Allergnaͤdigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Frag= und Anzeigeblatt.
Num. 29.
Samstag den 16. Juli
1842.
V i c t u a l i e n p r e i ſe vom 18. bis 24. Juli 1842.
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund.
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund 10 kr., bei Schmidt .
.
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund
bei Muͤller, Schmidt und Heyl
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Koͤhler, Muͤller und Scharff
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Wittwe Arnheiter, Schmidt u. Roth
.
Hammelfleiſch das Pfund
bei Wtb. Arnheiter und Roth 9kr.; bei Schmidt
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
Speck das Pfund
Schmalz das Pfund
Schmalz, ausgelaſſenes, das Pfund
Bratwurſt das Pfund
Blutwurſt das Pfund.
Leberwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt bas Pfund
Reilscha kten:
kr.
E. der Bäcker.
Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte.
2te Sorte
.
bei Soͤder, Dittert
1.
bei Roͤhrig, B. Lautz, Buͤcking u. Knoß
Roggenbrod in kleinen Laiben 15 Loth fuͤr
bei Dintelmann, Wittwe Meier, Metzger, Heil, Seeger
162; bei Kahl, Pfaff, Ewald, Soͤder, Goͤckel 172. fuͤr
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 5 Lth. 2 Q. fuͤr
bei Dintelmann, Dudenhoͤfer, Schmitt, Boßler,
Roͤh=
rig, Ehatt, Buͤcking 5 L.; bei Wittwe Meier, Pfaff,
Metzger 5L. 2 2.; bei Geiſt, Wittwe Lautz,
Soͤ=
der, Darmſtaͤdter, Goͤckel, Daum, Muͤllers Lth. fuͤr,
Waſſerweck 4 Loth
bei Har, Dudenhofer, Kahl, Schmitt, Ehatt 4 Lth.
2 2.; bei Perſchbacher 4 L. 3 2.; bei Becht,
Dintel=
mann, Ewald, Wittwe Meier, Pfaff, Koch, Ohl,
Heil 5 L.; bei Wittwe Lautz, Goͤckel, Heizenroͤder
5L. 22. bei Soͤder, Weimar, Seeger 6 Lth. fuͤr
Milchbrod 3 Loth 2 2. fuͤr
bei Perſchbacher, Pfaff 3 L. 3 2.; bei Becht,
Din=
telmann, Wittwe Meier, Dudenhoͤfer, Geiſt, Koch,
Schmitt, Ohl, Boßler, Ewald, Metzger, Ehatt, Heil,
Hufnagel 4 Lth.; bei Wittwe Lautz, Darmſtaͤtter,
Goͤckel, Weimar, Heizenroͤder 4 Lth. 2 Q. fur.
Franz. Milchbrod 3 Loth 2 2. fuͤr
bei Becht, Perſchbacher, Pfaff, Ohl, Boßler 3C. 22.;
bei Dintelmann, Dudenhoͤfer, Koch, Geiſt,
Darmſtaͤt=
ter, Goͤckel, Metzger, Ehatt, Ewald, Heil,
Huf=
nagel 4 L.; bei Wttw. Lautz, Soͤder, Weimar,
Hei=
zenroͤder 4 L. 22.; bei Seeger 5 L. fuͤr
E. der Bierbrauer.
Lagerbier die Maas bei Bottinger, J. Appel, Wiener
und H. Diehl
bei G. Appfei, B. Ritſert und C. Ritſert .
Jungbier die Maas
h bei Wiener u. H. Diehl außer dem Hauſe.
kr.
Frucht prei ſ e in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Auf dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 12. Juli - pr. Malter: Gerſte 5 fl. - kr., Hafer 3 fl. 20 kr.
Im Kreis Großgerau - den 13. Juli — pr. Malter: Korn 5fl. 55 kr., Gerſte 4fl. 30 kr., Waizen 9 fl. 35 kr.
Spelz 3 fl. 30 kr., Hafer 3fl. 15 kr.
Im Kreis Wimpfen - den 6. Juli -— pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte - fl. -kr., Spelz 4 fl. 9kr.
Hafer 3 fl. 12 kr.
Im Kreis Heppenheim - den 21. Juni - pr. Malter: Korn 5fl. 40 kr., Gerſte 4fl. 37 kr., Waizen - fl. - kr.
Spelz 4 fl. 41 kr., Hafer 2 fl. 50kr.
Im Kreis Dieburg - den 3. Juni - pr. Malter: Korn 5fl. 20 kr., Gerſte 4 fl. 5 kr., Waizen 9fl. 50 kr.
Spelz 4fl. - kr., Hafer 2fl. 32 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
70
516
Die Schießülbungen der Großherzoglichen Artillerie auf dem hieſigen Exerzierplatz nehmen
dieſes Jahr den 11. d. M. ihren Anfang, und werden, mit Ausnahme der Samſtage und
Sonntage, an allen übrigen Wochentagen ſtatt finden; wovon man das Publieum hierdurch
in Kenntniß ſetzt. Darmſtadt den 6. Juli 1842.
Der Großherzogliche Gouverneur der Reſidenz.
v. Dalwigk.
Polizei=Verordnung,
den unbefugten Betrieb von Wirthſchaft in den Waldungen des Reviers Beſſungen,
insbeſondere bei dem Albertsbrunnen betr.
Der Betrieb von Wirthſchaften bei dem, im Beſſunger Wald gelegenen, Alberts=Brunnen wird,
unter Androhung einer, den Umſtaͤnden angemeſſenen, Geldſtrafe unterſagt.
Darmſtadt, den 8. Juli 1842.
Der Großherzoglich Heſſiſche K.
v. St
Edictalcitationen.
102) Ladung zur Publication
verſchie=
dener Teſtamente.
Bei der Reviſion der Acten in Großh.
Gehei=
men Staats=Archiv dahier haben ſich
nachverzeich=
nete, bei der ehemaligen Landgraͤflichen Regierung
hierſelbſt übergebene und in dem Staats=Archiv
aufbewahrt wordene Teſtamente, vorgefunden:
1) Teſtament des Oberſt=Wachtmeiſters Hanns
Reinhard von Uttenrod und deſſen Ehegattin,
Anna Sophia von Uttenrod, geb. Marſchal,
vom 22. Auguſt 1680.
2) Teſtament nebſt Codicill der Catharina
Helf=
mann, des Fürſtlich Heſſiſchen Kellers
Helf=
mann zu Kranigſtein Ehefrau, d. d. 1. Februar
1691.
3) Teſtament der Ehegattin des Fürſtlich
Heſſi=
ſchen adelichen Raths und Frauenzimmer
Hof=
meiſters, Alexanders von Miltiz, Frau
Mag=
dalena Barbara von Miltiz, geb. von
Kieß=
berg, d. d. 2. April 1691.
4) Teſtament des Furſtlich Heſſiſchen Kammer=
Junkers und Ober=Forſtmeiſters Wilhelm Ernſt
von Bobenhauſen und deſſen Ehegattin, Sophie
Charlotte, geb. Loͤwen von Steinfurt, d. d.
7. October 1691.
Teſtament der Eva Maria Wilhelmine Schaͤf=
5)
fer dahier, d. d. 29. October 1694.
6) Teſtament des Furſtlichen Geheimen=Raths
Sammbt Hof=Richters zu Marburg, auch
Ober=Amtmanns der Herrſchaft Epſtein und
des Amts Rüſſelsheim Leopold Ferdinand
reisrath des Kreiſes Darmſtadt.
a r ck.
Elwert.
Freihern Perſius von Lohnsdorff d. d. 18.
Au=
guſt 1714.
7) Teſtament der Ehefrau des Advokaten Freund
dahier, Anna Maria Freund, geb. Schaͤffer,
d. d. 11. Januar 1715.
8) Teſtament der Frau Sophie Eliſabethe
Strau=
ßenberger, geb. Wilken dahier, d. d. 30.
De=
cember 1720.
9) Teſtament der Anna Catharina Hentſcher, geb.
John dahier, d. d. 3. Maͤrz 1724.
10) Teſtament der Ehefrau des Fuͤrſtlichen Hof=
Medicus und Landes=Phyſius Dr. Junken
da=
hier, Maria Hedwig Junken, geb. Heß, d. d.
12. September 1743.
11) Teſtament der Wittwe des Fürſtlichen Jagd=
Schreibers Fackeſſen, Johannette Dorothea
Fackeſſen, geb. Wunderlich dahier, d. d. 30.
Maͤrz 1746.
12) Reciprokes Teſtament der Eheleute J. V.
Burkhard und E. D. Burkhard, geb.
Heinzen=
berger dahier. - Die Zeit der Errichtung
dieſes Teſtaments iſt auf deſſen Umſchlag nicht
angegeben, ſowie ſich auch kein weiteres Acten=
Stuͤck dabei befindet.
Zur Publication dieſer Teſtamente, wird
hier=
mit Termin
auf Donnerſtag, den 1. September d. J.,
Nachmittags 2 Uhr
in des unterzeichneten Commiſſaͤrs Bureau,
Main=
ſtraße Lit. F. Nr. 66
anberaumt und werden alle diejenigen, welche ein
rechtliches Intereſſe an dem Inhalt dieſer Teſta=
517
mente haben ſollten, in dieſen Termin mit dem
Be=
merken vorgeladen, daß, im Falle Niemand erſcheint,
dieſelben von Amtswegen eroͤffnet werden ſollen.
Darmſtadt, den 1. Juli 1842.
Der von hohem Extra=Judicial=Senat Großh.
Heſſ. Hofgerichts der Provinz Starkenburg
beſtellte Commiſſär.
Meyer, Hofgerichts=Secretaͤr.
Verſteigerungen.
6) Montag, den 18. Juli l. J.,
Nach=
mittags 2 Uhr, ſollen die dem Speiſewirth
Fr. Michelmann gehoͤrigen Liegenſchaften:
1) Hofraithe in der Weinbergſtraße, Fl. 1
Nr. 94a Kl. 14, 6.
2) Acker am Seiterswieſenweg, im Oberfeld,
Flur 21 Nr. 264 Kl. 245 Gew. 49,
im Locale der unterzeichneten Behoͤrde zum
Letzten=
male oͤffentlich verſteigert und alsbald zugeſchlagen
werden.
Darmſtadt. den 28. Juni 1842.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Strecker. v. Dalwigk.
193) Grasverſteigerung. Da die am 6.
d. M. abgehaltene Grasverſteigerung auf der
Hahn=
wieſe zwiſchen Arheilgen und Baierseich nicht
ge=
nehmigt worden iſt, ſo wird nun Termin zur
noch=
maligen Verſteigerung auf Montag den 18. d. M.,
Vormittags um 9 Uhr anberaumt, wozu die
Steig=
liebhaber an die gedachte Wieſe hoͤflichſt einladet.
Darmſtadt, den 8. Juli 1842.
Der Rentamtmann Siebert.
5063) Montag den 8. Auguſt, Nachmittags
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale die dem
Bürger und Schuhmachermeiſter Daniel
Behr=
mann dahier, gehoͤrige in der Langengaſſe gelegene
Hofraithe Lit. P Nr. 120 verſteigert und bei
Er=
reichung des Schatzungspreiſes alsbald zugeſchlagen
werden.
Darmſtadt, den 22. Juni 1842.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
210) Donnerſtag den 28. d. M., Vormittags
10 Uhr, wird die Lieferung von 50 Stuͤck
ein=
perſoͤnigen neuen Bett=Teppichen, auf dem Buͤreau
der unterzeichneten Behoͤrde, mittelſt Verſteigerung,
in Accord gegeben.
Darmſtadt, den 11. Juli 1842.
Der Verwaltungsrath des 2. Infanterie=
Regiments.
211) ⬜Weiterſtadt.) Donnerſtag den 21.
dieſes Monats, des Vormittags 10 Uhr, ſollen aus
der Verlaſſenſchaft des Hofſchreinermeiſter Johann
F. Schweins zu Darmſtadt die hier verzeichneten
Immobilien unter den bei der Verſteigerung
feſt=
geſetzten Bedingungen zum Drittenmal oͤffentlich
meiſtbietend verſteigt werden.
B. Nr. Klftr. Gew.
211266 5 338¾
89 hinter der Hochtanne.
21266 6
89 daſelbſt.
271
211266 6
89 daſelbſt.
203
Man bemerkt hierbei, daß dieſe Güterſtücke an
die Gemarkung Darmſtadt grenzen und als Wieſe
benutzt werden koͤnnen.
Weiterſtadt, den 14. Juli 1842.
Der Buͤrgermeiſter Heß.
212) Verſteigerung von alten
Bau=
materialien. Montag den 1. Auguſt l. J.,
Nachmittags 2 Uhr, ſollen beilaͤufig 20000 Stuck
alte Backſteine in Looſen abgetheilt, einiges altes
Gehoͤlze und altes Eiſenwerk, bei dem
Jagdzeug=
hauſe zu Kranichſtein oͤffentlich an die Meiſtbietenden
gegen alsbaldige baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 15. Juli 1842.
In Auftrag
Haͤrter, Großh. Bauaufſeher 1. Claſſe.
213)
Kleeverſteigerung.
