Allergnädigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Froo
Num. 48.
„
Samstag den 30. November
1844.
V i c t u a l i e n p r ei ſe vom 2. bis 8. Decbr. 1844.
R ei l s th ü k te n:
R. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
bei Joh. Jacob,
Nierenfett das Pfund
bei Nungeſſer Wtb.
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.
bei Muͤller und Schmitt
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
bei Muͤller und Schmitt
Nierenfett das Pfund
bei Muͤller u. Alleborn
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schmidt
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Schmidt
Hammelfleiſch das Pfund
bei Egner,
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund
bei F. Schmitt
Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwurſt das Pfund
Blutwurſt das Pfund
kr.
12
11
29
20
11
10
11
10
24
20
110
10
9
12
18
24
20
18
18
16
12
Leberwurſt das Pfund
hei Fr. Schmitt
.
Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Lautz, Friedrich, Fiſcher, Frey, G. Linß, Luz, L. Apfel
bei Apfel II.
E. der Bäcker.
Ein Laib gemiſchtes Brod 5 Pfund
bei Knos
Ein Laib Roggenbrod 5 Pfund
bei Knos
Roggenbrod in kleinen Laiben i6 eoth für
bei Ewald 17 Lth. fuͤr
bei Engel, Kahl 18 8.; bei B. Lautz 15 Lth. fuͤr
bei Heil und Meier 14 Lth. fur
Waſſerweck 4 Loth fuͤr
bei Engel, Metzger, Heil, Pfaff, Weimar, Ewald
u. Schmitt 5 L.; bei Koch, Seeger, Kahl u. Soͤder 4L.
2 2.; bei B. Lautz 3 L. 22. fuͤr
Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Kahl 3 L. 3 2.; bei Meier, Koch, Muͤller, Soͤder,
Seeger und Perſchbacher 3 L. 2 2.; bei Engel und
Schmitt 4L. 22.; bei B. Lautz u. V. Roͤhrich 3 L. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Darmſtaͤtter, Boßler, Soͤder, Muͤller, Koch
und Perſchbacher 3 L. 2 Q. fuͤr
bei Kahl 3 L. 3 Q. fuͤr
bei Knos, Meier, B. Rohrich u. B. Lautz 3 L. füͤr
bei Metzger 3 L. 3 2.
E. der Bierbrauer.
Lagerbier die Maas
Jungbier.
Bockbier bei Bottinger.
kr.
14
2
8
4
14
13
12
11
2
5
12
16
Frucht pr ei ſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Im Kreis Darmſtadt - den 19. Rovbr. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte5 fl. 20 kr., Waizen - fl. - kr.
Spelz - fl. - kr., Hafer 3 fl. 5 kr.
Im Kreis Bensheim- den 21. Nov. - pr. Malter: Korn 5fl. 28 kr., Gerſte5fl. 8 kr., Waizen - fl. - kr.
Spelz 3fl. 17 kr., Hafer 2fl. 55 kr.
Im Kreis Großgerau - den 27. Nophr. - pr. Mltr.: Korn 5fl. 15kr., Gerſte 5fl. -kr., Waizen 7 fl. 30kr.
Spelz 2fl. 50 kr., Hafer 3 fl. — kr.
Im Kreis Wimpfen - den 19. Nov. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſtes fl. 15kr., Spelz 3fl. 48kr.
Hafer 2 fl. 9 kr.
Im Kreis Dieburg - den 20. Novbr. - pr. Malter: Korn5 fl. 50 kr., Gerſte 5 fl. - kr., Waizen 7fl. 45 kr.
Spelz 3fl. 20kr., Hafer 2 fl. 45 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
125
Edictalcitation.
2092) Verſteigerung und Aufforderung.
Montag den 13. Januar 1845, Nachmittags Kenntniß ſetzt.
2 Uhr, werden in dem Stadtgerichtslocale folgende
im Beſitze der Garde du Corps Spohr's Wittwe
dahier befindliche Liegenſchaften:
1) Hofraithe mit Garten am Ziegelſcheuerweg,
Flur 10, Nr. 98 und 99, der 18. Gewann 2077)
des Heinheimerfelds,
2) Acker im Heinheimerfeld im Bangert, 8.
Ge=
wann, Flur 10, Nr. 137-140,
ungspreiſe alsbald zugeſchlagen werden.
ſchaften keine Erwerbsmkunden vorſinden, ſo ſind oͤffentlich verſteigert werden.
etwaige Eigenthumsanſpruche Dritter oder ſonſtiger Darmſtadt, den 25. November 1844.
mit dem Erwerbe der jetzigen Beſitzerin in
Verbin=
dung ſtehende dingliche Anſprüche, namentlich wegen
31. December l. J., dem unterzeichneten Gerichte
Erwerbslaſten freies Eigenthum der Wittwe Spohr, tags 9 Uhr ſoll, vermöge Auftrags Großh.
Pro=
behandelt werden würden.
Darmſtadt, den 20. November 1844.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
2 Uhr, auf allhieſigem Rathhauſe nochmals meiſt= ſteigert werden.
bietend unter vortheilhaften Bedingungen verſteigert Darmſtadt, den 26. November 1844.
und unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 22. November 1844.
In Auftrag
H. Boͤttinger.
Wagenpferd, eine Kuh, einen guten einſpaͤnnigen
Wagen mit eiſernen Achſen, einen Pflug, eine Egge,
eine gute Heblade, ein Pfuhlfaß u. ſ. w.
Philipp Haͤfner.
1993) Mittwoch den 4. Dezember d. J.,
Vor=
mittags 9 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus die
Erhebung des Stand= und Wieggelds auf hieſigem
Victualienmarkt für das Jahr 1845 mittelſt Ver=
828
ſteigerung, nach der hoͤheren Orts genehmigten
Marktordnung vom 14. dieſes Monats, in Pacht
gegeben werden, wovon man die Steigliebhaber in
Darmſtadt, den 22. Norember 1844.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
Verſteigerung
von Straßenunterhalungsarbeiten und
Ma=
teriallieferungen in Darmſtadt.
Donnerſtag den 19. December l. J.,
Vormit=
oͤffentlich verſteigert und bei Erreichung der Schatz=, tags 9 Uhr, ſollen auf dem Rathhauſe allhier die
zur Unterhaltung der Straßen im Baubezirke Darm=
Da ſich übrigens über dieſe ſchon geraume Zeit ſtadt in den Jahren 1845, 1846 und 1847
noͤ=
im Beſitze der Wittwe Spohr befindlichen Liegen= thigen Handarbeiten, Stein= und Kies=Lieferungen,
Der Großh. Heſſ. Provinzialbaumeiſter
Kohlermann.
Kaufſchillings oder Erbgelds, bis langſtens zum Verſteigerung der Requiſitenlieferung
für das Correctionshaus ꝛc. ꝛc.
anzuzeigen, widrigenfalls jene Beſitzungen als von 2094) Freitag den 6. December 1844
Vormi=
vincial=Commiſſaͤrs, im Verwaltungsgebaͤude des
hieſigen Provincialarreſthauſes die Lieferung des
Bedarfs für 1845 an Teppichen, Stroh= und
Spreuſäcken, Kopfpolſtern, Kamiſoͤlern, Hoſen,
Weibsroͤcken, Weibsmützchen, Halstüchern,
Hem=
den, Strümpfen, Socken, Schuhen, Pantoffeln,
1886) Haus= und Gartenverkauf. Das Oel, Stroh und Spreu, für das Correctionshaus,
ſchon zweimal der oͤffentlichen Verſteigerung aus= für das hieſige Provincial=Arreſthaus, für die
Straf=
geſetzte, in der Holzſtraße ſtehende Backhaus und anſtalt zu Dieburg und für andere
Civilarreſtan=
der vor dem Main= und Rheinthor liegende Holz= anſtalten der Provinz Starkenburg an die Wenigſt=
Garten, dem Bäckermeiſter Knos dahier gehörig, fordernden, welche ſich vor dem Termin über ihre
ſoll Montags den 2. December, Nachmittags um Lieferungsfaͤhigkeit ausweiſen muͤſſen, oͤffentlich ver=
Gr. Heſſ. Criminalgericht daſelbſt.
Hoffmann.
Hausverſteigerung.
2095)
Dienſtag den 3. December, Nachmittags 3 Uhr,
2093) Dienſtag den 3. December, des Vormit= ſollen folgende zu Beſſungen gelegene Immobilien:
tags 9 Uhr, laͤßt Unterzeichneter verſteigern: ein 1) Hofraithe in der Wilhelminenſtraße Nr. 210,
Flur 2, Nr. 124, Klafter 149. Dieſe
be=
ſteht: aus einem zweiſtoͤckigen Wohnhauſe,
wel=
ches enthaͤlt: einen gewoͤlbten Keller, zwei
voll=
ſtaͤndige Logis mit fließendem Waſſer in
der Küche, in dem zweiten Stocke einen
Salon, in dem Dach ein bewohnbares
Zim=
mer und Cabinet; aus einem Hinterbau mit
Stallung, Remiſen, einer kleinen Wohnung
—
829
und Waſchküche mit Regenpumpe, und
mehreren Holzremiſen; —
ſie iſt verſehen mit
zwei Einfahrten, und einem Pumpbrunnen
im Hofe;
2) der der Hofraithe gegenüber liegende Garten,
worin gleichfalls eine Pumpe ſich befindet:
Flur 2, Nr. 124½, Klafter 154;
3) Fahrt an der Grenzſtraße: Flur 2., Nr. 126,
Klafter 20.
unter ſehr annehmbaren, im Termin bekannt
ge=
macht werdenden Bedingungen, in dem Hauſe ſelbſt
wiederholt oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 27. November 1844.
2096) Die Lieferung des Brodes für die
Ge=
fangenen im Großh. Correctionshauſe in dem
hie=
ſigen Provincial=Arreſthauſe, ſowie für die
ſtadt=
gerichtlichen und polizeilichen Gefangenen dahier
und für die im alten Arreſthauſe detinirt werdenden
widerſpenſtigen Forſtfrevler und
Correctionshaus=
ſträflinge fuͤr das Jahr 1845 ſoll, vermoͤge hoͤheren
Auftrags, im Wege der Soumiſſion an die
Wenigſt=
fordernden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl
unter den drei Wenigſtfordernden, dergeſtalt
ver=
geben werden, daß die Lieferung des Brodes jur
das Großh. Correctionshaus an einen Baͤcker und
die Lieferung des Brodes für alle übrigen
vor=
erwaͤhnten Gefangenen zuſammengenommen ebenfalls
an einen Bäcker übertragen werden ſoll.
Diejenigen Backermeiſter, welche eine oder die
andere dieſer Lieferungen zu übernehmen wünſchen,
werden eingeladen, die Lieferungsbedingungen bei
dem Großh. Arreſthaus=Verwalter Fink danier
ein=
zuſehen, auch bei dieſem ihre ſchriftlichen
Soumiſ=
ſionen bis zum 9. December l. J. verſiegelt
ein=
zureichen und Dienſtag den 10. deſſelben Monats
Vormittags um 9 Uhr in der Wohnung deſelben
der Eroͤffnung der eingelaufenen Soumiſſionen
bei=
juwohnen.
Darmſtadt den 27. November 1844.
Großherzogl. Heſſ. Criminalgericht daſelbſt.
Hoffmann.
2097) Montag den 2. December,
Vor=
mittags 9 und Nachmittogs 2 Ur, ſollen
in dem Hauſe des Hrn. Kauſmann Römer
verſchiedene Mobilien, eine Ladenemrichtung,
Conditoreiwaaren, Küchen=und
Kellergeräth=
ſchaften öffentlich verſteigert werden.
Bemerkt wird hierbei, daß die Mobilien
Vormittags, die Ladeneinrichtung und Con=
ditoreiwaaren Nachmittags 2 Uhr zur
Ver=
ſteigerung kommen.
2098)
Fourage=Lieferung.
Da die am 21. d. M. ſtattgehabte
Verſteige=
rung der Fourage, für die Pferde Großh.
Gendar=
merie auf das 1. Semeſter 1845 die hoͤchſte
Ge=
nehmigung nicht erhalten hat, und eine anderweitige
Vergebung derſelben auf dem Soumiſſionswege ans
zuordnen befohlen worden iſt, ſo wird hierzu Termin
auf Donnerſtag den 5. December, Morgens 10 Uhr,
mit dem Bemerken anberaumt, daß die
Soumiſſio=
nen entweder perſoͤnlich oder durch einen geſetzlich
Bevollmachtigten, abgegeben werden müſſen,
widri=
genfalls dieſe unberuckſichtigt bleiben.
Darmſtadt, am 29. November 1844.
Der Verwaltungsrath Großh. Gendarmerie.
Feilgebotene Sachen.
1405) Ein guter Kochofen und ein Platteofen
zum Auswendigfenern ſind in Nr. 124 der
Langen=
gaſſe zu verkaufen.
1491) Nichk zu überſehen!
Ich empfehle eine ſehr ſchoͤne Auswahl in allen
Farben Tuch, Buck=skin, Weſtenzeuge und in
den neueſten Stoffen fuͤr Herrenkleider, ſehr gute
Leinwand, in allen Feinen nebſt vielen anderen
Waaren zu auffallend billigen Preiſen.
Auch kaufe ich getragene Kleider
und ſonſtige brauchbare Gegenſtande, oder nehme
ſolche gegen Waaren, zu den hoͤchſt moͤglichen
Preiſen an Zahlungsſtatt an.
Moſes B. Hachenburger,
kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 35.
2000) Unterzeichnete empfiehlt fertige Damen=
Hüte und Hauben nach der neueſten Façon und zu
den moͤglichſt billigen Preiſen, ſo wie eine Partie
Blumen, die um damit aufzuraumen, zu dem
Fabrik=
preiſe erlaſſen werden.
Johanna Bickel.
1158) Eſchollbrücker ſchwerer Stechtorf
ausſortirt, beſte Qualitaͤt, frei ins Haus geliefert;
das Tanſend zu 4 fl.
Beſtellungen übernimmt Hr. Buchbinder Greſſer.
1807) Aechten Coͤlner Leim, beſte Qualität, das
Pfund 22 kr., im Ctr. fl. 35,
ditto 2. Qualitat, das Pfund 20 kr.;
im Ctur. fl. 32
und Landleim das Pfund 16 kr., im Ctnr. fl. 25,
bei
Louis Hein, Ludwigsſtraße.
125*
830
2003) Strohſtühle und Strohſeſſel von vorzüglicher Güte und Schönheit in großer
Quantität, Spiegel mit Gold= und Rußholz=Rahmen, einen bedeutenden Vorrath in
Kana=
pee's, worunter fl. 28, gepolſterte Seſſel, Nähtiſchchen, überhaupt Möbel und Betten aller
Art empfiehlt zum Verkaufen und Vermiethen zu billigem Preiſe
Emanuel Fuld,
große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 60.
2099) Niederlage von ächten Nürnberger 8 Baſeler Lebkuchen direct aus
Qualitaͤt 36 kr., Wachslichter fl. 1, Offenbacher Talglichter 20 kr. per Pfund, feinſtes hell
cri=
ſtalliſirtes Lampenoͤhl 52 kr., Rüboͤhl 48 kr. reinſchmeckendes Mohnoͤhl 56 kr. per Maas,
Neue Hollaͤnd. Haͤringe 4 kr. pr. Stück, große neue Sardellen 32 kr. pr. Pfund, Schweitzer=
Kaͤſe 24 kr., Limburger 16 kr., Annis=Gewürze, Senfkoͤrner, Coriander, Ingber, Saffran,
Zitronen, Kapern, verſchiedene Sorten Brandwein, alte abgelagerte Tabake, Cigarren und
Schnupftabak, alle Sorten Mineralwaſſer, aͤchtes Eau de Cologne, und alle ubrige
ein=
ſchlagende Artikel mit dem moͤglichſt billigen Preis, empfiehlt zu gefaͤlliger Abnahme.
