Darmstädter Tagblatt 1844

Allergnadigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
A„
8 E UU U AUeTULTLUTI

Num. 35.

Samstag den 31. Auguſt

1844.

Vi c t u a l i en p rei ſe vom 2. bis 8. Sept. 1844.

R ei l s ch u k te n:

M. der Ochſenmetzger.

Ochſenfleiſch das Pfund
bei J. Arnheiter
Nierenfett das Pfund
bei Nungeſſer Wtb.
Ochſenleber das Pfund
bei J. Arnheiter

kr.
13
12
00
28
20
8

B. der Rindsmetzger.
12
Ochſenfleiſch das Pfd.
10

bei Muͤller
12
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfd.
10
bei Muͤller,
24
Nierenfett das Pfund
20
bei Muͤller u. Alleborn
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pſo.
9
bei Schmidt

C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Lung und Rummel:
bei Egner
Hammelfleiſch das Pfund
bei Egner, Roth und Schmitt
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Frey, Herwegh, Kottler, Petermann, F. Schmidt:
Speck das Pfund
bei F. Schmitt.
Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwürſt das Pfund
Bletwurſt das Pfund.

10
12
9
11
10

112
20
18
24
20

Leberwurſt das Pfund
hei Fr. Schmitt

Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Lautz, Friedrich, Fiſcher, Frey, G. Linß, Lutz
bei Apfel II.

B. der Bäcker.
Ein Laib gemiſchtes Brod 5 Pfund
Ein Laib Roggenbrod 5 Pfund
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth für
bei Ewald und Kahl 17 Lth. fuͤr.
bei Engel 18 L.; bei B. Laub 15 Lth. fuͤr
bei Heil und Meier 14 Lth. fuͤr
1.
Waſſerweck 4 Loth fuͤr
bei Engel, Metzger, Heil, Pfaff, Weimar, Ewald
u. Schmitt 5 L.; bei Koch, Seeger u. Soͤder 4L. 22.;
bei B. Lautz 3 L. 22. fuͤr
Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Kahl 3 L. 3 2.; bei Meier, Koch, Muͤller, Soͤder,
Seeger und Perſchbacher 3 L. 2 2. bei Engel und
Schmitt 4 L. 22.; bei B. Lautz u. V. Roͤhrich 3 L. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Darmſtaͤtter, Boßler, Soͤder, Muͤller, Koch
und Perſchbacher 3 L. 2 2. fuͤr
bei Kahl 3 L. 2 Q. fuͤr
bei Knos, Meier, B. Roͤhrich u. B. Lautz 3 L. fuͤr
bei Metzger 3 L. 3 2.

E. der Bierbrauer.
8
18 ſLagerbier die Maas
16 Jungbier
12 Bockbier bei Böttinger.

kr.
14
12
8
4

14
2

12
153

ö5⁄.
ruchtprei ſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchmitt.
Im Kreis Darmſtadt - den 20 Aug. - pr. Malter: Korn5fl. - kr., Gerſte 4fl. 48 kr., Waizen - fl.- kr.
Spelz - fl. - kr., Hafer 3 fl. 45 kr.
Im Kreis Bensheim - den 14. Aug. - pr. Malter: Korn 5fl. 10 kr., Gerſte 4fl. 7kr., Waizen - fl. - kr.
Spelz 4fl. - kr., Hafer 3 fl. 30 kr.
Im Kreis Großgerau - den 27. Aug. - pr. Miltr.: Korn 5fl. 20 kr., Gerſte 4fl. 40kr., Waizen 8fl. 40kr.
Spelz 3fl. 20 kr., Hafer 3 fl. 15 kr.
Im Kreis Wimpfen - den 17 Aug. - pr. Malter: Korn - ſl. - kr., Gerſte 5 fl. 15 kr., Spelz 3fl. 36kr.
Hafer - fl. —- kr.
Im Kreis Dieburg - den 28. Aug. - pr. Malter: Korn5fl. 45 kr., Gerſte 5fl. - kr., Waizen 8fl. 50 kr.
Spelz 3fl. 30kr., Hafer 3 fl. 20 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
87

598
B e k a n n t m a ch u n g.
Wenn ich in der Bekanntmachung vom 9. d. M. die Hoffuung ausſprach, daß der Geiſt der Ruhe
und Ordnung, welchen das hieſige Publicum ſchon bei anderen aͤhnlichen Gelegenheiten bewieſen habe,
es auch bei der ſtattfindenden Feier der Enthüllung des Ludewigs=Monuments, - dieſer für jeden Heſſen
ſo erfreulichen und intereſſanten feierlichen Handlung, - beſeelen werde: ſo habe ich mich in dieſer Hoffnung
nicht getaͤuſcht. Die viele Tauſende von Menſchen, welche ſich vom 25. bis 27. d. M. dahier zur
Feier dieſes erhabenen Feſtes aus allen Theilen des Großherzogthums eingefunden hatten, haben bei allen
ernſten und heiteren Handlungen waͤhrend dieſer drei Tage, bei großem Gedraͤnge, ſelbſt bei der groͤßten
Froͤhlichkeit, eine Ordnungsliebe und Ruhe bewieſen, wie ſie nur irgend zu wünſchen war. Nicht ein
einziger, die Ruhe ſtoͤrender, Exceß iſt zu beklagen. Indem ich mir die Freude nicht verſagen mag,
dieſes hier oͤffentlich auszuſprechen und anzuerkennen, kann ich ein ſolches erfreuliches Reſultat nur dem
Umſtande zuſchreiben, daß jeder bemüht war, in ſeinem ganzen Verhalten wahrend dieſer feierlichen
Tage das Andenken an unſern erhabenen Hoͤchſtſeeligen Großherzog, Königliche Hoheit, eben ſo zu ehren,
als die Verehrung und Liebe zu beweiſen, welche jeden Heſſen fuͤr unſern Allergnaͤdigſten jetzigen Groß=
herzog, Koͤnigliche Hoheit, und alle Glieder Seines erhabenen Fürſtenhauſes beſeelt.
Darmſtadt, den 28. Auguſi 1844.
Der Großherzoglich Heſſiſche Provinzial=Commiſſär für die Provinz Starkenburg und
Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
v. Starck.