Montag den 18. dieſes Monats, Nachmittags
um 4 Uhr, wird auf der Roſenhoͤhe in dem
Luſt=
garten Sr. Hoheit des Prinzen Carl die zweite
Schur Lucerner Klee verſteigert.
C. Noack.
214) Dienſtag den 19. d. M., Vormittags um
9 Uhr, ſoll in dem Kriegs=Miniſterial=Gebaͤude
das Ausweißen der hieſigen Caſernen an die
We=
nigſtfordernden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 14. Juli 1842.
Eberhart, Rechn.=Probator.
215) Montag den 25. d. M.,
Nachmit=
tags 2 Uhr, ſollen die zum Nachlaſſe des
Bür=
gers und Bierbrauers Balthaſar Diehl dahier
gehoͤrigen Liegenſchaften, naͤmlich
1) Hofraithe mit Wohnhaus in der
Dieburger=
ſtraße Flur 2, Nr. 2, Klftr. 130,
2) Garten, rechts des Herlenwegs, mit Scheuer
Flur 15, Nr. 72, Klftr. 102,
3) Hofraithe mit Wohnhaus in der großen
Och=
ſengaſſe Lit. B. Nr. 8,
in dem Locale der unterzeichneten Behoͤrde
oͤffent=
lich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 5. Juli 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
v. Dalwigk.
5056)
518
Da rmſtadt.
Verſteigerung des Gaſthauſes zur alten Poſt.
Montag den 18. Juli dieſes Jahres, Nachmittags um 2 Uhr, ſoll das den Erben des verſtorbenen
Großherzogl. Garderobe=Inſpector Schloſſer zugehoͤrige, in dem frequenteſten Theil der Stadt, dem
Reſidenzſchloß gegenüber ſehr vortheilhaft und ſchon gelegene Gaſthaus zur alten Poſt, Lit. E. Nro. 7a,
nebſt den daranliegenden großen Hofraͤumen und Garten, auf dem hieſigen Rathhaus, unter ſehr
vor=
theilhaften Bedingungen oͤffentlich verſteigert und bei einem annehmbaren Gebot, zugeſchlagen werden.
Die ganze Hofraithe enthaͤlt laut Flurbuch 350, und der daranliegende Garten 139 ⬜ Klafter.
Die Gebaude beſtehen:
a. In einem zweiſtoͤckigen Vorderhaus am weißen Thurmplatz, welches im unteren Stock 3
Wohn=
zimmer, 2 große Wirthſchaftszimmer mit allen zu einer Wirthſchaft erforderlichen
Einrich=
tungen, einem damit in naher Verbindung befindlichen vorzüglichen Weinkeller und einer großen
Küche mit Speiſekeller beſitzt. Im 2ten Stock 5 große Zimmer, 1 Küche, große
Bodenkam=
mern und ſchöne Boͤden im Manſardendach.
b. Ein großes zweiſtoͤckiges Haus mit der Ausſicht nach der Straße und dem Reſidenzſchloß,
enthaͤlt im unteren und 2ten Stock zuſammen 13 große heizbare Zimmer, 4 Kuchen, Keller,
große Boͤden ꝛc.
c. Ein großer Hinterbau mit einer Wohnung von 2 heizbaren Zimmern, Kuͤche ꝛc., einem großen
Waſchhaus mit 2 kupfernen Keſſeln. Unter dieſen Raͤumen ein großer gewoͤlbter Keller,
neben dieſen 2 große Remiſen für Wagen und Stallungen fuͤr 80 Pferde und über dieſen
Raͤumen große Fourageboͤden und Haferkammern.
d. Ein Seitenbau mit 2 Zimmern, Stallungen und Boͤden, daranſtoßend ein ſchoͤner Haus= und
Gras=Garten mit Gartenhaͤuschen, die dazu erforderlichen Holzſtaͤlle, und ein ſehr guter
bleier=
ner Pumpbrunnen.
Die frequente und ſchoͤne Lage, ſowie die großen Hofraͤume und Gebaͤude mit guten Kellern und
Stallungen machen dieſe Hofraithe zu einer ausgedehnten Gaſtwirthſchaft und namentlich auch zur
An=
lage einer Bierbrauerei im großen Maßſtab ſehr geeignet. Das Haus beſitzt bereits eine bedeutende
mit vielem Vortheil betriebene Gaſtwirthſchaft, die eine groͤßere Ausdehnung nur vortheilhaft
erſchei=
nen läßt.
Darmſtadt, den 22. Juni 1842.
Otss.tBrl33.tBi 1ös. 14. 134.13.l B.1B.1B.133 13B13.1B.B.139)
F. 216) Dienſtag den 19. Juli, Vormittags!
49 Uhr, wird am Gaſthaus zum goldnen Hirſch F
Fdahier, die Verſteigerung einer großen Partie ä
* Bau= und Brandholz, namentlich eichene Rie=¾.
Egel, Waͤnde, Durchzuͤge ꝛc., Backſteine, ſo=¾
K dann in ſehr gutem Zuſtand ſich befindliche
2 Fenſter, Thüren, Spaarherde und ſonſtige ;
Baumaterialien, gegen baare Zahlung fortge=¾
Fſetzt.
Hierbei wird noch bemerkt, daß ein Verkauf;
E dieſer Gegenſtaͤnde aus freier Hand zu jeder 4
4 Stunde daſelbſt ſtattfinden kann.
4 Darmſtadt.
OfrtErinte. Artkit. Atkrinikrn ortha.tihekeinrEeintenatbonetonLaio
217) Montag den 8. Auguſt, Vormittags um
8 Uhr, ſollen auf dem hieſigen Rathhauſe zur
Er=
bauung eines Gebaͤudes fuͤr die Real= und hoͤhere
Gewerbſchule, folgende Arbeiten durch Verſteige=
rung an den Mindeſtfordernden in Accord gegeben
werden.
fl. kr.
1) Maurerarbeiten, veranſchlagt zu 24128 40
2
Steinhauerarbeiten,
„ 6918 8
„
„
3) Zimmerarbeiten,
„ 14185 16
„
„ 3475 5
4) Dachdeckerarbeiten,
die Riſſe, Voranſchlaͤge und Steigbedingungen
lie=
gen vom 1. Auguſt an auf dem Bureau des
Unter=
zeichneten zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 4. Juli 1842.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
218) Donnerſtag den 21. Juli l. J. ſoll das
Heugras auf 25 Morgen Wieſen in 17
Abthei=
lungen im Revier Steinbrückerteich unter den bei
der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Be=
dingungen meiſtbietend verſteigt werden. Die
Zu=
ſammenkunft iſt Morgens um 8 Uhr auf der Woh=
519
nung des Großh. Hofjaͤgers Schmank in der
Faſa=
nerie. Hierbei wird bemerkt, daß gegen
vorſchrifts=
maͤßige Buͤrgſchaft bis Ende Sept. 1842
Zahlungs=
friſt geſtattet werden wird, und Nachgebote werden
nicht angenommen, ſondern ſoll, wenn der
Ab=
ſchätzungspreis erreicht wird, der definitive Zuſchlag
ſogleich ertheilt werden.
Steinbrückerteich am 14. Juli 1842.
Der Großherzogl. Revierförſter
Schmidt.
219) Dienstag den 19. d. M., Vormittags
9 Uhr, ſollen in dem Balthaſer Hirſch'ſchen
Wirthſchaftsgarten in der Arheilgerſtraße, eine
große Partie Branntwein=, Bier= und Aepfelwein=
Faͤſſer in verſchiedenen Groͤßen, worunter ſich eins
von circa 30 Ohm haltend befindet, ſodann
Wirth=
ſchaftstafeln, Tiſche, Baͤnke, Kellergeraͤthſchaften
u. ſ. w., gegen gleich baare Zahlung verſteigert
werden.
5) Mittwoch den 20. Juli l. J., Vormittags
9 Uhr, und an den darauf folgenden Tagen ſollen
1) das in der Huͤgelſtraße dahier gelegene
zwei=
ſtöckige vordem der Wittwe des Großherzogl.
Botenmeiſters Steingrübner gehoͤrige
Wohn=
haus Lit. J. Nr. 113, welches in jedem Stock
2 Stuben und 1 Kabinet nebſt Küche enthaͤlt,
auch ein Dachlogis hat, ſodann
2) das dazu gehörige kleinere einſtoͤckige
Neben=
gebaͤude, beſtehend aus 1 Stube und 2
Kabi=
netten nebſt Küche, und
3) die Waſchküche nebſt Holzſtaͤllen ꝛc.
an den Meiſtbietenden, und zwar getrennt, auf den
Abbruch verſteigert, und bei annehmbarem Gebote
zugeſchlagen werden.
Saͤmmtliche vorgenannte Gebaͤulichkeiten ſind in
gutem Zuſtande, und iſt namentlich das sub 1
ge=
nannte Wohnhaus, da es vermittelſt Riegelwaͤnden
aufgefuͤhrt iſt, zur anderweitigen Aufſtellung ſehr
geeignet.
Die naͤheren Verſteigerungsbedingungen werden
vor Beginn der Verſteigerung, welche in dem sub 1
genannten Hauſe abgehalten wird, bekannt gemacht
werden.
Feilgebotene Sachen.
111) Engliſche Koffer, Hutſchachteln, Reiſe=
Raͤnzchen in großer Auswahl um die billigſten
Preiſe bei
Philipp Schmitt's Wittwe,
im Birngarten Lit. A. Nr. 60.
118) Gut erhaltene Haͤringe, das Stück3-5 kr.,
ſind zu haben bei
Daniel Traiſer.
He3s.13.13. 3.13.133.1 9. 13.13.135.1 33. 2. 3r.l A413½ 2.13,9
4.
220)
⁶⁄₄ breiten Kattun.
⁵⁄₄ „
½⁄.₄ Wollen Muslin
⁵⁄₄
Shirting
hausgemachte Leinwand
⁶⁄₄ breiten Bettbarchent „ „ 12 kr.
6)
die Elle 12 kr.
„ „ 10 kr.
„ „ 16 kr.
„ „ 10 kr.
„ „ 15 kr.
5
Gedrucktes „ „ 12 kr.
4 kr.
Futterbatiſt
Filethandſchuhe, das Paar 10 kr.
Mouss. de laine Shwaͤlchen d. Stuͤck 7 kr.
empfiehlt
B. A. Wolffs Wittwe;
Kirchſtraße.
Gh. kezL2r. AAhkArArArArkzrAsrsarArApsz. Aartaré
3875) Ein Wohnhaus, nahe vor der Stadt,
im beſten Zuſtande, mit Hof, Pumpe Seitenbau
und Garten, zu jedem offenen Geſchäft beſonders
füͤr eine Wirthſchaft geeignet, iſt aus freier Hand
zu verkaufen. -— Ausgeber dieſes ſagt wo 2
19) Ein ſehr großer Weißzeugſchrank von
Eichenholz, für eine Wirthſchaft beſonders
brauchbar, ſteht wegen Mangel an Raum
in Lit. J. Nr. 102 der Hügelſtraße zu
ver=
kaufen.
21) Weißerübſaamen, lange rothkoͤpfige Sorte
G. Zaubitz im froͤhlichen Mann
bei
hinterm Rathhauſe.
24) Gelbes Bettwachs das Pfund zu 48 kr.
Louis Hein,
bei
Ludwigsſtraße.
114) Weißerübſaamen, lange
Sorte, iſt in beſter Qualitaͤt billigſt zu haben bei
Carl Manck
hinterm Rathhaus.
Oe-a.tBitiitläs Mitli 1i 1Di.13s. di 1a.ras tastans. irta. 8
4 116) Im Gaſthof zur Traube ſteht eine 4
P einſpaͤnnige Chaiſe mit Glasverdeck zu verkaufen.
EAresrAr. Ar. A. Ar. esr. A. Ar. Ar. fa r. k r. e eleh.
197) Endesunterzeichneter liefert guten
Pfung=
ſtaͤdter Torf, das Tauſend zu fl. 2. 36 kr. frei ins
Auguſt Ensling,
Haus.
wohnhaft vor dem Sporerthor in der
Gardiſtengaſſe.
221) Alle Sorten Mineral=Waſſer in
PoPp friſcher Fuͤllung bei
Georg Gandenberger,
„
Bauſtraße Lit. J. Nr. 57.
222)
520
Eine Partie
⁶⁄₄ breite ſchwere hausgemachte Hanfleinwand
⁵⁄. „
⁵⁄₄ „
⁵⁄₄ „
⁵⁄₄ „
⁵½ „
Reifröcke
wergene
„
weißen Shirting
weißes Baumwolletuch
ächtſarbigen Kattun
zu Couverten geeignet
ächtfarbiges Mödegedrucktes.
zu 16 kr. pr.
„ 10 kr. „
„ 12 kr. „
zu 9 und 10 kr. „
zu 8 kr. „
„ 12 kr. „
12 kr. „
Elle.
Franſen und Bordüren in großer Auswahl bei
pr. Stück zu 1 fl. 12 kr.
er.