Louis Breidert, am Neckarthor.
Cognac 54 kr. per Flaſche, Melis ſehr ſchoͤn weiß und hart 20, 21, 22 kr., Candis
helle 20, 22 kr., Stampfmelis 18 kr. per Pfund, ¹⁄₈ Centner fl. 3. 40 kr., ¹⁄₁₀ Centner
fl. 1. 50 kr., Rohzuckrr 14-16 kr., einen ganz reinſchmeckenden hübſchen Caffé 20, 22,
2001) Feinen Melis, wozu Anisgebackenesformen von Holz und Blech
M geliehen werden, empfiehlt
J. L. Feldmann, große Ochſengaſſe Nr. 9.
Aaaaaaaaagaauaauggaggaggaaasiigl.
Wir empfehlen für Weihnachtsgeſchenke unſer Lager
2 in Kleiderſtoffen, als: franzoſiſche Thibet und Orleans glatt und fagonuirt, Seidenzeuge,
Cachemir, Assandrin Poil de chérre, Wollen Muslin etc. Weſten in Sammet, Valontias,
H Atlas ete., ſeidene und wollene Schürzen, Foulard Taſchentücher, ſeidene, Poluche und
0 Sammetſchaͤlchen, gewürkten Chals ete. in ſehr reichhaltiger neuer Auswahl und zu ſehr billigen
1
Preißen.
Bermann &8 Comp., früher Baſt.
M2100)
Haaagaaagagagagaai,
2101) Neue Linſen, Erbſen, Bohnen, Hirſe, Hanſaamen, bei Louis Breidert.
831
2102) Den verehrlichen Brautpaaren hieſiger Reſidenz, ſowie allen denen, die auf Dauerhaftigkeit
ſehen, empfehle ich mein Lager der ſchönſten neuen reinen, bF- von lebenden Gänſen gerupften
8
OCſttfederu, gglaumeney --derdaunen,
die ich gegenwaͤrtig durch vortheilhaften Einkauf ſehr billig abgeben kann.
Joſeph Duft, Marktplatz, neben der Großh. Hofapotheke.
22.2
C22
ReQu=. 22S2=e.
La2z2S
e-
.
S.
„
„
Ced
A cc t-C-t et,
5.
4
Gold= und Silberwaaren.
2103) Bei herannahenden Weihnachten verfehle ich nicht, meine wieder friſch aſſortirten
Gold= und Silberwaaren neueſter Façon, wovon ſich beſonders viele zu Chriſtgeſchenken
M
eignen, als Brochen, Colliers, Ringe, Tuchnadeln groß und klein, Strick= und Schlüſſel=
14)
haken, Deſſertmeſſer in Etui, Zuckerkoͤrbe, Salzſchaalen, Senfkannchen, einfach und doppelt
4
4
mit Pfeffer= und Salzſchaalen, Salatloͤffel und Gabeln mit ſilbernen Stielen u. ſ. w. in ge=
4
faͤllige Erinnerung zu bringen, meine Preiſe ſind ſo billig geſtellt, daß ich gewiß einem recht
4 zahlreichen Zuſpruch mit Zuverſicht entgegen ſehen darf.
Auch werden alle Gegenſtaͤnde von Beſtellungen mit Verzierungen in freier Handarbeit,
M ſowie glatte Gegenſtaͤnde aufs pünktlichſte ausgeführt.
Solinger Meſſer und Gabeln, groß und klein, habe ich in Commiſſion, welche ſehr
H billig erlaſſen werden.
4
C. Körnlein,
Gold= und Silberarbeiter, Kirchſtraße Lit. D. Nr. 111
1819) Von einer der beſten Fabriken ſind mir
eine Partie ſeidene und baumwollene Regenſchirme
zum Ausverkauf uͤberlaſſen worden. Dadurch bin
ich im Stande, ſehr ſchoͤne Waare billig zu
ver=
kaufen. Ein geehrtes Publicum bitte ich, dieſes
zu berückſichtigen und mich mit zahlreichem
Zu=
pruche beehren zu wollen.
A. Roſenthal auf dem Markte.
2080) Stearinlichter 1. Qualität das
Paquet 36 kr. bei
W. Jordis.
Gtiſterditss-tigri-asi.18r eiasr 13t. 1Dr rir.tGiaP. J. Dur.ar6
4
2009) Auf bevorſtehende Weihnachten 4
4 habe ich eine Auswahl von Keriton, Tiſchchen
und Etageres, welche ſich beſonders zu Ge= ¾
z ſchenken eignen, vorraͤthig, auch können die= 4
4 ſelben nach Belieben gefertigt werden.
G. Meiſter, Drehermeiſter.
Frecrertertitdtverſi. At. Dur.tr tEit t Eitit.trur g
2008) Eine Partie engliſche Kartoffeln von
ausgezeichneter Güte iſt Simmerweiſe 48 kr.
abzugeben. Naͤheres bei der Expedition.
2011) Zu dem bevorſtehenden Chriſtfeſt empfiehlt
ſeine vorraͤthigen Gold=und Silberwaaren in ſchoͤner
Auswahl
Wm. Enkhauſen,
Gold= und Silberarbeiter.
Htärt3.t3ass.B Mis.tör. föb.rſry.deb-ſöv. 1B.ſöv.täb. res.föB. r31. L
4
pr. Pfd. pr. Ctr. *
2005)
4 Weiße Talg=Kernſeife
15 kr. fl. 23. ½
4 Talg=Kernſeife, roth und blau
14kr. fl. 22.
marmorirt
* Braune Soda=Oel=Kernſeiſe 9kr. fl. 14.
Hellgelbe Soda=Oel=Kernfeife . 13 kr. fl. 22.
4 Harz=Soda=Kernſeife
8 bis 12 kr. fl. 14bis 20
k Stearinlichter pr. Paquet 36 kr.
4 Talglichter, glatt und gerieft, 18kr. fl. 32,
Araburtsd
in der Parfümerie=, Seifen=und Lichter=
Fabrik von
August Jacobi,
große Ochſengaſſe, am Löwenbrunnen.
Herr.iith.trttid. tr. Pr Hr. Priſorthr thr Ar At.thro.
2017) Am Schloßgraben Lit. A. Nr. 142
ſteht ein noch faſt neuer Divan billig zu verkaufen.
832
2104) Wahrend der Winterſaiſon ſind folgende Artikel in friſcheſter Qualitaͤt bei W.
Kohler=
mann zu erhalten:
Für Suppen:
Ruſſiſche Bouillontafeln, pote Kltalie, Semoule de Ris, ganz weißen Rie Tapioca, Sago,
Caro-
lina-Reis, Perlengerſte; Suppenteige, Nudeln, Haferkern, Buchwaizengrütze, Griesmehl,
Grüne=
kern und Gummerkern.
Für hors docuvres oder Zwiſchenſpeiſen:
Auſtern, Caviar; Bremer Brikken, Sardines Thuile, Anchois la Saumurs, Homards, Thon
mariné, Terrines de ſoies gras de Strasbourg, Pieds de Cochons aux Truffes de Perigord,
Salami di Milano, Braunſchweizer Servelatwürſte, Hollaͤndiſche Vollhaͤringe und Sardellen.-
Für Gemüſe:
Petits pois, haricots verts, Artichauts, Cardons au Jus, Teltower Rübchen, Champignons au
beurre und Macaroni in allen Sorten.
Für Seeſiſche und Saucen:
Cabiljau, Schellfiſche, Bückinge, Lapperdan, oͤfters auch Ellbott, Turbott, Seezungen und
See=
krebſe; dann Moſiſenf, franz. und engl. Senf, India Soya, Huschroom Ketchup, Essence of
Anchovis, Harweys, Reading, Victoria, Beafsteak-ſaucen, patent Mustard, Cayenne Pepper,
new mixed India Pickles, Piccalilly, Cornichons und Champignons au vinaigre, feinſtes
Provencer Olivenoͤhl und Burgunder Eſtragon=Eſſig.
Für ſüße Speiſen:
Genueſer Reismehl, Pondre de Paris, Staͤrkemehl, Kartoffelmehl, feinſtes Vermuda Arrouroot,
ſodann in Cognac eingemachte Früchte in Flacons, als Abricots, Cerises, Fraises, Poires,
Fram-
boises, Groseilles, Péches, dann Pruneaux, Pommes & Poires de Tours, de Bordeaux, und
Catharinenpflaumen, Reineklauden, Mirabellen, Kirſchen, Zwetſchen, italien. Maronen, Hagebutten,
Sultanini, Roſinen, Corinthen, Mandeln, Turnisol, Hauſenblaſe, Chocolade, Vanille, Zimmet.
Für Braten:
werden Beſtellungen angenommen auf Dindes, ſaisaus, perdraux & poulards aux truſſes de
Strasbourg.
Für Deſſert:
Malagatafelroſinen und Prinzeſſenmandeln, Smirnafeigen, Datteln, kandirte Früchte in Schachteln,
friſche aͤchte Nürnberger Lobkuchen, Offenbacher Pieffernüſſe von W. Fleiſchmann, ſuße
Meſſina=Orangen, eingemachten oſtindiſchen Ingwer und fromage de Gruyére.
Anzeige für Jagdliebhaber.
1699) Jagdmeſſer von vorzüglicher Güte em=
G. Walb.
pfiehlt
4Enknchin Lnchugn. en u. en.-Hn.ten. Hu. 4n. Bu4k. Lui6
2018) Meinen Acker an der Roſenhoͤhe 378
Klafter haltend mit den beſten Sorten Obſtbaͤumen
bepflanzt bin ich willens zu verkaufen.
Raab, in der Viehhofsgaſſe.
Ge956ssaogoaosooooooo0ed
4 2014) Ochſenfleiſch erſter Qualität
C5
2016) Eine große Auswahl der verſchie= (
6
L das Pfund 11 kr., bei
G denartigſten, zu Weihnachtsgeſchenken ſich
G eignenden Gegenſtaͤnden, als: Kinderſpiel=
Joh. Jacobi,
⁄ waaren, Puppen=Geſtelle und Koͤpfe, welche F
große Ochſengaſſe, am Löwenbrunnen.
G letztere im Dutzend zu billigen Preiſen ab=
Gt n en e. nert nen er. e. enen. en. n ed
H gegeben werden koͤnnen, ſowie auch eine große
1694) Engliſche und ſelbſtgefertigte Raſirmeſſer, 5 Auswahl von Steingut empfiehlt
für deren Güte garantirt wird, Hühneraugenmeſſer, G
Friedr. Laue Wittwe,
ſowie alle andere in mein Geſchäft einſchlagende: G
E
Artikel empfiehlt
G. Walb.
der Stadtkirche gegenüber.
g990sa000oogogooogs,
833
Er ö f f n u n g
2105)
einer Handlung von Schreibmaterialien, Leder=, Galanterie=
und Buchbinder=Waaren,
Unterzeichneter beehrt ſich, einem geehrten Publikum die Eröffnnng ſeines Geſchaftes
zur Kenntniß zu bringen und ſein vollſtaͤndig aſſortirtes Lager von Zeichen=, Poſt=, Schreib=
und Concept=Papieren, wie auch Pack= und Maculatur=Papier; Schreib=, Stahl= und
Bleifedern, Siegellack, Oblaten, chineſiſcher Tuſche, feinen und ordinaren Reiszeugen
und Farbenkaſten zu empfehlen.
Ferner unterhält er eine reiche Auswahl in fein lakirten, vergoldeten und auch mit
Stahl eingelegten Waaren, als: Thee=, Taback= Cigarren=, Spielmarken=, Arbeits=,
Handſchuhe= und Schmuckkaͤſtchen, Handſchuhpreſſen, Albums) Stammbüchern, Schreib=
und Loͤſchmappen; in großer Auswahl Brieftaſchen und Etuis fur Tabak und Cigarren,
Wandkoͤrben und Viſitenkartenhaltern in Leder und Sammt, Wandkalendern,
Brief=
beſchwerern mit Stahleinlagen und Stickereien; Lichtſchirmen, Leſepulten, Uhrgehäuſen,
Neceſſaires, Ball= und Nadelbüchern, Serviettenringen, Nadelkiſſen, Fidibus= und
Aſchenbechern und allen übrigen in dieſes Fach einſchlagenden Artikeln im neueſten und
ſchönſten Geſchmacke, ſolider Arbeit und billigen Preiſen
Schließlich empfiehlt er ſich auch noch in der Anfertigung von allen in das
Buch=
binderfach einſchlagenden, namentlich Etuis= und Stickerei=Arbeiten, welche elegant und
ſolid verfertigt werden.
M. Traiſer, Buchbinder und Etuisarbeiter,
Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 52.
5
4
H
24.
1911) Zu Weihnachtsgeſchenken und Schutz vor
Kaͤlte empfehle mein wohl aſſortirtes Lager in
Pelz=
waaren als: Reiſepelze, Pelzſtiefel, Schlafröcke mit
und ohne Pelz, Jagdſtauchen, Fußſaͤcke,
Fußkoͤrb=
chen, Fußdecken in verſchiedenen Farben Angora,
grau und ſchwarz Bar=, ungariſche Schaaf= und
Rehfellen, ſodann eine große Auswahl in
Mantel=
kraͤgen, Damenmuffe, Boa, Collier, Futterwerk
und Beſatz für Herrnroͤcke, Damenmaͤntel und
Mantillen, Pelz= Plüſch= und Tuchkappen nach
dem neueſten Geſchmack gearbeitet, Litzen=, Filz=
Sahlwendſchuhe und Stiefel, Atlas= und Lasting=
Crawatten, Hoſentraͤger, ſowie alle Sorten Glaçe
und wildlederne, gefütterte und ungefütterte
Hand=
ſchuhe. Indem ich an meinen zahlreichen Artikeln
nur einen kleinen Nutzen nehme, ſo ſehe ich wieder
einem recht zahlreichen Zuſpruch auf bevorſtehendes
Feſt entgegen.
G. Gräff, Kürſchner
in der Schuſtergaſſe.
2106) Mehrere Arbeitstiſche für Damen, die
ſich zu Weihnachtsgeſchenken eignen, ſtehen im
Moͤbelmagazin bei Hrn Conditor Dambmann in der
Rheinſtraße zu verkaufen.
H. Baumbach, Schreinermeiſter.
2⁄₈
1i
5 2020) Von Wiesbaden zurückgekehrt
G empfehle ich, namentlich für die bevor= 8
G ſtehenden Weihnachten, mein aſſortirtes
6)
H Lager in Kunſtſachen aller Art, Kupfer=
H ſtichen, Lithographieen, Albumblättern,
Zeichnungs=Materialien.
2.
E.
G
J. R. Sanzio.
995S95ss352Os
2107) Feine weiße Flanelle, fünf und
auch ſechs Ellen breit, zu Unter=Röcken,
als Weihnachts=Geſchenke ſich eignend, em=
W. Römer.
pfiehlt
2108) Alle Gattungen Häute und Felle werden
angekauft bei J. P. Volk, der Infanteriecaſerne
gegenuͤber.