Edictalcitation.
460) Forderungen jeder Art an den Nachlaß
des dahier verſtorbenen penſionirten Großherzogl.
Hauptmanns Johann Auguſt Rudolph Belzner
welcher von den Inteſtaterben unter der Rechts=
wohlthat des Inventars angetreten worden iſt, ſind
bis zum 20. September l. J. vor dem unterzeich=
neten Commiſſaͤr anzuzeigen und zu begründen, in=
dem auf während dieſer Friſt nicht angemeldete For=
derungen, ohne vorherige Erlaſſung einer Praͤcluſio=
Verfügung, bei Befriedigung ſich gemeldet habender
GlaͤubigerLund der Vertheilung der Maſſe unter
die Erben, keine Ruͤckſicht genommen werden kann.
Darmſtadt, den 8. Auguſi 1844.
Der Verlaſſenſchafts=Commiſſaͤr
Schenck, Großh. Hofgerichts=Secretaͤr.
Verſteigerungen.
673) Grummetgrasverſteigerungen bei dem
Nentamt Lichtenberg. Das diesjährige Grummet=
gras von nachbenannten Wieſen im hieſigen Rent=

amt ſoll in einzelnen Looſen und in folgenden Ter=
minen auf den Wieſen ſelbſt meiſtbietend oͤffentlich
verſteigt werden, nämlich:
1) von den Wieſen der Wembacher Teiche von
ungefaͤhr 39 Morgen, 3 Vrtl., 1362 Klftr.,
Montags den 9. September d. J., Vor=
nittags 9 Uhr;
2) auf den Wieſen des Reinheimer Teichs ein=
ſchließlich der mit türkiſchem Klee bepflanzten
Dammlooſe von 281 Mrgn., 1Vrtl., 46 Klftr.,
Dienſtags des 3G. September, Vormit=
tags 9 Uhr, ſodann des folgenden Tags
um dieſelbe Stunde;
3) von der Herrnſeewieſe bei Nieberhauſen von
51 Morgen, 3 Vrtl., 35775 Klftr. und von
der Joſtſeewieſe daſelbſt von 7 Mrgn., 3 Vrtl,
7 Klftr., Samſtags den 3h. September,
Vormittags 9 Uhr.
Lichtenberg, den 21. Auguſt 1844.
Großh. Heſſ. Rentamt daſelbſt.
Rube.

599

742) Montag den 9. September a. c. ſoll die
diesjahrige Grummetgras=Erndte auf den ſtaͤdti=
ſchen Pallaswieſen unter den bei der Verſteigerung
bekannt gemacht werdenden Bedingungen an den
Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden. Die
Zuſammenkunft iſt an der Wohnung des Wieſen=
waͤrters daſelbſt, Nachmittags 2 Uhr.
Darmſtadt, den 31. Auguſt 1844.
Der 2. Beigeordnete
Klein.
743) Die Verſteigerung des Grummetgraſes
von den nachbenannten Wieſen des hieſigen Rent=
amts ſoll in folgenden Terminen abgehalten werden;
Montag den 9. September,
Vormittags 8 Uhr, bei dem Hof Sensfelden von
den Leichwieſen und der neuen Wieſenanlag=
von 13 Morgen:
Vormittags 10 Uhr, bei Egelsbach auf der Brühl=
wieſe und Nonnenwieſe, von 16 Morgen:
Nachmittags 2 Uhr, bei Mörfelden auf der Ge=
raitswieſe, von 38½ Morgen.
Mittwoch den 11. September,
Nachmittags 3 Uhr, auf der Benzenwieſe in der
Koberſtadt, von 26. Morgen.
Darmſtadt, den 30. Auguſt 1844.
Der Rentamtmann
Sie b e r t.
Feilgebotene Sachen.
740) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 128 iſt
wieder Sauerkraut zu verkaufen.
4956) Ein Sparheerd mit 3 Löchern, im
beſten Zuſtande, ſowie ein noch ganz neues
Vacköfchben ſind billig abzugeben.
83) Pfungſtaͤdter Stechtorf beſter Qualitaͤt=
frei ins Haus geliefert, pr. Tauſend 2 fl. 42 kr.
Beſtellungen beliebe man bei Herrn Drehermeiſter
Knaub in der Kirchſtraße abzugeben.
167) Eſchollbrücker ſchwerer Stechtorf beſter
Qualitaͤt das Tauſend zu 3 fl. 15 kr. Beſtellun=
gen übernimmt J. Rothermel auf dem Geiſt=
berg Lit. A. Nr. 137.
744) Die Sendung der ruͤhmlichſt anerkannten
Oelfarben in Blaſen iſt eingetroffen bei
Georg Kern vorm Beſſungerthor
uie vis dem Gymnaſium.
745) Aechte neue hollaͤndiſche Haͤ
dEringe 6 kr., alte 2 kr. pr. Stück bei
Louis Breidert.

