Allergnaͤdigſtprivilegirtes
D a r m ſt a d t e r
Num. 43.
Samstag den 25. October
845.
Vi c tu a l i en p rei ſe vom 27. Oct. bis 2. Nov. 1845.
F eil s chu kten:
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund.
bei Nungeſſer Wtb.
Nierenfett das Pfund
Ochfenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſeufleiſch das Pſd..
bei P. Schmidt
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
hei P. Schmidt,
Nierenfett das Pfund
bei Muͤller u. Alleborn
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schmidt, Hiſſerich, B. Rummel, Lautz.
=
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
hei Egner und Roth
Hammelfleiſch das Pfund
bei Chr. Jacobi, Lung, Egner u. Roth
w. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Schaͤffer, Pietz= Apfel l., Apfel II., Fuchs W.:
Speck das Pfund 24 kr.; bei Pietz u. Fuchs W...
Schmalz das Pfund
bei Schaͤffer, Pietz, L. Apfel I., L. Apfel II., Fuchs W.
Petermann.
6.
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
bei Schaͤffer, Pietz, L. Apfel I., L. Apfei 1., Fuchs W.
Petermann
kr.
18₈
Bratwurſt das Pfund
bei Fuchs, L. Apfel I, L. Apfel I., Jacobi,
Peter=
mann 16 kr.; bei Pietz.
Blutwurſt das Pfund
.
bei P. Schmitt Wtb.
Leberwurſt das Pfund
bei L. Apfel l., Fiſcher, Fuchs, Frei, Jacobi, Schmitt,
L. Apfel 1I. u. Petermann 14 kr.; bei Pietz
Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Frey, L. Apfel I., L. Apfel I.
E. der Bäcker.
Ein Laib gemiſchtes Brod 5 Pfund
Ein Laib Noggenbrod 5 Pfund
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth für
bei Ewald, Engel u. Kahl 15 Lth. fuͤr
.
bei Heil 13 L.; bei Pfaff 14 L. fuͤr
„
.
Waſſerweck 4 Loth fuͤr
bei Ewald, Engel u. Koch 4. L. 2 Q. für .
Milchbrod 4 Loth für
bei Kahl 3 L. 3 2. für
bei Perſchbacher, Roͤhrich, B. Lautz, Weimar 3 L. für
bei Schmitt, Ewald, Buͤcking, Koch 3 L. 2 Q. fur.
Franz. Milchbrod 4 Loth für:
bei Perſchbacher, V. Roͤhrich, Bücking, Lautz und
Weimar 3 L. bei Ewald, Engel, Schmitt, Koch,
Metzger u. Pfaff 3L. 2Q. fuͤr
bei Kahl, Darmſtaͤtter 3 L. 3 Q. fur ..
E. der Bierbrauer.
Lagerbier
JJungbier.
pr. Maasſ
Fruchtpreiſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Im Kreis Darmſtadt - den 23 Gept. - pr. Malter: Korn - fl. -kr., Gerſte - fl. - kr., Waizen - fl.- kr.
Spelz - fl. - kr., Hafer 3 fl. 40 kr.
Im Kreis Bensheim - den 15. Oct. - pr. Malter:Korn 9fl. 15 kr., Gerſte 7fl. 12 kr., Waizen 10 fl. 30 kr.
kr.
Spelz 4fl. 24 kr., Hafer 4 fl.
Im Kreis Großgerau- den 21. Oethr. - pr. Mltr.: Korn 9fl. 15 kr., Gerſte 7fl. - kr., Waizen 12 fl. 30 kr.
Spelz 4fl. 40 kr., Hafer 4 fl. - kr.
Im Kreis Dieburg - den 22. Oebtr. - pr. Malter: Korn 9fl. 15kr., Gerſte 7 fl. - kr., Waizen 10 fl. 40kr.
Spelz 4 fl. 20 kr. Hafer 3fl. 55 kr.
Im Kreis Wimpfen - den 17. Oct. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte 7fl. 45 kr., Spelz 4fl. 48kr.
Hafer 3 fl. 21 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
115
790
Die Aufbewahrung der Kartoffeln betreffend.
Nach mehrfachen Nachrichten mußten die Landleute, welche ihre dießjahrigen Kartoffeln von der da
und dort vorkommenden Faͤule befreit und ſie darum eben ſo, wie in ſonſtigen Jahren, aufbewahren zu
koͤnnen glaubten, ſehen, wie ſie dennoch bald darauf in den Kellern, Gruben ꝛc. ꝛc. in Waͤrme und
theilweiſe in Fäulniß geriethen. Manche haben hierauf die Anſicht gegründet, als ſeien im
gegenwaͤrti=
gen Jahre überhaupt alle Kartoffeln, ſie moͤgen noch ſo geſund ausſehen, der Krankheit der Faͤule
un=
terworfen.
Dieſe Anſicht iſt aber irrig und um ſo mehr zu bekaͤmpfen, als ſie gar leicht zu voreiliger
Ver=
aͤußerung der Kartoffelvorraͤthe oder zu weiterem Verderben von ſolchen Veranlaſſung geben kann.
Das Schwitzen und Faulen der Kartoffeln kam ſchon, wie jeder erfahrene Landwirth gar wohl weiß,
ſelbſt in Jahren vor, in welchen man kein Wort von einer Kartoffelkrankheithoͤrte.
Es beruht jenes auf dem ganz natürlichen Grunde, daß wenn gewiſſe feuchte Gegenſtaͤnde einem
allzuſtar=
ken Druck unterliegen, ſie in Waͤrme und Gaͤhrung gerathen.
Wir ſehen dieß bei feucht eingebrachtem Doͤrrfütter, insbeſondere Grummet, bei mit Gras ſtark
durchwachſenem Getreide, z. B. Gerſte unter Klee ꝛc. ꝛc. Auf demſelben Grunde beruht die in neuerer
Zeit zur Erſparung von Brennmaterial empfohlene, und auch da und dort eingeführte, Selbſterhitzung
des Futters (Kartoffeln mit Heu und Strohhaͤckſel).
Um wie viel mehr muß aber eine Erſcheinung dieſer Art bei den diesjaͤhrigen Kartoffeln eintreten,
wenn man bedenkt, mit wie viel Feuchtigkeit ſie zu kaͤmpfen hatten, wie wenig ihre wäſſerigen
Beſtand=
theile in dem durch den vielen Regen ſo feſt gewordenen Boden verdunſten konnten und wie wenig noch
die Witterung zur Zeit der Ernte dieß beguͤnſtigte. Darum befinden ſich auch die Kartoffeln genau
betrachtet jetzt am Schluſſe ihrer Vegetationszeit erſt auf demjenigen Grade von Reife, in welchem ſie
ſonſt ſchon beim erſten Beginn des Kartoffelausmachens zu ſein pflegen.
Das Faulen von den als geſund eingebrachten Kartoffeln in den Kellern iſt alſo eine
ganz beſondere Erſcheinung, die ſich aber je nach der Behandlung ihres Unterbringens
ſicher vermindern läßt.
Daß dem ſo ſei, daß alſo geſund eingeerntete Kartoffeln geſund erhalten werden koͤnnen, zeigt das
Beiſpiel aller Derer, welche die bei Kartoffeln dieſer Art noͤthige beſondere Vorſicht anwendet, welche
insbeſondere wie auch in Nr. 41 der diesjaͤhrigen landw. Zeitſchrift empfohlen war, die ausgenolmmenen
Kartoffeln zuvor noch in allen irgend disponiblen Raͤumen zum vorerſtigen Aus= und Abtrocknen an der
Luft (nicht Sonne) ausbreiteten, beim Einkellern ſelbſt aber, nach vorheriger ſorgfaͤltiger Ausleſe, in
nur geringer Hoͤhe aufſchütteten und dabei alle Kelleroͤffnungen den Tag über offen hielten. Solches
geſchah insbeſondere im Odenwald, wo die Verhaͤltniſſe am frühſten bei der diesjährigen Kartoffelernte
zur Vorſicht mahnten und wo auch Diejenigen, die nicht ebenſo handelten, nun anfangen, ihre warm
gewordenen Kartoffeln aus den Kellern zu nehmen und ſie nachtraͤglich gleichem Verfahren zu
unterwer=
fen. Iſt die Sache allerdings bei groͤßeren Quantitaͤten mit Schwierigkeiten verbunden, ſo laͤßt ſich
doch bei ernſtem Willen gar Vieles erreichen. Wir ſahen Schoppen, Scheunen=Tennen, mit Borden
belegte Grasplaͤtze, Kellerraͤume, Obſthuͤrden, Speicher, ſelbſt Wohnraͤume zu gleichem Zwecke benützt
und wie man ſich hier nach dem ſchoͤnen guten Ausſehen der ſo behandelten Kartoffeln der ſichern
Hoff=
nung ihrer nun ganz geſunden Erhaltung überlaͤßt, ſo ſicher wird dies auch anderswo bei gleicher
Be=
handlung zu erreichen ſein.
Darmſtadt, den 19. October 1845.
Großh. Heſſ. Centralbehörde der landwirthſchaftl. Vereine.
Edictalcitationen.
1573) Oeffentliche Aufforderung.
Anſprüche jeder Art an den von den Erben
ausgeſchlagenen überſchuldeten Nachlaß des
verſtor=
benen Färbermeiſters Heinrich Boͤhler,
da=
hier, ſind
Freitag den 14. November, Vormitt. 11 Uhr,
bei unterzeichnetem Gerichte anzumelden, wenn ſolche
bei der weiteren Verfügung berückſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt, den 11. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
791
1672) Oeffentliche Aufforderung.
In dem Nachlaſſe des dahier verſtorbenen
Mu=
ſicus Valentin Liem befindet ſich die demſelben
auch im Flurbuche zugeſchriebene Hofraithe und
Garten hinter der Kapelle, Flur 19, Nr. 115,
über welche eine Erwerbsurkunde nicht beigebracht
werden kann, weßhalb etwa an jene Liegenſchaften
noch zuſtehende Eigenthums= oder aus früherm
Uebertragungen herrührende ſonſtige Anſpruͤche,
na=
mentlich wegen Kaufſchillings oder Erbgelds,
bin=
nen Sechs Wochen bei unterzeichnetem Gerichte
geltend zu machen ſind, widrigenfalls jene
Gegen=
ſtaͤnde, als von Erwerbslaſten freies Eigenthum
der Erben des letzten Beſitzers behandelt werden
würden.
Darmſtadt, den 17. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Gläubigeraufforderung.
1708)
Nachdem der im Teſtamente der abgeſchiedenen
Ehefrau des hieſigen Uhrmachers Andreas Hirt
eingeſetzte Erbe die ihm angebotene Erbſchaft nur
unter der Rechtswohlthat des Inventars angetre.
ten hat, ſo werden alle diejenigen, welche
Forderun=
gen an die gedachte Verlaſſenſchaftsmaſſe zu haben
glauben, aufgefordert, ſolche um ſo gewiſſer binnen
4 Wochen von heute an bei unterzeichnetem
Ge=
richte anzuzeigen und zu begründen, als ſie ſonſt
bei den weiteren Verfuͤgungen über den Nachlaß
unberückſichtigt bleiben ſollen.
Darmſtadt, den 22. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1709) Oeffentliche Aufforderung.
In Folge der foͤrmlichen Concurseroͤffnung über
das Vermögen des hieſigen Kaufmanns Philipp
Ludwig Schmitt ſind alle bis jetzt noch nicht
angemeldeten Anſpruͤche an dieſe Maſſe binnen
ſechs Wochen, bei Vermeidung des ſtillſchweigend
eintretenden Ausſchl ſſes, bei dem unterzeichneten
Gerichte geltend zu machen.
Darmſtadt, den 16. September 1845
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
1602) Verſteigerung getragener
Montirungsſtücke und Bettteppiche.
Dienſtag den 4. und Mittwoch den 5. November
d. J. des Vormittags von 8 und Nachmittags
von 2 Uhr an werden in dem Magazin des 1.
Infanterie=Regiments, getragene Montirungs=
ſtücke, als: Maͤntel, Roͤcke, Spencer, Handſchuhe
wollene Hoſen, Hemden, ſodann ausrangirte Czakos,
Czakoßlſe, Torniſter und Bettteppiche gegen
gleich=
bare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 18. October 1845.
Der Verwaltungsrath des Regiments.
