Darmstädter Tagblatt 1842

Allergnaͤdigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d ter

6

Num. 43.

Samstag den 22. Octbr. 1842.

c tu a l i en prei ſ e vom 24. bis 30. Oct. 1842.

Feilschukten:

A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund 11 kr., bei Schmidt
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund
bei Muͤller und Heyl 9 kr.; bei Schmidt
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Muͤller
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Egner, Roth u. Schmidt:
Hammelfleiſch das Pfund
bei Schmidt, Egner u. Roth

D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund
Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwurſt das Pfund
Blutwurſt das Pfund
Leberwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt das Pfund

kr.

⁄o
111
10

E. der Bäcker.
adenbrod 5 Pfund: 1te Sorte.
12
bei Meier, Wtb. Lautz, Ehatt, Goͤckel, Gerold, Heizen=
roͤder, Becht, Dinkelmann, Ewald, Dudenhoͤfer,
7
Kahl, Engel, Pfaff, Schmitt, Geiſt, Ohl, Metz=
ger, Buͤcking, Hufnagel, Har, Koch, Darmſtaͤdter,
Roͤhrig und Daum

2te Sorte
„
bei Meier, Wtb. Lautz, Muͤller, Gockel, B. Lautz,
Gerold, Heizenroͤder, Becht, Dintelmann, Ewald,
Dudenhöfer, Kahl, Engel, Pfaff, Schmitt, Geiſt,
Ohl, Metzger, Buͤcking, Hufnagel, Har, Roͤhrig,
Knoß, Koch, Darmſtaͤdter, Ehatt und Daum
6 Noggenbrod in kleinen Laiben 14 Loth für
bei Dudenhoͤfer, Kahl, Soͤder 15 L; bei Ewald,
Pfaff, Metzger, Seeger 16 L.; bei Engel 17L. fuͤr
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 4 Lth. 2 2. für
bei Ewald, Kahl, Pfaff, Schmitt, Muͤller, Darm=
ſtaͤdter, Boßler, Heil, Buͤcking 5 L; bei Engel,
Soͤder, Metzger 5 L. 22.; bei Dudenhoͤfer, Geiſt
und Rahn 6 L. für.

Waſſerweck 4 Loth 2 Q. fuͤr
bei Ewald u. Soͤder 5 L.; bei Weimar 5 L. 2 2. fuͤr
11 yMilchbrod 3 Loth 1 2. fuͤr
bei Perſchbacher, Engel, Pfaff, Koch, Boßler 3 ¾.
18
2 2.; bei Ewald, Dudenhoͤfer, Schmitt, Darm=
ſtaͤdter, Soͤder, Metzger, Ehatt, Buͤcking 4 L.; bei
2
Rahn u. Geiſt 4 L. 2 Q. fur,

18 Franz. Milchbrod 3 Loth 2 A für
20.
bei Schmitt, Darmſtaͤdter, Metzger 3 L. 3 2.; bei
Ewald, Dudenhoͤfer, Soͤder 4 L; bei Rahn u. Geiſt
15
4L.22. fuͤr.

11
12
28

F. der Bierbrauer.
Jungbier die Maas

kr.
17

16
15

14
2
2
1

Frucht prei ſ e in der Provinz Starkeuburg nach dem Durchſchuitt.
Auf dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 18. Oct. - pr. Malter: Gerſte 7 fl. - kr., Hafer 4fl. - kr.
Im Kreis Großgerau - den 19. Oct. - pr. Malter: Korn 7fl. 45 kr., Gerſte 6fl. 45 kr., Waizen9fl. 40 kr.
Spelz 3fl. 45 kr., Hafer 4 fl. — kr.
Im Kreis Wimpfen - den 15 Oet. - pr. Malter: Korn - fl. -. kr., Gerſte - fl. - kr., Spelz 4 fl. 52kr.
Hafer 4 fl. 4 kr.
Im Kreis Heppenheim - den 13. Sept. - pr. Malter: Korn 6fl. 51 kr., Gerſte - fl. - kr.,Waizen - fl. - kr.
Spelz 4 fl. 30 kr., Hafer 3 fl. 53 kr.
Im Kreis Dieburg - den 19. Oct. - pr. Malter: Korn 7fl. 20kr., Gerſte 6 fl. 40 kr., Waizen 10 fl. - kr.
Spelz 4 fl. 15 kr., Hafer 4 fl. - kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
103

