr. Döring von Mannheim, Hr. Amelung
830
von Leipzig, Hr. Kircher von Fulda, Hr. Eichhorn von
Offenbach, Hr. Gerlach von Mainz, Hr. Steintbal von
Frankfurt, Hr. Fürſt von Stuttgart, Hr. Hipp von
Cre=
feld, Hr. Wahler von Frankfurt, Hr. Kreutzer von Frankfurt,
Hr. Kräling von Crefeld, Hr. Gries von Frankfurt, Hr.
Wittig von Frankfurt, Hr. Küſtner von Frankfurt, Hr.
v. der Herberg von Eupen, Hr. Broſſer von Eupen, Hr.
Eckhardt von Frankfurt, Hr. Hutmacher von Neuſtadt, Hr.
Krupp von Elberfeld, Hr. Schmöle von Frankfurt, Hr.
Neidert von Frankfurt, Hr. Jungblut von Worms, Hr.
Löwen von Mettmann, Hr. Backhaus von Friedersdorſ,
Hr. Meidinger von Frankfurt, Hr. Saſſe von Köln, Hr.
Reiß von Heidelberg, Hr. Hoffmann von Cöln, Hr. Willms
nebſt Frau von Köln, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Dr. v. Haupt nebſt
Familie und Dienerſchaft, landgräfl. heſſ. Juſtizrath von
Homburg; Hr. Mercke nebſt Familie, Partikulier von
München; Hr. Schenk, Bau=Conducteur von Stuttgart;
Hr. v. Wieſel nebſt Familie und Dienerſchaſt, Proprietär
von Lübeck; Hr. Roth nebſt Familie, Fabrikant von
Mühl=
beim; Frau Fiedler nebſt Familie und Dienerſchaft von
Königsberg; Hr. Wünzler nebſt Dienerſchaft von Wien;
Hr. Schmal, Fabrikant von Nürnberg; Hr. Schindler
nebſt Frau, Director von Homburg; Hr. Daburger nebſt
Familie, Naturſänger aus dem bair. Hochgebirge
Reichen=
hall; Hr. Metzger nebſt Familie, Partikulier von Baſel;
Hr. Mieller, Fabrikant von Montjoie; Hr. Kaufmann von
Eßlingen, Hr. Nathan von Bingen, Hr. Faul von
Mann=
heim, Hr. Heller nebſt Familie von Trier, Hr. Puller von
Köln, Hr. Fröhlich von Nürnberg, Hr. Schlöſſer von
Aachen, Hr. Frieck von Kauffbeuren, Hr. Kriegsfelder von
Frankfurt, Hr. Jäger von Amſterdam, Hr. Schöpp von
Gladbach, Hr. Schumacher von Wülfrath, Hr. Hafer von
Pforzheim, Hr. Lohrer von Pforzheim, Hr. Gotthard von
Leipzig, Hr. Frey nebſt Familie von Mainz, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Dr. Neuner, Stabsarzt
von Worms; Hr. v. Willich, Kreisſecretär von Dieburg;
Hr. Maier, Student von Gießen; Hr. Krafft nebſt
Fräul. Töchter von Paris; Se. Excellenz Freiherr von
Gruben nebſt Dienerſchaft, großh. heſſ. wirkl. Geh. Rath
und Bundestagsgeſandte von Frankfurt; Hr. Beninger,
Kaufmann von Appenweiher; Hr. Alois, Künſtler von
Paris; Hr. Bonfurth, Literat von Baſel; Hr. Michaelis,
Kaufmann von Köln; Hr. Gonſſard, Künſtler von
Elber=
feld; Hr. Lorenz, Partikulier von Barmen; Hr. Hofmann,
Rentamtsgehülfe von Schotten; Hr. v. Humbracht,
Par=
tikulier von Gießen; Hr. Gertſch, Kaufmann von Cöln;
Hr. Bender, Kaufmann von Frankſurt.
Im Prinzen Carl. Hr. Perrin, Kaufmann von
Gotha; Hr. Stammler, Dr. Jur. von Gießen; Hr. Penk,
Agent von König; Hr. Seemüller Secretär von Erbach;
Hr. Morgenſtern, Geſchäftsmann von Michelſtadt; Hr.
Hr. Bermann nebſt Frau, Concertiſt von Freiberg; Hr.
