Allergnaͤdigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Froch= und Anzeigeblatt.
Num. 27.
Samstag den 5. Juli
1845.
Vi ctual i en p r ei ſ e vom 7. bis 13. Juli 1845.
eil s cha kten:
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
bei J. Jacobi, 3. Arnheiter, Loͤwenſtein, Jacobi Wtb.
Nierenfett das Pfund
bei Jacobi Wtb. 18 kr.; bei Nungeſſer Mtb.
Ochſeuleber das Pfund 9 kr.; bei Jacobi Wtb.
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.
bei Schmitt 10 kr.; bei Muͤller
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
bei Schmitt 10 kr.; bei Muͤller
Nierenfett das Pfund
bei Muͤller u. Alleborn
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Alleborn 7 kr.; bei Schmidt
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
.
Kalbfleiſch das Pfund
hei Egner, Schmitt, Roth u. Fiſcher
Hammelfleiſch das Pfund
bei Egner und Schmitt
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund
Schmalz das Pfund.
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwürſt das Pfund
Blutwurſt das Pfund
kr.
kr.
Leberwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Laut, Friedrich, Frey, Lut, L. Apfel und Kotter
bei Apfel II.
E. der Bäcker.
Ein Laib gemiſchtes Brod 5 Pfund
Ein Laib Roggenbrod 5 Pfund
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth für
bei Ewald, Kahl, Muͤller 17 Lth. fuͤr
bei B. Lautz 15 Lth. fuͤr
.
bei Meier, Pfaff und Heil 14 2th. fuͤr
1
Waſſerweck 4 Loth fuͤr
bei Daum, Metzger, Heil, Weimar, Ewald, Seeger,
Perſchbacher u. Muͤller 5 L.; bei Koch, Soͤder, B. Lautz
4 L. 2 2. fuͤr
„
Milchbrod 4 Loth für
bei Kahl 3 L. 32.; bei Meier, Muͤller, Soͤder, Koch.
Perſchbacher, Engel, Pfaff, Schmiit 3 L. 2 2.
bei V. Roͤhrich 3 L.; Daum 4 L. 2 2. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth für
bei Boßler, Soͤder, Muͤller, Koch, Pfaff, B. Lautz
Schmitt und Perſchhacher 3L. 2Q. fuͤr
bei Darmſtaͤtter und Metzger 3 L. 32.; bei Kahl,
Knos, Meier, V. Roͤhrich, Engel, Daum 3 L. für
E. der Bierbrauer.
Cagerbier
pr. Maas 12
Jungbier,
Fruchtprei ſ e in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Im Kreis Großgerau - den 1. Juli - pr. Mltr.: Korn 6fl. 30 kr., Gerſte 4fl. 30kr., Waizen 9 fl. - kr.
Spelz - fl. - kr., Hafer 3 fl. 50 kr.
Im Kreis Dieburg - den 2. Juli - pr. Malter: Korn 7 fl. 20kr., Gerſte 5 fl. 30 kr., Waizen 8fl. 30 kr.
Spelz 3fl. 45kr., Hafer 3fl. 48 kr.
Im Kreis Wimpfen - den 26 Juni — pr. Malter: Korn 6fl. 30 kr., Gerſte - fl. - kr., Spelz - fl. - kr.
Hafer 4 fl. - kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
72
500
Mit dem 10. dieſes Monats nehmen die diesjährigen Schießübungen der Großherzoglichen
Artillerie auf dem hieſigen Exercierplatz ihren Anfang, was zur Verhütung von Unglücksfallen
hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird.
Darmſtadt den 4. Juli 1845.
Großherzoglich Heſſiſches Commandement der Reſidenz.
v. Carlſen.
B e k a n n t m a ch u n g.
14) Nach einer Mittheilung Großherzoglichen Kreisraths des Kreiſes Darmſtadt hat nunmehr
das für die hieſige Reſidenz entworfene neue Feuerloͤſchungs=Reglement die Allerhöchſte Genehmigung
erhalten und wird zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht werden, ſobald diejenigen Einrichtungen und
An=
ordnungen getroffen worden ſind, die der Einführung deſſelben vorausgehen müſſen. Unter dieſe
Ein=
richtungen gehoͤrt denn auch namentlich die Bildung der für die Verrichtung der verſchiedenen
Fune=
tionen bei der Feuerloͤſchung (mit Ausſchluß der Mannſchaft zur Bedienung der Feuerſpritzen,
welche bereits angenommen iſt) nothwendigen Hülfsabtheilungen und ich erlaube mir daher in Foͤlge
erhaltenen Auftrags Großh. Kreisrath, an diejenigen hieſigen Einwohner, welche freiwillig und ohne
Anſpruch auf eine Vergütung, zur Hülfeleiſtung bei Braͤnden bereit ſind, die Bitte zu richten, ſich
innerhalb der naͤchſten 14 Tage entweder auf meinem Büreau im Rathhaus aufzeichnen zu laſſen, oder
mir durch eine kurze ſchriftliche Anzeige von ihrer Bereitwilligkeit Kenntniß zu geben.
Die ruͤhmliche Thaͤtigkeit, welche die hieſige Einwohnerſchaft bei vorgekommenen Feuersbrünſten
ſtets bewieſen hat, laͤßt mich die Erwartung und das Vertrauen ausſprechen, daß auch jetzt, wo die
Feuerloͤſchanſtalten einer geregelteren Ordnung unterworfen werden ſollen, die Theilnahme nicht minder
warm ſeyn wird und daß die Anmeldungen recht zahlreich einlaufen werden.
Darmſtadt, den 30. Juni 1845.
Der Gr. Bürgermeiſter
Bruſt.
15) (Oeffentliche Aufforderung.)
An=
ſpruͤche jeder Art an den unbedeutenden Nachlaß
des Sattlermeiſters Ernſt Bopp, dahier, welcher
von den Kindern ausgeſchlagen worden iſt und zum
Erſatz des Einbringens der Wittwe nicht einmal
hinreichend ſein ſoll, ſind binnen Sechs Wochen
bei unterzeichnetem Gericht anzumelden, wenn ſolche
bei der weiteren Verfügung berückſichtigt werden
ſollen.
Darmſtadt, den 1. Juli. 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5285) Oeffentliche Aufforderung. In
dem hieſigen Hypothekenbuche ſteht ein Eintrag vom
27. Januar 1810 offen, wornach der
Regierungs=
advocat Schmoll fuͤr ein Anleihen von 400 fl. bei
N. Nothnagel ſeinen Garten hinter dem Palais
verpfaͤndete, der jetzt einen Beſtandtheil der zur
Major Seitz'ſchen Verlaſſenſchaft gehörigen
Hof=
raithe mit Garten in der Louiſenſtraße bilden ſoll.
Da nun die Seitz'ſchen Erben jene Hypothek nicht
als gültig anerkennen wollen, und vorbemerkte Be=
ſitzung verkauft haben, ſo ſind etwaige Anſprüche
auf Fortdauer der Hypothek binnen Sechs Wochen
bei unterzeichneter Behoͤrde anzuzeigen, widrigenfalls
der Eintrag geloͤſcht werden würde.
Darmſtadt, den 17. Juni 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5188) Oeffentliche Aufforderung.
Die Ehefrau des Peter Klier II. in Beſſungen
iſt im Beſitze der nachſtehend verzeichneten, von
ihrem Vater Ludwig Walter erblich auf ſie
über=
gegangenen Liegenſchaften in Beſſunger
Gemar=
kung:
Flur Nr.
1) Hofraithe in der Niedergaſſe
1
49
2) Grabland, Holzwegsgaͤrten
2 380
3) Acker, hinter der Saubach
8 305
4) = unter dem blauen Stein 12 71
5) = daſelbſt
12 83
woruͤber aber keine Erwerbsurkunden vorliegen,
weßhalb zur Geltendmachung etwaiger
Eigenthums=
rechte Dritter oder ſonſtiger mit dem Erwerbe der
jetzigen Beſitzerin und deren Vaters in
Verbin=
dung ſtehender dinglichen Anſprüche, insbeſondere
wegen Kaufſchillings oder Erbsgelds, eine Friſt
501
von Sechs Wochen anberaumt wird, nach deren
ſtillſchweigendem Ablaufe jene Beſitzungen als von
Erwerbslaſten freies Eigenthum der Klier'ſchen
Ehefrau behandelt werden würden.
Darmſtadt, den 14. Juni 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5303) Die Schuldner des hieſigen
Pfand=
hauſes, deren Pfänder in den Monaten
Oe=
tober, November und December 1844, ſowie
Januar, Februar und Marz 1845 fällig
waren, werden hierdurch aufgefordert, deren
Verfallzeit bis zum 18. Juli d. J., Abends
5 Uhr, um ſo gewiſſer erweitern zu laſſen,
oder ſolche einzulöſen, als im
Unterlaſſungs=
falle ſie ſich zu gewärtigen haben, daß die
verfallenen Pfänder nach §. 60 der
Pfand=
haus=Ordnung den 18. Auguſt d. J. und die
folgenden Tage, Nachmittags von 2 bis 5
Uhr, öffentlich gegen gleich baare Zahlung
verſteigert werden, wobei man noch weiter
bemerkt, daß in den letzten 4 Wochen vor
der Verſteigerung die oben erwähnte
Erwei=
terung nicht mehr vorgenommen werden kann.
Darmſtadt, den 25. Juni 1845.
Die Pfandhaus=Verwaltung daſ.
J. Stieler.
Hornfiſcher.
Verſteigerungen.
5305) Montag den 21. Juli Nachmittags 3 Uhr
ſoll auf Anſtehen des hieſigen Knopffabrikanten Carl
Kloß das dieſem gehoͤrige, nachſtehend bezeichnete
Grundſtuͤck:
Flurb. Nr. Grundſt. Klftr.
176
19
68
Garten am großen
Woog mit
Garten=
haͤuschen ꝛc.
in dem Stadtgerichtslokale oͤffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt den 26. Juni 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
16) Montag den 7. Juli l. J., Nachmittags
2 Uhrz ſollen eine bedeutende Partie zum Nachlaſſe
des Gurtlermeiſter Ferd. Nagel gehoͤrige Silber=und
Meſſing=plattirte Geſchirr= und Wagenbeſchlaͤge,
ſowie auch ein Bronce=vergoldeter Lüſtre von ſechs
Lichtern, in dem Nageliſchen Hauſe in der
Bach=
gaſſe oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 25. Juni 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
17) Mittwoch den 9. Juli l. J., Vormittags 9
und Nachmittags 2 Uhr, ſollen die zum Nachlaſſe
der Ehefrau des Schneidermeiſters Lippert gehoͤrige
Kleider, Weißzeug, Moͤbels und Hausrath, in der
Behauſung des Kaufmanns Wambold in der
Kirch=
ſtraße, oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. Juni 1845.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
18) (Hospital Hofheim). Dienſtag den
15. d. M., Vormittags 10 Uhr, kommt dahier
die Lieferung von 50 Malter Korn=, 25. Malter
Gerſten=Mehl und 2 Malter geſchaͤlte Gerſte an
den Wenigſtnehmenden in Abſtrich.
Hoſpital Hofheim, den 4. Juli 1845.
Schneider.
19) Donnerſtag den 10. Juli,
Vor=
mittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr,
ollen die zum Nachlaſſe der Wittwe des
Münz=
arbeiters Heinrich Schmidt gehoͤrige Mobilien
in der Wohnung der Verſtorbenen an der
Wai=
ſenpumpe oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. Juni 1845.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Gutsverkauf.
20)
(Hartenau.) Der Unterzeichnete beabſichtigk
ſein Beſitzthum dahier, unweit Bickenbach einer=
und Pfungſtadt anderſeits, beſtehend in 60
Mor=
gen Ackerland und Wieſen, einſchließlich der ganzen
Getreide= und Futter=Erndte, nebſt Wohnhaus,
Scheuer und Stallungen.
