Darmstädter Tagblatt 1844

Allergnädigſtprivilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.

Num. 46.

Samstag den 16. November,

1844.

V i c t n a l i e n p r ei ſ e vom 18. bis 24. Nov. 1844.

Reilsthakten:

A. der Ochſenmetzger.

Ochfenfleiſch das Pfund
Nierenfett das Pfund
bei Nungeſſer Wtb.
Ochſenleber das Pfund

B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd.
bei Muͤller und Schmitt

Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
bei Muͤller und Schmitt

Nierenfett das Pfund

bei Muͤller u. Alleborn
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Schmidt.

kr.
12
28
20
9

1
10
11
10
24
20
8
9

C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.

Kalbfleiſch das Pfund
bei Schmidt

Hammelfleiſch das Pfund
bei Egner.

D. der Schweinemetzger.

Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund
bei F. Schmitt
Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwürſt das Pfund
Blutwurſt das Pfund

Leberwurſt das Pfund
hei Fr. Schmitt
Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Lautz, Friedrich, Fiſcher, Frey, G. Linß, Lutz, 8.
bei Apfel 1II.

Apfel

10
9
10
9

12
18
24
20
18
18
16
12

E. der Bäcker.
ſEin Laib gemiſchtes Brod 5 Pfund
bei Knos

Ein Laib Roggenbrod 5 Pfund
bei Kno=
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth für
bei Ewald 17 Lth. fuͤr
bei Engel, Kahl 18 L.; bei B. Lautz 15 Lth. fuͤr
bei Heil und Meier 14 Lth. fuͤr

bei Kahl 1 Pfd. 28 Lth. für
Waſſerweck 4 Loth fuͤr
bei Engel, Metzger, Heil, Pfaff, Weimar, Ewald
u. Schmitt5 L.; bei Koch, Seeger, Kahl u. Soͤder 4L.
2 2.; bei B. Lautz 3 L. 22. fuͤr

Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Kahl 3 L. 3 2.; bei Meier, Koch, Muͤller, Soͤder,
Seeger und Perſchbacher 3 L. 2 2.; bei Engel und
Schmitt 4 L. 22. bei B. Lautz u. V. Roͤhrich 3 L. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Darmſtaͤtter, Boßler, Soͤder, Muͤller, Koch
und Perſchbacher 3 L. 2 Q. fuͤr
bei Kahl 3 L. 3 Q. fuͤr .
bei Knos, Meier, V. Roͤhrich u. B. Lautz 3 L. fuͤr
bei Metzger 3 L. 3 2.
F. der Bierbrauer.
Lagerbier die Maas
Jungbier
Bockbier bei Boͤttinger

kr.
14
12
8
6
4

14
13

2

12
5⁄

Frucht pr ei ſ e in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Im Kreis Darmſtadt - den 29. Oetbr. - pr. Malter:Korn - fl. - kr., Gerſte - fl. - kr., Waizen -fl. - kr.
Spelz - fl. - kr., Hafer 2 fl. 50 kr.
Im Kreis Bensheim - den 2. Nov. - pr. Malter: Korn 5fl. 30 kr., Gerſte 5fl. 4kr., Waizen 7fl. 50 kr.
Spelz 3fl. 25 kr., Hafer 2 fl. 48 kr.
Im Kreis Großgerau - den 13. Noohr. - pr. Mltr.: Korn 5fl. 30 kr., Gerſte 5fl. - kr., Waizen 8 fl. - kr.
Spelz 3fl. - kr., Hafer 2 fl. 50 kr.
Im Kreis Wimpfen - den 7. Nov. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſtesfl. - kr., Spelz3fl. 52kr.
Hafer - fl. — kr.
Im Kreis Dieburg - den 13. Norbr. - pr. Malter: Korn 5 fl. 40 kr., Gerſte 5 fl. - kr., Waizen 8fl. - kr.
Spelz 3fl. 20kr., Hafer 2 fl. 42 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung, Petſch.
119

792

Edictalcitationen.
1655) Anſprüche jeder Art an den von den
Erben ausgeſchlagenen Nachlaß des Hoftheater=
dieners Hieb, ſind
Freitag den 29. November l. J. Vormittags
11 Uhr dahier anzuzeigen und zu begründen, widri=
genfalls dieſer Nachlaß den bekannten bevorzugten
Glaubigern uͤberlaſſen werden wird.
Darmſtadt, den 28. October 1844.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1482) Glaͤubiger=Aufforderung.
Forderungen jeder Art an den überſchuldeten
Nachlaß des zu Darmſtadt verſtorbenen penſionirten
Kanzleidieners Adam Bender, ſind
Mittwoch den 20. Nov. Vormittags 10 Uhr
vor dem unterzeichneten Commiſſaͤr in dem Com=
miſſions=Zimmer Großh. Hofgerichts dahier anzu=
zeigen und zu begründen, widrigenfalls ohne Rück=
ſicht darauf, und lediglich nach dem, was die
Mehrzahl der in dem Termine ſich einfindenden
Gläubiger, zur Abwendung eines formellen Concurs=
verfahrens beſchließt, weiter rechtlich vorgeſchritten
werden wird.
Darmſtadt, den 16. October 1844.
Der Verlaſſenſchafts=Commiſſaͤr
Schenk, Gr. Hofg.=Secretaͤr.
Oeffentliche Bekanntmachung.
1575) Ueber das Vermoͤgen des Buͤrgers und
Schuhmachermeiſters Andras Jaͤger, dahier, iſt
der formelle Concurs erkannt.
Anſpruͤche an die Maſſe, ſind
Freitag den 22. November, Vormit=
tags 10 Uhr
bei Vermeidung des ſtillſchweigend erfolgenden Aus=
ſchluſſes, richtig zu ſtellen.
Darmſtadt, den 17. October 1844.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Heid.
Verſteigerungen.
1779) Die Leiſtung der im Laufe des naͤchſten
Jahres hier vorkommenden Fuhren für Schüb=
linge und arme Kranke ſoll Dienstag den
19. dieſes Monats, Vormittags 9 Uhr,
auf dem Polizey=Inſpectionszimmer dahier an die
Wenigſtverlangenden verſteigert, jedoch nur dieje=
nigen Fuhrleute zugelaſſen werden, von denen be=
kannt iſt, daß ſie mit gutem Fuhrwerk verſehen ſind.
Darmſtadt, den 6. November 1844.
Petſch, Polizey=Inſpector.

