Darmstädter Tagblatt 1842


15. Januar 1842

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Allergnaͤdigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r

Num. 3.

Samstag den 15. Januar

1842.

V i c t u a l i e n p rei ſe vom 17. bis 23. Januar 1842.

Reil
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund 10 kr., bei Schmidt
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund

bei Muͤller, Schmidt und Heyl
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Koͤhler, Muͤller und Scharff
C. ber Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Wittwe Arnheiter
Hammelfleiſch das Pfund
bei Wtb. Arnheiter Vkr.z, bei Roth 8 kr.; bei Schmidt,
B. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Linß, Friedrich, Jacobi, Kottler,
W. Warnecke, Frey, Fiſcher
Speck das Pfund
Schmalz das Pfund
Bratwurſt das Pfund
bei Frey, Ganß, Friedrich, Jacobi, Joſt,
Sturm, Linß, Lutz, Marſteller, Paſ=
ſet
, Petermann, F. Schmidt, Kottler,
Fiſcher, Fuchs, Schaͤffer, W. Warnecke
Blutwurſt das Pfund.
bei Fiſcher, Frey, Fuchs, Jacobi, Linß,
Pietz, Schaͤffer Ph. Schmidt, Kott=
ler
, Friedrich u. W. Warnecke.
bei Friedrich, Marſteller, Buͤchler u. Schaͤffer
Leberwurſt das Pfund
bei Linß

Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Linß, Schaffer, Fr. Schmidt:

hakten:
E. der Bäcker.
Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte.
2te Sorte
.
bei Soͤder, Dittert u. Metzger
bei Roͤhrig, B. Lautz, Bücking u. Knoz ..
Roggenbrod in kleinen Laiben 15 Loth für
bei Dintelmann, Wittwe Meier, Metzger, Heil, Seeger
16 L.; bei Kahl, Pfaff, Ewald, Soͤder, Goͤckel 17L. fuͤr
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 5 Lth. 2 2. fuͤr
bei Dintelmann, Dudenhoͤfer, Schmitt, Boßler, Röh=
rig
, Ehatt, Buͤcking 5 L.; bei Wittwe Meier, Pfaff,
Metzger 5 L. 2 2.; bei Geiſt, Wittwe Lautz, Soͤ=
der
, Darmſtaͤdter, Goͤckel, Daum, Müller6 Lth. fuͤr
Waſſerweck 4 Loth
bei Har, Dudenhoͤfer, Kahl, Schmitt, Ehatt 4 Lth.
22.; bei Perſchbacher 4 L. 32.; bei Becht, Dintel=
mann
, Ewald, Wittwe Meier, Pfaff, Koch, Ohl,
Heil 5 L.; bei Wittwe Lautz, Goͤckel, Heizenroͤder
5 L. 22.; bei Soͤder, Weimar, Seeger 6 Lth. fuͤr
Milchbrod 3 Loth 2 2. fuͤr
bei Perſchbacher, Pfaff 3 L. 3 2.; bei Becht, Din=
telmann
, Wittwe Meier, Dudenhöfer, Geiſt, Koch,
Schmitt, Ohl, Boßler, Ewald, Metzger, Ehatt, Heil,
Hufnagel 4 Lth.; bei Wittwe Lautz, Darmſtaͤtter,
Goͤckel, Weimar, Heizenroͤder 4 2th. 2 Q. für.
Franz. Milchbrod 3 Loth 2 Q. fur
bei Becht, Perſchbacher, Pfaff, Ohl, Boßler 3 C. 22.;
hei Dintelmann, Dudenhoͤfer, Koch, Geiſt, Darmſtaͤt=
ter
, Gockel, Metzger, Ehatt, Ewald, Heil, Huf=
nagel
4 L; bei Wttw. Lautz, Soͤder, Weimar, Hei=
zenroͤder
4 L. 22.; bei Seeger 5 L. fuͤr

Jungbier

E. der Bierbrauer.
die Maas

kr.

8

Frucht p r ei ſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Auf dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 11. Januar - pr. Malter: Gerſte 4 fl. 30 kr., Hafer 2 fl. 25 kr.
Im Kreis Großgerau - den 12. Januar - pr. Malter: Korn 5fl. 58 kr., Gerſte 4fl. 22kr., Waizen 9fl. 45 kr.

Spelz 3fl. 56 kr., Hafer 2fl. 32 kr.
Im Kreis Wimpfen- den 11. Januar - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte 4fl. 15kr., Spelz 3fl. 48 kr.
Hafer 2 fl. 4 kr.
Im Kreis Heppenheim- den 21. Decbr. - pr. Malter: Korn 6 fl. - kr., Gerſte 4 fl. 24kr., Waizen - fl. - kr.
Spelz 4 fl. 40 kr., Hafer 2 fl. 20 kr.
Im Kreis Dieburg - den 31. Decbr - pr. Malter: Korn5fl. 50 kr., Gerſte 4 fl. 20 kr., Waizen 9fl. 30kr.
Spelz 4 fl. 15 kr., Hafer 2 fl. 20 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung, Petſch.

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34

Polizei= Publieandum,
die Handhabung der Reinlichkeit in den Straßen zur Winterszeit betreffend.
Die nachſtehenden aͤlteren Polizei=Vorſchriften werden hierdurch wiederholt eingeſchaͤrft:
1) Sobald Glatteis entſteht, muß jeder Hausbeſitzer, ſoweit ſeine Hofraithe an der Straße oder
an oͤffentlichen Plaͤtzen liegt, einen 3 bis 4 Fuß breiten Fußpfad mit Aſche oder Sand beſtreuen.
In Hinſicht der oͤffentlichen Plaͤtze und der daruͤber gehenden Wege liegt derjenigen Behoͤrde die
naͤmliche Verbindlichkeit auf, welche dieſen Platz außerdem zu reinigen hat.
Entſteht das Glatteis von des Morgens 7 Uhr bis des Abends 9 Uhr, ſo muß ſogleich,
laͤngſtens mit Ablauf der erſten Stunde nachher, entſteht es aber in der Nacht, in der erſten
Stunde nach der Reveille geſtreuet ſein.
Die Unterlaſſung dieſer Vorſchrift wird mit 45 kr. geahndet.
2) Bei einer Strafe von einem Gulden darf kein Waſſer auf die Straße getragen werden. Ausge=
nommen
hiervon ſind diejenigen Einwohner, bei deren Wohnungen ſich kein Hof oder Garten be=
ſindet
, in welche das Waſſer geſchuͤttet oder worin eine Senkgrube angelegt werden kann. Die=
ſen
iſt geſtattet, Waſſer in die auf den Straßenkanaͤlen liegenden Schlitzſteine zu ſchütten, jedoch
haben ſich dieſelben, in Beziehung auf das dadurch entſtehende Eis, nach den unter 4 enthaltenen
Beſtimmungen zu richten.
Ebenſo iſt es, bei einem Gulden Strafe, verboten, Waſſer an oͤffentlichen Brunnen über
bewegliche Rinnen auf die oͤffentliche Plaͤtze zu leiten. Außerdem haben die Behoͤrden, welche die
oͤffentlichen Brunnen unterhalten, ſo oft als noͤthig, an denſelben aufeiſen und mit Aſche oder
Sand ſtreuen zu laſſen, die Kaͤrcher aber das zuſammengebrachte Eis wegzuſchaffen.
3) Wenn diejenigen, welche laufende Brunnen, Krahnen oder ſonſtige Abſtiche (ſogenannte Kaſten=
brunnen
) aus den oͤffentlichen Waſſerleitungen haben, das Waſſer aus denſelben auf die Straßen
oder in die Goſſen laufen laſſen, desgleichen wenn dieſes von Bierbrauern, Branntweinbrennern,
Puder= und Staͤrkfabrikanten, Seifenſiedern und überhaupt von denjenigen geſchieht, welche zu
ihrem Gewerbe viel Waſſer brauchen, ſo werden ſie nicht nur mit 2-5 fl. beſtraft, ſondern auch
zum Aufeiſen und Wegſchaffen des Eiſes angehalten werden.
4) An den auf die Straßen gehenden Dachkandeln, Goßſteinen und ſonſtigen Ableitungen des Waſ=
ſers
nach der Straße, iſt jeder Hausbeſitzer ſchuldig, ſo oft ſich auf den Seitenpflaſtern Eis an=
ſetzt
, daſſelbe aufhauen und wegſchaffen zu laſſen.
Bei eintretendem Thauwetter muß dieſes von allen Hausbeſitzern auch an den vor den Hof=
raithen
vorbeiziehenden Goſſen und Floͤſſern geſchehen. In Anſehung der an den oͤffentlichen
Plaͤtzen herziehenden Flöſſern haben dieſes diejenigen zu thun, welchen die Reinigung der Platze im
Allgemeinen obliegt.
Jede Unterlaſſung dieſer Anordnung wird mit 30 kr. beſtraft.
5) Das Fahren mit kleinen Schlitten, ſei es bei Tag oder Nacht, wird auf den oͤffentlichen Plaͤtzen,
auf den Trottoirs und Seitenpflaſtern durchaus unterſagt. Ebenſo bleibt das Schleifen auf den
Straßen, Banquets ꝛc. ſtreng verboten.
Die Eltern werden aufgefordert, ihre Kinder deßhalb gehoͤrig zu verwarnen. Handeln die
Kinder aber demohngeachtet gegen dieſe Beſtimmungen, und ſie gehen noch in die Schule, ſo
wird dem Lehrer zu ihrer Beſtrafung die Anzeige gemacht, und auch beim Schlittenfahren der
Schlitten weggenommen werden.
Sollten Erwachſene gegen dieſes Verbot handeln, ſo verfallen ſie in eine Strafe von 45 kr.
Wuͤrden, dem vorerwaͤhnten Verbot zuwider, dennoch Schleifen auf den
Banquets entſtehen, ſo ſind die Hauseigenthuͤmer verbunden, ſolche, bei Ver=
meidung
einer Strafe von 45 kr., entweder ſogleich tüchtig beſtreuen, oder
ganz aufhauen zu laſſen.
6) Wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, ſo hat jeder Hausbeſitzer, bei 30 kr. Strafe, ſo
weit ſeine Hofraithe an der Straße oder an öffentlichen Plaͤtzen liegt, das ganze Banquet,
oder wenn, wie in manchen Straßen der Altſtadt, kein Banquet vorhanden iſt, einen 4 Fuß
breiten Pfad ſauber kehren, und dieß bei fortdauerndem Schneewetter ſo oft als noͤthig wieder=