Pfälzer, Reiſendel von Hanau; Hr. Weil, Kaufmann von
Mainz; Hr. Gempf, Schullehrer von Düdelsheim; Hr.
Schmuck, Schuhmachermeiſter von Büdingen; Hr.
Wim=
piſſinger, Kaufmann von Tyrol; Hr. Rexroth, Kaufmann,
Hr. Heil, Fabrikant, Hr. Gerbig, Agent von Michelſtadt.
Im Hôtel Köhler. Hr. Notarus, Kaufmann von
Aachen; Hr. Müller, Kaufmann von Deuz; Hr. Schaͤfer,
Privatmann von Schwalbach; Hr. Müller, Mechanicus
von Ulm; Hr. Meyer nebſt Familie, Particulier von
München.
Im Prinz Emil. Hr. Müller,
Inſtrumenten=
macher von Mannheim; Hr. Schmitt, Privatmann von
Wöllſtein.
In der Krone. Hr. Heckbaus, Reiſender von Worms;
Hr. Weber von Weiſenheim, Hr. Seeiger von Neuſtadt,
Hr. Schäfer von Hammelbach, Hr. Rothermel von
Rot=
tau, Hr. Ruths von Langweden, Hr. Kreckmann von
Zwingenberg, Hr. Vogel von Semd, Geſchäftsleute; Hr.
Klott, Fabrikant von Suhl.
Im wilden Mann. Hr. Bartholomay,
Univer=
ſitäts Lehrer von Gießen; Hr. Müller, Hoboiſt von
Offen=
bach; Hr. Schuchmann, Oekonom von Worms; Hr.
Spieler, Kaufmann von Offenbach.
Im weißen Schwanen. Hr. Gräſlein, Architeet
von Steckborn; Hr. Winter, Bierbrauer von
Dorndürk=
heim; Hr. Strohmeyer, Privatmann von Niederingelheim.
In der alten Poſt. Hr. Dinckler, Fäbrikant von
Chemnitz; Hr. Scherer, Rittmeiſter von Gießen; Hr.
Caſſel, Lebrer von Mainz; Hr. Fuchs, Kaufmann von
Mainz; Hr. Hartmann, Candidat von Bingenheim; Hr.
Hohenadel, Oekonom von Mörlenbach; Hr. Lennert,
Oe=
konom von Mörlenbach; Hr. Lulay, Hr. Wagner, Hr.
Hamann, Studenten von Gießen; Hr. Nebhuth,
Rentamts=
gehülfe von Bingenheim; Hr. Angſt, Rentamtsgehülfe von
Haaberg.
Im goldnen Löwen. Hr. Wolf, Maler von
Worms; Hr. v. Jenner nebſt Frau, Projeſſor von
Mün=
chen; Hr. Eckſturm, Acceſſiſt von Gedern; Hr. Nenn,
Kaufmann von Elberfeld; Hr. Schuhmacher, Reallehrer
von Bingen; Hr. Kruße, Kaufmann von Mainz; Hr.
Heiz von Raſtadt; Hr. Erbe, Kaufmann von Schmalkalden;
Hr. Fuchs, Pfarrer von Worms; Hr. Menges,
Bier=
rauer von Niedermoſau; Hr. Heinrichs, Kaufmann von
Oſthofen.
Im Landsberg. Hr. Gläſer, Hofmaler von
Darmſtadt; Hr. Liſt, Spediteur von Erbach; Hr. Enſinger,
Fuhrmann von Michelſtadt; Hr. Weisling, Oekonom von
Umſtadt.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Theophil, Gerber von
Baſel; Hr. Lubhy, Bäcker von Obron: Hr. Staberl,
Lehrer von Hammelbach: Hr. Michelfeld, Lebrer von
Ham=
melbach; Hr. Kohl, Oekonom von Unterabtſtemach.
Im Reichelsheimer Hof. Hr. Schofer nebſt
Frau, Steinhauer von Heubach; Hr. Luſt, Müllermeiſter
von Mimlingerumbach; Hr. Delp, Handelsmann von
Gadernheim; Hr. Siebert, Handelsmann von Gadernheim;
Frau Bretig von Neuſtadt.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Zachmann,
Pferd=
händler von Offenbach; Hr. Rothbart von Offenbach, Hr.
Ollmann von Uhlfeld, Hr. Blum von Hofbeim, Hr.