760

Edictalcitationen.
1521) Erb= oder ſonſtige Anſpruͤche an den
Nachlaß der am 16. v. M. dahier verſtorbenen
Magdalene Werner, gebürtig aus Wetzlar,
Haushaͤlterin in Dienſten des Großh. Miniſterial=
raths von Schenk, ſind binnen 6 Wochen dahier
geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß dem
Inteſtaterben, welcher bereits aufgetreten iſt, über=
antwortet werden wird.
Darmſtadt, den 12. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. v. Dalwigk.
1522) Erb= oder ſonſtige Anſprüche an den
Nachlaß des Lohnbedienten Adam Kirſchner
ſind binnen vier Wochen dahier anzuzeigen, widri=
gensfalls ſie bei der weiteren Verfuͤgung üͤber den
Nachlaß keine Berückſichtigung finden konnen.
Darmſtadt, den 17. October 1842.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. v. Dalwigk.
Verſteigerungen.
1461) Verſteigerung getragener Mon=
tirungsſtucke und Bettteppiche.
Montag den 24. und Dienſtag den 25. d. M.,
des Vormittags um 8 Uhr und Nachmittags 2 Uhr,
werden in dem Magazin des 1. Infanterieregiments
getragene Montirungsſtuͤcke, als Maͤntel, Roͤcke,
Spencer, wollene Hoſen und Gamaſchen, Hemden,
Schuhe, Czakos, Czakofilſe, Torniſter, im Ge=
brauch geweſene Betttteppiche, gegen gleich baare
Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 14. October 1842.
Der Verwaltungsrath des Regiments.
1462) Montag den 31. October, Nachmittags
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale die dem
Maurer Martin Treß, dahier, gehoͤrige
Hofraithe hinter dem Ziegelſcheuerweg, Lit. G.
Nr. 256, auf ein Angebot von 900 fl. nochmals
verſteigert und dem Meiſtbietenden alsbald unbe=
dingt zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 8. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1523) Montaz den 24. d. M., Vormittags
9 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhauſe die Lieferun=
von ohngefaͤhr 60 Centner Stroh an den Wenigſt=
verlangenden oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. October 1842.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.

1466) Montag den 24. d. M., Nachmit=
tags 2 Uhr, ſoll der zum Nachlaſſe des Billetteurs
hriſtoph Lehmann gehoͤrige Acker hinter dem
„ Bangert„ Flur 11 Nr. 165, Klftr 164 Gew. 30
im Stadtgerichtslocal zum Letztenmale oͤffentlich
verſteigert, und alsbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 11. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. v. Dalwigk.
1337) Montag den 28. November 1842, Vor=
mittags 9 Uhr, ſoll in dem Gaſthauſe zum Loͤwen
in Arheilgen die Verpachtung nachbezeichneter Fiſch=
und Krebswaſſer in dem Revier Kalkofen, Forſts
Darmſtadt, auf eine gjaͤhrige Beſtandzeit, vom
1. Januar 1843 bis 31. December 1851, unter
den im Termin zu eroͤffnenden Bedingungen vor=
genommen werden.
Nachgebote werden nicht angenommen.
Es koͤnnen nur bekannte und rechtliche Leute als
Pachter zugelaſſen werden, von denen eine ordnungs=
maͤßige Benutzung des Fiſch= und Krebsfangs zu
erwarten ſteht; keine Holzfrevler, Wild=, Fiſch= und
Krebsdiebe, oder Leute ohne alles Vermögen, oder
ſolche, die durch die Ausübung des Fiſch= und
Krebsfangs ihr Gewerbe vernachlaͤſſigen und in ih=
rem Nahrungsſtande zurückkommen wurden.
Pachtluſtige, deren Faͤhigkeit, hiernach zu Pach=
tungen von Fiſch= und Krebswaſſern zugelaſſen zu
werden, nicht notoriſch iſt, haben ſich binnen 14 Ta=
gen hieruͤber, namentlich durch ein Zeugniß des Gr.
Kreisraths, bei Unterzeichnetem genuͤgend auszuweiſen.
1. Der Geraubach vom Arheilger Wald bis zur
Leibchesmühle.
II. a) Der Centbach von der Leibchesmühle bis
an die Chauſſee;
b) der Ruthſenbach von der Ruͤckenmühle bis
an den Centbach.
III. Der Ruthſenbach vom Ausfluß des unterſten
Arheilger Teichs bis an die Ruͤckenmühle.
Darmſtadt, den 5. October 1842.
Der Großh. Forſt=Verwalter
von Stockhauſen.
1544) Brennholzlieferung. Da die Lie=
ferung von 550 Stecken Kiefernſcheitholzes zur
Großh. Proviantanſtalt dahier fuͤr das Jahr 1843
auf dem Soumiſſionswege an den Wenigſtverlan=
genden vergeben werden ſoll; ſo ſetze ich die In=
tereſſenten hiervon unter dem Anfügen in Kenntniß,
daß die Lieferungsbedingungen im Kriegs= Rech=
nungsbureau eingeſehen, auch die Soumiſſionsfor=
mularien daſelbſt empfangen werden koͤnnen, und
daß die Soumiſſionen verſiegelt mit der Aufſchrift

