Allergnadigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.
Num. 36. Samstag den 6. September
1845.
V i e tu a l i e n p rei ſe vom 8. bis 14. September 1845.
R eil s cha kten:
kr.
A. der Ochſenmetzger.
ſis WGratwurſt das Pfund
Ochſenfleiſch das Pfund
bei Fr. Schmitt.
Blutwurſt das Pfund
24
Nierenfett das Pfund.
bei Fuchs
9 Leberwurſt das Pfund
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.
bei B. Rummel u. P. Schmidt
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
bei B. Rummel u. P. Schmidt
Nierenfett das Pfund.
bei Muͤller u. Alleborn
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schmidt, Hiſſerich, B. Rummel, Lautz.
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
ei Egner und Roth
Hammelfleiſch das Pfund
bei Tgner und Roth
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Wtb. Warnecke u. Schuͤnemann.
Speck das Pfund
Schmalz das Pfund.
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
12
11
12
111
24
20
8
9
9
11
10
11
11
18
20
18
18 "
bei Fr. Schmitt
Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Lauz, Friedrich, Frey, Lutz, L. Apfel, Fuchs, Kottler
u. Apfel II.
E. der Bäcker.
Ein Laib gemiſchtes Brod 5 Pfund
Ein Laib Noggeubrod 5 Pfund
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth für
bei Ewald, Muͤller, Seeger 17 Lth. fuͤr
bei B. Lautz 15 L.; bei Meier, Heil, Pfaff 14 L. für
Waſſerweck 4 Loth fuͤr
bei Daum, Metzger, Heil, Weimar, Ewald, Seeger,
Engel u. Muͤller 5 L. bei Jacobi 4 L. 3 2.; bei Koch,
Soͤder, B. Lautz, Schmitt, Perſchbacher, Gerold
4 L. 2 Q. fuͤr
Milchbrod 4 Loth für
bei Kahl, perſchbacher, B. Lautz 3 L. 3 2.; bei Meier,
Koch, Soͤder, Muͤller, Pfaff, Schmitt 3 L. 22.; bei
V. Roͤhrich 3 L.; bei Jacobi 4L. 12.; bei Daumu.
Seeger 4 L. 2 2. fuͤr.
Franz. Milchbrod 4 Loth für
bei Boßler, Soͤder, Muͤller, Koch, Pfaff, Engel,
Metzger, Schmitt, Perſchbacher 32. 22.;bei B. Lautz
Darmſtaͤtter, Kahl 3 L. 3 2.; bei Knos, Meier,
V. Roͤhrich, Engel, Daum 3 L. fuͤr
bei Seeger 4 Lth. 2 Q. fuͤr
E. der Bierbrauer.
Lagerbier
pr. Maa=
Jungbier
kr.
16
14
12
14
14
12
16
14
1
1
12
8
Fruchtprei ſ e in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchuitt.
Im Kreis Darmſtadt - den 2. Sept. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte - fl. - kr., Waizen - fl.- kr.
Spelz - fl. - kr., Hafer 3 fl. 45 kr.
Im Kreis Bensheim - den 3. Sept. - pr. Malter: Korn 7fl. 6kr., Gerſte5fl. 41 kr., Waizen 9fl. 45 kr.
Spelz 4fl. 2 kr., Hafer - fl. - kr.
Im Kreis Großgerau - den 2. Sept. - pr. Mltr.1 Korn 7fl. - kr., Gerſte 5fl. 20kr., Waizen 10 fl. - kr.
Spelz 3fl. 40 kr., Hafer 3 fl. 30 kr.
Im Kreis Dieburg - den 3. Sept. - pr. Malter: Korn7 fl. 30 kr., Gerſte 5 fl. 15 kr., Waizen 9fl. 30 kr.
Spelz 3fl. 55 kr., Hafer 3fl. 55 kr.
Im Kreis Wimpfen - den 31. Aug. -— pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte 6fl. 15 kr., Spelz 3fl. 36kr.
Hafer - fl. - kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
96
658
Edictalcitationen.
735) Edictalladung. In Folge der
Con=
curseroͤffnung über das unbedeutende und ſehr
ver=
ſchuldete Vermoͤgen des Hofparfümeurs Auguſi
Brauneck, dahier, werden deſſen ſaͤmmtliche bis
jetzt bekannte und noch unbekannte Glaͤubiger auf
Montag den 29. September l. J.,
Vormittags 11 Uhr,
zur Geltendmachung ihrer Forderungen, bei
Ver=
meidung des Ausſchluſſes von dieſer Concursmaſſe,
vor das unterzeichnete Gericht geladen.
Darmſtadt, den 15. Auguſt 1845.
Großh. Heſſiſches Stadtgericht.
Wegen Beurlaubung Gr. Stadtrichters.
Heid.
932) Oeffentliche Aufforderung.
Durch das Andraͤngen vieler Glaͤubiger iſt eine
Unterſuchung des Vermoͤgens der Steinhaue:
Langs Wittwe dahier noͤthig geworden, weßhalb
etwa bis jetzt noch nicht angezeigte Anſprüche an
dieſelbe binnen 4 Wochen bei unterzeichnetem
Ge=
richte anzumelden ſind, wenn ſolche bei dem
wei=
teren Verfahren berückſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt den 28. Auguſt 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
738) Montag den 8. September,
Nach=
mittags 2 Uhr, ſoll in dem Stadtgerichtslocale das
zur Nachlaßmaſſe des Gürtlermeiſters
Fer=
dinand Nagel gehoͤrige dreiſtoͤckige Wohnhaus
in der großen Bachgaſſe, Lit. D. Nr. 60, mit
9 ⬜ Klftr. Flaͤchenraum, einer letzten
Verſtei=
gerung ausgeſetzt und der Zuſchlag unbedingt
ertheilt werden.
Darmſtadt, den 20. Auguſt 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Heid.
844) Das Grummetgras von nachbenannten
Wieſen hieſigen Rentamts wird in folgenden
Ter=
minen loosweiſe öffentlich verſteigert:
Montag den 8. September, Vormittags um 8
Uhr bei dem Hof Sensfelden, von den zwei
Teich=
wieſen und der neuen Wieſenanlage von = 13
Morgen, Nachmittags um 1 Uhr bei Egelsbach auf
der Brühlwieſe und Nonnenwieſe von = 16
Morgen;
Donnerſtag den 11. September Vormittags um
9 Uhr, bei Mörfelden, auf der Geraitswieſe von
= 38¼ Morgen;
Montag den 15. September, Vormittags um
8 Uhr in der Koberſtadt, auf der Benzenwieſe
von — 26 Morgen.
Darmſtadt, den 26. Auguſt 1845.
Der Rentamtmann
S i e b e r t.
847) Dienſtag den 9. September a. c. ſoll die
diesjaͤhrige Grummetgras=Ernte auf den ſtädtiſchen
Pallaswieſen unter den bei der Verſteigerung
be=
kannt gemacht werdenden Bedingungen an den
Meiſtbietenden öffentlich verſteigert werden. Die
Zuſammenkunft iſt an der Wohnung des
Wieſen=
waͤrters daſelbſt, Nachmittags 2 Uhr.
Darmſtadt, den 29. Auguſt 1845
Der 2. Beigeordnete
Klein.
935) Dienſtag den 16. d. M., des Vormittags
um 9 Uhr, ſollen naͤchſt der offenen Reitbahn in
der Großh. Reiter=Caſerne zu Darmſtadt, die
durch den Abruch der Barraque daſelbſt
gewonne=
nen Baumaterialien, nämlich eine bedeutende
Quantitaͤt Bauholz, in einzelnen Parthieen,
an die Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 1. September 1845.
In hoͤchſtem Auftrag:
Eberhart, Rech.=Reviſor.
950) Freitag den 26. dieſes Monats des
Vor=
mittags um 10 Uhr ſoll das alte Arreſthaus in
der Infanterie=Caſerne dahier an den
Meiſtbieten=
den auf den Abbruch, an Ort und Stelle,
ver=
ſteigt werden.
Steigluſtige, welche daſſelbe vor der
Ver=
ſteigerung einzuſehen wünſchen wollen ſich deßhalb
an den Großh. Infanterie=Caſerne=Commandanten
wenden.
Darmſtadt, den 5. September 1845.
In hoͤchſtem Auftrag
Eberhart, Rech.=Reviſor.
632) Strohlieferung. Mittwoch den 17. Sept.
d. J., Vormittags 10 Uhr, wird die Lieferune
von etwa 5= bis 6000 Gebund Kornſtroh auf
un=
ſerem Bureau mittelſt Verſteigerung in Accord
gegeben.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1845.
Der Verwaltungsrath des 1. Infanterie=
Regiments.
B e ſ ſ u n g e n.
951)
Montag den 8. September Vormittags 8 Uhr
ſoll bei Heinrich Schneider, Wagnermeiſter in der
Niedergaſſe Nr. 151, ein Wagen, ein Pflug, eine
eiſerne Egge, eine Kaute Dung, eine Partie Holz,
Haus= und Küchengeraͤthſchaften verſteigert werden.
659
Wirthſchaftslocal= mit Garten=Verſteigerung.
952)
Samſtag den 13. September, Nachmittags 3 Uhr, laſſe ich in meinem Gaſthauſe mein am
Beſ=
ſungerthor, einer der frequenteſten Gegenden Darmſtadt's, gelegenes Wirthſchaftslocal mit Garten
unter ſehr vortheilhaften Bedingungen in 2 Abtheilungen nochmals verſteigern und bei annehmbarem
Gebote ſogleich zuſchlagen.
Beſchreibung deſſelben.
Das Ganze enthaͤlt 312 Klftr. Großh. Heſſ. Maas und liegt ganz im Viereck, der obere und
groͤßere Theil beſteht aus einer Platanen=Anlage, die das Ganze beſchatten, einer gedeckten Kegelbahn
mit Haͤuschen, ungefaͤhr von 120 Fuß Laͤnge, ſodann einem ſehr geraͤumigen Saal, mit Nebenzimmer,
Küche, Keller und einem mit vorzuͤglichem Waſſer laufenden Brunnen ꝛc. ꝛc. Das Local eignet ſich ſeiner
außerordentlich günſtigen Lage halber zu jeglicher Wirthſchaft, aber beſonders zu einer Bierbrauerei.
Die zweite Abtheilung iſt ein ſchoͤn mit Rebengaͤngen angelegter Gemüſe=Garten, der zu
Bau=
plaͤtzen ſehr vortheilhaft verwendet werden kann.
Darmſtadt, im September 1845.
E. Heyler, zum weißen Schwan.
957) Die in Nr. 35 des Frage= und Anzeige=
Blatts angekündigten Grummetgrasverſteigerungen
werden hiermit in Erinnerung gebracht.
Lichtenberg, den 5. September 1845.
Großherzogl. Heſſ. Rentamt daſelbſt.
Weber.
Feilgebotene Sachen.
851) In dem Hauſe des Holzſetzer Geyer in
Beſſungen iſt ein ſehr guter Kochofen, zu
Stein=
kohlen und Torf eingerichtet, billig zu verkaufen.
852) Acht engliſche Strickwolle
in friſcher, ſchoͤn ausfallender Waare und bekannt
guter Qualitaͤt, habe ich dieſer Tagen in allen
Sorten und Farben erhalten, wie auch:
ſeidene Frauſen und Gimben,
Borhangsfrauſen und Borden
in den neueſten und gefaͤlligſten Muſtern,
gewürk=
ten Wollenſtramin zu Schuhen und Taſchen,
Geldbentel und Hoſenträger verſchiedener Art,
und empfehle dieſe nebſt meinen ſonſt führenden
Artikeln mit denen ich ebenfalls neu und beſtens
ſortirt bin, zu aͤußerſt billigen Preiſen.
J. H. Köhler,
Ludwigsſtraße nächſt dem Markt.
1018)
Kartoffel=Verkauf.
Auf der Roſenhoͤhe werden gute rothe
Früh=
kartoffel abgegeben das Simmer zu 20 kr., ins
Haus geliefert 24 kr.
Noack.
759) Ein noch ſehr brauchbares
Kinderbettlaͤd=
chen nebſt Laͤufen iſt zu verkaufen in der
Huͤgel=
ſtraße Lit. J. Nr. 88.
Carl Stumpf auf dem Markt.
Blumenzwiebeln.
863)
Eine reichliche Auswahl hollaͤndiſcher
Blumen=
zwiebeln in allen Farben, gefüllte und einfache
Hya=
cinthen, Tazetten, Narciſſen, Jonquillien, Duc v.
Toll, gefüllte und einfache Tourneſol, Crocus ꝛc.
ſind zu haben bei Gaͤrtner C. Voͤlker in der
Hügelſtraße.
141
937) Pariſer Zündhütchen, zum Ge=
G brauch der bekannten Zimmer=Piſtölchen,
H ſind, in entſprechender Groͤße, bei dem Un=
H terzeichneten zu haben.
G
J. N. Gütlich.
H
Co00Lossoosssaoosoooeo00
871) In Nr. 52 hinter der Waiſenpumpe,
ſind 1 guter Kochofen mit Aufſatz, eine Parthie
eichen und tannenes Bauholz, ſowie Tapeten in
ganzen Stuͤcken und Reſten mit Bordirung billig
zu verkaufen.