Bo=
denheim von Biblis, Hr. Heidelberger von Seeſeld, Hr.
Oppenheimer von Krumbach, Kaufleute.
Im Weinberg. Hr. Scharbach, Backofenmacher
von Bell; Hr. Reiber, Handelsmann von Grömingen; Hr.
Rudler nebſt zwei Töchter, Muſiker von Preßnitz; Hr.
Delp, Privatmann von Gadernheim; Hr. Pflaſterer,
Gaſt=
wirth von Weinbeim; Hr. Henninger, Fuhrmann von
Dollmelshofen; Hr. Reil, Bote von Fürth; Hr. Drott,
Aufſeber von Wallerſtätten; Hr. Reinhazdt, Militär von
Viernheim; Hr. Marquardt, Hrn. Gebr. Reuter,
Stein=
hauer von Sandbach.
Im Carlsſträßer Hof. Hr. Schwäbel von Paffen=
831
berfurt, Handelsmann; Hr. Göttmann, Oekonom von
Niederkinzig; Hr. Norder= Oekonom von Herzhauſen; Hr.
Lonbig, Corporal von Darmſtadt; Fräulein Horn von
König; Fräul. Schlittenbard von Alzey; Hr. Andreas,
Kammmacher von Bensheim; Hr. Kölſch, Formſtecher von
Billigheim.
Im Rheiniſchen Hof. Hr. Schmitt,
Gemeinde=
rechner von Bürſtadt; Hr. Kreuter, Bürgermeiſter von
Bobſtadt; Fräul. Schmitt von Kolenbach; Frau Dörſam
von Erlenbach; Hr. Wakar, Hr. Grunig, Zimmermeiſter
von Pfungſtadt.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Geheime Rath von Günderode:
Stifts=
dame v. Günderode von Frankfurt. - Bei Hrn. Materialiſt
Liebig: Frau Profeſſor Knapp von Gießen. - Bei Hrn.
Geh.=Staatsrath Jaup: Fräulein Humburg von Hers
feld. - Bei Hrn. Oberappellations=Ger. Rath Decker: Hr.
Cand Kleeberger von Fürſtenau. - Bei Hrn. Rentier
Engel=
bach: Hr. Engelbach nebſt Frau von London.- Bei Hrn. Aron
Meſſel: Hr. Honberger mit Familie von Gießen.- Bei Hrn.
Oberlieutenant und Regiments=Adjutant Laue: Fräulein
Laue von Braunſchweig. - Bei Hrn. Oberſtallmeiſter v.
Graney: Stiftsdame Gräfin v. Otting v. Fünſſietten. - Bei
Hrn. Lehrer Herbold: Frau Herbold nebſt Tochter v. Mainz.
Bei Hrn. Oberl. Klingelhöffer: Fräul. Buchholz v.
Neu=
wied. - Bei Hrn. Rechn.=Rath Frank: Hr. Frank von
Gießen. - Bei Hrn. Oberapp.=G.=R. Weitß: Hr. Acceſſiſt
Weiß von Mainz. - Bei Hrn. Buchhändler Lange: Hr.
Oberregiſſeur Duringer von Mannheim. - Bei Hrn. Geh.
Rath Zimmermann: Hr. Profeſſor Dr. von Ritgen mit
Familie von Gießen. - Bei Hrn. Major v. Kreſſ: Hr.
Candid. Henrici von Gießen.-Bei Hrn. Miniſt.=R. v. Bech.
told: Frau Dick von Offenbach und Fräul Ackermann von
London. - Bei Hrn. Oberl. Moter: Hr. Rentmeiſter
Mann nebſt Tochter von Mainz. - Bei Hrn. Gymn.=
Lehrer Baur: Hr. Canditat Baur von Friedberg. - Bei
Hrn. Freiprediger Guntrum: Hr. Reallehrer Dr. Weigand
von Gleßen. - Bei Hrn. Oberſt Elgenbrod: Fräul. Decher
von Gladenhach. - Bei Hrn. Mundkoch Pfaff: Hr. Cantor
Pfaff von Gernsheim.- Bei Hrn. Hofcapellmeiſter Mangold:
Fräul. Weier von Bensheim. - Bei Hrn. Oberpoſtmeiſter
Reuning: Frau Ernſt von Worms und zwei Herren
Ber=
theau von Mannheim. - Bei Hrn. Geheimen Rath
von Grolman: Fräul. Grolman von Gießen.