834
F
1897) Nachdem ich für bevorſtehende Winter=Saiſon mein
4
Herrenkleidermagazin, Rheinſtraße Lit. E. Nr. 6,
8 aufs Vollſtſtndigſte aſſortirt und namentlich mit einem Vorrath nach neueſter Façon gefer=
44 tigten Paletots, Hoſen und Weſten, Schlafroͤcken, Maͤntel, ſowie allen zum Herren=Anzuge
„
A gehoͤrigen Gegenſtaͤnden verſehen habe, empfehle ich daſſelbe zur geneigten Berückſichtigung.
Auch habe ich die Einrichtung getroffen, daß die neueſten Stoffe zu dieſen Artikeln
in meinem Magazin ſtets vorraͤthig ſind, um den Wünſchen meiner hochverehrten Goͤnner
4
P
in der kuͤrzeſten Zeitfriſt und zu äußerſt billigen Preiſen Genüge leiſten zu koͤnnen.
Insbeſondere kann ich eine große Partie Schlafroͤcke zu billigem Preiſe empfehlen.
Auguſt Beſſunger.
1927)
pr. Pfund.
Trockene roth marmorirte Talgſeife 14 kr.
14 kr.
weiße Talgkernſeife
hellgelbe Palmöl=Kernſeife
12 kr.
Talglichter:
18 kr.
Bei Abnahme von ¹⁄₈ Ctr. noch
bedeu=
tend billiger bei
Friedr. Schmitt, Seifenſieder,
Schuſtergaſſe.
Gesz. rss.tas. 3n3s. s.tB.n 3t. 1ör. tis-N.t3s.43. V.B.139
2023
4 Savon de Guimauve in ovalen Stücken 12kr.
Transparent=Seife pr. Stuck 4, 6 u. 8 kr.
Eau de Cologne in langen Glaͤſern 15 kr.
ditto in eckigen Glaͤſern beſte Qualitaͤt 24 kr.
Pomade verſchiedener Gerüche pr. Topf 8
bis 24 kr.
in der Parfümerie, Seifen= und Lichter=
Fabrik von
Auguſt Jacobi,
große Ochſengaſſe, am Löwenbrunnen.
Hr=gscr.Du.hiackn.Du.cLunteunchb. Hu.chtean Pua.tKurteaus4ei0
1604) Das beliebte Berliner Koͤnigsraucherpulver,
wohlriechende Rauchkerzen und feinen Ofenlack ſtets
friſch zu haben bei
Louis Hein, Ludwigsſtraße.
2109) Einem verehrten Publikum empfehle ich
meine bekannte gute Mandellebkuchen, ſowie meine
gute Schnitt= und Herzlebkuchen beſtens.
C. Jacobi,
Lebkuchenfabrikant in der kleinen Ochſengaſſe.
2110 Vorzügliche Lebkuchen und Anisgebacknes
taͤglich friſch anzutreffen bei
Georg Schüler, Eliſabethenſtraße.
Zu
2111)
Weihnachts=8 Neujahrs=
Geſchenken
empfehle ich mein reichhaltiges Lager, von zu
Feſt=
geſchenken geeigneten Büchern, Pracht= 8
Ku=
pferwerken, Jugendſchriften, Karten &
At=
lanten, Vorlageblättern, Muſikalien ꝛc. ꝛc.
Beſonders mache ich auf eine Auswahl werthvoller
Werke, zum Theil mit herrlichen Illuſtrationen, zu
ſehr herabgeſetzten Preiſen
aufmerkſam. Ein gedrucktes Verzeichniß derſelben,
iſt bei mir gratis zu haben.
Zugleich empfehle ich beſtens mein Lager von
Stahlfedern und Poſt=, Schreib=6
Concept=Papieren.
Hofbuchhandlung von
Darmſtadt,
L. Pabſt.
2112)
Ausſtellung.
Unterzeichneter empfiehlt ſich mit einer großen
Auswahl von Kinder=Spielſachen, als Kauf= und
Putzlaͤden, Puppenſtuben mit Moͤbel, Windmühlen,
Eremittagen, Gartenhaͤuſer, wobei ſich große Haͤuſer
auszeichnen, ſodann eine große Auswahl von Moͤbel
und Kaͤſtchen und ſonſtige Spielſachen für Kinder
zu Weihnachtsgeſchenken.
J. P. Foͤrſter, Buchbinder,
wohnhaft bei Wittwe Schünemann,
hinter dem Rathhaus.
C4krAArArknAig.tA.ig. gA. g. Ars.N.gaas
2
2113) Unterzeichneter empfiehlt ſeine Aus=
E wahl Goldwaaren im neueſten Geſchmack und
4 zu den billigſten Preiſen.
F. Leonhard, Ludwigsplatz.
4
Otarztartsar-ckurgr. der Bra4enckr Arth. Eenckn crthr. uugié
835
2114 Ich empſehle mein bekanntes Lager diret bezogener ächter ſpaniſcher Weine, als:
Malaga fl. I.
do. ganz alten Sect fl. 1. 30 kr.
Keres fl. 1.
do. sup. Oté. fl. 1. 30 kr.
pr. Flaſche,
Muscat d’Espagne fl. 1. 15 kr.
madeira fl. 1. 12 kr.
do. ganz alten fl. 1. 36 kr.
und bringe zugleich mein Commiſſions=Lager feinſter Rhein= und franzöſiſcher rother und
mouſſirender Weine gleichfalls zu den billigſten Preiſen in empfehlende Erinnerung.
Friedrich Orth,
der Iufanteriekaſerne gegenüber.
4*.
2115)
Schlaf=Möcke
Um ſolche noch vor Weihnachten auszuverkaufen, gebe ich ſolche um herabgeſetzten Preis ab.
Salomon Homberger,
in der Ludwigsſtraße.
2116)
Feiner Melis bei Ubnahme eines Hutes 20 kr. pr. Pfund,
„2½ „ „
feinſter do.
„
„2
„ 22 „
Naffinade
„
Reue Anisgebackenesformen werden gralis vorgeliehen.
M. Sander,
dem Canzleigebäude gegenüber.
2119) Mein Lager von vorzüglich
2117) In meinem Verlag erſchien ſo eben:
Gedenke: Taſchenkalender, zur Erin= HxDauerhaft und ſolid gearbeiteten ſeidener
und halbſeidener Regenſchirmen,
desglei=
nerung an merkwürdige Perſonen,
für das Jahr 1845. 2. Jahrg., gebunden und chen baumwollener von feſter Farbe, bringe
hier=
mit Papier durchſchoſſen 15 kr. Feine Aus= mit in gefaͤllige Erinnerung. Ebenſo werden
Re=
genſchirme zum Ueberziehen, wie auch Reparaturen
gabe 20 kr.
ſchnell und billig beſorgt.
. Bei 6 ein Freiexemplar.
A. Bouillon, Schirmfabrikant,
Walheim, Sophie. Ein Buch für
chriſt=
in der Kirchſtraße.
liche Kinder. Unterweiſungen in der
Reli=
gion von einer Mutter an ihre Kinder. Hubſch
gebunden 36 kr.
J. Bei 6 ein Freiexenplar.
As
Werner, B. Bilder und Lieder vom
Rhein und Main, gr. 12., 274 Seiten,
broſchirt 1 fl. 20 kr.
Darmſtadt, den 29. November 1844.
Ernſt Kern;
Buch= und Kunſthaͤndler.
2118) Neue Heringe bei
Für Weihnachtsgeſchenke
empfehlen hiermit Unterzeichnete:
⁶⁄₄ breite feſtfarbigen franzoͤſiſchen dunkelgrundigen
Cattun in beſter Qualitaͤt . 10 und 12 kr.
⁵⁄₄ breiten karirten Merinos
12 „
weiſe feine purleinene Sacktücher
16 „
Herrenunterhoſen
52 „
ſowie glatten und façonirten Orleans, alle Arten
Mantelſtoffe, eine bedeutende Auswahl Weſtenzeuge
um aͤußerſt billige Preiſe.
Gebrüder Homberger
2120)
auf dem Markt.
126
Louis Fuchs
[ ← ][ ][ → ]Ausv
f.
11
Um meinen Vorrath von Waaren vor Weihnachten noch auszuverkaufen, habe ich die Preiſe
meines ſaͤmmtlichen Lagers bedeutend heruntergeſetzt.
Daſſelbe beſteht noch in: Tuch, Bieber, Weſten= und Hoſenzeuge, Barchente und Zwilliche,
Lein=
wand, Tiſch= und Handtuͤchergebild, Bett= und baumwollen Schürzenzeuge, einfarbigen, carirten und
façonirten Merinos, Mousseline de laine, Poil de chérre, glatte und fçonirte Vorhanzeuge,
Fran=
zen und Borduren, Seidewaaren, glatte und gerauhte Piqué, gedruckte Zeuge, Shawls und
Umſteck=
tücher, Tiſch= und Clavierdecken ꝛc. ꝛc.
Beſonders mache ich meine geehrten Abnehmer aufmerkſam, daß ich meine ſaͤmmtlichen Kattune,
wovon die meiſten im Ankaufe 24 u. 30 kr. koſten, zuſammengeſetzt habe und dieſe, um ſchnell zu
ver=
kaufen 12 kr. pr. Elle abgebe; ſo wie dunkelgrundigen Mousseline de laine Kleider fl. 2½ pr.
Kleid, aͤchtfarbige Kattunſchürze mit Borduren 18 kr. pr. Schürze; ſo wie auch eine Parthie
ein=
farbiger Thybetreſten, von 3 bis 8 Ellen, ebenfalls zu auffallend billigen Preiſen.
Salomon Homberger.
in der Ludwigsſtraße.
Zu
2122)
Weihnachts=u.
Neujahrs=
geſchenken
empfehle ich mein reichhaltiges Lager von
Almanache für 1845, Jugendſchriften mit und
ohne Kupfer, die vorzüglichſten Werke der
deutſchen und ausländiſchen Literatur, Lehr=
und Handbücher für Schule und Haus,
Pre=
digten, Andachts= und Geſangbücher,
Wör=
terbücher der alten und neuen Sprachen,
Handbücher fuͤr Reiſende, Atlaſſe,
Land=
karteu, Zeichnenvorlagen, Lithographien u.
Kupferſtiche in jedem beliebigen Format, und
eine bedeutende Sammlung der jetzt ſo beliebten
Pariſer Albumbilder, colorirt und ſchwarz,
ferner Reiszeuge und Pariſer Tuſchkäſten.
Die neu erſcheinenden Werke ſind ebenfalls
im=
mer bei mir vorraͤthig und ich bin mit Vergnügen
bereit, dieſelben zur Einſicht und Auswahl
mitzu=
theilen, auch erlaube ich mir, darauf aufmerkſam
zu machen, daß die von anderen Buchhandlungen
in öffentlichen Blättern angekündigten Bücher und
Kunſtſachen ſaͤmmtlich zu demſelben Preiſe auch bei
mir zu haben ſind.
Schließlich erlaube ich mir mein wohl aſſortirtes
Lager Berliner Goldleiſten, welche ſich zum
Einrahmen von Kupferſtichen, Gemaͤlden und
Spie=
geln, ſowie zu Zimmerverzierungen beſonders eignen,
zur gefaͤlligen Auswahl beſtens zu empfehlen.
Darmſtadt, 29. November 1844.
Ernſt Kern.
Buch= und Kunſthaͤndler.
2123) 1⁄ breites Zwirntuch, ſowie karirtes Tuch
und Buck=skin zu Hoſen in neueſter Auswahl
un=
ter den Fabrikpreiſen bei
Gebrüder Homberger
auf dem Markt.
2124) Beſten ſtaubfreien Kümmel,
Suppen=
gries, alle Sorten geſchaͤlte Gerſte ſind in groͤßeren,
wie in kleineren Parthien aͤußerſt billig zu haben bei
Carl Manck, hinterm Rathhaus.
2125) Steinkohlenverkauf.
Beſte Sorte Fettſchrot der Ctr. im Hauſe zu
50 kr., außer dem Hauſe zu 52 kr. pr. Ctr., zu
haben auf dem Geiſtberg Lit. A. Nr. 137 bei
J. Rothermel.
2126) Sein Lager eigner Fabrikate, beſtehend in
gewobenen wollenen und baumwollenen Herren= und
Frauenunterhoſen, geſtrickten und gewobenenen
Ka=
miſoͤlern, Untermützchen, Geſundheitsunterwaͤmschen
fuͤr Herren und Frauen, welche im Waſchen nicht
eingehen, Kinderkleidchen, Struͤmpfe und Socken,
ſowie allen Sorten Strick= und Naͤhgarne, bringt
hiermit in empfehlende Erinnerung
B. Horn, Strumpfweber
an der Stadtkirche, neben dem Gaſthaus
zum weißen Schwanen.
2127) Holländiſche und ſchleſiſche Leinen
in beſter Waare, die immer guten Abſatz
haben, und weiße und farbige leinene
Ta=
ſchentücher empfiehlt
G. P. Römer.
837
2158) Zu Weihnachtsgeſchenken empfiehlt Unter= 2136) Werthvolles Kunſtblatt.
zeichneter dem hochgeehrten Publikum eine reiche In meinem Verlag erſchien ſoeben:
Auswahl Geſellſchaftsſpiele für Erwachſene,
ſo=
wie für die Jugend, ferner ſehr elegante
Tuſch=
kaſten, Reiszeuge Album, Stammbücher,
Mappen, Storchſchnabel und einzelne
mathe=
mathiſche Juſtrumente, die ſich durch ihre Feinheit
auszeichnen, und empfehle zugleich auch meine
Zeichenmaterialien zur gefaͤlligen Abnahme.
Georg Kern,
vor dem Beſſunger Thor,
vis vis dem Gymnaſium.
2129) Unterzeichnete empfehlen ganz feinen
fran=
zoͤſiſchen Merinos in allen Farben ohne Baumwolle
vermiſcht, die Elle 1 fl.
Gebrüder Homberger
auf dem Markt.
2130) Rothes und weißes Anisgebackenes von
vorzüglich bekannter Guͤte, das Pfund zu 28 kr.,
Ludw. Müller auf dem Brückchen.
bei
2131) Feinſtes Dampfmehl habe ich wieder in
ſehr guter Qualitaͤt erhalten und empfehle daſſelbe,
ſo wie Erbſen und Linſen, welche ſich ſehr zart
und weich kochen, zur geneigten Abnahme.
J. M. Fuchs.
2132)
Weinverkauf.
Bei Unterzeichnetem wird ganz vorzüglicher
Wein, die Maas zu 32 und 36 kr. verzapft. In 10) Trachten der rheiniſchen Winzer, mit 2 Fig.
der Ohm und Viertelohm noch billiger.
Chr. Blech, kleine Ochſengaſſe.
2133) Ein, hinter dem Buſenberge, 572
Klaf=
ter haltendes Baumſtück, mit 70 tragbaren
Obſt=
baͤumen nebſt Brunnen und Haͤuschen verſehen, iſt
aus freier Hand zu verkaufen in Lit. C. Nr. 7
am kleinen Roͤhrbrunnen.