953) Eine Pathie Cachemiriennes; ein neuer
Stoff zu Herbſtkleider, verkaufen wir ſtatt 30 kr.
pr. Elle 18 kr.
Bermann & Comp.
954) Von Sonntag den 7. d. an iſt wieder ſehr
gutes Stiftslagerbier bei mir zu haben.
Walz, Reſtaurateur.
96
660
755) Daß ich ſtets ein Magazin in fertigen Möbeln, verbunden mit einem Spiegel=
Lager, in der verlängerten Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 197 unterhalte, zeige ich einem hohen Adel
und verehrten Publieum hierdurch ergebenſt an, mit dem Bemerken, daß auch Beſtellungen auf ganze
Meubloment, wie auch in einzelnen Gegenſtaͤnden puͤnktlich ausgeführt werden.
Da die Güte und Schoͤnheit meiner Arbeiten hinlaͤnglich bekannt iſt, ſo ſehe ich vielen geneigten
Auftraͤgen entgegen.
Georg Wirthwein.
7
523
8)
1401
AaLaAtL-A.
79
V.
4.
4
14 955) NC. Strauß,
Ludwigsſtraße,
empfiehlt ſein
durch bedeutende Partien=Einkäufe vollſtändiges Lager,
1)
beſtehend in allen Sorten
Tuch, Buck=skin, Zephir, Caſtorin,
ferner
in wollenen, ſeidenen und halbwollenen
Weſtenſtofken und Herrenbinden,
alle Sorten Stoffe, welche für Mäntel und Kleider unterm Preiſe verkauft
H)
werden. Auch muß ich bemerken: mein Lager
in allen Sorten Böhmiſche und Schleſiſche Leinen,
4
wovon die Preiſe ganz genau berechnet und für die Aechtheit der Waare garantirt wird.
956) Nachſtehende Waaren werden bei Unterzeichnetem zu ſehr billigen, aber feſten Preiſen
abge=
geben:
Mode=Waaren.
10⁄₄ breites ſaͤchſiſches ditto p. E. 1fl. 30, 2 fl., 3fl.
Orleans in allen Farben.
Buck=skin, Caſtorin, Drap de Russie, feiner und
Napolitain neueſte Deſſin per Elle 28-36 kr.
ordinaͤrer Bieber, Flanel, Molton, Weſtenſtoffe.
Poil de chévre p. Elle 10-12 kr.
Leine=Waaren.
⁵⁄₄ breiten feſtfarbigen Kattun p. Elle 7 kr.
Bielefelder, böhmiſche und ſchleſiſche Leine=
„
„
„ 10, 12, 15, wand, gebleicht und ungebleicht, rheinheimer und
6⁄₄ „
18, 20, 22 kr. niederramſtaͤdter Hanfleinen, Bettzeug, Strohſack=
Damaſt Schwals per Stück 1 fl. 10, 1 fl. 30, tuch, Zwilch, Barchend, Tiſch=, Servietten= und
1 fl. 40, 2 fl. 3 fl. Handtücherzeug, leinene Taſchentuͤcher.
und ſonſtige Schwals und Tücher.
Strickwaaren.
Wollene Waaren.
Wollene und baumwollene Herren= u. Damen=
1⁄ breites niederlaͤndiſches Tuch, für deſſen Güte Unterhoſen, Herren= und Damen=Jacken und
Ca=
garantirt wird, p. Elle 2 fl. 42, 3 fl. 3fl. 30, 4 fl., miſoͤler, Socken, Struͤmpfe, Handſchuhe ꝛc.
Auch wird noch das 25te Stück weißgarnige Leine, pur Hänfe, wegen einer kleinen
Beſchaͤdi=
gung bedeutend unter dem Fabrikpreiſe abgegeben.
Carl Homberger
in der Ludwigsſtraße.
661
15
Ie.
AatAaaaataatainai
958) Eine große Parthie 1 breite pur wollene Lamas zu Mänteln,
deren reeller Preiß fl. 2. 24 kr. iſt, verkaufen wir pr. Elle fl. 1. 12 kr.
Bermann & Comp., Früher Bast.
938) Ich mache hiermit die Anzeige, daß
ge=
genwärtig wieder ein Schiff Ruhrer Steinkohlen im
Ausladen liegt und daß die Preiſe der Kohlen am
Schiff genommen die naͤmlichen des vorigen
Jah=
res ſind, als:
Fettſchrot beſte Qualitaͤt der preußiſche Schef=
32 kr.
fel
Schmiedegries beſte Qualitaͤt der preußiſche
35 kr.
Scheffel
Grobe Ziegelkohlen beſte Qualitat der preußiſche
32 kr.
Scheffel
Fette Stückkohlen pr. Centner. 1 fl. 10 kr.
Die Fracht von Erfelden betraͤgt 6 kr. pr.
Centner.
Beſtellungen werden bei Herrn Kaufmann J. A.
Brüchweh in Darmſtadt in der Louiſenſtraße Lit. E.
Nr. 80 gemacht.
Erfelden, den 1. September 1845.
Nold, Bürgermeiſter.
959) Waaren=Empfehlung.
10⁄ breites geſtreiftes Tuch von vorzüglicher Qua=
2 fl. 42 kr.
litaͤt pr. Elle
⁵⁄₄ breiten ſchw. und Mode=Buck=skin
Satin pr. Hoſen 6 u. fl. 7, pr. Elle 1 „ 45 „
alle moͤglichen Farben in glattem u.
farbigem Orleans pr. Elle zu 30 u. 36 „
⁵⁄₄ breite neue Damaſt fuͤr Maͤntel pr. Elle 48 „
⁵⁄₄ breites Damentuch fuͤr Maͤntel v.
2 „
beſter Qualitaͤt zu.
⁵⁄₄ breiten Napolitain, die ſchoͤnſte
30 u. 36 „
Waare pr. Elle
⁶⁄₄ breiter Waterproof für Kleider u.
24 „
Herrenſchlafroͤcke pr. Elle
⁵⁄₄ ⬜ Flanell in allen Farben pr. Elle . 30 „
eine große Parthie karirten Poil de
12 u. 15 „
Chevre pr. Elle
Joſeph Stade.
bei
854) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 128 iſt
wieder Sauerkraut zu haben.
743) Ein ganz neuer Flügel ſteht um ſehr
er=
maͤßigten Preis zu verkaufen bei
Aug. Schmitts, Schreinermeiſter,
Lit. H. Nr. 17 vor dem Beſſungerthor.
960) Meßwaaren=Empfehlung.
Durch vortheilhafte Einkaͤufe, die ich dieſe Meſſe
machte, bin ich in den Stand geſetzt, nachfolgende
Waaren zu ſehr billigen Preiſen zu empfehlen, als:
Napolitaine, Waterproof, Poil de Chévre,
ka=
rirte Merinos, die neueſte Muſter Kattune und
gedruckte Zeuge, 10 br. Leine Bettzwilch,
Bar=
chend und Bettzeug, Jaconet, glatte und geblümte
Moll, ⁶⁄ br. Hemdenſchirting, ferner eine reiche
Auswahl in Tuͤll und Spitzen, ſowie eine Parthie
Pariſer glacé Handſchuhe.
B. A. Wolffs Wittwe.
Kirchſtraße.
961) Die neueſten Echarpen in pur Wolle von
fl. 2. 30, fl. 4 und fl. 7, ſowie alle Sorten
wol=
lene Chäles empfehlen
Vermann &ap Comp.
962) Eine große Auswahl in wollenen Teppich=
und Lama=Shwals von 2 fl. bis 5 fl. pr. Stück.
Joſeph Stade.
963) Ich habe wieder eine Sendung Verliner
Goldleiſten, ſowie auch aͤchte Barock Leiſten
erhal=
ten, welche ich zu einem billigen Preis erlaſſen
kann.
Martin Traiſer, Ludwigsſtraße.
964) Bei mir iſt ſo eben erſchienen,
Die Oeffentlichkeit
als letzte Inſtanz in einem Ehrenſtreite.
Vollſtändige Darſtellung der Streitſache
zwiſchen
Dr. med. Wilhelm Zimmermann
und dem
Gr. Heſſ. Stabsarzt Dr. von Siebold.
geh. gr. 8. 5 Bogen. Preis 24 kr.
Ernſt Kern.
965) Ich habe jetzt meine Baumwollen=Watten
erhalten, 3, 4 und 5 pfuͤndige, pr. Stück 9, 11
und 13 kr.
Joſeph Stade.
966) Bei Jacob Bückſel im Mühlweg Lit. H.
Nr. 185 ſind zwei Schweine zum Einlegen zu
ver=
kaufen.
662
967) Trockene Hefe,
1 Pfund — 2 Maas Bierhefe, von vorzüglicher
Güte, pr. Pfund 32 kr., den Herren
Baͤcker=
meiſtern zu empfehlen, bei
G. C. Hisgen in der Ochſengaſſe.
968) Die ſchoͤnſten wollenen Damen=Echarps,
geſtreift und karirt, pr. Stück zu 3 und 4 fl.
Joſeph Stade
g9g0s0gssgosgossoosooeeee
G 969) Meßwaaren=Empfehlung. 8
G
G Durch ſehr vortheilhafte Einkaͤufe in dieſer F
G Herbſtmeſſe, bin ich in den Stand geſetzt,
G nachbenannte Waaren zu ſehr billigen Preiſen
S
zu verkaufen:
ſchwarzen und farbigen Orleans zu 24,
G 30-36 kr. per Elle, Lama zu Maͤnteln
8 30 kr. p. E., Lama Schwals 3fl. 30 - G
D.
9 4 fl., ⁶⁄ br. hausgemachtes Bettzeug
9 12-14 kr. p. E., Moͤbel Damaſt 15.
D 16 kr. p. E., 1br. Zwilch 24, 30-36 kr. 6
p. E., Küchenhandtücher 1fl. 30 p. St.
Servietten 18 kr. p. St., Piquedek=
9 ken, eine ausgezeichnet ſchoͤne Sorte 3 fl.
Gp. St., Zwirn= und Jagdtuͤcher, Ka=
G ſtorin und Buck=skin, Sammt=, Sei=
Gden= und Wollenweſten empfiehlt beſtens
L. Reiehenbaeh
in der Ludwigsſtraße.
g8ogHasrsasagossssooeses,
870) Eine ſehr ſchoͤne Auswahl in ¾ und 10
breitem engliſchen und ſchweizer Jaconet, ¾ 1
1³⁄₄ breitem Batiſt;
½ 3 ¼ br. glatt karrirt u. geſtreiften Moll.
⁶⁄₄ br. ganz feinen Hemdenſchirting.
⁵⁄₄ „ Meubel=Cattun in allen Farben.
Beſonders empfehle ich eine Parthie Meubel=
Damaſt in allen Farben, welcher ſehr billig
abge=
geben wird.
Carl Homberger
in der Ludwigsſtraße.
OiiAitsd. Dertis. iAi. lad. vdi. red. tit testlis. Di. tid. MAr tkr.rAtg
971) Strohtaſchen, billig und in 4
E großer Auswahl ſind friſch angekommen bei
A. Roſenthal an dem Markt. 4
Feakahi Fenhincknr ven Aur hin Hr der knt tin Hen Bankn Aio
972) Suͤßer Apfelwein iſt zu haben bei
Georg Kling im Harſchen Garten.
973) Ein wenig gebrauchter Bratofen, mehrere
alte Fenſter, ein großer kupferner Waſchkeſſel
bil=
ligſt zu verkaufen.
830) Blumenzwiebeln,
zum Treiben und ins ſreie Land, empfiehlt in
reich=
ſter Auswahl von 2-20 kr. das Stück, im
Hun=
dert billiger,
H. Roack, Handelsgaͤrtner in Beſſungen.
974) Auf Sonntag den 7. dieſes ſind friſche
Berliner Pfannenkuchen
Baſeler Wurſtwecke, Spaniſch=Brod, Tabakrollen ꝛc.
und Montag den 8. dieſes
friſcher Zwiebelkuchen
bei mir zu haben.
G. C. Hisgen,
Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17.
975) In der Niederramſtaͤdterſtraße iſt Heu,
Stroh, Torf, ſowie gute Kartoffeln Kumpf= und
Simmerweiſe zu verkaufen bei
Georg Wilhelm Wagner.
He3z. .B.3s. 133.134. 34.13.3.13. 3.l33.23.133.134. 3.433. G
976) Vorzügliches Lagerbier in Flaſchen,
5*
die Flaſche zu 6 kr.; reingehaltene Weine, Kaffee,
3
Thee und Chocolade, taͤglich warme und kalte
Speiſen ſind zu haben im Koͤhler'ſchen Gar= ¾
P ten auf dem Heiligenkreuzberg.
G.cks.knken nkin kar. Ln. kn. Anie. Ru. ken. kukin Fran.4ls
977) Neue Haͤringe per Stück 4 u. 5. kr. bei
Ludwig Müller auf dem Brückchen.
Vermiethungen.
514) Die zweite Etage meines Hauſes iſt
an=
derweit zu vermiethen.
Joh. Mart. Helfmann, Wittwe.
513) Eine Stube mit Kabinet und der Ausſicht
auf die Straße, iſt in der Ludwigsſtraße Lit. E.
