Darmstädter Tagblatt 1842


29. Oktober 1842

[  ][ ]

Num. 44.

Samstag den 29. Oetbr.


V i c t u a l i e n p r ei ſe vom 31. Oct. bis 6. Nov. 1842.

A. der Ochſenmetzger.

Reil scha kten:

kr.

. 12
7

Ochſenfleiſch das Pfund
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfd. 11 kr., bei Schmidt u. Rummel 10
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund
bei Muͤller u. Heyl 9 kr.; bei Schmidt u. Rummei 10
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd. 7
bei Muͤller,
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund

bei Egner, Roth u. Schmidt.
Hammelfleiſch das Pfund
bei Schmidt, Egner u. Roth
D. der Schweinemetzger.
1
Schweinefleiſch das Pfund.
18
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
22
Speck das Pfund
Schmalz das Pfund.
18
20
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwurft das Pfund
15
Blutwurſt das Pfund
1
Leberwurſt das Pfund
12
Gemiſchte Wurſt das Pfund
8

11
6

10
8

E. der Bäcker.
Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte
bei Meier, Wtb. Lautz, Ehatt, Goͤckel, Gerold, Heizen=
roͤder
, Becht, Dintelmann, Ewald, Dudenhoͤfer,
Kahl, Engel, Pfaff, Schmitt, Geiſt, Ohl, Metz=
ger
, Buͤcking, Hufnagel, Har, Koch, Darmſtaͤdter,
Roͤhrig und Daum
2te Sorte
bei Meier, Wtb. Lautz, Muͤller, Göckel, B. Lautz,
Gerold, Heizenroder, Becht, Dintelmann, Ewald,
Dudenhoͤfer, Kahl, Engel, Pfaff, Schmitt, Geiſt,
Ohl, Metzger, Buͤcking, Hufnagel, Har, Roͤhrig,
Knoß, Koch, Darmſtaͤdter, Ehatt und Daum
Roggenbrod in kleinen Laiben 14 Loth für
bei Dudenhoͤfer, Kahl, Soͤder 15 L; bei Ewald,
Pfaff, Metzger, Seeger 16 L.; bei Engel 17 L. fuͤr
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 4 Lth. 2 2. fuͤr
bei Ewald, Kahl, Pfaff, Schmitt, Muͤller, Parm=
ſtaͤdter
, Boßler, Heil, Buͤcking 5 L; bei Engel,
Soͤder, Metzger 5 L. 22.; bei Dudenhoͤfer, Geiſt
und Rahn 6 L. fuͤr.
Waſſerweck 4 Loth 2 2. für
bei Ewald u. Soder 5 L.; bei Weimar 5 L. 2 2. für
Milchbrod 3 Loth 1 2. fuͤr
bei Perſchbacher, Engel. Pfaff, Koch, Boßler 3 C.
2 2.; bei Ewald, Dudenhoͤfer, Schmitt, Darm=
ſtaͤdter
, Soͤder, Metzger, Ehatt, Buͤcking 4 L.; bei
Rahn u. Geiſt 4 L. 2 Q. für.
.
Franz. Milchbrod 3 Loth 2 2. fur
bei Schmitt, Darmſtaͤdter, Metzger 3 L. 3 2.; bei
Ewald, Dudenhoͤfer, Soͤder 4L.; bei Rahn u. Geiſt
4 L. 22. fuͤr.

E. der Bierbrauer.
Jungbier die Maas

8

Frucht pr ei ſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchuitt.
Auf dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 25. Oct. - pr. Malter: Gerſte 7 fl. 28 kr., Hafer 4fl. 15 kr.
Im Kreis Großgerau - den 26. Oct. - pr. Malter: Korn 7fl. 29 kr., Gerſte 6fl. 42 kr., Waizen 9fl. 30 kr.
Spelz 3fl. 51kr., Hafer 4 fl. - kr.
Im Kreis Wimpfen - den 15. Oet. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte - fl. - kr., Spelz 4 fl. 52kr.
Hafer 4 fl. 4 kr.
Im Kreis Heppenheim - den 13. Sept. - pr. Malter: Korn 6fl. 51 kr., Gerſte -fl. - kr., Waizen - fl. - kr.
Spelz 4 fl. 30 kr., Hafer 3 fl. 53 kr.
Im Kreis Dieburg - den 19. Oet. - pr. Malter: Korn 7fl. 20kr., Gerſte 6 fl. 40 kr., Waizen 10 fl. - kr.
Spelz 4fl. 15 kr., Hafer 4fl. - kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung, Petſch.
107

[ ][  ][ ]

784
B e k a n n t m a ch u n g.
Nachſtehende Bekanntmachung der Kurfürſtlich Heſſiſchen Polizei=Direction in Hanau bringt man,
auf Anſuchen dieſer Behoͤrde hierdurch zur Kenntniß der Bewohner des Kreiſes Darmſtadt.
Darmſtadt, den 19. October 1842.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
v. Sta r ck.

Elwert.

B e k a n n t m a ch u n g.
In einem Theile der dahier gedruckten Kalender für das laufende Jahr iſt die Zeit der bevorſtehen=
den
hieſigen Herbſtmeſſe unrichtig angegeben worden.
Zur Vermeidung nachtheiliger Irrungen wird daher hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht,
daß die hieſige Herbſtmeſſe ſtets an dem zunaͤchſt auf Martini folgenden Montage, mithin
im gegenwaͤrtigen Jahre am 14. November ihren Anfang nimmt.
Hanau am 13. October 1842.
Kurfuͤrſtliche Polizei=Direction.
v. Heppe.

Nt. Kunz

Edictalcitationen.
1639) Anſpruͤche jeder Art an den von den
Erben nur unter der Rechtswohlthat des Inven=
tars
angetretenen Nachlaß des penſionirten Ober=
ſchultheißen
Friedrich Amend in Beſſungen ſind
binnen vier Wochen dahier anzuzeigen, indem ſie
ſonſt bei der weiteren Verfuͤgung über den Nachlaß
keine Berückſichtigung finden koͤnnen.
Darmſtadt, den 21. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
v. Dalwigk.
Strecker.
1640) Anſpruͤche jeder Art an den Nachlaß
des Scribenten Georg Paul Vernhardt ſind, wenn
ſie bei der Erbvertheilung Berückſichtigung finden
ſollen, binnen vier Wochen dahier anzuzeigen.
Darmſtadt, den 18. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. v. Dalwigk.
Verſteigerungen.
1462) Montag den 31. October, Nachmittags
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale die dem
Maurer Martin Treß, dahier, gehoͤrige
Hofraithe hinter dem Ziegelſcheuerweg, Lit. G.
Nr. 256, auf ein Angebot von 900 fl. nochmals
verſteigert und dem Meiſtbietenden alsbald unbe=
dingt
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 8. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1544) Brennholzlieferung. Da die Lie=
ferung
von 550 Stecken Kiefernſcheitholzes zur
Großh. Proviantanſtalt dahier füͤr das Jahr 1843

auf dem Soumiſſionswege an den Wenigſtverlan=
genden
vergeben werden ſoll; ſo ſetze ich die In=
tereſſenten
hiervon unter dem Anfügen in Kenntniß,
daß die Lieferungsbedingungen im Kriegs= Rech=
nungsbureau
eingeſehen, auch die Soumiſſionsfor=
mularien
daſelbſt empfangen werden koͤnnen, und
daß die Soumiſſionen verſiegelt mit der Aufſchrift
Brennholz=Lieferung betreffend laͤngſtens bis zum
8. November d. J., des Vormittags um 10 Uhr, in
den, auf dem unteren Gang des Kriegsminiſterial=
Gebaͤudes aufgehaͤngten verſchloſſenen Kaſten einge=
legt
werden muͤſſen, weil gleich nach dem Ablauf
dieſer Friſt die eingelegten Soumiſſionen in Bei=
ſeyn
der Sonmittenten oder ihrer Bevollmaͤchtigten
geoͤffnet werden ſollen, und, nach Maßgabe des
Reſultats derſelben, der definitive Zuſchlag entweder
ſogleich ertheilt oder verſagt werden wird.
Darmſtadt, den 18. October 1842.
Vermoͤge hoͤchſten Auftrags.
Kuhn
Rechnungs=Rath.
Straßenreinigung.
1554)
Montag den 31. dieſes Monats, Vor=
mittags
9 Uhr, ſoll die Reinigung der vor
herrſchaftlichen Civilgebaͤuden liegenden Straßen
und Plaͤtze, ſowie das Streuen bei Glatteis pro
1843 auf dem Polizey=Inſpectionszimmer an die
Wenigſtnehmenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. October 1842.
Petſch,
Polizei=Inſpector.
1545) Verſteigerung getragener Mon=
tirungsſtuͤcke
und Bett=Teppiche. Don=

[ ][  ][ ]

785

nerſtag und Freitag den 3. und 4. November dieſes
Jahrs, von Vormittags 8 und Nachmittags 2 Uhr
an, werden im Magazin des 2. Infanterie= Regi=
ments
getragene Maͤntel, Roͤcke, Handſchuhe,
Spencer, wollene Pantalons, Schuhe, Czakofilſe,
Czakos, Torniſter, ſodann ausrangirte Caſerne=
Requiſiten mit einer bedeutenden Anzahl Teppichen,
ſowie alte Trommelfelle und Trommelleinen, gegen
gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 20. October 1842.
Der Regiments=Verwaltungsrath.
1549) Fuͤr das Hospital und die Armen= An=
ſtalt
dahier ſind 24 Stuͤck wollene Teppiche noth=
wendig
, welche auf dem Soumiſſionswege vergeben
werden ſollen.
Diejenigen Kaufleute, welche ſolche zu liefern
geſonnen ſind werden erſucht, ihre Offerten bis
zum 1. November d. J., verſiegelt bei der Buͤrger=
meiſterei
abzugeben, wobei man bemerkt, daß die
Probe in dem Hospital dahier eingeſehen werden
kann.
Darmſtadt, den 21. October 1842.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
1553) Fourage=Lieferung für Großh.
Marſtall.
Donnerſtag den 3. November l. J., des Vor=
mittags
10 Uhr, wird in dem Geſchaͤftszimmer der
unterzeichneten Behoͤrde die Lieferung der Fourage,
welche in dem 1. Quartal künftigen Jahres, zur
Verpflegung der Pferde in dem Großh. Marſtalle
dahier erforderlich iſt, an die Wenigſtverlangenden,
unter den vor der Verſteigerung bekannt gemacht
werdenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigert.
Solches wird mit dem Bemerken andurch be=
kannt
gemacht, daß die Verſteigerungsbedingungen
von den Steigliebhubern vom 25. d. M. an, tag=
lich
zwiſchen 9 und 12 Uhr, des Vormittags ein=
geſehen
werden koͤnnen.
Darmſtadt, den 20. October 1842.
Großherzoglch Heſſiſches Oberſtallmeiſter=Amt.
1641) Verſteigerung von Bauarbeiten.
Samſtag den 19. November l. J., Nachmittags
2 Uhr, ſollen auf dem Rathhauſe allhier die Ar=
beiten
zur Herrichtung von drei Abtheilungswaͤnden
in den Faſanengaͤrten zu Kranichſtein, beſtehend.
in Maurer=Steinhauer= Zimmer=Schloſſer= und
Weißbinder=Arbeiten, oͤffentlich an die Wenigſt=
nehmenden
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 24. October 1842.
Der Großh. Provinzialbaumeiſter
Kohlermann.