1780)
Straßenreinigung.
Donnerstag den 21. dieſes Monats,
Vormittags 9 Uhr, ſoll die Reinigung der
vor herrſchaftlichen Civilgebaͤuden liegenden Straßen
und Plätze, ſowie das Streuen bei Glatteis pro
1845, auf dem Polizey=Inſpectionszimmer an die
Wenigſtnehmenden verſteigt werden.
Darmſtadt, den 6. November 1844.
Petſch, Polizey=Inſpector.
1786) Dienſtag den 19. dieſes Monats, des
Morgens praͤcis 9 Uhr, ſollen auf dem hieſigen
Rathhauſe
50000 Stück Günſtern=Wellen,
welche in der ſtädtiſchen Tanne an der Trauben=
ſchneiße taͤglich einzuſehen ſind, an den Meiſtbie=
tenden oͤffentlich verſteigert, und gegen vorſchrifts=
maͤßige Bürgſcheine eine geraume Zahlungsfriſt ge=
ſtattet werden.
Darmſtadt, den 8. November 1844.
J. A.
Der 2. Beigeordnete
Klein.
1863) Dienſtag den 26. November, Nachmit=
tags zwei Uhr, ſollen folgende zu Beſſungen gele=
gene Immobilien:
1) Hofraithe in der Wilhelminenſtraße Nr. 210,
Flur 2, Nr. 124, Klafter 149. Dieſe be=
ſteht: aus einem zweiſtoͤckigen Wohnhaus, wel=
ches enthaͤlt: einen gewoͤlbten Keller, zwei
vollſtaͤndige Logis; in dem zweiten Stock einen
Salon, in dem Dach ein bewohnbares Zimmer
und Cabinet; aus einem Hinterbau mit Stal=
lung, Remiſen, einer kleinen Wohnung, Waſch=
ſie iſt
küche und mehreren Holzremiſen;
verſehen mit zwei Einfahrten und einem Pump=
brunnen;
2) der, der Hofraithe gegenüber liegende Garten:
Flur 2, Nr. 124½, 154 Klafter;
3) Fahrt an der Grenzſtraße: Flur 2, Nr. 126,
20 Klafter;
unter ſehr annehmbaren, im Termin bekannt gemacht
werdenden Bedingungen, in dem Hauſe ſelbſt oͤffent=
lich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. November 1844.
Verſteigerung von Brenn= und Bauholz.
1884) Freitag den 22. dieſes Monats ſoll nach=
folgendes Kiefernholz verſteigert werden:
1) im Diſtrict Baſſintheil 28 St. Scheith., 6 St.
Pruͤgelh., 10 St. Stockh., 300 Wellen, 3
Bauſtaͤmme,
2) im Diſtrict Burgwaͤldchen 9 St. Scheith.,