746) In Lit. E. Nr. 109 der Rheinſtraße
ſieht ein Waͤgelchen welches zu jedem Zweck ſich
eignet zu verkaufen.
Ges Wi. sirid ada tih lö dli vist tBilis ithb t 13 11a6
pr. Ctr. pr. Pfd.
747)
Beſte weiße Talg=Kernſeife . 24 fl. 16 kr
Roth=und blaumarmorirte ditto 22 „ 14
Gelbe Oel=Soda=Kernſeife. 22 „ 14
16 „ 10
Braune Harz=Kernſeife
ditto
18 „ 12
ditto
7 Gelbe ditto
20 „ 14
6.
Weiße Baug=und Bleich=Seife 9 „
6 „
4
ditto
9 „ 6 „
Gelbe ditto
9 „ 6
Schmierſeife
34 „ 19
Gegoſſene Lichte:
Gezogene Lichter
36 „ 23 „
10
8 5
Cryſtalliſirte Soda
18 „ 12
Calcinirte, ditto

Mit dieſem empfehle ich zugleich meine
Toilette=Seifen in ſtets beſter Qualitaͤt und
billigſtem Preiſe.
Auguſt Jacobi
am Löwenbrunnen.
Ars Btsihsherniistntdratkild iutrin idtrndivtin dakuse
748) Eine Kaute guter Dung, 4-5 Wagen
voll, iſt an der Aiche Lit. D. Nr. 66 zu verkaufen.
Naͤheres eine Treppe hoch.

749) Ein in der Neuſtadt gelegenes Eckhaus
mit Seitenbau und Garten, der ſich auch zu zwei
Bauplaͤtzen eignet, worin ſich eine Zapfwirthſchaft
mit dem beſten Erfolg betreiben laͤßt, und nament=
lich durch die bald dem Betrieb übergebene Eiſen=
bahn noch ſehr Vieles gewinnen muß, habe ich in
Commiſſion zu verkaufen.
J. A. Keller im grünen Laub.
750) Von den Feſtagen ſind mir noch einige
Dutzend Denkmuͤnzen übrig, ich ermangle nicht, ſie
hiermit in Erinnerung zu bringen, und beſonders
Fremden zu empfehlen, als paſſendes Andenken.
Vergoldete ſind in einigen Tagen nebſt Etuis zu
haben. — Auch werde ich auf Subſcription ſilberne
Münzen fertigen.
J. Koͤrnlein, Graveur, gegen dem
Darmſtädter Hof üoer.
751) Der Unterzeichnete bringt hiermit ergebenſt
zur Kenntniß, daß bei ihm alle Orden, Ordens=
ſterne ꝛc. ꝛc. angefertigt werden, auch ſind Interims=
Kreuze des Ludwigs= und Philipps=Ordens ſtets in
Vorrath zu finden.
B. Schreger,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 11.
874

600

363) Fortwährend unterhalte ich, zum Einfüllen bereit, Lager der ſchönſten neuen,
reinen, von lebenden Gänſen gerupften
Bettfedern, Flaumen und Eiderdannen,
die ſo billig als nur moͤglich abgegeben werden.
Joſeph Duft,
auf dem Markt neben der Großh. Hofapotheke.

A u s v e r k a u f.
752)
Da mein Lager mit jedem Tage desortirter wird und ich ſpaͤter leicht den Anforderungen meiner
Kunden nicht mehr ganz entſprechen kann, ſo erſuche ich dieſelben ſich baldigſt mit ihrem Bedarf in
meinen führenden Artikeln auf naͤchſten Winter zu verſehen. — Beſonders mache ich auf eine Partie
feines und mittelfeines Tuch, Caſtorin, karirten und einfarbigen Winter=Buck=skin und eine
Partie farbiger Marceline 40 kr. pr. Stab, der ſich beſonders zu Mantelfutter eignet, aufmerkſam.
Salomon Homberger
in der Ludwigsſtraße.

679) Mein am Schloßgraben gelegenes Wohn=
haus Lit. D. Nr. 22, bin ich geſonnen unter an=
nehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu
verkaufen.
P. Fiſch, Zeugſchmied.
680) Eine reichliche Auswahl ſehr ſolid gear=
beiteter Blumentiſche, Epheu's und Erdbeerwande
ſind zu billigen Preiſen zu haben bei
Gartner C. Voͤlker,
verlangerte Hügelſtraße.

1)
681) Mein vollſtaͤndig aſſortirtes Hut=
44 Lager empfehle zu den billigſten Preiſen zur
geneigten Abnahme.
J. Danz, Hutmachermeiſter,
im ſchwarzen Adler, Kirchſtraße in Darmſtadt.