1642) Montag den 21. November, Nachmit=
tags
2 Uhr, ſoll das zur Kaufmann Sinnigſohn=
ſchen
Concursmaſſe gehoͤrige Wohnhaus nebſt zwei=
ſtoͤckigem
Hinter= und Seitenbau, Scheuer und
Stallung, 56 ⬜Klafter enthaltend, in der großen
Ochſengaſſe gelegen, mit dem Angebote von 4500
Gulden zum drittenmale verſteigert werden; es
wird hierher beſonders bemerkt, daß von Seiten
der Glaͤubiger eine Ratificationsfriſt von nur drei
Tagen vorbehalten iſt.
Darmſtadt, den 21. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Heid.
Strecker.
1664) ⬜Umſtadt.) Verſteigerungge=
tragener
Montirungsſtücke und Bett=
Teppiche.
Montag den 7. November d. J., und die fol=
genden
Tagen des Vormittags um 8 und des Nach=
mittags
um 2 Uhr, werden zu Umſtadt auf dem
Rathhauſe nachſtehende getragene Montirungsſtücke,
als Maͤntel, Roͤcke, Spencer, Handſchuhe, wollene
Hoſen und Gamaſchen, ſowie Bettteppiche, ſtuck=
weiſe
, gegen baare Zahlung oͤffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 26. October 1842.
Der Verwaltungsrath des 1. In=
fanterieregiments
.
1665) Senkgruben=Reinigung. Donnerſtag
den 17. k. M., des Vormittags 10 Uhr, ſoll auf
dem Verwaltungsbureau der Artillerie, das Aus=
leeren
und Reinigen der Senkgruben in den Artille=
rie
=Caſernen auf die Jahre 1843, 44 und 45
meiſtbietend verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. October 1842.
Der Verwaltungsrath Großh.
Artillerie=Corps.
1666) Die Lieferung von 36 Mltr. 3 Sur.
1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer ſoll nochmals einer Ver=
ſteigerung
ausgeſetzt werden und wird Termin hierzu
auf Dienſtag den 1. November d. J., Vormittags
10 Uhr, auf hieſigem Rathhauſe anberaumt.
Man ſetzt die Steigliebhaber hiervon mit dem
Anfuͤgen in Kenntniß, daß nur ſolche an der Ver=
ſteigerung
Theil nehmen koͤnnen, die eine hin=
reichende
Burgſchaftsleiſtung zu erbringen ver=
mögen
.
Darmſtadt, den 27. October 1842.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
1667) Mittwoch den 2. November d. J., von
Nachmittags 2 Uhr an, ſollen in dem Stadtge=
richtslocale
dahier, Silber, Kleider, Weißzeug,

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786

Bettwerk und allerhand Hausrath gegen baare Zah=
lung
oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 27. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1668) Montag den 7. November, Vormittags
10 Uhr, ſollen auf dem Karlshofe bei Darmſtadt
nachſtehende, in die Landwirthſchaft einſchlagende
Gegenſtände, naͤmlich:
1) 4 Pferde,
2) 1 Fohlen, 7⁄₄ Jahre alt,
3) 23 gut gehaltene, meiſtens tragbare Kühe,
4) 1 Faſſelochs, 2¾ Jahre alt, vorzüglicher
Raçe,
5) 3 zweiſpaͤnnige und ein einſpaͤnniger Wagen,
6) ein Rollwagen,
7) ein Pfuhlkarren, ein Milchkarren, mehrere
Pfuhlfaͤſſer,
8) eine Windmühle,
9) mehrere Pfluͤge, Eggen ꝛc.;
ſodann eine große Partie Dickwurz, Weiße=
rüben
und Kartoffeln,
meiſtbietend verſteigert werden. Letztere koͤnnen
auch ſchon vorher aus der Hand abgegeben werden.
Sodann wird Mittwoch den 9., Vormittags
9 Uhr, allerlei Hausrath, Bettwerk ꝛc. einer oͤffent=
lichen
Verſteigerung ausgeſetzt.
Darmſtadt, den 24. October 1842.
1669) Montag den 31. October Nachmittags
um 2 Uhr, werden auf der Roſenhoͤhe etlich und
zwanzig Malter auserleſene Speiſe und einige Mal=
ter
zur Fütterung taugliche rothe Kartoffeln Mal=
terweiſe
verſteigert werden.
C. Noack.
Feilgebotene Sachen.
1031) Eine Partie Roſa=Conceptpapier
beſchuitten fl. 2. 18 kr. das Ries in der
Ludw. Carl Wittich'ſchen
Hofbuchdruckerei.
1095) Eine ganz neue Scheuer mit einem Mor=
gen
Land iſt unter ſehr guten Bedingungen zu ver=
kaufen
. Ausgeber dieſes ſagt, wo.
1478) Eine gut gehaltene große Schreib=
Commode iſt billig zu verkaufen.
1530) Sechs gepolſterte Stühle von Ma=
hagoniholz
ſind billig zu verkaufen.
1575) Unterzeichneter empfiehlt ſein wohlaſſor=
tirtes
Lager in Criſtall= und Glaswaaren, ſowie in

feinem und ordinaͤrem Porzellan, mattgeſchliffenen
Lampenglocken und Milchglasſchirmen von allen
Groͤßen, zu den moͤglichſt billigen Preiſen.
Louis Noack.
1576) Unterzeichneter empfiehlt ſein Lager in
allen Sorten verarbeiteter und unverarbeiteter Pelz=
Waaren, Schlafroͤcken mit und ohne Pelz, aͤchten
engliſchen Macintoshs, allen Arten Winterſchuhen,
auch in den ſo ſehr beliebten Litzenſchuhen, baumwolle=
nen
und wollenen Unterwaͤmschen und Beinkleidernfür
Herren und Damen, eine große Auswahl in Cra=
vatten
, Handſchuhen mit und ohne Pelz, Hoſen=
traͤgern
, Macaſſar=Oel, Filz= und Seidenhüten, eine
große Auswahl in Modekappen für den Winter
zu den billigſten Preiſen.
S. Pröbſter in der Rheinſtraße.
1585) Putzwaaren=Empfehlung.
Wir ermangeln nicht, den geehrten Damen un=
ſere
neuen Putzartikel fur jetzige Jahreszeit beſtens
zu empfehlen, und bemerken dabe:: daß wir Hut=
Zeuge in ſoliden modernen Farben, feine Blumen,
Baͤnder, Spitzen, Tülle u. d. gl. (da mehrere un=
ſerer
verehrlichen Kunden dergleichen auch im Haus
verarbeiten laſſen) zu eben ſo billigen Preiſen
erlaſſen, wie man ſolche im Laden kauft.
W. & L. Belt,
Waldſtraße Nr. 197.
1644) Eine Hobelbank mit vollſtaͤndigem Werk=
zeug
iſt billig zu verkaufen. WoL ſagt die Expe=
dition
dieſes Blattes.
1649) Ein einſtoͤckiges Wohnhaus, nahe vor
dem Beſſungerthor, 4 heizbare Zimmer, 1 Kabinet,
2 Küchen, 3 Bodenkammern, ſowie Stallung und
Brunnen enthaltend, iſt nebſt einem 150 Klafter
großen Garten unter billigen Bedingungen zu ver=
kaufen
.
129) Vorzügliche Tiſchweine 24, 32, 40, 48 kr.
und fl. 1. 4 kr. pr. Maas; bei Abnahme von ½ Ohm
von fl. 25 bis fl. 80 pr. Ohm empfiehlt
Joſ. Fertig, Eck der Holzſtraße.
1254) Ein neuer, ſchoͤn gearbeiteter Huͤhner=
und Gaͤnſeſtall in 2 Abtheilungen 31tief und 5l hoch
für Gaſthalter und Herrſchaften beſonders geeignet,
ſteht zu verkaufen.
1252) Blumen=Zwiebeln=Verkauf.
Aechte Harlemer Hyacinten, Tacetten, Tulpen,
Crocus u. ſ. w. habe ich erhalten, welche ich um
die billigſten Preiſe erlaſſen kann.
Gaͤrtner C. Voͤlker, Hügelſtraße.

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787

1670) Verkauf von gebrauntem Java= und Cheribon=Caffee.
Dieſer Caffee von vorzüglich reinſchmeckender Qualitaͤt iſt in Holland mittelſt eines Dampf=
Apparat gebrannt. Durch dieſe Brennart wird der Caffee ganz egal und glaͤnzend, die ganze Kraft im
Caffee bleibt beiſammen und wird derſelbe durch das Lager noch wohlſchmeckender. Der Preis iſt 32,
34 und 36 kr. pr. Pfund und in großen und kleinen Partien zu haben bei
W. Kohlermann.

Wir haben fünf Sorten Linienpapiere für den Gebrauch in Schulen gedruckt, und
verkauſen davon den Pack von 50 gebundenen Heften
auf Conceptpapier.
fl. 2. - kr.
Schreibpapier
2. 30
das Rieß auf Conceptpapier
3. 20
Schreibpapier
4. 12
Da wir auf unſerm Comptoir nur in ganzen Rießen oder in Päcken von 50 Stück
verkaufen, ſo werden wir ſpäter die Namen Derjenigen bekannt machen, welche dieſe Heſte
und Papiere en detail verkaufen.
Darmſtadt, den 28. October 1842.
Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

1671) Ich erhielt eine große Partie Alas=Taſchen, welche unter dem Preiſe albgegeben werden.
Handſchuhe 4, 5 und 6 kr. das Paar bei
Carl Homberger in der Ludwigsſtraße,
wohnhaft bei Hern. Kalbsmetzer Darmſtätter.

Conserves alimentaires.
1672)
Artichauts entiors et ſonds, bécasses aux truſſes, cailles aux truſſes, Champignons,
Föves accommodées, Haricots verts, petits Pois, Sardines Thuile et Trufſes au naturel in
großen und kleinen Blechbüchſen ſind in friſcheſter Qualitaͤt aus Frankreich eingetroffen und zu moͤglichſt
billigen Preiſen zu haben bei
W. Kohlermann.

1673)
1 breites chaspirtes Tuch, beſter Qualität
⁵⁄₄ Bieber in allen Farben
¾⁄ Tibet
2½ franzöſiſchen Damaſt zu Mänteln
Hemden=Shirting
⁵⁄.
ſowie verfertigte Herren=Hemden, Herren= und Damen=Beinkleider
ligſten Preiſen bei

Dr. Elle.
2 fl. 12 kr.
30 - 36 kr.
36 43 kr.
45 48 kr.
10 12 kr.
und Kamiſöler zu den bil=

Carl Homberger,
wohnhaft bei Herrn Kalbsmetzger Darmſtätter
in der Ludwigsſtraße.

[ ][  ][ ]

788

1674) Von der berühmten Adelheitsquelle von Heilbrunn bei Muͤnchen, die Leidende ohne Nach=
theil
auch den Winter durch trinken koͤnnen, habe fortwaͤhrend in friſcher Fuͤllung vorraͤthig.
W. Kohlermann.

1527)

Verpachtung oder Verkauk des
9,
HIppelshofes.

Der Unterzeichnete iſt geſonnen, den von ihm erkauften Dippelshof bei Traiſa,
in der Naͤhe von Darmſtadt, nebſt einer beliebigen Morgenzahl an Aeckern, Baumſtücken
und Wieſen zu verpachten, oder aus freier Hand zu veraͤußern.
Die Gebaͤulichkeiten eignen ſich vorzüglich zur Betreibung einer Schenkwirthſchaft,
welche auch ſeither mit dem beſten Erfolge ausgeübt worden, und zur Anlage einer Bier=
brauerei
, welch' Letzterer der im Hofe befindliche Springbrunnen, beſonders vortheilhaft
waͤre.
Als Lieblingsſpaziergang der Darmſtaͤdter Welt allgemein bekannt, würde der Dip=
pelshof
einem gewandten Wirthe ein außerſt vortheilhaftes Etabliſſement gewaͤhren.
Pacht= oder Kaufluſtige belieben ſich gefaͤlligſt perſönlich oder in frankirten Briefen an
den Unterzeichneten, oder an Herrn F. W. Michel in Darmſtadt zu wenden.
Mainz, den 17. October 1842.

C. Haa ck.

1470) Gedörrte und gewäſſerte Stock=
ſiſche
, geſalzener und gewäſſerter Laperdan
J. P. Wambold.
bei

1474) Ein Eckhaus, nahe vor der Stadt,
im beſten Zuſtande, mit Hof, Pumpe, Sei=
tenbau
und Garten, zu jedem offenen Ge=
ſchäft
, beſonders für eine Wirthſchaft geeignet,
iſt aus freier Hand zu verkaufen. Ausgeber
dieſes ſagt wo ?

1529) Von nun an iſt wieder fortwaͤhrend
friſchgewaͤſſerter und gedoͤrrter Stockfiſch, wie auch
friſchgewaͤſſerter und Salz=Laberdan zu haben bei
Carl Stumpf, am Markt.
1573) Eine Kaute Dung Lit. C. Nr. 7.
1574) Ein 7 8 Jahre altes, braunes, fehler=
freies
und ſehr braves Chaiſenpferd ſteht hillig zu
verkaufen. Die Erpedition ſagt, wo?
1571) Der vielen Nachfragen im verfloſſenen
Sommer zu Folge, erlaube ich mir jetzt dem ver=
ehrlichen
Publicum anzuzeigen, daß ich fertige Koch=
und Heizoͤfen von meiner Erfindung vorraͤthig habe.
L. Germann, Hofſchloſſer.