793
13 Bauſtamme.
Zuſammenkunft zur Verſteigerung des Brenn=
holzes Morgens 9 Uhr auf dem Rathhaus zu
Beſſungen, des Bauholzes 11 Uhr auf Gerauer=
Chauſſee und Zweifallthorſchneiſe.
Darmſtadt, den 15. November 1844.
v. Klipſtein.
1865) Donnerſtag den 21. November l. J., mit Teppichen, Mobilien ꝛc. fortgeſetzt.
Nachmittags 2 Uhr, ſollen beim Sporerthor die
durch den Abbruch des alten Fuͤrſtenſtuhls in der
hieſigen Stadtkirche ſich ergebenden Baumaterialien, 10 Uhr, ſoll im Verwaltungs=Bureau des 2. In=
Fenſter, eine Thüre mit Beſchlaͤg und ſonſtiges der Infanteriekaſerne, ſo wie die Ueberlaſſung und
verſchiedenes Gehoͤlze, gegen gleich baare Zahlung das Wegfahren des Kehrigts aus der Kaſerne, wie
Darmſtadt, den 11. November 1844.
J. A.
Haͤrter, Gr. Bauaufſeher 1r Claſſe.
Holzverſteigerung im Revier Koberſtadt.
1885) Mittwoch den 20. November, von Mor=
gens 9 Uhr an, ſollen auf dem Rathhauſe zu Langen ſigem Rathhaus abgehaltene, Verſteigerung wegen
nachverzeichnete im Domanialwald Arheilger= und Lieferung des fuͤr die Wachen und Schulen ꝛc. ꝛc.
Darmſtaͤdter=Koberſtadt gefertigten Holzſortimente im Jahre 1845 nothwendigen Oels und Talglichter
oͤffentlich verſteigt werden:
86 Stecken Buchen=Scheitholz 2. Claſſe,
„
„
Eichen=
27 „
„ Kiefern=Prügelholz,
1½
„ Buchen=Stockholz,
198
34 „ Eichen= „
42 Hundert Buchen=Wellen,
Eichen= „
9½ „
„ Kiefern= „
2
Steigliebhaber, welche das Gehölz vor der Ver= mittags 2 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus das
ſteigerung einſehen wollen, haben ſich Tags vorher Reinigen der Straßen und öffentlichen Plätze in
an den Großh. Hofjaͤger Neukirch zu Egelsbach, und außerhalb der Stadt, ſowie der Dunggruben
oder an den Großh. Forſtſchützen Maurer auf dem und Oefen in den ſtaͤdtiſchen Gebauden, und das
Steinacker zu wenden.
Gegen vorſchriftsmaͤßige Buͤrgſchaft wird Zah= 1845, an die Wenigſtverlangenden mittelſt Ver=
lungsfriſt bis den 31. Mai k. J. geſtattet.
Koberſtadt, am 12. November 1844.
Der Gr. Heſſ. Revierfoͤrſter des Reviers Koberſtadt.
Moter.
1886) Haus= und Gartenverkauf. Das
ſchon einmal der oͤffentlichen Verſteigerung aus=
geſetzte, in der Holzſtraße ſtehende Backhaus und tags 9 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhauſe die Lie=
der vor dem Main= und Rheinthor liegende Holz= ferung des im Jahr 1844 für die Hospital=Oeconomie
Garten, dem Bäckermeiſter Knos dahier gehörig, erforderlichen Weiß= und Schwarzbrods, ſowie des
ſoll Montags den 18. d. M., Nachmittags um Ochſenfleiſches und Nierenfetts, in einzelnen Par=
2 Uhr, auf allhieſigem Rathhauſe nochmals meiſt= thien unter den bei der Verſteigerung bekannt ge=

27 St. Prügelh., 15 St. Stockh, 700 Wellen, bietend unter vortheilhaften Bedingungen verſteigert
werden. Bei annehmbarem Gebote erfolgt der Zu=
ſchlag ſogleich.
Darmſtadt, den 12. November 1844.
In Auftrag
H. Boͤttinger.
1887) Montag den 18. dieſes Monats, wird
Der Gr. Revierfoͤrſter des Reviers Beſſungen die Verſteigerung in dem, in der Wilhelminen=
ſtraße in Beſſungen gelegenen Hauſe, Nr. 110,
Darmſtadt, den 15. November 1844.
1888) Dienſtag den 26. d. Mts., Vormittags
als geſtemmte Verkleidungen, Futter, Lamprien, fanterie=Regiments die Reinigung der Straßen vor
an die Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden. auch das Herbeifahren des noͤthigen Sandes in die=
ſelbe, auf das Jahr 1845 mittelſt Verſteigerung
in Accord gegeben werden.
Darmſtadt, den 15. November 1844.
Der Regiments=Verwaltungsrath.
1889) Da die am 11. dieſes Monats, auf hie=
nicht genehmigt werden konnte, ſo wird eine ander=
weitige Verſteigerung hiermit auf den 18. d. Mts.,
Vormittags 9 Uhr, auf hieſigem Rathhauſe anbe=
raumt, wovon man die Steigliebhaber in Kennt=
niß ſetzt.
Darmſtadt, den 13. November 1844.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
1890) Dienſtag den 19. dieſes Monats, Nach=
Wegfahren des Straßenkehrigts, für das Jahr
ſteigerung vergeben werden, wovon man die Steig=
liebhaber in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 13. November 1844.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
1891) Freitag den 22. dieſes Monats, Vormit=
1194

794

macht werdenden Bedingungen, oͤffentlich an den
Wenigſtverlangenden verſteigt werden.
Darmſtadt, den 15. November 1844.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
Feilgebotene Sachen.
1805) Gegerbte Rehfelle ſind bei mir ſtets zu
haben, auch kann Umtauſch gegen ungegerbte Statt
J. P. Volck,
inden.
der Infanteriekaſerne gegenuͤber.
1491) Nicht zu überſehen
Ich empfehle eine ſehr ſchoͤne Auswahl in allen
Farben Tuch, Buck=skin, Weſtenzeuge und in
den neueſten Stoffen fuͤr Herrenkleider, ſehr gute
Leinwand, in allen Feinen nebſt vielen anderen
Waaren zu auffallend billigen Preiſen.
Auch kaufe ich getragene Kleider
und ſonſtige brauchbare Gegenſtaͤnde, oder nehme
ſolche gegen Waaren, zu den hoͤchſt moͤglichen
Preiſen an Zahlungsſtatt an.
Moſes B. Hachenburger,
kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 35.
1892) Bei C. W. Leske in Darmſtadt iſt
ſo eben erſchienen:
Der
heilige Rock zu Trier.
Katholiſcher Tert
mit
proteſtantiſchen Noten.
Herausgegeben
von
Friedr. Ludw. Wilh. Wagner,
Pfarrer in Gräfenhauſen.
Geh. 120 24 Seiten. Preiß 6 kr.
Mit dem groͤßten Intereſſe wird der herrliche Auf=
ſatz des katholiſchen Prieſters Johannes Ronge
über den heiligen Rock zu Trier in ganz
Deutſchland geleſen. Hier erſcheint dieſer Aufſatz
mit dreißig theils laͤngeren, theils kürzeren Anmer=
kungen, welche allerlei Erlauterungen, meiſt geſchicht=
liche und bibliſche, enthalten. Wer die Wahrheit
liebt und Deutſchlands Ehre wird denſelben mit
Vergnügen leſen.
1866) Schöne friſche Citronen ſind angekommen und
billig zu haben bei Zinngießer Sack in der Lndwigsſtraße.