1710) Samſtag den 1. November d. J.,
Nach=
mittags 5 Uhr ſoll das in der früheren
Bekannt=
machung naͤher beſchriebene, neun Morgen haltende,
der Seidenbaugeſellſchaft gehoͤrige Gelaͤnde, der
Steinberg genannt, in dem hieſigen Gemeindehauſe
im Ganzen und parcellenweiſe zum dritten und
letzten Malc unter ſehr günſtigen Bedingungen.
verſteigert werden.
Beſſungen den 23. October 1845.
Der Bürgermeiſter
Wittmann.
1711) Dienſtag den 28. October d. J.,
Vor=
mittags 9½ Uhr werden in dem Großhzl.
Hof=
vorrathskeller, im Reſidenzſchloß dahier, dreißig
weingrüne Faß, von 4 bis zu ¼ Ohm haltend,
nebſt einigen Kellergeraͤthen an den Meiſtbietenden
öffentlich verſteigert.
1673) Schuhelieferung. Montag den
3. November d. J., Vormittags um 9 Uhr, wird
die Lieferuug des Bedarfs an neuen Schuhen und
Sohlen im Jahre 1846 für das 2.
Infanteriere=
giment auf dem Büreau der unterzeichneten Stelle
mittelſt Verſteigerung in Accord gegeben.
Darmſtadt, den 19. October 1845.
Der Verwaltungsrath des 2. Infanterieregiments.
1674) Montag den 27. dieſes, Nachmittags.
2 Uhr, werden im Großh. Holzmagazin dahier
46 Stecken Stützel= und Abfallholz an den
Meiſt=
bietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 21. October 1845.
Der Großh. Forſtrath
Meyer.
1675) Den Dünger in der Infanterie=
Caſerne betreffend. Donnerſtag den 6.
No=
vember d. J., des Vormittags um 9 Uhr, ſoll der
Dünger aus den Senkgruben der Infanterie=
Ca=
ſerne dahier, unter den, bei der Verſteigerung
be=
kannt gemacht werdenden Bedingungen, auf 4 Jahre
meiſtbietend, mit dem Bemerken auf unſerm
Ver=
waltungsbüreau oͤffentlich verſteigt werden, daß nur
ſolche Steigerer zugelaſſen werden, welche ihre
Zahlungsfähigkeit gerichtlich nachweiſen koͤnnen.
Darmſtadt, den 18. October 1845.
Die Maſſeverwaltung des 1. Infanterieregiments.
115*
792
1677) Schuhmacher=Arbeit. Der
Be=
darf neuer Schuhe, Sohlen und Flecken, für das
1. Infanterieregiment im Jahr 1846 ſoll Montag Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr,
den 17. November d. J., des Vormittags um
9 Uhr auf den Buͤreaus derſelben, Wenigſtnehmend ſollen im Kratz'ſchen Hauſe, Rheinſtraße
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 20. October 1845.
Der Verwaltungsrath des 1. Infanterieregiments. mit Stühlen, Spiegel, Schränke, Commode,
1678) Straßen=Reinigungbetreffend. Tiſche, Bettladen, Küchen= und Kellergeräth=
Freitag den 7. November d. J., des Vormittags ſchaften und ſonſtiger Hausrath, ferner eine
um 9 Uhr, ſoll das Reinigen der Straße ꝛc. vor Parthie Tapeten und Bronceverzierungen
den beiden Jufanterie=Caſernen dahier ſowie die
ben und das Herbeifahren des erforderlich werden= werden.
den Sandes, im Jahr 1846 auf unſerm
Verwal=
tungsbüreau oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 18. October 1845.
1. Infanterieregiments.
tragener Montirüngsſtucke. Dienſtag den Küchen= und Gartengeraͤthſchaften, in dem Hauſe
11. November d. J. und die folgenden Tage, des des Verſtorbenen, Lit. J. Nr. 306 vor dem Neckar=
Vormittags von 8 und des Nachmittags von thore, gegen baare Zahlung oͤffentlich verſteigert
2 Uhr an ſollen zu Umſtadt auf dem Rathhauſe werden. Darmſtadt, den 20. October 1845.
nachſtehende getragene Montirungsſtücke, als:
Maͤn=
tel, Roͤcke, Spencer, Fauſthandſchuhe und wollene
Hoſen gegen gleich baare Zahlung verſteigt werden. M., Vormittags 10 Uhr, ſoll auf dem Rathhaus
Darmſtadt, den 18. October 1845.
tags 2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale der 625 Aſtwellen.
zum Nachlaſſe des Wirths Balthaſer Hirſch
dahier gehoͤrige Garten in folgenden Abtheilungen Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers Beſſungen.
1) 281 Klafter an die Pankratiusgaſſe ſtoſſend;
2) 282 Klafter daſelbſt;
3) 217 Klafter an die kleine Arheilger Gaſſe
ſtoſſend:
4) 254 Klafter daſelbſt;
verſteigert und bei Erreichung des Schatzungsprei= Paletots und Weſtenſtoffe empfehle ich zu
ſes alsbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 17. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1712) Freitag, den 31. October Vorm. 9 Uhr
ſollen in der Behauſung des Huthmacher Karbe in der
kleinen Ochſengaſſe die zum Nachlaſſe des Kutſchers
Adam Schuchmann gehoͤrigen Mobilien
öffent=
lich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Mobilien=Verſteigerung.
1713) Montag den 3. November d. J.,
Lit. F. Nr. 70 Gold Silber, Weißzeug,
ſehr gutes Bettwerk, Möbels als Canapees
Wegſchaffung des Kehrigts und Eiſes aus denſel= gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert
1681) Montag den 27. October, und
folgenden Tage, zu den gewoͤhnlichen Stunden,
ſollen die zum Nachlaſſe des Großh. Oberappella=
Der Verwaltungsrath des Großh. Heſſiſchen, tions= und Caſſationsgerichtsrath Hoͤpfner
ge=
hörigen Mobilien, beſtehend: in Gold, Silber,
1679) ⬜Umſtadt). Verſteigerung ge= Kleider, Weißzeug, Bettwerk, Moͤbeln, Haus=,
Heumann, Juſtizrath.
1714) Holzverſteigerung. Freitag den 31. d.
zu Beſſungen nachbezeichnetes, in den Diſtricten
Der Verwaltungsrath des 1. Infanterieregiments. Baſſintheil, Burgwaͤldchen und Pelz ſitzende
Kiefern=
brennholz verſteigert werden: 44 Stecken Scheidh.,
1683) Montag den 3. November, Nachmit= 27 Stecken Aſtprügelh., 22 Stecken Stockh. und
Darmſtadt den 23. October 1845.
v. Klipſtein.
Feilgebotene Sachen.
1179) Das Neueſte in Tuch, Buck=skin,
außerordentlich billigen Preiſen.
Brauchbare Gegenſtände aller Art werden
höchſtmöglichſt an Zahlungsſtatt angenommen.
M. B. Hachenburger,
kleine Ochſengaſſe, Hrn. Kutſcher Dern
gegenüber.
1273) Ein Bettgeſtell, ſogenanntes Feldbett, iſt
billig zu haben bei
Schreinermeiſter Herrmann im Kiesweg.
1508) Ein guter Mackiſcher Kochofen iſt zu
ver=
kaufen. Sandſtraße Lit. J. Nr. 197.
793
W25 Stück von den beliebten Sehreibſedern
für 3 Kreuzer,
werden ſoeben wieder abgegeben in der Schreibfedernfabrik von
Foſeph Duft.
(Laden, Marktplatz nebey der Großherzoglichen Hofapotheke.)
Wer von dieſer unerhorten Billigkeik Gebrauch machen will, wolle ſich beeilen, da es laͤngere
Zeit dauert, bis daß wieder von dieſen Federn Vorrath da iſt.
[1713).
— 1 und 2 gutgeſchnittene Federn für 1 kr. liegen zu jeder Zeit bereit.
1716) Alle Farben Wolle=Tuch, Drap Russie, Syhiriene, Buk=skins, ferner eine
große Auswahl der modernſten Seide=Sammt=Weſten zu den billigſten Preiſen empfehlen
Gebrüder Homberger
auf dem Markt.
1501) Ein Flug ſehr ſchoͤne Badetten und tur= 1690) In der Grafenſtraße Lit. E. 161 iſt ein
kiſche Tauben wird billig abgegeben bei Wilhelm Werneriſcher Kochofen billig abzugeben.
Ehlgen zu Frankfurt a. M. J. 102 am Markt.
1691) In der Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr.
gss00906000sossOo0o0s036ss 210 iſt eine faſt noch unbenutzte Hundshütte ſehr
14
billig zu verkaufen.
4 1392) Mein Wachstuchlager iſt wieder 6
Gesro.tss. 1ös. därläß. e3. 13 ls 13i.l3s. 33. 1brb3.d3.133.810)
G aufs vollſtaͤndigſte aſſortirt.
1398) Wollene und baumwollene Unter=
A. Roſenthal
kleider, in allen Sorten ſind ſtets vorräthig
2
a. d. Markt.
bei
A. Roſenthal
G0960000ooovoootooooas ;
a. d. Markt.
4.
1474) Kirchſtraße Lit. D. Nr. 107 ſind eng= Hractststsstssrkistidtsa tetliitldtsd rds tBi. tin Wetnes
liſche und ruſſiſche Kartoffeln zu verkaufen.
„hanes, Vorzüglich gut gewäſſerte neue
E
1626) Ein noch ſehr guter Fluͤgel von 6 Oe= Gt
Stockſiſche, geſalzener und
gewäſ=
taven iſt wegen Mangel an Raum billig zu
ver=
ſerter Lapperdan zu billigen Preiſen bei
kaufen.
„2
G698SSSsG8GsOGöss.
543
5 1684) Bayeriſehes ler
H über die Straße 9 kr. por Bouteille G zahme Kanarienvooͤgel zu verkaufen.
8 im Gaſthof zur Traube.
1717)
J. P. Wambold.
1718) Im katholiſchen Schulhauſe ſind einige
46
1719) Ein Garten, circa 1 Morgen, mit 2
ſchoͤnen Haͤuschen, Pumpe und laufendem Brun=
00660060000000000s0880000S nen ꝛc. iſt unter annehmbaren Bedingungen zu
1685) 3 ſehr gut ſchließende innere pariſer Dach= verkaufen. Naͤheres bei der Expedition.
vorſenſter nebſt grün überzogenen Vorziehraͤhm= egestnäitsthsttsts ls lint bs utii. ds. Btlsrtas tsstä9
⁄₈
chen: ſowie 2 gewoͤhnliche Vorfenſter, 67h. ½
1402) Pulverhoͤrner, Schrotbeutel und
371 br., ſtehen billig zu verkaufen bei Schreiner H Jagdkamaſchen bei
Schneider. (wohnhaft bei Wirth Frey.
A. Roſenthal
go06Ls000aa0sosaoisanoo i
a. d. Markt.
„2
9 1395) Mit einer großen Auswahl ſeidener P osrtsttsstsstksts isitBits ais tstar. Gsdlstsitasans
8 und baumwollener Regenſchirme empfiehlt ſich 0
„
1516) Blumenzwiebeln.
G zu den billigſten Preiſen
H
A. Roſenthal
G
zwiebeln in allen Farben, gefüllte und einfache
a. d. Markt.
G Hiacinthen, Tazetten, Narciſſen, Jonquillien, Duc
Lossoo0oosttoooto0060c000 v. Tol, gefüllte und einfache Tourneſol, Crocus ꝛc.
1688) ⬜5= Neue Heringe pr. Stück 3 et 4 kr. ſind zu haben bei Gaͤrtner
David Beſſunger.
bei
Eine reichliche Auswahl hollaͤndiſcher Blumen=
C. Völker
in der Hügelſtraße.
794
1720) Wir haben eine Parthie weißer Waaren, ſowie Möbel=Kattun, beſonders zu
Vorhängen geeignet, ausgeſetzt, welche wir 30 Prozent unter dem Fabrikpreiſe verkaufen.
Gebrüder Homberger,
auf dem Markt.
1721) Wir empfehlen eine ſehr ſchoͤne Auswahl in ſchwarzem und farbigem Sammt, ſeidenen
Hutſtoffen, Baͤnder, Blumen ꝛc. ſowie unſern reichen Vorrath fertiger Hüte, zu ſehr billigen
2 6
Preiſen.
Bermann & Comp.
1176) Ein Wandſchrank iſt zu verkaufen bei
F. Weber, Wittwe.
1612) Lit. C. Nr. 68 am neuen Arreſthauſe
ſind zwei Schweine zum Einlegen zu verkaufen.