Nr. 44 zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
323) In meinem Hauſe in der Eliſabethenſtraße
Lit. E. Nr. 228 gleicher Erde 2 Zimmer, Kabinet,
Küche, in der Kürze zu beziehen.
D. Kichler,
Hofinſtrumentenmacher.
624) In der großen Bachgaſſe iſt ein Zimmer
mit Moͤbel zu vermiethen, auch wird auf Verlangen
die Koſt gegeben.
J. Keller.
835) Lit. H. Nr. 12a. der Carlsſtraße iſt ein
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen.
836) Bei Hofſchloſſer Germann in der
Hügel=
ſtraße ſind zwei Manſarden=Zimmer zu vermiethen.
941) Ein Dachlogis mit Zubehoͤr iſt zu
ver=
miethen, bei
C. L. Lang.
663
891) Ein freundliches Logis iſt an eine ledige
Perſon zu vermiethen und kann gleich bezogen
J. Blaum
werden bei
in der Marktſtraße.
940) In meinem Hauſe Lit. A. Nr. 3 ſind
in der belle etage zwei Zimmer mit oder ohne
Moͤbel bis zum 1. Oktober d. J. zu beziehen.
Birnſtill.
5293) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2 ein moͤblirtes
Zimmer, parterre.
4398) Lit. E. Nr. 227 in der
Eliſabethenſtraß=
iſt der zweite Stock im Vorderhauſe zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
L. Appfel.
764) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 156 ein
freund=
liches Logis im Vorderhauſe, beſtehend aus zwei
groͤßeren und zwei kleineren Zimmern, Kuͤche, Magd=
und Bodenkammer u. ſ. w.
457) In dem Hauſe Nr. 5 der Beſſunger=
Carlsſtraße iſt der untere Stock, beſtehend in vier
Pieçen nebſt Küche, Bodenkammer, Keller ꝛc. zu
vermiethen und den 28. October, auf Verlangen
auch noch früher, zu beziehen.
619) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 82 iſt im
un=
teren Stock ein Logis von 4 Zimmern und 1
Ca=
binet u. ſ. w., auf Verlangen mit Pferdeſtall und
Fouragemagazin, in 2 bis 3 Monaten zu beziehen.
622) Ein freundliches Logis, beſtehend in 2
Zimmern und 1 Cabinet, mit allen Bequemlichkeiten,
gleich zu beziehen in Lit. D. Nr. 105 an der
Stadtkirche.
623) In Lit. F. Nr. 70 der Rbeinſtraße iſt im
Hinterbau eine Manſardenſtube nebſt Cabinet an eine
einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
9) Lit. H. Nr. 2 ein vollſtaͤndiges Logis in
der belle étage, ſogleich zu beziehen.
2714) Im Fuhr'ſchen Hauſe Lit. A. Nr. 89
ein vollſtaͤndiges Logis, mit 4 Zimmern auf die
Straße, wozu auch Stallung gegeben werden kann,
baldigſt zu beziehen.
3463) Ein Zimmer mit Moͤbel iſt in der
Loui=
ſenſtraße Lit. E. Nr. 77 zu vermiethen.
3755) Lange Gaſſe Nr. 121 ein Logis mit Moͤbel.
4046) Ein Zimmer nebſt Kabinet mit Moͤbeln
iſt um 5 fl. zu vermiethen.
4035) Im Eckhauſe der Grafen= u.
Eliſabethen=
ſtraße iſt die mittlere Etage, aus 5 bis 7 Pieçen
beſtehend, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Auf Verlangen auch Pferdeſtall.
4763) Eine Stube und Kabinet mit Moͤbel und
Koſt iſt gleich zu beziehen in der Carlsſtraße Lit. J.
Nr. 7.
5230) Nr. 124 der Langengaſſe ein Logis
ſo=
gleich beziehbar.
4782) Lit. J. Nr. 18 vor dem Beſſungerthor
iſt der untere Stock meines Hauſes ganz oder getheilt
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Kiſtner.
4871) Lit. J. Nr. 99 in der Hügelſtraße zwei
Zimmer mit Zubehoͤr, ſogleich zu beziehen.
4991) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158 die
mitt=
lere Etage ſogleich zu beziehen.
J. L. Eichberg.
5119) In der Eliſabethenſtraße Nr. 59 iſt ein
ſehr ſchoͤnes geraͤumiges Zimmer, mit der Ausſicht
auf die Straße, ſogleich zu beziehen.
5237) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 227 ein
großes und ein kleines Zimmer, beide mit Koſt.
5252) Lit. F. Nr. 24 am Mathildenplatz, zwei
moͤblirte Zimmer in der oberen Etage.
5330) Nahe an der Realſchule hinter der
Ka=
pelle Lit. H. Nr. 118 iſt ein Zimmer mit Moͤbeln
zu vermiethen.
5331) Im dritten Stock Lit. J. Nr. 113 iſt
ein huͤbſches Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
52) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 82 ein Zimmer im
Seitenbau (Ausſicht auf die Straße).
47) Zwei ſchoͤne Zimmer, mit oder ohne Moͤbel,
ſind zu vermiethen und ſogleich zu beziehen bei
Chr. Kichler, Buchdrucker
verlaͤngerte Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 65.
48) Lit. E. Nr. 80 der Louiſenſtraße ein Logis
im Seitenbau gleicher Erde von 2 Stuben, 1
Ka=
binet, Küche und ſonſtigen Bequemlichkeiten.
Zu=
gleich iſt in demſelben Hauſe 1 Stall und 1 Remiſe
zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu beziehen.
62) In der verlaͤngerten Huͤgelſtraße Nr. 123
iſt ein Zimmer mit Cabinet, vorn heraus, parterre,
ſogleich beziehbar, zu vermiethen.
99s
8893
G 68) In der großen Ochſengaſſe iſt ein =
G Laden zu vermiethen. Das Naͤhere hierüber
G bei
Emanuel Fuld.
H.
98093
167) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195, ein Logis
im dritten Stock aus 2 groͤßeren und 2 kleineren
Pieçen, nebſt Küche, Magd= und Bodenkammer ꝛc.
171) Karlsſtraße Lit. H. Nr. 2a ein großes
moͤblirtes Manſardenzimmer gleich zu beziehen.
174) In der Neckarſtraße L. E. Nr. 204, ein
Logis im Hinterbau, beſtehend in 2 Zimmern,
Dach=
ſtube, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchküche; in 3 Monaten zu beziehen.
664
261) Im letzten Hauſe am Carlshofweg ein
Logis gleicher Erde bis den 1. Oktober d. J., auf
Verlangen auch früher zu beziehen.
Conrad Hirſch.
266) In meinem Hauſe - ein Laden und
Logis - (bis jetzt noch von Herrn
Spengler=
meiſter Wirthwein) bewohnt, in einem viertel Jahr
beziehbar zu vermiethen.
Chriſtoph Har,
Ochſenmetzger in der Grafenſtraße.
275) Grafenſtraße Nr. 163 iſt die obere Etage,
beſtehend aus vier neu tapezirten Zimmern, Küche,
Magdkammer ꝛc. zu vermiethen und bis Mitte
Ok=
tober beziehbar.
Bechtold.
361) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
iſt im Vorderhauſe die mittlere Etage und im
Hin=
terbau ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
366) Ein Zimmer nebſt Kabinet mit oder ohne
Moͤbel, auf Verlangen kann auch die Koſt gegeben
werden.
C. Schünemann,
Schützenſtraße Lit. J. Nr. 135.
369) Auf dem Louiſenplatz, Lit. F. Nr. 68, im
dritten Stocke, iſt eine Wohnung, beſtehend aus
4 großen und 2 kleinern Zimmern nach der Straße,
nebſt Küche, Magdkammer und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten, zu vermiethen und kann dieſelbe zu
An=
fang September bezogen werden.
379) Ein Logis von fünf Pieçen nebſt Küche,
Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchküche
im unteren Stocke des dem Palais Sr. Großh.
Hoheit des Prinzen Carl gegenüber gelegenen
Eck=
hauſes, ſogleich beziehbar.
382) Vor dem Beſſungerthor im Kiesweg Lit.
H. Nr. 53, iſt der zweite Stock im Vorderhaus
zu vermiethen, und gleich zu beziehen.
459) Bei L. Noldt im Kiesweg iſt ein
ge=
raͤumiges Logis mit allen Bequemlichkeiten bis zum
1. November zu vermiethen.
460) Eine ſchoͤne Stube iſt zu vermiethen
Alexanderſtraße Nr. 59.
463) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 121 iſt
ein Logis, welches ſich zu jedem offenen Geſchaͤft
eignet, bald zu beziehen.
467) In der alten Vorſtadt Nr. 26 iſt im
Vorderhaus ein Logis zu vermiethen.
468) Ein großes ſchoͤnes Zimmer mit Cabinet
im 2ten Stock Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 45.
469) Bei Kammermuſikus Niebergall iſt ein
moͤblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
568) Waldſtraße Lit E. Nr. 176 eine
freund=
liche Stube mit oder ohne Moͤbel.
572) Ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
Marktſtraße Lit. D. Nr. 15.
538) Ein Logis 2 Treppen hoch im
Vorder=
hauſe, 2 Stuben, Cabinet, Bodenkammer, Küche,
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche,
den 1. November zu beziehen bei
W. Krauß, Gürtlermeiſter.
655) In dem Conditor Netziſchen Hauſe in der
großen Ochſengaſſe der mittlere Stock zu
vermie=
then und bis 1. Nov. zu beziehen.
358) Im Enes'ſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
660) In meinem neuerbauten Vorderhaus in
der Schützenſtraße ſind drei vollſtaͤndige Logis bis
Anfangs November zu vermiethen.
J. Weiler.
662) Lit. D. Nr. 103 der Stadtkirche
gegen=
über iſt eine Stiege hoch im Vorderhauſe ein
vollſtaͤndiges Logis, gleich beziehbar, zu vermiethen.
663) Waldſtraße Nr. 180, 1. Stock, 2 Zimmer,
1 Kabinet und Küche, Holzſtall, Keller u. ſ. w.
J. D. Reh.
664) Ein Zimmer im Vorderhaus, ebener Erde,
an eine ledige Perſon; Brandgaſſe D. 87.
666) Bei Wittwe Maiſchein in der
Langen=
gaſſe iſt ein Keller zu vermiethen.
668) In Lit. A. Nr. 62 in der Alexanderſtraße
iſt ein ſchoͤnes Logis an eine ſtille Familie zu
ver=
miethen.
685) Lit. B. Nr. 88. in der Holzſtraße iſt ein
Logis zu vermiethen.
672) (Beſſungen.) In dem neu erbauten
Hauſe, in der Naͤhe des Palais Sr. Großh. Hoheit
des Prinzen Carl, iſt der mittlere und obere Stock
zu vermiethen und bis Anfangs September zu beziehen.
P. Croßmann, Maurermeiſter.
671) Vor dem Jaͤgerthor Lit. G. Nr. 326 iſt
ein heizbares Cabinet in den Hof zu vermiethen.
673) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 161 iſt
der untere Stock zu vermiethen.
675) In meinem neu erbauten Hauſe (
Spital=
ſtraße) iſt der mittlere Stock mit allen
Bequem=
lichkeiten gleich zu vermiethen.
J. Ph. Schmidt, Weißbindermeiſter.
676) In der Schuſtergaſſe Lit. D. Nr. 35 iſt
ein Logis zu vermiethen.
Ebendaſelbſt ein kleines Logis für eine einzelne
Perſon.
678) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 5 iſt ein
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
665
677) Geiſtberg Lit. A. Nr. 135 iſt ein großer
Fruchtſpeicher - zu jedem Magazin ſich eignend
bald zu beziehen.
682) Lit. H. Nr. 110 in der Niederamſtaͤdter
Straße iſt ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
683) In dem Hauſe des Herrn Vierheller
Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 78 im obern Stock iſt
ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
762) In dem Hauſe Lit. A. Nr. 1 am
Theater=
platz ein vollſtändiges Logis in der Manſarde.
763) Lit. B. Nr. 96, Langegaſſe, ein Logis
gleicher Erde.
765) Ein Logis nebſt Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche Lit. A. Nr. 141.
766) Lit. J. Nr. 133 der Schützenſtraße iſt ein
Manſarden=Zimmer mit Kabinet an eine ledige
Perſon zu vermiethen, ſogleich beziehbar.
767) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 60
iſt im untern Stock eine Stube und Kabinet mit
Moͤbel monatweiſe zu vermiethen.
768) Das Manſarden=Logis, beſtehend in 7
ver=
ſchiedenen Pieçen, iſt Lit. G. Nr. 383 vor dem
Jagerthor (im October d. J. beziehbar) zu vermie=
Pfeiffer, Kellermeiſter.
then.
454) In meinem Hauſe in der Dieburger Straße
iſt die untere Etage, beſtehend aus 3 heizbaren
Zim=
mern, Küche, Keller, Holzſtall und ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten, zu vermiethen und kann bald bezogen
Friedrich Loͤßer.
werden.
770) Lit. D. Nr. 94, Eck der Brand= und
Paͤdagoggaſſe iſt an eine ſtille Haushaltung ein
freundliches Logis zu vermiethen.
Joh. Jacob.
771) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 61
ſind zwei einzelne Zimmer zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
773) In der Naͤhe vom kleinen Woog iſt ein
freundliches Manſardenlogis im Vorderhauſe von
Stube, 2 Kabinetten, Küche und Boden an eine
ſtille Haushaltung bis Ende Septbr. zu vermiethen.
Deßgleichen ein Logis im Hinterbau von Stube,
Kabinet, Küche und Boden, bis Ende October zu
Martin, Hoflaquai.
vermiethen.
774) Ein elegant moͤblirtes Zimmer iſt in der
Bauſtraße Lit. E. Nr. 74 (nahe am Ludwigsplatz.
an eine einzelne Dame zu vermiethen, und gleich
beziehbar.
778) Im dritten Stock iſt ein Logis nebſt
Küche zu vermiethen.
Löw Wolfskehl Sohn am Markt.
776) In meinem Vorderhauſe vorm
Beſſunger=
thor iſt gleicher Erde ein Logis, beſtehend aus zwei
bis drei Zimmern und allen ſonſtigen
Bequemlich=
keiten, deßgleichen eins im dritten Stock mit drei
Zimmern zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
Ch. Hufnagel, Backermeiſter.
782) In der großen Bachgaſſe Lit. C. Nr. 9
iſt zwei Treppen hoch ein Logis an eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen.
785) In Lit. E. Nr. 149 iſt ein Logis mit
allen Bequemlichkeiten, beſtehend aus 2 Zimmer,
1 Cabinet, Bodenkammer, Holzplatz, Keller und
Mitgebrauch der Waſchküche baldigſt zu beziehen.
872) ⬜Beſſungen.) Ein Dachlogis von 2 Stuben,
Cabinet, Küche, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch
der Waſchküche, iſt an eine kinderloſe Familie,
oder ledige Perſonen zu vermiethen und gleich zu
beziehen bei
Holzſetzer Geyer an der Hauptſtraße.
876) Iu meinem neuerbauten Hauſe in der
Schützenſtraße können Ende dieſes Jahres 2
Läden mit beliebigen Logis in dem
daranſtoſ=
ſenden Hinterbau, und in dieſem Hinterbau
ebendaſelbſt Logis von 3 bis 9 Zimmer mit
allen Bequemlichkeiten, in meinem Hauſe in
der Neckarſtraße die Hälfte des Hinterbaues
von 2 Stuben, Dachkammer ꝛc., gleich
bezieh=
bar, in Miethe gegeben werden.
Ernſt Emil Hoffmann.
877) Eine Stube mit Kabinet bei A. Roſenthal
auf dem Markt.
878) Lit. B. Nr. 1 am Schloßgraben ein
Zim=
mer mit oder ohne Moͤbel gleich zu beziehen.
880) Ein auch zwei ſchoͤne Zimmer mit und ohne
Moͤbel, Holzſtraße Lit. B. Nr. 83.
881) In der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 91 iſt
ein Logis zu vermiethen.
882) In der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 87 iſt
ein ſchoͤn moͤblirtes Logis mit Koſt und
Bedie=
nung an zwei ledige Herren zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
Schloſſermeiſter Loren; Wittwe.
884) Vor dem Beſſunger Thor, ganz nahe am
Gymnaſium, Lit. H. Nr. 14 im zweiten Stock 1
Zimmer fuͤr einen Gymnaſiaſten oder Realſchüler
billig zu vermiethen.
885) Holzhofſtraße Nr. 233 iſt der mittlere Stock
zu vermiethen.
886) Ein Zimmer in meinem neu erbautem
97
[ ← ][ ][ → ]666
Hauſe in der Carlsſtraße, auch ſteht daſelbſt ein
ſechsoctaviges Clavier zu vermiethen.
Fey, Schreinermeiſter.
887) Vor dem Beſſunger Thor Lit. H. Nr. 81
iſt ein Logis zu vermiethen und binnen einem
Viertel=
jahr zu beziehen.
889) Stube und Kabinet auf die Straße gehend
iſt mit Bett und Moͤbel an einen oder zwei
Gym=
naſiaſten, Real= oder Gewerbſchüler zu vermiethen.
Lit. J. Nr. 11 der Carlsſtraße.
890) In Lit. G. Nr. 71 der großen
Schwa=
nengaſſe iſt ein Logis zu vermiethen.
874) In Lit. C. Nr. 144 an der Aiche iſt
ein zu einem offenen Geſchaͤft paſſendes Logis zu
vermiethen.
J. Noack.
875) Kirchſtraße Lit. D. Nr. 107 iſt ein
moͤb=
lirtes Zimmer zu vermiethen bei G. Hammon.
894) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158
ſind drei Zimmer mit oder ohne Moͤbel zum Theil
gleich zu beziehen.
897) Ein Logis für einen Fuhrmann oder
Kut=
ſcher bald zu beziehen; dann ein kleines gleicher
Erde in 3 Wochen; und ein drittes in 5 Wochen
beziehbar.
Valentin Moͤſer gr. Kaplaneigaſſe.
898) In Lit. G. Nr. 122 vor dem
Sporer=
thor in der Gardiſtenſtraße iſt ein freundliches
Lo=
gis zu vermiethen.
899) Lit. G. Nr. 59 in der kleinen
Schwa=
nengaſſe vor dem Sporerthor iſt ein Logis zu
vermiethen.
900) In der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 61
iſt im zweiten Stock eine vollſtaͤndige Wohnung zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
978) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 85 iſt ein
Laden mit oder ohne Wohnung zu vermiethen.
979) Lit. D. Nr. 26 in der Schuſtergaſſe ein
Logis an eine ſtille Haushaltung.
989) In der kleinen Ochſengaſſe Nr. 38 iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und bald zu
be=
ziehen.
981) Das im Hinterbau beſindliche Logis iſt
baldigſt zu be iehen bei
Heinrich Fiſcher, Mehlhaͤndler.
982) Lit. H. Nr. 112, Niederramſtaͤdterſtraße,
ein ſchoͤnes Manſardenlogis an eine ſtille Familie,
bald zu beziehen.
983) Eine Stube und Küche zu vermiethen bei
Friedrich Sonnthal.
984) In Lit. H. Nr. 124 am kleinen Woog
iſt ein kleines Logis zu vermiethen.
985) Lit. F. Nr. 9 in der Rheinſtraße iſt ein
moͤblirtes Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße
gleich zu beziehen.
G. P. Dambmann.
986) In Lit. B. Nr. 86 der Holzſtraße iſt ein
moͤblirtes Zimmer mit Koſt zu vergeben und gleich
zu beziehen.
987) Ein Logis von 7 Pieçen in der
Hoͤlges=
ſtraße zu vermiethen.
C. Lauteſchlaͤger Wittwe.
988) Vor dem Jaͤgerthor Lit. G. Nr. 335 iſt
ein kleines Logis im Seitenbau zu vermiethen, auf
Verlangen gleich beziehbar.
Schneider.
989) In der Schützenſtraße Lit. J. Nr. 238
im zweiten Stock iſt ein Zimmer mit Moͤbeln zu
vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Koſt
gegeben werden.
990) In Nr. 380, dem Erbgroßherzoglichen
Garten gegenuͤber ſind zwei Manſardenzimmer,
ein=
zeln oder zuſammen, zu vermiethen.
991) (Beſſungen.) Im Heerdweg iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Cabinet, Kuͤche, Holzſtall
und Keller zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
werden.
Boßler.
992) (Beſſungen. In meinem Hauſe iſt
nach dem Seitenbau im zweiten Stock ein Logis
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Fr. Wittmann.
993) Auf dem Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 71 im
Hinterbau iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen;
auf Verlangen kann auch die Koſt dazu gegeben
werden, und iſt bis den 1. October beziehbar.
994) Auf dem Markt Lit E. Nr. 11 iſt ein
Stall für 2 Pferde, und ein ſolcher für 1 Pferd
zu vermiethen.
995) Der untere Stock meines Wohnhauſes am
Ende der Bleichſtraße mit allen Bequemlichkeiten
iſt taͤglich beziehbar, ſodann in demſelben Hauſe
ein vollſtaͤndiges Manſarden=Logis bis den 1. Oct.
Jacob Herrmann, Weisbindermeiſter.
996) Im Seitenbau unſeres Hauſes iſt ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und
gleich zu beziehen. Gebrüder Homberger
auf dem Markt.
997) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 157 ein
Man=
ſardenzimmer und Kabinet zu vermiethen.
998) Im Eckhaus der Eliſabethen= und
Zimmer=
ſtraße Nr. 53 ein Zimmer mit Moͤbel.
P. Röder.
999) Eine Manſarden=Wohnung mit 2 Zimmer,
2 Kabinetten, Ende October beziehbar. Lit. J. Nr.
117, Wilhelminenſtraße.
667
1000) An dem Wilhelminenplatz Lit. J. Nr. 117
ſind zwei heitzbare Zimmer mit Meubles an einen
ein=
zelnen Herrn zu vermiethen. Auf Verlangen kann
eine Bedienten=Stube dazu gegeben werden.
1001) Mühlweg, Lit. H. Nr. 175 (früher
Fabrik der Herrn Büchner 8 Wilkens) zwei
freundliche Manſardenzimmer fuͤr Ledige; gleich zu
zu beziehen. Naͤheres Carlsſtraße Lit. J. Nr. 6
Hauptmann Vogel.
bei
1002) Lit. H. Nr. 123 am kleinen Woog iſt ein
Logis zu vermiethen.
1003) Lit. H. Nr. 11 in der Carlsſtraße iſt eine
Stube mit Moͤbel zu vermiethen.
1004) In Lit. F. Nr. 37, naͤchſt der Manze,
ſind zwei meublirte Zimmer mit oder ohne Cabinet
J. Noack.
zu vermiethen.
1005) Louiſenſtraße Lit E. Nr. 76 ein
vollſtaͤn=
diges kleines Logis im Vorderhauſe, ebendaſelbſt
eins im Seitenbau, und im Hinterbau zwei
Zim=
mer für ledige Perſonen.
1006) In Nr. 90 der Rheinſtraße, im
Hinter=
bau, eine Stube mit Kabinet, Ende November
zu beziehen.
1007) Louiſenſtraße, dem Großherzogl. Palais
vis vis, im Hauſe des Herrn Hofhutmacher
Schuchard im 2. Stock ſind 2 Zimmer mit Moͤbel,
das eine mit Alkoven bis zu dem 1. October dieſes
Jahrs beziehbar zu vermiethen. Das Naͤhere iſt
Wilhelminenſtraße Lit. J. Nr. 117 im 4. Stock,
im Hauſe des Hrn. Tapezier Hochſtaͤtter zu erfragen.
Vermiſchte Nachrichten.
1008) Nochmals und dringend werden diejenigen
hieſigen Grundbeſitzer, denen
Parcellenvermeſſungs=
geſchoſſe bezuͤglich ihres Grund=Eigenthums in
hie=
ſiger Gemarkung mitgetheilt wurden und ſolche bis
heute noch nicht abgeliefert haben, aufgefordert,
dieſelben durch ihre Anerkennung vermittelſt der
Namensunterſchrift ſo vorzubereiten, daß ſie au=
Anfordern und ohne eine weitere Verzögerung von
dem Oberfeldſchütz Debus in Empfang genommen
werden koͤnnen.
Uebrigens ſteht es den Grund=Beſitzern auch frei
dieſe Geſchoſſe auf dem Rathhauſe und zwar in
dem Bureau des Unterzeichneten entweder ſelbſt
abzugeben oder durch andere Perſonen abgeben zu
laſſen.
Darmſtadt, den 4. September 1845.
Der Bürgermeiſter:
Bruſt.
1009) 2000 fl. ſind zu 4% auszuleihen. Bei
wem ? ſagt Ausgeber dieſes Blattes.
943) Montag den 8. September 1845,
findet das zweite Sommercaſino der Darmſtädter
Liedertafet auf dem Chauſſechauſe ſtatt.
Anfang Abends 6 Uhr.
Diejenigen Mitglieder der Liedertafel, welche
Einlaßkarten für Freude zu erhalten wünſchen,
haben dieſes dem Vorſtande bis laͤngſtens Samſtag
den 6. d. Abends 5 Uhr, unter genauer Angabe
des Namens und Standes des einzuführenden
Frem=
den, anzuzeigen. Spaͤtere Anmeldungen koͤnnen
nicht berückſichtigt werden.
Bei ungünſtigem Wetter ſtehen am Beſſunger
Thor ſowie an der Traube Familienwagen zum
Gebrauch bereit.
Der Vorſtand.
944) Lohnkutſcher Emmerich fährt waͤhrend
der Frankfurter Meſſe jeden Tag nach Frankfurt.
Abfahrt Morgens um ½6 Uhr von dem Markt,
an dem Hauſe des Herrn Kaufmann Guͤtlich.
Von der durch den Verein zur Abbülfe der
Noth unter den armen Spinnern und Webern im
Hirſchberg=Schönauer Kreiſe uns geſandten
ſchle=
ſiſchen Leinwand bleibt eine Parthie zur weiteren
Abgabe übrig, weil manche Beſteller wegen des
langen Ausbleibens der Leinwand, - die erſt auf
unſere Beſtellung hin angefertigt werden
mußte-
ſich anderwärts mit Leinen verſehen haben. - Herr
Kaufm. Wilh. Kohlermann iſt mit der Abgabe
dieſer Leinwand beauftragt. Die Preiſe ſind von
dem Verein in Hirſchberg auf jedes Stück
geſchrie=
ben und aͤußerſt billig geſtellt. - Auch die von
Schleſien empfangenen Proben von Damaſt und
Gebild werden uun abgegeben worauf wir
auf=
merkſam zu machen uns erlauben.