„
„7
„
27
22
„2
223) Schönen ſetten geräucherten Rheinlachs bei
W. Kohlermann.
126) Ich beſitze eine Partie ganz altes
Baſeler Kirſchenwaſſer, wovon ich die Flaſche
zu fl. 1. abgebe.
Georg Querner.
127) Vor dem Sporerthor in der gr.
Schwa=
nengaſſe Lit. G. Nr. 75 ſind zwei Paar Schweine
zum Einlegen zu verkaufen.
129) Vorzuͤgliche Tiſchweine 24, 32, 40, 48 kr.
und fl. 1. 4kr. pr. Maas: bei Abnahme von ½ Ohm
von fl. 25 bis fl. 80 pr. Ohm empfiehlt
Joſ. Fertig, Eck der Holzſtraße.
131) Eine Partie Tapeten in Reſten bis zu
25 Stück werden, um damit aufzuraͤumen, unter
dem Fabrikpreiſe verkauft. Sandſtraße Lit. J.
Nr. 195.
132)
Pfungſtädter Torf.
Beſtellungen darauf werden bei Wittwe
Trie=
bert in der Hinkelgaſſe Lit. C. Nr. 125
ange=
nommen.
224) Gebranten Kaffe, das Pfund 26 kr.,
bei.
J. V. Cramer.
225) Sehr guten Aepfelwein pr. Schoppen
4 kr. empfiehlt
F. Weber,
Eckhaus der Bau= und Weinbergſtraße.
226) Eine Partie Dung iſt zu verkaufen,
Vieh=
hofsgaſſe Lit. C. Nr. 114.
227) Bei Schreinermeiſter Herbſt am
Ballon=
platz ſteht eine zweiſchlaͤfrige nußbaumene gebrauchte
Bettlade in Commiſſion billig zu verkaufen.
228) Fabrikant Hofmann in Jugenheim
lie=
fert Alsbacher Formtorf vollkommen trocken
und beſter Qualitaͤt, das Tauſend zu 4 fl. 10 kr.
mit, oder zu 4 fl. ohne Octroi, frei nach
Darm=
ſtadt ins Haus: Beſtellungen nimmt an Advocat
Hofmann II., Lit. J. Nr. 246.
229) Gute weiße hausgemachte hänfene
Leinwand empfiehlt
Römer.
230) Dresdener Maltuch, Malzwillich,
verſchie=
dene Sorten Malpapiere, ſowie engliſcher Etzgrund,
feinſtes Roſtpapier, Grabſtichel, Gravirnadeln,
Oel=
ſteine, Glanzpapier zu Viſiten=Karten, alle Metall=
Farben, für Stahlſchleifer alle noͤthige Steine und
Schmergelpapiere u. ſ. w. iſt ſtets zu haben bei
Georg Kern, wohnhaft bei Hrn. Kaufm. Kahlert,
Ludwigsplatz, Eingang am Cck der Schützenſtraße.
231) Ausgezeichnet feinen Melis im
Hut 20½ kr. pr. Pfund bei
M. Sander in der Louiſenſtraße
H.
dem Canzleigebäude gegenüber.
232) . Friſche Haͤringe das
Carl Gerſchlauer,
Stuck zu 4 kr. bei
Holzſtraße Lit. D. Nr. 50.
233) So eben erhielt ich friſche Limburger Kaͤſe.
J. P. Wambold.
234) Aechter überrheiniſcher Weineſſig zum
Ein=
machen, 12 und 16 kr. die Maas bei
Conſtantin Cavalli.
521
10) Dieſer Tage kam ich in den Beſitz einer Partie Schlafröcke, welche ich
auk=
kallend billig erlaſſen kann.
J. L. Trier
235) Die erſten neuen holländiſchen Vollhäringe ſind angekommen bei
W. Kohlermann.
236) Eryſtallſirte Soda pr. Pfund 9 kr. bei
Carl Gerſchlauer,
Holzſtraße Lit. D. Nr. 50.
237) Eine gute tannene Badbütte iſt billig zu
verkaufen am Ludwigsplatz E. 67.
238) Eine friſche Auswahl in Wollen Muslin,
ſo wie in breiten Kattunen 12 kr. iſt wieder
an=
gekommen.
Geſchwiſter Baſt.
239) Coͤlniſches Waſſer, welches dem
aͤchten von Jean Maria Farina, an Güte und
Haltbarkeit des Geruchs gleich kommt, empfiehlt
zu 12 kr. das Glas
Carl Gerſchlauer,
Holzſtraße Lit. D. Nr. 50.
240) Eine Kelter mit hoͤlzerner Schraube,
ſo=
wie ein Mahltrog nebſt Stein, ſind in Lit. F.
Nr. 64 der Mainſtraße billig zu verkaufen.
241) Wir erlauben uns wiederum unſer Lager
in Pock= und Buxbaum=Holz, Gravirſticheln,
Schiebern, Wallroßzähnen ꝛc. beſtens zu
empfeh=
len, und bitten um geneigten Zuſpruch.
Berbert & Comp., Ludwigsſtraße.
242) Reinen Fruchtbranntwein, die Maas
zu 24 kr., bei Louis Hein, Ludwigsſtraße.
243) Ein faſt noch neuer eleganter Reiſewagen
mit Dienerſitz, ledernen Koffern, Hemmſchuhen,
Ket=
ten u. ſ. w., ein moderner ſechsfitziger 1840 und
ein 1841 gebauter vierſitziger Glaswagen, ein= und
zweiſpaͤnnig zu gebrauchen, beide ohne Fehler, nebſt
filberplattirten Geſchirren und anderen
Chaiſen=
geſchirren ſind billig zu verkaufen bei
A. Ebner, Weinbergs=Eck.
244) ⁶⁄₄ breites Tiſchzeug 15 kr. bey
Geſchwiſter Baſt.
Wir haben den Auftrag eine Partie Poſtpapier in verſchiedenen Qualitäten, in Poſtrieſe
gepackt, zum Preiſe von fl. 2. 30 kr. bis fl. 3. 30 kr. abzugeben. Die Papiere ſind in Format
und Qualität ſehr ſchön und äußerſt preißwürdig. — Proben ſtehen zu Dienſten.
Luduig Carl Wilkich'sche Hofbuchdrucherei.
Vermiethungen.
3493) In Nr. 40 der alten Vorſtadt im
un=
tern Stock iſt ein Zimmer mit der Ausſicht auf
die Straße nebſt Cabinet zu vermiethen.
4615) Die mittlere Etage meines Wohnhauſes
Lit. E. Nro. 107 der Rheinſtraße, beſtehend in
4heizbaren Zimmern, zwei Cabinetten, Küche, Keller,
Boden und Holzſtall, iſt zu vermiethen und Ende
Juli oder bis den 1. Auguſt zu beziehen.
Küchler.
4902) In Lit. A. Nro. 42 am Ballonplatz iſt
ein ſchoͤnes Logis im Hinterhauſe, mit der Ausſicht
auf die Straße, an eine ſtille Haushaltung zu ver=
J. M. Pfeiffer.
miethen.
4906) Im Birngarten Lit. A. Nro. 61 iſt im
Hinterhauſe ein Zimmer an eine ledige Perſon zu
vermiethen und baldigſt zu beziehen.
4783) In Lit. D. N17 auf dem Markt ein
Manſarden=Zimmer und Kabinet, mit oder ohne
Moͤbel.
4940) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel, die
Ausſicht auf den Markt nebſt Koſt iſt Lit. E. Nr. 13
auf dem Markt zu vermiethen. Das Naͤhere iſt
im Vorderhauſe drei Treppen hoch zu erfragen.
4903) An eine ſtille Familie iſt ein geraͤumiges
Dachlogis zu vermiethen, am Schloßgraben Lit. A.
Nro. 66.
5004) In Lit. F. Nr. 83 der Rheinſtraße
die mittlere Etage an eine ſtille kinderloſe
Fa=
milie, in 2 Monaten zu beziehen.
5042) In Lit. E. Nr. 214 der Bauſtraße iſt
ein Logis von 2 Zimmern, Küche, Keller und
Bo=
denkammer zu vermiethen und bald zu beziehen.
29) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 96 ein
Zim=
mer im Knieſtock und ein gewölbter Keller zu
vermiethen.
522
5000) In der Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 42
in der mittleren Etage iſt ein ſehr freundliches Zimmer
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und gleich
be=
ziehbar.
5130) Ein Zimmer mit Bett und Moͤbel iſt in
der Spitalſtraße Lit. F. Nr. 76 zu vermiethen.
5169) Zwei Zimmer, mit oder ohne Meubles,
Ludwigsſtraße Lit. F. Nr. 45 eine Stiege hoch.
149) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60 in dem
dritten Stock ein vollſtaͤndiges Logis.
199) Ludwigsplatz Lit. E. Nr. 39 iſt im
Hin=
terbau ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
203) Im Soderweg Lit. H. Nr. 131 iſt eine
freundliche Stube mit Kuͤche und Keller, fuͤr ein
lediges Frauenzimmer geeignet, billig zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
5123) In Lit. A. Nr. 54 der Infanteriecaſerne
gegenüber iſt im Vorderhauſe im 2. Stock ein
klei=
nes Logis an eine einzelne Perſon oder ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen.
91) Ein Zimmer mit Moͤbeln iſt zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen bei
P. W. Schmidt, Tapezier,
an der katholiſchen Kirche.
92) Bleichſtraße Lit. F. Nr. 126 iſt ein Zimmer
mit Moͤbeln zu vermiethen.
93) Ein freundliches, tapeziertes Zimmer mit Bett
und Moͤbeln iſt bei einer ſtillen Beamten=Familie
in der Naͤhe des Herrngartens, an 1 oder 2 ledige
Perſonen, welchen zugleich auch das Frühſtück
ge=
reicht werden kann, Anfangs Auguſt, oder auch
fruͤher, billig zu vermiethen.
94) Ludwigsſtraße. Ein Zimmer iſt mit oder ohne
Ph. Büchler
Moͤbel zu vermiethen bei
4843) Bei Johannes Rück in der kleinen
Ar=
heilgergaſſe Lit. G. Nr. 85 iſt ein Logis im
Vor=
derhauſe zu vermiethen, es beſteht in 3 heizbaren
Stuben, Kabinet, Boden, Kuͤche, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuche, und kann bis
den 1. September bezogen werden.
4726) In der Wilhelminenſtraße Lit. J. Nr. 280
iſt die untere Etage mit oder ohne Stallung und
Remiſe zu vermiethen, und Ende Juli zu beziehen.
4201) Lit. J. Nr. 116 ein Zimmer und
Cabi=
net mit angenehmer Ausſicht.
2945) Waldſtraße Lit. E. Nr. 149 ein Logis
im Seitenbau von 2 Zimmern und Cabinet nebſt
Kuͤche und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
ſo=
gleich beziehbar.
P. Habermann, Hofweißbinder.
2666) Lit. D. Nr. 8. in meinem Vorderhauſe
zwei Stiegen hoch, iſt ein Logis, beſtehend in vier
Zimmern, einem Kabinet, Bodenkammer nebſt allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
R. Loͤwenſtein, Metzgermeiſter.
2674) Lit. J. Nr. 267. naͤchſt der katholiſchen
Kirche iſt der mittlere Stock, beſtehend in 4
heiz=
baren Pieçen, Küche, Boden, Holzplatz und
Kel=
ler zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
wer=
den.
Bruſt,
Großh. Baumeiſter.
3130) An eine kleine Familie oder ledige
Per=
ſon iſt das Logis im dritten Stock taͤglich zu
ver=
miethen bei
Eberhardt.
am kleinen Woog.
2623) Lit. D. Nr. 66. an der Aich iſt ein
vollſtaͤndiges Logis, Mitgebrauch der Waſchkuͤche ꝛc.
taͤglich zu vermiethen.
Adam Geider
Dachdeckermeiſter.
3615) Lit. D. Nr. 41 in der Schuſtergaſſe iſt
im Hinterbau ein Logis zu vermiethen.
3618) Lit. B. Nr. 19 der großen Ochſengaſſe
iſt der untere Stock zu vermiethen.
G. Dreſſel Wtb.
3800) Huͤgelſtraße Lit. J. Nr. 102., ebener
Erde, ein Logis von 2 großen Zimmern und einer
Bedienten=Stube; ſogleich zu beziehen.
4003) Lit. F. Nr. 24 am Mathildenplatz zwei
moͤblirte Zimmer im untern Stock.
4015) Schulſtraße Lit. J. Nr. 32 iſt in der
Manſarde fuͤr ein Frauenzimmer eine Stube zu
ver=
miethen.
4252) In dem Hinterbau eines Hauſes. auf
dem Marktplatz iſt ein Zimmer mit Bett und
Moͤ=
beln zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
wer=
den. Naͤheres bei der Expedition dieſes.
4259) Lit. G. Nr. 151 der kleinen
Arheilger=
ſtraße ſind zwei vollſtaͤndige Logis, eines im
Vor=
derhauſe und eines im Seitenbau, zu vermiethen.
Friedrich Vogel.
4270) In einem vorm Jaͤgerthor, an der
Roßdorfer Straße gelegenen Hauſe, ſind 4 Logis
zu vermiethen und bald zu beziehen, auf Verlangen
kann das ganze Haus an eine Familie, nebſt einem
Morgen Garten abgegeben werden, das Naͤhere in
der Expedition dieſes Blattes zu erfragen.