1522) In der kleinen Ochſengaſſe Nr. 38 ſind
6 vollſtaͤndige Feuſter mit ſehr gutem Glas billig
zu verkaufen.
1722) Gutconditionirte Stückfaͤſſer werden
ab=
gegeben in Lit. D. Nr. 109.
1723) Im Gaſthaus zum Schwarzwald iſt Berg=
1616) Es ſind wieder Pirmaſenſer Schuhe zu ſtraͤßer Traubenmoſt zu haben.
haben bei
G. Schaffner, kl. Ochſengaſſe.
1724) Von den ſo bald vergriffenen 1⁄ br.
G99ssoggooooosooooooossss
Lamas 1 fl. 12 kr. haben wir eine zweite ſehr
H
1619) Durch vortheilhafte Einkäufe 8 ſchoͤne Sendung erhalten, ſowie eine Parthie
Halb=
ſeidenzeuge zu Maͤntelfutter per Elle 16 kr.
8 bin ich im Stande, alle Farben nie=
G
Bermann & Comp.
8 derländiſche Tücher in vorzüglichen
früher Baſt.
) Qualitäten zu ſehr billigen Preiſen zu
1725) Sattler= und Schuhmacherwerk=
G erlaſſen, und zwar in Blau,
Ruſſiſch=
zeug von Blauchard und Comp. in Paris
8 grün, Modefarbe ꝛc., eine ganz ächte 8 iſt immer vorräthig bei
6 Waare, ſchon von fl. 1. 40 kr. per 8
J. P. Wambold.
3 Elle an.
1726) Ein zahmer, ſchoͤner kleiner Affe iſt zu
Löb Wolfskehl Sohn,
haben. Das Naͤhere bei der Expedition.
am Markt.
1727) Limburger Käſe, das Pfund zu 12 kr.,
Goosssaooooosoooaoaoosooo8 zu haben bei
J. Walloth,
kl. Kaplaneigaſſe.
1130) Ein großer Kochofen iſt in der
Bleich=
ſtraße Lit. F. Nr. 126 billig zu verkaufen.
K. 2 Nicht zu überſehen! U720]
Mein auf das Vollſtaͤndigſte aſſortirtes Lager
1170) Der an meinem Hauſe ſich befindliche in=Portfeuilles bringe ich hiermit zur gefaͤlligen
Ercker iſt zu verkaufen, auch kann ich einige Glas= Erinnerung, mit dem Bemerken, daß ich, wegen
Schraͤnke aus meinem Laden abgeben.
ganz beſonders billigen Einkaͤufen dieſelben 15 pCt.
F. Weber, Wittwe.
unter dem Fabrikpreiſe erlaſſe.
Mappen, Brieftaſchen und Cigarren=Etuis mit
1622) Unterzeichneter bringt hiermit ſein aufs voll= Stickereien in ganz Leder von 12 kr. bis zu 1 fl.
ſtaͤndigſte aſſortirtes Lager gewebener und geſtrickter 45 kr. per Stück.
H. Hisgen,
Woll= und Baumwoll=Waaren, beſtehend in Herren=
Buchbinder.
und Frauen=Unterhoſen, Unterjacken, Geſundheits= 1729) Drei Kleiderſchraͤnke, jeder mit einer
kamiſoͤlern, Leibbinden, Kinderkleidern, Struͤmpfen, Thüre, für deren Güte garantirt wird, ſind in
Socken und Handſchuhen, ſowie auch alle Sorten Lit. H. Nr. 12 a. billig zu verkaufen.
Strick= und Naͤhgarne in empfehlende Erinnerung. 1730) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 121
B. Horn, Strumpfweber,
ſind zwei Schweine zum Einlegen und eine Kaute
neben dem weißen Schwanen.
Dung zu verkaufen.
785
1693) Unſer Lager der feinſten Pariſer Herren= und Damen=Handſchuhe in allen
Farben, auch in Handſchuhen 2ter Qualität per Paar 42 und 48 Kreuzer iſt wieder
voll=
ſtändig aſſortirt. Zugleich bringen wir unſer aſſortirtes Lager in feinem Porzellan, wie auch
die feinſten franzöſiſchen Parfümerieen, beſtehend in: Seifen, Pomaden, Haar=Oel,
Eau de Levande, Bau de Cologne, Cosmelique et Odeurs in Erinnerung.
L. Leithäuser Wittwe& Comp.
1731) Meinen Garten an der Niederramſtaͤdter
Straße, enthaltend einen neuen Morgen und
et=
liche Klafter mit zwei Gartenhaͤuschen, bin ich
Willens zur Haͤlfte zu verkaufen.
G. Hammon.
1732) Den verehrten Damen empfehle ich
mein wieder aufs Beſte aſſortirtes
Corſetten=
lager aller Art, mit glatten Achſeln zu 1 fl.
40 kr., auch farbige Leibchen zu 54 kr.,
ſo=
wie Corſetten, vorn zum binden, um billige
Preiſe.
P. Krichbaum
an der Aiche.
90
1733) Stampfmelis in ¹⁄₀ Ctr. Paquet fl. 2
24 kr., Oliven, Kapern, Hauſenblaſe, Feigen,
Italieniſche Kaſtanien, Catharinen Pflaumen,
Zwet=
ſchen, Johannisbrod, Muscatbluͤthe und Nüſſe.
Safran, Coriander, Ingwer, Mandeln, Sardellen,
Haͤringe, Zitronen, Cardinal=, Biſchof=und Punſch=
Eſſenz, Ruſſiſchen und Chineſiſchen Thee, Dampf=
Chocolade, Stearin= und Offenbacher Talglichter,
criſtalliſirtes Lampenoͤhl, ſo wie alle uͤbrigen
ein=
ſchlagenden Artikel empfiehlt
Louis Breidert.
O4u. giregi ud. tB. Hr ErtBi.tdis. GBi. He. Dr.rat tar. 4n ar. ar.;
4 Wolle=Waareu=Empfehlun.
* als Herrn= und Frauen=Jacken, Hoſen,
4
kleine Paletots mit Gimpen und griechiſche
Kindermäntelchen mit Pelz beſetzt, geſtrickte
und gewebte Strümpfe, Socken, Filz= und
R Salbendſchuhe; ſo wie auch mein auf das
23
Beſte aſſortirtes Lager in Strickwolle, aller 4
4
4 Arten Zwirn, Seide und alle in dieſes Fach
P einſchlagende Artikel bringe ich hiermit zur
E gefaͤlligen Erinnerung
2⁄.
C. A. Stein.
e 1734)
Ge3s.t3i. Lu. Edi3i. Fneyi. 4) 13½ 33. Ehtös.t B.t33. HntA 130
1735) Lit. B. Nr. 54 in der kleinen Ochſengaſſe
ſind gute Honigfaͤſſer, welche ſich zum
Krautein=
machen eignen, billig zu verkaufen.
1736) Façonnirte Thibets in neuer, ſehr ſchwerer
Waare und allen Farben, per Elle 48 kr. bei
Bermann & Comp.
1737) Flaſchenlack, Obladen für Conditor bei
Georg Kern.
auf dem Ludwigsplatz.
1738) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 49
ſind noch gute engliſche Kartoffeln zu verkaufen.
1739) Soeben iſt erſchienen, und in allen
Buch=
handlungen, ſowie bei Herrn J. G. Leuthner
auf dem Markt zu haben:
P redi gt,
gehalten am 21. September 1845
vor der deutſch=katholiſchen Gemeinde
zu Darmſtadt.
von Herrn Pfarrer W. Hieronymi.
Preis 6 Kreuzer.
Der Ertrag iſt zum Beſten der hieſigen
deutſch=
katholiſchen Gemeinde.
Vermiethungen.
514) Die zweite Etage meines Hauſes iſt
an=
derweit zu vermiethen.
Joh. Mart. Helfmann, Wittwe.
1227) Ein Logis von 5 Zimmern, Küche,
Maͤgde=
kammer ꝛc. iſt zu vermiethen bei
Hebberling, Birngarten Lit. A. Nr. 61.
Daſelbſt ein Pferdeſtall für 3 Pferde mit
Heu=
boden und Kutſcherſtube.
836) Bei Hofſchloſſer Germann in der
Hügel=
ſtraße ſind zwei Manſarden=Zimmer zu vermiethen.
941) Ein Dachlogis mit Zubehoͤr iſt zu
ver=
miethen, bei
C. L. Lang.
1580) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 12 im
Hinter=
hauſe iſt ein freundliches Zimmer an eine ledige
Perſon zu vermiethen.
1581) In der belle étage meines Hauſes Lit. A.
Nr. 3, Alexanderſtraße, ſind 2 Zimmer mit oder
ohne Moͤbel gleich zu heziehen.
Birnſtill.
796
1694) Mein Haus in der Karlsſtraße iſt mit o der
ohne Garten zu vermiethen und alsbald beziehbar.
Das Nähere in der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 3.
J. W. Bauer.
1695) Auf dem Ludwigsplatz Lit J. Nr. 34
iſt ein ſchönes Zimmer mit oder ohne Moͤbel an
einen ruhigen Herrn oder eine einzelne Dame zu
vermiethen und 1. November zu beziehen.
1594) Langegaſſe Nr. 94 ein heizbares Zimmer
mit oder ohne Moͤbeln gleich zu beziehen.
1228) Ein Logis, beſtehend in zwei Zimmern,
Alkoven, Küche, Keller und ſonſtigem Zugehoͤr, iſt
zu vermiethen und kann im October bezogen werden
Heinrich Schubkegel
bei
vorm Mainthor Lit. F. Nr. 201a.
5293) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2 ein moͤblirtes
Zimmer, parterre.
4398) Lit. E. Nr. 227 in der Eliſabethenſtraße
iſt der zweite Stock im Vorderhauſe zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
L. Appfel.
619) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 82 iſt im
un=
teren Stock ein Logis von 4 Zimmern und 1
Ca=
binet u. ſ. w., auf Verlangen mit Pferdeſtall und
Fouragemagazin, ſogleich zu beziehen.
9) Lit. H. Nr. 2 ein vollſtaͤndiges Logis in
der belle étage, ſogleich zu beziehen.
2714) Im Fuhr'ſchen Hauſe Lit. A. Nr. 89
ein vollſtaͤndiges Logis, mit 4 Zimmern auf die
Straße, wozu auch Stallung gegeben werden kann,
baldigſt zu beziehen.
3463) Ein Zimmer mit Moͤbel iſt in der
Loui=
ſenſtraße Lit. E. Nr. 77 zu vermiethen.
3755) Lange Gaſſe Nr. 121 ein Logis mit Moͤbel.
4046) Ein Zimmer nebſt Kabinet mit Moͤbeln
iſt um 5 fl. zu vermiethen.
4035) Im Eckhauſe der Grafen= u.
Eliſabethen=
ſtraße iſt die mittlere Etage, aus 5 bis 7 Pieçen
beſtehend, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Auf Verlangen auch Pferdeſtall.
4763) Eine Stube und Kabinet mit Moͤbel und
Koſt iſt gleich zu beziehen in der Carlsſtraße Lit. J.
Nr. 7.
4782) Lit. J. Nr. 18 vor dem Beſſungerthor
iſt der untere Stock meines Hauſes ganz oder getheilt
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Kiſtner.
52) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 82 ein Zimmer im
Seitenbau (Ausſicht auf die Straße).
167) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195, ein Logis
im dritten Stock aus 2 groͤßeren und 2 kleineren
Pieçen, nebſt Küche, Magd= und Bodenkammer ꝛc.
174) In der Neckarſtraße L. E. Nr. 204, ein
Logis im Hinterbau, beſtehend in 2 Zimmern,
Dach=
ſtube, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchküche; in 3 Monaten zu beziehen.
459) Bei L. Noldt im Kiesweg iſt ein
ge=
raͤumiges Logis mit allen Bequemlichkeiten bis zum
1. November zu vermiethen.
379) Ein Logis von fünf Pieçen nebſt Küche,
Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchküche
im unteren Stocke des dem Palais Sr. Großh.
Hoheit des Prinzen Carl gegenüber gelegenen
Eck=
hauſes, ſogleich beziehbar.
5330) Nahe an der Realſchule hinter der
Ka=
pelle Lit. H. Nr. 118 iſt ein Zimmer mit Moͤbeln
zu vermiethen.