2134) Es ſind wieder alle Sorten fertige Torf=
Sainer= und Steinkohlen=Urne=Oefen, ſo wie von der Enthüllung des Ludewigsmonuments, wie als
der neuen Art Kochoͤfen mit Gußkaſten, ſowohl
von Innen als Außen zu feuern, wie auch fertige
Ofenrohre um die moͤglichſt billigen Preiſe zu
ha=
ben; auch nehme ich jede Art altes Eiſen und
Guß dagegen an.
J. Bernet, Schloſſermeiſter,
wohnhaft in der großen Ochſengaſſe, dem
geweſenen Gaſthauſe zum Ochſen.
2135) Puppenkoͤpfe von Holz und
Papier=
maſche vom vorigen Jahre werden bedeutend unter
dem Preiſe verkauft bei
Joh. Waas in der Kirchſtraße.
Der Bauernſtand
des Großherzogthums Heſſen
bei der Enthüllung des Ludewigsmonuments zu Darmſtadt
am 25. Auguſt 1844.
In 37 getreuen Abbildungen
auf Stein gezeichnet
von
Maler Nebel in Darmſtadt.
Auf dem Blatte befindet ſich:
Die Ludwigsſaͤule.
2) Die Trachten des Kreiſes Hungen (Gambach).
mit 3 Figuren.
) Die Trachten im Odemwald, mit 6 Fig.
4)
Die Trachten des Kreiſes Grünberg (Rabenau),
mit 3 Figuren.
5) Die Trachten des Kreiſes Lauterbach, Alsfeld,
Schlitz mit 4 Figuren.
6) Die Trachten des Kreiſes Gießen (
Heuchel=
heim, Kreis Friedberg (Niederweiſel), mit
4 Figuren.
7) Die Trachten des Bezirks Büdingen, mit
3 Figuren.
8) Die Trachten des Breidenbacher Grunds,
ehemal. Amt Gladenbach und Amt
Batten=
berg, mit 7 Figuren.
9) Die Trachten des Kreiſes Biedenkopf, mit
4 Figuren.
Subscriptionspreis für ein ſchoͤn colorirtes
Exemplar 3 fl. - gewoͤhnlich colorirt 2 fl. 24 kr.
auf Thonpapier 1 fl.
Groͤße des Blattes, 22 Zoll hoch u. 17 Zoll breit.
Ein hochgeehrtes Publicum erlaube ich mir auf
ein bei mir eben erſt erſchienenes Kunſtblatt
auf=
merkſam zu machen, das eben ſo ſehr in der
Er=
innerung an die allen Heſſen unvergeßlichen Tage
originelle Gruppirung vaterländiſcher Volkstrachten,
die in jenen Tagen ſich unſern Blicken darſtellten
und einen eigenthuͤmlichen bleibenden Werth erhaͤlt,
beſonders aufmerkſam zu machen.
Ernſt Kern,
Darmſtadt.
Buch= und Kunſthaͤndler.
2137) Feinen Melis zu verſchiedenem
Preiſe, wozu auch Anisgebackenes=Formen
vorge=
liehen werden.
Anisgebackenes von bekannter Güte bei
H. Kramer, Niederramſtaͤdterſtraße.
126*
838
Pariser GlacC-Handschuhe
2138)
ſind dieſer Tage in ſehr ſchoͤnen Farben und beſter Qualitaͤt, ſowie Uniformhandſchuhe angekommen,
ferner erhielt ich eine reiche Auswahl in oſtindiſcher Foulards für Herren und Damen,
Gummi=
hoſentraͤger in ausgezeichneter Güte, welche beſtens empfiehlt
Joh. Georg Naumann,
Ludwigsplatz.
2139)
pr. Elle.
Schwarzen Baumwolleſammet, ſehr ſchoͤn zu 34 kr.
und 40 kr.
grünen
ditto
ditto zu 40 kr.
J. L. Trier.
am Markt.
2140) Eine Partie Puppenkoͤpfe und aͤltere
Kinderſpielwaaren werden, um damit aufzuraͤumen,
ſehr billig abgegeben.
Zugleich empfehle ich mein Lager in ſehr
ſchoͤ=
nen neuen Kinderſpielſachen zur geneigten
Ab=
nahme.
H. Maurer.
2141) Ganz feinen ſchwarzen Modefarben und in
der Wolle gefaͤrbten Buk=skin pr. Hoſen fl. 6
„ „ 3 kr. 30
Jagdtuch
bei Joſeph Stade.
2142) ⁶⁄ br. feſtfarbigen Kattun, die Elle . 10 kr.
Kinderſchürzen, gemachte, das Stuͤck 9 kr.
Chenille=Tücher, das Stück
9 kr.
⬜Merino do.
12 kr.
bei
B. A. Wolſfs Wittwe.
2024) Raͤucherbalſam 12 kr.,
Raͤucher=
pulver 6 kr., Roſenzahnpulver 12 kr.,
ſchwarze Pomade 15 kr., Chinapomade 15 kr.,
Pomade von feinem Wohlgeruch 10 kr. bis 1fl.
12 kr. pr. Topf, feines Haaröl und Cosmetique,
ſowie vorzuͤgliche Seifen zu verſchiedenen Preiſen,
welche Artikel ihre Güte ſo beſitzen, daß ſie keiner
ferneren Empfehlungen bedürfen.
A. Brauneck.
2143) Von den beliebten Zwirn= und Jagd=
Tüchern, ſowie naturgraues Tuch, zu Arbeitshoſen
geeignet, iſt wieder friſch angekommen bei
J. L. Trier.
2030) Melis 20, 22 und 24 kr. das Pfund;
Caffee von 22 bis 40 kr. das Pfund;
Anisgeback=
nes von bekannter Güte. Sehr ſchoͤne Formen für
Letzteres werden gratis vorgeliehen.
David Beſſunger.
Waaren=Empfehlung.
2144) Eine große Auswahl auf bevorſtehende
Feſttage in wollenen Kleiderzeuge, Seidenzeuge,
Mode=Cattun, weiße Waaren, wollener und
ſei=
dener Shwals, feinem Tuch, Bieber, Bielefelder
Leinewand, Caſimir und ſchweren Atlas= und Seiden=
Sammet=Weſten, ſeidenen Schlüps und
Herrenbin=
den, ſeidnen, cattunen und leinenen
Herrentaſchen=
tücher, und ſonſt in dieſes Fach einſchlagende
Ar=
tikel empflehlt ſich beſtens.
Joſeph Stade.
2029) Zu Weihnachtsgeſchenken empfehle
ich mein wohlaſſortirtes Lager in ſeidenen und
baumwollenen Regenſchirmen in
verſchie=
denen Qualitäten, auch habe ich wieder eine
ſchöne Auswahl in weißen, wildledernen und
Glaçe=Handſchuhen, ſowie in allen Sorten
Gumi=Hoſenträgern von vorzüglicher Güte,
welche ich meinen werthen Abnehmern
beſtens empfehle.
Ph. Lind
in der Marktſtraße.
2145) 6 Servietten und 1 Tiſchtuch rein
Lei=
negebild zu fl. 6. 30 kr.
12 Servietten und 1 Tafeltuch rein Leinegebild
fl. 13.
⁵⁄
große Servietten halbleinen pr. Stück 18
und 20 kr.
12) große Tiſchtücher halbleinen pr. Stück
fl. 1. 30 kr.
104 große farbige Tiſchdecken fl. 1. 20 kr.
10)
„ wollene Damaſtdecken fl. 3. 13 kr.
10 „ Commodedecken fl. 1.
friſch angekommen bei
J. Stade.
2146) Als paſſendes Weihnachtsgeſchenk ſind
Schillers Werke ganz neu mit 24 Stahlſtichen, mit
Verluſt des Einbandes, wegen doppelten Beſitzes
zu verkaufen. Das Naͤhere in der Expedition dieſes
Blattes.
839
2147) Lama, carirten Flanell, Napolitaine zu Maͤnteln, ſowie Mouſſeline de laine, Thibet,
Orleans, glatt und façonirt, Poil de Chevre, Cattun, Gedrucktzeug, Bieber, Flanell in 1.., ½½ u. ¼
breit, ausgezeichnete Waare, Bielefelder und Leder=Leinwand von 12-24 kr.
Buck=skin, Zwirntuch, Weſten, farbige=und ſchwarze Herrenbinden in großer Auswahl, ſowie alle
in dieſes Fach einſchlagende Artikel empfehle ich einer geneigten Abnahme.
Johann Georg Naumann,
Ludwigsplatz.
2148) Dem vielſeitigen Wunſche meiner
geehr=
ten Abnehmer entſprechend, habe ich auch in
die=
ſem Jahre mein Lager in Spielwaaren der
ver=
ſchiedenſten Art auf das reichhaltigſte und ſchoͤnſte
aſſortirt. Indem ich daher die Ueberzeugung habe,
daß Niemand bei der Anſchauung derſelben
unbe=
friedigt mein Lager verlaſſen werde, kann ich
zu=
gleich die Verſicherung abgeben, daß vortheilhafte
Einkaͤufe mir es moͤglich machen, meine Artikel
zu den billigſten Preiſen abgeben zu koͤnnen.
J. Waas,
in der Kirchſtraße.
2149) Zur gefälligen Beachtung!
Beſonders für Damen!
Mein Lager in großer Auswahl Galanterie= und
Kurzcwaaren, worunter ſich insbeſondere ſehr viele
Gegenſtaͤnde für Geſchenke eignen, und ſich durch
außerordentlich billige Preiſe auszeichnen, habe
die Ehre zu empfehlen.
Moritz Neuſtädter,
in der Ludwigsſtraße.
Gtis.rsi ts. tesd es.ttaisb es tirtisierstrad.Msrad.-tdirtisr.eztag
„4
2150) Anisgebackenes, rothes und weißes
4 von vorzuͤglicher Güte, Lebkuchen, ſowie eine
4 Quantität Honig ſind abzugeben.
Auch ſind ein Paar Spanferkel zu haben 4
bei
Baͤckermeiſter Heizenroͤder,
Lit. H. Nr. 114 in der Niederramſtaͤdterſtraße.
Hrrtarttht. to.cken thukirtkir kihrthrſeurtertke u dr Ai6
2151) Mein Lager in Kinderſpielwaaren,
durch viele neue Gegenſtände vermehrt,
Pup=
penköpfe und Puppengeſtelle, empfehle ich
un=
ter Zuſicherung der billigſten Preiſe.
C. L. Lang.
Comtoir=Kalender für das Jah:
1845, aufgezogen 6 kr., unaufgezogen 3 kr.,
ſind zu haben in der
Ludwig Carl Wittich'ſchen
Hofbuchdruckerei.
pr. Flaſche.
215½
Feinſte Niederlaͤndiſche Punſch=Eſſenz 1fl. 30kr.
Rheinwein moussé 1. Sorte
1fl. 12 kr.
ditto
2. Sorte
1fl. 36 kr.
ditto
3. Sorte
1 fl. 48 kr.
iſt ſtets in beſter Qualitaͤt zu haben bei
Carl Köhler,
im wilden Mann.
Gtsg.bin.bis (sai.ls.-M.in ks. trs. th. FiylBs.Fnt3r. 3i. La tr. G
2153) Ein Theater für Kinder, zum Weih= 4
¾ nachtsgeſchenk geeignet, iſt billig zu verkaufen 3
4 Lit. A. Nr. 89, eine Stiege hoch.
osi. e3. 4d bndre3. ind 13irldt s3a. Uisi ib. ähr d. es. 8e) es G
2154) Eine reichliche Auswahl ſehr ſolid
ge=
arheiteter Blumentiſche, große und kleine
Epheu=
wande, Aufhaͤngkoͤrbchen (neueſte Art), nebſt einer
Auswahl blühender Topfgewaͤchſen, zu
Weihnachts=
geſchenken zu empfehlen, ſind zu haben bei
Gaͤrtner C. Voͤlker, verlaͤngerte Huͤgelſtraße.
2164) 1⁄ große Lama Shawls ſehr ſchoͤn zu 4 fl.
1 „ ⬜ Teppich=Shawls pur Wollen 3 „
1 große gewirkte Teppich=Shawls, den franzoͤſiſchen
ganz aͤhnlich, zu fl. 4, fl. 5, u. fl. 7. 30 kr.
⁶⁄₄ große ⬜ Herrenbinden
20 „
6⁄₄ ſeidene Herrnbinden . 1 fl. 45 „
⁵⁄₄ breiten Orleans, per Elle . 24, 30 u. 36
10
weißen Batiſt zu Vorhaͤngen 13 u. 16 „
8 „
weißes Baumwolltuch
„ weißen Schirting
11
⁵⁄₄
bei J. L. Trier am Markt.
Vermiethungen.
2082) Die untere Wohnung in meinem
Vor=
derhauſe iſt wegen Verſetzung des derzeitigen
Mie=
thers anderweit zu vermiethen und kann nach
Ver=
langen baldigſt oder Anfangs Maͤrz bezogen werden;
dieſelbe beſteht in zwei tapezierten Zimmern und drei
Cabinetten, Kuͤche, Keller, Magd= und
Bodenkam=
mer, Mitgebrauch der Waſchküche, Bleichplatz ꝛc.
Fur Gartenliebhaber kann ein Theil Garten zum
Nutzen und Vergnügen abgegeben werden.
Franz Holzmüller, Bleichſtraße Nr. 133.
1983) Lit. B. Nr. 22 iſt ein ſchoͤnes Zimmer
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
840
2083) Neben dem Marſtall Lit. F. Nr. 173
ſind im 2. Stock zwei freundliche Zimmer, moͤblirt,
an einen ledigen Herrn gleich beziehbar zu
vermie=
then. Auch kann Frühſtück und Bedienung gegeben
werden.
2084) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 85
bei Schneidermeiſter Schmitt iſt ein Zimmer mit
oder ohae Moͤbel zu vermiethen.
1872) In Lit. J. Nr. 222 auf dem
Wilhel=
minenplatz ſind im unteren Stock 7 Zimmer, wovon
5 unter ſich zuſammenhaͤngen, nebſt Boden= und
Kellerraum entweder zuſammen oder theilweiſe an
ſtille Haushaltungen oder an einzelne Herren zu
vermiethen und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
Auf Verlangen kann auch Stallung und Remiſe
dazu gegeben werden.
4227) Am Ludwigsplaßz Lit. E. Nr. 73 iſt eine
Stube mit Moͤbel zu vermiethen.
1870) Ein Logis von 7 Pieçen iſt in meinem
Hauſe in der Hoͤlgesſtraße zu vermiethen.
C. Lauteſchlaͤger's Wittwe.
1364) Lit. J. Nr. 264, in der Naͤhe der
ka=
tholiſchen Kirche, iſt die untere Etage, aus 8 Pieçen
und einer Kuͤche beſtehend, nebſt Kellerabtheilungen,
Bodenkammern, Holzſtaͤllen, dem Mitgebrauch der
Waſchküche ꝛc., zu vermiethen und alsbald zu
be=
ziehen.
1019) Ein vollſtändiges Logis nebſt Mitgebrauch
der Waſchküche iſt zu vermiethen Lit. D. Nr. 66
an der Aiche bei
Ad. Geider, Dachdeckermeiſter.
922) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 101 im oberen Stock
des Seitenbaues 3 Zimmer, Küche ꝛc. ꝛc. mit der
Morgenſonne und der Ausſicht auf die Rhein= und
Grafenſtraße.
4360) Vor dem Sporerthor Lit. G. Nr. 75
ſind zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen, und
ſo=
gleich beziehbar.