761

„ Brennholz=Lieferung betreffend„ laͤngſtens bis zum
8. November d. J., des Vormittags um 10 Uhr, in
den, auf dem unteren Gang des Kriegsminiſterial=
Gebaͤudes aufgehaͤngten verſchloſſenen Kaſten einge=
legt werden muͤſſen, weil gleich nach dem Ablauf
dieſer Friſt die eingelegten Soumiſſionen in Bei=
ſeyn der Soumittenten oder ihrer Bevollmaͤchtigten
geoͤffnet werden ſollen, und, nach Maßgabe des
Reſultats derſelben, der definitive Zuſchlag entweder
ſogleich ertheilt oder verſagt werden wird.
Darmſtadt, den 18. October 1842.
Vermoͤge hoͤchſten Auftrags.
Kuhn,
Rechnungs=Rath.
1545) Verſteigerung getragener Mon=
tirungsſtuͤcke und Bett=Teppiche. Don=
nerſtag und Freitag den 3. und 4. November dieſes
Jahrs, von Vormittags 8 und Nachmittags 2 Uhr
an, werden im Magazin des 2. Infanterie= Regi=
ments getragene Maͤntel, Roͤcke, Handſchuhe,
Spencer, wollene Pantalons, Schuhe, Czakofilſe,
Czakos, Torniſter, ſodann ausrangirte Caſerne=
Requiſiten mit einer bedeutenden Anzahl Teppichen,
ſowie alte Trommelfelle und Trommelleinen, gegen
gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 20. October 1842.
Der Regiments=Verwaltungsrath.
1546) Da die unterm heutigen abgehaltene
Verſteigerung bezuͤglich der Lieferung von 36 Mltr.
3 Sr. 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer nicht genehmigt wer=
den konnte, ſo wird eine anderweite auf den 27.
d. M., Vormittags 10 Uhr, auf dem hieſigen
Rathhauſe anberaumt, wovon man die Steiglieb=
haber in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 20. October 1842.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
1547) Dienſtag den 25. d. M., Nachmittags
2 Uhr, ſollen im Hospital verſchiedene Gegenſtaͤnde
als Kleider, Weißzeug, an den Meiſtbietenden
oͤffentlich gegen baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 20. October 1842.
Die Hospitalverwaltung.
Stieler.
Kahlert.
1548) Montag den 31. October l. J., Nach=
mittags 2 Uhr, ſoll in dem Stadtgerichtslocal au
freiwilliges Anſtehen des Bierbrauermeiſters Hein=
rich Appfel dahier, deſſen in der Schulzengaſſe
gelegene Hofraithe mit Wirthſchaftsgebaͤude,
einer gut eingerichteten Bierbrauerei,
Brantweinbrennerei, Eſſigſiederei und
Kunſthefenfabrik nebſt dem zu deren Betrieb

erforderlichen Schiff und Geſchirr, unter ſehr
vortheilhaften Bedingungen nochmals oͤffent=
lich verſteigert und, im Falle ein annehmbares Ge=
bot geſchieht, der Zuſchlag alsbald ertheilt werden.
Bemerkt wird noch, daß in der Hofraithe eine
nie verſiegende Pumpe und laufendes Waſſer ſich
befindet und daß die oben erwahnten Geſchäfte
ſeit einer langen Reihe von Jahren mit beſtem
Erfolge betrieben wurden.
Darmſtadt, den 18. October 1842.
1549) Fuͤr das Hospital und die Armen= An=
ſtalt dahier ſind 24 Stuck wollene Teppiche noth=
wendig, welche auf dem Soumiſſionswege vergeben
werden ſollen.
Diejenigen Kaufleute, welche ſolche zu liefern
geſonnen ſind, werden erſucht, ihre Offerten bis
zum 1. November d. J., verſiegelt bei der Buͤrger=
meiſterei abzugeben, wobei man bemerkt, daß die
Probe in dem Hospital dahier eingeſehen werden
kann.
Darmſtadt, den 21. October 1842.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
1550) Donnerſtag den 27. d. M., Nachmittags
3 Uhr, ſoll das zum Jrachlaß der Frau Hofrath Heſſe
Wittwe gehoͤrige Wohnhaus, Lit. F. Nr. 27 am
Mathildenplatze, in dem Hauſe ſelbſt, zum dritten=
und letztenmal verſteigert und der definitive
Zuſchlag ſogleich ertheilt werden.
Darmſtadt, den 20. October 1842.
Siebert,
Auditeur und Hofgerichtsadvokat.
1551) Donnerſtag den 27. October, Morgens
9 Uhr, ſoll in der Niederramſtaͤdterſtraße neben
Hrn. Gaͤrtner Adam gutes gebrauchtes Bauholz,
Fenſter und Thüren gegen gleich baare Bezahlung
verſteigert werden.
1552) Montag den 24. d. M., Nachmittags
2 Uhr, ſollen im Gaſthauſe zum Prinzen Carl bei
Herrn Gaule verſchiedene gut erhaltene Moͤbel,
Spiegel, eine wenig getragene Herrengarderobe, als
Maͤntel, Roͤcke, Hoſen ꝛe., ſowie ſonſtige Gegen=
ſtaͤnde gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigt
werden.
1553) Fourage=Lieferung für Großh.
Marſtall.
Donnerſtag den 3. November l. J., des Vor=
mittags 10 Uhr, wird in dem Geſchaͤftszimmer der
unterzeichneten Behoͤrde die Lieferung der Fourage,
welche in dem 1. Quartal künftigen Jahres, zur
Verpflegung der Pferde in dem Großh. Marſtalle

762

dahier erforderlich iſt, an die Wenigſtverlangenden,
unter den vor der Verſteigerung bekannt gemacht
werdenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigert.
Solches wird mit dem Bemerken andurch be=
kannt gemacht, daß die Verſteigerungsbedingungen
von den Steigliebhabern vom 25. d. M. an, taͤg=
lich zwiſchen 9 und 12 Uhr, des Vormittags ein=
geſehen werden koͤnnen.
Darmſtadt, den 20. October 1849
Großherzoglch Heſſiſches Oberſtallmeiſter=Amt.
Straßenreinigung.
1554
Montag den 31. dieſes Monats, Vor=
mittags 9 Uhr, ſoll die Reinigung der vor
herrſchaftlichen Civilgebaͤuden liegenden Straßen
und Plaͤtze, ſowie das Streuen bei Glatteis pro
1843 auf dem Polizey=Inſpectionszimmer an die
Wenigſinehmenden verſteigert werden.