538) Ein Logis 2 Treppen hoch im
Vorder=
hauſe, 2 Stuben, Cabinet, Bodenkammer, Küche,
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche,
den 1. November zu beziehen bei
W. Krauß, Gürtlermeiſter.
658) Im Enes'ſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
685) Lit. B. Nr. 88. in der Holzſtraße iſt ein
Logis zu vermiethen.
765) Ein Logis nebſt Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche Lit. A. Nr. 141.
774) Ein elegant moͤblirtes Zimmer iſt in der
Bauſtraße Lit. E. Nr. 74 (nahe am Ludwigsplatz)
an eine einzelne Dame zu vermiethen, und gleich
beziehbar.
778) Im dritten Stock iſt ein Logis nebſt
Küche zu vermiethen.
Löw Wolfskehl Sohn am Markt.
776) In meinem Vorderhauſe vorm
Beſſunger=
thor iſt gleicher Erde ein Logis, beſtehend aus zwei
bis drei Zimmern und allen ſonſtigen
Bequemlich=
keiten, zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
Ch. Hufnagel, Backermeiſter.
876) In meinem neuerbauten Hauſe in der
Schützenſtraße können Ende dieſes Jahres 2
Läden mit beliebigen Logis in dem
daranſtoſ=
ſenden Hinterbau, und in dieſem Hinterbau
ebendaſelbſt Logis von 3 bis 9 Zimmer mit
allen Bequemlichkeiten, gleich beziehbar, in
Miethe gegeben werden.
Ernſt Emil Hoffmann.
887) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nr. 81
iſt ein Logis zu vermiethen und binnen einem
Viertel=
jahr zu beziehen.
797
892) In der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 87 iſt
ein ſchoͤn moͤblirtes Logis mit Koſt und
Bedie=
nung an zwei ledige Herren zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
Schloſſermeiſter Lorenz Wittwe.
875). Kirchſtraße Lit. D. Nr. 107 iſt ein
moͤb=
lirtes Zimmer zu vermiethen bei G. Hammon.
1207) Ein vollſtaͤndiges Logis iſt zu vermiethen
J. Schmalz, Maurermeiſter.
bei
980) In der kleinen Ochſengaſſe Nr. 38 iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und bald zu
be=
ziehen.
989) In der Schützenſtraße Lit. J. Nr. 238
im zweiten Stock iſt ein Zimmer mit Moͤbeln zu
vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Koſt
gegeben werden.
999) Eine Manſarden=Wohnung mit 2 Zimmer,
2 Kabinetten, Ende October beziehbar. Lit. J. Nr.
117, Wilhelminenſtraße.
997) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 157 ein
Man=
ſardenzimmer und Kabinet an eine ledige Perſon
zu vermiethen.
1000) An dem Wilhelminenplatz Lit. J. Nr. 117
ſind zwei heitzbare Zimmer mit Meubles an einen
ein=
zelnen Herrn zu vermiethen. Auf Verlangen kann
eine Bedienten=Stube dazu gegeben werden.
1081) In meinem Vorderbau zwei Stiegen hoch
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
R. Loͤwenſtein,
in der Marktſtraße Lit. D. Nr. 8.
1004) In Lit. F. Nr. 37, naͤchſt der Munze,
ſind zwei meublirte Zimmer mit oder ohne Cabinet
J. Noack.
zu vermiethen.
1006) In Nr. 90 der Rheinſtraße, im
Hinter=
bau, eine Stube mit Kabinet, Ende November
zu beziehen.
1082) In meinem neu erbauten Wohnhauſe in
der Naͤhe des Palais Sr. Großherzogl. Hoheit des
Prinzen Carl, iſt der mittlere und obere Stock zu
vermiethen und taͤglich zu beziehen.
Croͤßmann, Maurermeiſter.
1084) In meinem neu erbauten Vorderhauſe
Lit. J. Nr. 232 in der Schuͤtzenſtraße iſt der zweite
Stock mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
J. Weiler.
1085) In der Hügelſtraße Lit. J. Nr. 113 im
Seitenbau iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und zu beziehen.
1197) Lit. F. Nr. 24, Mathildenplatz, zwei
Zimmer mit Moͤbel im 3. Stock und zwei kleine
Zimmer gleicher Erde.
1092) In der Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 3
zwei Stiegen hoch, iſt ein ſchoͤn moͤbelirtes Zimmer
an einen ledigen Herrn zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
1100) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 76,
iſt Stube und Cabinet mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen.
J. A. Knoͤrzer.
1286) Bei B. Rummel in der Obergaſſe ſind
mehrere Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
1287) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 83 ein Zimmer
mit Moͤbel ſogleich beziehbar.
Ritſert, Mundſchenk.
1288) Lit. D. Nr. 103 der Stadtkirche
gegen=
über iſt eine Stiege hoch im Vorderhauſe ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, gleich beziehbar, zu vermiethen.
1291) Louiſenſtraße Nr. 85 zwei Zimmer für
edige Herren.
1292) Ein Zimmer zu vermiethen in Lit. G.
Nr. 380.
1300) Ein vollſtaͤndiges Logis bei S. Emmel
in der Schloßgaſſe.
1198) Lit. E. Nr. 227 der Eliſabethenſtraße
ein Zimmer mit Moͤbel.
L. Appel, Metzgermeiſter.
1301) Lit. H. Nr. 12 a. in der Carlsſtraße iſt
ein freundliches moͤblirtes Zimmer ſogleich zu
ver=
miethen.
1303) Ein moͤblirtes Zimmer für einen ledigen
Herrn, Schloßgaſſe Nr. 71, gleich zu beziehen.
1424) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 87 iſt eine
Stube zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Heinrich Jacobi.
1528) Schulſtraße Lit. J. Nr. 31 im dritten
Stock, können ein auch zwei Gymnaſiaſten oder
Gewerbſchüler Koſt und Logis haben.
G6S0GGsGsssSasssoooosese
4
1306) Ein Laden nebſt vollſtändigem
H
G Logis iſt Lit. B. Nr. 60 große Ochſen=
D
G gaſſe zu vermiethen.
S
Carl Heißner, Kupferſchmiedt.
H
Goggogsaoggaooogaaooeee.
1531) In der Carlshofſtraße Lit. G. Nr. 311 iſt
ein freundliches Zimmer zu vermiethen.
Wittwe Großmann.
1533) Ein Stuͤbchen mit Bett, Moͤbel und Ofen
für einen oder auch zwei ledige Herrn bei
F. Knoß.
1535) Bei Kammermuſikus Niebergall,
Hoͤlges=
ſtraße, iſt ein moͤblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
116
798
1534) Ein Laden mit Logis iſt zu vermiethen
und baldigſt zu beziehen.
Daſelbſt ein Logis im Vorderhaus mit 2 Stuben,
Kabinet und Küche, und im Hinterbau ein Logis
mit Stube, Kabinet und Küche kann ſogleich be=
Louis Meyer fr.,
zogen werden.
Schloſſermeiſter.
1538) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 210 iſt
Stube und Kabinet mit Moͤbel zu vermiethen und
bis zum 1. November zu beziehen.
1539) In meinem Hauſe Lit. H. Nr. 124 am
kleinen Woog iſt im Hinterbau ein Logis von Stube
und 2 Kabinetten und im Vorderhauſe ein
Dach=
logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
bald zu beziehen.
Heinrich Mendel, Hoflaquai.
1540) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 70 Stube und
Kabinet mit oder ohne Moͤbel, auf Verlangen auch
die Koſt. Im Hinterbau zu erfragen.
1541) Eine Wohnung aus 4 Stuben, 2 größeren
und 2 kleineren beſtehend, nebſt Magdſtube, Küche,
Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche iſt zu ver=
Kirchſtraße Lit. D. Nr. 106.
miethen.
1543) Ein Logis gleicher Erde iſt im
Vorder=
hauſe ſogleich beziehbar zu vermiethen.
Kichler Hofinſtrumentenmacher,
Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 228.
1544) Nr. 29 im Niederramſtaͤdter Weg, eine
Stube mit Moͤbel nahe bei der Gewerbſchule gleich
zu beziehen.
1628) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Hospitalſtraße, iſt der 2te Stock mit 3 heitzbaren
neu tapezirten Stuben, Magdkammer, Küche,
Bo=
denkammer, und Mitgebrauch der Waſchküche und
Bleichplatz ſogleich zu beziehen.
J. P. Schmidt, Weißbindermeiſter.
1629) Lit. B. Nr. 107 in der Langegaſſe iſt
ein vollſtaͤndiges Logis gleich zu beziehen.
1631) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
iſt im Vorderhauſe die mittlere Etage zu
vermie=
then und gleich beziehbar.
1632) Lit. C. Nr. 114, große Caplaneigaſſe, iſt
ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1633) (Beſſungen.) In der Carlsſtraße bei
Ch. Loͤffler Schoͤnfaͤrber, iſt ein Logis zu
ver=
miethen und bald zu beziehen.
1634) In Lit. B. Nr. 86 in der Holzſtraße,
zunaͤchſt der Krone, iſt ein Logis zu vermiethen
und bald zu beziehen.
1635) In dem Kiesweg Lit. H. Nr. 41 iſt ein
moͤblirtes Zimmer an einen ledigen Herrn zu
ver=
miethen.
1636) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 15 ein
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
1637) Lit. J. Nr. 161, dem Polizeibüreau
gegenüber zwei Manſarden=Logis ohne Moͤbel für
ledige Perſonen.
1638) In der Schützenſtraße, ein Logis,
be=
ſtehend in 3, auf Verlangen in 4 Zimmern und
allem Zugehoͤr, ein Dachlogis, beſtehend in 4
Zim=
mern und Zugehoͤr iſt bis Mitte Januar anderweit
Klotz.
zu vermiethen.
1639) Ein vollſtaͤndiges Logis iſt zu vermiethen
und in 2 Monaten zu beziehen.
Ch. Hahn, Schuhmachermeiſter.
1640) In Lit. J. Nr. 243 in der Hoͤlgesſtraße
iſt ein Logis von 2 Stuben, Kabinet, Magdkammer,
Küche und allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
F. Pretſch.
1548) In der Langengaſſe im alten Waiſenhauſe
iſt das gegenwaͤrtig von Herrn Grey bewohnte
Logis anderwaͤrts zu vermiethen und bald zu be=
A. Heckmann, Lohnkutſcher.
ziehen.
1641) In der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 61
im zweiten Stock ſind zwei Wohnungen, eine
große und eine kleinere zu vermiethen, beide gleich
zu beziehen.
1643) Ein kleines Logis für eine ſtille
Haus=
haltung, ſogleich zu beziehen, bei Weißbindermeiſter
Klotz in der Sackgaſſe.
1645) Ein Zimmer mit Bett und Meubles, mit
der Ausſicht auf die Straße, iſt an Herren zu
vermiethen und bis 3. November zu beziehen.
Kirchſtraße Lit. D. Nr. 101 zwei Stiegen hoch.
1646) In der großen Bachgaſſe Lit. C. Nr. 9
iſt ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde zu
ver=
miethen.
1647) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbels iſt
im Hauſe Lit. G Nr. 41 bei Wittwe Seibel
zu vermiethen.
1648) In der Wilhelminenſtraße Lit. E. Nr. 93,
eine Treppe hoch, ſind 2 Stuben für einen oder
2 Herren zu vermiethen, auch kann die Koſt dabei
gegeben werden.
1649) Ein moͤblirtes Zimmer iſt in Lit. J. Nr. 135
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1740) In der Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 52
eine Stiege hoch iſt eine Stube mit oder ohne
Moͤbel alsbald zu beziehen.
1741) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 79 auf
dem Seitenbau ein geraͤumiges Zimmer, beſonders
paſſend für einen Gymnaſiaſten oder Gewerbſchüler.
1742) Lit. D. Nr. 63 in der kleinen Bachgaſſe
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
1757) In meinem Zwilling=Haus in der
Bleich=
ſtraße iſt der untere Stock jeden Tag beziehbar.
Jacob Herrmann, Weißbindermeiſter.
1758) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 49
iſt in dem Hinterbau ein kleines Zimmer zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden.
Vermiſchte Nachrichten.
1697) Oeffentliche Bekanntmachung.
In der Nacht vom 8. auf den 9. October l. J.,
ſind in der Allee vor der Faſanerie, Reviers
Stein=
brückerteich, 3 Kaſtanienbäume von 41 Staͤrke der
Baum, durchaus abgerindet und die Rinde
mitge=
nommen worden.
Demjenigen welcher ſolche Anzeigen zur
Kennt=
niß der unterzeichneten Gerichtsſtelle bringt, die
zur Entdeckung des Thaͤters fuhren, ſind 15
Gul=
den Belohnung zugeſichert.