1i
was Lomilé
des Vereins zur Abhülfe der Noth unter den
Spinnern und Webern zu Schlitz und in
Schleſien.
Turuſchan.
1010)
Montag den 8. September wird von Abends
halb 5 bis 7 Uhr auf dem hieſigen Turnplatz
eine einfache Turnſchau gehalten, wozu
Wohl=
wollende hiermit ergebenſt eingeladen werden.
Der Vorſtand des hieſigen Turnvereins.
918) Mehrere gebildete Maͤdchen koͤnnen das
Putzgeſchaͤft erlernen bei Auguſte Zaubitz geb.
Kern.
97*
668
arktplatz,
2S3.
Von der Eröffnung meines Geſchäfts mache
ich hiermit die ergebenſte Anzeige und empfehle ein
wohlaſſortirtes Pelzwaarenlager, ſowohl in
ver=
arbeiteten wie unverarbeiteten Gegenſtänden, eine
ſehr ſchöne Auswahl in Herren= und Knaben=Kappen,
Cravatten in Atlas und Laſting, Hoſenträger, Glace=
und wildlederne Herren= und Damen=Handſchuhe
in allen Farben, ſowie alle Sorten Winterſchuhe
und Stiefeln ꝛc.
Billige Preiſe und gute Waare werden mich am
beſten empfehlen.
Darmſtadt, den 5. Septbr. 1845.
hält ſich zu den bekanuten billigen Bedingungen ſowohl im Ankauf wie im Verkauf
jeglicher Art beſtens empfohlen.
beſtätigt durch Beſchluß Hohen Senats der freien Stadt Frankfurt.
Grundkapital: Drei Millionen Gulden.
904) Dieſe Geſellſchaft verſichert Kapitalien und Leibrenten, welche nach dem Ableben
des Contrahenden an ſeine Erben oder an jede andre von ihm bezeichnete Perſon
oder an den Inhaber der Police bezahlt werden.
Durch dieſe Verſicherung iſt jeder Familienvater in den Stand geſetzt, ſeiner Wittwe ein
Witthumskapital, ſeinen Kindern eine väterliche Erbſchaft, anderen Perſonen, für die er ſich
intereſſirt, ein Vermächtniß zu hinterlaſſen und ſo mittelſt eines zeitweiſen kleinen Opfers die
Zukunft ſeiner Angehörigen zu ſichern.
Die Geſellſchaft gewährt ferner Verſicherungen, deren Beträge an den Verſicherten
perſönlich, und ſolche, die entweder an ihn oder an ſeine Erben bezahlt werden.
Dieſe Verſicherungen geben Beamten, Angeſtellten u. dgl. m. die Gelegenheit, ſich durch
Verwendung kleiner Erſparniſſe eine ſorgenfreie Zukunft zu ſichern.
Endlich conſtituirt die Geſellſchaft Leibrenten, wodurch Perſonen, welche von dem
Er=
trage eines kleinen Kapitals leben müſſen, ſich, indem ſie dieſes Kapital auf ſolche Weiſe
an=
legen, unverzüglich eine bequeme und angenehme Eriſtenz verſchaffen können, und zugleich damit
der Sorge und Gefahr der Verwaltung dieſes Kapitals enthoben ſind, auch von den ſo oft
eintretenden Schwankungen des Zinsfußes nicht weiter berührt werden.
Keine Geſellſchaft in Deutſchland gewährt ſo hohe Reuten, wie die Frankfurter Lebens=
Verſicherungs=Geſellſchaft:
Die auf Lebenszeit verſicherten ſind an dem Gewinn der Geſellſchaft
betheiligt, ohne daß ſie von den möglichen Verluſten betroffen oder zu
Nachzahlugen angehalten werden können.
Proſpectus und Tarife, ſo wie jede weitere Auskunft, können bei dem unterzeichneten
Hauptagenten empfangen werden.
Darmſtadt im Auguſt 1845.
Der Hauptagent der Frankfurter Lebens=Verſicherungs=Geſellſchaft
J. G. Kahlert.
670
1013) Da die Bauarbeiten im Rathhauſe noch nicht bendigt ſind und ſomit der obere
Saal zur Zeit noch nicht wieder bennitzt werden kann, ſo findet die Verſammlung der
Deutſch=katholiſchen Gemeinde Sonntags, am 7. September, Vormittags
um zehn Uhr, im großen Saale des Darmſtädter Hofes
ſtatt. Darmſtadt, den 5. September 1845.
Der proviſoriſche Vorſtand:
M. Göbel.
J. G. Leuthner.
Dr. E. Duller.
906) Die Eröſfuung meiner Leihbibliothek (Montag 1. Septemb.)
zeige ich ergebenſt an, und empfehle dieſelbe unter denſelben Leſe=Bedingungen
wie die, der andern Leihbibliotheken zur geehrten Theilnahme des resp. Publikums.
Kataloge verleihe ich mit Vergnügen unentgeldlich, ſowie ich deren 6 kr.
verkaufe.
Mein Geſchäft als Buchbinder und Etuisarbeiter, betreibe ich wie ſeither
un=
verändert fort, und danke für das mir in demſelben vielſeitig geſchenkte Vertrauen
mit der Bitte, mir es ferner nicht entziehen zu wollen.
Philipp Achtelſtätter.
Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 10. in der Behauſung des Hrn. Leihdecker.
914) Es werden 10 Stecken geſunde buchene
Stangen, oder desgleichen Scheidholz, beides II.
Claſſe zu kaufen geſucht; wo? ſagt die Expedition
dieſes Blattes.
6060e
B1
H
D
H
G
2
H
G)
E
S
G
1014) Tanzunterrichtsanzeige.
E
Ich mache hiermit die ergebenſte Anzeige, 6
daß Montag den 8. September meine
Un=
terrichtsſtunden in allen geſelligen Tänzen G
wieder ihren Anfang nehmen werden. Die=
G.
jenigen Herren und Damen, ſowie die Eltern, 6
welche ihre Kinder meinem Unterricht
unter=
ziehen wollen, bitte ich, mich doch gefaͤlligſt 6
D.
bald davon in Kenntniß zu ſetzen.
G
F. Pretſch, Tanzmeiſter. H
1015) Indem ich hiermit die ergebenſte Anzeige
mache, daß die Waſſerleitung durch meinen
Bleich=
garten beendigt, und nun keine Stoͤrung, noch
trübes Waſſer vorkommt, bitte ich, mich fortan
mit dem mir bisher geſchenkten Zutrauen zu beehren.
V. Gehbauer.
908) Eine Lehrſtelle iſt offen bei Jac. Schmidt,
Schloſſermeiſter.
1016) Eine ſolide Familie in Darmſtadt in der
Naͤhe des Gymnaſiums und der Realſchule wohnend,
wünſcht für das Winterſemeſter 1855⁄s einige
aus=
waͤrtige Knaben unter ganz billigen Bedingungen
in Koſt, Logis und ſorgſame Verpflegung
aufzu=
nehmen. Das Naͤhere iſt bei der Redaction des
Darmſtaͤdter Wochenblattes zu erfahren.
G4s. ).sn n. E) Anbinbs) id ken. Nun. en. 4). Bn kin ar0
Lo17s
Vohnungs=Verlegung.
Ich mache bekannt, daß ich mein Logis bei
Frau Arnheiter verlaſſen habe und jetzt zu
Hrn. Schweinemetzger Kottler in die Langegaſſe
* gezogen bin; auch bringe ich in Erinnerung,
k daß ich vor verwirrten Haaren alle Arten
Locken, Zoͤpfe und Scheitel verfertige; auch
æ reparire ich alte Locken und Scheitel um
4 aͤußerſt billigen Preis.
Karoline Landau.
4
G4hikren Hu. kn. k. Rr. kantkin kin crn ruikn Au cn Anr ker Ani
5321) Mein Lager in Bettfedern, Flaumen und
Eiderdaunen beſteht ſtets in den beſten Sorten
und werden billig verkauft.
Joſeph Duft,
Markt neben der Gr. Hofapotheke.
671
Zahnärztliche Anzeige!
Unterzeichneter iſt von Mittwoch früh den 10.
d. M. an bis Freitag Nachmittag den 12. d. M.
dahier zu ſprechen. -— Er ſetzt die Pariſer
terro-
metalliques Zähne, halbe und ganze Gebiſſe ein,
ſo wie er überhaupt alle in das Gebiet der
Zahn=
heilkunde einſchlagenden Operationen des Mundes
verrichtet. Er garantirt für die Haltbarkeit ſeiner
verſchiedenen künſtlichen Arbeiten Jahre lang.
Die=
jenigen, welche ſeiner Huͤlfe bedürfen, ſind gebeten
ſich im Voraus zu melden.
Er logirt im Gaſthaus zum Darmſtaͤdter Hof.
Auguſt Galette,
pr. Zahnarzt.
[1019]
Tanzunterricht.
1020)
Mit Bezug auf den von mir in dieſen Blaͤttern
angekündigten Tanzunterricht, zeige ich den
ver=
ehrten Eltern meiner Schüler und Schuͤlerinen,
welche ſich bis jetzt gemeldet haben, hierdurch
erge=
benſt an, daß der Unterricht vom 22. dieſes
Mo=
nats an beginnt.
Zugleich erſuche ich alle diejenigen, welche noch
an meinem Tanzunterricht Theil zu nehmen
wuͤn=
ſchen und denen daran gelegen, eine ihrer Zeit
an=
paſſende Stunde zu bekommen, mir baldigſt
ge=
faͤllige Anzeige zu machen.
C. J. Teſcher.
Froßh. Hoftanz= und Balletmeiſter.
1021) Ein braves Maͤdchen von 17 Jahren
wünſcht in einem Laden oder als Stubenmaͤdchen
eine Stelle zu finden.
5
1022)
CALEGOf0
Fortwaͤhrend vorzügliches Frankfurter Stifts=
Lagerbier.
1023) Ein in allen weiblichen Arbeiten erfahrnes
Frauenzimmer wünſcht zu einer auswartigen
Herr=
ſchaft zu kommen. Naͤheres Lit. G. Nr. 380 vor
dem Jägerthor zwei Stiegen hoch.
1024) Ein Frauenzimmer, welches im
Kleider=
machen, Feinſtopfen und Weißzeugnaͤhen wohl
erfahren iſt, empfiehlt ſich zum Arbeiten in und
außer dem Hauſe gegen ſehr billige Vergütung.
Naͤheres im Hauſe des Herrn Schweinemetzgers
Jakobi an der Stadtkirche.
607) Meine Wohnung befindet ſich nunmehr
in meinem von Frau Wittwe Böffinger erkauften
Hauſe, Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158, und empfehle
mich mit meinem Geſchaͤfte beſtens.
J. L. Eichberg, Hofſpengler.
1025) Von der Ludwigsſtraße bis zur
Chevauxle=
gers=Caſerne wurde am vergangenen Dienſtag ein
Buch aus der Leihbibliothek des Herrn Stüber
verloren. Der Finder wird gebeten daſſelbe gegen
eine Belohnung in der genannten Bibliothek
ab=
geben zu wollen.
1026) Es wird ein braves Maͤdchen, welches
kochen kann, in Dienſt geſucht.
1027) Es wünſcht Jemand eine ſtaͤdtiſche
1000 Gulden Obligation abzugeben. Ausgeber
die=
ſes Blattes ertheilt naͤhere Auskunft.
805) In eine hieſige Conditorey wird ein
wohl=
erzogener junger Menſch in die Lehre geſucht, und
kann ſogleich eintreten.
1028) Es erbietet ſich Jemand 4 bis 6 Maͤdchen
in dem Zeitraum von einem Jahre gründlichen
Unterricht im Bügeln und Faͤlteln der Waſche
gegen billige Vergutung zu ertheilen. Naͤheres
ei der Expedition dieſes Blattes.
1029) Eine Knaben=Kappe iſt gefunden worden
und kann gegen die Einrückungsgebühr in der
Karls=
ſtraße Lit. J. Nr. 8eine Stiege hoch abgeholt werden.
1030) Alle Arten Glace=, ſo wie
Lederhand=
ſchuhe werden das Paar zu 6 kr. auf dem
Geiſt=
berg Nr. 133 ſchoͤn gewaſchen.
801) Allen meinen verehrten Goͤnnerinnen mache
ich hiermit die gehorſamſte Anzeige, daß ich nun in
dem Hauſe des Herrn Rechnungskammer=Director
Ludwig in der Rheinſtraße wohne und empfehle mich
mit einer großen Auswahl in feinen, nach dem
neueſten Pariſer Geſchmack ſelbſt verfertigten
künſt=
lichen Blumen.
Zu gleicher Zeit mache ich bekannt, daß ich nun
auch ordinaͤre Blumen, Kraͤnze und Kronen zu ſehr
billigen Preiſen verfertige und jeder Zeit mich
be=
ſtreben werde, die allgemeine Zufriedenheit mit
mei=
nen verſchiedenen Arbeiten zu erwerben.