Darmſtadt, den 21. October 1842.
Petſch,

Polizei=Inſpector.
Feilgebotene Sachen.
1031) Eine Partie Roſa=Conceptpapier
beſchnitten a fl. 2. 18 kr. das Ries in der
Ludwr Carl Wittich'ſchen
Hofbuchdruckerei.
1313) In Lit. J. Nr. 265 naͤchſt der katholi=
chen Kirche iſt ein noch wenig gebrauchter großer
Saͤulen=Ofen zu verkaufen.
1316) Eine Ladeneinrichtung iſt zu verkaufen.
Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes.
1095) Eine ganz neue Scheuer mit einem Mor=
gen Land iſt unter ſehr guten Bedingungen zu ver=

kaufen. Ausgeber dieſes ſagt, wo.
1478) Ein ſchöner Säulenofen iſt wegen
Logisveränderung billig zu verkaufen.
1524) Ich ermangle nicht fur bevorſtehenden
Winter mein wohlaſſortirtes Pelzwaaren=Lager in
Erinnerung zu bringen zugleich empfehle ich eine
große Auswahl von Filz=Sahlwend=Litzen=Schuhen
und Stiefeln in allen Groͤßen, Comptoir= und
Schlafroͤcken mit und ohne Pelz, geſchmackvoll ge=
arbeiteten Cravatten, allen Sorten Handſchuhen und
modernen Winterkappen, zu den billigſten Preiſen.
Graͤff, Kuͤrſchner
in der Schuſtergaſſe

1555) Bei Wittwe Miſchlich im Muͤhlweg
an dem neuen Arreſthauſe ſind ächte Winterſalat=
Pflanzen zu verkaufen.

1526) Bruͤſſeler und Brabanter Poͤppches=
Flachs, weißen italieniſchen und grauen Oberlaͤnder
Spinnhanf, ſowie mannslangen Schuhhanf empfiehlt
Carl Stumpf, am Markt.
1556) Wir erlauben uns hiermit eine ſehr
ſchoͤne Auswahl von getriebenen meſſingenen Saͤu=
len=, Schieb= und Handleuchtern, ſowie neuſilbernen
Vorlege= und Theeloͤffeln beſtens zu empfehlen.
Bachmann & Comp.,
Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 42.
129) Vorzügliche Tiſchweine 24, 32, 40, 48 kr.
und fl. 1. 4 kr. pr. Maas; bei Abnahme von ½ Ohm
von fl. 25 bis fl. 80 pr Ohm empfiehlt
Joſ. Fertig, Eck der Holzſtraße.
1467) Sehr gute italieniſche Violin= und Gui=
tarre=Saiten ſind zu haben bei
Georg Kern, wohnhaft in dem Hauſe des
Herrn Kaufmann Kahlert-auf dem Lud=

wigsplatz, Eingang Eck der Schuͤtzenſtraße.
496) Mehrere ſehr gut gearbeitete eiſerne
Geldkiſten, von verſchiedener Größe, ſind
villig abzugeben bei
H. Neuſtadt,
kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 53.
1238) Ein wachſamer Pudelhund, 10 Monate
alt, iſt zu. verkaufen.
1254) Ein neuer, ſchon gearbeiteter Huͤhner=
und Gaͤnſeſtall in 2 Abtheilungen 31tief und 5 hoch
ür Gaſthalter und Herrſchaften beſonders geeignet,
ſteht zu verkaufen.
1252) Blumen=Zwiebeln=Verkauf.
Aechte Harlemer Hyacinten, Tacetten, Tulpen,
Crocus u. ſ. w. habe ich erhalten, welche ich um
die billigſten Preiſe erlaſſen kann.
Gaͤrtner C. Voͤlker, Hügelſtraße.
1361)
Neue angekommene

S ch w a u n e.
als feinſte Toilette=, Waſch=, Bade=, Fenſier=,
Pferde= und Kinderſchwämme in reichſter Aus=
wahl= und billigſt bei
Lous Hein

in der Ludwigsſtraße.
1470) Gedörrte und gewäſſerte Stock=
ſiſche, geſalzener und gewaſſerter Laperdan
J. P. Wambold.
bei

763

1474) Ein Eckhaus, nahe vor der Stadt,
im beſten Zuſtande, mit Hof, Pumpe, Sei=
tenbau und Garten, zu jedem offenen Ge=
ſchäft, beſonders für eine Wirthſchaft geeignet,
iſt aus freier Hand zu verkaufen. — Ausgeber
dieſes ſagt wo ?
1481) Achermaun’sche
Wrust-Bonhons,
in ganz vorzüglicher Qualitaͤt, habe ich die allemige
Niederlage von Carl Schlemmer in Mainz.
Auds. Mülkiger.
Schuͤtzenſtraße.
1485) Das beliebte Verliner Königs=
Räucherpulver, Ofenlack ſowiewohl=
riechende Räucherkerzen in der Mate=
rial=Handlung von
Louis Hein in der
Ludwigsſtraße.
1529) Von nun an iſt wieder fortwaͤhrend
friſchgewaͤſſerter und gedoͤrrter Stockfiſch, wie auch
friſchgewaͤſſerter und Salz=Laberdan zu haben bei
Carl Stumpf, am Markt.
1530) Sechs gepolſterte Stühle von Ma=
hagoniholz ſind billig zu verkaufen.
1557) So eben erhielten wir eine Sendung
englicher Feilen, welche wir nicht ver=
ſehlen wollten, hiermit ergebenſt anzuzeigen.
Bachmann & Coup.,
Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 42.