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35

holen zu laſſen. In Anſehung der oͤffentlichen Plaͤtze hat die im 8. 1. bemerkte Behoͤrde ebenfalls
hierfuͤr zu ſorgen.
Außerdem darf bei der naͤulichen Strafe kein Schnee und Eis aus dem Innern der Hof=
raithen
auf Straßen oder oͤffentliche Plaͤtze gebracht werden.
Haͤuft ſich jener auf den nach den Straßen liegenden Daͤchern und Dachrinnen ſo an, daß
er herunter geworfen werden muß, ſo darf dies doch, bei 1 fl. Strafe, nur Morgens vor 8 Uhr
oder wenn das Auswerfen dringender iſt, nur dann geſchehen, wenn Jemand zur Warnung der
Paſſanten hingeſtellt, oder das gewoͤhnliche Zeichen der Dachdecker ausgeſteckt iſt. Der herabge=
worfene
Schnee muß, bei Vermeidung der naͤmlichen Strafe, gleich nachher von der Straße
weggeſchafft werden.
Endlich muſſen
7) Wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, die Chaiſenpferde des Abends, und zwar in den
Monaten Dezember und Januar von 5 Uhr, im Februar von 36 Uhr und im Maͤrz von 6 Uhr
an, mit Schellen behaͤngt werden, damit die Fußgaͤnger in Zeiten ausweichen koͤnnen. Die Un=
terlaſſung
dieſer Vorſchrift wird mit 1 fl. beſtraft.
Darmſtadt, den 3. Januar 1842.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.

v. S

Edictalcitationen.
2477) Die Schuldner des hieſigen Pfand=
hauſes
, deren Pfänder in den Monaten
April, Mai, Juni, Juli, Auguſt und
September 1841. fällig waren, werden
hierdurch aufgefordert, bis zum 24. Ja=
nuar
1842, Abends 5 Uhr, um ſo gewiſ=
ſer
zu prolongiren oder einzulöſen, als im
Unterlaſſungsfalle ſie ſich zu gewärtigen ha=
ben
, daß die verfallenen Pfänder nach §.
60. der Pfandhaus=Ordnung den 21. Feb=
ruar
1842 und die folgenden, jedesmal
durch die Schelle bekannt gemacht werden=
den
Tagen, Nachmittags von 2 bis 3 Uhr,
öffentlich gegen gleich baare Zahlung ver=
ſteigt
werden, wobei man noch weiter be=
merkt
, daß in den letzten 4 Wochen vor
der Verſteigerung weder eine Prolongation
noch Einlöſung der oben erwähnten Pfän=
der
vorgenommen werden kann.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1841.
Die Pfandhaus=Verwaltung daſelbſt.
J. Stieler.
Lyncker.
2636) Forderungen jeder Art an den Nachlaß
des Gr. Heſſiſchen Hauptmanns Ludwig Auguſt
Emil Ehrhard dahier, ſind um ſo gewiſſer bis

tar ck.
Petſch.

laͤngſtens zum 28. Februar l. J. bei dem unter=
zeichneten
Commiſſaͤr anzumelden und zu begründen,
als ſonſt bei Vertheilung der Maſſe keine Ruͤckſicht
auf ſie genommen werden kann.
Darmſtadt, den 12. Januar 1842.
Der Verlaſſenſchafts=Commiſſaͤr:
Schenck,
Gr. Heſſ. Hofg. Secretaͤr.
2637) Saͤmmtliche bekannte wie unbekannte
Glaͤubiger bes Ortsbuͤrgers Adam Engel zu Wei=
terſtadt
werden auf
Donnerſtag den 3. Februar d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
zur Anzeige und Richtigſtellung ihrer Forderungen,
ſowie zur Erklaͤrung über die Behandlung dieſes
Schuldenweſens vorgeladen, gegenfalls den Antraͤ=
gen
der Erſcheinenden gemaͤß verfuͤgt, und auf die
Nichterſchienenen bei Erledigung dieſer Sache keine
Ruͤckſicht genommen wird.
Langen, den 4. Januar 1842.
Gr. Heſſ. Landgericht daſelbſt.
Schulz.
Verſteigerungen.
2549) Montag den 17. d. M., Nachmit=
tags
2 Uhr, ſoll die zum Nachlaſſe der Wittwe
des Poſamentirs Heinrich Neumener dahier
gehoͤrige Hofraithe am Schloßgraben, Flur 2. Nr.
139. Klftr. 22., in dem Stadtgerichtslocale zum
Drittenmale oͤffentlich verſteigert und im Falle

[ ][  ][ ]

36

eines annehmbaren Gebotes unwiderruflich zugeſchla=
gen
werden.
Darmſtadt, den 3. Januar 1842.
Großh. Heſſ. Stadtgericht
Strecker.
v. Dalwigk.
2547) Montag den 17. d. M., Nachmittags
2 Uhr, beabſichtigt Unterzeichneter ſeine hierbei
naͤher verzeichneten Guͤterſtücke in der Behauſung
des Bierbrauers Boͤttinger meiſtbietend zu verſtei=

gern.
Flur Nr. Klftr. Gew. 20 44 397 16 Acker auf die 3 Brunnen. 14 137 496 80 auf die Wildmauer. 13 50 335 70 im kleinen Heinum. 13 10 223 72 im kleinen Heinum. 13 11 251 72 im kleinen Heinum. 13 27 251 71 rechterhand des Zie= 16 261 121 gelbuſchs.
38
rechterhand des Her= 16 262 96 lenwegs.
38 daſelbſt. 25 38 127 15 an dem Herrnacker. 36 41 226 Wieſe auf dem Scheftheim. 42 212 daſelbſt. 45 158 daſelbſt. 46 198 daſelbſt. 199 auf der Schmalwieſe. Darmſtadt, den 5. Januar 1842.

Martin Schwaab.

Mit verkauft wird die Hofraithe in der Vieh=
hofsgaſſe
, welche zu dem Nachlaß der Wittwe
Wiegler gehoͤrt; bezeichnet Flur 2 Nr. 269 Klftr.
34- Wohnhaus mit Scheuer und Stallung.
Unterzeichneter iſt geſonnen, ſeinen in dem
Heinheimerfeld gelegenen Acker, welcher 192⬜Klftr.
enthaͤlt, bei obiger Verſteigerung dem Meiſtbieten=
den
zuſchlagen zu laſſen.
G. Hamon,
Schneidermeiſter.
2551) Dienſtag den 18. Januar, Nachmittags
2 Uhr, laͤßt der Unterzeichnete eines ſeiner Haͤuſer,
Lit. A. Nr. 30. in der großen Arheilgerſtraße,
im Gaſthauſe zum goldnen Loͤwen dahier nochmals
verſteigern, und im Falle eines annehmbaren Gebo=
tes
, ſogleich zuſchlagen.
Chriſt. Metzger.
2638) Montag den 17. Januar 1842, Nach=
mittags
2 Uhr, ſoll im Gaſthauſe zum wilden
Mann dahier, das der Wittwe Geiſt gehoͤrige
Wohnhaus Lit. B. Nr. 22. am Ludwigsbrunnen,

welches zu jedem Geſchaͤfte ſehr geeignet iſt noch=
mals
verſteigert, und falls ein annehmbares Gebot
geſchieht, ſogleich zugeſchlagen werden. Auch
kann der Unterzeichnete aus freier Hand einen
Verkauf abſchließen.
F. Zaubitz,
Bauſtraße Lit. J. 57.

2639) Dienstag den 25. d. M., des Vormit=
tags
praͤcis ½ 9 Uhr, ſollen auf dem hieſigen
Rathhauſe:
531 Stecken Buchen=Scheidholz 1r Klaſſe,

123
223
8
4
3½
11½
4
1½


e=
e
=





2r
Stockholz,
Eichen=Scheidholz 1r Klaſſe,


2r
Stockholz,
Aspen=Scheidholz 1r Klaſſe,
21
e=
1
Pruͤgelholz,

15
Stockholtz,
2100 Stück Buchen=Wellen,
150 Eichen=
500
Aspen=
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden.
Das Holz ſitzt in dem Diſtrict Kahlenbergen,
wo es jeden Tag eingeſehen werden kann.
Gegen vorſchriftsmaͤßige Buͤrgſcheine wird eine
geraume Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 14. Januar 1842.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
2640) Mittwoch den 19. Januar 1842, Nach=
mittags
2 Uhr, ſoll im Gaſthauſe zur Krone da=
hier
das den Erben des Geh. Referendaͤrs Schmidt
gehoͤrige Wohnhaus nebſt Hofraithe, Scheuer, an=
ſehnlicher
Stallung und Garten, dermalen nur
an den Ballonplatz und die Mauerſtraße grenzend,
zu einem großartigen Etabliſſement ſehr
geeignet, oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſtei=
gert
, und falls ein annehmbares Gebot geſchieht,
ſogleich zugeſchlagen werden.
In Auftrag der Eigenthümer:
F. Zaubitz, H. G. S. Acceſſiſt.
Strohlieferung. Montag den 24.
2641)
d. M., des Vormittags 9 Uhr, ſoll die Lieferung
von 4400 Gebund Korn= oder Haferſtroh auf un=
ſerem
Verwaltungs=Buͤreau an den Wenigſtnehmen=
den
verſteigt werden.
Darmſtadt, den 14. Januar 1842.
Der Verwaltungsrath des 1. Infan=
terie
=Regiments.