4663) Lit. J. Nr. 265 nahe an der katholiſchen
Kirche ein freundliches Stübchen mit Moͤbel, auf
Verlangen kann auch Koſt dabei gegeben werden.
447) In Lit. J. Nr. 29 der Schulſtraße iſt in
der mittleren Etage ein Logis von zwei Zimmern
und Bodenkammer an einen ledigen Herrn zu
ver=
miethen und ſogleich zu beziehen.
307) (Beſſungen.) In der Niedergaſſe Nr.
130, 4 Zimmer, Küche, Keller, Bodenkammer
und Holzſtall zu vermiethen, ſogleich beziehbar.
L. Kramer.
487) Lit. F. Nr. 25 am Mathildenplatz die
mitt=
lere Etage mit allen Bequemlichkeiten ſogleich zu
be=
ziehen.
504) In der Naͤhe der neuen Realſchule Lit.
H. Nr. 118 iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen.
511) WBeſſungen.) In dem Eckhaus der
Carlsſtraße ſt ein ſehr freundliches Manſarden=
Logis mit der Ausſicht in zwei Straßen, beſtehend
in 2 Stuben, 1 Cabinet mit aller Bequemlichkeit
ſogleich beziehbar zu vermiethen. Preis 80 fl.
Jacob Lautenſchlaͤger, Baͤckermeiſter.
783) Eine Stube mit Moͤbel iſt zu vermiethen.
Grafenſtraße Lit. E. Nr. 168.
785) Am Mathildenplatz Lit. F. Nr. 27 in
der mittleren Etage ein moͤblirtes Zimmer zu
ver=
miethen.
867) Bei Schreinermeiſter Kiſtner in der
Karlsſtraße, Lit. J. Nr. 18, iſt ein Logis,
be=
ſtehend aus 1 Stube, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Bodenkammer zu vermiethen und in
einem Vierteljahr, auf Verlangen auch ſogleich zu
beziehen.
975) Langegaſſe Nr. 121 zwei Logis, 1 mit Moͤbel.
870) Lit. G. Nr. 379 vor dem Jaͤgerthor iſt
ein Zimmer mit Moͤbeln ſogleich zu beziehen.
986) In der Bleichſtraße iſt das von Herrn
Hofgerichts=Secretaͤr Schenk ſeither bewohnte Logis,
beſtehend in 2 Stuben und Cabinet, zu vermiethen.
P. Jung.
1066) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 iſt
eine Stube mit Bett und Moͤbeln ſogleich zu
be=
ziehen.
1190) In meinem Hauſe iſt ein Logis zu
ver=
miethen, beſtehend aus 3 Zimmern, 1 Kammer,
Kuͤche, Keller und ſonſtigen Bequemlichkeiten, und
kann gleich bezogen werden.
Chriſtian Köhler,
Rheinſtraße Lit. E. Nr. 108.
1192) Stube und Cabinet iſt in dem oberen
Stock des Eckhauſes der Bau= und Neckarſtraße,
Lit. E. Nr. 207, zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen. Auf Verlangen kann auch noch Stallung
hinzugegeben werden.
1194) Langengaſſe bei Schreinermeiſter Kahlbach.
Wittwe zwei Logis mit Zubehoͤr.
1195) Zwei ſchoͤne Zimmer in Lit. B. Nr. 30
der großen Ochſengaſſe für ein oder zwei ledige
Herren oder Damen.
1199) In meinem Hauſe, Neckarſtraße Nr. 136,
iſt der halbe untere Stock, beſtehend aus 2
Zim=
mern, Kabinet, Küche u. ſ. w. ſogleich zu beziehen.
Fuhrmann.
1213) Ein Laden auf dem Markt iſt bei mir zu
vermiethen.
Loͤw Wolfskehl, Sohn.
841
1067) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 5 ein
Zim=
mer mit Kabinet gleich zu beziehen.
1320) Bei Uhrmacher Dilger in der
Carls=
ſtraße iſt der zweite Stock von 5 Zimmern zu
ver=
miethen und bis Ende December zu beziehen;
ſo=
wie auch mehrere Zimmer an ledige Perſonen, mit
oder ohne Moͤbel, gleich zu beziehen.
1420) Beſſunger Carlsſtraße iſt ein kleines
Zimmer mit Moͤbeln zu vermiethen und gleich zu
Schmidt, Wirth.
beziehen, bei
1424) Theaterplatz Lit. A. Nr. 2 iſt ein
Zim=
mer parterre mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
1430) Lit. E. Nr. 78 ein Zimmer im
Seiten=
bau gleich zu beziehen.
J. B. Vierheller.
1552) Bei Jacob Trier Sohn (Marktplatz.
im Hinterbau, eine ſehr bequeme vollſtändig
her=
gerichtete Wohnung, gleich beziehbar.
1606) Ein Logis mit Moͤbel und ſogleich zu be=
Loͤw Wolfskehl Sohn
ziehen bei
am Markt.
1436) Ein ſchoͤner Laden mit Wohnung zu
ver=
miethen bei
Hoffriſeur Struve,
auf dem Ludwigsplatz
1524) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 209 iſt die
obere aus 8 Pieçen und Küche beſtehende Etage ꝛc.
den 1. Mai, oder auf Verlangen auch ſchon im
Januar k. J. zu beziehen.
Berchelmann.
1607) Nr. 41 Ballonplatz ein möblirtes Zimmer
bald beziehbar.
1608) 3 Zimmer, Kabinet und Küche ſind mit
oder ohne Möbel gleich zu beziehen.
E. Niebergall.
1609) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 62 iſt ein
Zim=
mer und Kabinet mit oder ohne Moͤbel zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
1611) Lit. E. Nr. 180 Waldſtraße zwei
Zim=
mer, ein Kabinet, Küche u. ſ. w., alles friſch ta=
F. D. Reh, Schreinermeiſter.
peziert.
1619) Ein Zimmer im Hinterbau, wozu auch
Moͤbels u. ſ. w. gegeben werden koͤnnen, iſt zu
vermiethen. Lit. G. Nr. 383.
Pteiffer, Kellermeiſter.
1620) Lit E. Nr. 146 der Waldſtraße ein
moͤblirtes Zimmer im unteren Stock.
1838) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 226 im
unteren Stock ein Logis ſogleich beziehbar, auch
mit Moͤbel für Lanbſtaͤnde zu vermiethen.
Rentamtmann Siebert.
1621) In der Schuſtergaſſe Lit. D. Nr. 40
iſt ein Logis fuͤr zwei Herren vorn heraus mit Bett
und Moͤbel zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1618) Ein, auf Verlangen auch zwei Zimmer
zu vermiethen. Alexanderſtraße Nr. 59.
1705) Im grünen Laub iſt eine Stube mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Auf Verlangen kann Koſt dazu gegeben werden.
1719) In der Schulſtraße Lit E. Nr. 34 ein
Zimmer für ledige Perſonen.
Kramer.
1721) Ein Logis, beſtehend in Stube, Kabinet ꝛc.
bei
J. P. Wambold.
1722) 1 Zimmer im erſten Stock,
1 ditto im Hinterhauſe,
Ludwigſtraße C. 45.
1825) Ein Zimmer mit Moͤbel gleich zu beziehen
bei Juſtus in der Naͤhe der neuen Realſchule.
1832) Lit. D. Nr. 43 bei Kalbsmetzger Hein
iſt ein Zimmer zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1835) In meinem neuerkauften Hauſe in der
großen Kaplaneigaſſe 1 Stiege hoch ein großes
ſchönes Logis, ſogleich zu beziehen.
Valentin Moͤſer, Ackermann.
1837) Ein Zimmer mit Cabinet in ſchoͤnſter
Lage iſt an einen Herrn Landt. Abgeordneten
ab=
zugeben.
1928) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 121
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
1930) Vor dem Jägerthor Lit. G. Nr. 321
iſt der mittlere Stock nebſt Bequemlichkeiten zu
vermiethen und bis den 1. December zu beziehen.
1933) In Lit. A. Nr. 120 der Obergaſſe ſind
zwei vollſtaͤndige Logis, jedes aus 2 Stuben,
Kam=
mer, Küche und Bodenkammer beſtehend eins mit
der Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
1935) In Lit. A. Nr. 55 der Infanteriecaſerne
gegenüber, iſt eine Stiege hoch, vorne heraus,
eine Stube taͤglich zu vermiethen.
1936) In meinem Zwillingshauſe in der
Bleich=
ſtraße iſt der untere Stock jeden Tag beziehbar,
und mit allen Bequemlichkeiten verſehen.
Jacob Herrmann, Weißbindermeiſter.
1937) Lit. G. Nr. 71 in der großen
Schwa=
nengaſſe ein Logis gleicher Erde. Es kann auch
auf Verlangen Stallung dazu gegeben und den
11. Februar bezogen werden.
1938) Im Eckhaus in der Eliſabethen= und
Zimmerſtraße, Nr. 53, iſt ein moͤblirtes Zimmer
zu vermiethen.
1939) Ein kleines Logis, bei Baͤckermeiſter
Bücking.
842
1943) Schulſtraße Lit. J. Nr. 32 ein Logis
im oberen Stocke, beſtehend in 2 Pieçen, Kuͤche
und ſonſtigem Zubehoͤr.
1945) Am Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 73 iſt ein
Dachlogis zu vermiethen.
1947) In der Waldſtraße, auf der Südſeite,
eine Treppe hoch, ſind zwei moͤblirte Zimmer an
einen Landtags=Deputirten zu vermiethen. Naͤheres
bei der Expedition.
2031) Birngarten Lit. A Nr. 59 ein
freund=
liches Logis, Stube und Cabinet, an eine ſtille
Familie zu vermiethen.
B. Stoͤhr Wittwe.
2032) Im Birngarten Lit. A. Nr. 58 iſt ein
Logis im Vorderhauſe an eine ſtille Haushaltung
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Noͤll, Schmiedmeiſter.
2033) Ein Dachlogis von Stube, Kammer,
Küche und Keller in einem Vierteljahr zu beziehen,
Schuhmachermeiſter Seibels Wittwe.
bei
2635) Im Eckhauſe der Neckar= und
Eliſa=
bethenſtraße Lit. J. Nr. 62 der untere Stock mit
10 Zimmern, Küche, Keller und Holzplatz, wozu
auch Stallung fuͤr zwei Pferde gegeben werden kann.
Das Logis iſt am 14. December l. J. zu beziehen.
2036) Die Wohnung in dem von Barkhaus= Garten an der Frankfurter Straße iſt ander=
J. Frey.
weitig zu vermiethen.
2037) Schuͤtzenſtraße Lit. J. Nr. 238 im
zweiten Stock ein Zimmer mit Moͤbeln. Auf
Ver=
langen kann auch die Koſt gegeben werden
2038) In der Schützenſtraße Lit. J. Nr. 236
im Seitenbau ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und bald zu beziehen.
2039) Am Mathildenplatz Nr. 31 im Hinterbau
zwei Stiegen hoch ein Zimmer mit Moͤbeln.
2042) In meinem Hauſe iſt die mittlere Etage,
beſtehend aus zwei Zimmern und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten, zu vermiethen und bald zu beziehen.
Siebert, Mehlhaͤndler.
2044) Vor dem Jaͤgerthor iſt ein Logis im
Seitenbau zu vermiethen bei
G. A. Schneider.
2045) Ein freundliches moͤblirtes Zimmer bei
A. Hattiger.
2046) Bei Strumpfwirker Schaub Wittwe,
iſt ein kleines und ein groͤßeres Logis zu
vermie=
then, beide bald zu beziehen.
2047) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 109 iſt
parterre ein Logis zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen.
2049) In der großen Schwanengaſſe Nr. 44
ein Logis, beſtebend in Stube, Kammer, Küche
und Küchenkammer, Keller und Holzſtall, im halben
Februar zu beziehen.
2050) In der Grafenſtraße Lit E. Nr. 157
iſt die vordere Manſarde, beſtebend aus 2 Zimmern,
2 Cabinets, neu tapeziert, Kuͤche nebſt Zubehoͤr zu
vermiethen und gleich beziehbar.
2051) In dem ehemaligen Zinngießer
Boͤhler=
ſchen Hauſe auf dem Brückchen ſind 3 Logis zu
vermiethen und baldigſt zu beziehen, ſowie auch ein
moͤblirtes Zimmer.
2155) Lit H. Nr. 1 in der Karlsſtraße iſt ein
Dachlogis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
2156) In meinem Backhaus an der Aiche
meh=
rere Logis, im December d. J. zu beziehen.
J. P. Volk.
2157) In dem Hauſe des Herrn Baron von
Friedrich am Louiſenplaß dahier iſt die unterſte
Etage, beſtehend in 10 Zimmern, 3 Kammern und
Küche nebſt den noͤthigen Zubehoͤrungen, als Keller,
Holzplatz, Bodenkammern, Mitgebrauch der
Waſch=
küche ꝛc ꝛc. zu vermiethen und vom 1. Janur 1845
an zu beziehen. Miethliebhaber wollen ſich an den
Unterzeichneten wenden.
Darmſtadt, den 30. November 1844.
H. Stahl, Hofgerichtsadvocat.
2158) Lit. E. Nr. 93 in der Wilhelminenſtraße,
ganz in der Naͤhe vom Standehaus iſt ein
moͤb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
2159) Lit. H. Nr. 31 der
Niederramſtädter=
ſtraße iſt eine ſchoͤne Stube mit der Ausſicht auf
die Straße zu vermiethen.
2160) Eine Stube mit oder ohne Moͤbel, und
auf Verlangen kann auch Koſt und Bedienung
ge=
geben werden, bei
Louis Breidert.
2161) Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 66 iſt in der
oberen Etage ein freundliches Zimmer, mit oder
ohne Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
2162) In der Schirmgaſſe Lit. B. Nr. 67 iſt
ein freundliches Logis im Vorderhaufe gleich
be=
ziehbar bei
R. Boͤchler, Wittwe.
2163) Wahrend des Landtags ſind in Nr. 112
der Hügelſtraße zwei moͤblirte Zimmer zu
ver=
miethen.
1647) In der Rheinſtraße in der Nähe
des Ständehauſes ein ſchön möblirtes Zimmer
und Cabinet auf die Dauer des Landtags.
Näheres bei der Expedition.
843
1716) In der Rheinſtraße, Lit. F. Nr. 90
ein Stall fur drei Pferde, mit Kutſcherſtube und
Remiſe, täglich in Gebrauch zu nehmen.
1567) Marktſtraße Lit. D. Nr. 16 iſt ein Logis
an eine ſtille Familie oder an ledige Perſonen zu
vermiethen und taͤglich zu beziehen. Eine Stiege
hoch das Nähere.
1840) Ein Dachlogis von Stube, Kammer,
Küche und Keller, ſogleich zu beziehen bei
Schuhmachermeiſter Hahn.
2165) Am Schießplatz bei Schneidermeiſter
Ruths, im Hinterbau, ein Logis von Stube,
Ka=
binet, Küche u. ſ. w., bis Ende Februar zu beziehen.
2166) In Lit. D. Nr. 22 am Schloßgraben iſt
ein Logis zu vermiethen.
J. P. Fiſch.
1473) Eine Stube mit Kabinet, Louiſenſtraße Lit.
E. Nr. 79, mit oder ohne Möbel, beſonders paſſend
ſür einen Gymnaſiaſten oder Gewerbſchüler.