Freitag den 11. Juli, Vormittags
9 Uhr
einzeln oder im Ganzen, je nachdem ſich Liebhaber
einfinden, unter annehmbaren Bedingungen
meiſt=
bietend zu verſteigern. Der vorhandene Viehſtand
2 Pferde, 7 Stuͤck Rindvieh - nebſt den
übrigen Inventarienſtücken werden, wenn es
ge=
wünſcht wird, ebenfalls mit verkauft.
Im Falle annehmbare Gebote geſchehen, erfolgk
alsbald nach beendigter Verſteigerung
der Zuſchlag.
Hartenau, bei Bickenbach, den 2. Juli 1845.
Joh. Deichert.
724
502
21) Montag den 14. Juli 1845 ſoll das
Acker=
land im gemeinſchaftlichen Diſtrikt Hühnerpark bei
Kranichſtein, auf weitere 6 Jahre, naͤmlich vom
1. Januar 1846 an bis nach eingethaner Erndte
1851 unter den im Termin bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen an den Meiſtbietenden
oͤffent=
lich verpachtet werden.
Die Steigliebhaber werden hiermit eingeladen,
ſich des Morgens 8 Uhr an Ort und Stelle ſelbſt,
wo die Verſteigerung abgehalten werden wird,
ein=
zufinden. Hierbei wird bemerkt, daß kein
Nach=
gebot angenommen, ſondern im Falle der
Ab=
ſchaͤtzungspreis errreicht wird, der definitive
Zu=
ſchlag gleich ertheilt werden ſoll.
Steinbrückerteich und Darmſtadt, den 1. Juli 1845.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter Der Bürgermeiſter
Bruſt.
des Reviers Steinbruckerteich.
Schmidt.
Feilgebotene Sachen.
4157) Ein Tafel=Clavier von 6 Octaven mit
engliſcher Mechanik und vorzüglich gutem Tone iſt
billig zu verkaufen. Die Expedition d. Bl. ſagt, wo.
4815) Eine noch neue Stubenthüre mit
Fen=
ſter und ein ſehr ſchoͤner Erker ſind billig zu kaufen.
L. Pabſt,
am Louiſenplatz.
5211) Ein ſchöner Porzelainofen iſt billig zu
verkaufen in Lit. G. Nr. 380.
5109) Schreibfedern in allen Sorten zu den
billigſten Fabrikpreiſen, ſo wie gut geſchnittene
Schreibfedern, 1 und 2 für 1 kr., ſind
fortwaͤh=
rend zu haben in der Schreibfedernfabrik von
Joſeph Duft,
Markt neben der Gr. Hofapotheke.
5213) Mit fertigen Frauencorſetten von 1 fl.
12 kr. bis 5 fl. per Stück, Schnuͤrleibchen und
Kindercorſetten zu den moͤglichſt billigen Preißen
empfiehlt ſich
Ch. Lehmann,
am Markte bei Hrn. Loͤw Wolfskehl Sohn.
5313) Ich mache hiermit bekannt, daß
Hausge=
machte Hanfleinewand von der erſten Bleiche zu
ſehr billigen Preiſen angekommen iſt, auch empfehle
ſebr gute Lederleinwand 12, 15 bis 20 kr. die
Elle, blaue Baumwoll=Socken, 10 kr. das Paar bei
Ph. Landau.
22) EEſchollbruͤcken.) Wir beehren uns
hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß wir auch dieſes:
Jahr wieder ein reiches Lager von Stechtorf
un=
terhalten und erlaſſen wir denſelben franco
Darm=
ſtadt fl. 3 pr. 1000 Stück für die Monate Juli
und Auguſt.
Die gute Qualitaͤt iſt ſchon hinlaͤnglich bekannt
und bitten wir Beſtellungen hierauf bei Herrn
Georg Gandenberger in Darmſtadt gefaͤlligſt,
abzugeben, bei dem die Proben davon
eingeſeheu=
werden koͤnnen.
Eſchollbrücken, den 29. Juni 1845.
3
Ludwig enner u. Comp.
OorZ.t3. 3r. Mrtöy. Nr. ö5. Nr.l Ds. o5.d is 12. 39. 9r. 133. 23. 1ör⁄
k Chineſiſcher Seifen=Spiritus.
23) Mit Recht kann man dieſen in Aſien
gebrauchlichen Spiritus, deſſen Zubereitung
die Miſſionaͤre in China erlernten, und den
ſie ſchon im 17. Jahrhundert nach Europa
F brachten, als ein ausgezeichnetes Hautverſchoͤ=
4 nerungsmittel dem ſchoͤnen Geſchlechte em=
E pfehlen. In ſeiner Zuſammenſetzung durchaus
„ nichts Schädliches enthaltend, bedienen ſich die
chineſiſchen Damen dieſes Spiritus, mit
wei=
chem Waſſer vermiſcht, zum Waſchen, und
* ſichern ſich dadurch den in ihrem Lande vor=
4
zugsweiſe herrſchenden feinen Teint des
Ant=
litzes, Halſes und der Hände bis in das ſpaͤteſte
Alter; auch ſchützt daſſelbe vor Ausſchlag und
Flecken. Eine weitere Empfehlung dieſes Li=
5 kors iſt überflüſſig, der Gebrauch allein kann
F hier nur entſcheiden. Das Flaͤſchchen nebſt
2
Gebrauchsanweiſung koſtet fl. 1. Das Filial=
2 Depot für die Reſidenz Darmſtadt befindet 4
*F ſich bei
A. Brauneck, Hofparfümeur,
neben der Traube.
*
Orknkäpsrrsrsrkah ArsrfärArkst Arstst.kie9
5316) Herrnhemden in ſehr großer Auswahl be=
Ph. Landau.
Strohhut=Commiſſions=Lager.
5319) Da ich abermals aus beiden Fabriken di=
Preiſe meiner Strohhüte herabgeſetzt bekam, ſo
bringe ich dies meinen werthen Abnehmerinnen
hier=
mit zur Kenntniß, mit dem Bemerken, daß ich
ſo=
wohl in Damenhüten jeder Flechtart, als auch in
Maͤdchen= und Knaben=Hüten wieder neue
Sen=
dungen erhielt, und daß mein Commiſſions=Lager
bis Ende October beſieht.
Friederike Schober,
bei Herrn Hofſchloſſermeiſter Kirchner in der
Ludwigsſtraße.
503
Mineralwaſſer in friſcher Füllung, als:
24)
Selterſer, Fachinger, Emſer Kraͤnches, Schwalbacher Stahl, Geilnauer, Weilbacher, Kiſſinger Ragozi,
Ludwigsbrunner, Homburger, Salzhaͤuſer, Pilnauer und Seidſchützer Bitterwaſſer, bei
Louis Breidert.
5292) Moderne Spazierſtöcke eigener Fabrik.
Von auswaͤrtigen Meſſen zurückgekehrt, beehre ich mich einem geſchaͤtzten Publikum die
ergebene Anzeige zu machen, daß bei mir ſtets die neueſten und ſchoͤnſten Spazierſtoͤcke in
großer Auswahl, ſowohl in Dutzenden als im Einzelnen zur gefaͤlligen Abnahme um billige
Preiſe in Vereitſchaft ſtehen. Indem ich dieſem Artikel meine beſondere Aufmerkſamkeit widine
½ und ſtets das Neueſte zu liefern mich beſtreben werde, ſo hoffe ich die Zufriedenheit meiner
geehrten Abnehmer zu erwerben und mir dieſelbe ſtets zu erhalten.
Gegenwaͤrtig kann ich dienen mit:
ſtöcken; - dünnen lakirten Nöhrchen mit den neueſten Pariſer Muſtern in
Bronce, Neuſilber, Elfenbein, Perlmutter und Horn; — dicken u. dünnen
Haken=
ſtöcken in Nohr u. Fiſchbein; — Pfefferrohren, Scheibenbambuſſen und
allen Sorten Naturſtöcke mit Haken u. Knoͤpfen; — Kinderſtöckchen u. ſ. w.
Da ich mindeſtens mit einem halben Hundert verſchiedener Muſter zu dienen im Stande
bin, hoffe ich gewiß allen billigen Anſprüchen zur Zufriedenheit Genüge leiſten zu koͤnnen und
ſehe einem recht zahlreichen gütigen Beſuche entgegen.
Schließlich empfehle ich mich noch zu allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten, die ich
mich zur Zufriedenheit auszuführen beſtreben werde.
Eruſt Geider jun., Drechsler,
vorm Beſſungerthor bei Hrn. Bäckermeiſter Hufnagel wohnhaft.
6stardthorbözr-hsk. Gänſe-hemoihe He
104
Wr. Mſ Ds MAihe nöths -Glas
Ba
AEOIAIUUdANunUauodkUOAIN
25) Die beiden ausgezeichneten Stahlſtiche von Schwerdgeburth:
Luther's Weihnachtsabend, und
Luther's Abſchied von ſeiner Familie
ſind wieder angekommen und zu fl. 1. 24 kr. das Blatt zu haben, bei
W. Ollweiler, Rheinſtraße Lit. E. Nr. 5.
Parfümerien
5317)
empfehle ich dem hochverehrten Publikum zu den
Fabrikpreiſen, dabei das Koͤlner Chinaoͤl 48 kr.,
ſowie andere feine Sorten, welche den Wachsthum
der Haare befoͤrdern, keine graue zulaſſen, ſondern
dieſelben faͤrben; auch wird im Kleinen das Glas
10 und 20 kr., ſowie ganz feines Koͤlniſchwaſſer,
welches 45 kr. koſtete, zu 30 kr., und halbe zu 15 kr.
abgegeben.
A. Brauneck, Hofparfümeur,
neben der Traube.
5320) Ein dreiſitziger Stuhlwagen in beſtem
Zuſtande iſt billig zu verkaufen. Näheres
Wil=
helminenſtraße Lit. F. N. 64.
5321) Mein Lager in Bettfedern, Flaumen und
Eiderdaunen beſteht ſtets in den beſten Sorten
und werden billig verkauft.
Joſeph Duft,
Markt neben der Gr. Hofapotheke.
5324) Flaſchen=Siegellacke in allen Farben
em=
pfiehlt den Herren Gaſtwirthen und Weinhaͤndlern
zu blligen Preiſen
A. Brauneck neben der Traube.
504
SBerliner Goldleiſten.=2
Zum Einrahmen von Kupferſtichen,
Oelgemaͤl=
den und Spiegeln empfehle ich mein reichhaltiges
Lager von mehr als zwanzig verſchiedenen Sorten
aͤchter Berliner Goldleiſten, die ſich
hin=
ſichtlich ihrer Güte und Schoͤnheit auszeichnen,
und zu ſehr billigen Preißen abgeben kann.
Zu=
gleich bringe ich in Kenntniß, daß ich zu dem von
Herrn Kratz angefertigten Großherzogl.
Fami=
lienbilde eine Anzahl Goldrahmen nebſt dem
dazu gehoͤrigen Glaſe habe anfertigen laſſen die
ich ebenfalls zur gefaͤlligen Abnahme beſtens em=
Eruſt Kern,
fehle.
Buch= und Kunſthandler.
5218)
5323) Eine Podeſt=Treppe in ein zweiſtoͤckiges
Wohnhaus und mehreres Bauholz ſind billig zu
verkaufen.
Ad. Geider c; H. Baͤppler.
5318) Ein in gutem Zuſtande befindlicher kleiner
engliſcher Sparheerd, mit zwei Zugklappen und drei
eiſernen Haͤfen, wird um billigen Preiß verkauft
Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 54.
Büſten und Statnen
3)
Ranges.
ſowohl in Porzellan als in Metall, ſind in
großer Auswahl vorraͤthig bei
L. Leithäußer Wittwe & Comp.
6) Bei mir vorm Beſſungerthor im Kiesweg
ſteht ein neu verfertigtes Kanapee neueſter Façon
zu verkaufen, womit ich zugleich meinen verehrl.
Kunden die Anzeige mache, daß ich das Geſchaͤft
meines verſtorbenen Mannes nach wie vor
fort=
betreibe und bitte gef. um recht zahlreichen Zuſpruch:
welchen ich mit reeller Bedienung zu verſprechen mich
Georg von der Au,
verbinde.