1804) Commiſſions-Lager
von
St. Lambrechter Tüchern.
Die Unterzeichnete bringt hierdurch die Eroͤff=
nung ihres Commiſſions=Lagers von St,
Lambrechter Tüchern zur Kenntniß des ver=
ehrlichen Publicums.
Daſſelbe beſteht in einer großen Auswahl von
Tuͤchern aller Qualitaͤten und Farben, ſo wie in
Buck=skins, karirtem, eroicirtem, gezwirntem, ge=
drucktem und Damentuche.
Dieſe Tücher finden ihrer Güte und Aechtfar=
bigkeit, wie beſonders ihrer ſehr billigen Preiſe
wegen überall, wo ſie naher gekannt ſind, allge=
meinen Beifall.
Indem ſie auf dieſes Fabrikat aufmerkſam macht
und ſich mit dem Verkaufe deſſelben beſtens em=
pfiehlt, glaubt ſie nicht ohne Grund hoffen zu der=
fen, daß ſich daſſelbe auch an hieſigem Orte und
deſſen Umgegend, ſeiner vorzüglichen Eigenſchaften
wegen, bald eines aͤhnlichen Beifalls zu erfreuen
haben werde. - Insbeſondere erlaubt ſie ſich noch
zu bemerken, daß ſie durch günſtige Verhaͤltniſſe
in den Stand geſetzt iſt, daſſelbe im wirklichen
Fabrikpreiſe abgeben zu koͤnnen.
Sophie Fuchs,
Schulſtraße Lit. J. Nr. 29, eine Stiege hoch.
1817) Ein großes Sortiment Wachstuch, wor=
unter abgepaßtes auf runde und viereckige Gegen=
ſtaͤnde, zu billigſtem Preiſe bei
A. Roſenthal auf dem Markte.
1394) Ich habe wieder einige von meinen ſelbſt=
erfundenen Koch= und Heiz=Oefen, zu Steinkohlen
und Torf eingerichtet, erhalten, die auf Verlangen
ſogleich geliefert werden koͤnnen.
L. Germann, Hofſchloſſer.
1405) Ein guter Kochofen und ein Platteofen
zum Auswendigfeuern ſind in Nr. 124 der Langen=
gaſſe zu verkaufen.
1406) Bei Schloſſermeiſter Rudel in der
Rheinſtraße ſteht ein gebrauchter Platte=Ofen mit
Aufſatz zu verkaufen.
1678) Eſchollbrucker Stechtorf beſter Qualitat
ſt zu haben das Hundert zu 24 kr., ſowie auch
ſchwerer Formtorf zu 32 kr, bei J. Rothermel,
auf dem Geiſtberg Lit. A. Nr. 137. Auf Ver=
langen kann derſelbe auch ins Haus geliefert werden.

795

1893)

zu überſehen!

unter dem Fabrikpreiſe abzugeben, als: alle Farben Tuch und Buck=ökin, Weſtenſtoffe, Bielefelder,
Boͤhmiſche und Schleſiſche Leinwand, beſonders empfehlenswerth iſt eine Sorte Böhmiſche Leinwand
von vorzuͤglicher Güte, das Stack von 72 Ellen (neue Elle ⁶⁄ breit) zu 17 fl., ſodann Hemden=
Shirting, Baumwolletuch, Orleans in allen Farben, Mode=Gedrucktzeug, Piqusdecken, Bettzeug,
Bettzwillich und Bettbarchend, auch gebe ich eine Partie ⁄ br. Bieber in allen Farben zu 16 kr. die
Elle ab.
Carl Homberger,
wohnhaft in der Ludwigsſtraße bei Hrn. Mehlhändler Darmſtätter.
AA vruie Uun urua uauet,
ævrtas hiru Ue;
MDievrhisde ugriteus aenedehs,
L u
Cabaaseaes nansast nuäid airs’Whie Mdiene ge=Dacknrenbartar Mndolleune lenis „ene neile n be in Akrn runtnentarkand. einrteh.

1791)

Uhren=Empſehluug.

840.

Ich verfelle nicht, in gefallige Erinnerung zu bringen, daß ich ſtets eine reiche Auswahl

5 von Pariſer Bronce=, Porcelain=, Paliſander=, und Alabaſter=Pendulen, Wiener Rahmen=
und Tiſch=Uhren, wie auch Taſchen=Uhren jeder Art, beſonders Genfer Cilinder=Herren= und
145
æ Damen=Uhren mit und ohne Repetirwerk, in neueſter Façon und zu den billigſten Preiſen

1⁄1
3 unterhalte. Beſorge au=
54 Soliditat der Arbeit.

ch alle dahin einſchlagende Reparaturen beſtens, und garantire die

Zugleich bemerke ich noch, daß ich im Stande bin, in einer jeden Taſchenuhr den rei=
E benden Spindelgang in einen ruhenden umzuaͤndern, derſelbe beſteht darin, daß die gewoͤhn
2 Spindel in eine Art ſogenannter Glockenſpindel verwandelt wird.
Letzterer übertrifft des richtigen Ganges wegen den erſtern und iſt keineswegs mit meh
Unkoſten verbunden, als was eine gewehnliche Spindel einzurichten koſtet.