Glssss 4s Bsles. bs.bes.lBrtss. vistä)ess Mi.tr.tAt. Glinie.
1558) Eine bedeutende Auswahl Tuch in 4
allen Farben und Qualitaͤten, ſowie Buck=skin 4
4 in den modernſten Farben, ſodann Caſtorin, F
Sibirienne und feinen Bieber für Herren=
5.
Oberroͤcke, Zephyr oder Damentuch für Da=
T menmaͤntel empfehlen wir. Vorerwaͤhnte Ar=
tikel werden zu den billigſten Preiſen verkauft. 3
Gebrüder Homberger
auf dem Markt.

G.L)s).sahéa.kah bepkzr. kpkerkärsrrAAr. Lrr Aar At. er ares
1559) Ich beſitze eine große Auswahl
wollener Frauen=Mäntel von fl. 8- fl. 15
und ganz feinen Zephir in den ſchönſten
Farben womit ich mich empfehle.
5=
G. P. Nomer.

1560) Ich empfehle folgenden reinſchmeckenden
Kaffee:
Cheribon=Kaffee pr. Pfund 24, 25 u. 26 kr.
Java=Kaffee, grüner, „ „ „ 28, 30 u. 32 kr.
Java=Kaffee in Holland gebrannt pr. Pfund 36 kr.
„ 36 kr.
Surrinam=Kaffee
Conſtantin Cavalli.

6e.433.13333. 134B433. B33. 3). 133. 423. 133.13.=Br13.120
1561) Wir empfehlen hiermit ⁶⁄₄ breiten *
2 Bieber in allen Farben und guter Qualitaͤt zu 4
436 kr. die Elle, w⁄ breiten gedruckten Ti= 4
xbet in purer Wolle und modernſten Deſſins-
xzu 36 kr. die Elle, 1 breiten feinen franzö=;
ſiſchen Merino in allen Farben zu 50 kr. die:
Elle, abgepaßte aͤchtfarbige Kattunſchürzen zu é
F24kr. das Stuck, große baumwollene Schur=é
zen, aͤchtfarbig, zu 14 kr. das Stück; ſodann 4
Heine bedeutende Auswahl karirten Bieber, be=¾
* ſonders für Kindermaͤntel, wie auch alle Far=4
F ben Margeline bedeutend unter den Preiſen.
Gebruder Homberger
auf dem Markt in dem frü=
heren Locale des Großh.
Polizeibureaus.
GAAAres ArrnAA P. Ar. Ar. A. A. A rr eies
1562) Mein Lager in den anerkannt
beſten weißen Leinen iſt wieder mit friſcher
Waare verſehen.
G. P. Römer.

OR¾t.ös.t2.h3s. B. Gs.Ps.43s.Ps.43s.133.435.133.bis. 433. 23.¼
¾
1563) L Beſſungen.) Der Unterzeich=¾
nete ſchon ſeit laͤngerer Zeit dem verehrlichen ¾
Publicum durch ſeine guten, reingehaltenen
Weine bekannt, ermangelt nicht, ſeinen ſüßen ¾
Traubenmoſt, Pfaffenſchwabenheimer Ausleſe, ¾.
k zu dem ſehr billigen Preis, pr. Maas 40 kr., 2
E beſtens zu empfehlen.
S. Cahn, wohnhaft bei Herrn
7³₈
Friedrich Wittmann, fruͤher Lau=
121
beriſches Haus.

S.ka. keh. ADr. AehkAr D. sr). k) Pi)sek.

2h.kährkankr).sa) el

1564) Eine vorzuͤglich ſchwere Qualitaͤt weißen
und blaugeſtreiften Unterhoſen=Barchend 12 kr.
pr. Elle, ſo wie auch Winterſchuhe 20 kr. pr.
Paar empfiehlt
B. A. Wolffs Wittwe, Kirchſtraße.

1565) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 29
iſt Endivien, ſehr groß, ſowohl zu Salat als zum
Einmachen zu verkaufen.

764

Auf unſerm Comptoir ſind zu haben:
Meldungen der Gaſthäuſer (Nachtzettel) 6, 4u. 2 auf den Bogen,
Conceptpapier das Buch 14 kr.
„
„
Schreibpapier „
„ 18„
Declarationen für Weinverſendungen, 8 auf den Bogen. „
„ 18„
Schulzeugniß für fleißige Kinder auf rothes Papier
„
„ 20
„
für Nachläſſige auf gelbes Papier
„
„ 20 „
Roth liniirte Papiere mit blauen Querlinien:
a) in ganz groß Median=Format (zu Hauptbüchern)
b) in klein Median.
c) in groß Kanzlei.
d) in Schreibformat, 1. Qualitaͤt
„
e) in
2. „
Wechſelformulare.

.