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2642) Montag den 17. Januar, Vormittags
10 Uhr, ſoll ein abgaͤngiger, aber gut gehaltener
Faſelochs gegen baare Zahlung oͤffentlich verſteigert
werden.
Beſſungen, den 10. Januar 1842
Der Buͤrgermeiſter
Allendor,
2643) Freitag den 21. d. M., des Vormittags
um 10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe das
Herbeifahren von
50 Stecken Buchen=Scheidholz 2r Klaſſe,
Prügelholz,

38½
779 Gebund Erbſenreißer,
an den Wenigſtverlangenden oͤffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 14. Januar 1842.
Der Burgermeiſter
Bruſt.
2644) Dienstag den 18. d. M., des Vormittags
10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe die Lie=
ferung
des pro 1842 erforderlichen
Schreib= Liniirtem und Conceptpapier, ſowie
Schreibfedern fuͤr die ſtaͤdtiſchen Freiſchulen=
an
den Wenigſtverlangenden oͤffentlich verſteigert
werden. Darmſtadt, den 12. Januar 1842.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
2645) Montag den 7. Maͤrz l. J., Nach=
mittags
2 Uhr, ſoll das dem Fuhrmann Jo=
hann
Heinrich Haͤhnlein dahier gehoͤrige Grundſtück
Flur 28. Nr. 272. Klftr. 310. Gewann 52 Acker
hinter der Prinzenſchanze, in dem Verſteigerunas=
locale
der unterzeichneten Behoͤrde nochmals oͤf=
fentlich
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. Januar 1842.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Purgold.
Strecker.
2646) Montag den 24. d. M., Nachmit=
tags
2 Uhr, ſoll der zum Nachlaſſe des Later=
nenwaͤrters
=W. Chr. Caſtritius gehoͤrige Acker im
Oberfeld, Flur 18. Nr. 81. Klftr. 158., in dem
Locale der unterzeichneten Behoͤrde wiederholt oͤf=
fentlich
verſteigert, und im Falle eines annehmbaren
Gebotes baldigſt zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 10. Januar 1842.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
v. Dalwigk.
Strecker.
Feilgebotene Sachen.
2561) In Lit. G. Nr. 85. der kleinen Arheil=
gergaſſe
iſt trockner Pfungſtaͤdter Torf billig zu ha=
Adam Ruck.
ben bei

1583) Niederlaͤndiſche Orangen=Punſcheſſenz
die Bouteille zu 1 fl. 45 kr. und deßgl. Ananas=
Punſcheſſenz 2 fl. pr. Flaſche iſt beſtens zu haben
bei
C. Koͤhler im wilden Mann.
1880) Ein in einer der beſten Lagen liegender,
einen halben Morgen enthaltender Garten mit 24
tragbaren Obſtbaͤumen, iſt unter vortheilhaften
Bedingungen zu verkaufen. Das Naͤhere iſt bei
dem Hrn. Beigeordneten Boͤttinger zu erfragen.
1806) Eine bleierne Pumpe iſt billig abzugeben
Pumpenmacher Ziſſel.
bei
1811) Das Wohnhaus Lit. E. Nr. 215. in
der Weinbergſtraße, welches ſich zu manchem oͤſ=
fentlichen
Geſchaͤfte eignet, iſt unter ſehr vortheil=
haften
Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen,
und alles Naͤhere deshalb bei mir zu erfahren.
Carl Scriba, Bauſtraße Lit. J. Nr. 59.
2482) Ein hellbraunes, ſechsjahriges Mutter=
pferd
mit einem Füllen von gleicher garbe, letzte=
res
bis den Februar 1842. ein Jahr alt werdend,
iſt zu verkaufen bei
Jacob Heberle, Gaſtwirth.
in Großbieberau.

Waarenempfehlung.
2484) Dieſer Tage erhielt ich eine Parthie
hausmachende Hanfleinwand, pr. Elle 18 kr., ½
breites Baumwollentuch, pr. Elle 10 kr.
Joſeph Stade.
2620) Gold= und Silberborten, desgl. Platt=
ſchlag
, Franſen und Quaſten zu Maskenanzügen
und Schlitten, ſind um den Fabrikpreis ſtets vor=
raͤthig
bei
J. P. Schmitt, Poſamentier,
Bauſtraße.
2490) Zwei nebenemander liegende Aecker im
Soderweg, ein jeder 278 Klftr. enthaltend, ſind
unter annehmbaren Bedingungen aus freier Hand
zu verkaufen; auch iſt daſelbſt ein noch ganz neues
Wagelchen, worauf neun bis zehn Centner koͤnnen
geladen werden, billig zu verkaufen. Zu erfragen
bei Herrn Kaufmann Wolfskehl.
2555)
Pfungſtädter Torf.
Beſtellungen darauf werden angenommen, das
Tauſend zu fl. 3. 15 kr. bei
W. Amelung
am kleinen Roͤhrbrunnen,
Lit. C. Nr. 7.

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38
2553)
Berliner Goldleiſten,
wovon ich neue Sendungen erhalten, bringe ich hiermit in geneigte Erinnerung, mit dem Be=
merken
, daß ich nach werthen Aufträgen Glas und Rahmen ꝛc. aufs Schnellſte und Beſte zu
beſorgen im Stande bin.
H. Löuer,
Bauſtraße Lit. E. Nr. 75.

2551) Es ſind täglich ſriſche Kreppel zu
H. Seibel's Wtb.
haben bei
2560) In der Eiſengießerei von Buſchbaum und
Comp. ſind gegenwaͤrtig wieder Steinkohlenkaͤſten
eiſerne Fußkratzer vor die Zimmerthüren, Gewichte
und Pferdekrippen vorraͤthig.
2562) Vorzuͤglich gutes, 1⁶⁄ breites Tuch in
Blau und Naturell, fl. 1. 12 kr. pr. Elle, em=
B. A. Wolff's Wtb.,
pfiehlt
Kirchſtraße.

2564) ⁶⁄₄ breiter roſtgelber Cattun per Elle 16 kr.
ein Parthiechen klein carirte Kleiderzeuge aͤcht
12 kr.
in Farbe per Elle
bei Joſeph Stade.

2565) Indem ich geſonnen bin mit meinen Por=
zellan
=Pfeifenkoͤpfen, worunter ſich auch noch ſehr
viele mit ſchoͤnen Gemaͤlden befinden, aufzuraumen,
erlaſſe ich dieſelben unter dem Fabrikpreiſe.
Ph. Lind,
in der Marktſtraße.
2566) Madiaöl, das fettreichſte, vorzuͤglichſte
Speiſeol iſt fortwaͤhrend zu haben bei
G. Zaubitz, im froͤhlichen Mann
hinterm Rathhaus.

2567) Ich empfehle mich einem hochgeehrten
Publikum mit allen Sorten Mehl von vorzüglicher
Qualitaͤt und mit Huͤlſenfruͤchten, welche ſich ſehr
gut kochen. Auch iſt bei mir fortwährend Holz
und Torf zu haben. Ich ſehe daher einem recht
zahlreichen Zuſpruch entgegen.
Meine Wohnung iſt bei Herrn Drehermeiſter
Schwefel in der Langengaſſe.
J. Dietz.

2483) Zwei ganz gleiche, neue Rohrſeſſel mit
Kiſſen und gepolſterten Backen ſtehen billig zu ver=
kaufen
Carlsſtraße Lit. J. Nr. 10.

2570) Weißen ſchweren Bettbarchend zu Unter=
beinkleider
per Elle 18 kr.
J. Stade.
2647) Ein wenig getragener brauner Herrn= Bie=
berrock
(Caſtorin) iſt in Lit. E. Nr. 75. Bau=
und Louiſenſtraße im 3. Stock zu verkaufen.

2648) Von dem beſtens bekannten Kochbuch:
Supp, Gemüſ 8 Fleiſch=
ſind
wieder Exemplare 36 kr. zu haben in der
Buchhandlung von
G. G. Lange,
Lit. A. Nr. 5. im Birngarten.

2649) Friſche Schellfiſche bei
W. Jordis.
2650) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 110.
iſt ein zweiſtoͤckiger Hinterbau mit zweiſeitigem Dach
51 Fuß lang und 21½ Fuß breit, auf den Ab=
bruch
zu verkaufen.
2651) So eben ſind friſche Vollbücklinge
angekommen.
J. P. Wambold.
2652) Um Platz zu gewinnen bin ich
geſonnen, 50 60000 Stück ſehr trockenen
Torf, jedoch nicht unter einer Parthie von
500 abzugeben. Ich erlaſſe das Tauſend
zu 3 fl. 36 kr.
Röhrich, Bäckermeiſter,
Marktſtraße.
2653) Zwei Kochoͤfen, ein Werner'ſcher und
ein großer Kochofen, Beide zum auswendig feuern
eingerichtet, ſind billig zu verkaufen in Lit. A.
Nr. 107.
2654) Doppelt gewebte Herrenhandſchuhe, das
Paar 12 kr., br. Servietten, pr. Stuck 20 kr.
und ⁶₄ br. desgleichen, pr. Stuͤck 24 kr., bei
Joſeph Stade.

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2655) Ausgezeichnet huͤbſchen und billigen Moll,
Batiſtnet, façonnirte und glatte Tuͤll, das Neueſte
in Spitzen aller Art, Baͤnder, ſodann Flanell,
Bieber, Tuch, in friſcher Auswahl bei
F. A. Lenz naͤchſt dem Markt.
2656) Unterzeichnete empfehlen 4½ gr.
Teppich=Shwals zu 1 fl. 20 kr., ſowie
eine Auswahl Fußteppich=Zeug, ſowohl in
Leinen=, als auch in Wolle=Otoff, welche
unter dem Preiſe verkauft wird.
Gebrüder Homberger
in der Ludwigsſtraße.

2657) Dieſer Tage erhielt ich eine Par=
thie
Waaren, welche zu nachbenannten
billigen Preiſen empfehlen kann, als:
eine Parthie Mousseline de laine, das
Kleid.
fl. 4-5
pr. Elle.
modern gedrucktes Zeug
14 kr.
½ br. Baumwolletuch
10 kr.
⁵⁄₄ = Shirding
12 kr.
⁵⁄₄ = Leinwand.
14 kr.
½ = ſchweren Stuttg. Zwillich . 35 kr.
ſowie eine Parthie Vorhangszeuge zu den
billigſten Preiſen.
J. L. Trier,
Marktplatz bei Herrn Buchbinder
Leuthner.