Chriſtine Kleinböhl,
Blumenmacherin.
410) Ein Lehrling kann in die Lehre treten bei
M. Biſchoff, Schreinermeiſter
288)
Geſchäfts=Anzeige.
10,000 fl. werden ausgeliehen auf Beſoldungen
gegen gerichtliche Einweiſung an ½⁄₈. Kleine und
große Kapitalien. Auch werden Kaufſchillinge
an=
gekauft.
In Auftrag
P. May, Commiſſionar.
Langgaſſe B. 102.
672
819) In einem ſtaͤdtiſchen Haushalt aufs Land,
1½ Stunde von Darmſtadt werden geſucht:
Eine Magd, die zur Noth kochen kann und
ein Kindermaͤdchen zu einem kleinen Kind.
Beide koͤnnen ſogleich eintreten, wenn fie gute
Zeugniſſe ſo wie Ausweiſe von laͤngerem Verweilen
in einem und demſelben Dienſte beibringen koͤnnnen.
Die Expedition giebt Auskunft wo Rückſprache
zu nehmen iſt.
924) Dienſtgeſuch. Ein Maͤdchen, welches
gegenwaͤrtig einer Haushaltung vorſteht und gute
Zeugniſſe beſitzt, ſucht auf Michaeli eine
ander=
weitige Stelle als Haushaͤlterin.
929) Ein verheiratheter mit den beſten
Zeug=
niſſen verſehener Mann, ſucht eine Stelle als
Be=
diente oder auch als Auslaufer in einer
Buchhand=
handlung. Naͤheres bei der Exped. d. Blattes.
A n g e k o m m e
Vom 3. bis 5. September haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Rundle nebſt Familie und
Dienerſchaft, Rentier von Devonſhire; Hr. Bach,
Fab=
rikant von Nürnberg; Hr. Wolf, Seminariſt von
Ham=
burg; Hr. Müller, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Rähner,
Kaufmann von Offenburg; Hr. Baron o. Bockelberg nebſt
Gemahlin und Dienerſchaft, k. würtemb. Kammerherr von
Schleſien; Hr. Stöhr nebſt Frau, Rentier von Frankfurt:
Se. Excellenz Hr. Graf Medem nebſt Dienerſchaft, k. k.
ruſſ. außerord. Geſandte am k. k. öſterr. Hofe in Wien;
Hr. Mozlay nebſt Familie und Dienerſchaft, Banquier von
London; Hr. Barned nebſt Familie und Dienerſchaft,
Banquier von London; Hr. Fues, Kaufmann von
Glad=
bach; Hr. Naumann, Kaufmann von Hanau; Hr.
See=
mann, Kaufmann von Mainz; Hr. Völkel, Kaufmann von
Wetzlar; Hr. Roth, Rentier von Berlin; Hr. Coulmann
nebſt Familie und Dienerſchaft, Rentier von Strasburg;
Hr. Schnorrberger, Kaufmann von Grevenbroich; Hr.
Bierbauer, Kaufmann von Lüdenſcheid; Hr. Cörneling
nebſt Sohn, Lehrer von Elberfeld; Hr. Dieffenbach, Agent
von Michelſtadt; Hr. Lichtenberg, Kaufmann von Zürich;
Hr. Altgut, Kaufmann von Köln; Hr. Kamper, Kaufmann
von Vluyn; Hr. Erffurth, Kaufmann von Coburg; Hr.
Bücher, Kaufmann von Coblenz; Hr. Schmitt nebſt Frau,
Notar von Arlen; Hr. Field nebſt Familie und Dienerſchaft,
Rentier aus England; Hr. Egger nebſt Familie und
Die=
nerſchaft, Rentier aus Schottland; Hr. Woreh nebſt Lady,
Hr. Grim, Rentiers von Philadelphia; Hr. Große nebſt
Sohn, Kaufmann von Frankfurt.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Ferd. Sommer,
Con=
certmeiſter und Erfinder der Euphonions von Breslau; Hr.
v. Drachenfels nebſt Dienerſchaft, Miniſter=Reſident von
Paris; Freiberr von Cggloffſtein nebſt Frau und
Diener=
ſchaft, Hauptmann und Adjutant Se. Königl. Hoheit des
Großherzogs von Oldenburg; Hr. Dr. Dael,
Staatspro=
curator von Mainz; Hr. Held, Garten=Director von Carls=
927) In einem hieſigen Ellen=Waaren=Geſchäft
wird ein gebildeter junger Mann in die Lehre
ge=
ſucht, der ſchon Vorkenntniſſe für's Mercantiliſche
beſitzen, und namentlich im Schoͤnſchreiben geübt
ſein muß. — Die Expedition dieſes Blattes ſagt
wo.
923) 16000 fl. liegen gegen gerichtliche
Sicher=
heit am 1. Octob. d. J. zum Ausleihen bereit. Zu
erfragen bei der Redaction.-
203) Gegenwaͤrtig wird im Gr. Holzmagazin
aus=
gegeben:
Preis pr. Stecken, fl. kr.
1) Buchen=Scheitholz 1. Kl.
10 12
2) Aspen=Scheitholz; 1. Kl.
6 42
1
3) Kiefern=Scheitholz 1. Kl.
6 42
4) Kiefern=Prügelholz
4 42
Darmſtadt den 8 Auguſt 1845.
u e F r e m d e.
ruhe; Hr. Graf Jeniſſon=Wallworth, k. k. Hauptmann u.
Adjutant Se. Großh. H. des Prinzen Emil von Heſſen,
von Darmſtadt; Hr. Baer, Regierungsrath von Carlsruhe;
Hr. Rauhaus, Kaufmann von Altena; Hr. W. Schmitt,
Kaufmann von Düſſeldorf; Hr. F. und Hr. R. Nebe,
Studenten von Düſſeldorf; Hr. Sydow, Kaufmann von
Coblenz; Se. Durchlaucht der reg. Landgraf von Heſſen=
Homburg nebſt Dienerſchaft; Hr. Burden nebſt Frau,
Ren=
tier von London; Hr. Spiro, Banquier von Frankfurt;
Se. Herrlichkeit der Lord Warwick nebſt Familie und
Dienerſchaft von London; Hr. Humann, Kaufmann von
Mainz; Hr. DAvis, Kaufmann von Mainz; Hr. Lautern,
Handelsgerichtspräſident von Mainz; Frau Millet nebſt
Sohn von Alzey; Frau Barth von Caſtel; Hr. Rheinart,
Kaufmann von Paris; Hr. Meyer, Kaufmann von Frankfurt;
Hr. Heidelberger, Kaufmann von Mainz.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Dr. Haus, Advocat
von Frankfurt; Hr. Basler nebſt Familie, Kaufmann von
Frankfurt; Frau Baronin von Derſchau nebſt Familie und
Dienerſchaft aus Curland; Hr. Dr. Kahlen nebſt Frau von
Brüſſel; Hr. v. Göttlin, Officier von Trieſt; Hr.
Roh=
mann, Kaufmann von Stuttgart; Hr. Bund, Partikulier
von Dillenburg; Hr. Marquis d’Eyraques nebſt
Diener=
ſchaft, k. franz. Geſandte am königl. ſächſiſchen Hofe von
Dresden; Hr. Ritter v. Braus, Dr. jur. von Paris; Hr.
Müller, Kaufmann von Düſſeldorf; Hr. Kohlband nebſt
Dienerſchaft, Juſtiz=Commiſſär von Berlin; Hr. Druhten
nebſt Familie und Dienerſchaft, Domänenpächter von
Han=
nover; Sir John Sterlin aus Schottland; Hr. Gray=
Gentlemann von England: Hr. Hering nebſt Frau,
Kauf=
mann von Trier; Frau Medis nebſt Bedienung von
Livor=
no; Hr. Stern, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Rehfuß,
Kaufmann von Crefeld.
Im Prinzen Carl. Hr. Diefenbach, Agent von
Michelſtadt; Hr. Dr. Bacherer nebſt Familie, Privatnann
von München; Hr. Borger, Spediteur von Offenbach; Hr.
Itel, Steinhauermeiſter von Lengfeld; Hr. Joſt,
Stein=
bach; Frau Strumpfberger von Ingerhauſen; Hr. Hoffer=
bert, Spediteur von Höchſt; Hr. Alten, Juwelier von
Hannover; Hr. Einwald, Kupferſchmied von Braunſchweig.
In der Krone. Hr. Hermann von
Schweik=
heim; Hr. Lahrum von Oberweſel, Hr. Kühn von
Eiſen=
bach, Handelsleute; Hr. Barth, Militär von Frankenbach.
Im wilden Mann. Hr. Henning, Kaufmann von
Püſtelsheim; Hr. Walder nebſt Frau, Handelsmann von
Frankenthal; Hr. Bach, Meſſerſchmied von Göttingen;
Hr. Hofmann, Kaufmann von Bingen; Hr. Immerz von
Kaiſerslautern.
Im weißen Schwanen. Hr. Herberg, Kutſcher
von Alzey; Hr. Schloſſer, Inſtrumentenmacher von Mainz;
Hr. Netz, Schuhmachermeiſter von Wahlheim.
In der alten Poſt. Hr. Scheemann, Kaufmann
von Schwelm; Hr. Lohrbacher, Student von Gießen; Hr.
Grein, Kaufmann von Hambach; Hr. Stübing, Fabrikant
von Ralsglaswick; Hr. Löb, Kaufmann von Worms; Hr.
Siegner, Muſikus von Sondershauſen; Hr. Scheerer,
Oekonom von Freinheim; Hr. Kurz, Fabrikant von
Neu=
ſtadt; Hr. Heck, Kaufmann von Neuſtadt; Hr. Bernhard=
Kauſmann von Worth; Hr. Bender, Kaufmann von
König; Hr. Markwart, Kaufmann von Metz; Hr. Schur,
Partikulier von Purfeld; Hr. Schmid, Oekonom von
Oberlauterbach; Hr. Davidion, Student von Heidelberg.
Im goldnen Löwen. Hr. Wolf, Maler von
Worms; Hr. Schalk, Gutsbeſitzer von Dürkbeim; Hr.
Daum nebſt Sohn, Bierbrauer von Michelſtadt: Hr.
Märemer, Hr. Clere, Studenten von Paris; Fräul. Byonn
von Mannheim; Hr. Herwang, Poſtiſeeretär von
Mann=
heim; Hr. Culer, Lehrer von Romrod; Hr. Hartrich nebſt
Frau, Partikulier von Heidelberg; Fräul. Niehm von
Heilbronn; Hr. Heußer, Kaufmann von Wimpfen.
Im Landsberg. Hr. Gläſer, Hofmaler von
Darmſtadt; Hr. Liſt, Spediteur von Erbach; Hr. Enſinger,
Fuhrmann von Michelſtadt; Hr. Preiß, Kaufmann von
Erbach.
Im Reichelsheimer Hof. Hr. Birnbaum,
Kauf=
mann von Lüdenſcheid; Hr. Forſter, Maler von Berlin;
Hr. Kaffenberger, Mülier von Winterkaſten; Frau
Eich=
horn von Oberberbach; Hr. Göt, Agent von Laudenau;
Hr. Föhr, Schreiner von Fr.=Crumbach; Hr. Delp,
Bäcker=
meiſter von Kirchberfurt; Hr. Hörr, Müller von Gumpen;
Hr. Wiener, Gaſtwirth von Reichelsheim.
In der Stadi Frankfurt. Hr. Bodenheim von
Biblis, Hr. Spies von Abenheim, von Cahn von Mainz,
Hr. Haas von Großbiberau, Hr. Metger von Landau, Hr.
Bodenheim von Gießen, Hr. Hambach von Haarburg,
Kaufleute.
In dem rothen Löwen. Hr. Scherr, Geſchäftsmann
von Frammersheim; Hr. Mader, Schneider von Linz; Hr.
Guthing, Bürſtenbinder von Mosbach; Hr. Lurch,
Buch=
binder von Heiligenſtadt; Hr. Bock, Färber von Boffingen;
Fabrikarbeiter von Caſſel; Hr. Grimm, Muſiker von
Ar=
furt; Hr. Dietz, Barbier von Mainz; Hr. Höfler, Dreher
von Fürth; Hr. Müller, Papiermacher von Weihersbach;
Hr. Nicolaus, Buchbinder von Dalmerhorſt; Hr. Hyenlein,
Glückſtadt; Hr. Maurer, Bürſtenmacher von Worms; Hr.
Möbius, Buchdrucker von Grimma; Hr. Mayer,
Buch=
binder von Frankfurt; Hr. Hiller, Buchdrucker von St.
Gallen; Hr. Waas, Spengler von Zehungen; Hr. Uhl,
Goldarbeiter von Kleinbeubach; Hr. Roth, Architekt von
673
Eßlingen; Hr. Haag, Buchdrucker von Biſchofszell; Hr.
Stelz, Uhrmacher von Waldamorbach.
Im grünen Laub. Frau Chrein von
Aſchaffen=
burg; Hr. Eiſinger, Küfer von Michelſtadt; Hr. Breiding,
Küfer von Weitzenhauſen; Hr. Müller, Schornſteinfeger
von Dresden.