Quittungen


Frachtbriefe
„
Speiſekarten auf halbe Bogen.

drittel Bogen
„
„
„ viertel Bogen
Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
1566) Eine ganz große Auswahl in allen Gattungen Handſchuhen und Hoſentraͤgern, welche ich
zu ſehr billigen Preiſen abgebe, empfehle.
Ph. Lind
in der Marktſtraße.
A-. MO
½.22-
4S
.4.
ASTSASTAOI
„Ae-u”
0. 1B EIOO
1567) Wir haben dieſer Tage mehrere große Parthien ſehr billiger Waa=
M ren bekommen, darunter zeichnen ſich namentlich

das Buch 1fl. 45 kr.
„
„ 1 „ 12 „
"
48 „
"
28„
" „
24 „
100 Stück 1fl
kr.
„
„
40 „
„
„
30 „
„ „
54 „
" „
45 „
„
„
36„

4
⁶⁄₄ breite ertra ſchwere rothe Bettzeuge
⁵₄ Cottonads
H
neue Wollen Muslin Kleider, Chiné
beſonders aus.
1)

P. S. 50 Dutzend Herren= und Damen=
Handſchuh das paar 5 kr.
1
A=

pr. Elle 15 kr. M
9 kr.
„
„
fl. 4 9

o

14
AARck
1568) Eine ganz große Auswahl Regenſchirme, ſeidene und baumwollene in allen Gattungen, habe
ich auf Lager, welche ich zu einem ſehr herabgeſetzten Preiſe abgebe. Auch bringe ich in gefaͤllige
Erinnerung, daß ich ſowohl ſeidene wie baumwollene Schirme ſehr billig überziehe und reparire.
Ph. Lind,
Marktſtraße, nahe am Löwenbrunnen.

1528) Von aͤchtem ruſſiſchem Caviar iſt die erſte Sendung fuͤr dieſe Saiſon eingetroffen bei

765

1527)

Verpachtung oder Verkauk des
Dippelshofes.

„⁄₈
Der Unterzeichnete iſt geſonnen, den von ihm erkauften Dippelshof bei Traiſa,
in der Naͤhe von Darmſtadt, nebſt einer beliebigen Morgenzahl an Aeckern, Baumſtücken
und Wieſen zu verpachten, oder aus freier Hand zu veraͤußern.

waͤre.
9.
Als Lieblingsſpaziergang der Darmſtaͤdter Welt allgemein bekannt, würde der Dip=
pelshof einem gewandten Wirthe ein aͤußerſt vortheilhaftes Etabliſſement gewaͤhren.
Pacht= oder Kaufluſtige belieben ſich gefaͤlligſt perſönlich oder in frankirten Briefen an
den Unterzeichneten, oder an Herrn F. W. Michel in Darmſtadt zu wenden.
52)
Mainz, den 17. October 1842.
C. Haa ck.

1569) Wachtelhunde, aͤchter Raçe, ſind zu
verkaufen im Mühlweg Lit. H. Nr. 220.

1576) Unterzeichneter empfiehlt ſein Lager in
allen Sorten verarbeiteter und unverarbeiteter Pelz=
Waaren, Schlafroͤcken mit und ohne Pelz, aͤchten

1570) In Holland mittelſt einer Dampf= engliſchen Macintoshs, allen Arten Winterſchuhen,
maſchine gebrannten Java=Kaffee auch in den ſo ſehr beliebten Litzenſchuhen, baumwolle=
nen und wollenen Unterwamschen und Beinkleidern für

pr. Pfund 36 und Cheribon pr.
Pfund 32 kr. bei
W. Jordis.
1571) Der vielen Nachfragen im verfloſſenen
Sommer zu Folge, erlaube ich mir jetzt dem ver=
ehrlichen Publicum anzuzeigen, daß ich fertige Koch=
und Heizoͤfen von meiner Erfindung vorrathig habe.
L. Germann, Hofſchloſſer.
1572) Ich bringe meine Ofenſandſteine und
blauen Kalk in Erinnerung.
Heinrich Schuchmann, Maurermeiſter.
1573) Eine Kaute Dung Lit. C. Nr. 7.
1574) Ein 7—8 Jahre altes, braunes, fehler=
freies und ſehr braves Chaiſenpferd ſteht hillig zu
verkaufen. Die Erpedition ſagt, wo?
1575) Unterzeichneter empfiehlt ſein wohlaſſor=
tirtes Lager in Criſtall= und Glaswaaren, ſowie in

Herren und Damen, eine große Auswahl in Cra=
vatten, Handſchuhen mit und ohne Pelz, Hoſen=
traͤgern, Macaſſar=Oel, Filz= und Seidenhüten, eine
große Auswahl in Modekappen für den Winter
zu den billigſten Preiſen.
S. Pröbſter in der Rheinſtraße.
Otes.bs 13) l3.aBbrin l in 1tl3s. Mi räs. i li. Dir tisr.3s9

½
1577) Wir erhielten ſoeben eine ſehr be=F
„
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deutende Auswahl Teppich=Shwals in allen:
75
Groͤßen und verlangten neueſten Deſſins,
Ewelche wir unter dem Fabrikpreis verkaufen.
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⁄₈
Gebruder Homberger
auf dem Markt.

Geeh. kin Knden en den den. end En 8) 8ineken 8r953.4)44109
1578) Doppelt gewebene Herren=Handſchuhe
pr. Paar 12 kr., bei
Joſeph Stade.
1579) Ganz feinen Drap de Bephir in allen

766

11 kr., Damaſt=Handtücher pr. Elle 9 kr., Piqué=
Decken pr. Stuck 1 fl. 50 kr., farbige große Tiſch=
decken 1 fl. 45 kr., ſodann empfehle ich 6½ u. 10
breite karirte, brochirte und geſtickte Vorhangzeuge,
Tuch, Buck=skin, Caſtorin und Bieber zu ſehr bil=
ligen Preiſen.
L. Reichenbach, Ludwigsſtraße.