2658) L. Reichenbach, Ludwigs=
ſtraße
Nr. 54, empfiehlt eine Parthie br.
feſtfarbigen Kattun, pr. Elle 15 kr., ⁶⁄ br. ⬜Me=
rino
12 kr., feinen Shirding 9 kr., 1. br. Jaco=
net
15 kr., Moͤbel=Damaſt, pr. Elle 18 kr., ⁶⁄ br.
boͤhmiſche Leinwand 15 u. 16 kr., feines Hand=
tuͤchergebild
9 kr., Kuͤchenhandtuͤcher, pr. Stuͤck
1 fl. 45 kr., weiße Taſchentuͤcher, pr. Stuͤck 6. kr.

2659) Sehr ſchöne Fuß=Teppiche in
großer Auswahl bei
J. L. Trier,
Marktplatz bei Herrn Buchbinder
Leuthner.

Vermiethungen.
6217) Lit. D. Nr. 6 in der Marktſtraße iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
L. Lautz, Metzgermeiſter.
2080) In der Magazinſtraße Lit. J. Nr. 92,
iſt Stube, Cabinet, Küche u. ſ. w. zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
1440) Zwei tapezierte Zimmer nebſt allen Be=
quemlichkeiten
im Hinterbau ſind in Lit. A. Nr. 88
der Schuͤtzenſtraße zu vermiethen.
745) Am Ludwigsbrunnen Lit. B. Nr. 106 iſt
ein geraͤumiger Laden nebſt Logis, welcher ſich ſehr
vortheilhaft zu jedem Geſchaͤft eignet, ſogleich zu
beziehen. Naͤheres bei
M. Hirſch.
1546) Fuͤr die Dauer des Landtages iſt an einen
Herrn Landſtand ein ſchoͤnes tapeziertes und moͤbe=
lirtes
Zimmer in der Bauſtraße zu vermiethen;
zu erfragen bei der Expedition.
2461) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel bei
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
2533) Lit. A. Nr. 49. am Ballonplatz iſt im
Vorderhauſe eine Stiege hoch, ein freundliches,
moͤblirtes Zimmer an einen ledigen Herrn zu ver=
miethen
und gleich zu beziehen.
7371) In dem Hauſe Lit. E. Nr. 109 der
Rheinſtraße iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend
in 8 Pieçen und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
und kann ſogleich bezogen werden, das Nahere zu
erfragen bei
Chriſtian Koͤhler.
5838) Huͤgelſtraße Lit. J. Nr. 102 ein Man=
ſarden
=Logis von 4 Pieçen nebſt Kuͤche.
249) In meinem Hauſe Lit. B. Nr. 19 der
großen Ochſengaſſe iſt der untere Stock, welcher
ſich zur Betreibung jedes offenen Geſchaͤftes eignet,
zu vermiethen.
G. Dreſſel Wittwe.
417) Ein Dachlogis in der Ludwigsſtraße Lit. E.
Nr. 55 in einem Vierteljahr zu beziehen.
704) (Beſſungen.) In meinem Hauſe am
Eingange der Allee, iſt die 2te Etage mit allen
Bequemlichkeiten an eine ſtille Familie zu ver=
miethen
.
J. Huͤter.
877) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſen=
gaſſe
iſt im zweiten Stock ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen.
Chr. Blech, Glaſermeiſter.
802) In der Beſſunger Carlsſtraße Nr. 2 iſt
der untere Stock an eine ſtille Familie zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
983) Lit. D. Nr. 53 am kleinen Roͤhrbrunnen
iſt ein Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
C. L. Hein, Seilermeiſter.

[ ][  ][ ]

1199) Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206 ſind meh= 1918) 2 Logis, jedes von 3 Stuben nebſt ſon=
rere
moͤblirte Zimmer mit Kabinetten zu vermiethen.
1089) Bauſtraße Lit. J. Nr. 56 iſt im unteren
Stock ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
1246) Ein freundliches Zimmer mit der Ausſicht
auf den Ludwigsplatz iſt mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen. Bei Ausgeber dieſes das Naͤhere.
1386) Bei Schreinermeiſter Heß ſind zwei Lo=
gis
nebſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen
und im December zu beziehen.
ein freundliches Zimmer an einen ledigen Herrn.
1389) Ein Laden zu jedem offenen Geſchaͤfte
paſſend, iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen bei Dachlogis zu vermiethen bei
J. P. Volck.
1401) Im erſten Stock iſt ein Zimmer mit Moͤ=
beln
zu vermiethen bei
Loͤw Wolfskehl auf dem Markt.
1488) Ein geraͤumiges Manſardenzimmer und
Kammer iſt in meinem Hauſe Nr. 99 der Hügel=
ſtraße
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
C. Wagner.
884) Langegaſſe Nr. 121. ein Logis mit Moͤbeln.
1493) Die bel étage meines Hauſes in der
Wilhelminenſtraße iſt mit Stallung u. ſ. w. zu ver=
miethen
; auf Verlangen kann der groͤßte Theil der
untern étage dazu oder allein vermiethet werden.
Meyer.
7369) In dem Hauſe Lit. E. Nr. 109 der
Rheinſtraße iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend
in 10 Pieçen und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
und kann bald bezogen werden, das Naͤhere zu er=
fragen
bei
Chriſtian Koͤhler.
1719) Lit. J. Nr. 38., Ludwigsplatz, iſt ein
freundliches Logis im Hinterhauſe, aus 4 Pieçen und
allen ſonſtigen Bequemlichkeiten beſtehend an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
1721) In Nr. 26 der alten Vorſtadt iſt ein
Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, zu ver=
miethen
.
platz iſt eine Wohnung von 2 Stuben, Cabinet Küche, Bodenkammer und Zubehoͤr, zu vermiethen.
und Kuche zu vermiethen und gleich zu beziehen.
J. Veith.
1734) Auf dem Bruͤckchen Nr. 80. ein Logis
von Stube, Kammer und Kuͤche gleich zu beziehen.
Hinterbau eine geraͤumige Stube.
1917) Ludwigsplatz Nr. 66 ein oder zwei Zim=
mer
für Landſtaͤnde.

40
ſtigen Bequemlichkeiten bei
F. Weber, Buchbinder in der Bauſtraße.
1919) Vorm Beſſungerthor Lit. H. Nr. 81 iſt
ein Zimmer mit Moͤbeln zu vermiethen und ſo=
gleich
zu beziehen.
1921) Ein kleines Logis mit allen Bequemlich=
keiten
iſt bei Max. Haller vor dem Jaͤgerthor
ſogleich zu beziehen.
2025) Ein freundliches Zimmer mit Cabinet iſt
1296) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 71 auf bevorſtehenden Landtag im Eckhaus der Gra=
fen
= und Bauſtraße moͤblirt zu vermiethen.
2027) In der Schirmgaſſe iſt ein freundliches
Buͤrſtenmacher Boͤhler's Wtb.
1487) In der Bauſtraße Nr. 52 iſt ein Logis, 2030) Ein kleines Zimmer, ſehr hell und gut
im Hinterbau an eine ledige Perſon zu vermiethen. heizbar, iſt an eine ledige Perſon zu vermiethen bei
Seipp im froͤhlichen Mann.
2032) Lit. B. Nr. 88 in der Holzſtraße iſt ein
Zimmer mit oder ohne Möbel zu vermiethen und
kann gleich bezogen werden.
2145) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel in
der Ludwigsſtraße bei
P. Buͤchler.
2147) In Lit. A. Nr. 145. am Schloßgraben
iſt im untern Stock ein Logis an eine ſtille Haus=
haltung
zu vermiethen und von 8 bis 1 Uhr ein=
zuſehen
.
2150) Vor dem Jaͤgerthor, Lit. H. Nr. 232
iſt das Logis im erſten Stock, beſtehend aus 3 Zim=
mern
, 1Cabinet, Küche ꝛc. mit allen Bequemlich=
keiten
verſehen, und eigens abgeſchloſſen, an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen
. Auf Verlangen wird auch der Hausgarten
abgegeben.
2159) Huͤgelſtraße Nr. 112., einzeln oder zu=
ſammen
, drei neu tapezierte Zimmer.
2255) Im Ochſen iſt im Hinterbau ein voll=
ſtaͤndiges
Logis mit einer Schmiedewerkſtaͤtte nebſt
Chaiſenremiſe zu vermiethen.
Balthaſar Diehl.
2256) Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206. iſt die
1727) In meinem aͤlteren Hauſe am Ludwigs= untere Etage, beſtehend aus 6 heizbaren Pieçen,
2259) Ein Logis vou einer Stube, 2 Kabinet=
ten
, Kuche, Keller u. ſ. w. iſt bald zu beziehen.
B. Kiſtner, Schreinermeiſter.
1820) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr 77 im 2260) In der Schulſtraße nahe am Ludwigsplatz
iſt in Lit. J. Nr. 32. in der Manſarde 1 auch
2 Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen
und gleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

41

2348) Waldſtraße Lit. E. Nr. 180. im 2.
Stock 2 tapezierte Zimmer, Kabinet, Magdkammer,
Kuche, Keller u. ſ. w. taglich zu beziehen.
F. D. Reh, Schreinermeiſter.
2422) Vor dem Jaͤgerthor Lit. G. Nr. 322.
iſt die mittlere Etage, beſtehend in zwei heizbaren
Zimmern, Kabinet, Bodenkammer und ſonſtigen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und ſogleich oder
in einem Vierteljahr zu beziehen.
2423) Im Pfaͤlzer Hof iſt ein großer Keller zu
vermiethen.
2494) Ein vollſtaͤndiges Logis, fuͤr ein offenes
Geſchaft paſſend, in Lit. B. Nr. 109 der Langen=
gaſſe
.
2495) In Lit. D. Nr. 60 der großen Bach=
gaſſe
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
J. Noack.
2496) Ein ſchoͤnes Zimmer, mit oder ohne Moͤ=
bel
, Lit. E. Nr. 45 in der Ludwigsſtraße.
2499) Ein Logis gleicher Erde iſt in der großen
Bachgaſſe zu vermiethen.
F. Blumer.
70
2513) Ein vollſtaͤndiges Logis im Vorderhauſe
Lit. A. Nr. 24. große Arheilger Straße im Maͤrz
Dieterichſen.
zu beziehen.
2574) Lit. H. Nr. 231. iſt ein großer gewoͤlb=
ter
Keller, mit guten Faßlagern verſehen, vom 1.
Maͤrz an zu vermiethen.
2576) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195. iſt der zweite
Stock des Vorderhauſes bis zum 1. April zu bezie=
hen
; noͤthigenfalls kann auch Stallung für Pferde
dazugegeben werden.
2577) Im Hinterbau von Nr. 90. der Rhein=
ſtraße
eine Stube mit Kabinet für eine ledige Per=
ſon
, taͤglich zu beziehen.
2578) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 20.
der Kanzlei gegenüber, iſt ebener Erde ein gut moͤb=
lirtes
Zimmer zu vermiethen.
2579) In meinem neu erbauten Eckhauſe naͤchſt
dem Jaͤgerthor iſt die untere Etage mit allen dazu
nothigen Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
Fritz Mahr, Zimmermeiſter.
2581) Ein kleines Logis, mit oder ohne Moͤbel,
iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen bei
Ph. Lind,
in der Marktſtraße.
2582) Grafenſtraße Lit. J. Nr. 157. ſind zwei
moͤblirte Zimmer zu vermiethen.
2583) Waldſtraße Lit. E. Nr. 149. ein Logis
im Vorderhauſe im zweiten Stock von 3 Zimmern
und ein Logis im Seitenbau von 2 Zimmern nebſt