4671) In Lit. J. Nr. 114 der Hügelſtraße
eine Stube und Cabinet bei
Eimer.
[ ← ][ ][ → ]523
4463) In der Langengaſſe Nro. 121 ſind drei
Logis, eins davon mit Mobel, zu vermiethen.
4580) Ein geraͤumiger Laden mit vollſtaͤndigem
Logis; ſodann die obere Etage, beſtehend aus drei
großen Zimmern, ſammtlich mit Ausſicht auf die
Straße, nebſt allen Bequemlichkeiten iſt zu
ver=
miethen und in ¼⁄₄ Jahr zu beziehen. Bauſtraße
Lit. E. Nr. 75 nahe am Ludwigsplatze.
4465) Das Eckhaus in der Wilhelminenſtraße,
welches ſeither von dem Herrn Grafen Redern bewohnt
geweſen, iſt anderweit zu vermiethen, und kann
als=
bald bezogen werden. Das Naͤhere iſt bei Herrn
Baumeiſter Bruſt zu erfahren.
4485) Im Kiesweg Lit. H. Nr. 60 iſt auf
dem Hinterbau ein vollſtaͤndiges Logis fuͤr eine kleine
Haushaltung zu vermiethen.
4579) Ein tapezirtes und moͤblirtes Zimmer
mit oder ohne Cabinet in Lit. F. Nr. 37.
J. Noack naͤchſt der Münze.
4668) In Lit. A. Nr. 31 in der alten
Vor=
ſtadt iſt ein Logis auf dem Seitenbau an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen.
4718) In der Louiſenſtraße Nr. 79 eine
geraͤu=
mige Stube auf dem Seitenbau mit oder ohne
Mobel, ſogleich zu beziehen.
4675) Ein Zimmer und Cabinet mit oder ohne
Moͤbel bei
J. M. Helfmann.
4678) In meinem Hauſe auf dem Seitenbau,
im unteren Stock, ein Logis aus 4 bis 6 Zimmern
nebſt Kuͤche und allen übrigen Bequemlichkeiten,
Anfang Auguſt zu beziehen.
Rube.
4777) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 71
im dritten Stock ein Logis an eine ſtille
Haus=
haltung; ſogleich zu beziehen.
4780) Auf dem Geiſtberg in Lit. A. Nr. 137
iſt ein guter Keller zu vermiethen.
4791) In Lit. A. Nr. 17 am Ballonplatz iſt
im Vorderhauſe ein Logis an eine kleine Familie
oder auch an einen ledigen Herrn zu vermiethen
und im Auguſt zu beziehen.
Herbſt, Schreinermeiſter.
4795) Drei freundliche neutapezirte
Zim=
mer und ein großes Kabinet auf der Sommerſeite
nebſt Küche und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
in der mittleren Etage gleich beziehbar bei
Heinrich Walter
am Beſſungerthor.
4797) In dem Kuͤnzel'ſchen Hauſe, Bauſtraße
Lit. J. Nr. 56 ein Logis gleicher Erde mit allen
Bequemlichkeiten fuͤr eine ſtille Familie, in einem
Vierteljahre beziehbar.
4798) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 9
ſind zwei vollſtaͤndige Logis mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und bis den 1. September zu
be=
ziehen.
4884). Niederramſtaͤdterſtraße Lit. H. Nr. 27
iſt ein Zimmer mit Möbeln zu vermiethen.
4890) Ein vollſtaͤndiges Logis Lit. E. Nr. 228
im Vorderhauſe der Bauſtraße.
4892) In meinem Hauſe am Beſſungerthor iſt
eine Stiege hoch ein Logis zu vermiethen, beſtehend
in 3 Zimmern, Kabinet, Küche ꝛc.
Stoͤrger.
4895) Lit. B. Nr. 55 in der kleinen Ochſengaſſe
ein Logis, Anfangs September zu beziehen, bei
Lohnkutſcher Dern.
4896) Lit. H. Nr. 2 der Carlsſtraße iſt die
mittlere von Herrn Particulier Bauer bewohnte
Etage, mit oder ohne Pferdſtall ꝛc. ꝛc. zu
vermie=
then. Naͤheres
bei G. Zaubitz im froͤhlichen Mann.
4900) Bauſtraße Lit. J. Nro. 61 iſt im
Vor=
derhaus ein Zimmer und Cabinet, mit oder ohne
Moͤbel, zu vermiethen und gleich zu beziehen.
4909) In meinem Hauſe in der Holzſtraße iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
C. Hax.
4999) Vor dem Sporerthor in der großen
Schwa=
nengaſſe Lit. G. Nr. 75 ſind zwei Logis zu vermiethen.
4987) Der ſeither von Herrn Samenhaͤndler
Zaubitz bewohnte geraͤumige Laden nebſt
vollſtaͤndi=
ger Wohnung iſt anderweit zu vermiethen.
In demſelben Hauſe die dritte Etage, beſtehend
aus drei Zimmern, Kabinet nebſt allen
Bequem=
lichkeiten, ganz oder getheilt zu vermiethen.
Fr. Schmitt im froͤhlichen Mann.
4997) In Lit. A. Nr. 72 der Schloßgaſſe ein
Logis im Seitenbau gleicher Erde.
Ph. F. Wertſch.
5001) In Lit. E. Nr. 29 der Beſſungerſtraße
iſt ein Logis und ein Zimmer mit oder ohne
Moͤ=
bel zu vermiethen.
5099) Kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 37 iſt ein
Logis zu vermiethen.
Joh. Müller.
5101) Lit. A. Nr. 65 am Schloßgraben nahe
am Theater iſt ein Zimmer mit Moͤbeln zu
ver=
miethen.
5108) Lit. E. Nr. 161 in der Grafenſtraße iſt
eine Stube im Hinterbau an eine ledige Perſon zu
vermiethen.
5107) In der großen Ochſengaſſe zum goldenen
Anker iſt ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
5109) Lit. G. Nr. 320 vorm Jaͤgerthor ein
71
524
Logis, beſtehend in 2 Stuben, Cabinet und Zubehör,
an eine ſtille Familie zu vermiethen.
Laval.
5110) Lit. F. Nr. 31 im Hinterbau iſt eine
Stube mit Moͤbeln zu vermiethen. Auf Verlangen
kann auch Koſt dabei gegeben werden.
5114) Im Kiesweg bei Lohnkutſcher Emmerich
iſt ein Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
5111) In der Schirmgaſſe iſt ein Logis im
Vorderhauſe und ein kleineres im Hinterhauſe gleich
oder in einem Vierteljahr beziehbar bei
R. Boͤhler Wittwe.
27) In Nr. 156 der Grafenſtraße iſt ein
ſchoͤnes Zimmer und Cabinet mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen.
5121) In meinem Seitenbau iſt ein Logis
glei=
cher Erde, beſtehend in zwei Zimmern, Cabinet
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und bis
den 15. September zu beziehen.
Jacob Schütz, Dachdeckermeiſter,
Arheilgerſtraße.
5124) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 103 der
Beſſungerthorſtraße iſt der zweite Stock, beſtehend aus
3 Stuben, Küche, Keller, 2 Bodenkammern,
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchküche zu
vermie=
then. Sodann ein kleines im Seitenbau, beſtehend
aus 2 Stuben, Küche, Bodenkammer und Keller,
zu vermiethen.
F. Kottler, Metzgermeiſter.
31) Mauerſtraße G. 363 im mittlern Stock
gegen die Straße ein freundliches Logis gleich
be=
ziehbar. Naͤheres bei Herrn Schloſſermſtr. Schmidt.
32) In der kleinen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nr. 35
iſt ein Logis zu vermiethen.
35) Auf dem Markte Lit. D. Nr. 4 ſind zwei
ſchön möblirte Zimmer ganz oder getrennt zu
ver=
miethen.
41) Bei Wirth Pattberg in der Schloßgaſſe
iſt ein kleines Logis zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
43) In der Karlsſtraße Lit. J. Nr. 14 iſt ein
Zimmer mit Bett und Moͤbeln zu vermiethen. Auf
Verlangen kann auch die Koſt gegeben werden.
44) Ganz nahe vorm Beſſungerthor Lit. J.
Nr. 18 iſt ein vollſtaͤndiges Logis, ſowohl fuͤr eine
kleine Familie, als auch fur 1oder 2 Gymnaſaſten,
wozu auch Koſt und Moͤbels gegeben werden koͤnnen,
zu vermiethen.
45) Mathildenplatz Nr. 27 ein kleines Stuͤbchen
mit Moͤbeln.
48) Lit. A. Nr. 142 am Schloßgraben eine
Stube mit Mobel an ledige Perſonen zu
vermie=
then und gleich zu beziehen.
49)
Ein Logis im Hinterbau iſt zu vermiethen
bei
Loͤw Wolfskehl Sohn,
auf dem Markt.
135) In der großen Ochſengaſſe, im goldnen
Anker, iſt im Seitenban eine Stiege hoch ein
Lo=
gis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer,
Küche, Keller, Boden und kann bis den erſten
October bezogen werden.
136) Lit. F. Nr. 79 iſt im Vorderhaus der
untere Stock, beſtehend aus drei Zimmern, zwei
Kabinets Küche, Keller, Boden und Mitgebrauch
der Waſchküche zu vermiethen.
Ph. Pfeiffer,
Schmiedmeiſter.
138) Lit. A. Nr. 145 am Schloßgraben die
obere Etage, mit der Ausſicht auf den Markt, an
eine ſtille Familie bald zu beziehen. Das Nahere
von 1 bis 5 Uhr im unteren Stocke rechts.
140) Lit. F. Nr. 59 am Eck der Marſtall= u.
Spitalſtraße iſt ein Dachlogis zu vermiethen.
Poth.
141) Ein groͤßeres Logis ſogleich und ein
klei=
nes bis den 1. October zu beziehen in der
Holz=
ſtraße Lit. B. Nr. 87.
142) In der Holzſtraße Lit. D. Nr. 47 im
2. Stock iſt ein angenehmes Logis von 2 Stuben
und ſonſt noͤthigem Zugehoͤr ſehr bald beziehbar.
143) In unſerm Hauſe auf dem Markt iſt ein
Zimmer auf dem Seitenbau in der dritten Etage
baldigſt zu vermiethen.
Gebrüder Homberger.
145) In Lit. A. Nr. 80 der Schloßgaſſe iſt
ein Logis zu vermiethen.
Philipp Rettig.
146) In dem Kaufmann Sinnigſohn'ſchen Hauſe
der großen Ochſengaſſe ſind zwei vollſtaͤndige Logis
nebſt einer Scheuer zu vermiethen.
147) Ein Logis 2 Stiegen hoch, in 2 Stuben,
Cabinet, Küche und Bodenkammer beſtehend, iſt
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und
An=
fangs October zu beziehen bei
J. Fehrer, Obergaſſe.
148) In Lit. B. Nr. 60 der großen
Ochſen=
gaſſe ein Logis bald zu beziehen.
150) Bei Zimmermeiſter Fritz Mahr iſt im
Hinterbau der untere Stock zu vermiethen.
151) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 10
im Vorderhauſe zwei Stiegen hoch iſt ein kleines
Zimmer an einen ledigen Herrn oder an ein
Frauen=
zimmer zu vermiethen.
154) Im Muhlweg Lit. H. Nr. 184 iſt ein
525
Dachlogis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Cabinetten ꝛc.,
zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu beziehen.
156) Lit. E. Nr. 101 der Rhein= und
Grafen=
ſtraße im Erdgeſchoſſe des Seitenbaus funf Pieçen
mit Kuͤche, allem Zubehoͤr, auch Remiſe; ganz
oder getheilt.
158) Lit. B. Nr. 93 in der Langengaſſe ein
Logis, beſtehend in 1 Zimmer, 2 Kabinetten, Küche,
Keller verſchloſſenem Holzplatz und Bodenkammer,
ſogleich oder in einem Vierteljahr zu beziehen.
159) Lit. A. Nr. 1 ein Zimmer und Cabinet,
mit oder ohne Möbel, und ein Zimmer mit Moͤbel,
die Ausſicht auf den Paradeplatz, taͤglich zu beziehen.
161) In dem Eckhaus der Magazin= und
Hügel=
ſtraße Lit. J. Nr. 90 iſt in der untern Etage ein
Logis von 2 heizbaren Zimmern, Küche, Keller,
Holzplatz, Bodenkammer und Mitgebrauch der
Waſchkuche zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
162) In Lit. H. Nr. 218 vor dem Jägerthor
iſt ein freundliches Logis, beſtehend aus 3 Pieçen
nebſt Küche, Keller, Bodenkammer und Mitgebrauch
der Waſchküche, zu vermiethen und in einem
Vier=
teljahr zu beziehen; auf Verlangen kann es auch
gleich bezogen werden.
Beorg Keller, Zimmermeiſter.
245) Langegaſſe Nr. 124 ein Logis und Laden
und ein kleines Logis fuͤr eine Perſon.
246) Lit. B. Nr. 96 Langegaſſe ein Dachlogis.
