Allergnaͤdigſtpriviſegiiie=
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.
Num. 4I.
Samstag den 8. Oetbr.
1842.
V i c t nu a l i e n p r e i ſ e vom 10. bis 16. Oct. 1842.
Reil
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund 10 kr., bei Schmidt
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund
bei Muͤller, Schmidt und Heyl
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Koͤhler, Muͤller und Scharff
=
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Schmidt 8 kr.; bei Egner u. Roth..
Hammelfleiſch das Pfund
bei Schmidt, Egner u. Roth.
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund
Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwurſt das Pfund
Blutwurſt das Pfund
Leberwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt das Pfund
l.
7
10
9
„2
6
8 (hakten:
kr.
E. der Bäcker.
Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte
bei Meier, Wtb. Lautz, Ehatt, Goͤckel, Gerold,
Heizen=
roͤder, Becht, Dintelmann, Ewald, Dudenhoͤfer,
Kahl, Engel, Pfaff, Schmitt, Geiſt, Ohl,
Metz=
ger, Buͤcking, Hufnagel, Har, Koch, Darmſtaͤdter,
Roͤhrig und Daum
2te Sorte
9
bei Meier, Wtb. Lautz, Muͤller, Gockel, B. Lautz,
Gerold, Heizenroͤder, Becht, Dintelmann, Ewald,
Dudenhoͤfer, Kahl, Engel, Pfaff, Schmitt, Geiſt,
Ohl, Metzger, Buͤcking, Hufnagel, Har, Roͤhrig,
Knoß, Koch, Darmſtaͤdter, Ehatt und Daum
Roggenbrod in kleinen Laiben 14 Loth für
bei Dudenhoͤfer, Kahl, Soder 15 L; bei Ewald,
Pfaff, Metzger, Seeger 16 L.; bei Engel 17L. fuͤr
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 4 Lth. 2 Q. fur
10
bei Ewald, Kahl, Pfaff, Schmitt, Muͤller,
Darm=
ſtaͤdter, Boßler, Heil, Buͤcking 5 L; bei Engel,
Soͤder, Metzger 5 L. 22.; bei Dudenhoͤfer, Geiſt
8
und Rahn 6 L. fuͤr
.
Waſſerweck 4 Loth 2 2. fuͤr
bei Ewald u. Soͤder 5 L.; bei Weimar 5 L. 2 2. fuͤr
41 Milchbrod 3 Loth 1 2. fuͤr
bei Perſchbacher, Engel, Pfaff, Koch, Boßler 3 ¾.
18
2 2.; bei Ewald, Dudenhoͤfer, Schmitt, Darm=
22
ſtaͤdter, Soͤder, Metzger, Ehatt, Buͤcking 4 L.; bei
Rahn u. Geiſt 4 L. 2 Q. fur
-
18 Franz. Milchbrod 3 Loth 2 2. fur
20
bei Schmitt, Darmſtaͤdter, Metzger 3 L. 3 2.; bei
Ewald, Dudenhoͤfer, Soͤder 4L.; bei Rahn u. Geiſt
15
4 L. 22. fuͤr.
11
F. der Bierbrauer.
12 lJungbier die Maas
8llſ bei H. Diehl außer dem Hauſe
.
kr.
17
(6
15
14
2
2
1
Frucht prei ſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchuitt.
Auf dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 4. Oct. - pr. Malter: Gerſte 7 fl. - kr., Hafer 3fl. 50 kr.
Im Kreis Großgerau - den 5. Oct. - pr. Malter: Korn 7fl. 27 kr., Gerſte 6fl. 40 kr., Waizen 9fl. 40 kr.
Spelz 3 fl. 55kr., Hafer 3fl. 55 kr.
Im Kreis Wimpfen - den 24. Sept. - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte - fl. - kr., Spelz 5 fl. 16kr.
Hafer 4 fl. 12 kr.
Im Kreis Heppenheim - den 13. Sept. - pr. Malter: Korn 6fl. 51 kr., Gerſte - fl. - kr.,Waizen - fl. - kr.
Spelz 4 fl. 30 kr., Hafer 3 fl. 53 kr.
Im Kreis Dieburg - den 7. Sept. - pr. Malter: Korn 7fl. - kr., Gerſte 6 fl. 25 kr., Waizen 10 fl. - kr.
Spelz 4 fl. 15 kr., Hafer 3 fl. 40 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
98
720
Polizei=Verordnung,
das Einhalten der Tauben zur Saatzeit betreffend.
Denjenigen Einwohnern in Darmſtadt und Beſſungen, welche Tauben halten, wird
hier=
durch aufgegeben, dieſelben ohne Ausnahme vom 12. October bis den 8. November d. J. bei
Ver=
meidung einer Strafe von 1 fl. für jeden vorkommenden Uebertretungsfall in den Schlaͤgen einzuſperren.
Sollte ein oder der andere Taubenbeſitzer nicht im Stande ſeyn, ſeine Tauben bis zum Eintritt
oben anberaumten Termins in den Schlag zu bringen, ſo muß davon, bei Vermeidung der
Nicht=
beachtung dieſes Umſtandes, dahier bei Großh. Polizei=Inſpection und in Beſſungen bei dem Großh.
Buͤrgermeiſter daſelbſt alsbaldige Anzeige gemacht werden, damit von da aus weiter angemeſſene
An=
ordnungen getroffen werden koͤnnen.
Darmſtadt, den 3. October 1842.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Edictalcitationen.
1209) Anſpruͤche jeder Art an den Nachlaß
des Kaufmanns Johann Adam Fuchs dahier
ſind binnen vier Wochen bei unterzeichneter
Be=
hoͤrde anzuzeigen, wenn ſie bei der Erbvertheilung
beruckſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt, den 27. September 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
v. Dalwigk.
1210) Nachdem die dem Gaſtwirthe Peter
Stei=
nius dahier gehoͤrig geweſene Hofraithe in der
großen Kaplaneigaſſe, zum Viehhof genannt, zur
Tilgung einer Hypothekſchuld gerichtlich verſteigert
worden, aber eine gehoͤrige Urkunde über deren
Erwerb von Seiten des ſeitherigen Beſitzers nicht
beigebracht werden kann, auch noch folgende
Hypo=
thekeneintraͤge offen ſtehen, deren Fortdauer von
dem Peter Steinius nicht anerkannt wird, naͤmlich
1) vom 4. Februar 1812, Anleihen von 4000 fl.
des Schuſtermeiſters Melchior Kühn bei
Gaſt=
wirth Georg Kern;
2) vom 4. Novbr. 1815, Anleihen von 3000 fl.
des Küfers Konrad Ritſert bei Gaſtwirth
Georg Kern;
vom 27. Januar 1817, Anleihen von 6150 fl.
3)
des Garde du Corps Chriſtoph Engert bei
Georg Auguſt Ritſert;
ſo wird hiermit eine Friſt von Sechs Wochen zur
Geltendmachung von dinglichen Rechtsanſprüchen
an jene Hofraithe unter dem Rechtsnachtheile
anbe=
raumt, daß ſolche ſonſt als von Erwerbslaſten,
na=
mentlich Kaufſchilling oder Erbgeld, freies
Eigen=
thum des dermaligen Beſitzers behandelt und die
Loͤſchung der oben bemerkten Hypothekeneintraͤge
angeordnet werden wurde.
Darmſtadt, den 26. September 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
1335) Unterzeichnete beabſichtigt folgende
Gü=
terſtuͤcke, welche mit Tannen bewachſen ſind, Samſtag
den 15. d. M., Abends um ſechs Uhr, auf dem
Rathhauſe dahier nochmals und zwar zum
Letzten=
male oͤffentlich zu verſteigern und bei annehmbaren
Geboten ſogleich unwiderruflich zuzuſchlagen.
Herr Foͤrſter Wolf und Forſtſchuͤtze Friedrich
Wolf ſind beauftragt, etwaigen Liebhabern die
Grundſtücke zu zeigen.
Laut Flurbuch:
1) Flur 11, Nr. 49 u. 50, 780 ⬜Klftr.) mit elfjährigem
2) „ 11, „ 43, 44, 45 und 46, guten
Holzbe=
ſtand.
1018⬜Klftr.
3) „ 11 „ 26, 610 ⬜ Klftr. mit zwejaͤhrigen
Tannen,
„ 11) „ 28 u. 29, 1067 ⬜ Klftr. mit elfjaͤhri=
4)
gen Tannen,
„ 11) „ 34, 310 ⬜ Klftr. mit fünf und zwan=
5)
zigjaͤhrigen Tannen.
Beſſungen, den 4. October 1842.
Georg Lauber Wittwe.
1336) Aepfelverſteigerung zu Auerbach.
Montag den 10. October d. J., Vormittags
9 Uhr, ſollen auf dem Hoflager zu Auerbach
40 Malter Aepfel
partieenweiſe verſteigert werden.
Auerbach, den 4. October 1842.
1337) Montag den 28. November 1842,
Vor=
mittags 9 Uhr, ſoll in dem Gaſthauſe zum Loͤwen
721
in Arheilgen die Verpachtung nachbezeichneter Fiſch=
und Krebswaſſer in dem Revier Kalkofen, Forſts
Darmſtadt, auf eine 9jaͤhrige Beſtandzeit, vom
1. Januar 1843 bis 31. December 1851, unter
den im Termin zu eroͤffnenden Bedingungen
vor=
genommen werden.
Nachgebote werden nicht angenommen.
Es koͤnnen nur bekannte und rechtliche Leute als
Pachter zugelaſſen werden, von denen eine
ordnungs=
maͤßige Benutzung des Fiſch= und Krebsfangs zu
erwarten ſteht; keine Holzfrevler, Wild=, Fiſch=und
Krebsdiebe, oder Leute ohne alles Vermögen, oder
ſolche, die durch die Ausübung des Fiſch= und
Krebsfangs ihr Gewerbe vernachlaͤſſigen und in
ih=
rem Nahrungsſtande zurückkommen wurden.
Pachtluſtige, deren Faͤhigkeit, hiernach zu
Pach=
tungen von Fiſch= und Krebswaſſern zugelaſſen zu
werden, nicht notoriſch iſt, haben ſich binnen 14
Ta=
gen hieruͤber, namentlich durch ein Zeugniß des Gr.
Kreisraths, bei Unterzeichnetem genuͤgend auszuweiſen.
1. Der Geraubach vom Arheilger Wald bis zur
Leibchesmühle.
II. a) Der Centbach von der Leibchesmühle bis
an die Chauſſee;
b) der Ruthſenbach von der Ruͤckenmuͤhle bis
an den Centbach.
II. a) Der Centbach von der Chauſſe bis an
die Wixhaͤuſer Grenze;
b) der Centbach durch die Gemarkung
Wix=
hauſen bis an die hohe Bruͤcke am
Heſſen=
waͤldchen.
IV. Der Ruthſenbach vom Ausfluß des unterſten
Arheilger Teichs bis an die Ruͤckenmühle.
Darmſtadt, den 5. October 1842.
Der Großh. Forſt=Verwalter
von Stockhauſen.
1338) Auf dem Karlshofe bei Darmſtadt ſollen
nachverzeichnete daſelbſt befindliche Fruͤchte, Geſtroͤh
und Heu, als:
a) Montag den 17. dieſes Monats, Vormittags
9 Uhr, 150 Mltr. Korn, 6 Mltr. Erbſen,
4000 Gbd. Kornſtroh, 1500 Gbd.
Kornwirr=
ſtroh und 400 Centner Heu in angemeſſenen
Partieen, ſodann
b) Dienſtag den 18. deſſelben, Nachmittags 2 Uhr,
ein bedeutendes Quantum Kartoffeln
malter=
weiſe verſteigert werden.
1306) Mittwoch den 12. d. M., Vormittags
9 Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus die Lieferung
von ohngefaͤhr 45 Ohm Rüböhl für die
Beleuch=
tungs=Anſtalt dahier, an den Wenigſtverlangenden
oͤffentlich mittelſt Verſteigerung vergeben werden,
wovon man die betreffenden Steigliebhaber in
Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 2. October 1842.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
1307) Dienſtag den 11. d. M., des Vormittags
um 8 Uhr, wird das alte Bettſtroh aus 356 Stück
Strohſaͤcken in der Infanterie=Caſerne gegen baare
Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 4. October 1842.
Der Verwaltungsrath des 2. Infanterie=
Regiments.
849) Montag den 17. October d. J.,
Nach=
mittags 2 Uhr, werden in dem Stadtgerichtslocale
folgende der Anton Loͤfflers Wittwe dahier gehoͤrige
Liegenſchaften:
Flur. Nr. Klftr. Gew.
35 711 400 66 Acker am weißen See;
2) 35 71m 409 66 Acker daſelbſt;
3) 35 71n 406 66 Acker daſelbſt;
4) 35 710 406 66 Acker daſelbſt;
verſteigert und bei Erreichung der Schatzungspreiſe
alsbald zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 30. Auguſt 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
1339) Montag den 10. October, Vormittags
um 10 Uhr, wird in der herrſchaftlichen Scheuer,
bei der Wohnung des Herrn Hofgaͤrtner
Schnitt=
ſpahn, Sprau und Abrethſel der dießjaͤhrigen Erndte
der Halmfruͤchte verſteigert.
C. Noack.
1340) Mittwoch den 12. October d. J., von
Vormittags 9 Uhr an, ſollen in dem
Stadtgerichts=
locale dahier eine große Partie wollene Tücher,
Buck-Ekin und Hoſenzeuge, nach dem Wunſche der
Steigliebhaber in kleineren oder groͤßeren
Abſchnit=
ten, gegen baare Zahlung oͤffentlich verſteigert
wer=
den. Darmſtadt, den 7. October 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. v. Dalwigk.
1341) Mittwoch den 12. October, Vormittags
9 Uhr, werden in Lit. J. Nr. 275 der
Wilhelmi=
nenſtraße, oberhalb der katholiſchen Kirche, etwa
11000 Eſchollbruͤcker Torf vorzüglicher Güte,
meh=
rere weingruͤne Faͤſſer verſchiedener Groͤße,
nament=
lich ein ovales vieroͤhmiges Faß, Stuͤtze mit
Trich=
ter; ſodann ein ſechseckiger Flugkaͤfig und mehrere
andere Kaͤfige mit Voͤgeln, und allerhand
Haus=
rath gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich
verſtei=
gert.
722
1342) Freitag den 21. October,
Nach=
mittags 3 Uhr, ſoll das Geheime Sekretaͤr
Vietor'ſche Haus in der Huͤgelſtraße ( Lit. J.
Nr. 90) in dem oberen Saale des hieſigen
Rath=
hauſes zum letztenmal verſteigert und
dem Meiſtbietenden ſogleich
unwider=
ruflich zugeſchlagen werden.
K. Emmerling I.
Hofgerichtsadvocat.
1343) Mobiliar=Verſteigerung.