Kabinet; beide mit allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
im Februar beziehbar.
P. Habermann, Hofweißbinder.
2584) In der Schuͤtzenſtraße Nr. 235a iſt ein
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu bezie=
hen
.
2585) Waldſtraße Nr. 150. ein kleines Logis
ür eine einzelne Perſon.
Felſing.
2586) In der Niederramſtaͤdter Straße Lit.
H. Nr. 109. ein kleines Logis.
2587) In Lit. D. Nr. 59., dem grünen Laub
gegenuͤber, iſt eine vollſtaͤndige Wohnung zu ver=
miethen
.
2660) Ein Logis iſt zu vermiethen und im April
d. J. zu beziehen bei
Dern, Kutſcher
in der kleinen Ochſengaſſe.
2661) Die untere Etage des Vorderhauſes, Eck
der Bau= und Magazinſtraße Nr. 59, beſtehend in
ieben Zimmern, Küche, Bodenkammer, Keller und
ſonſtigen Bequemlichkeiten, iſt mit oder ohne Stall
und Remiſe, zu vermiethen. Die Zimmer ſind
groͤßtentheils neu tapeziert und im beſten Zuſtand
hergeſtellt. Um es einzuſehen, beliebe man ſich ge=
faͤlligſt
im Seitenbau an Herrn Scriba zu wen=
den
.
2662) Große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 60. ein
vollſtaͤndiges Logis Mitte Maͤrz zu beziehen.
2663) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 88. iſt
ein Manſardenlogis zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
2664) Bei Wirth Pattberg in der Schloß=
gaſſe
iſt ein kleines Logis zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
2665) Eine Wohnung im untern Stock, aus
5 Zimmern beſtehend, nebſt Magdſtube, Holzſtall,
Boden und Mitgebrauch der Waſchkuche iſt Mitte
April d. J. zu vermiethen bei
Darmſtaͤdter, Baͤckermeiſter
in der Bauſtraße.
2666) Lit. D. Nr. 8. in meinem Vorderhauſe
zwei Stiegen hoch, iſt ein Logis, beſtehend in vier
Zimmern, einem Kabinet, Bodenkammer nebſt allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und bis zum 5.
Mar zu beziehen.
R. Loͤwenſtein, Metzgermeiſter.
2667) Cavallerieplatz Lit J. Nr. 87. ein klei=
nes
Zimmer mit Moͤbeln ſogleich zu beziehen.
2668) Ein freundliches Logis im Seitenbau iſt
Lit. A. Nr. 53., der Infanteriecaſerne gegenüber,
zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu beziehen.
6

[ ][  ][ ]

42

2669) Lit. J. Nr. 199. neben der Freimaurer=
loge
ein Zimmer und Kabinet zu vermiethen.
2670) Am Mathildenplatz Lit. F. Nr. 31. iſt
der mittlere Stock des Vorderhauſes, aus 6 heiz=
baren
Pieçen, Kuͤche ꝛc. beſtehend, ſogleich oder
auch ſpaͤter beziehbar, zu vermiethen. Im unteren
Stock zu erfragen.
2671) In Beſſungen im Heerdweg iſt ein Dach=
logis
zu vermiethen und ſogleich oder bis Ende
Maͤrz zu beziehen.
Heinrich May.
2672) Vor dem Sporerthor in der großen
Schwanengaſſe bei Schubkegel iſt ein Logis zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
2673) In der Holzſtraße ein Logis von 2 Stu=
ben
, Kabinet, Kuche, Boden, Keller und Holz=
platz
im April zu beziehen.
Ph. Moͤſer, Spenglermeiſter.
2674) Lit. J. Nr. 267. naͤchſt der katholiſchen
Kirche iſt der mittlere Stock, beſtehend in 4 heiz=
baren
Pieçen, Küche Boden, Holzplatz und Kel=
ler
zu vermiethen und kann ſogleich bezogen wer=
Bruſt,
den.
Großh. Baumeiſter.
In Lit. D. Nr. 107. der Kirchſtraße iſt im Vor=
derhauſe
zwei Stiegen hoch ein Zimmer mit Moͤbelu
an einen ledigen Herrn zu vermiethen und kann Ane
fangs Februar bezogen werden.

Vermiſchte Nachrichten.
2589) Die nunmehr definitio abgeſchloſſene Rech=
nung
der Armenſchul= und Arbeits=Anſtalts= Caſſ=
dahier
vom Jahr 1839., kann vom 19. bis inel
24. d. M. von Jedermann auf hieſigem Rathhauſe
eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 7. Januar 1842.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
2675) Man bringt hiermit zur oͤffentlichen
Kenntniß, daß an die Stelle des ſeitherigen Forſt=
ſchuͤtzen
Haas zu Beſſungen, der Forſtſchuͤtz Carl
Vigelius von Rainrod als Forſtſchuͤtz fur den 5.
Schutzbezirk des Reviers Beſſungen ernannt wor=
den
iſt.
Darmſtadt, den 13. Januar 1842.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
2676) Nach einer Benachrichtigung Gr. Kreis=
raths
dahier iſt Herr Oeconom Auguſt Schneider.
dahier als commiſſariſcher Wildſchadenstaxator für
die Gemarkungen Darmſtadt und Beſſungen, und

Herr Gemeinderath Appfel als Wildſchadenstaxa=
tor
fuͤr die hieſige Gemeinde ernannt und verpflich=
tet
worden. Man bringt dieß mit dem Anfügen
zur oͤffentlichen Kenntniß, daß ſich in der Folge
in allen Wildſchadensſachen an den commiſſariſchen
Taxator Herrn Oeconom Auguſt Schneider dahier
zu wenden iſt.
Darmſtadt, den 13. Januar 1842.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
Bekanntmachung.
2546)
Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß ge=
bracht
, daß in Folge der mit dem 1. Januar
1842. beginnenden vermehrten Eilwagenfahrten,
der bisher um 7 Uhr Morgens aus
Frankfurt, nach Darmſtadt abgegangene
Briefpoſt=Courier vom 1. Januar 1842. an, um
6 Uhr Abends Abfertigung erhaͤlt.
Der Abgang des zweiten Briefpoſtcouriers nach
Darmſtadt erfolgt aus Frankfurt nach wie vor
Nachmittags 3 Uhr. Aus Darmſtadt wird der
Briefpoſt=Courier, auch kunftig früh 6½ und
Nachmittags 1 Uhr nach Frankfurt ab=
gefertigt
.
Im Uebrigen finden mit den vom 1. Januar
1842. Morgens und Abends von hier nach Darm=
ſtadt
und resp. von Darmſtadt hierher abgehenden
Eilwagen Reiſende, ſoweit es die verhandenen
Plaͤtze geſtatten, gegen Erledigung der Lo=
cal
=Perſonentaxe Befoͤrderung nach Langen
und Darmſtadt und umgekehrt.
Frankfurt aM, den 29. Dezember 1841.
General=Direction der Großh. Heſſ. Poſten
Freiherr von Doͤrnberg.
vdt. Landauer.

2677
Entgeguung.
Der Verfertiger der beiden anonymen Briefe,
welche am 7. dieſes zur Stadtpoſt gegeben wurden,
iſt mir bekannt.
Der lügenhafte Scribent hat jedoch ſeinen
Zweck nicht erreicht, ſich aber im rechten Lichte
gezeigt. Vielleicht gelingt es mir in Kürze den
Namen dieſes ſchmutzigen Patrons veroͤffentlichen
zu koͤnnen, und denſelben auf eine Zeitlang un=
ſchaͤdlich
zu machen.
L.
2678) Ein junger Mann, der correct ſchreibt,
kaufmaͤnniſches Rechnen, Engliſch und Franzoͤſiſch
ꝛc. verſteht, ſucht eine Stelle. Zu erfragen bei
der Expedition.

[ ][  ][ ]

43
2679) Großherzoglich Badiſche fl. 30 Looſe.
2te Serienziehung den 1. Februar 1842. Hauptgewinnſte fl. 40,000,
10,000, 5000, 2mal 1500, 4mal 1000 ꝛc.
Herzoglich Naſſauiſche fl. 25 Looſe.
4te Ziehung den 1. Febr. d. J. Hauptgewinnſte fl. 25,000, 5000,
2000, 1000 ꝛc.
Großherzoglich Heſſiſche fl. 25 Looſe.
7te Ziehung den 15. Februar d. J. Hauptgewinnſte fl. 25,000, 5000,
2000, 1000 ꝛc.
Auf vorſtehende Staats=Lotterie=Ziehungen ſind Original=Looſe ſowohl zu verkaufen,
als auch billigſt zu vermiethen, bei
H. Neustadt,
kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 53.