247) In Lit. J. Nr. 90 der Hügelſtraße ein
Zimmer ohne Moͤbel mit der Ausſicht auf den
Ca=
vallerieplatz fuͤr eine ledige Perſon.
248) Bei Strumpfwürker Schaub Wittwe in
der Viehhofsgaſſe iſt eine Stiege hoch ein Logis
zu vermiethen und bald zu beziehen.
249) Lit. G. Nr. 189 vor dem Sporerthor iſt
ein freundliches Manſardenlogis an eine ſtille
Haus=
haltung zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
250) In der Grenzſtraße ſind zwei angenehme
Dachlogis, ein großes und ein kleineres, an ſtille
Haushaltungen zu vermiethen bei
Jacob Holtz.
251) Lit. J. Nr. 267 an der katholiſchen Kirche
iſt ein freundliches Manſardenlogis zu vermiethen
und bis zum 15. Sept. zu beziehen.
Ph. Noͤtel.
252) Lit. J. Nr. 224 im Vorderhauſe
einem ledigen Herrn zwei
geraͤumi-
ſnd
oder ohne Moͤbel ſögleich
age Zimmer mit
253) In do-
.) zu vermiethen.
untere.
.. Schulſtraße Lit. J. Nr. 26 im
.n Stock iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Schoͤnewolf.
254) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Bleichſtraße iſt der untere, mittlere und obere Stock
mit allen Bequemlichkeiten zu beziehen; auf
Ver=
langen kann auch das Hausgaͤrtchen mit vermiethet
werden.
C. Reinhardt.
255) Lit. A. Nr. 143 am Schloßgraben iſt die
ganze obere Etage, beſtehend aus 6 heizbaren Pieçen,
Küche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz nebſt
Mit=
gebrauch der Waſchküche, an eine ſtille Haushaltung
zu vermiethen und in einem Viertelahr zu beziehen.
Schmitt, Baͤckermeiſter.
256) Lit. J. Nr. 224 in der Oberſandſtraße,
nahe an der katholiſchen Kirche, iſt der untere
Stock zu vermiethen und in aller Kürze zu beziehen.
Mit dieſem Logis koͤnnen auf Verlangen zwei
ge=
raͤumige, zu einem Bureau geeignete Zimmer im
Hinterbau verbunden werden.
F. Haas, Gymnaſiallehrer.
257) Am Ludwigsplatz E. 73 iſt eine Stube
mit Moͤbeln zu vermiethen.
258) Ein Logis bei
J. P. Wambold.
259) Auf dem Ritzſtein Lit. A. Nr. 86 iſt ein
Logis mit Moͤbeln zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen.
260) In Lit. D. Nr. 76 an der Aiche iſt ein
freundliches Logis, beſtehend in einem tapezierten
Zimmer, Küche, Kammer und Holzplatz, gleich zu
beziehen.
261) Ein Logis zwei Stiegen hoch von zwei
heizbaren Stuben, zwei Bodenkamm rn, Küche und
Keller, bald zu beziehen; auf Verlangen kann es
auch getheilt werden, bei
Krichbaum an der Aiche.
262) Eine Stube mit oder ohne Moͤbel bei
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
263) Nr. 19 der Kirchſtraße ein moͤblirtes
Zim=
mer an ledige Herren zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
264) Ein tapeziertes Zimmer mit Bett und
Moͤ=
beln vorn heraus iſt ſogleich zu vermiethen bei
P. Ludw. Bach, Schloſſermeiſter
265) Ludwigsſtraße Lit. E. Nr. 41
— iſ ein
ſchoͤ=
nes Gartenzimmer mit „d
vver ohne Moͤbel zu
ver=
miethen.
Oon.
200) In der Carlshofſtraße Lit. G. Nr. 311
iſt ein Dachlogis zu vermiethen.
Daſelbſt auch ein freundliches Zimmer an einen
Wittwe Großmann.
ledigen Herrn.
267) Lit. A. Nr. 43 am Ballonplatz ſind
meh=
rere Logis im Seitenbau zu vermiethen.
268) Hospitalſtraße. In meinem Vorderhauſe
iſt die mittlere Etage, beſtehend aus 3 heizbaren
Stuben, 2 Cabinets, Küche nebſt allen ſonſtigen Einſicht der Brandkataſter geſtatten und jede nöthige
Bequemlichkeiten in einem Vierteljahre zu beziehen. Auskunft mit Vergnügen ertheilen werde.
Sodann im Hinterhauſe eine freundliche Stube, Darmſtadt, den 8. Juli 1842.
mit Cabinet an eine ledige Perſon zu vermiethen
und bald zu beziehen.
Ritſert, Hofvergolder.
269) Lit. F. Nr. 20 in der Louiſenſtraße, dem
Kanzleigebaͤude gegenüber ſind zwei tapezierte
an=
einanderſtoßende Zimmer im erſten Stock an einen
ledigen Herrn zu vermiethen.
Auskunft ertheilt
Moritz Wolfskehl,
Hofpoſamentier.
270) In meinem Hauſe auf dem Ritzſtein
Lit. A. Nr. 103 iſt ein vollſtändiges Logis nebſt
Stallung fuͤr vier Pferde und einem großen
Heu=
boden zu vermiethen und bis den 1. September zu
Georg Leißler.
beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
163) Obgleich durch die Bekanntmachung Großh.
Kreisraths vom 5. Maͤrz a. c., in Nr. 37, 38
und 39 des hieſigen Verordnungsblatts, die
Haͤu=
ſerbeſitzer darauf aufmerkſam gemacht worden ſind,
die Erbauung von Nebengebauden, oder ſonſt
we=
ſentliche Bauveraͤnderungen an ihren
Hauptgebau=
den zu weiteren Verſicherungen in die Großh. Heſſ.
Brandverſicherungsanſtalt bei mir neu zu
declari=
ren, ſo iſt dieſes bis jetzt nur ſelten geſchehen, ja
ſogar in neueſter Zeit der Fall vorgekommen, daß
ſelbſt in aͤlteren Hofraithen einzelne vor vielen
Jah=
ren ſchon aufgefuͤhrte, Gebaude nicht verſichert
waren, durch ausgebrochenen Brand aber Schaden
erlitten oder, zur Vermeidung groͤßerer Gefahr
ſchnell niedergeriſſen werden mußten, wofür aber
die Eigenthümer auch die geringſte Entſchaͤdigung
und zwar deßhalb nicht erhalten konnten, weil die
Vergütung erfolgter Brandſchaͤden nur nach
Maß=
gabe der in die Orts= und Amts=Brandkataſter
wirßlich eingetragenen Verſicherungsanſchlaͤge
ge=
ſchieht.
Um vor ſolchem Sch.den nun zu warnen, ſehe
ich mich veranlaßt, hiermit drmytne aufzufordern,
alle Bauveraͤnderungen oder Neubauten uebald
ſpeciell zu declariren, uͤberhaupt Jedermann zu
er=
ſuchen, auf hieſigem Rathhauſe in den Stunden
Morgens von 9-11 und Nachmittags von 2-4
Uhr daruͤber ſich verläſſigen zu wollen, wie hoch
und ob ſaͤmmmtliche Gebaͤulichkeiten verſichert
ſind, zu welchem Behufe ich ſehr gern Jedermann die
526
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
271) Zur Nachricht wird hiermit bekannt ge=
H
und Mai l. J. längſtens vom 1. bis 15. naͤchſten
Monats, an den gewöhlichen Zahltagen, zum
hie=
ſigen Rentamt entrichtet werden müſſen, und daß
ſpaͤter, den geſetzlichen Beſtimmungen gemäß, das
Zwangsverfahren eintritt.
Darmſtadt, den 14. Juli 1842.
Der Rentamtmann
Siebert.
g0000000L0oeaozoaeoos
1806
198
272)
Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß s
Zich Leinwand, Baumwolle und Vorhaͤnge, ſo=8
8wie auch Kleidungsſtuͤcke, welche durch Flecken 8
oder auf andere Weiſe ihre Farbe verlorenF
8haben, auf das Schnellſte bleiche, wodurchg
Zjedes Zeug, ohne den geringſten Schaden zu 8
6y leiden, die ſchönſte Weiße erhaͤlt; auch wer=H
G.
Gden bei mir Kautſchuckröcke, Seide, WolleF
G und Moͤbelkattun gewaſchen und geglaͤttet, wo=H
Ge.
Gdurch ſie die lebhafteſte Farbe wieder bekom=8
S
Gmen, und nicht ſo leicht den Schmutz anneh=G
S men. Zugleich bringe ich in empfehlende Er=
Hinnerung, daß ich Seide, Wolle und Leinwa
8 in allen Farben faͤrbe und drucke.
Heinrich Boͤhler, Faͤrbermeiſter
8
H
Hrn. Kaufmann Damm in der Kir
G
ſtraße Nr. 19.
S
2D.
„2
o2oooLooooaaeoaooozoodaacoseoooo
273) Das in der Viehhofsgaſſe gelegene, zur
Wirthſchaft und Brauerei vollſtaͤndig eingerichtete
Haus, zur Stadt Linz, welches noch fünf
geraͤu=
mige Logis und Stallung enthält, wird unter
vor=
theilhaften Bedingungen verkauft; eben ſo auch
mehrere Morgen Feld. Das Naͤhere zu erfragen
im Birngarten Lit. A. Nr. 59.
274)
Anz ei g e.
Daß der Leichenwagen der Schuhmacherzunft
und Bruͤderſchaft jetzt in ſeiner neuen Erbauung
oweit nollendet iſt, um bei Sterbfaͤllen in Gebrauch
genommen werden zu koͤnnen, mache ich mit dem
Bemerken bekannt, daß die fruͤheren Preiſe
bei=
behalten werden und die Beſteuungen zu machen
Heinrich Daum,
ſind bei
kleine Bachgaſſe Lit. B. Nr. 75.
527
164) Die Rechnung der Armenkaſſe dahier vom
Jahr 1841 liegt vom 11. bis incl. den 18. d. M.
zur Einſicht eines jeden Intereſſenten auf hieſigem
Rathhauſe offen.
Darmſtadt, den 8. Juli 1842.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
165) Ich mache hiermit die ergebene Anzeige,
daß ich mich als Bürger und Maurermeiſter dahier
etablirt habe, und werde bemüht ſein, durch
gute Arbeit und ſchnelle Bedienung, mich meinen
verehrten Freunden und Goͤnnern beſtens zu
em=
pfehlen.
Heinrich Riedlinger,
wohnhaft in der geweſenen Behauſung
mei=
nes verſtorbenen Vaters Philipp Riedlinger
am kleinen Woog Lit. H. Nr. 123.
166) In eine Waarenhandlung in
Mann=
heim kann ein Lehrling ſogleich eintreten.
Koſt und Logis erhält derſelbe im Hauſe des
Prinzipalen. Näheres bei der Expedition dieſes
Blatts.
167) Bekanntmachung, den Ankauf von
Remontepferden für das Garderegiment
Chevanxlegers im Lande betr.
Außer der gewoͤhnlichen, im Monat October
d. J. ſtattfindenden Remontirung ſollen ein
außer=
ordentlicher Bedarf von Remontepferden des
Gar=
deregiments Chevauxlegers in dieſem Jahre im
In=
lande auf die bisherige Weiſe angekauft und dieſe
Ankaͤufe durch die zu ernennende Commiſſion in
den folgenden Stationen und an den folgenden
Tagen vorgenommen werden:
am 30. Juli zu Dieburg,
= 1. Auguſt zu Fuͤrth,
= 3. Auguſt zu Großgerau,
= 4. Auguſt zu Großrohrheim.
Man bringt dieß mit dem Anfügen zur
Kennt=
niß der inlaͤndiſchen Pferdebeſitzer, daß die
Muſte=
rung der Pferde in allen Stationen des
Vormit=
tags um 9 Uhr beginnt.
Darmſtadt, den 29. Juni 1842.
In Auftrag des Gr. Kriegsminiſteriums.
Scriba, Geheimerſekretaͤr.
4918) 1200 fl. ſind aus der Hofdiener=
Wittwen=
kaſſe zu 4½ Procent Zinſen zu verleihen.
D e m b e r.
3056) fl. 15 — 1800 Curatelgelder ſind gegen
doppelke gerichtliche Sicherheit auszuleihen.
Carl Netz.
4596) Ganz reiner Weißbinder= und
Maurerſand kann taͤglich unentgeldlich geladen
werden bei Saamenhaͤndler Heinrich Keller am
Wilhelminenplatz.
174) Wohnungsverlegung. Meine
Woh=
nung habe ich in das Fuhriſche Haus, oben im
Birngarten, verlegt.
Darmſtadt, den 8. Juli 1842.
F. Purgold, Hofgerichts=Advocat.
Es iſt die Einrichtung getroffen worden, daß
der Poſtwagen zwiſchen Gernsheim und Darmſtadt
mit den ſchnellſegelnden Dampfbooten, die Adler
des Oberrheins correſpondirt, ſonach jeden Abend
von Darmſtadt um 6 Uhr, Sonntags aber
Mor=
gens 10 Uhr nach Gernsheim abfaͤhrt, um mit den
dahier eintreffenden Schiffen weiter reiſen zu koͤnnen.