Donnerſtag den 13. d. M., von Vormittags
9 Uhr an, ſoll der Mobiliar=Nachlaß des penſionirt
geweſenen Großh. Kanzlei=Secretaͤrs Knecht,
beſte=
hend aus Kleidungsſtücken und allerhand Hausrath,
im Hauſe des Herrn Samenhaͤndlers Keller dahier
oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 5. October 1842.
Der Verlaſſenſchafts=Commiſſar
Meyer, Hofgerichts=Secretaͤr.
1344) Donnerstag den 20. d. M., Vormittags
10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhaus die
Lie=
ferung von
36 Mltr. 3 Sr. 1 Kpf. 3 Geſch. Hafer,
an den Wenigſtverlangenden oͤffentlich verſteigert
werden, wovon man die Steigliebhaber in
Kennt=
niß ſetzt.
Darmſtadt, den 7. October 1842.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
1345) Montag den 10. Oktober d. J.,
Nach=
mittags 2 Uhr, ſoll im Gaſthaus zum wilden
Mann dahier der an der Niederwieſe gelegene
Garten von 218 Ruthen oder 675 ⬜ Klafter
u. M. (bef. Hrn. Reg. Rth. Küchler und Hrn.
Partikulier Waguer) mit vieſen Obſt= und
Rebenſorten, und vorzüglich gehalten, nochmals
verſteigert und bei annehmbarem Gebot ſogleich
zugeſchlagen werden.
In Auftrag des Eigenthümers:
F. Zaubitz, H. G. S. A.
(Waldſtrape E. 180.)
1346) (Klee=Verſteigerung.) Dienſtag
den 11. d. M., des Nachmittags um 3 Uhr, wird
die dritte Schur Klee von dem herrſch.
Wingerts=
berg im Oberfeld dahier Loosweiſe an den
Meiſt=
bietenden oͤffentlich verſteigert.
Darmſtadt, am 7. Oktober 1842.
Müller, Oberfinanzrath.
1347) Donnerſtag den 13. d. M., Vormittags
11 Uhr, ſoll das zum Nachlaß der Frau Hofrath
Heſſe Wittwe gehoͤrige Wohnhaus, Lit. F., Nr. 27
am Mathildenplatze, durch den Unterzeichneten, in
der beſagten Behauſung ſelbſt, unter den im
Ter=
min bekannt gemacht werdenden Bedingungen
oͤffent=
lich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 4. October 1842.
Sieb ert,
Auditeur u. Hofgerichts=Advokat.
1348) Donnerſtag den 13. Oktober,
Nachmit=
tags 2 Uhr, werden in dem Hauſe des Kaufmanns
G. H. Schmidt, in der Schloßgaſſe, mehrere zur
Gaſtwirth Ensling'ſchen Verlaſſenſchaftmaſſe
gehoͤ=
rige Oefen, worunter ſich namentlich zwei Kochoͤfen
befinden, gegen baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 4. Oktober 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Feilgebotene Sachen.
1031) Eine Partie Roſa=Conceptpapier
beſchnitten fl. 2. 18 kr. das Nies in der
Ludw. Carl Wittich'ſchen
Hofbuchdruckerer.
1217) Der am Carlshofweg ſehr ſchoͤn gelegene
2 Morgen große Garten, welcher ſich im beſten
Zuſtande befindet und ſehr viele edle tragbare
Obſtbaͤume enthaͤlt, und mit einer ganz neuen
Bordwand umgeben iſt, iſt mit der darin
befind=
lichen Erndte zu verkaufen.
Das Naͤhere bei den Erben des verſtorbenen
Hofmetzgermeiſters Zacharias Linß.
1235) Das zu jedem offenem Geſchaͤfte
brauch=
bare Haus Lit. J. Nr. 91 in der Magazinſtraße
iſt aus freier Hand zu verkaufen. Naͤhere
Aus=
kunft ertheilt Herr Bürgermeiſter Bruſt.
1256) Schoͤner Bur iſt zu verkaufen vorm
Beſſungerthor Carlsſtraße Lit. J. Nr. 9.
1313) In Lit. J. Nr. 265 naͤchſt der
katholi=
ſchen Kirche iſt ein noch wenig gebrauchter großer
Saͤulen=Ofen zu verkaufen.
1316) Eine Ladeneinrichtung iſt zu verkaufen.
Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes.
129) Vorzügliche Tiſchweine 24, 32, 40, 48 kr.
und fl. 1. 4 kr. pr. Maas; bei Abnahme von ½ Ohm
von fl. 25 bis fl. 80 pr. Ohm empfiehlt
Joſ. Fertig, Eck der Holzſtraße.
1349) Neue Holland. Haringe, pr. Stuͤck 4
und 5 kr., bei
L. Müller, auf dem Bruͤckchen.
723
496) Mehrere ſehr gut gearbeitete eiſerne
Geldkiſten, von verſchiedener Größe, ſind
billig abzugeben bei
H. Neuſtadt,
kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 53.
Friſcher Eichel=Kaffee!!
1046)
geroͤſtet und gemahlen;
für deſſen Reinheit und Güte garantire, empfehle
zur geneigten Abnahme billigſt.
Louis Hein, Ludwigsſtraße.
1228) Von den beliebten Schlafröcken
habe wieder neue Sendung erhalten, welche
ich auffallend billig verkaufe.
J. L. Trier.
Empfehlung aus Mainz.
1227) b3. Ich Unterzeichneter beziehe die
Darmſtädter Meſſe mit allen Sorten
Saͤcklerarbei=
ten, beſtehend in; glaçirten, waſchledernen,
ſei=
denen und halbſeidenen Handſchuhen, Hoſentraͤgern
beſter Sorte, Gummi=Traͤgern Strumpfbaͤndern,
einer großen Auswahl ſeidener und Laſtings=
Cra=
vatten, Einlagen, Unterhoſen und andern in
die=
ſes Geſchäft einſchlagenden Artikeln, und
ver=
kaufe gegen reelle Bedienung und moͤglichſt billige
Preiſe.
B a n d a g e n.
Wie ſehr viel dem Leidenden an einer
zweck=
maͤßig conſtruirten, den Verhaͤltniſſen des Koͤrpers
genau anpaſſenden dauerhaft gefertigten Bandage
gelegen ſeyn muß, kann nur derjenige ermeſſen,
welcher ſich, wie leider nur zu oft der Fall iſt,
unter den Haͤnden ſolcher, aller anatomiſchen
Bil=
dung des menſchlichen Koͤrpers unkundigen, mit
Bandagen, handelnden Perſonen befunden hat.
Wie ſehr es daher vonnoͤthen, dieſem Uebel
abzu=
helfen, bedarf wohl nicht der Erinnerung, ebenſo,
wie groß der Nutzen desjenigen iſt, der ſich nach
ſolchem Uebelſtande auf einmal im Beſitze einer,
allen Anforderungen Genüge leiſtenden Bandage
ſieht, die ihn aus dem Stande der groͤßten
Un=
behaglichkeit, ja oft empfindlichen Schmerzen
be=
freit. Eine beſonders reichhaltige Auswahl aller
Arten Bandagen, Suspenſorien, Schnürſtrümpfe
fuͤr Beinbruͤche, Bandagen um den Geſchwulſt
herbeizubringen, Nabelbandagen, Schweißbinden,
doppelter Bandagen, aller Arten Kinderbandagen,
Ruckhalter für Einſeitige zum Geradhalten, für
Erwachſene wie fuͤr Kinder, ſetzt mich in den
Stand, jedem mich gütigſt mit ſeinem Vertrauen
Beehrenden augenblickliche Huͤlfe bringen zu koͤnnen.
Für die Herren Aerzte, Wundaͤrzte, Militaͤr= und
Civil=Hospital=Verwaltungen, laſſe ich bei Abnahme
eines ganzen oder halben Dutzend, aſſortirt zu
ver=
ſchiedenen vorkommenden Faͤllen, einen
angemeſſe=
nen Rabatt eintreten. Unbemittelten Perſonen,
die mir ein Zeugniß ihres Arztes oder
Ortsvor=
ſtandes produciren, erhalten die nöthige Bandage
gegen Erſtattung meiner Auslagen.
Die Boutique iſt in der Schloßreihe.
Außer=
dem bin ich jeden Abend von 6-8 Uhr und
Sonn=
tags von Morgens 6 bis Nachmittags 4 Uhr in
meinem Logis bei Conditor Netz zu ſprechen.
Georg Bleicher,
Saͤcklermeiſter und Bandagiſt auh Mainz.
1242) Mein Lager in allen Sorten
Gold=
leiſten iſt fortwährend auf das Vollſtändigſte
aſſortirt die für Lithographien ſehr geeignet
zu den billigſten Preiſen beſtens empfehle.
H. Wenderlein,
Carlsſtraße vor dem Beſſungerthor.
1245) Ich mache hiermit die ergebenſte Anzeige,
daß bei mir fuͤr die Dauer der Wintermonate alle
Sorten extra praͤparirte ganz hellbrennende
Lam=
pendochte, ſowohl für Studier=, Wormſer= und
alle andere Lampen mit runden Dochtroͤhren
fort=
waͤhrend zu haben ſind.
Carl Petri, Spenglermeiſter,
wohnhaft auf dem Markt.
G020a000ogeeoooooeogooosonooe030
Co.
6
9 ꝛc.
Billiger Bandverkauf!
He
„
0
Gebrüder Löwengard,
8
aus Hohenzollern=Hechingen,
4
beziehen die gegenwaͤrtige Meſſe mit ihrem auf's
6)
G Reichlichſte aſſortirten
69
Modeband=Waareu=Lager, 6
16
92
gund verkaufen alle vorraͤthigen Waaren, beſon=H
Gders die ſchoͤnſten Modebaͤnder, als jaspirt und G
E
Hkarirt, ſowohl en gros als en détail zu den8
Gbilligſten Preiſen, und bitten um geneigten6
S
H Zuſpruch.
69
6 Ihre Bude iſt mit obiger Firma verſehen.
LoGLeeGesDreeeGsGGeGsGGodeOeod
1350) Feinſte Niederlaͤndiſche Punſcheſſenz iſt
angekommen, und ſtets 1 fl. 40 kr. pr. Flaſche
zu haben bei
Carl Koͤhler im wilden Mann.
724
1220) Der Unterzeichnete empfiehlt hiermit zur gefälligen Abnahme für dieſen Winter
eine große Auswahl der verſchiedenſten Arten Oefen, ſowohl für Steinkohlen= als auch
Holz= und Torf=Brand, zu den möglichſt billigen Preiſen.
Darmſtadt im October 1842.
Ph. Eisenmenger
am Ludwigsplatz.
1310)
W. Paoquet,
Sehirmkabrikant aus Frankkurt,
wird dieſe Marktzeit wieder im Darmſtädter Hofe mit einem Lager ſeidener Regenſchirme
verweilen, worunter ſich neue Arten Reiſe= und Taſchenſchirme befinden, und empfiehlt ſich
beſtens einem geneigten Beſuch.
1⁄ breites Jagdtuch von fl. 1. 45 kr. bis fl. 2. 30 kr. die Elle,
1351)
Filztuch, welches gewöhulich fl. 3. koſtet, zu fl. 2. 30 kr. „ „
Auch empfehle ich alle möglichſte Auswahl von Tuch und Bieber in beſter Qualität, wovon
ich ¾₄ und ⁵⁄₄ breiten Bieber zu 30 und 36 kr. pr. Elle
abgeben kann.
Carl Homberger,
wohnhaft bei Herrn Kalbsmetzger Darmſtätter m der Ludwigsſtraße.
1352) Verkauf von gebranntem Java= und Cheribou=Kaffee.
Dieſer Kaffee von vorzüglich reinſchmeckender Qualität iſt in Holland mittelſt einer
Dampf=
maſchine gebrannt. Durch dieſe Brennart wird der Kaffee ganz egal und die ganze Kraft im
Kaffee bleibt beiſammen. Der Preiß iſt 32 und 36 kr. pr. Pfund. Berückſichtigt man, daß
nach der gewöhnlichen Bremart am Pfund ein Viertel=Pfund eingebrannt wird und daß die
Qualität vorzüglich iſt, ſo wird man ſich bei Gebrauch von dem Vortheil überzeugen.
Zur genegten Abnahme empfiehlt ſich
W. Kohlermann in der Bauſtraße.
1353) Indem ich einem gehrten Pulblikum mein Glas= und Porzellan=Geſchäft
wieder=
holt empfehle, verbinde ich zu gleicher Zeit hiermit die ergebene Anzeige, daß ich auch eine
große Niederlage in ſteinernen Geſchirr=Waaren beſitze.
Gute Waare und billige Preiſe werden mir zur Empfehlung dienen.
Darmſtadt, den 7. October 1842.
Le H. G. Fenator,
Ludwigsſtraße, im Hauſe des Herrn Kaufmann Wanke.
1354) Feinſter Ital. Spinnhanf iſt fortwäh= 1231) Schwarze ſeidene Herrenbinden in
rend zu haben bei
allen Qualitäten und Größen zu ſehr billigen
C. W. Lange,
Preiſen bei
in der Rheinſtraße.
J. L. Trier.
1355) Eine Kaute Dung Lit. C. Nr. 7.
725
1333)
Leſen Sie dieſe Anzeige !!
D ie
Cravatten-Fabrikanten
A. Sachs & Comp.
wollen dieſesmal, wegen directer Ruͤckreiſe nach Berlin, mit ihrem großen Lager gaͤnzlich raͤumen
und geben daher
ſchwere Atlas und Gros=Grain . . . . das Dutzend 7fl. - das Stück
40 kr.
„ 5fl.
Laſting und Alepin
„
30 kr.
Cravatten mit eleganter Bruſtbedeckung „ „ 14 fl.
„
„
1fl. 20 kr.
„ 21fl. „
Pariſer Atlas=Shwals und Schlips
„ 2fl.
Mousseline de laine Shwals, 3 Ellen groß.
„
„
35 kr.
3fl. 30 kr. „ „ „
Gummi=Hoſentraͤger
20 kr.
Pracht=Cravatten, die an Eleganz und Bequemlichkeit alle bisherigen übertreffen, zeigen wir
hier=
mit an.
Auch befindet ſich bei uns die alleinige Niederlage der aͤchten Goldſchmied'ſchen Streichriemen
und aͤcht engliſchen Raſſiermeſſer.
Hau p t=D e p o t
der berühmten Stahlſchreibfedern von J. Eisenstäder aus London.
Dieſelben werden zu folgenden Preiſen abgegeben:
Schul=Federn für Kinder
das Dutzend 3 kr.
„
ſehr gute mit Halter
„ 8 kr.
Pfeilfedern
„
„
„
1
9 kr.
Silber=Platina=Federn, ganz ſtumpf
„ 14 kr.
1
Non plus ultra Federn.
„
„ 24 kr.
„
Federn in Kiſtchen von 144 Stuͤck .
1
24 kr.
Silberfedern, das Kiſtchen von 144 Stück
40 kr. u. ſ. w.