Olß3.3.Ms.h3s.3. ns.tab.tör.iB. er. i3.A..s.s.aie.
E 1558) Eine bedeutende Auswahl Tuch in 4
E allen Farben und Qualitaten, ſowie Buck=skin F
4 in den modernſten Farben, ſodann Caſtorin, ?
æ Sibirienne und feinen Bieber für Herren=¾
4. Oberroͤcke, Zephyr oder Damentuch für Da=g.
Emenmaͤntel empfehlen wir. Vorerwaͤhnte Ar=;
H tikel werden zu den billigſten Preiſen verkauft. *

Gebrüder Homberger
H
auf dem Markt.
2
Gn Ahken An Ah nn Ar n r. kAr. Aa. Atr ketkis.
1578) Doppelt gewebene Herren=Handſchuhe
pr. Paar 12 kr., bei
Joſeph Stade.
G4½ltBstststis. s. Me.lM. tr. Da. 1. Dat. Dr. Drlate33.c4
L. 1563) Beſſungen.) Der Unterzeich=¾
⁵⁄₈
Enete, ſchon ſeit laͤngerer Zeit dem verehrlichen
Publicum durch ſeine guten, reingehaltenen ;
Weine bekannt, ermangelt nicht, ſeinen ſußen ¾
5 Traubenmoſt, Pfaffenſchwabenheimer Ausleſe, ¾.
zu dem ſehr billigen Preis, pr. Maas 40 kr.,
4 beſtens zu empfehlen.
⁄₈.
S. Cahn, wohnhaft bei Herrn
Friedrich Wittmann, fruher Lau=
beriſches
Haus.
Segrertknkriekr kirtkir ir it tkrEtntrthi.tkerEeuntkuztid

[ ][  ][ ]

789

Ohästäs 3. 3rt3s13.1B. N3 .13.133.1BB. Brt3-.139
*1
1561) Wir empfehlen hiermit ⁶⁄₄ breiten?
42 Bieber in allen Farben und guter Qualitaͤt zu
4. 36 kr. die Elle; 10 breiten gedruckten Tiez
bet in purer Wolle und modernſten Deſſins 4
zu 36 kr. die Elle, breiten feinen franzö=4
Tſiſchen Merino in allen Farben zu 50 kr. die
4 Elle, abgepaßte aͤchtfarbige Kattunſchürzen zu
F24 kr. das Stuͤck, große baumwollene Schur= F
Ezen, aͤchtfarbig, zu 14 kr. das Stück; ſodann ?
Peine bedeutende Auswahl karirten Bieber, be=
E ſonders für Kindermaͤntel, wie auch alle Far=
E ben Margeline bedeutend unter den Preiſen.
4.
Gebrüder Homberger
auf dem Markt in dem frü=;
heren Locale des Großh.
⁄₈
Polizeibureaus.
7
GkrP.Aret e err nr r Ar. A r e rP ke. r e. e. . ed.
pr. Stuͤck.
1675)
6 fl. - kr.
Zweifarbige Damaſt=Maͤntel
1 große gewuͤrkte wollene Shwals 1 fl. 45 kr.
½. Teppich=Shwaͤlchen
24 kr.
18 kr.
abgedruckte Kattun=Schürzen.
pr. Dutzend.
feine weiße halbleinene Taſchentuͤcher 1 fl. 12 kr.
bei

Salomon Homberger
in der Ludwigsſtraße.
O13313s.r3s. 18. 33.1b. 35.33nl38o38.13s. 138. l33. 23. 3. 138
1577) Wir erhielten ſoeben eine ſehr be=*
4 deutende Auswahl Teppich=Shwals in allen
R Groͤßen und verlangten neueſten Deſſins,
welche wir unter dem Fabrikpreis verkaufen.
Gebrüder Homberger
auf dem Markt.
3
GArArArArArer Ar rr e. kr. A r. A r er tr. An rnich

1676) Meine verehrten Abnehmer mache
ich hiermit aufmerkſam, daß ich eine Partie
feinen und ſehr reinſchmeckenden Caffee er=
halten
habe den ich zu 24 kr. pr. Pfund
erlaſſen kann.
M. Sander in der Louiſenſtraße,
dem Canzleigebäude gegenüber.

1677) Feinſter ital. Spinnhanf bei
C. W. Lange.

1678) Feinſter orientaliſcher Räucherbal=
ſam
, bei
M. Sander in der Louiſenſtraße
dem Canzleigebäude gegenüber.
G6006asssaaorossoeseeo0ee
1679) Sehr ſchoͤn gearbeitete Herren= und G
H
S
z brauen=Hemden in großer Auswahl bei
Ph. Landau.

Cfr.
g92ogoogoosgaaoaooooooo,

1680) In meinem Verlag erſchien ſo eben:
Bopp. (Hofg. Advocat) Criminaliſtiſche
Beitraͤge vorzugsweiſe in Mittheilung
von Aktenſtücken denkwürdiger Straf=
rechtsfaͤlle
. Zweite Abtheilung. gr. 80 11 Bo=
gen
broch. Ladenpreis fl. 1 12 kr. (Die
1. Abthl. koſtet 54 kr.)
Seeger. C. (Gallerie=Inſpektor.) Die Groß=
herzogliche
Gemäldegallerie zu Darmſtadt.
Brochirt 168 Seiten. Preis 48 kr.
Darmſtadt, den 28. October 1842.
Cruſt Kerz.

60GGSSssssöeosGGGlGkGöööe
1681) Sehr gute überrheiner hausgemachte "
C.
Hanfleinwand iſt zu haben bei
4
Ph. Landan.
E5.,.
26
GGt-asasssssOuuosoöde

1682) Sehr, ſchöne Hecessaires für
Damen, empfehlen zur geneigten Abnahme
Bachmann & Comp.,
Ludwigsſtraße.
1683) Mein Lager iſt mit ſehr guter Strick=

waare verſehen, beſonders Herren= und Damen=
waͤmschen
, ſowie auch Beinkleider zu aͤußerſt billi=
gen
Preiſen.
Ph. Landau.
1583) Ausgezeichnet ſchoͤnen reinen Kaffee pr.
Pfund 24, 26 u. 28 kr., Melis in ganzen Broden
19) 20 24 kr., Candis 20, 22 u. 24 kr., ganz
ſchwarzen (Bruſt=) Candis 18 kr., ſehr ſchoͤnen
Reis 10 kr., Sago 10 kr., grüne Kern 12 kr.,
Nudeln 10 kr., engliſche Wichſe von vorzüg=
licher
Güte 12 kr. pr. Pfund, neue Heringe 3,
4 u. 5 kr. pr. Stück; ferner alle Sorten 4= u. 5 Strickwolle pr. Loth 3 u. 3½ kr., feinſte
Perlemutterknoͤpfe 4, 5 u. 6 kr. pr. Dutzend, ſowie
alle ſonſtigen Artikel zu den billigſten Preiſen bei
David Beſſunger
in der großen Ochſengaſſe.
1684) Neue Bettpfannen zu verkaufen, wie auch
alte zu vermiethen, außerſt billig bei Chr. Sack.

[ ][  ][ ]

790
1582) Empfehlung der ächt engliſchen Univerſal=Glanzwichſe von
J. Henkel, Schuhmachermeiſter dahier.
Dieſe Wichſe beſitzt die ſeltene Eigenſchaft daß ſie dem Leder unübertreffbaren Spiegelglanz in
tiefſter Schwaͤrze giebt, daſſelbe weich und geſchmeidig erhaͤlt und es conſervirt, da ſie aus keinen
ſchaͤdlichen Saͤuren zuſammengeſetzt iſt, wofür garantirt wird; es iſt daher zur Erhaltung des Leders
wohl noch nie etwas Zweckmaͤßigeres erfunden worden. Wer auf ſchön geputzte Stiefeln haͤlt und
den Verſuch damit macht, wird finden, daß ſie Alles leiſtet, was man von einer vollkommenen Wichſe
verlangen kann, zumal da nur wenige Minuten Zeit gebraucht werden, um ein Paar Stiefeln zu
putzen.
Nb. Ich habe dieſe Wichſe noch beſonders durch Hrn. Doctor Moldenhauer dahier einer chemiſchen Prü=
fuͤng
unterwerfen laſſen, und laut deſſen Zeugniß enthaͤlt ſie nux ſolche Ingredienzien, welche,
wie ſchon bemerkt, das Leder nicht angreifen, und da ſie duͤnn ausgebürſtet werden kann,
ſo giebt ſie dem Leder keine dicke verhaͤrtende Kruſte.
Toͤpfchen zu 3 und 2 kr. ſind auch zu haben.
Das Pfund koſtet 16 kr.
J. Henkel, Schuhmachermeiſter,
wohnhaft bei Herrn Kaufmann Schuͤler in der Schirm.

1685)

Eleokte

50 Prozent unterm Fabrik.

30 Stück ⁶⁄₄ breite mittelfeine Leinwand, feſt geweben
gebleicht, das Stück von 72 Ellen
Stück ganz feine desgleichen, die ſich vorzüglich für
Hemden eignet
ſodann weiße leinene Taſchentücher in verſchiedenen Qualitäte
Da obenſtehende Waare ſo billig, daß ſolche nie wieder zu
anzuſchaffen iſt, und deßhalb wahrſcheinlich ſchnell vergriffen
erſuche ich meine geehrten Kunden ſich baldigſt darum bemühen zu

90
Valomon Homber
in der Ludwigsſtraſze.

M

1530) Aechte hollaͤndiſche Blumen=Zwiebeln in 1686) Buchene und tannene Holzkohlen bei
Chr. Sack.
allen Sorten ſind noch abzugeben bei
1687) Eine große Partie Tuch=Reſter, zu
H. Altmann.
1587) ⁶ſ. breite feſtfarbige dunkelgrundige Kat= außerordentlich billigen Preiſen, bei
B. Blumenthal
tune ſind friſch angekommen pr. Elle 12 kr., bei
auf dem Ludwigsplatz.
Joſeph Stade.

[ ][  ][ ]

791

1688) Cheribon Caffee pr. Pf. : kr. 24. 26. 28.
30. 32. 34.
Java Caffee grüner
Java Caffee in Hollanb
36.
gebraunk.
bei Conſtantin Cavalli.
Dampf=Chocolade
1689)
in vorzüglicher reiner Qualitaͤt mit und ohne Ge=
würze
von 32 kr. bis 1 fl. pr. Pf. empfiehlt
Joſ. Fertig,
Eck der Holzſtraße.
1690) Ein ganz guter brauchbarer eiſerner
Sparherd und ein blechernes rundes Oefchen iſt
bei Schloſſer Ettenſperger in Commiſſion zu ver=
kaufen
.
1691) ⁶⁄₄ br. ſchwere Flanell 20 kr. pr. Elle
⁵⁄₄ dit. dit. pur wolle 28 "
verkauft
B. A. Wolff's Wittb. Kirchſtraße.
1692) Bremer Cigarren petit Trabucos 100 St.
kr.
fl. 2

Cnaſter 1 48


Regalia. " 2

Maryland 1 24 "
bei Conſtantin Cavalli.
1693) Der Unterzeichnete empfiehlt, hiermit
ſeinen Vorrath von verſchiedenen Sorten Stroh=
ſtühlen
und Seſſeln für deren Güte jahrelang ga=
rantirt
wird.
Karl Knaub, Kirchſtraße.
1694) An Zahlung Statt, habe ich eine Partie
verſchiedener Nummern Plattoͤfen und Spaarherd=
kroͤppen
übernommen, die ich ſehr billig wieder
abgebe.
Fr. Netz am Sporerthor.
1695) Nußöhl iſt dermalen in beſter Qua=
litaͤt
und billigſt zu haben bei
Carl Mauck,
hinterm Rathhauſe.
1696) Große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 4 ſind
wegen Mangel an Raum eine große Partie Wein=
flaſchen
billig zu verkaufen.
1697) Ein Rollwägelchen und ein Kinderwaͤ=
gelchen
ſtehen zu verkaufen, kleine Arheilgergaſſe
Lit. J. Nr. 86.
1589) Mit Caſtorin fuͤr Herrenröcke, Bieber,
Drap de Lephir, karirten, damascirten und fa=
gonnirten
Merino für Maͤntel, empfiehlt ſich zu
billigen Preiſen
Joſeph Stade.