683) Würfelzucker das Pfd zu 24kr.,
Hut=Melis das Pfd. 20, 21 bis 24 kr.,
Kaffee das Pfd. 22, 24, 26, 28, 30, 32 bis 40 kr.,
kleine und große Roſinen 20 kr.,
David Beſſunger.
bei
687) Seegras in ſchoͤnſter Waare, um billigen
Preis bei
Carl Stumpf.

753) Das von dem Unterzeichneten gedichtete
Feſtlied zur Enthüllungsfeier, von dem gegen
700 Exemplare vergriffen ſind, wird in dem Hauſe
des Herrn Kaufmann C. Schneider am Markt
J. W. Ri nn.
2 kr. abgegeben, bei
754) Weinſtoͤcke in Scherben mit reifen Früch=
ten in Lit. F. Nr. 37 nächſt der Muͤnze bei
J. Noack.

689) Außerordentlich billiger Cigarren=Verkauf
in abgelagerter Waare, das Dutzend 4, 6, 8, 10,
12, 14, 16, 18, 24, 30, 36 u. 48 kr., in Bündeln
von 25 Stück, in Kiſtchen von 100 u. 250 Stück
billiger, empfiehlt beſtens
Carl Stumpf.
691) Neue Häringe und Sardellen, ſowie
auch marinirte Häringe empfiehlt
Carl Gerschlauer.
755) Aochte Nahmkäſe in ganz vorzüglicher
Qualitaͤt bei
Georg Querner.
735) Auf mehrfache Anfragen wird bemerkt,
daß die Großherzoglich Heſſiſche Zeitung
vom 25. Auguſt mit einer Skizze des Lebens
Ludewigs H., der Abbildung und Beſchrei=
bung des Ludewigsmonuments ꝛc., auch in
einzelnen Exemplaren 6 kr. in der Expedition
zu haben iſt.
Vermiethungen.
177) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 78 iſt ein
moͤblirtes Zimmer im oberen Stock, mit der Aus=
ſicht auf die Straße, zu vermiethen, und ſogleich
zu beziehen.
212) Ein Logis von zwei Stuben bei L. Daum,
Carlsſtraße Lit. H. Nr. 12.
343) In meinem Hauſe in der Schulſtraße,
nahe an dem Ludwigsplatze, auf der Sommerſeite,
Lit. E. Nr. 38 im dritten Stocke, iſt eine Woh=
nung von 3 heizbaren Stuben, Küche, Bodenkam=

601

mer, Holzplatz nebſt Mitgebrauch der Waſchküche
zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
L. Nuͤrnberger.
491) Lit. J. Nr. 267 b an der katholiſchen
Kirche iſt der erſte Stock ganz oder getheilt zu ver=
miethen und bald zu beziehen.
538) Schützenſtraße Lit. J. Nr. 241 ein kleines
moͤblirtes Zimmer, mit oder ohne Koſt, ſogleich be=
H. Kaiſer Wittwe.
ziehbar.
533) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer mit der
Ausſicht auf den Markt bei Auguſt Roſenthal.
641) In der Alexanderſtraße Lit. A. Nr. 59
iſt eine große Stube mit Moͤbel vornheraus zu ver=
miethen und Anfangs Oktober zu beziehen.
B. Stoͤhr, Wittwe.
644) Lit. A. Nr. 107 auf dem Ritzſtein ſind
zwei Logis zu vermiethen.
541) In meinem Hauſe in der Holzſtraße Lit. B.
Nr. 84 iſt ein vollſtaͤndiges Logis mit Laden zu
F. Knoß, Bäckermeiſter.
vermiethen.
447) In Lit. J. Nr. 29 der Schulſtraße iſt in
der mittleren Etage ein Logis von zwei Zimmern
an eine ledige Perſon zu vermiethen und bald zu=
beziehen.
175) Eliſabethenſtraße Lit. E. Nr. 226 im un=
tern Stock ein Logis zu vermiethen, beſtehend aus
3 Zimmern, Küche, Magdkammer, Boden, Keller
Siebert, Rentamtmann.
und Holzſtall.
3302) In Lit. J. Nr. 222 auf dem Wilhelmi=

nenplatz ſind 2 Zimmer im unteren Stock zu ver=
miethen und koͤnnen alsbald bezogen werden.
3684 Nr. 46 Lit. J im Hinterbau iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen, in der Wil=
helminenſtraße bei
Joh. Arnheite= Ochſenmetzger.
3592) Wilhelminenſtraße Lit. E. Nr. 95, dem
Palais gegenüber, die mittlere Etage von 6 Pieçen,
nebſt Kuche und ſonſtigem Zubehör.
4227) Am Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 73 iſt eine
Stube mit Moͤbel zu vermiethen.
4360) Vor dem Sporerthor Lit. G. Nr. 75
ſind zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen, und ſo=
gleich beziehbar.
4663) Lit. J. Nr. 265 nahe an der katholiſchen
Kirche ein auf Verlangen auch zwei freundliche
Stübchen mit Moͤbel gleich zu beziehen.
5144, Lit. D. Nr. 42 bei Kalbsmetzger Hein
iſt ein kleines Logis zu vermiethen und bald zu be=
ziehen.
5237) Bei mir ſind zwei Logis an ledige Per=
ſonen zu vermiethen.