Tapezier Wittwe.
5326) Blaue Brabanter=Kittel und daſſelbe Leine
ſind aͤcht und gut zu haben bei
Heinrich Hartmann
kleine Bachgaſſe Nr. 82.
26) Mit einer großen Auswahl Meſſer und
Ga=
beln empfiehlt ſich
A. Roſenthal a. d. Markt.
27) Alle Sorten weiße und gelbe Einmachglaͤſe:
empfiehlt zu den billigſten Preiſen
Louis Noack.
28) Das ſehr wohl gelungene Portrait des
Pfarrers Kerbler
iſt 36 kr. vorraͤthig in der
Hofbuchhandlung von L. Pabſt.
29) Bei Unterzeichnetem iſt eine noch
brauch=
bare, 24 Ohm enthaltende eichene Bütte billig zu
verkaufen, dieſelbe iſt zu beſehen an der Eiſenbahn
hinter der Reiterkaſerne.
J. Boͤttinger,
wohnhaft an der Hinkelpumpe Lit. C. Nr. 129.
30) In Lit. D. Nr. 45 in der Holzſtraße ſind
gelbe Kartoffeln, das Simmer 20 kr., zu verkaufen.
31) Reiſetaſchen, billig und ſchoͤn, empfiehlt
A. Roſenthal a. d. Markt.
32) Schreiner Stoll, Schulſtraße Lit. J. Nr. 27.
empfiehlt ſeine vorraͤthige Moͤbel, welche wegen
Mangel an Raum billig abgegeben werden.
33) Bei Schreinermeiſter Baumbach an der
Hinkelpumpe ſtehen viereckige, auch mit Wachstuch
eingelegte Arbeits= und halbrunde Zuleg=Tiſche zu
verkaufen.
34) Lit. G. Nr. 389 vorm Jaͤgerthor in der
Dieburgerſtraße ſind gelbe Kartoffeln Kumpf= und
Simmerweiſe zu verkaufen.
Kaͤmmerer.
35) Leere Oelfaͤſſer, ſtark von Holz mit=Eiſen
gebunden, von 4 bis 6 Ohm haltend, ſind billigſt
zu haben, bei
Georg Liebig,
dem Canzleigebaͤude gegenüber.
36) Sehr gutes Lagerbier aus dem Frankfurter
Stift iſt zu haben die Flaſche zu 7 kr., außer dem
Hauſe wird für die Flaſche 6 kr. hinterlegt, bei
G. Hofmeiſter zum Carlsſtraßer Hof=
37) Bei C. W. Leske iſt erſchienen:
Guſtav Adolfs Traum
vor
der Schlacht bei Lützen
und
eine Legende
von
Friedrich Ritſert.
Geheftet. Preis 3 Kreuzer.
38) Ein eichenes Hoftbor, welches ſehr gut zum
Scheunenthor zu verwenden iſt, ſteht zu verkaufen.
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 11.
G½.
39) Eine ſehr gut erhaltene blechene Badbütte
4
iſt billig zu verkaufen.
40) Regen= und Sonnenſchirme, um
aufzuraͤu=
men, werden letztere unter dem Fabrikpreiſe abgegeben
bei
A. Roſenthal a. d. Markt.
505
Weinverkau,
41)
Unterzeichneter hat ſeinen 1842r Wein in Zap
genommen, die Maas zu 48 kr. und empfiehlt auch
ſeinen ſeitherigen Wein die Maas zu 36 u. 32 kr.,
in Ohm und Viertelohm billiger.
Chr. Blech, kl. Ochſengaſſe.
Vermiethungen.
4722) In der Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 3
zwei Stiegen hoch iſt ein ſchoͤn moͤbelirtes Zimmer
an einen ledigen Herrn zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
4292) In der Weinbergsſtraße iſt die mittlere
Etage des Vorderhauſes zu vermiethen und in
einem Vierteljahr zu beziehen.
W. Wetzel, Schmiedtmeiſter.
4398) Lit. E. Nr. 227 in der Eliſabethenſtraße
iſt der zweite Stock im Vorderhauſe zu vermiethen
und bis den 1. Auguſt zu beziehen.
L. Appfel.
4827) In der verlaͤngerten Waldſtraße Lit.
E. Nr. 127 die obere oder untere Etage-7
bis 9 Pieçen ꝛc. — Mitte Auguſt beziehbar.
5010) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor Lit.
G. Nr. 326 iſt der untere Stock mit allen
Be=
quemlichkeiten an eine ſtille Familie zu vermiethen.
Das Naͤhere eine Stiege hoch. L. Speyer.
4720) Ein Logis im Hinterhauſe bei
Bürſtenbinder R. Boͤhler Wittwe.
4825) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 14 iſt
ein moͤblirtes Zimmer mit Bett und Moͤbel zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
5293) Theaterplatz Lit A. Nr. 2 ein moͤblirtes
Zimmer, parterre.
4352) In meinem Hauſe in der Eliſabethenſtraße
Lit. E. Nr. 228 iſt ein Laden nebſt Wohnung
in einem Vierteljahr, auf Verlangen auch früher,
zu beziehen.
Eben daſelbſt gleicher Erde 2 Zimmer, Kabinet,
Küche zu vermiethen und in der Kürze zu beziehen.
D. Kichler, Hofinſtrumentenmacher.
8) Lit. D. Nr. 48 in der Holzſtraße iſt ein
Logis zu vermiethen.
W. Rummel.
9) Lit. H. Nr. 2 ein vollſtaͤndiges Logis in
der belle étage, ſogleich zu beziehen.
10) Zwei kleine Zimmer ſind auf dem
Ludwigs=
platz, das eine mit der Ausſicht auf die Straße,
das andere in den Hof eine Stiege hoch ohne
Moͤ=
bels an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
Wo=
ſagt Ausgeber dieſes.
5295) In Lit. D. Nr. 13 der Marktſtraße
iſt ein freundliches Logis mit der Ausſicht auf die
Straße an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
Ferner ſind daſelbſt zwei neue tapezirte Zimmer
an ledige Herren zu vermiethen und koͤnnen beide
gleich bezogen werden.
1195) Zwei ſchoͤne Zimmer in Lit. B. Nr. 30
der großen Ochſengaſſe für ein oder zwei ledige
Herren oder Damen.
Hess.15.b3s. R.l2s. M.lBi.l3s.t3. 133. 533. 133. 13½. 3. 3. 3.13.0
F
F
4719) Ein Logis von 7 heizbaren Zimmern,
welches in einem Vierteljahr bezogen werden
kann.
G. P. Dambmann.
GAAk. kn. kAr. Arkrr kr. A Ar. l . k. ereD
2714) Im Fuhr'ſchen Hauſe Lit. A. Nr. 89
ein vollſtaͤndiges Logis, mit 4 Zimmern auf die
Straße, wozu auch Stallung gegeben werden kann,
baldigſt zu beziehen.
3647) Ein Logis, beſtehend in Stube und
Ca=
binet, ohne Moͤbel, Lit. E. Nr. 199 der
verlaͤn=
gerten Eliſabethenſtraße iſt zu vermiethen, und
ſo=
gleich zu beziehen.
3452) Auf dem Markt Lit. E. Nr. 13 iſt im
Vorderhaus ein Zimmer zu vermiethen.
3460) In der großen Schwanengaſſe Lit. G.
Nr. 75 iſt ein Logis zu vermiethen.
3463) Ein Zimmer mit Moͤbel iſt in der
Loui=
ſenſtraße Lit. E. Nr. 77 zu vermiethen.
3749) In der Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 61 iſt
der zweite Stock von 7 heizbaren friſch tapezierten
Zimmern zuſammen oder getheilt zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
3755) Lange Gaſſe Nr. 121 ein Logis mit Moͤbel.
310
In meinem Hauſe in der Neckarſtraße
iſt die Parterre=Wohnung, aus neun Pieçen
be=
ſtehend und Mitte Juni beziehbar, mit allem ſonſt
erforderlichem Zubehoͤr zu vermiethen.
A. Emmerling l., Hofgerichtsadvokat.
4046) Ein Zimmer nebſt Kabinet mit Moͤbeln
iſt um 5 fl. zu vermiethen.
4194) Bei Faͤrber Boͤhler's Wittwe auf dem
Brückchen iſt ein ſehr freundliches Logis zu
ver=
miethen und bald zu beziehen.
4210) In meinem Hauſe Nr. 170 der
Wald=
ſtraße ſind zwei große, ein kleines Zimmer und Kuͤche
im Erdgeſchoß nebſt Boden, Holzſtall und Keller
C
zu vermiethen und Anfangs Juli d. J. zu beziehen.
Stockhauſen, Geheimer Juſtizrath.
4213) In der Ludwigsſtraße Nr. 53 iſt in dem
mittleren Stock ein großes Zimmler mit oder ohne
Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
506
Stock 4 heizbare Zimmer nebſt Küche und Zugehoͤr; unterſten Stock, ſodann Holzſtall, Keller und
Mit=
auf Verlangen auch Stallung.
ſtraße iſt die mittlere Etage, aus 5 bis 7 Pieçen dazu gegeben werden. Zu erfragen bei der
beſtehend, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. dition dieſes Blattes.
Auf Verlangen auch Pferdeſtall.
4564) Bei Kutſcher Dern in der kl. Ochſen= Zimmer mit Zubehoͤr, am 1. September d. J. zu
gaſſe iſt ein Logis zu vermiethen.
4198) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nr. 53
im Kiesweg, iſt ein vollſtaͤndiges Logis, im Vor= für eine ledige Perſon ein Zimmer zu vermiethen,
derhaus zu vermiethen.
4548) Ein Zimmer mit oder ohne Möbel bei
am Schloßgraben.
4766) In meinem Hauſe am Ballonplatz iſt ein brunnen ſind zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
Keller und ein Pferdſtall zu vermiethen.
4550) In meinem Wohnhauſe in der Hügel= ſogleich zu beziehen.
ſtraße iſt die Parterre zu vermiethen und im Auguſt
zu beziehen.
F. Hax, Hofweißbinder.
4554) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 157 lere Etaͤge bis 1. Auguſt zu beziehen.
ein Logis im Vorderhauſe, beſtehend aus 4
Zim=
mern, Cabinet, Küche, Bodenkammer, Keller und
4665) Am Mathildenplatz Nr. 28 iſt die Par= vermiethen und gleich zu beziehen.
terre=Wohnung mit Küche, Bodenkammer,
Holz=
ſtall und Platz im Keller, an eine ſtille Haushal= Eliſabethenſtraße, ſind mehrere Zimmer, auch
Be=
tung zu vermiethen und im Auguſt zu beziehen.
4667) Ein Laden nebſt vollſtaͤndiger Wohnung, ſogleich zu beziehen.
ſogleich zu beziehen bei
Schmitt, Seifenſieder.
4670) Ein Manſardenlogis iſt zu vermiethen bei zu vermiethen, beauftragt:
J. Schmalz, Maurermeiſter.
4673) Ein kleines Logis im Hinterbau der
Rhein=
ſtraße Nr. 105 von Stube und Kammer ꝛc.
4763) Eine Stube und Kabinet mit Moͤbel und meines Wohnhauſes, zwei Stiegenhoch iſt ander=
Koſt iſt gleich zu beziehen in der Carlsſtraße Lit. J. weit zu vermiethen.
Nr. 7.
4764) Auf dem Geiſtberg Lit. A. Nr. 136 iſt
eine Stiege hoch eine geraͤumige Stube für eine
einzelne Perſon zu vermiethen.
Zu vermiethen:
4774
In Nr. 90 der Rheinſtraße: eine Stube mit
2 Kabinetten, ein Pferdeſtall mit Kutſcherſtube und nebſt Zugehoͤr iſt zu vermiethen Schützenplatz Lit. J.
Remiſe, zuſammen oder getheilt, ſogleich zu be= Nr. 135.
ziehen.