Im Weinberg. Hr. Engelhardt, Schreiner von
Mainz; Hr. Georgi, Privatmann von Darmſtadt; Hr.
Ringel, Müblarzt von Alsfeld; Zwei Fräul. Reiber von
Gömmingen; Hr. Stein, Geſchäftsmann von
Oberſchar=
bach; Hr. Böhm, Hutmacher von Schönau; Hr. Schmidt,
Kutſcher von Bickenbach; Hr. Hammann, Maurer von
Kimbach; Hr. Schmidt, Schreiner von Wahlheim; Hr.
Metz, Schuhmacher von Wahlheim; Hr. Dehmer, Bäcker
von Niederramſtadt.
Im Carlsſträßer Hof. Hr. Wittemann,
Büchſen=
macher von Darmſtadt; Hr. Kniß, Oekonom von
Büdin=
gen; Hr. Leonhard, Geſchäftsmann von Gözenhain.
2) Bußer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Geheime Rath von Günderode:
Stiſts=
dame v. Gunderode von Frankfurt. - Bei Hrn. Miniſter.=
Rath v. Bechtold: Hr. R. Allen von London. - Bei Hrn.
Materialiſt Liebig: Frau Profeſſor Knapp von Gießen.
Bei Hrn. Geh.=Staatsr. Jaup: Fräul. Humburg von
Hersfeld - Bei Frau Hoftapezier Kratz: Hr. Lithograph Kranz
von München. - Bei Frau v. Grolman: Fräul.
Grol=
man von Gießen. - Bei Hrn. Archivar Rabenau l.: Frau
Architect Kappelhoff nebſt Tochter von Hamburg. - Bei
Hrn. Oberſinanzrath Günther: Fräulein Abel von Speyer.
Bei Hrn. Ober=Appellations=Gerichts=Rath Weiß:
Zwei Fräulein Abegg von Emden. - Bei Hrn. Dr.
Briel: Fräul. Rink von Friedberg. - Bei Hrn.
Biblio=
thekar Mitzenius: Fräul. Schuchard von Dieburg. - Bei
Hrn. Bereiter Walther: Frau Pfarrer Oeffinger von
Machtols=
heim. - Bei Hrn. Hofg.=Adv. Lichtenberg: Frau Dawance v.
Lörrach. - Bei Hrn. Crim.=Ger.=Secretär Dr. Lembke:
Fräul. Freund von Nidda. - Bei Hrn. Direct. Goldmann:
Hr. Geh. Oberfinanzrath von Zangen nebſt Tochter von
Stuttgart. - Bei Hrn. Rittmeiſter Mohr: Fräul. Faſſig
von Mainz. - Bei Hrn. Rentier Engelbach: Hr.
Engel=
bach nebſt Frau von London. - Bei Hrn. Reviſor
Lang=
heinz: Fräulein Fuchs von König. - Bei Frau
Hof=
gerichts=Rath Piſtorius: Fräul. Hinzpeter von Münſter.
Bei Hrn. Rittmeiſter v. Rotsmann: Fräul. Willich von
Frankenthal. - Bei Hrn. Candidat Schwalbach: Fräul.
Bernritter von Mainz. - Bei Hrn. Rechn.Kr.=Geh. Cappel:
Hr. Pfarrer Dr. Cappel von London.- Bei Hrn. Hofger.=Rath
Krebs: Frau Steuerperäg. Scola von Bensheim.- Bei Hrn.
Hofg.=Advocat Werle: Frau Werle von Mainz.-
Bei
Frau Oberbaurath Heß: Frau Kreisbaumeiſter Stockhauſen
von Friedberg. - Bei Frau Lector Bender: Hr.
Hr. Bruker, Buchbinder von Trier; Hr. Reinemann, Pfarrer Bender von Münzenberg. - Bei Hrn. Aron
Meſſel: Hr. Homberger mit Familie von Gießen.
Bei Hrn. Ob=Ap.=Ger.=Rath Weiß: Fräul. und stud.
Abeg von Erlangen. - Bei Hrn. Oberlieut. und Reg.=
Adjutant Laue: Fräul. Laue von Braunſchweig. - Bei
Dreher von Mainz; Hr. Lienau, Büchſenmacher von Hrn. Materialiſt Liebig: Fraul. Werner von Hohenſtein. - Bei
Frau Oberſtl. Kraus: Frau Hofr. Jung v. Frankfurt.-
Bei Hrn. Oberſtallmeiſter von Graney: Stiftsdame Gräfin
von Otting von Fünſſtetten. - Bei Hrn. Präſident von
Gün=
derode: Hr. Graf v. Rechtern nebſt Gemahlin von Kempen.
Bei Hrn. Münzrath Rößler: Frau Revierförſter Bork=
98
674
hauſen von Umſtadt. - Bei Hrn. Hofmuſicus Harbordt: Bei Hrn. D.=A.=G. R. Horſt: Fräul. Schmidt von Frei
Frau Harbordt von Boſton. - Bei Frau Aſſeſſor Spies: burg. - Bei Hrn. Lehrer Herbold: Frau Herbold nebſ
Fräul. Bärckell von Mannheim.-Bei Hrn. Dr. v. Ploen= Tochter von Mainz. - Bei Hrn. Oberforſt.Dir.=Seer
nies: Frau Obermed.=Rath Leißler von Hanau und Hr. Braun: Zwei Fräul. Braun von Lich. - Bei Hrn. Hof
Dr. Wolf von Brüſſel. - Bei Hrn. Probator Schneider: mechanicus Siener: Hr. Mechanicus Kern von Aarau-
Frau Rentmeiſter Kranz von Lehrbach. - Bei Hen. Geh. Bei Frau Hofrath Sell: Hr. Profeſſor Sell von Bon=
Staatsrath Jaup: Frau Oberſt Reuß von Frankfurt.-
und Frau Profeſſor Herbſt von Duisburg.
Getauſte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte:
Den 26. Auguſt: dem Oberlieutenant im Großherzogl.
Artillerie=Corps, Wilhelm Beck eine Tochter, Johanne
Marie Louiſe; geb. den 31. Juli.
Den 30.: dem Rechnungsprobator bei Großherzogl.
Oberforſtdirection, Helfrich Chriſtian Philipp Spamer ein
Sohn, Georg Juſtus Jacob Carl Friedrich Wilhelm;
geb. den 6.
Den 31.: dem Feldwebel in der dritten Compagnie des
Großh. zweiten Infanterie=Regiments, Johannes Sproß
eine Tochter, Anna Eliſabethe; geb. den 14.
Eod.: dem Großherzogl. Ober=Ingenieur Ernſt Auguſt
Laubenheimer ein Sohn, Carl Jacob; geb. den 6.
Eod.: dem Bürger u. Bierbrauermeiſter Georg Daniel
Appfel ein Sohn, Georg Adam; geb. den 7.
Eod.: dem Bürger und Zimmermeiſter Georg Mahr
ein Sohn, Carl Friedrich; geb. den 10.
Eod.: dem Bürger und Lohnkutſcher Johann Ludwig
Kramer ein Sohn, Ludwig; geb. den 11.
Eod.: dem Bürger und Buchdrucker Alexander
Ferdi=
nand Stumpf ein Sohn, Ludwig Ferdinand; geb. den 5.
Eod.: dem Ortsbürger zu Wallerſtätten und Gärtner
dahier, Chriſtian Hehl ein Sohn, Chriſtian Carl; geb.
den 20.
Eod: ein unehelicher Sohn, Balthaſar; geb. den 20.
Den 1. September: dem Bürger und Bäckermeiſter
Werner Bücking eine Tochter, Johannette Philippine;
den 19. Auguſt.
Eod.: dem Bürger und Tapezier Heinrich Schmidt
ein Sohn, Chriſtian Heinrich; geb. den 26. Auguſt.
Den 2.: dem Großherzogl. Steuercontrole=Acceſſiſten
Auguſt Philipp Wilhelm Chriſtian Heinrich Froͤlich eine
Tochter, Marie Magdalene Eliſabethe Emilie; geb. den
27. Auguſt.
Den 4.: Sr. Excellenz dem Großherzogl.
Oberſtallmei=
ſter Auguſt Ludwig von Senarelens Graney ein Sohn,
Heinrich Adolph Maximilian Ludwig; geb. den 31. Juli.
Eod.: dem Bürger und Hofſchuhmachermeiſter Johann
Nicolaus Hufnagel ein Sohn, Auguſt Friedrich Georg
Chriſtian Nicolaus; geb. den 6. Auguſt.
Den 5.: dem Großherzogl. Silberverwalter Johann
Chriſtian Friedrich Auguſt Hivvenſtiel ein Sohn, Herrmann
Chriſtian; geb. den 4. Auguſt.
Geboren bei der israelitiſchen Gemeinde:
Den 23. Auguſt: dem hieſigen Bürger und Muſicus
Sekki Hachenburg ein Sohn, Elias Heinrich.
Kopulirte:
Den 30. Auguſt: der Bürger und Zimmermann Car
Ludwig Joſt, des Bürgers und Maurers Valentin
Jo=
ehelich lediger Sohn, und Jungfer Chriſtine Magdalen
Sonnemann dahier.
Den 1. September: der Bürger und Kürſchner Geor
Friedrich Gräff, des Bürgers und Kürſchners Johan
Gerhard Gräff ehelich lediger Sohn, und Jungfer Fann
Louiſe Henriette Caroline, des Bürgers und Großherzogl
Hofgraveurs Johannes Körnlein ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Bürger und Tapezier Johann Jacob Stoll
des Bürgers u. Schreinermeiſters, wie auch Gemeinderaths
Mitglieds Ernſt Ludwig Stoll ehelich lediger Sohn, un
Catharine, eheliche Tochter des Großherzogl. Artilleri=
Schmieds Philipp Kathrinus.
Eod.: der Bürger und Hutmachermeiſter Auguſt Ho
mann, des verſtorbenen Bürgers und Hutmachermeiſten
Auguſt Hofmann hinterlaſſener ehelich lediger Sohn, un
Jungfer Mathilde Eliſabethe Eleonore, des verſtorbene
Bürgers und Schreinermeiſters Lorenz Haub hinterblieber
ehelich ledige Tochter.
Beerdigte:
Den 30. Auguſt: dem Bürger und Schloſſermeiſt=
Johann Jacob Hauff ein Sohn, Ludwig Chriſtian Geor=
Jahr und 5 Tage alt; ſtarb den 29.
Den 31.: Maria Catharine Bender, des verſtorbene
Compagnie=Chirurgus Georg Bernhard Bender nachgelaſſer,
ehelich ledige Tochter, 74 Jahre und 12 Tage alt; ſtar
den 28.
Den 1. September: der Cadet=Corporal in der achte
Compagnie des Großherzogl. erſten Infanterie=Regimentt,
Anton Carl Hermann Freiherr von Diemar, des Haupl
manns im Großh. erſten Infanterie=Regiment, Ludwiſ,
Wilhelm Carl Friedrich Heinrich Freiherrn von Dieme
ehelich lediger Sohn, 19 Jahre, 7 Monate und 5 Tage alt,
ſtarb den 31.
Den 2.. Marie Caroline, geborne Eiffert, des Bürgel
und Buchbinders Johann Georg Meyer Ehefrau, 45 Jahr,
10 Monate und 8 Tage alt; ſtarb den 31.
Den 6.: Eliſabethe Barbara, geborne Müller,
dl=
abgeſchiedene Ehefrau des Bürgers u. Uhrmachers Andrea=
Hirt; 41 Jahre und 6 Monate alt; ſtarb den 4.
675
Kirchliche Nachrichten.
Am 16. Sonntag nach Trinitatis den 7. September 1845 predigen:
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofdiaconus Berder.
In der Stadtkapelle:
Um halb 9 Uhr: Hr. Freiprediger Ewald.
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Keim.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Wagner.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Dr. Künzel.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
17. Sonntag nach Pfingſten. (Feſt Maria Geburt.)
Nachmittags.
Vormittags.
Um halb 7 Uhr: Beichte.
Um 7 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: feierliches Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Pfarrer Krämer.
Um halb 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre für die erwachſene Jugend.
Hierauf die Andacht.
Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 10 Uhr.
Coursblatt von S. H. 1. Sichel, beeidig ſten 1 Werhselsensdl. Cours der Staatspapier, C. Wechſel=Cours 3. Cours der Geldſorten. Frankfurt, den 5. September 1845. pet. Papier. Geld. Frkf., d. 5. Sept. Papier Geld. Frankf., d. 5. Sept. fl. kr. Bankactien— 1966) — Amſterdam k. S. 98 Gold und Silber. Metallig. Oblig
114 — ditto
2 M. 97½ ditto
103 — Augsburg. k. S. — 119) Neue Louisd'or. 11 5 ditto
Oeſtreich: 5 79¾ — Berlin.
k. S. 104¾) Friedrichsdor 9 48 fl. 250 Looſe b. Rothſch. 131 — Bremen,
k. S. 97¾) — Ducaten. 5 36 fl. 500 Looſe ditto — 161 Hamburg. k. S. 37₈ — 20 Frank=Stuͤcke. 9 32 Staats=Schuldſcheine 3½ 99 — 2 M..
ditto. 87¾ — Holl. 10fl. Stuͤcke 9 56 Preußen.