141

A. Hirt,
nächſt der

Uhrmacher,

S.

tadtkirche.

MilneinrnirldlorrilninriniiilrrgrirventnerAnenthitnituineieik.

Eteinkohlen=Verkauf.
1894)
Beſtes Ruhrer Fettſchrot 50 kr pr. Centner frei ins Haus geliefert und bei Abnahme einer
Fuhre von 30 bis 40 Centner 48 kr. pr. Centner, empfiehlt
Philipp Leber,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 9.

7,
GOOIe
12⁄₈
17⁄₈
54₈
4
5X.
1.
1)
BiAhiGandAAditrAaaarand-haAeaiHal
1895) Mein aus der Neckarſtraße in die Waldſtraße Lit. E. Nr. 172 verlegtes ſa.
1.
Geſchaͤft bringe ich in gefallige Erinnerung, und empfehle zugleich mein vollſtandig aſſor= H
7.
E tirtes Lager in dem neueſten Geſchmacke, als: beſchlagene Moͤbels, Canapee's, Divan's,
Causou's, Seſſel, Stuhle und Tabouret's, franzoͤſiſche Tapeten und Borduren, Bronce=
14³₈
Verzierungen, Stangen, Luſire und Wandleuchter, Vorhangſtoffe, Franſen, Vorden,
Lotz Moͤbel=Damaſte, Moͤbel= und Vorhang=Kattune, Sopha=Vorlagen, gemalte Rouleaur,
58 gelbe und weiße Polſternagel ꝛc. zu den aͤußerſt billig geſtellten Preiſen.
Ludwig Löfftz.
2

796

1896) Gebleichte und ungebleichte Reinheimer Hanf=Leinwand, Tiſch= und Hand=Tuͤcher=Zeug.
Auch beſitze ich wieder eine hübſche Auswahl in allen Gattungen Herren= und Damen=Unterhoſen und
Kamiſoͤler zu den billigſten Preiſen.

in der kürzeſten Zeitfriſt und zu äußerſt billigen Preiſen Genüge leiſten zu koͤnnen.

unterhalte ich ſtets ein Commiſſions=Lager von einer der erſten Fabriken, immer in friſcher guter
Waare und billigſt geſtellten Preiſen.

Um nun noch mit meinem Vorrathe von Waaren, welcher beſteht in wollblauem und braunem
Tuche, Drap de Lephir Weſtenſtoffen, Bieber, farbigen und ſchwarzen Merinos und Thybets,
Mousseline de laine, Poile de chéͤrre, Moͤbel= und franzoͤſiſchen Kattunen, bunten und weißen
Jaconets Batiſtmouſſelinen, Moll, façonnirten Vorhangzeugen, Barchend und Zwillich, Bettzeuge,
Tiſch=, Tafel= und Handtücher=Gebild, feiner Bielefelder, Leder= und Haus=Leinwand, Tiſch= und
Clavier=Decken, weißen und bunten leinenen und baumwollenen Taſchentüchern, Shwals und Umſteck=
tüchern, — ſchnell zu raͤumen, ſo gebe ich dieſelben zu ſpottbilligen Preiſen ab.
Da ich die Haͤlfte meines Locals ſchon abgegeben habe und die andere Haͤlfte bis Ende dieſes
Jahres ganz geraͤumt, daher bis dahin ganz ausverkauft ſeyn muß, ſo erſuche ich meine
geehrten Kunden, ſich jetzt ſchon mit ihrem Bedarf in meinen Artikeln fuͤr die Weihnachten zu ver=
ſehen, indem es mir ſpaͤter bei allzu großem Gedraͤnge, wohl nicht leicht moͤglich ſeyn dürfte, dieſelben
ganz nach Wunſch befriedigen zu koͤnnen.
Beſonders mache ich auf nachſtehende Artikel um die beigeſetzten Preiſe aufmerkſam: ¾ br.
Mousseline de laine 18 kr. die Elle; Poil de chévre, die geſchmackvollſten und neueſten Muſter 14 kr.
die Elle; karirte Merinos 8 kr. die Elle; Marcleine, beſonders für Mantelfutter geeignet, 40 kr. der
Staab; karirte Ginghams 8 kr. die Elle; ächtfarbiges Mode=Gedrucktes 10 kr. die Elle; ⁶⁄ br. aͤcht=
farbige Kattune 10 und 12 kr. die Elle.

Carl Homberger,
wohnhaft bei Herrn Mehlhaͤndler Darmſtaͤtter in der Ludwigsſtraße.

1898)
Aechte Nürnberger und Baſeler Lebkuchen

Louis Breidert am Neckarthor.

Salomon Homberger

in der Ludwigsſtraße.

1900) Zwetſchen, geduͤrrte, 6 kr. pr. Pfund, bei

Louis Breidert.

797

1901) Fruchtbrandwein 24 kr., Bitterer 28 kr., Anis, Kuͤmmel 32 kr., Kirſchen 36 kr., Pfeffer=
münz 36 kr., Nußliqueur 48 kr., Pomeranzen 48 kr., Cognac 48 kr., Rum de Jamaica fl. 2, Arac
Louis Breidert am Neckarthor.
de Batavia fl. 2, Punſch=Eſſenz fl. 3 die Maas, bei

1902)

Thee-Niederlage.