Billete werden nach allen Stationen hin und zuruͤck
gegeben. Gernsheim, den 6. Juli 1842.
C. Habich,
Agent und Großh. Poſthalter.
171) 5= bis 600 Gulden liegen gegen
gericht=
liche Sicherheit zum Ausleihen bereit.
2867) fl. 20,000 koͤnnen in beliebigen Summen,
doch nicht unter 1000 fl., aus der Sparkaſſe
ge=
liehen werden.
Carl Netz.
4391) 1700 fl. liegen zum Ausleihen bereit.
Naͤheres bei der Expedition.
4818) fl. 1200 Curatelgeld ſind zuſammen oder
getheilt auszuleihen. Bei wem? ſagt die
Expedi=
tion.
528
5139) Schreinermeiſter Hennemann ſucht
einen braven Lehrjungen.
5154) Bei dem Kaufunger Stiftsfond r. A.
ſind Capitalien, jedoch nicht unter 1000 fl., zu
4½ pCt. zum Ausleihen bereit.
Darmſtadt, den 15. Juni 1842.
Wilkens.
175) Es wünſcht ein Mann noch einige
Cor=
rectur=Arbeiten in deutſcher und franzoͤſiſcher
Sprache zu übernehmen. Naͤheres in Lit. F.
Nr. 133.
E 275) Ich mache hiermit die ergebene An=
G zeige, daß ich mich als Buͤrger und
Schuh=
amachermeiſter dahier etablirt habe; ich werde
ſtets bemuͤht ſein, durch gute Arbeit und ſchnelle
Bedienung mich meinen geehrten Freunden und
Goͤnnern beſtens zu empfehlen.
Karl Schüßler, wohnhaft bei Hrn.
Dreher=
meiſter Schwefel in der Langengaſſe.
276) Ich zeige hierdurch ergebenſt an, daß ich
vom 11. d. M. an jeden Montag und Donnerstag
mit einem Frachtwagen von hier nach Mainz fahre.
Indem ich mich einem geehrten Publicum
be=
ſtens empfehle, bemerke ich zugleich, daß mein
ſeitheriges Frachtfuhrwerk nach Frankfurt in jeder
Woche zweimal nach wie vor dahin abgeht.
Alle mir anvertraut werdenden Güter nach
bei=
den Staͤdten werde ich auf's Puͤnktlichſte beſorgen.
Meine Wohnung iſt auf dem Ritzſtein Lit. A.
Nr. 103 bei Georg Leißler.
Georg Gelfius jun.
295) F. Nothnagel, Tapezier,
zeigt einem hohen Adel und verehrungswuͤrdigen
Publicum hierdurch an, daß er ſeine Wohnung
aus der Louiſenſtraße in die Grafenſtraße Lit. E.
Nr. 161 verlegt hat, und bittet, das ihm bisher
geſchenkte Zutrauen auch ferner zu goͤnnen, indem
er ſich bemühen wird, durch geſchmackvolle Arbeit,
puͤnktliche und prompte Bedienung, ihres
Zutrau=
ens immer würdiger zu werden.
277) Heiligerkrenzberg.
Bei ſchoͤner Witterung findet jeden
Sonntag=
gut beſetzte Harmoniemuſik im Koͤhler'ſchen Garten
Statt.
192) Eine Predigerwittwe wünſcht, unter ſehr
billigen Bedingungen, ein kleines Kind zur Pflege
und Erziehung.
278)
Vermißter Gegenſtand.
Behufs der Unterzeichnung einer Subſcriptions=
Liſte, welche gegen das Ende der Tafel, am erſten
d. l. M. bei dem Lichtenbergs=Feſte zu
Oberram=
ſtadt, herumging, gab einer der Anweſenden ſein
in ſilbernem Porte=Crayon gefaßtes Bleiſtift ſeinem
Tiſchnachbarn, der es mit der Liſte weiter reichte.
Da den nachfolgenden Herren der Eigenthuͤmer nicht
bekannt war, ſo kehrte das Porte=Crayon nicht an
ihn zurück. Er bittet nunmehr den ihm ebenfalls
unbekannten Inhaber, daſſelbe bei der Expedition
dieſes Blattes niederlegen zu wollen.
G4373.13.13) 3. 34.l 33., 9.13. 33. 13.1 33. ₈ 3.13₈. 33.13.133₈09
279) Sonntag den 17. Juli iſt gut beſetzte F
E Tanzmuſik anzutreffen bei
J. Beilſtein.
⁄
EAp.Arkhksr a kr ker rt rr krkArr e. eeh.
280) Sonntag den 17. Juli iſt gute
Tanz=
muſik anzutreffen bei
Georg Haller.
Hrss.-3stBs.t3.133.13. 3.123.133.133.n 24.13b.133. 3b.l 3. 3 lars.
281
Tanzbeluſtigung.
Sonntag den 17. d. M. in meinem Lokal.
L. Doll vor dem Rheinthor.
2
Seesserkukrker knkn.ten. Rn crter Auckn hn cr Arto
282) Sonntag den 17. Juli iſt gut beſetzte
Tanzbeluſtigung anzutreffen bei
G. Hofmeiſter, zum Carlsſtraͤßer Hof.
283) Das 3. Schiff mit Ruhrer Steinkohlen
iſt in Stockſtadt angekommen, und es koͤnnen
waͤh=
rend des Ausladens deſſelben:
Fettſchrot 1. Sorte .. zu 35 kr. der
deßgl. 2. „
zu 33 kr. preußiſche
Schmiedegries
zu 36 kr. Scheffel,
Hundsnocker Stückkohlen zu 1 fl. 2 kr. der preuß.
Centner von 110 preuß. Pfunden
abgegeben werden. - Beſtellungen und Zahlungen
koͤnnen bei
Herrn Adam Caſtritius in der Schulſtraße,
„ Kaufm. Breidert am Neckarthor,
„ Kaufm. Wittmann in Beſſungen
und auf dem Comptoir dahier gemacht werden.
In Stockſtadt hat man ſich an Herrn Einnehmer
Muͤller zu wenden.
Die Commiſſion der Steinkohlen=
Actien=Geſellſchaft.
177) Es ſucht eine Familie ein Logis, am
lieb=
ſten in der Naͤhe oder auf dem Ludwigsplatz, in
der oberen Rheinſtraße oder Markt, von 4 Pie=
529
çen eine Stiege hoch. Hierauf Reſſectirende
wol=
len ihre Offerten gefaͤlligſt bei der Redaction dieſes
Blattes abgeben.
284) Ich nehme morgen ein extra feines
Staͤhl=
chen Gauboͤckelheimer pr. Schoppen 8 kr. in Zapf,
wozu ich meine werthen Freunde und Goͤnner
hoͤf=
lichſt einlade.
J. Braunſchweig.
im Balthaſar Hirſch'ſchen Garten.
285) Von der katholiſchen Kirche bis zum
Mainthor verlor am 11. dieſes ein Dienſtbote circa
3 Ellen aͤchte franzoͤſiſche Spitzen, der redliche
Finder wird erſucht, dieſelben gegen eine Belohnung
bei der Redaction abzugeben.
286) Ein junger Mann vom Lande ſucht eine
Stelle, entweder als Bedienter oder als Auslaufer.
Naͤheres bei Herrn Wirth Schaffner am
Nek=
karthor.
Nachdem der Erlös der dahier zum Beſten der Abgebrannten in Hamburg
ſtatt=
gehabten Ausſpielung weiblicher Arbeiten und ſonſtiger Gegenſtände durch das hieſige Hülfs=
Comite an den Ort ſeiner Beſtimmung übermacht worden war, iſt das nachbemerkte
Dank=
ſagungsſchreiben eingelangt:
„Mit wahrhafter Rührung hat die unterzeichnete Behörde aus den Händen der dortigen
verehrlichen Hülfs=Comite das liebevolle Geſchenk von
1170 fl. 10 kr.,
welches die edlen Frauen und Jungfrauen von Darmſtadt, als Ertrag einer Verlooſung von
weiblichen Arbeiten für unſere abgebrannten Mitbürger beſtimmt haben, entgegengenommen und
hat die Ehre, Ihnen ſowie allen denen, die zu dieſem Werke der Liebe mitgewirkt haben,
den wärmſten innigſten Dauk auszudrücken.
Tief ergriffen durch die aufopfernde Bereitwilligkeit, mit welcher Sie Sich nach alter
deut=
ſcher Sitte und in ächt weiblichem Sinne zur Heilung der Wunden vereinigt, die das Geſchick
ſo Vielen unverſchuldet in wenigen Tagen geſchlagen, vermögen Hamburgs Bewohner,
die aus Ihrer freundlichen Stadt ſchon ſo viele Beweiſe der herzlichſten Theilnahme empfangen
haben, ihrer tiefgefühlten Erkentlichkeit kaum mehr eine neue Form zu leihen, werden aber
die wärmſten Gebete für Ihr und der Ihrigen Wohl mit den Segnungen derer vereinigen,
deren Thräuen durch Ihre edlen Beſtrebungen getrocknet worden ſind.
Genehmigen Sie die Verſicherung unſerer herzlichſten Hochachtung.
Hamburg, den 11. Juli 1842.
Die vom Senate eingeſetzte öffentliche
Unterſtiützungs=Behörde
Dammert.
An
Frau Helene von Bechtold und
Frau Auguſte Freſenius
Hochwohlgeboren zu Darmſtadt.
287) Vier Hundert Funfzig Gulden liegen gegen
doppelte gerichtliche Verſicherung zum Ausleihen
ereit, und das Naͤhere in der Starkenburg zu
erfahren.
61) Bei Unterzeichnetem kann ein braver Junge
in die Lehre treten.
E. Schleines, Hofdreher u. Eichmeiſter.
208) Ein junger Mann vom Lande wünſcht bei
einer Herrſchaft als Bedienter oder Auslaufer einen
Dienſt anzutreten. Naͤhere Auskunft ertheilt
Gaſt=
wirth Schaͤfer an dem Ludwigsbrunnen.
3296) 550 fl. liegen zum Ausleihen bereit.
202) Nr. 113 in der Hügelſtraße im Seitenbau
iſt ein Klavier zu vermiethen.
288) Den 13. d. M. wurde auf der Straße
von Darmſtadt nach Roßdorf ein Oelfaß gefunden:
der Eigenthuͤmer kann es gegen die Inſeratgebühr
bei Heinrich Graulich am großen Woog in Empfang
nehmen.
183) Einem geehrtem Publikum zeige ich
hier=
mit ergebenſt an, daß ich nun in dem Hauſe des
Herrn Koͤhler (zum wildem Mann) in der großen
Ochſengaſſe wohne, und empfehle mich zugleich
Ihrem fernerem Wohlwollen Hochachtungsvoll.
W. F. Speth.
Barbier und Heilgehülfe.
184) Ein Scribent, welcher ſchon bei
Advoka=
ten gearbeitet hat, wünſcht Beſchaͤftigung.
4804)
HäATISIOI
Sonntag den 17. Juli vollſtändige
Har=
moniemuſik und Abends Tanzmuſik.
289) 1500 — 2000 fl., ganz oder getrennt
auszuleihen. Das Naͤhere bei der Redaction.
290) Ein Halsband mit guten Granaten und
goldnem Schloͤßchen iſt abhanden gekommen, der
Finder oder wer daruͤber Auskunft geben kann,
wird gebeten es gegen eine ſehr gute Belohnung
abzugeben in der Expedition.
5132)
Bekanntmachung.
Die Sitzungen der Sparkaſſe=Verwaltung
wer=
den im 2. Semeſter dieſes Jahres, an folgenden
Tagen Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, auf dem
Rathhauſe ſtattfinden.
Mittwoch den 20. Juli,
„„
„ 3. Auguſt,
„
„ 17. „
„
„ 31. „
„
„ 14. Septbr.,
„
„ 28.
„
„ 12. Octbr.,
„
„ 26. „
5)
9. Noobr.,
„ „ 23. „
„
„ 7. Decbr.
„ 21. „
„7
„
„ 28. „
Darmſtadt, den 24. Juni 1842.
Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe
Kahlert.
291) Es ſucht eine Wittwe ein Frauenzimmer
in Logis zu nehmen. Das Naͤhere bei der
Expedi=
tion zu erfragen.
292) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich
meine ſeitherige Werkſtatt bei Herrn Kaufmann
Damm in der Kirchſtraße verlaſſen, und in mein
eigenes Haus an der Aiche verlegt habe. Ich
bringe zugleich meinen Vorrath von Reiſekoffers,
Felleiſen, Schul= und andern Raͤnzchen, um die
billigſten Preiſe in Erinnerung, und bitte um
fer=
neres Wohlwollen.
H. Daut, Sattlermeiſter.
293) Die Felſenkeller=Wirthſchaft, naͤchſt des
Heerdwegs bei Beſſungen, iſt fuͤr dieſen Sommer
geſchloſſen.
294
znug.