1698) In Lit. C. Nr. 20 der Viehhofsgaſſe iſt
eine Kaute Dung zu verkaufen.
Vermiethungen.
862) Ein ſchönes Zimmer für einen ledigen
Herrn bei
Helferich Wittwe.
4903) An eine ſtille Familie iſt ein geraͤumiges
Dachlogis zu vermiethen, am Schloßgraben Lit. A.
Nro. 66.
509) In Lit. E. Nr. 107 der Rheinſtraße iſt
Stube und Kabinet mit der Ausſicht auf die Straße
und Stube und Kabinet auf dem Seitenbau zu
vermiethen.
741) In der Rheinſtraße auf der Som=
merſeite
Nr. 69 ſind vier Zimmer nebſt Küche
und Magdſtube mit Bodenkammer, Keller
und Holzſtall zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
In demſelben Hauſe ſind noch par terre
zwei zuſammenhängende Pieçen nebſt Holz=
ſtall
zu vermiethen und ebenfalls ſogleich
zu beziehen.
1399) Hügelſtraße Nr. 112 im Seitenbau eine
Stube.
1447) Ein Zimmer iſt zu vermiethen und kann
gleich bezogen werden Lit. E. Nr. 216 in der Wein=
bergſtraße
.
1120) In dem Vorderhauſe des Herrn Oeco=
nomen
Schneider, Heinheimerſtraße Lit. G. Nr. 335,
iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
Naͤheres bei der Expedition.
1449) Ein Zimmer mit Moͤbeln Grafenſtraße
Lit. E. Nr. 230.
1450) In Lit. E. Nr. 127 der verlaͤngerten
Waldſtraße Sommerſeite, iſt die untere, ſieben
Pieçen enthaltende Etage, ſammt Küche, Keller,
Bodenkammer ꝛc., ſowie mit oder ohne zwei Man=
ſarden
=Zimmer zu vermiethen.
1445) Eine Stube im Seitenbau Lit. E. Nr. 37
in der Schulſtraße iſt zu vermiethen.
1532) Vor dem Jaͤgerthor im neuen Mahr'ſchen
Eckhaus ebener Erde, ſind 2 Zimmer mit oder ohne
Meubles zu vermiethen.
1533) Ein ſchoͤnes geraͤumiges Zimmer, mit
oder ohne Möbel, ferner ein freundliches Kabinet
mit Moͤbeln, ſind in dem neuerbauten Hauſe des
Herrn Amendt in der Steinſtraße ſogleich zu ver=
miethen
. Naͤheres im untern Stock.
1605) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 44 in der
Ludwigsſtraße iſt ein Laden von 40 bis 50 Fuß
108

[ ][  ][ ]

792

Laͤnge und circa 20 Fuß Breite, welcher von
zwei Seiten Licht hat, nebſt anſtoßendem Comptoir
und vollſtaͤndiger Wohnung zu vermiethen und
baldigſt zu beziehen.
Georg Linß.
1652) Ein Zimmer, Ausſicht auf die Ludwigs=
ſtraße
, mit und ohne Moͤbel, bei
Geſchw. Strohmberg, Lit. E. Nr. 52.
1596) Ein kleines Logis, 2 Pieçen, fuͤr eine
ſtille Haushaltung oder ledigen Herrn bald zu bezie=
J. P. Volck,
hen.
der Infanteriekaſerne gegenuͤber.
1597) Lit. E. Nr. 101 der Rhein= und Grafen=
ſtraße
im unteren Stocke des Seitenbaus fuͤnf Pieçen
mit Kuͤche, allem Zubehoͤr, auch Remiſe; ganz
oder getheilt.
Ebendaſelbſt, eine Stiege hoch, drei Zimmer mit
Küche, Magd= und Bodenkammer, neu hergeſtellt.
Beide Wohnungen haben die Morgenſonne.
1653) In dem von Hrn. Gemeinderath L. Amendt
neu erbauten, ſuͤdlich gelegenen, Hauſe in der
Steinſtraße, naͤchſt der kathol. Kirche, iſt im zweiten
Stock eine tapezierte Stube zu vermiethen, welche
ſogleich bezogen werden kann.
1654) Lit. C. Nr. 114 der Viehhofsgaſſe iſt
ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1655) Bei Endes=Unterzeichnetem iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis zu vermiethen und bis den 1. De=
cember
zu beziehen, Lit. A. Nr. 104 auf der Ober=
Valentin Moͤſer.
gaſſe im Stappen=Eck.
4895) Lit. B. Nr. 55 in der kleinen Ochſengaſſe
ein Logis, ſogleich zu beziehen, bei
Lohnkutſcher Dern.
1319) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 4 ein kleines
Dachlogis.
Ges.läs.l3s. las.i3s. B.aBei3s.l3.l3.134.lB. 23. 3.3. B.1319

4 1322) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 4 im Hin=
Eterbau (Sommerſeite) im mittleren Stock ein ¾
4 Logis von 4 heizbaren Stuben, Küche, Magd=
2¾.
4 kammer, Keller und allen ſonſtigen Bequem=
Plichkeiten ſogleich zu beziehen.
O.4n EerEr binrdir br kiribr Eintker Er Eirir. BrtktEuke's
836) In meinem Wohnhauſe in der Huͤgelſtraße
iſt im Seitenbau ein Logis an eine ſtille Haushal=
tung
zu vermiethen.
F. Hax, Weißbindermeiſter.
474) In Lit. E. Nr. 110 der Rheinſtraße iſt der
dritte Stock, beſtehend in 6 heizbaren Pieçen, Kuͤche,
Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen und bis zum 1. November, auf Ver=
langen
auch fruͤher zu beziehen.
Weſterweller, Major.

4465) Das Eckhaus in der Wilhelminenſtraße,
welches ſeither von dem Herrn Grafen Redern bewohnt
geweſen, iſt anderweit zu vermiethen, und kann als=
bald
bezogen werden. Das Naͤhere iſt bei Herrn
Baumeiſter Bruſt zu erfahren.
4896) Lit. H. Nr. 2 der Carlsſtraße iſt die
mittlere von Herrn Particulier Bauer bewohnte
Etage, mit oder ohne Pferdſtall ꝛc. ꝛc. zu vermie=
then
.
G. Zaubitz.
4909) In meinem Hauſe in der Holzſtraße iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
C. Hak.
41) Bei Wirth Pattberg in der Schloßgaſſe
iſt ein kleines Logis zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
5124) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 103 der
Beſſungerthorſtraße iſt der zweite Stock, beſtehend aus
3 Stuben, Küche, Keller, 2 Bodenkammern, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchküche zu vermie=
then
. Sodann ein kleines im Seitenbau, beſtehend
aus 2 Stuben, Küche, Bodenkammer und Keller,
zu vermiethen.
F. Kottler, Metzgermeiſter.
148) In Lit. B. Nr. 60 der großen Ochſen=
gaſſe
ein Logis bald zu beziehen.
245) Langegaſſe Nr. 124 ein Logis und Laden
und ein kleines Logis fuͤr eine Perſon.
4463) In der Langengaſſe Nro. 121 ſind drei
Logis, eins davon mit Moͤbel, zu vermiethen.
340) In der Grafenſtraße Nr. 163 ein Logis
im Seitenbau, beſtehend aus zwei Stuben, Kuͤche ꝛc.
Bechtold.
683) In Lit. E. Nr. 139 der Neckarſtraße iſt
ein geraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lagern zu ver=
methen
.
416) Vorm Sporerthor in der kleinen Arheilger=
ſtraße
iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen bei
Ehatt, Baͤckermeiſter.
414) Der ſeither von Herrn Samenhaͤndler
Zaubitz bewohnte geraͤumige Laden nebſt vollſtaͤndiger
Wohnung iſt anderweit zu vermiethen.
In demſelben Hauſe die dritte Etage, beſtehend
aus drei Zimmern, Kabinet nebſt allen Bequem=
lichkeiten
ganz oder getheilt zu vermiethen.
Fr. Schmitt im froͤhlichen Mann.
782) Vor dem Jagerthor Lit. G. Nr. 322 iſt
ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern, Cabinet, Küche,
Bodenkammer und ſonſtigen Bequemlichkeiten, an
eine ſtille Familie zu vermiethen und Mitte No=
vember
zu beziehen.
860) Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 31 iſt ein ſehr

[ ][  ][ ]

793

ſchoͤnes Zimmer mit Moͤbeln, ſogleich beziehbar, zu
vermiethen.
He3.3.b3s. 3. 23.1 2.533. 5 33 3⁄₈. 2½. 24 t3r3) 31313 0)
4
4
776) Zwei Zimmer mit oder ohne;
Möbel, Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 45½
keine Stiege hoch.
GnknAnkhkererarkirerr. kr Arka Ar sr. Ar. ker.ree.
789) In der kleinen Ochſengaſſe iſt ein Logis
nebſt Laden zu vermiethen.
J. Dern, Lohnkutſcher.
869) In Lit. E. Nr. 230 der Grafenſtraße iſt
Stube und Kabinet zu vermiethen und taͤglich zu
beziehen.
870) Bauſtraße Lit. E. Nr. 227 im Hinterbau
gleicher Erde ein Logis zu vermiethen.
872) Ludwigsſtraße. Ein vollſtaͤndiges Logis
bei
Ph. Büchler.
874) In Lit. J. Nr. 121 iſt im dritten Stock
Stube und Kabinet fuͤr einen ledigen Herrn zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
970) Lit. A. Nr. 121 der Schloßgaſſe ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, bald zu beziehen.
Baͤppler.
978) Ein kleines Logis und eine Stube iſt zu
vermiethen und in einem Vierteljahre zu beziehen
bei L. Daum in der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 12.
1052) Am Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 73 iſt eine
Stube mit Moͤbel zu vermiethen.
1143) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 60 iſt ein klei=
nes
Logis zu vermiethen fuͤr einen ledigen Herrn,
mit oder ohne Moͤbel und Koſt.
1153) Lit. A. Nr. 145 am Schloßgraben die
obere Etage gleich zu beziehen.
1146) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 88 iſt
ein Manſardenlogis zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
Adam Koch, Baͤckermeiſter.
1148) Hoſpitalſtraße. Ein Logis (Stube,
Kabinet, Küche ꝛc.) auf meinem Seitenbau zu ver=
miethen
und in einem ½ Jahr zu beziehen.
Ritſert, Hofvergolder.
1155) Lit. B. Nr. 52 der kleinen Ochſengaſſe
iſt ein Haushaltungskeller zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
1151) Ein Zimmer mit Moͤbel zu billigem
Preiſe bei
Uhrmacher Harweiler in der Rheinſtraße.
1157) In Lit. J. Nr. 117 Wilhelminenſtraße
iſt ein Manſarden=Logis von zwei großen Zimmern,
einem Kabinet, Küche, Keller und Holzplatz an eine
ſtille Familie bis Ende November oder auch ſo=
gleich
zu vermiethen.

1265) Ein vollſtaͤndiges Logis und gleich zu
beziehen bei
Metzger Müller,
große Bachgaſſe Lit. C. Nr. 12.
1267) In dem Hinterbau meines Hauſes iſt
ein Logis zu vermiethen.
Jacob Frey.
1268) Ein Logis, in zwei Stuben und Kabinet,
Kuͤche ꝛc. beſtehend, iſt ganz oder getrennt zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen bei
J. Fehrer, Obergaſſe.
1393) Ein Zimmer mit Moͤbel iſt in der
Schuͤtzenſtraße zu vermiethen.
Kreim, Schneidermeiſter.
1395 In meinem Hauſe der Waldſtraße Lit. E.
Nr. 178 iſt in dem Seitenbau ein mit allen Be=
quemlichkeiten
verſehenes Logis zu vermiethen.
G. Schleicher.
1396) Lit A. Nr. 65 am Schloßgraben, zunaͤchſt
dem Theater, iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
miethen
.
Loͤwer.
1400) Lit. A. Nr. 43 ein Logis auf dem Bal=
lonplatz
im Hinterbau gleich zu beziehen.
1397) In Lit. B. Nr. 106 am Ludwigsbrun=
nen
iſt ein großes Zimmer nebſt Cabinet, Kuͤche,
Keller, Bodenkammer und Holzplatz an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Die beiden Zimmer koͤnnen auch moͤblirt an ledige
Herren abgegeben werden.
Moritz Hirſch.
1401) In Lit. E. Nr. 155, dem Eckhauſe der
Grafen= und Waldſtraße, iſt im Seitenbau gleicher
Erde ein Logis, beſtehend aus Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller, Holzplatz, Boden und dem Mitge=
brauch
der Waſchküche, an eine ledige Perſon
oder an eine ſtille Familie zu vermiethen und zu
Anfang Januars 1843 zu beziehen.
1402) In der kleinen Arheilgerſtraße iſt ein
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen bei
Specereihaͤndler Fink.
1405) Ein Logis im Seitenbau baldigſt zu be=
ziehen
.
E. Loͤwer,
Bauſtraße Lit. J. Nr. 75.
1407) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 77 eine
geraͤumige Stube im Hinterbau.
1409) In Lit. B. Nr. 115 der Langengaſſe iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und kann
gleich bezogen werden. Naͤheres zu erfragen bei
Schneidermeiſter Bechtoldt.
1412) Im Koͤhleriſchen Hauſe in der Rhein=
ſtraße
iſt im Hinterbau ein Zimmer zu vermiethen.
J. Kriechbaum, Schuhmacher.