Im Intereſſe des Publicums bitten wir um Abholung unentgeldlicher Proben.
Die Bude ſaͤmmtlicher Artikel befindet ſich am Schloßgraben und iſt die dritte vom Hauſe des
Herrn Schwab.
1334)
Gänzlicher Ausverkauf.
Der
Gummiwaaren- und Schlakrock-Fabrikant W. Cohnhardt
aus Berlin
bezieht dieſe Meſſe mit einem Lager, beſtehend in Macintoshs fl. 12, Knaben=Macintoshs fl. 9,
Gummihoſentraͤger das Dutzend fl. 3. 30 kr., pr. Stuͤck 20 kr., Gummiſtege, Gummibaͤlle, Luftkiſſen
u. ſ. w., Haus= und Schlafroͤcke ſehr gut und dauerhaft fl. 3. 30 kr. u. ſ. w., geſtrickte
Unterbein=
kleider das Paar fl. 1. 12 kr., große Reiſetaſchen pr. Stück fl. 2. 15 kr.
Das Verkaufslocal befindet ſich im Darmſtaͤdter Hof Nr. 3 parterre.
1356) In Nr. 53 an der Waiſenpumpe iſt
1357) Fortwaͤhrend ſüßer Apfelwein, pr. Maas
ſchoͤner Buchs zu verkaufen.
12 kr. bei
Georg Haller.
726
1230) Waaren=Empfehlung
⁵⁄₄ breites naturgraues Tuch, ſchwere pr. Elle.
1fl. — kr.
Qualität,
1 fl. 45 kr.
10 „ mittelfeines, ditto
10 „ ganz feines ditto 2fl. 30 kr.
2fl. 30 kr.
Jagdtuch von beſter Qualitaͤt
2 fl. 42 kr.
gezwirntes, ditto
zwei Ellen breiten Bieber, gute Waare - 36 kr.
2fl. 24 kr.
Caſtorin, ganz vorzuͤglich gut
Joſeph Stade.
1233) Im Laufe dieſer Meſſe, habe ich
noch nachſtehende Artikel erhalten, welche ich
auffallend billig verkaufe, als.
niederländiſche Tücher in allen Farben,
worun=
ter ſich namentlich eine Sorte in wollblau
befindet, welche ſich ſehr für Herren=
Mäutel eignen und die ich zu fl. 2. 24 kr.
erlaſſen kann; ſodann
Buck=skin Zephir, Palltotzeug, Jagd= und
Zwirn=Tuch, Bieber und Caſtorin.
1238) Ein wachſamer Pudelhund, 10 Monate
alt, iſt zu verkaufen.
1239) 1⁄ breiten niederlaͤndiſchen Drap de
Lephir in allen moͤglichen Farben von der feinſten
Sorte für Maͤntel und Kleider zu 2 fl. 12 kr. die
Elle bei
Joſeph Stade.
1095) Eine ganz neue Scheuer mit einem
Mor=
gen Land iſt unter ſehr guten Bedingungen zu
ver=
kaufen. Ausgeber dieſes ſagt, wo.
1252) Blumen=Zwiebelu=Verkauf.
Aechte Harlemer Hyacinten, Tacetten, Tulpen,
Crocus u. ſ. w. habe ich erhalten, welche ich um
die billigſten Preiſe erlaſſen kann.
Gaͤrtner C. Voͤlker, Hügelſtraße.
1254) Ein neuer, ſchoͤn gearbeiteter Huͤhner=
und Gaͤnſeſtall in 2 Abtheilungen 31tief und 5l hoch
für Gaſthalter und Herrſchaften beſonders geeignet,
ſteht zu verkaufen.
1358) Ausgezeichnetes Buchen=Scheitholz,
er=
ſter Sorte, octroifrei den Stecken fuͤr 10 fl.
30 kr., Carlsſtraße Lit. J. Nr. 7.
1359) Nebſt meinem Wein, pr. Maas 24 kr.
habe ich auch einen ſehr guten Wein, pr. Maas
32 kr. in Zapf nehmen laſſen.
G. Hüters Wittwe.
1360) Unterzeichneter ermangelt nicht einem
ver=
ehrlichen Publikum die ergebenſte Anzeige zu machen;
daß er auch dieſe Meſſe wieder mit ſeinen ſchon ſeit
vielen Jahren dahier bekannten Conditoreiwaaren
bezogen hat, und erlaubt ſich beſonders ſeine aͤchte
Offenbacher Pfeffernüſſe, Baſler und Nürnberger
Lebkuchen, Wurmkuchen nach Vorſchrift des Hrn.
Hofrath Schieack, und vorzügliche Chocolade 48,
40, 36, 32 und 28 Kreuzer pr. Pfund zur
geneig=
ten Abnahme beſtens zu empfehlen.
W. Weiland,
dem Hauſe des Hrn. Kaufmann Schwab
gegenüber.
1317) E. Döring aus Hanau
empfiehlt ihr ſchon ſeit mehreren Jahren bekanntes
Putzgeſchaͤft, beſtehend, wie gewoͤhnlich, in einer
großen Auswahl Hauben, worunter ſich Tuͤllhauben
mit Band, das Stück zu 44 kr., ſodann mit
Blu=
men zu 1 fl., wie auch zu 1 fl. 12 kr., Negligé=
Haͤubchen zu 20, 30 und 40 kr. befinden, ferner
in Damenkraͤgen, das Stück zu 9, 12, 24 und
30 kr., Manſchetten, Herren= und Damen=
Chemi=
ſetten, Handſchuhen, Blumen und was ſonſt zu
die=
ſem Fache gehört; und bittet hoͤflichſt um zahlreichen
Beſuch. Ihr Laden iſt wie gewöhnlich, dem Hauſe
des Herrn Kaufmann Sander auf dem Markt
ge=
genüber.
1318) Meine Niederlage von Bettfedern und
Flaumen iſt waͤhrend der Meſſe im Gaſthauſe zur
Sonne in der Marktſtraße.
Die Waare iſt ihrer Aechtheit und Reinheit
wegen beſonders zu empfehlen.
Jacob Wahl.
1253) Eine Conſole=Comode, noch gut erhalten,
iſt billig zu verkuufen.
Neue angekommene
1361)
als feinſte Toilette=, Waſch=, Bade=, Fenſter=,
Pferde= und Kinderſchwämme in reichſter
Aus=
wahl und billigſt bei
Lous Hein
in der Ludwigsſtraße.
1362) Eine Partie vorzüglich ſchoͤne Harlemer
Blumen=Zwiebeln zu auffallend billigem Preiſe,
ge=
füllte und einfache Tulpen, das Hundert zu 1 fl.
12 kr., in Commiſſion bei
Carl Miſchlich im Soderweg.
727
1363) In meinem Verlag erſchien:
Bopp, (Hofgerichts=Advokat in Darmſtadt) Criminaliſtiſche Beitraͤge vorzugsweiſe aus
Aktenſtücken denkwürdiger Criminalrechtsfaͤlle. Erſte Abtheilung. gr. 8. 9 Dogen brochirt Preis
54 kr. (Die zweite Abtheilung erſcheint in 14 Tagen.
Inhalt: I.„Eine Lafarge vom Landen mit dem Motto aus dem Gedicht von Chamiſſo:
Menſchliche, auch in ſeiner Schattenſeite hat, wird Gefallen an dem Buche finden.
Kayſer, J., (Gymnaſiallehrer in Darmſtadt.) Griechiſches Lehr= Uebungs= und Leſebuch.
gr. 8. 26 Bogen Preis fl. 2.
Weg
Durch
unmittelbar anzuwenden und mit den erſten Regeln der Syntax allmaͤhlig bekannt zu werden. Hierauf
folgt eine Sammlung proſaiſcher und poetiſcher Lektüre, welche progreſſio auch dem reiferen
Schü=
ler intereſſantere Nahrung bieten ſoll und zum Schluſſe ein Woͤrterbuch, das ſelbſt in ſeiner
compen=
dioͤſen Anlage Gelegenheit zu mancherlei Uebungen gewahrt.
Dies vortreffliche Lehrbuch wurde bereits in allen hoͤheren Lehranſtalten Darmſtadt's ein=
52
d., was für die Brauchbarkeit gelten mag.
Darmſtadt, den 7. October 1842.
Die Buch- und Kunſthandlung von Eruſt Kern.
Nicht zu überſehen.
18 kr. pr. Elle.
14 u. 15 „ „
11 u. 12 „ „ „
48 „ „ „
40 „ „ „
26 „ „ „
20 „ pr. Stück.
1364)
Nachſtehende Waaren, welche ich im Laufe dieſer Woche aus der Leipziger Meſſe
erhielt, werden bedeutend unter dem Preiſe abgegeben, als:
⁵⁄₄ breite Geufer Leinwand von vorzüglicher Güte
⁶⁄₄ Straßburger Hanfleinwand
roſtgelben Kattun
⁵⁄₄₈
„
10
„ ſchwarzen Tibet feinſte Qualität
Orleans
⁵.⁄ „
⁵⁄₄ „ Rockzeug
⁵⁄₄ große Halstücher
Winter=Weſten in allen Gattungen zu den billigſten Preiſen, lange Filethandſchuhe 14 kr.
das Paar, Unterhoſen, Unterkamiſöler, Handſchuhe, Hauskappen in großer Auswahl und
wer=
den ſolche ſehr billig abgegeben.
Carl Womberger,
wohnhaft bei Herrn Kalbsmetzger Darmſtätter in der Ludwigsſtraße.
1365) Zwei noch ganz brauchbare Plattoͤfen ſind im beſten Zuſtande, mit Hof, Pumpe, Seitenbau
zu verkaufen bei Schloſſermeiſter Koch in der und Garten, zu jedem offnen Geſchaͤft, beſonders
Biehhofsgaſſe.
fuͤr eine Wirthſchaft geeignet, iſt aus freier Hand
1366) Ein Wohnhaus, nahe vor der Stadt, zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt wo ?
99
728
„ 20
Auf unſerm Comptoir ſind zu haben:
Meldungen der Gaſthäuſer (Nachtzettel) 6, 4u. 2 auf den Bogen,
Conceptpapier das Buch 14
„
1
„
Schreibpapier „
„ 18
Declarationen für Weinverſendungen, 8 auf den Bogen.
„
„
15
Schulzeugniſ für fleißige Kinder auf rothes Papier,
„ 20
1
„6
„
für Nachläſſige auf gelbes Papier
Roth liniirte Papiere mit blauen Querlinien:
a) in ganz groß Median=Format ( zu Hauptbüchern)
das Buch 1fl. 45
b) in klein Median.
„ 1 „ 12
„ „
c) in groß Kanzlei
48
d) in Schreibformat, 1. Qualitaͤt
" "
28
„
8) in
" „
2. „
„
„
29
Wechſelformulare
100 Stück 1fl.
„
17
Quittungen
40
„
„
Frachtbriefe
30
„
„
Speiſekarten auf halbe Bogen.
54
„
„ drittel Bogen
„
„
45
„
„
„
viertel Bogen
36
Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
kr.
„
„
„
„
kr.
„
„
„
„
kr.
o=
„
„
o=
„
1367) F. C. Deckebach,
Nadelfabrikant aus Gedern in Oberheſſen,
empfiehlt ſein Lager ſelbſt fabrieirter geſchlagener
Nadeln, Fingerhüten, Strick= und Nähnadeln zu
den billigſten Preiſen, und verkauft ſowohl en
gros als en detail. Seine Bude befindet ſich
in der Schloßreihe, dem Hauſe des Hrn.
Kauf=
mann Schwab gegenüber.
1368) Berliner Goldleiſten,
Mein Lager von Goldleiſten iſt aufs
Vollſtaͤn=
digſte ſortirt und empfehle mich zum Einrahmen
von Oelgemaͤlden, Lithographien u. ſ. w. Die
Preiſe ſind ſehr billig: pr. Heſſ. Fuß 3 kr. bis 30 kr.
A. C. Löwer,
Lit. J. Nr. 75 neben Herrn Kaufmann
Ph. L. Schmitt.
1369 Friedrich Becker,
Leinwand=Fabrikant aus Oerlinghauſen
bei Bielefeld,
empfiehlt ſich wiederum dieſe Meſſe mit ſeinem
wohlaſſortirten Lager Holländiſcher und Bielefelder
Leinwand. Sein Lager iſt im Gaſthauſe zur Krone.
1370) Franziska Schäfer,
Tochter des Flanell=Fabrikanten Schäfer
aus Küllſtadt bei Mühlhauſen in Thüringen,
empfiehlt ſich zur hieſigen Meſſe mit einer ſchoͤnen
Auswahl Flanell, Molton, Finet und Espagnolet,
der im Waſchen nicht eingeht, weil die Waare
aus pur Wolle beſteht, ſodann Bett= und
Buͤgel=
decken, Damen=Unterroͤcken und farbigen
Rock=
zeugen, wie auch mit ſehr ſchoͤner Sächſiſcher
Strickwolle, welche den Schweiß der Füße
an=
nimmt und alle Fluͤſſe an ſich zieht.
Sie bittet um geneigten Zuſpruch; ihre Bude
befindet ſich am Eck naͤchſt dem Marktbrunnen.
1371)
Martin Herz,
Korb=Fabrikant von Niederrad
bei Frankfurt a. M.,
empfiehlt ſich mit allen Sorten von Korbwaaren,
naͤmlich den neueſten Damenkörben, allen Arten
Schließkoͤrben, Kinderwagen, Tiſchdecken, allen
Sorten Stroh=Taſchen und Marktkoͤrben, wie auch
einer Auswahl von Holzkoͤrben und dergleichen
mehr.
Weil er ſeinen Laden nicht an dem
Schloßgra=
ben aufbauen konnte, ſo befindet ſich derſelbe an
dem Paradeplatz, den Waffelbaͤckern gegenüber, zum
Ausverkauf um einen billigen Preis.
2 Maſchinen=Lampendochte,
eigenes Fabrikat,
welche ſich durch vorzügliches Hellbrennen und
billigen Preis auszeichnen, ſind in allen
Brei=
ten und durch Wachs gezogen ſtets vorräthig.
Abnehmer von ganzen Stücken 30 Ellen,
729
oder pr. Gross erhalten einen annehmbaren
Ra=
batt.
Moritz Wolfskehl,
Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 20.
1373) Auf dem Markt Lit. E. Nr. 11 ſind
wegen Mangel an Raum mehrere Stückfaͤſſer zu
verkaufen.
1374) In der Dieburgerſtraße iſt ein großer
Bauplatz, nebſt vollſtaͤndigem Seitenbau und einem
in Felſen gehauenen Brunnen, zu verkaufen.
Ebenſo in der Karlshofsſtraße ein zweiſtoͤckiges nen
erbautes ſteinernes Wohnhaus mit Garten.
Naͤ=
heres in der Expeditiou dieſes Blattes.