8findet Sonntag den 17. Juli, wie gewoͤhnlich;
9 bei Unterzeichnetem mit dem Bemerken ſtatt, 6
Fdaß das Muſikperſonal, mit einigen vorzuͤg
Glichen Mitglieder deſſelben, durch die Wieder=
8kunft von London, vermehrt, durch vor=H
Gzuͤgliehe Muſikleiſtung, allen Anweſenden, einen 8
Gſchoͤnen Genuß bereiten wird, weßhalb zu e=
S
Hzahlreichem Beſuch freundlichſt einladet
4
P. Gervinus im Garten.
S
6 Naͤchſtdem bemerke ich noch, daß naͤchſten
9 Freitag den 22. d. ein Namenstag bei mir 8
G gefeiert wird, wobei ſchon erwaͤhntes Muſik=
Gperſonal, gleichfalls zum Vergnügen aller den 8
E
Namenstag zu beſuchenden Freunden, und H
8 Freundinnen, ſich wird hoͤren laſſen. Hoflichſt F
8ladet auch hierzu ein
G
P. Gervinus.
D
Goooseoaeeaseoagooeosooegsoaoees
52) Ich mache hiermit die ergebenſte Anzeige,
daß ich meine Wohnung bei Hrn. Schreinermeiſter
Keller, in der Carlsſtraße verlaſſen und jetzt bei
Hrn. Schneidermeiſter Kramer in der Schulſtraße
wohne. Zugleich empfehle ich mich in allen in das
Poſamentier=Geſchaͤft einſchlagenden Handarbeiten,
wie auch in allen Arten Haarflechtereien. Ferner
wuͤnſche ich an ein lediges Frauenzimmer ein
Ka=
binet zu vermiethen.
C. Wagner, Wittwe des Poſamentiers.
145) Gegenwärtig wird im Großh. Holz=
Magazin ausgegeben:
1) Buchenſcheitholz 1. Kl. 10fl. 42 kr. der Stecken.
2) desgleichen 2. „ 8 „ 36 " „
5) Eichenſcheitholz 2. „ 6„ 24 „ „
4) Kiefernſcheitholz 1. Kl. 7„ - „ „ „
5) Buchenprügelholz 2. „ 7„ 54 „ „ „
6) Aspenprügelholz 1. „ 4„ 48 „ „ „
Zahltage: Montag, Mittwoch und Freitag.
531
Es ſind bei uns erſchienen und bereits in der Großh. Zeitung vom 12. dieſes Monats
Nr. 191 erwähnt:
„Nützliche Ermahnungen
an
angehende weibliche Dienſtboten,
Preis 12 kr.,
zum Beſten der Abgebrannten in Steinbach.
Ludw. Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei
und
Hofbuchhandlung von G. Jonghaus.
A n g e k o m m e n e Fr e m d e.
Morſchbach mit Familie von Elberfeld, Kaufleute; Madame
Vom 12. bis 15. Juli haben hier logirt:
la Direck Contglaar von Pembrach mit Familie von Velppres;
Hr. v. Rietſchoten von Ruhrort, Hr. Obert von Frankfurt,
1) In Gaſthäuſern.
Hr. Keck von Pforzheim, Kaufleute; Hr. Duppes aus
In der Traube. Hr. Perrot von Alzei, Hr. Stoll Holland, Hr. Droſſuart von Haawingen, Rentiers; Hr.
von Niederwöllſtadt, Hr. Rauſch von Lauterbach, Hr. Becker van der Han dHeyſt, Particulier aus Holland; Hr. Creutz,
von Ortenberg, Landtagsabgeordnete; Hr. Henzel von Gie= Fabrikant von Michelſtadt; Hr. v. Herrfeld, Hofrath von
ßen, Hr. Breithaupt von Erfurt, Hr. Franke von Leipzig, Frankfurt; Hr. Strän von Lich; Madame Staffard mit
Hr. Weddigen von Minden, Hr. Heidt von Carlsruhe, Hr. Familie, Hr. Still, aus England, Hr. Baron v. Leſtoog
Bapſt von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Wunderlich, Bijou= von Bingen, Rentiers.
tier von Göttingen; Hr. Lautenſchläger, Graveur von Hanau;
Im Heſſiſchen Hof. Se. Durchl. Erbprinz
Hr. Dr. Nagel, Profeſſor von Ulm; Hr. Burck, Kaufmann v. Iſenburg=Büdingen mit Bedienerſchaft von Büdingen;
von Frankfurt; Hr. Maas mit Familie und Dienerſchaft, Se. Erlaucht Graf v. Solms=Laubach mit Dienerſchaft von
Partikulier von Rymoik; Hr. Morkramer von Cöln, Hr. Laubach; Freiherr v. Rabenau, Oberforſtmeiſter von Seli=
Fürth von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Merz, Fabrikant von
Mainz; Hr. Lang, Apotheker von Lampertheim; Hr. Schä= genſtadt; Hr. Schaberick, Kaufmann von Mainz; Hr.
Graf Fedor mit Bedienung von Lemberg; Frau Bernus
fer, Reniier von Mainz; Hr. Baron v. Hogquer, Major mit Familie und Dienerſchaft von Frankfurt; Hr. Lainé,
von Coburg; Hr. Weißheimer nebſt Frau, Bürgermeiſter Kaufmann von Givonne; Hr. Mühlberger, Fabrikant von
von Oſthofen; Hr. Droge, Kaufmann von Erfurt; Hr. Erbach; Hr. Dr. Schlemmer von Mainz; Hr. Breuſing,
Winter, Gaſthalter von Frankfurt; Hr. Baron v. Berckheim Kaufmann von Leipzig; Se. Erlaucht Graf v.
Erbach=
mit Bedienung, großh. bad. Kammerherr von Carlsruhe; Schönberg mit Dienerſchaft.
Hr Jſart von Rheims, Hr. Büding nebſt Tochter von
Caſſel, Hr. Leow von Berlin, Hr. Chriſt von Frankfurt,
Im Prinzen Carl. Hr. Nolte, Bildhauer von
Hr. Blome von Gladbach, Hr. Sandmann von Lauterbach, Hannover; Hr. Schönfeld, Sijouterie=Fabrikant von Hanau;
Hr. Quilling von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Diebm, Fa= Hr. Kolb, Hr. Blasdörfer, Tünchermeiſter von Offenbach;
brikant von Lauterbach; Hr. Lindheim von Friedberg, Hr. Hr. Kranz, Rentmeiſter von Lehrbach; Hr. Stein, Kauf=
Senn von Mühlhauſen, Kaufleute; Hr. Schutte=Hogman mann von Offenbach; Hr. Hölſcher, Hr. Berd, Hr.
Kem=
nebſt Frau und Dienerſchaft, Hr. Maes nebſt zwei Fräulein, merer, Hr. Strecker, Hr. Koch, Hr. Wurſtius, Hr. Kuhn,
Töchter, Proprietairs, Hr. Kramer, Kaufmann, von Am= Tuchfabrikanten von Alsfeld; Hr. Brenner, Hr. Herdegen,
ſterdam; Miß Aſſinells von London; Hr. Unricker von Borg= Architekten von Stuttgart; Hr. Rexroth, Hr. Meyer, Hr.
hof, Hr. Hautos von Montenbauer, Oekonomen.
Glenz, Hr. Müller, Tuchfabrikanten von Michelſtadt; Hr.
Im Darmſtädter Hof. Freiherr v. Breidenſtein, Rexroth von Reichelsheim, Hr. Scriba von Reinheim, Hr.
Geheimerath von Breidenſtein; Hr. v. Steinherr von Bin= Bennighof, Dr. med. von Frankenthal; Frau Walter von
gen, Hr. Frey von Guntersblum, Hr. Franck von Reddig= Landau; Hr. Krieg nebſt Frau und Tochter, Rathſchreiber
hauſen, Landtagsabgeordnete; Freiherr v. Gagern mit Die= von Hohenſachſen; Hr. Steinig, Gemeinderath von
Groß=
nerſchaft, k. nied. Miniſter von Hornau; Hr. C. Henn ſachſen.
von Elberfeld, Hr. L. Henn von Frankfurt, Hr. Eulen=
Im Prinzen Emil. Hr. Jockel, Oekonom von
ſtein von Frankfurt, Hr. Deninger von Mainz, Hr. Bibesheim; Hr. Frank von Offenbach.
72
[ ← ][ ][ → ] —
532
In der Stadt Frankfurt. Hr. Aub, Lehrer von
Biblis; Hr. Kaſſel, Geſchäftsmann von Schaafheim; Hr.
Joſeph mit Fami ie von Reichelsheim; Hr. Gerhard von
Ronnenburg, Hr. Wechsler von Niederwöllſtadt, Kaufleute;
Hr. Scheuer, Weinhändler von Heldenberg; Hr. Heberger
von Wixhauſen, Hr. Wolf von Habitzheim, Hr.
Boden=
heim von Biblis, Hr. Bentheim von Auerbach, Hr. Stern
von Wixhauſen, Hr. May von Roßdorf, Hr. Roſenberg
von Häuſenſtamm, Geſchäftsleute.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Colpe, Privatm. von
Nidda; Madame Loos von Worms; Hr. Horſt, Hr. Haas,
Handelsleute von Oberbeſſungen.
In der Krone. Hr. Frauenſelder, Hr. Ebertz,
Lehrer von Weinheim; Hr. Ziemer, Kaufmann von Worms;
Hr. Krepel von Eisbach, Hr. Klein von Birkenau,
Ge=
ſchäftsleute; Hr. Mundorf, Weinhändler von Wörrſtadt;
Hr. Pfalzer, Bijoutier von Hanau; Hr. Wenz, Vicar von
Schriesheim; Hr. Sadan, Pfarrer von Wittelsberg; Hr.
Kohl, Bürgermeiſter, Hr. Arnold, Gemeinderath, Hr.
Ham=
mann nebſt Sohn, Gemeinderechner, von Mörlenbach; Hr.
Falter nebſt Tochter, Oek. von Kleinbreitenbach; Hr. Foshag,
Geſchäftsmann von Unterſchönmattenwag; Hr. Hergen von
Meſtlich, Hr. Weſter von Mosburg, Hr. Nalbach von
Faichenheim, Hr. Bach von Forſt, Pfarrer; Hr. Kirdorf,
Handelsmann von Kaub.
Im goldnen Löwen. Hr. Eigenbrodt nebſt
Toch=
ter von Wimpfen; Hr. Vicomte de Caislin, Hr. Sallotte,
Profeſſoren von Paris; Hr. Fulda, Kaufm. von Worms;
Hr. Waitz, Tuchmacher von Schotten, Hr. Kercher,
Bäckermeiſter von Herrnsheim; Hr. Beſt, Bierbrauer von
Oſthofen.
Im wilden Mann. Mad. Doreſt nebſt Bedien.
aus Spanien; Hr. Beck, Spengler von Schotten; Hr.
König, Privatm. von Obermoos.
In der alten Poſt. Hr. Schmitt von Steinheim,
Hr. Krom, Hr. Weitz, von Schotten, Ockonomen; Hr.
Heilmann, Tuchfabrikant von Michelſtadt; Hr. Nagel,
Gaſt=
wirth von Reichelsheim.
Im weißen Schwanen. Hr. Semler, Reiſender
von Mainz; Hr. Friedberg, Kaufmann von Bingen; Hr.
Weigel, Hr. Metz, Tuchfabrikanten von Biedenkopf; Hr.
Herberg, Kutſcher von Aizei; Hr. Schloſſer,
Inſtrumenten=
macher von Mainz; Hr. Romelsbacher, Buchhändler von
Tübingen.
Im Weinberg. Hr. Ebner Buchdrucker von
Regensburg; Hr. Krämer, Handelsmann von Wahlen; Hr.
Gremm, Schullehrer von Dreſſel.
Im Carlsſträßer Hof. Hr. Dambmann, Kutſcher
von Rüſſelsheim.
2) Außer Gaſthäuſern.
Bei Hrn. Oberappellationsgerichtsrath Weyland: Hr.
Geheime Rath Weyland von Weimar. - Bei Hrn. Geh.
Canzliſt Gernert: Frau Maus von Dietz. - Bei Hin.
Controleur Frey: Fräulein v. Aſch von Aſchaffenburg.
Bei Hrn. Acceſſiſt Niebergall: Hr. Pfarrvicar Frank von
Egelsbach. - Bei Hrn. Acceſſiſt Kraus: Frau Faller von
Edenkoben. - Bei Hrn. Kanzleiſecretär Zimmer: Frau
Schneider von Gießen. - Bei Hrn. Gymnaſiallehrer Dr. Kai=
ſer: Fräul. Kaibel von Frankenthal. - Bei Hrn. Geh.
Canzliſt Gernert: Fräulein Geißel von Niederrad. - Bei
Hrn. Wirth Ziegler: Hr. Reviſor Freund von Frankfurt.
Bei Hrn. Dr. Brill: Frau Apotheker Trapp mit Familie
von Gießen.- Bei Hrn. Protocolliſt Eberhardt: Demoiſelle
Schlund von Gießen.- Bei Hrn. Hofſanger Michel: Madame
Stein und Mad. Wilhelms von Frankfurt. - Bei Frau
Licht=
kämmerer Knöll: Fräul. Pabſt von Mainz. - Bei Hrn.