4782) Lit. J. Nr. 18 vor dem Beſſungerthor ſehr ſchoͤnes geraͤumiges Zimmer, mit der Ausſicht
iſt der untere Stock meines Hauſes ganz oder ge= auf die Straße, ſogleich zu beziehen.
Kiſtner.
theilt zu vermiethen.
4786) In einem Hauſe im Mittelpunkt der Hinterbau ein Logis.
4218) Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206 im unteren Neuſtadt ſind drei heizbare Zimmer nebſt Küche im
gebrauch der Waſchküche zu vermiethen; auf Ver=
4035) Im Eckhauſe der Grafen= u. Eliſabethen= langen kann noch ein Zimmer im oberſten Stock
Expe=
4871) Lit. J. Nr. 99 in der Hügelſtraße zwei
beziehen.
4876) Lit. E. Nr. 48 in der Ludwigsſtraße iſt
und kann gleich bezogen werden.
4880) Lit. B. Nr. 115 iſt ein Logis zu ver=
J. Ph. Schmitt, Poſamentier, miethen und kann ſogleich bezogen werden.
5114) In Lit. C. Nr. 7 am kleinen Roͤhr=
1524) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 209 iſt die
Peter Klepper. obere aus 8 Pieçen und Küche beſtehende Etage ꝛc.
Berchelmann.
4988) Ein Logis bei Raab, Viehhofsgaſſe.
4991) Grafenſtraße Lit. E. Nr. 158 die mitt=
J. L. Eichberg.
4992) In dem Hauſe des Herrn Kaufmann
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen, bald beziehbar. Marloff iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu
4994) Lit. E. Nr. 207, Ecke der Neckar= und
dientenzimmer nebſt Stallungen, zu vermiethen und
5256) In einer ſehr lebhaften Straße der
Neuſtadt, iſt ein ſchoͤner Laden nebſt Wohnung
J. Gerſt,
Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 61.
5015) Ein vollſtaͤndiges Logis im Hinterbau
G. Bambach,
große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 7.
5115) Waldſtraße Lit. E. Nr. 176 ein
freund=
liches Zimmer mit oder ohne Moͤbel gleich zu
be=
ziehen.
5118) Ein freundliches Zimmer und Kabinet
5119) In der Eliſabethenſtraße Nr. 59 iſt ein
5122) Bei L. Sander auf dem Markt im
507
5120) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 70 ein
Logis, die Ausſicht auf die Straße, gleich zu be= eine Stube gleicher Erde mit Bett und Moͤbeln
J. Otto.
ziehen.
5127) Schützenſtraße Lit. J. Nr. 237 iſt ein
großer gewölbter Keller zu vermiethen.
W. Kriegck.
5128) Lit. B. Nr. 30, Ochſengaſſe, ein Logis
beſtehend aus 3 Zimmern, 2 Cabinetten, Küche Hauſe in der Neckarſtraße im Hinterbau ein
u. ſ. w. im September zu beziehen.
5129) In der Weinbergſtraße Lit. E. Nr. 216 vermiethen. Erſteres kann getheilt abgegeben
iſt ein Dachlogis zu vermiethen und in einem Vier= werden.
teljahr zu beziehen.
5131) In meinem Hauſe am Marienplatz iſt
ein kleines Zimmer mit Moͤbeln zu vermiethen.
Schenck, Oberauditeur. zu vermiethen.
gleich zu beziehen.
5132) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 174 Bequemlichkeiten, zu vermiethen; derſelbe kann
der Waldſtraße iſt noch der obere Stock zu auf Verlangen ſchon in einem Monat bezogen
vermiethen, beſtehend aus 5 großen Zimmern, werden.
Küche und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten.
tapezirt, und kann ohne alle Unkoſten im in ½₄ Jahr beziehbar.
Auguſt bezogen werden. Stallung für drei
Pferde, Bedientenſtube und Fourageboden
kann dazu gegeben werden.
G. Hochſtätter.
5230) Nr. 124 der Langengaſſe ein Logis
ſo=
gleich beziehbar.
5231) In der Artillerieſtraße im Warneck'ſchen zu beziehen.
Hauſe iſt auf dem Seitenbau ein kleines Zimmer
mit Bett und Moͤbeln zu vermiethen.
5234) In der bisher. Fabrik der Hrn. Büchner zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
8 Wilkens, Mühlweg Lit. H. Nr. 175, drei
Nr. 6 bei
Hauptmann Vogel.
5235) Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 56 werden, und gleich zu beziehen.
iſt die ganze untere Etage, beſtehend aus 5
(auf Verlangen auch 6) heizbaren Zimmern, Küche,
Keller, Holzplatz, Bodenkammer ꝛc. zu vermiethen moͤblirte Zimmer in der oberen Etage.
und binnen 3 Monaten zu beziehen.
5238) In der Langengaſſe iſt ein kleines Logis thor, ein großes und ein kleines Logis.
und ein Zimmer für eine ledige Perſon zu
vermie=
then bei
5237) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 227 ein zu beziehen.
großes und ein kleines Zimmer, beide mit Koſt.
Seitenbau gleicher Erde ein geraͤumiges Logis bei
Ph. Fd. Wertſch.
5242) Am Schloßgraben Lit. A. Nr. 142 iſt
für einen oder zwei Herren gleich zu beziehen.
5244) In meinem Hauſe auf dem
Ludwigs=
platz iſt im Hinterbau ein Logis von 9
Zim=
mern, 2 Küchen, Keller, Boden ꝛc., in meinem
Logis aus 4 Zimmern, Kammer, Küche ꝛc. zu
Ernſt Emil Hoffmann.
5245) Alte Vorſtadt Nr. 26 iſt eine Scheuer
5247) In meinem Hauſe, Lit. J. Nro. 249.
5134) Lit. H. Nr. 2 ein Manſarden=Logis ſo= der Steinſtraße, iſt der untere Stock, beſtehend
aus 5 Pieçen, Küche, Boden und allen andern
L. Amendt.
5249) Ein freundliches vollſtaͤndiges Manſar=
Die Wohnung wird neu eingerichtet und denlogis iſt an eine ſtille Familie zu vermiethen,
J. B. Ritſert, Hofvergolder,
Hügelſtraße.
5250) In Lit. A. Nro. 120. auf dem Ritzſtein
ſind zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen und in
der Kürze zu beziehen.
5251) Bei Feuchtmann in der Langengaſſe iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und gleich
4549) Am Schloßgraben Lit. A. Nr. 142 iſt
ein vollſtaͤndiges Logis an eine ſtille Haushaltung
5050) Mein Wirthſchaftslocal auf der
Ober=
freundliche Manſardenzimmer, wovon eins mit Ca= gaſſe, bin ich Willens anderweit zu verpachten.
binet, für Ledige. Naͤheres Carlsſtraße Lit. J. Es kann aber auch an einen Schloſſer, Schreiner
oder ſonſtigen Geſchaͤftsmann in Miethe gegeben
J. P. Volck.
5252) Lit. F. Nr. 24 am Mathildenplatz, zwei
5254) Im Enes'ſchen Hauſe vor dem Jaͤger=
5328) In der Langengaſſe im alten Waiſenhauſe
L. Reinhardt. iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und im Auguſt
A. Heckmann, Kutſcher.
5329) In der Heroldſtraße iſt ein Logis gleicher
5239) Lit. A. Nr. 72 in der Schloßgaſſe im Erde zu vermiethen und Ende Auguſt zu beziehen.
Franz Hoffmann.
5330) Nahe an der Realſchule hinter der Ka=
73
508
pelle Lit. H. Nr. 118 iſt ein Zimmer mit Moͤbeln
zu vermiethen.
5331) Im dritten Stock Lit. J. Nr. 113 iſt
ein huͤbſches Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
5333) Ein vollſtaͤndiges Logis Lit. J. Nr. 235 a.
in der Schützenſtraße im Hinterbau eine Stiege hoch
zu vermiethen, es kann gleich bezogen werden.
5334) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 113 iſt
ein kleines Logis für eine ſtille Haushaltung zu
vermiethen.
5335) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
iſt ein freundliches Zimmer mit Moͤbel zu
vermie=
then und gleich zu beziehen.
5336) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 11 iſt
ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen; auf Verlangen
kann auch ein Kabinet gegeben werden.
5337) Ein completes Logis im untern Stock in
Lit. A. Nr. 1 am Theaterplatz.
5338) Lit. H. Nr. 129 am Soderweg ein
freund=
liches Zimmer mit oder ohne Moͤbel.
5339) In Lit. G. Nr. 380 vor dem Jaͤgerthor
dem Erbgroßherzoglichen Garten gegenüber, iſt ein
ſchoͤnes Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
5340) Lit H. Nr. 124, ein Logis, zwei Stiegen
hoch, 2 Zimmer, Kabinet nebſt Zugehoͤr, in einem
Vierteljahr, auf Verlangen auch gleich zu beziehen.
5343) Lit. A. Nr. 54 iſt ein Logis im
Seiten=
bau an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
5345) In der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 61 im
zweiten Stock eine freundliche Wohnung zu
ver=
miethen, beſtehend aus zwei Zimmern, Kabinet
Küche, Magdkammer und ſonſtigen Bequemlichkeiten
und Ende Auguſt zu beziehen.
5346) Vorm Jaͤgerthor, verlaͤngerte
Heinheimer=
ſtraße, G. 256 iſt ein kleines Logis zu vermiethen.
5347) Lit. B. Nr. 43 im Winkelgaͤßchen iſt
ein Logis zu vermiethen.
5348) Ein kleines Logis am kleinen Roͤhrbrunnen
C. L. Hein.
bei
5349) Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206 ein ſehr
ſchoͤnes Zimmer für 1 oder 2 ledige Perſonen mit
Moͤbel, ſogleich beziehbar.
5350) Lit. E. Nr. 28 in der Beſſungerſtraße
ſind 2 Logis zu vermiethen, das eine kann auf
Verlangen gleich bezogen werden.
5351) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor
Lit. H. Nr. 18 ſind zwei Logis zu vermiethen und
in einem viertel Jahr zu beziehen.
Ch. Hufnagel.
5353) Lit. D. Nr. 84 in der Paͤdagoggaſſe ein
Logis gleicher Erde gleich zu beziehen.
5354) Mein halbes Zwillingshaus in der
Bleich=
ſtraße iſt bis den erſten Oktober ganz oder getheilt
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und ſteht
durchaus kein Hinderniß entgegen.
Jacob Herrmann,
Weißbindermeiſter.
42) Lit. G. Nr. 173 in der Heroldſtraße iſt eine
Stiege hoch ein Logis zu vermiethen. W. Kaiſer.
43) In der kleinen Caplaneigaſſe Lit. C. Nr. 35
iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen.
44) Lit. J. Nr. 267 b. an der kathol. Kirche
ſind zwei Logis, das eine im erſten, das andere im
zweiten Stock, mit aller Bequemlichkeit zu vermiethen.
45) Ein Zimmer mit Moͤbel, auf Verlangen
auch die Koſt, bei
F. Knoß, Baͤckermeiſter.
46) Marktſtraße Lit. D. Nr. 17 iſt ein Logis
fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen und bald zu
beziehen.
Wittwe Ganß.
47) Zwei ſchoͤne Zimmer, mit oder ohne Moͤbel,
ſind zu vermiethen und ſogleich zu beziehen bei
Chr. Kichler, Buchdrucker
verlangerte Eliſabethenſtraße Lit. J. Nr. 65.
48) Lit. E. Nr. 80 der Louiſenſtraße ein Logis
im Seitenbau gleicher Erde von 2 Stuben, 1
Ka=
binet, Küche und ſonſtigen Bequemlichkeiten.
Zu=
gleich iſt in demſelben Hauſe 1 Stall und 1 Remiſe
zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu beziehen.
49) Im Hauſe des Hrn. Diehl bei Frau
Thou=
roude vorm Beſſungerthor im Kiesweg iſt ein
ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
50) Ein Zimmer mit oder ohne Möbel,
eben=
daſelbſt Stube, Kabinet, Küche, Bodenkammer ꝛc.