[ ][  ][ ]

794

1410) In meinem Hauſe in der Weinbergs=
ſtraße
Lit. E., Nr. 222 iſt im Hinterhaus ein voll=
ſtaͤndiges
Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
W. Wetzel.
1404) Naͤchſt der katholiſchen Kirche Lit. J.
Nr. 116 ein Zimmer und Kabinet.
1411) Lit. E. Nr. 3 der Rheinſtraße, in mei=
nem
neu erbauten Hauſe, ſind, nun mehrere
Zimmer an ledige Herren zu vermiethen.
H. Maurer.
1415) Am Ende der Hospitalſtraße, die untere
Etage, beſtehend in Stube, Kabinet, Küche, Vo=
denkammer
, Waſchküche, Bleichplatz und Holzſtall;
in einem Vierteljahr oder baldigſt zu beziehen.
Ch. Meyer, Schmiedmeiſter.
1487) Lit. F. Nr. 31 am Mainthor im
Hinterbau iſt eine Stube mit Moͤbel zu vermiethen.
1489) In Lit. J. Nr. 224 ſind zwei freundliche
und geraͤumige Zimmer im Hinterbau zu vermie=
then
und bis den 1. November zu beziehen.
1490) In der Schulſtraße bei Kammacher
Nuͤrnberger iſt ein kleines Logis im Hinterbau
an eine ſtille Familie zu vermiethen und gleich zu
beziehen.

G..2s..h23rd2323. .33. N.33.3.3. 33.23.23.33. G)
4 519) In meinem Hauſe Lit. F. Nr. 128:
Bder Bleichſtraße, im mittleren Stock, ein neu
eingerichtetes ſchönes Logis, beſtehend, aus
4
3 großen und 4 kleinen Zimmern, 1 Küche,

JMagdſtube, Keller, Holzſtall und Bodenkam=
Fmer, iſt ganz oder getrennt zu vermiethen;
r und ſogleich zu beziehen.
J. Jordan.
4⁄₈
G4)khkAhn. ker. Ar. Ar. Ar ken. Rr.ken. ken. Aer. er. en e en enes
1488) Ein freundliches Dachlogis, beſtehend
aus Zimmer, Kabinet und Küche, in der Ober=
ſandſtraße
Lit. J. Nr. 224, iſt bis den 1. Januar
zu beziehen.
1491) In der Bleichſtraße Lit. F. Nr. 141 iſt
ein tapeziertes Zimmer zu vermiethen.
1494) In der Bauſtraße Lit. J. Nr. 56 iſt ein
meublirtes Zimmer im dritten Stock gleich zu be=
ziehen
.
1495) In Lit. A. Nr. 100 auf dem Ritzſtein
iſt ein Logis zu vermiethen.
1498) Im dritten Stock ſind 2 Zimmer und
Kuͤche, mit oder ohne Moͤbel, bei mir zu vermie=
then
und koͤnnen in 14 Tagen bezogen werden.
Loͤw Wolfskehl Sohn auf dem Markt.
1502) In Lit. A. Nr. 142 ſind 2 Stübchen,
mit oder ohne Moͤbel, für ledige Herren, am
Schloßgraben gleich zu beziehen.

1501) In Lit. E. Nr. 180 der Waldſtraße im
Seitenbau iſt Stube, Kammer, Küche, Keller,
Holzſtall u. ſ. w. in 3 Wochen zu beziehen.
F. D. Reh.
1503) In Lit. E. Nr. 21 der Kirchſtraße iſt
ein bequemes Logis, in zwei Zimmern, Kuͤche,
Keller, Bodenkammer beſtehend, an eine ſtille Fa=
milie
oder an ledige Herren zu vermiethen.
1504) Beſſungen Nro. 130 im untern Stock
4 Piece wovon das eine neu tapeziert iſt gleich
L. Kramer.
beziehbar.
1506) Ein Zimmer mit Moͤbel Lit. A. Nro. 10
im Birngarten.
1510) Bei Valentin Weber am Ludwigsplatz
iſt ein Laden mit Wohnung zu vermiethen.
1590) Lit. D. Nr. 22 am Schloßgraben iſt
eine Stube gleich zu beziehen.
Fiſch.
1591) In Lit. A. Nr. 30 der alten Vorſtadt
iſt ein tapeziertes Zimmer, mit der Ausſicht auf
die Straße, zu vermiethen.
1594) Lit. E. Nr. 19 der Kirchſtraſte iſt ein
Logis im Hinterbau gleicher Erde zu vermiethen.
1598) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 70 iſt im Hin=
terbau
Stube und Cabinet an ledige Herren oder
Frauenzimmer mit oder ohne Möbel ſogleich zu ver=
Wittwe Kratz.
miethen bei
1599) Zwei Logis, jedes 2 Stuben, Kabinet,
Kuͤche, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche enthaltend, ſind bald zu beziehen.
Naͤheres zu erfragen Lit. H. Nr. 12 a. im Hin=
terbau
.
1600) Bei Schreinermeiſter Heß ſind zwei Lo=
gis
zu vermiethen und eins gleich zu beziehen.
1601) In der Grafenſtraße ein Logis im Sei=
tenbau
, beſtehend in 2 Zimmern, Küche, Keller
und Bodenkammer; nach Verlangen kann es bald
bezogen werden.
G. W. Wagner.
1602) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 36
iſt die mittlere Etage zu vermiethen.
1603) Lit. G. Nr. 173 in der Heroldſtraße iſt
Wittwe Kaiſer.
ein Logis zu vermiethen bei
1604) In der Heinheimerſtraße iſt ein freund=
liches
Dachlogis zu vermiethen bei
A. Ackermann.
1534) Im oberen Stock des Hauſes der Her=
ren
Gebrüder Homberger auf dem Markt iſt eine
tapezierte Stube zu vermiethen.
1607) Vor dem Sporerthor in der großen
Schwanengaſſe Lit. G. Nr. 75 iſt ein Logis von
Stube, Kammer und Kuͤche ꝛc. zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

gleich oder den 1. November bezogen werden.
1608) Ein kleines Zimmer mit Bett ꝛc., bei
Seip, im froͤhlichen Mann.
F. Nr. 94, iſt die mittlere Etage, enthaltend acht
groͤßere und kleinere Zimmer, Küche, Magdſtube 1710) In der Magzinſtraße Lit. J. Nr. 92
und Remieſe zu vermiethen.
Hahn.
1699) Obergaſſe Nr. 88 iſt ein kleines Logis
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und bald
zu beziehen.
beziehbar. Daſelbſt auch Stube mit Kammer.
Purgold.
ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1702) Ein freundliches ſchön ausmöblir= mehr angenommen werden.
tes Zimmer iſt zu vermiethen und gleich zu Darmſtadt, den 24. October 1842.
beziehen bei
J. L. Eichberg, Spenglermeiſter,
Marktplatz Lit. E. Nr. 11.
im vormaligen Stadtgerichtslocal.
1703) In Lit. H. Nr. 2 der Carlsſtraße iſt ein
vollſtaͤndiges Manſarden=Logis zu vermiethen.
für ein Wirthſchaftslocal ſehr gut gelegen.
Heinrich Walter,
Lit. E. Nr. 31 am Beſſungerthor.
1705) In der Ludwigsſtraße ein Zimmer mit
P. Buchler.
oder ohne Moͤbel bei
1706) In Nr. 53 an der Waiſenpumpe iſt ein Tanzcaſino ſtatt.
kleines Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen
1707) Ein Zimmer mit Moͤbel, die Ausſicht
gleich bezogen werden, bei
G. P. Dambmann, Conditor.
1708) In Lit. H. Nr. 49 vor dem Beſſunger= Darmſtadt, den 27. October 1842.
thor iſt ein moͤblirtes Zimmer, eine Stiege hoch,

795
1606) Ein ſchoͤnes geraͤumiges Zimmer mit ein Dachlogis und in Nr. 50 ein vollſtaͤndiges
Moͤbel in der mittleren Etage iſt in der Bau= Logis gleicher Erde, eine einzelne Stube mit oder
ſtraße Lit. J. Nr. 44 zu vermiethen, und kann ohne Moͤbel und ein ſchöner gewoͤlbter Keller zu
vermiethen.
W. Diehl.
1709) Eine Dachſtube mit Kuͤche, Keller und
1609) In meinem Hauſe, Rheinſtraße Lit. Holzplatz iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Joh. Phil. Goͤtz.
und Speiſekammer, nebſt Bodenraum, Keller und iſt Stube, Kabinet, Küche, Keller, Holzſtall u.
Stallung ſammt Kutſcherſtube, Geſchirrkammer Bodenkammer zu vermiethen und in einem Viertel=
jahre
zu beziehen.
1711) Ein Zimmer bei J. P. Wambold.
Vermiſchte Nachrichten.
1712) In Folge Auftrag Großh. Kreisraths
1700) Der Giebelſtock meines Hauſes, neu des Kreiſes Darmſtadt, bringt man hierdurch zur
tapeziert, iſt ganz oder theilweiſe an eine ſtille oͤffentlichen Kenntniß, daß der Großh. Recrüti=
Haushaltung zu vermiethen, jetzt oder im Fruhjahr rungsrath der Provinz Starkenburg ſeine dießjaͤh=
rigen
Sitzungen am 14. November d. J. eroͤffnen
und den 19. deſſelben Monats ſchließen wird, und
1701) In Lit. D. Nr. 84 der Paͤdagoggaſſe iſt daß nach dem letztgenannten Tage keine weitere
Reclamationen, welcher Art ſie auch ſeyn moͤgen
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
1713) Ballanzeige. Samſtag den 5. k. M.
November ſindet im Locale des Gaſthauſes zur
Traube ein Ball der Reſſource=Geſellſchaft ſtatt.
Anfang 7 Uhr.
Der Ausſchuß der Reſſource.
1704) Ein geräumiger Laden nebſt daran= 1714) Wir benachrichtigen hierdurch ſaͤmmtliche
ſtoßenden zwei ſchönen Wohnzimmern, einem Mitglieder des Sterbkaſſe=Vereins, daß geſtern
Cabinet und Küche, ſowie einem Magazin, die Rechnung vom verlaufenen Jahre abgehört
gewölbtem Keller, Holzplatz und Boden, ſehr worden iſt, und daß ſolche zur beliebigen Einſicht
groß und bald zu beziehen. Auch iſt dieſes Logis vierzehn Tage lang auf dem Rathhauſe dahier auf=
gelegt
bleibt.

Darmſtadt, den 27. October 1842.
Die Adminiſtration des Sterbkaſſe=
Vereins daſelbſt.
1715) Samstag den 12. Novbr. l. J., Abends
7 Uhr, findet in dem Gaſthauſe zur Traube ein
Darmſtadt, den 27. October 1842.
Der Ausſchuß der Caſino=Geſellſchaft.
auf die Straße, iſt zu vermiethen und kann ſo= 1716) Die bishero geführte Wirthſchaft werde
ich auch nach Ableben meines Mannes mit reeller
Pünktlichkeit fortſetzen.
Krenz Wittwe.