2680)
Wohnungsverlegung.
Einem verehrlichen Publikum mache ich die er=
gebenſte
Anzeige, daß ich meine bisherige Wohnung
bei Wittwe Geiſt verlaſſen habe und in meinem er=
kauften
Hauſe an der Waiſenpumpe Lit. C. Nr. 54
gegen Herrn Bierbrauer Appfel uͤber wohne. Gute
Arbeit und pünktliche Bedienung verſprechend, ſehe
ich einem zahlreichen Zuſpruch entgegen.
Conrad Wüſt, Schuhmachermeiſter.
4444444444444444444444A4444444444444444
4.
¾ 2681) Zu der am 1. Februar 1842. ſtattha=¼
4benden Verlooſung der Herzogl. Naſſauiſchen 4
4 fl. 25 Looſe, in welcher die bedeutenden Preiſe ;
4 von fl. 25,000, 5000, 2000, 1000 und noch ¼
4 mehrere andere Preiſe gewonnen werden müſſen, ¾
4.
4 ſind bei dem Unterzeichneten ſolche Looſe ſo=4
4 wohl zu verkaufen, als auch ſehr billig zu ver=4
ä miethen.
4.
4.
Arom Messel,
Ludwigsſtraße.
FrckAkAkkkAkkkkkkkktkukkksktAkkkAtA4t44
2682) Zeichnenunterricht. Meine Wohn=
ungsverlegung
aus dem Hauſe des Herrn Münz=
rath
Roͤßler in das des Herrn Buchbinder We=
ber
in der Bauſtraße zeige ich nachtraglich an, und
bemerke noch, daß der Zeichnenunterricht auch an
den Wochentagen ertheilt wird.
J. Schroͤder, Zeichnenlehrer.
2683) In der Hügelſtraße Nr. 123. iſt 2 Stie=
gen
hoch ein Klavier zu vermiethen.
2684) Von fl. 300 an bis zu fl. 1500 koͤnnen
Capitalien ausgeliehen werden.

2685) Waͤhrend den Wintermonaten kommt
mein Familienwagen Montags und Donnerſtags
Vormittags im Prinzen Carl in Darmſtadt an, und
geht Dienſtags und Freitags Nachmittags 1½ Uhr
wieder hierher zuruͤck. Der Preis bleibt Per=
ſon
1 fl.
Michelſtadt, 15. Januar 1842.
K. Platt.
Oss.3.13 b33.33. 3. l38l39.13. 34 33. 13. G3313. 33 44.13, 09

4 2686) Samſtag den 22. Januar d. J.
4 findet im Saale der vereinigten Geſellſchaf
Hein Tanzcaſino Statt.
Der Anfang iſt Abends um 8 Uhr.
Darmſtadt, den 13. Januar 1842.
4 Der Ausſchuß der vereinigten Ge=
ſellſchaft
.
Cistkltin4n.ckin brr.trenkrartrurken ken.ken.tkeurtker sin 4n.4en⁄
2687) Von einem hieſigen Privatlehrer der neu=
eren
Sprachen wird noch ein junger Menſch von
10 14 Jahren, welcher die hieſigen Schulanſtal=
ten
beſuchen will, in Koſt und Logis geſucht. Au=
ßer
einer liebreichen Behandlung und Verpflegung
wird man ihm auch gerne bei ſeinen Aufgaben be=
huͤlſlich
ſein. Bei Wem2 iſt zu erfragen bei der
Redaction dieſes Blattes.

2628) Ludwigs=Bad in Darmſtadt.
Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich auf
vielſeitiges Verlangen, meine Dampfbad=Anſtalt
wieder eroͤffnet und Freitag den 14. Januar geba=
det
wird.
Warthorſt, Hofchirurg.

[ ][  ][ ]

44

2688) Obligationen, Lotterie=Anlehens=Looſe, Coupons werden ſtets ge= und
verkauft bei
H. Veustadt.
kleine Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 53.

2689) Bei Unterzeichnetem werden wieder
Schuhe mit Czakofilz, mit alten Stiefelſchaften
ſowie mit neuem Leder geſohlt.
Chriſtian Kleyer, Troͤdler,
wohnhaft in der Langengaſſe bei Herrn
Schuhmachermeiſter Bormann.
2299) 4000 Gulden liegen in hieſige Stadt
zum Ausleihen bereit. Naͤheres in der Expedition
zu erfragen.
Cirkttktttkssehth 4AktAhsAsstkastasAt4to
4
4 2690) Zu der am 1. Februar 1842.¾
J.
4 ſtatthabenden Verlooſung der Großherzogl.

4 Badiſchen fl. 50 Looſe, in welcher die be=
F deutenden Preiſe von fl. 40,000, 10000:
45000, 3000, 2 1500, 4 1000,
4 und noch mehrere andere Gewinne gewon=

4 nen werden müſſen, ſind bei dem Unter=
4.
4
T zeichneten ſolche Looſe ſowohl zu verkau
4 fen, wie auch ſehr billig zu vermiethen.
¾
Arom Messel,
4.
Ludwigsſtraße.
G4kketkkktktkk4kttkatktträhtttrktttan e 5
2691) Es iſt ein goldenes Kreuzchen mit ſchma=
lem
ſchwarzen Sammetband verloren worden. Der
redliche Finder wird um deſſen Zurückgabe gegen
angemeſſene Beiohnung gebeten. Bei Ausgeber
dieſes zu erfragen.
2632) Ball=Anzeige.
Samstag den 22. d. M. findet der
zweite der von mir veranſtalteten zwei
abonnirten Bälle Statt, wovon ich die
Herren Abonnenten in Kenntniß ſetze.
Anfang 7 Uhr.
J. Dorfmüller.
2692) Ein Maͤdchen das gut kochen kann und
alle Hausarbeit verſteht, auch bei Kranken die
Pflege zu uͤbernehmen bereit iſt, wuͤnſcht in einer
ſtillen Haushaltung einen Dienſt und kann ſogleich
oder auch ſpaͤter eintreten. Zu erfragen Schul=
ſtraße
Lit. E. Nr. 36.

2634) Die gedruckten Schlußverhandlungen
des Ausſchuſſes der aufgelöſeten Darmſtädter
Eiſenbahngeſellſchaft ſind auf Vorzeigung von
Interimsſcheinen gratis, jedoch gegen porto=
freie
Briefe zu erhalten in der
Loo
L. C. Wittich'ſchen
Hofbuchdruckerei zu Darmſtadt.
Gtstites Gntatisti. dast Adtrsatesrts Mhtit tigtiteas g9
26
2051) Tanz=Repetition.
Le.
541
Mittwoch den 19. Januar, Abends von ¾
6 Uhr an, findet im Gaſthauſe zum Darmſtaͤd=
ter
Hof dahier, die zweite Tanzrepetition
fuͤr meine verehrlichen Schüler und Schülerin=
nen
Statt, wozu Eintrittskarten fl 1 12 kr.
für die Perſon bei mir zu erhalten ſind. Um
4 den Contravenienten Unannehmlichkeiten zu er=F
ſparen, mache ich hierbei wiederholt darauf
2
Faufmerkſam, daß nur die Eltern meiner
2d
4 Schüler und Schuͤlerinnen, nicht aber auch
4 andere Familienglieder derſelhen zum freien;
rEintritt zu den Tanz=Repetitionen berech=
4tigt ſind.
Darmſtadt, den 11. Januar 1842.
Nunckel,
Hof=Tanzmeiſter.
O44)lb. kh Br. kabku. kad 8r). Kndbrn.ken. kr.kenbes ortares
2693) Ein junger Menſch der eine ſchoͤne Hand
ſchreibt, ſucht eine Stelle als Scribent. Naͤheres
zu erfragen bei der Expedition dieſes Blattes.
2694) In Lit. D. Nr. 65. ſind 100 fl. auszu=
leihen
.
2695) Kataloge zu der Bücher= Verſteige=
rung
(Lit. J. Nr. 57. der Bauſtraße) beſorgt
Herr Lehrer Schlapp, Herr Taxator Neuſtadt,
und der Verſteigerungsbeauftragte
F. Zaybitz. (Lit. J. Nr. 58.)
2696) Zwei Schuler in Geometrie und Arith=
metik
koͤnnen an einer Stunde Theil nehmen,
2 fl, Pr. 16. Billets.
2540) Mehrere Tauſend Gulden ſind aus der
Hoſpitalkaſſe zu verleihen.
Darmſtadt, den 4. Januar 1842.
Gütlich.

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45
2697) Obligationen von 100, 200, 300, 500 und 1000 fl. werden ſtets an= und verkauft, und
F. A. Lenz am Markt.
alle Arten Zins=Coupons eingeloͤſt bei

Wohuungsverlegung.
2501) Daß ich meine Wohnung im Dieburger=
Hof verlaſſen habe, und bei Herrn Handelsmann
Wolfskehl auf dem Markte wohne, ſowie daß ich
mein bisheriges Geſchaͤft fortbetreibe und dabei
auch Kaffee= und Speiſewirthſchaft habe, mache
ich meinen Freunden und Goͤnnern bekannt.
Heinrich Greinert.
2363) fl. 2674 Vormundsgeld können auf lie=
gende
Güter ausgeliehen werden durch
Vorraſch, Schloſſermeiſter.
2366) fl. 250 Curatelgeld ſind auszuleihen.
Grafenſtraße Nr. 164.
2451) Ein junger Mann ſucht gegen billiges
Honorar Unterricht im Clavierſpielen zu ertheilen.
Die Expedition ſagt Wer.
C..
2370) Ein braver Junge wird in die Lehre ge=
P. W. Schmidt, Tapezier,
ſucht.
an der katholiſchen Kirche.
1836) An ein ſolides Frauenzimmer das außer=
halb
beſchaͤftigt iſt, kann ein ſchoͤnes Kabinet ver=
miethet
werden. Die Expedition dieſes Bl. ſagt wo.
1640) fl. 900 bis fl. 1000 ſind
) auszuleihen. Ausgeber dieſes ſagt, bei
1ou
Hr=

4) U wem ?
2509) fl. 400 Vormundsgelder liegen zum Aus=
leihen
bereit. Bei Wem? ſagt Ausgeber dieſes.