Bei Hrn.
Geh. Archivar Baur: Fräul. Holder v. Michelſtadt. - Bei
Hrn. Rittmeiſter von Rotsmann: Fraul. Willich von
Fran=
kenthal. - Bei Hrn. Schloßverwalter Löwer: Fräul. Loos
von Gießen. - Bei Hrn. Hofger.=Adv. Groß: Hr.
Apothe=
ker Groß von Kürnbach. - Bei Hrn. Controleur
Cäm=
merer: Fräul. v. Welling von Frankfurt. - Bei Hrn.
Hof=
gerichtsrath von Hertling: Frau von Guata von Frankjurt.
- Bei Hrn. Major v. Kreſſ: Hr. Rentamtmann v. Kreſſ von
Höchſt. - Bei Hrn. Hofrath Wilkens: Frau Kammerrath
Wilkens nebſt Tochter von Wächtersbach. - Bei Frau Landr.
Dietz: Frau Hauptmann Coullmann von Niederingelheim.
Bei Hrn. Hofbuchdrucker Bekker: Frau Juſtizrath Betz
von Mainz. - Bei Hrn. Buchbinder Leuthner: Hr.
Kauf=
mann Leuthner von Paͤris.- Bei Hrn. Dr. Künzel: Hr.
Buch=
drucketei=Beſitzer Cahn von London. - Bei Hrn. Kaufmann
Zöppritz: Hr. Fabrikant Zöppritz nebſt Frau von
Heiden=
heim.
Bei Hrn. Generalmajor Bechſtatt: Fräulein
Spreng von Carlsruhe. - Bei Hrn. Oberconſiſtorial=
Rath Frey: Fräul. Crößmann von Friedberg und Fräul.
Stolzel von Nauheim. - Bei Hrn. Kaufmann L. Schwab:
Frau Steuereinnehmer Bachmann von Hungen. - Bei
Hrn. Hofger.=Adv. Dr. Schazmann: Hr. Geh. Hofrath Dr.
Müller nebſt Tochter von Homburg v. d. H. - Bei Frau
Rentamtmann Mühlbauer: Fräul. Vogler von Umſtadt.
Bei Hrn. v Kleinſorgen: Frau Hauptmann v. Muralt von
Worms. - Bei Hrn. Kupferdrucker Felſing: Fräul.
Fel=
ſing von Gießen. - Bei Hrn. Materialiſt Hein: Frau
Moll und Geiſel von Gießen. - Bei Hrn. Juſtizrath
Heumann: Fräul. Balſer von Gießen. - Bei Hrn.
Ober=
app.=Ger.=Rath v. Herff: Hr. Referendar v. Neufoille
von Bonn.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Wimpfen, Lorenz Chriſtian Gerold, ein Wittwer, und
Getaufte:
Den 26. Oetober: dem Bürger Ernſt Dittmar eine
Tochter, Friederike Louiſe; geb. den 7.
Eod.: dem Ortsburger zu Dornheim und Privatdiener
dahier, Juſtus Gölzenleuchter ein Sohn, Ludwig; geb.
den 12.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Julius; geb. den 13.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Heinrich Wilhelm; geb.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Sophie Johanne; geb.
den 18.
den 20.
Den 28.: dem Bürger und Schreinermeiſier Georg
Adam Georg ein Sohn, Guſtav Adolph; geb. den 12.
Den 30.: dem Burger und Wirth auf der Windmühle,
Georg Martin Junghans ein Sohn, Johann Georg Juſtus;
geb. den 9.
Den 31.: dem Erbgroßherzogl. Leiblakaien Johannes
Vogel eine Tochter, Anna Barbara; geb. den 15.
Jungſer Anna Margarethe, des verſtorbenen hieſigen
Bür=
gers und Leinenwebermeiſters Philipp Knuß nachgelaſſene
ehelich ledige Tochter.
Den 26.: der Bürger Heinrich Graulich, ein Wittwer,
und Jungfer Anna Margarethe, des zu Fränkiſch=Crumbach
verſtorbenen Ortsbürgers u. Strumpfwebermeiſters Heinrich
Hellermann nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Den 30.: der Hauptmann im Großherzogl. vierten
Infanterie=Regiment, Carl Auguſt Trumpler zu Friedberg,
des zu Worms verſtorbenen Großherzogl. Friedensgerichts=
Schreibers Johann Stephan Trumpler, nachgelaſſener
ehelich lediger Sohn, und Jungfrau Henriette Caroline
Keſter, des Königl. Baieriſchen Schazmeiſters und
Kam=
merdieners Ihrer Majeſtät der Königin von Baiern,
Johannes Wilhelm Keſter zu München, ehelich ledige
Tochter.