[ ][  ][ ]

776

1718) Durch Verfügung vom heutigen hat
Großherzogl. Stadtgericht dahier meiner Ehefrau
eroͤffnet, daß dieſelbe, ſammt meinen Kindern, ſich,
bei Vermeidung der Strafe der Veruntreuung,
jeden Eingriffs in unſer gemeinſchaftliches Ehever=
moͤgen
zu enthalten habe.
Von dieſer Verfügung ſetze ich das Publikum mit
Rückſicht auf eine fruher anmaßliche Anzeige mei=
ner
Ehefrau unter dem Bemerken in Kenntniß, daß
ich weder meine Ehefrau noch meine Kinder mit
Verfuͤgungen uͤber Theile jenes Vermoͤgens, ins=
beſondere
Erzeugniſſe meines Ackerbaues, Fahr= und
Ackergeräthſchaften, Hausmobilien und dgl. m. je
beauftragen und daher keinerlei Veraͤußerungen der=
ſelben
, ohne meine perſoͤnliche Mitwirkung dabei,
infort anerkennen werde, indem jene kein Separat=
Vermoͤgen beſitzen.
Darmſtadt, den 28. October 1842.
H. Waigandt Lohnkutſcher.
Ot3s. 4. intöi.his vir. bös. ein Mr. ah. Dr. Bs.b3d. är. lis. vriB.9
4e
1719) Da ich mich verheirathet habe und
Emeine Kunſtwaſche nach wie vor fortfuͤhre,
Ebitte ich einen hohen Adel und verehrungswür= ¾
Ediges Publicum mir das fernere Zutrauen zu 4
Pſchenken. Ich waſche türkiſche Shwals, Tuch, ¾
4 Teppiche, Merino, Damaſt, Seidenſtoffe, ;
= Crepp, Baͤnder, Flor, Arlas, halbſeidene 4
* Gegenſtaͤnde, Spitzen, Blonden, Schleier,
P ſeidene Strümpfe, Handſchuhe, weiße Cafi=
2
E mir=Hoſen, Schwanenpelze; auch waſche und
Pfaͤrbe ich Marabouts und andere Federn.
½.
Caroline Thouroude,
F
geb. de Serrin,
Kiesweg Nr. 50.
GATRdLaArsa Arkr Arkr’AAnsirserser kr eris
1720) Meinen Freunden und Bekannten, mache
ich hiermit die Anzeige, daß ich mein bisheriges
Logis an der Aiche verlaſſen habe, und in das
Haus meines Sohnes, des Drehermeiſters Roſen=
thal
in der Marktſtraße gezogen bin. Wie fruͤher
kaufe ich zu den moͤglichſt hoͤchſten Preiſen, altes
Eiſen, Meſſing, Kupfer, Knochen, altes Papier,
Lumpen, Tapeten und alle in dieſes Fach einſchla=
gende
Artikel. Auch habe ich eine Partie unge=
aichte
Boutellien, welche ich billig abgebe.
Simon Roſenthal,
Marktſtraße Lit. D. Nr. 17.
1721) Es wird ein Uhrmacher=Lehrling geſucht.
Das Naͤhere bei der Expedition dieſes Blattes.
1722) In eine hieſige Handlung wird ein Lehr=
ling
geſucht.

1723) In meiner Abweſenheit wurde
mir von meiner Frau für 40 fl. Dung vom
Feld hinweg und ungefähr 100 Haufen
Frucht aus der Scheuer verkauft. Ich ſehe
mich daher genöthigt, einen Theil meiner
Güter von ungefähr 25 Morgen zu ver=
pachten
: die Pachtzeit und Bedingungen
können bei Herrn Heinrich Klein vorm
Sporerthor eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 28. October 1842.
H. Waigandt,
Lohnkutſcher.
Kuchenverkauf.
1724
Ich mache hierdurch die Anzeige, daß bei mir
auf die Vorkirchweihe, welche den 6. und 7. No=
vember
d. J. abgehalten wird, alle Sorten gute
Kuchen anzutreffen ſind. Ich ſchmeichle mir zu=
gleich
, da ich voriges Jahr gewiß meine Abnehmer
zufrieden geſtellt habe, daß ſie auch dieſes Jahr
wieder mir ihr Zutrauen ſchenken. Meine Woh=
nung
iſt in der Frankfurter Straße, gegen dem
Ochſen über.
Arheilgen, den 27. October 1842.
Friedrich Schneider,
Bäckermeiſter.
Kirchweihe zu Arheilgen.
1725)
Den 6. und 7. November l. J. trifft man bei
Unterzeichnetem bei der dahier abgehalten werdenden
Kirchweihe gutes Eſſen und Trinken, ſowie vor=
treffliche
Tanzmuſik an, und bittet zugleich um ge=
neigten
Zuſpruch.
Arheiligen, den 27. Oktober 1842.
Philipp Hartung,
Wirth zum Ochſen, gegen Baͤcker
Schneider uber.
1726) Da die dießjaͤhrige Erndte gelber engl.
Kartoffeln nicht ſo groß wie in fruͤheren Jahren
ausgefallen iſt, ſo werden ſolche für dieſes Jahr,
nicht wie in früheren Jahren, in große und kleine
ſortirt ſondern unſortirt das Malter zu 3 fl. 12 kr.
abgegeben und deßhalb gebeten, die bereits gemach=
ten
oder noch zu machenden Beſtellungen laͤngſtens
bis 1. November darnach geaͤndert mündlich oder
mittelſt Stadtpoſt abzugeben.
C. Noack.
1623) Aus der J. A. Fuldiſchen Stiftung ſind
1150 fl. gegen doppelt gerichtliche Sicherheit aus=
Der Curator David Beſſunger,
zuleihen.
große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 62.

[ ][  ][ ]

797

Erstes Comcert
1727)
DS

C im zehnten Jahre
Montag den 31. October 1842.
Anfang halb 3, Ende gegen 9 Uhr.

1728) Mit tiefbetrübtem Herzen mache ich,
hiermit der traurigen Pflicht gemaͤß, meinen Freun=
den
und Bekaunten, ſowie meinen verehrlichen
Kunden bekannt, daß es dem lieben Gott gefallen
hat, meinen lieben Mann, Philipp Hill, nach ſei=
nem
34. Lebensjahre und dem 10. unſerer gluckli=
chen
Ehe am 25. dieſes aus dieſem zeitlichen in
jenes ewige Leben zu ſich zu rufen. Indem ich
mich nun mit meinen 6 unerzogenen Kindern ihrem
ferneren Wohlwollen empfehle, bitte ich zugleich
um ſtille Theilnahme meines Schmerzes.
Zugleich bemerke ich, daß ich das Geſchaͤft mei=
nes
verſtorbenen Mannes, mit einem ſehr erfahre=
nen
Menſchen fortführe und bitte das ihm ſo lange
geſchenkte Zutrauen auch ferner guͤtigſt auf mich
ubergehen zu laſſen; denn ich werde mich deſſen,
durch gute und geſchmackvolle Arbeit, ſowie ſchnel=
ler
Befoͤrderung derſelben, gewiß verdient machen.
Die Wittwe des verſtorb. Schuhmachermeiſters
Philipp Hill,
wohnhaſt bei Hrn. Schweinenmetzger Fuchs
in der Holzſtraße.
1729) Ich mache bekannt, daß ich von ver=
wirrten
Haaren alle Arten Locken, Zoͤpfe und Schei=
tel
verfertige, ſowie alte Scheitel reinige; auch
mache ich verwirrte Haare billigſt zur Verfertigung
von Uhrketten zurecht. Ich wohne in der Holz=
ſtraße
bei Nagelſchmied Sonnthal.
Carolina Landan.
1735) In einer Manufactur=Waarenhandlung
dahier wird ein Ladenmaͤdchen geſucht, das ſchon in
einer Handlung geſtanden und mit guten Zeugniſſen
verſehen iſt; daſſelbe kann ſogleich eintreten.
1537) 1000 bis 1100 Gulden ſind in Lit. J.
Nr. 17 vor dem Beſſungerthor auszuleihen.

1731) Unterzeichneter verfertigt Rohrſtuͤhle
16 20 kr. per Stuͤck, wie auch alle vorkom=
mende
Korbarbeiten zu den billigſten Preiſen, und
bittet um gütigen Zuſpruch.
A. Taͤufer, Laternenwaͤrter, wohnhaft
bei Herrn Kottler, Schweinemetzger
an der Stadtkirche Lit. D. Nr. 103.
229 1732) Geſchäfts=Anzeige.
52. Capitalien von fl. 100 bis fl. 1000
.4 Leh ſind durch Unterzeichneten in Commiſ=
ſion
auszuleihen; ferner macht derſelbe
die Anzeige, daß er auch Anweiſungen auf Beſol=
dungen
annimmt.
Peter May, Makler
wohnh. in d. Langengaſſe Lit. B. Nr. 102.
1733) Bei L. Blum in der großen Ochſen=
gaſſe
ſind alle Arten Oefen zu vermiethen.
1734) Unterzeichnete empfiehlt ſich im Kochen.
Eliſabetha Lochmann, wohnhaft bei Herrn
Schloſſermeiſter Koch in der Viehhofsgaſſe.
1735) Ich mache hiermit die ergebenſte Anzeige,
daß ich mich als Buͤrger und Kufermeiſter dahier
etablirt habe; durch gute Arbeit und puͤnktliche
Befoͤrderung, werde ich mir das guͤtige Zutrauen
meiner Freunde und Goͤnner zu erwerben ſuchen.
Meine Wohnung iſt Lit. G. Nr. 324 vor dem
Jaͤgerthor dem Hanauer Hof gegenüber
Chriſtian Joſt, Kuͤfermeiſter.
1539) Ich wohne nun in dem zweiten Stocke
des neuen Hauſes des Herrn Gemeinderaths Amendt
in der Steinſtraße.
Montagu Cooke,
Lehrer der engliſchen Sprache.
1074) fl. 400 Vormundsgelder liegen in Lit. F.
Nr. 64 der Mainſtraße zum Ausleihen bereit.

[ ][  ][ ]

796

1658)
Anzeige.
Die ſehr lucrative Weinwirthſchaft zum goldnen
Vließ wird ſammt allen zu einer gediegenen Wirth=
ſchaft
gehoͤrigen Utenſilien an einen caventen und
ſoliden Mann verpachtet.
Die naͤheren Bedingungen koͤnnen jeden Tag bei
dem Unterzeichneten eingeſehen werden, ſowie die
Zeit der Verpachtung nach einer allenfallſigen Eini=
gung
naͤher beſtimmt, und zu ſeiner Zeit oͤffentlich
bekannt gemacht werden wird.
Bis dahin empfiehlt ſich der Unterzeichnete in
den unten benannten Weinſorten, und macht einem
verehrlichen Publicum zugleich die ergebene Anzeige,
daß von heute au, der im Wirthſchafts=Locale zu
12 Kreuzer pr. Schoppen im Zapf liegende Wein
über die Straße zu 10 Kreuzer abgegeben wird
ſowie auch rein gehaltene Tiſchweine von 8 bis
16 fl. die Viertelohm beſtens zu empfehlen ſind.
Aechte Duͤſſeldorfer Punſch=Eſſenz die Original=
Flaſche zu 2 fl. 18 kr. iſt in erſter Qualitat auch
in halben und ganzen Schoppen, Darmſtädter Aiche,
zu haben.
Champagner, direkt aus Epernay bezogen, wird
die Flaſche in und außer dem Locale zu 3 fl. ver=
abreicht
. Mouſirender Rheinwein 1. Qualitaͤt zu
2 fl. 30 kr.
Rothe deutſche Weine:
Asmannshaͤuſer der Schoppen zu . 30 kr.
Ingelheimer der Schoppen zu
24 kr.
Leichter franzöſiſcher rother Wein wird
zu 16 kr. pr. Schoppen verzapft.
Burgunder die Original=Flaſche zu 1fl. 24kr.
Bordeaux medoe "
1 fl. 30 kr.
Rousillon 1. Qual. die Flaſche 1fl. 12 kr.
1 fl.
ditto 2. Qual.

48 kr.
ditto
Weiße feine Weine:
Madeira die Original=Flaſche . 2fl. 30 kr.
Forſter=Orleans die Flaſche d. A. 1fl. 30 kr.
Nierſteiner Gloͤcke 1 fl. 12 kr.
1 fl.
Dienheimer,
48 kr.
Wachenheimer
" - 40 kr.
Bechtheimer
Zu geneigter Abnahme empfiehlt ſich
C. J. Birnstill
zum goldnen Vließ.
Darmſtadt, den 26. October 1842.
1736) Ein braver Burſche mit guten Zeugniſſen
verſehen, wird geſucht. Zu erfragen bei der
Expedition.

1628) Der Unterzeichnete macht hiermit die
ergebenſte Anzeige, daß unterm heutigen die zu=
naͤchſt
dem Ballonplatz neu errichtete Gaſtwirth=
ſchaft

Zum Landsberg
eroͤffnet iſt. Die ſchoͤne Lage und innere Einrich=
tung
des Lokals, verbunden mit guter Bewirthung
verſpricht demſelben die Zufriedenheit ſeiner verehr=
lichen
Gaͤſte.
Darmſtadt, deu 22. October 1842.
J. Nutz.
1660) 400 fl. liegen zu 4½ % zum Ausleihen
bereit; bei wem? ſagt Herr Taxator Beſſunger.
1662) Die Beſtellungen zum Krauteinſchneiden
fuͤr mich ſind nicht bei meinem Sohne im Winkel=
gaͤßchen
, ſondern bei meinem Tochtermann, Schuh=
machermeiſter
Z. Bachmeyer im Hauſe der Frau
Graf in der Grafenſtraße zu machen.
Friedrich Blumer, senior.
1663) Es wuͤnſcht Jemand einen Sperrſitz auf
der hinterſten Reihe dem Parket zunaͤchſt abzugeben.
Zu erfragen bei der Expedition dieſes Blattes.
1737) Eine hieſige ſtille Familie, ſucht einen
Schüler in Wohnung mit oder ohne Moͤbel zu
nehmen. Auch kann auf Verlangen die Koſt dazu=
gegeben
werden. Naͤheres bei der Redaction dieſes
Blattes.
1456) Eine anſtaͤndige Familie in der Naͤhe
des Gymnaſiums wunſcht einige Gymnaſiaſten oder
Realſchüler in Koſt und Logis zu nehmen.