Rech=
nungskammerrath Schleuning: Fräul. Schmitt von Mainz.
Bei Hrn. Advocat Reh: Fräul. Reh von Umſtadt. - Bei
Frau Hoftapezier Kratz: Frau Reviſor Deſſecker von
Stutt=
gart. - Bei Hrn. Kaufmann Walther: Frau
Haupt=
mann Walther von Zwingenberg. - Bei Hrn.
Oberſchul=
director Knorr: Fräulein Buff von Gießen. - Bei Hrn.
Oberfinanzkammer=Aſſeſſor von Biegeleben: Frau Geh.
Oberfinanzrath v. Biegeleben von Breslau. - Bei Hrn.
Juſtizrath Pfaff: zwei Fräulein Heumann von Großgerau.-
Bei Hrn. Controleur Frey: Freiherr v. Aſch nebſt
Ge=
mahlin von Aſchaffenburg. - Bei Hrn. Oberpoſtmeiſter
Nebel: Fräulein Alefeld von Seligenſtadt. - Bei Frau
Dr. Möbus: Hr. Fritz von Friedberg. - Bei Hrn.
Frei=
prediger Schnitſpahn: Fräulein Güͤnther von Wertheim.-
Bei Hrn. Conditor Serrurier: Fräul. Kobolt von Alsfeld.
Bei Hrn. Kriegscommiſſär Lange. Frau Profeſſor Grabon
und Tochter von Kreuznach. - Bei Frau Hofbuchhändler
Leske: Frau Profeſſor Kittel mit Familie von Aſchaffenburg.
Bei Hrn. Dr. Koch: Fräulein Roß von Hanau. - Bei
Hrn. Küchenmeiſter Hanſtein: Fräulein Roth von
Wies=
baden.
Bei Hrn. Particulier Fuhrmann: Madame
Fuhrmann von Pirmaſens. - Bei Hrn. Lehrer Schlapp:
Fräul. Grötzinger von Frankfurt. - Bei Hrn.
Stadt=
pfarrer Stucker. Hr. Eiſenwerkbeſitzer Reubold mit
Fa=
milie von Weilbach. - Bei Frau Hofrath Dittmar: Frau
Secretär Kappler mit Familie von Stuttgart. - Bei
Hrn. Oberforſtdirector v. Klipſtein: Hr. Rentamtmann
Zuehl von Butzbach.
Bei Hrn. Oberconſiſtorial=
Aſſeſſor Wernher: Fraulein Oppermann von Langen.
Bei Frau Inſpector Bartenſtein: Fräulein Müller von
Neckarſteinach. - Bei Frau Geh. Oberforſtrath Sell: Frau
Kirchenrath Welker von Großgerau. - Bei Frau
Oberap=
pellationsgerichtsrath Meyer: Frau Hofkammerrath Fehr
von Dornheim. - Bei Hrn. Rechnungskammerdirector
Ludwig: Frau Pfarrer Schmidt von Mainz. - Bei Hrn.
Advocat Reatz: Frau Jagemann von Fürth. - Bei Hrn.
Schullehrer Ritſert: Hr. Hofcaplan Ritſert nebſt Frau von
Gedern. - Bei Hrn. Reviſor Becker: Frau Wundarzt
Krebs nebſt Tochter von Ronnenberg und Hr. Drexel von
Frankfurt. Bei Hrn. Kupferſtecher Rauch: Frau
Bau=
aufſeher Rauch von Dieburg. - Bei Hrn. Geh. Secretaͤr
Seriba: Frau Pfarrer Seriba und Familie von Meſſel.-
Bei Hrn. Oberſtlieutenant Scholl: Fräulein Faſſig von
Mainz. - Bei Hrn. Geh. Oberbaurath Moller: Fräulein
Hille von Marburg. - Bei Hrn. Buchhalter Bader:
Fräul. Schubert von Frankfurt. - Bei Frau Geh.
Ober=
forſtrath Sell: Hr. Pfarrer Münch von Ulfa. - Bei Hrn.
Oberlieutenant Klingelhöfer; Hr. Pfarrer Soldan von
Weimar. - Bei Hrn. Major Zeitz: zwei Fräulein Hiſſerich
von Babenhauſen. - Bei Hrn. Reiſeconditor Warnecke:
Hr. Kaufmann Warnecke von Frankfurt.
533
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche.
Getaufte:
Den 10. Juli: dem Bürger und Bäckermeiſter Friedrich
Ludwig Geiß ein Sohn, Philipp Heinrich; geb. den
19. Juni.
Eod.: dem Bürger und Mechanicus Johann Paul
Hil=
ger eine Tochter, Wilhelmine Friederike; geb. den 25. Jun.
Eod.: dem Bürger und Steinbrecher Johannes Schwartz
ein Sohn, Johann Heinrich; geb. den 22. Juni
Eod.: dem Bürger und Lakirer Karl Ernſt Chriſtoph
Buchhammer eine Tochter, Marie Henriette; geb. den
22. Juni.
Eod.: dem Großh. Marſtallsdiener und Ortsbürgers zu
Felda Caspar Schneider ein Sohn, Friedrich Conrad; geb.
den 26. Juni.
Eod.: dem Ortsbürger zu Lampertheim und Kutſcher in
Privatdienſten dahier, Georg Haumüller ein Sohn, Georg
Adam; geb. den 26. Juni.
Eod.: dem Bürger und Weißbinder Chriſtian Andreas
Gründler eine Tochter, Catharine; geb. den 1.
Eod.: dem Bürger und Ackermann Johann Adam Rück
eine Tochter, Anne Katharine; geb. den 24. Juni.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Johannette Chriſtine
Margarethe; geb. den 25. Juni.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Chriſtoph Theodor; geb.
den 1.
Den 11.: dem Ortsbürger zu Habitzheim und Bedienten
in Privatdienſten dahier, Johann Peter Rapp eine
Toch=
ter, Anna Kunigunde; geb. den 11.
Den 12.: dem Bürger und Schneidermeiſter Johann
Karl Jäger ein Sohn, Chriſtian Karl; geb. den 16. Juni.
Den 13.: dem Bürger und Buchhändler Georg Guſtav
Lange ein Sohn, Adam Karl Ferdinand; geb. den 26.
Juni.
Eod.: dem Großh. Schullehrer an der 1ſten
Stadtmäd=
chenfreiſchule Johann Michael Alt ein Sohn, Ludwig
Friedrich Wilhelm; geb. den 20. Juni.
Eod.: dem Feldwebel im zweiten Bataillon des Großh.
1. Infanterie=Regiments, Adalbert Kopp eine Tochter,
Margarethe Eliſabethe; geb. den 27. Juni.
Den 14.: dem Großh. Diſtrictsſteuereinnehmer Karl
Jo=
ſeph Vowinkel eine Tochter, Mathilde Emilie Pauline
Cä=
cilie; geb. den 25. Juni.
Den 15.: dem Großh. Rechnungskammer=Secretär
Lud=
wig Auguſt Helfrich Fuhr eine Tochter, Karoline Emilie
Florentine Johannette Ida; geb. den 28. Juni.
Kopulirte:
Den 9. Juli: der Großh. Hofmuſicus Friedrich
Engel=
bert Emil Reiß, des Großh. Hofmuſicus Jacob Reitz ehe=
lich lediger Sohn, und Jungfer Katharine Margarethe, des
verſtorbenen Stuckaturarbeiters Johann Georg Herwegh
nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Eod.: der Bürger zu Alsfeld und Büchſenmacher dahier
Karl Friedrich Bindewald, des verſtorbenen Bürgers und
Büchſenmachers zu Alsfeld Georg Friedrich Bindewald,
nachgelaſſener ehelich lediger Sohn, und Jungfer Marie
Eliſabeth, des verſtorbenen hieſigen Bürgers Anton Bumm,
nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Den 10.: der Bürger und Schuhmachermeiſter Johann
Jacob Möckel, des verſtorbenen Soldaten Philipp Möckel
nachgelaſſener ehelich lediger Sohn, und Jungfer Chriſtine
Sophie, des verſtorbenen Bürgers und Barbiers Karl
Ki=
lian nachgelaſſene eheliche Tochter.
Kopulirte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 10. Juli: der hieſige Bürger und Dachdeckermeiſter
Franz Carl Mayer, ehelich lediger Sohn des verſtorbenen
hieſigen Bürgers und Dachdeckermeiſters Jacob Mayer, und
Jungfer Katharine Eberhardt, ehelich ledige Tochter des
Großh. Hoflaquais Georg Philipp Eberhardt.
Beerdigte:
Den 11. Juli: der penſionirte Großh. Garde du Corps
Georg Friedrich, 62 Jahr, 3 Monate und 20 Tage alt;
ſtarb den 9
Eod.: Frau Maria Magdalene Welcker, geb. Rauſch,
des verſtorbenen Oberfeuerwerkers und Zeugwarts Ludwig
Welcker nachgelaſſene Wittwe, 68 Jahre und 10 Monate
alt; ſtarb den 9.
Den 12.: Jungfer Dorothea Fanny Hoffmann, des Gr.
Rechnungsraths Ludwig Hoffmann dahier, ehelich ledige
Tochter, 21 Jabre, 4 Monate und 3 Tage alt; ſtarb den 10.
Cod.: dem Großh. Bauaufſeher Johann Ludwig
Schee=
rer ein Sohn, Johannes Friedrich, 4 Jahre, 6 Monate
und 13 Tage alt; ſtarb den 10.
Eod.: Katharine, geb. Leißler, Ehefrau des Bürgers
und Leinwebermeiſters Balthaſar Wolf, 74 Jahre alt;
ſtarb den 10.
Den 13.: dem Bürger und Metzgermeiſter Johann
Chriſtoph Hax eine Zwillingstochter, Anne Margarethe,
14 Tage alt; ſtarb den 12.
Den 15.: dem Bürger und Fuhrmann Johann Conrad
Seibel eine Tochter, Erneſtine Henriette Gertraude, 4 Jahre,
3 Monate und 15 Tage alt; ſtarb den 14.
Den 16.: dem Burger und Hofſporer Joſeph Heinrich
Dietrichſen eine Tochter, Wilhelmine, 12 Jahre, 1
Mo=
nat und 3 Tage alt; ſtarb den 14.
534
Kirchliche Nachrichten.
Am 8. Sonntag nach Trinitatis den 17. Juli 1842 predigen:
Vormittags.
In der Schloßkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Dr. Zimmermann.
In der Stadtkapelle:
Um 8 Uhr: Hr. Pfarrer Dr. Ludwig.
Um 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
Nachmittags.
In der Schloßkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Schwabe.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Schnittſpahn.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Dr. Ludwig.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Neunter Sonntag nach Pfingſten.
Vormittags.
Um 7 Uhr: Die erſte heilige Meſſe.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Pfarrer Krämer.
Hierauf die letzte heilige Meſſe.
Nachmittags.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre für die erwachſene Jugend.
Hierauf die Andacht.
Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 10 Uhr.
Courgblatt von A. Sulzbaoh, beeidigtem Mechselsensal.
Cours der Staatspapiere. Wechſel=Cours. Cours der Geldſorten. Frankfurt, den 15. Juli 1842. pCt. Papier. Geld. Frkf., d. 15. Juli. Pavier Geld. Frankf., d. 15. Juli. fl. kr. Bankactien5 11979 G
1977 Amſterdam k. S. 36½ Gold und Silber. Metallig. Oblig. — 109¾ ditto.
2 M. 136 — ditto
— 101¾ lugsburg. k. S. 003 — Neue Louisd'or. 11 2 Oeſtreich: ditto 3 78¾ . Berlin.
k. S. 105 — Friedrichsd'or 9 36 fl. 250 Leoſe b. Rothſch. — 108½ Bremen . k. S. 1073 — Rand=Ducaten 5 31½
24 141
goſe ditto amburg. k. S.l1. frank=Stuͤcke
9 Preußen. Staats=Schuldſcheine 4 — 104 ditto. 2 M. 1146 — Holl. 10 fl. Stuͤcke 52 50 Thlr. Praͤmienſcheine — 85 ſLeipzig
k. S. 105 Ingl. Souverains. 11 48 Baiern. Obligationen.
31) — 102½ ditto in der Meſſe — Gold al Marco. l373 — Obligationen.
3½ 97½ — London
k. S. 149 — Großherz. ditto 4 — — ditto.
2 M. 148 — Laubthaler, ganze 2 43 Heſſen f. 50 Looſe — 62½ yon
k. S. — 78 Preuß. Thaler 1 45 fl. 25 Looſe 25¾ — Paris,
k. S. 78½ 5 Franken=Thaler 220 Baden Lot.=Anl. 50 fl. von 1840. 49 — ditto.
2 M.. Hochhaltiges Silher 241. 20 Oblig. bei Rothſchild 3½ 97½ — ditto.
3 M. 77½ — (Gering=mittelhaltiges 2412 Naſſau oſe 10
ien in 20r. „. Frankfurt. Obligationen
Eiſenbahn=Act. 3½ 1025
380 379½ ditto.
3 M.
Disconto. 100½
3½
Redaction und Verlag: Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.