1375) (Stockſtadt.) Den 12. d. Mts. trifft
eine Ladung Ruhrer Steinkohlen für mich hier
ein und erlaſſe ich am Schiff genommen:
den Scheffel 1. Qualitaͤt Fettſchrot 37kr.
Schmiedegries 36 kr.
Gefaͤllige Auftraͤge hierauf, erbitte ich mir pr.
Poſt oder mittelſt Herren Gebr. Heyl in
Darm=
ſtadt (am Rheinthor) zukommen zu laſſen.
Der Fuhrlohn nach Darmſtadt wird mit 6 kr.
r. Ctr. berechnet und geſchieht der Transport auf
Verlangen in verſchloſſenen Wagen.
Stockſtadt, den 5. October 1842.
F. W. Kaſt.
1376)
Zur gefälligen Beachtung.
Unterzeichneter beehrt ſich einem verehrungswuͤrdigen Publikum ergebenſt anzuzeigen, daß er
gegen=
waͤrtige Meſſe mit ſeinen ſchon von fruͤher her bekannten Wolle=Waaren wieder auf das Reichhaltigſte
aſſortirt, bezogen hat. Er beſitzt naͤmlich eine ſchoͤne Auswahl in Flanell, Molton, Schwaneboy,
Eſpagnolet, Hemden= und Geſundheits=Flanell, Finet zu Schweißhemden, welcher alle Naͤſſe des
Koͤr=
pers einſaugt und alsbald wieder trocknet, ſo wie auch alle Gattungen Bett= und Bugel=Decken. Er
fügt zugleich die Bemerkung bei, daß dieſe Stoffe aus reiner Schaafwolle gearbeitet ſind, für deren
Güte und Aechtheit er garantirt, und da er noch beſonders bei der vorzüglichen Qualitaͤt ſeiner Waare
auch die billigſten Fabrikpreiſe zuſichert, ſo hegt er die angenehme Hoffnung, auch dieſesmal einem
zahl=
reichen Zuſpruch entgegen ſehen zu duͤrfen.
Sein Laden befindet ſich in der Mitte des Meßplatzes und iſt mit der Firma verſehen.
Angelus Meinhart aus Dingelſtadt bei Mühlhauſen,
Regierungsbezirk Erfurt.
1377) Eine große Auswahl moderne Crépe Nachel Kleider in allen Farben,
deren Preiß 6 und 7 Gulden iſt, fl. 3 das Kleid
bei Geſchwiſter Baſt.
4
G..g.eneigeengugugaareugreuguguguuri
59
She
1378)
C. L. Veldmann,
1
große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 34,
15
empfiehlt ſein Lager von circa 100,000 feiner Havanna=,
Ham=
burger= und Bremer=Cigarren, ſowie vorzügliche Holläud.
Nauchtabake zur gefälligen Abnahme unter Zuſicherung reeller Be=
Au-dienung.
1379) Neue gedoͤrrte Kirſchen, Mirabellen, Bamberger Prunellen und Zwetſchen mit und ohne
Kern bei
W. Kohlermann.
[ ← ][ ][ → ] —
730
1380) In meinem Verlage erſcheint in dieſem Jahre noch:
Skizzen aus dem Orient,
geſammelt in den Jahren 1840 und 1841
von
F. Friſch, Maler in Darmſtadt,
Begleiter des Oberſtallmeiſters Baron von Taubenheim.
Das Werk erſcheint in 6 Blatt, welche in zwei Lieferungen ausgegeben werden, deren jede im
Subſcriptionspreis auf Ton gedruckt fl. 3. 36 kr., auf weiß Papier fl. 2. 42 kr. koſtet.
Inhalt der erſten Lieferung: Türkiſche Poſten. — Ritt über den Balkan. —
Umnher=
ziehende Beduinen.
Inhalt der zweiten Lieferung: Beduinen auf der Flucht. - Shriſche Poſten.
Scenen aus dem Lager.
Der Herausgeber, wohl einer der talentvollſten Kuͤnſtler, hat im Auftrag Sr. Majeſtaͤt des
Königs von Würtemberg die Reiſe in den Orient in Begleitung des Baron von
Tauben=
heim angetreten und entſchloß ſich auf vielſeitiges Verlangen die intereſſanteſten Stellen, welche er
am Orte ſelbſt aufgenommen, eben ſo getreu auf Stein zu zeichnen, was dem Kunſt= und Natur
liebenden Publikum eine hoͤchſt erfreuliche Erſcheinung darbieten dürfte.
Die Leiſtungen unſeres Friſch ſind zwar bekannt, doch weiſe ich auf das von ihm kürzlich fertig
gewordene Oelgemaͤlde „Ruͤckzug des Jbrahim Paſchau, dem er ſelbſt beiwohnte und deſſen
Ge=
maͤlde ſich im Beſitze Sr. Majeſtaͤt des Koͤnigs von Würtemberg befindet, hin.
Gegenwaͤr=
tig malt dieſer Kuͤnſtler das Lager Jbrahims für Se. Majeſtaͤt den Koͤnig von Würtemberg,
was ihm einen bleibenden Namen verſchafft.
Den Preis habe ich bei einem ſo koſtſpieligen Unternehmen aufs billigſte geſtellt, was mir nur aber
bei einer großen Anzahl von Subſcribenten moͤglich iſt, daher ich um zahlreiche Unterſchriften
hier=
mit hoͤflichſt bitte.
Der Subſcriptions=Preis erliſcht mit dem Erſcheinen der zweiten Lieferung, weßhalb um
baldgefaͤllige Unterzeichnung gebeten wird.
Sollten ſich dieſe Skizen den Beifall der verehrlichen Herren Subſcribenten zu erfreuen haben, ſo
wird der Herausgeher noch 3 bis 6 Blatt folgen laſſen.
In ganz kurzer Zeit habe ich hier 105 Subſeribenten geſammelt und bin überzeugt, daß die
Skiz=
zen uͤberall den groͤßten Beifall ernten.
W. Die Nauen der verehrlichen Subſeribenten werden dem Werke
Darmſtadt, den 7. October 1842.
Vorgedruckt.
Die Buch- und Kunſthaudlung von
Ernſt Kern.
1381) Raſſiermeſſer=Empfehlung.
Raſſiermeſſer, eigener Fabrik, in großer
Aus=
wahl verkaufe ich in gegenwaͤrtiger Meſſe auf
Probe, die gewoͤhnliche Sorte zu 36 kr. und
aus=
geſchliffene, das Stück zu 1 fl. 12 kr. bis 2 fl.;
ſodann Streichriemen für Raſſiermeſſer in beſter
Qualitaͤt von 15 bis 36 kr. das Stuͤck, nebſt allen
andern Meſſerſchmiedwaaren zu ſehr billigen Preiſen.
G. A. Verbert.
1382) Meinen Vorrath in allen Sorten
Lam=
pendochten nebſt allen in das Poſamentiergeſchaͤft
einſchlagenden Artikeln bringe ich auf
bevorſtehen=
den Winter in gefaͤllige Empfehlung.
J. P. Schmitt am Schloßgraben.
1383) Das beliebte Berliner Königs=
Näu=
cherpulver, Ofenlack, ſowie wohlriechende
Näucherkerzen in der Material=Handlung von
Louis Hein, Ludwigsſtraße.
731
Beachtenswerthe Anzeige für Damen.
1384)
M. Collin bezieht zum Erſtemnale dieſe Meſſe mit einer großen Auswahl Pariſer
Blumen für Hauben und Hüte und verſpricht den geehrten Abnehmern die billigſten Preiſe.
Wiederverkäufer, ſo wie Marchandes de Mode, erhalten bedeutenden Rabatt.
Die Bude befindet ſich nahe am Eingange des Schloſſes.
1385) Barbara Digel aus Reutlingen
zeigt dem geehrten Publicum hiermit an, daß ſie die
gegenwaͤrtige Meſſe mit einer Auswahl
Kinderhau=
ben und Geldbeutel, ſowie auch Stuttgarter Spitzen
bezogen hat, und werden dieſelben im Dutzend ſo
wohl wie einzeln abgegeben.
Ph. Klepper
Korſettenfabrikant aus Mainz
bezieht die hieſige Meſſe mit einer Auswahl Damen=
Korſetten zum binden und ſchnuren,
Kinderkorſet=
ten; alle Arten Leibchen zum vorn ſchnuͤren, und
bittet um geneigten Zuſpruch.
Unſere Bude befindet ſich in der Schloßreihe
und iſt mit der Firma verſehen.
1386) Blumen=Zwiebeln, ächte Harlemer
u. Berliner, zu ſehr billigen Preiſen,
Verzeich=
niſſe gratis, bei
G. Zaubitz, Carlsſtraße.
1387) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 21 iſt
ſchoͤner Buchs zu verkaufen.
1388) Suͤßer Traubenmoſt bei
P. F. Har,
im goldenen Loͤwen.
1389) Das unvergleichlich billige, aͤchte Gold=,
Silber= und feine Galanteriewaaren=Lager von
Mar Bommas aus Schw. Gmuͤnd iſt auch dieſe
Meſſe in der Eckbude der Schloßhauptwache
gegen=
über zum Verkauf ausgeſtellt, und wird es ſich
auch hier bewähren, daß ihm der Name das
Un=
vergleich Billige gebührt; da ihn noch beſonders
ſein eigenes Fabrikat in Stand ſetzt, die
allernie=
derſten Fabrikpreiſe zu machen. Um recht vielen
gütigen Beſuch bittet der Obige.
1390) Obſtbäume= Zierſträucher= ꝛc.
Verkauf.
Bei herannahender Verpflanzeit zeige ich den
Herren Feld= und Gartenbeſitzern ergebenſt an, daß
ich zu Ende dieſes Monats aus den bewaͤhrteſten
franzoͤſiſchen und deutſchen Baumſchulen,
Obſt=
baͤume jeder Art erhalte, welche ich zu ſehr billigen
Preiſen, ſowie Zierbäume, Zierſtraͤucher ꝛc. em=
pfehlen wollte. Preisverzeichniſſe ſtehen gratis zu
Dienſten.
G. Zaubitz, Carlsſtraße.
Vermiethungen.
4903) An eine ſtille Familie iſt ein geraumiges
Dachlogis zu vermiethen, am Schloßgraben Lit. A.
Nro. 66.
862) Ein ſchönes Zimmer fur einen ledigen
Herrn bei
Helferich Wittwe.
509) In Lit. E. Nr. 107 der Rheinſtraße iſt
Stube und Kabinet mit der Ausſicht auf die Straße
und Stube und Kabinet auf dem Seitenbau zu
vermiethen.
741) In der Rheinſtraße auf der
Som=
merſeite Nr. 69 ſind vier Zimmer nebſt Küche
und Magdſtube mit Bodenkammer, Keller
und Holzſtall zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
In demſelben Hauſe ſind noch par terre
zwei zuſammenhängende Pieçen nebſt
Holz=
ſtall zu vermiethen und ebenfalls ſogleich
zu beziehen.
971) Ein ſchoͤnes, moͤblirtes Zimmer nebſt
Ka=
binet in Lit. J. Nr. 163 auf dem
Wilhelminen=
platz.
1016) Lit. F. Nr. 24 am
Mathilden=
platz 2 oder 3 gut möblirte Zimmer in der
oberen Etage.
1019) In der Bleichſtraße bei Brunnenmeiſter
Jung, im zweiten Stock, iſt eine kleine Stube
mit Moͤbel gleich zu beziehen.
1156) In dem Eckhauſe der Carls= und
Wil=
helminenſtraße iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen.
F. Herrmann.
1198) Ein freundliches Zimmer mit Kabinet,
Bett und Moͤbel für einen Herrn, Steinſtraße
Lit. J. Nr. 258.
4895) Lit. B. Nr. 55 in der kleinen Ochſengaſſe
ein Logis, ſogleich zu beziehen, bei
Lohnkutſcher Dern.
732
1263) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195 ein
freund=
liches Logis im Hinterbau ſogleich zu beziehen.
1319) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 4 ein kleines
Dachlogis.
1320) In der Neckarſtraße Lit. J. Nr. 83 iſt
in der dritten Etage, im Vorderhauſe, ein ſehr
freundliches Zimmer ohne Moͤbel zu vermiethen und
ogleich zu beziehen.
1321) Eine Wohnung aus zwei Stuben Lit. D.
Nr. 106, nach der Kirchſtraße, nebſt Küche, Keller
und Boden iſt zu vermiethen und ſogleich zu
be=
ziehen.
Go3s.133. 33. 133.3. 3. 33. 33. 3. 33. 33. 3. 33.b3. 23. 33.3₈99)
⁷3₈
1322) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 4 im Hin=4
E terbau (Sommerſeite) im mittleren Stock ein
4 Logis von 4 heizbaren Stuben, Küche, Magd=¾
E kammer, Keller und allen ſonſtigen Bequem=¾
Hlichkeiten ſogleich zu beziehen.
GATrarsrArsrkrkrkrArerr Arkrtare1o
1196) Lit. J. Nr. 239 am Lattenthor iſt ein
Zimmer gleicher Erde zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
1100) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 70 im Hinterbau
Stube, Cabinet und Bodenkammer, an ſtille ledige
Perſonen bis den 1. December, auch ſogleich
zu vermiethen.
1120) In dem Vorderhauſe des Herrn
Oeco=
nomen Schneider, Heinheimerſtraße Lit. G. Nr. 335,
iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
Naͤheres bei der Expedition.
836) In meinem Wohnhauſe in der Huͤgelſtraße
iſt im Seitenbau ein Logis an eine ſtille
Haushal=
tung zu vermiethen.
F. Hax, Weißbindermeiſter.
474) In Lit. E. Nr. 110 der Rheinſtraße iſt der
dritte Stock, beſtehend in 6 heizbaren Pieçen, Kuͤche,
Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen und bis zum 1. November, auf
Ver=
langen auch fruͤher zu beziehen.
Weſterweller, Major.
4726) In der Wilhelminenſtraße Lit. J. Nr. 280
iſt die untere Etage mit oder ohne Stallung und
Remiſe zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
4201) Lit. J. Nr. 116 ein Zimmer und
Cabi=
net mit angenehmer Ausſicht.
4465) Das Eckhaus in der Wilhelminenſtraße,
welches ſeither von dem Herrn Grafen Redern bewohnt
geweſen, iſt anderweit zu vermiethen, und kann
als=
bald bezogen werden. Das Naͤhere iſt bei Herrn
Baumeiſter Bruſt zu erfahren.
4270) In einem vorm Jaͤgerthor an der
Roßdorfer Straße gelegenen Hauſe, ſind 4 Logis
zu vermiethen und bald zu beziehen, auf Verlangen
kann das ganze Haus an eine Familie, nebſt einem
Morgen Garten abgegeben werden, das Naͤhere in
der Expedition dieſes Blattes zu erfragen.
4896) Lit. H. Nr. 2 der Carlsſtraße iſt die
mittlere von Herrn Particulier Bauer bewohnte
Etage, mit oder ohne Pferdſtall ꝛc. ꝛc. zu vermie=
G. Zaubitz.
then.