Darmſtadt, den 17. October 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht, als Forſtgericht
1. Inſtanz.
Heid.
Strecker.
1651) Einem verehrlichen Publikum zeige ich
hiermit ergebenſt an, daß ich mein ſeither
bewohn=
tes Logis verlaſſen und das, ſonſt der Wittwe
Schorlemmer gehoͤrige Haus, Ecke des Brückchens
und der langen Gaſſe bezogen habe. Zugleich
em=
pfehle ich mich im Krauthobeln in und außer dem
Hauſe und bemerke, daß immer ſehr gutes
Sauer=
kraut zu haben iſt.
G. Wuͤrtenberger.
1586) Die Unterzeichnete erlaubt ſich, den
ver=
ehrten Damen hieſiger Reſidenz die ergebenſte
An=
zeige zu machen, daß ſie ein Putzgeſchaͤft gegründet
hat und zugleich eine reichhaltige Auswahl von allen
in dieſes Fach einſchlagenden Artikeln unterhaͤlt.
Geſchmackvolle und moderne Arbeit wird ſtets
ihre angelegentlichſte Sorge ſeyn.
A. M. Eppeneter,
Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 86.
1743) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 156 im
Vor=
derhauſe 1 Zimmer mit Kabinet mit oder ohne
Möbel bei Keßler.
1744) Bei Wirth Schaͤfer in Beſſungen iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
1745) Lit. J. Nr. 153 auf dem Schießplatz,
dem Ludwigsbad gegenüber iſt ein Logis in der
mittleren Etage mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und kann auf Verlangen gleich bezogen
werden.
1746) Lit. G. Nr. 383 dem Erbgroßh. Garten
gegenüber, ein Logis an eine ſtille Familie zu
ver=
miethen und gleich beziehbar.
Pfeiffer, Kellermeiſter.
1747) Lit. C. Nr. 129 an der Hinkelpumpe iſt
M. Stoͤffan.
ein Logis zu vermiethen.
1748) In der Wilhelminenſtraße im Warneck'
ſchen Hauſe iſt auf dem Seidenbau ein kleines
Zimmer mit Bett und Moͤbeln zu vermiethen.
F. Georg, Tapezier.
1749) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 110 ein
Zimmer, Küche und Küchenkammer, nebſt ſonſtigen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und bis 1.
No=
vember zu beziehen.
1750) Ein freundliches Stübchen im
Seiten=
bau mit Moͤbel, Schloßgraben Lit. A. Nr. 145,
gleich zu beziehen.
1751) Muͤhlweg Lit. H. Nr. 175 (hinter dem
Lindenhof) die mittlere Etage, beſtehend in 5
Piecen, nebſt allem Zubehoͤr und Garten; zu
be=
ziehen erſten Januar 1846 auf Verlangen auch
früher.
In demſelben Hauſe drei freundliche
Man=
ſardenlogis für Ledige; ſogleich zu beziehen.
Naͤheres Carlsſtraße Lit. J. Nr. 6 bei
Hauptmann Vogel.
1752) Sandſtraße Lit. J Nr. 195 im dritten
Stock ein Logis aus 2 Zimmern, Küche,
Magd=
kammer, Keller u. ſ. w., ſogleich beziehbar.
1753) Bei Uhrmacher Dilger ſind mehrere
Zim=
mer an ledige Herren mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen und gleich zu beziehen, und auf
Ver=
langen kann auch die Koſt gegeben werden.
1754) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel den
15. November beziehbar. Ludwigsſtraße Lit. E.
Nr. 45.
1755) Bei A. Gottlieb, große Ochſengaſſe, ein
Logis im Vorderhauſe.
1756) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 30 iſt ein
Logis an einen ledigen Herrn oder eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen.
1759) Ich bringe hiermit zur allgemeinen
Anzeige, daß ich meine bisherige Wohnung
in der ob. Hügelſtraße verlaſſen, und nun
die mittlere Etage in der Behauſung des
Hrn. Schuhmachermeiſter Kern in der
Louiſen=
ſtraße Lit. E. Nr. 76 an dem Berg bezogen
habe.
M. Wolf, Hof=Goldſticker.
116*
1012)
800
Das
Herrmann Neuſtadt,
hält ſich zu den bekannten billigen Bedingungen ſowohl im An= wie im
Ver=
kauf jeglicher Art beſtens empfohlen.
1760) Mit dem 1. Januar 1846 erſcheint auf Subſcription:
Barmſrädter TheaterAlmanach
für das Jahr 1846.
Herausgegeben
von Leopold Hokkmann
Suffleur des Großherzoglichen Hof=Theaters.
Subſeriptionspreis 18 kr.
Das Naͤhere ſagt die Subſcriptions=Liſte, die in dieſen Tagen den verehrlichen Theaterfreunden
zur Unterzeichnung vorgelegt werden wird.
Königl. Sächſiſche conc. Lebensverſicherungs=Geſellſchaft
zu Leipzig.
1658) Dieſelbe bietet unter ſpecieller Beaufſichtigung und Controle eines Deputirten des
Ma=
giſtrates zu Leipzig alle diejenigen vielfach bekannten wohlthätigen Vortheile jeder
Verſiche=
rungsart zum Beſten ihrer Mitglieder dar, und erfreut ſich fortwaͤhrend einer ſtets
wach=
ſenden Theilnahme unter allen Staͤnden eines verehrlichen Publicums des In= und Auslandes.
Der Beitritt zu dieſem ſegensreich wirkenden Inſtitute, welcher kein Capital oder Einkaufsſumme
erfordert, iſt ſelbſt dem Unbemittelten durch eine tägliche Erſparniß von wenigen Kreuzern moͤglich.-
Es iſt eine Sparkaſſe für ſeine Lieben, die im Augenblick des Abſterbens ihres Verſorgers die
willkom=
menſte Huͤlfe darbietet.-
Der Gedanke, daß die blühendſte Geſundheit dem Tode ploͤtlich unterliegen kann, mahnt an die
Pflicht, für die Seinigen ohne Säumen zu ſorgen, ehe es zu ſpät iſt.
Unentgeldliche Auskunft, Verabreichung der Formularien zu Verſicherungs=Antraͤgen ꝛc. ertheilt
mit Vergnügen
Chriſt. W. Reh,
Agent der Lebensverſicherungs=Geſellſchaft zu Leipzig.
Darmſtadt, im October 1845.
1221) fl. 100, fl. 200, fl. 500 und fl. 1000 Staatsobligationen, fl. 25, fl. 35 und fl. 50 Looſe
werden coursmaͤßig an= und verkauft bei
F. A. Lenz am weißen Thurmplatz.
1491) Ein Maͤdchen, welches ſchoͤn Weißzeug 1761) Ein gebildetes junges Franenzimmer,
wel=
naͤht, kann unter vortheilhaften Bedingungen das ches im Rechnen und Schreiben geübt iſt, ſucht
Kleidermachen erlernen. Das Naͤhere auf dem eine Stelle als Ladenmaͤdchen. Das Naͤhere bei
Schießplatz Lit. J. Nr. 152 im Hinterbau. Auch der Expedition dieſes Blattes.
iſt daſelbſt eine Stube mit Bett und Moͤbel an 1762) Es wünſcht Jemand einen Laufdienſt zu
eine Frauensperſon, welche gemeinſchaftlichen Ein= übernehmen. Das Naͤhere zu erfragen in der
Lan=
gengaſſe Lit. B. Nr. 107 im Hinterbau.
gang nicht berückſichtigt, zu vermiethen.
1763)
Zahltage
bei Gr. Diſtrikts=Steuereinnehmerei
Da r m ſt a d t:
Montag, Mittwoch und Freitag
und zwar
in der erſten Hälfte jeden Monats auf
be=
nannte Tage:
Vormittags von 8 bis 12 Uhr und
Nach=
mittags von 2 bis 5 Uhr;
in der zweiten Hälfte des Monats genannter
Tager=
nur Vormittags von 8 bis 12 Uhr.
Darmſtadt den 24. October 1845.
Der Gr. Diſtriktseinnehmter.
Kramer, Rendant.
GGSSsSGSssGGGESsööSsöö5s
10
Wohnungsveränderung.
1764) Ich mache hiermit einem verehr=(
63
lichem Publikum die ſchuldige Anzeige, daß 6
H ich wegen Veraͤnderungen nicht mehr im
G Winkelgaͤßchen, ſondern in meinem neuerkauf= G
2 ten Hauſe auf dem Bruͤckchen (Hr. Hofſpeng
G
H ler Herling vis-a-vis) wohne, und hoffe das
G mir ſeither geſchenkte Zutrauen, ſowohl in
D meinen Geſchaͤfte der Leinweberei, als auch
8 im Krauteinſchneiden auch hier gefaͤlligſt über=
W. Blumer.
G tragen zu wollen.
GGLSGOAGGsasGIGsdsssoooos
1653) Es ſucht Jemand einen Laufdienſt. Zu
erfragen in der Redaction.
1654) Wohnungsveränderung. Ich wohne
nunmehr in der Rheinſtraße, linke Seite Lit. E.
Nr. 109 bei Herrn Particulier Warnecke.
Werle, Hofgerichtsadvocat.
H
Avendunterhaltung,
54
5
Samſtag den 1. November 1845
im Saale des Darmſtädter=Hofs.
Fe=
Anfang ½ 8 Uhr.
H L1765]
Der Vorſtand.
H.
800
1766)
Eberſtadt.
Sonntag den 26. October iſt die Nachkirchweihe,
wozu hoͤfichſt einladet
Peter Eiſenbach.
1699) Ein mit guten Zeugniſſen verſehener Mann
von geſetztem Alter und angemeſſener Bildung wird
zur Bedienung und Aufſicht eines an
Krampfzu=
faͤllen leidenden Kranken geſucht. — Die Exped.
dieſes Blattes ertheilt naͤhere Auskunft daruͤber.
1701) Sonntag den 19. d. M. wurde von dem
Jaͤgerthor durch die Alexanderſtraße und das
Schloß über den Markt durch die Ludwigs= und
Eliſabethenſtraße nach der katholiſchen Kirche, von
da bis einige Haͤuſer unterhalb der Freimaurer=
Loge in der Sandſtraße, und denſelben Weg
zu=
rück, eine goldene Nadel mit laͤnglich façonirtem
Knopf mit zwei Quaͤſtchen und einem Haͤckchen
zum Einhaͤngen eines Kettchens verloren. Der
red=
liche Finder wird gebeten dieſelbe Lit. G. Nr. 358
in dem mittleren Stocke gegen eine Belohnung
ab=
zugeben.
1767) Wohnungs=Verlegung.
Mein ſeitheriges Logis habe ich verlaſſen und
bin in die Behauſung des Herrn Nagelſchmidt
Sonnthal am kleinen Roͤhrbrunnen gezogen, indem
ich meinen Holz=, Torf=, Bett= und Möbel=Handel
unter Zuſicherung der beſten Bedienung empfehle,
bemerke ich noch, daß auch alte Moͤbel von mir
angekauft werden.
Darmſtadt den 23. October 1845.
Wilhelm Amelung, Handelsmann.
1768) Den 1. November beginnt mein
Rech=
nen= und Schreibunterricht, ſowohl für Kinder als
auch für Erwachſene, welche ſich zum Examen
vorbereiten wollen.
A. Venator,
wohnhaft bei Herrn Schuhmachermeiſter Wambold
auf dem Ritſtein.
1769) Meinen verehrten Kunden mache ich die
ergebenſte Anzeige, daß ich jetzt im Hauſe des
Kammerdieners Herrn Struve vor dem
Beſſunger=
thor Lit. J. Nr. 14 wohne und bitte um ferneres
Wohlwollen.
H. Pfeiffer,
Damenſchneidermeiſter.
1770) Es kann ein wohlerzogener Junge in die
Lehre treten bei J. Rothermel
Schuhmacher=
meiſter auf dem Geiſtberg.
1771) Friedrich Blumer,
große Bachgaſſe (neben dem grünen Laub) wohnhaft,
empfiehlt ſich dem geehrten Publikum zum
Kraut=
einſchneiden.
1772) Eine Wittwe wuͤnſcht einige Laufdienſte
oder ſonſt Beſchaͤftigung; dieſelbe wohnt in der
Schloßgaſſe Nr. 126 im Dachlogis.
802
über
die Bildungsanſtalt für kleine Mädchen aus den höheren Ständen von
3 bis 8 Jahren zu Darmſtadt.