50 Thlr. Praͤmienſcheine 86½ — k. S.
Leipzig. 104¾ — Engl. Souverains. 11) 56 Baiern.. Obligationen:
101¼ — ditto in der Meſſe 104½ Gold ul Marco.. Obligationen 973 . leondon
k. S. — 1120½ ditte
Großherz. 02 ditto.
2 M. 119 Laubthaler, ganze 2 43½ Heſſen ..fl. 50 Looſe — 79½ leyon
k. S. 94 Preuß. Thaler 144¾ fl. 25 Looſe — 31¾ Paris
k: S. 94 5 Franken=Thaler. Baden Obligationen: 3½ 98 ditto.
2 M. 93¾ Hochhaltiges Silher 24 18 Oblig. bei Rothſchild 3½ — 973 3 M.
ditto — Gering=mittelhaltiges Naſſau.
fl. 25 Looſe 29 Wien in 20r. 1213 Silber. 24 12 Obligationen: 31 101¾ ditto
2 M. 121 — Frankfurt
Eiſenbahn=Act. 250 fl. 374 3733 Disconto 4
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676
Literariſcher Anzeiger
der Hofbuchhandlung von G. Jonghaus in Darmſtadt.
1031) In Oehmigkes Buchhandlung (J.
Bü=
low) in Berlin, Burgſtr. 8. iſt erſchienen
und in allen Buchhandlungen zu haben:
Liederbuch für deutſche Geſellen.
Der Vergolder
auf Holz, Gyps, Zinn, Eiſen,
Papier und Glas
oder
Preis geheftet 27 kr.
Dies Liederbuch enthaͤlt eine Auswahl von hundert gründliche, auf 20jähriger, prakriſcher
Erfahrun=
beruhende Anleitung, um dieſe Artikel alle fein
Liedern, die mit Melodien verſehen, ſich zum Ge= glanz und matt zu vergolden, ſowie überhaupt
brauch für jeden heiteren geſelligen Verein eignen. die Kunſt des Vergoldens in ihrem ganzen Um=
fange genau und richtig erlernen zu können.
1032) Wichtige Schrift für Maler, Auſtrei= Für Aufünger und Geübtere in vieſer Kunſt,
cher, Drechsler, Ebeniſten, Firniß= und Farben= beſonders aber für noch gans Unerfahrene,
bereiter, Gürtler, Juſtrumentenmacher, Klemy= welche das Vergolden von ſelbſt zu erlernn
ner, Lakirer, Sattler, Tapegierer, Tiſchſer,
Uhrgehäuſemacher, Vergolder ꝛc. ꝛc.
Bei Johann Ulrich Landherr in
Heil=
bronn iſt ſo eben erſchienen und in allen ſoliden
Buchhandlungen des In= und Auslandes zu haben:
Der Lakirer
auf der höchſten Stufe jetziger
Vervoll=
hommnung
oder
leichtfaßliche und gründliche Anleilung, Holz,
Eiſen, Blech, Stein, Gyps, Pappe,
Lede=
u. ſ. w. zu lakiren,
oder dieſen Artikeln allen den ſchoͤnſten, feinſten
und dauerhafteſten Lack jeder Art zu geben.
Gegründet auf 20jahrige, praktiſche
Erfahrung.
wünſchen.
Gründlichſt bearbeitet von
Chriſtian Sinn, Vergolder und Lakirer.
Dritte Auflage.
8. broſchirt. Preis 36 kr.
S5. Dieſe beiden höchſt praktiſchen Schriften
laſſen neben aller moͤglichen Kürze nichts zu
wün=
ſchen übrig. Es ſind darin des Verfaſſers
ſaͤmmt=
liche vieljaͤhrige erprobte Erfahrungen niedergelegt.
Innerhalb 10 Monaten war die erſte
Auflage von 2000 Exemplaren
vergrif=
fen, die zweite von 2500 Exemplaren
nach Verfluß eines halben Jahres.
NAnrin ranreurineothirenr uthiedi ninrintilis
Preißz drei Krenzer!
1033)
56 Im Verlag von Lampart 8 Comp. in Augsburg;
iſt ſo eben erſchienen:
Lanner's Ankunftim Olymp.,
⁵⁄₄
dir Gtülter ſovol de ſih in ainaehaen Zuln 8
ſtomiſches Volkslied.
Raths erholen wollen, ſowie insbeſondere für an=
Tert und Melsdie.
gehende Lakirer und ſolche, welche dieſe Kunſt von
ſelbſt erlernen wollen
von
Chriſtian Sinn, Lakirer und Vergolder.
Dritte Auflage.
8. brochirt. Preis 36 kr.
Klit illnſtrirtem Eitelblatte: Fanner's
Ankunft im Olymp
vorſtellend.
Vorraͤthig in der Hofbuchhandlung von
G. Jonghaus in Darmſtadt.
oegas
Vdeviernenerseserseherneve nedas
Niurititakakätnerenti i r r. nir r Arrnunenraek
Redaction und Verlag: Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Hierzu eine Extra=Beilage.
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zu Nr. 36.
Seit einer Reihe von Jahren war ich in einen Rechtsſtreit mit dem verſtorbenen Kaufmann Traiſer
verwickelt, und ſollte hierin wegen verſchiedener kleineren Summen, welche Traiſer mir dargeliehen haben
wollte, Mittwoch den 27. Auguſt d. J., von mir der Eid, daß ich dieſe verſchiedenen Summen von
Traiſer nicht darlehensweiſe erhalten habe, in der jüdiſchen Synagoge dahier ausgeſchworen werden. Es
kam aber nicht zur Ausſchwörung des Eides, weil die Sache vorher gütlich beigelegt ward. Dieſes hat
indeſſen zur Ausſtreuung verſchiedener meine Ehre und meinen Credit tief verletzenden Gerüchten, deren
letzte Quelle bis jetzt mir noch unbekannt iſt, Veranlaſſung gegeben. Von vielen Seiten wird nämlich die
Sache ſo dargeſtellt, als hätte ich dem verſtorbenen Kaufmann Traiſer eine Summe von 500 Gulden
oder nach der Ausſage anderer von 5000 Gulden fälſchlicherweiſe abgeſchworen. Von anderer Seite heißt
es wieder, ich hätte nach dem es eben zur Ausſchworung des Eides habe lommen ſollen, auf einmal mich
ſachfällig erkannt.
Meiner eigenen Ehre und dem Publitum das den ganzen Sachverhalt nicht näher weis, und mir
bisher immer Vertrauen geſchenkt hat, bin ich es ſchuldig, die Sache in ihrer wahren Geſtalt vorzutragen.
Dieſe verhält ſich aber alſo:
Kaufmann Traiſer hattebei hieſigem Großh. Stadtgerichle eine Klage gegen mich angeſtell, worin er unter
andern vorbrachte, er Traiſer habe mir, einmal 57 Gulden am 1. Mai 1831 rückzahlbar, dann 28 Gulden
30 kr. Anfangs Mai 1831 rückzahlbar, dann unterm 15. Auguſt 1832, 37 Gulden 30 kr. geliehen, und verlange
er deren Rückzahlung. Von meiner Seite wurde entgegnet, die letztere Summe von 37 Gulden 30 kr. hätte ich
unterm 15. Auguſt 1832 nicht empfangen, wenn ich gleich ſonſt manchmal Geld von Traiſer geliehen hätte, was
ihm aber ſtets wieder zurückerſtattet worden ſei. Was die zwei anderen angeblichen Darlehen betreffen, ſo
hätte ich zwar dieſe Summe von Traiſer erhalten, allein nicht als Darlehn. Vielmehr habe Traiſer dieſe
Summe einem gewiſſen Eynatten dargeliehen, und ſei ich blos die Mittelsperſon geweſen, durch den
Eynatten als Entlehner die fragliche Summe als Darlehen von Traiſer empfangen habe. Traiſer blieb
aber bei ſeinen früheren Angaben ſtehen, und behauptete namentlich, daß ich ſelbſtſtändig mit Eynatten
contrahirt und dieſem das von ihm (Traiſer) geliehene Geld weiter verliehen habe, daß alſo ich mich
an Eynatten halten müſſe, ich ſelbſt aber und nicht Eynatten ihm verhaftet ſei. Nachdem hierauf
nament=
lich über die beiden Summen von 57 Gulden und 28 Gulden 30 kr. insbeſondere auch über das rechtliche
Verhältniß, in dem Traiſer, Eynatten und ich zu einander geſtanden, lange geſtritten worden war,
ver=
langte Traiſer, da er nicht nachweiſen konnte, daß er die fragliche Summen mir als Darlehn
gege=
ben habe, die Ausſchwörung des Eides über die angeblich dargeliehenen Summen. Seinem Verlangen
wurde von Seiten des hieſigen Großh. Stadtgerichtes Stattgegeben, und Termin zur Ausſchwörung des
Eides darüber
1) daß ich vom Kläger 57 fl. am 1. Mai 1831 rückzahlbar, nicht geliehen habe,
2) daß ich vom Kläger 28 fl. 30 kr. Anfangs Mai 1831 rückzahlbar, nicht geliehen habe,
3) daß ich vom Kläger 15. Auguſt 1832 37 fl. 30 kr. nicht geliehen habe,
wie oben benerkt auf den 27. Auguſt l. J. feſtgeſezt. In dieſen Termine erſchien ich nobſt meinen
Anwalte Advokat Dr. Hoffmann III. ſodann Großh. Stadtrichter Herrn Strecker, Rabiner Auerbach, die
Familie des Traiſer nebſt ihrem Anwalte Advokat Dr. Breidert und außerdem zehn jüdiſche Zeugen. Gleich
von vorn herein erklärte ich, daß ich über das Darlehn von 37 fl. 30 kr. nicht ſchwören werde,
dann obgleich ich mir gewiß ſei, 37fl. 30 kr. unterm 15. Auguſt 1832 von Traiſer nicht empfangen zu
haben, ſo ſei doch, weil ich mehrmals Geld von Traiſer geliehen und die Summe von 37 fl. 30 kr.
viel=
leicht hierunter begriffen ſein könne, ein Irrthum möglich, und wolle ich auch bei der entfernteſten
Mög=
lichkeit, daß die angeſprochene Summe richtig ſtehe, mein Gewiſſen nicht mit einem Eide belaſten.
Dage=
gen würde ich über die zwei anderen Darlehn von 57 fl. und 28 fl. 30 kr. den verlangten Eid ableiſten,
da mir das Sachverhältniß hier ganz bekannt ſei, und ich zuverläſſig wiſſe, daß Eynatten und nicht ich
der Entlehner der fraglichen Summen geweſen ſei. - Sowohl von Seiten des Großh. Stadtgerichts als
auch von Seiten des Rabbiners Auerbach wurde mir der Eid erklärt, ich aber verharrte bei meinem
Vor=
ſatze, den Eid auszuſchwören, da ich dieſes mit dem beſten Gewiſſen könne, und auch meiner Ehre
ſchul=
dig ſei. Hierauf ſtellte mir der Herr Rabbiner vor, daß nach jüdiſchen Religionsbegriffen, ein Joraelite
auch im Falle der Wahrheit des zu Beſchwörenden einen Eid abzuleiſten Anſtand nehmen müſſe, inſofern
nicht ſein ganzes Vermögen oder ſeine Ehre auf dem Spiele ſtehe, und daß er lieber einen kleinen Verluſt
nicht anſehen dürfe. Beide Vorausſetzungen fänden aber nicht Statt, namentlich würde durch die Nichtableiſtung
des Eides meine Ehre nicht im Mindeſten berührt, da nach dem ganzen Vorgang jeder annehmen müſſe,
ich könne mit gutem Gewiſſen den Eid ableiſten. Er rathe mir daher um der Eidesableiſtung zu entgehen,
30 Gulden auf dem Vergleichswege anzubieten, Großh. Stadtrichter ſtimmte hiermit überein, und der
Anwalt des Traiſers war damit ebenfalls zufrieden. Das, ſowie die weiteren auch verſchiedentlich
her=
vorgehobenen Erwägungen, daß Traiſer an Eynatten jedenfalls namentlich wegen der ihm zur Laſt
fallen=
den Proceßkoſten viel Geld verlieren, und mir ſchon öfters Gefälligkeit erwieſen habe, beſtimmten mich
endlich jenes Opfer zu bringen. Man nahm daſſelbe an, und wurde mir der Eid über die beiden
Dar=
lehn erlaſſen, resp. es ſo angeſehen, als hätte ich den Eid hierüber ausgeſchworen, alſo den Proceß
deß=
halb gewonnen.
An der Wiederherſtellung meiner Chre iſt mir alls gelegen, und mache ich mich deßhalb hiermit
ver=
bindlich, demjenigen, welcher mir den erſten Urheber der über mich ausgeſtreuten erwähnten Gerüchte
nach=
weißt, die Summe von Einhundert Gulden auszuzahlen.
Darmſtadt, den 3. September 1845.
J. Blum.
Der unterzeichnte Anvali des 8öb Blun beſcheinigt hiermit pflchgemäß, daß die vorſtehende
Er=
klärung ganz mit der Wahrheit übereinſtimmt.
Dr. Hoffmann III.
Hofgerichts=Advokat.