4909) In meinem Hauſe in der Holzſtraße iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
C. Har.
5114) Im Kiesweg bei Lohnkutſcher Emmerich
iſt ein Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
5110) Lit. F. Nr. 31 im Hinterbau iſt eine
Stube mit Moͤbeln zu vermiethen. Auf Verlangen
kann auch Koſt dabei gegeben werden.
5124) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 103 der
Beſſungerthorſtraße iſt der zweite Stock, beſtehend aus
3 Stuben, Küche, Keller, 2 Bodenkammern,
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchküche zu
vermie=
then. Sodann ein kleines im Seitenbau, beſtehend
aus 2 Stuben, Küche, Bodenkammer und Keller,
zu vermiethen.
F. Kottler, Metzgermeiſter.
41) Bei Wirth Pattberg in der Schloßgaſſe
iſt ein kleines Logis zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
148) In Lit. B. Nr. 60 der großen
Ochſen=
gaſſe ein Logis bald zu beziehen.
143) In unſerm Hauſe auf dem Markt iſt ein
Zimmer auf dem Seitenbau in der dritten Etage
baldigſt zu vermiethen.
Gebrüder Homberger.
245) Langegaſſe Nr. 124 ein Logis und Laden
und ein kleines Logis fuͤr eine Perſon.
4463) In der Langengaſſe Nro. 121 ſind drei
Logis, eins davon mit Moͤbel, zu vermiethen.
156) Lit. E. Nr. 101 der Rhein= und
Grafen=
ſtraße im Erdgeſchoſſe des Seitenbaus fuͤnf Pieçen
mit Kuͤche, allem Zubehoͤr, auch Remiſe; ganz
oder getheilt.
145) In Lit. A. Nr. 80 der Schloßgaſſe iſt
ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Philipp Rettig.
340) In der Grafenſtraße Nr. 163 ein Logis
im Seitenbau, beſtehend aus zwei Stuben, Kuͤche ꝛc.
Bechtold.
683) In Lit. E. Nr. 139 der Neckarſtraße iſt
ein geraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lagern zu
ver=
miethen.
.
733
416) Vorm Sporerthor in der kleinen
Arheilger=
ſtraße iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen und
im October zu beziehen bei
Ehatt, Baͤckermeiſter.
414) Der ſeither von Herrn Samenhaͤndler
Zaubitz bewohnte geraͤumige Laden nebſt vollſtaͤndiger
Wohnung iſt anderweit zu vermiethen.
In demſelben Hauſe die dritte Etage, beſtehend
aus drei Zimmern, Kabinet nebſt allen
Bequem=
lichkeiten ganz oder getheilt zu vermiethen.
Fr. Schmitt im froͤhlichen Mann.
Grszl3s. Bt3i. 2 133.13s.133.133.13133.13.133.13.,13.1338
* 588) Ein freundliches Logis in der mittleret
4 Etage von vier neu tapezierten Pieçen nebſts
P allen ſonſtigen Bequemlichkeiten iſt in Lit. E. 4
E Nr. 31 billig zu vermiethen.
G4AAr keh kin An. enr. R. A. Aer. Aer. Aer. Ae. Anred
595) In meinem gekauften Hauſe Lit. H. Nr. 124
am kleinen Woog iſt der dritte Stock an eine kleine
Haushaltung oder ledige Perſon taͤglich zu
vermie=
then und daſelbſt zu erfragen.
Heinrich Mendel, Hoflaquai.
778) In der Niederramſtaͤdterſtraße Lit. H.
Nr. 28 iſt ein kleines Logis zu vermiethen.
689) Lit. A. Nr. 43 am Ballonplatz iſt ein
Logis im Seitenbau, beſtehend aus zwei Stuben,
Kabinet, Küche, Kammer, Keller, Holzplatz und
Bodenkammer, auf Verlangen ſogleich zu beziehen.
695) In der Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 44 iſt
ein geraͤumiger Laden nebſt Logis zu vermiethen
und im November zu beziehen.
Zacharias Linß.
9e33333133. 3). 138. 33₈ 33.1 ₈b73 3. bö3. b37 133.133331⁷3₈ 09)
776) Zwei Zimmer mit oder ohne;
* Möbel Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 45
5
eine Stiege hoch.
OAArArAr Ar Ahkän Ar Ar. kAn. Ar. kAr Ar. Arr. ke. ere0.
782) Vor dem Jaͤgerthor Lit. G. Nr. 322 iſt
ein Logis, beſtehend in 2 Zimmern, Cabinet, Küche,
Bodenkammer und ſonſtigen Bequemlichkeiten, an
eine ſtille Familie zu vermiethen und Mitte
No=
vember zu beziehen.
789) In der kleinen Ochſengaſſe iſt ein Logis
nebſt Laden zu vermiethen.
J. Dern, Lohnkutſcher.
795) Bei Kammacher Nuͤrnberger Lit. E. Nr. 38
der Schulſtraße ſind zwei aneinanderſtoßende
Zim=
mer im Hinterbau und ein einzelnes im
Vorder=
hauſe an ledige Herren mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
861) Am Mathildenplatz Lit. F. Nr. 25 ein
moͤblirtes Zimmer im dritten Stock.
959) In der kleinen Caplaneigaſſe Lit. C. Nr. 35
iſt ein Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
860) Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 31 iſt ein ſehr
ſchoͤnes Zimmer mit Moͤbeln, Anfangs October d. J.
beziehbar, zu vermiethen.
869) In Lit. E. Nr. 230 der Grafenſtraße iſt
Stube und Kabinet zu vermiethen und taͤglich zu
beziehen.
870) Bauſtraße Lit. E. Nr. 227 im Hinterbau
gleicher Erde ein Logis zu vermiethen.
872) Ludwigsſtraße. Ein vollſtaͤndiges Logis
bei
Ph. Büchler.
874) In Lit. J. Nr. 121 iſt im dritten Stock
Stube und Kabinet fuͤr einen ledigen Herrn zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
876) Ein ſchoͤnes Zimmer mit der Ausſicht auf
die Carlsſtraße Lit. J. Nr. 12 gleich zu beziehen,
und daſelbſt eine Stiege hoch zu erfragen.
877) Lit. J. Nr. 88 an dem Cavallerieplatz iſt
in dem dritten Stock ein Logis von zwei Stuben,
einem Kabinet, Küche, Keller ꝛc. zu vermiethen,
und in einem Vierteljahr, auf Verlangen auch
früher zu beziehen.
Ernſt Kießling.
951) Vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 241
ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer vorn heraus, ſogleich
beziehbar.
Wittwe Kaiſer.
962) Ein vollſtaͤndiges Logis ſogleich zu beziehen
Holzſtraße Lit. B. Nr. 87.
Ph. Moͤſer.
970) Lit. A. Nr. 121 der Schloßgaſſe ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, bald zu beziehen.
Baͤppler.
965) Lit. F. Nr. 79 der untere Stock,
beſte=
hend in 3 heizbaren Zimmern, 2 Kabinetten, Küche,
Keller, Boden, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchküche, zu vermiethen bei
Philipp Pfeiffer.
966) Ein ſchoͤnes Zimmer mit der Ausſicht auf
die Straße und 2 Zimmer im Hinterbau ſind gleich
zu beziehen bei
G. P. Dambmann.
978) Ein kleines Logis und eine Stube iſt zu
vermiethen und in einem Vierteljahre zu beziehen
bei L. Daum in der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 12.
976) In Lit. D. Nr. 84 der Paͤdagoggaſſe ein
Logis gleicher Erde, gleich zu beziehen.
1048) (Beſſungen.) In Nr. 130 iſt die
untere Etage baldigſt zu beziehen.
L. Kramer.
1049) Lit. A. Nr. 61 im Birngarten iſt im
untern Stock ein großes Zimmer mit Bett und
Moͤbel zu vermiethen und bald zu beziehen.
734
1050) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 85 iſt
ein Keller zu vermiethen.
1052) Am Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 73 iſt eine
Stube mit Moͤbel zu vermiethen.
1053) In Lit. D. Nr. 4 iſt ein moͤblirtes
Zim=
mer, die Ausſicht auf den Markt, zu vermiethen
bei
Weitzel, Schneidermeiſter.
1055) Ein ſchoͤnes geraͤumiges Zimmer zu 2 fl.
30 kr., und ein freundliches Kabinet mit Bett und
Moͤbeln zu 4 fl. ſind in einem der neu erbauten
Haͤuſer des Herrn Amendt in der Steinſtraße zu
vermiethen und bis Mitte October zu beziehen.
Naͤheres hieruͤber bei Herrn Gemeinderath
L. Amendt in der Schützenſtraße.
1056) Ein kleines Zimmer, auf die Straße, in
der Waldſtraße Lit. E. Nr. 148.
1059) Lit. E. Nr. 208 ein kleines Logis im
Seitenbau, den 23. October beziehbar.
V. Hebermehl, Schreinermeiſter.
1065) Ein Logis von zwei Zimmern, mit
oder ohne Zugehör und mit oder ohne
Mö=
bel, mit der Ausſicht auf mehrere Straßen
iſt gleich zu beziehen bei Joh. Phil. Götz.
1067) Ein Manſarden=Logis mit oder ohne
Moͤbel und ſogleich zu beziehen bei
P. W. Schmidt.
naͤchſt der katholiſchen Kirche Nr. 267 a.
1069) Es iſt ein moͤblirtes Zimmer zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden. Auf
Ver=
langen kann auch die Koſt dabei gegeben werden.
Naͤheres zu erfragen: Waldſtraße Lit. E. Nr. 180.
1071) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 110 bei
Fuhrmann Dickel iſt ein geraͤumiger Laden für
jedes oͤffentliche Geſchaͤft, mit Stube, Kammer,
Kuͤche und Küchenkammer zu vermiethen.
1143) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 60 iſt ein
klei=
nes Logis zu vermiethen fuͤr einen ledigen Herrn,
mit oder ohne Moͤbel und Koſt.
1146) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 88 iſt
ein Manſardenlogis zu vermiethen und gleich zu
Adam Koch, Baͤckermeiſter.
beziehen.
1148) Hoſpitalſtraße. Ein Logis (Stube,
Kabinet, Küche ꝛc.) auf meinem Seitenbau zu
ver=
miethen und in einem ¼⁄ Jahr zu beziehen.
Ritſert, Hofvergolder.
1150) In meinem Hauſe der Bleichſtraße iſt
der obere oder auf Verlangen der untere Stock
zu vermiethen und bis Ende October zu beziehen.
J. Mersheimer,
Maurermeiſter.
1152) Ein ſchoͤn tapeziertes Zimmer und Cabinet
iſt mit oder ohne Moͤbel an eine ledige Perſon zu
vermiethen und baldigſt zu beziehen bei
S. Hollzmuller, Bleichſtraße Nr. 133.
1151) Ein Zimmer mit Moͤbel zu billigem
Preiſe bei
Uhrmacher Harweiler in der Rheinſtraße.
1153) Lit. A. Nr. 145 am Schloßgraben die
obere Etage gleich zu beziehen.
1155) Lit. B. Nr. 52 der kleinen Ochſengaſſe
iſt ein Haushaltungskeller zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
1157) In Lit. J. Nr. 117 Wilhelminenſtraße
iſt ein Manſarden=Logis von zwei großen Zimmern,
einem Kabinet, Küche, Keller und Holzplatz an eine
ſtille Familie bis Ende November oder auch
An=
fangs October zu vermiethen.
1258) Im Birngarten Nr. 7 ein Zimmer mit
Moͤbel.
1259) In der Bleichſtraße Nr. 136 iſt der
untere Stock, beſtehend aus vier neutapezierten
Zimmern nebſt allem Zugehoͤr, zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
1260) Rheinſtraße Lit. E. Nr. 6 nahe am
Schloß ein Logis im Seitenbau bald zu beziehen.
1264) Lit. E. Nr. 3 der Rheinſtraße, in meinem
neu erbauten Hauſe eine Manſarden=Wohnung, im
Ganzen oder getrennt, ferner im 3. Stock 3
Zim=
mer, Cabinet auch mit oder ohne Küche, und
bal=
digſt zu beziehen.
H. Maurer.
1265) Ein vollſtaͤndiges Logis, und gleich zu
beziehen bei
Metzger Müller,
große Bachgaſſe Lit. C. Nr. 12.
1266) Zwei Zimmer, das eine auf die Straße,
das andere in den Hof gehend, bei
Jochheim.
1267) In dem Hinterbau meines Hauſes iſt
ein Logis zu vermiethen.
Jacob Frey.
1268) Ein Logis, in zwei Stuben und Kabinet,
Kuͤche ꝛc. beſtehend, iſt ganz oder getrennt zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen bei
J. Fehrer, Obergaſſe.
1270) In der Niederramſtaͤdterſtraße ſind drei
angenehme Logis mit allen Bequemlichkeiten bis
Ende October zu vermiethen. Das Naͤhere Lit. H.
Nr. 12 a. im Hinterbau zu erfragen.
1391) Auf dem Ballonplatz Lit. A. Nr. 16 im
Hinterbau, ein Logis von drei Stuben, Küche,
Boden, Holzſtall, Mitgebrauch der Waſchkuͤche
und des Bleichplatzes, welches ſogleich bezogen
werden kann und keiner Reparatur bedarf.
735
1392) Bei Friedrich Sonnthal ſind zwei
voll=
ſtaͤndige Logis ſogleich zu beziehen.
1393) Ein Zimmer mit Moͤbel iſt in der
Schuͤtzenſtraße zu vermiethen.
Kreim, Schneidermeiſter.
1394) Der untere Stock meines Hauſes (
Wie=
ſenſtraße Lit. F. Nr. 47) beſtehend in fünf Pieçen,
nebſt Kuͤche, Keller, Souterrain, Magd= und
Bodenkammer ꝛc. iſt vom 18. April kuͤnftigen
Jah=
res an zu vermiethen; auch kann ein kleines
Gaͤrt=
chen an dem Mainthor abgegeben werden.
Hofmann, Hofgerichtsrath.
1395 In meinem Hauſe der Waldſtraße Lit. E.
Nr. 178 iſt in dem Seitenbau ein mit allen
Be=
quemlichkeiten verſehenes Logis zu vermiethen.
G. Schleicher.
1396) Lit A. Nr. 65 am Sloßgraben, zunaͤchſt
dem Theater, iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
Loͤwer.
miethen.
1397) In Lit. B. Nr. 106 am
Ludwigsbrun=
nen iſt ein großes Zimmer nebſt Cabinet, Kuͤche,
Keller, Bodenkammer und Holzplatz an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Die beiden Zimmer koͤnnen auch moͤblirt an ledige
Herren abgegeben werden.
Moritz Hirſch.
1398) In Nr. 53 an der Waiſenpumpe iſt ein
kleines Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1399) Hügelſtraße Nr. 112 im Seitenbau eine
Stube.
1400) Lit. A. Nr. 43 ein Logis auf dem
Bal=
lonplatz im Hinterbau gleich zu beziehen.