He3.3 2.3. 28.3s. 1.) B. B.lnrBi.nrn.r.dvrn. lrBn.l Bs. n. nie.
k 1738)
Liedertafel.
2
Die naͤchſte Verſammlung iſt kommenden
k Donnerstag, den 3. November. Anfang;
4 um 7 Uhr.
Darmſtadt, den 28. October 1842.
Der Vorſtand.
OkAr ek er rt s e e. en. erer en. e r.re r e.r nens.
1518) Ich bringe hiermit meine vorige Anzeige
in Erinnerung, daß ich ſchroͤpfe, bei Kranken in
Wartdienſte gehe, und Todte aus= und anziehe.
Hutmacher Muller's Wittwe,
wohnhaft bei Spenglermeiſter Wilhelm an
der Brandgaſſe.
1624) Ich empfehle mich mit einem ſehr guten
Tirolerhobel zum Krautſchneiden.
Konrad Saͤng
wohnhaft in der Hinkelgaſſe.

[ ][  ][ ]

799

1635)

Geſchäfts-Verlegung.

Mein bisheriges Geſchäftslocal und Wohnung im vormaligen Bekker'ſchen Hauſe,
befindet ſich nun in dem daneben gelegenen, neuerbauten Hauſe des Herrn Kauf=
H mann Maurer.
H
Ich werde mich angelegentlichſt bemühen, das gütige Vertrauen und beſondere
Wohlwollen, deſſen ich mich ſtets dankbar erfreute, auch in dem neuen Locale mir
H zu erhalten, und empfehle mich meinen hochverehrten Gönnern ganz ergebenſt.
Darmſtadt, den 21. Oetober 1842.
Hof=Juwelier
G. P. Wondra's Wittwe.

1638) Die Rückzahlung der 4%⁄ Gräflich Erbach=Fürſtenau'ſchen Obligationen vom
Anlehen ad: fl. 100,000 -- vom 15. April 1840 - oder im hierauf verzichtenden Falle,
die Beitrittes=Erklärung zum weiteren Zinſenbezug bis zum 31. October d. J. betreffend.
In beiden Faͤllen offerire ich meine Dienſte und werde ſeiner Zeit die betreffenden Coupons=
Boͤgen reſp. neue Obligationen ohne Koſten von mir überliefert werden. - Gleichzeitig empfehle
mein Staatspapier=Geſchaͤft, ſowohl im Ein= als Verkauf, auch kann jede Gattung Staats= und
Standesherrlicher Obligationen, ſowie Staats=Lotterie=Anlehens=Looſe, hieſige ſtaͤdtiſche Obliga=
tionen
von fl. 500 und fl. 200 bei mir bezogen werden.
Herrmann Neuſtadt,
kl. Ochſengaſſe B. 53.

1739) Zur Aufnahme eines ſiebenzehnjaͤhrigen laͤnd=
lichen
Maͤdchens von gefaͤlligem Aeußern, wird in
hieſiger Stadt eine anſtaͤndige gebildete Familie ge=
ſucht
, in welcher daſſelbe eine ſolide Bildung ſich
rwerben und gründliche Unterweiſung in haͤuslichen
und feinern weiblichen Arbeiten erhalten kann, bei
vorzugsweiſe freundlicher Behandlung. Schriftliche
Offerten, vorlaͤufig nicht verbindlich werden unter
Aufſchrift der Nummer dieſer Anzeige bei der
Expedition entgegen genommen.
1740) Ich mache hiermit meinen Freunden und
Goͤnnern die ergebenſte Anzeige, daß ich mein Logis
in der kleinen Ochſengaſſe verlaſſen habe und nun
bei Herrn Ochſenmetzger Lautz neben Herrn Kauf=
mann
Zoͤppritz in der Marktſtraße wohne. Für das
mir ſeither geſchenkte Zutranen hoͤflichſt dankend,
bitte ich um ferneres geneigtes Wohlwollen.
Ludwig Decker,
Herrenkleidermacher.
1741) Es ſucht Jemand eine Lauffrau. Das
Nahere in der Beſſungerſtraße Lit. C. Nr. 28.

Ludwigsbad in Darmſtadt.
1742)
Ich zeige hiermit an, daß von jetzt an bis ge=
gen
Eüde Novembers taͤgl ich gebadet wird.
Warthorſt, Hofchirurg.
1743) Wittwe Hottes empfiehlt ſich ihren ge=
neigten
Goͤnnern und Freunden wieder im Kraut=
hobeln
. Ihre Wohnung iſt bei Herrn Laufer
Nungeſſer Lit. C. Nr. 127 an der Hinkelspumpe.
1428) In Nr. 379 vor dem Jaͤgerthor iſt ein
Zimmer mit Moͤbeln ſogleich zu beziehen. Daſelbſt
iſt auch ein Kochofen feil.

145) Gegenwärtig wird im Großh. Holz=
Magazin ausgegeben:
1) Buchenſcheitholz 1. Kl. 10fl. 42 kr. der Stecken.
desgleichen 2. 8 36
3
Eichenſcheitholz 2. 6 24
4) Kiefernſcheitholz 1. Kl. 7
Zahltage: Jeder Tag, die Sonntage u. Samſtage
ausgenommen.
109

[ ][  ][ ]

800

Gartenbau=Verein.
1744)
1745) Ein Maͤdchen wünſcht eine Condition
Monats=Verſammlung Mittwoch den 2. Novbr. als Putzmacherin. Zu erfragen in der Expedition.
Nachmittags 3 Uhr, im bekannten Locale.
1634) Nahe am Darmſtaͤdter Hof wünſcht
Der Vorſtand.
Jemand das Frankfurter Journal mit zu leſen.

A n g e k o m m e n e Fre m d e.

Vom 25. bis 28. Oct. haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Leisler, Commerzienrath von
Hanau; Hr. Brandt mit Frau und Dienerſchaft, Rentier
von Hamburg; Hr. Schnabel von Hickeswagen, Hr. Ger=
lach
von Frankfurt, Hr. Graul von Worms, Kaufleute;
Hr. Reinhardt, Revierverwalter von Engelrod; Hr. Ruhl,
Naturalienhändler von Wiesbaden; Hr. Ernſt, Hr. Bapſt,
Hr. Faulſtich, Kaufl. von Frankfurt; Hr. Hocker, kön. bair.
Hofrath, Hr. Höch, gr. bad. Oekonomierath, von Mann=
heim
; Hr. Langlaide mit Dienerſchaft, Proprietair von
Paris; Hr. Gutmann, Kaufmann von Frankfurt; Frau Gräfin
v. Ankewiz, Hr. Baron v. Solgyke mit Bekleidung und
Dienerſchaft, Rentier, aus Polen; Fräulein Metzler von
Lengſtadt; Hr. Geek von Iſerlohn, Hr. Wulfing von Elber=
feld
, Hr. Lohde von Wald, Kaufleute; Hr. Baron v. Sal=
ſader
nebſt Gemahlin, Edelmann von Straßburg; Hr.
Hausmann von Frankfurt, Hr. Günther von Mannheim,
Hr. Faber von Göppingen, Hr. Jungbluth von Worms,
Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Squire mit Familie
und Dienerſchaft, Capitän aus England; Hr. de Roux nebſt
Fräulein Schweſter, Rentier von Paris; Hr. Winton, Ren=
tier
von London; Hr. Baron v. Götſch, Offizier in königl.
preuß. Garde von Potsdam; Hr. Dorfmüller, Partikulier
von Augsburg; Hr. Johnſon, Hr. Thomſon, Rentiers aus
England; Hr. Duvis, Fabrikant von Bingen; Hr. Maitrejan
von Epernay; Hr. Schleſinger, Hr. Rorh, Kaufleute von
Mainz; Hr. Lempuz, Buchhändler von Cöln; Hr. Schaaf,
Acceſſiſt von Büdingen; Hr. Graf v. Ingelheim, k. k. öſtr.
Kammerherr und Rittmeiſter vom 5. Huſaren=Regiment in
Mailand; Hr. Ebert von Baſel, Hr. Schuler von Kehl,
Partikuliers; Fräulein Zimmermann von Wiesbaden; Hr.
Balling nebſt Frau, Arzt von Kiſſingen; Hr. Daiker, Ren=
tier
von Heidelberg.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Reuning, Poſtmeiſter
von Worms; Hr. v. Gorska mit Camilie und Dienerſchaft,
Gutsbeſitzer von Wilna; Hr. Müller, Privatm. von Worms;
Hr. Baron v. Gemmingen, Gutsbeſitzer von Aſchaffenburg;
Hr. Milani von Frankfurt, Hr. Morrau von Worms, Hr.
Kellner von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Bodmer, Rentier
von Zürich; Freiherr v. Sekendorf, Hr. Murmann, Hr.
v. Herder, Hr. v. Baur=Breitenfed, Hr. Knittelmaier,
Freiherr v. Hohenhauſen, Hr. Graf v. Leubelfing, königl.
baieriſche Offiziere von Aſchaffenburg; Hr. Schmitthenner,
Geh Regierungsrath von Gießen.
Im Prinzen Carl. Frau Hausmann, Fräulein
Hausmann, Schauſpielerin, von Köln; Hr. Borger, Spe=
diteur
von Offenbach; Frau Keller nebſt Fräulein Tochter
von Mainz; Hr. Schmidt, Kaufmann von Oſſenbach; Hr.
Daler, Beigeordnete von Echzell; Fräulein Wambold von
Hanau; Hr. Seelig, Geſchäftsmann von Seeheim; Hr.

Wenzel, Obereinnehmereidiener von Gießen; Hr. Dietz,
Schreinermeiſter von Zwingenberg; Hr. Reiß, Poſamentier
von Bensheim; Frau Bürgermeiſterin Groh von Vilbronn.
Im Prinzen Emil. Hr. Roos, Hr. Kern, Pri=
vatleute
von Frankfurt; Hr. Braun, Oekonom von Michel=
ſtadt
; Hr. Faber, Hr. Kraus, Buchbinder von Neuſtadt.
In der Stadt Frankfurt. Hr. van Praaga mit
Familie von Rotterdam, Hr. Oppenheim von Offenbach,
Kaufleute; Hr. Kahn, Gaſtwirth von Worms; Hr. Blum,
Hopfenhändler von Hofheim; Hr. Bodenheimer von Biblis,
Hr. Heidel von Eſchollbrücken, Hr. May von Roßdorf, Hr.
Frank von Mannheim, Hr. Iſenburger von Langſtadt, Ge=
ſchäftsleute
; Hr. Goldſtein, Kaufmann von Andersleben;
Hr. Steuermann von Biblis, Hr. Wachenheimer von Zwin=
genberg
; Hr. Hochſchild nebſt Sohn von Großrohrheim,
Hr. Altheimer von Eberſtadt, Geſchäftsleute; Frau Meyer
von Weißenheim; Hr. Politz von Frankfurt, Hr. Meyer
von Weinolsheim, Hr. Wartensleben von Oberramſtadt,
Hr. Wolf von Dieburg, Hr. Sander von Arheilgen, Hr.
Simon von Georgenhauſen, Kaufleute.
In der Krone. Hr. Hennemann, Privatmann
von Mainz; Hr. Mundorf, Weinhändler von Mörrſtadt;
Hr. Hellmann, Fabrikant von Neckarſteinach; Hr. Diehl
von Wörrſtadt, Hr. Weber von Weißenheim, Geſchäfts=
leute
; Hr. Kirchberger nebſt Schweſter, Buchhändler von
Ems; Hr. Flick, Candidat der Theologie von Worms; Hr.
Trinkhaus, Geſchäftsmann von Reichelsheim; Hr. Land=
mann
, Forſtcandidat von Ranſtadt; Hr. Gams von Stau=
fen
, Hr. Helm von Lindenfels, Geſchäftsleute.
Im goldnen Löwen. Hr. Alphond, Obriſt von
Gop; Madame Körper nebſt Sohn von Herbſtein; Hr.
Werner, Lehrer von Rothenberg; Hr. Schmidt, Hr. Strack,
Cadetcorporäle von Worms; Hr. Schmidt, Student von
Gietzen; Hr. Hermann, Privatmann von Mainz.
Im rothen Löwen. Hr. Gaſſer, Handelsmann
aus Tyrol; Hr. Mackh, Geſchäftsmann von Nürnberg;
Hr. Lamp, Handelsmann von Hettenhauſen; Hr. Enders=
Wingertsmann von Hochheim; Hr. Wagner, Dreher von
Deidesheim.
Im wilden Mann. Hr. Oehl, Müller von Grün=
berg
; Hr. Schneider, Gaſthalter von Niederramſtadt; Mad.
Heußer von Mainz; Hr. Daum, Spediteur von Beerfel=
den
; Hr. Keller, Hr. Schlibhack, Studenten von Gießen;
Mad Steis von Mainz.
In der alten Poſt. Hr. Melior, Acceſſiſt von
Büdingen; Hr. Sebaſtiani mit Familie von Dirmſtein, Hr.
Braubach von Hanau, Hr. Gerber von Schneeberg, Kauf=
leute
; Hr. Kleber, Muſikus von Fulda; Hr. Jeckel von
Büdingen.
Im weißen Schwanen. Hr. Schneider, Gaſtwirth
von Guſtavburg; Hr. Reiber, Handelsmann von Göningen;
Hr. Aliſon, Student von Tübingen; Hr. Herberg, Kutſcher
von Alzei.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Stümmler, Fabrikant