840.

Mein Lager aller Sorten ächter und feiner chineſiſcher Thee's, beſtehend in:

Grünen Theeſorten.
pr. Loth. pr. Pfund.
4 kr. fl. 2. - kr.

Hayſan
do.
Hayſanskyn
Choulong
Gunpowder (Perlthe)
Imperial
do. fein blaulich
Twankay.
Theeſpitzen
Bloemthee
Caravanenthee.

5 „
6
8 „
7 „
5 „
6 „
5 „
4 „
8„
18 „

„ 2. 12 „
„3.-
14 "
„ 3. 12 „
„ 2. 12 „
„3.- "
„ 2. 15 „
12- "
„4. "
„8.-

Schwarzen Theeſorten.
pr. Loth. pr. Pfund.

Pecothee mit weißen Spitzen 10 kr.
„
8 „
"„
do. „
6 „
Conchongthee
5 „
Souchongthee
6 „
do.
6 „
Theeſpitzen
20 „
Caravanenthee

fl. 5. — kr.
1 4.
„3. - „
„ 2. 24 „
„ 2. 36 „
„ 2. 36 „
10.— „

beſtens empfehlend, offerire ferner:
feinſte fette Vanille pr. Loth fl. 2. 24 kr., Soja zu Sauçe pr. Flacon fl. 1, feinſten Ceylon=Zimmt
pr. Loth 16 kr., feinen Java=Zimmt pr. Loth 8 kr., chineſiſchen Zimmt pr. Loth 2 kr., Chocolade

Philipp Leber,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 9.

1903) Dampfmehl von ausgezeichneter Güte und Schoͤnheit iſt wieder 2 kr. abgeſchlagen der
gewogene Kumpf (9 Pfund). Neue Erbſen, Bohnen, Linſen, Hirſen, grüne Kern, Haferkern, Hafer=
Louis Breidert am Neckarthor.
gries ꝛc. empfiehlt billig
1904) Friſche große Schellfiſche, Bückinge, Bremer Brikken, Teltower Nübchen
und die erſten friſchen Braunſchweiger Servelatwürſte bei
W. Kohlermann.

1819) Von einer der beſten Fabriken ſind mir
eine Partie ſeidene und baumwollene Regenſchirme
zum Ausverkauf uberlaſſen worden. Dadurch bin
ich im Stande, ſehr ſchoͤne Waare billig zu ver=
kaufen. Ein geehrtes Publicum bitte ich, dieſes
zu berückſichtigen und mich mit zahlreichem Zu=
ſpruche beehren zu wollen.
A. Roſenthal auf dem Markte.
1798) Neue hollaͤndiſche Haͤringe pr. Stück 4 u.
8 kr. bei
L. H. Müller auf dem Brückchen.

1867) Schoͤne neue ſehr dauerhafte Bettpfannen
und Clyſtier=Spritzen ſind zu verkaufen, wie auch alte
Chr. Sack.
zu vermiethen bei
1771) Lit. H. Nr. 131 im Soderweg ſind ſehr
ſchoͤne Anisgebackenesformen, ganz neu, 12 kr.
die Figur, zu haben.
1905) Obſtbaͤume, Zierſtraͤucher, Alleebaͤume,
blühende Topfpflanzen zu Blumentiſche, Ballbouquets
ꝛc. ꝛc. empfiehlt
G. Zaubitz, Carlsſtraße.

793

1685) Bei Unterzeichnetem iſt eine große Aus=
wahl Mantelkraͤgen von Aſtrachan zu ſehr billigen
Preiſen fertig geworden, worauf ich die Herren
Schneidermeiſter aufmerkſam mache.
S. Proͤbſter, Rheinſtraße.

38

4.
E
H
H
65
S
H
E5.
G
8.2

H
69
S
E.

Gelbſtverfertigtes Cravatten=
Lager.
1795) Meinen hohen Goͤnnern und ver=
ebrlichem Publicum empfehle ich mein in
großer Auswahl und beigeſetzten erniedrigten
Preiſen verſehenes Cravatten=Lager in Atlas
pr. Stück 1fl. 36 kr. bis 2 fl. 12 kr., Laſtings
54 kr. bis 1 fl. 12 kr. zum Binden, Echarps,
ferner mit herabhangenden Schlips, auch
verfertige ich weiße Cravatten, wo bei dem
Waſchen die Einlage herausgenommen wird,
ſowie Einlage in Binden; da ich für die
Güte der Waare garantire, ſo ſehe ich einem
zahlreichen Zuſpruche eatgegen.
C. Scharch in der Schützenſtraße.

5

63

3

1808) Ein junger wachſamer Hund iſt abzugeben.
Zu erfragen bei Gaͤrtner Habel in der Holzhofſtraße.
OsknknAkr kn nitai. te. t r Al s. e. e es. i. se.e.
1906) Eine bedeutende Auswahl in
4 ⁄. br. modernen ⬜Merinos 10kr. die Elle,
F ¾ „ Kattun in allen Farben 10 „ „ „
4 empfiehlt
B. A. Wolffs Wittwe,
4
Kirchſtraße.
Gt½. A.Ai a. Fl. Ar.sp. PrArknAr. ArAnkA.keik
1907) Da ſich die Arbeiten meiner Privat=
Induſtrie=Anſtalt bedeutend vermehrt haben, und
dabei ſich viele Gegenſtaͤnde befinden, welche beſon=
ders zu Weihnachtsgeſchenken paſſend ſind, ſo er=
laube ich mir dieſelbe einer geneigten Abnahme
beſtens zu empfehlen. Auch habe ich eine ſchoͤne
Auswahl angekleideter feiner Puppen zum Commiſ=
ſionsverkauf erhalten, welche ich zu den billigſten
Preiſen erlaſſen kann.
Johanna Graf, Lehrers=Wittwe,
wohnhaft im Schulhauſe am Beſſungerthor.