1401) In Lit. E. Nr. 155, dem Eckhauſe der
Grafen=und Waldſtraße, iſt im Seitenbau gleicher
Erde ein Logis, beſtehend aus Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller, Holzplatz, Boden und dem
Mitge=
brauch der Waſchküche, an eine ledige Perſon
oder an eine ſtille Familie zu vermiethen und zu
Anfang Januars 1843 zu beziehen.
1402) In der kleinen Arheilgerſtraße iſt ein
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen bei
Specereihaͤndler Fink.
1403) In der Wieſenſtraße iſt ein kleines
Zim=
mer Parterre zu vermiethen. Ausgeber dieſes ſagt
bei wem.
1404) Naͤchſt der katholiſchen Kirche Lit. J.
Nr. 116 ein freundliches Zimmer und Kabinet, mit
angenehmer Ausſicht an eine ledige Perſon zu
ver=
miethen.
1405) Ein Logis im Seitenbau baldigſt zu
be=
ziehen.
Ein Dachlogis ſogleich zu beziehen.
E. Loͤwer,
Bauſtraße Lit. J. Nr. 75.
1406) Zwei vollſtaͤndige Logis im Hinterbau,
auch kann im Vorderhaus ein großes in einem
Vierteljahre bezogen werden. Langengaſſe Lit. B.
Nr. 101.
E. Kahrhoff.
1407) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 77 eine
geraͤumige Stube im Hinterbau.
1408) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 21 iſt
ein ſchrotmaͤßiger Keller zu vermiethen.
1409) In Lit. B. Nr. 115 der Langengaſſe iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und kann
gleich bezogen werden. Naͤheres zu erfragen bei
Schneidermeiſter Bechtoldt.
1410) In meinem Hauſe in der
Weinbergs=
ſtraße Lit. E., Nr. 222 iſt im Hinterhaus ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
W. Wetzel.
1411) Lit. E., Nr. 3 der Rheinſtraße, in
mei=
nem neu erbauten Hauſe, ſind nun mehrere
Zimmer an ledige Herren zu vermiethen.
H. Maurez.
1412) Im Koͤhleriſchen Hauſe in der
Rhein=
ſtraße iſt im Hinterbau ein Zimmer zu vermiethen.
J. Kriechbaum, Schuhmacher.
1413) Bei L. Sander am Markt im
Hinter=
bau ein Logis beſtehend in 5 Zimmern, Kammer,
Küche, Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch
der Waſchküche, auf Verlangen kann ſolches auch
getheilt werden.
1414) Bei Wittwe Emmerich iſt ein Logis
zu vermiethen, welches gleich bezogen werden kann.
1415) Am Ende der Hospitalſtraße die untere
Etage, beſtehend in Stube, Kabinet, Küche,
Bo=
denkammer, Waſchküche, Bleichplatz und Holzſtall;
in einem Vierteljahr oder baldigſt zu beziehen.
Ch. Meyer, Schneidermeiſter.
8633.13. 33. ₈.13s. 2.3. 134. 133. 13₈.1 3. 13. R. Brl 35. Bri2s.G
519) In meinem Hauſe Lit. F. Nr. 128 4
Eder Bleichſtraße, im mittleren Stock ein neu z
eingerichtetes ſchönes Logis, beſtehend aus:
53 großen und 4 kleinen Zimmern, 1 Küche,;
EMagdſtube, Keller, Holzſtall und Bodenkam=
Emer, iſt ganz oder getrennt zu vermiethen;
4 und ſogleich zu beziehen.
J. Jordan.
E4
O4nrtu.tean Hn khikr. Ln.ken keir.ter bin krtkenerktrenrtkei.
476) In Lit. D. Nr. 107 an der Stadt=
100
736
kirche iſt zwei Stiegen hoch im Vorderhauſe
ein Zimmer mit Möbeln gleich zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1323) Auf dem Großherzogl. Polizei=Bureau
dahier ſind nachbezeichnete, gefundene Gegenſtaͤnde
abgegeben worden:
1) acht verſchiedene Geldbeutel,
2) zwei Herrenkraͤgen,
3) acht Tuchkappen,
4) ſieben verſchiedene Schuͤrzen,
5) ein Kinderhemd,
6) verſchiedene Sacktücher,
7) verſchiedene Handſchuhe,
8) eine Partie Schlüſſel,
9) verſchiedene Schuhe,
10) mehrere Schulbücher,
11) einige Strumpfbander,
12) verſchiedene Arbeitsbeutel
13) eine Partie Bleiſtiften,
14) ein Bernſtein=Halsband
15) ein Reſt Kattun,
16) ein Schleier
17) ein gruͤner Kittel,
18) ein Paar wollene Strümpfe
19) ein Schoppenblech,
20) eine Scheere
21) drei Regenſchirme,
22) ein Stuͤck Weſtenzeug mit mehreren Reſten
Futtertuch.
Die Eigenthümer werden aufgefordert, ſich zur
Begründung ihrer Anſpruͤche innerhalb vier
Wo=
chen um ſo gewiſſer zu melden, als ſonſt nach
Vorſchrift der Armenordnung darüber verfügt
werden wird.
Darmſtadt den 28. September 1842.
Der Großh. Heſſ. Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
J. d. A.
Der Großh. Polizei=Secretaͤr
Elwert.
1328) Der waͤhrend des Septembers ausgeſetzte
Unterricht im Franzöſiſchen und Rechnen beginnt
wieder Montag den 3. October; auch koͤnnen noch
einige Schuͤler zu den Unterrichtsſtunden zugelaſſen
Voigt,
werden.
Muͤhlweg Nr. 220.
1416) (Niederramſtadt.) Sonntag den
9. October findet die hieſige Nachkirchweihe ſtatt,
wozu hoͤflichſt einladet
A. Schneider.
1417) Verlooſung von Gr. Heſſ.
Staats=
renten=Obligationen auf Inhaber betreffend.
Bei der zum Behuf der Ausmittelung, welche
von den bis jetzt ausgegebenen Staatsrenten=
Obligationen auf Inhaber zur Rückzahlung
berufen ſeyen, heute ſtatt gehabten 18. Kapital=
Verlooſung traf das Loos die Obligationen:
Lit. A. Nr. 38. d. d. 1. Octbr. 1824 über 1000 fl. -
Lit. A. Nr. 526. 707. 736. d. d. 1. Januar 1825
jede über 1000 fl.
Lit. B. Nr. 1. 19. 31. d. d. 1. October 1824
jede uͤber 500 fl.
Lit. B. Nr. 138. d. d. 1. Januar 1825 uͤber 500 fl.
Wir ſetzen hiervon die Inhaber dieſer
Obli=
gationen mit dem Bemerken in Kenntniß, daß gegen
Rückgabe derſelben und der zu dieſen gehoͤrigen,
noch nicht verfallenen Zinscoupons die
Kapital=
betraͤge ſammt Zinſen in den letzten Tagen des
Monats December l. J. dahier in der Staats=
Schulden=Tilgungskaſſe oder bei dem Banquierhauſe
M. A. von Rothſchild und Soͤhne zu Frankfurt a. M.
in Empfang genommen werden koͤnnen, und daß,
gleichviel ob die Erhebung zur beſtimmten Zeit
er=
folgt oder nicht vom 1. Januar 1843 an keine
weitere Zinſen von denſelben bezahlt werden.
Zugleich fodert man die Beſitzer der am 30.
December 1840 rückzahlbar geweſenen
Obliga=
tion Lit. B. Nr. 141 über 500 fl., ſo wie der
beiden am 30. Decembei 1841 rückzahlbar
ge=
weſenen Obligationen Lit. B. Nr. 87 und 106,
ede uͤber 500 fl., hierdurch nochmals auf, ihre
Kapitalien um ſo mehr unverzüglich in Empfang
zu nehmen, als dieſelben bereits ſeit dem 1.
Ja=
nuar 1841 und reſp. 1842 nicht mehr
ver=
zinſet werden.
Darmſtadt, den 30. September 1842.
Die Direction der Großh. Heſſ. Staatsſchulden=
Tilgungskaſſe.
Schenck. Frhr. v. Breidenbach.
Balſer.
1325) Der Unterzeichnete iſt mit Beitreibung
der Buchausſtaͤnde des Herrn Tapeziers Franz
Holzmuͤller dahier, welcher bereits im Jahr 1840
ſein Geſchaͤft aufgegeben hat, beauftragt und
for=
dert daher alle diejenigen, welche noch Zahlungen
an Herrn Holzmüller zu leiſten haben, auf, dieſe
um ſo gewiſſer im Laufe gegenwaͤrtigen Monats
abzuführen, als ſie ſonſt ſofortiger gerichtlicher
Schritte ſich zu gewaͤrtigen haben würden.
Darmſtadt, den 3. October 1842.
Emmerling I., Advocat.
737
1418)
3
ſech
9
ffnung.
Dem hochverehrten Publikum mache ich hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich unterm
heutigen, in dem Hauſe der Herren Gebrüder Homberger auf dem Markt dahier ein
Oge
4
Gttceret= und Auzwadren=Geſcaft
eröffnet habe.
Ich hoffe durch Güte der Waaren, die Vollſtändigkeit meiner Aſſortimente und durch
billige Preiſe, allen Anſprüchen zu entſprechen, und lade die verehrlichſten Damen und Herren
höflichſt ein mich mit Ihrem Zuſpruch zu beehren.
Darmſtadt, den 8. Oktober 1842.
J. G. Leudheeker.
Ki rchweihe in Beſſungen,
1419)
wozu der Unterzeichnete künſtigen Sonntag den 9. und Montag den 10. October ſeine
Freunde und Gönner höflichſt einladet und dabei bemerkt, daß am 9. blos in den
ge=
wöhnlichen Localitäten Tanzbeluſtigung und im neuen Gartenſaale Reſtauration Statt
findet, daß aber am 10. auch in letztgenanutem Locale bei vollſtändiger Muſik und
Be=
leuchtung gegen 30 kr. Entrée getanzt wird.
Carl Wiener.
zum Chaussechause.
1161) Eleonore Benß, Tochter des
verſtorbe=
nen Marſchall=Amts=Dieners Jacob Benß dahier,
hat ſich aus, von hoher Obervormundſchaft gebilligten
Gründen unter Curatel begeben; was mit dem
Bemerken andurch zur oͤffentlichen Kenntniß
ge=
bracht wird, daß dieſelbe von nun an keinerlei
Rechtsgeſchaͤfte ohne die Zuziehung ihres Curators
mehr abſchließen kann.
Darmſtadt, den 17. September 1842.
In Auftrag hohen Extra=Judicial=Senats
Großh. Hofgerichts dahier.
Meyer, Hofgerichts=Secretaͤr.
1327) Ich mache hiermit einem hohen Adel
und verehrten Publicum ergebenſt bekannt, daß ich
alle Arten Blumen verfertige, ſowie auch Kronen
und Kraͤnze binde. Durch geſchmackvolle Arbeit
und reelle Bedienung werde ich mir das Zutrauen
meiner verehrten Abnehmer zu erwerben ſuchen,
indem ich mich zur gefaͤlligen Abnahme beſtens em=
H. Lepper
pfehle.
im gruͤnen Weinberg.
Aufforderung.
1271)
Alle, welche aus irgend einem Rechtsgrunde
Anſprüche an die Nachlaßmaſſe des vor Kurzem
verſtorbenen Metzgermeiſters Herrn Zacharias Linß
dahier zu haben glauben, werden hiermit
aufgefo=
dert, dieſe Anſprüche um ſo gewiſſer im Laufe des
Monats October l. J. bei Unterzeichnetem
anzu=
melden, als ſonſt auf dieſelben, bei der Vertheilung
des Nachlaſſes unter die Erben, keine Rückſicht
genommen werden koͤnnte.
Zugleich werden alle Schuldner des gedachten
Herrn Z. Linß, jetzt ſeiner Nachlaßmaſſe, erinnert,
ihre Schuld im Laufe des kommenden Monats
Oe=
tober an Unterzeichneten zu entrichten,
widrigen=
falls ſie der Klage ſich zu gewaͤrtigen haben würden.
Darmſtadt, den 28. September 1842.
Zimmermann, Advocat,
Lit. F. Nr. 81.
1420) Ich zeige achtungsvoll hiermit an, daß
ich mein Hutlager aufgehoben und nun Kappen aus
Frankfurt erhalte, welche ich für gut empfehle;
auch wohne ich jetzt neben der Stadt Mainz.
H. Danz.
1421) Nr. 103 hat das Toilette=Kaͤſtchen
ge=
wonnen.
1422) Eine goldne Vorſtecknadel wurde
ge=
funden.
738
1272) Bekanntmachung,
den Ankauf der Remontepferde im Lande betr.
Die erforderlichen Remontepferde für die
Cava=
lerie ſollen auch in dieſem Jahr im Inlande auf
die bisherige Weiſe angekauft und dieſe Ankaͤufe
durch die zu ernennende Commiſſion in den
fol=
genden Stationen und an den nachbemerkten Tagen
vorgenommen werden.
in der Provinz Oberheſſen
am 17. October zu Friedberg,
„ 18. „
„ Hungen,
„ 20. „ „ Alsfeld.
II. in der Provinz Rheinheſſen
am 24. October zu Alzey,
„
„ 25.
„ Alsheim;
III. in der Provinz Starkenburg
am 27. October zu Dieburg,
„ Fürth,
„ 29. „
3. Noobr. „ Großgerau,
„ 4. „ Großrohrheim.
Man bringt dies mit dem Anfügen zur Kenntniß
der inlaͤndiſchen Pferdebeſitzer, daß die Muſterung
der Pferde in allen Stationen des Vormittags um
10 Uhr beginnt.
Darmſtadt, den 21. September 1842.
In Auftrag des Gr. Kriegsminiſteriums.
v. Carlſen, Kriegsſecretär.
1074) fl. 400 Vormundsgelder liegen in Lit. F.
Nr. 64 der Mainſtraße zum Ausleihen bereit.
531) Zwei Claſſen= oder Gewerbſchüler
können bei einer anſtändigen Familie in der
Nähe des Gymnaſiums Koſt und Logis erhalten.
897) In eine hieſige Handlung wird ein
Lehrling geſucht.
1088) Es wünſcht Jemand ein Kind billig in
Koſt zu nehmen, daſſelbe wird, bei guter
Er=
ziehung Alles gelernt. Näheres große Ochſengaſſe
Lit. B. Nr. 15.
1172)
Pfungſtädter Torf.
Beſtellungen darauf werden bei Wittwe
Trie=
bert in der Hinkelgaſſe Lit. C. Nr. 125
ange=
nommen, das Tauſend fl. 2. 24 kr.
1177) Ein junger Mann empfiehlt ſich zur
Verpflegung von Kranken, ſowie auch zum Aus=
und Anziehen von Todten. Naͤheres bei
Schrei=
nermeiſter Stoll in der Viehhofsgaſſe.