2052) In Lit. D. Nr. 107 der
Stadt=
kirche gegenuber iſt im Vorderbauſe 2
Stie=
gen hoch ein Zimmer mit Möbel zu
ver=
miethen und kann gleich bezogen werden.
Vermiſchte Nachrichten.
2167) Da Herr F.... durchaus unerkannt
blei=
bleiben will, mich aber wiederholt zu einem Schritte
auffordert, den ich aus für die Sache ſelbſt
wich=
tigen Gründen nicht thun zu dürfen glaube, ſo
werde ich in der Leske'ſchen Verlagshandlung einen
Brief an Herrn F.... hinterlegen, der gegen
Vor=
zeigung der Handſchrift des Herrn F . in
Em=
pfang genommen werden kann. Zugleich beſcheinige
ich demſelben mit Dank den Empfang eines Guldens
5 kr. für die Guſtav=Adolf=Stiftung.
Darmſtadt, 29. November 1844.
Dr. K. Zimmermann.
2053) Mit hoͤchſter Genehmigung iſt das
Schul=
geld in den beiden Abtheilungen der erſten und
zweiten höheren Toͤchterſchule, dahier, in der Weiſe
erhoͤht, daß ſolches vom erſten Januar künftigen
Jahres an fuͤr die beiden Abtheilungen der erſten
höheren Toͤchterſchule mit 24 fl. jährlich, und für
die beiden Abtheilungen der zweiten hoͤheren
Toͤchter=
ſchule mit 18 fl. jahrlich erhoben wird; was man
nicht verfehlt, hierdurch zur oͤffentlichen Kenntniß
zu bringen.
Darmſtadt, den 18. November 1844.
Der Burgermeiſter
Bruſt.
1954) Daß ich mich als Buͤchſenmacher dahier
etablirt habe und in der Schulſtraße bei Herrn
Schneidermeiſter Loͤbel wohne zeige ich mit dem
Bemerken ergebenſt an, daß ich bei billiger
Bedie=
nung geſchmackvolle und gute Arbeit liefern werde.
Chr. Wilh. Wittemann,
Bürger und Büchſenmachermeiſter.
1)
S
5
H
E
e
H
E
S
2168) Ich mache einem hohen Adel und
verehrungswürdigen Publicum die ergebenſte
Anzeige, daß ich mich als Bürger und
Herrn=
kleidermacher hier etablirt habe. Da ich auf
meinen Reiſen in den groͤßeren Staͤdten
Frank=
reichs conditionirte und ſelbſt in Paris eine
Reihe von Jahren die groͤßeren Atteliers
frequentirte, ſo glaube ich mir ſchmeicheln zu
duͤrfen, den in mein Fach vorkommenden
Ar=
tikeln nach neueſtem Geſchmack und Mode
Genüge zu leiſten; bitte ergebenſt unter
Ver=
ſicherung reeller und prompter Bedienung um
geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung iſt in
der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 157.
J. G. Pfeffer II.
Herrnkleidermacher.
2054) Farber Boͤhler's Wittwe auf dem
Brückchen, empfiehlt ſich in allen, in das Geſchaft
ihres ſel. Mannes einſchlagenden Arbeiten, die ſie
ſelbſt auszuführen im Stande iſt; z. B. im Faͤrben
kleinerer Gegenſtaͤnde von verſchiedenen Stoffen,
ſodann auch im Waſchen von Seidenzeugen,
Moͤbel=
zeugen u. dgl., wie auch Glatten derſelben.
Be=
mühet allen Anfordernngen zu entſprechen, die ſie
uͤbernimmt, bittet dieſelbe um recht zahlreichen
Zu=
ſpruch. Nachſte Woche wird ſchwarz gefaͤrbt.
2086) Alle diejenige, welche noch Wieſenpacht=
und Güterbeſtandgelder in die Freiherrlich von
Riedeſel'ſche Oeconomiekaſſe dahier verſchulden,
werden erſucht ihre Schuldbetrage um ſo gewiſſer
innerhalb 14 Tagen zu berichtigen; als nach Ablauf
dieſer Friſt klagend gegen ſie vorgeſchritten werden
ſoll. Darmſtadt, den 24. November 1844.
2090) Daß ich meine Wohnung am
Ludwigs=
brunnen verlaſſen und mein erkauftes Haus in der
Langengaſſe im alten Waiſenhauſe bezogen habe,
mache ich hiermit bekannt, und bitte um ferneren
geneigten Zuſpruch.
A. Heckmann, Lohnkutſcher.
127
844
2920) An= und Verkauf von Staatspapieren, Standesherrlichen und Städtiſchen
Obligationen, Lotterie=Effecten, Zinscoupons bei
H. Neustadt,
kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 53.
2075) Auf den ſo ausgezeichneten, als paſſendes Weihnachtsgeſchenk enpfehlenswverthen Stahlſich
von Schwerdgeburth
Dr. Martin Luther
im Kreiſe ſeiner Lamilie zu Wittenberg
am Chriſtabend 1536
zum Preiß fl. 1. 24 kr.
iſt die L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei in Darmſtadt fortwaͤhrend bereit, Beſtellungen
für mich anzunehmen, zu welchem Zwecke dieſelbe jederzeit ein Exemplar zur gefälligen Einſicht auf ihrem
Comptoir, Rheinſtraße Lit. F. Nr. 83, offen liegen hat.
Lauterbach am 18. November 1844.
G. Volckmar.
4645) fl. 100=, fl. 200=, fl. 500= und
werden angekauft und verkauft bei
2169) Vierte Abendunterhaltung
im zweiten Jahr
des
Geſangvereins Harmonie
im großen Saale
des Darmſtädter Hofs
Samstag den 7. December 1844
Anfang praͤcis 7 Uhr.
Der Vorſtand.
Anmerkung. Das Belegen der Plaͤtze, ſowie das
Einführen nichtconfirmirter Kinder,
iſt auf das Strengſte unterſagt.
2170) Gartenbau=Verein.
Künftigen Mittwoch den 4. December,
Nach=
mittags 3 Uhr, Sitzung des Gartenbau=Vereins
im bekannten Locale.
Der Vorſtand.
2171) Nachdem ich zum Vormund des
minder=
jaͤhrigen Wilhelm Runkel beſtellt worden bin, mache
ich hiermit bekannt, daß derſelbe ohne meine
Ein=
willigung ſich nicht rechtlich verbindlich machen
kann.
Darmſtadt, den 29. November 1844.
J. Weiler.
fl. 1000=Obligationen, fl. 25= und fl. 50=Looſe
F. A. Lenz am weißen Thurmplatz.
1883) Ein geſitteter Junge kann bei mir ſogleich
in die Lehre treten.
Mart. Traiſer, Buchbinder.
2074) Ein gut gehaltenes 6 Octaviges Clavier
iſt zu vermiethen. Das Naͤhere in der Expedition.
989999bGsö0sss6036sss9
H
G
2172) Liodertafel,
G=
H
Montag den 2. Vecember.
Anfang präcis 74 Uhr.
Der Vorſtand.
G90909099g990000800000000
2173) Unterzeichnete macht hiermit die Anzeige,
daß ſie ihre ſeitheriae Wohnung verlaſſen, und nun
bei Maurermeiſter Schmalz, Obergaſſe Lit. A. Nr.
103 im Stappeneck wohnt. Dieſelbe empfiehlt ſich
mit geſchmackvollen Speiſen, ſowohl in als außer
dem Hauſe; auch koͤnnen noch zwei Herren billig
Koſt und Logis erhalten.
Mariane Lotz.
2069) Unterzeichneter wohnt in der Eigenſchaft
eines praktiſchen Arztes, Ludwigsſtraße Lit. E. Nr 45
im Hauſe des Herrn Kaufmann Bermann, früher
Geſchw. Baſt.
L. Hohenſchild, Dr. mod.
845
2174) Eine ſchon geſetzte und mit guten
Atte=
ſtaten verſehene Perſon die einer kleinen
Haus=
haltung vorſtehen muß, wird geſucht. Eintritt kann
gleich geſchehen. Wo ſagt die Expedition d. Bl.
2175) Bettkedernreimgung.
Calsſtraße Lit. J. Nr. 12, im Hauſe der
Frau Ritſert, werden jedoch nur noch im Laufe
des Monats Dezember Bettfedern mittelſt eines
Dampf=Apparats mit doppeltem Cylinder
vollkom=
men gereinigt, und von allem Staube befreit. Ein
vollſtändiges Bett zu reinigen koſtet fl. 1. 12 kr.
Das hierbei angewandte Verfahren übertrifft alles
bisherige an Vortheil, ſowohl für den Handelsmann
als für das Publicum.
. 4
52,
1411 SissAindAtGAaogoerseiein
45
6 2179) Bekanntmachung.
Daß dem Milchhaͤndler Valentin Möſer
H1
in Darmſtadt, wohnhaft in der langen Gaſſe
5
9 Lit. B. Nr. 90, nur der alleinige Verkauf, ss
3 und niemand anders, unſerer achten Alten= 6
G
burger Rahmkaͤſe übergeben iſt, macht 9
; die Freiherrlich v. Riedeſeliſche Oeconomie= H.
Verwaltung hiermit bekannt. Derſelbe wird
G im ½ ½ ½ und ⁄ Centner und auch
2 in kleinerem Gewichte verkauft.
E
Altenburg, den 28. November 1844.
C99auuasaaaaaasosos,
2177) Ein Canarien=Vogel, ein Maͤnnchen mit
grauem Kaͤupchen iſt vergangene Woche entflogen,
wer ihn wieder bringt erhaͤlt 1 fl. Belohnung.
Naͤheres bei Ausgeber dieſes
2178) Es wird eine Guitarre zu leihen oder zu
kaufen geſucht in Lit. J. Nr. 196 in der
Sand=
ſtraße.
Prös.1ß.iss.vsg. 138. lsb.tas eäFrtäs-sæs. Mdrsös. via-Ah bss.n35,8
4
2156) Bekanntmachung.
Ich mache bekannt, daß ich auf bevor=
F.
4 ſtehende Weihnachten von verwirrten Haaren 4
4 alle Arten Friſuren auf Puppenkoͤpfe verfertige, F
E deßgleichen Locken, Zoͤpfe und Scheitel mache
ſowie alte Locken und Scheitel reparire um
T aͤußerſt billigen Preis. Meine Wohnung iſt ¾
4 in der Langengaſſe bei Frau Arnheiter.
Karoline Landau. ¾
5 rAitr. Aei oint. Atretitdirdi. derAurdr. Eirdt tir unr. g
1968) 2300 fl., zuſammen oder in kleineren
Summen, ſind Lit E. Nr. 34 am Mainthor, zwei
Treppen hoch, auszuleihen.
2179) Geſchäftsverlegung.
Daß ich meine Kupfer= und Steindruckerei in
die Louiſenſtraße Nr. 85 verlegt habe, zeige ich
ergebenſt an.
V. Bodenröder,
Lithograph und Schriftſtecher.
2180) Am Montag deu 25. d. iſt nach dem
Konzert im Saale der vereinigten Geſellſchaft ein
ſchwarzſeidener Regenſchirm, deſſen Stock mit
Perlmutter ausgelegt, aus Verſehen mitgenommen
worden, und wird gebeten, denſelben dem
recht=
maͤßigen Beſitzer, im Palais Sr. Großh. Hoheit
des Prinzen carl gefaͤlligſt zukommen zu laſſen.
2181) Ein Maͤdchen welches im Kleidermachen
und Bügeln ſehr geübt iſt, wünſcht Beſchaͤftigung
in und außer dem Hauſe, wohnhaft in der
Holz=
ſtraße Lit. D. Nr. 44.
2182) In Lit. H. Nr. 56 ſind 1600 fl. in
ganzem oder getheilt zu verleihen.
1969) In Lit. B. Nr. 6 der großen
Ochſen=
gaſſe ſind 300 fl. Vormundsgeld auszuleihen.
1970) 600 fl. Vormundſchaftsgelder ſind
auszu=
zuleihen in der Steinſtraße Lit. J. Nr. 259.
2058) Der Wagen nach Bensheim geht taͤglich
Morgens 7 Uhr, ferner der nach Bensheim,
Wein=
heim und Heidelberg um 11 Uhr von hier ab.
Karten ſind zu haben auf dem Bureau bei
A. Brauneck Hofparfümeur, neben dem
Gaſt=
hauſe zur Traube.
2059) Welſchkorn iſt in der Rheinſtraße Nr. 105
zu haben.
2065) 800 bis 1000 fl. ſind ganz oder getheilt
auszuleihen. Ausgeber dieſes ſagt wo ?
438) Zur Annahme von Unterſtützungen für die
ungluͤckliche und hoͤchſt bedürftige Wittwe des vor
Kurzem verſtorbenen Faͤrbermeiſters Boͤhler mit
ſechs unerzogenen Kindern erbietet ſich die
Redac=
tion dieſes Blattes und bemerkt zugleich, daß die
genannte arme Wittwe durch dieſe Geſchenke in
den Stand geſetzt zu werden hofft, ihr Geſchaͤft
fortbetreiben zu koͤnnen.— Eingegangen ſind ferner
und wird deren Empfang hiermit dankend
beſchei=
nigt: v. Ungen. fl. 10. 48 kr., v. F. W. fl. 13
im Ganzen bis heute fl. 63. 39 kr.
2832) Gegenwärtig wird im Großh. Holzmagazin
ausgegeben:
1) Buchenſcheitholz 1. Kl. 10 fl. 12 kr. der Stecken,
2) Kiefernſcheitholz 1. Kl. 6„ 42" „
Zahltage: Jeder Werktag, Samſtag ausgenommen
127
846
2183) Ein kraͤftiger Baͤckergeſelle, welcher die
feine Baͤckerei gründlich verſteht und Zeugniſſe
ſeiner Soliditaͤt ünd Tüchtigkeit vorweiſen kann,
findet ſogleich Beſchäftigung. Bei der Erpedition
das Nähere.
20
1353) 13= bis 1400 fl. Curatelgeld ſind ganz
oder getheilt auszuleihen Lit. B. Nr. 81 auf dem
Brückchen.
Vom 27. bis 29. Nov. haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Wenner mit Familie und
Dienerſchaft, Partikulier von Paris; Hr. Dreyſchock, großh.
deſſ. Hofcapellmeiſter von Paris; Hr. R. Dreyſchock,
Violiniſt von Paris; Se. Eriaucht der Hr. Graf Lippe
nebſt Dienerſchaft von Cleve; Hr. v. Lennep nebſt
Diener=
ſchaft, Rentier von Mannheim; Hr. Moldenhauer,
Fabri=
kant von Caſſel; Hr. Kröber, Gr. Heſſ. Bergrath von
Michelſtadt; Mad. Cißuwsky von Aachen; Hr. Löwenberg,
Schauſpieler von Mannheim; Hr. Gold, Gemädehändler
von Mainz; Hr. Jordin, Proprietär von Amiens; Hr.
Hirſch, Bijoutier von Hanau; Hr. Trier, Gutsbeſitzer von
Alzey; Hr. Weber, Rentamtmann von Dieburg; Hr.