Im Juli dieſes Jahres errichtete ich dahier eine Bildungsanſtalt für kleine Maͤdchen aus den
hoͤheren Staͤnden von 3 bis 6 Jahren. Um aber dem bald nachher ſchon von mehreren Eltern gegen
mich ausgeſprochenen Wunſche „auch Kinder von noch reiferem Alter in meine Anſtalt aufzunehmen”
zu entſprechen, ſuchte ich bei Großherzogl. Oberſchulrathe um die weitere Erlaubniß nach, die mir auch
von dieſem wie von den uͤbrigen betreffenden hochverehrlichen Behorden geneigteſt ertheilt wurde.
Der Zweck dieſer Anſtalt iſt:
„ Die ihr anvertrauten Kleinen mit Liebe und Sorgfalt zu überwachen, zu beſchaͤftigen und
zu leiten, dabei ihre zarten Koͤrper= und Geiſteskraͤfte auf eine planmaͤßige, jedoch zwangloſe
Weiſe gleich= und naturgemaͤß zu entfalten und zu bilden, um dieſe Kinder dadurch fuͤr den
eigentlichen weiteren Unterricht vorzubereiten und empfaͤnglich zu machen.
Dieſelbe beſteht aus zwei Hauptabtheilungen:
a. der Spielſchule mit den Kindern unter 5 Jahren,
b. der Vorbereitungs= oder Lernſchule mit jenen über 5 Jahren.
Die Natur dieſer Schule bedingt mannichfache Abwechſelung im Spielen und Lernen, daher kann
in dieſer Abtheilung eben ſo wenig das Spielen als in jener das (ſpielende) Lernen ausgeſchloſſen ſeyn.
Da es vielen Eltern Berufs= und andere haͤusliche Verhaͤltniſſe nicht leicht moͤglich machen, ſich
der ſo noͤthigen Aufſicht und Ueberwachung, ſo wie dem erſten naturgemaͤßen Unterricht ihrer Kleinen,
von welchen für Koͤrper und Geiſt ſo viel abhaͤngt, widmen zu koͤnnen, dieſelben auch uͤberdieß Anſtand
nehmen, ſolche den leider nur zu bekannten nachtheiligen Einflüſſen der Kinder= oder Hausmaͤdchen
auszuſetzen; ſo glaube ich den Wünſchen vieler Eltern entgegen zu kommen, wenn ich denſelben meine
für dieſen Zweck errichtete Anſtalt fuͤr kleine Maͤdchen hiermit empfehle.
Innerer Beruf, ein jahrelanger Umngang mit der Kinderwelt, der mir ſie theuer macht, geſammelte
Erfahrungen im Kreiſe derſelben über Behandlung und Erziehung, womit ich noch die Anderer zu
ver=
binden ſuchte, und in dieſer Abſicht auch Einſicht von aͤhnlichen, zweckmaͤßig eingerichteten Anſtalten
nahm, wandten mich dieſem Unternehmen zu, werden mich dabei unterſtützen und daſſelbe in Liebe
Leitung der mir anvertrauten Kinder zu rechtfertigen und zu erhalten.
Die Spiel= und Unterrichtsſtunden ſind waͤhrend der Sormmermonate des Morgens von 9-12 Uhr,
und des Nachmittags von 25 Uhr; im Winter dagegen nur bis 4 Uhr. Der Eintritt kann zu jeder
Zeit Statt finden.
Das Honorar betraͤgt vierteljaͤhrig:
a. in der Spielſchule 4 fl. 30 kr.
b. in der Vorbereitungsſchule 6 fl.
und wird gegen Ende des Quartals gegen Quittung erhoben.
Das Lokal iſt geſund und geraͤumig und befindet ſich im Hauſe Lit. J. Nr. 31 der Eliſabethen=
ſtraße, ebener Erde.
Auf Verlangen werde ich denjenigen verehrlichen Eltern, welche. ſich über Zweck, Einrichtung,
hausidanans rilhs irknds ileneiud Klhld dedidn ulre ns
mir freundlich willkommen ſein.
Darmſtadt im October 1845.
Wilhelmine Brusre.
[ ← ][ ][ → ]803
6100) Das Speditions= und Verladungs=Geſchäft
von
Chriſt. Wilhelm Reh,
vor dem Mainthor in Darmſtadt
empfiehlt ſich einem hochverehrlichen Publikum zur Uebernahme und Befoͤrderung aller Güter= und
Waaren=Sendungen nach allen Routen des In= und Auslandes zu den moͤglichſt billig
feſt=
geſtellten Taxen.
Solide Geſchaͤftsverbindungen, als auch die ein= und zweimal woͤchentlich abgehenden direkten Fuhren
nach Heidelberg, Mannheim, Carlsruhe, Freyburg i. Breisgau, Baſel, Zurich, Straßburg, Heilbronn,
Cann=
ſtadt, Stuttgart, Ullm, Augsburg, Muͤnchen und der Rhein=Pfalz nach Neuſtadt a. und Landau;
ebenſo Caſſel, Leipzig und Berlin; endlich durch die bekannten Fuhren nach Frankfurt, Offenbach, Gießen,
Mainz, Worms, Michelſtadt und Erbach u. d. gl. ſetzen daſſelbe in den Stand, jeden Auftrag aufs
prompteſte ausfuͤhren und garantiren zu koͤnnen.
Auf jenen Routen, wo Eiſenbahnen ſich befinden, werden dieſelbe benützt, und kommt die
Schnel=
ligkeit und billige Taxe den Herren Abſendern resp. Empfaͤngern zu Gunſten.
1773) Soeben hat bei C. W. Leske die Preſſe
verlaſſen und iſt in allen Buchhandlungen zu haben:
An ſie.
Eine Rede mit Unterbrechungen am Jahrestage
des Ronge'ſchen Briefes, vor dem
deut=
ſchen Publikum gehalten,
von Carl Schäffer.
Preis 12 kr.
Obiges Schriftchen wird Allen, die an der
gegen=
waͤrtig kirchlich erregten Zeit Intereſſe nehmen,
außerſt willkommen ſein.
1774) Dieſer Tage ewpfing ich ein ſehr ſchoͤne
Auswahl Pariſer Gibushüte, und empfehle
ich dieſelben ſo wie mein übriges Hutlager, weiches
in allen Sorten aufs Vollſtaͤndigſte aſſortirt iſt,
H. Schuchard.
beſtens.
1775) Am 22. d. M. iſt mir ein Kanarienvogel
entflogen, der zwar nicht ſchoͤn pfeift, aber einen
außerordentlichen Appetit hat und die beſondere
Eigenſchaft beſitzt, daß er, wenn es ihm gerade
gelegen iſt, auf den Namen „Heinriche hoͤrt.
Wem er zugeflogen iſt, wolle ihn feſthalten und
Chriſtian Kleyer,
behalten.
Troͤdler.
1776)
Karlshof.
Künftigen Sonntag den 26. findet im oberen
Saale Harmonie= und im unteren Tanzmuſik ſtatt,
wozu hoͤflichſt einladet
F. Foltz.
1777) Es wünſcht Jemand Laufdienſte zu
über=
nehmen. Naͤheres an der Waiſenpumpe im Hauſe
des Fuhrmann Schleidt.
1778) Am vergangenen Mittwoch, Mittags 2
Uhr ſind zwei ſilberne Loͤffel mit der Bezeichnung
J. P. entwendet worden. Dasjenige wird erſucht,
ſie wieder an Ort und Stelle zu legen, oder
1779) Ich bringe mein Krautſchneiden wieder
in gefaͤllige Erinnerung.
Jacob Kröh,
wohnhaft in der Schloßgaſſe Nr. 80.
1780) Den 14. dieſes Monats wurde von der
Louiſenſtraße über den Mathildenplatz bis zur
Wie=
ſenſtraße ein goldner Ring mit Plaͤttchen verloren.
Man bittet, ihn gegen eine Belohnung Wieſenſtraße
Lit. F. Nr. 49 abzugeben.
1781) Ein Geldbeutel mit wenigem Geld iſt in
der Alexanderſtraße gefunden worden. Wer ſich
als Eigenthuͤmer ausweiſt, kann daſſelbe in Nr. 16
im neuen Bau der Infanterie=Caſerne, gegen
Ver=
gütung der Einrückungsgebühren, in Empfang
neh=
men.
1782) Ich mache meinen Freunden und
Goͤn=
nern hiermit ſchuldigſt bekannt, daß ich noch jederzeit
wie früher Kraut ſchneide und bitte um geneigten
B. Foͤrſter,
Zuſpruch.
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe zunaͤchſt
der Waiſenpumpe.
1703) Ich empfehle mich zum Krautſchneiden.
Jakob Feick, Leinwebermeiſter,
wohnhaft bei Garde du Corps Griechbaum
in der Hinkelsgaſſe Nr. 125.
1783) 300 fl., 500 fl., 1000 fl. ſind
auszulei=
hen, 9000 fl. werden zu leihen geſucht, für 10,000 fl.
Kaufſchillinge ſind abzugeben. Das Naͤhere bei
Aus=
geber dieſes.
804
LH
one e rt
des
Muſikvereins für Dilettanten
(14tes Jahr)
Donnerſtag den 30. October 1845.
Anfang halb 7 Uhr. — Ende gegen 9.
Die Billets für einzuführende Fremde werden von 3 bis 5 Uhr ausgetheilt.
die neuen durch den Geſellſchaftsdiener. Wer aber ſolches nicht gethan hat, wird gebeten, die
alten Karten dem Geſellſchaftsdiener Frauk zuzuſtellen, um dagegen die neuen in Empfang zu
nehmen.
Ges.i. A. kihlBi.tBi. Birlnt ts. EilBitten. tri. tii. tA.tr. ns
4 1663)
Tanzbeluſtigung.
Sonntag den 26. Octbr. iſt ſolche bei voll= ¾
4 ſtaͤndiger Muſik anzutreffen, bei
P. Gervinus im Garten. ¾
Srsitittinirntkeorkirnurtkit Kutinrtkunrtren Eiunrkr Erteis
1369) Es koͤnnen noch einige geſittete Jungen
unter vortheilhaften Bedingungen in unſre
Stein=
druckerei aufgenommen werden.
Wagner u. Kohl.
1785) Sonntag den 26. dieſes iſt gut beſetzte
Tanzmuſik anzutreffen bei
G. Hofmeiſter zum Carsſtraͤßer Hof.
1786) Sonntag den 26. dieſes iſt gut beſetzte
Tanzmuſik anzutreffen bei
J. Beilſtein.
1787) Ein gutes Klavier iſt zu vermiethen.
1215) Ein gebildeter junger Menſch kann das
Juwelier= und Goldarbeiter=Geſchaͤft erlernen. Bei
wem 2 in der Expedition zu erfragen.
1789) Einige Hundert Gulden Vormunds=Gelder
ſind gegen doppelt gerichtliche Sicherheit auszuleihen.
Das Naͤhere Schuſtergaſſe Lit D. Nr. 37.
1667) Die Verlegung meiner Wohnung aus
der großen Bachgaſſe in mein neu erkauftes Haus
in der Paͤdagoggaſſe Nr. 78, zeige ich hiermit
ergebenſt an. Ph. H. Kinkel jun., Küfermeiſter.
1589) 1500 fl. ſind ganz oder getheilt
auszu=
leihen.
1788) Alexanderſtraße Nr. 58 zwei Stiegen hoch
iſt ein Clavier zu vermiethen.
1707) Einige brave Jungen werden geſucht
von der
L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei.
1670) Unterricht in der lateinischen Sprache
nach oigenthümlicher, höchst praktischer
Methode. Wo, sagt die Expedition.
1669) Ein Maͤdchen von ſoliden Aeltern kann
unter guten Bedingungen das Kleidermachen
erler=
nen, das Nähere Nr. 30 am Mathildenplatz.
18900009
1791) Friſche Vollbückinge pr. Stück 3 kr.
bei
Joh. Georg Jordis.
1790) Liedertafel.
3 Montag den 27. October 1845.
Anfang halb 8 Uhr.
Der Vorſtand.
203) Gegenwaͤrtig wird im Gr. Holzmagazin
aus=
gegeben:
Preis pr. Stecken, fl. kr.
10 12
1) Buchen=Scheitholz 1. Kl.
6 42
2) Kiefern=Scheitholz 1. Kl.
3) Aspen=Scheitholz 1. Kl.
6 42
Darmſtadt, den 26. September 1845.
k.