1580) Aechte hollaͤndiſche Blumen=Zwiebeln in
allen Sorten ſind noch abzugeben bei
H. Altmann.
1581) Dieſer Tage erhielt ich eine ſchoͤne Aus=
wahl klein karirtes Tuch für Kinder=Kleider und
Maͤntel geeignet in verſchiedenen Farben, welches
ich zu ſehr billigem Preiſe anbieten kann.
Joſeph Stade.

1582) Empfehlung der ächt engliſchen Univerſal=Glanzwichſe von
J. Henkel, Schuhmachermeiſter dahier.
Dieſe Wichſe beſitzt die ſeltene Eigenſchaft, daß ſie dem Leder unübertreffbaren Spiegelglanz in
tiefſter Schwaͤrze giebt, daſſelbe weich und geſchmeidig erhaͤlt und es conſervirt, da ſie aus keinen
ſchadlichen Saͤuren zuſammengeſetzt iſt, wofür garantirt wird; es iſt daher zur Erhaltung des Leders
wohl noch nie etwas Zweckmaͤßigeres erfunden worden. — Wer auf ſchön geputzte Stiefeln haͤlt und
den Verſuch damit macht, wird finden, daß ſie Alles leiſtet, was man von einer vollkommenen Wichſe
verlangen kann, zumal da nur wenige Minuten Zeit gebraucht werden, um ein Paar Stiefeln zu
putzen.
N6. Ich habe dieſe Wichſe noch beſonders durch Hrn. Doctor Moldenhauer dahier einer chemiſchen Prü=
fuͤng unterwerfen laſſen, und laut deſſen Zeugniß enthält ſie nur ſolche Ingredienzien, welche,
wie ſchon bemerkt, das Leder nicht angreifen, und da ſie duͤnn ausgebürſtet werden kann,
ſo giebt ſie dem Leder keine dicke verhaͤrtende Kruſte.
Das Pfund koſtet 16 kr. — Toͤpfchen zu 3 und 2 kr. ſind auch zu haben.

J

Henkel, Schuhmachermeiſter,

wohnhaft bei Herrn Kaufmann Schuͤler in der Schirm.

1583) Ausgezeichnet ſchoͤnen reinen Kaffee pr.
Pfund 24, 26 u. 28 kr., Melis in ganzen Broden
19, 20 — 24 kr., Candis 20, 22 u. 24 kr., ganz
ſchwarzen (Bruſt=) Candis 18 kr., ſehr ſchoͤnen
Reis 10 kr., Sago 10 kr., gruͤne Kern 12 kr.,
Nudeln 10 kr., engliſche Wichſe von vorzüg=
licher Güte 12 kr. pr. Pfund, neue Heringe 3,
4 u. 5 kr. pr. Stück; ferner alle Sorten 4= u. 5 Strickwolle pr. Loth 3 u. 3½ kr., feinſte
Perlemutterknoͤpfe 4, 5 u. 6 kr. pr. Dutzend, ſowie
alle ſonſtigen Artikel zu den billigſten Preiſen bei
David Beſſunger
in der großen Ochſengaſſe.
eirtstatist entlis tis tiresrtaserstvirsitetostirchr eg.
k 1584) Friſche Blechwecke ſind jeden Tag
F um 1 Uhr zu haben bei
Baͤckermeiſter Koch ¾.
in der Waldſtraße.
5d.kah. D.kh keh.kin) 5a). 52). 8h. 2). H2). Hrn. Abrn. Hn. eds
1585) Putzwaaren=Empfehlung.
Wir ermangeln nicht, den geehrten Damen un=
ſere neuen Putzartikel fur jetzige Jahreszeit beſtens
zu empfehlen, und bemerken daber: daß wir Hut=
Zeuge in ſoliden modernen Farben, feine Blumen,
Baͤnder, Spitzen, Tülle u. d. gl. (da mehrere un=
ſerer verehrlichen Kunden dergleichen auch im Haus

verarbeiten laſſen) zu eben ſo billigen Preiſen
erlaſſen, wie man ſolche im Laden kauft.
W. & L. Bek,
Waldſtraße Nr. 197.
1586) In einigen Tagen trifft das 6. Schiff
Ruhrer Steinkohlen in Stockſtadt ein, deſſen Ladung
in Fettſchrot 1. Sorte zu 35 kr. der preuß.
in Schmiedegries 1. Sorte zu 38 kr. Scheffel,
und in Hundsnocker Stückkohlen fl. 1.2 kr. der
preuß. Ctr. am Schiff genommen, beſteht.
Beſtellungen koͤnnen bei den Einnehmern der Ge=
ſellſchaft
Hrn. Kaufmann C aſtriti us in der Schulſtraße,
„
Breidert am Neckarthor,
"
F. Wittmann in Beſſungen,
"
„
ſowie auf dem Comptoir der Geſellſchaft
gemacht werden.
Darmſtadt, den 21. October 1842.
Die Commiſſion der Steinkohlen=
Actien=Geſellſchaft.
1587) ⁶ſt breite feſtfarbige dunkelgrundige Kat=
tune ſind friſch angekommen pr. Elle 12 kr., bei
Joſeph Stade.
1588) Ein Rollwaͤgelchen mit Leitern iſt zu
verkaufen kleine Arheilgergaſſe Lit. G. Nr. 86.