136

1694) Engliſche und ſelbſtgefertigte Raſirmeſſer,
für deren Güte garantirt wird, Hühneraugenmeſſer, 8 China=Pomade
ſowie alle andere in mein Geſchäft einſchlagende
Artikel empfiehlt
1801) Neue hollaͤnd. Vollhäringe ſind dieſer g=
Tage wieder angekommen, und empfiehlt billigſt, H in der Parſümerie=, Seiſen=und Lichter=
H. Kramer, Niederamſtadter=Straße.
1799) Hamburger Punſcheſſenz pr. Flaſche fl. 1.
G. F. Ziegler,
12 kr., bei
mittlere Etage.
Anzeige für Jagdliebhaber. voooseooeos,
1699) Jagdmeſſer von vorzüglicher Güte em= 1909)
G. Walb.
pfiehlt
1803) Den verehrten Damen empfehle ich mein ⁶⁄₄br. dunkelgrundig. ⬜
wieder aufs Vollſtaͤndigſte ſortirtes Corſettenlager, ⁶⁄= Poil de Chérre
beſonders eine Sorte zum Binden, auch habe ich
Leibchen, farbige fur 1fl., auch erlaſſe ich die Cor= ⁶⁄= Napolitain.
⁵⁄₄. Wateiproof
ſetten ſehr billig zu 1 fl. 15 kr.
habe ich ſoeben friſch erhalten.
P. Krichbaum an der Aiche.
1807) Aechten Coͤlner Leim, beſte Qualität, das
Pfund 22 kr., im Ctr. fl. 35, 1910) Süßer Traubenmoſt zu 10 kr. der
ditto 2. Qualitat, das Pfund 20 kr., Schoppen bei
im Ctur. fl. 32,
und Landleim das Pfund 16 kr., im Ctunr. fl. 25,
Louis Hein, Ludwigsſtraße.
bei

H
1908) Savon a la Rose pr. Stuck 6 u.
4
8 kr. und ohne Ecken 15 kr.
Cosmetique (Stangenpomade) pr. Stück 6 kr. é,
pr. Topf 8 kr.
Pomade de Lyon. ditto 8kr.
H
8 Macaſſaroͤl
pr. Glas 12 bis 30 kr.
pr. Stück 6bis 15 kr.
G. Walb. 8 Seifenkugeln:
8 Gezogene Lichter pr. Pfd. 22 kr.,pr. Ctnr. fl. 34,
Fabrik von
August Jacobi
am Löwenbrunnen.

Waaren-Empkehlung.

Joſeph Stade.
L. A. Wolff
zur Stadt Frankfurt.

79
1911) Zu Weihnachtsgeſchenken und Schutz vor
Kaͤlte empfehle mein wohl aſſortirtes Lager in Pelz=
waaren als: Reiſepelze, Pelzſtiefel, Schlafröcke mit
und ohne Pelz, Jagdſtauchen, Fußſacke, Fußkoͤrb= mühle zu verkaufen.
chen, Fußdecken in verſchiedenen Farben Angora,
grau und ſchwarz Bar=, ungariſche Schaaf= und
Rehfellen, ſodann eine große Auswahl in Mantel= in ſehr ſchoͤner Auswahl von 12 kr. an, ſo wie ein
kraͤgen, Damenmuffe, Boa, Collier, Futterwerk ſehr großes Assortiment ſeidener Foulards a fl. 1
und Beſatz für Herrnroͤcke, Damenmaͤntel und fl. 1. 12 und fl. 1. 30 pr. Stuͤck
Mantillen, Pelz=, Plüſch= und Tuchkappen nach
dem neueſten Geſchmack gearbeitet, Litzen=, Filz=
Sahlwendſchuhe und Stiefel, Atlas= und Lasting= dan pr. Pfund 8 kr., bei
Crawatten, Hoſentraͤger, ſowie alle Sorten Glaçe=
und wildlederne, gefütterte und ungefütterte Hand=
ſchuhe. Indem ich an meinen zahlreichen Artikeln
nur einen kleinen Nutzen nehme, ſo ſehe ich wieder
einem recht zahlreichen Zuſpruch auf bevorſtehendes
Feſt entgegen.
G. Gräff, Kürſchner
in der Schuſtergaſſe.
1814) Friſche Leinkuchen vorraͤthig bei
H. Kramer, Delmuͤller.
1604) Das beliebte Berliner Koͤnigsraucherpulver, wie eine Parthie Wolle Muslin Kleider, deren
wohlriechende Rauchkerzen und feinen Ofenlack ſtets gewoͤhnlicher Preiß fl. 12 iſt fl. 7 empfehlen
friſch zu haben bei
Louis Hein, Ludwigsſtraße.
1822) Zwei Frauenmantel, ein ſeidener und der m. 1925) Hollaͤnd. Vollbückinge
andere von geblümtem Merino, in noch gutem Zu=
ſtande, ſind zu verkaufen.
1912) Sehr ſchoͤne Hauskaͤppchen empfiehlt
H. Schuchard. verkaufen.
1913) In Lit. G. Nr. 300 im Carlshofweg
ſind zwei Schweine zum Einlegen zu verkaufen. Trockene roth marmorirte Talgſeiſe 14 kr.
1914) Comptoirkalender für das hellgelbe Palmöl=Kernſeiſe
Jahr 1845 in gr. 40 mit genaueſter Talglichter
Angabe der Ankunft und des Abgangs der
Poſten, Geſellſchaftswagen und Boten ſind un= tend billiger bei
aufgezogen kr. 5 und auf Glanzdeckel gezogen
kr. 8 das Stück, ſowie Kalender in klein 40
und in Brieformat zu haben bei
1915) Ein neuerdings angekommener vorzüge ſind zu haben in der
licher Traubenmoſt iſt zu 12 kr. der Schoppen zu
haben im
Gaſthaus zum Prinzen Carl.
1916) Hollaͤndiſche Vollbückinge und feinſten
Bienenhonig empfiehlt
W. A. Bilgen.