A n g e k o m m e n e F r e m d e.
Vom 22. bis 24. October haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Glogau nebſt Mutter,
Parti=
kulier von Gießen; Hr. Troſtorff, Particulier von Aachen;
Hr. Dr. Oppendeim von Heidelberg; Frau Rauſch von
Lauterbach; Hr. Müller nebſt Frau, Staatsprocurater von
Cöln; Hr. Betz, Partikulier von Worms; Frau Bruk nebſt
Sohn von Bingen; Hr. Helbeck, Kaufm. von Elberfeid; Hr.
Rau, Kaufmann von Nürnberg; Hr. Benninghaus,
Kauf=
mann von Velbert; Hr. Kritzler, Kreisrath von Dieburg;
Hr. Webner, Kaufmann von Barmen; Hr. Schiffers,
Raufmann von Gladbach; Hr. Horiot, Kaufmann von
Eupen; Hr. Binder, Fabrikant von Elbogen; Hr Roſenthal,
Kaufmann von Frankfurt: Hr. Mayer, Kaufmann von
Vlotho; Hr. Kaiſer, Apotheker von Höchſt; Hr. Dumont,
Kaufmann von Cöln; Hr. Schwämlein, Kaufmann von
Baden; Hr. Groß, Handelsmann von Heidelberg; Hr.
Beauclair, Kreisſecretär von Bensbeim; Hr. Schach,
Par=
ikulier von Caſſel; Frau Sundheim von Caſſel; Hr.
Winkler von Frankfurt, Hr. Eibach von Diez, Hr. von
Hagen von Bremen, Hr. Schmedes von Heidenheim, Hr.
Ratd von Bonn, Hr. Mauler von Mainz, Hr. Lörſch von
Aachen, Hr. Janſen von Montjoie, Hr. Kieſendal von
Orſoy, Hr. Groß von Heidelberg, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Frau Traſchsler=Surter von
Zürich; Hr. Dr. Ewald, Proſeſſor von Tübingen; Hr.
Ropp nebſt Frau, Kaufmann von Mainz; Hr. Küſtner,
Kauf=
mann von Frankfurt; Hr. Wieger, Regierungsrath von
Bingen; Hr. Scherr, Architect von Bingen: Hr. Kertell,
Bürgermeiſter von Bingen; Hr. Gottlieb, Kaufmann von
Frankfurt; Hr. Mickerts, Kaufmann von Aachen; Hr.
Nathan, Kaufmann von Vingen; Frau Touchon nebſt
Sohn von Lyon; Hr. Habel nebſt Frau und Dienerſchaft,
Partikulier von Wiesbaden; Hr. Bosner, Candidat von
Heidelberg; Hr. Hanier nebſt Familie und Dienerſchaft,
Geheime Rath von Caſſel; Hr. v. Eicken, Kaufmann von
Rubrort; Hr. Scheibler, Kaufmann von Eupen; Hr.
Kaiſerl, Kaufmann von Aachen; Hr. Heinrich nebſt Frau,
Kaufmann von Frankkurt; Hr. Frank nebſt Fam., Partik. von
Zürich; Hr. Wegmann nebſt Bruder, Kaufmann von
Bor=
deaux; Hr. Stahl, Kaufmann von Neuburg; Hr.
Engel=
bardt nebſt Familie, Banquier von Brüſſel; Hr. Zehlten,
Kaufmann von Bielefeld.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Dr. Neuner, Stabsarzt
von Worms; Hr. Hauſer, Oekonom von Hohenheim; Hr.
Dr. Scheuer, Advocat=Anwalt von Mainz; Hr. Baron
v. Reiſchach, königl. würtemb. Oberlandſtallmeiſter von
Stuttgart; Hr. Keller, Pferdearzt von Stuttgart; Hr. Do.
Fritzſche, Profeſſor von Zürich; Hr. Eickemeyer,
Kreis=
baumeiſter von Offenbach; Hr. Engelhardt, Kaufmann von
Frankfurt; Hr. Tramel, Partikulier von Berlm; Hr.
Nicolay, Partikulier von Schweinfurt; Hr. Haniel,
Par=
ticulier von Berlin; Hr. Benkel, Kaufmann von Cannſtadt;
Hr. Rahmer, Profeſſor von Lille; Hr. Treppnu, ur. Phil.
von Lille; Hr. Molling, Advocat von Strasburg; Hr.
Kaufmann, Fruchthändler von Bremen; Hr. Krumbholz,
Kaufmann von Frankfurt; Hr. Clevenberg, Kaufmann von
Mainz; Hr. Herlen, Kaufmann von Mainz; Hr. Bauer,
Mitprediger von Michelſtadt; Hr. Bellot, Proprietär von
Nancy; Hr. Baron v. Mayenfiſch von Conſtanz; Hr.
Lorle, Partikulier von Paris; Hr. Thompfort, Rentier
von Irland.
Im Prinzen Carl. Hrn. Gebr. Meiſter,
Natur=
ſänger aus Tyrol: Hr. Perrin, Kaufmann von Gotha; Hr.
Roſenbeck, Oberfinanz=Kammer=Acceſſiſt von Mannz; Hr.
Weber von Friedberg, Hr. Bingmann von Lauchenleſt, Hr.
Staudinger von Zwingenberg, Candidaten; Hr. Heil,
Pharmaceut von Dillenburg; Hr. Stammler, Dr. jur. von
Gießen; Fräul. Boller von Steinheim; Frau Seemüller von
Erbach; Hr. Fiſcher, Hr. Schäfer, Müllermeiſter von
Ober=
ramſtadt; Hr. Wolf von Darmſtadt; Hr. Borger,
Spedi=
teur von Offenbach; Hr. Hoſerbert, Spediteur von Höchſt;
Hr. Schüttler, Gaſtgeber von Unterſensbach; Hr. Bauer,
Oekonom von Heinkeum.
Im Hôtel Köhler. Hr. Berg, Lehrer von
Wiſ=
ſelsheim; Hr. Steinhauer, Partikulier von Wiſſelsheim;
Hr. Leonhardt, Pachter von Wiſſelsheim.
Im Prinz Emil. Hr. Wolf, Oekonom von
Dienheim.
In der Krone. Hr. Schmitt, Schulvicar von 13
Kreidach; Hr. Walter, Geſchäſtsmann von Schönmatten=M
wag; Hr. Schmitt, Schulvicar von Siedelsbrun; Hr. 0
Keim, Geſchäftsmann von Heppenheim; Hr. Mizeniusuns
Militär von Darmſtadt.
976₈
Im wilden Mann. Hr. Budde,
Oberſteuerbotens=
von Michelſtadt.
2
Im weißen Schwanen. Hr. Herberg, Kutſcher von ion
Alzey; Hr. Hey, Hammerbeſitzer von Aſchbach; Hr. Knies”ic
witz, Goldarbeiter von Alzey; Hr. Wackmode nebſt SohnzzE
Doktor von Würzburg; Hr. Gebhat, Lehrer von Alzey zul0
Hr. Eberhard, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Schmidtsaſl=
Oekonom von Rüſſelsheim; Hr. Rauch, Müller von Ginbenhh
heim; Hr. Werner, Lehrer von Reichelsheim.
616109
In der alten Poſt. Hr. Dinckler, Fabrikant vonir8
Chemnitz; Hr. Seip, Spediteur von Michelſtadt; Hruafk=
Heim, Rreisrath von Großgerau; Hr. Weichell, Kaufmann113)
von Neuſtadt; Hr. Voltz, Schullehrer von Biedenkopf; Hr. 610
Hoos, Fabrikant von Storndorf.
noénos
Im goldnen Löwen. Hr. Weber nebſt Sohngaſl
Gutsbeſitzer von Dürkheim; Hr. Binder, Kaufmann von
Frankfurt; Hr. Hahn, Cadet von Worms; Hr. Konrad,
Kaufmann von Gernsheim; Hr. Habemehl, Förſter von
Bingen; Hr. Palmi, Gaſtwirth von Gundernhauſen; Hr.
Pahl, Kaufmann von Schneeberg.
Im Landsberg. Hr. Gläſer, Hofmaler von
Darmſtadt; Hr. Bekert Decansrechner von Wörrſtadt; HpaC
2 ſnod
Liſt, Spediteur von Erbach.
509
Im Bergſträßer Hof. Hr. Rothenhäuſer, Mülnnam
ler von Jugenheim.
403
Im Reichelsheimer Hof. Hr. Klosheim, Fuͤhee znis
mann von Sprendlingen; Hr. Kullmann, Forſtcandidat vosoD
Lengfeld; Hr. Meiſter, Gaſtwirth von Lindenfels zugiz 7
Glaſer, Muſiker von Fr. Crumbach; Hr. Appel, Hr. VachsnD
7NchoT
tel, Gymnaſiaſten von Lorſch.
509
In der Stadt Frankfurt. Hr. Barmggnkehglſch
Kaufmann von Odenkirchen; Hr. Cahn, Kaufmann hotza9
Mainz; Hr. Oppenheimer, Kaufmann von Offenbach; Hrgod
Reis, Geſchäftsmann von Mainz.
gömds
In dem rothen Löwen. Hr. Marquart, Theaters
117
806
ſecretaͤr von Breslau; Hr. Geißendörfer, Poſamentier von
Hermersheim.
Im Weinberg. Hr. Scharbach, Backofenmacher
von Bell; Hr. Huhn, Handelsmann von Dorndürkheim;
Hr. Delp, Privatmann von Gedernheim; Frau Götz von
Hanau; Hr. Neuſchiſſer, Apothekergehülfe von Fritzlar;
Hr. Reiber, Saamenhändler von Gömmingen; Hr. Becker,
Sattler von Schafheim; Hr. Nickels, Privatmann von
Zwingenberg.
Im Carlsſträßer Hof. Frau Waigand von
Frank=
furt; Hr. Stern, Handelsmann von Nagelsberg; Hr.
Eiſenmann, Handelsmann von Neſſelsbauſen; Hr.
Schwä=
bel nebſt Sohn, Handelsmann von Paffenberfurt.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Geheime Rath von Günderode:
Stifts=
dame v. Günderode von Frankfurt. - Bei Hrn. Materialiſt
Liebig: Frau Profeſſor Knapp von Gießen. - Bei Hrn.
Geh.=Staatsrath Jaup: Fräulein Humburg von
Hers=
feld. - Bei Hrn. Oberappellatioͤns=Ger. Rath Decker: Hr.
Cand Kleeberger von Fürſtenau. - Bei Hrn. Rentier
Engel=
bach: Hr. Engelbach nebſt Frau von London.- Bei Hrn. Aron
Meſſel: Hr. Homberger mit Familie von Gießen.- Bei Hrn.
Oberlieutenant und= Regiments=Adjutant Laue: Fräulein
Laue von Braͤunſchweig. - Bei Hrn. Oberſtallmeiſter v
Grancy: Stiftsdame Gräfin v. Otting v. Fünſſtetten. - Bei
Hrn. Lehrer Herbold: Frau Herbold nebſt Tochter v. Mainz.
Bei Hrn. Oberl. Klingelhöffer: Fräul. Buchholz v.
Neu=
wied. - Bei Hrn. Rechn.=Rath Frank: Hr. Frank von
Gießen. - Bei Hrn. Oberapp.=G.=R. Weiß: Hr. Acceſſiſt
Weiß von Mainz. - Bei Hrn. Buchhändler Lange: Hr.
Oberregſſeur Düringer von Mannheim. - Bei Hrn. Geh.
Rath Zimmermann: Hr. Profeſſor Dr. von Ritgen mit
Familie von Gießen. - Bei Hrn. Major v. Kreſſ: Hr.
Candidat Henrici von Gießen.- Bei Hrn. Audit. Hoffmann:
Fräul. Hoffmann von Echzell. - Bei Hin. Oberapp.=Ger.=
Rath von Herff: Hr. Hauptmann u. Flügeladjutant
Hems=
kerk aus dem Haag. - Bei Hrn. Miniſt=Rath v.
Bech=
told: Frau Dick von Offenbach und Fräul. Ackermann von
London. - Bei Hrn. Oberl. Moter; Hr. Rentmeiſter
Mann nebſt Tochter von Mainz. - Bei Hrn. Hofger=. Frau Steuereinnehmer Bachmann von Hungen.