Reu=
ling, Apotheker von Lorſch; Hr. Dreyfuß von Frankfurt,
Hr. Winkler von Frankfurt, Hr. Nöther von Mannheim,
Hr. Pirard von Frankfurt, Hr. Zimmermann von Pſorzheim,
Hr. Eichhorn von Offenbach, Hr. Neidhardt von Frankfurt,
Hr. Hofmann von Offenbach, Hr. Auberle von Biüſſel,
Hr. Eiſenbach von Frankfurt, Hr. Frick von Kaufbeuren,
Hr. Mülberger von Erbach, Hr. Krupp von Elberfeld,
Hr. Schneider von Reichenbach, Hr. Schwarzſchild von
Homburg, Hr. Schleſinger von Frankfurt, Hr Kreutzer
von Frankfurt, Hr. Blank von Elberfeld, Hr. Paſchke
von Frankfurt, Hr. Heinemann von Kiſſingen, Hr.
Titt=
mann von Frankfurt, Hr. Path von Mörſtadt, Hr. Graf
von Hanau, Hr. Vollmann von Elberfeld, Hr. Vorwinkel
von Elberfeld, Hr. Thomas von Kaiſerslautern, Hr.
Ar=
chenholz von Frankfurt, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Baron v. Halberg,
Obriſt von Mainz; Hr. Sanders, Partikulier aus
Eng=
land; Hr. Amſtronge, Rentier aus England; Fräulein
Döring nebſt Mutter u. Schweſter, Sängerin von Berlin; Hr.
Krober, Kammerrath von Offenbach; Se. Excellenz Hr.
Baron v. Dörnberg nebſt Dienerſchaft, fürſtl. Thurn u.
Taxiſcher General=Poſt=Director von Frankfurt; Hr. Hom= Poſthalter von Reichelsheim.
berger, Fabrikant von Gießen; Mad. Schmahl von Alzey;
Hr. Lörſch, Kaufmann von Frankfurt; Hr. Olbermann,
Kaufmann von Köln; Hr. Bühler, Kaufmann von He= von Hamburg.
chingen; Hr. Braſelmann, Kaufmann von Lennep; Hr.
Graf Jeniſon, k. k. öſterr. Rittmeiſter von Siebenbürgen; von Alzey; Hr. Schmitt, Pfarrer von Udenheim; Hr.
Hr. Harrmann nebſt Tochter, Kaufmann von Lüttich; Hr. Scheidegger, Papierfabrikant von Waldmichelbach; Hr.
Zapf, Kaufmann von Elberfeld; Hr. Mumm, Kaufmann Wüſt, Kaufmann von Bingen; Frau Diebm von
Wald=
von Frankfurt; Hr. Friedrichs, Hafen=Commiſſär von michelbach; Hr. Vögler, Forſtſchütz von Pfungſtadt.
Mainz; Hr. Baron v. Kreß von Höchſt; Se. Excellenz
von Baden=Baden; Hr. Witlich, Kaufmann von Cäſſel; Lyon; Hr. Krüs nebſt Frau, Oekonom von Walldorf; Hr.
1849) fl. 6000 bis fl. 8000 ſind auszuleihen.
Ausgeber dieſes ſagt, wo.
1850) fl. 790 — 800 ſind gegen gerichtliche
Verſicherung auszuleihen.
1851) 3200 fl. liegen zum Ausleihen bereit;
erwünſcht waͤre eine Hypotheke in hieſiger Stadt.
2184) 3000, 4000 und 5000 Gulden werden zu
4%₈ zu leihen geſucht. Naͤheres bei der Expedition.
A n g e k o m me e n Fre m d e.
Hr. Baron v. Lilien nebſt Frau von Weſtphalen; Hr.
Reiß, Revierſörſter von Viernheim; Hr. Hotmann,
Kauf=
mann von Frankfurt; Hr. Consmüller, Kaufmann von
Mannheim; Hr. Faal, Kaufmann von Mannheim; Hr.
Maas, Kaufmann von Mannheim; Mad. Keilholz von
Mainz.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Beer, Sänger von
Frankfurt; Hr. Herzog, Kaufmann von Thal; Hr.
Kirch=
berg, Fabrikant von Flörsheim; Hr. Bingel, Kaufmann
von Eitville; Hr. Richter, Partikulier von Mannheim; Hr.
Decamps, Kaufmann von Lüttich; Hr. Bergſträßer,
Rent=
amtmann von Breuberg; Hr. Pfaltz, Poſthalter von
Of=
fenbach; Hr. Dieffenbach, Agent von Michelſtadt; Hr.
Müller, Fabrikant von Düſſeldorf; Hr. Schaum, Aſſeſſor
von Frankfurt; Hr. Stürmer, Oekonom von Heppenheim;
Hr. Ballauf von Bremen, Hr. Feldmann von Rheydt,
Kaufleute.
Im Prinz Carl. Hr. Nees, Kaufmann von
Oſ=
fenbach; Hr. Zirges, Buchhändler von Leipzig; Hr. Bock,
Verwalter von Ilbenſtadt; Hr. Dehos, Pfarrer von
Zorn=
heim; Hr. Schmidt nebſt Frau, Tonkünſtler von
Steyer=
mark; Fräul. Peloſi von Steyermark; Hr. Cordes,
Kauf=
mann von Altenhimden; Hr. Schauberger mit Familie u.
Bedienung, Gr. Diſtrictseinnehmer von Waldmichelbach;
Hr. Höfeld, Diſtrictseinnehmer von Gedern; Hr. Schmidt
Agent von König; Hr. Old, Schuhmacher von Höchſt;
Hr. Burkhard, Geometer von Stockhauſen; Hr. v. Hool,
Privatmann von Frankfurt; Hr. Schäfer, Agent von
König; Hr. Borger, Spediteur von Oſſenbach; Hr. Rinſch,
Commis von Frankfurt.
Im Prinz Emil. Hr. Waygand, Gaſtwirth von
Homburg; Hr. Traut, Maurermeiſter von Mainz; Hr.
Friedel, Oekonom von Friedberg.
In der Krone. Hr. Bendelmann von Grünberg,
Hr. Schneidemüller von Grünberg, Hr. Mihen von
Wey=
hers, Hr. Qurido aus Italien, Hr. Knell von Umſtadt,
Hr. Selſer von Babenhauſen, Hr. Wiedderheim v. Kodten,
Hr. Diemar von Niederrad, Geſchäftsleute; Hr. Volkig,
Im wilden Mann. Hr. Beerenſohn, Kaufmann
Im weißen Schwanen. Hr. Herberg, Kutſcher
In der alten Poſt. Hr. Schmidt, Oekonom
Hr. Baron v. Otterſtadt mit Bedienung, Deheimer=Rath von Mörlenbach; Hr. Diion nebſt=Familie, Propeietär von
347
Thibaut, Rentier von Freiburg; Hr. Martin, Geometer
von Kirchbrombach.
Im goldnen Löwen. Hr. Göbel, Kaufmann von
Heidelberg; Hr. Dörſamen, Oekonom von
Waldmichel=
bach; Hr. Baum, Kaufmann von Alzey; Hr. Runkel,
Kaufmann von Frankfurt; Hr. Rieſer nebſt Frau, Rendant
von Hornburg.
Im Landsberg. Hr. Kling, Geſchäftsmann von
Umſtadt; Frau Hofmann von Mainz.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Popp, Privatmann von
Mainz; Hr. Roth, Kaufmann von Frankfurt.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Mai von
Ber=
felden, Hr. Reis von Heppenheim, Hr. Merkel von
Meſ=
ſel, Hr. Deutz von Frankfurt, Hr. Blum von Hofheim,
Hr. Zachmann von Offenbach, Hr. Oppenheimer von
Of=
fenbach, Hr. Karlebach von Worms, Hr. Bamberger von
Michelſtadt, Hr. Simon von Wolfskehlen, Hr. Reiling
von Bensheim, Hr. Bißmann von Gelnhauſen, Kaufleute;
Hr. Bentheim von Auerbach, Hr. Heidel von
Eſcholl=
brücken, Geſchäftsleute; Hr. Baum, Oekonom von
Nie=
berheim.
In dem rothen Löwen. Hr. Klarnen,
Spitzen=
händler von Georgenſtadt; Hr. Ackermann, Oekonom von
Gimbsheim.
Im Weinberg. Hr. Linder nebſt Sohn, Hrn.
Gebr. Auguſtin, Hr. Stüber, Fuhrleute von Quirnheim;
Hr. Blumenfeld, franz. Sprachlehrer von Bayteuth.
Im Carlsſträßer Hof. Hr. Stark, Geometer
von Battenberg; Hr. Alles, Privatmann von Schlitz; Hr.
Schmitt, Lehrer von Arnsheim; Hr. Paulſattel, Oekonom
von Arnsheim.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Oberſtlieutenant Schulz: Fräulein Banſa
von Gießen.
- Bei Frau General von Schönberg:
Fraͤulein Vogel von Worms. - Bei Hrn. Secret. Fuhr:
Hr. Dr. Fubr von Worms. - Bei Hrn. Oberconſiſtorialr.
Frey: Fräul. Crößmann von Friedberg.- Bei Hrn. Rittm.
von Löw: Hr. Cavitän Reuter von Hannover. - Bei Frau
Oberap=Ger.=Rath Meyer: Fräul. Meyer von Raſtadt. Bei
Hrn. Oberfinanzr. Görtz: Fräul. Haſt von Gießen und Frau
Pfarrer Görtz von Schwanheim. - Bei Hrn. Geheime=Rath
v. Günderode: Hr. Aſſeſſor v. Günderode von dem Falkenhofe.
- Bei Hrn. Hofvrediger Zimmermann: Frau Profeſſo=
Bender nebſt Tochter von Weinheim. - Bei Hrn.
Cal=
culator Trapp: Frau Rentamtmann Bötticher nebſt
Toch=
ter von Grünberg. - Bei Hrn. Candidat Lucius: Fräul.
Lucius von Jugenheim. - Bei Hrn. Lieutenant Rube:
Frau Pyyſicats=Arzt Dr. Daibel mit Tochter von
Gladen=
bach und Fräul. Rube von Lichtenberg. - Bei Herrn
Rech.=Rath. Kühn: Frau Controleur Varena von Mainz.
- Bei Hrn. Hoffourier Bögel: Fräulein Roſenſtiel von
Neunkirchen. - Bei Hrn. Oberbaurath Laubenheimer:
Hr. Aſſeſſor Becker von Lorſch.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte:
Den 24. November: dem Bürger und Lithographen
Wilhelm Chriſtian Burx ein Sohn, Karl Ludwig Ernſt;
geb. den 23. October.
Eod.: dem Bürger und=Seilermeiſter Georg Hein eine
Tochter, Eliſabethe Dorothee; geb. den 13.
Eod.: dem Bürger und Ackermann Georg Fey eine
Tochter, Chriſtine Eliſabethe; geb. den 6.
Eod.: dem Großh. Hofmuſicus Friedrich Engelbert Emil
Reitz eine Tochter, Anna Marie Tbereſe; geb. den 3.
Eod.: dem Bürger und Gärtner Jacob Weicker ein
Sohn, Johann Daniel; geb. den 9.
Eod.: dem Bürger und Häfnermeiſter Johann Jacob
Alt ein Sohn, Karl Friedrich Chriſtian; geb. den 10.
Eod.: dem Bürger zu Michelſtadt und Schloſſer dabier,
Georg Wilhelm Müller eine Tochter, Wilhelmine Louiſe
Katherine; geb. den 1.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Johann
Wilhelm Herrmann eine Tochter, Wilhelmine Caroline
Louiſe; geb. den 15.
Eod.: dem penſionirten Großh. Poſtillon Johann
Nico=
laus Michel ein Sohn, Ludwig; geb. den 2.
Eod.: dem Calculator bei Großh. Kataſterbureau,
Jo=
ſepd Trapp eine Tochter, Amalie Fanny Henriette Joſe=
Pbine; geb. den 5.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Auguſt; geb. den 2.
Den 27.: dem Bürger und Lithographen Jacob Friedrich
Loͤſer eine Tochter, Marie Hedwig; geb. den 10.
Den 28.: dem Bürger und Bäckermeiſter Johann Georg
Seeger ein Sohn, Heinrich; geb. den 12.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 24. November: dem hieſigen Bürger und
Weiß=
binder Johann Reinhat eine Tochter, Anna Dorothea
Eli=
ſabethe; geb. den 10.
Kopulirte:
Den 24. November: der Bürger und Seilermeiſter
Jo=
bann Ludwig Rühl, des Bürgers und Spenglermeiſters
Johann Nicolaus Rühl ehelich lediger Sohn, und Jungfer
Eliſabethe, des Bürgers und Schneidermeiſters Heinrich
Schäfer ehelich ledige Tochter.
Den 26.: der Ortsbürger zu Langen und Kutſcher in
Privatdienſten dahier, Johann Jacob Werner II., des
Ortsbürgers Georg Philipp Werner zu Langen ehelich
lediger Sohn, und Jungfer Marie Katharine, des hieſigen
Bürgers Georg Adam Borger ehelich ledige Tochter.
Beerdigte:
Den 24. November: der Privatſcribent Ludwig Steinius,
30 Jahre, 2 Monate und 26 Tage alt; ſtarb den 22.
Den 26.: Eliſabethe Margarethe, die Ehefrau des
Bürgers u. Spenglermeiſters Johannes Wilhelm, 30 Jahre,
1 Monate und 29 Tage alt; ſtarb den 24.
Eod.: Margarethe Eliſabethe, die Ehefrau des Bürgers
und Ackermanns Johannes Rahn, 38 Jahre, 6 Monate
und 15 Tage alt; ſtarb den 24.
Eod.: Frau Eliſe, die Ehefrau des Bürgers zu
Stein=
heim und Privatlehrers dahier, Friedrich Röder, 34 Jahre,
weniger 6 Tage alt; ſtarb den 24.
Den 27.: Johann Carl Landmann, des
Unteradjutan=
ten im Großh. 1. Infanterie=Regiment, Johannes Landmann
848
dahier ehelicher lediger Sohn, 21 Jabre, 8 Monate und
4 Tage alt; ſtarb den 25.
Den 28.: der Ortsbürger zu Beſſungen Georg Klier II,
41 Jahre alt; ſtarb den 26.
Den 29.: dem Bürger und Steinbrecher Valentin
Schwarz eine Tochter, Eliſabethe, 2 Monate und 4 Tage
alt; ſtarb den 27.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 17. November: dem Großh. Oberſchulrath Karl
Heinrich Schödler ein Sohn, Georg Friedrich Ferdinand
Karl, 5 Monate und 20 Tage alt; ſtarb den 15.
Den 25: ein unebelicher Sohn, Chriſtian Albert,
1 Jahr, 2 Monate und 1 Tage alt; ſtarb den 23.
Kirchliche Nachrichten.
In der Militärkirche:
Gamſag den 30. Rovember, Nachmittags 3 Uhr: Vorbereitung zum heiligen Abendmahl. Hr. Garniſonsprediger Rinck.
Am 1. Advent den 1. December 1844 predigen:
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofpred. Dr. Zimmermann.
In der Stadtkapelle:
Um halb 9 Uhr: Hr. Freiprediger Ritſert.
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
Im ehemaligen Waiſenhaus:
Um 10 Uhr: Hr. Freipred. Schnittſpahn.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Hofdlaconus Bender.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Guntrum.
Im ehemaligen Waiſenhaus:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Schick.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Stücker.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
1. Sonntag des Advents.
Vormittags.
Um halb 7 Uhr: Beichte.
Um 7 Uhr: die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Pfarrer Kräm er.
Hierauf die letzte heilige Meſſe.
Nachmittags.
Um halb 3 Uhr: die Andacht.
Collete für die Landeswaiſenanſalt.