2512) fl. 3 bis 4000 ſind ganz oder getrennt
auszuleihen. Bei Wem? erfaͤhrt man in der Ex=
pedition
.
2054) Eintauſend Gulden Curatel=
96) J. Geld ſind auszuleihen. Bei wem? ſagt
vo=P Eech die Expedition.
Darmſtadt, den 26. Novbr. 1841.
2596) 11000 fl. werden gegen mehr als doppelt
gerichtliches Unterpfand zu 4% zu leihen geſucht.
In der Expedition das Naͤhere.
2597) Ein junger Mann, der etwas Gartenar=
beit
verſteht, kann bis den 1. Februar in Dienſt
kommen. Das Naͤhere in der Expedition.
2594) Eine treue, geſunde, verſtaͤndige und
fleißige Perſon, von redlichem Charakter, 30-36
Jahre alt, welche ſchon langere Zeit einer großen
Haushaltung mit Reinlichkeit und Ordnung ſelbſt=
thaͤtig
vorgeſtanden hat, das feinere Kochen, Früchte
einzumachen, Backwerk zu fertigen übernimmt, das

Weißzeug zu unterhalten und zu beſorgen geuͤbt iſt,
die Dienſtboten anzuleiten und mit Pünktlichkeit
zu beaufſichtigen verſteht, uͤberhaupt Alles, was
zur Führung einer geregelten Haushaltung gehort,
mit Gewiſſenhaftigkeit uͤbernehmen will, wird gegen
Ende Februar aufs Land, in der Naͤhe von Frank=
furt
, gegen guten Lohn geſucht.
Zu erfragen in Darmſtadt, Wilhelminenplatz
Lit. J. Nr. 163.
2599) fl. 1200 Curatelgeld find zuſammen oder
getheilt auszuleihen. Bei Wem? ſagt die Expedi=
tion
.
2600) Ein Architekt, geborner Englaͤnder, ſucht
Beſchaftigung als Lehrer. Derſelbe verpflichtet
ſeine Murterſprache, Franzöſiſch, die Ele=
ſich
,
mente der Mathematik und Phyſik, und mathema=
tiſches
Zeichnen zu unterrichten. Das Naͤhere bei
der Expedition.
2601) fl. 2000 liegen gegen doppelt gerichtliche
Verſicherung und zu 49 Zinſen zum Ausleihen
bereit. Bei Wem? ſagt die Expedition.
2602) Ein Wirthſchaftslokal dahier, worin die
Wirthſchaft ſehr vortheilhaft betrieben werden kann,
iſt zu verpachten. Naͤheres bei der Expedition.
2472) 400 Gulden Vormundsgeld liegen in
Lit. F. Nr. 64 der Mainſtraße zum Ausleihen
bereit.
2606) Innerhalb einigen Monaten können
von mir 30=bis 40000 fl. auf ſichere Unter=
pfänder
in Summen von 4 und mehreren
Tauſend Gulden abgegeben werden, jedoch
auf keine Kaufſchillinge.
Darmſtadt, den 7. Januar 1842.
Ernſt Emil Hoffmann.
2608) Ich bringe meine fruͤhere Anzeige hiermit
in Erinnerung, daß ich ſchroͤpfe, bei Kranken in
Wartedienſten gehe und auch Todte aus= und anziehe.
Hutmacher Müller's Wittwe,
wohnhaft bei Spenglermeiſter Wilhelm.
145) Gegenwärtig wird im Großh. Holz=
Magazin ausgegeben:
1) Buchenſcheidholz 1. Kl. 10fl. 42 kr. der Stecken

2) desgleichen 2. 8 36 "
3) Eichenſcheidholz 2. 6 24
4) Kiefernſcheidholz 1. Kl. 7½

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46
2698)
D a n k f a g u n g.
Bei dem dieſer Tage in meinem Fabrikhauſe ausgebrochenen Brande, habe ich mit
wahrer Rührung geſehen, wie Freunde, Bekannte und ſo viele mir unbekannte wackere
Männer ſich ſchonungslos bemühten, zu retten und größerem Unglück vorzubeugen,
wodurch auch nur allein ſo ſchnelle Löſchung möglich war. Ich kann nicht umhin,
denſelben meinen herzlichſten Dank hiermit auszuſprechen.
Darmſtadt, den 14. Januar 1842.
Gottfried Hochſtätter.

Vom 11. bis 14. Januar haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Perrot von Alzey, Hr. Stoll
von Niederwöllſtadt, Hr. Rauſch von Lauterbach, Hr. Mohr Gutsbeſitzer von Bingen; Hr. Cohen Fabrikant von Boch=
Partic. von Lyon; Hr. Grund, nebſt Gemahlin, Conſul, Kleinumſtadt, Hr. Reiling von Auerbach, Hr, Schwab von
Oberramſtadt; Hr. Steiner, Sänger von Mainz; Hr. Roſe decken, Hr. Wolf von Griesheim, Hr. Hirſch von Grä=
mas
, Hr. Morgenſtern, Hr. Menko, Hr. Schüler, Hr.
Schleſinger, Hr. Kreuzer von Frankfurt; Hr. Morgenſtern
von Elberfeld, Hr. Schneider von Suhl, Hr. Wagner von Hr. Dr. Ebersheim von Bingen; Hr. Spies, Hr. Boden=
Crefeld, Hr. Berger von Friedberg, Kaufl.
Im Darmſtädter Hof. Freiherr v. Gagern,
Königl. Niederländiſcher Miniſter von Hornau; Freiherr
v. Riedeſel von Altenburg; Frhr. von Guͤnderrode, Oberſt=
lieutnant
von Höchſt; Frau v. Buſſiere nebſt Familie von
Straßburg; Hr. Brunck von Fürfelden, Hr. Steinherr
von Bingen, Gutsbeſitzer; Hr. Berg, Doctor von Heidel=
berg
; Hr. Soſenberg, Gutsbeſitzer von Alzei; Hr Stouſe
von Malmedy, Hr. Kellermann von Bingen, Hr. Römhild
von Frankfurt, Hr. Baumdahl von Lennep, Hr. Lynck von
Frankfurt, Hr. Eyſenbach von Garharnheim; Hr. Hauſer
von Crefeld, Kaufl.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Freiherr von Leonhardi,
Legationsraͤth von Großkarben; Hr. Weyhe, Garteninſpector
von Engers; Frhr. v. Rabenau, Oberforſtmeiſter von Se=
ligenſtadt
, Hr. v. Rauſch, Oberſtallmeiſter von Homburg;
Hr. Freund nebſt Familie, Steuercommiſſär von Offenbach;
Hr. v. Mex, Regierungsrath von Wiesbaden; Hr. v. Löhr,
Lieutenant von Worms; Hr. Kertel, Möbelfabrikant von
Bingen; Hr. Prickarts, Buchdrucker von Mainz; Hr.
Hr. Feiſt von Mainz, Hr. Herber von Bremen, Hr. Stör
von Mainz, Kaufl.
Im Prinzen Carl. Hr. Diefenbach, Agent von
Michelſtadt, Hr. Borger von Offenbach, Hr. Platt von
Michelſtadt, Spediteure; Hr. Simon, Kaufm. von Eber=
ſtadt
; Hr. v. Zipf, Rent. von Bensheim; Hr. Heyl nebſt
Knecht, Oeconom von Mosbach, Hr. Karn, Gaſtwirth von
Wiebelsbach; Hr. Stör nebſt Familie, Gaſtwirth, Hr.
Ruppel, Hr. Kobehöb, Handelsl. von Pfaffenberfurt; Hr.
Hild, Steinhauermſtr. von Lengfeld; Hr. Glenz, Tuchfa=
brikant
von Erbach; Hr. Weinig von Offenbach, Hr.
Blume von Frankfurt, Fabrikanten; Hr. Lauth, Hr. Rech,
Oeconeme von Guntersblum.
Im Prinz Emil. Hr. Birach, Kaufmann von New=

A n g e k om me n e Fr e m d e.
York; Hr. Kraushofer, Tonkünſtler von Wien; Hr. Heller,
Sänger von Grätz; Hr. Schmidt, Weinhändler von Mom=
mernheim
.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Friedberg,
von Oppenhenheim, Landtags=Abgeordnete; Hr. Golliot hold, Hr. Hauſen Muſikus von Wien, Hr. Sender von
von Gremen; Hr. Heyer, Großh. Heſſ. Forſtinſpector von Frankfurt, Hr. Stern von Birkenau, Hr. Kern von Nor=
von
Pfeddersheim, Hr. Mannheim von Mainz, Hr. Tho= fenhauſen, Hr. Iſenburg von Langſtadt, Hr. Scheyer von
Heldenbergen, Hr. Stern von Wixhauſen, Hr. Lyon von
Nordecken, Hr Heymann von Georgenhauſen Geſchäftsl.,
Hanau, Hr. Brabant von Vierſen, Hr. v. Beckerath, von heim von Biblis, Hr. Heymann von Spachbrücken, Hr.
Mayer von Oberramſtadt, Hr. Arnſtein von Laubach, Hr.
Edinger von Worms, Hr. Sandheimer von Berſtadt, Ge=
ſchäftsl
.
Im Hirſch. -Hr. Geiſt, Fuhrmann von Steinbach.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Reihs, Lehrer von
Weikolsheim; Hr Rudolph nebſt Frau, Oeconom von Lan=
genheim
; Hr. Haas, Leinwandhändler von Oberbeſſungen;
Hr. Werner, Oeconom von Odesheim; Hr. Freund, Rei=
ſender
von Vilbel.
In der Krone. Hr. Lennert Gaſtwirth von Ober=
liedersbach
, Hr. Hohnadel Gaſtwirth von Mörlenbach, Hr.
Schuck von Erbach, Hr. Tunna von Mannheim, Hr.
Beckenhaupt von Mainz, Hr. Kamp von Dultzen, Kaufl.;
Hr. Völker, Geſchäftsmann von Mannheim; Hr. Büchner,
Oeconom von Neuſtadt.
Im grünen Laub. zwei Hrn. Rühl, Metzger von
Schotten.
Im goldnen Löwen. Hr. Herrmann Particulier
von Darmſtadt; Hr. Eberſt, Kaufmann von Mannheim,
Hr. Mengers, Lehrer von Worms; Hr. Happel, Oeconom
von Köngelheim; Hr. Hecker, Bürgermeiſter von Parten=
heim
.
Im rothen Löwen. Hr. Hölzer, Kutſcher
von Mutges; Hr. Helwig, Mechaniker von Mainz; Hr.
Barreis, Buchdrucker von Stuttgart.
Im wilden Mann. Hr. Strecker nebſt Sohn,
Techniker von Friedberg; Hr. Röder, Hr. Bangert, Geo=
meter
von Waldmichelbach; Hr. Falheim von Bensheim,
Hr. Riegel von Nürnberg; Hr. Rupp von Frankfurt, Kaufl.;
Hr. Heid, Bierbrauer von Oppenheim; Hr. Jerzing, Kauf=
mann
von Mainz; Hr. Bechdold, Bürgermeiſter, Hr. Lipp,
Gaſtwirth von Lindheim.
In der alten Poſt. Hr. Meger, Doctor von
Virnheim; Hr. Seller von Homburg, Hr. Bamberger von