Louiſenſtraße Nr. 85.
51) In der kleinen Ochſengaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen.
Wüſt.
52) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 82 ein Zimmer im
Seitenbau (Ausſicht auf die Straße).
53) Lit. A. Nr. 22 in der alten Vorſtadt ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel, gleich beziehbar.
54) In meinem Hauſe iſt ein Logis zu
vermie=
then, beſtehend aus drei Zimmern, Kuche und
ſonſti=
gen Bequemlichkeiten und kann mit dem 1. Sept.
d. J. bezogen werden.
Chriſtian Koͤhler.
55) Schulſtraße Lit. E. Nr. 34 im Seitenbau
ein Logis von Stube, Kabinet, Küche u. ſ. w., an
eine ſiille Haushaltung.
Eben daſelbſt 2 geraͤumige Stuben, welche
ent=
weder zu obigem oder an ledige Perſonen vermiethet
werden koͤnnen.
Kramer.
509
56) Birngarten Nr. 58 eine heizbare Stube im
Seitenbau.
57) In Lit. J. Nr. 236 der Schützenſtraße im
Seitenbau zwei Logis, jedes von Stube, Kabinet,
Küche, Keller und etwas Bodenraum, in einem
Vierteljahr zu beziehen.
58) Eine freundliche Stube zu vermiethen bei
Chriſtian Köhler.
59) Lit. J. Nr. 34 am Ludwigsplatz iſt ein
ſchoͤnes Zimmer mit Möbeln in der bel etage an
einen einzelnen Herrn zu vermiethen und den 1.
Au=
guſt zu beziehen. Auf Verlangen kann auch
Bedie=
nung und Frühſtück gegeben werden.
60) Ein kleines moͤblirtes Zimmer Lit. J. Nr. 241
Hofmuſikus Kayſer Wittwe.
bei
61) Am Mathildenplatz Lit. F. Nr. 31 im
Hin=
terbau 2 Stiegen hoch ein Zimmer mit Moͤbeln.
62) In der verlaͤngerten Huͤgelſtraße Nr. 123
iſt ein Zimmer mit Cabinet, vorn heraus, parterre,
bis den 1. Auguſt zu vermiethen.
63) Lit. E. Nr. 76, Louiſenſtraße, iſt im
Vor=
derhauſe ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und
bis zum 1. October zu beziehen, daſſelbe kann taͤglich
bei Hrn. Hauptmann Schaffnit eingeſehen werden.
5253) Ein Logis im Hinterbau iſt zu haben bei
Loͤw Wolfskehl Sohn am Markt.
64) Bei Strumpfwürker Schaub Wittwe iſt
ein kleines Logis zu vermiethen.
65) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 227 ein Logis
mit Moͤbel; am 1. Auguſt beziehbar.
66) Ein kleines Logis, beſtehend in 2 Zimmern
und Küche, iſt an eine ledige Perſon oder eine
kinderloſe Familie naͤchſt dem Mainthor zu
vermie=
then. Das Naͤhere ſagt die Erpedition.
67) In dem zur Verlaſſenſchaft des penſ. Kanzl.=
Secr. Müller gehoͤrenden Wohnhauſe vor dem
Jä=
gerthor iſt das untere Logis nebſt Garten zu ver=
G. H. Schmidt.
miethen.
GöTRGTGJsJössrssETrssssete
D
68) In der großen Ochſengaſſe iſt ein 9
9 Laden zu vermiethen. Das Naͤhere hierüber
G bei
Emanuel Fuld. g.
Hesgaoroooaaanggaanvogoo9e
69) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195 im dritten
Stock ein Logis aus 2 Pieçen im Vorderhauſe und
2 kleineren desgl. im Seitenbau nebſt Küche u. ſ. w.
beſtehend, den 1. October beziehbar.
Vermiſchte Nachrichten.
70) Ein gewandter Schreiber ſucht
Beſchaͤfti=
gung.
5177) Einem geehrten Publikum mache ich
hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich mich als
Bürger und Schoͤnfaͤrber dahier etablirt habe. Ich
empfehle mich daher im Faͤrben, Drucken, in
Seidenzeug, Wolle, Baumwolle und
Lei=
nen, ſo daß jede Stoffe ihren augenehmen
Glanz=
wieder erhalten, und ſolches ihm auf keine Weiſe
ſchadet. Auch werden alle Arten Moͤbelkattune
geglaͤttet. Ich werde mich bemühen, das mir
ge=
ſchenkt werdende Zutrauen durch billige promgte
Bedienung ſiets zu erhalten.
Meine nunmehr nach engliſcher Methode beſtens
eingerichtete Decatirmaſchine habe ich
beſon=
ders den Herrn Kaufleuten und Herren
Schneider=
meiſtern zu empfehlen, und bemerke dabei, daß
jede Zeuge ihre natuͤrliche Weiche und einen
dauer=
haften Glanz behalten. Meine Wohnung iſt in
der Ochſengaſſe in dem Hauſe des verſtorbenen
Faͤrbermeiſters Philipp Kahlert.
Joh. Friedrich Böhler,
Schoͤnfaͤrbermeiſter.
5285) In der Naͤhe des Ludwigsplatzes wird zum
Frankfurter deutſchen Journal ein Mitleſer geſucht.
72) Ein Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann,
Hausarbeit verrichtet, auch nahen und ſpinnen
kann, ſucht baldigſt eine Condition und kann auf
Verlangen ſogleich eintreten.
Die Rechnung der Sparkaſſe vom
Jahr 1844.
12) Nachdem die Rechnung der Sparkaſſe vom
Jahr 1844 gemaͤß §. 5 der Statuten von uns
geprüft und dem Stadtvorſtand vorgelegt worden
iſt, wird der Stand dieſer Kaſſe am Schluſſe des
Rechnungsjahres 1844 in nachfolgenden Ueberſichten
zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht.
1. Einnahmie.
A. Ordentliche.
kr.
a. eingelegte Capitalien
164,755. 16.
b. für Einlegebüchlein
46. 24.
c. Capitalzinſen
177928. 47.
A. verſchiedene Einnahmen
B. Außerordentliche.
a. Caſſenvorrath aus vorigem Jahr 37,926. 17.
b. Ausſtaͤnde aus vorderen Jahren 47761. 21.
c. Zurückempfangene Capitalien
60,585.
d. Neu aufgenommene Capitalien 15,000.
Summe aller Einnahmen 301,003. 5.
73*
510
II. Ausgabe.
A. Ordentliche.
a. Verwaltungskoſten und Laſten
1452. 53
b. Zinſen von Einlagen.
11,926.
c. Zurückbezahlte Einlagen
139,250. 20.
B. Außerordentliche.
a. Zurückbezahlte Capitalien
26,000.
b. Neu ausgeliehene Capitalien 78,800.
Summe aller Ausgaben 257429. 13.
Abſchluß.
Die Summe aller Einnahmen betraͤgt 301,003. 5.
„ Ausgaben „ 257429. 13.
Verglichen bleibt Vorrath
43,573. 52.
Vermögen und Schuldenſtand der Sparkaſſe
der Reſidenz Darmſtadt am Schluſſe des
Jahres 1844.
A. Vermoͤgensſtand.
a. an Caſſenvorrath Ende 1844
mit Zurechnung von 90fl 22kr.
Zinserhoͤhungsgelder, aus der
1843 Rechnung durch Revi=
43,664. 14.
ſionsbeſchluß
b. an ausgeliehenen Capitalien. 444715. 45.
c. an ausſtehenden Einlegerbüchlein 246. 24.
Summe des Vermoͤgens 488,626. 23.
V. Schuldenſtand.
a. Einlagen bis Ende 1844 . 446,804. 59.
15,000.
b. Capitalſchuld
Summe des Schuldenſtands 461804. 59.
C. Vergleichung.
Summe des Vermoͤgensſtandes 488,626. 23.
Summe des Schuldenſtandes 461,804. 59.
Verglichen ergiebt ſich ein
Ueber=
ſchuß oder Reſervefond von
26821. 24.
Zu Ende 1843 betrug der Reſervefond 22,21. 46.
verglichen hat ſich derſelbe vermehrt
4,699. 38.
und bleibt reiner Gewinn pro 1844
Darmſtadt den 16. Juni 1845.
Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe daſelbſt.
J. J. Diefenbach.
5) So eben iſt erſchienen und in allen hieſigen
Buchhandlungen zu haben:
Das Gedicht, welches Herrn Pfarrer Kerbler
bei ſeiner Ankunft dahier überreicht wurde:
gr. Folio, elegant, 3 kr.
Der Erloͤß iſt zum Beſten der neuen Gemeinde
beſtimmt.
73) Kuͤnftigen Mittwoch den 16. Juli,
Nach=
mittags 3 Uhr, wird die Rechnung des hieſigen
Sterbkaſſevereins pro 1844 auf dem Rathhauſe
dahier abgehoͤrt werden, wovon man die verehrten
Mitglieder des Vereins, mit der Bitte, um
zahl=
reiche Theilnahme, hierdurch in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 3. Juli 1845.
Stücker.
E
Roſenfeſt auf dem Wall.
Freuet Euch des Lebens,
Weil noch das Lämpchen glüht,
Pflücket die Roſe
Eh ſie verblüht."
Mit dieſem alten, deutſchen Volkslied
als Motto - ladet Unterzeichneter zu ſeinem
Roſenfeſt auf dem Wall Sonntag den
6. Juli ergebenſt ein.
Wie das Wetter auch mag ſein,
Speiſen giebl's und guten Wein.
J. Nutz
[74)
zum Landsberg.
94
35G
5372)
Bekanntmachung.
Die
Errichtung von Poſtexpeditionen in
Eberſtadt, Zwingenberg, Lampertheim und
Bürſtadt betreffend.
Vom 1. Juli l. J. an treten zu Eberſtadt,
Buͤr=
ſtadt und Zwingenberg (im Kreiſe Bensheim), ſowie
zu Lampertheim (im Kreiſe Heppenheim)
Poſtexpe=
ditionen in Wirkſamkeit, was mit dem Anfügen
zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird, daß nach
und von Lampertheim Fahrpoſtgegenſtaͤnde von
groͤßerem Werth oder Gewicht vorlaͤufig keine
Befoͤrderung erhalten koͤnnen.
Frankfurt a. M. den 26. Juni 1845.
General=Direction der Gr. Heſſ. Poſten.
Freiherr von Doͤrnberg.
vdt. Laurich.
75) fl. 2600 ſind gegen gerichtliche Sicherheit
auszuleihen. Bei Ausgeber dieſes iſt zu erfragen:
bei wem.
76) (Beſſungen.) Ich mache hiermit
mei=
nen Freunden und Goͤnnern die ergebenſte Anzeige,
daß Sonntag den 6. dieſes mein Kirſchengarten im
Heerdwege eroͤffnet wird.
Beſſungen, den 3. Juli 1845.
Peter Klier I.
511
5368) Es wrd ein braver Junge in die Lehre 5374) Wohnungsveränderung.
geſucht bei Hof=Silberarbeiter Stubenrauch Daß ich mein Logis im Hauſe des Herrn
Schnei=
in Darmſtadt.
Stoats=Papieren=Anzeige.
5029)
Zu den laufenden Frankfurter Börſe=Courſen werden alle Gattungen von
Staats=Papieren, Standesherrlichen= und Gemeinden=Obligationen,
Staats=Lotterie=Looſen, Zins=Coupons, ge= und verkauft.
Herrmann Neuſtadt.
dermeiſter Kramer verlaſſen, und nun bei Herrn
.
1090900ss0o0sodidoseoso00s Goldarbeiter Engel in der Ludwigsſtraße wohne, zeige
ich hiermit ergebenſt an, indem ich nicht verfehle,
77) Donnerſtag den 10. Juli d. J.