767

1589) Mit Caſtorin fuͤr Herrenröcke, Bieber,
Drap de Lephir, karirten, damascirten und fa=
çonnirten Merino für Maͤntel, empfiehlt ſich zu
billigen Preiſen
Joſeph Stade.
Vermiethungen.
862) Ein ſchönes Zimmer für einen ledigen
Helferich Wittwe.
Herrn bei
4903) An eine ſtille Familie iſt ein geraͤumiges
Dachlogis zu vermiethen, am Schloßgraben Lit. A.
Nro. 66.
509) In Lit. E. Nr. 107 der Rheinſtraße iſt
Stube und Kabinet mit der Ausſicht auf die Straße
und Stube und Kabinet auf dem Seitenbau zu
vermiethen.
741) In der Rheinſtraße auf der Som=
merſeite Nr. 69 ſind vier Zimmer nebſt Küche
und Magdſtube mit Bodenkammer, Keller
und Holzſtall zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
In demſelben Hauſe ſind noch par terre
zwei zuſammenhangende Pieçen nebſt Holz=
ſtall zu vermiethen und ebenfalls ſogleich
zu beziehen.
1019) In der Bleichſtraße bei Brunnenmeiſter
Jung, im zweiten Stock, iſt eine kleine Stube
mit Moͤbel gleich zu beziehen.
1399) Hügelſtraße Nr. 112 im Seitenbau eine
Stube.
1447) Ein Zimmer iſt zu vermiethen und kann
gleich bezogen werden Lit. E. Nr. 216 in der Wein=
bergſtraße.
1320) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr. 83 iſt
in der dritten Etage, im Vorderhauſe, ein ſehr
freundliches Zimmer ohne Moͤbel zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
1120) In dem Vorderhauſe des Herrn Oeco=
2
nomen Schneider, Heinheimerſtraße Lit. G. Nr. 335,
iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
Naͤheres bei der Expedition.
1448) In der Schulſtraße Lit. J. Nr. 31 ein Logis
im dritten Stock in einem Vierteljahr, auch noch
fruͤher beziehbar. Zu erfragen bei Schloſſermeiſter
Ettenſperger in der Kirchſtraße.
1449) Ein Zimmer mit Moͤbeln Grafenſtraße
Lit. E. Nr. 230.
1450) In Lit. E. Nr. 127 der verlaͤngerten
Waldſtraße, Sommerſeite, iſt die untere, ſieben
Pieçen enthaltende Etage, ſammt Küche, Keller,

Bodenkammer ꝛc., ſowie mit oder ohne zwei Man=
ſarden=Zimmer zu vermiethen.
1445) Eine Stube im Seitenbau Lit. E. Nr. 37
in der Schulſtraße iſt zu vermiethen.
1492) In der Karlsſtraße Lit. J. Nr. 6 iſt ein.
Zimmer mit oder ohne Moͤbel gleich zu beziehen.
Wittwe Knoͤll.
1532) Vor dem Jaͤgerthor im neuen Mahr'ſchen
Eckhaus ebener Erde, ſind 2 Zimmer mit oder ohne
Meubles zu vermiethen.
1533) Ein ſchoͤnes geraͤumiges Zimmer, mit
oder ohne Möbel, ferner ein freundliches Kabinet
mit Moͤbeln, ſind in dem neuerbauten Hauſe des
Herrn Amendt in der Steinſtraße ſogleich zu ver=
miethen. Naͤheres im untern Stock.
4895) Lit. B. Nr. 55 in der kleinen Ochſengaſſe
ein Logis, ſogleich zu beziehen, bei
Lohnkutſcher Dern.
1319) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 4 ein kleines
Dachlogis.
O3.5h3.23. 3½.23.b 8. 3. 23.33. 73. 38. 73. 3. 1 33. B.130
V 1322) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 4 im Hin=*
Eterbau (Sommerſeite) im mittleren Stock ein
4 Logis von 4 heizbaren Stuben, Küche, Magd=;
4 kammer, Keller und allen ſonſtigen Bequem=:
ælichkeiten ſogleich zu beziehen.
GEukenkhksn. ken An. en kn. k sn. er en et. e. ke. kren. reod
836) In meinem Wohnhauſe in der Huͤgelſtraße
iſt im Seitenbau ein Logis an eine ſtille Haushal=
tung zu vermiethen.
F. Hax, Weißbindermeiſter.
474) In Lit. E. Nr. 110 der Rheinſtraße iſt der
dritte Stock, beſtehend in 6 heizbaren Pieçen, Küche,
Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen und bis zum 1. November, auf Ver=
langen auch fruͤher zu beziehen.
Weſterweller, Major.
4465) Das Eckhaus in der Wilhelminenſtraße,
welches ſeither von dem Herrn Grafen Redern bewohnt
geweſen, iſt anderweit zu vermiethen, und kann als=
bald bezogen werden. Das Naͤhere iſt bei Herrn
Baumeiſter Bruſt zu erfahren.
4896) Lit. H. Nr. 2 der Carlsſtraße iſt die
mittlere von Herrn Particulier Bauer bewohnte
Etage, mit oder ohne Pferdſtall ꝛc. ꝛc. zu verwie=
G. Zaubitz.
then.
4909) In meinem Haͤuſe in der Holzſtraße iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
C. Hak.
41) Bei Wirth Pattberg in der Schloßgaſſe
iſt ein kleines Logis zu vermiethen und gleich zu
beziehen.