Advocat Kraus: Hr. Realſchuldirector Steinberger von
Micheſtadt. - Bei Hrn. Balletmeiſter Techer: Fräulein
Bücher von Wiesbaden. - Bei Hrn. Waiſeninſp. Otto:
Hr. Profeſſor Dr. Otto von Mannheim.- Bei Hrn Gymn.=
Lehrer Baur: Hr. Canditat Baur von Friedberg. - Bei
Hrn. Freiprediger Guntrum: Hr. Reallehrer Dr. Weigand
von Gießen. - BeizHrn. Oberſt Eigenbrod: Fräul. Decher
von Gladenbach. --Bei Hrn. Mundkoch Pfaff: Hr. Cantor
Pfaff von Gernsheim.- Bei Hrn. Hofcapellmeiſter Mangold:
Fräul. Weier von Bensheim. - Bei Hrn. Oberpoſtmeiſter
Reunug: Frau Ernſt von Worms und zwei Herren
Ber=
theau von Mannheim.
- Bei Hrn. Geheimen Rath
von Grolman: Fräul. Grolman von Gießen. - Bei Hrn.
Geh. Archivar Baur: Fräul. Hölder v. Michelſtadt. - Bei
Hrn. Rittmeiſter von Rotsmann: Fraͤul. Willich von
Fran=
kenthal. - Bei Hrn Schloßverwalter Löwer: Fräul. Loos
von Gießen.- Bei Hrn. Hofger.=Adv. Groß: Hr.
Apothe=
ker Groß von Kürnbach. - Bei Hrn. Controleur
Cäm=
merer: Fräul. v. Welling von Frankfurt. - Bei Hrn.
Hofprediger Dr. Zimmermann: Hr. Dr. Großmann und Hr.
Katechet von Leipzig. - Bei Hrn. Hofgerichtsrath von
Hertling: Frau von Guaita von Frankiurt. - Bei Hrn.
Oberlieutenant Pabſt: Hr. Lieutenant Rüdi von Gießen.
Bei Hrn. Major v. Kreſſ: Hr. Rentamtmann v. Kreſſ
von Höchſt.
Bei Hrn. Hofrath Wilkens: Frau
Kam=
merrath Wilkens rebſt Tochter von Wächtersbach und Hr.
Kaufmann Wilkens von Hamburg. - Bei Frau Landrath
Dietz: Frau Hauptmann Coullmann von Niederingelheim:
Bei Hrn. Hofbuchdrucker Bekker: Frau Juſtizrath Bez
von Mainz.
- Bei Hrn. Buchbinder Leuthner: Hr.
Kauf=
mann Leuthner von Paris. - Bei Frau Hofrath Heſſe:
Hr. Heſſe von Baden. - Bei Hrn. Dr. Künzel: Hr.
Buch=
drucketei=Beſitzer Cabn von London. - Bei Hrn. Kaufmann
Zöppritz: Hr. Fabrikant Zöppritz nebſt Frau von
Heiden=
heim.
Bei Hrn Generalmajor Bechſtatt: Fräulein
Spreng von Carlsruhe. - Bei Hrn Landjägermeiſter von
Gall: Hr. Revierſörſter von Gall von dem Bingenheimer
Forſthauſe. - Bei Hrn. Hofger.=Adv. Melsheimer I.: Fräul.
Cullmann von Gladenbach. - Bei Hrn. Oberconſiſtorial=
Rath Frey: Fräul. Crößmann von Friedberg und Fräul.
Stolzel von Nauheim. - Bei Hrn. Kaufmann L. Schwab:
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer
Getaufte:
Den 19. October: dem Bürger und Zimmermann
Jo=
hann Jacob Ganß ein Sohn, Johann Philipp; geb. den 9.
Eod.: dem Bürger und Leiendeckermeiſter Conrad
Pull=
mann eine Tochter, Eliſe Sibylle Margarethe; geb. den 6.
Eod.: dem Bürger u. Gärtner Johann Peter Schmidt
eine Tochter, Anna Marie Eliſabethe; geb. den 7.
Eod.: dem Bürger und Zimmermann Johann
Baltha=
ſar Himmler ein Sohn, Johannes; geb. den 5.
Eod.: dem Bürger und Gärtner Johannes Storck eine
Tochter, Anna Margarethe Eliſabethe; geb. den 13.
Eod.: dem Bürger und Oeconomen Friedrich Ludwig
Philipp Netz ein Sohn, Johann Friedrich; geb. den 28. Sept.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Wilhelm; geb. den 6.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Emil; geb. den 17.
Sep=
tember.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Erneſtine Louiſe
Doro=
thee Thereſe; geb. den 3.
Den 22.: dem Ortsbürger zu Langgöns und
Privatdie=
ner dahier, Johannes Schmidt eine Tochter, Marie
Ca=
tharine; geb. den 12.
Den 24.: dem Ortsbürger und Schuhmachermeiſter zu
Rückigen in Kurbeſſen, Carl Wilhelm Kämpfer eine
Toch=
ter, Margarethe Conradine Catharine; geb. den 12.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 19. October: dem hieſigen Bürger und
Bäckermei=
ſter Jacob Kleinhans eine Tochter, Amalie Margaretha
Magdalena; geb. den 13.
Kopulirte=
Den 18. October: der Bürger und Zimmermann
Jo=
hann Heinrich Repp, des verſtorbenen Bürgers und Mau=
807
rers Johann Georg Repp nachgelaſſener ehelich lediger
Sohn, und Jungfer Catharine Eliſabethe, des verſtorbenen
Bürgers und Schmiedemeiſters Johann Georg Jung
nach=
gelaſſene ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Großherzogl. Hofgerichts=Secretariats=Acceſſiſt
Juſtus Jacob Carl Ludwig, des Großherzogl.
Oberconſiſio=
rialraths und Stadtpfarrers Dr. Heinrich Philipp Ludwig
älteſter ehelich lediger Sohn, und Fäulein Julie
Wilhel=
mine Helene Ferdinande Eliſe, des Großherzogl. Geheimen
Raths und Oberappellations= und Caſſations=Gerichts=
Direciors Ludwig Carl Ludwig ehelich ledige Tochter.
Den 23.: der Hoboiſt erſter Claſſe im Großherzogl.
zweiten Infanterie=Regiment, Heinrich Conrad Röſe dahier,
ein Wittwer, und Jungfer Anna Catharine Greulich, des
dahier verſtorbenen Polizeiſoldaten Johann Ludwig Greulich
nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Kopulirte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 19. October: der hieſige Bürger und Handarbeiter
Johann Adam Krickſer, ehelich lediger Sohn des hieſigen
Bürgers und Zieglers Philipp Krickſer, und Jungfer
Eli=
ſabethe Gerbig, gebürtig aus Schlitz, im Kreiſe Grünberg.
Beerdigte:
Den 18. October: der Großherzogl. Saalwärter Conrad
Steckenreuter, 58 Jahre alt; ſtarb den 16.
Eod.: Jungfer Sophie Fritz, des zu Gießen verſtorbenen
Großherzogl. Polizeiraths Carl Fritz nachgelaſſene ehelich
ledige Tochter, 26 Jahre, 4 Monate und 17 Tage alt; ſtarb
den 16.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Louiſe Friederike, 1 Jahr,
7 Monate, weniger 5 Tage alt; ſtarb den 16.
Den 19.: der Bürger und With Johann Conrad
Müller, 55 Jahre, 4 Monate und 9 Tage alt; ſtarb
den 17.
Eod.: dem Bürge= und Schuhmacher Chriſtoph Philipp
Kielholz ein Sohn, Leonhard, 1 Jahr, 1 Monat und
5 Tage alt; ſtarb den 17.
Eod.: dem penſionirten Feldwebel Ludwig Schmidt dahier
ein Sohn, 3 Jahre, 10 Monate und 23 Tage alt; ſtarb
den 17.
Den 20.: Regine Magdalene, geborne Gabriel, des
verſtorbenen Großherzogl. Hoflaquaien Georg Wendel Delp
nachgelaſſene Wittwe, 34 Jahre, 6 Monate und 16 Tage
alt; ſtarb den 18.
Den 22.: ein unehelicher Sohn, Wilhelm Friedrich;
12 Tage alt; ſtarb den 20.
Den 23.: ein unehelicher Sohn, Martin Wilhelm,
14 Tage alt; ſtarb den 22.
Den 24.: dem Bürger und Steinbrecher Johannes
Schwarz ein Sohn, Johann Heinrich, 3 Jahre und 4
Mo=
nate alt; ſtarb den 21.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 23. October: Magdalena Kulbach, ledigen Standes,
gebürtig aus Garbenteich, im Kreiſe Gießen, 77 Jahre
alt; ſtarb den 21.
Kirchliche Nachrichten.
Am 23. Sonntag nach Trinitatis den 26. October 1845 predigen:
Nachmittags.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofpred. Dr. Zimmermann.
In der Stadtkapelle:
Um halb 9 Uhr: Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
Um 10 Uhr: Hr. Freiprediger Ritſert.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſ.=Freipr. Wörißhoffer.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Diefenbach.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Schäfer.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarter Dr. Ludwig.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
24. Sonntag nach Pfingſten.
Nachmittags.
ormittage.
Um 7 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre für die erwachſene Jugend.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.
Hierauf die Andacht.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Kaplan Hepp.
Um halb 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 10 Uhr.
808
Courgblatt von S. M. Sichel, beeingtem Mechselsensal.
Cours der Staatspapiere.
Wechſel=Cours. ſCours der Geldſorten.
Frankfurt, den 24. October 1845. pCt.) Papier. Geld. Frkf., d. 24. Oct. Papier Geld. Frankf., d. 24. Oct. fl. kr. BankactienMetallig. Oblig.
ditto
—
3
5
8 1918
112
101 —
—
— ſAmſterdam k. S.
2 M.
ditto.
Augsburg. k. S.
k. S.
Berlin. 97½
96¾
[19¾ —
— Gold und Silber.
Neue Louisd'or 11 5 Oeſtreich:. ditto 77 — 104¾ — Friedrichsdor 9 43 fl. 250 Leoſe b. Rothſch. — 129 k. S.
Bremen, ſcaten fl. 500 Looſe ditto — 159½ Hamburg. k. S. 88 20 Frank=Stuͤcke 9 26 Staats=Schuldſcheine
50 Thlr. Praͤmienſcheine 3½ 1½ ditto. 2 M. — 87) Holl. 10fl. Stuͤcke 9 53 Preußen. 853 — k. S.
Leipzi. 104¾ Engl. Souverains. 11 52 Baiern. .
Obligationen. 3½ 100¾ — ditto in der Meſſe 1 [Gold al Marco. Großherz.
Obligationen.
ditto 3½
4 96¾
102¼ —
— ſeondon k. S.
ditto. 2 M. 119¾
118¾ —
— Laubthaler, ganze 2 43½ Heſſen.
Baden. fl. 50 Looſe 78 — k. S.
leyon 53¾ Preuß. Thaler 11 44¾
fl. 25 Looſe
Obligationen. 3 —
963 31½ daris. k. S.
1itto. 2 M. 933
92½ —
5 Franken=Thaler.
Hochhaltiges Silher 3 18 Naſſau Oblig. bei Rothſchild
„
fl. 25 Looſe 3½ 963 —
28¾ ditto. 3 M.
Wien in 20r. 120¾ —
— Gering=mittelhaltiges
Silber. 24 12 Obligationen:
Frankfurt.
Eiſenbahn=Act. 250 fl. 3½ 100½ 362 2 M.
ditto.
Disconto. 1193
pC. „
Redaction und Verlag: Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Hierzu eine Extra=Beilage.
[ ← ][ ] Mein Waaren=Lager, welches ich zur bevorſtehenden
Saiſon nochmals aufs Reichhaltigſte und Geſchmackvollſte in
franzöſiſchen und deutſchen Fabrikaten, ſowohl in Herren= als
Damen=Artikeln aſſortirt habe, gebe ich auf hieſigem Platze auf,
und biete daſſelbe aus dieſem Grunde hiermit zum Ausverkauf
an. - Während meines langjährigen hieſigen Etabliſſements
haben meine geehrten Abnehmer die Ueberzeugung gewonnen,
daß ich es mir ſtets zur Aufgabe gemacht, das Beſte und
Neueſte ihnen vorzulegen, und hoffe daher daß ſie ſowohl in
ihrem als meinem Jutereſſe dieſen Ausverkauf benutzen, indem
ich, um bald mein Lager aufgeräumt zu ſehen, die Preiſe ſo
ſtellen werde, daß nichts zu wünſchen übrig bleiben wird.
Darmſtadt im October 1845.
Carl Feiſt Mayer.