H
dem verehrten Publikum in Erinnerung zu bringen,
H
9 findet ein Sommereaſino der Geſellſchaft H daß bei mir Franzen, Quaſten, Kordeln, Gimben,
8 Reſſource auf dem Chauſſeehauſe bei Beſ= H alle Art Haararbeiten, ſo wie alle in das Poſamen=
G ſungen ſtatt. Anfang Abends 7 Uhr. G tir=Geſchaͤft einſchlagende Gegenſtaͤnde um moͤglichſt
G
H billigen Preis verfertigt werden.
Gs00o0Ossssssösosooooeoose
Die Wittwe des Poſamentir Carl Wagner.
Dassſ33.)63. l33 d33. öb.däs.b3sri 138. b23.53r ( 33.633 b3833 69
78) Heiligerkrenzberg.
2 80
Tanzbeluſtigung
Sonntag den 6. Juli wird ſich Herr Herz H. H. 4 iſt Sonntag den 6. Juli bei vollſtaͤndiger 3
im Koͤhler'ſchen Garten daſelbſt mit ſeiner Compagnie
4 Muſik anzutreffen, bei
hoͤren laſſen.
P. Gervinus im Garten.
4
79)
Bekanntmachung.
Die Ausſchellgebuͤhren in der Gemeinde Pfung= dtsbnsnkintsskenkrnthtsukiakbau. K, sin tin 4end n5
ſtadt ſind auf 15 kr., in Folge hoͤherer Verfügeng
feſtgeſetzt worden, welches hierdurch zur oͤffentlichen
Kennniß gebracht wird.
Pfungſtadt am 20. Juni 1845.
Der Bürgermeiſter
Fey.
Gest.lat. Dr.ls. Dbr3. Bi.lei. 1ön. les.124rs38. D. 8dlös.bas 133.9
4
5375) Da die Fournierſchneidmaſchine auf
¾½
P der Wald= oder Neumühle jetzt im beſten
Zuſtande iſt, ſo empfehle ich mich zu geehrten
Auftraͤgen. Zugleich empfehle ich mein Four=
24.)
nierlager mit ſehr annehmbaren Preiſen.
Be=
ſtellungen koͤnnen auf der Mühle ſelbſt, oder ¾
k in Lit. H. Nr. 18 vor dem Beſſungerthor P
¾ gemacht werden.
⁄₈
Darmſtadt, den 24. Juni 1845.
Auguſt Schmitts.
4
Otkn4e. He. bonrkertkeurdkinrtken Eeu ter Furtkin dir du. Patkesrud
5170) Ein in gutem Stande befindliches 6
oc=
taviges Clavier iſt zu verkaufen oder zu
vermie=
then.
5358) Geſuchtes Anlehen. Es wird von
einem hieſigen Bürger ein gerichtlich gehoͤrig zu
ver=
ſicherndes Anlehen von fünfhundert Gulden geſucht.
Das Naͤhere bei der Expedition dieſes Blattes.
81) Es wird ein gebildetes Frauenzimmer, welches
ſchoͤn Weißzeug naͤhen und bügeln kann, in
Condi=
tion geſucht. Das Naͤhere bei der Expedition.
82) Sonntag den 6. dieſes iſt gutbeſetzte
Tanz=
muſik anzutreffen bei
J. Beilſtein.
G0902900a0gesaa0ssi0000
83) Sonntag den 6. d. M. iſt gut beſetzte
8
6 Blech=Harmoniemuſik auf meinem Felſenkeller 9
G anzutreffen, wozu hoͤflichſt einladet
Caspar Diehl.
5302) Ich beehre mich hierdurch die ergebene
Anzeige zu machen, daß ich mich als Hebamme
und im Schroͤpfen in Gießen ausgebildet habe,
und empfehle mich unter Verſicherung der beſten
Bedienung hierdurch beſtens.
Darmſtadt den 24. Juni 1845.
Henriette Heitzenroͤder
in der Viehhofsgaſſe Nr. 42.
5185) Neunhundert Gulden Vormundsgeld ſind
gegen genuͤgende Unterpfaͤnder auszuleihen.
G. H. Schmidt.
512
3265) Unterzeichneter empfiehlt ſich fortwährend im An= und Verkauf von allen Arten
Staats= und Standesherrlichen=Papieren, Staats=Lotterie=Effeeten, Eiſenbahn=Actien,
Gold=
ſorten, Zinscoupons ꝛc. unter Zuſicherung prompter und billigſter Bedienung.
Aron Meſſel.
84)
F.
2D Ein Mann, welcher im Schreiben und Rechnen, ſo wie im Führen, Aufſtellen und
Revidiren der Rechnungen bewandert iſt, ſucht Beſchaͤftigung und übernimmt jede Art ſchriftliche
Arbeiten, Carlsſtraße Lit. J. Nr. 18 eine Treppe hoch.
4064) Staats= und Staͤdtiſche Obligationen und Looſe jeder Art werden an= und verkauft und
Zins=Coupons eingeloͤſt bei
F. A. Lenz am weißen Thurm im Eckhaus der Rheinſtraße.
85) Ich nehme täglich noch neue Schüler in meinen Schönſchreibunterricht auf.
Probeſchriften liegen zur gefälligen Einſicht.
Auth.
5257) Wohnungs=Veränderung.
Ich bin von hier weg auf mein Gut nach Nieder=
Ingelheim gezogen.
Darmſtadt, den 15. Juni 1845.
Fried. Siebert,
Rentier.
5157) Ein geſitteter Junge kann in die rehre
van der Kors,
treten bei
Herrnkleidermacher.
Harmonie=Muſik.
86)
Samſtag den 5. dieſes, Abends, in meinem
Gartenlocale.
J. Frey.
87) Bei Schloſſermeiſter Ihm in der
Marſtall=
ſtraße iſt eine Lehrſtelle offen.
88) Schuhmachermeiſter Ph. Seibel ſucht
einen Lehrjungen.
14) Man ſucht eine bejahrte Weibsperſon in
einen leichten, guten Laufdienſt.
4125) fl. 1000. ſind hypothekariſch auszuleihen.
Ausgeber dieſes ſagt, wo ?
11) Eine perfekte Koͤchin, im Einmachen aller
Art erfahren und mit den beſten Zeugniſſen verſehen,
ſucht eine Stelle und kann ſogleich eintreten.
5158) In der Buchdruckerei des
Unterzeich=
neten kann ein braver Junge in die Lehre treten.
Chr. Kichler.
4583) Es ſucht einen braven Jungen in die
Lehre
Hahn, Schneidermeiſter.
5378) Indem ich hiermit meinen Wohnungswechſel
ergebenſt anzeige, bringe ich zugleich meinen
Com=
miſſions=Verkauf in allen Sorten Tüchern,
Buckskins, Waterbroofs, und anderen wollenen
Zeugen, ächt in Stoff und Farbe, empfehlend
in Erinnerung.
Sophie Fuchs,
Carlsſtraße Lit. H. Nr. 15. ebener Erde.
5381) Meine Wohnung iſt gegenwärtig in
der Grafenſtraße Nr. 158 bei Hrn.
Hofſpengler=
meiſter Eichberg auf dem Seitenbau, dem
Darm=
ſtädter Hof ſchräg gegenüber.
M. Dambmann,
Aufſeher des Ludewig=Monuments.
4380) 1433 fl. Vormundſchafts=Geld gegen
dop=
pelt gerichtliche Sicherheit zu 4 pet. Zinſen,
liegen täglich zum Ausleihen bereit bei
J. Hermann, Weisbindermeiſter.
89) Tägliche Fahrgelegenheit
nach Heppenheim, Weinheim, Heidelberg und auf
der Eiſenbahn nach Carlsruhe, Morgens 10 Uhr.
Karten dafür ſind bei A. Brauneck,
Hofparfü=
meur, neben der Traube, wo die Abfahrt Statt
findet, zu haben.
3811) Gegenwaͤrtig wird im Großh. Holzmagazin
pr. Stecken, fl. kr.
ausgegeben:
Buchen=Scheitholz I. Kl. . . . 10 12
2) Kiefern=Scheitholz 1. Kl. 6 42
6 48
3) Birken=Prügelholz 1. Kl..
4) Aspen=Prügelholz
. . .. 4 42
513
90) Die Grundbeſitzer der Gemarkung
Darm=
ſtadt werden benachrichtigt, daß das neu errichtete
Flurbuch von derſelben auf dem hieſigen
Rath=
hauſe in einem Local des dritten Stocks deſſelben,
vom 9ten dieſes Monats an offen gelegt iſt.
Die Guͤtergeſchoſſe, oder Zuſammenſtellungen
der=
jenigen Beſitzungen, welche einem und demſelben
Beſitzer zugeſchrieben ſind werden unter die
Inte=
reſſenten ausgetheilt, welche man hierdurch einladet
ihre Bemerkungen innerhalb der geſetzlichen Friſt
von 6 Wochen, welche an dem ſchon oben
bemerk=
ten Tage beginnt und mit dem 20ten künftigen
Monats endigt, in dem erwähnten Local abzugeben.
Die Paͤchter oder ſonſtigen Geſchaͤftstraͤger
der=
jenigen Grundbeſitzer, welche nicht dahier wohnen,
werden beſonders aufgefordert, letzteren von der
Offenlegung obiger Actenſtücke Nachricht zu geben,
oder im Namen derſelben noͤthigenfalls die
Bemer=
kungen ſelbſt zu machen.
Ich füge hier noch bei, daß die Grundbeſitzer
2 verſchiedene Arten von Reclamationen einreichen
koͤnnen, und zwar:
1) gegen die Aufſtellung des Cataſters
a. wenn der Name, Vorname, Stand oder
Wohnort eines Grundbeſitzers unrichtig
ein=
getragen ſein ſollte;
b. wenn einem Grundbeſitzer Güter
zugeſchrie=
ben ſind, die ihm nicht gehoͤren:
c. wenn Güterſtücke in dem Geſchoſſe fehlen;
d. wenn eine Unrichtigkeit bei der eingetragenen
Guͤterart oder Zehntbarkeit vorkommt, und
e. wenn der Flaͤchen=Inhalt fehlerhaft angeſetzt
iſt, und
2) gegen die Klaſſification, wenn ein
Grundbeſitzer gegen die Klaſſe, in welche ſeine
Güter geſetzt ſind, nach Maasgabe der
Nor=
malgrundſtuͤcke eine Einwendung zu machen
hat.
Die Reclamationen dürfen übrigens nicht blos
allgemeine Bemerkungen oder Zweifel gegen die
Richtigkeit des Cataſters enthalten, ſondern die
den Grundeigenthümern noͤthig ſcheinenden
Ver=
beſſerungen müſſen für jedes einzelne Gründſtück
in Antrag gebracht werden. Wenn daher die
Un=
richtigkeit einer Klaſſe behauptet wird, ſo iſt
die Klaſſe in Vorſchlag zu bringen, in welche das
fragliche Grundſtück nach der Meinung des
Recla=
manten geſetzt werden ſoll. Wird eine
Unrich=
tigkeit im Flaͤchen=Inhalt behauptet, ſo muß
zugleich erklaͤrt werden, ob eine zweite Meſſung
auf Koſten des unterliegenden Theils verlangt
wird. Außerdem, daß eine ſolche Erklaͤrung in
die dem Geſchoß beizulegenden Bemerkungen
auf=
genommen wird, hat ſich der Reclamant noch durch
Unterzeichnung eines beſonderen Actenſtücks, welches
gleichzeitig offen liegt, zur Bezahlung der Koſten
verbindlich zu machen, im Fall die erſte Meſſung
der erlaubten Fehlergrenzen ¹⁄₁o des wahren Flaͤchen=
Inhalts richtig iſt.
Alle Reclamationen ſind auf ſtempelfreies
Papier zu ſchreiben und innerhalb des feſtgeſetzten
peremtoriſchen Termens von 6 Wochen, mit
dem betreffenden Geſchoſſe auf dem Rathhaus
ab=
zugeben. Später eingehende Reclamationen
blei=
ben unberuͤckſichtigt.