P. Beyer, Hoflakir.

5155) Ein Logis Lit. E. Nr. 26 im mittleren
Stock an der Stadtkirche, beſtehend in 3 Stuben,
Bodenkammer, Boden, Kuͤche und Keller, welches
gleich zu beziehen iſt.
Joh. Ludwig Brückner.
4608) Langegaſſe Nr. 124 ein Logis für eine
ſtille Haushaltung, ſogleich beziehbar.
5234) In der Aleranderſtraße Lit. A. Nr. 62
ein Zimmer mit Moͤbeln.
5242) In der Naͤhe des kleinen Woogs Lit. H.
Nr. 127 iſt ein freundliches Logis im Seitenbau an
eine ſtille Haushaltung bis zum 1. September zu
vermiethen.
4623) Lit. F. Nr. 31 am Mathildenplatz im
Hinterbau eine Stube mit Moͤbeln.
41) In der Karlsſtraße, nahe am Beſſunger=
thor, Lit. J. Nr. 14, ein ſehr freundliches Zimmer
ohne Moͤbel.
55) Die mittlere Etage in meinent älteren
Hauſe am Ludwigsplatz, aus 5 heizbaren
Stuben, Küche ꝛc. beſtehend, iſt zu vermie=
then und Ende September zu beziehen.
J. Veith.
58) Ein Laden nebſt vollſtaͤndiger Wohnung zu
vermiethen und gleich zu beziehen bei
H. Seibels Wittwe,
gr. Ochſengaſſe.
123) Bei Hofmechanicus Siener im unterſten
Stock ein Zimmer mit Kabinet, den 1. October
beziehbar.
124) Der zweite (hier ſogenannte dritte)
Stock meines Hauſes am Mathildenplatz und im
Hinterbau zwei Stuben ſind zu miethen.
Th. Reh, Advocat.
133) Im untern Stock meines Hauſes, Eliſa=
bethenſtraße Lit. J. Nr. 56, iſt eine vollſtaͤndige
Wohnung von drei Zimmern, einem Cabinet, Küche
u. ſ. w. ſogleich zu beziehen.
Dr. Künzel.
200) An dem Weg nach dem Karlshof Lit. G.
Nr. 268 iſt der zweite Stock zu vermiethen.
Sterz.
209) In Lit. J. Nr. 110, Eck der Hügel=
und Zimmerſtraße, iſt ein Zimmer und Cabinet mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
213) In Lit. A. Nr. 120 der Obergaſſe iſt ein
Logis zu vermethen und gleich zu beziehen; des=
gleichen eines, welches ſich zu einem Laden nebſt
Logis eignet, bis October zu vermiethen.
Wirth Friedmanns Wittwe.
293) Nahe am kleinen Woog im Soderweg

602

Lit. H. Nr. 128 iſt ein Logis von Stube, Ca=
binet und Küche zu vermiethen.
296) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87 ein
vollſtaͤndiges Logis, und iſt bis den 1. October zu
Ph. Moͤſer.
beziehen.
297) Der ganze mittlere Stock, aus 8 Pieçen
beſtehend, iſt bis 1. Sepiember zu beziehen.
Warnecke, Wittwe.
300) In meinem Hauſe an der katholiſchen
Kirche, Lit. J. Nr. 267 iſt die mittlere Etage
aus vier Zimmern beſtehend, mit den dazu gehoͤri=
gen Bequemlichkeiten zu vermiethen, und vom
Noͤtel.
19. October an, zu beziehen.
385) In Lit. B. Nr. 30 iſt ein Logis im obe=
ren Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, 2 Cabineten,
Küche und Küchenkammer u. ſ. w. bald zu beziehen.
302) Der untere Stock meines Hauſes, Wald=
ſtraße Nr. 128, beſtehend in 5 Zimmern, Kabinet,
Küche, Magdſtube u. ſ. w. und beziehbar zu An=
Schulz, Rechn.=Probator.
fang Novembers.
307) (Beſſungen.) In der Niedergaſſe Nr.
130, 4 Zimmer, Küche, Keller, Bodenkammer
und Holzſtall zu vermiethen, bis Anfangs September
L. Kramer.
beziehbar.
381) Im Eckhauſe der Wald= und Weinbergs=
ſtraße Lit. E. Nr. 176 iſt im zweiten Stocke eine
reundliche Eckſtube mit oder ohne Moͤbel zu ver=
miethen, auf Verlangen kann auch Koſt gegeben
werden.
Desgleichen ein Manſardenzimmer.
386) Lit. F. Nr. 82 auf dem Nebenbaue mit
der Ausſicht auf die Rheinſtraße eine Stube und
Cabinet ohne Moͤbel den 1. September zu beziehen.
388) Lit. D. Nr. 103 an der Stadtkirche ſind
zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
B. Horn Strumpfweber.
389) Lit. B. Nr. 96 Langegaſſe ein kleines Logis.
622) In meinem Vorderhauſe in der alten
Vorſtadt iſt der obere Stock zu vermiethen und
bis Ende September zu beziehen.
J. Verntheiſel.
400) Bei Wirth Pattberg in der Schloß=
gaſſe ſind zwei Logis zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
401) Lit. C. Nr. 140 iſt der unterſte Stock zu
zu vermiethen und in einem viertel Jahre zu be=
ziehen.
Kriechbaum, Schneidermeiſter.
403) Am Mathildenplatz Nr. 31 im Hinterbau
2 Stiegen hoch ein Zimmer mit Moͤbel.