Den 30.: der Bürger, Eylograph und Kunſtdruckerei=
Den
Inhaber Georg Adam Bauer, des verſtorbenen Bürgers
Kopulirte:
und geweſenen Kammerdieners Carl Friedrich Bauer nach=
25. October: der Bürger und Muſicus zu gelaſſener ehelich lediger Sohn, und Jungfer Catharine
532
Carolire, des Großherzogl. Haupt=Staatscaſſe=Dieners
Adam Juſtus ehelich ledige Tochter.
Den 31.: der Bürger, Wagenfobrikant und
Sattler=
meiſter Auguſt Otto Nägele zu Stuttgart, des daſelbſt
verſtorbenen Bürgers und Sattlermeiſters Chriſtopb Nägele
nachgelaſſener ehelich lediger Sohn, und Jungfrau Anna
Henrierte Wilhelmine Awalie Johanne, des verſtorbenen nate und 4 Tage alt; ſtarb den 28.
Großberzogl. Ober=Finanzkammer=Secretärs Friedrich Wil=
Beerdigte:
Den 25. October: der Ortsbürger zu Friſchborn und
Privatdiener dabier, Georg Caspar Göt, 43 Jahre, 10
Mo=
nate und 26 Tage alt; ſtarb den 23.
Den 26.: dem Bürger Balthaſar Schmidt ein Sohn,
Georg Michael, 4 Monate und 14 Tage alt; ſtarb
den 25.
Den 27.: ein unehelicher Sohn, Johann Adam, 2
Mo=
nate und 15 Tage alt: ſtarb den 25.
Den 30.: der Stadtkirchendiener Andreas Zimmermann,
61 Jahre, 6 Monate und 22 Tage alt; ſtarb den 28.
Eod.: der Großherzogl. Hoflakai Johann Ludwig Nan=
34 Jahre, 5 Monate und 21 Tage alt; ſtarb den 28.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Eliſabethe, 40 Jahre,
10 Monate und 24 Tage alt; ſtarb den 27.
Eod.: dem Bürger und Handarbeiter Georg Ernſt
Hinkel eine Tochter, Catharine Louiſe, 3 Jahre, 6 Mo=
Eod.: der Bürger und Bäckermeiſter Jacob Wilhelm
helm Auguſt Schenck nachgelaſſene ehelich ledige Tochter. Ewald, 38 Jahre, 5 Monate und 28 Tage alt; ſtarb
den 29.
Den 1. November: eine uneheliche Tochter, Johannette
Georgine Margarethe Caroline, 2 Monate und 20 Tage
alt; ſtarb den 30. October.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 26. October: der hieſige Bürger u.
Schuhmacher=
meiſter Georg Franz Heiles, 48 Jahre, 6 Monate und
17 Tage alt; ſtarb den 24.
Eod.: der hieſige Bürger u. Privatmann Jonaz Freund,
77 Jahre alt; ſtarb den 24.
Kirchliche Nachrichten.
Am 24.
Vormittags.
In der Hofkirche:
In der Stadtkapelle:
Um halb 9 Uhr: Hr. Freiprediger Ewald.
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Militaͤrkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
onntag nach Trinitatis den 2. November 1845 predigen:
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofpred. Dr. Zimmermann.
Um 2 Uhr: Hr. Hofdiaconus Bender.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Bicar Keim.
In den evangel. Kirchen Jahrescollecte für den evangel. Verein der Guſtav=Adolſ=Stiftung.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pſarrer Stücker.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
25. Sonntag nach Pfingſten.
Vormittago.
Um halb 7 Uhr: Beichte.
Um 7 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.
Um 11 Uhr: Predigt: Hr. Kaplan Hepp.
Um halb 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Nach nittags.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre für die erwachſene Jugend.
Hierauf die Andacht.
Montag den 3. November:
Allerſeelen.
Um halb 7 Uhr: Beichte.
Um 7 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.
Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 10 Uhr.
Redaction und Verlag: Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.