1423) In einer hieſigen Schnittwaarenhandlung
iſt eine Stelle für ein Ladenmaͤdchen offen.
1424) Die bisher von mir betriebene
Gaſt=
wirthſchaft
zur alten Poſt
dahier, habe ich unterm heutigen Herrn Carl
Wiener abgetreten. — Dankend fuͤr das vielſeitige
Vertrauen, welches mir zu Theil wurde bitte ich
daſſelbe auf meinen Nachfolger gütigſt uͤbertragen
zu wollen.
Darmſtadt, den 1. October 1842.
Carl Schloſſer.
Nachdem ich die bisher von mir betriebene
Gaſtwirthſchaft zur Krone dahier, welche von
mei=
nem Vater in der beſtehenden Ausdehnng
fortge=
fuͤhrt werden wird, niedergelegt habe, ubernehme
ich, vorgehender Anzeige zu Folge, von heute an
den kaͤuflich an mich gebrachten Gaſthof
zur alten Poſt
dahier, welchem ich den guten Ruf zu erhalten
trachten werde, den derſelbe ſeit einer Reihe von
Jahren genoß.
Die vortheilhafte Lage meines Gaſthofs, die
neuen und verſchoͤnerten Einrichtungen in demſelben,
verbunden mit einer guten Bewirthung, laſſen mich
die Zufriedenheit meiner verehrten Gaͤſte in dem
Maaße vorausſetzen, wie es mein Beſtreben ſeyn
wird, ſie zu verdienen.
Darmſtadt, den 1. Oktober 1842.
Carl Wiener
zur alten Poſt.
1277)
Original=Looſe
für die Ausſpielung der in der allgemeinen
deutſchen Induſtrie=Ausſtellung in Mainz
ange=
kauften Gegenſtände können im zweiten Stock
des Hauſes des Hrn. Buchbinders Weber in
der Bauſtraße Lit. E. Nr. 224, gegen 1 fl.
pr. Loos, bezogen werden.
Schröder.
1278) Geſchäfts=Anzeige.
Einem hohen Adel und geehrten Publicum mache
ich die ergebenſte Anzeige, daß ich mich als
Bür=
ger und Schuhmachermeiſter dahier etablirt habe;
durch gute Arbeit und reelle Bedienung werde ich
mir das Zutrauen meiner geehrten Freunde und
Goͤnner ſtets zu erwerben ſuchen. Meine
Woh=
nung iſt auf dem Markt bei Herrn Wolfskehl
Sohn im Hinterhaus.
Georg Hebermehl, Schuhmachermeiſter.
1425) Einige 1000 fl. liegen auf doppelt
ge=
richtliche Verſicherung zum Ausleihen bereit.
139
1426) Banſchule zu Darmſtadt.
Der Unterricht für Bauhandwerker hat nunmehr
begonnen; es können aber noch Schüler in
den=
ſelben aufgenommen werden.
Um übrigens den Unterricht durch
fortge=
ſetzte Aufnahmen nicht allzuſehr zu unterbrechen,
ſieht man ſich zu der Erklärung veranlaßt, daß
dieſelben nur noch im Laufe dieſes Monats
ge=
ſtattet werden; ſpätere Aumeldungen müſſen
unter jeder Bedingung unberückſichtigt bleiben.
Das Uuterrichtslocal iſt, wie ſchon in einer
früheren Annonce bemerkt, im Schulhauſe am
Ballonplatz, woſelbſt auch Aufnahmen in obige
Anſtalt erwirkt werden können.
Darmſtadt, den 6. October 1842.
1290) Einem hohen Adel und verehrten
Publi=
kum mache die ergebene Anzeige, daß ich ein
Putz=
geſchaͤft etablirt habe. Mehrjaͤhrige Condition in
einem bedeutenden Putzgeſchäft laſſen mich hoffen,
verehrten Auftraͤgen beſtens zu entſprechen.
Sophia Keller,
Carlsſtraße Lit. H. A. Nr. 12.
1293) Es ſind 4= bis 5000 fl. auszuleihen.
1294) In der Schuͤtzenſtraße Lit. J. Nr. 232
ſind 1200 Gulden auszuleihen.
1301) Ich mache hiermit die ergebenſte Anzeige,
daß ich das Waſchen von allen Sorten wollener
Teppiche und Faͤrben von wollenen und ſeidenen
Gegenſtaͤnden zu den billigſten Preiſen uͤbernehme,
und beſtens empfehle.
C. B. Nittinger
Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 23.
1302) (Darmſtadt.) Handlungslehrling.
Ein mit den noͤthigen Vorkenntniſſen verſehener
Menſch kann in der Colonialwaarenhandlung des
Unterzeichneten als Lehrling placirt werden.
W. Kohlermann.
1304) 2000 Gulden liegen zum Ausleihen bereit.
„½
Das Naͤhere bei Wirth Warnecke.
1299) In ein hieſiges Geſchaͤft wird eine mit
guten Zeugniſſen verſehene Perſon als Haushaͤlterin
geſucht. Das Naͤhere bei der Redaction zu erfragen.
1332) Ein ſchwarz und weißgefleckter (Tiger=)
Hund, mit gelbem Halsband E. v. L. gezeichnet,
auf den Namen Spirwes hoͤrend, iſt abhanden
gekommen. Wer Auskunft über ihn geben kann,
wird gebeten, ſolches bei der Expedition d. Blattes
zu thun.
1279) Ich zeige hiermit an, daß ich ſeit
eini=
ger Zeit aus der Arheilgerſtraße in die Waldſtraße
Lit. E. Nr. 148 übergezogen bin, und daſelbſt mein
Geſchaͤft als Baͤcker fortbetreibe. Hiermit verbinde
ich die weitere Anzeige, daß ich von jetzt an und
fortwaͤhrend Muͤrbes aller Art backe, und
Beſtel=
lungen hierauf annehme. Indem ich mich beſtreben
werde, den Erwartungen meiner Goͤnner in jeder
Beziehung zu entſprechen, bitte ich um geneigten
Zuſpruch.
Darmſtadt, den 30. September 1842.
Weimar, Baͤckermeiſter.
1331) Um vielen Anfragen zu genuͤgen, hat
die Induſtrie=Ausſtellungs=Commiſſion in Mainz,
zur Bequemlichkeit des Publicums, auch mir eine
Anzahl Looſe zum Verkauf uͤbergeben. Indem ich
nicht verfehle, hiervon die Anzeige zu machen, bitte
ich diejenigen Perſonen, welche ſich bei der
dem=
naͤchſt Statt findenden Verlooſung ſehr werthvoller
Gegenſtaͤude betheiligen wollen, ſich deßfalls mit
gefaͤlligen Auftraͤgen an mich zu wenden. Die
Looſe, fl. 1. per Stück, koͤnnen an jedem Tag
von Morgens 8 bis Abend 6 Uhr in meinem
Ge=
ſchaͤftslocal in Empfang genommen werden.
Carl Netz.
1330) Zu der Wiener Zeitſchrift für
Kunſt, Literatur, Theater und Mode
wer=
den für den Jahrgang 1843 einige Theilnehmer
geſucht.
1208) Ein ſchwarz ſeidener Regenſchirm mit
Pfefferrohr=Stock und darauf eingeſchnittenem
Na=
men iſt ſtehen geblieben. Man fragt an, wo er
zu finden ſey.
1427) Ich mache hiermit die eraebenſte
An=
zeige, daß ich mein Haus und Wirthſchaft, unter
dem heutigen Datum, an Herrn Friedrich
Metz=
ger übergeben habe, und ſage meinen Freunden
und Goͤnnern den verbindlichſten Dank für das
mir geſchenkte Zutrauen, mit der Bitte: daſſelbe
auf meinen Nachfolger uͤbergehen zu laſſen.
Darmſtadt, den 1. October 1842.
G. F. Ziegler.
Auf vorſtehende Anzeige mich beziehend, werde
ich Alles aufbieten meine verehrten Gaͤſte zufrieden
zu ſtellen.
Friedrich Metzger.
1428) In Nr. 379 vor dem Jaͤgerthor iſt ein
Zimmer mit Moͤbeln ſogleich zu beziehen. Daſelbſt
iſt auch ein Kochofen feil.
1429) Bei Unterzeichneter koͤnnen noch einige
gebildete Maͤdchen das Putzgeſchaͤft erlernen.
Johanna Bickel, Ludwigsplatz.
740
1430) Zum froͤhlichen Beſſunger Kirchweihfeſte,
Sonntag und Montag, wo ich mit Kuchen und
ſuͤßem Traubenmoſt aufwarten kann, ladet zu
recht zahlreichem Beſuch hiermit höflichſt ein.
G. Fauſt, auf der Ludwigshoͤhe.
Or3s.43. B.lR13s. Mrv3s. Brliösvar. Bi.123. 13.tös I7. B.e9.
k1431) Gebr. Lichtenberg,
Optter aus Dörzbach;
* konnten dieſe Meſſe durch Hinderniſſe nicht
F beziehen, da durch Liſt ein Anderer in ihre
4 Bude kam. Man bittet daher ihre Freunde
4 und Goͤnner, ihnen das ſeither geſchenkte Zu=4
Ptrauen zur kommenden Frühjahrsmeſſe wieder
4. zu ſchenken.
GAAnk). ker. r. kr. Ar. ker. kArksn kr). Ar. Lr. kar. sn. Hrs.
1432) Am 3. dieſes wurde im Großh. Bosquet
eine Stramintaſche, mit einem Sacktuch,
gezeich=
net L. M. 6, verloren; der Finder wird erſucht,
ſolche gegen eine Belohnung im Großh.
Holzmaga=
zin abzugeben.
go0L0daueooaeoaeososeeosoooooose
G))
1433) Daß ich meine ſeitherige Wohnung G
zbei Hrn. Sinnigſohn in der Rheinſtraße ver=H.
Flaſſen und nun bei Hrn. Medicinalrath Rube;
Hauf dem Markt wohne, mache ich einem hohene
G Adel und verehrungswuͤrdigen Publikum bekannt=
69
G und empfehle mich zur ferneren Gewogenheits
S.
Hin meiner feinen Waͤſcherei in allen Stoffens
Gund verſchiedenen Farben, als:
Turkiſche Shwals, Tuch, Teppiche, Me=s
8
rino, Damaſt, Seidenſtoffe, Crepp, Baͤn=H
69
der, Flor, Atlas, Halbſeide, Spitzen, Blon=
H
den, Schleier, Seidenſtrümpfe und
Hand=
ſchuhe, Stickereien u. ſ. w.
3 Schwanenpelze Marabouts und andere Fe=8
Gdern werden ebenfalls gewaſchen, gefaͤrbt und 8
E
Es reparirt.
S
Chriſtiane Dechert, Kunſtwaͤſcherin.
S
6G0O9LpSGäseosGeosoSoassooeodoee.
1434) 1Offenbach.) Im Porzellan=Malen,
ſo wie im Malen von Familien=Wappen aller Art,
empfiehlt ſich beſtens
J. M. Umſtädter
Lit. L. 5. in Offenbach.
1435) Eine kinderloſe Buͤrgersfamilie wunſcht
eine ledige Perſon in Logis zu nehmen.
1436) In der Bauſtraße Nr. 213 zwei
Trep=
pen hoch ſteht ein Clavier zu vermiethen.
1437) Es iſt in juͤngſter Zeit ein Regenſchirm
bei mir ſtehen geblieben, den der Eigenthümer,
ge=
gen Erſtattung der Inſeratgebühren, bei mir
ab=
holen kann.
L. Sander.
Gles tBstvsn tstätlat 1sstlis. is teat1.täst.tir. DBi.ld. rsara 8
1442
Tanzbeluſtigung
Pfindet, Sonntag den 9. October bei voll=
E ſtaͤndiger Muſik ſtatt bei
P. Gervinus im Garten.
4
GPrAr. r A rr er krsrr. Ar. r. Ar. A. er . eilob
1438) Sonntag den 9. dieſes iſt gut beſetzte
Tanzmuſik anzutreffen bei
G. Hofmeiſter, zum Carlsſtraͤßer Hof.
Nſt=
80
81439) Tanz=Unterricht.
t6
Ich mache die ergebenſte Anzeige, daß mit
8
G dem 10. October l. J. mein Tanz=Unterricht,
9
9 im Locale des Herrn Heyler wieder ſeinen An=8
Ey
fang nehmen wird, wovon ich die geehrteſtens
8 Herren und Damen, welche ſich meinem Un=
E
6 terrichte unterziehen wollen, in Kenntniß ſetze.=
H
F. Pretſch, Tanzmeiſter.
29
G6eeoeeeeooiseesesedasacoooooo3ee
1440) ( Beſſungen.) Auf die
Kirchweih=
lade ich meine Freunde und Goͤnner ein, und
em=
pfehle mich mit allen Sorten muͤrbem Kuchen;
auch habe ich guten Traubenmoſt, und verſpreche
mir, bei einer guten Bewirthung, einen
zahlrei=
chen Zuſpruch.
Beſſungen, den 7. October 1842.
Jacob Lautenſchlaͤger,
am Eck der Wilhelminen= und Carlsſtraße.
1441) Ein im Feinnaͤhen geubtes Frauenzimmer
kann in einem Putzgeſchaͤft einige Tage in der Woche
Beſchaͤftigung erhalten.
145) Gegenwärtig wird im Großh. Holz=
Magazin ausgegeben:
1) Buchenſcheitholz 1. Kl. 10fl. 42 kr. der Stecken.
2) desgleichen 2. „ 8„ 36 „ „
3) Eichenſcheitholz 2. „ 6" 24 „ „
4) Kiefernſcheitholz 1. Kl. 7½ „ „ „
Zahltage: Jeder Tag, die Sonntage u. Samſtage
ausgenommen.
A n g e k o m me
Vom 4. bis 7. Oct. haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Heid mit Familie, Rentier
v, London; Hr. Kahlo v. Frankfurt, Hr. Kollhauſen von
n e Fre u d e.
Uſingen, Hr. Diehm v. Lauterbach, Hr. Gehri v.
Frank=
kurt, Hr. Klein v. Frankfurt, Kaufleute; Hr. Hildebrandt,
Student von Gießen; Hr. Witter, Buchhändler von
Saal=
feld; Hr. Kaufmann mit Familie, Profeſſor von Dresden;
Hr. Gottſchalk von Kaſſel, Hr. Sternberg von Frankfurt,
741
Hr. Graſſe von Crefeld, Hr. Lemmé von Frankfurt, Hr.
Fuchs von Mannheim, Kaufleute; Hr. Gräf Tabakshändler
von Mainz; Hr. Kehrmann von Crefeld, Hr. Große von
Crefeld, Hr. Stiller von Glauchau, Hr. Roſalino v.