405) Marienplatz Lit. J. Nr. .1185 die mittlere
Etage, beſtehend aus 6 heizbaren Pieçen, Küche
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten, ebendaſelbſt
im Knieſtock ein Logis nach Bedürfniß aus 2 oder
3 Stuben, Kabinet und Küche beſtehend.
Backofen.
486) Lit. A. Nr. 39 der alten Vorſtadt ein
Logis für eine ſtille Haushaltung, ſolches iſt ſogleich
zu beziehen.
487) Lit. F. Nr. 25 am Mathildenplatz die mitt=
lere Etage mit allen Bequemlichkeiten in einem Vier=
teljahre zu beziehen.
488) In Lit. E. Nr. 214 der Eliſabethenſtraße
iſt ein freundliches Logis, eine Stiege hoch, zu ver=
miethen.
489) Vor dem Jaͤgerthor, Heinheimerſtraße Lit.
G. Nr. 322 eine Stiege hoch, ein Logis von 2
Stuben, Cabinet, Küche, verſchloſſenem Bodenraum
und ſonſtigem Zugehoͤr, anfangs Noobr., auf Ver=
angen auch früher zu beziehen.
495) Lit. D. Nr. 92 ein Logis für eine ſtille
Haushaltung bei Sattlermeiſter, Meſſelhaͤuſer.
496) In dem Eckhauſe der Carls= und Wilhel=
minenſtraße zu Beſſungen iſt ein Dachlogis mit zwei
heizbaren Zimmern, Cabinet und Bodenkammer nebſt
ſonſtigen Bequemlichkeiten bis Mitte October zu
F. Herrmann.
beziehen.
499) Zwei vollſtaͤndige Logis, eines gleicher Erde
zu jedem Geſchaͤft brauchbar ſind zu vermiethen.
F. Sonthal, Nagelſchmidt.
502) Ein ſehr freundliches Logis iſt zu ver=
H. Schober.
miethen bei
504) In der Naͤhe der neuen Realſchule Lit.
H. Nr. 118 iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen.
505) In der Schloßgaſſe Lit. A. 126 iſt ein
vollſtaͤndiges Logis gleich zu beziehen.
507) Im Birngarten Lit. A. Nr. 58 iſt ein
Logis im dritten Stocke an eine ſtille Haushaltung
zu vermiethen.
509) An der Roßdoͤrfer Chauſſee Lit. H. Nr.
207 iſt ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
510) Das von Herrn Secretaͤr Fromann
bewohnte Logis in der Karlsſtraße Lit. H. Nr. 11
beſtehend in 5 bis 6 Pieçen, mit allen Bequem=
ichkeiten, iſt bis den 1. October zu vermiethen.
Das Naͤhere iſt in dem Hauſe des Herrn Beige=
ordneten Kahlert bei Schreinermeiſter G. Jung
zu erfragen.
511) WBeſſungenz. In dem Eckhaus der
Carlsſtraße iſt ein ſehr freundliches Manſarden=
Logis mit der Ausſicht in zwei Straßen, beſtehend

603

in 2 Stuben, 1 Cabinet mit aller Bequemlichkeit
bis zum 1. September zu vermiethen. Preis 80 fl.
Jacob Lautenſchlaͤger, Baͤckermeiſter.
585) Ein vollſtaͤndiges Logis mit Gebrauch der
Waſchküche Lit. A. Nr. 141 am Schloßgraben.
586) Lit. D. Nr. 53 iſt ein kleines Logis gleich
L. C. Hein.
zu beziehen.
588) In der kleinen Arheiligerſtraße Lit. G. Nr.
145 iſt ein Logis gleicher Erde für eine ſtille Haus=
haltung zu vermiethen.
593) In Lit. A. Nr. 100 auf dem Ritzſtein
iſt ein kleines Logis zu vermiethen.
594) Kiesweg Lit. H. Nr. 50 ein Logis für
Familie oder Einzeine zu vermiethen.
598) In dem Hauſe des Herrn Kaufmann
Schaffner in der Starkenburg iſt eine Stube
mit Bett und möͤbel zu vermiethen und bis den
1. September zu beziehen.
599) Stube und Pabinet in der mittlern
Etage des Eckhauſes der Grafenſtraße ſogleich zu
beziehen. Auf Verlangen kann Pferdeſtall dazu ge=
geben werden.
601) Im mittlern Stock meines Hauſes iſt ein
ſchoͤnes Zimmer zu vermiethen.
Geilfus.
692) Lit. E. Nr. 180, Waldſtraße, Vorderhaus
zweiter Stock, 2 Stuben, 1 Kabinet, Kuche, Magd=
und Bodenkammer u. ſ. w., iſt gleich zu beziehen.
F. D. Reh.
693) Ein kleines Zimmer iſt zu vermiethen bei
Kammermuſicus Haller vor dem Jaͤgerthor.
695) Im Seitenbau ein Logis, beſtehend in
Stube, Kabinet, Küche, Keller, Holzplatz u. ſ. w.,
Ende September d. J. zu beziehen.
Ad. Caſtritius.
697) Naͤchſt dem katholiſchen Kirchplatze ſind
auf der Sommerſeite 2 Dachſtuben zu vermiethen
und bald beziehbar.
L. Germann, Hofſchloſſer.
699) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 137 im Hinter=
bau ein Logis, beſtehend aus Stube, Kabinet, Kuche,
Neller und Boden, Mitgebrauch der Waſchküche
und des Bleichplatzes; zu Ende September zu be=
Steingrübner.
ziehen.
Lucas.
gleich zu beziehen, bei
701) Lit A. Nr. 72 in der Schloßgaſſe im
Seitenbau, letzteres mit oder ohne Moͤbel zu ver=
Ph. F. Wertſch.
miethen bei
703) Ein kleines Logis kl. Arheilgerſtraße Lit. G.
Nr. 99 iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.

702) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt
ein Dachlogis mit allen Bequemlichkeiten zu ver=
miethen und gleich zu beziehen.
V. Heß.
704) (Beſſungen.) Ein Logis von 2 Zim=
mern, Küche, Keller ꝛc. iſt zu vermiethen und in
einem Vierteljahr zu beziehen, bei
W. Berth.
705) In Lit. J. Nr. 88 der Huͤgelſtraße iſt
im Hinterbau eine Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküche
an eine ſtille Familic zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
706) In dem Eckhauſe der Bau= und Neckar=
ſtraße Lit. E. Nr. 207 iſt ein Logis im dritten
Stock, beſtehend aus acht Pieçen, worunter ſieben
heizbar, Küche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz,
ſowie Mitgebrauch der Waſchküche, zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch
noch Stallung für drei Pferde nebſt Chaiſenremiſe
hinzu gegeben werden.
508) In meinem neuen Hauſe vorsm Jaͤgerthor
2
Lit. G. Nr. 365 iſt der 2te Stock, aus 4 Zimmern,
einem kleinen Cabinet, Küche nebſt ſonſtigem Zu=
gehoͤr beſtehend, zu vermiethen, auch kann das
Hausgaͤrtchen mit beigegeben werden.
Haͤrter, Bauaufſeher.
710) In der Steinſtraße iſt ein kleines freund=
liches Zimmer an eine ledige Perſon zu vermiethen.
Bei wem, ſagt Ausgeber dieſes.
756) Lit A. Nr. 142 am Schloßgraben iſt eine
Stube vornen heraus mit Moͤbeln an eine ledige
Perſon zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Tatirek.
757) Lit. B. Nr. 18, große Ochſengaſſe, iſt
im Vorderhauſe ein vollſtaͤndiges Logis zu vermie=
then und kann gleich bezogen werden.
758) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 70 iſt
ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
J. Otto.
759) In Lit. A. Nr. 67 der Schloßgaſſe iſt
ein freundliches Logis im Vorderhauſe zu vermie=
then und bis zum 13. November zu beziehen.
Obenauer zur Roſe.
700) Auf dem Bruͤckchen ein kleines Logis, iſt 760) In Lit. B. Nr. 6, große Ochſengaſſe,
ein Logis im Seitenbau, Ende November zu be=
Ludwig Geiß.
ziehen.
Vorderhauſe ein geraͤumiges Logis, ein kleineres im 761) In der Oberſandſtraße Lit. J. Nr. 224
im Seitenbau iſt ein Zimmer zu vermiethen
762) In der Alexanderſtraße Nr. 57 im Hin=
terbau eine Wohnung von drei Stuben, Kammer,
Kuͤche u. ſ. w.

604

763) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 78 iſt
ein vollſtaͤndiges Logis im Vorderhauſe und ein
Zimmer im Hinterbau mit Moͤbel und Bedienung
zu vermiethen und bald zu beziehen.
J. B. Vierheller.
764) In Lit. D. Nr. 26 der Schuſtergaſſe iſt
ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
L. Enes.
765) In der Aleranderſtraße Lit. A. Nr. 59
iſt vorn heraus ein großes Zimmer mit Moͤbel zu
vermiethen und Anfangs October zu beziehen.
B. Stoͤhr Wittwe.
766) In Lit. E. Nr. 109 der Rheinſtraße ein
vollſtaͤndiges Logis parterre, ſodann ein Logis von
8 Pieçen nebſt allen Bequemlichkeiten welches auch
getheilt werden kann, beide gleich zu beziehen.
767) In meinem Eckhauſe neben der katholi=
ſchen Kirche iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu ver=
miethen.
Bruſt, Großh. Baumeiſter.
768) In der Spitalſtraße Lit. F. Nr. 51 ein
vollſtaͤndiges Manſardenlogis an eine ſtille Familie
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
769) Bei O.=A.=Rath Heße am Wilhelminen=
platz eine Stube und Cabinet zu vermiethen.
770) In der Gardiſtengaße Nr. 105 ſind drei
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen. Das Naͤhere
gegenuͤber in Nr. 122 a).
771) In Lit. A. Nr. 127 in der Schloßgaſſe
iſt ein Logis zu vermiethen.
772) Lit. E. Nr. 223 in der Weinbergſtraße
iſt der mittlere Stock zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
773) In Lit. G. Nr. 59 der kleinen Schwanen=
gaſſe vorm Sporerthor iſt ein Logis zu vermiethen.
774) Zwei vollſtändig hergerichtete Logis,
mit allen Bequemlichkeiten, gleich beziehbar,
Jacob Trier Gohn
bei
auf dem Markt.
775) Ein Zimmer mit Bett und Moͤbel, daſſelbe
Lann auch mit zwei Betten vermiethet werden, und
iſt der Preiß mit zwei Betten 4 fl. pr. Monat.
Bei wem ? ſagt die Expedition dieſes Blattes.
776) In Lit. C. Nr. 144 an der Aich ein zu
einem offenen Geſchaft paſſendes Logis zu ver=
J. Noack.
miethen.
777) Eine Stube mit Moͤbel in der Spital=
zunächſt der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 80.
778) In Nr. 26 der alten Vorſtadt ein Logis
mit der Ausſicht auf die Straße, gleich zu beziehen.