[ ][  ][ ]


801

von Bensheim; Hr. Darmſtadt, Oekonom von Bodenheim;
Hr. Bader, Buchdrucker von Mühlhauſen; Hr. Heß, Bau=
aufſeber
von Oppenheim.
Im Weinberg. Hr. Rudler nebſt Sohn, Mu=
ſikus
von Preßnitz; Hr. Stein, Handelsmann von Ham=
melbach
; Hr. Eckel, Reiſender von Wiesbaden; Hr. Fiſcher,
Bürgermeiſter von Hardern.
Im Carlsſtraßer Hof. Frau Weigand von Frank=
furt
; Hr. Terches von Beſt, Hr. Dittmayer von St.
Margaretha, Steinhauer; Hr. Bruſt, Handelsmann von
Hüllerbach.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Hoforganiſt Dr. Rinck: Hr. Secretär Laurens
von Montpellier.- Bei Hrn. Rechnungsrath Frank: Fräul.
Brandel von Mannheim.- Bei Hrn. Staatsrath Jaup: Fräul.
Banſa von Gießen. - Bei Hrn. Reviſor Schäfer: Fräul.
Salzer von Babenhauſen. - Bei Hrn. Oberconſiſtorialrath
Neidhard: Hr. Kreisſccretär Jäger von Mainz. - Bei Frau
Oberforſtrath Sell: Fräul. Münch von Ulfen. - Bei Hrn.
Oberappellationsgerichtsrath Weis: Hr. Acceſſiſt Weis von
Mainz. - Bei Hrn. Hofkapellmeiſter Thomas: Hr. Opern=
ſänger
Thomas von Cöln. - Bei Frau Hausverwalter
Gerſchlauer: Hr. Lieutenant Gerſchlauer von Worms.
Bei Hen. Hofgerichtsprotocolliſt Reitz: Fräulein Reitz von
Homburg v. d. H. - Bei Hrn. Medicinaldirector Dr.
Graff: Frau Trapp nebſt Tochter von Gießen. - Bei
Hrn. geiſtl. Rath Kratz: Frau Dr. Locherer von Großgerau.-
Bei Frau Revierförſter Euler: Fräulein Welker von Gie=
ßen
. - Bei Hrn. Rechnungsrath Kühn: Fraul. Rudolph von

Wiesbaden. - Bei Hrn. Hofmarſchall Frhr. v. Boineburg:
Frein v. Boineburg aus Sachſen.- Bei Hrn. Hofbildhauer
Scholl: Hr. Bildhauer Scholl nebſt Frau von München.-
Bei Hrn. Steuercommiſſär Tenner: Frau Kober von Alzei.-
Bei Hrn. Küchenmeiſter Laval: Fraulein Conrady von Al=
zei
. - Bei Hrn. Oberforſtrath v. Brandis: Fräulein
Dücker von Rudinghauſen. - Bei Hrn. Director Gold=
mann
: Fräulein Zurbuch von Homburg v. d. H.
Bei Hrn. Hofgerichtsrath Gerau: Fräulein Pauli von
Aſchaffenburg. - Bei Hrn. Freiprediger Ritſert l.: Hr.
Kaufmann Ritſert von Gießen. - Bei Hrn. Obriſt v.
Bechtold: Fräulein Weicht von Speyer. - Bei Hrn.
Oberappellationsgerichtsrath Heſſe: Hr. Major v. Sax von
Sambor.
Bei Hrn. Hofſänger Janitſch: Hr. Erlenbeck
von Mainz. - Bei Hrn. Oberfinanzrath Müller: Fraulein
Schwarz von Fulda. - Bei Hrn. Geheime Oberbaurath
Moller: Fräulein Hille von Marburg. - Bei Hrn. Con=
ditor
Beier: Frau Schmidt von Grünſtadt und Fräulein
Schäfer von Nürnberg. - Bei Hrn. Juſtizrath Heumann:
Fräulein Balſer von Gießen.- Bei Hrn. Stadtſchullehrer
Wilk: Hr. Stabsarzt Pfeifer von Petersburg.- Bei Hrn.
Hofgerichtsrath Weis: zwei Fräul. Bergold von Fürth.
Bei Hrn. Oberſt Weber: Hr. Pfarrer Weihl nebſt Frau
von Hopfgarten. - Bei Hrn. Rittmeiſter Freiherr v. Nor=
mann
: Hr. Lieutenant Dörmühl von Aſchaffenburg. - Bei
Hrn. Hofofficiant Fiſcher: Hr. Pfarrvicar Fiſcher von
Queckvorn und Kaufmann Fiſcher von Wiesbaden.
Bei
Freiherr von Koffler: Fräu Heußer von Mannheim.
Bei Hrn. Hauptmann Reuß: Hr. Maler Hoffmann mit
Familie von Frankfurt.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte:
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde:

Den 22. October: dem Bürger und Zeichnenlehrer Jacob
Peter Schröder eine Tochter, Amalie Karoline Louiſe Frie=
derike
Johanne; geb. den 21. September.
Eod.: dem Großh. Hofgerichts=Secretariats=Acceſſiſten
Friedrich Ludwig Philipp Zaubitz ein Sohn, Heinrich Lud=
wig
Adolph; geb. den 3. September.
Den 23.: dem Bürger und Mechanikus Johann Ludwig
Anton ein Sohn, Georg Auguſt Friedrich; geb. den 22.
September.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Sebaſtian
Emmel eine Tochter, Suſanne; geb. den 1.
Eod.: dem Kutſcher bei Sr. Hoheit dem Prinzen Karl
von Heſſen, Chriſtoph Philipp ein Sohn, Georg; geb.
den 27. September.
Eod.: dem Bürger und Feldſchützen Conrad Martin
Burck ein Sohn, Johann Georg; geb. den 9.
Eod.: dem Bürger und Spenglermeiſter Johann Peter
Neumeyer eine Tochter, Marie; geb. den 9.
Den 26.: dem Großh. Hofkupferſtecher, Profeſſor Ja=
cob
Felſing eine Tochter, Charlotte Eliſabethe Mathilde;
geb. den 3.
Den 27.: dem Großh. Kammerherrn Carl Ludwig Ferdi=
nand
Freiherrn von Günderode eine Tochter, Natalie
Friederike; geb. den 27. September.
Eod.: dem Großh. Hoflaquaien Georg Dilling eine
Tochter, Juſtine Roſine Katharine Wilhelmine; geb.
den 1.

Den 23. October: dem Großh. Heſſ. Kammerherrn,
Major und Commandeur des 1. Bataillons Großh. Heſſ.
1. Infanterie=Regiments Friedrich von Nordeck zur Rabenau
eine Tochter, Charlotte Marie Wilhelmine Louiſe Sophie;
geb. den 17.
Den 26.: dem Ortsbürger in Wörrſtadt, im Kreiſe Al=
zei
, und Steingutsdreher dahier Oswald Richter eine Toch=
ter
, Anna Marie; geb den 21.
Kopulirte:
Den 22. October: der Bürger und Ackermann Chriſtian
Kröh, des Großh. Garde du Corps Martin Kröh zweiter
ehelicher Sohn, und Jungfer Eliſabethe Margarethe, des
verſtorbenen Bürgers und Frachtfuhrmanns Jacob Gelfius
nachgelaſſene älteſte eheliche Tochter.
Den 23.: der Ortsbürger und Schreinermeiſter zu
Eſchollbrücken Joachim Trautmann, des zu Glückſtadt im
Herzogthum Holſtein wohnenden Seefahrers Joachim Traut=
mann
ehelich lediger Sohn, und Jungfer Catharine So=
phie
, des verſtorbenen hieſigen Burgers und Ackermanns
Heinrich Beyl nachgelaſſene jüngſte ehelich ledige Tochter.
Beerdigte:
Den 23. October: Jungfer Eliſabethe Caroline Schröter,
des verſtorbenen Unterofficiers Johann Lorenz Schröter,
nachgelaſſene ehelich ledige Tochter, 73 Jahre und 3 Monate
alt; ſtarb den 21.

[ ][  ]

802

Den 24.: dem Bürger Auguſt Schmidt ein ungetaufter
Sohn, 10 Stunden alt; ſtarb den 22.
Den 26.: der Großh. Hofgerichts=Secretär Theodor
Meyer, 40 Jahre, 4 Monaͤte und 19 Tage alt; ſtarb
den 24.
Eod.: der Bürger und Ackermann Martin Chriſtoph
Nutz, 45 Jahre und 1 Monat alt; ſtarb den 24.
Eod.: Suſanne Sibylle, geborne Andrä, des Leib=
laquaien
in Dienſten Sr. Durchlaucht des hochſeligen Land=
grafen
Chriſtian von Heſſen, Heinrich Jahres Ehefrau,
43 Jahre und 27 Tage alt; ſtarb den 24.
Den 27.: der Bürger und Schuhmachermeiſter Johann
Philipp Hill, 37 Jahre und 2 Monate alt; ſtarb den 25.
Den 28.: Dorothea, geborne Jacobi, des verſtorbenen
Bürgers und Zimmermanns Johann Georg Bolde nachge=
laſſene
Wittwe, 55 Jahre, 9 Monate und 2 Tage alt;
ſtarb den 26.

Eod.: Catharine, geb. Schwarz, des Großh. Poſtillons
Conrad Hederich Ehefrau, 44 Jahre, 5 Monate, weniger
2 Tage alt; ſtarb den 26.
Eod.: Frau Julie, geb. Hegar, des zu Offenbach ver=
ſtorbenen
Hofraths Johann Andre nachgelaſſene Wittwe,
60 Jahre, 4 Monate und 13 Tage alt; ſtarb den 26.
Eod.: dem Großh. Garde du Corps Johann Adam
Rothermel eine Tochter, Margarethe, 4 Jahre, 2 Monate
und 8 Tage alt; ſtarb den 26.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 23. October: der hieſige Bürger und Gaſtgeber Jo=
hann
Peter Krenz, 43 Jahr alt; ſtarb den 21.
Den 24.: ein ungetaufter unehelicher Sohn, ½ Stunde
alt; ſtarb den 22.

Kirchliche Nachrichten.
Am 23. Sonntag nach Trinitatis den 30. October 1842 predigen:

Vormittags.

Nachmittags.

In der Schloßkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Dr. Zimmermann.
In der Stadtkapelle:
Um halb 9 Uhr: Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.

In der Schloßkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Bender.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Retz.

Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Dr. Ludwig.

Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.

Vier und zwanzigſter Sonntag nach Pfingſten.
Vormittags.
Um 7 Uhr: Die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Pfarrer Krämer.
Hierauf die letzte heilige Meſſe.
Nachmittags.
Um halb 3 Uhr: Andacht.

Dienstag den 1. November.
Allerheiligen.
Vormittags.
Um halb 7 Uhr: Beichte.
Um 7 Uhr: Die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: Feierliches Hochamt.
Hierauf die letzte heilige Meſſe.
Nuchmittags.
Um halb 3 Uhr: Andacht. Hierauf Beichte.

Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 8 Uhr.
Montag den 31. October.
Nachmittags.
Um 3 Uhr: Beichte.

Mittwoch den 2. November.
Allerſeelen.
Vormittags.
Um halb 7 Uhr: Beichte.
Um 7 Uhr: Die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.

Redaction und Verlag: Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.