1917) Wieſen=Erde wird abgegeben bei
H. Schubkegel, vorm Mainthor.
1918) In Lit. A. Nr. 53 iſt eine Handſchrot=
1919) Seidene, Sammet und Peluche chälchen
bey Bermann & Comp.
1920) Friſche Bückinge, gewäſſerter Laper=
W. Jordis.
1921) Eine Partie halbſeidene Damen=
Handſchuhe pr. Paar 20 kr. bei Joſeph Stade.
1922) Feinſte Stearinlichter 36 tr. pr.
M. Sander,
Paquet bei
dem Canzleigebäude gegenüber.
1923) Bei Schreinermeiſter Heckel in der
Bleichſtraße ſind Hobelſpaͤne zu verkaufen.
1924) Eine neue Sendung Mantelſtoffe,
Vermann & Comp.,
Ludwigsſtraße.
billigſt bei
Carl Stumpf am Markt.
1926) Lit. A. Nr. 9 iſt eine Kaute Dung zu
1927)
pr. Pfund.
12 kr.
19 kr.
Bei Abnahme von ¹⁄e Ctr. noch bedeu=
Friedr. Schmitt, Seifenſieder,
Schuſtergaſſe.
Comtoir=Kalender für das Jahr
Ch. Friedr. Will. 1845, aufgezogen 6kr., unaufgezogen 3 kr.,
Ludwig Carl Wittich'ſchen
Hokbuchdruckerei.
Vermiethungen.
1643) Zwei freundliche Zimmer ſind zu vermie=
then bei
H. Schober.

120

—
800

1473) Eine Stube mit Kabinet, Louiſenſtraße
Lit. E. Nr. 79, mit oder ohne Moͤbel, beſonders paſ=
ſend für einen Gymnaſiaſten oder Gewerbſchuͤler.
1567) Marktſtraße Lit. D. Nr. 16 iſt ein Logis
an eine ſtille Familie oder an ledige Perſonen zu
vermiethen und taglich zu beziehen. Eine Stiege
hoch das Nähere.
1614) Zwei freundliche Zimmer, mit oder ohne
Moͤbel ſind an Gewerbſchüler oder Gymnaſiaſten
zu vermiethen. Lit. A. Nr. 89 an der neuen In=
fanterie=Caſerne gegenuͤber, eine Stiege hoch zu
erfragen.
1716) In der Rheinſtraße, Lit. F. Nr. 90,
ein Stall für drei Pferde, mit Kutſcherſtube und
Remiſe, täglich in Gebrauch zu nehmen.
1824) In meinem Hauſe, der Infanteriekaſerne
gegenuber, im dritten Stock zwei freundliche Logis
bald zu beziehen.
J. P. Volck.
1827) Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 66 iſt in der
oberen Etage ein freundliches Zimmer zu vermiethen.
1839) In der Hospitalſtraße Lit. F. Nr. 78
ſind für die Dauer des bevorſtehenden Land=
tags zwei bis drei möblirte Zimmer, wozu
nach Wunſch auch Stallung, Remiſe und
Bedientenſtube gegeben werden können, zu ver=
miethen.
1869) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 9 iſt waͤhrend
des Landtags ein geraͤumiges moͤblirtes Zimmer zu
vermiethen.
1870) Ein Logis von 7 Pieçen iſt in meinem
Hauſe in der Hoͤlgesſtraße zu vermiethen.
C. Lauteſchlaͤgers Wittwe.
1871) In der Hügelſtraße Nr. 115 iſt ein ſchoͤn
moͤblirtes großes Zimmer zu vermiethen und kann
ſogleich bezogen werden; auf Verlangen kann auch
ein Kabinet dazu gegeben werden.
1872) In Lit. J. Nr. 222 auf dem Wilhel=
minenplatz ſind im unteren Stock 7 Zimmer, wovon
5 unter ſich zuſammenhaͤngen, nebſt Boden= und
Kellerraum, entweder zuſammen oder theilweiſe an
ſtille Haushaltungen oder an einzelne Herren zu
vermiethen und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
Auf Verlangen kann auch Stallung und Remiſe
dazu gegeben werden.
1873) Ein freundliches moͤblirtes Zimmer iſt
billig zu vermiethen und gleich zu beziehen in Lit. E.
Nr. 11 auf dem Markt.
4227) Am Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 73 iſt eine
Stube mit Moͤbel zu vermiethen.