Frank=
furt, Hr. Jacobi von Saarburg, Hr. Fritſch v. Frankfurt,
Hr. Spelsberg von Iſerlohn, Hr. Gerdes von Iſerlohn,
Kaufleute; Hr. Capitain Atchiſon und Hr. Jurnow mit
Dienerſchaft, Rentiers von London; Hr. Kreuzer,
Kauf=
mann von Frankfurt; Hr. Stotz, Meſſerfabrikant von
Tu=
bingen; Hr. Speyer Kaufmann v. Frankfurt; Mr. Oldham
und Miß. Maekie, Rentiers von England; Hr. Willes nebſt
Gemahlin, mit Dienerſchaft, Rentiers von London; Hr.
Schöning von Blotho, Hr. Rautert von Ketwig, Hr.
Nem=
mich von Frankfurt, Hr. Helger von Crefeld, Kaufleute;
Hr. Wunderlich, Bijoutier von Hanau.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Sauire mit Familie
und Dienerſchaft, Capitän aus England; Hr. de Roux nebſt
Fräulein Schweſter, Rentier von Paris; Hr. Reis,
Kauf=
mann von Mannheim; Hr. Lomdner nebſt Familie, Rentier
von London; Hr. Greilamer von Lyon, Hr. Weyrether von
Pforzheim, Hr. Ingenohl von Neuwied, Hr. Una v.
Frank=
furt, Hr. Hanau von Frankfurt, Hr. Lachs von Berlin,
Kaufleute; Hr. Lema, Architekt von Heidelberg; Hr. Lang,
Oeconom von Schwalbach; Hr. Jacquet v. Frankfurt, Hr.
Guntrum v. Oſthofen, Hr. Morrau v. Worms, Kaufleute;
Frau von Berenth mit Familie, von Lennep; Se. Durchl.
der Hr. Landgraf von Heſſen=Homburg, deſſen Frau
Ge=
mahlin Gräfin von Nauenburg, Hr. Hauptmann Baron
von Berg in Homburg, nebſt Dienerſchaft; Graf und
Grä=
fin Luſe nebſt Familie, v. Berlin; Madame Bugot Norsler
von London, Le Colonell Baron de Bode v. London nebſt
Sohn; Hr. Wilkens nebſt Dienerſchaft, von London.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Reuning, Poſtmeiſter
v. Worms; Hr. Weydt Kaufmann v. Frankfurt; Hr.
Dief=
fenbach, fürſtl. Domänenrath von Donaueſchingen; Hr.
Schmitz, Lehrer v. Kerkräde; Frau Kornmeſſer v. Hatten;
Hr. Deuſchle, Rentamtmann von Bergen nebſt Sohn; Hr.
Metzler, Partikulier von Frankfurt; Hr. Kruſe von Mainz,
Hr. Plongar v. Cöln, Hr. Deith v. Carlsruhe, Kaufleute;
Hr. Cameſasca, Kreisrath v. Alsfeld; Hr. v. Kiefe,
Guts=
beſitzer von Prag.
Im Prinzen Carl. Frau Weiß, erſte italieniſche
Tänzerin von Stuttgart; Fräulein Louiſe Weiß von
Stutt=
gart; Hr. Hauſer, Rentier von Preßburg; Hr. Hauſer,
Tonkünſtler von Preßburg; Hr. Paigeot, Stud. v. Beſan=
çon; Hr. Wimpiſſinger mit Familie, Kaufmann aus Tyrol;
Hr. Mahner von Bittſtein, Hr. Kreiner von Pobenhauſen,
Handelsleute; Hr. Itel, von Lengfeld, Hr. Hild I., Hr.
Hild II. von Hippelsbach, Steinhauermeiſter; Hr. Hild III.,
Hr. Groh, Hr. Schimpf, Steinhauer von Lengfeld; Hr.
Heiland, Steinhauer von Brensbach; Hr. Damm,
Privat=
mann v. Homburg; Frau Jekel v. Offenbach, Frau Digel
von Reutlingen, Handelsleute; Hr. Störger, Hr. Vogt,
Hr. Heilmann, Juweliere von Hanau; Hr. Riedel,
Spe=
diteur v. Höchſt; Frau Weyland nebſt Fraulein Schweſter,
Conditorin von Bockenheim; Hr. Wagner mit Gemahlin,
Kaufmann von Bensheim; Frau Hammer, Handelsfrau von
Offenbach; Hr. Borger, Spediteur von Offenbach; Hr.
Platt, Spediteur von Michelſtadt; Hr. Gortmann,
Kauf=
mann von Bilſtein; Hr. Penk, Agent v. König; Hr. Weiß,
Lehrer von Aulendiebach.
Im Prinzen Emil. Hr. Aſſeng, Gr. Hofbürſten=
fabrikant von Mainz; Madame Bomas nebſt Tochter von
Schwabiſchgemünd, Hr. Allendorf von Cöln, Kaufleute.
In der Krone. Hr. Hennemann, Privatmann
von; Mainz; Hr. Heberlein von Sohlingen, Hr.
Ull=
rich von Sand bei Wurzburg, Hr. Hiltenhaus v. Kellſtadt,
Hr. Burkhard von Weyhers, Hr. Menger und Weilmann
von Bechtheim, Kaufleute; Hr. Sambach, Hr. Kleber,
von Dieburg, Hr. Weber nebſt Schweſter, Geſchäftsleute;
Hr. Trenger, Schreiner von Seidenbach; Hr. Römer,
Leh=
rer von Gießen; Hr. Kluger von Mainz, Hr. Nees von
Offenbach; Hr. Becker von Oerlinghauſen, Hr. Stuhard
von Dingelſtadt, Kaufleute; Hr. Dechen, Weinhändler von
Spießheim; Hr. Stumpf von Großzimmern, Hr.
Grich=
baum von Fullbrunn, Hr. Burkhard von Elberfeld, Hr.
Lenz von König, Geſchäftsleute.
Im goldnen Löwen. Hr. Perroth von
Hellen=
thal, Hr. Herrmann von Nürnberg, Kaufleute; Hr. Lehr,
Mechaniker von Gießen; Hr. Hoſt, Stud. von Gießen; Hr.
Reuning, Bäckermeiſter von Diezenbach.
Im wilden Mann. Hr. Siegfried von
Wiesba=
den, Hr. Wagner nebſt Tochter von Hanau, Hr. Garner
und Hr. Bauer von Heilbron, Hr. Götz von Bühl, Hr.
Herimoer von Raſtadt, Hr. Herz von Crefeld, Kaufleute;
Hr. Diefenbach, Kaufm. von Mainz; Hr. Hoppi,
Stein=
metz von Mainz; Hr. Hafermehl, Bauaufſeher von
Biebes=
heim.
In der alten Poſt. Hr. Schulz von Frankfurt,
Gebr. Wurm aus Tyrol, Hr. Raiſer von Hartſchwend,
Gebr. Reis von Dieburg, Haufleute; Hr. Raubach und
Sohn, Fuhrmann von Trubenhauſen; Hr. Bourgais nebſt
Fräulein Tochter, Partikulier von Mainz; Hr. Rumpf,
Fa=
brikant von Beerfelden; Hr. Stellmann mit Familie,
Re=
vierförſter von Neuſtadt; Hr. Peilſticker, Bauaufſeher von
Tübingen; Hr. Collin, Kaufmann von Rödelheim.
Im weißen Schwanen. Hr. Graf, Tiſchlermeiſter
von Mannheim; Hr. Urge, Student von Heidelberg; Hr.
Glaßer, Oeconom von Großeichen; Hr. Luhn, Kaufmann
von Remſcheid; Hr. Henkel mit Familie, Kaufm. von
Kill=
tein; Hr. Herberg, Kutſcher von Alzei.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Hofgerichtsadvocat Lichtenberg: Hr. Davance
aus Kehl und Hr. Lichtenberg v. Düren. - Bei Hrn.
Hofgr. Rath. Gerau: Frau Dr. Galette von Mainz. - Bei
Hrn. Kammermuſikus Bott: Frau Rexroth von
Hellham=
mer.
Bei Hrn. Küchenmeiſter Hanſtein:
Miniſterialpro=
bator Roth v. Wiesbaden. - Bei Hrn. Rechnungsreviſor
Amend: Poſtmeiſter Bauer v. Gießen.-Bei Hrn.
Staats=
rath Jaup. Fräulein Bauſer von Gießen. - Bei Hrn.
Juſtizrath Buchner: Hr. Freiligrath und Gattin von St.
Goar.- Bei Hrn. Reviſor Schäfer: Fräul. Salzer von
Baben=
hauſen. - Bei Hrn. Hofrath Pabſt: Hr. Candidat Weigert
von Lich. - Bei Hrn. Oberappellationsgerichtsrath Krug: Hr.
Hofrath Stammler mit Familie von Alsfeld.- Bei Hrn.
Hoforganiſt Dr. Rinck; Hr. Secretär Laurens von
Mont=
pellier. - Bei Hrn. Oberappellationsgerichtsrath v. Stein:
Fräul. v. Stein von Gießen. - Bei Hrn. Auditeur Siebert:
Frau Revierförſter v. Buſeck von Gießen. - Bei Hrn.
Rechnungsrath Frank=Fräulein Brandel von Mannheim.-
Bei Frau Ewald. Fräulein Zentgraf von Michelſtadt.
Bei Hrn. Hofgerichtsadvokat Lautern: Frau Landrichter
Zent=
graf von Michelſtadt.
742
Getaufte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte:
Den 30. September: dem Ortsbürger zu Hauſen und
Großh. Polizey=Soldaten dahier Johannes Schardt eine
Zwillingstochter, Eliſabeth; geb. den 22.
Den 2. Oktober: dem Ortsburger zu Hauſen und Großh.
Polizeiſoldaten dahier Johannes Schardt ein Zwillingsſohn,
Chriſtian Ernſt; geb. den 22. September.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Heinrich
Chriſtoph Philipp Ludwig Andreß ein Sohn, Jakob; geb.
den 19. September.
Eod.: dem Bürger und Maurer Heinrich Auguſt Lang
eine Tochter, Friederike Philippine; geb. den 24. Septbr.
Eod.: dem Bürger und Leiendecker Heinrich Möſer ein
Sohn, Karl Heinrich; geb. den 3. September.
Eod. dem Bürger und Leiendecker Johann Wendel Bauer
eine Tochter, Anne Marie; geb. den 25. September.
Eod.: dem hieſigen Bürger und Gr. Polizeiſoldaten
Johan=
nes Bommarius eine Tochter, Katharine; geb. den 20. Sept.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Georg Heinrich; geb. den
3. September.
Den 3.: dem penſionirten Grenzaufſeher Valentin
Con=
rad Scherf ein Sohn, Chriſtian Valentin; geb. den
11. September.
Den 6.: dem Bürger und Gaſtwirth Johann Balthaſar
Ritſert eine Tochter, Friederike Wilhelmine; geb. den
23. September.
Beerdigte:
Den 1. October: der penſionierte Großh. Garde du
Corps Corporal Johann Georg Melchior, 67 Jahre,
8 Monate und 20 Tage alt; ſtarb den 28. September.
Den 2.: Eliſabeth Margarethe, des Bürgers und
Acker=
manns Johann Philipp Dickel, ehelich ledige Tochter, 35
Jahre, 8 Monate und 5 Tage alt; ſtarb den 30. Septbr.
Eod.: dem Bürger und Dachdeckermeiſter Heinrich Maaß
ein Sohn, Georg Heinrich, 9 Jahre und 1 Monat alt;
ſtarb den 30. September.
Eod.: Jungfer Sophie Margarethe, des verſtorbenen
Bürgers und Schneidermeiſters Chriſtian Karl Wuttke
nachgelaſſene ehelich ledige Tochter, 24 Jahre, 3 Monate
und 26 Tage alt; ſtarb den 30. September.
Den 3.: Anne Katharine, geborne Engelhard, des zu
Hohenſülzen, im Kreiſe Worms, verſtorbenen Ortsbürgers
und Schmidtmeiſters Valentin Wittersheim, nachgelaſſene
Wittwe, 74 Jahre, 7 Monate und 13 Tage alt; ſtarb
den 30. September.
Eod.: dem Bürger und Weißbinder Johann Philipp
Fiſcher eine Tochter, Margarethe, 2 Jahre, weniger
8 Tage alt; ſtarb den 1.
Eod.: dem Ortsbürger zu Hauſen bei Gießen, und
Großh. Polizey=Soldaten dahier, Johannes Schardt eine
Zwillingstochter, Eliſabeth, 8 Tage alt; ſtarb den 1.
Eod.: dem Bürger und Maurer Heinrich Auguſt Lang eine
Tochterh, Friederike Philippine, 8 Tage alt; ſtarb den 2.
Den 4.: Jungfer Mariane Röhler, des zu Rudolſtadt
verſtorbenen Fürſtlich Schwarzburg=Rudolſtädtiſchen Polizei=
Secretärs Friedrich Ludwig Röhler nachgelaſſene ehelich
ledige Tochter, 46 Jahre, 3 Monate und 6 Tage alt;
ſtarb den 1.
Den 5.: eine uneheliche Tochter, Anne Katharine
Eli=
ſabeth, 4 Monate und 25 Tage alt; ſtarb den 3.
Eod.: der Glaſerlehrling Heinrich Wilhelm Laub, des
abweſenden hieſigen Bürgers ünd Schloſſermeiſters Johann
Philipp Laub ehelicher Sohn, 14 Jahre, 4 Monate und
10 Tage alt; ſtarb den 4.
Eod.: der Bürger und Leiendecker Johann Michael
Becker, 49 Jahre und 8 Monate alt; ſtarb den 4.
Eod.: der Taglöhner Bernhard Chriſtian Carl
Wieſen=
ecker, 22 Jahre, 1 Monat und 19 Tage alt; ſtarb den 4.
Eod.: Jungfer Katharine Krenz, des zu Niederkinzig
Landraths=Bezirk Breuberg, verſtorbenen Ortsbürgers und
Taglöhners Peter Krenz nachgelaſſene ehelich ledige Tochter,
angeblich 36 Jahre alt; ſtarb den 4.
Kirchliche Nachrichten.
Am 20. Sonntag nach Trinitatis den 9. October 1842 predigen:
In der Schloßkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Dr. Zimmermann.
In der Stadtkapelle:
Um 8 Uhr: Hr. Pfarrvicar Ewald.
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
In der Schloßkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Höfer.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Ritſert II.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Dr. Ludwig.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Ein und zwanzigſter Sonntag nach Pfingſten.
Um 7 Uhr: Die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Pfarrer Krämer.
Hierauf die letzte heilige Meſſe.
Um halb 3 Uhr: Andacht.
Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 8 Uhr.
Berichtigung. In der Anzeige des Herrn F. W. Kaſt in Stockſtadt auf dem zweiten Bogen, Seite 729,
des heutigen Blattes, wurde durch ein Verſehen des Setzers der Preis
des Fetſchrots. ſtatt 35 kr. auf 37 kr., und der
„ Schmiedegrieſes , 37 kr. „ 36 kr.
verändert.
Die Redaction des Frag= und Anzeigeblatts.