[ ][  ][ ]

47
Frankfurt, Kaufleute; Hr. Rettich, Oeconom von Allerts= chen. - Bei Hrn. Stadtſchulehrer Ritſert: Hr. Bau=
hofen
; Hr. Müller, Oeconom von Heidelberg.
Im Schwanen. Hr. Herberg, Kutſcher von Alzey;
Hr. Friedberg, Kaufmann von Bingen; Hr. Götz, Polizei=
agent
von Mainz.
Im Weinberg. Hr. Blum nebſt fünf Conſorten,
nos; Hr. Eberle, Fuhrmann von Weinos; Hr. Hepp,
Kutſcher von Heßloch.
2) Außer Gaſthäuſern.
Secretär Rautenbuſch von Dieburg. - Bei Frau Ober= mann v. Hellihof. - Bei Hin. Regierungsrath Schmitt=
Appellationsrath Meyer: Frau Hauptm. Meyer von Mainz.
Bei Hrn. Knopffabrikant Kloß: Fraͤulein Wagener
Diſtricts=Einnehmer Schmidt von Wimpfen. - Bei Hrn.
Candidat Lucius: Hr. Maler Schmidt von Düſſeldorf.-
Bei Fräulein v. Heldenberg: Hr. v. Heldenberg von Mün= Hoffmann Fraulein Schulz von Biedenkopf.

meiſter Richter von Gedern.- Bei Hrn. Präſident v. Gün=
derrode
: Stiftsdame v. Günderrode von Frankfurt. - Bei
Hrn. Ober=Conſiſtorialrath Neidhardt: Fräulein Elwert von
Gießen, Fraul. Neidhardt von Battenberg und Hr. Revier=
Verwalter Neidhardt von Michelſtadt. - Bei Hrn. Kaufm.
Muſiker von Fulda; Gr. Sens, Papierhändler von Wei= Schwab: Hr. Rentamtmann Mühibauer von Fränkiſch= Crum=
bach
.
Bei Hrn. Hofmuſikus Riebergall: Hr. Lehrer
Adam von Alzey.
Bei Hrn. Hauptmann Peiry: Frau
Rieſe von Mainz. - Bei Hrn. Hauptmann v. Kreß: Fräul.
Pfaff von Höchſt. Bei Hrn Reviſor Möller: Frau Pfarrer
Bender nebſt Tochter von Bönſtadt. - Bei Hrn. Steuer=
Commiſſär Tenner: Fräulein Reuling von Michelſtadt.
Bei Hrn. Geheimenrath von Grolmann: Frau Kreis= Bei Hrn. Rittmeiſter v. Rotsmannn: Fräulein v. Rots=
henner
: Fräulein Schmitthenner von Gießen. - Bei Frau
Oberfinanzrath Hirſch: Fräulein Dietrich von Oppenheim. Hanau. - Bei Hrn. Archiv=Secretär Baur: Frau Bei Frau vofcapellmeiſter Appold: Hr. Pfarrvicar Cotz
von Eſſenheim. - Bei Hrn. Hauptmann v. Gerlach: Fräu=
lein
v. Helmold von Großkarben. - Bei Frau Kreisrichter

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche
Getaufte:
Kopu li rte

Den 8. Januar: dem hieſigen Einwohner Heinrich
Schaffner eine Tochter, Anna Marie; geb. den 31. De=
cember
1841.
Den 9.: dem Großh. Oberauditeur Johann Friedrich
Schenck eine Tochter, Caroline Johanne Anna; geb. den
28. December 1841.
Eod.: dem Bürger und Weißbindermeiſter Johann Adam
Hinckel ein Sohn, Georg; geb. den 21. December 1841.
Eod.: dem Bürger und Metzgermeiſter Johann Peter
Hiſſerich eine Tochter, Anna Chriſtiane Margarethe; geb.
den 23. December 1841.
Eod: dem Bürger und Schneidermeiſter Johann David
Bernhard van der Kors ein Sohn, Georg Valentin; geb.
den 20. December 1841.
Eod.: dem Bürger und Ackermann Johann Heinrich
Herche ein Sohn, Ludwig; geb. den 29. December 1841.
Eod.: dem Bürger und Kammmachermeiſter Ludwig Jacob
Heil eine Tochter, Anna Marie Margarethe; geb. den 27.
December 1841.
Eod.: dem Bürger und Stadttagelöhner Chriſtian Muhl
eine Tochter, Anna Eliſabethe Caroline; geb. den 5.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Johann Heinrich; geb.
den 31. December 1841.
Den 10.: dem Ortsbürger zu Gellnhar und Schriftſetzer
dahier, Johann Konrad Knopp eine Tochter, Caroline
Wilhelmine; geb. den 17. December 1841.
Den 12.: dem Bürger und Metzgermeiſter Friedrich
Kottler ein Sohn, Ernſt Karl; geb. den 27. Decem=
ber
1841.
Den 14.: dem Unterazt im Großh. Garde=Regiment
Chevauxlegers Dr. Wilhelm Ludwig Friedrich Nebel
eine Tochter, Friederike Amalie; geb. den 18. Decem=
bee
1841.

Den 10. Januar: der Großh. Garde du Corps Johann
Wendel Haſenzahl, des verſtorbenen Ortsbürgers Johann
Daniel Haſenzahl zu Biebesheim, Kreiſes Großgerau, und
Jungfer Maria Margarethe Gröbe, des verſtorbenen Orts=
burgers
Johann Valentin Gröbe zu Bechtheim, Kreiſes
Worms, nachgelaſſene ehelich ledige Tochter.
Den 13.: der Erbgroßherzogliche Garderobe=Lakai Jo=
hannes
Nau, ein Wittwer, und Jungfer Suſanne Eliſa=
bethe
, des Großh. Hoflakais Heinrich Heß ehelich ledige
Tochter.
Kopulirte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 10. Januar: Johann Sommerhof, Feldwebel im
Großherzogl. Heſſ. 1. Infanterie=Regiment, ein Wittwer,
und Jungfer Roſina Weiß, geburtig aus Hering, im Kreiſe
Dieburg, ehelich ledige Tochter des daſelbſt verſtorbenen
Ortsbürgers und Schuhmachermeiſters Johann Adam Weiß.
Beerdigte:
Den 11. Januar: dem Großh. Oberappeilations= und
Caſſations=Gerichts=Rath Johann Friedrich Lotheißen eine
Tochter, Sophle Wilhelmine Louiſe Charlotte Bertha,
2 Jahre, 9 Monate und 15 Tage alt; ſtarb den 9.
Den 12.: dem Sergeanten im Großh. Artillerie=Corps,
Heinrich Schmidt ein Sohn, Ferdinand Carl Philipp Ro=
bert
Maximilian, 6 Monate und 4 Tage alt; ſtarb den 10.
Eod.: der Bürger und Leinwebermeiſter Leonhard Oßmann=
49 Jahre, 3 Monate und 28 Tage alt; ſtarb den 10.
Eod.: Eva Marie Chriſtine, die ehelich ledige Tochter
des Bürgers und Lohnkutſchers Johann Ludwig Ziſſel, 31
Jahre, 10 Monate und 16 Tage alt; ſtarb den 10.
Eod.: dem Bürger und Stadttagelöhner Chriſtian Muhl
eine Tochter, Anna Eliſabethe Caroline, 7 Tage alt;
ſtarb den 11.

[ ][  ]

48
Den 13.: eine uneheliche Tochter, Philippine, 4 Wochen
alt; ſtarb den 12.
Den 14.: der Bürger und Weißbindermeiſter Johannes
Franz Beſt, 56 Jahre, 3 Monate und 9 Tage alt; ſtarb
den 12.
Den 15.: eine uneheliche Tochter, Marie Catharine; 20. December ſtatt den 25.
22 Jahre, 1 Monat und 10 Tage alt; ſtarb den 13.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 10. Januar: Johann Joſeph Werner, Gemeiner
bei der 5. Schwadron im Großh. Heſſ. Garde=Regiment
Chevauxlegers, gebürtig aus Ockenheim, im Kreiſe Bingen,
ner, 22 Jahre, 8 Monate und 15 Tage alt; ſtarb den 8.

Berichtigungen.
Unter den Getauften in voriger Woche muß es heißen:
den 2. Januar: dem am 1. September - ſtatt 1. Fe=
pruar
- vorigen Jahrs verſtorbenen Bürger und Schuh=
machermeiſter
ꝛc. Schiefer ein Sohn, Peter ꝛc.; geb. den
Bei den Beerdigten aus der letzten Woche vorigen Jahrs
muß es heißen: den 27. December: der Bürger und
Weißbindergeſelle Johann Jacob Baſel ꝛc.
In der Taufanzeige vom 25. December v. J. bei der
katholiſchen Gemeinde iſt bei Heinrich Conrad Krebs ſtatt
ehelich lediger Sohn des daſigen Ortsbürgers Friedrich Wer= Aktenträger zu leſen Kanzleidiener bei dem Großh.
Hofgericht dahier.

Kirchliche
Nachrichten.

Am

2.

onntag nach Epiph.

Vormittags.
In der Schloßkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Dr. Zimmermann.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
In der Stadtkirche:
Um halb 10 Uhr: Hr. Pfarrer Stücker.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Freiprediger Ritſert I.

den 16. Januar
Nachmittags.

1842 predigen:

In der Schloßkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Gunkrum.
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Höfer.

Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Stücker.

Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.

Zweiter Sonntag nach der Erſcheinung des Herrn. (eſt des heiligſten Namens Jeſud

Vormittags.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um halb 10 Uhr: Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Kaplan Hepp.
Hierauf die letzte heilige Meſſe.

Nachmittags.
Um halb 3 Uhr: Andacht.
Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 10 Uhr.

Redaction und Verlag: Ludwig Carl Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.