779) In Lit. C. Nr. 7 iſt ein kleines Logis
zu vermiethen.
780) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 88 iſt ein
Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
781) Ein Logis von 2 Stuben, eine mit Al=
koven, Küche, Holzſtall und Keller, iſt zu vermie=
then und bis October zu beziehen bei
Baͤckermeiſter Johs. Koch am Ludwigsplatz.
782) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 51 bei Lohn=
kutſcher Emmerich iſt ein Logis zwei Stiegen
hoch zu vermiethen.
783) Eine Stube mit Moͤbel iſt zu vermiethen.
Grafenſtraße Lit. E. Nr. 168.
784) Bei Maurermeiſter Chr. Riedlinger
im Mühlweg ein Dachlogis von 3 Stuben und
2 Cabinetten ꝛc. in einem viertel Jahr zu beziehen.
785) Am Mathildenplatz Lit. F. Nr. 27 in
der mittleren Etage ein moͤblirtes Zimmer zu ver=
niethen.
786) Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 21 ſind in dem
mittleren Stocke zwei verbundene Zimmer mit der
Ausſicht auf den Mathildenplatz, im Oktober, mit
oder ohne Moͤbel zu beziehen.
Ebendaſelbſt im Hinterbau ein vollſtaͤndiges Logis
mit geraͤumiger Werkſtaͤtte baldigſt zu beziehen.
787) Ein Logis von 6 heizbaren Pieçen, Küche
und allem ſonſtigem Zubehoͤr ſogleich beziehbar, bei
Ph. Ludw. Schmitt,
Eliſabethen= und Louiſenſtraße.
643) In Lit. H. Nr. 98 der Niederramſtaͤdter=
Straße iſt ein Logis gleicher Erde zu vermiethen,
und gleich zu beziehen.
J. Baltz.
788) Bei P. Böffinger, der Großh. Meierei
gegenüber, iſt ein kleines Logis an eine ſtille Familie
zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
712) Forſtſtrafen=Erhebung. Zur Nach=
richt für die Betreffenden in hieſiger Stadt wird
bekannt gemacht, daß die Forſtſtrafen vom 3. Vier=
teljahr d. J. von den abgehaltenen Forſtgerichten
in den Monaten Juni, Juli und Auguſt, innerhalb
der erſten 14 Tagen des Monats September an
den woͤchentlichen 3 Zahltagen Dienſtags, Freitags
nd Samſtags Vormittags, zum hieſigen Rentamt
entrichtet werden müſſen; ſpaͤter erfolgt Mahnung.
Darmſtadt, den 22. Auguſt 1844.
Der Rentamtmann Siebert.
718) 1200 fl. ſind zu 4 Procent auszuleihen.
J. A. Keller im gruͤnen Laub

605

zu Darmſtadt.
713) Um mehrfachen Anfragen zu begegnen, bringt
man hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß, daß die mit
der allgemeinen Rentenanſtalt verbundene Depoſiten=
Kaſſe fortwährend Kapitalien von jedem Betrage
jedoch nicht unter Einhundert Gulden, annimmt.
Die hinterlegten Kapitalien werden, wenn deren
Einlage in den erſten 10 Tagen eines Monats er=
folgt, von dem erſten Tage des darauf folgenden
Monats an mit 3 Procent per Jahr verzinſt.
Dagegen beginnt die Verzinſung der nach dem 10
eines Monats hinterlegt werdenden Gelder mit dem
erſten Tage des darauf folgenden zweiten Monats.
Die oinſen werden monatweiſe und bis zum
Schluſſe des der Rückzahlung vorangehenden Mo=
nats berechnet. Unerhoben bleibende oinſen werden
dem hinterlegten Kapital mit dem Jahresſchluß
zinstragend beigeſchrieben.
Außerdem iſt die Einrichtung getroffen, daß die
bei der Depoſiten=Kaſſe hinterlegten Gelder auc
theilweiſe zurückgenommen werden koͤnnen, wodurch
den Hinterlegern die anderweitige Verwendung der=
ſelben ſehr erleichtert iſt.
Der Rechner der Anſtalt, Kaufmann Carl Retz,
iſt zur Empfangnahme, ſowie zur Rückzahlung der
Depoſiten beauftragt.
Darmſtadt, den 19. Auguſt 1844.
Die Direktion.
716) Bei C. Schneider am Markt ſind
fl. 200 Curatelgelder gegen doppelte gerichtliche
Sicherheit auszuleihen.