Die thgliche Pfarrmeſſe iſt Morgens uu halb 10 Uhr.
Redaction und Verlag: Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Hierzu eine Ertra=Beilage.
[ ← ][ ][ → ] Den armen Kindern eine Weihnachtsbeſcherung!
Cendſchreiben ehriſtlicher Liebe an alle Wohnſtätten des deutſchen Vaterlandes. 7)
Es war am Abend des dritten Advents 1839, als in
Caſinolocale zu Friedberg die „Weihnachtsnaͤhe„,
Cantate von Würkert (compouirt von Hering), zur
führung kam. *; „Wie waͤre es, dachte Schreiber
ns, welcher letztere veranlaßt hatte, wenn man die mil=
Empfindungen, welche jene Dichtung und Muſik
er=
t, dazu nützte, armen Kindern auch wirklich das
it des Chriſtbaums leuchten zu laſſen ? "
Bedacht, gethan. Es wurde angekuͤndigt, daß am
Fluſſe der Aufführung freiwillige Gaben in eine
bereit=
nde Büchſe gelegt werden koͤnnten, die zu einer
hnachtsbeſcherung für arme Kinder der Stadt und
Taubſtummenanſtalt verwendet werden ſollten. Schon
Sammlung lieferte eine ſchatzbare Summe, welche
ih das weitere Collectiren wurdiger Frauen in
ein=
n Haͤuſern noch vermehrt wurde, ſo daß durch
inſames, eifriges Zuſammenwirken am
Weihnachts=
d in dem Rathhausſaale eine feierliche
Chriſtbeſche=
für die erwähnten Kinder zu unausſprechlicher Freude
Theilnehmenden ſtattfinden konnte.
Von nun an war unſer Sinnen darauf gerichtet, wie
Jdee ſolcher Weihnachtsfeſte allgemeiner verbreitet und
ichſt etwa in Darmſtadt ausgeführt werden koͤnne.
Als Einleitung ſollte hier abermals eine groͤßere
Auf=
üung der „Weihnachtsnähe; oder eine andere würdige
Linde der Kunſt und zu dem beſagten Endzwecke ſelbſt
pecuniaͤre Ertrag einer ſolchen Aufführung dienen.
ßere Hinderniſſe aber, die ſich dieſem Plane mehrmals
ſegenſtellten, ließen unſere Angelegenheit ſo lange
Auf=
lb erleiden, bis wir zu der Ueberzeugung gelangten, daß
erwaͤhnte Jdee ſich wohl allein ſchon Bahn zu brechen
mnoͤge.
holgt die am Vorabend des erſten heiligen Advents 1813
ergan=
gene, durch unſer Blatt mitgetheilte Bitte.)
Am erſten Adventſonntage war es uns gelungen, zwan=
Unterſchriften würdiger Maͤnner aus allen Staͤnden zu
meln, welche mit freudiger Bereitwilligkeit ſogleich
Comité einer Chriſtbeſcherung für arme Schulkinder
mmentraten. Unter dem Vorſitze des Herrn
Geheimen=
es v. Kuder begann dieſes alsbald ſeine Berathungen
dem Hauſe des für die Sache ungemein thaͤtigen
Se=
haͤrs, Herrn Gymnaſiallehrer Dr. Wagner. Bei der
Die daraus entlehnten Verſe, welche dem Sendſchreiben
voran=
geſtellt ſind, wurden im December vor. J. durch unſer Blatt
mitgetheilt.
außerordentlichen Theilnahme, welche dem Unternehmen
von der geſammten hieſigen Einwohnerſchaft gezollt wurde,
entfaltete das Comité unter aufopfernder Beihülfe
edelge=
ſinnter Frauen eine täglich ſich ſteigernde, hoͤchſt
ange=
ſtrengte, aber mit dem waͤrmſten Eifer ausdauernde
Wirk=
ſamkeit. So gelanate man zu dem ſegensreichen Erfolge,
uͤber welchen die Großh. Heſſ. Zeitung vom 3. Januar
Mittheilung gab.
(Folgt die darin enthaltene Beſchreibung der am 27. Decbr. 1843
im Saale des Darmſtädter Hofes ſtattgefundenen
Chriſtbeſche=
rung, an welcher 400 arme, brave Schulkinder Theil nahmen,
nebſt einem Vorſchlage für künftige Veranſtaltungen dieſer Art.)
Am 8. Febr. d. J. veroͤffentlichte ſodann das Feſtcomits
durch das Wochenblatt einen mit Worten des Dankes
verbundenen Rechenſchaftsbericht. Nach dieſem war die
Summe von 693 fl. 9 kr. und außerdem eine große Anzahl
von Kleidungsſtücken, Eßwaaren, Schreibmaterialien,
Bü=
chern und anderes der Art eingegangen. (Die hieſigen
Kaufleute, ſelbſt Iſraeliten, hatten reichliche Beiſteuer an
Waaren geſandt, und mit dem Werthe der nicht an Geld
gelieferten Beitraͤge mochte der Geſammtbetrag des
Ein=
gegangenen 900 fl. ausmachen. Anſehnlichere Geſchenke
waren nur von wenigen Gebern, die meiſten Beiträge aber
ſogar von Perſonen hergekommen, die nicht zu den reich
Bemittelten gehoͤren. Außerdem beſorgten viele
Frauen=
zimmer und Schneidermeiſter unentgeltlich die Anfertigung
von Kleidungsſtücken. -) „Nachtraglich, heißt es in jenem
Berichte, wurden von den noch in den letzten Tagen vor
dem Feſte eingelanfenen Gaben 80 Kinder beſchenkt.”
(Folgt die Aufzählung der unter jene 480 Kinder vertheilten
Ge=
ſchenke.)
„Soweit wir bis jetzt Gelegenheit zu beobachten hatten,
aͤußert dort am Schluſſe das Comité, ſind jene Gaben
wirklich nur Bedürftigen und Würdigen zu Theil geworden.
Wir würden ſagen: den Beduͤrftigſten und Würdigſten,
wenn in ſolchen Dingen ein ganz ſicherer Maßſtab zu finden
und alle Jrrungen zu vermeiden waͤren. Ebenſo bezeugen
wir, von Seiten der beſchenkten Kinder und deren Aeltern
nur erfreuliche Beweiſe von Dankbarkeit erhalten zu haben,
und ſind der wohlthuenden Ueberzeugung, daß durch das
liebe volle Zuſammengreifen unſerer verehrten
menſchenfreund=
lichen Geber manche Sorge von bekümmerten Herzen
hin=
weggenommen, hier drückender Noth geſteuert, dort einer
Krankheit vorgebeugt, überall der ſittliche Eifer der Kinder
belebt und der Armen Vertrauen und Liebe zu Gott und
guten Menſchen geſtärkt worden iſt „
4) Wir halten es für angemeſſen, dieſes von Herrn Dr. Knisvel dahier am 13. Rovember d. J. ergangene und am 23. November in
der Allg. Schulzeitung erſchienene Sendſchreiben, ſeinem Hauptinhalte nach, auch den Leſern unſeres Blattes mitzutheilen. Schon iſt
in dem hieſigen Publieum mehrfach der Wunſch laut geworden, daß die bekannte Veranſtaltung des vorigen Jahres für das
bevor=
ſtehende Weihnachtofeſt wiederholt werden möge, und es ſteht die abermalige Bildung eines Comité's der Chriſtbeſcherung für arme
Kinder in Ausſicht. - So läßt ſich hoffen, daß eine als ſchön und gut erkannte Sache, in welcher unſere Vaterſtadt ſchon ein
nachahmungswerthes Vorbild für alle Wohnſtätten Deutſchlands gegeben hat, ſich hier zu einer ehrwürdigen und auch nach außen
ſtets ſegensreicher wirkenden Sitte geſtalten werde, ſelbſt wenn auch jene Beſcherung nicht immer ſo reichlich und großartig, wie das
vorigemal, ausfallen ſollte
Die Redaction.
[ ehr intereſſant und erfreulich war es für uns, von
aͤhnlichen auswaͤrtigen Feierlichkeiten der letztverfloſſenen
Chriſttage Kunde zu erhalten.
So fanden wir in der Allgemeinen Schulzeitung vom
5. Sept. 1844 einen Bericht uͤber „die Vorfeier des
Weihnachtsfeſtes in den Schulklaſſen einer
kleinen thuͤring. Ephoralſtadt. Es verſammelten
ſich naͤmlich dort eines Abends vor dem Feſte die Kinder
in den Schulen mit brennenden Kerzen um einen Chriſtbaum,
nach deſſen Erleuchtung in heiliger Stille der Geſang:
„O du froͤhliche, o du ſelige, gnadenbringende
Weihnachts=
zeit!„ begonnen wurde, an den eine paſſende, kurze
An=
ſprache des Lehrers, ſowie der Vortrag der Geburtsgeſchichte
Jeſu durch die Schüler und weitere Geſaͤnge ſich
anrei=
heten. Hierauf zogen die Lehrer mit ihrer Jugend auf den
Rathhausſaal, wo auch die Magiſtratsmitglieder anweſend
waren und zwei Chriſtbaͤume auf einer langen, mit Büchern
und Kleidungsſtücken geſchmückten Tafel ſtanden. Nach
Abſingung einiger Liederverſe hielt der Rector eine kurze
Rede, in welcher er die Kinder auf die Wohlthaͤter
auf=
merkſam machte, welche dafuͤr geſorgt, daß unter die
Aermſten und Wuͤrdigſten unter ihnen ſolche Gaben
ver=
theilt werden koͤnnten. Der Referent ſchließt ſeine kurze
Beſchreibung mit dem Wunſche, daß auch an vielen
an=
deren Orten aͤhnliche Feierlichkeiten veranſtaltet werden
moͤchten!
Wir ſtimmen dieſem Wunſche um ſo lieber bei, weil
wir hier neben wohlthaͤtiger Berückſichtigung armer Kleinen
die geſammte Kinderwelt auf eine höchſt nachahmungswerthe
und uberall ausführbare Weiſe in die religioͤſe Bedeutung
des Chriſtfeſtes, welche bei der gewoͤhnlichen haͤuslichen
Be=
ſcherung leider nur ſelten lebendig hervortritt, hineingezogen
und jenes dadurch zu einem wahrhaften und erhebenden
Feſte für die Kinder gemacht ſehen.
Endlich lieferte das zu Karlsruhe erſcheinende chriſtliche
Volksblatt für's Rheinland am 6. Januar d. J. eine
Be=
ſchreibung der letzten Weihnachtsbeſcherung in
der Neuhofanſtalt bei Straßburg, zu welcher ſich
zahlreiche Gaͤſte von da eingefunden hatten. Singend unter
Orgelton naheten die Kinder. Ein Tiſch mit
gemeinſchaft=
lichen Geſchenken für alle und ein großer Weihnachtsbaum
ſtanden unter dem großen Leuchter mit 28 Lichtern. Auf
den Tafeln befanden ſich die beſonderen Gaben für die
Kinder, Lehrlinge, Arbeiter und Angeſtellte, an jedem Platze
ein Lichtlein, deren etwa 150 brannten. An den hellen
Saal aber ſtieß ein dunkler, aus dem nur die in farbigem
Lichte brennende Inſchrift leuchtete. Euch iſt heute
der Heiland geboren! (Wirklich ein herrlicher
Ge=
danke, ebenſo einfach, als großartig, der wo moͤglich immer
bei ſolcher Gelegenbeit ausgeführt werden ſollte. Ein
größeres bibliſches Transparentgemaͤlde (die Geburtsſtätte
Jeſu, oder Chriſtns unter den Kindern darſtellend) mag
zwar ebenfalls von großer Wirkung ſeyn, verurſacht aber
bedeutende Unkoſten.
Auf eine feierliche Stille folgte anhaltender Freudeſturm
der jubelnden Kleinen, dann eine Vorleſung des Liturgen
und Geſang.
„All dieſe Freude, aͤußert der Berichterſtatter, iſt
durch beſondere Gaben aus Straßburg moͤglich gemacht
worden. Manches Kind reicher Aeltern gab die „
wohlerhaltenen Geſchenke fruͤherer Jahre den armen
ſe=
ſchwiſtern auf dem Neuhofe; die Beſitzer von
Sel=
waarenlagern raͤumten Manches auf die Seite:
0.
Geldbeitraͤge floſſen. Eine Freundin der Anſtalt Its
50 Fr. für die Bibliothek, eine andere 40 Fr. zu belieler
Verwendung geſchenkt. Alles ohne oͤffentliche
Aufr=
derung.”
„Ach, wer da weiß, heißt es am Schluſſe jer
Nachricht, welch' einen Lichtglanz ſolch eine
Weihnas=
freude in das Leben armer Kinder wirft, das
gewöhlch=
bis dahin ſo oͤde, ſo freudenleer dahin gefloſſen, oder
ſen Freude, wenn es welche hatte, aller Weihe des
E=
bens und der Liebe entbehrte, den treibt gewiß die
L=
zu ſolcher Feſtfeier unter der armen Kinderſchaar "
Seinige beizutragen. Schon oͤfters hat der
Chriſta=
einen Wendepunct im inneren Leben eines Kindes gebit,
und ein viel herrlicheres Licht entzündete ſich am
Li=
glanze der Chriſtbeſcherung; die Ahnung zukuͤnftiger H.
lichkeit, die der Glaube erfaßt, und goͤttliche Liebe,
im Geben ſelig iſt, wurde dem dunkelen Herzen
nahe=
bracht; und die Lichter des Tannenbaumes und des
ventleuchters leuchten oft weit hinein in's ſpaͤtere
A=
eines Zoͤglings als ermahnende, warnende, befruchte.
belebende Erinnerung! „
Bedarf es nun wohl noch einer
beſonderen=
munterung, ſolche Veranſtaltungen allerwärts ſ
Leben zu rufen? - Gewiß nicht. Vielmehr het
wir die feſte Ueberzeugung, daß jenes dreifache
C=
der verfloſſenen Weihnacht aus dem Elſaß, aus J.
ringen und aus Heſſen, dem ſich wohl mauche
Stiw=
noch aus heimathlichen Gauen beigeſellen mag, „
ſpurlos verhallen, ſondern einen freudigen
Ankl=
in allen Wohnſtätten unſeres großen Vaterlandes
den werde. Deutſchland iſt die Wiege einer ſinni=
Chriſtbeſcherung; und wer wollte nicht das
Sein=
dazu beitragen, daß eine ächt deutſche Sitte
großa=
ger, ſegensreicher und nachahmungswürdig auch "
andere Nationen hingeſtellt werde ? Zwei Dinge
ſi=
es, die unſere Zeit, die unſer Vaterland
gegenwär=
auf3 heftigſte bewegen, der traurige Zuſtand "
ärmeren Claſſen und die bedauernswerthen
Störune=
des confeſſionellen Friedens. Hier aber bietet ſich
Liebeswerk dar, welches in düſteren Tagen wenigſtl
einen milden, erheiternden Schimmer der Verſöhnu
in die Hütte des Nothleidenden bringen kann, und
welchem, wie es auch in Darmſtadt geſchah, über
Katholiken und Proteſtanten ſich unbedenklich
ehriſtliche Bruderhand reichen werden, wenn ſie d=
Herz nur öffnen dem Weihnachtsrufe der himmliſch
Heerſchaaren: Ehre ſey Gott in der Höhe, u
Friede auf Erden und den Menſchen ein
Wohle=
ſallen! "