Die Entgegennahme von Reclamationen und
Er=
theilung etwa noͤthiger Erlaͤuterungen geſchieht in
jeder Woche bis zum Schluſſe der
Offenlegungs=
friſt an folgenden Tagen: Montag, Mittwoch,
Donnerſtag und Samſtag Nachmittags
von 2 bis 6 Uhr, in dem Eingangs dieſes
be=
merkten Geſchaͤftslocal.
Darmſtadt, den 2. Juli 1845.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
91) B e k a u n t m a ch u n g,
die Offenlegung der Reſultate der
Flurver=
meſſung in dem Steuerbezirk Darmſtadt
betreffend.
Die Grundbeſitzer in der Gemarkung Darmſtadt
werden benachrichtiget, daß die Flurkarten nebſt der
Ueberſicht des Flaͤchengehaltes der einzelnen Fluren
auf dem Gemeindehauſe zu Darmſtadt offen gelegt
worden ſind.
Die Grundbeſitzer werden eingeladen, die
Reſul=
tate der Flurvermeſſung zu prüfen und ihre
et=
waigen Bemerkungen, nach Vorſchrift des Art. 33
im Kataſtergeſetz vom 13. April 1824, innerhalb
der geſetzlichen Friſt von 3 Monaten bei dem
Orts=
vorſtande zur Weiterbefoͤrderung abzugeben.
Der peremtoriſche Termin von 3 Monaten geht
mit dem 3. Oktober 1845 zu Ende, und nach
Ab=
lauf deſſelben kann keine Reklamation mehr
ange=
nommen werden.
Darmſtadt den 2. Juli 1845.
Der Gr. Steuercommiſſaͤr
Tenner.
92) Daß ich mein Logis bei Herrn
Seifenſie=
der Schmitt verlaſſen und nunmehr bei Herrn
Kaufmann Sander auf dem Markt wohne, mache
ich hiermit ſchuldigſt bekannt.
Philipp Daum, Schuhmachermeiſter.
514
93) Die dritte Ladung Ruhrer
Stein=
kohlen iſt in Stockſtadt eingetroffen und
kön=
nen Beſtellungen auf
beſtes Fettſchrot 32 kr. pr. Scheffel,
beſtes Schmiedegries 34 kr. vr. Scheffel,
beſtes Schrotgries 32 kr.
am Schiff genommen,
bei dem Einnehmer Herrn Georg
Quer=
ner dahier, Eck der Eliſabethen= und
Gra=
fenſtraße, bei Herrn Kaufmann Joh. Scotti
in Stockſtadt, ſowie auf dem Comptoil
der Geſellſchaft, Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83
gemacht werden.
Die Fracht von Stockſtadt hierher beträgt
6 kr. vom Zentner.
Darmſtadt, den 4. Juli 1845.
Die Commiſſion der Steinkohlen=
Actien=Geſeltſchaft.
94) Donnerſtag Abend iſt in der Neckarſtraße
ein Batiſttaſchentuch A. W., gothiſch geſtickt, be=
A n g e k o m m e
Vom 2 bis 4. Juli haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Se. Erlaucht der reg. Graf
zu Solms=Laubach nebſt Dienerſchaft von Laubach, Hr.
Siebert, Rentier von Darmſtadt; Hr. Perrot nebſt
Be=
dienung, Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneten von
Al=
zey; Se. Erlaucht der Erbgraf v. Erbach=Fürſtenau nebſt
Bedierung von Furſtenau; Hr. Stieler, Zeichner von
Reut=
lingen; Hr. Baron v. Pabſt, Rentier von Holland; Hr.
Hr. J. u C. Ferrand, Rentiers aus Englaid; Hr. Datou,
Kunſthandler von Verlin; Frau Reichenbach nebſt Familie
von Mecklenburg=Strelitz; Hr. Kröber, Bergrath von
Michelſtadt; Hr. Pfeiffer, Candidat von Loldi; Hr. Schulze,
Superintendent von Loldi; Hr v. Eck nebſt Sohn,
Par=
tikulier von Bieberich; Hr. Schott, Procurator von
Stutt=
gart: Hr. Retter, Gutsbeſitzer von Stuttgart; Hr. Kuöger,
Kreisbaumeiſter von Leppenheim; Hr. Cauſſoin,
Schrift=
ſteller von Brüſſel; Hr Prayon, Schriftſteller von Brüſſel;
Hr. Blanchardt, Negotiant von Paris; Hr. Koch, Lehrer
von Gießen; Hr. Schott, Muſikalienhändler von Mainz;
Hr. Wüſtvoff von Burtſcheid, Hr. Eberhardt von
Frankfurt, Hr. Leidner von Mainz, Hr. Giebern von
Mainz, Hr. Wolſchendoiff von Frankfurt, Hr. Lammacher
von Lennep, Hr. Kreutzer von Frankfurt, Hr. Grießbaum
von Frankfurt, Hr. Meyer von Vlotho, Hr. Wollheim von
Paris Hr. Stubberg von Caſſel, Hr. Eyſenbach von
Frankfurt, Hr. Lüſſenbop von Mühlheim, Hr. Bender von
Gteßen, Hr. Lenglot von Freudenberg, Hr. Krupp von
Elberfeld, Hr. Pirazzi von Oſſenbach, Hr. Kreſſer von
Offenbach, Hr. Pilger von Frankfurt, Kaufleute.
eichnet, verloren worden. Man bittet, daſſelbe in
der Redaction dieſes Blattes abzugeben.
95) Von verſchiedenen Seiten darum
ange=
ſprochen, ſowie in früheren Jahren, auch jetzt
wie=
der, den verehrlichen Damen, Unterricht in allen
Arten von Stickereien zu ertheilen; iſt Einſenderin
dieſes geſonnen, vom 1. kommenden Monats an,
genannten Unterricht wieder zu beginnen. Derſelbe
beſteht beſonders in der jetzt wieder in Gebrauch
gekommenen Plattſtickerei, wobei die Lehrerin, um
den Damen alle weitere Koſten zu erſparen, die
hierzu erforderlichen Zeichnungen ſelbſt fertigt,
ferner: in Gold= und Silberſtickereien; ſowie auch
mit Chenille, Seide oder Wolle, auch kann das
Verfertigen von Blumen aus Krepp oder Wolle
gelehrt werden, die zur Verzierung in Stickereien
öfters verwendet werden koͤnnen. Der Unterricht
iſt von 1 bis 5 Uhr Nachmittags, mit Ausnahme
des Mittwochs und Samſtags. - Das
monat=
liche Honorar betragt 1 fl. 30 kr.
Weitere Auskunft ertheilt die Expedition dieſes
Blattes.
Ue Fremde.
Im Darmſtädter Hof. Sr. Excellenz Freiherr von
Breidenſtein zu Breidenbach, d. wirkl. Großherzogl. Heſſ.
Geh ime=Rath nebſt Dienerſchaft von Breidenſtein; Hr.
von Drachenfels, Miniſter=Reſident Sr. Königl. Hoh. des
Großherzogs von Heſſen, nebſt Dienerſchaft, von Paris;
Sr. Erlaucht der Hr. Graf zur Lippe=Bieſterfeld,
Lieute=
nant von Darmſtadt, Hr. von Steina, Kaufmann von
Braunſchweig; Hr. Jung nebſt Fräul. Tochter, Partikulier
von Bonn; Hr. v Pier, Kaufmann von Aachen; Hr.
Lörſch, Kaufmann von Aachen; Hr. Vos nebſt Familie
und Dienerſchaft, Partikulier von Dordrecht; Hr. Ligbten
nebſt Familie und Bedienung, Rentier aus England: Hr.
Stumpf, Kaufmann von Mainz; Hr. v. Foderoff, Offizier
aus Rußland, Hr. Touſſaint, Kaufmann von Hanau; Hr.
L. u. Hr. Tb. Begler, Pertikuliers von London; Hr. May,
Partikulier von Wiesbaden; Hr. Lomel, Kaufmann von
Heidelberg; Hr. Barneli, Kaufmann von Frankfurt; Hr.
Zemann, Partikulier von Mainz; Hr. Gisperti nebſt Frau,
Partikulier von Wiesbaden; Hr. Krempel, Kaufmann von
Wicsbaden: Hr. Negeler, Kauſmann von Wiesbaden: Hr.
Schuh, Kaufmann von Bieberich; Hr. v. Kreß,
Rent=
amimann von Föchſt; Hr. Graf Beaumont nebſt Frau u.
Dienerſchaft von Paris; Hr. Graf v. Blocqueville nebſt
Dienerſchaft von Paris.
Im Heſſiſchen Hoſ. Se. Erlaucht der Graf
Rudolpb zu Stolberg=Werningerode nebſt Dienerſchaft von
Werningerode; Se. Durchlaucht der Erbprinz von
Pſen=
burg=Büdingen nebſt Dienerſchaft von Büdingen; Hr.
Köſter, Hofgerichtsrarh von Gießen; Freiherr v. Nordeck
zur Rabenau mit Dienerſchaft, Oberſt von der Rabenau;
Hr. Nr. Schmittbenner, Geh. Reg=Rath von Gießen;
Hr. Reichardt nebſt Frau, Kaufmann von Frankjurt; Hr.
515
Ropſe, Partikulier von London; Mad. Guilbomme nebſt
Bedienung von Paris; Hr. Ruht, Literat von Dresden;
Hr. Lucius, Partikulier von Zmeibrücken; Hr. u. Mad.
Rae nebſt Dienerſchaft von Liverpool; Hr. Bonoſon,
Militär von Strasburg; Hr. Weiß, Kaufmann von Lüttich;
Hr. Ludwig, Dr. phil. von Caſſel; Hr. Boole nebſt Familie
und Dienerſchaft, Banquier von Amſterdam; Hr.
Eicke=
meyer, Gymnaſiallehrer von Mainz; Hr. v. Gorleff,
Pro=
feſſor von Caſan; Hr. Schäfer, Kaufmann von Frankfurt;
Hr. Feiſt, Kaufmann von Frankfurt.
Im Prinzen Carl. Hr. Leichtweis nebſt Frau,
Steucrcommiſſär von Leeheim; Hr. Kurtze, Kaufmann von
Worms; Hr. Diefenbach, Agent von Michelſtadt; Hr.
Lindenſchmidt, Maler von Mainz; Hr. Jhrig, Fabrikant
von Zell; Hr. Borger, Spediteur von Offenbach; Hr. Penk,
Agent von König; Hr. Lebr, Tuchfabrikant von Michelſtadt;
Hr. Heil, Gerber von Michelſtadt; Hr. Günther,
Privat=
mann von Nürnberg; Mad. Stilgebauer von Frankfurt.
In der alten Poſt. Hr. Mundorf, Weinhändler
von Mörſtadt; Hr. Schultz, Kaufmann von Frankfurt;
Hr. Rießling, Kaufmann von Offenbach; Hr. Kruſe,
Kauf=
mann von Mainz; Hr. Spitzfaden, Weinhändler von
Frankenweiler; Hr. Rur, Diſtriktseinnehmer von
Wallert=
heim; Hr. Förſter, Pfarrer von Reinheim; Hr. Rumpf u.
Sohn, Fabrikant von Beerfelden; Hr. Stephani,
Privat=
mann von Homburg; Hr. Haupt, Rechtspraktikant von
Caſſel; Hr. Bruſt, Handelsmann von Waldmichelbach; Hr.
Schwäbel, Handelsmann von Paffenberfurt; Hr. Weber,
Partikulier von Dieburg.
v
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Hoffourier Bögel: Fräulein Roſenſtiel von
Neunkirchen. - Bei Hrn. Oberſt von Weitershauſen: Hr.
Lieutenant von Weitershauſen von Worms. - Bei Hrn.
Geheime=Rath von Günderode: Stiftsdame von
Gün=
derode von Frankfurt. - Bei Hrn. Miniſterial=Rath
von Bechtold: Hr. Robert Allen von London. - Bei Hrn.
Muſeums=Inſpector Walther: Fräul. Stamm von Gießen.
Bei Frau Stallmeiſter Huth: Fräulein Berkes von
Offenbach. - Bei Hrn. Ober=Appellations=Gerichts=
Rath. v. Herff. Freiherr v. Neuſville nebſt Frau von Bonn.
Getaufte:
Den 29. Juni: dem Oberlieutenant im Großherzogl.
erſten Inſanterie=Regiment, Emil Ludwig Wilhelm Weber
dahier ein Sohn, Friedrich; geb. den 4.
Eod.: dem Bürger und ehirurchiſchen
Inſtrumenten=
macher Georg Herrmann Walb ein Sohn, Johann Adam
Wilhelm; geb. den 5.
Eod.: dem Ortsbürger zu Roßdorf und Küſermeiſter
Conrad Dreieicher eine Tochter, Anna Barbara Eliſabethe;
geb. den 12.
Eod.: dem Poſtillon im Großherzogl. Marſtalle und
Ortsbürger zu Appenroth, Johann Heinrich Schneider
ein Sohn, Johann Georg Ludwig; geb. den 16.
Sohn, Georg Michael; geb. den 11.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Ludwig; geb. den 13.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Johannette Charlotte; ehelich ledige Tochter.
geb. den 18.
Den 3. Juli: dem Großherzogl. Kataſter=Geometer
geb. den 23. Juni.
Bei Hrn. Oberſtlieutenant Freſenius: Fräul. Decher von
Gladenbach - Bei Hrn. Hofgerichts=Advocat Groß:
Frau Landrichter Groß von Steinheim. - Bei Hrn.
Materialiſt Liebig: Frau Profeſſor Knapp von Gießen.
Bei Hrn. Ober=Appellations=Gerichts=Rath Weiß:
Frau Dom.=Inſp. Lauckhard u. Fräul. Scheerer von Alzey.-
Bei Hrn. Geh.=Staatsr. Jaup: Fräul. Humburg von
Hers=
feld.
Bei Hrn. Gen.=Staatsprocurator Kllian: Frau
Hauptm. Menzel von Mainz. - Bei Hrn. Hofſilberarbeiter
Werner: Fräul. Wagner von Worms.
Bei Frau
Hof=
tapezier Kratz: Hr. Lithograph Kratz von München.
Bei Hrn. Poſtexpedit.=R. Berchelmann: Zwei Fräul.
Berchel=
mann von Seligenſtadt. - Bei Hrn. Geh.=Leg.=Rath von
Ricou: Hr. v. Ricou von Paris. - Bei Hrn.
Haupt=
mann Pefry: Fräulein Riſſe von Mainz. - Bei Hrn.
Küchenmeiſter Hanſtein: Zwei Hrn. Roth nebſt Fräul. Roth von
Wiesbaden. - Bei Frau v. Grolman: Fräul. Grolman von
Gießen.- Bei Hrn. Archivar Rabenau l.: Frau Architeet
Kap=
pelhoff u Tochter von Hamburg. - Bei Hrn.
Oberfinanz=
rath Hertel: Fräul. Clößmann von Mainz. - Bei Hrn.
Garteninſpector Schnittſpahn: Frau Apotheker Stein nebſt
Tochter von Frankfurt. - Bei Hrn. Protocolliſt Eberhard:
Hr. Partikulier Knod von Fulda. - Bei Hrn. Kaufmann
Linß: Hr. Hauptmann von Guggenthal nebſt Familie von
Mainz. - Bei Hrn. Oberforſtrath von Wedekind: Frau
Oberſörſter Radicke v. Lebach. - Bei Hrn. Poſtrath Braun:
Frau Dr. Weber nebſt Tochter von Vöhl. - Bei Hrn.
Kaufmann Cramer: Frau Kreisbaumeiſter Lerch nebſt
Toch=
ter von Michelſtadt. - Bei Hrn. Commiſſionsrath Ettling:
Hr. Lithograph Ettling von Amſterdam. - Bei Hrn. Geh.
Rath Eckhard: Frau v. Sybel von Bonn.
- Bei Hrn.
Medicinaldirector Dr. Graff: Fräul. Trapp von Friedberg.
- Bei Hrn. Regiſtrator Borck: Fraul. Stark von
Gla=
denbach. - Bei Hrn. Oberſt Wachter: Frau Aſſeſſor
Bader von Frankfurt. -
Bei Hrn. Medicinalrath Dr.
Büchner: Fräul. Debourepos von Frankfurt. - Bei Hrn.
Major v. Kreß: Hr. Vicepräſident Mohr nebſt Frau von
Oberingelheim. - Bei Hrn. Oberſorſtrath v. Brandis:
Freiherr v. Dücker mit Familie von Rödinghauſen. - Bei
Frau Kammerdiener Häuſer: Frau Profeſſor Zimmer von
Gießen.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Den 4.: dem Großherzogl. Hofmuſicus Georg Ferdinand
Weygand ein Sohn, Ludwig Chriſtian; geb. den 6. Juni.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 28. Juni: dem Großherzogl. Heſſ. Rechnungs=
Reviſor Auguſt Joſeph Markus ein Sohn, Auguſt Friedrich
Wilhelm Otto; geb. den 27. Mai.
Kopulirte:
Den 6. Juni zu Gießen: der Bürger und Tapezier
Ernſt Friedrich Georg, des Bürgers und Schneidermeiſters
Nicolaus Georg ehelich lediger Sohn, und Jungfrau
Caro=
line, des Stadtmuſicus Johannes Bauer zu Gießen, ehelich
ledige Tochter.
Den 28.: der Bürger und Buchbinder Ludwig Pfeiff,
Eod.: dem Bürger Johann Balthaſar Schmidt ein des verſtorbenen Großherzogl. Canzleidieners Chriſtian Pfeiff
hinterlaſſener ehelich lediger Sohn, und Jungfer Anna
Ma=
rie, des Bürgers und Gärtners Johann Wilhelm Blümmel
Den 29.: der Poſtillon in Dienſten Sr. Großherzogl.
Hoheit des Prinzen Emil zu Heſſen, Johann Adam Bender,
Jobann Nicolaus Bender ein Sohn, Carl Andreas; des verſtorbenen Ortsbürgers und Stadiſchreibers Jacob
Chriſtian Bender zu Gruningen bei Hungen, hinterlaſſener
74
- 516
ehelich lediger Sohn, und Jungfer Anng=Marie, des
ver=
zu Rockenberg; hinterlaſſene ehelich ledige Tochter.
Den.1. Juli: der Großherzogl. Hofgerichtsſecretariats= ſtarb. den 29. Juni.
Acceſſiſt Dr. Carl. Johann Hoffmann, des Burgers und
Gemeinderaths=Mitglieds Ernſt Emil Hoffmann zweiter hann Ludwig Koch ein Sohn, Johann Daniel, 1 Jahr,
ehelich lediger Sohn, und Fräulein Charlotte Louiſe Jo= 3 Monate und 1 Tage alt; ſtarb den 30.
hanne Mathilde, des Großherzogl. Oberappellations= und
älteſte ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Bürger und Leiendecker Johann Adam
Wieſenecker, des Bürgers und Weißbinders Johann Jacob Röder, 39 Jahre, 6 Monate und 13 Tage alt; ſtarb
Wieſenecker ehelich lediger Sohn, und Jungfer Chriſtine, den 30. Juni.
des verſtorbenen Ortsbürgers und Wagnermeiſters Jacob
Mees zu Trebur, hinterlaſſene ehelich ledige Tochter.
Den 3.: der hieſige Burger und Oelmüller zu Mainz, 8 Monate und 14 Tage alt; ſtarb den 30.
Carl Friedrich Wagenfeld, des verſtorbenen Bürgers und
Schneiders Herrmann Heinrich Wagenfeld hinterlaſſener
ehelich lediger Sohn, und Jungfer Catharine, des
Orts=
bürgers und Gemeindedieners Georg Loos zu Wintersheim, nius, 42 Jahre, 3 Monate und 10 Tage alt; ſtarb den 30.
in Rheinheſſen, ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Ortsbürger und Backermeiſter zu Arheilgen, Großh. zweiten Infanterie=Regiments, Friedrich Ludwig
Johann Heinrich Anthes III., ein Wittwer, und Jungfrau Carl Haußmann eine Tochter, Wilhelmine Catharine,
Caroline Friederike Henriette Louiſe, des verſtorbenen 7Jahre, 2 Monate und 21 Tage alt; ſtarb den 2.
Großherzogl. Hofmuſicus Balthaſar Otto hinterlaſſene
ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Bürger u. Kaufmann Johann Jacob Keller, rethe, 1 Monat und 2 Tage alt; ſtarb den 2.
des Bürgers und Zimmermannns Johann Chriſtoph Keller
ehelich lediger Sohn, und Jungfer Joſephe, des verſtorbe= Klöß eine Tochter, Eliſabethe Dorothee, 14 Tage alt; ſtarb
nen Bürgers und Schuhmachermeiſters Johann Bauer zu
Mainz, hinterlaſſene ehelich ledige Tochter.
Beerdigte:
Den 28. Juni: dem Bürger und Ackermann Johannes
Weber eine Tochter, Eliſabethe Auguſte, 11 Tage alt; ſtarb
den 26.
Jacob Senges eine Tochter, Marie Margarethe, 1 Monat alt; ſtarb den 29. Juni.
und 14 Tage alt; ſtarb den 26.
Georg Wambach eine todtgeborne Tochter.
Den 1. Juli: Frau Marie Eliſabethe Römer,
geborne=
ſtorbenen Ortsbürgers und Gärtners Antonius Mühlrath Petri, des verſtorbenen Exercierfeldwebels Melchior Roͤmer
nachgelaſſene Wittwe, 67 Jahre, 1 Monat und 9 Tage alt;
Den 2.: dem Kutſcher im Großherzogl. Marſtalle Jo=
Eod.: der penſionirte Großherzogl. Kammerdiener Georg
Caſſationsgerichtsraths Gottlieb Julius Carl Siegfrieden Reichard Häußer, 79 Jahre, 8 Monate und 7 Tage alt;
ſtarb den 30. Juni.
Eod.: der Bürger und Maurer Georg Heinrich Jacob
Eod.: Anna Catharine, geborne Golle, des Bürgers
und Gärtners Johann Jacob Schneider Ehefrau, 41 Jahre,
Den 3.: eine uneheliche Tochter, Friederike Wilhelmine;
Monat und 7 Tage alt; ſtarb den 1.
Den 3.: der Maurer Johann Philipp Chriſtian Mitze=
Den 4.: dem Feldwebel in der ſechsten Compagnie des
Eod.: dem Ortsbürger zu Wixhauſen und
Handarbei=
ter dahier: Daniel Volz eine Tochter, Catharine Marga=-
Eod.: dem Bürger und Schreinermeiſter Georg Conrad
den 2.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 1. Juli: Frau Margaretha Merte, geboine Velten,
Ehefrau des Stabsfouriers im Großherzogl. Heſſ. Quartier=
Eod.: dem Bürger und Nagelſchmiedmeiſter Johann meiſterſtab, Johann Joſt Merte, 34 Jahre und 4 Monate
Den 5.: der hieſige Bürger und Großherzogl. Garde
Den 1. Juli: dem Bürger und Schneidermeiſter Johann du Corps Peter Carl Theodor Menrath, 40 Jahre, 11
Mo=
nate und 15 Tage alt; ſtarb den 3.
Kirchliche Nachrichten.
Am 7. Sonntag nach Trinitatis den 6. Juli 1845 predigen:
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hoſprediger Dr. Zimmermann.
In der Stadtkapelle:
Um 8 Uhr: Hr. Freiprediger Ritſert.
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Kümmich.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Hofdiaconus Bender.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Höfer.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäftebei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Keim.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
8. Sonntag nach Pfingſten.
Vormittags.
Um 7 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: feierliches Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Kaplan Hepp.
Um halb 11 Uhr: die letzte heilige Meſſe.
(Feſt der heiligen Apoſtel Petrus und Paulus.)
Nachmittags.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre für die erwachſene Jugend.
Hierauf die Andacht.
Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 10 Uhr.